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Lehrveranstaltung

Institut für Griechische und Lateinische Philologie (WE 2)

Digital Humanities

E47z2
  • Lehrveranstaltungen Digital Humanities

    E47z2A.1.1
    • 16199 Verschiedenes
      Textanalyse mit R für die Geisteswissenschaften (Lisa Poggel)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar vermittelt grundlegende praktische Kenntnisse der Textanalyse mit der Programmiersprache R. Der Fokus liegt auf der Verarbeitung und Analyse geisteswissenschaftlicher Daten. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende ohne Programmiererfahrung und vermittelt neben Verfahren der Textanalyse und des Text Mining auch Grundlagen der Programmierung mit R. R kommt als besonders einstiegsfreundliche Programmiersprache vermehrt auch in geisteswissenschaftlichen Forschungsprojekten zur Anwendung, beispielsweise bei der quantitativen Textanalyse, in der digitalen Stilometrie, bei der Autorschaftserkennung oder zur Analyse und Visualisierung historischer Korrespondenznetzwerke. Das Seminar setzt keine Programmiererfahrung voraus.

    • 16336 Colloquium
      Phänomenologie der Digital Humanities (Frank Fischer)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: KL 29/237 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Forschungskolloquium werden Projekte aus dem Bereich der digitalen Geisteswissenschaften vorgestellt. Der Besuch ist besonders zu empfehlen, wenn eine eigene geisteswissenschaftliche Abschlussarbeit mit digitalen Aspekten angestrebt wird oder bereits in Arbeit ist. Einen Eindruck über die Breite der diskutierten Themen findet sich auf der Homepage dieses wiederkehrenden Kolloquiums (https://wikis.fu-berlin.de/display/phaenodh).

    • 16480 Vertiefungsseminar
      Digitale Stilometrie (Frank Fischer)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Angebot für Bachelor & Master-Studierende

      Kommentar

      Die digitale Stilometrie gehört zu den etablierten Praktiken des Distant Reading. Mit ihrer Hilfe können große Textmengen auf statistisch auffällige Stilmerkmale hin befragt werden. Sie hilft bei der Autor*innenschaftsattribution, wenn anonym publizierte Texte oder eine nicht gesicherte Verfasserschaft vorliegen. Auch bei der Stilanalyse einzelner Autor*innen oder innerhalb bestimmter Genres oder Epochen kommt sie zum Einsatz. Nach der Vermittlung der zugrundeliegenden Algorithmen liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem praktischen Einsatz stilometrischer Tools anhand vorgegebener oder eigener literaturwissenschaftlicher Szenarios. Dabei werden auch Grundlagen der Datenaufbereitung vermittelt, die zum Handwerkszeug gehören, wenn mit digitalen Objekten gearbeitet wird.

    • 16799 Vorlesung
      Einführung in die digitalen Geisteswissenschaften (Frank Fischer)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Immer mehr Informationen liegen digitalisiert vor oder sind ›born digital‹. Dadurch ergeben sich viele neue Forschungs- und Erkenntnismöglichkeiten, auch für die Geisteswissenschaften. Doch was stellt man eigentlich mit einer Million digitalisierter Bücher an, wie Gregory Crane einmal rhetorisch gefragt hat. Um diese Datenmengen zu verarbeiten, sind spezielle und sich stetig weiterentwickelnde Methoden vonnöten. Mittlerweile hat sich mit den ›Digital Humanities‹ eine entsprechende Praxis entwickelt. Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Entwicklung des komputationellen Denkens in den Geisteswissenschaften seit Beginn des 19. Jahrhunderts und stellt die wichtigsten Standards vor: Methoden, Formate, Software, Tools. Da uns durch die Digitalisierung der Gegenstände auch andere epistemische Dingen vorliegen, wird immer auch kritisch gefragt, welche Folgen dies für die Interpretierbarkeit hat. Auch in diesem Semester setzen die Digital-Humanities-Lehrveranstaltungen keine Kenntnisse in diesem Bereich voraus und sind als breite Einführung sowohl für M.A.-Studierende als auch B.A.-Studierende in der Vertiefungsphase gedacht. Mit dem Fokus auf Textdaten und Korpora richten sie sich besonders an Studierende der philologischen Institute.

    • 17145 Seminar
      Games und Literatur (Frank Fischer)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      In Zusammenarbeit mit Dîlan Canan Çakir (EXC Temporal Communities)

      Kommentar

      In diesem Seminar werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Literatur und Computerspielen untersucht und diskutiert. Dabei werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie Computerspiele literarische Texte adaptieren, sich auf literarische Traditionen beziehen und eigene narrative Formen und Techniken entwickeln. Das Seminar bietet eine Einführung in die wichtigsten theoretischen Konzepte und Debatten in diesem Bereich und stellt eine Auswahl von Computerspielen vor, die sich auf kanonische literarische Werke beziehen oder von diesen inspiriert wurden. Die Themen reichen von der Analyse konkreter Spiele und ihrer literarischen Bezüge über die Untersuchung von narrativen Techniken und ästhetischen Strategien bis hin zu den politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten, in denen Computerspiele entstehen und rezipiert werden.

      Literaturhinweise

      Empfohlene Literatur: Beil, Benjamin/Hensel, Thomas/Rauscher, Andreas (Hgg.): Game Studies. Wiesbaden 2018. (online: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13498-3) Zimmermann, Olaf/Falk, Felix (Hgg.): Handbuch Gameskultur. Über die Kulturwelten von Games. Kulturrat 2020 (online: https://www.kulturrat.de/publikationen/handbuch-gameskultur/)

    • 17430 Seminar
      Wikipedia und Wikidata in den Geisteswissenschaften (Frank Fischer)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/237 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      In Zusammenarbeit mit Viktor J. Illmer (EXC Temporal Communities)

      Kommentar

      Seit Gründung der Online-Enzyklopädie Wikipedia im Jahr 2001 haben sich Wikis als Form der Wissensorganisation im Inter- und Intranet etabliert. Im Seminar werden Wikis als Weiterentwicklung enzyklopädischer Projekte des analogen Zeitalters diskutiert. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Wikipedia mit ihren über 300 Sprachversionen gelegt, deren Inhalte und Formen kritisch betrachtet werden sollen. Den auf Fließtexten und multimedialen Elementen basierenden Volltext-Wikis werden als parallele Entwicklung auch Faktendatenbanken gegenübergestellt, die wie Wikidata auf Wikibase basieren. Neben der theoretischen Betrachtung des Wikiversums wird aber auch der praktische Umgang geübt, nicht nur das Rezipieren bestehender Inhalte, sondern auch das Erstellen von Inhalten und komplexe Abfragen von Faktendatenbanken.

    • 17560 Verschiedenes
      Webscraping mit Python für die Geisteswissenschaften (Lisa Poggel)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar vermittelt grundlegende praktische Kenntnisse im Web Scraping mithilfe der Programmiersprache Python und führt in verschiedene Ansätze und Strategien des »Scraping« geisteswissenschaftlicher Daten ein. Web Scraping beschreibt das automatisierte Auslesen von Inhalten aus Webseiten. Verfahren des Web Scraping können in den Geisteswissenschaften das Beschaffen und Zusammenstellen von Forschungsdaten und großen (Text)korpora erheblich vereinfachen. Im Rahmen des Seminars werden anhand konkreter Anwendungsfälle gemeinsam Strategien zur Datenextraktion aus verschiedenen Quellen wie digitalen Bibliotheken und Archiven, Internetportalen und -plattformen oder kommerziellen Webseiten erarbeitet und mithilfe von Python umgesetzt. Dabei werden die rechtlichen Einschränkungen und forschungspraktischen Implikationen der angewandten Verfahren zur Datenextraktion kritisch reflektiert. Erste Programmiererfahrungen sind für dieses Seminar von Vorteil, sind aber keine Voraussetzung.