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ZdF Nr 45 Der Eiserne Vorhang

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Die Allianz der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs zerfiel in kürzester Zeit nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Streitkräfte. Zu unterschiedlich waren ihre Vorstellungen darüber, welche politischen Perspektiven für Deutschland und Europa zum Tragen kommen sollten. Die Sowjetunion beabsichtigte, in den von der Roten Armee befreiten und besetzten Ländern Gesellschaftsordnungen nach ihrem Vorbild zu etablieren. Die Westalliierten favorisierten in ihrem Einflußgebiet die Etablierung von bürgerlich-parlamentarischen Demokratien. Am 5. Juli 1945 äußerte sich Konrad Adenauer „streng vertraulich“ in einem Schreiben an einen Auslandskorrespondenten in der Schweiz besorgt über die Entwicklung in Deutschland. „Russland läßt einen Eisernen Vorhang herunter“, den Westalliierten fehle die Einsicht, was „Restdeutschland für Europa“ und Amerika bedeute. Doch der Eiserne Vorhang sollte alsbald nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa in zwei Lager teilen und den bis dahin existierenden mitteleuropäischen Kulturraum in Abgrenzungszonen auflösen. In der neuenr ZdF-Ausgabe beschreiben Autorinnen und Autoren aus den ehemaligen sozialistischen Staaten die Entstehung und den Ausbau des Eisernen Vorhangs in ihren Ländern.

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