Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Lateinamerika-Institut

Informationen zu den Studiengängen

Die Magisterteilstudiengänge „Lateinamerikanistik“ und „Altamerikanistik“ können für Erstsemester nicht mehr studiert werden! Stattdessen bestehen folgende Angebote:

FB Philosophie und Geisteswissenschaften, Institut für Romanische Philologie

  • BA Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik,
  • 60-LP-Modulangebot Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik,
  • 60-LP-Modulangebot Spanisch,
  • 30-LP-Modulangebot Spanisch im Rahmen anderer Studiengänge
  • 60-LP-Modul Portugiesisch-Brasilianische Studien,
  • 30-LP-Modulangebot Portugiesisch (Portugal/Brasilien)

Ausführlichere Informationen und das Lehrangebot s. unter http://www.fu-berlin.de/romphil/

ZI Lateinamerika-Institut

  • MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien
  • 30-LP-Modul Lateinamerikastudien im Rahmen anderer Studiengänge

Ausführlichere Informationen und das Lehrangebot s. unter: http://www.fu-berlin.de/lai/

FB Politik- und Sozialwissenschaften

  • BA Sozial- und Kulturanthropologie

Ausführlichere Informationen und das Lehrangebot s. http://www.fu-berlin.de/anthropologie/ .

Für die Veranstaltungen der modularisierten Studiengänge ist die Online-Anmeldung über Campus Management https://www.ecampus.fu-berlin.de/ erforderlich.

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) des LAI ist im Internet unter http://www.fu-berlin.de/lai/studium/veranstaltungen.shtml abrufbar. Unbedingt vor Vorlesungsbeginn aktualisierte Fassungen im Netz bzw. Aushang im Institut (neben Hs 201) beachten!

Die Lehrveranstaltungen finden, falls nicht anders angegeben, im Lateinamerika-Institut (LAI), Rüdesheimer Str. 54-56, im 2. OG und im Keller (K-Räume), statt.

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen:

Sind z.Zt. nicht vorgesehen, evtl. Aushang beachten!

Einzelberatung

(Sprechzeiten s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml bzw. Aushang, Zi. 241)

  • Altamerikanistik
    Univ.-Prof. Dr. Jürgen Golte (Studiendekan), Telefonnummer:838-56013
    Univ.-Prof. Dr. Ursula Thiemer-Sachse, Telefonnummer:838-54368
  • Lateinamerikanistik
    Jun.-Prof. Dr. Anja Bandau, Telefonnummer:838-55115
    Univ.-Prof. Dr. Ligia Chiappini, Telefonnummer:838-55553
    Prof. Dr. Berthold Zilly, Telefonnummer:838-53092
    PD Dr. Victor Farías, Telefonnummer:838-54921
    PD Dr. Sonja Steckbauer, Telefonnummer:838-55573
  • Geschichte
    Univ.-Prof. Dr. Stefan Rinke, Telefonnummer:838-55588
  • Politologie
    Univ.-Prof. Dr. Marianne Braig, Telefonnummer:838-53094
  • Soziologie
    Prof. Dr. Margarita Palacios, Telefonnummer:838-53068
  • Wirtschaftswissenschaft
    Jun.-Prof. Dr. Barbara Fritz, Telefonnummer:838-53063

Studentische Studienfachberatung

(Sprechzeiten s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml bzw. Aushang, Zi. 241)

  • Altamerikanistik
    stud. phil. Anja Weber, Telefonnummer:838-55137
  • Lateinamerikanistik
    stud. phil. Alice Eberle, Telefonnummer:838-55137
    stud. phil. Marie Lottmann, Telefonnummer:838-55137

Die Lehrbeauftragten haben keine festen Sprechzeiten; sie sind jeweils nach ihren Veranstaltungen anzutreffen bzw. in der vorlesungsfreien Zeit telefonisch oder per E-mail erreichbar.


I. Spracherwerb

Informationen zum Spracherwerb

Die Spanisch-Sprachkurse für Studierende des Lateinamerika-Instituts finden unter der Verantwortung des Sprachenzentrums der FU statt, s. http://www.sprachenzentrum.fu-berlin.de/

Für die Sprachkurse Brasilianisches Portugiesisch und Quechua muss am Lateinamerika-Institut ein Anmeldeformular ausgefüllt und im Institut, in Raum 241, abgegeben werden. Das Formular ist unter folgender Adresse abrufbar: http://www.fu-berlin.de/lai/aktuelles/

Bewerbungsschluss am Lateinamerika-Institut: 18. April 2006

Am 21.4.06 hängen am Schwarzen Brett (neben Raum 241) Listen mit den zugelassenen Bewerber/inne/n aus, in denen durch Unterschrift die Teilnahme bestätigt werden muss.

Für Sprachkurse der modularisierten Studiengänge ist die Online-Anmeldung über Campus Management zu beachten, s. http://www.fu-berlin.de/campusmanagement/ .

Beginn verschoben auf 15.5.
33 000
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch I (Anmeldeschluss: 18.4.) (6 SWS) (9 cr) (max. 25 Teiln.); Mo 8.00-12.00 und Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (15.5.) Rosa Alice Cunha-Henckel
 
Wochentag/Zeit(raum) geändert!
33 001
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch II (Anmeldeschluss: 18.4.) (6 SWS) (9 cr) (max. 25 Teiln.); Di 9.00-12.00 und Fr 10.00-13.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (25.4.) Zinka Ziebell-Wendt
 
Beginn verschoben auf 10.5.
33 002
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch III (Anmeldeschluss: 18.4.) (4 SWS) (6 cr) (max. 25 Teiln.); Mi 14.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (10.5.) Cristina Vejmelka
 
Uhrzeit geändert
33 003
Sp -
Brasilianisches Portugiesisch IV (Anmeldeschluss: 18.4.) (2 SWS) (3 cr) (max. 25 Teiln.); Mo 14.00-15.30 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (24.4.) Zinka Ziebell-Wendt
 
33 050
Sp -
Quechua I (Anmeldeschluss am LAI: 18.4.; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Alfredo Alberdi
Quechua-AG, siehe http://userpage.fu-berlin.de/~quechuag
 
33 051
Sp -
Klassisches Aztekisch I (E-learning; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online-Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (08.3/08.4 EU) (max. 20 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (18.4.) Elke Ruhnau
 
33 052
Sp -
Chol II (auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Michael Dürr

II. Masterstudiengang Interdisziplinäre Lateinamerikastudien

Für die nachfolgenden Veranstaltungen des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien und des 30er-Moduls Lateinamerikastudien ist die Online-Anmeldung über Campus Management: http://www.fu-berlin.de/campusmanagement/ erforderlich!

A. Kernstudienbereich (Pflichtmodule)

Modul I - Konstituierung Lateinamerikas

Kein Angebot in diesem Semester.

Modul II - Begriffe und Methoden der Lateinamerikaforschung

Kein Angebot in diesem Semester.

Modul III - Lateinamerika im globalen Kontext

Kein Angebot in diesem Semester.

Modul IV - Macht und Differenz

Beginn verschoben auf 26.4.
33 160
S/HS -
"Rasse" und Geschlecht - Prinzipien der Macht in Lateinamerika (2 SWS) (10 cr) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (26.4.) Stefanie Kron,
Andrea Blumtritt
Die Veranstaltung ist als Fortsetzung des Seminars „Migration, Identität und politische Artikulation“ (Modul III: Lateinamerika im globalen Kontext) konzipiert. Anhand von Fallbeispielen werden die Entstehung, die gegenseitige Durchdringung und das Fortwirken kolonialer wie postkolonialer Konstruktionen von „Rasse“ und „Geschlecht“ beleuchtet. Zweitens soll die konfliktreiche Entwicklung aktueller theoretischer Ansätze zur Dekonstruktion (post-)kolonialer Rasse- und Geschlechterbilder in Lateinamerika nachgezeichnet werden.
Literatur:
Mohanty, Chandra Talpade (1988): "Aus westlicher Sicht: feministische Theorie und koloniale Diskurse", in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 23, S. 149-162.
Weismantel, Mary and Eisenmann, Stephen F (1998): "Race in the Andes: Global Movements and Popular Ontologies," in: Bulletin of Latin American Research 17, no. 2, S. 121 - 142.
Sprechstunden
,
Andrea Blumtritt: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 161
S/HS -
Theories of Culture and Discourse Analysis (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Englisch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Margarita Palacios
From the perspective of the sociology of culture, in this seminar we will discuss the impact that the "linguistic turn" had in social research. This is, we will not only focus on the notions of text and interpretation, but also, in the new possibilities of understanding power and difference.
Literature:
Sewel, W., The Concept(s) of culture, in "Beyond the Cultural Turn: New Directions in the study of culture and society". Ed by Bonnell and Hunt.
Geertz, Cl. 1973, Thick Description: Towards and Interpretative Theory of Culture, in "The Interpretation of Cultures".
Swidler, A. 1986, Culture in Action: Symbols and Strategies, in "American Sociological Review", 51.
Butler, J. 1993, "Bodies that Matter: On the discursive Limits of Sex".
Sprechstunden
Margarita Palacios: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Modul V - Projektmodul

Zeit-, Raumänderung
33 180
P/Ü -
Geschichte des Fußballs in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Stefan Rinke
In diesem Projektseminar wird die Geschichte des Fußballs in Lateinamerika gemeinsam erarbeitet. Quellen werden von den Teilnehmer/inne/n in Archiven und Museen Berlins aufgespürt und systematisiert. Eine Ausstellung wird vorbereitet. Außerdem werden zahlreiche Events am LAI im Rahmen der Fußball-WM unter dem Motto "Latino-Fußball" organisiert. Das Projekt-Modul erstreckt sich über 2 Semester und richtet sich vor allem an Studierende des Master-Studiengangs, die bei der Einschreibung bevorzugt berücksichtigt werden.
Einführende Literatur:
Joseph L. Arbena/David G. LaFrance (eds.): Sport in Latin America and the Caribbean, 2002.
Fabian Brändle/Christian Koller: Goal! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fußballs, 2003.
Tony Mason, Passion of the People? Football in South America, 1995.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
33 181
P/HS -
Lateinamerika in Berlin - transnationale und transkulturelle Vernetzungen (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

B. Profilstudienbereich (Profilbereiche)

Profil A - Transformation und Entwicklung

A 1/E 1 - Transformations- und Entwicklungsprozesse

Raumänderung
33 200
S/HS -
Entwicklungstheoretische Kontroversen und Debatten (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den zentralen entwicklungstheoretischen Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Ausgehend von einigen Vorläufern, wie der klassischen Freihandelstheorie und imperialismustheoretischen Ansätzen, werden wir uns modernisierungstheoretischen Ansätzen und der lateinamerikanischen Dependencia-Kritik, kritischen Ansätzen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuellen Debatten um das Verhältnis von Globalisierung und Entwicklung widmen.
Diese Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.) 2004: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus: Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt am Main.
Meier, Gerald 1995: "Leading Issues in Economic Development", 6.Aufl., Oxford/New York.
Nohlen, Dieter/Nuscheler, Franz (Hrsg.) 1993: "Handbuch der Dritten Welt 1: Grundprobleme - Theorien - Strategien", Bonn.
Thiel, Reinhold E. (Hrsg.) 1999: Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie, Bonn.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 201
S/HS -
Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der regionalen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Internationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Formulierung entwicklungspolitischer Strategien. Ein Beispiel bietet hier die Comisión Ecónomica para América Latina y el Caribe (CEPAL). Bis in die 70er Jahre prägten die entwicklungsstrategischen Entwürfe dieser Institution weltweit entwicklungspolitische Diskurse und Praxen. Im Zuge neoliberaler Globalisierung kam es dann zu Machtverschiebungen im institutionellen Geflecht internationaler Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen auch die CEPAL in die Bedeutungslosigkeit zu fallen drohte. Seit Anfang der 90er Jahre beeinflusst die CEPAL nun wieder zunehmend entwicklungsstrategische Debatten und hat sich zu einem wichtigen Kritiker der neoliberalen Globalisierung und ihrer entwicklungspolitischen Konsequenzen entwickelt.
Am Beispiel der CEPAL und ihrem Verhältnis zu anderen Institutionen wie IWF, Weltbank oder UNCTAD wollen wir die Funktion internationaler Institutionen im Entwicklungsdiskurs sowie die Möglichkeiten und Grenzen alternativer entwicklungspolitischer Strategien auch aus der Gender-Perspektive untersuchen.
Die Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Lesekompetenz in Spanisch ist zur Teilnahme erforderlich.
Einführende Literatur:
CEPAL (Hrsg.) 1998: "Cincuenta años de pensamiento den la CEPAL", Textos seleccionados, 2 Bände, Santiago de Chile.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
33 202
S/HS -
Comunicación, Participación y Desarrollo en el Contexto de la Cooperación Internacional en América Latina (E-Learning) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Elsie Finseth León
En el curso se estudiará las posibilidades de participación de los actores del desarrollo local, con especial énfasis en los actores de la sociedad civil frente a los organismos gubernamentales e internacionales. Se centrará en las formas y espacios de comunicación que existen o se pueden generar entre ellos con la finalidad de promover o influenciar los procesos y políticas de desarrollo.
En base a una revisión teórica del campo de la comunicación y el desarrollo, y de los conceptos de sociedad civil y participación, se procederá a analizar algunos casos representativos de organizaciones no gubernamentales, movimientos sociales y redes que trabajan en los temas de derechos ciudadanos, derechos de la mujer, protección del medio ambiente, lucha contra la corrupción, u otro de interés de los alumnos. El objetivo es entender la relación entre comunicación, participación y desarrollo, así como identificar los distintos enfoques que coexisten actualmente en la práctica y el discurso del desarrollo en sus múltiples dimensiones.
El curso tendrá una metodología participativa, cooperativa y aplicada, a través de las sesiones presénciales, la plataforma “Blackboard” y videoconferencias con representantes de las organizaciones mencionadas.
Literatura:
Chalmers, Douglas y otros (editores). "The New Politics of Inequality in Latin America Rethinking Participation and Representation". Serie: Oxford studies in democratization. Oxford: Oxford University Press, 1997.
González Bombal, Inés y Villar, Rodrigo (compiladores). Organizaciones de la Sociedad Civil e Incidencia en Políticas Públicas. Buenos Aires: Libros del Zorzal, 2003.
Roniger, Luis y Herzog, Tamar (editores). The Collective and the Public in Latin America : Cultural identities and Political Order. Brighton: Sussex Acadernic Press, 2000.
Sen, Amartya. Desarrollo y Libertad. Buenos Aires: Planeta, 2000.
Servaes, Jan y otros (editores)."Participatory Communication for Social Change". Serie Communication and Human Values. London: Sage Publications, 1996.

A 2 - Aktuelle Konflikte in Lateinamerika

33 210
V -
Aktuelle Konflikte in Lateinamerika (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
In der Vorlesung werden aktuelle Konflikte in Lateinamerika behandelt. Im Vordergrund stehen interne Auseinandersetzungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 211
S/HS -
State Formation and Nation Building in Latin America (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Englisch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Margarita Palacios
The purpose of this seminar is to analyze how XIXth and early XXth century politics and society in Latin America lead to different types of democracies in different countries. In particular we will focus in the difference between Central and South America, and in the relation between state formation and violence.
Literature:
Geddes. B. 1994, "Politician’s Dilemma. Building State Capacity in Latin America".
Holden, R. 2004, "Armies Without Nations: Public Violence and State Formation in Central America 1821-1960".
Krasner, S. 1984, Approaches to the State: Alternative Conceptions and Historical Dynamics, in "Comparative Politics" 16:2.
Giddens, A. 1987, "The Nation State and Violence".
Anderson, B. 1991, "Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism".
Sprechstunden
Margarita Palacios: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

A 3/D 3 - Lateinamerika als Laboratorium der Moderne

Kein Angebot in diesem Semester.

Profil B - Literaturen in der kulturellen Dynamik Lateinamerikas

B 1 - Methodische &theoretische Grundlagen

Zeit- u. Raumänderung
33 220
V -
Themen und Probleme der Literatur- und Kulturgeschichte Lateinamerikas: Zwischen oraler Kultur und Verschriftlichung (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (18.4.) Sonja Steckbauer
In der Vorlesung wird ein Überblick über die sogenannte “Indianische Literatur” Lateinamerikas gegeben, von den ersten Schriftzeichen bis zur aktuellen Schriftlichkeit. Themen: erste Zeugnisse indianischer Schriftlichkeit, Berichterstattung der Kolonialzeit aus indianischer Sicht, die Verschriftung und Übersetzung indianischer Mythen, vom Indianismus zum Indigenismus, aktuelle Selbstdarstellung der indigenen Bevölkerung.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 221
S/HS -
Teoría del neobarroco (Auch wählbar für den Magister Lateinamerikanistik (auslaufend) Hauptstudium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Sonja Steckbauer
El fenómeno neobarroco en la narrativa latinoamericana fue poco tratado en los últimos años. En este aula se trabajan intensamente cinco obras afin de elaborar algunos rasgos “neobarrocos” en ellas y discutir paralelamente las características propuestas en algunas obras teóricas.
Literatura:
José Ortega: La estética neobarroca en la narrativa hispanoamericana. Madrid: Porrúa 1984.
Arabella Pauly: Neobarroco. Zur Wesensbestimmung Lateinamerikas und seiner Literatur. Frankfurt a.M. u.a.: Lang 1993. Http://www.babab.com/no22/neobarroco.php
Obras: Guillermo Cabrera Infante: Tres tristes tigres; José Lezama Lima: Paradiso; Augusto Roa Bastos: Yo el Supremo; Severo Sarduy: Cobra.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

B 2 - Transformation der literarischen Repräsentationen Lateinamerikas

33 230
S/HS -
Transnationale Autobiographien (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Block - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
(Vorbesprechung: 26.4., 16-18 Uhr, Raum s. Aushang)
(26.4.) Anja Bandau,
Martha Zapata
Dieses Seminar widmet sich zum einen verschiedenen theoretischen Ansätzen zur feministischen und transnationalen Autobiographie und will zum anderen die Breite transnationalen autobiographischen Schreibens im 20. Jahrhundert ausloten. Ausgewählte autobiographische Texte von Latina/os, Autor/innen karibischer Herkunft verändern und nutzen das Genre Autobiographie in unterschiedlicher Weise, um soziale und kulturelle Fragmentarisierungsbewegungen und deren Prozessualität ins Blickfeld zu rufen und andererseits vor diesem Hintergrund Identität zu schreiben. Das Augenmerk liegt dabei auf den Knotenpunkten, der Verschränkung verschiedener Diskurse (etwa Autobiographie und Cross-Genre Writing; Geschichte und Anthropologie) und ihrer Strategien.
Einführende Literatur:
Gilmore, Leigh. (1994): Autobiographics: A Feminist Theory of Women’s Self-Representation. Ithaca: Cornell UP.
Grewal, Inderpal. (1994): “Autobiographic Subjects and Diasporic Locations: Meatless Days and Borderlands.”, in: Inderpal Grewal/Caren Kaplan (Hg.). Scattered Hegemonies. Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: U of Minnesota P, 231-254.
Kaplan, Caren. (1992): “Resisting Autobiography: Out-Law Genres and Transnational Feminist Subjects”, in: Sidonie Smith/Julia Watson (Hg.). Decolonizing the Subject: The Politics of Gender in Women’s Autobiography. Minneapolis: U of Minnesota P, 115-138.
Smith, Sidonie. (1991): “Autobiographical Manifesto: Identities, Temporalities, Poli-tics”, in: Shirley Neuman. Autobiography and Questions of Gender. London: Frank Cass, 186-212.
Torres, Lourdes. (1991): “The Construction of the Self in U.S. Latina Autobiographies”, in: Chandra Talpade Mohanty/Ann Russo/Lourdes Torres (Hg.). Third World Women and the Politics of Feminism, Bloomington: U of Indiana P, 271-287.
Sprechstunden
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
neues Thema, ab 3.5. in Raum 201
(33 652)
HS -
Literarische Fiktionen von Mexiko-Stadt im 20. Jahrhundert (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend), für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Aufbaumodul als auch für den MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, Profil B, B 2) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); (Für BA/MA online-Anmeldung!) Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Sonja Steckbauer
In diesem Seminar werden unterschiedliche Texte zur Fiktionalisierung des Lebens in der Megalopolis Mexico D.F. gemeinsam erarbeitet. Themen: Chroniken des Stadt, literarische Menschenbilder, vom Stadtkrimi zur favela-fiction.
Primärliteratur:
Carlos Fuentes: La región más transparente; Sergio Pitol: El desfile del amor; Alfonso Reyes: Visión de Anahuac; Guillermo Samperio: Gente de la ciudad; Elena Poniatowska: La noche de Tlatelolco; Carlos Monisváis: Entrada libre; u.a.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 655)
HS -
Lateinamerikanische Literaturen in der BRD und DDR - Wege und Kreuzungspunkte der kulturellen Aneignung (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend) als auch für den MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, Profil B, B 2) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für MA online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (24.4.) Barbara Dröscher
Im Seminar werden besondere Elemente im Prozess der kulturellen Aneignung von Literaturen aus Lateinamerika im deutschsprachigen Raum behandelt. Dazu gehören die Entwicklung der Lateinamerikanistik in den ehemaligen beiden deutschen Staaten, die Präsentation lateinamerikanischer Literatur in drei Kulturzeitschriften (Sinn und Form, Kursbuch und die horen) und kulturelle Events wie der Lateinamerika-Schwerpunkt der Buchmesse 1976 und Horizonte '82. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Rezeptionsforschung zur lateinamerikanischen Literatur und erarbeiten sich anhand von aktuellen Fragestellungen aus dem Bereich der postkolonialen Theorien einen kulturtheoretischen Zugang zum Thema.
Einführende Literatur:
Klengel, Susanne (Ed.) (1997): Contextos, historias y transferencias en los estudios latinoamericanistas europeos: los casos Alemania, España y Francia. Frankfurt a. M.: Vervuert, darin die Aufsätze von Klengel (1-21); Rössner (121-132); Borsö (183-212).
Kohut, Karl; Briesemeister, Dietrich; Siebenmann, Gustav (Hrsg.) (1996): Deutsche in Lateinamerika Lateinamerika in Deutschland. Frankfurt a. M.: Vervuert. (285-346).

B 3 - Medialität und kulturelle Transformation

Kein Angebot in diesem Semester.

Profil C - Kulturanthropologie

C 1 - Methodische und theoretische Grundlagen

Veranstaltung entfällt!
BEACHTEN: Sie wird ersetzt durch 33 553! (26.4.)
33 240
V/S/HS -
Kulturkonzepte und Identitäten - Antworten der Anthropologie auf gesellschaftliche Prozesse in Geschichte und Gegenwart (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Block, 17.6., 10.00-14.00 und 24.6., 1.7. und 8.7. jeweils 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.6.) Karoline Noack
Kulturkonzepte sind Schlüssel für das Verständnis der Beziehungen zwischen Tradition und Moderne, sie organisieren die Globalisierungsdebatten. Der Einfluss der modernen Kommunikationsmedien bestimmt nachhaltig die Polemik über Elite-, populäre und Massenkultur, die Beziehungen von Bild und Text, die Herausbildung von Identitäten. In diesem Kontext diskutieren wir die Konzepte, mit denen die Anthropologie auf die Herausforderungen der gesellschaftlichen Prozesse reagiert und überprüfen ihre Anwendung auf verschiedene Fallbeispiele der Lateinamerikaforschung.
Einführende Literatur:
Pajuelo, Ramón und Pablo Sandoval (Eds.), Globalización y diversidad cultural. Una mirada desde América Latina. Lima: IEP 2004
Sprechstunden
Karoline Noack: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 241
S/HS -
Kulturanthropologische Ansätze zu Formen sozialer Organisation in Lateinamerika (2 SWS) (5 cr) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (18.4.) Ute Schüren
Am Beispiel ausgewählter Texte werden kulturanthropologische Ansätze zu sozialen Organisationsformen in Lateinamerika diskutiert. Das Spektrum reicht von einer Beschäftigung mit Ansätzen zur Sozialstruktur früher Gesellschaften ohne Staat bis zu Debatten über gegenwärtige Migrationsnetzwerke in transkulturellen Zusammenhängen.
Einführende Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt.
Sprechstunden
Ute Schüren: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
BEACHTEN: Veranst. dient als Ersatz für 33 240, Master, Profil C, C1
(33 553)
HS -
Die kulturellen Dynamiken der Festorganisation in Lateinamerika (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ingrid Kummels
Feste auf Gemeindeebene sind komplexe kulturelle und soziale Phänomene, in die die Beteiligten viel Zeit, Energie und Geld investieren. Sie gerieten in den Blickpunkt kulturanthropologischer Forschung, weil die Teilnehmer über Feste den Überschuss aus der landwirtschaftlichen Produktion und der Wanderarbeit ostentativ durch Umverteilung zu „zerstören“ schienen. Im Rahmen des Seminars sollen, ausgehend von der wissenschaftlichen Kontroverse um das religiös-politische Ämtersystem (cargo system) und die „Geschlossenheit“ (closed corporate community) indianischer und mestizischer Gemeinden in Mexiko und Guatemala in den 1950er Jahren die wichtigsten, von Festen inspirierten, neueren kulturanthropologischen Ansätze behandelt und Thesen zu kulturellen Dynamiken und translokalen Netzwerken auf den Prüfstand gestellt werden. Dies soll anhand der Analyse von konkreten Festphänomenen wie den "Danzas de la Conquista" geschehen und in einer zeitlichen Perspektive, die von der präkolumbischen Epoche bis zur Gegenwart reicht. Anliegen des Seminars ist es, die Institutionalisierung von Festformen und ihrer organisatorischen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld von globalisierter Kulturproduktion und lokalen Aushandlungsprozessen zu begreifen, der mit der Konquista seinen Ausgang nimmt
Einführende Literatur:
Harris, Max (2003): Carnival and Other Christian Festivals: Folk Theology and Folk Performances. Austin: University of Texas Press.
Jáuregui, Jesús/Bonfiglioli, Carlo (eds.) (1996): Las Danzas de la Conquista en el México Contemporáneo. México: Fondo de Cultura Económica.
Wimmer, Andreas (1995): Transformationen. Sozialer Wandel im indianischen Mittelamerika. Berlin: Reimer.
Sprechstunden
Ingrid Kummels: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

C 2 - Kulturelle Dynamiken

33 250
S/HS -
Procesos de urbanización en las Américas: sus condiciones culturales constituyentes y las dinámicas culturales descandenadas (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Jürgen Golte
La meta del seminario es comprender la diversidad de los procesos de urbanización en las Américas. Para este fin se observará tanto la cultura de aquellos que participan en la constitución de las ciudades, por otro lado se tratará las consecuencias culturales para aquellos que partiendo en muchos casos de antecedentes campesinos tienen que elaborar o aprender técnicas culturales necesarias para la integración en ciudades complejas propias del siglo XX y XXI. En este contexto se buscará la comparación con otros procesos de constitución de ciudades fuera de las Américas.
Sprechstunden
Jürgen Golte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
NEU (17.2.06)
33 251
S/HS -
Entwicklung der Zeremonialzentren in Mesoamerika (e-learning) (2 SWS); (Für MA-Studiengang Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Thiemer-Sachse
In dem Seminar beschäftigen sich die Teilnehmer/innen mit konkreten Beispielen von Anlage, Nutzung und Bedeutung dieser beiden wichtigen Baukomplexe und diskutieren die Unterschiede im Zeitkontinuum und der verschiedenen Kulturen des mesoamerikanischen Raums.
Einführende Literatur:
Überblickswerke zu Mesoamerika und zu recherchierende Spezialliteratur zu einzelnen archäologischen Zonen und zum Themenkomplex "Ballspiel"
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

C 3 - Symbolische Repräsentationen

Kein Angebot in diesem Semester.

Profil D - Brasilien im Weltkontext: Literatur, Kultur &Gesellschaft

D 1 - Konstituierung Brasiliens

33 260
S/Ü -
Einführung in die Klassiker der Historiografie und Soziologie Brasiliens (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.4.) Karen Lisboa
In diesem Einführungskurs sollen anhand ausgewählter „Klassiker“ der brasilianischen Historiographie und Soziologie vom Ende des 19. Jhs. bis ca. 1940 Grundbegriffe wie Natur, Kultur, Rasse und Zivilisation und ihr Bedeutungswandel zur Interpretation der brasilianischen Gesellschaft und ihrer Geschichte untersucht werden.
Einführende Literatur:
Romero, Sylvio (1988): História da literatura brasileira, Rio de Janeiro.
Cunha, Euclides da (1902): Os Sertões (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Freyre, Gilberto (1933): Casa-Grande e Senzala (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Holanda, Sérgio Buarque de (1936): Raízes do Brasil (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Prado Junior, Caio (1948): Formação do Brasil Contemporâneo (Übersetzung ins Englische vorhanden).
 
Uhrzeit geändert!
33 261
S/Ü -
(10042127 Ü) - Konstituierung einer Geldwirtschaft am Beispiel Brasiliens (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Barbara Fritz
In dem Kurs sollen die historische Ausbildung und Entwicklung bis zum heutigen Tag einer Geldwirtschaft in einem Entwicklungsland exemplarisch am Beispiel Brasiliens untersucht werden. Ziel des Seminars ist es, Verständnis für die Bedeutung der monetären Grundlagen für die Entwicklung zu entwickeln.
Voraussetzung für die Teilnahme sind Portugiesisch-Kenntnisse; Anmeldung bei der Dozentin per mail (bfritz@zedat.fu-berlin.de) oder in der 1. Sitzung.
Sprechstunden
Barbara Fritz: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

D 2 - Brasilianische Literaturen und Kulturen

33 270
S/HS -
Formação da literatura brasileira e formação da nação I (Auch wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 40 Teiln.) (Portugiesisch); (Online-Anmeldung!) Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Ligia Chiappini
O seminário se propõe a revisitar os debates em torno da formação de uma literatura nacional no Brasil, contrapondo uma visão do processo formador às teorias da origem e investigando as relações entre literatura, vida intelectual e política. Quando começa e quando se encerra, se se encerra, a formação da Nação? Qual o papel dos intelectuais e, mais especialmente, de poetas e romancistas nesse processo? O que se entende por literatura e, mais especialmente, por literatura nacional? Essas e outras questões serão discutidas, com base em teóricos da literatura, tais como Antonio Candido, Afrânio Coutinho e Haroldo de Campos e com base na leitura de romances e poemas do século XVIII e XIX.
A bibliografia será dada no primeiro dia de aula, mas um livro fundamental é “Formação da Literatura Brasileira”, de Antonio Candido.
Sprechstunden
Ligia Chiappini: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

D 3/A 3 - Lateinamerika als Laboratorium der Moderne

Kein Angebot in diesem Semester.

Profil E - Geschlechterverhältnisse, Lebensformen, Transformationen

E 1/A 1 - Transformationsprozesse &Entwicklungsprozesse

Raumänderung
(33 200)
S/HS -
Entwicklungstheoretische Kontroversen und Debatten (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den zentralen entwicklungstheoretischen Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Ausgehend von einigen Vorläufern, wie der klassischen Freihandelstheorie und imperialismustheoretischen Ansätzen, werden wir uns modernisierungstheoretischen Ansätzen und der lateinamerikanischen Dependencia-Kritik, kritischen Ansätzen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuellen Debatten um das Verhältnis von Globalisierung und Entwicklung widmen.
Diese Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.) 2004: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus: Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt am Main.
Meier, Gerald 1995: "Leading Issues in Economic Development", 6.Aufl., Oxford/New York.
Nohlen, Dieter/Nuscheler, Franz (Hrsg.) 1993: "Handbuch der Dritten Welt 1: Grundprobleme - Theorien - Strategien", Bonn.
Thiel, Reinhold E. (Hrsg.) 1999: Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie, Bonn.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 201)
S/HS -
Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der regionalen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Internationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Formulierung entwicklungspolitischer Strategien. Ein Beispiel bietet hier die Comisión Ecónomica para América Latina y el Caribe (CEPAL). Bis in die 70er Jahre prägten die entwicklungsstrategischen Entwürfe dieser Institution weltweit entwicklungspolitische Diskurse und Praxen. Im Zuge neoliberaler Globalisierung kam es dann zu Machtverschiebungen im institutionellen Geflecht internationaler Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen auch die CEPAL in die Bedeutungslosigkeit zu fallen drohte. Seit Anfang der 90er Jahre beeinflusst die CEPAL nun wieder zunehmend entwicklungsstrategische Debatten und hat sich zu einem wichtigen Kritiker der neoliberalen Globalisierung und ihrer entwicklungspolitischen Konsequenzen entwickelt.
Am Beispiel der CEPAL und ihrem Verhältnis zu anderen Institutionen wie IWF, Weltbank oder UNCTAD wollen wir die Funktion internationaler Institutionen im Entwicklungsdiskurs sowie die Möglichkeiten und Grenzen alternativer entwicklungspolitischer Strategien auch aus der Gender-Perspektive untersuchen.
Die Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Lesekompetenz in Spanisch ist zur Teilnahme erforderlich.
Einführende Literatur:
CEPAL (Hrsg.) 1998: "Cincuenta años de pensamiento den la CEPAL", Textos seleccionados, 2 Bände, Santiago de Chile.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
(33 202)
S/HS -
Comunicación, Participación y Desarrollo en el Contexto de la Cooperación Internacional en América Latina (E-Learning) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Elsie Finseth León
En el curso se estudiará las posibilidades de participación de los actores del desarrollo local, con especial énfasis en los actores de la sociedad civil frente a los organismos gubernamentales e internacionales. Se centrará en las formas y espacios de comunicación que existen o se pueden generar entre ellos con la finalidad de promover o influenciar los procesos y políticas de desarrollo.
En base a una revisión teórica del campo de la comunicación y el desarrollo, y de los conceptos de sociedad civil y participación, se procederá a analizar algunos casos representativos de organizaciones no gubernamentales, movimientos sociales y redes que trabajan en los temas de derechos ciudadanos, derechos de la mujer, protección del medio ambiente, lucha contra la corrupción, u otro de interés de los alumnos. El objetivo es entender la relación entre comunicación, participación y desarrollo, así como identificar los distintos enfoques que coexisten actualmente en la práctica y el discurso del desarrollo en sus múltiples dimensiones.
El curso tendrá una metodología participativa, cooperativa y aplicada, a través de las sesiones presénciales, la plataforma “Blackboard” y videoconferencias con representantes de las organizaciones mencionadas.
Literatura:
Chalmers, Douglas y otros (editores). "The New Politics of Inequality in Latin America Rethinking Participation and Representation". Serie: Oxford studies in democratization. Oxford: Oxford University Press, 1997.
González Bombal, Inés y Villar, Rodrigo (compiladores). Organizaciones de la Sociedad Civil e Incidencia en Políticas Públicas. Buenos Aires: Libros del Zorzal, 2003.
Roniger, Luis y Herzog, Tamar (editores). The Collective and the Public in Latin America : Cultural identities and Political Order. Brighton: Sussex Acadernic Press, 2000.
Sen, Amartya. Desarrollo y Libertad. Buenos Aires: Planeta, 2000.
Servaes, Jan y otros (editores)."Participatory Communication for Social Change". Serie Communication and Human Values. London: Sage Publications, 1996.

E 2 - Gender und Repräsentation

(33 230)
S/HS -
Transnationale Autobiographien (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Block - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
(Vorbesprechung: 26.4., 16-18 Uhr, Raum s. Aushang)
(26.4.) Anja Bandau,
Martha Zapata
Dieses Seminar widmet sich zum einen verschiedenen theoretischen Ansätzen zur feministischen und transnationalen Autobiographie und will zum anderen die Breite transnationalen autobiographischen Schreibens im 20. Jahrhundert ausloten. Ausgewählte autobiographische Texte von Latina/os, Autor/innen karibischer Herkunft verändern und nutzen das Genre Autobiographie in unterschiedlicher Weise, um soziale und kulturelle Fragmentarisierungsbewegungen und deren Prozessualität ins Blickfeld zu rufen und andererseits vor diesem Hintergrund Identität zu schreiben. Das Augenmerk liegt dabei auf den Knotenpunkten, der Verschränkung verschiedener Diskurse (etwa Autobiographie und Cross-Genre Writing; Geschichte und Anthropologie) und ihrer Strategien.
Einführende Literatur:
Gilmore, Leigh. (1994): Autobiographics: A Feminist Theory of Women’s Self-Representation. Ithaca: Cornell UP.
Grewal, Inderpal. (1994): “Autobiographic Subjects and Diasporic Locations: Meatless Days and Borderlands.”, in: Inderpal Grewal/Caren Kaplan (Hg.). Scattered Hegemonies. Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: U of Minnesota P, 231-254.
Kaplan, Caren. (1992): “Resisting Autobiography: Out-Law Genres and Transnational Feminist Subjects”, in: Sidonie Smith/Julia Watson (Hg.). Decolonizing the Subject: The Politics of Gender in Women’s Autobiography. Minneapolis: U of Minnesota P, 115-138.
Smith, Sidonie. (1991): “Autobiographical Manifesto: Identities, Temporalities, Poli-tics”, in: Shirley Neuman. Autobiography and Questions of Gender. London: Frank Cass, 186-212.
Torres, Lourdes. (1991): “The Construction of the Self in U.S. Latina Autobiographies”, in: Chandra Talpade Mohanty/Ann Russo/Lourdes Torres (Hg.). Third World Women and the Politics of Feminism, Bloomington: U of Indiana P, 271-287.
Sprechstunden
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

E 3 - Interkulturalität, Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse

Kein Angebot in diesem Semester.

C. Wahlbereich

I. Sprachkompetenz

Indigene Sprachen

(33 050)
Sp -
Quechua I (Anmeldeschluss am LAI: 18.4.; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Alfredo Alberdi
Quechua-AG, siehe http://userpage.fu-berlin.de/~quechuag
 
(33 051)
Sp -
Klassisches Aztekisch I (E-learning; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online-Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (08.3/08.4 EU) (max. 20 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (18.4.) Elke Ruhnau

Übersetzer &Schreibwerkstatt

Änderung von Beginn/Uhrzeit!
33 300
S/HS -
Übersetzungswerkstatt Portugiesisch: literarisches Übersetzen ins Deutsche (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Deutsch/Portug.); (Online-Anmeldung!) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (8.5.) Marcel Vejmelka
Anhand von Gedichten, Kurzgeschichten und Essays aus Brasilien ist beabsichtigt, Übersetzen praktisch zu üben sowie übersetzungstheoretische Fragen zu erörtern. Auf Wunsch der Teilnehmer/innen können auch Übersetzungen aus dem Spanischen untersucht oder angefertigt werden.
Einführende Literatur:
Albrecht, Jörn: Literarische Übersetzung: Geschichte, Theorie, kulturelle Wirkung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1998.
Heidermann, Werner (Hrsg.): Antologia bilíngüe: Clássicos da Teoria da Tradução, vol. I, alemão-português. Florianópolis: Universidade Federal de Santa Catarina, Núcleo de Tradução, 2001.
Paes, José Paulo: Tradução: A Ponte necessária. São Paulo: Ática, 1990.
Stolze, Radegundis: Übersetzungstheorien. Eine Einführung. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 1994.
Wolf, Michaela (Hg.): Übersetzungswissenschaft in Brasilien. Tübingen: Stauffenberg, 1997.

Brasilianisches Portugiesisch

Bitte Aushang bzw. Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis beachten!

II. Zusatzkompetenzen (extern)

Kein Angebot in diesem Semester.

III. 30-Leistungspunkte-Modulangebot Lateinamerikastudien

Modul I - Geschichte und Gesellschaft Lateinamerikas

33 400
Ü/PS/GK -
Lateinamerika und Europa von Kolumbus bis Castro: Quellen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa (Sowohl für das 30-LP-Modulangebot Lateinamerikastudien, Modul 1 als auch für BA Geschichte, Modul IV - Grundlagenmodul Neuere Geschichte) (2 SWS) (08.3 EU); (Für BA Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (19.4.) Stefan Rinke
In diesem Seminar werden zentrale Quellen für die Auseinandersetzung Lateinamerikas mit Europa gelesen und interpretiert. Dabei stellen die Diskussion unterschiedlicher Entwicklungsvorstellungen und die Reaktion auf historische Transformationen einen wichtigen Schwerpunkt dar.
Einführende Literatur:
Beardsell, P., Europe and Latin America: Returning the Gaze, Manchester 2000.
Davis, H.E. et al., Latin American Diplomatic History. Baton Rouge 1977.
Grabendorff, W. und R. Roett (Hg.), Lateinamerika – Westeuropa – Vereinigte Staaten. Baden Baden 1985.
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 401
Ü/PS -
Konstitution und Transformation "peripherer" Staatlichkeit in Lateinamerika: Eine Einführung (2 SWS); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.4.) Markus-Michael Müller
Am Beispiel Lateinamerikas soll im Rahmen dieses Seminars der Frage nach den spezifischen Bedingungen der Konstitution und Transformation von „peripherer“ Staatlichkeit im dortigen Kontext nachgegangen werden und sich näher mit einigen für diese Region charakteristischen Ausprägungen politischer Herrschaft (u.a. in ihrer liberal-oligarchischen, populistischen, bürokratisch-autoritären und neoliberalen Form) von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart beschäftigt werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Anwesenheit, Bereitschaft zu intensiver Lektüre und kontinuierlicher Mitarbeit (im Seminar und auf der E-Learning-Plattform). Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Einführende Literatur:
Boron, Atilio A. (2004): Estado, capitalismo y democracia en América Latina, Buenos Aires.
Coronil, Fernando (1997): The Magical State. Nature, Money and Modernity in Venezuela, Chicago u. London.
Kaplan, Marcos (1969): Formación del Estado Nacional en América Latina, Santiago de Chile.
O’Donnell, Guillermo (1999): Counterpoints: Selected Essays on Authoritarianism and Democratization, Notre Dame.
Waldmann, Peter (2002): Der anomische Staat. Über Recht, öffentliche Sicherheit und Alltag in Lateinamerika.
Sprechstunden
Markus-Michael Müller: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Wochentag/Beginn geändert!
33 402
Ü/PS/GK -
Minderheiten im spanischen Kolonialreich (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (26.4.) Nikolaus Böttcher
Das spanische Kolonialreich war von einer starken inneren Heterogenität gekennzeichnet. Die exklusiv konzipierte spanische Gesellschaft (“república de españoles“) wurde durch indianische, jüdisch-stämmige und andere europäische, aber auch afrikanische Elemente ergänzt. Es wird untersucht, wie mit Hilfe der Inquisition und dem Prinzip der Blutreinheit („limpieza de sangre“) die koloniale Gesellschaft in der Frühen Neuzeit in Alt- und Neuchristen eingeteilt wurde und inwiefern diese Mechanismen von Integration und Exklusion das Leben in den Kolonien beeinflussten. Dieser Ansatz macht es auch notwendig, den atlantischen Sklavenhandel einzubeziehen, auch wenn es sich bei den aus Afrika verschleppten Zwangsarbeitern zahlenmäßig keineswegs um eine Minderheit handelte.
Einführende Literatur:
Caro Baroja, Julio (1972): Inquisición, brujería y criptojudaísmo. Esplugas de Llobregat.
Caro Baroja, Julio (1986): Los Judíos en la España Moderna y Contemporánea. 3 Bde. Madrid.
Joaquín Pérez Villanueva/ Bartolomé Escandell Bonet (1984): Historia de la Inquisición de España y América. 2 Bde. Madrid.
Quiroz, Alfonso (1985): "The Expropriation of Portuguese New Christians in Spanish America 1635-1649", in: Ibero-Amerikanisches Archiv, 11: 407-465, Berlin.
Vila Vilar, Enriqueta (1977): Hispanoamérica y el comercio de esclavos. Sevilla.
Diess. (1979): "Extranjeros en Cartagena de Indias (1593-1630)", in: Jahrbuch für Geschichte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Lateinamerikas, 16: 147-184, Köln.
 
33 403
Ü/PS/GK -
Geschichte Nicaraguas im 20. Jahrhundert – vom US-amerikanischen Interventionismus bis zum Ende der sandinistischen Revolution (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Gliech
Trotz seiner geringen Größe hat Nicaragua in der Vergangenheit immer wieder das Interesse der Großmächte auf sich gezogen. Auf der Mitte der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen den "beiden Amerikas" gelegen, besaß es aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten gute Voraussetzungen für den Bau eines interozeanischen Kanals. Nachdem König Philipp II. aus theologischen Gründen alle in dieser Richtung weisenden Projekte unterbunden hatte, kamen diese mit der Unabhängigkeit Lateinamerikas erneut auf die Tagesordnung. Mehrere Großmächte, darunter die USA und Großbritannien, leiteten aus der geostrategischen Bedeutung Nicaraguas ein Recht auf politische Einmischung und militärische Intervention in diesem Land ab. Als schließlich die Kanalbauentscheidung zugunsten Panamas fiel, minderte dies die Bedeutung Nicaraguas nicht – es galt zu verhindern, dass ein Konkurrent der USA dort einen zweiten Wasserweg errichtete. Vor diesem Hintergrund sind die nordamerikanischen Militärinterventionen in Nicaragua zu interpretieren, die insbesondere seit der Mitte der 20er Jahre auf erbitterten Widerstand stießen. Symbol dieser gewaltsamen Zurückweisung fremder Hegemonialansprüche wurde Augusto César Sandino, dessen Guerilla-Krieg gegen die US-Besatzungstruppen ein breites internationales Echo fand. Ihr Rückzug zu Beginn der Roosevelt-Administration, die Übertragung der Macht an den korrupten Somoza-Clan und die Ermordung Sandinos markierten den Beginn eines personalistischen Despotenregimes, das als Interessenwalter der großen Hegemonialmacht auftrat. 1979 wurde der Somoza-Clan von einer linksgerichteten, sich auf Sandino berufenden Untergrundbewegung gestürzt – den Sandinisten. Da diese nach ihrem Sieg eine Revolution in Angriff nahmen, die sich an Cuba und den Ostblock anlehnte, beschloss US-Präsident Reagan, die Sandinisten zu stürzen. Erneut geriet Nicaragua in das Zentrum eines internationalen Konflikts.
Einführende Literatur:
D. Eich u.a.: La Contra. Der Krieg gegen Nicaragua, Hamburg, (1984).
D. Eich u.a. (Hrsg.): Vulkan der Träume: Nicaragua. Utopie und Alltag, Frankfurt/M., 1986.
W. Lafeber: Inevitable revolutions: the United States in Central America, New York London, 1984.
M. Rediske: Umbruch in Nicaragua: die Entstehung der Revolution aus dem Zerfall bürgerlicher Herrschaft, Berlin, 1984.
K. Walter: The Regime of Anastasio Somoza, 1936-1956, Chapel Hill, 1993.
V. Wünderich: Sandino. Eine politische Biographie, Wuppertal, 1995
 
NEU (1.3.06)
(33 701)
Ü/GK/PS -
Die Entstehung politischer Parteien in den lateinamerikanischen Staaten des 19. Jahrhunderts (2 SWS) (08.3 EU); (Auch wählbar für das 30er Modul Lateinamerikastudien, Online-Anmeldung!) Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.4.) Sebastian Grundberger
Nach der Unabhängigkeit kam es im Lateinamerika des 19. Jahrhunderts zur Bildung erster politischer Parteien. Meist entstanden konservative Parteien auf der einen, liberale auf der anderen Seite des Spektrums. Hauptauseinandersetzungspunkte zwischen beiden Strömungen waren die Rolle der katholischen Kirche, staatlicher Zentralismus oder Föderalismus sowie wirtschaftlicher Protektionismus oder Freihandel. Wie kam es zur Entstehung der ersten Parteien? Welche Rolle spielten sie im politischen Prozess? Welche Vorläufer hatten sie? Wo lagen regionale Unterschiede bei ihrer Bildung? Wie waren die ersten Parteien organisiert? Welche Protagonisten hatten sie? Der Blick auf die Parteien ermöglicht einen tiefen Blick in die politische und gesellschafliche Ordnung der frühen lateinamerikanischen Republiken. Gegenstand des Seminars sind die Länder Chile, Argentinien, Kolumbien und Mexiko.
Einführende Literatur:
"Handbuch der Geschichte Lateinamerikas", Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Malamud, Carlos, (Hrsg) 1995: "Partidos, políticos y elecciones en América Latina y la Península Ibérica, 1830-1930", Madrid. 2 Bde.
Schmidt, Peer 2002: Wahlen und Parteien in Anglo- und Lateinamerika im Vergleich; in: Edelmayer, Friedrich: "Die vielen Amerikas. Die Neue Welt zwischen 1800 und 1930"; Frankfurt.
Skidmore, Thomas/ Smith, Peter 1994: "Modern Latin America", New York.
Werz, Nikolaus 2005: Politische Parteien und Parteiensysteme; in: ebd. : "Lateinamerika - Eine Einführung", Baden Baden. S. 291-315.
Sprechstunden
Sebastian Grundberger: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Neu (1.3.06)
(33 702)
Ü/GK/PS -
Transnationale Geschichte: auf dem Weg zu einem neuen Paradigma? (2 SWS) (08.3 EU); (Auch wählbar für das 30er Modul Lateinamerikastudien, Online-Anmeldung!) Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Nina Elsemann
Seit einigen Jahren erlebt der Begriff des Transnationalen auch innerhalb der Geschichtswissenschaft eine bemerkenswerte Konjunktur. Vor dem Hintergrund der Globalisierung wird vermehrt für eine Neuorientierung der Geschichtswissenschaft plädiert und eine transnationale Erweiterung des nationalstaatlichen Paradigmas gefordert. Nicht mehr der Nationalstaat, sondern die Beziehungsgeflechte, Austauschprozesse und Bewegungen über Grenzen hinweg sind der Ausgangspunkt einer transnationalen Geschichtsperspektive. Anhand theoretischer Texte zu der Debatte um Vergleich und Transfer, entangled history und histoire croisée werden in dem Seminar die Perspektiven, aber auch die möglichen Grenzen transnationaler Geschichtsansätze diskutiert. Innerhalb dieses Rahmens soll insbesondere auch der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung eine transnationale Perspektive für die außereuropäische/lateinamerikanische Geschichte haben kann.
Einführende Literatur:
Conrad, Sebastian/Randeria, Shalini (2002): Einleitung. Geteilte Geschichten – Europa in einer postkolonialen Welt, in: dies. (Hg.): Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, Frankfurt, S. 9-49.
Osterhammel, Jürgen (2001): Transnationale Gesellschaftsgeschichte: Erweiterung oder Alternative? in: Geschichte und Gesellschaft 27, S. 464-479
Patel, Kiran Klaus (2004): Überlegungen zu einer transnationalen Geschichte, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, j. 52, n.7, S. 626-646.
Werner, Michael/ Zimmermann, Bénédicte (2006): Beyond Comparison: Histoire Croisée and the Challenge of Reflexivity, in: History and Theory 45, S. 30-50.
Sprechstunden
Nina Elsemann: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Modul II - Einführung in Entwicklungstheorien und - praxis

Kein Angebot in diesem Semester.

Modul III - Lateinamerika aktuell

Kein Angebot in diesem Semester.

IV. Magisterteilstudiengänge (auslaufend)

Altamerikanistik

Grundstudium

33 500
T -
Tutorium zur Einführung in die Altamerikanistik (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Anja Weber
Das Tutorium soll einen einführenden Überblick über die Teilbereiche und Thematiken des Fachs Altamerikanistik geben und diesbezüglich auch Raum für Diskussionen und Fragen bieten. Die StudienanfängerInnen werden bei Problemen in der Stundenplanerstellung sowie bei der Studienorganisation und dem -ablauf unterstützt. Themen, wie das Halten von Referaten, die Literaturrecherche in Bibliotheken und das Schreiben von Hausarbeiten sollen zudem in die Welt des Studierens einführen. Zum Programm gehören auch Besuche zu weiteren Altamerikanistik-relevanten Institutionen wie dem Ethnologischen Museum Dahlem oder der Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts.
Da das Tutorium im Altamerikanistikstudium obligatorisch ist, wahrscheinlich aber zum letzten Mal angeboten werden kann, sollten alle, die den Schein noch benötigen, daran teilnehmen.
Sprechstunden
Anja Weber: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 501
Ü -
Ikonographie der Kulturen der Frühen Zwischenzeit II (3 SWS) (08.3/08.4 EU); Fr 16.00-19.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.4.) Jürgen Golte
Die Veranstaltung baut auf den Ergebnissen der Arbeiten des vorhergehenden Semesters auf. Neuzugänge sind bei entsprechender Zusatzlektüre möglich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ikonengruppen; Moche, Nazca, Tiahuanaco und Recuay.
Sprechstunden
Jürgen Golte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 502
Ü -
Die Teotihuacan-Kultur im Kontext Mesoamerikas (E-Learning) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Thiemer-Sachse
In dieser Lehrveranstaltung geht es um die Kenntnisnahme der wichtigsten archäologischen Kultur des 1. Jahrtausends unserer Zeitrechnung in Mexiko, um ihre Ausstrahlung in Raum und Zeit über das gesamte Mesoamerika, um die neuesten Ausgrabungsergebnisse und deren Interpretation. Die Lehrveranstaltung wird durch ein E-learning-Projekt untersetzt.
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 503
Ü -
Indianische Ursprungsmythen und Wandersagen (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Ursula Thiemer-Sachse
In der Übung beschäftigen sich die Teilnehmer/innen mit Mythen und Erzählungen der Autochthonen Lateinamerikas an selbst gewählten Beispielen mit Fragen von mythischen Weltkonzepten und speziellen Geschichtskonzepten im Vergleich mit dem so genannten wissenschaftlichen Welt- und Geschichtsbild unserer Tage.
Einführende Literatur: individuelle Auswahl nach Beratung
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Veranstaltung entfällt!
33 504
Ü -
Stufenpyramide und Ballspielplatz im alten Mexiko (E-learning) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Thiemer-Sachse
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 505
Ü -
Gendertheorien und ihr Beitrag zur Archäologie des Andenraumes (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Bea Hoffmann
Gendertheorien streben u.a. das Aufbrechen von dichotomisch geprägten Denkstrukturen an, welche auch die Theoriebildung der Archäologie beeinflussen. Ziel der feministischen Archäologie ist es, innerhalb des Faches neue Fragestellungen zu entwerfen, in deren Zentrum der Mensch und dessen Alltag in prähistorischen Gesellschaften steht. In der Übung sollen zunächst Grundlagentexte der Gender-Archäologie im Gegenüber zu anderen archäologischen Ansätzen diskutiert werden. Weiterhin wird die Gender-Archäologie nach ihrem Beitrag zum Verständnis der archäologischen, ikonographischen und ethnohistorischen Quellen des Andenraumes befragt werden
Einführende Literatur:
Dahlberg, Frances: Woman the Gatherer. New Haven &London 1981.
Gero, Joan M.: "La Iconografía Recuay y el Estudio de Género", in: Gaceta Arqueológica Andina 25(1999): 23-44.
Gero, Joan M. und Margaret W. Conkey: Engendering Archaeology. Woman in Prehistory. Basil Blackwell 1991.
Klein, Cecilia und Jeffrey Quilter (Eds.): Gender in Pre-Hispanic America: A Symposion in Dumbarton Oaks 12. and 13. Oktober 1996. Washington DC. 2001.
Lyon, Patricia J.: Female Supernaturals in Ancient Peru. Ñawpa Pacha 16 (1978) : 95-135.
Olsen Bruhn, Karen und Karen E. Stothert: Woman in Ancient America. Oklahoma Univ. Press 1999.
 
33 506
Ü -
Die spanische Eroberung Mexikos aus Sicht der modernen Forschung - Methoden und Interpretationen in der Kritik (E-Learning) (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Angelika Danielewski
Die spanische Eroberung war nicht nur ein einschneidendes historisches Ereignis, sondern grundlegend für die Konstituierung des heutigen Mexiko. Entsprechend viel Aufmerksamkeit wird ihr seitens der modernen Forschung zuteil. Dabei stehen häufig, aber nicht immer partielle Betrachtungen im Vordergrund, etwa eine Überbewertung spanischer gegenüber indigener Quellen, oder es liegen Ideen zugrunde, die implizit zu einer Aufwertung der „Conquista“ beitragen, wenn z.B. von einer zu einer kulturellen „Verschmelzung“ führenden „Begegnung zweier Kulturen“ ausgegangen wird. Die Übung soll die Kursteilnehmer/innen zum kritischen Umgang mit der Forschungsliteratur befähigen und ihnen helfen, sich einen eigenen Standpunkt zum Thema zu erarbeiten. Sie ist als Vertiefung und Erweiterung des Kurses „Die Eroberung Mexikos und des Mayaraums und die Herausbildung des indianischen Widerstands“ (SoSe 05) für das e-Learning konzipiert.
Einführende Literatur:
Hassig, Ross: Mexico and the Spanish Conquest. London / New York 1994.
 
33 507
Ü -
Westmexiko in der archäologischen Forschung (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Roswitha Koenitz
Diese Veranstaltung soll mit der Interpretation archäologischer Befunde/Funde vertraut machen. Die archäologischen Kulturen Westmexikos werden dem mesoamerikanischen Kulturkreis zugezählt, heben sich aber durch zahlreiche Eigenheiten u.a. in der Architektur, den Grabbauten und deren Ausstattung vom zentralmexikanischen Kernraum ab. Es soll versucht werden, einen breiten Überblick über diese Region zu erlangen und die archäologischen Eigenheiten mit verschiedenen Herangehensweisen, wie z. B. anhand ethnologischer Vergleiche mit rezenten indigenen Gruppen, zu interpretieren.
Einführende Literatur:
Bell, Betty: Archaeology of Nayarit, Jalisco, and Colima. In: The Archaeology of Northern Mesoamerica, Part II.
G. F. Ekholm &I. Bernal (Eds.). Handbook of Middle American Indians, Vol.11, Austin: University of Texas Press, 1971, pp. 694-753.
Introducción a la Arqueología del Occidente de México, Braniff Cornejo, Beatriz (Coord.), Universidad de Colima, Mexico 2004.
Greater Mesoamerica. The Archaeology of West and Northwest Mexico. Michael S. Foster and Shirley Gorenstein (Eds.) University of Utah Press. Salt Lake City 2000.
 
33 508
Ü -
"Entre Autonomía y Cooptación": Zum Verhältnis von Bauern und Staat in Lateinamerika (2 SWS) (08.3/08.4 EU); 14-tägl. Mo 12.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (24.4.) Niels Barmeyer
Die Beziehung zwischen Bauern und Staat in Lateinamerika ist bestenfalls ambivalent, meist aber gekennzeichnet durch eine ablehnende Haltung einerseits und andererseits den Versuch, an der Peripherie staatlichen Zugriffs Loyalität und Kontrolle der Landbevölkerung zu sichern. Oft spielen hierbei Parteien, Gewerkschaften, die Institution Schule aber auch Entwicklungsprogramme eine entscheidende Rolle sowohl für die Strategie des Staates als auch die der (oft indigenen) Bauern, aus dem Arrangement für sich ein Maximum an Autonomie und Wohlstand herauszuholen. Die Bemühung staatlicher Organisierung steht meist einer Selbstorganisation in sozialen Bewegungen gegenüber. Nichtstaatliche Organisationen und deren Angebot an Ressourcen sind vor allem in jüngerer Zeit sowohl als Kontrollinstrument als auch als Objekte der Aneignung wichtig geworden. Anhand von Beispielen aus Peru, Kolumbien, Argentinien und insbesondere Mexiko versuchen wir in diesem Seminar, Fragen von Regierbarkeit (governance), Aneignung (appropriation) von Institutionen und Entwicklungsprogrammen sowie der Realisierung von (indigenen) Autonomiebestrebungen nachzugehen.
Eine Lesekompetenz im Englischen ist Voraussetzung,
Kenntnisse des Spanischen sind von Vorteil.
Einführende Literatur:
Achila Neira, Mauricio und Mauricio Pardo 2001: Movimientos Sociales, Estado y Democracia en Colombia, Universidad Nacional de Colombia.
Joseph, Gilbert and Daniel Nugent (eds.) 1994: Everyday Forms of State Formation: Revolution and the Negotiation of Rule in Modern Mexico, London: Duke University Press (pp. 367-378).
Flood, Carlos 2002: ONGs y Estado: Experiencias de Organización Rural en Argentina, La Colmena: Buenos Aires.
Fowraker, Joe, Todd Landman und Neil Harvey 2003: Governing Latin America, Polity: Cambridge.
Mallon, Florencia E. 1995: Peasant and Nation: The Making of Postcolonial Mexico and Peru, Universtiy of California Press: Berkeley.
 
Veranstaltung entfällt!
33 509
Ü -
Felskunst im andinen Raum: Ein Versuch zur Deutung der Funktion (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.4.) Olga U. Gabelmann
Es gibt zahlreiche Felskunststätten im andinen Raum, nur wenige sind ausreichend erforscht. Auch die Datierung gestaltet sich in der Regel schwierig. Felskunst ist wohl im Zusammenhang mit unterschiedlichen religiösen oder profanen Ritualen zu sehen, und manche Stätten genießen auch heute noch eine rituelle Bedeutung. Hier soll nun der Versuch unternommen werden, die verschiedenen Ausdrucksformen zu gruppieren, chronologisch zu gliedern und ihre Funktion zu interpretieren.
Einführende Literatur:
Querejazu, Lewis: Arte Rupestre en la Cuenca del Rio Mizque
Riester: Arqueología y arte rupestre en el oriente boliviano
 
33 510
Ü -
Archäologie Nordwestargentiniens (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Block, 22.4., 13.5., 14.5., 20.5. jeweils 10.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (22.4.) Maria Beierlein de Gutierrez
Diese Übung soll einen Überblick über die vorspanischen Kulturen Nordwestargentiniens bieten, von der ersten Besiedlung durch Jäger und Sammler bis zur inkaischen Herrschaft im 15./16. Jahrhundert. Obwohl die Bezeichnung "Nordwestargentinien" ein stehender Begriff ist, der den Eindruck einer auch kulturell homogenen Region vermittelt, setzt sich dieses Gebiet aus geographisch und klimatisch sehr unterschiedlichen Zonen zusammen. Die vorspanische Besiedlung dieser Subregionen ist ebenso vielfältig und zeichnet sich doch durch regionenübergreifende Charakteristika aus. Nach einem Überblick über die einzelnen Gebiete und Besiedlungsphasen wollen wir uns der Frage nähern, was diese unterschiedlichen kulturellen Entwicklungen miteinander verbindet und inwieweit der Oberbegriff "Nordwestargentinien" verwendet werden kann.
Kenntnisse der spanischen Sprache sind für die Lektüre notwendig.
Einführende Literatur:
Bennett, Wendell, Everett Bleiler &Frank Sommer: "Northwest Argentine Archaeology". Yale University Publications in Anthropology, Nrs. 38-39. Yale University Press, 1948.
Berberian, Eduardo &Axel Nielsen (Hrsg.): Historia Argentina Prehispánica. Editorial Brujas, 2001.
Nueva Historia Argentina: Tomo 1. Los Pueblos Originarios y la Conquista. Hrsg. von Myriam Tarragó. Editorial Sudamericana, 2000.

Hauptstudium

33 550
HS -
El desarrollo de sociedades complejas en las Américas precolombinas (2 SWS) (08.3/08.4 EU) (Spanisch); Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.4.) Jürgen Golte
El seminario trata de indagar sobre los orígenes y los caminos de desarrollo de sociedades complejas en las Américas precolombinas. En líneas generales se asume que el inicio de las sociedades complejas y sus desarrollos ulteriores son procesos multicausales que se dan en grandes contextos de interacción cultural. Sin embargo, también se supone que tales procesos requieren de constancias estructurales especificas para generarse o para desarrollar sus características. El hecho que el seminario parte ante todo de los desarrollos en las sociedades precolombinas no excluye que se trate de indagar sobre la problemática desde fuentes etnohistóricas o etnografías actuales.
Sprechstunden
Jürgen Golte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
33 551
HS -
Chula Frontera? Zur Filmproduktion im transnationalen Kontext USA/Mexiko (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Ingrid Kummels
Das Seminar richtet sich an Studierende, die künftig über Film, Filmanalyse und Filmkritik kulturanthropologische Forschungsergebnisse und Theorien einem Publikum vermitteln wollen. Es wird an verschiedene Methoden der Analyse von Spielfilmen und (im weitesten Sinn) kulturanthropologischen Filmen heranführen und dabei Filme, die im transnationalen Kontext Mexiko-USA entstanden, und/oder diesen thematisieren, analysieren. Über die Filmanalyse sollen Prozesse der sozialen Gruppenbildung und der Identitätspolitik in den "borderlands" und im „Zentrum“ von den USA und von Mexiko beleuchtet werden.
Einführende Literatur:
Cull, Nicholas J./Carrasco, David (eds.) (2004): Alambrista and the U.S.-Mexico Border: Film, Music, and Stories of Undocumented Immigrants, Albuquerque.
Noriega, Chon A. (ed.) (1992): Chicanos and Film. Representation and Resistance. University of Minnesota Press.
Faulstich, Werner (2002): Grundkurs Filmanalyse. München: Fink.
Sprechstunden
Ingrid Kummels: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 552
HS -
Fotografien aus der Feldforschung und deren Präsentation (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Block, 19.4., 18.00-20.00 und 28.9., 29.9., 5.5., 6.5. jeweils 10.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (19.4.) Ingrid Kummels
Die visuelle Bedeutung von Fotografien, die in der Kulturanthropologie verwendet werden, wird über die Grenzen von verschiedenen Kulturen und Gesellschaften konstruiert. Fotos können als ein Schnittpunkt von Blicken und Darstellungsformen zahlreicher Akteurs- und Betrachtergruppen gelesen werden. Im Rahmen des Seminars sollen anhand von publizierten und von den Teilnehmer/inne/n aufgenommenen Bildern die verschiedenen Ebenen, die die Botschaften von Fotos beeinflussen, reflektiert werden, so unter anderem die Interaktion zwischen Fotografen und Fotografierten in gesellschaftlichen Kontexten, in welchen Fotografien keine große gesellschaftliche Akzeptanz genießen oder nur zu seltenen Anlässen als angemessen gelten. Ausgehend von der Analyse dieser kaleidoskopischen Bedeutung des Fotografierens und von Fotografien steht die Frage im Mittelpunkt des Seminars, wie Teilnehmer/innen ihre kulturanthropologischen Themen und Anliegen über Fotos verschiedenen Zielgruppen vermitteln können. Als Ergebnis des Seminars sollen die Teilnehmer/innen auf der Grundlage der bei Feldforschungen aufgenommenen Fotos eine oder mehrere Ausstellungen erarbeiten, die bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Mai 2006 am Lateinamerika-Institut präsentiert werden.
Einführende Literatur:
Levine, Robert M. (ed.) 1987. Windows on Latin America: Understanding Society through Photographs. Coral Gables, Fla.
Pink, Sarah (2001): Doing Visual Ethnography. Images, Media and Representation in Research. London: Sage.
Sprechstunden
Ingrid Kummels: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
BEACHTEN: Veranst. dient als Ersatz für 33 240, Master, Profil C, C1
33 553
HS -
Die kulturellen Dynamiken der Festorganisation in Lateinamerika (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ingrid Kummels
Feste auf Gemeindeebene sind komplexe kulturelle und soziale Phänomene, in die die Beteiligten viel Zeit, Energie und Geld investieren. Sie gerieten in den Blickpunkt kulturanthropologischer Forschung, weil die Teilnehmer über Feste den Überschuss aus der landwirtschaftlichen Produktion und der Wanderarbeit ostentativ durch Umverteilung zu „zerstören“ schienen. Im Rahmen des Seminars sollen, ausgehend von der wissenschaftlichen Kontroverse um das religiös-politische Ämtersystem (cargo system) und die „Geschlossenheit“ (closed corporate community) indianischer und mestizischer Gemeinden in Mexiko und Guatemala in den 1950er Jahren die wichtigsten, von Festen inspirierten, neueren kulturanthropologischen Ansätze behandelt und Thesen zu kulturellen Dynamiken und translokalen Netzwerken auf den Prüfstand gestellt werden. Dies soll anhand der Analyse von konkreten Festphänomenen wie den "Danzas de la Conquista" geschehen und in einer zeitlichen Perspektive, die von der präkolumbischen Epoche bis zur Gegenwart reicht. Anliegen des Seminars ist es, die Institutionalisierung von Festformen und ihrer organisatorischen Rahmenbedingungen im Spannungsfeld von globalisierter Kulturproduktion und lokalen Aushandlungsprozessen zu begreifen, der mit der Konquista seinen Ausgang nimmt
Einführende Literatur:
Harris, Max (2003): Carnival and Other Christian Festivals: Folk Theology and Folk Performances. Austin: University of Texas Press.
Jáuregui, Jesús/Bonfiglioli, Carlo (eds.) (1996): Las Danzas de la Conquista en el México Contemporáneo. México: Fondo de Cultura Económica.
Wimmer, Andreas (1995): Transformationen. Sozialer Wandel im indianischen Mittelamerika. Berlin: Reimer.
Sprechstunden
Ingrid Kummels: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 554
HS -
Das Dualitätskonzept in Altmexiko (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Ursula Thiemer-Sachse
In diesem Seminar erarbeiten die Teilnehmer/innen die Bedeutung des Dualitätsprinzips für die Kosmogonie und die daraus abgeleiteten Rituale, für Entwicklungsvorstellungen und die Ordnung im Raum, für die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Vorstellungen über "wir und die anderen".
Einführende Literatur: individuelle Auswahl nach Beratung
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Vorbesprechung: neuer Termin
33 555
HS -
Anthropologie der Natur (2 SWS) (08.3/08.4 EU) (max. 30 Teiln.); (Anmeldung erforderlich: goebel@iai-spk-berlin.de) Block, 3.6. und 8.7. jeweils 9.00-17.00 - Ibero-Amerikanisches Institut, Raum s. Aushang
(Vorbesprechung: 11.5.06, 18-20h, im Lateinamerika-Institut, Raum 201)
(11.5.) Barbara Göbel
Die Analyse von Mensch-Umwelt-Beziehungen ist ein zentrales Thema ethnologischer Forschungen, deren interdisziplinäre Relevanz und Bedeutung für die Praxis in den letzten Jahren stark gewachsen ist. In der Ethnologie hat man sich bisher aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven heraus mit Mensch-Umwelt-Beziehungen auseinandergesetzt. Hier sind z.B. die Kulturökologie, bestimmte Richtungen der Wirtschaftsethnologie und der kognitiven Anthropologie, die symbolische Anthropologie und Praxistheorien zu nennen. Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von Überblicksdarstellungen und ethnographischen Fallbeispielen aus Lateinamerika diese theoretischen Ansätze vorzustellen und sie zu diskutieren.
Einführende Literatur:
Descola, Philippe 1992. "Societies of nature and the nature of society". In: Conceptualizing society, A. Kuper (ed.), pp. 107-126. London: Routledge.
Descola, Philippe 1996. "Constructing natures: symbolic ecology and social practice". In: Nature and society. Anthropological Perspectives, P. Descola y G. Palsson (eds.), pp. 82-102. London: Routledge.
Ellen, Roy y Holly Harris. 2000. "Introduction". In: Indigenous environmental knowledge and its transformation, E. Roy, P. Parkes y A. Bicker (eds.), pp. 1-33. Amsterdam: Harwood Academic.
Ingold, Tim 2000. Chapter 9: "Culture, perception, and cognition". In: The perception of the environment. Essays in livelihood, dwelling and skill, pp. 157-171. London. Routledge.
Medin, Douglas L. y Scott Atran 1999. "Introduction". In: Folkbiology, D.L. Medin y S. Atran (eds.), pp. 1-16. Cambridge: MIT.
Milton; Kay 1997. Ecologies: anthropologie, culture et environnement. RISS 154:519-538.]
 
Beginn verschoben
33 556
HS -
Aufbau, Begleitung und Evaluierung der Ausstellung "Kartographie der Tropen" im Ethnologischen Museum (2 SWS) (08.3/08.4 EU); 14-tägl., Fr 14.00-17.00 - Ethnologisches Museum, Arnimallee 27 (5.5.) Viola König
Bis Mitte Mai wird am Aufbau der Ausstellung weitergearbeitet (Beginn: WS 2005/06). Es folgen Einführung in die Öffentlichkeitsarbeit und pädagogische Begleitung der Ausstellung; Evaluierung der Besucherakzeptanz; vorläufige Auswertung. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch aktive Mitarbeit beim Ausstellungsaufbau, der Öffentlichkeitsarbeit und den Besucherführungen nachgewiesen und benotet.
 
33 557
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Jürgen Golte
Das Colloquium zielt darauf, Studierende im Aufbau- oder Hauptstudium auf die Modalitäten ihres Studienabschlusses durch eine Magister-Hausarbeit oder Promotion vorzubereiten. Eine Teilnahme ist all jenen geraten, die einen derartigen Abschluss planen, beziehungsweise schon bearbeiten.
Sprechstunden
Jürgen Golte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 558
C -
Colloquium (1 SWS) (08.3/08.4 EU); 14-tägl., Di 16.00-18.00 - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56, 213 (25.4.) Ursula Thiemer-Sachse
Colloquium von Hauptstudent/inn/en, im besonderen Magisterkandidat/inn/en, sowie Doktorand/inn/en zur gemeinsamen Diskussion von Examensprojekten
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 559
HS -
Archäologie und soziale Hierarchien im Zentralen Andenraum III (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (24.4.) Peter Fuchs
Im Mittelpunkt dieser abschließenden Veranstaltung stehen die Gesellschaften der "Frühen Zwischenperiode" in den Jahrhunderten vor und nach der Zeitenwende. In dieser Zeit entstehen talübergreifende politische Gebilde mit ausgeprägten Eliten und zentralen Ritual- und Verwaltungskomplexen.
 
33 560
HS -
Diversidad cultural y desarrollo en la zona andina: El desafío de los jóvenes (2 SWS) (08.3/08.4 EU) (Spanisch); Fr 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (21.4.) Sonia Agüero
El propósito de este curso es hacer un análisis del desarrollo rescatando la importancia y dificultades que entraña la incorporación del sector joven en el mismo. Los jóvenes son un componente central de los recursos humanos de nuestras sociedades y por lo tanto un eje central de las nuevas estrategias de desarrollo.No basta salvaguardarlos como patrimonio biológico de las nuevas generaciones, sino garantizar su existencia con equidad, capacidad y responsabilidad dentro de un marco democrático, político y técnico.
Entender la juventud como fenómeno social y cultural significa asumir los márgenes de identidad en los que se mueven. Comprenderlos en su real magnitud como sujeto social requiere también sopesar las múltiples transformaciones contemporáneas.
Einführende Literatur:
Durston, John (2001): "Juventud rural y desarrollo en América latina, estereotipos y realidades", en Solum, Donas, (comp) Adolescencia y juventud en América Latina, San José de Costa Rica.
Macassu, Sandro (2001): Culturas juveniles y ciudadanía, el nuevo horizonte generacional y las disyuntivas de la inserción de los jóvenes en la sociedad, Lima, Asociación de comunicadores sociales, Calandria.
 
33 561
HS -
Schamanismus und Neo-Schamanismus in Lateinamerika (2 SWS) (08.3/08.4 EU); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Bruno Illius
Der Boom der Plastik-Schamanen der New Age-Anhänger hat neue Aufmerksamkeit auf einen klassischen Gegenstand der Religions- und Weltbilder-Forschung gelenkt: die meist mit halluzinogenen Drogen arbeitenden Schamanen der Indianer und Mestizen Süd- und Mittelamerikas. Nach einem Überblick über die bisherige ethnologische Schamanismusforschung und einer Zusammenfassung der Besonderheiten des lateinamerikanischen Schamanismus sollen im zweiten Teil des Seminars in Referaten einige ethnologische Monographien bearbeitet werden, die zentrale Themen des Phänomens illustrieren: die persönliche Identität des Schamanen, die Sprache der Schamanen, Schamanen als Krisen- oder Umweltmanager, Schamanen als Künstler, Sozialpsychologen und Mediziner. Im letzten Drittel des Semesters sollen die Wechselwirkungen von New Age und indianischer Spiritualität untersucht werden, z.B.: Schamanen als Öko-Heilige und Gurus, das Peyote-Pilgertum in Mexiko und der Ayahuasca-Tourismus in Amazonien.
Einführende Literatur:
Aldred, Lisa (2000) Plastic Shamans and Astroturf Sun Dances: New Age Commercialization of Native American Spirituality. In: American Indian Quarterly 24,3: 329-352.
Atkinson, Jane M. (1992) Shamanisms Today. In: Annual Review of Anthropology 21: 301-330.
Furst, Peter T. (1987) South American Shamanism. In: M. Eliade, Hg., Encyclopedia of Religion 13: 218-223.
Mader, Elke (2002) „Seelen“, Kräfte und Personen: spirituelle Dimensionen von Mensch und Natur in Amazonien. In: J. Figl und H.-D. Klein, Hg., Der Begriff der Seele in der Religionswissenschaft, 61-86. Würzburg.
Matteson Langdon, Jean E. (1992) Introduction: Shamanism and Anthropology. In: J. Matteson Langdon und G. Baer, Hg., Portals of Power: Shamanism in South America, 1-21. Albuquerque.
Viveiros de Castro, Eduardo (1996) Images of Nature and Society in Amazonian Ethnology. In: Annual Review of Anthropology 25: 179-200.
 
Veranstaltung entfällt!
BEACHTEN: Sie wird ersetzt durch 33 553! (26.4.)
(33 240)
V/S/HS -
Kulturkonzepte und Identitäten - Antworten der Anthropologie auf gesellschaftliche Prozesse in Geschichte und Gegenwart (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Block, 17.6., 10.00-14.00 und 24.6., 1.7. und 8.7. jeweils 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (17.6.) Karoline Noack
Kulturkonzepte sind Schlüssel für das Verständnis der Beziehungen zwischen Tradition und Moderne, sie organisieren die Globalisierungsdebatten. Der Einfluss der modernen Kommunikationsmedien bestimmt nachhaltig die Polemik über Elite-, populäre und Massenkultur, die Beziehungen von Bild und Text, die Herausbildung von Identitäten. In diesem Kontext diskutieren wir die Konzepte, mit denen die Anthropologie auf die Herausforderungen der gesellschaftlichen Prozesse reagiert und überprüfen ihre Anwendung auf verschiedene Fallbeispiele der Lateinamerikaforschung.
Einführende Literatur:
Pajuelo, Ramón und Pablo Sandoval (Eds.), Globalización y diversidad cultural. Una mirada desde América Latina. Lima: IEP 2004
Sprechstunden
Karoline Noack: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 241)
S/HS -
Kulturanthropologische Ansätze zu Formen sozialer Organisation in Lateinamerika (2 SWS) (5 cr) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (18.4.) Ute Schüren
Am Beispiel ausgewählter Texte werden kulturanthropologische Ansätze zu sozialen Organisationsformen in Lateinamerika diskutiert. Das Spektrum reicht von einer Beschäftigung mit Ansätzen zur Sozialstruktur früher Gesellschaften ohne Staat bis zu Debatten über gegenwärtige Migrationsnetzwerke in transkulturellen Zusammenhängen.
Einführende Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt.
Sprechstunden
Ute Schüren: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 250)
S/HS -
Procesos de urbanización en las Américas: sus condiciones culturales constituyentes y las dinámicas culturales descandenadas (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Jürgen Golte
La meta del seminario es comprender la diversidad de los procesos de urbanización en las Américas. Para este fin se observará tanto la cultura de aquellos que participan en la constitución de las ciudades, por otro lado se tratará las consecuencias culturales para aquellos que partiendo en muchos casos de antecedentes campesinos tienen que elaborar o aprender técnicas culturales necesarias para la integración en ciudades complejas propias del siglo XX y XXI. En este contexto se buscará la comparación con otros procesos de constitución de ciudades fuera de las Américas.
Sprechstunden
Jürgen Golte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
NEU (17.2.06)
(33 251)
S/HS -
Entwicklung der Zeremonialzentren in Mesoamerika (e-learning) (2 SWS); (Für MA-Studiengang Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Thiemer-Sachse
In dem Seminar beschäftigen sich die Teilnehmer/innen mit konkreten Beispielen von Anlage, Nutzung und Bedeutung dieser beiden wichtigen Baukomplexe und diskutieren die Unterschiede im Zeitkontinuum und der verschiedenen Kulturen des mesoamerikanischen Raums.
Einführende Literatur:
Überblickswerke zu Mesoamerika und zu recherchierende Spezialliteratur zu einzelnen archäologischen Zonen und zum Themenkomplex "Ballspiel"
Sprechstunden
Ursula Thiemer-Sachse: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Lateinamerikanistik

Grundstudium

Einmalige Veranstaltung!
Planung und Abschluss des Grundstudiums der Lateinamerikanistik
Di, 18.04.2006, 18.00 Uhr, Raum K03, Alice Eberle
In dieser einmaligen Veranstaltung wird über die Anforderungen im Grundstudium der Lateinamerikanistik informiert, Eure Semesterplanung unterstützt (indem z.B. die angebotenen Lehrveranstaltungen in die Teilbereiche A, B, C, D eingeordnet werden) und das Verfahren der Zwischenprüfung erklärt.
neuer Kommentar
33 600
Ü -
Einführung in die Methoden der Lateinamerikanistik (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Sonja Steckbauer
In der “Einführung” wird ein Überblick über die zentralen Themen, Bereiche und Arbeitsmethoden der spanischen Literaturwissenschaft gegeben. Themen sind u.a.: der Literaturbegriff, die Verbreitung der spanischen Sprache und Literaturen, Literaturgeschichte, Entwicklung und Problematik der literarischen Gattungen, Rhetorik, Stilistik, Metrik sowie vor allem Methoden der Literaturwissenschaft.
Einführende Werke (zur Auswahl):
Natascha Pomino; Susanne Zepp: Hispanistik. Paderborn: Fink 2004 (= UTB Basics).
Hartmut Stenzel u.a.: Einführung in die spanische Literaturwissenschaft. Stuttgart: Metzler.
Christoph Strosetzki: Einführung in die spanische und lateinamerikanische Literaturwissenschaft. Berlin: Schmidt 2003.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 600
T -
Tutorium zur Einführung in die Methoden der Lateinamerikanistik (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (19.4.) Marie Lottmann
Das Tutorium begleitet die Veranstaltung "Einführung in die Methoden der Lateinamerikanistik", ist jedoch auch für Studierende im Hauptstudium geeignet. Es bietet Raum für gemeinsame Lektüre, Fragen, Zweifel und Diskussionen. Was ist überhaupt Literaturtheorie? Was bringt sie mir und was bringt sie für die Literatur? Philologische Grundlagen sowie wichtige Konzepte der neueren Literatur- und Kulturtheorie wie Diskurs, Gender, Postkolonialismus sollen gemeinsam verständlicher werden. Dabei werden wir auch praktisch üben: Wie gehe ich bei meiner Literaturanalyse, meiner Hausarbeit vor? Welche Methoden, Begriffe und Fragestellungen stehen mir bei der Textarbeit als wissenschaftliches "Werkzeug" zur Verfügung? Hier werden wir auch die Arbeit für den Methodenkurs (Lektüre, Hausaufgaben) aktiv unterstützen.
Sprechstunden
Marie Lottmann: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Terminänderung!
33 601
T -
Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten (2 SWS) (09.0/14.6 EU); 14-tägl., Mi 16.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (26.4.) Alice Eberle
Im Tutorium sollen wissenschaftliche Arbeitsweisen und Techniken geübt werden, die für Studierende im Grund- und Hauptstudium der Lateinamerikanistik relevant sind. Diese reichen von der Literaturrecherche und –bearbeitung bis zur Planung und Gestaltung von Referaten. Wir werden uns gängige Schwierigkeiten anschauen, Alternativen suchen und üben.
Einen großen Teil der Veranstaltung wird der Bereich des wissenschaftlichen Schreibens einnehmen. Hier werden wir Schreib- und Gliederungsübungen anbieten, den Umgang mit Schreibblockaden und endlosen Hausarbeiten üben und uns gegenseitig bei aktuellen Projekten wie Hausarbeiten, Exposés etc. unterstützen.
Bei Interesse können auch einige Arten nicht wissenschaftlichen Schreibens vorgestellt und geübt werden: Rezension, Essay, journalistisches Schreiben.
Sprechstunden
Alice Eberle: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 602
Ü -
Leer y releer (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch/Portug.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Lígia Chiappini
La propuesta es, trabajando con textos poéticos y ficcionales de la literatura brasileña e hispanoamericana, reflexionar sobre el proceso de lectura y desarrollarlo. Para eso es indispensable profundizar la relación lector/a-texto, por medio de la experiencia de lectura y re-lectura. Además de esa dimensión práctica, de ejercicio de lectura, de descubierta/invención de un método propio de leer y de ampliación del repertorio de textos latinoamericanos, el curso tiene una dimensión teórica, sobretodo trabajando con las teorías de la lectura.
La bibliografía se presentará en el primer día del curso.
Sprechstunden
Lígia Chiappini: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 603
Ü -
Contos brasileiros contemporaneos (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Grundstudium (auslaufend) als auch für den BA Portugiesisch (Portugal/Brasilien), Literaturwissenschaft, Basismodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für BA online-Anmeldung!) Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Lígia Chiappini
O conto, como gênero ficcional, tem uma já longa e rica tradição no Brasil. Pontos altos da sua história estão na obra de grandes escritores que também escreveram romances, como Machado de Assis, Mário de Andrade, João Guimarães Rosa, Clarice Lispector. Depois deles, sobretudo a partir da década de 70 do século passado houve o que se chamou de por um verdadeiro boom e, a partir daí, não cessaram de aparecer novos contistas. O curso se propõe a trabalhar a obra de alguns já consagrados pela crítica e pelo público: Dalton Trevisan, Rubem Fonseca, Luiz Vilela, João Antonio, Ligia Fagundes Telles, entre outros. E, atentando para os textos e seus contextos, procurará responder quais as correspondências que se estabelecem entre autores, obra, veículos e leitores, bem como as normas, funções e valores aí implicados.
A bibliografia será fornecida no primeiro dia de aula.
Sprechstunden
Lígia Chiappini: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
33 604
Ü -
G. García Márquez: Das späte Werk (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Grundstudium (auslaufend) als auch für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Basismodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für BA Online-Anmeldung!) Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (21.4.) Víctor Farías
Die Analyse der späteren Publikationen führt zur Erklärung des Gesamtwerks von Gabriel Garcia Márquez. Thematisiert werden bisher nicht berücksichtigte Probleme der Memorias, die Putas tristes und die anthropologischen bzw. reaktionären Vorentscheidungen sowie die Grundlagen der kulturellen Kritik Europas in den "Cuentos Peregrinos".
Sprechstunden
Víctor Farías: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 605
Ü -
J. L. Borges: Einleitung in sein erzählerisches Werk (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Grundstudium (auslaufend) als auch für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Basismodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für BA online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.4.) Víctor Farías
Se analizarán las implicaciones literarias, filosóficas y políticas de las diversas fases de la obra narrativa de Borges. En especial se tematizarán las diferentes fases de su obra: 1928-1932-1967-1968; también sus relaciones estético políticas con Ernst Jünger y el cripto-nazismo alemán y latinoamericano.
Sprechstunden
Víctor Farías: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 606
Ü/PS -
Alberto Blest Gana: Chile und der Roman im XIX. Jahrhundert (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Fr 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (21.4.) Víctor Farías
Der wichtigste chilenische Roman des 19.Jahrhunderts "Martin Rivas" ist eine fundamentale Quelle zur Kenntnis der chilenischen und lateinamerikanischen Literatur und Kultur jener Zeit.
Sprechstunden
Víctor Farías: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 607
Ü/PS -
El canon literario latinoamericano. Siglo XX (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Grundstudium (auslaufend) als auch für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Basismodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); (Für BA online-Anmeldung!) Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (18.4.) Sonja Steckbauer
En este aula se tematizarán algunos de los textos centrales de la narrativa latinoamericana del siglo XX. Se presentan brevemente las tendencias literarias más importantes del subcontinente afin de discutir profundamente una obra representativa. Las obras a leer se escogen en la primera semana.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 608
Ü/PS -
Juan Rulfo: La construcción intermedial de un autor. Introducción a la investigación (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Grundstudium (auslaufend) als auch für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Basismodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); (Für BA online-Anmeldung!) Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Fabiola Ruiz
Juan Rulfo (1917-1986), autor de la novela 'Pedro Páramo' y del libro de cuentos 'El llano en llamas', es uno de los escritores hispanoamericanos más célebres del siglo XX, y además un ícono de la cultura nacional mexicana. A la construcción de él como autor contribuyen - entre otros - él mismo, la crítica literaria, ciertos medios de comunicación masiva así como algunos pintores y varias/os fotógrafas/os de arte. El seminario pretende introducir, con este ejemplo, a diferentes aspectos de investigación y aproximación entre fuentes biográficas, creación artística, "mentiras verdaderas" y obra literaria.
Einführende Literatur:
Ascencio, Juan: Un extraño en la tierra. Biografía no autorizada de Juan Rulfo. Debate, México 2005.
Fell, Claude (coord.): Juan Rulfo: Toda la obra. Edición crítica [y ensayos]. CNCA, México 1992.
Ramírez, Sergio: Mentiras verdaderas. Alfaguara, México 2001.
Ruiz, Fabiola: De Sayula al olimpo: La construcción intermedial del escritor Juan Rulfo como ícono de la cultura nacional mexicana. Aportes de Daisy Ascher, José Luis Cuevas y Francisco Rodón. WVB, Berlín 2005.
 
Neu (24.2.06)
33 609
PS -
Zukunft und (Anti-)Utopia II. 'Posthumanidades‘: Postorganische Körper und Räume, Identitäten und Differenzen in Lateinamerika/Lebenswelt, Ästhetik und Theorie (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch/Deutsch); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Rike Bolte
Das Seminar kann als Fortsetzung des im Wintersemester 2005/06 durchgeführten Seminars Cosmos Femeninos betrachtet werden, in dem bereits (mit einem gender-Fokus) Typologien und Topologien des Zukünftigen und (Anti-)Utopischen in der zeitgenössischen spanischsprachigen (Science Fiction-) Literatur betrachtet wurden. Ziel des Seminars ‘Posthumanidades’ ist es, den im WS angelegten Radius methodisch und medial zu erweitern. Dabei wird ein Akzent auf das ‘Postorganische’ gelegt und untersucht werden, wie sich dies in Lateinamerika bereits realiter ‘körperlich’ und räumlich niederschlägt. Weiterhin wird ein Blick auf theoretische Literatur geworfen, die diese neuen kulturellen Formationen reflektiert, und vor allem auch zentral sein, wie die Kunst (Literatur, Kinofilm und Videoinstallation, u.a.) sie sich (vermittels ihrer ästhetischen Konstruktions- sowie Demontagetechnik) zu Eigen macht.
Ein Seminarreader wird alle relevanten (und auf dem herkömmlichen Weg schwer zu beschaffenden) Texte zugänglich machen, Filme werden im Seminar gezeigt. Außerdem ist der Besuch eines Autors im Unterricht vorgesehen.
Eine Teilnahme am vorherigen Seminar wird nicht vorausgesetzt.
Sprechstunden
Rike Bolte: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Neu (6.3.06)
33 610
PS -
Traspasando los límites: Migration und Grenzüberschreitung in Texten latino-kanadischer AutorInnen (2 SWS) (09.0/14.6 EU); s. A. - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, s.A. (s. A.) Jessica Gevers
Seit den 1980er und 90er Jahren artikulieren sich lateinamerikanische AutorInnen auch in Kanada und verhandeln hier Themen wie Migration, Exil und Grenzüberschreitungen in einem trans-amerikanischen Kontext. Eng verbunden mit Konzeptualisierungen von Grenzen und ihren Überschreitungen sind textuelle Repräsentationen von Sprache und Körperlichkeit. Am Beispiel ausgewählter hispano- und anglophoner literarischer Texte sollen, vor allem mit Blick auf ihre geschlechtsspezifischen Implikationen, Dichotomien wie „Heimat/Exil“ und „Original/Übersetzung“ analysiert werden. Hierbei sollen die Diskurse und Strategien herausgearbeitet werden, mit denen die Texte der 'Latina/os' sich in Nordamerika positionieren bzw. positioniert werden.
Einführende Literatur:
Rodriguez, Carmen (1997): And a Body to Remember With, Vancouver.
dies. (1997): De cuerpo entero, Santiago de Chile.
Verdecchia, Guillermo (1993): Fronteras Americanas, Vancouver.
Sprechstunden
Jessica Gevers: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(17 256)
Ü -
Übung zur literarischen Übersetzung (Spanisch-Deutsch) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/239 (Übungsraum) (18.4.) Sebastian Neumeister
In gemeinsamer Arbeit sollen Erzählungen von J. Jiménez Lozano in ein angemessenes Deutsch übertragen werden. Bei genügender Beteiligung ist an eine Veröffentlichung des Ergebnisses in Buchform gedacht.

Scheinerwerb durch Anfertigung einer Teilübersetzung.

Text: J. Jiménez Lozano, Un dedo en los labios. Madrid: Espasa Calpe 1996.
 
Die Veranstaltung entfällt!
(16 435)
V -
Literatur von Wanderungen ; Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Gert Mattenklott
Im Rückblick erscheint das 20. Jahrhundert wie keine andere Zeit seit der Völkerwanderung als ein Zeitalter der Migrationen. Die anhaltende Aktualität der Künste, trotz ihrer häufig formulierten theoretischen Marginalisierung, scheint mit ihrer Rolle zusammenzuhängen, die sie angesichts der starken Zentrifugalkräfte der Zeit für erzählerische Identitätsstiftung und Traditionswahl, Gravitationsbildung und Sinnfiktionen übernehmen können bzw. sollen; ein Thema mit Variationen aus Geschichte und Theorie der Einbildungskraft.
Ein umfangreiches Corpus von Texten orientiert sich formal und inhaltlich an der Odyssee als einer der frühesten und einflussreichsten Formen erzählter Reise in unserem Kulturkreis. Hier ist sowohl die Reiseliteratur der Ethnologen, Anthropologen und Kulturgeographen von Frazer und Frobenius bis zu Mauss, Malinowski und Lévi-Strauss zu nennen; kommen mit gleichem Gewicht aber die im konventionellen Sinn literarischen Odysseen von Joyce und Pound bis Derek Walcott in Betracht. Die Forschung zielt darauf, diese Literatur im Spannungsfeld zwischen einem archaischen Formenrepertoire in seiner Prägung durch das abendländisch-mediterrane Verständnis vom Menschen einerseits und der Herausforderung durch die neuen atlantischen und pazifischen Kulturen zu charakterisieren, die eine Revision der frühen Muster nahe legen. Besondere Beachtung finden in diesem Zusammenhang Raumphantasien und ihre Symbolisierungen. Die Vorlesung in diesem Semester geht über die Odysseen des "englischen Griechen" Lafcadio Hearn nach Japan, George Frazers Ausfahrten um den Globus am Schreibtisch auf den Spuren Vergils, Aby Warburgs Erkundungen bei den Pueblos auf der Fährte von Creuzer, Bachofen und Rohde, Malinowskis Argonautenfahrten u.a.

Literatur:
James George Frazer: The Golden Bough (31911-15) (dt.: Der goldene Zweig. Frankfurt a.M. 1977)
Bronislaw Malinowski: Argonauts of the Western Pacific (1922); Crime and Custom in Savage Societies (1926); Coral Gardens and their Magic (1935) [alle auch dt.]
Michel Leiris: L'Afrique fantôme (1934) (dt.: Phantom Afrika. Frankfurt a.M. 1985)
Aby Warburg: Schlangenritual [1923]. Berlin 1988
Claude Lévi-Strauss: Tristes Tropiques (1955) (dt.: Traurige Tropen. Frankfurt a.M. 1978)
Mircea Eliade: Naissance Mystique (1958); The Quest (1969) [beide auch dt.]
Hubert Fichte: Das Haus der Mina In São Luiz de Maranhão. Frankfurt a.M. 1989; Forschungsbericht. Frankfurt a.M. 1989
Nigel Barley: Raupenplage; Traumatische Tropen; Hallo, Mister Puttymann. Stuttgart 1994)

Hauptstudium

Einmalige Veranstaltung!
Einführung ins Hauptstudium der Lateinamerikanistik
Mi, 19.04.2006, 16.00 Uhr, Raum 201, Alice Eberle
In dieser einmaligen Infoveranstaltung werden die Anforderungen im Hauptstudium der Lateinamerikanistik erläutert (Scheine, Schwerpunkte etc.) und ein erster Ausblick auf die Magister-Abschlussprüfungen gegeben.
33 650
HS -
Cem anos de Érico Veríssimo: literatura e história (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend), für den BA Portugiesisch (Portugal/Brasilien), Landeskunde/Kulturwissenschaft, Aufbaumodul als auch für den MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, Profil D, D2) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Portugiesisch); (Für BA/MA online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Ligia Chiappini
No último ano o escritor riograndense e brasileiro Érico Veríssimo, completaria 100 anos. O curso aproveita esse aniversário para revisitar, através de sua obra, mais de 200 anos da história gaúcha e brasileira. Serão trabalhados seus romances urbanos e rurais, interpretados à luz da atual discussão sobre a historicidade da literatura e a ficcionalidade da historiografia. Como a maior parte da obra do escritor está traduzida para o alemão, recomenda-se que os estudantes leiam alguns romances antes do curso, principalmente O Continente, primeiro volume de O tempo e o vento. A bibliografia será indicada no primeiro dia de aula.
Sprechstunden
Ligia Chiappini: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 651
HS -
Gabriela Mistral und die Religion (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend) als auch für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Aufbaumodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für BA online-Anmeldung!) Fr 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (21.4.) Víctor Farías
Gabriela Mistral ist vielleicht die wichtigste literarische und geistige Erscheinung Lateinamerikas im 20.Jahrhundert. Ihr Werk ist geprägt durch eine innige Beziehung zum religiösen Phänomen. Dadurch soll auch der Hauptcharakter ihrer kulturellen, literarischen und politisch-weltanschaulichen künstlerischen Einstellung zu analysieren sein.
Sprechstunden
Víctor Farías: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
neues Thema, ab 3.5. in Raum 201
33 652
HS -
Literarische Fiktionen von Mexiko-Stadt im 20. Jahrhundert (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend), für den BA Spanisch (Spanien/Lateinamerika), Literaturwissenschaft, Aufbaumodul als auch für den MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, Profil B, B 2) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Spanisch); (Für BA/MA online-Anmeldung!) Mi 8.00-10.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Sonja Steckbauer
In diesem Seminar werden unterschiedliche Texte zur Fiktionalisierung des Lebens in der Megalopolis Mexico D.F. gemeinsam erarbeitet. Themen: Chroniken des Stadt, literarische Menschenbilder, vom Stadtkrimi zur favela-fiction.
Primärliteratur:
Carlos Fuentes: La región más transparente; Sergio Pitol: El desfile del amor; Alfonso Reyes: Visión de Anahuac; Guillermo Samperio: Gente de la ciudad; Elena Poniatowska: La noche de Tlatelolco; Carlos Monisváis: Entrada libre; u.a.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Veranstaltung entfällt!
33 653
HS -
A imagem do Rio de Janeiro na literatura brasileira (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend) als auch für den BA Portugiesisch (Portugal/Brasilien), Landeskunde/Kulturwissenschaft, Aufbaumodul) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Portugiesisch); (Für BA online-Anmeldung!) Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (20.4.) Berthold Zilly
A cidade, foco de civilização e modernização, vem adquirindo, desde o século XVII, papel cada vez mais importante na literatura, não só como pano de fundo e palco de enredos e caracteres, mas como tema explícito e também como personagem.
Entre as cidades brasileiras, o Rio de Janeiro, capital do país de 1763-1960, sempre teve e continua tendo papel especial, permanecendo a capital da indústria cultural e do turismo até hoje em dia, o ponto de convergência de imaginações nacionais e internacionais. Será interessante examinar em que medida o mito da "cidade maravilhosa" ainda prevalece, ou está sendo ofuscado pelos problemas de muitas megalópoles: anonimato, isolamento, miséria, violência, poluição, 'guetoização', engarrafamentos, a degradação do espaço público.
Serão examinados textos de diversos gêneros e épocas, ou seja, a crônica, o relato de viagem, a reportagem, o ensaio, o teatro, a poesia, letras de músicas, o conto, depoimentos de viajantes e sobretudo o romance, do tempo colonial até hoje, incluindo correntes e tendências como: o romantismo; o realismo e o naturalismo; o simbolismo; o pré-modernismo e o modernismo; narradores intimistas; o realismo feroz e o brutalismo; a migração, a cidade e o campo; a rivalidade entre o Rio e SP; o 'zoneamento' social e cultural entre os bairros, o centro e a periferia.
Bibliografia:
Canclini, Nestor García, "Imaginários urbanos", Buenos Aires, Ed. Universitaria de Buenos Aires, 1997.
Carvalho, Maria Alice Resende de. "Quatro vezes cidade". Rio de Janeiro: Sette Letras, 1994.
Daus, Ronald (org.)."Großstadtliteratur: ein internationales Kolloquium über lateinamerikanische, afrikanische und asiatische Metropolen in Berlin". Frankfurt am Main: Vervuert, 1992.
Figueiredo, Vera Lúcia Follain de. "Os crimes do texto: Rubem Fonseca e a ficção contemporânea". Belo Horizonte: UFMG, 2003.
Freitag, Barbara (org.). "Cidade e Literatura". Revista Tempo Brasileiro, jan.-março, no. 132, Rio de Janeiro: Tempo Brasileiro, 1998.
Gomes, Renato Cordeiro. "Todas as cidades, a cidade. Literatura e experiência urbana". Rio de Janeiro: Rocco, 1994.
Lowe, Elisabeth. "The City in Brazilian Literature". London; Toronto: Associated University Press, 1982.
Matta, Roberto da. "A Casa e a rua". Rio de Janeiro: Guanabara, 1991.
Sprechstunden
Berthold Zilly: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 654
HS -
José María Arguedas: zwischen Literatur und Wissenschaft (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Marcel Vejmelka
Untersucht wird das Schreiben des peruanischen Schriftstellers und Anthropologen José María Arguedas im Wechselspiel zwischen wissenschaftlichem und literarischem Diskurs, die gegenseitige Ergänzung der jeweiligen Ordnungen des Wissens und der Wissensvermittlung, die Überschreitung von Gattungs- und disziplinären Grenzen auch innerhalb der literarischen Werke des Autors. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Texte von und über Arguedas gelesen und diskutiert.
Die Kenntnis einzelner Werke von José María Arguedas ist von großem Vorteil und wird dringend empfohlen. Zum Beginn der Lehrveranstaltung wird ein Reader bereitgestellt.
 
33 655
HS -
Lateinamerikanische Literaturen in der BRD und DDR - Wege und Kreuzungspunkte der kulturellen Aneignung (Sowohl wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium (auslaufend) als auch für den MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, Profil B, B 2) (2 SWS) (09.0/14.6 EU); (Für MA online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (24.4.) Barbara Dröscher
Im Seminar werden besondere Elemente im Prozess der kulturellen Aneignung von Literaturen aus Lateinamerika im deutschsprachigen Raum behandelt. Dazu gehören die Entwicklung der Lateinamerikanistik in den ehemaligen beiden deutschen Staaten, die Präsentation lateinamerikanischer Literatur in drei Kulturzeitschriften (Sinn und Form, Kursbuch und die horen) und kulturelle Events wie der Lateinamerika-Schwerpunkt der Buchmesse 1976 und Horizonte '82. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Rezeptionsforschung zur lateinamerikanischen Literatur und erarbeiten sich anhand von aktuellen Fragestellungen aus dem Bereich der postkolonialen Theorien einen kulturtheoretischen Zugang zum Thema.
Einführende Literatur:
Klengel, Susanne (Ed.) (1997): Contextos, historias y transferencias en los estudios latinoamericanistas europeos: los casos Alemania, España y Francia. Frankfurt a. M.: Vervuert, darin die Aufsätze von Klengel (1-21); Rössner (121-132); Borsö (183-212).
Kohut, Karl; Briesemeister, Dietrich; Siebenmann, Gustav (Hrsg.) (1996): Deutsche in Lateinamerika Lateinamerika in Deutschland. Frankfurt a. M.: Vervuert. (285-346).
 
33 656
C -
Colloquium für Magister (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.4.) Víctor Farías
Die Veranstaltung ist als Werkstatt konzipiert. Die Teilnehmer/innen sollen ihre Hausarbeiten thematisch und auch hinsichtlich der Darstellung entwickeln lernen.
Sprechstunden
Víctor Farías: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Neu (24.2.06)
33 657
HS -
Kreolisierung: Begriffsgeschichte, Theorien und Prozesse (2 SWS) (09.0/14.6 EU); Di 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Ulrich Fleischmann
In dem Kurs soll der Begriff Kreolisierung in verschiedenen konkreten Anwendungsbereichen vorgestellt und diskutiert werden: als allgemeine Bezeichnung für die Veränderung von Menschen und Kulturen in der gesamten Neuen Welt; als ein auf die Verhältnisse der Pflanzer-Sklavengesellschaften verengter Begriff; als eine Theorie der sprachlichen Veränderungen vor allem im Karibischen Raum und schließlich als Ausgangspunkt neuerer Kulturtheorien. So verschieden diese historischen Konstellationen sind, so haben sie doch eines gemeinsam: Sie bezeichnen Prozesse und keine Zustände und stellen damit eine Perspektive in den Vordergrund, die der Perspektive der alten patriarchalisch geprägten Gesellschaften und Kulturen deutlich widerspricht.
Ein ausführliches Programm sowie Vorschläge für Referatsthemen werden in der ersten Sitzung verteilt.
Sprechstunden
Ulrich Fleischmann: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Zeit- u. Raumänderung
(33 220)
V -
Themen und Probleme der Literatur- und Kulturgeschichte Lateinamerikas: Zwischen oraler Kultur und Verschriftlichung (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (18.4.) Sonja Steckbauer
In der Vorlesung wird ein Überblick über die sogenannte “Indianische Literatur” Lateinamerikas gegeben, von den ersten Schriftzeichen bis zur aktuellen Schriftlichkeit. Themen: erste Zeugnisse indianischer Schriftlichkeit, Berichterstattung der Kolonialzeit aus indianischer Sicht, die Verschriftung und Übersetzung indianischer Mythen, vom Indianismus zum Indigenismus, aktuelle Selbstdarstellung der indigenen Bevölkerung.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 221)
S/HS -
Teoría del neobarroco (Auch wählbar für den Magister Lateinamerikanistik (auslaufend) Hauptstudium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 40 Teiln.) (Spanisch); Mi 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Sonja Steckbauer
El fenómeno neobarroco en la narrativa latinoamericana fue poco tratado en los últimos años. En este aula se trabajan intensamente cinco obras afin de elaborar algunos rasgos “neobarrocos” en ellas y discutir paralelamente las características propuestas en algunas obras teóricas.
Literatura:
José Ortega: La estética neobarroca en la narrativa hispanoamericana. Madrid: Porrúa 1984.
Arabella Pauly: Neobarroco. Zur Wesensbestimmung Lateinamerikas und seiner Literatur. Frankfurt a.M. u.a.: Lang 1993. Http://www.babab.com/no22/neobarroco.php
Obras: Guillermo Cabrera Infante: Tres tristes tigres; José Lezama Lima: Paradiso; Augusto Roa Bastos: Yo el Supremo; Severo Sarduy: Cobra.
Sprechstunden
Sonja Steckbauer: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 230)
S/HS -
Transnationale Autobiographien (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Block - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
(Vorbesprechung: 26.4., 16-18 Uhr, Raum s. Aushang)
(26.4.) Anja Bandau,
Martha Zapata
Dieses Seminar widmet sich zum einen verschiedenen theoretischen Ansätzen zur feministischen und transnationalen Autobiographie und will zum anderen die Breite transnationalen autobiographischen Schreibens im 20. Jahrhundert ausloten. Ausgewählte autobiographische Texte von Latina/os, Autor/innen karibischer Herkunft verändern und nutzen das Genre Autobiographie in unterschiedlicher Weise, um soziale und kulturelle Fragmentarisierungsbewegungen und deren Prozessualität ins Blickfeld zu rufen und andererseits vor diesem Hintergrund Identität zu schreiben. Das Augenmerk liegt dabei auf den Knotenpunkten, der Verschränkung verschiedener Diskurse (etwa Autobiographie und Cross-Genre Writing; Geschichte und Anthropologie) und ihrer Strategien.
Einführende Literatur:
Gilmore, Leigh. (1994): Autobiographics: A Feminist Theory of Women’s Self-Representation. Ithaca: Cornell UP.
Grewal, Inderpal. (1994): “Autobiographic Subjects and Diasporic Locations: Meatless Days and Borderlands.”, in: Inderpal Grewal/Caren Kaplan (Hg.). Scattered Hegemonies. Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: U of Minnesota P, 231-254.
Kaplan, Caren. (1992): “Resisting Autobiography: Out-Law Genres and Transnational Feminist Subjects”, in: Sidonie Smith/Julia Watson (Hg.). Decolonizing the Subject: The Politics of Gender in Women’s Autobiography. Minneapolis: U of Minnesota P, 115-138.
Smith, Sidonie. (1991): “Autobiographical Manifesto: Identities, Temporalities, Poli-tics”, in: Shirley Neuman. Autobiography and Questions of Gender. London: Frank Cass, 186-212.
Torres, Lourdes. (1991): “The Construction of the Self in U.S. Latina Autobiographies”, in: Chandra Talpade Mohanty/Ann Russo/Lourdes Torres (Hg.). Third World Women and the Politics of Feminism, Bloomington: U of Indiana P, 271-287.
Sprechstunden
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 270)
S/HS -
Formação da literatura brasileira e formação da nação I (Auch wählbar für den Magister Lateinamerikanistik, Hauptstudium) (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (max. 40 Teiln.) (Portugiesisch); (Online-Anmeldung!) Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Ligia Chiappini
O seminário se propõe a revisitar os debates em torno da formação de uma literatura nacional no Brasil, contrapondo uma visão do processo formador às teorias da origem e investigando as relações entre literatura, vida intelectual e política. Quando começa e quando se encerra, se se encerra, a formação da Nação? Qual o papel dos intelectuais e, mais especialmente, de poetas e romancistas nesse processo? O que se entende por literatura e, mais especialmente, por literatura nacional? Essas e outras questões serão discutidas, com base em teóricos da literatura, tais como Antonio Candido, Afrânio Coutinho e Haroldo de Campos e com base na leitura de romances e poemas do século XVIII e XIX.
A bibliografia será dada no primeiro dia de aula, mas um livro fundamental é “Formação da Literatura Brasileira”, de Antonio Candido.
Sprechstunden
Ligia Chiappini: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Änderung von Beginn/Uhrzeit!
(33 300)
S/HS -
Übersetzungswerkstatt Portugiesisch: literarisches Übersetzen ins Deutsche (2 SWS) (09.0/14.6 EU) (Deutsch/Portug.); (Online-Anmeldung!) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (8.5.) Marcel Vejmelka
Anhand von Gedichten, Kurzgeschichten und Essays aus Brasilien ist beabsichtigt, Übersetzen praktisch zu üben sowie übersetzungstheoretische Fragen zu erörtern. Auf Wunsch der Teilnehmer/innen können auch Übersetzungen aus dem Spanischen untersucht oder angefertigt werden.
Einführende Literatur:
Albrecht, Jörn: Literarische Übersetzung: Geschichte, Theorie, kulturelle Wirkung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1998.
Heidermann, Werner (Hrsg.): Antologia bilíngüe: Clássicos da Teoria da Tradução, vol. I, alemão-português. Florianópolis: Universidade Federal de Santa Catarina, Núcleo de Tradução, 2001.
Paes, José Paulo: Tradução: A Ponte necessária. São Paulo: Ática, 1990.
Stolze, Radegundis: Übersetzungstheorien. Eine Einführung. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 1994.
Wolf, Michaela (Hg.): Übersetzungswissenschaft in Brasilien. Tübingen: Stauffenberg, 1997.
 
(17 015)
PS/HS -
Texte des portugiesischen Kolonialismus - Lektüre und Interpretation (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/239 (Übungsraum) (21.4.) Ronald Daus
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts, als es Portugal war, das den weltweiten Kolonialismus "erfand", wurde in geradezu immensem Ausmaß die überseeische Expansion von schriftlichen Kommentaren, Ausschmückungen und belletristischen Texten begleitet. Wir werden uns in diesem "Entdeckungs"-Seminar mit einigen der beeindruckendsten Werke auseinandersetzen. (Eine erste Orientierung dazu kann mein Aufsatz "Textsorten des portugiesischen Kolonialismus" geben, erschienen in der Publikationsreihe "Neue Romania", FU-Berlin, Nr. 3, 1985, S. 1-115).
Voraussetzungen: Bereitschaft für eine globale Perspektive auch bei literarischen Texten.
Organisation: Einzelreferate und Plenumsdiskussionen.
 
Achtung: geänderter Veranstaltungsbeginn!
(16 461)
HS -
Literaturtheorie in Metaphern (Gewebe, Architektur, Labyrinth, Quellcode) ; Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (2.5.) Gert Mattenklott
Metaphern für Literatur konstituieren eine eigene Form von Theoriebildung. Ihr Auslegungsspielraum blockiert eine Verendlichung des Begriffs von Literatur. Tatsächlich lassen Diachronie und Synchronie von Literaturmetaphern eine Geschichte konkurrierender Vorstellungsbilder erkennen. In der Johannes-Apokalypse (Off. 10,9) muss der Apostel das Buch des Engels verschlungen haben, um selbst sprechen zu können. Ein anderes, lange gültiges Bild ist der Baukunst entlehnt: die Geschichte als Erkundung von Gebäuden oder Labyrinthen (von der Hypnerotomachia Polyphili des Francesco Colonna, Venedig 1499, bis zur Omnipräsenz des Bildes bei J.L.Borges oder den (unsichtbaren) Stadtbildern von Italo Calvino). Bereits bei Hugo kündigt sich aber eine Erosion der Architekturmetaphorik an, die bei Roland Barthes ein Echo in der Zuwendung zur Textilmetaphorik findet. Dieser Textualismus ist nicht das letzte Wort. Er steht anhaltend in einem Spannungsverhältnis zur Körper-Metaphorik.
In welchem Verhältnis stehen diese Metaphern zueinander? Illustrieren sie eine Theoriegeschichte in progess oder eine historische Anthropologie der Literatur; sind sie Ausdruck einer Flucht aus der Theorie oder einer performativen Entgrenzung von Literatur und Theorie?
Im Seminar werden Beispiele von der Antike bis in die Gegenwart besprochen. 

Literatur:
Gerhard Göbel: Poeta Faber. Heidelberg 1971
Erika Greber: Textile Texte. Poetologische Metaphorik und Literaturtheorie: Studien zur Hermann Kern, Labyrinthe, Prestel-Verlag, München, 3. Aufl. 1995
Labyrinthe. Philosophisch-literarische Modelle der Reflexion. Hrsg. Kurt Röttgers, Monika Schmitz-Emans. Essen 2000.
Tradition des Wortflechtens und der Kombinatorik (Pictura et Poesis 9) Köln / Weimar / Wien, Böhlau, 2002.
Patricia Oster: Der Schleier im Text. Funktionsgeschichte eines Bildes für die neuzeitliche Erfahrung des Imaginären. München, Fink, 2002.
Jean-Luc Nancy: Corpus. Übersetzt aus dem Französischen von Nils Hodyas und Timo Obergöker. Diaphanes Verlag, Berlin 2003.
 

Weitere weiterführende Veranstaltungen der Lateinamerikanistik s. unter 33 950 und 33 951 bei den interdisziplinären Veranstaltungen.

Geschichte

Grundstudium

33 700
V -
Lateinamerika und Europa von Kolumbus bis Castro (Auch wählbar für den BA Geschichte, Modul IV - Grundlagenmodul Neuere Geschichte) (2 SWS) (08.3 EU); (Für BA online-Anmeldung!) Mi 12.00-14.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (19.4.) Stefan Rinke
Oft als "Ableger Europas" bezeichnet, blieb Lateinamerika nach der Unabhängigkeit von den iberischen Metropolen in spannungsreichen Wechselbeziehungen zu Europa, die sich sowohl in politischer als auch in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht niederschlugen. In der Vorlesung werden diese Beziehungen in ihrer ganzen Breite analysiert und nach den Rückwirkungen auf die Geschichte Lateinamerikas gefragt. Neben den zwischenstaatlichen werden vor allem die transnationalen Beziehungen von Interesse sein. Als Träger dieser Beziehungen werden Händler, Investoren, Wissenschaftler, Militärs, Auswanderer etc. untersucht.
Einführende Literatur:
Beardsell, P., Europe and Latin America: Returning the Gaze, Manchester 2000.
Davis, H.E. et al., Latin American Diplomatic History. Baton Rouge 1977.
Grabendorff, W. und R. Roett (Hg.), Lateinamerika – Westeuropa – Vereinigte Staaten. Baden Baden 1985.
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
NEU (1.3.06)
33 701
Ü/GK/PS -
Die Entstehung politischer Parteien in den lateinamerikanischen Staaten des 19. Jahrhunderts (2 SWS) (08.3 EU); (Auch wählbar für das 30er Modul Lateinamerikastudien, Online-Anmeldung!) Fr 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (21.4.) Sebastian Grundberger
Nach der Unabhängigkeit kam es im Lateinamerika des 19. Jahrhunderts zur Bildung erster politischer Parteien. Meist entstanden konservative Parteien auf der einen, liberale auf der anderen Seite des Spektrums. Hauptauseinandersetzungspunkte zwischen beiden Strömungen waren die Rolle der katholischen Kirche, staatlicher Zentralismus oder Föderalismus sowie wirtschaftlicher Protektionismus oder Freihandel. Wie kam es zur Entstehung der ersten Parteien? Welche Rolle spielten sie im politischen Prozess? Welche Vorläufer hatten sie? Wo lagen regionale Unterschiede bei ihrer Bildung? Wie waren die ersten Parteien organisiert? Welche Protagonisten hatten sie? Der Blick auf die Parteien ermöglicht einen tiefen Blick in die politische und gesellschafliche Ordnung der frühen lateinamerikanischen Republiken. Gegenstand des Seminars sind die Länder Chile, Argentinien, Kolumbien und Mexiko.
Einführende Literatur:
"Handbuch der Geschichte Lateinamerikas", Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Malamud, Carlos, (Hrsg) 1995: "Partidos, políticos y elecciones en América Latina y la Península Ibérica, 1830-1930", Madrid. 2 Bde.
Schmidt, Peer 2002: Wahlen und Parteien in Anglo- und Lateinamerika im Vergleich; in: Edelmayer, Friedrich: "Die vielen Amerikas. Die Neue Welt zwischen 1800 und 1930"; Frankfurt.
Skidmore, Thomas/ Smith, Peter 1994: "Modern Latin America", New York.
Werz, Nikolaus 2005: Politische Parteien und Parteiensysteme; in: ebd. : "Lateinamerika - Eine Einführung", Baden Baden. S. 291-315.
Sprechstunden
Sebastian Grundberger: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Neu (1.3.06)
33 702
Ü/GK/PS -
Transnationale Geschichte: auf dem Weg zu einem neuen Paradigma? (2 SWS) (08.3 EU); (Auch wählbar für das 30er Modul Lateinamerikastudien, Online-Anmeldung!) Mo 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Nina Elsemann
Seit einigen Jahren erlebt der Begriff des Transnationalen auch innerhalb der Geschichtswissenschaft eine bemerkenswerte Konjunktur. Vor dem Hintergrund der Globalisierung wird vermehrt für eine Neuorientierung der Geschichtswissenschaft plädiert und eine transnationale Erweiterung des nationalstaatlichen Paradigmas gefordert. Nicht mehr der Nationalstaat, sondern die Beziehungsgeflechte, Austauschprozesse und Bewegungen über Grenzen hinweg sind der Ausgangspunkt einer transnationalen Geschichtsperspektive. Anhand theoretischer Texte zu der Debatte um Vergleich und Transfer, entangled history und histoire croisée werden in dem Seminar die Perspektiven, aber auch die möglichen Grenzen transnationaler Geschichtsansätze diskutiert. Innerhalb dieses Rahmens soll insbesondere auch der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung eine transnationale Perspektive für die außereuropäische/lateinamerikanische Geschichte haben kann.
Einführende Literatur:
Conrad, Sebastian/Randeria, Shalini (2002): Einleitung. Geteilte Geschichten – Europa in einer postkolonialen Welt, in: dies. (Hg.): Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, Frankfurt, S. 9-49.
Osterhammel, Jürgen (2001): Transnationale Gesellschaftsgeschichte: Erweiterung oder Alternative? in: Geschichte und Gesellschaft 27, S. 464-479
Patel, Kiran Klaus (2004): Überlegungen zu einer transnationalen Geschichte, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, j. 52, n.7, S. 626-646.
Werner, Michael/ Zimmermann, Bénédicte (2006): Beyond Comparison: Histoire Croisée and the Challenge of Reflexivity, in: History and Theory 45, S. 30-50.
Sprechstunden
Nina Elsemann: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 400)
Ü/PS/GK -
Lateinamerika und Europa von Kolumbus bis Castro: Quellen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa (Sowohl für das 30-LP-Modulangebot Lateinamerikastudien, Modul 1 als auch für BA Geschichte, Modul IV - Grundlagenmodul Neuere Geschichte) (2 SWS) (08.3 EU); (Für BA Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (19.4.) Stefan Rinke
In diesem Seminar werden zentrale Quellen für die Auseinandersetzung Lateinamerikas mit Europa gelesen und interpretiert. Dabei stellen die Diskussion unterschiedlicher Entwicklungsvorstellungen und die Reaktion auf historische Transformationen einen wichtigen Schwerpunkt dar.
Einführende Literatur:
Beardsell, P., Europe and Latin America: Returning the Gaze, Manchester 2000.
Davis, H.E. et al., Latin American Diplomatic History. Baton Rouge 1977.
Grabendorff, W. und R. Roett (Hg.), Lateinamerika – Westeuropa – Vereinigte Staaten. Baden Baden 1985.
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Wochentag/Beginn geändert!
(33 402)
Ü/PS/GK -
Minderheiten im spanischen Kolonialreich (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (26.4.) Nikolaus Böttcher
Das spanische Kolonialreich war von einer starken inneren Heterogenität gekennzeichnet. Die exklusiv konzipierte spanische Gesellschaft (“república de españoles“) wurde durch indianische, jüdisch-stämmige und andere europäische, aber auch afrikanische Elemente ergänzt. Es wird untersucht, wie mit Hilfe der Inquisition und dem Prinzip der Blutreinheit („limpieza de sangre“) die koloniale Gesellschaft in der Frühen Neuzeit in Alt- und Neuchristen eingeteilt wurde und inwiefern diese Mechanismen von Integration und Exklusion das Leben in den Kolonien beeinflussten. Dieser Ansatz macht es auch notwendig, den atlantischen Sklavenhandel einzubeziehen, auch wenn es sich bei den aus Afrika verschleppten Zwangsarbeitern zahlenmäßig keineswegs um eine Minderheit handelte.
Einführende Literatur:
Caro Baroja, Julio (1972): Inquisición, brujería y criptojudaísmo. Esplugas de Llobregat.
Caro Baroja, Julio (1986): Los Judíos en la España Moderna y Contemporánea. 3 Bde. Madrid.
Joaquín Pérez Villanueva/ Bartolomé Escandell Bonet (1984): Historia de la Inquisición de España y América. 2 Bde. Madrid.
Quiroz, Alfonso (1985): "The Expropriation of Portuguese New Christians in Spanish America 1635-1649", in: Ibero-Amerikanisches Archiv, 11: 407-465, Berlin.
Vila Vilar, Enriqueta (1977): Hispanoamérica y el comercio de esclavos. Sevilla.
Diess. (1979): "Extranjeros en Cartagena de Indias (1593-1630)", in: Jahrbuch für Geschichte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Lateinamerikas, 16: 147-184, Köln.
 
(33 403)
Ü/PS/GK -
Geschichte Nicaraguas im 20. Jahrhundert – vom US-amerikanischen Interventionismus bis zum Ende der sandinistischen Revolution (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Gliech
Trotz seiner geringen Größe hat Nicaragua in der Vergangenheit immer wieder das Interesse der Großmächte auf sich gezogen. Auf der Mitte der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen den "beiden Amerikas" gelegen, besaß es aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten gute Voraussetzungen für den Bau eines interozeanischen Kanals. Nachdem König Philipp II. aus theologischen Gründen alle in dieser Richtung weisenden Projekte unterbunden hatte, kamen diese mit der Unabhängigkeit Lateinamerikas erneut auf die Tagesordnung. Mehrere Großmächte, darunter die USA und Großbritannien, leiteten aus der geostrategischen Bedeutung Nicaraguas ein Recht auf politische Einmischung und militärische Intervention in diesem Land ab. Als schließlich die Kanalbauentscheidung zugunsten Panamas fiel, minderte dies die Bedeutung Nicaraguas nicht – es galt zu verhindern, dass ein Konkurrent der USA dort einen zweiten Wasserweg errichtete. Vor diesem Hintergrund sind die nordamerikanischen Militärinterventionen in Nicaragua zu interpretieren, die insbesondere seit der Mitte der 20er Jahre auf erbitterten Widerstand stießen. Symbol dieser gewaltsamen Zurückweisung fremder Hegemonialansprüche wurde Augusto César Sandino, dessen Guerilla-Krieg gegen die US-Besatzungstruppen ein breites internationales Echo fand. Ihr Rückzug zu Beginn der Roosevelt-Administration, die Übertragung der Macht an den korrupten Somoza-Clan und die Ermordung Sandinos markierten den Beginn eines personalistischen Despotenregimes, das als Interessenwalter der großen Hegemonialmacht auftrat. 1979 wurde der Somoza-Clan von einer linksgerichteten, sich auf Sandino berufenden Untergrundbewegung gestürzt – den Sandinisten. Da diese nach ihrem Sieg eine Revolution in Angriff nahmen, die sich an Cuba und den Ostblock anlehnte, beschloss US-Präsident Reagan, die Sandinisten zu stürzen. Erneut geriet Nicaragua in das Zentrum eines internationalen Konflikts.
Einführende Literatur:
D. Eich u.a.: La Contra. Der Krieg gegen Nicaragua, Hamburg, (1984).
D. Eich u.a. (Hrsg.): Vulkan der Träume: Nicaragua. Utopie und Alltag, Frankfurt/M., 1986.
W. Lafeber: Inevitable revolutions: the United States in Central America, New York London, 1984.
M. Rediske: Umbruch in Nicaragua: die Entstehung der Revolution aus dem Zerfall bürgerlicher Herrschaft, Berlin, 1984.
K. Walter: The Regime of Anastasio Somoza, 1936-1956, Chapel Hill, 1993.
V. Wünderich: Sandino. Eine politische Biographie, Wuppertal, 1995

Hauptstudium

33 720
HS -
Erinnerungsorte in Lateinamerika (2 SWS) (08.3 EU); Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Stefan Rinke
Die Beschäftigung mit dem Thema Erinnerung und Gedächtnis ist in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Teil der Gegenwartskultur geworden. In den letzten Jahrzehnten haben kultur- und sozialwissenschaftliche Arbeiten als wissenschaftlichen Zugriff das Konzept des Erinnerungsortes und des kulturellen Gedächtnisses entwickelt und benutzt. Wie sind kollektive Bestände des national-historischen Gedächtnisses in Lateinamerika entstanden? Welche "Orte" wurden dafür konstruiert? Wie haben diese sich im Laufe zweier Jahrhunderte gewandelt? Welche Neukodierungen und Rekontextualisierungen von Vergangenheitsreferenzen sind erfolgt? Diese und weitere Fragen wird das Seminar/Hauptseminar an ausgewählten Beispielen untersuchen.
Einführende Literatur:
Assmann, Aleida (1999): Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses. München: C.H.Beck.
Colmenares, Gérman, (1987): Las convenciones contra la cultura. Bogotá: Tercer Mundo Editores.
Jelin, Elizabeth, comp. (2002b), Las conmemoraciones: Las disputas en las fechas “in-felices”. Madrid y Buenos Aires: Siglo XXI de España Editores / Siglo XXI de Argentina Editores.
Jelin, Elizabeth y Victoria Langland, comps. (2003), "Monumentos, memoriales y marcas territoriales". Madrid y Buenos Aires: Siglo XXI de España Editores / Siglo XXI de Argentina Editores.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Zeit-, Raumänderung
(33 180)
P/Ü -
Geschichte des Fußballs in Lateinamerika (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Stefan Rinke
In diesem Projektseminar wird die Geschichte des Fußballs in Lateinamerika gemeinsam erarbeitet. Quellen werden von den Teilnehmer/inne/n in Archiven und Museen Berlins aufgespürt und systematisiert. Eine Ausstellung wird vorbereitet. Außerdem werden zahlreiche Events am LAI im Rahmen der Fußball-WM unter dem Motto "Latino-Fußball" organisiert. Das Projekt-Modul erstreckt sich über 2 Semester und richtet sich vor allem an Studierende des Master-Studiengangs, die bei der Einschreibung bevorzugt berücksichtigt werden.
Einführende Literatur:
Joseph L. Arbena/David G. LaFrance (eds.): Sport in Latin America and the Caribbean, 2002.
Fabian Brändle/Christian Koller: Goal! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fußballs, 2003.
Tony Mason, Passion of the People? Football in South America, 1995.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 260)
S/Ü -
Einführung in die Klassiker der Historiografie und Soziologie Brasiliens (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.4.) Karen Lisboa
In diesem Einführungskurs sollen anhand ausgewählter „Klassiker“ der brasilianischen Historiographie und Soziologie vom Ende des 19. Jhs. bis ca. 1940 Grundbegriffe wie Natur, Kultur, Rasse und Zivilisation und ihr Bedeutungswandel zur Interpretation der brasilianischen Gesellschaft und ihrer Geschichte untersucht werden.
Einführende Literatur:
Romero, Sylvio (1988): História da literatura brasileira, Rio de Janeiro.
Cunha, Euclides da (1902): Os Sertões (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Freyre, Gilberto (1933): Casa-Grande e Senzala (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Holanda, Sérgio Buarque de (1936): Raízes do Brasil (Übersetzung ins Deutsche vorhanden).
Prado Junior, Caio (1948): Formação do Brasil Contemporâneo (Übersetzung ins Englische vorhanden).
 

Eine weitere weiterführende Veranstaltung der Geschichte s. unter 33 951 bei den interdisziplinären Veranstaltungen.

Politologie

Grundstudium

33 750
Ü/PS -
Führungsmächte in Lateinamerika: die Außenpolitik Brasiliens und Mexikos (2 SWS) (14.1 EU) (max. 30 Teiln.); (Anmeldung beim Dozenten erforderlich: guenther.maihold@swp-berlin.org) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Günther Maihold
Durch die Besonderheit der Dominanz der USA auf dem amerikanischen Kontinent bedingt, haben die Staaten Lateinamerikas in unterschiedlichem Ausmaß mit der Begrenzung ihres außenpolitischen Handlungsspielraumes zu kämpfen. In unterschiedlichen geopolitischen Lagen und weltpolitischen Konstellationen haben sie versucht, eigenständige Ansätze einer Regional- und Mittelmacht zu entwickeln und damit eine autonome Rolle aufzubauen. Diese Bemühungen folgten unterschiedlichen Strategien, die sich insbesondere im Vergleich der Außenpolitik Brasiliens und Mexikos erschließen.
Einführende Literatur:
Stefan A. Schirm: "Führungsindikatoren und Erklärungsvariablen für die neue internationale Politik Brasiliens", in: Lateinamerika Analysen/i> (Hamburg), (Juni 2005) 11, S. 107-130.
Susanne Gratius : Die Außenpolitik der Regierung Lula: Brasiliens Aufstieg von einer diskreten Regional- zu einer kooperativen Führungsmacht, Berlin SWP, Stiftung Wissenschaft und Politik, 2004.
Harald Barrios: Die Außenpolitik junger Demokratien in Südamerika: Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay. Opladen 1999.
Jörg Faust: Diversifizierung als außenpolitische Strategie: Chile, Mexiko und das pazifische Asien. Opladen 2001.
Humberto Garza Elizondo/Susana Chacón Domínguez: Entre la globalización y la dependencia: la política exterior de México 1994-2000, México, D.F. 2002.
 
33 751
Ü/PS -
Interessen und Repräsentation in Südamerika (2 SWS) (14.1 EU); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Claudia Zilla
"Interesse" und "Repräsentation" gehören zu den zentralen Kategorien der Politikwissenschaft. Als Begriffspaar grenzen sie einen Objektbereich ein, in dem Fragen der Prozesse und Strukturen der Interessenvermittlung, der Responsivität von Regierung und der Legitimität von Herrschaft im Mittelpunkt stehen. Der erste Teil der Lehrveranstaltung ist der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand gewidmet. Anhand der in ihm herausgearbeiteten analytischen Differenzierungen und Beziehungen soll im zweiten Teil das Spannungsverhältnis zwischen Interessen und Repräsentation am Beispiel ausgewählter Fälle der Länder Südamerikas empirisch behandelt werden. Der Fokus liegt auf politischen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts im Subkontinent, unter anderem dem Erosionsprozess von Parteiensystemen, der Entstehung neuer sozialer Bewegungen sowie der Regierbarkeits- und Repräsentationskrisen.
Einführende Literatur:
Alemann, Ulrich/Forndran, Erhard (Hrsg.) 1993: Interessenvermittlung und Politik, Opladen.
Fraenkel, Ernst 1991: "Die repräsentative und die plebiszitäre Komponente im demokratischen Verfassungsstaat", in: ders.: Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart.
Hofmann, Hasso 1974: Repräsentation. Studien zur Wort und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, Berlin.
Massing, Peter 2002: "Interesse", in: Nohlen, Dieter/Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft, Bd. 1, München, S. 374-379.
Radcliffe, Sarah A. 1999: "Civil society, social difference and polities: issues of identity and representation”, in: Gwynne, Robert, N./ Kay, Cristobal (Hrsg.): Latin America transformed: Globalization and Modernity, London, S. 203-223.
 
Neu (4.4.06)
33 752
Ü/PS -
Historia y memoria en el pensamiento iberoamericano contemporáneo (2 SWS) (14.1 EU); Di 18.00-20.00 und Block 13.5., 14.5. jeweils 10.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.4.) Antolin Sánchez Cuervo
El presente curso no se centra tanto en una historia de las ideas latinoamericanas en el sentido convencional del término, como en la memoria de algunas de sus voces más heterodoxas u olvidadas de los dos últimos siglos. Tendrá así muy en cuenta los exilios y las disidencias, en tanto que hilo conductor de una subjetividad crítica, no sólo hacia la herencia del colonialismo luso-español, sino también hacia la lógica de exclusión geopolítica que ambiguamente se inscribe en la ilustración europea dominante. A lo largo de la obra de autores como Simón Rodríguez Francisco Miranda, Flora Tristán, Mariátegui o María Zamabrano, entre otros muchos nombres, dicha subjetividad evoluciona polémicamente, dando lugar a una reflexión singular.
Literatura:
Arpini, Adriana (ed.): Razón práctica y discurso social latinoamericano. Buenos Aires, Biblos, 2000.
Fornet-Betancourt, Raúl: Zur interkulturellen Transformation der Philosophie in Lateinamerika. Frankfurt am Main, IKO, 2002.
Guadarrama, Pablo: Humanismo en el pensamiento latinoamericano. la Habana, Eds. de Ciencias Sociales, 2001.
Roig, Arturo (ed.): El pensamiento social y político iberoamericano del siglo XIX. Madrid, Trotta, 2000.
Subirats, Eduardo: Memoria y exilio. Barcelona, Losada, 2004.
 
(33 401)
Ü/PS -
Konstitution und Transformation "peripherer" Staatlichkeit in Lateinamerika: Eine Einführung (2 SWS); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.4.) Markus-Michael Müller
Am Beispiel Lateinamerikas soll im Rahmen dieses Seminars der Frage nach den spezifischen Bedingungen der Konstitution und Transformation von „peripherer“ Staatlichkeit im dortigen Kontext nachgegangen werden und sich näher mit einigen für diese Region charakteristischen Ausprägungen politischer Herrschaft (u.a. in ihrer liberal-oligarchischen, populistischen, bürokratisch-autoritären und neoliberalen Form) von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart beschäftigt werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Anwesenheit, Bereitschaft zu intensiver Lektüre und kontinuierlicher Mitarbeit (im Seminar und auf der E-Learning-Plattform). Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Einführende Literatur:
Boron, Atilio A. (2004): Estado, capitalismo y democracia en América Latina, Buenos Aires.
Coronil, Fernando (1997): The Magical State. Nature, Money and Modernity in Venezuela, Chicago u. London.
Kaplan, Marcos (1969): Formación del Estado Nacional en América Latina, Santiago de Chile.
O’Donnell, Guillermo (1999): Counterpoints: Selected Essays on Authoritarianism and Democratization, Notre Dame.
Waldmann, Peter (2002): Der anomische Staat. Über Recht, öffentliche Sicherheit und Alltag in Lateinamerika.
Sprechstunden
Markus-Michael Müller: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Hauptstudium

33 770
HS -
"La Guerra Fría". Un estudio comparado entre América Latina y Europa del Este (2 SWS) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
Los Derechos Humanos y las libertades civiles son valores incuestionables en nuestros días. En este curso analizaremos su situación en América Latina y los países de Europa del Este durante las etapas de la Guerra Fría. De una manera general e introductoria veremos la confrontación de las potencias y, posteriormente, compararemos las características del conflicto en las regiones señaladas: totalitarismo y estados satélites en la órbita soviética, así como golpes de estado y dictaduras en el considerado “patio trasero” de la seguridad estadounidense. Se cuenta con abundante bibliografía y material filmado; sin embargo, dada la amplitud del tema, los hechos históricos y los temas más importantes serán acordados en grupo en la primera sesión a fin de preparar las exposiciones de las y los participantes.
Literatura:
Kissinger, Henry, Diplomacy, Simon &Schuster, New York, 1994.
Kornbluth, Peter, The Pinochet File. A Declassified Dossier on Atrocity and Accountability, The New Press, New York-London, 2004.
Rouquié, Alain, América Latina: Introducción al extremo occidente, Siglo XXI, México, 2004.
Spenser, Daniela (coord.), Espejos de la Guerra Fría: México, América Central y el Caribe, Porrua-SRE-CIESAS, México, 2004.
Valdés Ugalde, José Luis, Estados Unidos: intervensión y poder mesiánico. La Guerra Fría en Guatemala, UNAM, México, 2004.
 
Veranstaltung entfällt!
33 771
HS -
Understanding political corruption in Latin American countries: Where to begin? (2 SWS) (14.1 EU) (Englisch); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Andrés González
Over the past decade, corruption has become a major threat to political systems in Latin America due to its ability to damage and destabilize national as well as international democratic institutions. There is not a single country in the region that has not been directly affected by corruption and most of them have failed to cope with the political, economic, and social consequences thereof. Corruption embraces a broad concept with different elements that have been studied by economists, political scientists, and sociologists. Since the end of the Cold War, corruption has not entirely changed in its pathology. Many analysts conclude that the only way to tackle down this problem is an international framework of solutions. However, the results of the international efforts against corruption are not yet very visible. This course intends to analyze recent concerns raised by the problem of corruption in international relations, and make an analytical comparison of three case studies (Chile, Argentina, and Ecuador) in order to find out why this phenomenon is still present in the region and what can be done against it. Course requirements: solid English knowledge, active oral participation, three essays and a final exam.
Literature:
Heidenheimer, Arnold and Michael Johnston (eds.) Political Corruption. Concepts and Contexts. Third Edition. (New Brunswick, New Jersey: 2002.).
Rose-Ackerman, Susan. Corruption and Government. Causes, Consequences, and Reform (Cambridge: Cambridge University Press, 1999.).
Tulchin, Joseph S. and Ralph H. Espach (eds.) Combating Corruption in Latin America.(Washington D.C.: Woodrow Wilson Center Press, 2000.) A complete list of readings will be distributed at the beginning of the course.
 
33 772
Pg -
Interviewmethoden-Workshop für Forschungsarbeiten in Lateinamerika III (2 SWS) (14.1 EU); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum)
(Vorbesprechung: 24.4., 12h, in 207)
(24.4.) Stephanie Schütze
Der Interviewmethoden-Workshop ist eine Fortsetzungsveranstaltung des vergangenen Semesters und richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten sozialwissenschaftliche empirische Forschungen in Lateinamerika durchführen. Im Workshop sollen Probleme der Feldforschung, der Interviewführung und der Auswertung des empirischen Materials anhand der Forschungsprojekte der Studierenden besprochen werden. Teilnahmevoraussetzung sind eigene empirische Forschungsprojekte (qualitative Herangehensweisen) und gute Kenntnisse der spanischen Sprache. Die Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt und erfordert eine persönliche Anmeldung bei Stephanie Schütze (steschue@zedat.fu-berlin.de).
Einführende Literatur:
Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Hamburg 1998.
Hopf, Christel und Elmar Weingarten: Qualitative Sozialforschung. Stuttgart 1993.
Strauss, Anselm und Juliet Crbin: Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim 1996.
Sprechstunden
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 773
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (14.1 EU); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.4.) Marianne Braig
Das Colloquium bietet ein Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden. Die Vorstellungen können auch in spanischer Sprache vorgetragen werden
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 774
HS -
Las formas de propiedad privada y la representación política en América Latina: elitismo vs. ciudadanía (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
El tema de las formas de la propiedad en relación con la democracia ha quedado relegado en el debate político contemporáneo, en el que el ciudadano es una entidad analizada sólo en su dimensión cívica. Sin embargo, existe una profunda relación entre una democracia sin ciudadanos y una economía sin pequeños y medianos propietarios. A través de la historia de América Latina, la figura del ciudadano ha sido subordinada por la oligarquía y, como en el caso de México, por las formas corporativas del estado-nación. El latinoamericano actual cuenta con representación política pero ésta carece de poder ante los poderes fácticos que detentan la propiedad. La situación actual y las perspectivas de la región se analizarán y confrontarán con las categorías de la “vía farmer” y la ”vía junker” de B. Moore, así como con ideas más recientes como las de R. Pippes.
Literatura:
Molina Henríquez, Andrés, Los grandes problemas nacionales, Era, México, 1985.
Moore, Barrington, Los orígenes sociales de la dictadura y la democracia, Ed. Península, Barcelona, 1985.
Pippes, Richard, Propiedad y libertad. Dos conceptos inseparables a lo largo de la historia, Turner-FCE, Madrid, 2002.
Sosa Álvarez, Ignacio y José Roberto Gallegos Téllez Rojo, El juicio político en México. Relación documental de la lucha ciudadana por la justicia y la democracia, Secretaría de Cultura del Gobierno del D.F., México, 2005.
 
Raumänderung
(33 181)
P/HS -
Lateinamerika in Berlin - transnationale und transkulturelle Vernetzungen (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
(33 200)
S/HS -
Entwicklungstheoretische Kontroversen und Debatten (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den zentralen entwicklungstheoretischen Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Ausgehend von einigen Vorläufern, wie der klassischen Freihandelstheorie und imperialismustheoretischen Ansätzen, werden wir uns modernisierungstheoretischen Ansätzen und der lateinamerikanischen Dependencia-Kritik, kritischen Ansätzen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuellen Debatten um das Verhältnis von Globalisierung und Entwicklung widmen.
Diese Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.) 2004: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus: Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt am Main.
Meier, Gerald 1995: "Leading Issues in Economic Development", 6.Aufl., Oxford/New York.
Nohlen, Dieter/Nuscheler, Franz (Hrsg.) 1993: "Handbuch der Dritten Welt 1: Grundprobleme - Theorien - Strategien", Bonn.
Thiel, Reinhold E. (Hrsg.) 1999: Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie, Bonn.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 201)
S/HS -
Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der regionalen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Internationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Formulierung entwicklungspolitischer Strategien. Ein Beispiel bietet hier die Comisión Ecónomica para América Latina y el Caribe (CEPAL). Bis in die 70er Jahre prägten die entwicklungsstrategischen Entwürfe dieser Institution weltweit entwicklungspolitische Diskurse und Praxen. Im Zuge neoliberaler Globalisierung kam es dann zu Machtverschiebungen im institutionellen Geflecht internationaler Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen auch die CEPAL in die Bedeutungslosigkeit zu fallen drohte. Seit Anfang der 90er Jahre beeinflusst die CEPAL nun wieder zunehmend entwicklungsstrategische Debatten und hat sich zu einem wichtigen Kritiker der neoliberalen Globalisierung und ihrer entwicklungspolitischen Konsequenzen entwickelt.
Am Beispiel der CEPAL und ihrem Verhältnis zu anderen Institutionen wie IWF, Weltbank oder UNCTAD wollen wir die Funktion internationaler Institutionen im Entwicklungsdiskurs sowie die Möglichkeiten und Grenzen alternativer entwicklungspolitischer Strategien auch aus der Gender-Perspektive untersuchen.
Die Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Lesekompetenz in Spanisch ist zur Teilnahme erforderlich.
Einführende Literatur:
CEPAL (Hrsg.) 1998: "Cincuenta años de pensamiento den la CEPAL", Textos seleccionados, 2 Bände, Santiago de Chile.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 210)
V -
Aktuelle Konflikte in Lateinamerika (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
In der Vorlesung werden aktuelle Konflikte in Lateinamerika behandelt. Im Vordergrund stehen interne Auseinandersetzungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 

Weitere weiterführende Veranstaltungen der Politologie s. unter 33 950 und 33 952 bei den interdisziplinären Veranstaltungen.

Soziologie

Grundstudium

Veranstaltung entfällt!
33 800
Ü/PS -
Körper und Emotionen in den Sozial- und Kulturwissenschaften und in den Lateinamerikastudien (2 SWS) (14.2 EU); Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (19.4.) Claudia Lozano
 
33 801
Ü/PS -
Karl Marx in Lateinamerika (2 SWS) (14.2 EU); 14-tägl., Fr 12.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (21.4.) Stefan Kalmring,
Andreas Nowak
Der Marxismus hat in Lateinamerika in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. In der Veranstaltung soll einerseits anhand der wichtigsten philosophischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftstheoretischen Texte von Marx eine Einführung in dessen Schaffen gegeben werden, andererseits sollen zentrale Rezeptionen des Marx'schen Werks durch lateinamerikanische AutorInnen diskutiert und kritisch angeeignet werden (C. Mariategui, V. R. Haya de la Torre, u.a.).
Einführende Literatur:
Kößler, Reinhart/Wienold, Hanns: Gesellschaft bei Marx. Münster 2001.
Gerlach, 0./Kalmring, St./Nowak, A. (Hg.): Mit Marx ins 21. Jahrhundert. Hamburg 2003.
Fornet Betancourt, Raúl: Ein anderer Marxismus? Die philosophische Rezeption des Marxismus in Lateinamerika. Mainz 1994.
Gandler, Stefan: Peripherer Marxismus: Kritische Theorie in Mexiko. Berlin, Hamburg 1999.

Hauptstudium

Veranstaltung entfällt!
33 820
HS -
Kulturelle Praxis, symbolisches Kapital und Klassenlage: Zur gesellschafts- und kulturtheoretischen Relevanz der Soziologie Pierre Bourdieus (2 SWS) (14.2 EU); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (20.4.) Martha Zapata Galindo
In theoretischer Hinsicht scheint Bourdieu eine Alternative jenseits des Gegensatzes von System-Theorie und Handlungstheorie anzubieten. Die Alternative heißt "Theorie der Praxis". Das Grundproblem, das in dieser Theoriealternative thematisiert wird, ist das Verhältnis von praktischer Tätigkeit und symbolischer Welt, die in dieser praktischen Tätigkeit erzeugt wird und zugleich die Reproduktion dieser Tätigkeit in einem gegebenen sozialen Kontext ermöglicht. Im Zentrum des Seminars werden die Hauptbegriffe Bourdieus (Habitus, symbolisches Kapital, Strategie, sozialer Raum) sowie ihre gesellschaftstheoretische Relevanz stehen.
Einführende Literatur:
Bourdieu, Pierre. Fragen und Antworten. Frankfurt/M. 1992
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Zeit, Raum, Beginn geändert!
33 821
HS -
Kunst, Gesellschaft und Politik in Argentinien, 1965-2005 (4 SWS) (14.2 EU) (Deutsch/Spanisch); 14-tägl. Fr 10.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (21.4.) Estela Schindel
Die letzten vier Jahrzehnte in Argentinien waren bestimmt durch politische Instabilität, revolutionäre Mobilisierung, staatliche Repression, wirtschaftliche Krisen und verschiedene Formen sozialer Bewegungen. Im Seminar werden die Kunstinitiativen analysiert, die die verschiedenen Entwicklungen Argentiniens begleitet, thematisiert bzw. mitgeprägt haben. Dazu gehören z.B. die kunst-politische Aktion Tucumán Arde und andere Formen der politisch engagierten Kunst, die underground Kultur unter der letzten Diktatur (1976-1983) und die künstlerischen Mittel, die im Umfeld der Menschenrechtsorganisationen entstanden sind. Auch die so genannte Banalisierung der Kunst während der 90er Jahre sowie die kulturellen Produktionen, die in Verbindung zu den neuesten sozialen Bewegungen wie den Piqueteros oder den besetzten Fabriken stehen (wie etwa der Verlag Eloisa Cartonera) zählen dazu. All diese Aktionen und Tendenzen zeugen von komplexen und aufschlussreichen Beziehungen zwischen Gesellschaft und Kunst und ermöglichen es, im Künstlerischen sichtbar gewordene soziale Prozesse zu studieren. Spanische Lesekenntnisse sind von Vorteil.
Einführende Literatur:
Arlandis, David/Marroquí, Javier (Hrsg.). Sobre una realidad ineludible. Arte y compromiso en Argentina. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Badajoz/Burgos, 2005.
Archiv Graciela Carnevale. Tucumán Arde. Eine Erfahrung. B_books, Berlin, 2004.
Giunta, Andrea. Vanguardia, internacionalismo y política. Buenos Aires, Paidós, 2001.
King, John. El Di Tella y el desarrollo cultural argentino en la década del sesenta, Buenos Aires, Gaglianone, 1985.
Longoni, Ana/Mestman, Mariano. Del Di Tella a „Tucumán Arde“. Vanguardia artística y política en el `68 argentino. Buenos Aires, El Cielo por Asalto, 2000.
 
33 822
C -
Forschungscolloquium zur Soziologie Lateinamerikas (2 SWS) (14.2 EU) (Spanisch/Englisch); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (20.4.) Margarita Palacios
This research seminar is offered to students who want to write their thesis either in Spanish or in English.
Sprechstunden
Margarita Palacios: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Beginn verschoben auf 26.4.
(33 160)
S/HS -
"Rasse" und Geschlecht - Prinzipien der Macht in Lateinamerika (2 SWS) (10 cr) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (26.4.) Stefanie Kron,
Andrea Blumtritt
Die Veranstaltung ist als Fortsetzung des Seminars „Migration, Identität und politische Artikulation“ (Modul III: Lateinamerika im globalen Kontext) konzipiert. Anhand von Fallbeispielen werden die Entstehung, die gegenseitige Durchdringung und das Fortwirken kolonialer wie postkolonialer Konstruktionen von „Rasse“ und „Geschlecht“ beleuchtet. Zweitens soll die konfliktreiche Entwicklung aktueller theoretischer Ansätze zur Dekonstruktion (post-)kolonialer Rasse- und Geschlechterbilder in Lateinamerika nachgezeichnet werden.
Literatur:
Mohanty, Chandra Talpade (1988): "Aus westlicher Sicht: feministische Theorie und koloniale Diskurse", in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 23, S. 149-162.
Weismantel, Mary and Eisenmann, Stephen F (1998): "Race in the Andes: Global Movements and Popular Ontologies," in: Bulletin of Latin American Research 17, no. 2, S. 121 - 142.
Sprechstunden
,
Andrea Blumtritt: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 161)
S/HS -
Theories of Culture and Discourse Analysis (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Englisch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Margarita Palacios
From the perspective of the sociology of culture, in this seminar we will discuss the impact that the "linguistic turn" had in social research. This is, we will not only focus on the notions of text and interpretation, but also, in the new possibilities of understanding power and difference.
Literature:
Sewel, W., The Concept(s) of culture, in "Beyond the Cultural Turn: New Directions in the study of culture and society". Ed by Bonnell and Hunt.
Geertz, Cl. 1973, Thick Description: Towards and Interpretative Theory of Culture, in "The Interpretation of Cultures".
Swidler, A. 1986, Culture in Action: Symbols and Strategies, in "American Sociological Review", 51.
Butler, J. 1993, "Bodies that Matter: On the discursive Limits of Sex".
Sprechstunden
Margarita Palacios: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
(33 202)
S/HS -
Comunicación, Participación y Desarrollo en el Contexto de la Cooperación Internacional en América Latina (E-Learning) (2 SWS) (max. 20 Teiln.) (Spanisch); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Elsie Finseth León
En el curso se estudiará las posibilidades de participación de los actores del desarrollo local, con especial énfasis en los actores de la sociedad civil frente a los organismos gubernamentales e internacionales. Se centrará en las formas y espacios de comunicación que existen o se pueden generar entre ellos con la finalidad de promover o influenciar los procesos y políticas de desarrollo.
En base a una revisión teórica del campo de la comunicación y el desarrollo, y de los conceptos de sociedad civil y participación, se procederá a analizar algunos casos representativos de organizaciones no gubernamentales, movimientos sociales y redes que trabajan en los temas de derechos ciudadanos, derechos de la mujer, protección del medio ambiente, lucha contra la corrupción, u otro de interés de los alumnos. El objetivo es entender la relación entre comunicación, participación y desarrollo, así como identificar los distintos enfoques que coexisten actualmente en la práctica y el discurso del desarrollo en sus múltiples dimensiones.
El curso tendrá una metodología participativa, cooperativa y aplicada, a través de las sesiones presénciales, la plataforma “Blackboard” y videoconferencias con representantes de las organizaciones mencionadas.
Literatura:
Chalmers, Douglas y otros (editores). "The New Politics of Inequality in Latin America Rethinking Participation and Representation". Serie: Oxford studies in democratization. Oxford: Oxford University Press, 1997.
González Bombal, Inés y Villar, Rodrigo (compiladores). Organizaciones de la Sociedad Civil e Incidencia en Políticas Públicas. Buenos Aires: Libros del Zorzal, 2003.
Roniger, Luis y Herzog, Tamar (editores). The Collective and the Public in Latin America : Cultural identities and Political Order. Brighton: Sussex Acadernic Press, 2000.
Sen, Amartya. Desarrollo y Libertad. Buenos Aires: Planeta, 2000.
Servaes, Jan y otros (editores)."Participatory Communication for Social Change". Serie Communication and Human Values. London: Sage Publications, 1996.
 
(33 211)
S/HS -
State Formation and Nation Building in Latin America (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Englisch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (18.4.) Margarita Palacios
The purpose of this seminar is to analyze how XIXth and early XXth century politics and society in Latin America lead to different types of democracies in different countries. In particular we will focus in the difference between Central and South America, and in the relation between state formation and violence.
Literature:
Geddes. B. 1994, "Politician’s Dilemma. Building State Capacity in Latin America".
Holden, R. 2004, "Armies Without Nations: Public Violence and State Formation in Central America 1821-1960".
Krasner, S. 1984, Approaches to the State: Alternative Conceptions and Historical Dynamics, in "Comparative Politics" 16:2.
Giddens, A. 1987, "The Nation State and Violence".
Anderson, B. 1991, "Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism".
Sprechstunden
Margarita Palacios: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 230)
S/HS -
Transnationale Autobiographien (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Block - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
(Vorbesprechung: 26.4., 16-18 Uhr, Raum s. Aushang)
(26.4.) Anja Bandau,
Martha Zapata
Dieses Seminar widmet sich zum einen verschiedenen theoretischen Ansätzen zur feministischen und transnationalen Autobiographie und will zum anderen die Breite transnationalen autobiographischen Schreibens im 20. Jahrhundert ausloten. Ausgewählte autobiographische Texte von Latina/os, Autor/innen karibischer Herkunft verändern und nutzen das Genre Autobiographie in unterschiedlicher Weise, um soziale und kulturelle Fragmentarisierungsbewegungen und deren Prozessualität ins Blickfeld zu rufen und andererseits vor diesem Hintergrund Identität zu schreiben. Das Augenmerk liegt dabei auf den Knotenpunkten, der Verschränkung verschiedener Diskurse (etwa Autobiographie und Cross-Genre Writing; Geschichte und Anthropologie) und ihrer Strategien.
Einführende Literatur:
Gilmore, Leigh. (1994): Autobiographics: A Feminist Theory of Women’s Self-Representation. Ithaca: Cornell UP.
Grewal, Inderpal. (1994): “Autobiographic Subjects and Diasporic Locations: Meatless Days and Borderlands.”, in: Inderpal Grewal/Caren Kaplan (Hg.). Scattered Hegemonies. Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: U of Minnesota P, 231-254.
Kaplan, Caren. (1992): “Resisting Autobiography: Out-Law Genres and Transnational Feminist Subjects”, in: Sidonie Smith/Julia Watson (Hg.). Decolonizing the Subject: The Politics of Gender in Women’s Autobiography. Minneapolis: U of Minnesota P, 115-138.
Smith, Sidonie. (1991): “Autobiographical Manifesto: Identities, Temporalities, Poli-tics”, in: Shirley Neuman. Autobiography and Questions of Gender. London: Frank Cass, 186-212.
Torres, Lourdes. (1991): “The Construction of the Self in U.S. Latina Autobiographies”, in: Chandra Talpade Mohanty/Ann Russo/Lourdes Torres (Hg.). Third World Women and the Politics of Feminism, Bloomington: U of Indiana P, 271-287.
Sprechstunden
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 

Eine weitere weiterführende Veranstaltungen der Soziologie siehe unter 33 952 bei den interdisziplinären Veranstaltungen.

Neu (27.2.06)
33 823
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS); Do 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, s. A. (20.4.) Martha Zapata Galindo
Das Colloquium bietet ein Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden. Die Vorstellungen können auch in spanischer Sprache vorgetragen werden.
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Wirtschaftswissenschaft

Grundstudium

Kein Angebot in diesem Semester.

Hauptstudium

Blocktermin vom 10. auf den 17.6. verschoben!
33 920
Ü -
(10042116) - Entwicklungstheorie und -politik II: Mikrofinanzen (2 SWS) (14.3 EU); Block 17.6., 10.00-18.00 und 1.7., 10.00-18.00 und 2.7., 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
Vorbesprechung: 08.05., 10h, Raum 201; Anmeldung bei der Dozentin erforderlich, christiane.stroeh@gmx.de
(8.5.) Christiane Ströh,
Manfred Nitsch
In der Entwicklungszusammenarbeit haben Mikrofinanzprojekte und –programme in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Im Zusammenhang mit dem (möglichen) Beitrag der Mikrofinanzen zur weltweiten Armutsminderung (Millennium Development Goals) wurde das Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Jahr des Mikrokredits ausgerufen. In zunehmendem Maße interessieren sich nun auch kommerzielle Anbieter wie Banken für die Versorgung ärmerer Bevölkerungsschichten mit Finanzdienstleistungen. Welche Ziele mit dem Zugang „kleiner Leute“ zu Sparmöglichkeiten, Krediten, Versicherungen, Überweisungen und Rentensystemen verfolgt werden, hängt dabei stark vom jeweiligen Anbieter – von der Nichtregierungsorganisation bis hin zur Großbank – ab. Den Schwerpunkt der Lehrveranstaltung bilden Theorie und Praxis von Angebot und Nachfrage von Finanzdienstleistung für „kleine Leute“ (anhand von Fallbeispielen) sowie aktuelle Tendenzen und Debatten im Mikrofinanzsektor (z.B. Armutsreduktion, Gender). Durch die jahrzehntelange eigene Mitwirkung des Lehrstuhls an der Entwicklung der Mikrofinanzen stellt dieses Thema einen Schwerpunkt in Lehre, Forschung und Consultingpraxis dar.
TeilnehmerInnen: In erster Linie Studierende der Wirtschaftswissenschaften, doch wird auch auf interessierte Nicht-Wirtschaftler Rücksicht genommen, sodass ein Schein- und Punkteerwerb mit oder ohne Benotung möglich ist. Im Grundstudium nur für an ökonomischer Theorie Interessierte geeignet.
Arbeitsmethode: Übernahme eines Referats zu einem Thema (auf Basis der Texte im Reader, dabei ist ggf. Gruppenarbeit möglich) sowie eines Sitzungsprotokolls; Diskussion der Texte und Themen im Anschluss an die Referate und Klausur.
Einführende Literatur:
Reader (WS 05/06), erhältlich im CopyShop Königin-Luise-Str. 39 (U3 Dahlem Dorf).
Nitsch, Manfred: Glaspaläste und Mikrofinanz, Frankfurt/M.: Lang 2002.
Armendáriz de Aghion, Beatriz; Modurch, Jonathan (2005): The Economics of Microfinance, Cambridge, Massachusetts, London: The MIT Press.
Handapparat in der WiWiss-Bibliothek.
Sprechstunden
,
Manfred Nitsch: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 921
HS -
(10042016) - Finanzsystem und wirtschaftliche Entwicklung: Fallstudien (2 SWS) (14.3 EU) (max. 25 Teiln.); (Anmeldung bei der Dozentin erforderlich: bfritz@zedat.fu-berlin.de)
Vorbesprechung: 25.4. 8-10h, 201
Block 20.5., 10.00-18.00 sowie 24.6. und 25.6. jeweils 10.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum)
(25.4.) Barbara Fritz
Im Hauptseminar werden Fallstudien zu den Themen unternommen, die Gegenstand der Vorlesung/Übung im letzten Semester waren. Die Leistung wird über Referat und Hausarbeit erbracht.
Mindestteilnahmebedingung ist die erfolgreiche Teilnahme an der V/Ü "Finanzsektor wirtschaftliche Entwicklung".
Sprechstunden
Barbara Fritz: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 922
Ü -
(10042137) - Amazonien zwischen Raubbauwirtschaft, Naturschutz und "nachhaltiger Entwicklung": Institutionelle Regime der Ressourcennutzung (2 SWS) (14.3 EU); Do 12.00-14.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Manfred Nitsch,
Jes Weigelt,
Sascha Müller
Nachhaltige Nutzung gilt als erfolgversprechender Weg zur Erhaltung tropischer Regenwälder. Als Schlüssel für ein erfolgreiches Management in diesem Sinne sind die "property-rights" (Verfügungsrechte) anzusehen, da diese die Dynamik der Nutzung ebenso wie den Schutz vor Raubbau erheblich beeinflussen. In der Lehrveranstaltung werden „property-rights“ als Institution im Sinne der Neuen Institutionenökonomik definiert, d.h. sie werden als Regelsysteme von sozialen Gruppen verstanden. Sie formulieren die Schnittstelle zwischen den Teilsystemen Gesellschaft und Natur und beeinflussen so die Art und Weise des Managements von natürlichen Ressourcen.
Am Beispiel Amazoniens werden die institutionellen Grundlagen herausgearbeitet und die Konzepte und praktischen Probleme von Naturschutz und Landnutzung sowie deren Planung behandelt. Im Zentrum steht die Frage nach den Beziehungen zwischen verschiedenen Institutionen und menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf die Ressourcen.
Einführende Literatur:
Ostrom, Elinor: Governing the Commons, Cambridge 1990.
Meinzen-Dick, Ruth/di Gregorio, Monica: Collective Action and Property Rights for Sustainable Development. Washington: IFPRI 2004.
Sprechstunden
Manfred Nitsch: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Uhrzeit geändert!
(33 261)
S/Ü -
(10042127 Ü) - Konstituierung einer Geldwirtschaft am Beispiel Brasiliens (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (24.4.) Barbara Fritz
In dem Kurs sollen die historische Ausbildung und Entwicklung bis zum heutigen Tag einer Geldwirtschaft in einem Entwicklungsland exemplarisch am Beispiel Brasiliens untersucht werden. Ziel des Seminars ist es, Verständnis für die Bedeutung der monetären Grundlagen für die Entwicklung zu entwickeln.
Voraussetzung für die Teilnahme sind Portugiesisch-Kenntnisse; Anmeldung bei der Dozentin per mail (bfritz@zedat.fu-berlin.de) oder in der 1. Sitzung.
Sprechstunden
Barbara Fritz: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

Interdisziplinäre Veranstaltungen

Grundstudium

Kein Angebot in diesem Semester.

Hauptstudium

33 950
Pg -
Transkulturelle und transnationale Prozesse im Grenzraum III (2 SWS); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum)
(Vorbesprechung: 20.4., 12h, Raum 207)
(20.4.) Stephanie Schütze,
Anja Bandau
Der dritte Teil der Projektgruppe dient zur inhaltlichen Auswertung der Exkursion an die Nordgrenze Mexikos im Februar/März 2006. Die thematische Ausrichtung der Exkursion liegt bei der Untersuchung von transkulturellen und transnationalen Prozessen im nördlichen Grenzraum Mexikos. Folgende Themenbereiche werden dabei u. a. untersucht: Migrationsprozesse, transkulturelle Identitäten und Repräsentationen, transnationale politische Gesellschaften, us-mexikanische Grenzpolitiken und die literarischen und künstlerischen Repräsentationen dieser Phänomene. In der Projektgruppe sollen die Ergebnisse der von den Studierenden durchgeführten Forschungsprojekte diskutiert und ausgewertet werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die erfolgreiche Teilnahme an der Exkursion.
Sprechstunden
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
33 951
V/HS -
Die Karibik als Interaktionsraum in Geschichte und Gegenwart (2 SWS); Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Stefan Rinke,
Reinhard Liehr,
Ingrid Kummels,
Anja Bandau
Die Veranstaltung behandelt Geschichte und Gesellschaft der Karibik von 1492 bis 2000. Ein Scheinerwerb für die Magisterstudiengänge ist möglich.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Ingrid Kummels: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
33 952
C -
Colloquium zur interdisziplinären Geschlechterforschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (18.4.) Martha Zapata Galindo,
Stephanie Schütze
Ziel dieses Colloquiums ist es einen Diskussionsraum für neue und laufende Forschungsarbeiten im Bereich interdisziplinärer Geschlechterforschung zu schaffen. Insbesondere geht es darum, die in diesen neuen Forschungsarbeiten thematisierten neuen Ansätze der Geschlechterforschung in den Vordergrund zu stellen.
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 230)
S/HS -
Transnationale Autobiographien (2 SWS) (max. 40 Teiln.) (Deutsch/Spanisch); (Online-Anmeldung!) Block - ZI LAI, Rüdesheimer Str. 54-56
(Vorbesprechung: 26.4., 16-18 Uhr, Raum s. Aushang)
(26.4.) Anja Bandau,
Martha Zapata
Dieses Seminar widmet sich zum einen verschiedenen theoretischen Ansätzen zur feministischen und transnationalen Autobiographie und will zum anderen die Breite transnationalen autobiographischen Schreibens im 20. Jahrhundert ausloten. Ausgewählte autobiographische Texte von Latina/os, Autor/innen karibischer Herkunft verändern und nutzen das Genre Autobiographie in unterschiedlicher Weise, um soziale und kulturelle Fragmentarisierungsbewegungen und deren Prozessualität ins Blickfeld zu rufen und andererseits vor diesem Hintergrund Identität zu schreiben. Das Augenmerk liegt dabei auf den Knotenpunkten, der Verschränkung verschiedener Diskurse (etwa Autobiographie und Cross-Genre Writing; Geschichte und Anthropologie) und ihrer Strategien.
Einführende Literatur:
Gilmore, Leigh. (1994): Autobiographics: A Feminist Theory of Women’s Self-Representation. Ithaca: Cornell UP.
Grewal, Inderpal. (1994): “Autobiographic Subjects and Diasporic Locations: Meatless Days and Borderlands.”, in: Inderpal Grewal/Caren Kaplan (Hg.). Scattered Hegemonies. Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: U of Minnesota P, 231-254.
Kaplan, Caren. (1992): “Resisting Autobiography: Out-Law Genres and Transnational Feminist Subjects”, in: Sidonie Smith/Julia Watson (Hg.). Decolonizing the Subject: The Politics of Gender in Women’s Autobiography. Minneapolis: U of Minnesota P, 115-138.
Smith, Sidonie. (1991): “Autobiographical Manifesto: Identities, Temporalities, Poli-tics”, in: Shirley Neuman. Autobiography and Questions of Gender. London: Frank Cass, 186-212.
Torres, Lourdes. (1991): “The Construction of the Self in U.S. Latina Autobiographies”, in: Chandra Talpade Mohanty/Ann Russo/Lourdes Torres (Hg.). Third World Women and the Politics of Feminism, Bloomington: U of Indiana P, 271-287.
Sprechstunden
Anja Bandau: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Martha Zapata: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

V. Weitere Studienangebote

Weitere Studiengänge unter Mitwirkung des Lateinamerika-Instituts

  • Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik / Spanisch (B.A. mit/ohne Lehramtsoption)
  • Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik(60-LP-Modulangebot im Rahmen anderer Studiengänge)
  • Portugiesisch-Brasilianische Studien (60-LP-Modulangebot in B.A. Studiengängen)
  • Portugiesisch (Portugal/Brasilien) (30-LP-Modulangebot in B.A. Studiengängen)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Instituts für Romanische Philologie, FB Philosophie und Geisteswissenschaften, http://www.fu-berlin.de/romphil .

  • Sozial- und Kulturanthropologie (B.A.)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des FB Politik- und Sozialwissenschaften, http://www.fu-berlin.de/anthropologie/ .

  • Geschichte (B.A. mit/ohne Lehramtsoption)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Friedrich-Meinecke-Instituts, FB Geschichtes- und Kulturwissenschaften, http://www.friedrich-meinecke-institut.de/ .

  • Politikwissenschaft (B.A., M.A.)

Ausführliche Informationen sowie das entsprechende Lehrangebot finden Sie auf der Homepage des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaften, FB Politik- und Sozialwissenschaften, http://www.polwiss.fu-berlin.de/Studium/ba_dipl.shtml .


Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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