Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Exegetische Fachgebiete

14 615
V -
Das Markus-Evangelium II (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (25.4.) Rainer Kampling
Die Vorlesung, die die des WS fortsetzt, führt in die narrative Theologie des ersten Evangelisten ein, der die Gattung „Evangelium“ geschaffen hat, um die Geschichte des machtvollen Gottessohnes, der am Kreuz stirbt, zu erzählen.
Voraussetzungen: Keine.
Lit.: Novum Testamentum Graece, 27. Auflage Stuttgart 1993.
Sprechstunden
Rainer Kampling: Dienstag 14:00 - 15:00
 
14 616
V -
Zur Geschichte des christlichen Antijudaismus I (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (24.4.) Rainer Kampling
Diese Vorlesung ist die erste in einem auf vier Semester angelegten Zyklus. Sie beginnt mit der Frage nach einem angeblichen antiken Antisemitismus, einem möglichen Antijudaismus im Neuen Testament und nimmt die Ausprägung in der Zeit der Kirchenväter in den Blick.
Voraussetzungen: Keine.
Lit.: R. Kampling (Hg.): "Nun steht aber diese Sache im Evangelium... ". Zur Frage nach den Anfängen des christlichen Antijudaismus, 2. Aufl., Paderborn 2003; ders.: Im Angesicht Israels: Studien zum historischen und theologischen Verhältnis von Kirche und Israel (SBB 47), hg. M. Blum, Stuttgart 2002; H. Schreckenberg: Die christlichen Adversus-Judaeos-Texte. (1. - 11. Jh.), Frankfurt 4. überarb. und erg. Aufl. 1999.
Sprechstunden
Rainer Kampling: Dienstag 14:00 - 15:00
 
14 617
HS -
Das Antlitz Gottes - Zur Theologie der Bildlosigkeit (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (24.4.) Rainer Kampling
Das Seminar verbindet eine exegetische mit einer kulturgeschichtlichen Frage, nämlich die nach dem Verbot des Bildermachens und seiner widersprüchlichen Rezeptionsgeschichte.
Voraussetzung: Exegetisches Proseminar.
Lit.: Belting, Hans: Das unsichtbare Meisterwerk. Die modernen Mythen der Kunst, München 1998; Dohmen, Christoph: Das Bilderverbot. Seine Entstehung und seine Entwicklung im Alten Testament (BBB 62), 2. Aufl., Frankfurt 1987; Dohmen, Christoph/Sternberg, Thomas: Kein Bildnis machen, Würzburg 1987; Kemp, Wolfgang: Christliche Kunst. Ihre Anfänge, ihre Strukturen, München 1994; Krieg, Matthias u.a. (Hg.): Das unsichtbare Bild. Zur Ästhetik des Bilderverbots, Zürich 2005; Larcher, Gerhard (Hg.): Gott-Bild. Gebrochen durch die Moderne?, Graz u.a. 1997; Nordhofen, Eckhard (Hg.), Bilderverbot: Die Sichtbarkeit des Unsichtbaren, Paderborn u.a. 2001; Rauchenberger, Johannes: Biblische Bildlichkeit. Kunst - Raum theologischer Erkenntnis. (IKON. Bild + Theologie, Bd. 2., Hg. von Reinhard Hoeps und Alex Stock), Paderborn 1999; Rombold, Günter: Der Streit um das Bild. Zum Verhältnis von moderner Kunst und Religion, 1988; Stock, Alex: Gesicht bekannt und fremd. Neue Wege zu Christus durch Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts, München 1999; Stock, Alex: Keine Kunst. Aspekte der Bildtheologie, Paderborn 1996; Thümmel, Hans Georg: Bilderlehre und Bilderstreit, Arbeiten zur Auseinandersetzung über die Ikone und ihre Begründung vornehmlich im 8. und 9. Jahrhundert, Berlin 1991; Thümmel, Hans Georg: Die Frühgeschichte der ostkirchlichen Bilderlehre, Texte und Untersuchungen zur Zeit vor dem Bilderstreit, Berlin 1992; Wagner, Andreas u.a. (Hg.): Gott im Wort - Gott im Bild. Bilderlosigkeit als Bedingung des Monotheismus? Neukirchen-Vluyn 2005; Zink, Markus: Theologische Bildhermeneutik: ein kritischer Entwurf zur Gegenwartskunst und Kirche, Münster 2003.
Sprechstunden
Rainer Kampling: Dienstag 14:00 - 15:00
 
14 618
Ü -
Epheserbrief - Griechischer Lektürekurs (Voraussetzung: Vertiefte Griechischkenntnisse) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (25.4.) Rainer Kampling
Lit.: Novum Testamentum Graece, 27. Auflage Stuttgart 1993.
Sprechstunden
Rainer Kampling: 14:00 - 15:00
 
14 619
PS -
Die Johannesbriefe (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (18.4.) Matthias Blum
Der erste Johannesbrief kann formal gesehen nur bedingt als Brief eingestuft werden, da das für einen Brief unentbehrliche Präskript und die Schlussgrüße fehlen. Die beiden kleinen Johannesbriefe sind hingegen echte Briefe, die je ein Papyrusblatt ausfüllen. Im Proseminar werden neben der Gattungs- und Verfasserfrage die Quellenfrage (1 Joh: gnostische Quelle?/Bultmann) sowie die Gemeindesituation und Theologie erörtert.
Das Proseminar eignet sich für Studierende des Grund- und Hauptstudiums. Bei Bedarf kann für Studierende des Grundstudiums, die noch keinen Grundkurs-Schein erworben haben, eine entsprechende Einführung angeboten werden, die den Erwerb des GK-Scheins ermöglicht.
Lit.: ANRW II, 25.5 (Johannes Beutler, 3773-3790; Klaus Wengst, 3753-3772), EKK XXIII, 1 u. 2 (Hans-Josef Klauck), Judith M. Lieu: The Theology of the Johanine Epistles, Cambridge 1991.
Sprechstunden
Matthias Blum: Dienstag 14:00 - 15:00
 
14 620
PS -
Der Pentateuch (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (18.4.) Andreas Hölscher
In der alttestamentlichen Forschung hat sich seit dem 18. Jh. die Meinung durchgesetzt, dass der Pentateuch aus unterschiedlichen Quellen besteht. Die erarbeitete Hypothese ging zunächst von vier Quellenschriften (J, E, → (JE), D und P) aus. Seit etwa 1975 wurde dieser Grundkonsens in Frage gestellt. Die sogenannte „Krise der Pentateuchforschung“ führte zu neuen Hypothesenbildungen. Im Seminar werden diese Entwicklungen mit den heutigen Ergebnissen aufgezeigt. Aus den „5 Büchern Mose“ sollen theologische Schlüsseltexte für die Geschichte Israels und die Identität des jüdischen Volkes bearbeitet werden.
Lit.: E. Zenger (u.a.): Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 31998.
Sprechstunden
Andreas Hölscher: nach Vereinbarung
 
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(14 764)
PS/S -
Geburt als Thema biblischer Anthropologie und Ethik (Vertiefungsmodul 7 Bibelwissenschaften AT; 3/4/5 Systematische Theologie Ethik: PS; Wahlmodul 8/9 Bibelwiss.: PS; 8/9 Wahlmodul Systematische Theologie) (2 SWS); Die LV findet in einem Block statt(Vorbesprechung: s. Kommentar)und sonst als virtuelles Seminar. Block ganztägig am Sa 1.7. - siehe Aushang (19.4.) Detlef Dieckmann-von Bünau,
Stefan Heuser
Im Zeitalter der Biotechnologien und der Biopolitik ist das Geborenwerden des Menschen auf besondere Weise in den Blickpunkt von Anthropologie und Ethik gerückt. Was bedeutet es für unser Verständnis des Menschen, dass wir geboren werden? Wie zeigt sich der Mensch im Licht seiner Geburtlichkeit? Was heißt es für die Ethik, dass Menschen geboren werden? Fragen wie diese werden in der biblischen Rede vom Menschen auf vielgestaltige und oft überraschende Weise reflektiert. Während man sich bei der Erforschung der biblischen Anthropologie lange Zeit gern und oft mit dem Thema "Tod und Sterben" befasst hat, wurde das Thema Geburt stark vernachlässigt. Grund genug, diesem Thema ein interdisziplinäres Seminar zu widmen, in dessen Mittelpunkt spannende Texte stehen, die z.B. von der Ambivalenz des Gebärens (in Gen 2-3), von Gott als einer Gebärenden (Dtn 32,18) oder von der Hoffnung auf das Geborenwerden des Messias (Jes 9,5) handeln. Das Seminar wird in Kooperation zwischen dem Institut für Evangelische Theologie der Freien Universität Berlin und dem Lehrstuhl für Ethik der Theologischen Fakultät Erlangen veranstaltet und verbindet ein Präsenzstudium mit Formen des e-learnings. Es beginnt mit einer Vorbesprechung, wird in einem e-learning-Forum mit wöchentlichem Austausch: Mi, 14.00-16.00 Uhr fortgesetzt und in einer Blocksitzung am Samstag, 1.07.2006 in Berlin beendet. Die Vorbesprechung der Berliner Studierenden findet am Mittwoch, 19.04.2006 um 12.00 Uhr in der Ihnestr. 56, Seminarraum statt. Für die Erlanger Studierenden findet die Vorbesprechung am selben Tag und zur selben Zeit im Raum U.1.023 (Untergeschoß) der Theologischen Fakultät in der Kochstraße statt. Die Berliner Studierenden werden gebeten, sich vor dem Seminar unter http://lms.fu-berlin.de für den e-learning-Bereich zu registrieren und dort diese Lehrveranstaltung zu wählen. Bereits vor Beginn des Seminars werden im e-learning-Bereich die Referatsthemen für den 29.04. eingestellt. Die Erlanger Studierenden werden gebeten, sich bis zum 18.04.2006 per Mail (Stefan.Heuser@theologie.uni-erlangen.de) unter Angabe ihres vollen Namens anzumelden. Sie werden dann automatisch für den eLearning-Bereich registriert und erhalten eine Mail mit den Zugangsdaten.

Die Teilnahme an diesem Seminar verpflichtet zur Übernahme eines Referats und berechtigt zum Erwerb eines Seminarscheins im Fach Systematische Theologie oder im Fach Altes Testament.

Literatur: Detlef Dieckmann/Dorothea Erbele-Küster, "Du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen." Beiträge zur Geburtsmetaphorik im Alten Testament, BThSt, Neukirchen-Vluyn 2006 (erscheint im Frühjahr).
Weitere Literatur zur Vorbereitung: Karin Ulrich-Eschemann, Vom Geborenwerden des Menschen. Theologische und philosophische Erkundungen, Münster 2000. Hannah Arendt, Vita activa oder Vom tätigen Leben, München 2001.
Sprechstunden
Detlef Dieckmann-von Bünau: mittwochs 13-4 Uhr
,
Stefan Heuser: (in Erlangen)
 
Raumänderung
(14 514)
GK -
Lektüre ausgewählter Psalmen und prophetischer Texte (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (21.4.) Klaus Herrmann
Der Kurs ist als Einführung in die Psalmen und in die prophetische Überlieferung der hebräischen Bibel konzipiert. Neben philologischen Aspekten soll in zentrale Fragestellungen der Bibelwissenschaft eingeführt werden.
 
(14 532)
PS -
Biblische Frauen in der Reflexion des Midrasch (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/235 (Übungsraum) (24.4.) Tal Ilan
Der Midrasch schreibt die Bibel neu. So werden nicht nur biblische Helden, sondern auch biblische Heldinnen diskutiert und durch ihn interpretiert. So wie dies geschehen ist, hat es Bedeutung für gender studies. In diesem Seminar werden wir das midraschische Material lesen, welches sich mit diesen Frauen beschäftigt und werden es einer genaueren Untersuchung in bezug auf Geschlecht unterziehen.
 
(14 539)
PS -
Martin Buber. Schriften zur biblischen Religion (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (21.4.) Klaus Herrmann
Martin Buber (1878-1965), einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen des 20. Jh.s, zionistischer Denker und Erforscher des Chassidismus, ist vor allem auch als Übersetzer (zusammen mit seinem Freund Franz Rosenzweig) der hebräischen Bibel ins Deutsche bekannt. Darüber hinaus hat Buber in den Jahren 1914-1964 eine beachtliche Reihe von Artikeln und Büchern der hebräischen Bibel gewidmet, die in diesem Proseminar analysiert und interpretiert werden sollen.

Literatur: Martin Buber, Werke, Zweiter Band: Schriften zur Bibel, München 1964.
 
(14 553)
HS -
Josephus und rabbinische Literatur (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (24.4.) Tal Ilan
Josephus ist der wichtigste Historiker des nachbiblischen Israel. Er schrieb zwei historische Bücher – “Bellum Judaicum” und “Antiquitates Iudaicae”. Die Frage nach seinen Quellen ist eine interessante. Am faszinierendsten ist die Möglichkeit, dass er und die Rabbinen der Talmude ähnliche Texte gelesen hatten. Dieses Hauptseminar wird die Traditionen, die sie gemeinsam haben, näher betrachten und versuchen, die Beziehungen zwischen ihnen herauszuarbeiten.
Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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