Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

Kommentar ausblenden

A. Sprachen, Geschichte, Religionen und Literaturen Irans in vorislamischer Zeit

14 400
Ü -
Altpersisch I (G)
(2 SWS)(5 cr)
Do 10.00-12.00 - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
(23.10.) Maria Macuch
Einführung in die älteste, hauptsächlich durch die Inschriften der Achämenidenkönige (6.-4. Jh. v. Chr.) bezeugte Sprachstufe des Persischen. Die Einführung in die Keilschrift, Laut- und Formenlehre sowie Syntax des Altpersischen soll anhand eines noch unveröffentlichten didaktischen Konzeptes erfolgen. Für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse
14 401
Ü -
Lektüre und Interpretation manichäisch-soghdischer Texte II (G/H)
(2 SWS)(5 cr)
14-tägl. Di 16.00-18.00 - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
(21.10.) Werner Sundermann*
Anhand der grammatischen und inhaltlichen Interpretation manichäisch-soghdischer Texte wird die Einführung in die soghdische Sprache und zugleich in die Probleme der ostmanichäischen Lehrüberlieferung gegeben.
14 402
PS/HS -
Der Manichäismus (G/H)
(2 SWS)(6/10 cr)
Diese LV gilt für Studierende im Grundstudium als Proseminar (6 ECTS-Punkte), für Studierende im Hauptstudium als Hauptseminar (10 ECTS-Punkte)
Mo 14.00-16.00 - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
(20.10.) Iris Colditz*
Obwohl der Manichäismus, eine heute untergegangene Weltreligion, nicht originär iranisch ist, ist er untrennbar mit der iranischen Kultur- und Geistesgeschichte verbunden. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Quellen zum Manichäismus, die Grundzüge seines Religionssystems, über Leben und Wirken seines Begründer Mani und dessen Jünger, die manichäische Mission in Iran, das Verhältnis der Manichäer zu den Sasaniden und der zoroastrischen Kirche, die Geschichte des Manichäismus in Iran bis zur Islamisierung sowie über seine Einflüsse auf islamische geistige Strömungen. Einführende Literatur: Böhlig, A., Der Manichäismus, Die Bibliothek der Alten Welt (Reihe Antike und Christentum), Die Gnoses, Bd III, Zürich - München 1980.
Klima, O., Manis Zeit und Leben. Monographien des Orientinstituts der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften 18, Prag 1962.
14 403
Ü -
Diese Veranstaltung fällt leider aus:
Einführung in das Parthische (G/H)

(2 SWS)(5 cr)
s. A. - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
  Iris Colditz*
Das zu den mitteliranischen Sprachen gehörende Parthisch ist in Wirtschafts- und Rechtsdokumenten, Münzen und Inschriften aus arsakidischer und sasanidischer Zeit (1. Jh. v. Chr. bis ca. 4. Jh. n. Chr.) sowie in den Textzeugnissen der Religionsgemeinschaft der Manichäer (3. bis 11. Jh. n. Chr.) belegt. Gerade die manichäisch-parthischen Texte haben eine herausragende Bedeutung für die Erforschung des Parthischen. Die Übung führt in Geschichte, Quellen, Phonembestand, Morphologie und Syntax des Parthischen ein. Durch Lektüreproben manichäisch-parthischer Quellen sollen die Besonderheiten des Parthischen gegenüber dem Mittelpersischen herausgearbeitet werden, eine Interpretation des Inhalts führt in den spezifischen Gebrauch des Parthischen als Kirchensprache der Manichäer ein. Voraussetzung: Kenntnisse des Mittelpersischen oder Neupersischen. Einführende Literatur: Sundermann, W., Parthisch, in: Compendium Linguarum Iranicarum, hrsg. v. R. Schmitt, R., Wiesbaden 1989, S. 114-137.
14 404
Ü -
Diese Veranstaltung fällt leider aus:
Mittelpersische Textlektüre (H)

(2 SWS)(5 cr)
s. A. - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
  Götz König*
Im Seminar sollen ausgewählte Passagen verschiedener Pahlavitexte gelesen werden, die sich um das Thema der ahremanischen Schöpfungsweise zentrieren. Die Lektüre wird begleitet von einer Einführung in das zur Edition von Pahlavitexten benötigte Rüstzeug (Hilfsmittel und Arbeitsweise) sowie in die Werke, denen die gelesenen Passagen entstammen. Voraussetzung: Kenntnisse des Mittelpersischen.
14 405
Ü -
Diese Veranstaltung fällt leider aus:
Einführung in das Avestische (G/H)

(2 SWS)(5 cr)
s. A. - Reichensteiner Weg 12-14; Seminarraum
  Götz König*
Das Seminar bietet eine Einführung in die Laut- und Formenlehre der jungavestischen Sprache. Gelesen werden soll das 19. Yasna, ein Text, der einen inneravestischen Kommentar zu dem heiligsten Gebet der Zoroastrier, dem altavestischen Ahuna-Vairiia, darstellt. Kenntnisse des Mittelpersischen wären im Hinblick auf eine parallele Lesung der Pahlaviübersetzung des Textes - wünschenswert, sind aber keine Voraussetzung.
Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
© Freie Universität Berlin