09 130
- V - |
Rechtsvergleichung I
(2 SWS) (4 cr) Do 16.15-18.00 - Van't-Hoff-Strasse 8, Hs. 211 |
(21.10.) |
Helmut Grothe |
Gegenstand der Veranstaltung ist die rechtsvergleichende Methode und die Bedeutung der Rechtsvergleichung für die Rechtsvereinheitlichung, die Rechtsangleichung sowie ihre Bewandtnis für die (supra-)nationale Gesetzgebung. Der Schwerpunkt wird im Vergleich des Deliktsrechts vor allem innerhalb der Europäischen Rechtsordnungen liegen. Dabei sollen die typischen Gemeinsamkeiten und Unter-schiede herausgearbeitet werden, nicht zuletzt um im Vergleich mit anderen Rechtsordnungen das Verständnis für die Besonderheiten des eigenen (Delikts-)Rechts zu schärfen. Literaturempfehlung: Koch/Magnus/Winkler von Mohrenfels, IPR und Rechtsvergleichung (JuS-Schriftenreihe, Heft 106), 2. Aufl., 1996; Zweigert/Kötz, Einführung in die Rechtsvergleichung, 3. Aufl., 1996; v. Bar, Gemeineuropäisches Deliktsrecht, Bd. 1, 1996 |
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09 119
- AG - |
Arbeitsgemeinschaft zum IPR
(2 SWS) (2 cr) Do 14.15-16.00 - Van't-Hoff-Str. 8, Hs. 211 |
(28.10.) |
Ruth Janal |
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09 131
- V - |
Internationales Privatrecht I
(2 SWS) (4 cr) Fr 10.15-12.00 - Van't-Hoff-Strasse 8, Hs. 211 |
(22.10.) |
Helmut Grothe |
Die Veranstaltung wendet sich an Anfänger der Wahlfachgruppe 7. Hauptsächlich wird der „Allgemeine Teil“ des Internationalen Privatrechts und dessen Grundbegriffe wie z.B. Qualifikation, Rück- und Weiterverweisung, ordre public usw. behandelt werden. Hinzu tritt eine Einführung in das Internationale Zivilverfahrensrecht. Dabei wird der Stoff anhand von aktuellen und klassischen Fällen aufbereitet und in die Fallbearbeitung eingeführt. Literaturempfehlung: von Hoffmann, Internationales Privatrecht, 7. Aufl., 2002; Kropholler, Internationales Privatrecht, 5. Aufl., 2004; Junker, Internationales Privatrecht, 1998; Schack, Internationales Zivilverfahrensrecht, 3. Aufl., 2002; Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht, 9. Aufl., 2004 |
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09 132
- V - |
Völkerrecht I
(4 SWS) (8 cr) Mo, Di 10.15-12.00 - Van't-Hoff-Strasse 8, Hs. 211 |
(18.10.) |
Philip Kunig |
Die Veranstaltung behandelt die Grundlagen des Völkerrechts, seine Geschichte, den "allgemeinen Teil", auch ausgewählte Einzelbereiche, wie z.B. das Seerecht. Eine wichtige Rolle spielen auch Fragen des internationalen Organisationsrechts bzw. der "Verfasstheit" der internationalen Gemeinschaft. Literaturempfehlung: Graf Vitzthum (Hg.), Völkrrecht, 3. Aufl., 2004. Weitere Literaturhinweise werden einem Skript enthalten sein, das die Vorlesung begleitet. |
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09 138
- AG - |
Public international law: Cases and basic concepts
(Arbeitsgemeinschaft im Völkerrecht in englischer Sprache)
(2 SWS) (2 cr) (Englisch) Di 16.15-18.00 - Boltzmannstraße 3, R. 2216 |
(19.10.) |
Julia Lehmann |
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09 133
- V - |
Völkerrecht III
(2 SWS) (4 cr) Mo 16.15-18.00 - Boltzmannstrasse 3, Hs. 1122 |
(18.10.) |
Hans-Joachim Vergau |
Das Recht der Internationalen Organisationen und ihre Bedeutung für die praktische Politik werden anschaulich dargestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt bei den Vereinten Nationen. Aufgrund um- fassender eigener Berufserfahrung werden Strukturen und Praxis der VN-Hauptorgane in New York im Lichte der VN-Charta und mehrerer aufschlußreicher Fallstudien vorgeführt. Anliegen der deutschen Außenpolitik und Diplomatie sowie die aktuelle Debatte zum Terrorismus, zum Selbstverteidigungsrecht und zu VN-Reformen erfahren besondere Beachtung. Schließlich wird näher eingegangen auf die VN-Sonderorganisationen, auf die EU und auf politisch bedeutende Zusammenschlüsse wie z.B. Europarat, OSZE, GUS, OAS, OAU, Arabische Liga, NATO und WEU. Literaturempfehlung: Knut Ipsen, Völkerrecht, 4. Auflage (1999); Schermers & Blokker, International Institutional Law, 3. Auflage (2001), Simma (Hsg.), Charta der Vereinten Nationen, Kommentar (1991). Weiteres zu Beginn der Vorlesung. |
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09 134
- V - |
Europarecht
(3 SWS) (6 cr) Do 9.15-12.00 - Van't-Hoff-Strasse 8, Hs. II |
(21.10.) |
Helmut Lecheler |
Die Vorlesung führt in die Grundlagen des Gemeinschaftsrechts ein (Stand des Entwurfs der Unionsverfassung, EUV, Institutionen, Kompetenzen, Rechtsquellen, Entscheidungsverfahren) sowie in die Grundlagen der Außenbeziehungen der Gemeinschaft. Literaturempfehlung: Lecheler, Einführung in das Europäische Gemeinschaftsrecht, 2. Aufl. 2003. |
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09 135
- Ü - |
Übung im Europarecht
(2 SWS) (15 cr) Di 14.15-16.00 - Boltzmannstrasse 3, Hs. 2215 |
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Helmut Lecheler |
Schein wird erteilt.
Die Übung dient der Einarbeitung in die Falllösung, wobei der Schwerpunkt im materiellen Europarecht liegt - Stoff der Vorlesung Europarecht II - einschl. der Außenbeziehungen und der Bezüge des Gemeinschaftsrechts zum Völkerrecht. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Gemeinschaftsprozessrecht. Literaturempfehlung: Lecheler / Gundel, Übungen im Europarecht, 1999 |
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09 125
- Pg - |
Projektgruppe Europarecht: Europäische Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit
(2 SWS) (7,5 cr) Mo 17.15-19.00 - Boltzmannstrasse 3, R. 2216 |
(18.10.) |
Hans-Georg Maaßen |
Schein wird erteilt. Der Bereich Inneres und Justiz gehört seit jeher zu den Bereichen, bei denen sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union besonders schwer tun, sie zu vergemeinschaften. Die gilt vor allem für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit, da dieser Bereich als Kernbereich staatlicher Souveränität empfunden wird und Harmonisierungs- und Vergemeinschaftungsbestrebungen mit besonderer Sensibilität betrachtet werden. Gleichwohl machen Organisierte Kriminalität und Terrorismus nicht vor Grenzen halt, so dass in den vergangen Jahren und gerade seit dem 11. September 2001 wichtige Schritte zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit unternommen worden sind. Die Projektgruppe befasst sich ausgehend von den europarechtlichen Vorgaben (insbesondere Art. 29 ff. EU-Vertrag, SDÜ) u. a. mit den Aufgaben von Europol, Eu-rojust und dem Europäischen Justiziellen Netz in Strafsachen sowie der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Terrorismus, Organisierte Kriminalität, Menschenhandel und allgemeiner grenzüberschreitender Kriminalität. Nach einer Einführung in die Thematik durch den Dozenten werden einzelne Themen anhand von Referaten (Dauer ca. 30 Minuten) der Teilnehmer schwerpunktmäßig behandelt. Einen benoteten Teilnahmeschein erhält, wer ein mindestens mit ausreichend zu bewertendes Referat vorlegt und regelmäßig an der Veranstaltung teilnimmt. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Stunde am 18. Oktober 2004, in der auch die Gliederung der Veranstaltung sowie Literaturempfehlungen ausgegeben werden. Einen ersten Einstieg in die Thematik kann man über die Homepages von EU-Kommission, Europol, Eurojust und dem Europäischen Justiziellen Netz erhalten. |
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09 139
- AG - |
AG Europarecht I
(2 SWS) (2 cr) Di 18.15-20.00 - Boltzmannstr. 3, Hs. 1122 |
(26.10.) |
Friedrich Germelmann |
Die Arbeitsgemeinschaft Europarecht I begleitet inhaltlich die Vorlesung Europarecht I und behandelt deren Stoff aus Sicht der Fallbearbeitung. Klassische Fallkonstellationen aus der EuGH-Rechtsprechung werden hierbei ebenso besprochen wie aktuelle Rechtsprechungsentwicklungen. Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |
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09 136
- V - |
Internationaler Menschenrechtsschutz I
(2 SWS) (4 cr) Sa 11.15-14.00 14-tägl. - Van't-Hoff-Strasse 8, Hs. III |
(23.10.) |
Hans-Jürgen Bartsch |
Die Vorlesung knüpft an die Lehrveranstaltung im SS 2004 an, in der ein Überblick über die ersten auf internationaler Ebene entstandenen Systeme zum Schutz der Menschenrechte - in den Vereinten Nationen und im Europarat - gegeben wurde. In Ergänzung sollen die Amerikanische und die Afrikanische Konvention - der OAS und der OAU/AU - dargestellt und die Effizienz der Schutzsysteme anhand ausgewählter Spruchpraxis gewürdigt werden. Den Schwerpunkt wird die Europäische Menschenrechtskonvention und die grosse Reform von 1998 bilden. Abschliessend wird das Problem der Koexistenz der verschiedenen internationalen Rechtswege erörtert werden. Literaturempfehlung: Frowein-Peukert, EMRK-Kommentar, 2.Aufl. 1996 |
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09 137
- Pg - |
Kollisionsrechtliche Probleme bei Sachverhalten mit islam-rechtlichen Bezügen
(2 SWS) (15 cr) Di 18.15-20.00 - Boltzmannstrasse 3, Hs. 2215 |
(19.10.) |
Peter Scholz |
Schein wird erteilt. Nach einer Einführung in die Thematik durch den Dozenten sollen folgende Themen mittels Referaten behandelt werden: 1. Religiöse Rechtsspaltung únd interreligiöses Recht in den islamischen Staaten 2. Islam-rechtliche Eheschließung und deutsches IPR 3. Qualifikation der islam-rechtlichen Brautgabe im deutschen IPR 4. Islam-rechtliche Ehehindernisse und deutscher ordre public 5. Islam-rechtliche Polygynie und deutsches IPR 6. Spezifisch islam-rechtliche Scheidungsgründe und deutscher ordre public 7. Zulässigkeit islam-rechtlicher Privatscheidungen vor deutschen Gerichten 8. Anerkennung von im Ausland erfolgten islam- rechtlichen Privatscheidungen in Deutschland 9. Qualifikation der Scheidungszuständigkeit religiöser Gerichte im deutschen IPR 10. Islam-rechtliche Abstammung und deutscher ordre public 11. Qualifikation der islam-rechtlichen Legitimanerkennung im deutschen IPR 12. Islam-rechtliches Eltern-Kind-Verhältnis und deutscher ordre public Teilnahme: Vorkenntnisse im IPR sind nicht zwingend erforderlich Scheinerwerb: Schriftliche Abhandlung (15-20 S. bis Semesterende) und mündl. Vortrag (30-45 Min. nach Vereinbarung) Anmeldungen (ab sofort, auch noch zu Beginn der Veranstaltung) und Rückfragen: RiAG Dr. Scholz Tel.-Nr.: 90177-358 (tagsüber) Mail: PAN.Scholz@t-online.de |
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