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Erziehungswissenschaft und Psychologie

Studienberatungs- und Mentorenprogramm für Studierende der Erziehungswissenschaft sowie der Lehramtsstudiengänge

Seit dem Sommersemester 2002 wird am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie unter der Leitung von Prof. Dr. H. Neubert ein fächerübergreifendes zweisemestriges Mentorium für Lehramts- und Pädagogikstudierende durchgeführt. Das Mentorium soll eine gezielte, an den Bedürfnissen der Studierenden und an den Ansprüchen des studierten Faches orientierte Studienberatung einschließlich einer Einübung in wissenschaftliches Arbeiten gewährleisten.

Insbesondere in den ersten Semestern des Studiums häufen sich Fragen der Studierenden:

  • Wie organisiere ich mein Studium?
  • Wie finde ich die richtige Literatur?
  • Wie setze ich Studienschwerpunkte?
  • Wie schreibe ich Referate und Hausarbeiten?
  • Wie können eigene Lern- und Studiendefizite ausgeglichen werden?

An solchen und ähnlichen Fragen setzt das Mentorenprogramm an – eine Studienberatung und –begleitung von Studierenden für Studierende.

Wie funktioniert das Mentorenprogramm?

Alle drei bis vier Wochen treffen sich Studierendengruppen (max. 10-12 Studenten) mit einem Studierenden höheren Semesters der gleichen Fachrichtung (dem Mentor), um über den Universitäts- und Studienalltag, über Fragen der Studienplanung und -organisation, über die Kunst und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens sowie über ganz alltägliche Studienprobleme zu sprechen.

Was soll erreicht werden?

Die Gespräche sollen erreichen, dass…

  • …die häufigen „Dschungel“- und Inkompetenzerfahrungen der Erstsemester rascher geklärt werden,
  • …die Planung und Organisation des Studiums klarer, übersichtlicher und effizienter erfolgt,
  • …das Interesse auf die studierten Fächer und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken gesteigert wird,
  • …die sozialen Kontakte der Studierenden untereinander verstärkt werden

Welche Gruppen bestehen aktuell?

  • 1 Gruppe Magister
  • 1 Gruppe Kleinkindpädagogik
  • 1 Gruppe L4 - Studienräte
  • 1 Gruppe Grundschulpädagogik
  • 2 Gruppen BA-Grundschulpädagogik
  • 4 Gruppen BA-Erziehungswissenschaft

Wer kann am Mentorenprogramm teilnehmen?

Bachelorstudenten der Erziehungswissenschaft und der Lehramtsstudiengänge sowie Magisterstudenten, die bereit sind, über ihr Studium, ihr Studienverhalten, ihren wissenschaftlichen Arbeitsstil gemeinsam nachzudenken und an den 3 bis 4 Kleingruppensitzungen (ca. 2 Stunden) pro Semester teilzunehmen.
Bei entsprechender Nachfrage können auch Fortgeschrittenen-Gruppen für Studierende zwischen dem 4. und 8. Semester eingerichtet werden, in der es um eine gezielte Beratung und Begleitung der Studienabschlussphase geht.

Wie soll ich mich anmelden?

Interessenten mögen sich bis zum 22.10.05 (Ausnahmen sind möglich) per E-Mail unter mentorenprogramm@web.de anmelden oder ihre Anmeldung im Sekretariat von Prof. Neubert bei Frau Arnemann im Raum KL 23/101 abgeben. Zur Anmeldung bitten wir um eine etwa ½-seitige Skizze „Warum möchte ich am Mentorium teilnehmen und was erwarte ich davon?“ Daneben sollte die Anmeldung folgende Angaben enthalten: Name, E-Mail, Telefonnummer, Studienrichtung (+ Fach).
Für diejenigen, die an einer Fortgeschrittenen-Gruppe interessiert sind, wird um eine ähnliche Skizze mit dem Betreff „Fortgeschrittenen-Gruppe“ gebeten.

Unabhängig von einer Anmeldung können Studenten im ersten Semester ihre künftigen Mentoren in der Orientierungswoche vor Semesterbeginn kennen lernen und nähere Informationen über das Mentorium erhalten.

NEU: Mentorenprogramm für Studierende höheren Fachsemesters in der Studienabschlussphase:

Im Sommersemester 05 wurde eine Variante des Mentorenprogramms speziell für Studierende höheren Fachsemesters, die sich in oder kurz vor der Studienabschlussphase befinden, entwickelt.
Ziel dieses Programms ist es, in Kleingruppen, unter der Leitung eines studentischen Mentors, individuelle und flexible Unterstützung sowie Begleitung in der Studienabschlussphase anzubieten und für die Teilnehmer ein Beratungsnetzwerk zu schaffen.
Interessenten aller Lehramts- und Erziehungswissenschaftsstudiengänge können sich jederzeit für dieses Programm unter mentorenprogramm@web.de anmelden - mit Angabe folgender Daten: Name, E-Mail, Telefon, Studienrichtung (+ Fach). Es können jederzeit neue Gruppen eröffnet werden.


1. Lehrveranstaltungen für Bachelor-Studiengänge mit Lehramtsoption: Modulangebot Erziehungswissenschaft einschließlich Praktikum

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Telefonnummer:838-55975)

Orientierungswoche für Bachelorstudierende mit Lehramtsoption (2 Wochen vor Semesterbeginn)

Di-Fr, 4.10.-7.10.2005, Beginn: 10.00, PW (KL 23/125)

Genauere Informationen: s. Aushang Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, an den Glaskästen Gang L 23/1 und unter http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml .

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Anja Muschalle, Annika Segelken (beurlaubt), Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
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Informationen zu den BA-Studiengängen mit Lehramtsoption

Diese Studiengänge gelten für alle Studierenden, die vom WS 2004/05 an zu einem BA-Studiengang mit Lehramtsoption zugelassen werden.

Der Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft gliedert sich in drei Studienjahre, fünf Studienbereiche und 23 Module. Im Kernfach Erziehungswissenschaft sind 14, für die Berufsvorbereitung 4 und im Bereich der Affi-nen Fächer 2 Module zu absolvieren. Die Module werden jeweils mit Prüfungen abgeschlossen. Die Studien-und Prüfungsordnung inkl. einer Studienverlaufsempfehlung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/ .
Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich über das Web anmelden. Die nötigen Informationen dazu, bekommen Sie im Juli mit Ihren Semesterunterlagen zugeschickt. Bereits Immatrikulierte bekommen im September eine Anleitung mit einem Zedat-Account zugesandt, um die Webanwendung nutzen zu können. Neuimmatrikulierte bekommen zusätzlich zum Account eine Begrüßung und eine Anleitung zugeschickt. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30-40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule (4 LP)

Eingangsvoraussetzungen - Immatrikulation für einen Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption
- in Kombination mit lehramtsrelevantem 60-LP-Modulangebot
Modulprüfung Klausur (90 Minuten)

Modul 2: Berufsfelderschließendes Praktikum: Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (10 LP)

Eingangsvoraussetzungen Modul 1
Modulteilprüfungen (1) Seminar:
Klausur (60 Minuten), 3 LP

(2)/(3)/(4) Seminar, Berufsfelderschließendes Praktikum, Nachbereitung:
Praktikumsbericht (Theorie-, Anwendungs- und Reflexionsteil), ca. 20-30 Seiten, 7 LP

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule

12 000
V -
Einführung in die Erziehungswissenschaft (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (20.10.) Gerhard de Haan
Das Modul bietet eine an Problemen von Erziehung und Bildung orientierte Einführung in die Pädagogik. Die Probleme werden einerseits in ihrer Genese, das heißt in historischen Kontexten vorgestellt. Andererseits wird erläutert, wie in der Pädagogik in Form von Theorien, Konzepten, Regelwerken Problembearbeitungsstrategien entwickelt wurden und welche empirischen Befunde in diesem Zusammenhang genutzt wurden. Da die Pädagogik sich dabei immer wieder anderer Wissenschaften bediente, insbesondere der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie, wird auch der Beitrag dieser Wissenschaften zur Problemanalyse und -lösung umrissen.
Kompetenzen:
Standard I: Fachwissen, Können und Kontextwissen
Die Studierenden verstehen die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen der Erziehungswissenschaft und sie verfügen über pädagogisch-philosophisches, anthropologisches, psychologisches sowie soziologisches Kontextwissen.
Im Detail:
- Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, in der Vorlesung präsentierte pädagogische Problemkonstellationen in ihren historischen Kontexten zu identifizieren.
- Sie können diesen Problemkonstellationen Theorien, Konzepte und andere Problembearbeitungsstrategien der Pädagogik zuordnen.
- Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik und können ihren Gehalt in unterschiedlichen historischen Kontexten und Theorien beschreiben.
- Sie verfügen über das in der Standardliteratur zur Einführung in die Erziehungswissenschaft verfügbar gemachte Wissen.
Es wird davon ausgegangen, dass der Arbeitsaufwand neben dem Besuch der Vorlesung in der Vor- und Nachbereitung sowie dem Lesen der in den jeweiligen Vorlesungen angegebenen Literatur 4 Stunden pro Woche beansprucht bzw. Besuch eines 2-stündigen Tutoriums und 2 Stunden der Vor- und Nachbereitung bedarf.
Literatur:
Krüger / Helsper (Hrsg.): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen 2000.
Harney/Krüger (Hrsg.): Einführung in die Geschichte von Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit, Opladen 1999 (Auszüge).
Die Vorlesung steht zum jeweiligen Termin als Power-Point-Präsentation im Netz unter www.institutfutur.de, Button Lehre.

Modul 2: Berufserschließendes Praktikum: "Pädagogisches Handeln, Lernort Schule"

12 001
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Karoline Schmidthals
In diesem Seminar wollen wir uns dem Thema "Unterrichten und Gestaltung von Lernumgebungen" auf zwei Weisen nähern. Zum einen werden sozialpsychologische Aspekte von Schule und Unterricht sowie die dabei bedeutsamen Gruppenprozesse behandelt. Zum anderen üben wir Präsentationskompetenzen und den Umgang mit unterschiedlichen Methoden zur Vermittlung von Unterrichtsinhalten. In diesem Zusammenhang werden eigene Stundenentwürfe konzipiert, ausprobiert und diskutiert.
 
12 002
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (18.10.) Gerd Heursen
Kinder und Jugendliche zu bilden und zu erziehen sind die beiden wichtigsten Aufgaben von LehrerInnen.
Das Begleitseminar zum berufsfelderschließenden Praktikum befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen aus diesem Bereich. Im Sinne exemplarischen Lernens decken die inhaltlichen Fragestellungen alle wichtigen Handlungsebenen von Bildung und Erziehung ab. Im Sinne relevanten Lernens werden konkrete Fragestellungen der Bezugsschulen aufgegriffen.
Nach der Absolvierung des Praktikums werden Sie u.a. folgende Kompetenzen erworben haben:
- Sie können sich im schulischen Handlungsfeld
- und auf den verschiedenen Ebenen des pädagogischen Handelns in der Schule (vor allem dem Unterricht und dem Schulleben) orientieren.
- Sie haben gelernt, ausgewählte schulpädagogische Themen und Erfahrungen unter wissenschaftlichen und praktischen Gesichtpunkten zu erkunden und zu reflektieren.
- Sie haben Gesichtspunkte zur Erneuerung der Schule gewonnen
- und die Fähigkeit entwickelt, am schulpädagogischen Diskurs teilzunehmen.
 
12 003
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (17.10.) Heinrich Kemper
 
Veranstaltung entfällt!
12 004
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (26.10.) Claudia Pöhlmann
In diesem Seminar wollen wir uns dem Thema "Unterrichten und Gestaltung von Lernumgebungen" auf zwei Weisen nähern. Zum einen werden sozialpsychologische Aspekte von Schule und Unterricht sowie die dabei bedeutsamen Gruppenprozesse behandelt. Zum anderen üben wir Präsentationskompetenzen und den Umgang mit unterschiedlichen Methoden zur Vermittlung von Unterrichtsinhalten. In diesem Zusammenhang werden eigene Stundenentwürfe konzipiert, ausprobiert und diskutiert.
 
12 005
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Michael-Sören Schuppan
Seminar und Praktikum (als Block) und Nachbereitung (n.V.)
 
12 006
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 40 Teiln.); Fr, 24.2., 10.00-17.00 und Mi, 1.3.-29.3., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.2.) Andreas Boehme
Das Begleitseminar zum berufsfelderschließenden Praktikum befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen aus diesem Bereich. Im Sinne exemplarischen Lernens decken die inhaltlichen Fragestellungen alle wichtigen Handlungsebenen von Bildung und Erziehung ab. Im Sinne relevanten Lernens werden konkrete Fragestellungen der Bezugsschulen aufgegriffen.
Blöcke:
24.2.2006: 10:00 – 17:00 Uhr, Raum: L24/27
01.3.2006: 10:00 – 17:00 Uhr, Raum: L24/27
08.3.2006: 10:00 – 17:00 Uhr, Raum: L24/27
15.3.2006: 10:00 – 17:00 Uhr, Raum: L24/27
29.3.2006: 10:00 – 17:00 Uhr, Raum: L24/27
 
12 008
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.10.) Gerd Heursen
Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf dem methodischen Handeln im Unterricht: Wie gestalte ich den Unterricht so, dass er seine Ziele auch wirklich erreicht? Manche sehen die unterrichtsmethodische Kompetenz der LehrerInnen als die wichtigste berufliche Kompetenz an, weil sich an ihr entscheidet, wie (gut oder schlecht) Schüler - und übrigens auch Eltern - den Unterricht beurteilen. Die Frage nach den Unterrichtsmethoden ist unabdingbar in den schulpädagogischen Zusammenhang gestellt, weil z.B. nur die Reflexion auf die Ziele von Unterricht und Schule bestimmte methodische Entscheidungen zulassen oder weil - ei n anderes Beispiel - bestimmte methodische Maßnahmen eine direkte Auswirkung auf das Klassenklima haben.
In diesem Sinne behandelt das Seminar exemplarisch an den Entscheidungen eines Lehrers zur methodischen Gestaltung des Unterrichts schulpädagogische Fragestellungen.
Am Endes des Seminars haben Sie u.a. die Kompetenzen erworben:
- Über die methodische Gestaltung des Unterrichts reflektiert zu entscheiden
- Unterricht methodisch geschickt und einfallsreich zu gestalten..
- Die bildungstheoretischen und schulpädagogischen Prämissen und Implikationen unterrichtsmethodischen Handelns zu reflektieren.
- Die Erweiterung Ihrer eigenen Methodenkompetenz geschieht durch praktische Übungen wie durch Einbezug einer Vielfalt von Lehr - und Lehrmethoden im Seminar selbst.
- Auf beiden Ebenen werden auch explizit soziale Kompetenzen angesprochen und vermittelt.
Die reflektierte und engagierte Mitarbeit in einer aufgabenorientierten Arbeitsgruppe ist deshalb unabdingbar.
 
12 009
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (18.10.) Gerd Heursen
Das Seminar befasst sich mit den im engeren Sinne didaktischen Fragestellungen des Lehrens und Lernens :
Unterrichtsplanung, Unterrichtsmethoden, Leistungsüberprüfung , Kommunikation im Unterricht; Unterrichtskonzeptionen, didaktischen Modellen etc.
Im Mittelpunkt steht die Frage:
Was muss eine LehrerIn eigentlich können, um den Unterricht kompetent gestalten zu können?
Das Seminar wird sich den Antworten auf diese grundlegende Frage theoretisch und praktisch nähern.
Am Schluss des Seminars haben Se folgende Kompetenzen erworben:
- Sie überblicken das Feld didaktischen Handelns
- Sie können die wichtigsten didaktischen Theorien und Modelle und die damit verbundenen Fragestellungen in einen historischen und systematischen Zusammenhang bringen..
- Sie können die Erfahrungen, die bei den ersten didaktischen Gehversuchen gemacht werden, einer (wissenschaftlich und praktisch) angemessenen Reflexion unterziehen.
- Sie gewinnen eine neue, wissenschaftlich und praktisch aufgeklärte Sicht auf Schule, die sich ( vermutlich) von den eigenen Schulerfahrungen unterscheidet.
- Sie engagieren sich für Innovationen im Schulbereich.
- Und, weil im Seminar auch neuere methodische Verfahren erprobt werden, haben Sie noch einen didaktisch - methodischen Kompetenzzuwachs.
- Ihre für den Lehrerberuf notwendigen sozialen Kompetenzen erweitern Sie u.a. durch die verpflichtende Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe.
 
12 010
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.10.) Michael-Sören Schuppan
Im Seminar sollen grundlegende Strukturmerkmale von Schule aus historischer und systematischer Perspektive behandelt, die fünf Grundfertigkeiten eines Lehrers entsprechend den Vorgaben des Deutschen Bildungsrates erörtert und unterschiedliche theoretische Zugangsweisen zu Analyse und Planung von Unterricht vorgestellt und diskutiert werden.
 
12 011
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (19.10.) Herbert Striebeck
Das Seminar will die vielfältigen Bedingungen analysieren, unter denen Lehrerhandeln in der Schule stattfindet. Zu diesen Bedingungen gehören die gesellschaftlichen Erwartungen an die Schule, die schulischen Organisationsstrukturen, das schulische Curriculum, die außerschulischen Sozialisationsfelder sowie die Inhalte der Lehrerausbildung.
 
12 013
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (26.10.) Heinrich Kemper

2. Lehrveranstaltungen für Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter (nach alter Studienordnung)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Telefonnummer:838-55975)

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45, KL 24/214

Studentische Studienfachberatung

Anja Muschalle, Annika Segelken (beurlaubt), Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Praktikumsbüro für Lehramtsstudiengänge

Unterrichts- und Orientierungspraktika

Sigrid Reimann, Telefonnummer:838-55868 (KL 24/208)
Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-12.00
Fax: Faxnummer:838-55867

Anmeldetermine für das SS 2006

  • Unterrichtspraktika: 24.10.-4.11.05 (Mo-Fr 9.00-12.00)

Die Beratungsangebote zu den EWS-Anteilen, Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politologie sind bei diesen Studiengängen aufgeführt.

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
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Information zum Studiengang Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter nach alter Studienordnung

Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die bis zum SS 2004 zugelassen worden sind.

2.1 Einführungsbereich

Veranstaltungen im Einführungsbereich werden letztmalig im Sommersemester 2006 angeboten.

2.1.1 Gesellschaft, Erziehung und Schule (Einführungsveranstaltungen)

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Ewi, Phil, Pol, Psy, Soz)

(12 058)
S -
Das Minderheitenschulwesen in Deutschland und Europa - eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (17.10.) Rainer Riedel
Die Beantwortung der Frage, ob die Sicherung einer hohen Qualität des Unterrichts für die nationalen und ethnischen Minderheiten in einem Staat eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft oder eine Ressortangelegenheit der jeweiligen Minderheit ist, bestimmt in erheblichem Maße den Ausprägungsgrad der Demokratie eines Landes.
Mit dem Seminar wird diese Problematik von außerordentlicher politischer Brisanz aufgegriffen. Mit Hilfe von Länderstudien und Querschnittsanalysen soll ein lebendiges Bild von der konkreten Gestaltung dieser Prozesse entstehen und die ganze Vielfalt und Kompliziertheit der damit zusammenhängenden Probleme aufgezeigt werden.
In der Anlage mein Lehrangebot im Osteuropa-Institut der FU Berlin, das ich für eine Aufnahme in das Angebot des Fachbereichs vorschlagen möchte.
 
(31 608)
HS -
Die Entwicklung des russischen bzw. sowjetischen Bildungswesens im Kontext sozialer Wandlungsprozesse ab 1917 (2 SWS) (10 cr); Mo 12.00-14.00 - OEI, Garystr. 55, Hs A (17.10.) Rainer Riedel
Bildungsprobleme nehmen innerhalb der Kultur- und Sozialgeschichte einer Gesellschaft einen herausragenden Platz ein. Das soll am Beispiel der Entwicklung des russischen bzw. sowjetischen Bildungswesens nach 1917 nachgewiesen werden. Eine solche Vorgehensweise wird es auch erlauben, gegenwärtige bildungspolitische Prozesse besser zu verstehen und zu bewerten.
Die Einordnung in die allgemeine politische und soziale Geschichte Russlands bzw. der Sowjetunion ermöglicht die Bestimmung der einzelnen Entwicklungsphasen des Bildungswesens und die Herausarbeitung spezifischer Merkmale in den einzelnen Zeitabschnitten. Dabei sollen die sozialen Beziehungen in den verschiedenen Bildungseinrichtungen einen besonderen Platz einnehmen, wobei das allgemeinbildende Schulwesen im Zentrum der Betrachtungen stehen wird.


Einführende Literatur:
-- Anweiler, Oskar: Geschichte der Schule und Pädagogik in Rußland .Berlin 1978;
-- Anweiler, Oskar u. a.: Bildungssysteme in Europa.Weinheim/ Basel 1996;
-- Schmidt, Gerlind. In: Döbert, Hans u. a. Hrsg.): Die Schulsysteme Europas.Baltmannsweiler 2004, S. 437-457.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

2.1.2 Schule, Unterricht, Didaktik, Erziehung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 020
PS -
Schul- und Bildungsinnovationen ab 1918 in Deutschland (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (17.10.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
12 021
PS -
Aktuelle Schulreformmodelle und ihre theoretischen Grundlagen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (26.10.) Elisabeth Böhmer
In dieser Lehrveranstaltung interessieren schulpraktische Versuche: Mit welchen Zielvorstellungen, theoretischen Grundlagen und (Zwischen-)Ergebnissen arbeiten sie? Dabei soll auch Einblick in die konkrete Schulpraxis anhand ausgewählter Schulen gewonnen werden.

2.1.3 Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 024
V -
Einführung in die pädagogische Psychologie: Entwicklung und Sozialisation (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (21.10.) Hans-Gerhard Sack
Grundlegende Literatur:
OERTER/MONTADA: Entwicklungspsychologie. Weinheim 1998, 4. Aufl.
MIETZEL,G.: Wege in die Entwicklungspsychologie. Kindheit und Jugend. Weinheim 2002, 4. Auflage
 
12 027
PS -
Moralentwicklung und Identitätsbildung (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Elisabeth Böhmer
In dieser Lehrveranstaltung soll die Moralentwicklungstheorie Lawrence Kohlbergs erarbeitet und diskutiert werden, insbesondere hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Elemente. Dabei sollen verschiedene Konzepte der Identität einbezogen werden. Auf diesem Hintergrund sollen dann die Sozialisationsinstanzen Familie und Schule analysiert und gefragt werden, inwieweit die gegenwärtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Funktionen und Aufgaben dieser Institutionen stärken bzw. behindern können.

2.1.4 Orientierungspraktikum

Angerechnet werden insgesamt 4 SWS: 2 SWS auf das Praktikum und 2 SWS auf den Bereich "Ergänzung oder Vertiefung"
(Alle hier aufgeführten Orientierungspraktika sind anrechenbar für Ewi, Phil, Pol, Psy, Soz).

Ab dem Sommersemester 2006 werden keine Orientierungspraktika mehr angeboten.

12 032
PS/P -
Merkmale guten Unterrichts (4 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.10.) Hans Jörg Bettelhäuser
Die Erarbeitung von unterschiedlichen Strukturmodellen des Unterrichts, die zur Planung und Analyse von Unterricht verwendet werden, steht im Mittelpunkt der Seminararbeit. Dabei werden folgende Themenbereiche diskutiert:
Verständigung über Qualität von Unterricht; Merkmale guten Unterrichts; Lern- und Lehrstrategien in heterogenen Gruppen; Diagnostik und Förderplanung; Entwicklung der Unterrichtsqualität als Kern der Schulentwicklung.

Von allen Teilnehmer wird neben der Hospitation und Beobachtung von Unterricht während des Praktikumstermins auch eine aktive Beteiligung am Unterrichtsgeschehen erwartet (Assistenzfunktion).
 
Nachmeldung!
12 033
PS/P -
Unterricht - Theorie und Praxis einschl. Praktikum (4 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Hableschwerdter Allee 45, KL 24/222 (26.10.) Hans Jörg Bettelhäuser
Die Erarbeitung von unterschiedlichen Strukturmodellen des Unterrichts, die zur Planung und Analyse von Unterricht verwendet werden, steht im Mittelpunkt der Seminararbeit. Dabei werden auch unterschiedliche Faktoren, die zu "Unterrichtstörungen" führen können, in die Diskussion einbezogen. Da sich die Teilnehmer des Seminars im Praktikumstermin ausschließlich an Grundschulen befinden, sollten die Teilnehmer folgenden Studienabschluß anstreben:
Lehrer oder Lehrer mit fachwissenschaftlicher Ausbildung in zwei Fächern.

2.2 Vertiefungsbereich

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

2.2.1 Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 035
S -
Die Verschärfung sozialer Ungleichheiten in Deutschland und die Funktion der gesellschaftlichen Integration durch das Bildungssystem (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Jürgen Raschert
- Die Verringerung sozialer Ungleichheiten in der deutschen Geschichte von 1900 bis 1970
- Die gegenläufige Verstärkung sozialer Ungleichheiten von 1970 bis heute
- Von der Altersarmut zur neuen Armut von Kindern und Alleinerziehenden
- Anomietendenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft
- Die zunehmende Bedeutung des Bildungssystems für die soziale und kulturelle Integration der Gesellschaft
 
12 036
S -
Die Schule als Bildungsbetrieb (1 SWS); Block, Fr, 25.11., 12.00-20.00 und Sa, 26.11., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (s. A.) Gerhard Ortner
Anmeldung per E-Mail: Gerhard.Ortner@FernUni-Hagen.de
Bildungsbetriebslehre - Theorie des Gestaltens und Steuerns von Einzelsystemen der institutionalisierten Bildung.
Dabei geht es einerseits um alle strukturellen und prozeduralen, anderseits auch um die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die in Bildungsinstitutionen gegeben sein müssen, damit individuelle und soziale Bildungsprozesse (Erziehungsprozesse, Lehr-/Lernprozesse) möglich werden. Dies wird in der Blocklehrveranstaltung am Beispiel der Bildungsinstitution "Schule" dargestellt. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in eine organisatorisch und ökonomische bzw. "betriebliche" Theorie der Schule. Schulbetriebliche Bestände, Systeme und Funktionen werden erläutert und im "schulbetrieblichen Strukturgitter" einander zugeordnet. Dabei wird in die Systemaufgaben "Disposition/Politik", "Administration/Ökonomie" und "Sozialkommunikation/Pädagogik" differenziert. Führungs- und Fachfunktionen mit Bezug zu den Teilsystemen des Gesamtsystems "Schule" und zu den schulbetrieblichen Beständen "Personal", "Material", "Informationen" und "Finanzen" werden beschrieben und diskutiert.
 
12 037
S -
Konvergenzen und Divergenzen europäischer Bildungssysteme (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.10.) Jürgen Raschert
- Unterschiedliche Bildungsideen in den verschiedenen nationalen Kulturen Europas
- Divergenzen der Schulsysteme und die Ansätze zur Konvergenz in Gesamtschulsystemen
- Deutsche Ausnahmen im Rahmen europäischer Bildungssysteme
- Der Bologna-Prozess als Ansatz zur Konvergenz der Hochschulen und seine Grenzen
- Ist eine europäische Bildungsidee denkbar und worauf kann sie beruhen?
- Die Konzeption einer europäischen Verfassung und ihr Scheitern
 
12 038
S -
Oberschule in historischer Perspektive (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.10.) Heinrich Kemper
 
12 039
S -
Methoden-Kompass "Politische Bildung" (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (20.10.) Joachim Stary
Achtung am 3.11. fällt die Veranstaltung aus!
Dialog- und beteilungsorientierte Methoden gewinnen vor dem Hintergrund der Zielstellung nachhaltigen, selbstgesteuerten und zukunftsfähigen Lernens zunehmend an Bedeutung. In der Veranstaltung werden Instrumente und Methoden vorgestellt und praktisch erprobt, die diesbezüglich unmittelbar praktische Unterrichtsrelevanz besitzen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt voraus, im Seminar eine Methode vorzustellen und exemplarisch zu inszenieren.
Die Seminar-Unterlagen werden auf CD-ROM bereitgestellt.
 
(12 152)
PS -
Kinder im 1. und 2. Weltkrieg (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (21.10.) Hans-Christian Harten
Folgende thematische Schwerpunkte sollen behandelt werden:
1. Kriegsspielzeug und -literatur; Kriegserziehung in der Schule, Auswirkungen des Krieges auf Lebens- und Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen; Verarbeitung von Kriegserfahrungen durch Kinder im 1. Weltkrieg.
2. Erziehungs- und sozialisationsgeschichtliche Zusammenhänge zwischen 1. und 2. Weltkrieg
3. Evakuierung von Kindern während des 2. WK in Deutschland und England; Untersuchungen zu psychosozialen Folgewirkungen von Kriegserfahrungen
4. Kinder unter deutscher Besatzung; Kinder in Gettos und Konzentrationslagern; psychosoziale Folgen

2.2.2 Kultur/Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht und Wissenschaftliche Theoriebildung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 041
S -
Informelles Lernen - Ein Begriff zwischen ökonomischen Interessen und selbstbestimmtem Lernen (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.10.) Bernd Overwien
Der international verbreitete Begriff des informellen Lernens bzw. der informellen Bildung wird seit relativ kurzer Zeit auch in Deutschland zur Kenntnis genommen. Eine Entwicklung zur "Wissensgesellschaft" mit komplexeren beruflichen Anforderungen und veränderte Problemlagen im Alltag führen zu der Frage, welches Lernen wie darauf vorbereitet und wie Strukturen formaler Bildung angepasst werden müssen. Eine Reihe von Anschlussstellen zeigen sich im Bereich der Erwachsenenbildung, der beruflichen Bildung, der Sozialpädagogik oder der Umweltbildung. Im Seminar wird über theoretische Konzepte und bildungspraktische Konsequenzen nachgedacht.
Vorbereitende Aufsätze finden sich hier: www.bernd-overwien.de
 
12 042
S -
Bildungsstandards für die Sicherung der Qualität der Schule - ihre Formulierung, Begründung und Realitätskontrolle (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (19.10.) Jürgen Raschert
- Was leisten Bildungsstandards? - Ein internationaler Vergleich
- Wie können Bildungsstandards begründet und legitimiert werden?
- Die Bezugspunkte: Fähigkeiten und Interessen der Kinder, Struktur der wissenschaftliche Disziplinen, gesellschaftliche
Entwicklungen und Anforderungen, kulturelle Traditionen
- Maßnahmen und Einrichtungen zur Sicherung der Qualität der Schule
- Analyse und Kritik erster Entwürfe von Bildungsstandards
 
12 043
S -
Einflüsse von Aufklärung, Neuhumanismus und Klassik auf die Pädagogik - ein Überblick (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (18.10.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
Termin- und Raumänderung!
12 044
S -
Klassenführung als zentrale Dimension von Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität (2 SWS); Vorbesprechung: Mi 18.00-20.00, 19.10. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (19.10.) Diemut Ophardt
  Mi 14-tägl. 16.00-20.00 - Arnimallee 10, 2. Stock, Raum 4 (2.11.)  
Fortsetzung des Seminars im SS 2005: Auf der Grundlage verschiedener aktueller Ansätze zum classroom-management sowie aus der Expertenforschung soll es in diesem Semester - in Anlehnung an ein empirisches Forschungsprojekt - um die Frage gehen, wie sich Bedingungen effektiver Klassenführung im Kontext von Haupt- Real- und Gesamtschulen erforschen lassen.
 
12 045
S -
Schul- und Bildungspolitik im 19. und 20. Jahrhundert - ein Überblick über die Entwicklung seit 1890 in Deutschland (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (20.10.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
12 046
S -
Das "Pädagogische Gespräch" (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Dorothea Kretschmer
Das "Pädagogische Gespräch" am Mittwoch nachmittag soll thematisch von den Studierenden selber bestimmt werden; das Gespräch wird gestaltet als Form für anstehende Vorhaben für die Staatsexamensarbeit. Nur wer sich hier einfindet und sich aktiv einbringt, erwirbt das Anrecht auf eine (mündl. oder schriftl.) Prüfung. Auch zur Themafindung oder Spezifizierung wäre hier Ihr richtiger Platz. Arbeiten kann ich nur noch annehmen, wenn sie aus diesem Diskussionsforum erwachsen sind! Bereits angemeldete Vorhaben sind:
- Das Neu-Sokratische Gespräch - ein Königsweg im erziehenden Unterricht
- Bilder lesen lernen - eine literarästhetische Schlüsselfunktion
- Die "Schöpfung" im Bilder-Sachbuch - Welches Angebot unterbreiten Künstler und Autoren zur uralten Menschheitsmythos?
- Das Buch Jona - Variationen zur Interpretation der ältesten Novelle
- Bücher helfen heilen - Chancen einer Bibliotherapie aufgewiesen an speziellen Phänomenen psychischer Störungen (ADS, Suchterscheinungen, Eßstörungen, Alkoholkonsum)
- Die Weihnachtsbotschaft im Bilder- und Kinderbuch! Was bleibt - was ist geblieben?
Die Themenverschlagsliste harrt auf Ihr Zugreifen und Ihre Ergänzungen; vgl. Sie auch die Angebote beim Diplom- und Magisterstudiengang (unter 4.2.6.3!). Tauschmöglichkeiten, Kombinationen und Variationen sind jederzeit denkbar und erwünscht.
Die Erstellung einer kompletten Seminarliste erfolgt in der ersten Semesterwoche am Mittwoch 19. Oktober 2005, 16 Uhr, Raum K 24/21.
 
(12 166)
PS -
Indikatoren für eine gute Schule (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.10.) Hans-Jürgen Lambrich
Ausgehend von den Kernbereichen schulischer Qualität sollen Kriterien und Indikatoren guter Schulen und guten Unterrichts betrachtet werden. Gegenstand sind ausgewählte empirische Untersuchungen sowie Modellversuche im Schulwesen zur Schulentwicklung. Dem schließt sich die Frage an, wie auf der Basis eines Indikatorenmodells Qualitätssicherung und -entwicklung realisiert werden kann. Hierzu wird auf beispielhafte Projekte der Schul -und Unterrichtsevaluation im Regelschulwesen sowie wiederum aus Modellversuchen bzw. Reformschulen eingegangen.

2.2.3 Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfen

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 049
S -
Die Kunst des Lügens - Eine sprachliche Fähigkeit und ihr moralischer Wert (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (26.10.) Dorothea Kretschmer
Dieses Seminar baut auf das Seminar "Lügen und lügen lassen - der Weg zur besseren Wahrheit" aus dem Sommersemester 2005 auf. Durch das Wissen, welches anhand der Texte von S. Dietz und anderen erlangt wurde, wollen wir uns nun mit der psychologischen, soziologischen und der pädagogischen Seite der Lüge beschäftigen.
Wie konnte die Lüge zu einem alltäglichen Lebens - Mittel der Gesellschaft werden und warum werden gerade Kinderlügen so hart sanktioniert, wird den Kindern doch täglich ein anderes Verhaltensmuster vorgelebt.
Ein letzter möglicher Punkt soll sich mit den kulturellen Unterschieden des Phänomens der Lüge beschäftigen. Gibt es Unterschiede in der Lügenhandlung und in der Einstellung zur Lüge? Oder haben alle Menschen dasselbe grundsätzliche Verständnis von Lügen?
Der Besuch des vorangegangenen Seminars ist zwar ratsam wird aber nicht vorausgesetzt; Neueinsteiger sind willkommen. Eine rege Mitarbeit und verlässliche Teilnahme wird zwingend erwartet.
 
12 050
S -
Die Schule der Jugend: Sekundarstufe I. - Pädagogische, sozialwissenschaftliche und didaktische Sichtweisen auf ein unerledigtes Thema (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.10.) Gerd Heursen
Die gegenwärtige Reformdebatte im schulischen Bereich legt das Augenmerk auf die Eingangsstufen des Bildungssystems. Hingegen bleibt die Sekundarstufe 1 ( 5/7 - 10 Klasse) eher unbeachtet obwohl sie in vielerlei Hinsicht besonders wichtig für den Bildungsgang der SchülerIn ist:
Entwicklungsmäßig ( Pubertät) , sozialisationsmäßig ( "Verlassen des häuslichen Nestes") und auch was das Lernen anbetrifft ( Grundlagen für den Beruf und für die weitere Bildungslaufbahn) geschieht einiges. Im Unterricht selbst hingegen ist oft " Land unter". Das Seminar befasst sich mit der Möglichkeit und Notwendigkeit , die Sekundarstufe 1 als Jugendschule zu fokussieren und die schulpädagogischen , sozialpädagogischen und didaktischen Maßnahmen zu diskutieren - und ggf. auch zu probieren.
Am Ende des Seminars werden Sie eine
- Schulpädagogische, bildungstheoretische, jugendsoziologische und didaktische Sichtweise auf die Sekundarstufe I gewonnen haben.
- Wird Ihnen die heutige Jugend ( die nicht mehr Ihre eigene ist) etwas weniger unzugänglich erscheinen.
- Werden Sie an ausgewählten Brennpunkten Fähigkeiten, als LehrerIn professionell und engagiert zu handeln , erworben haben.
 
12 051
S -
Ganztagsschule in Deutschland: Konzepte - Realisierungsansätze (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.10.) Heinrich Kemper
 
12 052
S -
Mediation in der Schule (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222
und Kompaktseminar
(20.10.) Hans-Gerhard Sack
In den ersten Sitzungen lernen wir Konzepte der (Konflikt) Mediation in der Schule kennen; an zwei Wochenenden eignen wir uns durch Training/Supervision eigene Kompetenzen in der schulbezogenen Konfliktmediation an. Termine werden zu Beginn des WS vereinbart.
Basisliteratur:
BESEMER,C.: Mediation. Vermittlung in Konflikten. Karlsruhe 1999 (ISBN 3-930010-02-X)
JEFFERYS,K. und NOACK, U.: Das Schüler-Streit-Schlichter-Programm.Lichtenau 2005 (ISBN 3-89111-367-6)
 
12 053
S -
Motivationstheorien (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Ursula Kessels
Wann und warum handeln Menschen? Und wann und warum lernen Schüler/innen in der Schule? In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Sichtweisen darauf beschäftigen, was Menschen im Allgemeinen und Schüler/innen im Besonderen "antreibt". Im Vordergrund stehen dabei verschiedene psychologische Theorien zur Lernmotivation. Außerdem werden wir aus diesen Theorien Maßnahmen zur Förderung der Motivation in der Schule ableiten.
 
12 055
Ü -
Kinder und Jugendliche zwischen Schule, Familie und Freizeit (Vertiefung der Vorlesung durch ausgewählte Literatur) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (21.10.) Hans-Gerhard Sack
Reader wird rechtzeitig ins Internet (Homepage Sack) gestellt.
 
Veranstaltung entfällt!
12 056
S -
Wie Kinder ein Selbstbild erwerben: Herausbildung und Veränderungen von Selbstbildern aus unterschiedlichen psychologischen Perspektiven (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.10.) Anne Springer
Es wird der Frage nachgegangen, wie Kinder ein Selbstbild erwerben und warum über die Lebensspanne hinweg systematische Unterschiede zwischen individuellen Selbstbildern entstehen. Es werden Theorien vorgestellt und aufeinander bezogen, die unterschiedliche psychologische Aspekte der Selbstbild-Entwicklung beleuchten (wie z.B. kognitive oder emotional/motivationale Aspekte). Ausgehend davon werden auch anwendungsbezogene Aspekte verdeutlicht. Das Seminar ist vor allem auf Lehramtsstudierende ausgerichtet sowie geeignet für das Grundstudium.
 
12 057
S -
Aufgaben schulischer Sozialisation (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (17.10.) Elisabeth Böhmer
Die Schulreformdebatten der letzten Jahren waren auch Ausdruck unerfüllter Erwartungen an eine Institution, die Defizite familialer Erziehung kompensieren sollte. Das soll zum Anlass genommen werden, um grundsätzliche Aufgaben und Funktionen der Schule im Wandel gesellschaftlicher Anforderungen herauszuarbeiten.
 
(12 028)
PS -
Soziomoralische Kompetenzen als wichtige Sozialisationsfaktoren (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Elisabeth Böhmer
Entwicklungspsychologische Positionen (Piaget, Kohlberg) sollen diskutiert und dabei Fragestellungen herausgearbeitet werden, die auf die Voraussetzungen und Bedingungen gelingender Sozialisation verweisen. Phänomene gesellschaftlichen Wandels sind ebenso von Interesse, wie deren Auswirkungen auf Entwicklungsmöglichkeiten.

2.3 Interkulturelle Pädagogik

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

12 058
S -
Das Minderheitenschulwesen in Deutschland und Europa - eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (17.10.) Rainer Riedel
Die Beantwortung der Frage, ob die Sicherung einer hohen Qualität des Unterrichts für die nationalen und ethnischen Minderheiten in einem Staat eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft oder eine Ressortangelegenheit der jeweiligen Minderheit ist, bestimmt in erheblichem Maße den Ausprägungsgrad der Demokratie eines Landes.
Mit dem Seminar wird diese Problematik von außerordentlicher politischer Brisanz aufgegriffen. Mit Hilfe von Länderstudien und Querschnittsanalysen soll ein lebendiges Bild von der konkreten Gestaltung dieser Prozesse entstehen und die ganze Vielfalt und Kompliziertheit der damit zusammenhängenden Probleme aufgezeigt werden.
In der Anlage mein Lehrangebot im Osteuropa-Institut der FU Berlin, das ich für eine Aufnahme in das Angebot des Fachbereichs vorschlagen möchte.
 
12 059
S -
Interkulturelle Kommunikation: Theorie und Praxis (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (21.10.) Said Ibaidi
Interkulturelle Kompetenz - was ist das? Was verbirgt sich dahinter? Interkulturelle Kompetenz lautet das Schlagwort, wenn es um Ziele interkulturellen Lernens geht. Besonders im Bereich der Wirtschaft, aber zunehmend auch in anderen Bereichen wird "Interkulturelle Kompetenz" als Anforderung oder sogar als Schlüssel-qualifikation benannt. Aufgrund der verschiedenen Definitionen von Kultur und abhängig von den sehr unterschiedlichen Intentionen interkultureller Trainings (wirtschaftliche Interessen, Jugendaustausch, Entwicklungshilfe), herrscht jedoch keine einheitliche Vorstellung davon, was "Interkulturelle Kompetenz" ausmacht.
Die Annäherung an dieses Thema soll durch verschiedene Formen stattfinden (Referate, gemeinsame Lektüre, aber beispielsweise auch praktische Übungen bzw. die Erprobung von Trainingsansätzen).
Das Gelingen des Seminars hängt daher in besonderer Weise von dem Interesse und Engagement der TeilnehmerInnen ab. Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit, sowie Bereitschaft zur Selbstreflexion werden vorausgesetzt.
Literatur:
- wird am ersten Termin bekannt gegeben
Kriterien der Scheinvergabe:
wird am ersten Termin bekannt gegeben
 
12 060
S -
Ist die Idee der multikulturellen Gesellschaft gescheitert? - Zukunftsperspektiven der interkulturellen Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (18.10.) Jürgen Raschert
- Kultur und Gesellschaft
- Idee und Konzeption der multikulturellen Gesellschaft
- Grenzen und Konflikte beim Versuch der gesellschaftlichen Integration von Kindern und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund
- Möglichkeiten und Illusionen der interkulturellen Erziehung
- Die Berliner Europa-Schulen
- Gesamtschulen als Institutionalisierung interkulturellen Lernens
- Europa als interkultureller Raum in der Weltgesellschaft
 
12 061
S -
Interkulturelle Erziehung: Zur Kritik unserer Bilder von den eigenen und fremden Kulturen (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (17.10.) Safiye Yildiz
Schule bildet eine wichtige Sozialisationsinstanz für Schüler deutscher und nichtdeutscher Herkunft. Neben vielen anderen Funktionen der Schule sind Normen- und Wertevermittlung Bestandteil schulischer Sozialisation.
In den interkulturellen Konzepten wird von interkultureller Bildung ausgegangen, indem die Vielfalt der Kulturen in den Schulen repräsentiert sein soll. Jedoch scheinen diese Konzepte unbeabsichtigt homogene Bilder über das "Eigene" und "Andere" zu erzeugen, infolgedessen in den Schulen zumeist auf traditionelle Kulturaspekte (Sitten, Gebräuche, Feierlichkeiten etc. ) rekurriert wird.
Ebenso stellt sich die Frage, ob das verwandte Lehrmaterial in verschiedenen Unterrichtsfächern, die die wesentliche Grundlage für die Vermittlung von Werten, Normen und Kulturen bilden und die eher homogene Bilder reproduzieren, der Interkulturalität und einem dynamischen Kulturbegriff gerecht werden kann.
In diesem Sinne geht es in diesem Seminar konkret darum, sich kritisch-produktiv mit interkulturellen Konzepten, dem Lehrmaterial, hauptsächlich mit den Geschichts- und Deutschbüchern, dem Kulturbegriff und eigenen Positionen und Selbstverständlichkeiten auseinanderzusetzen
und mögliche Perspektiven für die Praxis zu entwickeln.
 
12 062
S -
Zweisprachige und interkulturelle Erziehung in Schule und Gesellschaft (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (20.10.) Christel Kottmann-Mentz
Erfahrungen aus dem Unterricht und Projekten in der Grundschule bilden die Grundlage zur Vermittlung und Erarbeitung von Inhalten und Methoden zweisprachiger und interkultureller Erziehung: vom zweisprachigen Anfangsunterricht zum interkulturellen Geschichts- und Erdkundeunterricht. Ein Schulbesuch in der Deutsch-Türkischen Europaschule ist eingeschlossen.

2.4 Lehrveranstaltungen zur Integrationspädagogik

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

12 064
S -
Eine Schule für alle? Aktuelle Entwicklungen und Trends auf nationaler und internationaler Ebene (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.10.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 065
S -
Grundlagen integrationspädagogischer Arbeit in schulischen und außerschulischen Handlungsfeldern (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.10.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 066
S -
Zur Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen in Schule und Freizeit (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.10.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 067
S -
Zur Problematisierung von Erziehung und Erziehungsfehlern in integrativen Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.10.) Barbara Drinck
Im Seminar wird problematisiert, ob und wie Schule als Institution ein Ort der Erziehung sein kann. Im Konzept der Integrationspädagogik ist Schule und sind LehrerInnen auf die Erziehungsarbeit der Eltern angewiesen. Daher wird es hier vor allem um Frage der Analyse von Erziehungsfehlern von LehrerInnen und Eltern gehen. Es werden zudem Fragen diskutiert, etwa, ob Lob und Tadel noch adäquate Erziehungsmittel sind und Konkurrenz Wettbewerb im Unterricht ersetzen soll. Ein Schwerpunkt wird die Frage nach der Steigerung von elterlichen Erziehungskompetenzen durch "Elternprogramme" (Triple-P, Gordons Familienkonferenz, STEP, Starke Eltern - Starke Kinder©, u.a.) sein.
 
Nachmeldung!
12 068
S -
Konzepte und Modelle integrationspädagogischer Arbeit (2 SWS); Kompaktseminar: 27.2.-3.3.2006,
Anmeldung bis 9.12.2005 bei Prof. Dr. Doll-Tepper (E-Mail gudrundt@zedat.fu-berlin.de)
  Gudrun Doll-Tepper

2.5 Fakultative Veranstaltungen

12 070
S -
Musische Erziehung mit behinderten Kindern - zur Arbeit mit Orff-Instrumenten (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz (17.10.) Detlev Cramer
Detlef Cramer, Tel./Fax 030-8 03 64 48
16.00-16.45 Seminar mit pünktlichem Beginn; 16.45-18.15 Orchesterarbeit
Die Seminarteilnehmer werden in die musikalische Sozialarbeit des Glockenspielorchesters "Integration durch Musizieren e. V." einbezogen, sowohl als Mitspieler wie auch als Betreuer von Menschen mit Behinderung. Das Seminar beginnt jeweils um 16.00 Uhr , das unter einem handlungsorientierten, ganzheitlichen Ansatz um 16.45 Uhr in die Spielprobe der Orchestergemeinschaft überleitet. Instrumentale Erfahrungen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.
 
(12 234)
HS -
Pädagogisch-psychologische Diagnostik (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.10.) Mareike Kunter
Das Seminar beschäftigt sich mit Grundlagen, Methoden, Anwendungen und Problemen pädagogisch-psychologischer Diagnostik. Folgende Themen sind vorgesehen: Bereiche pädagogisch-psychologischer Diagnostik, Methoden (Fragebogen- und Testkonstruktion, Beobachtungsverfahren, Gespräch/Interview), spezielle Anwendungen (Schulleistungsstudien, Schullaufbahnentscheidungen, Diagnostik im Rahmen von Evaluation). Parallel zur theoretischen Aufarbeitung soll ein Teil des Seminars in der praktischen Anwendung der gelernten Verfahren bestehen.

2.6 Lehrerfort- und -weiterbildung

nur für Lehrer/innen im Schuldienst
(in Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung und Schulentwicklung)

12 073
S -
Geschichte der Kommunikation und Informationstechnik - mit Exkursion ins Deutsche Museum München (2 SWS); 19.9.-23.9., tägl. 9.00-16.00 - Deutsches Museum München (19.9.) Ingo-Rüdiger Peters
 
12 074
S -
Jahreskurs "Informationstechnische Bildung in der Sekundarstufe I (ITG und Wahlpflichtunterricht Informatik)" ; Mo 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (17.10.) Werner Arnhold,
René Marschall
 
12 075
S -
Jahreskurs "Medienunterstützter Unterricht in der Grundschule A" ; Di 13.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (18.10.) René Marschall
 
12 076
S -
Jahreskurs "Medienunterstützter Unterricht in der Grundschule B" ; Mi 13.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (19.10.) René Marschall
 
12 077
S -
Jahreslehrgang "Unterrichtsgenehmigung für das erste Lernjahr Informatik in der Sekundarstufe II" ; Do 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (20.10.) Werner Arnhold

3. Lehrveranstaltungen für den Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung, Qualitätssicherung

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Orientierungswoche für den Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft (1 Woche vor Semesterbeginn):

Mo – Fr, 10.10. – 14.10., 10.00 – 17.00, J 27/14

Der genau Ablauf der Orientierungswoche hängt an der PW (KL 23/123) und in den Glaskästen im L 23/1-Gang aus. Beachten Sie unbedingt die Informationen im Internet unter www.erwiss.fu-berlin.de.

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Doreen Schirmacher, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Informationen zum Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung und Qualitätssicherung

Dieser Studiengang gilt für alle Studierenden, die vom WS 2004/05 an zum Studium der Erziehungswissenschaft (Bachelor) zugelassen werden.

Der Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft gliedert sich in drei Studienjahre, fünf Studienbereiche und 23 Module. Im Kernfach Erziehungswissenschaft sind 14, für die Berufsvorbereitung 4 und im Bereich der Affinen Fächer 2 Module zu absolvieren. Die Module werden jeweils mit Prüfungen abgeschlossen. Die Studien-und Prüfungsordnung incl. einer Studienverlaufsempfehlung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/ .
Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Formulare finden Sie im Internet auf der Homepage des Fachbereichs unter Infos zu den neuen Bachelor/Masterstudiengängen und auf den Seiten der Prüfungsbüros. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30-40 Teilnehmer/innen begrenzt.

3.1 Kernfachmodule 1. Studienjahr

Affines Pflichtfach Psychologie: Die Lehrveranstaltungen im Umfang von 10 LP müssen aus dem Lehrangebot der Psychologie gewählt werden.

Affine Wahlpflichtfächer Soziologie, Politikwissenschaft, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Biologie, Religionswissenschaft oder Philosophie: Die Lehrveranstaltungen im Umfang von 9 LP müssen aus dem Lehrangebot der Affinen Fächer gewählt werden.

Modul 1: Einführung

(12 000)
V -
Einführung in die Erziehungswissenschaft (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (20.10.) Gerhard de Haan
Das Modul bietet eine an Problemen von Erziehung und Bildung orientierte Einführung in die Pädagogik. Die Probleme werden einerseits in ihrer Genese, das heißt in historischen Kontexten vorgestellt. Andererseits wird erläutert, wie in der Pädagogik in Form von Theorien, Konzepten, Regelwerken Problembearbeitungsstrategien entwickelt wurden und welche empirischen Befunde in diesem Zusammenhang genutzt wurden. Da die Pädagogik sich dabei immer wieder anderer Wissenschaften bediente, insbesondere der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie, wird auch der Beitrag dieser Wissenschaften zur Problemanalyse und -lösung umrissen.
Kompetenzen:
Standard I: Fachwissen, Können und Kontextwissen
Die Studierenden verstehen die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen der Erziehungswissenschaft und sie verfügen über pädagogisch-philosophisches, anthropologisches, psychologisches sowie soziologisches Kontextwissen.
Im Detail:
- Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, in der Vorlesung präsentierte pädagogische Problemkonstellationen in ihren historischen Kontexten zu identifizieren.
- Sie können diesen Problemkonstellationen Theorien, Konzepte und andere Problembearbeitungsstrategien der Pädagogik zuordnen.
- Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik und können ihren Gehalt in unterschiedlichen historischen Kontexten und Theorien beschreiben.
- Sie verfügen über das in der Standardliteratur zur Einführung in die Erziehungswissenschaft verfügbar gemachte Wissen.
Es wird davon ausgegangen, dass der Arbeitsaufwand neben dem Besuch der Vorlesung in der Vor- und Nachbereitung sowie dem Lesen der in den jeweiligen Vorlesungen angegebenen Literatur 4 Stunden pro Woche beansprucht bzw. Besuch eines 2-stündigen Tutoriums und 2 Stunden der Vor- und Nachbereitung bedarf.
Literatur:
Krüger / Helsper (Hrsg.): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen 2000.
Harney/Krüger (Hrsg.): Einführung in die Geschichte von Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit, Opladen 1999 (Auszüge).
Die Vorlesung steht zum jeweiligen Termin als Power-Point-Präsentation im Netz unter www.institutfutur.de, Button Lehre.

Modul 2: Bildung und Erziehung

Raumänderung!
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S -
Bildung und Erziehung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00, 19.10.-26.10. - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.10.) Friedrich Rost
  Mi 14.00-16.00, 2.11.-15.2. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (2.11.)  
Bei diesem Seminar handelt es sich um eine grundlegende Veranstaltung zur Einführung in die wichtigsten erziehungs- und bildungstheoretischen Konzepte, die die Lektüre von exemplarischen Texten mit der Rekonstruktion der Problemlagen und Bedingungen von Erziehungs- und Bildungsverhältnissen in modernen Gesellschaften verbindet.
Ziel ist es:
a) zeittypische pädagogische Denkfiguren zu identifizieren
b) die impliziten Rückgriffe auf klassische Theorietraditionen in aktuellen bildungs- und erziehungstheoretischen Debatten deutlich zu machen.
Gearbeitet wird mit den "Pädagogischen Grundbegriffen" und "Erziehungs- und Bildungstheorien", einer kommentierten Textsammlung.
Lit.:
Baumgart, Franzjörg (Hg.): Erziehungs- und Bildungstheorien. Erläuterungen, Texte, Arbeitsaufgaben. Bad Heilbrunn 2001.
Lenzen, Dieter (Hg.) unter Mitarb. von Friedrich Rost: Pädagogische Grundbegriffe. 2 Bde., Reinbek 2001.
 
Raumänderung!
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S -
Bildung und Erziehung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 10.00-12.00, 24.10. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (24.10.) Felicitas Thiel
  Mo 10.00-12.00, 31.10.-13.2. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (31.10.)  
Bei diesem Seminar handelt es sich um eine grundlegende Veranstaltung zur Einführung in die wichtigsten erziehungs- und bildungstheoretischen Konzepte, die die Lektüre von exemplarischen Texten mit der Rekonstruktion der Problemlagen und Bedingungen von Erziehungs- und Bildungsverhältnissen in der modernen Gesellschaft verbindet. Ziel ist es:
a) zeittypische pädagogische Denkfiguren zu identifizieren und
b) die impliziten Rückgriffe auf klassische Theorietraditionen in aktuellen bildungs- und erziehungstheoretischen Debatten deutlich zu machen.
Gearbeitet wird mit den "Pädagogischen Grundbegriffen" und dem Reader "Erziehungs- und Bildungstheorien" (einer kommentierten Textsammlung).
Literatur:
Baumgart, Franzjörg (Hg.): Erziehungs- und Bildungstheorien. Erläuterungen, Texte, Arbeitsaufgaben. Bad Heilbrunn 2001.
Lenzen, Dieter (Hg.): Pädagogische Grundbegriffe, Bd. 1/Bd. 2, 6. Aufl., Reinbek 2001.

Modul 3: Anthropologie, Sozialisation, individuelle und kulturelle Diversität

Dozentin neu!
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V -
Pädagogische Anthropologie (2 SWS) (3,0 LP) (max. 90 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (26.10.) Birgit Althans
In dieser Veranstaltung wird eine Einführung in die Bedeutung der Anthropologie für Erziehung, Sozialisation und Entkulturation geboten.
Grundlage ist der Band: Christoph Wulf: Einführung in die Anthropologie der Erziehung. Weinheim/Basel 2001.
 
Raumänderung!
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S -
Individuelle und kulturelle Diversität (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Bernd Wagner
Im Zentrum des Seminars steht der Begriff der Diversität, der anhand von grundlegender Literatur kritisch diskutiert wird. Anhand von konkreten Praxisfeldern und Übungen aus der interkulturellen Bildungsarbeit sollen die theoretischen Kenntnisse über kulturelle Werte, Fremdbilder und soziale Exclusion vertieft werden.
Dabei streben wir eine reflexive Auseinandersetzung mit Chancen und Problemen, die sich im Zusammenhang mit Globalisierungsprozessen stellen, an. Zur ersten Einführung lesen Sie bitte Auernheimer, G.: Einführung in die interkulturelle Pädagogik. Darmstadt 2003.
 
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S -
Individuelle und kulturelle Diversität (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (26.10.) Friederike Haar
Im Zentrum des Seminars steht der Begriff der Diversität, der anhand von grundlegender Literatur kritisch diskutiert wird. Anhand von konkreten Praxisfeldern und Übungen aus der interkulturellen Bildungsarbeit sollen die theoretischen Kenntnisse über kulturelle Werte, Fremdbilder und soziale Exclusion vertieft werden.
Dabei streben wir eine reflexive Auseinandersetzung mit Chancen und Problemen, die sich im Zusammenhang mit Globalisierungsprozessen stellen, an. Zur ersten Einführung lesen Sie bitte Auernheimer, G.: Einführung in die interkulturelle Pädagogik. Darmstadt 2003.

Modul 4: Lehren und Lernen I

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V -
Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft (2 SWS) (max. 80 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (17.10.) Bettina Hannover
Wissensgesellschaft als Produkt der Globalisierung und Auswirkungen der Globalisierung auf Lehren, Lernen und Bildungsinstitutionen, Schulvergleichsstudien, Verortung der Lehr-Lern-Forschung innerhalb verschiedener Disziplinen, Lernen als Verhaltensveränderung, Lernen als Wissenserwerb, Funktionen des Gedächtnisses, Wissensrepräsentation, Lernstrategien.

Modul 5: Intervenieren und Beraten I

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V -
Geschichte und Aufgaben des Intervenierens (2 SWS) (max. 80 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.10.) Richard Münchmeier
Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse in der Problemgeschichte des Intervenierens. Die problembezogenen Entstehungszusammenhänge von Kindergarten-, Sozial- und Erwachsenenpädagogik werden skizziert und die weitere Entwicklung verfolgt. Die Grundprobleme pädagogischer Intervention (z.B. Normalisierung, Emanzipation, Prävention, soziale Kontrolle) werden in ihrer historischen Wandlung aufgezeigt.

Modul 6: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung I

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V -
Grundlagen pädagogischer Organisationen und Institutionen (2 SWS) (max. 90 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (17.10.) Hans Merkens
Inhalt:
- Übersicht zu pädagogischen Institutionen und Theorien der Organisationen
- Als Institutionen werden mindestens Kindergarten, Schule, Jugendamt als eine Institution der Weiterbildung und die Universität behandelt.
- Mit Organisationstheorien soll dargestellt werden, wie die pädagogischen Prozesse, Erziehen, Bilden, Unterrichten, Lehren, Lernen, Helfen und Beraten in pädagogischen Institutionen realisiert werden.
- Es werden mindestens das Bürokratiemodell, der Ansatz der losen Kopplung, der Organisationskulturansatz sowie ein Modell von Mintzberg vorgestellt
- Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung organisationstheoretische Grundlagen beispielhaft auf pädagogische Institutionen übertragen können. Verwendete Literatur: Mintzberg: Mintzberg über Management, Wiesbaden 1991
 
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S -
Grundlagen der Wissenschaftstheorie (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.10.) Hansjörg Neubert
Inhalt:
- Wissens- und Wissenschaftsverständnis
- Übersicht zu Wissenschaftstheorien, die einerseits für qualitative und quantitative Forschungsmethoden Grundlagen legen und andererseits in der Ergänzungswissenschaft rezipiert worden sind
- Grundlage für quantitative Methoden: z.B. Kritischer Rationalismus
- Grundlage für qualitative Methoden: z.B. Hermeneutik
- Definitions- und Begriffslehre
- Struktur wissenschaftlicher Aussagen (Beschreibung, Erklärung, Hypothese, Theorie)
- Werturteilsstreit
- Sozialwissenschaftliche/ Geisteswissenschaftliche Methodenlehre
Die verwendete Literatur wird bereitgestellt.
 
Raumänderung!
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S -
Grundlagen der Wissenschaftstheorie (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (21.10.) Friedrich Rost
Kenntnisse in Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie helfen dabei, mögliche Schwierigkeiten der Studierenden in bezug auf Wissenschaftssprache und -stil, den Theorie-Praxis-Bezug, den Anschluss an bestimmte Theorien und das methodische Vorgehen zu überwinden. Da wissenschaftstheoretische Texte oft eine höhere Komplexität und Abstraktheit aufweisen, sollen die Studierenden sich in Einzel- und Gruppenarbeit die vorgeschlagenen Problemstellungen und Texte erarbeiten. Insofern werden aktive Mitarbeit im Seminar sowie Vor- und Nachbereitung (Lesen der vereinbarten Texte, Erledigung von kleinen Arbeitsaufträgen, Übernahme von Kurzreferaten) erwartet. - In der Bereichsbibliothek wird ein Handapparat eingerichtet werden. Darüber hinaus wird eine Blackboard-Lernplattform im Internet erstellt.
Zweck und Ziele der Veranstaltung:
- Vermittlung und Erarbeitung von Kenntnissen zur Wissenschaftstheorie, bezogen auf die Erziehungswissenschaft
- Entwicklung von folgenden Kompetenzen:
- Fähigkeit zur Entwicklung und Bearbeitung (erziehungs-)wissenschaftlicher Fragestellungen
-Medienkompetenz = reflektierter Umgang mit Quellen, Materialien und Daten
-Fähigkeit zur kritischen Analyse und gegenstandsangemessenen Interpretation von Texten, Zeichen, Bildern, Symbolen, Daten, Strukturen, Diskursen
-Verbesserung der wissenschaftlichen Ausdrucksfähigkeit beim Reden und Schreiben
Literatur des Handapparates ( ã = zur Anschaffung empfohlen)
BAUMANN, Peter: Erkenntnistheorie. - Stuttgart: Metzler 2002
DANNER, Helmut: Methoden geisteswissenschaftlicher Pädagogik. - München: E. Reinhardt, 1989
EBERHARD, Kurt: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie : Geschichte und Praxis der konkurrierenden Erkenntniswege. - 2., durchges. und erw. Aufl.. - Stuttgart: Kohlhammer, 1999 (Urban-Taschenbücher ; 386)
HUG, Theo (Hrsg.): Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? - 4 Bde. - Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 2001
ã PLÖGER, Wilfried: Grundkurs Wissenschaftstheorie für Pädagogen. - Paderborn: W. Fink, 2004 (UTB 8264)
POSER, Hans: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. - Stuttgart: Reclam, 2001 (RUB 18125)
PRIM, Rolf/TILMANN, Heribert: Grundlagen einer kritisch-rationalen Sozialwissenschaft. - 7. erw. u. überarb. Aufl. - Wiesbaden: Quelle &Meyer, 1997 (UTB 221)
RITTELMEYER, Christian/PARMENTIER, Michael: Einführung in die pädagogische Hermeneutik. - Darmstadt: Wiss. Buch-Gesellsch. 2001.
ROST, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. - 4., durchges. Aufl. - Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004 (UTB 1994)
SEIFFERT, Helmut: Einführung in die Wissenschaftstheorie. - München: Beck (die vierbändige Ausgabe in der Beck'schen Reihe, nicht die 2-bändige; die ist zu alt)
SCHÜLEIN, Johann August/REITZE, Simon: Wissenschaftstheorie für Einsteiger. - Wien: Facultas (UTB 2351)
SEIFFERT, Helmut/RADNITZKY, Gerard (Hrsg.): Handlexikon zur Wissenschaftstheorie. - München: Deutscher Taschenbuch-Verl., 1992 (dtv 4586)

3.2 Kernfachmodule 2. Studienjahr

Modul 7: Pädagogische Handlungsfelder

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S -
Handlungsfelder Altersstufen: Pädagogische Arbeit mit Kleinkindern in institutionellen Formen der Bildung, Betreuung und Erziehung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.10.) Wolfgang Tietze
Bildung und Erziehung beginnt nicht mit der Schule und ist nicht auf diese beschränkt. Die Veranstaltung will mit verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern speziell im vorschulischen Bereich bekannt machen. Dazu gehören die verschiedenen Felder der Eltern- und Familienbildung, der Aus- und Fortbildung von pädagogischen Personal in Kindertageseinrichtungen und in der Tagespflege, des Managements in der Administration und in Verbänden sowie die Arbeitsfelder von Pädagogen im Bereich der Programmentwicklung und Forschung.
 
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S -
Handlungsfelder Altersstufen: Pädagogische Arbeit mit Kleinkindern in institutionellen Formen der Bildung, Betreuung und Erziehung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Wolfgang Tietze
Bildung und Erziehung beginnt nicht mit der Schule und ist nicht auf diese beschränkt. Die Veranstaltung will mit verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern speziell im vorschulischen Bereich bekannt machen. Dazu gehören die verschiedenen Felder der Eltern- und Familienbildung, der Aus- und Fortbildung von pädagogischen Personal in Kindertageseinrichtungen und in der Tagespflege, des Managements in der Administration und in Verbänden sowie die Arbeitsfelder von Pädagogen im Bereich der Programmentwicklung und Forschung.
 
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S -
Handlungsfelder Altersstufen: Handlungsfeld Jugendhilfe (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Philipp Sandermann
Das Seminar gibt einen einführenden Überblick in das vielfältige Handlungsfeld der Jugendhilfe. Dabei werden zum einen die verschiedenen Leistungen und Angebote der Jugendhilfe dargestellt. Zum anderen wird es darum gehen, den institutionellen Rahmen des Handlungsfeldes abzustecken. Dazu ist es notwendig, Aufgaben, Strukturen und Funktionen des öffentlichen Trägers (Jugendamt) einerseits und der freien Träger der Jugendhilfe (Wohlfahrtsverbände, gemeinnützige Vereine, privat-gewerbliche Träger etc.) andererseits voneinander zu unterscheiden und das Verhältnis beider Seiten zueinander in Beziehung zu setzen.
Im Seminar soll sowohl auf Basis einführender Texte und Übersichten, als auch durch konkrete Erkundigungen in der Praxis ein Zugang zum Handlungsfeld der Jugendhilfe gefunden werden. Die Veranstaltung findet in Abstimmung mit dem parallel angebotenen Seminar von Frau Slomski statt.
 
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S -
Handlungsfelder Altersstufen: Handlungsfeld Jugendhilfe (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Ruth Slomski
Das Seminar gibt einen einführenden Überblick in das vielfältige Handlungsfeld der Jugendhilfe. Dabei werden zum einen die verschiedenen Leistungen und Angebote der Jugendhilfe dargestellt. Zum anderen wird es darum gehen, den institutionellen Rahmen des Handlungsfeldes abzustecken. Dazu ist es notwendig, Aufgaben, Strukturen und Funktionen des öffentlichen Trägers (Jugendamt) einerseits und der freien Träger der Jugendhilfe (Wohlfahrtsverbände, gemeinnützige Vereine, privat-gewerbliche Träger etc.) andererseits voneinander zu unterscheiden und das Verhältnis beider Seiten zueinander in Beziehung zu setzen.
Im Seminar soll sowohl auf Basis einführender Texte und Übersichten, als auch durch konkrete Erkundigungen in der Praxis ein Zugang zum Handlungsfeld der Jugendhilfe gefunden werden. Die Veranstaltung findet in Abstimmung mit dem parallel angebotenen Seminar von Herrn Sandermann statt.

Modul 8: Konzepte

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S -
Konzepte von Bildung und Erziehung II (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (17.10.) Achim Hackenberg
Im Anschluss an die Konfrontation mit Handlungsfeldern, Altersstufen und sozialen Konstellationen im ersten Studienjahr werden Grundprobleme pädagogischen Handelns aus bildungsphilosophischer und erziehungstheoretischer Perspektive reflektiert. Im Mittelpunkt stehen die Themen:
- Werte und Normen in der Erziehung: Erziehungsziele und pädagogischer Ethos
- Theorie und Praxis: Das Technologieproblem in der Erziehung
- Kanon oder Kompetenzstandards: Konzepte materialer und formaler Bildung
Die Studierenden lernen die wichtigsten erziehungstheoretischen und bildungsphilosophischen Beiträge zur Bearbeitung der Grundprobleme pädagogischen Handelns kennen und sind in der Lage diese in ihren historischen Kontext einzuordnen. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in der hermeneutischen Arbeit mit Texten, in der Analyse von Argumentationstopoi und in der Rekonstruktion von Theoriearchitektur.
Speziell:
- Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Konzepte pädagogischer Ethik wiederzugeben und aktuelle professions- und bildungspolitische Fragen (z.B. intergenerative oder multikulturelle Ethik) kritisch zu diskutieren.
- Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Konzepte der Vermittlung von Erziehungstheorie und pädagogischer Praxis zu unterscheiden und ihre Bedeutung für die Frage pädagogischen Wissens und pädagogischer Professionalität zu begründen.
- Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Begründungsmodi von Bildungsinhalten und -zielen zu unterscheiden und aktuelle Debatten (z.B. um Kompetenzstandards) entsprechend einzuordnen.
 
12 119
S -
Konzepte von Bildung und Erziehung II (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (17.10.) Achim Hackenberg
Im Anschluss an die Konfrontation mit Handlungsfeldern, Altersstufen und sozialen Konstellationen im ersten Studienjahr werden Grundprobleme pädagogischen Handelns aus bildungsphilosophischer und erziehungstheoretischer Perspektive reflektiert. Im Mittelpunkt stehen die Themen:
- Werte und Normen in der Erziehung: Erziehungsziele und pädagogischer Ethos
- Theorie und Praxis: Das Technologieproblem in der Erziehung
- Kanon oder Kompetenzstandards: Konzepte materialer und formaler Bildung
Die Studierenden lernen die wichtigsten erziehungstheoretischen und bildungsphilosophischen Beiträge zur Bearbeitung der Grundprobleme pädagogischen Handelns kennen und sind in der Lage diese in ihren historischen Kontext einzuordnen. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in der hermeneutischen Arbeit mit Texten, in der Analyse von Argumentationstopoi und in der Rekonstruktion von Theoriearchitektur.
Speziell:
- Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Konzepte pädagogischer Ethik wiederzugeben und aktuelle professions- und bildungspolitische Fragen (z.B. intergenerative oder multikulturelle Ethik) kritisch zu diskutieren.
- Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Konzepte der Vermittlung von Erziehungstheorie und pädagogischer Praxis zu unterscheiden und ihre Bedeutung für die Frage pädagogischen Wissens und pädagogischer Professionalität zu begründen.
- Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Begründungsmodi von Bildungsinhalten und -zielen zu unterscheiden und aktuelle Debatten (z.B. um Kompetenzstandards) entsprechend einzuordnen.

Modul 9: Lehren und Lernen II

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S -
Lehren und Lernen in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (17.10.) Bettina Hannover
Soziale Beeinflussung eigenen pädagogischen Handelns (z.B. durch biographische Einflüsse, Stereotype, Autoritäten), sozialpsychologische Gesetzmäßigkeiten von Gruppenprozessen, Kommunikationsprozesse, Konflikte erkennen und intervenieren.
 
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Lehren und Lernen in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (19.10.) Arnd-Michael Nohl
In diesem Seminar erwerben die Studierenden Kenntnisse über Lern- und Identitätsbildungsprozesse in verschiedenen Altersgruppen (Kindheit, Jugend, höheres Erwachsenenalter), wobei die pädagogischen, psychologischen und soziologischen Grundlagentheorien zu Lernen und Identitätsbildung einbezogen werden.

Modul 10: Intervenieren und Beratung II

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S -
Intervenieren und Beraten in pädagogischen Handlungsfeldern: im Jugendalter (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (19.10.) Richard Münchmeier
Prozesse wie die "Entstrukturierung" der Jugendphase, die Verlängerung der Qualifikationszeit, die erschwerten Übergänge in Ausbildung und Beruf lassen es nicht mehr ohne weiteres als möglich erscheinen, Problemjugendliche von "normalen" Jugendlichen zu unterscheiden. "Die gesellschaftlichen Krisen haben die Jugendphase erreicht" (12. Shell Jugendstudie). Dies stellt die traditionellen Konzepte des Intervenierens und Beratens im Jugendalter vor neue Herausforderungen, und verlangt zudem neue Konzepte. Das Seminar wird sich mit jugendsoziologischen Erkenntnissen zum Wandel der Jugend, mit empirischen Studien zu Jugendproblemen, sowie mit der aktuellen Debatte über neue Ansätze des Intervenierens und Beratens im Jugendalter befassen.
 
Dozentenname hat sích geändert! Ab 8.11.2005 anderer Raum!
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S -
Intervenieren und Beraten in pädagogischen Handlungsfeldern: der Kleinkindpädagogik (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 10.00-12.00, 18.10.-1.11. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Charlotte Trenk-Hinterberger
  Di 10.00-12.00, 8.11.-14.2. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (8.11.)  
Im Seminar werden ausgewählte Handlungsfelder von Pädagogen mit einer Profilierung in Kleinkindpädagogik (Kindergarten, Elternarbeit Familienberatung) vorgestellt und Grundsätze des Intervenierens und Beratens vermittelt. Ausgehend von aktuellen Forschungsarbeiten zum Thema Kindheit und Familie werden Konzepte und Methoden gezielten pädagogischen Handelns entwickelt und an konkreten Beispielen angewendet.

Modul 11: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung II

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Quantitative Verfahren II (2 SWS) (max. 450 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (18.10.) Angela Ittel
Quantitative Verfahren II
Fortsetzung der Veranstaltung Quantitative Verfahren I aus dem Sommersemester mit dem Schwerpunkt: Vorstellung quantitativer Auswertungsmethoden
 
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Qualitative Verfahren II (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Nino Ferrin
 
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Qualitative Verfahren II (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (17.10.) Anja Mensching
Dieses Seminar schließt an die Veranstaltung Qualitative Verfahren I aus dem SoSe 2005 an.
Aufbauend auf den im SoSe 2005 erarbeiteten Grundlagen qualitativer Verfahren (u.a. Gütekriterien, Forschungsprozess, Erhebungs- und Auswertungsmethoden) sollen nun sowohl anhand exemplarischer, qualitativ-empirischer Studien als auch anhand eigener kleiner Forschungsprojekte einzelne Schritte der Planung, Durchführung und Auswertung qualitativer Forschung nachvollzogen werden. Mittels forschungspraktischer Übungen sollen Kompetenzen im praktischen Umgang mit den Methoden erlernt werden. Dabei werden die erworbenen methodischen Kenntnisse in den Bereichen der Erhebung und Auswertung vertieft und auftretende Probleme diskutiert.
Die Studierenden sollen im Seminar eigene Erfahrungen in der Anwendung verschiedener qualitativer Forschungsmethoden und in der Auseinandersetzung mit dem Erwerb von (Erfahrungs-)Wissen sammeln und diese Erfahrungen methodologisch reflektieren lernen. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden zu befähigen, qualitative Forschungsprojekte selbständig zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten.
Literaturhinweise:
Bohnsack, Ralf (2003). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Leske + Budrich.
Bohnsack, Ralf, Iris Nentwig-Gesemann &Arnd-Michael Nohl (Hrsg.) (2001). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Opladen: Leske + Budrich.
Friebertshäuser, Barbara &Annedore Prengel (Hrsg.) (1997). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim/München: Juventa.

Modul A - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Mediation

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S -
Mediation in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (21.10.) Doris Klappenbach
Das Modul bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Seminar: "Mediation in pädagogischen Handlungsfeldern" behandelt unter Berücksichtigung des Schwerpunktes erziehungswissenschaftlicher Arbeits- und Anwendungsfelder Grundlagen zu Konfliktmanagement und Mediation, die in reflexiven Verfahren und praktischen Übungen ihre Vertiefung finden.
 
Raumänderung!
12 130
S -
Methoden und Techniken der Mediation (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (21.10.) Doris Klappenbach
Das Modul bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Seminar: "Praxiskurs Methoden und Techniken der Mediation" erzielt das Erlernen und Einüben von Methoden und Techniken der Mediation, die das Einnehmen der Rolle einer/s MediatorIn ermöglichen und darüber hinaus bei den Teilnehmenden das Entwickeln und Ausbilden einer mediativen Kommunikationskompetenz fördern.
 
Nachmeldung! Raumänderung!
12 138
S -
Methoden und Techniken der Mediation (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (28.10.) Siegrid Niemer
 
Nachmeldung! Raumänderung!
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S -
Mediation in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (28.10.) Nicole Berse

Modul B - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Medienpädagogik

12 132
S -
Analysieren und Beurteilen von Lehr- und Lernprozessen beim Einsatz elektronischer Medien (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.10.) Jens Fleischhut
In Partnerarbeit wird eine Lernsoftware analysiert. Grundlage der Analysen bilden bereits erarbeitete und erprobte Analysevorschläge zur allgemeinen Bewertung und zur didaktischen Analyse von Lernsoftware, auch unter spezifischen schulorganisatorischen Randbedingungen. Die Ergebnisse der Analysen werden als Präsentation im Internet für einen WWW-Server aufbereitet.
Verwendete Literatur
[1] Diepold, P. Interaktive Projekte im Internet.
URL: http://www.educat.hu-berlin.de/publikation/drabe.shtml [Stand: 2005-04-18].
[2] Thema "Lernen mit elektronischen Medien". In: LOG IN, 22. Jg. (2002), Heft-Nr. 120.
[3] Thema "Publizieren im Netz". In: LOG IN, 20. Jg. (2000), Heft 1.
 
12 134
S -
Publizieren und Präsentieren für Wissenschaft und Unterricht mit Computereinsatz (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi wö. 10.00-12.00 KL 23/221   Jens Fleischhut,
Bernhard Koerber
Von den Teilnehmenden wird in Redaktionsteams eine Kurszeitung zum Thema "Computer" erstellt. Dabei werden einerseits die Grundlagen des Umgangs mit Computern erarbeitet (Stichworte: Dateiverwaltung, Textsystem, Grafik, Internetrecherche, E-Mail), aber auch andererseits die Grundlagen von Typografie und Layout. Die Inhalte der Beiträge für die Kurszeitung werden bei einer Abschlussveranstaltung in einer 10-minütigen Präsentation je "Redaktionsteam" vorgetragen. Hierfür werden Grundlagen der Präsentation einschließlich des Umgangs mit entsprechender Software erarbeitet. Die Unterschiede zwischen der Präsentation von Information als Text und als Vortrag werden analysiert.
Verwendete Literatur
[1] Thema "Desktop Publishing im Unterricht". In: LOG IN, 10. Jg. (1990), Heft 2.
[2] Koerber, B.; Peters, I.-R.: Die Kurszeitung - Ein Einstieg in die informatische Bildung. In: LOG IN, 15. Jg. (1995), Heft 1, S. 17-21.
[3] Thema "Informatische Bildung und Internet". In: LOG IN, 17. Jg. (1997), Heft 6.
[4] Thema "Suchen und Finden im Internet". In: LOG IN, 18. Jg. (1998), Heft 3/4.

Modul C - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Recht in pädagogischen Handlungsfeldern

Raumänderung!
12 136
S -
Recht in pädagogischen Handlungsfeldern I (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202
, außer 27.10. und 24.11.05.
(20.10.) Peter Wex
  Do 10.00-12.00, 27.10. und Do 10.00-12.00, 24.11. - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122 c    
Das Modul ist darauf ausgerichtet, den Umgang mit den Regeln der Rechtsordnung einzuüben. Dabei wird nicht erstrebt, zu einem "kleinen" Juristen auszubilden. Mit dem Modul werden Grundkenntnisse im Recht der pädagogischen Berufe vermittelt. Erworben werden sollen Zusatzqualifikationen, damit der Eintritt in das Berufsleben nicht nur erleichtert, sondern auch auf eine als wichtig erachtete Wissensbasis gestellt wird. Qualifikationsziel ist die Steigerung der Berufsfähigkeit durch die Vermittlung von grundlegendem Fachwissen. Durch die intensive Beschäftigung der Bewältigung von Konflikten mit den Mitteln des Rechts - und nicht auf erzieherischem Wege - soll der Studierende überfachliche Handlungskompetenz erwerben.
Im Seminar des 1. Halbjahres soll das Grundwissen über das Allgemeine Verwaltungsrecht, also die wesentlichen Elemente und Handlungsformen im öffentlichen Recht, erarbeitet werden. Das Seminar im 2. Halbjahr baut hierauf auf und stellt sozusagen den besonderen Teil für die pädagogischen Handlungsfelder dar, indem die Grundzüge und einzelne Problemfälle vorzugsweise aus dem Sozialrecht, dem Familienrecht und dem Schulrecht vermittelt werden.
Lerninhalte / Kompetenzen:
In dem Seminar soll das Grundwissen über das Allgemeine Verwaltungsrecht vermittelt werden, also die wesentlichen Elemente und Handlungsformen im öffentlichen Recht.
Verwendete Literatur:
H. Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht; H.-U. Erichsen, Allgemeines Verwaltungsrecht
Arbeitsform, didaktische Hilfsmittel: Selbststudium, internet-Recherchen, Entscheidungssuche
Arbeitsanforderungen und -nachweise:
Analyse von Gerichtsentscheidungen, Verständnis- und Wissensnachweise durch kumulative Klausuren.

Modul E - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Berufspraktikum

Bestandteil der Allgemeinen Berufsvorbereitung ist das Berufspraktikum. Die Dauer des Praktikums beträgt sechs Wochen (180 Stunden). Das Praktikum kann über den gesamten Zeitraum des 2. Studienjahres verteilt werden. Empfohlen wird die Absolvierung in der vorlesungsfreien Zeit.

4. Lehrveranstaltungen für den Diplom- und Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft nach der Studienordnung vom 25.4.1996

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Studienfachberatung

Termine während der Vorlesungszeit:

  • Allg. Erziehungswissenschaft, Diplom: Gerd Heursen
    Mi 13.00-14.00 und Do 14.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/320, Telefonnummer:838-55684
  • Erziehungswissenschaft, Magister: Ralf Bohnsack
    Mo 12.00-14.00 - Arnimallee 11, Telefonnummer:838-54228

Studienschwerpunkte

  • Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung:
    Halit Öztürk, Mi 11.00-12.00 - Arnimallee 12, Raum 107, Telefonnummer:838-54652
  • Kleinkindpädagogik:
    Charis Förster, Do 13.00-14.00 und nach Vereinbarung - Habelschwerdter Allee 45, Telefonnummer:838-53577
    Beate Wellner (Allg. Studienberatung), Fr 13.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Raum JK 23/240, Telefonnummer:838-55997
  • Sozialpädagogik:
    Ruth Lomski(Allg. Studienberatung, Scheinanerkennung), Di 11.00- 12.00 - Arnimallee 12, Raum 306, Telefonnummer:838-54665
    Judith Pöhm (Allg. Praktikumsberatung), s.A. - Arnimallee 11, Raum 15, Telefonnummer:838-52720

Studentische Studienfachberatung

N.N., Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Informationen zu den erziehungswissenschaftlichen Studiengängen

  • Diplom-Studiengang Erziehungswissenschaft
    Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die letztmalig im WS 2003/04 zum Diplom-Studiengang zugelassen worden sind. In den Studienrichtungen des Diplomstudiengangs gibt es ab WS 2005/06 im Grundstudium keine Angebote mehr. Studierende denen noch Teilnahmescheine / Leistungsnachweise für die Anmeldung zum Vordiplom fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus. Was die Veranstaltungen für das Hauptstudium betrifft, so können Sie damit rechnen, dass diese bis zum Sommersemester 2008 angeboten werden.
  • Magister-Studiengang
    a) Ein Überblick über die wählbaren Veranstaltungen im Grund- und Hauptstudium für Studierende mit Erziehungswissenschaft als zweitem Hauptfach oder mit Erziehungswissenschaft als Nebenfach
    b) Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.97)

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt-/oder Nebenfach) siehe im Anschluss an 4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen.
Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan) siehe im Anschluss an "4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen".

4.1 Grundstudium

4.1.1 Allgemeine Erziehungswissenschaft

4.1.1.1 Philosophie der Erziehung

4.1.1.1.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.1.1.1 Wissenschaftstheorie

Kein Angebot!

4.1.1.1.1.2 Erziehungs- und Bildungstheorie

12 145
PS -
Kulturkritik und Bildungsmission (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Felicitas Thiel
Ausgangspunkt des Seminars ist die Rekonstruktion der kulturkritischen Haltung, mit der große Teile des deutschen Bildungsbürgertums um 1900 in der Auseinandersetzung mit den Modernisierungsfolgen ihr Selbstverständnis definierten. Bildung war der positive Bezugspunkt, der vor dem Hintergrund der kulturkritischen Klagen eine missionarische Leuchtkraft gewann.
Die großen pädagogischen Debatten um eine psychologische Fundierung der pädagogischen Intervention um die Modernisierung des Kanons und um die Professionalisierung der Lehrer müssen auch vor dem Hintergrund sozialgeschichtlicher Verwerfungen interpretiert werden. Diese Debatten werden der zentrale Gegenstand des Seminars sein. Quellen - wie die Protokolle der großen Schulkonferenzen seit 1890, Debatten in zentralen Lehrerzeitschriften und programmatische Entwürfe - werden Gegenstand der Analyse sein.
Die Bereitschaft zum intensiven Quellenstudium wird vorausgesetzt!
 
12 146
PS -
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung praxisnah gestalten (2 SWS); Mi, 16.11., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (16.11.) Stephanie Pröbsting
  Fr, 13.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Sa, 14.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Fr, 20.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21    
  Sa, 21.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27    
Das praxisorientierte Seminar richtet sich vor allem an Teilnehmer/innen, die sich für Themen der globalen Allgemeinbildung interessieren und zukünftig in der schulischen oder außerschulischen Bildung mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Ziel des Seminars ist eine grundlegende theoretische Auseinandersetzung mit dem Bildungskonzept "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" sowie eine Vorstellung der daraus resultierenden Möglichkeiten und Ansätzen für die praktische Bildungsarbeit. Schwerpunkte bilden unter anderem die Entwicklung der "Bildung für nachhaltige Entwicklung", Umweltbildung und Globales Lernen. Die Anforderungen an die Fähigkeiten und Kompetenzen der Lernenden hinsichtlich der Gestaltung einer zukunftsfähigen Entwicklung stehen dabei im Mittelpunkt. Am Beispiel bestimmter Themenfelder wie Konsum und Lebensstile werden praxisrelevante Bildungsinitiativen vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmer/innen gestalten die Sitzungen durch eigene Ideen und Interessenschwerpunkte aktiv mit.
Ein erstes Treffen zur Besprechung der Themenvergabe erfolgt am 16. November (16:00-18:00 Uhr).
Die Blockveranstaltung findet an folgenden Terminen statt: 13./14. Januar und 20./21. Januar.
Eine definitive Anmeldung bitte bis zum 24.Oktober 2005 per mail an proepsting@transfer-21.de schicken.
 
(12 042)
S -
Bildungsstandards für die Sicherung der Qualität der Schule - ihre Formulierung, Begründung und Realitätskontrolle (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (19.10.) Jürgen Raschert
- Was leisten Bildungsstandards? - Ein internationaler Vergleich
- Wie können Bildungsstandards begründet und legitimiert werden?
- Die Bezugspunkte: Fähigkeiten und Interessen der Kinder, Struktur der wissenschaftliche Disziplinen, gesellschaftliche
Entwicklungen und Anforderungen, kulturelle Traditionen
- Maßnahmen und Einrichtungen zur Sicherung der Qualität der Schule
- Analyse und Kritik erster Entwürfe von Bildungsstandards
 

4.1.1.1.1.3 Perspektiven der Philosophie der Erziehung

Kein Angebot!

4.1.1.2 Pädagogische Anthropologie

4.1.1.2.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.2.1.1 Historische Anthropologie

12 152
PS -
Kinder im 1. und 2. Weltkrieg (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (21.10.) Hans-Christian Harten
Folgende thematische Schwerpunkte sollen behandelt werden:
1. Kriegsspielzeug und -literatur; Kriegserziehung in der Schule, Auswirkungen des Krieges auf Lebens- und Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen; Verarbeitung von Kriegserfahrungen durch Kinder im 1. Weltkrieg.
2. Erziehungs- und sozialisationsgeschichtliche Zusammenhänge zwischen 1. und 2. Weltkrieg
3. Evakuierung von Kindern während des 2. WK in Deutschland und England; Untersuchungen zu psychosozialen Folgewirkungen von Kriegserfahrungen
4. Kinder unter deutscher Besatzung; Kinder in Gettos und Konzentrationslagern; psychosoziale Folgen
 

4.1.1.2.1.2 Anthropologie als Kulturwissenschaft

12 153
PS -
Zum Problem sozialer Orientierung zwischen differenten Kulturen (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (17.10.) Gerald Blaschke
Die historische Anthropologie erkundet neben der historischen Verschiedenheit auch die kulturelle Unterschiedlichkeit des Menschen. In der Frage nach einer Definition des Kulturbegriffs liegt im gleichen Zug eben genau jene Frage nach den kulturellen Differenzen. Bilder bzw. Stereotype darüber werden häufig als kulturelles kognitives Erbe bezeichnet, das mit vielen anderen Mitgliedern der jeweiligen Gesellschaft geteilt wird. Wie allerdings werden diese Bilder erworben, welchen Nutzen haben sie und inwiefern ist unsere soziale Orientierung von ihnen abhängig? Diese und weitere Fragen zu diesem Themenkomplex sollen im Seminar besprochen und reflektiert werden.
 

4.1.1.2.1.3 Perspektiven der Anthropologie: Globalisierung, Interkulturalität, Interdisziplinarität

(12 060)
S -
Ist die Idee der multikulturellen Gesellschaft gescheitert? - Zukunftsperspektiven der interkulturellen Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (18.10.) Jürgen Raschert
- Kultur und Gesellschaft
- Idee und Konzeption der multikulturellen Gesellschaft
- Grenzen und Konflikte beim Versuch der gesellschaftlichen Integration von Kindern und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund
- Möglichkeiten und Illusionen der interkulturellen Erziehung
- Die Berliner Europa-Schulen
- Gesamtschulen als Institutionalisierung interkulturellen Lernens
- Europa als interkultureller Raum in der Weltgesellschaft

4.1.1.3 Sozialisation

4.1.1.3.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.3.1.1 Sozialisation in Institutionen bzw. Altersstufen

12 158
PS -
Die Familie als Sozialisationsinstanz (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.10.) Einhard Rau
Der oft und viel beschriebene Wandel der Familie tangiert nicht zuletzt auch Sozialisationsprozesse, die weiterhin
zentral in Familie ablaufen. In diesem Zusammenhang sollen Folgen für die Sozialisation in neuen Familienformen thematisiert werden.
Literatur zur Einführung: Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim, Beltz, 2001
Peuckert, Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. Opladen. Leske u.Budrich, 1996
 
(12 050)
S -
Die Schule der Jugend: Sekundarstufe I. - Pädagogische, sozialwissenschaftliche und didaktische Sichtweisen auf ein unerledigtes Thema (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.10.) Gerd Heursen
Die gegenwärtige Reformdebatte im schulischen Bereich legt das Augenmerk auf die Eingangsstufen des Bildungssystems. Hingegen bleibt die Sekundarstufe 1 ( 5/7 - 10 Klasse) eher unbeachtet obwohl sie in vielerlei Hinsicht besonders wichtig für den Bildungsgang der SchülerIn ist:
Entwicklungsmäßig ( Pubertät) , sozialisationsmäßig ( "Verlassen des häuslichen Nestes") und auch was das Lernen anbetrifft ( Grundlagen für den Beruf und für die weitere Bildungslaufbahn) geschieht einiges. Im Unterricht selbst hingegen ist oft " Land unter". Das Seminar befasst sich mit der Möglichkeit und Notwendigkeit , die Sekundarstufe 1 als Jugendschule zu fokussieren und die schulpädagogischen , sozialpädagogischen und didaktischen Maßnahmen zu diskutieren - und ggf. auch zu probieren.
Am Ende des Seminars werden Sie eine
- Schulpädagogische, bildungstheoretische, jugendsoziologische und didaktische Sichtweise auf die Sekundarstufe I gewonnen haben.
- Wird Ihnen die heutige Jugend ( die nicht mehr Ihre eigene ist) etwas weniger unzugänglich erscheinen.
- Werden Sie an ausgewählten Brennpunkten Fähigkeiten, als LehrerIn professionell und engagiert zu handeln , erworben haben.
 

4.1.1.3.1.2 Sozialisation und Entwicklung

12 028
PS -
Soziomoralische Kompetenzen als wichtige Sozialisationsfaktoren (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Elisabeth Böhmer
Entwicklungspsychologische Positionen (Piaget, Kohlberg) sollen diskutiert und dabei Fragestellungen herausgearbeitet werden, die auf die Voraussetzungen und Bedingungen gelingender Sozialisation verweisen. Phänomene gesellschaftlichen Wandels sind ebenso von Interesse, wie deren Auswirkungen auf Entwicklungsmöglichkeiten.
 
(12 027)
PS -
Moralentwicklung und Identitätsbildung (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Elisabeth Böhmer
In dieser Lehrveranstaltung soll die Moralentwicklungstheorie Lawrence Kohlbergs erarbeitet und diskutiert werden, insbesondere hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Elemente. Dabei sollen verschiedene Konzepte der Identität einbezogen werden. Auf diesem Hintergrund sollen dann die Sozialisationsinstanzen Familie und Schule analysiert und gefragt werden, inwieweit die gegenwärtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Funktionen und Aufgaben dieser Institutionen stärken bzw. behindern können.
 
(12 049)
S -
Die Kunst des Lügens - Eine sprachliche Fähigkeit und ihr moralischer Wert (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (26.10.) Dorothea Kretschmer
Dieses Seminar baut auf das Seminar "Lügen und lügen lassen - der Weg zur besseren Wahrheit" aus dem Sommersemester 2005 auf. Durch das Wissen, welches anhand der Texte von S. Dietz und anderen erlangt wurde, wollen wir uns nun mit der psychologischen, soziologischen und der pädagogischen Seite der Lüge beschäftigen.
Wie konnte die Lüge zu einem alltäglichen Lebens - Mittel der Gesellschaft werden und warum werden gerade Kinderlügen so hart sanktioniert, wird den Kindern doch täglich ein anderes Verhaltensmuster vorgelebt.
Ein letzter möglicher Punkt soll sich mit den kulturellen Unterschieden des Phänomens der Lüge beschäftigen. Gibt es Unterschiede in der Lügenhandlung und in der Einstellung zur Lüge? Oder haben alle Menschen dasselbe grundsätzliche Verständnis von Lügen?
Der Besuch des vorangegangenen Seminars ist zwar ratsam wird aber nicht vorausgesetzt; Neueinsteiger sind willkommen. Eine rege Mitarbeit und verlässliche Teilnahme wird zwingend erwartet.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 056)
S -
Wie Kinder ein Selbstbild erwerben: Herausbildung und Veränderungen von Selbstbildern aus unterschiedlichen psychologischen Perspektiven (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.10.) Anne Springer
Es wird der Frage nachgegangen, wie Kinder ein Selbstbild erwerben und warum über die Lebensspanne hinweg systematische Unterschiede zwischen individuellen Selbstbildern entstehen. Es werden Theorien vorgestellt und aufeinander bezogen, die unterschiedliche psychologische Aspekte der Selbstbild-Entwicklung beleuchten (wie z.B. kognitive oder emotional/motivationale Aspekte). Ausgehend davon werden auch anwendungsbezogene Aspekte verdeutlicht. Das Seminar ist vor allem auf Lehramtsstudierende ausgerichtet sowie geeignet für das Grundstudium.
 

4.1.1.3.1.3 Theoretische und methodologische Probleme

Kein Angebot!

4.1.1.4 Pädagogische Institutionen

4.1.1.4.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.4.1.1. Gesellschaftliche Entwicklung und der Struktur- und Funktionswandel Pädagogischer Institutionen

(12 021)
PS -
Aktuelle Schulreformmodelle und ihre theoretischen Grundlagen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (26.10.) Elisabeth Böhmer
In dieser Lehrveranstaltung interessieren schulpraktische Versuche: Mit welchen Zielvorstellungen, theoretischen Grundlagen und (Zwischen-)Ergebnissen arbeiten sie? Dabei soll auch Einblick in die konkrete Schulpraxis anhand ausgewählter Schulen gewonnen werden.
 
(12 035)
S -
Die Verschärfung sozialer Ungleichheiten in Deutschland und die Funktion der gesellschaftlichen Integration durch das Bildungssystem (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Jürgen Raschert
- Die Verringerung sozialer Ungleichheiten in der deutschen Geschichte von 1900 bis 1970
- Die gegenläufige Verstärkung sozialer Ungleichheiten von 1970 bis heute
- Von der Altersarmut zur neuen Armut von Kindern und Alleinerziehenden
- Anomietendenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft
- Die zunehmende Bedeutung des Bildungssystems für die soziale und kulturelle Integration der Gesellschaft
 
(12 036)
S -
Die Schule als Bildungsbetrieb (1 SWS); Block, Fr, 25.11., 12.00-20.00 und Sa, 26.11., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (s. A.) Gerhard Ortner
Anmeldung per E-Mail: Gerhard.Ortner@FernUni-Hagen.de
Bildungsbetriebslehre - Theorie des Gestaltens und Steuerns von Einzelsystemen der institutionalisierten Bildung.
Dabei geht es einerseits um alle strukturellen und prozeduralen, anderseits auch um die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die in Bildungsinstitutionen gegeben sein müssen, damit individuelle und soziale Bildungsprozesse (Erziehungsprozesse, Lehr-/Lernprozesse) möglich werden. Dies wird in der Blocklehrveranstaltung am Beispiel der Bildungsinstitution "Schule" dargestellt. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in eine organisatorisch und ökonomische bzw. "betriebliche" Theorie der Schule. Schulbetriebliche Bestände, Systeme und Funktionen werden erläutert und im "schulbetrieblichen Strukturgitter" einander zugeordnet. Dabei wird in die Systemaufgaben "Disposition/Politik", "Administration/Ökonomie" und "Sozialkommunikation/Pädagogik" differenziert. Führungs- und Fachfunktionen mit Bezug zu den Teilsystemen des Gesamtsystems "Schule" und zu den schulbetrieblichen Beständen "Personal", "Material", "Informationen" und "Finanzen" werden beschrieben und diskutiert.
 
(12 037)
S -
Konvergenzen und Divergenzen europäischer Bildungssysteme (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.10.) Jürgen Raschert
- Unterschiedliche Bildungsideen in den verschiedenen nationalen Kulturen Europas
- Divergenzen der Schulsysteme und die Ansätze zur Konvergenz in Gesamtschulsystemen
- Deutsche Ausnahmen im Rahmen europäischer Bildungssysteme
- Der Bologna-Prozess als Ansatz zur Konvergenz der Hochschulen und seine Grenzen
- Ist eine europäische Bildungsidee denkbar und worauf kann sie beruhen?
- Die Konzeption einer europäischen Verfassung und ihr Scheitern
 
Nachmeldung + neue Termine + neuer Raum!
12 029
PS -
Ganztägige Schulorganisation: Diskussion und aktuelle Entwicklungen (2 SWS); Mi 8.00-10.00, 26.10., Mi 8.00-10.00, 2.11. - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (26.10.) Nicole Bellin
  Sa 10.00-14.00, 5.11., Sa 10.00-16.00, 12.11., 19.11. und 26.11., Sa 10.00-14.00, 3.12. - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d    
Das Seminar behandelt die aktuelle Diskussion und Entwicklung ganztägiger Schulorganisation in Deutschland. Hierbei werden die unterschiedlichen Modelle betrachtet, die Argumente der Debatte werden auch in ihrem historischen Verlauf nachgezeichnet und die Entwicklung in ausgewählten Bundesländern dargestellt. Ebenfalls wird ein Blick auf europäische Nachbarländer geworfen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen zu bekommen und die empirische Forschungslage zur Wirkung ganztägiger Schulorganisation einordnen zu können.
 

4.1.1.4.1.2 Arbeitsteilung, Kooperation und Konflikt in Pädagogischen Institutionen

Kein Angebot!

4.1.1.4.1.3 Macht, Hierarchie und Steuerung in Pädagogischen Institutionen

Kein Angebot!

4.1.1.5 Evaluation (Analyse, Diagnostik)

12 166
PS -
Indikatoren für eine gute Schule (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.10.) Hans-Jürgen Lambrich
Ausgehend von den Kernbereichen schulischer Qualität sollen Kriterien und Indikatoren guter Schulen und guten Unterrichts betrachtet werden. Gegenstand sind ausgewählte empirische Untersuchungen sowie Modellversuche im Schulwesen zur Schulentwicklung. Dem schließt sich die Frage an, wie auf der Basis eines Indikatorenmodells Qualitätssicherung und -entwicklung realisiert werden kann. Hierzu wird auf beispielhafte Projekte der Schul -und Unterrichtsevaluation im Regelschulwesen sowie wiederum aus Modellversuchen bzw. Reformschulen eingegangen.

4.1.1.6 Empirie/Statistik - Qualitative Methoden

12 168
PS -
Einführung in qualitative Methoden (3 SWS); Fr 9.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (21.10.) Ralf Bohnsack
  Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer/innen unterschiedliche Erhebungsverfahren (Interviews, Gesprächsaufzeichnungen, Beobachtungsprotokolle, ggf. Fotos) der qualitativen Sozialforschung kennen, indem sie diese selbst praktisch erproben. Einige der erhobenen Daten (Texte, ggf. Bilder) werden dann exemplarisch gemeinsam ausgewertet.
Empfohlene Literatur zur Vorbereitung:
Ralf Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. Opladen (UTB) 2003 (5. Auflage). Darin vor allem: Kap. 2
Ralf Bohnsack/Winfried Marotzki/Michael Meuser: Hauptbegriffe qualitativer Sozialforschung. Opladen (UTB) 2003

4.1.2 Studienrichtung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung

In den Studienrichtungen des Diplomstudiengangs gibt es ab WS 2005/06 im Grundstudium keine Angebote mehr. Studierende denen noch Teilnahmescheine/ Leistungsnachweise fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus.

4.1.3 Studienrichtung Sozialpädagogik/Sozialarbeit

In den Studienrichtungen des Diplomstudiengangs gibt es ab WS 2005/06 im Grundstudium keine Angebote mehr. Studierende denen noch Teilnahmescheine/ Leistungsnachweise fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus.

4.1.4 Studienrichtung Kleinkindpädagogik

In den Studienrichtungen des Diplomstudiengangs gibt es ab WS 2005/06 im Grundstudium keine Angebote mehr. Studierende denen noch Teilnahmescheine/ Leistungsnachweise fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus.

4.2 Hauptstudium

4.2.1 Allgemeine Erziehungswissenschaft

4.2.1.1 Erziehungswissenschaftliche Theorien und ihre Voraussetzungen

4.2.1.1.1 Theorien von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Theorien pädagogischen Handelns

Raumänderung!
12 200
HS -
Theorien zur Sozialisation (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 32/123 (18.10.) Herbert Striebeck
Der in der Soziologie, Erziehungswissenschaft und Psychologie vielfach verwendete Begriff der Sozialisation wirft mehr Fragen auf, als dass er hilft, Zusammenhänge zwischen Umweltvariablen und Persönlichkeitsentwicklungen zu beschreiben und zu verstehen. Die unterschiedlichen Inhalte sollen dargestellt und diskutiert werden, wobei soziologische Ansätze (u.a. Homans, Durkheim, Parsons, Mead, Elias, Bourdieu) im Mittelpunkt des Seminars stehen. Das Seminar fragt nach Inhalten, Instanzen und Wirkungen von Sozialisationsprozessen.
Grundlektüre: Baumgart, F. (Hrsg.): Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn, Klinkhardt 1997
 
12 201
HS -
Paradigmen des Denkens und aktuelle pädagogische Strömungen (2 SWS); Fr, 4.11., Sa, 5.11., Sa 26.11., jeweils 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (4.11.) Hans Berner
Allgemeine Beschreibung
Bildungs- und Erziehungstheorien reflektieren einerseits die gesellschaftliche und die geistesgeschichtliche Situation, vor deren Hintergrund sie entstehen. In diesem Zusammenhang werden Fragen von Bedeutung und Leistungsfähigkeit von pädagogischen Konzepten in der gegenwärtigen Gesellschaft gestellt. Andererseits bieten Bildungs- und Erziehungstheorien auch Referenzpunkte für das pädagogische Handeln und müssen deshalb auf ihren zentralen Gehalt in Bezug auf favorisierte Bildungsinhalte oder Ziele pädagogischen Handelns untersucht werden.
Lehrinhalte/Kompetenzen
1. Übergreifende Kompetenzen
- Die Studierenden stärken ihre historisch-pädagogische Kompetenz und vertiefen ihr pädagogisch-philosophisches Kontextwissen
- Die Studierenden können Zusammenhänge zwischen geistesgeschichtlichen, sozio-ökonomischen (gesellschaftlichen) und pädagogischen Entwicklungen formulieren
- Die Studierenden sind in der Lage, eine eigene theoriegestützte pädagogische Position zu formulieren, die für ihr künftiges pädagogisches Tun bedeutsam ist
2. Spezielle Kompetenzen
- Die Studierenden gewinnen einen Überblick über Paradigmen des Denkens, die hinter pädagogischen Konzepten stehen, und über aktuelle pädagogische Strömungen
- Die Studierenden kreieren aus der allgemeinen und persönlichen Auseinandersetzung mit Paradigmen des Denkens und aktuellen pädagogischen Strömungen ein persönliches pädagogisches Konstrukt
- Die Studierenden können sich in dieser Konstruktionsleistung Theorie gestützt positionieren (im Sinne einer persönlichen Identitätsleistung)
Zeitaufwand insgesamt: +- 45 Stunden
Lektüre: BERNER, Hans: Über-Blicke - Ein-Blicke. Pädagogische Strömungen durch 4 Jahrzehnte. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 2002
ISLER, Rudolf: Manés Sperber. Zeuge des 20. Jahrhunderts. Eine Lebensgeschichte. Aarau: Sauerländer 2004 (2.A.)
 
12 202
HS -
Paradigmen des Denkens und aktuelle pädagogische Strömungen (2 SWS); Fr, 4.11., Sa, 5.11., Sa, 26.11., jeweils 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (4.11.) Rudolf Isler
Allgemeine Beschreibung
Bildungs- und Erziehungstheorien reflektieren einerseits die gesellschaftliche und die geistesgeschichtliche Situation, vor deren Hintergrund sie entstehen. In diesem Zusammenhang werden Fragen von Bedeutung und Leistungsfähigkeit von pädagogischen Konzepten in der gegenwärtigen Gesellschaft gestellt. Andererseits bieten Bildungs- und Erziehungstheorien auch Referenzpunkte für das pädagogische Handeln und müssen deshalb auf ihren zentralen Gehalt in Bezug auf favorisierte Bildungsinhalte oder Ziele pädagogischen Handelns untersucht werden.
Lehrinhalte/Kompetenzen
1. Übergreifende Kompetenzen
- Die Studierenden stärken ihre historisch-pädagogische Kompetenz und vertiefen ihr pädagogisch-philosophisches Kontextwissen
- Die Studierenden können Zusammenhänge zwischen geistesgeschichtlichen, sozio-ökonomischen (gesellschaftlichen) und pädagogischen Entwicklungen formulieren
- Die Studierenden sind in der Lage, eine eigene theoriegestützte pädagogische Position zu formulieren, die für ihr künftiges pädagogisches Tun bedeutsam ist
2. Spezielle Kompetenzen
- Die Studierenden gewinnen einen Überblick über Paradigmen des Denkens, die hinter pädagogischen Konzepten stehen, und über aktuelle pädagogische Strömungen
- Die Studierenden kreieren aus der allgemeinen und persönlichen Auseinandersetzung mit Paradigmen des Denkens und aktuellen pädagogischen Strömungen ein persönliches pädagogisches Konstrukt
- Die Studierenden können sich in dieser Konstruktionsleistung Theorie gestützt positionieren (im Sinne einer persönlichen Identitätsleistung)
Zeitaufwand insgesamt: +- 45 Stunden
Lektüre: BERNER, Hans: Über-Blicke - Ein-Blicke. Pädagogische Strömungen durch 4 Jahrzehnte. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 2002
ISLER, Rudolf: Manés Sperber. Zeuge des 20. Jahrhunderts. Eine Lebensgeschichte. Aarau: Sauerländer 2004 (2.A.)
 
12 203
HS -
Geist, Identität und Gesellschaft (2 SWS); Vorbesprechung: 24.10.05 Mo, 24.10., 14.00-16.00 - Habelschwwerdter Allee 45, J 24/22 (24.10.) Hans-Josef Wagner
  Mo, 20.2., Di, 21.2., Mo, 27.2., Di, 28.2., jeweils 14.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140    
In dem Seminar geht es zentral um die Thematik der Konstitution des Geistes, der Identität und der Subjektivität. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion einer Theorie der Subjektivität. Was ist Subjektivität? Wie ist ihr Verhältnis zur Identität zu bestimmen? Wie entstehen neue Erfahrungen? Welche Bedeutung hat dies für die Sozialisation bzw. die Bildungsprozesse des Subjekts?
Literatur: Mead, George Herbert: Geist, Identität und Gesellschaft. Frankfurt am Main 1968.(stw 28). Weitere Literatur in der Vorbesprechung.

4.2.1.1.2 Theorien und Epistemologie der Erziehungswissenschaft und ihrer Disziplinen in systematischer, historischer und interkultureller Sicht

12 204
HS -
Konstruktivismus und Ethik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Tobias Rülcker
Der Konstruktivismus ist eine Denkrichtung, die die Möglichkeit allgemeiner Erkenntnisse in Frage stellt. Davon werden in besonderem Maße ethische Konzeptionen betroffen. Gerade angesichts der verbreiteten Forderung nach einer verstärkten Werteerziehung in allen Institutionen der Erziehung stehen wir also einer brisanten Problematik gegenüber. Das Seminar wird der Frage nachgehen, wie trotz der skeptischen Erkenntnistheorie ethische Konzepte entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden können. Das Seminar setzt die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit bei der Lektüre, Interpretation und Diskussion von Texten voraus.

4.2.1.2 Voraussetzungen und Formen von Erziehung, Bildung, Sozialisation

4.2.1.2.1 Anthropologische, kulturelle und gesellschaftliche Voraussetzungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation

12 207
HS -
Autorität und Erziehung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.10.) Kathrin Audehm
Seit der Philosophie Immanuel Kants gilt die Befreiung aus der Vormundschaft von Autoritäten als Voraussetzung von (geistiger) Freiheit. Dagegen ist für Hegel die Anerkennung des Gegebenen ein notwendiger Schritt zur Erkenntnis. Das Problem der Autorität hat verschiedenste Bestimmungen und Konjunkturen erfahren, sein theoretisches Verständnis ist für eine demokratische Erziehung notwendig. Im Seminar werden grundlegende historische, philosophische und pädagogische Texte diskutiert (u.a. Dewey, Hegel, Kant, Locke, Schleiermacher), um im darauf folgenden Semester die Thematik aus Sicht der Soziologie, der Kritischen Theorie und der Psychoanalyse zu beleuchten.
Einführende Literatur: Helmer, K./Kemper, M.: Autorität. In: Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Weinheim, Basel: Beltz, 2004. S. 126-145.
 
Dozentin neu!
12 208
HS -
Das Imaginäre. Über den Zusammenhang von Imagination und Körper in Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Birgit Althans
In dieser Veranstaltung wird der Begriff des Imaginären entwickelt; es wird gezeigt, dass dazu der Zusammenhang von Imagination und Körper von zentraler Bedeutung ist.
Literatur: Wulf, Ch.: Anthropologie, Geschichte, KUltur, Philosophie. Reinbek: Rowohlt 2004
 
Veranstaltung entfällt!
12 209
HS -
Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorie der Moderne (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (17.10.) Yvonne Ehrenspeck
Erziehungs- und Bildungstheorien sind ein zentrales Thema pädagogischer Reflexion. Das Seminar wird in historisch-systematischer Perspektive grundlegende erziehungs- und bildungstheoretische Texte der Pädagogik der Aufklärung, des Neuhumanismus und der Reformpädagogik diskutieren. Vor diesem Hintergrund wird dann der erziehungs- und bildungstheoretische Diskurs der letzten 30 Jahren exemplarisch vorgestellt und analysiert. Als Grundlagen- und Quellentexte werden das Buch von Franzjörg Baumgart: Erziehungs- und Bildungstheorien, Bad Heilbrunn 1997, sowie die Bände von Th. Ballauff und K. Schaller: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Freiburg i.Br./München, 2 Bde. 1970 und 1973, empfohlen.
 
12 210
HS -
Gesellschaftsdiagnosen "Was treibt die Gesellschaft auseinander" - was hält sie zusammen? (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Einhard Rau
Jenseits von Aufgeregtheiten der politischen Öffentlichkeit scheinen die gleichsam anomischen Zustände vieler Bereiche der gegenwärtigen Gesellschaft eher gleichgültig, resignativ registriert zu werden. Zumindest ist eine breite Diskussion zu den Möglichkeiten - oder auch Grenzen - des Eingriffs in diese Zustände nicht, oder nur sehr partikular zu entdecken. Eine solche Diskussion kann im Seminar nicht geführt werden. Vielmehr sollen (auch theoretische) Anstöße für eine solche Diskussion identifiziert, diskutiert und reflektiert werden.
Einf. Literatur: Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg): Was treibt die Gesellschaft auseinander? Frankfurt/Main, suhrkamp, 1997
Ders.: (Hrsg.): Was hält die Gesellschaft zusammen? Frankfurt/Main, suhrkamp, 1997.
 
12 211
HS -
Hirnforschung und Sozialisation (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (21.10.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Missverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung wird als notwenige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden. Welche Folgen haben die Erkenntnisse der Neurobiologie für das Verstehen des Sozialisationsprozesses und für die Pädagogik?
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Fühlen, Denken, Handeln. Frankfurt/M. 2003
 
Veranstaltung entfällt!
12 212
HS -
Pädagogik und Kultur (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (17.10.) Yvonne Ehrenspeck
Das Seminar versteht sich als Einführung in den Zusammenhang von kulturtheoretischer bzw. kulturkritischer Reflexion und pädagogischer Argumentation in der Moderne.
 
12 213
HS -
Wer bin ich und wie finde ich mich in dieser Welt zurecht? Auf der Suche nach in Kinder- und Jugendliteratur enthaltenen Entwicklungsaufgaben und Copingstrategien (2 SWS); Fr, 28.10., Sa, 29.10., Sa, 3.12., jeweils 9.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (28.10.) Barbara Bräutigam
In diesem Blockseminar geht es zunächst um den eigenen biographischen Zugang der TeilnehmerInnen zu Kinder- und Jugendliteratur sowie ihre retrospektive Bewertung individuell bedeutsamer Bücher aus heutiger Perspektive. In diesem Zusammenhang sollen sich die TeilmehmerInnen mit den Theorien moderner Rezeptionsforschung und mit Konzepten literarischer Sozialisation auseinandersetzen. Weiterhin sollen sie die umstrittene Verortung der Kinder- und Jugendliteratur bzw. ihre Zwitterstellung zwischen Didaktik und Literaturwissenschaft diskutieren und kritisch bewerten. Nach einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der deutschen Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 sollen in einem dritten Schritt am Beispiel zweier aktueller Jugendbücher - "Marsmädchen" von Tamara Bach (2004) und "Der mechanische Prinz" von Andreas Steinhöfl (2003) - die impliziten Identitätskonzepte sowie die von den Helden verwendeten Problem - und Konfliktlösestrategien herausgearbeitet und analysiert werden.
Teilnahmevoraussetzung: Lektüre der beiden angegebenen Kinder- und Jugendbücher sowie Interesse an Kinder- und Jugendliteratur
 
12 214
HS -
Wer oder was bestimmt unser Verhalten? Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (24.10.) Herbert Striebeck
Wird das Verhalten des Menschen durch biologisch bestimmte Verhaltensprädispositionen gesteuert oder sind alle menschlichen Verhaltensmuster nur gelernt? Ist diese Frage generell falsch gestellt? Sicherlich muss sie das Interesse der Sozialisationsforschung und Erziehungswissenschaft finden, da sie grundlegende Bereiche von Theorie und Praxis berührt. Das Seminar will am Beispiel ausgewählter Verhaltensbereiche zum Dialog zwischen Natur- und Kulturwissenschaften anregen.

4.2.1.2.2 Anthropologische, gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen und Funktionen der Erziehung und des Bildungswesens in historischer und interkultureller Sicht

12 218
HS -
Feedback und Rückmeldesysteme im Bereich Schule: Theorie und Praxis (2 SWS); Erster Termin am Donnerstag 15.12.2005 9.00 Uhr dann im Block Januar und Februar (Termine und Raumangaben bitte auf www.juliaschneewind.de nachlesen) Do, 15.12., 9.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (15.12.) Julia Schneewind
Erster Termin am Donnerstag 15.12.2005 9.00 Uhr dann im Block Januar und Februar (Termine und Raumangaben bitte auf www.juliaschneewind.de nachlesen) .
Da im Bereich der Schule auf vielfältige Weise Rückmeldungen gegeben werden, erscheint die Auseinandersetzung mit diesem Thema auf unterschiedlichen Ebenen sinnvoll: Lehrer geben über Noten Rückmeldungen an Schülerinnen und Schüler, Lehrer bekommen Feedback von der Schülerschaft - in Form von Verhaltensweisen, (mangelndem) Respekt o. ä.. Alle an Schule beteiligten Personen erhalten Rückmeldungen durch die Ergebnisse von internationalen Leistungstests wie PISA &IGLU. Das Seminar beschäftigt sich theoretisch mit verschiedenen Rückmeldesystemen aus Deutschland und der Schweiz sowie mit anderen Formen des Feedbacks (z.B. Notengebung, Schülerfeedback). Im Rahmen eines praktischen Teils findet das Geben und Erhalten von Feedback als wichtiger Bestandteil der Kommunikation in Schule und anderen Institutionen Beachtung. Darüber hinaus wird Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der eigenen Lehrerprofessionalität gegeben.
Die Bereitschaft zur Literaturarbeit und die aktive Beteiligung am Seminar wird vorausgesetzt.
Der erste Besprechungstermin für das Seminar findet im Dezember statt. An vier Tagen (voraussichtlich 2x Freitag/Samstag) wird das Seminar im Januar und Februar 2006 im Block durchgeführt. Weitere Informationen werden auf der Internetseite www.juliaschneewind.de angegeben. Wer an dem Seminar teilnehmen möchte, muss sich bitte via Email an kontakt@juliaschneewind.de anmelden, so dass bereits im Vorfeld Termine, Literatur, Referate etc. mitgeteilt werden können.
 
12 219
HS -
Formen der menschlichen Interaktion - Die Ehe (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (21.10.) Einhard Rau
Auch vielfältige Destabilisierungstendenzen tragen (zumindest bislang) offenkundig nicht dazu bei, zwischenmenschliches Zusammenleben in Form der Ehe generell und endgültig in Frage zu stellen. Dabei wird nicht verkannt, dass Varianten eines traditionalen Eheverständnisses in durchaus relevantem Ausmaß zum Tragen kommen. Möglichkeiten und Grenzen der Bewahrung bzw. auch Neugestaltung ehelichen Zusammenlebens sollen erarbeitet und diskutiert werden.
Einführende Literatur: Hondrich, Karl Otto: Liebe in Zeiten der Globalisierung. Frankfurt/Main, suhrkamp, 2004
 
12 220
HS -
Geschichte und Gegenwart der Universität (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Einhard Rau
Die durchgreifenden Neuordnungen des Hochschulstudiums insbesondere auch in der Bundesrepublik Deutschland sollten einen Anlass bieten, die Situation der Universität/Hochschule in den Blick zu nehmen, den Fragen nachzugehen, wie, warum und in welcher Weise Universität/Hochschule und Studium ihre gegenwärtige Gestalt und Form gewonnen haben.
Einführende Literatur: Daxner, Michael: Ist die Uni noch zu retten? Reinbek, rowohlt, 1996
 
12 221
HS -
Wie die Kultur zum Bauern kommt - Pierre Bourdieu über den Zusammenhang von Bildung und sozialer Praxis (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Kathrin Audehm
Der Begriff der Praxis wird gegenwärtig in den deutschen Kulturwissenschaften wiederentdeckt, wobei neben ethnomethodologischen und pragmatistischen Bestimmungen das Habituskonzept Pierre Bourdieus eine prominente Rolle spielt. Das Seminar wird anhand der Lektüre ethnografischer und bildungssoziologischer Analysen Bourdieus (Die feinen Unterschiede, Homo academicus, Das Elend der Welt), seinem letzten Werk (Meditationen) und bildungspolitischen Schriften den Zusammenhang von Bildung und sozialer Praxis erschließen. Dabei erfolgt auch eine Einführung in den für Bourdieus Arbeiten bedeutsamen Marxschen Praxisbegriff (Feuerbachthesen, 18. Brumaire).
Einführende Literatur: Krais, B. /Gebauer, G.: Habitus. Bielefeld: Transkript, 2002.
 
12 222
HS -
Qualitätsentwicklung und Autonomie in Bildungseinrichtungen (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (17.10.) Inka Bormann
Von Bildungseinrichtungen wird erwartet, dass sie Qualität entwickeln, sie messen und unter Beweis stellen. In der Lehrveranstaltung werden verschiedene Instrumente und Konzepte der Qualitätsentwicklung und -messung untersucht, die in Bildungseinrichtungen angewendet werden. Wir beschäftigen und in diesem Seminar insbesondere mit dem Verhältnis von Qualität(sstandards) und Autonomie in und von Bildungseinrichtungen.
 
Veranstaltung entfällt!
Dafür neue Lehrveranstaltung mit der Vorl.-Nr. 12216!
12 223
HS -
Lehrforschungsprojekt: Wissenschaftliche Begleitung einer pädagogischen Maßnahme gegen Rassismus und Rechtsextremismus (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.10.) Anette Dietrich,
Bettina Fritzsche
Das Lehrforschungsprojekt soll es Studierenden ermöglichen, aktiv an der qualitativen Evaluation der Maßnahme "Akzeptanz und Integration durch Begegnung, Aufklärung und Bildung" an einem Ausbildungszentrum in
Brandenburg teilzuhaben. Inhaltlich ist zum einen die Vermittlung von Theorien zu den Hintergründen rassistischer Denkmuster sowie der Anfälligkeit für rechtsextreme Ideologien sowie deren Konsequenzen für die pädagogische Praxis geplant. Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen mit Methoden und Methodologie einer qualitativen Dokumentarischen Evaluationsforschung vertraut gemacht werden. Auf dieser Grundlage haben sie die Möglichkeit, im Rahmen von eigenen kleinen Studien sowohl die Methode der teilnehmenden Beobachtung sowie die Dokumentarische Interpretation selbst zu erproben, als auch einen Einblick in ein komplexes Praxisfeld und dessen Evaluation zu gewinnen.
 
Dozentin neu!
(12 208)
HS -
Das Imaginäre. Über den Zusammenhang von Imagination und Körper in Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Birgit Althans
In dieser Veranstaltung wird der Begriff des Imaginären entwickelt; es wird gezeigt, dass dazu der Zusammenhang von Imagination und Körper von zentraler Bedeutung ist.
Literatur: Wulf, Ch.: Anthropologie, Geschichte, KUltur, Philosophie. Reinbek: Rowohlt 2004
 
12 216
HS -
Rassismus - theoretische Zugänge und antirassistische Praxis (2 SWS); Di 12.00-14.00 und am 8.11., 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208
Zusätzlicher Block am 11. und 12.11.2005 von 10.00-19.30, Ort: Rosa-Luxemberg-Stiftung am Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Raum 445
(18.10.) Anette Dietrich,
Jana Husmann-Kastein
Im Seminar sollen verschiedene theoretische Zugänge zum Phänomen Rassismus sowie pädagogische Konzepte antirassistischer Praxis kennen gelernt werden. Dabei geht es zunächst vor allem darum, Impulse aus dem Bereich der Postkolonialen Theorie und der Critical Whiteness-Studies zu verstehen, und deren Übertragbarkeit auf den deutschen Kontext zu diskutieren. Ein Fokus liegt auf dem Aspekt der Intersektionalität, d.h. auf den Überschneidungen verschiedener Differenz- und Strukturkategorien wie Race, Class und Gender. Eine Übersetzung in eine antirassistische pädagogische und politische Praxis soll anhand bereits entwickelter pädagogischer Ansätze selber ausprobiert und kritisch reflektiert werden. Hierzu werden Expertinnen hinzugezogen, die aus ihrem akademischen und bildungspolitischen Kontext berichten.

4.2.1.2.3 Lern- und Entwicklungsprozesse: individuelles und soziales Lernen, Kindheits-, Jugend- und Erwachsenenalltag

12 224 Selbstorganisation von Lernprozessen in Schule und Hochschule (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Fabeckstr. (Parkplatz), Container C 2 (18.10.) Irmela Blüthmann
Das Seminar bietet eine theoretische und praktische Einführung in das Thema Selbstorganisation von Lernprozessen in Schule und Hochschule unter kognitiven, motivationalen und volitionalen Aspekten. Vorgestellt werden Instrumente zur Erfassung von Lernzeit und Instrumente mit didaktischen Zielsetzungen, z. B. der Förderung von metakognitiven Strategien und Selbstregulationskompetenzen.
Im praktischen Teil der Veranstaltung wird von den Studierenden die Mitwirkung an einer qualitativen Untersuchung zu dem Thema „Selbstorganisation von Lernprozessen im Studium“ erwartet. Die dafür erforderlichen methodischen Kompetenzen werden im Rahmen des Seminars vermittelt.
Erwartet werden: die regelmäßige Teilnahme am Seminar, die Mitarbeit an der Untersuchung.
Literatur:
Friedrich, H. F./ Mandel, H. (1997): Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens. In: F.E. Weinert &Mandel (Hrsg.): Psychologie der Erwachsenenbildung, S.237-293, Göttingen.
Beck, E., Guldimann, T. &Zutavern, M. (2000). Eigenständiges Lernen fördern. Metakognition im Unterricht. In: Hessisches Landesinstitut für Pädagogik (Hrsg.), Beiträge zur gymnasialen Bildung: Wissensvermittlung und Methodenkompetenz (S. 51-93). Wiesbaden: Hessisches Landesinstitut für Pädagogik.
Rambow, R.&Nückles, M. (2002). Der Einsatz des Lerntagebuchs in der Hochschullehre. In: Das Hochschulwesen 3/2002, S.113-120.
 
Änderung: Titel, Kommentar, Zeit und Dozent
12 225
HS -
Kompetenzförderung in der Schule - Von PISA zur Förderung zivilgesellschaftlicher und demokratischer Kompetenzen (2 SWS); Vorbesprechung: Do 16.00-20.00, 5.1. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (5.1.) Alexa Samson,
Angelika Eikel
  Mo bis Do, 20.2.-23.2., 9.00-13.00 und 14.00-17.00, - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133    
Nachdem deutsche Schulen in den letzten Jahren vor allem damit beschäftigt wurden, durch PISA festgestellte Schwächen auszugleichen, reichen die Ansätze vieler Schul­modell­programme inzwischen über die Ziele der vergangenen PISA-Erhebungen weit hinaus. Nicht nur Kompetenzkonzepte als allgemeine Bildungsziele sind weiter entwickelt, sondern auch Formen zur Gestaltung von Unterricht, Schule und fördernder Schulkulturen geraten stärker in den Fokus.
Nach einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Thema Kompetenzen und Standards geht es in dem Seminar v.a. darum, Methoden und Instrumente zur Förderung zivil­gesell­schaftlicher und demokratischer Kompetenzen kennen zu lernen und zu erproben. Das Schulentwicklungsprogramm „Demokratie lernen leben“ bietet dazu verschiedene Ansätze.
Von den Teilnehmenden wird erwartet, sich aktiv auch an der methodischen Gestaltung des Seminar zu beteiligen und in Absprache mit den Dozentinnen Seminareinheiten zu gestalten.
Nach einer Vorbesprechung wird das Seminar als Blockveranstaltung am Semesterende stattfinden.
 
Raumänderung!
12 226
HS -
Bildung und Kompetenzerwerb (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/209 (18.10.) Inka Bormann
Der Erwerb von Kompetenzen ist derzeit ein viel diskutiertes wissenschaftliches Thema, das auch eine öffentliche Aufmerksamkeit erfährt. Im Seminar soll die Debatte über verschiedene Kompetenzkonzepte, Kompetenzerwerb und Bildung sowie die Erhebung von Kompetenzen aufgearbeitet werden. Dazu wird insbesondere das Konzept Bildung für eine nachhaltige Entwicklung herangezogen.
 
Veranstaltung entfällt!
12 227
HS -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (Schwerpunkt Kindes- und Jugendalter) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Angela Ittel
Ziel dieses Seminars wird sein, Theorien und empirische Forschungsarbeiten zu geschlechtsspezifischer Sozialisation und Entwicklung in Kindheit und Jugendalter vorzustellen und zu diskutieren. Geschlechtsspezifische Entwicklung beinhaltet sozialisatorische Prozesse, die uns zu sozialen Mitgliedern unserer Gesellschaft werden lassen. Was heißt geschlechtspezifische Entwicklung? Wie lässt es sich beobachten, wie sichtbar machen? Welche Relevanz haben die Prozesse kulturellen und sozialen Lernens für geschlechtsspezifische Entwicklung in sozialen Kontexten? Themen werden umfassen: Wie Kinder und Jugendliche ihre soziale und kulturelle Umwelt wahrnehmen; mit Eltern, Geschwistern und Freunden interagieren, wie kulturelle Ideologien interpretiert, analysiert und beantwortet werden. Neben der Bereitschaft englische Text zu lesen, wird vorausgesetzt, dass alle (!) SeminarteilnehmerInnen Studien zu Fragestellungen in einem ausgewählten Themengebiet selbständig recherchieren und vortragen. Regelmäßige und aktive Teilnahme werden verlangt.
 
12 228
HS -
Stereotype, Vorurteile und Identitätsentwicklung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (17.10.) Michel Knigge
Stereotype sind sozial geteilte Ansichten Mitglieder einer Gruppe über Mitglieder anderer Gruppen. Vorurteile sind Stereotype mit negativer Konnotation. Jede Gruppe sieht sich Stereotypen ausgesetzt. Nur manche werden Ziel von Vorurteilen. Warum gibt es Stereotype und Vorurteile? Und welche Konsequenzen haben sie für die Personen, die sie betreffen?
Im Seminar soll diesen Fragen nachgegangen werden: es werden zunächst übergeordnete theoretische Vorstellungen zum Thema berichtet und besprochen, um von diesen ausgehend Befunde aus der Sozialpsychologie bezüglich gut untersuchter stigmatisierter Gruppen wie z.B. Frauen und Afro-Amerikaner und anderer stereotypisierter Gruppen zu sichten und zu diskutieren. Dabei sollen Konsequenzen für das pädagogische Arbeiten in Schule und Gesellschaft erarbeitet werden. Dabei soll die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema ggf. durch angeleitete eigene kleine empirische Studienarbeiten vertieft werden.
 
12 229
HS -
Psychologische Aspekte des Lehrens und Lernens (2 SWS); Mi, 14-tägl., 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (19.10.) Lars Gerhold
Folgende psychologische Gesichtspunkte des Lehrens und Lernens werden im Seminar behandelt:
· Selbstbestimmungstheorie der Motivation
· Selbstwirksamkeit und Lernmotivation
· Interesse und Lernmotivation
· Theorie des Flow-Erlebens
· Aspekte selbstgesteuerten Lernens
· Praktisches Lernen (Beispiel "Medienkompetenz")
· Lernleistungsbeurteilung
Die Bereitschaft ein Referat zu übernehmen wird vorausgesetzt.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
 
Veranstaltung entfällt!
Nachmeldung!
(12 243)
HS -
Internetbasierte Nachhaltigkeitskommunikation (2 SWS); Mo, 16.1., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Container C 2 (16.1.) Ralf Bünemann
  Block Mo, 13.3. bis Fr, 17.3., jeweils 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.3.)  
Das Internet bietet neue Formen der Kommunikation, die sich durch zeitliche und räumliche Unabhängigkeit, vor allem aber durch Möglichkeiten der individuellen Partizipation und Mitgestaltung auszeichnen. Diese Eigenschaften machen
es besonders interessant für den Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation, da die Förderung individueller Teilhabe und aktiver Mitgestaltung eines der zentralen Anliegen des Nachhaltigkeitskonzeptes ist.
In diesem Seminar sollen die verschiedenen Möglichkeiten der internetbasierten Kommunikation vorgestellt und hinsichtlich ihrer Potentiale für die Kommunikation im Nachhaltigkeitskontext untersucht werden. Anhand aktueller Beispiele soll ein Überblick über den Stand der Nachhaltigkeitskommunikation im Internet gegeben werden. Dabei soll weniger die Nachhaltigkeitsdebatte selbst, als vielmehr die Frage nach der adäquaten Nutzung und den Perspektiven dieser neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse des Nachhaltigkeitskonzeptes und der sichere Umgang mit dem Internet. Die Teilnehmer/innen sollten außerdem die Bereitschaft mitbringen, eine Sitzung aktiv mit zu gestalten. Dabei können eigene Ideen und Interessenschwerpunkte eingebracht werden. Das Seminar ist als einwöchige Blockveranstaltung vom 13. - 17. März (vorlesungsfreie Zeit) organisiert. In der Vorbesprechung am 16. Januar erfolgt die inhaltliche Konkretisierung des Seminarablaufs sowie die Themenvergabe. Anmeldungen bitte bis zum 19. Dezember 2005 per E-Mail an buenemann@transfer-21.de.

4.2.1.3 Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung und Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

4.2.1.3.1 Empirie/Statistik

12 231
HS -
Probleme interkultureller Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Hans Merkens
Realnalyse von Datensätzen aus dem Projekt "Schriftspracherwerb von Kindern mit Migrationshintergrund in der Grundschule". Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, von der im Wintersemester 05/06 sechs Messzeitpunkte vorliegen. Kenntnisse in SPSS und Statistik sind Voraussetzungen für die Teilnahme
 
12 232
HS -
Evaluation und Forschungsmethoden in Schule und Unterricht (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.10.) Holger Gärtner
Das Thema Evaluation spielt seit den letzten großen Schulstudien eine immer wichtigere Rolle im Bildungssystem und nimmt auch im neuen Berliner Schulgesetzt einen großen Raum ein. Ziel des Seminars ist es, verschiedene Forschungsmethoden und Designs kennen zu lernen, um sie später auch selbst einsetzen zu können. Gegenstand der Veranstaltung sind Beratung und Diskussion über Forschungsmethoden und quantitative/qualitative Evaluierungsdesigns verschiedenster Art mit besonderem Schwerpunkt auf Schule und Unterricht. Die Veranstaltung ist besonders hilfreich für Studierende, die eine empirische Studienabschlussarbeit planen bzw. durchführen.
 
12 233
HS -
Evaluation von pädagogischen Einrichtungen (2 SWS); Do, 14-tägl., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201
Ab 2. Woche KL 23/221, dann immer im Wechsel!
(20.10.) Edith Braun
In diesem Seminar wird in Kleingruppen ein eigenes Projekt erstellt. Es werden zunächst die theoretischen und empirischen Grundlagen erarbeitet, hierbei geht es um Testentwicklung und Erhebungsdesigns. Nach und nach sollen die Gruppen einen eigenen Fragebogen konzipieren und auf empirische Kriterien überprüfen. Grundkenntnisse in Statistik sind notwendig.
 
12 234
HS -
Pädagogisch-psychologische Diagnostik (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.10.) Mareike Kunter
Das Seminar beschäftigt sich mit Grundlagen, Methoden, Anwendungen und Problemen pädagogisch-psychologischer Diagnostik. Folgende Themen sind vorgesehen: Bereiche pädagogisch-psychologischer Diagnostik, Methoden (Fragebogen- und Testkonstruktion, Beobachtungsverfahren, Gespräch/Interview), spezielle Anwendungen (Schulleistungsstudien, Schullaufbahnentscheidungen, Diagnostik im Rahmen von Evaluation). Parallel zur theoretischen Aufarbeitung soll ein Teil des Seminars in der praktischen Anwendung der gelernten Verfahren bestehen.
 
Raumänderung!
12 235
HS -
Qualitative und Quantitative Forschungsmethoden für Erziehungs- und Sozialwissenschaftler (2 SWS); Do, 14-tägl., 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 23/21 (20.10.) Lars Gerhold
Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in qualitative und quantitative Methoden der empirischen Forschung. Neben der Darstellung und Klärung grundlegender Begriffe sollen unterschiedliche methodische Verfahren der Datenerhebung beider Forschungsansätze behandelt werden.
Inhalte der Lehrveranstaltung sind Form, Konzeption und Auswertung von Fragebogen-, Interview- und Beobachtungsverfahren.
Nach einer Vorlesungsphase, in welcher wesentliche Kennzeichen einzelner Verfahren ausführlich vorgestellt werden, sollen in Gruppenarbeit ausgewählte Methoden erprobt und eigene kleine Studien durchgeführt werden. Ergebnisse der Untersuchungen sollen abschließend im Rahmen einer Postersession präsentiert und unter methodischen Gesichtspunkten verglichen und diskutiert werden.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
 
12 240
HS -
Quantitative Forschungsmethoden im Rahmen von Schulevaluationsprojekten (2 SWS); 14-tägl. Mi 16.00-19.30 - Arnimallee 10, EG, R. 5 (26.10.) Irmela Blüthmann
Das Seminar bietet eine theoretische Einführung in den Bereich der quantitativen Forschungsmethoden. Anhand konkreter Daten aus einem Schulevaluationsprojekt erhalten die Studierenden die Möglichkeit, das theoretische Wissen anzuwenden und die Daten im Hinblick auf eine Fragestellung selbstständig auszuwerten.
Literatur:
Bortz, J., 6. Aufl. (2005): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler, Heidelberg: Springer.
Wottawa, H.&Thierau, H. 3. Aufl.(2003). Lehrbuch Evaluation. Bern: Huber
 
12 238
HS -
Planung, Durchführung und Auswertung von Interviews (2 SWS); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. (24.10.) Dietrun Lübeck
Befragungen sind in den empirischen Sozialwissenschaften die am häufigsten angewandte Erhebungsmethode. In diesem Seminar wird das Interview als mündliche Befragungsmethode vertieft. Die Studierenden erhalten im Rahmen des Seminars den Auftrag, selbständig im Rahmen einer konkreten Studie ein Interview durchzuführen und auszuwerten. Das dafür notwendige Hintergrundwissen wird im Rahmen der Seminarsitzungen erarbeitet.
Termine: 24.10.; 7.11.; 21.11.; 5.12.; 12.12; 9.1.; 23.1.; 6.2.

4.2.1.3.2 Verstehende Forschungsmethoden

12 230
HS -
Lehrforschungsprojekt "Bild- und Videoanalyse" (3 SWS); Do 10.00-13.00 - Arnimallee 11 (20.10.) Ralf Bohnsack
Qualitative Methoden können erfolgreich nur mit Bezug auf die Forschungspraxis angeeignet werden. Wir wollen daher an einem Gegenstandsbereich erziehungswissenschaftlicher Forschung, den es noch genauer zu bestimmen gilt, gemeinsam exemplarische Interpretationen von Bildern und Videoaufzeichnungen durchführen.
Das Lehrforschungsprojekt ist für eine Laufzeit von mindestens 2 Semestern, also für das WS 2005/06 und das SS 2006 geplant.
Zugleich bietet das Seminar (als besondere Veranstaltung der Studienabschlussphase) denjenigen, die sich in der Planungsphase ihrer Abschlussarbeit befinden und die Absicht haben, mit Methoden der Bild- und Videointerpretation zu arbeiten, Gelegenheit, die Pläne ihrer Abschlussarbeit vorzustellen.
 
12 236
HS -
Corporate Identity, Leitbilder und Organisationsmythen - empirische Untersuchungen zur Herstellung von organisationaler Identität (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (17.10.) Werner Vogd
Während auf der einen Seite in der modernen, "polykontextural" situierten Gesellschaft allgemeinverbindliche Normen immer fraglicher werden, wird nun auch in den so genannten "non profit" Organisationen der Ruf nach einer Leitkultur, nach wieder erkennbaren Marken und nach corporate identity immer lauter.
In diesem Seminar werden wird es darum gehen, sich den diesbezüglich hergestellten organisationalen Identitäten anzunähern.
Um einen empirischen Zugang zu finden, werden wir in verschiedenen Einrichtungen/Organisationen visuelle Daten erheben. Hierbei kann es sich um Broschüren, Homepages, Elemente der Innenarchitektur und anderes handeln. Das Material wird anschließend im Hinblick auf die in ihm zum Ausdruck kommenden Selbstinszenierungen auszuwerten sein. In einem zweiten Schritt sind die Ergebnisse in Beziehung zu den Zielen der jeweiligen Organisation zu setzen.
Im Sinne der benannten Aufgaben sollen die Seminarteilnehmer aktives Interesse an qualitativen Methoden der Bild und Textinterpretation mitbringen und bereit sein sich diesbezüglich in die dokumentarische Methode von Ralf Bohnsack einzuarbeiten.
 
12 237
HS -
Verstricktsein in Geschichten - zur narrativen Konstruktion von Identität (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (17.10.) Eva Wunderlich
Die Theorie zur "narrativen Identität" nimmt den Menschen als Erzähler in den Blick: Erzählend versuchen wir zu rekonstruieren, was wir erlebt haben, was wir denken und fühlen oder was wir zukünftig machen wollen. Auf die Frage, wer wir sind, bemühen wir uns, Geschichten zu erzählen, in denen wir uns selbst auf die Spur kommen. Dabei können wir nie bei Null anfangen und uns gewissermaßen neu erfinden, sondern sind immer schon in unzählige andere Geschichten verstrickt, in denen wir die Fäden aufnehmen müssen. Die Schwierigkeiten und Herausforderungen, die sich dabei stellen, sind vielfältig. Von solchen Problemen ausgehend, wird es im Seminar darum gehen, in die philosophische, pädagogische und psychologische Diskussion des Konzepts zur "narrativen Konstruktion von Identität" einzuführen, die wesentlichen Thesen kritisch zu prüfen und schließlich die Bedeutung dieses Konzeptes für die aktuelle erziehungswissenschaftliche Biographieforschung nachzuvollziehen. Begleitend zur Fachliteratur werden in den einzelnen Sitzungen lebensgeschichtliche Erzählungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen untersucht.
 
Raumänderung!
12 239
HS -
Michel Foucault - erziehungswissenschaftliche Rezeption seines Werks und seiner Forschungsmethoden (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Marco Pulver
Sexualität und Wahrheit, Archäologie des Wissens, Wahnsinn und Gesellschaft, Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Von der Freundschaft, Die Ordnung des Diskurses…- so lauten einige Titel des Werkes des französischen Sozial- und Philosophiehistorikers M. Foucault, die er in den 60er bis 80er Jahren verfasst hat. Macht, Sexualität, Ethik, Disziplin, Subjekt, Normalität, Wissen und Kommunikation sind zentrale Themen in diesem Werk, das somit in vielfacher Hinsicht auch pädagogisches Wissen und Handeln berührt. Auch die Forschungsmethoden Foucaults sind in der Erziehungs- und allgemeinen Sozialwissenschaft längst auf großes Interesse gestoßen. Das Seminar macht bekannt mit ausgewählten Werken Foucaults, dessen Denk- und Forschungsweisen, der erziehungswissenschaftlichen Rezeption und nicht zuletzt mit der Person Foucaults selbst.
 
12 241
HS -
Laufbahn zwischen Karriere und Barriere - Methodische Ansätze/ Forschungspraxis zum Themenbereich Geschlechtsspezifische Sozialisation (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JKL 26/130 (17.10.) Mary Meyer
In Anlehnung an das Seminar Geschlechtsspezifische Sozialisation (Frau Ittel) wird in diesem Seminar ein methodischer Zugang zu der Thematik auf der Grundlage eigener forschungspraktischer Übungen erarbeitet. Eine Kombination beider Seminare ist empfehlenswert.

Neben der Frage inwieweit sich junge Frauen bei der Berufs- und Studienwahl von traditionellen Geschlechterrollen beeinflussen lassen soll vor allem diskutiert werden, warum der Frauenanteil insbesondere im Wissenschaftsbetrieb mit höherer Qualifikationsstufe abnimmt.
In dem Seminar soll praxisnah „Forschung zu Forscherinnen“ betrieben werden. Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer/innen Leitfadeninterviews mit narrativen Elementen erproben. Systematisch werden wir die Forschungsfragen eingrenzen, einen Interviewleitfaden erarbeiten und dann anwenden.
Insbesondere für Interessierte die im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeit Interviews durchführen möchten ist dieses Seminar eine gute Vorbereitung. Die Bereitschaft an Erhebungen teilzunehmen ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
 
Veranstaltung entfällt!
Dafür neue Lehrveranstaltung mit der Vorl.-Nr. 12216!
(12 223)
HS -
Lehrforschungsprojekt: Wissenschaftliche Begleitung einer pädagogischen Maßnahme gegen Rassismus und Rechtsextremismus (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.10.) Anette Dietrich,
Bettina Fritzsche
Das Lehrforschungsprojekt soll es Studierenden ermöglichen, aktiv an der qualitativen Evaluation der Maßnahme "Akzeptanz und Integration durch Begegnung, Aufklärung und Bildung" an einem Ausbildungszentrum in
Brandenburg teilzuhaben. Inhaltlich ist zum einen die Vermittlung von Theorien zu den Hintergründen rassistischer Denkmuster sowie der Anfälligkeit für rechtsextreme Ideologien sowie deren Konsequenzen für die pädagogische Praxis geplant. Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen mit Methoden und Methodologie einer qualitativen Dokumentarischen Evaluationsforschung vertraut gemacht werden. Auf dieser Grundlage haben sie die Möglichkeit, im Rahmen von eigenen kleinen Studien sowohl die Methode der teilnehmenden Beobachtung sowie die Dokumentarische Interpretation selbst zu erproben, als auch einen Einblick in ein komplexes Praxisfeld und dessen Evaluation zu gewinnen.
 
(12 216)
HS -
Rassismus - theoretische Zugänge und antirassistische Praxis (2 SWS); Di 12.00-14.00 und am 8.11., 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208
Zusätzlicher Block am 11. und 12.11.2005 von 10.00-19.30, Ort: Rosa-Luxemberg-Stiftung am Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Raum 445
(18.10.) Anette Dietrich,
Jana Husmann-Kastein
Im Seminar sollen verschiedene theoretische Zugänge zum Phänomen Rassismus sowie pädagogische Konzepte antirassistischer Praxis kennen gelernt werden. Dabei geht es zunächst vor allem darum, Impulse aus dem Bereich der Postkolonialen Theorie und der Critical Whiteness-Studies zu verstehen, und deren Übertragbarkeit auf den deutschen Kontext zu diskutieren. Ein Fokus liegt auf dem Aspekt der Intersektionalität, d.h. auf den Überschneidungen verschiedener Differenz- und Strukturkategorien wie Race, Class und Gender. Eine Übersetzung in eine antirassistische pädagogische und politische Praxis soll anhand bereits entwickelter pädagogischer Ansätze selber ausprobiert und kritisch reflektiert werden. Hierzu werden Expertinnen hinzugezogen, die aus ihrem akademischen und bildungspolitischen Kontext berichten.
 
(12 217)
HS -
Projektseminar: "Mutterschaft" als Thema der qualitativen Geschlechterforschung (2 SWS); Mi 12.00-16.00 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (19.10.) Barbara Drinck
"Mutterschaft" ist kaum noch ein Gegenstand der Erziehungswissenschaft, im Gegenteil wurde das Thema in den letzten Jahren regelrecht marginalisiert - dagegen hat die "Vaterschaft" an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gewonnen. Im Forschungsseminar soll eine Perspektive auf die Situation der Mütter in einer Lebenswelt, die auch für sie von prekären Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und gebrochenen Familienkonstellationen gekennzeichnet ist, untersucht werden. Dazu setzen wir qualitative, problemzentrierte Interviews ein. Der Leitfaden wurde in einem früheren Semester für Väter ausgearbeitet und soll nun auf die Situation der Mütter übertragen, revidiert und eingesetzt werden, damit die Möglichkeit eines (vorsichtigen) Vergleichens besteht. Die Auswertung erfolgt mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Voraussetzung ist eine regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit.

4.2.1.3.3 Gesellschaftliche und kulturelle Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

12 242
HS -
Aufgaben einer zukunftsorientierten Erziehungswissenschaft (2 SWS); Vorbesprechung: Do, 20.10., 10.00-12.00, Block 20.2.-24.2., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (20.10.) Jan Gregersen
Das Seminar wird in einer vorbereitenden Sitzung thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit den "Aufgaben einer zukunftsorientierten Erziehungswissenschaft" ist als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit organisiert.
Hypothese des Seminars ist: Bildungsreformen in Deutschland sind in der Regel retrospektiv angelegt. Ein Bildungssystem soll gegenwartsfähig fähig gemacht werden, indem die Mängel der Vergangenheit kompensiert werden. Zukünftige Entwicklung, wie der Wandel zur Wissensgesellschaft, demographische Entwicklung oder Individualisierung, bleiben unberücksichtigt.
Die Anmeldung erfolgt an dem ersten Veranstaltungstermin. Weitere Informationen werden unter http://www.institutfutur.de bereitgestellt.
 
(12 321)
HS -
Forschungsseminar: Bildung 2030 (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.10.) Gerhard de Haan
Welchen Erwartungen wird das Bildungssystem in 25 Jahren gegenüberstehen?
Im Seminar werden Szenarien diskutiert bezüglich der Auswirkungen des demografischen Wandels, der Veränderungen in den Beschäftigungssektoren, der Wissensgesellschaft und sozialen Orientierungsmustern auf die Strukturen des Bildungssystems sowie auf Themen und Schwerpunkte, mit denen man sich in Bildungsmaßnahmen auseinandersetzen sollte um zukunftsfähig zu sein.
Das Seminar ist forschungs- und lektüreintensiv. Vom Zeitbudget her muss mit einem mind. 6stündigen Aufwand über das Seminar hinaus pro Woche gerechnet werden.

4.2.2 Studienrichtung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung

4.2.2.1 Institutionen und Organisationsformen einschließlich ihrer historischen, gesellschaftlichen und bildungspolitischen Voraussetzungen, ihrer theoretischen Grundlagen sowie ihrer Planung, Verwaltung, Organisation und rechtl. Regelung

12 244
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103   Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.
 
12 246
HS -
Selbstgesteuertes lebenslanges Lernen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.10.) Walter Dürr
Evaluation der Bedingungen in Organisationen, insbesondere in Wirtschaftsbetrieben.
Theoretische Grundlagen: nichtklasssische synergetische Informationstheorie.
Empirische Methoden: Interviews, Protokolle, Ermittlung von Praktiken, Funktionen, Struktur, Kohärenz und Korrespondenz.
 
12 247
HS -
Studium der Erwachsenenbildung - und dann? Qualifikations-Anforderungen aus der Perspektive potenzieller "Abnehmer" erwachsenenpädagogischer Qualifikationen (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (21.10.) Joachim Stary
Die Veranstaltung fällt am 4.11. aus!
Die Veranstaltung wendet sich an Studierende im Hauptstudium, die aufgrund des Heranrückens ihres Studienabschlusses, sich verständlicherweise Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen.
Themen: Damit verknüpft sind folgende Fragen: Wie sieht mein Kompetenzprofil aus? Was verlangt "die Praxis" von mir? Welche Berufsfelder stehen mir potenziell offen? Welche Angebote bietet der Weiterbildungs-Bereich derzeit? Welche Inhalte verbergen sich hinter aktuellen Begriffen? In diesem berufsbezogenen Seminar sollen Angebote und Chancen ebenso wie Anforderungen und Ansprüche im Weiterbildungsbereich erkundet werden.
Methoden: Stärken-Analyse, Abnehmer-Befragungen, Anzeigen-Analyse, Jobbörsen, Qualifikations-Anforderungen, Auswertung der HIS-Absolventenbefragung 2001, Weiterbildungs-Terminologie. Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt voraus, im Team eines der Themen verantwortlich zu gestalten.
 
Zusätzlicher Termin am 2.2.2006!
12 248
HS -
Minderheiten als Problem der Erwachsenenbildung, nationale und internationale Zugänge (2 SWS); Vorbesprechung: Do, 10.11., 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (10.11.) Joachim Knoll
  Do, 15.12., 12.00-16.00, Fr, 16.12., 10.00-14.00, Do, 12.1., 12.00-16.00, Fr, 13.1., 10.00-14.00, Do, 2.2., 12.00-16.00, Do, 9.2., 12.00-16.00 - Hableschwerdter Allee 45, JK 26/201    
  Fr, 10.2., 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
Im Zusammenhang mit weltweiten Migrationsbewegungen sind Minderheiten zu einem wichtigen Gegenstand von Bildungspolitik und Pädagogik geworden und dies auch deshalb, weil Minderheiten nach Zahl und Umfang zugenommen haben oder ihr Sonderstatus erst heute deutlicher erfasst wird. Die Ursachen für den gewiß unterschiedlichen Befund von Minderheiten sind entweder
- historischer Natur (autochthone Minderheiten) oder
- ökonomischer Natur (allochthone Minderheiten; Migrationsbewegungen) oder auch
- politischer Natur (Verfolgung aus politischen Gründen, Flüchtlinge, Asylbewerber)
Lösungen werden entweder in der Abgrenzung (Segregation), der Verschmelzung (Assimilation) oder der Eingliederung von Minderheiten (Integration, verbunden mit Retention) gesucht.
Themen die behandelt werden sollen:
Autochthone Minderheiten in Deutschland
Die Dänen, die Sorben, die Polen im Ruhrgebiet
Der Sonderstatus allochthoner Minderheiten (ein Beispiel mit einem Experten)
Integrationsmaßnahmen in Einrichtungen der Erwachsenenbildung (Beispiele aus dem Berliner Umfeld, die VHS)
Rechtlichen Rahmenbedingungen (Staatsbürgerschaft, Einwanderung, Zuwanderung)
Zur Situation von Minderheiten in Ländern SO-Europas (z. B. Ungarn oder Bulgarien)
 
12 249
HS -
Unternehmensmanagement im Zeitalter der Globalisierung (2 SWS); Block Fr, 18.11., Sa, 19.11., Fr, 20.1., Sa, 21.1. jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.11.) Marcel Lejeune
18. und 19.11.2005:
Die Anforderungen an das Management im
Zeitalter der Globalisierung (Block 1)

20. und 21.01.2006
Auswirkungen globaler Projekte auf die
Organisation eines Unternehmens (Block 2)

4.2.2.2 Adressaten, Inhalte und Arbeitsmethoden in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung, einschließlich Beratung, Unterricht, Medien, Kommunikation

12 182
HS -
Praktikumsseminar (2 SWS); 21.11.-23.11. - jeweils 9.00-13.00 und 12.12.-14.12., jeweils 9.00-14.00 - Arnimallee 12, Raum 107 (21.11.) Halit Öztürk
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester:
Teil 1: Vorbereitende Veranstaltung
21.11. bis 23.11.2005 9:00 bis 13:00 Uhr (s.t.)Diese obligatorische Veranstaltung, die auch für Studierende des Hauptstudiums offen ist, dient der Vorbereitung auf das Praktikum. In dieser Veranstaltung werden u.a. folgende Themen behandelt: Praktikumsordnung, Funktion des Praktikums, Orientierung auf das mögliche Berufsfeld, Praktikumsstellen und der Praktikumsbericht.
Teil II: Praxisberatung (für Studierend während des Praktikums)
jeweils Mittwochs 10:00 bis 11:00 Uhr
Dieser Teil ist fakultativ und kann bei Bedarf (Fragen zum Praktikum/Probleme während des Praktikums) in Anspruch genommen werden.
Teil III: Nachbereitende Veranstaltung
12.12. bis 14.12.2005 9:00 - 14:00 Uhr (s.t.)
In dieser obligatorischen Veranstaltung werden die Praktikumserfahrungen miteinander ausgetauscht, offene Fragen aus der Praktikumszeit diskutiert, Praktikumsberichte besprochen sowie das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das zukünftige Berufsfeld ausgewertet. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist die Ableistung eines Praktikums und -berichtes im Umfang von 30 Seiten. Der Bericht muss zur ersten Sitzung vorliegen. Bereits in der ersten Sitzung wird mit der Vorstellung von Praktikumsstellen begonnen, daher sollten aller vorbereitet in erscheinen.
 
12 250
HS -
Organisationslernen und Weiterbildung (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (17.10.) Hans Merkens
Organisationslernen und Weiterbildung sind bisher Konzepte, die wenig aufeinander bezogen worden sind. Als Grundlage für das Seminar dient ein Text, der eigens für das Seminar verfasst worden ist, in dem mögliche Bezüge zwischen Konzept und Methode der Weiterbildung sowie dem Organisationslernen dargestellt werden. Der Text wird im Laufe des Seminars verteilt. Einzelne Arbeiten zum organisationalen Lernen müssen zusätzlich gelesen werden. Hier sind Kenntnisse der englischen Sprache erwünscht.
 
12 251
HS -
Unternehmensgründung für Nicht-Ökonomen: Ausarbeitung von Geschäftsmodellen (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.10.) Günter Faltin
Wie kann ich mich als Nicht-Ökonom den betriebswirtschaftlichen Anforderungen
einer Unternehmensgründung stellen?
Die LV behandelt Fragen des Kompetenzerwerbs, der Arbeitsteilung und der Kunst des Delegierens. Hierbei werden die Erfahrungen aus dem angelsächsischen Raum herangezogen, die eine Arbeitsteilung in Entrepreneurship und Business Administration nahe legen.
 
Raumänderung!
12 252
HS -
Interkulturelles Lernen - eine Schlüsselqualifikation der Zukunft (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.10.) Halit Öztürk
Die zunehmende Globalisierung der Arbeitswelt und Multikulturalisierung unserer Lebensverhältnisse stellen vielfältige neue Anforderungen, auf deren Erfüllung wir uns durch interkulturelles Lernen vorbereiten müssen. "Interkulturelle Kompetenz", verstanden als Kommunikations-, Handlungs- und insbesondere Konfliktlösungsfähigkeiten in der Begegnung fremder Kulturen, ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Aus diesem Grund ist das interkulturelle Lernen in der EB/WB besonders zu stärken, was die gegebene gesellschaftliche Situation verlangt. Den Erwachsenenpädagogen ist die interkulturelle Kompetenz unumgänglich, sollen doch auch jene von ihren Angeboten Nutzen ziehen, denen der Zugang zu diesen bisher verwehrt ist. Die Aufgabe für die EB/WB lautet also: interkulturelle Kompetenz vermitteln! Die Annäherung an diese Themen wird durch verschiedene Arbeitsformen (gemeinsame Lektüre, Referate, Übungen, Rollenspiele u.a.) ermöglicht. Alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich vor dem Seminarbeginn, Gedanken über ihre "eigene" Kultur anzustellen, worin sie ihre Besonderheit und sich von anderen unterscheidet sowie bereits erlebtes oder gehörtes über Irritationen, Missverständnisse und Konflikte bei der Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen stichpunktartig festzuhalten. Allzu begrüßungswert ist in diesem Zusammenhang, wenn auch vor dem Seminarbeginn, einige Übungen oder Rollenspiele überlegt würden. Bitte mailen Sie ihre schriftlich fixierten Überlegungen bis zum 01.10.2005 an Ozturkh@web.de. In diesem Seminar ist eine Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit sowie regelmäßigen Teilnahme unabdingbar!
 
12 253
HS -
Lehr- und Lernplanung in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10., 10.00-12.00 und Block 3.11.-5.11., jeweils 9.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (21.10.) Joachim Stary
Vorbesprechung: 21.10.
Im ersten Teil des dreitägigen Blockseminars werden grundlegende didaktisch-methodische Standards der Planung von Weiterbildungs-Veranstaltungen vermittelt und entsprechende Kompetenzen in Einzel- und Kleingruppenarbeit geübt.
Themen: Zielgruppen-Analyse, Analyse der Rahmenbedingungen, Didaktische Reduktion, Lernzielformulierung, Methoden- und Medienauswahl-Entscheidungen, Curriculare Konzeptualisierungs-Muster.
Im zweiten Teil, der im SS 2006 angeboten wird, stehen Fragen der Umsetzung didaktisch-methodischer Planung in die konkrete Gestaltung von Lehr- und Lernsituationen im Mittelpunkt.
 
Termin- und Raumänderung!
12 254
HS -
Projektveranstaltung: Gründungsvorbereitung (2 SWS); Vorbesprechung: Di, 25.10., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 23/16 (25.10.) Rafael Kugel
Erste Sitzung: Di 16-18, Beginn:25.10.,
dann Blockveranstaltung, Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Ziel ist es, die in den Eingangsveranstaltungen zu Entrepreneurship erworbenen Kenntnisse in einem Projekt für Unternehmensgründung anzuwenden. Hierbei sollen Gründungskonzepte ausgearbeitet werden, die zur Teilnahme an einem Businessplanwettbewerb notwendig sind oder direkt zu einer Unternehmensgründung führen können.
 
Termin- und Raumänderungen!
12 256
HS -
Projektakquise und Projektmanagement in der Weiterbildung (2 SWS); Mi 16.00-18.00, 19.10. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (19.10.) Susanne Kraft
  Fr 12.00-19.00, 20.1., Fr 12.00-19.00, 27.1. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a    
  Sa 10.00-18.00, 21.1., Sa 10.00-18.00, 28.1. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140    
Projektakquise und Durchführung von Projekten wird auch im Weiterbildungsbereich immer wichtiger.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit Fördermöglichkeiten für Weiterbildungsprojekte und mit der effektiven Arbeit in Projekten (Planung, Organisation, Finanzierung, Controlling, Transfersicherung)
 
Dozentenwechse + Titeländerungl!
12 257
HS -
Menschenbilder und Berufsfelder: Perspektiven in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (4 SWS); Do 8.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.10.) Birgit Althans
Das Seminar bietet einen Überblick über aktuelle und historische Menschenbilder, Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche in der Weiterbildung. Ergänzend werden gemeinsam die für ein professionelles Handeln und Selbstverständnis in der Weiterbildung notwendigen Wissensbestände herausgearbeitet, analysiert und erarbeitet.
 
Dozentenwechsel + Titeländerung!
12 258
HS -
Menschenführung: Führungsbegriffe in Erziehungswissenschaft und Managementlehre (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.10.) Birgit Althans
Im Seminar werden aktuelle und historische Führungsbegriffe in Management und Erziehungswissenschaft rekonstruiert, miteinander verglichen und diskutiert. Ziel ist es dabei auch, diese Theorien auf die Bildungsarbeit mit Erwachsenen zu beziehen und für die Praxis nutzbar zu machen.
 
(14 642)
HS -
Vom lebenslangen Lernen. Konfessionelle und nicht-konfessionelle Jugend- und Erwachsenenbildung im Vergleich (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (20.10.) Matthias Blum
Die Situation im (Weiter-)Bildungsbereich ist gekennzeichnet durch eine große Pluralität der Träger, Einrichtungen und Angebotsformen; dies gilt insbesondere auch für das Land Berlin. Im Seminar sollen konfessionelle und nicht-konfessionelle Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung in Hinblick auf ihre Verfasstheit, ihre thematischen und methodischen Angebote sowie ihre Zielgruppen miteinander verglichen werden. Historische Fragestellungen finden dabei ebenso Berücksichtigung wie Theorien der Jugend- und Erwachsenbildung. In dem Seminar soll ebenfalls die Möglichkeit geboten werden, einzelne Einrichtungen im Raum Berlin durch Besuche vor Ort kennen zu lernen. Praktikumsmöglichkeiten und potentielle Berufsaussichten der Studierenden können bei Bedarf eruiert werden.
Sprechstunden
Matthias Blum: Do 13.00 - 14.00 Uhr

4.2.3 Studienrichtung Sozialpädagogik/Sozialarbeit

4.2.3.1 Institutionen und Organisationsformen der Sozialpädagogik/Sozialarbeit einschließlich ihrer historischen, theoretischen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 259
V -
Einführung in das Jugendstrafrecht (2 SWS); Fr, 28.10., 18.11., 2.12., 16.12., jeweils 16.00-20.00 und Sa, 19.11., 3.12., jeweils 8.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (28.10.) Reinhard Wiesner
Im Rahmen des Blockseminars sollen Studierende sozialwissenschaftlicher Studiengänge eine Einführung in die Grundprinzipien und Strukturen des Jugendstrafrechts erhalten. Vor dem Hintergrund der Strukturprinzipien des Jugendstrafrechts ("Erziehungsstrafrecht") und des Jugendhilferechts ("Erziehungsrecht") werden der Erziehungsbegriff, das Sanktionensystem des Jugendgerichtsgesetzes, das Verhältnis der Rechtsgebiete zueinander, die verfahrensrechtlichen Schnittstellen zwischen beiden Rechtsgebieten (Mitwirkung des Jugendamts im jugendgerichtlichen Verfahren), Fragen der Strafmündigkeit sowie die rechtliche Zuordnung Heranwachsender (zum Jugendstrafrecht oder zum Erwachsenenstrafrecht) behandelt. Berücksichtigt wird auch der aktuelle Stand des Gesetzgebungsverfahrens zum Jugendstrafvollzugsgesetz.
 
12 260
HS -
Im Interesse des Kindes - die Verfahrenspflegschaft (4 SWS); Di 16.00-18.00 und sowie Fr, 2.12., 16.00-18.00, Sa, 3.12., 9.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Johannes Münder
1998 wurde die Verfahrenspflegschaft zur Wahrnehmung der Interessen von minderjährigen Kindern eingeführt. Sie sollte insbesondere bestellt werden, wenn die Interessen des Kindes zu denen der gesetzlichen Vertreter (also in der Regel: die Eltern) in erheblichem Gegensatz stehen, bei Kindeswohlgefährdung, bei Umgangsstreitigkeiten usw. Sieben Jahre nach der Einführung wollen wir untersuchen, wie die Verfahrenspflegschaft in der Sozialpädagogik, in der Jugendhilfe, bei den Familiengerichten angenommen wird, ob die mit ihr verbundenen Erwartungen erfüllt wurden, ob sie zu der erwarteten Innovation beigetragen haben..
Die Lehrveranstaltung ist verbunden mit einem Forschungsprojekt, so dass neben dem Erwerb von inhaltlichen Kenntnissen auch Kompetenzen in der sozialwissenschaftlichen Forschung erlangt werden können.
 
12 261
HS -
Klient - Adressat - Kunde. Zum Wandel der Beziehung zwischen Professionellen und Klient/inn/en in der Sozialen Arbeit (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.10.) Richard Münchmeier
Der Wandel des Selbstverständnisses in der Sozialen Arbeit - weg von Intervention, hin zu Prävention und Unterstützungsarbeit - hat auch zu einem Wandel des Zielgruppenverständnisses geführt. Die kritische Infragestellung traditioneller Auffassungen vom Klienten und der Vorwurf von Stigmatisierung, Klientelisierung und "erlernter Hilflosigkeit" haben die Ambivalenz und den insgeheimen "Lehrplan" der Begriffe "Problemgruppe" und "Klientel" aufgedeckt. Ausgelöst durch die Ansätze der so genannten "neuen Steuerung", der Adaption der Dienstleistungstheorie und der Qualitätsverfahren mit ihren "Aushandlungsmodellen" sind neue Begriffe - wie z.B. der des/r "Kund/in" - in die sozialpädagogischen Konzepte einbezogen worden. Hinter all diesen Veränderungen verbergen sich unterschiedliche Verständnisse von sozialpädagogischer Professionalität bzw. stellt sich immer wieder das Grundproblem sozialpädagogischen Handelns zwischen Hilfe und Kontrolle, bzw. zwischen professionellen Allmachtsphantasien und der Autonomie der Adressat/innen. Im Seminar sollen durch die Diskussion von ausgewählten Texten die Wandlungsprozesse und die darin verborgenen Probleme analysiert und diskutiert werden.
 
12 262
HS -
Aktuelle Konzepte der Sozialen Arbeit (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.10.) Richard Münchmeier,
Petra Bauer,
Philipp Sandermann
 
12 263
HS -
Vom Umgang mit Sterben und Tod in sozialpädagogischen Institutionen (2 SWS); Fr, 21.10.-18.11., 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (21.10.) Katja Eißer
  Fr, 20.1., 12.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
  Sa, 21.1., 9.00-19.00 - Habelschwerdter Allee, JK 26/201    
 
(12 244)
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103   Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.

4.2.3.2 Klientel und Methoden (einschließlich Diagnostik und Beratung)

12 266
HS -
Methoden pädagogischer Diagnostik (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (17.10.) Jürgen Körner
Neben der gut ausgearbeiteten psychologischen Diagnostik hat sich eine eigenständige und überzeugende pädagogische Diagnostik (abgesehen von der Schulleistungsdiagnostik) bisher nicht etablieren können. In jüngerer Zeit sind aber aussichtsreiche Versuche unternommen worden, pädagogisch-diagnostische Verfahren zu entwickeln, z. B. im Zusammenhang mit Indikationsfragen im Rahmen der Hilfeplanung für Jugendliche. Allerdings stößt die Fortentwicklung und Einrichtung diagnostischer Verfahren bei zahlreichen Pädagogen noch auf Vorbehalte, die ihrerseits nicht selten ideologisch begründet sind.
In diesem Seminar sollen die Grundlagen pädagogischer Diagnostik erarbeitet werden, die Studierenden erhalten Gelegenheit, sich mit pro- und contra-Argumenten zur pädagogischen Diagnostik auseinanderzusetzen und lernen beispielhaft einzelne Methoden kennen.
 
Ergänzende Termine!
12 267
HS -
Interdisziplinäre Zugänge zu Kinder- und Jugendkriminalität (2 SWS); Vorbesprechung: 20.10.05 Do, 20.10., 12.00-14.00 und Do 12.00-14.00, 1.12.-16.2. - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (20.10.) Judith Pöhm
  Block Fr 14.00-20.00, 10.2. und Sa 10.00-14.00, 11.2. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
Vorbesprechung: 20.10.05 und Block
Im Mittelpunkt stehen Ursachen und Erscheinungsformen des abweichenden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen. Diese Phänomene sollen aus Sicht von Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie betrachtet und ihre jeweiligen Erklärungsansätze kritisch diskutiert werden.
[Das Seminar beginnt aus organisatorischen Gründen erst am 1. Dez. 2005, deshalb findet eine Blockveranstaltung gegen Ende des Semesters statt [dieser Termin wird im Seminar vereinbart.]
 
12 268
HS -
Konzepte und Projekte im Bereich Hilfen zur Erziehung (2 SWS); Fr, 28.10., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (28.10.) Bernd Seidenstücker,
Barbara Mutke
  Fr, 13.1., Sa, 14.1. jeweils 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21    
  Fr, 20.1., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a    
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden ambulante, teilstationäre und stationäre Hilfen zur Erziehung vorgestellt. Ausgangspunkt ist ein kurzer historischer Rückblick und die Erörterung der pädagogischen u. a. Begründungszusammenhänge der heutigen Angebotspalette. Bezug wird auch auf die rechtlichen Grundlagen dieser Hilfeformen gem. KJHG/SGB VIII genommen und Momente der (fiskalischen) Steuerung sowie der Qualitätsdebatte aufgenommen. Erwartet wird aktive Mitarbeit (z.B. durch Eigenrecherchen im Feld).
 
Titel-, Kommentar- und Terminänderung!
12 269
HS -
Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (21.10.) Christiane Solf,
Verena Wittke
Obwohl Partizipation als Strukturmaxime einer zeitgemäßen Kinder- und Jugendhilfe gilt, erscheint die Umsetzung des gesetzlichen Partizipationsauftrages in der Praxis der sozialen Arbeit oftmals schwierig. In der Auseinandersetzung mit Grundlagentexten zur Partizipation, aktuellen Forschungsergebnissen und in Gesprächen mit Akteuren aus der Praxis wollen wir versuchen, den Begriff Partizipation zu schärfen und Bedeutung und Zielsetzung von Partizipation innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe zu reflektieren. Im Seminar wird es auch darum gehen, Spannungsfelder wie Hilfe und Kontrolle bzw. Integration und Emanzipation als zentrale Themen der Fachdebatte um Partizipation zu diskutieren. Es ist geplant, im Plenum wie auch in Arbeitsgruppen unterschiedliche Partizipationsverfahren zu erarbeiten und zu erproben.
 
12 270
HS -
Gewalt in Familien - Ursachen, Erscheinungsformen und sozialpädagogische Handlungsmöglichkeiten (2 SWS); Mo, 31.10., 18.00-20.00 (31.10.) Birke Stahl
Gewalt in der Familie ist ein komplexes Problem, das keinen einfachen Ursache-Wirkungszusammenhängen folgt. Im Seminar werden Problemhintergründe und mögliche Ursachen für das Entstehen von Gewaltverhältnissen in Familien sowie deren Erscheinungsformen erarbeitet und sozialpädagogische Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Es wird eine aktive Teilnahme am Seminar erwartet. Der Scheinerwerb erfolgt über die Ausarbeitung von Referaten bzw. kleineren thematischen Arbeitseinheiten, die Themen dafür werden in der Vorbesprechung vereinbart. Das Seminar findet in 2 zweitägigen Blockveranstaltungen (Samstag/Sonntag) statt. Die Termine können Sie zu Beginn des Semesters den Aushängen entnehmen. Für Nachfragen: fmbirke@gmx.de

4.2.4 Studienrichtung Kleinkindpädagogik

4.2.4.1 Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkinderziehung einschließlich der rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 272
HS -
Der 12. Kinder- und Jugendbericht und seine Konsequenzen für pädagogische Theorie und Praxis (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (19.10.) Wolfgang Tietze
Auf Grundlage des 12. Kinder- und Jugendberichtes von 2005 wird im Seminar die aktuelle Lebenssituation von Kindern in Deutschland analysiert und die daraus folgenden Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe abgeleitet.
Im Sinne von Gender-Kompetenz werden folgende Schwerpunkte des Berichtes unter dem Gesichtspunkt der Lebenslagen von Mädchen und Jungen betrachtet:
Demographischer Wandel, soziale Nahräume, sozioökonomische Lebenslagen, Bildungschancen, kulturelle Vielfalt, Migration, physisches und psychisches Wohlbefinden und Delinquenz/Rechtsextremismus.
Die Studierenden bestellen sich bitte kostenlos zum Seminarbeginn den 12. Kinder- und Jugendbericht beim Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend.
 
Veranstaltung entfällt!
12 273
HS -
Kindheitsbilder in historischer und gegenwärtiger Perspektive (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.10.) Sabine Lutkat
Das alltägliche pädagogische Handeln ist geprägt von unseren Vorstellungen darüber, wie Kinder sind, von unserem Bild vom Kind. Dieses Bild vom Kind setzt sich aus vielen unterschiedlichen Aspekten wie z.B. den eigenen Kindheitserfahrungen, eigenen Vorstellungen, wissenschaftlichen Theorien, historischen Bedingungen usw. zusammen. In diesem Seminar geht es darum, die Vielfalt der möglichen Kindheitsbilder zu erkennen, zu analysieren und zu diskutieren. Auf dem Hintergrund der einschlägigen Fachliteratur zur Geschichte der Kindheit (Ariés, de Mause u.a.) werden Kindheitsbilder in Gedichten und Malerei verschiedener Epochen gemeinsam besprochen, sowie aktuelle Bilder vom Kind aus unterschiedlichen Bereichen (z.B. Werbung, Kinderliteratur, Filme) thematisiert. Das aktuelle eigene Bild vom Kind wird ebenso eine Rolle spielen wie das Bild vom Kind, das wir als Kinder erfahren haben.
Voraussetzung für einen Schein ist neben der Bearbeitung eines relevanten Aspektes zum Thema regelmäßige Teilnahme sowie aktive, kontinuierliche Auseinandersetzung während des Semesters.
 
12 274
HS -
Konzepte und Methoden der Fortbildung in frühpädagogischen Feldern (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10., 16.00-18.00 und Block Fr, 6.1., 16.00-20.00, Sa, 7.1., 10.00-18.00, Fr, 10.2., 16.00-20.00, Sa, 11.2., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.10.) Eveline Gerszonowicz
In diesem Seminar werden klassische Methoden der Erwachsenenbildung (z.B. Meta-Plan, Moderation) und kreative Methoden vorgestellt und erprobt. Exemplarisch werden Fortbildungsveranstaltungen für außerfamiliale Betreuungspersonen konzipiert und die Durchführung solcher geübt. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar wird erwartet. Es besteht die Möglichkeit, Referate zu erarbeiten.
 
(12 244)
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103   Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.
 
(12 260)
HS -
Im Interesse des Kindes - die Verfahrenspflegschaft (4 SWS); Di 16.00-18.00 und sowie Fr, 2.12., 16.00-18.00, Sa, 3.12., 9.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Johannes Münder
1998 wurde die Verfahrenspflegschaft zur Wahrnehmung der Interessen von minderjährigen Kindern eingeführt. Sie sollte insbesondere bestellt werden, wenn die Interessen des Kindes zu denen der gesetzlichen Vertreter (also in der Regel: die Eltern) in erheblichem Gegensatz stehen, bei Kindeswohlgefährdung, bei Umgangsstreitigkeiten usw. Sieben Jahre nach der Einführung wollen wir untersuchen, wie die Verfahrenspflegschaft in der Sozialpädagogik, in der Jugendhilfe, bei den Familiengerichten angenommen wird, ob die mit ihr verbundenen Erwartungen erfüllt wurden, ob sie zu der erwarteten Innovation beigetragen haben..
Die Lehrveranstaltung ist verbunden mit einem Forschungsprojekt, so dass neben dem Erwerb von inhaltlichen Kenntnissen auch Kompetenzen in der sozialwissenschaftlichen Forschung erlangt werden können.

4.2.4.2 Entwicklung des Kindes, seine Umwelt, pädagogische Ansätze und Methoden der Kleinkinderziehung

12 278
HS -
Beziehungen, Gefühle und Entwicklung des Ich (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (21.10.) Hee-Jeong Lee
Das Seminar führt zunächst in grundlegende Theorien zur sozialen und emotionalen Entwicklung des Kindes im frühen Lebensalter ein. Im Mittelpunkt stehen die Konzepte zu den Bereichen Eltern-Kind-Beziehung, Freundschaft, Temperament, Emotionsregulation und Individuum. Behandelt werden auch einzelne pädagogische Ansätze zu diesen Bereichen. Unterschiedliche soziale und kulturelle Kontexte und ihre Relevanz für die Praxis der Kleinkindpädagogik werden diskutiert.
 
12 279
HS -
Ästhetische Betätigung im Kindesalter (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (17.10.) Hildegard Westhaus
Kunst und Pädagogik, die Bedeutung der ästhetischen Betätigung vor dem Hintergrund der Wahrnehmung, Aneignung und Erkenntnis. Aufbauend auf den Theoriegebäuden von Freud und Piaget erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kinderbildtheoretikern wie beispielsweise Di-Leo und Richter. Lernen mit allen Sinnen, die Ästhetisch-aisthetische Erziehung, Kreativität, Erkenntnis und Verstehen, eine neue Form der Pädagogik nach den Ansätzen von M. Aissen-Crewett. Mimesis als Aneigungsprozess wird nach den anthropologischen Theorien von Chr. Wulf erläutert. Die Rolle der Phantasie und der Imagination werden nach den wissenschaftlichen Ansätzen von D. Kamper erörtert. Zur Visualisierung der unterschiedlichen Theorien werden Bilder von traumatisierten Kindern gezeigt. Das Ziel des Seminars ist es, die Studenten für die diversen Theorieansätze und deren Anwendbarkeit gerade im frühpädagogischen Erziehungsprozess zu sensibililisiern. Pädagogische Betätigungsfelder werden vorgestellt, in denen die theoretischen Kenntnisse in der Praxis angewandt werden können.
Literatur:
Aissen-Crewett, M., Ästhetische-aisthetische Erziehung, Zur Grundlage einer Pädagogik der Künste und der SInne, Potsdam 2000
DiLeo, J. H:, Die Deutung von Kinderzeichnungen, Karlsruhe 1992
Kamper, D., Unmögliche Gegenwart, Zur Theorie der Phantasie, München 1995
Richter, H. G., Die KInderzeichnung, Entwicklung - Interpretation - Ästhetik, Düsseldorf 1987
Schäfer, E. G., Bildung beginnt mit der Geburt, Beltz/Weinheim Basel, 2001
Wulf, Ch., Anthropologie der Erziehung, Beltz/Weinheim Basel, 2001
 
12 280
HS -
Aktuelle Theorien zur Frage der Geschlechtsidentität (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (21.10.) Babette Rohner
Die Theorien zur weiblichen und männlichen Sozialisation und zur Ausbildung der Geschlechtsidentität haben sich seit drei Jahrzehnten vielfältig entwickelt und werden heute dekonstruktivistisch hinterfragt. Diese verschiedenen Ansätze u.a. aus der Psychoanalyse, Pädagogik, Soziologie und Ethnologie werden im Seminar vorgestellt, erarbeitet und diskutiert.
 
12 281
HS -
Familienforschung (Forschungsseminar) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (20.10.) Steffen Taubert,
Charis Förster
Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema sollen die SeminarteilnehmerInnen ein eigenes kleines Forschungsprojekt unter Anleitung planen und durchführen. Regelmäßige aktive Teilnahme im Seminar ist notwendig.
 
Nachmeldung!
12 282
HS -
Konzepte der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (17.10.) Dirk Stoewer
Die Frage nach (pädagogischer) Qualität in Kindertageseinrichtungen wird in verschiedenen Kontexten und aus unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert. Aber was ist gute Qualität? Kann man sie feststellen? Wie lässt sich Qualität entwickeln? Das Seminar beschäftigt sich mit dem Qualitätsbegriff, stellt Verfahren zur Qualitätsfeststellung vor und will in ausgesuchte Konzepte der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im Bereich der Tagesbetreuung für Kinder einführen. Dabei werden grundlegende Modelle des Qualitätsmanagements betrachtet sowie einige darauf aufbauende trägerspezifische Konzepte.

4.2.5 Gemeinsame Wahlpflichtfächer der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik

Die Angebote der bisherigen studienrichtungsspezifischen Wahlpflichtfächer sind in den zwei neuen gemeinsamen Wahlpflichtfächern der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik aufgegangen.

Für die Zuordnung zu den Rubriken der Diplomstudienordnung, die bei der Prüfungsmeldung notwendig ist, gilt folgende Regelung:

  1. Veranstaltungen, bei denen keine einschränkenden Zusätze in Klammern angegeben sind, können überall verwendet werden.
  2. Veranstaltungen mit einschränkenden Zusätzen können nur für die Rubrik verwendet werden, auf die der Zusatz hinweist.

Die Klammerzusätze bedeuten:

AmE - Arbeit mit Einzelnen
AmG - Arbeit mit Gruppen
PB - Soz.päd. - Praxisberatung Sozialpädagogik
KKP - Kleinkindpädagogik
ABS - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Arbeit mit familialen und außerfamilialen Bezugspersonensystemen"
PDF - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Pädagogische Diagnostik und Frühförderung".

4.2.5.1 Interventive Tätigkeiten (Beratung, Arbeit mit Zielgruppen, Forschung)

12 286
HS -
Konfrontative Pädagogik (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (21.10.) Jürgen Körner
Die öffentliche Diskussion über die scheinbar wachsende Zahl delinquenter Jugendlicher und Heranwachsender und die geringen Erfolge pädagogischer Arbeit mit diesem Klientel hat zu einem wachsenden Interesse an einer konfrontierenden Pädagogik geführt. Aus den USA wurden mit den "Boot-Camps" und der "Glen-Mills-School" zwei Modelle vorgestellt, in denen erheblich belastete Jugendliche unter sehr starker Kontrolle und straffer Organisation betreut und auf ein normenkonformes Leben hin erzogen werden. Auch in der Bundesrepublik wird über diese restriktiven Methoden diskutiert, und es gibt erste Versuche, ähnliche Einrichtungen auch hier zu schaffen.
Das Seminar soll die theoretischen und methodischen Grundlagen einer konfrontativen Pädagogik kennen lernen, die vorliegenden Wirksamkeitsstudien diskutieren und die Frage der Anwendbarkeit unter den Bedingungen deutscher Jugendhilfe und Jugendgerichtsbarkeit prüfen.
 
12 287
HS -
Einführung in pädagogische Diagnostik (Kleinkind- und Vorschulalter) (2 SWS); Do 14-tägl. 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (20.10.) Steffen Taubert,
Charis Förster
  Do 14-tägl. 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (27.10.)  
Im Seminar werden verschiedene diagnostische Ansätze (Individualdiagnostik, Diagnostik pädagogischer Umwelten) vorgestellt und ihre theoretische Verortung und der Zusammenhang mit pädagogischen Handeln erarbeitet. Exemplarisch werden diagnostische Verfahren vorgestellt.
Zu Semesterbeginn melden Sie sich bitte unter http://userpage.fu-berlin.de/~charisf/seminar an.
 
12 288
HS -
Sozialpsychologische Aspekte der Arbeit mit Gruppen in der Erwachsenen- und Jugendbildung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (17.10.) Joachim Stary
Das Wissen über und die Fähigkeiten des Umgangs mit Gruppen sind Schlüsselqualifikationen erwachsenen- und sozialpädagogische Berufshandelns.
Themen: Was ist eine Gruppe? - Kritik der empirischen Gruppenforschung - Gruppenstruktur / Gruppennormen - Wie vollzieht sich Gruppenbildung? - Gruppenleistung und Aufgabentyp - Typologie der Gruppenmitglieder - Kommunikationsstörungen in Gruppen - Gruppenleitung / Führungsstile - Kommunikationsstruktur (Soziometrie) - Konformismus - Gruppendynamik - Lernprozesse in Gruppen.
Methoden: Die Veranstaltung wird als methodisch vielfältige Einführung organisiert, in der neben Vorträgen auch Video-Analysen, Fallbesprechungen, Experimente zur Selbsterfahrung und Experten-Befragungen stattfinden werden.
Teilnahme-Voraussetzungen: Bereitschaft zur Übernahme eines Arbeitsauftrags.
Materialien: CD-ROM
 
12 289
HS -
Die Erweiterung sozialer Kompetenzen in Veranstaltungen mit Erwerbslosen (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.10.) Ines Schädel
In unserer Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft erhält das Trainieren der sozialen Kompetenzen in Qualifizierungsveranstaltungen mit Erwerbslosen einen immer größeren Stellenwert.
Zunächst soll es in dieser Veranstaltung um einen theoretischen Überblick und die Diskussion über die Bedeutung der sozialen Kompetenzen, insbesondere der Kommunikationsfähigkeit und der Teamfähigkeit, in bezug auf die aktuellen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt gehen.
Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet, neben dem Theoretischen, die praktische Umsetzung. Es sollen zu verschiedenen sozialen Kompetenzen Seminarkonzeptionen entwickelt werden.
 
12 290
HS -
Grundlagen der Gesprächsführung und Kommunikation (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (21.10.) Nadine Fröde
Kommunikation und Gesprächsführung sind Basisqualifikationen innerhalb der sozialpädagogischen Arbeit. Nach einer Übersicht und Darstellung verschiedener theoretischer Grundbegriffe von Kommunikation stehen vor allen Dingen praktische Übungen zur Gesprächsführung im Mittelpunkt des Seminars. Bei diesen Übungen geht es auch darum, das eigene Kommunikationsverhalten besser kennen zu lernen.
Kontakt: Nadine.Froede@t-link.de
 
12 291
HS -
Pädagogisch-psychologische Beratung: Beratungsansätze im Überblick (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (17.10.) Joachim Beschorner
Eine zunehmende Anzahl von Beratungsansätzen stehen Beratern und Therapeuten für ihr professionelles Tun zur Verfügung. Professionalität in Beratungskontexten verlangt eine fachwissenschaftliche Analyse dieser Ansätze, wobei Beratungstheorien und Beratungskonzepte, die aus einzelnen Disziplinen gewonnen werden, in ihren Entwicklungen und Trends erfasst werden müssen.
Das Seminar ist zunächst um eine systematisierende Darstellung von Beratungsansätzen bemüht. Dabei werden historische Entwicklungen mit dem Ziel untersucht, welche Trends sich für die Zukunft von Beratung abzeichnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Beratungsansätzen wird in der Analyse von Haupttechniken und -strategien liegen, die für einzelne Ansätze spezifisch sind.
Abschließend soll mit Blick auf die Beratungspraxis der Frage nachgegangen werden, wie Beratungsansätze in einzelnen Beratungsangeboten umgesetzt werden.
 
Dozentenname hat sich geändert!
12 292
HS -
Praktikumsseminar (Kleinkindpädagogik) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.10.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.
 
Nachmeldung! Die Lehrveranstaltung beginnt erst am 7.11.2005!
12 293
HS -
Medienkonsum und aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen (2 SWS); Mo 12.00-14.00 und Block - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (7.11.) Anja Lehmann
Die Rolle von Medien auf das aggressive Verhalten von Kindern und Jugendlichen wird seit langem kontrovers diskutiert: Macht das Sehen von gewalthaltigen Fernsehsendungen und das Spielen von Egoshootern wirklich aggressiv? Warum nutzen Kinder und Jugendlichen solche Medieninhalte? Diese und weitere Fragen werden in dem Seminar aus entwicklungspsychologischer und pädagogischer Sicht diskutiert werden. Die Studierenden werden in das weite Feld der Medienpädagogik eingeführt werden, sie werden einschlägige Studien kennen lernen und wissenschaftliche Ergebnisse diskutieren. Es wird eine aktive Teilnahme der Studierenden erwartet, und es ist möglich, einen Leistungsschein zu erwerben.

4.2.5.2 Dispositive Tätigkeiten (Evaluation, Organisation, Personalentwicklung, Forschung)

12 295
HS -
Betriebswirtschaftliche Instrumente im Rahmen von Entrepreneurship (2 SWS); Mi, 19.10. und 26.10., Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.10.) Rafael Kugel
Erste Sitzung: Mi 16-18, Beginn 19.10., R.
dann Blockveranstaltung, Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Betriebswirtschaftliche Instrumente entstanden aus dem Bedürfnis, für die Organisationsprobleme von Großunternehmen Lösungen zu entwickeln. Dennoch lassen sich einzelne Methoden auch auf den Prozess der Gründung eines Unternehmens übertragen. Die Veranstaltung soll Nicht-Betriebswirtschaftlern Kompetenzen vermitteln, den Prozess in die berufliche Selbständigkeit oder Unternehmensgründung zu steuern.
 
12 296
HS -
Methoden der Organisationsanalyse (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Petra Bauer
Das Seminar dient dazu, einen Überblick über grundlegende Methoden der Organisationsanalyse zu gewinnen, die für die Praxis der Organisationsberatung von Bedeutung sind (z.B. Einzel- und Gruppeninterviews, Beobachtungsverfahren, Visualisierungsmethoden etc.). In der Anwendung auf konkrete Fallbeispiele diskutieren wir die Reichweite und die Möglichkeiten einzelner Verfahren und setzen sie in Verbindung mit theoretischen Zugängen zur Organisation. Unser Fokus richtet sich dabei auf die spezifischen Strukturen und die Dynamik von Non-Profit-Organisationen.
 
Raumänderung!
12 297
HS -
Methodenlabor - Praxiswerkstatt für die Personalarbeit (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (17.10.) Sandra Ludwig
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass sich die Teilnehmenden Instrumente und Methoden für die Gestaltung von Lehr-/ Lernprozessen in der Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendarbeit erarbeiten. Schwerpunkte in diesem Seminar werden in der Praxis anwendbare Methoden zur Team-Interaktion, Kommunikation und zur Gruppenbildung für die Seminararbeit sein. Das Methodenlabor bietet die Möglichkeit, berufspraktische Fähigkeiten und Kompetenzen zu trainieren. Einer theoretischen Einordnung der vorgestellten Methode folgt eine Anwendung mit anschließender intensiver Reflexion der Methode. Eine ausführliche Besprechung und Beratung über die Durchführung wird ermöglicht. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.
Literaturhinweise:
Breloer, Gerhard: Das Methodenlabor als Ausbildungsinstrument. In: Ende der Professionalisierung? (Jahrestagung 1987 der Kommission Erwachsenenbildung der DGfE) Bremen 1998, S. 141-152.
 
12 298
HS -
Professionalität und Qualität in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.10.) Petra Bauer
Die Begriffe "Professionalität" und "Qualität" verweisen auf unterschiedliche Konzepte und Zugänge, um die Frage zu beantworten: was macht gute Pädagogik aus? Zugespitzt lässt sich sagen: Während das Konzept der Professionalität im Sinne älterer und neuerer Professionalisierungstheorien stärker die Einzigartigkeit jeder pädagogischen Interaktion und deren Fallspezifik betont, fragen Verfahren der Qualitätsbestimmung und -entwicklung nach Möglichkeiten, Standards für bestimmte pädagogische Handlungsfelder fallübergreifend zu definieren und sie messbaren und überprüfbaren Kriterien zugänglich zu machen. Die dahinter stehenden wissenschaftlichen Diskurse verlaufen fast vollständig getrennt voneinander. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesen zentralen Zugängen vertraut zu machen. Im Blick auf konkrete Handlungsfelder wollen wir uns dabei die Frage stellen, ob und wie sich die beiden Zugänge verbinden lassen und welche Implikationen die jeweiligen Konzepte für die praktische pädagogische Arbeit haben?
 
12 299
HS -
Labor für Entrepreneurship (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 23/16 (20.10.) Günter Faltin
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die eine Unternehmensgründung erwägen oder bereits eine in Angriff genommen haben. Die Veranstaltung soll Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Ideen darzustellen und in rechtlich geschütztem Umfeld zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Voranmeldung erforderlich!
 
Dozentenname hat sich geändert!
(12 292)
HS -
Praktikumsseminar (Kleinkindpädagogik) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.10.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.

4.2.6 Studienrichtungsübergreifende Wahlfächer

4.2.6.1 Historische/Pädagogische Anthropologie

12 340
HS -
Forschungsseminar Historische Anthropologie (1 SWS); n. V. (n. V.) Christoph Wulf

4.2.6.2 Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit

12 306
HS -
Alter und Altern in der Migration - interkulturelle Impulse (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.10.) Britta Marschke
Die Zahl der älteren Migranten und Migrantinnen wird in den kommenden Jahren deutlich steigen, Prognosen zufolge werden in fünf Jahren 1,3 Millionen AusländerInnen im Rentenalter in Deutschland leben. Die bestehenden Institutionen der Altenhilfe berücksichtigen bisher wenig die speziellen Bedürfnisse und Probleme von älteren Migranten. "Altern in der Migration": Konzepte eines interkulturellen Zusammenlebens mit der ersten Migrantengeneration fehlen. Im Seminar sollen die Aufgaben und Ziele einer interkulturellen Arbeit im Bereich älterer Migranten durch Besuche und Gespräche in Institutionen für ältere Migranten eruiert werden. Im zweiten Teil werden Handlungsperspektiven entwickelt und ein Projekt des interkulturellen Lernens exemplarisch konzipiert.

Sprechzeiten: 1 Stunde vor Seminarbeginn
Sprechstunden
Britta Marschke: 1 Stunde vor Seminarbeginn
 
12 307
HS -
Interkulturelle Pädagogik im Diskursfeld der Globalisierung (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (21.10.) Orhan Tokdemir,
Özkan Kalkan
In diesem Seminar diskutieren wir das aus der Globalisierung resultierende globalisierte Subjekt. In diesem Kontext werden wir der Frage nachgehen, inwiefern die interkulturelle Pädagogik weitere Perspektiven für diesen Typus im Zusammenhang mit der ökologischen Bedrohung und dem interkulturellen Zusammenleben liefern kann oder ein gänzlich anderer Ansatz in Form eines interkulturellen Subjekts diskutiert werden sollte.
 
12 308
HS -
Lehrforschungsprojekt: "Interkulturelle Kompetenz" (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (17.10.) Anne-Christin Schondelmayer
Im diesem Lehrforschungsprojekt soll der Frage nachgegangen werden, was unter "interkultureller Kompetenz" verstanden werden kann. Anhand narrativer Interviews mit Personen in interkulturellen Situationen (etwa EntwicklungshelferInnen) werden deren Handlungsvollzüge herausgearbeitet und ein Bezug zum Begriff der interkulturellen Kompetenz gesetzt. Mögliche Ursachen für ein Gelingen oder Scheitern interkultureller Begegnungen sollen gemeinsam erörtert werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit sich in der Praxis qualitativer Forschung einzuüben: Interviewführung, Transkription von Interviews und Interpretation des gewonnenen Datenmaterials.
Die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt setzt ein Interesse an qualitativer Forschung und engagierte Mitarbeit voraus.
 
Raumänderung!
(12 252)
HS -
Interkulturelles Lernen - eine Schlüsselqualifikation der Zukunft (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.10.) Halit Öztürk
Die zunehmende Globalisierung der Arbeitswelt und Multikulturalisierung unserer Lebensverhältnisse stellen vielfältige neue Anforderungen, auf deren Erfüllung wir uns durch interkulturelles Lernen vorbereiten müssen. "Interkulturelle Kompetenz", verstanden als Kommunikations-, Handlungs- und insbesondere Konfliktlösungsfähigkeiten in der Begegnung fremder Kulturen, ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Aus diesem Grund ist das interkulturelle Lernen in der EB/WB besonders zu stärken, was die gegebene gesellschaftliche Situation verlangt. Den Erwachsenenpädagogen ist die interkulturelle Kompetenz unumgänglich, sollen doch auch jene von ihren Angeboten Nutzen ziehen, denen der Zugang zu diesen bisher verwehrt ist. Die Aufgabe für die EB/WB lautet also: interkulturelle Kompetenz vermitteln! Die Annäherung an diese Themen wird durch verschiedene Arbeitsformen (gemeinsame Lektüre, Referate, Übungen, Rollenspiele u.a.) ermöglicht. Alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich vor dem Seminarbeginn, Gedanken über ihre "eigene" Kultur anzustellen, worin sie ihre Besonderheit und sich von anderen unterscheidet sowie bereits erlebtes oder gehörtes über Irritationen, Missverständnisse und Konflikte bei der Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen stichpunktartig festzuhalten. Allzu begrüßungswert ist in diesem Zusammenhang, wenn auch vor dem Seminarbeginn, einige Übungen oder Rollenspiele überlegt würden. Bitte mailen Sie ihre schriftlich fixierten Überlegungen bis zum 01.10.2005 an Ozturkh@web.de. In diesem Seminar ist eine Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit sowie regelmäßigen Teilnahme unabdingbar!

4.2.6.3 Unterricht, Medien, Kommunikation

12 310
HS -
Entwicklung von Konzepten für Diplom- und Magisterarbeiten (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Dorothea Kretschmer
Das Seminar am Mittwoch abend soll thematisch von den Studierenden selber bestimmt werden; die Veranstaltung dient als "offenes" Sprechstundenangebot. Es wird gestaltet als Forum für anstehende Vorhaben für Diplom- und Magisterarbeiten. Nur wer sich hier einfindet und sich aktiv einbringt, erwirbt das Anrecht auf eine Prüfung (mündl. oder schriftl.) Bereits angemeldete Vorhaben sind:
- "Für heute reicht´s" - Der Amoklauf von Erfurt und die Zeit danach
- Chancen und Risiken einer medialen Kommunikation (Suizidalität im Internet)
- Mit dem Raum kann man auch Menschen erschlagen!
- Musik machen - Musik erleben - Ein Angebot für "Unmusikalische"
- Die große Frage - Philosophieren mit Bilderbüchern
Alle Vorhaben sind noch offene Angebote und können Koreferenten oder eigenständige Ergänzungen und Erweiterungen vertragen (vgl. besonders auch die Vorhaben für Ewi für Lehrämter unter 2.2.2; Tauschmöglichkeiten sind denkbar!)
Sichern Sie sich rechtzeitig einen Platz für die Präsentation Ihres Arbeitsvorhabens! Anmeldung und Erstellung der Themenliste erfolgt in der ersten Semesterwoche: Mittwoch 19. Oktober 2005, 18 Uhr in K 24/21.
 
Veranstaltung entfällt!
12 311
HS -
Medienkompetenz (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Yvonne Ehrenspeck
Medienkompetenz ist einer der schillerndsten Begriffe der Medienpädagogik. Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die unterschiedlichen Bedeutungen und Deutungen des Begriffs Medienkompetenz zu geben und ihn auf seine theoretische Konsistenz sowie seine empirische Anschlussfähigkeit hin zu prüfen.
 
(12 213)
HS -
Wer bin ich und wie finde ich mich in dieser Welt zurecht? Auf der Suche nach in Kinder- und Jugendliteratur enthaltenen Entwicklungsaufgaben und Copingstrategien (2 SWS); Fr, 28.10., Sa, 29.10., Sa, 3.12., jeweils 9.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (28.10.) Barbara Bräutigam
In diesem Blockseminar geht es zunächst um den eigenen biographischen Zugang der TeilnehmerInnen zu Kinder- und Jugendliteratur sowie ihre retrospektive Bewertung individuell bedeutsamer Bücher aus heutiger Perspektive. In diesem Zusammenhang sollen sich die TeilmehmerInnen mit den Theorien moderner Rezeptionsforschung und mit Konzepten literarischer Sozialisation auseinandersetzen. Weiterhin sollen sie die umstrittene Verortung der Kinder- und Jugendliteratur bzw. ihre Zwitterstellung zwischen Didaktik und Literaturwissenschaft diskutieren und kritisch bewerten. Nach einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der deutschen Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 sollen in einem dritten Schritt am Beispiel zweier aktueller Jugendbücher - "Marsmädchen" von Tamara Bach (2004) und "Der mechanische Prinz" von Andreas Steinhöfl (2003) - die impliziten Identitätskonzepte sowie die von den Helden verwendeten Problem - und Konfliktlösestrategien herausgearbeitet und analysiert werden.
Teilnahmevoraussetzung: Lektüre der beiden angegebenen Kinder- und Jugendbücher sowie Interesse an Kinder- und Jugendliteratur
 
(12 596)
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Einführungstermin: Mi, 26.10., 16.00-18.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74 - 100, L 127 (26.10.) Ludwig Issing
This course is a complete online course for self-study. It requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an eLearning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. An online-communication and learning platform for e-learning will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform.After the initial meeting (26.10.04) there will be two more seminar meetings before the written test on February 15, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz.. For completion of the course assignments and passing the written test, 10 ECTS (4 SWS) will be given for the course. Please register for the course under www.lms.fu-berlin.de and participate in the initial meeting for further information on the course.In our qualification program this course counts as B II
 
(12 597)
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: Mi, 26.10., 18.00-20.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74-100, G 202 (26.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretischen Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Kommunikations- u. Lernplattform Blackboard wird im Internet bereit gestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung am 26.10.05, 18-20 Uhr, keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall extern weltweit mitgeschrieben werden.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über: www.lms.fu-berlin.de. Aufnahmebestätigung erfolgt durch den Kursleiter per Mail.Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II
 
Veranstaltung entfällt!
Nachmeldung!
12 243
HS -
Internetbasierte Nachhaltigkeitskommunikation (2 SWS); Mo, 16.1., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Container C 2 (16.1.) Ralf Bünemann
  Block Mo, 13.3. bis Fr, 17.3., jeweils 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.3.)  
Das Internet bietet neue Formen der Kommunikation, die sich durch zeitliche und räumliche Unabhängigkeit, vor allem aber durch Möglichkeiten der individuellen Partizipation und Mitgestaltung auszeichnen. Diese Eigenschaften machen
es besonders interessant für den Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation, da die Förderung individueller Teilhabe und aktiver Mitgestaltung eines der zentralen Anliegen des Nachhaltigkeitskonzeptes ist.
In diesem Seminar sollen die verschiedenen Möglichkeiten der internetbasierten Kommunikation vorgestellt und hinsichtlich ihrer Potentiale für die Kommunikation im Nachhaltigkeitskontext untersucht werden. Anhand aktueller Beispiele soll ein Überblick über den Stand der Nachhaltigkeitskommunikation im Internet gegeben werden. Dabei soll weniger die Nachhaltigkeitsdebatte selbst, als vielmehr die Frage nach der adäquaten Nutzung und den Perspektiven dieser neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse des Nachhaltigkeitskonzeptes und der sichere Umgang mit dem Internet. Die Teilnehmer/innen sollten außerdem die Bereitschaft mitbringen, eine Sitzung aktiv mit zu gestalten. Dabei können eigene Ideen und Interessenschwerpunkte eingebracht werden. Das Seminar ist als einwöchige Blockveranstaltung vom 13. - 17. März (vorlesungsfreie Zeit) organisiert. In der Vorbesprechung am 16. Januar erfolgt die inhaltliche Konkretisierung des Seminarablaufs sowie die Themenvergabe. Anmeldungen bitte bis zum 19. Dezember 2005 per E-Mail an buenemann@transfer-21.de.

4.2.6.4 Frauenstudien und Frauenforschung

12 315
HS -
Rechte Gewalt und Konstruktionen von Männlichkeit(en) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (18.10.) Esther Lehnert
Ungeachtet der Tatsache, dass der "Löwenanteil" rechter Gewalt immer noch von jungen Männern verübt wird, spielt die soziale Kategorie Geschlecht bei der Analyse der rechtsextremen Jugendkultur eine marginale Rolle.
In dem Seminar wollen wir uns mit diesem bisher vernachlässigten Zusammenhang von Gewalt und Geschlecht auseinandersetzen. So sollen Vorstellungen von Männlichkeit(en) als auch soziale männliche Praxen innerhalb der rechtsextremen Jugendkultur herausgearbeitet werden. Angestrebt ist es, vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse Modifikationen für die (sozial)pädagogische Praxen zu entwerfen.
Theoretische Grundlagen stellen das Konzept der hegemonialen Männlichkeiten von Connell und das Konzept der männlichen Herrschaft von Bourdieu dar.
Literatur:
Bourdieu, Pierre: Die männliche Herrschaft, in: Dölling, Irene; Krais, Beate
(Hg.): Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktionen in der sozialen Praxis, Frankfurt a. M., 1997, S. 153-217 Connell, Robert W.: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen, 1999 Möller, Kurt: Häßlich, kahl und hundsgemein. Männlichkeits- und Weiblichkeitsinszenierungen in der Skinheadszene, in: Frain, Klaus (Hg.):
Die Skins. Mythos und Realität, Berlin, 1997
 
12 316
HS -
Gabe und Gegengabe: Soziale Regeln des Austausches (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (20.10.) Ingeborg Siggelkow
Der Austausch von Gaben, Informationen und Gefühlen unterliegt gesellschaftlichen Regeln. Die Erscheinungsformen einer Gabe reichen von Geschenk, Opfer und Spende bis hin zu Bestechung und Erpressung. Im Rahmen der Geschlechterforschung sind Phänomene wie Mitgift, Morgengabe und Mutterliebe ebenso zu berücksichtigen wie Nötigung und Vergewaltigung. Die sozialen Regeln des Austausches lassen Rückschlüsse zu auf Persönlichkeits-, Familien- und Gesellschaftsstrukturen. Einbezogen in die Analyse gesellschaftlicher Austauschprozesse werden Absprachen und Verträge in den Bereichen Erwerbsarbeit, Schwarzarbeit, Hausarbeit, Freiwilligenarbeit.
 
12 217
HS -
Projektseminar: "Mutterschaft" als Thema der qualitativen Geschlechterforschung (2 SWS); Mi 12.00-16.00 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (19.10.) Barbara Drinck
"Mutterschaft" ist kaum noch ein Gegenstand der Erziehungswissenschaft, im Gegenteil wurde das Thema in den letzten Jahren regelrecht marginalisiert - dagegen hat die "Vaterschaft" an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gewonnen. Im Forschungsseminar soll eine Perspektive auf die Situation der Mütter in einer Lebenswelt, die auch für sie von prekären Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und gebrochenen Familienkonstellationen gekennzeichnet ist, untersucht werden. Dazu setzen wir qualitative, problemzentrierte Interviews ein. Der Leitfaden wurde in einem früheren Semester für Väter ausgearbeitet und soll nun auf die Situation der Mütter übertragen, revidiert und eingesetzt werden, damit die Möglichkeit eines (vorsichtigen) Vergleichens besteht. Die Auswertung erfolgt mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Voraussetzung ist eine regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 227)
HS -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (Schwerpunkt Kindes- und Jugendalter) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Angela Ittel
Ziel dieses Seminars wird sein, Theorien und empirische Forschungsarbeiten zu geschlechtsspezifischer Sozialisation und Entwicklung in Kindheit und Jugendalter vorzustellen und zu diskutieren. Geschlechtsspezifische Entwicklung beinhaltet sozialisatorische Prozesse, die uns zu sozialen Mitgliedern unserer Gesellschaft werden lassen. Was heißt geschlechtspezifische Entwicklung? Wie lässt es sich beobachten, wie sichtbar machen? Welche Relevanz haben die Prozesse kulturellen und sozialen Lernens für geschlechtsspezifische Entwicklung in sozialen Kontexten? Themen werden umfassen: Wie Kinder und Jugendliche ihre soziale und kulturelle Umwelt wahrnehmen; mit Eltern, Geschwistern und Freunden interagieren, wie kulturelle Ideologien interpretiert, analysiert und beantwortet werden. Neben der Bereitschaft englische Text zu lesen, wird vorausgesetzt, dass alle (!) SeminarteilnehmerInnen Studien zu Fragestellungen in einem ausgewählten Themengebiet selbständig recherchieren und vortragen. Regelmäßige und aktive Teilnahme werden verlangt.
 
(12 241)
HS -
Laufbahn zwischen Karriere und Barriere - Methodische Ansätze/ Forschungspraxis zum Themenbereich Geschlechtsspezifische Sozialisation (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JKL 26/130 (17.10.) Mary Meyer
In Anlehnung an das Seminar Geschlechtsspezifische Sozialisation (Frau Ittel) wird in diesem Seminar ein methodischer Zugang zu der Thematik auf der Grundlage eigener forschungspraktischer Übungen erarbeitet. Eine Kombination beider Seminare ist empfehlenswert.

Neben der Frage inwieweit sich junge Frauen bei der Berufs- und Studienwahl von traditionellen Geschlechterrollen beeinflussen lassen soll vor allem diskutiert werden, warum der Frauenanteil insbesondere im Wissenschaftsbetrieb mit höherer Qualifikationsstufe abnimmt.
In dem Seminar soll praxisnah „Forschung zu Forscherinnen“ betrieben werden. Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer/innen Leitfadeninterviews mit narrativen Elementen erproben. Systematisch werden wir die Forschungsfragen eingrenzen, einen Interviewleitfaden erarbeiten und dann anwenden.
Insbesondere für Interessierte die im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeit Interviews durchführen möchten ist dieses Seminar eine gute Vorbereitung. Die Bereitschaft an Erhebungen teilzunehmen ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

4.3 Besondere Veranstaltungen der Studienabschlussphase

12 320
HS -
Forschungsseminar Jugenddelinquenz (für Diplomand/inn/en) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.10.) Jürgen Körner
Dieses Seminar wendet sich an diejenigen Studierenden, die sich für empirische Forschung zur Frage der Jugenddelinquenz und der pädagogischen Arbeit mit delinquenten Jugendlichen und Heranwachsenden interessieren. Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die laufenden Forschungsvorhaben zum Thema und könnte vor allem für diejenigen hilfreich sein, die beabsichtigen, zu diesem Thema eine Diplom-Arbeit zu schreiben.
 
12 321
HS -
Forschungsseminar: Bildung 2030 (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.10.) Gerhard de Haan
Welchen Erwartungen wird das Bildungssystem in 25 Jahren gegenüberstehen?
Im Seminar werden Szenarien diskutiert bezüglich der Auswirkungen des demografischen Wandels, der Veränderungen in den Beschäftigungssektoren, der Wissensgesellschaft und sozialen Orientierungsmustern auf die Strukturen des Bildungssystems sowie auf Themen und Schwerpunkte, mit denen man sich in Bildungsmaßnahmen auseinandersetzen sollte um zukunftsfähig zu sein.
Das Seminar ist forschungs- und lektüreintensiv. Vom Zeitbudget her muss mit einem mind. 6stündigen Aufwand über das Seminar hinaus pro Woche gerechnet werden.
 
Beginn neu!
12 322
HS -
Methodenberatung (2 SWS); Fr, 11.11., 14.00-18.00 und Block - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (11.11.) Arthur Fischer
Methodenberatung für geplante und laufende empirische (Diplom-)arbeiten in Blockterminen.
 
12 323
HS -
Wissenschaft und Interesse (für Diplomand/inn/en) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Richard Münchmeier
 
12 324
HS -
Wissenschaftliche Schwerpunktbildung in der Kleinkindpädagogik (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.10.) Wolfgang Tietze
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die eine konkrete Abschlussarbeit bzw. Prüfung planen (Diplom, Magister, Lehramt) und an solche, bei denen dieses Ziel noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Sie soll Hilfe geben bei (1) der Themenfindung und -präzisierung, (2) der Strukturierung der Fragestellung, (3) der Orientierung im jeweiligen Arbeitsgebiet, (4) der Methodenwahl und (5) der jeweils konkreten Durchführung der Untersuchung bzw. Themenaufbereitung. Die Organisation der Einzelthematiken erfolgt in Abhängigkeit von den Interessen der Teilnehmer/innen sowie unter dem Gesichtspunkt inhaltlicher und methodischer Pluralität.
Voranmeldung ist erwünscht.
 
12 325
HS -
Wissensmanagement und Evaluation in Organisationen der Professionals (2 SWS); Di 18.00-21.00, 14-tägl. (18.10.) Felicitas Thiel
Vor dem Hintergrund neuerer organisationssoziologischer und professionssoziologischer Theorien wird die These entwickelt, dass professionelles Wissensmanagement der entscheidende Ansatzpunkt für Qualitätssicherung in pädagogischen Organisationen ist. Es sollen Evaluationsinstrumente vorgestellt und ggf. konstruiert werden, die Druckpunkte der Qualitätssicherung durch Wissensmanagement fokussieren und damit Daten für Entwicklungsvorhaben in pädagogischen Organisationen bieten.
 
(12 230)
HS -
Lehrforschungsprojekt "Bild- und Videoanalyse" (3 SWS); Do 10.00-13.00 - Arnimallee 11 (20.10.) Ralf Bohnsack
Qualitative Methoden können erfolgreich nur mit Bezug auf die Forschungspraxis angeeignet werden. Wir wollen daher an einem Gegenstandsbereich erziehungswissenschaftlicher Forschung, den es noch genauer zu bestimmen gilt, gemeinsam exemplarische Interpretationen von Bildern und Videoaufzeichnungen durchführen.
Das Lehrforschungsprojekt ist für eine Laufzeit von mindestens 2 Semestern, also für das WS 2005/06 und das SS 2006 geplant.
Zugleich bietet das Seminar (als besondere Veranstaltung der Studienabschlussphase) denjenigen, die sich in der Planungsphase ihrer Abschlussarbeit befinden und die Absicht haben, mit Methoden der Bild- und Videointerpretation zu arbeiten, Gelegenheit, die Pläne ihrer Abschlussarbeit vorzustellen.

4.4 Colloquia

12 328
C -
Colloquium (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.10.) Bettina Hannover
Diskussion laufender Forschungsarbeiten im Bereich Schulpädagogik, Schul- und Unterrichtsforschung. Die Teilnahme ist auf Personen beschränkt, die gegenwärtig eine Studienabschlussarbeit oder Dissertation bei Frau Hannover schreiben.
 
12 330
C -
Gemeinsames Colloquium für Diplomand/inn/en und Promovierende (Psy, Ewi) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.10.) Angela Ittel,
Herbert Scheithauer
Das Colloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung für Diplomanden und Promovierende aus den Bereichen Psychologie und Erziehungswissenschaft, die im AB Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (Scheithauer) sowie im AB Empirische Erziehungswissenschaft (Ittel) eine Abschlussarbeit durchführen oder aktiv planen. Die Veranstalter betreuen die Arbeiten der Teilnehmer; im Colloquium bietet sich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Unterstützung im Bearbeiten der Abschlussarbeiten. Das Colloquium richtet sich an Studierende und Promovenden, die im Begriff sind, ihre Qualifikationsarbeiten zu schreiben. Das Colloquium soll Gelegenheit bieten - neben der Diskussion von Fragen zu laufenden Arbeiten - auch Fragen zu Praxis und Feedback von Präsentationstechniken zu stellen, allgemeine Hinweise zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten und zur Aufarbeitung für Publikationen zu erhalten.
Neben allgemeinen Themen, die im Colloquium bearbeitet werden, stellen die TeilnehmerInnen ihre Abschlussarbeiten in Form von Referaten vor. Die Arbeiten werden im Plenum diskutiert.
 
Raumänderung!
12 332
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium, zusätzlich Doktorand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.10.) Walter Dürr
Das Diplomanden-Colloquium findet Mi 18-20 Uhr statt, das Doktoranden-Colloquium als Block. Die Veranstaltung soll all denen, die bereits an einem Thema arbeiten, Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch geben und denjenigen, die nach einem Thema suchen, Hilfestellung bieten.
 
12 333
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Beginn: 1. Woche,
Arnimallee 11,
nur nach persönlicher Anmeldung
(n. V.) Jürgen Körner
 
12 334
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Block
nur nach pers. Voranmeldung und Einladung
(n. V.) Richard Münchmeier
In den letzten Jahrzehnten hat die Sozialpädagogik ein eigenes Profil wissenschaftlicher Forschung entwickelt. Anhand von eigenen Dissertationsvorhaben sollen die TeilnehmerInnen in den Stand und die Standards wissenschaftlicher Sozialpädagogik eingeführt werden. Persönliche Voranmeldung und Zulassung sind erforderlich.
 
Termin- und Raumänderung!
12 335
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium zur Interkulturellen Erziehungswissenschaft (1 SWS); Mi, 14-tägl., 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/216 (17.10.) Gerd R. Hoff
 
12 336
C -
Forschungscolloqium (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Fabeckstr. 13   Hans Merkens
 
12 337
C -
Magister-/Diplomand/inn/en-Colloquium zu Inhalten und Methoden der Sozialisationsforschung (1 SWS); Mo, 14-tägl., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (24.10.) Herbert Striebeck
Dieses Colloquium dient der Begleitung, Beratung und Unterstützung der Studierenden, die eine Magister- oder Diplomarbeit beim Seminarleiter schreiben oder dieses in den nächsten Semestern beabsichtigen.
 
Veranstaltung entfällt!
12 338
C -
Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten - Diplomanden/inn/en-Seminar (1 SWS); Mi, 14-tägl., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.10.) Susanne Kraft
Genaue Termine werden in der 1. Sitzung abgesprochen.
Im Seminar besteht die Möglichkeit geplante und laufende Qualifikationsarbeiten zu besprechen.

4.5 Oberseminare (z.B. für Postgraduierte)

12 339
OS -
Forschungswerkstatt qualitativer Projekte (3 SWS); Mi, 14-tägl., 12.30-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (19.10.) Ralf Bohnsack
Diejenigen, die in ihrer Abschlussarbeit, Dissertation, aber auch in anderen Projekten mit qualitativen Methoden arbeiten, haben hier die Gelegenheit, ihr Projektdesign, ihre Forschungsmaterialien sowie auch Auswertungsschritte und Ergebnisse vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und auf dieser Basis weiter zu entfalten.
Voraussetzung sind Vorkenntnisse in qualitativen Methoden sowie Vorstellungen hinsichtlich eines eigenen Projekts. Für dieses Seminar ist eine Anmeldung erforderlich (T.: 838/54228).
 
12 341
OS -
Graduiertenkolleg (2 SWS); Mi, 14-tägl., 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Christoph Wulf
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Veranstaltung des Graduiertenkollegs "Körper-Inszenierungen" mit einer festen Teilnehmerzahl.
 
Raumänderung!
12 342
OS -
Aktuelle Fragen zur Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (17.10.) Barbara Drinck
Das Oberseminar wird sich mit aktuellen Fragen der Gender Studies beschäftigen, die für die Erziehungswissenschaft relevant sind: Damit sind vor allem Sozialisationstheorien im Spannungsfeld der konstruktivistischen und soziobiologischen Paradigmen, die kritische Beleuchtung geschlechterstereotyper (Selbst-)Zuschreibungen im Erziehungs- und Bildungszusammenhang sowie neue Familienformen und die Diskussion um vielfältige Lebensweisen gemeint. Die Themen können von DiplomandInnen mitgestaltet werden.

4.6 Fakultative Veranstaltungen

12 302
S -
Das kulturelle Gedächtnis für Bildungs- und Erziehungsprozesse (2 SWS); Fr, 28.10., 16.12. und 20.1., 14.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (28.10.) Michel Cullin
  Sa, 29.10., 17.12., 21.1., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/ 122d    
Der vor kurzem verstorbene französische Philosoph Paul Ricoeur lehnt den Begriff des " devoir de mémoire ", im Sinne eines ritualisierten Gedenkkonzeptes ab und zieht den Begriff des " travail demémoire " im Sinne des Freudschen " Durcharbeitens" vor, das als " Erinnerunsgarbeit" in psychotherapeutischer Hinsicht verstanden wird. Welche Konsequenzen ergeben sich einerseits für die Vermittlung von Erinnerung in der Bildunsgarbeit und auch in der Politik der Erinnerung ,insbesondere im deutsch-französischen Bereich und am Beispiel des Deutsch-Französischen Jugendwerks ?
Die Veranstaltung kann unter Historische Anthropologie im Hauptstudium angerechnet werden.
 
12 345
S -
Der Pädagogische Diskurs der Moderne von der Aufklärung bis zur Gegenwart (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.10.) Yvonne Piesker,
Kare Mensch
In dem Seminar wird die große Bedeutung der Geschichte des deutschen Bildungswesens
für das heutige Verständnis von Didaktik und Erziehung an deutschen Bildungseinrichtungen
herausgearbeitet. Gemeint sind historisch entstandene Verbindungen zwischen der Geschichte pädagogischer Ideen und staatlichen oder außerstaatlichen Bildungseinrichtungen, die bis in unsere Gegenwart ihre Spuren hinterlassen haben, teilweise unser Denken bestimmen oder
plötzlich an Bedeutung verloren bzw. zur Ausgrenzung von Alternativen beitrugen.
Aber fordern nicht zuletzt die PISA-Studien zu einem Umdenken und Weiterdenken in der Pädagogik auf? In dem Seminar wird diese Problematik aufgegriffen, weil Pädagogik und ihre Konzepte selbst Teil der Geschichte sind. Aber kann überhaupt von "der Geschichte" gesprochen werden? Erfahren wir Geschichte nicht vielmehr als etwas Brüchiges, Widersprüchliches, Diskontinuierliches und überlagern sich nicht völlig unterschiedliche Perspektiven von Geschichte mit diversen Geschichten? Ist der Verlauf von Geschichte überhaupt rational? Diese Fragen führen uns zu dem Werk des französischen Sozialphilosophen, Historikers und Psychologen Michel Foucault (1926-1984) als "Werkzeugkasten" für historische Analysen, das im Gegensatz zur Vernunftorientierung der Aufklärung steht. Weitere Schwerpunkte bilden die Bedeutung der Mädchenschulen im 19. Jahrhundert und ein Blick auf die Reformpädagogik.
Einführungsliteratur:
- Ein umfangreicher Reader wird zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt
- Herwig Blankertz: Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart.
- Marcus S. Kleiner: Michel Foucault zur Einführung
- Michel Foucault: Archäologie des Wissens
- Elke Kleinau, Claudia Opitz (HG.) 1996: Geschichte der Mädchen- und
Frauenbildung. Bd. 1/2. Frankfurt/New York.
 
(12 070)
S -
Musische Erziehung mit behinderten Kindern - zur Arbeit mit Orff-Instrumenten (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz (17.10.) Detlev Cramer
Detlef Cramer, Tel./Fax 030-8 03 64 48
16.00-16.45 Seminar mit pünktlichem Beginn; 16.45-18.15 Orchesterarbeit
Die Seminarteilnehmer werden in die musikalische Sozialarbeit des Glockenspielorchesters "Integration durch Musizieren e. V." einbezogen, sowohl als Mitspieler wie auch als Betreuer von Menschen mit Behinderung. Das Seminar beginnt jeweils um 16.00 Uhr , das unter einem handlungsorientierten, ganzheitlichen Ansatz um 16.45 Uhr in die Spielprobe der Orchestergemeinschaft überleitet. Instrumentale Erfahrungen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt- oder Nebenfach)

Grund- und Hauptstudium (inhaltliche Bereiche)

Inhaltliche Bereiche nach § 5 (1):

s. die enstprechenden Rubriken im Vorlesungsverzeichnis

Qualifizierungsschwerpunkte (nur für Hauptfachstudierende im Hauptstudium)

Vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan.

Historische/Pädagogische Anthropologie

(12 207)
HS -
Autorität und Erziehung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.10.) Kathrin Audehm
Seit der Philosophie Immanuel Kants gilt die Befreiung aus der Vormundschaft von Autoritäten als Voraussetzung von (geistiger) Freiheit. Dagegen ist für Hegel die Anerkennung des Gegebenen ein notwendiger Schritt zur Erkenntnis. Das Problem der Autorität hat verschiedenste Bestimmungen und Konjunkturen erfahren, sein theoretisches Verständnis ist für eine demokratische Erziehung notwendig. Im Seminar werden grundlegende historische, philosophische und pädagogische Texte diskutiert (u.a. Dewey, Hegel, Kant, Locke, Schleiermacher), um im darauf folgenden Semester die Thematik aus Sicht der Soziologie, der Kritischen Theorie und der Psychoanalyse zu beleuchten.
Einführende Literatur: Helmer, K./Kemper, M.: Autorität. In: Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Weinheim, Basel: Beltz, 2004. S. 126-145.
 
Dozentin neu!
(12 208)
HS -
Das Imaginäre. Über den Zusammenhang von Imagination und Körper in Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Birgit Althans
In dieser Veranstaltung wird der Begriff des Imaginären entwickelt; es wird gezeigt, dass dazu der Zusammenhang von Imagination und Körper von zentraler Bedeutung ist.
Literatur: Wulf, Ch.: Anthropologie, Geschichte, KUltur, Philosophie. Reinbek: Rowohlt 2004
 
Veranstaltung entfällt!
(12 212)
HS -
Pädagogik und Kultur (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (17.10.) Yvonne Ehrenspeck
Das Seminar versteht sich als Einführung in den Zusammenhang von kulturtheoretischer bzw. kulturkritischer Reflexion und pädagogischer Argumentation in der Moderne.

Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung

(12 202)
HS -
Paradigmen des Denkens und aktuelle pädagogische Strömungen (2 SWS); Fr, 4.11., Sa, 5.11., Sa, 26.11., jeweils 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (4.11.) Rudolf Isler
Allgemeine Beschreibung
Bildungs- und Erziehungstheorien reflektieren einerseits die gesellschaftliche und die geistesgeschichtliche Situation, vor deren Hintergrund sie entstehen. In diesem Zusammenhang werden Fragen von Bedeutung und Leistungsfähigkeit von pädagogischen Konzepten in der gegenwärtigen Gesellschaft gestellt. Andererseits bieten Bildungs- und Erziehungstheorien auch Referenzpunkte für das pädagogische Handeln und müssen deshalb auf ihren zentralen Gehalt in Bezug auf favorisierte Bildungsinhalte oder Ziele pädagogischen Handelns untersucht werden.
Lehrinhalte/Kompetenzen
1. Übergreifende Kompetenzen
- Die Studierenden stärken ihre historisch-pädagogische Kompetenz und vertiefen ihr pädagogisch-philosophisches Kontextwissen
- Die Studierenden können Zusammenhänge zwischen geistesgeschichtlichen, sozio-ökonomischen (gesellschaftlichen) und pädagogischen Entwicklungen formulieren
- Die Studierenden sind in der Lage, eine eigene theoriegestützte pädagogische Position zu formulieren, die für ihr künftiges pädagogisches Tun bedeutsam ist
2. Spezielle Kompetenzen
- Die Studierenden gewinnen einen Überblick über Paradigmen des Denkens, die hinter pädagogischen Konzepten stehen, und über aktuelle pädagogische Strömungen
- Die Studierenden kreieren aus der allgemeinen und persönlichen Auseinandersetzung mit Paradigmen des Denkens und aktuellen pädagogischen Strömungen ein persönliches pädagogisches Konstrukt
- Die Studierenden können sich in dieser Konstruktionsleistung Theorie gestützt positionieren (im Sinne einer persönlichen Identitätsleistung)
Zeitaufwand insgesamt: +- 45 Stunden
Lektüre: BERNER, Hans: Über-Blicke - Ein-Blicke. Pädagogische Strömungen durch 4 Jahrzehnte. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 2002
ISLER, Rudolf: Manés Sperber. Zeuge des 20. Jahrhunderts. Eine Lebensgeschichte. Aarau: Sauerländer 2004 (2.A.)
 
(12 203)
HS -
Geist, Identität und Gesellschaft (2 SWS); Vorbesprechung: 24.10.05 Mo, 24.10., 14.00-16.00 - Habelschwwerdter Allee 45, J 24/22 (24.10.) Hans-Josef Wagner
  Mo, 20.2., Di, 21.2., Mo, 27.2., Di, 28.2., jeweils 14.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140    
In dem Seminar geht es zentral um die Thematik der Konstitution des Geistes, der Identität und der Subjektivität. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion einer Theorie der Subjektivität. Was ist Subjektivität? Wie ist ihr Verhältnis zur Identität zu bestimmen? Wie entstehen neue Erfahrungen? Welche Bedeutung hat dies für die Sozialisation bzw. die Bildungsprozesse des Subjekts?
Literatur: Mead, George Herbert: Geist, Identität und Gesellschaft. Frankfurt am Main 1968.(stw 28). Weitere Literatur in der Vorbesprechung.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 209)
HS -
Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorie der Moderne (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (17.10.) Yvonne Ehrenspeck
Erziehungs- und Bildungstheorien sind ein zentrales Thema pädagogischer Reflexion. Das Seminar wird in historisch-systematischer Perspektive grundlegende erziehungs- und bildungstheoretische Texte der Pädagogik der Aufklärung, des Neuhumanismus und der Reformpädagogik diskutieren. Vor diesem Hintergrund wird dann der erziehungs- und bildungstheoretische Diskurs der letzten 30 Jahren exemplarisch vorgestellt und analysiert. Als Grundlagen- und Quellentexte werden das Buch von Franzjörg Baumgart: Erziehungs- und Bildungstheorien, Bad Heilbrunn 1997, sowie die Bände von Th. Ballauff und K. Schaller: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Freiburg i.Br./München, 2 Bde. 1970 und 1973, empfohlen.

Sozialisation und Lernen

Raumänderung!
(12 200)
HS -
Theorien zur Sozialisation (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 32/123 (18.10.) Herbert Striebeck
Der in der Soziologie, Erziehungswissenschaft und Psychologie vielfach verwendete Begriff der Sozialisation wirft mehr Fragen auf, als dass er hilft, Zusammenhänge zwischen Umweltvariablen und Persönlichkeitsentwicklungen zu beschreiben und zu verstehen. Die unterschiedlichen Inhalte sollen dargestellt und diskutiert werden, wobei soziologische Ansätze (u.a. Homans, Durkheim, Parsons, Mead, Elias, Bourdieu) im Mittelpunkt des Seminars stehen. Das Seminar fragt nach Inhalten, Instanzen und Wirkungen von Sozialisationsprozessen.
Grundlektüre: Baumgart, F. (Hrsg.): Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn, Klinkhardt 1997
 
(12 204)
HS -
Konstruktivismus und Ethik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Tobias Rülcker
Der Konstruktivismus ist eine Denkrichtung, die die Möglichkeit allgemeiner Erkenntnisse in Frage stellt. Davon werden in besonderem Maße ethische Konzeptionen betroffen. Gerade angesichts der verbreiteten Forderung nach einer verstärkten Werteerziehung in allen Institutionen der Erziehung stehen wir also einer brisanten Problematik gegenüber. Das Seminar wird der Frage nachgehen, wie trotz der skeptischen Erkenntnistheorie ethische Konzepte entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden können. Das Seminar setzt die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit bei der Lektüre, Interpretation und Diskussion von Texten voraus.
 
(12 246)
HS -
Selbstgesteuertes lebenslanges Lernen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.10.) Walter Dürr
Evaluation der Bedingungen in Organisationen, insbesondere in Wirtschaftsbetrieben.
Theoretische Grundlagen: nichtklasssische synergetische Informationstheorie.
Empirische Methoden: Interviews, Protokolle, Ermittlung von Praktiken, Funktionen, Struktur, Kohärenz und Korrespondenz.
 
(12 302)
S -
Das kulturelle Gedächtnis für Bildungs- und Erziehungsprozesse (2 SWS); Fr, 28.10., 16.12. und 20.1., 14.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (28.10.) Michel Cullin
  Sa, 29.10., 17.12., 21.1., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/ 122d    
Der vor kurzem verstorbene französische Philosoph Paul Ricoeur lehnt den Begriff des " devoir de mémoire ", im Sinne eines ritualisierten Gedenkkonzeptes ab und zieht den Begriff des " travail demémoire " im Sinne des Freudschen " Durcharbeitens" vor, das als " Erinnerunsgarbeit" in psychotherapeutischer Hinsicht verstanden wird. Welche Konsequenzen ergeben sich einerseits für die Vermittlung von Erinnerung in der Bildunsgarbeit und auch in der Politik der Erinnerung ,insbesondere im deutsch-französischen Bereich und am Beispiel des Deutsch-Französischen Jugendwerks ?
Die Veranstaltung kann unter Historische Anthropologie im Hauptstudium angerechnet werden.

Bildungssoziologie und Bildungspolititk

(12 220)
HS -
Geschichte und Gegenwart der Universität (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Einhard Rau
Die durchgreifenden Neuordnungen des Hochschulstudiums insbesondere auch in der Bundesrepublik Deutschland sollten einen Anlass bieten, die Situation der Universität/Hochschule in den Blick zu nehmen, den Fragen nachzugehen, wie, warum und in welcher Weise Universität/Hochschule und Studium ihre gegenwärtige Gestalt und Form gewonnen haben.
Einführende Literatur: Daxner, Michael: Ist die Uni noch zu retten? Reinbek, rowohlt, 1996
 
(12 221)
HS -
Wie die Kultur zum Bauern kommt - Pierre Bourdieu über den Zusammenhang von Bildung und sozialer Praxis (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.10.) Kathrin Audehm
Der Begriff der Praxis wird gegenwärtig in den deutschen Kulturwissenschaften wiederentdeckt, wobei neben ethnomethodologischen und pragmatistischen Bestimmungen das Habituskonzept Pierre Bourdieus eine prominente Rolle spielt. Das Seminar wird anhand der Lektüre ethnografischer und bildungssoziologischer Analysen Bourdieus (Die feinen Unterschiede, Homo academicus, Das Elend der Welt), seinem letzten Werk (Meditationen) und bildungspolitischen Schriften den Zusammenhang von Bildung und sozialer Praxis erschließen. Dabei erfolgt auch eine Einführung in den für Bourdieus Arbeiten bedeutsamen Marxschen Praxisbegriff (Feuerbachthesen, 18. Brumaire).
Einführende Literatur: Krais, B. /Gebauer, G.: Habitus. Bielefeld: Transkript, 2002.
 
(12 244)
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103   Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.

Medienpädagogik und Medienforschung

Veranstaltung entfällt!
(12 311)
HS -
Medienkompetenz (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Yvonne Ehrenspeck
Medienkompetenz ist einer der schillerndsten Begriffe der Medienpädagogik. Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die unterschiedlichen Bedeutungen und Deutungen des Begriffs Medienkompetenz zu geben und ihn auf seine theoretische Konsistenz sowie seine empirische Anschlussfähigkeit hin zu prüfen.
 
(12 213)
HS -
Wer bin ich und wie finde ich mich in dieser Welt zurecht? Auf der Suche nach in Kinder- und Jugendliteratur enthaltenen Entwicklungsaufgaben und Copingstrategien (2 SWS); Fr, 28.10., Sa, 29.10., Sa, 3.12., jeweils 9.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (28.10.) Barbara Bräutigam
In diesem Blockseminar geht es zunächst um den eigenen biographischen Zugang der TeilnehmerInnen zu Kinder- und Jugendliteratur sowie ihre retrospektive Bewertung individuell bedeutsamer Bücher aus heutiger Perspektive. In diesem Zusammenhang sollen sich die TeilmehmerInnen mit den Theorien moderner Rezeptionsforschung und mit Konzepten literarischer Sozialisation auseinandersetzen. Weiterhin sollen sie die umstrittene Verortung der Kinder- und Jugendliteratur bzw. ihre Zwitterstellung zwischen Didaktik und Literaturwissenschaft diskutieren und kritisch bewerten. Nach einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der deutschen Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 sollen in einem dritten Schritt am Beispiel zweier aktueller Jugendbücher - "Marsmädchen" von Tamara Bach (2004) und "Der mechanische Prinz" von Andreas Steinhöfl (2003) - die impliziten Identitätskonzepte sowie die von den Helden verwendeten Problem - und Konfliktlösestrategien herausgearbeitet und analysiert werden.
Teilnahmevoraussetzung: Lektüre der beiden angegebenen Kinder- und Jugendbücher sowie Interesse an Kinder- und Jugendliteratur
 
(12 596)
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Einführungstermin: Mi, 26.10., 16.00-18.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74 - 100, L 127 (26.10.) Ludwig Issing
This course is a complete online course for self-study. It requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an eLearning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. An online-communication and learning platform for e-learning will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform.After the initial meeting (26.10.04) there will be two more seminar meetings before the written test on February 15, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz.. For completion of the course assignments and passing the written test, 10 ECTS (4 SWS) will be given for the course. Please register for the course under www.lms.fu-berlin.de and participate in the initial meeting for further information on the course.In our qualification program this course counts as B II

Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit

(12 231)
HS -
Probleme interkultureller Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Hans Merkens
Realnalyse von Datensätzen aus dem Projekt "Schriftspracherwerb von Kindern mit Migrationshintergrund in der Grundschule". Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, von der im Wintersemester 05/06 sechs Messzeitpunkte vorliegen. Kenntnisse in SPSS und Statistik sind Voraussetzungen für die Teilnahme
 
Raumänderung!
(12 252)
HS -
Interkulturelles Lernen - eine Schlüsselqualifikation der Zukunft (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.10.) Halit Öztürk
Die zunehmende Globalisierung der Arbeitswelt und Multikulturalisierung unserer Lebensverhältnisse stellen vielfältige neue Anforderungen, auf deren Erfüllung wir uns durch interkulturelles Lernen vorbereiten müssen. "Interkulturelle Kompetenz", verstanden als Kommunikations-, Handlungs- und insbesondere Konfliktlösungsfähigkeiten in der Begegnung fremder Kulturen, ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Aus diesem Grund ist das interkulturelle Lernen in der EB/WB besonders zu stärken, was die gegebene gesellschaftliche Situation verlangt. Den Erwachsenenpädagogen ist die interkulturelle Kompetenz unumgänglich, sollen doch auch jene von ihren Angeboten Nutzen ziehen, denen der Zugang zu diesen bisher verwehrt ist. Die Aufgabe für die EB/WB lautet also: interkulturelle Kompetenz vermitteln! Die Annäherung an diese Themen wird durch verschiedene Arbeitsformen (gemeinsame Lektüre, Referate, Übungen, Rollenspiele u.a.) ermöglicht. Alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich vor dem Seminarbeginn, Gedanken über ihre "eigene" Kultur anzustellen, worin sie ihre Besonderheit und sich von anderen unterscheidet sowie bereits erlebtes oder gehörtes über Irritationen, Missverständnisse und Konflikte bei der Begegnung mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen stichpunktartig festzuhalten. Allzu begrüßungswert ist in diesem Zusammenhang, wenn auch vor dem Seminarbeginn, einige Übungen oder Rollenspiele überlegt würden. Bitte mailen Sie ihre schriftlich fixierten Überlegungen bis zum 01.10.2005 an Ozturkh@web.de. In diesem Seminar ist eine Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit sowie regelmäßigen Teilnahme unabdingbar!
 
(12 307)
HS -
Interkulturelle Pädagogik im Diskursfeld der Globalisierung (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (21.10.) Orhan Tokdemir,
Özkan Kalkan
In diesem Seminar diskutieren wir das aus der Globalisierung resultierende globalisierte Subjekt. In diesem Kontext werden wir der Frage nachgehen, inwiefern die interkulturelle Pädagogik weitere Perspektiven für diesen Typus im Zusammenhang mit der ökologischen Bedrohung und dem interkulturellen Zusammenleben liefern kann oder ein gänzlich anderer Ansatz in Form eines interkulturellen Subjekts diskutiert werden sollte.
 
(12 308)
HS -
Lehrforschungsprojekt: "Interkulturelle Kompetenz" (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (17.10.) Anne-Christin Schondelmayer
Im diesem Lehrforschungsprojekt soll der Frage nachgegangen werden, was unter "interkultureller Kompetenz" verstanden werden kann. Anhand narrativer Interviews mit Personen in interkulturellen Situationen (etwa EntwicklungshelferInnen) werden deren Handlungsvollzüge herausgearbeitet und ein Bezug zum Begriff der interkulturellen Kompetenz gesetzt. Mögliche Ursachen für ein Gelingen oder Scheitern interkultureller Begegnungen sollen gemeinsam erörtert werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit sich in der Praxis qualitativer Forschung einzuüben: Interviewführung, Transkription von Interviews und Interpretation des gewonnenen Datenmaterials.
Die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt setzt ein Interesse an qualitativer Forschung und engagierte Mitarbeit voraus.

Erziehungswissenschaftliche Frauenforschung

Veranstaltung entfällt!
(12 227)
HS -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (Schwerpunkt Kindes- und Jugendalter) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Angela Ittel
Ziel dieses Seminars wird sein, Theorien und empirische Forschungsarbeiten zu geschlechtsspezifischer Sozialisation und Entwicklung in Kindheit und Jugendalter vorzustellen und zu diskutieren. Geschlechtsspezifische Entwicklung beinhaltet sozialisatorische Prozesse, die uns zu sozialen Mitgliedern unserer Gesellschaft werden lassen. Was heißt geschlechtspezifische Entwicklung? Wie lässt es sich beobachten, wie sichtbar machen? Welche Relevanz haben die Prozesse kulturellen und sozialen Lernens für geschlechtsspezifische Entwicklung in sozialen Kontexten? Themen werden umfassen: Wie Kinder und Jugendliche ihre soziale und kulturelle Umwelt wahrnehmen; mit Eltern, Geschwistern und Freunden interagieren, wie kulturelle Ideologien interpretiert, analysiert und beantwortet werden. Neben der Bereitschaft englische Text zu lesen, wird vorausgesetzt, dass alle (!) SeminarteilnehmerInnen Studien zu Fragestellungen in einem ausgewählten Themengebiet selbständig recherchieren und vortragen. Regelmäßige und aktive Teilnahme werden verlangt.
 
(12 280)
HS -
Aktuelle Theorien zur Frage der Geschlechtsidentität (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (21.10.) Babette Rohner
Die Theorien zur weiblichen und männlichen Sozialisation und zur Ausbildung der Geschlechtsidentität haben sich seit drei Jahrzehnten vielfältig entwickelt und werden heute dekonstruktivistisch hinterfragt. Diese verschiedenen Ansätze u.a. aus der Psychoanalyse, Pädagogik, Soziologie und Ethnologie werden im Seminar vorgestellt, erarbeitet und diskutiert.
 
(12 315)
HS -
Rechte Gewalt und Konstruktionen von Männlichkeit(en) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (18.10.) Esther Lehnert
Ungeachtet der Tatsache, dass der "Löwenanteil" rechter Gewalt immer noch von jungen Männern verübt wird, spielt die soziale Kategorie Geschlecht bei der Analyse der rechtsextremen Jugendkultur eine marginale Rolle.
In dem Seminar wollen wir uns mit diesem bisher vernachlässigten Zusammenhang von Gewalt und Geschlecht auseinandersetzen. So sollen Vorstellungen von Männlichkeit(en) als auch soziale männliche Praxen innerhalb der rechtsextremen Jugendkultur herausgearbeitet werden. Angestrebt ist es, vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse Modifikationen für die (sozial)pädagogische Praxen zu entwerfen.
Theoretische Grundlagen stellen das Konzept der hegemonialen Männlichkeiten von Connell und das Konzept der männlichen Herrschaft von Bourdieu dar.
Literatur:
Bourdieu, Pierre: Die männliche Herrschaft, in: Dölling, Irene; Krais, Beate
(Hg.): Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktionen in der sozialen Praxis, Frankfurt a. M., 1997, S. 153-217 Connell, Robert W.: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen, 1999 Möller, Kurt: Häßlich, kahl und hundsgemein. Männlichkeits- und Weiblichkeitsinszenierungen in der Skinheadszene, in: Frain, Klaus (Hg.):
Die Skins. Mythos und Realität, Berlin, 1997

Integrationspädagogische Ansätze in ausgewählten Berufs- und Tätigkeitsfeldern

(12 067)
S -
Zur Problematisierung von Erziehung und Erziehungsfehlern in integrativen Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.10.) Barbara Drinck
Im Seminar wird problematisiert, ob und wie Schule als Institution ein Ort der Erziehung sein kann. Im Konzept der Integrationspädagogik ist Schule und sind LehrerInnen auf die Erziehungsarbeit der Eltern angewiesen. Daher wird es hier vor allem um Frage der Analyse von Erziehungsfehlern von LehrerInnen und Eltern gehen. Es werden zudem Fragen diskutiert, etwa, ob Lob und Tadel noch adäquate Erziehungsmittel sind und Konkurrenz Wettbewerb im Unterricht ersetzen soll. Ein Schwerpunkt wird die Frage nach der Steigerung von elterlichen Erziehungskompetenzen durch "Elternprogramme" (Triple-P, Gordons Familienkonferenz, STEP, Starke Eltern - Starke Kinder©, u.a.) sein.
 
Veranstaltung entfällt!
Dafür neue Lehrveranstaltung mit der Vorl.-Nr. 12216!
(12 223)
HS -
Lehrforschungsprojekt: Wissenschaftliche Begleitung einer pädagogischen Maßnahme gegen Rassismus und Rechtsextremismus (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.10.) Anette Dietrich,
Bettina Fritzsche
Das Lehrforschungsprojekt soll es Studierenden ermöglichen, aktiv an der qualitativen Evaluation der Maßnahme "Akzeptanz und Integration durch Begegnung, Aufklärung und Bildung" an einem Ausbildungszentrum in
Brandenburg teilzuhaben. Inhaltlich ist zum einen die Vermittlung von Theorien zu den Hintergründen rassistischer Denkmuster sowie der Anfälligkeit für rechtsextreme Ideologien sowie deren Konsequenzen für die pädagogische Praxis geplant. Zum anderen sollen die TeilnehmerInnen mit Methoden und Methodologie einer qualitativen Dokumentarischen Evaluationsforschung vertraut gemacht werden. Auf dieser Grundlage haben sie die Möglichkeit, im Rahmen von eigenen kleinen Studien sowohl die Methode der teilnehmenden Beobachtung sowie die Dokumentarische Interpretation selbst zu erproben, als auch einen Einblick in ein komplexes Praxisfeld und dessen Evaluation zu gewinnen.

Umweltbildung

(12 231)
HS -
Probleme interkultureller Erziehung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Hans Merkens
Realnalyse von Datensätzen aus dem Projekt "Schriftspracherwerb von Kindern mit Migrationshintergrund in der Grundschule". Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, von der im Wintersemester 05/06 sechs Messzeitpunkte vorliegen. Kenntnisse in SPSS und Statistik sind Voraussetzungen für die Teilnahme
 
(12 242)
HS -
Aufgaben einer zukunftsorientierten Erziehungswissenschaft (2 SWS); Vorbesprechung: Do, 20.10., 10.00-12.00, Block 20.2.-24.2., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (20.10.) Jan Gregersen
Das Seminar wird in einer vorbereitenden Sitzung thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit den "Aufgaben einer zukunftsorientierten Erziehungswissenschaft" ist als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit organisiert.
Hypothese des Seminars ist: Bildungsreformen in Deutschland sind in der Regel retrospektiv angelegt. Ein Bildungssystem soll gegenwartsfähig fähig gemacht werden, indem die Mängel der Vergangenheit kompensiert werden. Zukünftige Entwicklung, wie der Wandel zur Wissensgesellschaft, demographische Entwicklung oder Individualisierung, bleiben unberücksichtigt.
Die Anmeldung erfolgt an dem ersten Veranstaltungstermin. Weitere Informationen werden unter http://www.institutfutur.de bereitgestellt.

5a. Grundschulpädagogik im Rahmen der lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengänge (60-LP-Modulangebot)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Tel. 838-55975)

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Information

Wichtiger Hinweis:

Die aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen werden zum Wintersemester geändert. Die neuen Ordnungen werden unmittelbar nach Inkrafttreten im Amtsblatt der FU sowie auf den Webseiten des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich!

5.1.1 Allgemeine Grundschulpädagogik

Die Vorlesung ersetzt Seminar 1!

1. Studienjahr oder 2. Studienjahr

Basismodul Allgemeine Grundschulpädagogik

Raumänderung!
12 400
V -
Einführung in das Studium der Grundschulpädagogik (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Jörg Ramseger
In der Vorlesung sollen die Studierenden mit grundlegenden Fragen und Problemfeldern der Grundschulpädagogik bekannt gemacht werden. Themen sind die Geschichte der Grundschule, die Ziele, Aufgaben und Formen moderner Grundschularbeit sowie zentrale Problemfelder wie Sozialisation in der Grundschule, Umgang mit Heterogenität, das Dilemma von Fördern und Auslese u.a.m. Daneben erhalten die Studierenden Rat und Hinweise zum Studium an der Universität. Die Vorlesung ist mit einer Übung verbunden, in der die Themen weiter vertieft werden und Gelegenheit zu Rückfrage und Diskussion besteht. Die Veranstaltungen können nicht einzeln belegt werden, da sie fließend in einander übergehen
Adressaten: Bachelor-Studierende im 1. Semester mit Lehramtsoption und Berufsziel "Lehrer/innen an Grundschulen" (Pflichtveranstaltung im Rahmen des Basismoduls "Allgemeine Grundschulpädagogik"). Ebenso Studierende der "Altstudiengänge" L1 und L2 im Grundstudium.
Keine Voranmeldung erforderlich.
Leistungsnachweise: In dieser Veranstaltung können Studierende der "Altstudiengänge" L1 und L2 bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichem Bestehen einer Klausur einen Leistungsnachweis aus dem Einführungsbereich ("Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen") erwerben. Der Schein ist auf die Zahl der Pflichtscheine für die Zwischenprüfung anrechenbar.
 
12 401
S -
Grundschule als Erziehungsort (2): Heterogenität in der Grundschule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.10.) Marla Consalter
Ausgehend von der kindlichen Heterogenität in der Grundschule werden wir im Rahmen dieses Seminars unterschiedliche Ansätze erkunden, die auf die Verschiedenheit und Individualität der Schülerschaft reagieren. Dazu gehören z.B. das interkulturelle Lernen, die Arbeit mit heterogenen Leistungsgruppen und das Lernen in altersgemischten Klassen.
 
12 402
S -
Grundschule als Erziehungsort (2): Die Lebenswelt des Grundschulkindes (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.10.) Jörg Ramseger
In diesem Seminar sollen zunächst grundlegende Erkenntnisse der aktuellen Kindheitsforschung bezogen auf typische Lebenssituationen von Sechs- bis Zehnjährigen aufgearbeitet werden. Die Studierenden sollen sich im Seminar einen "Ausschnitt" der Lebenswelt von Grundschulkindern auswählen und in Kleingruppen erforschen: Kindheit in der Familie, Kindheit in der Peer-Group, Kindheit in der Stadt, Kindheit auf dem Land, Kindheit in der Konsumgesellschaft, Kindheit und Armut, Kindheit als Migrantenkind u.a.m. Dabei geht es insbesondere darum, populäre Vorurteile und Pauschalisierungen zu korrigieren und möglichst wirklichkeitsgerechte Aussagen auf der Basis der aktuellen Forschungsliteratur zu formulieren.
In einem zweiten Schritt soll gefragt werden, wie die Grundschule auf die sich andeutende Pluralisierung der Lebenswelten reagieren sollte und wie sie real darauf reagiert. Hier geht es um die Verbindung von Sozialisationsforschung und Schulpädagogik in Bezug auf praktische Schulreformvorhaben im Primarbereich: Ändern die derzeit laufenden Schulreformvorhaben etwas an der Lebenswelt der Kinder? Gehen sie auf diese ein?
 
12 403
S -
Grundschule als Unterrichtsort (3): Differenzierung in der Grundschule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (17.10.) Matthea Wagener
Differenzierung hebt auf die Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und Lernmöglichkeiten im Unterricht ab. Für die Grundschule, die gemeinsame Schule für alle Kinder ist, ist Differenzierung ein äußerst wichtiges, aber auch komplexes Prinzip.
In diesem Seminar geht es um die theoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen Differenzierungsformen (Differenzie-rungsebenen, -voraussetzungen, -konsequenzen) und ihre praktische Umsetzung im Unterricht.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars werden sich in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Grundsformen des Unterrichts befassen und Differenzierungsmöglichkeiten zu ausgewählten (Unterrichts)Themen entwickeln.
 
12 404
S -
Grundschule als Unterrichtsort (3): Leistungsbeurteilung in der Grundschule (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Frauke Grittner
Leistung wird häufig in Verbindung mit Leistungsgesellschaft betrachtet. Zu klären ist, was unter schulischer Leistung zu verstehen ist. Bei der Auseinandersetzung mit Grundfragen schulischer Leistungsbeurteilung kommt den systematischen Beurteilungsfehlern, der kritischen Betrachtung von unterrichtspraktischen Verfahren der Leistungskontrolle sowie alternativen Formen der Leistungsbeurteilung ein besonderer Stellenwert zu.
ACHTUNG Teilnahmebeschränkungen: Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 30 Studierende begrenzt und primär für die Bachelor-Studierenden vorgesehen, die im Wintersemester 2005/06 das Studium im Teilstudiengang Grundschulpädagogik an der FU begonnen haben (Kopie der Immatrikulationsbescheinigung mitbringen!). Studierende höherer Semester (L1 und L2-Studierende nach alter Studienordnung) sowie anderer Hochschulen können nur im Falle freier Plätze berücksichtigt werden.
Bachelor-Studierende müssen sich rechtzeitig mit den entsprechenden Vordrucken anmelden. Bitte konsultieren Sie zur Anmeldung die Hinweise im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis zum SoSe 2005 sowie die allgemeinen Hinweise zum Bachelorstudium im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ und http://www.fu-berlin.de/studium/ .
Studierende anderer Hochschulen sowie der Altstudiengänge melden sich bitte so früh wie möglich per e-mail an bei abp@zedat.fu-berlin.de.

5.1.2 Lernbereich Deutsch

1. Studienjahr

Basismodul: Einführung in den Lernbereich Deutsch

12 405
S -
Einführung in den Lernbereich Deutsch (D1) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.10.) Petra Wieler
Das Modul führt in der ersten Veranstaltung (D1) in die Erforschung, Beurteilung und Organisation/Gestaltung sprachlich-kultureller Lernprozesse im Grundschulalter ein. Der Bereich sprachlich-kulturellen Lernens umfasst dabei Prozesse der Sprach- und Leseerfahrung einschließlich der Sprachbetrachtung, der Rezeption alter und neuer Medien, der Entwicklung narrativer Kompetenz, des schriftlichen Reagierens auf Leseerfahrungen, des Schreibens nach literarischen Mustern und des heuristischen Schreibens. Darüber hinaus macht der Kurs mit grundlegenden (kognitionspsychologischen und kommunikationstheoretischen) Konzepten der Sprach- und Literaturdidaktik (auch in der Geschichte des Deutschunterrichts) und der Kinder- und Jugendliteraturforschung bekannt. Es werden Grundformen des wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt.
 
12 406
S -
Einführung in den Lernbereich Deutsch (D2) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.10.) Petra Wieler
In der dieser Veranstaltung werden die gewonnenen grundlegenden Orientierungen zur Lese- und Medien-, Erzähl- und Schreibforschung, zur Sprach- und Literaturdidaktik durch anwendungsbezogene Aufgabenstellungen zu übergeordneten Themengebieten (‚Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Vor- und Grundschulalter' bzw. ‚Leseförderung und Medienerziehung') exemplarisch vertieft und weiterentwickelt.

2. Studienjahr

Aufbaumodul: Lernfelder des Lernbereichs Deutsch

Titeländerung! Kompaktseminar Ende März 2006!
12 407
S -
Lernfelder des Lernbereichs Deutsch (D3) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Diese Veranstaltung ist nur für Studierende, die die Veranstaltung 12409 besuchen!
Habelschwerdter Allee 45
Kompaktseminar Ende März 2006!
(s. A.) Yvonne Dettmer
Unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse zu kindlichen Sprachlernprozessen werden die darauf basierenden Konzepte der einzelnen Lernfelder des Deutschunterrichts erarbeitet.
Am Beispiel ausgewählter Themen werden diverse Möglichkeiten unterrichtlicher Umsetzungen analysiert, teilweise erprobt und reflektiert, um Rückschlüsse auf die zu erwerbenden Lehrerkompetenzen ziehen zu können. Eine Analyse der auf dem Markt befindlichen methodischen Literatur und des Rahmenplanes schließt sich an.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung/Erprobung in der Schulpraxis.
 
Veranstaltung entfällt!
12 408
S -
Lernfelder des Lernbereichs Deutsch (D3) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Diese Veranstaltung ist nur für Studierende, die die Veranstaltung 12410 besuchen! Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (19.10.) Yvonne Dettmer
Unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse zu kindlichen Sprachlernprozessen werden die darauf basierenden Konzepte der einzelnen Lernfelder des Deutschunterrichts erarbeitet.
Am Beispiel ausgewählter Themen werden diverse Möglichkeiten unterrichtlicher Umsetzungen analysiert, teilweise erprobt und reflektiert, um Rückschlüsse auf die zu erwerbenden Lehrerkompetenzen ziehen zu können. Eine Analyse der auf dem Markt befindlichen methodischen Literatur und des Rahmenplanes schließt sich an.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung/Erprobung in der Schulpraxis.
 
Die Lehrveranstaltung beginnt erst am 7.11.2005!
12 409
S -
Schriftspracherwerb (D4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Diese Veranstaltung ist nur für Studierende, die die Veranstaltung 12407 besuchen! Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (7.11.) Hans Jörg Bettelhäuser
Nach Erarbeitung grundlegender Kenntnisse über den Schriftspracherwerb erfolgt eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lehr- und Lernmethoden im Bereich des Lesens und Schreibens. Besonders thematisiert werden darüber hinaus Diagnoseverfahren und darauf basierende Förderungskonzepte.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis.
Die abschließende Modulprüfung nach Absprache in Form einer Hausarbeit bzw. einer mündlichen Prüfung.
 
Veranstaltung entfällt!
12 410
S -
Schriftspracherwerb (D4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Diese Veranstaltung ist nur für Studierende, die die Veranstaltung 12408 besuchen! Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (26.10.) Yvonne Dettmer
Nach Erarbeitung grundlegender Kenntnisse über den Schriftspracherwerb erfolgt eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lehr- und Lernmethoden im Bereich des Lesens und Schreibens. Besonders thematisiert werden darüber hinaus Diagnoseverfahren und darauf basierende Förderungskonzepte.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis.
Die abschließende Modulprüfung nach Absprache in Form einer Hausarbeit bzw. einer mündlichen Prüfung.

5.1.3 Lernbereich Mathematik

1. Studienjahr

Basismodul: Einführung in den Lernbereich - Mathematik, die uns angeht

Raumänderung!
12 412a
S -
Einführung in den Lernbereich - Mathematik , die uns angeht (M1) (erste Gruppe) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.10.) Christine Keitel-Kreidt
In dieser Einführungsveranstaltung werden die Erfahrungen der Studierenden mit Mathematik rekonstruiert und aufgearbeitet und dabei Grundfragen des Mathematikunterrichts thematisiert: Warum überhaupt und welche Mathematik in der Schule? Die Studierenden werden im Seminar selbständig Erfahrungen mit mathematischen Problemen - aus der Geschichte und sozialen Verwendung der Mathematik - und mit verschiedenen Problemlösungen machen, sich mit der Bedeutung der Mathematik in unserer Gesellschaft, mit Entwicklungen in der Geschichte der Mathematik und des Unterrichts auseinandersetzen, und verschiedene Konzeptionen des Lehrens und Lernens von Mathematik kennen lernen und versuchen, diese kritisch zu beurteilen. Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst regelmäßige schriftliche Aufgabenlösungen zu verschiedenen mathematischen, mathematikdidaktischen und pädagogischen Themen in Gruppenarbeit, die per email-Kontakt mit der Dozentin und allen TeilnehmerInnen ausgetauscht und diskutiert werden. Für einen Leistungsnachweis sind diese schriftlichen Aufgabenbearbeitungen und die erfolgreiche Bearbeitung einer Abschlussklausur Voraussetzung.
 
Raumänderung!
12 412b
S -
Einführung in den Lernbereich - Mathematik , die uns angeht (M2) (erste Gruppe) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.10.) Christine Keitel-Kreidt

2. Studienjahr

Aufbaumodul: Mathematik (Unterricht) als Erfahrung und Konstruktion

Raumänderung!
12 413
S -
Geometrie als Formalisierung (M3) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/235 (18.10.) Eva Jablonka
Ausgehend von Einblicken in die Geschichte der Geometrie werden Prinzipien für den Geometrieunterricht erarbeitet. Es werden "geometrische" Erfahrungen und Tätigkeiten identifiziert, die als Ausgangspunkt für mathematische Formalisierungen in Frage kommen. Diese Grundtätigkeiten (wie z.B. Orientierung im Raum, Projizieren, Lokalisieren) werden in Bezug zu mathematischen Formalisierungen (Koordinaten, Ähnlichkeit, Symmetrie, Winkel) gesetzt, um einen praxisbezogenen Geometrieunterricht in der Grundschule anzuregen und beispielhaft für den Unterricht zu konkretisieren.
 
12 414
S -
Konzeptionen des Mathematikunterrichts und methodische Arrangements (M3) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Maren Rennoch
Mathematikunterricht, der auf Verstehen ausgerichtet ist, orientiert sich an Konzeptionen wie dem Entdeckenden Lernen, dem Problemlösen, produktivem und operativem Üben. Dabei kommt dem Lernprozess eine größere Bedeutung zu als dem reinen Ergebnis. Das Seminar will mit diesen Konzeptionen in theoretischer und praktischer Hinsicht vertraut machen und Vorschläge zur konkreten Umsetzung im Unterricht diskutieren.
 
12 416
S -
Mathematik als Prozess und Produkt (M4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (19.10.) Astrid Begehr
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen, die u.a. durch Visualisierungen und Materialisierungen repräsentiert sind. Diese sollen darauf hin untersucht werden, ob sie produktive Tätigkeiten wie Verallgemeinern, Begründen, Argumentieren und das Entdecken von Zusammenhängen unterstützen. Dabei geht es auch um ungewohnte und unkonventionelle Zugänge zu mathematischen Themen. Der Fokus liegt neben didaktischen auf mathematischen Analysen. Die Auseinandersetzung soll die Entwicklung von entsprechenden Aufgaben für den Mathematikunterricht in der Grundschule anregen.
 
12 417
S -
Visualisierungen im Mathematikunterricht (M4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (18.10.) Eva Jablonka
Im Mathematikunterricht findet man eine Vielfalt von Veranschaulichungen. Sie sollen abstrakte Beziehungen "sichtbar" machen und beim Lernen von Mathematik die Entwicklung von Fähigkeiten wie Abstrahieren, Verallgemeinern, Verbalisieren und Begriffslernen unterstützen. In dem Seminar werden Veranschaulichungsmittel im Hinblick auf ihre Funktionen im mathematischen Lernprozess analysiert.
 
12 418
S -
Sprache und Kommunikation im Mathematikunterricht (M5) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.10.) Maren Rennoch
Psychologie und Philosophie haben zahlreiche Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen Sprache und Denken geliefert. Trotz aller Kontroversen ist allgemein anerkannt, dass Sprache das Denken anstößt, fördert, strukturiert und mitteilbar macht. Das mathematische Denken ist eine besonders abstrakte Form des Denkens, das möglicherweise durch einen bewussteren Umgang mit Sprache unterstützt und gefördert werden kann. Das Seminar will ausgehend von den wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Zusammenhang von Sprache und Denken die Möglichkeiten eines bewussteren Umgangs mit Sprache im Mathematikunterricht ausloten. Dabei werden auch konkrete Methoden zur Praxis eines sprachfördernden Mathematikunterrichts vorgestellt.
 
12 419
S -
Argumentieren und Begründen (M5) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (19.10.) Eva Jablonka
Definieren, Argumentieren und Begründen sind Tätigkeiten, die - auch in der Grundschulmathematik - zur Konstruktion von Bedeutung führen. Im Seminar werden diese Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Funktion von Sprache und Kommunikation im Unterricht thematisiert, was eine Auseinandersetzung mit der Rolle von Definitionen in der Mathematik voraussetzt. Der Zusammenhang wird an ausgewählten mathematischen Themen illustriert.

5.1.4 Lernbereich Sachunterricht (Wahlpflichtangebot)

2. Studienjahr

Basismodul Lernbereich Sachunterricht

12 420
S -
Einführung in den Sachunterricht (SU1) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (18.10.) Jürgen Liepe
 
12 422
S -
Gesellschaft, Natur und Technik (SU2) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.10.) Jürgen Liepe

Vertiefungsmodul Lernbereich Sachunterricht

Raumänderung!
12 423
S -
Gesellschaft, Geschichte und Kultur (SU4): "Spurensuche" im Sachunterricht (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (20.10.) Jürgen Liepe
 
12 424
S -
Gesellschaft, Geschichte und Kultur (SU4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (18.10.) Cornelia Schaffert

5.1.5 Lernbereich Musisch-Ästhetische Erziehung (Wahlpflichtangebot)

Im Wintersemester gibt es keine obligatorischen Veranstaltungen für die Drittsemester. Sie können aber an der UdK gemäß der Studienordnung frei aus dem Seminarangebot wählen (wie die Staatsexamenstudierenden).

Modul 1 (M1 - Basismodul): Einführung in den Lernbereich

Ud K
S -
Einführung in die Musisch-Ästhetische Erziehung: Der Leib und die Sinne (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - UdK, Bundesallee 1-12 (U-Bahn Spichernstr.), BU 340 (17.10.) Stefan Roszak
Singen, Tanzen, Malen, Modellieren, Theaterspielen, all dies sind Tätigkeiten, die besonders im Kindesalter unter den Vorzeichen leiblich-sinnlicher Erfahrungen stehen. So sind die ersten ‚protokünstlerischen' Materialerfahrungen des kleinen Kindes - das Matschen mit Sand, das Bauen und Konstruieren (sowie das anschließende Destruieren), das Lärmen mit Gegenständen, das Lallen und Spielen mit Lauten etc. - weniger auf Ergebnisse als auf den Prozess des Spielens und die damit verbundenen leibsinnlichen, ästhetischen Erfahrungen selbst ausgerichtet. Der Lernbereich MÄERZ greift diese kindlichen Spiele und Explorationen pädagogisch auf, um ausgehend von hier einen Weg zur Begegnung mit den Künsten zu bah-nen.
Anhand von Texten zur Ästhetik, ästhetischen Bildung, Entwicklungspsychologie und Lernbereichsdidaktik thematisiert das Seminar die leibsinnliche Dimension künstlerischer Tätigkeiten und ästhetischer Erfahrungen und erörtert ihre Bedeutung für die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit.
An ausgewählten Praxisbeispielen werden die theoretischen Aussagen überprüft und konkretisiert, um Orientierungshilfen innerhalb des Lernbereichs Musisch-Ästhetischer Erziehung zu entwickeln.
 
Ud K
PS -
Musisch-Ästhetische Erziehung: Ästhetisches Erleben in der Kindheit (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - UdK, Bundesallee 1-12 (U-Bahn Spichernstr.), 104 (17.10.) Gundel Mattenklott
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage nach dem ästhetischen Erleben von Kindern. Dies Erleben legt das Fundament für die Musisch-Ästhetische Erziehung, die in der Primarstufe die Künste zur Sprache bringt. Künftige Lehrerinnen und Lehrer, die diesen Lernbereich wählen, sollten mit den Be-dingungen und Eigenheiten ästhetischen Erlebens vertraut werden.
Im Wechsel von Gespräch, Lektüre und eigenem Schreiben werden wir uns der Erkundung dieses wenig erforschten Gebiets nähern. Wir setzen uns mit Ergebnissen und Methoden der Kindheitsforschung auseinander, mit ent-wicklungspsychologischen Modellen ästhetischer Bildung und nicht zuletzt mit den eigenen Kindheitserinnerungen der Teilnehmer/innen. In den Erin-nerungsprozess als eine wichtige Voraussetzung für die pädagogische Pro-fessionalisierung werden künstlerische Formen und Methoden autobiogra-phischer Arbeit einbezogen.
Das Proseminar ist eine Lehrveranstaltung des Basismoduls der Musisch-Ästhetischen Erziehung (MÄERZ) s. auch www.maerz.udk-berlin.de

5b. Grundschulpädagogik (nach alter Studienordnung)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45; KL 24/214

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an Studierende, die bis zum Sommersemester 2004 zugelassen worden sind. Der Studiengang wird gemäß Beschluss des Akademischen Senats zum 30.09.08 eingestellt. Das bedeutet, dass ab WS 08/09 keine Lehrveranstaltungen mehr angekündigt werden. Veranstaltungen im Einführungsbereich werden voraussichtlich letztmalig im WS 06/07 angeboten.

5.2.1 Unterrichtspraktika

Unterrichtspraktika werden voraussichtlich nach dem Sommersemester 2007 nicht mehr angeboten!

12 429
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Mathematik (2 SWS); (semesterbegleitendes Praktikum) 24.10.-28.1.   Astrid Begehr
Zum Unterrichtspraktikum gehören ein verbindliches Vorbereitungstreffen und ein verbindliches Nachbereitungstreffen. Die Termine werden Ihnen rechtzeitig bekannt gegeben. Sobald Ihnen ein Platz im Praktikum zugewiesen wurde, senden Sie mir bitte Ihre E-mail Adresse, falls Sie diese nicht bereits im Praktikumsbüro angegeben haben, an: begehr@zedat.fu-berlin.de.
 
12 430
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Mathematikunterricht in der Grundschule (2 SWS); (semesterbegleitendes Praktikum) 24.10.-28.1.   Maren Rennoch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu einer Vorbesprechung schriftlich eingeladen. Studierende, die sich ihren Praktikumsplatz selbst suchen möchten, bitte ich um sehr frühzeitige Rückmeldung.
 
12 431
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Mathematikunterricht in der Grundschule (2 SWS); (Blockpraktikum) 20.2.-18.3.   Maren Rennoch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu einer Vorbesprechung schriftlich eingeladen. Studierende, die sich ihren Praktikumsplatz selbst suchen möchten, bitte ich um sehr frühzeitige Rückmeldung.
 
12 432
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Deutsch (2 SWS); (Blockpraktikum) 20.2.-18.3.   Jeanette Hoffmann
 
12 433
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht (2 SWS); (Blockpraktikum) 20.2.-18.3.   Dieter Hentschel
 
12 434
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht (2 SWS); (Blockpraktikum) 20.2.-18.3.   Frauke Grittner
 
12 435
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Sachunterricht (2 SWS); (Blockpraktikum) 20.2.-18.3.   Cornelia Schaffert

5.2.2 Grundschulpädagogische und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen

Raumänderung!
(12 400)
V -
Einführung in das Studium der Grundschulpädagogik (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Jörg Ramseger
In der Vorlesung sollen die Studierenden mit grundlegenden Fragen und Problemfeldern der Grundschulpädagogik bekannt gemacht werden. Themen sind die Geschichte der Grundschule, die Ziele, Aufgaben und Formen moderner Grundschularbeit sowie zentrale Problemfelder wie Sozialisation in der Grundschule, Umgang mit Heterogenität, das Dilemma von Fördern und Auslese u.a.m. Daneben erhalten die Studierenden Rat und Hinweise zum Studium an der Universität. Die Vorlesung ist mit einer Übung verbunden, in der die Themen weiter vertieft werden und Gelegenheit zu Rückfrage und Diskussion besteht. Die Veranstaltungen können nicht einzeln belegt werden, da sie fließend in einander übergehen
Adressaten: Bachelor-Studierende im 1. Semester mit Lehramtsoption und Berufsziel "Lehrer/innen an Grundschulen" (Pflichtveranstaltung im Rahmen des Basismoduls "Allgemeine Grundschulpädagogik"). Ebenso Studierende der "Altstudiengänge" L1 und L2 im Grundstudium.
Keine Voranmeldung erforderlich.
Leistungsnachweise: In dieser Veranstaltung können Studierende der "Altstudiengänge" L1 und L2 bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichem Bestehen einer Klausur einen Leistungsnachweis aus dem Einführungsbereich ("Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen") erwerben. Der Schein ist auf die Zahl der Pflichtscheine für die Zwischenprüfung anrechenbar.
 
12 436
S -
Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Grundschule (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (19.10.) Matthea Wagener
Derzeit werden bundesweit im Zuge der Reform der Schulanfangsphase jahrgangsübergreifende Lerngruppen gebildet. In Berlin wird ab dem Schuljahr 2006 die "flexible Schulanfangsphase" für alle Grundschulen eingeführt werden. Von jahr-gangsgemischten Klassen erhofft man sich mehrere Vorteile wie zum Beispiel, dass leistungsschwache Kinder entsprechend ihrem Vermögen lernen können, sich die Kinder gegenseitig helfen können etc. Skeptiker befürchten, dass ältere Kinder zu häufig zum Helfen eingesetzt werden oder dass den Lehrenden auf Grund des vielfältigen Lernangebots einzelne Kinder aus dem Blick geraten.
In diesem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen, Konzepten und Untersuchungen zum Lernen in altersgemischten Lerngruppen sowie um Schulkonzepte und Unterrichtspraxis.
 
12 437
S -
Methodenlernen in der Grundschule (2 SWS); Fr, 21.10., 14.00-18.00, Fr, 28.10., 14.00-18.00, Sa, 29.10., 10.00-18.00, Fr, 2.12., 14.00-18.00, Sa, 3.12., 10.00-18.00, Fr, 9.12., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (21.10.) Marla Consalter
Im Rahmen dieses Seminars werden verschiedene Konzepte zur systematischen Förderung der Methodenkompetenz von Grundschulkindern erkundet. Im Mittelpunkt steht eine Auswahl von Unterrichtsbeispielen, die Schlüsselkompetenzen sowie die Selbststeuerung der GrundschülerInnen als Mittel und Ziel des Unterrichts hervorheben.
Teilnahmebeschränkung: Zur Sicherstellung eines geordneten Seminarbetriebs wird die Teilnahme auf 40 Studierende begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis der Immatrikulation im Studiengang L1 oder L2 an der FU. Bei Überfüllung werden höhere Semester bevorzugt. Studierende anderer Hochschulen können nur nach Maßgabe freier Plätze aufgenommen werden.
In der Veranstaltung kann ein Proseminarschein im Lehrgebiet "Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen" erworben werden.
 
12 438
S -
Unterricht und Schulleben in der Berliner Grundschule gestern und heute - ein Überblick (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (17.10.) Michael-Sören Schuppan
Die Themen des Seminars werden chronologisch bearbeitet. Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referats erwartet.
 
Nachmeldung!
12 439
HS -
Ausgewählte Themen der Grundschuldidaktik Kurs B (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (18.10.) Jörg Ramseger
In dieser Lehrveranstaltung werden in konzentrierter Form ausgewählte Themen der Grundschulpädagogik und der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht aufgearbeitet. Die Veranstaltung hat einen wiederholenden Charakter und empfiehlt sich besonders für Studierende kurz vor dem Examen.
Adressaten: Nur für Lehramtsstudierende der FU, die nach der alten Studienordnung mit dem Studienziel L1 studieren - nicht für L2-Studenten, nicht für Bachelor-Studierende, nicht für Diplom-Studenten! Voranmeldung erbeten via e-mail an abp@zedat.fu-berlin.de . Bringen Sie bitte zur ersten Veranstaltung eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung mit.
Leistungsnachweise: In dieser Veranstaltung können die Studierenden bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichem Bestehen einer Klausur einen Leistungsnachweis aus dem Vertiefungsbereich ("Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen") erwerben.
 
12 440
HS -
Ausgewählte Themen der Grundschuldidaktik Kurs A (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (17.10.) Jörg Ramseger
In dieser Lehrveranstaltung werden in konzentrierter Form ausgewählte Themen der Grundschulpädagogik und der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht aufgearbeitet. Die Veranstaltung hat einen wiederholenden Charakter und empfiehlt sich besonders für Studierende kurz vor dem Examen.
Adressaten: Nur für Lehramtsstudierende der FU, die nach der alten Studienordnung mit dem Studienziel L1 studieren - nicht für L2-Studenten, nicht für Bachelor-Studierende, nicht für Diplom-Studenten! Voranmeldung erbeten via e-mail an abp@zedat.fu-berlin.de . Bringen Sie bitte zur ersten Veranstaltung eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung mit.
Leistungsnachweise: In dieser Veranstaltung können die Studierenden bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichem Bestehen einer Klausur einen Leistungsnachweis aus dem Vertiefungsbereich ("Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen") erwerben.

5.2.3 Lernbereich Deutsch

5.2.3.1 Einführungsbereich

Dozent-, Termin- und Raumänderung!
12 441
S -
Produktiver Umgang mit Lesebuchtexten (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/239 (8.11.) Michael Bertuleit
Nach der Erarbeitung grundlegender Kenntnisse im Bereich des Literaturunterrichts, seiner Zielsetzungen und Verfahrensweisen werden die Lehrerkompetenzen thematisiert, die notwendig sind, um Lernprozesse im Umgang mit literarischen Texten in Gang zu setzen und zu begleiten.
Am Beispiel von ausgewählten Lesebuchtexten werden verschiedene Verfahren des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts erprobt und auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten in der Grundschule hin reflektiert. Eine Analyse der auf dem Markt befindlichen methodischen Literatur und des Rahmenplanes schließen sich an.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die vorbereitende Lektüre von Kapitel 2.3 in: Bartnitzky, Horst: Sprachunterricht heute. Berlin: Cornelsen Scriptor sowie die Bereitschaft zur intensiven Teamarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
12 442
S -
Anfangsunterricht im Lesen und Schreiben (Schriftspracherwerb) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (20.10.) Yvonne Dettmer
  Do, 3.11., 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201    
Anmeldung nur per Email bis zum 1.10.2005 an dettmery@zedat.fu-berlin.de:
Stichwort: SSE-D0-8-10
 
12 443
S -
Schriftspracherwerb (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (20.10.) Yvonne Dettmer
  Do, 3.11., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201    
Anmeldung per Email bis zum 1.10.2005 an dettmery@zedat.fu-berlin.de: Stichwort: SSE-D0-10-12
 
12 444
S -
Kommunikationstraining im Unterricht des Lernbereichs Deutsch (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.10.) Hans Jörg Bettelhäuser
Unterschiedliche Unterrichtssituationen sollen daraufhin untersucht werden, ob sie genügend Anlass bieten, grundlegende kommunikative Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und einzuüben. Dazu gehören Übungen zur Förderung des freien Sprechens und Erzählens, zur Verbesserung der Gesprächsfähigkeit, zur Reflexion alltäglicher Kommunikationsprobleme etc.
 
12 445
S -
Einführung in Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts (Praktikumsvorbereitung) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (21.10.) Ruth Johanna Benrath
  Fr, 4.11., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130    
In Vorbereitung auf das Unterrichtspraktikum im Sommersemester 2006 besprechen wir Grundfragen der Planung und Analyse von Deutschunterricht in der Grundschule. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, produktorientierte Methoden (z.B. anhand des Kreativen Schreibens) zu erproben und zu reflektieren. Die Simulation von einzelnen Unterrichtsphasen und die Diskussion von Problemen bei der Planung und Durchführung von Deutschunterricht wird anhand des Jugendbuches "Krabat" von Ottfried Preussler stattfinden.
In Gruppenarbeit wird ein Stundenentwurf erarbeitet und mit den Teilnehmer/innen durchgespielt.

5.2.3.2 Vertiefungsbereich

Dozent-, Termin- und Raumänderung!
12 446
S -
Kreative Schreibwerkstatt (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/111 (8.11.) Michael Bertuleit
Im Rahmen dieser Veranstaltung erhalten die TeilnehmerInnen Gelegenheit, ihre eigenen kreativen Fähigkeiten schreibend und gestaltend festzustellen und diese im Hinblick auf die von ihnen bei ihrer späteren Lehrtätigkeit geforderten Kompetenzen entsprechend zu erweitern.
Abschließend werden Umsetzungsmöglichkeiten von kreativen Schreibwerkstätten in der Grundschule diskutiert und. mit den gegenwärtigen Impulsen aus der Schreibforschung und –didaktik in Beziehung gesetzt.
 
12 447
HS -
Kinderspiele - ihre Bedeutung für die Sprach- und Leseentwicklung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.10.) Petra Wieler
Im Rollen- oder Fiktionsspiel deuten Kinder Personen, Gegenstände und Handlungen um. Sprache ist dabei zentrales Mittel zur Erzeugung fiktiver Bedeutung und schafft gleichermaßen ‚unbemerkt' die Voraussetzungen für später geforderte sprachlich-kognitive Abstraktionsleistungen. Vornehmlich die durch den Gebrauch von Sprache bestimmten Spiele ermöglichen es dem Kind, die in der umgebenden Kulturgemeinschaft geltenden ‚Regeln', Handlungsmuster und sozialen Rollen zu erproben. Durch das Spiel gelangt das Kind zu einer‚ symbolischen Repräsentation' äußerer Wirklichkeit, werden seine vorhandenen Verarbeitungsmöglichkeiten erweitert und mit innerer Bedeutung zusammengeführt.
Das Seminar erörtert (Vor-)Formen und Funktionen des Spiels anhand verschiedener Ansätze aus der Entwicklungspsychologie, der pragmatischen Spracherwerbstheorie und der Kreativitätstheorie. Zugrunde gelegt wird ein kommunikatives Konzept, welches das Spiel als spezifischen Verbindungsbereich innerer und äußerer Dimensionen des Selbst- und Welterlebens auffasst. Ausgehend von der Mehrschichtigkeit des Spielgeschehens auf der Ebene der Fiktion, der Phantasie, des Symbolischen und des Wirklichen soll die Bedeutung des Spiels für die Sprach- und Lesesozialisation des Kindes erörtert werden.
Leistungsnachweise können erworben werden durch Hausarbeiten und durch Referate mit schriftlicher Ausarbeitung.
 
12 448
HS -
Medienrezeption und Identität: Lese- und Medienerfahrung in der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.10.) Petra Wieler
Übereinstimmend werten sowohl literaturdidaktische Konzepte als auch aktuelle Studien der Medien(rezeptions)forschung den Umgang von Kindern mit Buch- und anderen Medienangeboten und auch die dabei herausgebildeten ‚Medienvorlieben' als Ausdruck der symbolischen Verarbeitung lebensweltlicher Erfahrungen und des Bestrebens der Kinder nach Sinnkonstruktion. In dieser Perspektive leisten Prozesse des Lesens, der Medienrezeption und -aneignung zugleich einen maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung von Aufgaben und Fragestellungen, die für die Ausbildung von Identität bestimmend sind. Während literaturdidaktische Studien den potentiell entwicklungsfördernden Beitrag der Kinderliteratur auf das Zusammenspiel von Adressatenspezifik und subjektiv relevanter literarischer Deutung zurückführen, lenken medienpädagogische Ansätze die Aufmerksamkeit auf Chancen und Risiken, die sich aus der Vielfalt medialer Identifikationsangebote, auch aus der veränderten Darbietung und Wahrnehmung von Mediengeschichten für die Identitätsausbildung ergeben.
Im Seminar erörtert werden ausgewählte theoretische Ansätze und empirische Studien aus der umrissenen Forschungsdiskussion, einschließlich aktueller Überlegungen, die die Frage nach einer (notwendigen) Erweiterung überlieferter Identitätskonzepte aufwerfen.
Leistungsnachweise können erworben werden durch Hausarbeiten oder durch Referate mit schriftlicher Ausarbeitung.
 
12 449
S -
Vertretungsstunden im Unterricht des Lernbereichs Deutsch (2 SWS); Mo 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222
wie immer über Fr. Woschnik
(17.10.) Hans Jörg Bettelhäuser
Im Seminar sollen Unterrichtsskizzen zu unterschiedlichen Bereichen des Deutschunterrichts entwickelt werden: entweder für kurzfristig zu übernehmende Vertretungsstunden oder für die bekannten "letzten" Stunden vor Ferienbeginn.
 
12 450
S -
Nationalsozialismus in der Kinder- und Jugendliteratur (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (21.10.) Ruth Johanna Benrath
  Fr, 4.11., 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133    
Anhand von ausgewählten Kinder- und Jugendbüchern werden folgende Grundfragen diskutiert:
- Welche Lernziele sind bei der Behandlung des NS in der Grundschule überhaupt sinnvoll?
- Welche Bedingungsfelder müssen bei der Planung von Deutschunterricht speziell zu dieser Thematik berücksichtigt werden?
- Wie kann die Beschäftigung mit dem NS handlungsorientiert umgesetzt werden?
In Gruppenarbeit wird ein Stundenentwurf erarbeitet und mit den Teilnehmer/innen durchgespielt.
Bedingung für die Teilnahme an diesem Seminar sind historische Grundkenntnisse im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus. Des Weiteren ist die Bereitschaft zur semesterbegleitenden Lektüre von ca. 7 Kinder- bzw. Jugendbüchern verpflichtend.
Verbindliche Anmeldung - Stichwort "NS in der KJL" - bis 1.10. unter: benrath@zedat.fu-berlin.de
 
Nachmeldung!
12 451
S -
Sprachverwendung und Sprachinteressen bei Migrantenkindern (4 SWS)   Petra Wieler
Das Seminar gilt der Vorbereitung und Begleitung der Mentorentätigkeit von Studierenden, die an einer (Pilot-)Studie des internationalen Migrations-Projekts 'Nightingale' - in Kooperation mit der Otto-Wels-Grundschule (Berlin Kreuzberg) - mitwirken. Dieses Projekt sieht die regelmäßige außerschulische (Einzel-)Betreuung (wöchentlich 2-3 Stunden) ausgewählter Migrantenkinder der genannten Grundschule durch Studierende einer Hochschule vor. Zentrales Anliegen des Projekts ist es, den Erlebnis- und Erfahrungshorizont und die Sprachentwicklungsmöglichkeiten von (kulturelle) Freizeitunternehmungen, durch Gespräche und alternative soziale Kontakte zu erweitern. Das Seminar dient zum einen der wissenschaftsorientierten Reflexion und Diskussion derjenigen Beobachtungen und Erfahrungen, die die Mentorinnen und Mentoren im Rahmen ihrer Betreuungstätigkeit gewinnen. Es geht zum anderen um die Erforschung und Beurteilung ausgewählter Erscheinungsformen und Ausprägungen der Sprachverwendung und des Interesses an Sprache bei Migrantenkindern; dabei kommt der Analyse authentischer Dokumente zu Gesprächs-, Spiel- und Erzählsituationen besondere Bedeutung zu. Darüber hinaus werden einschlägige empirische Forschungsprojekte zur Sprach- und Lesesozialisation von Kindern aus mehrsprachigen Kontexten im Seminar erörtert. Leistungsnachweise können erworben werden durch Hausarbeiten und durch Referate mit schriftlicher Ausarbeitung.

5.2.4 Lernbereich Sachunterricht

5.2.4.1 Einführungsbereich

12 453
S -
Naturwissenschaftliche Experimente im Sachunterricht (4 SWS) (max. 24 Teiln.); Fr 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a),
Zugang über Treppenhaus gegenüber JK 26/118.
(21.10.) Cornelia Schaffert
Achtung: Teilnehmerbeschränkung auf 24 Teilnehmer
 
12 454
S -
Sachunterricht planen, durchführen und analysieren (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a),
Zugang über Treppenhaus gegenüber JK 26/118.
(18.10.) Cornelia Schaffert
Vorbereitungsveranstaltung für das Unterrichtspraktikum in der Grundschule.

5.2.4.2 Vertiefungsbereich

12 457
HS -
Ausgewählte Themen der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.10.) Cornelia Schaffert
 
Raumänderung!
12 458
HS -
"Das Buch" als Gegenstand im Sachunterricht (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (20.10.) Jürgen Liepe
 
12 459
HS -
Verstehen Lehren - genetisch-sokratisch oder konstruktivistisch? (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (19.10.) Jörg Ramseger
Der Pädagoge Martin Wagenschein hat der Schule vorgeworfen, sie produziere nur "verdunkelndes Wissen". Sein genetisch-sokratisch-exemplarisches Lehrverfahren beansprucht dagegen, "wirkliches Verstehen" zu ermöglichen. Ihm stehen Konzepte eines konstruktivistisch orientierten Sachunterrichts gegenüber, die "wirkliches Verstehen" im Wechselspiel von Konstruktion und Instruktion sicherzustellen suchen.
Im Seminar soll die theoretische Grundlage beider Konzeptionen erarbeitet und das jeweilige Didaktikkonzept in kleinen Übungen praktisch erfahren werden. Insbesondere soll die Frage geprüft werden, inwieweit das genetisch-sokratisch-exemplarische Verfahren und konstruktivistische Lehr-/ Lernarrangements schon im Sachunterricht der Grundschule angewandt werden können, welche Schwierigkeiten dabei zu erwarten sind und wie man diese ggf. vermeiden könnte.
Adressaten: Lehramtsstudierende der "Altstudiengänge" L1 und L2 nach erfolgreich bestandener Zwischenprüfung.
Teilnahmebeschränkung: Zur Sicherstellung eines geordneten Seminarbetriebs und im Hinblick auf die in der Lehrveranstaltung geplanten praktischen Übungen wird die Teilnahme auf 40 Studierende begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis der Immatrikulation im Studiengang L1 oder L2 an der FU sowie der bestandenen Zwischenprüfung. Bei Überfüllung werden höhere Semester bevorzugt. Bitte bringen Sie eine Fotokopie der aktuellen Rückmeldebescheinigung und des Zwischenprüfungszeugnisses zur ersten Sitzung mit! Studierende anderer Hochschulen können nur nach Maßgabe freier Plätze aufgenommen werden.
Leistungsnachweise: In der Veranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet "Sachunterricht" erworben werden.
Anmeldung: Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich frühzeitig an unter Angabe Ihrer vollen Anschrift und Telefonnummer, Ihres Studiengangs und Ihrer Semesterzahl via E-Mail an folgende Adresse: abp@zedat.fu-berlin. de !
 
12 460
HS -
Methoden des Sachunterrichts (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (19.10.) Cornelia Schaffert

5.2.5 Lernbereich Mathematik

5.2.5.1 Einführungsbereich

12 461
S -
Aufgaben, Texte und Lehrmaterialien für den Mathematikunterricht (4 SWS); Mo und Fr jeweils 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (17.10.) Maren Rennoch
Mathematikunterricht ohne Aufgaben scheint undenkbar. Sie finden sich in den klassischen Arbeitsmaterialien des Mathematikunterrichts wie Schulbüchern und Arbeitsblättern oder in Lernprogrammen für den PC und sind entscheidend für die Qualität des Unterrichts. Infolge der internationalen TIMS-Studie von 1997 machte zudem die Forderung nach einer veränderten Aufgabenkultur die Runde. In dem Seminar sollen Kriterien für gelungene Aufgabenstellungen anhand von Beispielen erarbeitet werden. Außerdem werden Schulbücher und Computerprogramme im Hinblick auf die Qualität der Aufgabenstellungen detailliert analysiert und beurteilt.
 
12 462
S -
Offene Unterrichtsmethoden im Mathematikunterricht der Grundschule (praktikumsvorbereitende Veranstaltung) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Maren Rennoch
Offene Unterrichtsmethoden werden schon seit langem in der Didaktik geschätzt als Möglichkeiten zur Individualisierung des Lernens, zur Binnendifferenzierung, zur Förderung von Eigenverantwortung und selbstbestimmtem Lernen sowie zur positiven Entwicklung des Sozialverhaltens. Für den Unterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen scheint er unverzichtbar. Dennoch gibt es immer noch viele Schulen, in denen der größte Teil des Unterrichts als lehrerzentrierter Frontalunterricht stattfindet. Das Seminar thematisiert die Widerstände gegen offenen Unterricht und macht mit den verschiedenen Formen offenen Unterrichts bekannt. Die Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht werden an konkreten Beispielen erörtert. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Lerninhalte des Mathematikunterrichts der Grundschule näher kennen und erhalten grundlegende Hinweise zur Planung und Durchführung von offenem Unterricht.
 
Raum und Zeit neu! Diese Veranstaltung ist nur noch für Altstudierende!
(12 425)
S -
Aufgaben, Texte und Lehrmaterialien für den Mathematikunterricht (M4) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (s. A.) Martina Ahl-Liebchen
Die Entwicklung der räumlichen Vorstellung und geometrischer Begriffe steht im Mittelpunkt des Seminars. Dafür werden Aufgaben, Texte und Lehrmaterialien für den Geometrieunterricht detailliert analysiert, unter dem Gesichtspunkt der Selbsttätigkeit der Schüler/innen auch von den Teilnehmern entworfen und in einem Schulversuch ausprobiert und bewertet. Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten: Schriftliche Hausarbeit

5.2.5.2 Vertiefungsbereich

12 466
S -
Der Mathematikunterricht der Grundschule als Grundlage für Mathematikverständnis (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.10.) Maren Rennoch
Der Mathematikunterricht der Grundschule beinhaltet viele grundlegende mathematische Ideen, ohne die ein tieferes Mathematikverständnis nicht aufgebaut werden kann. Während es für die Grundschullehrerin nahe liegend ist, den Blick allein auf den in der Grundschule zu vermittelnden Unterrichtsstoff zu richten, sind die Schüler darauf angewiesen, dass ihnen in der Grundschule ein tragfähiges Mathematikverständnis vermittelt wird, auf das sie in den weiterführenden Schulen aufbauen können. Das Seminar möchte den Blick für die Tragweite der in der Grundschule zu vermittelnden mathematischen Inhalte schärfen und die Grundlagen für verständnisfördernden Mathematikunterricht erarbeiten.
 
12 467
HS -
Hauptseminar mit Forschungsaufgaben: Probleme des Zusammenwirkens von Inhalten, Schüleraktivitäten und Interaktionsformen im Mathematikunterricht der Grundschule (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.10.) Christine Keitel-Kreidt
Die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Themas wird von den Studierenden in detaillierte Pläne für Forschungsprojekte umgesetzt, die Forschungsvorhaben können als Muster für die theoretische und empirische Basis einer Wissenschaftlichen Hausarbeit oder einer Aufsichtsarbeit für das Staatsexamen genutzt werden.
Voraussetzung ist Zwischenprüfung und Praktikum.
Anmeldung bis 1. Oktober über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de

5.2.6 Colloquia und sonstiges fakultatives Lehrangebot

Raumänderung!
12 469
S -
Gesundheitsförderung in der Ganztagsschule - fächerübergreifende Konzepte und Modelle (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (21.10.) Jürgen Liepe,
Stephan Riegger
Die LV richtet sich an Studierende der Grundschulpädagogik, die nach alter Studienordnung studieren. Erwünscht sind auch Referendare und Lehrer, die an Ganztagsschulen arbeiten.
In den Profilen der neuen Ganztagsschulen stehen Gesundheitsförderung und Bewegungserziehung an prominenter Stelle. Die Schulen reagieren auf die leistungslimitierenden Faktoren bei den Schülern deren schlechten gesundheitslichen Zustand, dem Mangel an Belastbarkeit im Unterricht und den Bewegungsmangelfolgekrankheiten. Mit fachübergreifenden Konzepten, schulorganisatorischen Maßnahmen, wie z.B. der Rhythmisierung des Schulalltags, mit Bewegungspausen im Unterricht, der bewegungsorientierte Gestaltung und Ausstattung von Innen- und Außenräumen der Schulen.
Die LV thematisiert die gesundheitsorientierte Gestaltung der Schulinnenräume, die motorischen Förderfunktionen der Außenräume (Schulhöfe) und die gesundheitlichen Bildungsgehalte, die mit einer Einbindung der Ganztagsschule in das urbane Umfeld verbunden sind. Theoretische Grundlage ist das Konzept der Salutogenese ( "Was erhält die Menschen gesund?", A. Antonovsky) und die von P. Paulus entwickelten Elemente der "guten und gesunden Schule". Die Studierenden besuchen Modellschulen, Einrichtungen und Projekte in Berlin (Stadtbegehung). Internetrecherchen führen die Studierenden auch zu Lösungsvorschlägen in anderen Bundesländern und im europäischen Ausland (Moving School 21).
Weitere Informationen auf den Homepages: gesundestadt.de; berlinbewegt.de;
Anmerkung: Offen für Gasthörer, Lehrerfortbildung; wegen Schulbesuchen begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erwünscht über: riegger@zedat.fu-berlin.de
 
12 470
C -
Examenscolloquium (1 SWS); Di, 14-tägl., 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Christine Keitel-Kreidt
Dieses Colloquium richtet sich vorwiegend an Studierende, die sich bei mir im Staatsexamen im LB Mathematik prüfen lassen wollen, d.h. sowohl diejenigen, die eine Wiss Hausarbeit in Mathematik schreiben wollen, oder die sich mündlich prüfen lassen und in Mathematik Klausuren schreiben wollen. Es geht dabei vor allem um die inhaltliche Vorbereitung auf die verschiedenen Prüfungsteile, administrative und organisatorische Fragen werden nur am Rande angesprochen.
 
Veranstaltung entfällt!
12 471
C -
Grundschulpädagogisches Forschungs- und Examenscolloquium (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (17.10.) Jörg Ramseger
Examenskandidaten von Prof. Ramseger werden gebeten, statt des Examenskolloquium das neu angekündigte Hauptseminar Nr. 12440 "Ausgewählte Themen der Grundschuldidaktik Kurs A " zu belegen:
Montags, 10.00-12.00 Uhr, Raum JK 26/101 , Beginn: (17.10.).
Fragen, die sonst im Examenskolloquium behandelt würden, werden - so gut es geht - in diese Lehrveranstaltung integriert.
 
12 472
C -
Examenscolloquium im Lernbereich Sachunterricht (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/021a) (17.10.) Cornelia Schaffert
 
(12 070)
S -
Musische Erziehung mit behinderten Kindern - zur Arbeit mit Orff-Instrumenten (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz (17.10.) Detlev Cramer
Detlef Cramer, Tel./Fax 030-8 03 64 48
16.00-16.45 Seminar mit pünktlichem Beginn; 16.45-18.15 Orchesterarbeit
Die Seminarteilnehmer werden in die musikalische Sozialarbeit des Glockenspielorchesters "Integration durch Musizieren e. V." einbezogen, sowohl als Mitspieler wie auch als Betreuer von Menschen mit Behinderung. Das Seminar beginnt jeweils um 16.00 Uhr , das unter einem handlungsorientierten, ganzheitlichen Ansatz um 16.45 Uhr in die Spielprobe der Orchestergemeinschaft überleitet. Instrumentale Erfahrungen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

6. Psychologie

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

  • Orientierungswoche für Studienanfänger/innen:
    Mo-Fr, 10.00-16.00, 10.-14.10.2005, Hs 2
  • Orientierungstage für das Hauptstudium:
    Mo., 17.10., 9.00-16.00, Hs 2 und Di, 18.10., 9.00-16.00, Hs 1 a

Einzelberatung

  • Grundstudium: Prof. Dr. Rainer M. Bösel - Raum JK 27/230, Telefonnummer:838-55733, E-Mail: rboesel@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mi 10.00-11.00 Uhr (nur während der Vorlesungszeit,sonst nach Vereinbarung)
  • Hauptstudium: Dr. Rainer Balloff - Raum JK 26/225, Telefonnummer:838-55715, E-Mail: balloff@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Do 8.00-9.30
  • Nebenfachstudium einschließlich Nebenfach Soziologie und EwS-Anteil für Lehramtsstudierende: PD Dr. Gisela Ulmann - Raum JK 26/221 b, Telefonnummer:838-55731, E-Mail: ulmann@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mo 11.00-12.00

Prüfungsfächer der Dozenten

(FWP = forschungsbezogenes Wahlpflichtfach)

Anna Auckenthaler Klinische Psychologie, FWP Gemeindepsychologie, FWP Frauenforschung
Rainer Bösel Biopsychologie, Kognitionspsychologie, Psychophysiologie und Psychologie Nebenfach
Hubert Feger Sozialpsychologie und Forschungsmethoden
Martin Hildebrand-Nilshon Entwicklungspsychologie
Ernst Hoff Arbeits- und Organisationspsychologie und Berufliche Entwicklung
Albrecht Iseler Methodenlehre, Evalution und Forschungsmethodik
Ludwig J. Issing Pädagogische Psychologie (Hauptfach), Nebenfach Psychologie, Erziehungswissenschaft Haupt- und Nebenfach und 1. Staatsprüfung für das Lehramt
Arthur Jacobs Allg. Psychologie I u. II, Kognitionspsychologie
Dieter Kleiber Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und Gemeindepsychologie
Detlev Liepmann Arbeits- und Organisationspsychologie
Herbert Scheithauer Pädagogische- und Entwicklungspsychologie
Wolfgang Schönpflug Allgemeine Psychologie I, Allgemeine Psychologie II, Kognitionspsychologie, Geschichte der Psychologie
Ralf Schwarzer Gesundheitspsychologie, Pädagogische Psychologie
Reiner Seidel Allgemeine Psychologie I und II
Monika Sieverding Gesundheitspsychologie, FWP Frauenforschung
Gisela Ulmann Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie
Peter Walschburger Biopsychologie, Kognitionspsychologie und Psychophysiologie, bei biopsychologischer Orientierung: Gesundheitspsychologie
Hans Westmeyer Persönlichkeitspsycholgie, Diagnostik und Intervention
Manfred Zaumseil Klinische Psychologie, Gemeindepsychologie

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.07.05:

Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin;
außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
.


P = Pflichtangebot, WP = Wahlpflichtangebot, W = Wahlangebot

Vor dem Titel der Lehrveranstaltung erscheint als Kurzzeichen der Veranstaltungstyp. Seine Bedeutung ist dem Namens- und Vorlesungsverzeichnis der FU zu entnehmen. Hinter dem Titel der Lehrveranstaltungen sind außerdem folgende Kurzzeichen angegeben: Psy = für Hauptfachstudierende der Psychologie; Nf = geeignet für Nebenfachstudierende, EwS = geeignet für Lehramtsstudiengang. Nummern ohne Klammern = Erstankündigung; Nummern mit Klammern = Zweitankündigung. Die mit 'T' gekennzeichneten Veranstaltungen sind Zusatzangebote, die von studentischen Tutoren durchgeführt werden. Es werden keine Leistungsnachweise ausgestellt.

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiengangs Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind gesondert in einem Kommentierten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt.

Änderungen zu den Lehrveranstaltungen werden an den Anschlagtafeln der Psychologie (J-Straße / Querstraße 26, 2. Ebene) ausgehängt. Den aktuellen Stand aller Lehrveranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Fachbereichs unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .

6.1 Grundstudium

6.1.1 Studieneingangsphase

12 500
T -
Orientierungswoche des Fachbereichs für Studienanfänger/inn/en der Psychologie (Psy) (2 SWS); Mo - Fr, 10.10.-14.10., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (10.10.) Martin Hildebrand-Nilshon
mit Tutoren
Die Einführungswoche bietet die Möglichkeit, das Fach Psychologie an der FU-Berlin, einige der im Grundstudium lehrenden Dozentinnen und Dozenten und die übrigen Studienanfänger der Psychologie kennen zu lernen. Vorbereitet von TutorInnen und StudentenInnen des zweiten und dritten Semesters wollen wir den Studienanfängern Informationen zu einigen wichtigen Themen vermitteln: Studien- und Prüfungsordnung, Vorstellung der einzelnen Fächer des Grundstudiums, der DozentInnen und der für Erstsemester geeigneten Lehrveranstaltungen, Einblick in Geschichte und Gegenwart der Psychologie an der Freien Universität und der derzeitigen hochschulpolitischen Situation. Sie bekommen einen Einblick in die Räumlichkeiten, z.B. die Bibliothek. Die Orientierungswoche ist vielfach evaluiert worden und die Studierenden haben immer mit überwältigender Mehrheit zum Ausdruck gebracht, dass ihnen diese Veranstaltung den Einstieg ins Studium erleichtert hat. Wir möchten Sie einladen zur Eröffnung der Orientierungswoche am 10. Oktober um 10 Uhr. Bitte beachten Sie: Die Orientierungswoche beginnt eine Woche bevor das Semester beginnt.
 
Neuer Beginn!
12 501
T -
Orientierungskurs für Erstsemester (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (26.10.) Martin Hildebrand-Nilshon
mit Tutoren
Anknüpfend an die Orientierungswoche sollen in diesem wöchentlichen Orientierungshilfen für das Studium erarbeitet werden. Dabei sind bisher folgende Themen vorgesehen: Einführung in das
wissenschaftliche Arbeiten, Vorstellung verschiedener Berufsgruppen.
 
12 502
V -
Einführung in die Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Wolfgang Schönpflug
Der Linguist Fodor ist der Überzeugung: Jeder Mensch ist von Geburt an mit einer gehörigen Portion "Common-Sense-Psychologie" ausgestattet. Wozu dann noch eine eigene Einführung? Es gibt drei Gründe: Erstens, "Common Sense" ist stilles Wissen und Können, die Psychologie als Wissenschaft erst zur Sprache bringt. Zweitens, ist Psychologie durch ihre Forschung zu Erkenntnissen gelangt, die den Menschen nicht in die Wiege gelegt wurden. Drittens, Psychologie ist auf besondere Weise zu einerakademischen Disziplin und einem Beruf geworden. Es lohnt sich also, ausdrücklich und systematisch über Psychologie zu sprechen. Vorrangige Themen der geplanten Vorlesung sollen sein: Theoretische und methodische Richtungen der Psychologie, ihre Forschungs- und Berufszweige und überhaupt über die Stellung der Psychologie in Wissenschaft und Gesellschaft. Vorlesung. Im Anschluss an Themenblocks Gelegenheit zur Aussprache. Vorlesungsskript. Für Studierende aus anderen Fächern Gelegenheit zum Erwerb einer ECTS-Leistungsbescheinigung. Ob auch Bescheinigungen für Studierende mit Psychologie als Hauptfach ausgegeben werden, hängt von dem Stand der Planungen zum BA-Studium zu Beginn des Semesters ab.

6.1.2 Allgemeine Psychologie I

12 504
V -
Grundansätze der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (19.10.) Reiner Seidel
In diesem Seminar stehen die humanwissenschaftlichen Ansätze im Vordergrund.
 
12 505
S -
Narrative Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Reiner Seidel
Das Seminar findet unter studentischer Mitwirkung von Paul Sebastian Ruppel und Martin Möller statt. Narrative Psychologie ist Psychologie der Geschichten. Wir werden uns mit der Erzählung, verstanden als die wichtigste Diskurseinheit, befassen. Dabei möchten wir - nach einer Einführung in postmoderne Philosophie - verschiedene Texte diskutieren und dabei der Frage nachgehen, wie Menschen sich und ihr Leben in Form von Narrationen fassen und dabei ein Selbst- Fremd- und Weltverständnis bilden. Welche Funktion spielt dabei die Sprache? Wie wird die Handhabe der Narrationen erlernt? Welchen strukturellen Veränderungen unterliegen Narrationen in verschiedenen Kontexten? Und schließlich: Wie entsteht Sinn und Bedeutung?
 
Neuer Termin und Raum!
12 506
S -
Aktuelle Beiträge zur Geschichte der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (3 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.10.) Irmingard Staeuble
Was war die Rolle schwarzer Psycholog(inn)en in der amerikanischen Psychologiegeschichte? Welche Rolle spielen Migranten-Minderheiten in dieser Geschichte heute? Was ist der Stand der Debatte um das Verschwinden des Sozialen aus der Sozialpsychologie? Warum ist kritische Psychologie in Südafrika ausgeprägter als in Euro-Amerika? Diese und ähnliche Fragen werden im Seminar diskutiert auf der Folie einer Einführung in das Thema, welche Fragen relevant für eine zeitgemäße Geschichte der Psychologie sind.Voraussetzung für Teilnahme: gute Fähigkeit, englische Texte zu lesen.
 
12 507
S -
Geschichte, Kulturen und 'das Psychologische' (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (19.10.) Irmingard Staeuble
In den verschiedenen Gesellschaften auf der Welt gibt es eine Vielfalt kultureller Konzepte von Person, Selbst und Erfahrung. Die moderne westliche Konzeption der Person als autonomem Individuum gründet in einem spezifischen historisch-kulturellen Selbstverständnis. Das übersieht die in Westeuropa und den USA entwickelte moderne Psychologie, wenn sie ‚das ‚Psychologische' als eine Art universell gültige menschliche Natur versteht. Kulturanthropolog(inn)en, Psychologiehistoriker(innen), aber auch Psycholog(inn)en in vielen nichtwestlichen Ländern haben das Selbstmissverständnis der westlichen Psychologie kritisch analysiert. Das Seminar will Studierende dazu anregen, ein historisch reflektiertes Verhältnis zu ihrem Fach zu entwickeln.Teilnahmevoraussetzung: gute Fähigkeit, englische Texte zu lesen.

6.1.3 Allgemeine Psychologie II

12 510
V -
Neurokognitive Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (18.10.) Arthur M. Jacobs
Einführung in experimentelle und theoretische Studien der Neurokognition aus verschiedenen Bereichen der Allgemeinen Psychologie II: Wahrnehmung &Aufmerksamkeito, Lernen &Gedächtniso, Emotion &Motivationo, Sprache &Kognition, Entscheiden &Handeln
Einführung in neurokognitive Methoden, insbesondere die Kombination behavioraler Verfahren mit: Okulo- und Pupillometrieo, Elektroenzephalographie (EEG) und ereigniskorrelierten Potenzialen (EKP), Funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT)
 
12 512
S -
Allgemeine Neurokognitive Psychologie (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (20.10.) Arthur M. Jacobs
Die Veranstaltung bietet eine Vertiefung in ausgewählte Inhalte der Vorlesung Neurokognitive Psychologie.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; eine Teilnahme ist nur nach verbindlicher Anmeldung bis zum # im Sekretariat der Allgemeinen Psychologie mögljich (Frau Schmidt, Email: elschm @zedat.fu-berlin.de).
 
12 513
S -
Neurokognitive Psychologie (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (19.10.) Prisca Stenneken
In diesem Seminar sollen aktuelle Theorien sowie einzelne Störungsbilder der kognitiven (Entwicklungs-) Neuropsychologie vorgestellt werden. Eine der Fragestellungen wird sein, wie verschiedene Komponenten der neurokognitiven Entwicklung zusammenspielen. Dies wird unter anderem anhand von Falldarstellungen kognitiver Entwicklungsdefizite illustriert. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Erarbeitete in einer eigenen empirischen Arbeit umzusetzen.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; eine Teilnahme ist daher nur nach verbindlicher Anmeldung bis zum 13.10.2005 im Sekretariat der Allgemeinen Psychologie möglich (Frau Schmidt, Email: elschm@zedat.fu-berlin.de).
 
12 514
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Allgemeine Neurokognitive Psychologie (Psy) (1 SWS); 14-tägl., Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter 45, L 24/27 (19.10.) Arthur M. Jacobs
Aktuelle Forschungsergebnisse aus Diplom- und Doktorarbeiten, sowie Grundlagen- oder angewandten Projekten des Arbeitsbereichs Allgemeine Psychologie werden von eingeladenen Referent/inn/en vorgestellt und diskutiert.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 540)
S/E -
Evolutionary Psychology: The Origins of Mind (Psy, Nf) (2 SWS) (Englisch); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (18.10.) Andreas Wilke,
Rui Mata
Evolutionary psychology is concerned with the adaptive problems and selective pressures our ancestors encountered in their environments, the psychological mechanisms that evolved to help them solve those problems, and the way those evolved mechanisms function in current environments. After an introduction to the field, the seminar will focus on current developments and selected topics in evolutionary psychology as well as related issues in cognitive science. Participants are expected to prepare discussions about weekly readings; those that require course credits will be asked to give an additional 15 min. oral presentation and deliver a 2 page written assignment on selected topics. This seminar will be fully conducted in English.Visit http://axolotl.mpib-berlin.mpg.de/users/wilke/webpage_teaching.htm at the beginning of the semester!

6.1.4 Persönlichkeitspsychologie

12 515
S -
Kreativität (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.10.) Tuulia Ortner
Das Seminar wird sich mit den wesentlichen Ansätzen, theoretischen Vorstellungen, Erfas­sungsmethoden und empirischen Befunden der Kreativitätsfor­schung befassen. In der Veranstaltung werden wichtige Texte in Referaten kurz vorgestellt und anschließend diskutiert. Es wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die in einer Sitzung zu besprechenden Texte vorher lesen.
 
12 516
S -
Emotionspsychologische Persönlichkeitskonstrukte (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.10.) Tuulia Ortner
Thema dieses Seminars sind emotionspsychologische Persönlichkeitskonstrukte wie Ängstlichkeit, Aggressivität und Repression versus Sensitization. Anhand von Literatur werden theoretische Ansätze, aktuelle empirische Studien sowie Methoden zur Erfassung behandelt. Der Ablauf sieht Referate und Diskussionen vor; die behandelten Texte sind überdies von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorbereitend zu lesen.
 
12 517
S -
Das Big-Five Persönlichkeitsmodell (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, ab 24.10. (PW KL 23/123) (17.10.) Zsofia Szirmak
Das Fünf-Faktoren Modell der Persönlichkeit, das BIG-FIVE Modell, hat sich im letzten Jahrzehnt in der Forschung und Praxis der Persönlichkeitspsychologie verbreitet. Im Seminar wird einerseits die Geschichte der lexikalischen Persönlichkeitsforschung zusammengefasst und der Fragebogen-orientierten Forschung gegenübergestellt, andererseits wird auf die Entwicklungen in der Praxis der Anwendung des BIG-FIVE Modells eingegangen. Es werden sowohl traditionelle BIG-FIVE Forschungen wie auch mit der BIG-FIVE Forschung verbundene Studien diskutiert, um die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede dieser zu präsentieren. Die Frage, inwiefern dieses Modell für ein genaueres Voraussagen des Verhaltens geeignet ist, wird durch die Darstellung relevanter angewandter Studien untersucht.
 
12 518
S -
Psychologie des Selbst (vorrangig für Studierende des BA-Studienganges Erziehungswissenschaft) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (18.10.) Bettina Hannover
Wie entwickeln wir ein Bild davon, wer oder was wir selbst sind, und wie beeinflusst dieses Bild unser aktuelles Denken, Fühlen und Handeln? Viele Inhalte werden anhand kleiner Selbstversuche vermittelt.

6.1.5 Entwicklungspsychologie

12 520
V -
Zur psychischen Entwicklung in den ersten Lebensjahren (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (19.10.) Martin Hildebrand-Nilshon
Die Vorlesung ist eine Einführung in die Psychologie der frühen Kindheit. Sie wird sich mit den Theorien und empirischen Befunden zur psychischen Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren - von der Geburt bis zum Vorschulalter - befassen. Als zentrale Autoren und Entwicklungsbereiche werden dabei im Vordergrund stehen: Jean Piaget und die kognitive und sozialkognitive Entwicklung; John Bowlby und die Entwicklung der Bindungsbeziehungen; Daniel Stern und die Entwicklung der sozio-emotionalen Beziehungen sowie Lew S. Vygotskij (Wygotski) und die Entwicklung der sozialen Interaktion und der Sprache. Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen: Martin Dornes (1997) Die frühe Kindheit. Frankfurt: Fischer TB; August Flammer (1996). Entwicklungstheorien. Bern: Huber, 2. veränd. Ausgabe.
 
12 521
V -
Die Entwicklung des Kindes in seiner Familie: Bedeutung der familialen Umwelt (Psy, EwS) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (8.11.) Kurt Kreppner
Im Mittelpunkt dieser Vorlesung steht die Bedeutung der Familie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Zum einen werden die grundlegenden Entwicklungsschritte behandelt, zum anderen die verschiedenen Vorstellungen vom Einfluss der Familie auf diese Entwicklungsschritte. Es wird insbesondere die Bedeutung der unterschiedlichen Interaktions- und Kommunikationsformen innerhalb der Familie und deren Einfluss auf den individuellen Entwicklungsverlauf vom Säugling zum Jugendlichen behandelt Ergebnisse aus der empirischen Forschung zu Fragen des Einflusses der Familie und ihrer Kommunikationskultur in den verschiedenen Entwicklungsphasen, vor allem beim Meistern von kritischen Uebergangszeiten in der Individual- und Familienentwicklung, bilden Schwerpunkte der Veranstaltung.
 
12 522
V -
Entwicklung im Erwachsenenalter und Alter (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (19.10.) Clemens Tesch-Römer
In dieser Vorlesung werden entwicklungspsychologische Prozesse im mittleren und höheren Erwachsenenalter behandelt. Dabei werden neben theoretischen und methodischen Grundlagen Erkenntnisse empirischer Forschung zu den folgenden Bereichen dargestellt: Intelligenz, Beruf und Ruhestand, soziale Beziehungen, Selbst und Persönlichkeit, Lebensqualität und Wohlbefinden, Gesundheit und Krankheit, Stress und Bewältigung sowie Sterben und Tod. Abschließend werden die Möglichkeiten eines guten Lebens im Alter erörtert.LiteraturBerk, L. (2005). Entwicklungspsychologie (3. Aufl.). München: Pearson Studium.Martin, M. &Kliegel, M (2005). Psychologische Grundlagen der Gerontologie. Stuttgart: Kohlhammer. Oerter, R. &Montada, L. (Hrsg.). (2002). Entwicklungspsychologie (5. Aufl.). Weinheim: Psychologie Verlags Union.Wahl, H.-W., &Tesch-Römer, C. (Eds.). (2000). Angewandte Gerontologie in Schlüsselbegriffen. Stuttgart: Kohlhammer.
 
12 523
S -
Von der Mutter-Kind-Bindung zur Partnerbeziehung: Bindung in Kindheit und Jugend (Psy, EwS) (2 SWS); Fr, 16.12., 13.1., 14.1., 20.1., 21.1., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (16.12.) Lieselotte Ahnert
Das Seminar thematisiert die Entstehung unterschiedlichster Bindungsbeziehungen als zentrales Moment in der emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Dabei gehen wir von genetisch prädisponierten Verhaltenstendenzen aus, die auf evolutionsbiologische Adaptationsprozesse zurückgeführt werden können, durch soziales Lernen aber erst entwickelt werden müssen. Es werden deshalb Sozialisationsbedingungen diskutiert, die verschiedene Qualitäten in der primären Bindung definieren sowie die spätere Herausbildung weiterer Beziehungen bestimmen. Das Seminar will vor allem auch auf Konsequenzen aufmerksam machen, die Fehlentwicklungen in der Beziehungsgestaltung nach sich ziehen.Wichtig: Wegen der Begrenzung der Seminar-Teilnehmer ist eine Voranmeldung dringend erforderlich (Schriftliche Anmeldung bei Esther Lang: Mo-Do 8-13 JK 25/122c).
 
12 524
S -
Diagnostik sozio-moralischer Kognition (Psy, EwS) (2 SWS); Di 17.00-18.30 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (25.10.) Monika Keller
Im Seminar werden Erhebungserfahren qualitativer Interviews zur Entwicklung sozialen und moralischen Denkens vorgestellt (Beziehungskonzepte, Verständnis moralischer Normen, Konfliktlösungen). Verschiedene Auswertungsverfahren werden vorgestellt. Anhand von eigenen und vorgegebenen Interviewdaten von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Kulturen werden stufen- und inhaltsspezifische Auswertungen von Aussagen eingeübt. Die LV ist auf maximal 20 Teilnehmer/innen begrenzt und wird z.T. als Blockveranstaltung (2 Blöcke, wird mit den Studenten abgesprochen) durchgeführt. Voraussetzung sind Kenntnisse in Entwicklungspsychologie/Entwicklungsdiagnostik.
 
12 526
S -
Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Humanentwicklung (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (21.10.) Herbert Scheithauer
Die Entwicklungswissenschaft (Developmental Science) widmet sich der Erforschung biopsychosozialer Mechanismen, die der angepassten (normalen) und der fehlangepassten (gestörten) Entwicklung zugrunde liegen. Dabei bedient sie sich eines interdisziplinären Ansatzes und umfasst somit nicht nur Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, sondern geht auch beispielsweise auf genetische und neuropsychologische Grundlagen der Entwicklung ein. Die Veranstaltung behandelt vor allem entwicklungspsychologische, gibt aber auch einen Einblick in genetische und neuropsychologische Grundlagen der Humanentwicklung. Grundlage für das Seminar ist das Buch "Entwicklungswissenschaft" (Petermann / Niebank / Scheithauer, 2004).
 
12 527
S -
Entwicklung der "Weltsicht" der Kinder (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (18.10.) Gisela Ulmann
Mit interessierten Studierenden möchte ich K. Holzkamp (1983) "Grundlegung der Psychologie", v.a. das 8. Kapitel lesen (eine Einführung dazu kann von Studierenden per Referat gegeben werden, wenn nicht, gebe ich sie vorlesungsartig) und Daten aus neuesten Publikationen dazu heranziehen. Voraussetzung der sinnvollen Teilnahme ist die Bereitschaft, sich lesend mit dieser Grundlegung auseinander zu setzen. Sie kann auch bei Erstsemestern bestehen.
 
(12 532)
S -
Entwicklungsmaterialien zur Kulturpsychologie - Menschen-, Welt- und Stadtbilder (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.10.) Dietmar Görlitz
Im Zentrum dieser kulturpsychologischen Lehrveranstaltung aus dem Schnittbereich von Sozial- und Entwicklungspsychologie steht die Frage nach umgreifenden Einheiten der Orientierung von Menschen über Welt- und Menschenbilder und die Möglichkeit ihrer materialgestützten, methodisch reflektierten Erschließung. Dazu werden Texte, Bilder und Bauten aus verschiedenen historischen Epochen als Beispiele kultureller Formungen, auch Rückverbindungen bearbeitet und diskutiert.

6.1.6 Sozialpsychologie

12 530
V -
10 061126 V - Ausgewählte Themen der Sozialpsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (26.10.) Detlev Liepmann
Es werden Themen aus folgenden Bereichen behandelt: Methoden der Sozialpsychologie, Einstellungserwerb und Einstellungsänderung, Attribution, Urteilsbildung und Entscheidungen, Kleingruppenforschung.Beginn 2. Woche wg. Einführungsveranstaltung Hauptstudium.
 
12 531
S -
Angewandte Sozialpsychologie: Beispiele aus der Praxis (Psy) (2 SWS); 14-tägl., Fr 18.00-22.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (21.10.) Elisabetta de Costanzo
Konstrukte der sozialpsychologischen Gruppenforschung werden anhand konkreter Beispiele aus Praxis (Arbeit in Organisationen und im therapeutischen Bereich) erörtert und vertieft.
 
12 532
S -
Entwicklungsmaterialien zur Kulturpsychologie - Menschen-, Welt- und Stadtbilder (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.10.) Dietmar Görlitz
Im Zentrum dieser kulturpsychologischen Lehrveranstaltung aus dem Schnittbereich von Sozial- und Entwicklungspsychologie steht die Frage nach umgreifenden Einheiten der Orientierung von Menschen über Welt- und Menschenbilder und die Möglichkeit ihrer materialgestützten, methodisch reflektierten Erschließung. Dazu werden Texte, Bilder und Bauten aus verschiedenen historischen Epochen als Beispiele kultureller Formungen, auch Rückverbindungen bearbeitet und diskutiert.
 
12 533
S -
Ressourcenaustausch in Gruppen (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (20.10.) Doreen Lorenz
Im Seminar sollen Theorien zum Austauschverhalten in Kleingruppen ausgehend von der Equity- Theorie über den Mehrprinzipienansatz bis hin zu den heutigen Theorien zum sozialen Austausch vorgestellt und diskutiert werden. Besonderes Gewicht soll in diesem Zusammenhang auf die Art der Ressourcen gelegt werden, die ausgetauscht und verteilt werden. Es sollen ausgewählte Experimente dazu gelesen und diskutiert werden. Scheine können die Teilnehmer durch Referate erwerben.

6.1.7 Biopsychologie

12 539
Ü -
Zustandsschätzungen (Psy, Nf) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/22 (18.10.) Rainer Klima
Mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Zeitreihenanalyse werden psychophysiologische Größen auf mögliche Beziehungsmerkmale untereinander hin untersucht. Der Hypothese, ob sog. zeitverschobene Prognostizierbarkeitsrelationen Kausalereignisse sind, wenn die Parameterkonstellationen der Modellgleichungen dies nahelegen, wird genügend Zeit eingeräumt. Dazu werden die üblichen Schätzverfahren
für multiple Verläufe besprochen und überlegt, wie sich erkennbare Bezugsgrößen biopsychologisch interpretieren lassen. Bedeutsam sind vor allem rekursive zeitabhängige Modellschätzungen, über die bestimmte Eigenheiten und Reaktionsweisen eines biologischen "Systems" auf externe Vorgänge erkannt und sichtbar gemacht werden können und wie sog. "instabiles" Verhalten (erkennbar an der Positionierung der Eigenwerte des Modells) zu bewerten ist. Es werden Aufzeichnungen sowohl während der Übung als auch aus früheren Untersuchungen herangezogen (periphere Maße, evtl. auch EEG). Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.
 
Veranstaltung entfällt!
12 540
S/E -
Evolutionary Psychology: The Origins of Mind (Psy, Nf) (2 SWS) (Englisch); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (18.10.) Andreas Wilke,
Rui Mata
Evolutionary psychology is concerned with the adaptive problems and selective pressures our ancestors encountered in their environments, the psychological mechanisms that evolved to help them solve those problems, and the way those evolved mechanisms function in current environments. After an introduction to the field, the seminar will focus on current developments and selected topics in evolutionary psychology as well as related issues in cognitive science. Participants are expected to prepare discussions about weekly readings; those that require course credits will be asked to give an additional 15 min. oral presentation and deliver a 2 page written assignment on selected topics. This seminar will be fully conducted in English.Visit http://axolotl.mpib-berlin.mpg.de/users/wilke/webpage_teaching.htm at the beginning of the semester!
 
12 541
S -
Grundlagen der Biopsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (24.10.) Lars Michael
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die biologischen Grundlagen des Verhaltens und Erlebens. Behandelt werden u.a. Zellphysiologie, funktionelle Anatomie des Zentralnervensystems, Sinnesphysiologie und Methoden der Biopsychologie. Zur Vorbereitung und seminarbegleitend wird auf folgende Literatur verwiesen: Birbaumer, N. &Schmidt, R.F. (2002 o. 1999). Biologische Psychologie. Berlin: Springer.
 
Änderung Raum u. Beginn (noch nicht im gedruckten KVV)!
12 542
S -
Grundlagen der Schlafforschung und kognitive Psychologie des Schlafes (Psy, Nf) (2 SWS); 14-tägl., Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (28.10.) Hartmut Schulz
Schlaf ist ein komplexer, aktiv geregelter Verhaltenszustand, der nahezu ein Drittel unserer Lebenszeit ausmacht. Zudem bilden Schlafen und Wachen zwei Phasen eines etwa 24-stündigen (zirkadianen) Rhythmus. Neben den neurobiologischen Grundlagen werden in dem Seminar auch die kognitiven Prozesse im Schlaf behandelt, insbesondere Träume. Literatur zum Seminar findet sich im zugehörigen Handapparat in der Bibliothek. Voraussetzung für den Erwerb eines Seminarscheins sind die regelmäßige Teilnahme am Seminar und eine Abschlußklausur. Ein qualifizierter Seminarschein kann auch durch eine schriftliche Hausarbeit erworben werden. Bei besonderem Interesse besteht die Möglichkeit der Mitarbeit im Schlaflabor.
 
12 543
S -
Kognitive, emotionale und motivationale Prozesse menschlichen Handelns - Eine biopsychologische Perspektive (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
12 544
S -
Biopsychologische Anthropologie I (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.10.) Peter Walschburger
Es sollen Ansätze zu einer umfassenden Lehre von der Natur und den Verhaltens- und Erlebnisweisen des Menschen aus einer biopsychologischen Sicht vorgestellt und diskutiert werden. Die Literatur wird beim ersten Termin bekanntgegeben.
 
Neuer Raum!
12 545
C -
Diplomand/inn/encolloquium Biopsychologie (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/226 (21.10.) Peter Walschburger
Vorträge und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten (Diplomarbeiten, Gastvorträge u.a.), bezogen auf den Arbeitsbereich des Veranstalters.
 
12 539 Zustandsschätzungen ((Psy; Nf)) ; Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee, J 24/22 (18.10.) Rainer Klima
Mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Zeitreihenanalyse werden psychophysiologische Größen auf mögliche Beziehungsmerkmale untereinander hin untersucht. Der Hypothese, ob sog. zeitverschobene Prognostizierbarkeitsrelationen Kausalereignisse sind, wenn die Parameterkonstellationen der Modellgleichungen dies nahelegen, wird genügend Zeit eingeräumt. Dazu werden die üblichen Schätzverfahren
für multiple Verläufe besprochen und überlegt, wie sich erkennbare Bezugsgrößen biopsychologisch interpretieren lassen. Bedeutsam sind vor allem rekursive zeitabhängige Modellschätzungen, über die bestimmte Eigenheiten und Reaktionsweisen eines biologischen "Systems" auf externe Vorgänge erkannt und sichtbar gemacht werden können und wie sog. "instabiles" Verhalten (erkennbar an der Positionierung der Eigenwerte des Modells) zu bewerten ist. Es werden Aufzeichnungen sowohl während der Übung als auch aus früheren Untersuchungen herangezogen (periphere Maße, evtl. auch EEG). Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.

6.1.8 Methodenlehre

12 550
Ü -
Methodenlehre und Wissenschaftstheorie (Blockkurs zur Prüfungsvorbereitung) (Psy) (2 SWS); Block zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit   Albrecht Iseler
Nähere Informationen unter http://www.userpage.fu-berlin.de/~iseler/methwiss/
 
Geänderte Zeiten (noch nicht im gedruckten KVV)!
12 551
V -
Statistik I (Psy, Nf) (4 SWS) (max. 140 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (18.10.) Renate Soellner
  Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b    
Eindimensionale und mehrdimensionale deskriptive Statistik; Grundzüge der Wahrscheinlichkeitstheorie. Höchstens 140 Teilnehmer/innen, Auswahl in der 1. Sitzung.

6.1.9 Empirische Praktika

Für die Empirischen Praktika findet ein zentrales Verfahren der Platzverteilung statt. Dazu beginnen die Praktika mit einer gemeinsamen Informationsveranstaltung am Dienstag dem 18. 10. 05, 12.00 in Hs 1a. Weitere Informationen zu dem Verfahren werden durch Aushang im Glaskasten der Psychologie gegenüber Raum JK 27/203 und auf der Hompage des Fachbereichs: http://www.erwiss.fu-berlin.de. bekannt gegeben. Anträge sind in der Informationsveranstaltung abzugeben oder bis zum 19. 10. 2005 um 13.00 in Raum JK 27/239 abzugeben.

12 565
EP -
Experimentelles Praktikum zur Selbstwahrnehmung fotografischer Portraits (Psy) (4 SWS); Fr 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (21.10.) Jens Eisermann
Anlaß für die geplanten Experimente ist das Phänomen, daß sich viele Personen selten auf fotografischen Portraits gefallen, obwohl ihnen das nähere soziale Umfeld in diesem Urteil nicht folgt. Dazu wurde in den letzten Semestern ein experimentelles Setting konstruierten, bei dem Bedingungen für das Gefallen von Fotos identifiziert werden sollten. Diese Untersuchung wird zunächst fortgeführt. Darüber hinaus werden in diesem Semester aus der Selbstpsychologie abgeleitete Operationalisierungen in das bestehende Design eingefügt. Aus dem Ablauf der Experimente ergeben sich für die Teilnehmer spezielle Anforderungen im Umgang mit fotografischer Technik und Dunkelkammerarbeit, zu denen aber im Rahmen des Expraks angeleitet wird. Darüber hinaus erfolgt eine Einführung in die praktische Datenanalyse mit dem Programmpaket SPSS. Eine benotete Leistungsbescheinigung wird bei regelmäßiger Teilnahme und bei Vorlage eines das durchgeführte Experiment beschreibenden Berichts, der auch eine statistische Auswertung beinhalten soll, am Ende der Vorlesungszeit ausgegeben.
 
12 566
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (25.10.) Lars Kuchinke
Kognitionspsychologische Experimente werden in Kleingruppen erarbeitet und anschließend selbständig durchgeführt. Dabei sollen Kenntnisse bezüglich wissenschaftlichen Experimentierens und Modellierens, Literaturrecherchierens, der Hypothesenbildung, sowie Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung (am Computer) erworben werden. Die Experimente entstammen dem Gebiet der Allgemeinen Psychologie, unter besonderer Berücksichtigung des Themenkomplexes "Sprache und Kognition".
 
12 568
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mo, 10.00-14.00 - JK 25/021f (24.10.) Arthur M. Jacobs
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung eines experimentellen Paradigmas ausgehend von Fragestellungen über Operationalisierung, Durchführung und statistische Auswertung. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Kognitions- und Emotionsforschung, sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse, der Elektroenzephalographie und der Computersimulation. Die Veranstaltung bietet ein Training in verschiedenen experimentellen und simulativen Methoden der Allgemeinen Psychologie und der kognitiven Neurowissenschaften, das i.d.R. in den FU eigenen Labors stattfindet.
 
Beginnt am 20.10. (im gedruckten KVV noch alte Zeit)!
12 567
EP -
Kinder in der TV-Werbung. Untersuchungen zur Produktion und Rezeption von Werbespots mit Kindern (Psy) (4 SWS); Do 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (20.10.) Martin Hildebrand-Nilshon
In der Fortsetzung der Analysen zur Produktion und Rezeption von Werbespots mit Kindern (nicht für Kinder!), werden wir in dem für zwei Semester angelegten Studienprojekt versuchen, Experteninterviews durchzuführen. Sie sollen der Frage nachgehen, mit welchen Motiven und Überlegungen die Werbemacher Kinder in der Werbung einsetzen und welche Wirkungen sie sich davon erwarten. Im ersten Semester (Winter) werden wir einige theoretische Arbeiten und die Ergebnisse der bisher durchgeführten drei Studienprojekte sichten sowie die Interviews vorbereiten, die dann in den Semesterferien durchgeführt werden sollen. Teilnehmer müssen sich zur Teilnahme an beiden Kursen verpflichten, die zwei Empirische Praktika abdecken.
 
12 569
EP -
Experimentalspsychologisches Praktikum ((Psy) (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (26.10.) Rainer Klima
Anhand eines Themas aus dem Bereich des sensomotorischen Lernens werden die einzelnen Stationen des experimentellen Arbeitens, wie Formulierung von Hypothesen, Versuchsplanung, statistische Auswertung und Interpretation, erläutert und geübt. In der wöchentlich stattfindenden vierstündigen Veranstaltung sind zwei Stunden gemeinsame Besprechung und Diskussion sowie zwei Stunden Arbeit in Kleingruppen vorgesehen. Zur Untersuchung des Lernprozesses wird die Varianzanalyse mit Meßwiederholung herangezogen sowie Einzelverläufe als Zeitreihen betrachtet. Als Praktikumsnachweis wird ein Bericht gewertet, der wissenschaftlichen Kriterien genügt, sowie regelmäßige Teilnahme und das Anfertigen von Hausaufgaben. Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.
 
Veranstaltung entfällt!
12 570
EP -
Das Ergänzungsverhältnis qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden (Teil 2): Berufsfelderkundung psychotherapeutischer Tätigkeit - Alltagstheorien vs. Expertenwissen? (Psy) (4 SWS); Fr 14.00-18.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container C2 (28.10.) Melanie Ratzek
Das Zusammenspiel und die Ergänzungskraft von qualitativen und quantitativen Methoden werden im Rahmen des 2-semestrigen EPs exemplarisch nachgezeichnet. Im ersten Teil der Veranstaltung (SS 05) folgte der Forschungsprozess dem hypothesengenerierenden Vorgehen. Im nun folgenden Veranstaltungsteil (WS 05/06) werden wir uns dem hypothesenüberprüfenden Vorgehen widmen. Angelehnt an zentrale Themen aus der Berufsfelderkundung der therapeutischen Profession wurden so genannte Alltagstheorien über die wichtigsten Wirkfaktoren – z.B. die therapeutische Beziehungsgestaltung – näher untersucht. Diese werden im Folgenden einem systematischen Vergleich mit Expertenwissen unterzogen.Das es sich um ein aufeinander aufbauendes 2-sem. EP handelt, können leider keine neuen InteressentInnen mehr aufgenommen werden.
 
12 571
EP -
Zweisprachigkeit und Textverstehen (Psy) (4 SWS); Mi 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (19.10.) Ute Schönpflug
Zweisprachigkeit und TextverstehenDie Beherrschung zweier Sprachen bringt Besonderheiten in der Sprachverarbeitung mit sich. Das EP versucht, die Besonderheiten des Verstehens zusammenhängender Texte durch zweisprachige Kinder und Erwachsene zu erkunden.
 
12 572
EP -
Wunsch und Wirklichkeit, Selbstbestimmung und Sachzwang: Lebensplanung und Lebenssituation im "aktiven" Interview (Psy) (4 SWS); Di 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (18.10.) Reiner Seidel,
Timo Konrad Werkhofer
Fortsetzung des EP vom SoSe 05. Keine Neuaufnahmen.
 
12 573
EP -
Analyse von Problemlösungsprozessen mittels Computersimulation (Psy) (4 SWS); Fr 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (21.10.) Reiner Seidel
Fortsetzung des EP vom SoSe 05. Keine Neuaufnahmen.
 
12 574
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (26.10.) Prisca Stenneken
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung einer experimentellen Studie ausgehend von der Fragestellungen über die Operationalisierung, Durchführung und statistische Auswertung. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Sprach- und Kognitionsforschung (mit Querbezügen zur kognitiven Neuropsychologie), sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse und der Elektroenzephalographie.
 
12 575
EP -
Experimental Psychology Course in Adaptive Decision-Making (Psy) (2 SWS); 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (25.10.) Andreas Wilke,
Rui Mata
This empirical course in biological and cognitive psychology will investigate the information processing mechanisms that underlie human decision-making, in particular, foraging behavior. The course will provide training in literature search, designing and conducting experiments, and data-analysis. Students will receive introductions to statistical and mathematical software tools (i.e. SPSS and MatLab). Participants are expected to work in small groups, present progress reports regularly, and write a short research report. Participation in our ‚Evolutionary Psychology' seminar is recommended but not mandatory. This seminar will be mostly conducted in English. Visit http://axolotl.mpib berlin.mpg.de/users/wilke/webpage_teaching.htm at the beginning of the semester for further details!
 
Achtung Nachmeldung (noch nicht im gedruckten KVV)!
12 576
EP -
Wahrheit oder Lüge? (Psy) (4 SWS); Mi 14.00-18.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container 2 (19.10.) Sascha Tamm
Die Teilnehmer werden der aussagepsychologisch relevanten Fragestellung nachgehen, ob wahre von suggerierten bzw. erfundenen Aussagen in einem neuropsychologischen Experiment unter Verwendung der Elektroenzephalographie (EEG) unterschieden werden können. In intensiv betreuten Kleingruppen wird das Experiment geplant, mittels Versuchssteuerungssoftware programmiert und in unserem EEG-Labor durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgt unter Verwendung der EEG-Auswertungssoftware Vision Analyzer in Verbindung mit SPSS und Matlab (die notwendigen Grundlagen werden vermittelt). Voraussetzung für eine benotete Leistungsbescheinigung sind regelmäßige Teilnahme sowie die Präsentation der Ergebnisse in einem Abschlussbericht und mittels Poster.

6.2 Hauptstudium

Studienfachberatung

In der ersten Semsterwoche finden für Studierende, die mit dem Haupstudium beginnen, zwei Orientierungstage (17.10. und 18.10.05) statt.

An diesen Tagen stehen Ihnen die Verantwortlichen der Arbeitsbereiche im Hauptstudium für Informationen zur Verfügung. Dabei werden am ersten Tag folgende Fächer vorgestellt: "Arbeits- und Organisationspsychologie", "Pädagogische Psychologie", "Klinische Psychologie", "Diagnostik und Intervention" sowie "Evalution und Forschungsmethodik".

Weiterhin werden am ersten Tag Fragen der berufspraktischen Tätigkeit diskutiert und der Vorsitzende des Diplomprüfungsausschusses, Herr Prof. Dr. Hildebrand-Nilshon, steht für Informationen und Fragen zur Verfügung. Der zweite Tag ist für die Darstellung der forschungsbezogenen Wahlpflichtfächer vorgesehen. Die Anzahl der angebotenen und vorgestellten Fächer kann variieren. In diesem Semester werden 6 forschungsbezogene Wahlpflichtfächer angeboten.


6.2.1 Arbeits- und Organisationspsychologie

(siehe auch 6.2.8.1.1)

12 580
V -
10 061124 V - Wirtschaftspsychologie II (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.10.) Wolfgang Battmann
Die Veranstaltung über intendierte und realisierte Anwendungsgebiete wirtschaftspsychologischer Modelle. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte ab dem 15.07.2005 folgender Webseite: Userpage.fu-berlin.de/~battmann/courses.htm
 
12 581
V -
10 061013 V - Eignungsdiagnostik (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (24.10.) Detlev Liepmann
Überblick über wesentliche Themen der Eignungsdiagnostik. U.a. Fragen der Selektion, Plazierung, Expertensysteme, Assessment Center, Kriterienproblematik, ethische Probleme, Eignungsdiagnostik und Führung, Eignung als Prozess, Prognoseprobleme, Kosten und Nutzen von Entscheidungen, Klinische versus statistische Vorhersage, situative Bedingungen eignungsdiagnostischer Prozesse. Es werden zugleich auch grundlegende Fragen der Diagnostik (Methoden, neuere Konzepte) angesprochen.
 
12 582
S -
Einführung in die Arbeitspsychologie (Psy, Nf, EwS) (3 SWS); Mo 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (24.10.) Ernst-H. Hoff
Ziel des Seminars ist es, dass sich die TeilnehmerInnen einen Überblick über historische Positionen und Entwicklungen der Arbeitspsychologie, über die wichtigsten Gegenstandsbereiche, Konzepte und Methoden des Faches verschaffen. Literatur: Ulich, E. (auf neueste Auflage achten). Arbeitspsychologie. Zürich: Verlag der Fachvereine. Siehe auch Literaturliste am Schwarzen Brett JK 26/Turm.
 
12 583
S -
Wandel der Arbeit (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (19.10.) Ernst-H. Hoff
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn alle Teilnehmer gleich zu Semesterbeginn einige Texte lesen, die im Seminar gemeinsam diskutiert werden. Es geht um Entwicklungstendenzen in der Arbeitswelt, um neue Formen von Erwerbsbiographien und um die Entwicklung neuer beruflicher sowie berufsübergreifender Kompetenzen. Literatur: Hoff, E. (2005): Arbeit und berufliche Entwicklung. In: U. Staudinger &S. H. Filipp: Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters. Enzyklopädie der Psychologie. Göttingen: Hogrefe. (eine erweiterte Fassung steht im Netz unter Forschungsbericht Nr. 20: www.fu-berlin.de/arbpsych, Publikationen, Forschungsberichte).Hoff, E.-H. (2003). Kompetenz- und Identitätsentwicklung bei arbeitszentrierter Lebensgestaltung. Vom "Arbeitskraftunternehmer" zum "reflexiv handelnden Subjekt". QUEM-Bulletin, 4, 1-7, Berlin: ABWF. (www.fu-berlin.de/arbpsych. unter Publikationen)
 
12 584
S -
Einführung in die Personaldiagnostik: Konzepte und Verfahren der Personalauswahl und -entwicklung (Psy) (2 SWS); Di, 25.10.-6.12., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (25.10.) Hans-Uwe Hohner
In diesem Seminar werden gebräuchliche Methoden, Instrumente und Verfahren der Personalauswahl und Personalentwicklung vorgestellt und auf dem Hintergrund einschlägiger Untersuchungen (z.B. zur prognostischen Validität) kritisch besprochen. Darüber hinaus sollen sich die SeminarteilnehmerInnen mit einschlägigen Verfahren vertraut machen.Im einzelnen werden Intelligenz- und andere Leistungstests, (biographische) Fragebögen, offene und standardisierte Interviews, die Assessment-Center-Methode und Möglichkeiten, die das Internet mit sich bringt, behandelt. In der direkt daran anknüpfenden vertiefenden Lehrveranstaltung "Praktische Personalpsychologie" können sodann vertiefende Kenntnisse erworben bzw. entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden.Einführungstext Schuler, H.: Psychologische Personalauswahl. Voranmeldung erbeten bis 15.10.: Liste bei Frau Ballhausen JK 26/322.
 
12 585
S/Ü -
10 061125 Ü - Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (24.10.) Simone Smolka
Es werden unterschiedliche Themen der Organisationspsychologie vertiefend dargestellt und diskutiert. Hierbei handelt es sich um eine Fortsetzung der LV "Einführung in die Organisationspsychologie Teil I" aus dem SS 2005. Schwerpunktmäßig werden u.a. Themen wie: Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit, OE-Konzepte, Konflikt, Führung, Qualitätsmanagement, Quality Function Deployment, Organisationsanalysen, Handlungsregulationsmodelle, Stress am Arbeitsplatz behandelt.
 
12 586
S -
10 061015 S - Wirtschaftspsychologisches Seminar (Nf) (3 SWS); (Nur für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) Di 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (18.10.) Detlev Liepmann
(Nur für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) Hierbei handelt es sich um ein Seminar nur für Nebenfachstudenten der Wirtschaftswissenschaft, die Psychologie als Wahlpflichtfach belegt haben. Diese Veranstaltung ist obligatorisch nach der DPO 2000 und der erfolgreiche Abschluss wird mit 4 BP bewertet. Zu erbringende Leistungen bei regelmäßiger Teilnahme: (a) Hausarbeit und (b) mündliche Präsentation. Themenschwerpunkte: Es werden Themen der LV Organisationspsychologie I/II sowie Markt- und werbepsychologievertieft angesprochen. Zur Themenvergabe ist ein Vorlauf notwendig, so dass eine persönliche Anmeldung erfolgt sein muss. Anmeldung bzw. Nachfrage unter liepmann@zedat.fu-berlin.de
 
12 587
S/Ü -
Empirische Aspekte der Organisationdiagnostik (Psy) (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (24.10.) Detlef Liepmann
Es werden theoretische Grundlagen und Hintergründe zu ausgewählten Instrumenten der Organisationsdiagnostik vorgestellt und diskutiert (Motivation, AZ, Führung, Innovation, Reformbereitschaft, Commitment, Kooperation etc.). Zusätzlich werden die ausgewählten Instrumente geprüft. Neben Fragen zu klassischen Konzepten der Testkonstruktion kommen u.a. konfirmatorische Faktorenanalysen, Strukturgleichungsmodelle etc. zur Anwendung. Alle konzeptionellen Fragen werden im Rahmen von praktischen Übungen im DV-Bereich umgesetzt. Grundkenntnisse in SPSS (sehr) wünschenswert.Teilnahmebeschränkung: max. 15-18 TeilnehmerVoranmeldung bis 30.9.2005 unter liepmann@zedat.fu-berlin.de
 
Am 2.11. und 9.11. fällt die Veranstaltung aus!
12 588
S -
Im Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz: Neue Formen von Gruppenarbeit in Unternehmen (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201
Am 2.11. und am 9.11. fällt die Veranstaltung aus.
(19.10.) Ulrike Schraps
Die sich aktuell in vielen Wirtschaftsbereichen vollziehende Reorganisation ehemals fordistischer Strukturen zugunsten neuer Produktionskonzepte einer arbeitskraftzentrierten Rationalisierung soll auf der einen Seite die Effizienz der Fertigung und Innovationsfähigkeit der Unternehmen steigern und auf der anderen Seite den Beschäftigten umfassendere Partizipationsmöglichkeiten eröffnen. Im Zuge dieser Veränderungen ergeben sich neue, durchaus widersprüchliche Grenzverschiebungen in der Kooperation und Konkurrenz der Mitarbeiter zueinander. Im Seminar sollen dazu konzeptionelle theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen rezipiert und vor dem Hintergrund psychologischer Erkenntnisse zum Arbeiten in Gruppen diskutiert werden. Im Fokus werden dabei - neben der klassischen Gruppenarbeit im Produktionsbereich - neuere Formen der Zusammenarbeit stehen, wie temporäre Projektarbeit und Kooperation in Netzwerken. Theoretische Vorkenntnisse zum Thema "Strukturwandel der Arbeit" werden vorausgesetzt.
 
12 589
Ü -
10 061016 Ü - Führungstheorien (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (25.10.) Kathrin Heinitz
In der Übung wird die Entwicklung der Führungstheorien im historischen Abriss erarbeitet. Zusätzlich werden neuere Konzepte der Führung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Relevanz, Defizite und Stärken beleuchtet. Außerdem wird die praktische Bedeutung der Führungskonzepte für die Organisationsanalyse mit Hilfe einer kurzen empirischen Aufbereitung betrachtet. Ziel der Veranstaltung ist es, umfassende Kenntnisse über die Wirkung von Führung zu erwerben und einen kritischen Zugang zur Umsetzung der Führungsthematik zu finden. Referate werden in der ersten Sitzung vergeben.
 
12 590
S/Ü -
Marketing-Kommunikation und Konsumentenverhalten (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.10.) Nicole Torjus
Um erfolgreiche Kommunikationsstrategien zu entwerfen, sind Kenntnisse des Konsumentenverhaltens unerlässlich. In der Übung wird die Entwicklung von Kommunikationstheorien im Käufer-Kontext erarbeitet. Schwerpunktmäßig geht es im 1. Teil der Veranstaltung um die Informationsverarbeitung durch den Käufer, sowie den Kaufentscheidungsprozess. Im 2. Teil der Veranstaltung werden Inhalte und Strategien der Marketingkommunikation behandelt. Themen sind hier die Werbewirkung, Gestaltung von Botschaften, Kommunikationsmix etc. . Teilnahmevorraussetzung ist der erfolgreiche Besuch der Vorlesung "Markt- und Werbepsychologie". Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt, daher wird um eine vorherige anmeldung per e-mail (nictor@zedat.fu-berlin.de) bis zum 15. Oktober gebeten.
 
12 591
S/C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Arbeits- , Berufs- und Organisationspsychologie (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.10.) Ernst-H. Hoff,
Hans-Uwe Hohner
Geplante und laufende Forschungsprojekte, Diplomarbeits- und Promotionsvorhaben werden vorgestellt und diskutiert. Weiter werden externe Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ihren Arbeitskontexten berichten. Das Colloquium ist obligatorisch für Teilnehmer/nn/en, die im Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie eine Diplomarbeit oder eine Promotion planen bzw. durchführen.
 
12 592
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium Wirtschaftpsychologie (Psy) (2 SWS); Fr 14.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122 (CIP-Raum) (28.10.) Detlev Liepmann
Im Rahmen des Colloquiums werden aktuelle Promotionsvorhaben vorgestellt und diskutiert, die im Arbeitsbereich Wirtschafts- und Organisationspyschologie durchgeführt werden bzw. in Planung sind.
 
(12 655)
S -
Work-Life-Balance und Berufliche Entwicklung (Psy, Nf) (3 SWS); Di 9.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.10.) Ernst-H. Hoff
In diesem Seminar wird zuerst allgemein in die Forschung zu "Work-Life-Balance" eingeführt - dies auch in biographischer Perspektive und mit Bezug auf unterschiedliche Berufsverläufe von Frauen und Männern. Dann werden spezifische Forschungsprojekte aus unserem eigenen Arbeitsbereich an der FU behandelt. Literatur: Themenheft der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie zu Work-Life-Balance (erscheint bis Seminarbeginn); theoretische Beiträge in Abele, A. E., Hoff, E.-H. &Hohner, H.-U. (Hrsg.). (2003). Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg. Heidelberg: Asanger
 
(12 656)
S -
Praktische Personalpsychologie (Psy) (2 SWS); Di 13.12.-14.2., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (13.12.) Hans-Uwe Hohner
  Sa, 4.2., 10.00-20.00 - JK 27/106    
  Sa, 4.2., 10.00-20.00 - JK 27/103    
Psychologische Aufgabenfelder in der Personalauswahl und -entwicklung sollen konkretisiert werden. Entsprechende berufliche Kompetenzen werden entwickelt, erprobt und evaluiert. Dazu wird eine Auswahlsituation simuliert. Auf der Grundlage von Stellenanzeigen bzw. Anforderungsprofilen sollen geeignete Bewerber/innen herausgefunden werden. Sodann wird in Projektform ein Assessment Center vorbereitet, durchgeführt, ausgewertet und nachbereitet. Teilnahmevoraussetzung für diese LV ist die erfolgreiche Teilnahme am Seminar "Einführung in die Personaldiagnostik: Konzepte und Verfahren der Personalauswahl und -entwicklung" sowie die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme als Teilnehmer und als Assessor/Konstrukteur eines ACs. Voranmeldung erbeten: Liste bei Frau Ballhausen JK 26/322 .
 
(12 657)
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (20.10.) Luiza Olos
Die Psychologie ist eine relativ junge Profession, die ein breites Spektrum an Spezialgebieten und Berufsverläu-fen bietet. Ziel dieses Seminars ist es, einzelne Tätigkeitsfelder vorzustellen und ein fundiertes Professionsver-ständnis zu vermitteln. Angesprochen sind insb. Studierende, die eigene Arbeitsmarktchancen erkennen und die Wahl ihrer Spezialgebiete konkretisieren möchten. Zuerst stehen Bezüge zwischen makrostrukturelle Prozessen der Professionalisierung und individuelle Prozessen der beruflichen Entwicklung im Mittelpunkt. Dann betrach-ten wir die Professionalisierung der deutschen Psychologie. Typische Berufsverläufe von PsychologInnen wer-den anhand von Daten aus dem Projekt PROFIL dargestellt. Anschließend werden uns Vertreter interessanter Tätigkeitsfelder über charakteristische Aufgaben, Anforderungen und Einstiegsmöglichkeiten informieren.
 
(12 658)
S -
Zwischen Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung - Lebensgestaltung junger Beschäftigter im IT-Bereich (Psy, Nf) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10., 10.00-12.00, Fr, 20.1.-17.2., 9.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.10.) Ulrike Schraps
Die sich verschärfenden Arbeitsbedingungen treffen insbesondere die Gruppe der Hochqualifizierten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Phänomene wie "Subjektivierung", "Entgrenzung" und "fremdorganisierte Selbstorganisation" beschreiben aus theoretischer Sicht die widersprüchlichen Anforderungen. Im Forschungsprojekt "KOMPETENT" kommen die Betroffenen dieser neuen Entwicklungen selbst zu Wort: Sie berichten aus ihrer Perspektive, wie sie die neuen Anforderungen erleben und ob und wie sie noch neben der Arbeit ein Privatleben gestalten können. Auf Grundlage ausgewählter Interviews wird in diesem Seminar die Forschungsarbeit des Projektes nachvollzogen: Zur Bestimmung der Arbeits- und Lebensgestaltung der Befragten werden Interviews gelesen und ausgewertet. Zudem soll Fragebogen zur Erfassung der Lebensgestaltung evaluiert werden, d.h., die Teilnehmer haben Gelegenheit, ihre eigene Lebensgestaltung zu analysieren. Zur Vorbereitung sollten vorab die Forschungsberichte 18, 19, 21 und 25 gelesen werden, die auf der Homepage (www.fu-berlin.de/arbpsych) unseres Arbeitsbereiches unter der Rubrik "Publikationen" => "Forschungsberichte" zur Verfügung stehen.
 
(12 711)
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: Mittwoch, 19.10.05, 15.00
Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324
(19.10.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.

6.2.2 Pädagogische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.2)

12 595
S -
Beratung in Pädagogischen Kontexten (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Sa, 5.11., 12.11., 19.11., 9.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (5.11.) Ann Elisabeth Auhagen
Der Beginn ist pünktlich, sine tempore. Dieses Aktiv-Seminar (bedeutet, dass Teilnehmer/innen selbst aktiv werden) besteht aus verschiedenen inhaltlichen Modulen zum Thema Beratung in pädagogischen Kontexten. Es werden auch praktische Übungen durchgeführt. Durch die zeitlich nahe aufeinanderfolgende Struktur der Veranstaltung wird der Lerneffekt verstärkt. Teilnahmevoraussetzungen, absolut verbindlich, keine Ausnahmen, um das Niveau der Veranstaltung gleichbleibend zu gewährleisten: 1. Ganztägige Anwesenheit an allen drei Terminen. 2. Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Theoriearbeit und praktischen Übungen. 3. Für Scheinerwerb: Protokoll eines Moduls mit Einarbeiten von Literatur oder Hausarbeit zum Seminarthema. Verbindlicher Abgabetermin, 19. 11. 2005. Abholtermin für Scheine Montag, 28. 11. in Raum JK 27/214 von 14.45 - 15.45 Uhr oder danach im Sekretariat der Sozialpsychologie, Frau Doris Keil, JK 27/216. Die Veranstalterin freut sich über alle Teilnehmer/innen, bittet jedoch jede/n zu prüfen, ob sie oder er bereit ist zur engagierten Teilnahme.
 
12 596
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Einführungstermin: Mi, 26.10., 16.00-18.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74 - 100, L 127 (26.10.) Ludwig Issing
This course is a complete online course for self-study. It requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an eLearning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. An online-communication and learning platform for e-learning will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform.After the initial meeting (26.10.04) there will be two more seminar meetings before the written test on February 15, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz.. For completion of the course assignments and passing the written test, 10 ECTS (4 SWS) will be given for the course. Please register for the course under www.lms.fu-berlin.de and participate in the initial meeting for further information on the course.In our qualification program this course counts as B II
 
12 597
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: Mi, 26.10., 18.00-20.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74-100, G 202 (26.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretischen Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Kommunikations- u. Lernplattform Blackboard wird im Internet bereit gestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung am 26.10.05, 18-20 Uhr, keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall extern weltweit mitgeschrieben werden.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über: www.lms.fu-berlin.de. Aufnahmebestätigung erfolgt durch den Kursleiter per Mail.Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II
 
12 598
S -
Pädagogische Perspektiven des kulturhistorischen Ansatzes in der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Peter Keiler
In Auseinandersetzung mit Originaltexten L. S. Wygotskis sowie anderer Vertreter des kulturhistorischen Ansatzes in der Psychologie (A. N. Leontjew, D. B. Elkonin, P. J. Galperin) soll die Relevanz dieses Ansatzes für verschiedene pädagogische Problemfelder (Schulpädagogik, Integrationspädagogik, Spielpädagogik, Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten) erschlossen werden. Als Basisliteratur dient dabei das Buch "Peter keiler: Lev Vygotskij - ein Leben für die Psychologie" (Weinheim/Basel 2002).
 
12 599
PL/S -
Filmanalyse und Medienrezeption aus psychologischer Sicht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222
Der genaue Titel der LV und die Termine werden ab 15.01.2006 im Netz unter http://www.cmr.fu-berlin.de/index.shtml bekannt gegeben.
(19.10.) N.N.
Gegenstand des Seminars sind zunächst Ansätze psychologischer Filmanalyse (z.B. Peter Wuss) und Medienrezeptionsforschung (z.B. Charlton/Neumann, Metz). Darüber hinaus sollen TeilnehmerInnen in Gruppenarbeit eine Filmanalyse eigenständig durchführen, verschriftlichen und die erarbeiteten Theorien anwenden. Weitere Informationen werden zu Semesterbeginn unter www.cmr.fu-berlin.de verfügbar sein.
 
12 600
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (20.10.) Herbert Scheithauer
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im WS statt findenen Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.
 
12 601
S -
Probleme Pädagogischer Psychologie (Psy, NF, EwS) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (21.10.) Gisela Ulmann
In diesem Seminar möchte ich mit interessierten Studierenden uralte Problem (z.B. Erziehung bewirkt nicht was sie soll, auch mit Zuckerbrot und Peitsche nicht) und brandaktuelle Probleme (z.B.: Umgang mit bewaffneten Neonazis (ggf. Schüler) oder bis dahin noch aktuelleren Problemen, die auch von Studierenden eingebracht werden können/sollten, ob des Subjekt-Objekt-Verhältnisses diskutieren. Was kann geschehen, wenn man "Zöglinge" im pädagogischen Prozeß zu Objekten der Erziehung macht, obwohl sie als Menschen doch Subjekte sind?
 
12 602
PL/S -
Wie "vermarkten" sich Politiker im Fernsehen und im Hörfunk? Analyse und Auswertung des verbalen und nonverbalen Verhaltens der Polit-Prominenz (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.10.) Nikolas Westerhoff
Ziel des Seminars ist es, verbales und nonverbales Selbstdarstellungsverhalten von Politikern zu analysieren. Sozialpsychologische Erkenntnisse (etwa aus der Selbstdarstellungsforschung) werden dabei ebenso berücksichtigt wie sprach- und medienpsychologische Grundlagen (Argumentationstechniken, Diskussionstraining, persuasive Kommunikation). Das Seminar ist praxisorientiert: In einer differentiellen Rezeptionsstudie soll ermittelt werden, wovon die mediale Wirkung eines Politikers abhängt (1). Durch eine computer- gestützte inhaltsanalytische Auswertung sollen die "kommunikative Barrieren" ermittelt werden, denen sich Politiker in TV-Diskussionen gegenüber sehen (2). Literaturhinweis: Laux, L. &Schütz, A. (1996). "Die, die wir gut sind" - Die Selbstdarstellung von Politikern zwischen Glorifizierung und Glaubwürdigkeit. Voranmeldung unter: westerhoff@cmr.fu-berlin.de, Qualifizierungsprogramm: BI.
 
12 603
C -
Colloquium für Prüfungskandidat/inn/en mit Schwerpunkten in der Medienpsychologie und Medienpädagogik (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Malteserstr.74-100, Lankwitz, L 127 (25.10.) Ludwig Issing
Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung bzw. für Nebenfach-Studierende auf die Klausur werden Strategien zur Prüfungsvorbereitung und zur Themenwahl besprochen. Zu Themenschwerpunkten wird die Bildung von Arbeitsgruppen angeregt. Weiterhin werden Themenvorschläge und Strukturierungshinweise für Diplom- bzw. Magisterarbeiten gegeben.
 
(12 666)
S/E -
Gesundheitskognitionen und Gesundheitsverhalten/Psychology of Health Behavior: Einführung (Modul1, Basisphase) (Psy) (2 SWS) (Englisch); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (17.10.) Sonia Lippke
Diese Veranstaltung gibt eine Einführung in die theoretischen und methodischen Aspekte von Gesundheitsverhaltensforschung. Es wird auf die Bedeutung von Gesundheits- und Risikoverhalten auf Krankheitsverhütung sowie die Erklärung und Vorhersage das Verhalten eingegangen. Folgende Fragen werden behandelt: (a) Welche Verhaltensweisen stehen im Zusammenhang mit den derzeitig häufigsten Todesursachen? (b) Wie sehen die Wechselbeziehungen zwischen den Gedanken und Gefühlen von Menschen und ihren Verhaltensweisen aus? (c) Wie können theoretische Modelle für die Entwicklung von Gesundheitsverhaltensänderungsprogrammen genutzt werden? Literatur zur Vorbereitung: Schwarzer, R. (2004). Psychologie des Gesundheitsverhaltens. 3. Auflage. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund.
 
(12 667)
S -
Theoriegeleitete Gesundheitsförderung (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (17.10.) Sonia Lippke
In dieser Veranstaltung werden Inhalte und Konzepte der Gesundheitsaufkärung, -erziehung und -förderung behandelt, die auf Grundlage von Gesundheitsverhaltentheorien und psychologischen Stadienmodelle entwickelt wurden. Insbesondere werden konkrete Gesundheitsfördungsprogramme betrachtet mit dem Ziel (a) ein eigenes Gesundheitsfördungsprogramm zu entwickeln sowie (b) die Effektivitätsmessungen vorzunehmen und Kenntnisse über bedeutsame Faktoren zu bekommen. Die Veranstaltung gibt auch Einblicke in Praxisfelder der Gesundheitspsychologie und -förderung. Literatur zur Vorbereitung: Schwarzer, R., Jerusalem, M. &Weber, H. (Hrsg.) (2002). Gesundheitspsychologie von A bis Z. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund.
 
Einführungstermin und Beginn neu!
(12 695)
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learnings - tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.10., 16.00-18.00, sonst Di 14.00-16.00 - Malteserstr.74-100, Lankwitz, L 127 (25.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs zählt vierstündig. Er besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereit gestellt, tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Zum Erwerb eines benoteten Scheins wird am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G, eine Klausur angeboten. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluß vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich.Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen ist obligatorisch.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über www.lms.fu-berlin.de.Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II
 
(12 696)
PL/S -
Unterstützung der Hochschullehre durch eTutoring &eModerating: Grundlagen &praktische Übungen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.10.) Jesko Kaltenbaek
Welche Formen der mediengestützten Begleitung und Optimierung von klassischen, Online- bzw. Blended Learning-Lehrveranstaltung gibt es? Was steckt hinter den Begriffen E-Learning-Tutor, -Moderator, -Trainer, -Mentor, -Mediator, -Berater?In diesem Kurs werden die Studierenden in die Tätigkeiten eines E-Learning-Tutors eingeführt. Gemeinsam sollen die Themenfelder Lernprozessmodelle, Selbststeuerungsprozesse, Medienkompetenz, Assessment, E-Learning, Blended Learning und das Lernen in virtuellen Teams erarbeitet sowie ihre Überschneidungen analysiert werden. Darüber hinaus werden die erarbeiteten Konzepte während der Begleitung eines klassischen Präsenzseminars praktisch geübt und vertieft.Die Teilnehmer sollten über grundlegende Computerkenntnisse und einen Internet-Zugang verfügen. Weitere Informationen zum Seminar unter www.cmr.fu-berlin.de. Gilt für Qualifizierungsprogramm: B II.
 
Geänderte Zeiten, Titel, Kommentar und Dozentin (noch nicht im gedruckten KVV)!
12 525
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.10.) Heike Dele Bull
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im WS statt findenen Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.
 
Achtung Nachmeldung!
12 604
S -
Grundlagen, Methoden und Schwerpunkte der Medienpsychologie (Psy, Nf) (2 SWS) (3 cr); Fr, 13.1. und 27.1. jeweils 14.00-19.00, Sa, 28.1., 9.00-18.00 - Malteserstr. 74-100, Haus L, L 106/107 (13.1.) Brigitte Vollmann
In diesem Blockseminar soll ein allgemeines Verständnis medienpsychologischer Grundbegriffe erlangt werden, um auf deren Basis Mediennutzungstheorien und Medienwirkungsansätze zu erörtern. Es werden außerdem verschiedene Forschungsmethoden der Medienpsychologie behandelt, die sowohl auf klassische wie auch auf neue Medien Bezug nehmen. Einschlägige Themen der Medienforschung, wie Werbung, Edutainment, Mediengewalt und Lernen mit Medien werden näher beleuchtet. Basisliteratur: Mangold, R. Vorderer, P. &Bente, G. (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie. Göttingen:Hogrefe Voranmeldung unter: brigitte-vollmann@gmx.deDiese Lehrveranstaltung wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als A I / C I (3 ECTS)

6.2.3 Klinische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.3)

12 610
V -
Einführung in die Klinische Psychologie I (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Anna Auckenthaler
Die Vorlesung soll einen Überblick über die einzelnen Themen, Teilbereiche und Anwendungsfelder der Klinischen Psychologie geben und die Studierenden mit der historischen Entwicklung und den unterschiedlichen Orientierungen der Klinischen Psychologie sowie mit den wichtigsten intradisziplinären Debatten vertraut machen. Zentrales Thema des ersten Teils der Vorlesung wird die Psychologische Störungslehre (Pathopsychologie) sein.Literatur: Bastine, R. (1998). Klinische Psychologie (Bd. 1, 3., überarbeitete u. erweiterte Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Baumann, U. &Perrez, M. (1998). Lehrbuch Klinische Psychologie/Psychotherapie (2. vollständig überarbeitete Aufl.). Bern: Huber. Schmidt, L. (2001). Klinische Psychologie - Entwicklungen - Reformen - Perspektiven. Tübingen: DGVT-Verlag.
 
Zeit- und Raumänderung!
12 611
S -
Vertiefungsseminar zur Klinischen Psychologie I (Psy, Nf) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Kl 23/121a (25.10.) Anna Auckenthaler
Neben der vertiefenden Auseinandersetzung mit Themen der Vorlesung soll das Seminar auch das Einüben von Präsentationstechniken ermöglichen. Aktive Teilnahme wird vorausgesetzt.
 
12 612
S -
Psychotherapy and Emotions: Awareness, Regulation and Transformation (Psy) (2 SWS) (Englisch); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (18.10.) Jeannette Bischkopf
This seminar provides an overview of approaches to the enhancing of emotional awareness and the regulation and transformation of emotions in psychotherapy. The purpose of the course is to gain an understanding of emotional processes (primary vs. secondary emotions, dysregulation vs. overcontrol) and various forms of emotional work in psychotherapy (emotional regulating interventions, expressive interventions, generating alternative emotional responses, reflecting on experience and how to interpersonally facilitate the processing of emotions).Greenberg, L. &Paivio, S. (1997). Working with emotions in psychotherapy. New York: Guilford Press.Lewis, M. (Ed.). (2000). Handbook of emotions. New York: Guilford Pre
 
12 613
S -
Depression: Prävention, Diagnostik, Therapie (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (28.10.) Jeannette Bischkopf
Das Seminar gibt einen Überblick über Klassifikation, Diagnostik, Prävention und Therapie affektiver Störungen. Besonderes Gewicht wird auf psychosoziale und geschlechtstypische Risiko- und Schutzfaktoren sowie auf die Angehörigen- und Paarforschung gelegt. Die theoretische Auseinandersetzung wird mit Beispielen aus der praktischen Arbeit auf einer psychiatrischen Akutstation und den Praxiserfahrungen der SeminarteilnehmerInnen verbunden.Bischkopf, J. (2005). Angehörigenberatung bei Depression. München: Ernst-Reinhardt-Verlag. Hoffmann, N. &Schauenburg, H. (Hrsg.). (2000). Psychotherapie der Depression: Krankheitsmodelle und Therapiepraxis- störungsspezifisch und schulenübergreifend. Stuttgart: Thieme.
 
12 614
S -
Einführung in die Psychoonkologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container C 2 (20.10.) Anja Hermann
Diese Lehrveranstaltung hat zum Ziel, PsychologiestudentInnen in ein Tätigkeitsfeld der Klinischen Psychologie im Bereich körperliche Erkrankungen einzuführen.Es wird ein Überblick über die psychoonkologische Forschung der letzten 15 Jahre erarbeitet und das Tätigkeitsspektrum von Psychoonkologen zwischen Krisenintervention, Beratung, Schnittstellenarbeit und Angeboten für die MitarbeiterInnen der Einrichtung vermittelt. Unterschiede zwischen stationärer Versorgung und Nachsorge werden thematisiert.
 
Veranstaltung wegen hoher Studierendenzahl geteilt!
12 615
S -
Krisenintervention (Psy, EwS) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Ingeborg Schürmann
  Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222    
Anhand der Erfahrungen des Berliner Krisendienstes sollen die Studierenden sich mit Krisenarbeit auseinander setzen. Fallbeispiele dienen der Veranschaulichung und der thematischen Beschäftigung mit Krisen.
 
12 616
S -
Alkoholabhängigkeit und andere Suchtprobleme (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Manfred Zaumseil
Erklärungsansätze, gesellschaftliche Bedeutung, therapeutische Vorgehensweisen, Diagnostik, Prävention und Versorgungsstrukturen. Wandel der Diskurse über Sucht und süchtiges Verhalten. Überblicksveranstaltung mit Bearbeitung von Teilthemen durch die Seminarteilnehmer.2 stdg.
 
12 617
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); auch in den Semesterferien, 14-tägl., Fr 17.00-19.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt (28.10.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.
 
12 618
S/C -
Diplomand/inn/enseminar Klinische Psychologie und Psychotherapie(Psy) (2 SWS); Di 16.00-19.00, 14-tägl. - Habelschwedter Allee 45, JK 24/129 (25.10.) Anna Auckenthaler
Diskussion von Fragen in Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten, Besprechung laufender Forschungsarbeiten.
 
12 619
S/C -
Doktorand/inn/enseminar Klinische Psychologie (Psy) (4 SWS); 14-tägl., Mo 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (24.10.) Anna Auckenthaler,
Manfred Zaumseil
Diskussion von Forschungsvorhaben. Bearbeitung unterschiedlicher methodischer und methodologischer Probleme. Zur aktiven Teilnahme vorwiegend von Doktorand/inn/en und zur Information von anderen am Forschungsfeld interessierten Student/inn/en.
 
12 620
C -
Diplomand/inn/enseminar Klinische Psychologie und Gemeindepsychologie (Psy, Nf) (1 SWS); Mo 12.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.10.) Manfred Zaumseil
Diskussion von Fragen im Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten.
 
(12 640)
S -
Alles ist psychosomatisch? Psychoanalytische Annährungen an den Körper (Psy, Nf) (2 SWS); Mo - Sa, 6.2.-11.2., 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (6.2.) Eckart Leiser
Die Vorstellungen über den Körper bewegen sich im deutschsprachigen Raum immer noch im klassischen Dualismus Körper-Seele. Dieser Dualismus soll zunächst am Thema Psychosomatik dargestellt werden, die sich nach dem Motto "Alles ist psychosomatisch" unvermittelt der genetischen Mode entgegenstellt. Es gibt aber in hierzulande weitgehend unbekannten psychoanalytischen "Kulturen" mehr als einen Versuch, die praktischen und theoretischen Grundlagen eines konsequent neuen Körperkonzepts zu erarbeiten. Anhand einiger dieser Ansätze soll an ein neues Denken des Körper-Seele-Verhältnisses herangeführt werden. Grundlage der Veranstaltung ist mein Buch "Das Schweigen der Seele. Das Sprechen des Körpers" (Turia + Kant, Wien, 2002, 18 Euros). Zur Einführung ins Thema wird ausserdem empfohlen: "Die lange Geburt des Subjekts" von Ricardo Rodulfo (Psychosozial-Verlag, 2004).
 
(12 646)
S -
Kultureller Umgang mit (psychischer) Gesundheit und Krankheit - Anwendungen in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der dritten Welt (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.10.) Manfred Zaumseil
Der Umgang mit körperlichen und psychischen Störungen ist vom kulturellen Kontext bestimmt.Dies wird z. B. über die Konstruktion der eigenen Identität, über kulturspezifische Vorstellungen vonEntwicklung, vom Körper und von emotionalen Erfahrungen vermittelt. In unterschiedlichen Kulturen undSubkulturen werden unterschiedliche symbolische Praktiken und Modelle mit Gesundheit und Krankheit verknüpft.An unterschiedlichen Beispielen sollen Problemstellungen und Untersuchungsansätze dargestellt undauf konkrete Projekte der Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen in der BRD und in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der Dritten Welt bezogen werden. (Zuordnungen: Klinische Ethnopsychologie, medizinische bzw. psychologische Anthropologie, transkulturelle Psychiatrie, Entwicklungszusammenarbeit).
 
(12 668)
S -
Psychosoziale Faktoren in der Behandlung und Rehabilitation schwerer Brandverletzungen (Modul 5, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.10.) Babette Renneberg
Bei der Akutbehandlung und Rehabilitation von schweren Verbrennungen und anderen schweren Verletzungen werden psychische Faktoren zunehmend berücksichtigt. Hierzu gehören beispielsweise Persönlichkeit, psychische Belastungen und psychische Störungen ebenso wie Coping, Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und empirische Studien zu diesen Themen bearbeitet und unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten diskutiert. Eine aktive Teilnahme (Bearbeitung von Originalliteratur und kurze Präsentation der Studien) wird erwartet.
 
(12 669)
S -
Entspannungsverfahren als Beitrag zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Fr, 28.10., 14.00-16.00 und Fr, 13.1., 14.00-19.00 sowie Sa, 14.1. und Sa, 21.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (28.10.) Babette Renneberg
Theoretische Grundlagen (Physiologie, Erklärungsmodelle) und die praktische Durchführung von Entspannungsverfahren werden vorgestellt. Schwerpunkte sind die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und das autogeneTraining. Anwendungsbereiche der Entspannungsverfahren in der Gesundheitsförderung, in Stressbewältigungsprogrammen und bei der psychologischen Behandlung chronischer körperlicher Krankheiten sowie deren Effektivität werden erörtert. Für eine Teilnahme an der Blockveranstaltung ist es unbedingt nötig, zur Vorbesprechung am 28. 10. zu kommen.

6.2.4 Diagnostik und Intervention

(siehe auch 6.2.8.1.4)

12 621
V/Ü -
Methodische Grundlagen der Diagnostik und Intervention (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.10.) Hans-Joachim Bretz
Die Veranstaltung befasst sich mit den Theorien und Methoden zur Messung von Personenmerkmalen (Klassische Testtheorie, Item-Response-Theorien, Kriteriumsorientierte Leistungsmessung) und den Verfahren zur Konstruktion von psychologischen Testverfahren. Die Veranstaltung entspricht der früheren Veranstaltung "Testtheorie und Testkonstruktion".
 
12 622
S -
Die Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (18.10.) Rainer Balloff
In diesem anwendungsorientierten Seminar werden die diagnostischen Grundlagen einer familiengerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung des Interviews, der Interaktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Regelung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Dettenborn, H. &Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Westhoff, K. &Kluck, M.-L. (2003). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen (4. Auflage). Berlin: Springer; Salzgeber, J. (2001). Familienpsychologische Gutachten. München: Beck.
 
12 623
S -
Psychologische Testverfahren für Erwachsene (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (17.10.) Hans-Joachim Bretz
Behandelt werden grundlegende Testverfahren für Erwachsene. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Testdurchführung und Auswertung sowie die Interpretation der Testergebnisse. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention".
 
12 624
PL/S -
Interview und Beobachtung in diagnostischen Untersuchungen (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/139 (18.10.) Verena Nell
Der diagnostische Prozess wird von der Übernahme einer Fragestellung über die Formulierung und Prüfung diagnostischer Hypothesen bis zur Erstellung eines psychologischen Berichts behandelt. Dabei wird besonders auf Interview- und Beobachtungsmethoden eingegangen. Ihre Planung, Durchführung und Auswertung werden in Kleingruppen geübt und Probleme ihres Einsatzes in einzelfalldiagnostischen Untersuchungen diskutiert. Der gleichzeitige oder frühere Besuch der LVn Theoretische Grundlagen der Diagnostik und Methodische Grundlagen der Diagnostik wird vorausgesetzt.
 
(12 680)
S -
Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch - Vorkommen, Auswirkungen, Erklärungsansätze, Grundlage der Diagnostik, Prävention und Intervention (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.10.) Rainer Balloff
Die Diagnose der Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und des sexuellen Missbrauchs steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie weist im Vergleich zu anderen diagnostischen Vorgehensweisen mit Kindern und Jugendlichen bedeutsame Unterschiede auf, da sie häufig auf der Grundlage der aussagepsychologischen Konzeption (sog. Glaubhaftigkeitsuntersuchung) beruht.Themen: -Verbreitung und Vorkommen (statistische Daten der Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und des sexuellen Missbrauchs- Auswirkungen: Familie und emotionaler Nahraum des Kind sowie Fremdtäter und Fremdtäterinnen-Das aussagepsychologische Konzept- Prostitution und Menschenhandel, sexueller Missbrauch von Kindern durch Tourismus, Beschneidung von Mädchen- Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und sexuellem Kindesmissbrauch. Literaturtipps: Bange, D. &Körner, W. (Hrsg.) (2002. Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. Göttingen: Hogrefe; Körner, W. &Lenz, A. (Hrsg.) (2004). Sexueller Missbrauch. Band 1. Göttingen: Hogrefe; Jansen, G. (2004). Zeuge und Aussa-gepsychologie. Heidelberg: Müller.
 
(12 707)
PL/S -
Diagnostisches Fallpraktikum (Psy) (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (19.10.) Verena Nell
Es werden psychologische Untersuchungen von "Ernstfällen" durchgeführt. Jede(r) Studierende ist verantwortlich an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Untersuchung, an der Abfassung eines Untersuchungsberichts und ggf. an der Beratung beteiligt. Teilnahmevoraussetzungen sind Kenntnisse, die die selbständige Einarbeitung in psychologische Testverfahren erlauben, und der gleichzeitige oder frühere Besuch der LV Diagnostische Untersuchungen bzw. Interview und Beobachtung in diagnostischen Untersuchungen.
 
(12 712)
C -
Colloquium zur Berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10. 14.00, n. V. - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/121d (21.10.) Verena Nell
Informationen und Berichte aus Praktikumsstellen. Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben.Diskussion und Auswertung der berufspraktischen Erfahrung anhand von Praktikumsberichten. Besprechung aktueller Fragen und Probleme, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention.

6.2.5 Evaluation und Forschungsmethodik

12 630
S -
Projektseminar Theorie und Anwendung qualitativer Sozialforschung (Psy) (3 SWS); 14-tägl., Mo 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (24.10.) Karin Jeschke
In einem gemeinsamen Forschungsfeld sollen mit verschiedenen Methoden erste Erfahrungen mit dem qualitativen Forschungsprozess gesammelt und reflektiert werden (Erhebung, Transkription, erste Auswertungsschritte). Gearbeitet wird in Kleingruppen, im Plenum und mit Methodenberatung. Der Feldzugang erfolgt über die SeminarleiterInnen. Aufgrund der Vermittlung von Theorie- und Praxisanteilen ist mit relativ hohem Arbeitsaufwand zu rechnen.
 
12 632
S -
Subjektwissenschaftliche Forschungsmethoden- und probleme (Psy) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (17.10.) Morus Markard
Wer forscht warum in wessen Interesse? Was bedeutet in verschiedenen Kontexten methodische Angemessenheit / Präzision? Wer oder was ist Gegenstand psychologischer Forschung? Was ist verallgemeinerbar, wer verallgemeinert? - (Verborgene) Begründungsmuster (in psychologischen Theorien); Verhältnis von Theoriebildung und Theorieprüfung; Datenfunktionen; Probleme verbaler Daten. Intersubjektivität und Metasubjektivität im Verhältnis von Versuchspersonen / Beforschten, Mietforschern und Mitforschern; Funktion des "Praxis"-Konzepts in der Praxisforschung; psychologische Methodik als auch wissenschaftspolitisches Problem.- Der Frage "Was heißt ‚Psychologie vom Standpunkt des Subjekts' (Holzkamp) methodisch?" soll auch in Auseinandersetzung mit anderen methodischen Ansätzen nachgegangen werden.
 
12 633
S/Ü -
Strukturgleichungsmodelle (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.10.) Gabriel Nagy
Psychologische Theorien und Modelle benennen die Beziehungen und Prozesse, in denen verschiedene Variablen eingebunden sind. Eine Untersuchung derartiger Aussagen erfordert den Einsatz multivariater Analysemethoden. In diesem Zusammenhang finden Strukturgleichungsmodelle immer häufiger ihre Anwendung.Ziel der Veranstaltung soll es sein, Grundlagen und Anwendungen von Strukturgleichungsmodellen kennen zu lernen. Die theoretischen Grundlagen der Pfadanalyse, konfirmatorischen Faktorenanalyse und multivariater latenter Modelle werden erarbeitet und an praktischen Beispielen eingeübt.
 
12 635
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Qualitative Methodologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 18.00-22.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (27.10.) Klaus-Jürgen Bruder
Diskussion laufender Promotionsprojekte und Diplomarbeiten im Bereich „Subjektivierung – Subjekt – Subjektivität / Qualitative Methodologie
 
12 636
S/C -
Forschungs- und Diplomand/inn/enseminar Evaluationsforschung (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Renate Soellner
Im Rahmen des Diplomanden- und Forschungscolloquium werden laufende Forschungs- und Qualifikationsarbeiten, die am Arbeitsbereich Evaluation, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement angesiedelt sind, vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Für Diplomandinnen und Diplomanden am Arbeitsbereich ist die Teilnahme Pflicht. Ausdrücklich sind auch Interessierte eingeladen, die in diesem Bereich gerne eine Qualifikationsarbeit schreiben würden und auf der Suche nach Ideen sind, bzw. diese konkretisieren möchten. Es werden Hilfen zur Planung von Untersuchungen, Erstellung von Exposés, Studiendurchführung (Datenerhebung und -auswertung) und Berichtlegung gegeben.
 
12 629
V -
Evaluationsforschung (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (19.10.) Uwe Rose
Voraussetzung: Kenntnisse aus den Statistik-Veranstaltungen und aus der Psychologischen Methodenlehre. Thema der Lehrveranstaltung ist die Anwendung wissenschaftlicher Methodenund (statistischer) Techniken zur Bewertung praktischer Maßnahmen. Diese umfassen Maßnahmen und Programme in Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftsbereichen. Ergebnisse dieser Bewertung dienen als Grundlage bei Planungen und Entscheidungen. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Evaluationskonzepten und konkreten Verfahren zur summativen und formativen Evaluation.
 
Nachmeldung! ab 31.10. neuer Termin und Raum
12 637
S -
Kategoriale Datenanalyse (Psy) (2 SWS); ab 31.08., Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (17.10.) Jens Eisermann
Daten aus psychologischer Forschung erfüllen in der Regel nicht die Voraussetzungen parametrisierter linearer statistischen Verfahren. Hier werden Verfahren mit weniger anspruchsvollen Voraussetzungen besprochen, die beispielsweise auf Kontingenzen von Kategorien oder auf dem relativen Effekt von Ordinaldaten beruhen. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an Forschungspraktikanten und Diplomanden, die eigene Datensätze und Auswertungsfragstellungen vorstellen können. Das Seminar wird von einer Zwischen- und einer Abschlussklausur als Lernerfolgskontrollen begleitet.Der Scheinerwerb im Prüfungsfach Forschungsmethoden und Evaluation ist durch die Präsentation eines Modells mit Beispielrechnung und Ergebnisinterpretation im Sinn eines Referats möglich.
 
Nachmeldung!
12 628
V -
Multivariate Verfahren (Psy) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (17.10.) Sascha Tamm
Anwendungsorientierte Einführung in multivariate statistische Analyseverfahren.

Forschungsbezogene Wahlpflichtfächer

6.2.6.1 Theorie und Geschichte der Psychologie

12 640
S -
Alles ist psychosomatisch? Psychoanalytische Annährungen an den Körper (Psy, Nf) (2 SWS); Mo - Sa, 6.2.-11.2., 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (6.2.) Eckart Leiser
Die Vorstellungen über den Körper bewegen sich im deutschsprachigen Raum immer noch im klassischen Dualismus Körper-Seele. Dieser Dualismus soll zunächst am Thema Psychosomatik dargestellt werden, die sich nach dem Motto "Alles ist psychosomatisch" unvermittelt der genetischen Mode entgegenstellt. Es gibt aber in hierzulande weitgehend unbekannten psychoanalytischen "Kulturen" mehr als einen Versuch, die praktischen und theoretischen Grundlagen eines konsequent neuen Körperkonzepts zu erarbeiten. Anhand einiger dieser Ansätze soll an ein neues Denken des Körper-Seele-Verhältnisses herangeführt werden. Grundlage der Veranstaltung ist mein Buch "Das Schweigen der Seele. Das Sprechen des Körpers" (Turia + Kant, Wien, 2002, 18 Euros). Zur Einführung ins Thema wird ausserdem empfohlen: "Die lange Geburt des Subjekts" von Ricardo Rodulfo (Psychosozial-Verlag, 2004).
 
12 641
S -
Das Verstehen - Theorie und praktische Bedeutung eines psychologischen Grundbegriffs (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 14-tägl., Do 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (20.10.) Reiner Seidel
Verstehen ist eine fundamentale Voraussetzung aller menschlichen Interaktion wie auch der Selbstwahrnehmung, und im Besonderen auch der Tätigkeit des Psychologen. Die Problematik des Verstehens erstreckt sich von der Teilnahme am persönlichen Erleben des Einzelnen (z.B. im therapeutischen Kontext) bis hin zum Zusammenstoß von Kulturen (z.B. Fundamentalismus). Zugleich ist das Verstehen die schwierigste Aufgabe, da es sich im Spannungsfeld mindestens dreier Kräftekonstellationen bewegt: a) dem Anspruch des einzelnen, sich selbst zur Geltung zu bringen, b) der Einbettung des Individuums in seinen historisch-kulturellen Hintergrund, c) der erkenntnistheoretischen Abhängigkeit des Verstehens vom Horizont des Verstehenden. Der Verstehende muss (idealerweise) also sowohl dem Anderen in seiner Subjektivität (seiner Innenwelt) nachspüren, muss diese in ihrer jeweiligen historisch-kulturellen Bedingtheit verorten (und damit auch relativieren) und zugleich immer auch seine Befangenheit in der eigenen individuellen und historisch-kulturellen Lebenswelt reflektieren. Das Seminar findet alternierend mit dem Colloquium statt.
 
12 642
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Theorie und Geschichte der Psychologie(Psy, Nf) (2 SWS); 14-tägl., Do 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (27.10.) Reiner Seidel
Alternierend mit der LV "Verstehen". Planung und Diskussion von Diplomarbeiten/ Dissertationen. In diesem und im kommenden Semester steht das Thema "Lebenskonzepte" im Mittelpunkt.
 
12 643
S -
Psychologisch-anthropologische Konstruktionen nicht-westlicher "Anderer" im Kontext von Kolonialismus und postkolonialer Kritik (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (21.10.) Irmingard Staeuble
Nichtwestliche Lebenswelten und Subjektivitäten waren im Kolonialismus Gegenstand öffentlicher und wissenschaftlicher Diskurse über die "Primitiven" und ihre begrenzten geistigen Fähigkeiten. Welche Rolle diese rassistische Legitimation europäischer Dominanz bei der Herausbildung von Anthropologie und Psychologie spielten und wie aus der Perspektive der Kolonisierten die Dekonstruktion des kolonialen Diskurses eingesetzt hat, ist das wissenschaftsgeschichtliche Zentralthema des Seminars. Die Dekolonisierung alltäglicher und wissenschaftlicher Vorstellungen und Praktiken ist seit Frantz Fanon ein kontroverses Thema postkolonialer Kritik. Wir diskutieren Texte aus dieser Debatte unter dem Aspekt ihrer Relevanz für historisch reflektierte Neuansätze in kulturanthropologischer und psychologischer Forschung.Voraussetzung für Teilnahme: Gute Fähigkeit, englische Texte zu lesen.
 
12 644
S/C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Theorie und Geschichte der Psychologie(Psy) (4 SWS); Mo 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (17.10.) Irmingard Staeuble
Das Colloquium gibt Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Im Arbeitsbereich Geschichte der Psychologie laufende Diplom-, Dissertations- und Forschungsarbeiten werden von den Teilnehmer/inne/n vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Vor Neueinstieg ist persönliche Anmeldung erbeten.

6.2.6.2 Gemeindepsychologie

Beginn 2. Woche!, Zusatz zum Titel
12 645
S -
Praxiskonzepte der Gemeindepsychologie 2 (Psy) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27
Beginn wegen Krankheit erst am 27.10.
(27.10.) Heinke Möller
Eine gemeindepsychologische Perspektive nimmt Förderungsmöglichkeiten und Behinderungen für individuelle Gesundheit/Krankheit von Individuen (und Gruppen) in einem lokalen/regionalen Zusammenhang unter Berücksichtigung gesellschaftlich bzw. kulturell bestimmter Lebensbedingungen in den Blick. Ein Schwerpunkt der LV liegt auf dem Kennenlernen von Konzepten, die sich auf Alltagsnähe und Stärkung von Selbsthilfepotentialen bei Betroffenen konzentrieren (Lebensweltorientierung, Partizipation und Empowerment, soziale Unterstützung, Netzwerktherapie, etc.). Kontakte zu psychosozialen Praxiseinrichtungen sind geplant und können zeigen, ob und wie diese Konzepte nachgefragt und verwendet werden.
Von Vorteil ist, wenn die TeilnehmerInnen bereits eine einführende Lehrveranstaltung in GP im SS 2005 besucht haben.
 
12 646
S -
Kultureller Umgang mit (psychischer) Gesundheit und Krankheit - Anwendungen in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der dritten Welt (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.10.) Manfred Zaumseil
Der Umgang mit körperlichen und psychischen Störungen ist vom kulturellen Kontext bestimmt.Dies wird z. B. über die Konstruktion der eigenen Identität, über kulturspezifische Vorstellungen vonEntwicklung, vom Körper und von emotionalen Erfahrungen vermittelt. In unterschiedlichen Kulturen undSubkulturen werden unterschiedliche symbolische Praktiken und Modelle mit Gesundheit und Krankheit verknüpft.An unterschiedlichen Beispielen sollen Problemstellungen und Untersuchungsansätze dargestellt undauf konkrete Projekte der Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen in der BRD und in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern der Dritten Welt bezogen werden. (Zuordnungen: Klinische Ethnopsychologie, medizinische bzw. psychologische Anthropologie, transkulturelle Psychiatrie, Entwicklungszusammenarbeit).
 
12 647
S/C -
Diplomand/inn/enseminar Gemeindepsychologie (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (18.10.) Ingeborg Schürmann
Es werden die qualitativen Forschungsarbeiten der Diplomd/inn/en diskutiert.
 
Veranstaltung wegen hoher Studierendenzahl geteilt!
(12 615)
S -
Krisenintervention (Psy, EwS) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Ingeborg Schürmann
  Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222    
Anhand der Erfahrungen des Berliner Krisendienstes sollen die Studierenden sich mit Krisenarbeit auseinander setzen. Fallbeispiele dienen der Veranschaulichung und der thematischen Beschäftigung mit Krisen.
 
(12 617)
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); auch in den Semesterferien, 14-tägl., Fr 17.00-19.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt (28.10.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.
 
(12 709)
PL/S -
Institutionelle Arbeitsfelder von Klinischen und Gemeinde-Psycholog/inn/en und deren Analyse (Psy, EwS) (3 SWS); Fr 10.00-13.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt (21.10.) Anja Hermann
In dieser Veranstaltung werden ausgewählte psychosoziale und medizinische Einrichtungen (z.B. im Bereich ambulante Psychiatrie, der Berliner Krisendienst, aber auch psychoonkologische Angebote) unter dem Gesichtspunkt vorgestellt und analysiert, welche Werkzeuge sie für Problemlösungen bzw. für den Umgang mit psychosozialen Problem zur Verfügung stellen. Die Praktikumsplatzsuche der Studierenden wird mit Exkursionen von Kleingruppen in verschiedene Einrichtungen eingeleitet und weiter unterstützt. Diejenigen StudentInnen, die Ende des WS/Anfang des SS ein Praktikum (von mind. 500 Stunden) beginnen können, werden im SS im Rahmen der Supervision des Projektstudiums betreut und im Colloquium Theorie-Praxis-Fragen diskutieren.

6.2.6.3 Kognitive Psychophysiologie

12 650
S/Ü -
Konzepte und Methoden der Biopsychologie und Psychophysiologie (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.10.) Peter Walschburger
Einführung in Konzepte und Methoden aktueller psychophysiolog. Forschung- mit Übungen (bitte mit dem Veranstaltungsleiter Kontakt aufnehmen). Die Veranstaltung ist Voraussetzung für eine Biopsychologische Diplomarbeit im Arbeitsbereich des Veranstalters.

6.2.6.4 Berufliche Entwicklung

12 655
S -
Work-Life-Balance und Berufliche Entwicklung (Psy, Nf) (3 SWS); Di 9.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.10.) Ernst-H. Hoff
In diesem Seminar wird zuerst allgemein in die Forschung zu "Work-Life-Balance" eingeführt - dies auch in biographischer Perspektive und mit Bezug auf unterschiedliche Berufsverläufe von Frauen und Männern. Dann werden spezifische Forschungsprojekte aus unserem eigenen Arbeitsbereich an der FU behandelt. Literatur: Themenheft der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie zu Work-Life-Balance (erscheint bis Seminarbeginn); theoretische Beiträge in Abele, A. E., Hoff, E.-H. &Hohner, H.-U. (Hrsg.). (2003). Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg. Heidelberg: Asanger
 
12 656
S -
Praktische Personalpsychologie (Psy) (2 SWS); Di 13.12.-14.2., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (13.12.) Hans-Uwe Hohner
  Sa, 4.2., 10.00-20.00 - JK 27/106    
  Sa, 4.2., 10.00-20.00 - JK 27/103    
Psychologische Aufgabenfelder in der Personalauswahl und -entwicklung sollen konkretisiert werden. Entsprechende berufliche Kompetenzen werden entwickelt, erprobt und evaluiert. Dazu wird eine Auswahlsituation simuliert. Auf der Grundlage von Stellenanzeigen bzw. Anforderungsprofilen sollen geeignete Bewerber/innen herausgefunden werden. Sodann wird in Projektform ein Assessment Center vorbereitet, durchgeführt, ausgewertet und nachbereitet. Teilnahmevoraussetzung für diese LV ist die erfolgreiche Teilnahme am Seminar "Einführung in die Personaldiagnostik: Konzepte und Verfahren der Personalauswahl und -entwicklung" sowie die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme als Teilnehmer und als Assessor/Konstrukteur eines ACs. Voranmeldung erbeten: Liste bei Frau Ballhausen JK 26/322 .
 
12 657
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (20.10.) Luiza Olos
Die Psychologie ist eine relativ junge Profession, die ein breites Spektrum an Spezialgebieten und Berufsverläu-fen bietet. Ziel dieses Seminars ist es, einzelne Tätigkeitsfelder vorzustellen und ein fundiertes Professionsver-ständnis zu vermitteln. Angesprochen sind insb. Studierende, die eigene Arbeitsmarktchancen erkennen und die Wahl ihrer Spezialgebiete konkretisieren möchten. Zuerst stehen Bezüge zwischen makrostrukturelle Prozessen der Professionalisierung und individuelle Prozessen der beruflichen Entwicklung im Mittelpunkt. Dann betrach-ten wir die Professionalisierung der deutschen Psychologie. Typische Berufsverläufe von PsychologInnen wer-den anhand von Daten aus dem Projekt PROFIL dargestellt. Anschließend werden uns Vertreter interessanter Tätigkeitsfelder über charakteristische Aufgaben, Anforderungen und Einstiegsmöglichkeiten informieren.
 
12 658
S -
Zwischen Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung - Lebensgestaltung junger Beschäftigter im IT-Bereich (Psy, Nf) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10., 10.00-12.00, Fr, 20.1.-17.2., 9.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.10.) Ulrike Schraps
Die sich verschärfenden Arbeitsbedingungen treffen insbesondere die Gruppe der Hochqualifizierten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Phänomene wie "Subjektivierung", "Entgrenzung" und "fremdorganisierte Selbstorganisation" beschreiben aus theoretischer Sicht die widersprüchlichen Anforderungen. Im Forschungsprojekt "KOMPETENT" kommen die Betroffenen dieser neuen Entwicklungen selbst zu Wort: Sie berichten aus ihrer Perspektive, wie sie die neuen Anforderungen erleben und ob und wie sie noch neben der Arbeit ein Privatleben gestalten können. Auf Grundlage ausgewählter Interviews wird in diesem Seminar die Forschungsarbeit des Projektes nachvollzogen: Zur Bestimmung der Arbeits- und Lebensgestaltung der Befragten werden Interviews gelesen und ausgewertet. Zudem soll Fragebogen zur Erfassung der Lebensgestaltung evaluiert werden, d.h., die Teilnehmer haben Gelegenheit, ihre eigene Lebensgestaltung zu analysieren. Zur Vorbereitung sollten vorab die Forschungsberichte 18, 19, 21 und 25 gelesen werden, die auf der Homepage (www.fu-berlin.de/arbpsych) unseres Arbeitsbereiches unter der Rubrik "Publikationen" => "Forschungsberichte" zur Verfügung stehen.
 
(12 584)
S -
Einführung in die Personaldiagnostik: Konzepte und Verfahren der Personalauswahl und -entwicklung (Psy) (2 SWS); Di, 25.10.-6.12., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (25.10.) Hans-Uwe Hohner
In diesem Seminar werden gebräuchliche Methoden, Instrumente und Verfahren der Personalauswahl und Personalentwicklung vorgestellt und auf dem Hintergrund einschlägiger Untersuchungen (z.B. zur prognostischen Validität) kritisch besprochen. Darüber hinaus sollen sich die SeminarteilnehmerInnen mit einschlägigen Verfahren vertraut machen.Im einzelnen werden Intelligenz- und andere Leistungstests, (biographische) Fragebögen, offene und standardisierte Interviews, die Assessment-Center-Methode und Möglichkeiten, die das Internet mit sich bringt, behandelt. In der direkt daran anknüpfenden vertiefenden Lehrveranstaltung "Praktische Personalpsychologie" können sodann vertiefende Kenntnisse erworben bzw. entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden.Einführungstext Schuler, H.: Psychologische Personalauswahl. Voranmeldung erbeten bis 15.10.: Liste bei Frau Ballhausen JK 26/322.
 
(12 591)
S/C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar Arbeits- , Berufs- und Organisationspsychologie (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.10.) Ernst-H. Hoff,
Hans-Uwe Hohner
Geplante und laufende Forschungsprojekte, Diplomarbeits- und Promotionsvorhaben werden vorgestellt und diskutiert. Weiter werden externe Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ihren Arbeitskontexten berichten. Das Colloquium ist obligatorisch für Teilnehmer/nn/en, die im Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie eine Diplomarbeit oder eine Promotion planen bzw. durchführen.

6.2.6.5 Gesundheitspsychologie

12 665
V -
Spezielle Psycho-Neuro-Immunologie (Modul 2, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (21.10.) Friedhelm Engler
Die "Spezielle Psycho-Neuro-Immunologie" (PNI) ist eine Fortsetzung der Vorlesung "Einführung in PNI". Die Vorlesung ist für Studenten aus dem Hauptstudium mit soliden Grundkenntnissen in der biologischen Psychologie aber auch als Einzelveranstaltung geeignet. Die spezielle PNI beschäftigt sich mit aktuellen Forschungsansätzen im Netzwerk von Fühlen, Denken und Verhalten einerseits und zellbiologischen Immunparametern andererseits unter den Bedingungen von Gesundheit und Krankheit. Daher werden auch PNI-Anwendungen in der Therapie von Krankheiten angesprochen. Ziel der Vorlesung ist es, Studenten und Studentinnen in Analyse von aktuell veröffentlichten Forschungsergebnissen, beispielsweise aus der Zeitschrift "Brain, Behaviour and Immunity" zu ermöglichen.
 
12 666
S/E -
Gesundheitskognitionen und Gesundheitsverhalten/Psychology of Health Behavior: Einführung (Modul1, Basisphase) (Psy) (2 SWS) (Englisch); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (17.10.) Sonia Lippke
Diese Veranstaltung gibt eine Einführung in die theoretischen und methodischen Aspekte von Gesundheitsverhaltensforschung. Es wird auf die Bedeutung von Gesundheits- und Risikoverhalten auf Krankheitsverhütung sowie die Erklärung und Vorhersage das Verhalten eingegangen. Folgende Fragen werden behandelt: (a) Welche Verhaltensweisen stehen im Zusammenhang mit den derzeitig häufigsten Todesursachen? (b) Wie sehen die Wechselbeziehungen zwischen den Gedanken und Gefühlen von Menschen und ihren Verhaltensweisen aus? (c) Wie können theoretische Modelle für die Entwicklung von Gesundheitsverhaltensänderungsprogrammen genutzt werden? Literatur zur Vorbereitung: Schwarzer, R. (2004). Psychologie des Gesundheitsverhaltens. 3. Auflage. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund.
 
12 667
S -
Theoriegeleitete Gesundheitsförderung (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (17.10.) Sonia Lippke
In dieser Veranstaltung werden Inhalte und Konzepte der Gesundheitsaufkärung, -erziehung und -förderung behandelt, die auf Grundlage von Gesundheitsverhaltentheorien und psychologischen Stadienmodelle entwickelt wurden. Insbesondere werden konkrete Gesundheitsfördungsprogramme betrachtet mit dem Ziel (a) ein eigenes Gesundheitsfördungsprogramm zu entwickeln sowie (b) die Effektivitätsmessungen vorzunehmen und Kenntnisse über bedeutsame Faktoren zu bekommen. Die Veranstaltung gibt auch Einblicke in Praxisfelder der Gesundheitspsychologie und -förderung. Literatur zur Vorbereitung: Schwarzer, R., Jerusalem, M. &Weber, H. (Hrsg.) (2002). Gesundheitspsychologie von A bis Z. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund.
 
12 668
S -
Psychosoziale Faktoren in der Behandlung und Rehabilitation schwerer Brandverletzungen (Modul 5, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.10.) Babette Renneberg
Bei der Akutbehandlung und Rehabilitation von schweren Verbrennungen und anderen schweren Verletzungen werden psychische Faktoren zunehmend berücksichtigt. Hierzu gehören beispielsweise Persönlichkeit, psychische Belastungen und psychische Störungen ebenso wie Coping, Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und empirische Studien zu diesen Themen bearbeitet und unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten diskutiert. Eine aktive Teilnahme (Bearbeitung von Originalliteratur und kurze Präsentation der Studien) wird erwartet.
 
12 669
S -
Entspannungsverfahren als Beitrag zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Fr, 28.10., 14.00-16.00 und Fr, 13.1., 14.00-19.00 sowie Sa, 14.1. und Sa, 21.1., 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (28.10.) Babette Renneberg
Theoretische Grundlagen (Physiologie, Erklärungsmodelle) und die praktische Durchführung von Entspannungsverfahren werden vorgestellt. Schwerpunkte sind die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und das autogeneTraining. Anwendungsbereiche der Entspannungsverfahren in der Gesundheitsförderung, in Stressbewältigungsprogrammen und bei der psychologischen Behandlung chronischer körperlicher Krankheiten sowie deren Effektivität werden erörtert. Für eine Teilnahme an der Blockveranstaltung ist es unbedingt nötig, zur Vorbesprechung am 28. 10. zu kommen.
 
12 670
S -
Beschreiben und Erklären: Theorien des Gesundheitsverhaltens und ihre empirische Überprüfung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.10.) Benjamin Schüz
Theorien des Gesundheitsverhaltens erklären Verhalten über das Zusammenspiel psychologischer Variablen. Diese Annahmen können in empirischen Studien überprüft werden. In diesem Seminar soll untersucht werden, inwiefern diese Aussagen in ausgewählten Studien wirklich überprüft werden. Am Ende der Veranstaltung sollen Studierende in der Lage sein, aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Gesundheitspsychologie nicht nur zu verstehen, sondern auch hinsichtlich ihrer inhaltlichen und methodischen Stärken und Schwächen beurteilen zu können. Voraussetzungen für die Teilnahme sind neben der Bereitschaft, regelmäßig auch englischsprachige Texte zu lesen das wöchentliche Schreiben von Kommentaren zu den Texten per Email. Grundkenntnisse in multivariater Statistik sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.Weitere Informationen finden Sie unter www.fu-berlin.de/gesund.
 
12 671
S -
Stress, Coping und Gesundheit (Modul 2, Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.10.) Jochen Philipp Ziegelmann
Dieses Seminar soll die für Gesundheit und Krankheit relevanten psychosozialen Faktoren vermitteln. Insbesondere geht es hierbei um Krankheitsentstehung, verlauf und bewältigung sowie um soziale und personale Ressourcen und Resilienz. Darüber hinaus werden relevante Stress und Coping Theorien vorgestellt und anhand theoriegeleiteter Verlaufs- oder Interventionsstudien vertieft. Voraussetzungen für die Teilnahme sind neben der Bereitschaft, regelmäßig auch englischsprachige Texte zu lesen, das wöchentliche Schreiben von Kommentaren zu den Texten per Email. Zusätzlich ist zum Scheinerwerb das Bestehen einer Klausur oder ein Referatbeitrag erforderlich.Weitere Informationen zum Seminar finden Sie auf der Seminarwebsite: http://www.fu-berlin.de/gesund/lehre
 
(12 614)
S -
Einführung in die Psychoonkologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container C 2 (20.10.) Anja Hermann
Diese Lehrveranstaltung hat zum Ziel, PsychologiestudentInnen in ein Tätigkeitsfeld der Klinischen Psychologie im Bereich körperliche Erkrankungen einzuführen.Es wird ein Überblick über die psychoonkologische Forschung der letzten 15 Jahre erarbeitet und das Tätigkeitsspektrum von Psychoonkologen zwischen Krisenintervention, Beratung, Schnittstellenarbeit und Angeboten für die MitarbeiterInnen der Einrichtung vermittelt. Unterschiede zwischen stationärer Versorgung und Nachsorge werden thematisiert.

6.2.6.6 Rechtspsychologie

12 680
S -
Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch - Vorkommen, Auswirkungen, Erklärungsansätze, Grundlage der Diagnostik, Prävention und Intervention (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.10.) Rainer Balloff
Die Diagnose der Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und des sexuellen Missbrauchs steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie weist im Vergleich zu anderen diagnostischen Vorgehensweisen mit Kindern und Jugendlichen bedeutsame Unterschiede auf, da sie häufig auf der Grundlage der aussagepsychologischen Konzeption (sog. Glaubhaftigkeitsuntersuchung) beruht.Themen: -Verbreitung und Vorkommen (statistische Daten der Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und des sexuellen Missbrauchs- Auswirkungen: Familie und emotionaler Nahraum des Kind sowie Fremdtäter und Fremdtäterinnen-Das aussagepsychologische Konzept- Prostitution und Menschenhandel, sexueller Missbrauch von Kindern durch Tourismus, Beschneidung von Mädchen- Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und sexuellem Kindesmissbrauch. Literaturtipps: Bange, D. &Körner, W. (Hrsg.) (2002. Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. Göttingen: Hogrefe; Körner, W. &Lenz, A. (Hrsg.) (2004). Sexueller Missbrauch. Band 1. Göttingen: Hogrefe; Jansen, G. (2004). Zeuge und Aussa-gepsychologie. Heidelberg: Müller.
 
12 681
S/C -
Diplomand/inn/enseminar Rechtspsychologie (Psy, EwS) (2 SWS); 1. Woche - nach Vereinbarung, 14-tägl., JK 26/225   Rainer Balloff
Im DiplomandInnencolloquium werden die jeweiligen studentischen Forschungsvorhaben und empirischen sowie theoretischen Studien im Rahmen der Diplomarbeiten an Hand der einschlägigen Literatur und Befunde vorgestellt und diskutiert. Eine Anmeldung muss vorab persönlich beim Leiter der Veranstaltung erfolgen. Nur für Diplomand/inn/en mit dem konkreten Arbeitsschwerpunkt "Rechtspsychologie"
 
(12 623)
S -
Psychologische Testverfahren für Erwachsene (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (17.10.) Hans-Joachim Bretz
Behandelt werden grundlegende Testverfahren für Erwachsene. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Testdurchführung und Auswertung sowie die Interpretation der Testergebnisse. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention".
 
Raumänderung!
(CUB 500)
V -
Rechtspsychologie I (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (26.10.) Max Steller
Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche forensisch-psychologischer Diagnostik sowie über Delinquenzbehandlung. Forschungsergebnisse, -notwendigkeiten und -möglichkeiten werden dargestellt, wobei die Verbindung zu anderen Fächern der Psychologie deutlich wird (z.B. Differentielle, Diagnostische, Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie). Ausgewählte Themengebiete sind: Aussagepsychologie, Schuldfähigkeitsbeurteilung, Prognose und Delinquenzbehandlung (Straf-, Maßregelvollzug, Sozialtherapie).
 
Am 28.10. und 18.11. fallen die Veranstaltungen aus
(CUB 501)
V -
Rechtspsychologie II (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14
Am 28.10. und 18.11. fallen die Veranstaltungen aus.
(21.10.) Renate Volbert
In dieser Vorlesung wird ein Überblick über die Psychologie der Rechtsanwendung (richterliche Urteilsbildung; Verfahrensgerechtigkeit) über verschiedene Formen psychologischer Intervention im Rechtswesen (z.B. Polizei, Strafvollzug) sowie über ausgewählte Aspekte der Kriminalpsychologie (z.B. Viktimologie, Kriminalprävention) gegeben. Ferner werden anhand ausgewählter Forschungsfragestellungen (z. B. Personenidentifizierung; Kriminalitätsfurcht) Methoden der Rechtspsychologie erörtert.
 
(CUB 502)
S -
Ausgewählte Themen rechtspsychologischer Begutachtung: Beurteilung von Aussagen über Traumata (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Limonenstr. 27, 12203 Berlin, Institut f. Forensische Psychiatrie (27.10.) Claudia Böhm,
Steffen Lau,
Renate Volbert
Nach theoretischen Erörterungen zu möglichen Spezifika von Traumaerinnerungen werden einerseits Untersuchungen referiert, in denen Vergleiche von Erinnerungen an extrem stressreiche Ereignisse mit Erinnerungen an andere persönlich bedeutsame Ereignisse vorgenommen wurden und andererseits Studien, in denen die Erinnerungen an extrem stressreiche Ereignisse von Personen mit und ohne PTBS miteinander verglichen werden. Diesen Ergebnissen werden Erkenntnisse über die Induzierung von Scheinerinnerungen an vermeintlich traumatische Ereignisse gegenübergestellt. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die aussagepsychologische Praxis diskutiert.
 
(CUB 503)
S -
Ausgewählte Themen rechtspsychologischer Forschung: Psychische Störungen im Strafvollzug (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Limonenstr. 27, 12203 Berlin, Institut f. Forensische Psychiatrie (26.10.) Klaus-Peter Dahle,
Norbert Konrad
Anhand empirischer Studien, theoretischer Überlegungen, der Sichtung von gesetzlichen Rahmenbestimmungen und mit Hilfe von Fallbeispielen sollen Epidemiologie und Phänomenologie psychischer Störungen bei inhaftierten Personengruppen sowie die Voraussetzungen und Grundlagen für Behandlungsansätze im Strafvollzug erarbeitet werden. Es handelt sich um ein interdisziplinäres (psychiatrisch - psychologisches) Seminar. Für einen begrenzten Interessentenkreis besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Exkursion in die Psychiatrisch-Neurologische Abteilung des Berliner Haftkrankenhauses gegen Ende des Seminars.
 
(CUB 504)
S -
Straftat und psychische Störung - Psychiatrische und psychologische Gutachten im Strafverfahren (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Limonenstr. 27, 12203 Berlin, Institut f. Forensische Psychiatrie (24.10.) H.-L. Kröber,
Max Steller,
H. Horstkotte,
F. Wendt
Wann ist bei einer Straftat verminderte Schuldfähigkeit anzunehmen? Wie beurteilt man die Gefährlichkeit psychisch kranker Rechtsbrecher? Wann kann ein Verurteilter aus der psychiatrischen Maßregel oder aus lebenslanger Haft entlassen werden?Wie beurteilt man die Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen, insbesondere von kindlichen Zeugen?Voraussetzungen: Die Teilnehmer sollten bereit sein, einen Fall zu bearbeiten und vorzustellen. Wünschenswert sind Vorkenntnisse im Rahmen bereits besuchter rechtspsychologischer oder juristischer Vorlesungen und Seminare (z.B. Rechtspsychologie, Strafrecht oder Kriminologie)
 
(CUB 505)
C -
Colloquium zur Forensischen Psychiatrie und Psychologie (Psy) (2 SWS); nach Ankündigung, Mo 18.00-20.00 - Limonenstr. 27, 12203 Berlin, Institut f. Forensische Psychiatrie (s. A.) Max Steller,
H.-L. Kröber

6.2.6.7 Psychologische Frauenforschung

Kein Angebot in diesem Semester.

6.2.7 Nicht-psychologische Wahlpflichtfächer

Veranstaltungen in folgenden Fächern sind frei wählbar: Allgemeine Psychologie, Ausgewählte Fragen der Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Erziehungswissenschaft, Gerontologie, Geschichtswissenschaften, Informatik, Linguistik, Medzinische Psychologie und Neuropsychiatrie, Philosophie, Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters, Soziologie, Soziologie der Erziehung.

Die Studierenden können zudem auch andere Fächer beantragen. Im Fach Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:

6.2.7.1 Allgemeine Psychopathologie

(CUB 506)
V -
Psychopathologie und Psychiatrische Krankheitslehre I (Psy) (2 SWS); 16.30-18.00 - Hs Klinik u. Poliklinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, Eschenallee 3 (18.10.) Isabella Heuser,
Udo Becker
u. Mitarbeiter
Die Lehrveranstaltungen für Psychologiestudenten finden Sie auch auch unter der Webadresse: http://www.charite.de/psychiatry/Wc42e66b70e3db.htm. Es handelt sich um eine 2-semestrige Vorlesung. Es erfolgen regelmässig Patientenvorstellungen zu den besprochenen Störungsbildern. Ziel ist es, die psychiatrische Untersuchungstechnik zu erlernen (psychopathologischer Befund u. andere diagnostische Methoden) und einen aktuellen Überblick der psychiatrischen Störungen und deren moderner Therapiemöglichkeiten zu vermitteln.
 
(CUB 507)
V -
Kinder- und Jugendpsychiatrie II: Teilleistungsstörungen, HKS (ADHD), Oligrophrenien, Epilepsien, tiefgreifende Entwicklungsstörungen (Psy; Nf) (2 SWS); Di 18.15-19.45 - Charité - CVK, Lehrgebäude Hs 3 (18.10.) Ulrike Lehmkuhl
u. a.
Die gesamte Thematik wird über 3 Semester fortlaufend und aufbauend gelesen. . Wenn möglich Falldarstellungen ergänzend (life oder Video). Die wichtigsten Folien stehen zur Vorlesung im Internet unter www.charite.de/rv/kpsych/vorlesung/folien.shtml.
 
(CUB 508)
S -
Kinder- und Jugendpsychiatrische Fallvorstellung (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-11.30 - Charitè, Mittelallee 8, Kinderklinik (19.10.) Ulrike Lehmkuhl
u. a.
Pro Termin wird ein Krankheitsbild ausführlich dargestellt incl. Symptome, Anamnese, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie (life oder Videoaufnahme des Patienten).

6.2.8 Veranstaltungen mit Praxisanteil

6.2.8.1 Praxisintegrierende Lehre

6.2.8.1.1 PL Arbeits- und Organisationspsychologie

12 685
PL -
Trainer-Training (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (28.10.) Jörg Cirulies
  Fr 14.00-18.00 - JK 26/101 (18.11.)  
  Sa 10.00-16.00 - JK 26/101 (19.11.)  
  Fr 14.00-18.00 - JK 26/101 (9.12.)  
  Sa 10.00-16.00 - JK 26/101 (10.12.)  
  Fr 14.00-17.00 - JK 26/101 (13.1.)  
Wir vermitteln praktische Grundlagen für die Durchführung von Seminaren. Hierzu gehören die Vermittlung von beteiligungsorientierten Methoden, Präsentation und Moderation, die Anleitung und Auswertung von Rollenspielen sowie die Gestaltung von Gruppen- und Lernprozessen. Orientierung sind Trainingskonzepte der gewerkschaftlichen und betrieblichen Weiterbildung. In vielen praktischen Übungen können Kompetenzen zur Seminargestaltung und zur Leitung von Gruppen erworben werden. Der Lernprozess wird in der Seminargruppe reflektiert. Da das Seminar eine Fortsetzung des PL "Verhaltens- und Kommunikationstraining" und teilnehmerbegrenzt ist, werden die Plätze vorrangig an Teilnehmer/innen aus dieser Veranstaltung vergeben. Das Seminar wird als Blockveranstaltung stattfinden. Anmeldung: joerg.cirulies@abfev.de
 
Am 7.11. fällt die Veranstaltung aus!
12 686
PL -
Praxis arbeits- und organisationspsychologischer Unternehmensberatung (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140, Am 07.11.05 fällt die Veranstaltung aus. (24.10.) Werner Duell
Im Seminar wird die konkrete Praxis einer arbeits- und organisationspsycholo-gischen Unternehmensberatung dargestellt: Start, Aufgabengebiete, Akquisition, Weiterbildung, Projektdurchführung, Erfolge, Misserfolge, Schwierigkeiten usw. Es werden konkrete Projekte geschildert, die betrieblichen Voraussetzungen, Ziele und Phasen der Durchführung. Ziel dieser Veranstaltung ist es aufzuzeigen, welche Inhalte und Schwerpunkte im Studium für diese konkrete Praxis sinnvoll waren.
 
Veranstaltung entfällt!
12 687
PL -
Praxis der Berufspsychologie und Neue Medien - Online-Befragungen, Online-Beratung (Psy) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Fr, 14-tägl., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (21.10.) Siegfried Engl
Im Rahmen des PL werden die Nutzung der Neuen Medien als Instrument der praxisnahen Datenerhebung und Datenanalyse in der Berufspsychologie systematisiert. Die Veranstaltung hat einen hohen praktischen Anteil (am PC), die Teilnehmer/innen sollen projektbezogen eine eigene Online-Befragung entwickeln, durchführen und auswerten. Vorausgesetzt werden Windows-Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Internet-Anwendungen. Maximal 20 Teilnehmer/innen. Anmeldung vorab bei sengl@zedat.fu-berlin.de
 
12 688
PL -
Teamentwicklung (Psy) (2 SWS); Block: Sa, 12.11., 19.11, 10.12. u. 17.12, 9.00-17.00,
Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140
(12.11.) Thomas Lecher
In der Praxis der Team- oder Gruppenarbeit - in Unternehmen, im sozialen Bereich, in der Wissenschaft und anderswo - ist die Kooperation mit Kollegen/innen ein wesentlicher Faktor, der zum Erfolg bzw. Misserfolg von Projekten beiträgt. Bei der Teamarbeit geht es zwar auch um fachliche Kompetenzen, mindestens genauso bedeutsam ist aber die Kooperation des Teams untereinander und die Frage, wie es einem Team gelingen kann, seine Potenziale möglichst optimal zu entwickeln und zu entfalten. In dieser Veranstaltung stehen deshalb Übungen im Mittelpunkt, die es ermöglichen, zum einen die gemeinsamen und individuellen Potenziale des Teams zu analysieren und zum anderen das kreative Denk- und Handlungspotenzial der Mitarbeiter zu aktivieren. Wichtig: Bitte Voranmeldung per E-Mail an thomas-lecher@versanet.de bis Mo., 24.10..
 
12 689
PL -
Mediation und Konfliktmangement (Psy) (2 SWS); Fr, 10.2., Sa, 11.2., Fr, 17.2., Sa, 18.2. jeweils 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (10.2.) Jens Walter
Konflikte in Teams, Institutionen und Organisationen sind eine der häufigsten Anlässe (psychologische) Beratung nachzufragen. Seit einigen Jahren etabliert sich Mediation und Konfliktmanagement zunehmend als mehr oder minder eigenständiges Beratungsformat nicht nur für PsychologInnen. In dieser Blockveranstaltung sollen praktische Grundlagen dieser Beratungsformen mithilfe von Übungen und Rollenspielen erarbeitet werden. Der Fokus liegt hierbei auf Konflikten in der Arbeitswelt. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, eigene Arbeitskonflikte einzubringen und an entsprechenden Rollenspielen teilzunehmen. Die LV ist kein Theorie- und Lektürekurs, sondern beschäftigt sich mit dem alltäglichen Beratungsgeschäft von SupervisorInnen und MediatorInnen.Einstimmungslektüre (nicht verpflichtend): Fietkau, H.-J. (2000). Psychologie der Mediation. Berlin: Ed. Sigma.

6.2.8.1.2 PL Pädagogische Psychologie

Einführungstermin und Beginn neu!
12 695
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learnings - tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.10., 16.00-18.00, sonst Di 14.00-16.00 - Malteserstr.74-100, Lankwitz, L 127 (25.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs zählt vierstündig. Er besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereit gestellt, tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Zum Erwerb eines benoteten Scheins wird am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G, eine Klausur angeboten. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluß vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich.Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen ist obligatorisch.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über www.lms.fu-berlin.de.Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II
 
12 696
PL/S -
Unterstützung der Hochschullehre durch eTutoring &eModerating: Grundlagen &praktische Übungen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.10.) Jesko Kaltenbaek
Welche Formen der mediengestützten Begleitung und Optimierung von klassischen, Online- bzw. Blended Learning-Lehrveranstaltung gibt es? Was steckt hinter den Begriffen E-Learning-Tutor, -Moderator, -Trainer, -Mentor, -Mediator, -Berater?In diesem Kurs werden die Studierenden in die Tätigkeiten eines E-Learning-Tutors eingeführt. Gemeinsam sollen die Themenfelder Lernprozessmodelle, Selbststeuerungsprozesse, Medienkompetenz, Assessment, E-Learning, Blended Learning und das Lernen in virtuellen Teams erarbeitet sowie ihre Überschneidungen analysiert werden. Darüber hinaus werden die erarbeiteten Konzepte während der Begleitung eines klassischen Präsenzseminars praktisch geübt und vertieft.Die Teilnehmer sollten über grundlegende Computerkenntnisse und einen Internet-Zugang verfügen. Weitere Informationen zum Seminar unter www.cmr.fu-berlin.de. Gilt für Qualifizierungsprogramm: B II.
 
12 697
PL/S/Ü -
Ausbildungsprojekt "Subjektwissenschaftliche Berufspraxis" (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 28/130, am 20.01. in KL 29/137 (21.10.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflexion berufspraktischer Tätigkeit (Praktika) im Hauptstudium in Bezug auf das Praxisforschungskonzept der Kritischen Psychologie. Die Darstellung / Analyse / Lösung von Praxisproblemen soll in Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an diesen Praxis- bzw. Praktikumsproblemen. Von besonderem Interesse ist die Analyse subjektiver Theorien (in Praxisforschungskonzepten).Allgemeine Vorkenntnisse der Kritischen Psychologie sind unverzichtbar; sie werden bei einer vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semester vorausgesetzt. Persönliche Voranmeldung ist erwünscht.
 
(12 599)
PL/S -
Filmanalyse und Medienrezeption aus psychologischer Sicht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222
Der genaue Titel der LV und die Termine werden ab 15.01.2006 im Netz unter http://www.cmr.fu-berlin.de/index.shtml bekannt gegeben.
(19.10.) N.N.
Gegenstand des Seminars sind zunächst Ansätze psychologischer Filmanalyse (z.B. Peter Wuss) und Medienrezeptionsforschung (z.B. Charlton/Neumann, Metz). Darüber hinaus sollen TeilnehmerInnen in Gruppenarbeit eine Filmanalyse eigenständig durchführen, verschriftlichen und die erarbeiteten Theorien anwenden. Weitere Informationen werden zu Semesterbeginn unter www.cmr.fu-berlin.de verfügbar sein.
 
(12 600)
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (20.10.) Herbert Scheithauer
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im WS statt findenen Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.
 
(12 602)
PL/S -
Wie "vermarkten" sich Politiker im Fernsehen und im Hörfunk? Analyse und Auswertung des verbalen und nonverbalen Verhaltens der Polit-Prominenz (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.10.) Nikolas Westerhoff
Ziel des Seminars ist es, verbales und nonverbales Selbstdarstellungsverhalten von Politikern zu analysieren. Sozialpsychologische Erkenntnisse (etwa aus der Selbstdarstellungsforschung) werden dabei ebenso berücksichtigt wie sprach- und medienpsychologische Grundlagen (Argumentationstechniken, Diskussionstraining, persuasive Kommunikation). Das Seminar ist praxisorientiert: In einer differentiellen Rezeptionsstudie soll ermittelt werden, wovon die mediale Wirkung eines Politikers abhängt (1). Durch eine computer- gestützte inhaltsanalytische Auswertung sollen die "kommunikative Barrieren" ermittelt werden, denen sich Politiker in TV-Diskussionen gegenüber sehen (2). Literaturhinweis: Laux, L. &Schütz, A. (1996). "Die, die wir gut sind" - Die Selbstdarstellung von Politikern zwischen Glorifizierung und Glaubwürdigkeit. Voranmeldung unter: westerhoff@cmr.fu-berlin.de, Qualifizierungsprogramm: BI.
 
Geänderte Zeiten, Titel, Kommentar und Dozentin (noch nicht im gedruckten KVV)!
(12 525)
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.10.) Heike Dele Bull
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im WS statt findenen Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.

6.2.8.1.3 PL Klinische Psychologie

12 700
PL -
Psychotherapeutische Basiskompetenzen: Grundkurs (Psy) (3 SWS); Block, Do s. A. - JK 24/129 (s. A.) Anna Auckenthaler
Ziel des Seminars ist die Sensibilisierung für die Wirkfaktoren der therapeutischen Beziehung und das Kennenlernen einer klientenzentrierten Gesprächsführung. Im Mittelpunkt werden Übungen, die Durchführung und Besprechung von Rollenspielen sowie die Supervision von Gesprächen aus der (psychosozialen) Praxis der Studierenden stehen. Es handelt sich bei diesem Seminar um eine zweisemestrige Veranstaltung mit fünf bis sechs Tagesblöcken pro Semester. Aktive Teilnahme - auch an regelmäßigen Kleingruppentreffen zwischen den Blöcken - wird vorausgesetzt.ACHTUNG: Teilnehmerbegrenzung! Zugangsberechtigt sind ausschließlich Studierende mit dem Hauptfach Psychologie im Studiengang Psychologie der FU Berlin. Weitere Zugangsvoraussetzungen: s. Homepage des Arbeitsbereiches Psychotherapie und Beratung oder Info-Blätter neben Raum JK 26/236.Studierende, die sich bereits für einen früheren Durchgang der Basiskompetenzen beworben hatten, aber nicht berücksichtigt werden konnten, werden gebeten, sich bis spätestens 7.10.2005 zu melden, falls sie noch an einer Teilnahme interessiert sind.
 
12 701
PL/Ü -
Gesprächsführung in der ambulanten gemeindepsychologischen Versorgung (im gemeindepsychologischen Verbund) (Psy) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (20.10.) Gerhard Pauli
In dieser LV soll konzeptionell und praktisch der Zugang zur gemeindepsychologisch-beraterischen Tätigkeit in Einrichtungen eines gemeindepsychiatrischen Verbundes eingeübt werden. Theoretische Hintergründe werden angerissen, vor allem aber wird der praktische Zugang gesucht. Im Vordergrund der LV steht die Vermittlung von Basiskompetenzen der Gesprächsführung als Voraussetzung für eine Arbeit in der ambulanten regionalen Versorgung.Es geht darum, praxisnah eine Grundhaltung und praktische Arbeitsweisen am Beispiel von konkreten Einrichtungen einzuüben. Als Praxisfeld kann hierzu z. B. ein psychiatrisches Tageszentrum mit Angeboten in Einzel- und Gruppenberatung bis hin zur Leitung offener Gruppen dienen. Ein anderes Feld wäre z. B. Krisenintervention im Berliner Krisendienst.
 
12 702
PL -
Praktikum Klinische Psychologie: kognitiv-verhaltenstherapeutische Gesprächsführung (Psy) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (17.10.) Babette Renneberg
Das Praktikum dient der Erhebung, Strukturierung und Bewertung klinisch-psychologischer Information, die in selbst durchgeführten Übungsgesprächen gewonnen werden. Das Vorgehen orientiert sich an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Dabei stehen praktische Erfahrungen in der Gesprächsführung im Mittelpunkt. Am Ende des Praktikums sollen die Ergebnisse der Gespräche als eine Problem- und Verhaltensanalyse schriftlich zusammengefasst werden. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt. Literatur: Bartling, G., Echelmeyer, L., &Engberding, M. (1998). Problemanalyse im therapeutischen Prozeß-Leitfaden für die Praxis. W. Kohlhammer: Stuttgart Kanfer, F. H., Reinecker, H., &Schmelzer, D. (2001). Selbstmanagement-Therapie: ein Lehrbuch für die Praxis. Berlin: Springer.
 
12 703
PL -
Systemische Psychotherapie (Psy) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.10.) Ingeborg Schürmann
Zentrale Konzepte und Methoden der systemischen Psychotherapie sind Gegenstand der LV. Sie werden anhand von Fallgeschichten (Video und Texte) veranschaulicht und diskutiert.
 
12 705
PL -
Psychotherapeutische Basiskompetenzen: Aufbaukurs (Psy) (3 SWS); Do, 14-tägl. s. A. - JK 24/129 (s. A.) Marion Ruth Thimm,
Sabine Wolff
Nur für Studierende, die erfolgreich am Grundkurs "Psychotherapeutische Basiskompetenzen" teilgenommen haben.

6.2.8.1.4 PL Diagnostik und Intervention

12 707
PL/S -
Diagnostisches Fallpraktikum (Psy) (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (19.10.) Verena Nell
Es werden psychologische Untersuchungen von "Ernstfällen" durchgeführt. Jede(r) Studierende ist verantwortlich an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Untersuchung, an der Abfassung eines Untersuchungsberichts und ggf. an der Beratung beteiligt. Teilnahmevoraussetzungen sind Kenntnisse, die die selbständige Einarbeitung in psychologische Testverfahren erlauben, und der gleichzeitige oder frühere Besuch der LV Diagnostische Untersuchungen bzw. Interview und Beobachtung in diagnostischen Untersuchungen.

6.2.8.2 Praxisintegrierende Studieneinheiten (PSEn)

6.2.8.2.1 Praxisintegrierende Studieneinheit "Psychosoziale Beratung (PSB)"

12 709
PL/S -
Institutionelle Arbeitsfelder von Klinischen und Gemeinde-Psycholog/inn/en und deren Analyse (Psy, EwS) (3 SWS); Fr 10.00-13.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt (21.10.) Anja Hermann
In dieser Veranstaltung werden ausgewählte psychosoziale und medizinische Einrichtungen (z.B. im Bereich ambulante Psychiatrie, der Berliner Krisendienst, aber auch psychoonkologische Angebote) unter dem Gesichtspunkt vorgestellt und analysiert, welche Werkzeuge sie für Problemlösungen bzw. für den Umgang mit psychosozialen Problem zur Verfügung stellen. Die Praktikumsplatzsuche der Studierenden wird mit Exkursionen von Kleingruppen in verschiedene Einrichtungen eingeleitet und weiter unterstützt. Diejenigen StudentInnen, die Ende des WS/Anfang des SS ein Praktikum (von mind. 500 Stunden) beginnen können, werden im SS im Rahmen der Supervision des Projektstudiums betreut und im Colloquium Theorie-Praxis-Fragen diskutieren.

6.2.8.2.2 Praxisintegrierende Studieneinheit "Subjektwissenschaftliche Berufspraxis"

(12 697)
PL/S/Ü -
Ausbildungsprojekt "Subjektwissenschaftliche Berufspraxis" (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 28/130, am 20.01. in KL 29/137 (21.10.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflexion berufspraktischer Tätigkeit (Praktika) im Hauptstudium in Bezug auf das Praxisforschungskonzept der Kritischen Psychologie. Die Darstellung / Analyse / Lösung von Praxisproblemen soll in Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an diesen Praxis- bzw. Praktikumsproblemen. Von besonderem Interesse ist die Analyse subjektiver Theorien (in Praxisforschungskonzepten).Allgemeine Vorkenntnisse der Kritischen Psychologie sind unverzichtbar; sie werden bei einer vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semester vorausgesetzt. Persönliche Voranmeldung ist erwünscht.

6.2.8.3 Berufspraktische Tätigkeit

12 710
C -
Beratung und Begleitung der rechtspsychologisch-berufspraktischen Tätigkeit (Praktikum) (Psy) (2 SWS); Mi oder n. V., 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225   Rainer Balloff
In diesem berufspraktischen Colloquium werden die institutionellen Bedingungen der jeweiligen Einrichtungen und Tätigkeitsfelder für Psychologiestudent/inn/en analysiert und geeignete Tätigkeits- und Handlungsstrategien erarbeitet.
 
12 711
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: Mittwoch, 19.10.05, 15.00
Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324
(19.10.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.
 
12 712
C -
Colloquium zur Berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.10. 14.00, n. V. - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/121d (21.10.) Verena Nell
Informationen und Berichte aus Praktikumsstellen. Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben.Diskussion und Auswertung der berufspraktischen Erfahrung anhand von Praktikumsberichten. Besprechung aktueller Fragen und Probleme, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention.
 
12 713
C -
Beratung zur berufspraktischen Tätigkeit (Praktikum) (Psy) (2 SWS); Mo 14.30-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/221b (17.10.) Gisela Ulmann
Klärung allgemeiner und spezieller Fragen zur berufspraktischen Tätigkeit, ggf. Vereinbarung von besonderen Terminen.

6.3 Ergänzendes Lehrangebot

12 717
S -
Hund und Katze. Ethologie, Tierpsychologie und Kulturgeschichte zweier Haustierarten (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Vorbesprechung: Di 14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (1.11.) Volker Schurig
  Do 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (10.11.)  
  Fr 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (11.11.)  
  Sa 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (12.11.)  
Der alltägliche Umgang mit Hunden und Katzen setzt Kenntnisse ihres artspezifischen Verhaltensrepertoires voraus. In dem Seminar werden die Eigenarten verschiedener Hunde- und Katzenrassen, Tierschutzprobleme sowie Kulturhistorische Aspekte erörtert.
 
12 719
C -
Psychologisches Colloquium (Psy, Nf) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Rainer Bösel,
Arthuer M. Jacobs,
Peter Walschburger,
Hans Westmeyer
Vorträge aktueller Forschungsarbeiten, Gastvorträge.
 
12 720
C -
Historisch-kritische Untersuchungen zu sozialtheoretischen Begriffen für die Erarbeitung eines Wörterbuchs (Psy, EwS) (2 SWS); monatl. Block Sa und So jeweils 9.00-17.00 s. A. - Philosophisches Institut, Habelschw. Allee 30 (25.9.) Frigga Haug
Das Colloquium arbeitet an dem Historisch-Kritischen Wörterbuch von "Krise bis Konjunktur". Texte von internationalen Autoren in verschiedenen Sprachen, werden zunächst über E-mail/Internet diskutiert und alle vier Wochen in einem 6-stündigen workshop abschließend votiert. Alle Teilnehmenden sind Votanten und oder Autoren und Übersetzer.
 
12 721
C -
Forschungscolloquium: Lebensführung als subjektwissenschaftliches Problem (Psy, Nf) (3 SWS); Mi 12.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.10.) Ute Osterkamp
Das Colloquium versteht sich als Teil kritisch-psychologischer Bemühungen um die Entwicklung einer "subjektwissenschaftlichen" Wissenschaftssprache. Die von der Forschungsgruppe bisher erarbeitete Verständigung über die theoretischen Grundlagen sowie die Entwicklung von Thesen sind im Forum Kritische Psychologie 47, 2004, S. 4-38, und in Forum Kritische Psychologie 46, 2003, S. 143-148 veröffentllicht.
 
12 723
C -
Einführung in Atlas-TI (Psy) (1 SWS); Mo, 17.10. und Do, 27.10. jeweils 9.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (17.10.) Agnes Mühlmeyer-Mentzel,
Ingeborg Schürmann
Einführung in Atlas-TI mit praktischen Übungen sowie die Vermittlung von Grundlagen der Grounded Theory Teilnehmer-Begrenzung auf 20. Voranmeldung an ischuer@zedat.fu-berlin.de
 
12 726
C -
Diplomand/inn/enseminar (Psy) (2 SWS); Mo 13.00-14.30 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/221b (17.10.) Gisela Ulmann
Beratung und Diskussion ob Diplomarbeiten, ggf. Vereinbarung von besonderen Terminen.
 
(12 330)
C -
Gemeinsames Colloquium für Diplomand/inn/en und Promovierende (Psy, Ewi) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.10.) Angela Ittel,
Herbert Scheithauer
Das Colloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung für Diplomanden und Promovierende aus den Bereichen Psychologie und Erziehungswissenschaft, die im AB Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (Scheithauer) sowie im AB Empirische Erziehungswissenschaft (Ittel) eine Abschlussarbeit durchführen oder aktiv planen. Die Veranstalter betreuen die Arbeiten der Teilnehmer; im Colloquium bietet sich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Unterstützung im Bearbeiten der Abschlussarbeiten. Das Colloquium richtet sich an Studierende und Promovenden, die im Begriff sind, ihre Qualifikationsarbeiten zu schreiben. Das Colloquium soll Gelegenheit bieten - neben der Diskussion von Fragen zu laufenden Arbeiten - auch Fragen zu Praxis und Feedback von Präsentationstechniken zu stellen, allgemeine Hinweise zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten und zur Aufarbeitung für Publikationen zu erhalten.
Neben allgemeinen Themen, die im Colloquium bearbeitet werden, stellen die TeilnehmerInnen ihre Abschlussarbeiten in Form von Referaten vor. Die Arbeiten werden im Plenum diskutiert.
 
Nachmeldung!
12 727
Ringvorlesung -
Ringvorlesung zur Einführung in die Psychoanalyse (Psy) (1 SWS); Do, 14-tägl., 20.15-22.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (20.10.) Ada Borkenhagen,
und Gastdozenten
Bei der Ringvorlesung handelt es sich um eine Einführungsveranstaltung, die einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsgebiete der Psychoanalyse bietet. Die Psychoanalyse ist eine psychotherapeutische Methode, eine klinisch-psychologische Theorie und eine darauf aufbauende allgemeine psychologische Theorie. Sie beschäftigt sich mit psychischen Störungen, den ihnen zugrunde liegenden Konflikten und deren unbewusster Verarbeitung. Über den klinischen Bereich hinaus sind psychoanalytische Theorien und Modelle in Theoreme der Allgemeinen Psychologie, der Entwicklungspsychologie sowie Sozial- und Gedächtnispsychologie eingegangen. Psychoanalytische Ansätze haben darüber hinaus Einfluss auf die Pädagogik, die Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte, die Mentalitätsgeschichte, die Kultursoziologie, die Ethnologie und Gebiete der Rechtsanwendung genommen. Durch Vorträge verschiedener Referenten unterschiedlicher theoretischer und praktischer Schulen der Psychoanalyse kommt der Veranstaltungsreihe eine hohe Praxisrelevanz zu.
 
Achtung Nachmeldung!
12 732
C -
Colloquium Entwicklungpsychologi(Psy) (4 SWS); Mo 16.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (17.10.) Martin Hildebrand-Nilshon,
Anna von Behr
Vorstellung und Diskussion laufender Diplomarbeiten und Dissertationen aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie und Kulturpsychologie. Teilnahme nur nach Anmeldung bei Anna von Behr (Tel. 83855593).

6.4 Studienangebot für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) für Lehramtsstudiengänge

6.4.1 Einführungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

(12 502)
V -
Einführung in die Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Wolfgang Schönpflug
Der Linguist Fodor ist der Überzeugung: Jeder Mensch ist von Geburt an mit einer gehörigen Portion "Common-Sense-Psychologie" ausgestattet. Wozu dann noch eine eigene Einführung? Es gibt drei Gründe: Erstens, "Common Sense" ist stilles Wissen und Können, die Psychologie als Wissenschaft erst zur Sprache bringt. Zweitens, ist Psychologie durch ihre Forschung zu Erkenntnissen gelangt, die den Menschen nicht in die Wiege gelegt wurden. Drittens, Psychologie ist auf besondere Weise zu einerakademischen Disziplin und einem Beruf geworden. Es lohnt sich also, ausdrücklich und systematisch über Psychologie zu sprechen. Vorrangige Themen der geplanten Vorlesung sollen sein: Theoretische und methodische Richtungen der Psychologie, ihre Forschungs- und Berufszweige und überhaupt über die Stellung der Psychologie in Wissenschaft und Gesellschaft. Vorlesung. Im Anschluss an Themenblocks Gelegenheit zur Aussprache. Vorlesungsskript. Für Studierende aus anderen Fächern Gelegenheit zum Erwerb einer ECTS-Leistungsbescheinigung. Ob auch Bescheinigungen für Studierende mit Psychologie als Hauptfach ausgegeben werden, hängt von dem Stand der Planungen zum BA-Studium zu Beginn des Semesters ab.
 
(12 504)
V -
Grundansätze der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (19.10.) Reiner Seidel
In diesem Seminar stehen die humanwissenschaftlichen Ansätze im Vordergrund.
 
(12 505)
S -
Narrative Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.10.) Reiner Seidel
Das Seminar findet unter studentischer Mitwirkung von Paul Sebastian Ruppel und Martin Möller statt. Narrative Psychologie ist Psychologie der Geschichten. Wir werden uns mit der Erzählung, verstanden als die wichtigste Diskurseinheit, befassen. Dabei möchten wir - nach einer Einführung in postmoderne Philosophie - verschiedene Texte diskutieren und dabei der Frage nachgehen, wie Menschen sich und ihr Leben in Form von Narrationen fassen und dabei ein Selbst- Fremd- und Weltverständnis bilden. Welche Funktion spielt dabei die Sprache? Wie wird die Handhabe der Narrationen erlernt? Welchen strukturellen Veränderungen unterliegen Narrationen in verschiedenen Kontexten? Und schließlich: Wie entsteht Sinn und Bedeutung?
 
(12 521)
V -
Die Entwicklung des Kindes in seiner Familie: Bedeutung der familialen Umwelt (Psy, EwS) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (8.11.) Kurt Kreppner
Im Mittelpunkt dieser Vorlesung steht die Bedeutung der Familie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Zum einen werden die grundlegenden Entwicklungsschritte behandelt, zum anderen die verschiedenen Vorstellungen vom Einfluss der Familie auf diese Entwicklungsschritte. Es wird insbesondere die Bedeutung der unterschiedlichen Interaktions- und Kommunikationsformen innerhalb der Familie und deren Einfluss auf den individuellen Entwicklungsverlauf vom Säugling zum Jugendlichen behandelt Ergebnisse aus der empirischen Forschung zu Fragen des Einflusses der Familie und ihrer Kommunikationskultur in den verschiedenen Entwicklungsphasen, vor allem beim Meistern von kritischen Uebergangszeiten in der Individual- und Familienentwicklung, bilden Schwerpunkte der Veranstaltung.
 
(12 523)
S -
Von der Mutter-Kind-Bindung zur Partnerbeziehung: Bindung in Kindheit und Jugend (Psy, EwS) (2 SWS); Fr, 16.12., 13.1., 14.1., 20.1., 21.1., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (16.12.) Lieselotte Ahnert
Das Seminar thematisiert die Entstehung unterschiedlichster Bindungsbeziehungen als zentrales Moment in der emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Dabei gehen wir von genetisch prädisponierten Verhaltenstendenzen aus, die auf evolutionsbiologische Adaptationsprozesse zurückgeführt werden können, durch soziales Lernen aber erst entwickelt werden müssen. Es werden deshalb Sozialisationsbedingungen diskutiert, die verschiedene Qualitäten in der primären Bindung definieren sowie die spätere Herausbildung weiterer Beziehungen bestimmen. Das Seminar will vor allem auch auf Konsequenzen aufmerksam machen, die Fehlentwicklungen in der Beziehungsgestaltung nach sich ziehen.Wichtig: Wegen der Begrenzung der Seminar-Teilnehmer ist eine Voranmeldung dringend erforderlich (Schriftliche Anmeldung bei Esther Lang: Mo-Do 8-13 JK 25/122c).
 
(12 527)
S -
Entwicklung der "Weltsicht" der Kinder (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (18.10.) Gisela Ulmann
Mit interessierten Studierenden möchte ich K. Holzkamp (1983) "Grundlegung der Psychologie", v.a. das 8. Kapitel lesen (eine Einführung dazu kann von Studierenden per Referat gegeben werden, wenn nicht, gebe ich sie vorlesungsartig) und Daten aus neuesten Publikationen dazu heranziehen. Voraussetzung der sinnvollen Teilnahme ist die Bereitschaft, sich lesend mit dieser Grundlegung auseinander zu setzen. Sie kann auch bei Erstsemestern bestehen.
 
(12 709)
PL/S -
Institutionelle Arbeitsfelder von Klinischen und Gemeinde-Psycholog/inn/en und deren Analyse (Psy, EwS) (3 SWS); Fr 10.00-13.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt (21.10.) Anja Hermann
In dieser Veranstaltung werden ausgewählte psychosoziale und medizinische Einrichtungen (z.B. im Bereich ambulante Psychiatrie, der Berliner Krisendienst, aber auch psychoonkologische Angebote) unter dem Gesichtspunkt vorgestellt und analysiert, welche Werkzeuge sie für Problemlösungen bzw. für den Umgang mit psychosozialen Problem zur Verfügung stellen. Die Praktikumsplatzsuche der Studierenden wird mit Exkursionen von Kleingruppen in verschiedene Einrichtungen eingeleitet und weiter unterstützt. Diejenigen StudentInnen, die Ende des WS/Anfang des SS ein Praktikum (von mind. 500 Stunden) beginnen können, werden im SS im Rahmen der Supervision des Projektstudiums betreut und im Colloquium Theorie-Praxis-Fragen diskutieren.

6.4.2 Vertiefungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

(12 582)
S -
Einführung in die Arbeitspsychologie (Psy, Nf, EwS) (3 SWS); Mo 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (24.10.) Ernst-H. Hoff
Ziel des Seminars ist es, dass sich die TeilnehmerInnen einen Überblick über historische Positionen und Entwicklungen der Arbeitspsychologie, über die wichtigsten Gegenstandsbereiche, Konzepte und Methoden des Faches verschaffen. Literatur: Ulich, E. (auf neueste Auflage achten). Arbeitspsychologie. Zürich: Verlag der Fachvereine. Siehe auch Literaturliste am Schwarzen Brett JK 26/Turm.
 
(12 595)
S -
Beratung in Pädagogischen Kontexten (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Sa, 5.11., 12.11., 19.11., 9.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (5.11.) Ann Elisabeth Auhagen
Der Beginn ist pünktlich, sine tempore. Dieses Aktiv-Seminar (bedeutet, dass Teilnehmer/innen selbst aktiv werden) besteht aus verschiedenen inhaltlichen Modulen zum Thema Beratung in pädagogischen Kontexten. Es werden auch praktische Übungen durchgeführt. Durch die zeitlich nahe aufeinanderfolgende Struktur der Veranstaltung wird der Lerneffekt verstärkt. Teilnahmevoraussetzungen, absolut verbindlich, keine Ausnahmen, um das Niveau der Veranstaltung gleichbleibend zu gewährleisten: 1. Ganztägige Anwesenheit an allen drei Terminen. 2. Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Theoriearbeit und praktischen Übungen. 3. Für Scheinerwerb: Protokoll eines Moduls mit Einarbeiten von Literatur oder Hausarbeit zum Seminarthema. Verbindlicher Abgabetermin, 19. 11. 2005. Abholtermin für Scheine Montag, 28. 11. in Raum JK 27/214 von 14.45 - 15.45 Uhr oder danach im Sekretariat der Sozialpsychologie, Frau Doris Keil, JK 27/216. Die Veranstalterin freut sich über alle Teilnehmer/innen, bittet jedoch jede/n zu prüfen, ob sie oder er bereit ist zur engagierten Teilnahme.
 
(12 596)
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Einführungstermin: Mi, 26.10., 16.00-18.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74 - 100, L 127 (26.10.) Ludwig Issing
This course is a complete online course for self-study. It requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an eLearning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. An online-communication and learning platform for e-learning will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform.After the initial meeting (26.10.04) there will be two more seminar meetings before the written test on February 15, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz.. For completion of the course assignments and passing the written test, 10 ECTS (4 SWS) will be given for the course. Please register for the course under www.lms.fu-berlin.de and participate in the initial meeting for further information on the course.In our qualification program this course counts as B II
 
(12 597)
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: Mi, 26.10., 18.00-20.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74-100, G 202 (26.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretischen Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Kommunikations- u. Lernplattform Blackboard wird im Internet bereit gestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung am 26.10.05, 18-20 Uhr, keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall extern weltweit mitgeschrieben werden.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über: www.lms.fu-berlin.de. Aufnahmebestätigung erfolgt durch den Kursleiter per Mail.Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II
 
(12 598)
S -
Pädagogische Perspektiven des kulturhistorischen Ansatzes in der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Peter Keiler
In Auseinandersetzung mit Originaltexten L. S. Wygotskis sowie anderer Vertreter des kulturhistorischen Ansatzes in der Psychologie (A. N. Leontjew, D. B. Elkonin, P. J. Galperin) soll die Relevanz dieses Ansatzes für verschiedene pädagogische Problemfelder (Schulpädagogik, Integrationspädagogik, Spielpädagogik, Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten) erschlossen werden. Als Basisliteratur dient dabei das Buch "Peter keiler: Lev Vygotskij - ein Leben für die Psychologie" (Weinheim/Basel 2002).
 
(12 601)
S -
Probleme Pädagogischer Psychologie (Psy, NF, EwS) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (21.10.) Gisela Ulmann
In diesem Seminar möchte ich mit interessierten Studierenden uralte Problem (z.B. Erziehung bewirkt nicht was sie soll, auch mit Zuckerbrot und Peitsche nicht) und brandaktuelle Probleme (z.B.: Umgang mit bewaffneten Neonazis (ggf. Schüler) oder bis dahin noch aktuelleren Problemen, die auch von Studierenden eingebracht werden können/sollten, ob des Subjekt-Objekt-Verhältnisses diskutieren. Was kann geschehen, wenn man "Zöglinge" im pädagogischen Prozeß zu Objekten der Erziehung macht, obwohl sie als Menschen doch Subjekte sind?
 
(12 603)
C -
Colloquium für Prüfungskandidat/inn/en mit Schwerpunkten in der Medienpsychologie und Medienpädagogik (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Malteserstr.74-100, Lankwitz, L 127 (25.10.) Ludwig Issing
Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung bzw. für Nebenfach-Studierende auf die Klausur werden Strategien zur Prüfungsvorbereitung und zur Themenwahl besprochen. Zu Themenschwerpunkten wird die Bildung von Arbeitsgruppen angeregt. Weiterhin werden Themenvorschläge und Strukturierungshinweise für Diplom- bzw. Magisterarbeiten gegeben.
 
Veranstaltung wegen hoher Studierendenzahl geteilt!
(12 615)
S -
Krisenintervention (Psy, EwS) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Ingeborg Schürmann
  Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222    
Anhand der Erfahrungen des Berliner Krisendienstes sollen die Studierenden sich mit Krisenarbeit auseinander setzen. Fallbeispiele dienen der Veranschaulichung und der thematischen Beschäftigung mit Krisen.
 
(12 657)
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (20.10.) Luiza Olos
Die Psychologie ist eine relativ junge Profession, die ein breites Spektrum an Spezialgebieten und Berufsverläu-fen bietet. Ziel dieses Seminars ist es, einzelne Tätigkeitsfelder vorzustellen und ein fundiertes Professionsver-ständnis zu vermitteln. Angesprochen sind insb. Studierende, die eigene Arbeitsmarktchancen erkennen und die Wahl ihrer Spezialgebiete konkretisieren möchten. Zuerst stehen Bezüge zwischen makrostrukturelle Prozessen der Professionalisierung und individuelle Prozessen der beruflichen Entwicklung im Mittelpunkt. Dann betrach-ten wir die Professionalisierung der deutschen Psychologie. Typische Berufsverläufe von PsychologInnen wer-den anhand von Daten aus dem Projekt PROFIL dargestellt. Anschließend werden uns Vertreter interessanter Tätigkeitsfelder über charakteristische Aufgaben, Anforderungen und Einstiegsmöglichkeiten informieren.
 
(12 680)
S -
Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch - Vorkommen, Auswirkungen, Erklärungsansätze, Grundlage der Diagnostik, Prävention und Intervention (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.10.) Rainer Balloff
Die Diagnose der Vernachlässigung, Kindesmisshandlung und des sexuellen Missbrauchs steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Sie weist im Vergleich zu anderen diagnostischen Vorgehensweisen mit Kindern und Jugendlichen bedeutsame Unterschiede auf, da sie häufig auf der Grundlage der aussagepsychologischen Konzeption (sog. Glaubhaftigkeitsuntersuchung) beruht.Themen: -Verbreitung und Vorkommen (statistische Daten der Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und des sexuellen Missbrauchs- Auswirkungen: Familie und emotionaler Nahraum des Kind sowie Fremdtäter und Fremdtäterinnen-Das aussagepsychologische Konzept- Prostitution und Menschenhandel, sexueller Missbrauch von Kindern durch Tourismus, Beschneidung von Mädchen- Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und sexuellem Kindesmissbrauch. Literaturtipps: Bange, D. &Körner, W. (Hrsg.) (2002. Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. Göttingen: Hogrefe; Körner, W. &Lenz, A. (Hrsg.) (2004). Sexueller Missbrauch. Band 1. Göttingen: Hogrefe; Jansen, G. (2004). Zeuge und Aussa-gepsychologie. Heidelberg: Müller.
 
Einführungstermin und Beginn neu!
(12 695)
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learnings - tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.10., 16.00-18.00, sonst Di 14.00-16.00 - Malteserstr.74-100, Lankwitz, L 127 (25.10.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs zählt vierstündig. Er besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereit gestellt, tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Zum Erwerb eines benoteten Scheins wird am 15.2.06 von 18.00-20.00 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G, eine Klausur angeboten. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluß vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich.Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen ist obligatorisch.Anmeldung für den Kurs mit Matr.-Nr. über www.lms.fu-berlin.de.Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II
 
(12 696)
PL/S -
Unterstützung der Hochschullehre durch eTutoring &eModerating: Grundlagen &praktische Übungen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.10.) Jesko Kaltenbaek
Welche Formen der mediengestützten Begleitung und Optimierung von klassischen, Online- bzw. Blended Learning-Lehrveranstaltung gibt es? Was steckt hinter den Begriffen E-Learning-Tutor, -Moderator, -Trainer, -Mentor, -Mediator, -Berater?In diesem Kurs werden die Studierenden in die Tätigkeiten eines E-Learning-Tutors eingeführt. Gemeinsam sollen die Themenfelder Lernprozessmodelle, Selbststeuerungsprozesse, Medienkompetenz, Assessment, E-Learning, Blended Learning und das Lernen in virtuellen Teams erarbeitet sowie ihre Überschneidungen analysiert werden. Darüber hinaus werden die erarbeiteten Konzepte während der Begleitung eines klassischen Präsenzseminars praktisch geübt und vertieft.Die Teilnehmer sollten über grundlegende Computerkenntnisse und einen Internet-Zugang verfügen. Weitere Informationen zum Seminar unter www.cmr.fu-berlin.de. Gilt für Qualifizierungsprogramm: B II.

7. Ergänzungsstudiengang "Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung"

7.1 Studiengebiet A 1: Fachwissenschaftliche Grundlagen psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 970
W -
Rechtliche Grundlagen der Gesundheitsversorgung (2 SWS); Fr 15.00-19.00, 11.11. - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (11.11.) Katja Fahlbusch
  Sa 10.00-18.00, 12.11. - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.11.)  
  Sa 10.00-18.00, 26.11. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (26.11.)  
  Sa 10.00-18.00, 10.12. - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (10.12.)  
 
12 971
WP -
Gesundheitsberichterstattung als Instrument der Gesundheitsplanung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Sabine Hermann,
Gerhard Meinlschmidt
 
12 972
WP -
Epidemiologie II (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.10.) Osamah Hamouda

7.2 Studiengebiet A 2: Gesundheitswissenschaftliche Forschungsmethoden

12 973
P -
Der gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess III: Die Auswertungsphase (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.10.) Jochen Drewes
 
12 974
P -
Der Gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess III: Die Auswertungsphase (2 SWS); einmalig, Mi, 19.10., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.10.) Burkhard Gusy
  ab dann wöchentlich, Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/111    
 
12 975
P -
Qualitative Methoden in der Gesundheitsforschung II: Die Auswertungsphase (2 SWS); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (27.10.) Burkhard Gusy
 
12 976
W -
SPSS II - Gesundheitsforschung in der Anwendung (2 SWS); Block, genaue Termine werden noch bekannt gegeben (s. A.) Burkhard Gusy
 
12 984
W -
SPSS II - Gesundheitsförderung in der Anwendung (2 SWS); Block: Mo-Fr, 18.-21.20.05, 9.00-17.00,
Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d
(18.10.) Bernhard Leipold

7.3 Studiengebiet A 3: Praxis psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 977
WP -
Betriebliches Gesundheitsmanagement I (4 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.10.) Gregor Wittke
 
12 978
P -
Trainingsprogramm zur Gesundheitsförderung I (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.10.) Dieter Kleiber
 
12 979
W -
Qualitätsmangement und Qualitätszirkel in der Anwendung (2 SWS); Fr 14.00-18.00, 4.11. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (4.11.) Britta Pfennig
  Sa 10.00-14.00, 5.11. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101
weitere Termine werden im Seminar besprochen
(5.11.)  
 
12 980
W -
Bewerbungsstrategien / Profiling (2 SWS); Fr 15.00-19.00, 13.1. - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (13.1.) Agnes v. Harrach
  Sa 10.00-18.00, 14.1. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (14.1.)  
  Fr 15.00-19.00, 20.1. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.1.)  
  Sa 10.00-18.00, 21.1. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.1.)  

7.4 Studiengebiet A 4: Studienprojekt

12 981
P -
Studienprojekt: Projektcolloquium (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.10.) Burkhard Gusy
 
12 982
P -
Studienprojekt: Projektcolloquium (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Dieter Kleiber

7.5 Fakultatives

12 983
W -
Werkstatt: Krisen- und Disastermanagement und -bewältigung (2 SWS); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.10.) Dieter Kleiber

8. European Master in Intercultural Education

8.1 Modul 1: Einführung und Tutorium

Raumänderung!
12 480
HS -
Einführung in die interkulturelle Erziehungswissenschaft (2 SWS) (1,0 cr); Do, 20.10., 8.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (20.10.) Gerd R. Hoff
  Fr, 21.10., 8.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c    
Die Veranstaltung fokussiert die Geschichte dieser jungen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin in Europa, des weiteren werden ihre interdisziplinären Verflechtungen erarbeitet und die Wechselwirkung und Einflußnahme anderer Fachdisziplinen einbezogen. Die Zukunftsbedeutung der Interkulturellen Erziehungswissenschaft in Schule und Gesellschaft wird im Kontext von Europäisierung und Globalisierung einerseits wie von Regionalismus und Rückbesinnung auf tradierte Werte andererseits diskutiert.
Einführende Literatur:
Auernheimer, G. (2003, 3. Aufl.): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt
Banks, J.A. / Banks, C.A. (Hrsg.) (1995): Handbook of Research on Multicultural Education. Simon &Schuster Macmillan, New York
Banks, J. (2004): Diversity and Citizenship Education. Wiley &Sons, San Francisco
Cortina, K.S. u.a. (Hrsg.) (2003): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Rowohlt, Reinbek
Epstein, N. (2001): Herrschaftsdenken und Selbstkritik in der Dominanzkultur. IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt a.M.
Herbert, U. (2001): Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Beck, München
Overwien, B. (Hrsg.) (2000): Lernen und Handeln im globalen Kontext. IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt a.M.
Said, E. (1978): Orientalism. Routledge &Kegan, New York
Thomas, A. et al. (Hrsg.) (2003): Handbuch der interkulturellen Kommunikation und Kooperation, Bd. 2. Vandenhoeck &Ruprecht 2003
 
Raumänderung!
12 481
S -
Course Tutorial for all participants of the European Master in Intercultural Education (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (19.10.) Jana Lowsky
Die Veranstaltung ist eine obligatorische Veranstaltung in Modul 1 des Aufbaustudienganges "European Master in Intercultural Education" entsprechend der Studienordnung. Gegenstand der Veranstaltung sind allgemeine und spezifische Fragen und Unterstützung im Zusammenhang mit den Anforderungen des Studienganges.
 
12 482
HS -
IT-Competence for Intercultural Educators (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (18.10.) Jens Fleischhut,
Gerd R. Hoff
Ausgewählte Übungen zum Erwerb von IT-Qualifikationen (z.B. Internet-Recherche, Internet-Präsenzen, Textverarbeitung, Präsentationstechniken) für eine kulturübergreifende, internationale wie regionale Arbeit unter Einbeziehung moderner Kommunikationsmedien. Die Veranstaltung bezieht adressatenorientiert (abhängig vom Kenntnisstand der TeilnehmerInnen) folgende Themen mit ein: z. B. Flüchtlingsfamilien und ihr Schicksal / Konzepte antirassistischer Arbeit / zweisprachige Erziehung / Anti-Bias-Approach. Im Rahmen von Projektarbeiten werden Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Schnittstellendefinition in multikulturellen Arbeitsgruppen, Vortrags- und Präsentationstechniken, integrative Modularbeit, Konfliktlösung, Verantwortungsübernahme und Kommunikationsfähigkeit vertieft.
 
Raumänderung!
12 483
HS -
Der Anti-Bias-Approach - ein Konzept vorurteilsbewusster Erziehung (2 SWS); Di, 4.10., 14.00-18.00 und Mi bis Fr, 5.10.-7.10., 9.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (4.10.) Mahdokht Ansari,
Anke Krause

8.2 Modul 2: Migration und multikulturelle Gesellschaft

Raumänderung!
12 485
HS -
Die Lebenswirklichkeit von Flüchtlingsfamilien in Europa (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (17.10.) David Becker
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Bemühen um das Verständnis der Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen in Berlin als Beispiel für die zunehmende Relevanz unfreiwilliger Migrationsbewegungen in Europa und der ganzen Welt. – Anhand der Lektüre und der Diskussion von ausgewählten Texten zur Migrationsproblematik, zur Theorie der Extremtraumatisierung und zu den Möglichkeiten und Grenzen psychosozialer Hilfen werden die sozialen, psychologischen und pädagogischen Grundlagen erarbeitet, die ein adäquates Verständnis dieser Familien ermöglichen und Perspektiven des produktiven Handelns im interkulturellen Raum eröffnen. Darüber hinaus werden die StudentInnen in praktische Arbeitszusammenhänge mit Flüchtlingen eingebunden, um einen
angemessenen Praxisbezug zu ermöglichen, der gegebenenfalls auch von Nutzen für die Flüchtlinge ist.
 
Raumänderung!
12 486
S -
Migration und Integration am Beispiel Berlins (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (17.10.) Andreas Boehme
In diesem Seminar sollen klassische Begriffe zur Migration erarbeitet werden. Am Beispiel Berlins wird der Frage nachgegangen, welche integrationsfördernden Programme und Instrumente eingesetzt werden, um migrations- und sozialisationsbedingte Benachteiligungen zu kompensieren.

8.3 Modul 3: Erziehung und Spracherwerb und Sprachunterricht in multilingualen Gesellschaften

12 488
HS -
Language policy and language use in multicultural societies (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - John-F.-Kennedy-Institut (19.10.) Carol W. Pfaff
This course will be concerned with language policies toward indigenous and immigrant minority languages in Europe and other settings (USA, Canada ...) and their direct and indirect effects on language use. We will be concerned with overt policies toward official languages and with policies toward minority language use in social services, the workplace and, especially, educational polices aimed at language shift, language maintenance and language revival.
Literature:
Broeder, Peter & Extra, Guus (1999): Language, Ethnicity and Education. Case Studies of Immigrant Minority Groups and Immigrant Minority Languages. Clevedon: Multilingual Matters
Paulston, C. B. (1994): Linguistic Minorities in Multilingual Settings: Implications for Language Policies. Amsterdam: John Benjamins Pub. Co.
Ricento, Thomas K. &Burnaby, Barbara (eds.) (1998): Language and Politics in the United States and Canada. Myths and Realities. New Jersey: Lawrence Erlbaum
Schiffman, H. F. (1996): Linguistic Culture and Language Policy. London/New York: Routledge
 
Raumänderung!
12 489
HS -
Interkulturelles Lernen und Fremdsprachenunterricht (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (18.10.) Almut Hille
Interkulturelle Kompetenz wird, auch im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, als ein Lernziel des Fremdsprachenunterrichts definiert. Um dieses Lernziel zu erreichen, soll der Fremdsprachenunterricht insgesamt interkulturell ausgerichtet sein. Was heißt das - in der Theorie und für die Praxis? Definitionen des Begriffes "interkulturell" im Kontext des Fremdsprachenunterrichts, geeignet erscheinende Arbeitsstrategien und -methoden werden im Seminar anhand von Forschungsbeiträgen und Praxisbeispielen reflektiert.

8.4 Modul 4: Exklusion, Marginalität, Diskriminierung und Rassismus als pädagogische Herausforderung

Raumänderung!
12 491
HS -
Globales Lernen für eine nicht-diskriminierende Globalisierung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (18.10.) Bernd Overwien
"Globales Lernen" ist ein Versuch, komplexe internationale Entwicklungen durchschaubarer zu machen. Fragen international anerkannter Normen und Werte spielen dabei eine wichtige Rolle.
Literatur:
Selby/Rathenow: Praxishandbuch Globales Lernen. Berlin
Selby: In the global classroom I. Toronto 2001
 
12 492
HS -
Marginalisierung und Diskriminierung der indigenen Bevölkerung Lateinamerikas (2 SWS); Mi, 19.10., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (19.10.) Lisanne Ackermann
  Do, 1.12., 9.30-12.30 und 14.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22    
  Fr, 2.12., 9.30-12.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Fr, 2.12., 14.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Do, 8.12., 9.30-12.30 und 14.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22    
  Fr, 9.12., 9.30-12.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Fr, 9.12., 14.00-17.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Mi, 18.1., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202    

8.5 Modul 5: Studienprojekt

Raumänderung!
12 494
HS -
Vorbereitung der Studienprojekte (2 SWS); Mo, 14-tägl., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (17.10.) Arnd-Michael Nohl
In dieser LV werden die Studierenden bei der Planung ihrer Studienprojekte begleitet und für deren Durchführung vorbereitet. Hierzu gehören neben Themen pädagogischer Praxis auch Elemente empirischer Forschung.
 
Dozentenwechsel!
12 495
HS -
Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); (März - Mai 2006) (s. A.) Martin Gerlach
 
12 496
HS -
Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); (März - Mai 2006) (s. A.) Martin Ziegenhagen

9. Interdisziplinäres Zentrum für Historische Anthropologie

Dozentin neu!
(12 208)
HS -
Das Imaginäre. Über den Zusammenhang von Imagination und Körper in Bildungsprozessen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.10.) Birgit Althans
In dieser Veranstaltung wird der Begriff des Imaginären entwickelt; es wird gezeigt, dass dazu der Zusammenhang von Imagination und Körper von zentraler Bedeutung ist.
Literatur: Wulf, Ch.: Anthropologie, Geschichte, KUltur, Philosophie. Reinbek: Rowohlt 2004
 
(15 702)
HS -
Stehender Sturm, rasender Stillstand. Radikale Beschreibungen von Geschichte und Moderne (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - IfS, Garystr. 55, 302a (17.10.) Bernd Ternes
In diesem Lektüre-Kurs geht es um zwei radikale Beschreibungen der historischen Entwicklung der modernen Gesellschaft, und zwar um Wolfgang Kaempfers Der stehende Sturm. Zur Dynamik gesellschaftlicher Selbstauflösung (Berlin 2005), und um Paul Virilios Rasender Stillstand (dt., München 1992). Gesellschafts-, Telekommunikations- und Kapitalismuskritik kommen in diesen beiden Büchern, so die These, zu sich.
 
(15 704)
HS -
Offene Gesellschaft, offenes Kunstwerk (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - IfS, Garystr. 55, 302b (17.10.) Bernd Ternes,
Stefanie Stallschus
Daß die offene Gesellschaft ihre Feinde braucht, um als offene propagiert werden zu können; Daß Kunst der Autonomie bedarf, um als "fortschrittliche Kunst" zu gelten: Das sind Auffassungen einer Moderne, die zunehmend ihre historische Relevanz verlieren. Wie gestaltet sich der Kontingenzwert "Identität" für Gesellschaft, wenn die Konstruktion von Feinden nicht mehr funktioniert? Wie gestaltet sich das gegenwärtige Kunstschaffen, wenn die Konstruktion einer "autonomen Sphäre" namens Kunst historisch obsolet wird? Ist das Attribut der Offenheit überhaupt angemessen für die Beschreibung von Gesellschaft und Kunst? Geklärt werden sollen die Hintergründe und Kontexte der Konzeptionen ‚offene Gesellschaft’ und ‚offenes Kunstwerk’. Das Seminar fragt, ob die Begriffe Gesellschaft und Kunst weiterhin als Kandidaten zur Verfügung stehen, um das Projekt einer exzentrisch positionalen Offenheit "des Menschen" zu befördern. Literatur zu Beginn. Bis dahin: Umberto Eco, Das offene Kunstwerk; Sir Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde.
 
(16 002)
V -
Theorien der Praxis - von Marx bis Foucault und Bourdieu (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs2 (27.10.) Gunter Gebauer
Die Vorlesung ist als Einführungsveranstaltung konzipiert. An ihr werden sich PD Dr. Hilge Landweer und PD Dr. Frieder Otto Wolf beteiligen.
An ausgewählten Beispielen soll die theoretische Beschäftigung mit der menschlichen Praxis dargestellt werden. Praxis vollzieht sich, anders als philosophische Reflexion, im Handeln. Menschliches Handeln geschieht in bestimmten Organisationsformen, verbindet die Subjekte miteinander, bildet Individuen aus, erzeugt Verständigungsformen, strukturiert die Gesellschaft und fällt unter ethische Bewertungen. Philosophische Handlungstheorien öffnen sich gegenüber soziologischen, politischen und ethnologischen Forschungen.
Es sollen einige wichtige Modelle dieses Denkens dargestellt werden: die materialistische Konzeption von Karl Marx, der Symbolische Interaktionismus (G. H. Mead), die verstehende Soziologie Max Webers, die Phänomenologie, die von Althusser geprägte Verknüpfung von Praxis und Ideologie, die Philosophie des Geschlechterverhältnisses, Foucaults genealogisches Praxisdenken und Bourdieus Praxeologie.
Sprechstunden
Gunter Gebauer: n.V.: 838-55822
 
Raumänderung
(16 038)
HS -
Zur politischen Philosophie des Lagers (Arendt, Foucault, Agamben) (Frankreichstudien) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/209 (18.10.) Ludger Schwarte
Das Seminar widmet sich der These, die Einrichtung von Lagern sei paradigmatisch für die moderne Politik.
Diese These wird bereits von Hannah Arendt entwickelt. Sie verschärft sich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Entstehung der Biopolitik bei Michel Foucault, denn während die Lager bei Arendt noch ein Kennzeichen totalitärer Herrschaft bilden, führt Foucault sie auf Praktiken der Produktion von Leben und die politische Kontrolle von Populationen zurück, die sich im 18. Jahrhundert ausbilden. Giorgio Agamben schließlich betont, dass die Normalisierung des Ausnahmezustandes, der in den Lagern geübt wird, mit den Vernichtungslagern keineswegs ihren Abschluss gefunden hat.
Grundlage der Diskussion wird das gründliche Studium folgender Bücher sein:
Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft, München: Piper 1986.
Michel Foucault, Überwachen und Strafen, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1979.
Michel Foucault, In Verteidigung der Gesellschaft. Vorlesungen am Collège de France (1975-76), Frankfurt/M.: Suhrkamp 1999.
Michel Foucault, Die Geschichte der Gouvernementalität, Frankfurt/M: Suhrkamp 2004.
Giorgio Agamben, Homo Sacer, Frankfurt/M: Suhrkamp 2002.
Giorgio Agamben, Was von Auschwitz bleibt, Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003.
Sprechstunden
Ludger Schwarte: Di 17-18, Grunewaldstr. 35, Zi 207
 
Raumänderung
(17 032)
HS -
Le langage et l'écoute (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.10.) Jürgen Trabant,
Patrick Quillier
Le langage humain est intimement lié à l'écoute: Herder appelle l'oreille le "sens du langage" car, selon lui, c'est dans une rencontre acroamatique avec le monde que les humains créent le langage qui est la pensée en même temps. En plus, le langage se développe dans la sphère de la voix de l'autre ainsi que dans celle de notre propre voix: écoute de l'autre, écoute de nous-mêmes sont fondamentales pour toute activité langagière. Le locuteur est donc toujours en même temps celui qui écoute - en grec: akroates - dans plusieurs directions. La dimension acroamatique du langage n'est pas souvent prise en considération dans les théories du langage. C'est pourquoi nous avons l'intention de lire et de discuter quelques théoriciens du langage - allemands et français - qui tiennent compte de ce fait fondamental: Leibniz, Herder, Humboldt, Derrida, Deleuze, Tomatis. Mais aussi quelques poètes chez qui le dispositif de création ne saurait se comprendre sans disposition acroamatique: Apollinaire, Pessoa, Char, Bonnefoy.
 
(23 301)
V -
Introduction into Primtology II (monkeys and apes) (2 SWS) (2 cr); Mi 11.00-13.00 - Humanbiologie und Anthropologie, Albrecht-Thaer-Weg 6, Hörsaal, Raum 109 (26.10.) Carsten Niemitz
 
(23 302)
V -
Einführung in die Humanbiologie (2 SWS) (2 cr); Mi 8.15-10.00 - Zoologie, Königin-Luise-Str. 1-3, Gr. Hs (26.10.) Carsten Niemitz
 
(13 954)
V -
Die Griechen und das Irrationale (Auch für Studierende des Magisterstudiengangs Religionswissenschaft im Grund- und Hauptstudium) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Schwendener Straße 1, HS (17.10.) Renate Schlesier
Um einen religions- und kulturgeschichtlichen Überblick über die griechische Antike zu gewinnen, ist die Frage nach der in dieser Epoche und in diesem geographischen Raum zum Tragen kommenden Spannung zwischen Rationalität und Irrationalität besonders aufschlußreich – nicht zuletzt deshalb, weil die Untersuchung dieser Spannung bei der modernen Erforschung der antiken griechischen Kultur und Religion vorwiegend anhand literarischer und philosophischer Zeugnisse seit dem 18. Jahrhundert im Zentrum stand.

Die Lehrveranstaltung ist zusammen mit dem Seminar „Antike Mythologie und Kunst im 18. Jahrhundert“ (S. Gödde) zu einem kompletten Modul (Historisches Modul I) im Rahmen des Profilbereichs Religionswissenschaft des BA Altertumswissenschaften kombinierbar.
Eine ergänzende Spezifizierung für Magisterstudierende bietet das Blockseminar „Dionysos auf der modernen Bühne“ (Schlesier).
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Eric R. Dodds, Die Griechen und das Irrationale (zuerst engl. 1951), Darmstadt 1970
 
Änderung!! Findet als Blockseminar statt!!
(13 955)
S -
Vom kosmischen Tanz zum Teufelswerk: Aneignungen und Ausgrenzungen des Tanzes von der Antike bis zum MA ; Block - Schwendener Str. 1, BibR, Bibliotheksraum
Das Seminar findet vom 20. -21.02.2006 als Blockseminar in der Schwendener Str. 1, Hörsaal statt.
Die Vorbsprechung fand am 31. Oktober um 16.00 Uhr im SR III statt. Dieser Termin ist für die Teilnahme am Seminar verbindlich!
(31.10.) Susanne Gödde,
Ulrike Zellmann
Tänze stellen in vielen Kulturen eine zentrale religiöse Praxis dar. Als Ausdruck von Harmonie, Freude, Elevation oder Ekstase ermöglichen sie im Kult nicht zuletzt den Zugang der Menschen zur Welt der Götter, verbürgen bisweilen sogar die Göttlichkeit des Menschen selbst und heben damit gewohnte Ordnungen in subversiver Weise auf.
In der griechischen Antike ist der Tanz zu Ehren der Götter (v. a. Apollon, Artemis und Dionysos) und damit im Rahmen der religiösen Festkultur zunächst durchweg positiv konnotiert. Platon wird ihn auf ein Modell von Ordnung und Erziehung reduzieren, und in der römischen Kultur beginnt der Tanz zum Gegenstand einer moralischen Kritik zu werden.
In der christlichen Kultur war er von Anfang an höchst umstritten. Der Tanz ums Goldene Kalb wird zum Urbeispiel für Idolatrie und Verstoß gegen Gottes Gebote. Doch der in der Bibel als emphatischer Ausdruck kultischer Freude bezeugte Tanz erfordert Rechtfertigung. Körper und Gestus der Tanzenden werden zur Projektionsfläche religiöser Didaxe und zugleich – seit dem Hochmittelalter – zum Emblem höfischer Kultur, bis der Totentanz den ästhetischen Schock in der getanzten Paarung von Vitalität und Tod provozieren wird.
An exemplarischen Bild- und Textzeugnissen zum Tanz wird das Seminar unterschiedliche Konzeptualisierungen von Religion in Kulten und rituellen Spielen der griechischen und römischen Antike sowie des Mittelalters untersuchen. Gefragt wird nach Phänomenologie und Bedeutung von Körpertechniken, nach der Modellierung der Affekte im Ritual, nach geschlechterdifferenten religiösen Rollen und religionsästhetischen Aspekten des Tanzes.
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Steven H. Lonsdale: Dance and Ritual Play in Greek Religion, Baltimore/London 1993. Walter Salmen: Tanz und Tanzen vom Mittelalter bis zur Renaissance, Hildesheim [u. a.] 1999 (Terpsichore 3).
 
(13 959)
S -
Gibt es religiöse Erfahrung? (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Altensteinstr. 40, SR I (20.10.) Olaf Briese
Im Komplex religionswissenschaftlicher Grundannahmen nimmt “religiöse Erfahrung” einen bevorzugten Platz ein. Was aber zeichnet sie aus? Was ist die Spezifik dieser Art von Erfahrung, verglichen mit anderen möglichen Erfahrungsweisen – alltäglichen, weltanschaulichen, ästhetischen und wissenschaftlichen? Ist es Subjekterfahrung, Objekterfahrung oder letztlich nur ein durch wissenschaftliche Prämissen deduktiv statuiertes Phänomen?
Literatur: William James, Die Vielfalt religiöser Erfahrung (dtsch. Neuausgabe 2003).
 
(12 502)
V -
Einführung in die Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (24.10.) Wolfgang Schönpflug
Der Linguist Fodor ist der Überzeugung: Jeder Mensch ist von Geburt an mit einer gehörigen Portion "Common-Sense-Psychologie" ausgestattet. Wozu dann noch eine eigene Einführung? Es gibt drei Gründe: Erstens, "Common Sense" ist stilles Wissen und Können, die Psychologie als Wissenschaft erst zur Sprache bringt. Zweitens, ist Psychologie durch ihre Forschung zu Erkenntnissen gelangt, die den Menschen nicht in die Wiege gelegt wurden. Drittens, Psychologie ist auf besondere Weise zu einerakademischen Disziplin und einem Beruf geworden. Es lohnt sich also, ausdrücklich und systematisch über Psychologie zu sprechen. Vorrangige Themen der geplanten Vorlesung sollen sein: Theoretische und methodische Richtungen der Psychologie, ihre Forschungs- und Berufszweige und überhaupt über die Stellung der Psychologie in Wissenschaft und Gesellschaft. Vorlesung. Im Anschluss an Themenblocks Gelegenheit zur Aussprache. Vorlesungsskript. Für Studierende aus anderen Fächern Gelegenheit zum Erwerb einer ECTS-Leistungsbescheinigung. Ob auch Bescheinigungen für Studierende mit Psychologie als Hauptfach ausgegeben werden, hängt von dem Stand der Planungen zum BA-Studium zu Beginn des Semesters ab.
 
(16 684)
HS -
Identität und Emotionalität in mittelalterlicher Literatur (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29 / 110 (18.10.) Ingrid Kasten
Identität und Emotionalität werden heute vielfach in engem Zusammenhang gesehen, aber es stellt sich die Frage, ob dies auch schon im Mittelalter der Fall war und wie sich signifikante Differenzen in der Relation von Identität und Emotionalität beschreiben lassen. Die Arbeit im Seminar wird mit dem Versuch einer Klärung und Historisierung der zentralen Kategorien Identität und Emotionalität beginnen und anschließend, von neueren Ansätzen in der historischen Emotionalitätsforschung ausgehend, an einigen Fallbeispielen – gedacht ist an Ausschnitte aus Texten verschiedener Gattungen (etwa aus dem Nibelungenlied, dem Tristan, aus einem Artusroman) – verschiedene Relationierungen untersuchen. Ergänzend zu dem Seminar ist der Besuch meines Lektürekurses zu empfehlen.
Textgrundlage: Textausschnitte werden als Kopiervorlage bereitgestellt.
Literatur zur Einführung: Ingrid Kasten: Einleitung zu dem Sammelband Codierungen von Emotionen im Mittelalter. Hg. von C. Stephen Jaeger und I.K. Berlin 2003 (Trends in Medieval Philology 1), S. XIII-XXVIII.
 
(17 502)
V -
Theatergeschichte als Mediengeschichte: Neoavantgarde (Basis- und Aufbaumodul Theatergeschichte) (2 SWS) (2 cr) (03.3 EU); Di 10.00-12.00 - Grunewaldstr. 35, Hörsaal (25.10.) Helmar Schramm
Ein systematischer Überblick zu wesentlichen Epochen der europäischen Theatergeschichte wird in dieser Vorlesungsreihe verbunden mit wissenschafts- und technikgeschichtlichen Fragestellungen, in deren Horizont sich der kulturprägende Einfluß von Mediensystemen sowie die Bedeutung von „Theater“ als eines Archivs fundamentaler Kulturtechniken abzeichnet. Schritt für Schritt werden dabei Grundlagen eines intermedialen Theatralitätskonzepts entfaltet, das geeignet ist, aktuelle medientheoretische Fragestellungen und historische Langzeitprozesse aufeinander zu beziehen. Mit dem Schwerpunkt (VIII) „Neoavantgarden“ wird im Rahmen der übergreifenden Vorlesungsreihe ein Zyklus fortgesetzt, in dem aus gegenwärtiger Perspektive überraschend neue Spuren avantgardistischer Theaterformen und Experimentalkünste der fünfziger bis siebziger Jahre erschlossen werden sollen. Ihren Fortsetzung wird die Darstellung dann im anschließenden Semester als Schwerpunkt (IX) zum Theater der Postmoderne finden.

Die Teilprüfungsleistung im Rahmen des Basis- und Aufbaumoduls THEATERGESCHICHTE besteht in einer Klausur.
Sprechstunden
Helmar Schramm: mittwochs 14.30-16.00 Uhr

Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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