33 550
- RV - |
Vom Nutzen der Kultur: Erfahrungsberichte aus der Berufspraxis
(2 SWS); Mi 18.00-20.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(24.10.) |
Jürgen Golte,
Jan David Hauck,
Maria Lidola,
Karoline Noack,
Ute Schüren |
In dieser Veranstaltung sollen Personen, die nach ihrem Studium eine Berufspraxis entwickelt haben, über den Zusammenhang zwischen dieser Praxis und den Formen und Inhalten der vorher erfahrenen Lehre berichten. |
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Veranstaltung entfällt! |
33 551
- HS - |
Theorien und Methoden der Feldforschung
(2 SWS); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(15.10.) |
Bruno Illius |
Bücher über Feldforschungsansätze und –techniken bilden die umfangreichste Abteilung der ethnologischen Methodenlehre. Zwischen den Extremen von nassforschen field manuals mit Checklisten, Abhörstrategien und Effizienzberechnung einzelner Feldforschungstage einerseits und romantisierenden Darstellungen weltfremder Nostalgiker andererseits liegt eine Reihe brauchbarer Monographien zum Thema, die uns auf heutige Anforderungen an die ethnographische Praxis vorbereiten können. Mit deren Hilfe sollen die wichtigsten Punkte bei Planung, Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Verschriftlichung einer ethnologischen Feldforschung behandelt werden, die meisten davon anhand gut dokumentierter Beispiele aus Südamerika. Weitere Themen: Ethische Probleme bei und nach der Feldforschung, Dialogische Anthropologie und Feldforschung, Frauen-Feldforschung, die Erforschung der eigenen Kultur, Politische Feldforschung, das Problem der Repräsentation. Für alle Referate ist englische und spanische Lektüre erforderlich. Einführende Literatur: Agar, Michael (1980): The Professional Stranger. Orlando, Fl. Hammersley, Martyn /Paul Atkinson (1997): "Ethnography: Principles in Practice". 2. Aufl. London: Tavistock. Illius, Bruno (2006): Feldforschung. In: Bettina Beer/Hans Fischer, Hg.: "Ethnologie". Berlin: Reimer, 73-98. Jackson, Bruce (1987): "Fieldwork". Urbana, Ill.: UIP. Pelto, Pertti J./Gretel H. Pelto (1986): "Anthropological Research: the Structure of Inquiry. Cambridge: CUP. |
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33 552
- HS - |
Autonomie und Entwicklung im indigenen Chiapas heute
(2 SWS); Mi 14.00-18.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(24.10.) |
Niels Barmeyer |
In den Siedlungsgebieten der Tzeltal, Tzotzil, Chol und Tojolabal werden seit den durch den Zapatistenaufstand ausgelösten Entwicklungen viele Dörfer und Gemeinden von ihren BewohnerInnen autonom verwaltet. Nicht nur die Belange des Alltags werden von den Indígenas selbst gelöst; vielerorts gibt es inzwischen selbstgebaute Infrastruktur, staatsunabhängige Schulen, Dorfkliniken und eine wachsende Diversifizierung der Güterproduktion für Selbstversorgung und Export. Vieles hiervon wäre ohne kontinuierliche Unterstützung von Außen in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. In den vergangenen 13 Jahren hat die Arbeit von Solidaritätsgruppen und NGOs das Bild des indigenen Chiapas, und nicht nur das der in der EZLN organisierten Bevölkerung, maßgeblich mitgestaltet. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen dieser Entwicklung auf kommunale Konflikte, Autonomiebestrebungen der Indigenen und auf ihre Beziehung zum mexikanischen Staat. Einführende Literatur: Bob, Clifford (2005): "The Marketing of Rebellion: Insurgents, Media and International Activism". Cambridge: Cambridge University Press. Earle, Duncan and Jeanne Simonelli (2005): "Uprising of Hope: Sharing the Zapatista Journey to Alternative Development". Walnut Creek, Ca: Alta Mira Press. Gerber, Phillip (2005): "Das Aroma der Rebellion: Zapatistischer Kaffee, indigener Aufstand und Kooperativen in Chiapas, Mexiko". Münster: Unrast Verlag. Mattiace, Shannan L., Rosalva Aida Hernandez and Jan Rus (eds.) (2002): "Tierra, Libertad y Autonomía: Impactos Rregionales del Zapatismo en Chiapas". México: CIESAS. Olesen, Thomas (2005): "International Zapatismo: The construction of Solidarity in the Age of Globalization". London: Zed Books. |
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Beginn verschoben auf 26.10. |
33 553
- HS - |
Kunst aus den Tropen: Seminar in Begleitung zur gleichnamigen Ausstellung an ausgewählten Beispielen
(Nur für Studierende der Altamerikanistik im Hauptstudium!)
(2 SWS) (max. 15 Teiln.); Fr 14.00-18.00, 14-tägl. - Ethnologisches Museum Fabeckstr. 14-16, Kl. VS (Kleiner Vortragsaal) |
(19.10.) |
Viola König |
Die Ausstellung "Kunst aus den Tropen", die im Herbst 2008 im Martin-Gropius-Bau gezeigt wird, stellt indigene und zeitgenössische Kunstwerke aus dem Gebiet zwischen den Wendekreisen (Tropen) aus vier Kontinenten unter einer spezifischen Themenauswahl vor. In der Lehrveranstaltung werden die Themen diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt auf den aus Lateinamerika stammenden Kunstwerken. Während des WS 2007/8 wird außerdem eine kleinere Ausstellungsversion in Brasilia und Rio de Janeiro gezeigt. Konzept und Rezeption der Ausstellung in Brasilien bilden einen zweiten Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. |
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Vorbesprechung: 26.10., 16-18h, im LAI, Raum K02 / Blocktermine im IAI s. u. / Programm folgt! |
33 554
- HS - |
Überleben in einer risikoreichen Umwelt: Ökonomische Strategien im Andenhochland
(2 SWS); Block 15.12., 9.00-17.30 und 2.2., 9.00-17.30 - Ibero-Amerikanisches Institut |
(26.10.) |
Barbara Göbel |
Das Andenhochland zeichnet sich durch eine Reihe von Merkmalen aus: eine schwierige, risikoreiche Umwelt; ein hoher Anteil an indigener Bevölkerung, die ihre Subsistenz über mobile Viehzucht, Bodenbau, Handel und Wanderarbeit absichert; eine traditionell periphere Lage in staatlichen Kontexten und das Vorhandensein einer global ausgerichteten Minenwirtschaft. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen hat die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Andenhochland wichtige methodische und theoretische Akzente für die Ethnologie, die Geschichtswissenschaften und die Geographie gesetzt. In der Veranstaltung sollen anhand von ethnographischen Fallbeispielen methodische und theoretische Ansätze zur Untersuchung der ökonomischen Strategien im Andenhochland aufgezeigt werden. |
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Beginn verschoben auf 2.11. |
33 555
- HS - |
Discursos indigenistas en la zona andina
(2 SWS) (Spanisch); Fr 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) |
(19.10.) |
Sonia Agüero |
„La identidad es una resolución, no simplemente un origen“. A diferencia de otros siglos del pasado el nuestro ha puesto más en contacto a culturas muy diversas. Existe un movimiento continuo de difusión de los modelos de producción y consumo ligados a la mundialización de las tecnologías e intercambios, además de profundas mutaciones económicas, sociales y culturales que nos remiten a un replanteamiento de los modelos de desarrollo humano. La cultura no es sólo la base para el logro de un objetivo, su papel es constructivo, constitutivo; el desarrollo no es tal si no incluye un disfrute generalizado de los bienes y productos culturales. Bibliografia introductoria: 1. Augé, M. (1995): "Hacia una antropología de los mundos contemporáneos", Barcelona, Gedisa. 2. Gottert Gustavo (2004): "América indígena versus globalización: el aporte de las culturas andinas".Probeib, Andes. Online: www.probeiandes.org/publicaciones-docentes/ggottret2.pdf. 3. Parisi, Alberto (1996): "Nuevos sujetos sociales:identidad y cultura", Buenos Aires, Espacio( ed ). |
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(33 100)
- GV/V - |
Die Konstituierung Lateinamerikas
(2 SWS); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(23.10.) |
Jürgen Golte,
Stefan Rinke |
Die Vorlesung zur Konstituierung Lateinamerikas soll in die geschichtlichen Grundlagen der vielfältigen Gesellschaften Lateinamerikas einführen. Dabei geht es einerseits um eine Darstellung der Herausbildung unterschiedlicher Gesellschaftsformen in der vorkolonialen Zeit, deren Charakter dann in der Folge die Eroberungsprozesse durch die Europäer leiteten. Diese waren ja extrem vielgestaltig und vollzogen sich in einem fast bis heute dauernden Prozess. Die Errichtung kolonialer Herrschaft bedurfte spezifischer vorkolonialer Bedingungen, um rasch erfolgreich zu sein, bei anderen Voraussetzungen vollzog sich die Eingliederung in den kolonialen Herrschaftsraum schleppend oder gar nicht. Die Konstituierung der Kolonialreiche bedurfte einerseits der jeher verschiedenen vorkolonialen Voraussetzungen, folgte aber insgesamt einer den europäischen Herrschaftsabsichten entsprechenden Logik der Unterwerfung. Die so geschaffenen Kolonialreiche beginnen schon im siebzehnten, spätestens aber im achtzehnten Jahrhundert, sich krisenhaft zu entwickeln. Dafür ist einerseits die Logik der inneren sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ausschlaggebend, andererseits die Einbettung Lateinamerikas in eine durch die Entwicklung Westeuropas sich verändernde Weltlage. Aus diesen Krisen entsteht schließlich die Unabhängigkeitsbewegung, die den Eliten der neu entstehenden Staatsgesellschaften erlaubt, sich den Weltmarktverhältnissen in neuer Form anzupassen und die Gesellschaftsorganisation innerhalb der Staaten einem republikanischen Modell ähnlich zu gestalten. Gleichwohl bleiben beim Fortbestehen der in der Kolonialzeit geschaffenen Ungleichheiten die Staaten krisenhaft und sie müssen immer wieder „de facto“ Anpassungen an die sich verändernden globalen Verhältnisse vollziehen. Die Vorlesung versucht, die Vielgestaltigkeit dieses Prozesses an Beispielen zu erläutern. Einführende Literatur: Hans-Joachim König: "Kleine Geschichte Lateinamerikas". Stuttgart: Reclam, 2005. "Handbuch der Geschichte Lateinamerikas", 3 Bde. Stuttgart: Klett-Cotta, 1994ff. |
Sprechstunden Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml ,
Stefan Rinke: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
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(33 101)
- HS - |
Perspektiven lateinamerikanischer Geschichte(n)
(2 SWS); Mi 14.00-18.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(24.10.) |
Karoline Noack,
Nina Elsemann |
Im Seminar sollen Theorien und Interpretationsansätze der historischen Forschung zu Lateinamerika anhand von Texten und Quellen exemplarisch diskutiert werden. Dabei soll das Verständnis der Konstituierung Lateinamerikas in komplexen Beziehungen und Prozessen beispielhaft erarbeitet sowie der Umgang mit Quellen, die wissenschaftliche Recherche und die Präsentation von Arbeitsergebnissen geübt werden. Einführende Literatur: Peter Bakewell: "A History of Latin America: ca. 1450 to the Present". Malden, Oxford, Carlton, Blackwell 2004, 2. Aufl. Mark Thurner/Andrés Guerrero (Hrsg.): "After Spanish Rule. Postcolonial Predicaments of the Americas", Durham, Londoon: Duke University Press 2003. Friedrich Edelmayer/Bernd Hausberger/Barbara Potthast (Hg.), "Lateinamerika 1492 - 1850/70", Wien: Promedia 2005. |
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Beginn verschoben auf 23.10.! |
(33 111)
- HS - |
Lateinamerika konkret: Methoden und Projekte
(2 SWS); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) |
(16.10.) |
Sérgio Costa,
Verena Dolle |
Das begleitende Seminar zur Grundlagenveranstaltung vertieft ausgewählte Begrifflichkeiten und Methoden der interdisziplinären Lateinamerikaforschung und stellt sie in einen historischen Kontext. Die Kenntnisse werden mit unterschiedlichen Lehrmethoden vermittelt. Feste Bestandteile des Seminars sind eine aktive Beteiligung an der Lernplattform sowie bei der Projektarbeit. |
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(33 140)
- HS/Pk/C - |
Grenzen in Bewegung - Soziale und kulturelle Dynamiken in Zentralamerika II
(Fortsetzung der LV 33120/33121 aus dem SoSe 2007; Pflicht LV für Exkursionsteilnehmer/innen)
(2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(18.10.) |
Marianne Braig,
Stefanie Kron,
Jessica Gevers |
Die Freihandelsabkommen NAFTA und DR-CAFTA sowie das Ende der bewaffneten Konflikte haben in Zentralamerika zu tiefgreifenden Transformationen geführt. Die durch vielfältige Fragmentierungen des Raumes geprägte Region und ihre Grenzen sind in Bewegung geraten. Diese Dynamiken werden im Seminar exemplarisch am Beispiel des Grenzraumes Nicaragua-Costa Rica beleuchtet und analysiert. Im ersten Teil des Seminars (14-16 Uhr) werden neuere literatur-, sozial- und politikwissenschaftliche Ansätze zur Analyse von "Raum" und seiner Repräsentationen diskutiert sowie die Formations- und Wandlungsprozesse sozialer und kultureller Grenzziehungen behandelt. Im vertiefenden Teil der LV (16-18 Uhr) haben die Studierenden die Möglichkeit ihre eigenen Studienprojekte auszuarbeiten und zur Diskussion zu stellen (alternativ kann auch die LV zu Transmedialität und Intermedialität besucht werden). Die Veranstaltung ist als Fortsetzung von "Grenzen in Bewegung I" konzipiert und dient unter anderem der Vorbereitung auf eine im Frühjahr 2008 stattfindende Exkursion nach Nicaragua und Costa Rica. - Voraussetzung: Sehr gute Spanischkenntnisse.. Der erste Teil der LV steht allen Studierenden offen. Für die folgenden Gruppen ist auch die Teilnahme am Vertiefungskurs verpflichtend: 1. Studierende der Politikwissenschaft, die diese LV als vierstündigen, zweisemestrigen Projektkurs belegen und bereits "Grenzen in Bewegung I" besucht haben. Den Studierenden des Projektmoduls (MA Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien) wird der Besuch der vierstündigen LV empfohlen. 2. Studierende aller Fächer, die an der Exkursion teilnehmen werden. Sie haben im Vertiefungsteil die Gelegenheit, ihr Studienprojekt auszuarbeiten und zur Diskussion zu stellen. Einführende Literatur: Bovin, Philippe (Coord) (1997): "Las fronteras del Istmo. Fronteras y Sociedades entre el sur de México y América Central". Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social (CIESAS), Centro Frances de Estudios Mexicanos y Centroamericanos (CEMCA). México DF. Rodríguez, Iliana (1994): "House/Garden/Nation: Space, Gender, and Ethnicity in Post-Colonial Latin American Literatures by Women". (Post-Contemporary Interventions). Duke University Press. Durham, NC. |
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(33 141)
- Pk/C - |
Grenzen in Bewegung - Soziale und kulturelle Dynamiken in Zentralamerika II
(Teilnahme an 33140 ist Pflicht für Exkursionsteilnehmer/innen; Wahlmöglichkeit besteht zwischen 33260 und dieser Veranstaltung.)
(2 SWS); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(18.10.) |
Marianne Braig,
Stefanie Kron,
Jessica Gevers |
Kommentar siehe LV 33 140 |
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(33 142)
- Pk - |
Transkulturalität und Globalisierung II: Wem gehört die Metropole?
(Nachbereitung der Mexiko-Stadt-Exkursion; nur für Teilnehmer/innen der Exkursion bzw. der HS 33554/33250 im SoSe 2007.)
(2 SWS); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (Weitere Termine werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.) |
(2.11.) |
Anne Huffschmid |
Das Hauptseminar, das als Fortsetzung der Projektgruppe "Wem gehört die Metropole" im SS 2007 konzipiert ist, dient in erster Linie der inhaltlichen und methodischen Auf- und Nachbereitung der Exkursion nach Mexiko-Stadt (2007). Dabei werden vor allem - mit den Methoden einer qualitativen, sozial- wie kulturwissenschaftlichen Stadtforschung - folgende Themenfelder bearbeitet: urbane Indigenität und Multikulturalität, Erinnerungspraktiken und -projekte (1968, guerra sucia), Stadtpolitik (Bürgerbeteiligung, Wasser), künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum (Performance etc.), Protestkulturen und informelle Ökonomien. Dabei sollen die einzelnen TeilnehmerInnen ihre jeweiligen Forschungsergebnisse und -erfahrungen auswerten, kontextualisieren und im Seminarzusammenhang diskutieren. Darüberhinaus sollen - abhängig von der Art und Qualität der Ergebnisse - auch die Möglichkeiten einer gemeinsamen Präsentation der Projektgruppe zum Forschungsterrain Mexiko-Stadt erwogen werden (Bild, Text). Das Seminar richtet sich ausschließlich an die TeilnehmerInnen der Exkursion sowie alle anderen Studierenden, die im SS 2007 die Seminare 33554 und 33250 belegt haben. Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert. Einführende Literatur: Siehe Bibliographie zum HS 33554 im SS 2007 (auf der Plattform). |
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(33 143)
- HS - |
Symbolische Repräsentationen und Gesellschaftsgeschichte in den Anden (bis ins 16. Jh.)
(2 SWS); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) |
(23.10.) |
Jürgen Golte |
Das Seminar wird insbesondere die Kulturen der Frühen Zwischenzeit (Nasca, Moche), der Mittleren (Tiahuanaco und Wari), der Späten Zwischenzeit (Chancay, Chimu) und dem Späten Horizont (Inka) behandeln. Geplant ist die Bildung von Arbeitsgruppen, die sich auf eine spezifische Thematik innerhalb eines der genannten Arbeitsbereiche spezialisieren und im Umgang mit Originalquellen Interpretationsansätze erarbeiten. |
Sprechstunden Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
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(33 290)
- HS - |
Comunicación intercultural y cultura política
(4 SWS) (Spanisch); Mo 14.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) |
(10.12.) |
Elsie Finseth Leon |
El curso es una introducción al estudio de fenómenos interculturales en los procesos comunicativos en situaciones calificables como políticas, en casos desde la vida cotidiana hasta las relaciones trasnacionales. El vinculo entre ‘culturas en contacto’ y ‘relaciones de poder’ es visto como un proceso observable en un espacio o momento de la comunicación humana que es afectada o va a afectar la vida de los involucrados directos, mediatizados o ‘imaginados’. Son de interés sobretodo situaciones actuales en Latinoamérica, en que las diversas representaciones culturales son puestas en el centro de la lucha de poder y pueden generar conflictos sociales o políticas contradictorias, alejando la posibilidad de una convivencia pacifica de la heterogeneidad y diferencia. En el curso se trabajara en español pero incluye también lecturas en ingles. |
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(33 291)
- HS - |
Verstädterungsprozesse in Lateinamerika: Ihre kulturellen Voraussetzungen und Konsequenzen
(2 SWS); Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(26.10.) |
Jürgen Golte |
Die Veranstaltung versucht den rapiden Verstädterungsprozess in Lateinamerika an ausgesuchten Beispielen zu untersuchen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Besonderheiten des lateinamerikanischen Verstädterungsprozesses gegenüber denjenigen Europas im 19. Jahrhundert gelegt. Diese Andersartigkeit führt zu einem weit stärkeren Einfluss der in die Städte strömenden dörfliche-ländlichen und kleinstädtischen Bevölkerungen auf die großstädtische Stadt- und Kulturorganisation. Die meist vorher bestehen Verwaltungsstädte der vorhergehenden Jahrhunderte können nur begrenzt als Modell der modernen Stadtentwicklung genommen werden. Ein zweiter Schwerpunkt zielt auf das Verständnis der kulturellen Brüche in den städtischen Kontexten, die vor allem der zunehmenden Globalisierung geschuldet sind. |
Sprechstunden Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
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(33 300)
- HS - |
Zeugnisse einer Welt im Wandel. Lektüre der Fotografien von Baldomero Alejos (Ayacucho, Peru: 1924-1976)
(2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ethnologisches Museum Fabeckstr. 14-16, Kl. VS (Kleiner Vortragsaal) |
(17.10.) |
Karoline Noack,
Manuela Fischer |
Die Fotografien von Baldomero Alejos, der über 50 Jahre lang ein Fotostudio in Ayacucho betrieb, sollen im Kontext von Regional- und Fotografiegeschichte und visueller Anthropologie "gelesen" werden. Das Ziel des Seminars ist die Konzeption einer Fotoausstellung am Ethnologischen Museum Berlin, einschließlich der Bildauswahl und der Gestaltung der Ausstellungstexte. Um Anmeldung wird gebeten bei karolai@zedat.fu-berlin.de Einführende Literatur: Mohanna, Mayu (Ed), Baldomero Alejos: "Ayacucho 1924-1976". Lima: ICPNA, Red para el desarrollo de las ciencias sociales, Banco de Credito 2001. Poole, Deborah: "Vision, raza y modernidad". Lima: Sur, 1997. |
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(33 301)
- HS - |
Die koloniale Gesellschaft Neuspaniens und ihre Symbole
(2 SWS) (max. 20 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(19.10.) |
Angelika Danielewski |
Für die Konstituierung und Konsolidierung der Kolonialgesellschaft Neuspaniens, aber auch für Widerstandsbewegungen gegen diese spielten Symbole eine wichtige Rolle. Über sie konnten u.a. Identität und Integration sowie das Verhältnis zur Macht auf verschiedenen hierarchischen Ebenen kommuniziert werden, ohne dabei an einengende Deutungen gebunden zu sein. Die symbolische Kommunikation wird dabei als vielschichtiger Prozess betrachtet, bei dem es zu Reinterpretationen vorhandener sowie zur Verschmelzung unterschiedlicher Symbole kommen kann. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist die Figur der Guadalupe, die ursprünglich aus einer Identifikation der indigenen Göttermutter mit der christlichen Muttergottes gegen den anfänglichen Widerstand von Teilen des neuspanischen Klerus zu einem der bedeutendsten nationalen Symbole Mexikos wurde. Dieses und andere Symbole sollen in der LV in ihren jweiligen kulturellen, soziopolitischen und religiösen Kontexten untersucht werden. Einführende Literatur: Vollmer, Günter (1990): Institutionen und Verfahrensweisen der spanischen Kolonialherrschaft. In: "Alt-Amerikanistik. Eine Einführung in die Hochkulturen Mittel-und Südamerikas". Ulrich Köhler (Hg). Dietrich Reimer Verlag Berlin. Pietschmann, Horst (1980): "Die staatliche Organisation des kolonialen Iberoamerika" Stuttgart: Klett-Cotta, 1980. Als Einstiegspaket wird zusätzlich das von Studenten erarbeitete Glossar meines Kurses "Vom Indienrat bis zum Cabildo" (SoSe 2005) über blackboard bereitgestellt. |
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(33 310)
- C - |
Colloquium für Examenskandidat/inn/en
(2 SWS); Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(26.10.) |
Jürgen Golte |
Das Colloquium ist für Hörer aller Studiengänge gedacht, die die Absicht haben, ihr Studium mit einer schriftlichen Arbeit abzuschließen. Das Colloquium diskutiert in jedem Einzelfall, je nach Stand der Vorbereitungen, die Absicht für eine spezifische Arbeit, die Themenfindung, den Fortschritt etc. der jeweiligen Arbeit. |
Sprechstunden Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
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(33 381)
- HS - |
"Mission, Migration und Entwicklungszusammenarbeit": Transkulturelle Prozesse aus der Geschlechterperspektive
(2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(15.10.) |
Andrea Blumtritt |
Ziel der Veranstaltung ist es über die Analyse der Geschlechterverhältnisse in lateinamerikanischen Gesellschaften transkulturelle Prozesse sichtbar zu machen. Neben der Reflexion zentraler Begrifflichkeiten sollen an den Beispielen von Missionierung, internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Migration Dynamiken der Neuordnung von Geschlechterverhältnissen konkretisiert werden. Um die transkulturellen Prozesse zu verstehen, aber auch um die Auseinandersetzung mit „westlichen“ Gender-Modellen und Debatten zu ermöglichen, werden die Postcolonial Studies, als ein Ausgangspunkt in der Verschiebung der Perspektiven, eine wichtige Rolle spielen. Sie werden ergänzt durch einen ethnologischen Blick auf gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen. Einführende Literatur: Schütze, Stephanie und Zapata Galindo, Martha (eds.).: "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse", Berlin: edition tranvía, 2007. |
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(33 500)
- Ü/HS - |
Ethnohistorie und Ethnographie Zentralamerikas und der Karibik
(Auch wählbar für den BA Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 5)
(2 SWS); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) |
(16.10.) |
Ute Schüren |
Zentralamerika ist eine geographisch, historisch und kulturell von starken Gegensätzen geprägte Region. Neben den Hochländern gemäßigten Klimas finden sich tropische Tieflandgebiete. In der vorkolonialen Geschichte entwickelten sich sowohl staatlich organisierte als auch tribale indigene Gesellschaften. Dies hat Eroberung, Kolonialisierung und die Integration der autochthonen Bevölkerungsgruppen in die seit dem 19. Jahrhundert entstehenden Nationalstaaten geprägt. In der Übung wird es darum gehen, einen Überblick über Geographie und Geschichte der Region zu geben. Es sollen Ethnographien indigener und afroamerikanischer Gruppen unterschiedlicher sozialer Organisation (u.a. Maya, Kuna, Miskito, Garifuna, Creole) erarbeitet werden. Darüber hinaus wird ihre Stellung innerhalb der heutigen Staaten Zentralamerikas diskutiert. Einführende Literatur: Augelli, John P./Robert West (1989): "Middle America: Its Lands and Its Peoples". Englewood Cliffs: Prentice Hall. Levinson, David (Hrsg.) (1995): "Central America and the Caribbean. Encyclopaedia of World Cultures" 8. New Haven: Yale University Press. |
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Beginn verschoben auf 24.10. |
(33 501)
- Ü/HS - |
Der Kulturbegriff im Kontext der Globalisierungsdebatte
(Auch wählbar für den BA Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 6)
(2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ethnologisches Museum Fabeckstr. 14-16, Kl. VS (Kleiner Vortragsaal) |
(17.10.) |
Ute Schüren |
Der Prozess der Globalisierung und seine Auswirkungen auf lokale und regionale Kulturen nehmen in den theoretischen Debatten der Sozial- und Kulturanthropologie inzwischen einen breiten Raum ein. So führen die Erweiterung der Kommunikationsformen und -möglichkeiten, die zunehmende Mobilität und Migration, die Ausbreitung von Massenkonsumgütern und Massenmedien, welche mit Globalisierung in Verbindung gebracht werden, dazu, dass frühere Kulturkonzepte, die sich auf begrenzte Räume und vermeintlich einheitliche Gruppen bezogen (Dorf, Stamm, Ethnie) zunehmend in Frage gestellt werden. In der Veranstaltung werden daher sozial- und kulturwissenschaftliche Konzepte zu Kultur, grenzüberschreitender Mobilität, Identität, Ethnizität, Hybridität, Transkulturalität und Multikulturalität diskutiert, die versuchen, kulturelle Dynamiken im Kontext der Globalisierung besser fassen zu können. Einführende Literatur: Tomlinson, John (1999): "Globalization and Culture". Cambridge: Polity Press. Inda, Jonathan Xavier/Renato Rosaldo (Hrsg.) (2002): "The Anthropology of Globalization: A Reader". Oxford: Blackwell. |
Sprechstunden Ute Schüren: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
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Beginn verschoben auf 25.10.! |
(33 509)
- Ü/HS - |
Zur Geschichte und Gegenwart der indigenen Tieflandbevölkerung Südamerikas
(Auch wählbar für den BA Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 5)
(2 SWS); Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(18.10.) |
Beatrix Hoffmann |
Das Amazonastiefland erstreckt sich über einen großen Teil Südamerikas – ein Gebiet, das von einer Vielzahl von Ethnien bevölkert wurde und auch heute noch ist. Die Region östlich der Anden galt schon den Inka als schwer zugänglich, so dass ihnen die Unterwerfung ihrer Bewohner nur unvollständig gelang. Ähnliche Erfahrungen machten nach ihnen die spanischen und portugiesischen Eroberer. Aber auch der wissenschaftlichen Erschließung öffnete sich das Tiefland aufgrund seiner geographischen und klimatischen Gegebenheiten vergleichsweise langsam, so dass besonders im Bereich der Archäologie heute immer noch große Forschungsfelder offen stehen, ebenso aber auch in dem der Ethnohistorie und Ethnologie. Die Übung soll einen Einblick in die ethnische Vielfalt der Bewohner Amazoniens, ihrer Geschichte und Gegenwart geben. Wir werden uns sowohl mit archäologischen Forschungsergebnissen auseinandersetzen, als auch mit ethnohistorischen und ethnologischen. Dabei werden wir auf unterschiedliche ethnische Gruppen aus verschiedenen Regionen des Amazonasgebietes eingehen. Einführende Literatur: Alzate-Angel, Beatriz y Roberto Pineda Camacho (eds.) (1990): "Los meandros de la historia en Amazonía. Memorias del Simposio sobre Etnohistoria Amazónica", 45 Congreso Internacional de Americanistas, Bogotá. Quito: Abya-Yala. Cipolletti, Maria Susana (1997): "Stimmen der Vergangenheit, Stimmen der Gegenwart - Die Westtukano Amazoniens 1637-1993". Münster: Lit Verlag. Müller, Wolfgang (1995): "Die Indianer Amazoniens". München: C.H. Beck. Roosevelt, Anna (1994): "Amazonian Indians from Prehistory to the Present". Tucson &London. |
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(33 510)
- T - |
Mentorium Altamerikanistik: Nägel mit Köpfen: wissenschaftlich Schreiben und Zeitmanagement
; Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(15.10.) |
Jan David Hauck |
Dieses Mentorium richtet sich insbesondere an Studierende im Hauptstudium Altamerikanistik und in der Abschlussphase. Zum einen werden wir uns mit wissenschaftlichem Schreiben in der Altamerikanistik beschäftigen und sowohl Hausarbeiten und Essays, als auch Magisterarbeiten diskutieren. Zum anderen wird es aber auch vor allem um die Planung des Studienabschlusses, um Zeitmanagement und Prüfungsfragen gehen. Auch Studierende, die das Grundstudium noch nicht abgeschlossen haben sollten, sind aufgefordert an dem Mentorium teilzunehmen. |
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(33 392)
- HS - |
Wissensproduktion und Wissensanwendung in Kontexten der Entwicklungszusammenarbeit II
(2 SWS) (max. 20 Teiln.); Neuzugänge werden in den laufenden Prozess integriert. Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) |
(17.10.) |
Regine Schönenberg |
Wieso können die existierenden Probleme, wie negative Globalisierungseffekte, Ressourcenverknappung, staatliche Steuerungsdefizite nicht mit dem vorhandenen Wissen über potentielle Lösungen ausgeglichen werden? Inwieweit definiert die Organisation des Wissenserwerbs und die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, die Resultate? Wer sollte an der Formulierung der Fragestellungen beteiligt sein, um adequate Lösungen zu erhalten? Welcher Voraussetzungen bedürfen internationale Wissenskooperationen bzw. die Mitgliedschaft in ‚learning networks’? Welche qualitativen Veränderungen ergeben sich durch virtuelle Wissensorganisation- und Kommunikation? Ist das wichtig für die Bearbeitung wichtiger Entwicklungsblokaden? Einführende Literatur: Berger, Peter/Thomas Luckmann (1969): "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie". FFM. Bourdieu, Pierre (1979): "Entwurf einer Theorie der Praxis", FFM. Latour, Bruno (2002): "Die Hoffnung der Pandora", FFM. Schmied-Kowarzik (1981): Philosophische Überlegungen zum Verstehen fremder Kulturen und zu einer Theorie der menschlichen Kultur, in: Schmied-Kowarzik &Stagel: "Grundfragen der Ethnologie", Berlin. Weizenbaum, Joseph (1982): "Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft", FFM. |
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(13 807a)
- HS - |
Internationales Hauptseminar / International Research Seminar with the Carsten Niebuhr Institute, University of Copenhagen: Architecture in the Ancient World
(Unterrichtssprache: überwiegend Englisch, Referate in Englisch)
(2 SWS) (8 cr); Organisation: Das Berlin-Kopenhagen Seminar wird auf beiden Seiten selbstständig vorbereitet. In zwei Plenumssitzungen präsentieren dann die Studierenden ihre Referate, die Kopenhagener in Berlin am 29.11.-1.12.07 und die Berliner am 7.-9.2.08 in Kopenhagen. Do 18.00-20.00 - Container Hüttenweg 7, Hs (Hörsaal) |
(18.10.) |
Claudia Bührig,
Jacob Lebovitch Dahl,
Carolin Jauß,
Hartmut Kühne,
Dorothée Sack,
Ute Schüren,
Stephan Seidlmayer |
Alle Kulturen der Alten (und Neuen) Welt werden richtungsweisend durch ihre Architektur geprägt. Seit der Sesshaftwerdung der Menschen deckt sie einen grundlegenden Bedarf an Lebensqualität und Sicherheit ab, und seit der Staatsentstehung den Bedarf an Repräsentanz, Luxus, Machtdemonstration und Religionsausübung. Architektur ist umbauter Raum, in dessen Vervielfältigung ist sie Siedlung, in deren Hierarchisierung ist sie Stadt. Der Raum zwischen dem Gebauten mutiert zum öffentlichen Raum. Architektur ist deshalb immer gesellschaftsimmanent, endogen wie exogen. In diesem weiten Spektrum können Studierende Anregungen zu Referatthemen aufgreifen, die sie aus den Einführungsreferaten der Dozenten vermittelt bekommen. Literatur: Allgemein: Pevsner, N., Fleming, J., Honour, H. 1999: Lexikon der Weltarchitektur³, München; Ägyptologie: Arnold, D. 2000: Lexikon der ägyptischen Baukunst, Düsseldorf; Altamerika: Kowalski, Jeff Karl 1999: Mesoamerican Architecture As a Cultural Symbol, Oxford; Houston, Stephen D. 1998: Function and Meaning in Classic Maya Architecture. Washington D.C.; Altorientalistik: Heimpel, W. 1996: The Gates of the Eninnu", Journal of Cuneiform Studies Vol. 48, 17-29; Veenhof, Klaas R. ed. 1996: Houses and Households in Ancient Mesopotamia, Papers read at the 40th Rencontre Assyriologique Internationale Leiden, July 5 - 8, 1993 Istanbul; Frühchristlich, Frühislamisch: Creswell, K. A. C., Allan, J. W. 1989: A Short Account of Early Muslim Architecture; Milburn, R. 1988: Early Christian Art and Architecture; Vorderasiatische Archäologie: Heinrich, Ernst 1982: Die Tempel und Heiligtümer im Alten Mesopotamien, Berlin; Heinrich, Ernst 1984: Die Paläste im Alten Mesopotamien, Berlin; Roaf, M.: Palaces and Temples in Ancient Mesopotamia. In: Sasson, J.M. (Hg.): Civilizations of the Ancient Near East. Bd. 1. New York 1995. 423-441 |
Sprechstunden ,
Hartmut Kühne: Dienstag: 9.00-12.00 Uhr
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(13 807b)
- Ex - |
Internationales Hauptseminar / International Research Seminar with the Carten Niebuhr Institute, University of Copenhagen: Architecture in the Ancient World
(in Verbindung mit der HS 13811a findet vom 7.-9.2.08 eine Exkursion nach Kopenhagen statt. Organisation: Das Berlin-Kopenhagen Seminar wird auf beiden Seiten selbstständig vorbereitet. In zwei Plenumssitzungen präsentieren dann die Studierenden ihre Referate, die Kopenhagener in Berlin am 29.11.-1.12.07 und die Berliner am 7.-9.2.08 in Kopenhagen.)
(1 SWS) (2 cr); Do 18.00-20.00 - Container Hüttenweg 7, Hs (Hörsaal) |
(18.10.) |
Claudia Bührig,
Jacob Lebovitch Dahl,
Carolin Jauß,
Hartmut Kühne,
Dorothée Sack,
Ute Schüren,
Stephan Seidlmayer |
Sprechstunden ,
Hartmut Kühne: Dienstag: 9.00-12.00 Uhr
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