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Foto und © Enrico Straub |
Das ursprüngliche Gebäude wird von Otto Stahn entworfen, dem
Architekten vieler Berliner Brücken sowie öffentlicher und
gewerblicher Gebäude. Der Kernbau wird zwischen 1904 und 1905
errichtet und dient im Rahmen der Stadterweiterung Berlins und der
Besiedlung Dahlems als Volksschule. Im Jahr 1928 erweitertet
Erich Schwiertz den Bau um eine größere Turnhalle zur
heutigen L-Form des Gebäudes. Im Umbau schlagen sich Reformgedanken
der Zeit nieder, so entsteht in der Schule auch ein Sprechzimmer
für einen Mediziner und einen Zahnarzt. Der bereits geplante
Abriss des Gebäudes wird 1965 verworfen, da es sich als neuer
Standort für das John-F.-Kennedy-Institut eignet. Die
übernommenen Gebäudeteile sind bis heute im Wesentlichen
erhalten. Die Turnhalle wird im März 1965 in eine zweistöckige
Bibliothek umgebaut. 1984 erfolgt eine Aufstockung dieses Flügels
um eine weitere Etage. 2007 und 2008 wird die Bibliothek durch das
Architektenbüro Geier Maass umgebaut.
Weitere Details in: Schilling, Martina (Hg.): Freie Universität Berlin – Ein Architekturführer zu den Hochschulbauten, Salenstein 2011 |