Bernd Sösemann

 

Prof. Dr. phil. (Göttingen 1974), Historiker, Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

1985-2010 Lehrstuhl für „Geschichte der öffentlichen Kommunikation“.

1987 Begründung der „Arbeitsstelle für Kommunikationsgeschichte und angewandte Publizistik (AKiP)“.

1988 Gründungs-Direktor des "Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften" im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften.

Vita

Geboren am 8. Oktober 1944 in Göttingen.

1964-1969 Studium der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte, der Deutschen Philologie (Hauptfächer) sowie der Päda­gogik und Philosophie (Nebenfächer) an der Georgia Augusta in Göttingen; 1970 Staatsexamen.

1971-1973 Promotionsstipendium der "Göttinger Akademie der Wissenschaften" ("Minna-James-Heineman-Stiftung"): "Liberal-demokratische Publizisten in der Auflösungskrise der Weimarer Republik, 1930-1933".

1974/75 Referendariat in Lüneburg (Assessor des höheren Lehramts).

1975 Wiss. Assistent und 1982 Hochschulassistent am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Redaktionsleitung der "Göttinger Bausteine zur Geschichtswissenschaft".

1979-1982 Mitarbeiter der "Historischen Kommission" bei der "Bayerischen Akademie der Wissenschaften": Edition der Tagebücher Theodor Wolffs ("Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts", 1984).

1985 Berufung (primo loco) aus dem laufenden Habilitationsverfahren auf den neu gegründeten Lehrstuhl (C4-Professur für „Allgemeine Publizistik mit dem Schwerpunkt Geschichte“) an der Freien Universität Berlin mit der Venia legendi für die “Geschichte der öffentlichen Kommunikation und der Publizistikwissenschaft“.

Gastaufenthalte an den Universitäten Cagliari, Rom, Sydney und Trient sowie am „Italienisch-Deutschen Institut“ in Trient und an der „Villa Vigoni“ in Menaggio (Como).

2010 pensioniert.

Seit 1987 Leiter der Forschungsstelle „AkiP“ am Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften an der Freien Universität Berlin.

Wissenschaftliche und universitäre Funktionen

1986-1992 Herausgeber der „Abhandlungen und Materialien zur Publizistik“ (Colloquium, Berlin)

1989-2009 Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft zur preußischen Geschichte e.V.“, Mannheim

1988-2010 Mitglied der „Preußischen Historischen Kommission“, Berlin

1987-1995 Mitglied des Fachwissenschaftlichen Beirats des “Instituts für den wissenschaftlichen Film“, Göttingen

seit 1991 Mitglied des Kuratoriums „Theodor-Wolff-Preis“ (Bundesverband der deutschen Zeitungsverleger), Berlin

seit 1994 Herausgeber der „Beiträge zur Kommunikationsgeschichte“ (de Gruyter, Berlin, seit 2000 Franz Steiner Verlag, Stuttgart).

1997-2004 Vertrauensdozent der „Studienstiftung des deutschen Volkes“

1996-2003 Mitglied der „Historischen Kommission zu Berlin“

seit 1986 (Vorstands-)Mitglied der „Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft“

seit 1999 Mitglied im Beirat des „Jahrbuchs für Kommunikationsgeschichte, Stuttgart)

seit 2000 Correspondant étranger von „Le Temps Medias. Revue d'histoire“, Paris

Oktober 2007 - April 2010 Geschäftsführung des Friedrich-Meinecke-Instituts im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin

Seit 2010 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutsch-Italienischen Halbjahresschrift des Vereins „Villa Vigoni“

Mitglied in der „Ernst Reuter Gesellschaft“ der Freien Universität Berlin

Lehre

Vorrangig in dem Themenfeld der deutschen und europäischen Geschichte der öffentlichen Kommunikation in der Neuzeit (15.-20. Jahrhundert), Geschichte Preußens, Propaganda, Informations- und Meinungslenkung, Geschichte des Liberalismus im Kaiserreich und in der Weimarer Republik sowie zur Diaristik und Editorik.

Stand: 3/2011