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Das Osteuropa-Institut (vorn) und das Otto-Suhr-Institut (hinten) Zum Vergrößern auf das Bild klicken Foto Reinhard Friedrich, Quelle: Universitätsarchiv der FU Foto und © Petra Kende © Freie Universität Berlin |
Zum Institutskomplex in der Garystraße 55 / Ihnestraße 21 Das Gebäudeensemble des Osteuropa-Instituts (OEI) in der Garystraße 55 und des Otto-Suhr-Instituts in der Ihnestraße 21 wird zwischen 1959 und 1962 errichtet. Das OEI-Gebäude wird bereits am 5.6.1961 eingeweiht, das OSI-Gebäude am 7.5.1962. Beide Gebäude bilden von Anfang an eine gestalterische Einheit. Die Finanzierung des Baus wurde durch Spenden der Ford- und Rockefeller-Foundation ermöglicht. Der Architekt Werner Klenke hat für die beiden Institute ein Gebäudeensemble entworfen, dessen Konstruktionselemente von außen deutlich sichtbar sind. Platten, Spaltklinker, Mosaikverkleidungen sowie die großen Fenster verleihen der Fassade Offenheit nach Außen. 1977/78 wird das OEI um einen zweigeschossigen Bibliotheksbau ergänzt. Zwischen 1990 und 1992 kommt eine verglaste Brücke der Architekten Maedebach, Redeleit & Partner hinzu. Diese greift nicht nur die Transparenz beider Bauten auf, sondern soll auch den von Klenke intendierten Zusammenhang der Gebäude bestärken. Die beiden Häuser ähneln architektonisch auch dem von Bruno Grimmek entworfenen Hauptgebäude der pädagogischen Hochschule in Lankwitz (siehe den Eintrag zum Standort Lankwitz [1983]). Weitere Details in: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universität Berlin – Ein Architekturführer zu den Hochschulbauten, Salenstein 2011 |