Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien

Studienfachberatung

Vorsitzende der Studienfachberatungskommission: Univ.-Prof. Ursula Lehmkuhl

Einführungsveranstaltung

Der Einführungs- und Orientierungstag zum Master-Studiengang beginnt am Mi, 05.10., um 9.30 Uhr in der Cafete des John F. Kennedy-Instituts

Weitere Angebote siehe Aushang im Institut

Einzelberatung

In den Sprechstunden der Dozenten

Studentische Studienfachberatung

Fiona Schnüttgen, Raum 304, Telefonnummer:838-52888, Sprechzeiten: siehe Aushang

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis ist im Internet zu finden unter: http://www.fu-berlin.de/vorlesungsverzeichnis/ws0506/jfki/

Important Notice: Please check the course listings in the internet regularly for changes !!!


Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS)

(Erläuterungen zu den Credit Points (cr) unter http://www.fu-berlin.de/studium/ects/ )

Students of the JFKI, including students from abroad, can receive ECTS transcripts of the certificates acquired at the Institute. ECTS credits are awarded for courses which are completed successfully. For lectures, other courses attended as lectures, and courses that do not include regular examinations, proof of competence must be shown in a form determined by the lecturer; in this case the term test will be used. Procedural questions relating to ECTS including credit transfers are handled by the examinations committee (Prüfungsausschuss).

ECTS CREDITS PER COURSE

Course type Assessment
Leistungs-
nachweis
Contact
hours
ECTS
credits
(cr)
Language Course written exam 2/3 2
V: Lecture 'test' 2 2
  written exam and in-
tensive work for
students
2 7
GK: Survey Course written exam (Klausur) 4 7
PS: Basis Seminar essay (Hausarbeit) 2 7
HS: Advanced Seminar essay (Hausarbeit) 2 7
LV: Any Course attended
as a lecture
'test' 2 2

ECTS Grading Scale

FU–Note   ECTS Grades
1,0 - 1.5 hervorragend Excellent (A)
1.6 - 2.0 sehr gut Very good (B)
2.1 - 3.0 gut Good (C)
3.1 - 3.5 befriedigend Satisfactory (D)
3.6 - 4.0 ausreichend Sufficient (E)
4.1 - 5,0 nicht bestanden Fail (F)

Obligatorische, fächerübergreifende und studentische Lehrveranstaltungen

32 900
stud. Seminar -
Manufacturing Consent – The Political Economy of the Mass Media ; Di 18.00-19.30 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203
Verantwortlich: Seminargruppe der Fachschaft des JKFI
(18.10.) Fachschaft des JFKI
In diesem Semester wollen wir unser Studentisches Seminar in Form eines Lektürekurses abhalten. Haben wir uns in den vergangenen Semestern vor allem mit Themen wie Amerikas Außen- und Sicherheitspolitik (War on Terror, PATRIOT Act etc.), den Beziehungen zwischen den USA und Lateinamerika (u.a. Mexiko - Zapatistas, Kuba, Nicaragua, die Bedeutung von NAFTA, IWF etc.) sowie sozialen (Gegen)-Bewegungen in den USA (u.a. Seattle 1999) beschäftigt, wollen wir uns in diesem Semester intensiv der Frage widmen: Wie gelingt es innerhalb der USA, eine breite öffentliche Akzeptanz für die gegenwärtige Innen- und Außenpolitik herzustellen? Ein wichtiger Faktor ist dabei die Bedeutung der amerikanischen Massenmedien. Aus diesem Grund möchten wir uns mit „Manufacturing Consent“ von Noam Chomsky und Edward Herman und dem darin entwickelten Propaganda Modell, das sich genau der Problematik der Corporate Media widmet, beschäftigen.
Alle Interessenten sind herzlich willkommen mit uns das Buch durchzuarbeiten und über seine Relevanz zu diskutieren. Voraussetzung ist lediglich die Bereitschaft, das Buch zu erwerben und mit uns gemeinsam zu lesen und darüber zu diskutieren. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Folgende Ausgabe ist zu erwerben (bzw. kann unter Umständen zu Semesterbeginn kopiert werden):
Manufacturing Consent: the political economy of the mass media, Edward S. Herman and Noam Chomsky. - New York : Pantheon Books, 2002.!!! (neue Auflage)

Interdisziplinärer Grundkurs "Understanding North America I"

Master

Grundstudium (alte MA-StO)

32 001
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (17.10.) Andrew Gross,
Johannes Völz,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Tutorium: Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Jörg Zägel
  Tutorium: Fr 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (21.10.) Doris Peschelt
  Tutorium
JFKI, Lansstr. 7-9
ab 29.11./02.12. 14tägig, Di. 10-12 Uhr, Raum 319, Fr. 10-12 Uhr Raum 203
  Simone Grellmann

Interdisziplinärer Grundkurs "Understanding North America II"

Master

Grundstudium (alte MA-StO)

32 002
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.10.) Volker Depkat,
Angelika von Wahl,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml

Abteilung für Kultur

Master

32 180
GV -
Key Concepts of American Culture (Modul A Grundlagen) (2 SWS) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (19.10.) Laura Bieger
Der "American Dream" ist wohl der bekannteste Mythos der amerikanischen Kulturgeschichte. Ausgehend von diesem Konzept wollen wir in diesem Kurs gemeinsam nachvollziehen, wie dieser ‚Super-Mythos’ entstanden ist und inwiefern er sich aus einer Reihe von weiteren Mythen ("frontier," "melting-pot," "from rags to riches," "manifest destiny" und der mit diesen Konzepten einhergehenden Vorstellung des „American exceptionalism“) zusammensetzt. So positiv diese Mythen einerseits im Rahmen des amerikanischen Nationalverständnisses besetzt sind, so zweischneidig und problematisch sind sie andererseits. Auch mit diesen Schattenseiten (z.B. der ideologischen Rechtfertigung von Sklaverei und Indianervertreibung, dem amerikanischen Imperialismus und dem Vietnamkrieg) wollen wir uns in diesem Kurs auseinandersetzen. Das Seminar versteht sich somit als eine Einführung in zentrale Aspekte der amerikanischen Kulturgeschichte, die anhand von unterschiedlichen Materialen (historische Schlüsseltexte, einschlägige Sekundärtexte, kulturelle Verarbeitungen in Hoch- und Populärkultur) erschlossen werden sollen.

Scheinvoraussetzungen sind: regelmäßige und vorbereitete Seminarteilnahme, Kurzreferat (auch als Teil einer Gruppenarbeit), Hausarbeit oder Klausur.

Ein seminarbegleitender Reader wird zu Semesterbeginn im Copyshop in der Königin Luise-Str. erhältlich sein.

Zur Einführung empfiehlt sich das Kultur-Kapitel aus dem Länderbericht USA (erhältlich für 2 € bei der Landeszentrale für politische Bildung am Anhalterbahnhof).
 
32 182
GV -
Geschichte der amerikanischen Malerei I: von den Anfängen bis 1900 (Modul B: Grundlagenveranstaltung) ; Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 201 (18.10.) Winfried Fluck
Der Kurs will einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsstationen der amerikanischen Malerei bis 1900 geben und dabei die Frage nach dem Wandel ästhetischer Erfahrung und kulturgeschichtlicher Bedeutung als Leitfaden benutzen. Wie auch im Fall anderer Formen und Medien der amerikanischen Kultur hat die amerikanische Malerei inzwischen eine längst überfällige Wiederentdeckung erfahren. Diese Entwicklung ist parallel verlaufen zur allmählichen Bedeutungsveränderung der Begriffe Ästhetik und ästhetische Erfahrung. Im Mittelpunkt des Seminars werden daher konkrete, detaillierte Bildanalysen stehen. Dabei soll aber auch die Frage verstärkte Beachtung finden, in welcher Weise die amerikanische Malerei Aufschluss zu geben vermag über spezifische Merkmale der amerikanischen Kultur und worin ihr Beitrag zur Selbstdefinition und zum Selbstverständnis der amerikanischen Gesellschaft gesehen werden kann. Arbeitsgrundlage werden verschiedene Diasammlungen des Instituts sein. Voraussetzung für die Scheinvergabe sind regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
 
32 181
GV -
Schule des Sehens (Modul B Grundlagen) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (21.10.) Gundolf Freyermuth
Die Rede vom – je unterschiedlichen – Weltbild benennt die populäre Einsicht in die zumindest partielle Arbitrarität des Visuellen: dass eben das Sehen wie auch die mehr oder minder treuliche Wiedergabe des Gesehenen Produkte vermittelter Kompetenzen sind, die im Prozess kultureller Sozialisation teils umstandslos erworben, teils in professioneller Schulung mühsam erlernt werden müssen. Das Seminar wird die Selbstverständlichkeiten zeitgenössischer Sehweisen in drei Schritten hinterfragen: erstens im Nachvollzug der Steigerung technischer Blick- und Bildproduktion, die neuzeitlich im Fortschritt von mechanischen über industrielle zu digitalen Verfahren gelang; zweitens durch Konfrontation mit naturwissenschaftlichen Forschungsansätzen, die seit kurzem die biologischen Prozesse des Sehens zuverlässiger aufzuklären vermögen; drittens durch Konfrontation mit kulturwissenschaftlichen Untersuchungen zur wesentlich medial induzierten Ausbildung visueller Wahrnehmungsweisen.

Zur vorbereitenden Lektüre:
Elkins, J. (2003). Visual Studies: A Skeptical Introduction. New York, Routledge.
Schnell, R. (2000). Medienästhetik: Zu Geschichte und Theorie audiovisueller Wahrnehmungsformen. Stuttgart, Metzler.
Stafford, B. M. (1996). Good Looking: Essays on the Virtue of Images. Cambridge, Mass., The MIT Press.
 
32 683
C / HS -
Kultur und Gesellschaft: America Divided? (Interdisziplinäres Modul C) (2 SWS); Masterstudierende haben Vorrang. Einführung einer Teilnehmerbeschränkung bleibt vorbehalten. Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Winfried Fluck,
Harald Wenzel
Schon in den letzten Tagen des Vietnam-Krieges wurden in den Vereinigten Staaten die Weichen für eine straff organisierte konservative Gegenbewegung gegen den von den Massenmedien gestützten liberalen Konsens der amerikanischen Gesellschaft gestellt. Die Reagan-Revolution, der 11. September 2001 und die Wiederwahl George W. Bushs waren weitere Marksteine in der Etablierung einer konservativen Hegemonie, die die amerikanische Gesellschaft an den Rand der Spaltung gebracht und culture wars ausgelöst hat, in denen die Deutung der nationalen Mission, die Medienöffentlichkeit, die Rolle von Religion, Bildung und Wissenschaft, die Legalisierung von Abtreibung und homosexuellen Partnerschaften, affirmative action-Programme und vieles mehr umkämpft sind. Die Veranstaltung wird die historischen Wurzeln dieses Konflikts, vor allem aber die Breite seiner gegenwärtigen Ausprägung in Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten zum Untersuchungsgegenstand machen.

Einführende Literatur:
Lieven, Anatol (2004). America – Right or Wrong., An Anatomy of American Nationalism. London: HarperCollins.
Micklethwait, John &Adrian Wooldridge (2004). The Right Nation. Conservative Power in America. New York: Penguin Press.
.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (17.10.) Andrew Gross,
Johannes Völz,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Tutorium: Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Jörg Zägel
  Tutorium: Fr 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (21.10.) Doris Peschelt
  Tutorium
JFKI, Lansstr. 7-9
ab 29.11./02.12. 14tägig, Di. 10-12 Uhr, Raum 319, Fr. 10-12 Uhr Raum 203
  Simone Grellmann
 
32 110
PS -
Geschichte der amerikanischen Malerei I: von den Anfängen bis 1900 (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (18.10.) Winfried Fluck
Der Kurs will einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsstationen der amerikanischen Malerei bis 1900 geben und dabei die Frage nach dem Wandel ästhetischer Erfahrung und kulturgeschichtlicher Bedeutung als Leitfaden benutzen. Wie auch im Fall anderer Formen und Medien der amerikanischen Kultur hat die amerikanische Malerei inzwischen eine längst überfällige Wiederentdeckung erfahren. Diese Entwicklung ist parallel verlaufen zur allmählichen Bedeutungsveränderung der Begriffe Ästhetik und ästhetische Erfahrung. Im Mittelpunkt des Seminars werden daher konkrete, detaillierte Bildanalysen stehen. Dabei soll aber auch die Frage verstärkte Beachtung finden, in welcher Weise die amerikanische Malerei Aufschluss zu geben vermag über spezifische Merkmale der amerikanischen Kultur und worin ihr Beitrag zur Selbstdefinition und zum Selbstverständnis der amerikanischen Gesellschaft gesehen werden kann. Arbeitsgrundlage werden verschiedene Diasammlungen des Instituts sein. Voraussetzung für die Scheinvergabe sind regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
 
32 161
PS -
The Blind Spot of Language: Transnationalism, Ethnicity and Multilingual American Literature (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (18.10.) Frank Mehring
Walt Whitman called it a "very great mistake“ that Americans traced back their cultural and linguistic heritage to the British Islands instead of discovering “widely different sources”. Whitman referred to an impressive number of publications in 19th century America in a language other than English. At the beginning of the 21st century, the continuing fascination with a monolingual ideal in the conservative imagination has obscured a rich body of work by immigrant authors and fostered a false myth of American cultural history. How did the linguistic Americanization promote cultural clashes? Can a new focus on “English plus other languages” provide a new gateway to the American past? How important is a clearer understanding of language rights of minorities in the age of transnationalism? The seminar will discuss texts written in Algonkian, Arabic, German, Italian, Russian, and Yiddish languages. The texts are available in English translations in The Multilingual Anthology of American Literature (New York and London: New York University Press, 2000) and individual book publications. For credits, regular attendance, an oral presentation, and a final exam/written paper are required. The seminar will be held in English.

Literature:
Marc Shell (ed.), American Babel: Literatures of the United States from Abnaki to Zuni. Cambridge: Harvard University Press, 2002.
Werner Sollors (ed.), Multilingual America. New York: New York University Press, 1998.
 
32 120
PS -
Key Concepts of American Culture (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (19.10.) Laura Bieger
Der "American Dream" ist wohl der bekannteste Mythos der amerikanischen Kulturgeschichte. Ausgehend von diesem Konzept wollen wir in diesem Kurs gemeinsam nachvollziehen, wie dieser ‚Super-Mythos’ entstanden ist und inwiefern er sich aus einer Reihe von weiteren Mythen ("frontier," "melting-pot," "from rags to riches," "manifest destiny" und der mit diesen Konzepten einhergehenden Vorstellung des „American exceptionalism“) zusammensetzt. So positiv diese Mythen einerseits im Rahmen des amerikanischen Nationalverständnisses besetzt sind, so zweischneidig und problematisch sind sie andererseits. Auch mit diesen Schattenseiten (z.B. der ideologischen Rechtfertigung von Sklaverei und Indianervertreibung, dem amerikanischen Imperialismus und dem Vietnamkrieg) wollen wir uns in diesem Kurs auseinandersetzen. Das Seminar versteht sich somit als eine Einführung in zentrale Aspekte der amerikanischen Kulturgeschichte, die anhand von unterschiedlichen Materialen (historische Schlüsseltexte, einschlägige Sekundärtexte, kulturelle Verarbeitungen in Hoch- und Populärkultur) erschlossen werden sollen.

Scheinvoraussetzungen sind: regelmäßige und vorbereitete Seminarteilnahme, Kurzreferat (auch als Teil einer Gruppenarbeit), Hausarbeit oder Klausur.

Ein seminarbegleitender Reader wird zu Semesterbeginn im Copyshop in der Königin Luise-Str. erhältlich sein.

Zur Einführung empfiehlt sich das Kultur-Kapitel aus dem Länderbericht USA (erhältlich für 2 € bei der Landeszentrale für politische Bildung am Anhalterbahnhof).
 
32 140
PS -
Schule des Sehens (2 SWS) (7 cr); Fr 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (21.10.) Gundolf Freyermuth
Die Rede vom – je unterschiedlichen – Weltbild benennt die populäre Einsicht in die zumindest partielle Arbitrarität des Visuellen: dass eben das Sehen wie auch die mehr oder minder treuliche Wiedergabe des Gesehenen Produkte vermittelter Kompetenzen sind, die im Prozess kultureller Sozialisation teils umstandslos erworben, teils in professioneller Schulung mühsam erlernt werden müssen. Das Seminar wird die Selbstverständlichkeiten zeitgenössischer Sehweisen in drei Schritten hinterfragen: erstens im Nachvollzug der Steigerung technischer Blick- und Bildproduktion, die neuzeitlich im Fortschritt von mechanischen über industrielle zu digitalen Verfahren gelang; zweitens durch Konfrontation mit naturwissenschaftlichen Forschungsansätzen, die seit kurzem die biologischen Prozesse des Sehens zuverlässiger aufzuklären vermögen; drittens durch Konfrontation mit kulturwissenschaftlichen Untersuchungen zur wesentlich medial induzierten Ausbildung visueller Wahrnehmungsweisen.

Zur vorbereitenden Lektüre:
Elkins, J. (2003). Visual Studies: A Skeptical Introduction. New York, Routledge.
Schnell, R. (2000). Medienästhetik: Zu Geschichte und Theorie audiovisueller Wahrnehmungsformen. Stuttgart, Metzler.
Stafford, B. M. (1996). Good Looking: Essays on the Virtue of Images. Cambridge, Mass., The MIT Press.
 
32 150
PS -
Zur Fotografie in den USA (2 SWS) (7 cr); Di 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (18.10.) Roswitha Salzberger
Die Lehrveranstaltung widmet sich der Fotografie in den USA, als jenes Land von dem wiederholt entscheidende Impulse auf das Medium ausgingen. Ein Fokus auf künstlerische Fotografie wird dabei nicht gesetzt. Andere Richtungen und Ansätze wie Dokumentation, Reportage oder Werbung werden ebenso berücksichtigt. Beginnend in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden einzelne FotografInnen und/oder fotografische Vereinigungen vorgestellt, die durch ihre Arbeit inhaltlich oder stilistisch richtungsweisend waren und hierdurch Generationen von in- wie auch ausländischen FotografInnen nachhaltig in ihrem Schaffen beeinflußten. Gleichzeitig wird durch die chronologische Abfolge ein Abriss der Fotografiegeschichte in den USA gegeben mit den jeweils für die Zeit relevanten Themen.
Nachfolgend die FotografInnen und Vereinigungen, die besprochen werden sollen:

• Jacob Riis und der Beginn der sozialdokumentarischen Fotografie

• The Photo-Secession mit Alfred Stieglitz als ihr Gründer, Edward Steichen, Alvin Langdon Coburn und Gertrude Käsebier

• Paul Strand und die sog. 'Straight Photography'

• Edward Weston und die Gruppe f/64

• Walker Evans und die FotografInnen der Farm Security Administration

• Margaret Bourke-White und die für das Magazin LIFE tätigen Foto-grafinnen und Fotografen

• Helen Levitt und die New York Photo League

• Irving Penn und Richard Avedon

• Robert Frank, Robert Mapplethorpe, Diane Arbus sowie Larry Clark und ihr individueller Blick auf die amerikanische Gesellschaft

• William Eggleston und die Farbfotografie

• Gary Winogrand und Phillip-Lorca diCorcia als führende Vertreter der sog. 'Street Photography'

• Cindy Sherman

• Nan Goldin



Empfohlene Literatur:

• Wells, Liz (Hrsg.): Photography, A Critical Introduction, London 2000
• Frizot, Michel: Nouvelle Histoire de la Photographie, Paris 1994 bzw. die entsprechende englische Ausgabe
• Newhall, Beaumont: History of Photography: From 1839 to Present, diverse Ausgaben
• Rosenblum, Naomi: A World History of Photography, diverse Ausgaben
• how you look at it, Fotografien des 20.Jahrhunderts, Kat. Ausst. Köln 2000
• Visions From America, Photographs from the Whitney Museum of American Art 1940-2001, Kat. Ausst., New York 2002
• Peter Galassi, American Photography 1890-1965 from The Museum of Modern Art, New York, Kat. Ausst., New York 1995

außerdem zahlreiche Einzeldarstellungen zu Fotografinnen und Fotografen
 
32 170
PS -
Model minority and alien pollutant: situating the yellow race in America 1850-1950 (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340
Time and place will be announced here shortly before the semester begins!
(20.10.) Heather Lee
Two sides of the same coin, the American conception today of Asians as both model minority and alien pollutant originates from the racialization of the Chinese presence in popular culture. Using cultural artifacts as windows into contemporary social climates, this course traces a historic duality in the image of the ‘yellow race:’ the unbridled danger of a Chinese numerical inundation paired with the invisible industrial machine powered by Chinese labor, the cultural pollution of their presence fused with occidental fascination in the Orient, and the paradoxical fear that order and peace in Chinatown were challenges to American law and society. We will study Bret Harte’s infamous poem “The Heathen Chinee” (1871) and Mark Twain’s humorist piece “Disgraceful Persecution of a Boy” (1870), analyze woodcuts that were coupled with journalistic reportages, and examine treatises on the Chinese important to the period between 1850 and 1950. The class is a cultural history excavating the national stance toward the Chinese: legal oppression sanctioned by the politics of representation. This seminar aims to destabilize the ‘privilege’ attached to ‘model minority’ that has hitherto justified the dismissal of claims to historical inequality.

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 111
HS -
American Cultural History II: Gentry and Slave Cultures in Colonial America (2 SWS) (7 cr); Di 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (18.10.) Winfried Fluck
In the past, American Puritanism has been considered the major early influence on the development of American society and American identity. More recently, the crucial role of the middle and southern colonies, and specifically, the role of the American gentry has been re-evaluated. In consequence, a new view of early American culture has emerged in which the gentry-culture of the South stands at the center. This culture is deeply contradictory: on the one hand, it was influenced by enlightenment ideas and became a driving force in the fight for independence, on the other hand, many of the gentry members, including many of the founding fathers, were slaveholders and insisted on a clear-cut hierarchy of social rank. In dealing with the gentry-culture of colonial America, this seminar will focus on intellectual and religious resources, social ideals of gentility and civility, aesthetic ideals in art, architecture and fashion, and the first modern consumer revolution. At the same time, gentry-culture gave rise to a black slave culture that emerged within the transatlantic system of slavery and began to coexist alongside white gentry-culture. The seminar will deal with oral, musical and religious forms of this new slave culture. It will reconsider debates about the ways in which this black culture served as a resource of resistance against white domination and will put special emphasis on the (often inadvertent) interaction and cultural exchanges between gentry culture and slave culture.

The seminar will be held in English. Credit requirements are: regular attendance, an oral presentation in class and a term paper (Hausarbeit).
 
32 130
HS -
Cosmopolitanism (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (19.10.) Thomas Claviez
In recent debates, the concept of cosmopolitanism has enjoyed a status as prominent - and as vague - as its predecessor, multiculturalism. One of the troubles with this concept is that it encompasses both descriptive and prescriptive components, and that it endorses different notions as to how to acknowledge, accommodate, and deal with, otherness. After a first historical overview of the genealogy of this term, we will address more recent theoretical contributions by Anthony Appiah, Homi Bhaba, Martha Nussbaum, Bruce Robbins, Jacques Derrida, and others, and will try to find out what role literature or aesthetics can play in transporting, negotiating, and representing cosmopolitan traits and values. With this in mind, we will read works by Henry James, W.E.B. DuBois, Gertrude Stein, Alain Locke, Toni Morrison, and Leslie Marmon Silko, and gauge their possible cosmopolitan "potential."

Requirements: Oral presentation, regular attendance, written paper.
 
(32 683)
C / HS -
Kultur und Gesellschaft: America Divided? (Interdisziplinäres Modul C) (2 SWS); Masterstudierende haben Vorrang. Einführung einer Teilnehmerbeschränkung bleibt vorbehalten. Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Winfried Fluck,
Harald Wenzel
Schon in den letzten Tagen des Vietnam-Krieges wurden in den Vereinigten Staaten die Weichen für eine straff organisierte konservative Gegenbewegung gegen den von den Massenmedien gestützten liberalen Konsens der amerikanischen Gesellschaft gestellt. Die Reagan-Revolution, der 11. September 2001 und die Wiederwahl George W. Bushs waren weitere Marksteine in der Etablierung einer konservativen Hegemonie, die die amerikanische Gesellschaft an den Rand der Spaltung gebracht und culture wars ausgelöst hat, in denen die Deutung der nationalen Mission, die Medienöffentlichkeit, die Rolle von Religion, Bildung und Wissenschaft, die Legalisierung von Abtreibung und homosexuellen Partnerschaften, affirmative action-Programme und vieles mehr umkämpft sind. Die Veranstaltung wird die historischen Wurzeln dieses Konflikts, vor allem aber die Breite seiner gegenwärtigen Ausprägung in Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten zum Untersuchungsgegenstand machen.

Einführende Literatur:
Lieven, Anatol (2004). America – Right or Wrong., An Anatomy of American Nationalism. London: HarperCollins.
Micklethwait, John &Adrian Wooldridge (2004). The Right Nation. Conservative Power in America. New York: Penguin Press.
.
 
32 160
HS -
Democracy Matters: The Search for Freedom in American Literature, Music, and Film (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 201 (17.10.) Frank Mehring
In this seminar we will explore how artists responded to the concept of freedom and democracy in the United States of America. Friction between the promises of the "Declaration of Independence" and the reality of slavery has produced a rich literature of protest and reform. "There's never been equality for me or freedom in this 'homeland of the free'", proclaimed Langston Hughes in Let America be American Again. However, like many artists before and after him, the vision of a free democratic America as a model concept for humanity has continued to inspire activism rather than despair. Today, the question of what features characterize American culture and American studies has been asked with ever greater urgency. By analysing literary texts, poems, pamphlets, autobiographies, as well as, artistic responses to the challenges of democracy in music and film, the search for freedom becomes a leitmotiv in American history. Of major interest will be texts by writers of American transcendentalism (R.W. Emerson, H.D. Thoreau, W. Channing, W. Whitman), the abolitionist movement (D. Walker, C. Follen, F. Garrison, F. Douglass), the nineteenth century women movement (M. Fuller, O. Assing, S. Truth, E. C. Stanton), cultural anthropology (F. Boas, W.E.B. Du Bois, M. Mead), the Harlem Renaissance (A. Locke, L. Hughes, Z. N. Hurston), the civil rights movement (H.-J. Massaquoi, Malcom X, Martin Luther King, Alex Haley), composers (S. Foster, C. Ives, I. Gershwin, J. Cage) and film makers (Marshall Plan directors, F. Capra, F.F. Coppola, Michael Moore). Texts will be available in a reader and on the Internet. For credits, regular attendance, an oral presentation, and a final exam are required. The seminar will be held in English.
 
32 004
C -
Forschungscolloquium Literatur/Kultur (MA-Oberseminar) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (20.10.) Winfried Fluck,
Ulla Haselstein,
Mary Ann Snyder-Körber
Im Fachcolloquium der Abt. LIteratur und Kultur werden in diesem Semester Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Amerikanistik im Mittelpunkt stehen. Gelegenheit zur Vorstellung von Magisterarbeits- und Dissertationsprojekten wird es auf einem Symposion des Colloquiums geben

Abteilung für Literatur

Master

32 280
GV -
Einführung in die Literaturwissenschaft und die Analyse literarischer Texte (Modul C Grundlagen) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (20.10.) MaryAnn Snyder-Körber
In diesem Proseminar, das für LehramtstudentInnen obligatorisch ist, setzen wir uns nicht nur mit den methodischen und theoretischen Grundlagen der Literaturanalyse auseinander, sondern auch mit ihrer praktischen Handhabung. Im Verlauf des Semesters werden wir uns anhand von literaturwissenschaftlichen Erläuterungen und literarischen Beispielen mit Grundaspekten der formellen Textanalyse wie Handlung, Erzählperspektive und figurativer Sprache vertraut machen. Neben diesem unentbehrlichen Handwerkszeug für den Umgang mit Literatur wird unser Augenmerk ausgewählten Begriffen und Ansätzen aus neueren literaturtheoretischen Diskussionen gelten. Dabei soll auch die Umsetzung gewonnener Einsichten in akademische Prosa geübt werden. Folglich werden die wesentlichen Aspekten des wissenschaftlichen Schreibens wie die Konzipierung von Hausarbeiten ebenso wie Literaturrecherche und -dokumentation behandelt. Das Führen eines kursbegleitenden Journals dient dem Festhalten von ersten Reaktionen und weiterführenden Reflexionen, die in eine Hausarbeit von ca. 10 Seiten münden sollen.

Voraussetzungen: keine
Scheinanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Journal, Hausarbeit
Sprechstunden
MaryAnn Snyder-Körber: Fr, 10 - 11, Raum 217
 
32 281
GV -
Positionen der Literaturtheorie (Modul B Grundlagen) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Ulla Haselstein
Das Seminar möchte die TeilnehmerInnen mit zeitgenössischen Literaturtheorien vertraut machen. Was aber ist Literaturtheorie? „Theory in literary studies is not an account of the nature of literature or methods for its study.“ (J. Culler) Der Theorie-Diskurs in der Literaturwissenschaft zeichnet sich vielmehr dadurch aus, daß er Konzepte und Debatten anderer Wissenschaften (z. B. der Philosophie, Sprachwissenschaft, Medienwissenschaft, Soziologie, Psychoanalyse, Ethnologie etc.) adaptiert und damit zentrale Fragen des Fachs – z.B. Fragen nach der Intention des Autors, der Bedeutung des Textes oder der kulturellen Funktion der Literatur – zu beantworten sucht. Da die Theorien auf verschiedenen Prämissen beruhen und daher auch ihre Gegenstände höchst unterschiedlich beschreiben, treten sie miteinander in Konkurrenz, ohne daß sich wie in den Naturwissenschaften ein dominantes Modell durchsetzen könnte.
Konzeptuell setzt das Seminar darauf, daß sich ALLE TeilnehmerInnen sich intensiv mit den ausgewählten Theorietexten beschäftigen. Es geht nicht (nur) um einen einschlägigen Überblick, sondern um eine Erfahrung mit unterschiedlichen Konzepten und Denkstilen, die vor allem in Arbeitsgruppen stattfinden soll.
Den TeilnehmerInnen wird zu Beginn des Semesters ein Reader zur Verfügung gestellt werden.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12, Raum 218

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (17.10.) Andrew Gross,
Johannes Völz,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Tutorium: Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Jörg Zägel
  Tutorium: Fr 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (21.10.) Doris Peschelt
  Tutorium
JFKI, Lansstr. 7-9
ab 29.11./02.12. 14tägig, Di. 10-12 Uhr, Raum 319, Fr. 10-12 Uhr Raum 203
  Simone Grellmann
 
32 220
PS -
Banned Books (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Andrew Gross
The books on this syllabus are all taken from the American Library Association’s list of “The 100 most frequently challenged books of 1990-2000,” the rankings (in parentheses below) reflecting how often each book has been challenged by local parent groups, schools, churches, and other organizations. It would be tempting to read these challenges as evidence of American “puritanism,” but the story is of course much more complicated. These books are widely read in part because of these challenges. As is so often the case in the history of modern art, their notoriety and controversy only add to their marketability and appeal. We will read these novels with an eye towards Foucault’s argument about the institutional mechanics of repression: namely that repression is not silencing but productive, and that pleasure and power, far from being antithetical, define each other’s scope and place. We will also discuss the work of Pierre Bourdieu and John Guillory on the socio-cultural dynamics of taste and on the politics of canon formation. What is often at stake in discussions of censorship, especially in the United States, is the concept of childhood and its place in the struggle between Federal and local authorities to define educational and legal norms. Thus it is no surprise that these novels, like so much American literature, are primarily about children.

Maya Angelou, I Know Why the Caged Bird Sings (3)
Mark Twain, The Adventures of Huckleberry Finn (5)
John Steinbeck, Of Mice and Men (6)
Judy Blum, Forever (8)
J.D. Salinger, The Catcher in the Rye (13)
Toni Morrison, The Bluest Eye (39)
Harper Lee, To Kill a Mockingbird (41)
Sprechstunden
Andrew Gross: Di, 12.30 - 13.30
 
32 230 Einführung in die Literaturwissenschaft und die Analyse literarischer Texte (2 SWS) (7 cr); Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (20.10.) MaryAnn Snyder-Körber
In diesem Proseminar, das für LehramtstudentInnen obligatorisch ist, setzen wir uns nicht nur mit den methodischen und theoretischen Grundlagen der Literaturanalyse auseinander, sondern auch mit ihrer praktischen Handhabung. Im Verlauf des Semesters werden wir uns anhand von literaturwissenschaftlichen Erläuterungen und literarischen Beispielen mit Grundaspekten der formellen Textanalyse wie Handlung, Erzählperspektive und figurativer Sprache vertraut machen. Neben diesem unentbehrlichen Handwerkszeug für den Umgang mit Literatur wird unser Augenmerk ausgewählten Begriffen und Ansätzen aus neueren literaturtheoretischen Diskussionen gelten. Dabei soll auch die Umsetzung gewonnener Einsichten in akademische Prosa geübt werden. Folglich werden die wesentlichen Aspekten des wissenschaftlichen Schreibens wie die Konzipierung von Hausarbeiten ebenso wie Literaturrecherche und -dokumentation behandelt. Das Führen eines kursbegleitenden Journals dient dem Festhalten von ersten Reaktionen und weiterführenden Reflexionen, die in eine Hausarbeit von ca. 10 Seiten münden sollen.

Voraussetzungen: keine
Scheinanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Journal, Hausarbeit
Sprechstunden
MaryAnn Snyder-Körber: Fr, 10 - 11, Raum 217
 
32 231
PS -
The International Theme (2 SWS) (7 cr); Fr 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (21.10.) MaryAnn Snyder-Körber
In this course we will be examining literary visions of a particular version of cultural contact: that of the young American with the old world. The result of this encounter is less the sightseeing we associate with the bus tour and the backpacker. Instead, the confrontation of the new world protagonist with old world patterns provokes reflection on the possibilities of seeing, interpreting and negotiating foreign sign systems. At the same time, domestic patterns are defamiliarized und subjected to questioning. Alexis de Toqueville's observations on manners and most particularly on the question of "why Americans [...] are so sensitive in Europe" in his Democracy in America (1835) offer us an introduction to our topic. Washington Irving's Sketch-Book of Geoffrey Crayon, Gent. (1820-21) and Mark Twain's The Innocents Abroad; or, The New Pilgrim's Progress (1869) answer de Toqueville's question with biting humor in their travel book fictions. Henry James's melodramatic novel of manners The American (1877) and Daisy Miller: a Study (1879) take up and transform the narrative tradition of the transatlantic encounter. The same dynamic of continuation and complication applies to James Baldwin's tale of same-sex, but cross-cultural desire in Giovanni's Room (1956). After our discussion of these literary texts we will test the continuity of the topoi we have uncovered in our reading by looking at popular culture's most recent addition to the fiction of the international theme: the final episodes of Candace Bushnell's Sex and the City: "An American Girl in Paris: Part Une &Deux" (2004).

Prerequisites: none
Certificate Requirements: regular attendance and participation, an essay of 2-3 pages to be expanded into a term paper of 10-15 pages
Sprechstunden
MaryAnn Snyder-Körber: Fr, 10-11, Raum 217
 
32 240
PS -
Contemporary American Indian Literature (2 SWS) (7 cr); Mi 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (19.10.) Catrin Gersdorf
This class will survey the contribution of 20th-century American Indian writers to the canon of U.S.-American literature. We will start with a discussion of the so-called “Native American Renaissance” in the 1960s and 70s and then move on to postmodern expressions of American Indian identity in the 1980s and 90s. Stylistically drawing on a broad variety of literary traditions and narrative modes, ranging from the oral tradition of tribal story telling, song, and myth to satire, postmodern avant-gardism, and historiography, contemporary American Indian writers address the complex issue of cultural indigeneity and its relationship to modernity in a post-colonial age. Selecting representative examples of major literary genres such as the novel, the short story, the (auto)biography, the essay, and poetry, we will discuss the work of N. Scott Momaday, Leslie Marmon Silko, Louise Erdrich, Joy Harjo, Janet Campbell, Sherman Alexie, Gerald Vizenor, and Paula Gunn Allen

Introductory reading:
Brigitte Georgi-Findlay, “Indianische Literatur” in Hubert Zapf (ed.). Amerikanische Literaturegeschichte (Metzler: Stuttgart, 1997), 376-402.

Required reading:
N.Scott Momaday, House Made of Dawn (1968)
Leslie Marmon Silko, Ceremony (1977)
Louise Erdrich, Tracks (1988)
Janet Campbell, Bloodlines: Odyssey of a Native Daughter (1993)
Sherman Alexie, The Lone Ranger and Tonto Fistfight in Heaven (1993) (excerpts)
Joy Harjo, The Woman Who Fell From the Sky: Poems (1994)
Gerald Vizenor, Manifest Manners: Postindian Warriors of Survivance (1994) (excerpts)
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Do, 15.00 - 16.00 und nach Vereinbarung
 
32 241
PS -
Slave Narratives (2 SWS) (7 cr); Di 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (18.10.) Catrin Gersdorf
Slave narratives, the autobiographical accounts of ex-slaves about their life in bondage and their flight to freedom, were an immensely popular genre in the mid-19th century. An important forum for discussing the “peculiar institution” of slavery and race relations in the U.S., this genre promoted the cause of abolition and became an influential tradition in African American literature. In this class, we will discuss the development of the genre since the late 18th century. Beginning with The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano (1789), we will read such classics of the genre as the Narrative of the Life of Frederick Douglass (1845), and Harriet Jacobs’ Incidents in the Life of a Slave Girl (1861). The recent rediscovery of the manuscript of Hannah Crafts’ The Bondswoman’s Narrative, presumably the first novel written by a fugitive slave during the late 1850s, supplements autobiographical modes of narration with narrative conventions developed in genres such as the gothic and the sentimental novel. The legacy of slavery and its narrative commemoration has repercussions on 20th-century African American literature. Inspired by the civil rights movement of the 1960s and drawing on 19th-century slave narratives, novels such as Ishmael Reed’s parodic Flight to Canada (1976), science-fiction and fantasy author Octavia Butler’s Kindred (1979), and Sherley Ann Williams’ Dessa Rose (1986) testify to the long-term effects of slavery on America’s cultural imaginary as well as to the slave narrative’s literary productivity.

Introductory reading:
The Classic Slave Narratives, ed. and introduced by Henry Louis Gates (Signet Classics, 2002).
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Do, 15.00 - 16.00 und nach Vereinbarung
 
32 250
PS -
The Other American Drama - an Alternative Evolution of 20th Century Drama (2 SWS) (7 cr); Mi 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (19.10.) Thomas Irmer
This class introduces an alternative to the received history of American drama, the line from Eugene O’Neill and Arthur Miller up to August Wilson and other representatives of psychological realism. Despite the fact that this kind of realism is still dominant in American mainstream drama, the seminar establishes another tradition that is likewise powerful and influential: drama that is not based on character and conflict in the first place but on more conceptual elements as language, ideas and experiment, beginning with Gertrude Stein’s work for theatre and opera. Nevertheless, the course includes canonical playwrights of the modern and postmodern era and will also analyze experimentation in contemporary African-American and minority drama.

Gertrude Stein, Doctor Faustus Lights the Light
Tennessee Williams, Camino Real
Djuna Barnes, The Antiphon
Robert Coover, Rip Awake
John Jesurun, Shatterhand Massacree
Richard Maxwell, Showy Lady Slippers

Richard Foreman, The Mind King
Reza Abdoh, The Law of Remains
Mac Wellman, Cellophane
Adrienne Kennedy, Motherhood 2000
Maria Irene Fornes, Enter The Night
(Plays for the End of the Century, ed. Bonnie Marranca, Baltimore, London 1996)

Secondary Sources:
Marc Robinson, The Other American Drama, New York 1994
Sprechstunden
Thomas Irmer: nach Vereinbarung
 
32 260
PS -
The Women of Harlem Renaissance (2 SWS) (7 cr); Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (19.10.) Christa Salazar
In this course we will take a close look at the role women played in the African American cultural movement of the 1920s known as the Harlem Renaissance. We will start off by exploring contemporary images of African American women as created and perpetuated by white Americans but also by African Americans within the black community. A significant question we will address in this context is how the male artists and writers of the Harlem Renaissance, who dominated the cultural movement, challenged or contributed to these images.

The main section of the course will deal with the female writers of the Harlem Renaissance, who, compared to those black women active in the entertainment industry such as blues empress Bessie Smith or cabaret star Florence Mills, were rarely presented in the spotlight. We will uncover the female networks of the Renaissance movement and look at the wide variety of works created not only by the Harlem Renaissance protagonists Zora Neale Hurston and Nella Larsen but also by such barely known contributors as the poets Anne Spencer and Helene Johnson or the writer and playwright Marita Bonner. We will cover the genres of fiction, poetry, drama, and the essay and will explore how the women of the Harlem Renaissance interpreted and interwove the complex issues of race, class, gender, and sexuality.

The reading list will include Jessie Fauset’s There Is Confusion (1924), Nella Larsen’s Quicksand and Passing (1928/1929), and Zora Neale Hurston’s Their Eyes Were Watching God (1937). A complete reading list and a reader will be available four weeks before the start of the semester.
Sprechstunden
Christa Salazar: nach Vereinbarung

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 210
HS -
Positionen der Literaturtheorie (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Ulla Haselstein
Das Seminar möchte die TeilnehmerInnen mit zeitgenössischen Literaturtheorien vertraut machen. Was aber ist Literaturtheorie? „Theory in literary studies is not an account of the nature of literature or methods for its study.“ (J. Culler) Der Theorie-Diskurs in der Literaturwissenschaft zeichnet sich vielmehr dadurch aus, daß er Konzepte und Debatten anderer Wissenschaften (z. B. der Philosophie, Sprachwissenschaft, Medienwissenschaft, Soziologie, Psychoanalyse, Ethnologie etc.) adaptiert und damit zentrale Fragen des Fachs – z.B. Fragen nach der Intention des Autors, der Bedeutung des Textes oder der kulturellen Funktion der Literatur – zu beantworten sucht. Da die Theorien auf verschiedenen Prämissen beruhen und daher auch ihre Gegenstände höchst unterschiedlich beschreiben, treten sie miteinander in Konkurrenz, ohne daß sich wie in den Naturwissenschaften ein dominantes Modell durchsetzen könnte.
Konzeptuell setzt das Seminar darauf, daß sich ALLE TeilnehmerInnen sich intensiv mit den ausgewählten Theorietexten beschäftigen. Es geht nicht (nur) um einen einschlägigen Überblick, sondern um eine Erfahrung mit unterschiedlichen Konzepten und Denkstilen, die vor allem in Arbeitsgruppen stattfinden soll.
Den TeilnehmerInnen wird zu Beginn des Semesters ein Reader zur Verfügung gestellt werden.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12, Raum 218
 
32 211
HS -
The Other American Renaissance (2 SWS) (7 cr); Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (19.10.) Ulla Haselstein
Seit F. O. Matthiessen gelten die 1850er Jahre als Epoche der American Renaissance. Mit dem Begriff verband Matthiessen die Auszeichnung der jungen amerikanischen Literatur als Weltliteratur. Seit geraumer Zeit sind Matthiessens ästhetische Kriterien der Kanonbildung jedoch umstritten: die 1850er Jahre sind auch die Jahre, in denen sich ein wachsendes afroamerikanisches Selbstbewußtsein literarisch zu Wort meldet, in denen die von Hawthorne als Konkurrenz gefürchteten Women Scribblers den literarischen Markt erobern, in denen sich mit Sensations- und Kolportagetexten ein eigener Sektor der Populärliteratur herausbildet.
Das Seminar wird die unterschiedlichen Strömungen und Tendenzen der Literatur der Zeit im Dialog mit den wandelnden Konzepten der Literaturkritik erforschen.
Primärtexte: u.a. Fanny Fern. Ruth Hall; William Wells Brown. Clotel, or the President’s Daughter; Edgar Allan Poe. Tales.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12, Raum 218
 
32 212
HS -
Diasporic Literatures (2 SWS) (7 cr); Di 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Ulla Haselstein
Due to contemporary experiences of migration, exile and displacement, there has been a shift to „transnational vocabularies“ (Glick Schiller) in critical discourse in order to describe a complex situation of cultural in-betweenness, of contradictory feelings and split loyalties. The advocates of these new vocabularies have challenged older concepts of immigration, assimiliation or (more recently) ethnicity, and suggested new terms such as hybridity or transculturality. Another prominent notion in this context is “diaspora”. Originally refering to a Jewish condition of maintaining cultural identity in spite of loss of homeland and dispersal, “diaspora” has become the term of choice to describe the situations of Armenians, African-Americans, Chinese, Subcontinental Indians, Koreans, and others. We will inquire into the context of such recent adaptations of the term, and will also look into contemporary literature of various groups. For literary texts occupy a particularly important place in diasporic discourse, since they fulfill several cultural functions simultaneously: as a practice of cultural memory, they may uphold tradition, but also create forgetfulness; as a practice of cultural self-representation, they give the struggle of achieving political participation a wider audience; as a practice of cultural self-reflection, they offer insights into an identity in process.

The texts to be discussed are extremely diverse: Theresa Cha, Dictee, Amitav Ghosh, In an Antique Land; Philip Roth, Operation Shylock; James Welch, The Heartsong of Charging Elk.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12, Raum 218
 
32 242
HS -
Fantasies of Paradise (2 SWS) (7 cr); Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (20.10.) Catrin Gersdorf
Perceptions of the New World as Earthly Paradise have shaped ideas about America, its culture, social structure, and historical promise since the age of European colonialism. This class will examine the critical productivity of the trope of paradise – a concept that has religious as well as social, racial, aesthetic, geographical and ecological dimensions – for understanding contemporary U.S. culture. We will do so by examining four novels and a travel narrative: Angela Carter’s The Passion of New Eve (1977), Philip Roth’s American Pastoral (1997), Toni Morrison’s Paradise (1997), Margaret Atwood’s Oryx and Crake (2003), and Larry McMurtry’s Paradise (2001). Further material (including excerpts from Milton’s Paradise Lost, Melville’s Typee, as well as theoretical texts) will be provided in a reader at the beginning of the semester.
Zur Vorbereitung empfohlen:
Carolyn Merchant, Reinventing Eden: The Fate of Nature in Western Culture (2003) –bi
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Do, 15.00 - 16.00 und nach Vereinbarung
 
32 270
HS -
Caribbean literature (anglophone) (2 SWS) (7 cr); Mi 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 201 (19.10.) Michael Hoenisch
The Anglophone Caribbean and the U.S.A. offer challenging parallels and differences in constructions of ´the New World´; and the perspective of ´underdevelopment´, as well as its criticism, can be productive in this context. The seminar will study selections from fiction, poetry, film, popular culture (reggae, dancehall), popular movements (Rastafari) and cultural criticism. Discussions will refer to a set of texts, provided in the form of a reader, and will include oral presentations by participants on specific texts or problems (10-15 min.). The language of the course will be either English, or German, or both. The first meeting will be on Oct. 26; there will be a meeting on Dec. 21..-
Schein: regular and active participation, oral contribution, written work.
Selected reading:
E.K.Brathwaite, History of the Voice (1984), GB 472/ B 824.4 H 62;
Erna Brodber, Myal: A Novel (1988), GB 472/ B 864.4.M 99;
Carolyn Cooper, Noises in the Blood: Orality, Gender, and the `Vulgar Body´ of Jamaican Popular Culture (1995), B 4464/ C 776;
C. Cooper, Sound Clash: Jamaican Dancehall Culture at Large (2004);
Jamaica Kincaid, A Small Place (1988), GA 5587/ K 51.4/ S 635;
Manfred Kremser, ed., Ay Bobo, Part 33: Rastafari (1994), CL 2565/A 972;
Roger Mais, Brother Man (1954), GB 483/ M 231.4/ B 79/ 1985;
Kathy Sunshine, The Caribbean (1988), KB 121/ S 958.
Sprechstunden
Michael Hoenisch: nach Vereinbarung
 
(32 004)
C -
Forschungscolloquium Literatur/Kultur (MA-Oberseminar) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (20.10.) Winfried Fluck,
Ulla Haselstein,
Mary Ann Snyder-Körber
Im Fachcolloquium der Abt. LIteratur und Kultur werden in diesem Semester Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Amerikanistik im Mittelpunkt stehen. Gelegenheit zur Vorstellung von Magisterarbeits- und Dissertationsprojekten wird es auf einem Symposion des Colloquiums geben

Abteilung für Sprache Nordamerikas

Master

(32 311)
PS -
Languages in North America ((Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.)) (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Carol Pfaff
This course is concerned with indigenous and immigrant and other languages of North America and with ideologies, attitudes and language policies toward them in the United States and Canada.

Literature:

Dicker, Susan J. 1996. Languages in America: A Pluralistic View.

Clevedon: Multilingual Matters.Finegan, Edward &John R. Rickford (eds.) 2004. Language in the USA.Cambridge University PressMcKay &

Wong (eds.) 2000.New Immigrants in the United States. Cambridge University Press.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. New Jersey: Lawrence ErlbaumWolfram, Walt and Natalie Schilling-Estes. 1998. American English. Dialects and Variation. Oxford: Blackwell.
 
(32 312)
PS -
Varieties of English (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (18.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with the theory of language variation, the particulars of native and non-native varieties of English in North America and with ideologies, attitudes and language policies toward these varieties. In addition, we will consider sociopolitical issues concerned with English as a global language.


Literature: (selected chapters from)

Dicker, Susan J. 2003. Languages in America: A Pluralistic View. Clevedon: Multilingual Matters.

Eckert, Penelope and &John R. Rickford (eds.) 2001. Style and Sociolinguistic Variation. Cambridge / New York: Cambridge University Press

Edwards, John (ed.) 1998. Language in Canada. Cambridge / New York / Cambridge University Press.

Finegan, Edward and John R. Rickford (eds.) 2004. Language in the USA: Themes for the Twenty-first Century. Cambridge / New York: Cambridge University Press.

Heath, Shirley Brice 1983. Ways with Words. Language Life and Work in Communities and Classrooms. Cambridge University Press.

MacNeil, Robert and William Cran 2005. Do You Speak American? New York: Nan A. Talese / Doubleday.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. Mahwah, New Jersey: Lawrence Erlbaum

Rickford, John R and Russell J. Rickford 2000. Spoken Soul. The Story of Black English. New York: Wiley.

Wolfram, Walt and Natalie Schilling-Estes. 1998. American English. Dialects and Variation. Oxford: Blackwell.
 
(32 313)
HS/OS -
Bilingualism: Research Methods and Analysis (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); (eventuell als Blockseminar) Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (17.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with the investigation of various aspects of bilingualism, including issues such as:
language maintenance and language shift
language mixing and the development of mixed varieties
simultaneous and sequential bilingual language acquisition
bilingual schooling and language assessment.

Literature:

Dirim, Inci and Peter Auer 2004. Türkisch sprechen nicht nur die Türken. Berlin: de Gruyter.

Lanza, Elizabeth 1997. Language Mixing in Infant Bilingualism: A Sociolinguistic Perspective. Oxford Clarendon Press.

Strömqvist, Sven &Ludo Verhoeven (eds.)2001. Narrative Development in a Multilingual Context.
Amsterdam / Philadephia: John Benjamins

Zentella, Ana Celia 1997. Growing Up Bilingual: Puerto Rican Children in New York. Oxford: Blackwell
 
(32 314)
HS -
Language Policy and Language Use in Multilingual Societies (Für European Master in Intercultural Education - andere interessierte Studenten bitte an Frau Prof. Pfaff wenden!) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (19.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with language policies toward indigenous and immigrant minority languages in in Europe and other settings (USA, Canada...) and their direct and indirect effects on language use. We will be concerned with overt policies toward official languages and with policies toward minority language use in social services, the workplace and, especially, educational polices aimed at language shift, language maintenance and language revival.

Literature:

Broeder, Peter. &Guus Extra (1999). Language, Ethnicity and Education. Case Studies of Immigrant Minority Groups and Immigrant Minority Languages. Clevedon: Multilingual Matters.

Extra, Guus and Kutlay Yağmur 2004. Urban Multilingualism in Europe. Clevedon: Multilingual Matters.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. New Jersey: Lawrence Erlbaum

Schiffman, H. F. 1996 Linguistic Culture and Language Policy. London/New York: Routledge
 
(32 315)
C -
Colloquium (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 205 (19.10.) Carol Pfaff
This course is for advanced students preparing for examinations and/or preparing thesis on linguistic topics.
 
(32 331)
HS -
Sociolinguistic and Biolinguistic Approaches to Syntax (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (18.10.) Tonjes Veenstra
In this seminar some of the major key concepts as well as recent theoretical ideas in the principles and parameters approach to Language will be discussed. Besides a wide range of topics in current syntactic theorizing (Merger, Movement, Checking, VP-shells, Agreement, a.o.), it will cover conceptual underpinnings of the theory as well as the question of how to model social and structural variation, with a special focus on the languages of North America.

Adger, D. (2003) Core Syntax. Oxford: Oxford University.
Cornips, L. &K. Corrigan (2005). Biolinguistic and Sociolinguistic Approaches to Language. Amsterdam: John Benjamins.
 
(32 341)
HS -
Language, Gender and Culture in the USA (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Janet Fuller
This course looks at the role of language in the representation and construction of gender roles from an interdisciplinary perspective. Topics to be covered include gender representations in popular culture, gender as a variable in conversation, the social construction of gender, and sexism in language.

Literature (selected chapters from):

Eckert, Penelope and Sally McConnell-Ginet. 2003. Language and Gender. Cambridge: Cambridge Universitz Press.

Coates, Jennifer (ed.). 1998. Language and Gender: A Reader. Oxford: Blackwell Publishers.

Johnosn, Sally and Ulrike Hanna Meinhof. Language and Masculinity. Oxford: Blackwell Publishers.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (17.10.) Andrew Gross,
Johannes Völz,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Tutorium: Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Jörg Zägel
  Tutorium: Fr 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (21.10.) Doris Peschelt
  Tutorium
JFKI, Lansstr. 7-9
ab 29.11./02.12. 14tägig, Di. 10-12 Uhr, Raum 319, Fr. 10-12 Uhr Raum 203
  Simone Grellmann
 
32 311
PS -
Languages in North America ((Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.)) (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Carol Pfaff
This course is concerned with indigenous and immigrant and other languages of North America and with ideologies, attitudes and language policies toward them in the United States and Canada.

Literature:

Dicker, Susan J. 1996. Languages in America: A Pluralistic View.

Clevedon: Multilingual Matters.Finegan, Edward &John R. Rickford (eds.) 2004. Language in the USA.Cambridge University PressMcKay &

Wong (eds.) 2000.New Immigrants in the United States. Cambridge University Press.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. New Jersey: Lawrence ErlbaumWolfram, Walt and Natalie Schilling-Estes. 1998. American English. Dialects and Variation. Oxford: Blackwell.
 
Veranstaltung entfällt!
32 311
PS -
Introduction to Linguistics (Emphasis on Languages in North America) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Carol Pfaff
 
32 312
PS -
Varieties of English (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (18.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with the theory of language variation, the particulars of native and non-native varieties of English in North America and with ideologies, attitudes and language policies toward these varieties. In addition, we will consider sociopolitical issues concerned with English as a global language.


Literature: (selected chapters from)

Dicker, Susan J. 2003. Languages in America: A Pluralistic View. Clevedon: Multilingual Matters.

Eckert, Penelope and &John R. Rickford (eds.) 2001. Style and Sociolinguistic Variation. Cambridge / New York: Cambridge University Press

Edwards, John (ed.) 1998. Language in Canada. Cambridge / New York / Cambridge University Press.

Finegan, Edward and John R. Rickford (eds.) 2004. Language in the USA: Themes for the Twenty-first Century. Cambridge / New York: Cambridge University Press.

Heath, Shirley Brice 1983. Ways with Words. Language Life and Work in Communities and Classrooms. Cambridge University Press.

MacNeil, Robert and William Cran 2005. Do You Speak American? New York: Nan A. Talese / Doubleday.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. Mahwah, New Jersey: Lawrence Erlbaum

Rickford, John R and Russell J. Rickford 2000. Spoken Soul. The Story of Black English. New York: Wiley.

Wolfram, Walt and Natalie Schilling-Estes. 1998. American English. Dialects and Variation. Oxford: Blackwell.

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 313
HS/OS -
Bilingualism: Research Methods and Analysis (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); (eventuell als Blockseminar) Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (17.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with the investigation of various aspects of bilingualism, including issues such as:
language maintenance and language shift
language mixing and the development of mixed varieties
simultaneous and sequential bilingual language acquisition
bilingual schooling and language assessment.

Literature:

Dirim, Inci and Peter Auer 2004. Türkisch sprechen nicht nur die Türken. Berlin: de Gruyter.

Lanza, Elizabeth 1997. Language Mixing in Infant Bilingualism: A Sociolinguistic Perspective. Oxford Clarendon Press.

Strömqvist, Sven &Ludo Verhoeven (eds.)2001. Narrative Development in a Multilingual Context.
Amsterdam / Philadephia: John Benjamins

Zentella, Ana Celia 1997. Growing Up Bilingual: Puerto Rican Children in New York. Oxford: Blackwell
 
32 314
HS -
Language Policy and Language Use in Multilingual Societies (Für European Master in Intercultural Education - andere interessierte Studenten bitte an Frau Prof. Pfaff wenden!) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (19.10.) Carol Pfaff
This course will be concerned with language policies toward indigenous and immigrant minority languages in in Europe and other settings (USA, Canada...) and their direct and indirect effects on language use. We will be concerned with overt policies toward official languages and with policies toward minority language use in social services, the workplace and, especially, educational polices aimed at language shift, language maintenance and language revival.

Literature:

Broeder, Peter. &Guus Extra (1999). Language, Ethnicity and Education. Case Studies of Immigrant Minority Groups and Immigrant Minority Languages. Clevedon: Multilingual Matters.

Extra, Guus and Kutlay Yağmur 2004. Urban Multilingualism in Europe. Clevedon: Multilingual Matters.

Ricento, Thomas K. and Burnaby, Barbara (eds.) 1998. Language and Politics in the United States and Canada Myths and Realities. New Jersey: Lawrence Erlbaum

Schiffman, H. F. 1996 Linguistic Culture and Language Policy. London/New York: Routledge
 
32 315
C -
Colloquium (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 205 (19.10.) Carol Pfaff
This course is for advanced students preparing for examinations and/or preparing thesis on linguistic topics.
 
32 331
HS -
Sociolinguistic and Biolinguistic Approaches to Syntax (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (18.10.) Tonjes Veenstra
In this seminar some of the major key concepts as well as recent theoretical ideas in the principles and parameters approach to Language will be discussed. Besides a wide range of topics in current syntactic theorizing (Merger, Movement, Checking, VP-shells, Agreement, a.o.), it will cover conceptual underpinnings of the theory as well as the question of how to model social and structural variation, with a special focus on the languages of North America.

Adger, D. (2003) Core Syntax. Oxford: Oxford University.
Cornips, L. &K. Corrigan (2005). Biolinguistic and Sociolinguistic Approaches to Language. Amsterdam: John Benjamins.
 
32 341
HS -
Language, Gender and Culture in the USA (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Master.) (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Janet Fuller
This course looks at the role of language in the representation and construction of gender roles from an interdisciplinary perspective. Topics to be covered include gender representations in popular culture, gender as a variable in conversation, the social construction of gender, and sexism in language.

Literature (selected chapters from):

Eckert, Penelope and Sally McConnell-Ginet. 2003. Language and Gender. Cambridge: Cambridge Universitz Press.

Coates, Jennifer (ed.). 1998. Language and Gender: A Reader. Oxford: Blackwell Publishers.

Johnosn, Sally and Ulrike Hanna Meinhof. Language and Masculinity. Oxford: Blackwell Publishers.

Abteilung für Geschichte

Master

32 415 Briefe aus Amerika: Selbstzeugnisse zur Geschichte der deutschen Amerikaauswanderung im 19. und 20. Jahrhundert (Modul B) (2 SWS) (10 cr); Di 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203
Die ersten beiden Termine per Videokonferenz, Ort u. Zt. werden Mitte September per Aushang u. im Internet bekanntgegeben.
(18.10.) Ursula Lehmkuhl
Das Hauptseminar vertieft anhand des Themas "Deutsche Amerikaauswanderung" Fragestellungen, Probleme und Interpretationsperspektiven der amerikanischen Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert. Inhaltlich stehen Aspekte der deutschen Amerika-Auswanderung – soziale und emotionale Verarbeitung des Wanderungsprozesses, die ökonomische Situation deutscher Einwanderer in den USA, Assimilations- und Integrationsprozesse sowie Phänomene transkultureller Adaption und des Kulturtransfers – im Vordergrund. Die angesprochenen Themen sollen auf der Grundlage der Auswertung und biographischen Erschließung von Auswandererbriefen erarbeitet werden.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit
Zum Erwerb der 10 cr muss dieses Seminar zusammen mit dem Grundlagenseminar "Grundprobleme der amerikanischen Sozial- und Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert" besucht werden.

Literatur: Wolfgang J. Helbich, "Alle Menschen sind dort gleich...". Die deutsche Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1988; Wolfgang J. Helbich u.a. (Hg.), Briefe aus Amerika. Deutsche Auswanderer schreiben aus der Neuen Welt 1830-1930, München 1988; Jon Gjerde, Major Problems in American Immigration and Ethnic History, Boston, New York 1998; Frank Trommler, Amerika und die Deutschen. Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte, Opladen 1986.

Bitte melden Sie sich per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "32415 Lehmkuhl" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005 an. Achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
Sprechstunden
Ursula Lehmkuhl: Mi 10.00-12.00
 
Veranstaltung entfällt!
32 416 "The American Century": Weltwirtschaftliche und weltpolitische Konstellationen zwischen amerikanischer Hegemonie und "burden sharing" (Modul C) (2 SWS) (10 cr); Mi 8.00-10.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203
Die ersten beiden Termine per Videokonferenz, Ort u. Zt. werden Mitte September per Aushang u. im Internet bekanntgegeben.
(19.10.) Ursula Lehmkuhl
Die Geschichte der Atlantischen Gemeinschaft ist geprägt von den strukturellen und weltanschaulichen Rahmenbedingungen des von Henry Luce im Februar 1941 in einem berühmten Leitartikel im "Life Magazine" als "The American Century" charakterisierten 20. Jahrhunderts. Luce argumentierte, dass die USA sich nicht auf die passive Rolle als Zufluchtsort der Zivilisation beschränken dürften, sondern sich für die Verwirklichung uramerikanischer Werte wie Freiheit und Gerechtigkeit überall auf der Welt einsetzen müssten. Nur zwei Jahre später wurde dieses weltanschauliche Programm in der Atlantikcharta in diplomatisch verbindliche Formeln gegossen und 1945 erhielt es schließlich mit der Gründung der Vereinten Nationen auch eine institutionelle Fassung. In welcher Weise das Programm der Atlantikcharta politisch umgesetzt wurde, inwiefern die USA als Hegemonialmacht diesem Programm gerecht wurden, und welchen Einfluß Washington auf die Entwicklung von Weltwirtschaft und Weltpolitik nahm, soll im Rahmen des Hauptseminars behandelt werden. Diskussionsgrundlage bildet eine Auswahl amerikanischer Strategiepapiere, die im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Umsetzung im Kontext der jeweils zeitspezifischen weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Rahmenbedingungen analysiert werden sollen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit
Zum Erhalt der 10 cr muss dieses Seminar zusammen mit dem Grundlagenseminar "Rise to Power: US Foreign Policy in the 20th Century" besucht werden.

Literatur: Frank Ninkovich, The Wilsonian Century. U.S. Foreign Policy since 1900, Chicago, London 1999; Ernest W. Lefever, America's Imperial Burden. Is the Past Prologue?, Westview Press 1999; Michael J. Hogan (Hg.), The Ambiguous Legacy. U.S. Foreign Relations in the "American Century", Cambridge UP 1999; Michael J. Hogan (Hg.), America in the World. The Historiography of American Foreign Relations Since 1941, Cambridge UP 1995; Thomas J. McCormick, America's Half-Century. United States Foreign Policy in the Cold War, Baltimore u.a. 1989.

Bitte melden Sie sich per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "32416" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005 an. Achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 424 Rise to Power: US Foreign Policy in the 20th Century (Grundlagenseminar Modul A) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (17.10.) Petra Dolata-Kreutzkamp
In diesem Kurs werden Hauptentwicklungslinien, Konzepte und Themen US-amerikanischer Außenpolitik im 20. Jahrhundert vorgestellt. Die Analyse ausgesuchter Fallstudien dient der Einführung in die theoretische Diskussion über Außenpolitik und internationale Beziehungen. Dabei werden sowohl Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb der US-amerikanischen Administration nachgezeichnet wie auch innenpolitische Einflussfaktoren (Medien, Wirtschaft, Kongress) auf US-amerikanische Außenpolitik thematisiert. Die intensive Arbeit mit Primärquellen führt zudem in die Arbeitsweisen des Historikers und der Historikerin ein.

Literatur: Michael J. Hogan; Thomas G. Paterson (eds.); Explaining the History of American Foreign Relations, 2nd ed. (Cambridge: Cambridge University Press, 2004); Michael H. Hunt, Crises in US Foreign Policy: An International History Reader (New Haven: Yale University Press, 1996); Howard Jones, “Cold War and Containment in Europe and the Near East, 1945-1950,” in idem, Crucible of Power: A History of American Foreign Relations from 1897 (Wilmington, Del.: SR Books, 2001); Walter LaFeber, The American Age: U.S. Foreign Policy at Home and Abroad, Vol. 2: Since 1896, 2nd ed. (New York: Norton, 1994)

Bitte melden Sie sich per Email (dolata@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "32424" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005 an. Achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 444 Grundprobleme der amerikanischen Sozial- und Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert (Grundlagenseminar Modul B) (2 SWS); Do 8.30-10.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (20.10.) Ursula Lehmkuhl
Die Gesellschafts- und Kulturgeschichte der USA im 19. Jahrhundert entfaltet sich in der doppelten Spannung von nationaler Einheit und regionaler Differenz einerseits sowie Eigenständigkeit und Interdependenz andererseits. Zentrale Brennpunkte, an denen dieses komplexe Verhältnis deutlich wird, werden in diesem Seminar literatur- und quellenorientiert behandelt. Unter Berücksichtigung der methodischtheoretischen Diskussion im Bereich von historischer Komparatistik und Transferforschung werden der U.S.-amerikanische Norden, der Süden und der Westen als jeweils eigenständige Sozial- und Kulturformationen analysiert und zueinander in ein Verhältnis gesetzt. Dazu gehört die Analyse sozialhistorischer Strukturen (z.B. Sklavereigesellschaft, Pioniergesellschaft, Industriegesellschaft), sozialhistorischer Prozesse (Demokratisierung, Migration und Einwanderung, Kommerzialisierung, Industrialisierung und Urbanisierung) sowie religiöser und sozialer Bewegungen (Great Awakening, Abolitionist Movement und das Populist Movement).

Literatur: Eine umfangreiche Liste mit Material zu den heterogenen Themenkomplexen wird rechtzeitig vor Semesterbeginn über die e-learning-platform „Blackboard“ http://lms.fu-berlin.de abrufbar sein.

Bitte melden Sie sich per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "32444 Lehmkuhl" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005 an. Achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 482 Die USA im Vietnamkrieg: Geschichte und Auswirkungen (Modul A) (2 SWS) (10 cr); JFKI, Lansstr. 7-9, s. Aushang (18.10.) Fabian Hilfrich
Angesichts eines sich in die Länge ziehenden Konfliktes im Irak empfiehlt es sich, noch einmal die amerikanische Intervention in Vietnam zu analysieren, die mit Recht als das traumatische Ereignis der amerikanischen Geschichte im 20. Jahrhundert gedeutet werden kann. Das Seminar zielt auf eine Einordnung und Interpretation des Vietnamkrieges sowohl vor dem Hintergrund des Kalten Krieges als auch vor dem Hintergrund länger gültiger amerikanischer Vorstellungen von Weltordnung, Freiheit und Mission. In diesem Zusammenhang stehen politische, ideologische und kulturhistorische, nicht so sehr militärische, Fragestellungen im Zentrum des Interesses. Neben dem Krieg als solchem sollen außerdem die unmittelbaren sozialen und kulturellen Auswirkungen des Krieges an der Heimatfront erörtert werden (z.B. Protestbewegungen, counterculture, Neokonservatismus). Schließlich soll auch noch untersucht werden, welche längerfristigen Auswirkungen der Vietnamkrieg auf die amerikanische Gesellschaft (gehabt) hat, wie sich das Bild des Krieges während der letzten dreissig Jahre verändert hat und welche "Lektionen" aus der damaligen Niederlage gezogen worden sind.

Literatur zur Seminarvorbereitung (vor Beginn des HS zu lesen!)

George C. Herring, America's Longest War (3rd ed., 1996) Graham Greene, The Quiet American (1955)

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit
Zum Erwerb der 10 cr muss dieses Seminar zusammen mit dem Grundlagenseminar " Rise to Power: US Foreign Policy in the 20th Century " besucht werden.


Bitte melden Sie sich per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "32482 Hilfrich" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005 an. Achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.10.) Volker Depkat,
Angelika von Wahl,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
32 421
PS -
The Great Depression in North America (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Di 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (18.10.) Petra Dolata-Kreutzkamp
This seminar will take a comparative look at the Great Depression in the United States and Canada. It will introduce students to key events during the 1930s and survey major developments in both countries. It will focus on the social, political, and economic dimensions in order to explore differences and similarities in Canadian and US reactions to the depression (New Deal). In this seminar students will learn how to analyze historical documents, draw on historiographical debates and get acquainted with various historical sub-disciplines (social history, cultural history, economic history, political history).

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat (Quelleninterpretation) und Hausarbeit

Literatur: John Thompson, Alan Seager, Canada, 1922-1939: Decades of Discord (Toronto: McClelland &Stewart, 1985)
Ronald Edsforth, The New Deal: America’s Response to the Great Depression (Malden, Mass.: Blackwell, 2000)

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "PS32421 " unter dolata@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 431
PS -
Das koloniale America (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Do 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Dominik Nagl
Dieses Seminar bietet einen Überblick über die nordamerikanische Kolonialgeschichte und führt in die Methoden des historischen Arbeitens ein. Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden die englischen und französischen Kolonialreiche und die indigenen Gesellschaften in Nordamerika bis zur Gründung der Vereinigten Staaten. In komparativer Perspektive werden wirtschafts-, politik-, sozial-, und kulturgeschichtliche Aspekte vorgestellt und ausgewählte historiographische Kontroversen diskutiert.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat (Quelleninterpretation) und Hausarbeit

Literatur: T. H. Breen and Timothy D. Hall, Colonial America in an Atlantic World. A Story of Creative Interaction (New York 2004); Richard Middleton, Colonial America. A History 1565-1776 (Oxford 2002); Alan Taylor, American Colonies. The Settling of North America, (London 2001); Hermann Wellenreuther, Niedergang und Aufstieg: Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts (Münster 2000); Hermann Wellenreuther, Ausbildung und Neubildung: die Geschichte Nordamerikas vom Ausgang des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Amerikanischen Revolution 1775 (Münster 2001).

Eine obligatorische Anmeldung unter nagl2001@yahoo.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung
 
Veranstaltung entfällt!
32 441
PS -
Die Krise der 1970er Jahre in den USA (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (20.10.) Volker Depkat
Die Niederlage in Vietnam, der Watergate Skandal, der Schock der Ölkrise von 1973 und das von ihr markierte Ende einer langanhaltenden Wohlstandsphase im Zeichen der „affluent society“, schließlich die islamistische Revolution in Iran mit ihren desaströsen Folgen für die USA – all’ dies umreißt die Eckpunkte der Krisenkonstellation in den 1970er Jahren, die weitreichende Folgen für die innen- und außenpolitische Entwicklung in den USA hatte. In größeren historischen Zusammenhängen betrachtet, bedeutet die Krise der 1970er Jahre das Ende des „New Deal“-Konsenses und den Einsatzpunkt eines konservativen ‚backlash’, der sich mit der Präsidentschaft Ronald Reagans durchsetzte und die Entwicklungen in den USA bis zum heutigen Tage maßgeblich prägt. Das Seminar wird quellenorientiert die zentralen Aspekte der Krisenkonstellation der 1970er Jahre aufarbeiten und sich dabei in breitem Umfang der Methoden des e-learning bedienen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Quelleninterpretation, Hausarbeit.

Literatur: William H. Chafe, The Unfinished Journey, Oxford u.a. 52003. Robert Griffith u. Paula Baker, Major Problems in American History Since 1945, Boston u. New York 22001. James T. Patterson, Grand Expectations. The United States, 1945-1974, Oxford u.a
 
32 451
PS -
"Atlantic Crossings": Reconstruction and Gilded Age in transatlantischer Perspektive (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (17.10.) Jan Heine
In der Geschichtswissenschaft hat der Begriff des "Transnationalen" gegenwärtig Konjunktur. "Transnationale" Geschichte betrachtet Nationen und Nationalstaaten nicht als abgeschottete "Container", sondern als (teil)offene Systeme, für die grenzüberschreitende Perzeptionen, Transfers und Verflechtungen unterschiedlichster Art konstitutiv sind. Als höchst ertragreiche Form "transnationaler" Geschichte hat sich der Ansatz "amerikanische Geschichte als atlantische Geschichte" erwiesen, der, wie es etwa Daniel Rodgers in seinem Buch "Atlantic Crossings" für die Progressive Era mustergültig vorgeführt hat, den Atlantik als einen Raum konzipiert, welcher Nordamerika und Europa zu einem interdependenten Gebilde verbindet: Der Atlantik trennt nicht zwei Welten voneinander, sondern er bietet ein soziales, wirtschaftliches, geistiges und politisches Interaktionsfeld.
Das Seminar schließt hier an und wird aus transnational-atlantischem Blickwinkel quellenorientiert das historische Panorama der Zeit der Reconstruction und des Gilded Age abschreiten. Vor dem Hintergrund wachsender politischer und wirtschaftlicher Verflechtungen sowie der transatlantischen Migration wird dabei vor allem die Rolle der nach Beendigung des Bürgerkriegs wieder intensivierten intellektuellen und kulturellen Kontakte zwischen "Neuer" und "Alter Welt" für die Herausbildung des modernen industrialisierten und urbanisierten Amerika diskutiert. Zudem werden die Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens (Quellenkritik, Bibliographieren, Umgang mit Forschungsliteratur, Erstellung von Referaten und Hausarbeiten) behandelt und insbesondere auch komparatistische und transfergeschichtliche Ansätze besprochen.

Scheinerwerb: Regelmäßige aktive Teilnahme, Referat (Moderation einer (Teil-)Sitzung vorzugsweise auf der Basis einer selbst ausgewählten Quelle) und Hausarbeit.

Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader erhältlich sein.
Zur Einführung in die Epoche: Z. B. die entsprechenden Abschnitte in W. P. Adams, Die USA vor 1900 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte 28), München 2000; in J. Heideking, Geschichte der USA, Tübingen und Basel, 2. Aufl., 1999 oder in einer beliebigen anderen (neueren) Einführung in die amerikanische Geschichte.
Zur Einführung in die "transnationale" bzw. "atlantische" Geschichte: D. Thelen, "The Nation and Beyond: Transnational Perspective on United States History", in: The Journal of American History 86, 3 (December 1999), S. 965 – 75; B. Bailyn, "The Idea of Atlantic History", in: Itinerario 20 (1996), S. 19 -44 sowie N. Finzsch/U. Lehmkuhl/H. Wellenreuther, "Vorwort der Herausgeber", in: H. Wellenreuther, Niedergang und Aufstieg. Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts (= Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfängen bis zur Gegenwart 1), S. VII ff.

Eine obligatorische Anmeldung unter jan-heine@web.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung
 
32 461
PS -
The History of U.S. Women Between the Two World Wars (Fulbright Gastprofessur) (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 201 (19.10.) Joyce A. Berkman
In the study of women's history the interwar years in the United States offer challenging issues in interpretation. Although the onset of the Great Depression in 1929 punctured the heady optimism of the 1920s, many women, even during the affluent 1920s, suffered severely limited opportunities for material security, social and political justice, and freedom for cultural expression. Likewise, during the troubled 1930s, a host of exciting new possibilities opened for some women, and throughout the two decades countless women struggled to forge new understandings of "justice for all." Often this struggle divided women, as in the 1920s debate over protective labor legislation vs. Equal Rights Amendment, a case study in the dilemmas of post-suffrage feminism. Our analysis will be interdisciplinary and intersectional, i.e. will integrate the dynamics of multiple categories of identity and community, especially gender, social class, ethnicity, race, and sexuality. To grapple with the complexity and contradictions of these two decades in the United States, we will focus on the lives of native born white, African American and native American women as well as first and second generation European and Asian immigrants. Our survey of the political activism of women will include sex-separate women's reform and feminist groups as well as women who became members of the Ku Klux Klan or leaders in the liberal New Deal or advocates for the Communist Party.

Scheinerwerb: Regelmässige Teilnahme, Referat, Quelleninterpretation

Reading: Novel: Zora Neale Hurston, Their Eyes Were Watching God, Harper Collins, 2000; Selected pages or chapters from: Linda Kerber and Jane Sherron De Hart, eds., Women's America: Refocusing the Past, 6th edition, Oxford, 2004; Vicki L. Ruiz and Ellen Carol DuBois, eds., Unequal Sisters: A Multicultural Reader in U.S. Women's History, 3rd. edition, 2000; Nancy Woloch, Women and the American Experience, 3rd. edition, McGraw-Hill, 2000; Nancy Cott, The Grounding of Modern Feminism, Yale University Press, 1987; Jaqueline Jones, Labor of Love, Labor of Sorrow,Vintage, 1995; Lillian Faderman, Odd Girls and Twilight Lovers: A History of Lesbian Life in Twentieth-Century America, Penguin, 1991; Linda Gordon, The Moral Property of Women: A History of Birth Control Politics in America, University of Illinois Press, 2002; Charlotte Nekola and Paula Rabinowitz, eds, Writing Red: An Anthology of American Women Writers, 1930-1940, The Feminist Press, 1987.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "PS32461 Berkman" unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
Zusätzliche Veranstaltung
(32 491)
PS -
Von Emmet Till zu Black Power (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (20.10.) Michaela Hampf
Dieses Seminar wird sich mit der Geschichte der African Americans zwischen den Fünfziger und Siebziger Jahren auseinandersetzen. Der Lynchmord an Till bildete einen der Ausgangspunkte des Civil Rights Movements. Die sozialen Bewegungen dieser Zeit reichten von den gewaltlosen Strategien Martin Luther Kings über Protestformen wie „sit-ins“ und „freedom rides“ gegen die Segregation von Transportmitteln, Restaurants und öffentlichen Plätzen bis zum Black Nationalism von Malcolm X und der Strategie der bewaffneten Selbstverteidiugung der Black Panther Party. Sie werden sowohl aus dem Blickwinkel der Sozial- und Kulturgeschichte untersucht, als auch aus Perspektiven der Politik-, Wirtschafts- und Geschlechtergeschichte. Gleichzeitig sollen Grundlagen und Techniken der Geschichtswissenschaft vermittelt werden.

Scheinerwerb: Regelmäßigen Teilnahme, ein kurzes Referat, das Anfertigen einer Bibliographie, einer Buchbesprechung und einer etwa 10-seitigen Hausarbeit.

Literatur: Wird in einem Reader zusammengestellt.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff: "PS32491 Hampf" unter m.hampf@uni-koeln.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.

Hauptstudium (alte MA-StO)

Veranstaltung entfällt!
32 411
HS -
"The American Century": Weltwirtschaftliche und weltpolitische Konstellationen zwischen amerikanischer Hegemonie und "burden sharing" (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203
Die ersten beiden Termine per Videokonferenz, Ort u. Zt. werden Mitte September per Aushang u. im Internet bekanntgegeben.
(19.10.) Ursula Lehmkuhl
Die Geschichte der Atlantischen Gemeinschaft ist geprägt von den strukturellen und weltanschaulichen Rahmenbedingungen des von Henry Luce im Februar 1941 in einem berühmten Leitartikel im "Life Magazine" als "The American Century" charakterisierten 20. Jahrhunderts. Luce argumentierte, dass die USA sich nicht auf die passive Rolle als Zufluchtsort der Zivilisation beschränken dürften, sondern sich für die Verwirklichung uramerikanischer Werte wie Freiheit und Gerechtigkeit überall auf der Welt einsetzen müssten. Nur zwei Jahre später wurde dieses weltanschauliche Programm in der Atlantikcharta in diplomatisch verbindliche Formeln gegossen und 1945 erhielt es schließlich mit der Gründung der Vereinten Nationen auch eine institutionelle Fassung. In welcher Weise das Programm der Atlantikcharta politisch umgesetzt wurde, inwiefern die USA als Hegemonialmacht diesem Programm gerecht wurden, und welchen Einfluß Washington auf die Entwicklung von Weltwirtschaft und Weltpolitik nahm, soll im Rahmen des Hauptseminars behandelt werden. Diskussionsgrundlage bildet eine Auswahl amerikanischer Strategiepapiere, die im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Umsetzung im Kontext der jeweils zeitspezifischen weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Rahmenbedingungen analysiert werden sollen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit

Literatur: Frank Ninkovich, The Wilsonian Century. U.S. Foreign Policy since 1900, Chicago, London 1999; Ernest W. Lefever, America's Imperial Burden. Is the Past Prologue?, Westview Press 1999; Michael J. Hogan (Hg.), The Ambiguous Legacy. U.S. Foreign Relations in the "American Century", Cambridge UP 1999; Michael J. Hogan (Hg.), America in the World. The Historiography of American Foreign Relations Since 1941, Cambridge UP 1995; Thomas J. McCormick, America's Half-Century. United States Foreign Policy in the Cold War, Baltimore u.a. 1989.

Eine obligatorische Anmeldung per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "HS32411" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 412
HS -
Briefe aus Amerika: Selbstzeugnisse zur Geschichte der deutschen Amerikaauswanderung im 19. und 20. Jahrhundert (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.); Di 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319
Die ersten beiden Termine werden vertreten und finden im vorgesehenen Raum statt.
(18.10.) Ursula Lehmkuhl
Das Hauptseminar vertieft anhand des Themas "Deutsche Amerikaauswanderung" Fragestellungen, Probleme und Interpretationsperspektiven der amerikanischen Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert. Inhaltlich stehen Aspekte der deutschen Amerika-Auswanderung – soziale und emotionale Verarbeitung des Wanderungsprozesses, die ökonomische Situation deutscher Einwanderer in den USA, Assimilations- und Integrationsprozesse sowie Phänomene transkultureller Adaption und des Kulturtransfers – im Vordergrund. Die angesprochenen Themen sollen auf der Grundlage der Auswertung und biographischen Erschließung von Auswandererbriefen erarbeitet werden.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit

Literatur: Wolfgang J. Helbich, "Alle Menschen sind dort gleich...". Die deutsche Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1988; Wolfgang J. Helbich u.a. (Hg.), Briefe aus Amerika. Deutsche Auswanderer schreiben aus der Neuen Welt 1830-1930, München 1988; Jon Gjerde, Major Problems in American Immigration and Ethnic History, Boston, New York 1998; Frank Trommler, Amerika und die Deutschen. Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte, Opladen 1986.

Eine obligatorische Anmeldung per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "HS32412 Lehmkuhl" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung..
 
32 422
HS -
Rise to Power: US Foreign Policy in the 20th Century (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Lansstr. 7-9, Raum 203 (17.10.) Petra Dolata-Kreutzkamp
In diesem Kurs werden Hauptentwicklungslinien, Konzepte und Themen US-amerikanischer Außenpolitik im 20. Jahrhundert vorgestellt. Die Analyse ausgesuchter Fallstudien dient der Einführung in die theoretische Diskussion über Außenpolitik und internationale Beziehungen. Dabei werden sowohl Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb der US-amerikanischen Administration nachgezeichnet wie auch innenpolitische Einflussfaktoren (Medien, Wirtschaft, Kongress) auf US-amerikanische Außenpolitik thematisiert. Die intensive Arbeit mit Primärquellen führt zudem in die Arbeitsweisen des Historikers und der Historikerin ein.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat (Quelleninterpretation) und Hausarbeit

Literatur: Michael J. Hogan; Thomas G. Paterson (eds.); Explaining the History of American Foreign Relations, 2nd ed. (Cambridge: Cambridge University Press, 2004); Michael H. Hunt, Crises in US Foreign Policy: An International History Reader (New Haven: Yale University Press, 1996); Howard Jones, “Cold War and Containment in Europe and the Near East, 1945-1950,” in idem, Crucible of Power: A History of American Foreign Relations from 1897 (Wilmington, Del.: SR Books, 2001); Walter LaFeber, The American Age: U.S. Foreign Policy at Home and Abroad, Vol. 2: Since 1896, 2nd ed. (New York: Norton, 1994)

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "HS32422 "unter dolata@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 442
HS -
Grundprobleme der amerikanischen Sozial- und Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.); Do 8.30-10.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (20.10.) Ursula Lehmkuhl
Die Gesellschafts- und Kulturgeschichte der USA im 19. Jahrhundert entfaltet sich in der doppelten Spannung von nationaler Einheit und regionaler Differenz einerseits sowie Eigenständigkeit und Interdependenz andererseits. Zentrale Brennpunkte, an denen dieses komplexe Verhältnis deutlich wird, werden in diesem Seminar literatur- und quellenorientiert behandelt. Unter Berücksichtigung der methodischtheoretischen Diskussion im Bereich von historischer Komparatistik und Transferforschung werden der U.S.-amerikanische Norden, der Süden und der Westen als jeweils eigenständige Sozial- und Kulturformationen analysiert und zueinan-der in ein Verhältnis gesetzt. Dazu gehört die Analyse sozialhistorischer Strukturen (z.B. Sklavereigesellschaft, Pioniergesellschaft, Industriegesellschaft), sozialhistorischer Prozesse (Demokratisierung, Migration und Einwanderung, Kommerzialisierung, Industrialisierung und Urbanisierung) sowie religiöser und sozialer Bewegungen (Great Awakening, Abolitionist Movement und das Populist Movement).

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit.

Literatur: Eine umfangreiche Liste mit Material zu den heterogenen Themenkomplexen wird rechtzeitig vor Semesterbeginn über die e-learning-platform „Blackboard“ http://lms.fu-berlin.de abrufbar sein.

Eine obligatorische Anmeldung per Email (jfkgesch@zedat.fu-berlin.de) unter Angabe von "HS32442 Lehmkuhl" in der Betreffzeile oder direkt über Blackboard bis zum 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung..
 
32 462
HS -
U.S. Women's History through Autobiography (Fulbright Gastprofessur) (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 201 (18.10.) Joyce A. Berkman
From the colonial era to the present, American women have recorded and reflected upon their lives through writing their autobiography. Autobiographical documents offer a singular way for scholars to gain insight into the experience and subjectivity of an individual in the past. A provocative body of theory has arisen during the past few decades that deepens our inquiry into the nature of experience and subjectivity. Simultaneously, the recovery and reprinting of countless women's autobiographies have inspired fresh ways of understanding past women's lives, including the nature and role of gender and other key categories of female consciousness, identity and community; women's myriad forms of cultural expression and political activism; and women's modes of narrative and historical sensibility. Readings for this course will encompass women from diverse religious, ethnic and racial backgrounds, social class experiences, varieties of sexuality, and political allegiances. We will focus primarily on published autobiographies and memoirs, but other first-person documents will be included, such as diaries and oral narratives. Course work will also entail reading selected biographical analysis of assigned autobiographies and relevant historical studies.

Scheinerwerb: Regelmässig Teilnahme, Referat, Quelleninterpretation

Reading: Diverse essays on theories of analysis and interpretation of autobiography.; Laurel Thatcher Ulrich, A Midwife's Tale: The Life of Martha Ballard Based on her Diary, 1785-1812, Vintage, 1991; Harriet Jacobs, Incidents in the Life of a Slave Girl, ed. Jean Fagan Yellin, Harvard, 2000; The Montgomery Bus Boycott and the Woman Who Started It: The Memoir of Jo Ann Gibson Robinson, ed. David Garrow, U.Tennessee, 1987; Anne Moody, Coming of Age in Mississippi, U.Tennessee, 1987; Soo-Young Chin, Doing What Had To be Done; Phyllis Burke, Family Values, Random House, 1993; Barbara Ehrenreich, Nickle and Dimed, Holt, 2002; Pages or chapters from: The Sovereignty and Goodness of God by Mary Rowlandson, ed. Neal Salisbury, Bedford Books, 1997; Margo Culley, A Day at a Time: The Diary Literature of American Women from 1764 to the Present, The Feminist Press, 1985; Elizabeth Cady Stanton, Eighty Years and More, Northeastern, 1993; Emma Goldman, Living My Life, Dover, 1970; Ida B. Wells, Crusade for Justice, U.Chicago, 1970; Ida B. Wells, The Memphis Diary, Beacon, 1995; Ann Braden, The Wall Between, U.Tennessee, 1999; The Feminist Memoir Project: Voices from Women's Liberation, eds. Rachel Blau DuPlessis and Ann Snitow, Three Rivers Press, 1998; Robert Perks and Alistair Thomson, ed., The Oral History Reader, Routledge, 1998.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "HS32462 Berkman" unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
Veranstaltung entfällt!
32 471
HS -
Historische und aktuelle Probleme der Verfassungsinterpretation durch den amerikanischen Supreme Court (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (19.10.) Knud Krakau
Das Seminar wird sich der Rolle des Supreme Court im gewaltenteilenden demokratischen (Rechts-)Staat USA widmen, vor allem der Entstehung, Entwicklung und Bedeutung des wichtigsten Instrumentes dieses Gerichts: der judicial review als Entscheidung über die Verfassungsmäßigkei von Gesetzen und anderen Hoheitsakten. Die Rolle und Wirkung des Supreme Court in ihrem historischen Wandel im politischen und Verfassungssystem der Vereinigten Staaten soll anhand ausgewählter einschließlich aktueller Problemfelder diskutiert werden, u.a.: affirmative action, creationism v. science, ggfs.abortion, Pressefreiheit und Verhaftung von Journalisten, Guantanamo-Häftlinge.

Voraussetzungen für den Schein: Aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit

Einführende Literatur: Robert G. McCloskey, The American Supreme Court 3.A. (Chicago 2000); David M. O'Brian, Storm Center: The Supreme Court in American Politics (NY 1986); Michael W. McConnell, The Story of Marbury v. Madison: Making Defeat look like Victory, in: Michael C. Dorf ed.: Constitutional Law Stories (NY 2004), 13-31; Knud Krakau, Der Supreme Court: Seine Funktion und Problematik im gewaltenteilenden demokratischen Staat, in: Amerikastudien 34 (1989) 101-134; Geoffrey R. Stone et al., Constitutional Law (letzte Aufl.).

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "HS32471 " unter krakau2@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 481
HS -
Die USA im Vietnamkrieg: Geschichte und Auswirkungen (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Fabian Hilfrich
Angesichts eines sich in die Länge ziehenden Konfliktes im Irak empfiehlt es sich, noch einmal die amerikanische Intervention in Vietnam zu analysieren, die mit Recht als das traumatische Ereignis der amerikanischen Geschichte im 20. Jahrhundert gedeutet werden kann. Das Seminar zielt auf eine Einordnung und Interpretation des Vietnamkrieges sowohl vor dem Hintergrund des Kalten Krieges als auch vor dem Hintergrund länger gültiger amerikanischer Vorstellungen von Weltordnung, Freiheit und Mission. In diesem Zusammenhang stehen politische, ideologische und kulturhistorische, nicht so sehr militärische, Fragestellungen im Zentrum des Interesses. Neben dem Krieg als solchem sollen außerdem die unmittelbaren sozialen und kulturellen Auswirkungen des Krieges an der Heimatfront erörtert werden (z.B. Protestbewegungen, counterculture, Neokonservatismus). Schließlich soll auch noch untersucht werden, welche längerfristigen Auswirkungen der Vietnamkrieg auf die amerikanische Gesellschaft (gehabt) hat, wie sich das Bild des Krieges während der letzten dreissig Jahre verändert hat und welche "Lektionen" aus der damaligen Niederlage gezogen worden sind.

Voraussetzungen für den Schein: Aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit

Literatur zur Seminarvorbereitung (vor Beginn des HS zu lesen!):
George C. Herring, America's Longest War (3rd ed., 1996) Graham Greene, The Quiet American (1955)

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "HS32481 Hilfrich" unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 14. Oktober 2005, 13:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 414
Doktorandenseminar -
The World in the City: Exhibition Culture in the 19th and 20th Century. Grako „Metropolen“ Columbia University ; im virtuellen Raum (n. V.) Ursula Lehmkuhl
 
32 413
C -
Colloquium zur nordamerikanischen Geschichte (2 SWS) (2 cr); Mi 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (19.10.) Ursula Lehmkuhl

Abteilung für Politik

Master

32 580
GV -
Comparative Social Movements (Modul B Grundlagen) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Angelika von Wahl
This introductory course focuses on the study of social movements in the United States and other advanced industrial nations. After discussing various explanations regarding the emergence of social movements, we will study specific cases, such as the American Civil Rights Movement, the Women’s Movement and various Human Rights Movements. These cases should be analyzed through or against the theoretical explanations for the emergence and development of collective action discussed earlier. The second section of the class will address the interaction between social movements and the political context or the state. Here it will be of central interest to investigate when and why social movements can be successful (or not) in producing political change in the form of recognition and/or redistribution.
The class is reading intensive, requires three response papers, a midterm, and includes an all day mandatory ‘Blockseminar’ one Saturday in November. Regular attendance is required.
Sprechstunden
Angelika von Wahl: Mi, 14.00 - 15.30, Raum 210
 
Veranstaltung entfällt!
32 581
HS -
North American Theories and Research on NGOs and SMOs in a Global Perspective (Modul B HS) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (17.10.) Silke Roth
Sprechstunden
Silke Roth: nach Vereinbarung
 
32 582
GV -
The Politics of Poverty. Armutsursachen, -entwicklung und -bekämpfung im Ländervergleich USA/BRD (Modul C Grundlagen) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Britta Grell
Wachsende soziale Ungleichheit, das Phänomen der working poor, die Feminisierung und Ethnisierung von Armut sowie sozialräumliche Konzentrationsprozesse und ihre gesellschaftlichen Folgeerscheinungen sind in den USA schon länger als in der Bundesrepublik Gegenstand von Forschung, sozialwissenschaftlichen/politischen Auseinandersetzungen und staatlichen Reformvorhaben. Viele der theoretischen und praktischen Ansätze (Workfare-, Niedriglohn-, Anti-Diskriminierungs-, Community-, Quartiers- und Polizeistrategien), die in der bundesdeutschen Politik und Debatte hinsichtlich des Umgangs mit Armutsproblemen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, kommen ursprünglich aus den USA oder aus dem angelsächsischen Raum.
Das Seminar versteht sich als Einführung in die unterschiedlichen sozialpolitischen Traditionen und Politiken beider Länder (USA/BRD) und in die Grundlagen vergleichender Politikwissenschaft. Zum einen vermittelt es einen Überblick über die Nachkriegsentwicklung der jeweiligen nationalen »Politics of Poverty« und ihre wichtigsten Akteure, Instrumente Programme, Zielgruppen und Auswirkungen. Zum anderen will es die Studierenden zu einer kritischen Auseinandersetzungen mit den ihnen zugrunde liegenden sozialwissenschaftlichen Erklärungsansätzen für die Ursachen sozialer Ungleichheit befähigen und aktuelle Kontroversen über die Rolle des Staates und der Zivilgesellschaft bei der Wohlfahrtsproduktion verständlich machen.

Einführende Literatur:
* Alessina, Alberto/Glaeser, Edward 2004: Fighting Poverty in the US and Europe: A World of Difference, Oxford University Press, Oxford/New York
* Smeeding, Timothy u.a. 2001: U.S. Poverty in a Cross-national Context. In: Danziger/Havemann (Hrsg.), Understanding Poverty, Russell Sage Foundation/Harvard University Press, New York u.a., S. 162-189
* Buhr, Petra 2004: Armut und Armutsentwicklung in Deutschland: Status Quo und mögliche Folgen der Reformpolitik, Zentrum für Sozialpolitik, Bremen, unter: http://www.zes.uni-bremen.de/pages/download
Sprechstunden
Britta Grell: Di, 14 - 15, Raum 209
 
32 583
HS -
Comparative Welfare States (Modul C HS) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (19.10.) Angelika von Wahl
This reading intensive graduate level course begins with an introduction into terms and studies the definitions of “citizenship” and “welfare.” It then gives an overview over the major theoretical schools of thoughts in the research on Western welfare states. We will concentrate on the concept of ‘welfare state regime types’ and its critics in relation to recent research on gender, race, and class. The second part of the class focuses on empirical examples and historical cases encompassing a conservative welfare model (Germany), a social democratic welfare model (Sweden) and a liberal welfare model (the USA). Part three analyses current trends of welfare state retrenchment, changes in social policy through the globalization and political pressure as well as stable patterns of policy-making. Here we will discuss the present crisis and the possible future of the welfare state ‘as we know it’. The class requires five response papers, and includes an all day mandatory ‘Blockseminar’ one Saturday in November. Regular attendance is required.
Sprechstunden
Angelika von Wahl: Mi, 14.00 - 15.30, Raum 210

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.10.) Volker Depkat,
Angelika von Wahl,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
32 510
PS -
Comparative Social Movements (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Angelika von Wahl
This introductory course focuses on the study of social movements in the United States and other advanced industrial nations. After discussing various explanations regarding the emergence of social movements, we will study specific cases, such as the American Civil Rights Movement, the Women’s Movement and various Human Rights Movements. These cases should be analyzed through or against the theoretical explanations for the emergence and development of collective action discussed earlier. The second section of the class will address the interaction between social movements and the political context or the state. Here it will be of central interest to investigate when and why social movements can be successful (or not) in producing political change in the form of recognition and/or redistribution.
The class is reading intensive, requires three response papers, a midterm, and includes an all day mandatory ‘Blockseminar’ one Saturday in November. Regular attendance is required.
Sprechstunden
Angelika von Wahl: Mi, 14.00 - 15.30, Raum 210
 
32 520
PS -
The Politics of Poverty. Armutsursachen, -entwicklung und -bekämpfung im Ländervergleich USA/BRD (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (18.10.) Britta Grell
Wachsende soziale Ungleichheit, das Phänomen der working poor, die Feminisierung und Ethnisierung von Armut sowie sozialräumliche Konzentrationsprozesse und ihre gesellschaftlichen Folgeerscheinungen sind in den USA schon länger als in der Bundesrepublik Gegenstand von Forschung, sozialwissenschaftlichen/politischen Auseinandersetzungen und staatlichen Reformvorhaben. Viele der theoretischen und praktischen Ansätze (Workfare-, Niedriglohn-, Anti-Diskriminierungs-, Community-, Quartiers- und Polizeistrategien), die in der bundesdeutschen Politik und Debatte hinsichtlich des Umgangs mit Armutsproblemen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, kommen ursprünglich aus den USA oder aus dem angelsächsischen Raum.
Das Seminar versteht sich als Einführung in die unterschiedlichen sozialpolitischen Traditionen und Politiken beider Länder (USA/BRD) und in die Grundlagen vergleichender Politikwissenschaft. Zum einen vermittelt es einen Überblick über die Nachkriegsentwicklung der jeweiligen nationalen »Politics of Poverty« und ihre wichtigsten Akteure, Instrumente Programme, Zielgruppen und Auswirkungen. Zum anderen will es die Studierenden zu einer kritischen Auseinandersetzungen mit den ihnen zugrunde liegenden sozialwissenschaftlichen Erklärungsansätzen für die Ursachen sozialer Ungleichheit befähigen und aktuelle Kontroversen über die Rolle des Staates und der Zivilgesellschaft bei der Wohlfahrtsproduktion verständlich machen.

Einführende Literatur:
* Alessina, Alberto/Glaeser, Edward 2004: Fighting Poverty in the US and Europe: A World of Difference, Oxford University Press, Oxford/New York
* Smeeding, Timothy u.a. 2001: U.S. Poverty in a Cross-national Context. In: Danziger/Havemann (Hrsg.), Understanding Poverty, Russell Sage Foundation/Harvard University Press, New York u.a., S. 162-189
* Buhr, Petra 2004: Armut und Armutsentwicklung in Deutschland: Status Quo und mögliche Folgen der Reformpolitik, Zentrum für Sozialpolitik, Bremen, unter: http://www.zes.uni-bremen.de/pages/download
Sprechstunden
Britta Grell: Di, 14.00 - 15.00, Raum 209
 
32 521
PS -
Aktuelle Probleme der amerikanischen Innenpolitik (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (19.10.) Britta Grell
Das Seminar bietet eine Einführung in die für die US-amerikanische Innenpolitik relevanten Institutionen, Akteure, legislativen Prozesse und Themenstellungen. Es verfolgt drei Ziele: Erstens werden Basiskenntnisse über das Regierungssystem der USA und seine zentralen Organe und Ordnungsprinzipien (Kongress und Präsident, Verwaltungsapparat, Struktur des Rechtswesens und des Föderalismus, politische Parteien, Lobby- und Interessengruppen) vermittelt. Zweitens soll anhand von Fallstudien aktueller Konfliktfelder der US-Innenpolitik (Reform der Sozialversicherung und Steuerpolitik, Kompetenzausweitung der Bundesstaaten, Stärkung religiöser Initiativen, Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, Homeland Security) das Verständnis der Studierenden gegenüber politikwissenschaftlichen Fragestellungen/Theorien und Problemen der US-amerikanischen Innenpolitik geschärft werden. Drittens dient das Seminar zur Einübung von Techniken sozialwissenschaftlichen Arbeitens (Recherche, mündliches Referat/Vortrag, Textbearbeitung, Erstellung von Abstracts, Thesenpapieren, Seminararbeiten).

Literatur zur Vorbereitung:
* Lösche, Peter/Loeffelholz, Hans Dietrich von (Hrsg.) 2004: Länderbericht USA (Kapitel B: Politik), Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
* Mols, Manfred u.a. 2003: Politikwissenschaft, eine Einführung, UTB, Stuttgart
Sprechstunden
Britta Grell: Di, 14.00 - 15.00, Raum 209
 
32 540
PS -
The U.S. Senate. True Guardian of American Democracy or the "Stupidest Part of the Constitution?" (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Marco Althaus
Unlike other countries with bicameral legislatures (such as Britain, France, and Germany), the U.S. Constitution grants extraordinary powers to the second chamber of Congress. The Senate is not only the House’s co-equal, it even has more rights – especially the rights to approve or kill presidential appointees from the Cabinet and Supreme Court downward and U.S. treaties with other countries. The Senate is also the most un-representative upper chamber in any democracy. Many observers have found the Senate “the stupidest part of the constitution,” and the fact is that Washington gridlock has been produced often by the Senate’s special powers, from shut-downs of the government in budget fights with the House and the President to foreign affairs disputes from the SALT arms treaties and NAFTA/WTO trade agreements to the Kyoto protocol in environmental policy, to the historic conflicts over slavery and civil rights. On the other hand, the Senate sees itself as the true guardian of American democracy and federalism. The strategic behavior of Senators, their way of representing their states, and how they run campaigns can only be understood in the context of the institution. In a sense, there is no “typical” or “average” Senator – the members of this elite legislature are all individuals, and they can be unpredictable even for the President. It is the Senate where many of the greatest heroes and darkest figures of American politics have emerged, some more famous or infamous even than the Presidents. Among the topics:

 Advise and consent: Constitutional rights and powers according to the founders. The “Great Compromise” of 1787, state power and American federalism.
 The elite vs. the people: The Senate and the House of Representatives and the principles of un-equal representation in current politics.
 The dance of legislation: The most informal parliamentary procedure in the world.
 Filibuster – politics or principle? The astonishing veto power of the single member.
 Senate diplomacy: Making foreign policy with the President.
 Senators on the campaign trail: The second-most expensive elections in the world.
 Power of money: Why the Senate has a majority of millionaires.
 The Senate and the Lobbyists. The influence of special interest groups.
 Strangers in the Senate: Hillary Clinton and the few other women who made it to a traditional gentlemen’s club.
 Masters of the game: Biographies of Senators who made history.

The course is a seminar for students with a firm understanding of the basic framework and workings of the U.S. government. Political science from a domestic and a comparative perspective will be melted with practical, “hands on” exercises to understand the special rules of this unique institution. Student activities include reading, class discussion, developing information from experiences related by outside lecturers, exercises, analysis of case studies and research. There will be a final written exam.

Expert practicioners who have worked in and with the Senate will be guests in the seminar.
Sprechstunden
Marco Althaus: nach Vereinbarung

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 511
HS -
Comparative Welfare States (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (19.10.) Angelika von Wahl
This reading intensive graduate level course begins with an introduction into terms and studies the definitions of “citizenship” and “welfare.” It then gives an overview over the major theoretical schools of thoughts in the research on Western welfare states. We will concentrate on the concept of ‘welfare state regime types’ and its critics in relation to recent research on gender, race, and class. The second part of the class focuses on empirical examples and historical cases encompassing a conservative welfare model (Germany), a social democratic welfare model (Sweden) and a liberal welfare model (the USA). Part three analyses current trends of welfare state retrenchment, changes in social policy through the globalization and political pressure as well as stable patterns of policy-making. Here we will discuss the present crisis and the possible future of the welfare state ‘as we know it’. The class requires five response papers, and includes an all day mandatory ‘Blockseminar’ one Saturday in November. Regular attendance is required.
Sprechstunden
Angelika von Wahl: Mi, 14.00 - 15.30, Raum 210
 
Veranstaltung entfällt!
32 530
HS -
North American Theories and Research on NGOs and SMOs in a Global Perspective (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (17.10.) Silke Roth
Sprechstunden
Silke Roth: nach Vereinbarung
 
32 541
HS -
America`s Lobbyists. Corporate, Trade Association and Special Interest Influence on Public Policy in the U.S. and Europe (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (17.10.) Marco Althaus
As American-style lobbying techniques have reached Europe, and players from U.S. corporations to law firms and public affairs consultancies have secured bridgeheads form Brussels to Berlin, the need to understand the development and implementation of advocacy strategies and how they fit into American politics has been growing. Business, labor, public interest groups, and other nonprofit organizations lobby. They lobby within and among various branches of government.
The course follows the history and growth of the lobbyists’ craft and their professionalization. It introduces students to the goals, functions and vocabulary of lobbyists and their strategic processes. It looks into the politics of legislation, the budget process, and executive decisions to find formal and informal mechanisms where lobbying strategies employed by private and public organizations get to work at.
The course examines individuals, institutions and the environment that impact the way corporations, associations and non-profit organizations seek to manage government relations function within their organizations. Students will evaluate these efforts based on their ability to influence the public policy making process and leverage all of the resources an organization has to offer. They will examine the types of organizational structures that can impact a government affairs function, how it relates to the core business operation of an organization and the integration of such functions as campaign contributions, grassroots operations, advertising, community relations and press relations.
The perspective is business-oriented and will be broadened to answer questions like: How is corporate political management strategically integrated within the business environment? How do lobbying and political activities work as value enhancement for the business enterprise through engagement of outside stakeholders and particularly government bodies?
Students will develop a view of government relations and public affairs management that is larger than the traditional tactical elements of lobbying. This approach will focus on integrating all of the tools of advocacy into building a permanent campaign to advocate on behalf of public policy objective.

Among the topics:

 Interest groups in the United States: Politics and organizations.
 The lobbyist’s profession. The people who represent special interests, their careers, skills, and professional standards.
 How an industry builds political advantage: Strategic value of special interests.
 Gaining access: How lobbyists find ways to influence public policy makers.
 Lobbing and process: Knowing the rules and using them. Procedures, structures, and the budget process. Hearings and witnesses.
 PACs and elections. The role of Political Action Committees in financing U.S. campaigns and helping politicians’ careers.
 Lobbying and public opinion: Mobilizing the media and running lobbying campaigns.
 Grassroots lobbying. Advocacy strategies and techniques at the local level. Use of grassroots lobbying by corporations, labor unions, civic and nonprofit organizations, and special interest groups.
 Cyber-Lobbying: Advocacy using the internet.
 Regulation of lobbying and lobbying ethics in Washington and the states.
 American lobbyists in Brussels: How they represent U.S. interests and work the European Union policy making process.
 American lobbyists in Berlin: How they represent U.S. interests and work the policy making process in Germany.

The course is an advanced level seminar for students with an understanding of the basic framework and workings of the U.S. government and European governments. Student activities include reading, class discussion, developing information from experiences related by outside lecturers, exercises, analysis of case studies and research. The course combines political sciences and practical perspectives. Students will select a policy field (such as defense, health, telecommunications, transportation, education, criminal justice, trade, or environment) and a U.S. corporation or organization to represent. For this actor, they will prepare memos, „talking points“ on policy issues, and a case study/lobbying strategy memorandum identifying key players in the issue and suggesting ways to influence them – either in a Washington, Brussels, or Berlin setting. There will be a final written exam.

Experienced experts in American lobbying will be guest lecturers in the seminar.
Sprechstunden
Marco Althaus: nach Vereinbarung
 
32 512
C -
Forschungscolloquium: Probleme in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Forschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 201 (18.10.) Angelika von Wahl
Das Forschungskolloquium richtet sich an alle interessierten sozialwissenschaftlichen MA- und Diplom–StudentInnen und DoktorandInnen. Die erste Hälfte des Kurses befasst sich mit den grundlegenden Bestandteilen wissenschaftlichen Arbeitens: Entwicklung der Fragestellung, These, Theorie und Literaturreview, sowie das Zuordnen geeigneter Methoden. Teil zwei konzentriert sich auf die Arbeiten der Beteiligten und Gastredner unter Berücksichtigung des Einleitungsteils. Das Kolloquium nimmt Fragen und Projektprobleme aktiv auf. Regelmäβige und rege Teilnahme sowie das Lesen der Texte (Methoden und Projektskizzen) wird erwartet.
Sprechstunden
Angelika von Wahl: Mi, 14.00 - 15.30, Raum 210

Abteilung für Soziologie

Master

32 680
GV -
Grundlagen der Sozialtheorie (Modul A Grundlagen) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Harald Wenzel
Die Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie, ein Überblick über ihre Richtungen und spezifische Vertiefungen in einzelnen Themenfeldern sind der Gegenstand dieser Vorlesung. Die sozial- und kulturgeschichtlichen Kontextbedingungen der Sozialtheorie sind ebenso Gegenstand wie die Brennpunkte der modernen Sozialtheorie: die modernen Massenmedien und die kommunikative Wende der Sozialtheorie, gesellschaftlicher Wandel, insbesondere von der früh- zur hochmodernen Gesellschaft, und die darauf antwortenden modernisierungstheoretischen Konzepte.

Einführende Literatur:
Joas, Hans/Knöbl, Wolfgang (2004). Sozialtheorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp
 
32 681
GV -
Deviance, Violence and Crime in the U.S. (Modul C Grundlagen) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Katrin Döveling
Im Seminar werden die zentralen Theorien der ‚Sociology of Deviance’ vorgestellt und diskutiert. In jeder Sitzung werden spezielle Konzepte der soziologischen und im speziellen der US amerikanischen Devianzforschung vom ‚Labeling Approach’ bis zum ‚Collective Stigma Ma-nagement’ erörtert. Anhand aktueller Daten wird das Thema der Devianz in den USA, u. a der Gewalt, Jugendkriminalität, des ‚Computer Crime’ und ‚Homicide’ diskutiert. Am Ende jeder Sitzung und Anfang der darauf folgenden werden die „key concepts“ wiederholt, sodass am Ende des Seminars ein Verständnis des komplexen Entstehungs- du Bewältigungszusammenhangs von ‚Deviance, Violence and Crime’ in den U.S.A. erarbeitet wird. In einer Exkursion zu einer Justizvollzugsanstalt und in einem Gespräch mit einem Bewährungshelfer werden weitere Einblicke erworben. Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der ersten Sitzung des Seminars. Auf aktive Teilnahme wird geachtet.

Literaturempfehlung (Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars verteilt)
Adler, Patricia und Peter Adler: Constructions of Deviance. Social Power, Context, and Interaction, Belmont, California, 1994.

Internetseiten:
DARE: www.dare-america.com
US Department of Justice: www.usdoj.gov
US Federal Buerau of Investigation: www.fbi.gov

The seminar will examine main theories of deviance with a special focus on the United States. Different research findings will be discussed, focusing on sociological suppositions and implications for the individual and society. The different aspects of deviance will be explored. In each session special sociological concepts from ‘Labeling Approach’ to ‚Collective Stigma Management’ will be analyzed. Through current data deviance in the U.S. such as violence, computer crime and homicide will be discussed. An excursion will lead to a deeper understanding of the complex influences, causes and coping potentials of deviance. Active participation is required.
 
32 682
HS -
Die religiöse Rechte (Modul C HS) (2 SWS); Mi 18.30-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (19.10.) Martin Gehlen,
Harald Wenzel
Konservative evangelikale und fundamentalistisch-christliche Bewegungen haben in den letzten Jahren beträchtlich an Einfluss in der amerikanischen Gesellschaft gewonnen. Das Machtpotential dieses konservativ-christlichen Politnetzwerks wird – gerade in Europa – immer noch stark unterschätzt, seine religiösen Wurzeln sind wenig verstanden. Die Veranstaltung versucht, dieses Defizit zu beheben. Die historischen Wurzeln des Politnetzwerk in der Religion und im Verständnis der amerikanischen Nation werden dabei ebenso Thema sein wie seine grundlegenden Strukturen in der Gegenwart. Die (fundamentalistisch orientierte) Deutung der Beziehung zwischen Religion und Staat (First Amendment) spielt dabei schließlich eine besondere Rolle.

Einführende Literatur:
Braml, Josef (2005). Amerika, Gott und die Welt. Berlin: Matthes &Seitz.
Prätorius, Rainer (2003). In God We Trust. Religion und Politik in den USA. München: C. H. Beck.
 
(32 683)
C / HS -
Kultur und Gesellschaft: America Divided? (Interdisziplinäres Modul C) (2 SWS); Masterstudierende haben Vorrang. Einführung einer Teilnehmerbeschränkung bleibt vorbehalten. Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Winfried Fluck,
Harald Wenzel
Schon in den letzten Tagen des Vietnam-Krieges wurden in den Vereinigten Staaten die Weichen für eine straff organisierte konservative Gegenbewegung gegen den von den Massenmedien gestützten liberalen Konsens der amerikanischen Gesellschaft gestellt. Die Reagan-Revolution, der 11. September 2001 und die Wiederwahl George W. Bushs waren weitere Marksteine in der Etablierung einer konservativen Hegemonie, die die amerikanische Gesellschaft an den Rand der Spaltung gebracht und culture wars ausgelöst hat, in denen die Deutung der nationalen Mission, die Medienöffentlichkeit, die Rolle von Religion, Bildung und Wissenschaft, die Legalisierung von Abtreibung und homosexuellen Partnerschaften, affirmative action-Programme und vieles mehr umkämpft sind. Die Veranstaltung wird die historischen Wurzeln dieses Konflikts, vor allem aber die Breite seiner gegenwärtigen Ausprägung in Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten zum Untersuchungsgegenstand machen.

Einführende Literatur:
Lieven, Anatol (2004). America – Right or Wrong., An Anatomy of American Nationalism. London: HarperCollins.
Micklethwait, John &Adrian Wooldridge (2004). The Right Nation. Conservative Power in America. New York: Penguin Press.
.

Grundstudium (alte MA-StO)

32 610
V -
Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie (2 SWS); (2 cr; mit Klausur 7 cr) Do 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Harald Wenzel
Die Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie, ein Überblick über ihre Richtungen und spezifische Vertiefungen in einzelnen Themenfeldern sind der Gegenstand dieser Vorlesung. Die sozial- und kulturgeschichtlichen Kontextbedingungen der Sozialtheorie sind ebenso Gegenstand wie die Brennpunkte der modernen Sozialtheorie: die modernen Massenmedien und die kommunikative Wende der Sozialtheorie, gesellschaftlicher Wandel, insbesondere von der früh- zur hochmodernen Gesellschaft, und die darauf antwortenden modernisierungstheoretischen Konzepte.

Einführende Literatur:
Joas, Hans/Knöbl, Wolfgang (2004). Sozialtheorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp
 
(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (17.10.) Andrew Gross,
Johannes Völz,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Tutorium: Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 319 (18.10.) Jörg Zägel
  Tutorium: Fr 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 203 (21.10.) Doris Peschelt
  Tutorium
JFKI, Lansstr. 7-9
ab 29.11./02.12. 14tägig, Di. 10-12 Uhr, Raum 319, Fr. 10-12 Uhr Raum 203
  Simone Grellmann
 
32 620
PS -
Deviance, Violence and Crime in the U.S. (2 SWS) (7 cr); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Katrin Döveling
Im Seminar werden die zentralen Theorien der ‚Sociology of Deviance’ vorgestellt und diskutiert. In jeder Sitzung werden spezielle Konzepte der soziologischen und im speziellen der US amerikanischen Devianzforschung vom ‚Labeling Approach’ bis zum ‚Collective Stigma Ma-nagement’ erörtert. Anhand aktueller Daten wird das Thema der Devianz in den USA, u. a der Gewalt, Jugendkriminalität, des ‚Computer Crime’ und ‚Homicide’ diskutiert. Am Ende jeder Sitzung und Anfang der darauf folgenden werden die „key concepts“ wiederholt, sodass am Ende des Seminars ein Verständnis des komplexen Entstehungs- du Bewältigungszusammenhangs von ‚Deviance, Violence and Crime’ in den U.S.A. erarbeitet wird. In einer Exkursion zu einer Justizvollzugsanstalt und in einem Gespräch mit einem Bewährungshelfer werden weitere Einblicke erworben. Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der ersten Sitzung des Seminars. Auf aktive Teilnahme wird geachtet.

Literaturempfehlung (Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars verteilt)
Adler, Patricia und Peter Adler: Constructions of Deviance. Social Power, Context, and Interaction, Belmont, California, 1994.

Internetseiten:
DARE: www.dare-america.com
US Department of Justice: www.usdoj.gov
US Federal Buerau of Investigation: www.fbi.gov

The seminar will examine main theories of deviance with a special focus on the United States. Different research findings will be discussed, focusing on sociological suppositions and implications for the individual and society. The different aspects of deviance will be explored. In each session special sociological concepts from ‘Labeling Approach’ to ‚Collective Stigma Management’ will be analyzed. Through current data deviance in the U.S. such as violence, computer crime and homicide will be discussed. An excursion will lead to a deeper understanding of the complex influences, causes and coping potentials of deviance. Active participation is required.
 
32 640
PS -
Theorien der Kultursoziologie (2 SWS) (7 cr); Mo 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (17.10.) Tobias Scholz
Was ist Kultursoziologie?

Im weiten Feld der Sozialtheorie findet sich seit den 80er Jahren eine konzeptuelle Wendung hin zur “Kultur“ statt, die Jeffrey Alexander als cultural turn beschreibt. Diese Neuausrichtung begreift menschliches Handeln als konstituiert durch kollektive Sinnsysteme und nicht mehr – wie bei Parsons oder den Rational Choice-Ansätzen – über Konzepte norm- oder zweckorientierten Handelns. Die Struktur des Alltagslebens und gewöhnlicher soziokultureller Phänomene rücken in das Blickfeld dieser nun Kulturtheorien benannten Sozialtheorien. Zentraler Aspekt sind dabei stets Debatten um die Definition von Kultur.
Das Seminar will erstens die Entwicklung des Feldes der Kulturtheorie nachzeichnen und Unterschiede zwischen amerikanischer, britischer und kontinentaleuropäischer Forschung festhalten, wobei auch die Begriffe Kultursoziologie, Cultural Studies und Kulturtheorie genauer zugeordnet werden sollen. In einem zweiten Schritt wird die stark empirisch ausgerichtete amerikanische cultural sociology eingehender aufgearbeitet.

Es werden Texte von Clifford Geertz, Erving Goffman, Richard Harvey Brown, Kenneth Burke u.a. durchgearbeitet, die auf der e-learning Plattform bereitgestellt werden. Grundlagen des Scheinerwerbs sind Präsentation im Seminar (Referat) sowie das Verfassen einer Seminararbeit.

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 611
HS -
Die religiöse Rechte in den USA (2 SWS) (7 cr); Mi 18.30-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (19.10.) Harald Wenzel,
Martin Gehlen
Konservative evangelikale und fundamentalistisch-christliche Bewegungen haben in den letzten Jahren beträchtlich an Einfluss in der amerikanischen Gesellschaft gewonnen. Das Machtpotential dieses konservativ-christlichen Politnetzwerks wird – gerade in Europa – immer noch stark unterschätzt, seine religiösen Wurzeln sind wenig verstanden. Die Veranstaltung versucht, dieses Defizit zu beheben. Die historischen Wurzeln des Politnetzwerk in der Religion und im Verständnis der amerikanischen Nation werden dabei ebenso Thema sein wie seine grundlegenden Strukturen in der Gegenwart. Die (fundamentalistisch orientierte) Deutung der Beziehung zwischen Religion und Staat (First Amendment) spielt dabei schließlich eine besondere Rolle.

Einführende Literatur:
Braml, Josef (2005). Amerika, Gott und die Welt. Berlin: Matthes &Seitz.
Prätorius, Rainer (2003). In God We Trust. Religion und Politik in den USA. München: C. H. Beck.
 
(32 683)
C / HS -
Kultur und Gesellschaft: America Divided? (Interdisziplinäres Modul C) (2 SWS); Masterstudierende haben Vorrang. Einführung einer Teilnehmerbeschränkung bleibt vorbehalten. Do 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Winfried Fluck,
Harald Wenzel
Schon in den letzten Tagen des Vietnam-Krieges wurden in den Vereinigten Staaten die Weichen für eine straff organisierte konservative Gegenbewegung gegen den von den Massenmedien gestützten liberalen Konsens der amerikanischen Gesellschaft gestellt. Die Reagan-Revolution, der 11. September 2001 und die Wiederwahl George W. Bushs waren weitere Marksteine in der Etablierung einer konservativen Hegemonie, die die amerikanische Gesellschaft an den Rand der Spaltung gebracht und culture wars ausgelöst hat, in denen die Deutung der nationalen Mission, die Medienöffentlichkeit, die Rolle von Religion, Bildung und Wissenschaft, die Legalisierung von Abtreibung und homosexuellen Partnerschaften, affirmative action-Programme und vieles mehr umkämpft sind. Die Veranstaltung wird die historischen Wurzeln dieses Konflikts, vor allem aber die Breite seiner gegenwärtigen Ausprägung in Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten zum Untersuchungsgegenstand machen.

Einführende Literatur:
Lieven, Anatol (2004). America – Right or Wrong., An Anatomy of American Nationalism. London: HarperCollins.
Micklethwait, John &Adrian Wooldridge (2004). The Right Nation. Conservative Power in America. New York: Penguin Press.
.
 
32 621
HS -
Media Events (2 SWS) (7 cr); Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (20.10.) Katrin Döveling
Ereignisse wie der Fall der Mauer, die Terroranschläge auf die USA, die Tsunami-Katastrophe, der Tod des Papstes, aber auch die Fußballweltmeisterschaft: Diese Ereignisse haben eins gemeinsam: Sie werden vor allem medial vermittelt und sie verändern nicht nur die Medienlandschaft für einen bestimmten Zeitraum. Sie zeigen eine besondere Bedeutung der Medien auf. Ziel des Seminars ist es, ihre weit reichende soziokulturelle Bedeutung zu analysieren. Bei den genannten Ereignissen handelt es sich schließlich um „Media Events“ (Dayan, Katz, 1992). Im Seminar werden die konstitutiven Eigenarten der – von Dayan und Katz entwickelten Theorie der Media Events – vor dem Hintergrund der Erzählstruktur, visuellen Kommunikation, Rezeptionsarten und gesellschaftlichen Bedeutung ergründet. Anhand aktueller Forschungsansätze werden die Merkmale der „Medienereignisse“ herausgearbeitet und in aktuellen Fallstudien kritisch diskutiert.


Grundlegende Literatur:
(Eine ausführliche Literaturliste wird in der 1. Sitzung des Seminars verteilt.)

Dayan, Daniel und Elihu Katz: „Defining Media Events: High Holidays of Mass Communication“, in: Television. The Critical View, 5th edition, ed. by Horace Newcomb, New York, Oxford, 1994 (a), S. 332-351.
Dayan, Daniel und Elihu Katz: Media Events. The Live Broadcasting of History, Cambridge/Massachusetts, London, 1994 (b).
Dayan, Daniel und Elihu Katz: „Political Ceremony and Instant History“, in: Media and the Transition of Collective Identities, Papers from research symposium in Oslo 12-14 January, 1995, IMK-report no. 18, ed. by Tore Slaatta, Department of Media and Communication, Oslo, 1996, S. 239-257.
 
32 630
HS -
George Herbert Mead, John Dewey, William I. Thomas, Robert E. Park, and the Chicago School of Sociology (2 SWS) (7 cr); Mo 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (17.10.) Heinrich Yberg
Die Chicago School of Sociology wurde als solche 1904 zum ersten Mal von William James benannt und als eigene Denkrichtung im amerikanischen Wissenschaftsverständnis verankert. Die Tradition der Chicago School gehört heute zum klassischen Wissensbestand der Sozial- und Gesellschaftstheorie. Insbesondere der Neopragmatismus in Deutschland und im angloamerikanischen Raum weist darauf hin, dass die aktuelle Entwicklung innerhalb der Soziologie ohne Rückgriff auf die Tradition der Chicago School nicht hinreichend verstanden werden kann. Jede nichtnormative Handlungstheorie jenseits funktionalistischer und systemtheoretischer Ansätze insbesondere im Hinblick auf eine Soziologie des Risikos, des Vertrauens, einer Mediensoziologie der Hochmoderne verweist uns auf die Chicago School of Sociology. Ziel dieses Hauptseminars ist es, Theorie und Geistesgeschichte dieser intellektuellen Strömung aufzurollen und im Hinblick auf neue Theorieentwicklungen und empirische Anwendungsbereiche fruchtbar zu machen.

Einführende Literatur:
Joas, Hans. 1992: Pragmatismus und Geselschaftstheorie. Frankfurt am Main.
 
32 612
C -
Forschungscolloquium (2 SWS) (2 cr); Mo 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 319 (17.10.) Harald Wenzel
Diese Veranstaltung dient der Diskussion aktueller Arbeiten in der soziologischen Forschung. Dazu gehören Dissertationsprojekte, entstehende Magister- und Diplomarbeiten, aber auch neue Literatur und neue Entwicklungen in der Fachdiskussion.

Abteilung für Wirtschaft

Master

32 780
GV -
Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik (Modul B Grundlagenveranstaltung) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (17.10.) Stormy Mildner,
Susanne Ouali
Die USA gelten als die größte politische, militärische und ökonomische Macht der Gegenwart. Gleich ob im Irak, bei humanitären Einsätzen in von Naturkatastrophen heimgesuchten Gebieten oder in internationalen Gremien, ihr Einfluss und Engagement ist zumeist einzigartig. Nichtsdestotrotz haben die jüngsten Ereignisse -- die Überflutung New Orleans und die Waldbrände in Kalifornien -- gezeigt, dass die Vereinigten Staaten und ihre Regierung keinesfalls omnipotent sind. Im Gegenteil, die genannten Naturkatastrophen vergegenwärtigten eindrucksvoll existierende Schwächen gerade im wirtschaftlichen Bereich: Kompetenzgerangel zwischen Bundesregierung und Einzelstaaten, Abhängigkeit vom Energieträger Öl, die Anfälligkeit der Stromversorgung und Ähnliches.

Das Seminar „Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik“ soll einen ersten Überblick über bestehende Strukturen der amerikanischen Volkswirtschaft geben. Ziel ist einerseits, maßgebliche Akteure und Entwicklungen in den unterschiedlichen Bereichen der US-Wirtschaft und der sie betreffenden Politik zu benennen und aufzuzeigen. Andererseits soll auf aktuelle Geschehnisse eingegangen werden, um diese aus ökonomischer Perspektive zu bewerten.

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs sind – neben regelmäßiger aktiver Teilnahme und gründlicher Vorbereitung – das Halten eines Referats, die Bereitschaft zur Übernahme eines Co-Referats und das Schreiben einer Klausur am Ende der Vorlesungszeit. Das Seminar ist Blackboard-basiert.


Einführende Literatur:
• Carl-Ludwig Holtfrerich (Hg.): Wirtschaft USA, München: Oldenbourg, 1991.
• Jeffrey E. Cohen: Politics and Economic Policy in the United States. Boston: Houghton Mifflin, verschiedene Ausgaben (1997, 2000).
• Willi Adams / Paul Lösche (Hg.): Länderbericht USA, Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung, 1997.


Seminarplan

Themenblock I: Strukturen der US Wirtschaft und wirtschaftspolitische Entscheidungsträger

17.10.2005 Begrüßung und thematische Einführung

24.10.2005 Strukturen der US Wirtschaft: Von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft

31.10.2005 Der Budgetprozess: Akteure und Entscheidungsprozesse in der Wirtschaftspolitik am Beispiel des Bundeshaushalts

7.11.2005 Political Economy of the Congress: Republikaner versus Demokraten

14.11.2005 Lobbies und Verbände: Ihr Einfluss am Beispiel der Agrarpolitik

21.11.2005 Steuersystem und Finanzföderalismus

28.11.2005 Wettbewerbspolitik in den USA


Themenblock II: Geldpolitik, Finanzmärkte und Bankensystem

5.12.2005 The Federal Reserve System: Aufbau und geldpolitische Instrumente der US-amerikanischen Zentralbank

12.12.2005 Finanzmärkte und ihre Regulierung am Beispiel der New York Stock Exchange

2.1.2006 Das Bankensystem der USA und seine Besonderheiten


Themenblock III: Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherung

9.1.2006 Der US-amerikanische Arbeitsmarkt: Strukturen, Regulierung, Entwicklungstendenzen

16.1.2006 Sozialgesetzgebung in den USA: Leistungen der Sozialversicherung und Sozialfürsor-ge

23.1.2006 Armut in den USA: Ursachen, statistische Erfassung, Entwicklung und Reformvor-schläge

30.1.2006 Das Rentensystem der USA: Leistungen, Probleme und Reformvorschläge

6.2.2006 Die Wirtschaftspolitik unter Bush: Big Government Conservatism

13.2.2006 Abschlussdiskussion: States versus Markets

Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Susanne Ouali anmelden: souali@zedat.fu-berlin.de
 
32 781
GV -
Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik (Modul C, GV) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (19.10.) Stormy Mildner
Die USA sind der bedeutendste Akteur in internationalen Wirtschaftsbeziehungen, in Handels- als auch Finanzbeziehungen. Kaum eine Entscheidung kann ohne ihre Zustimmung oder Unterstützung in der WTO, dem IWF, der G-8 oder OECD getroffen werden. Doch haben die USA die internationalen Wirtschaftsbeziehungen schon immer bestimmt? Welche Rolle haben sie im Laufe der letzten zweihundert Jahre gespielt und wie hat sich diese Rolle verändert? Der Kurs „Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik“ soll in die Entwicklung des internationalen Handels- und Finanzsystems und die Rolle der USA einführen. Ziel des Kurses ist es, vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen Basiswissen über die historisch gewachsenen Strukturen des Welthandels und über die Institutionen und Prozesse der US-Außenwirtschaftspolitik zu vermitteln. Nach einer Behandlung der theoretischen Grundlagen der klassischen und neuen Außenhandelstheorie, der Nutzen und Kosten der Handels- und Finanzmarktliberalisierung sowie der politischen Ökonomie des internationalen Handels steht auch das handelspolitische Instrumentarium der USA und seine Anwendung auf dem Themenplan. Daraufhin folgen historische Themen wie das internationale Handelssystem im 19. Jahrhundert, internationale Wirtschaftsbeziehungen in der Zwischenkriegszeit, die Neuorientierung des internationalen Handels- und Finanzsystems nach 1945, die US-Handelspolitik von 1945-1992 und die Gründung der WTO. Schließlich werden aktuelle Fragen der internationalen Handels- und Finanzbeziehungen wie internationale Handelskonflikte, die WTO Doha-Entwicklungsrunde oder auch die Reform der internationalen Finanzmarktstruktur diskutiert.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur. Referate können und sollten vor Beginn des Semesters verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner angemeldet werden (stormymildner@hotmail.com). Einen Seminarplan und die Literaturliste finden Sie demnächst online unter http://www.stormymildner.com


Einführende Literatur:
• Dam, Kenneth: The Rules of the Global Game. A New Look at US International Economic Policy Making, Chicago 2001.
• Frieden, Jeffry A. und Lake, David A. (Hg.): International Political Economy: Perspectives on Global Power and Wealth, London 2000.
• Jackson, John: The World Trading System. Law and Politics of International Economic Relations, Cambridge MA. 1999.
• Krugman, P. und M. Obstfeld: International Economics: Theory and Policy, Washington 1997.


Seminarplan WS 2005/2006

Themenblock I: Theorien

19.10.2005 Einführung: Daten, Strukturen und Trends des internationalen Handels

26.10.2005 Theorien des international Handels: Vom Merkantilismus über Ricardo zur Neuen Außenhandelstheorie

2.11.2005 Handels- und Finanzmarktliberalisierung – notwendige Voraussetzungen für Wachs-tum und Entwicklung?

9.11.2005 Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus: Strategien der Handelspolitik

16.11.2005 Die politische Ökonomie des internationalen Handels: Strukturen, Mechanismen und Abläufe handelspolitischer Entscheidungen


Themenblock II: Historische Entwicklungen

23.11.2005 Das lange 19. Jahrhundert: Zwischen Freihandel und Protektionismus (1815 –1914

30.11.2005 Internationale Handels- und Finanzbeziehungen in der Zwischenkriegszeit: Weltwirt-schaftskrise, Protektionismus und reziproker Zollabbau

7.12.2005 Die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen: Vom Abschluss des GATT bis zur Gründung der WTO, 1947-1995

14.12.2005 Die neue internationale Finanzmarktarchitektur: Von der Gründung des IWF über den Zusammenbruch des Systems fester Wechselkurse hin zu neuen Aufgaben und Her-ausforderungen, 1944-1990

4.1.2006 Die US-Außenhandelspolitik: Vom Free Trade zum Fair Trade, 1945-1992


Themenblock III: Aktuelle Themen

11.1.2006 Die WTO als internationale Organisation und ihre Herausforderungen – Chancen der Doha Entwicklungsrunde

18.1.2006 Internationale Handelskonflikte: Ein Zeichen für zunehmend instabile Handelsbezie-hungen?

25.1.2006 US-Handelspolitik seit den 90er Jahren: Zwischen Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus

1.2.2006 Regionale Tendenzen in der Weltwirtschaft: Von FTA über NAFTA zur FTAA

8.2.2006 Die Finanzkrisen der 1990er Jahre und die Reform der internationalen Finanzmarktar-chitektur: Neuer Herausforderungen für den IWF

15.2.2006 Die neuen Akteure der Weltwirtschaft: China, Indien und Brasilien – Konkurrenten für die USA?

Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mild-ner anmelden: stormymildner@hotmail.com
 
32 782
HS -
US-Binnenwirtschaftspolitik (Modul B Hauptseminar) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Hendrik Luchtmeier
In diesem Hauptseminar sollen ausgewählte Probleme der US-Wirtschaftspolitik der Gegenwart untersucht werden. Ausgangspunkt der Be-trachtungen ist die Stagflation der 70er Jahre und die Reaktion auf dieses Phänomen in der „Reagan-Revolution“ der 80er Jahre. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen der langanhaltende Wirtschaftsboom der amerikani-schen Volkswirtschaft in den 90er Jahren sowie die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der Bush-Regierung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Es werden u.a. folgende Fragen behandelt: Welches waren die Ursachen für den langanhaltenden Wirtschaftsaufschwung in den 90er Jahren? Welchen Anteil hatten Geld- und Fiskalpolitik? Welche Besonderheiten des makroöko-nomischen Policy-Mix können gegenüber der EU bzw. der Bundesrepublik Deutschland festgestellt werden? In welchem Umfang haben die amerikani-schen Bürger am Wirtschaftsaufschwung partizipiert? Wie haben sich Ein-kommens- und Vermögensverteilung entwickelt? Wie ist die große Steuer-kürzungsmaßnahe der Bush-Regierung unter konjunktur- und verteilungspoli-tischen Gesichtspunkten zu beurteilen?
 
32 783
HS -
US-Außenwirtschaftspolitik (Modul C, HS) ; Do 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, Raum 340 (20.10.) Ludger Lindlar
Die Rolle der USA in der neuen WTO-Welthandelsrunde (Doha-Entwicklungsrunde), protektionistische Praktiken der George W. Bush-Regierung im Agrar- und Stahlbereich, die Gründe des Erfolgs der Bush-Regierung, die Trade Promotion Authority als Vorbedingung für die Eröffnung der neuen WTO-Welthandelsrunde vom Kongress zu erreichen, und Fragen nach der zukünftigen Orientierung der US-Außenhandelspolitik werden behandelt. Neben der US-Handelspolitik werden in diesem Seminar auch Probleme der monetären Außenwirtschaftspolitik, speziell der Wechselkursentwicklung des US-Dollar, thematisiert. Der Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefi-ziten soll behandelt werden sowie die Auswirkungen der Geldpolitik in den USA und in Europa auf die Leistungsbilanzsalden und die Kapitalzuflüsse in die USA. Die Freihandelszonen, an denen die USA beteiligt sind (vor allem das North American Free Trade Agreement/NAFTA), und das geplante Freihandelsabkommen Free Trade Area of the Americas werden thematisiert.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.10.) Volker Depkat,
Angelika von Wahl,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
32 711
PS -
Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 cr); Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (19.10.) Stormy Mildner
Die USA sind der bedeutendste Akteur in internationalen Wirtschaftsbeziehungen, in Handels- als auch Finanzbeziehungen. Kaum eine Entscheidung kann ohne ihre Zustimmung oder Unterstützung in der WTO, dem IWF, der G-8 oder OECD getroffen werden. Doch haben die USA die internationalen Wirtschaftsbeziehungen schon immer bestimmt? Welche Rolle haben sie im Laufe der letzten zweihundert Jahre gespielt und wie hat sich diese Rolle verändert? Der Kurs „Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik“ soll in die Entwicklung des internationalen Handels- und Finanzsystems und die Rolle der USA einführen. Ziel des Kurses ist es, vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen Basiswissen über die historisch gewachsenen Strukturen des Welthandels und über die Institutionen und Prozesse der US-Außenwirtschaftspolitik zu vermitteln. Nach einer Behandlung der theoretischen Grundlagen der klassischen und neuen Außenhandelstheorie, der Nutzen und Kosten der Handels- und Finanzmarktliberalisierung sowie der politischen Ökonomie des internationalen Handels steht auch das handelspolitische Instrumentarium der USA und seine Anwendung auf dem Themenplan. Daraufhin folgen historische Themen wie das internationale Handelssystem im 19. Jahrhundert, internationale Wirtschaftsbeziehungen in der Zwischenkriegszeit, die Neuorientierung des internationalen Handels- und Finanzsystems nach 1945, die US-Handelspolitik von 1945-1992 und die Gründung der WTO. Schließlich werden aktuelle Fragen der internationalen Handels- und Finanzbeziehungen wie internationale Handelskonflikte, die WTO Doha-Entwicklungsrunde oder auch die Reform der internationalen Finanzmarktstruktur diskutiert.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur. Referate können und sollten vor Beginn des Semesters verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner angemeldet werden (stormymildner@hotmail.com). Einen Seminarplan und die Literaturliste finden Sie demnächst online unter http://www.stormymildner.com


Einführende Literatur:
• Dam, Kenneth: The Rules of the Global Game. A New Look at US International Economic Policy Making, Chicago 2001.
• Frieden, Jeffry A. und Lake, David A. (Hg.): International Political Economy: Perspectives on Global Power and Wealth, London 2000.
• Jackson, John: The World Trading System. Law and Politics of International Economic Relations, Cambridge MA. 1999.
• Krugman, P. und M. Obstfeld: International Economics: Theory and Policy, Washington 1997.


Seminarplan WS 2005/2006

Themenblock I: Theorien

19.10.2005 Einführung: Daten, Strukturen und Trends des internationalen Handels

26.10.2005 Theorien des international Handels: Vom Merkantilismus über Ricardo zur Neuen Außenhandelstheorie

2.11.2005 Handels- und Finanzmarktliberalisierung – notwendige Voraussetzungen für Wachs-tum und Entwicklung?

9.11.2005 Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus: Strategien der Handelspolitik

16.11.2005 Die politische Ökonomie des internationalen Handels: Strukturen, Mechanismen und Abläufe handelspolitischer Entscheidungen


Themenblock II: Historische Entwicklungen

23.11.2005 Das lange 19. Jahrhundert: Zwischen Freihandel und Protektionismus (1815 –1914

30.11.2005 Internationale Handels- und Finanzbeziehungen in der Zwischenkriegszeit: Weltwirt-schaftskrise, Protektionismus und reziproker Zollabbau

7.12.2005 Die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen: Vom Abschluss des GATT bis zur Gründung der WTO, 1947-1995

14.12.2005 Die neue internationale Finanzmarktarchitektur: Von der Gründung des IWF über den Zusammenbruch des Systems fester Wechselkurse hin zu neuen Aufgaben und Her-ausforderungen, 1944-1990

4.1.2006 Die US-Außenhandelspolitik: Vom Free Trade zum Fair Trade, 1945-1992


Themenblock III: Aktuelle Themen

11.1.2006 Die WTO als internationale Organisation und ihre Herausforderungen – Chancen der Doha Entwicklungsrunde

18.1.2006 Internationale Handelskonflikte: Ein Zeichen für zunehmend instabile Handelsbezie-hungen?

25.1.2006 US-Handelspolitik seit den 90er Jahren: Zwischen Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus

1.2.2006 Regionale Tendenzen in der Weltwirtschaft: Von FTA über NAFTA zur FTAA

8.2.2006 Die Finanzkrisen der 1990er Jahre und die Reform der internationalen Finanzmarktar-chitektur: Neuer Herausforderungen für den IWF

15.2.2006 Die neuen Akteure der Weltwirtschaft: China, Indien und Brasilien – Konkurrenten für die USA?

Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mild-ner anmelden: stormymildner@hotmail.com
 
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PS -
Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 cr); Mo 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 203 (17.10.) Stormy Mildner,
Susanne Ouali
Die USA gelten als die größte politische, militärische und ökonomische Macht der Gegenwart. Gleich ob im Irak, bei humanitären Einsätzen in von Naturkatastrophen heimgesuchten Gebieten oder in internationalen Gremien, ihr Einfluss und Engagement ist zumeist einzigartig. Nichtsdestotrotz haben die jüngsten Ereignisse -- die Überflutung New Orleans und die Waldbrände in Kalifornien -- gezeigt, dass die Vereinigten Staaten und ihre Regierung keinesfalls omnipotent sind. Im Gegenteil, die genannten Naturkatastrophen vergegenwärtigten eindrucksvoll existierende Schwächen gerade im wirtschaftlichen Bereich: Kompetenzgerangel zwischen Bundesregierung und Einzelstaaten, Abhängigkeit vom Energieträger Öl, die Anfälligkeit der Stromversorgung und Ähnliches.

Das Seminar „Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik“ soll einen ersten Überblick über bestehende Strukturen der amerikanischen Volkswirtschaft geben. Ziel ist einerseits, maßgebliche Akteure und Entwicklungen in den unterschiedlichen Bereichen der US-Wirtschaft und der sie betreffenden Politik zu benennen und aufzuzeigen. Andererseits soll auf aktuelle Geschehnisse eingegangen werden, um diese aus ökonomischer Perspektive zu bewerten.

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs sind – neben regelmäßiger aktiver Teilnahme und gründlicher Vorbereitung – das Halten eines Referats, die Bereitschaft zur Übernahme eines Co-Referats und das Schreiben einer Klausur am Ende der Vorlesungszeit. Das Seminar ist Blackboard-basiert.


Einführende Literatur:
• Carl-Ludwig Holtfrerich (Hg.): Wirtschaft USA, München: Oldenbourg, 1991.
• Jeffrey E. Cohen: Politics and Economic Policy in the United States. Boston: Houghton Mifflin, verschiedene Ausgaben (1997, 2000).
• Willi Adams / Paul Lösche (Hg.): Länderbericht USA, Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung, 1997.


Seminarplan

Themenblock I: Strukturen der US Wirtschaft und wirtschaftspolitische Entscheidungsträger

17.10.2005 Begrüßung und thematische Einführung

24.10.2005 Strukturen der US Wirtschaft: Von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft

31.10.2005 Der Budgetprozess: Akteure und Entscheidungsprozesse in der Wirtschaftspolitik am Beispiel des Bundeshaushalts

7.11.2005 Political Economy of the Congress: Republikaner versus Demokraten

14.11.2005 Lobbies und Verbände: Ihr Einfluss am Beispiel der Agrarpolitik

21.11.2005 Steuersystem und Finanzföderalismus

28.11.2005 Wettbewerbspolitik in den USA


Themenblock II: Geldpolitik, Finanzmärkte und Bankensystem

5.12.2005 The Federal Reserve System: Aufbau und geldpolitische Instrumente der US-amerikanischen Zentralbank

12.12.2005 Finanzmärkte und ihre Regulierung am Beispiel der New York Stock Exchange

2.1.2006 Das Bankensystem der USA und seine Besonderheiten


Themenblock III: Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherung

9.1.2006 Der US-amerikanische Arbeitsmarkt: Strukturen, Regulierung, Entwicklungstendenzen

16.1.2006 Sozialgesetzgebung in den USA: Leistungen der Sozialversicherung und Sozialfürsor-ge

23.1.2006 Armut in den USA: Ursachen, statistische Erfassung, Entwicklung und Reformvor-schläge

30.1.2006 Das Rentensystem der USA: Leistungen, Probleme und Reformvorschläge

6.2.2006 Die Wirtschaftspolitik unter Bush: Big Government Conservatism

13.2.2006 Abschlussdiskussion: States versus Markets

Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Susanne Ouali anmelden: souali@zedat.fu-berlin.de

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 731
HS -
US-Binnenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 cr); Do 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9, 340 (20.10.) Hendrik Luchtmeier
In diesem Hauptseminar sollen ausgewählte Probleme der US-Wirtschaftspolitik der Gegenwart untersucht werden. Ausgangspunkt der Be-trachtungen ist die Stagflation der 70er Jahre und die Reaktion auf dieses Phänomen in der „Reagan-Revolution“ der 80er Jahre. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen der langanhaltende Wirtschaftsboom der amerikani-schen Volkswirtschaft in den 90er Jahren sowie die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der Bush-Regierung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Es werden u.a. folgende Fragen behandelt: Welches waren die Ursachen für den langanhaltenden Wirtschaftsaufschwung in den 90er Jahren? Welchen Anteil hatten Geld- und Fiskalpolitik? Welche Besonderheiten des makroöko-nomischen Policy-Mix können gegenüber der EU bzw. der Bundesrepublik Deutschland festgestellt werden? In welchem Umfang haben die amerikani-schen Bürger am Wirtschaftsaufschwung partizipiert? Wie haben sich Ein-kommens- und Vermögensverteilung entwickelt? Wie ist die große Steuer-kürzungsmaßnahe der Bush-Regierung unter konjunktur- und verteilungspoli-tischen Gesichtspunkten zu beurteilen?
 
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HS -
US-Außenwirtschaftspolitik (Modul C, HS) (2 SWS) (7 cr); Do 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9 (20.10.) Ludger Lindlar
Die Rolle der USA in der neuen WTO-Welthandelsrunde (Doha-Entwicklungsrunde), protektionistische Praktiken der George W. Bush-Regierung im Agrar- und Stahlbereich, die Gründe des Erfolgs der Bush-Regierung, die Trade Promotion Authority als Vorbedingung für die Eröffnung der neuen WTO-Welthandelsrunde vom Kongress zu er-reichen, und Fragen nach der zukünftigen Orientierung der US-Außenhandelspolitik werden behandelt. Neben der US-Handelspolitik werden in diesem Seminar auch Probleme der monetären Außenwirt-schaftspolitik, speziell der Wechselkursentwicklung des US-Dollar, the-matisiert. Der Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefi-ziten soll behandelt werden sowie die Auswirkungen der Geldpolitik in den USA und in Europa auf die Leistungsbilanzsalden und die Kapital-zuflüsse in die USA. Die Freihandelszonen, an denen die USA beteiligt sind (vor allem das North American Free Trade Agreement/NAFTA), und das geplante Freihandelsabkommen Free Trade Area of the Americas werden thematisiert.

Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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