Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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4.2.3 Klinische Psychologie

12 591
V -
Einführung in die Klinische Psychologie II - Vom psychologischen Umgang mit psychischem Leid (Psy, Nf)
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - KL 32/123
(20.4.) Jarg Bergold
Psychologie versucht zusammen mit anderen Disziplinen (z.B. Biologie, Medizin, Soziologie usw.) theoretisch und empirisch ein Verständnis von psychischem Leid zu entwickeln. Aus diesen Ansätzen sind Verfahren entstanden, die helfen können, das Leid zu überwinden oder zumindest zu lindern. Viele dieser Verfahren sind aber auch aus der Praxis entstanden und wurden erst in einem zweiten Schritt genauer wissenschaftlich analysiert. In der Veranstaltung soll gezeigt werden, auf welch unterschiedliche Weise versucht wurde, psychische Störungen zu verstehen und auf sie zu reagieren. Beratungsansätze, Therapieformen, gemeindepsychologische Interventionen sind Versuche, in einer jeweils spezifischen historischen Situation Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen.
12 592
S -
Angst: von alltäglichen Ängsten und Angststörungen (Psy)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - jetzt K 24/21
(20.4.) Jarg Bergold
Angst ist ein Phänomen, das Menschen in vielfältigen Situationen und in unterschiedlichen Intensitäten erfahren. Angst kann das Leben schützen und sie kann das Leben vernichten. In diesem Seminar sollen die unterschiedlichen Quellen von Angst (gesellschaftliche, zwischenmenschliche und individuelle) und die verschiedenen Ausprägungen der Angst und ihre Konsequenzen auf dem Hintergrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Theorien diskutiert werden und Maßnahmen gegen die Angst (z.B. Therapien) in ihrer Wirksamkeit und wissenschaftlichen Fundierung untersucht werden.
12 593
S -
Psychologie in der Gesundheitsversorgung am Beispiel der Psychoonkologie (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - KL 23/140
(14.4.) Asita Behzadi
Einführung in die Psychoonkologie als ein klinisch-psychologisches Arbeitsfeld in dem an Bedeutung zunehmenden Bereich der chronischen Erkrankungen. Es wird ein Überblick über neuere psychoonkologische Forschung erarbeitet. Davon ausgehend sollen Interventionsmöglichkeiten, die von Krisenintervention über Beratung und Begleitung bis zu Angeboten für Mitarbeiter/innen der Einrichtungen reichen, Überlegungen zur Beteiligung und Befähigung aller Beteiligten (der Betroffenen -Kranken und Angehörigen- und des medizinischen und psychosozialen Fachpersonals) innerhalb der Institution Krankenhaus sowie aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen diskutiert werden.
12 594
S -
Humanistische Psychotherapien: Klassische Ansätze und aktuelle Entwicklungen (Psy, Nf)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - L 24/27
(13.4.) Jeannette Bischkopf
Das Seminar soll in die wichtigsten Ansätze der Humanistischen Psychotherapie einführen und den Stellenwert dieser Ansätze für das aktuelle Verständnis von Psychotherapie - vor allem für den Umgang mit Emotionen in der Psychotherapie - nachvollziehbar machen. Es werden u.a. die Gestalttherapie, die Klientenzentrierte Psychotherapie und die "Emotion-Focused Therapy" vorgestellt. Die Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen und empirischen Befunden wird ergänzt durch die Demonstration praktischer Beispiele. Basistext: Cain, D.J. & Seeman, J. (Eds.). (2002). Humanistic Psychotherapies. Handbook of Research and Practice. Washington: APA.
12 595
S -
Krisenintervention (Psy, EwI)
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - KL 26/130
(15.4.) Ingeborg Schürmann
Gegenstände sind: Historischer Hintergrund von Krisenintervention, allgemeine Handlungskonzepte und theoretische Bezugskonzepte, differentielle Krisenintervention anhand von Fallbeispielen, Organisation von Krisenintervention
12 596
S -
Schizophrenie und Depression - sozialwissenschaftliche Zugänge (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - ab 28.4., JK 27/106
(21.4.) Manfred Zaumseil
Überblicksveranstaltung über das Grundwissen aus sozialwissenschaftlicher und medizinischer Perspektive. Probleme der Diagnostik, Therapieansätze, psychiatrische Versorgung, rechtliche (Zwang, Zurechnungsfähigkeit) und sozialrechtliche (z. B. Berentung) Probleme. Kulturelle Spezifik des Verstehens und des Umgangs mit dem Phänomen. - Beispiele sozialwissenschaftlicher Forschung.
12 598
C -
Colloquium zum aktuellen Stand der psychologischen Forschung über Depression bei Kindern und Jugendlichen (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - J 24/14
(19.4.) Erich Perlwitz
Das Colloquium bietet Gelegenheit zur vertiefenden Beschäftigung mit neueren psychologischen Forschungen zur Depression bei Kindern und Jugendlichen.
12 597
S/E -
The Social and Cultural Construction of Psychological Disorders (in Englisch) (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - KL 23/140
(14.4.) James Maddux
This course will examine psychological disorders (or psychopathology) from social constructionist and cross-cultural perspectives. Among the topics to be addressed are the social construction of such terms as "mental disorder," cultural differences in the construction of psychological disorder, and the role of financial and political forces in the continually changing definition of "mental disorder" and the Diagnostic Manual of Mental Disorders (DSM). Readings and instruction will be in English. (Modul 1)
(12 620)
S -
Der Körper im Spiegel: der Körper und seine Leiden aus psychoanalytischer Sicht (Psy, Nf)
(2 SWS)
Block 10.5. bis 15.5. 18.00-20.00 - JK 26/129
(10.5.) Eckart Leiser
Psychoanalytisches Denken und Handeln in Bezug auf den Körper - Beispiel psychosomatische Störungen - ist im deutschsprachigen Raum über den klassischen Dualismus von Körper und Seele bisher nicht wirklich hinausgekommen. Dieser Dualismus Körper-Seele soll zunächst am Beispiel der Psychosomatik dargestellt werden. Inzwischen gibt es in anderen psychoanalytischen "Kulturen" eine ganze Anzahl von Versuchen, die praktischen und theoretischen Grundlagen eines konsequent neuen Körperkonzepts zu erarbeiten. Es soll an einige dieser Ansätze zu einem neuen Denken des Körper-Seele-Verhältnisses herangeführt werden. Grundlage der Veranstaltung ist mein Buch "Das Schweigen der Seele. Das Sprechen des Körpers" (Tuna+Kant, Wien, 2002, 18 Euros). Zur Einführung in das Thema wird ausserdem empfohlen: "Babys-gibt es die?" von Ricardo Rodulfo (Psychosozial-Verlag. 2004)
(12 625)
S -
Kultureller Umgang mit (psychischer) Gesundheit und Krankheit - Anwendungen in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der dritten Welt (Psy, Nf)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - JK 27/103
(21.4.) Manfred Zaumseil
Erfahrung und der Umgang mit körperlichen und psychischen Störungen sind vom kulturellen Kontext bestimmt. Dies wird z. B. über die Konstruktion der eigenen Identität, über kulturspezifische Vorstellungen von Entwicklung, vom Körper und von emotionalen Erfahrungen vermittelt. In unterschiedlichen Kulturen und Subkulturen werden unterschiedliche symbolische Praktiken und Modelle mit Gesundheit und Krankheit verknüpft. An unterschiedlichen Beispielen sollen Problemstellungen und Untersuchungsansätze dargestellt und auf konkrete Projekte der Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen in der BRD und in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der Dritten Welt bezogen werden. (Zuordnungen: Klinische Ethnopsychologie, medizinische bzw. psychologische Anthropologie, transkulturelle Psychiatrie, Entwicklungszusammenarbeit).
(12 641)
S -
Psychosoziale Faktoren in Gesundheit und Krankheit (Psy)
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - K 23/27
(15.4.) Sonja Böhmer
Im Seminar werden für Gesundheit und Krankheit relevante psychosoziale Faktoren besprochen. Dabei wird es um die Grundlagen in den Themenbereichen Stress, Coping und Gesundheit, Persönlichkeit und Krankheit, Krankheitsentstehung, -verlauf und -bewältigung, Compliance, Resilienz, Lebensqualität sowie soziale und personale Ressourcen gehen. Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehmer diese psychosozialen Faktoren erklären können und mit ausgewählten Befunden der Grundlagenforschung vertraut sind. (Modul 2)
(12 709)
C -
Forschungswerkstatt: Beratung als Untersuchungsgegenstand (Psy)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - PSB-Projekt, Uferstr. 14
(14.4.) Jarg Bergold
In der Veranstaltung sollen Studierende, die im Forschungsbereich psychosozialer Praxis eine wissenschaftliche Arbeit schreiben wollen (Diplomarbeit), miteinander ins Gespräch kommen. Relevante Themen sind in diesem Semester vor allem Untersuchungen zum Thema Beratung und Intervention in psychosozialen und gemeindepsychologischen Arbeitsfeldern. Andere Themen sind nur begrenzt und nach Absprache möglich. Sie sollten thematisch mit dem Hauptthema kompatibel sein. Notwendig sind gute methodische Kenntnisse in qualitativen und/oder quantitativen Methoden. Zum Hauptthema werden mögliche Untersuchungen vorgeschlagen.
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