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Lehrveranstaltung

Institutsübergreifende Bachelorstudiengänge

Kernfach Sprache und Gesellschaft (SPO gültig ab WS 17/18)

0530a_k90
  • Grundlagen der Soziolinguistik

    0530aA1.2
  • Empirische Methoden der Sprachwissenschaft

    0530aA1.3
    • 16825 Seminar
      S-Empirische Methoden der Sprachwiss. (Judith Meinschaefer)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar liefert einen fallbeispielbasierten Überblick zu den wichtigsten Methoden der empirischen Sprachwissenschaft, wie zum Beispiel die Arbeit mit Korpora, die Elizitation und Transkription von Sprachdaten, die Entwicklung von Fragebogenstudien und die Durchführung von Informanten-Interviews. Auch statistikbasierte Methoden der Auswertung kommen zur Sprache, ebenso wie die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, darunter auch Literaturrecherche und die wichtigsten Konventionen und Techniken der Darstellung von Forschungsergebnissen. Zentrale Kommunikationsplattform für diesen Kurs ist der Blackboard-Kursraum. Falls Sie sich für diesen Kurs nicht über Campus Management anmelden können, melden Sie sich bitte auf jeden Fall direkt im Blackboard-Kurs an.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung: 
      Heller, Monica, Sari Pietikäinen & Joan Pujolar. 2017. Critical sociolinguistic research methods. Studying language issues that matter. New York: Taylor & Francis.

    • 16826 Seminar
      S-Empirische Methoden der Sprachwiss. (Camila Antonio Barros)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar liefert einen fallbeispielbasierten Überblick zu den wichtigsten Methoden der empirischen Sprachwissenschaft, wie zum Beispiel die Arbeit mit Korpora, die Elizitation und Transkription von Sprachdaten, die Entwicklung von Fragebogenstudien und die Durchführung von Informanten-Interviews. Auch statistikbasierte Methoden der Auswertung kommen zur Sprache, ebenso wie die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, darunter auch Literaturrecherche und die wichtigsten Konventionen und Techniken der Darstellung von Forschungsergebnissen.

  • Sprache und Macht

    0530aA2.1
    • 16822 Seminar
      Ideologische Funktionen von Grammatik im Diskurs (Anatol Stefanowitsch)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16827 Seminar
      Translanguaging (Marei Kölling)
      Zeit: Fr 08:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Konzept Translanguaging stammt ursprünglich aus dem schulischen Kontext und erfährt momentan sehr viel Beachtung im Rahmen bildungspolitischer Überlegungen und Zielsetzungen. Dabei geht es einerseits um Praktiken mehrsprachigen Sprechens und Handelns und andererseits um pädagogische Maßnahmen zur Unterstützung mehrsprachigen Lernens. Im Seminar werden wir neben den das Konzept bestimmenden theoretischen Grundannahmen auch mögliche empirische Evidenzen besprechen. Wir werden uns mit Arbeiten verschiedener Autor*innen sowohl zum Konzept des Translanguaging als auch zu relevanten Erkenntnissen der Psycholinguistik konstruktiv auseinandersetzen. Das Ziel ist es, Nutzen und mögliche Grenzen des Konzepts für verschiedene gesellschaftliche, vor allem aber bildungsbezogene Bereiche abzustecken.

  • Sprache und Kommunikation

    0530aA2.2
    • 16821 Seminar
      Ökolinguistik (Matthias Hüning)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die International Ecolinguistics Association definiert Ökolinguistik als eine wissenschaftliche Disziplin, die die Rolle der Sprache für wichtige ökologische Fragen untersucht, vom Klimawandel über den Verlust der biologischen Vielfalt bis hin zur Umweltgerechtigkeit. Es geht also über die Art und Weise, wie wir über unsere natürliche Umwelt denken und reden. Es geht darum, wie wir sprachlich mit unserer Umwelt bzw. mit Umwelthemen umgehen und wie das unser Handeln beeinflusst. Und schließlich geht es der Ökolinguistik auch um sprachliche Diversität und um Sprache(n) als Teil des Ökosystems, in dem wir leben. Im Seminar werden wir anhand von (empirischen) Fallstudien verschiedene Aspekte der Ökolinguistik kennenlernen. Grundlage des Seminars wird das Buch von Arran Stibbe sein (“Ecolinguistics Language, Ecology and the Stories We Live By”, 2nd ed., 2021).

      Literaturhinweise

      Arran Stibbe: “Ecolinguistics Language, Ecology and the Stories We Live By”, 2nd ed., 2021.

    • 16827 Seminar
      Translanguaging (Marei Kölling)
      Zeit: Fr 08:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Konzept Translanguaging stammt ursprünglich aus dem schulischen Kontext und erfährt momentan sehr viel Beachtung im Rahmen bildungspolitischer Überlegungen und Zielsetzungen. Dabei geht es einerseits um Praktiken mehrsprachigen Sprechens und Handelns und andererseits um pädagogische Maßnahmen zur Unterstützung mehrsprachigen Lernens. Im Seminar werden wir neben den das Konzept bestimmenden theoretischen Grundannahmen auch mögliche empirische Evidenzen besprechen. Wir werden uns mit Arbeiten verschiedener Autor*innen sowohl zum Konzept des Translanguaging als auch zu relevanten Erkenntnissen der Psycholinguistik konstruktiv auseinandersetzen. Das Ziel ist es, Nutzen und mögliche Grenzen des Konzepts für verschiedene gesellschaftliche, vor allem aber bildungsbezogene Bereiche abzustecken.

    • 16823 Seminar
      Jugendsprache (Sascha Gaglia)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Thema „Jugendsprache“ wird im öffentlichen Diskurs häufig vor dem Hintergrund ihres vermeintlich negativen Einflusses auf die Standardsprache diskutiert. Dabei ist die Jugendsprache, wie jede andere Varietät, an bestimmte kommunikative Funktionen und Kontexte der Verwendung gebunden, sie weist systematische Variation auf und ist eine von verschiedenen ‚Motoren‘ für den Sprachwandel. Die Vielschichtigkeit der Jugendsprache und jugendsprachlicher Phänomene – grammatisch, pragmatisch, kommunikativ, gesellschaftlich etc. – soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden und den Studierenden eigene empirischen Beobachtungen ermöglichen. Der Fokus wird auf dem Deutschen liegen.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Orientierung (mehr wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben): 
      Neuland, E. 2018. Jugendsprache: Eine Einführung. Stuttgart: UTB.

  • Sprache und Raum

    0530aA2.3
    • 16828 Seminar
      Mehrsprachigkeit (Truus De Wilde)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar soll Mehrsprachigkeit sowohl als gesellschaftliches Phänomen als auch als individuelle Fähigkeit behandelt werden. Ein zentrales Anliegen des Seminars wird darin bestehen, Auffassungen über Mehrsprachigkeit zu untersuchen. Dazu wählen wir zunächst eine historische Perspektive: wie haben sich unsere Einstellungen und Auffassungen über Mehrsprachigkeit im Laufe der Zeit entwickelt? Welche Konsequenzen haben geänderte Auffassungen (beispielsweise für den schulischen Fremdsprachenunterricht)? Anschließend werden wir uns intensiv mit den gegenwärtigen Herausforderungen und Möglichkeiten der Mehrsprachigkeitsforschung beschäftigen. Dabei wird es auch um die Untersuchung konkreter Beispiele mehrsprachiger Praxen gehen. Wir werden in diesem Seminar also nicht nur Grundlagenliteratur zur Mehrsprachigkeit besprechen, sondern anhand ausgewählter Fallbeispiele auch auf speziellere Aspekte des Themas eingehen. Busch, Brigitta (2021). Mehrsprachigkeit. Stuttgart: utb. Digital bei Primo verfügbar

      Literaturhinweise

      Busch, Brigitta (2021). Mehrsprachigkeit. Stuttgart: utb. Digital bei Primo verfügbar

    • 16829 Seminar
      Language and Tourism / Sprache und Tourismus (Antje Wilton-Franklin)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar wollen wir uns dem Zusammenhang zwischen (öffentlichem) Sprachgebrauch und Tourismus widmen. Dazu gehören die sprachliche Analyse temporärer Begegnungen in sprachlich und kulturell gemischten Gruppen, die Analyse sprachlicher Landschaften an touristischen Stätten, Erforschung der sprachlichen und visuellen Ausgestaltung gastronomischer und medialer Angebote sowie der Vermarktung lokaler Sprachen als kulturelles Kapital. Auch die Rolle des Englischen als internationaler Verkehrssprache in touristischen Kontexten wird ein Thema sein, mit dem wir uns beschäftigen. Studierende werden thematische Aspekte Ihrer Wahl in student session ausführlich aufbereiten. Dazu werden wir unser Seminar um außeruniversitäre Lernorte bereichern, sowohl virtuell als auch ganz real. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

    • 16830 Seminar
      Soziolinguistik und posthumanistische Perspektiven (Truus De Wilde)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Sprache wird häufig als das Distinktionsmerkmal der menschlichen Spezies schlechthin gesehen. Die Verwendung von Sprache unterscheidet Menschen von Tieren und macht den Menschen einzigartig, so die weit verbreitete Auffassung. In den letzten Jahren wird diese Auffassung zunehmend kritisch gesehen. Die Grenzen zwischen Menschen und Nicht-Menschen werden ausgelotet und durch die Etablierung des interdisziplina¨ren Forschungsfelds der Human-Animal Studies wird die kategorielle Basisunterscheidung in Frage gestellt, die sich u.a. in begrifflichen Unterscheidungen äußert (schwanger vs. trächtig, essen vs. fressen, Leiche vs. Kadaver usw.). Auch unsere Auffassungen zur Sprache selbst geraten so in die Diskussion. Unter dem Stichwort ‘Posthumanistische Linguistik’ werden kommunikative Praktiken zwischen Menschen und Tieren sowie zwischen Menschen und Maschinen untersucht, um zu einem neuen, erweiterten Verständnis von Sprache und Kommuniktion zu gelangen. Im Seminar wollen wir uns dieses aktuelle Forschungsfeld erschließen und die dort vertretenen Auffassungen und Thesen kritisch diskutieren.

    • 16831 Seminar
      Linguistische Grundlagen der Zweit- und Fremdspracherwerbsforschung (Barbara Schirakowski)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie unterscheidet sich der Erwerb der Erstsprache vom späteren Erwerb einer Sprache? Welche sprachlichen und nicht-sprachlichen Faktoren beeinflussen Zweit- und Fremdspracherwerb? Wie wirken sich z.B. strukturelle Merkmale der Erstsprache auf den Erwerb (einer) weiteren Sprache(n) aus? Welche Rolle spielt das Alter der Lernenden? Das Seminar thematisiert diese und andere Fragen aus sprachwissenschaftlicher Perspektive. Aufbauend auf einem allgemeinen Einführungsteil werden wir uns anhand von Fallstudien und eigenen Korpusrecherchen ausgewählten Phänomenen in unterschiedlichen Sprachen widmen. Literatur zur Orientierung: Saville-Troike, Muriel. 2006. Introducing second language acquisition. Cambridge: Cambridge University Press.

      Literaturhinweise

      Saville-Troike, Muriel. 2006. Introducing second language acquisition. Cambridge: Cambridge University Press.

  • Sprache und Individuum

    0530aA2.4
    • 16830 Seminar
      Soziolinguistik und posthumanistische Perspektiven (Truus De Wilde)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 30/109 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Sprache wird häufig als das Distinktionsmerkmal der menschlichen Spezies schlechthin gesehen. Die Verwendung von Sprache unterscheidet Menschen von Tieren und macht den Menschen einzigartig, so die weit verbreitete Auffassung. In den letzten Jahren wird diese Auffassung zunehmend kritisch gesehen. Die Grenzen zwischen Menschen und Nicht-Menschen werden ausgelotet und durch die Etablierung des interdisziplina¨ren Forschungsfelds der Human-Animal Studies wird die kategorielle Basisunterscheidung in Frage gestellt, die sich u.a. in begrifflichen Unterscheidungen äußert (schwanger vs. trächtig, essen vs. fressen, Leiche vs. Kadaver usw.). Auch unsere Auffassungen zur Sprache selbst geraten so in die Diskussion. Unter dem Stichwort ‘Posthumanistische Linguistik’ werden kommunikative Praktiken zwischen Menschen und Tieren sowie zwischen Menschen und Maschinen untersucht, um zu einem neuen, erweiterten Verständnis von Sprache und Kommuniktion zu gelangen. Im Seminar wollen wir uns dieses aktuelle Forschungsfeld erschließen und die dort vertretenen Auffassungen und Thesen kritisch diskutieren.

    • 16828 Seminar
      Mehrsprachigkeit (Truus De Wilde)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar soll Mehrsprachigkeit sowohl als gesellschaftliches Phänomen als auch als individuelle Fähigkeit behandelt werden. Ein zentrales Anliegen des Seminars wird darin bestehen, Auffassungen über Mehrsprachigkeit zu untersuchen. Dazu wählen wir zunächst eine historische Perspektive: wie haben sich unsere Einstellungen und Auffassungen über Mehrsprachigkeit im Laufe der Zeit entwickelt? Welche Konsequenzen haben geänderte Auffassungen (beispielsweise für den schulischen Fremdsprachenunterricht)? Anschließend werden wir uns intensiv mit den gegenwärtigen Herausforderungen und Möglichkeiten der Mehrsprachigkeitsforschung beschäftigen. Dabei wird es auch um die Untersuchung konkreter Beispiele mehrsprachiger Praxen gehen. Wir werden in diesem Seminar also nicht nur Grundlagenliteratur zur Mehrsprachigkeit besprechen, sondern anhand ausgewählter Fallbeispiele auch auf speziellere Aspekte des Themas eingehen. Busch, Brigitta (2021). Mehrsprachigkeit. Stuttgart: utb. Digital bei Primo verfügbar

      Literaturhinweise

      Busch, Brigitta (2021). Mehrsprachigkeit. Stuttgart: utb. Digital bei Primo verfügbar

    • 16831 Seminar
      Linguistische Grundlagen der Zweit- und Fremdspracherwerbsforschung (Barbara Schirakowski)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie unterscheidet sich der Erwerb der Erstsprache vom späteren Erwerb einer Sprache? Welche sprachlichen und nicht-sprachlichen Faktoren beeinflussen Zweit- und Fremdspracherwerb? Wie wirken sich z.B. strukturelle Merkmale der Erstsprache auf den Erwerb (einer) weiteren Sprache(n) aus? Welche Rolle spielt das Alter der Lernenden? Das Seminar thematisiert diese und andere Fragen aus sprachwissenschaftlicher Perspektive. Aufbauend auf einem allgemeinen Einführungsteil werden wir uns anhand von Fallstudien und eigenen Korpusrecherchen ausgewählten Phänomenen in unterschiedlichen Sprachen widmen. Literatur zur Orientierung: Saville-Troike, Muriel. 2006. Introducing second language acquisition. Cambridge: Cambridge University Press.

      Literaturhinweise

      Saville-Troike, Muriel. 2006. Introducing second language acquisition. Cambridge: Cambridge University Press.