Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Semitistik

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Ü -
Einführung in die Semitistik I (2 SWS); Mo 8.30-10.00 - Altensteinstr. 34, Seminarraum (11.4.) Helen Younansardaroud
Zweisemestrige Einführung in die Grundzüge der Semitistik. Der Kurs legt gewissermaßen den Grundstein für das gesamte Semitistikstudium. Die Teilnahme ist deshalb für Haupt- und Nebenfach-Studierende im Grundstudium verpflichtend. Es werden folgende Themen besprochen:
- Linguistische Terminologie; Überblick über die semito-hamitische Sprachgruppe; Gliederung der semitischen Sprachen; Phonologie, Wurzeltheorie, Nominal- und Verbalmorphologie des Semitischen;
- Geschichte Mesopotamiens; Syllabische Keilschrift; Akkadisch: Phonologie, Nomina, Pronomina, Verbalsystem, Lektüre;
- Frühe alphabetische Schriftsysteme.
Ferner wird ein Überblick über das Ugaritische und das Kanaanäische angeboten. Es besteht die Möglichkeit, am Ende des Semesters eine Klausur zu schreiben.
 
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HS -
Semitistisches Seminar (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Altensteinstr. 34, Großer Seminarraum (11.4.) Rainer Voigt
Das Semitistische Seminar spricht in erster Linie fortgeschrittene Studenten an, aber auch Studienanfänger sind willkommen. Im Mittelpunkt stehen Probleme der Semitistik und der Methodik dieses Faches. Andererseits sollen Überblicke über Teilgebiete der Se-mitistik wie auch der Semitohamitistik geboten werden und auch auf diejenigen Sprachen eingegangen werden, die nicht im Rahmen eines regulären Sprachkurses behandelt werden können.
Es wird die neuere semitistische Literatur besprochen. Das Halten von Referaten ist er-wünscht.
Um einen Eindruck von der Veranstaltung zu geben, seien einige Themen genannt, die im WS 2004/05 zur Sprache kamen:
- Yfcl-Namen im Semitischen
- Lautgesetze im Arabischen
- Halbvokale im Semitischen und Griechischen
- die tertiae infirmen Typen des Semitischen
- Entwicklung des westsemitischen Alphabets
Es wurden folgende Referate gehalten:
- Prof. Dr. A. Knauf (Bern): Zur Entwicklung der arabischen Schriftsprache
- Dr. Saidi Qais (Mechernich): Zur Lage der Mandäer heute
- T. Scheucher: Die damqam înim-Konstruktion des Akkadischen
- Ephrem Eshete: Die äthiopische hagiographische Tradition.
Außerdem wurden folgende Werke eingehend besprochen:
- Artikel aus dem Band Altorientalische und semitische Onomastik, Münster 2002
- M. Vanhove: La langue maltaise – études syntaxiques d’un dialecte arabe ‘periphé-rique’, Wiesbaden 1993
- G. del Olmo Lete: Questions de linguistique sémitique – racine et lexème: histoire de la recherche, Paris 2003
- Geva-Kleinberger: Die arabischen Stadtdialekte von Haifa in der ersten Hälfte des 20. Jh., Wiesbaden 2004
- M. Ullmann: neueste Lieferung seines WKAS (Wörterbuch der klassischen arabi-schen Sprache)
- Tezel: Comparative etymological studies in the Western Neo-Syriac (Turoyo) lexi-con, Uppsala 2003
- Y. Elitsur: Ancient place names in the Holy Land, Winona Lake, Ind. 2004
- H. Mutzafi: The Jewish Neo-Aramaic dialect of Koy Sanjaq (Iraqi Kurdistan), Wiesbaden 2004.
 
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Ü -
Arabisch für Semitisten (2 SWS); Mi 9.00-11.00 - Altensteinstr. 34, Seminarraum (13.4.) Helen Younansardaroud
Der zweisemestrige Kurs richtet sich an die Studenten der Semitistik, die nicht an dem 8stündigen Arabischkurs teilnehmen wollen, der von der Arabistik bzw. Islamwissenschaften angeboten wird.
Literatur: C. Brockelmann, Arabische Grammatik, Paradigmen, Literatur, Übungsstücke und Glossar. Leipzig 1948.

 

A: Aramaistik-Neuaramaistik
B: Äthiopistik
C: Hebraistik
D: Semitische Inschriftenkunde
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