24 421
- Pj - |
Pakistan: Postkoloniale Herausforderungen und Entwicklungszusammenarbeit
(4 SWS) (max. 16 Teiln.); Mi 14.00-18.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 205 Vorbesprechung: 05. 07.07, 14.00, G 205 |
(17.10.) |
Hermann Kreutzmann,
Andreas Benz |
Das Pakistan-Projekt setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen, die in den kommenden zwei Semestern bearbeitet werden sollen. Als Hinführung zu einer empirischen Lehrforschung in Pakistan werden in der im Wintersemester angebotenen Lehrveranstaltung (Projekt-Teil I) Grundlagen gelegt, die in einer zweiten Lehrveranstaltung im Sommersemester vertieft und auf die Untersuchungsregion bezogen werden sollen. In Kooperation mit vor Ort tätigen Entwicklungsorganisationen wird dann eine Lehrforschung durchgeführt, die als empirische Studie eine entwicklungsrelevante Thematik aufgreift. Die Basis liefert eine Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und Entwicklungsproblemen Pakistans. In der einführenden Lehrveranstaltung (Projekt-Teil I) im WS 2007/2008 werden folgende Themenbereiche behandelt: - Politische Grundlagen für die Staatswerdung Pakistans - Islam in seiner Bedeutung für die Staatideologie und für den Alltag - Regionalismus und Ethnizität, Minderheiten - Menschenrechte - Wirtschaftsentwicklung in Zeiten der Globalisierung - Ressourcennutzung - Wassernutzung und wirtschaftsräumliche Differenzierung - Energiegewinnung und ihre Verteilung - Stadtentwicklung - Pakistans Position in der Welt der Entwicklungsindikatoren - Akteure der Entwicklung und ihre Tätigkeitsfelder - Kaschmirkonflikt, Pakistan und Afghanistan - Die Rolle des Militärs
Der Teilnehmerkreis beschränkt sich auf 16-18 Personen, die hervorragende Englisch-Kenntnisse, Grundlagen in Entwicklungsforschung und eine Bereitschaft sich in südasiatische Entwicklungsfragen einzuarbeiten als Grundvoraussetzung mitbringen sollten. Darüber hinaus ist eine bestandene Vordiplomsprüfung nachzuweisen.
Die Vorbesprechung findet am 5. Juli 2007 um 14 Uhr in Raum G 205 statt.
Interessenten tragen sich bitte in die Liste ein, die vor Raum K172 aushängt. |
|
Zusätzliche Lehrveranstaltung, Stand 04.10.2007/ru |
24 442
- Pj/E - |
Pakistan: Postkoloniale Herausforderungen und Entwicklungszusammenarbeit
(Exkursion nach Pakistan)
(max. 16 Teiln.); Block 24.3.-14.4. |
(24.3.) |
Hermann Kreutzmann |
Das Pakistan-Projekt setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen, die in den kommenden zwei Semestern bearbeitet werden sollen. Als Hinführung zu einer empirischen Lehrforschung in Pakistan werden in der im Wintersemester angebotenen Lehrveranstaltung (Projekt-Teil I) Grundlagen gelegt, die in einer zweiten Lehrveranstaltung im Sommersemester vertieft und auf die Untersuchungsregion bezogen werden sollen. In Kooperation mit vor Ort tätigen Entwicklungsorganisationen wird dann eine Lehrforschung durchgeführt, die als empirische Studie eine entwicklungsrelevante Thematik aufgreift. Die Basis liefert eine Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und Entwicklungsproblemen Pakistans. In der einführenden Lehrveranstaltung (Projekt-Teil I) im WS 2007/2008 werden folgende Themenbereiche behandelt: - Politische Grundlagen für die Staatswerdung Pakistans - Islam in seiner Bedeutung für die Staatideologie und für den Alltag - Regionalismus und Ethnizität, Minderheiten - Menschenrechte - Wirtschaftsentwicklung in Zeiten der Globalisierung - Ressourcennutzung - Wassernutzung und wirtschaftsräumliche Differenzierung - Energiegewinnung und ihre Verteilung - Stadtentwicklung - Pakistans Position in der Welt der Entwicklungsindikatoren - Akteure der Entwicklung und ihre Tätigkeitsfelder - Kaschmirkonflikt, Pakistan und Afghanistan - Die Rolle des Militärs
Der Teilnehmerkreis beschränkt sich auf 16-18 Personen, die hervorragende Englisch-Kenntnisse, Grundlagen in Entwicklungsforschung und eine Bereitschaft sich in südasiatische Entwicklungsfragen einzuarbeiten als Grundvoraussetzung mitbringen sollten. Darüber hinaus ist eine bestandene Vordiplomsprüfung nachzuweisen.
Die Vorbesprechung findet am 5. Juli 2007 um 14 Uhr in Raum G 205 statt.
Interessenten tragen sich bitte in die Liste ein, die vor Raum K172 aushängt. |
|
(24 412)
- GP (E) - |
Transformationsprozesse in der postsozialistischen Stadt
(Modul 7)
(4 SWS) (6 LP) (max. 20 Teiln.); Block, 9.3.-23.3., s. A. - s. A. Exkursion vom 9.-23.03.08, Vorbesprechung: Ende Juni/Anfang Juli(s. A.) |
(9.3.) |
James Wesley Scott,
Gerhard Braun,
Matias Ruiz Lorbacher |
|
(24 411)
- Pj/OS - |
Transformationsprozesse in der postsozialistischen Stadt
(Modul 7)
(8 SWS) (6 LP) (max. 20 Teiln.); Mehrere Blockveranstaltungen mit Geländetagen. Block, 5.11.-15.2. und - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) Exkursion vom 9.-23.03.2008, Vorbesprechung: Ende Juni/Anfang Juli (s. A.) |
(5.11.) |
James Wesley Scott,
Gerhard Braun,
Matias Ruiz Lorbacher |
Transformation Processes in Postsocialist Cities
This course deals with different aspects of socio-spatial change in Central and East European cities since 1989. The concept of post-socialist transformation, in which not only the urban fabric but governance and urban society itself have experienced rapid restructuring, serves as unifying element in a comparison of otherwise rather diverse cities. Attention will focus in metropolitan regions (Berlin, Bratislava, Budapest, Prague, Warsaw, etc) and on medium-size cities such Frankfurt/Oder in the East German case. Thematically we will investigate processes of inner-city regeneration, social polarisation, suburbanisation, regional governance, the problems of large housing complexes and new “image politics”.
All participants will be required to participate in text discussion, in research projects and in the preparation of the excursion in March 2008.
Registration/Vorbesprechung: see announcement board in Haus G and Haus K-TEAS
Enrolment is limited to 20. Interested students must demonstrate language proficiency and background knowledge by answering questions based on several scientific articles. Articles and questions will be available on the electronic blackboard. Deadline for submission is 1 September 2007. Successfully evaluated students will be informed by email.
Schedule: Class time will be divided into text and discussion sessions in Lankwitz, on-site visits to specific areas of Berlin and cities in Brandenburg and individual project work in the field. Generally, Tuesdays will be scheduled for Lankwitz-sessions, Fridays for on-site visits or project work. |
|
24 427
- OS - |
Geodesign - Geographisch Argumentieren
(2 SWS); Block, 18.2.-21.2. - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 110 (Hörsaal) Anmeldung über Ordner in der Geowissenschaftlichen Bibliothek. |
(18.2.) |
Frank Werner |
Geodesign sinngemäß: Raumstruktur-Bilder- war ein Modebegriff in den 90er Jahren, bekannte Beispiele hierfür die "Blaue Banane" und der Atlas der Globalisierung. Fachwissenschaftliche geographische Erklärungen werden oft anhand visuell einprägsamer karto-graphischer Skizzen, Zeichnungen oder graphischer Modelle verdeutlicht. Die Darstellungen sind zugleich Teile der jeweiligen Erklärungen. Diese Thematik soll anhand geläufiger Bilder (Banane, Triade, Ellipse, ferner graphische Modelle) und vor allem anhand eigener Entwürfe behandelt werden. Die LV findet vom 18. bis 21. Februar kompakt statt. Nähere Angaben und Interessentenliste ab Dienstag: 17.7. im Ordner "Geodesign" in der Bibliothek. |
|
24 439
- Pj/OS - |
Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung – Konzepte, Instrumente, Good Practices
(2 SWS); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 110 (Hörsaal) |
(18.10.) |
Dörte Segebart |
Ziele/Inhalte: Die Operationalisierung gendersensitiver Planung wird anhand von Fallbeispielen (good practices) aus der Planungspraxis in Deutschland und im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit kennen gelernt. Durch die Analyse verschiedener Faktoren im Rahmen des Seminars wird ein Vergleich der Beispiele in Hinblick auf Wirkungen, Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit möglich.
Formen der aktiven Teilnahme: Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich mit dem jeweiligen Basistext jeder Sitzung vertraut machen und eine der Sitzungen inhaltlich und didaktisch moderieren. Dazu finden sich mehrere Studierende zu Themengruppen zusammen, bereiten sich inhaltlich auf ihren Themenkomplex vor und geben der Gesamtgruppe Diskussionsimpulse, z.B. in Form von Kurzreferat, Visualisierungen, Dynamiken, Gruppenarbeit, Theatertechniken etc.
Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Projektseminaren des SS 07 |
|
24 440
- S - |
Vor- und Nachbereitung des Geländepraktikums: Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung in Deutschland und Nachbarländern
(2 SWS); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 110 (Hörsaal) |
(18.10.) |
Dörte Segebart |
Ziele/Inhalte: Kennenlernen und Üben des Umgangs mit Methoden empirischer Sozialforschung durch die Entwicklung und Durchführung eines Forschungsprojektes zum Thema „Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung“.
Formen der aktiven Teilnahme: Ausarbeitung eines Forschungsprojektes (Design, Empirische Erhebung [im GP], Analyse, Präsentation)
(2 SWS) Termin: Do 12-14 h und Blockseminar 11.-13.4.08 Lankwitz Haus K Malteserstr. 74–100, G 110 Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Projektseminaren des SS 07 |
|
24 441
- GP (E) - |
Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung in Deutschland und Nachbarländern
(2 SWS); Block, 18.2.-9.3. - s. A. |
(18.2.) |
Dörte Segebart |
Exkursion und Geländepraktikum zum Projekt „Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung“ Termin: 18.2.-9.3.08 Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Projektseminaren des SS 07 |
|
24 434
- OS - |
Wandel und Kontinuität in der mobilen Tierhaltung im altweltlichen Trockengürtel
(2 SWS) (max. 15 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 226 (Seminarraum) |
(17.10.) |
Jörg Janzen |
Die mobile Tierhaltung stellt in den Trockenräumen der Alten Welt nach wie vor einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Zwischen den „traditionellen“ Formen des Nomadismus und sesshafter Tierhaltung sind vielfältige Übergangsformen mobiler Tierhaltung entstanden. In zahlreichen Gebieten hat die ökonomische Bedeutung mobiler Tierhaltung in jüngster Zeit sogar zugenommen. Ziel der LV ist es, den stattgefundenen Wandel, aber auch die Kontinuität dieser Lebens- und Wirtschaftsweise unter den Rahmenbedingungen von Transformation und Globalisierung an Beispielen aus Afrika und Asien aufzuzeigen. Dazu müssen von den Studierenden zu ausgewählten Themen Referate angefertigt werden. Die Referatsvergabe erfolgt per Aushang Anfang Oktober in Haus K, Raum 160. |
|
24 423
- OS/S - |
(10064111) Wirtschaftsgeographisches Seminar
(4 SWS) (4 BP) (max. 25 Teiln.); Do 14.00-18.00 - Garystr. 21, Hs 108 (Hörsaal) |
(18.10.) |
Marcus Löbich |
|
(24 413)
- S - |
Comparative Methodology
(Modul 4)
(4 SWS) (6 LP) (max. 15 Teiln.); Mi 14.00-17.00 - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) |
(17.10.) |
Markus Hesse,
Gerhard Braun |
Interregionale bzw. internationale vergleichende Studien haben in der Stadt- und Metropolenforschung in der jüngeren Vergangenheit einen erheblichen Aufschwung genommen, nicht zuletzt im Kontext der Tätigkeit von europäischen oder transatlantischen Forschungsverbünden. Die zunehmenden Erfahrungen auf diesem Gebiet haben den Horizont der Stadtforschung erheblich erweitert. Zugleich haben sie aber auch die Schwierigkeiten verdeutlicht, die hier auf methodischer Ebene liegen: dies gilt für Durchführung komparativer Forschung an sich, aber auch für praktische Fragen wie etwa statistische Abgrenzungen, national völlig unterschiedliche Datenbasen etc., die interregionale Vergleiche erheblich erschweren können.
Ziel der LV ist es, zum einen eine Hinführung zu den Inhalten der vergleichenden Stadtforschung zu leisten, insbesondere mit Blick auf Fragen von Divergenz, Konvergenz und Pfadabhängigkeit, die wichtige Voraussetzungen zur Erklärung regional verschiedener Entwicklungen darstellen. Zum anderen sollen Grundlagen zum Verfahren des interregionalen Vergleichs gelegt werden, die auf unterschiedliche Datenquellen, statistische Grundlagen, „Erhebungskulturen“ etc. eingehen. Damit soll auch eine erste Einstimmung auf die in verschiedenen räumlichen Kontexten möglichen Master-Thesis-Arbeiten erfolgen.
Literatur
Abu-Lughod, J. (1999): New York, Chicago, Los Angeles. America’s Global Cities. Minneapolis; London: Minnesota Univ. Press Clark, G., Tracey, P., Lawton-Smith, H. (2001): Rethinking Comparative Studies: an Agent-centred Perspective. Unpublished manuscript (6th draft). Oxford Hay, I. (ed., 2000): Qualitative Research Methods in Human Geography. Oxford: Oxford University Press Kitchen, R., Tate, N. (200): Conducting Research into Human Geography. Theory, Method and Practice. Harlow: Prentice Hall Lindsay, J. (1997): Techniques in Human Geography. London: Routledge Markusen, A., Lee, Y-S., DiGiovanna, S. (1999): Reflections on Comparisons across Countries. In: Markusen/Lee/DiGiovanna (eds.): Second Tier Cities: Rapid Growth Beyond the Metropolis. Minneapolis; London: Minnesota Univ. Press Pierre, J. (2005): Comparative Urban Governance. Uncovering Complex Causalities. In: Urban Affairs Review 40 (4), 446-462 Savitch, H. V./Kantor, P. (2002): Cities in the International Marketplace. Princeton; Oxford: Princeton Univ. Press Sellers, J. (2005): Re-Placing the Nation. An Agenda for Comparative Urban Politics. In: Urban Affairs Review 40 (4), 419-445 |
|
(24 425)
- S - |
Re-Scaling Governance – Metropolregionen als neue räumliche Maßstabsebene von Politik
(Modul 2)
(2 SWS) (4 LP) (max. 25 Teiln.); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) |
(18.10.) |
Markus Wissen |
In der Geographie und den Sozialwissenschaften wird seit einigen Jahren eine intensive Debatte über das „Re-Scaling“ politischer Steuerung geführt. Dabei ist herausgearbeitet worden, dass gegenüber dem Nationalstaat andere räumliche Maßstabsebenen – wie die globale, die europäische oder die regionale – an Bedeutung gewonnen haben. Eine wesentliche Dimension des Re-Scaling besteht in der Schaffung von Metropolregionen, auf die zum Teil weitreichende Planungs- bzw. Governance-Kompetenzen übertragen werden. Im ersten Teil der Lehrveranstaltung werden zentrale Begriffe wie Re-Scaling, Metropolregion und Governance diskutiert und am empirischen Beispiel der Governance von Wasserressourcen in Metropolregionen illustriert. Im zweiten Teil präsentieren die SeminarteilnehmerInnen die Ergebnisse eigener kleinerer Forschungsarbeiten zu Metropolregionen ihrer Wahl. |
|
(24 429)
- S/GP - |
(10064115) Creative City - Creative Class?
(2+2 SWS) (4 BP); Block, 15.11., 6.12., 17.1.-18.1. sowie 7.2.-8.2. - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) Vorbesprechung: 18.10.07, 14.00, K 078. |
(15.11.) |
Markus Hesse,
Bastian Lange |
Das Leitbild der kreativen Stadt bzw. der kreativen Milieus nimmt in der aktuellen Stadtentwicklungsdebatte eine nahezu hegemoniale Stellung ein. Spontaneität und Kreativität werden als strategische Ressourcen für den erfolgreichen Strukturwandel der postindustriellen Städte auf dem Weg in die Wissensökonomie betrachtet. Nicht nur, aber gerade auch die Thesen des U.S.-amerikanischen Ökonomen Richard Florida haben jüngst dazu beigetragen, dass dieses Leitbild fast zum Omnibus städtischer Wirtschafts- und Standortpolitik gemacht wird. Es ist aber noch offen, 1) ob dieser Wirtschaftszweig die teilweise hohen Erwartungen an diesen Sektor auch tatsächlich einlösen kann. und 2) inwieweit die Stadt der prototypische „Ort“ der kreativen Ökonomie und ihrer sozial-kulturellen Milieus ist.
Die Lehrveranstaltung geht diesen beiden Fragen nach. Dazu wird die Stadt Berlin als empirischer Fall betrachtet. Berlin weist nicht nur objektiv eine hohe Affinität zu kreativen Milieus auf, sondern hat die kreative Ökonomie zu einem Schwerpunkt ihrer Stadt- und Wirtschaftspolitik gemacht. Aufbauend auf einer kritischen Analyse der Grundlagen der Entwicklung kreativer Ökonomien und ihrem urbanen Kontext wird die LV a.) die damit einhergehenden Grundkonzepte diskutieren und einer kritischen Überprüfung unterziehen, b.) an zwei ausgewählten Orten Berlins nach der Rolle Berlins und seiner Wahrnehmung als „Creative City“ fragen, u. a. in Gruppendiskussionen mit Kreativen und Standortentwicklern.
Termine: Die LV wird als Blockveranstaltung durchgeführt: 15.11.2007, 6.12.2007, 17./18.1.2008, 7.2./8.2.2008.
Vorbesprechung: Donnerstag, 18.10.2007, 14.00 Uhr, Raum K078
Literatur zum Einlesen:
Hesse, M., Lange, B. (2007): Kreative Industrien. Magma oder Mantra der Berliner Stadtentwicklung. In: Kommune 25 (2), 64-69 Kunzmann, K. (2006): Kulturwirtschaft und Raumentwicklung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 34-35, S. 3-7. Lange, B. (2007): Die Räume der Kreativszenen. Culturepreneurs und ihre Orte in Berlin. Bielefeld: Transcriptverlag Lorey, I. (2007): Vom immanenten Widerspruch zur hegemonialen Funktion. Biopolitische Gouvernementalität und Selbstprekarisierung von Kulturproduzenten In: G. Rauning/U. Wuggenig (Hg.): Kritik der Kreativität, Wien: Turia + Kant, 121-136. McRobbie, A. (2005): Wie man in Londons kreativen Kleinunternehmen über die Runden kommt. In: B. Binder/S. Göttsch/W. Kaschuba et al. (Hg.): Ort–Arbeit–Körper. Ethnografie Europäischer Modernen, Münster: Waxmann, 81-96. Peck, J. (2005): Struggling with the Creative Class. In: International Journal of Urban and Regional Research 29 (4), 740-770 Scott, A. J. (2006): Creative Cities: Conceptual Issues and Policy Questions. In: Journal of Urban Affairs 28 (1), 1-18 |
|
(24 430)
- S - |
Berlin - New York City: comparison of processes, challenges, potentials, structures and governance regarding economic, cultural and social sector and urban planning
(Modul 1)
(2 SWS) (max. 15 Teiln.); Block, 24.11.-25.11. und 8.12.-9.12. jeweils 10.00-17.00 - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) Vorbesprechung: 18.10.07, 18.00, K 078 |
(24.11.) |
Melanie Fasche |
This seminar aims to provide both an overview and comparison of the two cities Berlin and New York City. The first part will focus on historical structures and recent economic, social, cultural and urban planning processes in both cities. The second part will explore challenges, potentials and governance strategies based on case-studies from sub-sectors and urban neighbourhoods. Text-based work and short presentations will encourage critical discussion of path-dependency, differences, similarities and various governance strategies in both cities but also highlight constraints of city comparisons. All participants are furthermore required to focus on one aspect of comparison and compile a short research paper.
A detailed list of references will be provided at the first meeting.
Preparation:
Krätke, Stefan and Renate Borst (2000): Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise. Opladen: Leske + Budrich
Sorkin, Michael and Sharon Zukin (Eds.) (2002): After the World Trade Center: Rethinking New York City. New York: Routledge |
|
(24 431)
- S - |
Stadtquartiere und Stadterkundung
(2 SWS); Mi 17.00-19.00 - Lankwitz Haus K Malteserstr. 74-100, K 078 (Seminarraum TEAS) |
(17.10.) |
Christof Ellger |
|
(24 432)
- S - |
Metropolitan Regions: Organisation and Governance
(Modul 2)
(2 SWS); Block, 9.11., 16.11., 1.2. sowie 8.2. jeweils 10.00-12.00 sowie 13.00-15.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 226 (Seminarraum) |
(9.11.) |
Manfred Sinz |
Die Ziele der vier Lehrveranstaltungen sind: - die Vermittlung eines profunden Verständnisses für theoretische Konzepte räumlicher strategischer Planung, insbesondere Grundlagen institutioneller Konzepte. - die Vermittlung eines tiefen Verständnisses international komparativer Forschung im Bereich metropolitaner Governance - die Vermittlung eines breit angelegten Verstehens für die Hauptthemen räumlicher Planung (z.B. städtische Netze und Infrastruktur, urbane und regionale Strukturplanung, urbane Problemfelder wie z.B. städtischer Wohnungsmarkt) - Fähigkeiten, die genannten theoretischen Konzepte mit der Planungspraxis zu verbinden. - Erfahrungen im Entwurf theoretischer Konzepte und deren Anwendung in konkreten Fragen der Planung.
Inhalte: Die drei Veranstaltungen befassen sich entsprechend mit allgemeinen theoretischen Konzepten räumlich-strategischer Planung sowie international vergleichend mit Konzepten zur Governance in Metropolen. Die Frage wird sein, wie Konzepte zu entwickeln sind, damit sie als theoretisches Gerüst für individuelle Fragestellungen dienen können. Ein weiterer Baustein der Veranstaltungen konzentriert sich auf Konzepte, die sich mit städtischen Netzen und Infrastruktur, städtischer und regionaler Strukturplanung (wirtschaftliche und soziale Restrukturierung) oder städtischen Großprojekten (Wohnungs-, Arbeitsmärkte) befassen. Praktische Fallstudien ergänzen die Diskussion theoretischer Konzepte.
Lehrmethoden und Prüfungen werden in der Studienordnung beschrieben und zu Beginn der Lehrveranstaltungen besprochen. |
|
(24 433)
- S - |
Monitoring: Future Urban Development, Scenario Methodology
(Monitoring: Szenarien zur zukünftigen Stadtentwicklung; Modul 2)
(2 SWS) (max. 15 Teiln.); Block, 2.11., 14.00-16.00, 23.11., 14.00-17.00, 30.11., 14.00-17.00, 7.12., 14.00-18.00, 11.1., 14.00-18.00, 18.1., 14.00-18.00, 19.1., 10.00-18.00, 8.2., 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 205 |
(2.11.) |
Eckard Minx,
Stefan Carsten |
Im Rahmen der Veranstaltung werden zentrale Stadtentwicklungsphasen (z.B. die Stadt im Mittelalter, die Industrialisierte Stadt, die Fordistische Stadt, etc.) in Referaten vorgestellt und diskutiert. Das Ziel ist die Identifizierung von Entwicklungsparametern, die für die Bestimmung von zukünftigen Stadtstrukturen relevant sind (und die im Sinne einer Pfadanalyse als strukturelle Rahmenbedingungen von Stadtregionen - insbesondere von Berlin - angesehen werden können). Mit Hilfe von Methoden aus dem strategischen Management (Szenario-Analyse) werden diese Parameter in die Zukunft transferiert und szenarisch aufbereitet. Der Szenario-Prozess beinhaltet vornehmlich die Stadtregion Berlin und deren mögliche zukünftige Ausgestaltung im Jahr 2030. Ziel ist die Erarbeitung von alternativen, konsistenten Zukunftsbildern für die Stadtregion Berlin 2030 und die Identifizierung von Implikationen für städtische Anspruchsgruppen.
Kontakt: Dr. Stefan Carsten, stefan.carsten@daimlerchrysler.com DaimlerChrysler AG Society and Technology Research Group (GR/VY) Alt-Moabit 96a D-10559 Berlin Tel.: 030 – 39982/319 Fax: 030 – 39982/108
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. |
|