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Politik- und Sozialwissenschaften

Politikwissenschaft

Bachelor- und Diplomstudiengänge Politikwissenschaft

I. Grundstudium

1. Studienbereich Propädeutikum

Einführung

Vorlesung

Zusätzliche Lehrveranstaltungen

Methoden I

Vorlesung

15 020
V -
Methoden der Politikwissenschaft (2 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Dieter Ohr

Methoden II

Proseminare quantitative Forschungsmethoden (zulassungsbeschränkt)

15 021
PS -
Methoden der Datenanalyse mittels Tabellenkalkulation (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (15.4.) Stefan Ryll
 
15 022
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Dieter Ohr
 
15 023
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Frank Lettau
 
15 023
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Frank Lettau
 
15 037
PS -
Praxisprojekt Befragung (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Frank Lettau

Proseminare qualitative Forschungsmethoden

15 031
PS -
Qualitative Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (deutsch); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Joachim Kreis
 
15 032
PS -
Qualitative Methoden in den Sozialwissenschaften (2 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Sabine Pokorny
 
15 184
PS -
Methoden und aktuelle Forschungsfragen in den Internationalen Beziehungen. Von small-N zu large-N. (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Torben Heinze,
Marco Schäferhoff
 
15 035
PS -
Migration und Biografie. Zur Methodik lebensgeschichtlicher Interviews zum Thema Migration und Migranten in Berlin (2 SWS) (deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Heim

Zusätzliche Lehrveranstaltungen

15 036
Ü -
Übung zum PS Datenanalyse und zur V Methoden (2 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (17.4.) Frank Lettau
 
15 038
Ü -
Übung zu den statistischen Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (deutsch); Di 8.30-10.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (15.4.) Stefan Ryll

2. Studienbereich Politische Theorie und Grundlagen der Politik

2.1 Pflichtmodul Politische Ideengeschichte

Vorlesung

15 040
V -
Politische Ideengeschichte (2 SWS) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (16.4.) Klaus Roth

Proseminare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (PS/TWA)

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 041
PS -
Die politische Philosophie von Karl Marx (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Klaus Roth
Um die Perspektiven der nicht nur politischen (Rechtsgleichheit, allgemeines Wahlrecht usw.), sondern der allgemein menschlichen Emanzipation bzw. der revolutionären Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise aufzuweisen, unternahm Karl Marx eine systematische Kritik der politischen Ökonomie, die ihren Abschluß und ihre Vollendung in der Analyse und Kritik der rechtlichen, politischen und ideologischen Formen der bürgerlichen Gesellschaft (zusammengefaßt im „Staat“) finden sollte. Da er selbst nicht mehr zur Ausarbeitung der geplanten Staatstheorie kam, sieht man sich verwiesen auf die zerstreuten Schriften, in denen er die Grundlagen und Kategorien einer Kritik der Politik erarbeitet hat. Im Seminar sollen diese Grundlagen und Kategorien anhand ausgewählter Schriften rekonstruiert und auf ihre Tragfähigkeit für die heutige Theorie und Praxis hin geprüft werden. Leitende Frage wird dabei sein: Was bleibt von Marx, nachdem die beiden Säulen seiner Theorie – Revolutionstheorie und Geschichtsphilosophie – weggebrochen sind? Der Schwerpunkt soll zunächst auf den Frühschriften liegen, in denen Marx – in einer Auseinandersetzung mit Hegel und den Junghegelianern, den französischen Frühsozialisten und den klassischen Nationalökonomen – seine Grundkonzeption entwickelte. Ferner sind die historisch-materialistischen Analysen der Klassenkämpfe in Frankreich und das Fetischismus-Kapitel im „Kapital“ heranzuziehen.
Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung angegeben.
 
15 042
PS -
Gewalt und Staat (2 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Ulrike Höppner,
Miriam Höppner
 
15 043
PS -
"Die Macht der Menge": Einführung in Spinozas politische Philosophie (2 SWS) (deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Stefan Skupien,
Katja Meyer
 
15 045
PS -
Ideengeschichte der "Politischen Romantik" (2 SWS) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Rainer Alisch,
Andreas Kellner
 
15 046
PS -
(GEND) Natur und Geschlecht - Einführung in das Andere der politischen Ideengeschichte (2 SWS) (deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Friedrich Arndt
 
15 047
PS -
Thomas Hobbes' "Leviathan": Der Staat ist tot - es lebe der Staat (2 SWS) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (17.4.) Olaf Miemiec,
Helge Meves

2.2 Pflichtmodul Moderne Politische Theorie

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (PS/TWA)

15 002
PS/TWA -
PS/TWA Freiheitstheorien (4 SWS) (deutsch); Do 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Bernd Ladwig,
Vera Flocke

Proseminare

15 051
PS -
Wahrheit, Zeugnis, Zeugenschaft. Autobiographie der Shoa und ihre Bedeutung für die politische Philosophie nach Auschwitz (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Cornelia von Einem
Das Phänomen der Einrichtung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager, schrieb Hannah Arendt 1946 in ihrem Aufsatz „Die vollendete Sinnlosigkeit“, zwinge Sozialwissenschaftler und Historiker, ihre bis dahin nicht in Frage gestellten Grundannahmen über den Lauf der Welt und das menschliche Verhalten zu überdenken. Die hieraus resultierende philosophische Erkenntnis des `Zivilisationsbruches`, den Auschwitz bedeutete, gründet wesentlich auch auf den Zeugnissen und autobiographischen Berichten Überlebender der Shoah. Trotzdem werden literarische Texte der Shoah bis heute kaum in die politisch-theoretische, historiographische und philosophische Forschung zur Geschichte und Wirkung des Holocaust einbezogen.

In den letzten Jahren hat sich innerhalb der Historiographie des Holocaust sowie der literaturwissenschaftlichen Forschung zur Autobiographik der Shoah eine fruchtbare und spannende Diskussion zum Verhältnis von Erforschung und Erinnerung entwickelt. Im Seminar wollen wir uns in einem ersten Schritt mit dieser aktuellen wissenschaftlichen Debatte befassen und die mit ihr verbundenen theoretischen Grundannahmen anhand ausgewählter Texte aus der politischen Theorie, der Historiographie des Holocaust sowie der Literaturwissenschaft nachvollziehen.

In einem zweiten Schritt sollen diese theoretischen Überlegungen anhand der autobiographischen Werke bedeutender Schriftsteller der Shoah – Primo Levi, Jean Améry, Thadeusz Borowski und Imre Kertész – überprüft und diskutiert werden. Dabei werden wir uns insbesondere mit der Frage nach der Differenz von Fiktionalität und Faktizität, dem Verhältnis von Emotionalität und Sachlichkeit sowie der philosophischen Problematisierung des Begriffs der Zeugenschaft befassen um abschliessend nach der spezifischen erkenntnistheoretischen Bedeutung dieser Texte für die politische Philosophie nach Auschwitz zu fragen.

Literatur:

- Eike Geisel, Klaus Bittermann (Hrsg.): Hannah Arendt: Essays und Kommentare 1. Nach Auschwitz. Edition Tiamat 1989
- Rolf Tiedemann (Hrsg.): Theodor W. Adorno. Ob nach Auschwitz noch sich leben lasse. Ein philosophisches Lesebuch. Frankfurt am Main 1996
- Dan Diner (Hrsg.): Zivilisationsbruch. Denken nach Auschwitz. FfM 1988
- James E. Young. Beschreiben des Holocaust. Darstellung und Folgen der Interpretation. Frankfurt am Main 1992
- Nicolas Berg: Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung. Göttingen 2003
- Ulrich Baer (Hrsg.): „Niemand zeugt für den Zeugen“. Erinnerungskultur und historische Verantwortung nach der Shoah. Frankfurt am Main 2000
- Manuela Günter (Hrsg.): Überleben schreiben. Zur Autobiographik der Shoah.
Würzburg 2002
- Jan Philipp Reemtsma: Memoiren Überlebender. Eine Literaturgattung des 20. Jahrhunderts. In: Derselbe: Mord am Strand. Allianzen von Zivilisation und Barbarei. Aufsätze und Reden. Hamburg 1998
- Gerhard Scheit: Jean Améry Werke, Band 2. Jenseits von Schuld und Sühne. Unmeisterliche Wanderjahre. Örtlichkeiten. Klett-Cotta 2007
- Thadeusz Borowski: Bei uns in Auschwitz. Schoeffling + Co 2006
- Primo Levi: Ist das ein Mensch? Ein autobiographischer Bericht. München 1992
- Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen. Hamburg 1999
 
Startdatum geändert!
15 052
PS -
Materialistische Staatstheorie - Eine problemorientierte Einführung (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (23.4.) Lars Bretthauer,
Ingo Stützle
 
entfällt
15 055
PS -
Politische Religionen und religiöse Politik. Ein Überblick zu den aktuellen politik- und religionswissenschaftlichen Theorien (2 SWS) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (16.4.) Steffen Hagemann,
Tina Weber
 
15 057
PS -
Partizipation und Demokratie (2 SWS) (Deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thorsten Thiel
Partizipation und Demokratie sind zentrale Begriffe der Politischen Theorie. Ihr Verhältnis zueinander treibt politisches Denken seit der Antike um. Wie viel Partizipation ist nötig, um ein Gemeinwesen demokratisch legitimiert zu nennen? Wie viel Partizipation ist möglich, wenn ein Gemeinwesen groß ist und die Bürger in ihm auch private, nicht-politische Interessen verfolgen? Mag die erste Intuition darauf hindeuten, dass Partizipation das Kernstück demokratischer Selbstregierung sein muss, so offenbart bereits der zweite Blick, dass das Verhältnis von Partizipation und Demokratie weit vielschichtiger ist. Beide Begriffe verlangen nach intensiver Auseinandersetzung. Erst aus der begrifflichen Konkretisierung und dem Verständnis unterschiedlicher Konzepte lassen sich Schlüsse auf die mögliche Rolle und Form politischer Beteiligung in modernen politischen Systemen ziehen.
Der Kurs verbindet klassische Texte der politischen Philosophie und die gegenwärtige Diskussion über sich verändernde Steuerungserfordernisse. Zunächst wird der Wandel von der antiken Form der direkten Beteiligung zu repräsentativen Demokratieformen besprochen und in Ursachen, Wirkungen und Widersprüche analysiert. Anknüpfend werden unterschiedliche Formen direkter politischer Einbeziehung des Bürgers (zivilgesellschaftliche Bewegungen, Direktdemokratie, …) in modernen repräsentativdemokratischen Systemen vorgestellt, bevor es abschließend um die Frage geht, ob partizipatorischen Demokratieformen in der postnationalen Konstellation eine Möglichkeit zur Wiederkehr haben und wie die Chancen und Risiken einer solchen Entwicklung einzuschätzen sind.
 
15 058
PS -
(GEND) Feministische Theorien in den Sozialwissenschaften und ihre gesellschaftspolitische Verortung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (23.4.) Hasko Huening
Nur allmählich streifen die Sozialwissenschaften den Vorwurf ab, sie seien „geschlechtsblind“. Es ist also zu prüfen, inwieweit die Kategorie >Geschlecht< Gegenstand moderner (soziologischer und politikwissenschaftlicher) Theorie geworden ist. Und: Folgt auch feministische Theorie dem (politischen) Zeitgeist? Dies führt zu der Frage, ob der gesellschaftliche Transformationsprozess am Anfang des neuen Jahrtausends – Stichwort: Marktradikalisierung – zu einer neuerlichen Modernisierung der alten Bipolarität von Männlichkeit und Weiblichkeit führt. Es sollen aktuelle theoretische Fragen des feministischen Diskurses debattiert werden; Stichworte könnten sein: Feminismus und Ungleichheit, Streit um Differenz, Feminismus und Globalisierung etc.
 
15 059
PS -
(GEND) Politik um Sexualität und Zweigeschlechtlichkeit - Queere Einbrüche in die Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Hans-Joachim Funke,
Inga Nüthen,
Moritz Konradi
„We are here, we are queer, get fucking used to it!“ lautet ein bekannter Slogan, der für politische Forderungen queerer Aktivist_innen steht. Doch wer oder was ist eigentlich queer? Was hat Sexualität überhaupt mit Politik zu tun? Werden nicht-heterosexuelle Menschen heutzutage wirklich noch diskriminiert? Und was genau ist Heteronormativität?
In dem von uns vorgeschlagenen Proseminar wollen wir uns unter Anderem mit diesen Fragen auseinandersetzen. Dabei soll es darum gehen gesellschaftliche Normen wie Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit zu problematisieren und die daraus resultierende Kritik in einen politikwissenschaftlichen Kontext zu stellen.
Im ersten Teil des Seminars sollen zentrale Texte der Queer Theory gelesen und diskutiert sowie kritische Begriffe und Analysekategorien wie Heteronormativität, heterosexuelle Ordnung, Heterosexismus etc. erarbeitet werden. - Was ist das ‚queere Moment’, aus welchen akademischen und aktivistischen Kontexten ist Queer Theory entstanden? In welchem Verhältnis steht sie zu schwul-lesbischen und feministischen Politikformen?
Im zweiten Teil des Seminars wollen wir den Blick auf ausgewählte Teilbereiche der Politikwissenschaften richten. Wie werden Sexualität und ihre normativen Formen hier thematisiert – oder eben nicht? Wo können queere Kritiken ansetzen? Mögliche Themenfelder können dabei z.B. Demokratietheorien, politische Ökonomie, Familienpolitik, Menschenrechtspolitiken oder andere sein.

Wir freuen uns darauf, einen universitären Lernort mit Euch gemeinsam zu gestalten.

Bei Fragen und Anregungen meldet Euch gerne bei:
inga412@gmx.de
moritz_konradi@gmx.de

Für einen Einstieg in das Thema empfehlen wir: Annamarie Jagose, Queer Theory: Eine Einführung (Queerverlag, Berlin 2001) und Andreas Kraß, Queer Studies – eine Einführung, in: ders. (Hg.), Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität (Suhrkamp, Frankfurt a.M. 2003)
 
Veranstaltung entfällt!
15 064
PS -
John Rawls' Politischer Liberalismus (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (15.4.) Valentin Beck
 
15 065
PS -
(GEND) Dekonstruktion von Identität: Ein Lektüreseminar (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Petra Rostock
 
(14 704)
PS/S -
Zur politischen Theologie von "Totengedächtnis" und "Opfermythos" (Als Vertiefungsmodul für BA-ler geeignet. Vertiefungsmodul 3/4/5 Systematische Theologie: Ethik (PS); Wahlmodul 8/9 Syst. Theologie, Kirchengeschichte (V/Ü/PS + PS)) (2 SWS); Diese Veranstaltung steht Gasthörern offen. Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (15.4.) Rainer Alisch
Mit der Diskussion um die Errichtung einer Gedenkstätte im Bendlerblock für die bislang 2600 Soldaten, die seit der Gründung der Bundeswehr im Dienst gestorben sind, tritt eine Dimension "politischer Theologie" in den Blick, die in den Selbstverständigungsdebatten der Bundesrepublik bestenfalls mit Blick auf die toten Soldaten der beiden Weltkriege eine Rolle gespielt hat: Nicht nur geht es jetzt um die Frage, ob der Bendlerblock als Gedenkstätte für die Opfer des NS-Widerstands vom 20. Juli 1944 der richtige Standort ist, oder darum, ob mit dem Ehrenmal die Tradition der "Kriegerdenkmäler" durchbrochen wird. Zur Frage steht auch, ob nicht, wenn bei gegenwärtigen Kriegseinsätzen beschwichtigend von der "Bündnispflicht" die Rede ist, "Tod und "Sterben" in einer die Moderne kennzeichnenden Weise ausgeblendet werden.
Entsprechend der Tiefe der Thematik wird das Seminar in drei Teile gegliedert sein: Der erste wird sich auf die Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Diskussion zum Ehrenmal konzentrieren. Dem zweiten Block liegt die "Schlußthese" aus Carl Schmitts "Politischer Theologie II" von 1969 zu Grunde, in der er einen Übergang von der "Politischen Theologie zur Politischen Christologie" postuliert. Theologisch scheint diese These durch die verschiedenen Spielarten eines dialogischen Personalismus, der letztlich die "Ich-Du-Beziehung" in Formen existenzialphilosophischer Selbstermächtigung (Emanuel Hirsch) transformiert, gedeckt zu sein. Als Hintergrund für ein Gedenken, das Soldaten gilt, deren Taten Frieden, Demokratie und Menschenrechte durchsetzen sollen, ist dieser Ansatz hingegen obsolet.
Wie aber – und dem soll in einem dritten Block nachgegangen werden – lässt sich Gedenken an getötete Soldaten in eine Erinnerungskultur einbetten, die vornehmlich auf die "Ehrung von Gewaltopfern" abhebt, wenn es absehbar ist, dass es notwendig sein wird, wie zu Zeiten der Weimarer Republik tragische Helden zu ehren.
Literaturhinweis: Heinrich Assel, "Politische Theologie im Protestantismus 1914-1945", in: J. Brokoff u. J. Fohrmann (Hg.): Politische Theologie. Formen und Funktionen im 20. Jahrhundert, 2003, 67ff.
Beiträge zur Denkmalsdiskussion unter: http://www.zeitgeschichte-online.de/site/40208729/default.aspx
Sprechstunden
Rainer Alisch: nach Vereinbarung
 
Neue Veranstaltung!
15 101
PS -
Phänomene der Gewalt (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Bernd Ladwig,
Flocke Vera,
Jan Wörlein

2.3 Wahlpflichtmodul Rechtliche Grundlagen der Politik

Vorlesung

15 060
V -
Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Politik (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Sabine Berghahn

Proseminare

15 062
PS -
(GEND) Migration von Frauen und Männern in die Bundesrepublik: rechtlicher und politischer Rahmen (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Tobias Pieper
Die Bundesrepublik Deutschland ist seit ihren Anfängen ein Einwanderungsland. Hierbei reichen die Einwanderungsbewegungen und ihre rechtliche Regulation bis in die deutsche Kaiserzeit zurück. Migration bewegt sich immer in dem Spannungsfeld ökonomischer Anforderungen, geopolitischer Rahmenbedingungen und nationalstaatlicher Kontrolle. Die Anwerbung von migrantischen Arbeitskräften produzieren genauso Migrationsbewegungen wie (Bürger)kriege, Armut oder Klimakatastrophen. Migrant/innen machen sich aber auch autonom auf die Suche nach einem besseren Leben und nutzen sich etablierende Migrationsrouten und Netzwerke für ihre Projekte. Sie migrieren gegen die Interessen einzelner Nationalstaaten und überwinden hochtechnisierte Grenzen.
Von der Geschichte der Einwanderung in die Bundesrepublik ausgehend sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld ökonomischer Entwicklungen und innenpolitischer Instrumentalisierungen betrachtet werden. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die aktuellen politischen Debatten und ihre Kodifizierung im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes und die zunehmende Relevanz der EU für das Politikfeld Migration und Einwanderung. Denn im Rahmen der EU-Integration verlagern sich die Regulationsorte von Migration vermehrt auf die supranationale Ebene. Neben der Entwicklung eines gemeinsamen juristisch-politischen Rahmens rücken vermehrt die irregulären Migrationsbewegungen und eine militärisch-polizeiliche Option in den Fokus der Politik. Von der Situation der Bundesrepublik Deutschland ausgehend soll beispielhaft an Spanien unterschiedliche Modi der Regulation von Einwanderung diskutiert werden.
 
15 063
PS -
Das parlamentarische System der Bundesrepublik Deutschland - rechtliche Grundlagen und aktuelle verfassungsrechtliche Streitfragen (2 SWS) (deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Sandra Obermeyer
 
15 066
PS -
Die Rolle des Strafrechts in Politik und Gesellschaft (2 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Simone Krauskopf
 
Veranstaltung entfällt!
15 061
PS -
Einführung in das Öffentliche Recht (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (14.4.) Claudio Franzius

2.4 Wahlpflichtmodul (Internationale) Politische Ökonomie

Vorlesung

15 030
V -
Einführung in die internationale politische Ökonomie (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Susanne Lütz
 
15 070
V -
Einführung in die politische Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Michael-Detlef Bolle
Die Politische Ökonomie behandelt die Interdependenz zwischen politischem und ökonomischem System. Zur Erklärung dieses Zusammenhangs konkurriert eine Fülle von unterschiedlichen Ansätzen, die in der Veranstaltung vorgestellt und auf ihren Erklärungswert überprüft werden. Schwergewichtig werden die klassische Politische Ökonomie, die Marx’sche Ökonomie, die neoklassische Theorie, die keynesianischen Ansätze, der Monetarismus und der Neoliberalismus behandelt. Die Analytik in Bezug auf Theorie und Empirie werden dabei im nationalen, europäischen und internationalen Zusammenhängen mit Blick auf aktuelle Probleme, wie Arbeitslosigkeit, Inflation, wirtschaftliches Wachstum, außenwirtschaftliche Interdependenzen, Globalisierung und Verteilung von Reichtum und Armut behandelt.

Proseminare

15 071
PS -
Neue politische Ökonomie - Grundlagen, Modellierungen, Anwendungen (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Oliver Pamp
Die Neue Politische Ökonomie hat sich in letzter Zeit auch in Deutschland immer mehr als eigenständiger Forschungszweig etabliert. Dabei unterscheidet sie sich nicht nur von ihrer inhaltlichen Ausrichtung, sondern auch in ihrer methodischen Herangehensweise deutlich von anderen Bereichen der Politikwissenschaft. Zentrales Interesse besteht darin Wirtschaftpolitik und wirtschaftliche Performanz aus dem Zusammenspiel individueller Präferenzen, politischer Entscheidungsprozesse und Institutionen zu erklären. So ist es möglich zu beleuchten, warum sich Staaten in Wachstum, Arbeitslosigkeit, Steuerlast, Größe des Sozialstaats oder ihrer Reformdynamik unterscheiden. Auch der Frage, ob Diktaturen oder Demokratien besser geeignet sind Wohlstand zu schaffen, wird in diesem Forschungszweig nachgegangen. Auf methodischer Ebene bedient sich die Neue Politische Ökonomie der Axiome und Modelle der Wirtschaftswissenschaft und ist daher in ihrer theoretischen Formulierung und empirischen Testbarkeit strikter als andere Teilbereiche der Politikwissenschaft. Ziel des Seminars ist sowohl die Vermittlung methodischer Grundlagen und das Verstehen einfacher Modelle, als auch die Diskussion substantieller Gegenstände und Ergebnisse. Mit den so erlernten Modellen und Ansätzen lassen sich dann auch andere politikwissenschaftliche Fragen, denen Studenten im Laufe ihres Studiums begegnen, systematisch analysieren und erklären.
 
15 072
PS -
Einführung in die politische Ökonomie von Entwicklungs- und Transitionsländern (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Andreas Kern,
Alexander Salhi
Die Millennium Development Goals der Vereinten Nationen haben sich als entwicklungspolitische Zielsetzung durchgesetzt. Ein zentraler Faktor in der Realisierung dieser Zielvorgaben ist Wirtschaftswachstum. In der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion gelten seit den 90er Jahren die Richtlinien des ‚Washington Consensus’ als Grundlage für entwicklungspolitische Strategien. Bisher hat die Umsetzung dieser Richtlinien gemischte Ergebnisse hervorgebracht. Während einige Staaten einen erfolgreichen Aufholprozess starten konnten, scheinen andere in einer so genannten Armutsfalle gefangen. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit politische Rationalitäten der Umsetzung der ökonomischen Richtlinien entgegenstehen und diese beeinflussen.
Ausgehend von dieser und ähnlicher Fragestellungen, vermittelt das Seminar einen Einblick in die speziellen wirtschaftlichen und politischen Probleme und entsprechenden Lösungsstrategien in Transformations- und Entwicklungsländern. Verschiedene Wachstums- und Entwicklungspfade werden analysiert und anhand empirischer Evidenzen nachvollzogen.
Unter Verwendung moderner politik-ökonomischer Theorien und Methoden werden sowohl makroökonomische als auch institutionelle Problemstellungen betrachtet. Anspruch des Proseminars ist es über simplifizierende Diskussionen hinauszugehen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars die theoretischen und methodischen Grundlagen zur eigenständigen Bewertung entwicklungspolitischer Herausforderungen zu vermitteln.
Ein grundlegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge wird deshalb vorausgesetzt.


Einführende Literatur:

Weingast, Barry R. (2006): The Oxford handbook of political economy. Oxford: Oxford University Press, Kap. 37.
 
15 075
PS -
Einführung in die Europäische Außenhandelspolitik (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (16.4.) Andreas Kern
 
15 073
PS -
The Political Economy of European Neighbourhood Relations (2 SWS) (Englisch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle,
Mark Furness,
Pablo Enrique Gandara Araya
This course analyses the development and implementation of the European Union's Neighbourhood Policy from a political economy perspective. While the course deals principally with EU foreign and economic policy, the aim is to identify the core interests of actors inside and outside the EU and to assess how these interact in the institutional settings created to manage neighbourhood relations.

Themes include the EU foreign policy making process and the development of the ENP; economic relationships in the neighbourhood and the Euro-Mediterranean Free Trade Area; and the EU’s transformational agenda with regard to democratization, regional security relationships, and migration issues. Students are invited to assess the effectiveness of EU policy instruments in the neighbourhood's 'sub regions' - The Middle East and North Africa, The Caucasus, and Eastern Europe.
 
15 167
PS -
Internationale Arbeitsstandards (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Michael Fichter,
Henni Hensen,
Friederike Hoffmann
 
15 176
PS -
Institutionen in der internationalen politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Dagmar Eberle

3. Studienbereich Politische Systeme

3.1 Pflichtmodul Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Vorlesung

15 090
V -
Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, Audimax (15.4.) Hans-Joachim Mengel

Proseminare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (PS/TWA)

15 001
PS/TWA -
Parlamentarismus im föderativen System der Bundesrepublik Deutschland (4 SWS) (Deutsch); Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Siegfried Mielke
 
15 003
PS/TWA -
Geschichte und Strukturen der DDR (4 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Klaus Schroeder

Proseminare

15 089
PS -
Parteien und Wahlen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Gero Neugebauer
 
15 091
PS -
(GEND) Frauen in Parteien - Eine kulturgeschichtlich orientierte Einführung in die politischen Systeme in Deutschland im 20. Jahrhundert (2 SWS) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Claudia Fröhlich
 
15 093
PS -
Grund- und Menschenrechte und ihr Schutz in vergleichender Perspektive (2 SWS) (Deutsch); Fr 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Hans-Joachim Mengel
 
15 094
PS -
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Hans-Joachim Mengel
 
15 095
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland - Fallstudien (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal) (14.4.) Joachim Hesse
 
15 096
PS -
Interaktion zwischen Journalisten und Abgeordneten des Deutschen Bundestages (2 SWS) (Deutsch); Fr 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Annette Knaut
 
15 097
PS -
Das geteilte Berlin 1948 - 1989 (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Steffen Alisch
 
15 098
PS -
Regieren. Eine Einführung in das politische System Deutschland (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Peter Rütters
 
15 099
PS -
Bundeswehr und innere Sicherheit (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Norbert Pütter
Lange Zeit herrschte der Eindruck vor, die Differenzierung des staatlichen Gewaltmonopols in das nach außen gerichtete Militär und die nach innen gerichtete Polizei sei prägend für liberal-demokratische Verfassungsstaaten. Freilich handelte es sich dabei stets um eine eher idealtypische Unterscheidung als eine Beschreibung von Wirklichkeit. In der Bundesrepublik konnte die Beteiligung der Bundeswehr an Aufgaben im Innern erst nach mehr als einem Jahrzehnt heftiger öffentlicher Kontroversen verfassungsrechtlich geregelt werden. In den Notstandsgesetzen von 1968 wurde der bis heute geltenden rechtliche Rahmen für den inneren Einsatz der Armee geschaffen. In den letzten Jahren sind diese Grundlagen nachhaltig in Frage gestellt worden: Durch das Luftsicherheitsgesetz, durch konkrete Vorschläge zur Änderung des Grundgesetzes, durch die Beteiligung der Bundeswehr bei der WM, bei Staatsbesuchen oder dem G8-Gipfel ist die Frage nach dem militärischen Beitrag zur Gewährleistung innerer Sicherheit (erneut) auf die politische Tagesordnung geraten.
Das Proseminar nimmt die aktuelle Kontroverse zum Anlass, die Stellung der Bundeswehr im politischen System der Bundesrepublik zu thematisieren. Neben den verfassungsrechtlichen Grundlagen sollen die programmatischen, strategischen und institutionellen Aspekte der nach Innen gerichteten Transformation der Bundeswehr untersucht werden.

Literaturhinweise:
Bundesministerium der Verteidigung: Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr, Berlin 2006
Wiefelspütz, Dieter: Die Abwehr terroristischer Anschläge und das Grundgesetz, Frankfurt am Main 2007
Knelangen, Wilhelm (2006): Innere Sicherheit als neue Aufgabe für die Bundeswehr?, in: Krause, Joachim; Irlenkaeuser, Jan (Hg.): Bundeswehr – Die nächsten 50 Jahre, Opladen, S. 253-273

3.2 Pflichtmodul Vergleichende Analyse von politischen Systemen und Politikfeldern

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (PS/TWA)

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 111
PS -
Comparative Politics of Protest and Participation (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Miranda Schreurs
 
15 112
PS -
Einführung in die Energiepolitik-Analyse (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Matthias Adolf
 
15 113
PS -
Akteure und Institutionen in den politischen Systemen der EU-Mitgliedsstaaten (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Simon Schubert
 
Veranstaltung entfällt!
15 114
PS -
Die französische Einwanderungs- und Integrationspolitik mit vergleichenden Hinweisen aus dem europäischen Raum (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Sylvie Nautré
 
Veranstaltung entfällt!
15 115
PS -
(GEND) Die Gleichstellung als entscheidender Hebel weltlicher Armutsbekämpfung (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Sylvie Nautré
 
15 116
PS -
Indizes von Demokratie und offener Gesellschaft (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Volker von Prittwitz
 
15 117
PS -
Analyse politischer Situationen und Prozesse (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Volker von Prittwitz
 
15 118
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien - ein europäischer Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Johannes Schlootz
 
15 119
PS -
Fußball und die Konstruktion nationaler Identitäten in Europa (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Christian Haberecht,
Boris Herrmann
„Wie kommt die Nation an den Ball?“, fragt Clemens Pornschlegel in einem Essay zur identifikatorischen Funktion des Fußballs. Und bei der Gelegenheit liefert er auch gleich ein Antwort. Pornschlegel beschreibt diese heutzutage zweifellos globale Sportart als ein rituelles Gesellschaftstheater. Er stellt sie in eine Reihe mit dem Nationaltheater, den romantischen Volksfesten, dem Gesamtkunstwerk und den religiösen Liturgien. Und in der Tat liegt die Vermutung nahe, dass der Fußballsport jene nationale Identität produzieren kann, mit der sich gerade die Deutschen seit Jahrzehnten so schwer tun. Zumal es noch keine zwei Jahre her ist, dass die Nation vor der Großleinwand am Brandenburger Tor zusammen rückte und sich von David Odonkors Flankenläufen verzücken ließ. Wir wollen uns in diesem Seminar jedoch nicht auf feuilletonistische Fingerübungen verlassen, sondern den angeblich nationalen Charakter des Fußballspiels einer kritischen Prüfung unterziehen.

Wir nähern uns dem Phänomen Fußball und nationale Identität daher sowohl spieltheoretisch als auch kulturgeschichtlich und schließlich über die konstruktivistischen Theorien von Benedict Anderson, der Nation als ein sich ständig reproduzierendes Ergebnis von kommunikativen Diskursen beschreibt. Die Nation käme demnach vor allem über die mediale diskursive Verlängerung eines Spiels an den Ball, das längst nicht mehr nur 90 Minuten dauert.

Nach einer kurzen Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft wenden wir uns den Konstrukten der „Nation“ und der „nationalen Identität“ zu, bevor wir den Zusammenhang zum Fußball vertiefen und schließlich verschiedene Fallbeispiele beleuchten. Neben der Bundesrepublik kommen dafür Großbritannien, Belgien und Kroatien ebenso in Frage, wie einzelne Regionen und „ihre“ Vereine (Athletic Bilbao, FC Barcelona etc.) oder die Frage, inwieweit eine Fußball-EM für die Herausbildung einer europäischen Identität hinderlich oder förderlich ist.

Zum Seminar gibt es einen Reader, der ab dem 14. April 2008 im „Kopierladen“ Brümmerstr. 40 (Ecke Thielallee) erhältlich ist. Das Seminar nutzt zudem die Möglichkeiten der Lernplattform „Blackboard“. Fußball-Regelkenntnisse sind nicht erforderlich.
 
(31 201)
Modul D, KK -
Einführung in die Politik Osteuropas, Teil I (2 SWS) (4 LP); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (21.4.) Julia Gerlach
Dieser Kurs ist für Studierende im Grundstudium gedacht und versteht
sich als Einführung in das Studium der Osteuropastudien. Der Kurs
vermittelt einen Überblick über zentrale Problemfelder der
Transformationsräume in Europas Osten: Strukturelemente des Raumes
"Osteuropa"; politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte
des sowjetischen Systems bis Ende der 80er Jahre; Einführung in die
Transformationstheorien; Grundelemente der Transformation von Systemen
sowjetischen Typs; Rolle der Parteien, der Zivilgesellschaft und der
Verbände im Transformationsprozess sowie Auswirkungen der
Europäisierungstendenzen.
Von den TeilnehmerInnen werden regelmäßige Teilnahme und begleitende
Lektüre erwartet. Für einen Leistungsnachweis wird darüber hinaus das
Verfassen einer Seminararbeit verlangt. Die Leistungsanforderungen
können variieren, je nachdem, in welchem Studiengang Sie immatrikuliert
sind.

Bitte melden Sie sich über das Campus Management für diese Veranstaltung
an. Studierende der "klassischen Studiengänge" also (alte Diplom- und
Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de
(bis zum 4.4.2008) an.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard
eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der
Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter
http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die
ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts
erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 202)
PS -
Wandel in Osteuropa in vergleichender Perspektive (2 SWS) (8 cr); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Segbers
In dieser Veranstaltung sollen wesentliche Fragen des Systemwandels/ -wechsels der ehemaligen UdSSR und in Osteuropa behandelt werden. Dabei geht es a) um die Ursachen und Hintergründe der sich seit 1985/91 beschleunigenden Transformationen; b) um die wichtigen Handlungsfelder und Politikbereiche, die von dem Wandel erfasst wurden; c) der Gesellschaften in den Nachfolgeräumen, wobei den Ereignisrahmen
übergreifende Tendenzen erarbeitet werden sollen. Die Veranstaltung hat auch komparatistische Absichten - es wird die Frage gestellt, wie besonders oder ähnlich die Wandlungsprozesse in der FSU im Vergleich zu anderen Transformationen sind, die in der Welt ablaufen.
Die Veranstaltung ist für Studierende im Grundstudium gedacht. Hinreichende englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung, russische sind willkommen.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 204)
Modul D, S -
Europäisierung jenseits der EU. Der Einfluss der EU auf die Regulierung von Märkten am Beispiel der Ukraine und Russlands (2 SWS) (6 LP); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die Veranstaltungen gelten folgende Zeiten und Räume
Mo 05.05.2008, 18.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Fr 16.05.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Sa 17.05.2008, 10.00-18.00, Rost-/Silberlaube JK 31/125
Fr 30.05.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Fr 27.06.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 22/UG2
(s. A.) Klaus Segbers,
Julia Langbein
Der bisherige Forschungsstand zur Europäisierungsforschung bezieht sich zum größten Teil auf die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die Kandidatenländer. Wie funktioniert Europäisierung hingegen in Staaten innerhalb Europas, die keine Mitgliedsperspektive haben und diese unter Umständen auch gar nicht wünschen? Am Beispiel des Einflusses der EU auf die Regulierung von Märkten in der Ukraine und Russland soll untersucht werden, wie die EU - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - Einfluss auf die Marktregulierung in der Ukraine und Russland nimmt.
Mit der Ukraine sollen die Verhandlungen über ein vertieftes Freihandelsabkommen (FTA+), das die Übernahme des aquis in ausgewählten Bereichen vorsieht, nach dem Beitritt des Landes zur WTO beginnen. Aber schon jetzt übernimmt die Ukraine EU Regeln wie am Beispiel von Bankenwesen, Wettbewerbsrecht und Industriestandards deutlich wird. Mit Russland wiederum verhandelt die EU über einen Gemeinsamen Wirtschaftsraum. Zwar laufen die Verhandlungen nur stockend, trotzdem zeigt auch hier ein Blick auf Industriestandards oder Regelungen im Wettbewerbsrecht eine Anpassung an das EU Regelwerk.
Im ersten Teil des Seminars werden die Konzepte der Marktregulierung und des EU-Regeltransfers geklärt. Im zweiten Schritt wird - ausgehend von der existierenden Europäisierungsforschung, die sich auf Mitglieds- und Kandidatenländer konzentriert - nach den Mechanismen des EU-Einflusses gefragt, die Staaten ohne Mitgliedsperspektive zu einer Übernahme von EU-Regeln veranlassen. Hier werden sowohl intergouvernementale als auch transnationale Einflusskanäle untersucht. Im dritten – empirischen – Teil soll am Beispiel ausgewählter Sektoren der Einfluss und die Effektivität des EU-Regeltransfers auf die Regulierung des ukrainischen und russischen Marktes untersucht werden.

Lektüre für die Einführungsveranstaltung am 30.04.2008:
Hix, Simon/ Goetz, Klaus (2000): Introduction: European Integration and National Political Systems, in: West European Politics, 23:4, 1-26.
Thatcher, Mark (2001): European regulation, in: Richardson, J. (ed.): European Union: Power and Policy-making, 2nd edn, London:Routledge, pp. 303-20.
Sedelmaier, Ulrich (2006): Europeanisation in new member and candidate states, Living Review on European Governance, 1:3, URL: http://www.livingreviews.org/lreg-2006-3 [12.02.2008].
Schimmelfennig, Frank (2007): Europeanisation beyond Europe, Living Review on European Governance, 2:1, URL: http://www.livingreviews.org/lreg-2007-1 [12.02.2008].

In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;

3.3 Wahlpflichtmodul Politische Soziologie

Vorlesung

15 120
V -
Einführung in die politische Soziologie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Oskar Niedermayer

Proseminare

15 089
PS -
Parteien und Wahlen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Gero Neugebauer
 
15 096
PS -
Interaktion zwischen Journalisten und Abgeordneten des Deutschen Bundestages (2 SWS) (Deutsch); Fr 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Annette Knaut
 
15 121
PS -
Politische Verhaltensweisen (2 SWS) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Oskar Niedermayer
 
15 122
PS -
Einführung in die Wahlforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Melanie Haas
 
15 123
PS -
Einführung in die aktuellen Fragen der Bildungssoziologie (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Thomas Krikser
 
15 124
PS -
Neuere Entwicklungen des deutschen Parteiensystems (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (17.4.) Christoph Becker-Schaum
 
15 126
PS -
Die Wahl extremistischer Parteien (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Dieter Ohr

3.4 Wahlpflichtmodul Regionale Politikanalyse

Regionalbereich Afrika

Vorlesung

Veranstaltung entfällt!
15 130
V -
Afrika im Wandel - Geschichte, Aufbruch, Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (16.4.) Eugène-Richard Gasana
 

Proseminare

15 131
PS -
Regionale Sicherheitskooperation in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Dustin Dehéz
Mit dem Ende des Ost-West Konfliktes übernehmen mehr und mehr afrikanische Regionalorganisationen von der ECOWAS (Economic Community of West African States) über die IGAD (Intergovernmental Authority on Development) bis zur Afrikanischen Union selbst Versuche, Konflikte auf dem Kontinent zu regeln. Dabei sind viele dieser Organisationen selbst noch recht jung (wie die IGAD) oder in der Konfliktbeilegung noch unerfahren (wie etwa die SADC). Dennoch hat die Afrikanische Union eine aktivere Rolle in der Konfliktregelung und Konfliktprävention übernommen und die Regionalorganisationen beauftragt sich an der African Standby Force (ASF) mit eigenen Brigaden zu beteiligen. Vor diesem Hintergrund soll sich das Seminar mit den Perspektiven der Sicherheitskooperation in Afrika kritisch auseinandersetzen und die Geschichte, Entwicklung und Zukunftsperspektiven der sicherheitspolitischen Kooperation in Afrika beschäftigen.
 
15 132
PS -
Supranationale Organisationen in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Jürgen Langen
 
15 133
PS -
Die Rolle der deutschen Wirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung afrikanischer Staaten südlich der Sahara (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ekkehard Münzing,
Heiko Schwiederowski

Regionalbereich Asien

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

14 187
EK/PS -
Politik und Gesellschaft in der VR China (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 009 (Großer Hs) (17.4.) Bettina Gransow-van Treeck

Regionalbereich Lateinamerika

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

(33 212)
S/HS -
Die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (15.4.) Peter Birle

Thema des Seminars ist eine Bestandsaufnahme der Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika. Es soll zunächst kurz um die historische Entwicklung der Beziehungen gehen und dann um den gegenwärtigen Stand und die Perspektiven der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen auf folgenden Ebenen: Europäische Union - Lateinamerika/Karibik (Gipfeltreffen, polit. Dialog etc.); EU - Mercosur; EU-Andengemeinschaft; Lateinamerikapolitiken europäischer Länder im Vergleich (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Portugal u.a.); Entwicklungszusammenarbeit; Beziehungen zwischen transnationalen Akteuren.
Einführende Literatur:
Bernal-Meza, Raúl: "Die Zukunft der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Lateinamerika" (Ibero-Analysen Heft 20), Berlin 2006.
Bodemer, Klaus/Grabendorff, Wolf (Hrsg.): "El tríangulo atlántico : América Latina, Europa y Estados Unidos en un sistema internacional cambiante". Sankt Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung 2002.
Grabendorff, Wolf (Hrsg.):"Relations between the European Union and Latin America: Biregionalism in a Changing Global System, Baden-Baden: Nomos 2005.
Maihold, Günther: "Nach dem Wiener Gipfel. Europas schwierige Suche nach einem besonderen Verhältnis zu Lateinamerika" (Ibero-Analysen Heft 19), Berlin 2006.

Sprechstunden
Peter Birle: Kontakt per E-Mail: birle@iai.spk-berlin.de
 
LV beginnt am 22.4.!
(33 750)
PS/Ü -
Lateinamerikanische Guerrillabewegungen im 20 Jh. (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (Deutsch); 14-tägl., Di 12.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (15.4.) Niels Barmeyer

Die Realität in vielen lateinamerikanischen Ländern ist maßgeblich von den Aktivitäten bewaffneter linksgerichteter Bewegungen geprägt. Die FARC und ELN in Kolumbien, die FSLN in Nicaragua, die FMLN in El Salvador, die URNG in Guatemala, oder die EZLN in Mexiko spielen, zu Parteien gewandelt, als soziale Bewegungen oder als Guerillaorganisation, noch immer eine wichtige Rolle in der Politik der entsprechenden Länder. In dem Seminar werden die Geschichte, Einbettung in lokale Gesellschaften und die Auswirkungen auf nationale und transnationale Identitäten untersucht. Dabei verwenden wir Analysen die vor allem lokale Perspektiven auf den gesellschaftlichen Wandel in den Blick nehmen. Eine Lesekompetenz im Englischen und Spanischen ist Voraussetzung.
Einführende Literatur:
Baker-Christales, Beth. 2004. Salvadoran Transformations: Class Consciousness and Ethnic Identity in a Transnational Milieu. LATIN AMERICAN PERSPECTIVES, Issue 138, Vol. 31 No. 5, September.
Barmeyer, Niels 2003. The Guerrilla Movement as a Project: An Assessment of Community Involvement in the EZLN. Latin American Perspectives 1. Volume 30. Issue 128. (January).
Carey, David. 2004. Maya Perspectives on the 1999 Referendum in Guatemala. LATIN AMERICAN PERSPECTIVES, Issue 139, Vol. 31 No. 6, November.
Jimeno, Myriam. 2001. Violence and Social Life in Colombia. Critique of Anthropology. Sage Publications.
Petras, James. 2000. The FARC faces the Empire. LATIN AMERICAN PERSPECTIVES, Issue 114, Vol. 27 No. 5, September 134-142© 2000 Latin American Perspectives.

Sprechstunden
Niels Barmeyer: Kontakt per E-Mail: niels.barmeyer@web.de

Regionalbereich Nordamerika

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

(32 501)
AS -
US-amerikanischer und kanadischer Wohlfahrtsstaat im Vergleich (BA, Aufbaumodul, Aufbauseminar) (im Grundstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Proseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Britta Grell
Weltweit ist zu beobachten, dass sich der Kontext sozialstaatlicher Politik in den letzten beiden Jahrzehnten grundlegend verändert hat. Dies trifft auch auf die in der Forschungsliteratur als liberal gekennzeichneten Wohlfahrtsstaaten Nordamerikas zu. Die sozialpolitischen Reformen, die unter den Regierungen von Clinton und Chrétien Mitte der 1990er Jahre in den USA und in Kanada begonnen wurden, entlassen den (Zentral)Staat zunehmend aus der Verantwortung für die allgemeine Daseinsfürsorge und markieren einen Bruch mit an Bedürftigkeit orientierten Einkommenssicherungsprogrammen, wie sie sich im Zuge der Nachkriegsentwicklung herausgebildet haben. Das Seminar richtet sich an Studierende mit gar keinen oder mit nur geringen Vorkenntnissen der nordamerikanischen Sozialpolitik. Im ersten Teil wird in vergleichende Wohlfahrtsstaatstheorien eingeführt. Im zweiten Teil werden die Grundlagen und Unterschiede der US-amerikanischen und kanadischen Sozialsysteme vermittelt. Im dritten Teil werden anhand von ausgewählten Beispielen (Sozialhilfe-, Gesundheits- und Migrationspolitik) die aktuellen Verschiebungen hin zu mehr „Eigenverantwortung“, Privatisierung und Dezentralisierung sozialstaatlicher Aufgaben deutlich gemacht und mithilfe unterschiedlicher analytischer Ansätze kritisch diskutiert.
Sprechstunden
Britta Grell: nach Vereinbarung
 
(32 502)
VS -
Staat und Zivilgesellschaft in den USA: Politische Parteien - Interessengruppen - Religion - Neue soziale Bewegungen (BA Vertiefungsmodul B, Vertiefungsseminar) (im Grundstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Proseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Mo 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (14.4.) Tim Kremser
Inhalt: In diesem Kurs wollen wir uns einen Überblick verschaffen über einige der wichtigsten Strukturelemente der amerikanischen Gesellschaft und ihres politischen Systems. Zur Sprache kommen dabei u. a.: die Geschichte des amerikanischen Parteiensystems und seiner jeweiligen „Neuformierungen“, die besondere Rolle von organisierten Interessengruppen, die besondere Bedeutung von Religion in der politischen Kultur sowie die neuen sozialen Bewegungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich die Politik und den gesellschaftlichen Wandel mitbestimmt haben.

Form der Veranstaltung: Der Kurs findet statt in Form eines Proseminars, in dem die Teilnehmer/innen jeweils durch vorbereitete mündliche Referate von max. 30 Min. Länge (einzeln oder in kleinen Arbeitsgruppen) den Input zur anschließenden Diskussion geben. Kurze Lesestücke für alle werden jeweils nach Bedarf ca. eine Woche vor jeder Veranstaltung auf Blackboard gestellt werden. Teilnehmer/innen sind gehalten, sich auf Blackboard für den Kurs einzutragen.

Leistungsnachweis: Leistungsnachweise werden vergeben auf der Basis der mündlichen Referate und einer darauf beruhenden schriftlichen Ausarbeitung (Länge ca. 15 – 20.000 Zeichen).
Sprechstunden
Tim Kremser: n.V.
 
(32 414)
C -
Colloquium zur nordamerikanischen Geschichte ; Do 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (17.4.) Andreas Etges

Regionalbereich Osteuropa

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 118
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien - ein europäischer Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Johannes Schlootz
 
(31 201)
Modul D, KK -
Einführung in die Politik Osteuropas, Teil I (2 SWS) (4 LP); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (21.4.) Julia Gerlach
Dieser Kurs ist für Studierende im Grundstudium gedacht und versteht
sich als Einführung in das Studium der Osteuropastudien. Der Kurs
vermittelt einen Überblick über zentrale Problemfelder der
Transformationsräume in Europas Osten: Strukturelemente des Raumes
"Osteuropa"; politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte
des sowjetischen Systems bis Ende der 80er Jahre; Einführung in die
Transformationstheorien; Grundelemente der Transformation von Systemen
sowjetischen Typs; Rolle der Parteien, der Zivilgesellschaft und der
Verbände im Transformationsprozess sowie Auswirkungen der
Europäisierungstendenzen.
Von den TeilnehmerInnen werden regelmäßige Teilnahme und begleitende
Lektüre erwartet. Für einen Leistungsnachweis wird darüber hinaus das
Verfassen einer Seminararbeit verlangt. Die Leistungsanforderungen
können variieren, je nachdem, in welchem Studiengang Sie immatrikuliert
sind.

Bitte melden Sie sich über das Campus Management für diese Veranstaltung
an. Studierende der "klassischen Studiengänge" also (alte Diplom- und
Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de
(bis zum 4.4.2008) an.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard
eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der
Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter
http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die
ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts
erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 202)
PS -
Wandel in Osteuropa in vergleichender Perspektive (2 SWS) (8 cr); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Segbers
In dieser Veranstaltung sollen wesentliche Fragen des Systemwandels/ -wechsels der ehemaligen UdSSR und in Osteuropa behandelt werden. Dabei geht es a) um die Ursachen und Hintergründe der sich seit 1985/91 beschleunigenden Transformationen; b) um die wichtigen Handlungsfelder und Politikbereiche, die von dem Wandel erfasst wurden; c) der Gesellschaften in den Nachfolgeräumen, wobei den Ereignisrahmen
übergreifende Tendenzen erarbeitet werden sollen. Die Veranstaltung hat auch komparatistische Absichten - es wird die Frage gestellt, wie besonders oder ähnlich die Wandlungsprozesse in der FSU im Vergleich zu anderen Transformationen sind, die in der Welt ablaufen.
Die Veranstaltung ist für Studierende im Grundstudium gedacht. Hinreichende englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung, russische sind willkommen.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 203)
GK -
Internationale Organisationen in Osteuropa (2 SWS) (6 cr); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Jan Menzer
Das Seminar führt in theoretische Ansätze und in die empirische Wirkung internationaler Organisationen ein. Analysiert werden die großen internationalen Organisationen der westlichen Staatengemeinschaft (EG, NATO, UNO, OSZE, Europarat, WTO und OECD), aber auch „östliche Organisationen“, wie die GUS oder die Shanghai Cooperation Organization. Von Interesse ist dabei der Aufbau internationaler Organisationen und ihre Auswirkungen auf die jeweiligen Politikfelder, die sich zu steuern versuchen, z.B. die Reduzierung des „Sicherheitsdilemmas“ oder wirtschaftliche Entwicklung. Neben Theorie und Praxis internationaler Organisationen in Osteuropa wäre denkbar, auch Beschäftigungsfelder für Politologen und Europaexperten bei diesen Organisationen zu erörtern.


In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 204)
Modul D, S -
Europäisierung jenseits der EU. Der Einfluss der EU auf die Regulierung von Märkten am Beispiel der Ukraine und Russlands (2 SWS) (6 LP); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die Veranstaltungen gelten folgende Zeiten und Räume
Mo 05.05.2008, 18.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Fr 16.05.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Sa 17.05.2008, 10.00-18.00, Rost-/Silberlaube JK 31/125
Fr 30.05.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 HS B
Fr 27.06.2008, 14.00-20.00, Garystr. 55 22/UG2
(s. A.) Klaus Segbers,
Julia Langbein
Der bisherige Forschungsstand zur Europäisierungsforschung bezieht sich zum größten Teil auf die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die Kandidatenländer. Wie funktioniert Europäisierung hingegen in Staaten innerhalb Europas, die keine Mitgliedsperspektive haben und diese unter Umständen auch gar nicht wünschen? Am Beispiel des Einflusses der EU auf die Regulierung von Märkten in der Ukraine und Russland soll untersucht werden, wie die EU - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - Einfluss auf die Marktregulierung in der Ukraine und Russland nimmt.
Mit der Ukraine sollen die Verhandlungen über ein vertieftes Freihandelsabkommen (FTA+), das die Übernahme des aquis in ausgewählten Bereichen vorsieht, nach dem Beitritt des Landes zur WTO beginnen. Aber schon jetzt übernimmt die Ukraine EU Regeln wie am Beispiel von Bankenwesen, Wettbewerbsrecht und Industriestandards deutlich wird. Mit Russland wiederum verhandelt die EU über einen Gemeinsamen Wirtschaftsraum. Zwar laufen die Verhandlungen nur stockend, trotzdem zeigt auch hier ein Blick auf Industriestandards oder Regelungen im Wettbewerbsrecht eine Anpassung an das EU Regelwerk.
Im ersten Teil des Seminars werden die Konzepte der Marktregulierung und des EU-Regeltransfers geklärt. Im zweiten Schritt wird - ausgehend von der existierenden Europäisierungsforschung, die sich auf Mitglieds- und Kandidatenländer konzentriert - nach den Mechanismen des EU-Einflusses gefragt, die Staaten ohne Mitgliedsperspektive zu einer Übernahme von EU-Regeln veranlassen. Hier werden sowohl intergouvernementale als auch transnationale Einflusskanäle untersucht. Im dritten – empirischen – Teil soll am Beispiel ausgewählter Sektoren der Einfluss und die Effektivität des EU-Regeltransfers auf die Regulierung des ukrainischen und russischen Marktes untersucht werden.

Lektüre für die Einführungsveranstaltung am 30.04.2008:
Hix, Simon/ Goetz, Klaus (2000): Introduction: European Integration and National Political Systems, in: West European Politics, 23:4, 1-26.
Thatcher, Mark (2001): European regulation, in: Richardson, J. (ed.): European Union: Power and Policy-making, 2nd edn, London:Routledge, pp. 303-20.
Sedelmaier, Ulrich (2006): Europeanisation in new member and candidate states, Living Review on European Governance, 1:3, URL: http://www.livingreviews.org/lreg-2006-3 [12.02.2008].
Schimmelfennig, Frank (2007): Europeanisation beyond Europe, Living Review on European Governance, 2:1, URL: http://www.livingreviews.org/lreg-2007-1 [12.02.2008].

In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;

Regionalbereich Vorderer Orient

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 152
PS -
Staat und Staatsformen in der arabischen Welt (2 SWS) (deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Katharina Lenner
 
15 153
PS -
Politische Konfliktlinien im Nahen Osten und Nordafrika im Politikfeld Sicherheit (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
15 154
PS -
Die politischen Systeme des Nahen Ostens (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 299
PS -
(GEND) Women, State and Nation in the Middle East (2 SWS) (deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (15.4.) Fatme Kassem

Regionalbereich Westeuropa

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 113
PS -
Akteure und Institutionen in den politischen Systemen der EU-Mitgliedsstaaten (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Simon Schubert
 
15 156
PS -
Société et politique en France (2 SWS) (französisch);
Einführung:
Fr, 25.4., 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)
(25.4.) Nadine Willmann,
Aamien Broussolle,
Laurent Jeanpierre
  Block I:
Fr, 2.5., 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum)
   
  Sa, 3.5., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Block II:
Fr, 23.5., 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum)
   
  Sa, 24.5., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Block III:
Fr, 20.6., 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    

4. Studienbereich Internationale Beziehungen

4.1 Pflichtmodul Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

(31 210)
Modul B, KK -
Internationale Beziehungen und Weltpolitik / International Relations – Global Politics (3 SWS) (3 LP) (Englisch (mind. B2)); Di 9.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Ziel der Veranstaltung ist es, in das Themenfeld Internationale Beziehungen (IB) und global politics einzuführen. Dabei werden verschiedene und konkurrierende Ansätze (Positivismus/Konstruktivismus; Realismus, Institutionalismus, Liberalismus, Globalisierung, kritische und reflexive Theorien usw.) präsentiert, diskutiert und auf einzelne Handlungsfelder angewendet.
Um die theoretischen Angebote mit Praxisbezügen zu versehen, werden ständige Arbeitsgruppen gebildet, die die verschiedenen Ansätze jeweils auf einen Konflikt bzw. auf eine Region anwenden. Fünf Regionen bzw. Konflikte werden angeboten, darunter mindestens ein Fall je aus Ostasien, Osteuropa, und Afrika.
Die Veranstaltung wird dreistündig durchgeführt: eine Stunde Vorlesung, eine Stunde Gruppenarbeit zu einem Konflikt anhand konkreter Aufgaben und Fragen und eine Stunde zusammenführendes Plenum.
Von den TeilnehmerInnen werden regelmäßige Teilnahme, begleitende Lektüre und Mitarbeit in den Gruppen erwartet. Für einen Leistungsnachweis wird darüber hinaus eine erfolgreiche Abschlussklausur verlangt. Zumindest gute passive englische Sprachkenntnisse sind unabdingbar.

Studierende, die Interesse an der Tätigkeit als Tutor in den Arbeitsgruppen haben, warden gebeten, ihen Lebenslauf an shkabpol@zedat.fu-berlin.de zu senden.

Course description
This lecture aims at introducing students to the main concepts, theories and issues of IR and global politics. Regarding concepts and theories, diverse and competing assumptions and interpretations like positivism, constructivism, realism, institutionalism, liberalism, and others will be presented, debated and applied.
For the latter purpose we will organize permanent working groups, focusing on up to five regional problems and conflicts. These working groups include the macro regions of Eastern Asia, Eastern Europe as well as Africa.
This course will be organized over 3 hours per week. In the first hour I will present the respective topic in a concise form as lecture. In the second hour, the working groups will discuss the topics and approaches and apply them to their case. In the third hour, the results of the working groups (including open questions) will be presented and discussed in the plenary session.

Participants have to be present in all 3 hours, to prepare the required readings, and to present (at least once) the findings from their working groups to the plenary. If you need grading, you will have to successfully pass the final written examination (Klausur) in addition to the other tasks.
Good English language capabilities are necessary.

Students who would like to volunteer as ta’s in the standing working groups are encouraged to send their cv’s to shkabpol@fu-berlin.de.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Proseminare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (PS/TWA)

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 161
PS -
Kriege in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Buckley-Zistel
 
15 162
PS -
Einführung in die internationale Nachhaltigkeitspolitik (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Marianne Beisheim
 
15 163
PS -
Einführung in die Außenbeziehungen der Europäischen Union (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Ingo Peters
 
Entfällt!
15 164
PS -
Einführung in Theorien internationaler Politik (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (14.4.) N. N.
 
15 165
PS -
Zeitgenössischer Kosmopolitismus (2 SWS) (Deutsch); Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Tine Stein
 
Zyklus geändert!
15 166
PS -
Konflikttheorien und -formationen (2 SWS) (Deutsch); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (25.4.) Ines-Jacqueline Werkner
 
(31 203)
GK -
Internationale Organisationen in Osteuropa (2 SWS) (6 cr); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Jan Menzer
Das Seminar führt in theoretische Ansätze und in die empirische Wirkung internationaler Organisationen ein. Analysiert werden die großen internationalen Organisationen der westlichen Staatengemeinschaft (EG, NATO, UNO, OSZE, Europarat, WTO und OECD), aber auch „östliche Organisationen“, wie die GUS oder die Shanghai Cooperation Organization. Von Interesse ist dabei der Aufbau internationaler Organisationen und ihre Auswirkungen auf die jeweiligen Politikfelder, die sich zu steuern versuchen, z.B. die Reduzierung des „Sicherheitsdilemmas“ oder wirtschaftliche Entwicklung. Neben Theorie und Praxis internationaler Organisationen in Osteuropa wäre denkbar, auch Beschäftigungsfelder für Politologen und Europaexperten bei diesen Organisationen zu erörtern.


In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

4.2 Wahlpflichtmodul Internationale Sicherheitspolitik / Friedens- und Konfliktforschung

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 170
PS -
Theoretische Grundlagen der Friedensforschung (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Sven Chojnacki,
Anne Menzel
 
15 171
PS -
Einführung in die Konfliktbearbeitung (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Buckley-Zistel
 
Veranstaltung entfällt!
15 172
PS -
Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (2 SWS); Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (14.4.) Ronja Kempin
 
15 173
PS -
(GEND) Gender und Konflikt. Die Kategorie Geschlecht in der Friedens- und Konfliktforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Bettina Engels

4.3 Wahlpflichtmodul Europäische Integration

Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

Proseminare

15 181
PS -
Einführung in die Europäisierungsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (16.4.) Torben Heinze
 
15 182
PS -
Das politische System der Europäischen Union. Einführung (2 SWS) (Deutsch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Cathleen Kantner
 
15 183
PS -
Theorien Europäischer Integration im Praxistest (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Tanja Anita Börzel
 

Veranstaltungen für I. und II. Studienabschnitt / Grund- und Hauptstudium (außerhalb der Module)

15 039
Ü -
Einführung in die wissenschaftliche Textverarbeitung (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (14.4.) Stefan Ryll
TN-Beschränkung: 22
 
(09 8717)
Ringvorlesung -
60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (2 SWS) (4 cr) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (16.4.) Beate Rudolf
 
15 364
C -
Aktuelle Probleme der Nahostforschung - Colloquium für Promovend/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Cilja Harders
 
Neuer Termin
15 598
Ü -
Krisenspiel (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Sven Chojnacki
 
15 219
Ringvorlesung -
Medien/Demokratie - Politik und Journalismus in Berlin (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (28.4.) Annette Knaut,
Christian Walther
Die Kommunikation von PolitikerInnen und BürgerInnen findet in modernen, westlichen Demokratien zu großen Teilen über Massenmedien statt. Journalisten sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Politik und Gesellschaft. Sie fällen keine politischen Entscheidungen, sie legen aber fest, wie Politik dargestellt wird und welche Themen wo und wie auf die Agenda gesetzt werden.
Abgeordnete des Deutschen Bundestages sind auf die Vermittlung ihrer Politik durch Journalisten angewiesen, erreichen sie doch vor allem über Massenmedien ihre WählerInnen. Politischer Erfolg ist von der Darstellung in den Massenmedien abhängig.

In der Ringvorlesung sollen neben den 'betroffenen Akteuren', Journalisten und Abgeordneten, auch Pressesprecher und Wissenschaftler zu Wort kommen, um von mehreren Seiten Licht auf eine Beziehung zu werfen, die essentiell für das Funktionieren der Demokratie ist. Hat der, der die Macht über die mediale Darstellung hat, auch politische Macht? Sind Politiker heute Experten politischer Kommunikation? Was machen Journalisten mit Informationen, die sie von Politikern bekommen? Welche Spielregeln gelten in politisch-journalistischen Netzwerken? Diesen und anderen Fragen wird sich die geplante Ringvorlesung widmen.
 
(15 368)
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Buckley-Zistel
 
15 361
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en: Ausgewählte Probleme der Regionalforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14 - 16, OHP, Beamer, erw. 20, Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Cilja Harders
 

III. Hauptstudium

5. Kernbereich (Aufbaubereich)

Modul: Politische Theorie und Grundlagen der Politik

Vorlesungen und Kernseminare

(15 220)
V -
Theorien des Regierens (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Brigitte Kerchner
 
15 200
K-HS -
Demokratietheorien (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Klaus Roth
Im Namen der Demokratie werden heute Kriege geführt. Zugleich wird heute immer wieder das „Ende der Demokratie“ prognostiziert und über Perspektiven einer postdemokratischen Weltordnung spekuliert. Wir wollen im Seminar anhand ausgewählter Theorien diskutieren, was Demokratie ist und sein könnte und welche Schwierigkeiten ihrer weltweiten Etablierung im Wege stehen.

Politische Ideengeschichte und Moderne Politische Theorie

15 206
HS -
Evolutionary Foundations of Human Behaviour (2 SWS) (Englisch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Charles Elworthy
 
15 208
HS -
Neuanfänge westdeutscher Politikwissenschaft: Wolfgang Abendroth (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Schöler
Anfang der fünfziger Jahre richtete der Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin einen Ruf an den in Wilhelmshaven lehrenden Politikwissenschaftler und Staatsrechtler Wolfgang Abendroth. Dieser entschied sich aber für einen Lehrstuhl im hessischen Marburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte. Bekannt sind die vielfältigen politischen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um diesen und mit diesem streitbaren, auf der politischen Linken stehenden Hochschullehrer aus den sechziger bis achtziger Jahren. Umstritten ist dabei u. a. auch, in welcher Weise in seiner Nachfolge von einer „Marburger Schule“ gesprochen werden kann. Weniger bekannt sind seine Beiträge zur Begründung einer kritischen Politikwissenschaft in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Diesen thematisch breit angelegten Ansätzen soll in dieser Lehrveranstaltung genauer nachgegangenen werden.

ausgewählte Literatur:
- Balzer, Friedrich-Martin, Bock, Hans Manfred, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Wissenschaftlicher Politiker, Opladen 2001
- Buckmiller, Michael/Perels, Joachim, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Gesammelte Schriften. Bd. 1: 1926-1948, Hannover 2006; Bd. II: 1949-1955, Hannover 2008 [im Erscheinen]
- Schöler, Uli, Auf dem Weg zum Sozialismus – Wolfgang Abendroth. Streiflichter eines Lebenswegs aus dem Blickwinkel seiner Aktivitäten in der Jugendbewegung der Weimarer Republik, Berlin 2007
 
15 209
HS -
Stirner und Nietzsche: Die individualistische Revolte (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Alexander Stulpe,
Gerd Harders
Max Stirner (1806-1856) und Friedrich Nietzsche (1844-1900) galten dem ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert als – je nach Einschätzung – intellektuelle Projekteure oder modephilosophische Stichwortgeber eines radikalen Individualismus, der sich in unterschiedlichen weltanschaulichen und gesellschaftlichen Erscheinungsformen anschickte, die bürgerliche Ordnung zu zerstören. Formeln wie „Mir geht nichts über Mich“, „Mir ist nichts heilig“ (Stirner) bzw. „Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“, „Gott ist tot“ (Nietzsche) wurden ebenso als Parolen eines antisozialen Nihilismus und krimineller Psychopathie dämonisiert wie als emanzipatorische Verheißungen und zeitenwendende Heilsversprechungen gefeiert. In modernen Selbstverständigungsbemühungen und ideologischen Kämpfen um die „öffentliche Auslegung des Seins“ (Mannheim) fungierten Stirner und Nietzsche diskursiv als Inspiration und Medium.
Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Texte der beiden Autoren und ihrer Interpreten untersuchen, wie die moderne Gesellschaft sich durch Stirner und Nietzsche beeindrucken ließ und worin demnach das in modernitätsdiagnostischer Perspektive Symptomatische der ‚Stirner-Renaissance’ und des ‚Nietzsche-Kultes’ jener Zeit zu sehen ist. Dies verspricht zugleich die Begegnung mit relevanten Strömungen und Themen der politischen Ideen- und Ideologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Anarchismus, Sozialismus, Terrorismus, Moral-, Ideologie- und Kulturkritik) – und mündet in einen zeitgemäßen Ausblick zum kultur(r)evolutionären „Fundamentalliberalisierungs“-Schub (Habermas) von 1968.
Neben regelmäßiger Teilnahme und aktiver Beteiligung ist die Bereitschaft zu intensiver Textlektüre unerlässlich. Ein Reader wird zu Beginn des Semesters erhältlich sein.

Zur Einstimmung:
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum (Leipzig 1844), Stuttgart 1981ff.
Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift (Leipzig 1887), in: Sämtliche Werke hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, München et al. 21988, Bd. 5, S. 245—412.
 
15 210
HS -
Die Frankfurter Schule. Die (politische) Philosophie von Horkheimer, Adorno, Marcuse (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
15 211
HS -
Politisches Argumentieren. Theorie und Analyse (2 SWS) (deutsch); Sa 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Josef Klein
  9.5., 30.5., 20.6., 11.7., jeweils 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
 
15 212
HS -
Politische Philosophien im Kontext des Nationalsozialismus (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Rainer Alisch,
Andreas Kellner
 
15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 207)
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
(15 207)
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer

Historische Grundlagen der Politik

Kein Angebot in diesem Semester.

Rechtliche Grundlagen der Politik

Veranstaltung entfällt!
15 222
HS -
Rechtsschutz gegen öffentliche Gewalt (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystraße 55, 55/105 (14.4.) Claudio Franzius
 
15 221
HS -
Die DDR: Ein zweiter deutscher Doppelstaat (2 SWS) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (14.4.) Rita Sélitrenny
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
(09 8710)
S -
Seminar zum Völker- und Europarecht "Menschenrechte mitgestalten ?! Rechtsgestaltung durch die Zivilgesellschaft am Beispiel des Schattenberichts zur UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW)" (USP 1 und 2) (2 SWS) (8 cr) (Deutsch); Block (2.2.) Beate Rudolf,
Susanne Baer,
Katja Rodi
Schein wird erteilt.
 
15 367
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig

(Internationale) Politische Ökonomie

15 228
HS -
Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain (2 SWS) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
This seminar is offered in conjunction with HS 15229 "Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches". It will be devoted to case study research on the regulation of labor in global commodity chains. After a broadly based introduction to the methodology and design of research on Transnational Enterprises (TNE) and global commodity chains, we will set up working groups for the selected case studies, which will be based on the development and implementation of a variety of instruments and actors relevant to the regulation of employment relations and the establishment of global labor standards, including ILO conventions, OECD Guidelines, UN Global Compact, Codes of Conduct, International Framework Agreements, and campaigns by NGOs and trade unions. The working groups will present their findings at an international workshop, June 20-22, 2008, which will conclude the seminar (Blockveranstaltung). The two Hauptseminare 15228 and 15229 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 229
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
15 232
HS -
Akteure, Strategien, Gleichgewichte: angewandte formale Modelle der politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Michael-Detlef Bolle,
Patrick Le Bihan,
Dominik Duell
Nicht erst seit dem Film „A Beautiful Mind“ hat die Spieltheorie in der Politikwissenschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich weniger um eine genuine Theorie, als einen formalen methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen. Da strategische Entscheidungssituationen in der Politik eine zentrale Rolle spielen, ist es nicht verwunderlich, dass in etwa 30 Prozent der in internationalen Top-Journalen veröffentlichten Artikel spieltheoretisch argumentiert wird. Ziel des Seminars ist es in spieltheoretische Modellierung unterschiedlicher politikwissenschaftlicher Gebiete einzuführen. Am Anfang des Semesters steht eine kurze Einweisung in die grundlegenden Elemente der Spieltheorie. Spätere Sitzungen beinhalten je eine neue, fortgeschrittene Modellierungstechnik, diskutiert anhand von Modellen aus der jüngsten Literatur. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf der formalen Analyse der Beziehungen der verschiedenen Regierungsinstitutionen zueinander und zum anderen der internationalen Beziehungen. Die Anforderungen an die Teilnehmer sind das Lösen einer Hausaufgabe, das Vorstellen eines in der Literatur etablierten Modells sowie die Diskussion und Weiterentwicklung eines bekannten Modells in einer kurzen Hausarbeit. Außer dem Beherrschen der Grundrechnungsarten und Interessen an mathematischen Anwendungen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt.
 
15 233
HS -
Finanzmarktökonometrische Studien in der Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Im Mittelpunkt des Kurses stehen theoretische und empirische Fragen zu den Wirkungen politischer Ereignisse und Institutionen auf Finanzmärkte. Die Analyse der Effekte politischer Ereignisse auf Devisen-, Aktien-, Anleihen- und Geldmärkte ist Gegenstand der angewandten Finanzmarktökonometrie. Es wird insbesondere die Literatur behandelt, die sich z.B. mit dem Einfluss von Wahlen, Wahlrechtssystemen, EU-Entscheidungen oder internationalen Konflikten auf Finanzmärkte befasst.
Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die Erklärungskraft politik-ökonomischer und empirischer Modelle zur Wechselwirkung von Politik und Finanzmärkten beurteilen zu können.
Vorkenntnisse in Ökonometrie werden erwartet. Im Kurs können Leistungsnachweise durch ein Referat plus Hausarbeit erworben werden. Die Veranstaltung wird teilgeblockt.
 
15 234
HS -
Wirtschaftspolitik in einer EU-27 (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Die Erweiterung der Europäischen Union (EU) auf mittlerweile 27 Mitgliedstaaten wirft eine Reihe wirtschaftspolitischer Fragen auf: Der Beitritt der neuen EU-Mitgliedstaaten bedeutet ein größeres Wohlstandsgefälle innerhalb der EU und bedingt eine Umverteilung ökonomischer Ressourcen. Dies geschieht in geringerem Maße über öffentliche Finanzmittel, wie z.B. Strukturfonds, sondern insbesondere über private Kapitalströme, die zu hohen Leistungsbilanzdefiziten in den neuen EU-Mitgliedstaaten führen. Es stellt sich damit die Frage, wie dieser ökonomische Aufholprozess wirtschaftspolitisch stabilisiert werden kann. Im Seminar werden die europäische Geldpolitik, die nationalen Fiskalpolitiken, Steuerpolitiken, Arbeitsmarktpolitiken sowie allgemeine Anpassungsstrategien der neuen EU-Mitgliedstaaten im Zuge ihrer Integration in den Euroraum behandelt.
 
15 237
HS -
"Kultur der Subjektivierung" in Arbeit und Leben. Zur Politischen Ökonomie des Spätkapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Hasko Huening
Die entwickelten kapitalistischen Gesellschaften sind seit einem guten Vierteljahrhundert Deregulierungsprozessen auf den Finanz- und Kapitalmärkten sowie neuen Produktionsmodi unterworfen, die neben gesellschaftlichen Verteilungsverhältnissen auch die betriebliche Arbeitsorganisation und die Bedingungen der Verausgabung von Arbeitskraft erheblich verändern. Die gegenwärtige sozialwissenschaftliche Debatte konzentriert sich im Wesentlichen auf die neuen Produktionsregime. Ist aber nicht vielmehr an einer integrativen Betrachtung und Analyse von Arbeit und Leben festzuhalten? Die radikalisierte Marktökonomie löst die Arbeitenden aus ihren bisherigen institutionellen und motivationalen Begrenzungen heraus. Mit der „Rückkehr der Subjekte in die Ökonomie“ und einer „Kultur der Subjektivierung“ wird die Welt des Privaten (und der Gefühle) in den Kernbereich der Produktions- und Austauschprozesse hinein gezogen. Formen sich dadurch ökonomische und emotionale Diskurse neu? „ Der emotionale Kapitalismus hat die emotionalen Kulturen neu geordnet, indem er das ökonomische Selbst emotionaler und die Emotionen instrumenteller machte“ (Illouz). Werden dadurch die Modi sozialer Interaktion in der Arbeitswelt anderen Bedingungen unterworfen als nur denen des unternehmerischen Handelns in seiner kapitalistischen Form? Welche Widersprüche und Kontinuitäten lassen sich finden?
 
15 238
HS -
Governance von Finanzmärkten (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Susanne Lütz
 
15 239
HS -
Spielarten des Kapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Dagmar Eberle
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 
15 236
HS -
Makroökonomische Wirtschaftspolitik in Europa: Neue Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber

Modul: Politische Systeme

Vorlesungen und Kernseminare

15 240
V -
Vergangenheit und Gegenwart Südafrikas (2 SWS) (Deutsch); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Ulrich van der Heyden
In dieser Vorlesung zur Geschichte und Gegenwart Südafrikas wird an die im ersten Teil der Vorlesung im HS 2007/2008 gewonnenen Kenntnisse angeknüpft. Im SS 2008 konzentriert sich die Vorlesung hauptsächlich auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Auch hier wird neben der Vermittlung eines groben historischen Überblicks auf bestimmte Themen vertiefend eingegangen. Es wird auf die historischen Entwicklungslinien, die zur heutigen Politik in Südafrika führen, intensiv eingegangen. Es wird die gegenwärtige politische Situation in der Republik Südafrika analysiert.
 
15 241
K-HS -
Das Verhältnis von Religion - Kirche und Staat in politischen Systemen (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Hans-Joachim Mengel
 
15 080
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal) (14.4.) Joachim Hesse

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
15 244
HS -
Reformpolitik in Deutschland: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung ("Föderalismusreform"), Entbürokratisierung, Aufbau einer Strukturberichterstattung für die deutschen Gebietskörperschaften (2 SWS) (deutsch EU); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
Veranstaltung entfällt!
15 246
HS -
Vor dem Paradigmenwechsel? Neue Tendenzen und Entwicklungen in der Erinnerungspolitik in Deutschland (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystraße 55, 55/121 (16.4.) Günter Morsch,
Astrid Ley
 
15 247
HS -
BRD und DDR - ein Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Stefan Bollinger
 
15 248
HS -
Die Ära Adenauer. Machtpolitische Grundlegungen der Kanzlerdemokratie (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 249
HS -
Berlin - Hauptstadt oder Metropole (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 251
HS -
Medialisierung der Politik? Theorien und Analysen zur bundesdeutschen "Mediendemokratie" (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Albrecht Lüter
 
15 252
HS -
Parlamentarismus - Ideal und politische Praxis (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Edith Niehuis
 
15 253
HS -
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Geschichte, Struktur und Methoden (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Steffen Alisch
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
15 400
BS -
Berlin in der Finanzkrise - Bilanz einer Sanierungsstrategie (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Hans Willi Weinzen
 
neue Veranstaltung
15 245
HS -
Das forschungs- und technologiepolitische System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Pfirrmann

Vergleichende Analyse politischer Systeme und Politikfeldanalyse

Vergleichende Analyse politischer Systeme

15 264
HS -
Sport, Medien, Politik - ein Dreiecksverhältnis im internationalen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Danyel Reiche,
Oliver Passek
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 628)
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
Veranstaltung neu
15 265
HS -
Italien und Deutschland. Ein Vergleich in historisch-politischer Perspektive (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (10.6.) Gian Enrico Rusconi
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (13.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.6.)  
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.6.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (27.6.)  
 

Sozialpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Bildungspolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Arbeitsmarktpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Umweltpolitik

15 262
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
15 263
HS -
Praxis der Klimaschutzpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs,
Franzjosef Schafhausen

Politische Soziologie

15 270
HS -
Das deutsche Parteiensystem im westeuropäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Oskar Niedermayer
 
15 271
HS -
Rational Choice - Erklärung politischen Handelns (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Dieter Ohr
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 610)
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 616)
HS -
Einführung in eine Soziologie des Verfahrens (2 SWS) (auf Wunsch Engl.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thomas Scheffer
Das Seminar wird in vier Hauptteile gegliedert, die sich zunächst mit Klassikern der ersten und zweiten Generation befassen. Daran anschließend werden empirische Arbeiten vorgestellt sowie eine Soziologisierung des Verfahrensbegriffs auf der Grundlage seiner Wirkungs- und Funktionsweisen vorgeschlagen. Das Programm kann je nach Fortgang des Seminars variiert werden.
I. Weber: Verfahren als Teil der rationalen Staatsanstalt (3 Sitzungen)
Um die Dimension und Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, beginnt das Seminar mit Texten von Max Weber aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1980 [1921]) zu den „Typen der legitimen Herrschaft“ (Erster Halbband, Kap. III „Die Typen der Herrschaft“, 1. und 2. Abschnitt) und zum rationalen Staatsbetrieb (Zweiter Halbband, Kap. IX „Soziologie der Herrschaft“, 8. Abschnitt, §§ 2, 3, u.5.).
II. Habermas: Verfahren, Recht und Politik (3 Sitzungen)
Es folgen Schriften zur Rechtssoziologie von Jürgen Habermas. Zunächst im Anschluss an 1. Habermas Interpretation von Weber in seiner Theorie kommunikativen Handelns Band 1 (1987), Kap. II, 4. „Rationalisierung des Rechts und Gegenwartsdiagnose“. Hieran anschließend werden zwei Texte aus „Faktizität und Geltung“ eingeführt: die Kapitel VII „Deliberative Politik – ein Verfahrensbegriff der Demokratie“ (1992) und der ältere Text „Volkssouveränität und Verfahren“ (1988). Der 2. Teil endet mit einer Anwendung der Diskursethik auf das englische Strafverfahren von Peter Bal, „Discourse ethics and human rights in criminal procedure“ (1994).
III. Luhmann: Verfahren als Lernprozesse (3 Sitzungen)
Einen nachhaltigen Kontrapunkt zu Habermas Diskursethik setzt Niklas Luhmann mit seinen Arbeiten zu Verwaltung, Recht und Verfahren. Der dritte Teil des Seminars wird mit älteren Arbeiten zur Organisations- Verwaltungssoziologie beginnen (hier insbesondere aus dem II Teil und dem IV Teil aus „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ (1994 [1964]). Daran anschließend wird das Buch „Legitimation durch Verfahren“ (1969) im Mittelpunkt stehen. Um an frühere Texte anzuschließen, werden die Kapitel zum Gerichtsverfahren und zum Gesetzgebung herangezogen. Kritische Kommentare zum Legitimationskonzept werden eingeführt, hier: Stefan Machura, „Niklas Luhmanns ‚Legitimation durch Verfahren’ im Spiegel der Kritik“ von 1993.
IV. Der Verfahrensbetrieb - Verfahren betreiben (4 Sitzungen)
In den folgenden Sitzungen werden verschiedene Autoren zu Rate gezogen, um den Verfahrensbetrieb selbst zu beleuchten. Es werden empirische Arbeiten von Thomas-Michael Seibert „Gerichtsrede“ (2004), hier Kap. VI „Mündlichkeit und Aktenform“, von J. Maxwell Atkinson „Understanding formality“ (1982), von meiner Forschungsgruppe zu politischen Untersuchungsausschüssen, „Starke und schwache Verfahren“ (forthcoming) sowie von Stefan Hirschauer zu „Publizierte Fachurteile und Bewertungspraxis im Peer Review“ (2005) präsentiert. Es soll deutlich werden, wie Verfahren betrieben werden und wie ein Verfahrensbegriff - über den rechtsvermittelten Rahmen hinaus - eine formale Soziologie informieren kann.

Zu den Seminareinheiten: Alle lesen die Texte
Diskussionsfokus: Was tun Verfahren?
Anforderungen an Schein: Referat (Thesenpapier) und Hausarbeit (15-20 Seiten)
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Regionalstudien

Afrika

15 281
HS -
Konflikte und Intervention in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Denis Tull
 
15 282
HS -
Postkoloniale Staatlichkeit in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Michael Pesek
 
15 283
HS -
Eroberung, Widerstand, Befreiungskampf in Südafrika. Seminar zur Vorlesung (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Ulrich van der Heyden
Die Geschichte Südafrikas ist auch im 20. Jahrhundert geprägt von Gewalt, Vertreibung, Diskriminierung und rassistischer Unterdrückung, die sich gegen die einheimische Bevölkerung richtete. Der Widerstand gegen die rassistische Politik nahm neue Formen an. Die verschiedenen Arten des Widerstands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden. Zugeleich wird der vor allem vom ANC getragene Widerstand in den internationalen Kontext des Anti-Apartheid-Kampfes gestellt. Die im Seminar behandelte Themen reichen bis zur Zeit der Überwindung der Apartheid und der Entstehung eines "neuen Südafrikas".
 

Asien

15 191
HS -
China: Developing Country or Global Power? (2 SWS) (Englisch - Deutsch); Fr 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Kerstin Leitner
  Fr 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (9.5.)  
  Fr 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (6.6.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (4.7.)  
  Fr 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.7.)  
 
15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 

Lateinamerika

15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(33 211)
S/HS -
Populismus und Außenpolitik in Südamerika (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Anmeldung bei: claudia.zilla@swp-berlin.org)
(16.4.) Claudia Zilla

Hugo Chávez bezahlt armen Londonern einen Teil ihrer Bustickets und bietet bedürftigen US-Bürgern billiges Heizöl an. Evo Morales erklärt per Dekret „die Ausplünderung der Bodenschätze als beendet“ und schickt das Militär auf die Erdgasfelder der Petrobras, um Brasilien zu Verhandlungen zu zwingen. Néstor Kirchner tilgt die Schulden beim IWF und verkündet „die Befreiung vom Schuldenjoch“ in einer feierlichen Veranstaltung in Casa Rosada. Sind das Beispiele populistischer Außenpolitik? Was zeichnet die Außenpolitik populistischer Regierungen aus? Welches sind die Bedingungsfaktoren für ihre Wirksamkeit? Was sind die ihr zugrunde liegenden Motivationen und Ziele und welcher Instrumente bedient sie sich? Das Seminar soll sich mit diesem bislang wenig erforschten Problemzusammenhang zwischen Populismus und Außenpolitik beschäftigen. Nach einer einleitenden Konzept- und Theoriediskussion werden wir uns im empirischen Teil einigen aktuellen südamerikanischen Fällen widmen.
Einführende Literatur:
Jens R. Hentschke. 1998: "Populismus: Bedeutungsebenen eines umstrittenen theoretischen Konzepts. A Cross-National Analysis. Muenster: CeLA/University of Muenster.
Hoffmeister, Wilhelm (Hrsg.) 2002: Politische Führung in Lateinamerika: „Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein“, Frankfurt/Main.
Torcuato S. Di Tella 2001: "Latin American Politics: a Theoretical Approach", Austin.
Werz, Nikolaus (Hrsg.) 2003: "Populismus. Populisten in Übersee und Europa", Opladen.
Weyland, Kurt 2001: Clarifying a Contested Concept: Populism in the Study of Latin America, in: "Comparative Politics" 34(1), S. 1-22.

Sprechstunden
Claudia Zilla: Kontakt per E-Mail: claudia.zilla@swp-berlin.org
 

Nordamerika

(32 510)
GV -
Akteure und Prozesse in der amerikanischen Politik (Master Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: In dieser Grundlagenveranstaltung wollen wir uns jeweils schlaglichtartig mit einigen der allseits bekannten wie auch mit einer Reihe von weniger bekannten politischen Akteuren und Agenturen im weitesten Sinne beschäftigen. Dazu gehören das Amt und die Person des Präsidenten und die konkrete Art und Weise, wie dieses Amt alle vier Jahre besetzt wird, der Kongress und seine Mitglieder, die im Umkreis des Kongresses agierenden Lobby- und Interessengruppen, Political Action Committees und Parteien – aber auch solche gemeinhin nur dem Namen nach bekannten Organisationen wie die Christian Coalition, die National Rifle Association oder Council on Foreign Relations sowie die so genannten „Think tanks“, nicht zu vergessen solche außerordentlich wichtigen Institutionen wie die Zentralbank der USA, die als total „unabhängige“, d.h. von keiner demokratischen Legitimation abhängige Einrichtung dennoch das Leben der amerikanischen Bürger in entscheidender Weise bestimmt.

Form der Veranstaltung: Grundlagen-Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen, entweder einzeln oder in einer Referatsgruppe. Zusätzliche Lesestücke werden auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Für Studierende im Masters-Studiengang NAS gilt das mündliche Referat als Voraussetzung für den benoteten Schein, der in Kombination mit einer schriftlichen Hausarbeit im zweiten Modul-HS nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten bzw. der Dozentin vergeben wird. Für Teilnehmer/innen anderer Studiengänge gelten die jeweils dort gültigen Anforderungen, in der Regel Hausarbeit in einer Länge von 35.000 bis 50.000 Zeichen.

Als generell vorbereitende Lektüre für diesen Kurs sei empfohlen:

Jonathan Rauch: Government’s End. Why Washington Stopped Working, New York 1999
Sprechstunden
Thomas Greven: Do, 16-18
 
(32 512)
HS -
Konservatismus, Rechtspopulismus und Neokonservatismus in den USA (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (17.4.) Thomas Greven
Inhalt: Das Seminar befasst sich im weitesten Sinne mit der „rechten“ politischen Tradition in den USA. Im Vordergrund wird die genaue Untersuchung der konkreten begrifflichen und historischen Unterschiede zwischen solchen, häufig synonym gebrauchten Begriffen wie Konservatismus und Neokonservatismus, Neoliberalismus, Rechtspopulismus, Christliche Rechte, Neue Rechte, Christian Coalition und konservatives Lager stehen. Dabei werden wir uns auch eingehend mit den Schriften und dem politischen Handeln ausgewählter und selbst-erklärter Konservativer und Neokonservativer befassen, darunter William F. Buckley, Leo Strauss, Irving Kristol, Pat Buchanan, Barry Goldwater, William Howard Taft, Whitaker Chambers u. a.


Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Themen (ca. 30 Min.), je nach Teilnehmerzahl auch Gruppenreferate. Kürzere Texte werden jeweils nach Bedarf und Verfügbarkeit auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit in einer Länge je nach Studiengang, in der Regel 35 – 50.000 Zeichen. Für Studierende des Masters-Studiengangs benotet in Verbindung mit dem mündlichen Referat aus der Grundlagenveranstaltung.


Als allgemeine Einstimmung auf das Thema empfehle ich die Lektüre von

Anne Norton: Leo Strauss and the Politics of American Empire, New Haven and London 2004.
Sprechstunden
Thomas Greven: Do 16-18
 
(32 513)
HS -
Institutions, Actors, and Processes in the Transformation of the American State (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits;) (Englisch); Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Margit Mayer
This seminar looks at analyses of the contemporary US state and its transformation from a variety of theoretical and political perspectives. Each of these will be examined in terms of how it views the role of institutions, actors and processes. The class will also look in some depth at various domestic policy initiatives as well as the institutional restructuring undertaken in the aftermath of 9/11. Since many of these measures are highly contested not only for their impact on the quality of US democracy, but also for their fundamental effects transforming state-society relations and the substance of the state, they provide a good opportunity to explore the dimensions of change in American statehood and the roles particular institutions and actors play in them.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(32 323)
HS -
Language and Politics in the USA (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (16.4.) Heidi Hamilton
This course explores the intersection of language and politics in the USA by focusing on the 2008 presidential election. After familiarizing ourselves with the approach of critical discourse analysis and reading classic and recent work on political discourse, we will examine video-recordings and transcripts of language used by Democratic, Republican, and third party candidates throughout the primary process with an eye toward the upcoming Democratic and Republican conventions (August/September 2008) and the general election itself (November 4, 2008).

Analytical activities during the course will include:
 comparison and contrast of language used by individual politicians (e.g, Hillary Clinton, Barack Obama, Rudy Guiliani, John McCain) across a variety of interactional contexts, including debates, ‘stump’ speeches, televised talk show interviews, and web chats;
 examination of language used surrounding specific ‘hot button topics’ and ‘wedge issues’, such as abortion, gay marriage, climate change, and energy policies;
 comparison of reporting on single political events (e.g., debate involving all Democratic Party candidates) across a variety of television news networks (e.g., Fox News, CNN, NBC, etc.) and newspapers (New York Times, Wall Street Journal, etc.);
 examination of language used by grass-roots supporters on political discussion lists and blogs on the internet

This interdisciplinary course is designed to appeal especially to students of North American studies with career aspirations in the following fields: journalism, communication, linguistics, public policy, social policy, politics, journalism, ethics, government, and law. Specific topics will be selected based on participants’ areas of interest.

Readings may include:

Agha, Asif. 2005. Voice, footing, enregisterment. Journal of Linguistic Anthropology 15: 38-59.

Bakhtin, Mikhail. 1981. The Dialogic Imagination: Four Essays. University of Texas Press.

Becker, A. L. 1995. Beyond Translation: Essays Towards a Modern Philology. University of Michigan Press.

Bolinger, Dwight. 1980. Language: The Loaded Weapon. Longman.

Chilton, Paul. 2004. Analysing Political Discourse. Routledge.

Cotter, Colleen. 1999. The pragmatic implications of “boilerplate” in news coverage of California ballot initiative controversies. Proceedings of Georgetown University Round Table on Languages and Linguistics 1999.

Fairclough, Norman. 1989 (2nd rev. ed. 2001). Language and Power. Longman.

Fairclough, Norman. 1992. Discourse and Social Change. Polity Press.

Fairclough, Norman. 1995a. Media Discourse. Edward Arnold.

Fairclough, Norman. 1995b. Critical Discourse Analysis. Longman.

Fairclough, Norman. 2003. Analysing Discourse: Textual Analysis for Social Research. Routledge.

Fairclough, Norman. 2006. Building bridges and overcoming barriers? Discourse analysis as transdisciplinary research, in Anna Duszak / Urszula Okulska (eds.) Bridges and barriers in metalinguistic discourse, 305-322. Peter Lang.

Fairclough, Norman. 2003. Political correctness, Discourse &Society 14.2.

Fetzer, Anita and Lauerbach, Gerda Eva (eds.). 2007. Political Discourse in the Media: Cross-cultural Perspectives. John Benjamins.

Goffman, Erving. 1974. Frame Analysis. Harper &Row.

Johnstone, Barbara. 2002. Discourse Analysis. Blackwell.

Lakoff, Robin. 2000. The Language War. The University of California Press.
 
(32 331)
HS -
Language and Politics in Canada (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Do 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Achtung: Beginnt erst am 24.4.08.
(24.4.) Astrid Alkistis Fleischer
This seminar will explore the complexities of the relationship between language and politics in Canada from an interdisciplinary perspective based primarily on sociolinguistics. We will focus on debates involving the federal policy of bilingualism, language policy in Quebec, the situation of Francophone minorities elsewhere in Canada, the languages of the indigenous population, and linguistic pluralism resulting from immigration.

Selected bibliography:
Bourhis, Richard Y., ed. (1994). French - English Language Issues in Canada. International Journal of the Sociology of Language 105/106.
Conrick, Maeve and Vera Regan (2007). French in Canada: Language Issues. Oxford, etc.: Peter Lang.
Cummins, Jim (1990). Heritage Languages: The Development and Denial of Canada’s Linguistic Resources. Toronto: Our Schools / Our Selves Education Foundation &Garamond Press.
Edwards, John, ed. (1998). Language in Canada. Cambridge, UK: Cambridge University Press.
Fraser, Graham (2006). Sorry, I Don’t Speak French: Confronting the Canadian Crisis That Won’t Go Away. Toronto: McClelland &Stewart.
Heller, Monica (1994). Crosswords: Language, Education and Ethnicity in French Ontario. Berlin and New York: Mouton de Gruyter.
Heller, Monica (1999). “Heated language in a cold climate.” In: Blommaert, Jan, ed. Language Ideological Debates. Berlin and New York: Mouton de Gruyter: 143-170.
Howard, Martin, ed. (2007). Language Issues in Canada: Multidisciplinary Perspectives. Newcastle, UK: Cambridge Scholars Publishing.
Joy, Richard J. (1992). Canada’s Official Languages: The Progress of Bilingualism. Toronto: University of Toronto Press.
Landry, Rodrigue and Ėric Forgues, eds. (2007). The Official Language Minorities in Canada. International Journal of the Sociology of Language 185.
Levine, Marc V. (1990). The Reconquest of Montreal: Language Policy and Social Change in a Bilingual City. Philadelphia: Temple University Press.
Maurais, Jacques, ed. (1996). Quebec’s Aboriginal Languages: History, Planning and Development. Clevedon, etc.: Multilingual Matters.
Nelde, Peter H., Normand Labrie, and Colin Williams (1992). “The principles of territoriality and personality in the solution of linguistic conflicts.” Journal of Multilingual and Multicultural Development 13.5: 387-406.
Ricento, Thomas and Barbara Burnaby, eds. (1998). Language and Politics in the United States and Canada: Myths and Realities. Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates.
Sprechstunden
Astrid Alkistis Fleischer: nach Vereinbarung
 
(32 511)
HS -
US-Außenpolitik von Truman bis George W. Bush ((Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits);) ; Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: Das Seminar behandelt die Außen- und Sicherheitspolitik der USA vom Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Beginn des Kalten Krieges bis zur gegenwärtigen Regierung von George W. Bush. Anhand der von praktisch jedem der Nachkriegspräsidenten jeweils formulierten außenpolitischen „Doktrinen“ wollen wir den Weg amerikanischer Außenpolitik im größeren Kontext der Weltpolitik, insbesondere der ideologischen und politischen Konfrontation mit der UdSSR und dem „sozialistischen Lager“ schlaglichtartig verfolgen und rekonstruieren. Dabei wollen wir untersuchen, ob dem außenpolitischen Handeln der USA dabei eine übergeordnete, das Handeln jeweils in letzter Instanz anleitende strategische Grundhaltung zu Grunde liegt oder ob es sich dabei eher um kontingente, reagierende Aktionen handelt.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit jeweils mündlichen Referaten (ca. 30 Min.) der Teilnehmer/innen, einzeln oder in Referatsgruppen (je nach Teilnehmerzahl des Seminars beschränkt auf zwei bis vier Mitglieder).

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit von 35.000 bis 50.000 Zeichen, für Teilnehmer/innen der GV in Verbindung mit dem dortigen mündlichen Vortrag.


Als vorbereitende und den Kurs begleitende Lektüre wird dringend die Anschaffung des folgenden Buches empfohlen:

Martin Walker: The Cold War. A History, London/New York 1994
Sprechstunden
Thomas Greven: Do 16-18
 
(32 514)
HS -
American Elections and Voting Behavior (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits;) (Englisch); Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Hannes Richter
The seminar will investigate the principles and mechanics of the American electoral system and voting behavior. We will look at constitutional foundations, key actors and issues like campaign finance, while evaluating their impact on democratic principles. In this class, focus will be on presidential elections. Furthermore, this seminar will examine research on American voting behavior, its determinants, major concepts, and key variables like party identification, ideology, or forms of political participation, and how they interact with the influence of the media on the electoral process.
Specific consideration will be given to the ongoing 2008 presidential election.
Sprechstunden
Hannes Richter: nach Vereinbarung
 
(32 515)
HS -
Politikberatung in USA und Kanada (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Seminartermine:
16.5., 23.5., 6.6., 13.6., 27.6. jeweils 16 bis 20 Uhr
(18.4.) Falko Brede
Die Hinzuziehung von externem Sachverstand zur Vorbereitung, Begleitung und Evaluation politischer Entscheidungsprozesse gehört seit vielen Jahrzehnten zum Standardrepertoire politischer Entscheidungsträger in westlichen Industrienationen. Dennoch lassen sich je nach politischem System und Kultur erhebliche Unterschiede in der konkreten Ausgestaltung von Beratungsprozessen und -institutionen feststellen.
Hier stellt sich die Frage, wie in den USA und in Kanada die Einbeziehung von (wissenschaftlicher) Expertise organisiert wird. Wo liegen hierbei die Grenzen zwischen einer sachverständigen Hilfe zur Optimierung politischer Entscheidungen und einer unzulässigen Einflussnahme durch Partialinteressen?

Anhand der beiden Länderbeispiele USA und Kanada sollen die spezifischen Strukturen der Hinzuziehung von externem Sachverstand auf der Ebene der Exekutive sowie der Legislative anhand diverser Fallbeispiele herausgearbeitet werden. Hierbei wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsberatung durch Think Tanks und politikberatende Gremien in den Blick zu nehmen sein.

Einführende Literatur:
Falk, Svenja / Rehfeld, Dieter / Römmele, Andrea / Thunert, Martin
(Hrsg.) 2006: Handbuch Politikberatung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rich, Andrew 2004: Think Tanks, Public Policy, and the Politics of Expertise, Cambridge: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Falko Brede: nach Vereinbarung
 
(32 530)
HS -
Affirmative Action und Gleichstellungspolitik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.4.) Stefanie Ehmsen
Thema des Seminars sind gleichstellungspolitische Ansätze in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Im Zuge der Institutionalisierung von Forderungen der Neuen Frauenbewegung sind in beiden Ländern gleichstellungspolitische oder frauenfördernde Politikmodelle entstanden. Dabei dienten die US-amerikanischen Diskussionen und Politikmodelle immer schon als wichtige Referenzpunkte für hiesige Politik. Diese gestaltet sich jedoch auf Grund der politischen und gesellschaftlichen Systeme durchaus unterschiedlich. Im Vergleich treten die Besonderheiten beider Staaten besonders gut hervor, die neben wesentlichen Parallelen auch grundlegende Unterschiede aufweisen.

Folgende Themenblöcke sollen im Seminar behandelt werden:

-Ökonomische Diskriminierung als Thema der Neuen Frauenbewegung
-Historische Ausgangsbedingungen für frauenpolitische Forderungen
-Gleichstellungspolitische Ansätze: Überblick und länderspezifische Unterschiede
-Affirmative Action und Quotierung: Funktionsweise, gesellschaftliche Diskussion und Wirksamkeit
-Gleichstellungspolitische Modelle im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung
-Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung von Gleichstellungspolitik

Einführende Literatur: Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich, Münster (Westfälisches Dampfboot) 2008 (i.E.).
Sprechstunden
Stefanie Ehmsen: nach Vereinbarung
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 

Vorderer Orient

15 292
HS -
Konstruktive Bearbeitung von Konflikten im Nahen Osten (Deutsch);
Block I:
Fr, 18.4., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
(18.4.) Gülüzar Gürbey,
Sabine Hofmann
  Block II:
Fr, 20.6., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 4.7., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 294
HS -
Konstruktion muslimischer Identitäten im Kontext der Globalisierung - Theoretische Ansätze (2 SWS) (deutsch EU);
Block I:
Fr, 25.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(25.4.) Isabel Schäfer,
Naika Foroutan
  Block II:
Fr, 30.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 31.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 6.6., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 7.6., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
15 159
HS -
Staat und Markt in Nahost. Zur politischen Ökonomie des Nahost-Konfliktsystems (2 SWS) (deutsch EU); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Hofmann
 

Westeuropa

15 295
HS -
Nationale und europäische Kulturpolitik im Horizont der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.4.) Olaf Schwencke
 
15 296
HS -
Europäische Erinnerungskulturen im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Edith Pichler

Modul: Internationale Beziehungen

Vorlesungen und Kernseminare

15 300
V -
Governance in Areas of Limited Statehood (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Thomas Risse
 
15 301
K-HS -
Foreign Policy Analysis (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Gregor Walter
 
15 302
K-HS -
Security and Stability in the European Union's Neighbourhood (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ingo Peters
 
15 510
V -
Europeanization goes East (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Tanja Börzel
 
Veranstaltungstyp geändert
15 322
K-HS -
Statebuilding: Concepts, Debates, Cases (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Ursula Schröder

Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Zeit udn Raum geändert!
15 261
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer
 
15 311
HS -
Globale Risiken und deutsche Außenpolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Eberhard Sandschneider
 
15 312
HS -
Gesellschaftliche Politisierung und Internationale Politik (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
15 313
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Volker Perthes
 
15 314
HS -
Herausforderung "Schattenglobalisierung": Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ulrich Schneckener
 
15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 
(31 206)
HS -
Uses of History in International Affairs: History, Memory and Politics in Berlin (2 SWS) (10 cr) (max. 5 Teiln.) (Englisch (mind. C1)); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die LV sind folgende Termine vorgesehen:
Montag, 26. Mai 9.30-12,
Dienstag, 27. Mai 9:30-12,
Donnerstag, 29. Mai 10-12 und 18:30-21:30,
Montag, 2. Juni 9:30-11:30,
Dienstag, 3. Juni 19-22,
Donnerstag, 5. Juni 14-15.

Zusätzlich findet 1 Exkursion nach Dresden statt.
(s. A.) Hope Harrison
Comment:
This course will be an in-depth examination of how Germany deals with difficult aspects of its 20th century past, particularly the Holocaust, World War II, the Berlin Wall, and the division of Germany. The course will study the intersection of history, memory and politics in Berlin. Who decides what to remember? What roles do former victims, politicians, historians, and regular citizens play in the “memory culture” of Germany? What role do political parties play in influencing what history is remembered and what history is ignored? How do perceptions of history affect current German concepts of national identity? The course will explore these questions and more. The course will visit a variety of monuments, memorials, museums, and other historical sites and talk to people who have played a key role in making history visible in Berlin. The concepts and readings for the course are interdisciplinary, drawing on the fields of history, politics, international relations, commemoration, memory, urban planning, tourism, architectural conservation and preservation, memorialization, and economics. Good English language capabilities are necessary.
** The course will include visits to monuments, memorials, museums and make a one-day trip to Dresden; FUB students should budget for train, cultural events and entrance fees about USD$160. **

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 4, 2008);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
-- if you study in one of the modulized programs, you have to register at Campus Management: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.
 
(31 208)
Modul B, S -
Medien und Internationale Politik (2 SWS) (8 LP); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Prozesse und, zunehmend, auch für die internationale und globale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Experten aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen als Gäste eingeladen werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
15 242
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber
 
Zeit und Raum hinzugefügt
(15 326)
HS -
Transitional Justice - Dealing with the Past of Mass Violence (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (s. A.) Susanne Buckley-Zistel

Europäische Integration

15 370
HS -
Reformpolitik in Europa: Verfassungsdiskussion, Reformvertrag (Lissabon), institutioneller Wandel, Entbürokratisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
15 371
HS -
Transnationale politische Kommunikation und transnationale Gemeinschaftsbildungsprozesse (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Cathleen Kantner
 
15 372
HS -
Die Europäische Union und der Sport (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Henk Erik Meier
 
Zeit- und Raumangabe geändert!
15 373
HS -
Strategische Kulturen in Europa: Hindernisse für europäische Streitkräfte oder Integrationsmotor? (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Martin Sieg
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(31 207)
Modul B, KK -
Die Europäische Nachbarschaftspolitik im Geflecht europäischer Bündnisstrukturen (2 SWS) (3 LP); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Eckart Stratenschulte,
Weronika Priesmayer-Tkocz
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Internationale Sicherheitspolitik / Friedens- und Konfliktforschung

15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
15 320
HS -
Entwicklung und Lücken in der Kriegsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Sven Chojnacki
 
15 323
HS -
Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz als Aufgaben der Vereinten Nationen (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Wolfgang Heinz
 
15 324
HS -
Krisenprävention, Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Ludger Volmer
 
15 325
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
(31 205)
HS -
Kriegsführung und Strategie nach dem Zweiten Weltkrieg (2 SWS) (10 cr); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Ulrich Schlie
Die Formveränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Strategie und Politik im Wandel der Zeitne neu auf, nämlich in wieweit der Krieg den politischen Absichten entspricht und die Politik sich den verfügbaren Kriegsmitteln anpaßt. Im Verständnis von Clausewitz „dass der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, eine Durchführung desselben mit anderen Mitteln“; sollen anhand ausgewählter Fallbeispiele die unterschiedlichen Ausprägungen des Krieges – totaler Krieg, Atomkrieg, konventioneller Krieg, low intensity war, asymmetrischer Krieg – untersucht werden. Im Verständnis von Strategie als der Gesamtführung aller militärischen Operationen wird die Wechselwirkung mit ihrem Äquivalent, der Diplomatie, in ihrer Beziehung zum politischen Handeln untersucht. Nach einer Einführung in die Theorie und Ideengeschichte soll anhand ausgewählter Fallstudien 1945 bis zur Gegenwart auf der Basis von Primärquellen erörtert werden.

Einführende Literatur:
Raymond Aron, Den Krieg denken, Frankfurt/M. u.a. 1980
Ders., Krieg und Frieden, Frankfurt/M. u.a. 1963.
Carl von Clausewitz, Vom Kriege, hg. von Werner Hahlweg, Bonn 1991.
Martin van Crefeld, Die Zukunft des Krieges, Hamburg 2004
 
15 325
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
Zeit und Raum hinzugefügt
15 326
HS -
Transitional Justice - Dealing with the Past of Mass Violence (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (s. A.) Susanne Buckley-Zistel

6. Vertiefungsbereich

Modul: Forschungspraxis

Hauptseminar I (Methodenseminar)

15 343
PK -
Politische Theorie als Kritik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Roth,
Bernd Ladwig
 
15 344
PK -
Regieren, Regierungen und Regierungspraxis (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Werner Süß
 
15 345
PK -
Die deutsche Polizei (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Norbert Pütter
Die richtigen Strategien zur Gewährleistung Innerer Sicherheit gehören mittlerweile zum etablierten Set politischer Streitfragen. Obwohl es bei den Kontroversen regelmäßig um die Befugnisse und Ressourcen der Polizei geht, bleibt die Verfassung dieser staatlichen Zentralinstanz in der öffentlichen Auseinandersetzung auffallend unterbelichtet. Der PK will dieses Defizit ausgleichen und die unterschiedlichen Kontexte untersuchen, die das Handeln und die Entwicklung der Polizei in Deutschland bestimmen. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Vordergrund:
1. Das Verhältnis zwischen neoliberal motivierter Deregulierung und dem Ausbau des Sicherheitskomplexes.
2. Die politisch-strategischen Kampagnen und Konzepte zur Gewährleistung Innerer Sicherheit.
3. Die (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen polizeilichen Handelns.
4. Instrumente und Strategien der Sicherheitswahrung: präventive Kehre; Infiltration und technische Überwachung.
5. Institutionelle Konstellationen: Privatisierung, Vernachrichtendienstlichung, Internationalisierung.
6. Steuerung und Kontrolle polizeilichen Handelns.
Der PK beabsichtigt nicht allein eine Bestandsaufnahme und Analyse gegenwärtiger Streitfragen und Strukturen, sondern möchte den Blick auf die Entwicklung der Polizei in der bundesrepublikanischen Geschichte lenken. Die Konkretisierung der genannten Aspekte soll sich an den Interessen der PK-TeilnehmerInnen orientieren.

Literaturhinweise:
Groß, Hermann; Frevel, Bernhard; Dams, Carsten (Hg.): Handbuch der Polizeien Deutschlands, Wiesbaden 2007
Lange, Hans-Jürgen: Innere Sicherheit im politischen System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1999
Lange, Hans-Jürgen (Hg.): Staat, Demokratie und Innere Sicherheit in Deutschland, Opladen 2000
 
15 352
PK -
Europäische Energiesicherheit und EU-Außenpolitik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Lutz Mez,
Behrooz Abdolvand
 
Raum geändert!
15 353
PK -
Transnationale Regulierung von Märkten (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Susanne Lütz
 
(15 621)
PjS II -
Geschlechterarrangements (4 SWS) (Deutsch); Di 10.30-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca. 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
(15 625)
PjS II -
Modernisierung politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungskonzepte am Beispiel ausgewählter Bezirksämter in Berlin (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Irmtraud Schlosser,
Peter Grottian
Geplant ist, den Wandel politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungsparameter in verschiedenen Bereichen ausgewählter Berliner Bezirksverwaltungen (Jugend, Grünflächen, Gesundheit und Soziales) zu untersuchen. Wie haben sich die Bedingungen für politische Entscheidungen in den genannten Bereichen verändert? Welche Folgen haben diese für die
- Binnenorganisation
- Beruflichen Anforderungen der Führungskräfte
- Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Qualität und Wirksamkeit der Dienste für die Bürger
Methodisch: Dokumentenanalyse, Experten- und Gruppengespräche, Interviews.
 
(33 140)
PS/Pk -
1968 in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (Spanisch/Deutsch); (In Politikwissenschaft als Projektkurs (4SWS) bei gleichzeitiger Teilnahme in PS/Pk 33392; Voraussetzung: sehr gute Spanischkenntnisse.) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Marianne Braig

Das vierstündige Projektmodul geht über zwei Semester und wird sich mit den unterschiedlichen Veränderungen Lateinamerikas Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre befassen. Dabei geht es einmal um die Kontextualisierung des politischen Übergangs von populistischen zu bürokratisch autoritären Regimen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Zugleich jedoch werden die sozialen und kulturellen Umbrüche sich modernisierender Gesellschaften in der Zeit des Kalten Krieges und der Polarisierung zwischen Links und Rechts rekonstruiert. Vertieft werden sollen diese Umbrüche an ausgewählten Beispielen, wie Studenten-, Frauen-, Menschenrechtsbewegung u.a.m. Das Seminar eröffnet neben der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (PK Arbeit, Hausarbeit) auch die Möglichkeit, sich an der Konzeption und Durchführung einer Ausstellung zum Thema zu beteiligen.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
15 347
Pk -
Die erweiterte EU zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (25.4.) Manfred Kerner,
Sead Husic
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (25.4.)  

Hauptseminar II

15 343
PK -
Politische Theorie als Kritik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Roth,
Bernd Ladwig
 
15 344
PK -
Regieren, Regierungen und Regierungspraxis (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Werner Süß
 
15 345
PK -
Die deutsche Polizei (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Norbert Pütter
Die richtigen Strategien zur Gewährleistung Innerer Sicherheit gehören mittlerweile zum etablierten Set politischer Streitfragen. Obwohl es bei den Kontroversen regelmäßig um die Befugnisse und Ressourcen der Polizei geht, bleibt die Verfassung dieser staatlichen Zentralinstanz in der öffentlichen Auseinandersetzung auffallend unterbelichtet. Der PK will dieses Defizit ausgleichen und die unterschiedlichen Kontexte untersuchen, die das Handeln und die Entwicklung der Polizei in Deutschland bestimmen. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Vordergrund:
1. Das Verhältnis zwischen neoliberal motivierter Deregulierung und dem Ausbau des Sicherheitskomplexes.
2. Die politisch-strategischen Kampagnen und Konzepte zur Gewährleistung Innerer Sicherheit.
3. Die (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen polizeilichen Handelns.
4. Instrumente und Strategien der Sicherheitswahrung: präventive Kehre; Infiltration und technische Überwachung.
5. Institutionelle Konstellationen: Privatisierung, Vernachrichtendienstlichung, Internationalisierung.
6. Steuerung und Kontrolle polizeilichen Handelns.
Der PK beabsichtigt nicht allein eine Bestandsaufnahme und Analyse gegenwärtiger Streitfragen und Strukturen, sondern möchte den Blick auf die Entwicklung der Polizei in der bundesrepublikanischen Geschichte lenken. Die Konkretisierung der genannten Aspekte soll sich an den Interessen der PK-TeilnehmerInnen orientieren.

Literaturhinweise:
Groß, Hermann; Frevel, Bernhard; Dams, Carsten (Hg.): Handbuch der Polizeien Deutschlands, Wiesbaden 2007
Lange, Hans-Jürgen: Innere Sicherheit im politischen System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1999
Lange, Hans-Jürgen (Hg.): Staat, Demokratie und Innere Sicherheit in Deutschland, Opladen 2000
 
15 352
PK -
Europäische Energiesicherheit und EU-Außenpolitik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Lutz Mez,
Behrooz Abdolvand
 
Raum geändert!
15 353
PK -
Transnationale Regulierung von Märkten (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Susanne Lütz
 
(15 621)
PjS II -
Geschlechterarrangements (4 SWS) (Deutsch); Di 10.30-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca. 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
(15 625)
PjS II -
Modernisierung politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungskonzepte am Beispiel ausgewählter Bezirksämter in Berlin (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Irmtraud Schlosser,
Peter Grottian
Geplant ist, den Wandel politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungsparameter in verschiedenen Bereichen ausgewählter Berliner Bezirksverwaltungen (Jugend, Grünflächen, Gesundheit und Soziales) zu untersuchen. Wie haben sich die Bedingungen für politische Entscheidungen in den genannten Bereichen verändert? Welche Folgen haben diese für die
- Binnenorganisation
- Beruflichen Anforderungen der Führungskräfte
- Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Qualität und Wirksamkeit der Dienste für die Bürger
Methodisch: Dokumentenanalyse, Experten- und Gruppengespräche, Interviews.
 
(33 140)
PS/Pk -
1968 in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (Spanisch/Deutsch); (In Politikwissenschaft als Projektkurs (4SWS) bei gleichzeitiger Teilnahme in PS/Pk 33392; Voraussetzung: sehr gute Spanischkenntnisse.) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Marianne Braig

Das vierstündige Projektmodul geht über zwei Semester und wird sich mit den unterschiedlichen Veränderungen Lateinamerikas Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre befassen. Dabei geht es einmal um die Kontextualisierung des politischen Übergangs von populistischen zu bürokratisch autoritären Regimen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Zugleich jedoch werden die sozialen und kulturellen Umbrüche sich modernisierender Gesellschaften in der Zeit des Kalten Krieges und der Polarisierung zwischen Links und Rechts rekonstruiert. Vertieft werden sollen diese Umbrüche an ausgewählten Beispielen, wie Studenten-, Frauen-, Menschenrechtsbewegung u.a.m. Das Seminar eröffnet neben der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (PK Arbeit, Hausarbeit) auch die Möglichkeit, sich an der Konzeption und Durchführung einer Ausstellung zum Thema zu beteiligen.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(15 347)
Pk -
Die erweiterte EU zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (25.4.) Manfred Kerner,
Sead Husic
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (25.4.)  

Hauptseminar III

(14 198)
EK/Pk/S -
Entwicklungszusammenarbeit mit China (Teil II) (4 SWS); Do 18.00-20.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 009 (Großer Hs) (17.4.) Bettina Gransow-van Treeck,
Berthold Kuhn
China ist von einem der größten Nehmerstaaten internationaler Entwicklungshilfe zu einem Geberstaat geworden. Ziel des auf zwei Semester angelegten Projektkurses ist es, Veränderungen und Perspektiven der internationalen Entwicklungszusammenarbeit mit China in seinen beiden Rollen herauszuarbeiten, und zwar sowohl auf der Ebene der Einbindung Chinas in internationale Rahmenbedingungen und Leitlinien, auf der Ebene der Akteure und Institutionen wie auch auf der Ebene von Qualifikationsanforderungen und Berufsperspektiven. Zu ausgewählten Themen werden Referent/inn/en aus der Praxis der EZ eingeladen. Der Kurs soll auf die Vorbereitung von Abschlussarbeiten hinführen.
 
15 340
PK -
Demografie: Politische Tatsachen und Legenden im Ländervergleich - Teil III (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Barbara Riedmüller-Seel
„Im Projektkurs wird die politische Konstruktion des demographischen Faktors verhandelt. Dieser berührt vor allem die Sozialpolitik (Alterssicherung, Familienpolitik), aber auch Fragen des Geschlechterverhältnisses, der Migration etc. Der PK versucht Ideologie und Wirklichkeit des Argumentes "Demographie" zu rekonstruieren. Eine Einführung in den politikwissenschaftlichen Vergleich und Methoden der Policy-Forschung soll die Basis für eigene kleine Forschungsprojekte der Studierenden herstellen. Im zweiten Semester findet der PK zweistündig statt.“
 
15 341
PK -
Governance diesseits und jenseits des Staates (Teil III) (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Thomas Risse,
Tanja Anita Börzel
 
15 342
PK -
Sicherheit und Konflikt in Räumen begrenzter Staatlichkeit (Teil III) (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (16.4.) Sven Chojnacki,
Zeljko Branovic
 
(15 620)
PjS II -
Die Entwicklung der Sozialforschung über die Sozialstruktur in osteuropäischen Ländern seit 1990 (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Irmela Gorges
Die Entwicklung der Sozialstruktur seit 1990 soll in ausgewählten Ländern Osteuropas nachzuvollziehen versucht werden. Hierbei müssen insbesondere die Voraussetzungen für die Erhebung sozialstruktureller Daten geprüft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die entsprechenden sozialstatistischen Daten von welchen Institutionen für eine Analyse erhoben wurden bzw. werden und welche Interpretationen aus den Daten abgeleitet wurden bzw. heute werden.
In dem über drei Semester geplanten Kurs sollen im ersten Semester eine erste Auswahl und Grundkenntnisse über die zu untersuchenden Länder erarbeitet werden, im zweiten Semester werden die sozialstatistischen Daten und ihre Interpretationen ermittelt und im dritten Semester wird eine vergleichende Analyse der Ergebnisse vorgenommen.
TeilnehmerInnen des Kurses sollten englisch oder vorzugsweise eine osteuropäische Sprache fließend sprechen.
 
Terminänderung!
(15 623)
PjS II -
Regionale Kulturpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (15.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kulturförderung des Landes Berlin ist in den letzten Jahren deutlich gekürzt worden.Betroffen sind hier vor allem die Berliner Bezirke und damit auch bezirkliche Projekte sowie die Projekte der „Off –Kultur“. Von daher besteht die Notwendigkeit, alternative Kooperations- und Finanzierungsformen für die dezentrale Kulturarbeit zu entwicklen. In dem Projektseminar soll untersucht werden , wie die dezentrale Kulturszene auf die rückläufige staatliche Förderung reagiert und wie durch neue Kooperationsformen und Vernetzungen Kulturräume mit spezifischen Ausprägungen entstehen. Als Ansatzpunkt der Untersuchung ist das Bethanien in Kreuzberg gewählt - als Kristallisationspunkt für den Kulturraum Kreuzberg.
 
Termin- und Raumänderung!
(15 624)
PjS II -
Kunst und Schule (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kunstfabrik am Flutgraben koordiniert das Projekt Kunst und Schule, das an zwei berliner Hauptschulen mit finanzieller Unterstützung der GASAG durchgeführt wird. Das Projekt hat das Ziel, durch künstlerische Aktionen und Strategien, Veränderungen in der Organisation Schule und bei den Schülern anzustoßen. Anknüpfungspunkte sind der Organisationsalltag bzw. der Schulalltag der Schüler. Kunst soll in diesem Kontext als Veränderungsmedium eingesetzt werden. An den Schulen haben sich Projektteams konstituiert, die aus jeweils zwei Künstlern und 4-6 Lehrern bestehen. Im PjS soll die Arbeit der Schulprojekte kritisch begleitet und evaluiert werden.
 
(33 770)
C -
Lateinamerika Labor der Moderne (4 SWS) (Deutsch); Di 14.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (22.4.) Marianne Braig,
Markus-Michael Müller

Das vierstündige Kolloquium richtet sich an die Studierenden des PK: "Lateinamerika als Labor der Moderne", die bereits im letzten Semester begonnen haben, und an Studierende des MA "Interdisziplinäre Lateinamerikastudien", die ihre Masterarbeit schreiben. Er bietet die Gelegenheit, die jeweiligen Abschlussarbeiten bzw. die PK Arbeit zu diskutieren und insbesondere theoretische und methodische Fragen zu vertiefen. Sehr gute Sprachkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Markus-Michael Müller: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml

Modul: Theoretische, geschichtliche, rechtliche und ökonomische Grundlagen der Politik

Politische Ideengeschichte und Moderne Politische Theorie

15 206
HS -
Evolutionary Foundations of Human Behaviour (2 SWS) (Englisch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Charles Elworthy
 
15 208
HS -
Neuanfänge westdeutscher Politikwissenschaft: Wolfgang Abendroth (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Schöler
Anfang der fünfziger Jahre richtete der Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin einen Ruf an den in Wilhelmshaven lehrenden Politikwissenschaftler und Staatsrechtler Wolfgang Abendroth. Dieser entschied sich aber für einen Lehrstuhl im hessischen Marburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte. Bekannt sind die vielfältigen politischen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um diesen und mit diesem streitbaren, auf der politischen Linken stehenden Hochschullehrer aus den sechziger bis achtziger Jahren. Umstritten ist dabei u. a. auch, in welcher Weise in seiner Nachfolge von einer „Marburger Schule“ gesprochen werden kann. Weniger bekannt sind seine Beiträge zur Begründung einer kritischen Politikwissenschaft in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Diesen thematisch breit angelegten Ansätzen soll in dieser Lehrveranstaltung genauer nachgegangenen werden.

ausgewählte Literatur:
- Balzer, Friedrich-Martin, Bock, Hans Manfred, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Wissenschaftlicher Politiker, Opladen 2001
- Buckmiller, Michael/Perels, Joachim, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Gesammelte Schriften. Bd. 1: 1926-1948, Hannover 2006; Bd. II: 1949-1955, Hannover 2008 [im Erscheinen]
- Schöler, Uli, Auf dem Weg zum Sozialismus – Wolfgang Abendroth. Streiflichter eines Lebenswegs aus dem Blickwinkel seiner Aktivitäten in der Jugendbewegung der Weimarer Republik, Berlin 2007
 
15 209
HS -
Stirner und Nietzsche: Die individualistische Revolte (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Alexander Stulpe,
Gerd Harders
Max Stirner (1806-1856) und Friedrich Nietzsche (1844-1900) galten dem ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert als – je nach Einschätzung – intellektuelle Projekteure oder modephilosophische Stichwortgeber eines radikalen Individualismus, der sich in unterschiedlichen weltanschaulichen und gesellschaftlichen Erscheinungsformen anschickte, die bürgerliche Ordnung zu zerstören. Formeln wie „Mir geht nichts über Mich“, „Mir ist nichts heilig“ (Stirner) bzw. „Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“, „Gott ist tot“ (Nietzsche) wurden ebenso als Parolen eines antisozialen Nihilismus und krimineller Psychopathie dämonisiert wie als emanzipatorische Verheißungen und zeitenwendende Heilsversprechungen gefeiert. In modernen Selbstverständigungsbemühungen und ideologischen Kämpfen um die „öffentliche Auslegung des Seins“ (Mannheim) fungierten Stirner und Nietzsche diskursiv als Inspiration und Medium.
Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Texte der beiden Autoren und ihrer Interpreten untersuchen, wie die moderne Gesellschaft sich durch Stirner und Nietzsche beeindrucken ließ und worin demnach das in modernitätsdiagnostischer Perspektive Symptomatische der ‚Stirner-Renaissance’ und des ‚Nietzsche-Kultes’ jener Zeit zu sehen ist. Dies verspricht zugleich die Begegnung mit relevanten Strömungen und Themen der politischen Ideen- und Ideologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Anarchismus, Sozialismus, Terrorismus, Moral-, Ideologie- und Kulturkritik) – und mündet in einen zeitgemäßen Ausblick zum kultur(r)evolutionären „Fundamentalliberalisierungs“-Schub (Habermas) von 1968.
Neben regelmäßiger Teilnahme und aktiver Beteiligung ist die Bereitschaft zu intensiver Textlektüre unerlässlich. Ein Reader wird zu Beginn des Semesters erhältlich sein.

Zur Einstimmung:
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum (Leipzig 1844), Stuttgart 1981ff.
Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift (Leipzig 1887), in: Sämtliche Werke hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, München et al. 21988, Bd. 5, S. 245—412.
 
15 210
HS -
Die Frankfurter Schule. Die (politische) Philosophie von Horkheimer, Adorno, Marcuse (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
15 211
HS -
Politisches Argumentieren. Theorie und Analyse (2 SWS) (deutsch); Sa 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Josef Klein
  9.5., 30.5., 20.6., 11.7., jeweils 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
 
15 212
HS -
Politische Philosophien im Kontext des Nationalsozialismus (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Rainer Alisch,
Andreas Kellner
 
15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
15 207
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer

Historische Grundlagen der Politik

Kein Angebot in diesem Semester.

Rechtliche Grundlagen der Politik

Veranstaltung entfällt!
15 222
HS -
Rechtsschutz gegen öffentliche Gewalt (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystraße 55, 55/105 (14.4.) Claudio Franzius
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
(15 221)
HS -
Die DDR: Ein zweiter deutscher Doppelstaat (2 SWS) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (14.4.) Rita Sélitrenny
 
15 367
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig
 
(15 221)
HS -
Die DDR: Ein zweiter deutscher Doppelstaat (2 SWS) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (14.4.) Rita Sélitrenny

(Internationale) Politische Ökonomie

15 228
HS -
Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain (2 SWS) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
This seminar is offered in conjunction with HS 15229 "Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches". It will be devoted to case study research on the regulation of labor in global commodity chains. After a broadly based introduction to the methodology and design of research on Transnational Enterprises (TNE) and global commodity chains, we will set up working groups for the selected case studies, which will be based on the development and implementation of a variety of instruments and actors relevant to the regulation of employment relations and the establishment of global labor standards, including ILO conventions, OECD Guidelines, UN Global Compact, Codes of Conduct, International Framework Agreements, and campaigns by NGOs and trade unions. The working groups will present their findings at an international workshop, June 20-22, 2008, which will conclude the seminar (Blockveranstaltung). The two Hauptseminare 15228 and 15229 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 229
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber
 
(15 232)
HS -
Akteure, Strategien, Gleichgewichte: angewandte formale Modelle der politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Michael-Detlef Bolle,
Patrick Le Bihan,
Dominik Duell
Nicht erst seit dem Film „A Beautiful Mind“ hat die Spieltheorie in der Politikwissenschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich weniger um eine genuine Theorie, als einen formalen methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen. Da strategische Entscheidungssituationen in der Politik eine zentrale Rolle spielen, ist es nicht verwunderlich, dass in etwa 30 Prozent der in internationalen Top-Journalen veröffentlichten Artikel spieltheoretisch argumentiert wird. Ziel des Seminars ist es in spieltheoretische Modellierung unterschiedlicher politikwissenschaftlicher Gebiete einzuführen. Am Anfang des Semesters steht eine kurze Einweisung in die grundlegenden Elemente der Spieltheorie. Spätere Sitzungen beinhalten je eine neue, fortgeschrittene Modellierungstechnik, diskutiert anhand von Modellen aus der jüngsten Literatur. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf der formalen Analyse der Beziehungen der verschiedenen Regierungsinstitutionen zueinander und zum anderen der internationalen Beziehungen. Die Anforderungen an die Teilnehmer sind das Lösen einer Hausaufgabe, das Vorstellen eines in der Literatur etablierten Modells sowie die Diskussion und Weiterentwicklung eines bekannten Modells in einer kurzen Hausarbeit. Außer dem Beherrschen der Grundrechnungsarten und Interessen an mathematischen Anwendungen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt.
 
15 233
HS -
Finanzmarktökonometrische Studien in der Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Im Mittelpunkt des Kurses stehen theoretische und empirische Fragen zu den Wirkungen politischer Ereignisse und Institutionen auf Finanzmärkte. Die Analyse der Effekte politischer Ereignisse auf Devisen-, Aktien-, Anleihen- und Geldmärkte ist Gegenstand der angewandten Finanzmarktökonometrie. Es wird insbesondere die Literatur behandelt, die sich z.B. mit dem Einfluss von Wahlen, Wahlrechtssystemen, EU-Entscheidungen oder internationalen Konflikten auf Finanzmärkte befasst.
Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die Erklärungskraft politik-ökonomischer und empirischer Modelle zur Wechselwirkung von Politik und Finanzmärkten beurteilen zu können.
Vorkenntnisse in Ökonometrie werden erwartet. Im Kurs können Leistungsnachweise durch ein Referat plus Hausarbeit erworben werden. Die Veranstaltung wird teilgeblockt.
 
15 234
HS -
Wirtschaftspolitik in einer EU-27 (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Die Erweiterung der Europäischen Union (EU) auf mittlerweile 27 Mitgliedstaaten wirft eine Reihe wirtschaftspolitischer Fragen auf: Der Beitritt der neuen EU-Mitgliedstaaten bedeutet ein größeres Wohlstandsgefälle innerhalb der EU und bedingt eine Umverteilung ökonomischer Ressourcen. Dies geschieht in geringerem Maße über öffentliche Finanzmittel, wie z.B. Strukturfonds, sondern insbesondere über private Kapitalströme, die zu hohen Leistungsbilanzdefiziten in den neuen EU-Mitgliedstaaten führen. Es stellt sich damit die Frage, wie dieser ökonomische Aufholprozess wirtschaftspolitisch stabilisiert werden kann. Im Seminar werden die europäische Geldpolitik, die nationalen Fiskalpolitiken, Steuerpolitiken, Arbeitsmarktpolitiken sowie allgemeine Anpassungsstrategien der neuen EU-Mitgliedstaaten im Zuge ihrer Integration in den Euroraum behandelt.
 
15 237
HS -
"Kultur der Subjektivierung" in Arbeit und Leben. Zur Politischen Ökonomie des Spätkapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Hasko Huening
Die entwickelten kapitalistischen Gesellschaften sind seit einem guten Vierteljahrhundert Deregulierungsprozessen auf den Finanz- und Kapitalmärkten sowie neuen Produktionsmodi unterworfen, die neben gesellschaftlichen Verteilungsverhältnissen auch die betriebliche Arbeitsorganisation und die Bedingungen der Verausgabung von Arbeitskraft erheblich verändern. Die gegenwärtige sozialwissenschaftliche Debatte konzentriert sich im Wesentlichen auf die neuen Produktionsregime. Ist aber nicht vielmehr an einer integrativen Betrachtung und Analyse von Arbeit und Leben festzuhalten? Die radikalisierte Marktökonomie löst die Arbeitenden aus ihren bisherigen institutionellen und motivationalen Begrenzungen heraus. Mit der „Rückkehr der Subjekte in die Ökonomie“ und einer „Kultur der Subjektivierung“ wird die Welt des Privaten (und der Gefühle) in den Kernbereich der Produktions- und Austauschprozesse hinein gezogen. Formen sich dadurch ökonomische und emotionale Diskurse neu? „ Der emotionale Kapitalismus hat die emotionalen Kulturen neu geordnet, indem er das ökonomische Selbst emotionaler und die Emotionen instrumenteller machte“ (Illouz). Werden dadurch die Modi sozialer Interaktion in der Arbeitswelt anderen Bedingungen unterworfen als nur denen des unternehmerischen Handelns in seiner kapitalistischen Form? Welche Widersprüche und Kontinuitäten lassen sich finden?
 
15 238
HS -
Governance von Finanzmärkten (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Susanne Lütz
 
15 239
HS -
Spielarten des Kapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Dagmar Eberle
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 
(15 236)
HS -
Makroökonomische Wirtschaftspolitik in Europa: Neue Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle

Modul: Regionalstudien, vergleichende Analyse von politischen Systemen und Politikfeldern

Regionalstudien

Afrika

15 281
HS -
Konflikte und Intervention in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Denis Tull
 
15 282
HS -
Postkoloniale Staatlichkeit in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Michael Pesek
 
15 283
HS -
Eroberung, Widerstand, Befreiungskampf in Südafrika. Seminar zur Vorlesung (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Ulrich van der Heyden
Die Geschichte Südafrikas ist auch im 20. Jahrhundert geprägt von Gewalt, Vertreibung, Diskriminierung und rassistischer Unterdrückung, die sich gegen die einheimische Bevölkerung richtete. Der Widerstand gegen die rassistische Politik nahm neue Formen an. Die verschiedenen Arten des Widerstands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden. Zugeleich wird der vor allem vom ANC getragene Widerstand in den internationalen Kontext des Anti-Apartheid-Kampfes gestellt. Die im Seminar behandelte Themen reichen bis zur Zeit der Überwindung der Apartheid und der Entstehung eines "neuen Südafrikas".
 

Asien

15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 

Lateinamerika

15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(33 211)
S/HS -
Populismus und Außenpolitik in Südamerika (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Anmeldung bei: claudia.zilla@swp-berlin.org)
(16.4.) Claudia Zilla

Hugo Chávez bezahlt armen Londonern einen Teil ihrer Bustickets und bietet bedürftigen US-Bürgern billiges Heizöl an. Evo Morales erklärt per Dekret „die Ausplünderung der Bodenschätze als beendet“ und schickt das Militär auf die Erdgasfelder der Petrobras, um Brasilien zu Verhandlungen zu zwingen. Néstor Kirchner tilgt die Schulden beim IWF und verkündet „die Befreiung vom Schuldenjoch“ in einer feierlichen Veranstaltung in Casa Rosada. Sind das Beispiele populistischer Außenpolitik? Was zeichnet die Außenpolitik populistischer Regierungen aus? Welches sind die Bedingungsfaktoren für ihre Wirksamkeit? Was sind die ihr zugrunde liegenden Motivationen und Ziele und welcher Instrumente bedient sie sich? Das Seminar soll sich mit diesem bislang wenig erforschten Problemzusammenhang zwischen Populismus und Außenpolitik beschäftigen. Nach einer einleitenden Konzept- und Theoriediskussion werden wir uns im empirischen Teil einigen aktuellen südamerikanischen Fällen widmen.
Einführende Literatur:
Jens R. Hentschke. 1998: "Populismus: Bedeutungsebenen eines umstrittenen theoretischen Konzepts. A Cross-National Analysis. Muenster: CeLA/University of Muenster.
Hoffmeister, Wilhelm (Hrsg.) 2002: Politische Führung in Lateinamerika: „Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein“, Frankfurt/Main.
Torcuato S. Di Tella 2001: "Latin American Politics: a Theoretical Approach", Austin.
Werz, Nikolaus (Hrsg.) 2003: "Populismus. Populisten in Übersee und Europa", Opladen.
Weyland, Kurt 2001: Clarifying a Contested Concept: Populism in the Study of Latin America, in: "Comparative Politics" 34(1), S. 1-22.

Sprechstunden
Claudia Zilla: Kontakt per E-Mail: claudia.zilla@swp-berlin.org
 

Nordamerika

(32 510)
GV -
Akteure und Prozesse in der amerikanischen Politik (Master Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: In dieser Grundlagenveranstaltung wollen wir uns jeweils schlaglichtartig mit einigen der allseits bekannten wie auch mit einer Reihe von weniger bekannten politischen Akteuren und Agenturen im weitesten Sinne beschäftigen. Dazu gehören das Amt und die Person des Präsidenten und die konkrete Art und Weise, wie dieses Amt alle vier Jahre besetzt wird, der Kongress und seine Mitglieder, die im Umkreis des Kongresses agierenden Lobby- und Interessengruppen, Political Action Committees und Parteien – aber auch solche gemeinhin nur dem Namen nach bekannten Organisationen wie die Christian Coalition, die National Rifle Association oder Council on Foreign Relations sowie die so genannten „Think tanks“, nicht zu vergessen solche außerordentlich wichtigen Institutionen wie die Zentralbank der USA, die als total „unabhängige“, d.h. von keiner demokratischen Legitimation abhängige Einrichtung dennoch das Leben der amerikanischen Bürger in entscheidender Weise bestimmt.

Form der Veranstaltung: Grundlagen-Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen, entweder einzeln oder in einer Referatsgruppe. Zusätzliche Lesestücke werden auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Für Studierende im Masters-Studiengang NAS gilt das mündliche Referat als Voraussetzung für den benoteten Schein, der in Kombination mit einer schriftlichen Hausarbeit im zweiten Modul-HS nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten bzw. der Dozentin vergeben wird. Für Teilnehmer/innen anderer Studiengänge gelten die jeweils dort gültigen Anforderungen, in der Regel Hausarbeit in einer Länge von 35.000 bis 50.000 Zeichen.

Als generell vorbereitende Lektüre für diesen Kurs sei empfohlen:

Jonathan Rauch: Government’s End. Why Washington Stopped Working, New York 1999
Sprechstunden
Thomas Greven: Do, 16-18
 
(32 512)
HS -
Konservatismus, Rechtspopulismus und Neokonservatismus in den USA (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (17.4.) Thomas Greven
Inhalt: Das Seminar befasst sich im weitesten Sinne mit der „rechten“ politischen Tradition in den USA. Im Vordergrund wird die genaue Untersuchung der konkreten begrifflichen und historischen Unterschiede zwischen solchen, häufig synonym gebrauchten Begriffen wie Konservatismus und Neokonservatismus, Neoliberalismus, Rechtspopulismus, Christliche Rechte, Neue Rechte, Christian Coalition und konservatives Lager stehen. Dabei werden wir uns auch eingehend mit den Schriften und dem politischen Handeln ausgewählter und selbst-erklärter Konservativer und Neokonservativer befassen, darunter William F. Buckley, Leo Strauss, Irving Kristol, Pat Buchanan, Barry Goldwater, William Howard Taft, Whitaker Chambers u. a.


Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Themen (ca. 30 Min.), je nach Teilnehmerzahl auch Gruppenreferate. Kürzere Texte werden jeweils nach Bedarf und Verfügbarkeit auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit in einer Länge je nach Studiengang, in der Regel 35 – 50.000 Zeichen. Für Studierende des Masters-Studiengangs benotet in Verbindung mit dem mündlichen Referat aus der Grundlagenveranstaltung.


Als allgemeine Einstimmung auf das Thema empfehle ich die Lektüre von

Anne Norton: Leo Strauss and the Politics of American Empire, New Haven and London 2004.
Sprechstunden
Thomas Greven: Do 16-18
 
(32 515)
HS -
Politikberatung in USA und Kanada (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Seminartermine:
16.5., 23.5., 6.6., 13.6., 27.6. jeweils 16 bis 20 Uhr
(18.4.) Falko Brede
Die Hinzuziehung von externem Sachverstand zur Vorbereitung, Begleitung und Evaluation politischer Entscheidungsprozesse gehört seit vielen Jahrzehnten zum Standardrepertoire politischer Entscheidungsträger in westlichen Industrienationen. Dennoch lassen sich je nach politischem System und Kultur erhebliche Unterschiede in der konkreten Ausgestaltung von Beratungsprozessen und -institutionen feststellen.
Hier stellt sich die Frage, wie in den USA und in Kanada die Einbeziehung von (wissenschaftlicher) Expertise organisiert wird. Wo liegen hierbei die Grenzen zwischen einer sachverständigen Hilfe zur Optimierung politischer Entscheidungen und einer unzulässigen Einflussnahme durch Partialinteressen?

Anhand der beiden Länderbeispiele USA und Kanada sollen die spezifischen Strukturen der Hinzuziehung von externem Sachverstand auf der Ebene der Exekutive sowie der Legislative anhand diverser Fallbeispiele herausgearbeitet werden. Hierbei wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsberatung durch Think Tanks und politikberatende Gremien in den Blick zu nehmen sein.

Einführende Literatur:
Falk, Svenja / Rehfeld, Dieter / Römmele, Andrea / Thunert, Martin
(Hrsg.) 2006: Handbuch Politikberatung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rich, Andrew 2004: Think Tanks, Public Policy, and the Politics of Expertise, Cambridge: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Falko Brede: nach Vereinbarung
 
(32 530)
HS -
Affirmative Action und Gleichstellungspolitik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.4.) Stefanie Ehmsen
Thema des Seminars sind gleichstellungspolitische Ansätze in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Im Zuge der Institutionalisierung von Forderungen der Neuen Frauenbewegung sind in beiden Ländern gleichstellungspolitische oder frauenfördernde Politikmodelle entstanden. Dabei dienten die US-amerikanischen Diskussionen und Politikmodelle immer schon als wichtige Referenzpunkte für hiesige Politik. Diese gestaltet sich jedoch auf Grund der politischen und gesellschaftlichen Systeme durchaus unterschiedlich. Im Vergleich treten die Besonderheiten beider Staaten besonders gut hervor, die neben wesentlichen Parallelen auch grundlegende Unterschiede aufweisen.

Folgende Themenblöcke sollen im Seminar behandelt werden:

-Ökonomische Diskriminierung als Thema der Neuen Frauenbewegung
-Historische Ausgangsbedingungen für frauenpolitische Forderungen
-Gleichstellungspolitische Ansätze: Überblick und länderspezifische Unterschiede
-Affirmative Action und Quotierung: Funktionsweise, gesellschaftliche Diskussion und Wirksamkeit
-Gleichstellungspolitische Modelle im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung
-Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung von Gleichstellungspolitik

Einführende Literatur: Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich, Münster (Westfälisches Dampfboot) 2008 (i.E.).
Sprechstunden
Stefanie Ehmsen: nach Vereinbarung
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 

Vorderer Orient

15 292
HS -
Konstruktive Bearbeitung von Konflikten im Nahen Osten (Deutsch);
Block I:
Fr, 18.4., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
(18.4.) Gülüzar Gürbey,
Sabine Hofmann
  Block II:
Fr, 20.6., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 4.7., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 294
HS -
Konstruktion muslimischer Identitäten im Kontext der Globalisierung - Theoretische Ansätze (2 SWS) (deutsch EU);
Block I:
Fr, 25.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(25.4.) Isabel Schäfer,
Naika Foroutan
  Block II:
Fr, 30.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 31.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 6.6., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 7.6., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
(15 159)
HS -
Staat und Markt in Nahost. Zur politischen Ökonomie des Nahost-Konfliktsystems (2 SWS) (deutsch EU); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Hofmann
 

Westeuropa

15 295
HS -
Nationale und europäische Kulturpolitik im Horizont der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.4.) Olaf Schwencke
 
15 296
HS -
Europäische Erinnerungskulturen im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Edith Pichler

Vergleichende Analyse von politischen Systemen und Politikfeldern

Vergleichende Analyse politischer Systeme

15 264
HS -
Sport, Medien, Politik - ein Dreiecksverhältnis im internationalen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Danyel Reiche,
Oliver Passek
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 628)
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
Veranstaltung neu
(15 265)
HS -
Italien und Deutschland. Ein Vergleich in historisch-politischer Perspektive (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (10.6.) Gian Enrico Rusconi
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (13.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.6.)  
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.6.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (27.6.)  
 

Sozialpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Bildungspolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Arbeitsmarktpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Umweltpolitik

15 262
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
15 263
HS -
Praxis der Klimaschutzpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs,
Franzjosef Schafhausen

Modul: Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal) (14.4.) Joachim Hesse

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
15 244
HS -
Reformpolitik in Deutschland: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung ("Föderalismusreform"), Entbürokratisierung, Aufbau einer Strukturberichterstattung für die deutschen Gebietskörperschaften (2 SWS) (deutsch EU); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
Veranstaltung entfällt!
15 246
HS -
Vor dem Paradigmenwechsel? Neue Tendenzen und Entwicklungen in der Erinnerungspolitik in Deutschland (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystraße 55, 55/121 (16.4.) Günter Morsch,
Astrid Ley
 
15 247
HS -
BRD und DDR - ein Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Stefan Bollinger
 
15 248
HS -
Die Ära Adenauer. Machtpolitische Grundlegungen der Kanzlerdemokratie (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 249
HS -
Berlin - Hauptstadt oder Metropole (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 251
HS -
Medialisierung der Politik? Theorien und Analysen zur bundesdeutschen "Mediendemokratie" (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Albrecht Lüter
 
15 252
HS -
Parlamentarismus - Ideal und politische Praxis (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Edith Niehuis
 
15 253
HS -
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Geschichte, Struktur und Methoden (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Steffen Alisch
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
15 400
BS -
Berlin in der Finanzkrise - Bilanz einer Sanierungsstrategie (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Hans Willi Weinzen
 
neue Veranstaltung
(15 245)
HS -
Das forschungs- und technologiepolitische System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Pfirrmann

Politikfeldanalyse

Kein Angebot in diesem Semester.

Politische Soziologie

15 270
HS -
Das deutsche Parteiensystem im westeuropäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Oskar Niedermayer
 
15 271
HS -
Rational Choice - Erklärung politischen Handelns (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Dieter Ohr
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 610)
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 616)
HS -
Einführung in eine Soziologie des Verfahrens (2 SWS) (auf Wunsch Engl.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thomas Scheffer
Das Seminar wird in vier Hauptteile gegliedert, die sich zunächst mit Klassikern der ersten und zweiten Generation befassen. Daran anschließend werden empirische Arbeiten vorgestellt sowie eine Soziologisierung des Verfahrensbegriffs auf der Grundlage seiner Wirkungs- und Funktionsweisen vorgeschlagen. Das Programm kann je nach Fortgang des Seminars variiert werden.
I. Weber: Verfahren als Teil der rationalen Staatsanstalt (3 Sitzungen)
Um die Dimension und Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, beginnt das Seminar mit Texten von Max Weber aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1980 [1921]) zu den „Typen der legitimen Herrschaft“ (Erster Halbband, Kap. III „Die Typen der Herrschaft“, 1. und 2. Abschnitt) und zum rationalen Staatsbetrieb (Zweiter Halbband, Kap. IX „Soziologie der Herrschaft“, 8. Abschnitt, §§ 2, 3, u.5.).
II. Habermas: Verfahren, Recht und Politik (3 Sitzungen)
Es folgen Schriften zur Rechtssoziologie von Jürgen Habermas. Zunächst im Anschluss an 1. Habermas Interpretation von Weber in seiner Theorie kommunikativen Handelns Band 1 (1987), Kap. II, 4. „Rationalisierung des Rechts und Gegenwartsdiagnose“. Hieran anschließend werden zwei Texte aus „Faktizität und Geltung“ eingeführt: die Kapitel VII „Deliberative Politik – ein Verfahrensbegriff der Demokratie“ (1992) und der ältere Text „Volkssouveränität und Verfahren“ (1988). Der 2. Teil endet mit einer Anwendung der Diskursethik auf das englische Strafverfahren von Peter Bal, „Discourse ethics and human rights in criminal procedure“ (1994).
III. Luhmann: Verfahren als Lernprozesse (3 Sitzungen)
Einen nachhaltigen Kontrapunkt zu Habermas Diskursethik setzt Niklas Luhmann mit seinen Arbeiten zu Verwaltung, Recht und Verfahren. Der dritte Teil des Seminars wird mit älteren Arbeiten zur Organisations- Verwaltungssoziologie beginnen (hier insbesondere aus dem II Teil und dem IV Teil aus „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ (1994 [1964]). Daran anschließend wird das Buch „Legitimation durch Verfahren“ (1969) im Mittelpunkt stehen. Um an frühere Texte anzuschließen, werden die Kapitel zum Gerichtsverfahren und zum Gesetzgebung herangezogen. Kritische Kommentare zum Legitimationskonzept werden eingeführt, hier: Stefan Machura, „Niklas Luhmanns ‚Legitimation durch Verfahren’ im Spiegel der Kritik“ von 1993.
IV. Der Verfahrensbetrieb - Verfahren betreiben (4 Sitzungen)
In den folgenden Sitzungen werden verschiedene Autoren zu Rate gezogen, um den Verfahrensbetrieb selbst zu beleuchten. Es werden empirische Arbeiten von Thomas-Michael Seibert „Gerichtsrede“ (2004), hier Kap. VI „Mündlichkeit und Aktenform“, von J. Maxwell Atkinson „Understanding formality“ (1982), von meiner Forschungsgruppe zu politischen Untersuchungsausschüssen, „Starke und schwache Verfahren“ (forthcoming) sowie von Stefan Hirschauer zu „Publizierte Fachurteile und Bewertungspraxis im Peer Review“ (2005) präsentiert. Es soll deutlich werden, wie Verfahren betrieben werden und wie ein Verfahrensbegriff - über den rechtsvermittelten Rahmen hinaus - eine formale Soziologie informieren kann.

Zu den Seminareinheiten: Alle lesen die Texte
Diskussionsfokus: Was tun Verfahren?
Anforderungen an Schein: Referat (Thesenpapier) und Hausarbeit (15-20 Seiten)
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Modul: Internationale Beziehungen: Friedens- und Konfliktforschung, regionale Integration (EU)

Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Zeit udn Raum geändert!
15 261
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer
 
15 311
HS -
Globale Risiken und deutsche Außenpolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Eberhard Sandschneider
 
15 312
HS -
Gesellschaftliche Politisierung und Internationale Politik (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
15 313
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Volker Perthes
 
15 314
HS -
Herausforderung "Schattenglobalisierung": Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ulrich Schneckener
 
15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 
(31 206)
HS -
Uses of History in International Affairs: History, Memory and Politics in Berlin (2 SWS) (10 cr) (max. 5 Teiln.) (Englisch (mind. C1)); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die LV sind folgende Termine vorgesehen:
Montag, 26. Mai 9.30-12,
Dienstag, 27. Mai 9:30-12,
Donnerstag, 29. Mai 10-12 und 18:30-21:30,
Montag, 2. Juni 9:30-11:30,
Dienstag, 3. Juni 19-22,
Donnerstag, 5. Juni 14-15.

Zusätzlich findet 1 Exkursion nach Dresden statt.
(s. A.) Hope Harrison
Comment:
This course will be an in-depth examination of how Germany deals with difficult aspects of its 20th century past, particularly the Holocaust, World War II, the Berlin Wall, and the division of Germany. The course will study the intersection of history, memory and politics in Berlin. Who decides what to remember? What roles do former victims, politicians, historians, and regular citizens play in the “memory culture” of Germany? What role do political parties play in influencing what history is remembered and what history is ignored? How do perceptions of history affect current German concepts of national identity? The course will explore these questions and more. The course will visit a variety of monuments, memorials, museums, and other historical sites and talk to people who have played a key role in making history visible in Berlin. The concepts and readings for the course are interdisciplinary, drawing on the fields of history, politics, international relations, commemoration, memory, urban planning, tourism, architectural conservation and preservation, memorialization, and economics. Good English language capabilities are necessary.
** The course will include visits to monuments, memorials, museums and make a one-day trip to Dresden; FUB students should budget for train, cultural events and entrance fees about USD$160. **

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 4, 2008);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
-- if you study in one of the modulized programs, you have to register at Campus Management: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.
 
(31 208)
Modul B, S -
Medien und Internationale Politik (2 SWS) (8 LP); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Prozesse und, zunehmend, auch für die internationale und globale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Experten aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen als Gäste eingeladen werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber
 
Zeit und Raum hinzugefügt
(15 326)
HS -
Transitional Justice - Dealing with the Past of Mass Violence (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (s. A.) Susanne Buckley-Zistel

Regionale bzw. Europäische Integration

15 370
HS -
Reformpolitik in Europa: Verfassungsdiskussion, Reformvertrag (Lissabon), institutioneller Wandel, Entbürokratisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
15 371
HS -
Transnationale politische Kommunikation und transnationale Gemeinschaftsbildungsprozesse (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Cathleen Kantner
 
15 372
HS -
Die Europäische Union und der Sport (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Henk Erik Meier
 
Zeit- und Raumangabe geändert!
15 373
HS -
Strategische Kulturen in Europa: Hindernisse für europäische Streitkräfte oder Integrationsmotor? (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Martin Sieg
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(31 207)
Modul B, KK -
Die Europäische Nachbarschaftspolitik im Geflecht europäischer Bündnisstrukturen (2 SWS) (3 LP); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Eckart Stratenschulte,
Weronika Priesmayer-Tkocz
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Internationale Sicherheitspolitik / Friedens- und Konfliktforschung

15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
15 320
HS -
Entwicklung und Lücken in der Kriegsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Sven Chojnacki
 
15 323
HS -
Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz als Aufgaben der Vereinten Nationen (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Wolfgang Heinz
 
15 324
HS -
Krisenprävention, Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Ludger Volmer
 
(15 325)
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
(31 205)
HS -
Kriegsführung und Strategie nach dem Zweiten Weltkrieg (2 SWS) (10 cr); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Ulrich Schlie
Die Formveränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Strategie und Politik im Wandel der Zeitne neu auf, nämlich in wieweit der Krieg den politischen Absichten entspricht und die Politik sich den verfügbaren Kriegsmitteln anpaßt. Im Verständnis von Clausewitz „dass der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, eine Durchführung desselben mit anderen Mitteln“; sollen anhand ausgewählter Fallbeispiele die unterschiedlichen Ausprägungen des Krieges – totaler Krieg, Atomkrieg, konventioneller Krieg, low intensity war, asymmetrischer Krieg – untersucht werden. Im Verständnis von Strategie als der Gesamtführung aller militärischen Operationen wird die Wechselwirkung mit ihrem Äquivalent, der Diplomatie, in ihrer Beziehung zum politischen Handeln untersucht. Nach einer Einführung in die Theorie und Ideengeschichte soll anhand ausgewählter Fallstudien 1945 bis zur Gegenwart auf der Basis von Primärquellen erörtert werden.

Einführende Literatur:
Raymond Aron, Den Krieg denken, Frankfurt/M. u.a. 1980
Ders., Krieg und Frieden, Frankfurt/M. u.a. 1963.
Carl von Clausewitz, Vom Kriege, hg. von Werner Hahlweg, Bonn 1991.
Martin van Crefeld, Die Zukunft des Krieges, Hamburg 2004

Modul: Gender und Politik

15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Hauptseminare mit explizitem Methodenschwerpunkt

15 357
HS -
Elementare multivariate statistische Analyse (2 SWS) (Deutsch); TN-Beschränkung: 22 Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (14.4.) Frank Lettau
 
15 358
HS -
Ausgewählte Methoden und Probleme der Zeitreihenanalyse und -präsentation (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, PC-Pool (16.4.) Stefan Ryll
Wichtige wirtschafts-, sozial- und finanzstatistische Daten liegen in Form von langen Zeitreihen vor. Die computergestützte Behandlung, Darstellung und Analyse mittels des Tabellenkalkulationsprogramms EXCEL steht im Zentrum der Lehrveranstaltung. Methodisch werden sowohl die klassischen Verfahren der statistischen Komponentenzerlegung von Zeitreihen, zur Bestimmung von Trend, Konjunkturschwankung, Saison- und Restschwankung angewandt und im politisch-ökonomischen Kontext diskutiert, als auch spektralanalytische Verfahren sowie Methoden der Zeitreihenglättung und -zerlegung vorgestellt. Weitere Schwerpunkte könnten die Konstruktion und Behandlung von Indexreihen sowie statistische Methoden der bivariaten Zusammenhangsanalyse
(Regressionsanalyse) sein. Vielfältige lange Datenreihen zu wirtschafts- und sozialstatistischen Anwendungen liegen vor. - Ein erfolgreicher Besuch eines PS Methoden der Datenanalyse werden in diesem Hauptseminar vorausgesetzt.

Sprechstunde: Ihnestr. 22, 3. OG. R. 3.20/ Dienstags 14:30-16 Uhr

Eine Anmeldung ist erforderlich! Diese erfolgt über das Campus Management

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 22 beschränkt.
 
15 365
HS -
Qualitative Forschungsmethoden: Von der Theorie zur Praxis (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Tanja Anita Börzel
 
Veranstaltung entfällt!
15 369
HS -
Forschungslogik und qualitative Methoden unter besonderer Berücksichtigung der Konfliktforschung (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (17.4.) Christoph Zürcher
 
(15 627)
HS -
Methodologie und Methoden einer qualitativen Sozialforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Wolfgang Clemens-Backes
In der empirischen Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das qualitativ-interpretative Forschungsparadigma erheblich an Boden gewonnen und steht inzwischen gleichrangig neben den traditionellen quantitativen Ansätzen.
In diesem Seminar sollen die methodologischen Voraussetzungen sowie die verschiedenen Erhebungsverfahren einer qualitativen Soziologie vorgestellt und analysiert werden. Dabei wird auch auf Beispiele aus der Forschungspraxis zurückgegriffen.
Einführende Literatur: Flick, U. (2005): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 3. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Lamnek, S. (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. Aufl. Weinheim: Beltz PVU.
 
(15 628)
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
(15 232)
HS -
Akteure, Strategien, Gleichgewichte: angewandte formale Modelle der politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Michael-Detlef Bolle,
Patrick Le Bihan,
Dominik Duell
Nicht erst seit dem Film „A Beautiful Mind“ hat die Spieltheorie in der Politikwissenschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich weniger um eine genuine Theorie, als einen formalen methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen. Da strategische Entscheidungssituationen in der Politik eine zentrale Rolle spielen, ist es nicht verwunderlich, dass in etwa 30 Prozent der in internationalen Top-Journalen veröffentlichten Artikel spieltheoretisch argumentiert wird. Ziel des Seminars ist es in spieltheoretische Modellierung unterschiedlicher politikwissenschaftlicher Gebiete einzuführen. Am Anfang des Semesters steht eine kurze Einweisung in die grundlegenden Elemente der Spieltheorie. Spätere Sitzungen beinhalten je eine neue, fortgeschrittene Modellierungstechnik, diskutiert anhand von Modellen aus der jüngsten Literatur. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf der formalen Analyse der Beziehungen der verschiedenen Regierungsinstitutionen zueinander und zum anderen der internationalen Beziehungen. Die Anforderungen an die Teilnehmer sind das Lösen einer Hausaufgabe, das Vorstellen eines in der Literatur etablierten Modells sowie die Diskussion und Weiterentwicklung eines bekannten Modells in einer kurzen Hausarbeit. Außer dem Beherrschen der Grundrechnungsarten und Interessen an mathematischen Anwendungen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt.
 
(15 629)
HS -
Statistische Analysen mit R (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mi 15.00-18.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (23.4.) Bernd Kolleck
Für Studierende mit einer Grundausbildung in Statistik:
R ist ein frei verfügbares Statistikprogramm mit einem Leistungsumfang, der vergleichbar ist mit dem großer kommerzieller Softwareprodukte. In diesem Seminar sollen nach der Wiederholung einiger wichtiger statistischer Grundkonzepte und einer Einführung in R vor allem multivariate Analysestrategien der Sozialforschung theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt werden.
Inhalte:
-Einführung in das Programmpaket R
- Wiederholung der Varianz- und Regressionsanalyse
- Dichteschätzungen
- logistische und ordinale Regression
- multinomiale Regression
- Entwicklung optimaler Modelle
- Analyse von Longitudinaldaten
- Klassifikations- und Skalierungsverfahren
Die Erprobung der Modelle findet statt anhand von Sekundäranalysen sozialwissenschaftlicher Daten. Besonderer Wert wird auf den Theoriebezug und die Interpretation gelegt.
Teilnahmebedingung: Übernahme einer Präsentation/ eines Referates

7. Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV)

Praxismodul Berufsfeld Internationale Dienste

15 390
C -
Einführung in das Berufsfeld "Internationale Dienste" (2 SWS) (deutsch); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Meike Dudziak
 
15 391
BS -
Aktuelle Herausforderungen an internationale Abrüstungs- und Rüstungskontrollpolitik (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (14.4.) Jan-Thilo Klimisch
 
entfällt
15 392
HS -
Die Entwicklung der internationalen Strafgerichtsbarkeit - politische Verhandlungen, juristische Aufarbeitung (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Kirstin Janssen-Holldiek
 
15 393
BS -
Von der Karriereplanung zum Opportunity Management - Neue und alte Wege für eine internationale Berufstätigkeit (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (14.4.) Jens Behrendt
 
15 395
HS -
Reformpartnerschaften und Sicherheitspolitik - Vernetzte Strategien am Beispiel Afrikas (2 SWS) (deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Regina Franken-Wendelstorf
 
15 396
HS -
Diplomacy: Essentials and Dynamics (2 SWS) (englisch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (22.4.) Wilfried Bolewski
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.5.)  
  Sa 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (24.5.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (30.5.)  
  Sa 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (31.5.)  
  Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (3.6.)  

Praxismodul Berufsfeld Planung und Verwaltung

15 400
BS -
Berlin in der Finanzkrise - Bilanz einer Sanierungsstrategie (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Hans Willi Weinzen
 
15 402
BS -
Raumplanung zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern. "Was ist mit Politik und Planung los?" (2 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (17.4.) Eleni Grammatikopoulou
 
(15 612)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.

Praxismodul Berufsfeld Politikwissenschaftliche Beratung, Politikvermittlung und Medien

15 410
HS -
Public Affairs als Arbeitsfeld für Politikwissenschaftler (2 SWS) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (16.4.) Rudolf Speth
 
15 412
BS -
Bilddramaturgie und Fernsehalltag (2 SWS) (Deutsch);
Einführung
Mo, 28.4., 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)
(28.4.) Frank Trautmann
  Block I
Sa, 10.5., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11
   
  Block II
Sa, 24.5., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11
   
  Block III
Sa, 31.5., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27
   
  Abschluss
Mo, 23.6., 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)
   
 
15 413
BS -
David oder Goliath - die Rolle des deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (2 SWS) (deutsch); 14-tägl. - Fr 14.30-17.45 - Deutscher Bundestag (25.4.) Ekkehard Münzing,
Olaf Böhnke,
Henning Riecke
 
15 414
BS -
Medienpolitik im Vergleich: Themen, Entwicklungen, Akteure, Institutionen, Praxisfelder (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (14.4.) Dietmar Schiller
 
15 416
HS -
Politikberatung in der Praxis. Interkommunale und Interregionale Kooperation in europäischen Grenzgebieten (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (14.4.) Franz Walk
 
15 418
BS -
Städtepartnerschaften und transnationale Kommunen (2 SWS) (deutsch); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Albert Statz
 
15 419
BS -
Buchprojekt: Metallarbeiter im Widerstand (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 26, 202 (15.4.) Siegfried Mielke,
Stefan Heinz
 
Neue Veranstaltung
15 417
BS -
Journalistische und künstlerisch-unterhaltende Medien der Politikanalyse (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Volker von Prittwitz
 
15 430
HS -
Erarbeitung einer Internet-Ausstellung: Politische Häftlinge des Konzentrationslagers Oranienburg (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Siegfried Mielke,
Günter Morsch

Praxismodul Berufsfeld Politische Erwachsenenbildung

15 421
BS -
Theorie und Praxis der politischen Erwachsenenbildung (2 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Anne Sander,
Felissa Mühlich,
Johanna Jäger
 
15 422
BS -
"Zeitzeug/inn/enschaft" und "Gedenkstättenpädagogik" (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (16.4.) Christian Geißler-Jagodzinski
  9.5.-11.5. - IJBS Sachsenhausen    
  21.6., ganztägig - IJBS Sachsenhausen    
 
15 423
BS -
Theorie und Praxis soziokultureller Jugendarbeit im sozialen Brennpunkt am Beispiel der Jugendtheaterwerkstatt Moabit (2 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Christine Kulke,
Ahmed Shah
 
15 424
BS -
Der Anti-Bias Ansatz - Eine erfahrungsorientierte Einführung in die Anti-Diskriminierungsarbeit (2 SWS) (deutsch);
Einführung Di, 22.4., 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum)
(22.4.) Katharina Dietrich,
Bettina Schmidt
  Block
Fr, 16.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 17.5., 10.00-19.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101    
  So, 18.5., 10.00-16.00 - s.A.    

Fachübergreifende ABV-Veranstaltungen

15 039
Ü -
Einführung in die wissenschaftliche Textverarbeitung (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (Deutsch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (14.4.) Stefan Ryll
TN-Beschränkung: 22

8. Bachelor- und Diplombegleitmodule

Bachelorbegleitmodul

Bachelorcolloquium

15 330
C -
Colloquium für Bachelor Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Tanja Anita Börzel

Diplombegleitmodul

Diplomand/inn/en-Colloquium

15 355
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium (2 SWS) (Deutsch); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Richard Stöss
Das Colloquium wendet sich an alle Studierenden, die sich in Kürze zur Diplomprüfung nach alter oder nach neuer Ordnung anmelden wollen. Zu Beginn werden die Bestimmungen der Prüfungsordnungen und die Anforderungen in den einzelnen Prüfungsteilen erläutert. Anschließend werden Fragen der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, der Gliederung und Abfassung einer Diplomarbeit, der Literatur- und Quellenrecherche und der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung behandelt. In der zweiten Hälfte des Semesters werden Konzepte der Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Diplomarbeit vorgestellt.

Teilnahmebedingungen auf meiner Homepage unbedingt beachten:

http://www.polwiss.fu-berlin.de/people/stoess/lehre/lehre.shtml

Methoden und spezifische Forschungsfelder

15 235
C -
Theoretische und empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (s. A.) Michael-Detlef Bolle
In dem Seminar für Diplomanden und Doktoranden soll Studentinnen und Studenten Gelegenheit gegeben werden, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Die Themengebiete betreffen die Theorie und Empirie der Wirtschaftspolitik. Eine Themenliste mit Terminplanung wird zu Semesterbeginn unter anderem auf der Homepage des Jean Monnet Centres of Excellence (www.jmc-berlin.org) bekannt gegeben.
Interessierte Gäste sind auch zu einzelnen Sitzungen willkommen.
 
15 356
C -
Theorien und Methoden der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, Raum 205 (14.4.) Barbara Riedmüller-Seel
„Die zur Policyanalyse zählende vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung muss, wie die Politikwissenschaft insgesamt, meist auf so genannte "quasi-experimentielle" Methoden zurückgreifen. Mit einer methodischen Ausrichtung soll das Colloquium einen Beitrag dazu leisten, Studierende mit thematischem Schwerpunkt in der Wohlfahrtsstaatsforschung auf die Diplomprüfung vorbereiten. Insbesondere wird die Möglichkeit gegeben, Konzepte für empirisch-analytisch ausgerichtete politikwissenschaftliche Diplomarbeiten vorzustellen und zu debattieren.“
 
(32 520)
OS -
Social Science Theories and Social Justice Discourse (2 SWS) (Englisch); Mo 18.00-20.00 - Villa Lansstr. 5, 2 (Seminarraum) (14.4.) Margit Mayer
This graduate seminar focuses on theory and methods in political science research, particularly within political economy perspectives, neoliberalism and regulation approaches, governance as well as governmentality approaches, migration/transnationalims, and social movements.
 
15 357
HS -
Elementare multivariate statistische Analyse (2 SWS) (Deutsch); TN-Beschränkung: 22 Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (14.4.) Frank Lettau
 
15 358
HS -
Ausgewählte Methoden und Probleme der Zeitreihenanalyse und -präsentation (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, PC-Pool (16.4.) Stefan Ryll
Wichtige wirtschafts-, sozial- und finanzstatistische Daten liegen in Form von langen Zeitreihen vor. Die computergestützte Behandlung, Darstellung und Analyse mittels des Tabellenkalkulationsprogramms EXCEL steht im Zentrum der Lehrveranstaltung. Methodisch werden sowohl die klassischen Verfahren der statistischen Komponentenzerlegung von Zeitreihen, zur Bestimmung von Trend, Konjunkturschwankung, Saison- und Restschwankung angewandt und im politisch-ökonomischen Kontext diskutiert, als auch spektralanalytische Verfahren sowie Methoden der Zeitreihenglättung und -zerlegung vorgestellt. Weitere Schwerpunkte könnten die Konstruktion und Behandlung von Indexreihen sowie statistische Methoden der bivariaten Zusammenhangsanalyse
(Regressionsanalyse) sein. Vielfältige lange Datenreihen zu wirtschafts- und sozialstatistischen Anwendungen liegen vor. - Ein erfolgreicher Besuch eines PS Methoden der Datenanalyse werden in diesem Hauptseminar vorausgesetzt.

Sprechstunde: Ihnestr. 22, 3. OG. R. 3.20/ Dienstags 14:30-16 Uhr

Eine Anmeldung ist erforderlich! Diese erfolgt über das Campus Management

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 22 beschränkt.
 
15 359
C -
Colloquium für Examenskanditat/inn/en (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Thomas Risse
 
15 360
C -
Comparative and International Energy and Environmental Politics (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22 Raum 3.1c (s. A.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs
 
15 362
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 26, 202 (s. A.) Oskar Niedermayer
 
15 363
C -
Forschungskolloquium: Zeitgeschichtliche Themen und Kontroversen (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Koserstr. 21, Bibliotheksraum (16.4.) Klaus Schroeder
 
15 365
HS -
Qualitative Forschungsmethoden: Von der Theorie zur Praxis (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Tanja Anita Börzel
 
15 366
C -
Colloquium für Absolvent/inn/en des Diploms und M.A. Politikwissenschaft und M.A. Internationale Beziehungen (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Tanja Anita Börzel
 
15 367
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig
 
15 368
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Buckley-Zistel
 
Veranstaltung entfällt!
15 369
HS -
Forschungslogik und qualitative Methoden unter besonderer Berücksichtigung der Konfliktforschung (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (17.4.) Christoph Zürcher
 
Neue Veranstaltung
15 354
C -
Colloquium für Doktoranden und Diplomanden (2 SWS) (deutsch); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (25.4.) Ines-Jacqueline Werkner
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 627)
HS -
Methodologie und Methoden einer qualitativen Sozialforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Wolfgang Clemens-Backes
In der empirischen Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das qualitativ-interpretative Forschungsparadigma erheblich an Boden gewonnen und steht inzwischen gleichrangig neben den traditionellen quantitativen Ansätzen.
In diesem Seminar sollen die methodologischen Voraussetzungen sowie die verschiedenen Erhebungsverfahren einer qualitativen Soziologie vorgestellt und analysiert werden. Dabei wird auch auf Beispiele aus der Forschungspraxis zurückgegriffen.
Einführende Literatur: Flick, U. (2005): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 3. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Lamnek, S. (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. Aufl. Weinheim: Beltz PVU.
 
(15 629)
HS -
Statistische Analysen mit R (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mi 15.00-18.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (23.4.) Bernd Kolleck
Für Studierende mit einer Grundausbildung in Statistik:
R ist ein frei verfügbares Statistikprogramm mit einem Leistungsumfang, der vergleichbar ist mit dem großer kommerzieller Softwareprodukte. In diesem Seminar sollen nach der Wiederholung einiger wichtiger statistischer Grundkonzepte und einer Einführung in R vor allem multivariate Analysestrategien der Sozialforschung theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt werden.
Inhalte:
-Einführung in das Programmpaket R
- Wiederholung der Varianz- und Regressionsanalyse
- Dichteschätzungen
- logistische und ordinale Regression
- multinomiale Regression
- Entwicklung optimaler Modelle
- Analyse von Longitudinaldaten
- Klassifikations- und Skalierungsverfahren
Die Erprobung der Modelle findet statt anhand von Sekundäranalysen sozialwissenschaftlicher Daten. Besonderer Wert wird auf den Theoriebezug und die Interpretation gelegt.
Teilnahmebedingung: Übernahme einer Präsentation/ eines Referates
 
(15 643)
C -
Colloquium Qualifikationsarbeiten (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Dieter Ohr
Im Colloquium besteht die Möglichkeit, aktuelle Qualifikationsarbeiten (Z.B. Diplomarbeit Soziologie, Masterarbeit „Soziologie – Europäische Gesellschaften“, Dissertationen) vorzustellen und zu diskutieren. Das Colloquium richtet sich ausdrücklich auch an Studierende der Politikwissenschaft (so kann etwa die Bachelorarbeit oder die Diplomarbeit Politikwissenschaft vorgestellt werden).
 
(31 209)
C -
Colloquium für Examenskandidaten (2 SWS) (2 cr); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Segbers
Dieses Kolloquium wird für Studierende angeboten, die in den Schwerpunkten
Internationale Beziehungen oder regionale Studien Abschlussarbeiten und
Dissertationen erarbeiten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit
erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für
schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese
vor allem methodisch zu diskutieren.

Dabei wird es um handwerkliche und methodische Fragen der Verfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die
Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden dabei
eingeübt.

Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte
GutachterInnen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer
schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher
Abschlussprüfungen wird besprochen.

In jeder Sitzung wird außerdem ein methodischer Grundlagentext besprochen,
um Verfahren, wie Fallauswahl, Inhaltsanalysen, Interviewtechniken u.ä. zu
besprechen. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann
in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen.
 
(32 414)
C -
Colloquium zur nordamerikanischen Geschichte ; Do 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (17.4.) Andreas Etges

Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption

Lehramtsbezogene Berufswissenschaft

Vorlesung

Proseminare

Alter Studiengang Sozialkunde (Staatsexamen)

Politikdidaktik

Vorlesung

Proseminare

Projektkurse

Staatsexamenscolloquium

IX. Masterstudiengang Internationale Beziehungen

Grundlagenphase

Basismodul "Internationale Institutionen und transnationale Politik"

17 031000UP
K-HS -
„Globalisierte Zivilgesellschaft – vor dem Hintergrund von Transparency International“ (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Potsdam, Raum 3.06.S23 (s. A.) Hansjörg Elshorst

Basismodul "Internationale Wirtschaftsbeziehungen und politische Ökonomie"

(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 
(15 229)
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
17 031001UP
K-HS -
„International Financial Institutions – the Worldbank in the IMF“ (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Potsdam, 3.06.S28 (s. A.) Harald Fuhr
 
(15 030)
V -
Einführung in die internationale politische Ökonomie (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Susanne Lütz
 
(15 229)
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
(15 229)
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
(15 229)
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.

Basismodul "Transformationen, Regionen und vergleichende Außenpolitik"

(15 300)
V -
Governance in Areas of Limited Statehood (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Thomas Risse
 
(15 510)
V -
Europeanization goes East (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Tanja Börzel
 
(15 301)
K-HS -
Foreign Policy Analysis (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Gregor Walter
 
Veranstaltungstyp geändert
(15 322)
K-HS -
Statebuilding: Concepts, Debates, Cases (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Ursula Schröder

Basismodul "Internationale Konflikte, Sicherheit und Frieden"

(15 302)
K-HS -
Security and Stability in the European Union's Neighbourhood (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ingo Peters
 
17 031003UP
K-HS -
“Conflict resolution: from peace-keeping to post-conflict reconstruction“ (2 SWS) (englisch); Di 10.00-12.00 - Potsdam, 3.06.S24 / 3.06.S19 (s. A.) Markus Lederer,
Harald Fuhr
 
17 031002UP
V -
International crises, conflicts, and theories of war (2 SWS) (englisch); Di 8.30-10.00 - Potsdam, 3.06.H02 (s. A.) Markus Lederer

Aufbauphase

Vertiefungsmodul

(15 311)
HS -
Globale Risiken und deutsche Außenpolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Eberhard Sandschneider
 
(15 312)
HS -
Gesellschaftliche Politisierung und Internationale Politik (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
(15 313)
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Volker Perthes
 
(15 316)
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(15 371)
HS -
Transnationale politische Kommunikation und transnationale Gemeinschaftsbildungsprozesse (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Cathleen Kantner
 
(15 372)
HS -
Die Europäische Union und der Sport (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Henk Erik Meier
 
Zeit- und Raumangabe geändert!
(15 373)
HS -
Strategische Kulturen in Europa: Hindernisse für europäische Streitkräfte oder Integrationsmotor? (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Martin Sieg
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(31 207)
Modul B, KK -
Die Europäische Nachbarschaftspolitik im Geflecht europäischer Bündnisstrukturen (2 SWS) (3 LP); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Eckart Stratenschulte,
Weronika Priesmayer-Tkocz
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 211)
S/HS -
Populismus und Außenpolitik in Südamerika (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Anmeldung bei: claudia.zilla@swp-berlin.org)
(16.4.) Claudia Zilla

Hugo Chávez bezahlt armen Londonern einen Teil ihrer Bustickets und bietet bedürftigen US-Bürgern billiges Heizöl an. Evo Morales erklärt per Dekret „die Ausplünderung der Bodenschätze als beendet“ und schickt das Militär auf die Erdgasfelder der Petrobras, um Brasilien zu Verhandlungen zu zwingen. Néstor Kirchner tilgt die Schulden beim IWF und verkündet „die Befreiung vom Schuldenjoch“ in einer feierlichen Veranstaltung in Casa Rosada. Sind das Beispiele populistischer Außenpolitik? Was zeichnet die Außenpolitik populistischer Regierungen aus? Welches sind die Bedingungsfaktoren für ihre Wirksamkeit? Was sind die ihr zugrunde liegenden Motivationen und Ziele und welcher Instrumente bedient sie sich? Das Seminar soll sich mit diesem bislang wenig erforschten Problemzusammenhang zwischen Populismus und Außenpolitik beschäftigen. Nach einer einleitenden Konzept- und Theoriediskussion werden wir uns im empirischen Teil einigen aktuellen südamerikanischen Fällen widmen.
Einführende Literatur:
Jens R. Hentschke. 1998: "Populismus: Bedeutungsebenen eines umstrittenen theoretischen Konzepts. A Cross-National Analysis. Muenster: CeLA/University of Muenster.
Hoffmeister, Wilhelm (Hrsg.) 2002: Politische Führung in Lateinamerika: „Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein“, Frankfurt/Main.
Torcuato S. Di Tella 2001: "Latin American Politics: a Theoretical Approach", Austin.
Werz, Nikolaus (Hrsg.) 2003: "Populismus. Populisten in Übersee und Europa", Opladen.
Weyland, Kurt 2001: Clarifying a Contested Concept: Populism in the Study of Latin America, in: "Comparative Politics" 34(1), S. 1-22.

Sprechstunden
Claudia Zilla: Kontakt per E-Mail: claudia.zilla@swp-berlin.org
 
(15 294)
HS -
Konstruktion muslimischer Identitäten im Kontext der Globalisierung - Theoretische Ansätze (2 SWS) (deutsch EU);
Block I:
Fr, 25.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(25.4.) Isabel Schäfer,
Naika Foroutan
  Block II:
Fr, 30.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 31.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 6.6., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 7.6., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
 
(15 298)
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
(15 295)
HS -
Nationale und europäische Kulturpolitik im Horizont der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.4.) Olaf Schwencke
 
(15 296)
HS -
Europäische Erinnerungskulturen im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Edith Pichler
 
(15 228)
HS -
Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain (2 SWS) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
This seminar is offered in conjunction with HS 15229 "Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches". It will be devoted to case study research on the regulation of labor in global commodity chains. After a broadly based introduction to the methodology and design of research on Transnational Enterprises (TNE) and global commodity chains, we will set up working groups for the selected case studies, which will be based on the development and implementation of a variety of instruments and actors relevant to the regulation of employment relations and the establishment of global labor standards, including ILO conventions, OECD Guidelines, UN Global Compact, Codes of Conduct, International Framework Agreements, and campaigns by NGOs and trade unions. The working groups will present their findings at an international workshop, June 20-22, 2008, which will conclude the seminar (Blockveranstaltung). The two Hauptseminare 15228 and 15229 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
(15 238)
HS -
Governance von Finanzmärkten (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Susanne Lütz
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 
(15 239)
HS -
Spielarten des Kapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Dagmar Eberle
 
(15 233)
HS -
Finanzmarktökonometrische Studien in der Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Im Mittelpunkt des Kurses stehen theoretische und empirische Fragen zu den Wirkungen politischer Ereignisse und Institutionen auf Finanzmärkte. Die Analyse der Effekte politischer Ereignisse auf Devisen-, Aktien-, Anleihen- und Geldmärkte ist Gegenstand der angewandten Finanzmarktökonometrie. Es wird insbesondere die Literatur behandelt, die sich z.B. mit dem Einfluss von Wahlen, Wahlrechtssystemen, EU-Entscheidungen oder internationalen Konflikten auf Finanzmärkte befasst.
Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die Erklärungskraft politik-ökonomischer und empirischer Modelle zur Wechselwirkung von Politik und Finanzmärkten beurteilen zu können.
Vorkenntnisse in Ökonometrie werden erwartet. Im Kurs können Leistungsnachweise durch ein Referat plus Hausarbeit erworben werden. Die Veranstaltung wird teilgeblockt.
 
(15 234)
HS -
Wirtschaftspolitik in einer EU-27 (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Die Erweiterung der Europäischen Union (EU) auf mittlerweile 27 Mitgliedstaaten wirft eine Reihe wirtschaftspolitischer Fragen auf: Der Beitritt der neuen EU-Mitgliedstaaten bedeutet ein größeres Wohlstandsgefälle innerhalb der EU und bedingt eine Umverteilung ökonomischer Ressourcen. Dies geschieht in geringerem Maße über öffentliche Finanzmittel, wie z.B. Strukturfonds, sondern insbesondere über private Kapitalströme, die zu hohen Leistungsbilanzdefiziten in den neuen EU-Mitgliedstaaten führen. Es stellt sich damit die Frage, wie dieser ökonomische Aufholprozess wirtschaftspolitisch stabilisiert werden kann. Im Seminar werden die europäische Geldpolitik, die nationalen Fiskalpolitiken, Steuerpolitiken, Arbeitsmarktpolitiken sowie allgemeine Anpassungsstrategien der neuen EU-Mitgliedstaaten im Zuge ihrer Integration in den Euroraum behandelt.
 
(15 235)
C -
Theoretische und empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (s. A.) Michael-Detlef Bolle
In dem Seminar für Diplomanden und Doktoranden soll Studentinnen und Studenten Gelegenheit gegeben werden, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Die Themengebiete betreffen die Theorie und Empirie der Wirtschaftspolitik. Eine Themenliste mit Terminplanung wird zu Semesterbeginn unter anderem auf der Homepage des Jean Monnet Centres of Excellence (www.jmc-berlin.org) bekannt gegeben.
Interessierte Gäste sind auch zu einzelnen Sitzungen willkommen.
 
(15 236)
HS -
Makroökonomische Wirtschaftspolitik in Europa: Neue Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle
 
(15 262)
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
(15 263)
HS -
Praxis der Klimaschutzpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs,
Franzjosef Schafhausen
 
(15 281)
HS -
Konflikte und Intervention in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Denis Tull
 
(15 315)
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(32 510)
GV -
Akteure und Prozesse in der amerikanischen Politik (Master Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: In dieser Grundlagenveranstaltung wollen wir uns jeweils schlaglichtartig mit einigen der allseits bekannten wie auch mit einer Reihe von weniger bekannten politischen Akteuren und Agenturen im weitesten Sinne beschäftigen. Dazu gehören das Amt und die Person des Präsidenten und die konkrete Art und Weise, wie dieses Amt alle vier Jahre besetzt wird, der Kongress und seine Mitglieder, die im Umkreis des Kongresses agierenden Lobby- und Interessengruppen, Political Action Committees und Parteien – aber auch solche gemeinhin nur dem Namen nach bekannten Organisationen wie die Christian Coalition, die National Rifle Association oder Council on Foreign Relations sowie die so genannten „Think tanks“, nicht zu vergessen solche außerordentlich wichtigen Institutionen wie die Zentralbank der USA, die als total „unabhängige“, d.h. von keiner demokratischen Legitimation abhängige Einrichtung dennoch das Leben der amerikanischen Bürger in entscheidender Weise bestimmt.

Form der Veranstaltung: Grundlagen-Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen, entweder einzeln oder in einer Referatsgruppe. Zusätzliche Lesestücke werden auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Für Studierende im Masters-Studiengang NAS gilt das mündliche Referat als Voraussetzung für den benoteten Schein, der in Kombination mit einer schriftlichen Hausarbeit im zweiten Modul-HS nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten bzw. der Dozentin vergeben wird. Für Teilnehmer/innen anderer Studiengänge gelten die jeweils dort gültigen Anforderungen, in der Regel Hausarbeit in einer Länge von 35.000 bis 50.000 Zeichen.

Als generell vorbereitende Lektüre für diesen Kurs sei empfohlen:

Jonathan Rauch: Government’s End. Why Washington Stopped Working, New York 1999
Sprechstunden
Thomas Greven: Do, 16-18
 
(15 292)
HS -
Konstruktive Bearbeitung von Konflikten im Nahen Osten (Deutsch);
Block I:
Fr, 18.4., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
(18.4.) Gülüzar Gürbey,
Sabine Hofmann
  Block II:
Fr, 20.6., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 4.7., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
 
(15 293)
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
Zeit udn Raum geändert!
(15 261)
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer
 
(15 314)
HS -
Herausforderung "Schattenglobalisierung": Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ulrich Schneckener
 
(31 208)
Modul B, S -
Medien und Internationale Politik (2 SWS) (8 LP); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Prozesse und, zunehmend, auch für die internationale und globale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Experten aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen als Gäste eingeladen werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(15 317)
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
(15 320)
HS -
Entwicklung und Lücken in der Kriegsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Sven Chojnacki
 
(15 323)
HS -
Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz als Aufgaben der Vereinten Nationen (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Wolfgang Heinz
 
(15 324)
HS -
Krisenprävention, Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Ludger Volmer
 
(15 325)
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
53 117HU
SE -
Die USA im Präsidentschaftswahlkampf/Politisches System und Außenpolitik der USA (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - UNI 3, 003 (n. V.) Manfred Stinnes
 
53 115HU
SE -
Fallstudien zur Internationalen Politischen Ökonomie (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-13.00 - Universitätsstrasse 3b, 202 (s. A.) Michael Kreile
 
53 116HU
SE -
Das politische System Italiens zwischen Krise und Transformation. Politikwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Perspektiven (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Universitätsstrasse 3b, 002 (n. V.) Michael Kreile
 
53 091HU
SE -
Die Türkei im Wandel. Politische und gesellschaftliche Transformation und die EU-Beitrittsverhandlungen (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - UNI 3, 001 (n. V.) Silvia von Steinsdorff
 
53 100HU
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (deutsch); Di - FU / SWP wöchtentl. Wechsel (s. A.) Volker Perthes
 
53 124HU
SE -
Welt-Ordnungskonflikte (2 SWS) (deutsch); Block Di 10.00-16.00 - UNI 3, 201 (s. A.) A. Herberg-Rothe
 
17 031004UP
HS -
Aktuelle Fragen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (deutsch); Mo 16.00-18.00 - Potsdam und AA, 3.06.S19 (s. A.) Otto Keck,
Dieter Boden
 
17 031005UP
HS -
Theorien der internationalen Politik (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-14.00 - Universität Potsdam, Raum 3.06.S25 (s. A.) Otto Keck
 
17 031006UP
HS -
Forschungsseminar Neuere Literatur zur Theorie der Internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 15 Teiln.) (deutsch); Di 16.00-18.00 - Universität Potsdam, Raum 3.06.S19 (s. A.) Otto Keck
 
17 031007UP
HS -
Negotiations in International Politics (2 SWS) (englisch); Block 14.4.12.00-14.00 24.4.12.00-16.00 25.4.12.00-16.00 26.4.12.00-16.00 5.5.10.00-16.00 6.5.10.00-18.00 - Potsdam, siehe Kommentar (s. A.) Otto Keck,
Gunter Pleuger
 
17 031008UP
HS -
Muss, kann und will Europa sich verteidigen? (2 SWS) (deutsch); Block 25.4.10.00-12.00 9.6.9.00-17.00 10.6.9.00-17.00 11.6.9.00-17.00 - Potsdam, 03.06.S21 (s. A.) Walter Stützle,
Hilmar Linnenkamp
 
(32 515)
HS -
Politikberatung in USA und Kanada (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Seminartermine:
16.5., 23.5., 6.6., 13.6., 27.6. jeweils 16 bis 20 Uhr
(18.4.) Falko Brede
Die Hinzuziehung von externem Sachverstand zur Vorbereitung, Begleitung und Evaluation politischer Entscheidungsprozesse gehört seit vielen Jahrzehnten zum Standardrepertoire politischer Entscheidungsträger in westlichen Industrienationen. Dennoch lassen sich je nach politischem System und Kultur erhebliche Unterschiede in der konkreten Ausgestaltung von Beratungsprozessen und -institutionen feststellen.
Hier stellt sich die Frage, wie in den USA und in Kanada die Einbeziehung von (wissenschaftlicher) Expertise organisiert wird. Wo liegen hierbei die Grenzen zwischen einer sachverständigen Hilfe zur Optimierung politischer Entscheidungen und einer unzulässigen Einflussnahme durch Partialinteressen?

Anhand der beiden Länderbeispiele USA und Kanada sollen die spezifischen Strukturen der Hinzuziehung von externem Sachverstand auf der Ebene der Exekutive sowie der Legislative anhand diverser Fallbeispiele herausgearbeitet werden. Hierbei wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsberatung durch Think Tanks und politikberatende Gremien in den Blick zu nehmen sein.

Einführende Literatur:
Falk, Svenja / Rehfeld, Dieter / Römmele, Andrea / Thunert, Martin
(Hrsg.) 2006: Handbuch Politikberatung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rich, Andrew 2004: Think Tanks, Public Policy, and the Politics of Expertise, Cambridge: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Falko Brede: nach Vereinbarung
 
Zeit und Raum hinzugefügt
(15 326)
HS -
Transitional Justice - Dealing with the Past of Mass Violence (2 SWS) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (s. A.) Susanne Buckley-Zistel
 
(53 099)
LS -
Forschungsdesign, Vergleich und qualitative Methoden in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Humboldt-Universität, keine Angabe (s. A.) Andrea Liese
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber
 
(15 159)
HS -
Staat und Markt in Nahost. Zur politischen Ökonomie des Nahost-Konfliktsystems (2 SWS) (deutsch EU); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Hofmann

Projektkursmodul

(15 343)
PK -
Politische Theorie als Kritik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Roth,
Bernd Ladwig
 
(15 352)
PK -
Europäische Energiesicherheit und EU-Außenpolitik (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Lutz Mez,
Behrooz Abdolvand
 
Raum geändert!
(15 353)
PK -
Transnationale Regulierung von Märkten (Teil I+II) (4 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Susanne Lütz
 
(33 140)
PS/Pk -
1968 in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (Spanisch/Deutsch); (In Politikwissenschaft als Projektkurs (4SWS) bei gleichzeitiger Teilnahme in PS/Pk 33392; Voraussetzung: sehr gute Spanischkenntnisse.) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Marianne Braig

Das vierstündige Projektmodul geht über zwei Semester und wird sich mit den unterschiedlichen Veränderungen Lateinamerikas Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre befassen. Dabei geht es einmal um die Kontextualisierung des politischen Übergangs von populistischen zu bürokratisch autoritären Regimen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Mexiko. Zugleich jedoch werden die sozialen und kulturellen Umbrüche sich modernisierender Gesellschaften in der Zeit des Kalten Krieges und der Polarisierung zwischen Links und Rechts rekonstruiert. Vertieft werden sollen diese Umbrüche an ausgewählten Beispielen, wie Studenten-, Frauen-, Menschenrechtsbewegung u.a.m. Das Seminar eröffnet neben der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (PK Arbeit, Hausarbeit) auch die Möglichkeit, sich an der Konzeption und Durchführung einer Ausstellung zum Thema zu beteiligen.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 392)
PS/PK -
1968 in Lateinamerika - Vorbereitung einer Ausstellung (In Politikwissenschaft als Projektkurs, 4 SWS bei gleichzeitiger Teilnahme in 33140.) (2 SWS) (Dtsch./Span.); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Anne Huffschmid,
Marianne Braig

Kommentar s. LV 33 140.

Sprechstunden
Anne Huffschmid: Kontakt per E-Mail: a.huffschmid@t-online.de
,
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(15 341)
PK -
Governance diesseits und jenseits des Staates (Teil III) (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Thomas Risse,
Tanja Anita Börzel
 
(15 342)
PK -
Sicherheit und Konflikt in Räumen begrenzter Staatlichkeit (Teil III) (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (16.4.) Sven Chojnacki,
Zeljko Branovic
 
(14 198)
EK/Pk/S -
Entwicklungszusammenarbeit mit China (Teil II) (4 SWS); Do 18.00-20.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 009 (Großer Hs) (17.4.) Bettina Gransow-van Treeck,
Berthold Kuhn
China ist von einem der größten Nehmerstaaten internationaler Entwicklungshilfe zu einem Geberstaat geworden. Ziel des auf zwei Semester angelegten Projektkurses ist es, Veränderungen und Perspektiven der internationalen Entwicklungszusammenarbeit mit China in seinen beiden Rollen herauszuarbeiten, und zwar sowohl auf der Ebene der Einbindung Chinas in internationale Rahmenbedingungen und Leitlinien, auf der Ebene der Akteure und Institutionen wie auch auf der Ebene von Qualifikationsanforderungen und Berufsperspektiven. Zu ausgewählten Themen werden Referent/inn/en aus der Praxis der EZ eingeladen. Der Kurs soll auf die Vorbereitung von Abschlussarbeiten hinführen.
 
(15 340)
PK -
Demografie: Politische Tatsachen und Legenden im Ländervergleich - Teil III (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Barbara Riedmüller-Seel
„Im Projektkurs wird die politische Konstruktion des demographischen Faktors verhandelt. Dieser berührt vor allem die Sozialpolitik (Alterssicherung, Familienpolitik), aber auch Fragen des Geschlechterverhältnisses, der Migration etc. Der PK versucht Ideologie und Wirklichkeit des Argumentes "Demographie" zu rekonstruieren. Eine Einführung in den politikwissenschaftlichen Vergleich und Methoden der Policy-Forschung soll die Basis für eigene kleine Forschungsprojekte der Studierenden herstellen. Im zweiten Semester findet der PK zweistündig statt.“
 
(15 620)
PjS II -
Die Entwicklung der Sozialforschung über die Sozialstruktur in osteuropäischen Ländern seit 1990 (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Irmela Gorges
Die Entwicklung der Sozialstruktur seit 1990 soll in ausgewählten Ländern Osteuropas nachzuvollziehen versucht werden. Hierbei müssen insbesondere die Voraussetzungen für die Erhebung sozialstruktureller Daten geprüft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die entsprechenden sozialstatistischen Daten von welchen Institutionen für eine Analyse erhoben wurden bzw. werden und welche Interpretationen aus den Daten abgeleitet wurden bzw. heute werden.
In dem über drei Semester geplanten Kurs sollen im ersten Semester eine erste Auswahl und Grundkenntnisse über die zu untersuchenden Länder erarbeitet werden, im zweiten Semester werden die sozialstatistischen Daten und ihre Interpretationen ermittelt und im dritten Semester wird eine vergleichende Analyse der Ergebnisse vorgenommen.
TeilnehmerInnen des Kurses sollten englisch oder vorzugsweise eine osteuropäische Sprache fließend sprechen.
 
(33 770)
C -
Lateinamerika Labor der Moderne (4 SWS) (Deutsch); Di 14.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (22.4.) Marianne Braig,
Markus-Michael Müller

Das vierstündige Kolloquium richtet sich an die Studierenden des PK: "Lateinamerika als Labor der Moderne", die bereits im letzten Semester begonnen haben, und an Studierende des MA "Interdisziplinäre Lateinamerikastudien", die ihre Masterarbeit schreiben. Er bietet die Gelegenheit, die jeweiligen Abschlussarbeiten bzw. die PK Arbeit zu diskutieren und insbesondere theoretische und methodische Fragen zu vertiefen. Sehr gute Sprachkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme.

Sprechstunden
Marianne Braig: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
,
Markus-Michael Müller: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(15 347)
Pk -
Die erweiterte EU zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (25.4.) Manfred Kerner,
Sead Husic
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (25.4.)  

Begleitmodul

Methodenmodul

(15 365)
HS -
Qualitative Forschungsmethoden: Von der Theorie zur Praxis (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Tanja Anita Börzel
 
(15 357)
HS -
Elementare multivariate statistische Analyse (2 SWS) (Deutsch); TN-Beschränkung: 22 Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (14.4.) Frank Lettau
 
(15 358)
HS -
Ausgewählte Methoden und Probleme der Zeitreihenanalyse und -präsentation (2 SWS) (max. 22 Teiln.) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, PC-Pool (16.4.) Stefan Ryll
Wichtige wirtschafts-, sozial- und finanzstatistische Daten liegen in Form von langen Zeitreihen vor. Die computergestützte Behandlung, Darstellung und Analyse mittels des Tabellenkalkulationsprogramms EXCEL steht im Zentrum der Lehrveranstaltung. Methodisch werden sowohl die klassischen Verfahren der statistischen Komponentenzerlegung von Zeitreihen, zur Bestimmung von Trend, Konjunkturschwankung, Saison- und Restschwankung angewandt und im politisch-ökonomischen Kontext diskutiert, als auch spektralanalytische Verfahren sowie Methoden der Zeitreihenglättung und -zerlegung vorgestellt. Weitere Schwerpunkte könnten die Konstruktion und Behandlung von Indexreihen sowie statistische Methoden der bivariaten Zusammenhangsanalyse
(Regressionsanalyse) sein. Vielfältige lange Datenreihen zu wirtschafts- und sozialstatistischen Anwendungen liegen vor. - Ein erfolgreicher Besuch eines PS Methoden der Datenanalyse werden in diesem Hauptseminar vorausgesetzt.

Sprechstunde: Ihnestr. 22, 3. OG. R. 3.20/ Dienstags 14:30-16 Uhr

Eine Anmeldung ist erforderlich! Diese erfolgt über das Campus Management

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 22 beschränkt.
 
(15 232)
HS -
Akteure, Strategien, Gleichgewichte: angewandte formale Modelle der politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Michael-Detlef Bolle,
Patrick Le Bihan,
Dominik Duell
Nicht erst seit dem Film „A Beautiful Mind“ hat die Spieltheorie in der Politikwissenschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich weniger um eine genuine Theorie, als einen formalen methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen. Da strategische Entscheidungssituationen in der Politik eine zentrale Rolle spielen, ist es nicht verwunderlich, dass in etwa 30 Prozent der in internationalen Top-Journalen veröffentlichten Artikel spieltheoretisch argumentiert wird. Ziel des Seminars ist es in spieltheoretische Modellierung unterschiedlicher politikwissenschaftlicher Gebiete einzuführen. Am Anfang des Semesters steht eine kurze Einweisung in die grundlegenden Elemente der Spieltheorie. Spätere Sitzungen beinhalten je eine neue, fortgeschrittene Modellierungstechnik, diskutiert anhand von Modellen aus der jüngsten Literatur. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf der formalen Analyse der Beziehungen der verschiedenen Regierungsinstitutionen zueinander und zum anderen der internationalen Beziehungen. Die Anforderungen an die Teilnehmer sind das Lösen einer Hausaufgabe, das Vorstellen eines in der Literatur etablierten Modells sowie die Diskussion und Weiterentwicklung eines bekannten Modells in einer kurzen Hausarbeit. Außer dem Beherrschen der Grundrechnungsarten und Interessen an mathematischen Anwendungen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt.

Colloquien

(15 359)
C -
Colloquium für Examenskanditat/inn/en (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Thomas Risse
 
(15 366)
C -
Colloquium für Absolvent/inn/en des Diploms und M.A. Politikwissenschaft und M.A. Internationale Beziehungen (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Tanja Anita Börzel
 
(15 368)
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Susanne Buckley-Zistel
 
(15 361)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en: Ausgewählte Probleme der Regionalforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14 - 16, OHP, Beamer, erw. 20, Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Cilja Harders
 
(15 356)
C -
Theorien und Methoden der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, Raum 205 (14.4.) Barbara Riedmüller-Seel
„Die zur Policyanalyse zählende vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung muss, wie die Politikwissenschaft insgesamt, meist auf so genannte "quasi-experimentielle" Methoden zurückgreifen. Mit einer methodischen Ausrichtung soll das Colloquium einen Beitrag dazu leisten, Studierende mit thematischem Schwerpunkt in der Wohlfahrtsstaatsforschung auf die Diplomprüfung vorbereiten. Insbesondere wird die Möglichkeit gegeben, Konzepte für empirisch-analytisch ausgerichtete politikwissenschaftliche Diplomarbeiten vorzustellen und zu debattieren.“
 
(15 390)
C -
Einführung in das Berufsfeld "Internationale Dienste" (2 SWS) (deutsch); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Meike Dudziak
 
53 068HU
C -
Kolloquium „Internationale Politik“ für BA-, MA- und Diplomstudierende (2 SWS) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Universitätsstrasse 3b, 001 (s. A.) Michael Kreile
 
17 031009UP
C -
Kolloquium zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten (2 SWS) (max. 25 Teiln.) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Potsdam, 3.06.S24 (s. A.) Otto Keck

Lehrveranstaltungen außerhalb der Module

(15 413)
BS -
David oder Goliath - die Rolle des deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (2 SWS) (deutsch); 14-tägl. - Fr 14.30-17.45 - Deutscher Bundestag (25.4.) Ekkehard Münzing,
Olaf Böhnke,
Henning Riecke
 
(15 410)
HS -
Public Affairs als Arbeitsfeld für Politikwissenschaftler (2 SWS) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (16.4.) Rudolf Speth
 
(15 396)
HS -
Diplomacy: Essentials and Dynamics (2 SWS) (englisch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (22.4.) Wilfried Bolewski
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.5.)  
  Sa 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (24.5.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (30.5.)  
  Sa 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (31.5.)  
  Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (3.6.)  
 
(15 393)
BS -
Von der Karriereplanung zum Opportunity Management - Neue und alte Wege für eine internationale Berufstätigkeit (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (14.4.) Jens Behrendt
 
entfällt
(15 392)
HS -
Die Entwicklung der internationalen Strafgerichtsbarkeit - politische Verhandlungen, juristische Aufarbeitung (2 SWS) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Kirstin Janssen-Holldiek
 
(15 395)
HS -
Reformpartnerschaften und Sicherheitspolitik - Vernetzte Strategien am Beispiel Afrikas (2 SWS) (deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Regina Franken-Wendelstorf

Masterstudiengang mit Lehramtsoption (120 und 60 LP)

Masterstudiengang Politikwissenschaft

Kernbereich

Modul Politische Theorie und Grundlagen der Politik

(15 220)
V -
Theorien des Regierens (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Brigitte Kerchner

Vorlesungen und Kernseminare

Politische Ideengeschichte und moderne politische Theorie

15 206
HS -
Evolutionary Foundations of Human Behaviour (2 SWS) (Englisch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Charles Elworthy
 
15 208
HS -
Neuanfänge westdeutscher Politikwissenschaft: Wolfgang Abendroth (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Schöler
Anfang der fünfziger Jahre richtete der Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin einen Ruf an den in Wilhelmshaven lehrenden Politikwissenschaftler und Staatsrechtler Wolfgang Abendroth. Dieser entschied sich aber für einen Lehrstuhl im hessischen Marburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte. Bekannt sind die vielfältigen politischen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um diesen und mit diesem streitbaren, auf der politischen Linken stehenden Hochschullehrer aus den sechziger bis achtziger Jahren. Umstritten ist dabei u. a. auch, in welcher Weise in seiner Nachfolge von einer „Marburger Schule“ gesprochen werden kann. Weniger bekannt sind seine Beiträge zur Begründung einer kritischen Politikwissenschaft in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Diesen thematisch breit angelegten Ansätzen soll in dieser Lehrveranstaltung genauer nachgegangenen werden.

ausgewählte Literatur:
- Balzer, Friedrich-Martin, Bock, Hans Manfred, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Wissenschaftlicher Politiker, Opladen 2001
- Buckmiller, Michael/Perels, Joachim, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Gesammelte Schriften. Bd. 1: 1926-1948, Hannover 2006; Bd. II: 1949-1955, Hannover 2008 [im Erscheinen]
- Schöler, Uli, Auf dem Weg zum Sozialismus – Wolfgang Abendroth. Streiflichter eines Lebenswegs aus dem Blickwinkel seiner Aktivitäten in der Jugendbewegung der Weimarer Republik, Berlin 2007
 
(15 207)
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
15 209
HS -
Stirner und Nietzsche: Die individualistische Revolte (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Alexander Stulpe,
Gerd Harders
Max Stirner (1806-1856) und Friedrich Nietzsche (1844-1900) galten dem ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert als – je nach Einschätzung – intellektuelle Projekteure oder modephilosophische Stichwortgeber eines radikalen Individualismus, der sich in unterschiedlichen weltanschaulichen und gesellschaftlichen Erscheinungsformen anschickte, die bürgerliche Ordnung zu zerstören. Formeln wie „Mir geht nichts über Mich“, „Mir ist nichts heilig“ (Stirner) bzw. „Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“, „Gott ist tot“ (Nietzsche) wurden ebenso als Parolen eines antisozialen Nihilismus und krimineller Psychopathie dämonisiert wie als emanzipatorische Verheißungen und zeitenwendende Heilsversprechungen gefeiert. In modernen Selbstverständigungsbemühungen und ideologischen Kämpfen um die „öffentliche Auslegung des Seins“ (Mannheim) fungierten Stirner und Nietzsche diskursiv als Inspiration und Medium.
Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Texte der beiden Autoren und ihrer Interpreten untersuchen, wie die moderne Gesellschaft sich durch Stirner und Nietzsche beeindrucken ließ und worin demnach das in modernitätsdiagnostischer Perspektive Symptomatische der ‚Stirner-Renaissance’ und des ‚Nietzsche-Kultes’ jener Zeit zu sehen ist. Dies verspricht zugleich die Begegnung mit relevanten Strömungen und Themen der politischen Ideen- und Ideologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Anarchismus, Sozialismus, Terrorismus, Moral-, Ideologie- und Kulturkritik) – und mündet in einen zeitgemäßen Ausblick zum kultur(r)evolutionären „Fundamentalliberalisierungs“-Schub (Habermas) von 1968.
Neben regelmäßiger Teilnahme und aktiver Beteiligung ist die Bereitschaft zu intensiver Textlektüre unerlässlich. Ein Reader wird zu Beginn des Semesters erhältlich sein.

Zur Einstimmung:
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum (Leipzig 1844), Stuttgart 1981ff.
Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift (Leipzig 1887), in: Sämtliche Werke hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, München et al. 21988, Bd. 5, S. 245—412.
 
15 210
HS -
Die Frankfurter Schule. Die (politische) Philosophie von Horkheimer, Adorno, Marcuse (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
15 211
HS -
Politisches Argumentieren. Theorie und Analyse (2 SWS) (deutsch); Sa 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Josef Klein
  9.5., 30.5., 20.6., 11.7., jeweils 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
 
15 212
HS -
Politische Philosophien im Kontext des Nationalsozialismus (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Rainer Alisch,
Andreas Kellner
 
15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 207)
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer

Historische Grundlagen der Politik

Kein Angebot in diesem Semester.

Rechtliche Grundlagen der Politik

Veranstaltung entfällt!
15 222
HS -
Rechtsschutz gegen öffentliche Gewalt (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystraße 55, 55/105 (14.4.) Claudio Franzius
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
15 367
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig

(Internationale) politische Ökonomie

15 228
HS -
Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain (2 SWS) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
This seminar is offered in conjunction with HS 15229 "Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches". It will be devoted to case study research on the regulation of labor in global commodity chains. After a broadly based introduction to the methodology and design of research on Transnational Enterprises (TNE) and global commodity chains, we will set up working groups for the selected case studies, which will be based on the development and implementation of a variety of instruments and actors relevant to the regulation of employment relations and the establishment of global labor standards, including ILO conventions, OECD Guidelines, UN Global Compact, Codes of Conduct, International Framework Agreements, and campaigns by NGOs and trade unions. The working groups will present their findings at an international workshop, June 20-22, 2008, which will conclude the seminar (Blockveranstaltung). The two Hauptseminare 15228 and 15229 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 229
HS -
Globalization and Labour: Theoretical and Analytical Approaches (2 SWS) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Michael Fichter
The globalized operations of Transnational Enterprises (TNE) are reshaping employment relations and posing new challenges for the establishment of generally recognized labor standards for pay and working conditions. While production, finance and labor markets are rapidly becoming more internationalized, labor movements around the world are still primarily nationally and locally oriented. Their cross-border activities and organizational structures are generally weak and their relationships with NGOs often tenuous.
This seminar will study theoretical and analytical approaches rooted in political science (global governance, new constitutionalism) and political economy to understanding the institutions and actors relevant to the field of labor in an international setting. After a broadly based introduction, we will focus on selected approaches in the interest of understanding the power relationships between TNEs and labor, and their particular strategic perspectives. The seminar will be taught in conjunction with HS 15228 Globalization and Labour: Regulation in the Commodity Chain, which will be devoted to case study research. The seminar will be concluded with an international workshop, June 20-22, 2008 (Blockveranstaltung), at which participants will have the opportunity to present findings from the seminar. The two Hauptseminare 15229 and 15228 may be taken together in fulfillment of a Wahlaufbaumodul.
The seminar is offered in cooperation with and as part of the Masters Program "Labour Policies and Globalization" (http://www.global-labour-university.de/ ) of the University of Kassel and the Berlin School of Economics (FHW Berlin). The participants from this program are experienced trade unionists from around the world, on leave from their organizations for one year.
For further information contact Dr. Michael Fichter, mfichter@zedat.fu-berlin.de, Ihnestr. 26, Raum 212. Office Hours / Sprechstunde: Mi. 13-15.
 
15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
15 232
HS -
Akteure, Strategien, Gleichgewichte: angewandte formale Modelle der politischen Ökonomie (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Michael-Detlef Bolle,
Patrick Le Bihan,
Dominik Duell
Nicht erst seit dem Film „A Beautiful Mind“ hat die Spieltheorie in der Politikwissenschaft rasant an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich weniger um eine genuine Theorie, als einen formalen methodischen Ansatz zur Analyse interdependenter Entscheidungen. Da strategische Entscheidungssituationen in der Politik eine zentrale Rolle spielen, ist es nicht verwunderlich, dass in etwa 30 Prozent der in internationalen Top-Journalen veröffentlichten Artikel spieltheoretisch argumentiert wird. Ziel des Seminars ist es in spieltheoretische Modellierung unterschiedlicher politikwissenschaftlicher Gebiete einzuführen. Am Anfang des Semesters steht eine kurze Einweisung in die grundlegenden Elemente der Spieltheorie. Spätere Sitzungen beinhalten je eine neue, fortgeschrittene Modellierungstechnik, diskutiert anhand von Modellen aus der jüngsten Literatur. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf der formalen Analyse der Beziehungen der verschiedenen Regierungsinstitutionen zueinander und zum anderen der internationalen Beziehungen. Die Anforderungen an die Teilnehmer sind das Lösen einer Hausaufgabe, das Vorstellen eines in der Literatur etablierten Modells sowie die Diskussion und Weiterentwicklung eines bekannten Modells in einer kurzen Hausarbeit. Außer dem Beherrschen der Grundrechnungsarten und Interessen an mathematischen Anwendungen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt.
 
15 233
HS -
Finanzmarktökonometrische Studien in der Politikwissenschaft (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Im Mittelpunkt des Kurses stehen theoretische und empirische Fragen zu den Wirkungen politischer Ereignisse und Institutionen auf Finanzmärkte. Die Analyse der Effekte politischer Ereignisse auf Devisen-, Aktien-, Anleihen- und Geldmärkte ist Gegenstand der angewandten Finanzmarktökonometrie. Es wird insbesondere die Literatur behandelt, die sich z.B. mit dem Einfluss von Wahlen, Wahlrechtssystemen, EU-Entscheidungen oder internationalen Konflikten auf Finanzmärkte befasst.
Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die Erklärungskraft politik-ökonomischer und empirischer Modelle zur Wechselwirkung von Politik und Finanzmärkten beurteilen zu können.
Vorkenntnisse in Ökonometrie werden erwartet. Im Kurs können Leistungsnachweise durch ein Referat plus Hausarbeit erworben werden. Die Veranstaltung wird teilgeblockt.
 
15 234
HS -
Wirtschaftspolitik in einer EU-27 (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 56, SR 5 (Seminarraum) (16.4.) Christian Fahrholz
Die Erweiterung der Europäischen Union (EU) auf mittlerweile 27 Mitgliedstaaten wirft eine Reihe wirtschaftspolitischer Fragen auf: Der Beitritt der neuen EU-Mitgliedstaaten bedeutet ein größeres Wohlstandsgefälle innerhalb der EU und bedingt eine Umverteilung ökonomischer Ressourcen. Dies geschieht in geringerem Maße über öffentliche Finanzmittel, wie z.B. Strukturfonds, sondern insbesondere über private Kapitalströme, die zu hohen Leistungsbilanzdefiziten in den neuen EU-Mitgliedstaaten führen. Es stellt sich damit die Frage, wie dieser ökonomische Aufholprozess wirtschaftspolitisch stabilisiert werden kann. Im Seminar werden die europäische Geldpolitik, die nationalen Fiskalpolitiken, Steuerpolitiken, Arbeitsmarktpolitiken sowie allgemeine Anpassungsstrategien der neuen EU-Mitgliedstaaten im Zuge ihrer Integration in den Euroraum behandelt.
 
15 237
HS -
"Kultur der Subjektivierung" in Arbeit und Leben. Zur Politischen Ökonomie des Spätkapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Hasko Huening
Die entwickelten kapitalistischen Gesellschaften sind seit einem guten Vierteljahrhundert Deregulierungsprozessen auf den Finanz- und Kapitalmärkten sowie neuen Produktionsmodi unterworfen, die neben gesellschaftlichen Verteilungsverhältnissen auch die betriebliche Arbeitsorganisation und die Bedingungen der Verausgabung von Arbeitskraft erheblich verändern. Die gegenwärtige sozialwissenschaftliche Debatte konzentriert sich im Wesentlichen auf die neuen Produktionsregime. Ist aber nicht vielmehr an einer integrativen Betrachtung und Analyse von Arbeit und Leben festzuhalten? Die radikalisierte Marktökonomie löst die Arbeitenden aus ihren bisherigen institutionellen und motivationalen Begrenzungen heraus. Mit der „Rückkehr der Subjekte in die Ökonomie“ und einer „Kultur der Subjektivierung“ wird die Welt des Privaten (und der Gefühle) in den Kernbereich der Produktions- und Austauschprozesse hinein gezogen. Formen sich dadurch ökonomische und emotionale Diskurse neu? „ Der emotionale Kapitalismus hat die emotionalen Kulturen neu geordnet, indem er das ökonomische Selbst emotionaler und die Emotionen instrumenteller machte“ (Illouz). Werden dadurch die Modi sozialer Interaktion in der Arbeitswelt anderen Bedingungen unterworfen als nur denen des unternehmerischen Handelns in seiner kapitalistischen Form? Welche Widersprüche und Kontinuitäten lassen sich finden?
 
15 238
HS -
Governance von Finanzmärkten (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Susanne Lütz
 
15 239
HS -
Spielarten des Kapitalismus (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (16.4.) Dagmar Eberle
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 
(15 236)
HS -
Makroökonomische Wirtschaftspolitik in Europa: Neue Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber

Modul Politische Systeme

(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal) (14.4.) Joachim Hesse

Vorlesungen und Kernseminare

15 240
V -
Vergangenheit und Gegenwart Südafrikas (2 SWS) (Deutsch); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Ulrich van der Heyden
In dieser Vorlesung zur Geschichte und Gegenwart Südafrikas wird an die im ersten Teil der Vorlesung im HS 2007/2008 gewonnenen Kenntnisse angeknüpft. Im SS 2008 konzentriert sich die Vorlesung hauptsächlich auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Auch hier wird neben der Vermittlung eines groben historischen Überblicks auf bestimmte Themen vertiefend eingegangen. Es wird auf die historischen Entwicklungslinien, die zur heutigen Politik in Südafrika führen, intensiv eingegangen. Es wird die gegenwärtige politische Situation in der Republik Südafrika analysiert.
 
15 241
K-HS -
Das Verhältnis von Religion - Kirche und Staat in politischen Systemen (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Hans-Joachim Mengel

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

15 231
HS -
Politische Ökonomie der Reformpolitik der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hermann Adam
Kaum jemand bestreitet heute die Notwendigkeit von Reformen. Doch nach Reformen im Sinne einer Veränderung politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Verhältnisse gibt es in aller Regel Gewinner und Verlierer. Das macht Reformen in der Demokratie zu einem Kristallisationspunkt sozialer Konflikte und gegensätzlicher Interessen.

In diesem Seminar werden Verteilungskonflikte in zentralen Politikfeldern wie z. B. der Steuerpolitik, der Vermögenspolitik, der Sozialpolitik, der Wohnungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik analysiert. Dabei geht es darum, mit Hilfe politikwissenschaftlicher Kategorien den Charakter jeder Reformpolitik als Kampf um die Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft herauszuarbeiten.

Behandelt werden ausgewählte Reformprojekte der sozial-liberalen Koalition in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und aktuelle Reformen unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Das Seminar will an konkreten Fällen die in der Bundesrepublik Deutschland ablaufenden politischen und ökonomischen Prozesse analysieren, damit den Handlungs- und Veränderungsspielraum für Reformen abstecken und Thesen über die gesellschaftliche Machtverteilung in Deutschland diskutieren.

Ein Themenplan mit Literaturhinweisen ist vier Wochen vor Semesterbeginn auf meiner Homepage www.adam-poloek.de abrufbar. Anmeldungen für Referate sind ab Mitte März per e-mail an hermann-adam@t-online.de zu senden. Die zu jedem Thema angegebene Literatur wird in einem Reader im Kopierladen (Thielallee/Ecke Brümmerstr.) bereitgestellt.

Einführende Literatur:
Adam, H., Pluralismus oder Herrschaft des Kapitals? Überlegungen zu Theorien gesellschaftlicher Machtverteilung in der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B14/6.4.1974, abrufbar unter www.adam-poloek.de über Seminarmaterial/Wirtschaftspolitik/Grundlagen/Gesellschaftliche Machtverteilung - Verbändeeinfluss.
Scharpf, F. W., Sozialdemokratische Krisenpolitik in Europa. Das „Modell Deutschland“ im Vergleich, Frankfurt/New York 1987.
Egle, Ch., Sozialdemokratische Regierungspolitik: Länderanalyse Deutschland, in: Merkel, W. u. a., Die Reformfähigkeit der Sozialdemokratie. Herausforderungen und Bilanz der Regierungspolitik in Westeuropa, Wiesbaden 2006.
 
15 244
HS -
Reformpolitik in Deutschland: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung ("Föderalismusreform"), Entbürokratisierung, Aufbau einer Strukturberichterstattung für die deutschen Gebietskörperschaften (2 SWS) (deutsch EU); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
Veranstaltung entfällt!
15 246
HS -
Vor dem Paradigmenwechsel? Neue Tendenzen und Entwicklungen in der Erinnerungspolitik in Deutschland (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystraße 55, 55/121 (16.4.) Günter Morsch,
Astrid Ley
 
15 247
HS -
BRD und DDR - ein Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (16.4.) Stefan Bollinger
 
15 248
HS -
Die Ära Adenauer. Machtpolitische Grundlegungen der Kanzlerdemokratie (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 249
HS -
Berlin - Hauptstadt oder Metropole (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (17.4.) Werner Süß
 
15 251
HS -
Medialisierung der Politik? Theorien und Analysen zur bundesdeutschen "Mediendemokratie" (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Albrecht Lüter
 
15 252
HS -
Parlamentarismus - Ideal und politische Praxis (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Edith Niehuis
 
15 253
HS -
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Geschichte, Struktur und Methoden (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (17.4.) Steffen Alisch
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
15 400
BS -
Berlin in der Finanzkrise - Bilanz einer Sanierungsstrategie (2 SWS) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Hans Willi Weinzen
 
neue Veranstaltung
(15 245)
HS -
Das forschungs- und technologiepolitische System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Pfirrmann

Vergleichende Analyse Politischer Systeme und Politikfeldanalyse

Vergleichende Analyse politischer Systeme

15 264
HS -
Sport, Medien, Politik - ein Dreiecksverhältnis im internationalen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Danyel Reiche,
Oliver Passek
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 628)
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
Veranstaltung neu
(15 265)
HS -
Italien und Deutschland. Ein Vergleich in historisch-politischer Perspektive (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (10.6.) Gian Enrico Rusconi
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (13.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.6.)  
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.6.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (27.6.)  
 

Sozialpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Bildungspolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Arbeitsmarktpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Umweltpolitik

15 262
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
15 263
HS -
Praxis der Klimaschutzpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs,
Franzjosef Schafhausen

Politische Soziologie

15 270
HS -
Das deutsche Parteiensystem im westeuropäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Oskar Niedermayer
 
15 271
HS -
Rational Choice - Erklärung politischen Handelns (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Dieter Ohr
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 610)
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 616)
HS -
Einführung in eine Soziologie des Verfahrens (2 SWS) (auf Wunsch Engl.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thomas Scheffer
Das Seminar wird in vier Hauptteile gegliedert, die sich zunächst mit Klassikern der ersten und zweiten Generation befassen. Daran anschließend werden empirische Arbeiten vorgestellt sowie eine Soziologisierung des Verfahrensbegriffs auf der Grundlage seiner Wirkungs- und Funktionsweisen vorgeschlagen. Das Programm kann je nach Fortgang des Seminars variiert werden.
I. Weber: Verfahren als Teil der rationalen Staatsanstalt (3 Sitzungen)
Um die Dimension und Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, beginnt das Seminar mit Texten von Max Weber aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1980 [1921]) zu den „Typen der legitimen Herrschaft“ (Erster Halbband, Kap. III „Die Typen der Herrschaft“, 1. und 2. Abschnitt) und zum rationalen Staatsbetrieb (Zweiter Halbband, Kap. IX „Soziologie der Herrschaft“, 8. Abschnitt, §§ 2, 3, u.5.).
II. Habermas: Verfahren, Recht und Politik (3 Sitzungen)
Es folgen Schriften zur Rechtssoziologie von Jürgen Habermas. Zunächst im Anschluss an 1. Habermas Interpretation von Weber in seiner Theorie kommunikativen Handelns Band 1 (1987), Kap. II, 4. „Rationalisierung des Rechts und Gegenwartsdiagnose“. Hieran anschließend werden zwei Texte aus „Faktizität und Geltung“ eingeführt: die Kapitel VII „Deliberative Politik – ein Verfahrensbegriff der Demokratie“ (1992) und der ältere Text „Volkssouveränität und Verfahren“ (1988). Der 2. Teil endet mit einer Anwendung der Diskursethik auf das englische Strafverfahren von Peter Bal, „Discourse ethics and human rights in criminal procedure“ (1994).
III. Luhmann: Verfahren als Lernprozesse (3 Sitzungen)
Einen nachhaltigen Kontrapunkt zu Habermas Diskursethik setzt Niklas Luhmann mit seinen Arbeiten zu Verwaltung, Recht und Verfahren. Der dritte Teil des Seminars wird mit älteren Arbeiten zur Organisations- Verwaltungssoziologie beginnen (hier insbesondere aus dem II Teil und dem IV Teil aus „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ (1994 [1964]). Daran anschließend wird das Buch „Legitimation durch Verfahren“ (1969) im Mittelpunkt stehen. Um an frühere Texte anzuschließen, werden die Kapitel zum Gerichtsverfahren und zum Gesetzgebung herangezogen. Kritische Kommentare zum Legitimationskonzept werden eingeführt, hier: Stefan Machura, „Niklas Luhmanns ‚Legitimation durch Verfahren’ im Spiegel der Kritik“ von 1993.
IV. Der Verfahrensbetrieb - Verfahren betreiben (4 Sitzungen)
In den folgenden Sitzungen werden verschiedene Autoren zu Rate gezogen, um den Verfahrensbetrieb selbst zu beleuchten. Es werden empirische Arbeiten von Thomas-Michael Seibert „Gerichtsrede“ (2004), hier Kap. VI „Mündlichkeit und Aktenform“, von J. Maxwell Atkinson „Understanding formality“ (1982), von meiner Forschungsgruppe zu politischen Untersuchungsausschüssen, „Starke und schwache Verfahren“ (forthcoming) sowie von Stefan Hirschauer zu „Publizierte Fachurteile und Bewertungspraxis im Peer Review“ (2005) präsentiert. Es soll deutlich werden, wie Verfahren betrieben werden und wie ein Verfahrensbegriff - über den rechtsvermittelten Rahmen hinaus - eine formale Soziologie informieren kann.

Zu den Seminareinheiten: Alle lesen die Texte
Diskussionsfokus: Was tun Verfahren?
Anforderungen an Schein: Referat (Thesenpapier) und Hausarbeit (15-20 Seiten)
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Regionalstudien

Afrika

15 281
HS -
Konflikte und Intervention in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Denis Tull
 
15 282
HS -
Postkoloniale Staatlichkeit in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Michael Pesek
 
15 283
HS -
Eroberung, Widerstand, Befreiungskampf in Südafrika. Seminar zur Vorlesung (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Ulrich van der Heyden
Die Geschichte Südafrikas ist auch im 20. Jahrhundert geprägt von Gewalt, Vertreibung, Diskriminierung und rassistischer Unterdrückung, die sich gegen die einheimische Bevölkerung richtete. Der Widerstand gegen die rassistische Politik nahm neue Formen an. Die verschiedenen Arten des Widerstands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden. Zugeleich wird der vor allem vom ANC getragene Widerstand in den internationalen Kontext des Anti-Apartheid-Kampfes gestellt. Die im Seminar behandelte Themen reichen bis zur Zeit der Überwindung der Apartheid und der Entstehung eines "neuen Südafrikas".
 

Asien

15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 

Lateinamerika

15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(33 211)
S/HS -
Populismus und Außenpolitik in Südamerika (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Anmeldung bei: claudia.zilla@swp-berlin.org)
(16.4.) Claudia Zilla

Hugo Chávez bezahlt armen Londonern einen Teil ihrer Bustickets und bietet bedürftigen US-Bürgern billiges Heizöl an. Evo Morales erklärt per Dekret „die Ausplünderung der Bodenschätze als beendet“ und schickt das Militär auf die Erdgasfelder der Petrobras, um Brasilien zu Verhandlungen zu zwingen. Néstor Kirchner tilgt die Schulden beim IWF und verkündet „die Befreiung vom Schuldenjoch“ in einer feierlichen Veranstaltung in Casa Rosada. Sind das Beispiele populistischer Außenpolitik? Was zeichnet die Außenpolitik populistischer Regierungen aus? Welches sind die Bedingungsfaktoren für ihre Wirksamkeit? Was sind die ihr zugrunde liegenden Motivationen und Ziele und welcher Instrumente bedient sie sich? Das Seminar soll sich mit diesem bislang wenig erforschten Problemzusammenhang zwischen Populismus und Außenpolitik beschäftigen. Nach einer einleitenden Konzept- und Theoriediskussion werden wir uns im empirischen Teil einigen aktuellen südamerikanischen Fällen widmen.
Einführende Literatur:
Jens R. Hentschke. 1998: "Populismus: Bedeutungsebenen eines umstrittenen theoretischen Konzepts. A Cross-National Analysis. Muenster: CeLA/University of Muenster.
Hoffmeister, Wilhelm (Hrsg.) 2002: Politische Führung in Lateinamerika: „Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein“, Frankfurt/Main.
Torcuato S. Di Tella 2001: "Latin American Politics: a Theoretical Approach", Austin.
Werz, Nikolaus (Hrsg.) 2003: "Populismus. Populisten in Übersee und Europa", Opladen.
Weyland, Kurt 2001: Clarifying a Contested Concept: Populism in the Study of Latin America, in: "Comparative Politics" 34(1), S. 1-22.

Sprechstunden
Claudia Zilla: Kontakt per E-Mail: claudia.zilla@swp-berlin.org
 

Nordamerika

(32 510)
GV -
Akteure und Prozesse in der amerikanischen Politik (Master Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: In dieser Grundlagenveranstaltung wollen wir uns jeweils schlaglichtartig mit einigen der allseits bekannten wie auch mit einer Reihe von weniger bekannten politischen Akteuren und Agenturen im weitesten Sinne beschäftigen. Dazu gehören das Amt und die Person des Präsidenten und die konkrete Art und Weise, wie dieses Amt alle vier Jahre besetzt wird, der Kongress und seine Mitglieder, die im Umkreis des Kongresses agierenden Lobby- und Interessengruppen, Political Action Committees und Parteien – aber auch solche gemeinhin nur dem Namen nach bekannten Organisationen wie die Christian Coalition, die National Rifle Association oder Council on Foreign Relations sowie die so genannten „Think tanks“, nicht zu vergessen solche außerordentlich wichtigen Institutionen wie die Zentralbank der USA, die als total „unabhängige“, d.h. von keiner demokratischen Legitimation abhängige Einrichtung dennoch das Leben der amerikanischen Bürger in entscheidender Weise bestimmt.

Form der Veranstaltung: Grundlagen-Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen, entweder einzeln oder in einer Referatsgruppe. Zusätzliche Lesestücke werden auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Für Studierende im Masters-Studiengang NAS gilt das mündliche Referat als Voraussetzung für den benoteten Schein, der in Kombination mit einer schriftlichen Hausarbeit im zweiten Modul-HS nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten bzw. der Dozentin vergeben wird. Für Teilnehmer/innen anderer Studiengänge gelten die jeweils dort gültigen Anforderungen, in der Regel Hausarbeit in einer Länge von 35.000 bis 50.000 Zeichen.

Als generell vorbereitende Lektüre für diesen Kurs sei empfohlen:

Jonathan Rauch: Government’s End. Why Washington Stopped Working, New York 1999
Sprechstunden
Thomas Greven: Do, 16-18
 
(32 512)
HS -
Konservatismus, Rechtspopulismus und Neokonservatismus in den USA (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (17.4.) Thomas Greven
Inhalt: Das Seminar befasst sich im weitesten Sinne mit der „rechten“ politischen Tradition in den USA. Im Vordergrund wird die genaue Untersuchung der konkreten begrifflichen und historischen Unterschiede zwischen solchen, häufig synonym gebrauchten Begriffen wie Konservatismus und Neokonservatismus, Neoliberalismus, Rechtspopulismus, Christliche Rechte, Neue Rechte, Christian Coalition und konservatives Lager stehen. Dabei werden wir uns auch eingehend mit den Schriften und dem politischen Handeln ausgewählter und selbst-erklärter Konservativer und Neokonservativer befassen, darunter William F. Buckley, Leo Strauss, Irving Kristol, Pat Buchanan, Barry Goldwater, William Howard Taft, Whitaker Chambers u. a.


Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Themen (ca. 30 Min.), je nach Teilnehmerzahl auch Gruppenreferate. Kürzere Texte werden jeweils nach Bedarf und Verfügbarkeit auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit in einer Länge je nach Studiengang, in der Regel 35 – 50.000 Zeichen. Für Studierende des Masters-Studiengangs benotet in Verbindung mit dem mündlichen Referat aus der Grundlagenveranstaltung.


Als allgemeine Einstimmung auf das Thema empfehle ich die Lektüre von

Anne Norton: Leo Strauss and the Politics of American Empire, New Haven and London 2004.
Sprechstunden
Thomas Greven: Do 16-18
 
(32 515)
HS -
Politikberatung in USA und Kanada (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Seminartermine:
16.5., 23.5., 6.6., 13.6., 27.6. jeweils 16 bis 20 Uhr
(18.4.) Falko Brede
Die Hinzuziehung von externem Sachverstand zur Vorbereitung, Begleitung und Evaluation politischer Entscheidungsprozesse gehört seit vielen Jahrzehnten zum Standardrepertoire politischer Entscheidungsträger in westlichen Industrienationen. Dennoch lassen sich je nach politischem System und Kultur erhebliche Unterschiede in der konkreten Ausgestaltung von Beratungsprozessen und -institutionen feststellen.
Hier stellt sich die Frage, wie in den USA und in Kanada die Einbeziehung von (wissenschaftlicher) Expertise organisiert wird. Wo liegen hierbei die Grenzen zwischen einer sachverständigen Hilfe zur Optimierung politischer Entscheidungen und einer unzulässigen Einflussnahme durch Partialinteressen?

Anhand der beiden Länderbeispiele USA und Kanada sollen die spezifischen Strukturen der Hinzuziehung von externem Sachverstand auf der Ebene der Exekutive sowie der Legislative anhand diverser Fallbeispiele herausgearbeitet werden. Hierbei wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsberatung durch Think Tanks und politikberatende Gremien in den Blick zu nehmen sein.

Einführende Literatur:
Falk, Svenja / Rehfeld, Dieter / Römmele, Andrea / Thunert, Martin
(Hrsg.) 2006: Handbuch Politikberatung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rich, Andrew 2004: Think Tanks, Public Policy, and the Politics of Expertise, Cambridge: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Falko Brede: nach Vereinbarung
 
(32 530)
HS -
Affirmative Action und Gleichstellungspolitik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.4.) Stefanie Ehmsen
Thema des Seminars sind gleichstellungspolitische Ansätze in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Im Zuge der Institutionalisierung von Forderungen der Neuen Frauenbewegung sind in beiden Ländern gleichstellungspolitische oder frauenfördernde Politikmodelle entstanden. Dabei dienten die US-amerikanischen Diskussionen und Politikmodelle immer schon als wichtige Referenzpunkte für hiesige Politik. Diese gestaltet sich jedoch auf Grund der politischen und gesellschaftlichen Systeme durchaus unterschiedlich. Im Vergleich treten die Besonderheiten beider Staaten besonders gut hervor, die neben wesentlichen Parallelen auch grundlegende Unterschiede aufweisen.

Folgende Themenblöcke sollen im Seminar behandelt werden:

-Ökonomische Diskriminierung als Thema der Neuen Frauenbewegung
-Historische Ausgangsbedingungen für frauenpolitische Forderungen
-Gleichstellungspolitische Ansätze: Überblick und länderspezifische Unterschiede
-Affirmative Action und Quotierung: Funktionsweise, gesellschaftliche Diskussion und Wirksamkeit
-Gleichstellungspolitische Modelle im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung
-Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung von Gleichstellungspolitik

Einführende Literatur: Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich, Münster (Westfälisches Dampfboot) 2008 (i.E.).
Sprechstunden
Stefanie Ehmsen: nach Vereinbarung
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 

Vorderer Orient

15 292
HS -
Konstruktive Bearbeitung von Konflikten im Nahen Osten (Deutsch);
Block I:
Fr, 18.4., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
(18.4.) Gülüzar Gürbey,
Sabine Hofmann
  Block II:
Fr, 20.6., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 4.7., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 294
HS -
Konstruktion muslimischer Identitäten im Kontext der Globalisierung - Theoretische Ansätze (2 SWS) (deutsch EU);
Block I:
Fr, 25.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(25.4.) Isabel Schäfer,
Naika Foroutan
  Block II:
Fr, 30.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 31.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 6.6., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 7.6., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
(15 159)
HS -
Staat und Markt in Nahost. Zur politischen Ökonomie des Nahost-Konfliktsystems (2 SWS) (deutsch EU); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Hofmann
 

Westeuropa

15 295
HS -
Nationale und europäische Kulturpolitik im Horizont der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.4.) Olaf Schwencke
 
15 296
HS -
Europäische Erinnerungskulturen im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Edith Pichler

Modul: Internationale Beziehungen

Vorlesungen und Kernseminare

15 300
V -
Governance in Areas of Limited Statehood (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (14.4.) Thomas Risse
 
15 301
K-HS -
Foreign Policy Analysis (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Gregor Walter
 
15 302
K-HS -
Security and Stability in the European Union's Neighbourhood (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ingo Peters
 
15 510
V -
Europeanization goes East (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Tanja Börzel

Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Zeit udn Raum geändert!
15 261
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer
 
15 311
HS -
Globale Risiken und deutsche Außenpolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Eberhard Sandschneider
 
15 312
HS -
Gesellschaftliche Politisierung und Internationale Politik (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
15 313
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Volker Perthes
 
15 314
HS -
Herausforderung "Schattenglobalisierung": Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ulrich Schneckener
 
15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 
(31 206)
HS -
Uses of History in International Affairs: History, Memory and Politics in Berlin (2 SWS) (10 cr) (max. 5 Teiln.) (Englisch (mind. C1)); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die LV sind folgende Termine vorgesehen:
Montag, 26. Mai 9.30-12,
Dienstag, 27. Mai 9:30-12,
Donnerstag, 29. Mai 10-12 und 18:30-21:30,
Montag, 2. Juni 9:30-11:30,
Dienstag, 3. Juni 19-22,
Donnerstag, 5. Juni 14-15.

Zusätzlich findet 1 Exkursion nach Dresden statt.
(s. A.) Hope Harrison
Comment:
This course will be an in-depth examination of how Germany deals with difficult aspects of its 20th century past, particularly the Holocaust, World War II, the Berlin Wall, and the division of Germany. The course will study the intersection of history, memory and politics in Berlin. Who decides what to remember? What roles do former victims, politicians, historians, and regular citizens play in the “memory culture” of Germany? What role do political parties play in influencing what history is remembered and what history is ignored? How do perceptions of history affect current German concepts of national identity? The course will explore these questions and more. The course will visit a variety of monuments, memorials, museums, and other historical sites and talk to people who have played a key role in making history visible in Berlin. The concepts and readings for the course are interdisciplinary, drawing on the fields of history, politics, international relations, commemoration, memory, urban planning, tourism, architectural conservation and preservation, memorialization, and economics. Good English language capabilities are necessary.
** The course will include visits to monuments, memorials, museums and make a one-day trip to Dresden; FUB students should budget for train, cultural events and entrance fees about USD$160. **

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 4, 2008);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
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-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.
 
(31 208)
Modul B, S -
Medien und Internationale Politik (2 SWS) (8 LP); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Prozesse und, zunehmend, auch für die internationale und globale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Experten aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen als Gäste eingeladen werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber

Europäische Integration

15 370
HS -
Reformpolitik in Europa: Verfassungsdiskussion, Reformvertrag (Lissabon), institutioneller Wandel, Entbürokratisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
15 371
HS -
Transnationale politische Kommunikation und transnationale Gemeinschaftsbildungsprozesse (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Cathleen Kantner
 
15 372
HS -
Die Europäische Union und der Sport (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Henk Erik Meier
 
Zeit- und Raumangabe geändert!
15 373
HS -
Strategische Kulturen in Europa: Hindernisse für europäische Streitkräfte oder Integrationsmotor? (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Martin Sieg
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(31 207)
Modul B, KK -
Die Europäische Nachbarschaftspolitik im Geflecht europäischer Bündnisstrukturen (2 SWS) (3 LP); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Eckart Stratenschulte,
Weronika Priesmayer-Tkocz
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Internationale Sicherheitspolitik / Friedens- und Konfliktforschung

15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
15 320
HS -
Entwicklung und Lücken in der Kriegsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Sven Chojnacki
 
15 323
HS -
Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz als Aufgaben der Vereinten Nationen (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Wolfgang Heinz
 
15 324
HS -
Krisenprävention, Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Ludger Volmer
 
(15 325)
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
(31 205)
HS -
Kriegsführung und Strategie nach dem Zweiten Weltkrieg (2 SWS) (10 cr); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Ulrich Schlie
Die Formveränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Strategie und Politik im Wandel der Zeitne neu auf, nämlich in wieweit der Krieg den politischen Absichten entspricht und die Politik sich den verfügbaren Kriegsmitteln anpaßt. Im Verständnis von Clausewitz „dass der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, eine Durchführung desselben mit anderen Mitteln“; sollen anhand ausgewählter Fallbeispiele die unterschiedlichen Ausprägungen des Krieges – totaler Krieg, Atomkrieg, konventioneller Krieg, low intensity war, asymmetrischer Krieg – untersucht werden. Im Verständnis von Strategie als der Gesamtführung aller militärischen Operationen wird die Wechselwirkung mit ihrem Äquivalent, der Diplomatie, in ihrer Beziehung zum politischen Handeln untersucht. Nach einer Einführung in die Theorie und Ideengeschichte soll anhand ausgewählter Fallstudien 1945 bis zur Gegenwart auf der Basis von Primärquellen erörtert werden.

Einführende Literatur:
Raymond Aron, Den Krieg denken, Frankfurt/M. u.a. 1980
Ders., Krieg und Frieden, Frankfurt/M. u.a. 1963.
Carl von Clausewitz, Vom Kriege, hg. von Werner Hahlweg, Bonn 1991.
Martin van Crefeld, Die Zukunft des Krieges, Hamburg 2004

Vertiefungsbereich

Modul: Forschungspraxis

Hauptseminar I (Methodenseminar)

(15 347)
Pk -
Die erweiterte EU zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (25.4.) Manfred Kerner,
Sead Husic
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (25.4.)  

Hauptseminar II

(15 347)
Pk -
Die erweiterte EU zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (25.4.) Manfred Kerner,
Sead Husic
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (25.4.)  

Hauptseminar III

Modul: Theoretische, geschichtliche, rechtliche und ökonomische Grundlagen der Politik

Politische Ideengeschichte und Moderne Politische Theorie

15 206
HS -
Evolutionary Foundations of Human Behaviour (2 SWS) (Englisch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Charles Elworthy
 
15 208
HS -
Neuanfänge westdeutscher Politikwissenschaft: Wolfgang Abendroth (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Schöler
Anfang der fünfziger Jahre richtete der Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin einen Ruf an den in Wilhelmshaven lehrenden Politikwissenschaftler und Staatsrechtler Wolfgang Abendroth. Dieser entschied sich aber für einen Lehrstuhl im hessischen Marburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte. Bekannt sind die vielfältigen politischen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um diesen und mit diesem streitbaren, auf der politischen Linken stehenden Hochschullehrer aus den sechziger bis achtziger Jahren. Umstritten ist dabei u. a. auch, in welcher Weise in seiner Nachfolge von einer „Marburger Schule“ gesprochen werden kann. Weniger bekannt sind seine Beiträge zur Begründung einer kritischen Politikwissenschaft in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Diesen thematisch breit angelegten Ansätzen soll in dieser Lehrveranstaltung genauer nachgegangenen werden.

ausgewählte Literatur:
- Balzer, Friedrich-Martin, Bock, Hans Manfred, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Wissenschaftlicher Politiker, Opladen 2001
- Buckmiller, Michael/Perels, Joachim, Schöler, Uli (Hrsg.), Wolfgang Abendroth. Gesammelte Schriften. Bd. 1: 1926-1948, Hannover 2006; Bd. II: 1949-1955, Hannover 2008 [im Erscheinen]
- Schöler, Uli, Auf dem Weg zum Sozialismus – Wolfgang Abendroth. Streiflichter eines Lebenswegs aus dem Blickwinkel seiner Aktivitäten in der Jugendbewegung der Weimarer Republik, Berlin 2007
 
15 209
HS -
Stirner und Nietzsche: Die individualistische Revolte (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Alexander Stulpe,
Gerd Harders
Max Stirner (1806-1856) und Friedrich Nietzsche (1844-1900) galten dem ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert als – je nach Einschätzung – intellektuelle Projekteure oder modephilosophische Stichwortgeber eines radikalen Individualismus, der sich in unterschiedlichen weltanschaulichen und gesellschaftlichen Erscheinungsformen anschickte, die bürgerliche Ordnung zu zerstören. Formeln wie „Mir geht nichts über Mich“, „Mir ist nichts heilig“ (Stirner) bzw. „Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt“, „Gott ist tot“ (Nietzsche) wurden ebenso als Parolen eines antisozialen Nihilismus und krimineller Psychopathie dämonisiert wie als emanzipatorische Verheißungen und zeitenwendende Heilsversprechungen gefeiert. In modernen Selbstverständigungsbemühungen und ideologischen Kämpfen um die „öffentliche Auslegung des Seins“ (Mannheim) fungierten Stirner und Nietzsche diskursiv als Inspiration und Medium.
Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Texte der beiden Autoren und ihrer Interpreten untersuchen, wie die moderne Gesellschaft sich durch Stirner und Nietzsche beeindrucken ließ und worin demnach das in modernitätsdiagnostischer Perspektive Symptomatische der ‚Stirner-Renaissance’ und des ‚Nietzsche-Kultes’ jener Zeit zu sehen ist. Dies verspricht zugleich die Begegnung mit relevanten Strömungen und Themen der politischen Ideen- und Ideologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Anarchismus, Sozialismus, Terrorismus, Moral-, Ideologie- und Kulturkritik) – und mündet in einen zeitgemäßen Ausblick zum kultur(r)evolutionären „Fundamentalliberalisierungs“-Schub (Habermas) von 1968.
Neben regelmäßiger Teilnahme und aktiver Beteiligung ist die Bereitschaft zu intensiver Textlektüre unerlässlich. Ein Reader wird zu Beginn des Semesters erhältlich sein.

Zur Einstimmung:
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum (Leipzig 1844), Stuttgart 1981ff.
Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift (Leipzig 1887), in: Sämtliche Werke hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, München et al. 21988, Bd. 5, S. 245—412.
 
15 210
HS -
Die Frankfurter Schule. Die (politische) Philosophie von Horkheimer, Adorno, Marcuse (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer
 
15 211
HS -
Politisches Argumentieren. Theorie und Analyse (2 SWS) (deutsch); Sa 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Josef Klein
  9.5., 30.5., 20.6., 11.7., jeweils 14.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103    
 
15 212
HS -
Politische Philosophien im Kontext des Nationalsozialismus (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Rainer Alisch,
Andreas Kellner
 
15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 490
HS -
Neue Formen des Regierens und das Problem des Eurozentrismus (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Gerhard Göhler,
Sybille Thea De la Rosa Sanchez
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 220)
V -
Theorien des Regierens (2 SWS) (Deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Brigitte Kerchner
 
(15 207)
HS -
Die englische Aufklärung - Die Werke der Klassiker (2 SWS) (deutsch); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Norbert Kapferer

Historische Grundlagen der Politik

Kein Angebot in diesem Semester.

Rechtliche Grundlagen der Politik

Veranstaltung entfällt!
15 222
HS -
Rechtsschutz gegen öffentliche Gewalt (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystraße 55, 55/105 (14.4.) Claudio Franzius
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
15 367
HS -
Theorie und Recht in der Politik (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Sabine Berghahn,
Bernd Ladwig

(Internationale)Politische Ökonomie

(15 236)
HS -
Makroökonomische Wirtschaftspolitik in Europa: Neue Herausforderungen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Michael-Detlef Bolle
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber

Modul: Regionalstudien, vergleichende Analyse von politischen Systemen und Politikfeldern

Regionalstudien

Afrika

15 281
HS -
Konflikte und Intervention in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (15.4.) Denis Tull
 
15 282
HS -
Postkoloniale Staatlichkeit in Afrika (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Michael Pesek
 
15 283
HS -
Eroberung, Widerstand, Befreiungskampf in Südafrika. Seminar zur Vorlesung (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Ulrich van der Heyden
Die Geschichte Südafrikas ist auch im 20. Jahrhundert geprägt von Gewalt, Vertreibung, Diskriminierung und rassistischer Unterdrückung, die sich gegen die einheimische Bevölkerung richtete. Der Widerstand gegen die rassistische Politik nahm neue Formen an. Die verschiedenen Arten des Widerstands der schwarzen Bevölkerung Südafrikas soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden. Zugeleich wird der vor allem vom ANC getragene Widerstand in den internationalen Kontext des Anti-Apartheid-Kampfes gestellt. Die im Seminar behandelte Themen reichen bis zur Zeit der Überwindung der Apartheid und der Entstehung eines "neuen Südafrikas".
 

Asien

15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 

Lateinamerika

15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(33 211)
S/HS -
Populismus und Außenpolitik in Südamerika (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum)
(Anmeldung bei: claudia.zilla@swp-berlin.org)
(16.4.) Claudia Zilla

Hugo Chávez bezahlt armen Londonern einen Teil ihrer Bustickets und bietet bedürftigen US-Bürgern billiges Heizöl an. Evo Morales erklärt per Dekret „die Ausplünderung der Bodenschätze als beendet“ und schickt das Militär auf die Erdgasfelder der Petrobras, um Brasilien zu Verhandlungen zu zwingen. Néstor Kirchner tilgt die Schulden beim IWF und verkündet „die Befreiung vom Schuldenjoch“ in einer feierlichen Veranstaltung in Casa Rosada. Sind das Beispiele populistischer Außenpolitik? Was zeichnet die Außenpolitik populistischer Regierungen aus? Welches sind die Bedingungsfaktoren für ihre Wirksamkeit? Was sind die ihr zugrunde liegenden Motivationen und Ziele und welcher Instrumente bedient sie sich? Das Seminar soll sich mit diesem bislang wenig erforschten Problemzusammenhang zwischen Populismus und Außenpolitik beschäftigen. Nach einer einleitenden Konzept- und Theoriediskussion werden wir uns im empirischen Teil einigen aktuellen südamerikanischen Fällen widmen.
Einführende Literatur:
Jens R. Hentschke. 1998: "Populismus: Bedeutungsebenen eines umstrittenen theoretischen Konzepts. A Cross-National Analysis. Muenster: CeLA/University of Muenster.
Hoffmeister, Wilhelm (Hrsg.) 2002: Politische Führung in Lateinamerika: „Gebt mir einen Balkon und das Land ist mein“, Frankfurt/Main.
Torcuato S. Di Tella 2001: "Latin American Politics: a Theoretical Approach", Austin.
Werz, Nikolaus (Hrsg.) 2003: "Populismus. Populisten in Übersee und Europa", Opladen.
Weyland, Kurt 2001: Clarifying a Contested Concept: Populism in the Study of Latin America, in: "Comparative Politics" 34(1), S. 1-22.

Sprechstunden
Claudia Zilla: Kontakt per E-Mail: claudia.zilla@swp-berlin.org
 

Nordamerika

(32 510)
GV -
Akteure und Prozesse in der amerikanischen Politik (Master Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (15.4.) Thomas Greven
Inhalt: In dieser Grundlagenveranstaltung wollen wir uns jeweils schlaglichtartig mit einigen der allseits bekannten wie auch mit einer Reihe von weniger bekannten politischen Akteuren und Agenturen im weitesten Sinne beschäftigen. Dazu gehören das Amt und die Person des Präsidenten und die konkrete Art und Weise, wie dieses Amt alle vier Jahre besetzt wird, der Kongress und seine Mitglieder, die im Umkreis des Kongresses agierenden Lobby- und Interessengruppen, Political Action Committees und Parteien – aber auch solche gemeinhin nur dem Namen nach bekannten Organisationen wie die Christian Coalition, die National Rifle Association oder Council on Foreign Relations sowie die so genannten „Think tanks“, nicht zu vergessen solche außerordentlich wichtigen Institutionen wie die Zentralbank der USA, die als total „unabhängige“, d.h. von keiner demokratischen Legitimation abhängige Einrichtung dennoch das Leben der amerikanischen Bürger in entscheidender Weise bestimmt.

Form der Veranstaltung: Grundlagen-Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen, entweder einzeln oder in einer Referatsgruppe. Zusätzliche Lesestücke werden auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Für Studierende im Masters-Studiengang NAS gilt das mündliche Referat als Voraussetzung für den benoteten Schein, der in Kombination mit einer schriftlichen Hausarbeit im zweiten Modul-HS nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten bzw. der Dozentin vergeben wird. Für Teilnehmer/innen anderer Studiengänge gelten die jeweils dort gültigen Anforderungen, in der Regel Hausarbeit in einer Länge von 35.000 bis 50.000 Zeichen.

Als generell vorbereitende Lektüre für diesen Kurs sei empfohlen:

Jonathan Rauch: Government’s End. Why Washington Stopped Working, New York 1999
Sprechstunden
Thomas Greven: Do, 16-18
 
(32 512)
HS -
Konservatismus, Rechtspopulismus und Neokonservatismus in den USA (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (17.4.) Thomas Greven
Inhalt: Das Seminar befasst sich im weitesten Sinne mit der „rechten“ politischen Tradition in den USA. Im Vordergrund wird die genaue Untersuchung der konkreten begrifflichen und historischen Unterschiede zwischen solchen, häufig synonym gebrauchten Begriffen wie Konservatismus und Neokonservatismus, Neoliberalismus, Rechtspopulismus, Christliche Rechte, Neue Rechte, Christian Coalition und konservatives Lager stehen. Dabei werden wir uns auch eingehend mit den Schriften und dem politischen Handeln ausgewählter und selbst-erklärter Konservativer und Neokonservativer befassen, darunter William F. Buckley, Leo Strauss, Irving Kristol, Pat Buchanan, Barry Goldwater, William Howard Taft, Whitaker Chambers u. a.


Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer zu selbst ausgewählten Themen (ca. 30 Min.), je nach Teilnehmerzahl auch Gruppenreferate. Kürzere Texte werden jeweils nach Bedarf und Verfügbarkeit auf Blackboard gestellt.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit in einer Länge je nach Studiengang, in der Regel 35 – 50.000 Zeichen. Für Studierende des Masters-Studiengangs benotet in Verbindung mit dem mündlichen Referat aus der Grundlagenveranstaltung.


Als allgemeine Einstimmung auf das Thema empfehle ich die Lektüre von

Anne Norton: Leo Strauss and the Politics of American Empire, New Haven and London 2004.
Sprechstunden
Thomas Greven: Do 16-18
 
(32 515)
HS -
Politikberatung in USA und Kanada (Master Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 credits) ; Fr - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Seminartermine:
16.5., 23.5., 6.6., 13.6., 27.6. jeweils 16 bis 20 Uhr
(18.4.) Falko Brede
Die Hinzuziehung von externem Sachverstand zur Vorbereitung, Begleitung und Evaluation politischer Entscheidungsprozesse gehört seit vielen Jahrzehnten zum Standardrepertoire politischer Entscheidungsträger in westlichen Industrienationen. Dennoch lassen sich je nach politischem System und Kultur erhebliche Unterschiede in der konkreten Ausgestaltung von Beratungsprozessen und -institutionen feststellen.
Hier stellt sich die Frage, wie in den USA und in Kanada die Einbeziehung von (wissenschaftlicher) Expertise organisiert wird. Wo liegen hierbei die Grenzen zwischen einer sachverständigen Hilfe zur Optimierung politischer Entscheidungen und einer unzulässigen Einflussnahme durch Partialinteressen?

Anhand der beiden Länderbeispiele USA und Kanada sollen die spezifischen Strukturen der Hinzuziehung von externem Sachverstand auf der Ebene der Exekutive sowie der Legislative anhand diverser Fallbeispiele herausgearbeitet werden. Hierbei wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsberatung durch Think Tanks und politikberatende Gremien in den Blick zu nehmen sein.

Einführende Literatur:
Falk, Svenja / Rehfeld, Dieter / Römmele, Andrea / Thunert, Martin
(Hrsg.) 2006: Handbuch Politikberatung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rich, Andrew 2004: Think Tanks, Public Policy, and the Politics of Expertise, Cambridge: Cambridge University Press.
Sprechstunden
Falko Brede: nach Vereinbarung
 
(32 530)
HS -
Affirmative Action und Gleichstellungspolitik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (16.4.) Stefanie Ehmsen
Thema des Seminars sind gleichstellungspolitische Ansätze in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik. Im Zuge der Institutionalisierung von Forderungen der Neuen Frauenbewegung sind in beiden Ländern gleichstellungspolitische oder frauenfördernde Politikmodelle entstanden. Dabei dienten die US-amerikanischen Diskussionen und Politikmodelle immer schon als wichtige Referenzpunkte für hiesige Politik. Diese gestaltet sich jedoch auf Grund der politischen und gesellschaftlichen Systeme durchaus unterschiedlich. Im Vergleich treten die Besonderheiten beider Staaten besonders gut hervor, die neben wesentlichen Parallelen auch grundlegende Unterschiede aufweisen.

Folgende Themenblöcke sollen im Seminar behandelt werden:

-Ökonomische Diskriminierung als Thema der Neuen Frauenbewegung
-Historische Ausgangsbedingungen für frauenpolitische Forderungen
-Gleichstellungspolitische Ansätze: Überblick und länderspezifische Unterschiede
-Affirmative Action und Quotierung: Funktionsweise, gesellschaftliche Diskussion und Wirksamkeit
-Gleichstellungspolitische Modelle im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung
-Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung von Gleichstellungspolitik

Einführende Literatur: Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich, Münster (Westfälisches Dampfboot) 2008 (i.E.).
Sprechstunden
Stefanie Ehmsen: nach Vereinbarung
 
(32 782) US Foreign and Economic Policies. Selected Case Studies (HS Modul A - Interdisciplinary Seminar) (2 SWS) (Englisch); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (17.4.) Irwin Collier,
Thomas Greven
Dieses interdisziplinäre Seminar ist obligatorischer Bestandteil des Masters-Studiengangs NAS und wird gemeinsam von Prof. Frank Unger und Prof. Irwin Collier in englischer Sprache abgehalten.

Inhalt: In ausgewählten Fallbeispielen aus der Nachkriegs-Geschichte verfolgen wir das jeweilige Zusammenspiel von politischen und wirtschaftspolitischen Faktoren und Interessen. Behandelt wird u.a. die Konferenz von Bretton Woods, der Marshall Plan, die Ursprünge der Eindämmungsdoktrin, die Kuba-Krise, die Hochzinspolitik der Zentralbank in den siebziger und achtziger Jahren, die Asien- und Mexiko-Krisen der neunziger Jahre und einige mehr.

Form der Veranstaltung: Klassisches Hauptseminar mit mündlichen Referaten der Teilnehmer/innen (Referatsgruppen je nach Größe des Seminars bis zu vier Teilnhmerinnen) von maximal 45 Min- Länge mit anschließender Diskussion.

Leistungsnachweis: Research Paper von ca. 35 – 50.000 Zeichen Länge, in der Regel über das Thema der vorausgegangenen mündlichen Präsentation.


Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Thema sei empfohlen:

Kevin Phillips: The Politics of Rich and Poor: Wealth and the American Electorate in the Reagan Aftermath, New York 1990
 

Vorderer Orient

15 292
HS -
Konstruktive Bearbeitung von Konflikten im Nahen Osten (Deutsch);
Block I:
Fr, 18.4., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
(18.4.) Gülüzar Gürbey,
Sabine Hofmann
  Block II:
Fr, 20.6., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
  Sa, 21.6., 10.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 4.7., 14.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum)
   
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 294
HS -
Konstruktion muslimischer Identitäten im Kontext der Globalisierung - Theoretische Ansätze (2 SWS) (deutsch EU);
Block I:
Fr, 25.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(25.4.) Isabel Schäfer,
Naika Foroutan
  Block II:
Fr, 30.5., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 31.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
  Block III:
Fr, 6.6., 14.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
   
  Sa, 7.6., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
(15 159)
HS -
Staat und Markt in Nahost. Zur politischen Ökonomie des Nahost-Konfliktsystems (2 SWS) (deutsch EU); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Hofmann
 

Westeuropa

15 295
HS -
Nationale und europäische Kulturpolitik im Horizont der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (23.4.) Olaf Schwencke
 
15 296
HS -
Europäische Erinnerungskulturen im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (15.4.) Edith Pichler

Vergleichende Analyse von politischen Systemen und Politikfeldern

Vergleichende Analyse politischer Systeme

15 264
HS -
Sport, Medien, Politik - ein Dreiecksverhältnis im internationalen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Danyel Reiche,
Oliver Passek
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
Veranstaltung neu
(15 265)
HS -
Italien und Deutschland. Ein Vergleich in historisch-politischer Perspektive (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (10.6.) Gian Enrico Rusconi
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (13.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.6.)  
  Fr 12.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.6.)  
  Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.6.)  
  Fr 14.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (27.6.)  
 

Sozialpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Bildungspolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Arbeitsmarktpolitik

Kein Angebot in diesem Semester.

Umweltpolitik

15 262
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
15 263
HS -
Praxis der Klimaschutzpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Lutz Mez,
Miranda Schreurs,
Franzjosef Schafhausen

Modul: Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal) (14.4.) Joachim Hesse

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Politikfeldanalyse

Politische Soziologie

15 270
HS -
Das deutsche Parteiensystem im westeuropäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (15.4.) Oskar Niedermayer
 
15 271
HS -
Rational Choice - Erklärung politischen Handelns (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (15.4.) Dieter Ohr
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 610)
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 616)
HS -
Einführung in eine Soziologie des Verfahrens (2 SWS) (auf Wunsch Engl.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thomas Scheffer
Das Seminar wird in vier Hauptteile gegliedert, die sich zunächst mit Klassikern der ersten und zweiten Generation befassen. Daran anschließend werden empirische Arbeiten vorgestellt sowie eine Soziologisierung des Verfahrensbegriffs auf der Grundlage seiner Wirkungs- und Funktionsweisen vorgeschlagen. Das Programm kann je nach Fortgang des Seminars variiert werden.
I. Weber: Verfahren als Teil der rationalen Staatsanstalt (3 Sitzungen)
Um die Dimension und Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, beginnt das Seminar mit Texten von Max Weber aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1980 [1921]) zu den „Typen der legitimen Herrschaft“ (Erster Halbband, Kap. III „Die Typen der Herrschaft“, 1. und 2. Abschnitt) und zum rationalen Staatsbetrieb (Zweiter Halbband, Kap. IX „Soziologie der Herrschaft“, 8. Abschnitt, §§ 2, 3, u.5.).
II. Habermas: Verfahren, Recht und Politik (3 Sitzungen)
Es folgen Schriften zur Rechtssoziologie von Jürgen Habermas. Zunächst im Anschluss an 1. Habermas Interpretation von Weber in seiner Theorie kommunikativen Handelns Band 1 (1987), Kap. II, 4. „Rationalisierung des Rechts und Gegenwartsdiagnose“. Hieran anschließend werden zwei Texte aus „Faktizität und Geltung“ eingeführt: die Kapitel VII „Deliberative Politik – ein Verfahrensbegriff der Demokratie“ (1992) und der ältere Text „Volkssouveränität und Verfahren“ (1988). Der 2. Teil endet mit einer Anwendung der Diskursethik auf das englische Strafverfahren von Peter Bal, „Discourse ethics and human rights in criminal procedure“ (1994).
III. Luhmann: Verfahren als Lernprozesse (3 Sitzungen)
Einen nachhaltigen Kontrapunkt zu Habermas Diskursethik setzt Niklas Luhmann mit seinen Arbeiten zu Verwaltung, Recht und Verfahren. Der dritte Teil des Seminars wird mit älteren Arbeiten zur Organisations- Verwaltungssoziologie beginnen (hier insbesondere aus dem II Teil und dem IV Teil aus „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ (1994 [1964]). Daran anschließend wird das Buch „Legitimation durch Verfahren“ (1969) im Mittelpunkt stehen. Um an frühere Texte anzuschließen, werden die Kapitel zum Gerichtsverfahren und zum Gesetzgebung herangezogen. Kritische Kommentare zum Legitimationskonzept werden eingeführt, hier: Stefan Machura, „Niklas Luhmanns ‚Legitimation durch Verfahren’ im Spiegel der Kritik“ von 1993.
IV. Der Verfahrensbetrieb - Verfahren betreiben (4 Sitzungen)
In den folgenden Sitzungen werden verschiedene Autoren zu Rate gezogen, um den Verfahrensbetrieb selbst zu beleuchten. Es werden empirische Arbeiten von Thomas-Michael Seibert „Gerichtsrede“ (2004), hier Kap. VI „Mündlichkeit und Aktenform“, von J. Maxwell Atkinson „Understanding formality“ (1982), von meiner Forschungsgruppe zu politischen Untersuchungsausschüssen, „Starke und schwache Verfahren“ (forthcoming) sowie von Stefan Hirschauer zu „Publizierte Fachurteile und Bewertungspraxis im Peer Review“ (2005) präsentiert. Es soll deutlich werden, wie Verfahren betrieben werden und wie ein Verfahrensbegriff - über den rechtsvermittelten Rahmen hinaus - eine formale Soziologie informieren kann.

Zu den Seminareinheiten: Alle lesen die Texte
Diskussionsfokus: Was tun Verfahren?
Anforderungen an Schein: Referat (Thesenpapier) und Hausarbeit (15-20 Seiten)
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Modul: Internationale Beziehungen: Friedens- und Konfliktforschung, regionale Integration (EU)

Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Zeit udn Raum geändert!
15 261
HS -
(GEND) Internationale Arbeitsstandards zur sozialen Gestaltung der Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (14.4.) Ursula Engelen-Kefer
 
15 311
HS -
Globale Risiken und deutsche Außenpolitik (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Eberhard Sandschneider
 
15 312
HS -
Gesellschaftliche Politisierung und Internationale Politik (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
15 313
HS -
Aktuelle Themen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik: Interessen, Institutionen, Normen (2 SWS) (Deutsch); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (15.4.) Volker Perthes
 
15 314
HS -
Herausforderung "Schattenglobalisierung": Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Ulrich Schneckener
 
15 316
HS -
Die Volksrepublik China und die Menschenrechte (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Herta Däubler-Gmelin
"Das Hauptseminar "China und die Menschenrechte" beschäftigt sich mit gerade im Sommer 2008 aus Anlass der Olympiade besonders aktuellen Fragen. Angesprochen werden neben Grundfragen von Konzeption, Geltung und Schutz der Menschenrechte schwerpunktmässig auch den Stand und die Entwicklung der
Menschenrechte im China der letzten Jahre, Reichweite und Schutz der Menschenrechte durch die chinesische Verfassung, durch
Menschenrechtskonventionen und durch die chinesische Justiz; die Haltung Chinas zum Internationalen Strafgerichthof und seine Tätigkeit als Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen gehört ebenso zu den erörterten Themen wie Stand und Nutzen der aktuellen Menschenrechsdialoge. Teilnahmevoraussetzungen: Hauptstudium, engl., Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit."
 
(31 206)
HS -
Uses of History in International Affairs: History, Memory and Politics in Berlin (2 SWS) (10 cr) (max. 5 Teiln.) (Englisch (mind. C1)); Block - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
Für die LV sind folgende Termine vorgesehen:
Montag, 26. Mai 9.30-12,
Dienstag, 27. Mai 9:30-12,
Donnerstag, 29. Mai 10-12 und 18:30-21:30,
Montag, 2. Juni 9:30-11:30,
Dienstag, 3. Juni 19-22,
Donnerstag, 5. Juni 14-15.

Zusätzlich findet 1 Exkursion nach Dresden statt.
(s. A.) Hope Harrison
Comment:
This course will be an in-depth examination of how Germany deals with difficult aspects of its 20th century past, particularly the Holocaust, World War II, the Berlin Wall, and the division of Germany. The course will study the intersection of history, memory and politics in Berlin. Who decides what to remember? What roles do former victims, politicians, historians, and regular citizens play in the “memory culture” of Germany? What role do political parties play in influencing what history is remembered and what history is ignored? How do perceptions of history affect current German concepts of national identity? The course will explore these questions and more. The course will visit a variety of monuments, memorials, museums, and other historical sites and talk to people who have played a key role in making history visible in Berlin. The concepts and readings for the course are interdisciplinary, drawing on the fields of history, politics, international relations, commemoration, memory, urban planning, tourism, architectural conservation and preservation, memorialization, and economics. Good English language capabilities are necessary.
** The course will include visits to monuments, memorials, museums and make a one-day trip to Dresden; FUB students should budget for train, cultural events and entrance fees about USD$160. **

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 4, 2008);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
-- if you study in one of the modulized programs, you have to register at Campus Management: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.
 
(31 208)
Modul B, S -
Medien und Internationale Politik (2 SWS) (8 LP); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Prozesse und, zunehmend, auch für die internationale und globale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Experten aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen als Gäste eingeladen werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 4.4.2008) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(33 201)
S/HS -
Von der EZ zur Weltinnenpolitik: Institutionen globaler Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (14.4.) Martina Blank

Der Ruf nach Institutionen für eine globale Zusammenarbeit ist aus der Globalisierungsdebatte nicht wegzudenken. Dabei ist es die oft fast schon stiefmütterlich behandelte Entwicklungszusammenarbeit, deren globale Institutionen sich immer wieder als zentrale Knotenpunkte der verschiedenen Globalisierungswellen erweisen. In der Lehrveranstaltung wollen wir uns mit den Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und ihrem Weg von der Nachkriegskooperation zur Weltinnenpolitik beschäftigen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem UN-Entwicklungssystem liegen.
Einführende Literatur:
Stiglitz, Joseph. 2002. Globalization and its Discontents. Allen Lane, London.

Sprechstunden
Martina Blank: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 202)
S/HS -
'Celebrity politics' in der internationalen Politik - Strategien und Reichweite von Prominenz in den internationalen Beziehungen (2 SWS) (max. 35 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(Anmeldung bei:guenther.maihold@swp-berlin.org)
(14.4.) Günther Maihold

Ob der Sänger Bono oder seine Berufskollegen Herbert Grönemeyer und Bob Geldof, alle versuchen durch ihre Prominenz etwa im Kontext des G8-Gipfels Einfluss auf die internationale Politik zu nehmen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sie als Verkörperung von "Moral" und öffentlichen Druck auf die Gestaltung von internationaler Politik einwirken können. Gleichzeitig versuchen auch internationale Organisationen wie die UN oder transnationale Akteure wie der Vatikan das Instrument der "celebrity politics" einzusetzen, um ihre Interessen zu befördern. So machte sich etwa Tony Blair diese Prominenten bei der Zusammensetzung der 'Commission for Africa' zunutze, um dadurch größere Öffentlichkeit zu schaffen. Das Seminar soll sich damit befassen, welche Strategien und Reichweite die "celebrity politics" im Kontext der internationalen Beziehungen besitzen, um ihren Interessen und Wirkungen auf die Spur zu kommen..
Einführende Literatur:
Julia Wippersberg: Prominenz : "Entstehung, Erklärungen, Erwartungen", Konstanz 2007
Graeme Turner: "Understanding Celebrity", London: Sage 2004
Mark D. Alleyne: The United Nations' Celebrity Diplomacy, in: "SAIS Review" Vol. 25, No.1/Winter 2005, S. 175-185.
Michael Walzer: "Thick and Thin: Moral Argument at Home and Abroad", Notre Dame 2001.

Sprechstunden
Günther Maihold: Kontakt per E-Mail: guenther.maihold@swp-berlin.org
 
(15 242)
HS -
Markt, Staat und Demokratie im Globalisierungsprozess (2 SWS) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (16.4.) Achim Brunnengräber

Regionale bzw. Europäische Integration

15 370
HS -
Reformpolitik in Europa: Verfassungsdiskussion, Reformvertrag (Lissabon), institutioneller Wandel, Entbürokratisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Joachim Hesse
 
15 371
HS -
Transnationale politische Kommunikation und transnationale Gemeinschaftsbildungsprozesse (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Cathleen Kantner
 
15 372
HS -
Die Europäische Union und der Sport (2 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Henk Erik Meier
 
Zeit- und Raumangabe geändert!
15 373
HS -
Strategische Kulturen in Europa: Hindernisse für europäische Streitkräfte oder Integrationsmotor? (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Martin Sieg
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(31 207)
Modul B, KK -
Die Europäische Nachbarschaftspolitik im Geflecht europäischer Bündnisstrukturen (2 SWS) (3 LP); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Eckart Stratenschulte,
Weronika Priesmayer-Tkocz
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Internationale Sicherheitspolitik / Friedens- und Konfliktforschung

15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
15 320
HS -
Entwicklung und Lücken in der Kriegsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Sven Chojnacki
 
15 323
HS -
Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz als Aufgaben der Vereinten Nationen (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (14.4.) Wolfgang Heinz
 
15 324
HS -
Krisenprävention, Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Ludger Volmer
 
(15 325)
HS -
Humanitäre Konflikte und militärische Interventionen (2 SWS) (deutsch); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (s. A.) Michael Daxner
 
(31 205)
HS -
Kriegsführung und Strategie nach dem Zweiten Weltkrieg (2 SWS) (10 cr); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Ulrich Schlie
Die Formveränderung des Krieges seit dem Zweiten Weltkrieg werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Strategie und Politik im Wandel der Zeitne neu auf, nämlich in wieweit der Krieg den politischen Absichten entspricht und die Politik sich den verfügbaren Kriegsmitteln anpaßt. Im Verständnis von Clausewitz „dass der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, eine Durchführung desselben mit anderen Mitteln“; sollen anhand ausgewählter Fallbeispiele die unterschiedlichen Ausprägungen des Krieges – totaler Krieg, Atomkrieg, konventioneller Krieg, low intensity war, asymmetrischer Krieg – untersucht werden. Im Verständnis von Strategie als der Gesamtführung aller militärischen Operationen wird die Wechselwirkung mit ihrem Äquivalent, der Diplomatie, in ihrer Beziehung zum politischen Handeln untersucht. Nach einer Einführung in die Theorie und Ideengeschichte soll anhand ausgewählter Fallstudien 1945 bis zur Gegenwart auf der Basis von Primärquellen erörtert werden.

Einführende Literatur:
Raymond Aron, Den Krieg denken, Frankfurt/M. u.a. 1980
Ders., Krieg und Frieden, Frankfurt/M. u.a. 1963.
Carl von Clausewitz, Vom Kriege, hg. von Werner Hahlweg, Bonn 1991.
Martin van Crefeld, Die Zukunft des Krieges, Hamburg 2004

Modul: Gender und Politik

15 213
HS -
(GEND) Psychoanalyse und politische Theorie (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (15.4.) Lars Distelhorst
 
15 223
HS -
(GEND) Gender und Diversity in Recht und Medien (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Sabine Berghahn
 
15 293
HS -
(GEND) Feminismen im Nahen Osten (2 SWS) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Hoda Salah
 
15 298
HS -
(GEND) Projektgruppe "Gender and Emancipation" (reflect!) - Perspectives from East and West (2 SWS) (deutsch EU) (max. 10 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Sarah Clasen
 
15 315
HS -
(GEND) Gobernanza de la seguridad pública en América Latina (2 SWS) (Spanisch); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley,
Sofia Tiscornia
 
15 317
HS -
(GEND) Security Sector Reform (2 SWS) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (17.4.) Ruth Stanley
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Masterstudiengang Internationale Beziehungen

Grundlagenphase

Basismodul "Internationale Institutionen und transnationale Politik"

Basismodul "Internationale Wirtschaftsbeziehungen und politische Ökonomie"

Basismodul "Transformationen, Regionen und vergleichende Außenpolitik"

Basismodul "Internationale Konflikte, Sicherheit und Frieden"

Aufbauphase

Vertiefungsmodul

Projektkursmodul

Begleitmodul

Methodenmodul

Colloquien

Lehrveranstaltungen außerhalb der Module

Masterstudiengang "Öffentliches und Betriebliches Umweltmanagement" und Wahlfach "Umweltmanagement"

Hauptseminare

(09 9001)
V -
Umweltrecht II (2 SWS) (4 cr); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Sigrid Boysen
Die Veranstaltung dient der Vertiefung von Grundfragen des öffentlichen Umweltrechts und ergänzt die Vorlesung „Einführung in das öffentliche und betriebliche Umweltmanagement“ und das Seminar „Öffentliches Umweltrecht I“. Schwerpunkte bilden das europäische und internationale Umweltrecht und seine Bezüge zum nationalen Umweltrecht.
Die Lehrveranstaltung wird im Rahmen des Masterstudiengangs Öffentliches und betriebliches Umweltmanagement angeboten.
Neuanmeldungen zum Masterstudiengang Öffentliches und betriebliches Umweltmanagement und zum Wahlfach Umweltmanagement sind zum WS 2007/08 möglich. Anfragen bitte an Ulf Marzik, Freie Universität Berlin, Fachbereich Rechtswissenschaft, Van't-Hoff-Str. 8, 14195 Berlin, E-Mail: marzik@zedat.fu-berlin.de oder formlos an die Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin, Dr. Kirsten Jörgensen, Ihnestr. 22, 14195 Berlin, E-Mail: maumwelt@zedat.fu-berlin.de.
Literaturempfehlung: Epiney, Umweltrecht in der Europäischen Union, 2. Aufl., 2005; Holder, Environmental Protection, Law and Policy, 2007; Kunig, Umweltrecht, in: Jänicke/Kunig/Stitzel (Hrsg.), Umweltpolitik, 2. Aufl., 2002; Koch, Umweltrecht, 2002; Louka, International Environmental Law, 2006.
 
15 561
HS -
Umweltschutz als Integrationsaufgabe (2 SWS) (Deutsch und Englisch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Kirsten Jörgensen-Ullmann,
Sigrid Boysen,
Miranda Schreurs
Ziel des Hauptseminars ist die Vertiefung der erworbenen Grundkenntnisse des öffentlichen und betrieblichen Umweltmanagements. Die Lehrveranstaltung entwickelt methodisch-theoretische Grundlagen zur interdisziplinären Bearbeitung von Fragen der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgovernan-ce. Sie vermittelt inhaltliche, theoretische und methodische Kenntnisse. Dabei geht es insbesondere um die Frage der Integration von Umweltschutzbelangen in öffentliches und privates Handeln. Governance wird aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen, insbesondere der Politik- und Rechtswissenschaften untersucht. Sie wird im politischen und rechtlichen Mehrebenensystem be-trachtet.
.

Literaturempfehlung: Eine ausführliche Literaturliste wird ausgegeben.
 
15 561T
T -
Umweltschutz als Integrationsaufgabe - Tutorium (2 SWS); Mi 18 - 20, 55/C, erw. 50, OHP, Beamer; Das Tutorium ersetzt gemeinsam mit dem HS 15561 den PK Mi 18.00-20.00 - Garystraße 55, 55/C (16.4.) Kirsten Jörgensen-Ullmann,
Sigrid Boysen,
Miranda Schreurs
 
15 562
HS -
Betriebliches Umweltmanagement II (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (15.4.) Tobias Hahn,
Elisabeth Strecker
Diese Veranstaltung greift die konzeptionellen Grundlagen des Seminars
Betriebliches Umweltmanagement I auf und stellt sie systematisch in einen berufsfeldorientierten An-wendungszusammenhang (Anwendungs- und Lösungsorientierung): Die Grundlage bilden Recher-chen zu vertiefenden Fragestellungen und Fallbeispielen aus der Unternehmenspraxis, die in Grup-penarbeit problemorientiert aufbereitet und präsentiert werden. Mit dieser empirischen Analyse der Ökologisierung der unternehmerischen Funktionsbereiche wie Produktion, Logistik, Marketing, Cont-rolling, Organisation, Personal wird so ein Überblick über die Möglichkeiten der operativen Umsetzung einer ökologischen Unternehmenspolitik vermittelt. Daneben werden die Auswirkungen umweltpoliti-scher Instrumente auf die Unternehmenspolitik diskutiert.
 
15 564
HS -
Umweltpolitik und öffentliches Umweltmanagement II (in English) (2 SWS) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (16.4.) Miranda Schreurs
Die Politikfeldanalyse (Policy Analyse) wird bei der Untersuchung politischer Prozesse genutzt und hat ihren Fokus auf den Inhalten politischer Maßnahmen. Ihre Begriffe, theoretischen Ansätze und Methoden werden politikvorbereitend (Politikberatung) herangezogen bei der Konzeptionalisierung und Formulierung von Politiken. Sie sind aber auch wichtig bei der Untersuchung der Wirkungen und des Erfolgs – der Evaluation - politischer Programme.
Zentrale Forschungsfragen der Policy Analyse sind: Unter welchen Bedingungen gibt es einen Politikwandel? Wie kommen Entscheidungen zustande? Welche Wirkungen haben Politikmaßnahmen?
In den letzten Jahren hat sich ein eigener Zweig der Politikwissenschaft herausgebildet, der mittlerweile über ein umfassendes theoretisches und methodisches Rüstzeug verfügt und auf reichhaltige empirische Studien zurückgreifen kann.
Kenntnisse der Policy Analyse sind wichtig in der Politikberatung und der Politikevaluation. Der Kurs führt anwendungsorientiert in ihre Fragen, Begriffe und theoretischen Ansätze ein. Anhand von Beispielen aus der Umweltpolitikanalyse wird die Anwendung von Begriffen, Modellen und theoretischen Ansätzen praktisch erprobt. Die Teilnehmer erarbeiten peer reviews für einschlägige empirische Forschungsarbeiten und entwickeln selbstständig Forschungsdesigns, die zur Diskussion gestellt werden.

Literaturempfehlungen: Kraft, Michael, E./ Furlong, Scott R. 2004: Public Policy – Politics, Analysis and Alternatives. Washington D.C.: CQPress. Howlett, Michael and Ramesh, M. (1995): Studying Public Policy: Policy Cycles and Policy Subsystems. Oxford University Press: Toronto et al. Schneider, Volker/ Janning, Frank (2006): Politikfeldanalyse. Akteure, Diskurse und Netzwerke in der öffentlichen Politik. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.Eine Literaturliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben.
 
15 565
C -
Praktikumscolloquium (2 SWS) (Deutsch); s. A. - s. A. (s. A.) Kirsten Jörgensen-Ullmann
Der MA Öffentliches und Betriebliches Umweltmanagement beinhaltet ein Praktikumsmodul, bestehend aus den Komponenten Einführung, begleitendes Colloquium und dem Praktikum selbst. Das Praktikum wird in Unternehmen, Forschungsinstituten oder Organisationen in für den Bereich Umweltmanagement relevanten Themengebieten durchgeführt und wird von den Studenten organisiert. Zum Nachweis wird ein Praktikumszeugnis und –bericht vorgelegt.

Diese Veranstaltung kann von den Studenten als Einführung und begleitendes Colloquium besucht werden. Themen sind die erfolgreiche Praktikumsgestaltung sowie typische Praktikumskonstellationen und -situationen. Zudem werden Erfahrungsberichte, typische Problemfelder, Konfliktlösungsstrate-gien etc. besprochen. Das Colloquium findet sowohl als Präsenzveranstaltung statt als auch 'virtuell' innerhalb der E-Learning-Umgebung der Freien Universität Berlin.

Im Campusmanagement werden unter dem Modul Praktikum die einzelnen Komponenten „Einfüh-rung“, „Colloquium“ und „Praktikum“ einzeln buchbar sein.
 
15 666
HS -
Environmental Governance in India and the European Union (2 SWS) (Englisch); Blockseminar: 16.03. - 28.03.2008, erw. 10 at TERI University / New Delhi s. A. - s. A. (16.3.) Kirsten Jörgensen-Ullmann,
Miranda Schreurs
Das Seminar richtet sich an Studierende des Masterstudiengangs „Öffentliches und Betriebliches Umweltmanagement“ und findet als geblockte Veranstaltung im Rahmen einer zweiwöchigen Gruppenreise nach Neu Delhi in Zusammenarbeit mit der TERI University statt. Gemeinsame Vorlesungen, Seminarsitzungen und Colloquien werden dazu genutzt, umweltpolitische Handlungskapazitäten Indiens und Europas vergleichend zu betrachten, Akteure und Institutionen der Umweltpolitik zu untersuchen und nach den Handlungsbedingungen für einen erfolgreichen Umweltschutz zu fragen. An dem Programm beteiligen sich Dozenten der FU und der TERI University sowie Forscher des Energy and Resources Institute, Neu Delhi. Das Programm wird ergänzt durch Exkursionen zu themenrelevanten Einrichtungen und Projekten.

Colloquia

Kein Angebot in diesem Semester.

Weitere Studienangebote

Masterstudiengang "Politik und deutsche Nachkriegsgeschichte"

15 593
C -
Auf dem Weg zur Gründung der beiden deutschne Staaten: Colloquium (Deutsch); 18.4.-20.4. (18.4.) Peter Massing,
Klaus Schroeder
 
15 596
Workshop -
Auf dem Weg zur Gründung der beiden deutschen Staaten: Workshop ; 18.4.-20.4. (18.4.) Peter Massing,
Klaus Schroeder
 
15 594
C -
Geschichte und Struktur der DDR von 1949-1990: Colloquium ; 13.6.-15.6. (13.6.) Peter Massing,
Klaus Schroeder
 
15 597
Workshop -
Geschichte und Struktur der DDR von 1949-1990: Workshop (Deutsch); 13.6.-15.6. (13.6.) Peter Massing,
Klaus Schroeder
 
15 595
C -
Geschichte und Struktur der Bundesrepublik Deutschland von 1949-1990: Colloquium (Deutsch); 26.9.-28.9. (26.9.) Peter Massing,
Klaus Schroeder
 
15 599
Workshop -
Geschichte und Struktur der Bundesrepublik Deutschland von 1949-1990: Workshop ; 26.9.-28.9. (26.9.) Peter Massing,
Klaus Schroeder

Euromaster/TAM

Deutsch-Französischer Studienzyklus

Zusätzliche Veranstaltungen außerhalb der Module

Soziologie

Die Zukunft des Instituts für Soziologie und der angebotenen Studiengänge

1. Studiengänge:

Seit dem Wintersemester 2003/2004 werden keine neuen Studierenden in den Studiengang Dipl. Soziologie und Magisternebenfach Soziologie immatrikuliert. Die bisher vom Institut für Soziologie verantworteten Studiengänge laufen damit definitiv aus.

2. Personal:

Laut Beschluss des Präsidiums werden alle am Institut für Soziologie etatisierten Stellen gestrichen werden, wenn die jetzigen Stelleninhaber/innen das Institut verlassen haben (sei es, weil die Verträge auslaufen, sei es, weil die Stelleninhaber/innen pensioniert werden). Zum Wintersemester 2004/2005 haben z.B. Prof. Kohli und Prof. Kromrey das Institut verlassen; beide Stellen werden nicht neu besetzt. Nur der Lehrstuhl Prof. Gerhards wird dauerhaft erhalten bleiben. Die Streichungsentscheidung des Präsidiums hat zur Folge, dass der Personalbestand in den nächsten Jahren kontinuierlich rückläufig sein wird.

3. Empfehlung für Studierende der Soziologie:

Wir empfehlen den Studierenden dringend, ihr Studium zügig zu Ende zu führen. Das Lehrangebot wird in den nächsten Semestern kontinuierlich abgebaut werden; es werden immer weniger Prüfer zur Verfügung stehen.

4. Zukunft der Soziologie an der FU:

Langfristig wird es nur noch eine Professur für Soziologie am Institut für Soziologie geben. Zusätzlich zu Prof. Gerhards sollen die Professuren für Soziologie an den Regionalinstituten erhalten bleiben: John F. Kennedy Institut (Prof. Wenzel); Osteuropa Institut (Prof. Genov) und Lateinamerikainstitut (N. N.).

5. Master-Studiengang

Seit dem WS 2006/ 2007 wird ein Master-Studiengang "Soziologie - Europäische Gesellschaften" in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, dem DIW Berlin und anderen Instituten der Freien Universität Berlin angeboten. Weitere Informationen unter: http://web.fu-berlin.de/ma-soziologie/index.shtml.

Masterstudiengang Soziologie Europäische Gesellschaften

A. Grundlagenphase

Politischer Einigungsprozess und europäische Gesellschaft

Soziologische Theorien des Wandels und der Integration

Methoden vergleichender Gesellschaftsforschung

B. Aufbauphase

Modul "Sozialstruktur und soziale Ungleichheit europäischer Gesellschaften im Vergleich"

30 201
V -
Sozialstruktur und soziale Ungleichheit europäischer Gesellschaften im Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Jens-Peter Alber
Die als Vorlesungskurs konzipierte Veranstaltung vermittelt Grundkenntnisse über die Einheit und Vielfalt europäischer Gesellschaften. Betrachtet werden im Wesentlichen die Mitgliedsländer der erweiterten Europäischen Union. Das Konzept des Vorlesungskurses bedeutet, dass jede Stunde durch drei Elemente gekennzeichnet ist: a) einen Vortrag des Dozenten, der auf der für jede Stunde angegebenen Schlüsselliteratur aufbaut; b) Lektüre der Schlüsselliteratur seitens der Studierenden, c) vertiefende Diskussion des Vortrags auf der Basis der Schlüsselliteratur sowie vom Dozenten aufgeworfener Fragen. Gefordert ist daher weniger passives Zuhören als aktive Mitarbeit in jeder Stunde. Inhaltlich gliedert sich die Veranstaltung in drei große Themenblöcke. Im Einführungsblock - Stunden 1-3 - wird konzeptionelles und historisches Grundlagenwissen erarbeitet. Im zweiten Block - Stunden 4-9 - geht es um den aktuellen Vergleich der Sozialstruktur europäischer Gesellschaften in ausgewählten Strukturdimensionen. Der dritte Block - Stunden 10-13 - behandelt gesellschaftliche Vermittlungs- und Integrationsinstanzen. In der bilanzierenden Schlussstunde geht es um die Fragen, in welchem Maße heute Einheit oder Vielfalt die Länder der europäischen Union prägen und inwiefern der Nationalstaat im Zeitalter von Europäisierung und Globalisierung noch als geeigneter Bezugsrahmen des Gesellschaftsvergleichs gelten kann.

Als Hintergrundlektüre mit Lehrbuch- bzw. Überblickscharakter empfehlen sich (geordnet nach Priorität):
- Therborn, Göran, 2000: Die Gesellschaften Europas. Ein soziologischer Vergleich. Frankfurt, Campus.
- Crouch, Colin, 1999: Social Change in Western Europe. London, Oxford University Press.
- Hradil, Stefan, Stefan Immerfall (Hg.), 1997: Die westeuropäischen Gesellschaften im Vergleich. Opladen, Leske + Budrich.
- Heidenreich, Martin, 2006: Die Europäisierung sozialer Ungleichheit. Frankfurt, Campus.
- Hradil, Stefan, 2004: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
- Kaelble, Hartmut, 1987: Auf dem Weg zu einer europäischen Gesellschaft. Eine Sozialgeschichte Westeuropas. München, Beck.
- Immerfall, Stefan, 2006: Europa - politisches Einigungswerk und gesellschaftliche Entwicklung. Eine Einführung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Ein Kursplan mit der für jede Stunde für alle Teilnehmer verpflichtenden Lektüre findet sich zu Beginn des Semesters im Semesterapparat sowie auf der WZB-Homepage von Jens Alber (www.wz-berlin.de/ars/usi/leute/alber.de.htm)

Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Klausur (90 Minuten, 5 Leistungspunkte).
 
30 202
HS -
Kapital, Capabilities &Happiness - Präferenzorientierte Ansätze der Ungleichheitsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Olaf Groh-Samberg,
Peter Krause
Soziale Ungleichheiten werden in der Soziologie primär mit der ungleichen Verteilung von Ressourcen und Macht in Verbindung gebracht, die als „allgemein begehrte“ Güter/Positionen unterstellt werden. Diese Unterstellung erscheint angesichts pluralisierter Lebensstile und Präferenzen oftmals unzulänglich. In dem Seminar sollen daher Ansätze diskutiert werden, die – in jeweils unterschiedlicher Weise – explizit subjektive Präferenzen einbeziehen. Der capability approach bestimmt die Möglichkeit und Freiheit zur Wahl und Realisierung eines allgemein anerkannten Lebens als „Mindeststandards“ der gesellschaftlichen Teilhabe. Der kultursoziologische Ansatz Bourdieus sieht in der symbolischen Macht, Lebensstile und kulturelle Praktiken als „legitime“ und „allgemeine“ definieren und durchsetzen zu können, geradezu das Fundament sozialer Ungleichheiten. Und die Happiness-Forschung sieht in der Erhebung subjektiver Indikatoren den einfachsten und direktesten Weg zur Bestimmung sozialer Ungleichheiten.
 
30 203
HS -
Bildungssysteme im europäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Heike Solga,
Justin Powell
Dieses Seminar bietet einen fundierten Einblick in die gegenwärtigen Strukturen von Hochschul- und Berufsbildungssysteme in Europa. Im ersten Schritt werden wir theoretische Texte durcharbeiten, um im zweiten Schritt anhand insbesondere neo-institutioneller Konzepte die Bildungssysteme europäischer Länder zu vergleichen.
Wir werden
uns mit dem Aufbau und der Expansion verschiedener nationaler Bildungssysteme beschäftigen und diese Systeme anhand theoretisch, empirisch und praktisch
relevanter Vergleichskriterien untersuchen sowie aktuelle europäische Reformen und Internationaliserungsprozesse analysieren. Seminarliteratur umfasst überwiegend englischsprachige Texte. Empfohlene Literatur: Meyer, Heinz-Dieter &Brian Rowan, eds. (2006). The New Institutionalism in Education. Albany: State University of New York Press.

Modul "Werte und Kultur in europäisch vergleichender Perspektive"

30 204
V -
Werte und Kultur in europäisch vergleichender Perspektive (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Jürgen Gerhards
In einem ersten Schritt werden der Wertbegriff und unterschiedliche Definitionen von Kultur und verschiedene kultursoziologische Theorieansätze diskutiert. Im zweiten Teil geht es um die Beschreibung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen europäischen Gesellschaften im Hinblick auf verschiedene Dimensionen von Kultur: Sprache und Sprachkompetenzen, Religionsorientierungen, politische Werte, Kulturen der Ökonomie, Familien- und Gender-Kulturen sowie Erinnerungskulturen und nationale Identitäten. Abschließend wird die Frage diskutiert, ob sich die Länder der EU in Richtung einer europäischen Kultur entwickeln.
 
30 205
HS -
Migration und Integration von Migrant/inn/en in Europa (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (14.4.) Silke Hans
Im Seminar sollen - basierend auf soziologischen Theorien der Migration und Integration – europäische Länder hinsichtlich ihres Umgangs mit Zuwanderung und Zuwanderern verglichen werden. Zunächst werden wir Migrationsströme innerhalb Europas und nach Europa analysieren. Dabei wird – verbunden mit den komplexen Folgen von Zu- und Abwanderung - die Frage der politischen Erwünschtheit und der Steuerung von Migration eine Rolle spielen. Der zweite Hauptgegenstand des Seminars ist die Integration von Migranten in die jeweilige Aufnahmegesellschaft, die wiederum in den einzelnen europäischen Staaten auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen kann. Insbesondere interessiert uns im Seminar die Frage, wie Unterschiede zwischen Gesellschaften bezüglich der Integration von Migranten erklärt werden können.

Literatur zur Einführung:
Han, Petrus (2005): Soziologie der Migration. 2. Aufl., Stuttgart: Lucius &Lucius.
 
30 206
HS -
Massenmedien und Öffentlichkeit in der Europäischen Union (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (14.4.) Mike Steffen Schäfer
Die Menschen in gegenwärtigen Gesellschaften beobachten das Geschehen in der Gesellschaft in der Regel nicht durch ihre unmittelbare Erfahrung, sondern vermittelt durch öffentliche Debatten und insbesondere die Massenmedien. Dies gilt auch für die politische Berichterstattung und insbesondere für die Berichterstattung über die EU. Allerdings spiegeln die Massenmedien dabei nicht einfach das politische Geschehen, sondern sie konstruieren nach medienspezifischen Regeln eine Medienrealität.

Im Seminar wird es um die Berichterstattung über die Europäische Union, ihre Akteure und Politikfelder gehen. Dazu werden auch grundlegende Fragen besprochen, etwa auf welche Weise Massenmedien Informationen selektieren, was die Entstehungsbedingungen von Medienaussagen sind, wie die spezifischen Arbeitsweisen von Medien aussehen und wie Medien auf dieser Basis die mediale Realität eines vereinten Europas konstruieren. Zudem wird es um die Problematik der Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit gehen, es werden verschiedene Mediensysteme in Europa verglichen und der Einfluss der Medienberichterstattung auf die Einstellung der Bürger und Bürgerinnen zum europäischen Integrationsprozess besprochen.

Modul "Globalisierung und regionale Entwicklung"

(31 306)
V/Ü -
Globale Trends und regionale Entwicklung (2 SWS) (6 cr); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Nikolai Genov
Kommentar:
Die Transformation osteuropäischer Gesellschaften kann man am besten als Anpassung an globale Trends sozialer Entwicklung interpretieren. Solche Trends stellen die Verbreitung des instrumentellen Aktivismus, die Rationalisierung von Organisationen, die Individualisierung und die Universalisierung wertnormativer Systeme dar. Wo haben die osteuropäischen Gesellschaften Erfolge in ihrer Anpassung an diese globalen Trends erzielt? Wo ist die Anpassung soweit misslungen? Welche sind die wichtigsten Quellen der daraus folgenden sozialen Spannungen und Konflikte in den osteuropäischen Transformationen? Die Antworten werden sowohl in langfristigen strukturellen Determinanten (‚path dependency’) als auch in kurz- und mittelfristigen Effekten von Reformprojekten (‚quality of decisions’) gesucht. Vergleiche mit Anpassungsprozessen hochentwickelter Gesellschaften an globale Trends wie mit sozialen Transformationen in Lateinamerika und Ostasien dienen dazu, die universellen Charakteristika wie die regionalen Besonderheiten der osteuropäischen Transformationen zu konzeptualisieren und die dadurch gewonnenen Begriffe in der Beschreibung und Erklärung historischer Prozesse anzuwenden.

Literatur:
-Genov, Nikolai (1999) Managing Transformations in Eastern Europe. Paris und Sofia: UNESCO/MOST und REGLO.
-Genov, Nikolai (2005) ‘Instrumenteller Aktivismus und nachhaltige Entwicklung: Fragen aus der osteuropäischen Erfahrung’. In: Raj Kollmorgen. Hg. Transformation als Typ sozialen Wandels. Münster: LIT, S. 63-84.
-Genov, Nikolai (2007) Upgrading the Rationality of Organisations. Berlin: OEI / Soziologie,
N 2.
 
30 207
HS -
Stedelijk Beheer, City Challenge, Contrat de Ville und die soziale Stadt in Europa - Soziologie, Politik, Instrumente, Maßnahmen und Evaluierung der sozialen Stadtentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Klaus M. Schmals
1. Vorstellung des Semesterprogramms und Vergabe von studentischen Referaten
2. Sozialer Wandel in Europa und soziale Ungleichheit in europäischen Städten – Ansätze der
sozialen Stadtentwicklung in Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
3. Die unterschiedlichen Modernisierungsziele, -prozesse und -geschwindigkeiten in Europa:
3.1: Die Niederlande: das Stedelijk Beheer oder der Partizipationsansatz in der sozialen
Stadtentwicklung (am Beispiel von Eindhofen);
3.2: England: City Challenge oder die Kooperation von lokalen Projekten und Unterneh-
men (am Beispiel von Manchester);
3.3: Frankreich: der Stadtvertrag und die Rechte der Bürger (am Beispiel von Lyon);
3.4 Deutschland: Das Bund-Länder-Programm „Die soziale Stadt oder die Sozialpolitik des
„Förderns und Forderns“ (am Beispiel von „best practices“ in Berlin);
3.5 Entwicklung des Programms Soziale Stadt – im Rahmen Europäischer Sozialfonds - in
Ostdeutschland (die Beispiel Magdeburg und Leipzig).
4. Die Evaluierung des Programms „soziale Stadt“ in Deutschland und in den Niederlanden:
Erfolge und Misserfolge.
5. Soziologische Methoden und Theorien im Programm „soziale Stadtentwicklung“ in Europa.
6. Ansätze, die lokalen Lebensverhältnisse von Bewohnern in benachteiligten Räumen zu untersuchen.
7. Zusammenfassung und Seminarergebnisse

Literaturangaben:

Deutsches Institut für Urbanistik, 2003: Strategien für die Soziale Stadt, Berlin.
Deutsches Institut für Urbanistik (Hg.,), 2002: Die Soziale Stadt, Berlin
Krummacher, M., u.a., 2003: Soziale Stadt – Sozialraumentwicklung – Quartiersmanage-
ment. Opladen.
Sauter, M., 2004: Die Zukunft der Sozialen Stadt, Dortmund (Dissertation).
Schmals, K.M., Krüger, J., 2006: Armut und Reichtum in globalisierten Metropolen – Die
Beispiele Berlin und New York. In: Robert, R., Konegen, N., Hg., Globalisierung und Lo-
kalisierung, Münster u.a.
Schmals, K.M., 2005: Stadterneuerung und der Wandel des Sozialen. In: Jahrbuch Stadter-
neuerung und Stadtumbau. Berlin u.a.
Schmals, K.M., 2001: Eine neue Politik für die soziale Stadt. In: VHW Forum Wohneigen-
tum. Zeitschrift für Wohneigentum in der Stadtentwicklung. Berlin
Schmals, K.M., Kemper, S., 2000: Steuerungsinstrumente der sozialintegrativen Stadtent-
wicklung, Darmstadt (Endbericht eines Forschungsprojekts für die „Schader-Stiftung“).
Schnur, Olaf, 2003: Lokales Sozialkapital für die ‚soziale Stadt’, Opladen.
 
(32 610)
GV -
Wiederkehr der Religion? Europa und die USA im Vergleich (MA Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium nach der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 ECTS) ; Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (14.4.) Frank Adloff
Dass Religion eine hohe Aktualität hat, ist vielen Menschen in den letzten Jahren verstärkt ins Bewusstsein gerückt. Religion ist für das Verständnis der Makrostrukturen vieler Gesellschaften zentral, und wir wollen in dem Seminar der Frage nachgehen, auf welch unterschiedliche Weise sie für das Verständnis der europäischen und der US-amerikanischen Gesellschaften von Bedeutung ist. Lange Zeit ging man in den Sozialwissenschaften von der sogenannten Säkularisierungstheorie aus, die in ihrer radikalsten Variante ein Verschwinden der Religion prognostizierte. Diese These ist differenzierteren Überlegungen gewichen, die z.B. die Pluralisierung und Individualisierung von Religion in den Vordergrund stellen oder analysieren, wie sich die "Angebotsstruktur" von Religionsgemeinschaften darstellt. Aber auch Tendenzen der Politisierung und Fundamentalisierung von Religionen werden in die Revision der Säkularisierungstheorie einbezogen.
Wir wollen uns in diesem Seminar dem Thema zunächst über die Lektüre einiger klassischer Texte zur Religionssoziologie nähern. Sodann werden wir neuere religionssoziologische Studien und Theorieansätze diskutieren, die einerseits fragen, inwieweit Religion selbst in den letzten Jahrzehnten einem Wandel unterlag und andererseits diskutieren, inwieweit sie die Gesellschaften diesseits und jenseits des Atlantiks geprägt hat. Empirisch werden wir auf verschiedene religiöse Gemeinschaften in den europäischen Ländern und den USA eingehen, um uns ein Verständnis für die widersprüchlichen und komplexen Konturen von Religion in der Spätmoderne zu erschließen.

Literatur:
Karl Gabriel (Hg., 2004): Religion und Gesellschaft. Texte zur Religionssoziologie. Paderborn: Schöningh

C. Spezialisierungsphase

Forschungspraktikum

Vertiefungsseminare

D. Abschlussphase

30 208
C -
Abschlusscoloquium zur Begleitung der Masterarbeit (2 SWS) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Jürgen Gerhards
In dem Colloquium werden die in Arbeit befindlichen Masterarbeiten und Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert

E. Zusatzveranstaltungen

Diplomstudiengang und Nebenfach

Die Zukunft des Instituts für Soziologie und der angebotenen Studiengänge

1. Studiengänge:

Seit dem Wintersemester 2003/2004 werden keine neuen Studierenden in den Studiengang Dipl. Soziologie und Magisternebenfach Soziologie immatrikuliert. Die bisher vom Institut für Soziologie verantworteten Studiengänge laufen damit definitiv aus.

2. Personal:

Laut Beschluss des Präsidiums werden alle am Institut für Soziologie etatisierten Stellen gestrichen werden, wenn die jetzigen Stelleninhaber/innen das Institut verlassen haben (sei es, weil die Verträge auslaufen, sei es, weil die Stelleninhaber/innen pensioniert werden). Zum Wintersemester 2004/2005 haben z.B. Prof. Kohli und Prof. Kromrey das Institut verlassen; beide Stellen werden nicht neu besetzt. Nur der Lehrstuhl Prof. Gerhards wird dauerhaft erhalten bleiben. Die Streichungsentscheidung des Präsidiums hat zur Folge, dass der Personalbestand in den nächsten Jahren kontinuierlich rückläufig sein wird.

3. Empfehlung für Studierende der Soziologie:

Wir empfehlen den Studierenden dringend, ihr Studium zügig zu Ende zu führen. Das Lehrangebot wird in den nächsten Semestern kontinuierlich abgebaut werden; es werden immer weniger Prüfer zur Verfügung stehen.

4. Zukunft der Soziologie an der FU:

Langfristig wird es nur noch eine Professur für Soziologie am Institut für Soziologie geben. Zusätzlich zu Prof. Gerhards sollen die Professuren für Soziologie an den Regionalinstituten erhalten bleiben: John F. Kennedy Institut (Prof. Wenzel); Osteuropa Institut (Prof. Genov) und Lateinamerikainstitut (N. N.).

5. Master-Studiengang

Seit dem WS 2006/ 2007 wird ein Master-Studiengang "Soziologie - Europäische Gesellschaften" in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, dem DIW Berlin und anderen Instituten der Freien Universität Berlin angeboten. Weitere Informationen unter: http://web.fu-berlin.de/ma-soziologie/index.shtml.

Regelung für Bachelor- und Master-Studierende anderer Fächer

Laut Institutsratsbeschluss vom 03.11.2004 gilt für Bachelor- und Master-Studierende aus anderen Fächern folgende Regelung: Es können keine neuen Lehr- und Prüfungsverpflichtungen seitens des Studiengangs Soziologie übernommen werden. Da das Institut künftig nur noch einen MA-Studiengang Soziologie anbieten kann, wird es keine Lehrveranstaltungen geben, in denen Studierende von anderen Bachelor- und Master-Studiengängen im Nebenfach, Beifach oder Wahlbereich Soziologie Leistungspunkte erwerben können.

Die Verwaltung

Geschäftsführung/Institutsrat/Personalangelegenheiten

Geschäftsführender Direktor:
Prof. Dr. Jürgen Gerhards

Prüfungssekreteriat:
Marianne Wever, Ihnestr.21 (OSI), Raum 309, Telefonnummer:838-57660, Faxnummer:838-57057 , Sprechzeiten: Do und Fr, 10.00-12.30.

Die Frauenbeauftragte des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften


Die Frauenbeauftragte, Frau Barbara Strobel (Telefonnummer:838 52323, strobel@zedat.fu-berlin.de), ist Ansprechpartnerin für alle Frauen des Fachbereichs. Sie kümmert sich um die Belange von Frauen aller Status- und Berufsgruppen. Wenden Sie sich an sie, wenn Sie sich über Frauenförderung informieren möchten, Anregungen und Wünsche für die Frauenarbeit im Fachbereich haben, Beschwerden in Fällen von Diskriminierung wirkungsvoll führen möchten, sich in Situationen befinden, in denen Sie Unterstützung, Rat und Hilfe benötigen etc.

Das Institut Für Soziologie gliedert sich in folgende Arbeitsbereiche


I. Empirische Methoden und Statistik, Stadtsoziologie
Wolfgang Clemens Raum: 303c Telefonnummer:838 57615
Dieter Ohr Raum: 303a Telefonnummer:838 53404

II. Sozialstruktur und theoretische Grundlagen der Soziologie
Heiner Ganßmann Raum 310 Telefonnummer:838 57639
Sekretärin: Silke Riemann Raum 311 Telefonnummer:838 57640

III. Politische Soziologie und Entwicklungssoziologie

IV. Kultursoziologie und Anthropologie

V. Soziologie der Geschlechterverhältnisse
Helgard Kramer Raum 205a Telefonnummer:838 57621
Sekretärin: Erna Kager Raum 207 Telefonnummer:838 57631

VI. Makrosoziologie
Jürgen Gerhards Raum 320 Telefonnummer:838 57653
Sekretärin: Inga Ganzer Raum 324 Telefonnummer:838 57651

In der Garystr. 55, 14195 Berlin, befinden sich die Verwaltung (auch Ihnestr. 22), die Bibliothek sowie Seminarräume. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen haben dort ihren Arbeitsplatz, ebenso wie die oben angeführten Professorinnen/Professoren.

An anderen Orten haben folgende Professorinnen/Professoren ihren Arbeitsplatz

Jens-Peter Alber: Wissenschaftszentrum Berlin, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin; Telefonnummer:25491-373, Faxnummer:-360; Sprechstunde: Fr 12-13 Uhr
Nikolai Genov: Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin; Telefonnummer:838-52039
Wolf Lepenies: Wissenschaftskolleg, Wallotstr. 19, 14193 Berlin; Telefonnummer:890 01 277
Dieter Rucht: Wissenschaftszentrum Berlin, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin; Telefonnummer:25491-306, Faxnummer:-308
Harald Wenzel: John F. Kenedy Institut, Lansstr. 7-9; Telefonnummer:838-52702, Faxnummer:838-52753

Gemeinsame Bibliothek des OEI und IfS

Garystr. 55, 14195 Berlin
E-Mail: oei@zedat.fu-berlin.de
Ausleihe/Auskunft: Telefonnummer:838 52304

Öffnungszeiten während des Semesters:
Mo – Mi: 09.30-17.00
Do: 09.30-18.30
Fr: 09.30-15.00

Öffnungszeiten während der Semesterferien:
Mo – Fr: 09.30-17.00

Magazin und Leihstelle schließen jeweils 15 min. früher!
Die Soziologische Bibliothek ist keine Präsenzbibliothek mehr! Ausleihe für 4 Wochen möglich. Bestellung über den OPAC der UB. Die laufend gehaltenen Zeitschriften sind im Zeitschriftenlesesaal der OSI-Bibliothek (1.OG) aufgestellt, der restliche Zeitschriftenbestand ist magaziniert und über die Ausleihe zu bestellen.
Weitere Einzelheiten sind dem Aushang und der Bibliotheksbenutzungsordnung zu entnehmen.

Leiterin: Sabine Zehrer; Raum 111 (Ihnestr. 21); Telefonnummer:838 52307; E-Mail: zehrer@zedat.fu-berlin.de
Ulrich Benkenstein; Raum 008; Telefonnummer:838 57657 oder 838 55559; E-Mail: benstein@zedat.fu-berlin.de

Career Point Und Praktikumsbüro am IfS

Praktikumsbüro
Praktikumsbeauftragter: Manfred Schulz E-Mail: schulzma@zedat.fu-berlin.de; Sprechzeiten: Di. 14-16 Uhr
Praktikumstutor: Jana Gutschenko; E-Mail: lehresoz@zedat.fu-berlin.de; Sprechzeiten: Di. 11 - 12:30 &14-16 Uhr &Mi 11-12:30Uhr
Career Point
Weitere Informationen unter: http://userpage.fu-berlin.de/~cpoint/

Fachstudienberatung für den Diplomstudiengang Soziologie

Die Fachstudienberatung führen in der Regel nicht prüfungsberechtigte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Soziologie durch. Sie dient der inhaltlichen Strukturierung des Studiums. Formale, verwaltungstechnische Fragen beantwortet das Prüfungssekretariat im IfS. Die „obligatorische Studienberatung“ (§ 14, Abs. 1, Punkt 7 StO) kann nur von prüfungsberechtigten Mitgliedern des Instituts durchgeführt werden.

Christina Herkommer: Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr; Raum 208

Fachstudienberatung für das Nebenfach Soziologie

Für Fragen des formalen Prüfungsablaufs ist das Prüfungssekretariat im Institut für Soziologie zuständig: Ihnestr. 22 (R.309), 14195 Berlin.

Klaus - Peter Pollück: Mittwoch 10.00-12.00Uhr; Raum 212

Für Fachstudienberatungen von Nebenfächlern stehen alle prüfungsberechtigten Dozentinnen/Dozenten der Soziologie zur Verfügung. Hilfreich ist das Merkblatt „Soziologie als Nebenfach“.

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiums

Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind am Ende des Lehrprogramms des Instituts für Soziologie nach Studienbereichen geordnet aufgeführt.

I. Grundstudium

WICHTIGER HINWEIS

Da der Diplomstudiengang Soziologie eingestellt wird, werden im Bereich Grundstudium keine Veranstaltungen mehr angeboten.

Grundstudiumsscheine

Scheine für das Grundstudium können in Zukunft folgendermaßen erworben werden:

  1. An anderen Instituten (z.B. dem John-F.-Kenndey-Institut oder dem Osteuropa-Institut.
  2. Studierende melden sich zu Beginn einer Lehrveranstaltung des Hauptstudiums, um die Bedingungen für einen abgestuften Leistungsnachweis zu besprechen.

II. Hauptstudium

Neu eingerichtet wurden die Bereiche "Allgemeine Soziologie" und "Sozialstruktur". Als Veranstaltungen für den Studienteil "Allgemeine Soziologie" (Studienordnung von 1997, § 10 Abs. 2 (1)) gelten alle unter diesem Punkt aufgeführten Veranstaltungen. Sie dienen dazu, sich außerhalb des jeweiligen Studienschwerpunkts einen Überblick über weitere soziologische Themen zu verschaffen. Veranstaltungen "zur freien Verfügung" (Studienordnung § 10 Abs. 2 (7)) sind darüber hinaus alle an Berliner Universitäten angebotenen Veranstaltungen.

Bei der Wahl eines Studienschwerpunktes gilt ab sofort folgende "Änderung der Ordnung für das Studium im Studiengang Soziologie an der Freien Universität Berlin" (Amtsblatt der FU 22/1997 vom 15.8.1997):

"§ 10 Studienumfang und Untergliederung des Hauptstudiums Wegen der veränderten Personalsituation am Institut für Soziologie können die in der StO aufgeführten Studienschwerpunkte nicht mehr in der dort vorgesehenen Weise angeboten werden. [...]

Der Abs. 3 des § 10 StO wird wie folgt modifiziert: Die Studierenden vereinbaren für das Hauptstudium mit einem prüfungsberechtigten Mitglied des Lehrkörpers nach ausführlicher Beratung einen Studienschwerpunkt. Der Schwerpunkt orientiert sich an einem beruflichen Tätigkeitsfeld von Soziologinnen/Soziologen und dient der Spezialisierung eines Teils des Hauptstudiums gemäß § 6 Abs. 3. Er besteht aus zwei speziellen Soziologien sowie zwei nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern, die insgesamt einen sachlichen Zusammenhang zum angestrebten Tätigkeitsfeld aufweisen.

Die Vereinbarung ist schriftlich zu fixieren und für das Hauptstudium verbindlich. Änderungen sind in begründeten Fällen nach erneuter ausführlicher Studienberatung möglich und ebenfalls schriftlich zu fixieren.

Die als Anlagen 2 bis 8 der Studienordnung ausformulierten Studienschwerpunkte dienen als Beispiele für mögliche Kombinationen von speziellen Soziologien und nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern."

1. Vorbemerkungen

2. Prüfungsseminare

Prüfungsseminare am Institut für Soziologie

In diesem Semester bietet das Institut erstmalig so genannte Prüfungsseminare an. Was ist darunter zu verstehen und was ist die Funktion von Prüfungsseminaren?

Ab 2009 werden keine Veranstaltungen mehr für Soziologiestudierende des Diplomstudiengangs und der Nebenfächer angeboten. Daher möchten wir, dass die jetzt noch immatrikulierten Studierenden schnell zu einem Abschluss kommen. Mit den Prüfungsseminaren wollen wir Ihnen dabei helfen.

In einem Prüfungsseminar wird Literatur besprochen, die anschließend Gegenstand von Abschlussprüfungen sein wird. Die Vorteile des Prüfungsseminars sind:

  • Sie müssen sich die Themen der Prüfung nicht selbst suchen.
  • Die für die Prüfung relevante Literatur ist weitgehend durch die Literaturliste des Seminars vorgegeben.
  • Sie lernen im Seminar, wie die Literatur zu interpretieren ist und werden damit auf die Klausur bzw. die mündliche Prüfung vorbereitet.

Voraussetzung der Teilnahme an einem Prüfungsseminar ist natürlich, dass Sie die entsprechende Literatur für jede Sitzung auch intensiv gelesen haben.

Prüfungsseminar stellen ein Angebot dar, sind keine Pflichtveranstaltungen. Natürlich können Sie auch ohne ein solches Seminar Ihre Prüfungen absolvieren.
Und schließlich: Die angebotenen Prüfungsseminar können auch als „normale“ Seminar im Hauptstudium besucht werden, um eine Leistungsnachweis zu erlangen.

Wir hoffen, Ihnen mit diesem Angebot den Abschluss des Studiums zu erleichtern.

15 602
PrS -
Verstehende Mikrosoziologie und die Analyse alltäglicher Phänomene (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (14.4.) Jürgen Gerhards
Im ersten Teil des Seminars werden die theoretischen Grundlagen einer verstehenden Mikrosoziologie erläutert. Dabei werden Autoren wie Mead, Blumer, Garfinkel, Goffman und Luckmann behandelt.

Im zweiten, umfangreicheren Teil des Seminars werden dann verschiedene Alltagsphänomene auf der Grundlage einschlägiger Studien und mit Rückgriff auf die Theorien diskutiert. Fol-gende Themen werden dabei u.a. behandelt:

• Scham und Peinlichkeit
• Die Regeln von Dankbarkeit
• Beziehungsstreit zwischen Mann und Frau
• Ehre
• Das Management der Gefühle
• Der Klatsch
• Jenseitserfahrung
 
15 603
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
Raumänderung!
15 604
PrS -
Soziologische Gesellschaftstheorien (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (15.4.) Mike Steffen Schäfer
Zahlreiche Theorien der Soziologie fragen nach der Entstehung, den Eigenschaften oder der Veränderung ganzer Gesellschaften. Das Seminar wird einen Überblick über diese Makrotheorien bieten. Die Veranstaltung wird sich dazu u.a. mit den Arbeiten von Emile Durkheim, Talcott Parsons, Niklas Luhmann, Norbert Elias, Pierre Bourdieu und Anthony Giddens beschäftigen.

Diese Theorien werden im Seminar anhand einschlägiger Texte vorgestellt und vergleichend
diskutiert. Zudem werden empirische Anwendungen herangezogen.

Zur Einführung:
Richard Münch (2002): Soziologische Theorie. Band 3: Gesellschaftstheorie. Campus.
 
15 605
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
15 622
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.

4. Allgemeine Soziologie und soziologische Theorie

15 608
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
15 609
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
15 610
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
15 611
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
15 612
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 
Veranstaltung entfällt!
15 613
HS -
Politische Kultur im europäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Uwe Jochen Roose
Die Stabilität, die Überlebensfähigkeit von Demokratien ist nicht nur abhängig von den richtigen formalen Regeln, sondern auch von den informellen Regeln und der Unterstützung der Bevölkerung. Wenn eine Staatsform wie die Demokratie unter den Menschen keinen Rückhalt hat, wird sie auf Dauer nicht bestehen können. Das ist die Lehre aus dem Scheitern insbesondere der Weimarer Republik.
Die politische Kulturforschung hat sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt. Insbesondere mit Blick auf die jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa ist diese Frage spannend. Das Seminar wird sich zunächst mit dem Konzept der politischen Kultur beschäftigen. Dann gilt unser Interesse der politischen Kultur in Deutschland und den westeuropäischen Staaten, den jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa und schließlich der Europäischen Union.

Zur Einführung:
Gabriel, Oscar W., 1994: Politische Einstellungen und politische Kultur. In: Oscar W. Gabriel/Frank Brettschneider (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Politikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 96-133.
Fuchs, Dieter, 1997: Welche Demokratie wollen die Deutschen? Einstellungen zur Demokratie im vereinigten Deutschland. In: Oscar W. Gabriel (Hrsg.): Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland. Opladen, S. 81-114.
 
Veranstaltung entfällt!
15 614
HS -
Einführung in die Systemtheorie von Niklas Luhmann (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Uwe Jochen Roose
Niklas Luhmann gehört zu den prominentesten und faszinierendsten Theoretikern der Soziologie. Mit seiner Systemtheorie entwirft Luhmann ein umfassendes und sehr allgemeines Theoriegebäude, das allerdings in seinem Aufbau und seiner Sprache nicht leicht zugänglich ist. Nach kurzen einleitenden Texten zum Hintergrund der Theorie werden wir über das Semester ein Buch von Luhmann („Ökologische Kommunikation“) lesen und intensiv diskutieren.
Das Seminar richtet sich an Studierende, die bisher keine oder nur geringe Kenntnisse von Luhmanns Theorie haben. Die intensive Lektüre der Kapitel zur Vorbereitung des Seminars ist Teilnahmebedingung und für ein erfolgreiches Seminar zwingend erforderlich.

Literatur:
Luhmann, Niklas 2004: Ökologische Kommunikation. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag/VS Verlag für Sozialwissenschaften, 18,90 €.
zur Einführung: Luhmann, Niklas 2004: Einführung in die Systemtheorie. Heidelberg: Carl Auer.
 
15 616
HS -
Einführung in eine Soziologie des Verfahrens (2 SWS) (auf Wunsch Engl.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Thomas Scheffer
Das Seminar wird in vier Hauptteile gegliedert, die sich zunächst mit Klassikern der ersten und zweiten Generation befassen. Daran anschließend werden empirische Arbeiten vorgestellt sowie eine Soziologisierung des Verfahrensbegriffs auf der Grundlage seiner Wirkungs- und Funktionsweisen vorgeschlagen. Das Programm kann je nach Fortgang des Seminars variiert werden.
I. Weber: Verfahren als Teil der rationalen Staatsanstalt (3 Sitzungen)
Um die Dimension und Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, beginnt das Seminar mit Texten von Max Weber aus „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1980 [1921]) zu den „Typen der legitimen Herrschaft“ (Erster Halbband, Kap. III „Die Typen der Herrschaft“, 1. und 2. Abschnitt) und zum rationalen Staatsbetrieb (Zweiter Halbband, Kap. IX „Soziologie der Herrschaft“, 8. Abschnitt, §§ 2, 3, u.5.).
II. Habermas: Verfahren, Recht und Politik (3 Sitzungen)
Es folgen Schriften zur Rechtssoziologie von Jürgen Habermas. Zunächst im Anschluss an 1. Habermas Interpretation von Weber in seiner Theorie kommunikativen Handelns Band 1 (1987), Kap. II, 4. „Rationalisierung des Rechts und Gegenwartsdiagnose“. Hieran anschließend werden zwei Texte aus „Faktizität und Geltung“ eingeführt: die Kapitel VII „Deliberative Politik – ein Verfahrensbegriff der Demokratie“ (1992) und der ältere Text „Volkssouveränität und Verfahren“ (1988). Der 2. Teil endet mit einer Anwendung der Diskursethik auf das englische Strafverfahren von Peter Bal, „Discourse ethics and human rights in criminal procedure“ (1994).
III. Luhmann: Verfahren als Lernprozesse (3 Sitzungen)
Einen nachhaltigen Kontrapunkt zu Habermas Diskursethik setzt Niklas Luhmann mit seinen Arbeiten zu Verwaltung, Recht und Verfahren. Der dritte Teil des Seminars wird mit älteren Arbeiten zur Organisations- Verwaltungssoziologie beginnen (hier insbesondere aus dem II Teil und dem IV Teil aus „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ (1994 [1964]). Daran anschließend wird das Buch „Legitimation durch Verfahren“ (1969) im Mittelpunkt stehen. Um an frühere Texte anzuschließen, werden die Kapitel zum Gerichtsverfahren und zum Gesetzgebung herangezogen. Kritische Kommentare zum Legitimationskonzept werden eingeführt, hier: Stefan Machura, „Niklas Luhmanns ‚Legitimation durch Verfahren’ im Spiegel der Kritik“ von 1993.
IV. Der Verfahrensbetrieb - Verfahren betreiben (4 Sitzungen)
In den folgenden Sitzungen werden verschiedene Autoren zu Rate gezogen, um den Verfahrensbetrieb selbst zu beleuchten. Es werden empirische Arbeiten von Thomas-Michael Seibert „Gerichtsrede“ (2004), hier Kap. VI „Mündlichkeit und Aktenform“, von J. Maxwell Atkinson „Understanding formality“ (1982), von meiner Forschungsgruppe zu politischen Untersuchungsausschüssen, „Starke und schwache Verfahren“ (forthcoming) sowie von Stefan Hirschauer zu „Publizierte Fachurteile und Bewertungspraxis im Peer Review“ (2005) präsentiert. Es soll deutlich werden, wie Verfahren betrieben werden und wie ein Verfahrensbegriff - über den rechtsvermittelten Rahmen hinaus - eine formale Soziologie informieren kann.

Zu den Seminareinheiten: Alle lesen die Texte
Diskussionsfokus: Was tun Verfahren?
Anforderungen an Schein: Referat (Thesenpapier) und Hausarbeit (15-20 Seiten)
 
15 617
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
15 618
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
15 619
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(15 602)
PrS -
Verstehende Mikrosoziologie und die Analyse alltäglicher Phänomene (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (14.4.) Jürgen Gerhards
Im ersten Teil des Seminars werden die theoretischen Grundlagen einer verstehenden Mikrosoziologie erläutert. Dabei werden Autoren wie Mead, Blumer, Garfinkel, Goffman und Luckmann behandelt.

Im zweiten, umfangreicheren Teil des Seminars werden dann verschiedene Alltagsphänomene auf der Grundlage einschlägiger Studien und mit Rückgriff auf die Theorien diskutiert. Fol-gende Themen werden dabei u.a. behandelt:

• Scham und Peinlichkeit
• Die Regeln von Dankbarkeit
• Beziehungsstreit zwischen Mann und Frau
• Ehre
• Das Management der Gefühle
• Der Klatsch
• Jenseitserfahrung
 
Raumänderung!
(15 604)
PrS -
Soziologische Gesellschaftstheorien (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (15.4.) Mike Steffen Schäfer
Zahlreiche Theorien der Soziologie fragen nach der Entstehung, den Eigenschaften oder der Veränderung ganzer Gesellschaften. Das Seminar wird einen Überblick über diese Makrotheorien bieten. Die Veranstaltung wird sich dazu u.a. mit den Arbeiten von Emile Durkheim, Talcott Parsons, Niklas Luhmann, Norbert Elias, Pierre Bourdieu und Anthony Giddens beschäftigen.

Diese Theorien werden im Seminar anhand einschlägiger Texte vorgestellt und vergleichend
diskutiert. Zudem werden empirische Anwendungen herangezogen.

Zur Einführung:
Richard Münch (2002): Soziologische Theorie. Band 3: Gesellschaftstheorie. Campus.
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(32 611)
HS -
Amerikanische Kultursoziologie zwischen Gefühlen und Verstand (MA Modul B, Hauptseminar) (im Hauptstudium nach der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 ECTS)) ; Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (14.4.) Peter Fischer
Neben der bemerkensewerten Vitalität fällt in der gegenwärtigen amerikanischen Kultursoziologie ein anhaltendes Interesse für „Body“, „Cognition“ und „Emotion“ auf. Erklären lässt sich dieses Phänomen u.a. dadurch, dass dem „cultural turn“ in der amerikanischen Soziologie bald eine neo-durkheimianische Ausrichtung der Kultursoziologie folgt, die sich einerseits für die Fragen der Durkheimschule (Mauss, Halbwachs) um Gedächtnis, Erinnerungen und Emotionen interessiert und andererseits interdisziplinär ausgerichtet, durch die Diskussion biologisch-organischer und psychischer Modelle geprägt ist.
Diese Ausrichtung führt schliesslich zu einem veränderten Verständnis eines Kulturbegriffs, welches sich deutlich abgrenzt von der parsonianischen Sichtweise nach der Kultur als Summe von Werten und Normen andere soziale Bereiche überdeckt. Kultur wird jetzt vielmehr als komplexe regelartige Struktur verstanden, die Ressourcen konstituiert. Ressourcen in diesem Sinne können strategisch genutzt werden, Kultur wird schliesslich zu einem motivierenden Faktor.
Ziel des Seminars ist es anhand ausgewählter Texte diese Transformation der Kulturtheorie nachzuzeichnen und zudem zu reflektieren, was Soziologie mit den Anstössen aus Psychologie und Biologie anzufangen weiss. Letztlich wird auch eine Antwort auf die Frage gesucht, wie sich Gefühle und Verstand heute soziologisch interpretieren lassen.

Literatur:
Alexander, Jeffrey C. (2006): The Civil Sphere. Oxford University Press: New York.
Alexander, Jeffrey C./ Eyerman, Ron/ Giesen, Bernhard/ Smelser, Neil J./ Sztompka, Piotr (2004): Cultural Trauma and Collective Identity. University of California Press: Berkeley.
Alexander, Jeffrey C./ Marx, Gary T./ Williams, Christine L. (Ed.), (2004): Self, Social Structure and Beliefs. Explorations in Sociology. University of California Press: Berkeley.
Cerulo, Karen A. (Ed.), (2001): Culture in Mind: Toward a Sociology of Culture and Cognition. Routledge: London.
DiMaggio, Paul (1997). Culture and Cognition. In: Annual Review of Sociology, 1997, 23, P. 263-287.
Gallegher, Shaun (2005): How the Body Shapes the Mind. Oxford University Press: New York.
Hardin, Russell (Ed.), (2004): Distrust. Russell Sage Found.: New York.
Howes, David (2003): Sensual Relations: Engaging the Senses in Culture and Social Theory. University of Michigan Press: Ann Arbor.
Ignatow, Gabriel (2007): Theories of Embodied Knowledge: New Directions for Cultural and Cognitive Sociology. In: Journal for the Theory of Social Behaviour, 37 (2), P. 1-21.
Katz, Jack (1999): How Emotions Work. University Press of Chicago.
Schweder, Richard A./ LeVine, Robert A. (1997): Culture Theory. Essays on Mind, Self and Emotion. Cambridge University Press.
Swidler, Ann (2003): Talk of Love: How Culture Matters. University of Chicago Press.
Turner, Jonathan H./ Stets, Jan E. (2005): The Sociology of Emotions. Cambridge University Press.
Wexler, Bruce E. (2006): Brain and Culture. MIT Press: Cambridge.
Zerubavel, Eviatar (2003): Time Maps: Collective Memory and the Social Shape of the Past. University of Chicago Press: London.
Zerubavel, Eviatar (1983): Social Mindscapes: An Invitation to Cognitive Sociology. Havard University Press.
 
(31 304)
HS -
Soziale Prozesse und Entwicklung soziologischer Ideen (2 SWS) (10 cr); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Nikolai Genov
Kommentar
Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg haben die intellektuelle und institutionelle Entwicklung der Soziologie entscheidend geprägt. Als Resultat ist die Disziplin heutzutage durch mehrere starke nationale Traditionen und durch eine weitgehende Internationalisierung gekennzeichnet. Zugleich werden erstaunlich oft die kognitive Konsistenz sowie die Erklärungs- und Prognosefähigkeit der Soziologie infrage gestellt. Gut begründet oder nicht, solche Fragen tragen meistens dazu bei, die soziologische Selbstreflexion zu intensivieren. Das Seminar wird von der Annahme geleitet, dass je konkreter die Fragestellung, desto produktiver die Selbstreflexion und höher der Ertrag für die Weiterentwicklung soziologischer Ideen ist. Diese Annahme soll anhand von Ideen zur Globalisierung, zum Multikulturalismus, sozialen Kapital, zur postindustriellen Gesellschaft, Stadtsoziologie usw. geprüft werden.

Literatur:
Genov, Nikolai. Hg. (2005) Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

3. Forschungspraktikum 2

15 620
PjS II -
Die Entwicklung der Sozialforschung über die Sozialstruktur in osteuropäischen Ländern seit 1990 (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Irmela Gorges
Die Entwicklung der Sozialstruktur seit 1990 soll in ausgewählten Ländern Osteuropas nachzuvollziehen versucht werden. Hierbei müssen insbesondere die Voraussetzungen für die Erhebung sozialstruktureller Daten geprüft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die entsprechenden sozialstatistischen Daten von welchen Institutionen für eine Analyse erhoben wurden bzw. werden und welche Interpretationen aus den Daten abgeleitet wurden bzw. heute werden.
In dem über drei Semester geplanten Kurs sollen im ersten Semester eine erste Auswahl und Grundkenntnisse über die zu untersuchenden Länder erarbeitet werden, im zweiten Semester werden die sozialstatistischen Daten und ihre Interpretationen ermittelt und im dritten Semester wird eine vergleichende Analyse der Ergebnisse vorgenommen.
TeilnehmerInnen des Kurses sollten englisch oder vorzugsweise eine osteuropäische Sprache fließend sprechen.
 
15 621
PjS II -
Geschlechterarrangements (4 SWS) (Deutsch); Di 10.30-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca. 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
Terminänderung!
15 623
PjS II -
Regionale Kulturpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (15.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kulturförderung des Landes Berlin ist in den letzten Jahren deutlich gekürzt worden.Betroffen sind hier vor allem die Berliner Bezirke und damit auch bezirkliche Projekte sowie die Projekte der „Off –Kultur“. Von daher besteht die Notwendigkeit, alternative Kooperations- und Finanzierungsformen für die dezentrale Kulturarbeit zu entwicklen. In dem Projektseminar soll untersucht werden , wie die dezentrale Kulturszene auf die rückläufige staatliche Förderung reagiert und wie durch neue Kooperationsformen und Vernetzungen Kulturräume mit spezifischen Ausprägungen entstehen. Als Ansatzpunkt der Untersuchung ist das Bethanien in Kreuzberg gewählt - als Kristallisationspunkt für den Kulturraum Kreuzberg.
 
Termin- und Raumänderung!
15 624
PjS II -
Kunst und Schule (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kunstfabrik am Flutgraben koordiniert das Projekt Kunst und Schule, das an zwei berliner Hauptschulen mit finanzieller Unterstützung der GASAG durchgeführt wird. Das Projekt hat das Ziel, durch künstlerische Aktionen und Strategien, Veränderungen in der Organisation Schule und bei den Schülern anzustoßen. Anknüpfungspunkte sind der Organisationsalltag bzw. der Schulalltag der Schüler. Kunst soll in diesem Kontext als Veränderungsmedium eingesetzt werden. An den Schulen haben sich Projektteams konstituiert, die aus jeweils zwei Künstlern und 4-6 Lehrern bestehen. Im PjS soll die Arbeit der Schulprojekte kritisch begleitet und evaluiert werden.
 
15 625
PjS II -
Modernisierung politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungskonzepte am Beispiel ausgewählter Bezirksämter in Berlin (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Irmtraud Schlosser,
Peter Grottian
Geplant ist, den Wandel politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungsparameter in verschiedenen Bereichen ausgewählter Berliner Bezirksverwaltungen (Jugend, Grünflächen, Gesundheit und Soziales) zu untersuchen. Wie haben sich die Bedingungen für politische Entscheidungen in den genannten Bereichen verändert? Welche Folgen haben diese für die
- Binnenorganisation
- Beruflichen Anforderungen der Führungskräfte
- Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Qualität und Wirksamkeit der Dienste für die Bürger
Methodisch: Dokumentenanalyse, Experten- und Gruppengespräche, Interviews.

5. Sozialstruktur

15 626
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 610)
HS -
Politische Soziologie der Transformation (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Transformationen werden zu Recht als Systemwechsel beschrieben,
da mit dem Übergang zu Marktwirtschaften auch die Verfassungen und die sozialen
Strukturen einen mehr oder weniger radikalen Wandel durchliefen. Vorangetrieben
wurden und werden diese Transformation nicht einfach durch anonyme Anpassungszwänge.
Verantwortlich für die unterschiedlich erfolgreichen Auswege aus dem Kommunismus
sind die Orientierungen und Strategien der Reformeliten, die Organisationsfähigkeit
der gesellschaftlichen Gruppen ("civil society") und neue Konfliktlinien in den
postkommunistischen Gesellschaften (neue Ungleichheiten, ethnische Spannungen etc).
Der Kurs soll in die soziologischen Begriffe und Theorien einführen, mit denen
unterschiedliche Reformpfade analysiert und erklärt werden können.
Literatur:
Marc Morjé Howard (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe.
Cambridge: CUP
Oleh Havrylyshyn (2006) Divergent Paths in Post-Communist Transformation: Capitalism
for All or Capitalism for the Few?. Palgrave Macmillan
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(31 301)
HS -
Migration von Hochqualifizierten (2 SWS) (10 cr); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (14.4.) Nikolai Genov
Von allen globalen Märkten ist der Arbeitsmarkt am wenigsten entwickelt. Die Bewegung von Arbeitskräften stößt immer noch auf starke nationale protektionistische Barrieren. Diese sind allerdings schon porös für die Arbeitsmigration von hochqualifizierten Fachkräften. Das gilt vor allem für Spezialisten, die im universitären oder im außeruniversitären Bereich der Forschung und Entwicklung tätig sind. Zweifellos ist diese Form der Arbeitsmigration für die internationale Wettbewerbsfähigkeit von wissensbasierten Gesellschaften von großer Bedeutung. Oft wird die Problematik allerdings nur im Kontext von „brain-drain“ oder „brain-gain“ diskutiert und erhält damit starke politische und ideologische Obertöne. Welche sind in der Tat die quantitativen und qualitativen Parameter der Arbeitsmigration von Spezialisten? Welche sind die Push- und Pull- Faktoren, die die Parameter dieses Phänomens bestimmen? Welche sind seine Konsequenzen? Besondere Aufmerksamkeit wird bei der Diskussion dieser Problematik der Arbeitsmigration von Spezialisten osteuropäischer Herkunft gewidmet.

Literatur:
- Özden, Caglar and Maurice Schiff. Eds. (2006) International Migration, Remittances, and the Brain Drain. Washington, DC: Palgrave Mackmillan.
- Zimmermann, Klaus F. (2007) Immigration Policy and the Labor Market. Berlin: Springer.

6. Spezielle Soziologien

Methodologie und sozialwissenschaftliche Methodenlehre

15 627
HS -
Methodologie und Methoden einer qualitativen Sozialforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Wolfgang Clemens-Backes
In der empirischen Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das qualitativ-interpretative Forschungsparadigma erheblich an Boden gewonnen und steht inzwischen gleichrangig neben den traditionellen quantitativen Ansätzen.
In diesem Seminar sollen die methodologischen Voraussetzungen sowie die verschiedenen Erhebungsverfahren einer qualitativen Soziologie vorgestellt und analysiert werden. Dabei wird auch auf Beispiele aus der Forschungspraxis zurückgegriffen.
Einführende Literatur: Flick, U. (2005): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 3. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Lamnek, S. (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. Aufl. Weinheim: Beltz PVU.
 
15 628
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
15 629
HS -
Statistische Analysen mit R (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mi 15.00-18.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (23.4.) Bernd Kolleck
Für Studierende mit einer Grundausbildung in Statistik:
R ist ein frei verfügbares Statistikprogramm mit einem Leistungsumfang, der vergleichbar ist mit dem großer kommerzieller Softwareprodukte. In diesem Seminar sollen nach der Wiederholung einiger wichtiger statistischer Grundkonzepte und einer Einführung in R vor allem multivariate Analysestrategien der Sozialforschung theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt werden.
Inhalte:
-Einführung in das Programmpaket R
- Wiederholung der Varianz- und Regressionsanalyse
- Dichteschätzungen
- logistische und ordinale Regression
- multinomiale Regression
- Entwicklung optimaler Modelle
- Analyse von Longitudinaldaten
- Klassifikations- und Skalierungsverfahren
Die Erprobung der Modelle findet statt anhand von Sekundäranalysen sozialwissenschaftlicher Daten. Besonderer Wert wird auf den Theoriebezug und die Interpretation gelegt.
Teilnahmebedingung: Übernahme einer Präsentation/ eines Referates
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 620)
PjS II -
Die Entwicklung der Sozialforschung über die Sozialstruktur in osteuropäischen Ländern seit 1990 (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Irmela Gorges
Die Entwicklung der Sozialstruktur seit 1990 soll in ausgewählten Ländern Osteuropas nachzuvollziehen versucht werden. Hierbei müssen insbesondere die Voraussetzungen für die Erhebung sozialstruktureller Daten geprüft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die entsprechenden sozialstatistischen Daten von welchen Institutionen für eine Analyse erhoben wurden bzw. werden und welche Interpretationen aus den Daten abgeleitet wurden bzw. heute werden.
In dem über drei Semester geplanten Kurs sollen im ersten Semester eine erste Auswahl und Grundkenntnisse über die zu untersuchenden Länder erarbeitet werden, im zweiten Semester werden die sozialstatistischen Daten und ihre Interpretationen ermittelt und im dritten Semester wird eine vergleichende Analyse der Ergebnisse vorgenommen.
TeilnehmerInnen des Kurses sollten englisch oder vorzugsweise eine osteuropäische Sprache fließend sprechen.
 
(15 625)
PjS II -
Modernisierung politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungskonzepte am Beispiel ausgewählter Bezirksämter in Berlin (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Irmtraud Schlosser,
Peter Grottian
Geplant ist, den Wandel politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungsparameter in verschiedenen Bereichen ausgewählter Berliner Bezirksverwaltungen (Jugend, Grünflächen, Gesundheit und Soziales) zu untersuchen. Wie haben sich die Bedingungen für politische Entscheidungen in den genannten Bereichen verändert? Welche Folgen haben diese für die
- Binnenorganisation
- Beruflichen Anforderungen der Führungskräfte
- Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Qualität und Wirksamkeit der Dienste für die Bürger
Methodisch: Dokumentenanalyse, Experten- und Gruppengespräche, Interviews.
 
15 615
HS -
Forschungswerkstatt: Methoden fallrekonstruktiver Forschung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Kornelia Sammet,
Jutta Lütten-Gödecke
  sowie Block Sa 31.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/228    
In diesem Seminar werden qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt und mit Material aus eigenen Projekten der Studierenden praktisch eingeübt.
Methodologische Hintergründe und Debatten werden angesprochen, im Vordergrund stehen jedoch Fragen der praktischen Durchführung von Forschungsvorhaben. Das Seminar hat den Charakter einer Forschungswerkstatt und richtet sich an den Interessen der Studierenden aus.
Es soll zur Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeits-Projekten, die auf qualitative Methoden zurückgreifen, dienen.

Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

15 601
HS -
Familienunternehmen in Deutschland und Europa (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Isabell Stamm,
Nicole Schmiade
Familienunternehmen stellen – immer noch - die große Mehrheit der Unternehmen und spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen und europäischen Wirtschaft. Ihre besondere Legierung von Familie und Unternehmen hat sich im historischen Verlauf immer wieder als vorteilhaft und spannungsreich zugleich erwiesen. Von Generation zu Generation stellen sich Fragen der Unternehmensstrategie, Organisation und Innovation, ebenso wie des familiären Miteinanders, Vererbung und Individualisierung neu. In diesem Seminar soll zunächst der besondere Charakter von Familienunternehmen herausgearbeitet sowie typische Vorteile und Spannungsfelder an der wohl größten Herausforderung für Familienunternehmen, dem Nachfolgeprozess, erläutert werden. In einem zweiten Teil wird auf die kulturspezifischen Unterschiede von Familienunternehmen und dem Nachfolgeprozess in verschiedenen europäischen Ländern eingegangen. Geschichten von Unternehmerfamilien sowie aktuelle empirische Studien dienen der Veranschaulichung.

Einstiegsliteratur:
Simon, F. B., Ed. (2002). Die Familie des Familienunternehmens
Ein System zwischen Gefühl und Geschäft. Heidelberg: S. 7- 34
unter blackboard verfügbar oder ansonsten per Email anfragen unter: familienunternehmen@fall-berlin.de
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 612)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.

Entwicklungssoziologie

(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(31 306)
V/Ü -
Globale Trends und regionale Entwicklung (2 SWS) (6 cr); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (15.4.) Nikolai Genov
Kommentar:
Die Transformation osteuropäischer Gesellschaften kann man am besten als Anpassung an globale Trends sozialer Entwicklung interpretieren. Solche Trends stellen die Verbreitung des instrumentellen Aktivismus, die Rationalisierung von Organisationen, die Individualisierung und die Universalisierung wertnormativer Systeme dar. Wo haben die osteuropäischen Gesellschaften Erfolge in ihrer Anpassung an diese globalen Trends erzielt? Wo ist die Anpassung soweit misslungen? Welche sind die wichtigsten Quellen der daraus folgenden sozialen Spannungen und Konflikte in den osteuropäischen Transformationen? Die Antworten werden sowohl in langfristigen strukturellen Determinanten (‚path dependency’) als auch in kurz- und mittelfristigen Effekten von Reformprojekten (‚quality of decisions’) gesucht. Vergleiche mit Anpassungsprozessen hochentwickelter Gesellschaften an globale Trends wie mit sozialen Transformationen in Lateinamerika und Ostasien dienen dazu, die universellen Charakteristika wie die regionalen Besonderheiten der osteuropäischen Transformationen zu konzeptualisieren und die dadurch gewonnenen Begriffe in der Beschreibung und Erklärung historischer Prozesse anzuwenden.

Literatur:
-Genov, Nikolai (1999) Managing Transformations in Eastern Europe. Paris und Sofia: UNESCO/MOST und REGLO.
-Genov, Nikolai (2005) ‘Instrumenteller Aktivismus und nachhaltige Entwicklung: Fragen aus der osteuropäischen Erfahrung’. In: Raj Kollmorgen. Hg. Transformation als Typ sozialen Wandels. Münster: LIT, S. 63-84.
-Genov, Nikolai (2007) Upgrading the Rationality of Organisations. Berlin: OEI / Soziologie,
N 2.
 
(31 303)
HS -
Individualisierung und Urbanisierung (2 SWS) (10 cr); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (16.4.) Nikolai Genov
Kommentar:
Die meisten osteuropäischen Gesellschaften wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg industrialisiert und urbanisiert. Die leitende Ideologie und Politik in der Region war zu dieser Zeit extrem kollektivistisch. Die urbane Planung und die urbane Infrastruktur waren vom Kollektivismus stark geprägt. Soll allerdings die geschichtliche Situation so interpretiert werden, dass es keine Räume für individuelle Orientierung, Entscheidung und Handlung in den osteuropäischen urbanen Zentren gegeben hätte? Eine solche Interpretation wäre falsch, da sich gerade mit der raschen Urbanisierung Osteuropas der globale Trend der Individualisierung unter staatssozialistischen Bedingungen durchsetzen konnte. Nach der politischen Wende wurde die Individualisierung zur leitenden wertnormativen Orientierung, die ihrerseits zur Marktwirtschaft und Demokratisierung, aber auch zu Extremen der Kommerzialisierung und der Kriminalität führte.

Literatur:
-Jiři Musil (2005) ‚Fünfzig Jahre Stadtsoziologie’. In: Nikolai Genov (Hg). Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 317-352.
-Genov, Nikolai (2006) ‚The Capital City in the Context of Accelerated Individualization: Reflections on the Bulgarian Experience’. International Review of Sociology, Vol. 16, N 2, July, pp. 361-378.

Kultursoziologie und Historische Anthropologie

15 632
HS -
Kulturelle Aspekte menschlicher Sicherheit (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 14.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Volker Gransow
Insbesondere seit dem 11.9.2001 wird ein erweiterter Sicherheitsbegriff diskutiert: menschliche Sicherheit („human security“). Ihm soll dies Seminar unter kulturellen Aspekten gewidmet sein. Zur Vorbereitung wird empfohlen: „Human Security Now“ (New York 2003).
 
15 633
HS -
Tiere und Kulturentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Frithjof Hager
Tiere sind der unerkannte Anteil an der Kulturbildung der verschiedenen Gesellschaften. Dieses Thema soll genauer erforscht werden, anhand der verschiedenartigen Literatur, die vorliegt. Die Fragen sind: Was sind die praktischen, sozialen und symbolischen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren und wie sind sie gestaltet? In welchen Darstellungen erfahren wir sie? Welche sozialen Bedeutungen haben diese Beziehungen in der Entwicklung der Gesellschaft?
Kenntnisse der soziologischen Theorien und der Praxis der Mensch-Tierbeziehungen sind erwünscht.
 
15 634
HS -
Soziologie der Liebe (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Deniz Sertcan
Das Seminar handelt von der Frage, wie sich die moderne Vorstellung von Liebe seit der frühen Neuzeit herausgebildet hat und welche Konsequenzen sich aus dieser Vorstellung für Paarbeziehungen heute ergeben. In Auseinandersetzung mit der Darstellung der Entwicklung der neuzeitlichen Liebessemantik, die Niklas Luhmann in seinem Werk „Liebe als Passion“ gegeben hat, wird das Seminar in seinem ersten Teil zu begreifen versuchen, welches die sozialen Ursachen dafür gewesen sind, daß in der Moderne ein romantisches Liebesverständnis entstanden ist. Im zweiten Teil wird es um die Probleme gehen, die sich aus einem solchen Verständnis für Paarbeziehungen unter den sozialstrukturellen Bedingungen der Gegenwart ergeben. Ansatzpunkte dafür werden wir unter anderem in mikrosoziologischen Untersuchungen von Paarbeziehungen (Jean-Claude Kaufmann), individualisierungstheoretischen Ansätzen (Beck/Beck-Gernsheim) sowie kapitalismuskritischen Analysen (Eva Illouz) finden. Zur einführenden Lecktüre seien das Buch von Luhmann sowie - als Korrektiv aus der Teilnehmerperspektive - „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm empfohlen.
 
(15 601)
HS -
Familienunternehmen in Deutschland und Europa (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Isabell Stamm,
Nicole Schmiade
Familienunternehmen stellen – immer noch - die große Mehrheit der Unternehmen und spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen und europäischen Wirtschaft. Ihre besondere Legierung von Familie und Unternehmen hat sich im historischen Verlauf immer wieder als vorteilhaft und spannungsreich zugleich erwiesen. Von Generation zu Generation stellen sich Fragen der Unternehmensstrategie, Organisation und Innovation, ebenso wie des familiären Miteinanders, Vererbung und Individualisierung neu. In diesem Seminar soll zunächst der besondere Charakter von Familienunternehmen herausgearbeitet sowie typische Vorteile und Spannungsfelder an der wohl größten Herausforderung für Familienunternehmen, dem Nachfolgeprozess, erläutert werden. In einem zweiten Teil wird auf die kulturspezifischen Unterschiede von Familienunternehmen und dem Nachfolgeprozess in verschiedenen europäischen Ländern eingegangen. Geschichten von Unternehmerfamilien sowie aktuelle empirische Studien dienen der Veranschaulichung.

Einstiegsliteratur:
Simon, F. B., Ed. (2002). Die Familie des Familienunternehmens
Ein System zwischen Gefühl und Geschäft. Heidelberg: S. 7- 34
unter blackboard verfügbar oder ansonsten per Email anfragen unter: familienunternehmen@fall-berlin.de
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.
 
(32 610)
GV -
Wiederkehr der Religion? Europa und die USA im Vergleich (MA Modul B, Grundlagenveranstaltung) (im Hauptstudium nach der Magisterstudienordnung ist dies ein Hauptseminar, 2 SWS, 7 ECTS) ; Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (14.4.) Frank Adloff
Dass Religion eine hohe Aktualität hat, ist vielen Menschen in den letzten Jahren verstärkt ins Bewusstsein gerückt. Religion ist für das Verständnis der Makrostrukturen vieler Gesellschaften zentral, und wir wollen in dem Seminar der Frage nachgehen, auf welch unterschiedliche Weise sie für das Verständnis der europäischen und der US-amerikanischen Gesellschaften von Bedeutung ist. Lange Zeit ging man in den Sozialwissenschaften von der sogenannten Säkularisierungstheorie aus, die in ihrer radikalsten Variante ein Verschwinden der Religion prognostizierte. Diese These ist differenzierteren Überlegungen gewichen, die z.B. die Pluralisierung und Individualisierung von Religion in den Vordergrund stellen oder analysieren, wie sich die "Angebotsstruktur" von Religionsgemeinschaften darstellt. Aber auch Tendenzen der Politisierung und Fundamentalisierung von Religionen werden in die Revision der Säkularisierungstheorie einbezogen.
Wir wollen uns in diesem Seminar dem Thema zunächst über die Lektüre einiger klassischer Texte zur Religionssoziologie nähern. Sodann werden wir neuere religionssoziologische Studien und Theorieansätze diskutieren, die einerseits fragen, inwieweit Religion selbst in den letzten Jahrzehnten einem Wandel unterlag und andererseits diskutieren, inwieweit sie die Gesellschaften diesseits und jenseits des Atlantiks geprägt hat. Empirisch werden wir auf verschiedene religiöse Gemeinschaften in den europäischen Ländern und den USA eingehen, um uns ein Verständnis für die widersprüchlichen und komplexen Konturen von Religion in der Spätmoderne zu erschließen.

Literatur:
Karl Gabriel (Hg., 2004): Religion und Gesellschaft. Texte zur Religionssoziologie. Paderborn: Schöningh
 
(17 296)
RV -
Ringvorlesung: Aufklärung in Geschichte und Gegenwart (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (14.4.) Brunhilde Wehinger,
Richard Faber
Die Bedeutung von Aufklärung durch die Zeiten für jede Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft ist evident, aber auch die Notwendigkeit permanenter Selbstreflexion und Selbstkritik von Aufklärung. Gefordert ist stetige Differenzierung im Begriff Aufklärung – ebenso historisch wie politisch aktuell. Dem versucht die interdisziplinär konzipierte Ringvorlesung zu entsprechen. Die einzelnen Vorträge werden „Klassiker“ der europäischen Aufklärung neu beleuchten, „Randständige“ mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken, dadurch den Aufklärungs-„Kanon“ erweitern und unter neuen Vorzeichen diskutieren, vor allem aber aktuell kontextualisieren.

14. April: RICHARD FABER (FU),
Streit um die Humanität. Polophonie und Kakophonie der Aufklärung.

21. April: HILDEGARD CANZIK-LINDEMAYER (Berlin),
„Aus so großer Finsternis ein so helles Licht.“ Antike und Aufklärung.

28. April: PETER-ANDRÉ ALT (FU),
Nachtgeschichten der Vernunft. Traum und Traumtheorie in der europäischen Aufklärung.

05. Mai: HELMUT PFEIFFER (HU),
Radikale Politik. Rousseau und die Aporien der Aufklärung.

19. Mai: MANFRED VOIGTS (Potsdam),
Heinrich Friedrich Diez – Kanzleydirektor zu Magdeburg. Aufklärer und Judenfreund.

26. Mai: ERNST MÜLLER (HU),
Naturwissenschaft und Sprache. Johann Heinrich Lamberts Semiotik.

02. Juni: HAUKE BRUNKHORST (Flensburg),
Lernprozesse. Intellektuellenrolle und Aufklärung.

09. Juni: BRUNHILDE WEHINGER (Potsdam/FU),
Der „Künstler-Philosoph“. Aufklärung, Literatur und Publikum bei Voltaire.

16. Juni: JÜRGEN TRABANT (FU),
Sprachphilosophie der europäischen Aufklärung.

23. Juni: MICHAEL NIEDERMEIER (BBAW),
Freimaurer und Geheimbünde in den frühen Landschaftsgärten der Aufklärung.

30. Juni: PETER JEHLE (Berlin),
Zivile Helden. Die Theaterkultur der spanischen Aufklärung.

07. Juli: WALTER JAESCHKE (Bochum),
Aufklärung Gegen Aufklärung. Friedrich Heinrich Jacobis Kampf gegen die Alleinherrschaft der Vernunft.

14. Juli: CHRISTA KERSTING (FU),
Aufklärung und die Emanzipation der Frau.

Zur Vorbereitung:
Alt, Peter-André, Aufklärung, Stuttgart, Weimar, 3. Aufl. 2007.
Cassirer, Ernst, Die Philosophie der Aufklärung [1932], Hamburg 1998.
Galle, Roland/Pfeiffer, Helmut (Hg.), Aufklärung, München 2007.
Neumeister, Sebastian (Hg.), Frühaufklärung, München 1994.
Wehinger, Brunhilde (Hg.), Aufklärung zwischen Nationalkultur und Universalismus, Hannover 2007.

Lebenslaufsoziologie

(15 601)
HS -
Familienunternehmen in Deutschland und Europa (2 SWS) (Deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Isabell Stamm,
Nicole Schmiade
Familienunternehmen stellen – immer noch - die große Mehrheit der Unternehmen und spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen und europäischen Wirtschaft. Ihre besondere Legierung von Familie und Unternehmen hat sich im historischen Verlauf immer wieder als vorteilhaft und spannungsreich zugleich erwiesen. Von Generation zu Generation stellen sich Fragen der Unternehmensstrategie, Organisation und Innovation, ebenso wie des familiären Miteinanders, Vererbung und Individualisierung neu. In diesem Seminar soll zunächst der besondere Charakter von Familienunternehmen herausgearbeitet sowie typische Vorteile und Spannungsfelder an der wohl größten Herausforderung für Familienunternehmen, dem Nachfolgeprozess, erläutert werden. In einem zweiten Teil wird auf die kulturspezifischen Unterschiede von Familienunternehmen und dem Nachfolgeprozess in verschiedenen europäischen Ländern eingegangen. Geschichten von Unternehmerfamilien sowie aktuelle empirische Studien dienen der Veranschaulichung.

Einstiegsliteratur:
Simon, F. B., Ed. (2002). Die Familie des Familienunternehmens
Ein System zwischen Gefühl und Geschäft. Heidelberg: S. 7- 34
unter blackboard verfügbar oder ansonsten per Email anfragen unter: familienunternehmen@fall-berlin.de

Politische Soziologie

15 631
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
Veranstaltung entfällt!
(15 613)
HS -
Politische Kultur im europäischen Vergleich (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (14.4.) Uwe Jochen Roose
Die Stabilität, die Überlebensfähigkeit von Demokratien ist nicht nur abhängig von den richtigen formalen Regeln, sondern auch von den informellen Regeln und der Unterstützung der Bevölkerung. Wenn eine Staatsform wie die Demokratie unter den Menschen keinen Rückhalt hat, wird sie auf Dauer nicht bestehen können. Das ist die Lehre aus dem Scheitern insbesondere der Weimarer Republik.
Die politische Kulturforschung hat sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt. Insbesondere mit Blick auf die jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa ist diese Frage spannend. Das Seminar wird sich zunächst mit dem Konzept der politischen Kultur beschäftigen. Dann gilt unser Interesse der politischen Kultur in Deutschland und den westeuropäischen Staaten, den jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa und schließlich der Europäischen Union.

Zur Einführung:
Gabriel, Oscar W., 1994: Politische Einstellungen und politische Kultur. In: Oscar W. Gabriel/Frank Brettschneider (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Politikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 96-133.
Fuchs, Dieter, 1997: Welche Demokratie wollen die Deutschen? Einstellungen zur Demokratie im vereinigten Deutschland. In: Oscar W. Gabriel (Hrsg.): Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland. Opladen, S. 81-114.
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 609)
HS -
Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS) (Deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Sylvia Kämpfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung” und „Transnationalisierung”. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer (soziologischer und kulturwissenschaftlicher) Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft” sein, die Diagnose einer „Weltkultur” von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen” als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik und Kultur beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung”) liegen.
 
(15 625)
PjS II -
Modernisierung politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungskonzepte am Beispiel ausgewählter Bezirksämter in Berlin (4 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Irmtraud Schlosser,
Peter Grottian
Geplant ist, den Wandel politischer Entscheidungsprozesse durch neue Steuerungsparameter in verschiedenen Bereichen ausgewählter Berliner Bezirksverwaltungen (Jugend, Grünflächen, Gesundheit und Soziales) zu untersuchen. Wie haben sich die Bedingungen für politische Entscheidungen in den genannten Bereichen verändert? Welche Folgen haben diese für die
- Binnenorganisation
- Beruflichen Anforderungen der Führungskräfte
- Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Qualität und Wirksamkeit der Dienste für die Bürger
Methodisch: Dokumentenanalyse, Experten- und Gruppengespräche, Interviews.
 
(31 301)
HS -
Migration von Hochqualifizierten (2 SWS) (10 cr); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (14.4.) Nikolai Genov
Von allen globalen Märkten ist der Arbeitsmarkt am wenigsten entwickelt. Die Bewegung von Arbeitskräften stößt immer noch auf starke nationale protektionistische Barrieren. Diese sind allerdings schon porös für die Arbeitsmigration von hochqualifizierten Fachkräften. Das gilt vor allem für Spezialisten, die im universitären oder im außeruniversitären Bereich der Forschung und Entwicklung tätig sind. Zweifellos ist diese Form der Arbeitsmigration für die internationale Wettbewerbsfähigkeit von wissensbasierten Gesellschaften von großer Bedeutung. Oft wird die Problematik allerdings nur im Kontext von „brain-drain“ oder „brain-gain“ diskutiert und erhält damit starke politische und ideologische Obertöne. Welche sind in der Tat die quantitativen und qualitativen Parameter der Arbeitsmigration von Spezialisten? Welche sind die Push- und Pull- Faktoren, die die Parameter dieses Phänomens bestimmen? Welche sind seine Konsequenzen? Besondere Aufmerksamkeit wird bei der Diskussion dieser Problematik der Arbeitsmigration von Spezialisten osteuropäischer Herkunft gewidmet.

Literatur:
- Özden, Caglar and Maurice Schiff. Eds. (2006) International Migration, Remittances, and the Brain Drain. Washington, DC: Palgrave Mackmillan.
- Zimmermann, Klaus F. (2007) Immigration Policy and the Labor Market. Berlin: Springer.
 
15 635
HS -
Hochschule und Gesellschaft (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 9.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Manfred Stock
Im Seminar werden zunächst aus der Perspektive verschiedener soziologischer Theorien Ansätze zum Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft erörtert - angefangen von weltgesellschaftstheoretischen Argumentationen zur Hochschul- und Universitätsentwicklung bis hin zu organisationssoziologischen Analysen. Vor diesem Hintergrund werden dann die gegenwärtigen Bemühungen um eine Hochschulreform in Deutschland diskutiert.
 
(31 304)
HS -
Soziale Prozesse und Entwicklung soziologischer Ideen (2 SWS) (10 cr); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (17.4.) Nikolai Genov
Kommentar
Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg haben die intellektuelle und institutionelle Entwicklung der Soziologie entscheidend geprägt. Als Resultat ist die Disziplin heutzutage durch mehrere starke nationale Traditionen und durch eine weitgehende Internationalisierung gekennzeichnet. Zugleich werden erstaunlich oft die kognitive Konsistenz sowie die Erklärungs- und Prognosefähigkeit der Soziologie infrage gestellt. Gut begründet oder nicht, solche Fragen tragen meistens dazu bei, die soziologische Selbstreflexion zu intensivieren. Das Seminar wird von der Annahme geleitet, dass je konkreter die Fragestellung, desto produktiver die Selbstreflexion und höher der Ertrag für die Weiterentwicklung soziologischer Ideen ist. Diese Annahme soll anhand von Ideen zur Globalisierung, zum Multikulturalismus, sozialen Kapital, zur postindustriellen Gesellschaft, Stadtsoziologie usw. geprüft werden.

Literatur:
Genov, Nikolai. Hg. (2005) Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

15 636
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
15 637
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.
 
15 638
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es werden fortlaufend Arbeiten aus den Themenbereichen der Geschlechter- und Rassismusforschung vorgestellt und diskutiert. Es ist auch möglich, Probleme der Themenfindung und Eingrenzung zu diskutieren.
 
(15 621)
PjS II -
Geschlechterarrangements (4 SWS) (Deutsch); Di 10.30-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca. 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
(15 631)
HS -
Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 617)
HS -
Wandel der Arbeit. Diskurse, Akteure, Strategien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Irmtraud Schlosser
Die LV gliedert sich in zwei Hauptteile:
- Rezeption neuer Theorien zum Wandel der Arbeit, vergleichende Diskussion der Ansätze
- Gegenüberstellung der theoretischen Befunde mit aktuellen empirischen Problemlagen in der Arbeitswelt, Diskussion über Handlungsperspektiven mit GewerkschaftsvertreterInnen.
 
(15 622)
PrS -
Soziologie der Geschlechterverhältnisse (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Helgard Kramer-Washington
Zu Beginn des Semesters sollen in dieser LV Prüfungsthemen besprochen werden, als Vorbereitung für Prüfungen.
Es können aber auch Leistungsscheine erworben werden.
 
(15 615)
HS -
Forschungswerkstatt: Methoden fallrekonstruktiver Forschung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Kornelia Sammet,
Jutta Lütten-Gödecke
  sowie Block Sa 31.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/228    
In diesem Seminar werden qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt und mit Material aus eigenen Projekten der Studierenden praktisch eingeübt.
Methodologische Hintergründe und Debatten werden angesprochen, im Vordergrund stehen jedoch Fragen der praktischen Durchführung von Forschungsvorhaben. Das Seminar hat den Charakter einer Forschungswerkstatt und richtet sich an den Interessen der Studierenden aus.
Es soll zur Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeits-Projekten, die auf qualitative Methoden zurückgreifen, dienen.

Soziologie der Interaktion

(15 634)
HS -
Soziologie der Liebe (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Deniz Sertcan
Das Seminar handelt von der Frage, wie sich die moderne Vorstellung von Liebe seit der frühen Neuzeit herausgebildet hat und welche Konsequenzen sich aus dieser Vorstellung für Paarbeziehungen heute ergeben. In Auseinandersetzung mit der Darstellung der Entwicklung der neuzeitlichen Liebessemantik, die Niklas Luhmann in seinem Werk „Liebe als Passion“ gegeben hat, wird das Seminar in seinem ersten Teil zu begreifen versuchen, welches die sozialen Ursachen dafür gewesen sind, daß in der Moderne ein romantisches Liebesverständnis entstanden ist. Im zweiten Teil wird es um die Probleme gehen, die sich aus einem solchen Verständnis für Paarbeziehungen unter den sozialstrukturellen Bedingungen der Gegenwart ergeben. Ansatzpunkte dafür werden wir unter anderem in mikrosoziologischen Untersuchungen von Paarbeziehungen (Jean-Claude Kaufmann), individualisierungstheoretischen Ansätzen (Beck/Beck-Gernsheim) sowie kapitalismuskritischen Analysen (Eva Illouz) finden. Zur einführenden Lecktüre seien das Buch von Luhmann sowie - als Korrektiv aus der Teilnehmerperspektive - „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm empfohlen.
 
(15 633)
HS -
Tiere und Kulturentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Frithjof Hager
Tiere sind der unerkannte Anteil an der Kulturbildung der verschiedenen Gesellschaften. Dieses Thema soll genauer erforscht werden, anhand der verschiedenartigen Literatur, die vorliegt. Die Fragen sind: Was sind die praktischen, sozialen und symbolischen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren und wie sind sie gestaltet? In welchen Darstellungen erfahren wir sie? Welche sozialen Bedeutungen haben diese Beziehungen in der Entwicklung der Gesellschaft?
Kenntnisse der soziologischen Theorien und der Praxis der Mensch-Tierbeziehungen sind erwünscht.
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.

7. Weitere soziologische Veranstaltungen

15 640
C -
Diplomandinnen- und Diplomandencolloquium (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Im Diplomanden- und Diplomandinnencolloquium können Diplomarbeitsvorhaben von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt und gemeinsam mit dem Dozenten diskutiert werden. Dabei kommt es nicht auf den Stand des Vorhabens an. Es können Arbeiten, die sich in der Planungsphase befinden, ebenso eingebracht werden wie bereits fortgeschrittene Vorhaben. Außerdem werden alle – auch formalen – Schritte der Prüfungsphase des Studiums besprochen.
Es sind auch TeilnehmerInnen willkommen, die sich nicht von mir in der Diplomarbeit betreuen oder sich nicht von mir prüfen lassen.
 
15 641
C -
Diplomandencolloquium (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
Das Diplomandencolloquium ist vor allem für Studenten der Kultursoziologie geeignet. Aktive Mitarbeit ist gefordert.
 
15 642
C -
Forschungs- und Examenscolloquium (2 SWS) (Deutsch); einmalig Fr 16.00-18.00 und n. V. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Michail Makropoulos
Die Veranstaltung dient der Besprechung laufender Forschungs- und Abschlußarbeiten. Persönliche Anmeldung unter www.michael-makropoulos.de.
 
15 643
C -
Colloquium Qualifikationsarbeiten (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (15.4.) Dieter Ohr
Im Colloquium besteht die Möglichkeit, aktuelle Qualifikationsarbeiten (Z.B. Diplomarbeit Soziologie, Masterarbeit „Soziologie – Europäische Gesellschaften“, Dissertationen) vorzustellen und zu diskutieren. Das Colloquium richtet sich ausdrücklich auch an Studierende der Politikwissenschaft (so kann etwa die Bachelorarbeit oder die Diplomarbeit Politikwissenschaft vorgestellt werden).
 
15 644
C -
Diplomand/inn/encolloquium (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Vorstellung und Diskussion der Diplomarbeiten.
 
15 645
C -
Promotionscolloquium: Risikoassessment und Risikomanagement im Kinderschutzsystem (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Mo 16.00-19.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Reinhart Wolff
Das Promotionscolloquium ist Teil eines konsekutiven Postgraduiertenstudiums, vor allem für FH-Absolventen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik mit einem Schwerpunkt auf Fragen der Hilfesystemforschung. Theoretische Vertiefungen und empirische Untersuchungsverfahren stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit.
Schwerpunktthema sind im Sommersemester neuere Risikoeinschätzverfahren und Risikomanagementprogramme in Kinderschutzsystemen. Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung. E-Mail: reinhartwolff@hotmail.com
Im Zuge der televisionären Medialisierung der Misshandlungsproblematik und der Kinderschutzaufgaben sind Risikoeinschätzungen – risk assessments - in der Kinderschutzarbeit von wachsendem Interesse, nicht zuletzt, weil es inzwischen zu einer Umstellung in der vorherrschenden Problemsicht gekommen ist: Nachdem jahrzehntelang die misshandelten und vernachlässigten Kinder als Opfer und vor allem die Eltern als Täter im Blick waren (dabei allerdings in der Regel keine Stimme hatten), sind die Medien nun – und zwar weltweit - auf die Kinderschutzeinrichtungen selbst aufmerksam geworden. Nun sind die Professionellen in den Blick gekommen, denen Misshandlung und Vernachlässigung im Amt, fachliche Inkompetenz und Fehler vorgeworfen wird. Die Medien reagieren damit nicht nur auf einige wenige Fälle tödlicher Kindesmisshandlung, sondern sie reagieren seismographisch auf Veränderungen, die generell in der Entwicklung der postmodernen Gesellschaft im Übergang zum 21. Jahrhundert angelegt sind: der Tendenz zur Risikogesellschaft. Bei wachsender gesellschaftlicher Komplexität haben wir es grundsätzlich mit dem Phänomen mehrfacher Kontingenz zu tun. Umso mehr werden Entscheidungen wie Nicht- Entscheidungen riskant. Wir untersuchen im Seminar für Doktoranden auf der Basis neuer Risikoforschungen insbesondere Riskoeinschätzverfahren und Risikomanagementprogramme, wie sie sich in wachsendem, Maße in Kinderschutzsystemen entwickeln.
 
(15 638)
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Helgard Kramer-Washington
Es werden fortlaufend Arbeiten aus den Themenbereichen der Geschlechter- und Rassismusforschung vorgestellt und diskutiert. Es ist auch möglich, Probleme der Themenfindung und Eingrenzung zu diskutieren.

III. Studienangebot für den Studienanteil Erziehungswissenschaften und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft (EwS)

1. Einführungsbereich

Gesellschaft, Erziehung, Schule

(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
(15 612)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 
Termin- und Raumänderung!
(15 624)
PjS II -
Kunst und Schule (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kunstfabrik am Flutgraben koordiniert das Projekt Kunst und Schule, das an zwei berliner Hauptschulen mit finanzieller Unterstützung der GASAG durchgeführt wird. Das Projekt hat das Ziel, durch künstlerische Aktionen und Strategien, Veränderungen in der Organisation Schule und bei den Schülern anzustoßen. Anknüpfungspunkte sind der Organisationsalltag bzw. der Schulalltag der Schüler. Kunst soll in diesem Kontext als Veränderungsmedium eingesetzt werden. An den Schulen haben sich Projektteams konstituiert, die aus jeweils zwei Künstlern und 4-6 Lehrern bestehen. Im PjS soll die Arbeit der Schulprojekte kritisch begleitet und evaluiert werden.

Schule, Unterricht, Didaktik, Erziehung

Termin- und Raumänderung!
(15 624)
PjS II -
Kunst und Schule (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kunstfabrik am Flutgraben koordiniert das Projekt Kunst und Schule, das an zwei berliner Hauptschulen mit finanzieller Unterstützung der GASAG durchgeführt wird. Das Projekt hat das Ziel, durch künstlerische Aktionen und Strategien, Veränderungen in der Organisation Schule und bei den Schülern anzustoßen. Anknüpfungspunkte sind der Organisationsalltag bzw. der Schulalltag der Schüler. Kunst soll in diesem Kontext als Veränderungsmedium eingesetzt werden. An den Schulen haben sich Projektteams konstituiert, die aus jeweils zwei Künstlern und 4-6 Lehrern bestehen. Im PjS soll die Arbeit der Schulprojekte kritisch begleitet und evaluiert werden.

Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(15 618)
HS -
Erving Goffman - Städtische Interaktionsrituale und ihre gesellschaftliche Rahmung (2 SWS) (Deutsch); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Klaus M. Schmals
1.Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten. Vorbereitung eines Thesenpapiers
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie. Die Biographie Biogra von E. Goffman
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater".
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung und zur Rolle der Frau in der Werbung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale auf dem „Hacke’schen Markt in Berlin-Mitte“, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studenti-sches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (5) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 619)
HS -
Richard Sennett - Fleisch und Stein, Gedanken zum europäischen Verstädterungsprozess (2 SWS) (Deutsch); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Klaus M. Schmals
1. Erläuterung der Veranstaltung und Vergabe von Referaten
2. Diskussion eines vorbereiteten Thesenpapiers
3. Das Werk von R. Sennett: Europäische Kultur und globale Präsenz; Erfahrung des Selbst und die Entstehung der Stadt; hermeneutische und fallorientierte Erkenntnisse: Versuch einer Einordnung seines Werks in historischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
4. "Fleisch und Stein": Der Körper des Bürgers im perikleischen Athen und der Schutz des Rituals in Athen; Ort und Zeit im Rom Hadrians; die Gemeinde - jeder Mensch ist sich selbst ein Teufel (Paris); Berührungsangst (Venedig); sich bewegende Körper - freigesetzte Körper - städtischer Individualismus (London); und das multikulturelle New York.
5. Zusammenfassung der Seminarergebnisse und Überprüfung der These: Menschen reflektieren ihre Körpererfahrung und gestalten entsprechend ihre Städte.
Literatur: (1) Sennett, R., Fleisch und Stein - Der Körper und die Stadt in der westlichen Zivilisation., Frankfurt/Main 1997.

Wissenschaftliche Theoriebildung

(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.
 
(15 603)
PrS -
Weltkultur und Utopie (2 SWS) (Deutsch); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (14.4.) Frithjof Hager
In verschiedenen soziologischen Veröffentlichungen wird dargestellt, dass in unserer Zeit eine Weltgesellschaft und eine Weltkultur entsteht. Dies ist
seit der Zeit der europäischen Aufklärung eine Utopie gewesen. In diesem Seminar wird dem Verhältnis von solcher Art von Sozialutopie und gesellschaftlicher Entwicklung nachgegangen. Ist diese Behauptung gerechtfertigt, so müssen nun neue Utopien entstehen. Welche sind dies?
Das Seminar erfordert aktive Mitarbeit sowie gute Kenntnisse der soziologischen Theorien.

Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(15 627)
HS -
Methodologie und Methoden einer qualitativen Sozialforschung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (15.4.) Wolfgang Clemens-Backes
In der empirischen Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das qualitativ-interpretative Forschungsparadigma erheblich an Boden gewonnen und steht inzwischen gleichrangig neben den traditionellen quantitativen Ansätzen.
In diesem Seminar sollen die methodologischen Voraussetzungen sowie die verschiedenen Erhebungsverfahren einer qualitativen Soziologie vorgestellt und analysiert werden. Dabei wird auch auf Beispiele aus der Forschungspraxis zurückgegriffen.
Einführende Literatur: Flick, U. (2005): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 3. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Lamnek, S. (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. Aufl. Weinheim: Beltz PVU.
 
(15 626)
HS -
Altern und gesellschaftliche Entwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur im Prozess des demographischen Wandels und der gleichzeitig verlaufende Strukturwandel des Alter(n)s in Deutschland und anderen entwickelten Ländern beeinflussen Gesellschaft und Politik. Besonders die Politik, aber auch andere gesellschaftliche Akteure sind herausgefordert, den damit einhergehenden Wandel zu gestalten und zu moderieren.
In diesem Seminar sollen die Ursachen, anstehende Entwicklungsprozesse, die betroffenen gesellschaftlichen und politischen Teilsysteme und mögliche Entwicklungsperspektiven einer Analyse unterzogen werden.
 
(15 628)
HS -
Vergleichende Gesellschaftsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (16.4.) Wolfgang Clemens-Backes
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch Akteure jenseits des Wissenschaftsbereichs benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und –steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden und Inhalte einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
(15 611)
HS -
Theorie und Praxis der Organisation (2 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Unsere Gesellschaft wird als Gesellschaft der Organisationen bezeichnet. Organisation bezeichnet die Ordnung von arbeitsteilig und zielgerichtet miteinander arbeitenden Personen, Gruppen und sozialen Gebilden. In der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit erleben sich Menschen als Mitglieder der jeweiligen Organisationen. So erfahren sie Organisationen bewußt oder unbewußt als Systeme von impliziten und expliziten Regeln, die darauf gerichtet sind, Verhalten und Verfahren zu normieren.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über verschiedene Organisationstheorien geben. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Struktur, Prozess, Individuum /Organisation. Die theoretische Arbeit soll durch Praxisbeispiele ergänzt und überprüft werden. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über Blackboard. Dort kann vor Semesterbeginn der Seminarplan heruntergeladen werden.
 
(15 612)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 
Veranstaltung fällt aus!
(15 615)
HS -
Zurück in die Vormoderne? (2 SWS) (Deutsch); Block am 19.4. sowie 8.6. und n. V. jeweils 14.30-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Michael Wolf
Die Diskussion um die „Postmoderne“ hatte Leistung und Zerbrechlichkeit der Moderne verdrängt. Die „Wiederkehr der Religion“, v.a. der militante Islam, setzen sie wieder auf die Tagesordnung. Modernisierung, Rationalisierung und funktionale Differenzierung (autonomer Teilsysteme wie Recht, Wissenschaft, Politik) werden von einer neuen Vormoderne mit regressiven Konzepten (Ausweitung der Religion zur Alltagspraxis, Geschlechterverhältnis, Scharia etc.) angegriffen. In den Büchern von Zeitzeuginnen wie Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek u.a. finden sich bedrückende Belege. In der LV sollen empirische Befunde und ideologische Instrumentalisierungen untersucht werden, bezogen auf die krisenhafte Entwicklung von Gesellschaften und ihre Regressionsgefahren (expl. auch in Faschismus und Stalinismus).
Literatur: Schröter, H: Mohammeds deutsche Töchter; Buruma, I/ Margalit, A: Okzidentalismus – Der Westen in den Augen seiner Feinde; Weber, M: Die protestantische Ethik; Volkan, V: Traumatized Societies and Psychological Care
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 636)
HS -
Feminismus Revisited (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Christina Herkommer
Nach der ersten feministischen Bewegung Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts folgte in den 1970er Jahren eine zweite feministische Bewegung, die zugleich auch den Startschuss gab für die Entstehung einer feministischen Wissenschaft, die bedeutende Erkenntnisse über gesellschaftliches Zusammenleben zu Tage förderte und noch immer fördert.
Im Seminar wird der Begriff Feminismus analysiert und die Geschichte der feministischen Bewegungen und ihre Bedeutung bis heute nachvollzogen. Diese politisch-historisch-gesellschaftlichen Entwicklungen dienen als Kontext für die Bearbeitung verschiedener feministischer Theorien und bilden auch den Rahmen für Fragen nach der heutigen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung von Feminismus und feministischen Theorien.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.

Kultur, Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht

(15 635)
HS -
Hochschule und Gesellschaft (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 9.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Manfred Stock
Im Seminar werden zunächst aus der Perspektive verschiedener soziologischer Theorien Ansätze zum Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft erörtert - angefangen von weltgesellschaftstheoretischen Argumentationen zur Hochschul- und Universitätsentwicklung bis hin zu organisationssoziologischen Analysen. Vor diesem Hintergrund werden dann die gegenwärtigen Bemühungen um eine Hochschulreform in Deutschland diskutiert.
 
(15 612)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Do 10.00-12.00 sowie Block - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Klaus-Peter Pollück
Wie verändern sich Organisationen?
Die Lehrveranstaltung richtet sich auf die Frage nach dem Wandel/dem Lernen von Organisationen. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil erfolgt ein einführender Überblick über verschiedene Ansätze und Methoden des organisationalen Wandels (Change Management Ansätze).
Der zweite Teil ist als Praxisseminar konzipiert. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Organisationsentwicklung. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung /Teamentwicklung /Entscheidung, Kommunikation /Kooperation ) sollen unterschiedliche Methoden der Organisationsentwicklung aufgezeigt und als praktische Übungen duchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin für die Blockveransatltung wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 
Terminänderung!
(15 623)
PjS II -
Regionale Kulturpolitik (2 SWS) (Deutsch); Di 12.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (15.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Die Kulturförderung des Landes Berlin ist in den letzten Jahren deutlich gekürzt worden.Betroffen sind hier vor allem die Berliner Bezirke und damit auch bezirkliche Projekte sowie die Projekte der „Off –Kultur“. Von daher besteht die Notwendigkeit, alternative Kooperations- und Finanzierungsformen für die dezentrale Kulturarbeit zu entwicklen. In dem Projektseminar soll untersucht werden , wie die dezentrale Kulturszene auf die rückläufige staatliche Förderung reagiert und wie durch neue Kooperationsformen und Vernetzungen Kulturräume mit spezifischen Ausprägungen entstehen. Als Ansatzpunkt der Untersuchung ist das Bethanien in Kreuzberg gewählt - als Kristallisationspunkt für den Kulturraum Kreuzberg.
 
(15 620)
PjS II -
Die Entwicklung der Sozialforschung über die Sozialstruktur in osteuropäischen Ländern seit 1990 (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Irmela Gorges
Die Entwicklung der Sozialstruktur seit 1990 soll in ausgewählten Ländern Osteuropas nachzuvollziehen versucht werden. Hierbei müssen insbesondere die Voraussetzungen für die Erhebung sozialstruktureller Daten geprüft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die entsprechenden sozialstatistischen Daten von welchen Institutionen für eine Analyse erhoben wurden bzw. werden und welche Interpretationen aus den Daten abgeleitet wurden bzw. heute werden.
In dem über drei Semester geplanten Kurs sollen im ersten Semester eine erste Auswahl und Grundkenntnisse über die zu untersuchenden Länder erarbeitet werden, im zweiten Semester werden die sozialstatistischen Daten und ihre Interpretationen ermittelt und im dritten Semester wird eine vergleichende Analyse der Ergebnisse vorgenommen.
TeilnehmerInnen des Kurses sollten englisch oder vorzugsweise eine osteuropäische Sprache fließend sprechen.
 
(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.
 
(15 608)
HS -
Entwertungsstrategien - Überlegungen zu Auswirkungen und Effekte der Transformation des Arbeitsmarktes (2 SWS) (Deutsch); Mi 12.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (16.4.) Rolf-Dieter Hepp,
Alexander Sieg
Begriffe wie „Überflüssige“, „Abgestellte“, „Prekariat“, und „Brasilianisierung des Arbeitsmarktes“ (Beck) dringen über den öffentlichen Diskurs in die Klassifikationsschemata der Gesellschaft ein. Derartige Klassifikationen beruhen auf Metaphern und Übertragungen, die spezifische soziale Effekte produzieren. Diese Veränderungen der sozialen Welt beinhalten wiederum Richtungsänderungen und Einwirkungen innerhalb derer sich Formen symbolischer Gewalt manifestieren. Somit ergibt sich eine Bewegung, die daraus resultiert, dass scheinbar unwissenschaftliche mehrdeutige Zuschreibungen einen Status gewinnen, die zwischen den Ebenen Beliebigkeit und Eindeutigkeit flottieren. Bourdieu skizziert diesen Status der Begrifflichkeiten als eine „Unschärferelation“, die die „Sozio-Analyse“ in ihren Verfahren entsprechend berücksichtigt. Das Spektrum der Bedeutungshorizonte von Zuschreibungen wie „überflüssig“, „flexibel“, „mobil“ etc. wird innerhalb des Seminars über Ebenen der medialen und politischen Aufbereitung in Relation zu den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen thematisiert.


Literatur u.a.:
Bourdieu, Pierre/Chamboredon, Jean-Claude/Passeron, Jean-Claude (1991): Soziologie als Beruf. Berlin/New York: de Gruyter.
 
(15 637)
HS -
Wissenschaft als soziales (Kampf-) Feld (2 SWS) (Deutsch); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (16.4.) Ursula Bock
Die Sozialtheorie Pierre Bourdieus ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir grundlegende soziologische Fragen beantworten können. Fragen, die sich zum einen auf die Struktur bzw. das Funktionieren von Institutionen beziehen und zum anderen auf das Verhalten der Individuen in den Institutionen. Im ersten Drittel des Seminars sollen grundlegende Theoriekonzepte: Feld, Habitus und Kapital(ien), wie Bourdieu sie entwickelt hat, erarbeitet werden. Im zweiten Drittel werden diese Konzepte exemplarisch auf das Feld der Wissenschaft und ihre Institutionen bezogen. Bourdieu begreift jedes gesellschaftliche Feld, so auch das der Wissenschaft, als ein Kampffelder. Gekämpft wird um Anerkennung und Positionierung, um Macht. Dabei gewinnen seine Ausführungen zur symbolischen (sanften) Gewalt ein besonderes Gewicht, so dass im Seminar auch der Frage nachgegangen wird, wie symbolische Gewalt ausgeübt wird und wirkt. Im letzten Drittel des Seminars wird der Gender-Aspekt eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Literatur: Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich: Bourdieu, Pierre: Homo academicus. (1984). Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung per Mail bocku@zedat.fu-berlin.de ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme (= mindestens 85% Anwesenheitszeit in den Lehrveranstaltungen) und schriftliche Hausarbeit.
 
(15 633)
HS -
Tiere und Kulturentwicklung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (16.4.) Frithjof Hager
Tiere sind der unerkannte Anteil an der Kulturbildung der verschiedenen Gesellschaften. Dieses Thema soll genauer erforscht werden, anhand der verschiedenartigen Literatur, die vorliegt. Die Fragen sind: Was sind die praktischen, sozialen und symbolischen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren und wie sind sie gestaltet? In welchen Darstellungen erfahren wir sie? Welche sozialen Bedeutungen haben diese Beziehungen in der Entwicklung der Gesellschaft?
Kenntnisse der soziologischen Theorien und der Praxis der Mensch-Tierbeziehungen sind erwünscht.
 
(15 635)
HS -
Hochschule und Gesellschaft (2 SWS) (Deutsch); 14-tägl. Fr 9.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Manfred Stock
Im Seminar werden zunächst aus der Perspektive verschiedener soziologischer Theorien Ansätze zum Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft erörtert - angefangen von weltgesellschaftstheoretischen Argumentationen zur Hochschul- und Universitätsentwicklung bis hin zu organisationssoziologischen Analysen. Vor diesem Hintergrund werden dann die gegenwärtigen Bemühungen um eine Hochschulreform in Deutschland diskutiert.

Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfe

(15 605)
PrS -
Kinderarbeit und Globalisierung (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (22.4.) Gabriele Zdunnek
Nach Angaben der International Labour Organisation arbeiten derzeitig weltweit mehr als 200 Millionen Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. Die Spanne der Einsatzgebiete ist groß, sie sind in der Landwirtschaft und Fischerei, in der Industrie und im Kleingewerbe sowie in Haushalten beschäftigt. In einigen Regionen tragen Globalisierungsprozesse zu einem Anstieg von Kinderarbeit bei. Z.B. führte die wachsende Konkurrenz auf den Weltmärkten für Produkte wie Kaffee, Kakao und Baumwolle in Gebieten Westafrikas zu einem Trend, dass Erwachsene durch gering oder gar nicht entlohnte Kinderarbeiter und Kinderarbeiterinnen ersetzt werden. UN-Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen machen in Kampagnen auf die sozialen und ökonomischen Kosten insbesondere der „schlimmsten Formen“ von Kinderarbeit – wie Sklaverei, Zwangsarbeit und gefährliche Tätigkeiten – aufmerksam. In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge von Globalisierung und der Entwicklung von Kinderarbeit sowie die Potenziale internationaler Menschen- und Kinderrechtspolitik analysiert.

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Bachelor neue Ordnung (2006)

Orientierungsveranstaltungen

28 501 Informations- und Feedbackveranstaltung für Bachelorstudierende im 2. Fachsemester ; Mo 10.00-11.30 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal)
einmalige Veranstaltung
(14.4.) Klaus Beck,
Juliana Raupp
- Orientierung: Das Bachelorstudium im 2. Fachsemester (Kurzvortrag: Ansgar Koch)
- Information: Neues aus den Arbeitsbereichen, Hinweise zu den Lehrveranstaltungen
- Feedback: Das erste Semester aus der Sicht der Studierenden

Methodenmodule

Methodenmodul I: Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung

28 510
V -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (2 SWS) (deutsch); 15.4.-27.5., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(15.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul I besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Proseminaren/Übungen (Bachelorstudierende besuchen sowohl die Vorlesung als auch die Proseminare/Übungen; Magisterstudierende besuchen lediglich die Vorlesung). Die Vorlesung gibt eine Einführung in Grundlagen und Verfahren der empirischen Sozialforschung. Ausgehend von einem Überblick über die Basiselemente und den chronologischen Ablauf eines Forschungsprojekts werden zuerst die methodologischen Rahmenbedingungen der empirischen Sozialforschung erörtert. Danach werden allgemeine Grundfragen der Sozialforschung (Begriffs- und Hypothesenbildung, Operationalisierung, Messung, Stichprobenverfahren) behandelt. Im Anschluss werden ausgewählte Verfahren der Datenerhebung (Befragung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment) vorgestellt. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 17.4.-29.5., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (17.4.)  
 
28 511
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs A) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (21.4.) Jens Vogelgesang
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!!
28 512
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs B) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Torsten Maurer
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.
 
Veranstaltung entfällt!
28 513
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs C) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) N. N.
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.

Methodenmodul II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

28 515
V -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (2 SWS) (deutsch); 3.6.-15.7., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(3.6.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul II besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Übungen/Tutorien. Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik der mathematischen Statistik - als Grundlage ihrer praktischen Anwendung in der empirischen Kommunikationsforschung. Vor dem Hintergrund der messtheoretischen Voraussetzungen der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten werden zunächst die wichtigsten Verfahren und Kennwerte der deskriptiven Statistik behandelt. Im Mittelpunkt des Moduls steht jedoch die Einführung in die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen statistischer Stichproben- und Schätzverfahren, insbesondere die schließende Statistik und die Logik und Anwendung statistischer Testverfahren. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 5.6.-17.7., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (5.6.)  
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
28 516
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs A) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Mi 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (4.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Alexander Sängerlaub
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
28 517
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs B) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); s.t. Mi 8.30-10.00 und n. V. - Garystr. 55, 121 (Seminarraum)
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung s.t. (Punkt 8.30 Uhr) beginnt. Je nach Bedarf und Raumverfügbarkeit kann das Tutorium ggf. auch noch auf einen anderen Termin verschoben werden.
(4.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Alexander Sängerlaub
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
28 518
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs C) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Mo 10.00-12.00, und n. V. - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (2.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Heike Stolle
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
28 519
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs D) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00, und n. V. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (3.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Heike Stolle
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.

Basismodule

Basismodul 1: Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikations- und Mediengeschichte

28 523
ÜS -
Einführung in die Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (22.4.) Hermann Haarmann
Die europäischen Exilmetropolen: Paris
Mit Ernennung Adolf Hitlers zum Reichkanzler beginnt für viele Deutsche eine Phase der Bedrohung, Verfolgung und Inhaftierung, die sehr bald schon mit der Ermordung endet, es sei denn, den an Leib und Seele Bedrohten gelingt die Flucht ins rettende Ausland. In Europa sind es zunächst die großen Städte Prag, Wien, Zürich und Paris oder auch London, Moskau nicht zu vergessen, die zeitweise Schutz bieten. Das Exil jedoch markiert für jeden von Anfang an den Bruch mit der alten sozialen, kulturellen und politischen Heimat. Die neue Heimat Paris nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als die Ideale der Französischen Revolution auch weiterhin ein hohes Maß an Freiheit, Menschlichkeit versprechen.
Die Veranstaltung versucht, die unterschiedlichen öffentlichkeitswirksamen Formen und Aktivitäten des deutschen Exils nachzuzeichnen, ehe dann mit der Besetzung von Paris durch die nationalsozialistischen Truppen die deutsche Exilkolonie aufgelöst wird.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit. Magister Grundstudium. BA Basismodul 1

Ausführliche Programmvorstellung in der 1. Sitzung
 
28 524
ÜS -
Einführung in die Medientheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
In den verschiedenen Definitionsversuchen des Begriffes "Medium" stehen entweder die Funktion, die Technik oder diverse inhaltliche Aspekte im Vordergrund. Im Seminar werden wir uns mit übergreifenden Theorien beschäftigen, die die Effekte der Medien schlechthin zu erklären versuchen. Medien werden als Techniken verstanden, die Kommunikation ermöglichen und Informationen bedingen. Historisch gesehen sind Medien und mediale Techniken geprägt durch Weltbilder und Wahrnehmungsweisen.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit so unterschiedlichen Theoretikern
wie Walter Benjamin, Marshall McLuhan, Paul Virilio u.a. und so
unterschiedlichen Medien wie der Schrift, der Photographie, dem Film und dem Internet. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn bereitgestellt.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und Hausarbeit.
 
28 525
ÜS -
Ansichten der Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Transformation der Geisteswissenschaften sind eine Vielzahl neuer theoretisch-methodischer Ansätze zur Analyse der historischen, kulturellen und medialen Bedingtheit des Wissens erarbeitet worden. Das Seminar möchte neben Schlüsseltexten der frühen Kulturwissenschaften (z.B. von Sigmund Freud, Walter Benjamin und Ernst Cassirer) auch neuere kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Ansätze vorstellen, um so einen Überblick über die Geschichte und kulturtheoretischer Ansätze, die Pluralität ihrer Methoden und Fragestellungen sowie die aktuellen Forschungsperspektiven zu vermitteln. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn
bereitgestellt.

Basismodul 1
Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
(28 526)
ÜS -
Publizistisches Engagement: Heinrich Böll (2 SWS) (15.0 EU) (max. 35 Teiln.) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Zeit seines Lebens galt Heinrich Böll als moralische Instanz, man könnte auch sagen – als das publizistisch-kritische Gewissen der aufgeklärten literarischen Elite. Durch die Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg geprägt, beginnt Böll früh mit der Vergangenheitsbewältigung, damit nicht genug: Er erhebt seine Stimme, nutzt publizistische Gattungen, um in die Gesellschaft hineinzuwirken.
Das Seminar wird Bölls Engagement auf dem Hintergrund der Realgeschichte der Bundesrepublik nachzeichnen und damit Positionen eines kritischen Räsonnements erarbeiten bzw. einer theoretischen Fundierung zuführen

BA Basismodul 1: Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikations- und Mediengeschichte sowie Magister Grundstudium.

Leistungsanforderung: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

Basismodul 2: Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Nachtermin geändert: Fr 27.6., 14-18, 55/105 (statt 20.6.)
28 543
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Blockseminar bei der Siemens AG: Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 8.00-18.00 sowie Fr 27.6. 14.00-18.00
Verwaltungsgebäude, Nonnendammalle 101, Berlin Siemensstadt, U7, Haltestelle Rohrdamm (beim Pförtner melden). Die Termin am 27. Juni findet in Dahlem statt: Raum 55-105.
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.
Bitte - sofern vorhanden - Notebook mitbringen!

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Um die Übungsaufgaben zu besprechen, kommt zum Wochend-Blockseminar ein weiterer Veranstaltungstermin im Laufe des Semesters hinzu.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
28 542
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Erstellen einer Institutsbroschüre (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (22.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Konzeption und Erstellung einer Institutsbroschüre
Inhalt:
Die Übung hat zum Ziel, gemeinsam eine Institutsbroschüre zu erstellen. Anlass sind das 60jährige Bestehen des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der kürzlich erfolgte Umzug nach Dahlem und die Wiederaufbauaktivitäten des Instituts.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen BA und Magister: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit bei der Konzeption und Erstellung der Institutsbroschüre.
BA: Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
Erste Sitzung verschiebt sich!
(28 541)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); s.t. Do 9.00-12.00 - Garystraße 55, 302a (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 544)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (22.4.) Michael Meißner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 545)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (22.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Basismodul 3: Kommunikationstheorie und empirische Medienforschung

Achtung: Terminänderung!
28 551
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Kurs A) (2 SWS) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 16.00-18.00 und n. V. - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Katrin Döveling
Die Proseminare A und B dienen der Vertiefung der Vorlesung "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung" aus dem WS 2007/2008. Anhand von Forschungstexten werden die theoretischen Modelle der Massenkommunikation und ihre verschiedenen Fragestellungen behandelt und diskutiert. Über studentische Referate werden insbesondere Untersuchungsansätze der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit Gegenstand der Proseminare sein.
 
28 552
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Kurs B) (2 SWS) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 12.00-14.00 14-tägl. und n. V. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Patrick Donges
Kommentar: siehe Kurs A
  Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (23.4.) Patrick Donges

Basismodul 4: Ökonomische, politische, rechtliche Strukturen des Mediensystems

28 570
V -
Grundstrukturen des deutschen Mediensystems (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/C (Hörsaal) (16.4.) Klaus Beck
Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse der Strukturen des bundesdeutschen Mediensystems, insbesondere der Presse (Tageszeitungen und Zeitschriften) sowie des dualen Rundfunksystems (öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Hörfunk und Fernsehen). Ausgehend von der historischen Entwicklung seit 1945 werden die Organisations- und Finanzierungsweise, die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der Markt der Medien dargestellt. Zugleich wird damit in die Teildisziplinen Medienpolitik und Medienökonomie eingeführt.
Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der „Medienlandschaft“ Berlins und Brandenburgs gelegt werden; hierzu sind verschiedene Gastvorträge von Medienvertretern vorgesehen.
Pflichtlektüre: Zur Vor- und Nachbereitung steht ein Reader (Textasammlung) bereit.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
28 571
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie Kurs A - Medienmärkte in Deutschland (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein wichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
28 572
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie: Medienmärkte in Deutschland Kurs B (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein gewichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
28 573
PS -
Kommunikationspolitische Konflikte (3 SWS) (max. 60 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Kerstin Goldbeck
Kommunikationspolitik ist Streitkultur: Verschiedene Akteure - von der Politik über Interessenverbände und Medienvertreter - versuchen ihre Ziele durchzusetzen. Im Seminar werden kommunikationspolitische Konflikte analysiert mit dem zweck, Interessen auszumachen und nachzuvollziehen, wie Kommunikationspolitik gemacht wird. Beispielsweise wird es voraussichtlich um die Diskussion pro und contra Product Placement gehen oder auch um die Frage, inwieweit Werbeverbote gerechtfertigt sind.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
28 574
PS -
Kindermedien - ein besonderer Medienmarkt? (3 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Leyla Dogruel
Medien gelten als wichtiger Einflussfaktor im Sozialisierungsprozess bei Kindern und Jugendlichen. Bei den Freizeitaktivitäten kommt der Mediennutzung ein hoher Stellenwert zu. Gleichzeitig sind Medienangebote für Kinder mit besonderen Anforderungen konfrontiert: Neben speziellen rechtlichen Bedingungen (Jugendschutz, Werbebeschränkungen) werden insbesondere normative Ansprüche an Kindermedieninhalte gestellt. Auch müssen Anbieter den Spagat zwischen der Ansprache zweier Zielgruppen (Kinder, Eltern) leisten. Die Veranstaltung betrachtet vor diesem Hintergrund die Rahmenbedingungen, die Kindermedienmärkte prägen, und beleuchtet die wichtigsten Akteure der verschiedenen Medienangebote (Print, Fernsehen, Neue Medien, Handy).

Wahlpflicht I: Berufsfeldorientierte Vertiefungsmodule

Vertiefungsmodul Journalismus

Medien/Projektseminare

Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
(28 600)
HS -
Medienseminar Presse (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Michael Meißner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen...
Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (persönliche Aufnahme NUR darin!).
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls. Da das Seminar mit 3 SWS veranschlagt ist, findet es von 14 Uhr s.t. bis 16 Uhr statt und wird durch einen »ganztägigen«, noch zu bestimmenden Zusatztermin ergänzt.
 
Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
(28 601)
HS -
Ressortseminar Nachrichten &Politik (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Mi 16.00-18.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Michael Meißner
In diesem ressortspezifischen Seminar stehen die – politischen – Nachrichten und das Ressort Politik im Zentrum des Interesses. In Theorie und Praxis sollen die Auswahlkriterien (z.B. Nachrichtenfaktoren/-werte, Agenda setting u.ä.) sowie das Bearbeiten/ Redigieren von Agenturmaterial und die Präsentation nebst Überschriftenformulierung untersucht und geprobt werden.
Der Arbeitsplan sowie Themen für Referats-/Arbeitsgruppen werden auf der 1. Sitzung vorgestellt. Persönliche Aufnahme daher NUR dann!
Da im 2. Teil des Seminars auch intensiv praktisch gearbeitet werden soll, richten Sie sich im Falle der Teilnahme Ihren Stundenplan möglichst derart ein, dass Sie auch bis über 18 Uhr hinaus Zeit haben.
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
Bitte die außerplanmäßige Einführungsveranstaltung beachten: Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße!
(28 602)
HS -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Einführungsveranstaltung mit Anmeldung am Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße, dann ab 08.05. s.t. Do 13.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit

Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studentierende im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
 
28 603
HS -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Referat und Hausarbeit) (Regelmäßige aktive Teilnahme ist Pflicht.) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Do 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus. Analyse von Programm- und Arbeitsformen.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.

www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung.

Praxisseminare Print

(28 610)
Ü -
Praxisseminar Seitengestaltung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Michael Meißner
In diesem Praxisseminar steht die Gestaltung von Seiten bei Zeitungen, Zeitschriften und Websites im Mittelpunkt des Interesses: Layouterische Erwägungen, Regeln und Bedingungen; Typografie; Texte und nicht-textuelle Elemente; Papier und Bildschirm als Informationsträger; (Wirkung von) Farben sollen untersucht, diskutiert und am Rechner mit einschlägigen Programmen im Lichte des Grundsatzes »Die Form folgt der Funktion« erprobt werden. Es ist dies ein Mix von Desktop Publishing- und HTML-Einführung. Am Ende soll ein Homepage- oder ein Layout-Konzept für Printmedien der TeilnehmerInnen entstehen.
 
(28 611)
Ü -
Praxisseminar Magazinjournalismus (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (21.4.) Britta Geithe,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung für ein Stadtmagazin. Geeignete Beiträge werden abgedruckt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 begrenzt. Als Lehrbeauftragte vorgesehen ist Britta Geithe von der Redaktion des »tip«.
Für MA-Studierende ist dies eine LV im Hauptstudium, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
(28 612)
Ü -
Praxisseminar Lokales/Regionales (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Hartmut Augustin,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in verschiedenen Genres aufbereitet werden. Als Lehrbeauftragter vorgesehen ist Hartmut Augustin, Ressortleiter der Lokalredaktion der Berliner Zeitung.
 
Neue Uhrzeit - Ort steht fest
(28 613)
Ü -
Praxisseminar Reportage (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (22.4.) Rudolf Großkopff
"Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit", hat der "rasende Reporter" Egon Erwin Kisch über sein Arbeitsfeld gesagt. Reportage ist die ursprünglichste journalistische Darstellungsform. In Vertretung des Lesers, Hörers, Sehers überliefert der Journalist, was er erlebt hat und für wichtig hält. Das Ergebnis ist im einfachen Fall eine anschauliche, vielleicht sogar unterhaltsame Schilderung der Wirklichkeit. Im besten Fall ist die Reportage, trotz ihrer Subjektivität, geeignet, gesellschaftliche und politische Verhältnisse auf eine ungewohnte Weise zu durchleuchten. Im Kontrast zu diesen Möglichkeiten steht die oft stiefmütterliche Behandlung dieser Form im journalistischen Alltag.
Vorgehensweise des Seminars: Definitionen und Abgrenzungen zu anderen journalistischen Formen; Analyse und Bewertung von aktuellen und historischen Beispielen; Recherchieren und Schreiben von eigenen Skizzen und Reportagen. Kritik dieser Texte in Kleingruppen und im Seminar.

Bitte beachten Sie das gesonderte Anmeldeverfahren für Praxisseminare!
 
(28 614)
Ü -
Praxisseminar Politikberichterstattung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.00-20.00 sowie Sa 19.4. 10.00-16.00 und Sa 7.6. 10.00-16.00 - Ihnestraße 22, UG 2 Mi
Die Teilnahme an der ersten Sitzung sowie an den beiden Blocktagen ist zwingende Voraussetzung für das Bestehen des Kurses!

Die beiden Blocktage finden abweichend in der Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 29/207, statt.
(16.4.) Richard Meng
In der Veranstaltung geht es darum, anhand von Praxisübungen einen detaillierten Blick auf die Politikberichterstattung in Deutschland zu werfen und dabei selbst Praxiserfahrungen zu sammeln. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse zur Problematik des journalistischen Anspruchs in einer Mediengesellschaft. Thematischer Ausgangspunkt werden die aktuellen politischen Themen sein – unabhängig davon, ob sie eher in der Landes-, Bundes- oder internationalen Politik ihren Bezug haben.

Im Zentrum wird in Theorie und Praxis die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen journalistischen Formen (Schwerpunkt: Print) in der aktuellen Politikberichterstattung stehen, also insbesondere Nachricht, Feature, Portrait, Analyse, Kommentar. Eigene Schreibübungen zur Berichterstattung – bis hin aber auch zum Zeitungsmachen - dienen zur Vertiefung und als Leistungsnachweis. Dabei wird über die Praxisübungen ein tieferer, möglichst hintergründiger Einblick in die Politikberichterstattung vom Medienstandort Berlin und ihre Akteure möglich werden (unter anderem: Bundes- und Landespressekonferenz, Korrespondenten- und Sprecheralltag, Wege der Informationsbeschaffung, Arbeitsbedingungen und Sichtweise der ausländischen Berichterstatter).

Praxisseminare Hörfunk

(28 616)
Ü -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 617)
Ü -
Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
Neue Anfangszeiten!
(28 618)
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Nachrichten (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); einmalig Mo 21.4., 11.00-13.00 und n. V. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (21.4.) Andreas-Rudolf Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Erstes Treffen am Montag, den 21.04.2008 in den Räumen des Uniradios in Lankwitz. Dort werden die weiteren (Block-)Termine festgelegt.

Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.
 
Neue Anfangszeiten!
(28 620)
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Hörfunkjournalismus (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 18.4. 11.00-13.00, Fr 25.4. 11.00-16.00 sowie Sa 17.5., 7.6., 21.6. und 12.7. jeweils 10.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (18.4.) Marion Holzinger,
Andreas-Rudolf Wosnitza
Was ist ein radiojournalistisches Thema, wie wird es eingegrenzt und welche Darstellungsform ist adäquat? Im Wechsel mit kurzen theoretischen Einführungen werden die verschiedenen Formen unter Anleitung praktisch erprobt: Interview, Bericht, Reportage, Umfrage, Moderation. Voraussetzung für die Teilnahme ist, die Bereitschaft sich über den Seminartermin hinaus zu engagieren, um beispielsweise zu recherchieren, Originaltöne zu sammeln und zu produzieren.
Literatur: Bloom-Schinnerl, M.: „Der gebaute Beitrag. Ein Leitfaden für Radiojournalisten“, Konstanz 2002; v. La Roche, W./ Buchholz, A.: „Radiojournalismus“, München 2004; Wachtel, St.: „Schreiben fürs Hören“, Konstanz 2003.

Praxisseminare Fernsehen

(28 623)
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block in den Räumen M 109 und L 420.
(17.10.) Wolf Scheel
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziel: Einführung in die Grundzüge des Fernsehjournalismus. In praktischen Übungen werden die Prinzipien des Bild-/Tonschnitts vermittelt und seine kreativen Möglichkeiten erprobt, insbesondere unter Einsatz der nonlinearen digitalen Schnittsysteme (AVID). Anhand vorgegebenen Bild- und Tonmaterials sollen mit filmischen Mitteln Geschichten unterschiedlicher Aussagekraft erzählt werden - durch Auswahl der Einstellungen, ihrer Größe und ihres Blickwinkels, durch Variation der Reihenfolge der Einstellungen und ihrer Längen, durch Wechsel des Tempos und Schnittrhythmus.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Gabriele Voss: Schnitte in Raum und Zeit. Vorwerk 8, Berlin 2006.
Steven D. Katz: Die richtige Einstellung (Shot by Shot, Zur Bildsprache des Films), 2. Auflage, Zweitausendeins 1999.

http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
Neue Zeiten und neuer Raum!
28 624 Praxisseminar Fernsehen: Von der Idee zum fertigen Beitrag Umsetzung von wissenschaftlichen/kulturellen Inhalten fürs Fernsehen (2 SWS) (max. 18 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Gabi Schlag
In Zusammenarbeit mit der Redaktion Kulturzeit/3sat soll ein Fernsehbeitrag produziert werden, der dann im Magazin „Kulturzeit“ ausgestrahlt wird. Ziel des Praxisseminars ist es, in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion, die Schritte zur Erstellung eines Fernsehbeitrags praktisch nachzuvollziehen. Aus einem vorgegebenen Thema wird das Exposé entwickelt. Auf der Basis gründlicher Recherche dann das Treatment. Anschließend das Manuskript, daraus folgend werden Motivliste und Dispo erstellt. Gedreht wird mit professionellen Fernsehteams, die Aufgabe der Studenten ist Realisation/Regie.
Der Schnitt erfolgt unter Anleitung erfahrener Cutter. Die Rohschnittabnahme erfolgt durch die Redaktion Kulturzeit. Nach dem Feintuning wird der Beitrag zeitnah ausgestrahlt.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Seminarteilnahme
Erarbeitung eines Fernsehbeitrags

Praxisseminare Online

Genaue Zeiten stehen fest
(28 628)
Ü -
Praxisseminar Onlinejournalismus (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Fr 30.5. und Sa 31.5. sowie Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 9.30-16.30 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (30.5.) Matthias Spielkamp
Das Seminar behandelt das Konzipieren und Schreiben für das Web und besteht aus zwei Teilen:

Im ersten wird es darum gehen, grundlegende Schritte zur Konzeption einer Website kennen zu lernen und an Beispielen durchzuspielen. Stichworte sind hier Zieldefinition, Zielgruppendefinition, Grobkonzept, Struktur (Rubriken / Unterrubriken, Global-, Primär- und Sekundärnavigation).
Im zweiten Teil wird vorgestellt, was beim Schreiben für Online-Medien zu beachten ist. Denn es bestehen zwar viele Gemeinsamkeiten mit Texten für Printmedien, doch es gibt Unterschiede, die klar herausgearbeitet werden müssen. Stichworte: Textgestaltung, Textstruktur, Anreißer, Linktexte, Bildunterschriften.

Vertiefungsmodul Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare

28 608
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Bachelor und Magister) (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Di 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation
Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der strategischen Kommunikation in und von Organisationen insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage nach der Professionalisierung des Berufsfeldes Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations. Im ersten Teil des Seminars werden Berufsfeldstudien zur Öffentlichkeitsarbeit und Anforderungsprofile aus der Literatur sowie von den Berufsverbänden behandelt. Im zweiten Teil des Seminars wird eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen durchgeführt. Ziel ist es, etwaige Veränderungen im Qualifikations- und Anforderungsprofil von Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit aufzuzeigen und unter dem Aspekt der Professionalisierung des Berufsfeldes zu bewerten.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2; Magister: erfolgreicher Abschluss des Grundstudiums.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (15 Seiten).

Praxisseminare

28 630
Ü -
Praxisseminar: Personale Kommunikation und Präsentation in der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Christoph Tapper
Kommunikationsmaßnahmen in der PR beschränken sich bei weitem nicht auf das Verfassen von Pressemitteilungen oder anderen Publikationen. In nahezu allen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit spielen Aufgaben interpersonaler Kommunikation eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Situationen, in denen entsprechende Fertigkeiten des PR-Profis gefordert werden, reichen dabei von der Präsentation vor Auftraggebern oder dem Austausch mit Journalisten, über Diskussionen mit Anspruchsgruppen bis hin zu Interviews und Auftritten in den Medien.
Wie mit solchen Situationen praktisch umzugehen ist, das soll im Seminar zunächst vermittelt und anschließend intensiv geübt und gemeinsam analysiert werden

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
28 631
Ü -
Praxisseminar: Lässt sich Reputation messen? (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Mi 8.00-12.00 am 7.5., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. - Garystr. 55, 204 (PC-Pool)
Eine Sitzung findet ggf. nach Absprache in der Agentur statt!
(7.5.) Joachim Klewes
Der Frage "Lässt sich Reputation messen?" werden sich die Teilnehmer dieses Seminars mit einer Methode widmen, die auf den Gegenstandsbereich Public Relations eher selten angewendet worden ist:
Mit einem sozialwissenschaftlichen Experiment nämlich, das voraussichtlich auf dem Campus stattfinden wird. Voraussichtlich werden wir also ganz klassisch eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe rekrutieren und messen, wie sich beide nach Intervention mit reputationsspezifischen Stimuli unterscheiden. Wie immer: leichter gesagt als getan. Das Praxisseminar ist geeignet für alle Studierenden, die ein erstes Grundverständnis der empirischen Sozialforschung erworben haben sowie über SPSS-(Grund-)Kenntnisse verfügen und dieses an einer Thematik aus dem Berufsfeld Öffentlichkeitsarbeit anwenden wollen. Genauso wichtig sind Einsatzfreude, Pioniergeist und Improvisationstalent. Mit signifikantem Zeitaufwand jenseits der Blocktermine ist zu rechnen - dafür aber lernen Sie, ein komplexes Projekt durch alle möglichen praktischen Schwierigkeiten zu steuern. Bei qualitativer Eignung der Ergebnisse ist eine Publikation geplant.
Bocktermine sind jeweils Mittwochs von 8:00 bis 12:00 s.t. Uhr am 7.6., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. (optional). Zwischen den Terminen wird intensiv über eine Online-Plattform kommuniziert. Außerdem wird versucht, die Veranstaltung bis 14.00 Uhr zu verlängern - Raumfrage wird noch geklärt.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
28 632
Ü -
Praxisseminar: Berufsfeld PR-Beratung (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (16.4.) Astrid Otto
Lernziel:
Ziel ist es, das Berufsfeld der Public Relations und das Selbstverständnis der PR-Praktiker und Praktikerinnen unter verschiedenen Fragestellungen zu reflektieren und zu bewerten.

Inhalt des Seminars:
Das heutige Berufsfeld der PR lässt sich besonders durch seine ausgeprägte Vielfalt und Heterogenität beschreiben. Die Ausweitung des PR-Bereiches schreitet ungebremst voran. Dabei muss der Einstieg in das Berufsfeld Public Relations nicht zwangsläufig durch ein kommunikationswissenschaftliches Studium erfolgen.

Doch wie sieht es mit dem Professionalisierungsgrad der PR-Berater aus, wenn diese kein einschlägiges Studium absolviert haben? Welche Qualifikations- und Anforderungsprofile sowie persönlichen Eigenschaften werden an heutige PR-Berater gestellt? Wie gestaltet sich die tägliche Arbeit in den verschiedenen PR-Berufsfeldern, wie z.B. in privaten und staatlichen NPOs als auch in den PR-Abteilungen von gewinnorientierten Unternehmen? Über welches Selbstverständnis verfügen PR-Berater? Werden Verhaltenskodize und berufsethische Grundsätze in der Praxis umgesetzt?

Diesen und anderen Fragen werden wir im Seminar auf den Grund gehen und mit PR-Praktikern und Praktikerinnen über ihre Erfahrungen diskutieren.

Leistungsanforderungen:
Anwesenheit in der 1. Sitzung, Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben (Kurzreferat) und Abschlußpräsentation

Voraussetzungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor: Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Vertiefungsmodul methodisch vertiefend

28 636
V/S -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Lutz Erbring
In diesem Modul steht die theoretische und empirische Struktur von Agenda-Setting-Prozessen auf dem Prüfstand. Da inzwischen fast alle Nachrichtenformen in EDV-lesbarer Form vorliegen, kann der Erhebungsaufwand für den Medien-Input von Agenda-Setting-Modellen durch computerunterstützte Inhaltsanalysen minimiert und damit (endlich) adäquat realisiert werden – vorausgesetzt, es stehen entsprechende Software-Lösungen zur Verfügung.So sollte es heute möglich sein, das dynamische Kausalprinzip der Theorie (in Verbindung mit geeigneten Umfragedaten) als Zeitreihenmodell zu prüfen.
Die Analyse von Zeitreihenproblemen erfordert dynamische Modelle und besondere Schätzverfahren, die über die üblichen Standardmethoden der Datenanalyse hinausgehen. Diese spezielle Methoden-Veranstaltung gibt eine theoretische und praktische Einführung in die neuere Zeitreihenstatistik (Box-Jenkins Transferfunktionen, ARIMA-Prozesse).

Erwünscht sind Grundkenntnisse multivariater Statistik (Regressionsanalyse/lineare Modelle).

Zielgruppe: Bachelor, Magister der Politik- und Sozialwissenschaften.

Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen.

Abgabetermin der Hausarbeit: 31. August 2008

Literaturhinweise
KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin (2007): Kurzfristige Agenda-Setting-Effekte von Fernsehnachrichten. In: KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin/ VOGELGESANG, Jens (Hrsg.). Fortschritte der politischen Kommunikationsforschung. 171−196.

(1) Agenda-Setting
BROSIUS, Hans-Bernd (1994): Agenda-Setting nach einem Vierteljahrhundert Forschung: Methodischer und theoretischer Stillstand? In: Publizistik, Jg. 39 (3), 269–288.
MCCOMBS, Maxwell E. (2000): Agenda-Setting. Zusammenhänge zwischen Massenmedien und Weltbild. In: Angela Schorr (Hrsg.): Publikums- und Wirkungsforschung. Ein Reader. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 123–136.

(2) Inhaltsanalyse
STONE, Philip et al. (1966): The General Inquirer. MIT Press
ZUELL, Cornelia, / Janet HARKNESS / Juergen HOFFMEYER-ZLOTNIK (eds.) (1996): Text Analysis and Computers. ZUMA-Nachrichten Spezial, 1996.

(3) Statistik
HANUSHEK, Eric/ JACKSON, John (1977): Statistical Methods for Social Scientists. New York.
MCCLEARY, Richard/ HAY, Richard A. (1980): Applied time series analysis for the social sciences. Beverly Hills [u.a.]: Sage.
HIBBS, Douglas (1975): ”Problems of Statistical Estimation and Causal Inference in Time-Series Regression Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1974/75 (vol..5), 252-308
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201974.pdf
ders. (1977): “On Analyzing the Effects of Policy Interventions: Box-Jenkins and Box-Tiao vs. Structural Equation Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1977 (vol.8), 137-179
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201977.pdf

(4) SPSS
ZÖFEL, Peter/ BÜHL, Achim (2002): SPSS Version 11. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. München ua.

Als Einfuehrungstexte in die Zeitreihenenanalyse (falls die beiden Hibbs-Texte online zu schwierig sind) evtl. die Sage-Hefte:
(1) Charles Ostrom "Time Series Analysis Regression Techniques" (mittelschwer) und
(2) McDowall &al. "Interrupted Time Series Analysis" (statt McCleary &Hay).
Beide sind ggf. auch ueber Amazon für je ca. $16.- erhaeltlich.
 
28 637
Ü -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Benjamin Fretwurst
Kommentar siehe LV 28636

Wahlpflicht II: Berufsfeldorientiert fachliche Vertiefungsmodule

fachlich vertiefend: Journalismus/Öffentlichkeitsarbeit

28 670
HS -
Partizipativer Journalismus, UGC und Web 2.0: Neue Formen (journalistischer) Netzkommunikation (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystraße 55, 55-B (15.4.) Thorsten Quandt
Nirgendwo wird der Wandel des Journalismus deutlicher als im Internet: Medienunternehmen konkurrieren hier mit ambitionierten Hobbyjournalisten, Bloggern, Communities, Aktivisten und als Journalismus getarnten PR-Seiten. Im Modul werden solche neuen Formen des Publizierens betrachtet, wobei der Fokus auf partizipativen Formen liegt – d.h. Inhalten, die zum Teil durch Nutzerbeteiligung entstehen. Hauptfragestellung ist dabei, wie der Journalismus auf die neuen Angebote reagiert, und wie diese Angebote sich wiederum am Journalismus orientieren (oder nicht).
Das angebotene Projektseminar schließt das Modul ab: Nachdem im letzten Semester ein Forschungsprogramm für eine genaue Studie der partizipativen Formen des Publizierens und ähnlicher Web2.0-Phänomene entwickelt wurde, soll diese jetzt im Rahmen eines Projektseminars (HS) durchgeführt und ausgewertet werden. Vorkenntnisse aus der Veranstaltung "Partizipativer Journalismus" des letzten Semester sind daher dringend angeraten, weiterhin sind Grundkenntnisse in empirischer Forschung und Datenanalyse empfehlenswert.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit/Durchführung der Studie, Datenanalyse und schriftliche Dokumentation
 
28 671
ÜS -
Theorien öffentlicher Kommunikation (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Als zentraler Untersuchungsgegenstand steht Öffentlichkeit resp. öffentliche Kommunikation im Fokus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Verschiedene Ansätze, das Formalobjekt theoretisch zu begreifen sollen vorgestellt und im Hinblick auf die professionalisierten Berufsfelder der Öffentlichkeit Journalismus bzw. Öffentlichkeitsarbeit diskutiert werden. Neben der allgemeinen Logik steht zudem die Fähigkeit der Theorien, berufsfeldorientierte Probleme und Folgen der Praxis zu integrieren im Vordergrund.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und ggf. begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend.
 
28 672
HS -
Öffentlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Im Anschluss an die im Überblicksseminar diskutierten theoretischen Zugänge zu Öffentlichkeit soll das Verhältnis von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus als Teilbereiche öffentlicher Kommunikation erarbeitet werden. Über die Wirkungskonzepte von Öffentlichkeitsarbeit hinaus, steht die Verortung der beiden Berufsfelder im gesamtgesellschaftlichen Kontext im Vordergrund. Fragen nach der Funktion und Leistung von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus werden dabei ebenso diskutiert wie das Verhältnis beider zueinander.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend
 
28 673
HS -
Corporate Social Responsibility als öffentliche Kommunikation (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Di 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (15.4.) Stefan Jarolimek
"Tue Gutes, und rede darüber." Kaum ein Bereich der Öffentlichkeitsarbeit scheint die diese bekannte Formel so zu verinnerlichen wie der der Corporate Social Responsibilty (CSR). In zunehmendem Maße beschäftigen sich PR-Agenturen bzw. Organisationen mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen im Lichte der Öffentlichkeit. Im Rahmen des Seminars sollen maßgebliche Konzepte von CSR und ähnlicher Bereiche (Corporate Citizenship, Sustainability) vorgestellt und einige Praxisbeispiele analysiert und diskutiert werden.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend
 
28 674
ÜS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke
 
28 675
HS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Planung und Umsetzung von Forschungsprojekten (2 SWS) (deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke
 
(28 609)
Pjs -
Audio Visual Science Reporting in Europe (2 SWS) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (16.4.) Markus Josef Lehmkuhl
This course aims at analysing the reconstruction of science by television and radio programmes in Europe. The principal objective of the „project seminar“ is to test and elaborate a classification by type of science radio and television programmes. The typology, which will be the subject of further elaboration and refinement, uses two basic differences:
1. The difference between topics that can be linked to the very present and topics that cannot.
2. The difference between the social systems that prompts reports, documentaries, interviews, and other items: science journalism products can be prompted by the science system itself or by others.
Basing on these distinctions science reports can be divided into four types, which can be strongly linked to different strategies for attracting audience attention and to currently existing formats of programme.
The seminar is closely linked to the recently started European Research Project “Audio Visual Science Audiences”, which is coordinated by the FU. The work outlined will be embedded within the efforts of the international research team.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Projektarbeit.

Literatur:

Lehmkuhl, Markus (2008): Typologie des Wissenschaftsjournalismus. In: Lehmkuhl, Markus; Wormer, Holger; Zotta, Franco (Hrsg.): WissensWelten: Wissenschaftsjournalismus in Theorie und Praxis; ein Lehrbuch. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, S. 176 – 196.

fachlich vertiefend: Empirische Kommunikations- und Medienforschung

28 641
HS -
Vertiefungsseminar Unterhaltungsforschung/Medienpsychologie (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Katrin Döveling
Im Kontext von Fernsehrezeption bewerten wir unzählige Male die medial präsentierten Situationen und Menschen. Vor allem im Unterhaltungserleben beurteilen wir das Angebot u.a. im Hinblick auf seine Angenehmheit. Unterhaltung resultiert also aus Bewertungen, die zu Emotionen führen. Doch wie und auf welcher Grundlage bewerten wir? Welche Ansätze dienen dem Verständnis der mit der medialen Unterhaltung verbundenen Emotionen und wie kann man sie erforschen?
Die unterschiedlichen Konzepte der aufbrühenden Unterhaltungs- und Emotionsforschung werden im Seminar diskutiert. Genaueres Augenmerk gilt den Bewertungen, die zu Emotionen führen. Die psychologischen Beweggründe der Unterhaltungsrezeption, ihre Ursachen werden ebenso diskutiert wie aktuelle Entwicklungsperspektiven der Unterhaltungsforschung. Psychologische Konzepte des Appraisals werden diskutiert, sodass eine Basis erarbeitet wird, die Ausgangspunkt für das vertiefende Seminar im SS 2008 sein wird, in der eine Untersuchung auf der Grundlage der erarbeiteten Ansätze geplant ist.
Wesentliche Literaturquellen sind in englischer Sprache. Auf aktive Teilnahme wird geachtet.

Anmeldungen: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG
28 642
ÜS -
Von der Medienpolitik zur Media Governance (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 14-tägl. - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Patrick Donges
Das Überblicksseminar thematisiert den Gegenstand der Medienpolitik anhand seiner historischen Entwicklung, der zentralen Akteure, Problemfelder wie eingesetzter Instrumente. Dabei wird die Entwicklung der Medienpolitik in Deutschland mit der anderer Länder in Bezug gesetzt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
  Do 14.00-16.00 14-tägl. - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Patrick Donges
 
28 643
HS -
Media Governance: Empirische Analysen neuer Regelungsmodelle (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Fr 12.00-14.00 14-tägl. und n. V. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (25.4.) Patrick Donges
Das Projektseminar diskutiert neue Modelle der Medienregulierung und Medienpolitik, wie sie unter dem Begriff „Media Governance“ zusammengefasst werden. Gemeint sind Modelle der Selbst- und Co-Regulierung, der Selbstverpflichtung von Medienunternehmen wie auch diskursive Formen der Medienpolitik. Diese werden fallbezogen wie international vergleichend analysiert. Dabei steht auch die Frage im Zentrum, mit Hilfe welcher Methoden und Forschungsdesigns sich Akteure, Prozesse und Ergebnisse im Feld der Medienpolitik überhaupt bearbeiten lassen.
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (25.4.)  

fachlich vertiefend: Kommunikationsgeschichte und -kultur

28 650
ÜS -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (14.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und ggf. Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 651)
HS -
Vertiefungsseminar: Individuum und Masse (3 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die Herausbildung der modernen kapitalistischen Industriegesellschaft ging mit der Etablierung neuer Formen des sozialen Zusammenlebens, der kulturellen Wahrnehmungsmuster und der politischen Kommunikation einher. Ein Kristallisationspunkt der kulturellen Reflexion war dabei das Phänomen der Masse. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Entwicklung dieses Phänomens von soziologischen, psychoanalytischen und kulturwissenschaftlichen Deutungsversuchen flankiert, in deren Zentrum zum überwiegenden Teil die Ausbuchstabierung des Verhältnisses von Individuum und Masse stand. Die Erfahrung der totalitären Massenbewegungen des 20. Jahrhunderts hat neue Deutungsversuche provoziert, die den politischen und medialen Organisationsformen der Masse verstärkt Aufmerksamkeit schenkten. Vor dem Hintergrund einer kultur- und medienwissenschaftlichen Relevanz dieser Bemühungen werden im Seminar Texte von Klassikern des Massendiskurses (Gustave LeBon, Sigmund Freud, Jose Ortega y Gasset, Siegfried Kracauer, Wilhelm Reich, Hannah Arendt, Elias Canetti u.a.) gelesen und diskutiert.

Fachliches Vertiefungsseminar zum ÜS Debatten zur Kulturtheorie: Kommunikationsgeschichte und –kultur (BA 2006: Wahlpflicht II)

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
28 652
HS -
Kommunikation und Kultur (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Im Zentrum der Lektüre und Diskussion soll Vilém Flusser stehen. Flusser kann als einer der wichtigsten Theoretiker des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Kommunikation und Kultur sollen auf ihre Triftigkeit in der Argumentation und besonders auf ihre Nachhaltigkeit im Zeitalter „totaler Vernetzung“ befragt werden.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 653)
HS -
Vertiefungsseminar: „Stunde Null“ Publizistik nach 1945 (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die im Nationalsozialismus betriebene planmäßige Vernichtung der Juden markiert eine fundamentale Zäsur in der Geschichte der Zivilisation. In dem Seminar soll die Situation in Deutschland nach der Niederschlagung und Kapitulation der Wehrmacht untersucht werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die medieninstitutionellen Umbrüche und die Kontroversen auf dem Feld der publizistischen Öffentlichkeit, an denen Vertreter aller Couleur beteiligt waren: Vertreter der inneren Emigration, remigrierte politische Intellektuelle, Schriftsteller und Künstler, aber auch Mitläufer und Profiteure des Naziregimes. Es soll vor allem interessieren, in welchen Formen eine Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit stattgefunden hat, welche Konzepte einer Neubegründung der deutschen Kultur vorgestellt wurden, welche unterschiedlichen medienpolitischen Strategien verfolgt und welche institutionellen Weichenstellungen eingeleitet wurden, um dem Projekt einer Erziehung der Deutschen zur Demokratie zum Erfolg zu verhelfen.
BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.

fachlich vertiefend: Kommunikationsökonomie, - politik, -recht

28 680
Überblicksseminar -
Theorien der Informations- und Mediengesellschaft (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Beck
Seit rund fünf Jahrzehnten ist die Rede von der Informationsgesellschaft, die sich vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht fundamental von der Industriegesellschaft und anderen Formen unterscheide. Mittlerweile werden als alternative Beschreibungen auch Begriffe wie Mediengesellschaft, Kommunikationsgesellschaft, Wissensgesellschaft, Netzgesellschaft etx. diskutiert. In diesem Seminar sollen unterschiedliche theoretische Konzepte aus Ökonomie, Soziologie sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft (z.B. Dell, Drucker, Giesecke, MCLuhan, Münch, Castells) vorgestellt und aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Sicht kritisch bewertet werden.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
28 681
HS -
Medien und Gesellschaft im Wandel: Medienökonomische Theorieansätze (3 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Klaus Beck
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels auf der Makroebene (vgl. hierzu auch das ÜS 28680) sollen neuere Ansätze der Ökonomie und Medienökonomie vorgestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Prozesse und Phänomene wie der Strukturwandel der Medienwirtschaft, die Entwicklung einer "Netz-Ökonomie", "Wikinomics", "Free Culture", Visualisierung, Digitalisierung u.a. Das Ziel des Seminars besteht nicht zuletzt darin, kritisch zu prüfen, ob hier tatsächlich ein Wandel vorliegt und wie erklärungsmächtig die Konzepte ggfs. sind oder ob es sich nur um modische Schlagworte aus dem Märchenland der Beraterbranche und der Sachbuchautoren handelt.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
28 682
HS -
Total global? Transkulturelle Kommunikation (3 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Längst überschreitet Kommunikation lokale und kulturelle Grenzverläufe. Insbesondere die technischen Möglichkeiten machen eine weltweite Verbreitung möglich - dank Internet oder auch Satellitentechnik in kürzester Zeit. Dieses Phänomen lässt sich als "Transkulturelle Kommunikation" bezeichnen und kann durchaus kontrovers verlaufen. Bestes Beispiel dafür ist der so genannte "Karikaturenstreit", bei dem dänische Karikaturen des Propheten Mohammed für Proteste in der islamischen Welt sorgten und den Grund für hitzige Debatten um das Verhältnis von Religions- und Pressefreiheit lieferten. Im Seminar soll anhand von Beispielen diskutiert werden, was transkulturelle Kommunikation ausmacht, wie sie im Einzelnen verläuft und wo sich kulturelle Unterschiede auf der Rezeptionsseite zeigen. Daneben steht die Infrastruktur transkultureller Kommunikation - die Regulierungsseite - auf dem Programm. Analysebeispiele werden neben dem Karikaturenstreit voraussichtlich unter anderem die Hollywood-/Bollywood-Produktion, Formathandel, die Arbeit globaler Medienkonzerne wie auch in Ansätzen die europäische Medienpolitik sein.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
28 683
HS -
Medienpolitik à la DDR (3 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Kerstin Goldbeck
"Zensur ohne Zensor" lautet der Titel eines Buches, das sich mit der Medienlenkung der DDR auseinander setzt. Hier klingt an, dass der Steuerung der DDR-Medien komplexe Strukturen zugrunde lagen, die den isolierten Zensor überflüssig machten. Auf welche Weise das SED-Regime Einfluss auf Medien und Medienvertreter genommen hat oder wo es Freiräume gab, ist eines der Themen in diesem Hauptseminar. Darüber hinaus wird die offizielle Medien- und Kulturpolitik, wie sie beispielsweise bei den so genannten Pressekonferenzen des Zentralkomitees der SED proklamiert wurde, in den Blick genommen.
Selbstverständlich soll auch die konkrete Medienlandschaft samt Produkten, Produzenten und Publikum eine Rolle spielen.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 16:00 - 18:00
 
28 688
HS -
Urheberrecht und Digitalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Christian Katzenbach
Digitalisierung und Vernetzung haben die Bedingungen, unter denen
Informations- und Medienangebote produziert und distribuiert werden, stark verändert. Die Digitalisierung ermöglicht auch auf Nutzerseite die Herstellung von Kopien zu verschwindend geringen Kosten. Im Netz können Werke ohne großen Aufwand vertrieben und getauscht werden.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Urheberrecht aktuell eine enorm gestiegene Bedeutung zu. Die Probleme der Musikwirtschaft sind nur ein Beispiel, an dem sich Transformationen im Verhältnis von Wissen und Eigentum beobachten lassen - auch Verlage und Filmstudios stehen vor ähnlichen Fragen. Eine zentrale Rolle spielen dabei DRM-Technologien, die unerlaubte Nutzungen technisch verhindern sollen. Gleichzeitig bilden sich alternative Formen der Wissensproduktion- und -Regulierung heraus, die sich nicht mehr am klassischen Leitbild der individuellen Schöpfung orientieren, sondern gemeinschaftliche Praktiken in den Vordergrund stellen (Open Source, Wikipedia, Creative Commons).

Das Seminar möchte diese Veränderungen nicht aus einer juristischen, sondern aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Als Einstiegslektüre eignet sich der folgende Sammelband, den man bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2€ bestellen oder als .pdf-Datei [Link:
http://www.bpb.de/publikationen/TRRZ2E ,0,Wissen_und_Eigentum.shtml]
kostenlos herunterladen kann:

Hofmann, Jeanette (Hrsg.), Wissen und Eigentum. Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2006.
 
neue Veranstaltung
28 690
ÜS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (16.4.) Stefan Jarolimek
Nach fast zwanzig Jahren der Transformation hat die Kommunikationswissenschaft nur wenige Ergebnisse zur Erforschung ihres Untersuchungsgegenstandes in diesem Forschungsfeld vorgelegt. Das Gros der Arbeiten stammt aus der Politikwissenschaft und der Soziologie. Im Rahmen des Überblicksseminars werden richtungsweisende Konzepte vorgestellt und transformationstheoretische Debatten nachvollzogen. Die theoretisch-methodologische Diskussion einer kommunikationswissenschaftlichen Transformationsforschung wird diskutiert und soll in ein Konzept zur Untersuchung von Transformationsprozessen münden
 
neue Veranstaltung
28 691
HS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Transformation in Mittel- und Osteuropa (3 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Stefan Jarolimek
Auf Basis der theoretisch-methodologischen Überlegungen im Überblicksseminar werden die Auswirkungen der Transformationsereignisse auf ausgewählte Mediensysteme in Ostmittel- und Osteuropa vertiefend betrachtet. Zivilgesellschaftliche Bewegungen, der Einfluss externer Akteure, Abhängigkeiten von Politik und Wirtschaft sowie die Veränderung der Berichterstattung und der Arbeitssituation von Journalisten werden exemplarisch anhand von Fallbeispielen unter die Lupe genommen. Die TeilnehmerInnen sollen sich mit den Rahmenbedingungen und den Mediensystemen der Region vertraut machen.

Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul

28 701
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU) (deutsch); jeweils Mo 16.00-19.00 n. V. - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum)
Termine zu Beginn des Semesters nach persönlicher Einladung.
(s. A.) Juliana Raupp
Das Forschungskolloquium wendet sich an Studierende im Bachelorstudiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaften mit Themenschwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Bachelorarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Examenskandidaten/innen stellen den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Themeneingrenzung, der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.
Zulassungsbeschränkung: Studierende im Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul; nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
 
28 702
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 18.00-19.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Schmieder, LV-Nr. 28703 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
28 703
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 19.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Haarmann, LV-Nr. 28702 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
28 704
C -
Vorbereitungscolloquium Journalismus: Magister- und Bachelorarbeiten (2 SWS) (15.1 EU) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Thorsten Quandt
Das Colloquium richtet sich sowohl an Magister- als auch an Bachelorkandidatinnen und -kandidaten, die bei Thorsten Quandt eine Bachelorarbeit schreiben. Kandidatinnen und Kandidaten stellen in diesem Seminar ihre Projekte vor und diskutieren diese in der Gruppe. Dabei sollte jeder mindestens zwei Mal seine Arbeit vorstellen: Zum einen in der Planungsphase, zum anderen während der Durchführung der Studie. Weiterhin werden im Colloquium noch mal drängende Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens, der Durchführung von Studien und des Projektmanagements besprochen.
 
28 707
C -
Bachelorarbeit Vorbereitungscolloquium Medienanalysen/Medienpsychologie (1 SWS) (deutsch); Di 16.00-17.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Katrin Döveling
Das Bachelor-Kolloquium ist eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Bachelorstudiengang, die über eine Abschlussarbeit im Bereich Medienanalysen/Medienpsychologie nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei der Leiterin der Lehrveranstaltung eine Bachelorarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Kolloquium erwartet.

Zulassung: Bachelor-Studium im Kernfach PuKW
 
28 708
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Empirische Kommunikations- und Medienforschung (1 SWS) (deutsch); Di 16.00-17.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (15.4.) Torsten Maurer
Das Bachelor-Kolloquium ist eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Bachelorstudiengang, die über eine Abschlussarbeit im Bereich der empirischen Kommunikations- und Medienforschung nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die beim Leiter der Lehrveranstaltung eine Bachelorarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Kolloquium erwartet.

Zulassung: Bachelor-Studium im Kernfach PuKW
 
28 705
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Kommunikationspolitik und Medienökonomie (1 SWS) (deutsch); Di 17.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Klaus Beck
Das Colloquium dient der fachlichen und methodischen Vorbereitung von Bachelorarbeiten mit kommunikationspolitischer oder medienökonomischer Thematik. Anhand konkreter Arbeitsvorhaben, die von den TeilnehmerInnen vorgestellt werden sollen, werden gemeinsam inhaltliche Fragen diskutiert und methodische Strategien entwickelt. Das Colloquium dient auch als Forum für den Erfahrungsaustausch und als Hilfestellung bei arbeitstechnischen und methodischen Fragen. Der Besuch des Colloquiums ist die Voraussetzung für die individuelle Betreuung der Arbeit, ersetzt diese aber nicht.
Pflichtlektüre: Dahinden, Urs/ Sturzenegger, Sabina/ Neuroni, Alessia C.: Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. Bern u. a.: Haupt/ UTB 2006.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
28 706
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Medienökonomie (1 SWS); Mi 16.00-17.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (16.4.) Kerstin Goldbeck
 
(28 709)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 18.00-19.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Das Colloquium richtet sich an Studierende im Bachelorstudiengang und dient der Vorbereitung von Bachelorarbeiten im Arbeitsbereich Organisationskommunikation. Inhaltliche Fragen und methodisches Vorgehen der präsentierten Arbeitsvorhaben sowie allgemeine Arbeitsstrategien werden gemeinsam diskutiert.
 
28 710
C -
Examenscolloquium (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke

Bachelor alte Ordnung (2003)

Orientierungsveranstaltungen

Kein Angebot in diesem Semester.

Berufsvorbereitende Veranstaltungen

Methodenmodul I: wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung

(28 510)
V -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (2 SWS) (deutsch); 15.4.-27.5., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(15.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul I besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Proseminaren/Übungen (Bachelorstudierende besuchen sowohl die Vorlesung als auch die Proseminare/Übungen; Magisterstudierende besuchen lediglich die Vorlesung). Die Vorlesung gibt eine Einführung in Grundlagen und Verfahren der empirischen Sozialforschung. Ausgehend von einem Überblick über die Basiselemente und den chronologischen Ablauf eines Forschungsprojekts werden zuerst die methodologischen Rahmenbedingungen der empirischen Sozialforschung erörtert. Danach werden allgemeine Grundfragen der Sozialforschung (Begriffs- und Hypothesenbildung, Operationalisierung, Messung, Stichprobenverfahren) behandelt. Im Anschluss werden ausgewählte Verfahren der Datenerhebung (Befragung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment) vorgestellt. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 17.4.-29.5., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (17.4.)  
 
(28 511)
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs A) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (21.4.) Jens Vogelgesang
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!!
(28 512)
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs B) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Torsten Maurer
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 513)
PS -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Kurs C) (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) N. N.
In den Proseminaren/Übungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Wissenschaftliche Grundlagen und Datenerhebung/Methoden I“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und in eigenen Projekten praktisch umsetzen.

Methodenmodule

Methodenmodul II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

(28 515)
V -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (2 SWS) (deutsch); 3.6.-15.7., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(3.6.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul II besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Übungen/Tutorien. Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik der mathematischen Statistik - als Grundlage ihrer praktischen Anwendung in der empirischen Kommunikationsforschung. Vor dem Hintergrund der messtheoretischen Voraussetzungen der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten werden zunächst die wichtigsten Verfahren und Kennwerte der deskriptiven Statistik behandelt. Im Mittelpunkt des Moduls steht jedoch die Einführung in die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen statistischer Stichproben- und Schätzverfahren, insbesondere die schließende Statistik und die Logik und Anwendung statistischer Testverfahren. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 5.6.-17.7., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (5.6.)  
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
(28 516)
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs A) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Mi 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (4.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Alexander Sängerlaub
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
(28 517)
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs B) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); s.t. Mi 8.30-10.00 und n. V. - Garystr. 55, 121 (Seminarraum)
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung s.t. (Punkt 8.30 Uhr) beginnt. Je nach Bedarf und Raumverfügbarkeit kann das Tutorium ggf. auch noch auf einen anderen Termin verschoben werden.
(4.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Alexander Sängerlaub
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
(28 518)
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs C) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Mo 10.00-12.00, und n. V. - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (2.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Heike Stolle
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG!
(28 519)
Ü -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (Kurs D) (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00, und n. V. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (3.6.) Hans-Jürgen Weiß,
Heike Stolle
In den Übungen/Tutorien sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung „Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik/Methoden II“ erworbenen Kenntnisse vertiefen und anhand der Lösung von Aufgaben praktisch erproben.

Methodenmodul III: Modelle und Methoden der Datenanalyse

(28 636)
V/S -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Lutz Erbring
In diesem Modul steht die theoretische und empirische Struktur von Agenda-Setting-Prozessen auf dem Prüfstand. Da inzwischen fast alle Nachrichtenformen in EDV-lesbarer Form vorliegen, kann der Erhebungsaufwand für den Medien-Input von Agenda-Setting-Modellen durch computerunterstützte Inhaltsanalysen minimiert und damit (endlich) adäquat realisiert werden – vorausgesetzt, es stehen entsprechende Software-Lösungen zur Verfügung.So sollte es heute möglich sein, das dynamische Kausalprinzip der Theorie (in Verbindung mit geeigneten Umfragedaten) als Zeitreihenmodell zu prüfen.
Die Analyse von Zeitreihenproblemen erfordert dynamische Modelle und besondere Schätzverfahren, die über die üblichen Standardmethoden der Datenanalyse hinausgehen. Diese spezielle Methoden-Veranstaltung gibt eine theoretische und praktische Einführung in die neuere Zeitreihenstatistik (Box-Jenkins Transferfunktionen, ARIMA-Prozesse).

Erwünscht sind Grundkenntnisse multivariater Statistik (Regressionsanalyse/lineare Modelle).

Zielgruppe: Bachelor, Magister der Politik- und Sozialwissenschaften.

Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen.

Abgabetermin der Hausarbeit: 31. August 2008

Literaturhinweise
KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin (2007): Kurzfristige Agenda-Setting-Effekte von Fernsehnachrichten. In: KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin/ VOGELGESANG, Jens (Hrsg.). Fortschritte der politischen Kommunikationsforschung. 171−196.

(1) Agenda-Setting
BROSIUS, Hans-Bernd (1994): Agenda-Setting nach einem Vierteljahrhundert Forschung: Methodischer und theoretischer Stillstand? In: Publizistik, Jg. 39 (3), 269–288.
MCCOMBS, Maxwell E. (2000): Agenda-Setting. Zusammenhänge zwischen Massenmedien und Weltbild. In: Angela Schorr (Hrsg.): Publikums- und Wirkungsforschung. Ein Reader. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 123–136.

(2) Inhaltsanalyse
STONE, Philip et al. (1966): The General Inquirer. MIT Press
ZUELL, Cornelia, / Janet HARKNESS / Juergen HOFFMEYER-ZLOTNIK (eds.) (1996): Text Analysis and Computers. ZUMA-Nachrichten Spezial, 1996.

(3) Statistik
HANUSHEK, Eric/ JACKSON, John (1977): Statistical Methods for Social Scientists. New York.
MCCLEARY, Richard/ HAY, Richard A. (1980): Applied time series analysis for the social sciences. Beverly Hills [u.a.]: Sage.
HIBBS, Douglas (1975): ”Problems of Statistical Estimation and Causal Inference in Time-Series Regression Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1974/75 (vol..5), 252-308
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201974.pdf
ders. (1977): “On Analyzing the Effects of Policy Interventions: Box-Jenkins and Box-Tiao vs. Structural Equation Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1977 (vol.8), 137-179
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201977.pdf

(4) SPSS
ZÖFEL, Peter/ BÜHL, Achim (2002): SPSS Version 11. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. München ua.

Als Einfuehrungstexte in die Zeitreihenenanalyse (falls die beiden Hibbs-Texte online zu schwierig sind) evtl. die Sage-Hefte:
(1) Charles Ostrom "Time Series Analysis Regression Techniques" (mittelschwer) und
(2) McDowall &al. "Interrupted Time Series Analysis" (statt McCleary &Hay).
Beide sind ggf. auch ueber Amazon für je ca. $16.- erhaeltlich.
 
(28 637)
Ü -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Benjamin Fretwurst
Kommentar siehe LV 28636

Basismodule

Basismodul: Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Nachtermin geändert: Fr 27.6., 14-18, 55/105 (statt 20.6.)
(28 543)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Blockseminar bei der Siemens AG: Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 8.00-18.00 sowie Fr 27.6. 14.00-18.00
Verwaltungsgebäude, Nonnendammalle 101, Berlin Siemensstadt, U7, Haltestelle Rohrdamm (beim Pförtner melden). Die Termin am 27. Juni findet in Dahlem statt: Raum 55-105.
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.
Bitte - sofern vorhanden - Notebook mitbringen!

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Um die Übungsaufgaben zu besprechen, kommt zum Wochend-Blockseminar ein weiterer Veranstaltungstermin im Laufe des Semesters hinzu.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 542)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Erstellen einer Institutsbroschüre (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (22.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Konzeption und Erstellung einer Institutsbroschüre
Inhalt:
Die Übung hat zum Ziel, gemeinsam eine Institutsbroschüre zu erstellen. Anlass sind das 60jährige Bestehen des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der kürzlich erfolgte Umzug nach Dahlem und die Wiederaufbauaktivitäten des Instituts.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen BA und Magister: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit bei der Konzeption und Erstellung der Institutsbroschüre.
BA: Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
Erste Sitzung verschiebt sich!
(28 541)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); s.t. Do 9.00-12.00 - Garystraße 55, 302a (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 544)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (22.4.) Michael Meißner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 545)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (22.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Basismodul: Einführung in die empirische Kommunikationsforschung

Achtung: Terminänderung!
(28 551)
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Kurs A) (2 SWS) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 16.00-18.00 und n. V. - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Katrin Döveling
Die Proseminare A und B dienen der Vertiefung der Vorlesung "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung" aus dem WS 2007/2008. Anhand von Forschungstexten werden die theoretischen Modelle der Massenkommunikation und ihre verschiedenen Fragestellungen behandelt und diskutiert. Über studentische Referate werden insbesondere Untersuchungsansätze der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit Gegenstand der Proseminare sein.
 
(28 552)
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Kurs B) (2 SWS) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 12.00-14.00 14-tägl. und n. V. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (23.4.) Patrick Donges
Kommentar: siehe Kurs A
  Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (23.4.) Patrick Donges

Basismodul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems

Basismodul: Ökonomische, politische, rechtliche Strukturen des Mediensystems

(28 570)
V -
Grundstrukturen des deutschen Mediensystems (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/C (Hörsaal) (16.4.) Klaus Beck
Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse der Strukturen des bundesdeutschen Mediensystems, insbesondere der Presse (Tageszeitungen und Zeitschriften) sowie des dualen Rundfunksystems (öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Hörfunk und Fernsehen). Ausgehend von der historischen Entwicklung seit 1945 werden die Organisations- und Finanzierungsweise, die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der Markt der Medien dargestellt. Zugleich wird damit in die Teildisziplinen Medienpolitik und Medienökonomie eingeführt.
Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der „Medienlandschaft“ Berlins und Brandenburgs gelegt werden; hierzu sind verschiedene Gastvorträge von Medienvertretern vorgesehen.
Pflichtlektüre: Zur Vor- und Nachbereitung steht ein Reader (Textasammlung) bereit.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
(28 571)
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie Kurs A - Medienmärkte in Deutschland (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein wichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
(28 572)
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie: Medienmärkte in Deutschland Kurs B (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein gewichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
(28 573)
PS -
Kommunikationspolitische Konflikte (3 SWS) (max. 60 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Kerstin Goldbeck
Kommunikationspolitik ist Streitkultur: Verschiedene Akteure - von der Politik über Interessenverbände und Medienvertreter - versuchen ihre Ziele durchzusetzen. Im Seminar werden kommunikationspolitische Konflikte analysiert mit dem zweck, Interessen auszumachen und nachzuvollziehen, wie Kommunikationspolitik gemacht wird. Beispielsweise wird es voraussichtlich um die Diskussion pro und contra Product Placement gehen oder auch um die Frage, inwieweit Werbeverbote gerechtfertigt sind.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
(28 574)
PS -
Kindermedien - ein besonderer Medienmarkt? (3 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Leyla Dogruel
Medien gelten als wichtiger Einflussfaktor im Sozialisierungsprozess bei Kindern und Jugendlichen. Bei den Freizeitaktivitäten kommt der Mediennutzung ein hoher Stellenwert zu. Gleichzeitig sind Medienangebote für Kinder mit besonderen Anforderungen konfrontiert: Neben speziellen rechtlichen Bedingungen (Jugendschutz, Werbebeschränkungen) werden insbesondere normative Ansprüche an Kindermedieninhalte gestellt. Auch müssen Anbieter den Spagat zwischen der Ansprache zweier Zielgruppen (Kinder, Eltern) leisten. Die Veranstaltung betrachtet vor diesem Hintergrund die Rahmenbedingungen, die Kindermedienmärkte prägen, und beleuchtet die wichtigsten Akteure der verschiedenen Medienangebote (Print, Fernsehen, Neue Medien, Handy).

Basismodul: Kommunikations- und Medientheorie

(28 523)
ÜS -
Einführung in die Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (22.4.) Hermann Haarmann
Die europäischen Exilmetropolen: Paris
Mit Ernennung Adolf Hitlers zum Reichkanzler beginnt für viele Deutsche eine Phase der Bedrohung, Verfolgung und Inhaftierung, die sehr bald schon mit der Ermordung endet, es sei denn, den an Leib und Seele Bedrohten gelingt die Flucht ins rettende Ausland. In Europa sind es zunächst die großen Städte Prag, Wien, Zürich und Paris oder auch London, Moskau nicht zu vergessen, die zeitweise Schutz bieten. Das Exil jedoch markiert für jeden von Anfang an den Bruch mit der alten sozialen, kulturellen und politischen Heimat. Die neue Heimat Paris nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als die Ideale der Französischen Revolution auch weiterhin ein hohes Maß an Freiheit, Menschlichkeit versprechen.
Die Veranstaltung versucht, die unterschiedlichen öffentlichkeitswirksamen Formen und Aktivitäten des deutschen Exils nachzuzeichnen, ehe dann mit der Besetzung von Paris durch die nationalsozialistischen Truppen die deutsche Exilkolonie aufgelöst wird.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit. Magister Grundstudium. BA Basismodul 1

Ausführliche Programmvorstellung in der 1. Sitzung
 
(28 525)
ÜS -
Ansichten der Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Transformation der Geisteswissenschaften sind eine Vielzahl neuer theoretisch-methodischer Ansätze zur Analyse der historischen, kulturellen und medialen Bedingtheit des Wissens erarbeitet worden. Das Seminar möchte neben Schlüsseltexten der frühen Kulturwissenschaften (z.B. von Sigmund Freud, Walter Benjamin und Ernst Cassirer) auch neuere kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Ansätze vorstellen, um so einen Überblick über die Geschichte und kulturtheoretischer Ansätze, die Pluralität ihrer Methoden und Fragestellungen sowie die aktuellen Forschungsperspektiven zu vermitteln. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn
bereitgestellt.

Basismodul 1
Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
28 526
ÜS -
Publizistisches Engagement: Heinrich Böll (2 SWS) (15.0 EU) (max. 35 Teiln.) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Zeit seines Lebens galt Heinrich Böll als moralische Instanz, man könnte auch sagen – als das publizistisch-kritische Gewissen der aufgeklärten literarischen Elite. Durch die Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg geprägt, beginnt Böll früh mit der Vergangenheitsbewältigung, damit nicht genug: Er erhebt seine Stimme, nutzt publizistische Gattungen, um in die Gesellschaft hineinzuwirken.
Das Seminar wird Bölls Engagement auf dem Hintergrund der Realgeschichte der Bundesrepublik nachzeichnen und damit Positionen eines kritischen Räsonnements erarbeiten bzw. einer theoretischen Fundierung zuführen

BA Basismodul 1: Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikations- und Mediengeschichte sowie Magister Grundstudium.

Leistungsanforderung: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
 
(28 524)
ÜS -
Einführung in die Medientheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
In den verschiedenen Definitionsversuchen des Begriffes "Medium" stehen entweder die Funktion, die Technik oder diverse inhaltliche Aspekte im Vordergrund. Im Seminar werden wir uns mit übergreifenden Theorien beschäftigen, die die Effekte der Medien schlechthin zu erklären versuchen. Medien werden als Techniken verstanden, die Kommunikation ermöglichen und Informationen bedingen. Historisch gesehen sind Medien und mediale Techniken geprägt durch Weltbilder und Wahrnehmungsweisen.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit so unterschiedlichen Theoretikern
wie Walter Benjamin, Marshall McLuhan, Paul Virilio u.a. und so
unterschiedlichen Medien wie der Schrift, der Photographie, dem Film und dem Internet. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn bereitgestellt.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und Hausarbeit.

Vertiefungsmodule berufsfeldorientiert

Vertiefungsmodul Journalismus

Medien/Projektseminare

(28 670)
HS -
Partizipativer Journalismus, UGC und Web 2.0: Neue Formen (journalistischer) Netzkommunikation (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystraße 55, 55-B (15.4.) Thorsten Quandt
Nirgendwo wird der Wandel des Journalismus deutlicher als im Internet: Medienunternehmen konkurrieren hier mit ambitionierten Hobbyjournalisten, Bloggern, Communities, Aktivisten und als Journalismus getarnten PR-Seiten. Im Modul werden solche neuen Formen des Publizierens betrachtet, wobei der Fokus auf partizipativen Formen liegt – d.h. Inhalten, die zum Teil durch Nutzerbeteiligung entstehen. Hauptfragestellung ist dabei, wie der Journalismus auf die neuen Angebote reagiert, und wie diese Angebote sich wiederum am Journalismus orientieren (oder nicht).
Das angebotene Projektseminar schließt das Modul ab: Nachdem im letzten Semester ein Forschungsprogramm für eine genaue Studie der partizipativen Formen des Publizierens und ähnlicher Web2.0-Phänomene entwickelt wurde, soll diese jetzt im Rahmen eines Projektseminars (HS) durchgeführt und ausgewertet werden. Vorkenntnisse aus der Veranstaltung "Partizipativer Journalismus" des letzten Semester sind daher dringend angeraten, weiterhin sind Grundkenntnisse in empirischer Forschung und Datenanalyse empfehlenswert.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit/Durchführung der Studie, Datenanalyse und schriftliche Dokumentation
 
Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
(28 600)
HS -
Medienseminar Presse (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Michael Meißner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen...
Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (persönliche Aufnahme NUR darin!).
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls. Da das Seminar mit 3 SWS veranschlagt ist, findet es von 14 Uhr s.t. bis 16 Uhr statt und wird durch einen »ganztägigen«, noch zu bestimmenden Zusatztermin ergänzt.
 
Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
(28 601)
HS -
Ressortseminar Nachrichten &Politik (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Mi 16.00-18.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Michael Meißner
In diesem ressortspezifischen Seminar stehen die – politischen – Nachrichten und das Ressort Politik im Zentrum des Interesses. In Theorie und Praxis sollen die Auswahlkriterien (z.B. Nachrichtenfaktoren/-werte, Agenda setting u.ä.) sowie das Bearbeiten/ Redigieren von Agenturmaterial und die Präsentation nebst Überschriftenformulierung untersucht und geprobt werden.
Der Arbeitsplan sowie Themen für Referats-/Arbeitsgruppen werden auf der 1. Sitzung vorgestellt. Persönliche Aufnahme daher NUR dann!
Da im 2. Teil des Seminars auch intensiv praktisch gearbeitet werden soll, richten Sie sich im Falle der Teilnahme Ihren Stundenplan möglichst derart ein, dass Sie auch bis über 18 Uhr hinaus Zeit haben.
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
(28 603)
HS -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Referat und Hausarbeit) (Regelmäßige aktive Teilnahme ist Pflicht.) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Do 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus. Analyse von Programm- und Arbeitsformen.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.

www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung.
 
Bitte die außerplanmäßige Einführungsveranstaltung beachten: Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße!
(28 602)
HS -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Einführungsveranstaltung mit Anmeldung am Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße, dann ab 08.05. s.t. Do 13.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit

Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studentierende im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung

Praxisseminare Print

(28 612)
Ü -
Praxisseminar Lokales/Regionales (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Hartmut Augustin,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in verschiedenen Genres aufbereitet werden. Als Lehrbeauftragter vorgesehen ist Hartmut Augustin, Ressortleiter der Lokalredaktion der Berliner Zeitung.
 
(28 610)
Ü -
Praxisseminar Seitengestaltung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Michael Meißner
In diesem Praxisseminar steht die Gestaltung von Seiten bei Zeitungen, Zeitschriften und Websites im Mittelpunkt des Interesses: Layouterische Erwägungen, Regeln und Bedingungen; Typografie; Texte und nicht-textuelle Elemente; Papier und Bildschirm als Informationsträger; (Wirkung von) Farben sollen untersucht, diskutiert und am Rechner mit einschlägigen Programmen im Lichte des Grundsatzes »Die Form folgt der Funktion« erprobt werden. Es ist dies ein Mix von Desktop Publishing- und HTML-Einführung. Am Ende soll ein Homepage- oder ein Layout-Konzept für Printmedien der TeilnehmerInnen entstehen.
 
(28 611)
Ü -
Praxisseminar Magazinjournalismus (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (21.4.) Britta Geithe,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung für ein Stadtmagazin. Geeignete Beiträge werden abgedruckt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 begrenzt. Als Lehrbeauftragte vorgesehen ist Britta Geithe von der Redaktion des »tip«.
Für MA-Studierende ist dies eine LV im Hauptstudium, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
Neue Uhrzeit - Ort steht fest
(28 613)
Ü -
Praxisseminar Reportage (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (22.4.) Rudolf Großkopff
"Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit", hat der "rasende Reporter" Egon Erwin Kisch über sein Arbeitsfeld gesagt. Reportage ist die ursprünglichste journalistische Darstellungsform. In Vertretung des Lesers, Hörers, Sehers überliefert der Journalist, was er erlebt hat und für wichtig hält. Das Ergebnis ist im einfachen Fall eine anschauliche, vielleicht sogar unterhaltsame Schilderung der Wirklichkeit. Im besten Fall ist die Reportage, trotz ihrer Subjektivität, geeignet, gesellschaftliche und politische Verhältnisse auf eine ungewohnte Weise zu durchleuchten. Im Kontrast zu diesen Möglichkeiten steht die oft stiefmütterliche Behandlung dieser Form im journalistischen Alltag.
Vorgehensweise des Seminars: Definitionen und Abgrenzungen zu anderen journalistischen Formen; Analyse und Bewertung von aktuellen und historischen Beispielen; Recherchieren und Schreiben von eigenen Skizzen und Reportagen. Kritik dieser Texte in Kleingruppen und im Seminar.

Bitte beachten Sie das gesonderte Anmeldeverfahren für Praxisseminare!
 
(28 614)
Ü -
Praxisseminar Politikberichterstattung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.00-20.00 sowie Sa 19.4. 10.00-16.00 und Sa 7.6. 10.00-16.00 - Ihnestraße 22, UG 2 Mi
Die Teilnahme an der ersten Sitzung sowie an den beiden Blocktagen ist zwingende Voraussetzung für das Bestehen des Kurses!

Die beiden Blocktage finden abweichend in der Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 29/207, statt.
(16.4.) Richard Meng
In der Veranstaltung geht es darum, anhand von Praxisübungen einen detaillierten Blick auf die Politikberichterstattung in Deutschland zu werfen und dabei selbst Praxiserfahrungen zu sammeln. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse zur Problematik des journalistischen Anspruchs in einer Mediengesellschaft. Thematischer Ausgangspunkt werden die aktuellen politischen Themen sein – unabhängig davon, ob sie eher in der Landes-, Bundes- oder internationalen Politik ihren Bezug haben.

Im Zentrum wird in Theorie und Praxis die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen journalistischen Formen (Schwerpunkt: Print) in der aktuellen Politikberichterstattung stehen, also insbesondere Nachricht, Feature, Portrait, Analyse, Kommentar. Eigene Schreibübungen zur Berichterstattung – bis hin aber auch zum Zeitungsmachen - dienen zur Vertiefung und als Leistungsnachweis. Dabei wird über die Praxisübungen ein tieferer, möglichst hintergründiger Einblick in die Politikberichterstattung vom Medienstandort Berlin und ihre Akteure möglich werden (unter anderem: Bundes- und Landespressekonferenz, Korrespondenten- und Sprecheralltag, Wege der Informationsbeschaffung, Arbeitsbedingungen und Sichtweise der ausländischen Berichterstatter).

Praxisseminare Hörfunk

(28 616)
Ü -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 617)
Ü -
Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
Neue Anfangszeiten!
(28 618)
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Nachrichten (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); einmalig Mo 21.4., 11.00-13.00 und n. V. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (21.4.) Andreas-Rudolf Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Erstes Treffen am Montag, den 21.04.2008 in den Räumen des Uniradios in Lankwitz. Dort werden die weiteren (Block-)Termine festgelegt.

Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.
 
Neue Anfangszeiten!
(28 620)
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Hörfunkjournalismus (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 18.4. 11.00-13.00, Fr 25.4. 11.00-16.00 sowie Sa 17.5., 7.6., 21.6. und 12.7. jeweils 10.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (18.4.) Marion Holzinger,
Andreas-Rudolf Wosnitza
Was ist ein radiojournalistisches Thema, wie wird es eingegrenzt und welche Darstellungsform ist adäquat? Im Wechsel mit kurzen theoretischen Einführungen werden die verschiedenen Formen unter Anleitung praktisch erprobt: Interview, Bericht, Reportage, Umfrage, Moderation. Voraussetzung für die Teilnahme ist, die Bereitschaft sich über den Seminartermin hinaus zu engagieren, um beispielsweise zu recherchieren, Originaltöne zu sammeln und zu produzieren.
Literatur: Bloom-Schinnerl, M.: „Der gebaute Beitrag. Ein Leitfaden für Radiojournalisten“, Konstanz 2002; v. La Roche, W./ Buchholz, A.: „Radiojournalismus“, München 2004; Wachtel, St.: „Schreiben fürs Hören“, Konstanz 2003.

Praxisseminare Fernsehen

(28 623)
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block in den Räumen M 109 und L 420.
(17.10.) Wolf Scheel
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziel: Einführung in die Grundzüge des Fernsehjournalismus. In praktischen Übungen werden die Prinzipien des Bild-/Tonschnitts vermittelt und seine kreativen Möglichkeiten erprobt, insbesondere unter Einsatz der nonlinearen digitalen Schnittsysteme (AVID). Anhand vorgegebenen Bild- und Tonmaterials sollen mit filmischen Mitteln Geschichten unterschiedlicher Aussagekraft erzählt werden - durch Auswahl der Einstellungen, ihrer Größe und ihres Blickwinkels, durch Variation der Reihenfolge der Einstellungen und ihrer Längen, durch Wechsel des Tempos und Schnittrhythmus.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Gabriele Voss: Schnitte in Raum und Zeit. Vorwerk 8, Berlin 2006.
Steven D. Katz: Die richtige Einstellung (Shot by Shot, Zur Bildsprache des Films), 2. Auflage, Zweitausendeins 1999.

http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
Neue Zeiten und neuer Raum!
(28 624) Praxisseminar Fernsehen: Von der Idee zum fertigen Beitrag Umsetzung von wissenschaftlichen/kulturellen Inhalten fürs Fernsehen (2 SWS) (max. 18 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Gabi Schlag
In Zusammenarbeit mit der Redaktion Kulturzeit/3sat soll ein Fernsehbeitrag produziert werden, der dann im Magazin „Kulturzeit“ ausgestrahlt wird. Ziel des Praxisseminars ist es, in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion, die Schritte zur Erstellung eines Fernsehbeitrags praktisch nachzuvollziehen. Aus einem vorgegebenen Thema wird das Exposé entwickelt. Auf der Basis gründlicher Recherche dann das Treatment. Anschließend das Manuskript, daraus folgend werden Motivliste und Dispo erstellt. Gedreht wird mit professionellen Fernsehteams, die Aufgabe der Studenten ist Realisation/Regie.
Der Schnitt erfolgt unter Anleitung erfahrener Cutter. Die Rohschnittabnahme erfolgt durch die Redaktion Kulturzeit. Nach dem Feintuning wird der Beitrag zeitnah ausgestrahlt.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Seminarteilnahme
Erarbeitung eines Fernsehbeitrags

Praxisseminare Online

Genaue Zeiten stehen fest
(28 628)
Ü -
Praxisseminar Onlinejournalismus (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Fr 30.5. und Sa 31.5. sowie Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 9.30-16.30 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (30.5.) Matthias Spielkamp
Das Seminar behandelt das Konzipieren und Schreiben für das Web und besteht aus zwei Teilen:

Im ersten wird es darum gehen, grundlegende Schritte zur Konzeption einer Website kennen zu lernen und an Beispielen durchzuspielen. Stichworte sind hier Zieldefinition, Zielgruppendefinition, Grobkonzept, Struktur (Rubriken / Unterrubriken, Global-, Primär- und Sekundärnavigation).
Im zweiten Teil wird vorgestellt, was beim Schreiben für Online-Medien zu beachten ist. Denn es bestehen zwar viele Gemeinsamkeiten mit Texten für Printmedien, doch es gibt Unterschiede, die klar herausgearbeitet werden müssen. Stichworte: Textgestaltung, Textstruktur, Anreißer, Linktexte, Bildunterschriften.

Vertiefungsmodul Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare

(28 608)
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Bachelor und Magister) (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Di 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation
Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der strategischen Kommunikation in und von Organisationen insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage nach der Professionalisierung des Berufsfeldes Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations. Im ersten Teil des Seminars werden Berufsfeldstudien zur Öffentlichkeitsarbeit und Anforderungsprofile aus der Literatur sowie von den Berufsverbänden behandelt. Im zweiten Teil des Seminars wird eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen durchgeführt. Ziel ist es, etwaige Veränderungen im Qualifikations- und Anforderungsprofil von Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit aufzuzeigen und unter dem Aspekt der Professionalisierung des Berufsfeldes zu bewerten.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2; Magister: erfolgreicher Abschluss des Grundstudiums.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (15 Seiten).
 
(28 671)
ÜS -
Theorien öffentlicher Kommunikation (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Als zentraler Untersuchungsgegenstand steht Öffentlichkeit resp. öffentliche Kommunikation im Fokus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Verschiedene Ansätze, das Formalobjekt theoretisch zu begreifen sollen vorgestellt und im Hinblick auf die professionalisierten Berufsfelder der Öffentlichkeit Journalismus bzw. Öffentlichkeitsarbeit diskutiert werden. Neben der allgemeinen Logik steht zudem die Fähigkeit der Theorien, berufsfeldorientierte Probleme und Folgen der Praxis zu integrieren im Vordergrund.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und ggf. begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend.
 
(28 672)
HS -
Öffentlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Im Anschluss an die im Überblicksseminar diskutierten theoretischen Zugänge zu Öffentlichkeit soll das Verhältnis von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus als Teilbereiche öffentlicher Kommunikation erarbeitet werden. Über die Wirkungskonzepte von Öffentlichkeitsarbeit hinaus, steht die Verortung der beiden Berufsfelder im gesamtgesellschaftlichen Kontext im Vordergrund. Fragen nach der Funktion und Leistung von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus werden dabei ebenso diskutiert wie das Verhältnis beider zueinander.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend
 
(28 673)
HS -
Corporate Social Responsibility als öffentliche Kommunikation (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Di 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (15.4.) Stefan Jarolimek
"Tue Gutes, und rede darüber." Kaum ein Bereich der Öffentlichkeitsarbeit scheint die diese bekannte Formel so zu verinnerlichen wie der der Corporate Social Responsibilty (CSR). In zunehmendem Maße beschäftigen sich PR-Agenturen bzw. Organisationen mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen im Lichte der Öffentlichkeit. Im Rahmen des Seminars sollen maßgebliche Konzepte von CSR und ähnlicher Bereiche (Corporate Citizenship, Sustainability) vorgestellt und einige Praxisbeispiele analysiert und diskutiert werden.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend
 
(28 674)
ÜS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke
 
(28 675)
HS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Planung und Umsetzung von Forschungsprojekten (2 SWS) (deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke
 
(28 609)
Pjs -
Audio Visual Science Reporting in Europe (2 SWS) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (16.4.) Markus Josef Lehmkuhl
This course aims at analysing the reconstruction of science by television and radio programmes in Europe. The principal objective of the „project seminar“ is to test and elaborate a classification by type of science radio and television programmes. The typology, which will be the subject of further elaboration and refinement, uses two basic differences:
1. The difference between topics that can be linked to the very present and topics that cannot.
2. The difference between the social systems that prompts reports, documentaries, interviews, and other items: science journalism products can be prompted by the science system itself or by others.
Basing on these distinctions science reports can be divided into four types, which can be strongly linked to different strategies for attracting audience attention and to currently existing formats of programme.
The seminar is closely linked to the recently started European Research Project “Audio Visual Science Audiences”, which is coordinated by the FU. The work outlined will be embedded within the efforts of the international research team.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Projektarbeit.

Literatur:

Lehmkuhl, Markus (2008): Typologie des Wissenschaftsjournalismus. In: Lehmkuhl, Markus; Wormer, Holger; Zotta, Franco (Hrsg.): WissensWelten: Wissenschaftsjournalismus in Theorie und Praxis; ein Lehrbuch. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, S. 176 – 196.

Praxisseminare

(28 630)
Ü -
Praxisseminar: Personale Kommunikation und Präsentation in der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Christoph Tapper
Kommunikationsmaßnahmen in der PR beschränken sich bei weitem nicht auf das Verfassen von Pressemitteilungen oder anderen Publikationen. In nahezu allen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit spielen Aufgaben interpersonaler Kommunikation eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Situationen, in denen entsprechende Fertigkeiten des PR-Profis gefordert werden, reichen dabei von der Präsentation vor Auftraggebern oder dem Austausch mit Journalisten, über Diskussionen mit Anspruchsgruppen bis hin zu Interviews und Auftritten in den Medien.
Wie mit solchen Situationen praktisch umzugehen ist, das soll im Seminar zunächst vermittelt und anschließend intensiv geübt und gemeinsam analysiert werden

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 631)
Ü -
Praxisseminar: Lässt sich Reputation messen? (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Mi 8.00-12.00 am 7.5., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. - Garystr. 55, 204 (PC-Pool)
Eine Sitzung findet ggf. nach Absprache in der Agentur statt!
(7.5.) Joachim Klewes
Der Frage "Lässt sich Reputation messen?" werden sich die Teilnehmer dieses Seminars mit einer Methode widmen, die auf den Gegenstandsbereich Public Relations eher selten angewendet worden ist:
Mit einem sozialwissenschaftlichen Experiment nämlich, das voraussichtlich auf dem Campus stattfinden wird. Voraussichtlich werden wir also ganz klassisch eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe rekrutieren und messen, wie sich beide nach Intervention mit reputationsspezifischen Stimuli unterscheiden. Wie immer: leichter gesagt als getan. Das Praxisseminar ist geeignet für alle Studierenden, die ein erstes Grundverständnis der empirischen Sozialforschung erworben haben sowie über SPSS-(Grund-)Kenntnisse verfügen und dieses an einer Thematik aus dem Berufsfeld Öffentlichkeitsarbeit anwenden wollen. Genauso wichtig sind Einsatzfreude, Pioniergeist und Improvisationstalent. Mit signifikantem Zeitaufwand jenseits der Blocktermine ist zu rechnen - dafür aber lernen Sie, ein komplexes Projekt durch alle möglichen praktischen Schwierigkeiten zu steuern. Bei qualitativer Eignung der Ergebnisse ist eine Publikation geplant.
Bocktermine sind jeweils Mittwochs von 8:00 bis 12:00 s.t. Uhr am 7.6., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. (optional). Zwischen den Terminen wird intensiv über eine Online-Plattform kommuniziert. Außerdem wird versucht, die Veranstaltung bis 14.00 Uhr zu verlängern - Raumfrage wird noch geklärt.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 632)
Ü -
Praxisseminar: Berufsfeld PR-Beratung (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (16.4.) Astrid Otto
Lernziel:
Ziel ist es, das Berufsfeld der Public Relations und das Selbstverständnis der PR-Praktiker und Praktikerinnen unter verschiedenen Fragestellungen zu reflektieren und zu bewerten.

Inhalt des Seminars:
Das heutige Berufsfeld der PR lässt sich besonders durch seine ausgeprägte Vielfalt und Heterogenität beschreiben. Die Ausweitung des PR-Bereiches schreitet ungebremst voran. Dabei muss der Einstieg in das Berufsfeld Public Relations nicht zwangsläufig durch ein kommunikationswissenschaftliches Studium erfolgen.

Doch wie sieht es mit dem Professionalisierungsgrad der PR-Berater aus, wenn diese kein einschlägiges Studium absolviert haben? Welche Qualifikations- und Anforderungsprofile sowie persönlichen Eigenschaften werden an heutige PR-Berater gestellt? Wie gestaltet sich die tägliche Arbeit in den verschiedenen PR-Berufsfeldern, wie z.B. in privaten und staatlichen NPOs als auch in den PR-Abteilungen von gewinnorientierten Unternehmen? Über welches Selbstverständnis verfügen PR-Berater? Werden Verhaltenskodize und berufsethische Grundsätze in der Praxis umgesetzt?

Diesen und anderen Fragen werden wir im Seminar auf den Grund gehen und mit PR-Praktikern und Praktikerinnen über ihre Erfahrungen diskutieren.

Leistungsanforderungen:
Anwesenheit in der 1. Sitzung, Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben (Kurzreferat) und Abschlußpräsentation

Voraussetzungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor: Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Vertiefungsmodule fachlich vertiefend

Empirische Kommunikations- und Medienforschung

(28 641)
HS -
Vertiefungsseminar Unterhaltungsforschung/Medienpsychologie (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Katrin Döveling
Im Kontext von Fernsehrezeption bewerten wir unzählige Male die medial präsentierten Situationen und Menschen. Vor allem im Unterhaltungserleben beurteilen wir das Angebot u.a. im Hinblick auf seine Angenehmheit. Unterhaltung resultiert also aus Bewertungen, die zu Emotionen führen. Doch wie und auf welcher Grundlage bewerten wir? Welche Ansätze dienen dem Verständnis der mit der medialen Unterhaltung verbundenen Emotionen und wie kann man sie erforschen?
Die unterschiedlichen Konzepte der aufbrühenden Unterhaltungs- und Emotionsforschung werden im Seminar diskutiert. Genaueres Augenmerk gilt den Bewertungen, die zu Emotionen führen. Die psychologischen Beweggründe der Unterhaltungsrezeption, ihre Ursachen werden ebenso diskutiert wie aktuelle Entwicklungsperspektiven der Unterhaltungsforschung. Psychologische Konzepte des Appraisals werden diskutiert, sodass eine Basis erarbeitet wird, die Ausgangspunkt für das vertiefende Seminar im SS 2008 sein wird, in der eine Untersuchung auf der Grundlage der erarbeiteten Ansätze geplant ist.
Wesentliche Literaturquellen sind in englischer Sprache. Auf aktive Teilnahme wird geachtet.

Anmeldungen: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG
(28 642)
ÜS -
Von der Medienpolitik zur Media Governance (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 14-tägl. - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Patrick Donges
Das Überblicksseminar thematisiert den Gegenstand der Medienpolitik anhand seiner historischen Entwicklung, der zentralen Akteure, Problemfelder wie eingesetzter Instrumente. Dabei wird die Entwicklung der Medienpolitik in Deutschland mit der anderer Länder in Bezug gesetzt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
  Do 14.00-16.00 14-tägl. - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Patrick Donges
 
(28 643)
HS -
Media Governance: Empirische Analysen neuer Regelungsmodelle (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Fr 12.00-14.00 14-tägl. und n. V. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (25.4.) Patrick Donges
Das Projektseminar diskutiert neue Modelle der Medienregulierung und Medienpolitik, wie sie unter dem Begriff „Media Governance“ zusammengefasst werden. Gemeint sind Modelle der Selbst- und Co-Regulierung, der Selbstverpflichtung von Medienunternehmen wie auch diskursive Formen der Medienpolitik. Diese werden fallbezogen wie international vergleichend analysiert. Dabei steht auch die Frage im Zentrum, mit Hilfe welcher Methoden und Forschungsdesigns sich Akteure, Prozesse und Ergebnisse im Feld der Medienpolitik überhaupt bearbeiten lassen.
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (25.4.)  

Kommunikationsgeschichte und -kultur

(28 650)
ÜS -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (14.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und ggf. Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 651)
HS -
Vertiefungsseminar: Individuum und Masse (3 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die Herausbildung der modernen kapitalistischen Industriegesellschaft ging mit der Etablierung neuer Formen des sozialen Zusammenlebens, der kulturellen Wahrnehmungsmuster und der politischen Kommunikation einher. Ein Kristallisationspunkt der kulturellen Reflexion war dabei das Phänomen der Masse. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Entwicklung dieses Phänomens von soziologischen, psychoanalytischen und kulturwissenschaftlichen Deutungsversuchen flankiert, in deren Zentrum zum überwiegenden Teil die Ausbuchstabierung des Verhältnisses von Individuum und Masse stand. Die Erfahrung der totalitären Massenbewegungen des 20. Jahrhunderts hat neue Deutungsversuche provoziert, die den politischen und medialen Organisationsformen der Masse verstärkt Aufmerksamkeit schenkten. Vor dem Hintergrund einer kultur- und medienwissenschaftlichen Relevanz dieser Bemühungen werden im Seminar Texte von Klassikern des Massendiskurses (Gustave LeBon, Sigmund Freud, Jose Ortega y Gasset, Siegfried Kracauer, Wilhelm Reich, Hannah Arendt, Elias Canetti u.a.) gelesen und diskutiert.

Fachliches Vertiefungsseminar zum ÜS Debatten zur Kulturtheorie: Kommunikationsgeschichte und –kultur (BA 2006: Wahlpflicht II)

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
(28 652)
HS -
Kommunikation und Kultur (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Im Zentrum der Lektüre und Diskussion soll Vilém Flusser stehen. Flusser kann als einer der wichtigsten Theoretiker des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Kommunikation und Kultur sollen auf ihre Triftigkeit in der Argumentation und besonders auf ihre Nachhaltigkeit im Zeitalter „totaler Vernetzung“ befragt werden.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 653)
HS -
Vertiefungsseminar: „Stunde Null“ Publizistik nach 1945 (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die im Nationalsozialismus betriebene planmäßige Vernichtung der Juden markiert eine fundamentale Zäsur in der Geschichte der Zivilisation. In dem Seminar soll die Situation in Deutschland nach der Niederschlagung und Kapitulation der Wehrmacht untersucht werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die medieninstitutionellen Umbrüche und die Kontroversen auf dem Feld der publizistischen Öffentlichkeit, an denen Vertreter aller Couleur beteiligt waren: Vertreter der inneren Emigration, remigrierte politische Intellektuelle, Schriftsteller und Künstler, aber auch Mitläufer und Profiteure des Naziregimes. Es soll vor allem interessieren, in welchen Formen eine Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit stattgefunden hat, welche Konzepte einer Neubegründung der deutschen Kultur vorgestellt wurden, welche unterschiedlichen medienpolitischen Strategien verfolgt und welche institutionellen Weichenstellungen eingeleitet wurden, um dem Projekt einer Erziehung der Deutschen zur Demokratie zum Erfolg zu verhelfen.
BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.

Kommunikationsökonomie, - politik, -recht

(28 680)
Überblicksseminar -
Theorien der Informations- und Mediengesellschaft (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Beck
Seit rund fünf Jahrzehnten ist die Rede von der Informationsgesellschaft, die sich vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht fundamental von der Industriegesellschaft und anderen Formen unterscheide. Mittlerweile werden als alternative Beschreibungen auch Begriffe wie Mediengesellschaft, Kommunikationsgesellschaft, Wissensgesellschaft, Netzgesellschaft etx. diskutiert. In diesem Seminar sollen unterschiedliche theoretische Konzepte aus Ökonomie, Soziologie sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft (z.B. Dell, Drucker, Giesecke, MCLuhan, Münch, Castells) vorgestellt und aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Sicht kritisch bewertet werden.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
(28 681)
HS -
Medien und Gesellschaft im Wandel: Medienökonomische Theorieansätze (3 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Klaus Beck
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels auf der Makroebene (vgl. hierzu auch das ÜS 28680) sollen neuere Ansätze der Ökonomie und Medienökonomie vorgestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Prozesse und Phänomene wie der Strukturwandel der Medienwirtschaft, die Entwicklung einer "Netz-Ökonomie", "Wikinomics", "Free Culture", Visualisierung, Digitalisierung u.a. Das Ziel des Seminars besteht nicht zuletzt darin, kritisch zu prüfen, ob hier tatsächlich ein Wandel vorliegt und wie erklärungsmächtig die Konzepte ggfs. sind oder ob es sich nur um modische Schlagworte aus dem Märchenland der Beraterbranche und der Sachbuchautoren handelt.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
(28 682)
HS -
Total global? Transkulturelle Kommunikation (3 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Längst überschreitet Kommunikation lokale und kulturelle Grenzverläufe. Insbesondere die technischen Möglichkeiten machen eine weltweite Verbreitung möglich - dank Internet oder auch Satellitentechnik in kürzester Zeit. Dieses Phänomen lässt sich als "Transkulturelle Kommunikation" bezeichnen und kann durchaus kontrovers verlaufen. Bestes Beispiel dafür ist der so genannte "Karikaturenstreit", bei dem dänische Karikaturen des Propheten Mohammed für Proteste in der islamischen Welt sorgten und den Grund für hitzige Debatten um das Verhältnis von Religions- und Pressefreiheit lieferten. Im Seminar soll anhand von Beispielen diskutiert werden, was transkulturelle Kommunikation ausmacht, wie sie im Einzelnen verläuft und wo sich kulturelle Unterschiede auf der Rezeptionsseite zeigen. Daneben steht die Infrastruktur transkultureller Kommunikation - die Regulierungsseite - auf dem Programm. Analysebeispiele werden neben dem Karikaturenstreit voraussichtlich unter anderem die Hollywood-/Bollywood-Produktion, Formathandel, die Arbeit globaler Medienkonzerne wie auch in Ansätzen die europäische Medienpolitik sein.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
(28 683)
HS -
Medienpolitik à la DDR (3 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Kerstin Goldbeck
"Zensur ohne Zensor" lautet der Titel eines Buches, das sich mit der Medienlenkung der DDR auseinander setzt. Hier klingt an, dass der Steuerung der DDR-Medien komplexe Strukturen zugrunde lagen, die den isolierten Zensor überflüssig machten. Auf welche Weise das SED-Regime Einfluss auf Medien und Medienvertreter genommen hat oder wo es Freiräume gab, ist eines der Themen in diesem Hauptseminar. Darüber hinaus wird die offizielle Medien- und Kulturpolitik, wie sie beispielsweise bei den so genannten Pressekonferenzen des Zentralkomitees der SED proklamiert wurde, in den Blick genommen.
Selbstverständlich soll auch die konkrete Medienlandschaft samt Produkten, Produzenten und Publikum eine Rolle spielen.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 16:00 - 18:00
 
(28 688)
HS -
Urheberrecht und Digitalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Christian Katzenbach
Digitalisierung und Vernetzung haben die Bedingungen, unter denen
Informations- und Medienangebote produziert und distribuiert werden, stark verändert. Die Digitalisierung ermöglicht auch auf Nutzerseite die Herstellung von Kopien zu verschwindend geringen Kosten. Im Netz können Werke ohne großen Aufwand vertrieben und getauscht werden.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Urheberrecht aktuell eine enorm gestiegene Bedeutung zu. Die Probleme der Musikwirtschaft sind nur ein Beispiel, an dem sich Transformationen im Verhältnis von Wissen und Eigentum beobachten lassen - auch Verlage und Filmstudios stehen vor ähnlichen Fragen. Eine zentrale Rolle spielen dabei DRM-Technologien, die unerlaubte Nutzungen technisch verhindern sollen. Gleichzeitig bilden sich alternative Formen der Wissensproduktion- und -Regulierung heraus, die sich nicht mehr am klassischen Leitbild der individuellen Schöpfung orientieren, sondern gemeinschaftliche Praktiken in den Vordergrund stellen (Open Source, Wikipedia, Creative Commons).

Das Seminar möchte diese Veränderungen nicht aus einer juristischen, sondern aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Als Einstiegslektüre eignet sich der folgende Sammelband, den man bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2€ bestellen oder als .pdf-Datei [Link:
http://www.bpb.de/publikationen/TRRZ2E ,0,Wissen_und_Eigentum.shtml]
kostenlos herunterladen kann:

Hofmann, Jeanette (Hrsg.), Wissen und Eigentum. Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2006.
 
neue Veranstaltung
(28 690)
ÜS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (16.4.) Stefan Jarolimek
Nach fast zwanzig Jahren der Transformation hat die Kommunikationswissenschaft nur wenige Ergebnisse zur Erforschung ihres Untersuchungsgegenstandes in diesem Forschungsfeld vorgelegt. Das Gros der Arbeiten stammt aus der Politikwissenschaft und der Soziologie. Im Rahmen des Überblicksseminars werden richtungsweisende Konzepte vorgestellt und transformationstheoretische Debatten nachvollzogen. Die theoretisch-methodologische Diskussion einer kommunikationswissenschaftlichen Transformationsforschung wird diskutiert und soll in ein Konzept zur Untersuchung von Transformationsprozessen münden
 
neue Veranstaltung
(28 691)
HS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Transformation in Mittel- und Osteuropa (3 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Stefan Jarolimek
Auf Basis der theoretisch-methodologischen Überlegungen im Überblicksseminar werden die Auswirkungen der Transformationsereignisse auf ausgewählte Mediensysteme in Ostmittel- und Osteuropa vertiefend betrachtet. Zivilgesellschaftliche Bewegungen, der Einfluss externer Akteure, Abhängigkeiten von Politik und Wirtschaft sowie die Veränderung der Berichterstattung und der Arbeitssituation von Journalisten werden exemplarisch anhand von Fallbeispielen unter die Lupe genommen. Die TeilnehmerInnen sollen sich mit den Rahmenbedingungen und den Mediensystemen der Region vertraut machen.

Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul

(28 701)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU) (deutsch); jeweils Mo 16.00-19.00 n. V. - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum)
Termine zu Beginn des Semesters nach persönlicher Einladung.
(s. A.) Juliana Raupp
Das Forschungskolloquium wendet sich an Studierende im Bachelorstudiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaften mit Themenschwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Bachelorarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Examenskandidaten/innen stellen den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Themeneingrenzung, der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.
Zulassungsbeschränkung: Studierende im Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul; nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
 
(28 702)
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 18.00-19.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Schmieder, LV-Nr. 28703 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
(28 703)
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 19.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Haarmann, LV-Nr. 28702 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
(28 704)
C -
Vorbereitungscolloquium Journalismus: Magister- und Bachelorarbeiten (2 SWS) (15.1 EU) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Thorsten Quandt
Das Colloquium richtet sich sowohl an Magister- als auch an Bachelorkandidatinnen und -kandidaten, die bei Thorsten Quandt eine Bachelorarbeit schreiben. Kandidatinnen und Kandidaten stellen in diesem Seminar ihre Projekte vor und diskutieren diese in der Gruppe. Dabei sollte jeder mindestens zwei Mal seine Arbeit vorstellen: Zum einen in der Planungsphase, zum anderen während der Durchführung der Studie. Weiterhin werden im Colloquium noch mal drängende Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens, der Durchführung von Studien und des Projektmanagements besprochen.
 
(28 705)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Kommunikationspolitik und Medienökonomie (1 SWS) (deutsch); Di 17.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Klaus Beck
Das Colloquium dient der fachlichen und methodischen Vorbereitung von Bachelorarbeiten mit kommunikationspolitischer oder medienökonomischer Thematik. Anhand konkreter Arbeitsvorhaben, die von den TeilnehmerInnen vorgestellt werden sollen, werden gemeinsam inhaltliche Fragen diskutiert und methodische Strategien entwickelt. Das Colloquium dient auch als Forum für den Erfahrungsaustausch und als Hilfestellung bei arbeitstechnischen und methodischen Fragen. Der Besuch des Colloquiums ist die Voraussetzung für die individuelle Betreuung der Arbeit, ersetzt diese aber nicht.
Pflichtlektüre: Dahinden, Urs/ Sturzenegger, Sabina/ Neuroni, Alessia C.: Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. Bern u. a.: Haupt/ UTB 2006.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
(28 706)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Medienökonomie (1 SWS); Mi 16.00-17.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (16.4.) Kerstin Goldbeck
 
(28 707)
C -
Bachelorarbeit Vorbereitungscolloquium Medienanalysen/Medienpsychologie (1 SWS) (deutsch); Di 16.00-17.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (15.4.) Katrin Döveling
Das Bachelor-Kolloquium ist eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Bachelorstudiengang, die über eine Abschlussarbeit im Bereich Medienanalysen/Medienpsychologie nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei der Leiterin der Lehrveranstaltung eine Bachelorarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Kolloquium erwartet.

Zulassung: Bachelor-Studium im Kernfach PuKW
 
(28 708)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Empirische Kommunikations- und Medienforschung (1 SWS) (deutsch); Di 16.00-17.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (15.4.) Torsten Maurer
Das Bachelor-Kolloquium ist eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Bachelorstudiengang, die über eine Abschlussarbeit im Bereich der empirischen Kommunikations- und Medienforschung nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die beim Leiter der Lehrveranstaltung eine Bachelorarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Kolloquium erwartet.

Zulassung: Bachelor-Studium im Kernfach PuKW
 
28 709
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 18.00-19.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Das Colloquium richtet sich an Studierende im Bachelorstudiengang und dient der Vorbereitung von Bachelorarbeiten im Arbeitsbereich Organisationskommunikation. Inhaltliche Fragen und methodisches Vorgehen der präsentierten Arbeitsvorhaben sowie allgemeine Arbeitsstrategien werden gemeinsam diskutiert.
 
(28 710)
C -
Examenscolloquium (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke

Magister

Grundstudium

Orientierungsveranstaltungen

Kein Angebot in diesem Semester.

Allgemeine Veranstaltungen

(28 510)
V -
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (2 SWS) (deutsch); 15.4.-27.5., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(15.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul I besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Proseminaren/Übungen (Bachelorstudierende besuchen sowohl die Vorlesung als auch die Proseminare/Übungen; Magisterstudierende besuchen lediglich die Vorlesung). Die Vorlesung gibt eine Einführung in Grundlagen und Verfahren der empirischen Sozialforschung. Ausgehend von einem Überblick über die Basiselemente und den chronologischen Ablauf eines Forschungsprojekts werden zuerst die methodologischen Rahmenbedingungen der empirischen Sozialforschung erörtert. Danach werden allgemeine Grundfragen der Sozialforschung (Begriffs- und Hypothesenbildung, Operationalisierung, Messung, Stichprobenverfahren) behandelt. Im Anschluss werden ausgewählte Verfahren der Datenerhebung (Befragung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment) vorgestellt. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 17.4.-29.5., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (17.4.)  
 
(28 515)
V -
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik (2 SWS) (deutsch); 3.6.-15.7., jeweils Di 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/B (Hörsaal)
(Einzeltermine: Di 14.00-16.00)
(3.6.) Hans-Jürgen Weiß
Das Methodenmodul II besteht aus einer Vorlesung und parallel dazu durchgeführten Übungen/Tutorien. Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik der mathematischen Statistik - als Grundlage ihrer praktischen Anwendung in der empirischen Kommunikationsforschung. Vor dem Hintergrund der messtheoretischen Voraussetzungen der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten werden zunächst die wichtigsten Verfahren und Kennwerte der deskriptiven Statistik behandelt. Im Mittelpunkt des Moduls steht jedoch die Einführung in die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen statistischer Stichproben- und Schätzverfahren, insbesondere die schließende Statistik und die Logik und Anwendung statistischer Testverfahren. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Anmeldung: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
  und 5.6.-17.7., Do 12.00-14.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/D (Hörsaal) (5.6.)  

Sozialwissenschaftliche Kommunikations- und Medienforschung

Strukturen der Massenkommunikation/Kommunikations- und Medientechnik

(28 570)
V -
Grundstrukturen des deutschen Mediensystems (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Henry-Ford-Bau Garystr. 35, HFB/C (Hörsaal) (16.4.) Klaus Beck
Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse der Strukturen des bundesdeutschen Mediensystems, insbesondere der Presse (Tageszeitungen und Zeitschriften) sowie des dualen Rundfunksystems (öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Hörfunk und Fernsehen). Ausgehend von der historischen Entwicklung seit 1945 werden die Organisations- und Finanzierungsweise, die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der Markt der Medien dargestellt. Zugleich wird damit in die Teildisziplinen Medienpolitik und Medienökonomie eingeführt.
Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der „Medienlandschaft“ Berlins und Brandenburgs gelegt werden; hierzu sind verschiedene Gastvorträge von Medienvertretern vorgesehen.
Pflichtlektüre: Zur Vor- und Nachbereitung steht ein Reader (Textasammlung) bereit.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
(28 571)
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie Kurs A - Medienmärkte in Deutschland (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein wichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
(28 572)
PS -
PS Einführung in die Medienökonomie: Medienmärkte in Deutschland Kurs B (3 SWS) (4/5 LP) (max. 60 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Der Mediensektor ist ein gewichtiger Wirtschaftsbereich in Deutschland. Welche Medienmärkte gibt es hierzulande und wie funktionieren sie? Welches sind die Märkte der Zukunft? Das Proseminar führt in verschiedene Medienmärkte ein – vom gedruckten bis hin zu elektronischen Sektor -, wobei Begrifflichkeiten wie auch zentrale Marktmechanismen erörtert werden.
 
(28 573)
PS -
Kommunikationspolitische Konflikte (3 SWS) (max. 60 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.4.) Kerstin Goldbeck
Kommunikationspolitik ist Streitkultur: Verschiedene Akteure - von der Politik über Interessenverbände und Medienvertreter - versuchen ihre Ziele durchzusetzen. Im Seminar werden kommunikationspolitische Konflikte analysiert mit dem zweck, Interessen auszumachen und nachzuvollziehen, wie Kommunikationspolitik gemacht wird. Beispielsweise wird es voraussichtlich um die Diskussion pro und contra Product Placement gehen oder auch um die Frage, inwieweit Werbeverbote gerechtfertigt sind.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
(28 574)
PS -
Kindermedien - ein besonderer Medienmarkt? (3 SWS) (Deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Leyla Dogruel
Medien gelten als wichtiger Einflussfaktor im Sozialisierungsprozess bei Kindern und Jugendlichen. Bei den Freizeitaktivitäten kommt der Mediennutzung ein hoher Stellenwert zu. Gleichzeitig sind Medienangebote für Kinder mit besonderen Anforderungen konfrontiert: Neben speziellen rechtlichen Bedingungen (Jugendschutz, Werbebeschränkungen) werden insbesondere normative Ansprüche an Kindermedieninhalte gestellt. Auch müssen Anbieter den Spagat zwischen der Ansprache zweier Zielgruppen (Kinder, Eltern) leisten. Die Veranstaltung betrachtet vor diesem Hintergrund die Rahmenbedingungen, die Kindermedienmärkte prägen, und beleuchtet die wichtigsten Akteure der verschiedenen Medienangebote (Print, Fernsehen, Neue Medien, Handy).

Kommunikationsgeschichte und Kommunikationstheorie

(28 523)
ÜS -
Einführung in die Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (22.4.) Hermann Haarmann
Die europäischen Exilmetropolen: Paris
Mit Ernennung Adolf Hitlers zum Reichkanzler beginnt für viele Deutsche eine Phase der Bedrohung, Verfolgung und Inhaftierung, die sehr bald schon mit der Ermordung endet, es sei denn, den an Leib und Seele Bedrohten gelingt die Flucht ins rettende Ausland. In Europa sind es zunächst die großen Städte Prag, Wien, Zürich und Paris oder auch London, Moskau nicht zu vergessen, die zeitweise Schutz bieten. Das Exil jedoch markiert für jeden von Anfang an den Bruch mit der alten sozialen, kulturellen und politischen Heimat. Die neue Heimat Paris nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als die Ideale der Französischen Revolution auch weiterhin ein hohes Maß an Freiheit, Menschlichkeit versprechen.
Die Veranstaltung versucht, die unterschiedlichen öffentlichkeitswirksamen Formen und Aktivitäten des deutschen Exils nachzuzeichnen, ehe dann mit der Besetzung von Paris durch die nationalsozialistischen Truppen die deutsche Exilkolonie aufgelöst wird.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit. Magister Grundstudium. BA Basismodul 1

Ausführliche Programmvorstellung in der 1. Sitzung
 
(28 524)
ÜS -
Einführung in die Medientheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
In den verschiedenen Definitionsversuchen des Begriffes "Medium" stehen entweder die Funktion, die Technik oder diverse inhaltliche Aspekte im Vordergrund. Im Seminar werden wir uns mit übergreifenden Theorien beschäftigen, die die Effekte der Medien schlechthin zu erklären versuchen. Medien werden als Techniken verstanden, die Kommunikation ermöglichen und Informationen bedingen. Historisch gesehen sind Medien und mediale Techniken geprägt durch Weltbilder und Wahrnehmungsweisen.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit so unterschiedlichen Theoretikern
wie Walter Benjamin, Marshall McLuhan, Paul Virilio u.a. und so
unterschiedlichen Medien wie der Schrift, der Photographie, dem Film und dem Internet. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn bereitgestellt.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und Hausarbeit.
 
(28 525)
ÜS -
Ansichten der Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (23.4.) Falko Schmieder
Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Transformation der Geisteswissenschaften sind eine Vielzahl neuer theoretisch-methodischer Ansätze zur Analyse der historischen, kulturellen und medialen Bedingtheit des Wissens erarbeitet worden. Das Seminar möchte neben Schlüsseltexten der frühen Kulturwissenschaften (z.B. von Sigmund Freud, Walter Benjamin und Ernst Cassirer) auch neuere kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Ansätze vorstellen, um so einen Überblick über die Geschichte und kulturtheoretischer Ansätze, die Pluralität ihrer Methoden und Fragestellungen sowie die aktuellen Forschungsperspektiven zu vermitteln. Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn
bereitgestellt.

Basismodul 1
Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
(28 526)
ÜS -
Publizistisches Engagement: Heinrich Böll (2 SWS) (15.0 EU) (max. 35 Teiln.) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Zeit seines Lebens galt Heinrich Böll als moralische Instanz, man könnte auch sagen – als das publizistisch-kritische Gewissen der aufgeklärten literarischen Elite. Durch die Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg geprägt, beginnt Böll früh mit der Vergangenheitsbewältigung, damit nicht genug: Er erhebt seine Stimme, nutzt publizistische Gattungen, um in die Gesellschaft hineinzuwirken.
Das Seminar wird Bölls Engagement auf dem Hintergrund der Realgeschichte der Bundesrepublik nachzeichnen und damit Positionen eines kritischen Räsonnements erarbeiten bzw. einer theoretischen Fundierung zuführen

BA Basismodul 1: Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikations- und Mediengeschichte sowie Magister Grundstudium.

Leistungsanforderung: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Nachtermin geändert: Fr 27.6., 14-18, 55/105 (statt 20.6.)
(28 543)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Blockseminar bei der Siemens AG: Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 8.00-18.00 sowie Fr 27.6. 14.00-18.00
Verwaltungsgebäude, Nonnendammalle 101, Berlin Siemensstadt, U7, Haltestelle Rohrdamm (beim Pförtner melden). Die Termin am 27. Juni findet in Dahlem statt: Raum 55-105.
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.
Bitte - sofern vorhanden - Notebook mitbringen!

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Um die Übungsaufgaben zu besprechen, kommt zum Wochend-Blockseminar ein weiterer Veranstaltungstermin im Laufe des Semesters hinzu.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 542)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Erstellen einer Institutsbroschüre (2 SWS) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (22.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Konzeption und Erstellung einer Institutsbroschüre
Inhalt:
Die Übung hat zum Ziel, gemeinsam eine Institutsbroschüre zu erstellen. Anlass sind das 60jährige Bestehen des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der kürzlich erfolgte Umzug nach Dahlem und die Wiederaufbauaktivitäten des Instituts.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen BA und Magister: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit bei der Konzeption und Erstellung der Institutsbroschüre.
BA: Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
Erste Sitzung verschiebt sich!
28 541
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); s.t. Do 9.00-12.00 - Garystraße 55, 302a (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
28 544
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (22.4.) Michael Meißner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
28 545
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (22.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Hauptstudium

Orientierungsveranstaltungen

Kein Angebot in diesem Semester.

Empirische Kommunikations- und Medienforschung

(28 636)
V/S -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Lutz Erbring
In diesem Modul steht die theoretische und empirische Struktur von Agenda-Setting-Prozessen auf dem Prüfstand. Da inzwischen fast alle Nachrichtenformen in EDV-lesbarer Form vorliegen, kann der Erhebungsaufwand für den Medien-Input von Agenda-Setting-Modellen durch computerunterstützte Inhaltsanalysen minimiert und damit (endlich) adäquat realisiert werden – vorausgesetzt, es stehen entsprechende Software-Lösungen zur Verfügung.So sollte es heute möglich sein, das dynamische Kausalprinzip der Theorie (in Verbindung mit geeigneten Umfragedaten) als Zeitreihenmodell zu prüfen.
Die Analyse von Zeitreihenproblemen erfordert dynamische Modelle und besondere Schätzverfahren, die über die üblichen Standardmethoden der Datenanalyse hinausgehen. Diese spezielle Methoden-Veranstaltung gibt eine theoretische und praktische Einführung in die neuere Zeitreihenstatistik (Box-Jenkins Transferfunktionen, ARIMA-Prozesse).

Erwünscht sind Grundkenntnisse multivariater Statistik (Regressionsanalyse/lineare Modelle).

Zielgruppe: Bachelor, Magister der Politik- und Sozialwissenschaften.

Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen.

Abgabetermin der Hausarbeit: 31. August 2008

Literaturhinweise
KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin (2007): Kurzfristige Agenda-Setting-Effekte von Fernsehnachrichten. In: KRAUSE, Birgit/ FRETWURST, Benjamin/ VOGELGESANG, Jens (Hrsg.). Fortschritte der politischen Kommunikationsforschung. 171−196.

(1) Agenda-Setting
BROSIUS, Hans-Bernd (1994): Agenda-Setting nach einem Vierteljahrhundert Forschung: Methodischer und theoretischer Stillstand? In: Publizistik, Jg. 39 (3), 269–288.
MCCOMBS, Maxwell E. (2000): Agenda-Setting. Zusammenhänge zwischen Massenmedien und Weltbild. In: Angela Schorr (Hrsg.): Publikums- und Wirkungsforschung. Ein Reader. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 123–136.

(2) Inhaltsanalyse
STONE, Philip et al. (1966): The General Inquirer. MIT Press
ZUELL, Cornelia, / Janet HARKNESS / Juergen HOFFMEYER-ZLOTNIK (eds.) (1996): Text Analysis and Computers. ZUMA-Nachrichten Spezial, 1996.

(3) Statistik
HANUSHEK, Eric/ JACKSON, John (1977): Statistical Methods for Social Scientists. New York.
MCCLEARY, Richard/ HAY, Richard A. (1980): Applied time series analysis for the social sciences. Beverly Hills [u.a.]: Sage.
HIBBS, Douglas (1975): ”Problems of Statistical Estimation and Causal Inference in Time-Series Regression Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1974/75 (vol..5), 252-308
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201974.pdf
ders. (1977): “On Analyzing the Effects of Policy Interventions: Box-Jenkins and Box-Tiao vs. Structural Equation Models”. In: H.L. Costner (ed.): Sociological Methodology 1977 (vol.8), 137-179
http://douglas-hibbs.com/HibbsArticles/Sociological %20Methodology%201977.pdf

(4) SPSS
ZÖFEL, Peter/ BÜHL, Achim (2002): SPSS Version 11. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. München ua.

Als Einfuehrungstexte in die Zeitreihenenanalyse (falls die beiden Hibbs-Texte online zu schwierig sind) evtl. die Sage-Hefte:
(1) Charles Ostrom "Time Series Analysis Regression Techniques" (mittelschwer) und
(2) McDowall &al. "Interrupted Time Series Analysis" (statt McCleary &Hay).
Beide sind ggf. auch ueber Amazon für je ca. $16.- erhaeltlich.
 
(28 637)
Ü -
Zeitreihenanalysen von Agenda-Setting-Prozessen (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)
(sowie nach Absprache im PC-Pool, Garystr. 55, Raum 204)
(16.4.) Benjamin Fretwurst
Kommentar siehe LV 28636
 
(28 641)
HS -
Vertiefungsseminar Unterhaltungsforschung/Medienpsychologie (2 SWS) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Katrin Döveling
Im Kontext von Fernsehrezeption bewerten wir unzählige Male die medial präsentierten Situationen und Menschen. Vor allem im Unterhaltungserleben beurteilen wir das Angebot u.a. im Hinblick auf seine Angenehmheit. Unterhaltung resultiert also aus Bewertungen, die zu Emotionen führen. Doch wie und auf welcher Grundlage bewerten wir? Welche Ansätze dienen dem Verständnis der mit der medialen Unterhaltung verbundenen Emotionen und wie kann man sie erforschen?
Die unterschiedlichen Konzepte der aufbrühenden Unterhaltungs- und Emotionsforschung werden im Seminar diskutiert. Genaueres Augenmerk gilt den Bewertungen, die zu Emotionen führen. Die psychologischen Beweggründe der Unterhaltungsrezeption, ihre Ursachen werden ebenso diskutiert wie aktuelle Entwicklungsperspektiven der Unterhaltungsforschung. Psychologische Konzepte des Appraisals werden diskutiert, sodass eine Basis erarbeitet wird, die Ausgangspunkt für das vertiefende Seminar im SS 2008 sein wird, in der eine Untersuchung auf der Grundlage der erarbeiteten Ansätze geplant ist.
Wesentliche Literaturquellen sind in englischer Sprache. Auf aktive Teilnahme wird geachtet.

Anmeldungen: über Campus Management oder in der ersten Sitzung!
 
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG
(28 642)
ÜS -
Von der Medienpolitik zur Media Governance (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 14-tägl. - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Patrick Donges
Das Überblicksseminar thematisiert den Gegenstand der Medienpolitik anhand seiner historischen Entwicklung, der zentralen Akteure, Problemfelder wie eingesetzter Instrumente. Dabei wird die Entwicklung der Medienpolitik in Deutschland mit der anderer Länder in Bezug gesetzt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
  Do 14.00-16.00 14-tägl. - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Patrick Donges
 
(28 643)
HS -
Media Governance: Empirische Analysen neuer Regelungsmodelle (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (deutsch); Fr 12.00-14.00 14-tägl. und n. V. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (25.4.) Patrick Donges
Das Projektseminar diskutiert neue Modelle der Medienregulierung und Medienpolitik, wie sie unter dem Begriff „Media Governance“ zusammengefasst werden. Gemeint sind Modelle der Selbst- und Co-Regulierung, der Selbstverpflichtung von Medienunternehmen wie auch diskursive Formen der Medienpolitik. Diese werden fallbezogen wie international vergleichend analysiert. Dabei steht auch die Frage im Zentrum, mit Hilfe welcher Methoden und Forschungsdesigns sich Akteure, Prozesse und Ergebnisse im Feld der Medienpolitik überhaupt bearbeiten lassen.
  Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (25.4.)  

Mediensysteme und Kommunikationskulturen

Kommunikationsgeschichte und -kultur

(28 650)
ÜS -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (14.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und ggf. Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 651)
HS -
Vertiefungsseminar: Individuum und Masse (3 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die Herausbildung der modernen kapitalistischen Industriegesellschaft ging mit der Etablierung neuer Formen des sozialen Zusammenlebens, der kulturellen Wahrnehmungsmuster und der politischen Kommunikation einher. Ein Kristallisationspunkt der kulturellen Reflexion war dabei das Phänomen der Masse. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Entwicklung dieses Phänomens von soziologischen, psychoanalytischen und kulturwissenschaftlichen Deutungsversuchen flankiert, in deren Zentrum zum überwiegenden Teil die Ausbuchstabierung des Verhältnisses von Individuum und Masse stand. Die Erfahrung der totalitären Massenbewegungen des 20. Jahrhunderts hat neue Deutungsversuche provoziert, die den politischen und medialen Organisationsformen der Masse verstärkt Aufmerksamkeit schenkten. Vor dem Hintergrund einer kultur- und medienwissenschaftlichen Relevanz dieser Bemühungen werden im Seminar Texte von Klassikern des Massendiskurses (Gustave LeBon, Sigmund Freud, Jose Ortega y Gasset, Siegfried Kracauer, Wilhelm Reich, Hannah Arendt, Elias Canetti u.a.) gelesen und diskutiert.

Fachliches Vertiefungsseminar zum ÜS Debatten zur Kulturtheorie: Kommunikationsgeschichte und –kultur (BA 2006: Wahlpflicht II)

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
(28 652)
HS -
Kommunikation und Kultur (2 SWS) (15.0 EU) (max. 60 Teiln.) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Im Zentrum der Lektüre und Diskussion soll Vilém Flusser stehen. Flusser kann als einer der wichtigsten Theoretiker des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Seine Überlegungen zum Verhältnis von Kommunikation und Kultur sollen auf ihre Triftigkeit in der Argumentation und besonders auf ihre Nachhaltigkeit im Zeitalter „totaler Vernetzung“ befragt werden.

BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
(28 653)
HS -
Vertiefungsseminar: „Stunde Null“ Publizistik nach 1945 (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Die im Nationalsozialismus betriebene planmäßige Vernichtung der Juden markiert eine fundamentale Zäsur in der Geschichte der Zivilisation. In dem Seminar soll die Situation in Deutschland nach der Niederschlagung und Kapitulation der Wehrmacht untersucht werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die medieninstitutionellen Umbrüche und die Kontroversen auf dem Feld der publizistischen Öffentlichkeit, an denen Vertreter aller Couleur beteiligt waren: Vertreter der inneren Emigration, remigrierte politische Intellektuelle, Schriftsteller und Künstler, aber auch Mitläufer und Profiteure des Naziregimes. Es soll vor allem interessieren, in welchen Formen eine Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit stattgefunden hat, welche Konzepte einer Neubegründung der deutschen Kultur vorgestellt wurden, welche unterschiedlichen medienpolitischen Strategien verfolgt und welche institutionellen Weichenstellungen eingeleitet wurden, um dem Projekt einer Erziehung der Deutschen zur Demokratie zum Erfolg zu verhelfen.
BA-Vertiefungsmodul fachlich vertiefend Kommunikationsgeschichte und -kultur: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
Magister Hauptstudium.
 
28 659
HS -
Über "Asphalt" und "Straßenrausch". Verkehrsfeuilleton 1929/32 (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/124 (14.4.) Dieter Hirschfeld

Kommunikationsökonomie, -politik, -recht

(28 680)
Überblicksseminar -
Theorien der Informations- und Mediengesellschaft (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Beck
Seit rund fünf Jahrzehnten ist die Rede von der Informationsgesellschaft, die sich vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht fundamental von der Industriegesellschaft und anderen Formen unterscheide. Mittlerweile werden als alternative Beschreibungen auch Begriffe wie Mediengesellschaft, Kommunikationsgesellschaft, Wissensgesellschaft, Netzgesellschaft etx. diskutiert. In diesem Seminar sollen unterschiedliche theoretische Konzepte aus Ökonomie, Soziologie sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft (z.B. Dell, Drucker, Giesecke, MCLuhan, Münch, Castells) vorgestellt und aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Sicht kritisch bewertet werden.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
(28 681)
HS -
Medien und Gesellschaft im Wandel: Medienökonomische Theorieansätze (3 SWS) (deutsch); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Klaus Beck
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels auf der Makroebene (vgl. hierzu auch das ÜS 28680) sollen neuere Ansätze der Ökonomie und Medienökonomie vorgestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Prozesse und Phänomene wie der Strukturwandel der Medienwirtschaft, die Entwicklung einer "Netz-Ökonomie", "Wikinomics", "Free Culture", Visualisierung, Digitalisierung u.a. Das Ziel des Seminars besteht nicht zuletzt darin, kritisch zu prüfen, ob hier tatsächlich ein Wandel vorliegt und wie erklärungsmächtig die Konzepte ggfs. sind oder ob es sich nur um modische Schlagworte aus dem Märchenland der Beraterbranche und der Sachbuchautoren handelt.

Zum Vorlesungsbeginn ist ein Reader mit Pflichtlektüre-Texten verfügbar.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di. 18:00 - 20:00
 
(28 682)
HS -
Total global? Transkulturelle Kommunikation (3 SWS) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (17.4.) Kerstin Goldbeck
Längst überschreitet Kommunikation lokale und kulturelle Grenzverläufe. Insbesondere die technischen Möglichkeiten machen eine weltweite Verbreitung möglich - dank Internet oder auch Satellitentechnik in kürzester Zeit. Dieses Phänomen lässt sich als "Transkulturelle Kommunikation" bezeichnen und kann durchaus kontrovers verlaufen. Bestes Beispiel dafür ist der so genannte "Karikaturenstreit", bei dem dänische Karikaturen des Propheten Mohammed für Proteste in der islamischen Welt sorgten und den Grund für hitzige Debatten um das Verhältnis von Religions- und Pressefreiheit lieferten. Im Seminar soll anhand von Beispielen diskutiert werden, was transkulturelle Kommunikation ausmacht, wie sie im Einzelnen verläuft und wo sich kulturelle Unterschiede auf der Rezeptionsseite zeigen. Daneben steht die Infrastruktur transkultureller Kommunikation - die Regulierungsseite - auf dem Programm. Analysebeispiele werden neben dem Karikaturenstreit voraussichtlich unter anderem die Hollywood-/Bollywood-Produktion, Formathandel, die Arbeit globaler Medienkonzerne wie auch in Ansätzen die europäische Medienpolitik sein.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 14:00 - 16:00
 
(28 683)
HS -
Medienpolitik à la DDR (3 SWS) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (18.4.) Kerstin Goldbeck
"Zensur ohne Zensor" lautet der Titel eines Buches, das sich mit der Medienlenkung der DDR auseinander setzt. Hier klingt an, dass der Steuerung der DDR-Medien komplexe Strukturen zugrunde lagen, die den isolierten Zensor überflüssig machten. Auf welche Weise das SED-Regime Einfluss auf Medien und Medienvertreter genommen hat oder wo es Freiräume gab, ist eines der Themen in diesem Hauptseminar. Darüber hinaus wird die offizielle Medien- und Kulturpolitik, wie sie beispielsweise bei den so genannten Pressekonferenzen des Zentralkomitees der SED proklamiert wurde, in den Blick genommen.
Selbstverständlich soll auch die konkrete Medienlandschaft samt Produkten, Produzenten und Publikum eine Rolle spielen.
Sprechstunden
Kerstin Goldbeck: Di. 16:00 - 18:00
 
28 684
HS -
Erfolgsorientiertes Verlagsmanagement der Zukunft (2 SWS) (12 LP) (deutsch); Verlag Der Tagesspiegel GmbH Potsdamer Str. 77-87, Konferenzraum
Blockveranstaltung. Termine: 22.04.; 22.05.; 18.06.2008 ca. 10-16 Uhr.

Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
Teilnahme nur mit verbindlicher Voranmedlung bis zum 14.04. per Email: medoek@zedat.fu-berlin.de
(s. A.) Dr. Clemens Riedl
Die gesamte Zeitungslandschaft steht vor einem großen Transformationsprozess. Dieser durch das Internet geprägte Wandel birgt Chancen und Risiken. Die Veranstaltung soll einen praxisorientierten Einblick in die aktuelle Situation am Deutschen Zeitungsmarkt sowie in die Online-Strategien der großen Medienhäuser Deutschlands geben.
Die Veranstaltung geht aber auch konkret auf die Rolle des Einzelnen in dieser spannenden Umbruchszeit ein: Welche persönlichen Eigenschaften sind für eine Zukunft in Verlagen erforderlich? Wie sehen die zukünftigen Leitbilder für Verlagsmanager und Chefredakteure aus? Wie kommen die großen Erfolge von einigen Start-up's tatsächlich zustande? Die Veranstaltung soll sowohl Einblick in aktuelle Fragestellungen im Tagesgeschäft geben als auch als Plattform für das Kennenlernen von Chefredakteuren, Verlagsmanagern und erfolgreichen Internetunternehmern dienen. Dies alles mit dem Ziel, eigene Erfolgsfaktoren für die persönliche Karriere ableiten zu können.
 
(28 685)
HS -
Die Zukunft der Zeitung, die Zukunft des Radios, Die Zukunft des Fernsehens - Vergleich und Versuch einer Perspektive (2 SWS) (deutsch); 14-tägl. Do 17.00-20.15 - Haus des Rundfunks (rbb), Masurenallee 8-14, Raum 105 (24.4.) Günther von Lojewski
"Triple Media", sagen Experten der Elektronikindustrie, werde das Medium
der Zukunft sein, und das meint Radio, Fernsehen und Internet auf einem
Bildschirm (dem Handy?). Und wo bleibt dann die Zeitung? Wie muss sich
das traditionsreiche Radio verändern? Welche Folgerungen ergeben sich
für das Fernsehen? Und wie wird das Publikum mit "Triple Media"
zurechtkommen?
Das Seminar will die Geschichte der "klassischen" Medien Print, Radio
und Fernsehen beschreiben, ihren gegenwärtigen Status feststellen und
auf dieser Basis erörtern, welche Konsequenzen ihnen die Entwicklung hin
zu mobilen, digitalen Medien abverlangt und welche Chancen sie je für
sich haben. Dazu werden Experten in das Seminar eingeladen werden.
Für einen Leistungsschein verlangt werden Referat und Hausarbeit.
 
28 686
HS -
Der Schutz der Persönlichkeitsrechte (2 SWS) (deutsch); Block jeweils ganztägig 10.00-18.00 22.5. 27.5. 5.6. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (22.5.) Matthias Prinz
Das Thema des Hauptseminars/Vertiefungsteilmoduls ist der Schutz der Betroffenen vor verletzender Medienberichterstattung. Wir beschäftigen uns mit Verhaltensregeln für Journalisten, die sich zu journalistischer Sorgfalt und zur Beachtung ethischer Grundsätze verpflichten und mit den Schutzansprüchen der Betroffenen (Gegendarstellung, Unterlassung, Widerruf, Schadensersatz) bis hin zur Strafanzeige, Presseratsbeschwerde oder Programmbeschwerde.

Literatur: Prinz/Peters: Medienrecht – die zivilrechtlichen Ansprüche
 
Veranstaltung entfällt!
28 687
HS -
Medien und soziales Gedächtnis (2 SWS) (deutsch); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) N. N.
 
(28 688)
HS -
Urheberrecht und Digitalisierung (2 SWS) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (16.4.) Christian Katzenbach
Digitalisierung und Vernetzung haben die Bedingungen, unter denen
Informations- und Medienangebote produziert und distribuiert werden, stark verändert. Die Digitalisierung ermöglicht auch auf Nutzerseite die Herstellung von Kopien zu verschwindend geringen Kosten. Im Netz können Werke ohne großen Aufwand vertrieben und getauscht werden.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Urheberrecht aktuell eine enorm gestiegene Bedeutung zu. Die Probleme der Musikwirtschaft sind nur ein Beispiel, an dem sich Transformationen im Verhältnis von Wissen und Eigentum beobachten lassen - auch Verlage und Filmstudios stehen vor ähnlichen Fragen. Eine zentrale Rolle spielen dabei DRM-Technologien, die unerlaubte Nutzungen technisch verhindern sollen. Gleichzeitig bilden sich alternative Formen der Wissensproduktion- und -Regulierung heraus, die sich nicht mehr am klassischen Leitbild der individuellen Schöpfung orientieren, sondern gemeinschaftliche Praktiken in den Vordergrund stellen (Open Source, Wikipedia, Creative Commons).

Das Seminar möchte diese Veränderungen nicht aus einer juristischen, sondern aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Als Einstiegslektüre eignet sich der folgende Sammelband, den man bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2€ bestellen oder als .pdf-Datei [Link:
http://www.bpb.de/publikationen/TRRZ2E ,0,Wissen_und_Eigentum.shtml]
kostenlos herunterladen kann:

Hofmann, Jeanette (Hrsg.), Wissen und Eigentum. Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2006.
 
neue Veranstaltung
(28 690)
ÜS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Kommunikationswissenschaftliche Transformationsforschung (2 SWS) (Deutsch); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (16.4.) Stefan Jarolimek
Nach fast zwanzig Jahren der Transformation hat die Kommunikationswissenschaft nur wenige Ergebnisse zur Erforschung ihres Untersuchungsgegenstandes in diesem Forschungsfeld vorgelegt. Das Gros der Arbeiten stammt aus der Politikwissenschaft und der Soziologie. Im Rahmen des Überblicksseminars werden richtungsweisende Konzepte vorgestellt und transformationstheoretische Debatten nachvollzogen. Die theoretisch-methodologische Diskussion einer kommunikationswissenschaftlichen Transformationsforschung wird diskutiert und soll in ein Konzept zur Untersuchung von Transformationsprozessen münden
 
neue Veranstaltung
(28 691)
HS -
Fachlich vertiefendes Modul: Politische Kommunikation: Transformation in Mittel- und Osteuropa (3 SWS) (Deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (17.4.) Stefan Jarolimek
Auf Basis der theoretisch-methodologischen Überlegungen im Überblicksseminar werden die Auswirkungen der Transformationsereignisse auf ausgewählte Mediensysteme in Ostmittel- und Osteuropa vertiefend betrachtet. Zivilgesellschaftliche Bewegungen, der Einfluss externer Akteure, Abhängigkeiten von Politik und Wirtschaft sowie die Veränderung der Berichterstattung und der Arbeitssituation von Journalisten werden exemplarisch anhand von Fallbeispielen unter die Lupe genommen. Die TeilnehmerInnen sollen sich mit den Rahmenbedingungen und den Mediensystemen der Region vertraut machen.
 
28 685
HS -
Die Zukunft der Zeitung, die Zukunft des Radios, Die Zukunft des Fernsehens - Vergleich und Versuch einer Perspektive (2 SWS) (deutsch); 14-tägl. Do 17.00-20.15 - Haus des Rundfunks (rbb), Masurenallee 8-14, Raum 105 (24.4.) Günther von Lojewski
"Triple Media", sagen Experten der Elektronikindustrie, werde das Medium
der Zukunft sein, und das meint Radio, Fernsehen und Internet auf einem
Bildschirm (dem Handy?). Und wo bleibt dann die Zeitung? Wie muss sich
das traditionsreiche Radio verändern? Welche Folgerungen ergeben sich
für das Fernsehen? Und wie wird das Publikum mit "Triple Media"
zurechtkommen?
Das Seminar will die Geschichte der "klassischen" Medien Print, Radio
und Fernsehen beschreiben, ihren gegenwärtigen Status feststellen und
auf dieser Basis erörtern, welche Konsequenzen ihnen die Entwicklung hin
zu mobilen, digitalen Medien abverlangt und welche Chancen sie je für
sich haben. Dazu werden Experten in das Seminar eingeladen werden.
Für einen Leistungsschein verlangt werden Referat und Hausarbeit.

Journalismus

Medien/Projektseminare Journalismus

Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
28 600
HS -
Medienseminar Presse (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 und n. V. - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (15.4.) Michael Meißner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen...
Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (persönliche Aufnahme NUR darin!).
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls. Da das Seminar mit 3 SWS veranschlagt ist, findet es von 14 Uhr s.t. bis 16 Uhr statt und wird durch einen »ganztägigen«, noch zu bestimmenden Zusatztermin ergänzt.
 
Anmeldung NUR in der ersten Sitzung!
28 601
HS -
Ressortseminar Nachrichten &Politik (3 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Mi 16.00-18.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (16.4.) Michael Meißner
In diesem ressortspezifischen Seminar stehen die – politischen – Nachrichten und das Ressort Politik im Zentrum des Interesses. In Theorie und Praxis sollen die Auswahlkriterien (z.B. Nachrichtenfaktoren/-werte, Agenda setting u.ä.) sowie das Bearbeiten/ Redigieren von Agenturmaterial und die Präsentation nebst Überschriftenformulierung untersucht und geprobt werden.
Der Arbeitsplan sowie Themen für Referats-/Arbeitsgruppen werden auf der 1. Sitzung vorgestellt. Persönliche Aufnahme daher NUR dann!
Da im 2. Teil des Seminars auch intensiv praktisch gearbeitet werden soll, richten Sie sich im Falle der Teilnahme Ihren Stundenplan möglichst derart ein, dass Sie auch bis über 18 Uhr hinaus Zeit haben.
Für MA-Studierende ist dies eine LV des Hauptstudiums, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
Bitte die außerplanmäßige Einführungsveranstaltung beachten: Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße!
28 602
HS -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Einführungsveranstaltung mit Anmeldung am Montag, den 21.04., von 08:00 - 10:00 Uhr in Raum 55-C in der Garystraße, dann ab 08.05. s.t. Do 13.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (8.5.) Andreas-Rudolf Wosnitza
LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit

Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studentierende im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
 
(28 603)
HS -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Referat und Hausarbeit) (Regelmäßige aktive Teilnahme ist Pflicht.) (3 SWS) (15.2 EU) (deutsch); Do 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus. Analyse von Programm- und Arbeitsformen.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.

www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung.
 
28 604
HS -
Terror und Medien (2 SWS) (deutsch); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (s. A.) Alexander Görke
 
(28 670)
HS -
Partizipativer Journalismus, UGC und Web 2.0: Neue Formen (journalistischer) Netzkommunikation (2 SWS) (15.1 EU) (deutsch); Di 14.00-16.00 - Garystraße 55, 55-B (15.4.) Thorsten Quandt
Nirgendwo wird der Wandel des Journalismus deutlicher als im Internet: Medienunternehmen konkurrieren hier mit ambitionierten Hobbyjournalisten, Bloggern, Communities, Aktivisten und als Journalismus getarnten PR-Seiten. Im Modul werden solche neuen Formen des Publizierens betrachtet, wobei der Fokus auf partizipativen Formen liegt – d.h. Inhalten, die zum Teil durch Nutzerbeteiligung entstehen. Hauptfragestellung ist dabei, wie der Journalismus auf die neuen Angebote reagiert, und wie diese Angebote sich wiederum am Journalismus orientieren (oder nicht).
Das angebotene Projektseminar schließt das Modul ab: Nachdem im letzten Semester ein Forschungsprogramm für eine genaue Studie der partizipativen Formen des Publizierens und ähnlicher Web2.0-Phänomene entwickelt wurde, soll diese jetzt im Rahmen eines Projektseminars (HS) durchgeführt und ausgewertet werden. Vorkenntnisse aus der Veranstaltung "Partizipativer Journalismus" des letzten Semester sind daher dringend angeraten, weiterhin sind Grundkenntnisse in empirischer Forschung und Datenanalyse empfehlenswert.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit/Durchführung der Studie, Datenanalyse und schriftliche Dokumentation
 
28 609
Pjs -
Audio Visual Science Reporting in Europe (2 SWS) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (16.4.) Markus Josef Lehmkuhl
This course aims at analysing the reconstruction of science by television and radio programmes in Europe. The principal objective of the „project seminar“ is to test and elaborate a classification by type of science radio and television programmes. The typology, which will be the subject of further elaboration and refinement, uses two basic differences:
1. The difference between topics that can be linked to the very present and topics that cannot.
2. The difference between the social systems that prompts reports, documentaries, interviews, and other items: science journalism products can be prompted by the science system itself or by others.
Basing on these distinctions science reports can be divided into four types, which can be strongly linked to different strategies for attracting audience attention and to currently existing formats of programme.
The seminar is closely linked to the recently started European Research Project “Audio Visual Science Audiences”, which is coordinated by the FU. The work outlined will be embedded within the efforts of the international research team.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Projektarbeit.

Literatur:

Lehmkuhl, Markus (2008): Typologie des Wissenschaftsjournalismus. In: Lehmkuhl, Markus; Wormer, Holger; Zotta, Franco (Hrsg.): WissensWelten: Wissenschaftsjournalismus in Theorie und Praxis; ein Lehrbuch. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, S. 176 – 196.
 
(28 674)
ÜS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde (2 SWS) (deutsch); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke
 
(28 675)
HS -
Vertiefungsmodul Wissenschaftskommunikation: Planung und Umsetzung von Forschungsprojekten (2 SWS) (deutsch); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke

Praxisseminare Print

28 610
Ü -
Praxisseminar Seitengestaltung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (Deutsch); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Michael Meißner
In diesem Praxisseminar steht die Gestaltung von Seiten bei Zeitungen, Zeitschriften und Websites im Mittelpunkt des Interesses: Layouterische Erwägungen, Regeln und Bedingungen; Typografie; Texte und nicht-textuelle Elemente; Papier und Bildschirm als Informationsträger; (Wirkung von) Farben sollen untersucht, diskutiert und am Rechner mit einschlägigen Programmen im Lichte des Grundsatzes »Die Form folgt der Funktion« erprobt werden. Es ist dies ein Mix von Desktop Publishing- und HTML-Einführung. Am Ende soll ein Homepage- oder ein Layout-Konzept für Printmedien der TeilnehmerInnen entstehen.
 
28 612
Ü -
Praxisseminar Lokales/Regionales (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (16.4.) Hartmut Augustin,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in verschiedenen Genres aufbereitet werden. Als Lehrbeauftragter vorgesehen ist Hartmut Augustin, Ressortleiter der Lokalredaktion der Berliner Zeitung.
 
28 611
Ü -
Praxisseminar Magazinjournalismus (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (21.4.) Britta Geithe,
Michael Meißner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung für ein Stadtmagazin. Geeignete Beiträge werden abgedruckt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 begrenzt. Als Lehrbeauftragte vorgesehen ist Britta Geithe von der Redaktion des »tip«.
Für MA-Studierende ist dies eine LV im Hauptstudium, für BA-Studierende Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmoduls.
 
Neue Uhrzeit - Ort steht fest
28 613
Ü -
Praxisseminar Reportage (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (22.4.) Rudolf Großkopff
"Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit", hat der "rasende Reporter" Egon Erwin Kisch über sein Arbeitsfeld gesagt. Reportage ist die ursprünglichste journalistische Darstellungsform. In Vertretung des Lesers, Hörers, Sehers überliefert der Journalist, was er erlebt hat und für wichtig hält. Das Ergebnis ist im einfachen Fall eine anschauliche, vielleicht sogar unterhaltsame Schilderung der Wirklichkeit. Im besten Fall ist die Reportage, trotz ihrer Subjektivität, geeignet, gesellschaftliche und politische Verhältnisse auf eine ungewohnte Weise zu durchleuchten. Im Kontrast zu diesen Möglichkeiten steht die oft stiefmütterliche Behandlung dieser Form im journalistischen Alltag.
Vorgehensweise des Seminars: Definitionen und Abgrenzungen zu anderen journalistischen Formen; Analyse und Bewertung von aktuellen und historischen Beispielen; Recherchieren und Schreiben von eigenen Skizzen und Reportagen. Kritik dieser Texte in Kleingruppen und im Seminar.

Bitte beachten Sie das gesonderte Anmeldeverfahren für Praxisseminare!
 
28 614
Ü -
Praxisseminar Politikberichterstattung (2 SWS) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 18.00-20.00 sowie Sa 19.4. 10.00-16.00 und Sa 7.6. 10.00-16.00 - Ihnestraße 22, UG 2 Mi
Die Teilnahme an der ersten Sitzung sowie an den beiden Blocktagen ist zwingende Voraussetzung für das Bestehen des Kurses!

Die beiden Blocktage finden abweichend in der Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 29/207, statt.
(16.4.) Richard Meng
In der Veranstaltung geht es darum, anhand von Praxisübungen einen detaillierten Blick auf die Politikberichterstattung in Deutschland zu werfen und dabei selbst Praxiserfahrungen zu sammeln. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse zur Problematik des journalistischen Anspruchs in einer Mediengesellschaft. Thematischer Ausgangspunkt werden die aktuellen politischen Themen sein – unabhängig davon, ob sie eher in der Landes-, Bundes- oder internationalen Politik ihren Bezug haben.

Im Zentrum wird in Theorie und Praxis die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen journalistischen Formen (Schwerpunkt: Print) in der aktuellen Politikberichterstattung stehen, also insbesondere Nachricht, Feature, Portrait, Analyse, Kommentar. Eigene Schreibübungen zur Berichterstattung – bis hin aber auch zum Zeitungsmachen - dienen zur Vertiefung und als Leistungsnachweis. Dabei wird über die Praxisübungen ein tieferer, möglichst hintergründiger Einblick in die Politikberichterstattung vom Medienstandort Berlin und ihre Akteure möglich werden (unter anderem: Bundes- und Landespressekonferenz, Korrespondenten- und Sprecheralltag, Wege der Informationsbeschaffung, Arbeitsbedingungen und Sichtweise der ausländischen Berichterstatter).

Praxisseminare Hörfunk

28 616
Ü -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
28 617
Ü -
Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 15 Teiln.) (deutsch); s. A. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas-Rudolf Wosnitza
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio

Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
Neue Anfangszeiten!
28 618
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Nachrichten (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); einmalig Mo 21.4., 11.00-13.00 und n. V. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (21.4.) Andreas-Rudolf Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Erstes Treffen am Montag, den 21.04.2008 in den Räumen des Uniradios in Lankwitz. Dort werden die weiteren (Block-)Termine festgelegt.

Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.
 
Neue Anfangszeiten!
28 620
Ü -
Praxisseminar Hörfunk: Hörfunkjournalismus (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 18.4. 11.00-13.00, Fr 25.4. 11.00-16.00 sowie Sa 17.5., 7.6., 21.6. und 12.7. jeweils 10.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (18.4.) Marion Holzinger,
Andreas-Rudolf Wosnitza
Was ist ein radiojournalistisches Thema, wie wird es eingegrenzt und welche Darstellungsform ist adäquat? Im Wechsel mit kurzen theoretischen Einführungen werden die verschiedenen Formen unter Anleitung praktisch erprobt: Interview, Bericht, Reportage, Umfrage, Moderation. Voraussetzung für die Teilnahme ist, die Bereitschaft sich über den Seminartermin hinaus zu engagieren, um beispielsweise zu recherchieren, Originaltöne zu sammeln und zu produzieren.
Literatur: Bloom-Schinnerl, M.: „Der gebaute Beitrag. Ein Leitfaden für Radiojournalisten“, Konstanz 2002; v. La Roche, W./ Buchholz, A.: „Radiojournalismus“, München 2004; Wachtel, St.: „Schreiben fürs Hören“, Konstanz 2003.

Praxisseminare Fernsehen

28 623
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (15.2 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block in den Räumen M 109 und L 420.
(17.10.) Wolf Scheel
Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit

Lernziel: Einführung in die Grundzüge des Fernsehjournalismus. In praktischen Übungen werden die Prinzipien des Bild-/Tonschnitts vermittelt und seine kreativen Möglichkeiten erprobt, insbesondere unter Einsatz der nonlinearen digitalen Schnittsysteme (AVID). Anhand vorgegebenen Bild- und Tonmaterials sollen mit filmischen Mitteln Geschichten unterschiedlicher Aussagekraft erzählt werden - durch Auswahl der Einstellungen, ihrer Größe und ihres Blickwinkels, durch Variation der Reihenfolge der Einstellungen und ihrer Längen, durch Wechsel des Tempos und Schnittrhythmus.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Gabriele Voss: Schnitte in Raum und Zeit. Vorwerk 8, Berlin 2006.
Steven D. Katz: Die richtige Einstellung (Shot by Shot, Zur Bildsprache des Films), 2. Auflage, Zweitausendeins 1999.

http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
Neue Zeiten und neuer Raum!
(28 624) Praxisseminar Fernsehen: Von der Idee zum fertigen Beitrag Umsetzung von wissenschaftlichen/kulturellen Inhalten fürs Fernsehen (2 SWS) (max. 18 Teiln.) (deutsch); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (17.4.) Gabi Schlag
In Zusammenarbeit mit der Redaktion Kulturzeit/3sat soll ein Fernsehbeitrag produziert werden, der dann im Magazin „Kulturzeit“ ausgestrahlt wird. Ziel des Praxisseminars ist es, in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion, die Schritte zur Erstellung eines Fernsehbeitrags praktisch nachzuvollziehen. Aus einem vorgegebenen Thema wird das Exposé entwickelt. Auf der Basis gründlicher Recherche dann das Treatment. Anschließend das Manuskript, daraus folgend werden Motivliste und Dispo erstellt. Gedreht wird mit professionellen Fernsehteams, die Aufgabe der Studenten ist Realisation/Regie.
Der Schnitt erfolgt unter Anleitung erfahrener Cutter. Die Rohschnittabnahme erfolgt durch die Redaktion Kulturzeit. Nach dem Feintuning wird der Beitrag zeitnah ausgestrahlt.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Seminarteilnahme
Erarbeitung eines Fernsehbeitrags

Praxisseminare Online

Genaue Zeiten stehen fest
28 628
Ü -
Praxisseminar Onlinejournalismus (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Fr 30.5. und Sa 31.5. sowie Fr 6.6. und Sa 7.6. jeweils 9.30-16.30 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (30.5.) Matthias Spielkamp
Das Seminar behandelt das Konzipieren und Schreiben für das Web und besteht aus zwei Teilen:

Im ersten wird es darum gehen, grundlegende Schritte zur Konzeption einer Website kennen zu lernen und an Beispielen durchzuspielen. Stichworte sind hier Zieldefinition, Zielgruppendefinition, Grobkonzept, Struktur (Rubriken / Unterrubriken, Global-, Primär- und Sekundärnavigation).
Im zweiten Teil wird vorgestellt, was beim Schreiben für Online-Medien zu beachten ist. Denn es bestehen zwar viele Gemeinsamkeiten mit Texten für Printmedien, doch es gibt Unterschiede, die klar herausgearbeitet werden müssen. Stichworte: Textgestaltung, Textstruktur, Anreißer, Linktexte, Bildunterschriften.

Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare Öffentlichkeitsarbeit

28 689
HS -
Projektseminar: Rekonstruktion und Analyse der Organisationskommunikation in Krisen- und Umbruchsituationen (Nur Magister!) (2 SWS) (15.3 EU) (deutsch); jeweils Fr 14.00-20.00 am 16.5., 30.5., 20.6. und 4.7. - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (16.5.) Stefan Sorg
Firmen und anderen Organisationen geraten manchmal in Sondersituationen (Vertrauensverluste, Kapitalverlust, Erneuerung, kriminelle Machenschaften, Leistungsstörungen...), die spezifische kommunikative Anforderungen stellen – intern wie extern. Zu betrachten sind die Formen und Inhalte, mit denen diese Geschehnisse verschiedenen Teilen der Öffentlichkeit vermittelt und ggf. auch (in)transparent gemacht werden. Von der "richtigen" Gestaltung der Kommunikation hängt viel ab, denn die Wirkungen können positiv wie negativ tiefgreifend sein: für Image, Börsenkurs, Geschäftserfolg, Organisationsklima, Überleben.... An einigen realen Fall-Beispielen versucht die Lehrveranstaltung, Entstehen und Verlauf solcher Situationen zu rekonstruieren. Welche Ziele verfolgte die betroffene Organisation mit der kommunikativen Konzeption, wie wurde die Kommunikation umgesetzt, wie stellte sich der reale Verlauf der Kommunikationsgeschehnisse dar, was kann möglicherweise daraus gelernt werden? Lassen sich Kontexte und situative Muster formulieren, mit denen solche Krisensituationen kommunikativ "stimmig" bewältigt werden können? Erwartet wird eine aktive Beteiligung der Studenten bei der Vorbereitung der Seminarsitzungen. Es wird auch versucht, kompetente Vertreter aus den für die Fallstudien gewählten Organisationen für eine Mitwirkung bei den Seminarveranstaltungen zu gewinnen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Nur Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.
 
28 698
HS -
Projektseminar: Museen als Medien - Präsentation und Kommunikation in Museen und Ausstellungen (Nur Magister!) (2 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (16.4.) Bernhard Graf
Das Seminar stellt aktuelle Positionen der Museumsentwicklung in Deutschland vor. Der Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung von Museen wird diskutiert und anhand von aktuellen Museumsentwicklungen und Ausstellungsbeispielen in Berlin analysiert.

Nach vier Seminareinheiten zu den theoretischen Grundlagen und empirischen Befunden der Museumsarbeit werden im Rahmen des Seminars Exkursionen zu Berliner Museen und Ausstellungen unter der Leitung von Seminargruppen vorbereitet. Dabei werden unterschiedliche Ansätze der Museums- Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeitskonzeptionen anhand von aktuellen Beispielen vorgestellt und Museums- und Ausstellungskonzeptionen bei Rundgängen mit den Studierenden erläutert.

Als Leistungsnachweise werden Referate und Hausarbeiten zu bestimmten Aspekten der Museums- und Ausstellungsbesuchen erwartet; Erasmus-Studierende können entweder einen Teilnahmenachweis bei regelmäßiger und qualifizierter Teilnahme erhalten oder bei entsprechender Leistung (Seminarvortrag + schriftliche Hausarbeit) eine entsprechende ECTS-Punktezahl.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Nur Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.
 
(28 608)
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Bachelor und Magister) (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Di 10.00-12.00 und n. V. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (15.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation
Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der strategischen Kommunikation in und von Organisationen insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage nach der Professionalisierung des Berufsfeldes Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations. Im ersten Teil des Seminars werden Berufsfeldstudien zur Öffentlichkeitsarbeit und Anforderungsprofile aus der Literatur sowie von den Berufsverbänden behandelt. Im zweiten Teil des Seminars wird eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen durchgeführt. Ziel ist es, etwaige Veränderungen im Qualifikations- und Anforderungsprofil von Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit aufzuzeigen und unter dem Aspekt der Professionalisierung des Berufsfeldes zu bewerten.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2; Magister: erfolgreicher Abschluss des Grundstudiums.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (15 Seiten).
 
(28 671)
ÜS -
Theorien öffentlicher Kommunikation (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Als zentraler Untersuchungsgegenstand steht Öffentlichkeit resp. öffentliche Kommunikation im Fokus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Verschiedene Ansätze, das Formalobjekt theoretisch zu begreifen sollen vorgestellt und im Hinblick auf die professionalisierten Berufsfelder der Öffentlichkeit Journalismus bzw. Öffentlichkeitsarbeit diskutiert werden. Neben der allgemeinen Logik steht zudem die Fähigkeit der Theorien, berufsfeldorientierte Probleme und Folgen der Praxis zu integrieren im Vordergrund.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und ggf. begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend.
 
(28 672)
HS -
Öffentlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus (3 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Im Anschluss an die im Überblicksseminar diskutierten theoretischen Zugänge zu Öffentlichkeit soll das Verhältnis von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus als Teilbereiche öffentlicher Kommunikation erarbeitet werden. Über die Wirkungskonzepte von Öffentlichkeitsarbeit hinaus, steht die Verortung der beiden Berufsfelder im gesamtgesellschaftlichen Kontext im Vordergrund. Fragen nach der Funktion und Leistung von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus werden dabei ebenso diskutiert wie das Verhältnis beider zueinander.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend
 
(28 673)
HS -
Corporate Social Responsibility als öffentliche Kommunikation (3 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Di 12.00-14.00 und n. V. - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (15.4.) Stefan Jarolimek
"Tue Gutes, und rede darüber." Kaum ein Bereich der Öffentlichkeitsarbeit scheint die diese bekannte Formel so zu verinnerlichen wie der der Corporate Social Responsibilty (CSR). In zunehmendem Maße beschäftigen sich PR-Agenturen bzw. Organisationen mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen im Lichte der Öffentlichkeit. Im Rahmen des Seminars sollen maßgebliche Konzepte von CSR und ähnlicher Bereiche (Corporate Citizenship, Sustainability) vorgestellt und einige Praxisbeispiele analysiert und diskutiert werden.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 oder 3, erfolgreich abgeschlossener Besuch des Überblickseminars Organisationskommunikation
Leistungsanforderungen: Anwesenheit in der 1. Sitzung, regelmäßige Teilnahme, Referat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit (20 S.).

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Überblickseminars Organisationskommunikation.

BA-Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend

Praxisseminare Öffentlichkeitsarbeit

(28 630)
Ü -
Praxisseminar: Personale Kommunikation und Präsentation in der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (14.4.) Christoph Tapper
Kommunikationsmaßnahmen in der PR beschränken sich bei weitem nicht auf das Verfassen von Pressemitteilungen oder anderen Publikationen. In nahezu allen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit spielen Aufgaben interpersonaler Kommunikation eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Situationen, in denen entsprechende Fertigkeiten des PR-Profis gefordert werden, reichen dabei von der Präsentation vor Auftraggebern oder dem Austausch mit Journalisten, über Diskussionen mit Anspruchsgruppen bis hin zu Interviews und Auftritten in den Medien.
Wie mit solchen Situationen praktisch umzugehen ist, das soll im Seminar zunächst vermittelt und anschließend intensiv geübt und gemeinsam analysiert werden

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 631)
Ü -
Praxisseminar: Lässt sich Reputation messen? (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Block Mi 8.00-12.00 am 7.5., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. - Garystr. 55, 204 (PC-Pool)
Eine Sitzung findet ggf. nach Absprache in der Agentur statt!
(7.5.) Joachim Klewes
Der Frage "Lässt sich Reputation messen?" werden sich die Teilnehmer dieses Seminars mit einer Methode widmen, die auf den Gegenstandsbereich Public Relations eher selten angewendet worden ist:
Mit einem sozialwissenschaftlichen Experiment nämlich, das voraussichtlich auf dem Campus stattfinden wird. Voraussichtlich werden wir also ganz klassisch eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe rekrutieren und messen, wie sich beide nach Intervention mit reputationsspezifischen Stimuli unterscheiden. Wie immer: leichter gesagt als getan. Das Praxisseminar ist geeignet für alle Studierenden, die ein erstes Grundverständnis der empirischen Sozialforschung erworben haben sowie über SPSS-(Grund-)Kenntnisse verfügen und dieses an einer Thematik aus dem Berufsfeld Öffentlichkeitsarbeit anwenden wollen. Genauso wichtig sind Einsatzfreude, Pioniergeist und Improvisationstalent. Mit signifikantem Zeitaufwand jenseits der Blocktermine ist zu rechnen - dafür aber lernen Sie, ein komplexes Projekt durch alle möglichen praktischen Schwierigkeiten zu steuern. Bei qualitativer Eignung der Ergebnisse ist eine Publikation geplant.
Bocktermine sind jeweils Mittwochs von 8:00 bis 12:00 s.t. Uhr am 7.6., 28.5., 4.6., 18.6. und 2.7. (optional). Zwischen den Terminen wird intensiv über eine Online-Plattform kommuniziert. Außerdem wird versucht, die Veranstaltung bis 14.00 Uhr zu verlängern - Raumfrage wird noch geklärt.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.
 
(28 632)
Ü -
Praxisseminar: Berufsfeld PR-Beratung (2 SWS) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.) (deutsch); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (16.4.) Astrid Otto
Lernziel:
Ziel ist es, das Berufsfeld der Public Relations und das Selbstverständnis der PR-Praktiker und Praktikerinnen unter verschiedenen Fragestellungen zu reflektieren und zu bewerten.

Inhalt des Seminars:
Das heutige Berufsfeld der PR lässt sich besonders durch seine ausgeprägte Vielfalt und Heterogenität beschreiben. Die Ausweitung des PR-Bereiches schreitet ungebremst voran. Dabei muss der Einstieg in das Berufsfeld Public Relations nicht zwangsläufig durch ein kommunikationswissenschaftliches Studium erfolgen.

Doch wie sieht es mit dem Professionalisierungsgrad der PR-Berater aus, wenn diese kein einschlägiges Studium absolviert haben? Welche Qualifikations- und Anforderungsprofile sowie persönlichen Eigenschaften werden an heutige PR-Berater gestellt? Wie gestaltet sich die tägliche Arbeit in den verschiedenen PR-Berufsfeldern, wie z.B. in privaten und staatlichen NPOs als auch in den PR-Abteilungen von gewinnorientierten Unternehmen? Über welches Selbstverständnis verfügen PR-Berater? Werden Verhaltenskodize und berufsethische Grundsätze in der Praxis umgesetzt?

Diesen und anderen Fragen werden wir im Seminar auf den Grund gehen und mit PR-Praktikern und Praktikerinnen über ihre Erfahrungen diskutieren.

Leistungsanforderungen:
Anwesenheit in der 1. Sitzung, Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Übungsaufgaben (Kurzreferat) und Abschlußpräsentation

Voraussetzungen:
Zugangsvoraussetzungen BA: erfolgreich absolviertes Basismodul 2 sowie der (bereits erfolgreich abgeschlossene oder parallele) Besuch des Einführungsseminars Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor: Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003)
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006)

Der Ablauf der Anmeldung für die Arbeitsmethoden und Praxisseminare bzw. Basis- und Vertiefungsmodule hat sich geändert. Statt bisher im Januar für das SS (Juni für das WS), startet das Anmeldeverfahren erst drei Wochen vor dem Beginn des kommenden Sommersemesters. Wie das Verfahren genau abläuft, wird rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Magisterarbeits-Colloquien

28 721
C -
Magister-Colloquium Öffentlichkeitsarbeit/Organisationskommunikation (Magister-Studierende sowie Doktoranden nach persönlicher Einladung) (2 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 16.00-19.00, 14-tägl. - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (21.4.) Juliana Raupp
Das Forschungskolloquium wendet sich an Magisterkandidaten und an Doktoranden im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Abschlussarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Magisterkandidaten/innen und die Doktorand/innen stellen regelmäßig den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.
Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
 
(28 702)
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 18.00-19.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Hermann Haarmann
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Schmieder, LV-Nr. 28703 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
(28 703)
C -
Colloquium Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU) (deutsch); Do 19.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (17.4.) Falko Schmieder
Das Colloquium - gemeinsam mit Herrn Haarmann, LV-Nr. 28702 - versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird es auch Gelegenheit geben, Magister-Abschlußarbeiten sowie Bachelor-Arbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
(28 704)
C -
Vorbereitungscolloquium Journalismus: Magister- und Bachelorarbeiten (2 SWS) (15.1 EU) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (15.4.) Thorsten Quandt
Das Colloquium richtet sich sowohl an Magister- als auch an Bachelorkandidatinnen und -kandidaten, die bei Thorsten Quandt eine Bachelorarbeit schreiben. Kandidatinnen und Kandidaten stellen in diesem Seminar ihre Projekte vor und diskutieren diese in der Gruppe. Dabei sollte jeder mindestens zwei Mal seine Arbeit vorstellen: Zum einen in der Planungsphase, zum anderen während der Durchführung der Studie. Weiterhin werden im Colloquium noch mal drängende Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens, der Durchführung von Studien und des Projektmanagements besprochen.
 
(28 725)
C -
Colloquium Kommunikationspolitik und Medienökonomie (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (17.4.) Klaus Beck
Das Examenscolloquium dient der fachlichen und methodischen Vorbereitung auf die Magisterarbeit mit kommunikationspolitischer oder medienökonomischer Thematik. Anhand konkreter Arbeitsvorhaben, die von den TeilnehmerInnen vorgestellt werden sollen, werden gemeinsam inhaltliche Fragen diskutiert und methodische Strategien entwickelt. Das Colloquium dient auch als Forum für den Erfahrungsaustausch und als Hilfestellung bei arbeitstechnischen und methodischen Fragen. Dabei kann und soll es die individuelle Beratung durch die Betreuer nicht ersetzten, diese aber ergänzen und vorbereiten.
Es wird eine regelmäßige Teilnahme erwartet, da sich Studierende in dieser Veranstaltung unter Anleitung bzw. Moderation der Lehrenden wechselseitig Hilfestellungen geben sollen.
Sprechstunden
Klaus Beck: Di 18:00 - 20:00 Uhr
 
(28 723)
C -
Magisterarbeits-Colloquium (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (18.4.) Kerstin Goldbeck
 
28 720
C -
Kolloquium Empirische Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS) (deutsch); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (17.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Magister-Kolloquium ist in erster Linie eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Magisterstudiengang, die über eine Abschlussarbeit im Bereich der empirischen Kommunikations- und Medienforschung nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei Dozenten des Arbeitsbereichs eine Magisterarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Kolloquium erwartet.

Zulassung: Magister-Studium im Ersten Hauptfach PuKW
 
28 722
C -
Magisterarbeit-Vorbereitungscolloquium Organisationskommunikation (2 SWS) (15.3 EU) (deutsch); Mo 19.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (14.4.) Stefan Jarolimek
Das Colloquium richtet sich an Studierende im Magisterstudiengang und dient der Vorbereitung der Examensarbeiten im Arbeitsbereich Organisationskommunikation. Inhaltliche Fragen und methodisches Vorgehen der präsentierten Arbeitsvorhaben sowie allgemeine Arbeitsstrategien werden gemeinsam diskutiert.
 
28 726
C -
Kolloquium Akteure politischer Kommunikation (2 SWS); Mi 18.00-20.00 14-tägl. - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (23.4.) Patrick Donges
Das Kolloquium wendet sich an Studierende, die im Forschungsfeld Politische Kommunikation mit einem Schwerpunkt auf Akteure, Strukturen und Prozesse ihre Abschlussarbeit schreiben möchten. Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen dabei ihre Projektideen vor und diskutieren über theoretische wie methodische Fragen.
 
(28 710)
C -
Examenscolloquium (2 SWS) (deutsch); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (14.4.) Alexander Görke

Ethnologie

Am Institut für Ethnologie werden seit dem WiSe 05/06 zwei Studiengänge angeboten:

  1. Magisterstudiengang Ethnologie
  2. Bachelor Sozial- und Kulturanthropologie

Für den Magisterstudiengang Ethnologie werden zum SoSe 2008 an der Freien Universität Berlin nur noch Zulassungen für Wechsler von anderen Universitäten ab dem 7. Fachsemester, d.h. mit bereits abgeschlossenem Grundstudium plus zwei Semestern Hauptstudium, erteilt. Der Magisterstudiengang Ethnologie wird endgültig zum 31. März 2011 aufgehoben werden.

Es werden nur noch Studienanfänger für den Bachelor-Studiengang Sozial- und Kulturanthropologie (siehe weiter unten) aufgenommen, der auf einem gemeinsamen Konzept des Instituts für Ethnologie, des Lateinamerika-Instituts und des Seminars für Vergleichende Musikwissenschaft der FU basiert.
Nach und nach wird der Magisterstudiengang durch den BA-Studiengang sowie den Master-Studiengang Sozial- und Kulturanthropologie ersetzt werden. Der Master-Studiengang soll zum WiSe 08/09 eingeführt werden.

I. Magisterstudiengang Ethnologie

Da der Magisterstudiengang Ethnologie zum Jahr 2011 ausläuft, werden nur noch Lehrveranstaltungen im Hauptstudiumsbereich (ab 5. Fachsemester) angeboten.

Studierende, die noch benotete TK- oder RK-Scheine zum Abschluss des Grundstudiums benötigen, müssen diese in passenden Seminaren des Bachelor-Studiengangs nachholen (siehe LV-Nummern ab 30000). Im Zweifelsfall bitte die Studienberatung aufsuchen.

Einzelberatung für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Ethnologie
Dr. Jeanne Berrenberg, Raum 103, Tel. 56869, E-Mail: berrenberg@gmx.de

Allgemeine Info- und Beratungsveranstaltung für Magisterstudierende im Hauptstudium (ab 5. Fachsemester)
Di 15. 04., 18-20 Uhr, Institut für Ethnologie, Landoltweg 9-11, Raum 014
Leitung: Dr. Jeanne Berrenberg
Weitere Hinweise sind der Homepage des Instituts zu entnehmen: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/ .

Hauptstudium

29 500
TS -
Religion, Staat und Entwicklung (auch anrechenbar als Teil 2 im Modul 6 des BA Sozial- und Kuklturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (16.4.) Hansjörg Dilger
In den letzten Dekaden hat sich unter dem Einfluss global gesteuerter Finanz- und Entwicklungspolitiken weltweit ein Markt von Entwicklungs- und Nicht-Regierungsorganisationen etabliert, die insbesondere in den „Entwicklungsländern“ eine Vielzahl von Programmen zum wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Empowerment der Bevölkerungen implementiert haben und die gleichzeitig auf die Umsetzung internationaler Kriterien für Good Governance durch staatliche Regierungen hinwirken.

Nicht nur haben diese Entwicklungen einen mitunter erheblichen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft in den betreffenden Ländern, insofern staatliche Regierungen teils drastisch in ihren Handlungsmöglichkeiten beschnitten wurden und gleichzeitig der Übernahme von Eigenverantwortung durch zivilgesellschaftliche Akteure und BürgerInnen eine zentrale Rolle zugewiesen wurde. Auch etablierte sich im Rahmen wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Rekonfigurationen ein Markt religiöser Organisationen und Gruppierungen, die sich in den letzten Jahren zunehmend in den öffentlichen Raum eingeschrieben haben und die – nicht zuletzt aufgrund der stärkeren Einbeziehungen von Faith Based Organizations in die Finanzierungspolitiken der Weltbank – oft einmal in ein explizities Konkurrenzverhältnis zueinander getreten sind.

Dieses Seminar beleuchtet die Rolle religiöser Entwicklungsorganisationen im Rahmen veränderter Staatlichkeit und eines Umbaus des Wohlfahrtsstaates im Kontext globaler und transnationaler Verflechtung. Mit Blick auf die wachsende Präsenz von religiösen Organisationen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und sozialer Sicherung lesen wir ethnologische und sozialwissenschaftliche Texte zum Verhältnis von Religion, Staat und Entwicklung und unterziehen themenrelevante Veröffentlichungen der Weltbank einer kritischen Analyse. Regionaler Schwerpunkte des Seminars sind Afrika, Lateinamerika und Asien, ein inhaltlicher Fokus liegt auf der Rolle von Pfingstkirchen und muslimischen Organisationen im Zusammenhang mit lokaler und internationaler Entwicklung.


Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein im Hauptstudium erwerben

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar den Leistungerwerb Teil 2 im Modul 6 Kultur, Medien und Globalisierung ewerben. Teilnahmebedingung ist der erfolgreiche Besuch von Teil 1 im WiSem 07/08: (Ute Schüren: 33 501 Ü/HS – Der Kulturbegriff im Kontext der Globalisierungsdebatte).
Sprechstunden
Hansjörg Dilger: siehe http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
29 501
TS -
Urbane Ethnologie: Themen - Probleme - Methoden (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.4.) Klaus Hesse
Ziel des Seminars ist eine Einführung in Themenstellungen, Methoden sowie theoretische Probleme von Stadtethnologie. Neben notwendigen theoretischen und methodologischen Erörterungen werden vor allem die mit urbaner Ethnologie verbundenen mannigfachen Themenfelder an Beispielen aus Süd-, Ost- und Zentralasien vorgestellt.
In diesem Seminar können unterschiedliche Scheine erworben werden; die Anforderungen werden entsprechend gestaffelt.

Magisterstudierende des Faches Ethnologie
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können einen Leistungsnachweis für Modul 8, Fachsprachliche Kompetenz, erwerben.
Sprechstunden
Klaus Hesse: n.V. mit dem Dozenten
 
Veranstaltungsort wurde in den Landoltweg verlegt!
29 502
TS -
Kulturanthropologie virtueller Welten (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Di 14.00-16.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Urte Undine Frömming
Virtuelle Welten und Netzwerke wie second life, entropia universe, facebook, studiVZ, my space usw. werden auch für die Sozial- und Kulturanthropologie immer ernst zu nehmendere Forschungsfelder. Fragen nach Genderkonstruktion, Ethnizität, Identität, Religion, künstlichen Natur- und Landschaftskonzepten und auch wirtschaftsanthropologische Fragen spielen dabei eine Rolle. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen kulturanthropologischer Forschung in virtuellen Welten. Neben der Diskussion neuerer und klassischer Literatur zur Cyberanthropologie, Medienethnologie und Medienphilosophie werden wir auch ethnografische Feldforschungsausflüge in virtuellen Welten unternehmen. Vorteilhaft für die Teilnahme ist ein eigener Avatar in second life.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Bachelorstudierende
können einen Leistungsnachweis für Modul 8, Fachsprachliche Kompetenz, erwerben.
 
Beginn auf 22.4. verschoben!
29 503
TS -
Das fotografische Bild in der Anthropologie (auch anrechenbar als Teil II für Modul 6 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Di 16.00-18.00 - Ethnologisches Museum Lansstr. 8, Kl. VS (Kleiner Vortragssaal) (22.4.) Lukas Werth
Das fotografische Bild stand seit den Anfängen der modernen kulturellen Anthropologie im 19ten Jahrhundert als Medium der Information immer der schriftlichen Beschreibung beiseite, doch erfuhr es bis heute wenig gezielte Aufmerksamkeit. Das Feld der visuellen Anthropologie, das prinzipiell die Fotografie mit erfasst, wird im wesentlichen vom Film beherrscht. Fotografien unterliegen selten einer Analyse, sind eher Beiwerk, auf dessen Qualität man nicht achtet. Und doch macht ein Bild eine eigene Aussage, ebenso wie über das Subjekt auch über den Schöpfer. Das Seminar versucht, die visuelle Präsens des stillen Bildes, die sich grundlegend vom bewegten Bild unterscheidet, nachzuzeichnen und seine Funktionen, Limitationen, Vernachlässigungen und Möglichkeiten kritisch zu untersuchen. Es geht neben Bildern mit ethnographischem Anspruch – die Sammlungen des ethnologischen Museums werden eingesehen - auch auf solche von Fotografen anderer kultureller Kontexte ein, auf deren Art zu sehen, um diese in eine vergleichende Perspektive zu stellen.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 6 Kultur, Medien, Globalisierung erwerben.
Sprechstunden
Lukas Werth: n. V. unter e-mail: dr[at]lukaswerth.de
 
Achtung! Vorbesprechung am 18.4. 14-16 Uhr angesetzt!
29 504
TS -
Neuere Ansätze in der Medical Anthropology (auch anrechenbar auf Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Fr 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101
Vorbesprechung: Fr 18.4. 14-16 Uhr
(18.4.) Tina Otten
In diesem Seminar sollen neuere theoretische Richtungen der „Medical Anthropology“ vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird auf Arbeiten der „Critical Medical Anthropology“ liegen. Insbesondere die Sozialstruktur wird mit medizinischen Strukturen in Beziehung gesetzt. Dabei sollen medizinethnologische Zugänge zu Themen wie Soziale Ungleichheit, Leid im gesellschaftlichen Kontext, Migration, Altern oder Epidemien (Aids u.a.) erarbeitet werden. In dieser Hinsicht ist geplant, sich unter anderem mit Arbeiten von Arthur Kleinman, Paul Farmer, Nancy Scheper-Hughes, Byron und Mary Jo Good, Margaret Lock, Lawrence Cohen und verschiedenen Arbeiten der AG Medical Anthropology der DGV zu beschäftigen.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können hier einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
 
Diese Veranstaltung wurde in ein Blockseminar umgewandelt!
29 505
TS -
Anthropologie der Rebellion (auch anrechenbar auf Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum)
Vorbesprechung: Fr 18.4. 10-12 Uhr, ferner Blockveranstaltungen am 30.05. von 14-20 Uhr, 31.05. von 10-18 Uhr, 01.06. von 10-16 Uhr
(18.4.) Andrea Behrends
Rebellionen sind kein neuer Gegenstand ethnologischer Untersuchungen. Allerdings verändert sich der Fokus diesbezüglicher Forschung von einer strukturell-funktionalen Betrachtung rebellischer Rituale – wie bei Max Gluckman, der Rebellion als ritualisierte Form von Feindschaft, die letztendlich zu größerer Kohäsion führt, untersucht hat – zu den alltäglichen Formen des Widerstands und der Erkenntnis, warum offene Rebellion letztendlich nur selten zutage tritt – wie es James Scott in seiner ethnographisch geleiteten Analyse der „Weapons of the Weak“ vertritt. Seit dem Ende des Kalten Krieges stellten Ökonomen neue Thesen zu den Auslösern von Rebellionen auf: als „Greed and Grievance“ – These bekannt geworden, vermutete Paul Collier, dass jeglicher Widerstand gegen den Staat letztendlich ökonomische Ursachen habe und Rebellion sich nur dort formieren könnte, wo es sich wirtschaftlich „lohnt“. In dem Seminar werden wir diese verschiedenen Sichtweisen kritisch betrachten und zu einer umfassenderen Herangehensweise zusammenführen: neben historischer und ökonomischer Einbettung von Rebellionsbewegungen steht auf der einen Seite die Analyse ihrer internen Dynamik, von der Rekrutierung bis zur Durchführung. Auf der anderen Seite fragen wir nach der gegenseitigen Beeinflussung von Rebellionsbewegungen in der Form von Mustern oder Modellen, die sich durch die verschiedenen Aufstände und Rebellionen ziehen und die, letztendlich, mit einer „globalisierten Weltordnung“ in Zusammenhang stehen.

Empfohlene Literatur
- Nordstrom, Carolyn 2005. Leben mit dem Krieg: Menschen, Gewalt und Geschäfte jenseits der Front. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
- Weinstein, Jeremy M. 2007. Inside rebellion: the politics of insurgent violence. Cambridge: Cambridge Univ. Press

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
Sprechstunden
Andrea Behrends: n.V. per e-mail: andrea.behrends@ethnologie.uni-halle.de
 
Uhrzeit ist auf 18-20 Uhr verschoben worden!
29 506
TS -
Tanz in der Ethnologie. Eine Einführung (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Do 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (17.4.) Ulrike Blindt
Tanz galt lange Zeit als wenig beachtetes Randphänomen innerhalb der Ethnologie, obwohl er bereits in frühen ethnologischen Forschungen von Tylor, Evans-Pritchard, Radcliff-Brown, Malinowski und Boas vor allem hinsichtlich seiner sozialen Funktion beschrieben wurde.
Eine Subdisziplin 'Anthropologie des Tanzes' entwickelte sich ab den 1960er/70er Jahren, mit einem Fokus auf Form, Funktion und den ‚Tiefen-Strukturen’ des Tanzes. In diesem Zuge wurden die bis dahin geltenden universellen Kategorien ('ethnisch', 'folkloristisch', 'primitiv') bezüglich nicht-westlicher Tanz-Formen in Frage gestellt.
Seit Mitte der 1980er Jahre lässt sich eine stetige Zunahme an interdisziplinären und ethnologischen 'Studien zum Tanz' feststellen: verstanden als "the politics and poetics of dance" (Reed, 1998) setzen sie sich mit den sozialen, kulturellen, religiösen, politischen und ästhetischen Aspekten von Tanz auseinander.
Neben vergleichenden Analysen und einer Kritik an kolonialen und ethnozentrischen Kategorien, wird Tanz vor allem im Rahmen von Ansätzen wie embodiment, der Konstitution von Geschlecht, der Produktion von ethnischen und nationalen Identitäten, der Formation von Diskursen der Exotisierung, der Produktion von sozialen Körpern, oder auch als 'strukturiertes Bewegungssystem im Raum' im Sinne eines 'human action-signs' untersucht.

Das Seminar will eine Einführung in die bislang entstandenen Ansätze zur Erforschung von Tanz in der Ethnologie geben. Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Frage nach den möglichen methodischen Untersuchungstechniken, sowie der Darstellbarkeit von Tanz, d.h. der Repräsentation und 'Transkription' innerhalb ethnographischer Texte.

Einführende Literatur
- Reed, S. (1998): The Politics and Poetics of Dance. Ann. Rev. Anthropol. 27:503-32.
- Royce, A.P. (1977): The Anthropology of Dance. Bloomington: Indiana Univ. Press
- Spencer, P. (1985): Society and the dance. The social anthropology of Process and Performance. Cambridge, UK: Cambridge Univ. Press
- Williams, D. (2004): Anthropology and the Dance. Ten Lectures. Urbana &Chicago: Univ. of Illinois Press.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Lesitungsnachwies im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Ulrike Blindt: n.V. mit der Dozentin unter e-mail: ublindt[at]gmx.net
 
Veranstaltungsort in Landoltweg 9-11 verlegt!
29 507
RS -
The Colonial Northeast of India: Policies and Practices (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Di 12.00-14.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Tanka B. Subba
This lecture will focus on colonial policies of codifying tribal and ethnic identities, giving the hill tribes a measure of autonomy in matters of their customary laws, sending expeditions and solving problems on the spot by bringing the rebellious tribes under subjugation, protecting the revenue areas in the valleys from the marauding hill tribes, and the most controversial role of facilitating conversion of local tribes into Christianity.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
29 508
RS -
The Northeast after India’s Independence (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (16.4.) Tanka B. Subba
I wish to discuss in this lecture my readings of the monographs produced by anthropologists like Verrier Elwin, C. von Furer-Haimendorf, Robbins Burling and Chie Nakane, who came to the region after India’s independence and wrote some of the best monographs on some selected tribes of the region. I also bring out, through their writings, the historical, political, and psychological complexities of the region that far outweigh the efforts of the Indian nation-state to integrate the region.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
29 509
RS -
Tribes of India's Northeast as Anthropological Texts (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (17.4.) Tanka B. Subba
My lecture on this sub-theme will focus on re-reading some important monographs on the tribes of the region produced by the anthropologist-administrators like J. H. Hutton, J. P. Mills, P. R. T. Gurdon, and M.A. Play-fair.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 5 Ethnographien erwerben.
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
29 510
RS -
Key Issues of India’s Northeast (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (3 SWS) (6-10 cr) (englisch); Fr 14.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (18.4.) Tanka B. Subba
In this lecture I speak on the origin and development of some key issues of the region like migration, insurgency, shifting cultivation, traditional institutions, and xenophobia. I also wish to critique the various ideas towards solution proposed by young scholars like Sanjib Baruah, Sanjoy Hazarika, Sanjeev Kakoty, Bodhi-satva Kar, Beppe Karlsson, and Sajal Nag.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 5 Ethnographien erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
In Raum Garystr. 55/C verlegt!
29 511
RS -
Der Islam als Lebensform (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie ) (2 SWS) (6-10 cr); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (22.4.) Lukas Werth
Das Seminar beschäftigt sich mit ethnographischen Untersuchungen verschiedener islamischer Kontexte in Südasien und dem Nahen Osten, um sich der Frage zu nähern, welche kulturellen Formen das religiöse Prinzip des Islam einnimmt, beziehungsweise inwiefern man von „dem" Islam sprechen kann. Dabei werden verschiedene analytische Themen wie „Macht“, „Herrschaft“, „Verwandtschaft“ ebenso wie religiöse Praktiken behandelt.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 5 Ethnographien erwerben.
Sprechstunden
Lukas Werth: n.V. mit dem Dozenten unter e-mail: dr[at]lukaswerth.de
 
29 512
TS -
Der muslimische Schleier: über die Wahrnehmung des Anderen (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Anjum Alvi
Dieses Thema ist seit einigen Jahren aktuell und wird in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit verlangen. In Westeuropa stellen Muslime verschiedener Herkunft die größte Minderheit (neun Millionen) dar, mit der man täglich auf wirtschaftlicher, politischer, beruflicher und nachbarlicher Ebene zu tun hat. Daher ist es von Bedeutung, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, damit weder die eigenen Werte von anderen, noch die Rechte und Werte der anderen Menschen verletzt werden und man mit mehr Kooperation und Bewußtsein zusammen wohnen und arbeiten kann.

Die Beschäftigung mit dem Konzept des Schleiers ist verbunden mit Fragen der Integration, Rechten von Minderheiten, Grenzen der Freiheit der Religion, Problemen und Grenzen des Säkularismus. Vor allem aber geht es um die Frage, was es bedeutet, unterschiedlich zu sein.

Das Seminar beginnt mit älteren ethnographischen Beispielen aus Südasien und der arabischen Welt, diskutiert ihre theoretischen Rahmen und ihre Relevanz und stellt sie dann in einen Vergleich zu neueren Arbeiten, insbesondere mit solchen zu Muslimen in der Diaspora. Die Diskussion über die Diaspora bedeutet eine Auseinandersetzung mit der Moderne. Das Seminar greift nicht nur ethnographische Arbeiten, sondern auch politologische, islamwissenschaftliche und philosophische Ansätze auf.

WICHTIG:
1) Es ist obligatorisch für die Teilnahme an dem Seminar, auch wenn Sie keinen Leistungsnachweis erwerben wollen, sich an einem Referat zu beteiligen, und bitte schicken Sie an mich Ihr Thesen-Papier eine Woche vorher. Die Einführung zu den Texten und die Verteilung der Referate wird in der ersten Sitzung stattfinden.

2) Bitte beachten Sie die folgenden Anforderungen für einen Leistungsnachweis (Schein).

a) Teilnahme am Referat. Es wird erwartet, daß Sie, auch wenn Sie einen Teil vortragen, mit dem gesamten Aufsatz gearbeitet haben. Der Sinn des Teilens der Referate ist, daß Sie in einer Gruppe arbeiten und vor allem diskutieren können.
b) Das Thesen-Papier und dessen rechtzeitige Fertigstellung.
c) Anwesenheit (daher ist die erste Sitzung auch wichtig).
d) Teilnahme an der Diskussion.
e) Lesen der anderen Texte außer dem eigenen Referats-Text.
f) Teilnahme an Klausur oder Hausarbeit; das wird nach der Anzahl der Teilnehmer entschieden.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
Sprechstunden
Anjum Alvi: n.V. unter e-mail: alvi[at]zedat.fu-berlin.de
 
29 513
PjS -
PjS I-III: Selbstorganisierte Lehrforschung (2 SWS) (10 cr); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (14.4.) Hansjörg Dilger
Eine selbstorganisierte Lehrforschung umfasst drei Phasen: I. Vorbereitung, II. empirische Lehrforschung, III. Auswertung.
Wer seine für den Studienabschluss vorgesehene empirische Arbeit (Lehrforschung) nicht im Rahmen einer Exkursion erstellen will, muss zur Vorbereitung, wie auch dann nach der empirischen Arbeit zur Auswertung, an diesem Kurs teilnehmen.
An diesem Seminar nehmen die Studierenden der Phasen I und III teil. Die Diskussion von Methoden und Forschungsplänen (der Phase I-Teilnehmer) und der Vortrag erster Ergebnisse der Teilnehmer aus Phase III (Auswertung) werden im Mittelpunkt stehen.

Scheinerwerb:
Der für das Hauptstudium obligatorische benotete Projektschein wird nach Abschluss aller drei Projektphasen ausgestellt.
Sprechstunden
Hansjörg Dilger: siehe http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
29 514
PjS -
Projektseminar Dimensionen und Dynamiken der Migration. Teil II (2 SWS) (10 cr); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/125 (17.4.) Julia Eksner
 
Achtung, Uhrzeit auf 10-12 Uhr geändert!
29 515
PjS -
Projektseminar Zum Umgang mit Gewalterfahrung in der ethnologischen (Feld-) Forschung. Ein Training in Methodenreflexion. Teil II (2 SWS) (10 cr); Di 10.00-12.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Renate Haas
 
29 516
PjS -
Projektseminar Theorien zur Religion. Teil III: Anthropologie des Opfers (Teilnahmevoraussetzung: Besuch von Teil I und II ) (3 SWS) (10 cr); Do 9.00-12.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (17.4.) Berit Fuhrmann
 
29 517
C -
Colloquium über laufende Examensarbeiten (Magister und Promotion) (2 SWS); Termin nach Absprache mit den Teilnehmer/inne/n
Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum)
(n. V.) Georg Pfeffer
Studierende, die bei Herrn Prof. Dr. Pfeffer ihre Abschlussarbeit einreichen wollen (Magisterarbeiten wie Dissertationen), haben hier die Möglichkeit, die Entwürfe und Probleme ihrer Prüfungsarbeiten ausführlich zu diskutieren.

Die Sitzungstermine
erfolgen in Absprache von Herrn Pfeffer mit den Teilnehmern.

Scheinerwerb
In dem Colloquium ist der Erwerb von benoteten Scheinen nicht vorgesehen, jedoch wird die Teilnahme allen Prüfungskandidat/inn/en Hern Prof. Pfeffers empfohlen.
Sprechstunden
Georg Pfeffer: n.V. per e-mail: gpfeffer[at]gmx.com
 
29 518
C -
Magistrand/inn/en- und Doktorand/inn/encolloquium (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum)
Teilnahme nur nach Vorabsprache mit dem Dozenten!
(16.4.) Hansjörg Dilger
 
29 519
C -
Colloquium über laufende Examensarbeiten (Magister und Promotion) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (18.4.) Thomas Zitelmann
 
29 520
C -
Colloquium für Examensarbeiten (Magister und Bachelor) (auch anrechenbar als Modul 9 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (16.4.) Urte Undine Frömming
 
29 521
C -
Institutscolloquium zum Thema: Migration und Mobilität (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (28.4.) Hansjörg Dilger
Das Colloquium thematisiert die vielfältigen kulturellen, ökonomischen, und religiösen Implikationen von Wanderungsprozessen und Mobilität im Kontext globaler und transnationaler Verflechtung. Regionale Schwerpunkte der Vorträge liegen auf Fallstudien zu Afrika, Asien, und Europa bzw. auf den sich hier entfaltenden Diasporasituationen.

Alle InteressentInnen sind herzlich zum Colloquium eingeladen!

Vortragsprogramm:

28.04.08 Judith Albrecht (Berlin) „How to be an Iranian woman in the 21 century“: Lebensentwürfe iranischer Frauen in der Diaspora
05.05.08 Gregor Dobler (Basel) Chinesische Händler in Oshikango, Namibia
19.05.08 Ewa Klekot (Warschau) Practices of visiting national heritage monuments in Poland
26.05.08 Clara Carvalho (Lissabon) Traditional therapists and contemporary migrants from Guinea-Bissau
02.06.08 Kira Kosnick (Frankfurt a.M.) Migrantische Sozialitäten – Ethnische Clubszenen in Europäischen Städten
09.06.08 Annett Fleischer (Rostock/Berlin) Marriage over space and time among male migrants from Cameroon to Germany
16.06.08 Susanne Wessendorf (London/Göttingen) Loving or loathing Eros Ramazzotti: Ethnic reification, transnational relations and belonging among secondgeneration Italians in Switzerland
23.06.08 Boris Nieswand (Halle) Methodologischer Transnationalismus und die Beschreibung der Lebenswelt ghanaischer Migranten
30.06.08 Julia Eksner (Berlin) Possible Selves und Transitionen. Kindheit und Jugend türkischer Migrant/innen in Berlin-Neukölln
07.07.08 Hans Peter Hahn (Frankfurt) Migration und Konflikt zwischen Generationen – Aufbruch und Rückkehr in die Herkunftsorte der Kasena in Burkina Faso
14.07.08 Cordula Weißköppel (Bremen) Dynamik im transnationalen Raum: Erfahrungen von nordsudanesischen Remigranten
 
29 522
TS -
Filmanalyse für Ethnologen (auch anrechenbar als Teil 2 im Modul 6 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ethnologisches Museum Fabeckstr. 14-16, Kl. VS (Kleiner Vortragsaal) (15.4.) Wolfgang Davis
Die Visuelle Anthropologie ist ein bedeutendes Hilfsmittel der Ethnologie und die Filmanalyse ist dabei von zentraler Bedeutung. Ihre Grundlage ist das Beherrschen einer definierten Filmsprache. Das gilt für Filme als Quellen ebenso wie für die Produktion eigener Ethnofilme. Ethnofilme müssen so produziert sein, dass sie für Fachkollegen verstehbar und analysierbar sind. In der Lehrveranstaltung werden anhand von ausgewählten Kurzfilmen des EthnoFilmfestes 2007 Filmsprache, Filmanalyse und dramaturgische Analyse geübt und praktiziert und es wird ihr Potenzial für die Ethnologie diskutiert. Die Auswahl der zu besprechenden Filme ist offen für Vorschläge.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für Teil 2 für das Modul 6 Kultur, Medien, Globalisierung erwerben.
Sprechstunden
Wolfgang Davis: n.V. unter e-email wdavis[at]zedat.fu-berlin.de im Ethnologischen Museum
 
(30 003)
TS/Ü -
Anthropology of Knowledge (2 SWS) (Englisch); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/228 (18.4.) Agnieszka Halemba
The aim of this course is to introduce current anthropological debates on knowledge production, political dimensions of knowledge (use and misuse of such concepts as “indigenous knowledge”, “scientific knowledge”), knowledge and cognition, emotion and belief. Most of the works discussed during the seminars refer to field research conducted in the former socialist countries of Europe and Asia.
Special attention will be devoted to “shamanism”, its classical representations in ethnographic works, local redefinitions of shamanism as ecological knowledge and shamanic practices undertaken in other contexts. The course will be available on the FU e-learning platform.
Intermediate knowledge of English is sufficient for taking part in this course. Each student will have to prepare one or two presentations. Exam: essay
Sprechstunden
Agnieszka Halemba: n.V. per e-mail: halemba[at]eth.mpg.de
 
(30 004)
SK -
Sprachkurs Swahili I (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Katrin Bromber
 
29 523
T -
Postkoloniale Theorie und peripherer Kapitalismus (Studentisches Tutorium, betreut von Prof. Hansjörg Dilger) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (16.4.) Janne Mende,
Anne Weber
Ausgehend von Denkfiguren und Begriffen aus den marxistischen Theorien, Postkolonialen Theorien, Ansätzen der Dependenztheorie und der Regulationstheorie setzen wir uns mit dem globalen Charakter des westlichen Kapitalismus auseinander.
Dazu nehmen wir das Zusammenspiel verschiedener (kapitalistischer und nicht-kapitalistischer) Produktionsweisen, globale Kapitalflüsse und transnationale Produktionsnetzwerke in den Blick und untersuchen, wie dadurch Verhältnisse zwischen sog. Zentren und Peripherien bestimmt werden. Zudem reflektieren wir Machtmechanismen, die durch Klasse, Geschlecht und Rassismus gekennzeichnet sind. Schließlich wollen wir uns die Frage nach Gegenentwürfen, nach Handlungsmöglichkeiten und widerständigen Praktiken stellen.

Kontakt:
Janne Mende (aniola@gmx.de), Anna Weber (ana.blume@web.de)
 
(30 005)
C -
Allgemeines Colloquium für Abschlussarbeiten des BA Sozial- und Kulturanthropologie (auch für Magistrand/inn/en und Studierende, die Lehrforschungsberichte schreiben müssen!) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (22.4.) Jeanne Berrenberg
Das Colloquium richtet sich an die Absolvent/inn/en des Bachelor-Studiengangs, an Magistrand/inn/en sowie an diejenigen, die im Rahmen einer Lehrforschung am Feldbericht arbeiten. Es beginnt mit Grundlagen wie Themenfindung, Themeneingrenzung, Recherche, wissenschaftliche Lesarten, Gliederung, Sprachgebrauch, Verschriftlichung und Bibliographie, schließt weitere Themen nach Bedarf ein und stellt die Fragen und Probleme aller Teilnehmenden und ihre Arbeitsberichte in den Mittelpunkt. Das Colloquium begleitet die individuellen Arbeitsprozesse.
 
29 524
RK/RS -
Neues unabhängiges Kino aus Südostasien - Cinema at the borders (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum)
Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt: Voranmeldung bis spätestens 10.4.2008 unter e-mail: lgerber@zedat.fu-berlin.de
(16.4.) Laura Gerber
Nach einer lang anhaltenden Ebbe erlebt das Kino in den Ländern Südostasiens einen neuen Aufschwung. Die „digitale Revolution” in der Kamera- und Schnitttechnik und die damit einhergehende Demokratisierung des Kinos ermöglichten den Neuanfang in dieser Region. In den unabhängigen Produktionen werden häufig gesellschaftliche Konflikte, „verbotene“ Diskurse oder verdrängte Geschichte thematisiert, die im Mainstream tabu sind.
In dem Seminar werden wir anhand von ausgewählten unabhängigen (Autoren)filmen aus Malaysia, Thailand, Indonesien und den Philippinen politische, rechtliche und insbesondere kulturelle Faktoren untersuchen. Außerdem werden wir die Filme hinsichtlich ihrer ethnographischen Wissensvermittlung analysieren und dabei die Beziehung von Film und Ethnologie diskutieren. Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Göttingen International Filmfestival.

Anmeldung
bis spätestens 10.4.2008 unter e-mail: lgerber@zedat.fu-berlin.de

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
 
Das Seminar wurde in den Landoltweg 9-11 verlegt!
29 525
RK/RS -
Ethnologie Chinas und chinesische Ethnologie – Chinas Kulturen zwischen autochthoner Wissenschaft und fremdländischer Beobachtung (auch wählbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Mareile Flitsch
 
Änderung: Dieses Seminar ist in eine Vorlesung umgewandelt worden und findet wöchentlich einstündig statt!
29 526
V -
Technikethnologie und materielle Kultur – Annäherungen an ein Forschungsfeld (1 SWS); Do 14.00-15.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (17.4.) Mareile Flitsch
 
(0130L329)
C -
Forschungscolloquium: Technik- und Modernisierungskritik in China und Europa (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - TU Berlin, Franklinstrasse 28/28, Raum FR 4518-4521 (Bibliothek der China-Arbeitsstelle) (23.4.) Mareile Flitsch,
Wolfgang König,
Johannes Küchler
Der Anlass zu diesem Colloquium war die Frage nach einer Zivilisations-, Industrie-, Großstadt-, Technik- und Modernisierungskritik in China. Gibt es sie? Wenn ja in welchem Umfang, von wem geäußert, mit welcher Wirkung? Aus der Sicht von Europa und Nordamerika (des „Westens“) stellt sich diese Frage, weil hier kritische Positionen in der Philosophie, in künstlerischer Produktion und in den Wissenschaften wie auch sozialen Bewegungen die Herausbildung und Durchsetzung der Warenökonomie begleiteten und in Krisen-Situationen den „mainstream“ beeinflussten. In einer lockeren Folge von Vorträgen von abwechselnd Sinologen und auf Europa spezialisierten Wissenschafts- und Technik-Historikern in Berlin widmet sich dieses Kolloquium den unterschiedlichen Artikulations- und Wirkungsformen derartiger Kritik in den beiden Kulturen.

Programm:

23.04.2008 Johannes Küchler: Zur Herausbildung von Umweltkritik in China
30.04.2008 Wolfgang König: Technikkritik in der westlichen Welt. Eine historische und systematische Einführung
07.05.2008 Dagmar Schäfer: Vom Nutzen der Arbeit und der Nutzlosigkeit von Kunst-fertigkeit: Politische Haltungen zu handwerklichem Wissen aus dem 15. Jahr-hundert
14.05.2008 Otto Ullrich: Akzentverlagerungen in der Industriekritik von Bertrand Russell bis zur Gegenwart
21.05.2008 Erling von Mende: Die Beschreibung agrartechnischer Prozesse in politisch-administrativen Texten der Mingzeit
28.05.2008 Ingo Nentwig: Modernisierung und praktische Technikkritik in der VR China
04.06.2008 Arne Schirrmacher: Öffentliche Technikwahrnehmung in Deutschland. Von der Unsichtbarkeit der Eisenbetontechnologie im 20. Jahrhundert
11.06.2008 Eva Sternfeld: Organic food in China – Anfänge einer Bewegung
18.06.2008 Bettina Gransow: Soziale Risiken chinesischer Infrastrukturprojekte und Ansätze ihrer Bewertung
25.06.2008 Samia Salem: Technikkritik am Beispiel Gentechnik
02.07.2008 Mareile Flitsch: Zwischen Do it yourself und Liebhaberei – Konturen der Weinherstellung im urbanen Milieu Nordost-Chinas
09.07.2008 Paul Ulrich Unschuld: Ein ungeliebtes Erbe: Die Traditionelle Medizin und die Modernisierung des Gesundheitswesens in China
16.07.2008 Wolfgang Schwabe, Tamkang Universität, Taiwan: Technikkritik bei Zhuangzi, ca. 300 v.u.Z.


Rückfragen an:
mareile.flitsch@tu-berlin.de und g.forschner@gmx.de
 
Achtung NEU!
(13 559)
V -
Transkulturelle Perspektiven Afrikanischer Kunst/Geschichte (Universitätsvorlesung) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (22.4.) Lydia Haustein,
u. a.
Die Etablierung der Kunstgeschichte als universitäre Disziplin und die Institutionalisierung des Kunstmuseums erfolgten zeitgleich mit der europäischen Okkupation des afrikanischen Kontinents. Die Kunstproduktion Afrikas und der afrikanischen Diaspora wurde aus dem kunsthistorischen Kanon ausgegrenzt, als das „Andere“, „Primitive“ deklariert und mithin marginalisiert. Die Frage nach den Konsequenzen dieser engen Verbindung von Fach- und Kolonialgeschichte und die Tatsache, dass die Kunstproduktion afrikanischer Provenienz ein wesentlicher und facettenreicher Bestandteil des zeitgenössischen Kunstgeschehens ist, motivieren diese Vorlesungsreihe. Es gilt, nach den Diskursen zu fragen, in denen sich eine kategoriale Vorstellung des „Afrikanischen“ gebildet und verfestigt hat, um diese Diskurse in eine ideologiekritische Perspektive zu rücken. Dies setzt eine Analyse der Wahrnehmung und Verhandlung kultureller Differenz voraus und wirft die Frage auf, in welchen Relationen sich bestimmt, was jeweils Kunst, ästhetisches Objekt oder ästhetische Erfahrung genannt werden kann. Mit der Pluralität der Perspektiven vervielfältigen sich auch die Kunst/Geschichten und leisten so dem Bewusstsein für „Multiple Modernities“ Vorschub.
22. April: Christian Kravagna (Wien): Travelling Africa: Das Motiv der Reise in der afrikanischen Moderne
29. April: Sylvester Ogbechie (Santa Barbara): The Historical Life of Objects: Ethnography, African Arts and the Challenge of Contemporaneity
06. Mai: Julien Enoka-Ayemba (Berlin): „Nollywood“, die Videofilmfabrik aus Nigeria: Zwischen Autonomie, Empowerment und Kritik
13. Mai: Robert Farris Thompson (New Haven): Staccato Incandescence: The Shared Aesthetic Organizing Principles of Afro-Atlantic Music, Dance and Art
20. Mai: Yacouba Konaté (Abidjan): Dakar Biennale: Stakes and Controversies
27. Mai: Joseph Adandé (Cotonou): Experiencing Art: The African Way
03. Juni: Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Trier): „Negerkunst“ in Deutschland. Hannah Höch, Carl Einstein und Sigmar Polke
10. Juni: Gabriele Genge (Düsseldorf): Bild und Artefakt in der afrikanischen Konzeptkunst
17. Juni: Elizabeth Harney (Toronto): Stories of Avant-gardism and Contemporary Practice
24. Juni: Chika Okeke-Agulu (University Park): The Art Society and the Making of Postcolonial Modernism in Nigeria
01. Juli: Salah M. Hassan (Ithaca): African Modernism: Global Modernities and the Logic of Inseparability
08. Juli: Lydia Haustein (Berlin): Von „Africa Shox“ zu „Windowlicker“ und die Stereotypisierung afrikanischer Kulturen
15. Juli: Hans Ulrich Obrist (London): A Protest against Forgetting

II. BA Sozial- und Kulturanthropologie

Der Bachelorstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie ist mit dem WiSe 05/06 neu an der Freien Universität Berlin eingeführt worden. An der Erarbeitung des Konzepts waren das Institut für Ethnologie, das Lateinamerika-Institut und das Seminar für Vergleichende Musikwissenschaft beteiligt.
Bewerbungen sind nur jeweils zu einem Wintersemester möglich.

Obligatorische Studienberatung für alle BA-Studierenden zu Semesterbeginn

Mo 14.04., ab 18.00 - Rost-/Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1a

Einzelberatung BA Sozial- und Kulturanthropologie

  • N. N., Wiss. Mitarbeiter/in, Koordinator/in des BA-Studiengangs, zur Zeit nicht besetzt
  • Maria Lidola (Tutorin), Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54-56, Raum 205, E-Mail: Mali-la@gmx.net
  • Benedikt Pontzen (Tutor), Institut für Ethnologie, Landoltweg 9-11, 14195 Berlin, Raum 012, Telefonnummer:838-56725, E-Mail: bene37@web.de
  • Katharina Kurz (Tutorin), Institut für Ethnologie, Landoltweg 9-11, 14195 Berlin, Raum 012, Telefonnummer:838-56725, E-Mail: kurz.katharina@googlemail.com

Der BA-Studiengang Sozial- und Kulturanthropologie umfasst 3 Studienjahre:
1. - 2. Semester: Grundlagenphase
3. - 4. Semester: Aufbauphase
5. - 6. Semester: Vertiefungsphase

Er wird durch eine Prüfung am Ende des 6. Semesters abgeschlossen.

Allgemeine Informationen über diesen Studiengang sind erhältlich auf der Homepage: http://web.fu-berlin.de/anthropologie/

0. Studienbegleitendes Lehrangebot

Die folgenden Lehrveranstaltungen sind ein Angebot für interessierte Hörer/innen aller Semester. Die Teilnahme ist freiwillig, Leistungsnachweise werden nicht vergeben.

(29 521)
C -
Institutscolloquium zum Thema: Migration und Mobilität (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (28.4.) Hansjörg Dilger
Das Colloquium thematisiert die vielfältigen kulturellen, ökonomischen, und religiösen Implikationen von Wanderungsprozessen und Mobilität im Kontext globaler und transnationaler Verflechtung. Regionale Schwerpunkte der Vorträge liegen auf Fallstudien zu Afrika, Asien, und Europa bzw. auf den sich hier entfaltenden Diasporasituationen.

Alle InteressentInnen sind herzlich zum Colloquium eingeladen!

Vortragsprogramm:

28.04.08 Judith Albrecht (Berlin) „How to be an Iranian woman in the 21 century“: Lebensentwürfe iranischer Frauen in der Diaspora
05.05.08 Gregor Dobler (Basel) Chinesische Händler in Oshikango, Namibia
19.05.08 Ewa Klekot (Warschau) Practices of visiting national heritage monuments in Poland
26.05.08 Clara Carvalho (Lissabon) Traditional therapists and contemporary migrants from Guinea-Bissau
02.06.08 Kira Kosnick (Frankfurt a.M.) Migrantische Sozialitäten – Ethnische Clubszenen in Europäischen Städten
09.06.08 Annett Fleischer (Rostock/Berlin) Marriage over space and time among male migrants from Cameroon to Germany
16.06.08 Susanne Wessendorf (London/Göttingen) Loving or loathing Eros Ramazzotti: Ethnic reification, transnational relations and belonging among secondgeneration Italians in Switzerland
23.06.08 Boris Nieswand (Halle) Methodologischer Transnationalismus und die Beschreibung der Lebenswelt ghanaischer Migranten
30.06.08 Julia Eksner (Berlin) Possible Selves und Transitionen. Kindheit und Jugend türkischer Migrant/innen in Berlin-Neukölln
07.07.08 Hans Peter Hahn (Frankfurt) Migration und Konflikt zwischen Generationen – Aufbruch und Rückkehr in die Herkunftsorte der Kasena in Burkina Faso
14.07.08 Cordula Weißköppel (Bremen) Dynamik im transnationalen Raum: Erfahrungen von nordsudanesischen Remigranten
 
(29 523)
T -
Postkoloniale Theorie und peripherer Kapitalismus (Studentisches Tutorium, betreut von Prof. Hansjörg Dilger) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (16.4.) Janne Mende,
Anne Weber
Ausgehend von Denkfiguren und Begriffen aus den marxistischen Theorien, Postkolonialen Theorien, Ansätzen der Dependenztheorie und der Regulationstheorie setzen wir uns mit dem globalen Charakter des westlichen Kapitalismus auseinander.
Dazu nehmen wir das Zusammenspiel verschiedener (kapitalistischer und nicht-kapitalistischer) Produktionsweisen, globale Kapitalflüsse und transnationale Produktionsnetzwerke in den Blick und untersuchen, wie dadurch Verhältnisse zwischen sog. Zentren und Peripherien bestimmt werden. Zudem reflektieren wir Machtmechanismen, die durch Klasse, Geschlecht und Rassismus gekennzeichnet sind. Schließlich wollen wir uns die Frage nach Gegenentwürfen, nach Handlungsmöglichkeiten und widerständigen Praktiken stellen.

Kontakt:
Janne Mende (aniola@gmx.de), Anna Weber (ana.blume@web.de)
 
(09 8717)
Ringvorlesung -
60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (2 SWS) (4 cr) (Deutsch); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (16.4.) Beate Rudolf
 
Änderung: Dieses Seminar ist in eine Vorlesung umgewandelt worden und findet wöchentlich einstündig statt!
(29 526)
V -
Technikethnologie und materielle Kultur – Annäherungen an ein Forschungsfeld (1 SWS); Do 14.00-15.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (17.4.) Mareile Flitsch
 
Achtung NEU!
(13 559)
V -
Transkulturelle Perspektiven Afrikanischer Kunst/Geschichte (Universitätsvorlesung) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (22.4.) Lydia Haustein,
u. a.
Die Etablierung der Kunstgeschichte als universitäre Disziplin und die Institutionalisierung des Kunstmuseums erfolgten zeitgleich mit der europäischen Okkupation des afrikanischen Kontinents. Die Kunstproduktion Afrikas und der afrikanischen Diaspora wurde aus dem kunsthistorischen Kanon ausgegrenzt, als das „Andere“, „Primitive“ deklariert und mithin marginalisiert. Die Frage nach den Konsequenzen dieser engen Verbindung von Fach- und Kolonialgeschichte und die Tatsache, dass die Kunstproduktion afrikanischer Provenienz ein wesentlicher und facettenreicher Bestandteil des zeitgenössischen Kunstgeschehens ist, motivieren diese Vorlesungsreihe. Es gilt, nach den Diskursen zu fragen, in denen sich eine kategoriale Vorstellung des „Afrikanischen“ gebildet und verfestigt hat, um diese Diskurse in eine ideologiekritische Perspektive zu rücken. Dies setzt eine Analyse der Wahrnehmung und Verhandlung kultureller Differenz voraus und wirft die Frage auf, in welchen Relationen sich bestimmt, was jeweils Kunst, ästhetisches Objekt oder ästhetische Erfahrung genannt werden kann. Mit der Pluralität der Perspektiven vervielfältigen sich auch die Kunst/Geschichten und leisten so dem Bewusstsein für „Multiple Modernities“ Vorschub.
22. April: Christian Kravagna (Wien): Travelling Africa: Das Motiv der Reise in der afrikanischen Moderne
29. April: Sylvester Ogbechie (Santa Barbara): The Historical Life of Objects: Ethnography, African Arts and the Challenge of Contemporaneity
06. Mai: Julien Enoka-Ayemba (Berlin): „Nollywood“, die Videofilmfabrik aus Nigeria: Zwischen Autonomie, Empowerment und Kritik
13. Mai: Robert Farris Thompson (New Haven): Staccato Incandescence: The Shared Aesthetic Organizing Principles of Afro-Atlantic Music, Dance and Art
20. Mai: Yacouba Konaté (Abidjan): Dakar Biennale: Stakes and Controversies
27. Mai: Joseph Adandé (Cotonou): Experiencing Art: The African Way
03. Juni: Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Trier): „Negerkunst“ in Deutschland. Hannah Höch, Carl Einstein und Sigmar Polke
10. Juni: Gabriele Genge (Düsseldorf): Bild und Artefakt in der afrikanischen Konzeptkunst
17. Juni: Elizabeth Harney (Toronto): Stories of Avant-gardism and Contemporary Practice
24. Juni: Chika Okeke-Agulu (University Park): The Art Society and the Making of Postcolonial Modernism in Nigeria
01. Juli: Salah M. Hassan (Ithaca): African Modernism: Global Modernities and the Logic of Inseparability
08. Juli: Lydia Haustein (Berlin): Von „Africa Shox“ zu „Windowlicker“ und die Stereotypisierung afrikanischer Kulturen
15. Juli: Hans Ulrich Obrist (London): A Protest against Forgetting

1. Grundlagenphase

Modul 1: Fach- und Theoriegeschichte

Das Modul Fach- und Theoriegeschichte wird nur in Wintersemestern angeboten.

Modul 2: Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie

Das Modul Methoden wird in jedem Sommersemester angeboten. Der Besuch ist für BA-Studierende des 2. Fachsemesters obligatorisch.

30 000
V -
Vorlesung Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Boltzmannstr. 16, Hörsaal (15.4.) Mareile Flitsch
 
30 001
Ü -
Übung Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie ; Do 10.00-12.00 - Boltzmannstr. 16, Hörsaal (17.4.) Mareile Flitsch
 
30 002
T -
Tutorium Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14
Die Teilnehmer werden in 2 Gruppen unterrichtet; diejenigen Teilnehmer, für die der gegebene Termin ungünstig liegt, können mit einem der Tutor/inn/en eine andere Unterrichtszeit ausmachen.
(17.4.) Katharina Kurz,
Benedikt Pontzen

2. Aufbauphase

Modul 3: Sozialstruktur und Wirtschaft

Das Modul Sozialstruktur und Wirtschaft wird nur in Wintersemestern angeboten.

Modul 4: Kosmologie und lokales Wissen

Das Modul 4 wird in jedem Sommersemester angeboten. Der Besuch der Vorlesung, des Tutoriums sowie einer der beiden Übungen ist obligatorisch für das BA-Studium.

(33 500)
V -
Kosmologien und lokales Wissen (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 4) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (23.4.) Jürgen Golte

In dieser Vorlesung soll auf unterschiedliche kosmologische Vorstellungen eingegangen werden. Das besondere Schwergewicht liegt dabei auf Bildern, Filmen und Medien. Ausgehend von konkreten Beispielen soll die Form, in der die unterschiedlichen Weltvorstellungen in Bildmedien ausgedrückt werden, behandelt werden.

Sprechstunden
Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(33 501)
T -
Kosmologien und lokales Wissen (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 4) Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.4.) Maria Lidola

Das Tutorium begleitet die Vorlesung Kosmologie und Lokales Wissen. Über ausgewählte Texte werden wir uns in einem ersten Schritt ethnologische Konzeptionen zu kosmologischen Vorstellungen erarbeiten. Anschließend werden wir uns mit Zugangsformen zu diesen auseinandersetzen. Schwerpunkte sind dabei Mythologie, Ritual sowie Eigen- und Fremdzuschreibungen, die anhand unterschiedlicher symbolischer Ausdrucksformen materieller und nicht-materieller Art insbesondere in süd- und mesoamerikanischen Gesellschaften betrachtet werden sollen. Ziel des Tutoriums ist, die in der Vorlesung und durch die Textlektüre gewonnenen Informationen in ihrem Kern zu begreifen, um sie in kleineren praktischen Übungen vergleichend anwenden zu können.

Sprechstunden
Maria Lidola: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
Änderung ! Findet statt: Fr 12-14h, Raum 201; Beginn: 18.4.
(33 503)
PS/Ü -
Weltbilder der Neuen Welt im Vergleich: ethnographische, ethnohistorische und archäologische Implikationen (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 4) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (16.4.) Angelika Danielewski

Weltbilder bringen das Wissen, das eine Gesellschaft von der Welt erworben hat, in eine sinnstiftende Ordnung. Sie basieren auf einer Reihe unterschiedlicher Voraussetzungen, zu denen sinnlich-räumliche Erfahrungen und Anschauungen ebenso gehören wie religiöse, metaphysische, künstlerische und wissenschaftliche Konzepte. Sie können über lange Zeiträume tradiert werden und wirken häufig auch unter gewandelten Voraussetzungen weiter. In der Lehrveranstaltung sollen die Weltbilder indigener Kulturen des Südwestens der USA, Mexikos und Guatemalas anhand ausgewählter Beispiele thematisiert werden. Im zweiten Teil werden diese mit den Weltanschauungsprinzipien vorspanischer Kulturen Mesoamerikas verglichen und die historischen Dimensionen kultureller Kontinuitäten und Diskontinuitäten erörtert.
Einführende Literatur wird zu Beginn des Semesters in Blackboard zur Verfügung gestellt.

 
30 003
TS/Ü -
Anthropology of Knowledge (2 SWS) (Englisch); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/228 (18.4.) Agnieszka Halemba
The aim of this course is to introduce current anthropological debates on knowledge production, political dimensions of knowledge (use and misuse of such concepts as “indigenous knowledge”, “scientific knowledge”), knowledge and cognition, emotion and belief. Most of the works discussed during the seminars refer to field research conducted in the former socialist countries of Europe and Asia.
Special attention will be devoted to “shamanism”, its classical representations in ethnographic works, local redefinitions of shamanism as ecological knowledge and shamanic practices undertaken in other contexts. The course will be available on the FU e-learning platform.
Intermediate knowledge of English is sufficient for taking part in this course. Each student will have to prepare one or two presentations. Exam: essay
Sprechstunden
Agnieszka Halemba: n.V. per e-mail: halemba[at]eth.mpg.de

3. Vertiefungsphase

Modul 5: Ethnographien

(17 780)
HS -
Musikalischer Wandel II: Ost- u. Südasien (2 SWS) (Deutsch); Mo 16.00-18.00 - Grunewaldstr. 35, K 25 (Seminarraum) (14.4.) Gert-Matthias Wegner
Es werden die jüngste Literatur und relevante Schallaufnahmen zur Musik dieser Region erarbeitet. Diese Veranstaltung wendet sich an Student/innen der Vergleichenden Musikwissenschaft und der Kulturanthropologie.
Sprechstunden
Gert-Matthias Wegner: Montag, 15 – 16 Uhr
 
(29 510)
RS -
Key Issues of India’s Northeast (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (3 SWS) (6-10 cr) (englisch); Fr 14.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (18.4.) Tanka B. Subba
In this lecture I speak on the origin and development of some key issues of the region like migration, insurgency, shifting cultivation, traditional institutions, and xenophobia. I also wish to critique the various ideas towards solution proposed by young scholars like Sanjib Baruah, Sanjoy Hazarika, Sanjeev Kakoty, Bodhi-satva Kar, Beppe Karlsson, and Sajal Nag.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 5 Ethnographien erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
(29 509)
RS -
Tribes of India's Northeast as Anthropological Texts (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (17.4.) Tanka B. Subba
My lecture on this sub-theme will focus on re-reading some important monographs on the tribes of the region produced by the anthropologist-administrators like J. H. Hutton, J. P. Mills, P. R. T. Gurdon, and M.A. Play-fair.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 5 Ethnographien erwerben.
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
In Raum Garystr. 55/C verlegt!
(29 511)
RS -
Der Islam als Lebensform (auch anrechenbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie ) (2 SWS) (6-10 cr); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 55-C (Seminarraum) (22.4.) Lukas Werth
Das Seminar beschäftigt sich mit ethnographischen Untersuchungen verschiedener islamischer Kontexte in Südasien und dem Nahen Osten, um sich der Frage zu nähern, welche kulturellen Formen das religiöse Prinzip des Islam einnimmt, beziehungsweise inwiefern man von „dem" Islam sprechen kann. Dabei werden verschiedene analytische Themen wie „Macht“, „Herrschaft“, „Verwandtschaft“ ebenso wie religiöse Praktiken behandelt.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 5 Ethnographien erwerben.
Sprechstunden
Lukas Werth: n.V. mit dem Dozenten unter e-mail: dr[at]lukaswerth.de
 
Beginn verschoben auf 29.4.!
(33 509)
Ü -
Perspektiven auf die Tzotzil im 20 Jh.: Ethnographien des "Chiapas Harvard Project" (2 SWS) (max. 30 Teiln.) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 5) 14-tägl., Di 12.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (15.4.) Niels Barmeyer

Wohl kaum ein Ort des indigenen Amerika wurde von so vielen EthnologInnen beforscht wie Zinacantán im Hochland von Chiapas. Im Rahmen des "Chiapas Harvard Projects" entstanden vor allem in den 1960er und 1970er Jahren zahlreiche spannende Ethnographien, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der dort lebenden Tzotzlil Maya befassen. In diesem Seminar sollen die besten dieser Werke in Bezug auf ihre Methodologie und Analyse quellenkritisch untersucht werden. Eine Lesekompetenz im Englischen ist Voraussetzung.
Einführende Literatur:
Cancian, Frank. 1965. "Economics and Prestige in a Maya Community". Stanford: Stanford University Press.
Collier George. 1975. "Fields of the Tzotzil: The Ecological Bases of Tradition in Highland Chiapas". Austin: University of Texas Press.
Collier Jane. 1973. "Law and Social Change in Zinacantán". Stanford, Calif.: Stanford University Press.
Vogt, Evon. 1976. "Tortillas for the Gods: a Symbolic Analysis of Zinancanteco Rituals". Cambridge, Mass: Harvard University Press.
Wasserstrom, Robert. 1983 "Class and Society in Central Chiapas". Berkeley: University of California Press.

Sprechstunden
Niels Barmeyer: Kontakt per E-Mail: niels.barmeyer@web.de
 
(33 505)
Ü -
Sociedades indígenas en los Andes meridionales: Una mirada desde la Etnopolítica, hacia las Sociedades sin Estado. El Caso Mapuche (2 SWS) (Spanisch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 5) Block, 26.4.-27.4., 17.5.-18.5. und 9.6. jeweils 9.00-14.30 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, Raum s. A.
(Vorbesprechung: 17.04.08, 12.00 Uhr, Raum 201)
(17.4.) Carlos Contreras Painemal

El objetivo del seminario es la discusión, a partir de la entrega de elementos teóricos y metodológicos, sobre mecanismos de negociación y estructuras de liderazgo en "sociedades indígenas sin estado" de Sudamérica. Un acceso multidisciplinario, a través de la historia, sociología y antropología, permitirá observar las formas actuales en que estas sociedades construyen espacios etnopolíticos. El seminario se concentrará en el análisis de la sociedad mapuche. Tradicionalmente el análisis de está sociedad ha estado marcada por el paradigma evolucionista, que señala la carencia de estructuras políticas estatales -como en el caso de sociedades de Mesoamérica y los andes centrales- como una incapacidad para desarrollar mecanismos de negociación complejo. En consecuencia, en la actualidad existe un gran desconocimiento acerca del modo de funcionamiento de la sociedad mapuche. Un buen ejemplo de esto es la institución del Koyang (Parlamentos), que establece una forma particular de negociación etnopolítica.
Literatura introdutora:
Clastres, Pierre: “Investigaciones de Antropología Política”. Editorial Gedisa. Barcelona España. 1996.
Sahlins Marshall: “La Economía de la Edad de Piedra”. Ediciones Akal. Madrid. 1974
Bengoa, José: “Historia del Pueblo Mapuche” Siglo XIX y XX. Editorial LOM. Sexta Edición corregida. Santiago de Chile 2000.
León, Leonardo: “El País Mapuche”. En: “Parlamento y Territorio Mapuche.” Instituto de Estudios Indígenas - UFRO. Ediciones Escaparate. Temuco. 2002.

Sprechstunden
Carlos Contreras Painemal: Kontakt per E-Mail: contrerpaine@yahoo.com
 
(17 750)
V -
Musik und Tanz in Stadtraum und Ritual bei den Newar (obligatorisch für Teilnehmer/innen an der Nepal-Exkursion) (2 SWS) (Deutsch); Di 14.00-16.00 - Grunewaldstr. 35, K 25 (Seminarraum) (15.4.) Gert-Matthias Wegner
Das Volk der Newar schuf vom 13. bis 18. Jahrhundert in den drei Malla-Königsstädten im Kathmandu-Tal eine einzigartige Musikkultur, die vor allem noch in Bhaktapur und Patan lebendig ist. Musik und Tanz sind eingebunden in den Kult des Musikgottes. Das Spiel musikalischer Invokationen während der Prozessionen aktualisiert die den Schreinen und Tempeln innewohnenden spirituellen Kräfte. Hier wird das Konzept von Stadtraum als Partitur verwirklicht. Der Referent dokumentiert diese Musikkultur seit 1983. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Trommeltraditionen Bhaktapurs.
Sprechstunden
Gert-Matthias Wegner: Montag 15.00-16.00
 
Vorbesprechung zur Nepal-Exkursion am 14.4., 15 Uhr, Raum K25
(17 760)
S -
Dokumentation des Stadtrituals 'Saparu', Nepal-Exkursion (12.-25. August 2008; Bitte Aushang beachten!) (2 SWS) (Deutsch); Grunewaldstr. 35, 126 (Dienstzimmer) (s. A.) Gert-Matthias Wegner
‚Saparu’ ist ein monumentales Stadtritual für die Toten von Bhaktapur. Familien, die im vergangenen Jahr einen nahen Verwandten verloren, nehmen mit einer ‚Kuh’ und Stocktänzen und Maskeraden an der Prozession der ca. fünfhundert ‚Kühe’ teil. In den sieben Nächten nach dem Fest treten Tanz- und Theatergruppen auf. Am Vollmondtag unmittelbar vor dem Saparu-Fest versammeln sich Tamang-Schamanen aus der Umgebung an einem heiligen Badeort, um dort mit Trommeltänzen in Trance zu gelangen. Die Exkursionsteilnehmer/innen erlernen an den Tagen vor dem Fest am Department of Music in Bhaktapur (Kathmandu University) den Stocktanz, um selbst aktiv an der Prozession teilnehmen zu können. Da die meisten Teilnehmer/innen die Exkursion mit einer Privatreise durch Südasien verbinden wollen, beginnt und endet die Exkursion in Bhaktapur.

Es wird mehrere Informationstreffen geben. Die Vorlesung 17750 ist für alle Teilnehmenden obligatorisch. Die Exkursion wendet sich an Studierende der Vergleichenden Musikwissenschaft, Kulturanthropologie, Tanz- und Theaterwissenschaft. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, frühzeitige Anmeldung erforderlich.
Sprechstunden
Gert-Matthias Wegner: Montag, 15 – 16 Uhr
 
Das Seminar wurde in den Landoltweg 9-11 verlegt!
(29 525)
RK/RS -
Ethnologie Chinas und chinesische Ethnologie – Chinas Kulturen zwischen autochthoner Wissenschaft und fremdländischer Beobachtung (auch wählbar für Modul 5 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Mareile Flitsch

Modul 6: Kultur, Medien und Globalisierung

(29 500)
TS -
Religion, Staat und Entwicklung (auch anrechenbar als Teil 2 im Modul 6 des BA Sozial- und Kuklturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (16.4.) Hansjörg Dilger
In den letzten Dekaden hat sich unter dem Einfluss global gesteuerter Finanz- und Entwicklungspolitiken weltweit ein Markt von Entwicklungs- und Nicht-Regierungsorganisationen etabliert, die insbesondere in den „Entwicklungsländern“ eine Vielzahl von Programmen zum wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Empowerment der Bevölkerungen implementiert haben und die gleichzeitig auf die Umsetzung internationaler Kriterien für Good Governance durch staatliche Regierungen hinwirken.

Nicht nur haben diese Entwicklungen einen mitunter erheblichen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft in den betreffenden Ländern, insofern staatliche Regierungen teils drastisch in ihren Handlungsmöglichkeiten beschnitten wurden und gleichzeitig der Übernahme von Eigenverantwortung durch zivilgesellschaftliche Akteure und BürgerInnen eine zentrale Rolle zugewiesen wurde. Auch etablierte sich im Rahmen wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Rekonfigurationen ein Markt religiöser Organisationen und Gruppierungen, die sich in den letzten Jahren zunehmend in den öffentlichen Raum eingeschrieben haben und die – nicht zuletzt aufgrund der stärkeren Einbeziehungen von Faith Based Organizations in die Finanzierungspolitiken der Weltbank – oft einmal in ein explizities Konkurrenzverhältnis zueinander getreten sind.

Dieses Seminar beleuchtet die Rolle religiöser Entwicklungsorganisationen im Rahmen veränderter Staatlichkeit und eines Umbaus des Wohlfahrtsstaates im Kontext globaler und transnationaler Verflechtung. Mit Blick auf die wachsende Präsenz von religiösen Organisationen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und sozialer Sicherung lesen wir ethnologische und sozialwissenschaftliche Texte zum Verhältnis von Religion, Staat und Entwicklung und unterziehen themenrelevante Veröffentlichungen der Weltbank einer kritischen Analyse. Regionaler Schwerpunkte des Seminars sind Afrika, Lateinamerika und Asien, ein inhaltlicher Fokus liegt auf der Rolle von Pfingstkirchen und muslimischen Organisationen im Zusammenhang mit lokaler und internationaler Entwicklung.


Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein im Hauptstudium erwerben

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar den Leistungerwerb Teil 2 im Modul 6 Kultur, Medien und Globalisierung ewerben. Teilnahmebedingung ist der erfolgreiche Besuch von Teil 1 im WiSem 07/08: (Ute Schüren: 33 501 Ü/HS – Der Kulturbegriff im Kontext der Globalisierungsdebatte).
Sprechstunden
Hansjörg Dilger: siehe http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
Beginn auf 22.4. verschoben!
(29 503)
TS -
Das fotografische Bild in der Anthropologie (auch anrechenbar als Teil II für Modul 6 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Di 16.00-18.00 - Ethnologisches Museum Lansstr. 8, Kl. VS (Kleiner Vortragssaal) (22.4.) Lukas Werth
Das fotografische Bild stand seit den Anfängen der modernen kulturellen Anthropologie im 19ten Jahrhundert als Medium der Information immer der schriftlichen Beschreibung beiseite, doch erfuhr es bis heute wenig gezielte Aufmerksamkeit. Das Feld der visuellen Anthropologie, das prinzipiell die Fotografie mit erfasst, wird im wesentlichen vom Film beherrscht. Fotografien unterliegen selten einer Analyse, sind eher Beiwerk, auf dessen Qualität man nicht achtet. Und doch macht ein Bild eine eigene Aussage, ebenso wie über das Subjekt auch über den Schöpfer. Das Seminar versucht, die visuelle Präsens des stillen Bildes, die sich grundlegend vom bewegten Bild unterscheidet, nachzuzeichnen und seine Funktionen, Limitationen, Vernachlässigungen und Möglichkeiten kritisch zu untersuchen. Es geht neben Bildern mit ethnographischem Anspruch – die Sammlungen des ethnologischen Museums werden eingesehen - auch auf solche von Fotografen anderer kultureller Kontexte ein, auf deren Art zu sehen, um diese in eine vergleichende Perspektive zu stellen.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropogie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für das Modul 6 Kultur, Medien, Globalisierung erwerben.
Sprechstunden
Lukas Werth: n. V. unter e-mail: dr[at]lukaswerth.de
 
Veranstaltung entfällt!
(33 506)
Ü -
Antropología y migración (2 SWS) (Spanisch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 6, Teil II) Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (16.4.) Ximena Tabares

¿Cómo investigar "on the move"? ¿Cómo analizar flujos, redes o comunidades virtuales? ¿Cómo comprender lo "trans"? son sólo algunos de los interrogantes comunes cuando investigamos en el área de migraciones. En este seminario retomaremos éstos y otros interrogantes propios de la práctica investigativa. La propuesta es analizar las diferentes alternativas metodológicas que nos brinda la antropología, discutir aportes interdisciplinarios y realizar aplicaciones prácticas. Conocimientos previos en métodos y técnicas de investigación son una ventaja, pero no un requisito. Se requieren conocimientos en inglés y en castellano.

Sprechstunden
Ximena Tabares: Kontakt per E-Mail: xtabares@zedat.fu-berlin.de

4. Sprachpraxis

Die Seminare der Module 7 und 8 sind vom 1. Semester an frei wählbar.

Modul 7: Indigene Sprachen

Sprachangebot am Institut für Ethnologie

30 004
SK -
Sprachkurs Swahili I (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Katrin Bromber
 

Sprachangebot am Lateinamerika-Institut

(33 050)
Sp -
Klassisches Aztekisch I (Anmeldeschluss am LAI für nicht modularisierte Studiengänge: 07.04.!) (2 SWS) (3 cr); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 7) Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (14.4.) Elke Ruhnau

Im zweisemestrigen Sprachkurs werden die Grundlagen der Grammatik des Klassischen Aztekisch vermittelt, mit dem Ziel einfache Texte zu lesen. Kenntnisse des Klassischen Aztekisch sind auch hilfreich, um sich z.B. im Rahmen einer Feldforschung mit einer modernen Nahuatl-Sprache schnell vertraut zu machen, denn die modernen Sprachen sind der klassischen sehr ähnlich. Trotzdem liegt der Schwerpunkt des Sprachkurses eher auf passiver Sprachkompetenz, also nicht sprechen und schreiben, sondern Texte verstehen, d.h. übersetzen zu können. Gelernt wird mit einem Unterrichtsskript, das im Wesentlichen auf den Grammatiken von Horacio Carochi (1645) und J. Richard Andrews (20. Jhdt.) fußt. Dazu kommen ausgewählte einfache Texte. Für den Sprachkurs wird e-learning eingesetzt. Dort steht das Unterrichtsmaterial zur Verfügung, und es können sowohl regelmäßig unterrichtsbegleitende Übungen als auch der Abschlusstest am Semesterende gemacht werden.
Einführende Literatur:
Horacio Carochi (1892 [1645]). Arte de la Lengua Mexicana, in: "Anales del Museo Nacional de Mexico". Epoca 1, Tomo. 5.
Andrews, J. Richard (1975). "Introduction to Classical Nahuatl". Austin: University of Texas Press.
Siméon, Rémi (1963). "Dictionnaire de la langue nahuatl ou mexicaine". Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt.
Lockhart, James (1992). "The Nahua after the Conquest". Stanford: Stanford University Press.

Sprechstunden
Elke Ruhnau: Kontakt per E-Mail: ruhnau@zedat.fu-berlin.de
 
(33 051)
Sp -
Quechua I (Anmeldeschluss am LAI für nicht modularisierte Studiengänge: 07.04.!) (2 SWS); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 7) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (14.4.) Kim Jakobiak de Flores

In diesem Kurs soll eine Einführung in die Grammatik und Linguistik der Quechua-Sprache, welche in weiten Teilen des Andenraums gesprochen wird, gegeben werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der gesprochenen Sprache und deren aktiver Anwendung. Hinzu kommen kulturelle Informationen zu den Quechua-Sprechern, vor allem aus den Ländern Bolivien, Peru und Ekuador. Da ein Teil des Unterrichtsmaterials auf Spanisch vorliegt, wären Spanisch-Kenntnisse von Vorteil. Sie sind jedoch nicht zwingend.
Einführende Literatur:
Grondin, Marcelo (1990): "Método de Quechua - Runasimi". Tercera Edición. La Paz: Los amigos del libro, 1990.
Hartmann, Roswith (1990): Sprachen und Literatur, in: Köhler, Ulrich (Hrsg.), "Altamerikanistik. Eine Einführung in die Hochkulturen Mittel- und Südamerikas". Berlin: Dietrich Reimer Verlag.

Sprechstunden
Kim Jakobiak de Flores: Kontakt per E-Mail: kim_jakobiak@hotmail.com
 
(33 052)
Sp -
Guaraní II (Anmeldeschluss am LAI für nicht modularisierte Studiengänge: 04.04.!) (2 SWS); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 7) Block 7.4.-9.4., 10.00-18.00 und 10.4., 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, Raum s.A. (7.4.) Helen Kupiainen de Nannini

Guaraní II baut auf Guaraní I auf. Gewonnene Sprachkenntnisse werden vertieft. Es werden Texte gelesen, übersetzt und analysiert. Anhand dieser Texte werden außerdem Kenntnisse der indigenen und ländlichen Bevölkerung, der paraguayischen Geschichte und Nationbildung gewonnen. Außerdem wird durch Hörbeispiele das Hörverstehen geübt.
Einführende Literatur:
CADOGAN, León (Hrsg.): Ywyra ñe'ery. Fluye del árbol la palabra. Textos en guarani y español), Asunción: CEADUC-CEPAG, 1971.

Sprechstunden
Helen Kupiainen de Nannini: Kontakt per E-Mail: Kupiainen@web.de
 
(33 053)
Sp -
Mayasprachen: Chol II (Anmeldeschluss am LAI für nicht modularisierte Studiengänge: 07.04.!) (2 SWS); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- und Kulturanthropologie, Modul 7) Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (17.4.) Michael Dürr

Im zweiten Teil des Chol-Kurses werden die erworbenen Kenntnisse durch Lektüre ausgewählter Texte vertieft. Bei der Lektüre werden auch narrative Strukturen oberhalb der Satzebene (u.a. kulturspezifische Strategien der Perspektivierung) erläutert und die Texte in ihren kulturellen Kontext eingebettet.
Einführende Literatur:
Einführung in die Mayasprache Chol. Unterrichtsmaterialien für einen Sprachkurs am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. 2007. http://home.snafu.de/duerr/PDF_Doku/Cholkurs.pdf sowie in erweiterter Form zu Semesterbeginn unter http://lms.fu-berlin.de

Sprechstunden
Michael Dürr: Kontakt per E-Mail: duerr@snafu.de
 

Japanisch II-Kurse des Ostasiatischen Seminars
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(14 000)
V -
Grammatikvorlesung (2 SWS) (max. 80 Teiln.); Mo 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 113 (Seminarraum) (14.4.) Matthew Königsberg
 
(14 001a)
Ü -
Grammatikübung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Gruppe A: Di 12.00-13.00 und Mi 10.00-11.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/121b (Sprachlabor) (15.4.) Sei Miwa
 
(14 001b)
Ü -
Grammatikübung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Gruppe B: Di 13.00-14.00 und Mi 11.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/121b (Sprachlabor) (15.4.) Sei Miwa
 
(14 002)
Ü -
Sprech- und Schriftübung (2 SWS) (max. 80 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 113 (Seminarraum) (21.4.) Hiroomi Fukuzawa
 
(14 003a)
Ü -
Schreibübung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Gruppe A: Di 13.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 116 (Seminarraum) (15.4.) Hiroomi Fukuzawa
  Mi 11.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
 
(14 003b)
Ü -
Schreibübung (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Gruppe B: Di 12.00-13.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 116 (Seminarraum) (15.4.) Hiroomi Fukuzawa
  Mi 10.00-11.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
 

Japanisch IV-Kurse des Ostasiatischen Seminars
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(14 006)
Ü -
Sprechübung (2 SWS) (max. 60 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 113 (Seminarraum) (14.4.) Hiroomi Fukuzawa
 
(14 007a)
Ü -
Übersetzungsübung (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 004 (Kleiner Hs) (14.4.) Matthew Königsberg
 
(14 007b)
Ü -
Übersetzungsübung (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (17.4.) Matthew Königsberg
 
(14 008)
Ü -
Lektüreübung (2 SWS) (max. 60 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Ehrenbergstr. 26-28, 009 (Großer Hs) (17.4.) Hiroomi Fukuzawa
 

Chinesisch-Kurse des Ostasiatischen Seminars
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(14 150A)
Ü -
Chinesisch II: Grammatik (2 SWS); Di 8.00-10.00 - s. A. (15.4.) Andreas Guder
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 151A)
Ü -
Chinesisch II: Lesen und Schreiben (2 SWS); Do 8.00-10.00 - s. A. (17.4.) Andreas Guder
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 152A)
Ü -
Chinesisch II: Hörverständnis (2 SWS); Di 10.00-12.00 - s. A. (15.4.) Huiqin Mao
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 153A)
Ü -
Chinesisch II: Konversation (2 SWS); Do 10.00-12.00 - s. A. (17.4.) Huiqin Mao
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 150B)
Ü -
Chinesisch II: Grammatik (2 SWS); Mo 8.00-10.00 - s. A. (21.4.) Heidi Brexendorff
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 151B)
Ü -
Chinesisch II: Lesen und Schreiben (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - s. A. (16.4.) Heidi Brexendorff
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 152B)
Ü -
Chinesisch II: Hörverständnis (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - s. A. (21.4.) Zhan'ao Yang
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 153B)
Ü -
Chinesisch II: Konversation (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - s. A. (16.4.) Zhan'ao Yang
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 150C)
Ü -
Chinesisch II: Grammatik (2 SWS); Di 10.00-12.00 - s. A. (15.4.) Andreas Guder
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 151C)
Ü -
Chinesisch II: Lesen und Schreiben (2 SWS); Do 10.00-12.00 - s. A.   Andreas Guder
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 152C)
Ü -
Chinesisch II: Hörverständnis (2 SWS); Di 12.00-14.00 - s. A. (s. A.) Huiqin Mao
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 
(14 153C)
Ü -
Chinesisch II: Konversation (2 SWS); Do 12.00-14.00 - s. A. (s. A.) Huiqin Mao
Verwendet wird in allen B.A.-Kursen das Lehrbuch NEW PRACTICAL CHINESE READER (Textbook + Workbook; entsprechend 1.-4. Semester Band 1-4, Beijing Language University Press, 2002ff).
 

Koreanischkurse des Ostasiatischen Seminars
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(14 104)
Ü -
Übungen zur Schrift und Aussprache 2a/ Übungen zur Schrift und Aussprache 2b (4 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 und Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 115 (Seminarraum) (16.4.) Namhee Chon
 
(14 105)
V/Ü -
Grammatik mit Übungen 2a Grammatik mit Übungen 2b (4 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (17.4.) Holmer Brochlos
  Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (18.4.)  
Die LV ist eine Fortsetzung des Grammatikplenums aus dem Modul Koreanisch I. In ihr wird eine weiterführende Basisgrammatik der koreanischen Gegenwartssprache vermittelt, die sowohl zum Verstehen als auch zur Bildung einfacher komplexer Sätze befähigt. Die so erworbenen Kenntnisse der grundlegenden grammatischen Formen und Strukturen werden bei einfachen sprachlichen Aktivitäten sowohl mündlich als auch schriftlich angewendet und dabei systematisch geübt und gefestigt. Die vier LV "Grammatik mit Übungen 2a und 2b" sowie "Übungen zur Schrift und Aussprache 2a und 2b" bilden zusammen einen komplexen Sprachkurs.
Lehrmaterial: Integrated Korean - Beginning 2
Sprechstunden
Holmer Brochlos: Do 16-17 und Fr 14-15
 
(14 108)
V/Ü -
Hanja (2 SWS) (2 LP) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 31/227 (17.4.) Namhee Chon
Dieser Kurs richtet sich an Studierende des Koreanischen ab dem 2. Semsester. Nach der Einführung in den Aufbau und die Schreibweise der chinesischen Zeichen werden die in der koreanischen Schriftsprache am häufigsten gebrauchten Hanja vermittelt. Geübt werden das Lesen und das Schreiben derselben sowie der effektive Umgang mti Zeichen-Lexika.
 
(14 112)
Ü -
Ausdrucksübungen (2 SWS) (2 LP) (max. 30 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (17.4.) Namhee Chon
Dieser Kurs richtet sich an Studierende des Koreanischen ab dem 4. Semester. In simulierten Dialogen und Rollenspielen werden die auf Alltagsthemen und -situationen bezogene Konversation und Ausdrucksfähigkeit geübt und vertieft.
Lehrmaterial: Integrated Korean - Intermediate 2
 
(14 113)
Ü -
Textanalyse (2 SWS) (2 LP) (max. 30 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 115 (Seminarraum) (14.4.) Namhee Chon
Gegenstand dieser Übungen sind einfache Medientexte, vor allem zu kulturellen, allgemeinpolitischen und wirtschaftlichen Themen sowie leichte fachsprachliche und zeitgenössische literarische Prosatexte. Die Texte, die sich inhaltlich an das Lehrmaterial "Integrated Korean - Intermediate 2" anlehnen, werden nach grammatischen und lexikalischen Gesichtspunkten analysiert, wobei die Weiterentwicklung der in den Modulen Koreanisch I - III erworbenen Basisgrammatik und die Erweiterung des Wortschatzes im Mittelpunkt stehen.
 
(14 114)
Ü -
Übersetzen ins Deutsche (2 SWS) (2 LP) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Holmer Brochlos
In diesem Übersetzungskurs werden Fähigkeiten und Fertigkeiten des Übersetzens aus dem Koreanischen ins Deutsche vermittelt und geübt. Gleichzeitig werden die Grammatikkenntnisse und der Wortschatz erweitert sowie ein Basis-Fachvokabular erarbeitet. Das Spektrum reicht von mittelschweren Texten, die sich inhaltlich an das Lehrmaterial "Integrated Korea - Intermediate 2" anlehnen, bis hin zu längeren unadaptierten Medientexten mittleren Schwierigkeitsgrades. Dabei wird auch auf die Besonderheiten des koreanischen Medienstils eingegangen.
 

Sprachangebot des Instituts für Turkologie
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(14 277)
S -
Einführung in die linguistische Feldforschung am Beispiel des Türkischen in Berlin (Teil 2) (Teil 1 im WiSe, Teil 2 im SoSe. Anmeldung erforderlich!) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 18.00-19.30 - Altensteinstr. 40, 210 (SR III) (16.4.) Elif Dilmaç
Es handelt sich um die Fortsetzung des im Wintersemester 2007/08 mit Teil 1 begonnen Seminars. Im Mittelpunkt wird die Gruppenarbeit an einem Feldforschungsprojekt stehen. Es werden aber weiterhin grammatische Besonderheiten des Türkischen sowie für die Arbeit mit Sprache relevante inhaltliche Fragestellungen erarbeitet werden.
 

Hindi-Kurse des Instituts für Indische Philologie
Da die Zahl der Kursplätze begrenzt ist, müssen sich die Studierenden des BA Sozial- und Kulturanthropologie dafür bis spätestens 30.3.08 bei Maria Lidola, BA-Tutorin, E-Mail: maria_lidola@yahoo.de voranmelden.

(13 670)
V -
Hindi-Grundkurs (1b) (1 SWS); Mo 8.00-9.00 - Königin-Luise-Str. 34a, 12 (Seminarraum) (14.4.) Dirk Lönne
Fortsetzung des GK 1a. Der Kurs konzentriert sich auf die weiterführende Vermittlung von Grammatik und Lexik verbunden mit Textübungen. Die Lehr- und Übungsmaterialien werden im Semesterverlauf ausgehändigt werden.
Der Grundkurs wird am Ende dieses Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
 
(13 670a)
Ü -
Hindi-Grundkurs (1b) (1 SWS); Mo 9.00-10.00 - Königin-Luise-Str. 34a, 12 (Seminarraum) (14.4.) Dirk Lönne
S. Vorlesung 13 670.
 
(13 671)
V -
Hindi-Grundkurs (2b) (1 SWS); Mo 10.00-11.00 - Königin-Luise-Str. 34a, 12 (Seminarraum) (14.4.) Dirk Lönne
Fortsetzung des GK 2a aus dem WS07/08. Der Kurs konzentriert sich auf die weiterführende Vermittlung von Grammatik und Lexik verbunden mit Text- und Sprachübungen. Die Lehr- und Übungsmaterialien werden im Semesterverlauf ausgehändigt werden. Bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreicher Semesterklausur gilt der Hindi-GK als abgeschlossen.
 
(13 671a)
Ü -
Hindi-Grundkurs (2b) (1 SWS); Mo 11.00-12.00 - Königin-Luise-Str. 34a, 12 (Seminarraum) (14.4.) Dirk Lönne
S. Vorlesung 13 671

Modul 8: Fachsprachliche Kompetenz

(29 501)
TS -
Urbane Ethnologie: Themen - Probleme - Methoden (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.4.) Klaus Hesse
Ziel des Seminars ist eine Einführung in Themenstellungen, Methoden sowie theoretische Probleme von Stadtethnologie. Neben notwendigen theoretischen und methodologischen Erörterungen werden vor allem die mit urbaner Ethnologie verbundenen mannigfachen Themenfelder an Beispielen aus Süd-, Ost- und Zentralasien vorgestellt.
In diesem Seminar können unterschiedliche Scheine erworben werden; die Anforderungen werden entsprechend gestaffelt.

Magisterstudierende des Faches Ethnologie
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können einen Leistungsnachweis für Modul 8, Fachsprachliche Kompetenz, erwerben.
Sprechstunden
Klaus Hesse: n.V. mit dem Dozenten
 
Uhrzeit ist auf 18-20 Uhr verschoben worden!
(29 506)
TS -
Tanz in der Ethnologie. Eine Einführung (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Do 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (17.4.) Ulrike Blindt
Tanz galt lange Zeit als wenig beachtetes Randphänomen innerhalb der Ethnologie, obwohl er bereits in frühen ethnologischen Forschungen von Tylor, Evans-Pritchard, Radcliff-Brown, Malinowski und Boas vor allem hinsichtlich seiner sozialen Funktion beschrieben wurde.
Eine Subdisziplin 'Anthropologie des Tanzes' entwickelte sich ab den 1960er/70er Jahren, mit einem Fokus auf Form, Funktion und den ‚Tiefen-Strukturen’ des Tanzes. In diesem Zuge wurden die bis dahin geltenden universellen Kategorien ('ethnisch', 'folkloristisch', 'primitiv') bezüglich nicht-westlicher Tanz-Formen in Frage gestellt.
Seit Mitte der 1980er Jahre lässt sich eine stetige Zunahme an interdisziplinären und ethnologischen 'Studien zum Tanz' feststellen: verstanden als "the politics and poetics of dance" (Reed, 1998) setzen sie sich mit den sozialen, kulturellen, religiösen, politischen und ästhetischen Aspekten von Tanz auseinander.
Neben vergleichenden Analysen und einer Kritik an kolonialen und ethnozentrischen Kategorien, wird Tanz vor allem im Rahmen von Ansätzen wie embodiment, der Konstitution von Geschlecht, der Produktion von ethnischen und nationalen Identitäten, der Formation von Diskursen der Exotisierung, der Produktion von sozialen Körpern, oder auch als 'strukturiertes Bewegungssystem im Raum' im Sinne eines 'human action-signs' untersucht.

Das Seminar will eine Einführung in die bislang entstandenen Ansätze zur Erforschung von Tanz in der Ethnologie geben. Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Frage nach den möglichen methodischen Untersuchungstechniken, sowie der Darstellbarkeit von Tanz, d.h. der Repräsentation und 'Transkription' innerhalb ethnographischer Texte.

Einführende Literatur
- Reed, S. (1998): The Politics and Poetics of Dance. Ann. Rev. Anthropol. 27:503-32.
- Royce, A.P. (1977): The Anthropology of Dance. Bloomington: Indiana Univ. Press
- Spencer, P. (1985): Society and the dance. The social anthropology of Process and Performance. Cambridge, UK: Cambridge Univ. Press
- Williams, D. (2004): Anthropology and the Dance. Ten Lectures. Urbana &Chicago: Univ. of Illinois Press.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Lesitungsnachwies im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Ulrike Blindt: n.V. mit der Dozentin unter e-mail: ublindt[at]gmx.net
 
Veranstaltungsort in Landoltweg 9-11 verlegt!
(29 507)
RS -
The Colonial Northeast of India: Policies and Practices (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Di 12.00-14.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Tanka B. Subba
This lecture will focus on colonial policies of codifying tribal and ethnic identities, giving the hill tribes a measure of autonomy in matters of their customary laws, sending expeditions and solving problems on the spot by bringing the rebellious tribes under subjugation, protecting the revenue areas in the valleys from the marauding hill tribes, and the most controversial role of facilitating conversion of local tribes into Christianity.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
(29 508)
RS -
The Northeast after India’s Independence (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr) (englisch); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 33/111 (16.4.) Tanka B. Subba
I wish to discuss in this lecture my readings of the monographs produced by anthropologists like Verrier Elwin, C. von Furer-Haimendorf, Robbins Burling and Chie Nakane, who came to the region after India’s independence and wrote some of the best monographs on some selected tribes of the region. I also bring out, through their writings, the historical, political, and psychological complexities of the region that far outweigh the efforts of the Indian nation-state to integrate the region.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben
Sprechstunden
Tanka B. Subba: siehe: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/aktuelles/sprechzeiten.htm
 
Diese Veranstaltung wurde in ein Blockseminar umgewandelt!
(29 505)
TS -
Anthropologie der Rebellion (auch anrechenbar auf Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum)
Vorbesprechung: Fr 18.4. 10-12 Uhr, ferner Blockveranstaltungen am 30.05. von 14-20 Uhr, 31.05. von 10-18 Uhr, 01.06. von 10-16 Uhr
(18.4.) Andrea Behrends
Rebellionen sind kein neuer Gegenstand ethnologischer Untersuchungen. Allerdings verändert sich der Fokus diesbezüglicher Forschung von einer strukturell-funktionalen Betrachtung rebellischer Rituale – wie bei Max Gluckman, der Rebellion als ritualisierte Form von Feindschaft, die letztendlich zu größerer Kohäsion führt, untersucht hat – zu den alltäglichen Formen des Widerstands und der Erkenntnis, warum offene Rebellion letztendlich nur selten zutage tritt – wie es James Scott in seiner ethnographisch geleiteten Analyse der „Weapons of the Weak“ vertritt. Seit dem Ende des Kalten Krieges stellten Ökonomen neue Thesen zu den Auslösern von Rebellionen auf: als „Greed and Grievance“ – These bekannt geworden, vermutete Paul Collier, dass jeglicher Widerstand gegen den Staat letztendlich ökonomische Ursachen habe und Rebellion sich nur dort formieren könnte, wo es sich wirtschaftlich „lohnt“. In dem Seminar werden wir diese verschiedenen Sichtweisen kritisch betrachten und zu einer umfassenderen Herangehensweise zusammenführen: neben historischer und ökonomischer Einbettung von Rebellionsbewegungen steht auf der einen Seite die Analyse ihrer internen Dynamik, von der Rekrutierung bis zur Durchführung. Auf der anderen Seite fragen wir nach der gegenseitigen Beeinflussung von Rebellionsbewegungen in der Form von Mustern oder Modellen, die sich durch die verschiedenen Aufstände und Rebellionen ziehen und die, letztendlich, mit einer „globalisierten Weltordnung“ in Zusammenhang stehen.

Empfohlene Literatur
- Nordstrom, Carolyn 2005. Leben mit dem Krieg: Menschen, Gewalt und Geschäfte jenseits der Front. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
- Weinstein, Jeremy M. 2007. Inside rebellion: the politics of insurgent violence. Cambridge: Cambridge Univ. Press

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
Sprechstunden
Andrea Behrends: n.V. per e-mail: andrea.behrends@ethnologie.uni-halle.de
 
Achtung! Vorbesprechung am 18.4. 14-16 Uhr angesetzt!
(29 504)
TS -
Neuere Ansätze in der Medical Anthropology (auch anrechenbar auf Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Fr 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101
Vorbesprechung: Fr 18.4. 14-16 Uhr
(18.4.) Tina Otten
In diesem Seminar sollen neuere theoretische Richtungen der „Medical Anthropology“ vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird auf Arbeiten der „Critical Medical Anthropology“ liegen. Insbesondere die Sozialstruktur wird mit medizinischen Strukturen in Beziehung gesetzt. Dabei sollen medizinethnologische Zugänge zu Themen wie Soziale Ungleichheit, Leid im gesellschaftlichen Kontext, Migration, Altern oder Epidemien (Aids u.a.) erarbeitet werden. In dieser Hinsicht ist geplant, sich unter anderem mit Arbeiten von Arthur Kleinman, Paul Farmer, Nancy Scheper-Hughes, Byron und Mary Jo Good, Margaret Lock, Lawrence Cohen und verschiedenen Arbeiten der AG Medical Anthropology der DGV zu beschäftigen.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können hier einen Leistungsnachweis im Rahmen des Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.
 
Veranstaltungsort wurde in den Landoltweg verlegt!
(29 502)
TS -
Kulturanthropologie virtueller Welten (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS) (6-10 cr); Di 14.00-16.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (15.4.) Urte Undine Frömming
Virtuelle Welten und Netzwerke wie second life, entropia universe, facebook, studiVZ, my space usw. werden auch für die Sozial- und Kulturanthropologie immer ernst zu nehmendere Forschungsfelder. Fragen nach Genderkonstruktion, Ethnizität, Identität, Religion, künstlichen Natur- und Landschaftskonzepten und auch wirtschaftsanthropologische Fragen spielen dabei eine Rolle. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen kulturanthropologischer Forschung in virtuellen Welten. Neben der Diskussion neuerer und klassischer Literatur zur Cyberanthropologie, Medienethnologie und Medienphilosophie werden wir auch ethnografische Feldforschungsausflüge in virtuellen Welten unternehmen. Vorteilhaft für die Teilnahme ist ein eigener Avatar in second life.

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Theorieschein für das Hauptstudium erwerben.

Bachelorstudierende
können einen Leistungsnachweis für Modul 8, Fachsprachliche Kompetenz, erwerben.
 
LV verschoben auf 5.6.08, 14-18h! - Einführung am 17.4.!
(33 507)
Ü -
Frühe Ethnologinnen: vergessene Forscherinnen und Sammlerinnen (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (17.4.) Beatrix Hoffmann

Die frühe Geschichte der Ethnologie und des ethnologischen Sammelns ist eine männlich dominierte. Ähnlich wie in anderen Wissenschaftsbereichen verschwanden auch hier die eigenständigen Leistungen begabter Frauen im Schatten ihrer Kollegen – nicht selten in dem ihrer eigenen Ehemänner. Mit der Lehrveranstaltung wollen wir Licht in dieses Schattenreich bringen und uns mit solchen Frauen auseinander setzen, die seit den Anfängen der Ethnologie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ethnologisch geforscht und gesammelt haben. Wir werden nach ihrem spezifisch weiblichen Beitrag für die Ethnologie fragen und ebenso danach, ob und wie sie als Frauen anders sammelten als ihre männlichen Kollegen und, wie sich dies in ihren Sammlungen niederschlug. Dabei werden wir ein besonderes Augenmerk auf Forscherinnen aus dem deutschsprachigen Raum legen, deren Arbeitsfeld in Amerika lag.
Einführende Literatur:
Beer, Bettina 2007: "Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie". Ein Handbuch. Köln u.a.: Böhlau.
Kullik, Rosemarie 1990: "Frauen „gehen fremd“: eine Wissenschaftsgeschichte der Wegbereiterinnen der deutschen Ethnologie". Bonn.
Mentges, Gabriele (Hrsg.) 2000: "Geschlecht und materielle Kultur: Frauensachen, Männersachen, Sach-Kulturen". Münster.

Sprechstunden
Beatrix Hoffmann: Kontakt per E-Mail: Hoffmann.Bea@gmx.de
 
Veranstaltung entfällt!
(33 502)
Ü -
Einführung in die Quellen der Altamerikanistik (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Angelika Danielewski

Die Altmexikanistik greift auf eine Vielzahl heterogener Quellen zurück, die von archäologischen bis zu wortschriftlichen Zeugnissen reichen. Der adäquate Umgang damit erfordert neben umfassenden spezifischen Kenntnissen auch sehr unterschiedliche Methoden. Vor allem die im 16. /17. Jh. entstandenen ethnohistorischen Quellen, die eine Schlüsselrolle für das Verständnis der letzten vorspanischen Gesellschaften spielen, müssen sehr differenziert betrachtet werden, will man zu relevanten Forschungsergebnissen gelangen. Kenntnisse bezüglich ihrer Entstehung sowie der Beziehungen und Abhängigkeiten innerhalb und zwischen einzelnen Quellengruppen sind darum eine Grundvoraussetzung für den adäquaten Umgang mit ihnen. Die Kursteilnehmer/innen sollen sich zunächst einen Überblick über die Quellen verschaffen und sich dann kritisch damit auseinandersetzen. Im Anschluss sollen sie an einer frei wählbaren Fragestellung austesten, wie man die Quellen sinnvoll zur Problemlösung heranzieht (E-learning).
Einführende Literatur:
Tschohl, Peter: Dokumentarische Ethnohistorik: eine allgemeine Anleitung, in: "Altamerikanistik. Eine Einführung in die Hochkulturen Mittel- und Südamerikas", S. 161-171. Dietrich Reimer Verlag Berlin, 1990.

Sprechstunden
Angelika Danielewski: Kontakt per E-Mail: a_danielewski@hotmail.com
 
(33 504)
Ü -
Die Archäologie Mesoamerikas (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (22.4.) Martin Künne

Kommentar liegt nicht vor. Informationen bitte beim Dozenten erfragen.

Sprechstunden
Martin Künne: Kontakt per E-Mail: martin_kuenne@web.de
 
(33 508)
Ü -
Tiwanaku und Teotihuacan (2 SWS) (Deutsch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 8) Fr 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (25.4.) Jürgen Golte

Tiwanaku ist im ersten Jahrtausend nach Christus Zentrum der Interaktion im Andenraum. Tiwanaku kontrolliert über den Gütertransport und über die von den Karawanenhändlern verhandelten Güter die Entwicklungsdynamik in den unterschiedlichen Bereichen der Zentralen Anden. Teotihuacan spielt in Mesoamerika eine ähnliche zentrale und zentralisierende Rolle. Beide Städte haben einen sichtbaren Einfluss auf die je wichtigen Kulturbereiche der Anden und Mesoamerikas. Beide Städte verlieren diese zentrale Rolle gegen Ende des Jahrtausends. Die Veranstaltung zielt darauf, einerseits die Zentralisierungsdynamiken, gleichzeitig aber auch, die Ursachen des Niedergangs der beiden Zentren zu verstehen.

Sprechstunden
Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(17 770)
K -
Nordindisches Tabla-Trommelspiel (2 SWS) (max. 10 Teiln.) (Deutsch); Mo 18.00-20.00 - Grunewaldstr. 35, K 28 (Transkriptionsraum) (14.4.) Gert-Matthias Wegner
Dieser Kurs gibt Gelegenheit, die nordindische Konzerttrommel zu erlernen und wendet sich vor allem an Studenten der Vergleichenden Musikwissenschaft. Wenn es die Teilnehmerzahl erlaubt, können auch Studenten anderer Disziplinen nach Rücksprache mit dem Dozenten teilnehmen.
Sprechstunden
Gert-Matthias Wegner: Montag, 15 – 16 Uhr
 
(29 524)
RK/RS -
Neues unabhängiges Kino aus Südostasien - Cinema at the borders (auch anrechenbar für Modul 8 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum)
Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt: Voranmeldung bis spätestens 10.4.2008 unter e-mail: lgerber@zedat.fu-berlin.de
(16.4.) Laura Gerber
Nach einer lang anhaltenden Ebbe erlebt das Kino in den Ländern Südostasiens einen neuen Aufschwung. Die „digitale Revolution” in der Kamera- und Schnitttechnik und die damit einhergehende Demokratisierung des Kinos ermöglichten den Neuanfang in dieser Region. In den unabhängigen Produktionen werden häufig gesellschaftliche Konflikte, „verbotene“ Diskurse oder verdrängte Geschichte thematisiert, die im Mainstream tabu sind.
In dem Seminar werden wir anhand von ausgewählten unabhängigen (Autoren)filmen aus Malaysia, Thailand, Indonesien und den Philippinen politische, rechtliche und insbesondere kulturelle Faktoren untersuchen. Außerdem werden wir die Filme hinsichtlich ihrer ethnographischen Wissensvermittlung analysieren und dabei die Beziehung von Film und Ethnologie diskutieren. Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Göttingen International Filmfestival.

Anmeldung
bis spätestens 10.4.2008 unter e-mail: lgerber@zedat.fu-berlin.de

Magisterstudierende
können in diesem Seminar einen benoteten Regionalschein für das Hauptstudium erwerben.

Studierende des BA Sozial- und Kulturanthropologie
können in diesem Seminar einen Leistungsnachweis für Modul 8 Fachsprachliche Kompetenz erwerben.

5. Studienabschluss

Modul 9: Abschlussmodul Sozial- und Kulturanthropologie

Das Allgemeine Colloquium des BA-Abschlussmodul 9 findet nur in jedem Sommersemester für die BA-Studierenden des 6. Semesters statt.
Ersatzweise können BA-Absolvent/inn/en aber auch in spezielle Examenscolloquien ihrer jeweiligen Prüfungsbetreuer/innen gehen, falls diese für BA-Studierende solche anbieten.
Die Teilnahme an mindestens einem der hier angebotenen Colloquien ist für die BA-Studierenden des 6. Fachsemesters obligatorisch.

30 005
C -
Allgemeines Colloquium für Abschlussarbeiten des BA Sozial- und Kulturanthropologie (auch für Magistrand/inn/en und Studierende, die Lehrforschungsberichte schreiben müssen!) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (22.4.) Jeanne Berrenberg
Das Colloquium richtet sich an die Absolvent/inn/en des Bachelor-Studiengangs, an Magistrand/inn/en sowie an diejenigen, die im Rahmen einer Lehrforschung am Feldbericht arbeiten. Es beginnt mit Grundlagen wie Themenfindung, Themeneingrenzung, Recherche, wissenschaftliche Lesarten, Gliederung, Sprachgebrauch, Verschriftlichung und Bibliographie, schließt weitere Themen nach Bedarf ein und stellt die Fragen und Probleme aller Teilnehmenden und ihre Arbeitsberichte in den Mittelpunkt. Das Colloquium begleitet die individuellen Arbeitsprozesse.
 
(33 550)
C -
Colloquium (2 SWS) (Deutsch/Spanisch); (Auch wählbar für den B.A. Sozial- u. Kulturanthropologie, Modul 9, Abschlussmodul) Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Jürgen Golte

Das Colloquium richtet sich an alle Studierenden der Altamerikanistik und des B.A. Kultur- u. Sozialanthropologie, die eine schriftliche Abschlussarbeit anstreben. Jedes Projekt, sei es im Anfangsstadium oder schon in einer fortgeschrittenen Ausarbeitung, soll diskutiert werden.

Sprechstunden
Jürgen Golte: http://www.lai.fu-berlin.de/service/sprechzeiten/index.shtml
 
(29 520)
C -
Colloquium für Examensarbeiten (Magister und Bachelor) (auch anrechenbar als Modul 9 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Landoltweg 9-11, 014 (Seminarraum) (16.4.) Urte Undine Frömming
 
(17 781)
C -
Colloquium für Examenskandidaten/inn/en (Bachelor, Magister, Promotionen) (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - Grunewaldstr. 35, 126 (Dienstzimmer) (15.4.) Gert-Matthias Wegner
Die Teilnehmer erarbeiten gemeinsam Titel und Gliederung der anstehenden Magister-, Bachelor- und Doktorarbeiten und Lösungen für aktuelle Probleme bei der Forschung.
Sprechstunden
Gert-Matthias Wegner: Montag, 15 – 16 Uhr

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