Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Bachelor

32 101
AK -
Geschichte des amerikanischen Films I: Stummfilm und klassischer Hollywoodfilm (BA Aufbaukurs) ; Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.10.) Winfried Fluck
Der internationale Erfolg der amerikanischen Populärkultur beruht wesentlich auf der Anziehungskraft des Hollywoodfilms. Dieses Seminar ist der erste Teil einer Geschichte des amerikanischen Films, in der es um die Erklärung dieses Phänomens gehen wird. Dabei werden einzelne Filmbeispiele im Mittelpunkt stehen, von kürzeren Filmen der „primitiven“ Entstehungsphase über den klassischen Stummfilm bis hin zum Genrekino des Hollywoodfilms der 30er und 40er Jahre. Ein Schwerpunkt wird auf der Einführung in die Filminterpretation und der Analyse der Entwicklung filmischer Mittel von den Anfängen bis zum so genannten „Classical Hollywood System“ liegen. Darüber hinaus wird die Kulturgeschichte des Mediums Film einen wichtigen Bezugspunkt bilden. Voraussetzung für die Scheinvergabe sind regelmäßige Teilnahme, ein Referat im Seminar und die Anfertigung einer Hausarbeit zum Seminarthema.
 
32 102
AS -
Cultural History of the American Essay (BA Aufbauseminar) ; Do 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.10.) Johannes Völz
Ever since the coinage of the term by Michel de Montaigne, the essay has been defined as a genre of the unfinished, provisional, experimental, undefinable: in short, as the anti-genre. It has also been said to have a special relationship to democracy: Often concerned with the common, the personal, and the non-fictional, it seems to bind together readers and writers, and it has repeatedly been described as having been instrumental in the creation of a bürgerliche Öffentlichkeit. In this seminar, we will begin by reading some of the major European shapers of the genre (Montaigne, Bacon, Addison and Steele), before we focus on American essayists from the early republic up to today (the list may include Washington Irving, Ralph Waldo Emerson, Henry D. Thoreau, W.E.B. DuBois, Randolph Bourne, Tom Wolfe, Susan Sontag, and Joan Didion). We will complement this textual analysis of the development of the essay in the U.S. by looking at the genre’s institutional history and its surrounding discourse. In particular, we will trace the essay’s interdependence with the development of American literary journalism (e.g. The North American Review, The Atlantic Monthly, The New Yorker), and with the emergence of writing classes in U.S. higher education, from composition studies in the early 20th century to the rise of “creative non-fiction” in recent years.

Requirements for credit (Schein): regular attendance, in-class participation, oral presentation/preparation of class discussion, term paper of 10, weekly quizzes. A course packet (reader) will be ready at the beginning of the semester. The seminar will be taught in English.
 
(32 135)
AS/PS -
Der europäische Amerikadiskurs im 20. Jahrhundert (BA Aufbauseminar) (2 SWS) (7 cr); Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (15.10.) Simon Schleusener
Dieses Seminar beschäftigt sich mit den Sichtweisen europäischer Intellektueller auf „Amerika“ und die amerikanische Modernität. Spätestens seit Alexis de Tocquevilles klassischer Studie De la démocratie en Amérique (1835/1840) ist es unter europäischen Autoren in Reiseberichten, Essays, geschichtsphilosophischen Studien oder Romanen zu einer forcierten Auseinandersetzung mit der „neuen Welt“ gekommen. Insofern das Beispiel der USA hierbei oftmals als Anlass zur Reflexion über die Zukunft Europas und somit als Testfall der Modernisierung fungiert, spiegeln sich im europäischen Amerikadiskurs des 20. Jahrhunderts die ambivalenten Haltungen der Intellektuellen gegenüber der Moderne: Gilt „Amerika“ einer Vielzahl von Autoren als materialistisch, seelenlos, geschichtslos, unkultiviert und konformistisch, wird der amerikanische Pragmatismus, Modernität, Flexibilität und das Freiheitsverständnis der Amerikaner von anderen Autoren positiv beurteilt. Ziel des Seminars ist es, den Seminarteilnehmern ein differenziertes Verständnis für die Kontinuitäten und Bruchlinien des europäischen Amerikadiskurses vom Kulturpessimismus der Jahrhundertwende bis zur Postmoderne zu vermitteln. Die jeweiligen Positionen sollen dabei auf die theoretischen Perspekiven der Autoren und die historischen Umstände (Erster und Zweiter Weltkrieg, Fordismus, Kalter Krieg, „Amerikanisierung“ usw.) in Bezug gesetzt werden. Zu den behandelten Autoren und Autorinnen gehören u.a. Max Weber, Werner Sombart, Theodor Adorno, D.H. Lawrence, Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Gilles Deleuze, Jean Baudrillard und Umberto Eco.

Scheinvoraussetzungen: Mündliche Mitarbeit, Seminararbeit (10-12 Seiten), Kurzreferat
 
32 103
VS -
What Happened to the American Dream: Pastoral in Contemporary Fiction and Film (BA Vertiefungsseminar A) ; Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (17.10.) Johannes Völz
Promising the replenishment of individual, communal and spiritual powers from a retreat into idyllic nature and from the cultivation of wilderness into farmland, the myth of pastoral has been crucial to the articulation of “the American Dream.” In the last couple of decades, however, pastoralism has been exposed from various angles as an ideology that obscures the realities of inequality and exploitation behind an idyllic facade. In this vein, pastoral conventions in literature and the visual arts have increasingly been challenged by anti-pastoral representations, which lay bare what pastoralism had concealed. And yet, contemporary American fiction and film betrays a continuing fascination with and redeployment of pastoral, even within anti-pastoral modes. In these fictions, the pastoral imagination re-emerges in urban settings, apocalyptic dystopias, high-tech wars, and culturally hybrid “border zones.”
After becoming familiar with the theoretical foundations of pastoral, we will trace these re-appearances in novels and films that have appeared over the last ten years. Authors may include Philip Roth, Cormac McCarthy, Sandra Cisneros, and Charles Frazier. Films may include “Jarhead,” “Brokeback Mountain,” “The New World,” and “Smoke Signals.”

Requirements for credit (Schein): regular attendance, in-class participation, oral presentation/preparation of class discussion, term paper of 10 pages, weekly quizzes. A course packet (reader) will be ready at the beginning of the semester. The seminar will be taught in English.
 
(32 136)
VS/PS -
Herman Melville und die Kulturtheorie der American Studies (BA Vertiefungsseminar A) (2 SWS) (7 cr); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (17.10.) Simon Schleusener
Nur wenige Autoren erfahren innerhalb der American Studies eine derart kontinuirliche Aufmerksamkeit wie Herman Melville. Seit F.O. Matthiessens Studie American Renaissance (1941) hat Melville seinen Platz als „classic author“ im Kanon der amerikanischen Literatur sicher, wobei die Rezeption seines Werkes auch unter den revisionistisch orientierten „New Americanists“ kaum nachgelassen hat. An der Melville-Rezeption seit Matthiessen lassen sich daher auch die wesentlichen Tendenzen ablesen, welche die Entwicklung der American Studies vom „Myth &Symbol“-Criticism ihrer Anfangstage bis zum aktuellen „Transnationalism“ geprägt haben. Das Seminar konzentriert sich dementsprechend auf die Rezeption Melvilles und möchte den Seminarteilnehmern anhand des Beispiels eines Autors die verschiedenen Etappen amerikanistischer Kulturtheorie vermitteln. Zugleich soll der Frage nachgegangen werden, welche kulturellen Einsichten sich Melvilles Werk heute noch entnehmen lassen und weshalb dieses derart viel Anlass zu immer neuen Lesarten und Interpretationen gegeben hat. Da sich viele der zu behandelnden Texte auf Moby Dick beziehen, wäre die Vorkenntnis des Romans wünschenswert. Neben einzelnen Passagen aus Melvilles Prosawerk werden u.a. Texte von D.H. Lawrence, Richard Chase, Donald Pease, Gilles Deleuze, Toni Morrison, Wai-chee Dimock und Winfried Fluck gelesen.

Scheinvoraussetzungen: Mündliche Mitarbeit, Seminararbeit (10-12 Seiten), Kurzreferat
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