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2007

4.5.2007

Orhan Pamuk erhält vom Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften die Ehrendoktorwürde.


 
Klaus Hempfer (Erster Vizepräsident der FU), Orhan Pamuk und Peter-André Alt
(Dekan des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften)
Foto und © Philipp von Recklinghausen
  Orhan Pamuk (* 1952)
 
Orhan Pamuk wuchs in einer bürgerlichen Familie in Istanbul auf. Er studierte Architektur und Jour­nalismus, ehe er sich dem Schreiben zuwandte.
 
Internationale Anerkennung erlangte er mit den Werken "Die weiße Festung", "Das schwarze Buch" und "Das neue Leben". Für "Rot ist mein Name", einen Künstler- und Kriminalroman, der im 16. Jahrhundert angesiedelt ist, erhielt Pamuk ne­ben dem irischen IMPAC-Literaturpreis weitere in­ternationale Auszeichnungen. "Schnee", Pamuks Roman über den Dichter Ka, wurde von der Kritik hoch gelobt und in der New York Times als das beste ausländische Buch des Jahres 2004 ge­feiert.
 
2005 wurde er mit dem Friedenspreis des Deut­schen Buchhandels ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den Ricarda-Huch-Preis und den Prix Médicis étranger.
 
2006 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Im sel­ben Jahr erschien sein Buch "Istanbul. Erinnerun­gen an eine Stadt". Der Autor ergründet in Istan­bul die Geheimnisse seiner eigenen Familie und führt an die verlorenen Paradiese der sagenhaften Stadt.
 

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