Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Hauptstudium

14 466
HS -
Osmanisch für Fortgeschrittene (mit Klausur 6 cr) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (20.4.) Barbara Kellner-Heinkele
Das Seminar baut auf der "Einführung ins Osmanische" im WS 2005/06 auf und ist obligatorisch für alle Turkologie-Studierenden im Haupt- und Nebenfach. Es werden Originaltexte aus Historiographie, Geographie, Biographik und Belletristik gelesen und ihr kulturhistorischer Hintergrund erklärt. Regelmässige Hausaufgaben und eine Klausur sind Pflicht für alle TeilnehmerInnen.
Voraussetzungen: "Einführung ins Osmanische".
 
14 467
HS -
Die Osmanen zur See - Seydi Ali Reis: Mir'atü 'l-Memalik (mit Hausarbeit 10 cr) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (20.4.) Barbara Kellner-Heinkele
Seydi Ali Re'is (+ 1562) zählt weniger dank seiner Aktivitäten als Flottenkapitän zu den erinnerungswürdigen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts als vielmehr wegen seiner unfreiwilligen See- und Landreise durch Indien und Mittelasien (1554-1557), über die er in seinem Werk "Mir'atü l-Memalik" berichtet. In diesem Seminar sollen Passagen aus "Mir'atü l-Memalik" (hrsg. Mehmet Kiremit, Ankara 1999) gelesen und ein Überblick über die politischen, wirtschaftlichen und geographischen Aspekte des osmanischen Seewesens im 16. Jahrhundert gewonnen werden.
Voraussetzungen: Osmanischkenntnisse, Referat; ein benoteter Schein kann durch eine schriftliche Arbeit erworben werden.
 
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14 468
HS -
Die alttürkischen Orchon-Inschriften II (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Mi 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (26.4.) Ablet Semet
Die ersten schriftlichen literarischen Werke der Türken sind die Orchon-Inschriften aus dem 7. bis 10. Jahrhundert, die in Runen-Schrift geschrieben sind. Die Inschriften zeigen, dass die Türken schon vom 7. bis 10. Jahrhundert über eine entwickelte Schriftsprache und eine vielfältige Erzählkunst verfügten. Die Inschriften, die über verschiedene Ereignisse wie Kriege und Siege berichten, liefern wichtige Informationen über das Leben der Türken, ihren Unabhängigkeitswillen und über Wohlstand und Nöte des Volkes. In diesem Seminar, das eine Fortsetzung der Einführung in die Orchon-Inschriften vom SS 2005 ist, sollen anhand exemplarisch ausgewählter Textstücke die Kenntnisse über Schrift, Sprache, Bräuche und Geschichte der Alttürken vertieft werden.
Einführende Literatur: Gabain, Annemarie von, 1974: Alttürkische Grammatik. 3. Auflage. Wiesbaden. Erdal, Marcel, 1991: Old Turkic Word Formation: A Functional Approach to the Lexicon, I-II, Wiesbaden. Erdal, Marcel, 2004: A Grammar of Old Turkic. Leiden. (Handbuch der Orientalistik. Abteilung 8. Zentralasien 3.) Tekin, Talat, 1968: A Grammar of Orkhon Turkic. Bloomington. Clauson, Sir Gerard, 1972: An Etymological Dictionary of Pre-Thirteenth-Century Turkish, Oxford. Liu Mau-Tsai 1958: Die chinesischen Nachrichten zur Geschichte der Ost-Türken (T’u-küe), I-II, Wiesbaden. Fundamenta 2000: History of the Turkic Peoples in the Pre-Islamic Period (eds. Hans Robert Roemer &Wolfgang-Ekkehart Scharlipp), Berlin.
 
14 469
HS -
Ahmet Hamdi Tanpinar (2 SWS); (Teilnahmeschein 4 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Mi 16.00-18.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (19.4.) Karin Schweißgut
A. H. Tanpinar (1901-1962), Schriftsteller und Professor für Türkische Literatur, gehört ohne Zweifel zu den herausragenden Persönlichkeiten der türkischen Literatur. Im Mittelpunkt des Seminars werden die Prosawerke Tanpinars stehen, die eine interessante Sicht auf die Spätzeit des Osmanischen Reiches und die frühen Jahrzehnte der Türkischen Republik vermitteln.
Einführende Literatur: Art. Ahmet Hamdi Tanpinar, in: TBEA (Tanzimat’tan Bugüne Edebiyatcilar Ansiklopedisi), hrsg. von Yapi Kredi, Istanbul, S. 788-792 sowie die dort angegebene Literatur.
Voraussetzungen: gute Türkischkenntnisse, aktive Mitarbeit im Unterricht
 
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14 470
HS -
Einführung in das Mittelmongolische: Die Geheime Geschichte der Mongolen (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr)
1. Block Sa 6.5., So 7.5., Mo 8.5., Veranstaltungszeiten und -ort werden noch bekanntgegeben (s. Aushang).
Block - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum)
(6.5.) Claus Schönig
Mittelmongolisch ist die Sprache der tschinggisidischen Mongolen, in der u.a. die sogenannte "Geheime Geschichte", die Geschichte der Familie Tschinggis Chans und der ersten Jahrzehnte der tschinggisidischen Eroberungen abgefaßt ist. Ziel der Veranstaltung ist es, anhand eines schon bewährten Konzepts Studierenden der Turkologie die Möglichkeit zu eröffnen, sich diese Primärquelle in Originalsprache zu erschließen. Neben dem Erwerb teilweise intimer historischer Informationen eröffnet sich für Studierende des Türkischen die Möglichkeit, ihre grammatischen Fähigkeiten anhand des strukturell dem Türkischen sehr nahestehenden Mittelmongolisch zu schärfen.
Einführende Literatur: The Mongolic languages. Edited by Juha Janhunen. Routledge Language Family Series 5. London, New York: Routledge. 2003.
Voraussetzungen: gute Kenntnis der türkischen Grammatik.
 
14 471
S -
Von der Dichtung zur Geschichte: Hatai in der türkischen Literatur (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Di 10.00-12.00 - Altensteinstr. 40, 109 (SR II) (18.4.) Michael Heß
Die Themen Dichtung und Geschichte sind in der türkischen Literatur vielfach verwoben. In Hatai alias Schah Ismail (1487-1524), dem Begründer der Safawiden-Dynastie manifestiert sich dieses Spannungsverhältnis gleich in zweifacher Hinsicht. Seine historische Persönlichkeit schließt zum einen die Hinterlassenschaft einer umfangreichen Gedichtsammlung (Diwan; Dichtung als Poesi) ein. Anderseits wird diese historische Vita des Herrscher-Dichters selbst Gegenstand von Fiktionalisierungen (im modernen historischen Roman; Dichtung als Fiktion). Diese Dialektik wird anhand des Romans Ismail von R. Camuroglu und Hatais Diwan untersucht. Weitere Themen sind das Verhältnis von Literatur, Liebe und Mystik sowie die Politisierung von Literatur.
Einführende Literatur: Camuroglu 2004. Camuroglu, Reha: Ismail. 8. Aufl. Istanbul: Dogan. Davudova, G.: Sah Ismayil Xetai. Meqaleler toplusu. Baku 1988. Elm. Gandjei, T./ Savory, R. M.: Ismail I. In: Donzel, E. van/ Lewis, B./ Pellat, Ch. (Hgg.): The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Bd. 4. 3. Aufl. Leiden 1997: E. J. Brill. 186-188. Dressler 2002. Dressler, Markus: Die alevitische Religion: Traditionslinien und Neubestimmungen. Würzburg. Ergon. S. 74-90.
Voraussetzungen: Turcicum, Lesefähigkeit in kyrillischer Schrift.
 
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14 472
S -
Texte zum alttürkischen Manichäismus (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Mi 16.00-18.00 - Altensteinstr. 40, 010 (SR I)
Die Texte werden in Transkription zur Verfügung gestellt. Eine Kenntnis der manichäischen oder uigurischen Schrift wird nicht vorausgesetzt.
(19.4.) Jens Wilkens
Während der Zeit des ostuigurischen Reiches und in der frühen Zeit des westuigurischen Königreiches hatte der Manichäismus lange den Rang einer Staats- bzw. Hofreligion inne, bis er zu Beginn des 11. Jh. zunehmend vom Buddhismus verdrängt wurde. Die herausragende Stellung, die der Manichäismus über längere Zeit bei den Uiguren einnahm, ist einzigartig für eine gnostische Religion und hat eine beispiellose Entfaltung des künstlerischen und literarischen Lebens ermöglicht. In dem Lektürekurs sollen einige wichtige Texte des Manichäismus vorgestellt werden, die in einer besonderen sprachlichen Form des Alttürkischen abgefasst sind. Textbeispiele aus unterschiedlichen literarischen Gattungen sollen einen Einblick in das literarische Schaffen der alttürkischen Manichäer vermitteln. Neben der eigentlichen Textarbeit wird es Gelegenheit zur Erörterung religionsgeschichtlicher Probleme geben.
 
14 473
HS -
Die Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte der Frauen (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Di 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (18.4.) Rana v. Mende
Die Gesellschaft zur Verteidigung der Rechte der Frauen (Müdafaa-i hukuk-i nisvan cemiyeti) wurde 1329/1913 von Nuriye Ulviye (Mevlan) in Istanbul gegründet. Mitglieder waren nicht nur osmanische, sondern auch ausländische Frauen. Das Hauptanliegen dieser Gesellschaft war, daß die Frauen am Arbeits- und Sozialleben teilnehmen und durch Privatschulen, Bücher, Zeitungen und Konferenzen aufgeklärt werden sollten.
Die Gesellschaft gab eine illustrierte Wochenzeitung unter dem Namen "Kadinlar Dünyasi" heraus, die von 1329/1913 bis 1337/1921 mit Unterbrechungen erschien und in der nur von Frauen geschrieben wurde. Sie verteidigte die Rechte und Interessen der Frauen und öffnete sich allen osmanischen Frauen ungeachtet ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.
Im Seminar soll die "Gesellschaft" vorgestellt werden, und ihre Ziele sollen anhand ausgewählter Beiträge aus "Kadinlar Dünyasi" überprüft werden.
Literaturempfehlung: CAKIR, Serpil: "II. Mesrutiyet'te Osmanli kadin hareketleri ve Kadinlar Dünyasi dergisi. I.Ü. Sosyal Bilimler Enst. Siyaset Bilimi Anabilim Dali. Doktora tezi. Istanbul 1991.
Teilnahmevoraussetzung: Osmanischkenntnisse
 
14 474
S -
Tatarisch II (2 SWS) (6 cr); Fr 14.00-16.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (21.4.) Ilmira Miftakhova
Dieses Seminar ist ein Angebot im Zusammenhang mit den Studienanforderungen im Hauptfach Turkologie. Neben sprachpraktischen Übungen steht die Arbeit am Text im Vordergrund, mit dem Ziel, den Studierenden den Überblick über die Geschichte, Literatur und Kultur der Tataren zu vermitteln. Nacharbeiten und regelmäßige Teilnahme wird erwartet. Tests und eine Klausur am Semesterende sind für alle Teilnehmer obligatorisch.
Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an Tatarisch I oder vergleichbare Sprachkenntnisse.
Literatur: Margarete I. Ersen-Rasch, Flera Safiullina. Tatarisch I – II. Lehrbuch. Margarete I. Ersen-Rasch, Tatarisch I – II. Grammatik. Texte aus den tatarischen Periodika.
 
Veranstaltung entfällt!
14 475
SK -
Russisch für Turkologiestudierende I (2 SWS) (6 cr); Fr 12.00-14.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (21.4.) Ilmira Miftakhova
Dieser Sprachkurs richtet sich an Turkologiestudierende im Hauptfach Turkologie. In diesem Semester werden durch Sprech- und Leseübungen die Grundkenntnisse der russischen Grammatik vermittelt. Der Schwerpunkt wird auf der Konversation liegen. Regelmäßige Teilnahme und Nacharbeit wird erwartet. Eine Klausur am Semesterende ist obligatorisch.
Literatur: Modernes Russisch. Most. I. Ein Russisch Lehrwerk für Anfänger. Ernst Klett Verlag. Stuttgart, 1993. Modernes Russisch. Most. I. Arbeitsbuch. Ernst Klett Verlag. Stuttgart. 2001.
 
Veranstaltung entfällt!
14 476
HS -
Baschkirisch I (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) n. V. - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (s. A.) Sebastian Cwiklinski
Im Seminar, dem ersten von zwei Teilen des Sprachkurses, werden die Grundlagen des Baschkirischen vermittelt. Anfangs werden wir mit speziell vorbereiteten Lehrmaterialien (Texten/Hörstücken) arbeiten, später kommen auch authentische Materialien hinzu. Scheinerwerb durch regelmäßige Mitarbeit und erfolgreiche Teilnahme an der Klausur.
Voraussetzungen: Grundkenntnisse des Türkischen; Kenntnisse des kyrillischen Alphabets oder anderer Turksprachen sind willkommen, aber keine Teilnahmevoraussetzung
 
14 477
HS -
Übersicht der Quellenwerke/Archivalien zum Osmanischen Reich im 19. Jh., Teil II (2 SWS) (6 cr); Mo 12.00-14.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (24.4.) Kerem Kayi
Das Seminar bildet die Fortsetzung des im Wintersemester angebotenen Seminars, das sich an Interessenten für das Osmanische Reich im 19. bzw. Beginn des 20. Jahrhunderts richtete. Auf der Basis der gängigen Literatur zum Osmanischen Reich im 19. Jahrhundert sollen Funktion und Mechanismus der verschiedenen Ministerien/Institutionen/Ämter eingehender untersucht und vorgestellt werden.
Voraussetzung: Fortgeschrittenes Studium; Kenntnisse des Türkischen/Osmanischen sowie des Französischen und Englischen. Gute Grundkenntnisse des Arabischen.
 
Termin und Raumänderung!
14 479
HS -
"Mai ve Siyah“ von Halid Ziya Usakligil und „Kuyruklu Yildiz Altinda Bir Izdivac“ von Hüseyin Rahmi Gürpinar – zwei Romane aus der Endphase des Osmanischen Reiches (2 SWS) (10 cr) (Türkisch); Fr 10.00-13.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (21.4.) Hatice Bayraktar
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Turkologie im Hauptstudium. Am Beispiel von zwei Romanen, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden, sollen das Leseverständnis türkischer Texte geübt und Methoden der Textanalyse und Textinterpretation erarbeitet werden. Zur Scheinvergabe ist die Anfertigung einer Hausarbeit erforderlich.
Voraussetzungen: Turcicum
 
14 481
S -
Geschichte und Gegenwart der Gagausen (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Mo 14.00-16.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (24.4.) Stefan Ihrig
Das christlich-orthodoxe Türkvolk der Gagausen stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar – man könnte es als eine paradigmatische Minderheit betrachten. An ihr kann man nicht nur die Nationalitätenpolitik der Sowjetunion, Rumäniens und Bulgariens nachvollziehen, sondern sich auch dem Nationskonzept der frühen Türkei nähern. Die Transformation von einer in der Geschichte fast „unsichtbaren“ Minderheit zum quasi-Staatsvolk einer autonomen Republik innerhalb der Republik Moldova in den Neunziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhundert bietet die Chance, die Gagausen als neue Nation zu diskutieren und ihre „Geburt“ nachzuvollziehen. Der Schwerpunkt des Seminars ist der historische Kontext dieses Türkvolkes. In einigen Sitzungen sollen aber auch die gagausische Sprache und die gagausische Literatur thematisiert werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Gute Türkisch- und Englischkenntnisse.
 
Terminänderung!
14 480
S -
Cumhuriyet Döneminin Iktisat Tarihi (1923-1950) (2 SWS) (6/10 cr); (Vorbesprechung: 27. 4.2006, 16.00-18.00 Uhr, Altensteinstr. 40, 010, SR I, Vorstellung und Verteilung der Referatsthemen. Diejenigen, die am Seminar interessiert sind und ein Referatsthema absprechen wollen, sollten am 27. April unbedingt teilnehmen.
Die Interessenten, die einen Leistungsnachweis wünschen sollten sich zwischen 18.4.-23.4. für Referatsthemen bei Frau Cön-Gruhlke per E-mail melden. email: cnilguen@yahoo.com)
Block, 6.5. - Sa 10.00-17.30, 7.5. - So 12.00-16.30, 27.5. - Sa 10.00-17.30 und 28.5. - So 12.00-16.30 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum)
(mit Pausen)
(27.4.) Nilgün Cön-Gruhlke
Türkiye'nin iktisadi tarihi incelenmeye deger ilginc sorunlar tasimaktadir. Türkiye'de Ikinci Dünya Savasi öncesinde uygulanan genis kapsamli kalkinma politikalarina pek az azgelismis ülkede rastlanmaktadir. 1923-1950 arasinda uygulanan hizli sanayilesme politikasi devletci uygulamaya dayandirilmistir. Bu baglamda 1930'lar ve 1940'larin iktisadi tarihi, 1978'den bu yana yasanan ekonomik krizlerden sonra gündeme gelen yeni kalkinma politikalariyla birlikte tartismalarin merkezine yerlesen iktisadi devletcilik acisindan önem tasimaktadir.
Bu seminer Cumhuriyetin devraldigi iktisadi kaynaklara ve 1923-1950 dönemindeki iktisadi gelismelere genel olarak bakmayi hedeflemektedir. Bu cercevede devletcilik, ticaret politikalari, sanayilesme politikalari ve özel girisim konulari incelenecektir.
Voraussetzungen: Sehr gute Türkischkenntnisse. (Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Anmeldung per e-mail (an: cnilguen@yahoo.com) bis zum 23. April 2006 gebeten. Diejenigen, die am Seminar interessiert sind und ein Referatsthema absprechen wollen, sollten am 27. April unbedingt teilnehmen.
 
14 482
HS -
Sultane und Epidemien im 19.Jahrhundert; Zur Geschichte der Medizin in der osmanischen Gesellschaft (2 SWS); (mit Hausarbeit 10 cr) Block s. A. - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (s. A.) Malek Sharif
In diesem Seminar wird ein Überblick über die neuesten Theorien zur Sozialgeschichte der Medizin geboten. Nach dieser theoretischen Einführung werden die Epidemien vorgestellt, die das Osmanische Reich im 19. Jahrhundert bedrohten. Als vorbeugende Maßnahme führte der Osmanische Staat ein Quarantäne-System ein, das zusammen mit den gesellschaftlichen Reaktionen darauf studiert werden soll. Die Wahrnehmung der Ärzte und der allgemeinen Öffentlichkeit der verschiedenen ansteckenden Krankheiten und deren Ansteckungsweise werden wir untersuchen. Das osmanische System der medizinischen Ausbildung, der Maßnahmen zur Hygiene und zur öffentlichen Gesundheitsversorgung werden ihre verdiente Beachtung erhalten. Kampagnen zur Pflichtimpfung gegen Pocken werden als Beispiel der osmanischen Praxis prophylaktischer Medizin vorgestellt.
Interessenten melden sich bitte bis zum 15. April bei Frau Wolf im Sekretariat an. Dann werden die Referatsthemen per e-mail vergeben.
Vorraussetzungen: Osmanischkenntnisse
 
ACHTUNG, NEU!
14 483
S -
Türkiye Cumhuriyeti Tarihinin Kaynakları (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 8 cr) Mo 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum)
Voraussetzung: Sehr gute Türkischkenntnisse
(24.4.) Taner Lüleci
Tarihte “Bilgi” esastır. Tarihin yazılabilmesi için “Bilgi”nin elde edilmesi şarttır. “Bilgi”ye ulaşabilmek ise, bilgi kaynaklarını tespit etmekle mümkündür. Türkiye Cumhuriyeti Tarihinin Kaynakları dersi, Türkiye Cumhuriyeti ve onun tarihi hakkında araştırma yapmak isteyenlere, tarih disiplini için büyük önem arz eden “Kaynak” konusunu teorik ve pratik anlamda izah etmeyi hedeflemektedir.
Einführende Literatur: Başbakanlık Osmanlı Arşivi Rehberi, T. C. Başbakanlık Devlet Arşivleri Genel Müdürlüğü, Osmanlı Arşivi Daire Başkanlığı Yayınları, İstanbul, 2000; Acun, Fatma; “Yakın Dönem Tarih Metodolojisi”, AAMD, C. XIV, S. 42, Kasım 1998; Aren, Tülin Arşiv Problemleri ve Arşivcilik, Ankara, 1976; Atatürk, Mustafa Kemal; Nutuk, C. I-III, MEB Yayınları, İstanbul, 1993; Carr, Edward H.; Tarih Nedir, (Çeviren: Gize Gürtürk), İstanbul, 1993; Cumhuriyet Arşivleri Daire Başkanlığı Rehberi, T. C. Başbakanlık Devlet Arşivleri Genel Müdürlüğü, Ankara, 1994; Halkın, Leon; Tarih Tenkidinin Unsurları, (Çeviren: Bahaeddin Yediyıldız), Ankara, 1989; Kütükoğlu, Mübahat; Tarih Araştırmalarında Usul, İstanbul, 1994; Yalçın, E. Semih; Türkiye Cumhuriyeti Tarihi I, Kaynaklar, Ankara, 2004; Yediyıldız, Bahaeddin; “Tarih; Yazarak Yapmak ve Yaşarken Yazmaktır.”, Millî Kültür, S. 81, İstanbul, 1991.
 
ACHTUNG, NEU!
14 478
S -
Islam and Religious Thinking in Azerbaijani Literature (Prerequisites for the course: excellent knowledge of English, good reading skills in Turkish and/or Azerbaijani) (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr) Mi 12.00-14.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (19.4.) Rufat Sattarov
This course has one main objective: to study religious ideas as presented in selected works of Azerbaijani literature. In order to reach this objective, we shall analyse both historical background of the time when these works were written and the semantic tools used by the authors of these works in order to express their own attitude towards religion. Thus, we shall refer both to the historical and linguistic analysis of selected works. During the course we shall deal with a wide range of sources: both classical and modern.
 
14 484
C -
Colloquium für Doktorand/inn/en und Magistrand/inn/en (1 SWS) (2 cr); Fr 17.30-19.00 14-tägl. - Schwendenerstr. 33, Bibliothek (28.4.) Barbara Kellner-Heinkele
 
(13 354)
C -
Forschungscolloquium: Selbstzeugnisse in transkultureller Perspektive (2 SWS); Di 18.00-20.00, 14-tägl. - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (25.4.) Irmela Hijiya-Kirschnereit,
Barbara Kellner-Heinkele,
Hans Medick,
Angelika Schaser,
Claudia Ulbrich (beurlaubt)
Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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