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30 LP Sprachen ...  
Lehrveranstaltung

Institut für Griechische und Lateinische Philologie (WE 2)

30 LP Sprachen der Klassischen Antike - Griechisch (SPO gültig ab WS 22/23)

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  • Grundlagen der altgriechischen Sprache

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    • 16241 Sprachpraktische Übung
      Ü2-Griechische Sprache und Kultur II (Dietmar Najock)
      Zeit: Mo: 14 - 16 Uhr Di: 14 - 16 Uhr Do: 14 - 16 Uhr (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/125 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs soll als Präsenzveranstaltung stattfinden. An anderen Lehrveranstaltungen sollte – wie im Kurs 1 – möglichst wenig belegt werden, sonst ist das Pensum schlecht zu schaffen. Interessenten, die nicht am Kurs 1 teilgenommen haben, sollten vor Beginn des Unterrichts telefonisch (030/3246557) oder per E-Mail (najock@zedat.fu-berlin.de) Kontakt mit mir aufnehmen.

      Kommentar

      Kurs 2 setzt die Kenntnis des im vergangenen Wintersemester behandelten Stoffs voraus (Lektionen 1 bis 48 des Kantharos von Elliger u. a. sowie die entsprechenden Grammatik-Paragraphen). Zunächst werden die anschließenden Lektionen behandelt (in der ersten Sitzung Lektion 49), dann folgt die Platon-Lektüre (Apologie des Sokrates).
      Gegen Ende der Vorlesungszeit kann in einer schriftlichen Klausur (90 Minuten, ca. 90 Wörter) das Graecums-Äquivalent der Berliner Hochschulen erworben werden.

  • Grammatik und Übersetzung

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    • 16201 Übung
      Griechischer Übersetzungs- und Grammatikkurs Poesie (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Geschult und trainiert wird der Umgang mit Texten der altgriechischen Dichtung, vor allem (aber nicht ausschließlich) an epischen Texten. Wer Punkte oder Scheine erlangen möchte, benötigt Griechischkenntnisse (mindestens) auf Graecumsniveau; wer wesentliche Passagen der Ilias oder Sapphos Sprache einfach nur (in ihrer originalen und fremdartigen Schönheit) kennenlernen möchte, nimmt gerne auch ohne Voraussetzungen teil (oder hört nur zu).

      Kommentar

      Der Grammatik- und Übersetzungskurs wendet sich an Einsteiger in die griechischen Dichtersprachen, bietet aber auch Fortgeschrittenen (auch in anderen oder Masterstudiengängen oder im Erasmus-Programm) garantierten Zugewinn an Genauigkeit und Kompetenz. Gelesen werden Abschnitte aus den ersten Büchern der Ilias, daneben einzelne Partien aus Alkaios, Sappho, Pindar und Aristophanes. Die Hintergründe dieser Texte erschließt der (vorlesungsähnliche) Kurs 16202, der seinerseits erweiterbar ist um Lektüre dort erwähnter Begleittexte im originalen Wortlaut (in Kurs 16203); Metrik behandeln wir im Kurs 16204. Weitere Ergänzungen bieten im Lehrangebot des Sommers 2024 ein Lektürekurs zur Ilias, zwei Kurse zu Hesiod sowie zwei Kurse zu Achill und Odysseus im Epos. Diese Konstellation wird so bald nicht wiederkehren: ein Schwerpunkt-Sommer zum griechischen Epos (ihrer neben der Philosophie wichtigsten Gattung) bietet sich jeder/m an griechischer Literatur Interessierten an!

      Für Einsteiger empfiehlt sich die Konsultation einer Dialektgrammatik (etwa: Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203; einmal systematisch durcharbeiten, dann als Nachschlagewerk nutzen!). Einen Einstieg in den poetischen Grundwortschatz bietet der Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch des Klett-Verlags (dort v.a. die Abschnitte: ‚Poesie‘ und ‚Homer‘; evtl. auch: ‚Tragödie‘). Alles Übrige lernen Sie direkt am originalen Text!

      Literaturhinweise

      Bitte besorgen Sie sich schon für die erste Sitzung einen wissenschaftlichen Iliastext für die Bücher 1–12 (z.B. Homeri Opera, Tom. I, edd. Munro/Allen, Oxford Classical Texts; oder: Homerus, Ilias, ed. West, Bibliotheca Teubneriana). Die ‚kleineren‘ Texte werden gestellt. – Gerne dürfen Sie mit der Lektüre des ersten Iliasbuchs schon einmal beginnen!

    • 16213 Übung
      Achill in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      „Stofflich aber ist und bleibt Achilleus in dem Krieg gegen Priamos Episode; er hat keine Beziehung zu Ursache und Beginn des Unternehmens und scheidet aus, bevor es in der Eroberung der Stadt Ziel und Höhepunkt erreicht. Der Heerzug zur Rückholung der Helena bleibt auch ohne Achilleus eine geschlossene Erzählung“ (H. Pestalozzi: Die Achilleis als Quelle der Ilias, Erlenbach-Zürich 1945, 46). Mit Achills Herkunft verbinden sich eigenartige Züge; er zählt weder zu den Freiern Helenas noch zu den Eroberern der Stadt. In der Troja-Epik wäre er verzichtbar – in der ‚Ilias‘ hingegen ist er die Hauptfigur. Damit diese Geschichte erzählt werden konnte, brauchte man auch Patroklos und Hektor.

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text; jede wissenschaftliche Textausgabe der Ilias eignet sich.  Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Iliad, Oxford/New York 2011, 38–47.

    • 16214 Übung
      Odysseus in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      Heutige Vorstellungen von Odysseus speisen sich aus Quellen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlicher Art; in diesem Kurs wollen wir einmal davon ausgehen, was die ‚Ilias‘, das nach Communis Opinio älteste erhaltene Epos, aus sich heraus über Odysseus zu erzählen weiß. Diese Züge wollen wir dann näher beleuchten und kontrastieren: Inwieweit entsprechen sie jenem Odysseus, den die ‚Odyssee‘ dann zeichnet? Welche Züge und Attribute wären aus sich heraus verständlich – und welche setzen die Geschichte (oder gar den Text) der (oder: einer) ‚Odyssee‘ voraus? Sind der Speerkämpfer vor Ilion und der Bogenschütze auf Ithaka, Athenes listenreicher Schützling zuhause und der in allerlei Märchengefilden umherirrende Kapitän wirklich überall dieselbe Figur?

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text und benötigen daher wissenschaftliche Textausgaben von ‚Ilias‘ und ‚Odyssee‘. – Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Odyssey, Oxford/New York 2014, 5–23 („Ressourceful Odysseus“).

  • Griechische Literatur B

    0384bB1.3
    • 16206 Seminar
      Die Ordnung der Welt bei Hesiod. Seminar zur Poesie (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar ergänzt und vertieft die Lehrveranstaltung 16205 (siehe dort). Im Original gelesen, interpretiert und wissenschaftlich eingeordnet werden ausgewählte Passagen im altgriechischen Original. Die Teilnahme am Seminar steht jedermann offen; der Erwerb von Punkten setzt hinreichende Sprachkenntnisse und bestimmte Arbeitsleistungen voraus.

      Kommentar

      Bitte bringen Sie Ihren wissenschaftlichen Text (siehe Literaturhinweise) bereits zur ersten Sitzung mit! Wir beginnen mit dem Proömium der ‚Theogonie‘, das u.a. die Neunzahl und Namen der Musen begründet hat (Verse 1–115).

      Literaturhinweise

      • Text: Hesiodi Theogonia, Opera et Dies, Scutum, ed. F. Solmsen; Fragmenta selecta edd. R. Merkelbach / M. L. West, Oxford 1970 (oder: 21983, mit neuem Index) und Nachdrucke (Oxford Classical Texts).

      • Kommentare: (a) M. L. West, Hesiod, Theogony, Oxford 1966 (und ND). (b) M. L. West, Hesiod. Works and Days, Oxford 1978 (und ND). Weitere Literaturangaben bietet das Blackboard.

    • 16213 Übung
      Achill in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      „Stofflich aber ist und bleibt Achilleus in dem Krieg gegen Priamos Episode; er hat keine Beziehung zu Ursache und Beginn des Unternehmens und scheidet aus, bevor es in der Eroberung der Stadt Ziel und Höhepunkt erreicht. Der Heerzug zur Rückholung der Helena bleibt auch ohne Achilleus eine geschlossene Erzählung“ (H. Pestalozzi: Die Achilleis als Quelle der Ilias, Erlenbach-Zürich 1945, 46). Mit Achills Herkunft verbinden sich eigenartige Züge; er zählt weder zu den Freiern Helenas noch zu den Eroberern der Stadt. In der Troja-Epik wäre er verzichtbar – in der ‚Ilias‘ hingegen ist er die Hauptfigur. Damit diese Geschichte erzählt werden konnte, brauchte man auch Patroklos und Hektor.

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text; jede wissenschaftliche Textausgabe der Ilias eignet sich.  Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Iliad, Oxford/New York 2011, 38–47.