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Lehrveranstaltung

Institut für Deutsche und Niederländische Philologie (WE 4)

Studienangebot für internationale Gaststudierende: Berlin- und Deutschlandstudien

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  • Berlin - Stadt, Land, Geschichte A

    7177aA1.1
    • 16900 Seminar
      Das geteilte Berlin (Ulrich Krellner)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie an den Veranstaltungen teilnehmen und mündlich mitarbeiten (maximal zweimal fehlen); die Kursmaterialien gründlich vorbereiten (Lektüre ca. 10-25 Seiten pro Woche); ein Referat von ca. 10 Minuten übernehmen; die schriftliche Prüfung bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten – neben einem grundsätzlichen Interesse am Thema – sowohl literarische als auch wissenschaftliche Texte auf Deutsch lesen und verstehen können und zu einer aktiven Mitarbeit im Seminar bereit sein.

      Kommentar

      Thema: Das Seminar widmet sich der Geschichte Berlins in der Zeit der deutschen Teilung vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Mauerfall. Anhand von literarischen und historischen Dokumenten, aber auch von Fotografien, Comics und Filmen untersuchen wir die kulturellen, sozialen und politischen Gegebenheiten während der 29jährigen Phase, in der Berlin aus zwei Städten bestand und exemplarisch eine in zwei Lager geteilte Welt verkörperte. Auf zwei Exkursionen erkunden wir die Spuren der Mauerzeit an der ehemaligen Grenze und im Osten. Dabei werden wir auch der Frage nachgehen, ob die „Mauer im Kopf“ (Peter Schneider) mehr als ein Vierteljahrhundert nach deren Fall restlos ‚abgebaut‘ wurde, bzw. welche Differenzen im heutigen Deutschland fortbestehen. Programm: Jede einzelne Veranstaltung ist einem konkreten Thema gewidmet. Grundlage zu dessen Bearbeitung ist die Seminarliteratur, die mit Textauszügen und zugehörigen Arbeitsblättern im Blackboard zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeitsblätter sollen Ihnen Fragen an die Hand geben, die Literatur zu den einzelnen Seminaren gezielt vorzubereiten.

  • Deutsche und europäische Schlüsselthemen und Schlüsselbegriffe A

    7177aA1.11
    • 16908 Seminar
      Migration und Religion (Hildegard Piegeler)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen sie regelmäßig an den wöchentlichen Seminar-Sitzungen teilnehmen, gute Kenntnisse der Kursmaterialien besitzen, kurze schriftliche Hausarbeiten verfassen und die Klausur am Ende des Semesters bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten unbedingt Interesse an religionswissenschaft¬lichen Fragen haben. Für die Bearbeitung der von mir bereitgestellten Texte und Kursmaterialien sowie für kürzere schriftliche Hausarbeiten sollten sie ca. 3 Stunden einplanen.

      Kommentar

      Thema: Während der seit Mitte der 1950er Jahre einsetzenden größeren Migrationsbewe¬gungen nach Deutschland, in denen Arbeitskräfte aus anderen europäischen Ländern und später aus der Türkei gezielt angeworben wurden, fanden die Lebenssituation und die „mitgebrachte Religion“ der Migranten über lange Zeit wenig Interesse. Spätestens seit der so genannten „Flüchtlingskrise“ 2015 hat sich die Situation und hat sich insbesondere die gesellschaftliche Wahrnehmung von Migration drastisch verändert. Kaum etwas bewegt und polarisiert nach wie vor die deutsche Gesellschaft stärker als das Thema „Migrations- und Flüchtlingspolitik“, das durch die Herausforderungen der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen an Schärfe noch zugenommen hat. Das Seminar wird sich dieser oftmals polemisch geführten Auseinandersetzung mit einem spezifischen Schwerpunkt widmen: Es wird der Frage nachgehen, welche Rolle und welche Bedeutung in dieser Auseinandersetzung den Religionen und ihren Anhängern zukommt. Darüber hinaus ist zu fragen, vor welchen religionspolitischen Problemen ein moderner Staat steht, der auf der Trennung von Staat und Religion und dem Recht auf Religionsfreiheit basiert. Programm: Das Seminar wird sich fortlaufend mit religionswissenschaftlichen Fragen auseinandersetzen, um auf dieser Grundlage aktuell diskutierte Probleme und Konflikte zum Themenfeld Migration und Religion zu analysieren und zu reflektieren (z.B. „Gehört der Islam zu Deutschland?“). In einem weiteren Schwerpunkt werden wir über das Verhältnis von Staat und Religion, das Recht auf Religionsfreiheit sowie ihre politischen Implikationen im europäischen Kontext diskutieren.

  • Film, Kunst und Literatur im sozialen, historischen und politischen Kontext A

    7177aA1.16
    • 16910 Seminar
      Film der Weimarer Republik (Muriel Ernestus)
      Zeit: Di 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Punkte zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 12 der 14 Sitzungen); die Kursmaterialien gut kennen (1 Film und etwa 10 Seiten pro Woche), während des Semesters in einer Arbeitsgruppe ein Protokoll erarbeiten und vorstellen; die Klausur bestehen (90min.).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Der Kurs ist offen für Studierende aller Fächer. Kenntnisse der Filmanalyse werden nicht vorausgesetzt, sie sollten aber die Bereitschaft mitbringen, pro Woche einen Film zu sichten und ergänzende kürzere Texte zu lesen.

      Kommentar

      Thema: Die Weimarer Republik war nur von kurzer Dauer. Die Jahre zwischen ihrer Gründung im Jahr 1919 und ihrem jähen Ende durch die Machtübernahme der Nazis 1933 waren abgesehen von einer kurzen Phase der relativen Stabilität von ökonomischer und politischer Instabilität geprägt. Trotz ihres kurzen Lebens war die Weimarer Republik jedoch eine kulturell ausgesprochen reiche und vielfältige Phase. Dies gilt in besonderem Maße für das Kino der Zeit, das berühmt für experimentierfreudige Regie, innovative Kameraführung und beeindruckendes Licht- und Set-Design ist. Vor allem verdankt das Kino der Weimarer Republik seinen Erfolg aber großartigen Schauspieler*innen und mitreißenden Geschichten über Vampire, manipulative Hypnotiseure, verführerische Roboter, starke Frauen und gesellschaftliche Herausforderungen. Filme wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“, „Der letzte Mann“, „Metropolis“ oder „Mädchen in Uniform“ haben nicht von ungefähr bis heute Kultstatus und wurden über die Jahre immer wieder von Filmemacher*innen durch filmische Anspielungen in Werken wie „Blade Runner“ oder „Shutter Island“ gewürdigt. Abgesehen von ihrer beeindruckenden stilistischen und thematischen Vielfalt sind Filme der Weimarer Republik auch wertvolle mentalitätsgeschichtliche Dokumente, die viel über die damalige Zeit und die historische Entwicklung Deutschlands verraten. Programm: Ausgehend von kurzen Einführungen in die Filmanalyse und die Geschichte der Weimarer Republik werden wir eine repräsentative Auswahl von Filmen besprechen. Ergänzend werden wir uns auch mit akademischen Texten zu den Filmen beschäftigen. Die im Seminar behandelten Filme sind überwiegend kostengünstig über Streaming-Portale zugänglich und müssen zuhause eigenständig gesichtet werden. Im Seminar analysieren wir dann gemeinsam exemplarisch Schlüsselszenen.

  • Film, Kunst und Literatur im sozialen, historischen und politischen Kontext A

    7177aA1.17
    • 16911 Seminar
      Kultur und Politik im Nationalsozialismus (Muriel Ernestus)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Punkte zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 11 der 13 Sitzungen); die Kursmaterialien gut kennen (im Schnitt 15-20 Seiten pro Woche), während des Semesters in einer Arbeitsgruppe eine kleine Präsentation erarbeiten und die schriftliche Abschlussprüfung (Klausur) bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Der Kurs ist offen für Studierende aller Fächer. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, sie sollten aber neben Interesse am Gegenstand auch die Bereitschaft und Geduld zur Lektüre akademischer Texte mitbringen.

      Kommentar

      Thema: Keine andere Phase der Geschichte hatte ähnlich verheerende Auswirkungen wie die zwölf Jahre zwischen Hitlers Ernennung zum Reichskanzler und dem Ende des Nazi-Regimes: etwa 6 Millionen ermordete jüdische Menschen, mehrere Millionen sonstige Opfer nationalsozialistischer Massenverbrechen und geschätzte 65 Millionen Weltkriegstote sind die schreckliche Bilanz des Nationalsozialismus. Fast 80 Jahre nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Systems mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht ist die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft die besterforschte Phase der deutschen Geschichte. Unzählige Romane, Film- und Fernsehproduktionen, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten des NS-Regimes auseinandersetzen, zeugen zudem von einer umfassenden künstlerischen Aufarbeitung der braunen Jahre. Gleichzeitig legen Studien nahe, dass das konkrete Faktenwissen vieler Menschen abnimmt. Das Seminar will dem entgegensteuern und einen möglichst breiten Überblick über unterschiedliche Facetten des Themenkomplexes Nationalsozialismus vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der Verschränkung von Kultur und Politik unter dem Hakenkreuz. Unser besonderes Interesse gilt Propaganda als Mittel der Herrschaftsstabilisierung. Programm: Ausgehend von einer gemeinsamen Betrachtung der historischen Rahmenbedingungen, die zum Aufstieg Hitlers und der NSDAP führten, beschäftigen wir uns zunächst anhand von historischen Quellen und Überblicksdarstellungen mit Strukturen und Institutionen des Nationalsozialismus. Anhand konkreter Beispiele aus Film, Literatur oder Architektur untersuchen wir alsdann Funktionsweisen von Propaganda im Nazi-Staat. Mindestens eine Seminarsitzung findet außerhalb des FU-Campus statt. Geplant ist u.a. ein gemeinsamer Besuch der Topographie des Terrors.

  • Film, Kunst und Literatur im sozialen, historischen und politischen Kontext B

    7177aA1.19
    • 16912 Seminar
      Berlin in der Kinder- und Jugendliteratur (Muriel Ernestus)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie regelmäßig teilnehmen (in mindestens 11 der 13 Wochen); die behandelten Texte gut kennen; in einer Arbeitsgruppe eine kleine Präsentation erarbeiten und die Klausur bestehen (90min.).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Das Seminar wendet sich an Gaststudierende aller Fächer. Neben Deutschkenntnissen von mindestens B 1 (GER) sollten Sie Interesse an Kinder- und Jugendliteratur und Freude am Lesen auch längerer Texte haben. Bedingt durch das kinder- und jugendgerechte Sprachniveau der Primärtexte dürften die meisten vergleichsweise schnell gelesen werden können. Sie sollten sich im Schnitt aber auf gut zwei Stunden Lektüre pro Woche einstellen.

      Kommentar

      Thema: Als 1924 der Berlin-Roman „Kai aus der Kiste“ als Fortsetzungsroman in einer Kinderzeitung erschien, war die Begeisterung groß. Die Geschichte über einen armen Berliner Straßenjungen, der mit der Unterstützung seiner Freunde „Reklamekönig“ von Berlin wird, erfreute sich so großer Beliebtheit, dass die Veröffentlichung als Buch nicht lange auf sich warten ließ. Zahlreiche in Berlin angesiedelte Kinder- und Jugendgeschichten anderer Autoren folgten. Mal ist der Großstadtdschungel Kulisse für Detektivgeschichten oder Selbstfindungsprozesse, mal Schauplatz von Geschichten über soziale oder gar deutsch-deutsche Grenzen überschreitende Freundschaften. Berlin-Romane und -Erzählungen für junge Menschen sind insofern auch interessante Zeugnisse städtischen Wandels, die Berliner Geschichte aus der Perspektive junger Menschen erlebbar machen. Darüber hinaus lassen sich an ihrer Entwicklung auch wunderbar allgemeine Entwicklungstendenzen deutscher Kinder- und Jugendliteratur veranschaulichen. Programm: Das Seminar gibt einen Überblick über deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur mit Berlin-Bezug von ihren Anfängen in der Weimarer Republik bis in die Gegenwart. Mit den Protagonisten von Kinder- und Jugendbuchklassikern aus 7 Jahrzehnten begeben wir uns auf eine Zeitreise durch die wechselhafte und aufregende Geschichte Berlins. In den Seminarsitzungen wird das gemeinsame Close Reading der zuhause vorzubereitenden Texte im Vordergrund stehen. Vermittelt werden dabei auch hilfreiche Lektürestrategien und Grundlagen der Literaturanalyse. Gelesen werden neben Wolf Durians von der Länge her überschaubaren Roman „Kai aus der Kiste“ in der Regel Auszüge aus Romanen.

  • Film, Kunst und Literatur im sozialen, historischen und politischen Kontext B

    7177aA1.20
    • 16913 Seminar
      Stadtbilder – Berlin in Malerei und Fotographie (Annika Becker)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 12 der 14 Sitzungen); die Kursmaterialien gut kennen, während des Semesters eine Präsentation mit einer Arbeitsgruppe halten und eine Klausur bestehen (90 Min.).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Ist dies der richtige Kurs für Sie? Der Kurs ist offen für Studierende aller Fächer. Sie sollten interessiert an kunstwissenschaftlichen und kunsthistorischen Fragestellungen sein. Der Kurs beinhaltet verpflichtende Exkursionen zu Ausstellungen und Kunstgalerien in Berlin.

      Kommentar

      Thema: „Berlin ist eine Stadt, verdammt dazu, ewig zu werden, niemals zu sein“ Dieses berühmte Zitat des Kunstkritikers Karl Scheffler beschreibt treffend die unendlich facettenreiche Seele der deutschen Hauptstadt: Eine Metropole im ständigen Wandel, im dauernden Umbruch, mit tausend Gesichtern. Berlin ist eine Stadt des Fortschritts, Stadt der Visionen – aber auch eine Stadt der Geschichte und Stadt der Erinnerung. Die Metropole an der Spree war immer schon Sammelbecken für (Lebens-) Künstler:innen und Pionier:innen auf der Suche nach dem berühmten Zeitgeist, den diese Stadt, wie vielleicht keine andere, zu atmen verspricht. Und so wurde Berlin selbst zur Muse der Künste und hat stets als deutsches und europäisches Kulturzentrum und Kulisse der außergewöhnlichen Wandlungsfähigkeit zu unterschiedlichsten Stadtbildern und Großstadtportraits inspiriert. Seien es geschäftige Straßenszenen der preußischen Kaiserzeit – eingefangen in der frühen Street-Fotographie des 19. Jahrhunderts – oder avantgardistische Werke der 1910er und 1920er Jahre wie Ludwig Meidners „Ich und die Stadt“: Berlin wird unablässig künstlerisch verarbeitet und weitergedacht und bleibt bis in die Gegenwart ein beliebtes und komplexes Motiv der Bildkunst. Der Kurs wird sich mit ausgewählten Kunstwerken aus Malerei und Fotographie beschäftigen, die unterschiedliche Facetten der Großstadt Berlin abbilden, deren Ästhetiken diskutieren und die zeithistorischen Kontexte dazu beleuchten. Programm: Wir werden uns in diesem Kurs mit Künstler:innen und Kunstwerken beschäftigen, die die Metropole Berlin behandeln. Dabei beschäftigen wir uns mit verschiedenen Medien (hauptsächlich Malerei und Fotographie) und unterschiedlichen Ästhetiken und Epochen, die wir kunstanalytisch und historisch einordnen werden. Ziel des Kurses ist es, einen kultur- und kunstwissenschaftlichen Überblick über Berliner Stadtbilder vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu erhalten.

  • Mündliche und schriftliche Kommunikation - Standpunkte, Argumente, Debatten

    7177aA1.21
    • 16914 Übung
      Annika Becker: Künstliche Intelligenz - Ethik, Kunst und Kulturwandel (Annika Becker)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 11 der 13 Sitzungen); die Kursmaterialien gut kennen, während des Semesters eine Präsentation mit einer Arbeitsgruppe halten und eine Klausur bestehen (90 Min.).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Ist dies der richtige Kurs für Sie? Der Kurs ist offen für Studierende aller Fächer. Sie sollten in der Lage sein, auch schwierigere deutschsprachige Texte zu studieren und an Diskussionen in deutscher Sprache teilzunehmen. Zudem sollten Sie bereit sein, selbst mit KI-Programmen zu arbeiten. Kenntnisse der Informatik (computer science) sind nicht notwendig.

      Kommentar

      Thema: Die künstliche Intelligenz (KI) Chat GPT ist immer noch in aller Munde. Der Chatbot beeindruckt nicht nur durch seine Fähigkeit, Gedichte über beliebige Themen zu verfassen oder sich Rezepte für bestimmte Zutaten generieren zu lassen: Chat GPT scheint auch in akademischen Kontexten zu brillieren und löst damit derzeit eine breite, international hitzig geführte Debatte aus. Nicht nur für die Hochschullandschaft stellt sich die große Frage: Wie umgehen mit einer neuen Form von KI, deren Kompetenzen immer leistungsstärker und umfassender werden? Sollten die neuen Möglichkeiten, etwa zur automatischen Bildgenerierung, vollends ausgeschöpft werden, oder stellen Sie unseren ganzen Begriff von Kunst in Frage? Während die großen Plattenfirmen gegen KI-generierte Musik Ihrer Artists kämpfen, entdecken Künstler:innen Ihren Stil in KI-generierten Werken wieder: geklaut aus dem Internet und neu zusammengestellt in eigenen Bildnissen, ganz ohne menschlichen Schöpfer. Bedrohen diese neuen Tools die bestehende Kulturlandschaft und ihre Akteur:innen fundamental, oder führen sie zu einem fruchtbaren Kulturwandel, der die Grenzen der menschlichen Schaffenskraft aufhebt und völlig neue Möglichkeiten eröffnet? Und wie sähe eine Ethik der künstlichen Intelligenz eigentlich aus? Gemeinsam wollen wir uns in dieser Übung mit diversen KI-Tools und den Debatten über sie auseinandersetzen und diskutieren, welche Potenziale und Gefahren sich hier verbergen. Programm: In dieser Übung werden wir uns mit KI-Anwendungen praktisch auseinandersetzen und ihren Einsatz empirisch erproben. Dabei werden wir uns nicht nur mit der internationalen Debatte um den Chatbot Chat GPT auseinandersetzen, die in Deutschland insbesondere in Bezug auf die akademische Hochschullehre geführt wird, sondern auch u.a. mit Bildgeneratoren wie Midjourney oder Supermaschine, die völlig neue Perspektiven auf Kunst und Urheberrecht eröffnen. Wir werden verschiedene Standpunkte betrachten, gegeneinander abwägen und Erfahrungen sammeln, anhand derer wir eigene Thesen über Potenziale und Gefahren der Tools aufstellen können.

  • The City: Visions and Representations in Past, Present and Future A

    7177aA1.23
    • 16915 Seminar
      Reading the city (Susanne Scharnowski)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and Assessment: To obtain 5 ECTS credits, you will have engaged with the course materials (an average of 15-20 pages of English texts per week plus some film clips and recorded lectures). You will have to submit one “walking & writing” assignment (ca. 750 words) and pass a mid-term test as well as the final written examination (ca. 1250 words).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this the right course for you? You should be prepared to study academic texts in English from the social sciences and cultural studies as well as literary texts (German authors in English translation), and you should be interested in a critical analysis and interpretation of cultural and social phenomena.

      Kommentar

      Topic: The city has frequently been described as a ‘text’ that, like a book, can be read and interpreted, or as a ‘palimpsest’ with multiple layers from different historical periods. But what does it mean to read a city? What does the ‘text’ of a cityscape tell us, where do we find this text, and how do we ‘read’ it? Is it in plain sight, in the buildings, facades, streets, shopfronts, signs and inscriptions, or is it hidden beneath the surface, so that it requires a specific form of ‘literacy’, deciphering and knowledge to find the ‘text’ and to understand its meaning? Berlin, in any case, is hard to read: While it is a place where German, European and even world history has been written, it has also been said that Berlin has no connection to history, tradition, and identity, that it is the epitome of modernity and therefore always changing, forever developing into something new. Program: The course aims to develop students’ ‘urban literacy’ and their ability to reflect upon their expectations and perceptions of the urban environment. To achieve this, students will first learn to critically analyse different ways in which the city as text has been represented and understood in literature and film, focusing in particular on the so-called ‘golden’ 1920s. We will study texts from the 20th and 21st centuries which describe and interpret Berlin. Students will then engage with the cityscape, applying the theoretical and historical knowledge to the city of today; they will learn to spot traces of history and how to interpret what they see as signs of social and cultural developments. To practice observational skills, one class will take us to the streets of Berlin. Some of the materials (presentations and film clips) will be available on Blackboard; additionally, students have to purchase the reader (a collection of photocopied texts in printed form) from the copy shop at Königin-Luise-Str. 39, near U-Bahnhof Dahlem Dorf.

  • The City: Visions and Representations in Past, Present and Future A

    7177aA1.24
    • 16916 Seminar
      Berlin - city of water (Gregor Wolfgang Hens)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Requirements and Grading: In order to earn 5 ECTS-points, you will have to attend at least twelve of the fourteen scheduled course meetings; read assigned texts (approximately ten pages a week); actively participate in course and group discussions; prepare one short (10 min.) presentation; and pass a written final examination.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Can I take this course? Yes, if you are interested in history, literature, and culture, and willing to explore the city in ways that go beyond the usual tourist experience. The course has no further prerequisites.

      Kommentar

      Topic: While Berlin is not as obviously a water-city, or "hydropolis", as Venice, Amsterdam or the sinking city of Jakarta, water is nonetheless ubiquitous. The Spree river, as well as the groundwater itself, are remnants of a wide stream that formed during the last glacial period, around 20.000 B.C., and flowed from the Warsaw area in the east to the Elbe river in the west. By the time Berlin was founded, this wide, ancient river had turned into a swamp. During the city's rapid expansion in the 18th and 19th centuries, numerous canals were built, the water management and wastewater disposal systems were among the finest in the world. Today, rising groundwater pushes up into construction excavations, subway tunnels and basements, and contamination and heavy rains associated with climate change cause contemporary problems. The lives of Berliners are, as poet Oskar Loerke put it in 1911, "dregs, submerged debris / stirred by the water's will and mind". Today, the city's residents cool off in lakes, and lounge on beaches, bridges and near fountains. Following international trends, attempts are made to establish leisure swimming in the historical city center. Program: The city's relationship to water will be considered in a number of different contexts from hydrogeology, engineering, and urban planning to cultural production. Water has been the subject of many films, paintings, and literary texts. We will explore this angle extensively, looking for concrete as well as symbolic and mythological meaning. Through student presentations, we will explore individual bodies of water, discover water infrastructure and research the city's current water management. Swimmers are encouraged to "sample" various bathing sites and report on their experience. The instructor will offer one or two city excursions outside the regular course times.

  • The City: Visions and Representations in Past, Present and Future B

    7177aA1.26
    • 16917 Seminar
      Places and non-places (Gregor Wolfgang Hens)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Requirements and Grading: In order to earn 5 ECTS-points, you will need to read (carefully and with a dictionary) approximately ten pages a week; attend at least 80% of course meetings; actively participate in course and group discussions; prepare one short (10 min.) presentation; and pass a final examination.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Can I take this course? Yes, if you are interested in urbanism, architecture, and related fields; willing to read some theoretical texts; eager to explore the city on your own; open to (artistic) experimentation. The course has no further prerequisites.

      Kommentar

      Topic: Towards the end of postmodernism – and at the dawn of the "internet age" – thinkers such as Michel de Certeau and Marc Augé developed a conceptual model to describe the rather vague feeling of arbitrariness and interchangeability of space they experienced in modern cities, the idea that the few remaining identifiable "places" in our contemporary urban environments were mere remnants of earlier, culturally inscribed sites, re-manufactured for commercial (touristic) purposes. The vast remaining areas of the city were "non-places" and urban "filaments" that did not provide a sense of belonging. This freed city dwellers to (artistically or otherwise) misappropriate or re-inscribe objects of the urban fabric. In the early 1990s, the term hypermodernism (or supermodernism) was introduced to provide a framework for these observations in fields ranging from philosophy to anthropology and architecture. Program: We will consider this concept and its more recent iterations with respect to new and planned buildings in Berlin (by international firms such as OMA and Herzog & de Meuron), to places of infrastructure (train stations, airports), shopping centers, so-called POPS (privately owned public spaces) and urban wilderness areas. Course participants will be encouraged to explore the city on their own and "respond" to particular sites through visuals, audio recordings, (creative) texts and other forms of artistic expression.

  • Film, Literature and Art in Context A

    7177aA1.28
    • 16918 Seminar
      Saviour of mankind or "mad, bad, and dangerous"? Science in fiction, culture, and society (Susanne Scharnowski)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and Assessment: To obtain 5 ECTS credits, you will engage with the course materials (an average of 25-35 pages of English texts per week), attend the course regularly and participate in class discussions (at least 12 out of 14 classes). You will also have to pass a short mid-term test and the final written exam.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this the right course for you? You should be prepared to study literary as well as complex academic texts in English, and you should be interested in a critical analysis, interpretation and discussion of cultural and social phenomena.

      Kommentar

      Topic: Since the Covid19 pandemic and in the context of climate change, slogans such as “follow the science” or appeals to “trust science” have become ubiquitous. In fact, for modern societies, science and scientists are probably the last remaining unquestioned authorities; when we need guidance, we turn to scientific experts and trust that they will give us solid advice. However, this is a relatively new development; during the time of the ascent of the sciences, from the 18th through to the mid-20th centuries, new discoveries and inventions in the sciences as well as the scientists and inventors themselves were met with fear, scepticism or suspicion. One powerful expression of this attitude of societies towards the sciences can be found in popular works of fiction: we still use the names of fictional characters such as Faust, Frankenstein, Dr Jekyll or Dr Strangelove to characterise mad, evil or amoral scientists as well as dangerous scientific and/ or technological developments. Program: In this course, we will examine the development of literary / cultural imaginations of science and scientists, looking at key texts as well as key developments in the sciences: Mary Shelley’s Frankenstein, galvanism and the creation of life; Robert Louis Stevenson’s Dr Jekyll & Mr Hyde: experimental drugs and the split personality; H.G. Wells’ The Island of Dr Moreau: Vivisection and genetics; Aldous Huxley’s Brave New World: eugenics, genetic engineering and chemistry; the figure of the physicist J. Robert Oppenheimer, the ‘father of the atomic bomb’, in post-war reality and fiction, and, finally, the benevolent scientific research on climate change as presented in Kim Stanley Robinson’s Green Earth trilogy. Based on extracts from the texts and on academic texts which contextualise and analyse the topics, discussions in class will take literature as a point of departure for a more fundamental examination of the connection between science and society. Some of the materials (presentations and film clips) will be available on Blackboard; additionally, students have to purchase the reader (a collection of photocopied texts in printed form) from the copy shop at Königin-Luise-Str. 39, near U-Bahnhof Dahlem Dorf.

  • Film, Literature and Art in Context B

    7177aA1.31
    • 16919 Seminar
      Contemporary German literature: A question of identity? (Gregor Wolfgang Hens)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Requirements and Grading: You will need to purchase a copy of Erpenbeck’s novel. In order to earn five ECTS points, you will have to attend at least ten of the twelve scheduled meetings. You will carefully read approximately thirty pages a week; serve as a (co-)moderator of one session; and pass a final exam.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Can I take this course? Yes – ¬if you are interested in social and political issues of contemporary Germany, and willing to engage in a seminar-style discussion about a literary text. The course has no further prerequisites.

      Kommentar

      Topic: Jenny Erpenbeck’s Go, Went, Gone, published in German in 2015, is a politically charged, hyperrealist novel about the situation of African refugees in Berlin. Richard, an older German with a GDR background, gets involved with, and befriends, a number of African Refugees at a protest camp on Oranienplatz in Kreuzberg. A former Classics professor who was recently forced into retirement, he empathizes with the refugees, who are not allowed to work under German asylum laws. Richard researches their plight and helps them with administrative and everyday tasks, even giving piano lessons to one of them. After a break-in at Richard’s house, he and his friends question their own prejudices and attempt to learn from the experience. Program: The novel, which was a candidate for the International Man-Booker-Prize, will serve as a starting point for our exploration of the political and human rights issues surrounding the situation of African refugees in Berlin. We will read the book at the good pace of about thirty pages a week and consider the surrounding issues in a critical and participatory fashion. Some additional materials will be provided to round out the discussion. You may read Erpenbeck‘s novel in any of the available editions: German, English, Spanish, French, Italian. The language of instruction/discussion will be English.

  • German and European Politics and Society A

    7177aA1.34
    • 16920 Seminar
      Power and welfare: German energy politics (Daniel Louis Nethery)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and assessment: During the semester you will be required to read on average 20 pages each week and pass a midterm test. You will qualify for 5 ECTS points if you engage with the course materials, your attendance is satisfactory, and you pass the examination at the end of the semester.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this course for me? This course is open to all students. There are no prerequisites.

      Kommentar

      Subject: On 26 March 2023 residents of Berlin had the opportunity to vote in a climate referendum. Proponents claimed that a yes-vote would require the Berlin city–state government to implement a socially-just transition to climate neutrality by the year 2030. Although supported by a majority of voters, the referendum attracted too few yes-votes to achieve the necessary quorum. The failure of the Berlin climate referendum came at the beginning of a federal parliamentary session marked by controversy surrounding the federal heating law which came into effect on 1 January this year. Program: We will take the proposal put to Berlin voters as a starting point for an analysis of German energy policy and (geo)politics. We will consider the importance of technological, environmental, (geo)political and other social factors in influencing changes in the German energy mix since the oil shock of 1973. Should the German federal government have responded to widespread anti-nuclear sentiment by phasing out nuclear power ahead of coal? Is coal power more carbon-intensive than natural gas? Is the supply of renewable energy in Berlin and across Germany limited by technology or, as those behind the climate referendum claimed, by a lack of political will? These are some of the questions which the course will address.

  • German and European Politics and Society A

    7177aA1.35
    • 16921 Seminar
      Integration in Germany: policy and debate (Daniel Louis Nethery)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and assessment: During the semester you will be required to read on average 20 pages each week and pass a midterm test. You will qualify for 5 ECTS points if you engage with the course materials, your attendance is satisfactory, and you pass the examination at the end of the semester.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this course for me? This course is open to all students. There are no prerequisites. The program may include one or two excursions to exhibitions or monuments related to the seminar.

      Kommentar

      Subject: On 19 January 2024 the German federal parliament passed a major reform of citizenship law which, if accepted by the federal council, will make it much easier for immigrants to become German citizens. In her public statements the minister responsible, Nancy Faeser, has repeatedly made it clear that the reform should be understood as a measure designed to promote the integration of immigrants and their descendants living in Germany today. Program: We will take the changes in German citizenship law as a starting point for an analysis of integration in its political, cultural, economic and other social aspects. We will focus in particular on the meaning of integration with regard to language, work, education and religion. We will study the legacy of German history as it relates to integration in order to better appreciate the context of current public debate. Among other questions we will discuss: In what sense is integration about equality? How does cultural integration compare to assimilation and multiculturalism? What is the connection between integration and democracy, and how should German governments respond to concerns about immigration and integration among German voters today?

  • German and European Politics and Society B

    7177aA1.37
    • 16922 Seminar
      Health versus economy? Introduction to the welfare state (Daniel Louis Nethery)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Raum K009, SSC, Iltisstraße

      Hinweise für Studierende

      Workload and assessment: During the semester you will be required to read on average 20 pages each week and pass a midterm test. You will qualify for 5 ECTS points if you engage with the course materials, your attendance is satisfactory, and you pass the examination at the end of the semester.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this course for me? This course is open to all students. There are no prerequisites.

      Kommentar

      Subject: Since the mid twentieth century welfare states like Germany have achieved improved public health outcomes alongside sustained economic growth. But when the pandemic forced governments to consider imposing lockdowns, many journalists portrayed the decision in stark terms: either protect the “health” of the economy or the health of the population. In welfare states lockdowns were only feasible, however, where governments underwrote substantial additional welfare spending, and as the pandemic unfolded other significant connections between health and the economy—the importance of the biomedical industry, for instance—became patent. Program: We will study the complex connections between health and industry as a way of asking: What is a welfare state? We will trace the importance of health in the development of the German welfare state, arguably the oldest in the world. Among other topics we will cover: the establishment of German health and other social insurance; the development of eugenics as a scientific discipline; the discovery, by German chemical firm IG Farben, of the first antibacterial drug; the coincidence of the therapeutic revolution and the so-called golden age of the welfare state; contraception and abortion in East and West Germany; and the challenges posed by population ageing. Along the way we will discuss questions which the study of the welfare state raises and to which the pandemic has given renewed significance: What role should governments play in technological innovation? How can governments best act to reduce inequality in health and economic outcomes? And how far should they intervene in our lives in pursuing these objectives?

  • German / European History in Context A

    7177aA1.39
    • 16923 Seminar
      Reading Hitler: (auto-) biography as history (Daniel Louis Nethery)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and assessment: During the semester you will be required to read on average 20 pages each week and pass a midterm test. You will qualify for 5 ECTS points if you engage with the course materials, your attendance is satisfactory, and you pass the examination at the end of the semester.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this course for me? This course is open to all students. There are no prerequisites.

      Kommentar

      Subject: Biographer Ian Kershaw argued that the legacy of Adolf Hitler ‘belongs to us all’, and that ‘part of that legacy is the continuing duty to seek understanding of how Hitler was possible.’ For that purpose Kershaw saw a biographical approach to Hitler as indispensable. But he warned that biography ‘runs the natural risk of over-personalizing complex historical developments, [and] over-emphasizing the role of the individual in shaping and determining events’. Biography, then, poses dilemmas which arise whenever we seek to understand human affairs, past or present. Program: We will draw on several biographies of Hitler and of those close to him to study important episodes in his personal and political career. We will read about his childhood, his experience of war and peace, and his accumulation of power, first in the Nazi party, then in the German parliament and government. We will consider his role in the drafting of the Nuremberg laws and in the diplomacy leading to the Munich agreement, and discuss the ways by which biographers have responded to the question of his personal responsibility for the war and the holocaust. And we will see that even his death gave rise to a debate over the role of government in the dissemination of information, which reappeared in a different aspect when historians came to edit his autobiography, Mein Kampf, seventy years later.

  • Berlin - Stadt, Land, Geschichte B

    7177aA1.4
    • 16902 Seminar
      Literarische Orte in Berlin (Georg Jansen)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie regelmäßig teilnehmen, eine Präsentation mit Diskussionsfragen geben (10 min.) und die Abschlussprüfung (Klausur oder Take Home Exam) bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten großes Interesse an deutscher Literatur und der neueren Geschichte Berlins mitbringen. Erfahrungen mit deutschsprachigen literarischen Texten sind von großem Vorteil. Ohne Ihre Bereitschaft zu regelmäßiger vorbereitender Lektüre (15-20 Seiten/Woche) ist die Teilnahme an diesem Seminar nicht empfohlen.

      Kommentar

      Thema: Thema: Die spannende Wechselbeziehung zwischen der Stadt Berlin und ihren literarischen Texten steht im Mittelpunkt dieses Kurses. Wir werden wichtige literarische Orte der Stadt „erlesen“, das heißt: Wir lesen, wie die Orte in Texten verarbeitet werden und wollen anschließend die literarische Darstellung an den realen Orten überprüfen und besprechen. Im Seminar werden ausgewählte Werke (im Sinne des close reading) gelesen, es werden sprachliche und inhaltliche Aspekte der literarischen Texte analysiert, kommentiert und diskutiert. Programm: 1. Berlin nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: Bertolt Brechts täglicher „Arbeitsweg“ führte ihn von seiner Wohnung in der Chaussee-Straße (heute: Brecht-Archiv) über den Friedhof/Park (Dorotheenstädtischer Friedhof) zu seinem Arbeitsplatz am Theater, dem Berliner Ensemble. Dieser tägliche Stationen-Weg durch die Berliner Innenstadt hat in Brechts Werk faszinierende Spuren hinterlassen. 2. Geteiltes Berlin 1949-1989: War die Mauer das einzige Bauwerk, das Berlin in zwei Hälften geteilt hat? Uwe Johnson (in seinen Texten Berliner Stadtbahn, 1961) zeigt, dass auch ein wichtiges Verkehrsmittel, die Berliner S-Bahn, dazu benutzt wurde, die Teilung weiter zu zementieren. Und Peter Schneider betrachtet in seiner essayistischen Erzählung „Mauerspringer“ (1982) das geteilte Berlin aus der Luft, bevor Sven Regeners „Herr Lehmann“ (2001) den Fall der Mauer an Kreuzberger Theken beinahe verschläft. 3. Berlin heute: Die Berliner Sonnenallee steht im Mittelpunkt des berühmten, 1999 erschienenen (und soeben von Jonathan Franzen ins Englische übersetzten) Romans von Thomas Brussig über die Zeit vor der politischen Wende, eines Romans also über die geteilte Stadt Berlin. Heute hat die Sonnenallee eine ganz andere Stellung in Berlin eingenommen, sie verbindet nun die ehemals getrennten Stadtteile, von der Mauer ist (fast) keine Spur mehr geblieben. Stattdessen ist diese Straße zum multiethnischen Mittelpunkt des Nach-Wende-Berlins geworden, in dem Menschen aus über 150 Ländern gemeinsam leben und arbeiten. Hier entstehen neue Romane von Fatma Aydemir (Dschinns, 2022), Behzad Karim Khani (Hund Wolf Schakal, 2022) und Olga Grjasnowa, die der völlig veränderten Bedeutung und Kontextualisierung dieser sehr langen Berliner Straße entsprechend neue literarische Verkörperungen geben. Die Sonnenallee wird einen Schwerpunkt des Seminars bilden.

      Literaturhinweise

      Empfohlene Lektüre zur Einführung: Aydemir, Fatma: Dschinns (2022); Bisky, Jens: Berlin. Biographie einer großen Stadt (2019)

  • Socio-Cultural Perspectives on Nature and the Environment A

    7177aA1.44
    • 16925 Seminar
      Green Germany (Susanne Scharnowski)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and Assessment: To obtain 5 ECTS credits, you will have to attend the course regularly and have studied the course materials (studying an average of 15-20 pages of texts in English per week as well as listening to recorded lectures). You will also have to pass the mid-term test and the written final examination.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this the right course for you? The course is open to students from all fields. You should be interested in environmental questions in an historical, cultural, and political perspective, and you should be prepared to study and discuss academic and complex journalistic texts written in English.

      Kommentar

      Topic: Germany presents itself as a country that leads the way in climate protection, in the development of renewable energies, and in waste separation and recycling, in short: as a ‘green’ country, even as the “Greenest Nation”. This perceived ‘greenness’, however, is not an entirely new phenomenon: Since the Napoleonic Wars, Germans have seen and presented themselves as closer to nature than other nations. The course will examine the evolution of this idea of “Green Germany” through history. Program: We will study key moments in the history of the German relationship to nature and the environment, looking at the role of grassroot movements on the one hand and state policy on the other hand. Topics we will discuss include the movement for nature conservation at the end of the 19th century; the period of National Socialism, when the legal foundations of the protection of the environment were laid; the environmental movement of the 1970s in West Germany; environmental protection in East Germany, and, finally, current debates and conflicts around the conservation of nature and landscape on the one hand and climate protection as well as energy policy on the other hand, looking at government policy and protest movements. We will also examine the specifically German attachment to the forest: accordingly, one session will take us to Grunewald, the large forest in Berlin. Some of the materials (presentations and film clips) will be available on Blackboard; additionally, students have to purchase the reader (a collection of photocopied texts in printed form) from the copy shop at Königin-Luise-Str. 39, near U-Bahnhof Dahlem Dorf.

  • Oral and Written Communication: Reading, Writing, Debating

    7177aA1.49
    • 16926 Übung
      Creative writing (Gregor Wolfgang Hens)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/237 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Requirements and Grading: In order to earn 5 ECTS credits you will have to: attend classes/meetings regularly (at least 80% of the time); engage with the reading materials and respond to a selection of them; post all writing assignments by the indicated due dates; respond to your fellow students' work online and in discussion. The final project, due on the last day of class, will be about ten pages in length.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Can I take this course? Yes – if you are interested in literature and wish to try your hand at creative writing. You should be open-minded toward your fellow students, and willing to share and discuss your work with them. You should be prepared to accept and dispense constructive criticism, and to establish a regular daily writing practice: a few minutes of note-taking after breakfast or a half hour of writing before you go to sleep. Your English may not be perfect, but you are willing to own your mistakes and work on your grammar, vocabulary, and style.

      Kommentar

      Topic: Living and studying in a foreign country can be an exciting time in your personal and intellectual development. One productive way of dealing with the onslaught of impressions is to write about it. This course is designed to help you transform your ideas into a well-considered piece of literary writing. The resulting text may be fictional or non-fictional. It could take the form of a short story set in Berlin, a literary reportage, a creative essay, a series of poems or even the beginning chapter of a novel. Program: This course will be conducted workshop-style. You will work on your own text throughout the semester, and share and discuss it with your fellow students and the instructor. In addition, we will conduct short writing exercises and discuss assigned texts about the process of writing.

  • Berlin - Stadt, Land, Geschichte B

    7177aA1.5
    • 16903 Seminar
      „Goldene Zwanziger" in Berlin? Traum und Realität 1920/2020 (Hildegard Piegeler)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen sie regelmäßig an den wöchentlichen Sitzungen des Seminars teilnehmen, gute Kenntnisse der Kursmaterialien besitzen, kurze schriftliche Hausarbeiten verfassen und die Klausur am Ende des Semesters bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten in der Lage sein, kultur- und sozialwissenschaftliche Texte auf Deutsch zu lesen und für die von mir bereitgestellten Texte und für kürzere schriftliche Hausarbeiten eine wöchentliche Arbeitszeit von ca. 3 Stunden einplanen. Zudem sollten sie ggf. zu einigen Zusatzterminen bereit sein, um an Exkursionen teilzunehmen.

      Kommentar

      Thema: Nach Jahrzehnten der Teilung und der Wiederherstellung einer städtischen Normalität nach 1990 ist Berlin in einer Lage, die einen Blick zurück in die „Goldenen Zeiten“ der 1920er Jahre und einen Vergleich mit Fragen und Problemen der heutigen Situation sinnvoll und spannend macht. Mit der Gründung der Weimarer Republik 1918 waren die politischen Rahmenbedingungen gegeben, den Berliner Raum neu zu ordnen. Die Stadt Berlin in ihrem heutigen Gebiets-umfang entstand zum 1. Oktober 1920 mit dem „Groß-Berlin-Gesetz“, welches den Zusammenschluss mit 7 weiteren Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken bewirkte. Nach diesem Zusammenschluss entwickelte sich Berlin in den 1920er Jahren in eine Metropole, die bis heute als Symbol der Moderne gilt. „Golden“ waren die 1920er Jahre zwar nur für wenige, aber vor dem Hintergrund der Größe und Anonymität der Millionenstadt und der Freiheiten, die die neue Republik garantierte, erschienen die 1920er Jahre doch als Zeit der Experimente, der Attraktionen und der Faszination für das Neue. Welche Probleme waren damals zu bewältigen und welche Lösungsstrategien wurden erprobt und umgesetzt? Und welche Zukunftsvorstellungen über Berlin wurden damals entwickelt? Programm: Vor dem skizzierten Hintergrund und in vergleichender Perspektive wird das Seminar sich mit Fragen kommunaler Verwaltung, Wirtschaft und Arbeit, Wohnungsbau, Verkehr und Infrastruktur und in zwei Schwerpunkten mit Fragen zu Bevölkerung und Migration sowie den Angeboten der Kultur und Kulturschaffenden beschäftigen. Für die angeführten Bereiche sind Exkursionen im Stadtgebiet und der Besuch von Museen/Ausstellungen vorgesehen.

  • Oral and Written Communication: Reading, Writing, Debating

    7177aA1.50
    • 16927 Übung
      Reading Berlin: Berlin from inside and outside (Susanne Scharnowski)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: KL 29/137 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Workload and assessment: Students will read between 15 and 20 pages of texts in English per week, some of which date from the 19th and early 20th centuries, and will have to prepare various homework assignments during the semester (oral and written). The final assessment will consist of a written assignment (submission: July 25th, 2024.)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Is this the right course for you? You should be interested in the topic of the course as well in working on and improving your reading skills, and you should be prepared to share reading experiences, challenges and strategies in class discussions.

      Kommentar

      Topic: Ever since Berlin became the capital of the first German nation state in 1871, it has attracted the attention of German as well as international writers and has featured prominently in fictional as well as non-fictional texts. Observers and visitors from other parts of Germany and from abroad have described and commented on Berlin as the German capital and its political relevance for the nation as a whole, but also as a place that they saw as quite different and disconnected from the rest of Germany. Opinions on the city have always been divided: At different historical junctures and from varied angles, authors have looked at the city with awe and admiration, or with skepticism and bewilderment, highlighting its liberty, modernity, and vibrancy on the one hand, or its ugliness, authoritarianism, or chaos on the other hand. Program: We will read short literary and journalistic texts by American, English, Swiss, Austrian, Dutch, Russian, and German authors, written between 1870 and 2023 (some originally published in English, some translated into English), describing and commenting on Berlin in imperial Germany, during the Weimar years, in National Socialism, in divided Germany, and since unification. Studying these texts, students will engage with relevant aspects of Berlin history, society, and culture, while reflecting upon the challenges faced with when reading texts from different periods and referring to historical events and figures. Students will have the opportunity to reflect upon reading and practice techniques that enhance reading experiences: in-depth reading; taking notes, highlighting; summarising, paraphrasing, synthesising; using various digital tools and reference sources; detecting connections and contradictions in and between texts; evaluation & appreciation of texts; recognizing a writer’s purpose and attitude. Some of the materials will be available on Blackboard; additionally, students have to purchase the reader (a collection of photocopied texts in printed form) from the copy shop at Königin-Luise-Str. 39, near U-Bahnhof Dahlem Dorf.

  • Berlin und Deutschland heute: Politik, Gesellschaft, Kultur und Kunst A

    7177aA1.6
    • 16904 Seminar
      Die DDR im wiedervereinigten Deutschland (Ulrich Krellner)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits (Leistungspunkte) zu erhalten, müssen Sie an den Veranstaltungen teilnehmen (höchstens 2mal fehlen), die Kursmaterialien gründlich vorbereiten (Lektüre ca. 10-25 Seiten pro Woche), ein Referat von ca. 10 Minuten übernehmen und die schriftliche Prüfung bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten – neben einem grundsätzlichen Interesse am Thema – sowohl literarische als auch wissenschaftliche Texte auf Deutsch lesen und verstehen können und zu einer aktiven Mitarbeit im Seminar bereit sein.

      Kommentar

      Thema: Mit der deutschen Wiedervereinigung ging 1990 die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende deutsche Teilung zu Ende. Von der Landkarte verschwand damals die DDR, deren politische, soziale und kulturelle Verfassung die Lebenserfahrung jeder und jedes fünften Deutschen entscheidend geprägt hatte. Im Seminar untersuchen wir, wie diese Prägungen zustande kamen, nach 1990 weiterwirken und verschiedene Debatten anstoßen: etwa über den „Wenderoman“ als der vermeintlich gültigen literarischen Verarbeitung des Epochenbruchs oder die Stasiakten als problematischste Hinterlassenschaft des DDR-Sozialismus. Diskutiert werden sollen auch das Aufkommen einer „Ostalgie“ und eine Anzahl von Filmen, die von der DDR-Thematik inspiriert und international beachtet wurden (Goodbye Lenin, Das Leben der Anderen). Programm: Jede einzelne Veranstaltung ist einem konkreten Thema gewidmet. Grundlage zu dessen Bearbeitung ist die Seminarliteratur, die mit Textauszügen und zugehörigen Arbeitsblättern im Blackboard zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeitsblätter sollen Ihnen Fragen an die Hand geben, die Literatur zu den einzelnen Seminaren gezielt vorzubereiten.

  • Berlin und Deutschland heute: Politik, Gesellschaft, Kultur und Kunst A

    7177aA1.7
    • 16905 Seminar
      Musikkultur in Deutschland von Schlager bis Techno (Annika Becker)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleitungen: Um 5 ECTS zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 12 der 14 Sitzungen); die Kursmaterialien gut kennen, während des Semesters eine Präsentation mit einer Arbeitsgruppe halten und die Klausur bestehen (90min.).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Ist dies der richtige Kurs für Sie? Der Kurs ist offen für Studierende aller Fächer. Sie sollten in der Lage sein, komplexere deutschsprachige Texte zu studieren. Es wird eine Playlist bei Spotify mit allen Songs angelegt, die wir im Kurs besprechen. Alternativ können die Songs auch über andere Streaminganbieter abgerufen werden.

      Kommentar

      Thema: Musik aus Deutschland wird international oft verknüpft mit den berühmten Komponisten Beethoven, Bach und Wagner und ihren monumentalen klassischen Werken, die Musikgeschichte geschrieben haben. Neuere deutsche Populärmusik schafft es weitaus seltener, über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen zu werden; eines dieser wenigen Beispiele ist Nenas Anti-Kriegs-Song „99 Luftballons“ von 1983. Doch was gibt es da eigentlich noch zu entdecken? Vom Swing und Schlager der goldenen 20er Jahre mit Vertreter:innen wie den Comedian Harmonists oder Marlene Dietrich, über die romantisierende Heimat- und Volksmusik der biederen Nachkriegszeit, bis hin zur rebellischen Neuen Deutschen Welle mit ihrer Verquickung von Pop, Elektro und Schlager. Hier finden sich wichtige Impulse für die elektronische Musik, die in der Techno- und Rave-Bewegung der 90er Jahre zum kulturellen Ereignis wird und vor allem die Identität der Stadt Berlin bis heute entscheidend mitprägt. Musik als kulturelles Erzeugnis ist immer auch Abbild ihrer Zeit und der - mit ihr einhergehenden - gesellschaftlichen Entwicklungen und Konflikte. Im Kurs wollen wir gemeinsam ergründen, wie die deutsche Musik sich wandelt und welche historischen Kontexte sich in der Populärmusik niederschlagen. Dazu werden wir uns ausgewählte Künstler:innen und Songs der deutschen Musikgeschichte ansehen und über die kulturellen und musikwissenschaftlichen Bedeutungen diskutieren. Programm: Der Kurs setzt sich mit der deutschen Musikgeschichte und ihren prägendsten Werken auseinander. Im Fokus steht dabei die Zeit von 1920 bis zur Gegenwart. Ziel ist es, zeitgeschichtliche Entwicklungen mit ihren musikalischen Verarbeitungen zusammenzubringen und zu erörtern, welche Wandel vor allem in der Populärmusik feststell- und musikwissenschaftlich analysierbar sind. Dabei werden wir uns mit Kompositionen, Songtexten und historischen Hintergründen befassen, um ein Verständnis für die Entwicklungen zu gewinnen, die uns zu den Ausprägungen der deutschen Gegenwartsmusik geführt haben.

  • Berlin und Deutschland heute: Politik, Gesellschaft, Kultur und Kunst A

    7177aA1.8
    • 16906 Seminar
      Das kreative Berlin (Dagmar Boeck-Siebenhaar)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie regelmäßig teilnehmen, die Kursmaterialien gut kennen, in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten einschließlich Kurzpräsentation im Seminar und die schriftliche Abschlussprüfung bestehen (Klausur oder Take Home Exam).

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Erwartet wird die Bereitschaft, sich in Vor- und Nachbereitung der Sitzungen mit ausgewählten Themen vertiefend auseinanderzusetzen.

      Kommentar

      Thema: Berlin ist eine inspirierende Metropole, ein Anziehungsort für Kreative und Kunst- und Kulturschaffende aus Deutschland und aus der ganzen Welt. Künstler aller Art, Designer, Modeschöpfer, IT-Experten gehören ebenso dazu wie Verlage, Galerien, die Musikbranche oder die Filmwirtschaft. Berlin ist Brennspiegel, Projektionsfläche wie Plattform einer „Creative Class“ (Richard Florida“) und zugleich ein stadtkultureller Inkubator eines neuen Lebensstils, kreativer Arbeitspraxen des ästhetischen Kapitalismus. Programm: Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die Kreativwirtschaft in Berlin zu vermitteln – ihre vielfältigen Bereiche, einzelne Branchen und Akteure, ihr Selbstverständnis und Image. Das erfolgt auf der Basis von Textlektüre und Dozentenvortrag. Darüber hinaus sind auch Exkursionen innerhalb Berlins sowie Gespräche mit Vertretern der Kreativszenen geplant.

  • Berlin und Deutschland heute: Politik, Gesellschaft, Kultur und Kunst B

    7177aA1.9
    • 16907 Seminar
      Protestbewegungen (Muriel Ernestus)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 12 der 14 Sitzungen); die behandelten Texte gut kennen; in einer Arbeitsgruppe eine kleine Präsentation erarbeiten und die Abschlussklausur (90 Minuten) bestehen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für wen ist der Kurs geeignet? Das Seminar wendet sich an Gaststudierende aller Fächer mit Deutschkenntnissen von mindestens B 1 (GER). Neben Interesse an deutscher Geschichte und Politik sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, Texte im Umfang von etwa 15-20 Seiten pro Sitzung zu lesen.

      Kommentar

      Thema: Vereint durch eine kritische Sicht auf Wiederbewaffnung, autoritäre Gesellschaftsstrukturen oder Umweltzerstörung schlossen sich zwischen den fünfziger und achtziger Jahren in der BRD unzählige Bürger in Protestbewegungen zusammen. Ob Friedens-, Studenten-, oder Umweltbewegung: sie alle wollten für eine bessere Welt kämpfen und waren entschlossen, die Gestaltung der Zukunft nicht den etablierten Parteien zu überlassen. In den 1990er Jahren schien mit dem Zusammenbruch des Sozialismus auch die Zeit der großen Protestbewegungen vorbei zu sein. Ereignisse wie die Finanzkrise oder umstrittene Bauprojekte wie Stuttgart 21 führten Ende der Nullerjahre jedoch zu einem Wiederaufleben von Protestbewegungen in Deutschland. Auffallend ist dabei, dass die anhaltende Lust am Protest nicht auf bestimmte Milieus oder Altersgruppen beschränkt ist. Deutlich wird diese Tendenz an so unterschiedlichen Bewegungen wie der rechtspopulistischen PEGIDA, der „Fridays for Future“-Bewegung oder der jüngsten Protestwelle gegen rechtsextreme Tendenzen in Politik und Gesellschaft. Programm: Anhand von historischen Quellen und Überblicksdarstellungen stellt das Seminar die wichtigsten Protestbewegungen der BRD vor. Während im ersten Teil vor allem die großen Protestbewegungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Vordergrund stehen, widmet sich der zweite Teil Protestbewegungen der Gegenwart. Unser besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie sich Protestbewegungen im Laufe der Zeit verändern und auf neue politische Verhältnisse reagieren.

    • Berlin und Deutschland heute: Politik, Gesellschaft, Kultur und Kunst B 7177aA1.10
    • Deutsche und europäische Schlüsselthemen und Schlüsselbegriffe A 7177aA1.12
    • Deutsche und europäische Schlüsselthemen und Schlüsselbegriffe A 7177aA1.13
    • Deutsche und europäische Schlüsselthemen und Schlüsselbegriffe B 7177aA1.14
    • Deutsche und europäische Schlüsselthemen und Schlüsselbegriffe B 7177aA1.15
    • Film, Kunst und Literatur im sozialen, historischen und politischen Kontext A 7177aA1.18
    • Berlin - Stadt, Land, Geschichte A 7177aA1.2
    • Mündliche und schriftliche Kommunikation - Standpunkte, Argumente, Debatten 7177aA1.22
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