Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien

Studienfachberatung

Vorsitzende der Studienfachberatungskommission: Univ.-Prof. Ursula Lehmkuhl

Einführungsveranstaltung

Der Termin für die Einführungs- und Orientierungstag zum Master-Studiengang wird per Aushang bekannt gegeben.

Weitere Angebote siehe Aushang im Institut

Einzelberatung

In den Sprechstunden der Dozenten

Studentische Studienfachberatung

Fiona Schnüttgen, Raum 304, Telefonnummer:838-52888, Sprechzeiten: siehe Aushang

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis ist im Internet zu finden unter: http://www.fu-berlin.de/vorlesungsverzeichnis/ss06/jfki/

Important Notice: Please check the course listings in the internet regularly for changes !!!


Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS)

(Erläuterungen zu den Credit Points (cr) unter http://www.fu-berlin.de/studium/ects/ )

Students of the JFKI, including students from abroad, can receive ECTS transcripts of the certificates acquired at the Institute. ECTS credits are awarded for courses which are completed successfully. For lectures, other courses attended as lectures, and courses that do not include regular examinations, proof of competence must be shown in a form determined by the lecturer; in this case the term test will be used. Procedural questions relating to ECTS including credit transfers are handled by the examinations committee (Prüfungsausschuss).

ECTS CREDITS PER COURSE

Course type Assessment
Leistungs-
nachweis
Contact
hours
ECTS
credits
(cr)
Language Course written exam 2/3 2
V: Lecture 'test' 2 2
  written exam and in-
tensive work for
students
2 7
GK: Survey Course written exam (Klausur) 4 7
PS: Basis Seminar essay (Hausarbeit) 2 7
HS: Advanced Seminar essay (Hausarbeit) 2 7
LV: Any Course attended
as a lecture
'test' 2 2

ECTS Grading Scale

FU–Note   ECTS Grades
1,0 - 1.5 hervorragend Excellent (A)
1.6 - 2.0 sehr gut Very good (B)
2.1 - 3.0 gut Good (C)
3.1 - 3.5 befriedigend Satisfactory (D)
3.6 - 4.0 ausreichend Sufficient (E)
4.1 - 5,0 nicht bestanden Fail (F)

Obligatorische, fächerübergreifende und studentische Lehrveranstaltungen

32 003
Ex -
Examensworkshop (2 SWS) (2 cr)    
Das Ende Deines Studiums steht kurz bevor? Du möchtest Examen machen, hast aber keine Ahnung, was Dir blüht? Oder Du bist mitten in den Prüfungen und brauchst noch Rat, wie Du für die Klausur lernen kannst? Dann bist Du richtig im Examensworkshop am John-F.-Kennedy-Institut:

Ziel dieses Kurses ist es, Examenskandidaten im Fach Nordamerikastudien organisatorisch und methodisch in allen Phasen der Vorbereitung und während ihres Examens zu unterstützen. Neben Hilfe bei der Anmeldung geht es um all die Fragen und Probleme, die Examenskandidaten zu einer eingeschworenen Gemeinschaft machen:

Wie finde ich die Themen für meine Magisterarbeit und meine Prüfungsfächer? Was ist ein Exposé, und warum muss ich es schreiben? Wo lässt sich die relevante Forschungsliteratur für meine Arbeit finden, und wie organisiere ich meine Notizen? Wie schreibe ich eine Einleitung und finde eine gute Gliederung für meine Arbeit? Wie bereite ich mich am besten auf die Klausur in Nordamerikastudien vor und punkte in der mündlichen Prüfung?

Das Examen ist kein Zuckerschlecken. In diesem Kurs aber lernst Du Methoden und Strategien, wie Du es erfolgreich hinter Dich bringen kannst. Grundlage dafür ist Deine regelmäßige und aktive Mitarbeit. You can do it (together with us)!
  Kurs I (Schwerpunkt: Literatur, Kultur und Sprache) Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Katja Urbatsch
  Kurs II (Schwerpunkt: Geschichte, Politik, Soziologie und Wirtschaft) Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Ariane Neumann
 
32 900
stud. Seminar -
Exkursionsseminar: The Real Life. Einblicke in die Arbeit internationaler Einrichtungen in Berlin (s. A.) Fachschaft des JFKI
Im SoSe 2006 bieten wir, die Fachschaftsinitiative des JFKI, zum vierten Mal
ein studentisches Seminar an. Nachdem wir uns in den vergangenen Semestern verschiedenen Themen mit USA- und Lateinamerikabezug gewidmet haben, möchten wir dieses Semester unterschiedliche Organisationen und Institutionen (oft mit Amerika-Bezug) kennen lernen. Jede Woche wollen wir eine andere Organisation in Berlin besuchen. Angefragt sind das Auswärtige Amt, die US-amerikanische und die kanadische Botschaft sowie verschiedene Nicht-Regierungs-Organisationen und Think Tanks.
Wir werden versuchen, die Termine einheitlich auf Donnerstag 14-16.00h zu
legen. Es kann jedoch in einigen Fällen zu Abweichungen kommen. Dies wird dann vorher durch Aushänge angekündigt. Eine kritische Auseinandersetzung - bzw. ein kritisches Interesse - sind erwünscht. Natürlich könnt Ihr die Termine vor Ort auch nutzen, um Euch ggf. über Praktika- und Jobmöglichkeiten zu erkundigen.

Das erste Treffen findet am Do, 20. April um 14.00 Uhr in der Caféte statt.

Interdisziplinärer Grundkurs "Understanding North America I"

32 001
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Catrin Gersdorf,
Frank Mehring,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (26.4.) Birgit Michaelis,
Doris Peschelt
  Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (27.4.) Simone Grellmann

Interdisziplinärer Grundkurs "Understanding North America II"

32 002
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml

Abteilung für Kultur

Master

32 180
HS -
American Puritanism and the Role of Religion in American Culture (Modul A, HS) ; Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (20.4.) Winfried Fluck
In the decades after World War II, cultural historians assigned Puritanism a crucial role in the formation and self-definition of American culture and society. The creed of American exceptionalism was traced back to a Puritan "errand into the wilderness" designed to create a community in the New World that was free of the moral corruption of Europe. More recently, revisionist scholars have begun to question this central role of Puritan culture and rhetoric and have drawn attention to the way in which the narrative of the Puritan beginnings of American society ideally suited American self-perceptions after World War II. This seminar will focus on recent debates about the historical role of American Puritanism, and will then go back to some key issues in the cultural analysis of American Puritanism, such as its theological dissent from the Anglican Church, the function of sermons and "jeremiads", the role of conversion and captivity narratives, the so-called Antinomian crisis and the witchcraft trials, and finally the First Great Awakening. The development of American Protestantism will then be followed into the 19th century to "enthusiastic" forms of evangelicalism that turned out to have more influence on modern America than the Puritan legacy. Requirements for a Schein are regular attendance, an oral presentation in class, and a term paper (Hausarbeit).
 
32 181
HS -
The Act of Seeing in American Culture (Modul B, HS) ; Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Winfried Fluck
Drawing on an ever growing body of work in cultural theory, film theory, and literary criticism, this seminar will trace the changes in function and cultural significance that the act of seeing has undergone in American culture (and in critical theory) since the Romantic period. We will first study American literature of the 19th century and trace the changing functions of seeing in works by Emerson, Poe, Hawthorne, James and Dreiser. We will then discuss critical theories of modernity (Benjamin, Debord, Foucault and Baudrillard) in which the act of seeing plays a crucial role. The third part of the seminar will then turn to American film as an exemplary medium of modernity, and focus on theories of the film spectator in the work of Fritz Lang, Alfred Hitchcock, and contemporary film. Requirements for a Schein are regular attendance, an oral presentation in class, and a term paper (Hausarbeit).
 
32 182
HS -
Racial Representation and Cultural Identity in the Harlem Renaissance (Modul C, GV) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Please register on Blackboard before April 20: http://lms.fu-berlin.de/webapps/login/?hasRef=No
(20.4.) Frank Mehring
In the 1920s, Harlem became a Mecca for African American artists. However, there was never exactly a “renaissance” in the sense of a “rebirth” as the catchword for the flowering black culture “Harlem Renaissance” implies. It represented another stage in the evolution of black American art that had begun in the 1700s. “Harlem […] isn’t typical – but it is significant, it is prophetic,” philosophized one of the godfathers of he movement, Alain Locke. On a cultural level, the movement not only exemplified African American expression and created a unique black identity; it also redefined the image of America, both inside and outside of the US. The course examines racial representation and cultural identity in African American literature, jazz, the performing and visual arts. We will address questions of transculturation, democratic pluralism, ethnic stereotypes, and vernacular culture. What are the changes and continuities in racial representations of African Americans? What was the function of white patronage in the creation of a black cultural identity? Why did vernacular aesthetics appeal to broader cross-cultural audience and bridge cultural divides? Of special interest will be the strong transatlantic dimension of the Harlem Renaissance, particularly its cultural interdependencies with European modernism and the art scenes of Paris and Berlin.
Texts will be available in a reader and on the Internet. For credits, regular attendance, an oral presentation, and a short essay are required. The seminar will be held in English.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Catrin Gersdorf,
Frank Mehring,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (26.4.) Birgit Michaelis,
Doris Peschelt
  Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (27.4.) Simone Grellmann
 
32 110
PS -
Geschichte der amerikanischen Malerei II: 1900 bis heute (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Winfried Fluck
Der Kurs wird anhand von exemplarischen Analysen einzelner Bilder und ästhetischer Objekte einen Überblick verschaffen über die Entwicklung der amerikanischen Malerei nach 1900. Wichtige Stationen sind die Ashcan School und die Armory Show vor dem 1. Weltkrieg; der Stieglitz- und der Arensberg-Kreis, die eine amerikanische Moderne begründeten; der Präzisionismus und Edward Hopper; der amerikanische Regionalismus der 30er Jahre; der abstrakte Expressionismus in seinen verschiedenen Varianten; Pop Art, Junk Art und Abject Art, Hyperrealismus, Minimalismus, und Concept Art. Voraussetzung für die Scheinvergabe sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referats und eine schriftliche Hausarbeit.
 
32 130
PS -
Politics and Poetics of Space in American Culture (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Laura Bieger
America as ‘Virgin Land’, ‘Garden Eden’, ‘New Jerusalem’ – from the moment that the American continent became a topos in European imagination, it has been conceived in spatial terms. But space is not only an issue in the early period of European ‘discovery’, settlement and expansion. It is an ongoing mode of cultural production, and as such it is tightly linked to the ways in which Americans have made sense of their lives and have shaped the environment in which these lives take place. In this seminar we want to visit various sites of this spatial production: we want to trace how the American landscape has become the national icon which it is today; we want to look at American cities, the ways in which they were planned and built, and the urban spaces this has brought about; we want to address issues of public and private, commercial and domestic, contained and contested space; we want to look at national, urban, and amusement parks, world expositions, government buildings, museums, homes, neighborhoods, shopping malls, movie theatres, and casinos. To get a better understanding of the concept of space, we will also read and discuss some theoretical texts (Soja, Bachellard, Lefebvre, Foucault). Two basic ideas will guide us through the seminar: the politics of space, that is: space as a material site which is always tied to and regulated by questions of power and negotiation; and the poetics of space, that is: space as a cultural construct which is intricately tied to processes of production, perception and imagination.
 
32 140
PS -
American Transcendentalism: Emerson, Fuller, Thoreau (2 SWS) (7 cr); Mi 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Johannes Völz
Ralph Waldo Emerson, Margaret Fuller and Henry David Thoreau are today considered the major figures of Transcendentalism, an intellectual movement that took shape in the 1830s and brought together the literary, philosophical, political and religious ambitions of its members. While Emerson has long been regarded as America’s most influential thinker of the 19th century and Thoreau was elevated to legendary status by the counterculture of the 1960s, Margaret Fuller has been rediscovered in recent decades in the wake of feminism. Reading both major and less known writings by all three authors, we will examine the enormous breadth of their concerns, many of which are directly related to today’s debates. Thus, the Transcendentalists will emerge as thinkers deeply committed to issues that include race and gender, the limits of the nation, and the demands placed on the individual by modernity.
Requirements for credit (Schein): regular attendance, in-class participation, oral report, term paper of 10 to 15 pages. A course package (reader) will be ready at the beginning of the semester. The seminar will be taught in English.
Introductory Text (to be read before the beginning of the course):
Packer, Barbara: “The Transcendentalists.” The Cambridge History of American Literature. Vol. 2 Ed. Sacvan Bercovitch. Cambridge: Cambridge UP, 1995: 329-601.
 
32 160
PS -
Kino der Angst: Die Wirkungsästhetik amerikanischer Horrorfilme und Psychothriller (2 SWS) (7 cr); Fr 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Screening: Mo 18-20 Uhr, Raum 201
(21.4.) Julian Hanich
Horrorfilme und Psychothriller spielen mit der Angst des Zuschauers. Sie schocken und schockieren. Sie lösen Furcht, Grauen und Ekel aus. Nicht selten wird das Publikum aber auch zum Lachen herausgefordert. Wie gelingt den beiden Genres dieses Spiel mit den Emotionen? In Debatten über Horrorfilme und Psychothriller wurde die Wirkungsästhetik lange Zeit zugunsten von Textinterpretationen und Ideologiekritik vernachlässigt. Anhand von Schlüsselbegriffen wie Terror und Horror, Schock und Suspense, Empathie und Sympathie wollen wir den Wirkungen von Horrorfilmen und Psychothrillern auf den Grund gehen. Zu klären wird dabei auch die Frage nach der Publikumserfahrung sein: Welche phänomenologischen Körper- und Gruppenerfahrungen ermöglichen diese Filme? Das Seminar wird begleitet durch Screenings von Klassikern der beiden Genres wie The Texas Chainsaw Massacre, Friday the 13th, The Silence of the Lambs, The Blair Witch Project etc. Voraussetzungen für den Erwerb eines Scheines sind: regelmäßige Teilnahme am Seminar und an den Screenings, das Bestehen von Multiple-Choice-Tests zu Beginn jeder Sitzung, Referat und Hausarbeit.

Als Vorauslektüre seien empfohlen:
• Noel Carroll: The Philosophy of Horror or Paradoxes of the Heart. London: Routledge, 1990.
• Martin Rubin: Thrillers. Cambridge: Cambridge University Press, 1999.
• Robert Baird: “The Startle Effect. Implications for Spectator Cognition and Media Theory.” In: Film Quarterly. Vol. 53, No. 3, Spring 2000. p. 12-24.
• Francesco Casetti: “Filmgenres, Verständigungsvorgänge und kommunikativer Vertrag”. In: Montage/AV. Vol. 10, No. 2, 2001. p. 155-173.
 
32 150
PS -
Culture of Spontaneity (2 SWS) (7 cr); Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (20.4.) Simon Schleusener
Obwohl die amerikanische Nachkriegsära und die 1950er Jahre allgemein als Hochphase des kulturellen Konformismus gelten, formierte sich zeitgleich auf dem Gebiet der Ästhetik eine Avantgarde, die den Bruch mit der Tradition betrieb und ein neues Verständnis von künstlerischer Produktion vertrat. Die experimentelle Ästhetik dieser „Culture of Spontaneity“ (Daniel Belgrad) lässt sich exemplarisch anhand des abstrakten Expressionismus, der Literatur der Beat Generation sowie den Entwicklungen im Jazz analysieren. Das Seminar macht sich dementsprechend zur Aufgabe, die in den drei Bereichen entwickelten ästhetischen Strategien (i.) begrifflich zu erfassen, (ii.) auf ihre Gemeinsamkeiten und Differenzen hin zu untersuchen und (iii.) in Bezug zur Entwicklung der amerikanischen Kultur und Gesellschaft der damaligen Zeit zu setzen. Vor dem Hintergrund der Kultur des Kalten Krieges erscheinen Spontaneität, Improvisation und der gezielte Einsatz des Zufälligen als „subkulturelle“ Möglichkeiten der Kunst, die sich bewusst dem kulturellen Status quo entgegenstellen. Im Zuge der theoretischen Neuausrichtung der American Studies sind gegen die Beat Generation und den abstrakten Expressionismus in den letzten Jahren allerdings auch eine Reihe von Einwänden formuliert worden, die im Laufe des Seminars zur Sprache kommen werden. Es sollen somit nicht allein die innovativen Aspekte avantgardistischer Ästhetik Berücksichtigung finden, sondern diese auch kritisch auf ihre kulturellen Grundlagen hin befragt werden. Hierbei sind nicht zuletzt die Aspekte race und gender von Bedeutung. Neben Texten von bzw. zu den verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen werden auch gesellschaftstheoretische und kunstphilosophische Texte gelesen, wodurch den Seminarteilnehmern ein möglichst umfassendes Bild der komplexen Wechselbe-ziehungen von Ästhetik, Kultur und Gesellschaft vermittelt werden soll.

Scheinvoraussetzungen: Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat, Hausarbeit


Einführende Literatur:

Belgrad, Daniel, The Culture of Spontaneity. Improvisation and the Arts in Postwar America, Chicago &London 1998.
Charters, Ann [Hg.], The Penguin Book of the Beats, New York &London 1993.
Deleuze, Gilles, Francis Bacon. Logik der Sensation, München 1995.
Guilbaut, Serge, How New York Stole the Idea of Modern Art: Abstract Expressionism, Freedom, and the Cold War, Chicago &London 1983.
Joselit, David, American Art Since 1945, London 2003.
 
32 190
PS -
Unbound Voices: Asian American Literature and Film of the Last Half-Century (2 SWS) (7 cr); Do 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Heather Lee
This course engages the topic of American identities formation from the perspectives of Asian American filmmakers and writers. The politics of representation is a terrain on which power, domination, and articulation are played out, and the insertion and competition of Asian American voices has long been muffled by the assumption of their docility. Yet the last half-century has witnessed a collectivized Asian American challenge in the arts and letters poignantly illustrated by the politicized formation of the category Asian American in 1969 that consolidated disparate nationalities and experiences. Students are introduced to the basics of literary and film analyses that will aid them in critically reading course materials. Films and writings presented by this course mainly address a broader American audience, whose assumptions about what is Asian America inform the themes these authors aim to deracinate. The course uses scholarly interpretations of the social, political, and economic developments of the last half-century to give force and meaning to the messages of Asian American authors challenging the dominant cultural hegemony.

Texts: course material includes C. Y. Lee’s Flower Drum Song (1957) paired with the film adaptation from 1961, Maxine Hong Kingston’s novel China Men (1977), the film Eat a Bowl of Tea (Wayne Wang, 1989), and entries in the collection Yell-Oh Girls! edited by Vickie Nam (2001). Students will read selections from the works of Laura Mulvey, bell hooks, Antonio Gramsci, and Robert G. Lee.

Requirements: regular class participation, short weekly journals (1/2 to 1 page), short midterm essay (4-6 pages), and term paper (10-15 pages).

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 111
HS -
American Puritanism and the Role of Religion in American Culture (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (20.4.) Winfried Fluck
In the decades after World War II, cultural historians assigned Puritanism a crucial role in the formation and self-definition of American culture and society. The creed of American exceptionalism was traced back to a Puritan "errand into the wilderness" designed to create a community in the New World that was free of the moral corruption of Europe. More recently, revisionist scholars have begun to question this central role of Puritan culture and rhetoric and have drawn attention to the way in which the narrative of the Puritan beginnings of American society ideally suited American self-perceptions after World War II. This seminar will focus on recent debates about the historical role of American Puritanism, and will then go back to some key issues in the cultural analysis of American Puritanism, such as its theological dissent from the Anglican Church, the function of sermons and "jeremiads", the role of conversion and captivity narratives, the so-called Antinomian crisis and the witchcraft trials, and finally the First Great Awakening. The development of American Protestantism will then be followed into the 19th century to "enthusiastic" forms of evangelicalism that turned out to have more influence on modern America than the Puritan legacy. Requirements for a Schein are regular attendance, an oral presentation in class, and a term paper (Hausarbeit).
 
32 112
HS -
The Act of Seeing (2 SWS) (7 cr); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Winfried Fluck
Drawing on an ever growing body of work in cultural theory, film theory, and literary criticism, this seminar will trace the changes in function and cultural significance that the act of seeing has undergone in American culture (and in critical theory) since the Romantic period. We will first study American literature of the 19th century and trace the changing functions of seeing in works by Emerson, Poe, Hawthorne, James and Dreiser. We will then discuss critical theories of modernity (Benjamin, Debord, Foucault and Baudrillard) in which the act of seeing plays a crucial role. The third part of the seminar will then turn to American film as an exemplary medium of modernity, and focus on theories of the film spectator in the work of Fritz Lang, Alfred Hitchcock, and contemporary film. Requirements for a Schein are regular attendance, an oral presentation in class, and a term paper (Hausarbeit).
 
32 120
HS -
Racial Representation and Cultural Identity in the Harlem Renaissance (2 SWS) (7 cr); Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)
Please register on Blackboard before April 20: http://lms.fu-berlin.de/webapps/login/?hasRef=No
(20.4.) Frank Mehring
In the 1920s, Harlem became a Mecca for African American artists. However, there was never exactly a “renaissance” in the sense of a “rebirth” as the catchword for the flowering black culture “Harlem Renaissance” implies. It represented another stage in the evolution of black American art that had begun in the 1700s. “Harlem […] isn’t typical – but it is significant, it is prophetic,” philosophized one of the godfathers of he movement, Alain Locke. On a cultural level, the movement not only exemplified African American expression and created a unique black identity; it also redefined the image of America, both inside and outside of the US. The course examines racial representation and cultural identity in African American literature, jazz, the performing and visual arts. We will address questions of transculturation, democratic pluralism, ethnic stereotypes, and vernacular culture. What are the changes and continuities in racial representations of African Americans? What was the function of white patronage in the creation of a black cultural identity? Why did vernacular aesthetics appeal to broader cross-cultural audience and bridge cultural divides? Of special interest will be the strong transatlantic dimension of the Harlem Renaissance, particularly its cultural interdependencies with European modernism and the art scenes of Paris and Berlin.
Texts will be available in a reader and on the Internet. For credits, regular attendance, an oral presentation, and a short essay (Master) / research paper (Magister) are required. The seminar will be held in English.
 
Veranstaltung entfällt!
Dieses Seminar wird auf das Wintersemester 2006/07 verschoben!!!
32 170
HS -
Beneath the American Renaissance (2 SWS) (7 cr); Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (21.4.) Stefan Brandt
This seminar will take a look at the historical, social, and cultural background, from which the period referred to as ‹American Renaissance› could emerge. Far from being alienated from their context, authors such as Emerson, Hawthorne, Melville, and Whitman were also, in large part, created by it.
The seminar is divided into three parts: First, it will investigate to what extent canonized authors in the era from 1830 to 1860 utilized modes of stereotyping and how they infused their works with dominant or subversive patterns of aestheticization. The emergence of a ‹national literature› in this period will be linked to changes in the rhetorical strategies of popular discourse. Second, the course will discuss works written by authors not enumerated by Matthiessen (for example, Douglass, Dickinson, and Poe) to explore the interrelationships between these and other texts as far as subversive themes (abolitionism, women’s rights, secularity, urbanization, the conservation of nature) are concerned. Third, we will delve into the broad field of popular art and culture to examine the role of painting (‹The Hudson River School›) and mass entertainment (P. T. Barnum’s sensational culture).
The ‹texts› discussed in the course will include Hawthorne’s «Rappaccini’s Daughter» (1844), Poe’s Narrative of Arthur Gordon Pym (1850), Melville’s «Benito Cereno» (1856), and paintings by Thomas Cole and Asher B. Durand.

Credit requirements: Regular attendance and thoughtful participation in class (25%), an oral presentation as part of an expert group (20%), and a final paper (40%). There will be surprise quizzes on the readings to ensure that you keep up with the assignments (15%).

Required reading: A course reader is available in the copy-shop at Königin-Luise-Str.

Seminar papers: The seminar paper will be 17 to 20 pages long. It will make an original argument about one or more of the ‹texts› we’ve been reading, present this argument coherently and logically, and use both close readings and secondary sources to support it. Every paper should include a «works cited» list of at least six secondary sources. The paper is due September 30, 2006.
! Note: There is no extension of this deadline. Late essays will not be accepted!

Introductory Text: David S. Reynolds, Beneath the American Renaissance: The Subversive Imagination in the Age of Emerson and Melville (New York: Alfred A. Knopf, 1988).
 
32 114
Oberseminar -
Tocqueville and American Culture ; Mi 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (26.4.) Winfried Fluck
 
32 004
C -
Forschungscolloquium Literatur/Kultur (MA-Oberseminar) (2 SWS); Do 18.00-22.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (20.10.) Winfried Fluck,
Ulla Haselstein,
Andrew Gross
Im Fachcolloquium der Abt. Literatur und Kultur werden in diesem Semester Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Amerikanistik im Mittelpunkt stehen. Gelegenheit zur Vorstellung von Magisterarbeits- und Dissertationsprojekten wird es auf einem Symposion des Colloquiums geben

Abteilung für Literatur

Master

32 280
GV -
Race, Gender, and the Rewriting of American Literature (Modul A Grundlagenveranstaltung) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (19.4.) Catrin Gersdorf
In recent decades, the traditional canon of U.S.-American literature has been severely attacked for its inherently gendered and racial biases towards masculinity and whiteness. In the wake of the civil rights and feminist movements of the 1960 and 1970s, activists and scholars have questioned the universality of the canon and demanded the inclusion of hitherto excluded authors and texts into the body of texts seen as representative of the American experience. In the first part of the semester, we will review major critical and scholarly arguments from the canon debates of the 1980s and 1990s, discussing, among others, Toni Morrison’s Playing in the Dark as well as the work of such scholars and critics as Elizabeth Fox-Genovese, Annette Kolodny, Jane Tompkins, John Guillory, Paul Lauter, and Charles Altieri. In the second part of the class we will examine literary responses to the gendered and/or racial gaps, omissions, enforced silences, and distortions to be found in such texts as Nathaniel Hawthorne’s The Scarlet Letter, Arthur Miller’s The Crucible, and Harriet Beecher-Stowe’s Uncle Tom’s Cabin. We will then place these texts in a dialogue with Bharati Mukherjee’s The Holder of the World, Maryse Condé’s I, Tituba, Black Witch of Salem, and Alice Randall’s The Wind Done Gone.

Certificate requirements: regular attendance, presentation in class, research paper.
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Mi, 15 - 16
 
(32 422)
HS -
Cultural Diplomacy and Literary Criticism: The Rise of American Studies after World War II (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Andrew Gross
This interdisciplinary seminar will focus on the period from 1947 to 1960 as a crucial decade (broadly conceived) in the development of American cultural diplomacy and American Studies. From a historical perspective we will look at both the formulation of cultural policies directed towards Germany and the ideas and ideologies behind such policies while showcasing the various agents and processes of cultural diplomacy. We will also explore the consolidation and export of American Studies as an academic field in the 1950s, when influential figures published key texts and taught in Europe. Of central concern are the multiple and complicated connections between the international circulation of American culture and its criticism on the one hand and Cold War foreign policy on the other. Part of our focus will include the John F. Kennedy Institute as an important case study. In considering American cultural diplomacy in relation to American Studies, this course will address issues of American exceptionalism and interrogate the place of “nation” in literary and historical studies. It will also pay attention to the role of state and non-state actors in mapping out the cultural terms of US-German relations in this formative period.

Requirements: Term Paper (Hausarbeit), oral presentation (Referat), class participation (aktive Teilnahme)

Literature: A reader will be supplied.
Sprechstunden
,
Andrew Gross: Di, 14.30 - 15.30
 
32 281
HS -
Psychoanalytische Literaturtheorie (Modul B Hauptseminar) (3 SWS) (7 cr); Di 16.00-19.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Ulla Haselstein
Freuds psychoanalytische Theorie des Unbewussten schließt an romantische Diskurse der Subjektivität an und formuliert diese neu im Zusammenhang der medizinischen (insbesondere neurophysiologischen) Diskurse der Jahrhundertwende. Um die Funktionsweise des Unbewussten systematisch darstellbar und vorstellbar zu machen, entwickelt Freud eine auf den Eigenschaften und Verfahren des Traums und des hysterischen Symptoms basierende Sprachtheorie. Von Lacan strukturalistisch reformuliert, hat sie in den 1970er und 1980er Jahren die poststrukturalistische Literatur- und Filmtheorie maßgeblich bestimmt.
Das Seminar wird diese Argumentationslinie systematisch rekonstruieren und verschiedene literaturwissenschaftliche Rezeptionen der Psychoanalyse behandeln.

Literatur: Es wird ein Reader zusammengestellt, der zu Beginn des Semesters erhältlich ist.
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: S. Freud, Die Traumdeutung.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12
 
32 282
HS -
Die amerikanische Groteske (Modul C Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Ulla Haselstein
Der Begriff Groteske bezeichnet zunächst einen bestimmten Typus der Ornamentik, der in seiner Kombination von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Formen die Ordnung der Dinge zugunsten einer phantastischen künstlerischen Schöpfung sprengt. Von Zeitgenossen wurden diese „Malerträume“ als heiter und verspielt, aber auch als beklemmend, unheimlich und monströs erlebt. Diese Zwiespältigkeit der Wirkung ist für den modernen Begriff der Groteske als ästhetische Inszenierung einer Ordnungs- und Orientierungskrise kennzeichnend und begründet die Vielfalt ihrer möglichen kulturellen Funktionen. Das Seminar wird diese am Beispiel einer Reihe von Texten (Poe, Barnes, O’Connor, Burroughs) und Filmen (Modern Times, A Night at the Opera, Fargo) analysieren.

Literatur: u.a. Djuna Barnes, Nightwood; Flannery O’Connor, A Good Man is Hard to Find; William Burroughs, Naked Lunch.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: A. Chastel, Die Groteske (dt. 1997); W. Kayser, Das Groteske (1960).
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Catrin Gersdorf,
Frank Mehring,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (26.4.) Birgit Michaelis,
Doris Peschelt
  Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (27.4.) Simone Grellmann
 
32 240
PS -
The Perils of Nationhood: Madness, Seduction, Slavery, and Espionage in the Literature of the Early Republic (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (19.4.) MaryAnn Snyder-Körber
In „On Revolution“ Hannah Arendt writes that „no remembrance remains secure unless it is condensed and distilled in language.” She criticizes America for not remembering its revolution in literature. The premise of this seminar is that the early national period certainly reflects on the experience of revolution, although for the most part indirectly and often critically. The literary productions of the time do revolve around the fears and anxieties underlying the project of independence. In this course we will look at America’s first gothic novel, Charles Brockden Brown’s Edgar Huntley (1799) as well Susanna Rowson’s bestselling tale of sentiment and seduction Charlotte Temple: A Tale of Truth and Royall Tyler’s white slave narrative The Algerine Captive (1797). Our readings will focus on genre conventions and innovations in the novels, but also consider the texts as allegories of nation building. James Fenimore Cooper’s early novel The Spy (1821) offers an example of a direct thematic treatment of the war of independence. It is with this transformation of the revolution into America’s first novel of espionage that we will conclude our study of the perils of nationhood in the early American novel.

Certificate requirements: regular attendance, enrollment in Blackboard, preparation and presentation of study questions for a course session (1 page), term paper abstract (1-2 pages), and a term paper (10-15 pages).
Sprechstunden
MaryAnn Snyder-Körber: Di, 13 - 14
 
32 241
PS -
Literarische Moderne: Poetiken des Neuen (2 SWS) (7 cr); Do 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (20.4.) MaryAnn Snyder-Körber
Für Virginia Woolf stand es fest: „On or about December, 1910, the world changed.” Obwohl Ezra Pound oder T.S. Eliot kein so genaues Datum nennen, stimmen auch diese Modernisten im entscheidenden Punkt mit Woolfs Diagnose überein: In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts macht sich eine grundlegende Veränderung in Lebensbedingungen, aber vor allem in Lebenswahrnehmungen bemerkbar. Um diesem „Neuen“ gerecht zu werden, darin sind sich die Modernisten ebenfalls einig, reicht es nicht, neue Realitäten einfach abzubilden. Konventionelle künstlerische Mittel müssen durchVerfremdung und Verrenkung erneuert werden. Den Schlachtruf für dieses Projekt liefert Pound: „Make it New!“ Anstelle der Harmonie, der Ganzheit und der linearen Handlung treten Dissonanz, Diskontinuität und Brüchigkeit. Nur so erreicht man, in den Worten William Carlos Williams’, eine Begegnung mit „reality itself“. Um den Paradigmenwechsel der Moderne und die literarischen Antworten darauf nachzuzeichnen, werden wir uns mit dem Stadtleben und seinen „Schock“-Erfahrungen auseinandersetzen (Poe: „The Man of the Crowd“, Benjamin, Eliot: “The Lovesong of J. Alfred Prufrock“ und „The Waste Land“) ebenso wie mit dem Bewußtseinstrom als psychologischem Konzept und literarischer Technik (William James, Stein) und der Aufforderung zum neuen Sehen durch die moderne Kunst (New York Armory Show of 1913, „Imagisme“).
Bitte besorgen Sie sich "Three Lives" von Getrude Stein sowie "Nightwood" von Djuna Barnes.
Ein kursbegleitender Reader kann zu Beginn des Semesters im Copy Shop in der Königin-Luise-Straße erworben werden.

Scheinvoraussetzungen: regelmäßige Teilnahme, Anmeldung bei Blackboard, Vorbereitung und Präsentation von „Study Questions“ für eine Sitzung (1 Seite), Exposé (1-2 Seiten), Hausarbeit (10-15 Seiten)
Sprechstunden
MaryAnn Snyder-Körber: Di, 13 - 14
 
32 260
PS -
Islam in American Literature (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (19.4.) Ian Almond
This course is designed to examine images of Islam in a variety of American literature from the earliest examples such as Benjamin Franklin’s „Arabian Tale“ and Mark Twain’s own experiences in the Middle East, through the Transcendentalists‘ orientalism (for example, Emerson’s essay on Persian poetry) to modernists such as John Dos Passos (Orient Express); the North Africa of Burroughs and Paul Bowles will be examined and their representation of Arab culture, along with postmodernists such as John Barth (Voyage of Somebody the Sailor) and their response to the multiple textuality of the 1001 Arabian Nights. The aim of the course will be to answer the basic questions: how diverse and varied is the response to Islam in American literature? Can certain recurring stereotypes be chartered? To what extent do American writers replicate or diverge from the standard European responses to the Islamic Orient in the eighteenth and nineteenth centuries? Is the rich variety of traditions within Islam, orthodox and unorthodox, practical and mystical, appreciated by writers such as Bowles and Barth? What is the function of Islam within these writers‘ works? And finally (hopefully through a comparison with certain contemporary examples of American media and cinema) - has there been a development in American attitudes towards Islam and Islamic cultures/peoples, or does a certain Weltanschauung still remain unchanged?
The course will consist mostly of extracts - the only complete text we will read is Under the Sheltering Sky.
Edith Wharton, selections from In Morocco
Mark Twain. selections from The Innocents Abroad.
Ralph Waldo Emerson. „Persian Poetry" and the short poem "Saadi"
John Dos Passos. Orient Express
H.P. Lovecraft. "Gates of the Silver Key"
Paul Bowles. Under the Sheltering Sky, four short stories
William Burroughs, the short stories "Cities of the Red Night" and "Interzone"
Allen Ginsberg, selections from Journals: Early Fifties, Early Sixties
selected responses to 9-11 (Auster, Updike, various authors)
 
(32 451)
PS -
The Literature of the American Civil War (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (20.4.) Gordon M. Stewart,
(Fulbright Gastprof.)
The Civil War (1861-1865), a defining interruption in the political, cultural, and social development of the United States, occupies a central place in modern American history. As deeply rooted its causes may be in the years since the Revolution, the repercussions of the Civil War continue to shape American society today. A familiarity with the literature of the Civil War era, from abolitionist tracts to post-war fiction, provides students with an appreciation of the intensity and diversity of opinions which once led to such a bloody and destructive war and which still stress America to this day. This being a course in literature and not history, we will proceed in chronological manner reading primary texts such as Harriet Beecher Stowe’s Uncle Tom’s Cabin, diaries, speeches, newspaper accounts and belles lettres. Walt Whitman and Hermann Melville from the northern perspective and Henry Timrod from the southern are included, as are songs from both sides. Ambrose Bierce and Mark Twain (short stories) ,Stephen Crane’s Red Badge of Courage, Faulkner’s Absalom Absalom, and Michael Shaara’s The Killer Angels will reflect the Civil War in the development of modern American fiction.

This Proseminar, limited to 20 students, assumes that students are comfortable with spoken English, regular attendance and preparation, active participation, and the completion of a semester project having both an oral report and term paper on an approved topic. Reading materials for the course are provided in Blackboard as downloads, except for "The Red Badge of Courage", "Absalom, Absalom", and "The Killer Angels", which students will need to acquire on their own.

Please resister for the course quoting the course no. PS32451 in the email's ref. line under gms7y@zedat.fu-berlin.de at the latest by April 8th 6:00 PM. Registration will be on a first come, first served basis with a waiting list. All who have registered must attend the first session in order to confirm their wish to participate.

Hauptstudium (alte MA-StO)

(32 210)
HS -
Die amerikanische Groteske (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Haselstein Ulla
Der Begriff Groteske bezeichnet zunächst einen bestimmten Typus der Ornamentik, der in seiner Kombination von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Formen die Ordnung der Dinge zugunsten einer phantastischen künstlerischen Schöpfung sprengt. Von Zeitgenossen wurden diese „Malerträume“ als heiter und verspielt, aber auch als beklemmend, unheimlich und monströs erlebt. Diese Zwiespältigkeit der Wirkung ist für den modernen Begriff der Groteske als ästhetische Inszenierung einer Ordnungs- und Orientierungskrise kennzeichnend und begründet die Vielfalt ihrer möglichen kulturellen Funktionen. Das Seminar wird diese am Beispiel einer Reihe von Texten (Poe, Barnes, O’Connor, Burroughs) und Filmen (Modern Times, A Night at the Opera, Fargo) analysieren.

Literatur: u.a. Djuna Barnes, Nightwood; Flannery O’Connor, A Good Man is Hard to Find; William Burroughs, Naked Lunch.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: A. Chastel, Die Groteske (dt. 1997); W. Kayser, Das Groteske (1960).
Sprechstunden
Haselstein Ulla: Do, 10 - 12
 
32 211
HS -
Psychoanalytische Literaturtheorie (3 SWS) (7 cr); Di 16.00-19.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Ulla Haselstein
Freuds psychoanalytische Theorie des Unbewussten schließt an romantische Diskurse der Subjektivität an und formuliert diese neu im Zusammenhang der medizinischen (insbesondere neurophysiologischen) Diskurse der Jahrhundertwende. Um die Funktionsweise des Unbewussten systematisch darstellbar und vorstellbar zu machen, entwickelt Freud eine auf den Eigenschaften und Verfahren des Traums und des hysterischen Symptoms basierende Sprachtheorie. Von Lacan strukturalistisch reformuliert, hat sie in den 1970er und 1980er Jahren die poststrukturalistische Literatur- und Filmtheorie maßgeblich bestimmt.
Das Seminar wird diese Argumentationslinie systematisch rekonstruieren und verschiedene literaturwissenschaftliche Rezeptionen der Psychoanalyse behandeln.

Literatur: Es wird ein Reader zusammengestellt, der zu Beginn des Semesters erhältlich ist.
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: S. Freud, Die Traumdeutung.
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12
 
32 212
HS -
Theatrical Henry James: The Writings of the 1890s (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Ulla Haselstein,
Heinz Ickstadt
From early childhood on, Henry James was fascinated with spectacle and theater and in his autobiography, A Small Boy and Others, he vividly remembers the Sunday afternoons spent at Barnum’s. His fascination with “scene” and “drama” are noticeable through all stages of his development as a novelist but it becomes most apparent during the decade when he himself tried his hand at drama in an ultimate attempt to reach a larger audience. After he had failed miserably in this attempt, he tried to integrate the methods of drama into his narrative form. It is precisely because he became more and more aware of the distance between his commitment to art and the popular taste of the period that he gained a sense of artistic freedom that made the 1890s the most experimental decade in his literary career. Not only did he explore the possibilities of dramatic scene and narrative perspective, he also examined intensely the premises of his art and the ever increasing gap between the realms of the private and the public which made him emphasize the ‘inner’ life of consciousness and of reflection.
The seminar will deal with two of James’s most famous short stories: “The Lesson of the Master” (1892) and “The Figure in the Carpet” (1896), the play “Guy Domville” (1895) and with four of James’s shorter novels of that period: The Spoils of Poynton (1897), What Maizie Knew (1897), The Turn of the Screw (1898) and The Awkward Age (1899).
Sprechstunden
Ulla Haselstein: Do, 10 - 12
,
Heinz Ickstadt: nach Vereinbarung
 
(32 220)
HS -
Literary Modernism and the American Southwest (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Catrin Gersdorf
Modernism, a mode of literary and artistic production that fermented in the 1890s and matured in the beginning decades of the 20th century, is generally perceived as an art of the cities. In the U.S., New York and Chicago soon developed into the American equivalent of such European metropolises as Paris, London, and Berlin. However, quite a number of American and European writers, artists, and intellectuals (among them Alice Corbin Henderson, Willa Cather, Mary Austin, Jean Toomer, D.H. Lawrence, Marsden Hartley, Andrew Dasburg, Martha Graham, and most famously Georgia O’Keeffe) turned away from modernism’s metropolitan centers and towards rural New Mexico as a source of new inspiration. Music historian Judith Tick calls this group “transcendental modernists.” As much attracted by the stark landscapes of the desert Southwest as by the ‘exoticism’ and ‘primitivism’of Pueblo Indian and Spanish colonial cultural and social traditions, they gathered around Mabel Dodge Luhan who had made a name for herself as the hostess of a Greenwich village salon and a patron of avant-garde art. In 1919, Luhan moved from New York to Taos where she established one of the most famous artist colonies in America.
In this class we will study early 20th-century literary representations of the American Southwest as a specific form of reacting to the forces of modernization, read them as critical responses to the metropolitan version of international modernism, and discuss the cultural, intellectual, and aesthetic contribution of this regional variety of modernism to 20th-century American literature.

The texts that will be discussed include Mary Austin, The Land of Little Rain;
Willa Cather, The Professor’s House; Mable Dodge Luhan, Edge of Taos Desert: Escape to Reality; D.H. Lawrence, The Plumed Serpent.

Certificate requirements: regular attendance, presentation in class, research paper.
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Mi, 15 - 16
 
32 221
HS -
Race, Gender, and the Rewriting of American Literature (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (19.4.) Catrin Gersdorf
In recent decades, the traditional canon of U.S.-American literature has been severely attacked for its inherently gendered and racial biases towards masculinity and whiteness. In the wake of the civil rights and feminist movements of the 1960 and 1970s, activists and scholars have questioned the universality of the canon and demanded the inclusion of hitherto excluded authors and texts into the body of texts seen as representative of the American experience. In the first part of the semester, we will review major critical and scholarly arguments from the canon debates of the 1980s and 1990s, discussing, among others, Toni Morrison’s Playing in the Dark as well as the work of such scholars and critics as Elizabeth Fox-Genovese, Annette Kolodny, Jane Tompkins, John Guillory, Paul Lauter, and Charles Altieri. In the second part of the class we will examine literary responses to the gendered and/or racial gaps, omissions, enforced silences, and distortions to be found in such texts as Nathaniel Hawthorne’s The Scarlet Letter, Arthur Miller’s The Crucible, and Harriet Beecher-Stowe’s Uncle Tom’s Cabin. We will then place these texts in a dialogue with Bharati Mukherjee’s The Holder of the World, Maryse Condé’s I, Tituba, Black Witch of Salem, and Alice Randall’s The Wind Done Gone.

Certificate requirements: regular attendance, presentation in class, research paper.
Sprechstunden
Catrin Gersdorf: Mi, 15 - 16
 
32 231
HS -
Film in Literature (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Andrew Gross
This course will explore representations of film in American literature from the “golden years” of Hollywood cinema to the 1970s. We will analyze the Hollywood novel as a genre and also pay attention to the opportunities and difficulties of representing visual aesthetics through literary forms. Of special interest will be the ways in which novels thematize perceived differences between literary and filmic narratives, for instance as conflicts between high and popular culture, individual and corporate authorship, suffering for art and “selling out,” self-discovery and performance, etc. Keeping in mind the fact that many novels about the film industry have subsequently been adapted as movies, we will look at some of the “transmedial” aspects of intertextuality, focusing on how the institutions of “film” and “literature” not only define themselves against one another but also beg, borrow, and steal.

Requirements: active participation (10 %), oral presentation (20%), and a seminar paper appx. 20 pages long (70%).

Reading list:

Horace McCoy, They Shoot Horses, Don’t They? (1935)
Nathanael West, Day of the Locust (1939)
F. Scott Fitzgerald, The Last Tycoon (1941)
Vladimir Nabokov, “The Assistant Producer” (1943)
Walker Percy, The Movie Goer (1961)
Gore Vidal, Myra Breckenridge (1968)
Joan Didion, Play It As It Lays (1970)
Sprechstunden
Andrew Gross: Di, 14.30 - 15.30
 
(32 004)
C -
Forschungscolloquium Literatur/Kultur (MA-Oberseminar) (2 SWS); Do 18.00-22.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (20.10.) Winfried Fluck,
Ulla Haselstein,
Andrew Gross
Im Fachcolloquium der Abt. Literatur und Kultur werden in diesem Semester Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Amerikanistik im Mittelpunkt stehen. Gelegenheit zur Vorstellung von Magisterarbeits- und Dissertationsprojekten wird es auf einem Symposion des Colloquiums geben

Abteilung für Sprache Nordamerikas

Master

32 311
PS -
Introduction to Linguistics (Focus in Languages in North America) (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (24.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat aspects of theoretical and descriptive linguistics. Topics will include linguistic typology, language acquisition and use, sociolinguistics and language policy. Illustrative material on phonetics / phonology, morphology, syntax, semantics and discourse will be taken from the languages of the USA and Canada, including indigenous and immigrant languages as well as varieties of English. Special attention will be given to language contact phenomena and bilingualism.

Burling, Robbins (1992). Patterns of Language: Structure, Variation, Change. San Diego: Academic Press.

Dicker, Susan (22003). Languages in America: A Pluralistic View. Clevedon: Multilingual Matters.

Edwards, John (ed.) (1998). Language in Canada. Cambridge: Cambridge University Press.

Finegan, Edward and John R. Rickford (eds.) (2004). Language in the USA. Cambridge: Cambridge University Press.
 
Diese Lehrveranstaltung wird ein Hauptseminar sein
32 312
PS -
Aspects of English Second Language Acquisition (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat theories of second language acquisition and selected findings of empirical analyses of English as a second language both among minority populations in English-speaking countries and foreign language learners in non-English-speaking countries. Among the topics considered are structural issues involving universals vs. particulars, age, typological distance and social factors of motivation, acculturation and assimilation.

Mitchell, Rosamond and Florence Myles (2004). Second Language Learning Theories.
London: Arnold.

Hawkins, Roger (2001) Second Language Syntax. A Generative Introduction. Oxford: Blackwell.
 
(32 321)
PS -
Autochthonous Minority Languages World-Wide (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Masters .) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (24.4.) Heiko Marten
Die Lehrveranstaltung soll in Probleme von autochthonen Minderheitensprachgemeinschaften sowie Möglichkeiten zu deren Erhalt aus einer soziolinguistischen und sprachplanerischen Perspektive einführen.
In einem kürzeren allgemeinen Teil werden zunächst Konzepte wie Sprachdomänen, Sprachrechte, wichtige theoretische Modelle sowie zentrale internationale Dokumente der Minderheitensprachdiskussion vorgestellt.
Anschließend werden an Einzelbeispielen historische Entwicklungen, ökolinguistische Zusammenhänge und spracherhaltende Maßnahmen diskutiert. Der Schwerpunkt der Fallbeispiele wird auf Nordamerika (Kanada, USA) und Europa (Spanien, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien) liegen; zusätzlich können jedoch auch Beispiele aus anderen Regionen (etwa Neuseeland, Südafrika) nach Interesse der Studierenden berücksichtigt werden.

Zudem soll genügend Raum für klassische Proseminaraufgaben (Referaterstellung, Hausarbeiten, Literatursuche etc.) bleiben.

Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referates mit kurzer schriftlicher Ausarbeitung sowie das Bestehen der Abschlussklausur.
 
(32 312)
HS -
Aspects of English Second Language Acquisition (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat theories of second language acquisition and selected findings of empirical analyses of English as a second language both among minority populations in English-speaking countries and foreign language learners in non-English-speaking countries. Among the topics considered are structural issues involving universals vs. particulars, age, typological distance and social factors of motivation, acculturation and assimilation.

Mitchell, Rosamond and Florence Myles (2004). Second Language Learning Theories.
London: Arnold.

Hawkins, Roger (2001) Second Language Syntax. A Generative Introduction. Oxford: Blackwell.
 
32 313
HS -
Research in bilingual schooling: comparative perspectives on the USA, Canada and Germany (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Carol Pfaff
In this course we will consider bilingual education in different social and linguistic contexts.
In the light of the current debates on bilingual education in the three countries, we will focus on the socio-political framework of programs, the programs themselves and on their relative success and failures. We will include both "total and partial immersion" schools in which there is instruction in a second language as well as programs which involve mother tongue education for a minority population and dual-language programs for majority and minority populations. Insofar as possible, we will include the study of programs in and around Berlin.
 
32 315
C -
Colloquium (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 205 (19.4.) Carol Pfaff
This course is for advanced students preparing for examinations and/or preparing thesis on linguistic topics.
 
Veranstaltung entfällt!
32 331
HS -
Sociolinguistic and Biolinguistic Approaches to Syntax (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Tonjes Veenstra
In this seminar some of the major key concepts as well as recent theoretical ideas in the principles and parameters approach to Language will be discussed. Besides a wide range of topics in current syntactic theorizing (Merger, Movement, Checking, VP-shells, Agreement, a.o.), it will cover conceptual underpinnings of the theory as well as the question of how to model social and structural variation, with a special focus on the languages of North America.

Adger, D. (2003) Core Syntax. Oxford: Oxford University.
Cornips, L. &K. Corrigan (2005). Biolinguistic and Sociolinguistic Approaches to Language. Amsterdam: John Benjamins.

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 311)
PS -
Introduction to Linguistics (Focus in Languages in North America) (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (24.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat aspects of theoretical and descriptive linguistics. Topics will include linguistic typology, language acquisition and use, sociolinguistics and language policy. Illustrative material on phonetics / phonology, morphology, syntax, semantics and discourse will be taken from the languages of the USA and Canada, including indigenous and immigrant languages as well as varieties of English. Special attention will be given to language contact phenomena and bilingualism.

Burling, Robbins (1992). Patterns of Language: Structure, Variation, Change. San Diego: Academic Press.

Dicker, Susan (22003). Languages in America: A Pluralistic View. Clevedon: Multilingual Matters.

Edwards, John (ed.) (1998). Language in Canada. Cambridge: Cambridge University Press.

Finegan, Edward and John R. Rickford (eds.) (2004). Language in the USA. Cambridge: Cambridge University Press.
 
Diese Lehrveranstaltung wird ein Hauptseminar sein
(32 312)
PS -
Aspects of English Second Language Acquisition (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat theories of second language acquisition and selected findings of empirical analyses of English as a second language both among minority populations in English-speaking countries and foreign language learners in non-English-speaking countries. Among the topics considered are structural issues involving universals vs. particulars, age, typological distance and social factors of motivation, acculturation and assimilation.

Mitchell, Rosamond and Florence Myles (2004). Second Language Learning Theories.
London: Arnold.

Hawkins, Roger (2001) Second Language Syntax. A Generative Introduction. Oxford: Blackwell.
 
32 321
PS -
Autochthonous Minority Languages World-Wide (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO zugänglich wie auch zum neuen Masters .) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (24.4.) Heiko Marten
Die Lehrveranstaltung soll in Probleme von autochthonen Minderheitensprachgemeinschaften sowie Möglichkeiten zu deren Erhalt aus einer soziolinguistischen und sprachplanerischen Perspektive einführen.
In einem kürzeren allgemeinen Teil werden zunächst Konzepte wie Sprachdomänen, Sprachrechte, wichtige theoretische Modelle sowie zentrale internationale Dokumente der Minderheitensprachdiskussion vorgestellt.
Anschließend werden an Einzelbeispielen historische Entwicklungen, ökolinguistische Zusammenhänge und spracherhaltende Maßnahmen diskutiert. Der Schwerpunkt der Fallbeispiele wird auf Nordamerika (Kanada, USA) und Europa (Spanien, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien) liegen; zusätzlich können jedoch auch Beispiele aus anderen Regionen (etwa Neuseeland, Südafrika) nach Interesse der Studierenden berücksichtigt werden.

Zudem soll genügend Raum für klassische Proseminaraufgaben (Referaterstellung, Hausarbeiten, Literatursuche etc.) bleiben.

Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referates mit kurzer schriftlicher Ausarbeitung sowie das Bestehen der Abschlussklausur.

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 312
HS -
Aspects of English Second Language Acquisition (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Carol Pfaff
In this course we will treat theories of second language acquisition and selected findings of empirical analyses of English as a second language both among minority populations in English-speaking countries and foreign language learners in non-English-speaking countries. Among the topics considered are structural issues involving universals vs. particulars, age, typological distance and social factors of motivation, acculturation and assimilation.

Mitchell, Rosamond and Florence Myles (2004). Second Language Learning Theories.
London: Arnold.

Hawkins, Roger (2001) Second Language Syntax. A Generative Introduction. Oxford: Blackwell.
 
(32 313)
HS -
Research in bilingual schooling: comparative perspectives on the USA, Canada and Germany (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Carol Pfaff
In this course we will consider bilingual education in different social and linguistic contexts.
In the light of the current debates on bilingual education in the three countries, we will focus on the socio-political framework of programs, the programs themselves and on their relative success and failures. We will include both "total and partial immersion" schools in which there is instruction in a second language as well as programs which involve mother tongue education for a minority population and dual-language programs for majority and minority populations. Insofar as possible, we will include the study of programs in and around Berlin.
 
(32 315)
C -
Colloquium (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 205 (19.4.) Carol Pfaff
This course is for advanced students preparing for examinations and/or preparing thesis on linguistic topics.
 
Veranstaltung entfällt!
(32 331)
HS -
Sociolinguistic and Biolinguistic Approaches to Syntax (Die Seminare der Abteilung Sprache sind sowohl Studierenden nach der alten MA-StO wie auch zum neuen Master zugänglich.) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Tonjes Veenstra
In this seminar some of the major key concepts as well as recent theoretical ideas in the principles and parameters approach to Language will be discussed. Besides a wide range of topics in current syntactic theorizing (Merger, Movement, Checking, VP-shells, Agreement, a.o.), it will cover conceptual underpinnings of the theory as well as the question of how to model social and structural variation, with a special focus on the languages of North America.

Adger, D. (2003) Core Syntax. Oxford: Oxford University.
Cornips, L. &K. Corrigan (2005). Biolinguistic and Sociolinguistic Approaches to Language. Amsterdam: John Benjamins.

Abteilung für Geschichte

Master

32 416
Modul C -
Grundprobleme der Kolonialgeschichte Nordamerikas (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Ursula Lehmkuhl
Amerikanische Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts umfasst zwei zentrale Forschungsperspektiven: Sie ist zum einen als Geschichte der Besiedlung des amerikanischen Kontinents und als Geschichte der Siedlungskolonien zu betrachten; zum anderen ist sie jedoch auch ganz wesentlich die Geschichte des Zusammenspiels zwischen der Bedeutung der Kolonien in der Neuen Welt und der Stellung ihrer Mutterländer in Europa, d.h. die Geschichte des Atlantischen Raums. Die Grundlagenveranstaltung im Modul C trägt dieser doppelten Perspektive Rechnung. Neben Alltags- und Politikgeschichte der Kolonien werden die zeitgenössischen innenpolitischen und machtpolitischen, sozialen und wirtschaftspolitischen und schließlich auch kulturellen Kontexte in den Kolonien und ihren Mütterländern betrachtet und zwar gerade auch vor dem Hintergrund der Frage, inwieweit das 17. und 18. Jahrhundert als Vorgeschichte zur amerikanischen Revolution zu verstehen ist, oder als eigenständige Geschichte der Kolonien und ihrer je eigenen Traditionen, die durch Zuwanderung immer wieder befruchtet wurden und sich aufgrund der spezifischen Traditionen schließlich zu selbständigen Staaten entwickelten.

Scheinerwerb: Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Ankündigungen unter Blackboard

Literatur: Hermann Wellenreuther, Niedergang und Aufstieg: Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts, Münster u.a. 2000; Hermann Wellenreuther, Ausbildung und Neubildung: Die Geschichte Nordamerikas vom Ausgang des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Amerikanischen Revolution 1775, Münster u.a. 2001; Karen Ordahl Kuppermann, Major Problems in American Colonial History, Boston u.a. 2000; Jack P. Greene, J.R. Pole, Colonial British America. Essays in the New History of the Early Modern Era, Baltimore u.a. 1984.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "Modul C 32416 " unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 417
Modul C -
Colonial Governance (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mi 8.30-10.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Lehmkuhl
Das Hauptseminar vertieft anhand des Themas "Colonial Governance“ Fragestellungen, Probleme und Interpretationsperspektiven der amerikanischen Kolonialgeschichte des späten 17. und 18. Jahrhunderts. Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach dem Zusammenhang von institutionalisierten Herrschaftsformen, politischer Macht und Steuerungshandeln im historischen Kontext frühneuzeitlicher Siedlungskolonien. Anhand der Analyse unterschiedlicher kolonialer Lebenswelten wollen wir das Zusammenspiel von hierarchisch konstruierten Herrschaftsverhältnissen und weichen Steuerungsformen (z.B. das Zustandekommen von Entscheidungen durch Verhandlungen) sowie die in den einzelnen Governance-Formen wirkenden Machtmechanismen diskutieren. Es wird dringend empfohlen, dieses Hauptseminar zusammen mit der Grundlagenveranstaltung zur amerikanischen Kolonialgeschichte zu besuchen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Reading Summaries, Hausarbeit

Literatur: Karen Ordahl Kuppermann, Major Problems in American Colonial History, Boston u.a. 2000; Jack P. Greene, J.R. Pole, Colonial British America. Essays in the New History of the Early Modern Era, Baltimore u.a. 1984; Anthony J.R. Russell-Wood, Local Government in European Overseas Empires, 1450-1800, Aldershot 1999; Anthony J.R. Russell-Wood, Government and Governance of European Empire, 1415-1800, Aldershot 2000; Wolfgang Reinhard, Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2000;. Arthur Benz, Der moderne Staat. Grundlagen der politologischen Analyse, München u.a. 2001; Arthur Benz, Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen, Opladen 2004.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "Modul C 32417 " unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 422
HS -
Cultural Diplomacy and Literary Criticism: The Rise of American Studies after World War II (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Andrew Gross
This interdisciplinary seminar will focus on the period from 1947 to 1960 as a crucial decade (broadly conceived) in the development of American cultural diplomacy and American Studies. From a historical perspective we will look at both the formulation of cultural policies directed towards Germany and the ideas and ideologies behind such policies while showcasing the various agents and processes of cultural diplomacy. We will also explore the consolidation and export of American Studies as an academic field in the 1950s, when influential figures published key texts and taught in Europe. Of central concern are the multiple and complicated connections between the international circulation of American culture and its criticism on the one hand and Cold War foreign policy on the other. Part of our focus will include the John F. Kennedy Institute as an important case study. In considering American cultural diplomacy in relation to American Studies, this course will address issues of American exceptionalism and interrogate the place of “nation” in literary and historical studies. It will also pay attention to the role of state and non-state actors in mapping out the cultural terms of US-German relations in this formative period.

Requirements: Term Paper (Hausarbeit), oral presentation (Referat), class participation (aktive Teilnahme)

Literature: A reader will be supplied.
Sprechstunden
,
Andrew Gross: Di, 14.30 - 15.30

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
32 421
PS -
Einführung in die Geschichte Kanadas (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp
Die Geschichte des zweitgrößten Landes der Erde steht oft im Schatten seines welthistorisch bedeutsameren südlichen Nachbarn. Gleichwohl ist die Geschichte Kanadas nicht bloß eine Kopie der US-amerikanischen Geschichte. Vielmehr lässt sich am Beispiel Kanadas beobachten, wie vergleichbare, in den Bedingungen des nordamerikanischen Kontinents gründende Gegebenheiten und Erfahrungen signifikant unterschiedliche Folgen und Entwicklungen auf politischen, sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet zeitigen können. Das Proseminar deckt den Zeitraum vom Beginn der europäischen Besiedlung bis zur Gegenwart ab und vermittelt allgemeines historisches Überblickswissen. Auf der Basis von ausgewählten Grunddokumenten sollen jedoch zugleich einige zentrale Aspekte der kanadischen Geschichte vertiefend behandelt werden.

Literatur: J.M. Bumsted: A History of the Canadian Peoples (Don Mills, Ont.: Oxford University Press, 2003)

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "PS32421 " unter dolata@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 431
PS -
Einführung in die Geschichte der Neuzeit: Amerikanische Geschichte (auch B.A. Geschichte) (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Andreas Etges
Dieses Seminar bietet mit Schwerpunkt auf die Geschichte der USA eine Einführung in geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden, Quellenkunde und -kritik sowie die mündliche und schriftliche Vermittlung von Ergebnissen. Die TeilnehmerInnen werden mit den wichtigsten Arbeits- und Hilfsmitteln (Zeitschriften, Lexika, Bibliographien usw.) vertraut gemacht. Das Seminar hat nicht den Anspruch, einen umfassenden Überblick über die Geschichte der USA zu geben. Die besprochenen Quellen reichen jedoch zeitlich von der Kolonialzeit bis in die Neuzeit und sind so gewählt, dass exemplarisch zentrale Probleme und wichtige Ereignisse der amerikanischen Geschichte thematisiert werden.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Nutzung der E-learning-Plattform, Kurzreferat, Quellenbesprechung und Abschlussklausur

Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader erhältlich sein.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "PS32431 " unter aetges@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 441
PS -
Weltmacht USA im transatlantischen Netzwerk (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) M. Michaela Hampf
Dieses Proseminar widmet sich der Problematisierung des US-amerikanischen Weltmachtstatus im 20. Jahrhundert innerhalb verschiedener nationaler, internationaler, überstaatlicher und nicht-staatlicher Netzwerke. Diese werden in diesem Seminar sowohl als Vernetztheit individueller Akteure und Akteurinnen als auch als formalisierte Netzwerke politischer Organisationen innerhalb und außerhalb der Grenzen des politischen Ge-meinwesens sowie als Verbindungen zwischen Staaten und supranationalen Akteuren verstanden. Beginnend mit dem Aufstieg der USA zur Weltmacht in der Folge des spanisch-amerikanischen Kriegs von 1898 soll der narrative Bogen des Seminars bis zum Ende des Kalten Krieges gespannt werden. Folgende Themen sind dabei zentral: Der Pan-Amerikanismus (1888-1932), amerikanische und transnationale Friedensorganisationen, der Völkerbund und seine Tochterorganisationen als erstes kollektives Sicherheitssystem nach dem Ersten Weltkrieg, das System von Bretton Woods, die Allianzen des Zweiten Weltkriegs, die Etablierung der Vereinten Nationen, die Errichtung der internationalen Militärbündnisse NATO und SEATO, die Rolle der USA in postkolonialen Prozessen, übernationale Instrumente der Abrüstungs- und Waffenkontrolle und der Übergang zu einer globaleren Ordnung, die den Kalten Krieg mit seinen bipolaren Blöcken ablöste

Literatur: Vor Beginn der Veranstaltung wird ein Reader mit den Kursmaterialien als Kopiervorlage zur Verfügung stehen.

Scheinerwerb: Regelmäßige, vorbereitete Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit


Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "PS32441 " unter hampf@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 471
PS -
Queer Unions: Interracial, Same Sex, and Cross Class Relationships in the Nineteenth and Twentieth Centuries (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum)   Heather Lee
This course introduces students to the historiographical debates surrounding race, gender, and sexuality through case studies of border crossing in the nineteenth and twentieth centuries. Friendships, romances, and partnerships across social boundaries stood in sharp contrast to contemporary expectations. Queer unions, in the sense that they defied social prescription, bequeathed us memoirs, fictionalized biographies, and newspaper reportages that shed light on the possibilities of bending social conventions. Students encounter primary texts articulating the perspective of life on the fringe, or as one contemporary called it, “life under the shadow.” These transgressions were drummed up as threats to American civilization, and hence intensified the meaning of normality. Isabella Hill (1881), for example, attracted public attention for her troubled marriage to J. W. Price. Wedlock between white women and black men incited controversy, and theirs was further complicated by Hill’s possible black parentage, her refusal of wifely duties, and her alleged dementia. Students are introduced to the basics of historical inquiry, and hone their skills in a research paper that situates a primary document in its historical context. Topics include Victorian romantic friendships, interracial coupling, Boston marriages, and the urban same sex cruising scene.

Texts: pages from George Chauncey’s Gay New York, Peggy Pascoe Relations of Rescue, Martin Duberman’s Hidden from History, and Carroll Smith Rosenberg’s “The Female World of Love and Ritual.”

Requirements: regular class participation, short weekly journals (1/2-1 page), short midterm essay (4-6 pages), term paper (10-15 pages).

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "PS32471 " unter heather@walsdorff.com bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 412
HS -
Grundprobleme der Kolonialgeschichte Nordamerikas (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Ursula Lehmkuhl
Amerikanische Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts umfasst zwei zentrale Forschungsperspektiven: Sie ist zum einen als Geschichte der Besiedlung des amerikanischen Kontinents und als Geschichte der Siedlungskolonien zu betrachten; zum anderen ist sie jedoch auch ganz wesentlich die Geschichte des Zusammenspiels zwischen der Bedeutung der Kolonien in der Neuen Welt und der Stellung ihrer Mutterländer in Europa, d.h. die Geschichte des Atlantischen Raums. Die Grundlagenveranstaltung im Modul C trägt dieser doppelten Perspektive Rechnung. Neben Alltags- und Politikgeschichte der Kolonien werden die zeitgenössischen innenpolitischen und machtpolitischen, sozialen und wirtschaftspolitischen und schließlich auch kulturellen Kontexte in den Kolonien und ihren Mütterländern betrachtet und zwar gerade auch vor dem Hintergrund der Frage, inwieweit das 17. und 18. Jahrhundert als Vorgeschichte zur amerikanischen Revolution zu verstehen ist, oder als eigenständige Geschichte der Kolonien und ihrer je eigenen Traditionen, die durch Zuwanderung immer wieder befruchtet wurden und sich aufgrund der spezifischen Traditionen schließlich zu selbständigen Staaten entwickelten.

Scheinerwerb: Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Ankündigungen unter Blackboard

Literatur: Hermann Wellenreuther, Niedergang und Aufstieg: Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts, Münster u.a. 2000; Hermann Wellenreuther, Ausbildung und Neubildung: Die Geschichte Nordamerikas vom Ausgang des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Amerikanischen Revolution 1775, Münster u.a. 2001; Karen Ordahl Kuppermann, Major Problems in American Colonial History, Boston u.a. 2000; Jack P. Greene, J.R. Pole, Colonial British America. Essays in the New History of the Early Modern Era, Baltimore u.a. 1984.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "HS32412 " unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
Sprechstunden
Ursula Lehmkuhl: Mi 10.00-12.00
 
32 413
HS -
Colonial Governance (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mi 8.30-10.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Ursula Lehmkuhl
Das Hauptseminar vertieft anhand des Themas "Colonial Governance“ Fragestellungen, Probleme und Interpretationsperspektiven der amerikanischen Kolonialgeschichte des späten 17. und 18. Jahrhunderts. Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach dem Zusammenhang von institutionalisierten Herrschaftsformen, politischer Macht und Steuerungshandeln im historischen Kontext frühneuzeitlicher Siedlungskolonien. Anhand der Analyse unterschiedlicher kolonialer Lebenswelten wollen wir das Zusammenspiel von hierarchisch konstruierten Herrschaftsverhältnissen und weichen Steuerungsformen (z.B. das Zustandekommen von Entscheidungen durch Verhandlungen) sowie die in den einzelnen Governance-Formen wirkenden Machtmechanismen diskutieren. Es wird dringend empfohlen, dieses Hauptseminar zusammen mit der Grundlagenveranstaltung zur amerikanischen Kolonialgeschichte zu besuchen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, Reading Summaries, Hausarbeit

Literatur: Karen Ordahl Kuppermann, Major Problems in American Colonial History, Boston u.a. 2000; Jack P. Greene, J.R. Pole, Colonial British America. Essays in the New History of the Early Modern Era, Baltimore u.a. 1984; Anthony J.R. Russell-Wood, Local Government in European Overseas Empires, 1450-1800, Aldershot 1999; Anthony J.R. Russell-Wood, Government and Governance of European Empire, 1415-1800, Aldershot 2000; Wolfgang Reinhard, Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2000;. Arthur Benz, Der moderne Staat. Grundlagen der politologischen Analyse, München u.a. 2001; Arthur Benz, Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen, Opladen 2004.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "HS32413 " unter jfkgesch@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
(32 422)
HS -
Cultural Diplomacy and Literary Criticism: The Rise of American Studies after World War II (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Andrew Gross
This interdisciplinary seminar will focus on the period from 1947 to 1960 as a crucial decade (broadly conceived) in the development of American cultural diplomacy and American Studies. From a historical perspective we will look at both the formulation of cultural policies directed towards Germany and the ideas and ideologies behind such policies while showcasing the various agents and processes of cultural diplomacy. We will also explore the consolidation and export of American Studies as an academic field in the 1950s, when influential figures published key texts and taught in Europe. Of central concern are the multiple and complicated connections between the international circulation of American culture and its criticism on the one hand and Cold War foreign policy on the other. Part of our focus will include the John F. Kennedy Institute as an important case study. In considering American cultural diplomacy in relation to American Studies, this course will address issues of American exceptionalism and interrogate the place of “nation” in literary and historical studies. It will also pay attention to the role of state and non-state actors in mapping out the cultural terms of US-German relations in this formative period.

Requirements: Term Paper (Hausarbeit), oral presentation (Referat), class participation (aktive Teilnahme)

Literature: A reader will be supplied.
Sprechstunden
,
Andrew Gross: Di, 14.30 - 15.30
 
32 432
HS -
Film and American History (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.) (Englisch); Filmvorf. kann u. U. länger dauern. Fr 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (21.4.) Andreas Etges
This seminar focuses on the relationship of film and American history, starting with D.F. Griffith's "Birth of a Nation" of (1915). Hollywood films dealing with historical topics, especially wars, have been popular for a long time and PBS has shown a number of very successful documentaries. The seminar will discuss the power and limits of telling "history" in movies. Are films which show or recreate historical events most of all reflections or mirrors of their times? Can they then be "read" as historical "sources"? Or, by creating powerful images and interpretations, do films in turn become influential in their own way and become a major part of "memory production"? Oliver Stone's "JFK" was probably more influential than scores of history books. And how would American society remember the Vietnam War without some of the important movies about the war?
In the morning sessions we will watch Hollywood films and documentaries that will be in the center of our seminar discussions in the afternoon sessions.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme (Filmvorführungen und Seminar), Referat und Hausarbeit

Literatur: The Columbia Companion to American History on Film. New York, 2003. Zu Semesterbeginn wird ein Reader erhältlich sein.

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "HS32432" unter aetges@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 442
HS -
Feminismen im 20. Jahrhundert (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (19.4.) M. Michaela Hampf
Dieses Hauptseminar wird sich zwei Perspektiven der US-amerikanischen Frauen- und Geschlechtergeschichte widmen: Zum einen wird es die Geschichte der US-amerikanischen Frauenbewegung thematisieren, die 1848 mit der ersten Women’s Rights Convention in Se-neca Falls, NY ihren Anfang nahm. Schon bevor das Wahlrecht erreicht wurde, diversifizier-ten sich die Ziele amerikanischer Feministinnen. Der Second Wave Feminism der sechziger Jahre erzielte eine Reihe von Erfolgen auf dem Gebiet der Gleichstellung der Geschlechter und verankerte auch Themen wie die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung und sexualisierte Gewalt dauerhaft im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde dieser liberale Feminismus von Seiten nichtwestlicher Feministinnen mit einer postkolonialen Perspektive ebenso herausgefordert wie durch die konstruktivistischen und/oder poststrukturalistischen Ansätze der jungen Disziplinen der women’s und gender studies. Die zweite Perspektive des Seminars wird die Geschichte dieser den jeweiligen Zielsetzungen zugrunde liegenden Theorien und Konzepte der Kategorien ‚Frau’ und ‚Geschlecht’ sein.

Literatur: Vor Beginn der Veranstaltung wird ein Reader mit den Kursmaterialien als Kopiervorlage zur Verfügung stehen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, kleinere mündliche und schriftliche Beiträge, Hausarbeit

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe in der Betreffzeile "HS32442 " unter hampf@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 461
HS -
Historische und aktuelle Probleme der Verfassungsinterpretation durch den amerikanischen Supreme Court (2 SWS) (7 cr) (max. 30 Teiln.); Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (20.4.) Knud Krakau
Das Seminar wird sich der Rolle des Supreme Court im gewaltenteilenden demokratischen (Rechts-)Staat USA widmen, vor allem der Entstehung, Entwicklung und Bedeutung des wichtigsten Instrumentes dieses Gerichts: der judicial review als Entscheidung über die Verfassungsmäßigkei von Gesetzen und anderen Hoheitsakten. Die Rolle und Wirkung des Supreme Court in ihrem historischen Wandel im politischen und Verfassungssystem der Vereinigten Staaten soll anhand ausgewählter einschließlich aktueller Problemfelder diskutiert werden, u.a.: affirmative action, creationism v. science, ggfs.abortion, Pressefreiheit und Verhaftung von Journalisten, Guantanamo-Häftlinge.

Voraussetzungen für den Schein: Aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit

Einführende Literatur: Robert G. McCloskey, The American Supreme Court 3.A. (Chicago 2000); David M. O'Brian, Storm Center: The Supreme Court in American Politics (NY 1986); Michael W. McConnell, The Story of Marbury v. Madison: Making Defeat look like Victory, in: Michael C. Dorf ed.: Constitutional Law Stories (NY 2004), 13-31; Knud Krakau, Der Supreme Court: Seine Funktion und Problematik im gewaltenteilenden demokratischen Staat, in: Amerikastudien 34 (1989) 101-134; Geoffrey R. Stone et al., Constitutional Law (letzte Aufl.).

Eine obligatorische Anmeldung mit Angabe im Betreff "HS32461 " unter krakau2@zedat.fu-berlin.de bis spätestens 8. April 2006, 18:00 Uhr ist erforderlich. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip "first come, first served" behandelt. Es wird eine Nachrückerliste erstellt. Bitte achten Sie außerdem immer auf die Aushänge am Schwarzen Brett der Abteilung Geschichte oder besuchen Sie unsere website http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml. Hier finden Sie aktuelle Ankündigungen und Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Abteilung.
 
32 414
C -
Colloquium zur nordamerikanischen Geschichte (2 SWS) (7 cr); Di 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum)
Nur nach vorheriger Email-Anmeldung.
(18.4.) Ursula Lehmkuhl
 
Neue Veranstaltung!
32 481
Blockseminar -
American and Canadian Foreign Policy in Comparative Perspective (2 SWS) (7 cr) (max. 20 Teiln.) (Englisch); Block am 5.5., 10.6., 17.6. und 18.6. - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (5.5.) Arne Kislenko
Anmeldung: per e-mail (dolata@zedat.fu-berlin.de) bis 1. Mai 2006, Teilnahme an der 1. Sitzung am 5.5.06, 12.00 bis 14.00, obligatorisch

This graduate seminar will examine the origins and evolution of American and Canadian foreign policy in the 19th and 20th centuries. The aim of the course is not to study these countries' relations with one another, but to compare their foreign policies in order to understand their development as nations and actors in the international community, their political cultures, and their decision-making processes. Thus, this is a course about the national histories of two separate but interconnected members of the international community. The course will begin by setting foreign policy in a national context. This will include an analysis of the domestic determinants of foreign policy, as well as the study of the national historical backgrounds of Canada and the United States. The bulk of the course will be devoted to an analysis of case studies, including the Suez crisis, the war in Vietnam, and other major international events.

Scheinanforderung:
Attendance of the first session is obligatory.
active participation, class presentation, research essay (15-20 pages) due July 31, 2006

Literatur:
A Reader will be available at the beginning of May.

Abteilung für Politik

Master

32 580
HS -
Civil Society and American Democracy: An Introduction to Theories and Methods of Political Science (Modul A Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mo 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Margit Mayer,
Felix Seyfarth
Looking beyond political actors within the realm of the state, political scientists have attributed an important role to civil society for functioning democracies. In this course, we will explore fundamental theoretical approaches to the study of North American democracy with a focus on civil society actors and relations of state and market to the “third sector”.
Surveying the literature from the observations of Alexis de Tocqueville in America’s nascent democracy to Robert Putnam’s ideas of social capital, students will be presented with concepts, problems and research strategies for the study of North American politics.
The course will also introduce the basics of method with an emphasis on qualitative data.
 
32 581
HS -
Poor People's Movements in an Era of Globalization and Migration (Modul B Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Margit Mayer,
Britta Grell
Certain aspects of globalization (free trade agreements, raising levels of international competitiveness, growing capital mobility, deregulation of national labor markets, dismantling und privatization of public services) have created new patterns of inequity, income insecurity, exploitation and marginalization, both in developing and developed nations. While the United States remain the world’s leading economic and military power and the most important country of labor immigration, they allow rising levels of ethnic discrimination, segregation, inequality and poverty amidst spectacular growth and wealth.
In response to neoliberal capitalist globalization, scholars have identified the proliferation of new types of movements, networks and grassroot social activism on local, regional, national and transnational levels bringing together a diverse group of actors and organizations committed to economic and social justice as well as human and citizenship rights: Anti-Sweatshop and Anti-Corperate Campaigns, Welfare Rights and Living Wage Campaigns, transnational feminist networks, Social Movement and Community Unionism, Immigrant Worker Centers and a panoply of community and faith-based organizing networks on behalf of the poor.

Course Objectives: In the first part of the course, we will familiarize ourselves with some of the larger theoretical debates associated with critical globalization and social movement studies and discuss how different authors conceptualize the current opportunities and challenges for poor people’s organizations. The second part will be devoted to an examination of the particular experiences and working and living conditions of marginalized, low-wage and immigrant communities in the United States. In the third part we will engage with selected case studies of contemporary poor people’s movements in North America, based on students’ interests.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
32 582
HS -
Metropolitan Politics (Modul C Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
This class deals with the problems, theories and policies relevant to the US metropolis by comparing and contrasting them with metropolitan politics in other western, particularly European, democracies. This includes an understanding of the importance of urban politics both on the national and local level and its major transformations in the course of the last decades. After an introductory section on national and local politics and their relationship we turn to the central theoretical approaches currently used for analyzing urban and metropolitan politics, in order to then test their relevance by looking at a variety of policy fields in problem areas thrown up by recent restructuring. This will include a focus on the recent shifts in urban policies towards devolution, partnerships, privatization, involvement of civil society stakeholders etc. We will also look at social movements and their role in metropolitan politics, both as challengers to the neoliberalization of urban governance and as collaborators with the local state. Finally, the emerging forms of regional politics will be looked at, as they appear to be of growing importance for metropolitan development.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
Veranstaltung entfällt!
32 520
PS -
Theories of American Politics (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Britta Grell
This course is designed as an introduction to different scholarly and theoretical approaches in the study of American politics (political institutions and processes), which all have helped to shape and structure the terms of discourse and research in the field of political science in the United States. Readings are a mixture of classic texts and recent social science literature, ranging from the “Federalists Papers” and Toqueville’s seminal work “Democracy in America” to feminist and communitarist approaches and contemporary controversies around issues of migration and American identity, as brought up by authors such as Samuel Huntington. Among topics to be covered in the course are: Political Participation and Civic Engagement; Political Culture and Ideology; Organized Interests, Elites and Pluralism; Gender/Race and American Politics; The American State, Power and Democratic Theory.
Since the course is a survey of core works in American politics, there will be a wide variety and an extensive load of readings, mostly book chapters or excerpts and journal articles. All students are expected to complete all the reading assignments of the course and present their findings on a regular basis to class to permit informed participation and discussions.
 
32 521
PS -
Einführung in das politische System der USA (2 SWS) (7 cr); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (19.4.) Britta Grell
Dieses Proseminar richtet sich an Studierende mit gar keinen oder mit nur geringen Vorkenntnissen des politischen Systems der USA. Im ersten Teil werden Grundlagen des Regierungssystems, seiner zentralen Institutionen/Akteure, Ordnungsprinzipien und Besonderheiten (System der Gewaltenteilung, Kongress und Präsident, Oberster Gerichtshof und Rechtswesen, politische Parteien und Wahlen, Einfluß von Interessengruppen und Medien, Föderalismus und Kommunalpolitik) vermittelt und im Zusammenhang mit aktuellen innenpolitischen Kontroversen und Ereignissen diskutiert. Im zweiten Teil setzen wir uns mit zentralen sozioökonomischen Strukturen und Entwicklungstrends (Wirtschaftsstruktur, Wohlfahrtsstaat, Einwanderung, soziale und ethnische Spaltungen etc.) auseinander. Im dritten Teil widmen wir uns Fragen der spezifischen politischen Kultur der USA, insbesondere der Bedeutung von Religion und konservativen Werten in der aktuellen Politik.

Literatur zur Vorbereitung:
* Lösche, Peter/Loeffelholz, Hans Dietrich von (Hrsg.) 2004: Länderbericht USA, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
 
32 540
PS -
Neue Strategien amerikanischer Gewerkschaften: 'Strategic campaigns' und das 'organizing model' als Alternativen zur deutschen Sozialpartnerschaft? (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Felix Kriszun
Die Globalisierung konfrontiert Arbeitnehmer und Gewerkschaften weltweit mit den Grenzen ihrer Macht. Doch während transnational agierende Unternehmen bei der Suche nach „best practices“ längst den nationalen Bezugsrahmen verlassen haben, sind grenzüberschreitende Lernprozesse und Strategiediffusionen bei Gewerkschaften bisher die Ausnahme – sie bleiben trotz vorhandener internationaler Organisationen und traditioneller Bekenntnisse zum Internationalismus weitgehend „Gefangene“ ihrer nationalstaatlichen Bindungen.
Vor dem Hintergrund der Erosion gewerkschaftlicher Machtgrundlagen und des sinkenden Organisationsgrades in Deutschland erscheint eine Orientierung der deutschen Gewerkschaften an US-amerikanischen Gewerkschaftsstrategien bedenkenswert: Traditionell unter prekären institutionellen, rechtlichen und politischen Bedingungen agierend, haben US-Gewerkschaften mit dem „organizing model“ und dem Konzept der „strategic campaigns“ in jüngerer Zeit innovative, kreative und teilweise militante Strategien der Mitgliederwerbung und Kampagnenmobilisierung und –führung entwickelt. Doch sind diese auch in Deutschland sinnvoll anwendbar?
Dieser Frage widmet sich das Seminar. Neben den Grundlagen gewerkschaftlicher Organisation in beiden Ländern sollen Beispiele für Strategieinnovationen und Strategietransfers untersucht und die Chancen und Risiken einer verstärkten Orientierung deutscher Gewerkschaften am US-Modell diskutiert werden.

Literatur:

Thomas Greven (2003): Gewerkschaften in der Globalisierung. Die Herausforderung
transnationaler Gewerkschaftspolitik, in: Albert Scharenberg, Oliver Schmidtke (Hg.): Das Ende der Politik? Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 335-354.
G. Gstöttner-Hofer, W. Greif, E. Kaiser, P. Deutschbauer (Hrsg.) (1998): Mobilisierung und Kampagnenfähigkeit. Impulse für die gewerkschaftliche
Interessendurchsetzung. Wien: ÖGB Verlag.
Malte Meyer (2002): Neuanfang in der Defensive. US-Gewerkschaften unter
Handlungsdruck, Hamburg: VSA.
 
32 560
PS -
The Law and Politics of Indigenous Rights in Canada (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
This course aims to familiarize students with the political situation of indigenous peoples in Canada, as it developed historically and as its future is now being shaped. Students will learn about how the governance of indigenous peoples involves issues internal to indigenous communities and issues of their relationship with the Canadian state, and in particular the federal government. Students will know key legal/political instruments of the relationship between indigenous peoples and Canada (the constitution and the Canadian Charter of Rights and Freedoms, the Indian Act, treaties and court decisions); and will understand key features of the relationship.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 510
HS -
Metropolitan Politics (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
This class deals with the problems, theories and policies relevant to the US metropolis by comparing and contrasting them with metropolitan politics in other western, particularly European, democracies. This includes an understanding of the importance of urban politics both on the national and local level and its major transformations in the course of the last decades. After an introductory section on national and local politics and their relationship we turn to the central theoretical approaches currently used for analyzing urban and metropolitan politics, in order to then test their relevance by looking at a variety of policy fields in problem areas thrown up by recent restructuring. This will include a focus on the recent shifts in urban policies towards devolution, partnerships, privatization, involvement of civil society stakeholders etc. We will also look at social movements and their role in metropolitan politics, both as challengers to the neoliberalization of urban governance and as collaborators with the local state. Finally, the emerging forms of regional politics will be looked at, as they appear to be of growing importance for metropolitan development.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
32 511
HS -
Poor People's Movements in an Era of Globalization and Migration (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Margit Mayer,
Britta Grell
Certain aspects of globalization (free trade agreements, raising levels of international competitiveness, growing capital mobility, deregulation of national labor markets, dismantling und privatization of public services) have created new patterns of inequity, income insecurity, exploitation and marginalization, both in developing and developed nations. While the United States remain the world’s leading economic and military power and the most important country of labor immigration, they allow rising levels of ethnic discrimination, segregation, inequality and poverty amidst spectacular growth and wealth.
In response to neoliberal capitalist globalization, scholars have identified the proliferation of new types of movements, networks and grassroot social activism on local, regional, national and transnational levels bringing together a diverse group of actors and organizations committed to economic and social justice as well as human and citizenship rights: Anti-Sweatshop and Anti-Corperate Campaigns, Welfare Rights and Living Wage Campaigns, transnational feminist networks, Social Movement and Community Unionism, Immigrant Worker Centers and a panoply of community and faith-based organizing networks on behalf of the poor.

Course Objectives: In the first part of the course, we will familiarize ourselves with some of the larger theoretical debates associated with critical globalization and social movement studies and discuss how different authors conceptualize the current opportunities and challenges for poor people’s organizations. The second part will be devoted to an examination of the particular experiences and working and living conditions of marginalized, low-wage and immigrant communities in the United States. In the third part we will engage with selected case studies of contemporary poor people’s movements in North America, based on students’ interests.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(32 550)
HS -
Civil Society and American Democracy: An Introduction to Theories and Methods of Political Science (2 SWS) (7 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Margit Mayer,
Felix Seyfarth
Looking beyond political actors within the realm of the state, political scientists have attributed an important role to civil society for functioning democracies. In this course, we will explore fundamental theoretical approaches to the study of North American democracy with a focus on civil society actors and relations of state and market to the “third sector”.
Surveying the literature from the observations of Alexis de Tocqueville in America’s nascent democracy to Robert Putnam’s ideas of social capital, students will be presented with concepts, problems and research strategies for the study of North American politics.
The course will also introduce the basics of method with an emphasis on qualitative data.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
,
Felix Seyfarth: nach Vereinbarung
 
32 530
K-HS -
Ausgewählte Probleme neuerer amerikanischer Außenpolitik (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (20.4.) Frank Unger
In diesem Seminar wollen wir uns anhand ausgewählter Beispiele aus der Geschichte der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Frage befassen, ob das außenpolitische Verhalten der USA durch ein durchgängiges Paradigma bestimmt ist oder ob es sich – je nach Situation und amtierendem Präsidenten – verändert. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus bzw. der Abdankung der Sowjetunion als „Weltmacht“ zuteil werden. Dabei wollen wir uns u.a. mit der Literatur befassen, die – ob affirmativ oder kritisch – die Rolle der USA nunmehr wieder offen als „imperial“ bzw. „imperialistisch“ beschreiben.

Bei der Untersuchung und Diskussion des amerikanischen politischen Verhaltens werden wir in erster Linie die politisch-ökonomischen Zusammenhänge und Motive ins Visier nehmen. Dabei werden wir jeweils versuchen, die (notwendige) Differenz zwischen verlautbarter und real ausgeführter Politik, bis hin zu den Motiven und Zielen der sogenannten „Tiefenpolitik“ herauszuarbeiten.

Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Seminar empfehle ich, wenigstens eins der folgenden Bücher zu lesen:

Zbigniew Brzezinski: The Grand Chessboard, New York 1997
Peter Gowan: Global Gamble, London 199
David Harvey: The New Imperialism, Oxford 2004
Michael Hardt/Antonio Negri: Empire. Die neue Weltordnung, Frankfurt 2002.
Robert Kagan: Paradise and Power, New York 2003
Michael Klare: Blood and Oil. How America’s Thirst for Petrol is Killing Us, London 2004
Peter Dale Scott: Die Drogen, das Öl und der Krieg. Zur Tiefenpolitik der USA, Frankfurt/M. 2004.
Daniel Yergin: Der Preis. Die Jagd nach Öl, Geld und Macht, Frankfurt 1991
 
32 561
HS -
Canada in the Americas (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
Since the late 1980s, Canada's presence in the Americas has become a more important component of its international profile, symbolized by its joining the Organization of American States in 1990. This seminar will focus on a few interlocking dimensions of recent developments: Canada's relationship with the United States, and more broadly the construction of a North American political, economic and security space that includes Mexico; Canada's role in the interamerican system and its participation in free trade agreements and negociations; and Canadian involvement in the internationalization of the indigenous peoples' movements.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung
 
32 512
C -
Forschungscolloquium: Probleme in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Forschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
Das Colloquium begleitet laufende Projekte der amerikanischen und vergleichenden Politik (Magisterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen, Drittmittelprojekte). Es werden vorläufige Ergebnisse präsentiert, methodische Probleme diskutiert, und sonstige bei der Antragstellung bzw. bei der Durchführung auftretende Schwierigkeiten in der Analyse staatlicher, insbes. wohlfahrtsstaatlicher Transformationsprozesse adressiert. Auch besteht die Möglichkeit, neue Vorhaben und Forschungstrends zu erarbeiten und das Schreiben von Forschungsexposés zu üben.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18

Abteilung für Soziologie

Master

32 680
GV -
Grundlagen der Sozialtheorie (Modul A, Grundlagen) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Harald Wenzel
Die Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie, ein Überblick über ihre Richtungen und spezifische Vertiefungen in einzelnen Themenfeldern sind der Gegenstand dieser Vorlesung. Die sozial- und kulturgeschichtlichen Kontextbedingungen der Sozialtheorie sind ebenso Gegenstand wie die Brennpunkte der modernen Sozialtheorie: die modernen Massenmedien und die kommunikative Wende der Sozialtheorie, gesellschaftlicher Wandel, insbesondere von der früh- zur hochmodernen Gesellschaft, und die darauf antwortenden modernisierungstheoretischen Konzepte.

Einführende Literatur:
Joas, Hans/Knöbl, Wolfgang (2004). Sozialtheorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp
 
32 681
HS -
Geld, Macht und andere Medien: Zur Theorie symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien (Modul A, HS) ; Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (27.4.) Harald Wenzel,
Heinrich Yberg
Geld und Macht als Kommunikationsmedien zu sehen, ist zunächst eine Leistung der funktionalistischen Perspektive, die ein normativistisches Paradigma sozialer Prozesse und sozialer Ordnung überwinden wollte. Heute gehört diese Auffassung zu den Grundüberzeugungen des radikalen Konstruktivismus in der Sozialtheorie und dessen Theorie der funktionalen Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften.
In diesem Seminar soll diese Konzeption problematisiert werden. Dazu gehören die Reflexion der theoretischen Grundlagen, die Untersuchung der historischen Plausibilitäten (Warum hat z.B. die Geldwirtschaft in der Antike nicht zur einer funktionalen Ausdifferenzierung von Gesellschaft geführt?), die Prüfung von Bezügen zu anderen Medienkonzepten (etwa die Unterscheidung zwischen »Erfolgsmedien« und »Verbreitungsmedien«) und die Einordnung in Theorien des sozialen Wandels und der sozialen Evolution von Gesellschaften.

Einführende Literatur:
Parsons, Talcott, Politics and Social Structure, New York: Free Press 1969 (darin: »On the Concept of Power«, S.352-404, »On the Concept of Influence«, S.405-429).
Luhmann, Niklas, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1997, S.190-412.
 
32 682
HS -
Exkursion (Modul B, HS) ; im April 2006 (s. A.) Harald Wenzel,
Martin Gehlen

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 001)
GK -
Understanding North America I (Grundkurs Kultur, Literatur, Soziologie) (2 SWS) (10 cr); Mo 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Catrin Gersdorf,
Frank Mehring,
Heinrich Yberg
Dieser 6 SWS umfassende, interdisziplinäre Grundkurs soll allen Studierenden des Studienganges "Nordamerikastudien" einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Literatur, Kultur und Soziologie vermitteln. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden historische und gegenwartsbezogene Grundlagen vermittelt. Zentrale Problemkreise und Texte werden zunächst in einer Vorlesung dargestellt und anschließend in den obligatorischen Tutorien weiter vertieft. Der Überblicks- und Einführungscharakter dieser Lehrveranstaltung legt nahe, sie möglichst im ersten oder zweiten Semester zu besuchen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur mit inhaltlichem Fachwissen vertraut gemacht, sondern auch für disziplinübergreifende Fragestellungen sensibilisiert werden. Durch den auf diese Weise vermittelten Einblick in disziplintypische Herangehensweisen soll der Kurs zudem bei der Auswahl der Studienschwerpunkte helfen.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Teilnahme an einer Bibliotheksführung, Kurzessays, Abschlussklausur.

Literatur: Ein kursbegleitender Reader kann ab Beginn des Semesters im Copy-Repro-Center in der Habelschwerdter Allee 37 (neben dem Parkplatz der Rostlaube, gegenüber dem Philosophie-Institut) erworben werden. Ein Großteil des Kursmaterials wird zudem online zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird im Rahmen des gleichnamigen e-learning-Projektes gefördert. Ein Handapparat mit weiterführender Literatur wird in der Bibliothek eingerichtet.
  Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (26.4.) Birgit Michaelis,
Doris Peschelt
  Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (27.4.) Simone Grellmann
 
32 610
V -
Grundlagen der Sozialtheorie (7 CP, 2 CP ohne Klausur) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Harald Wenzel
Die Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie, ein Überblick über ihre Richtungen und spezifische Vertiefungen in einzelnen Themenfeldern sind der Gegenstand dieser Vorlesung. Die sozial- und kulturgeschichtlichen Kontextbedingungen der Sozialtheorie sind ebenso Gegenstand wie die Brennpunkte der modernen Sozialtheorie: die modernen Massenmedien und die kommunikative Wende der Sozialtheorie, gesellschaftlicher Wandel, insbesondere von der früh- zur hochmodernen Gesellschaft, und die darauf antwortenden modernisierungstheoretischen Konzepte.

Einführende Literatur:
Joas, Hans/Knöbl, Wolfgang (2004). Sozialtheorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp
 
32 640
PS -
New Inequalities: Zur Bedeutung von Race, Gender und Class im Umbruch der amerikanischen Arbeitsgesellschaft (2 SWS) (7 cr); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Jana Gerlach
Der Übergang von einer güterproduzierenden, industriellen zu einer wissensbasierten, postindustriellen Gesellschaft fiel in den USA zeitlich zusammen mit der Etablierung politischer Gleichstellungsprogramme, die eine Diskriminierung auf der Basis ethnischer und geschlechtlicher Zugehörigkeit verhindern und damit Schwarzen und Frauen den Zugang zu Bildung und Erwerbsarbeit erleichtern sollten. Die daraus resultierende soziale Polarisierung der afroamerikanischen Bevölkerung (mit der Herausbildung einer schwarzen Mittelklasse auf der einen, einer wachsenden black urban underclass auf der anderen Seite) veranlassten den amerikanischen Soziologen William Julius Wilson in den späten 1970er Jahren zur Diagnose einer Declining Significance of Race: nicht mehr die ethnische sondern die soziale Klassenzugehörigkeit sei nun ausschlaggebend für die Verteilung von Lebenschancen, so seine zentrale These. Ausgehend von Wilsons Studie widmet sich dieses Seminar den zentralen ökonomischen und politischen Umstrukturierungsprozessen des amerikanischen Arbeitsmarkts seit den 1970er Jahren und stellt die Frage nach deren Auswirkungen für gesellschaftliche Ungleichheitslagen entlang von Race, Gender und Class. Nach einer Einführung theoretischer Definitionen und Konzepte (beispielsweise der Dienstleistungsgesellschaft, der Postindustrialisierung, des Postfordismus und der Individualisierung) sollen diese in einem zweiten Schritt für die Auseinandersetzung mit aktuellen empirischen Phänomenen wie die Ausweitung von Gelegenheitsarbeitsmärkten, der Feminisierung und Ethnisierung von Armut, aber auch der steigenden Frauenerwerbsquoten fruchtbar gemacht werden. Als Scheinanforderungen gelten die regelmäßige Teilnahme, ein Kurzreferat und/oder Response Paper sowie eine Hausarbeit.

Einführende Literatur:
McCall, Leslie (2001). Complex Inequality: Gender, Class, and Race in the New Economy. New York und London: Routledge.
O’Connor, Julia S., Ann Shola Orloff und Sheila Shaver (1999). States, Markets, Families: Gender, Liberalism, and Social Policy in Australia, Canada, Great Britain, and the United States. Cambridge und New York: Cambridge UP
Wilson, William Julius (1980). The Declining Significance of Race: Blacks and Changing American Institutions. Chicago: U of Chicago P

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 612
HS -
Geld, Macht und andere Medien: Zur Theorie symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (27.4.) Harald Wenzel,
Heinrich Yberg
Geld und Macht als Kommunikationsmedien zu sehen, ist zunächst eine Leistung der funktionalistischen Perspektive, die ein normativistisches Paradigma sozialer Prozesse und sozialer Ordnung überwinden wollte. Heute gehört diese Auffassung zu den Grundüberzeugungen des radikalen Konstruktivismus in der Sozialtheorie und dessen Theorie der funktionalen Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften.
In diesem Seminar soll diese Konzeption problematisiert werden. Dazu gehören die Reflexion der theoretischen Grundlagen, die Untersuchung der historischen Plausibilitäten (Warum hat z.B. die Geldwirtschaft in der Antike nicht zur einer funktionalen Ausdifferenzierung von Gesellschaft geführt?), die Prüfung von Bezügen zu anderen Medienkonzepten (etwa die Unterscheidung zwischen »Erfolgsmedien« und »Verbreitungsmedien«) und die Einordnung in Theorien des sozialen Wandels und der sozialen Evolution von Gesellschaften.

Einführende Literatur:
Parsons, Talcott, Politics and Social Structure, New York: Free Press 1969 (darin: »On the Concept of Power«, S.352-404, »On the Concept of Influence«, S.405-429).
Luhmann, Niklas, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1997, S.190-412.
 
32 613
HS -
The Visual Society - Konzepte kollektiven Bilderinnerns (2 SWS) (7 cr); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Harald Wenzel,
Tobias Scholz
Vorhaben dieses Seminars wird es sein, vorhandene sozialtheoretische Ansätze zu kollektiver Erinnerung und Identität um die Dimension des Visuellen zu ergänzen.
Hauptthese ist, dass im 20. Jahrhundert das kollektive wie kulturelle Gedächtnis in der westlichen Welt zunehmend bildlich geprägt und verändert wird. Gesellschaftliche Wahrnehmungsweisen verändern sich mit medientechnischen Entwicklungen (Fotografie, TV, Internet). So kommt es, dass zum Beispiel die Erinnerung an die Geschichte des 20. Jahrhunderts größtenteils als Sammlung stellvertretender Bilder von Ereignissen besteht. Eine Theorie Konstruktion nationaler und kultureller Identitäten hat sich bis heute jedoch fast ausschließlich am Aspekt der Schriftlichkeit (Literatur, Presse) orientiert.
Im Seminar werden diese Konzepte mit medientechnischen Überlegungen zur Bildlichkeit in Verbindung gebracht. Ziel ist es, abstrakte Kategorien wie Bildsozialisation oder kollektives Bildgedächtnis begrifflich fassbar zu machen und Möglichkeiten der empirischen Untersuchung dieses Phänomens zu schaffen.
 
32 614
HS -
Forschungscolloquium (2 SWS) (2 cr); Mo 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Harald Wenzel
Diese Veranstaltung dient der Diskussion aktueller Arbeiten in der soziologischen Forschung. Dazu gehören Dissertationsprojekte, entstehende Magister- und Diplomarbeiten, aber auch neue Literatur und neue Entwicklungen in der Fachdiskussion.

Abteilung für Wirtschaft

Master

32 780b Wirtschaftspolitik und -entwcklung der USA 1860 bis 1914 - Teilnahme auch für Studierende des Grundstudiums nach alter MA-StO mit vereinfachten Anforderungen möglich (Modul A, VL/GL) (4 SWS); Di 8.30-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Carl-L. Holtfrerich
In dieser Vorlesung (VL), Teil II eines dreisemestrigen Zyklus, werden Grundkenntnisse der US-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte, insbesondere der wirtschaftspolitischen Ent-wicklungen, vermittelt. Studenten können in den Zyklus mit jedem, also auch mit diesem Teil, einsteigen. Die anschließende Grundlagenveranstaltung (GV) soll ein vertieftes Studi-um von Themen aus der parallel laufenden Vorlesung ermöglichen. Thematische Schwer-punkte liegen für die Zeit zwischen dem Bürgerkrieg und dem Ersten Weltkrieg auf Banken- und Währungspolitik, den Anfängen bundesstaatlicher Regulierung der Wirtschaft, der Anti-trustpolitik, der Zoll- und Steuerpolitik sowie den innenpolitischen Triebkräften des US-Imperialismus.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis für Master-Studenten sind aktive Mitar-beit, regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an den Diskussionen, ein Referat, mündliche Beiträge und Abschlussklausur. Referate können und sollten möglichst schon vor Semesterbeginn angemeldet und vorbereitet werden. Eine Liste mit Referatsthemen liegt frühzeitig im Sekretariat der Abt. Wirtschaft aus (R 232, Frau Spannagel, Tel.: 838 536 03). Es ist ratsam, zur Über-sendung der Themenliste Ihre Email-Adresse zu hinterlassen (barbspa@zedat.fu-berlin.de).


Einführende Literatur:
A. Martin, "Economy from Reconstruction to 1914", in G. Porter (Hg.), Encyclopedia of American Economic History, Bd. 1, New York 1980, S. 91-109.
Engerman, Stanley L. und Robert E. Gallman (Hg.), The Cambridge Economic History of the United States, Bd. 2: The Long Nineteenth Century, Cambridge 2000.
Harold U. Faulkner, Geschichte der amerikanischen Wirtschaft, Düsseldorf 1957.
Carl Landauer, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, Stuttgart 1981.
Harry N. Scheiber, H.G. Vatter, H.U. Faulkner, American Economic History, New York 1976.
Jonathan Hughes, American Economic History, Glenview, IL 1983.
Paul Boyer u.a., The Enduring Vision: A History of the American People, Lexington, Mass. 1990.



Themenliste

Der Bürgerkrieg und seine Folgen
1. Die Finanzierung des Bürgerkrieges im Norden und im Süden.
2. Die Reconstruction-Periode: Politische und wirtschaftliche Wiederaufbauprogramme der Bundesregierung für die Südstaaten und ihre Ergebnisse.
3. Verlangsamte oder beschleunigte der Bürgerkrieg die Industrialisierung der USA?
4. Die sozioökonomische Lage und Entwicklung der Afro-Amerikaner nach
ihrer gesetzlichen Emanzipation.

Währung, Banken, Steuern
5. Gold versus Silber: Währungspolitische Interessen und Konflikte.
6. National banks versus state banks. Die Entwicklung des
US-amerikanischen Bankensystems 1863-1913.
7. Die Diskussion und Einführung der Einkommens- und der Körperschaftssteuer.
8. Die Entstehung eines nationalen Kapitalmarktes.

Die Industrialisierung und ihre Folgen
9. Die Entwicklung und die Charakteristika des Corporate und Managerial Capitalism.
10. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes – die Rolle der öffentlichen Hand und
des privaten Unternehmertums.
11. Gesetze der Einzelstaaten für und gegen Monopole und Trust-Bildung 1865-1890.
12. Vom Interstate Commerce Act über das Sherman Antitrust-Gesetz zum
Clayton Act: Gesetzgebung, gerichtliche Auslegung, praktische Erfahrungen.
13. Diskutieren Sie das Buch von John Bates Clark/John Maurice Clark,
The Control of Trusts, New York 1914.
14. Die wirtschaftliche Entwicklung der USA am Beginn des 20. Jahrhunderts im
Spiegel deutscher und anderer europäischer Beobachter. (s. König/Rinke,
Goldberger u. A. Schmidt)

Sozialpolitik und sozialer Protest
15. Die Granger-Bewegung: Die Farmkrise 1864-1896 und ihre wirtschaftspolitischen Folgen.
16. Die Verteilung von Einkommen und Vermögen im Industrialisierungsprozeß.
17. Die Knights of Labor, die AFL und die IWW: Die unterschiedlichen Richtungen
der ersten US-Gewerkschaften.
18. Die Progressive Era: (Einzel)Staatliche Sozialpolitik am Beginn des 20. Jahrhunderts.

Außenwirtschaft und Imperialismus
19. Die US-Zollpolitik 1860-1914: Die wirtschaftspolitische Diskussion für und wider
den „Schutz“ des nationalen Marktes.
20. Strukturwandlungen im Außenhandel und in der internationalen Vermögensposition
der USA.
21. Die Schließung der frontier und die Entfaltung des US-Imperialismus
in den 1890er Jahren.
22. Der Roosevelt Corollary (1904) und die Dollardiplomatie in Mittelamerika.

Zu der Lehrveranstaltung steht im Lesesaal 4 des Kennedy-Instituts ein Handapparat mit der wichtigsten Überblicksliteratur und spezifischer Literatur zu einzelnen Themen zur Verfügung.

Die Themenfolge auf der Liste ist nicht bindend. Diejenigen unter Ihnen, die sich am schnellsten für ein Thema eintragen lassen, müssen damit rechnen, auch als erste zu referieren.

Die Lehrveranstaltung, zu der auch die zuvor stattfindende Vorlesung gehört, wird folgende Anforderungen beinhalten:

Jeder, der einen Schein (Magister) oder Bonuspunkte (Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft) oder Leistungspunkte (M.A.) erwerben will, muss sich aktiv an den Seminardiskussionen beteiligen und regelmäßig anwesend sein, d.h. er darf nicht mehr als zweimal im Verlauf des Semesters unentschuldigt fehlen. Er/sie muss ein Referat halten und dazu eine Woche vorher im Seminar ein vierseitiges Handout verteilen, das auch über die Abt. Wirtschaft vervielfältigt werden kann. Alles möglichst auf einem Blatt, d.h. zwei DIN A4-Seiten werden auf eine DIN A4-Seite verkleinert und diese auf Vor- und Rückseite fotokopiert. Das Handout soll eine Gliederung des Referats, die wichtigsten Thesen mit einigen Erläuterungen, die wichtigste Literatur zur Einführung in das Thema und Tabellen und Schaubilder zum Referat enthalten. Ich erwarte, dass das Handout zuvor in meiner Sprechstunde mit mir besprochen wird. Sie können mir auch ein Exposé vorab per Email zuschicken.

Gleichzeitig muss eine Woche vorher ein einführender Text in den Handapparat (der Kennedy-Institutsbibliothek), und zwar in den dafür dort bereitgestellten Ordner, eingefügt werden. Ein zweites Exemplar des Textes geht spätestens eine Woche vorher zusammen mit dem Handout an mich selber. Der Text (als Fotokopie aus gedruckter Literatur oder aus einschlägigen Papieren im Internet) sollte ca. 6-7 Seiten umfassen, unter keinen Umständen mehr als 10 Seiten. Dabei können weniger wichtige Textteile weggelassen werden. Diese Stellen müssen aber mit Auslassungszeichen markiert sein.

Am Ende der Vorlesungszeit wird eine Klausur zu den Themenbereichen der GV/PS/Ü und der dazu parallel laufenden Vorlesung geschrieben, für die sich die Studierenden des FB Wirtschaftswissenschaft während des Semesters anmelden müssen. Die Studierenden der Nordamerikastudien oder anderer Fächer als Wirtschaftswissenschaft haben die Wahl, ob sie ihren Schein durch Mitschreiben der Klausur oder durch die Anfertigung einer Hausarbeit zu dem Thema ihres Referats (im Umfang von nicht mehr als 10 Textseiten) erwerben wollen. M.A.-Studierende müssen eine Hausarbeit zu einem mit mir abzustimmenden Thema (12 bis maximal 15 Seiten) abliefern. Die Endnote ergibt sich jeweils zu 50% aus der Bewertung des Referats und aus der Bewertung der Klausur bzw. Hausarbeit.

Ich weise noch darauf hin, dass jemand, der ein Referatsthema belegt hat, aber unentschuldigt von seinem Referat abspringt, in der Abt. Wirtschaft auf eine Liste gesetzt wird, was dazu führt, dass er in keine Lehrveranstaltung der Abt. Wirtschaft je wieder aufgenommen wird.

Entsprechend der Leseliste wird ein Reader sowohl in den Handapparat als auch in den Copyshop in der Habelschwerdter Allee 37 (zum Kopieren Ihrerseits) zur Verfügung gestellt.

Weitere Hinweise zu Referat und Hausarbeit:

Referat
* Dauer: ca. 45 Minuten (Wenn 2 Referate gehalten werden müssen, entsprechend kürzer).
* Besprechen Sie Ihr Referat frühzeitig mit den Dozenten (Sprechstunde: Dienstag 12.00-13.00 h). Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie allerdings schon selbst ein zumindest grobes Konzept für Ihr Thema erarbeitet sowie einschlägige Literatur recherchiert haben.
* Es ist sinnvoll, zum Referatstermin bereits ein Rohmanuskript erstellt zu haben. Es sollte beim mündlichen Vortrag allerdings primär als Orientierungshilfe dienen und nicht als Vorlage, von der Sie sklavisch ablesen.
* Wollen Sie Ihr Referat in freier Rede oder nur mit Hilfe von Stichpunkten halten, sollten Sie andererseits bedenken, dass sich so die Dauer des Vortrages schwerer kalkulieren lässt. Nach aller Erfahrung entsteht Überlänge. Diese lässt sich bei freier Rede vermeiden, wenn Sie Ihr Referat zuvor schon weitgehend ausgearbeitet und damit den roten Faden im Kopf haben. Außerdem beruhigt ein ausgearbeiteter Text, auf den Sie jederzeit zurückgreifen können, die Nerven, wenn Sie bei solchen Gelegenheiten leicht in Aufregung geraten.

Schriftliche Hausarbeit
* Die Arbeit sollte eine Länge von maximal 10 bzw. 15 (M.A.-Studierende) Seiten Text (ohne Titelblatt, Gliederung, Anhang und Bibliographie) haben. Layout: 1,5-zeilig, Schriftgröße: 12, Seitenrand: 3 cm.
* Es müssen darin mind. 5 themenspezifische Titel (Monographien, Zeitschriftenaufsätze, Beiträge aus Sammelbänden) verarbeitet sein.
* Zum Stil: Schreiben Sie keine „verquaste Wissenschaftsprosa“, formulieren Sie aber auch nicht zu salopp! Gefragt ist Sachlichkeit.
* Zum inhaltlichen Aufbau: Vermeiden Sie zu viele Exkurse und „Zusatzinformationen“, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Die Kriterien heißen Stringenz und Transparenz. (Gilt auch für das Referat.)
* Greifen Sie für die schriftliche Fassung unbedingt beim Referat gegebene Anregungen des Dozenten und Ihrer KommilitonInnen auf!
* Führen Sie vor Abgabe Ihrer Hausarbeit unbedingt eine Schlußredaktion durch: Überprüfen Sie den Text auf inhaltliche Mängel (Widersprüche, Wiederholungen etc.) und auf formale Fehler (Rechtschreibfehler, fehlende Kommata und fehlende Wörter, uneinheitlicher Tempus-Gebrauch etc.).


Für Literaturverweise im Text bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. die „traditionelle“ Variante:

erster Verweis: 1 Alfred D. Chandler, The Visible Hand. The Managerial
Revolution in American Business, Cambridge/Mass. 1977,
S. 48.

direkt danach: 2 ebenda, S. 86.

später: 24 Chandler, a.a.O., S. 121.


2. die „moderne“ Variante: (Chandler 1977: 48) im Text an der entsprechenden Stelle oder ohne Klammer als Fußnote. Die vollständigen Literaturangaben ergeben sich dann aus dem Literaturverzeichnis.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h
 
32 781 Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik - Teilnahme auch für Studierende des Grundstudiums nach alter MA-StO mit vereinfachten Anforderungen möglich (Modul B, GV) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Susanne Ouali
Die Vereinigten Staaten gelten zum gegenwärtigen Zeitpunkt als die letzte verbleibende Supermacht -- sowohl in militärischer und politischer als auch ökonomischer Hinsicht. In Hinblick auf die Rolle der USA und ihrer Diplomaten in internationalen Organisationen und ihrer militärischen Präsenz weltweit ist dieses Etikett auch mehr als gerechtfertigt. Bewahrt es jedoch seine Gültigkeit auch nach einer Betrachtung der US-amerikanischen Volkswirtschaft? Diese Frage scheint auf den ersten Blick naiv, sind doch die Vereinigten Staaten bzw. ihre Ökonomie das Zugpferd der Weltwirtschaft: Ihre Wachstumsraten sind, gerade im OECD-Vergleich, mehr als ordentlich; die Arbeitslosenzahlen sind niedrig; das staatliche Rentensystem ist langfristig finanzierbar. Nichtsdestotrotz können auch in den USA wirtschaftliche Fehlentwicklungen identifiziert werden, etwa im Zusammenspiel von Bund und Einzelstaaten, bei der Deregulierung sensibler Bereiche wie dem Energiesektor oder auch in Anbetracht von Phänomenen wie den working poor. Aber auch die Abhän-gigkeit der USA von ausländischen Kapital und dem Rohstoff Erdöl sind nicht unproble-matisch!
Ziel des Seminars “Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik” ist es, einen ersten Ü-berblick über die unterschiedlichsten Bereiche der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik zu vermitteln. Dabei steht ihr Ist-Zustand im Mittelpunkt und damit aktuelle Ereignisse, allerdings wird zum Teil auch ein Blick auf historische Gegebenheiten geworfen.
Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar sind - neben regelmäßigem Erscheinen und reger Beteiligung an Diskussionen - die Übernahme eines Referats und das Schreiben einer Klausur am Ende des Semesters. Alle dem Kurs zugrunde liegenden Materialien sind zu gegebener Zeit (spätesten zu Semesterbeginn) in Blackboard verfügbar.

Seminarplan SoSe 2006

Themenblock I: Strukturen der US Wirtschaft und wirtschaftspolitische Entscheidungsträger

24.04.2006 Begrüßung und thematische Einführung

01.05.2006 Feiertag

08.05.2006 Strukturen der US Wirtschaft: Von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft

15.05.2006 Der Budgetprozess: Akteure und Entscheidungsprozesse in der Wirtschaftspolitik am Beispiel des Bundeshaushalts

22.05.2006 Steuersystem und Finanzföderalismus

29.05.2006 Wettbewerbspolitik in den USA


Themenblock II: Geldpolitik und Bankensystem

29.05.2006 The Federal Reserve System: Aufbau und geldpolitische Instrumente der US-amerikanischen Zentralbank

05.06.2006 Pfingstmontag

12.06.2006 Das Bankensystem der USA und seine Besonderheiten


Themenblock III: Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherung

19.06.2006 Der US-amerikanische Arbeitsmarkt: Strukturen, Regulierung, Entwicklungstendenzen

26.06.2006 Die Einkommensverteilung in den USA

03.07.2006 Das soziale Netz der Vereinigten Staaten: Sozialversicherung vs. Sozialfürsorge

10.07.2006 Das US-Rentensystem und diesbezügliche Reformvorschläge

17.07.2006 Abschlussdiskusion: Der Big Government Conservatism der Bush-Regierung



Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Susanne Ouali anmelden: souali@zedat.fu-berlin.de
 
32 782 Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik - Teilnahme auch für Studierende des Grundstudiums nach alter MA-StO mit vereinfachten Anforderungen möglich (Modul C, GV) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (19.4.) Stormy Mildner
Die USA sind der bedeutendste Akteur in internationalen Wirtschaftsbeziehungen, in Handels- als auch Finanzbeziehungen. Kaum eine Entscheidung kann ohne ihre Zustim-mung oder Unterstützung in der WTO, dem IWF, der G-8 oder OECD getroffen werden. Doch haben die USA die internationalen Wirtschaftsbeziehungen schon immer bestimmt? Welche Rolle haben sie im Laufe der letzten zweihundert Jahre gespielt und wie hat sich diese Rolle verändert? Der Kurs „Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik“ soll in die Entwicklung des internationalen Handels- und Finanzsystems und die Rolle der USA ein-führen. Ziel des Kurses ist es, vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen Basiswissen über die historisch gewachsenen Strukturen des Welthandels und über die Institutionen und Prozesse der US-Außenwirtschaftspolitik zu vermitteln. Nach einer Behandlung der theoretischen Grundlagen der klassischen und neuen Außenhandelstheorie, der Nutzen und Kosten der Handels- und Finanzmarktliberalisierung sowie der politischen Ökonomie des internationalen Handels steht auch das handelspolitische Instrumentarium der USA und seine Anwendung auf dem Themenplan. Daraufhin folgen historische Themen wie das internationale Handelssystem im 19. Jahrhundert, internationale Wirtschaftsbezie-hungen in der Zwischenkriegszeit, die Neuorientierung des internationalen Handels- und Finanzsystems nach 1945, die US-Handelspolitik von 1945-1992 und die Gründung der WTO. Schließlich werden aktuelle Fragen der internationalen Handels- und Finanzbezie-hungen wie internationale Handelskonflikte, die WTO Doha-Entwicklungsrunde oder auch die Reform der internationalen Finanzmarktstruktur diskutiert.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur. Referate können und sollten vor Beginn des Semesters verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner angemeldet wer-den (stormymildner@hotmail.com). Einen Seminarplan und die Literaturliste finden Sie demnächst online unter http://www.stormymildner.com

Einführende Literatur:
Dam, Kenneth: The Rules of the Global Game. A New Look at US International Economic Policy Making, Chicago 2001.
Frieden, Jeffry A. und Lake, David A. (Hg.): International Political Economy: Perspectives on Global Power and Wealth, London 2000.
Jackson, John: The World Trading System. Law and Politics of International Economic Relations, Cambridge MA. 1999.
Krugman, P. und M. Obstfeld: International Economics: Theory and Policy, Washington 1997.

Seminarplan SS 2006

Themenblock I: Theorien

19.04.2006 Einführung: Daten, Strukturen und Trends des internationalen Handels

26.04.2006 Theorien des international Handels: Vom Merkantilismus über Ricardo zur Neuen Außenhandelstheorie

3.05.2006 Handelsliberalisierung – notwendige Voraussetzungen für Wachstum und Entwick-lung?

10.05.2006 Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus: Strategien der Handelspolitik

17.05.2006 Die politische Ökonomie des internationalen Handels: Strukturen, Mechanismen und Abläufe handelspolitischer Entscheidungen


Themenblock II: Historische Entwicklungen

24.05.2006 Das lange 19. Jahrhundert: Zwischen Freihandel und Protektionismus (1815 –1914)

31.05.2006 Internationale Handelsbeziehungen in der Zwischenkriegszeit: Weltwirtschaftskrise, Protektionismus und reziproker Zollabbau

7.06.2006 Die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen: Vom Abschluss des GATT bis zur Gründung der WTO, 1947-1995

14.06.2006 Die US-Außenhandelspolitik: Vom Free Trade zum Fair Trade, 1945-1992


Themenblock III: Aktuelle Themen

21.06.2006 Die WTO als internationale Organisation und ihre Herausforderungen – Chancen der Doha Entwicklungsrunde

28.06.2006 Internationale Handelskonflikte: Ein Zeichen für zunehmend instabile Handelsbezie-hungen?

5.07.2006 US-Handelspolitik seit den 90er Jahren: Zwischen Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus

12.07.2006 Regionale Tendenzen in der Weltwirtschaft: Von FTA über NAFTA zur FTAA

19.07.2006 Die neuen Akteure der Weltwirtschaft: China, Indien und Brasilien – Konkurrenten für die USA?

26.07.2006 Klausur




Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner anmelden: stormymildner@hotmail.com
Sprechstunden
Stormy Mildner: Di 14-17 h
 
32 783 US-Binnenwirtschaftspolitik (Modul B, HS) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Carl-L. Holtfrerich
In diesem Hauptseminar sollen ausgewählte Probleme der US-Binnenwirtschaftspolitik der Gegenwart untersucht werden. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist die Stagflation der 70er Jahre und die Reaktion auf dieses Phänomen in der „Reagan-Revolution“ der 80er Jahre. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen der langanhaltende Wirtschaftsboom der amerikanischen Volkswirtschaft in den 90er Jahren sowie die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der Bush-Regierung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Es werden u.a. folgende Fragen behandelt: Wo lagen die Ursachen für den langanhaltenden Wirt-schaftsaufschwung in den 90er Jahren? Welchen Anteil hatten Geld- und Fiskalpolitik? Welche Besonderheiten des makroökonomischen Policy-Mix können gegenüber der EU bzw. der Bundesrepublik Deutschland festgestellt werden? In welchem Umfang haben die amerikanischen Bürger am Wirtschaftsaufschwung partizipiert? Wie haben sich Einkom-mens- und Vermögensverteilung entwickelt? Wie ist die große Steuerkürzungsmaßnah-me der Bush-Regierung unter konjunktur- und verteilungspolitischen Gesichtspunkten zu beurteilen?

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive Mitarbeit, regelmäßige Teil-nahme, Beteiligung an den Diskussionen, mündliche Beiträge, ein Referat sowie am En-de der Vorlesungszeit die Ablieferung einer Hausarbeit basierend auf einer komplexen Fragestellung. Referate können und sollen vor Beginn des Semesters angemeldet wer-den. Eine Liste mit Referatsthemen liegt frühzeitig im Sekretariat der Abt. Wirtschaft aus (R 232, Frau Spannagel, Tel. 838 536 03). Es ist ratsam, zur Übersendung der Themen-liste Ihre Email-Adresse zu hinterlassen (barbspa@zedat.fu-berlin.de).


Einführende Literatur:
Economic Report of the President (mit dem Annual Report of the Council of Economic Advisers), Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) verschiedene Jahrgänge (im Internet: http://www.gpo.gov/eop/index.shtml ).
Executive Office of the President, A Blueprint for New Beginnings, Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) 2001. Online:
http://w3.access.gpo.gov/usbudget/fy2002/pdf/blueprnt.pdf
Frankel, Jeffrey A. und Peter R. Orszag (Hg.), American Economic Policy in the 1990s. Cambridge, Mass. 2002.
President Clinton's New Beginning. The complete text, with illustrations, of the historic Clinton-Gore Economic Conference in Little Rock, Arkansas, December 14-15, 1992. Conducted by President Bill Clinton, Donald I. Fine, Inc., New York, 1993.
The White House, America's New Beginning: A Program for Economic Recovery, Washing-ton, D.C. (Gov. Pr. Off.) Febr. 18, 1981.
The White House, Building a Better America, Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) Febr. 9, 1989.
Feldstein, Martin (Hg.), American Economic Policy in the 1980s, Chicago UP 1994.
Schultze, Charles, L., Memos to the President: A Guide Through Macroeconomics for the Busy Policymaker, Washington, D.C., 1993.
Marris, Stephen, Deficits and the Dollar: The World Economy at Risk, rev. ed., Washington, D.C. 1987, deutsche Übersetzung: Defizite und der Dollar: Die Weltwirtschaft in Gefahr, Hamburg (Weltarchiv) 1986.



Themenliste:

Sozialpolitik
1. Demographie und die Zukunft der Rentenversicherungssysteme:
Die USA und Deutschland im Vergleich.
2. Die Welfare-Reform in den USA und die Hartz-Reformen in Deutschland im Vergleich.
3. Der Earned Income Tax Credit in den USA und der Vorschlag einer "aktivierenden
Sozialhilfe" bzw. Kombilohnmodelle in Deutschland.


Geldpolitik
4. Reformen der Produktivitäts- und der Inflationsmessung in den USA
seit den 1990er Jahren.
5. Orientierungsgrößen der Geldpolitik: Die USA und die Deutsche Bundesbank/EZB
im Vergleich.
6. Die Diskussion um die Berücksichtigung der Vermögenspreisentwicklung in der
Geldpolitik: Stimmen aus den USA und Europa.


Haushaltspolitik
7. Die erste und zweite große Steuerreform unter Präsident George W. Bush
unter verteilungspolitischen Gesichtspunkten.
8. Der Einsatz der Fiskalpolitik für die Konjunktursteuerung:
Die USA und Deutschland/Euroraum im Vergleich.
9. Die Steuer- und Sozialabgabenbelastung in den USA und Deutschland im Vergleich.
10. Vor- und Nachteile der Leistungsbilanzdefizite der USA und der Leistungsbilanz
überschüsse Deutschland für die jeweilige Entwicklung der Binnenwirtschaft.


Wettbewerbspolitik
11. Wettbewerbspolitische Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
Die USA und Deutschland/EU im Vergleich.
12. Die Reform der Bankenregulierung in den USA seit den 1990er Jahren.


Agrar-, Energie- und Umweltpolitik
13. Die Agrarpolitik der USA und der EU im Vergleich.
14. Die Energiepolitik in den USA unter den Präsidenten Clinton und George W. Bush.
15. Umweltpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Systems der handelbaren
Emissionsrechte: Die USA und die EU im Vergleich.

Sofern Sie eines der Themen übernehmen möchten, teilen Sie mir das bitte kurz formlos per Email mit. Beachten Sie jedoch bitte, dass wir Themen während der Semesterferien nur an diejenigen Studierenden vergeben, die bereit und in der Lage sind, bis zu Beginn des Semesters Vorbereitungen zu treffen.

Sobald Sie ein Thema belegt haben, müssen Sie bis spätestens 19. April 2006, d.h. am zweiten Tag der Vorlesungszeit, ein vierseitiges Handout im Sekretariat der Abteilung Wirtschaft, Zimmer 232, bzw. per Email, abgeben. Dieser Entwurf Ihres Vortrags sollte eine detaillierte Gliederung (INKLUSIVE KURZER ERLÄUTERUNGEN ZUM INHALT DER EINZELNEN GLIEDERUNGSPUNKTE) sowie ein einseitiges Literaturverzeichnis umfassen.

Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass im Interesse eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung Themen, für die bis zum genannten Termin das Handout nicht oder nur unvollständig vorliegt, neu vergeben werden.

Der Reader zum Hauptseminar wird in nächster Zeit bereitgestellt. Falls notwendig, wird Frau Spannagel schon für die Semesterferien einen Sprechstundentermin koordinieren. Bitte melden Sie sich unter 83853603 dafür an.

Ich bitte Sie, von Anfragen bezüglich individueller Sonderregelungen Abstand zu nehmen.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h
 
32 784
HS -
US-Außenwirtschaftspolitik (Modul C) (2 SWS) (Deutsch); Di 18.15-19.45 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)   Ludger Lindlar.
I. Themen

1. Globale Ungleichgewichte und US-Leistungsbilanzdefizit
 US-Leistungsbilanz seit den 80er Jahren: Verlauf und Erklärung
 Heutiges Leistungsbilanzdefizit: Ursachen, Risiken und Handlungsbedarf
- Sicht internationaler Organisationen (IWF, OECD, BIZ)
- Sicht der USA (Greenspan, Bernanke)
- Chinas Wechselkurspolitik aus Sicht der US-Regierung

2. Probleme des internationalen Währungssystems
 Finanzkrise in Mexiko und Rolle der USA
 Finanzkrise in Asien 1997/98 und Rolle der USA
 Reformen des internationalen Währungssystems und Rolle der USA
- Gesamtüberblick
- Ansichten der Bush-Regierung vor dem Hintergrund der Meltzer-Komssion
 G8-Vorschlag zur Entschuldung hoch verschuldeter Entwicklungsländer, Rolle von Weltbank und IWF in Entwicklungsländern aus Sicht der US-Regierung

3. Handel und Handelspolitik
 NAFTA
- Ausgestaltung im Vergleich mit der EU
- Auswirkungen auf die USA: Handel, Migration, Kapitalverkehr
- Auswirkungen auf Mexiko
 WTO: Entwicklungsagenda von Doha
- WTO: Entwicklung, Struktur und Kernprinzipien
- Doha-Runde: Themen und Interessen
- Doha-Runde: Finanzdienstleistungen aus Sicht der USA
- Doha-Runde: Intellektuelle Eigentumsrechte aus Sicht der USA
 Einzelprobleme der Handelspolitik
- Auslaufen des Textilabkommens
- Subventionen von Airbus und Boing aus Sicht der USA und der EU
- Subventionen in der Stahlindustrie

4. Einwanderung
 Einwanderung seit den 80er Jahren: Verlauf und Erklärung
 Einwanderungspolitik unter der Regierung Clinton und Bush
 Auswirkungen
- Wachstum und Einkommensverteilung
- Beispiel Kalifornien
5. Rohstoff und Energie
 Ursachen der derzeit hohen Ölpreise
 Energiepolitik der USA angesichts hoher Ölpreise
 Die geostrategische Rohstoff- und Energiepolitik der USA
- Rolle der Ölinteressen im Krieg gegen den Irak
- Regionale Diversifizierung der Rohstoff- und Energieimporte

II. Anforderungen
 Thesenpapier (drei Seiten plus Inhaltsübersicht und Literatur) eine Woche vor dem Vortrag an mich, ausgewählter Basistext (max. 10 Seiten) ein Woche vorher vom Lehrstuhl in Blackboard einstellen lassen, Powerpoint-Präsentation von 20 Minuten.
 Hausarbeit (zehn Seiten, 1,5-zeilig plus Inhaltsübersicht, Literatur und Statistiken), auch in englischer Sprache möglich. bis spätestens 31. Juli 2006.
 Benotung: Thesenpapier und Basistext 15%, Präsentation 35%, Hausarbeit 50%.
 Lektüre der Basisliteratur, regelmäßige Beteiligung, nur einmal unentschuldigtes Fehlen.

III. Kontakt

Anmeldung und vorläufige Themenvergabe durch John-F.-Kennedy-Institut, Abt. Wirtschaft, Sekretariat. Besprechung und Bestätigung der Themen in der ersten Sitzung. Erst nach Seminarbeginn: ludger.lindlar@bmf.bund.de, Sprechstunde nach dem Seminar.

IV. Seminarablauf (vorläufig)

18. April Einführung
25. April Globale Ungleichgewichte
2. Mai Globale Ungleichgewichte
9. Mai Probleme des internationalen Währungssystems
16. Mai Probleme des internationalen Währungssystems
23. Mai Handel und Handelspolitik: NAFTA
30. Mai Handel und Handelspolitik: WTO
6. Juni Handel und Handelspolitik: WTO
13. Juni Handel und Handelspolitik: Einzelprobleme
20. Juni Einwanderung
27. Juni Einwanderung
4. Juli Energie
11. Juli Energie
18. Juli Schluss, ggf. weitere Referate

Grundstudium (alte MA-StO)

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
32 710
V -
Wirtschaftspolitik und -entwicklung der USA 1860 bis 1914 (2 SWS) (7 LP); Di 8.30-10.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Carl-L. Holtfrerich
In dieser Vorlesung , Teil II eines dreisemestrigen Zyklus, werden Grundkenntnisse der US-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte, insbesondere der wirtschaftspolitischen Entwicklungen, vermittelt. Studenten können in den Zyklus mit jedem, also auch mit diesem Teil, einsteigen.

Einführende Literatur:
A. Martin, "Economy from Reconstruction to 1914", in G. Porter (Hg.), Encyclopedia of American Economic History, Bd. 1, New York 1980, S. 91-109.
Engerman, Stanley L. und Robert E. Gallman (Hg.), The Cambridge Economic History of the United States, Bd. 2: The Long Nineteenth Century, Cambridge 2000.
Harold U. Faulkner, Geschichte der amerikanischen Wirtschaft, Düsseldorf 1957.
Carl Landauer, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, Stuttgart 1981.
Harry N. Scheiber, H.G. Vatter, H.U. Faulkner, American Economic History, New York 1976.
Jonathan Hughes, American Economic History, Glenview, IL 1983.
Paul Boyer u.a., The Enduring Vision: A History of the American People, Lexington, Mass. 1990.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h
 
32 711
PS -
Wirtschaftspolitik und -entwicklung der USA 1860 bis 1914 (2 SWS) (7 LP); Di 10.30-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (18.4.) Carl-L. Holtfrerich
Diese Lehrveranstaltung soll ein vertieftes Studium von Themen aus der parallel laufenden Vorlesung ermöglichen. Thematische Schwerpunkte liegen für die Zeit zwischen dem Bürgerkrieg und dem Ersten Weltkrieg auf Banken- und Währungspolitik, den Anfängen bundesstaatlicher Regulierung der Wirtschaft, der Antitrustpolitik, der Zoll- und Steuerpolitik sowie den innenpolitischen Triebkräften des US-Imperialismus.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme und Beteiligung an den Diskussionen. Magisterstudenten müssen ein Referat übernehmen und am Ende des Semesters darüber eine schriftliche Hausarbeit abgeben. Referate können und sollten möglichst schon vor Semesterbeginn angemeldet und vorbereitet werden. Eine Liste mit Referatsthemen liegt frühzeitig im Sekretariat der Abt. Wirtschaft aus (R 232, Frau Spannagel, Tel.: 838 536 03). Es ist ratsam, zur Über-sendung der Themenliste Ihre Email-Adresse zu hinterlassen (barbspa@zedat.fu-berlin.de).


Einführende Literatur:
s. Vorlesung


Themenliste

Der Bürgerkrieg und seine Folgen
1. Die Finanzierung des Bürgerkrieges im Norden und im Süden.
2. Die Reconstruction-Periode: Politische und wirtschaftliche Wiederaufbauprogramme der Bundesregierung für die Südstaaten und ihre Ergebnisse.
3. Verlangsamte oder beschleunigte der Bürgerkrieg die Industrialisierung der USA?
4. Die sozioökonomische Lage und Entwicklung der Afro-Amerikaner nach
ihrer gesetzlichen Emanzipation.

Währung, Banken, Steuern
5. Gold versus Silber: Währungspolitische Interessen und Konflikte.
6. National banks versus state banks. Die Entwicklung des
US-amerikanischen Bankensystems 1863-1913.
7. Die Diskussion und Einführung der Einkommens- und der Körperschaftssteuer.
8. Die Entstehung eines nationalen Kapitalmarktes.

Die Industrialisierung und ihre Folgen
9. Die Entwicklung und die Charakteristika des Corporate und Managerial Capitalism.
10. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes – die Rolle der öffentlichen Hand und
des privaten Unternehmertums.
11. Gesetze der Einzelstaaten für und gegen Monopole und Trust-Bildung 1865-1890.
12. Vom Interstate Commerce Act über das Sherman Antitrust-Gesetz zum
Clayton Act: Gesetzgebung, gerichtliche Auslegung, praktische Erfahrungen.
13. Diskutieren Sie das Buch von John Bates Clark/John Maurice Clark,
The Control of Trusts, New York 1914.
14. Die wirtschaftliche Entwicklung der USA am Beginn des 20. Jahrhunderts im
Spiegel deutscher und anderer europäischer Beobachter. (s. König/Rinke,
Goldberger u. A. Schmidt)

Sozialpolitik und sozialer Protest
15. Die Granger-Bewegung: Die Farmkrise 1864-1896 und ihre wirtschaftspolitischen Folgen.
16. Die Verteilung von Einkommen und Vermögen im Industrialisierungsprozeß.
17. Die Knights of Labor, die AFL und die IWW: Die unterschiedlichen Richtungen
der ersten US-Gewerkschaften.
18. Die Progressive Era: (Einzel)Staatliche Sozialpolitik am Beginn des 20. Jahrhunderts.

Außenwirtschaft und Imperialismus
19. Die US-Zollpolitik 1860-1914: Die wirtschaftspolitische Diskussion für und wider
den „Schutz“ des nationalen Marktes.
20. Strukturwandlungen im Außenhandel und in der internationalen Vermögensposition
der USA.
21. Die Schließung der frontier und die Entfaltung des US-Imperialismus
in den 1890er Jahren.
22. Der Roosevelt Corollary (1904) und die Dollardiplomatie in Mittelamerika.

Zu der Lehrveranstaltung steht im Lesesaal 4 des Kennedy-Instituts ein Handapparat mit der wichtigsten Überblicksliteratur und spezifischer Literatur zu einzelnen Themen zur Verfügung.

Die Themenfolge auf der Liste ist nicht bindend. Diejenigen unter Ihnen, die sich am schnellsten für ein Thema eintragen lassen, müssen damit rechnen, auch als erste zu referieren.

Die Lehrveranstaltung, zu der auch die zuvor stattfindende Vorlesung gehört, wird folgende Anforderungen beinhalten:

Jeder, der einen Schein (Magister) oder Bonuspunkte (Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft) oder Leistungspunkte (M.A.) erwerben will, muss sich aktiv an den Seminardiskussionen beteiligen und regelmäßig anwesend sein, d.h. er darf nicht mehr als zweimal im Verlauf des Semesters unentschuldigt fehlen. Er/sie muss ein Referat halten und dazu eine Woche vorher im Seminar ein vierseitiges Handout verteilen, das auch über die Abt. Wirtschaft vervielfältigt werden kann. Alles möglichst auf einem Blatt, d.h. zwei DIN A4-Seiten werden auf eine DIN A4-Seite verkleinert und diese auf Vor- und Rückseite fotokopiert. Das Handout soll eine Gliederung des Referats, die wichtigsten Thesen mit einigen Erläuterungen, die wichtigste Literatur zur Einführung in das Thema und Tabellen und Schaubilder zum Referat enthalten. Ich erwarte, dass das Handout zuvor in meiner Sprechstunde mit mir besprochen wird. Sie können mir auch ein Exposé vorab per Email zuschicken.

Gleichzeitig muss eine Woche vorher ein einführender Text in den Handapparat (der Kennedy-Institutsbibliothek), und zwar in den dafür dort bereitgestellten Ordner, eingefügt werden. Ein zweites Exemplar des Textes geht spätestens eine Woche vorher zusammen mit dem Handout an mich selber. Der Text (als Fotokopie aus gedruckter Literatur oder aus einschlägigen Papieren im Internet) sollte ca. 6-7 Seiten umfassen, unter keinen Umständen mehr als 10 Seiten. Dabei können weniger wichtige Textteile weggelassen werden. Diese Stellen müssen aber mit Auslassungszeichen markiert sein.

Am Ende der Vorlesungszeit wird eine Klausur zu den Themenbereichen der GV/PS/Ü und der dazu parallel laufenden Vorlesung geschrieben, für die sich die Studierenden des FB Wirtschaftswissenschaft während des Semesters anmelden müssen. Die Studierenden der Nordamerikastudien oder anderer Fächer als Wirtschaftswissenschaft haben die Wahl, ob sie ihren Schein durch Mitschreiben der Klausur oder durch die Anfertigung einer Hausarbeit zu dem Thema ihres Referats (im Umfang von nicht mehr als 10 Textseiten) erwerben wollen. M.A.-Studierende müssen eine Hausarbeit zu einem mit mir abzustimmenden Thema (12 bis maximal 15 Seiten) abliefern. Die Endnote ergibt sich jeweils zu 50% aus der Bewertung des Referats und aus der Bewertung der Klausur bzw. Hausarbeit.

Ich weise noch darauf hin, dass jemand, der ein Referatsthema belegt hat, aber unentschuldigt von seinem Referat abspringt, in der Abt. Wirtschaft auf eine Liste gesetzt wird, was dazu führt, dass er in keine Lehrveranstaltung der Abt. Wirtschaft je wieder aufgenommen wird.

Entsprechend der Leseliste wird ein Reader sowohl in den Handapparat als auch in den Copyshop in der Habelschwerdter Allee 37 (zum Kopieren Ihrerseits) zur Verfügung gestellt.

Weitere Hinweise zu Referat und Hausarbeit:

Referat
* Dauer: ca. 45 Minuten (Wenn 2 Referate gehalten werden müssen, entsprechend kürzer).
* Besprechen Sie Ihr Referat frühzeitig mit den Dozenten (Sprechstunde: Dienstag 12.00-13.00 h). Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie allerdings schon selbst ein zumindest grobes Konzept für Ihr Thema erarbeitet sowie einschlägige Literatur recherchiert haben.
* Es ist sinnvoll, zum Referatstermin bereits ein Rohmanuskript erstellt zu haben. Es sollte beim mündlichen Vortrag allerdings primär als Orientierungshilfe dienen und nicht als Vorlage, von der Sie sklavisch ablesen.
* Wollen Sie Ihr Referat in freier Rede oder nur mit Hilfe von Stichpunkten halten, sollten Sie andererseits bedenken, dass sich so die Dauer des Vortrages schwerer kalkulieren lässt. Nach aller Erfahrung entsteht Überlänge. Diese lässt sich bei freier Rede vermeiden, wenn Sie Ihr Referat zuvor schon weitgehend ausgearbeitet und damit den roten Faden im Kopf haben. Außerdem beruhigt ein ausgearbeiteter Text, auf den Sie jederzeit zurückgreifen können, die Nerven, wenn Sie bei solchen Gelegenheiten leicht in Aufregung geraten.

Schriftliche Hausarbeit
* Die Arbeit sollte eine Länge von maximal 10 bzw. 15 (M.A.-Studierende) Seiten Text (ohne Titelblatt, Gliederung, Anhang und Bibliographie) haben. Layout: 1,5-zeilig, Schriftgröße: 12, Seitenrand: 3 cm.
* Es müssen darin mind. 5 themenspezifische Titel (Monographien, Zeitschriftenaufsätze, Beiträge aus Sammelbänden) verarbeitet sein.
* Zum Stil: Schreiben Sie keine „verquaste Wissenschaftsprosa“, formulieren Sie aber auch nicht zu salopp! Gefragt ist Sachlichkeit.
* Zum inhaltlichen Aufbau: Vermeiden Sie zu viele Exkurse und „Zusatzinformationen“, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Die Kriterien heißen Stringenz und Transparenz. (Gilt auch für das Referat.)
* Greifen Sie für die schriftliche Fassung unbedingt beim Referat gegebene Anregungen des Dozenten und Ihrer KommilitonInnen auf!
* Führen Sie vor Abgabe Ihrer Hausarbeit unbedingt eine Schlußredaktion durch: Überprüfen Sie den Text auf inhaltliche Mängel (Widersprüche, Wiederholungen etc.) und auf formale Fehler (Rechtschreibfehler, fehlende Kommata und fehlende Wörter, uneinheitlicher Tempus-Gebrauch etc.).


Für Literaturverweise im Text bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. die „traditionelle“ Variante:

erster Verweis: 1 Alfred D. Chandler, The Visible Hand. The Managerial
Revolution in American Business, Cambridge/Mass. 1977,
S. 48.

direkt danach: 2 ebenda, S. 86.

später: 24 Chandler, a.a.O., S. 121.


2. die „moderne“ Variante: (Chandler 1977: 48) im Text an der entsprechenden Stelle oder ohne Klammer als Fußnote. Die vollständigen Literaturangaben ergeben sich dann aus dem Literaturverzeichnis.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h
 
32 720
PS -
Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 LP); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (19.4.) Stormy Mildner
Die USA sind der bedeutendste Akteur in internationalen Wirtschaftsbeziehungen, in Handels- als auch Finanzbeziehungen. Kaum eine Entscheidung kann ohne ihre Zustim-mung oder Unterstützung in der WTO, dem IWF, der G-8 oder OECD getroffen werden. Doch haben die USA die internationalen Wirtschaftsbeziehungen schon immer bestimmt? Welche Rolle haben sie im Laufe der letzten zweihundert Jahre gespielt und wie hat sich diese Rolle verändert? Der Kurs „Einführung in die US-Außenwirtschaftspolitik“ soll in die Entwicklung des internationalen Handels- und Finanzsystems und die Rolle der USA ein-führen. Ziel des Kurses ist es, vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen Basiswissen über die historisch gewachsenen Strukturen des Welthandels und über die Institutionen und Prozesse der US-Außenwirtschaftspolitik zu vermitteln. Nach einer Behandlung der theoretischen Grundlagen der klassischen und neuen Außenhandelstheorie, der Nutzen und Kosten der Handels- und Finanzmarktliberalisierung sowie der politischen Ökonomie des internationalen Handels steht auch das handelspolitische Instrumentarium der USA und seine Anwendung auf dem Themenplan. Daraufhin folgen historische Themen wie das internationale Handelssystem im 19. Jahrhundert, internationale Wirtschaftsbezie-hungen in der Zwischenkriegszeit, die Neuorientierung des internationalen Handels- und Finanzsystems nach 1945, die US-Handelspolitik von 1945-1992 und die Gründung der WTO. Schließlich werden aktuelle Fragen der internationalen Handels- und Finanzbezie-hungen wie internationale Handelskonflikte, die WTO Doha-Entwicklungsrunde oder auch die Reform der internationalen Finanzmarktstruktur diskutiert.

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur. Referate können und sollten vor Beginn des Semesters verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner angemeldet wer-den (stormymildner@hotmail.com). Einen Seminarplan und die Literaturliste finden Sie demnächst online unter http://www.stormymildner.com

Einführende Literatur:
Dam, Kenneth: The Rules of the Global Game. A New Look at US International Economic Policy Making, Chicago 2001.
Frieden, Jeffry A. und Lake, David A. (Hg.): International Political Economy: Perspectives on Global Power and Wealth, London 2000.
Jackson, John: The World Trading System. Law and Politics of International Economic Relations, Cambridge MA. 1999.
Krugman, P. und M. Obstfeld: International Economics: Theory and Policy, Washington 1997.

Seminarplan SS 2006

Themenblock I: Theorien

19.04.2006 Einführung: Daten, Strukturen und Trends des internationalen Handels

26.04.2006 Theorien des international Handels: Vom Merkantilismus über Ricardo zur Neuen Außenhandelstheorie

3.05.2006 Handelsliberalisierung – notwendige Voraussetzungen für Wachstum und Entwick-lung?

10.05.2006 Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus: Strategien der Handelspolitik

17.05.2006 Die politische Ökonomie des internationalen Handels: Strukturen, Mechanismen und Abläufe handelspolitischer Entscheidungen


Themenblock II: Historische Entwicklungen

24.05.2006 Das lange 19. Jahrhundert: Zwischen Freihandel und Protektionismus (1815 –1914)

31.05.2006 Internationale Handelsbeziehungen in der Zwischenkriegszeit: Weltwirtschaftskrise, Protektionismus und reziproker Zollabbau

7.06.2006 Die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen: Vom Abschluss des GATT bis zur Gründung der WTO, 1947-1995

14.06.2006 Die US-Außenhandelspolitik: Vom Free Trade zum Fair Trade, 1945-1992


Themenblock III: Aktuelle Themen

21.06.2006 Die WTO als internationale Organisation und ihre Herausforderungen – Chancen der Doha Entwicklungsrunde

28.06.2006 Internationale Handelskonflikte: Ein Zeichen für zunehmend instabile Handelsbezie-hungen?

5.07.2006 US-Handelspolitik seit den 90er Jahren: Zwischen Unilateralismus, Regionalismus und Multilateralismus

12.07.2006 Regionale Tendenzen in der Weltwirtschaft: Von FTA über NAFTA zur FTAA

19.07.2006 Die neuen Akteure der Weltwirtschaft: China, Indien und Brasilien – Konkurrenten für die USA?

26.07.2006 Klausur




Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Stormy Mildner anmelden: stormymildner@hotmail.com
Sprechstunden
Stormy Mildner: Di 14-17 h
 
32 730
PS -
Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 LP); Mo 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Susanne Ouali
Die Vereinigten Staaten gelten zum gegenwärtigen Zeitpunkt als die letzte verbleibende Supermacht -- sowohl in militärischer und politischer als auch ökonomischer Hinsicht. In Hinblick auf die Rolle der USA und ihrer Diplomaten in internationalen Organisationen und ihrer militärischen Präsenz weltweit ist dieses Etikett auch mehr als gerechtfertigt. Bewahrt es jedoch seine Gültigkeit auch nach einer Betrachtung der US-amerikanischen Volkswirtschaft? Diese Frage scheint auf den ersten Blick naiv, sind doch die Vereinigten Staaten bzw. ihre Ökonomie das Zugpferd der Weltwirtschaft: Ihre Wachstumsraten sind, gerade im OECD-Vergleich, mehr als ordentlich; die Arbeitslosenzahlen sind niedrig; das staatliche Rentensystem ist langfristig finanzierbar. Nichtsdestotrotz können auch in den USA wirtschaftliche Fehlentwicklungen identifiziert werden, etwa im Zusammenspiel von Bund und Einzelstaaten, bei der Deregulierung sensibler Bereiche wie dem Energiesektor oder auch in Anbetracht von Phänomenen wie den working poor. Aber auch die Abhän-gigkeit der USA von ausländischen Kapital und dem Rohstoff Erdöl sind nicht unproble-matisch!
Ziel des Seminars “Einführung in die US-Binnenwirtschaftspolitik” ist es, einen ersten Ü-berblick über die unterschiedlichsten Bereiche der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik zu vermitteln. Dabei steht ihr Ist-Zustand im Mittelpunkt und damit aktuelle Ereignisse, allerdings wird zum Teil auch ein Blick auf historische Gegebenheiten geworfen.
Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar sind - neben regelmäßigem Erscheinen und reger Beteiligung an Diskussionen - die Übernahme eines Referats und das Schreiben einer Klausur am Ende des Semesters. Alle dem Kurs zugrunde liegenden Materialien sind zu gegebener Zeit (spätesten zu Semesterbeginn) in Blackboard verfügbar.


Seminarplan SoSe 2006

Themenblock I: Strukturen der US Wirtschaft und wirtschaftspolitische Entscheidungsträger

24.04.2006 Begrüßung und thematische Einführung

01.05.2006 Feiertag

08.05.2006 Strukturen der US Wirtschaft: Von der Agrar- zur Dienstleistungsgesellschaft

15.05.2006 Der Budgetprozess: Akteure und Entscheidungsprozesse in der Wirtschaftspolitik am Beispiel des Bundeshaushalts

22.05.2006 Steuersystem und Finanzföderalismus

29.05.2006 Wettbewerbspolitik in den USA


Themenblock II: Geldpolitik und Bankensystem

29.05.2006 The Federal Reserve System: Aufbau und geldpolitische Instrumente der US-amerikanischen Zentralbank

05.06.2006 Pfingstmontag

12.06.2006 Das Bankensystem der USA und seine Besonderheiten


Themenblock III: Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherung

19.06.2006 Der US-amerikanische Arbeitsmarkt: Strukturen, Regulierung, Entwicklungstendenzen

26.06.2006 Die Einkommensverteilung in den USA

03.07.2006 Das soziale Netz der Vereinigten Staaten: Sozialversicherung vs. Sozialfürsorge

10.07.2006 Das US-Rentensystem und diesbezügliche Reformvorschläge

17.07.2006 Abschlussdiskusion: Der Big Government Conservatism der Bush-Regierung



Bei Interesse an einem Referatsthema bitte frühzeitig und verbindlich per E-Mail bei Frau Susanne Ouali anmelden: souali@zedat.fu-berlin.de

Hauptstudium (alte MA-StO)

32 712
HS -
US-Binnenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 LP); Do 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Carl-L. Holtfrerich
In diesem Hauptseminar sollen ausgewählte Probleme der US-Binnenwirtschaftspolitik der Gegenwart untersucht werden. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist die Stagflation der 70er Jahre und die Reaktion auf dieses Phänomen in der „Reagan-Revolution“ der 80er Jahre. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen der langanhaltende Wirtschaftsboom der amerikanischen Volkswirtschaft in den 90er Jahren sowie die wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der Bush-Regierung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Es werden u.a. folgende Fragen behandelt: Wo lagen die Ursachen für den langanhaltenden Wirt-schaftsaufschwung in den 90er Jahren? Welchen Anteil hatten Geld- und Fiskalpolitik? Welche Besonderheiten des makroökonomischen Policy-Mix können gegenüber der EU bzw. der Bundesrepublik Deutschland festgestellt werden? In welchem Umfang haben die amerikanischen Bürger am Wirtschaftsaufschwung partizipiert? Wie haben sich Einkom-mens- und Vermögensverteilung entwickelt? Wie ist die große Steuerkürzungsmaßnah-me der Bush-Regierung unter konjunktur- und verteilungspolitischen Gesichtspunkten zu beurteilen?

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind aktive Mitarbeit, regelmäßige Teil-nahme, Beteiligung an den Diskussionen, mündliche Beiträge, ein Referat sowie am En-de der Vorlesungszeit die Ablieferung einer Hausarbeit basierend auf einer komplexen Fragestellung. Referate können und sollen vor Beginn des Semesters angemeldet wer-den. Eine Liste mit Referatsthemen liegt frühzeitig im Sekretariat der Abt. Wirtschaft aus (R 232, Frau Spannagel, Tel. 838 536 03). Es ist ratsam, zur Übersendung der Themen-liste Ihre Email-Adresse zu hinterlassen (barbspa@zedat.fu-berlin.de).


Einführende Literatur:
Economic Report of the President (mit dem Annual Report of the Council of Economic Advisers), Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) verschiedene Jahrgänge (im Internet: http://www.gpo.gov/eop/index.shtml ).
Executive Office of the President, A Blueprint for New Beginnings, Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) 2001. Online:
http://w3.access.gpo.gov/usbudget/fy2002/pdf/blueprnt.pdf
Frankel, Jeffrey A. und Peter R. Orszag (Hg.), American Economic Policy in the 1990s. Cambridge, Mass. 2002.
President Clinton's New Beginning. The complete text, with illustrations, of the historic Clinton-Gore Economic Conference in Little Rock, Arkansas, December 14-15, 1992. Conducted by President Bill Clinton, Donald I. Fine, Inc., New York, 1993.
The White House, America's New Beginning: A Program for Economic Recovery, Washing-ton, D.C. (Gov. Pr. Off.) Febr. 18, 1981.
The White House, Building a Better America, Washington, D.C. (Gov. Pr. Off.) Febr. 9, 1989.
Feldstein, Martin (Hg.), American Economic Policy in the 1980s, Chicago UP 1994.
Schultze, Charles, L., Memos to the President: A Guide Through Macroeconomics for the Busy Policymaker, Washington, D.C., 1993.
Marris, Stephen, Deficits and the Dollar: The World Economy at Risk, rev. ed., Washington, D.C. 1987, deutsche Übersetzung: Defizite und der Dollar: Die Weltwirtschaft in Ge-fahr, Hamburg (Weltarchiv) 1986.


Themenliste:

Sozialpolitik
1. Demographie und die Zukunft der Rentenversicherungssysteme:
Die USA und Deutschland im Vergleich.
2. Die Welfare-Reform in den USA und die Hartz-Reformen in Deutschland im Vergleich.
3. Der Earned Income Tax Credit in den USA und der Vorschlag einer "aktivierenden
Sozialhilfe" bzw. Kombilohnmodelle in Deutschland.


Geldpolitik
4. Reformen der Produktivitäts- und der Inflationsmessung in den USA
seit den 1990er Jahren.
5. Orientierungsgrößen der Geldpolitik: Die USA und die Deutsche Bundesbank/EZB
im Vergleich.
6. Die Diskussion um die Berücksichtigung der Vermögenspreisentwicklung in der
Geldpolitik: Stimmen aus den USA und Europa.


Haushaltspolitik
7. Die erste und zweite große Steuerreform unter Präsident George W. Bush
unter verteilungspolitischen Gesichtspunkten.
8. Der Einsatz der Fiskalpolitik für die Konjunktursteuerung:
Die USA und Deutschland/Euroraum im Vergleich.
9. Die Steuer- und Sozialabgabenbelastung in den USA und Deutschland im Vergleich.
10. Vor- und Nachteile der Leistungsbilanzdefizite der USA und der Leistungsbilanz
überschüsse Deutschland für die jeweilige Entwicklung der Binnenwirtschaft.


Wettbewerbspolitik
11. Wettbewerbspolitische Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
Die USA und Deutschland/EU im Vergleich.
12. Die Reform der Bankenregulierung in den USA seit den 1990er Jahren.


Agrar-, Energie- und Umweltpolitik
13. Die Agrarpolitik der USA und der EU im Vergleich.
14. Die Energiepolitik in den USA unter den Präsidenten Clinton und George W. Bush.
15. Umweltpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Systems der handelbaren
Emissionsrechte: Die USA und die EU im Vergleich.


Sofern Sie eines der Themen übernehmen möchten, teilen Sie mir das bitte kurz formlos per Email mit. Beachten Sie jedoch bitte, dass wir Themen während der Semesterferien nur an diejenigen Studierenden vergeben, die bereit und in der Lage sind, bis zu Beginn des Semesters Vorbereitungen zu treffen.

Sobald Sie ein Thema belegt haben, müssen Sie bis spätestens 19. April 2006, d.h. am zweiten Tag der Vorlesungszeit, ein vierseitiges Handout im Sekretariat der Abteilung Wirtschaft, Zimmer 232, bzw. per Email, abgeben. Dieser Entwurf Ihres Vortrags sollte eine detaillierte Gliederung (INKLUSIVE KURZER ERLÄUTERUNGEN ZUM INHALT DER EINZELNEN GLIEDERUNGSPUNKTE) sowie ein einseitiges Literaturverzeichnis umfassen.

Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass im Interesse eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung Themen, für die bis zum genannten Termin das Handout nicht oder nur unvollständig vorliegt, neu vergeben werden.

Der Reader zum Hauptseminar wird in nächster Zeit bereitgestellt. Falls notwendig, wird Frau Spannagel schon für die Semesterferien einen Sprechstundentermin koordinieren. Bitte melden Sie sich unter 83853603 dafür an.

Ich bitte Sie, von Anfragen bezüglich individueller Sonderregelungen Abstand zu nehmen.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h
 
(32 740)
HS -
US-Außenwirtschaftspolitik (2 SWS) (7 LP) (Deutsch); Di 18.15-19.45 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)   Ludger Lindlar
I. Themen

1. Globale Ungleichgewichte und US-Leistungsbilanzdefizit
* US-Leistungsbilanz seit den 80er Jahren: Verlauf und Erklärung
* Heutiges Leistungsbilanzdefizit: Ursachen, Risiken und Handlungsbedarf
- Sicht internationaler Organisationen (IWF, OECD, BIZ)
- Sicht der USA (Greenspan, Bernanke)
- Chinas Wechselkurspolitik aus Sicht der US-Regierung

2. Probleme des internationalen Währungssystems
* Finanzkrise in Mexiko und Rolle der USA
*Finanzkrise in Asien 1997/98 und Rolle der USA
* Reformen des internationalen Währungssystems und Rolle der USA
- Gesamtüberblick
- Ansichten der Bush-Regierung vor dem Hintergrund der Meltzer-Komssion
* G8-Vorschlag zur Entschuldung hoch verschuldeter Entwicklungsländer, Rolle von Weltbank und IWF in Entwicklungsländern aus Sicht der US-Regierung

3. Handel und Handelspolitik
* NAFTA
- Ausgestaltung im Vergleich mit der EU
- Auswirkungen auf die USA: Handel, Migration, Kapitalverkehr
- Auswirkungen auf Mexiko
* WTO: Entwicklungsagenda von Doha
- WTO: Entwicklung, Struktur und Kernprinzipien
- Doha-Runde: Themen und Interessen
- Doha-Runde: Finanzdienstleistungen aus Sicht der USA
- Doha-Runde: Intellektuelle Eigentumsrechte aus Sicht der USA
* Einzelprobleme der Handelspolitik
- Auslaufen des Textilabkommens
- Subventionen von Airbus und Boing aus Sicht der USA und der EU
- Subventionen in der Stahlindustrie

4. Einwanderung
* Einwanderung seit den 80er Jahren: Verlauf und Erklärung
* Einwanderungspolitik unter der Regierung Clinton und Bush
* Auswirkungen
- Wachstum und Einkommensverteilung
- Beispiel Kalifornien
5. Rohstoff und Energie
* Ursachen der derzeit hohen Ölpreise
* Energiepolitik der USA angesichts hoher Ölpreise
* Die geostrategische Rohstoff- und Energiepolitik der USA
- Rolle der Ölinteressen im Krieg gegen den Irak
- Regionale Diversifizierung der Rohstoff- und Energieimporte

II. Anforderungen
* Thesenpapier (drei Seiten plus Inhaltsübersicht und Literatur) eine Woche vor dem Vortrag an mich, ausgewählter Basistext (max. 10 Seiten) ein Woche vorher vom Lehrstuhl in Blackboard einstellen lassen, Powerpoint-Präsentation von 20 Minuten.
* Hausarbeit (zehn Seiten, 1,5-zeilig plus Inhaltsübersicht, Literatur und Statistiken), auch in englischer Sprache möglich. bis spätestens 31. Juli 2006.
* Benotung: Thesenpapier und Basistext 15%, Präsentation 35%, Hausarbeit 50%.
*Lektüre der Basisliteratur, regelmäßige Beteiligung, nur einmal unentschuldigtes Fehlen.

III. Kontakt

Anmeldung und vorläufige Themenvergabe durch John-F.-Kennedy-Institut, Abt. Wirtschaft, Sekretariat. Besprechung und Bestätigung der Themen in der ersten Sitzung. Erst nach Seminarbeginn: ludger.lindlar@bmf.bund.de, Sprechstunde nach dem Seminar.

IV. Seminarablauf (vorläufig)

18. April Einführung
25. April Globale Ungleichgewichte
2. Mai Globale Ungleichgewichte
9. Mai Probleme des internationalen Währungssystems
16. Mai Probleme des internationalen Währungssystems
23. Mai Handel und Handelspolitik: NAFTA
30. Mai Handel und Handelspolitik: WTO
6. Juni Handel und Handelspolitik: WTO
13. Juni Handel und Handelspolitik: Einzelprobleme
20. Juni Einwanderung
27. Juni Einwanderung
4. Juli Energie
11. Juli Energie
18. Juli Schluss, ggf. weitere Referate
 
32 713
C -
Colloquium mit Doktorand/inn/en und Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (Deutsch); Di 16.00-18.00 - J.-F.-Kennedy-Institut, Lansstr. 7-9, 305 (18.4.) Carl-L. Holtfrerich
Doktoranden und Examenskandidaten der Abt. Wirtschaft treffen sich zur Diskussion laufender Forschungen und Abschlussarbeiten.
Sprechstunden
Carl-L. Holtfrerich: Di 12-13 h

Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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