Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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A. Sprachen, Geschichte, Religionen und Literaturen Irans in vorislamischer Zeit

14 400
Ü -
Altpersisch II (G)
(2 SWS)(5 cr)
Do 10.00-12.00 - Schwendener Str. 17; Seminarraum
(15.4.) Maria Macuch
Einführung in die älteste, hauptsächlich durch die Inschriften der Achämenidenkönige (6.-4. Jh. v. Chr.) bezeugte Sprachstufe des Persischen. Die Einführung in die Laut- und Formenlehre sowie Syntax des Altpersischen soll anhand eines noch unveröffentlichten didaktischen Konzeptes erfolgen. Für Teilnehmer, die im WS 03/04 Altpersisch I besucht haben.
14 401
V -
Die Geschichte der Seidenstraße (G/H)
(2 SWS)(2 cr)
14-tägl. Di 16.00-18.00 - Schwendener Str. 17; Seminarraum
(20.4.) Werner Sundermann
Von einem Abriß der politischen Geschichte Zentralasiens in der Zeit vom 2. Jh. v. Chr. bis zum 13. Jh. ausgehend wird die Seidenstraße als Ort der Begegnung, der Verbindung und Auseinandersetzung der Kulturen des Vorderen Orients, Indiens und Chinas und vielfältiger lokaler Kulturen beschrieben. Die weltgeschichtliche Einzigartigkeit dieses Geschehens wird hervorgehoben. Der große Anteil iranischer Völker und ihrer Kulturen an der Geschichte Zentralasiens vor der Ausbreitung der Turkvölker und die Geschichte der Religionen im vorislamischen Zentralasien werden ausführlich behandelt.
14 402
Ü -
Einführung in das Parthische (G/H)
(2 SWS)(5 cr)
Mo 16.00-18.00 - Schwendener Str. 17; Seminarraum
(19.4.) Iris Colditz*
Das zu den mitteliranischen Sprachen gehörende Parthisch ist in Wirtschafts- und Rechtsdokumenten, Münzen und Inschriften aus arsakidischer und sasanidischer Zeit (1. Jh. v. Chr. bis ca. 4. Jh. n. Chr.) sowie in den Textzeugnissen der Religionsgemeinschaft der Manichäer (3. bis 11. Jh. n. Chr.) belegt. Gerade die manichäisch-parthischen Texte haben eine herausragende Bedeutung für die Erforschung des Parthischen. Die Übung führt in Geschichte, Quellen, Phonembestand, Morphologie und Syntax des Parthischen ein. Durch Lektüreproben manichäisch-parthischer Quellen sollen die Besonderheiten des Parthischen gegenüber dem Mittelpersischen herausgearbeitet werden, eine Interpretation des Inhalts führt in den spezifischen Gebrauch des Parthischen als Kirchensprache der Manichäer ein. Voraussetzung: Kenntnisse des Mittelpersischen oder Neupersischen. Einführende Literatur: Sundermann, W., Parthisch, in: Compendium Linguarum Iranicarum, hrsg. v. R. Schmitt, R., Wiesbaden 1989, S. 114-137.
14 403
Ü -
Achtung! Terminänderung
Mittelpersische Textlektüre (H)

(2 SWS)(5 cr)
Do 12.00-14.00 - Schwendener Str. 17; Seminarraum
(22.4.) Götz König*
Im Seminar sollen ausgewählte Passagen verschiedener Pahlavitexte gelesen werden, die sich um das Thema der ahremanischen Schöpfungsweise zentrieren. Die Lektüre wird begleitet von einer Einführung in das zur Edition von Pahlavitexten benötigte Rüstzeug (Hilfsmittel und Arbeitsweise) sowie in die Werke, denen die gelesenen Passagen entstammen.
Voraussetzung: Kenntnisse des Mittelpersischen.
14 404
Ü -
Einführung in das Avestische (G/H)
(2 SWS)(5 cr)
s. Aushang
Schwendener Str. 17; Seminarraum
  Götz König*
Das Seminar bietet eine Einführung in die Laut- und Formenlehre der jungavestischen Sprache. Gelesen werden soll das 19. Yasna, ein Text, der einen inneravestischen Kommentar zu dem heiligsten Gebet der Zoroastrier, dem altavestischen Ahuna-Vairiia, darstellt. Kenntnisse des Mittelpersischen wären im Hinblick auf eine parallele Lesung der Pahlaviübersetzung des Textes - wünschenswert, sind aber keine Voraussetzung.
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