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Alexander Nebrig (Berlin)



Horst Gronemeyer / Klaus Hurlebusch (Hg.) (2015): Friedrich Gottlieb Klopstock: Oden, Bd. 2: Apparat, Bd. 3: Apparat (Synopsen). Berlin / Boston: De Gruyter (= Friedrich Gottlieb Klopstock: Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Begründet v. Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann. Hg. v. Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch †, Abteilung Werke: I/2, I/3), XV, 860 S., X, 896 S.


Vor mehr als vierzig Jahren, 1974, erschien mit Bd. 4 der erste Band der historisch-kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Friedrich Gottlieb Klopstocks. Der tatsächliche Eröffnungsband der auf 40 Bände angelegten, auch als Hamburger Klopstock-Ausgabe (HKA) bezeichneten Edition erschien 2010 und versammelt Klopstocks Oden, seine, in einer literaturgeschichtlichen Langzeitperspektive gesehen, bedeutendste Hinterlassenschaft. Bis dahin galt die mit Unterstützung des Klopstockvereins zu Quedlinburg herausgegebene Ausgabe von Franz Muncker und Jaro Pawel aus dem Jahre 1889 als maßgeblich. Im vergangenen Jahr, 2015, folgte dem Textband ein 'Apparat'-Band sowie ein Band 'Synopsen', so dass man das Oden-Korpus auf mehr als zweitausend Druckseiten studieren kann. Ein Kommentar jedoch fehlt.

Wer einen historischen Kommentar in der Art und Weise erwartet, wie er Klopstocks, inklusive Nachträge und Register, zwölfbändiges Briefwerk und mit diesem zugleich eine kulturgeschichtliche Epoche erschließt, wird mitgeteilt: "auf einen fortlaufenden Zeilenkommentar wurde verzichtet" (I/2, 810). Erläuterungen zum Text finde man unter Z e u g n i s s e und H i n w e i s e sowie im R e g i s t e r, wo noch die meisten der wenigen Sachhinweise stehen, denn: "Sachhinweise zum Text werden nur in Ausnahmefällen gegeben, besonders, wenn Missverständnissen vorzubeugen ist" (I/2, 808). Immerhin gibt es Verweise auf andere Bände der HKA, wenn dort eine zusätzliche Erläuterung steht. Beispielsweise findet sich für Klopstocks jung verstorbene Frau Meta, geb. Moller (1728–1758), der Verweis auf "HKA, Briefe II, einführende Erläuterungen zu Nr 26".




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Jeder Oden-Eintrag besteht aus fünf Rubriken: Ü b e r l i e f e r u n g, E n t s t e h u n g, Z e u g n i s s e und H i n w e i s e zum Text, T e x t k o n s t i t u t i o n, V a r i a n t e n / L e s a r t e n. Letztere Rubrik verzeichnet aufgrund der eigenwilligen Überlieferung nicht nur Klopstocks autorisierte Varianten, sondern auch Lesarten in zeitgenössischen Abschriften Dritter. Da die Herausgeber tatsächlich nicht nur alle Drucke, sondern auch über 200 Abschriften konsultiert haben, schwoll der Variantenapparat unvermeidlich an und führte zu der Entscheidung, eine zusätzliche Auswahl an Varianten und Lesarten in einem dritten Teilband synoptisch mitzuteilen.

Die Rubrik Ü b e r l i e f e r u n g nennt jeweils die wichtigsten gedruckten und handschriftlichen Überlieferungsträger, wobei gelegentlich für eine komplette Druckgeschichte auf HKA, Adenda III, verwiesen ist, und die vierte Rubrik T e x t k o n s t i t u t i o n gibt an, auf welcher Vorlage der wiedergegebene Text basiert, der kaum von dem bei Muncker und Pawel abweicht (vgl. Bd. I/2, 807). Auch die Angaben unter E n t s t e h u n g korrigieren nur gelegentlich die Erkenntnisse des neunzehnten Jahrhunderts, und so ist diese kurzgehaltene Rubrik eine Überprüfung der Angaben bei Muncker und Pawel.

Für die Erschließung des Inhalts besonders wichtig sind die Mitteilungen in Z e u g n i s s e und H i n w e i s e zum Text, sofern welche vorliegen. Horst Gronemeyer und Klaus Hurlebusch haben sich entschieden, nicht nur sämtliche zeitgenössische Zeugnisse aus dem Umkreis Klopstocks zu einer Ode aufzunehmen, sondern auch Zeugnisse der Wirkungsgeschichte, was nicht ganz unproblematisch ist:

Zum einen hätte man, um der Wirkungsgeschichte annähernd gerecht zu werden, möglichst viele Adaptionen verzeichnen müssen; jedoch werden nur die Vertonungen bis 1803 als solche anerkannt, nicht aber Parodien, Übersetzungen, Kontrafakturen usf. Zum anderen handelt es sich ausschließlich um "Zeugnisse der Wirkung auf namhafte Autoren des 18. bis 21. Jahrhunderts". Insgesamt sind es 46 Autorinnen und Autoren, die sich 'irgendwie' zu Klopstock geäußert haben. Für eine künftige deutsche Rezeptionsgeschichte der Oden Klopstocks bildet diese kleine Sammlung einen Ausgangspunkt, aber über die produktive Rezeption besagt sie nicht viel: Rilke beispielsweise fehlt. Er hat sich u.a. in den Sonetten an Orpheus (I.25) Klopstocks Die todte Clarissa angeeignet, einer um die Jahrhundertwende in deutschen Schulen gelesenen und gern parodierten Ode.




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Auch das Kriterium der Namhaftigkeit ist problematisch: Daniel Kehlmann erwähnt die Eislauf-Ode im Roman Die Vermessung der Welt (2005) und erhält wohl deshalb Eingang in den Oden-Apparat, weil sein Buch weltweit millionenfach verkauft worden ist, woraus man schließen könnte, dass Millionen Leserinnen und Leser nicht nur in Deutschland endlich einmal von Klopstocks großartigem Gedicht gehört hätten.

Nun hat sich bekanntlich Rudolf Borchardt den Luxus geleistet, nicht an das Publikum zu denken, obgleich er sich paradoxerweise als Dichter der Deutschen verstand; 'namhaft' aber ist er dennoch literaturgeschichtlich geworden. Jedenfalls nahm er in seinen Ewigen Vorrat deutscher Poesie (1926) nicht nur fünf Gedichte Klopstocks auf, sondern äußerte sich über den Dichter auch im Nachwort. Da Borchardt den Titel nicht nennt, vermeinte Werner Kraft, "das fieberische, bis zur Unvernunft absurde Gedicht, in dem er Gott um eine Geliebte bittet" (Borchardt 1926: 477), sei die Elegie Die künftige Geliebte (Kraft 1961, 163). Nur einmal (V. 27) fragt Klopstocks Ich darin den 'Himmel', ob es sie je von sich umarmt sehen werde, aber Gottes Hilfe wird nicht erbeten. Tatsächlich meint Borchardt die Ode An Gott. Lessing hatte es noch als "Verwegenheit" bezeichnet, "so ernstlich um eine Frau zu bitten" (zitiert nach I/2, 124). Für Borchardt ist es "geistliche Dichtung" im Sinne einer "außerhalb des deutschen Seelenbereiches überhaupt unaussprechlichen Gattung" (Borchardt 1926: 477).

Hätte nicht auch Borchardt in den Apparat Eingang finden müssen? Die Frage ist aber mehr rhetorischer Natur und deutet auf die Unmöglichkeit wirkungsgeschichtlicher Erschließung im Raum des Kommentars. Unmöglich kann ein Kommentar mehr als zweihundert Jahre Wirkungsgeschichte verzeichnen, indem er die Dokumente nur zitiert, ohne sie zu beurteilen und einzuordnen. Was hier steht, kann nur ein Bruchteil davon sein, und manches erfährt eine erstaunliche Aufwertung durch bloße Präsenz wie Ulla Hahns, Lyrik-Bestsellerin von 1983, Empfehlung für die Zeit-Schülerbibliothek (Die Zeit vom 17.7.2003):

Klopstock erlaubte zum ersten Mal, der Natur mit einer Verzückung zu begegnen, wie sie bisher nur Gefühlen gegenüber der Allmacht Gottes gestattet war. Dafür steht in dieser Sammlung seine Ode – was sonst – "Der Zürchersee" (I/2, 165).

Abgesehen davon, dass Klopstocks 'Verzückung' mehr den Freunden als der Natur gilt – schön sei die Natur, aber schöner noch sei es im Arme des Freundes, so Klopstock – und Ulla Hahn die Pointe des Komparativs schlichtweg übersehen hat, ist ihr Urteil wenig originell. Umso mehr erstaunt man, dass die Autorin mit ihrer Novelle Alsterlust (2009) unter den fünfzehn Anführungen ein zweites Mal zitiert ist (166). Wie im Fall Kehlmanns ließe sich auch dieses wirkungsgeschichtliche Dokument mit Aktualität rechtfertigen: Seht, selbst heute noch gibt es Leute, die Klopstock lesen! Allerdings waren die Herausgeber auch diesbezüglich nicht konsequent. Denn lassen sich beim Zürchersee noch Brecht, Peter Rühmkorf und Martin Walser anführen, entsteht bei vielen anderen Oden durch die willkürliche Praxis der Eindruck, die Wirkungsgeschichte ende schon zu Klopstocks Lebzeiten. Zumindest bleiben die Auswahlkriterien für spätere Dokumente rätselhaft.




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So ist das drittletzte Dokument (Nr. 9) von Furcht der Geliebten dem Klopstock-Kenner Carl Friedrich Cramer entnommen (1782), dann springt man ins Jahr 1915 zu Sätzen Gershom Scholems über Walter Benjamin, denen man entnimmt, Scholem habe sich die Reclam-Ausgabe der Oden Klopstocks gekauft, nachdem ihm Benjamin diese sapphische Ode "für eines der schönsten Gedichte in deutscher Sprache" (I/2, 275) erklärt hatte. Hierauf folgt ein bibliographischer Hinweis auf eine Kurzinterpretation der FAZ-Anthologie (1985). Die drei Zeugnisse könnten unterschiedlicher nicht sein: Cramer nimmt die Ode zum Anlass einer hermeneutischen Reflexion, Scholem bringt ein ästhetisches Urteil zum Ausdruck, und in der FAZ-Interpretation geht es um "Unpathetisches Gottvertrauen".

Sinnvoller wäre es gewesen, statt Florilegien zu geben, möglichst vollständig die Sekundärliteratur zu verzeichnen. Oder aber die Herausgeber hätten nur Zeugnisse zu den Oden bis zum Todesjahr von Klopstock vorgestellt und damit eine gewisse historische Kohärenz erzeugt.

Trotz der willkürlichen Reihe, zumal für die Glieder nach 1803, bleiben die Zeugnisse nützlich. Sie enthalten sachdienliche Informationen, die für die Erstellung eines historischen Kommentars hätten herangezogen werden können. Für Außenstehende ist es nicht einsichtig, wieso der Zeilenkommentar ausgeblieben ist.

Nun sind Klopstocks Oden und Elegien nicht nur wegen des antiken Gattungsschemas keine Kinderreime. So unbefangen wie Heinrich Düntzer (Düntzer 1860/1861) wird man heute nicht mehr kommentieren können, obgleich auch die Unbefangenheit, kritisch studiert, Nützliches zeigt. Klopstocks lyrische Verse lassen sich aufgrund ihrer mehrschichtigen Faktur nicht behandeln wie Briefe oder Tagebücher oder Prosatexte, die in der Regel eine klare Stoßrichtung haben und deren Signifikanten eine mehr oder weniger eindeutige Referenz besitzen. Ebenso ist den Herausgebern klar, dass mit Klopstock die Lyrik nicht mehr allegorisch rückübersetzt werden kann. Ausgehend von Cramer, schreiben sie,

dass durch Klopstocks Gedichte und durch das neuartige Verhältnis dieses Autors zur poetischen Sprache als zu einem mitproduktiven Ausdrucksmedium ein epochaler Wandel der literarischen Hermeneutik mit hervorgerufen wurde. Der von Cramer beschriebene Auslegungsstreit kann als Paradigma dieses Wandels von der Lehre vom Schriftsinn (hier vom 'mystischen', allegorischen) hin zum subjektiven Vollzug des Verstehens hic et nunc gelten. (I/2, 273)




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Die Herausgeber sagen es selbst: Man müsse, um Klopstock zu verstehen, nicht mehr allein die allegorischen und rhetorischen Codes kennen, sondern die besondere historische Semantik, Ort und Zeitpunkt der jeweiligen Aussage. Es gehe um einen "subjektiven Vollzug des Verstehens". Anders ausgedrückt: Die Aufmerksamkeit der historisch-philologischen Erkenntnis hat sich weniger auf dichterische Topik als mehr auf individuellen Ausdruck zu richten – Klopstock ist kein Esoteriker, sondern die Gemeinschaft, an die sich die gebundenen Worte richteten, war denkbar klein. Erst mit den unautorisierten Drucken, dem Privatdruck von 1771 und weiteren Oden-Ausgaben, die als Publikationen die Grenze zur echten Veröffentlichung nur zaghaft überschreiten, auf ihr verharren, mindestens aber im Sinne von Michael Bhaskar problematisieren (Bhaskar 2013, Chapter 1), treten nicht 'eingeweihte' Leser auf den Plan. Von ihnen wird eine Verständnisleistung abverlangt, und manch einem erschienen seither die Oden als esoterisch. Aber es gibt sie auch bei Klopstock: die eigentliche Ebene, die Ausgangsbedeutung der Worte, die freilich dann im Text selbst immer über sich hinausweist. Just diese im literaturwissenschaftlichen Diskurs viel gescholtene 'eigentliche' historische Bedeutungsschicht wäre der Gegenstand eines historisch-kritischen Kommentars gewesen. Die von Benjamin geliebte Cidli-Ode mag dies verdeutlichen, auch weil schon früh an ihr die Probleme der literarischen Hermeneutik reflektiert worden waren.

Obgleich Meta Mollers Brief vom 14. Oktober 1752 schon lange bekannt ist und auch wenn schon den Zeitgenossen klar war, was der konkrete Anlass von Klopstocks, erst für den größeren Rezipientenkreis 1798 mit Furcht der Geliebten betitelten Ode gewesen ist – die aufgrund seiner Reise entstandene Sorge seiner Geliebten zu besänftigen –, wird doch nun erstmals deutlich, woraus sich die Struktur und das Wortregister des Gedichts ableiten. Die Herausgeber haben den Brief verkürzt (I/2, 269), aber die Stelle muss im Ganzen gelesen werden (HKA, Briefe II, Nr. 172, hier 218). Die 24-Jährige schreibt:

Beginne nur Deine Reise, und laß mich allein weinen. Warlich, ich kann es nicht helfen. Gott sey mit Dir! O, mein, Gott, es ist Klopstock, für den ich bete. Sey du mit ihm; zeige mir deine Gnade dadurch, daß du mein Flehen erhörst. Könnte mein Dank dir gefallen. Du weißt, wie ich dir danke. O, Du Allgütiger, wie viel Glückseligkeit versprichst du mir! – Glückseligkeiten, um die ich nicht hätte wagen mögen zu bitten. O fahre fort, Klopstock, gnädig zu seyn! Ich befehle ihn dir.




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Moller semantisiert die Abschiedsfloskel, das Ade,1 und Klopstock greift diesen Vorgang auf. In der nicht für die Publikation, sondern für die Intimkommunikation gedachten Entgegnung, die Franz Schuberts Vertonung im neunzehnten Jahrhundert zum allgemeinen Gefühl erhob, schreibt er, er befinde sich in Gottes Hand, er sei gottbefohlen, wie es Meta gewünscht hatte. Das Weinen wird entkräftet mit der imperativischen Wiederholungsstruktur. Er solle seine Reise beginnen, schreibt sie am Anfang, er solle fortfahren am Ende. Klopstock entgegnet am Anfang sowie am Ende, also ebenso klammernd, sie solle nicht weinen. Dazwischen liegen Details zu einer seinerzeit nicht ungefährlichen Reise von Hamburg nach Kopenhagen, die schon von Cramer aufgedeckt worden waren. Der 'Weg im Sande' sei der 'ordentliche Postweg' in Fünen oder Holstein (I/2, 272); das zum 'Strom werdende Meer' sei der Belt, der von Inseln verengt zum Strom werde (ebd.). Im Erstdruck lautet der Titel noch An Cidli ([Klopstock] 1771: 124):

Cidli, du weinest, und ich schlummre sicher,
   Wo im Sande der Weg verzogen fortschleicht;
      Auch wenn stille Nacht ihn umschattend decket,
         Schlummr' ich ihn sicher.

Wo er sich endet, wo ein Strom das Meer wird,
   Gleit' ich über den Strom, der sanfter aufschwillt;
      Denn, der mich begleitet, der Gott gebots ihm!
         Weine nicht, Cidli.

Klopstock reagiert in Form eines Gedichtes auf eine konkrete kommunikative Situation. Als Material benutzt er das ihn im Moment der Reise umgebende Setting. Bedenkt man, dass sich durch das Gedicht zwei Menschen verständlich machen wollen und dass das Verstehen im Gedicht angelegt ist, kann schwerlich von einem unzugänglichen oder gewöhnungsbedürftigen Text gesprochen werden. Die Außergewöhnlichkeit entstand im Moment der Publikation, zu der sich Klopstock aus nachvollziehbaren Gründen erst nach Metas Tod entschloss. Anscheinend konnte er mit der sapphisch gestimmten Sprache etwas sagen, das nicht nur ihn und Meta anging; und genau dieser Mehrwert ist es, der das Gedicht interpretierbar macht. Die besondere Gelegenheit enthält im Sinne Goethes eine allgemeine Aussage und soll nicht umgekehrt durch Allgemeingültigkeit topischer Rede ausgedrückt werden.

Die Herausgeber hätten das kurze Gedicht durchaus per Zeilenkommentar erschließen können: Es ist angesichts der guten Überlieferung seines Kontextes kein schwer verständliches Gedicht. Nachdem man die Ode historisch kontextualisiert bzw. ihre kommunikative Entstehungssituation rekonstruiert hat, kann man dieses Wissen wieder vernachlässigen und auf abstrakter Ebene 'Lesarten' eröffnen, die jenseits der Aufgabenstellung des historisch-kritischen Kommentars liegen.




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Bibliographie

Bhaskar, Michael (2013): The content machine. Towards a theory of publishing from the printing press to the digital network. London: Anthem Press.

Borchardt, Rudolf (1926): Ewiger Vorrat deutscher Poesie. München: Verlag der Bremer Presse.

Düntzer, Heinrich (1860/1861): Klopstocks Oden. 6 Hefte. Wenigen-Jena: Hochhausen (= Erläuterungen zu den deutschen Klassikern, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6).

Grimm, Jacob / Wilhelm Grimm (1854): Deutsches Wörterbuch. Band 1. Leipzig: Hirzel.

[Klopstock, Friedrich Gottlieb] (1771): Oden. Hamburg: Bey Johann Joachim Christoph Bode.

Kraft, Werner (1961): Rudolf Borchardt. Welt aus Poesie und Geschichte. Hamburg: Claassen.



Anmerkungen

1 Vgl. Grimm 1854: Sp. 1254: "entliesz man den scheidenden, ihn gott befehlend, woraus sich allmälich eine leere höflichkeitsformel beim abschied und weggehn, das ade (sp. 176) = à dieu (commandé, commandant) bildete".