Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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2.3 Interkulturelle Pädagogik

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

12 058
S -
Das Minderheitenschulwesen in Deutschland und Europa - eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (17.10.) Rainer Riedel
Die Beantwortung der Frage, ob die Sicherung einer hohen Qualität des Unterrichts für die nationalen und ethnischen Minderheiten in einem Staat eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft oder eine Ressortangelegenheit der jeweiligen Minderheit ist, bestimmt in erheblichem Maße den Ausprägungsgrad der Demokratie eines Landes.
Mit dem Seminar wird diese Problematik von außerordentlicher politischer Brisanz aufgegriffen. Mit Hilfe von Länderstudien und Querschnittsanalysen soll ein lebendiges Bild von der konkreten Gestaltung dieser Prozesse entstehen und die ganze Vielfalt und Kompliziertheit der damit zusammenhängenden Probleme aufgezeigt werden.
In der Anlage mein Lehrangebot im Osteuropa-Institut der FU Berlin, das ich für eine Aufnahme in das Angebot des Fachbereichs vorschlagen möchte.
 
12 059
S -
Interkulturelle Kommunikation: Theorie und Praxis (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (21.10.) Said Ibaidi
Interkulturelle Kompetenz - was ist das? Was verbirgt sich dahinter? Interkulturelle Kompetenz lautet das Schlagwort, wenn es um Ziele interkulturellen Lernens geht. Besonders im Bereich der Wirtschaft, aber zunehmend auch in anderen Bereichen wird "Interkulturelle Kompetenz" als Anforderung oder sogar als Schlüssel-qualifikation benannt. Aufgrund der verschiedenen Definitionen von Kultur und abhängig von den sehr unterschiedlichen Intentionen interkultureller Trainings (wirtschaftliche Interessen, Jugendaustausch, Entwicklungshilfe), herrscht jedoch keine einheitliche Vorstellung davon, was "Interkulturelle Kompetenz" ausmacht.
Die Annäherung an dieses Thema soll durch verschiedene Formen stattfinden (Referate, gemeinsame Lektüre, aber beispielsweise auch praktische Übungen bzw. die Erprobung von Trainingsansätzen).
Das Gelingen des Seminars hängt daher in besonderer Weise von dem Interesse und Engagement der TeilnehmerInnen ab. Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit, sowie Bereitschaft zur Selbstreflexion werden vorausgesetzt.
Literatur:
- wird am ersten Termin bekannt gegeben
Kriterien der Scheinvergabe:
wird am ersten Termin bekannt gegeben
 
12 060
S -
Ist die Idee der multikulturellen Gesellschaft gescheitert? - Zukunftsperspektiven der interkulturellen Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (18.10.) Jürgen Raschert
- Kultur und Gesellschaft
- Idee und Konzeption der multikulturellen Gesellschaft
- Grenzen und Konflikte beim Versuch der gesellschaftlichen Integration von Kindern und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund
- Möglichkeiten und Illusionen der interkulturellen Erziehung
- Die Berliner Europa-Schulen
- Gesamtschulen als Institutionalisierung interkulturellen Lernens
- Europa als interkultureller Raum in der Weltgesellschaft
 
12 061
S -
Interkulturelle Erziehung: Zur Kritik unserer Bilder von den eigenen und fremden Kulturen (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (17.10.) Safiye Yildiz
Schule bildet eine wichtige Sozialisationsinstanz für Schüler deutscher und nichtdeutscher Herkunft. Neben vielen anderen Funktionen der Schule sind Normen- und Wertevermittlung Bestandteil schulischer Sozialisation.
In den interkulturellen Konzepten wird von interkultureller Bildung ausgegangen, indem die Vielfalt der Kulturen in den Schulen repräsentiert sein soll. Jedoch scheinen diese Konzepte unbeabsichtigt homogene Bilder über das "Eigene" und "Andere" zu erzeugen, infolgedessen in den Schulen zumeist auf traditionelle Kulturaspekte (Sitten, Gebräuche, Feierlichkeiten etc. ) rekurriert wird.
Ebenso stellt sich die Frage, ob das verwandte Lehrmaterial in verschiedenen Unterrichtsfächern, die die wesentliche Grundlage für die Vermittlung von Werten, Normen und Kulturen bilden und die eher homogene Bilder reproduzieren, der Interkulturalität und einem dynamischen Kulturbegriff gerecht werden kann.
In diesem Sinne geht es in diesem Seminar konkret darum, sich kritisch-produktiv mit interkulturellen Konzepten, dem Lehrmaterial, hauptsächlich mit den Geschichts- und Deutschbüchern, dem Kulturbegriff und eigenen Positionen und Selbstverständlichkeiten auseinanderzusetzen
und mögliche Perspektiven für die Praxis zu entwickeln.
 
12 062
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Zweisprachige und interkulturelle Erziehung in Schule und Gesellschaft (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (20.10.) Christel Kottmann-Mentz
Erfahrungen aus dem Unterricht und Projekten in der Grundschule bilden die Grundlage zur Vermittlung und Erarbeitung von Inhalten und Methoden zweisprachiger und interkultureller Erziehung: vom zweisprachigen Anfangsunterricht zum interkulturellen Geschichts- und Erdkundeunterricht. Ein Schulbesuch in der Deutsch-Türkischen Europaschule ist eingeschlossen.
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