(33 360)
- GV/HS - |
Globalisierung, Entwicklung und Gender
(2 SWS) (Dtsch./Span.); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(17.4.) |
Teresa Orozco Martínez,
Martha Zapata Galindo |
Im ersten Teil des Seminars wird der Status von Geschlechterverhältnissen in theoretischen Ansätzen kritisch diskutiert, die sich mit Globalisierung, Entwicklung und Modernisierung auseinandersetzen. Im zweiten Teil geht es darum, aus einer Gender-Perspektive spezifische Probleme der Entwicklung Lateinamerikas zu diskutieren. In diesem Zusammenhang stellen wir uns die Frage, welche Position der Subkontinent in einer globalen Gesellschaft einnehmen kann, wenn wir davon ausgehen, dass die Entwicklung der lateinamerikanischen Gesellschaften nicht einem europäischen oder nordamerikanischen Muster folgen. Voraussetzung: ausreichende spanische Kenntnisse. Einführende Literatur: Olaf Gerlach, Stefan Kalmring, Daniel Kumitz, Andreas Nowak (Hrsg.): "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt am Main 2004. Christa Randzio-Plath (Hrsg.): "Frauen und Globalisierung. Zur Geschlechtergerechtigkeit in der Dritten Welt", Bonn 2004. |
Sprechstunden Teresa Orozco Martínez: Kontakt per E-Mail:Mail@teresaorozco.de ,
Martha Zapata Galindo: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
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(33 140)
- PS/Pk - |
1968 in Lateinamerika
(2 SWS) (max. 25 Teiln.) (Spanisch/Deutsch); (In Politikwissenschaft als Projektkurs (4SWS) bei gleichzeitiger Teilnahme in PS/Pk 33392; Voraussetzung: sehr gute Spanischkenntnisse.) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(24.4.) |
Marianne Braig |
Das vierstündige Projektmodul geht über zwei Semester und wird sich mit den unterschiedlichen Veränderungen Lateinamerikas Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre befassen. Dabei geht es einmal um die Kontextualisierung des politischen Übergangs von populistischen zu bürokratisch autoritären Regimen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Zugleich jedoch werden die sozialen und kulturellen Umbrüche sich modernisierender Gesellschaften in der Zeit des Kalten Krieges und der Polarisierung zwischen Links und Rechts rekonstruiert. Vertieft werden sollen diese Umbrüche an ausgewählten Beispielen, wie Studenten-, Frauen-, Menschenrechtsbewegung u.a.m. Das Seminar eröffnet neben der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (PK Arbeit, Hausarbeit) auch die Möglichkeit, sich an der Konzeption und Durchführung einer Ausstellung zum Thema zu beteiligen. |
Sprechstunden Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
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LV beginnt am 22.4.! |
(33 281)
- S/HS - |
Raum, Geschlecht und Repräsentation. Konstruktionen von Raum in Lateinamerika
(2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(15.4.) |
Estela Schindel,
Ximena Tabares |
Sowohl "Gender Studies" als auch Architektur und Städteplanung widmen sich zunehmend der Frage, inwiefern der Umgang mit dem Raum von Gendervariablen bestimmt wird. Sowohl die Gestaltung als auch die Nutzung der Räume sind geschlechterspezifisch geprägt. Zunehmend werden die Voraussetzungen dieser Prägung hinterfragt. Erfahrungen in der Aneignung und dem Umgang mit öffentlichen Räumen zeugen von einer ständigen Verhandlung um die Neudefinierung der geschlechtspezifischen Raumzuordnungen. Transnationale Räume stellen gleichzeitig eine neue Dimension der räumliche Wahrnehmung und Erfahrung dar, die aus lateinamerikanischer Sicht noch selten erforscht wird. Nach einer Einführung in die internationale theoretische Diskussion werden im Seminar Beispiele aus Lateinamerika erarbeitet, die als Forschungsansätze für die TeilnehmerInnen wirken sollen. Einführende Literatur: Rendell, Jane/Penner, Barbara/Borden, Iain (Ed.) (2000): "Gender, Space, Architecture. An Interdisciplinary Introduction". London: Routledge. Bauhardt, C/Becker, R. (Hrsg.) (1997): "Durch die Wand! Feministische Konzepte zur Raumentwicklung". Pfaffenweiler. Jelin, Elizabeth (Ed.) (1990): "Women and Social Change in Latin America". UNRISD/Zed Books, London/New Jersey. Rodrígez, Ileana (1994): "House, Garden, Nation. Space, Gender and Ethnicity in Post-Colonial Latin American Literatures by Women" Duke University Press. Colomina, Beatriz (Ed.) (1992): "Sexuality and Space". New York: Princeton Architectural Press. |
Sprechstunden Estela Schindel: Kontakt per E-Mail: schindel@zedat.fu-berlin.de ,
Ximena Tabares: Kontakt per E-Mail: xtabares@zedat.fu-berlin.de
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(33 370)
- GV - |
Conceptos y temas de los estudios de género en América Latina
(2 SWS) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) |
(16.4.) |
Martha Zapata Galindo,
Teresa Orozco Martínez |
En la primera parte de este seminario se dará una introducción a la categoría de género, así como a la historia de los movimientos de mujeres y feministas en América Latina. En la segunda parte se profundizarán algunos conceptos importantes que son discutidos por científicas especialistas en el campo de los Estudios de Género. Parte del seminario será también una sección práctica en la que se realizaran trabajos de investigación sobre algunos aspectos del feminismo latinoamericano. Se espera una participación activa de las estudiantes durante todo el semestre haciendo uso de la plataforma de e-learning (Blackboard). Bibliografía introductoria: Ver la siguiente página web: http://www.lai.fu-berlin.de/es/e-learning/projekte/frauen_konzepte/projektseiten/index.shtml |
Sprechstunden Martha Zapata Galindo: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml ,
Teresa Orozco Martínez: Kontakt per E-Mail: Mail@teresaorozco.de
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Veranstaltung entfällt! |
(33 371)
- PS/Ü - |
Cuerpo, imagen y representación. Construcciones mediáticas de género en Latinoamérica
(2 SWS) (Spanisch); Mi 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) |
(16.4.) |
Estela Schindel |
En el seminario se estudian discursos, imágenes y puestas en escena mediáticas del cuerpo a fin de identificar y analizar su dimensión de género. Se incluyen tanto produccionse de los medios masivos de comunicación como representaciones de sí en la obra de artistas latinoamericanas. En un arco que va desde los autorretratos de la pintora mexicana Frida Kahlo hasta las experimentaciones de la artista argentina Nicola Constantino, que emplea parte de su cuerpo como sustancia artística, se trata de indagar en las diversas concepciones del dolor, el culto a la belleza y el rol de la maternidad en perspectiva de género. En este marco se analizará también la relación de estos temas con problemas contemporáneos como las epidemias de anorexia y bulimia en las sociedades urbanas latinoamericanas. Bibliografía introductora: Franco, Jean (1989): "Plotting Women: Gender and Representation in Mexico". New York: Columbia University Press. Raysa Elena Amador Gómez-Quintero/Mireya Pérez Bustillo (2002): "The Female Body: Perspectives of Latin American Artists". Praeger/Greenwood Schwartz, Hillel (1990): "Never Satisfied: A Cultural History of Diets, Fantasies and Fat". New York: Anchor Books. Sibilia, Paula (2005): "El hombre postorgánico. Cuerpo, subjetividad y tecnologías digitales". Buenos Aires: Fondo de Cultura Económica. Sibilia, Paula (2006): "O Pavor da carne: Riscos da pureza e do sacrifício no corpo-imagem contemporâneo", Rio de Janeiro, unveröffentlichtes Manuskript. |
Sprechstunden Estela Schindel: Kontakt per E-Mail: schindel@zedat.fu-berlin.de
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LV verschoben auf 5.6.08, 14-18h! - Einführung am 17.4.! |
(33 507)
- Ü - |
Frühe Ethnologinnen: vergessene Forscherinnen und Sammlerinnen
(2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) |
(17.4.) |
Beatrix Hoffmann |
Die frühe Geschichte der Ethnologie und des ethnologischen Sammelns ist eine männlich dominierte. Ähnlich wie in anderen Wissenschaftsbereichen verschwanden auch hier die eigenständigen Leistungen begabter Frauen im Schatten ihrer Kollegen – nicht selten in dem ihrer eigenen Ehemänner. Mit der Lehrveranstaltung wollen wir Licht in dieses Schattenreich bringen und uns mit solchen Frauen auseinander setzen, die seit den Anfängen der Ethnologie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ethnologisch geforscht und gesammelt haben. Wir werden nach ihrem spezifisch weiblichen Beitrag für die Ethnologie fragen und ebenso danach, ob und wie sie als Frauen anders sammelten als ihre männlichen Kollegen und, wie sich dies in ihren Sammlungen niederschlug. Dabei werden wir ein besonderes Augenmerk auf Forscherinnen aus dem deutschsprachigen Raum legen, deren Arbeitsfeld in Amerika lag. Einführende Literatur: Beer, Bettina 2007: "Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie". Ein Handbuch. Köln u.a.: Böhlau. Kullik, Rosemarie 1990: "Frauen „gehen fremd“: eine Wissenschaftsgeschichte der Wegbereiterinnen der deutschen Ethnologie". Bonn. Mentges, Gabriele (Hrsg.) 2000: "Geschlecht und materielle Kultur: Frauensachen, Männersachen, Sach-Kulturen". Münster. |
Sprechstunden Beatrix Hoffmann: Kontakt per E-Mail: Hoffmann.Bea@gmx.de
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(33 606)
- PS - |
Das Subjekt zwischen Grenzen und Gender am Beispiel des Rio de la Plata Raumes
(2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) |
(16.4.) |
Daniela de Castro Callado |
Das Seminar geht der Frage nach, wie das Subjekt durch die Diskurse der "Comarca Pampeana" vom Ende des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts produziert wird. Dieses wird mit den für die Region immer häufiger verwendeten Begriffen Grenzen und Gender in Verbindung gebracht. Die Begriffe kommen durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Region zum Vorschein. Sowohl die zivilen Kriege, die Verlagerung des Militärs und die darunter leidende Bevölkerung im neunzehnten Jahrhundert als auch der Aufbau und Konsolidierung der neuen lateinamerikanischen Staaten und die Beziehung zwischen den Geschlechtern bis zum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts trugen dazu bei, dass man die zu analysierenden Begriffe in der lateinamerikanischen Literaturkritik und in kulturellen Studien in einem kontextabhängigen Form für jene Comarca verwendet. Für die Analyse werden auch narrative Texte verwendet. Einführende Literatur: Abdala Jr., Benjamin (org.) (2004): "Margens da Cultura, mesticagem, hibridismo e outras misturas". Boitempo Editorial, São Paulo. Barth, Frederik (ed.) (1969): "Ethnic groups and boundaries". Universitätsvorlage. Oslo. Newton, Judith &Rosenfelt, Deborah (1985): "Feminist Criticism and Social Change. Sex, Class and Race in Literature and Culture". Methuen. New York. London. Butler, Judith (2001): "Mecanismos psíquicos del poder. Teorías sobre la sujeción". Ediciones Cátedra. Madrid. Rama, Ángel (1982): "Transculturación narrativa en América Latina". 1.ed. Siglo Veintiuni. Colombia, México |
Sprechstunden Daniela de Castro Callado: Kontakt per E-Mail: danielacallado@yahoo.com
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(33 130)
- GV/V/HS - |
Macht durch Differenz: Akteure, Kontexte, Theorien
(2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) |
(15.4.) |
Sérgio Costa |
Zuschreibungen (etwa kultureller, ethnischer-, geschlechtsspezifischer, rassistischer Natur) bilden einen zentralen Bestandteil von Herrschaftsbeziehungen. Gleichzeitig ergeben sichaus der Artikulierung neuer Differenzen oft Widerstandsformen subalterner Gruppen. In der Veranstaltung sollen unterschiedliche Theorien (Postkolonialismus, "cultural studies" etc.) sowie Beispiele dargestellt werden, die den komplexen Zusammenhang zwischen Macht und Differenz beleuchten. Einführende Literatur: Diehl, Paula/ Koch, Gertrud (2007): "Inszenierung der Politik". München. Pieterse, Jan N. (2007): "Ethnicities and Global Multiculture". Lanham. Zeitschrift "Theory, Culture &Society", Vol. 24, Nr. 3, Issue: Cultural Theory and its Futures. |
Sprechstunden Sérgio Costa: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
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