14 401
- Ü - |
Einführung in das Mittelpersische (G)
(für Studierende ohne Vorkenntnisse)
(2 SWS) (5 cr) Di 14.00-16.00 - Schwendenerstr. 17, Seminarraum |
(26.10.) |
Maria Macuch |
Mit Mittelpersisch (oder: Pahlavi) wird die aus dem Altpersischen hervorgegangenen Sprache bezeichnet, die in der Periode von ca. 3. Jh. v. Chr. bis zum 8./9. Jh. n. Chr. als lebende Sprache geprochen und bis zum 10. Jh. noch als Sprache der zoroastrischen religiösen Überlieferung geschrieben wurde. Die wichtigsten Zeugnisse dieser Sprache stammen aus dem 3. bis 7. und aus dem 9. bis 10. Jh. n. Chr. Themen der Einführung: Schriften; Entstehung und Probleme der Buchpahlavi-Schrift; Transliterationen und Transkriptionen; Phonologie, Morphologie und Syntax. |
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14 402
- V - |
Der Manichäismus in seinem östlichen Verbreitungsgebiet (G/H)
(2 SWS) (2 cr) Di 16.00-18.00 14-tägl. - Schwendenerstr. 17, Seminarraum |
(26.10.) |
Werner Sundermann |
Die Vorlesung soll hauptsächlich die iranische Ausprägung der manichäischen Lehre und Gemeindebildung darstellen. Besonderheiten der Terminologie, der Literaturentwicklung und der Lehre werden den Formen der Urgemeinde gegenübergestellt. Das Verhältnis von Manichäismus und dem Zoroastrismus der sasanidischen Zeit wird erörtert. |
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14 403
- Ü - |
Parthisch II (G/H)
(Die Übung ist auch für Neueinsteiger mit Kenntnissen des Mittelpersischen geeignet.)
(2 SWS) (5 cr) Mo 16.00-18.00 - Schwendenerstr. 17, Seminarraum |
(25.10.) |
Iris Colditz |
Die Veranstaltung setzt die Übung vom SS 2004 fort. Durch Textlektüre und Übersetzung sollen die bisher erworbenen Kenntnisse des Parthischen vertieft werden. Am Beispiel manichäisch-parthischen Hymnen (Hymnenzyklen Huyadagman und Angad Roshnan sowie Fragmente der Psalmen des Mani) werden morphologische und syntaktische Gesetzmäßigkeiten dieser mitteliranischen Sprachen analysiert. Darüber hinaus sind Metrik, Bildersprache und liturgische Funktion der parthischen Hymnen Gegenstand der Untersuchung. |
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14 404
- PS/HS - |
Die mittel- und neupersische Literatur der Zoroastrier (H)
(Kenntnisse des Mittel- und Neupersischen sind wünschenswert)
(2 SWS) (6/10 cr) Diese Lehrveranstaltung gilt für Studierende im Grundstudium als Proseminar (6 ECTS-Punkte), für Studierende im Hauptstudium als Hauptseminar (10 ECTS-Punkte) Di 12.00-14.00 - Schwendenerstr. 17, Seminarraum |
(26.10.) |
Götz König |
Der Kurs gibt in einem ersten Schritt einen Überblick über die zoroastrische Literatur von den frühen Übersetzungen des Awesta (sasanidische Zeit) bis zu den Riwayats (15. Jahrhundert und später). Er umfasst Gattungszugehörigkeit, Inhalt, Handschriftenlagen und Bearbeitungszustand der einzelnen Texte. In einem zweiten Schritt wird anhand einzelner Motive untersucht, inwieweit die Überlieferung konstant bzw. Veränderungen unterworfen ist. |