Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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4.2.4 Diagnostik und Intervention

12 600
V -
Theoretische Grundlagen der Diagnostik und Intervention (Psy, Nf)
(2 SWS)
Do 8.00-10.00 - Hs 1b
(15.4.) Hans Westmeyer
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die verschiedenen Ansätze im Bereich "Diagnostik und Intervention" (psychometrischer Ansatz, behavioraler Ansatz, konstruktivistischer Ansatz, systemischer Ansatz etc.). Behandelt werden zudem übergreifende Aspekte wie die Geschichte der psychologischen Diagnostik, wesentliche Anwendungsbereiche, wichtige rechtliche Rahmenbedingungen.
12 601
S -
Die gerichtsgebundene Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - JK 27/106
(20.4.) Rainer Balloff
In diesem praxisorientierten Seminar werden die Grundlagen der familiengerichtlichen Begutachtung im Rahmen des Interviews, der Interaktions- und Verhaltensbeobachtung sowie der Testung in familienpsychologisch relevanten Konstellationen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Regelung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet.
12 602
S -
Psychologische Testverfahren für Erwachsene: "Klinische" Tests (Psy)
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - K 25/11
(15.4.) Hans-Joachim Bretz
Behandelt werden grundlegende Testverfahren für Erwachsene aus den Bereichen der Persönlichkeits-, Intelligenz- und speziellen Leistungsdiagnostik. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Testdurchführung und Auswertung sowie die Interpretation der Testergebnisse. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen (Einführung sowie Testtheorie und Testkonstruktion) des Fachs Diagnostik und Intervention. Wünschenswert ist darüber hinaus ein Interesse an klinischen Fragestellungen. (Modulzuordnung: Modul II)
12 603
S -
Prozessdiagnostik und Veränderungsmessung (Psy)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - J 27/14
(16.4.) Hans-Joachim Bretz
In der klassischen Statusdiagnostik wird versucht, den "Ist-Zustand" einer Person zu erfassen. Die Prozessdiagnostik zielt demgegenüber darauf ab, Veränderungen bzw. Veränderungsmöglichkeiten einer Person zu erheben bzw. die Gesetzmäßigkeiten psy. Prozesse innerhalb einer Person aufzudecken. In der Veranstaltung sollen die grundlegenden prozessdiagnostischen Methoden sowie Anwendungsmöglichkeiten praxisnah an ausgewählten Beispielen behandelt werden. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention". (Modulzuordnung: Modul III)
12 604
PL/S -
Psychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche: Verfahren zur Diagnostik sozialen Verhaltens und sozialer Beziehungen (Psy)
(4 SWS)
Mo 14.00-18.00 - JK 25/130
(19.4.) Verena Nell
In diesem Seminar werden ausgewählte Testverfahren vorgestellt und ihre Anwendung (Durchführung, Auswertung und Interpretation) bei Kindern und Jugendlichen erprobt. Der Schwerpunkt liegt auf psychometrischen Verfahren zur Diagnostik von sozialem Verhalten und sozialen Beziehungen in der Familie und der Schule. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik. Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen, die alle einen Schein erwerben möchten. Scheinerwerb: Vorstellung oder Durchführung eines Tests und schriftliche Ausarbeitung.
(12 511)
S -
Rationales und heuristisches Denken (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mo 8.00-10.00 - J 27/14
(19.4.) Gerd Gigernezer,
Anja Dieckmann
Rationales Handeln wird oft mit dem Befolgen der Gesetze der Logik oder der Maximierung des erwarteten Nutzens gleichgesetzt – in Psychologie, Ökonomie und Philosophie. Dies schlägt sich in der psychologischen Forschung so nieder, dass in Experimenten meist Probleme untersucht werden, für die angenommen wird, dass eine optimale Lösung existiert. Für die meisten wichtigen Probleme – von Spielen wie Schach bis zu sozialen und medizinischen Entscheidungen – ist jedoch keine optimale Lösung bekannt. Hier ist heuristisches Denken gefragt, das heisst, die Kunst, mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu guten Lösungen zu kommen. Das Seminar behandelt die Prinzipien heuristisches Handelns anhand von Problemen aus Diagnostik, Medizin, Biologie und sozialen Spielen. Das folgende Buch ist Grundlage des Seminars: Gigerenzer, G., Todd, P. M. & the ABC Research Group (1999). Simple heuristics that make us smart. New York: Oxford University Press. Herr Gigerenzer hält das Seminar gemeinsam mit Frau Anja Dieckmann.
(12 660)
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und zur Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklung und Konflikte (Psy, Nf)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - Hs 1b
(15.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie und Rechtspsychologie. Sie spielen in der Familiendiagnostik mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wurzeln, die Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen der Bindungstheorie erarbeitet werden.
(12 692)
PL -
Verhaltensdiagnostik (Psy)
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - JK 25/130
(14.4.) Verena Nell
Nach der einführenden Diskussion von Grundannahmen und Zielen der Verhaltensdiagnostik werden verhaltensdiagnostische Vorgehensweisen und Methoden erarbeitet und im Selbstversuch sowie in Übungen und Rollenspielen erprobt. Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik; Interesse am Erwerb eines PL-Scheins und entsprechend aktive Mitarbeit.
(12 702)
C -
Colloquium zur berufspraktischen Tätigkeit (Psy)
Tag u. Zeit n. V. - Vorbesprechung 14.04.
  Verena Nell
Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben. Diskussion des Zusammenhangs zwischen Studieninhalten und Praxis, Besprechung aktueller Fragen und Probleme, Auswertung der berufspraktischen Erfahrung, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention. Die Vorbesprechung und Terminvereinbarung findet am Mittwoch, dem 14. 04. 04, 16-18 Uhr in Raum JK 25/111 statt.
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