Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung

Modulangebote zur Gender- und Diversitykompetenz für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) in Bachelorstudiengängen

(SoSeMI100)
S -
Gender und Diversity: Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert (5 LP) (deutsch); Das Seminar "Gender und Diversity: Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert" ist wie das "Sensibilisierungstraining" (WS MI101) Bestandteil des Moduls "Gender und Diversity im gesellschaftlichen Diskurs". Achtung! Auf unterschiedliche Räume achten: Fr 18.04., Fr 25.04., Fr 09.05., Fr 16.05., Fr 30.05., Fr 06.06., Fr 13.06., Fr 20.06., Fr 27.06., Fr 04.07., Fr 11.07., jeweils 10-14 Uhr.
Raum: 18.04/ 25.04. in JK 33/111 und 09.05./ 16.05./ 30.05./ 06.06./ 13.06./ 27.06./ 04.07./ 11.07. in L 113
(18.4.) Christine Bischof,
Hanna Meißner
'Geschlecht’ als soziale Kategorie spielt gerade im Berufsleben eine große Rolle: Bewertungen von Aussehen, Leistung und Arbeitsweisen, die Verteilung von Aufstiegschancen und Einkommen und vieles mehr folgen einer historisch und kulturell hervorgebrachten geschlechtlichen Ordnung. Zusätzlich formen und bestimmen weitere Differenzkategorien wie ‚Sexualität’, soziale Schicht’, ‚Ethnizität’ und ‚Religion’ auf unterschiedlichste Weise die Zugänge’ von Individuen und Menschengruppen zu Räumen, Ressourcen und Chancen.
Das Ziel des Seminars ist es, einen Theorie- und Praxistransfer bezogen auf Gender und Diversity zu leisten. Anhand grundlegender Theorien der Frauen- und Geschlechterforschung stehen im Seminarmittelpunkt insbesondere die sozialen Bedingungen der Konstruktion und Diskriminierung von ‚Geschlecht’ in der Vielfalt unterschiedlicher Lebenslagen. Das Konzept der Diversity verweist über die Gender-Differenzen hinaus auf die Berücksichtigung der Konsequenzen von zugeschriebenen sozialen und körperlichen Unterschieden, von Homophobie, religiöser Intoleranz, von Rassismus und von weiteren Formen sozialer und kultureller Benachteiligung und Ausgrenzung.
Im Seminar werden die theoretischen Kenntnisse zu Gender und Diversity durch eine Einführung in Praxisbereiche mit Gleichstellungs-, Antidiskriminierung- bzw. Diversitymanagement-Aufgaben sowie durch die Vermittlung berufsrelevanter Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten ergänzt. Mit dem Interesse, praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag kennen zu lernen, werden Vertreter/innen aus Gleichstellungspraxis und Antidiskriminierungspolitik ins Seminar eingeladen.
Die Einführung in die zentralen Theoriebausteine erfolgt durch kurze Inputs. Die Übertragung auf aktuelle Diskurse und Problemstellungen sollen die Teilnehmer/innen in Form von Referaten oder kleineren empirischen Projekten leisten. Hier sind Film-, Zeitungs- oder Politikanalysen und Podiumsdiskussionen ebenso willkommen wie Interviews mit Expert/innen oder Betroffenen.
Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die an einer berufsrelevanten, theoretisch fundierten, interdisziplinären Zusatzqualifikation interessiert sind.
 
(SoSeMI101)
Blockseminar -
Sensibilisierungstraining zu Modul I: "Gender und Diversity im gesellschaftlichen Diskurs" (5 LP); Block Fr 23.5. und Sa 24.5. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 113 (Seminarraum) (23.5.) Thomas Kugler
Ziel des Workshops ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und aktivierende Methoden (z. B. angeleitete Kleingruppenarbeit, Rollenspiele etc.) die Studierenden für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren.
Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.
 
(SoSeMII100)
S -
Gender und Diversitystrategien: Theoretische Debatten und praktische Umsetzung (Das Modul Gender und Gender Mainstreaming besteht aus einem Seminar "Gender- und Diversitystrategien: Theoretische Debatten und praktische Umsetzung" (M II 100) und einem Trainingsworkshop (M II 101).) (5 LP); Block Fr 18.4., 9.5., 30.5., 20.6. und 4.7. jeweils 10.00-18.00 sowie Fr 11.7., 13.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11
Ausnahme 18.4.: Raum K 31/102
  Regina Frey
Die Konzepte Gender und Diversity spielen im Arbeitsleben zunehmend eine Rolle. Das Seminar beleuchtet, was heute Gender- und Diversity-Kompetenz heißt und wie in verschiedenen institutionellen Kontexten die Umsetzung von Strategien zur Verwirklichung von Chancengleichheit und Gleichstellung konkret vorgenommen wird. Dabei geht es auch darum, an die Praxisbeispiele eine kritische Perspektive anzulegen, die sich aus den theoretischen Überlegungen zu Gender und Diversity speist.
Behandelt und verglichen werden die Strategien Gender Mainstreaming, Gender Budgeting, Managing Diversity und Gendermarketing sowie Programme zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Beleuchtet werden dabei Begründungsmuster des Für und Wieder dieser verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung von Chancengleichheit und Gleichstellung. Hier geht es zum einen um rechtliche Grundlagen (z.B. der grundgesetzliche Auftrag zur Herstellung von Gleichstellung oder das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) und zum anderen um eine effizienzorientierte Argumentationslogik (z.B. Fachkräftemangel und die Nutzung so genannter „Humanressourcen“). Das Seminar greift somit aktuelle gesellschaftliche Debatten auf und setzt sie in Bezug zu Erkenntnissen der Geschlechterstudien, hier vor allem Fragen von Differenz und Gleichheit sowie der „Intersektionalität“.
Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die über erste Kenntnisse der Gender Studies verfügen und für ihre zukünftige Berufstätigkeit organisationssoziologisches und gleichstellungspraktisches Wissen erwerben wollen.
 
(SoSeMII101)
Blockseminar -
Sensibilisierungstraining zu Modul II: "Gender und Gender Mainstreaming". (5 LP) (deutsch); Fr. 25.04.- Sa 26.04. ganztägig 10.00-18.00,
Raum L 116
  Regina Frey
Im Training soll der Blick auf Gender und Diversity durch interaktive Übungen zur Reflexion der Vielfalt von Geschlechterverhältnissen gelegt werden. Ziel ist es, gesellschaftliche Normierungen und Stereotypisierungen besser zu erkennen und ihnen bewusst entgegenwirken zu können. Das Training ist somit ein wichtiger Baustein von Gender-Kompetenz und stellt einen Beitrag dar, die zunächst abstrakten Konzepte von Gender und Diversity in eigene Denkweisen und Handlungsmuster zu integrieren.
 
(SoSeMIII100)
Blockseminar -
Diversity Management (5 LP); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130
Achtung! Räume und Uhrzeiten ändern sich: Fr 09.05.: 11.00-13.00 Uhr, Fr 16.05.: 11.00-15.00 Uhr, Fr 23.05.: 11.00-14.00 Uhr, 27.06.: 11.00-15.00 Uhr, Fr 04.07.:10.00-18.00 Uhr, Fr 18.07.: 11.00-14.00 Uhr, Fr 25.07.: 10.00-17.00 Uhr, Sa 26.07.: 10.00-17.00 Uhr
Raum: 09.05./16.05./04.07./18.07./25.07./26.07./KL 26/130 und 23.05./27.06. K 25/11
  Anne Wengenroth
Diversity Management ist eine Strategie der Personal- und Organisationsentwicklung, die die eigene Berufsumgebung als ein heterogenes Feld von unterschiedlichen Identitäten wahrnimmt und darauf unterstützend einwirken will. Das Konzept zielt auf die produktive Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft, unterschiedlicher Geschlechter oder Lebensstile, jenseits diskriminierender Praxis und Vereinheitlichung. In Zeiten von Globalisierung und Internationalisierung wird Diversity Management immer wichtiger.
Im Seminar werden diese Kenntnisse durch den Erwerb der sozialen, organisatorischen und unternehmensrelevanten Schlüsselkompetenzen wie Verstehen, Moderieren, Akzeptieren und Vernetzen jenseits ethno-, sozio- oder geschlechtstypisierender Festschreibungen von Menschen ergänzt. Zudem sollen auch gesellschaftliche und soziostrukturelle Rahmenbedingungen (z.B. Recht, demographische Entwicklung) vorgestellt und diskutiert werden. Es besteht die Möglichkeit in Gesprächen mit Personalreferenten und Betriebsräten zu erfahren, wie in Organisationen Diversity Management umgesetzt wird.
Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die Kenntnisse im Bereich von Konfliktmanagement, Teamentwicklung sowie Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten für berufliche Tätigkeiten in Unternehmen erwerben wollen. Ferner ist das Angebot besonders wichtig für Studierende, die in international tätigen Unternehmen arbeiten wollen oder die einen beruflichen Auslandsaufenthalt planen.
 
(SoSeMIII101) Sensibilisierungstraining zu Modul III: "Diversity Management". (5 LP) (deutsch); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11
Achtung! Auf unterschiedliche Räume achten: Fr 06./Sa 07./So 08.06., jeweils von 10.00-18.00 Uhr und So von 10.00-14.00 Uhr. Raum: 06.06./07.06. K 25/11; 08.06. L 113
  Andreas Gudat-Wengenroth
Das zum Modul gehörende Awareness-Training dient der Sensibilisierung für den Umgang mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Im anschließenden Skill-Building-Training wird gelernt, mit Vielfalt wertschätzend und damit konstruktiv umzugehen.
In diesem Workshop geht es neben einer kritischen Reflexion der Machteffekte der eigenen Arbeitspraxis zusätzlich um die Rahmenbedingungen und Effekte des Konzepts Diversity.
Das zum Modul gehörende Awareness-Training dient der Sensibilisierung für den Umgang mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Im anschließenden Skill-Building-Training wird gelernt, mit Vielfalt wertschätzend und damit konstruktiv umzugehen.
In diesem Workshop geht es neben einer kritischen Reflexion der Machteffekte der eigenen Arbeitspraxis zusätzlich um die Rahmenbedingungen und Effekte des Konzepts Diversity.

Weiterbildender postgradualer Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz (GeKo)

Der Studiengang soll als weiterbildender, anwendungsorientierter und interdisziplinärer Masterstudiengang weitergeführt werden. Voraussichtlicher Start: Wintersemester 2008/09.

SoSeMI100
S -
Gender und Diversity: Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert (5 LP) (deutsch); Das Seminar "Gender und Diversity: Zentrale soziale Kategorien im 21. Jahrhundert" ist wie das "Sensibilisierungstraining" (WS MI101) Bestandteil des Moduls "Gender und Diversity im gesellschaftlichen Diskurs". Achtung! Auf unterschiedliche Räume achten: Fr 18.04., Fr 25.04., Fr 09.05., Fr 16.05., Fr 30.05., Fr 06.06., Fr 13.06., Fr 20.06., Fr 27.06., Fr 04.07., Fr 11.07., jeweils 10-14 Uhr.
Raum: 18.04/ 25.04. in JK 33/111 und 09.05./ 16.05./ 30.05./ 06.06./ 13.06./ 27.06./ 04.07./ 11.07. in L 113
(18.4.) Christine Bischof,
Hanna Meißner
'Geschlecht’ als soziale Kategorie spielt gerade im Berufsleben eine große Rolle: Bewertungen von Aussehen, Leistung und Arbeitsweisen, die Verteilung von Aufstiegschancen und Einkommen und vieles mehr folgen einer historisch und kulturell hervorgebrachten geschlechtlichen Ordnung. Zusätzlich formen und bestimmen weitere Differenzkategorien wie ‚Sexualität’, soziale Schicht’, ‚Ethnizität’ und ‚Religion’ auf unterschiedlichste Weise die Zugänge’ von Individuen und Menschengruppen zu Räumen, Ressourcen und Chancen.
Das Ziel des Seminars ist es, einen Theorie- und Praxistransfer bezogen auf Gender und Diversity zu leisten. Anhand grundlegender Theorien der Frauen- und Geschlechterforschung stehen im Seminarmittelpunkt insbesondere die sozialen Bedingungen der Konstruktion und Diskriminierung von ‚Geschlecht’ in der Vielfalt unterschiedlicher Lebenslagen. Das Konzept der Diversity verweist über die Gender-Differenzen hinaus auf die Berücksichtigung der Konsequenzen von zugeschriebenen sozialen und körperlichen Unterschieden, von Homophobie, religiöser Intoleranz, von Rassismus und von weiteren Formen sozialer und kultureller Benachteiligung und Ausgrenzung.
Im Seminar werden die theoretischen Kenntnisse zu Gender und Diversity durch eine Einführung in Praxisbereiche mit Gleichstellungs-, Antidiskriminierung- bzw. Diversitymanagement-Aufgaben sowie durch die Vermittlung berufsrelevanter Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten ergänzt. Mit dem Interesse, praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag kennen zu lernen, werden Vertreter/innen aus Gleichstellungspraxis und Antidiskriminierungspolitik ins Seminar eingeladen.
Die Einführung in die zentralen Theoriebausteine erfolgt durch kurze Inputs. Die Übertragung auf aktuelle Diskurse und Problemstellungen sollen die Teilnehmer/innen in Form von Referaten oder kleineren empirischen Projekten leisten. Hier sind Film-, Zeitungs- oder Politikanalysen und Podiumsdiskussionen ebenso willkommen wie Interviews mit Expert/innen oder Betroffenen.
Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die an einer berufsrelevanten, theoretisch fundierten, interdisziplinären Zusatzqualifikation interessiert sind.

Lehrveranstaltungen der Fachbereiche und Zentralinstitute zu Frauen- und Geschlechterforschung

FB Rechtswissenschaft

(09 8717)
Ringvorlesung -
60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (2 SWS) (4 cr) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (16.4.) Beate Rudolf
 
(09 8109)
S -
Seminar in Rechtssoziologie (USP 4) (2 SWS) (8 cr) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Boltzmannstr. 3, 3306 (Übungsraum) (16.4.) Hubert Rottleuthner
Schein wird erteilt.

Historisch:

Die Entwicklung des „ganzen Hauses“ (Otto Brunner)

Haushaltsformen und ihre Entwicklung (seit 1950 oder früher)

Die gesetzliche Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau in der BRD (Konflikt BVerfG – BGH in den 50er Jahren); gesetzliche Regelungen (bis heute)

Eheschließungen, Scheidungen, Fertilität (Entwicklung seit 1900; Erklärungen: Änderungen des Scheidungsrechts, andere Faktoren; auch Vergleich mit DDR)

Familienrecht und Familienrechtspraxis in der DDR


Aktueller Stand:

Gleichberechtigung der Frau heute tatsächlich und rechtlich (häusliche Aufgabenverteilung, unbezahlte Hausfrauenarbeit, „familienfreundliche“ Arbeitsmodelle, steuerrechtliche Aspekte)

Transferleistungen für Familien

Entwicklung der NEL (tatsächlich und rechtliche Anerkennung)

Elterngeld und Fertilität (2007)

Stellung nichtehelicher Kinder (gesetzl. Entwicklung; heutiger Zustand rechtlich / tatsächlich)

Sorgerecht (Praxis der gemeinsamen Sorge; Entzug des Sorgerechts, „Erziehungsfähigkeit“)

Häusliche Gewalt

Die Entwicklung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften
 
(09 8710)
S -
Seminar zum Völker- und Europarecht "Menschenrechte mitgestalten ?! Rechtsgestaltung durch die Zivilgesellschaft am Beispiel des Schattenberichts zur UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW)" (USP 1 und 2) (2 SWS) (8 cr) (Deutsch); Block (2.2.) Beate Rudolf,
Susanne Baer,
Katja Rodi
Schein wird erteilt.

FB Wirtschaftswissenschaft

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

FB Politik- und Sozialwissenschaften

- Politikwissenschaft

(15 173)
PS -
(GEND) Gender und Konflikt. Die Kategorie Geschlecht in der Friedens- und Konfliktforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Bettina Engels
 
(15 223)
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
(15 298)
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
(15 367)
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig
 
(15 293)
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
(15 299)
PS -
(GEND) Women, State and Nation in the Middle East (2 SWS) (deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (15.4.) Fatme Kassem
 
(15 315)
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(15 317)
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
(15 091)
PS -
(GEND) Frauen in Parteien - Eine kulturgeschichtlich orientierte Einführung in die politischen Systeme in Deutschland im 20. Jahrhundert (2 SWS) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Claudia Fröhlich
 
(15 062)
PS -
(GEND) Migration von Frauen und Männern in die Bundesrepublik: rechtlicher und politischer Rahmen (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Tobias Pieper
Die Bundesrepublik Deutschland ist seit ihren Anfängen ein Einwanderungsland. Hierbei reichen die Einwanderungsbewegungen und ihre rechtliche Regulation bis in die deutsche Kaiserzeit zurück. Migration bewegt sich immer in dem Spannungsfeld ökonomischer Anforderungen, geopolitischer Rahmenbedingungen und nationalstaatlicher Kontrolle. Die Anwerbung von migrantischen Arbeitskräften produzieren genauso Migrationsbewegungen wie (Bürger)kriege, Armut oder Klimakatastrophen. Migrant/innen machen sich aber auch autonom auf die Suche nach einem besseren Leben und nutzen sich etablierende Migrationsrouten und Netzwerke für ihre Projekte. Sie migrieren gegen die Interessen einzelner Nationalstaaten und überwinden hochtechnisierte Grenzen.
Von der Geschichte der Einwanderung in die Bundesrepublik ausgehend sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld ökonomischer Entwicklungen und innenpolitischer Instrumentalisierungen betrachtet werden. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die aktuellen politischen Debatten und ihre Kodifizierung im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes und die zunehmende Relevanz der EU für das Politikfeld Migration und Einwanderung. Denn im Rahmen der EU-Integration verlagern sich die Regulationsorte von Migration vermehrt auf die supranationale Ebene. Neben der Entwicklung eines gemeinsamen juristisch-politischen Rahmens rücken vermehrt die irregulären Migrationsbewegungen und eine militärisch-polizeiliche Option in den Fokus der Politik. Von der Situation der Bundesrepublik Deutschland ausgehend soll beispielhaft an Spanien unterschiedliche Modi der Regulation von Einwanderung diskutiert werden.
 
(15 046)
PS -
(GEND) Natur und Geschlecht - Einführung in das Andere der politischen Ideengeschichte (2 SWS) (deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Friedrich Arndt
 
(15 058)
PS -
(GEND) Feministische Theorien in den Sozialwissenschaften und ihre gesellschaftspolitische Verortung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (23.4.) Hasko Huening
Nur allmählich streifen die Sozialwissenschaften den Vorwurf ab, sie seien „geschlechtsblind“. Es ist also zu prüfen, inwieweit die Kategorie >Geschlecht< Gegenstand moderner (soziologischer und politikwissenschaftlicher) Theorie geworden ist. Und: Folgt auch feministische Theorie dem (politischen) Zeitgeist? Dies führt zu der Frage, ob der gesellschaftliche Transformationsprozess am Anfang des neuen Jahrtausends – Stichwort: Marktradikalisierung – zu einer neuerlichen Modernisierung der alten Bipolarität von Männlichkeit und Weiblichkeit führt. Es sollen aktuelle theoretische Fragen des feministischen Diskurses debattiert werden; Stichworte könnten sein: Feminismus und Ungleichheit, Streit um Differenz, Feminismus und Globalisierung etc.
 
(15 059)
PS -
(GEND) Politik um Sexualität und Zweigeschlechtlichkeit - Queere Einbrüche in die Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Hans-Joachim Funke,
Inga Nüthen,
Moritz Konradi
„We are here, we are queer, get fucking used to it!“ lautet ein bekannter Slogan, der für politische Forderungen queerer Aktivist_innen steht. Doch wer oder was ist eigentlich queer? Was hat Sexualität überhaupt mit Politik zu tun? Werden nicht-heterosexuelle Menschen heutzutage wirklich noch diskriminiert? Und was genau ist Heteronormativität?
In dem von uns vorgeschlagenen Proseminar wollen wir uns unter Anderem mit diesen Fragen auseinandersetzen. Dabei soll es darum gehen gesellschaftliche Normen wie Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit zu problematisieren und die daraus resultierende Kritik in einen politikwissenschaftlichen Kontext zu stellen.
Im ersten Teil des Seminars sollen zentrale Texte der Queer Theory gelesen und diskutiert sowie kritische Begriffe und Analysekategorien wie Heteronormativität, heterosexuelle Ordnung, Heterosexismus etc. erarbeitet werden. - Was ist das ‚queere Moment’, aus welchen akademischen und aktivistischen Kontexten ist Queer Theory entstanden? In welchem Verhältnis steht sie zu schwul-lesbischen und feministischen Politikformen?
Im zweiten Teil des Seminars wollen wir den Blick auf ausgewählte Teilbereiche der Politikwissenschaften richten. Wie werden Sexualität und ihre normativen Formen hier thematisiert – oder eben nicht? Wo können queere Kritiken ansetzen? Mögliche Themenfelder können dabei z.B. Demokratietheorien, politische Ökonomie, Familienpolitik, Menschenrechtspolitiken oder andere sein.

Wir freuen uns darauf, einen universitären Lernort mit Euch gemeinsam zu gestalten.

Bei Fragen und Anregungen meldet Euch gerne bei:
inga412@gmx.de
moritz_konradi@gmx.de

Für einen Einstieg in das Thema empfehlen wir: Annamarie Jagose, Queer Theory: Eine Einführung (Queerverlag, Berlin 2001) und Andreas Kraß, Queer Studies – eine Einführung, in: ders. (Hg.), Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität (Suhrkamp, Frankfurt a.M. 2003)
 
(15 065)
PS -
(GEND) Dekonstruktion von Identität: Ein Lektüreseminar (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Petra Rostock
 
(15 060)
V -
Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Politik (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Sabine Berghahn
 
Veranstaltung entfällt!
(15 115)
PS -
(GEND) Die Gleichstellung als entscheidender Hebel weltlicher Armutsbekämpfung (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Sylvie Nautré
 
(15 213)
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
Zeit udn Raum geändert!
(15 261)
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer

- Soziologie

Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 621)
PjS II -
Geschlechterarrangements (4 SWS) (Deutsch); Di 10.30-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca. 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 638)
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es werden fortlaufend Arbeiten aus den Themenbereichen der Geschlechter- und Rassismusforschung vorgestellt und diskutiert. Es ist auch möglich, Probleme der Themenfindung und Eingrenzung zu diskutieren.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(30 204)
V -
Werte und Kultur in europäisch vergleichender Perspektive (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Jürgen Gerhards
In einem ersten Schritt werden der Wertbegriff und unterschiedliche Definitionen von Kultur und verschiedene kultursoziologische Theorieansätze diskutiert. Im zweiten Teil geht es um die Beschreibung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen europäischen Gesellschaften im Hinblick auf verschiedene Dimensionen von Kultur: Sprache und Sprachkompetenzen, Religionsorientierungen, politische Werte, Kulturen der Ökonomie, Familien- und Gender-Kulturen sowie Erinnerungskulturen und nationale Identitäten. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob sich die Länder der EU in Richtung einer europäischen Kultur entwickeln.

- Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Ethnologie

(29 512)
TS -
Der muslimische Schleier: über die Wahrnehmung des Anderen (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Anjum Alvi
Dieses Thema ist seit einigen Jahren aktuell und wird in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit verlangen. In Westeuropa stellen Muslime verschiedener Herkunft die größte Minderheit (neun Millionen) dar, mit der man täglich auf wirtschaftlicher, politischer, beruflicher und nachbarlicher Ebene zu tun hat. Daher ist es von Bedeutung, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, damit weder die eigenen Werte von anderen, noch die Rechte und Werte der anderen Menschen verletzt werden und man mit mehr Kooperation und Bewußtsein zusammen wohnen und arbeiten kann.

Die Beschäftigung mit dem Konzept des Schleiers ist verbunden mit Fragen der Integration, Rechten von Minderheiten, Grenzen der Freiheit der Religion, Problemen und Grenzen des Säkularismus. Vor allem aber geht es um die Frage, was es bedeutet, unterschiedlich zu sein.

Das Seminar beginnt mit älteren ethnographischen Beispielen aus Südasien und der arabischen Welt, diskutiert ihre theoretischen Rahmen und ihre Relevanz und stellt sie dann in einen Vergleich zu neueren Arbeiten, insbesondere mit solchen zu Muslimen in der Diaspora. Die Diskussion über die Diaspora bedeutet eine Auseinandersetzung mit der Moderne. Das Seminar greift nicht nur ethnographische Arbeiten, sondern auch politologische, islamwissenschaftliche und philosophische Ansätze auf.

WICHTIG:
1) Es ist obligatorisch für die Teilnahme an dem Seminar, auch wenn Sie keinen Leistungsnachweis erwerben wollen, sich an einem Referat zu beteiligen, und bitte schicken Sie an mich Ihr Thesen-Papier eine Woche vorher. Die Einführung zu den Texten und die Verteilung der Referate wird in der ersten Sitzung stattfinden.

2) Bitte beachten Sie die folgenden Anforderungen für einen Leistungsnachweis (Schein).

a) Teilnahme am Referat. Es wird erwartet, daß Sie, auch wenn Sie einen Teil vortragen, mit dem gesamten Aufsatz gearbeitet haben. Der Sinn des Teilens der Referate ist, daß Sie in einer Gruppe arbeiten und vor allem diskutieren können.
b) Das Thesen-Papier und dessen rechtzeitige Fertigstellung.
c) Anwesenheit (daher ist die erste Sitzung auch wichtig).
d) Teilnahme an der Diskussion.
e) Lesen der anderen Texte außer dem eigenen Referats-Text.
f) Teilnahme an Klausur oder Hausarbeit; das wird nach der Anzahl der Teilnehmer entschieden.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
Sprechstunden
Anjum Alvi: n.V. unter e-mail: alvi[at]zedat.fu-berlin.de

FB Erziehungswissenschaft und Psychologie

- Erziehungswissenschaft

(12 276)
HS -
Mensch und Tier aus geschlechtsspezifischer Sicht (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (14.4.) Ingeborg Siggelkow
Der Soziologe Georg Simmel (1858-1918) widmete sich Fragen des Geschlechterverhältnisses im Geiste des 19. Jahrhunderts. Was hat sich seitdem gesellschaftlich verändert? Im Mittelpunkt steht die Analyse geschlechtsspezifischer Präferenzen im Umgang mit Tieren auf dem Lande und in der Stadt.
 
Raumänderung für den 4. und 5.7.08!
(12 277)
HS -
Sport und Geschlecht. Differenz und / oder Gleichheit in Bewegung (2 SWS); Vorbesprechung: Mo, 9.6., 11.15-12.45 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (9.6.) Sabine Radtke
  Block, Fr, 4.7., 14.00-19.00, Sa, 5.7., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (4.7.)  
  Fr, 18.7., 13.00-18.00, Sa, 19.7., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21
Verbindliche Voranmeldung erforderlich bis Montag, 26. Mai, per Mail an: sradtke@zedat.fu-berlin.de
   
Geschlechtszugehörigkeit ist eine zentrale Strukturvariable gesellschaftlicher Positionierung und trägt zur Konstitution gesellschaftlicher Ordnung bei. Im Bereich des Sports zeigen sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern besonders deutlich: Männer sind Frauen meist körperlich überlegen. Zudem orientiert sich der Sport mit seinen Werten und Normen an den Zuschreibungen für "Männlichkeit", so dass sich im Sport die unterschiedliche soziale Rolle von Frau und Mann ebenfalls widerspiegelt.
Im Fokus des Seminars steht die soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport (doing gender). Anhand von (kleineren) empirischen Untersuchungen (Beobachtungen, Befragungen, Inhaltsanalysen) gehen die Studierenden der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Phänomene auf den Sport auswirken, wie sie dort stabilisiert werden oder sich verändern. Dabei werden z. B. folgende Forschungsfelder thematisiert:
- Geschlechtsspezifisches Sportengagement
- Geschlechterkonstruktionen im Schulsport
- Frauen in Führungspositionen des organisierten Sports
- Trainerinnen im Spitzensport
- Ungleiche Re-Präsentation von Athletinnen und Athleten in der Sportpresse
- Mediale Inszenierung und Rezeption von Frauensport in Filmen
- Mädchen und junge Frauen in gewaltbereiten rechten Fußballszenen
- Sport und Homosexualität
 
(12 736)
S -
Berufliche Entwicklung und Berufserfolg I: Grundlagen und Befunde - Was uns Längsschnittuntersuchungen verraten (Psy, Nf) (2 SWS); Di, 15.4.-27.5., 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (15.4.) Hans-Uwe Hohner
Was heißt Erfolg im Beruf? In welcher Hinsicht unterscheiden sich mehr und weniger erfolgreiche Berufsverläufe voneinander? Berufliche Autonomie / Self Employability als Entwicklungsziel? Wie kann eigeninitiatives "autonomes" Handeln im jeweiligen biografischen Kontext und angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen realisiert werden? In welchem Ausmaß kann beruflicher und persönlicher Erfolg vorhergesagt bzw. bewusst angestrebt werden? Wie wirken sich Bildungs- und Berufsinstitutionen auf die jeweiligen Einstellungen, Werthaltungen, Interessen und Ziele ihrer Angehörigen aus? Solche Forschungsfragen sollen auf der Grundlage einschlägiger Längsschnittsuntersuchungen analysiert und mit Blick auf die zugrundeliegenden Entwicklungsmodelle reflektiert werden. Während in diesem Seminar (das in der ersten Semesterhälfte vom 15.4. bis 25.5., jeweils 14-18 Uhr stattfindet) theoretische und methodische Grundlagen gelegt werden, geht es im direkt anschließenden Seminar "Berufliche Entwicklung und Berufserfolg II: Anwendungsfelder ... " (das in der zweiten Semesterhälfte vom 5.6.bis 17.7., ebenfalls von 14-18 Uhr durchgeführt wird) darum, die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis einer integrativen Entwicklungsgestaltung und Laufbahnberatung zu konkretisieren. Seminartexte: a) Abele, Hoff &Hohner (2003). Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg. Heidelberg: Asanger. b) Hohner, H.-U. (1996, 2004). Entwicklung in Bildung und Beruf. Download unter: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2004/308 /
 
Achtung: Termin- und Raumverlegung! Beginn erst 6.6.08!
(12 059)
S -
Bi-nationale Liebespaarbeziehungen in der deutschen Afrika-Literatur der Gegenwart als Gegenstand interkulturellen Lernens (2 SWS); Block, Fr, 6.6., Sa, 7.6., Fr, 13.6., jeweils 9.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/122d (6.6.) Lacina Yeo
  Sa, 14.6., 9.00-16.00 - Afrika Haus Berlin, Bochumer Str. 25, 10555 Berlin (14.6.)  
Interkulturelle Kommunikationsprozesse können in literarischen Texten verfolgt werden. Als "Einigungspunkt aller Nationen" (Forster) stellt die Literatur einen bedeutenden "Spielraum" für gegenseitiges Lernen von Menschen unterschiedlicher Kulturen dar. Das vorliegende Seminar verspricht sich, "schwarz-weiße" interkulturelle Erfahrungen aufgrund literarischer Inszenierungen von Liebesbeziehungen zu analysieren. Besonders untersucht werden sollen interkulturelle Texturen, d. h. literarische Texte, die im Einflussbereich von Europa und Afrika entstanden sind.
Literatur:
- Hilliges, Ilona Maria : Die weiße Hexe. Meine Abenteuer in Afrika, Ullstein, München 2000.
- Hofmann, Corinne: Die weisse Massai
- Keryhuel, Katy: Vies croisées. Quand deux cultures se rapprochent, se croisent, s'affrontent, France Europe Editions, Nice, 2005.
- Lehner, Sonja : Schwarz-weiße Verständigung. Interkulturelle Kommunikationsprozesse in europäische-deutschsprachigen und englisch- und französischsprachigen afrikanischen Romanen (1970-1990), IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt a. M., 1994.
- Riesz, János: Blick in den schwarzen Spiegel. Das Bild des Wei?en in der afrikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2003.

- Psychologie

(12 686)
S -
Work-Life-Balance von Frauen, Männern und Paaren (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (16.4.) Ernst H. Hoff
Es soll in die Forschungstraditionen (a) zu Arbeit und Freizeit, (b) zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und (c) zu Work-Life-Balance eingeführt werden. Weiter soll das Verhältnis von Berufsverläufen und privaten Biografien bei Frauen, Männern und in "Doppelverdiener"- sowie "Doppelkarrierepaaren" behandelt werden.Literatur: Hoff, E.-H. (2007). Alte und neue Formen der Lebensgestaltung. Segmentation, Integration und Entgrenzung von Berufs- und Privatleben. In K. Jurczyk &M. Oechsle (Hrsg.). (2007). Das Private neu denken. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot.Themenheft Work-Life-Balance der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie 4/2005.
 
(12 681)
V -
Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); Di 9.00-11.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (15.4.) Ernst H. Hoff
Vor dem Hintergrund des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft werden Prozesse der wechselseitigen Beeinflussung von arbeitenden Personen und ihren Arbeitsumwelten thematisiert. Gefragt wird also danach, wie sich einerseits spezifische Arbeitsbedingungen im Berufsverlauf auf die Entwicklung von Persönlichkeit bzw. Identität auswirken und wie andererseits spezifische Merkmale von Persönlichkeit zur Veränderung oder Verfestigung von Arbeitsbedingungen und Berufsverläufen beitragen. Weiter werden die Bezüge zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen der Berufsbiografie und dem Privat- bzw. Familienleben behandelt.Als Literatur wird ein (vergriffenes) Buch sowie ein Bericht des Dozenten zugrunde gelegt. Kopien können im Alpha-Copy-Shop in der Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft (Otto-von-Simson-Str. 16) hergestellt werden (bitte folgenden Dateipfad am Tresen angeben: Hoff/SS 2008/Vorlesung/Buch 1992 bzw. /Bericht Nr. 20). Der Übersichtsbericht kann auch direkt aus dem Netz geholt werden: http://www.fu-berlin.de/arbpsych/pub/fb.htm.
 
(12 682)
V -
Arbeits- und Berufspsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (17.4.) Ernst Hartmut Hoff
Vor dem Hintergrund des Wandels der Arbeitswelt und historischer Positionen auf wissenschaftlicher Ebene werden Konzepte zum alltäglichen Arbeitshandeln sowie zum berufsbiografisch bedeutsamen Handeln vorgestellt. Weiter geht es um die Beschreibung, Analyse und Bewertung von unterschiedlichen Arbeitstätigkeiten, um deren Einbettung in berufliche Profile und um deren Abfolge in Berufsbiografien. Außerdem werden Konzepte und Befunde zu Gruppenarbeit, zu Arbeitszufriedenheit, zu Belastungen, Beanspruchungen und zu Stress am Arbeitsplatz thematisiert.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 703)
S -
Prävention und Therapie von Beziehungsstörungen (Psy) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (14.4.) Jeannette Bischkopf
Die Prävention und Therapie von Beziehungsstörungen gewinnt in einem kontextuellen Verständnis von psychischen Krisen zunehmend an Bedeutung. Paartherapie bei Depression ist z.B. einer Einzeltherapie des depressiv Erkrankten überlegen, wenn zusätzlich partnerschaftliche Probleme auftreten. In dem Seminar werden Kenntnisse über den Zusammenhang von psychischen Störungen und Partnerschaft vermittelt. Grundlagen und Ansätze der Paartherapie werden erarbeitet. Klassische Komponenten (Reziprozitäts-, Kommunikations- und Problemlösetraining) und neuere Konzepte in der verhaltenstherapeutischen Paartherapie (Akzeptanzstrategien, bewältigungsorientierte Interventionen) werden vorgestellt. Schließlich wird besonders auf die Emotionsfokussierte Paartherapie und die Klientenzentrierte Therapie mit Paaren eingegangen. Lit. Lutz, W. (Hrsg.).(2006). Lehrbuch der Paartherapie. München, Basel: Ernst-Reinhardt.
 
(12 714)
S -
Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (15.4.) Rainer Balloff
In dem anwendungsbezogenen Seminar werden die diagnostischen und rechtspsychologischen Grundlagen der familiengerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen, des Interviews, der Interaktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung in familienrechtspsychologisch relevanten Konstellationen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Regelung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Balloff, R. &Koritz, N. (2006). Handreichung für Verfahrenspfleger. Stuttgart: Kohlhammer; Dettenborn, H. &Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Salzgeber, J. (2005). Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen. 4. Auflage. München: Beck; Westhoff, K. &Kluck, M.-L. (2003). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen. 4. Auflage. Berlin: Springer.

FB Geschichts- und Kulturwissenschaften

- Geschichte

(13 053)
S -
Mädchenbildung im 19. Jahrhundert (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 127 (Übungsraum) (16.4.) Anne Kwaschik
Im 19. Jahrhundert war Mädchen der Besuch von Gymnasien und Universitäten verwehrt und die deutschen Staaten zeigten wenig Interesse an der Institutionalisierung und Normierung des höheren Mädchenschulwesens. Andere Akteure und Initiativen zur Förderung der Mädchenbildung treten in den Vordergrund, die im Zusammenhang mit den bildungspolitischen Diskussionen der Zeit im Zentrum des Seminars stehen. Mit dem Strukturwandel des höheren Mädchenschulwesens und der Frage nach der gesellschaftlichen Verhandlung der „weiblichen Bildung“ werden grundlegende sozial– und ideengeschichtliche Fragestellungen thematisiert. Das Seminar führt in die Geschichte des 19. Jahrhunderts ein und dient der Übung wissenschaftlicher Arbeits- und Präsentationstechniken.
Zur Anschaffung empfohlen: Gabriele Lingelbach, Harriet Rudolph, Geschichte studieren. Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg, Wiesbaden 2005.
Einführende Literatur: Gertrud Bäumer, Geschichte und Stand der Frauenbildung in Deutschland, in: Handbuch der Frauenbewegung, Teil III, hrsg. von Helene Lange und Gertrud Bäumer, Berlin 1902. Elke Kleinau, Claudia Opitz (Hg.), Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung, Bd: 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main/ New York 1996. Kocka, Jürgen: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (1806-1918), Stuttgart 2002.
 
(13 127)
HS/Ü -
Lieblinge, Freunde und Verwandte: Beziehungen und Beziehungsnetze als Faktoren politischer Kulturen in der Frühen Neuzeit (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 336 (Übungsraum) (18.4.) Michaela Hohkamp
Seit einigen Jahren beginnt sich in den Geschichts- und Kulturwissenschaften das Verständnis von Politik zu verändern. In Folge der Hinwendung zu kulturwissenschaftlichen Fragestellungen wird Politik schon länger nicht mehr als das Wirkungsfeld der „großen Männer“ begriffen. Klientelwesen und Patronage sind inzwischen ebenso fester Bestandteil kulturwissenschaftlicher Forschungen im Bereich der Geschichtsschreibung über politische Kulturen wie geschlechtergeschichtliche Ansätze oder das Interesse für komplexe politische Verfahren, Strukturen und Kulturen in ländlichen, städtischen und höfischen Lebenswelten. In diesem Seminar soll es darum gehen, die kulturwissenschaftlichen Ansätze systematisch zu erarbeiten und verschiedene räumlich, thematisch und zeitlich breit gestreute Beispiele exemplarisch zu untersuchen. Zu denken ist hier etwa an die gefahrvolle und politisch höchst brisante Beziehung des Altonaer Arztes und Aufklärers Johann Friedrich Struensee (1737-1772) zur dänischen Königin Caroline Mathilde (1751-1775) oder auch an die geschickt in freundschaftlichen und verwandtschaftlichen Kontexten operierenden Berner Obrigkeiten an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Darüber hinaus sollen aber auch Beziehungskontexte und Verfahrensweisen bei Fürstenabsetzungen an der Wende zum 16. Jahrhundert thematisiert und nach sog. „Vetterleswirtschaften“ in ländlichen Gebieten oder nach höfischen Günstlingspolitiken gefragt werden. Das generelle Ziel dieser Einzelanalysen wird es sein, die Möglichkeiten, Methoden und Erkenntnismöglichkeiten einer kulturwissenschaftlich orientierten politischen Geschichtsschreibung auszuloten und eigenständig zu erproben.
Einführende Literatur: Keitsch, Christine, Der Fall Struensee. ein Blick in die Skandalpresse des ausgehenden 18. Jahrhunderts (Beiträge zur deutschen und europäischen Geschichte, 26), Hamburg 2000; Oschema, Klaus (Hg.), Freundschaft oder "amitié"? Ein politisch-soziales Konzept der Vormoderne im zwischensprachlichen Vergleich (15. - 17. Jahrhundert), Berlin 2007 (= Beiheft der Zeitschrift für Historische Forschung, 40). Teuscher, Simon; Bekannte - Klienten – Verwandte. Soziabilität und Politik in der Stadt Bern um 1500 (Norm und Struktur, 9), Wien usw. 1998. Ronald G. Asch, Schlussbetrachtung: Höfische Gunst und höfische Günstlinge zwischen Mittelalter und Neuzeit - 18 Thesen, in: Jan Hirschbiegel/ Werner Paravicini (Hg.), Der Fall des Günstlings. Hofparteien in Europa vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. 8. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen […] (Residenzenforschung, Bd. 17), Sigmaringen 2004, S. 515-531.
 
(13 324)
PS -
Aufklärung (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 336 (Übungsraum) (17.4.) Andreas Bähr
Die europäische Aufklärung des 18. Jahrhunderts verstand sich als eine Bewegung der Kritik: einer Kritik der Vernunft an offenbarter Religion, an Magie und ‚Aberglaube’. Am Ende der Frühen Neuzeit formulierte sie neue Auffassungen vom Verhältnis nicht nur zwischen Glaube und Wissen, sondern auch zwischen Einzelperson und Gesellschaft, Öffentlichkeit und Privatheit und den Geschlechtern. Es entstanden Konzepte von Geschichte als zukunftsoffener Zeit und von der Identität der Person als empfindendem und moralisch handelndem Individuum, die die Moderne grundlegend geprägt haben. Dabei warf das Licht der aufklärerischen Vernunft, im Versuch, die Dunkelheit aus der Welt zu vertreiben, seine eigenen Schatten. Nicht nur die Umbrüche der Aufklärung, sondern auch ihre Widersprüche und Ambivalenzen sollen im Kontext ihrer historischen Beurteilungen und Selbstdeutungen behandelt werden, wie sie im 18. Jahrhundert begannen und in Wissenschaft und Gesellschaft bis heute andauern.
Literatur: Barbara Stollberg-Rilinger: Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000; Werner Schneiders: Das Zeitalter der Aufklärung, München 32005; Dorinda Outram: Aufbruch in die Moderne. Die Epoche der Aufklärung, Stuttgart 2006; Ulrich Im Hof: Das Europa der Aufklärung, München 21995; Roy Porter: Kleine Geschichte der Aufklärung, Berlin 1991.
 
Achtung: Neue Zeitangaben!
(13 225)
GS I -
Einführung in die Didaktik der Geschichte (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (16.4.) Axel Becker
Das Grundseminar "Einführung in die Didaktik der Geschichte" ist grundlegend für alle weiteren geschichtsdidaktischen Veranstaltungen und muss als erstes geschichtsdidaktisches Seminar belegt werden. Es führt ein in Grundbegriffe, Aufgaben und Probleme der Geschichtsdidaktik. Es soll die theoretische und notwendige Verbindung von Geschichtsforschung, Geschichtswissenschaftstheorie und Geschichtsunterricht darstellen und reflektieren. Wesentliche Fragen werden dabei sein: Was sind die Ziele historischer Bildung im Geschichtsunterricht? Welche Bedeutung kann Geschichtsunterricht heute haben? Aktuelle Themen der Geschichtsdidaktik werden anhand von Thesenpapieren vorgestellt und erörtert, z.B. lern- und entwicklungsspychologische Voraussetzungen historischen Lernens, multiperspektivischer und problemorientierter Geschichtsunterricht, Medien und Methoden des Geschichtsunterrichts, Gender, Geschichtskultur. Die wichtigsten geschichtsdidaktischen Handbücher und Zeitschriften werden vorgestellt. Zur aktiven Teilnahme gehört auch die Vorbereitung eines Themas mit Hilfe eines Impulsreferates und einem Thesenpapier. Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Ergänzt und begleitet wird die Seminararbeit durch die Nutzung der zentralen Lernplattform (Blackboard).
Einführende Literatur: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.): Geschichtsdidaktik, Berlin 2003. Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, Schwalbach 2007. Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach 1999.
 
Veranstaltung entfällt!
(13 468)
S/PS -
Das Porträt in der frühen Neuzeit (2 SWS) (max. 15 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 163 (Übungsraum) (17.4.) Caroline Zöhl
Das Seminar beschäftigt sich in vergleichenden Betrachtungen mit der Entwicklung der Porträtmalerei von den Anfängen bis 16. Jahrhundert. Ausgehend von den Errungenschaften der frühneuzeitlichen Bildnismalerei in der Darstellung von Individuen und ihrer unverwechselbaren Physiognomie werden vor Porträts in Malerei und Plastik Fragen nach Form und ursprünglicher Funktion der Bildnisse, Rollen und Gender, der Ähnlichkeit, dem Verhältnis von Äußerem und Innerem – Körper und Seele – sowie dem Verhältnis von konventionellen Vorgaben zu individuellen künstlerischen Lösungen gestellt.
Ein Teil des Seminars findet vor Originalen in der Gemäldegalerie und im Bodemuseum statt.
Einführende Literatur: Andreas Beyer, Das Porträt in der Malerei, München 2002; Gottfried Boehm, Bildnis und Individuum. Über den Ursprung der Portraitmalerei in der italienischen Renaissance. München 1985; Lorne Campbell, Renaissance Portraits. European Portrait Painting in the 14th, 15th and 16th Centuries, New Haven u. London 1990; Enrico Castelnuovo.: Das künstlerische Porträt in der Gesellschaft. Das Bildnis und seine Geschichte in Italien von 1300 bis heute. Frankfurt a. M. 1993; Angelika Dülberg, Privatporträt. Geschichte und Iconologie einer Gattung, Berlin 1987; Petra Kathke, Porträt und Accessoire. Eine Bildnisform im 16. Jahrhundert. Berlin 1997; Rudolf Preimesberger und Hannah Baader (Hg.), Porträt. Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren Bd. 2, Berlin 1999; Paul Ortwin Rave, Stichwort "Bildnis" im RDK (Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte), Bd. II, Sp. 639-680; Wilhem Schlink, (Hg.), Bildnisse: Die europäische Tradition der Portraitkunst. Freiburg 1997.
 
(13 332)
HS -
Familie und Gesellschaft in Westeuropa 1945-2000 (2 SWS) (max. 45 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 124 (Übungsraum) (15.4.) Oliver Janz
Das Seminar behandelt in seinem ersten Teil grundlegende Entwicklungen der westeuropäischen Gesellschaften in zentralen Dimensionen wie Arbeit, Konsum, Sozialstruktur, Migration oder Bildung. Im zweiten Teil des Seminar stehen die Familienstrukturen im Vordergrund, die sich nach einer Phase der Stabilisierung traditioneller Modelle seit den späten 1960er Jahren dramatisch gewandelt haben. Diese Entwicklung ist durch massiven Geburtenrückgang und hohe Scheidungsraten, eine Pluralisierung der familiären Lebensformen und eine Zunahme der Einpersonenhaushalte, durch eine Vergreisung der Gesellschaft und einen Wandel im Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und zwischen den Generationen gekennzeichnet. Sie hält noch an und ist in ihren kulturellen und politische Folgen noch nicht voll zu übersehen, zumal sie sich nicht überall in Europa in gleichem Maße und in gleicher Weise vollzogen hat.
Einführende Literatur: Hartmut Kaelble: Sozialgeschichte Europas. 1945 bis zur Gegenwart, München 2007.

- Kunstgeschichte

(13 474)
S/PS -
Fotografie in Mexiko 1890–1970 (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 121 (Übungsraum) (15.4.) Margit Kern
Neben der Wandmalerei, den Werken des so genannten „muralismo“, spielte die Fotografie als öffentliches Medium eine zentrale Rolle in der mexikanischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Vor allem in der Zeit der Revolution entwickelte sich eine engagierte Fotografie, die politische Ereignisse kommentierte und Kritik an sozialen Missständen übte, die aber auch dazu diente, den Anbruch eines neuen Zeitalters, die fortschreitende Modernisierung Mexikos, unter Beweis zu stellen. Viele Fotografinnen und Fotografen, die zwischen 1890 und 1970 in Mexiko arbeiteten, waren daher auch als Fotojournalisten tätig.
Ein wichtiges Thema bildete in diesem Zusammenhang die Repräsentation der indigenen Kulturen Mexikos. Zum einen wurde dabei die Konstruktion eines nationalen Mythos reflektiert, eines Geschichtsbildes, in dem das prähispanische Erbe seit dem 19. Jahrhundert die Funktion hatte, dem Selbstbild eines unabhängigen Staates die notwendigen Konturen zu verleihen. Zum anderen wurde die politische und soziale Marginalisierung der Indigenen gezeigt, deren Alltag im extremen Gegensatz zur mythischen Überhöhung und Idealisierung stand.
Vor allem drei Fotografinnen haben versucht, die distanzierte, archaisierende Repräsentationsform und den anthropologischen Blick, die seit dem 19. Jahrhundert in diesem Bereich der Fotografie dominierten, aufzubrechen und zu einem Dialog mit den Fotografierten zu gelangen: Mariana Yampolsky, Graciela Iturbide und Flor Garduño. Die formale Strenge und ästhetische Klarheit, die Fotografien der vorhergehenden Generation – von Edward Weston, Tina Modotti und Manuel sowie Lola Álvarez Bravo – prägten, wird in diesen Werken eigenständig weiterentwickelt.
Spanischkenntnisse sind in diesem Seminar natürlich von Vorteil, werden aber nicht vorausgesetzt.
Einführende Literatur: Elizabeth Ferrer, Innovation Within Tradition: Mexican Photography, 1920–1968, in: Kat. Ausst. A Shadow Born of Earth: New Photography in Mexico, bearb. von ders., San Jose, Museum of Art u.a., New York 1993, S. 11–24; Canto a la realidad. Fotografie Lateinamerika 1860–1993, bearb. von Erika Billeter, Bern 1994; Kat. Ausst. Mexicana. Fotografía moderna en México, 1923–1940, Institut Valencià d’Art Modern, Valencia 1998; Olivier Debroise, Mexican Suite. A History of Photography in Mexico, Austin 2001; Deborah Poole, An Image of „Our Indian“: Type Photographs and Racial Sentiments in Oaxaca, 1920–1940, in: Hispanic American Historical Review 84, 2004, S. 37–82; Kat. Ausst. Imaginarios y fotografía en México 1839–1970, hrsg. von Emma Cecilia García Krinsky, Mexiko-Stadt, Centro de la Imagen, Barcelona 2005; Rubén Gallo, Mexican Modernity. The Avant-Garde and the Technological Revolution, Cambridge (Mass.) 2005.

- Altertumswissenschaften

(13 813)
HS -
Schönheit, Geschlecht, Macht und Attraktivität im Spiegel altorientalischer Bild- und Textquellen (2 SWS) (8 cr); Fr 10.00-12.00 - Container Hüttenweg 7, Hs (Hörsaal) (18.4.) Helga Vogel
Moderne sozialwissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Attraktivität und Charisma wesentliche Faktoren für die Akzeptierung von Führungsansprüchen sind. Inwieweit sich der Zusammenhang zwischen Schönheit und Macht auch in den altorientalischen Gesellschaften nachweise lässt, soll in diesem Seminar untersucht werden. Untersuchungen zur Attraktionsmacht verbunden mit genderspezifischen Ansätzen führen zu folgenden Fragen: Wie wird Schönheit in den altorientalischen Gesellschaften überhaupt aufgefasst? Was sind die Begriffe, was die Konzepte von Schönheit? Mit welchen Mitteln wird sie hergestellt? Zu welchen Zwecken eingesetzt? Und: Wie verlaufen die Schnittstellen zwischen Macht – Geschlecht – und Schönheit?
Einführende Literatur: I. Winter, The Body of the Able Ruler: Toward an Understanding of the Statues of Gudea, in: H. Behrens et al. (hg.), DUMU-E2-DUB-BA-A, Studies in Honor A.K. Sjöberg, Philadelphia (1989) 573-583; I. Winter, Sex, Rhetoric, and the Public Monument: The Alluring Body of Naram-Sîn of Agade, in: N.B. Kampen (Hg.), Sexuality in Ancient Art, Cambridge (1996) 11-26.

- Ostasien und Vorderer Orient

(14 014)
PS -
Die japanische Familie (Bereich Sozialwissenschaft) (2 SWS) (5/7 LP) (max. 25 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 115 (Seminarraum) (15.4.) David Chiavacci
Dieses Proseminar behandelt die japanische Familie und umfasst vier Teile. Erstens erfolgt eine Einführung in die kulturgeschichtlichen Entwicklungsmuster der Familie und die wichtigsten theoretischen Perspektiven in der Familiensoziologie. Darauf aufbauend gilt das Augenmerk zweitens der historischen Entwicklung der Familie und der Beschreibung der verschiedenen Familientypen im Laufe der sozialen Entwicklung in Japan. Der dritte Teil des Proseminars ist der Einbettung der Familie in verschiedene gesellschaftliche Kontexte (Familie und Erziehung; Familie und Geschlechterrollen; Familie und Ideologie; Familie und Ökonomie) im modernen Japan gewidmet. Viertens wird die gegenwärtige Diskussion in Japan um die Krise der Familie (zunehmendes Heiratsalter, steigende Scheidungsrate, fallende Fertilität, Parasitensingles etc.) genauer beleuchtet und diskutiert.
Einführende Literatur: Paul B. Hill; Johannes Kopp (2002): Familiensoziologie: Grundlagen und theoretische Perspektiven. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. Margret Neuss-Kaneko (1990): Familie und Gesellschaft in Japan: Von der Feudalzeit bis in die Gegenwart. München: Beck. Emiko Ochiai (1997): The Japanese Family System in Transition: A Sociological Analysis of Family Change in Postwar Japan. Tokyo: LTCB International Library Foundation.
 
(14 126)
S -
Dynamisches Korea: Integration und Integrationspolitik (2 SWS) (5/7 LP) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 115 (Seminarraum) (15.4.) Joon-Young Hur
Während einer historisch kurzen Zeitspanne vollzog die Republik Korea eine rapide Entwicklung nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Gesellschaft in Hinsicht auf die Gleichstellungsperspektive. In diesem Seminar geht es um die Integrationssituation in Korea und die öffentlichen Bemühungen in dieser Richtung. Dafür werden die Widersprüche innerhalb der verschiedenen Bereiche wie Familie, Schule, Generationen, Arbeitsplatz, Geschlechterspezifik und Hilfe für Minderheitsgruppen anhand von entsprechender Sekundärliteratur und Filmen dargestellt und besprochen. Auf dieser Grundlage werden unterschiedliche Integrationskonzepte aufgezeigt und die damit verbundenen integrationspolitischen Maßnahmen im gegenwärtigen Korea vorgestellt. Auf diese Weise werden die sich in individuellen Beziehungen widerspiegelnden öffentlichen (politisch-administrativen) Beziehungen herausgearbeitet.
 
Veranstaltung entfällt!
(14 197)
EK/S -
Familienökonomie und agrarische Gesellschaft in China: Transformationsprozesse vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 009 (Großer Hs) (15.4.) Mechthild Leutner
Nach wie vor ist Chinas Gesellschaft in großen Teilen agrarisch geprägt und wird von familienökonomischen Überlegungen bestimmt. Ausgehend von dem Begriff der Familienökonomie soll an zentralen Indikatoren wie Heirat und Tod/Begräbnis der soziale Wandel seit dem Ende des 19. Jahrhunderts erarbeitet werden. Zugleich sollen die in der Gegenwart weiter wirkenden Faktoren der Familienökonomie bestimmt werden.
Literatur: Mechthild Leutner: Geburt, Heirat und Tod in Peking. Volkskultur und Elitekultur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Berlin 1989.
 
(14 256)
Ü -
Debatten um Scharia und Menschenrechte (Pflichtveranstaltung alternativ zu 14257) (2 SWS) (max. 15 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Altensteinstr. 40, 010 (SR I) (16.4.) Johanna Pink
Die Übung möchte anhand der Lektüre ausgewählter arabischer Texte die Inhalte des Seminars vertiefen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Debatte um die Vereinbarkeit von Islam und Menschenrechten liegen, vor allem auf den zentralen Konfliktfeldern Religionsfreiheit, Stellung der Frau und islamisches Strafrecht. Besonderes Augenmerk soll auf der Erarbeitung der Rechtsterminologie liegen.
 
(14 257)
Ü -
Übung zum Seminar „Die Anwendung der Scharia im 20. Jh." (Pflichtübung alternativ zu 14256) (2 SWS) (Englisch); Di 12.00-14.00 - Altensteinstr. 40, 210 (SR III) (15.4.) Gamal Abdelnasser
Die Übung vertieft das Seminar „Die Anwendung der Scharia im 20. Jh.“. Anhand der Lektüre ausgewählter arabischer Texte sollen zeitgenössische ägyptische Debatten um die Rolle der Scharia und ihr Verhältnis zur Verfassung, zu staatlichen Gesetzen und zum Gewohnheitsrecht beleuchtet werden. Die Auswahl der Texte soll die Positionen verschiedener Akteure deutlich werden lassen. Im Mittelpunkt stehen das Thema Ehe und Scheidung, die Debatte um die Hinrichtung durch den Strang und die Diskussion um die Eignung von Frauen und Nichtmuslimen für das Richter- und Präsidentenamt.
 
(14 413)
PS/HS -
Darstellung der Geschlechterverhältnisse im iranischen Film (G/H) (Diese Lehrveranstaltung gilt für Studierende im Grundstudium als Proseminar (6 ECTS-Punkte), für Studierende im Hauptstudium als Hauptseminar (10 ECTS-Punkte)) (2 SWS) (6/10 cr); Mi 14.00-16.00 - Schwendenerstr. 17, 008 (Vorlesungsraum)
Blockseminar, die Termine werden bei der Vorbesprechung am Mittwoch, den 16.04. um 14 Uhr c.t. bekannt gegeben.
(16.4.) Maryam Mameghanian-Prenzlow
In diesem Blockseminar werden wir iranische Filme sehen, in denen das Verhältnis zwischen Frauen und Männern eine wichtige Rolle spielt. Nach welchen Prinzipien werden Frauen auf der Leinwand repräsentiert und wie sehen die vom Film vermittelten Frauen- und Männerbilder aus? Wie setzen sich Regisseurinnen und Regisseure mit der Rolle der Frau und ihrem Verhältnis zu Männern auseinander?
 
(14 488)
S -
Spätosmanische Texte zur Frauenemanzipation (2 SWS); (mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 8 cr) Mi 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum)
Voraussetzungen: Gute Türkischkenntnisse. Grundkenntnisse des Osmanischen erwünscht.
(16.4.) Rana von Mende-Altayli
Seit etwa Mitte des 19. Jhs. beginnt im Osmanischen Reich eine Diskussion ueber die Stellung und Rolle der Frau in der Gesellschaft. Diese findet ihren Niederschlag in Gesetzestexten und Verordnungen (z.B. zur Kleiderordnung, in Zeitungen, in denen grundsaetzlich die Bedeutung der Frau in der Gesellschaft diskutiert wird, und schliesslich in Abhandlungen, in denen besondere Themen (z. B. Bildung, Polygamie u. a.) erörtert werden.
Einführende Literatur: Kurnaz,Sefika: Cumhuriyet öncesinde Türk Kadini (1839-1923. Istanbul 1992.
 
Veranstaltung entfällt!
(14 483)
S -
Jugend, Zugehörigkeit und Migration - Am Beispiel der Jugendlichen mit türkischem Hintergrund (2 SWS); (Mit Klausur 6 cr, mit Hausarbeit 10 cr)
Voraussetzungen: Anmeldung bei der Dozentin Dr. Asiye Kaya (asiyekaya@gmx.de)
Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27
Das Seminar ist auch für die Student/innen der Sozial- u. Erziehungswissenschaften geeignet.
(16.4.) Asiye Kaya
Das Seminar wird sich mit Berücksichtigung ihres gesellschaftlichen Einbettungskontextes in das „Zuwanderungsland“ Deutschland, damit beschäftigen, welche Prozesse der gesellschaftlichen Zuordnung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, besonders mit türkischem Hintergrund, in Deutschland identifizierbar sind und welche Handlungs(spiel)räume des Findens von Zugehörigkeit (z.B. nationale, ethnische, genderspezifische) sich in der Adoleszenz entwickeln (können). Der Begriff der „Zugehörigkeit“ steht dabei für eine aktive Gestaltung und einen nicht abgeschlossenen Prozess in der Biographie eines Menschen. Das Seminar zielt darauf, den Zusammenhang zwischen beiden Prozessen und deren Bedeutung für das gegenwärtige Leben der Jugendlichen mit türkischem Hintergrund herauszuarbeiten.
Einführende Literatur (eine Auswahl): Geisen, T. / Riegel, C. (Hg.) (2007): Jugend, Partizipation und Migration. Riegel, C. / Geisen, T. (Hg.) (2007): Jugend, Zugehörigkeit und Migration. Kaya, A. (2006): Soziale Vererbung von der Mutter zur Tochter. Mutter-Tochter-Beziehungen im alevitischen und sunnitischen Kontext in Deutschland. Nicht veröffentlichte Dissertation an der Universität Göttingen
 
Veranstaltung entfällt!
(14 486)
S -
Türkische Musiktradition entlang der Seidenstraße (2 SWS) (10 cr); (mündl. Referat und schriftl. Hausarbeit) Di 16.00-18.00 - Altensteinstr. 40, 109 (SR II) (15.4.) Ildar Kharissov
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über die Musikgeschichte, -gattungen und -instrumente der Turkvölker entlang der Seidenstraße. In diesem Kontext werden auch soziale Faktoren und genderrelevante Aspekte bei der Musikausübung diskutiert.
Einführende Literatur: Maqam Traditions of the Turcic Peoples / ed. by Jürgen Elsner and Gisa Jänichen in collaboration with Thomas Ogger and Ildar Kharissov. Berlin: Trafo, 2006. Musik im Orient – Orient in der Musik / Hrsg. von Ildar Kharissov und Kendra Stepputat. Halle: Orientwissenschaftliches Zentrum der MLU Halle-Wittenberg, 2005. Levin, Theodore. The Hundred Thousand Fools of God. Musical Travels in Central Asia (and Queens, New York). Bloomington: Indiana University Press, 1996.
 
(14 415)
PS/HS -
Die Literatur der kurdischen Frauen (G/H) (Diese Lehrveranstaltung gilt für Studierende im Grundstudium als Proseminar (6 ECTS-Punkte), für Studierende im Hauptstudium als Hauptseminar (10 ECTS-Punkte)) (2 SWS) (6/10 cr) (6 LP); Mo 10.00-12.00 - Schwendenerstr. 17, 008 (Vorlesungsraum) (14.4.) Feryad-Fazil Omar

- Judaistik

(14 536)
HS -
Rabbinisches Familienrecht (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (17.4.) Bill Rebiger
Es werden grundlegende Texte zum rabbinischen Familienrecht aus Mischna, Tosefta und den beiden Talmudim vor allem zu den Themen Antrauung, Verheiratung, Ehe, Ehebruch, Scheidung, Schwagerehe, Witwenschaft sowie Stand einer Aguna gelesen und unter Berücksichtigung moderner Sekundärliteratur analysiert. Hebräisch- bzw. Aramäischkenntnisse sind erforderlich.
Literatur: Michael Satlow, Jewish Marriage in Antiquity, Princeton 2001; Kalman Kahana. The Theory of Marriage in Jewish Law, Leiden 1966.
 
(14 537)
HS -
Die jüdische Konfirmation für Jungen und Mädchen – Zur Genderfrage im Judentum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.4.) Klaus Herrmann
Mit dem Aufkommen der jüdischen Freischulen und mit der Einführung reformierter jüdischer Gottesdienste im Deutschland der Aufklärungszeit wurde die Konfirmation für Jungen und Mädchen zu einem festen Bestandteil der Reformbewegung. Zweifellos war die Konfirmation vom Protestantismus übernommen worden, wo sie den Höhepunkt einer kirchlichen Unterweisung bildete, die den jungen Menschen auf den Erwachsenenstatus in der Kirche vorbereiten sollte. Damit ergeben sich für das Seminar vor allem zwei grundlegende Aufgaben: zum einen die Aufarbeitung des durch die Aufklärung neu entstandenen jüdischen Bildungs- und Erziehungswesens, wobei die gegenwärtige Forschung verstärkt die Freischulen in den Blick genommen hat. Zum anderen lassen sich am Beispiel der Konfirmation dann auch besonders klar all jene Veränderungen ablesen, die die traditionelle Position der Frau in der jüdischen Reformbewegung erfahren hat. Ziel des Seminars ist es, diese Wandlungsprozesse von den ersten emanzipatorischen Schriften der Aufklärungszeit bis zur Shoa nachzuzeichnen – ein Ausblick auf die heutigen Debatten soll am Ende des Seminars stehen. Im Verlauf des Seminars werden zwei Archivbesuche durchgeführt.
Literatur: Ein Reader mit den einschlägigen Texten wird den TeilnehmerInnen zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.

- Katholische Theologie

(14 650)
V -
Mystikerinnen in Neuzeit und Gegenwart (2 SWS); Mo 18.30-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (21.4.) Anja Middelbeck-Varwick,
Markus Thurau
Besteht heute auch weitgehend Konsens darin, dass Mystik eine zentrale Form christlicher Spiritualität ist, so ist die Frage nach der Spezifik mystischen Denkens in und seit der Neuzeit reichlich ungeklärt. Auch die Vortragsreihe will hierauf keine letzten Antworten geben. Vielmehr sollen anhand der Fokussierung mystischer Konzeptionen einzelner Frauen, wie z. B. Anna Katharina Emmerick, Simone Weil, Madeleine Delbrel oder Edith Stein, die jeweiligen Kennzeichnungen dieses Denkens vorgestellt werden. Hierdurch kann nicht zuletzt exemplarisch die Pluralität christlich-spirituellen Denkens in der Moderne in den Blick genommen werden.
05. Mai 2008:
Prof. Dr. Dr. P. Michael Plattig, O. Carm., Münster: "Die Seele des Gerechten ist ein Paradies, in dem der Herr seine Lust hat." - Die neuzeitliche Mystik Teresas von Avila (1515-1582)
13. Mai 2008:
AOR Dr. Katja Boehme, Freiburg: "Alles ist nur die Rinde einer herrlichen Realität, der Begegnung der Seele mit Gott." - Mystik bei Madeleine Delbrêl (1904-1943)
26. Mai 2008:
Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: "...eine Treue ins Leere hinein". Annäherung an Simone Weil (1909-1943)
09. Juni 2008:
Prof. Dr. Marcel Poorthuis, Utrecht: "Eine Jüdin und ein Priester als neuer Adam und neue Eva im Heiligen Land." Die Mystik der Sophie (Francisca) van Leer (1892-1953)
23. Juni 2008:
Dr. Katharina Westerhorstmann, Paderborn: "In den Flammen der Liebe entbrennen" - Mystik bei Edith Stein (1891-1942)
30. Juni 2008:
Markus Thurau, M.A., Berlin: Befremdlichkeiten. Theologische Reflexionen zu mystischen Phänomenen des 19. Jahrhunderts
07. Juli 208:
Prof. Dr. Helga Kuhlmann, Paderborn: "Offener für die Kraft, die durch dich wirken will".- Zur Mystik Dorothee Sölles (1929-2003)
Sprechstunden
Anja Middelbeck-Varwick: Montag 14:00 - 15:00
,
Markus Thurau: Dienstag 14:00 - 15:00

- Evangelische Theologie m.d. FG Religionsgeschichte

(14 709)
S -
Visionen einer besseren Welt. Christlicher Glaube in Gender-Perspektive diesseits und jenseits des Atlantiks im 19. Jahrhundert (Als Vertiefungsmodul für BA-ler geeignet. Modul 3/4/5: Dogmatik (PS); Wahlmodul 8/9: Systematische Theologie, Frauenforschung, Kirchengeschichte (jeweils V/Ü/PS + PS)) (2 SWS); Diese Veranstaltung steht Gasthörern offen. Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (16.4.) Esther Hornung
Das Seminar beleuchtet die Rolle von Frauen beim Beginn der modernen Theologie Anfang des 19. Jahrhunderts. Es fragt nach Entwürfen von Gesellschaften in den Erweckungsbewegungen auf beiden Seiten des Atlantiks im gleichen Zeitraum und darüber hinaus bis zum Amerikanischen Bürgerkrieg. Dem Gender-Ansatz verpflichtet, wird nicht nur das Verhältnis religiös motivierter Frauen zur Frauenbewegung diskutiert, sondern gefragt, wie Geschlechterordnung und damit Vergesellschaftung in religiösen Bewegungen und Gemeinschaften zu Beginn der Moderne verwirklicht werden sollte. Ob Romantik und Idealismus oder schwäbischer Pietismus, ob Rapps Harmony in Indiana, Mother Anns Shaker, christlicher Sozialismus, oder Versuche, die "soziale Frage" zu lösen, ob Methodismus in Großbritannien und Deutschland oder Oncken´scher Baptismus, ob Millerites, Mormonen, Adventisten oder Zeugen Jehovas, ob Abolitionists oder Temperance-Movement - immer ging es um Visionen einer besseren Welt.
Sprechstunden
Esther Hornung: nach Vereinbarung
 
Veranstaltung entfällt!
(14 710)
S -
Wüstenväter, Eunuchen, und muskuläre Christen: Männlichkeitsideale im Christentum von der Spätantike zur Modernen (Als Vertiefungsmodul für BA-ler geeignet. Wahlmodul Theologie: Kirchengeschichte, Frauen (Gender)forschung (jeweils V/Ü/PS + PS)) (2 SWS) (deutsch/englisch); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (14.4.) Björn Krondorfer
Auch christliche Männer haben ein „gender“. Das wird leicht vergessen, wenn androzentrische Wertmaßstäbe, Männerprivilegien, und patriarchale Organisationsstrukturen in Theologie und Kirche als „gottgegebene“ Norm akzeptiert werden. Aber gerade im Christentum haben sich Männer immer wieder mit ihrer Identität auseinander gesetzt und mit neuen Männlichkeits- idealen experimentiert. Ein Blick in die christliche Geschichte offenbart die Verquickung von religiösen Diskursen und der gestalteten Geschlechtlich- keit des Mannes. Was bedeutet es für Männer, dass sich die Inkarnation in einer männlichen Erlöserfigur ereignete? Was bedeutet es, die imitatio Christi und Nachfolge Jesu als Mann anzutreten? Im Christentum gab es immer wieder Versuche, die Verbindung zwischen geistlicher Virilität, Sexualität, Tugend und Männlichkeit zu hinterfragen und neu zu erproben: Märtyrer, Wüstenväter, miles Christi, Eunuchen, Zölibatäre, Mönchsgemeinschaften, Ehemänner, Gesundheitsapostel, Männer der „Tränengabe“, muscular Christians, androgyne Jesusgestalten, Promise Keepers . . .
In diesem Seminar werden wir uns diesem Themenkomplex anhand von Texten aus dem neuen Forschungsfeld der „Critical Men’s Studies in Religion“ nähern. Diese Texte sind weitgehend in Englisch, das Seminar wird aber auf deutsch gehalten. Das Seminar richtet sich an StudentInnen, die Interesse an Religion und Geschlechterforschung zeigen. StudentInnen der Evangelischen Theologie sowie aus anderen Disziplinen steht das Seminar offen.
Nach einigen Einführungssitzungen zu regulären Zeiten wird das Seminar als Blockveranstaltung weitergeführt.
Sprechstunden
Björn Krondorfer: nach Vereinbarung

- Religionswissenschaft

Änderung des Raumes!! Jetzt Schwendener Str. 1/ Hörsaal
(14 801)
Ü/S -
Amor und Psyche (BA - Integratives Themenmodul und Historisch-Analytisches Modul - geöffnet auch für Studierende des Magisterstudiengangs Religionswissenschaft im Hauptstudium) (2 SWS); Die Einführungsveranstaltung für dieses Blockseminar findet am Mittwoch, den 14.05.2008 um 12.00 Uhr in der Altensteinstr. 40 im SR III statt! Das Blockseminar selbst findet vom 11.07. - 13.07.2008 in der Schwendener Str. 1 /Hörsaal statt:
11.07.08 und 12.07.08: 10-19 Uhr
13.07.08: 10-14 Uhr, ab 16.00 Uhr in der Gemäldegalerie

--->
(14.5.) Renate Schlesier,
Ulrike Zellmann
Die Liebesgeschichte zwischen dem Gott Amor und der sterblichen Königstochter Psyche ist eine der prominentesten novellistischen Erzählungen aus dem spätantiken Roman „Der goldene Esel“ des Apuleius (2. Jh. n. Chr.): Einem delphischen Orakel folgend wird die schöne Psyche als „Todesbraut“ einem „nicht-menschlichen Ungeheuer“ – es ist Amor selbst – zugeführt. Als sie, von unstillbarer Neugier getrieben, gegen das Verbot, ihn anzuschauen, verstößt, muß er aus ihrem Blickfeld verschwinden. Nach qualvoller Suche wird Psyche am Ende von Jupiter unsterblich gemacht, um schließlich doch noch in ewiger Liebesgemeinschaft mit Amor unter Göttern zu wohnen. Die Erzählung lebt von der Figur der curiositas, vom Begehren nach Wissen und vom Drama der Verletzung tabuisierter Grenzen. Ausgehend vom Text des Apuleius, flankiert von antikem und frühneuzeitlichem Bildmaterial, sollen im Blockseminar einerseits Grundzüge von – antiken und modernen – Konzepten wie ‚Seele‘, ‚Liebe‘, ,Neugier‘, ‚göttliches Verbot‘ erarbeitet werden; andererseits wird es darum gehen, Transformationen der „Amor und Psyche“-Erzählung in Literatur und Bildkunst bis in die Renaissance vergleichend zu untersuchen.
Text: Apuleius: Das Märchen von Amor und Psyche. Lateinisch/Deutsch. Hg. u. übersetzt v. Kurt Steinmann, Stuttgart 1978; bibliographisch ergänzte Ausgabe, Stuttgart 1983 (Reclam UB 486)

FB Philosophie und Geisteswissenschaften

- Philosophie

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Griechische und Lateinische Philologie

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Deutsche und Niederländische Philologie

(16 672)
PS -
Deutsch-jüdische Lyrik (Lasker-Schüler, Kolmar, Sachs) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/130 (Übungsraum) (17.4.) Marlies Janz
Das Seminar versucht in einem Dreischritt von Lasker-Schüler über Kolmar bis hin zu Nelly Sachs historisch unterschiedliche Ausprägungen 'deutsch-jüdischer' Lyrik im 20. Jahrhundert zu beschreiben. Auch Erzählungen und dramatische Werke der genannten Autorinnen werden einbezogen. Ein Reader mit Primärtexten liegt zu Semesterbeginn vor.
 
(16 656)
Ü -
Brechts Prosa (Exemplarische Lektüren) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/202 (Übungsraum) (15.4.) Anita Runge
In der Übung wird an ausgewählten Romanen bzw. Erzählungen die Entwicklung der Brechtschen Prosa behandelt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Bedeutung der Prosa im Verhältnis zu Brechts dramatischem Werk. Autobiographische und programmatische Texte werden ergänzend herangezogen.
Folgende Texte, deren Kenntnis zu Semesterbeginn vorausgesetzt wird, sollen untersucht werden:
Geschichten vom Herrn Keuner
Dreigroschenroman
Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar
Flüchtlingsgespräche
Zur vorbereitenden Nutzung empfohlen:
Knopf, Jan (Hg.): Brecht-Handbuch in fünf Bänden. Stuttgart, Weimar 2001-2003

- Romanische Philologie

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Englische Philologie

(17 365)
V/Ü -
Culture, Gender, Media I: Victorian Cultures (2 SWS) (2 cr) (Englisch [level C1]); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (17.4.) Sabine Schülting
The first lines of Dickens’ A Tale of Two Cities seem to characterize the 19th century as a whole: “It was the best of times, it was the worst of times, it was the age of wisdom, it was the age of foolishness, it was the epoch of belief, it was the epoch of incredulity, ... we had everything before us, we had nothing before us, we were all going direct to Heaven, we were all going direct the other way.” The 19th century was a time of radical social, political and intellectual change, social conflicts and heated debates. This series of lectures will study some of the central issues of 19th-century culture, i.e. literary and artistic debates, the ‘Condition-of-England Question’, the conflicts between religion and science, the idealisation of middle-class femininity and the concern about prostitution and fallen women, as well as the tensions and contradictions within the imperial project.
Students are expected to attend regularly, read relevant texts in preparation of each week’s lecture, and actively participate in the discussions. The course will be taught in English (level C1).
 
(17 366)
VS -
Culture, Gender, Media II: The Sciences of Life in British Romantic and Victorian Culture (2 SWS) (8 cr) (Englisch); Block am 18.4. 14.15-15.45, am 16.5. 14.15-17.45, am 17.5. 9.30-13.00 und 14.15-17.45, am 30.5. 14.15-17.45 und am 31.5. 9.30-13.00 und 14.15-19.00 - Gosslerstr. 2-4, 009 (Hörsaal)
Die Samstagstermine (17.05., 31.05.) finden in der Rost-/Silberlaube, JK 26/140 (Übungsraum) statt.
(18.4.) Ute Berns
‚Sciences of Life’ is a convenient though non-contemporary term for the endeavour to explore the nature of ‚vitality’ or ‚life’ from the Romantic era onwards. The changing notions of life envisioned in the nineteenth century were put to the test in experiments and studied across a number of different disciplines. In today’s terminology these ranged from paleontology to anatomy and physiology, and from botany to chemistry and physics. Described by Joseph Priestley and Humphry Davy, John Abernethy and William Lawrence, and appropriated by S.T. Coleridge, Percy Bysshe Shelley and John Keats among others, the notion of vitality or life could be associated not only with a materialist vision but also with the idea of the soul. Vitality became a powerful metaphor in British revolutionary politics and art during the time of the French Revolution and in the following decades. Similarly, conceptions of dynamic life processes spawned analogies in other areas such as history. At the same time, biological theories of race and gender took shape. By the mid-century, Charles Darwin’s publication of The Origin of the Species (1859) shocked the religious Victorian society. Darwin propagating the idea that men and animals share common ancestors caused a wide cultural debate on man’s – and God’s – place in the universe and in history. The life sciences thus took a leading role in the transformation of cultural perceptions, images and attitudes.

In the seminar we will concentrate on a small number of specific events, public debates and scandals first in the Romantic and later in the Victorian period. Focusing on these events we will try to find out what was at stake in each of them. We will study specific intersections of scientific and political, literary and theological discourses as well as modes of censorship. We will analyse how the scientific concepts were themselves shaped by the cultural context in which they emerged, and we will trace how scientific conceptions and metaphors were appropriated for other cultural and literary issues cutting across different media.

Since this seminar is taught in two blocs, it is essential that those who would like to take part in it attend the very first class. In this first session we will discuss the seminar outline and distribute topics and material for all the later sessions. If you plan to take part in this course, please send me a short mail by April 7 (uberns@zedat.fu-berlin.de).
 
(17 370)
VS -
Culture, Gender, Media II: Victorian Poverty and the Victorian Poor (2 SWS) (8 cr) (Englisch [level C1]); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (17.4.) Sabine Schülting
In the first decades of the 19th century, the devastating effects of Industrialisation and urbanisation on the living conditions of the lower classes of English society became increasingly obvious. Politicians, social reformers, physicians as well as novelists and poets expressed their concern about what they called the ‘Condition-of-England-question’. The poor were regarded with fascination, pity and fear, and they were constituted as the ‘other’ of Victorian middle-class identity. We will study the debate about Victorian poverty and the Victorian poor, which presents itself as a polyphony of voices where medical, religious, literary, philanthropist, sexual, social, racist, etc. discourses all intersect.
The course will be taught in English (level C1). It can be combined with the series of lectures on “Victorian Cultures” (17365).

Texts: Charles Dickens, Oliver Twist (Penguin); Elizabeth Gaskell, Mary Barton (Penguin). Please purchase and read the novels before the beginning of the semester. Additional material will be provided on a Blackboard site which will accompany the seminar.

Assessment will be on the basis of regular attendance, a short presentation in class, and the submission of a 4000-word essay (BA students) or a 3000-word essay for Mag/LA students (Übungsschein LKII).
 
(17 410)
HS -
Men, Masculinities and Masculinity Studies (2 SWS) (10 cr) (Englisch [level C1]); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (14.4.) Sabine Schülting
‘What a piece of work is a man?’ Shakespeare’s Hamlet asks. Masculinity studies, which developed in the 1980s, have not found an easy answer to this question, stressing the fact that masculinities are not fixed and homogeneous but rather change over time. Masculinity is not the natural effect of biological predispositions but rather a social construct encompassing those cultural practices which are usually associated with men – in contradistinction to everything which is considered feminine. After a short introduction to the approaches and the history of masculinity studies, our discussions will focus on contemporary constructions of masculinities in literature, film, and popular culture, paying particular attention to the workings of class, race/ethnicity as well as sexuality.
The course will be taught in English (level C1).

Texts: Graham Swift, Last Orders (Macmillan); Ian McEwan, Enduring Love (Vintage); Jackie Kay, Trumpet (Picador). Please purchase and read the novels before the beginning of the semester. Additional material will be provided on a Blackboard site which will accompany the seminar. Introductory reading: T. Steffen (ed.), Masculinities: Mythos – Realität – Repräsentation – Rollendruck (2002). Rachel Adams (ed.), The Masculinity Studies Reader (2002). R. W. Connell, Masculinities (2nd ed. 2005).

Assessment will be on the basis of regular attendance, active participation in in-class activities and the submission of a 7500-word essay. This M.A.-course is open to students in the Magister and Lehramt programmes (equivalent to a Hauptseminar Literature or Landeskunde II).
 
Achtung! Neue Dozentin!
(17 411)
T -
Constructions, Representations, Theories (2 SWS) (5 cr); Am 03.06.08 findet die Sitzung von 18.00-20.00 Uhr, im Raum JK 25/138. Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/138 (15.4.) Jennifer Wawrzinek
This course examines the various debates around the ways that we understand and represent gender (and in conjunction with other aspects of identity such as age, race and sexuality) as they occurred in the second half of the twentieth century until the present day. The course will begin with an analysis of the ways in which such debates are located within the context of civil society and the idea of democracy and then proceed to analyse various aspects of the debate between essentialist versions of feminism (with a focus on the radical French feminists of the early 70s), and poststructuralist accounts that argue for a notion of identity construction as performance. Students will then be asked to apply these theories to other aspects of identity formation in order to examine how the principles underlying feminist critiques of gender construction have been expanded to include the ways in which masculinity, sexuality, race and age have been understood and represented. The course finishes with a discussion on representation, visibility, agency and politics in order to examine the ways in which hegemonic constructions and representations of gender (and race, age and sexuality) have been contested through political strategies that resist visible identities.

Set Text: Course reader available from the copy shop, Philologische Bibliothek, at the beginning of semester.

- Theaterwissenschaft (mit Filmwissenschaft)

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

- Musikwissenschaft

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

FB Mathematik und Informatik

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

FB Biologie, Chemie, Pharmazie

- Biologie

In diesem Semester wird keine Veranstaltung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung angeboten.

FB Geowissenschaften

Achtung, Terminänderungen (09.08.2008,ru)
(24 419)
S -
Gender in der geographischen Entwicklungsforschung und Entwicklungspraxis - Fallbeispiel China (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Block, 15.4. 10.00-12.00, am 22.4. 16.00-18.00, 7.6. und 8.6. 10.00-18.00 sowie 17.6., 24.6., 1.7., 8.7. und 15.7. jeweils 16.00-18.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 204 (Luftbildraum) (15.4.) Dörte Segebart
Ziele/Inhalte:
Politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Transformationsprozesse führten in den letzten Jahren zu starken Veränderungen im gesellschaftlichen Gefüge Chinas und damit auch zu Veränderungen der gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse. Die Gewinner und Verlierer dieser Prozesse lassen sich anhand von Geschlechterkategorien identifizieren, sind jedoch ebenso mit anderen sozialen Kategorien wie Klasse, Ethnizität, Alter, Bildungsniveau u.a. eng verzahnt (Transsektionalität). Das Seminar versucht diese Ungleichzeitigkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse in China aufzuspüren und anhand von Forschungsansätzen zu Gender innerhalb der Geographischen Entwicklungsforschung zu analysieren.
Anhand von Fallbeispielen entwicklungspolitischer Aktivitäten verschiedener Institutionen (NGO und staatlicher Institutionen) in China werden Konzepte und Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit zur Umsetzung von Gendermainstreaming kennengelernt und verglichen.

Formen der aktiven Teilnahme:
Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie einen der Themenkomplexe vorbereiten und während der Blockveranstaltung inhaltlich und didaktisch moderieren. Dazu finden sich mehrere Studierende zu Themengruppen zusammen, bereiten sich inhaltlich auf ihren Themenkomplex vor und geben der Gesamtgruppe Diskussionsimpulse, z.B. in Form von Kurzreferat, Visualisierungen, Dynamiken, Gruppenarbeit, Theatertechniken etc.. Parallel dazu werden Fallbeispiele in Arbeitsgruppen bearbeitet und evaluiert und der Gesamtgruppe in den anschließenden wöchentlichen Sitzungen vorgestellt.
Für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Anfertigung einer Hausarbeit erforderlich.
Eine vorläufige Literaturliste zum Seminar kann per Mail bei der Dozentin angefordert werden.

ZI Osteuropa-Institut

(31 705)
HS -
Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit im sowjetischen Film (4 SWS) (10 cr); Mo 14.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (14.4.) Rosalinde Sartorti
Die Geschichte der Sowjetunion ist aufs Engste mit dem Projekt der Schaffung eines „Neuen Menschen“ verbunden, das nicht nur auf die Herausbildung einer allseitig gebildeten Persönlichkeit ausgerichtet war, sondern auch neue Rollenbilder beinhaltete. „Jede Köchin soll den Staat regieren können“, mit diesem Diktum von Lenin aus dem Jahr 1918 begann eine großangelegte Kampagne zur Einbeziehung von Frauen in den gesellschaftlichen Aufbauprozess, ein Glücksversprechen nicht primär durch Glück in der Ehe, in der Zweisamkeit und der Rolle als Mutter, sondern durch Bildung, Weiterbildung, durch Arbeitserfolge, Produktionssteigerung als Dienst an der Gesellschaft, am Kollektiv.
Dem Film, vor allem dem Spielfilm, kommt in diesem Prozess in seiner identitätsstiftenden Wirkung und als ein die Wirklichkeit konstituierendes Medium ganz besondere Bedeutung zu. Die Geschichte der Frauenemanzipation aber ist nicht zu trennen von der Rolle des Mannes.
Anhand ausgewählter Beispiele soll den unterschiedlichen Etappen der visuellen Codierung der Geschlechterverhältnisse im sowjetischen Film nachgegangen werden: von der nachrevolutionären Aufbruchsphase über die Zeit des Stalinismus, des Tauwetters, der Stagnation unter Brezhnev, bis zur Perestroika und den post-sowjetischen Jahren.
 
(31 903)
Pk -
„Doing Gender“ in Osteuropa (2 SWS) (10 LP); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (18.4.) Larissa Belzer,
Iwona Dadej
Im Sommersemester wird die theoretische und praktische Arbeit über die im Wintersemester festgelegten Projektthemen weiter geführt. Angeboten werden sowohl die Betreuung von Kleingruppen als auch die Besprechungen im Plenum. Die Besuche bei Institutionen und NGOs die für die Geschlechterdemokratie (Aufklärungsarbeit, Gleichstellungsstrategien, politische und mediale Aktivitäten usw.) zuständig sind sollen mit den Studierenden konkret vereinbart werden; entsprechende Termine werden anschließend festgelegt. In jeder Gruppe sollen die Zeitpläne für die Arbeitsabläufe und für die Abgabe des Projektes zusammengestellt werden. Vorgesehen ist Training in Präsentation und Vermarktung der Arbeit, d.h. die Suche nach einem potenziellen Abnehmer des Projektes. Zum Abschluss werden die Studierenden gebeten, eine kritisch-analytische Zusammenfassung ihrer Arbeit im Projektkurs vorzulegen.
 
(31 904)
T -
Tutorium „Doing Gender“ in Osteuropa (2 SWS); Block - s. A. (s. A.) Olaf Matthei

ZI John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien

(32 104)
VS -
Die Salemer Hexenprozesse (BA Vertiefungsmodul A, Vertiefungsseminar) (nach der Magisterstudienordnung ist dies ein Proseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Pettelkau
Die Hexenprozesse von Salem sind das Synonym für die Hexenverfolgung in den neuenglischen Kolonien. In der amerikanischen Geschichte stellt diese Hexenverfolgung aufgrund ihres Ausmaßes und ihrer Intensität sicherlich eine Ausnahme dar. Als Ursache für diese exzessive Hexenjagd können vielfältige Konflikte religiösen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ursprungs angeführt werden.
Viele neuenglische Siedler sahen sich durch die wachsende Säkularisierung der Kolonien, durch die politische Auseinandersetzung um eine neue Charter wie auch durch zahlreiche Indianerangriffe in ihrem Selbstverständnis als „God's Chosen People“ bedroht. Es entwickelte sich eine explosive Stimmung, die im Jahr 1692 letztendlich in den Salemer Hexenprozessen ihr Ventil fand.
Mit den Gerichtsakten und Augenzeugenberichten als Grundlage sollen die Salemer Hexenprozesse unter Berücksichtigung der unterschiedliche Forschungsansätze ausführlich untersucht werden. Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Zusammenhang auf der Rolle des Sondergerichts in Salem liegen.

Lektüre zum Einlesen in das Thema:
George Lincoln Burr, Narratives of the Witchcraft Cases.
Paul Boyer/Stephen Nissenbaum, The Salem Witchcraft Papers.
John Demos, Entertaining Satan - Witchcraft and the Culture of Early New England.
Brian P. Levack, Witchcraft in Colonial England.

Scheinvoraussetzungen: Mündliche Mitarbeit, Seminararbeit, Kurzreferat
 
(32 205)
VB-S 2 -
US American Women's Poetry in the 20th Century (BA Vertiefungsmodul B, Vertiefungsseminar 2) (im Grundstudium nach der alten Studienordnung ist dies ein Proseminar, 2 SWS, 7 credits) (Englisch); Di 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 305 (Konferenzraum) (15.4.) Birgit Michaelis
Definitions of “poetry” have become extremely contentious and difficult since the beginning of the 20th century. This seminar will look into some of these controversies and offer an overview over American poetic tradition(s) by focusing on poems by women writers such as H.D., Gertrude Stein, Edna St. Vincent Millay, Sylvia Plath, Audre Lorde and others. Among other questions, we will consider how literary movements and periods like Imagism, Modernism, Confessional or Beat literature have been shaped and reshaped by these texts. We will further consider what impact Feminist poetry has perhaps had in these development.

These larger issues provide a framework for considering further pertinent questions. How have these women writers’ experiences, politics, perception of their world(s) and ideas been translated into their texts and social movements such as Feminism? For example, what is the impact of musicality or certain philosophical concepts in these translations? The aspect of translation as one way to describe the process of writing poetry will be taken up both in analyses of the form of each text as well as used as a strategy for an understanding of the assigned texts.

Course Requirements: Short papers and exercises in translation into other languages or media will be part of the course work.

A reader with the course material will be made available at the beginning of the semester.

Recommended reading in preparation for this class:

Sandra Gilbert and Susan Gubar, Hrsg., The Norton Anthology of Literature by Women (1985)

Dieter Burdorf, Einführung in die Gedichtanalyse (1997)

Terry Eagleton, How to Read a Poem (2007)
Sprechstunden
Birgit Michaelis: nach Vereinbarung
 
(32 530)
HS -
Affirmative Action und Gleichstellungspolitik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.4.) Stefanie Ehmsen
Thema des Seminars sind gleichstellungspolitische Ansätze in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Im Zuge der Institutionalisierung von Forderungen der Neuen Frauenbewegung sind in beiden Ländern gleichstellungspolitische oder frauenfördernde Politikmodelle entstanden. Dabei dienten die US-amerikanischen Diskussionen und Politikmodelle immer schon als wichtige Referenzpunkte für hiesige Politik. Diese gestaltet sich jedoch auf Grund der politischen und gesellschaftlichen Systeme durchaus unterschiedlich. Im Vergleich treten die Besonderheiten beider Staaten besonders gut hervor, die neben wesentlichen Parallelen auch grundlegende Unterschiede aufweisen.

Folgende Themenblöcke sollen im Seminar behandelt werden:

-Ökonomische Diskriminierung als Thema der Neuen Frauenbewegung
-Historische Ausgangsbedingungen für frauenpolitische Forderungen
-Gleichstellungspolitische Ansätze: Überblick und länderspezifische Unterschiede
-Affirmative Action und Quotierung: Funktionsweise, gesellschaftliche Diskussion und Wirksamkeit
-Gleichstellungspolitische Modelle im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung
-Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung von Gleichstellungspolitik

Einführende Literatur: Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich, Münster (Westfälisches Dampfboot) 2008 (i.E.).
Sprechstunden
Stefanie Ehmsen: nach Vereinbarung

ZI Lateinamerika-Institut

(33 360)
GV/HS -
Globalisierung, Entwicklung und Gender (2 SWS) (Dtsch./Span.); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.4.) Teresa Orozco Martínez,
Martha Zapata Galindo

Im ersten Teil des Seminars wird der Status von Geschlechterverhältnissen in theoretischen Ansätzen kritisch diskutiert, die sich mit Globalisierung, Entwicklung und Modernisierung auseinandersetzen. Im zweiten Teil geht es darum, aus einer Gender-Perspektive spezifische Probleme der Entwicklung Lateinamerikas zu diskutieren. In diesem Zusammenhang stellen wir uns die Frage, welche Position der Subkontinent in einer globalen Gesellschaft einnehmen kann, wenn wir davon ausgehen, dass die Entwicklung der lateinamerikanischen Gesellschaften nicht einem europäischen oder nordamerikanischen Muster folgen. Voraussetzung: ausreichende spanische Kenntnisse.
Einführende Literatur:
Olaf Gerlach, Stefan Kalmring, Daniel Kumitz, Andreas Nowak (Hrsg.): "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie". Frankfurt am Main 2004.
Christa Randzio-Plath (Hrsg.): "Frauen und Globalisierung. Zur Geschlechtergerechtigkeit in der Dritten Welt", Bonn 2004.

Sprechstunden
Teresa Orozco Martínez: Kontakt per E-Mail:Mail@teresaorozco.de
,
Martha Zapata Galindo: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 140)
PS/Pk -
1968 in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (Spanisch/Deutsch); (In Politikwissenschaft als Projektkurs (4SWS) bei gleichzeitiger Teilnahme in PS/Pk 33392; Voraussetzung: sehr gute Spanischkenntnisse.) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Marianne Braig

Das vierstündige Projektmodul geht über zwei Semester und wird sich mit den unterschiedlichen Veränderungen Lateinamerikas Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre befassen. Dabei geht es einmal um die Kontextualisierung des politischen Übergangs von populistischen zu bürokratisch autoritären Regimen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Zugleich jedoch werden die sozialen und kulturellen Umbrüche sich modernisierender Gesellschaften in der Zeit des Kalten Krieges und der Polarisierung zwischen Links und Rechts rekonstruiert. Vertieft werden sollen diese Umbrüche an ausgewählten Beispielen, wie Studenten-, Frauen-, Menschenrechtsbewegung u.a.m. Das Seminar eröffnet neben der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (PK Arbeit, Hausarbeit) auch die Möglichkeit, sich an der Konzeption und Durchführung einer Ausstellung zum Thema zu beteiligen.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
LV beginnt am 22.4.!
(33 281)
S/HS -
Raum, Geschlecht und Repräsentation. Konstruktionen von Raum in Lateinamerika (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (15.4.) Estela Schindel,
Ximena Tabares

Sowohl "Gender Studies" als auch Architektur und Städteplanung widmen sich zunehmend der Frage, inwiefern der Umgang mit dem Raum von Gendervariablen bestimmt wird. Sowohl die Gestaltung als auch die Nutzung der Räume sind geschlechterspezifisch geprägt. Zunehmend werden die Voraussetzungen dieser Prägung hinterfragt. Erfahrungen in der Aneignung und dem Umgang mit öffentlichen Räumen zeugen von einer ständigen Verhandlung um die Neudefinierung der geschlechtspezifischen Raumzuordnungen. Transnationale Räume stellen gleichzeitig eine neue Dimension der räumliche Wahrnehmung und Erfahrung dar, die aus lateinamerikanischer Sicht noch selten erforscht wird. Nach einer Einführung in die internationale theoretische Diskussion werden im Seminar Beispiele aus Lateinamerika erarbeitet, die als Forschungsansätze für die TeilnehmerInnen wirken sollen.
Einführende Literatur:
Rendell, Jane/Penner, Barbara/Borden, Iain (Ed.) (2000): "Gender, Space, Architecture. An Interdisciplinary Introduction". London: Routledge.
Bauhardt, C/Becker, R. (Hrsg.) (1997): "Durch die Wand! Feministische Konzepte zur Raumentwicklung". Pfaffenweiler.
Jelin, Elizabeth (Ed.) (1990): "Women and Social Change in Latin America". UNRISD/Zed Books, London/New Jersey.
Rodrígez, Ileana (1994): "House, Garden, Nation. Space, Gender and Ethnicity in Post-Colonial Latin American Literatures by Women" Duke University Press.
Colomina, Beatriz (Ed.) (1992): "Sexuality and Space". New York: Princeton Architectural Press.

Sprechstunden
Estela Schindel: Kontakt per E-Mail: schindel@zedat.fu-berlin.de
,
Ximena Tabares: Kontakt per E-Mail: xtabares@zedat.fu-berlin.de
 
(33 370)
GV -
Conceptos y temas de los estudios de género en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (16.4.) Martha Zapata Galindo,
Teresa Orozco Martínez

En la primera parte de este seminario se dará una introducción a la categoría de género, así como a la historia de los movimientos de mujeres y feministas en América Latina. En la segunda parte se profundizarán algunos conceptos importantes que son discutidos por científicas especialistas en el campo de los Estudios de Género. Parte del seminario será también una sección práctica en la que se realizaran trabajos de investigación sobre algunos aspectos del feminismo latinoamericano. Se espera una participación activa de las estudiantes durante todo el semestre haciendo uso de la plataforma de e-learning (Blackboard).
Bibliografía introductoria:
Ver la siguiente página web:
http://www.lai.fu-berlin.de/es/e-learning/projekte/frauen_konzepte/projektseiten/index.shtml

Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Teresa Orozco Martínez: Kontakt per E-Mail: Mail@teresaorozco.de
 
Veranstaltung entfällt!
(33 371)
PS/Ü -
Cuerpo, imagen y representación. Construcciones mediáticas de género en Latinoamérica (2 SWS) (Spanisch); Mi 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (16.4.) Estela Schindel

En el seminario se estudian discursos, imágenes y puestas en escena mediáticas del cuerpo a fin de identificar y analizar su dimensión de género. Se incluyen tanto produccionse de los medios masivos de comunicación como representaciones de sí en la obra de artistas latinoamericanas. En un arco que va desde los autorretratos de la pintora mexicana Frida Kahlo hasta las experimentaciones de la artista argentina Nicola Constantino, que emplea parte de su cuerpo como sustancia artística, se trata de indagar en las diversas concepciones del dolor, el culto a la belleza y el rol de la maternidad en perspectiva de género. En este marco se analizará también la relación de estos temas con problemas contemporáneos como las epidemias de anorexia y bulimia en las sociedades urbanas latinoamericanas.
Bibliografía introductora:
Franco, Jean (1989): "Plotting Women: Gender and Representation in Mexico". New York: Columbia University Press.
Raysa Elena Amador Gómez-Quintero/Mireya Pérez Bustillo (2002): "The Female Body: Perspectives of Latin American Artists". Praeger/Greenwood
Schwartz, Hillel (1990): "Never Satisfied: A Cultural History of Diets, Fantasies and Fat". New York: Anchor Books.
Sibilia, Paula (2005): "El hombre postorgánico. Cuerpo, subjetividad y tecnologías digitales". Buenos Aires: Fondo de Cultura Económica.
Sibilia, Paula (2006): "O Pavor da carne: Riscos da pureza e do sacrifício no corpo-imagem contemporâneo", Rio de Janeiro, unveröffentlichtes Manuskript.

Sprechstunden
Estela Schindel: Kontakt per E-Mail: schindel@zedat.fu-berlin.de
 
LV verschoben auf 5.6.08, 14-18h! - Einführung am 17.4.!
(33 507)
Ü -
Frühe Ethnologinnen: vergessene Forscherinnen und Sammlerinnen (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.4.) Beatrix Hoffmann

Die frühe Geschichte der Ethnologie und des ethnologischen Sammelns ist eine männlich dominierte. Ähnlich wie in anderen Wissenschaftsbereichen verschwanden auch hier die eigenständigen Leistungen begabter Frauen im Schatten ihrer Kollegen – nicht selten in dem ihrer eigenen Ehemänner. Mit der Lehrveranstaltung wollen wir Licht in dieses Schattenreich bringen und uns mit solchen Frauen auseinander setzen, die seit den Anfängen der Ethnologie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ethnologisch geforscht und gesammelt haben. Wir werden nach ihrem spezifisch weiblichen Beitrag für die Ethnologie fragen und ebenso danach, ob und wie sie als Frauen anders sammelten als ihre männlichen Kollegen und, wie sich dies in ihren Sammlungen niederschlug. Dabei werden wir ein besonderes Augenmerk auf Forscherinnen aus dem deutschsprachigen Raum legen, deren Arbeitsfeld in Amerika lag.
Einführende Literatur:
Beer, Bettina 2007: "Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie". Ein Handbuch. Köln u.a.: Böhlau.
Kullik, Rosemarie 1990: "Frauen „gehen fremd“: eine Wissenschaftsgeschichte der Wegbereiterinnen der deutschen Ethnologie". Bonn.
Mentges, Gabriele (Hrsg.) 2000: "Geschlecht und materielle Kultur: Frauensachen, Männersachen, Sach-Kulturen". Münster.

Sprechstunden
Beatrix Hoffmann: Kontakt per E-Mail: Hoffmann.Bea@gmx.de
 
(33 606)
PS -
Das Subjekt zwischen Grenzen und Gender am Beispiel des Rio de la Plata Raumes (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.4.) Daniela de Castro Callado

Das Seminar geht der Frage nach, wie das Subjekt durch die Diskurse der "Comarca Pampeana" vom Ende des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts produziert wird. Dieses wird mit den für die Region immer häufiger verwendeten Begriffen Grenzen und Gender in Verbindung gebracht. Die Begriffe kommen durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Region zum Vorschein. Sowohl die zivilen Kriege, die Verlagerung des Militärs und die darunter leidende Bevölkerung im neunzehnten Jahrhundert als auch der Aufbau und Konsolidierung der neuen lateinamerikanischen Staaten und die Beziehung zwischen den Geschlechtern bis zum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts trugen dazu bei, dass man die zu analysierenden Begriffe in der lateinamerikanischen Literaturkritik und in kulturellen Studien in einem kontextabhängigen Form für jene Comarca verwendet. Für die Analyse werden auch narrative Texte verwendet.
Einführende Literatur:
Abdala Jr., Benjamin (org.) (2004): "Margens da Cultura, mesticagem, hibridismo e outras misturas". Boitempo Editorial, São Paulo.
Barth, Frederik (ed.) (1969): "Ethnic groups and boundaries". Universitätsvorlage. Oslo.
Newton, Judith &Rosenfelt, Deborah (1985): "Feminist Criticism and Social Change. Sex, Class and Race in Literature and Culture". Methuen. New York. London.
Butler, Judith (2001): "Mecanismos psíquicos del poder. Teorías sobre la sujeción". Ediciones Cátedra. Madrid.
Rama, Ángel (1982): "Transculturación narrativa en América Latina". 1.ed. Siglo Veintiuni. Colombia, México

Sprechstunden
Daniela de Castro Callado: Kontakt per E-Mail: danielacallado@yahoo.com
 
(33 130)
GV/V/HS -
Macht durch Differenz: Akteure, Kontexte, Theorien (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (15.4.) Sérgio Costa

Zuschreibungen (etwa kultureller, ethnischer-, geschlechtsspezifischer, rassistischer Natur) bilden einen zentralen Bestandteil von Herrschaftsbeziehungen. Gleichzeitig ergeben sichaus der Artikulierung neuer Differenzen oft Widerstandsformen subalterner Gruppen. In der Veranstaltung sollen unterschiedliche Theorien (Postkolonialismus, "cultural studies" etc.) sowie Beispiele dargestellt werden, die den komplexen Zusammenhang zwischen Macht und Differenz beleuchten.
Einführende Literatur:
Diehl, Paula/ Koch, Gertrud (2007): "Inszenierung der Politik". München.
Pieterse, Jan N. (2007): "Ethnicities and Global Multiculture". Lanham.
Zeitschrift "Theory, Culture &Society", Vol. 24, Nr. 3, Issue: Cultural Theory and its Futures.

Sprechstunden
Sérgio Costa: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Charité-Universitätsmedizin Berlin (CUB) - Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin

(CUB 356)
VL -
Frauen in Gesundheit und Krankheit - Perspektiven einer psychosozialen Frauen(heil)kunde ; s. A. - s. A. (s. A.) Mitarbeiter der Fakultät

- Studium Generale


Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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