(16 661)
- VL - |
Deutsche Literatur des Mittelalters: Liebes- und Abenteuerromane (Mittelalter III)
(2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) |
(26.4.) |
Volker Mertens |
Der Liebes- und Abenteuerroman ist die produktivste Gattung des Versromans im späten Mittelalter. Auf der Basis eines spätantiken Modells von Trennung und Wiederfinden eines Paares werden sowohl anthropologische Themen (Liebe/Emotionalität) wie politische (Genealogie/Geschichte) entfaltet. Die Vorlesung sucht diese Komplexe in den Romanen auf (‚Flore und Blanscheflur’, ‚Wilhelm von Orlens’, ‚Reinfried von Braunschweig’, ‚Wilhelm von Österreich’, Friedrich von Schwaben’) und verortet sie im literarischen und sozialen politischen Umfeld. Bachelorstudenten sollten einen der Romane lesen. Das Thema eignet sich als Spezialgebiet für Lehramts- und Magisterprüfungen. Für Bachelor- und Erasmusstudenten: Klausur. Umfassende Darstellung: Klaus Ridder, Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane, Berlin 1998. |
Sprechstunden Volker Mertens: Mi, ab 12.30, Altensteinstraße 48, 12
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Beginn 1 Woche später! Sprechstundentermin-Änderung! 14.03.2006 |
(16 662)
- VL - |
Deutsche Literatur des Mittelalters: Mittelalterliche Tristanromane
(2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/123 (Übungsraum) |
(25.4.) |
Jutta Eming |
Die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde hat ihre bekanntesten Vertreter im mittelalterlichen Roman Gottfrieds von Straßburg und in der Oper von Richard Wagner gefunden. Für diese Bekanntheit gibt es Gründe, die in der Vorlesung erörtert und insbesondere an Gottfrieds Tristan ausführlich behandelt werden sollen. Darüber hinaus gilt es jedoch deutlich zu machen, dass die historische Auseinandersetzung mit dieser Modell bildenden amour passion weder mit Gottfried einsetzt noch mit Wagner aufhört. Von den Anfängen in der französischen Literatur bis in Spätmittelalter und Moderne hinein bildet sie literatur- und kulturgeschichtlich vielmehr kontinuierlich ein Faszinosum. Dies wird in der Vorlesung an den zentralen hochmittelalterlichen Versromanen, den ‚Fortsetzungen’ sowie der ‚Prosa-Auflösung’ bis hin zu modernen Varianten (John Updikes Brazil und Raoul Schrotts Tristan da Cunha) nachvollzogen. Schwerpunkte des Vergleichs werden die Darstellungsmuster von Emotionalität, die Geschlechterkonzeptionen und die Relationierung von Einzelnem und Gemeinschaft bilden. Es ist außerdem geplant, diese Aspekte punktuell auch am Beispiel anderer Medien, vor allem der bildenden Kunst und schließlich dem Film, mit zu behandeln. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen. |
Sprechstunden Jutta Eming: Di, 13.00-14.00, Altensteinstraße 48, 110
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Achtung! Dozentenänderung. 29.03.2006 |
(16 670)
- AS - |
Literatur des späten Mittelalters (Gender in Kurzerzählungen des Mittelalters)
(2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) |
(24.4.) |
Stephan Fuchs-Jolie |
Die Kurzerzählungen des Mittelalters zeichnen sich nicht nur durch eine große Typenvielfalt aus, sie scheinen auch mehr als andere Gattungen die Möglichkeit zu eröffnen, Grenzen zu überschreiten und mit ungewohnten Vorstellungen zu experimentieren. Dies gilt insbesondere für die Darstellung der Geschlechterbeziehung. Konventionelle genderspezifische Ordnungsmuster werden häufig in Frage gestellt, überschritten oder umgekehrt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, in der Vorlesung erörterte Probleme unter gendertheoretischen Aspekten zu vertiefen. Literatur zur Einführung: Simon Gaunt: Genitals, gender and mobility. In: S.G.: Gender and genre in medieval French literature. Cambridge 1995 (Cambridge Studies in French 53). – Brigitte Spreitzer: Störfälle. Zur Konstruktion, Destruktion und Rekonstruktion von Geschlechterdifferenz(en) im Mittelalter. In: Manlîchiu wîp, wîplîch man. Hg. von Ingrid Bennewitz/Helmut Tervooren. Berlin 1999, S. 67-84. Scheinerwerb bei regelmäßiger Teilnahme durch die Anfertigung einer Hausarbeit. |
Sprechstunden Stephan Fuchs-Jolie: Di, 11.00, Altensteinstraße 48, 109
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(16 705)
- V - |
Autorinnen in der Literaturgeschichte (II)
(2 SWS); Mo 8.30-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) |
(24.4.) |
Irmela von der Lühe |
Die Vorlesung knüpft an das Sommersemester 2005 an, setzt die damalige Vorlesung aber nicht voraus. Sie will mit Leben und Werk bekannter und weniger bekannter Schriftstellerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts vertraut machen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach dem schriftstellerischen Selbstverständnis, nach Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke sowie nach Paradigmen literatur- und kulturwissenschaftlicher Deutung des Weiblichen. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Zusammenhang von literaturgeschichtlicher Epochenbildung und weiblicher Autorschaft; d. h. die Vorlesung wird am Beispiel von Autorinnen einen Ein- bzw. Überblick über wichtige literarische und kulturgeschichtliche Entwicklungen der Moderne geben. Ein genauer Themenplan sowie ein ausführliches Literaturverzeichnis werden in der ersten Vorlesungsstunde verteilt werden. |
Sprechstunden Irmela von der Lühe: Mi, 16.00-19.00, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/240
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(16 712)
- GK C - |
Einführung in das literarische Schaffen Gertrud Kolmars (1894 Berlin - 1943 Auschwitz)
(2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 29/124 |
(21.4.) |
Kerstin Schoor |
Nachdem das literarische Werk der 1943 in Auschwitz ermordeten jüdischen Dichterin Gertrud Kolmar in den Nachkriegsjahren fast in Vergessenheit geriet, gilt die Autorin heute einem literarisch interessierten Publikum fast einhellig als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Der Grundkurs unternimmt den Versuch, an ausführlichen Interpretationen ausgewählter lyrischer und erzählerischer Texte in das literarische Schaffen Gertrud Kolmars einzuführen und es im Kontext der literarischen Moderne zu situieren. |
Sprechstunden Kerstin Schoor: Fr, 16.00-17.00, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/134
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(16 745)
- HS - |
Else Lasker Schüler
(3 SWS); Mo 9.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/202 (Übungsraum) |
(24.4.) |
Marlies Janz |
Ausgehend von den unterschiedlichen Konzeptionen der Autorschaft bei Else LaskerSchüler und Gottfried Benn, befasst sich das Seminar mit der Lyrik LaskerSchülers in ihrer Entwicklung vom Jugendstil über den Expressionismus bis hin zu den Gedichten der Exilzeit; mit ausgewählten Prosatexten (bes. 'Mein Herz' und 'Konzert') sowie den Dramen 'Die Wupper' und 'IchundIch'. Zur Einführung: Sigrid Bauschinger: Else LaskerSchüler, Biographie, Wallstein Verlag, Göttingen 2004. |
Sprechstunden Marlies Janz: Di, ab 12.30, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/210
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(16 755)
- HS - |
Klaus Mann: Ein schwuler Schriftsteller in Weimarer Republik und Exil
(2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/110 (Übungsraum) |
(18.4.) |
Jörg Jungmayr |
Das schriftstellerische Œuvre Klaus Manns ist von höchst unterschiedlicher Qualität, und dem Verriss von Herbert Ihering aus den 20er Jahren, „Klaus Mann, Thomas Manns Sohn“, schreibe „den szenischen Marlittroman der Homosexualität“, sein Werk sei „peinlich, geschwätzig und platt, Zeitschlagworte [umkosend]“, kann man punktuell durchaus zustimmen. Nur ist damit kein abschließendes Werturteil gefällt, denn die Bedeutung von Klaus Mann besteht darin, dass er der erste deutschsprachige Autor des 20. Jahrhunderts ist, der konsequent die individuelle und gesellschaftliche Situation des homosexuellen Schriftstellers thematisiert hat. Unter diesem Aspekt soll sein vielschichtiges Werk, die frühen Theaterstücke ebenso wie die Essays, die Romane (hier natürlich auch der einzige ‚nicht-schwule’ Roman, der „Mephisto“ und sein skandalöses, durch das Bundesverfassungsgericht 1971 bestätigte Verbot in der Bundesrepublik) und die autobiographischen Schriften besprochen werden. Einführende Literatur: Gerhard Härle: Männerweiblichkeit. Zur Homosexualität bei Klaus und Thomas Mann. Frankfurt/M. 1993. – Uwe Naumann: Klaus Mann, mit Selbstgesprächen und Bilddokumenten. 9. Aufl. Reinbek b. Hamburg 2001. – Armin Strohmeyer: Klaus Mann. München 2000. |
Sprechstunden Jörg Jungmayr: Di, 16.00-18.00, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/128
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(16 756)
- HS - |
Teufelsglaube und Hexenwahn in Texten der Frühen Neuzeit
(2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 29/124 |
(24.4.) |
Peter-André Alt |
Der Glaube an die Existenz gegengöttlicher Mächte repräsentiert einen festen Bestandteil des frühneuzeitlichen Weltbildes. Das besondere Interesse der Literatur gilt dabei den dämonisch-satanischen Kräften, die im Medium von Visionen, Allegorien und Geistererscheinungen veranschaulicht werden. Das Seminar soll in einem ersten Durchgang die kulturgeschichtliche Fundierung des Teufels- und Hexenglaubens sowie die Argumente seiner Kritiker untersuchen (Sprenger/Institoris, Spee und Thomasius). Ein zweiter Abschnitt befaßt sich mit ausgewählten literarischen Texten des 16.-18. Jahrhunderts, die das Thema erzählerisch bzw. dramatisch reflektieren (Faust-Historia, Marlowe, Bidermann, Gryphius, Goethe). Gelesen werden: Jakob Sprenger/Heinrich Institoris, Malleus Maleficarum (Der Hexenhammer) (1487), Jean Bodin, De la démonomanie (1580, dt. 1591), Friedrich Spee, Cautio Criminalis (1631), Christian Thomasius, Über das Verbrechen der Zauberei (1701, dt. 1702), Historia von D. Johann Fausten (1587), Christopher Marlowe, Die tragische Historie vom Doktor Faustus (1604/1616), Jakob Bidermann, Cenodoxus (1605, dt.1635), Andreas Gryphius, Cardenio und Celinde (1657), J.W. Goethe, Faust. Frühe Fassung (ca. 1775). Auszüge aus dem "Hexenhammer, der "Cautio Criminalis" und den Schriften von Bodin und Thomasius liegen in einem Reader vor, der ab 1.3.06 in meinem Sekretariat abgeholt werden kann; die übrigen Texte sind als Reclam-Taschenbücher (Universalbibliothek) greifbar. Die Kenntnis der genannten Schriften wird bei Seminarbeginn vorausgesetzt. Zur Einführung: Richard van Dülmen, Kultur und Alltag in der Frühen Neuzeit. Bd.III: Religion, Magie, Aufklärung, München 1999; Hans-Georg Kemper, Deutsche Lyrik der Frühen Neuzeit, Tübingen 1987ff. (bes. Bd.II). Zur Vertiefung: Peter Cersowsky, Magie und Dichtung. Zur deutschen und englischen Literatur des 17. Jahrhunderts, München 1990; Barbara Mahlmann-Bauer (Hg.), Scientiae et artes. Die Vermittlung alten und neuen Wissens in Literatur, Kunst und Musik. 2 Bde. Wiesbaden 2004. |
Sprechstunden Peter-André Alt: Mo, 16.00-18.00, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/225
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(16 759)
- HS - |
Vicki Baum
(2 SWS); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 29/124 |
(27.4.) |
Julia Bertschik |
„Als wichtige Erzählerin und Kommentatorin der Zwischenkriegszeit ist Vicki Baum noch immer zu entdecken“ – so Hartmut Vollmer 2001 in einem Porträt der Erfolgsschriftstellerin Vicki Baum. Durch ihre literarhistorische Kategorisierung als Unterhaltungsschriftstellerin erfuhr Vicki Baum lange Zeit kaum wissenschaftliche Beachtung. Im Zuge einer kritischen Reflexion literarischer Wertungsmuster und Kanonisierungsmodelle sowie vor dem Hintergrund massen- und populärkultureller wie genderorientierter Fragestellungen ist gerade diese Autorin in jüngster Zeit jedoch wieder interessant geworden. Denn mit der 1888 in Wien geborenen und 1960 in Kalifornien gestorbenen Autorin jüdischer Herkunft existierte eine der wenigen Starautorinnen im Berlin der Weimarer Republik, welche auch im amerikanischen Exil weiterhin erfolgreich war. Von ihren Anfängen als Redakteurin beim renommierten Ullstein-Verlag führte ihr Weg bis nach Hollywood, wo schon 1931 ihr Bestseller „Menschen im Hotel“ in Starbesetzung verfilmt wurde. Es lohnt sich also, den literatur- und sozialhistorischen Hintergründen dieses Erfolges wie auch den wechselhaften Stationen der Rezeptionsgeschichte von Vicki Baums Werken nachzugehen. Gleichzeitig können so beispielhaft Einblicke in die epochenspezifischen Wandlungsprozesse einer literarisch-publizistischen Öffentlichkeit (Massenkultur, Medialität, Genderdiskurse und Verlagsprofile) im Hinblick auf Literatur und Kultur der Weimarer Republik und der amerikanischen Exilzeit gewonnen werden. Dazu lesen wir, neben einer Auswahl aus Vicki Baums journalistischen Beiträgen, die Erzähltexte „Stud. chem. Helene Willfüer“ (1928), „Menschen im Hotel“ (1929), „Liebe und Tod auf Bali“ (1937) und „Hotel Shanghai“ (1939) sowie die Komödie „Pariser Platz 13“ (1930). Texte, die nicht im Verlag Kiepenheuer &Witsch erhältlich sind, werden zu Semesterbeginn in einem Reader bereitgestellt. |
Sprechstunden Julia Bertschik: n. V. unter bertschik@germanistik.fu-berlin.de
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Achtung! Sprechstundenänderung. 20.04.2006 |
(16 761)
- HS - |
Biblische Motive in der Prosa von Autorinnen seit 1960
(2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/111 (Übungsraum) |
(19.4.) |
Sabine Eickenrodt |
Aus einer literarischen Bezugnahme auf die Bibel kann – zumal im 20. und 21. Jahrhundert – in den seltensten Fällen eine religiöse Haltung abgeleitet werden. Biblische und religiöse Motive wurden vielmehr insbesondere von Autorinnen, die den Krieg und dessen mentale Folgen in der deutschen und österreichischen Gesellschaft thematisierten, in die Bildlichkeit ihrer Prosa übertragen: Das Buch Hiob, das Buch Ruth, die Sprachverwirrung von Babel, die Auferstehung des Lazarus, die Legenden von Kain und Abel sowie von Sodom und Gomorrha ‚grundieren’ die Prosa Ingeborg Bachmanns, die im Zentrum dieses Seminars steht, da sie die poetische Sprache ihrer Zeit wie kaum eine andere Autorin geprägt hat. Neben ihren Essays (bes. Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar) und Erzählungen (Alles, Das dreißigste Jahr, Ein Schritt nach Gomorrha, Ihr glücklichen Augen, Gier) werden korrespondierende Prosatexte von Christa Wolf (Störfall. Nachrichten eines Tages, Nagelprobe, Wüstenfahrt), Anne Duden (Das Judasschaf), Ilse Aichinger (Spiegelgeschichte) und anderen gelesen. Die Seminararbeit wird sich zum einen auf die Adaption und Umformung der biblischen Motive in den Erzählungen beziehen und zum anderen die Frage nach dem poetischen Verfahren dieser Autorinnen stellen, das sich den bildenden Künsten auffällig anzunähern sucht und nicht selten den Duktus des monologischen Sprechens, des Selbstgesprächs und das Pathos des ‚letzten Worts’ oder einer ‚neuen Sprache’ favorisiert. Lektüre: Ingeborg Bachmann: Werke. Hrsg. von Christine Koschel, Inge von Weidenbaum, Clemens Münster. Bd.2 (=Erzählungen). München, Zürich. 5. Auflage 1993. |
Sprechstunden Sabine Eickenrodt: Do, 14.00-16.00, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/231
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Achtung! Sprechstundenänderung. 20.04.2006 |
(16 780)
- C - |
Forschungscolloquium: Geisteswissenschaftlerinnen im 20. Jahrhundert: Käte Hamburger
(zus. mit Johanna Bossinade, Irmela von der Lühe, Anita Runge)
(2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/202 (Übungsraum) |
(18.4.) |
Sabine Eickenrodt |
Das Werk Käte Hamburgers ist trotz des Ruhms, den sie mit ihrer zum Standardwerk avancierten grundlegenden Studie Die Logik der Dichtung (1. Aufl.: 1957) erlangt hat, bis heute kaum rezipiert. Im Colloquium, das sich an fortgeschrittene, literaturtheoretisch interessierte Studierende des Hauptstudiums sowie an Promovierende richtet, werden ausgewählte Arbeiten Käte Hamburgers gelesen, darunter: Von Sophokles zu Sartre. Griechische Dramenfiguren antik und modern (1962), Das Mitleid (1985) sowie die Studien zu Thomas Mann, Rilke und Jean Paul. Eine persönliche Anmeldung vor Beginn des Semesters (in der Sprechstunde einer der Dozentinnen) ist erforderlich. Lektürevorbereitung: QUERELLES. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 8: Käte Hamburger. Zur Aktualität einer Klassikerin. Hrsg. von Johanna Bossinade und Angelika Schaser. Göttingen: Wallstein Verlag 2003. |
Sprechstunden Sabine Eickenrodt: Do, 14.00-16.00, Habelschwerdter Allee 45, JK 29/231
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(16 980)
- GK - |
Thema Liebe 1200-2000
(Wird für den Magisterstudiengang je nach Schwerpunkt als GK äL oder GK nL angerechnet und kann dort als PS äL anerkannt werden, wenn ein zusätzlicher Auftrag erledigt wird.)
(2 SWS) (Niederländisch); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/110 (Übungsraum) |
(18.4.) |
Bettina Noak |
Anhand von sieben wichtigen Primärtexten setzt sich dieser Kurs mit dem literarischen Thema "Liebe" auseinander. Die Bandbreite reicht dabei von mittelalterlichen Texten, der Renaissancelyrik und Werken der Empfindsamkeit bis zur Literatur der Moderne. Das Seminar führt gleichzeitig in wichtige literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken ein. Ein Reader mit den Primärtexten und Erläuterungen wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Voraussetzung sind zumindest passive Kenntnisse des Niederländischen. |
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(17 415)
- HS - |
Constructing Gender in the 18th Century Novel
(2 SWS) (10 cr) (Englisch); Mo 8.30-10.00 - Gosslerstr. 2-4, 209 (Übungsraum) |
(24.4.) |
Herbert Klein |
During the 18th century the conception of what constituted ideal male or female behaviour changed drastically. At the beginning of the 19th century new ideals had become established which were quite different from those a hundred years earlier. There was considerable public debate about these issues and one of the places where this debate took place was the novel. Here, various types of feminity and masculinity could be shown and evaluated or even propagated. In this seminar we shall look at the social and cultural developments which contributed to the debate about gender roles and we shall analyse its forms in a number of representative novels, especially the following:
Eliza Haywood: Betsy Thoughtless Fanny Burney: Evelina Jane Austen: Mansfield Park
These novels are available from Oxford University Press in the World's Classics series and should be read before the beginning of the semester. All participants are required to present a short paper on one of the seminar topics that will be distributed at the first meeting. |
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