PhiN 76/2016: 87



Thomas Stauder (Augsburg)



Charles Baudouin (2014): Un pays et des hommes. Carnet de route (1915–1919), hg. v. Martine Ruchat, Antoinette Blum und Doris Jakubec. Lausanne: Éditions L'Age d'Homme.



In den zahlreichen Monographien und Sammelbänden, die anlässlich des hundertjährigen Gedenkens an den Ersten Weltkrieg bisher erschienen sind und zweifellos weiter erscheinen werden – ein erneutes Erstarken des öffentlichen Interesses an dieser Thematik ist 2016 im Rahmen der Erinnerung an die monumentalen Schlachten von Verdun und an der Somme zu erwarten – standen naturgemäß die kriegsführenden Nationen im Mittelpunkt, während die zwischen 1914 und 1918 neutral gebliebenen Länder eher stiefmütterlich behandelt, wenn nicht gar völlig übergangen wurden. Auf den ersten Blick mag dies einleuchtend erscheinen; sobald man aber die Ebene des rein Militärischen verlässt und sich für intellektuelle, literarische oder künstlerische Reaktionen auf die 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts' interessiert, wird man feststellen, dass diese in den politisch neutralen Ländern häufig sehr leidenschaftlich ausfielen. Aus der Sicht des Romanisten, dem bedeutende literarische Zeugnisse jener Zeit in der Regel vor allem aus Frankreich und Italien bekannt sind, gilt dies beispielsweise für Spanien: Wenn man sich nicht speziell mit dieser Thematik beschäftigt, wird man allenfalls vom damals in hohen Auflagen gedruckten und auch in Übersetzungen viel gelesenen Roman Los cuatro jinetes del Apocalipsis von Vicente Blasco Ibáñez gehört haben (vgl. die gründliche Analyse von Karimi 2014), der sehr einseitig Partei für die französische Seite ergriff, mit einem entsprechend negativen Deutschlandbild (zu den nationalen Stereotypen vgl. Stauder 2015). Weitaus weniger bekannt sind das 1916 sehr erfolgreiche Stück La ciudad alegre y confiada von Jacinto Benavente oder die Korrespondentenberichte von der Front, die Ramón María del Valle-Inclán für El Imparcial verfasste und die ebenfalls 1916 gesammelt unter dem Titel La media noche. Visión estelar de un momento de guerra erschienen (zu diesen und anderen Werken von spanischen 'francófilos' und 'germanófilos', wie sie damals genannt wurden, vgl. Stauder 2014). Ein weiteres neutrales Land, das bedeutende literarische Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg hervorbrachte, ist Schweden: Erinnert sei hier nur an Selma Lagerlöfs Roman Das heilige Leben (Bannlyst, 1918) und Hjalmar Söderbergs Theaterstück Die Schicksalsstunde (Ödestimmen, 1922; zu beiden genannten Werken vgl. Bourguignon 2014).




PhiN 76/2016: 88


Da wir uns hier aber vor allem mit dem zwischen 1915 und 1919 in der Schweiz verfassten Carnet de route des aus Frankreich stammenden Psychologen und Schriftstellers Charles Baudouin beschäftigen möchten, sei zunächst die geistige Lage in der helvetischen Alpenrepublik skizziert. Dort lebten während des Ersten Weltkriegs zahlreiche pazifistische Intellektuelle ausländischer Herkunft, die sich hier freier äußern konnten, als dies in ihrer Heimat der Fall war; unter ihnen sticht der Name von Romain Rolland hervor. Der französische Autor, der vor dem Krieg u.a. den Romanzyklus Jean-Christophe verfasst hatte, befand sich bei Kriegsausbruch zufällig in Genf und beschloss, dort vorerst zu bleiben; gemäß seiner humanitären Gesinnung stellte er sich dem Komitee des Internationalen Roten Kreuzes als freiwilliger Helfer zur Verfügung und arbeitete dort u.a. mehrere Monate lang in der Vermisstenstelle, bevor er 1916 nach Villeneuve bei Vevey umzog (ausführlicher: Meylan 2014). Rolland veröffentlichte am 22. und 23. September 1914 im liberalen Journal de Genève sein von der Öffentlichkeit zunächst kaum beachtetes Manifest Au-dessus de la mêlée, in dem er sich weigerte, in die von der französischen union sacrée geforderte Verunglimpfung des Kriegsgegners einzustimmen; ganz im Gegenteil billigte er dem Großteil der Deutschen durchaus idealistische Motive zu, sah sie aber als Opfer einer Kaste preußischer Militaristen. Statt xenophobe Hasstiraden anzustimmen, erinnerte Rolland an das gemeinsame kulturelle Erbe Europas und die daraus erwachsende Pflicht zum brüderlichen Zusammenleben; in seinem idealistischen und stellenweise auch utopischen Traktat nahm er bereits die 1920 erfolgende Gründung des Völkerbundes vorweg. In Frankreich wurde Rolland wegen seines Pazifismus scharf angegriffen (u.a. von Henri Bergson und Gustave Lanson); auf internationaler Ebene und in der neutralen Schweiz erhielt er aber viel Zustimmung und Unterstützung von ähnlich gesonnenen Intellektuellen. Zu Rollands Freunden zählten u.a. der österreichische Autor Stefan Zweig (vgl. Brancy 2014) – mit dem er bereits korrespondierte, bevor dieser 1917 zum ersten Mal während des Krieges in die Schweiz kam – sowie der aus Deutschland stammende, aber seit 1912 in Bern lebende Autor Hermann Hesse (vgl. Gundermann-Link 2014). Letzterer erregte die Aufmerksamkeit von Romain Rolland, als er nach Kriegsausbruch in der Neuen Zürcher Zeitung den Artikel "O Freunde, nicht diese Töne" veröffentlichte, in dem er sich dem nationalistischen Fanatismus widersetzte und deshalb von seinen Landsleuten genauso angefeindet wurde wie Rolland. Schließlich sei auch noch an die zwischen 1915 und 1918 in Zürich von den Österreichern Carl Brockhausen und Ludo Moritz Hartmann herausgegebene Zeitschrift Internationale Rundschau erinnert, welche sich als "Instrument kultureller Demobilmachung" verstand (Charrier 2014). Darin erschien 1915 und 1916 eine Umfrage zum Thema "Der Weg zum Frieden", im Rahmen derer Stellungnahmen und Vorschläge von Intellektuellen aus fünf Nationen abgedruckt wurden.

Der 1893 in Nancy geborene Charles Baudouin studierte dort und in Paris Philosophie, entdeckte dabei aber sein Interesse an der Psychologie. 1912 wurde er auf das damals gerade von Édouard Clarapède in Genf gegründete Institut Jean-Jacques Rousseau, Institut libre des sciences de l'éducation aufmerksam; zwei Jahre später, 1914, schrieb er an dessen Leiter, dass er gerne darin mitarbeiten würde, und im Herbst 1915 erhielt er tatsächlich eine Stelle dort, so dass er die Zugreise von Frankreich in die Schweiz antreten konnte. Zuvor hatte er in seiner Heimat noch seinen Militärdienst abgeleistet; kriegerische Begeisterung lag ihm aber fern und im Januar 1914 schrieb er an seine Mutter, er wolle im Kriegsfall nur als Krankenpfleger eingesetzt werden, was er in einem Tagebuch-Eintrag wiederholte: "Je ne tuerai pas, je soignerai […] Je ferai un peu de bien" (12f.). Noch in Paris las Baudouin im August 1915 Romain Rollands im Jahr zuvor in der Schweiz erschienenes Manifest Au-dessus de la mêlée, mit dessen pazifistischem Humanismus er sich identifizieren konnte und das ihn in seinem Entschluss bestärkte, in die politisch neutrale Alpenrepublik zu ziehen. Ermöglicht wurde ihm dies durch die Zurückstellung vom Wehrdienst aufgrund einer diagnostizierten Lungentuberkulose (vgl. 13).




PhiN 76/2016: 89


Ab Herbst 1915 lehrte Baudouin am Institut J.-J. Rousseau, vor allem zu Themen der Hypnose und einer von ihm entwickelten Methode der 'Auto-Suggestion'; außerdem behandelte er in der psychologischen Praxis des Instituts mit seiner neuen Heilmethode zahlreiche Patienten, darunter viele Kinder. Als innovativer, auf Freud, Jung und Adler aufbauender Psychoanalytiker, der 1924 in Genf das bis heute (unter leicht modifiziertem Namen) fortbestehende Institut International de Psychagogie et de Psychothérapie gründete und mehrere in seinem Fachgebiet wegweisende Schriften veröffentlichte (u.a. L'Âme enfantine et la psychanalyse, 1931) ist Baudouin bis heute noch international einflussreich.

Darüber hinaus war Baudouin auch ein talentierter Schriftsteller, der bereits 1915, kurz vor seiner Abreise in die Schweiz, in Paris eine erste Gedichtsammlung veröffentlicht hatte: En sourdine (hierzu und zu seinen weiteren literarischen Werken vgl. den Kommentar von Doris Jakubec in dieser Edition). Diese Jugendlyrik trägt noch größtenteils die Züge von Baudouins damaligen Vorbildern aus der Romantik (Hugo, Lamartine) und dem Symbolismus (Verlaine) und ist gekennzeichnet von einer intimistischen Thematik wie etwa der melancholischen Selbsterforschung seines Gemüts. Jedoch enthält dieser Recueil bereits ein wichtiges, auf die Zukunft vorausverweisendes Gedicht: "Le Carmel". So sollte Baudouin die ab 1916 von ihm in der Schweiz herausgegebene Zeitschrift nennen, die von dem Karmeliterinnenkloster, das er in jenen Versen evozierte, die Leitidee der kontemplativ-spirituellen Abgeschiedenheit vom Trubel des – zu diesem Zeitpunkt kriegerischen – Weltgeschehens übernahm. Diesbezüglich erhellend ist die Lektüre seiner "Déclaration-programme pour Le Carmel", formuliert in Genf im Januar 1916, deren Beginn implizit auf Romain Rolland verweist:

Que des hommes, dispensés de prendre part à la grande mêlée, se retirent sur le Carmel, prennent leur tête dans leurs mains pour méditer, et se bouchent hermétiquement les oreilles avec leurs pouces, afin de ne rien percevoir des cris d'horreur qui montent des plaines de la terre – cela aurait quelque chose de monstrueux.
Mais il est en nous tous une montagne sainte, un Carmel intérieur. C'est là que nous voulons nous retirer (que nous vivions en paix, ou vivions sous les armes). Même à ceux d'entre nous qui se battent, l'asile intérieur n'est pas oblitéré. […] Nous sommes ceux qui ont gardé non pas telle ou telle foi – mais la foi, la simple foi nécessaire dans l'esprit qui est en nous, et dans l'humanité, hôtesse de l'esprit. (240)




PhiN 76/2016: 90


Zu Recht weist Jakubec (306) auf die weltanschauliche Nähe zum Unanimismus von Jules Romains sowie zum Groupe de l'Abbaye hin, jener Schriftsteller- und Künstlergruppe, der u.a. Georges Duhamel und Charles Vildrac angehörten und die zwischen 1906 und 1909 die alte Abtei von Créteil bewohnt hatte, wo auch Romains' La vie unanime gedruckt wurde.

In Le Carmel veröffentlichte Baudouin u.a. seine in den beiden Anfangsjahren des Krieges verfassten "Sonnets de la Guerre de France" unter dem Titel Éclats d'obus, die von der Bewahrung der Menschenwürde inmitten der Gewaltorgie handeln. In seinen späteren Gedichten – die in seinem Carnet de route häufig Prosaeinträge begleiten, als poetische Verdichtungen von Erlebnisschilderungen, und die gesammelt 1919 unter dem Titel L'Arche flottante erschienen – zeigte sich Baudouin beeinflusst von den Franzosen Paul Claudel und Francis Jammes, dem Belgier Émile Verhaeren sowie von dem späteren Schweizer Nobelpreisträger Carl Spitteler; letzteren hatte er kurz nach seiner Ankunft in Genf kennengelernt, er wurde auch zu einem seiner Übersetzer. In Baudouins Lyrik finden sich einerseits Beschreibungen der idyllischen Alpennatur als Quelle innerer Ruhe, andererseits aber auch abstrakte existentielle Fragen, die Suche nach Identität und dem Sinn des Lebens, mit einem auffälligen Interesse an Träumen, in deren Interpretation er als Psychoanalytiker geschult war. Dabei experimentierte er in formaler Hinsicht mit verschiedenen Verslängen und Rhythmen; auch die Musikalität seiner Dichtung war für ihn sehr wichtig.

Ein literarisches Werk ganz eigentümlicher Art ist sein von ihm Carnet de route genanntes Tagebuch, dessen Titel den alten Topos des homo viator aufgreift: "La vie est une route et j'en suis le marcheur" (249). Die Besonderheit dieser Aufzeichnungen – die hier für den Zeitraum von 1915 bis 1919 erstmals gesammelt in Buchform erscheinen, aber insgesamt die Jahre von 1910 bis 1963 umfassen, also sehr umfangreich sind – liegt darin, dass Baudouin seine ursprünglichen, Tag für Tag verfassten und meist sehr unordentlichen und fragmentarischen Notizen später ins Reine geschrieben und dabei einer stilistischen und stellenweise auch inhaltlichen Überarbeitung unterzogen hat. Wie er in seiner "Introduction générale au Carnet de route" erklärt, behielt er dabei die für ein Tagebuch typische Gegenwartsperspektive unmittelbaren Erlebens bei und nahm nicht die zeitlich distanzierte Rückblickshaltung eines Erzählers von Memoiren ein:

Ces notes cursives, souvent incomplètes, bâclées, réduites parfois à des signes d'intelligence avec moi-même, n'étaient pas lisibles sous cette forme. Fallait-il alors les utiliser simplement comme des notes, des documents, avec lesquels je pourrais rédiger, au passé, mes "mémoires", comme tant d'autres ? Fallait-il leur garder la forme du journal, en les mettant au point et au net, et en continuant de les laisser parler au présent, au présent daté ? J'ai opté pour la seconde formule. Ce carnet de route est donc resté un journal, mais un journal récrit, formule qui est intermédiaire entre celle des mémoires et celle du journal proprement dit, et qui a peut-être par rapport à l'une et à l'autre, une certaine originalité et – je crois – certains avantages. (250f.)




PhiN 76/2016: 91


In ihrem begleitenden Aufsatz "Chemins d'écriture" (265–280) zeichnet Martine Ruchat die komplizierte, sich über mehrere Jahrzehnte hinziehende Umarbeitungs-Geschichte dieses eigentümlichen Tagebuchs nach; durch spätere Änderungen in Baudouins politischen oder ästhetischen Auffassungen, sowie auch durch seine sich wandelnden persönlichen Beziehungen zu den im Tagebuch erwähnten Personen sei es zu aus dem ursprünglichen Kontext heraus nicht erklärbaren Modifikationen gekommen: "Une écriture post-chronique d'une réalité vécue des années plus tôt encourage l'anachronisme." (277) Baudouin sei sich jedoch dieser Problematik bewusst gewesen und habe – wie wir anhand seines weiter oben zitierten Vorworts feststellen konnten – ja auch nicht versucht, den Leser des Carnet de route zu täuschen. Wenn wir analog zu Philippe Lejeunes pacte autobiographique (1996) von einem 'Tagebuch-Pakt' ausgehen, der dem Leser die Einhaltung bestimmter Kriterien dieser Gattung garantiert, dann wurde er vom Autor in diesem Fall explizit für ungültig erklärt bzw. außer Kraft gesetzt. Trotz der rückblickenden Stilisierung der eigenen Biographie sind die Veränderungen allerdings nicht so weitreichend, dass man von einer Autofiktion (vgl. zur Gattung Vilain 2009; Casas 2012) sprechen könnte.

In ihrem die Edition begleitenden Aufsatz "La 'petite Internationale de l'esprit'" (281–300) – die Formulierung geht auf Pierre Jean Jouve zurück – zeichnet Antoinette Blum das geistige Koordinatensystem des pazifistischen Mikrokosmos im Schutzraum der Schweiz während des Ersten Weltkriegs nach. Dabei erwähnt sie die kultische Verehrung, die der 1910 verstorbene Leo Tolstoi damals bei Baudouin und seinen Freunden genoss. Der russische Autor, der Mitte des 19. Jahrhunderts im Kaukasus- und Krimkrieg mitgekämpft und diese Erfahrungen in seinen großen Romanen verarbeitet hatte, wandte sich im letzten Drittel seines Lebens – das im Zeichen eines unorthodoxen Christentums und Engagements für die 'einfachen Leute' stand – gegen Militarismus und staatlicherseits verordneten Patriotismus; kriegerische Gewaltanwendung lehnte er als unchristlich ab. In Baudouins Zeitschrift Le Carmel erschienen 1917 und 1918 Artikel von Henri Mugnier und Stefan Zweig; der Erstgenannte schrieb bezogen auf Tolstoi: "nous t'invoquons pour une humanité meilleure" (289), der Letztgenannte: "ses pensées fraternelles sont devenues la nécessité" (ebd.). Weitere für Völkerverständigung plädierende Intellektuelle, die Baudouin in jenen Jahren entweder persönlich kennenlernte oder deren Beiträge er in Le Carmel veröffentlichte, waren die Deutschen Georg Friedrich Nicolaï und Oscar Lévy sowie die Schweizer Auguste Forel und Adolphe Ferrière. Das wichtigste moralische Vorbild blieb jedoch für Baudouin bis zum Ende des Krieges Romain Rolland, den er auch öffentlich gegen den Vorwurf des Defätismus verteidigte (294).

Wer sich für das Geistesleben in der neutralen Schweiz während jener Jahre interessiert, wird an dieser sorgfältig kommentierten und liebevoll gestalteten, mit zahlreichen Abbildungen angereicherten Edition von Charles Baudouins Carnet de route nicht vorbeikommen; den Herausgeberinnen schulden wir gebührende Anerkennung für diese kulturgeschichtlich ertragreiche Fleißarbeit.




PhiN 76/2016: 92



Bibliographie

Bourguignon, Annie (2014): "Literarische Gestaltung pazifistischer Einstellungen in Schweden nach dem Ersten Weltkrieg: Selma Lagerlöfs Das heilige Leben und Hjalmar Söderbergs Die Schicksalsstunde", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 635–650.

Brancy, Jean-Yves (2014): "Deux esprits européens dans la tourmente : l'amitié Romain Rolland – Stefan Zweig", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 557–571.

Casas, Ana (Hg.) (2012): La autoficción. Reflexiones teóricas. Madrid: Arco/Libros.

Charrier, Landry (2014): "Der Weg zum Frieden (1915–1916), un débat international en pleine guerre mondiale", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 589–604.

Gundermann-Link, Susann (2014): "Romain Rolland und Hermann Hesse – Weggefährten im Krieg", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 573–587.

Karimi, Kian-Harald (2014): "'Darum, Deutscher, öffne dieses Buch.' Feind- und Freundbilder in Vicente Blasco Ibáñez' Los cuatro jinetes del Apocalipsis (1916)", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. II, 1227–1257.

Lejeune, Philippe (1996): Le pacte autobiographique. Neue, erw. Auflage. Paris: Seuil. [1975]

Meylan, Jean-Pierre (2014): "Romain Rollands Aufruf Au-dessus de la mêlée (1914), ein Fanal gegen den Selbstmord Europas", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 537–555.

Seybert, Gislinde / Stauder, Thomas (Hg.) (2014) : Heroisches Elend – Misères de l'héroïsme – Heroic Misery. Der Erste Weltkrieg im intellektuellen, literarischen und bildner­i­schen Gedächtnis der europäischen Kulturen. La Première Guerre mondiale dans la mémoire intellectuelle, littéraire et artistique des cultures européennes. The First World War in the Intellectual, Literary and Artistic Memory of the European Cultures. Frankfurt am Main: Peter Lang.

Stauder, Thomas: "'Las dos Españas' in den Stellungnahmen der spanischen Intellektuellen zum Ersten Weltkrieg", in: Seybert / Stauder (Hg.) 2014, Bd. I, 463–502.

Stauder, Thomas (2015): "Les stéréotypes nationaux pendant la Grande Guerre : L'antagonisme entre la France et l'Allemagne vu d'un pays neutre, l'Espagne", in: de Broqueville, Huguette (Hg.): Écrits de guerre 1914-1918. Colloque international de Bruxelles (Palais des Académies, 11 octobre 2014). Bruxelles : Éditions De Schorre, 17–45.

Vilain, Philippe (2009): L'Autofiction en théorie. Chatou: Les Éditions de la Transparence.