Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Lateinamerika-Institut

Informationen zu den Studiengängen

Die Magisterteilstudiengänge "Lateinamerikanistik" und "Altamerikanistik" können für Erstsemester nicht mehr studiert werden! Stattdessen bestehen folgende Angebote:

FB Philosophie und Geisteswissenschaften, Institut für Romanische Philologie

  • BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika)
  • BA Portugiesisch (Portugal/Brasilien)

Ausführliche Informationen und das Lehrangebot s. unter http://web.fu-berlin.de/romphil/

ZI Lateinamerika-Institut

  • MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien
  • 30-LP-Modul Lateinamerikastudien im Rahmen anderer Studiengänge

Ausführliche Informationen und das Lehrangebot s. unter: http://www.lai.fu-berlin.de/studium/index.shtml

FB Politik- und Sozialwissenschaften

  • BA Sozial- und Kulturanthropologie

Ausführliche Informationen und das Lehrangebot s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/

Für die Veranstaltungen der modularisierten Studiengänge ist die Online-Anmeldung über Campus Management https://www.ecampus.fu-berlin.de/ erforderlich.

Die Veranstaltungen des LAI sind im Internet unter http://www.fu-berlin.de/vv/ sowie als pdf-Dokument unter http://www.lai.fu-berlin.de/studium/lehrveranstaltungen/index.shtml abrufbar. Unbedingt vor Vorlesungsbeginn aktualisierte Fassungen im Netz bzw. Aushang im Institut (neben Hs 201) beachten!

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

Achtung Änderung!
Eine Informationsveranstaltung für die Erstsemester des Masterstudiengangs "Interdisziplinäre Lateinamerikastudien" findet bereits am Freitag, den 13.10.2006, 15.00-17.00 Uhr, in Raum 201 statt.

Am Freitag, den 20.10.2006, findet ab 15.00 Uhr die Begrüßung der Erstsemester sowohl des Masterstudiengangs als auch der Bachelor-Studiengänge mit Bezug auf Lateinamerika statt.

Einzelberatung

(Sprechzeiten s. http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml bzw. Aushang, Zi. 241)

  • Altamerikanistik
    Univ.-Prof. Dr. Jürgen Golte (Studiendekan), Telefonnummer:838-56013
  • Lateinamerikanistik
    Jun.-Prof. Dr. Anja Bandau, Telefonnummer:838-55115
    Univ.-Prof. Dr. Ligia Chiappini, Telefonnummer:838-55553
    Prof. Dr. Berthold Zilly, Telefonnummer:838-53092
    PD Dr. Sonja M. Steckbauer, Telefonnummer:838-55573
  • Geschichte
    Univ.-Prof. Dr. Stefan Rinke, Telefonnummer:838-55588
  • Politologie
    Univ.-Prof. Dr. Marianne Braig, Telefonnummer:838-53094
  • Soziologie
    Prof. Dr. Margarita Palacios, Telefonnummer:838-53068
  • Wirtschaftswissenschaft
    Jun.-Prof. Dr. Barbara Fritz, Telefonnummer:838-53063

Studentische Studienfachberatung

(Sprechzeiten s. http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml bzw. Aushang, Zi. 241)

  • Altamerikanistik
    N.N., Telefonnummer:838-55137
  • Lateinamerikanistik
    stud. phil. Alice Eberle, Telefonnummer:838-55137
    stud. phil. Marie Lottmann, Telefonnummer:838-55137

Die Lehrbeauftragten haben keine festen Sprechzeiten; sie sind jeweils nach ihren Veranstaltungen anzutreffen bzw. in der vorlesungsfreien Zeit telefonisch oder per E-Mail erreichbar.


Die Lehrveranstaltungen finden, falls nicht anders angegeben, im Lateinamerika-Institut (LAI), Rüdesheimer Str. 54-56, im 2. OG und im Keller (K-Räume), statt.

I. Spracherwerb

Informationen zum Spracherwerb

Die Spanisch-Sprachkurse für Studierende des Lateinamerika-Instituts finden unter der Verantwortung des Sprachenzentrums der FU statt, s. http://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/

Ausführlichere Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" finden Sie unter: http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml

Für die Sprachkurse Brasilianisches Portugiesisch und Indigene Sprachen muss neben der Online-Anmeldung für modularisierte Studiengänge über Campus Management (http://www.fu-berlin.de/campusmanagement/ ) am Lateinamerika-Institut ein Anmeldeformular ausgefüllt und im Institut, in Raum 241, abgegeben werden. Das Formular ist unter folgender Adresse abrufbar: http://www.lai.fu-berlin.de/service/infos_laufendes_semester/index.shtml

Bewerbungsschluss am Lateinamerika-Institut: 16. Oktober 2006

Am 20.10.06 hängen für Brasilianisches Portugiesisch am Schwarzen Brett (neben Raum 241) Listen mit den zugelassenen Bewerber/inne/n aus, in denen durch Unterschrift die Teilnahme bestätigt werden muss.

33 000
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch I (Anmeldeschluss: 16.10.) (6 SWS) (9 cr) (max. 25 Teiln.); Mo und Mi 9.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (23.10.) Berthold Zilly
 
33 001
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch II (Anmeldeschluss: 16.10) (6 SWS) (9 cr) (max. 25 Teiln.); Mo und Mi 9.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (23.10.) Rosa Alice Cunha-Henckel
 
Veranstaltung entfällt!
33 002
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch III (Anmeldeschluss: 16.10.) (4 SWS) (6 cr) (max. 25 Teiln.); Di 8.30-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (24.10.) N. N.
 
33 003
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch IV (Anmeldeschluss: 16.10.) (2 SWS) (3 cr) (max. 25 Teiln.); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (19.10.) Berthold Zilly
Sprechstunden
Berthold Zilly: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 300)
Ü/Sp -
Quechua II (Anmeldeschluss am LAI: 16.10.; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (max. 15 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.10.) Alfredo Alberdi Vallejo
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
(33 301)
Ü/Sp -
Klassisches K'iche' I (Auch wählbar für Modul 7 "Indigene Sprachen" des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Michael Dürr
In der zur Maya-Sprachfamilie gehörenden Sprache K’iche’, in alter Schreibung Quiché, wurden während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einige der bedeutendsten Werke in indigenen Sprachen Amerikas verfasst, vor allem das "Popol Wuj". K’iche' wird in Guatemala heute noch von mehr als 1 Million Personen gesprochen.
Im ersten Teil des zweisemestrigen Sprachkurses werden die grammatischen Strukturen des kolonialzeitlichen K’iche’ vermittelt und durch erste Lektüre einfacher Texte geübt. Zugleich dient das K’iche’ exemplarisch zur Vermittlung von Grundkenntnissen über Mayasprachen und die Analyse von außereuropäischen Sprachen allgemein.
Einführende Literatur:
Michael Dürr: "Einführung in das Quiché (K’iche’) - anhand der Sprache des Popol Wuj". Unterrichtsmaterialen für einen Sprachkurs am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. 2004 (revidierte Fassung, Juli 2005). VI + 120 S.
Download unter: http://home.snafu.de/duerr/PDF_Doku/Kichekurs.pdf
Für BA-Studierende der Sozial- und Kulturanthropologie außerdem:
Michael Dürr, Peter Schlobinski: "Deskriptive Linguistik. Grundlagen und Methoden." Göttingen: Vandenhoeck &Ruprecht. 2006. 301 S.
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
Termin/Raumänderung!
(33 302)
Ü/Sp -
Klassisches Aztekisch II (E-learning; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online-Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (08.3/08.4 EU) (max. 20 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (17.10.) Elke Ruhnau
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
(33 303)
Ü/Sp -
Guaraní I (Auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (19.10.) Helen Kupiainen de Nannini
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
Ort/Zeit geändert: ab 15.11. mittwochs 17.30-19.00h
(33 320)
Ü -
Wissenschaftsportugiesisch I (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (23.10.) Berthold Zilly
Sprechstunden
Berthold Zilly: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

II. Masterstudiengang Interdisziplinäre Lateinamerikastudien

Eine Informationsveranstaltung für die Erstsemester des Masterstudiengangs "Interdisziplinäre Lateinamerikastudien" findet bereits am Freitag, den 13.10.2006, 15.00-17.00 Uhr, in Raum 201 statt.

Am Freitag, den 20.10.2006, findet ab 15.00 Uhr die Begrüßung der Erstsemester sowohl des Masterstudiengangs als auch der Bachelor-Studiengänge mit Bezug auf Lateinamerika statt.

A. Kernstudienbereich (Pflichtmodule)

Modul I - Konstituierung Lateinamerikas

33 100
V -
Die Konstituierung Lateinamerikas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (25.10.) Jürgen Golte,
Stefan Rinke
Die Vorlesung zur Konstituierung Lateinamerikas soll in die geschichtlichen Grundlagen der vielfältigen Gesellschaften Lateinamerikas einführen. Dabei geht es einerseits um eine Darstellung der Herausbildung unterschiedlicher Gesellschaftsformen in der vorkolonialen Zeit, deren Charakter dann in der Folge die Eroberungsprozesse durch die Europäer leiteten. Diese waren ja extrem vielgestaltig und vollzogen sich in einem fast bis heute dauernden Prozess. Die Errichtung kolonialer Herrschaft bedurfte spezifischer vorkolonialer Bedingungen, um rasch erfolgreich zu sein, bei anderen Voraussetzungen vollzog sich die Eingliederung in den kolonialen Herrschaftsraum schleppend oder gar nicht. Die Konstituierung der Kolonialreiche bedurfte einerseits der jeher verschiedenen vorkolonialen Voraussetzungen, folgte aber insgesamt einer den europäischen Herrschaftsabsichten entsprechenden Logik der Unterwerfung. Die so geschaffenen Kolonialreiche beginnen schon im siebzehnten, spätestens aber im achtzehnten Jahrhundert, sich krisenhaft zu entwickeln. Dafür ist einerseits die Logik der inneren sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ausschlaggebend, andererseits die Einbettung Lateinamerikas in eine durch die Entwicklung Westeuropas sich verändernde Weltlage. Aus diesen Krisen entsteht schließlich die Unabhängigkeitsbewegung, die den Eliten der neu entstehenden Staatsgesellschaften erlaubt, sich den Weltmarktverhältnissen in neuer Form anzupassen und die Gesellschaftsorganisation innerhalb der Staaten einem republikanischen Modell ähnlich zu gestalten. Gleichwohl bleiben beim Fortbestehen der in der Kolonialzeit geschaffenen Ungleichheiten die Staaten krisenhaft und sie müssen immer wieder „de facto“ Anpassungen an die sich verändernden globalen Verhältnisse vollziehen. Die Vorlesung versucht, die Vielgestaltigkeit dieses Prozesses an Beispielen zu erläutern.
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Stefan Rinke: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
33 101
HS -
Forschungsansätze zur Geschichte Lateinamerikas (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (25.10.) Karoline Noack,
Nina Elsemann
Im Seminar sollen exemplarisch Ansätze der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung beispielhaft anhand von Texten und Quellen diskutiert werden. Das Verständnis der Konstituierung Lateinamerikas in komplexen Prozessen soll erarbeitet, der Umgang mit Quellen, die wissenschaftliche Recherche und die Präsentation von Arbeitsergebnissen sollen geübt werden. Das Seminar kann nur in Verbindung mit der begleitenden Ringvorlesung besucht werden. Die 10 LP gibt es zusammen mit dem begleitenden Seminar.
Einführende Literatur:
Peter Bakewell: "A History of Latin America: ca. 1450 to the Present". Malden, Oxford, Carlton, Blackwell 2004, 2. Aufl.
América Latina en la época colonial. 2. Economía y Sociedad. Barcelona: Crítica 2002
Friedrich Edelmayer, Bernd Hausberger, Barbara Potthast (Hg.), "Lateinamerika 1492 - 1850/70", Wien: Promedia 2005.
Sprechstunden
Karoline Noack: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Nina Elsemann: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Modul II - Begriffe und Methoden der Lateinamerikaforschung

33 120
HS -
Lateinamerika begreifen. Gesellschaft und Geschichte in Begriffen und Methoden (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (2/10 cr) (7/9 LP) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.10.) Sonja Steckbauer,
Karoline Noack
Diese Grundlagenveranstaltung führt in Begrifflichkeiten und Methoden der interdisziplinären Lateinamerikaforschung ein. Anhand von Schlüsseltexten der Kultur- und Sozialwissenschaften werden die Begrifflichkeiten diskutiert und exemplarisch historisiert.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Karoline Noack: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
33 121
HS -
Foundations of Social Theory I (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Englisch); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (17.10.) Margarita Palacios
In this class we will examine how social theory has contributed to the understanding of identity formation and social action. This is, through the study of the most relevant contributions to the field of social theory, we will be able to grasp the relationship that exists between 'what we do' (as a collective or as individuals), and 'who we are'. During this semester we will read the classics (Marx, Weber and Durkheim) and the contributions of symbolic interactionism and dramaturgical analysis (G.H. Mead, Blummer, Goffman).
Einführende Literatur:
Marx, Karl: "The Marx and Engels Reader".
Weber, Max: "Economy and Society".
Durkheim, Emile: "The Division of Labor in Society".
Mead, George Herbert: "On Social Psychology".
Blumer, Herbert: "Symbolic Interactionism: Perspective and Method".
Sprechstunden
Margarita Palacios: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Modul III - Lateinamerika im globalen Kontext

33 140
HS -
Probleme der Geschichte Lateinamerikas im globalen Kontext (Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (26.10.) Stefan Rinke
Der Akt der Entdeckung einer für die Europäer neuen Welt ist der Ursprung einer Globalität, die sich mittlerweile enorm beschleunigt und intensiviert hat. Damit einher ging das erstmalige Verständnis für die Ganzheit der Welt, deren Teil eben nicht nur die "entdeckenden" Europäer waren, sondern auch die Menschen, denen sie dabei – selten friedlich und meist gewaltsam – begegneten. Amerika – und zwar das erste Amerika des Zeitalters der Entdeckungen – steht damit im Zentrum der historischen Auseinandersetzung mit globalen Interaktionen. In dieser Veranstaltung werden ausgewählte Probleme der lateinamerikanischen Geschichte im globalen Kontext untersucht.
Einführende Literatur:
J. Osterhammel, N. Peterssen: "Globalisierung". München 2003.
M. Grandner u.a. (Hg.): "Globalisierung und Globalgeschichte". Wien 2005.
G.M. Joseph u.a. (Hg.): "Close Encounters of Empire". Durham 1998.
P,. Beardsell: "Europe and Latin America". Manchester 2000.
Sprechstunden
Stefan Rinke: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
33 141
HS -
Der Nationenbegriff im Kontext der Globalisierungsdebatte (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.10.) Stefanie Kron,
Laurissa Mühlich
Im Seminar wird der Nationenbegriff im Kontext theoretischer Ansätze zu Globalisierungsprozessen, Transregionalisierung, Transnationalismus, Postnationalismus und Transkulturalität diskutiert und anhand von empirischen Beispielen aus Lateinamerika kritisch analysiert.
Einführende Literatur:
Anderson, Benedict (1983): "Imagined Communities. Reflections on the Origin and Spread of Nationalism". London/New York.
Appadurai, Arjun (1996): "Modernity at Large. Cultural Dimensions of Globalisation". Minneapolis.
Hess, Sabine (2005): 'Gendered Transnational Spaces - to the New Relation of Gender and Nation', in: "AJEC: Gender and Nation".
Glick Schiller, Nina/Bash, Linda/Szanton Blanc, Christina (1994): "Nations Unbound: Transnational Projects, Postcolonial Predicaments, and Deterritorialized Nation States". New York/London.

Modul IV - Macht und Differenz

Kein Angebot in diesem Semester.

Modul V - Projektmodul

33 180
P/C -
Geschichte des Fußballs in Lateinamerika, Teil II (Wahlveranstaltung) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (24.10.) Stefan Rinke
Die Veranstaltung knüpft an das Projektseminar, Teil 1, des Sommersemesters an. Teilnehmen können nur Absolvent/inn/en des ersten Teils.
Einführende Literatur:
T. Mason: "Passion of the People?" London 1995.
Sprechstunden
Stefan Rinke: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 181
P/HS/C -
Lateinamerika in Berlin II (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.10.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Projekte soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen. Die LV baut auf den gemeinsam erarbeiteten unterschiedlichen theoretischen Zugängen zur Diskussion transnationaler Beziehungen auf. Für neue interessierte Studierende ist eine Aufnahme in die LV nach Rücksprache möglich. Im Zentrum stehen in diesem Semester die studentischen Projekte, die sich mit den Schwerpunkten: Berlin als Ort lateinamerikanischer Migration, politische Artikulation und kultureller Repräsentation befassen.
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

B. Profilstudienbereich (Profilbereiche)

Profil A - Transformation und Entwicklung

A 1/E 1 - Transformations- und Entwicklungsprozesse

Kein Angebot in diesem Semester.

A 2 - Aktuelle Konflikte in Lateinamerika

33 200
HS -
State Crisis and Violence in the Americas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Englisch/Spanisch); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Margarita Palacios
This course will analyze the different waves and forms in which violence has taken place in Central and Latin America from the sixties to the present. After a survey of the main theoretical perspectives that illuminate the study of collective violence, we will turn to the analysis of guerrilla movements in El Salvador and Peru, to be followed by the analysis of the military regimes of the South Cone. Finally we will analyze post-authoritarian expressions of violence such as vigilantism and urban crime.
Einführende Literatur:
Kruijt, D.: "Societies of Fear. The Legacy of Civil War, Violence and Terror in Latin America".
Wikham-Crowley, T. Winners: "Losers and Also Runs: Toward a Comparative Sociology of Latin American Guerrillas".
Jean Wood: "Insurgent Collective Action and Civil War in El Salvador".
Garreton, M.A: "Fear at the Edge."
Constable, P. and Valenzuela, A.: " Nation of Enemies"

A 3/D 3 - Lateinamerika als Laboratorium der Moderne

33 210
V -
Lateinamerika als Labor der Moderne (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Pflichtveranstaltung; FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (4 BP) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In der Veranstaltung werden verschiedene Ausprägungen der Moderne Lateinamerikas vorgestellt und anhand unterschiedlicher theoretischer und konzeptioneller Ansätze diskutiert. Diese sollen zum Verständnis der strukturellen Heterogenität lateinamerikanischer Volkswirtschaften und Gesellschaften und zur Bedeutung sowohl liberal-marktwirtschaftlicher als auch sozialstaatlicher Projekte führen. Die Rolle der sozialen Bewegungen wird in dieses Spannungsverhältnis eingeordnet.
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 211
HS -
Vom sozialistischen Projekt Allendes zur neuen Rohstoffökonomie (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: sowohl Wahl-(A3) als auch Pflichtveranstaltung (D3); FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In dieser Veranstaltung, die auf der Grundlagenveranstaltung „Lateinamerika als Moderne“ aufbaut, werden an konkreten Länderbeispielen konkrete politische Projekte seit den 1970er Jahren bis heute untersucht. Die hierfür prägenden Exklusions- und Inklusionsmechanismen werden anhand folgender Bereiche konkretisiert: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Partizipationsvorstellungen, Entwicklungsstrategien und Einbettung in den internationalen Kontext.
Voraussetzung: Gleichzeitige Teilnahme an 33 210!
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 212
HS -
Lateinamerikanische Außenpolitiken zwischen Kooperation und Konflikt (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (17.10.) Peter Birle
Im Rahmen des Seminars werden die Außenpolitiken der wichtigsten lateinamerikanischen Länder und deren Veränderungen im Verlauf der vergangenen zwei Jahrzehnte behandelt. Neben den großen Ländern Mexiko, Brasilien und Argentinien sollen auch Länder untersucht werden, die durch ihre außenpolitischen Aktivitäten die innerlateinamerikanischen Entwicklungen und Debatten besonders beeinflusst haben, etwa Kuba, Venezuela und Chile. Ein besonderes Augenmerk wird die Frage haben, welche Bedeutung den lateinamerikanischen Nachbarn im Rahmen der jeweiligen Außenpolitik eingeräumt wird. Auch die neueren Kooperations- und Integrationsprozesse sowie zwischenstaatliche Konflikte werden thematisiert.
Einführende Literatur:
Barrios, Harald: "Die Außenpolitik junger Demokratien in Südamerika. Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay", Opladen 1999.
Birle, Peter: 'Brasilien und die Amerikas: Lateinamerika und die USA als Bezugspunkte der brasilianischen Außenpolitik', in: Birle, Peter/Braig, Marianne/Ette, Ottmar/Ingenschay, Dieter (Hrsg.): "Hemisphärische Konstruktionen der Amerikas", Frankfurt am Main: Vervuert 2006, 139-166.
Braig, Marianne/Baur, Christian U.: 'Geteilte westliche Hemisphäre oder wo liegt eigentlich Mexiko?', in: Birle, Peter/Braig, Marianne/Ette, Ottmar/Ingenschay, Dieter (Hrsg.): "Hemisphärische Konstruktionen der Amerikas", Frankfurt am Main: Vervuert 2006, 51-75.
Roett, Riordan: "Latin America in a changing global environment", Boulder, Colo.: Rienner 2003.
Tulchin, Joseph S./Espach, Ralph H. (eds.): "Latin America in the New International System", Boulder/London 2001.
 
(33 772)
HS -
Die Bildung des politisch-liberalen Gedankenguts der ‚Generación del 42’ in Chile unter dem Einfluss des Neoklassizismus und der Romantik – Zur Reform der Verfassung von 1833 (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.10.) Astrid Gacitúa Anabalón
Das Seminar widmet sich den theoretischen und politischen Ansätzen der Entstehung der literarischen Bewegung ‚Generación del 42’ im Hinblick auf die damit verbundene Entwicklung des politischen Liberalismus während der Periode der konservativen Republik (1830-1860) in Chile, und stellt den Zusammenhang zur Reform der verabschiedeten Verfassung von 1833 her. Anhand ausgewählter Texte unterschiedlicher literarischer Gattungen soll gezeigt werden, wie der europäische Neoklassizismus und die Romantik innerhalb dieser Generation rezipiert wurden. In diesem Zusammenhang wird die politische Entwicklung des Landes und die damit verbundenen Verfassungsreformen behandelt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema liegt dabei auf der Säkularisation des Staates, auf der Meinungsfreiheit und auf den bürgerlichen Freiheiten.
Einführende Literatur:
Bello, Andrés (1842): 'Discurso de inauguración Universidad de Chile', in: "Instalación de la Universidad de Chile". Santiago: Imprenta del Estado, S. 16-38.
Edwards, Alberto (1928): “La Fronda Aristocrática en Chile”. Santiago: Imprenta Nacional.
Lastarria, José Victorino (1842):”Discurso de incorporación de D. J. Victorino Lastarria a una Sociedad de Literatura de Santiago, en la sesión del tres de mayo de 1842”. Valparaíso: Impr. de M. Rivadeneyra.
Latcham, Ricardo (1942): 'Las ideas del movimiento literario de 1842', in: "Atenea", (Nr. 203) Revista Mensual de Ciencias, Artes y Letras publicada, hrsg. Universidad de Concepción (Chile), S. 149-192.
Orrego Luco, Augusto (1890): 'Hombres, ideas y hechos. El movimiento literario de 1842', in: "Revista del Progreso", (Tomo IV). Santiago, S. 101- 150.
Pinilla, Norberto. (1943): “La generación chilena de 1842”. Santiago [de Chile] : Ed. de la Univ. de Chile.

Profil B - Literaturen in der kulturellen Dynamik Lateinamerikas

B 1 - Methodische &theoretische Grundlagen

Kein Angebot in diesem Semester.

B 2 - Transformation der literarischen Repräsentationen Lateinamerikas

33 220
HS -
Lateinamerikanische Gründungsromane und "National Romance" (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (25.10.) Anja Louise Bandau
Dieses Seminar fragt nach dem Zusammenhang von Literatur und Nation für lateinamerikanische Projekte der Nationenbildung. Dabei sollen an ausgewählten Beispielen die Verbindung von "Romance", nationaler Allegorie und nationalem Projekt untersucht werden. Die zentrale Frage, der Doris Sommers "Foundational Fictions" (1991) nachgeht, wird auch hier von zentralem Interesse sein: Warum sind es fiktionale Liebesgeschichten - "private Leidenschaften"-, deren Erzählung nationenbildenden Status erlangt?
Einführende Literatur:
Doris Sommer: "Foundational Fictions". Berkeley 1993.
Getrudis Gomez de Avellaneda: "Sab" (1841)
Jorge Isaacs: "Maria" (1867)
Romulo Gallego: "Dona Barbara" (1929)
Manuel de Jesús Galván: "Enriquillo" (1882)
José de Alencar: "O Guaraní" (1857)
Sprechstunden
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 650)
HS -
Teorias literarias y culturales en Brasil y Hispanoamérica (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
En el seminario se discutirán textos escritos en los últimos 30 años, por brasileños y hispanoamericanos sobre literatura y cultura, para ver como se establece ahí el diálogo entre una tradición regional del ensayo teórico-crítico con las teorías importadas de Europa y Estados Unidos. Entre los autores seleccionados están: Octavio Paz, Ángel Rama, Antonio Cornejo Polar, Walter Mignolo, Beatriz Sarlo, Ana Pizarro, Antonio Candido, Roberto Schwarz, Walnice Nogueira Galvão, Alfredo Bosi, Benedito Nunes, Silviano Santiago, Heloisa Buarque de Hollanda, Paulo Arantes, Raul Antelo, Ángel Núñez, Néstor García Canclini, Ismail Xavier, Haroldo de Campos, Hugo Achúgar, Roberto Fernández Retamar, Josefina Ludmer, Jesús Martín Barbero. Otros autores podrán constar del programa, de acuerdo con el interés de los estudiantes. La Bibliografía será presentada en el primer día del curso.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

B 3 - Medialität und kulturelle Transformation

33 230
HS -
Kulturtheorie und Medialität am Beispiel Kubas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (26.10.) Anja Louise Bandau,
Martha Zapata Galindo
Dieses Seminar diskutiert kubanische Kulturtheorie von Fernando Ortíz bis Nancy Morejón und will in der Verbindung zu verschiedenen kulturellen Produktionen - Literatur, Kunst, Film und Musik - diese Theorien auf ihren Dialog mit diesen überprüfen. Auf welche kulturellen Produktionen, auf welche Medien greifen die Theoretiker zurück? Inwieweit beziehen sich die bildenden Künste auf Konzepte wie Transkulturation, Hybridität, etc., und was heißt dies für die einzelnen Künste?
Einführende Literatur:
Fernando Ortíz: "Contrapunteo cubano del tabaco y azúcar", 1978.
Antonio Benítez Rojo: "La isla que se repite", 1989.
Fernando Retamar: "Calibán", 1979.
Ivan de la Nuez: "La balsa perpetua: soledad y conexiones de la cultura cubana". Barcelona : Ed. Casiopea, 1998.
Sprechstunden
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 231
HS -
Literatur und Film in den Ländern des MERCOSUR (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.10.) Ute Hermanns
Am Beispiel ausgewählter literarischer Texte soll das Verhältnis Film und Literatur, bezogen auf die Grenzregionen, untersucht werden. Es geht zum einen um die Analyse und Bewertung literarischer Texte, zum anderen um den Prozess der Literaturverfilmung und die Bewertung, die die Regisseure von dem Gebiet der Grenze und ihren Symbolen vornehmen.
Untersucht werden sollen folgende Texte und Filme:
Erico Verissimo: Capitão Rodrigo, Film: Anselmo Duarte: Um certo Capitão Rodrigo, José Hernandez: Martin Fierro, Filme: Leopoldo Torre Nielsson: Martin Fierro und Fernando Solanas: Hijos de Fierro, Rubem Fonseca: A grande Arte, Film: Walter Salles: A Grande Arte, Tabajara Ruas: Netto perde sua alma, Film: Beto Souza/ Tabajara Ruas: Netto perde sua alma, Ernesto Che Guevarra: Diários de Motocicleta, Film: Walter Salles: Diários de Motocicleta. Marçal Aquino: Matadores, Film: Beto Brant: Os Matadores.
Einführende Literatur:
Erico Verissimo: "O Tempo e o Vento", Parte 1, O Continente, São Paulo: Companhia das Letras, 2004.
Rubem Fonseca: "A grande arte", Rio de Janeiro: Nova Fronteira 1983. José Hernandez: "Martin Fierro", Buenos Aires: Clarín, 2003.
Tabajara Ruas: "Netto perde sua alma", Rio de Janeiro: Record 2001.
Ernesto Che Guevara: "Diarios de motocicleta, notas de viaje por América Latina", Melbourne: Ocean Press 2004.
 
(16 449)
PS/HS -
Mis experiencias como cineasta en Cuba después de la Revolución (Spanisch); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) (18.10.) Fernando Pérez
Me inicié en el cine en Octubre de 1962 (en plena Crisis de los Misiles). Son más de cuarenta años compartiendo las dificultades y riquezas de un movimiento artístico que ha expresado y expresa las complejidades de nuestra historia. El curso abordará esas complejidades, pero vistas a través de mi obra. Mediante el análisis del lenguaje cinematográfico se abordarán los temas más diversos (desde "cómo se hace una película en Cuba" hasta "el papel del cineasta como artista individual inmerso en un proceso de masificación de la cultura").

Profil C - Kulturanthropologie

C 1 - Methodische und theoretische Grundlagen

Kein Angebot in diesem Semester.

C 2 - Kulturelle Dynamiken

33 240
HS -
Comunicación, cultura y nuevas representaciones políticas (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Spanisch); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Elsie Finseth León
Los procesos comunicacionales y culturales en los cuales se construyen las representaciones políticas son particularmente notorios en contextos pre- y post-electorales. Con el objetivo de identificar la acción comunicativa y los significados culturales de los discursos políticos de diversos sectores de la sociedad civil y política, el curso analizará casos de los procesos electorales que desde Octubre de 2005 hasta Diciembre de 2006 se están llevando a cabo en casi todos los países de Latinoamérica. La frustración respecto a la democracia y los conflictos internos (principalmente en los países andinos) se han hecho visibles y están definiendo un panorama social y político con nuevas representaciones que podremos estudiar en pleno proceso y recurriendo a fuentes directas como medios de comunicación, representantes de organizaciones y especialistas de la región.
Einführende Literatur:
Fuller, Norma (Ed.): "Interculturalidad y política, desafíos y posibilidades". Lima: PUCP 2002.
Jacobsen, Nils y Aljovín de Losada, Cristóbal (Ed.): "Political Cultures in the Andes 1750-1950". Durham y London: Duke University Press, 2005.
Wiarda, Howard y Kline, Harvey (Ed.): "Latin American Politics and Development". Colorado y Oxford: Westview Press, 1996.

C 3 - Symbolische Repräsentationen

33 250
HS -
Representaciones simbólicas e historia social en los Andes (hasta el siglo XVI) (E-learning, Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Spanisch); Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (27.10.) Jürgen Golte
Hier geht es in erster Linie um die der gesellschaftlichen Organisation der Menschen der wichtigsten Räume in den einzelnen Zeitabschnitten zugrunde liegenden Formen der Weltanschauung. Diese Schemata sollen dann erläutert werden an Texten, an Siedlungsformen und Architektur, an der Raum- und Zeitsymbolik, an bildlichen Darstellungen in Metall, Holz, Knochen, Keramik, Malereien etc. Hierfür soll entsprechende Literatur in pdf-Dateien eingelesen, und Powerpoint- und Mediator-Präsentationen für ausgewählte Themen erarbeitet werden. Die dabei erarbeiteten Materialien sollen auch in dem Seminar zur Erstellung einer virtuellen Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum Verwendung finden.
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Blocktermine, Beginn: 21.10.!
33 251
HS -
Symbolische Repräsentationen und Gesellschaftsgeschichte in den Anden (16.-21. Jh.) – Projekt virtuelle Ausstellung auf der Grundlage der Ausstellung im Ethnologischen Museum (E-learning, Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Block, 21.10. 10.00-14.00, 9.12.-10.12. jeweils 10.00-18.00, 13.1. 10.00-18.00, 10.2. 10.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.10.) Karoline Noack,
Jürgen Golte
In dem Seminar soll in Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum eine virtuelle Ausstellung zum andinen Südamerika erarbeitet werden, in die auch in klarerer Form die Kontinuität bis hin in die Jetztzeit thematisiert werden soll. Der Kurs soll der Erarbeitung der Ausstellungskonzeption, sowie der Bereitstellung von Materialien für deren Durchführung dienen. Dabei geht es einerseits um das Einlesen von Ausstellungsmaterial aus dem Depot des Berliner Museums, sowie aus der im Augenblick bestehenden Ausstellung, andererseits um die Fortsetzung der Veranstaltung „Die Sprache der kolonialen Dinge“ (SoSe 05). Wir beschäftigen uns mit den Objekten, die als Repräsentationen einer andinen Gesellschaftsgeschichte von den Gesellschaften, die der spanischen Eroberung vorhergehen, bis zur Gegenwart verstanden werden. Ausgehend von den Ausstellungsobjekten erarbeiten wir die sozialen und politischen Kontexte, in denen die Objekte in diesem langen Zeitraum stehen. Die inhaltliche Erschließung des Materials wird ergänzt durch die Erarbeitung ihrer virtuellen Repräsentation. Es sollen Teilbereiche visualiert werden können, die, sachlich und zeitlich geordnet, vom Benutzer zusammen gestellt werden können (Interaktivität), aber auch der holistische Zusammenhang soll deutlich werden. Es sollen jegliche Art von Materialien genutzt werden, wie Texte, Bilder, Filme, Musik, Karten. Das entsprechende Material soll in erklärende Zusammenhänge eingebettet werden. Dabei kann zwar zum Teil auf Materialien aus dem schon bestehenden Content-System zurückgegriffen werden, zum andern aber gilt es vor allem mit Mediator oder Macromedia Flash vernetzte Lerneinheiten zu erstellen, die attraktiv für Besucher zum Selbststudium und zur Verständnisbildung sind.
Einführende Literatur:
Jean-Jaques Decoster (Ed.): "Incas e Indios Cristianos. Elites indígenas e identidades cristianas en los Andes coloniales". Cusco: CBC2002.
Sprechstunden
Karoline Noack: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 252
HS -
Schriftentwicklung und Gesellschaftsgeschichte in Mesoamerika (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (16.10.) Angelika Danielewski
Die Schrift gehört zu den herausragendsten Errungenschaften der Menschheit. Sie hat sich nur in wenigen Gebieten der Welt originär entwickelt. Völlig unabhängig von der Alten Welt bildeten sich in Mesoamerika eigene, unterschiedlich entwickelte Schrifttraditionen heraus, die mit den symbolischen Repräsentationen der Trägerkulturen aufs engste verbunden sind. Ziel der LV ist es, diese unterschiedlichen Schriftsysteme einzuführen (Maya-Hieroglyphen, Federschlangenhorizont, Zapoteken, Mixteken, Azteken). In einem zweiten Teil sollen an Beispielen aus Schriftdokumenten die dort dargestellten sozialen und kosmologischen Ordnungen erschlossen werden. Ein dritter Teil thematisiert die frühkolonialzeitliche Entwicklung im Spannungsfeld von zentralmexikanischer piktographischer und phonetischer Bilderschrift und europäischer Buchstabenschrift. MA-Modul C3. Offen für Studierende des Magister-Studienganges. Erwünscht: Spanische und englische Sprachkenntnisse.
Einführende Literatur:
Prem, Hanns J.: Kalender und Schrift, in: "Altamerikanistik". Berlin 1990, pp. 241-253.
Dibble, Charles E.: Writing in Central Mexico, in: "Handbook of Middle American Indians", vol. 10, part 1, Austin 1971, pp. 322-331.
Houston. Stephen D.: "Maya Glyphs". Berkeley 1989.
 
(33 552)
HS -
Das Prinzip von Gabe und Gegengabe. Vorspanische Totenbündel im Kontext (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 10.00-12.00 - Ethnologisches Museum, Arnimallee 25, über Juniormuseum, 1. OG (24.10.) Manuela Fischer
In der zukünftigen ständigen Ausstellung des Ethnologischen Museums zu vorspanischen Kulturen Südamerikas soll versucht werden, den Besucher in andere/fremde Denk- und Sehweisen einzuführen. Dabei soll von zentralen Prinzipien des indigenen Denkens ausgegangen werden , wie z.B. das Prinzip der Dualität, das u. a. in der Reziprozität ihren Ausdruck findet. Ein explizites Beispiel für dieses andine Prinzip sind die Rituale, die sich um den Übergang vom Leben zum Tod ranken. In der Sammlung südamerikanischer Archäologie des Ethnologischen Museums finden sich fast ausschließlich Objekte aus Gräbern. Totenbündel und die verschiedenen Formen von Grabbeigaben bilden daher einen sinnvollen Ausgangspunkt für die Frage nach dem Verständnis von Leben und Tod in andinen vorspanischen Kulturen. Der Grabkontext gibt über die komplexe Symbolik der dort vorkommenden Objekte und Materialien (Spondylus, Textilien, Früchte) die Möglichkeit, innerhalb dieses Verständnisses weitere Themen auszuarbeiten.
Einführende Literatur:
Dillehay, Tom (Hg.) (1995): "Tombs for the Living: Andean Mortuary Practices: A Symposium at Dumbarton Oaks", Washington.
Kaulicke, Peter (1983): "Gräber von Ancón, Peru. Materialien zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie", Bd. 7. München.
Murra, John (1962): "Cloth and its Functions in the Inca State". American Anthropologist, vol. 64, no. 4, : 710-728. Menasha.
Paulsen, Allison C. (1974): "The Thorny Oyster and the Voice of God: Spondylus and Strombus in Andean Prehistory". American Antiquity, Bd. 39, No. 4.

Profil D - Brasilien im Weltkontext: Literatur, Kultur &Gesellschaft

D 1 - Konstituierung Brasiliens

Kein Angebot in diesem Semester.

D 2 - Brasilianische Literaturen und Kulturen

33 260
HS -
Futebol, literatura e identidade(s) brasileira(s) (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS) (Bras.-Portugiesisch); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
A proposta do curso é ler e discutir uma bibliografia secundária que analisa a presença do futebol na cultura brasileira, discutindo o seu papel na construção da identidade nacional em tensão com outras identidades de indivíduos e grupos em diversos espaço-tempos dos múltiplos brasis. Por outro lado, ler e discutir textos literários (poemas, contos, crônicas, romances e peças teatrais) que, desde o início do século XX tematizam o futebol, em seus diversos aspectos, componentes e de diversos ângulos. A análise desses textos poderá referendar ou contradizer, problematizando, as interpretações dos ensaios de caráter sociológico, antropológicos ou outros.
A bibliografia será distribuída no primeiro dia de aula.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 261
HS -
Estado, sociedade e intelectuais no Brasil (Master-Wahlveranstaltung) (4 SWS) (Bras.-Portugiesisch); ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini de Moraes Leite,
Sérgio Adorno,
Flávio Aguiar
O tema geral será tratado em duas partes. A primeira, proposta pelo Prof. Sergio Adorno, enfoca a violência no pensamento social e no imaginário das ciências sociais brasileiras, abordando os seguintes pontos: 1. Retratos da violência no Brasil: narrativas, depoimentos, memórias, literatura, explicações. 2. Oliveira Vianna: Estado forte versus sociedade fragmentada e frágil. 3. As heranças patrimonialistas: Sérgio Buarque, Raymundo Faoro, Victor Nunes Leal, Maria Sylvia de Carvalho Franco. 4. Violência, cultura e poder: Roberto Da Matta, Paulo Sérgio Pinheiro, Alba Zaluar e Teresa Caldeira.
A segunda parte, proposta pelo Prof. Flávio Aguiar, centra-se no problema do autoritarismo, tratado pela dramaturgia brasileira, relacionando teatro e melancolia Considera-se que as relações entre dramaturgia e autoritarismo no Brasil podem ser estudadas de diferentes ângulos, dos quais o que envolve censura e resistência é o mais comum. É também o mais constante, pois desde sua criação, ainda na primeira metade do século XIX, até a constituição de 1988, a dramaturgia nacional e o teatro encenado no Brasil, como um todo, estiveram submetidos à censura oficial, que foi mais ou menos rígida conforme a ocasião e o momento. Ainda hoje as marcas desse autoritarismo ostensivo se fazem sentir na vida cultural brasileira, embora desde a promulgação da “Constituição Cidadã”, as condições de liberdade de expressão tenham avançado e se consolidado de modo significativo. Entretanto, se ficarmos apenas neste nível de observação, permaneceremos presos a uma concepção liberal de autoritarismo, em que este é uma atitude do “Estado” para controlar a “sociedade”, como se fossem campos antitéticos, sem espelhamento e enraizamento mútuos. É interessante por isso analisar como o autoritarismo característico da formação histórica da sociedade brasileira, sob a forma da cordialidade como definida por Sérgio Buarque de Hollanda em Raízes do Brasil, tornou-se elemento interno da forma e da estética dominantes no teatro e na dramaturgia do Brasil. Pretende-se nessa parte apresentar e debater diferentes modalidades teatrais brasileiras, de diferentes momentos históricos, em que este elemento autoritário das “relações cordiais”, de favor, clientelismo, anulação das individualidades e das subjetividades, é sublinhado como elemento de composição formal das peças.
A bibliografia do seminário, o cronograma e os critérios de avaliação serão divulgados antes do início do semestre através do e-learning.
 
(33 650)
HS -
Teorias literarias y culturales en Brasil y Hispanoamérica (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
En el seminario se discutirán textos escritos en los últimos 30 años, por brasileños y hispanoamericanos sobre literatura y cultura, para ver como se establece ahí el diálogo entre una tradición regional del ensayo teórico-crítico con las teorías importadas de Europa y Estados Unidos. Entre los autores seleccionados están: Octavio Paz, Ángel Rama, Antonio Cornejo Polar, Walter Mignolo, Beatriz Sarlo, Ana Pizarro, Antonio Candido, Roberto Schwarz, Walnice Nogueira Galvão, Alfredo Bosi, Benedito Nunes, Silviano Santiago, Heloisa Buarque de Hollanda, Paulo Arantes, Raul Antelo, Ángel Núñez, Néstor García Canclini, Ismail Xavier, Haroldo de Campos, Hugo Achúgar, Roberto Fernández Retamar, Josefina Ludmer, Jesús Martín Barbero. Otros autores podrán constar del programa, de acuerdo con el interés de los estudiantes. La Bibliografía será presentada en el primer día del curso.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

D 3/A 3 - Lateinamerika als Laboratorium der Moderne

(33 210)
V -
Lateinamerika als Labor der Moderne (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Pflichtveranstaltung; FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (4 BP) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In der Veranstaltung werden verschiedene Ausprägungen der Moderne Lateinamerikas vorgestellt und anhand unterschiedlicher theoretischer und konzeptioneller Ansätze diskutiert. Diese sollen zum Verständnis der strukturellen Heterogenität lateinamerikanischer Volkswirtschaften und Gesellschaften und zur Bedeutung sowohl liberal-marktwirtschaftlicher als auch sozialstaatlicher Projekte führen. Die Rolle der sozialen Bewegungen wird in dieses Spannungsverhältnis eingeordnet.
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 211)
HS -
Vom sozialistischen Projekt Allendes zur neuen Rohstoffökonomie (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: sowohl Wahl-(A3) als auch Pflichtveranstaltung (D3); FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In dieser Veranstaltung, die auf der Grundlagenveranstaltung „Lateinamerika als Moderne“ aufbaut, werden an konkreten Länderbeispielen konkrete politische Projekte seit den 1970er Jahren bis heute untersucht. Die hierfür prägenden Exklusions- und Inklusionsmechanismen werden anhand folgender Bereiche konkretisiert: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Partizipationsvorstellungen, Entwicklungsstrategien und Einbettung in den internationalen Kontext.
Voraussetzung: Gleichzeitige Teilnahme an 33 210!
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 772)
HS -
Die Bildung des politisch-liberalen Gedankenguts der ‚Generación del 42’ in Chile unter dem Einfluss des Neoklassizismus und der Romantik – Zur Reform der Verfassung von 1833 (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.10.) Astrid Gacitúa Anabalón
Das Seminar widmet sich den theoretischen und politischen Ansätzen der Entstehung der literarischen Bewegung ‚Generación del 42’ im Hinblick auf die damit verbundene Entwicklung des politischen Liberalismus während der Periode der konservativen Republik (1830-1860) in Chile, und stellt den Zusammenhang zur Reform der verabschiedeten Verfassung von 1833 her. Anhand ausgewählter Texte unterschiedlicher literarischer Gattungen soll gezeigt werden, wie der europäische Neoklassizismus und die Romantik innerhalb dieser Generation rezipiert wurden. In diesem Zusammenhang wird die politische Entwicklung des Landes und die damit verbundenen Verfassungsreformen behandelt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema liegt dabei auf der Säkularisation des Staates, auf der Meinungsfreiheit und auf den bürgerlichen Freiheiten.
Einführende Literatur:
Bello, Andrés (1842): 'Discurso de inauguración Universidad de Chile', in: "Instalación de la Universidad de Chile". Santiago: Imprenta del Estado, S. 16-38.
Edwards, Alberto (1928): “La Fronda Aristocrática en Chile”. Santiago: Imprenta Nacional.
Lastarria, José Victorino (1842):”Discurso de incorporación de D. J. Victorino Lastarria a una Sociedad de Literatura de Santiago, en la sesión del tres de mayo de 1842”. Valparaíso: Impr. de M. Rivadeneyra.
Latcham, Ricardo (1942): 'Las ideas del movimiento literario de 1842', in: "Atenea", (Nr. 203) Revista Mensual de Ciencias, Artes y Letras publicada, hrsg. Universidad de Concepción (Chile), S. 149-192.
Orrego Luco, Augusto (1890): 'Hombres, ideas y hechos. El movimiento literario de 1842', in: "Revista del Progreso", (Tomo IV). Santiago, S. 101- 150.
Pinilla, Norberto. (1943): “La generación chilena de 1842”. Santiago [de Chile] : Ed. de la Univ. de Chile.

Profil E - Geschlechterverhältnisse, Lebensformen, Transformationen

E 1/A 1 - Transformationsprozesse &Entwicklungsprozesse

Kein Angebot in diesem Semester.

E 2 - Gender und Repräsentation

HS wird ab 10.11. als Blockveranstaltung am 3. u. 4.2.2007 weitergeführt.
33 280
HS -
Género y representación (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Die Veranst. wird als Blockveranstaltung weitergeführt und zwar am 3.2.07, 10-18h und am 4.2.07, 10-14 Uhr!
(18.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
Im Seminar werden Begriffe und Themen der Frauen- und Geschlechterforschung Lateinamerikas auf der Grundlage des Arbeitens mit der Gender-Homepage des Lateinamerika-Instituts vermittelt. Einführend werden grundlegende theoretische Ansätze der Geschlechterforschung (Martha Lamas, Joan Scott, Linda Nicholson) diskutiert und ein Überblick über die Frauenbewegungen in Lateinamerika geschaffen. In einem zweiten Teil werden die Fragestellungen einzelner Wissenschaftlerinnen (Elizabeth Jelin, Marisa Belausteguigoitia, Dora Barrancos, Renate Rott) analysiert, deren Porträts auf der Gender-Homepage des LAIs erarbeitet wurden. Von den Teilnehmer/innen wird eine aktive Beteiligung an der e-learning Plattform des Seminars erwartet.
Einführende Literatur:
Martha Lamas (ed.) (1996). “Usos, dificultades y posibilidades de la categoría 'género' ". Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 327-366.
Linda Nicholson (1994). "Was heißt 'gender'? Geschlechterverhältnisse und Politik". Herausgegeben vom Institut für Sozialforschung Frankfurt/M., S. 188-219.
Joan Scott (1996). “El género: Una categoría útil para el análisis histórico”. Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 263-302. [Erste Veröffentlichung: (1996). "Gender: A Useful Category of Historical Analysis”. Joan Wallach Scott (ed.). Feminism and History. Oxford/New York, S. 152-180].
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

E 3 - Interkulturalität, Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse

33 290
HS -
Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
In der Veranstaltung „Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse“ werden aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der Geschlechterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Forschungsprojekte aus den Disziplinen Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik und Romanistik vermitteln einen Einblick in die Forschung zu Geschlechterverhältnissen und transkulturellen Prozessen im Rahmen von Mobilität, Migration und Globalisierung inner- und außerhalb Lateinamerikas.
Einführende Literatur:
Schütze, Stephanie und Zapata, Martha (Hg.): "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse in der Lateinamerikaforschung" (Berlin, erscheint 2006)
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Veranstaltung entfällt!
33 291
HS -
Transkulturelle Einflüsse und die Entwicklung von Geschlechterverhältnissen (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Andrea Blumtritt
Ziel der Veranstaltung ist es, über die Analyse der Geschlechterverhältnisse in lateinamerikanischen Gesellschaften transkulturelle Prozesse sichtbar zu machen. Neben der Reflexion zentraler Begrifflichkeiten sollen an den Beispielen von Missionierung, internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Migration Dynamiken der Neuordnung von Geschlechterverhältnissen konkretisiert werden. Untermauert wird diese Analyse durch die detaillierte Kenntnis von Geschlechterverhältnissen in lateinamerikanischen Gesellschaften aus kulturanthropologischer Sicht. Um die transkulturellen Prozesse zu verstehen, aber auch um die Auseinandersetzung mit „westlichen“ Gender-Modellen und Debatten zu ermöglichen, werden die "Postcolonial Studies", als ein Ausgangpunkt in der Verschiebung der Perspektiven eine wichtige Rolle spielen.
Sprechstunden
Andrea Blumtritt: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 824)
HS -
Gender und Nation in den Amerikas (2 SWS) (14.2 EU); Do 12.00-14.00 und Block 24.11.-26.11. 10.00-13.00 und 15.00-18.00 sowie 19.1.-20.1. 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (26.10.) Teresa Orozco Martinez
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit theoretischen Ansätzen befassen, die die Beziehungen zwischen Gender, Nation und Kultur reflektieren. Insbesondere werden wir uns mit den Spannungen und Widersprüchen der kulturellen und politischen Nationalismen im Verhältnis zu den regionalen und transnationalen Prozessen beschäftigen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir den Analysen schenken, die Gender, Sexualität und Nation in translokalen und transkulturellen (Grenz)-Räumen studieren und davon ausgehend zur neuen Theoriebildung beitragen. Es werden auch Impulse zur neuen Theoriebildung aus der Perspektive von Minderheiten und marginalisierten Gruppen sowie deren kulturellen Praktiken in verschiedenen geographischen Horizonten thematisiert, da ihre Beziehungen zur Nation widersprüchlich sind und sich ständig verändern.
Einführende Literatur:
"Männlichkeiten Gemeinschaften Nationen. Historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen". Hrsg. Claudia Lenz, Opladen 2003
Gender &Nation, Nira Yuval-Davis, London 1997. insb. Introduction S.1-23.
"The hour of eugenics", Race Gender and Nation in Lateinamerika, Nancy Leys Stepan, Cornell University Press 1996.
Género y Nación en el Mercosur. Elizabeth Jelin, Teresa Valdes, Line Bareiro. http://www.unesco.org/most/genmerc.htm
Talking "Culture": Gender, Race, Nation, and the Politics of Multiculturalism
Leti Volpp, Columbia Law Review, Vol. 96, No. 6 (Oct., 1996) , pp. 1573-1617

C. Wahlbereich

I. Sprachkompetenz

Indigene Sprachen

33 300
Ü/Sp -
Quechua II (Anmeldeschluss am LAI: 16.10.; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (max. 15 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.10.) Alfredo Alberdi Vallejo
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
33 301
Ü/Sp -
Klassisches K'iche' I (Auch wählbar für Modul 7 "Indigene Sprachen" des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Michael Dürr
In der zur Maya-Sprachfamilie gehörenden Sprache K’iche’, in alter Schreibung Quiché, wurden während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einige der bedeutendsten Werke in indigenen Sprachen Amerikas verfasst, vor allem das "Popol Wuj". K’iche' wird in Guatemala heute noch von mehr als 1 Million Personen gesprochen.
Im ersten Teil des zweisemestrigen Sprachkurses werden die grammatischen Strukturen des kolonialzeitlichen K’iche’ vermittelt und durch erste Lektüre einfacher Texte geübt. Zugleich dient das K’iche’ exemplarisch zur Vermittlung von Grundkenntnissen über Mayasprachen und die Analyse von außereuropäischen Sprachen allgemein.
Einführende Literatur:
Michael Dürr: "Einführung in das Quiché (K’iche’) - anhand der Sprache des Popol Wuj". Unterrichtsmaterialen für einen Sprachkurs am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. 2004 (revidierte Fassung, Juli 2005). VI + 120 S.
Download unter: http://home.snafu.de/duerr/PDF_Doku/Kichekurs.pdf
Für BA-Studierende der Sozial- und Kulturanthropologie außerdem:
Michael Dürr, Peter Schlobinski: "Deskriptive Linguistik. Grundlagen und Methoden." Göttingen: Vandenhoeck &Ruprecht. 2006. 301 S.
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
Termin/Raumänderung!
33 302
Ü/Sp -
Klassisches Aztekisch II (E-learning; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online-Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (08.3/08.4 EU) (max. 20 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (17.10.) Elke Ruhnau
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml
 
33 303
Ü/Sp -
Guaraní I (Auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (19.10.) Helen Kupiainen de Nannini
Ausführliche Informationen zum Spracherwerb "Indigene Sprachen" s. http://web.fu-berlin.de/anthropologie/stud_spracherwerb.shtml

Übersetzer &Schreibwerkstatt

33 310
Ü -
Werkstatt Literarisches Übersetzen aus dem Spanischen (2 SWS) (max. 15 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.10.) Klaus Laabs
Ziel der Übersetzungswerkstatt ist es, den Studierenden grundlegendes praktisches Handwerkzeug zum Übersetzen literarischer Texte vom Spanischen ins Deutsche zu vermitteln – Fähigkeiten, die auch die Entwicklung des eigenen literaturkritischen und wissenschaftlichen Schreibstils unterstützen. Durch Textanalyse und praktische Übung wird die Sprachkompetenz sowohl im (lateinamerikanischen) Spanisch als auch im Deutschen vertieft. Es werden Übersetzungsprobleme aus allen literarischen Genres behandelt, mit Beispielen aus Werken von Reinaldo Arenas, Simón Bolívar, Ernesto Che Guevara, José Lezama Lima, Alejandra Pizarnik, Zoé Valdés u. a.
Die Theorie des Übersetzens kommt so weit zur Sprache, wie es ihrer bedarf; und es werden Erfahrungen über die Zusammenarbeit von Verlag und ÜbersetzerIn vermittelt, dies auf der Basis langjähriger Berufspraxis.
Einführende Literatur:
Ottmar Ette: "ÜberLebenswissen" 1 + 2.
Hans Joachim Störig: "Das Problem des Übersetzens".
Judith Macheiner: „Das grammatische Varieté“.
Rainer Kirsch: „Das Wort und seine Strahlung.“
 
(33 654)
C -
Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten erstellen (Magister-/Examens-Colloquium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 15 Teiln.); Fr 16.00-20.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.10.) Margarethe Herzog
Ziel des Colloquiums ist es, Magister- und ExamenskandidatInnen bei ihren Abschlussarbeiten anzuleiten und zu begleiten. Dazu werden einerseits konkrete Techniken und Praktiken zum Schreiben wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten erprobt: es gibt Übungen aus dem kreativen Schreiben, Strukturierungsaufgaben, Schritte der Textproduktion und -reproduktion, Motivation beim wissenschaftlichen Schreiben und Selbstmanagement. Andererseits geht es um das theoretische und praktische Fundament von Wissenschaftlichkeit und Wissenschaftssprache(n). Anhand der von den TeilnehmerInnen vorgestellten Themen und Texte wird ergebnisorientiert gearbeitet.
Für die Teilnahme, begrenzt auf 15 Plätze, ist eine persönliche Anmeldung erforderlich! Formular zur Anmeldung und Informationen bei mherzog@zedat.fu-berlin.de

Brasilianisches Portugiesisch

Kein Angebot in diesem Semester.

II. Zusatzkompetenzen (extern)

Wissenschaftsportugiesisch

Ort/Zeit geändert: ab 15.11. mittwochs 17.30-19.00h
33 320
Ü -
Wissenschaftsportugiesisch I (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (23.10.) Berthold Zilly
Sprechstunden
Berthold Zilly: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 321
Ü -
Wissenschaftsportugiesisch II (2 SWS); Do 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (26.10.) Berthold Zilly

III. 30-Leistungspunkte-Modulangebot Lateinamerikastudien

Am Freitag, den 20.10.2006, findet ab 15.00 Uhr die Begrüßung der Erstsemester sowohl des Masterstudiengangs als auch der Bachelor-Studiengänge mit Bezug auf Lateinamerika statt.

Modul I - Geschichte und Gesellschaft Lateinamerikas

33 400
V -
Die iberischen Reiche in Lateinamerika (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (25.10.) Stefan Rinke
In der historischen Lateinamerikaforschung ist die mittlere Kolonialzeit, speziell das 17. Jh., eine bislang wenig bearbeitete "dunkle" Epoche. Das darauf folgende Reformjahrhundert ist demgegenüber v.a. als Vorläufer der Unabhängigkeitsbewegungen bereits gut erforscht. In der Vorlesung wird diese wichtige Phase kolonialer Herrschaft im Zusammenhang dargestellt und die Frage aufgegriffen, inwiefern sich Zeitabschnitte der Blüte und des Niedergangs ausmachen lassen. Ferner wird die Entwicklung spezifisch amerikanischer Identitäten eine Leitfragestellung sein. Im einzelnen werden u.a. die Grundlagen der kolonialen Praxis in Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft, der transatlantische Sklavenhandel sowie die Rivalitäten der europäischen Mächte untereinander dargestellt.
Einführende Literatur:
Annino, Antonio: "The Long Seventeenth Century in Latin America", Itinerario 21 (1997), S. 20-32.
Bakewell, Peter J.: "A History of Latin America: Empires and Sequels, 1450-1930". Oxford 1997.
Romano, Ruggiero: "Coyunturas opuestas: La crisis del siglo XVII en Europa e Hispanoamérica". Mexiko 1993.
 
33 401
T/Ü -
Quellen zur Kolonialgeschichte Lateinamerikas (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (25.10.) Stefan Rinke
In der Quellenübung wird das Thema der Vorlesung vertieft und an beispielhaften Text- und Bildquellen untersucht.
Einführende Literatur:
H.-J. König, M. Riekenberg und S. Rinke (Hg.): "Die Eroberung einer neuen Welt: Präkolumbische Kulturen, europäische Eroberung, Kolonialherrschaft in Amerika". Schwalbach 2005, (Reihe Fundus - Quellen für den Geschichtsunterricht), ISBN 3-89974210-9 - 16,80 € - zur Anschaffung empfohlen
Sprechstunden
Stefan Rinke: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Modul II - Einführung in Entwicklungstheorien und -praxis

33 410
V -
Einführung in Entwicklungstheorien und -politik (Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.10.) Marianne Braig,
Markus-Michael Müller
Die Einführung in klassische und neuere Entwicklungstheorien und aktuelle entwicklungspolitische Ansätze besteht aus einer zweistündigen Vorlesung und einem anschließenden Tutorium, in welchem v.a. die unterschiedlichen theoretischen Beiträge vertieft werden. In der Vorlesung werden auch Referent/inn/en aus der Praxis vortragen.
Einführende Literatur:
Thiel, Reinold E. (Hg.): "Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie", Bonn 2001.
Gerlach, Olaf u.a. (Hg.): "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt a.M. 2004.
Sprechstunden
,
Markus-Michael Müller: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Wochentag/Beginn geändert!
33 411
T/PS -
Einführung in die Entwicklungstheorie (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.10.) Daniel Kumitz,
Maria Backhouse
Im Seminar sollen die Grundlagen entwicklungstheoretischer Fragestellungen und Debatten gelegt und darauf aufbauend prominente Ansätze diskutiert und kritisch reflektiert werden. Dabei ist die Doppelposition der Entwicklungstheorie zu berücksichtigen, die einerseits sehr allgemein sozialen Wandel und (nachholende) wirtschaftliche Entwicklungschancen im kapitalistischen Weltsystem analysiert, andererseits auf's Engste mit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit verflochten ist. Entwicklungstheorie steht zwischen Theorie, Empirie und Strategie. Wir werden uns mit der Modernisierungstheorie, dem Dependenz-Ansatz, feministischen Entwürfen, Nachhaltigkeit und dem Post-Development-Ansatz beschäftigen. Die politische Relevanz, nicht zuletzt in Hinblick auf Lateinamerika, soll immer wieder herausgearbeitet werden; auch wollen wir die derzeitigen Diskussionen um Globalisierung, Imperialismus oder die "Millennium Goals" kritisch würdigen.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf; Kalmring, Stefan; Kumitz, Daniel; Nowak, Andreas: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt/M. 2004.
Nohlen, Dieter; Nuscheler, Franz (Hg.): "Handbuch der Dritten Welt 1. Grundprobleme, Theorien, Strategien". 3. Auflage. Bonn 1993.
PERIPHERIE 100: Hundert Peripherien - Die Welt von den Rändern her denken. Münster 2005 (PERIPHERIE, 25. Jg., Nr. 100).
Schulz, Manfred (Hg.): "Entwicklung. Die Perspektive der Entwicklungssoziologie". Opladen 1997.
Thiel, Reinhold E. (Hg.): "Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie". Bonn 1999 (Informationszentrum Entwicklungspolitik Themendienst. 10). online auf: www.inwent.org/infostellen/izep/publikationen/themendienst/03723/index.de.shtml

Modul III - Lateinamerika aktuell

Kein Angebot in diesem Semester.

IV. Magisterteilstudiengänge (auslaufend)

Altamerikanistik

Grundstudium

33 500
Ü -
Anbauformen und ihre sozialen Implikationen in Amerika (E-learning) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Fr 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (27.10.) Jürgen Golte
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Überblick über unterschiedliche Anbauformen im voreuropäischen, kolonialen und republikanischen Amerika zu gewinnen. Hierbei gilt es einen Überblick über die Landschaftstypen an Hand von Karten- und Bildmaterial zu gewinnen, die in Powerpoint-Präsentationen zusammengestellt werden sollen. Über jede der Anbauformen sollen dann entsprechend eine powerpoint-Darstellung sowie ausgewählte Texte zusammengestellt werden.
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 501
Ü -
Formen sozialer und politischer Organisation: Begriffe und Beispiele I (Sowohl für Magisterstudierende als auch BA Sozial- und Kulturanthropologie, Hauptveranstaltung des Moduls Fachsprachliche Kompetenz) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.10.) Ute Schüren
Diese auf zwei Semester angelegte Veranstaltung wird sich mit unterschiedlichen Themenstellungen und Begriffen der politischen Anthropologie beschäftigen. In diesem Semester wird es zunächst um den Staat und die Frage nach seiner Entstehung gehen. Uns allen erscheint der Staat selbstverständlich, da wir tagtäglich mit seinen Institutionen wie Universität, Polizei, Finanzamt, Bundestag zu tun haben. Staaten sind jedoch relativ junge Produkte der langen menschlichen Entwicklungsgeschichte und haben sich nur in bestimmten Räumen und unter spezifischen Bedingungen ausgebildet. In der Übung geht es darum, nach diesen Bedingungen zu fragen. Dabei werden wir uns auf die Herausbildung früher Staaten konzentrieren und uns Theorien, Modelle, aber auch Fallbeispiele ansehen, die uns helfen, Staatsentstehung und die unterschiedlichen Ausprägungen von Staaten im Kontext soziokultureller Evolutionsprozesse zu verstehen. Zudem ist es notwendig, die spezifischen Eigenarten von Staaten gegenüber anderen Formen politischer Organisation herauszuarbeiten und auch der Frage nach dem Niedergang vieler früher Staaten nachzugehen. Die zu behandelnden Ansätze werden im Kontext der sozial- und kulturanthropologischen Fach- und Theoriegeschichte diskutiert.
Einführende Literatur:
Diamond, Jared (2005): Collapse: "How Societies Choose to Fail or Succeed". New York: Viking Books.
Johnson, Allen W. &Timothy Earle (1987): "The Evolution of Human Societies. From Foraging Group to Agrarian State". Cambridge: Cambridge University Press.
Trigger, Bruce (2003): "Understanding Early Civilizations: A Comparative Study". New York: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Ute Schüren: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 502
Ü -
Ikonographie des indigenen Amerikas an ausgewählten Beispielen (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Fr 14.00-16.00 - Ethnologisches Museum Fabeckstr. 14-16, Kl. VS (Kleiner Vortragsaal) (20.10.) Peter Kroefges,
Viola König
Den Studierenden werden die methodischen Grundlagen der Bildanalyse und Interpretation vermittelt. Mit Objekten des Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem werden ikonographische und stilkundliche Verfahren praxisnah eingeübt. Unsere Beispiele kommen aus Mesoamerika und der Nordwestküste Nordamerikas. Sowohl Malerei als auch Skulptur dienen als Quellen, anhand derer wir Erkenntnisse zu sozialen und ideologischen Aspekten indigener Gesellschaften gewinnen.
Einführende Literatur:
Mary E. Miller: "The Art of Mesoamerica: From Olmec to Aztec". Third Edition (2001). Thames and Hudson, London.
Christian F. Feest: "Native Arts of North America". Updated edition (1992). Thames and Hudson, London.
Roelof van Straten: "Einführung in die Ikonographie". 3. überarbeitete Auflage (2004). Reimer Verlag, Berlin.
 
Veranstaltung entfällt!
33 503
Ü -
Felskunst im andinen Raum: Ein Versuch zur Deutung (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (17.10.) Olga Ulrike Gabelmann
Es gibt zahlreiche Felskunststätten im andinen Raum. Nur wenige sind ausreichend erforscht oder dokumentiert. Die Funktion der unterschiedlichen Darstellungsformen und Ikonographie erschließt sich dem Betrachter nur schwer. Auch die Datierung gestaltet sich oft aus Mangel an archäologischen Kontexten schwierig. Die Felskunst ist im Zusammenhang mit unterschiedlichen religiösen oder profanen Ritualen zu sehen, und manche Stätten genießen auch heute noch eine rituelle Bedeutung. Hier soll der Versuch unternommen werden, die verschiedenen Ausdrucksformen und Motive zu gruppieren, chronologisch zu gliedern und mögliche Ansätze für eine Funktionsinterpretation zu finden. (Anmerkung: sprachliche Lektürekompetenz in Spanisch und Englisch erforderlich).
Einführende Literatur:
Jean Guffroy (1999): "El arte rupestre del antiguo Peru".
Roy Querejazu Lewis (2001): "Arte rupestre en la cuenca del Rio Mizque".
Freddy Taboada/Matthias Strecker (2002): "Documentacion y registro del Arte Rupestre".
Paul Bahn/Angelo Fossati (2003): "Rock Art Studies. News of the World 2".
Martin Künne (2003): "Präkolumbische Felsgravuren im Valle de El General".
 
Blockveranstaltung!
33 504
Ü -
Die Geschichte des wissenschaftlich-ethnographischen Sammelns in Berlin (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Block, 16.12.-17.12. jeweils 10.00-16.00 und 13.1.-14.1. jeweils 10.00-16.00 - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
Vorbesprechung am 26.10., 16-18h in 214; 16./17. in 201; 13./14. in K01
(26.10.) Bea Hoffmann
Das EM Berlin ist mit einem Bestand von ca. 500.000 Objekten eines der größten ethnologischen Museen weltweit. Sie wurden hauptsächlich Ende des 19./Anf. 20. Jh. im Kontext der Etablierung des Faches gesammelt und bilden heute eine wichtige Grundlage der Museumsethnologie. Die Geschichte der Sammel- und Forschungsgegenstände des Museums setzte sich auch nach ihrem Erwerb fort, was heute in der Museumsarbeit ebenso in Betracht zu ziehen ist wie die Funktion der Objekte, bevor sie Teil der Sammlung wurden. In der Übung wollen wir uns einen Überblick über die Geschichte und Bedeutung wiss. Sammelns verschaffen und auf dieser Grundlage die Historie des EMB einordnen. Neben der Erarbeitung der hist. Daten wird es um die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sammelkonzepten, basierend auf den theoret. Ansätzen der Ethnologie gehen. Wir werden den Einfluss der deutschen Zeitgeschichte auf die Entwicklung des EMB untersuchen und schließlich auf aktuelle Diskurse über die Bedeutung und Funktion von Museumsobjekten eingehen.
Einführende Literatur:
Feest, Christian F.: 'Ethnologie und materielle Kultur', in: "Das Ding: Die Ethnologie und ihr Gegenstand". Ch. Feest (Hg.): "Archiv für Völkerkunde" 51 (2000) pp.:147-155.
Haas, Richard: 'Brasilien an der Spree. Zweihundert Jahre ethnographische Sammlungen in Berlin', in: A. Hermannstädter (Hg.): "Deutsche am Amazonas. Forscher oder Abenteurer? Expeditionen in Brasilien 1800 bis 1914". Veröffentlichungen des Ethnologischen Museums Berlin. N.F. 71 (2005) pp.: 16-25.
Kaufmann, Christian: 'Gegenstände im Warteraum. Wort, Ort, Bild und Sache', in: "Das Ding: Die Ethnologie und ihr Gegenstand". Christian F. Feest (Hg.) Archiv für Völkerkunde 51 (2000) pp.: 135-146.
Pomian, Krzysztof: "Der Ursprung des Museums. Vom Sammeln". Aus dem Französischen von G. Roßler. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1998.
Westphal-Hellbusch, Siegrid: 'Zur Geschichte des Museums', in: "Hundert Jahre Museum für Völkerkunde Berlin". Baessler-Archiv, NF XXI (1973) pp. 1-99.
 
33 505
Ü -
Die Spanier in Mesoamerika und in den heutigen USA – von Kolumbus bis de Soto (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (25.10.) Peggy Goede
Nach der sogenannten „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus verbreiteten sich die Spanier von Panama aus relativ schnell im ganzen Land. Die Conquista Mesoamerikas erreichte mit der Eroberung Mexikos durch Cortez bald ihren Höhepunkt. Von hier aus gingen die Spanier im Süden nach Guatemala und Honduras, und Eroberer wie de Soto drangen im Norden des Landes sogar bis ins heutige Florida vor. Diese Übung soll einen historischen Überblick über die damaligen Geschehnisse geben und die Gründe für die Erfolge der Spanier beleuchten. Neben der historischen Behandlung des Themas werden auch die wichtigsten Chronisten wie z.B. Díaz del Castillo und Sahagún betrachtet. Die Übung richtet sich hauptsächlich an Studienanfänger/innen, wobei höhere Semester natürlich herzlich willkommen sind. Spanischkenntnisse sind aufgrund der vorliegenden Literatur wünschenswert, jedoch keine Voraussetzung.
Einführende Literatur:
"Altamerikanistik. Eine Einführung in die Hochkulturen Mittel- und Südamerikas", ed. Ulrich Köhler, Berlin 1990.
Urs Bitterli: "Die Entdeckung Amerikas", München 1991.
William H. Prescott: "Die Eroberung von Mexiko. Der Untergang des Aztekenreiches", Köln 2000.
Charles Gibson: "Spain in America", N.Y. 1967.
Picón-Salas, Mariano: "A Cultural History of Spanish America from Conquest to Independence", Berkeley 1962.

Hauptstudium

33 550
HS -
Haushalt und Familie in der kulturanthropologischen Diskussion (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.10.) Ute Schüren
In der Wirtschaftsanthropologie, Entwicklungsökonomie, Soziologie und Sozialgeschichte gibt es eine umfangreiche Literatur zur sozialen und ökonomischen Organisation von Haushalten. Das Spektrum reicht von allgemeinen Ansätzen über die Struktur von Haushalten bis zu Fragen der Haushaltsorganisation in spezifischen ökonomischen oder sozialen Systemen, wie z.B. in agrarischen Gesellschaften, in Stammesgesellschaften oder im Kontext transnationaler Migration. Es geht dabei überwiegend um Fragen nach der Zusammensetzung von Haushalten, ihrer internen Arbeitsteilung, der Verwendung ihrer Ressourcen, Überlebenssicherung, Konsumptions- und Produktionsprozesse, der wirtschaftlichen und sozialen Differenzierung innerhalb und zwischen Haushalten, ihrer Verflechtung mit der kapitalistischen Produktionsweise usw. Haushalte sind in vielfältiger Weise über symmetrische und asymmetrische politische, soziale und wirtschaftliche Beziehungen mit ihrer Umwelt verbunden und unterliegen kulturellen, demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Wandlungsprozessen. Die Begriffe Haushalt und Familie sind analytisch zu trennen. Während die Familie eine soziale Einheit ist, die sich durch Verwandtschaft definiert und deren Mitglieder nicht notwendigerweise "unter einem Dach" leben, wird unter dem Haushalt eine "ökonomische und soziale Produktions- und Reproduktionsgemeinschaft" auf der Basis von Koresidenz verstanden (Meillassoux 1983). Die Familienbeziehungen reichen jedoch in der Regel weit über die Grenzen des Haushalts hinaus.
In diesem Seminar wird es darum gehen, die genannten Dimensionen der Organisation von Haushalten in unterschiedlichen kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Systemen, in die sie eingebettet sind, vergleichend zu analysieren. Dabei werden die Überlagerung von Familie und Haushalt, aber auch die Betrachtung von internen Machtverhältnissen und Geschlechterrollen wichtige Themen sein.
Einführende Literatur:
Deborah Bryceson &Ulla Vuorela (Hrsg.) (2003): "The Transnational Family: New European Frontiers and Global Networks". Oxford/New York: Berg Publishers.
Ellis, Frank (1998): "Household Strategies and Rural Livelihood Diversification. The Journal of Development Studies", Vol. 35 (1), October, S. 1-38.
Meillassoux, Claude (1983 [1975]): "Die wilden Früchte der Frau: Über häusliche Produktion und kapitalistische Wirtschaft". Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Wilk, Richard R. (1997): "Smallholders, Householders: Farm Families and the Ecology of Intensive, Sustainable Agriculture", Stanford: Stanford University Press.
Sprechstunden
Ute Schüren: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 551
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (E-learning) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (26.10.) Jürgen Golte
Das „Blackboard-System soll hierbei vor allem als Kommunikationsplattform benutzt werden, so dass die Arbeitspläne der jeweils diskutierten Arbeiten von den Teilnehmer/inne/n schon vor den Sitzungen eingesehen werden können. (Arbeitsleistungen hierfür geschehen einerseits über studentische Mitarbeiter und einen Anteil an einem Werkauftrag zur Betreuung der Studierenden und zum Einlesen der Dokumente als pdf-Dateien)
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 552
HS -
Das Prinzip von Gabe und Gegengabe. Vorspanische Totenbündel im Kontext (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 10.00-12.00 - Ethnologisches Museum, Arnimallee 25, über Juniormuseum, 1. OG (24.10.) Manuela Fischer
In der zukünftigen ständigen Ausstellung des Ethnologischen Museums zu vorspanischen Kulturen Südamerikas soll versucht werden, den Besucher in andere/fremde Denk- und Sehweisen einzuführen. Dabei soll von zentralen Prinzipien des indigenen Denkens ausgegangen werden , wie z.B. das Prinzip der Dualität, das u. a. in der Reziprozität ihren Ausdruck findet. Ein explizites Beispiel für dieses andine Prinzip sind die Rituale, die sich um den Übergang vom Leben zum Tod ranken. In der Sammlung südamerikanischer Archäologie des Ethnologischen Museums finden sich fast ausschließlich Objekte aus Gräbern. Totenbündel und die verschiedenen Formen von Grabbeigaben bilden daher einen sinnvollen Ausgangspunkt für die Frage nach dem Verständnis von Leben und Tod in andinen vorspanischen Kulturen. Der Grabkontext gibt über die komplexe Symbolik der dort vorkommenden Objekte und Materialien (Spondylus, Textilien, Früchte) die Möglichkeit, innerhalb dieses Verständnisses weitere Themen auszuarbeiten.
Einführende Literatur:
Dillehay, Tom (Hg.) (1995): "Tombs for the Living: Andean Mortuary Practices: A Symposium at Dumbarton Oaks", Washington.
Kaulicke, Peter (1983): "Gräber von Ancón, Peru. Materialien zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie", Bd. 7. München.
Murra, John (1962): "Cloth and its Functions in the Inca State". American Anthropologist, vol. 64, no. 4, : 710-728. Menasha.
Paulsen, Allison C. (1974): "The Thorny Oyster and the Voice of God: Spondylus and Strombus in Andean Prehistory". American Antiquity, Bd. 39, No. 4.
 
33 553
HS -
Konsequenzen der Migration für indigene Gemeinden Mesoamerikas (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Niels Barmeyer
Aufgrund der zunehmenden Migration nach Norden ist die Latino-Bevölkerung in den USA auf weit über 30 Millionen angewachsen. Ein beträchtlicher Teil dieser Menschen kommt aus indigenen Gemeinden Mesoamerikas; viele kehren in regelmäßigen Abständen dorthin zurück. Das in "El Norte" erwirtschaftete Geld finanziert die Ausbildung, Altersversorgung und Vermögensbildung von dagebliebenen Verwandten, schafft aber auch ökonomisches Ungleichgewicht in ihren Gemeinschaften.
Wie haben sich die Heimatdörfer der Migranten unter den durch die Migration hervorgerufenen Veränderungen gewandelt? Welche Funktion haben indigene Kulturelemente für das Überleben von Auswanderern und saisonalen ArbeiterInnen in der Fremde? Spielt Ethnizität eine Rolle für die Netzwerke, die den Grenzübertritt "de mojado", einen klandestinen Aufenthalt und die Arbeitsbeschaffung meist erst ermöglichen? Lesekompetenz in Englisch und Spanisch ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Einführende Literatur:
Chavez, Leo Ralph (1998): "Shadowed Lives: Undocumented Immigrants in American Society". Orlando: Harcourt Brace.
Gerardo Otero (2004): "Mexico in Transition: Neoliberal Globalism, the State, and Civil Society". London: Zed Press.
Lartigue, François und André Quesnel (Hg.). (2003): "Las dinámicas de la población indígena: cuestiones y debates actuales en México: México, D.F.: Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social".
Sassen, Saskia (1998): "Globalization and its Discontents: Essays on the New Mobility of People and Money". New York: The New Press.
Velasco Ortiz, Laura (2002): "El regreso de la comunidad: migración indígena y agentes étnicos"; (los mixtecos en la frontera México - Estados Unidos). México, D.F.: Colegio de México.
 
33 554
HS -
Die Entwicklung der Siedlungsformen an der pazifischen Küste Südamerikas (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (16.10.) Peter Fuchs
Die Entwicklung der Siedlungsformen von einfachen, wenig strukturierten Wohnplätzen des Archaikums bis hin zu den großen urbanen Zentren der späten vorspanischen Zeit ist ein bislang wenig untersuchtes Phänomen. In der Veranstaltung wird auf der Grundlage gut dokumentierter archäologischer Untersuchungen der Versuch unternommen, diese komplexe Entwicklung über fast 5000 Jahre nachzuzeichnen.
Einführende Literatur:
Canziani, J.: "Asentamientos humanos y formaciones sociales en la costa norte del antiguo Peru". Lima 1989.
von Hagen, A., C. Morris: "The Cities of the Ancient Andes". London 1998
 
Veranstaltung entfällt!
33 555
HS -
Archäologie und Musikethnologie: Methoden der Erforschung vergangener Musiktraditionen (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.10.) Arnd Adje Both
Nach einer Einführung in die wichtigsten Untersuchungsmethoden der Musikarchäologie sollen in diesem Seminar einige grundlegende Prinzipien der musikarchäologischen Erforschung am Beispiel altamerikanischer Musikkulturen diskutiert und erarbeitet werden. Wichtige Impulse werden dabei in den Ansätzen verwandter kulturanthropologischer Disziplinen gesucht, wie der Ethnoarchäologie, der experimentellen Archäologie und der Musikethnologie.
Einführende Literatur:
Hickmann, Ellen (2002): "Musikarchäologie - eine Einführung". http://www.archaeologie-online.de/magazin/thema/2000/04/a1.php3
Mendívil, Julio (2004): 'Flutes and Food for the Ancestors: From the Tradition of Discoveries to the Discovery of Traditions in Archaeology', in: Ellen Hickmann/Ricardo Eichmann (eds.): "Studien zur Musikarchäologie IV", Orient Archäologie 15, 107-116. Rahden/Westf.
Olsen, Dale A. (1990): 'The Ethnomusicology of Archaeology: A Model for the Musical/Cultural Study of Ancient Material Culture', in: Eran Fraenkel/Sue Carol DeVale (eds.): "Selected Reports in Ethnomusicology", Vol. 8, Issues in Organology, 175-200. Los Angeles.
 
33 556
HS -
"Anfänge der Kunst im Urwald"? Bildende Kunst der Indianer Amazoniens (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Bruno Illius
Anhand ausgewählter Beispiele der ästhetischen Produktion südamerikanischer Indianer sollen einige zentrale Fragen der Kunstethnologie diskutiert werden: Kann man noch über Entstehung oder „Anfänge“ von Kunst sprechen? Was bedeuten Individualität, Kreativität, Originalität und „Künstlerfreiheit“ in einer soziozentrierten Gesellschaft? Gibt es ästhetische Universalien? Kann man indianische Kunst verstehen, wenn man Kunstethnologie nur als „Ethnologie der bildenden Künste“ versteht? Ist der „dekorierte Mensch“ der Schlüssel zur Indianerkunst – oder sind es die Theorien zur Symbolik der Masken und des Federschmucks? Helfen uns Begriffe wie „symbolisch“, „abstrakt“ oder „sakral“, wenn sie in den Sprachen der Künstler keine Äquivalente haben? Was bedeuten die Globalisierung des Kunstmarktes und die Touristenströme für die indigenen Künstler? Wie reagieren sie auf den „Primitivismus“ der europäischen Moderne? Wie „verarbeiten“ wir Indianerkunst? Sind unsere Völkerkundemuseen Kunstmuseen?
Einführende Literatur:
Marschall, Wolfgang et al.; Hg. (1992): "Die fremde Form. L’esthétique des autres". Bern.
Morphy, Howard (2002) 'The Anthropology of Art', in: T. Ingold, Hg., "Companion Encyclopedia of Anthropology", 648-685. London.
Münzel, Mark (1988): 'Zu den Grenzen ethnologischer Kunstbetrachtung', in: ders., Hg., "Die Mythen sehen. Bilder und Zeichen vom Amazonas", Bd. 1:19-51. Frankfurt a.M.
Suhrbier, Birgit M. (1998): "Die Macht der Gegenstände". Marburg.
 
(33 100)
V -
Die Konstituierung Lateinamerikas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (25.10.) Jürgen Golte,
Stefan Rinke
Die Vorlesung zur Konstituierung Lateinamerikas soll in die geschichtlichen Grundlagen der vielfältigen Gesellschaften Lateinamerikas einführen. Dabei geht es einerseits um eine Darstellung der Herausbildung unterschiedlicher Gesellschaftsformen in der vorkolonialen Zeit, deren Charakter dann in der Folge die Eroberungsprozesse durch die Europäer leiteten. Diese waren ja extrem vielgestaltig und vollzogen sich in einem fast bis heute dauernden Prozess. Die Errichtung kolonialer Herrschaft bedurfte spezifischer vorkolonialer Bedingungen, um rasch erfolgreich zu sein, bei anderen Voraussetzungen vollzog sich die Eingliederung in den kolonialen Herrschaftsraum schleppend oder gar nicht. Die Konstituierung der Kolonialreiche bedurfte einerseits der jeher verschiedenen vorkolonialen Voraussetzungen, folgte aber insgesamt einer den europäischen Herrschaftsabsichten entsprechenden Logik der Unterwerfung. Die so geschaffenen Kolonialreiche beginnen schon im siebzehnten, spätestens aber im achtzehnten Jahrhundert, sich krisenhaft zu entwickeln. Dafür ist einerseits die Logik der inneren sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ausschlaggebend, andererseits die Einbettung Lateinamerikas in eine durch die Entwicklung Westeuropas sich verändernde Weltlage. Aus diesen Krisen entsteht schließlich die Unabhängigkeitsbewegung, die den Eliten der neu entstehenden Staatsgesellschaften erlaubt, sich den Weltmarktverhältnissen in neuer Form anzupassen und die Gesellschaftsorganisation innerhalb der Staaten einem republikanischen Modell ähnlich zu gestalten. Gleichwohl bleiben beim Fortbestehen der in der Kolonialzeit geschaffenen Ungleichheiten die Staaten krisenhaft und sie müssen immer wieder „de facto“ Anpassungen an die sich verändernden globalen Verhältnisse vollziehen. Die Vorlesung versucht, die Vielgestaltigkeit dieses Prozesses an Beispielen zu erläutern.
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Stefan Rinke: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 101)
HS -
Forschungsansätze zur Geschichte Lateinamerikas (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (25.10.) Karoline Noack,
Nina Elsemann
Im Seminar sollen exemplarisch Ansätze der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung beispielhaft anhand von Texten und Quellen diskutiert werden. Das Verständnis der Konstituierung Lateinamerikas in komplexen Prozessen soll erarbeitet, der Umgang mit Quellen, die wissenschaftliche Recherche und die Präsentation von Arbeitsergebnissen sollen geübt werden. Das Seminar kann nur in Verbindung mit der begleitenden Ringvorlesung besucht werden. Die 10 LP gibt es zusammen mit dem begleitenden Seminar.
Einführende Literatur:
Peter Bakewell: "A History of Latin America: ca. 1450 to the Present". Malden, Oxford, Carlton, Blackwell 2004, 2. Aufl.
América Latina en la época colonial. 2. Economía y Sociedad. Barcelona: Crítica 2002
Friedrich Edelmayer, Bernd Hausberger, Barbara Potthast (Hg.), "Lateinamerika 1492 - 1850/70", Wien: Promedia 2005.
Sprechstunden
Karoline Noack: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Nina Elsemann: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 250)
HS -
Representaciones simbólicas e historia social en los Andes (hasta el siglo XVI) (E-learning, Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Spanisch); Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (27.10.) Jürgen Golte
Hier geht es in erster Linie um die der gesellschaftlichen Organisation der Menschen der wichtigsten Räume in den einzelnen Zeitabschnitten zugrunde liegenden Formen der Weltanschauung. Diese Schemata sollen dann erläutert werden an Texten, an Siedlungsformen und Architektur, an der Raum- und Zeitsymbolik, an bildlichen Darstellungen in Metall, Holz, Knochen, Keramik, Malereien etc. Hierfür soll entsprechende Literatur in pdf-Dateien eingelesen, und Powerpoint- und Mediator-Präsentationen für ausgewählte Themen erarbeitet werden. Die dabei erarbeiteten Materialien sollen auch in dem Seminar zur Erstellung einer virtuellen Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum Verwendung finden.
Sprechstunden
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Blocktermine, Beginn: 21.10.!
(33 251)
HS -
Symbolische Repräsentationen und Gesellschaftsgeschichte in den Anden (16.-21. Jh.) – Projekt virtuelle Ausstellung auf der Grundlage der Ausstellung im Ethnologischen Museum (E-learning, Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Block, 21.10. 10.00-14.00, 9.12.-10.12. jeweils 10.00-18.00, 13.1. 10.00-18.00, 10.2. 10.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.10.) Karoline Noack,
Jürgen Golte
In dem Seminar soll in Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum eine virtuelle Ausstellung zum andinen Südamerika erarbeitet werden, in die auch in klarerer Form die Kontinuität bis hin in die Jetztzeit thematisiert werden soll. Der Kurs soll der Erarbeitung der Ausstellungskonzeption, sowie der Bereitstellung von Materialien für deren Durchführung dienen. Dabei geht es einerseits um das Einlesen von Ausstellungsmaterial aus dem Depot des Berliner Museums, sowie aus der im Augenblick bestehenden Ausstellung, andererseits um die Fortsetzung der Veranstaltung „Die Sprache der kolonialen Dinge“ (SoSe 05). Wir beschäftigen uns mit den Objekten, die als Repräsentationen einer andinen Gesellschaftsgeschichte von den Gesellschaften, die der spanischen Eroberung vorhergehen, bis zur Gegenwart verstanden werden. Ausgehend von den Ausstellungsobjekten erarbeiten wir die sozialen und politischen Kontexte, in denen die Objekte in diesem langen Zeitraum stehen. Die inhaltliche Erschließung des Materials wird ergänzt durch die Erarbeitung ihrer virtuellen Repräsentation. Es sollen Teilbereiche visualiert werden können, die, sachlich und zeitlich geordnet, vom Benutzer zusammen gestellt werden können (Interaktivität), aber auch der holistische Zusammenhang soll deutlich werden. Es sollen jegliche Art von Materialien genutzt werden, wie Texte, Bilder, Filme, Musik, Karten. Das entsprechende Material soll in erklärende Zusammenhänge eingebettet werden. Dabei kann zwar zum Teil auf Materialien aus dem schon bestehenden Content-System zurückgegriffen werden, zum andern aber gilt es vor allem mit Mediator oder Macromedia Flash vernetzte Lerneinheiten zu erstellen, die attraktiv für Besucher zum Selbststudium und zur Verständnisbildung sind.
Einführende Literatur:
Jean-Jaques Decoster (Ed.): "Incas e Indios Cristianos. Elites indígenas e identidades cristianas en los Andes coloniales". Cusco: CBC2002.
Sprechstunden
Karoline Noack: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Jürgen Golte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 252)
HS -
Schriftentwicklung und Gesellschaftsgeschichte in Mesoamerika (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (16.10.) Angelika Danielewski
Die Schrift gehört zu den herausragendsten Errungenschaften der Menschheit. Sie hat sich nur in wenigen Gebieten der Welt originär entwickelt. Völlig unabhängig von der Alten Welt bildeten sich in Mesoamerika eigene, unterschiedlich entwickelte Schrifttraditionen heraus, die mit den symbolischen Repräsentationen der Trägerkulturen aufs engste verbunden sind. Ziel der LV ist es, diese unterschiedlichen Schriftsysteme einzuführen (Maya-Hieroglyphen, Federschlangenhorizont, Zapoteken, Mixteken, Azteken). In einem zweiten Teil sollen an Beispielen aus Schriftdokumenten die dort dargestellten sozialen und kosmologischen Ordnungen erschlossen werden. Ein dritter Teil thematisiert die frühkolonialzeitliche Entwicklung im Spannungsfeld von zentralmexikanischer piktographischer und phonetischer Bilderschrift und europäischer Buchstabenschrift. MA-Modul C3. Offen für Studierende des Magister-Studienganges. Erwünscht: Spanische und englische Sprachkenntnisse.
Einführende Literatur:
Prem, Hanns J.: Kalender und Schrift, in: "Altamerikanistik". Berlin 1990, pp. 241-253.
Dibble, Charles E.: Writing in Central Mexico, in: "Handbook of Middle American Indians", vol. 10, part 1, Austin 1971, pp. 322-331.
Houston. Stephen D.: "Maya Glyphs". Berkeley 1989.
 
Veranstaltung entfällt!
(33 291)
HS -
Transkulturelle Einflüsse und die Entwicklung von Geschlechterverhältnissen (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Andrea Blumtritt
Ziel der Veranstaltung ist es, über die Analyse der Geschlechterverhältnisse in lateinamerikanischen Gesellschaften transkulturelle Prozesse sichtbar zu machen. Neben der Reflexion zentraler Begrifflichkeiten sollen an den Beispielen von Missionierung, internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Migration Dynamiken der Neuordnung von Geschlechterverhältnissen konkretisiert werden. Untermauert wird diese Analyse durch die detaillierte Kenntnis von Geschlechterverhältnissen in lateinamerikanischen Gesellschaften aus kulturanthropologischer Sicht. Um die transkulturellen Prozesse zu verstehen, aber auch um die Auseinandersetzung mit „westlichen“ Gender-Modellen und Debatten zu ermöglichen, werden die "Postcolonial Studies", als ein Ausgangpunkt in der Verschiebung der Perspektiven eine wichtige Rolle spielen.
Sprechstunden
Andrea Blumtritt: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 824)
HS -
Gender und Nation in den Amerikas (2 SWS) (14.2 EU); Do 12.00-14.00 und Block 24.11.-26.11. 10.00-13.00 und 15.00-18.00 sowie 19.1.-20.1. 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (26.10.) Teresa Orozco Martinez
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit theoretischen Ansätzen befassen, die die Beziehungen zwischen Gender, Nation und Kultur reflektieren. Insbesondere werden wir uns mit den Spannungen und Widersprüchen der kulturellen und politischen Nationalismen im Verhältnis zu den regionalen und transnationalen Prozessen beschäftigen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir den Analysen schenken, die Gender, Sexualität und Nation in translokalen und transkulturellen (Grenz)-Räumen studieren und davon ausgehend zur neuen Theoriebildung beitragen. Es werden auch Impulse zur neuen Theoriebildung aus der Perspektive von Minderheiten und marginalisierten Gruppen sowie deren kulturellen Praktiken in verschiedenen geographischen Horizonten thematisiert, da ihre Beziehungen zur Nation widersprüchlich sind und sich ständig verändern.
Einführende Literatur:
"Männlichkeiten Gemeinschaften Nationen. Historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen". Hrsg. Claudia Lenz, Opladen 2003
Gender &Nation, Nira Yuval-Davis, London 1997. insb. Introduction S.1-23.
"The hour of eugenics", Race Gender and Nation in Lateinamerika, Nancy Leys Stepan, Cornell University Press 1996.
Género y Nación en el Mercosur. Elizabeth Jelin, Teresa Valdes, Line Bareiro. http://www.unesco.org/most/genmerc.htm
Talking "Culture": Gender, Race, Nation, and the Politics of Multiculturalism
Leti Volpp, Columbia Law Review, Vol. 96, No. 6 (Oct., 1996) , pp. 1573-1617

Lateinamerikanistik

Grundstudium

Einmalige Veranstaltung!

Planung und Abschluss des Grundstudiums der Lateinamerikanistik (Zwischenprüfung)

Do, 19.10.2006, 12.00-14.00 Uhr, Raum 207, Marie Lottmann
Wir bitten alle Studierenden der Lateinamerikanistik, die ihre Zwischenprüfung noch nicht beantragt oder absolviert haben, bei offenen Fragen an der Veranstaltung teilzunehmen oder sich kurz per Email bei uns Tutorinnen (lai-studienberatung@web.de) zu melden und anzugeben, welche Scheine euch noch fehlen. Wir brauchen diese Information für die Lehrplanung, damit ihr trotz des Auslaufens des Studiengangs noch euren Abschluss machen könnt.

33 600
PS -
"Canon literario": Neuere und neueste Literatur Lateinamerikas (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 30 Teiln.) (Spanisch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (16.10.) Sonja Steckbauer
In der Fortsetzung der Reihe zu den cánones literarios widmet sich dieses Seminar der neuesten Literatur Lateinamerikas, das heißt Romanen und Essays, die nach 2000 veröffentlicht wurden. Vor der Auswahl wird die Frage der Kanonbildung sowie die der Vermarktung von Literatur diskutiert.
Die vielleicht bedeutendsten aktuellen literarischen Strömungen - MacOndo und Crack - werden ausführlich diskutiert, ihre wichtigsten Vertreter vorgestellt. Dabei soll die Frage nach der Entwicklung der lateinamerikanischen Literatur - nach Boom und Post-Boom - während des gesamten Semesters nicht außer Augen gelassen werden.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
Thema der Veranst. geändert
33 601
PS -
Schreiben statt Schweigen: Paraguayische Schriftstellerinnen äußern sich über Politik und Gesellschaft (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.10.) Sonja Steckbauer
Nach einer historischen und sozio-politischen Einführung wird ein kurzer Überblick über die Geschichte der paraguayischen Literatur gegeben. Im Anschluss daran werden ausgewählte Werke der drei bedeutendsten Schriftstellerinnen des Landes - Josefina Pla, Renée Ferrer, Raquel Saguier - besprochen. Ein literatursoziologischer Ansatz erscheint geeignet für die anschließende Diskussion, ist aber nicht zwingend vorgeschrieben.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
33 602
PS -
Superhelden, 'inferiores' Medium? Sequentielle Kunst/Literatur in Hispanoamerika und Spanien von den "Crónicas" zum Comic der Hypermoderne (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.10.) Rike Bolte
Die Veranstaltung wird in die Grundbegriffe und die Geschichte der sequentiellen Kunst und Literatur in Spanien und Hispanoamerika einführen. Dabei wird von der "Crónica" als präfigurierendem Medium ausgegangen, und nach einem synoptischen Exkurs durch weitere Epochen der meist als ‘inferior’ disqualifizierte Comic der Avantgarde bis in die Hypermoderne fokussiert und ‘rehabilitiert’: Im Comic nämlich artikulieren sich Gesellschaftskritik und ästhetische ‘turns’ auf eine besondere Weise. Das Seminar wird innerhalb dieses epistemischen Schwerpunktes von Werken Picassos über den Grenzgänger ‘Zorro’, über das Science Fiction-Werk "El Eternauta" bis hin zu neuesten Modellen des hispanoamerikanischen und spanischen Comic ein breite Palette von Gattungsbeispielen behandeln und auch thematisieren, inwieweit diese von anderen Medien (etwa dem Film) adaptiert wurden bzw. aktuell im Internet diffundiert werden.
Sprechstunden
Rike Bolte: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 603
Ü -
Historia da Literatura Brasileira I (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Bras.-Port.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
Este curso oferece uma oportunidade de sistematizar os conhecimentos sobre literatura brasileira, pela leitura e discussão das obras selecionadas pela história literária, desde as manifestações literárias esparsas do período colonial até a formação do sistema literário nacional, no romantismo. Não se trata apenas de situar autores e obras cronologicamente, mas de analisar a tensão entre a obra singular e as tendências do seu tempo, indagando da sua historicidade. O ponto de chegada do curso é a obra de Machado de Assis, pela qual deverá começar História da Literatura Brasileira II, no semestre de verão de 2007. A bibliografia será fornecida no primeiro dia de aula
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 604
PS -
Espacios urbanos: Raum und Bewegung in der Megalopolis (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.10.) Jessica Gevers
Im Seminar sollen theoretische und literarische Texte behandelt werden, die das Be- und Erleben urbaner Räume lateinamerikanischer (und anderer) Metropolen im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven thematisieren. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit geschlechterspezifischen Aspekten und feministischen Analysen von Raumkonstruktionen. Zusätzlich zu den Texten sollen auch Filme in die Analysen mit einbezogen werden. Das Seminar kann ergänzend zum HS „Literarische Fiktionen von Mexiko-Stadt im 20. Jahrhundert“ (SoSe 2006) belegt werden.
Einführende Literatur:
Certeau, Michel de (1993): 'Walking in the City', in: During, Simon (ed.): "The Cultural Studies Reader", London, S. 151-160.
Foucault, Michel (1998 [1967]): 'Andere Räume', in: Barck, Karlheinz et al. eds. (1998 [1990]): "Aisthesis. Wahrnehmungen heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik", 6. Aufl., Leipzig, S. 34-46.
Massey, Doreen (1996): 'Politics and Space/Time', in: Keith, Michael; Pile, Steve (eds.): "Place and the Politics of Identity", London et al., S. 141-161.
Woolf, Virginia (1929): "A Room of One’s Own", London.
Sprechstunden
Jessica Gevers: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 605
PS -
Die Romantik in Brasilien und Argentinien (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Berthold Zilly
Sprechstunden
Berthold Zilly: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 606
Ü/PS -
Avantgarden in Lateinamerika (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (18.10.) Berthold Zilly
Sprechstunden
Berthold Zilly: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Veranstaltung entfällt!
33 607
T -
Die Geschichte Nazideutschlands in der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.10.) Amrei Buchholz
Immer wieder wird die deutsche Geschichte und Literatur im Kontext der Diktatur des Dritten Reichs in der lateinamerikanischen Literatur rezipiert und tritt somit in Beziehung zu den dortigen Regimen der jüngeren Vergangenheit. Im Projekttutorium soll diese Rezeption stellvertretend an ausgewählten Texten zweier „neuer Klassiker“ der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur, Roberto Bolaño und Ricardo Piglia, besprochen werden. Den hier eröffneten Perspektiven für eine Auseinandersetzung mit Geschichte soll in der Textarbeit nachgegangen werden. Kontakt: amrei.buchholz@gmx.de.
Literaturhinweise:
Bolaño, Roberto: "La literatura nazi en América", Editorial Planeta, 1996.
ders.: "Estrella distante", Editorial Anagrama, 1996.
Piglia, Ricardo: "Respiración artificial", Editorial Anagrama, 1980.
 
33 608
PS -
Begegnungen, in Szene gesetzt: Entdeckung und Eroberung von Amerika im Film (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Fr 10.00-14.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (20.10.) Verena Dolle
Das Seminar befasst sich mit medialen Transpositionen von Texten zu Entdeckung und Eroberung Amerikas und untersucht, inwieweit diese filmischen Inszenierungen neue Interpretationen von interkulturellen Begegnungen darstellen und inwieweit sie gleichzeitig zu einer Tradierung von Wissen beitragen. Handelt es sich um eine „Literaturverfilmung“, um eine neue Art von Geschichtsvermittlung? Werden Diskurse aus der Zeit der Entdeckung tradiert oder aufgebrochen? Wie wird die Begegnung mit dem Anderen „repräsentiert“? Behandelt werden Filme zum Sujet Entdeckung (1492 von Ridley Scott, GB/USA 1992), Eroberung (Araucana von Julio Coll, Spanien 1971; Captain from Castile, Henry King, USA 1947, Hijos del viento, José Miguel Júarez, Mexiko 1998), Paul Leduc, Barroco (Mexiko 1989), schließlich zum Kulturkontakt aus der Sicht von Gefangenen (Nicolás Echevarría, Cabeza de Vaca, Mexiko 1990, dann Luiz Alberto Pereiras Film Hans Staden (Brasilien 1999).
Einführende Literatur:
Albersmeier, Franz-Josef (1989): 'Einleitung: Von der Literatur zum Film. Zur Geschichte der Adaptationsproblematik', in: id./Volker Roloff (Hg.): "Literaturverfilmungen". Frankfurt: stm, 15-37.
Roloff, Volker (1995): 'Film und Literatur. Zur Theorie und Praxis der intermedialen Analyse', in: Zima, Peter V. (ed.): "Literatur intermedial, Musik – Malerei – Photographie – Film". Darmstadt: wbg, 269-309.
Rother, Rainer (ed.) (1991): 'Bilder schreiben Geschichte: Der Historiker im Kino". Berlin: Wagenbach.
Schlickers, Sabine (1997): "Verfilmtes Erzählen". Frankfurt/M.: Vervuert.
Sobchack, Vivian (2003): 'Surge and Splendor’: A Phenomenology of the Hollywood Historical Epic', in: Grant, Barry Keith (ed.): "Film Genre" Reader III. Austin: University of Texas Press, 296-323.
Solloch, Conrad (2005), Performing Conquista. Kulturelle Inszenierungen Mexikos in europäischen und U.S.-amerikanischen Medien im 20. Jahrhundert. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
 
NEU (29.9.06)
33 609
T -
Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten (Hausarbeiten) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Das Tutorium richtet sich sowohl an Studierende im Grund- als auch im Hauptstudium! Block 27.10. 16.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Vorbesprechung: 27.10.
(27.10.) Alice Eberle
Das Tutorium soll allgemeine Erfahrungen im Schreiben wissenschaftlicher Hausarbeiten vermitteln, aber v.a. deine aktuellen Hausarbeitsvorhaben unterstützen und zu einem guten Abschluss führen. Es bedeutet somit keine Extra-Belastung, sondern eine Extra-Portion Motivation und Hilfe für deine sonstige Arbeit! Deshalb werden wir die Sitzungen als kleine Blöcke über das Semester (meist Freitagnachmittag) und evtl. die vorlesungsfreie Zeit verteilt gestalten. Damit deine nächste Hausarbeit auch wirklich geschrieben wird... und das mit mehr Spaß und Austausch.
Sprechstunden
Alice Eberle: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Hauptstudium

Einmalige Veranstaltung!

Einführung ins Hauptstudium der Lateinamerikanistik

Do, 19.10.2006, 14.00-16.00 Uhr, Raum 207, Alice Eberle
In dieser einmaligen Infoveranstaltung werden die Anforderungen im Hauptstudium der Lateinamerikanistik erläutert (Scheine, Schwerpunkte etc.), ein erster Ausblick auf die Abschlussprüfungen gegeben und viele, viele Fragen gemeinsam diskutiert und erläutert.

Einmalige Veranstaltung!

Einführung ins Prüfungsverfahren

Do, 16.11.2006, 14.00-16.00 Uhr, Raum 207, Alice Eberle
Diese Überblicksveranstaltung dient der ersten Vorbereitung auf die Magister-Abschlussprüfungen und kann bereits besucht werden, bevor alle Scheine aus dem Hauptstudium erworben wurden. Neben vielen Infos und Tipps gibt es die Möglichkeit, sich zu Lerngruppen zusammen zu schließen, die sich während der Abschluss- und Prüfungsphase unterstützen können und von mir begleitet werden.

33 650
HS -
Teorias literarias y culturales en Brasil y Hispanoamérica (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
En el seminario se discutirán textos escritos en los últimos 30 años, por brasileños y hispanoamericanos sobre literatura y cultura, para ver como se establece ahí el diálogo entre una tradición regional del ensayo teórico-crítico con las teorías importadas de Europa y Estados Unidos. Entre los autores seleccionados están: Octavio Paz, Ángel Rama, Antonio Cornejo Polar, Walter Mignolo, Beatriz Sarlo, Ana Pizarro, Antonio Candido, Roberto Schwarz, Walnice Nogueira Galvão, Alfredo Bosi, Benedito Nunes, Silviano Santiago, Heloisa Buarque de Hollanda, Paulo Arantes, Raul Antelo, Ángel Núñez, Néstor García Canclini, Ismail Xavier, Haroldo de Campos, Hugo Achúgar, Roberto Fernández Retamar, Josefina Ludmer, Jesús Martín Barbero. Otros autores podrán constar del programa, de acuerdo con el interés de los estudiantes. La Bibliografía será presentada en el primer día del curso.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 651
HS -
Zur Rezeption des "Don Quijote" in Lateinamerika (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (16.10.) Sonja Steckbauer
400 Jahre ist es her, dass der “Ritter von der traurigen Gestalt” erstmals gegen Windmühlen kämpfte und sich bis zu seinem Tod nach seiner Dulcinea verzehrte. Bis heute ist Don Quijote eines der meistgelesenen Bücher, ein Roman, der auf der gesamten Welt rezipiert und intertextualisiert wird.
In diesem Seminar wird die Rezeption und Perzeption des Don Quijote in Lateinamerika thematisiert. Es werden vorwiegend Romane, aber auch andere Darstellungsformen dieses Standardwerkes vorgestellt und diskutiert.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
33 652
T -
Lektürekurs Literatur- und Kulturtheorie (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Marie Lottmann,
Alice Eberle
Wir wollen gemeinsam ausgewählte Texte lesen und erarbeiten. In intensiver Lektüre sollen Herangehensweisen an theoretische Texte geübt sowie formale und inhaltliche Aspekte (post)moderner Literatur- und Kulturtheorie entdeckt werden. Wichtiger als ein umfassender Überblick soll dabei die konkrete Arbeit am Text sein. Wünsche oder Vorschläge für Themen oder Texte am besten zur ersten Sitzung mitbringen.
Das Tutorium wendet sich an Studierende des Magister- und des Masterstudienganges.
Einführende Literatur:
Nicht zur Anschaffung, aber vielleicht für einen Blick in die Bibliothek eignet sich:
Terry Eagleton: "Einführung in die Literaturtheorie". Metzler, 1997 (oder ältere Ausgabe)
Sprechstunden
Marie Lottmann: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Alice Eberle: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 653
C -
Forschungscolloquium für Magister- und Promotionsstudierende (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Deutsch/Spanisch); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.10.) Ligia Chiappini Morais Leite,
Anja Louise Bandau
Forschungscolloquium Lateinamerikanistik für Magister- und Promotionsstudierende sowie Postdoktorand/inn/en. Die Absicht des Colloquiums besteht darin, den Student/inn/en die Möglichkeit anzubieten, die eigenen Projekte (im Anfangs-, Mittel- oder Endstadium) vorzustellen und mit den Kommiliton/inn/en und den Professorinnen zu diskutieren. Das Colloquium wird auf Deutsch und Spanisch stattfinden.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 654
C -
Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten erstellen (Magister-/Examens-Colloquium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 15 Teiln.); Fr 16.00-20.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.10.) Margarethe Herzog
Ziel des Colloquiums ist es, Magister- und ExamenskandidatInnen bei ihren Abschlussarbeiten anzuleiten und zu begleiten. Dazu werden einerseits konkrete Techniken und Praktiken zum Schreiben wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten erprobt: es gibt Übungen aus dem kreativen Schreiben, Strukturierungsaufgaben, Schritte der Textproduktion und -reproduktion, Motivation beim wissenschaftlichen Schreiben und Selbstmanagement. Andererseits geht es um das theoretische und praktische Fundament von Wissenschaftlichkeit und Wissenschaftssprache(n). Anhand der von den TeilnehmerInnen vorgestellten Themen und Texte wird ergebnisorientiert gearbeitet.
Für die Teilnahme, begrenzt auf 15 Plätze, ist eine persönliche Anmeldung erforderlich! Formular zur Anmeldung und Informationen bei mherzog@zedat.fu-berlin.de
 
33 655
HS -
Dar a los clásicos lo que es de los clásicos. Razón y esclavitud en los clásicos de la literatura colombiana del siglo XIX (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); Fr 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.10.) Arturo Rodriguez Bobb
El objeto de este seminario es la tensión entre el humanista poseedor de la razón ilustrada y el esclavo africano. Aquí se va a indagar sobre el acoplamiento del humanismo y la esclavitud; tanto el humanismo como la esclavitud son presuntos contrarios, cómo es que sucede en Colombia entre estos una relación simbiótica? Desde luego esto parece una aparente paradoja, pues, la razón ilustrada hasta el siglo XIX (colombiano) fue el principal desafío para la esclavitud de los negros y la esclavitud de los negros fue el principal desafío para la razón ilustrada. En el curso se analizarán apartes de los textos de los principales autores del siglo XIX, por ejemplo: Miguel Antonio Caro, Jorge Isaac, etc.
El seminario es pensado para estudiantes avanzados. Podrán participar estudiantes de las siguientes disciplinas: Sociología, Literatura Latinoamericana, Latinoamericanismo, Historia Latinoamericana, Ciencia de la Cultura, Filosofía, etc.
Literatura:
Jaramillo Uribe, J. (1964): "El pensamiento colombiano en el siglo 19", Bogotá: Temis.
Isaacs, J. (1898): "María". Paris: Garnier Hnos. (ediciones más recientes en el Inst. Iberoamericano en Berlín).
 
(33 220)
HS -
Lateinamerikanische Gründungsromane und "National Romance" (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (25.10.) Anja Louise Bandau
Dieses Seminar fragt nach dem Zusammenhang von Literatur und Nation für lateinamerikanische Projekte der Nationenbildung. Dabei sollen an ausgewählten Beispielen die Verbindung von "Romance", nationaler Allegorie und nationalem Projekt untersucht werden. Die zentrale Frage, der Doris Sommers "Foundational Fictions" (1991) nachgeht, wird auch hier von zentralem Interesse sein: Warum sind es fiktionale Liebesgeschichten - "private Leidenschaften"-, deren Erzählung nationenbildenden Status erlangt?
Einführende Literatur:
Doris Sommer: "Foundational Fictions". Berkeley 1993.
Getrudis Gomez de Avellaneda: "Sab" (1841)
Jorge Isaacs: "Maria" (1867)
Romulo Gallego: "Dona Barbara" (1929)
Manuel de Jesús Galván: "Enriquillo" (1882)
José de Alencar: "O Guaraní" (1857)
Sprechstunden
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 230)
HS -
Kulturtheorie und Medialität am Beispiel Kubas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (26.10.) Anja Louise Bandau,
Martha Zapata Galindo
Dieses Seminar diskutiert kubanische Kulturtheorie von Fernando Ortíz bis Nancy Morejón und will in der Verbindung zu verschiedenen kulturellen Produktionen - Literatur, Kunst, Film und Musik - diese Theorien auf ihren Dialog mit diesen überprüfen. Auf welche kulturellen Produktionen, auf welche Medien greifen die Theoretiker zurück? Inwieweit beziehen sich die bildenden Künste auf Konzepte wie Transkulturation, Hybridität, etc., und was heißt dies für die einzelnen Künste?
Einführende Literatur:
Fernando Ortíz: "Contrapunteo cubano del tabaco y azúcar", 1978.
Antonio Benítez Rojo: "La isla que se repite", 1989.
Fernando Retamar: "Calibán", 1979.
Ivan de la Nuez: "La balsa perpetua: soledad y conexiones de la cultura cubana". Barcelona : Ed. Casiopea, 1998.
Sprechstunden
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 231)
HS -
Literatur und Film in den Ländern des MERCOSUR (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.10.) Ute Hermanns
Am Beispiel ausgewählter literarischer Texte soll das Verhältnis Film und Literatur, bezogen auf die Grenzregionen, untersucht werden. Es geht zum einen um die Analyse und Bewertung literarischer Texte, zum anderen um den Prozess der Literaturverfilmung und die Bewertung, die die Regisseure von dem Gebiet der Grenze und ihren Symbolen vornehmen.
Untersucht werden sollen folgende Texte und Filme:
Erico Verissimo: Capitão Rodrigo, Film: Anselmo Duarte: Um certo Capitão Rodrigo, José Hernandez: Martin Fierro, Filme: Leopoldo Torre Nielsson: Martin Fierro und Fernando Solanas: Hijos de Fierro, Rubem Fonseca: A grande Arte, Film: Walter Salles: A Grande Arte, Tabajara Ruas: Netto perde sua alma, Film: Beto Souza/ Tabajara Ruas: Netto perde sua alma, Ernesto Che Guevarra: Diários de Motocicleta, Film: Walter Salles: Diários de Motocicleta. Marçal Aquino: Matadores, Film: Beto Brant: Os Matadores.
Einführende Literatur:
Erico Verissimo: "O Tempo e o Vento", Parte 1, O Continente, São Paulo: Companhia das Letras, 2004.
Rubem Fonseca: "A grande arte", Rio de Janeiro: Nova Fronteira 1983. José Hernandez: "Martin Fierro", Buenos Aires: Clarín, 2003.
Tabajara Ruas: "Netto perde sua alma", Rio de Janeiro: Record 2001.
Ernesto Che Guevara: "Diarios de motocicleta, notas de viaje por América Latina", Melbourne: Ocean Press 2004.
 
(33 260)
HS -
Futebol, literatura e identidade(s) brasileira(s) (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS) (Bras.-Portugiesisch); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini Morais Leite
A proposta do curso é ler e discutir uma bibliografia secundária que analisa a presença do futebol na cultura brasileira, discutindo o seu papel na construção da identidade nacional em tensão com outras identidades de indivíduos e grupos em diversos espaço-tempos dos múltiplos brasis. Por outro lado, ler e discutir textos literários (poemas, contos, crônicas, romances e peças teatrais) que, desde o início do século XX tematizam o futebol, em seus diversos aspectos, componentes e de diversos ângulos. A análise desses textos poderá referendar ou contradizer, problematizando, as interpretações dos ensaios de caráter sociológico, antropológicos ou outros.
A bibliografia será distribuída no primeiro dia de aula.
Sprechstunden
Ligia Chiappini Morais Leite: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 261)
HS -
Estado, sociedade e intelectuais no Brasil (Master-Wahlveranstaltung) (4 SWS) (Bras.-Portugiesisch); ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini de Moraes Leite,
Sérgio Adorno,
Flávio Aguiar
O tema geral será tratado em duas partes. A primeira, proposta pelo Prof. Sergio Adorno, enfoca a violência no pensamento social e no imaginário das ciências sociais brasileiras, abordando os seguintes pontos: 1. Retratos da violência no Brasil: narrativas, depoimentos, memórias, literatura, explicações. 2. Oliveira Vianna: Estado forte versus sociedade fragmentada e frágil. 3. As heranças patrimonialistas: Sérgio Buarque, Raymundo Faoro, Victor Nunes Leal, Maria Sylvia de Carvalho Franco. 4. Violência, cultura e poder: Roberto Da Matta, Paulo Sérgio Pinheiro, Alba Zaluar e Teresa Caldeira.
A segunda parte, proposta pelo Prof. Flávio Aguiar, centra-se no problema do autoritarismo, tratado pela dramaturgia brasileira, relacionando teatro e melancolia Considera-se que as relações entre dramaturgia e autoritarismo no Brasil podem ser estudadas de diferentes ângulos, dos quais o que envolve censura e resistência é o mais comum. É também o mais constante, pois desde sua criação, ainda na primeira metade do século XIX, até a constituição de 1988, a dramaturgia nacional e o teatro encenado no Brasil, como um todo, estiveram submetidos à censura oficial, que foi mais ou menos rígida conforme a ocasião e o momento. Ainda hoje as marcas desse autoritarismo ostensivo se fazem sentir na vida cultural brasileira, embora desde a promulgação da “Constituição Cidadã”, as condições de liberdade de expressão tenham avançado e se consolidado de modo significativo. Entretanto, se ficarmos apenas neste nível de observação, permaneceremos presos a uma concepção liberal de autoritarismo, em que este é uma atitude do “Estado” para controlar a “sociedade”, como se fossem campos antitéticos, sem espelhamento e enraizamento mútuos. É interessante por isso analisar como o autoritarismo característico da formação histórica da sociedade brasileira, sob a forma da cordialidade como definida por Sérgio Buarque de Hollanda em Raízes do Brasil, tornou-se elemento interno da forma e da estética dominantes no teatro e na dramaturgia do Brasil. Pretende-se nessa parte apresentar e debater diferentes modalidades teatrais brasileiras, de diferentes momentos históricos, em que este elemento autoritário das “relações cordiais”, de favor, clientelismo, anulação das individualidades e das subjetividades, é sublinhado como elemento de composição formal das peças.
A bibliografia do seminário, o cronograma e os critérios de avaliação serão divulgados antes do início do semestre através do e-learning.
 
(33 310)
Ü -
Werkstatt Literarisches Übersetzen aus dem Spanischen (2 SWS) (max. 15 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.10.) Klaus Laabs
Ziel der Übersetzungswerkstatt ist es, den Studierenden grundlegendes praktisches Handwerkzeug zum Übersetzen literarischer Texte vom Spanischen ins Deutsche zu vermitteln – Fähigkeiten, die auch die Entwicklung des eigenen literaturkritischen und wissenschaftlichen Schreibstils unterstützen. Durch Textanalyse und praktische Übung wird die Sprachkompetenz sowohl im (lateinamerikanischen) Spanisch als auch im Deutschen vertieft. Es werden Übersetzungsprobleme aus allen literarischen Genres behandelt, mit Beispielen aus Werken von Reinaldo Arenas, Simón Bolívar, Ernesto Che Guevara, José Lezama Lima, Alejandra Pizarnik, Zoé Valdés u. a.
Die Theorie des Übersetzens kommt so weit zur Sprache, wie es ihrer bedarf; und es werden Erfahrungen über die Zusammenarbeit von Verlag und ÜbersetzerIn vermittelt, dies auf der Basis langjähriger Berufspraxis.
Einführende Literatur:
Ottmar Ette: "ÜberLebenswissen" 1 + 2.
Hans Joachim Störig: "Das Problem des Übersetzens".
Judith Macheiner: „Das grammatische Varieté“.
Rainer Kirsch: „Das Wort und seine Strahlung.“
 
NEU (29.9.06)
(33 609)
T -
Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten (Hausarbeiten) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Das Tutorium richtet sich sowohl an Studierende im Grund- als auch im Hauptstudium! Block 27.10. 16.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Vorbesprechung: 27.10.
(27.10.) Alice Eberle
Das Tutorium soll allgemeine Erfahrungen im Schreiben wissenschaftlicher Hausarbeiten vermitteln, aber v.a. deine aktuellen Hausarbeitsvorhaben unterstützen und zu einem guten Abschluss führen. Es bedeutet somit keine Extra-Belastung, sondern eine Extra-Portion Motivation und Hilfe für deine sonstige Arbeit! Deshalb werden wir die Sitzungen als kleine Blöcke über das Semester (meist Freitagnachmittag) und evtl. die vorlesungsfreie Zeit verteilt gestalten. Damit deine nächste Hausarbeit auch wirklich geschrieben wird... und das mit mehr Spaß und Austausch.
Sprechstunden
Alice Eberle: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 950)
HS -
Nichtstaatliche Gewaltakteure in Lateinamerika: Banditen, Piraten, Guerillas (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Günther Maihold,
Rosa María Sauter de Maihold
Im Vordergrund dieses Seminars steht die Analyse der historischen und sozio-kulturellen Bezüge des Handelns nicht-staatlicher Gewaltakteure in Lateinamerika. Sowohl in sozial- wie auch literaturwissenschaftlicher Perspektive sollen deren Handlungsmaximen, ihre Einbettung in die Gesellschaft und Machtverhältnisse analysiert werden. Dabei soll zu einzelnen Fällen aus dem Bereich des Banditenwesens, der Piraten und der Guerillas eine Gegenüberstellung von sozialhistorischer Analyse und literarischer Bearbeitung vorgenommen werden.
Einführende Literatur:
Eric J.Hobsbawm: "Die Banditen", Frankfurt a.M. 1972.
Salvador Ortíz Vidales: "Los bandidos en la literatura mexicana". México, 1949.
Lina J. Craft.: "Novels of Testimony and Resistance from Central America", 1997.
Nina Gerassi-Navarro: "Pirate Novels. Fictions of Nation Building in Spanish America", 1999 .
 
(16 449)
PS/HS -
Mis experiencias como cineasta en Cuba después de la Revolución (Spanisch); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) (18.10.) Fernando Pérez
Me inicié en el cine en Octubre de 1962 (en plena Crisis de los Misiles). Son más de cuarenta años compartiendo las dificultades y riquezas de un movimiento artístico que ha expresado y expresa las complejidades de nuestra historia. El curso abordará esas complejidades, pero vistas a través de mi obra. Mediante el análisis del lenguaje cinematográfico se abordarán los temas más diversos (desde "cómo se hace una película en Cuba" hasta "el papel del cineasta como artista individual inmerso en un proceso de masificación de la cultura").

Geschichte

Grundstudium

Blocktermine! - zweite Vorbesprechung: 8.11., 16h, in 214
33 700
Ü/PS/GK -
Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft (1936-2006) (2 SWS) (08.3 EU); Block, 16.12. 10.00-18.00 13.1., 10.00-18.00, 20.1., 10.00-18.00, 26.1., 12.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Einführung am 25.10., 16.00-18.00 Uhr
(25.10.) Nina Elsemann
2006 jährt sich der Beginn des Spanischen Bürgerkriegs zum 70. Mal. Anlässlich dieses Ereignisses sollen in dem Seminar die neuesten historischen Forschungsergebnisse zum Bürgerkrieg und zur Erinnerungspolitik in Spanien diskutiert werden. Trotz der großen zeitlichen Distanz hat die öffentliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Bürgerkriegs und der anschließenden Diktatur erst vor kurzem begonnen. Die Debatten über "desaparecidos", Konzentrationslager oder den Umgang mit franquistischen Reliquien haben in den letzten Jahren verdeutlicht, dass der Spanische Bürgerkrieg noch immer ein sensibles und in der spanischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiertes Thema ist. Im Vordergrund des Seminars steht die Frage nach den Veränderungen in der Interpretation des Bürgerkriegs im Laufe der Zeit, bzw. der Kampf um die Deutungsmacht über die Vergangenheit innerhalb der spanischen Politik und Gesellschaft.
Einführende Literatur:
Bernecker, Walther L./ Brinkmann, Sören (2006): "Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006", Nettersheim.
Collado Seidel, Carlos (2006): "Der Spanische Bürgerkrieg. Geschichte eines europäischen Konflikts", München
Davis, Madeleine (2005): 'Is Spain Recovering its Memory? Breaking the Pacto del Olvido?' in: "Human Rights Quarterly" 27, S. 858-880.
Sprechstunden
Nina Elsemann: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 701
Ü/PS/GK -
Die Geschichte der "Violencia" in Kolumbien - Ursachen, Formen, Auswirkungen (2 SWS) (08.3 EU) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (16.10.) Sebastian Grundberger
Die politische Gewalt ist ein Phänomen, das Kolumbien im 20. Jahrhundert fast durchgehend in Atem gehalten hat. Wodurch entstand jedoch diese "Violencia"? Wer waren und sind ihre Akteure? Welche Formen hatte die politische Gewalt? Wie wirkte sie sich auf die kolumbianische Politik, Gesellschaft und Identität aus? Dieses Seminar möchte versuchen, Antworten auf diese und verwandte Fragen zu finden.
Einführende Literatur:
Bushnell, David, 1993: "The Making of Modern Colombia - A Nation in spite of itself", Berkeley.
Majka, Ramona, 2000: "Die Moderne und die Violencia - Zur Gesellschafts-, Konflikts-, und Ideengeschichte Kolumbiens", Frankfurt a. M.
Pearce, Jenny, 1992: "Kolumbien - Im Inneren des Labyrinths", Stuttgart.
Safford, Frank/Palacios, Marco, 2002: "Colombia - Fragmented Land, Divided Society", Oxford.
Sprechstunden
Sebastian Grundberger: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Uhrzeit-/Raumänderung!
33 702
Ü/PS/GK -
Revolution, Gegenrevolution und Autoritarismus in Lateinamerika (20. Jahrhundert) (2 SWS) (08.3 EU); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (16.10.) Oliver Gliech
Die Länder Lateinamerikas folgten im Laufe des 20. Jahrhunderts keinem geradlinigen Entwicklungspfad. Als Rohstofflieferant und Absatzmarkt gerieten sie in zunehmende Abhängigkeit der Industrieländer. Durch Migration und demographischen Wandel veränderten sich die gesellschaftlichen Beziehungen grundlegend. Die Ungleichheit in der Verteilung von Land, Kapital und Lebenschancen führte zum Aufkommen radikaler Protestbewegungen. Die traditionellen oligarchischen Regime des Subkontinents waren nicht in der Lage, ihre Länder den veränderten nationalen und internationalen Rahmenbedingungen anzupassen. Diese Situation erlaubte es revolutionären und autoritären Bewegungen, die Machtfrage zu stellen. In vielen Staaten intervenierte das Militär, um eine reale oder imaginäre Revolutionsgefahr zu bekämpfen oder um als Reformagent eigene Modernisierungsstrategien durchzusetzen. Das Seminar bietet einen allgemeinen Überblick über die Thematik.
Einführende Literatur:
E. Kaufman: "Crisis in Allende's Chile". New York, 1988.
H.-W. Krumwiede/D. Nolte: 'Revolution und Konterrevolution als analytisches Problem: Chile und Nicaragua im Vergleich', in: "Zs. f. Lateinamerika", 27 (1984), S. 63-100.
J.J. Linz/A. Stephan (Hrsg.): "The Breakdown of Democratic Regimes: Latin America", Baltimore, 1978.
M. Rediske: "Umbruch in Nicaragua: die Entstehung der Revolution aus dem Zerfall bürgerlicher Herrschaft", Berlin, 1984.
A. Rouquié: "Poder militar y sociedad política en la Argentina", 2 Bde., Buenos Aires, 1981-82.
H. Thomas: "Cuba, or the Pursuit of Freedom", New York, 1998.
H.-W. Tobler: "Die mexikanische Revolution", Frankfurt a.M., 1984.
A. Valenzuela/J.S. Valenzuela (Hrsg.): "Military Rule in Chile. Dictatorship and Oppositions", London, 1986.
P. Waldmann: "Der Peronismus (1943-1955). Eine Studie über das soziopolitische Leistungsvermögen autoritärer Diktaturen in Lateinamerika", Saarbrücken, 1973.
 
(33 400)
V -
Die iberischen Reiche in Lateinamerika (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (25.10.) Stefan Rinke
In der historischen Lateinamerikaforschung ist die mittlere Kolonialzeit, speziell das 17. Jh., eine bislang wenig bearbeitete "dunkle" Epoche. Das darauf folgende Reformjahrhundert ist demgegenüber v.a. als Vorläufer der Unabhängigkeitsbewegungen bereits gut erforscht. In der Vorlesung wird diese wichtige Phase kolonialer Herrschaft im Zusammenhang dargestellt und die Frage aufgegriffen, inwiefern sich Zeitabschnitte der Blüte und des Niedergangs ausmachen lassen. Ferner wird die Entwicklung spezifisch amerikanischer Identitäten eine Leitfragestellung sein. Im einzelnen werden u.a. die Grundlagen der kolonialen Praxis in Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft, der transatlantische Sklavenhandel sowie die Rivalitäten der europäischen Mächte untereinander dargestellt.
Einführende Literatur:
Annino, Antonio: "The Long Seventeenth Century in Latin America", Itinerario 21 (1997), S. 20-32.
Bakewell, Peter J.: "A History of Latin America: Empires and Sequels, 1450-1930". Oxford 1997.
Romano, Ruggiero: "Coyunturas opuestas: La crisis del siglo XVII en Europa e Hispanoamérica". Mexiko 1993.
 
(33 401)
T/Ü -
Quellen zur Kolonialgeschichte Lateinamerikas (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (25.10.) Stefan Rinke
In der Quellenübung wird das Thema der Vorlesung vertieft und an beispielhaften Text- und Bildquellen untersucht.
Einführende Literatur:
H.-J. König, M. Riekenberg und S. Rinke (Hg.): "Die Eroberung einer neuen Welt: Präkolumbische Kulturen, europäische Eroberung, Kolonialherrschaft in Amerika". Schwalbach 2005, (Reihe Fundus - Quellen für den Geschichtsunterricht), ISBN 3-89974210-9 - 16,80 € - zur Anschaffung empfohlen
Sprechstunden
Stefan Rinke: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Hauptstudium

33 720
C -
Colloquium zur Geschichte Lateinamerikas (2 SWS) (08.3 EU); Mi 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (25.10.) Stefan Rinke,
Reinhard Liehr
In dieser Veranstaltung werden neueste Forschungen zur Geschichte Lateinamerikas vorgestellt und diskutiert.
Sprechstunden
Stefan Rinke: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 101)
HS -
Forschungsansätze zur Geschichte Lateinamerikas (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (25.10.) Karoline Noack,
Nina Elsemann
Im Seminar sollen exemplarisch Ansätze der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung beispielhaft anhand von Texten und Quellen diskutiert werden. Das Verständnis der Konstituierung Lateinamerikas in komplexen Prozessen soll erarbeitet, der Umgang mit Quellen, die wissenschaftliche Recherche und die Präsentation von Arbeitsergebnissen sollen geübt werden. Das Seminar kann nur in Verbindung mit der begleitenden Ringvorlesung besucht werden. Die 10 LP gibt es zusammen mit dem begleitenden Seminar.
Einführende Literatur:
Peter Bakewell: "A History of Latin America: ca. 1450 to the Present". Malden, Oxford, Carlton, Blackwell 2004, 2. Aufl.
América Latina en la época colonial. 2. Economía y Sociedad. Barcelona: Crítica 2002
Friedrich Edelmayer, Bernd Hausberger, Barbara Potthast (Hg.), "Lateinamerika 1492 - 1850/70", Wien: Promedia 2005.
Sprechstunden
Karoline Noack: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Nina Elsemann: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Politologie

Grundstudium

33 750
Ü/PS -
Der Vergleich in der Politikwissenschaft: Logik, Methodik und Praxis in der Lateinamerikaforschung (2 SWS) (14.1 EU); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Claudia Zilla
"Man kann doch nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen." Warum denn nicht? Beide gehören zur Gattung ‚Obst’ und lassen sich nach Eigenschaften wie Farbe, Geschmack etc. sehr wohl komparativ betrachten. Hinter dieser gedanklichen Operation verbirgt sich eine Logik, die die Grundlage vieler alltäglicher und wissenschaftlicher Analysen bildet. In der Politikwissenschaft gehört die vergleichende Methode zu den zentralen planmäßigen und zielgerichteten Verfahren zum Erkenntnisgewinn. Das Seminar befasst sich mit den logischen und methodischen Grundlagen des systematischen Vergleichs und deren praktischer Handhabung. Im ersten Teil werden verschiedene Verständnisse, Funktionen und Strategien des Vergleichs diskutiert. Dem folgt die methodisch-kritische Analyse ausgewählter Untersuchungen aus dem Gebiet der qualitativ-vergleichenden Lateinamerikaforschung. Abschließend soll durch die Anfertigung eines eigenen vergleichenden Forschungsdesigns der Umgang mit der Methode geübt werden.
Einführende Literatur:
Beyme, Klaus von, 1988: "Der Vergleich in der Politikwissenschaft", München.
King, Gary/Keohane, Robert/Verba, Sidney, 1994: "Designing Social Inquiry. Scientific Inference in Qualitative Research", Princenton.
Kropp, Sabine/Minkenberg Michael (Hrsg.) 2005: "Vergleichen in der Politikwissenschaft", Wiesbaden.
Nohlen, Dieter/Schulte, Rainer-Olalf (Hrsg.) 2006: "Politikwissenschaft. Theorien – Methoden – Begriffe". 2 Bde., 3. Auflage, München.
Raing, Charles C., 1987: "The Comparative Method. Moving Beyond Qualitative and Qualitative Strategies", Berkeley.
 
33 751
Ü/PS -
Linkswende in Lateinamerika? (2 SWS) (14.1 EU); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.10.) Markus-Michael Müller,
Simón Ramírez-Voltaire
Mit den jüngsten Wahlergebnissen in einigen lateinamerikanischen Ländern scheinen sich die politischen Kräfteverhältnisse auf dem Subkontinent zu verändern. Eckpunkte einer Entwicklung, die als eine "Abkehr vom Neoliberalismus" gilt, sind: Linksorientierte Regierungen, starke soziale Bewegungen und deren Forderungen nach mehr Demokratie, ein Trend zu mehr staatlicher Handlungsmacht sowie Projekte der regionalen wirtschaftlichen und politischen Integration. Im Rahmen dieses Seminars möchten wir uns mit dieser Entwicklung kritisch auseinandersetzen. Unter einem demokratietheoretischen Blickwinkel werden verschiedene Politikentwürfe der neuen Regierungen auf die ihnen zugrunde liegenden Entwürfe sozialer und politischer Inklusion und deren konkrete Umsetzung untersucht. Dabei werden anhand von Länderbeispielen Aspekte wie Umverteilung und Armutsbekämpfung, Nationalismus, Rassismus und indigene Bewegungen, Verstaatlichung natürlicher Ressourcen betrachtet.
Einführende Literatur:
Boris, Dieter/Schamlz, Stefan/Tittor, Anne (Hg.) (2005): "Lateinamerika: Verfall neoliberaler Hegemonie?", Hamburg.
Kaltmeier, Olaf/Kastner, Jens/Tudier, Elisabeth (Hg.) (2004): "Neoliberalismus, Autonomie, Widerstand. Soziale Bewegungen in Lateinamerika". Münster.
Sprechstunden
Markus-Michael Müller: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 752
Ü/PS -
Die nördlichen und südlichen Grenzräume Mexikos als spezielle (Un)Sicherheitszonen: Diskurse und andere Praktiken der Grenzsicherung (2 SWS) (14.1 EU); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (19.10.) Johannes Specht
Die Veränderungen der Grenzräume Mexikos stehen im Mittelpunkt des Seminars: Hier verdichten sich Versuche der Migrationskontrolle, des transnationalen Waren- und Arbeitskräfteverkehrs seit dem Inkrafttreten der Freihandelszone NAFTA, die Bekämpfung illegalen Handels mit Waffen und Drogen und (para)militärische Aufstandsbekämpfung. Sicherheitsherstellung in diesen Grenzräumen wurde in den letzten Jahren als eine der zentralen Aufgaben der mexikanischen staatlichen Entitäten angesehen und stellt gleichzeitig durch grenzüberschreitende Kooperationen (vor allem mit den USA) ein international immer enger verwobenes Politikfeld dar. Während aber der Grenzraum Mexiko-USA im Fokus wissenschaftlicher und politik(beratender) Diskurse steht und vielfältige Bemühungen der Reform der staatlichen mexikanischen Apparate der Sicherheitsherstellung angegangen werden, bleibt der südliche Grenzraum Mexikos in den Diskursen weitgehend unterbelichtet, trotz einer Ausweitung von Grenzsicherungspraktiken.
Einführende Literatur:
Ángel Castillo, Manuel (2005): 'Actores y políticas en torno a la migración en la frontera sur de México', in: Guillén, Diana (Hg.): "Chiapas: frontera en movimiento", México D.F.
Baur, Christian U./ Braig, Marianne (2005): 'Mexikos Süden: Grenzüberschreitungen und die Schleusen hemisphärischer Sicherheit', in: Braig et.al.(Hg.): "Grenzen der Macht - Macht der Grenzen", Frankfurt/Main.
García, J.Z. (2001): 'Security Regimes on the U.S.-Mexican Border", in: Bailey/Chabat (Hg.)(2001): "Transnational Crime and Public Security: Challenges to Mexico and the United States", Center for U.S- Mexican Studies, University of California, San Diego.
Ramos, José Maria/Shirk, David A. (2003): "Binational Collaboration in Law Enforcement and Public Security Issues on the U.S.-Mexican Border". Center for U.S.-Mexican Studies, University of California, San Diego.
Rochlin, James Francis (1997): "Redefining Mexican „Security“. Society, State and Region under NAFTA", London.
 
33 753
Ü/PS -
Globalización y fronteras. El caso México y los Estados Unidos de América: historia y perspectivas de un conflicto (2 SWS) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (16.10.) Antonio Ocana Pradal
La historia del conflicto entre las regiones se remonta al proceso mismo de la colonización y a los periodos en que se desarrolló. Las formas de propiedad, organización social y representación política fueron determinantes en la Independencia de Texas y la guerra entre los dos países. En nuestros días, el TLCAN y los alarmantes datos que presenta la frontera reflejan la estrategia globalizadora estadounidense, la cual se enfrenta a otras alternativas latinoamericanas y a los movimientos de los inmigrantes “latinos”, que se han convertido en la minoría más importante en los EUA. Para analizar este conflicto nos basaremos en distintas perspectivas teóricas, en material filmado y en artículos de actualidad.
Einführende Literatur:
CEPAL: Migración internacional, derechos humanos y desarrollo en América Latina y el Caribe. Síntesis y conclusiones, 9 de marzo del 2006, www.cepal.org
Huntington, S.: "¿Quiénes somos? Los desafíos de la identidad nacional estadounidense", Paidós, México, 2004.
Vázquez, Josefina y Lorenzo Meyer: "México frente a Estados Unidos", FCE, México, 1989.
 
33 754
Ü/PS -
Troubled Relations: U.S. Ties with Latin America from F.D. Roosevelt to the Present and the European Response (2 SWS) (14.1 EU) (Englisch); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.10.) Henry Raymont
This seminar will examine US-Latin American relations in the 20th Century, with an emphasis on the perennial question of why the US and Latin America, while sharing the same continent and both halves having sundered themselves from Europe have seen their relations fraught with misunderstanding and conflict. Using the Roosevelt administration’s Good Neighbor Policy as a paradigm, we will look at previous and later periods to assess their successes and failures. It will look at the objectives and records of international and regional organizations affecting the Hemisphere and finally it will examine whether Latin America is turning left, and if so what this might mean for the politics of the hemisphere and its relations with the United States and Europe. The historian Arthur Schlesinger has argued that US interest in Latin America seems to peak and ebb in 30-year-cycles. If the Schlesinger pattern holds, Latin America is scheduled to disappear once more from the U.S. international radar screen.
Einführende Literatur:
Coatsworth, John H./Taylor, Alan M.,(Ed.): "Latin America and the World Economy since 1800", David Rockefeller Center for Latin American Studies, Harvard University 1998
Forment, Carlos A.: "Civic Selfhood and Public Life in Mexico and Peru", University of Chicago Press 2004
McCann, Frank D.: "Soldiers of the Patria: A History of the Brazilian Army", Stanford University Press 2004
Wiener, Markus: "The US and Mexico: The Bear and the Porcupine", J. Davidow, Princeton 2004
Raymont, Henry: "Troubled Neighbors: The Story of US-Latin American Relations from FDR to the Present", Westview Press 2005
 
Wochentag/Beginn geändert!
(33 411)
T/PS -
Einführung in die Entwicklungstheorie (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.10.) Daniel Kumitz,
Maria Backhouse
Im Seminar sollen die Grundlagen entwicklungstheoretischer Fragestellungen und Debatten gelegt und darauf aufbauend prominente Ansätze diskutiert und kritisch reflektiert werden. Dabei ist die Doppelposition der Entwicklungstheorie zu berücksichtigen, die einerseits sehr allgemein sozialen Wandel und (nachholende) wirtschaftliche Entwicklungschancen im kapitalistischen Weltsystem analysiert, andererseits auf's Engste mit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit verflochten ist. Entwicklungstheorie steht zwischen Theorie, Empirie und Strategie. Wir werden uns mit der Modernisierungstheorie, dem Dependenz-Ansatz, feministischen Entwürfen, Nachhaltigkeit und dem Post-Development-Ansatz beschäftigen. Die politische Relevanz, nicht zuletzt in Hinblick auf Lateinamerika, soll immer wieder herausgearbeitet werden; auch wollen wir die derzeitigen Diskussionen um Globalisierung, Imperialismus oder die "Millennium Goals" kritisch würdigen.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf; Kalmring, Stefan; Kumitz, Daniel; Nowak, Andreas: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt/M. 2004.
Nohlen, Dieter; Nuscheler, Franz (Hg.): "Handbuch der Dritten Welt 1. Grundprobleme, Theorien, Strategien". 3. Auflage. Bonn 1993.
PERIPHERIE 100: Hundert Peripherien - Die Welt von den Rändern her denken. Münster 2005 (PERIPHERIE, 25. Jg., Nr. 100).
Schulz, Manfred (Hg.): "Entwicklung. Die Perspektive der Entwicklungssoziologie". Opladen 1997.
Thiel, Reinhold E. (Hg.): "Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie". Bonn 1999 (Informationszentrum Entwicklungspolitik Themendienst. 10). online auf: www.inwent.org/infostellen/izep/publikationen/themendienst/03723/index.de.shtml

Hauptstudium

33 771
C -
Colloquium (2 SWS) (14.1 EU) (max. 20 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (19.10.) Marianne Braig
Das Colloquium richtet sich an Doktorand/inn/en sowie an Studierende, die ihre Abschlussarbeit im Fach Politikwissenschaft schreiben.
 
33 772
HS -
Die Bildung des politisch-liberalen Gedankenguts der ‚Generación del 42’ in Chile unter dem Einfluss des Neoklassizismus und der Romantik – Zur Reform der Verfassung von 1833 (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.10.) Astrid Gacitúa Anabalón
Das Seminar widmet sich den theoretischen und politischen Ansätzen der Entstehung der literarischen Bewegung ‚Generación del 42’ im Hinblick auf die damit verbundene Entwicklung des politischen Liberalismus während der Periode der konservativen Republik (1830-1860) in Chile, und stellt den Zusammenhang zur Reform der verabschiedeten Verfassung von 1833 her. Anhand ausgewählter Texte unterschiedlicher literarischer Gattungen soll gezeigt werden, wie der europäische Neoklassizismus und die Romantik innerhalb dieser Generation rezipiert wurden. In diesem Zusammenhang wird die politische Entwicklung des Landes und die damit verbundenen Verfassungsreformen behandelt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema liegt dabei auf der Säkularisation des Staates, auf der Meinungsfreiheit und auf den bürgerlichen Freiheiten.
Einführende Literatur:
Bello, Andrés (1842): 'Discurso de inauguración Universidad de Chile', in: "Instalación de la Universidad de Chile". Santiago: Imprenta del Estado, S. 16-38.
Edwards, Alberto (1928): “La Fronda Aristocrática en Chile”. Santiago: Imprenta Nacional.
Lastarria, José Victorino (1842):”Discurso de incorporación de D. J. Victorino Lastarria a una Sociedad de Literatura de Santiago, en la sesión del tres de mayo de 1842”. Valparaíso: Impr. de M. Rivadeneyra.
Latcham, Ricardo (1942): 'Las ideas del movimiento literario de 1842', in: "Atenea", (Nr. 203) Revista Mensual de Ciencias, Artes y Letras publicada, hrsg. Universidad de Concepción (Chile), S. 149-192.
Orrego Luco, Augusto (1890): 'Hombres, ideas y hechos. El movimiento literario de 1842', in: "Revista del Progreso", (Tomo IV). Santiago, S. 101- 150.
Pinilla, Norberto. (1943): “La generación chilena de 1842”. Santiago [de Chile] : Ed. de la Univ. de Chile.
 
(33 181)
P/HS/C -
Lateinamerika in Berlin II (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.10.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Projekte soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen. Die LV baut auf den gemeinsam erarbeiteten unterschiedlichen theoretischen Zugängen zur Diskussion transnationaler Beziehungen auf. Für neue interessierte Studierende ist eine Aufnahme in die LV nach Rücksprache möglich. Im Zentrum stehen in diesem Semester die studentischen Projekte, die sich mit den Schwerpunkten: Berlin als Ort lateinamerikanischer Migration, politische Artikulation und kultureller Repräsentation befassen.
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 210)
V -
Lateinamerika als Labor der Moderne (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Pflichtveranstaltung; FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (4 BP) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In der Veranstaltung werden verschiedene Ausprägungen der Moderne Lateinamerikas vorgestellt und anhand unterschiedlicher theoretischer und konzeptioneller Ansätze diskutiert. Diese sollen zum Verständnis der strukturellen Heterogenität lateinamerikanischer Volkswirtschaften und Gesellschaften und zur Bedeutung sowohl liberal-marktwirtschaftlicher als auch sozialstaatlicher Projekte führen. Die Rolle der sozialen Bewegungen wird in dieses Spannungsverhältnis eingeordnet.
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 211)
HS -
Vom sozialistischen Projekt Allendes zur neuen Rohstoffökonomie (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: sowohl Wahl-(A3) als auch Pflichtveranstaltung (D3); FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In dieser Veranstaltung, die auf der Grundlagenveranstaltung „Lateinamerika als Moderne“ aufbaut, werden an konkreten Länderbeispielen konkrete politische Projekte seit den 1970er Jahren bis heute untersucht. Die hierfür prägenden Exklusions- und Inklusionsmechanismen werden anhand folgender Bereiche konkretisiert: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Partizipationsvorstellungen, Entwicklungsstrategien und Einbettung in den internationalen Kontext.
Voraussetzung: Gleichzeitige Teilnahme an 33 210!
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 212)
HS -
Lateinamerikanische Außenpolitiken zwischen Kooperation und Konflikt (Master-Wahlveranstaltung) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (17.10.) Peter Birle
Im Rahmen des Seminars werden die Außenpolitiken der wichtigsten lateinamerikanischen Länder und deren Veränderungen im Verlauf der vergangenen zwei Jahrzehnte behandelt. Neben den großen Ländern Mexiko, Brasilien und Argentinien sollen auch Länder untersucht werden, die durch ihre außenpolitischen Aktivitäten die innerlateinamerikanischen Entwicklungen und Debatten besonders beeinflusst haben, etwa Kuba, Venezuela und Chile. Ein besonderes Augenmerk wird die Frage haben, welche Bedeutung den lateinamerikanischen Nachbarn im Rahmen der jeweiligen Außenpolitik eingeräumt wird. Auch die neueren Kooperations- und Integrationsprozesse sowie zwischenstaatliche Konflikte werden thematisiert.
Einführende Literatur:
Barrios, Harald: "Die Außenpolitik junger Demokratien in Südamerika. Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay", Opladen 1999.
Birle, Peter: 'Brasilien und die Amerikas: Lateinamerika und die USA als Bezugspunkte der brasilianischen Außenpolitik', in: Birle, Peter/Braig, Marianne/Ette, Ottmar/Ingenschay, Dieter (Hrsg.): "Hemisphärische Konstruktionen der Amerikas", Frankfurt am Main: Vervuert 2006, 139-166.
Braig, Marianne/Baur, Christian U.: 'Geteilte westliche Hemisphäre oder wo liegt eigentlich Mexiko?', in: Birle, Peter/Braig, Marianne/Ette, Ottmar/Ingenschay, Dieter (Hrsg.): "Hemisphärische Konstruktionen der Amerikas", Frankfurt am Main: Vervuert 2006, 51-75.
Roett, Riordan: "Latin America in a changing global environment", Boulder, Colo.: Rienner 2003.
Tulchin, Joseph S./Espach, Ralph H. (eds.): "Latin America in the New International System", Boulder/London 2001.
 
HS wird ab 10.11. als Blockveranstaltung am 3. u. 4.2.2007 weitergeführt.
(33 280)
HS -
Género y representación (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Die Veranst. wird als Blockveranstaltung weitergeführt und zwar am 3.2.07, 10-18h und am 4.2.07, 10-14 Uhr!
(18.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
Im Seminar werden Begriffe und Themen der Frauen- und Geschlechterforschung Lateinamerikas auf der Grundlage des Arbeitens mit der Gender-Homepage des Lateinamerika-Instituts vermittelt. Einführend werden grundlegende theoretische Ansätze der Geschlechterforschung (Martha Lamas, Joan Scott, Linda Nicholson) diskutiert und ein Überblick über die Frauenbewegungen in Lateinamerika geschaffen. In einem zweiten Teil werden die Fragestellungen einzelner Wissenschaftlerinnen (Elizabeth Jelin, Marisa Belausteguigoitia, Dora Barrancos, Renate Rott) analysiert, deren Porträts auf der Gender-Homepage des LAIs erarbeitet wurden. Von den Teilnehmer/innen wird eine aktive Beteiligung an der e-learning Plattform des Seminars erwartet.
Einführende Literatur:
Martha Lamas (ed.) (1996). “Usos, dificultades y posibilidades de la categoría 'género' ". Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 327-366.
Linda Nicholson (1994). "Was heißt 'gender'? Geschlechterverhältnisse und Politik". Herausgegeben vom Institut für Sozialforschung Frankfurt/M., S. 188-219.
Joan Scott (1996). “El género: Una categoría útil para el análisis histórico”. Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 263-302. [Erste Veröffentlichung: (1996). "Gender: A Useful Category of Historical Analysis”. Joan Wallach Scott (ed.). Feminism and History. Oxford/New York, S. 152-180].
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 290)
HS -
Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
In der Veranstaltung „Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse“ werden aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der Geschlechterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Forschungsprojekte aus den Disziplinen Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik und Romanistik vermitteln einen Einblick in die Forschung zu Geschlechterverhältnissen und transkulturellen Prozessen im Rahmen von Mobilität, Migration und Globalisierung inner- und außerhalb Lateinamerikas.
Einführende Literatur:
Schütze, Stephanie und Zapata, Martha (Hg.): "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse in der Lateinamerikaforschung" (Berlin, erscheint 2006)
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 824)
HS -
Gender und Nation in den Amerikas (2 SWS) (14.2 EU); Do 12.00-14.00 und Block 24.11.-26.11. 10.00-13.00 und 15.00-18.00 sowie 19.1.-20.1. 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (26.10.) Teresa Orozco Martinez
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit theoretischen Ansätzen befassen, die die Beziehungen zwischen Gender, Nation und Kultur reflektieren. Insbesondere werden wir uns mit den Spannungen und Widersprüchen der kulturellen und politischen Nationalismen im Verhältnis zu den regionalen und transnationalen Prozessen beschäftigen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir den Analysen schenken, die Gender, Sexualität und Nation in translokalen und transkulturellen (Grenz)-Räumen studieren und davon ausgehend zur neuen Theoriebildung beitragen. Es werden auch Impulse zur neuen Theoriebildung aus der Perspektive von Minderheiten und marginalisierten Gruppen sowie deren kulturellen Praktiken in verschiedenen geographischen Horizonten thematisiert, da ihre Beziehungen zur Nation widersprüchlich sind und sich ständig verändern.
Einführende Literatur:
"Männlichkeiten Gemeinschaften Nationen. Historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen". Hrsg. Claudia Lenz, Opladen 2003
Gender &Nation, Nira Yuval-Davis, London 1997. insb. Introduction S.1-23.
"The hour of eugenics", Race Gender and Nation in Lateinamerika, Nancy Leys Stepan, Cornell University Press 1996.
Género y Nación en el Mercosur. Elizabeth Jelin, Teresa Valdes, Line Bareiro. http://www.unesco.org/most/genmerc.htm
Talking "Culture": Gender, Race, Nation, and the Politics of Multiculturalism
Leti Volpp, Columbia Law Review, Vol. 96, No. 6 (Oct., 1996) , pp. 1573-1617
 
(33 950)
HS -
Nichtstaatliche Gewaltakteure in Lateinamerika: Banditen, Piraten, Guerillas (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Günther Maihold,
Rosa María Sauter de Maihold
Im Vordergrund dieses Seminars steht die Analyse der historischen und sozio-kulturellen Bezüge des Handelns nicht-staatlicher Gewaltakteure in Lateinamerika. Sowohl in sozial- wie auch literaturwissenschaftlicher Perspektive sollen deren Handlungsmaximen, ihre Einbettung in die Gesellschaft und Machtverhältnisse analysiert werden. Dabei soll zu einzelnen Fällen aus dem Bereich des Banditenwesens, der Piraten und der Guerillas eine Gegenüberstellung von sozialhistorischer Analyse und literarischer Bearbeitung vorgenommen werden.
Einführende Literatur:
Eric J.Hobsbawm: "Die Banditen", Frankfurt a.M. 1972.
Salvador Ortíz Vidales: "Los bandidos en la literatura mexicana". México, 1949.
Lina J. Craft.: "Novels of Testimony and Resistance from Central America", 1997.
Nina Gerassi-Navarro: "Pirate Novels. Fictions of Nation Building in Spanish America", 1999 .

Soziologie

Grundstudium

Wochentag/Beginn geändert!
(33 411)
T/PS -
Einführung in die Entwicklungstheorie (30er-Modul-Pflichtveranstaltung) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.10.) Daniel Kumitz,
Maria Backhouse
Im Seminar sollen die Grundlagen entwicklungstheoretischer Fragestellungen und Debatten gelegt und darauf aufbauend prominente Ansätze diskutiert und kritisch reflektiert werden. Dabei ist die Doppelposition der Entwicklungstheorie zu berücksichtigen, die einerseits sehr allgemein sozialen Wandel und (nachholende) wirtschaftliche Entwicklungschancen im kapitalistischen Weltsystem analysiert, andererseits auf's Engste mit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit verflochten ist. Entwicklungstheorie steht zwischen Theorie, Empirie und Strategie. Wir werden uns mit der Modernisierungstheorie, dem Dependenz-Ansatz, feministischen Entwürfen, Nachhaltigkeit und dem Post-Development-Ansatz beschäftigen. Die politische Relevanz, nicht zuletzt in Hinblick auf Lateinamerika, soll immer wieder herausgearbeitet werden; auch wollen wir die derzeitigen Diskussionen um Globalisierung, Imperialismus oder die "Millennium Goals" kritisch würdigen.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf; Kalmring, Stefan; Kumitz, Daniel; Nowak, Andreas: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt/M. 2004.
Nohlen, Dieter; Nuscheler, Franz (Hg.): "Handbuch der Dritten Welt 1. Grundprobleme, Theorien, Strategien". 3. Auflage. Bonn 1993.
PERIPHERIE 100: Hundert Peripherien - Die Welt von den Rändern her denken. Münster 2005 (PERIPHERIE, 25. Jg., Nr. 100).
Schulz, Manfred (Hg.): "Entwicklung. Die Perspektive der Entwicklungssoziologie". Opladen 1997.
Thiel, Reinhold E. (Hg.): "Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie". Bonn 1999 (Informationszentrum Entwicklungspolitik Themendienst. 10). online auf: www.inwent.org/infostellen/izep/publikationen/themendienst/03723/index.de.shtml

Hauptstudium

1. Termin am 20.10. in Raum K01
33 820
V -
Hoch die ...! Nieder mit ...! - Ringvorlesung zu Perspektiven transnationaler Solidarität (2 SWS) (14.2 EU); ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.10.) Martha Zapata Galindo,
Marco Hahn,
Stefan Kalmring,
Daniel Kumitz,
Andreas Nowak,
Ulf Pape
Die Wahlsiege linker Parteien in Lateinamerika, die Weltsozialforen und globalisierungskritischen Bewegungen haben Anlass gegeben, verstärkt über Alternativen im globalen System des Kapitalismus nachzudenken, Solidarität neu zu durchdenken, und sie begründen vielerorts die Hoffnung, dass politisches Handeln jenseits neoliberaler Doktrinen möglich ist.
Die Ringvorlesung behandelt drei Themenfelder. Erstens wird in entwicklungstheoretischen Zusammenhängen eruiert, was überhaupt die globalen Rahmenbedingungen sind, innerhalb derer emanzipatorische Projekte möglich und solidarisch unterstützbar sind. Zweitens wird die politische Situation in Lateinamerika reflektiert: Wer sind die (potenziellen) emanzipatorischen Bewegungen, sind linke Regierungen begründeter Anlass zu Hoffnung? Drittens wird anhand praktischer Beispiele diskutiert, welche Herausforderungen praktische Solidarität zu meistern hat.
Einführende Literatur:
Altvater, Elmar: "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen. Eine radikale Kapitalismuskritik". Münster 2005.
Gerlach, Olaf; Kalmring, Stefan; Kumitz, Daniel; Nowak, Andreas: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt/M. 2004.
"Jahrbuch Lateinamerika 29: Neue Optionen lateinamerikanischer Politik. Analysen und Berichte". Münster 2005.
Kößler, Reinhart; Melber, Henning: "Globale Solidarität? Eine Streitschrift". Frankfurt/M. 2002.
"PERIPHERIE 100: Hundert Peripherien - Die Welt von den Rändern her denken". Münster 2005 (PERIPHERIE, 25. Jg., Nr. 100).
 
33 821
HS -
Stimmen aus Lateinamerika - "Voces de América Latina": ein Radioprojekt (2 SWS) (14.2 EU) (max. 20 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (16.10.) Oliver Commer
Informationen über Lateinamerika gibt es gerade im Internet in einer unüberschaubaren Vielfalt. Besonders die Möglichkeit, über dieses Medium auch an Audiomaterial aus Lateinamerika zu gelangen, geht in dieser Masse an Quellen sehr schnell verloren. Die lokalen Basisradios ("radios comunitarias") spielen in Lateinamerika eine wichtige Rolle bei der Ausübung eines fundamentalen demokratischen Rechts: das Recht auf den uneingeschränkten Zugang zu Kommunikationsmitteln und auf die freie Meinungsäußerung. Merkmal vieler dieser Radios ist mittlerweile, dass ihre Programme nicht nur auf eingegrenztem lokalen Raum zu empfangen, sondern weltweit im Netz abrufbar sind. Die Studierenden werden mit diesen unterschiedlichen Quellen vertraut gemacht, um für die Realisierung von eigenen Radiobeiträgen die relevanten Informationen eigenständig zu recherchieren und zu verwenden. Die fertigen Beiträge veröffentlichen wir auf der E-Learning Plattform des Lateinamerika-Instituts sowie im Internet.
Voraussetzungen: Kenntnisse über Lateinamerika, Spanisch- oder Portugiesisch-Kenntnisse; Journalistische Erfahrung hilfreich, aber keine Voraussetzung
Einführende Literatur:
Andrés Geerts/Víctor van Oeyen (2001): "La radio popular frente al nuevo siglo: estudio de vigencia e incidencia". Quito: Aler.
Ana María Peppino (1999): "Radio educativa, popular y comunitaria en América Latina". Ciudad de México: UAM.
Walther von La Roche/Axel Buchholz (ed)(2004): "Radio-Journalismus". 8. Auflage. Berlin: List Verlag.
 
33 822
C -
Forschungscolloquium zur Soziologie Lateinamerikas (2 SWS) (14.2 EU) (Spanisch); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Margarita Palacios
This research seminar is offered to students who want to write their thesis either in Spanish or in English.
Sprechstunden
Margarita Palacios: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 823
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (14.2 EU); Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.10.) Martha Zapata Galindo
Das Colloquium bietet ein Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden. Die Vorstellungen können auch in spanischer Sprache vorgetragen werden.
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 824
HS -
Gender und Nation in den Amerikas (2 SWS) (14.2 EU); Do 12.00-14.00 und Block 24.11.-26.11. 10.00-13.00 und 15.00-18.00 sowie 19.1.-20.1. 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (26.10.) Teresa Orozco Martinez
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit theoretischen Ansätzen befassen, die die Beziehungen zwischen Gender, Nation und Kultur reflektieren. Insbesondere werden wir uns mit den Spannungen und Widersprüchen der kulturellen und politischen Nationalismen im Verhältnis zu den regionalen und transnationalen Prozessen beschäftigen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir den Analysen schenken, die Gender, Sexualität und Nation in translokalen und transkulturellen (Grenz)-Räumen studieren und davon ausgehend zur neuen Theoriebildung beitragen. Es werden auch Impulse zur neuen Theoriebildung aus der Perspektive von Minderheiten und marginalisierten Gruppen sowie deren kulturellen Praktiken in verschiedenen geographischen Horizonten thematisiert, da ihre Beziehungen zur Nation widersprüchlich sind und sich ständig verändern.
Einführende Literatur:
"Männlichkeiten Gemeinschaften Nationen. Historische Studien zur Geschlechterordnung des Nationalen". Hrsg. Claudia Lenz, Opladen 2003
Gender &Nation, Nira Yuval-Davis, London 1997. insb. Introduction S.1-23.
"The hour of eugenics", Race Gender and Nation in Lateinamerika, Nancy Leys Stepan, Cornell University Press 1996.
Género y Nación en el Mercosur. Elizabeth Jelin, Teresa Valdes, Line Bareiro. http://www.unesco.org/most/genmerc.htm
Talking "Culture": Gender, Race, Nation, and the Politics of Multiculturalism
Leti Volpp, Columbia Law Review, Vol. 96, No. 6 (Oct., 1996) , pp. 1573-1617
 
(33 200)
HS -
State Crisis and Violence in the Americas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Englisch/Spanisch); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.10.) Margarita Palacios
This course will analyze the different waves and forms in which violence has taken place in Central and Latin America from the sixties to the present. After a survey of the main theoretical perspectives that illuminate the study of collective violence, we will turn to the analysis of guerrilla movements in El Salvador and Peru, to be followed by the analysis of the military regimes of the South Cone. Finally we will analyze post-authoritarian expressions of violence such as vigilantism and urban crime.
Einführende Literatur:
Kruijt, D.: "Societies of Fear. The Legacy of Civil War, Violence and Terror in Latin America".
Wikham-Crowley, T. Winners: "Losers and Also Runs: Toward a Comparative Sociology of Latin American Guerrillas".
Jean Wood: "Insurgent Collective Action and Civil War in El Salvador".
Garreton, M.A: "Fear at the Edge."
Constable, P. and Valenzuela, A.: " Nation of Enemies"
 
(33 230)
HS -
Kulturtheorie und Medialität am Beispiel Kubas (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (26.10.) Anja Louise Bandau,
Martha Zapata Galindo
Dieses Seminar diskutiert kubanische Kulturtheorie von Fernando Ortíz bis Nancy Morejón und will in der Verbindung zu verschiedenen kulturellen Produktionen - Literatur, Kunst, Film und Musik - diese Theorien auf ihren Dialog mit diesen überprüfen. Auf welche kulturellen Produktionen, auf welche Medien greifen die Theoretiker zurück? Inwieweit beziehen sich die bildenden Künste auf Konzepte wie Transkulturation, Hybridität, etc., und was heißt dies für die einzelnen Künste?
Einführende Literatur:
Fernando Ortíz: "Contrapunteo cubano del tabaco y azúcar", 1978.
Antonio Benítez Rojo: "La isla que se repite", 1989.
Fernando Retamar: "Calibán", 1979.
Ivan de la Nuez: "La balsa perpetua: soledad y conexiones de la cultura cubana". Barcelona : Ed. Casiopea, 1998.
Sprechstunden
Anja Louise Bandau: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 261)
HS -
Estado, sociedade e intelectuais no Brasil (Master-Wahlveranstaltung) (4 SWS) (Bras.-Portugiesisch); ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini de Moraes Leite,
Sérgio Adorno,
Flávio Aguiar
O tema geral será tratado em duas partes. A primeira, proposta pelo Prof. Sergio Adorno, enfoca a violência no pensamento social e no imaginário das ciências sociais brasileiras, abordando os seguintes pontos: 1. Retratos da violência no Brasil: narrativas, depoimentos, memórias, literatura, explicações. 2. Oliveira Vianna: Estado forte versus sociedade fragmentada e frágil. 3. As heranças patrimonialistas: Sérgio Buarque, Raymundo Faoro, Victor Nunes Leal, Maria Sylvia de Carvalho Franco. 4. Violência, cultura e poder: Roberto Da Matta, Paulo Sérgio Pinheiro, Alba Zaluar e Teresa Caldeira.
A segunda parte, proposta pelo Prof. Flávio Aguiar, centra-se no problema do autoritarismo, tratado pela dramaturgia brasileira, relacionando teatro e melancolia Considera-se que as relações entre dramaturgia e autoritarismo no Brasil podem ser estudadas de diferentes ângulos, dos quais o que envolve censura e resistência é o mais comum. É também o mais constante, pois desde sua criação, ainda na primeira metade do século XIX, até a constituição de 1988, a dramaturgia nacional e o teatro encenado no Brasil, como um todo, estiveram submetidos à censura oficial, que foi mais ou menos rígida conforme a ocasião e o momento. Ainda hoje as marcas desse autoritarismo ostensivo se fazem sentir na vida cultural brasileira, embora desde a promulgação da “Constituição Cidadã”, as condições de liberdade de expressão tenham avançado e se consolidado de modo significativo. Entretanto, se ficarmos apenas neste nível de observação, permaneceremos presos a uma concepção liberal de autoritarismo, em que este é uma atitude do “Estado” para controlar a “sociedade”, como se fossem campos antitéticos, sem espelhamento e enraizamento mútuos. É interessante por isso analisar como o autoritarismo característico da formação histórica da sociedade brasileira, sob a forma da cordialidade como definida por Sérgio Buarque de Hollanda em Raízes do Brasil, tornou-se elemento interno da forma e da estética dominantes no teatro e na dramaturgia do Brasil. Pretende-se nessa parte apresentar e debater diferentes modalidades teatrais brasileiras, de diferentes momentos históricos, em que este elemento autoritário das “relações cordiais”, de favor, clientelismo, anulação das individualidades e das subjetividades, é sublinhado como elemento de composição formal das peças.
A bibliografia do seminário, o cronograma e os critérios de avaliação serão divulgados antes do início do semestre através do e-learning.
 
HS wird ab 10.11. als Blockveranstaltung am 3. u. 4.2.2007 weitergeführt.
(33 280)
HS -
Género y representación (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Die Veranst. wird als Blockveranstaltung weitergeführt und zwar am 3.2.07, 10-18h und am 4.2.07, 10-14 Uhr!
(18.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
Im Seminar werden Begriffe und Themen der Frauen- und Geschlechterforschung Lateinamerikas auf der Grundlage des Arbeitens mit der Gender-Homepage des Lateinamerika-Instituts vermittelt. Einführend werden grundlegende theoretische Ansätze der Geschlechterforschung (Martha Lamas, Joan Scott, Linda Nicholson) diskutiert und ein Überblick über die Frauenbewegungen in Lateinamerika geschaffen. In einem zweiten Teil werden die Fragestellungen einzelner Wissenschaftlerinnen (Elizabeth Jelin, Marisa Belausteguigoitia, Dora Barrancos, Renate Rott) analysiert, deren Porträts auf der Gender-Homepage des LAIs erarbeitet wurden. Von den Teilnehmer/innen wird eine aktive Beteiligung an der e-learning Plattform des Seminars erwartet.
Einführende Literatur:
Martha Lamas (ed.) (1996). “Usos, dificultades y posibilidades de la categoría 'género' ". Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 327-366.
Linda Nicholson (1994). "Was heißt 'gender'? Geschlechterverhältnisse und Politik". Herausgegeben vom Institut für Sozialforschung Frankfurt/M., S. 188-219.
Joan Scott (1996). “El género: Una categoría útil para el análisis histórico”. Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 263-302. [Erste Veröffentlichung: (1996). "Gender: A Useful Category of Historical Analysis”. Joan Wallach Scott (ed.). Feminism and History. Oxford/New York, S. 152-180].
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 290)
HS -
Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
In der Veranstaltung „Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse“ werden aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der Geschlechterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Forschungsprojekte aus den Disziplinen Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik und Romanistik vermitteln einen Einblick in die Forschung zu Geschlechterverhältnissen und transkulturellen Prozessen im Rahmen von Mobilität, Migration und Globalisierung inner- und außerhalb Lateinamerikas.
Einführende Literatur:
Schütze, Stephanie und Zapata, Martha (Hg.): "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse in der Lateinamerikaforschung" (Berlin, erscheint 2006)
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Wirtschaftswissenschaft

Grundstudium

Kein Angebot in diesem Semester.

Hauptstudium

Veranstaltung entfällt!
33 900
Ü -
Rentenreformen in Lateinamerika (2 SWS) (14.3 EU); Block s. A. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, s. A. (s. A.) Barbara Fritz,
Katharina Müller
Lateinamerika ist in den letzten 25 Jahren zum Experimentierfeld der Rentenprivatisierung geworden. Diese Lehrveranstaltung wird sich auf der Basis von theoretischer Literatur und Länder-Fallstudien mit den Rahmenbedingungen, der Umsetzung und den Lehren aus dem radikalen rentenpolitischen Paradigmenwechsel befassen.
Einführende Literatur:
Gill, Indermit S./Packard, Truman/Yermo, Juan (2004): "Keeping the Promise of Social Security in Latin America." Palo Alto, CA: Stanford University Press &Washington, DC: World Bank.
Mesa-Lago, Carmelo (2004a): "Las Reformas de Pensiones en América Latina y su Impacto en los Principios de la Seguridad Social." CEPAL, Serie Financiamiento del Desarrollo, 144. Santiago de Chile: CEPAL
Mesa-Lago, Carmelo (2004b): 'An Appraisal of a Quarter Century of Structural Pension Reforms in Latin America', in: "CEPAL Review", 84, December 2004, S. 59-82.
Müller, Katharina (2003): "Privatising Old-Age Security. Latin America and Eastern Europe Compared". Cheltenham, UK &Northampton, MA, USA: Edward Elgar Publishing
Sprechstunden
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Blocktermine ergänzt!
33 901
Ü -
Entwicklungstheorie und -politik II: Mikrofinanzen (FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42 116 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch) (2 SWS) (14.3 EU); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
Einführung am 16.10., 10.00-12.00 Uhr; weitere Termine: 13., 20.,+ 21.1.2007 jeweils 10.00-18.00 Uhr in Raum 201
(16.10.) Christiane Ströh
In der Entwicklungszusammenarbeit haben Mikrofinanzprojekte und –programme in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. In zunehmendem Maße interessieren sich nun auch kommerzielle Anbieter wie Banken für die Versorgung ärmerer Bevölkerungsschichten mit Finanzdienstleistungen. Welche Ziele mit dem Zugang „kleiner Leute“ zu Sparmöglichkeiten, Krediten, Versicherungen, Überweisungen und Rentensystemen verfolgt werden, hängt dabei stark vom jeweiligen Anbieter – von der Nichtregierungsorganisation bis hin zur Großbank – ab. Den Schwerpunkt der Lehrveranstaltung bilden Theorie und Praxis von Angebot und Nachfrage von Finanzdienstleistung für „kleine Leute“ sowie aktuelle Tendenzen (insbesondere die zunehmende Präsenz kommerzieller Anbieter) und Debatten (Armutsreduktion, Gender) im Mikrofinanzsektor.
Durch die jahrzehntelange eigene Mitwirkung des Lehrstuhls an der Entwicklung der Mikrofinanzen stellt dieses Thema einen Schwerpunkt in Lehre, Forschung und Consultingpraxis dar.
TeilnehmerInnen: In erster Linie Studierende der Wirtschaftswissenschaften, doch wird auch auf interessierte Nicht-Wirtschaftler Rücksicht genommen, sodass ein Schein- und Punkteerwerb mit oder ohne Benotung möglich ist. Im Grundstudium nur für an ökonomischer Theorie Interessierte geeignet.
Arbeitsmethode: Übernahme eines Referats zu einem Thema (auf Basis der Texte im Reader, dabei ist ggf. Gruppenarbeit möglich) sowie eines Sitzungsprotokolls; Diskussion der Texte und Themen im Anschluss an die Referate und Klausur.
Einführende Literatur:
Reader (WiSe 2006/07), erhältlich im CopyShop Königin-Luise-Str. 39 (U3 Dahlem Dorf)
Armendáriz de Aghion, Beatriz; Modurch, Jonathan (2005): "The Economics of Microfinance", Cambrige, Massachusetts, London: The MIT Press.
Nitsch, Manfred: "Glaspaläste und Mikrofinanz", Frankfurt/M.: Lang 2002.
Prahalad, C.K. (2005): "The Fortune at the Bottom of the Pyramid": Eradicating Poverty Through Profits, Wharton School Publishing
Handapparat der WiWiss-Bibliothek
 
Beginn verschoben auf den 23.10.!
33 902
Ü -
Amazonien zwischen Raubbauwirtschaft, Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung: Institutionelle Regime der Ressourcennutzung (FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42 127 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch, auch für Promovierende) (2 SWS) (14.3 EU); Keine Klausur, dafür benotete Abschlussveranstaltung (eigene Paneldiskussionen) Block, 23.10. und 6.11. jeweils 16.00-18.00 und 18.11., 10.00-14.00, 19.11., 10.00-15.00 und 25.11., 10.00-14.00, 26.11., 10.00-15.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Ein weiteres Block-Wochenende im Februar 07)
(16.10.) Sascha Müller,
Jes Weigelt
Nachhaltige Nutzung gilt als erfolgversprechender Weg, um Armutsbekämpfung und den Erhalt der tropischen Regenwälder zu verbinden. Als Schlüssel für ein erfolgreiches Management in diesem Sinne sind die Verfügungsrechte anzusehen, da diese die Dynamik der Nutzung sowie den Schutz vor Raubbau erheblich beeinflussen. In der Lehrveranstaltung werden Verfügungsrechte als Institution im Sinne der Neuen Institutionenökonomik definiert, d.h. sie werden als Regelsysteme von sozialen Gruppen verstanden. Sie formulieren die Schnittstelle zwischen den Teilsystemen Gesellschaft und Natur und beeinflussen so die Art und Weise des Managements von natürlichen Ressourcen. Am Beispiel Amazoniens werden die institutionellen Grundlagen herausgearbeitet und die Konzepte und praktischen Probleme von Naturschutz und Landnutzung sowie deren Planung behandelt. Im Zentrum steht die Frage nach den Beziehungen zwischen Institutionen und menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf die Ressourcen.
Einführende Literatur:
Ostrom, Elinor: "Governing the Commons", Cambridge 1990.
Meinzen-Dick, Ruth/di Gregorio, Monica: "Collective Action and Property Rights for Sustainable Development". Washington: IFPRI 2004.
 
Veranstaltung entfällt!
33 903
Ü -
Übung zur Entwicklungstheorie und -politik I (FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42 115 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch, auch geeignet für Promovierende) (2 SWS) (14.3 EU); s. A. - ZI Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54.56, s. A. (s. A.) N. N.
 
33 904
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (14.3 EU); Di 18.00-20.00, 14-tägl. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (24.10.) Barbara Fritz
In dem 2-wöchigen Colloquium stellen Diplomand/inn/en, Doktorand/inn/en sowie Gäste Forschungsprojekte und -ergebnisse vor.
Sprechstunden
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 141)
HS -
Der Nationenbegriff im Kontext der Globalisierungsdebatte (Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.10.) Stefanie Kron,
Laurissa Mühlich
Im Seminar wird der Nationenbegriff im Kontext theoretischer Ansätze zu Globalisierungsprozessen, Transregionalisierung, Transnationalismus, Postnationalismus und Transkulturalität diskutiert und anhand von empirischen Beispielen aus Lateinamerika kritisch analysiert.
Einführende Literatur:
Anderson, Benedict (1983): "Imagined Communities. Reflections on the Origin and Spread of Nationalism". London/New York.
Appadurai, Arjun (1996): "Modernity at Large. Cultural Dimensions of Globalisation". Minneapolis.
Hess, Sabine (2005): 'Gendered Transnational Spaces - to the New Relation of Gender and Nation', in: "AJEC: Gender and Nation".
Glick Schiller, Nina/Bash, Linda/Szanton Blanc, Christina (1994): "Nations Unbound: Transnational Projects, Postcolonial Predicaments, and Deterritorialized Nation States". New York/London.
 
(33 210)
V -
Lateinamerika als Labor der Moderne (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Pflichtveranstaltung; FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (4 BP) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In der Veranstaltung werden verschiedene Ausprägungen der Moderne Lateinamerikas vorgestellt und anhand unterschiedlicher theoretischer und konzeptioneller Ansätze diskutiert. Diese sollen zum Verständnis der strukturellen Heterogenität lateinamerikanischer Volkswirtschaften und Gesellschaften und zur Bedeutung sowohl liberal-marktwirtschaftlicher als auch sozialstaatlicher Projekte führen. Die Rolle der sozialen Bewegungen wird in dieses Spannungsverhältnis eingeordnet.
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 211)
HS -
Vom sozialistischen Projekt Allendes zur neuen Rohstoffökonomie (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: sowohl Wahl-(A3) als auch Pflichtveranstaltung (D3); FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In dieser Veranstaltung, die auf der Grundlagenveranstaltung „Lateinamerika als Moderne“ aufbaut, werden an konkreten Länderbeispielen konkrete politische Projekte seit den 1970er Jahren bis heute untersucht. Die hierfür prägenden Exklusions- und Inklusionsmechanismen werden anhand folgender Bereiche konkretisiert: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Partizipationsvorstellungen, Entwicklungsstrategien und Einbettung in den internationalen Kontext.
Voraussetzung: Gleichzeitige Teilnahme an 33 210!
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Interdisziplinäre Veranstaltungen

Grundstudium

Kein Angebot in diesem Semester.

Hauptstudium

33 950
HS -
Nichtstaatliche Gewaltakteure in Lateinamerika: Banditen, Piraten, Guerillas (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.10.) Günther Maihold,
Rosa María Sauter de Maihold
Im Vordergrund dieses Seminars steht die Analyse der historischen und sozio-kulturellen Bezüge des Handelns nicht-staatlicher Gewaltakteure in Lateinamerika. Sowohl in sozial- wie auch literaturwissenschaftlicher Perspektive sollen deren Handlungsmaximen, ihre Einbettung in die Gesellschaft und Machtverhältnisse analysiert werden. Dabei soll zu einzelnen Fällen aus dem Bereich des Banditenwesens, der Piraten und der Guerillas eine Gegenüberstellung von sozialhistorischer Analyse und literarischer Bearbeitung vorgenommen werden.
Einführende Literatur:
Eric J.Hobsbawm: "Die Banditen", Frankfurt a.M. 1972.
Salvador Ortíz Vidales: "Los bandidos en la literatura mexicana". México, 1949.
Lina J. Craft.: "Novels of Testimony and Resistance from Central America", 1997.
Nina Gerassi-Navarro: "Pirate Novels. Fictions of Nation Building in Spanish America", 1999 .
 
33 951
Ws -
Imagen de lo femenino a través de Magdalena, personaje central de "La celosa de sí misma" de Tirso de Molina (4 SWS) (Spanisch); Di 10.00-12.00 und Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Dienstags in K01, donnerstags in 201)
(17.10.) Emoé de la Parra
A partir del análisis del texto de Tirso de Molina, y sobre todo de la acción dramática en torno al personaje de “Magdalena”, se analizará la imagen de lo femenino que se promueve, la manera en que esto se realiza, y las implicaciones de la construcción de esta imagen en diversos órdenes (social, psicológico, etc.). El curso consistirá en la lectura comentada de la obra y en el montaje de algunas de las escenas o de la totalidad de la misma. Dado que el proceso de escenificación suele implicar mucho tiempo, el curso se realizará en dos sesiones a la semana, cada una de dos horas de duración. Es importante aclarar que no se necesita ninguna formación previa, ya sea propiamente teatral –teórica o técnica- ni conocimientos especiales en dramaturgia, siglo de oro español o literatura. Únicamente es necesario tener un español fluido. Por otra parte, en la medida en que se pretende realizar una lectura invocando matrices analíticas de muy diferente cuño, el curso tiene una orientación interdisciplinaria, de manera que está abierto a personas con diferente formación y orientación.
Bibliografía (La propia obra de teatro en diferentes ediciones):
Tirso de Molina. "La celosa de sí misma". Ed., introd.., de Gregorio Torres negrera. Ediciones Cátedra. Madrid. 2005. 277 pp.
Tirso de Molina. "La celosa de sí misma". Ed., introd.., trad. y notas de Serge Laurel. Potiers: Laurel. 1981. 361 pp. (esta versión se encuentra en la biblioteca del Instituto de Estudios Iberoamericanos)
Tirso de Molina. "La celosa de sí misma". Texto electrónico preparado por David Hildner en 2003 (basado en “Doce comedias nuevas del maestro Tirso de Molina, primera parte”, Sevilla: Francisco de Lyra, 1627. Se puede descargar en la página: httpp://www.comedias.org/textlist.shtml#tirso
La versión en alemán. "Tolle Eifersucht": als Manuskript vervielfältigt; eine Komödie von Tirso de Molina. Aus dem Spanischen übersetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Friedrich Walther. Berlin: Walther von Eynern, 1913. 119 S. (esta versión se encuentra en la biblioteca del Instituto de Estudios Iberoamericanos)
Introducción de Gregorio Torres Negrera (misma edición del punto 1). (Estará disponible en fotocopias).
 
(33 210)
V -
Lateinamerika als Labor der Moderne (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Pflichtveranstaltung; FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (4 BP) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In der Veranstaltung werden verschiedene Ausprägungen der Moderne Lateinamerikas vorgestellt und anhand unterschiedlicher theoretischer und konzeptioneller Ansätze diskutiert. Diese sollen zum Verständnis der strukturellen Heterogenität lateinamerikanischer Volkswirtschaften und Gesellschaften und zur Bedeutung sowohl liberal-marktwirtschaftlicher als auch sozialstaatlicher Projekte führen. Die Rolle der sozialen Bewegungen wird in dieses Spannungsverhältnis eingeordnet.
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 211)
HS -
Vom sozialistischen Projekt Allendes zur neuen Rohstoffökonomie (MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: sowohl Wahl-(A3) als auch Pflichtveranstaltung (D3); FB Wirtschaftswissenschaft: Hauptstudium, Ü, Wahlveranstaltung, Pr.-Nr. 42162 für Wirtschaftspolitik, -theorie, -spanisch; auch geeignet für Promovierende und Projektkurs Politikwissenschaften) (2 SWS) (5 LP) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.10.) Marianne Braig,
Barbara Fritz
In dieser Veranstaltung, die auf der Grundlagenveranstaltung „Lateinamerika als Moderne“ aufbaut, werden an konkreten Länderbeispielen konkrete politische Projekte seit den 1970er Jahren bis heute untersucht. Die hierfür prägenden Exklusions- und Inklusionsmechanismen werden anhand folgender Bereiche konkretisiert: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Partizipationsvorstellungen, Entwicklungsstrategien und Einbettung in den internationalen Kontext.
Voraussetzung: Gleichzeitige Teilnahme an 33 210!
Für den Projektkurs Politikwissenschaften sind Spanischkenntnisse Voraussetzung!
Sprechstunden
Marianne Braig: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Barbara Fritz: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 261)
HS -
Estado, sociedade e intelectuais no Brasil (Master-Wahlveranstaltung) (4 SWS) (Bras.-Portugiesisch); ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.10.) Ligia Chiappini de Moraes Leite,
Sérgio Adorno,
Flávio Aguiar
O tema geral será tratado em duas partes. A primeira, proposta pelo Prof. Sergio Adorno, enfoca a violência no pensamento social e no imaginário das ciências sociais brasileiras, abordando os seguintes pontos: 1. Retratos da violência no Brasil: narrativas, depoimentos, memórias, literatura, explicações. 2. Oliveira Vianna: Estado forte versus sociedade fragmentada e frágil. 3. As heranças patrimonialistas: Sérgio Buarque, Raymundo Faoro, Victor Nunes Leal, Maria Sylvia de Carvalho Franco. 4. Violência, cultura e poder: Roberto Da Matta, Paulo Sérgio Pinheiro, Alba Zaluar e Teresa Caldeira.
A segunda parte, proposta pelo Prof. Flávio Aguiar, centra-se no problema do autoritarismo, tratado pela dramaturgia brasileira, relacionando teatro e melancolia Considera-se que as relações entre dramaturgia e autoritarismo no Brasil podem ser estudadas de diferentes ângulos, dos quais o que envolve censura e resistência é o mais comum. É também o mais constante, pois desde sua criação, ainda na primeira metade do século XIX, até a constituição de 1988, a dramaturgia nacional e o teatro encenado no Brasil, como um todo, estiveram submetidos à censura oficial, que foi mais ou menos rígida conforme a ocasião e o momento. Ainda hoje as marcas desse autoritarismo ostensivo se fazem sentir na vida cultural brasileira, embora desde a promulgação da “Constituição Cidadã”, as condições de liberdade de expressão tenham avançado e se consolidado de modo significativo. Entretanto, se ficarmos apenas neste nível de observação, permaneceremos presos a uma concepção liberal de autoritarismo, em que este é uma atitude do “Estado” para controlar a “sociedade”, como se fossem campos antitéticos, sem espelhamento e enraizamento mútuos. É interessante por isso analisar como o autoritarismo característico da formação histórica da sociedade brasileira, sob a forma da cordialidade como definida por Sérgio Buarque de Hollanda em Raízes do Brasil, tornou-se elemento interno da forma e da estética dominantes no teatro e na dramaturgia do Brasil. Pretende-se nessa parte apresentar e debater diferentes modalidades teatrais brasileiras, de diferentes momentos históricos, em que este elemento autoritário das “relações cordiais”, de favor, clientelismo, anulação das individualidades e das subjetividades, é sublinhado como elemento de composição formal das peças.
A bibliografia do seminário, o cronograma e os critérios de avaliação serão divulgados antes do início do semestre através do e-learning.
 
HS wird ab 10.11. als Blockveranstaltung am 3. u. 4.2.2007 weitergeführt.
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HS -
Género y representación (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum)
Die Veranst. wird als Blockveranstaltung weitergeführt und zwar am 3.2.07, 10-18h und am 4.2.07, 10-14 Uhr!
(18.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
Im Seminar werden Begriffe und Themen der Frauen- und Geschlechterforschung Lateinamerikas auf der Grundlage des Arbeitens mit der Gender-Homepage des Lateinamerika-Instituts vermittelt. Einführend werden grundlegende theoretische Ansätze der Geschlechterforschung (Martha Lamas, Joan Scott, Linda Nicholson) diskutiert und ein Überblick über die Frauenbewegungen in Lateinamerika geschaffen. In einem zweiten Teil werden die Fragestellungen einzelner Wissenschaftlerinnen (Elizabeth Jelin, Marisa Belausteguigoitia, Dora Barrancos, Renate Rott) analysiert, deren Porträts auf der Gender-Homepage des LAIs erarbeitet wurden. Von den Teilnehmer/innen wird eine aktive Beteiligung an der e-learning Plattform des Seminars erwartet.
Einführende Literatur:
Martha Lamas (ed.) (1996). “Usos, dificultades y posibilidades de la categoría 'género' ". Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 327-366.
Linda Nicholson (1994). "Was heißt 'gender'? Geschlechterverhältnisse und Politik". Herausgegeben vom Institut für Sozialforschung Frankfurt/M., S. 188-219.
Joan Scott (1996). “El género: Una categoría útil para el análisis histórico”. Martha Lamas (ed.). El género: La construcción cultural de la diferencia sexual. México, UNAM/Pueg, S. 263-302. [Erste Veröffentlichung: (1996). "Gender: A Useful Category of Historical Analysis”. Joan Wallach Scott (ed.). Feminism and History. Oxford/New York, S. 152-180].
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
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HS -
Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse (Master-Pflichtveranstaltung) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.10.) Stephanie Schütze,
Martha Zapata Galindo
In der Veranstaltung „Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse“ werden aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der Geschlechterforschung vorgestellt und diskutiert. Die Forschungsprojekte aus den Disziplinen Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik und Romanistik vermitteln einen Einblick in die Forschung zu Geschlechterverhältnissen und transkulturellen Prozessen im Rahmen von Mobilität, Migration und Globalisierung inner- und außerhalb Lateinamerikas.
Einführende Literatur:
Schütze, Stephanie und Zapata, Martha (Hg.): "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse in der Lateinamerikaforschung" (Berlin, erscheint 2006)
Sprechstunden
Stephanie Schütze: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata Galindo: http://web.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

V. Weitere Studienangebote

Weitere Studiengänge unter Mitwirkung des Lateinamerika-Instituts

  • Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik / Spanisch (B.A. mit/ohne Lehramtsoption)
  • Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik(60-LP-Modulangebot im Rahmen anderer Studiengänge)
  • Portugiesisch-Brasilianische Studien (60-LP-Modulangebot in B.A. Studiengängen)
  • Portugiesisch (Portugal/Brasilien) (30-LP-Modulangebot in B.A. Studiengängen)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Instituts für Romanische Philologie, FB Philosophie und Geisteswissenschaften, http://www.fu-berlin.de/romphil/ .

  • Sozial- und Kulturanthropologie (B.A.)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des FB Politik- und Sozialwissenschaften, http://www.fu-berlin.de/anthropologie/ .

  • Geschichte (B.A. mit/ohne Lehramtsoption)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Friedrich-Meinecke-Instituts, FB Geschichtes- und Kulturwissenschaften, http://www.friedrich-meinecke-institut.de/ .

  • Politikwissenschaft (B.A., M.A.)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaften, FB Politik- und Sozialwissenschaften, http://www.polwiss.fu-berlin.de/Studium/ba_dipl.shtml .


Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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