Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Politik- und Sozialwissenschaften

Politikwissenschaft

Studienfachberatung

Beauftragte für die Studienfachberatung (allg. Studienauskünfte, Studienfachberatung, Praktikaberatung und Lehrplanung): siehe Einzelberatung

Einführungsveranstaltungen für Studienanfänger/innen

Montag, 10.04.2006 und Dienstag, 11.04.2006

Aktuelle Informationen zu den genauen Zeiten und Orten sowie zum Programm der Ersti-Tage finden im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis (KVV) des Otto-Suhr-Instituts (OSI) oder unter http://www.fu-berlin.de/vv/ .


Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS):

Erläuterungen zu den Credit Points (cr) siehe unter http://www.fu-berlin.de/studium/ects/ .

Die Anrechnung der ECTS für Leistungen in den modularisierten Studiengängen

  • B.A. Politikwissenschaft
  • (neue) Diplom-Prüfungsordnung vom 22.7.2003
  • B.A. Politikwissenschaft (Sozialkunde)

erfolgt gem. der Leistungspunkt-Tabelle in den Studienordnungen für o.a. Studiengänge.

ECTS-grades

(Die Einführung der grades basiert auf dem Beschluss des Akademischen Senats vom 12.2.1997.)

Es handelt sich hierbei um ein international zunehmend verbreitetes System, mit dem die unterschiedlichen Benotungssysteme, die in einzelnen Ländern gelten, leichter vergleichbar gemacht werden sollen. Die grades sind zunächst vor allem für ausländische Gaststudent/inn/en, die bei uns nur vorübergehend studieren, relevant: Ihre bei uns erbrachten Studienleistungen werden für die Heimatuniversitäten transparenter. Wichtig ist: Noten in Form der ECTS-grades lösen nicht die an der FU und am Otto-Suhr-Institut verwendeten Noten ab, sondern sie werden auf Verlangen des bzw. der einzelnen Studierenden zusätzlich auf den Scheinen vermerkt.

Bachelorstudiengang und neue Diplomprüfungsordnung

Grundstudium

1. Studienbereich Propädeutikum

1.1 Einführung

Vorlesung

Raum geändert
15 000
V -
Einführung in die Politikwissenschaft (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Riedmüller Barbara
 

Proseminare zur Einführung

15 004
PS/E -
Politisches System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Hans-Joachim Mengel
 
15 005
PS/E -
Grundstrukturen des Völkerrechts und Vereinte Nationen (3 SWS) (max. 35 Teiln.); Fr 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Hans-Joachim Mengel
 
Veranstaltung entfällt!
15 007
PS/E -
Parlamentarismus in Deutschland (4 SWS); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
 
15 009
PS/E -
Liberalismus im Wandel - Einführung in die politische Ideengeschichte (3 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Brigitte Kerchner
 
Veranstaltung entfällt!
15 011
PS/E -
Vergleichende Politikfeldanalyse - Eine Einführung (2 SWS); Mi 9.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Barbara Riedmüller
 
Zeit geändert
15 012
PS/E -
Einführung in die internationale Umweltpolitik (4 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Marianne Beisheim
 
15 013
PS/E -
Die Regierung im politischen System der Bundesrepublik (2 SWS) (3 EU) (max. 35 Teiln.); Mo 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Werner Süß
 
Raum, Zeit und Veranstaltungsart geändert
15 104
PS/E -
Der Vergleich in der Politikwissenschaft (L) (2 SWS) (max. 35 Teiln.); Fr 14.00-17.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Christian Haberecht
 

Zusätzliche Lehrveranstaltungen

Zeit geändert
15 015
C -
Erstsemester-Colloquium (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) stud. Vorbereitungsgruppe

1.2 Methoden

Vorlesung

15 020
V -
Einführung in die Methoden der Politikwissenschaft (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (21.4.) Frank Lettau
 
Raum geändert
15 021
V -
Wissenschaftstheorie (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Bernd Ladwig
 

Proseminare (zulassungsbeschränkt)

15 022T/15023T
PS -
Methoden der Datenanalyse (max. 22 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (20.4.) Frank Lettau
 
15 022/15023
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (max. 44 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (21.4.) Frank Lettau
 
15 024
PS -
Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll
 
15 024ü
Ü -
AG zu: Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll
 
15 025
PS -
Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll
 
15 026
PS -
Einführung in das Statistikprogramm SPSS am Beispiel der Einstellungsforschung (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Richard Stöss
 
Dozent geändert
15 027
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Joachim Kreis
 

Zusätzliche Lehrveranstaltungen

15 028
Ü -
Praktischer Umgang mit empirischen Daten (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Frank Lettau
 
15 029
Ü -
Grundlagen der angewandten Wirtschafts- und Sozialstatistik (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Stefan Ryll
 
(15 600)
V -
Einführung in die Soziologie (für Nebenfachstudierende) (2 SWS); Anmeldung bis 28.4. über www.aron.beep.de Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (21.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Grundlagen der Soziologie. Wir wollen uns zunächst damit befassen, was Soziologie ist, und was das soziologische Denken ausmacht. Im Anschluss daran möchte ich Ihnen einige berühmte Soziologen vorstellen - eine sehr subjektive Auswahl.
Wir werden uns dann mit wichtigen soziologischen Begriffen auseinandersetzen. Dazu gehören Gesellschaft, soziales Handeln, Normen, Werte, Ungleichheit, Klassen, Schichten, Religion, Familie, Alter, Krankheit und Tod. Schließlich möchte ich Ihnen skizzieren, was empirische Sozialforschung leisten kann - und was nicht.
Um Gewinn aus der Vorlesung zu ziehen, benötigen Sie einen Internetzugang und das Programm "Mindmanager", das Sie als Demoversion aus dem Internet beziehen können (www.mindjet.de). Die Lesefunktion bleibt auch nach Ablauf der Demozeit bestehen.
Der Leistungsnachweis wird über eine Klausur erworben.
Zwingende Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die aktive Teilnahme an einem Internetdiskussionsforum (Blog).
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage http://www.gralki.beep.de

2. Studienbereich Politische Theorie und Grundlage der Politik

2.1 Pflichtmodul Politische Ideengeschichte

Vorlesung

Raum geändert, Dozent geändert, Tutorien hinzugefügt
15 030
V -
Politische Ideengeschichte (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Klaus Roth
Tutorien:
Tutorium 01: Mo wö. 14.00-16.00, 55/302b
Tutorium 02: Mo wö. 16.00-18.00, 55/301
Tutorium 03: Mo wö. 16.00-18.00, 55/121
Tutorium 04: Mo wö. 16.00-18.00, 22/E1
Tutorium 05: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 1
Tutorium 06: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 2
Tutorium 07: Di wö. 08.30-10.00, 22/E2
 

Proseminare

Frau Kubota entfällt als Dozentin
15 031
PS -
Einführung in das politische Denken der Antike (L) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Maria Chesi
 
Veranstaltung entfällt!
15 032
PS -
Individuum und Gemeinschaft im politischen Denken der frühen Neuzeit (L) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Martin Brendebach
 
15 033
PS -
Politisches Denken des 19. Jahrhunderts: Alex Tocqueville und Karl Marx (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Ulrike Höppner
 
Dozent geändert
15 034
PS -
Theorien der Macht und der Herrschaft (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Klaus Roth
 
15 035
PS -
Thomas Hobbes - Leviathan (3 SWS); Di 9.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sebastian Matschonschek,
Patricia Schulz
 
(15 071)
PS -
Politische Philosophie und Geschlechterordnung (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach

2.2 Pflichtmodul Moderne Politische Theorie

Proseminare

15 041
PS -
"Pluralität", "Macht" und "das Recht, Rechte zu haben" - Einführung in die Grundbegriffe des politischen Denkens bei Hannah Arendt (L) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Wolfgang Heuer,
Stefanie Rosenmüller
 
15 042
PS -
Theorien über Autoritarismus und Demokratie (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Hajo Funke
 
15 043
PS -
Politik und Kultur (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Steffen Hagemann
 
15 044
PS -
Einführung in die politische Theorie Foucaults (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (21.4.) Lars Distelhorst
 
15 046
PS -
Neue Demokratietheorien (L) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Bernd Ladwig
 
15 047
PS -
Einführung in die Staatstheorie, -kritik und -praxis (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Pedram Shahyar
 
Raum und Zeit geändert
15 048
PS -
Identität und Ethnizität in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel der zweiten Generation der Aleviten aus der Republik Türkei (2 SWS); 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (21.4.) Hülya Tasci
 
Neue Dozentin
(15 075)
PS -
Arbeit und Geschlecht - Analysen und Theorien zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und ihrer Modernisierung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Alexandra Scheele,
Anneli Rüling

2.3 Wahlpflichtmodul Politische Ökonomie

Vorlesung

15 050
V -
Einführung in die politische Ökonomie (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Michael Bolle
 

Proseminare

15 052
PS -
Strategien und Alternativen zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Peter Grottian
 
15 053
PS -
Neue Politische Ökonomie - Grundlagen, Modellierungen, Anwendungen (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Oliver Pamp
 
15 055
PS -
Grundlagen der Politischen Ökonomie (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) N.N.
 
Raum geändert, Titel geändert
15 056
PS -
Wirtschaft und Politik in der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (3 EU); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Hermann Adam

2.4 Wahlpflichtmodul Rechtliche Grundlagen der Politik

Vorlesung

15 060
V -
Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Politik (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Sabine Berghahn
 

Proseminare

15 061
PS -
Das Eigentum als Basis der Gesellschaft (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Simone Krauskopf
 
15 062
PS -
Demokratie und Grundrechte im Gewährleistungsstaat (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
15 066
PS -
Familienpolitik in der behördlichen Praxis (L) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Sabine Berghahn,
Dag Schölper
 
(15 074)
PS -
Recht und Geschlecht: nationale und europäische Gleichstellungspolitik anhand von Beispielen (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Sylvie Nautré

2.5 Wahlpflichtmodul Gender

Proseminare

15 071
PS -
Politische Philosophie und Geschlechterordnung (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach
 
15 072
PS -
"Europas Töchter" - Frauenpolitik in Europa. Sozialisation, politische Partizipation und gesellschaftliche Stellung von Frauen in den west- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der EU (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Sigrid Jüttemann
 
15 073
PS -
Transformation und Geschlecht. Probleme der Übergangsperiode in Russland und in Osteuropa (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Larissa Lissjutkina
 
15 074
PS -
Recht und Geschlecht: nationale und europäische Gleichstellungspolitik anhand von Beispielen (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Sylvie Nautré
 
Neue Dozentin
15 075
PS -
Arbeit und Geschlecht - Analysen und Theorien zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und ihrer Modernisierung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Alexandra Scheele,
Anneli Rüling

3. Studienbereich Politische Systeme

3.1 Pflichtmodul Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Vorlesung

15 080
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (24.4.) Joachim-Jens Hesse
 

Proseminare

15 081
PS -
Das politische und soziale System der DDR (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Klaus Schroeder
 
15 082
PS -
Opposition und Widerstand in der DDR der 70er und 80er Jahre (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Steffen Alisch
 
15 083
PS -
Rot-schwarze Agenda-Politik (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Peter Grottian
 
15 084
PS -
Bildungspolitik in der BRD (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Helga Ostendorf
 
15 085
PS -
Prekarisierung und soziale (Des-) Integration. Zur Neuordnung des Sozialen in der Bundesrepublik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Hasko Hüning
 
15 086
PS -
Politik und Gesellschaft in der DDR (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Beate Ihme-Tuchel
 
15 087
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland: Fallstudien (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (24.4.) Joachim-Jens Hesse
 
15 088
PS -
Die Reform der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Alexander Somoza
 
Veranstaltung entfällt!
15 089
PS -
Von der Vertrauensfrage zur Parlamentsauflösung: Zusammenspiel und Dissonanz politischer Institutionen im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Rütters
 
15 090
PS -
Föderalismus im vereinten Deutschland (L) ; Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Siegfried Mielke
 
15 091
PS -
Wissenschaft im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Susanne Heim
 
15 095
PS -
Die Stellung der Medien im politischen System der Bundesrepublik (L) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Johannes Schlootz
 
15 097
PS -
Einführung in die Föderalismusdebatte in Deutschland (L) ; Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Wolfgang Luthardt
 
15 098
PS -
Migrations- und Integrationspolitik in Berlin (2 SWS); Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Ümit Yazicioglu,
Yann Eric Döhner
 
15 242
PS -
Jenseits des Streiks - Reformversuche für die Universität und das OSI (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Peter Grottian,
Wolf-Dieter Narr,
stud. Vorbereitungsgruppe

3.2 Pflichtmodul Vergleichende Analyse politischer Systeme

Vorlesung

15 100
V -
Einführung in die Vergleichende Politikanalyse (L) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Volker v. Prittwitz
 

Proseminare

15 096
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien - ein europäischer Vergleich (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Johannes Schlootz
 
15 101
PS -
Die politischen Systeme Westeuropas im Vergleich (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Florian Grotz
 
15 102
PS -
Bundesstaaten und Einheitsstaaten in der Europäischen Union (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Simon Schubert
 
15 103
PS -
Einführung in die Energiepolitik-Analyse (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Lutz Mez
 
(15 072)
PS -
"Europas Töchter" - Frauenpolitik in Europa. Sozialisation, politische Partizipation und gesellschaftliche Stellung von Frauen in den west- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der EU (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Sigrid Jüttemann

3.3 Wahlpflichtmodul Politische Orientierung und Verhaltensweisen

Vorlesung

15 120
V -
Bürger und Politik (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Oskar Niedermayer
 

Proseminare

15 121
PS -
Politische Verhaltensweisen (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Oskar Niedermayer
 
15 122
PS -
Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat (L) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Martin Kroh
 
Raum geändert
15 128
PS -
Elitenrekrutierung im Hochschulsystem (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Oskar Niedermayer,
Thomas Krikser,
stud. Vorbereitungsgruppe
 
(15 026)
PS -
Einführung in das Statistikprogramm SPSS am Beispiel der Einstellungsforschung (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Richard Stöss

3.4 Wahlpflichtmodul Intermediäre Strukturen

Vorlesung

(15 120)
V -
Bürger und Politik (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Oskar Niedermayer
 

Proseminare

15 125
PS -
Einführung in die empirische Wahlforschung (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Viola Neu
 
15 126
PS -
Die SPD im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (21.4.) Klaus-Jürgen Scherer
 
15 127
PS -
Die Entwicklung des gesamtdeutschen Parteiensystems (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Oskar Niedermayer
 
15 129
PS -
Chancenungleichheit im deutschen Bildungssystem (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Thomas Krikser

3.5 Wahlpflichtmodul Vergleichende Politikfeldanalyse

Proseminare

15 105
PS -
Einführung in die Energiesicherheitspolitik der EU (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Behrooz Abdolvand,
Matthias Adolf

4. Studienbereich Internationale Beziehungen

4.1 Pflichtmodul Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Vorlesung

(31 204)
Modul B, KK1 -
International Relations/ World Politics (3 SWS) (3 LP) (max. 70 Teiln.) (Englisch); Di 9.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Klaus Segbers
This lecture aims at introducing students to the main concepts, theories and issues of IR. Regarding concepts and theories, diverse and competing assumptions and interpretations like positivism, constructivism, realism, institutionalism, liberalism, and others will be presented, debated and applied.
For the latter purpose we will organize permanent working groups, focusing on certain regional problems and conflicts. In these working groups, the respective theoretical tools will be tested.

This course will be organized over 3 hours per week. In the first hour I will present the respective topic in a concise form as lecture. In the second hour, the working groups will discuss the topis and approaches and apply them to their case. In the third hour, the results of the working groups (including open questions) will be presented and discussed in the plenary session.

Participants have to be present in all 3 hours, to prepare the required readings, and to present (at least once) the findings from their working groups to the plenary. If you need grading, you will have to successfully pass the final written examination (Klausur) in addition to the other tasks.
Good English language capabilities are necessary.

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 7, 2006);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
-- if you study in one of the modulized programs, you have to register at Campus Management: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.
 

Proseminare

15 141
PS -
Einführung in die internationalen Beziehungen (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
15 142
PS -
Einführung in die Theorien Internationaler Beziehungen (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Simon Raiser,
Björn Warkalla
 
Raum und Zeit der Veranstaltung geändert
15 143
PS -
Einführung in die Außenpolitik Deutschlands (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (25.4.) Thomas Risse
 
Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!
Zeiten, Termine und Räume geändert; DozentIn geändert
15 144
PS -
Einführung in die Außenpolitik der USA (2 SWS); Do 08.30-10.00 20.04.2006 21/B
Do 08.30-10.00 04.05.2006 21/B
Do 08.30-10.00 11.05.2006 21/B

Zusätzlich Block:
Fr 14.00-18.00 19.05.2006 22/UG2
Sa 10.00-14.00 20.05.2006 Silberlaube, KL 29/207
und
Fr 14.00-18.00 02.06.2006 22/UG 2
Sa 10.00-14.00 03.06.2006 Silberlaube, KL 29/207
(20.4.) Stephan Böckenförde
In diesem Seminar sollen Grundlagen der US-amerikanischen Außenpolitik vermittelt und das US-amerikanische Außenverhalten, insbesondere auf dem Feld der Sicherheitspolitik, analysiert werden.
Im Zentrum stehen folgende Fragen: Welche internationalen und nationalen Faktoren bedingen die US-Außenpolitik? Welche Rolle spielen Kongress, Präsident, öffentliche Meinung und Medien? Wie vollzieht sich der außenpolitische Entscheidungsprozess? Welche charakteristischen Strukturen und Akteurskonstellationen lassen sich in der US-Außenpolitik identifizieren?
Das Seminar wird (teilweise) als Blockveranstaltung durchgeführt, um angesichts der zu erwartenden Zahl von Teilnehmerinnen und -teilnehmern sowie der Breite der zu behandelnden Themen eine möglichst intensive Arbeit und Beteiligungsmöglichkeit für alle Teilnehmerinnen und -teilnehmer zu gewährleisten.
Theoretische und konzeptionelle Grundlagen werden in dem Seminar in erster Line durch die Lektüre von Jerel A. Rosati, The Politics of United States Foreign Policy, 3. Auflage, Belmont: Wadsworth, 2004 gelegt (weitere Texte können von den Teilnehmerinnen und -teilnehmern eingebracht werden). Die Lektüre und gute Kenntnis des Rosati-Werkes (bis zur dritten Sitzung) wird zur Voraussetzung der Seminarteilnahme gemacht.
Weitere Bedingungen für die Seminarteilnahme:
a. eine regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referatskommentars oder eines Protokolls oder ad hoc vergebener Aufgaben für Kurztexte sind für alle Teilnehmenden obligatorisch,
b. alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer werden ferner dringend gebeten, sich bis zum 25.4. beim Seminarleiter anzumelden (s_bockenforde@yahoo.com), um damit zugleich in eine yahoogroup aufgenommen zu werden,
c. erwartet wird zudem, dass alle Teilnehmerinnen und -teilnehmer bis zum 25.4.2006 einen kurzen Text mit ihren Erwartungen und den persönlichen, an das Seminar geknüpften Lernzielen per Email beim Seminarleiter einreichen.
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind über die Erfüllung der o. g. Bedingungen hinaus ein gehaltvolles Thesenpapier (mit Fragestellungen, Thesen, ausführlicher Argumentation sowie ggf. ergänzendem Material), das spätestens eine Woche vor dem Referatstermin Seminarleiter und -teilnehmenden zugänglich zu machen ist; auf dieser Grundlage wird ein Impulsreferat gehalten und bis zum 30.9.2006 eine Hausarbeit oder ein Essay eingereicht (inkl. peer review).
Sprechstunden können als Einzelgespräche individuell vereinbart werden; in jedem Fall wird um eine vorherige Anmeldung über Email (mit Angabe des Gesprächsthemas) gebeten.

4.2 Wahlpflichtmodul Internationale Politische Ökonomie

Vorlesung

Veranstaltung entfällt!
15 150
V -
Internationale politische Ökonomie (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (25.4.) N.N.
 

Proseminare

15 151
PS -
Europäische Wirtschaftspolitik (L) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Thilo Bodenstein
 
15 152
PS -
Theoretische Grundlagen makroökonomischer Wirtschaftspolitik und empirische Evidenz in Europa (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Michael Bolle
 
Termin geändert
15 154
PS -
Die Internationale Politische Ökonomie der G8-Gipfel: Schulden, Freihandel und Entwicklung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Elmar Altvater,
Alexis Passadakis,
Helen Rupp

4.3 Wahlpflichtmodul Internationale Sicherheitspolitik

Proseminare

15 161
PS -
Einführung in die internationale Friedens- und Sicherheitspolitik (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Sven Chojnacki
 
15 162
PS -
Einführung in die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Ingo Peters

4.4 Wahlpflichtmodul Europäische Integration

Vorlesung

15 170
V -
Einführung in die Integrationsforschung (L) (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Tanja Börzel
 

Proseminare

15 171
PS -
Die Europapolitik der Mitgliedstaaten (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (21.4.) Cathleen Kantner
 
15 172
PS -
Europäisierungsprozesse in den neuen Mitgliedstaaten (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Aron Buzogány
 
15 173
PS -
Demokratieexport der Europäischen Union (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Vera van Huellen
 
15 174
PS -
Nationale Interessen auf dem Weg nach Europa. Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Vergleich (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Diana Panke

5. Studienbereich Regionale Politikanalyse

5.1 Wahlmodul I / II Westeuropa

Proseminare

15 181
PS -
Sozialkapital im europäischen Vergleich (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Meike Dudziak
 
15 182
PS -
Der Umgang mit Geschichte im deutsch-französischen Vergleich (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Hanne Stinshoff
 
15 183
PS -
Die politischen Systeme Frankreichs und Deutschlands im Vergleich (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Sabine von Oppeln
 
Räume und Zeiten geändert
15 184
PS -
Les enjeux politiques des questions sociales et culturelles en France (2 SWS); Block   Nadine Willmann,
Damien Broussolle,
Vincent Dubois
  Fr 21.4., 15.00-19.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 22.4., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140    
  Fr 28.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Fr 2.6., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)    
  Sa 3.6., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140    
 
15 185
PS -
Die französische Integrations- und Einwanderungspolitik mit vergleichenden Hinweisen aus dem EU Raum (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (19.4.) Sylvie Nautré

5.2 Wahlmodul I / II Osteuropa

Proseminare

(31 201)
Modul D, KK -
Politik in Osteuropa – Eine Einführung, Teil 1 (2 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Kommentar:
Dieser Kurs ist für Studierende im Grundstudium gedacht und versteht sich als Einführung in das Studium der Osteuropastudien. Der Kurs vermittelt einen Überblick über zentrale Problemfelder der Transformationsräume in Europas Osten: Strukturelemente des Raumes "Osteuropa"; politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte des sowjetischen Systems bis Ende der 80er Jahre; Einführung in die Transformationstheorien; Grundelemente der Transformation von Systemen sowjetischen Typs; Rolle der Parteien, der Zivilgesellschaft und der Verbände im Transformationsprozess sowie Auswirkungen der Europäisierungstendenzen.
Von den TeilnehmerInnen werden regelmäßige Teilnahme und begleitende Lektüre erwartet. Für einen Leistungsnachweis wird darüber hinaus eine erfolgreiche Abschlussklausur verlangt. Die Leistungsanforderungen können variieren, je nachdem, in welchem Studiengang Sie immatrikuliert sind.
 
(31 202)
PS -
Wandel in Osteuropa in vergleichender Perspektive (2 SWS) (8 cr) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Segbers
In dieser Veranstaltung sollen wesentliche Fragen des Systemwandels bzw. -wechsels der ehemaligen UdSSR und in Osteuropa behandelt werden. Dabei geht es a) um die Ursachen und Hintergründe der Transformationen; b) um die wichtigen Handlungsfelder und Politikbereiche, die von dem Wandel erfasst wurden; c) um absehbare Perspektiven der Nachfolgeräume, wobei den Ereignisrahmen übergreifende Perspektiven erarbeitet werden sollen.

Die Veranstaltung hat auch komparatistische Absichten - es wird die Frage gestellt, wie besonders oder ähnlich die Wandlungsprozesse in der FSU im Vergleich zu anderen Transformationen sind, die in der Welt ablaufen.
Hinreichende englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung, russische sind willkommen.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Begründen Sie Ihr Interesse an der Lehrveranstaltung mit einem einseitigen mission statement an die studentische Hilfskraft des Arbeitsbereichs Politik shkabpol@zedat.fu-berlin.de (bis zum 7.4.2006);
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 203)
Modul D, KK -
Die Außenpolitik der EU im Spiegel mitgliedstaatlicher Interessen – am Beispiel der EU-Russlandpolitik (2 SWS) (4 LP) (max. 25 Teiln.); Mo 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Klaus Segbers,
Julia Langbein
Ist die EU in der Außenpolitik ein kollektiver Akteur oder ein Netzwerk traditioneller Bündnisdiplomatie, das durch die Interessen der einzelnen Mitgliedstaaten bestimmt wird? Dieser Frage soll anhand der Russlandpolitik der Europäischen Union nachgegangen werden. Gerade im Hinblick auf die Russlandkritische Haltung der neuen Mitliedsländer Mittel- und Osteuropas könnte ein kollektives außenpolitisches Auftreten der EU entgegen aller Europäisierungstendenzen schwieriger werden.

Zu Beginn des Seminars wird geklärt, was unter Außenpolitik zu verstehen ist und welche zentralen theoretischen Ansätze für die Außenpolitikanalyse hinsichtlich der relevanten Akteure und Handlungsebenen existieren. Im zweiten Schritt werden die institutionellen Strukturen der GASP/ESVP auf Stärken und Schwächen überprüft und ein Überblick über ihre Entstehungsgeschichte gegeben. Im Hauptteil des Seminars wird die Einflussnahme einzelner EU –Mitgliedstaaten auf die EU-Russlandpolitik untersucht. Für die Deutungen sollen die zu Beginn des Seminars besprochenen theoretischen Ansätze genutzt werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

5.3 Wahlmodul I / II Lateinamerika

Vorlesung

(33 210)
V -
Aktuelle Konflikte in Lateinamerika (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
In der Vorlesung werden aktuelle Konflikte in Lateinamerika behandelt. Im Vordergrund stehen interne Auseinandersetzungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 

Proseminare

(33 400)
Ü/PS/GK -
Lateinamerika und Europa von Kolumbus bis Castro: Quellen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa (Sowohl für das 30-LP-Modulangebot Lateinamerikastudien, Modul 1 als auch für BA Geschichte, Modul IV - Grundlagenmodul Neuere Geschichte) (2 SWS) (08.3 EU); (Für BA Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (19.4.) Stefan Rinke
In diesem Seminar werden zentrale Quellen für die Auseinandersetzung Lateinamerikas mit Europa gelesen und interpretiert. Dabei stellen die Diskussion unterschiedlicher Entwicklungsvorstellungen und die Reaktion auf historische Transformationen einen wichtigen Schwerpunkt dar.
Einführende Literatur:
Beardsell, P., Europe and Latin America: Returning the Gaze, Manchester 2000.
Davis, H.E. et al., Latin American Diplomatic History. Baton Rouge 1977.
Grabendorff, W. und R. Roett (Hg.), Lateinamerika – Westeuropa – Vereinigte Staaten. Baden Baden 1985.
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 401)
Ü/PS -
Konstitution und Transformation "peripherer" Staatlichkeit in Lateinamerika: Eine Einführung (2 SWS); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.4.) Markus-Michael Müller
Am Beispiel Lateinamerikas soll im Rahmen dieses Seminars der Frage nach den spezifischen Bedingungen der Konstitution und Transformation von „peripherer“ Staatlichkeit im dortigen Kontext nachgegangen werden und sich näher mit einigen für diese Region charakteristischen Ausprägungen politischer Herrschaft (u.a. in ihrer liberal-oligarchischen, populistischen, bürokratisch-autoritären und neoliberalen Form) von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart beschäftigt werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Anwesenheit, Bereitschaft zu intensiver Lektüre und kontinuierlicher Mitarbeit (im Seminar und auf der E-Learning-Plattform). Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Einführende Literatur:
Boron, Atilio A. (2004): Estado, capitalismo y democracia en América Latina, Buenos Aires.
Coronil, Fernando (1997): The Magical State. Nature, Money and Modernity in Venezuela, Chicago u. London.
Kaplan, Marcos (1969): Formación del Estado Nacional en América Latina, Santiago de Chile.
O’Donnell, Guillermo (1999): Counterpoints: Selected Essays on Authoritarianism and Democratization, Notre Dame.
Waldmann, Peter (2002): Der anomische Staat. Über Recht, öffentliche Sicherheit und Alltag in Lateinamerika.
Sprechstunden
Markus-Michael Müller: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Wochentag/Beginn geändert!
(33 402)
Ü/PS/GK -
Minderheiten im spanischen Kolonialreich (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (26.4.) Nikolaus Böttcher
Das spanische Kolonialreich war von einer starken inneren Heterogenität gekennzeichnet. Die exklusiv konzipierte spanische Gesellschaft (“república de españoles“) wurde durch indianische, jüdisch-stämmige und andere europäische, aber auch afrikanische Elemente ergänzt. Es wird untersucht, wie mit Hilfe der Inquisition und dem Prinzip der Blutreinheit („limpieza de sangre“) die koloniale Gesellschaft in der Frühen Neuzeit in Alt- und Neuchristen eingeteilt wurde und inwiefern diese Mechanismen von Integration und Exklusion das Leben in den Kolonien beeinflussten. Dieser Ansatz macht es auch notwendig, den atlantischen Sklavenhandel einzubeziehen, auch wenn es sich bei den aus Afrika verschleppten Zwangsarbeitern zahlenmäßig keineswegs um eine Minderheit handelte.
Einführende Literatur:
Caro Baroja, Julio (1972): Inquisición, brujería y criptojudaísmo. Esplugas de Llobregat.
Caro Baroja, Julio (1986): Los Judíos en la España Moderna y Contemporánea. 3 Bde. Madrid.
Joaquín Pérez Villanueva/ Bartolomé Escandell Bonet (1984): Historia de la Inquisición de España y América. 2 Bde. Madrid.
Quiroz, Alfonso (1985): "The Expropriation of Portuguese New Christians in Spanish America 1635-1649", in: Ibero-Amerikanisches Archiv, 11: 407-465, Berlin.
Vila Vilar, Enriqueta (1977): Hispanoamérica y el comercio de esclavos. Sevilla.
Diess. (1979): "Extranjeros en Cartagena de Indias (1593-1630)", in: Jahrbuch für Geschichte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Lateinamerikas, 16: 147-184, Köln.
 
(33 403)
Ü/PS/GK -
Geschichte Nicaraguas im 20. Jahrhundert – vom US-amerikanischen Interventionismus bis zum Ende der sandinistischen Revolution (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Gliech
Trotz seiner geringen Größe hat Nicaragua in der Vergangenheit immer wieder das Interesse der Großmächte auf sich gezogen. Auf der Mitte der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen den "beiden Amerikas" gelegen, besaß es aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten gute Voraussetzungen für den Bau eines interozeanischen Kanals. Nachdem König Philipp II. aus theologischen Gründen alle in dieser Richtung weisenden Projekte unterbunden hatte, kamen diese mit der Unabhängigkeit Lateinamerikas erneut auf die Tagesordnung. Mehrere Großmächte, darunter die USA und Großbritannien, leiteten aus der geostrategischen Bedeutung Nicaraguas ein Recht auf politische Einmischung und militärische Intervention in diesem Land ab. Als schließlich die Kanalbauentscheidung zugunsten Panamas fiel, minderte dies die Bedeutung Nicaraguas nicht – es galt zu verhindern, dass ein Konkurrent der USA dort einen zweiten Wasserweg errichtete. Vor diesem Hintergrund sind die nordamerikanischen Militärinterventionen in Nicaragua zu interpretieren, die insbesondere seit der Mitte der 20er Jahre auf erbitterten Widerstand stießen. Symbol dieser gewaltsamen Zurückweisung fremder Hegemonialansprüche wurde Augusto César Sandino, dessen Guerilla-Krieg gegen die US-Besatzungstruppen ein breites internationales Echo fand. Ihr Rückzug zu Beginn der Roosevelt-Administration, die Übertragung der Macht an den korrupten Somoza-Clan und die Ermordung Sandinos markierten den Beginn eines personalistischen Despotenregimes, das als Interessenwalter der großen Hegemonialmacht auftrat. 1979 wurde der Somoza-Clan von einer linksgerichteten, sich auf Sandino berufenden Untergrundbewegung gestürzt – den Sandinisten. Da diese nach ihrem Sieg eine Revolution in Angriff nahmen, die sich an Cuba und den Ostblock anlehnte, beschloss US-Präsident Reagan, die Sandinisten zu stürzen. Erneut geriet Nicaragua in das Zentrum eines internationalen Konflikts.
Einführende Literatur:
D. Eich u.a.: La Contra. Der Krieg gegen Nicaragua, Hamburg, (1984).
D. Eich u.a. (Hrsg.): Vulkan der Träume: Nicaragua. Utopie und Alltag, Frankfurt/M., 1986.
W. Lafeber: Inevitable revolutions: the United States in Central America, New York London, 1984.
M. Rediske: Umbruch in Nicaragua: die Entstehung der Revolution aus dem Zerfall bürgerlicher Herrschaft, Berlin, 1984.
K. Walter: The Regime of Anastasio Somoza, 1936-1956, Chapel Hill, 1993.
V. Wünderich: Sandino. Eine politische Biographie, Wuppertal, 1995
 
(33 750)
Ü/PS -
Führungsmächte in Lateinamerika: die Außenpolitik Brasiliens und Mexikos (2 SWS) (14.1 EU) (max. 30 Teiln.); (Anmeldung beim Dozenten erforderlich: guenther.maihold@swp-berlin.org) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Günther Maihold
Durch die Besonderheit der Dominanz der USA auf dem amerikanischen Kontinent bedingt, haben die Staaten Lateinamerikas in unterschiedlichem Ausmaß mit der Begrenzung ihres außenpolitischen Handlungsspielraumes zu kämpfen. In unterschiedlichen geopolitischen Lagen und weltpolitischen Konstellationen haben sie versucht, eigenständige Ansätze einer Regional- und Mittelmacht zu entwickeln und damit eine autonome Rolle aufzubauen. Diese Bemühungen folgten unterschiedlichen Strategien, die sich insbesondere im Vergleich der Außenpolitik Brasiliens und Mexikos erschließen.
Einführende Literatur:
Stefan A. Schirm: "Führungsindikatoren und Erklärungsvariablen für die neue internationale Politik Brasiliens", in: Lateinamerika Analysen/i> (Hamburg), (Juni 2005) 11, S. 107-130.
Susanne Gratius : Die Außenpolitik der Regierung Lula: Brasiliens Aufstieg von einer diskreten Regional- zu einer kooperativen Führungsmacht, Berlin SWP, Stiftung Wissenschaft und Politik, 2004.
Harald Barrios: Die Außenpolitik junger Demokratien in Südamerika: Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay. Opladen 1999.
Jörg Faust: Diversifizierung als außenpolitische Strategie: Chile, Mexiko und das pazifische Asien. Opladen 2001.
Humberto Garza Elizondo/Susana Chacón Domínguez: Entre la globalización y la dependencia: la política exterior de México 1994-2000, México, D.F. 2002.
 
(33 751)
Ü/PS -
Interessen und Repräsentation in Südamerika (2 SWS) (14.1 EU); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Claudia Zilla
"Interesse" und "Repräsentation" gehören zu den zentralen Kategorien der Politikwissenschaft. Als Begriffspaar grenzen sie einen Objektbereich ein, in dem Fragen der Prozesse und Strukturen der Interessenvermittlung, der Responsivität von Regierung und der Legitimität von Herrschaft im Mittelpunkt stehen. Der erste Teil der Lehrveranstaltung ist der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand gewidmet. Anhand der in ihm herausgearbeiteten analytischen Differenzierungen und Beziehungen soll im zweiten Teil das Spannungsverhältnis zwischen Interessen und Repräsentation am Beispiel ausgewählter Fälle der Länder Südamerikas empirisch behandelt werden. Der Fokus liegt auf politischen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts im Subkontinent, unter anderem dem Erosionsprozess von Parteiensystemen, der Entstehung neuer sozialer Bewegungen sowie der Regierbarkeits- und Repräsentationskrisen.
Einführende Literatur:
Alemann, Ulrich/Forndran, Erhard (Hrsg.) 1993: Interessenvermittlung und Politik, Opladen.
Fraenkel, Ernst 1991: "Die repräsentative und die plebiszitäre Komponente im demokratischen Verfassungsstaat", in: ders.: Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart.
Hofmann, Hasso 1974: Repräsentation. Studien zur Wort und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, Berlin.
Massing, Peter 2002: "Interesse", in: Nohlen, Dieter/Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft, Bd. 1, München, S. 374-379.
Radcliffe, Sarah A. 1999: "Civil society, social difference and polities: issues of identity and representation”, in: Gwynne, Robert, N./ Kay, Cristobal (Hrsg.): Latin America transformed: Globalization and Modernity, London, S. 203-223.

5.4 Wahlmodul I / II Nordamerika

Vorlesung

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 

Proseminare

Veranstaltung entfällt!
(32 520)
PS -
Theories of American Politics (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Britta Grell
This course is designed as an introduction to different scholarly and theoretical approaches in the study of American politics (political institutions and processes), which all have helped to shape and structure the terms of discourse and research in the field of political science in the United States. Readings are a mixture of classic texts and recent social science literature, ranging from the “Federalists Papers” and Toqueville’s seminal work “Democracy in America” to feminist and communitarist approaches and contemporary controversies around issues of migration and American identity, as brought up by authors such as Samuel Huntington. Among topics to be covered in the course are: Political Participation and Civic Engagement; Political Culture and Ideology; Organized Interests, Elites and Pluralism; Gender/Race and American Politics; The American State, Power and Democratic Theory.
Since the course is a survey of core works in American politics, there will be a wide variety and an extensive load of readings, mostly book chapters or excerpts and journal articles. All students are expected to complete all the reading assignments of the course and present their findings on a regular basis to class to permit informed participation and discussions.
 
(32 521)
PS -
Einführung in das politische System der USA (2 SWS) (7 cr); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (19.4.) Britta Grell
Dieses Proseminar richtet sich an Studierende mit gar keinen oder mit nur geringen Vorkenntnissen des politischen Systems der USA. Im ersten Teil werden Grundlagen des Regierungssystems, seiner zentralen Institutionen/Akteure, Ordnungsprinzipien und Besonderheiten (System der Gewaltenteilung, Kongress und Präsident, Oberster Gerichtshof und Rechtswesen, politische Parteien und Wahlen, Einfluß von Interessengruppen und Medien, Föderalismus und Kommunalpolitik) vermittelt und im Zusammenhang mit aktuellen innenpolitischen Kontroversen und Ereignissen diskutiert. Im zweiten Teil setzen wir uns mit zentralen sozioökonomischen Strukturen und Entwicklungstrends (Wirtschaftsstruktur, Wohlfahrtsstaat, Einwanderung, soziale und ethnische Spaltungen etc.) auseinander. Im dritten Teil widmen wir uns Fragen der spezifischen politischen Kultur der USA, insbesondere der Bedeutung von Religion und konservativen Werten in der aktuellen Politik.

Literatur zur Vorbereitung:
* Lösche, Peter/Loeffelholz, Hans Dietrich von (Hrsg.) 2004: Länderbericht USA, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
 
(32 540)
PS -
Neue Strategien amerikanischer Gewerkschaften: 'Strategic campaigns' und das 'organizing model' als Alternativen zur deutschen Sozialpartnerschaft? (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Felix Kriszun
Die Globalisierung konfrontiert Arbeitnehmer und Gewerkschaften weltweit mit den Grenzen ihrer Macht. Doch während transnational agierende Unternehmen bei der Suche nach „best practices“ längst den nationalen Bezugsrahmen verlassen haben, sind grenzüberschreitende Lernprozesse und Strategiediffusionen bei Gewerkschaften bisher die Ausnahme – sie bleiben trotz vorhandener internationaler Organisationen und traditioneller Bekenntnisse zum Internationalismus weitgehend „Gefangene“ ihrer nationalstaatlichen Bindungen.
Vor dem Hintergrund der Erosion gewerkschaftlicher Machtgrundlagen und des sinkenden Organisationsgrades in Deutschland erscheint eine Orientierung der deutschen Gewerkschaften an US-amerikanischen Gewerkschaftsstrategien bedenkenswert: Traditionell unter prekären institutionellen, rechtlichen und politischen Bedingungen agierend, haben US-Gewerkschaften mit dem „organizing model“ und dem Konzept der „strategic campaigns“ in jüngerer Zeit innovative, kreative und teilweise militante Strategien der Mitgliederwerbung und Kampagnenmobilisierung und –führung entwickelt. Doch sind diese auch in Deutschland sinnvoll anwendbar?
Dieser Frage widmet sich das Seminar. Neben den Grundlagen gewerkschaftlicher Organisation in beiden Ländern sollen Beispiele für Strategieinnovationen und Strategietransfers untersucht und die Chancen und Risiken einer verstärkten Orientierung deutscher Gewerkschaften am US-Modell diskutiert werden.

Literatur:

Thomas Greven (2003): Gewerkschaften in der Globalisierung. Die Herausforderung
transnationaler Gewerkschaftspolitik, in: Albert Scharenberg, Oliver Schmidtke (Hg.): Das Ende der Politik? Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 335-354.
G. Gstöttner-Hofer, W. Greif, E. Kaiser, P. Deutschbauer (Hrsg.) (1998): Mobilisierung und Kampagnenfähigkeit. Impulse für die gewerkschaftliche
Interessendurchsetzung. Wien: ÖGB Verlag.
Malte Meyer (2002): Neuanfang in der Defensive. US-Gewerkschaften unter
Handlungsdruck, Hamburg: VSA.
 
(32 560)
PS -
The Law and Politics of Indigenous Rights in Canada (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
This course aims to familiarize students with the political situation of indigenous peoples in Canada, as it developed historically and as its future is now being shaped. Students will learn about how the governance of indigenous peoples involves issues internal to indigenous communities and issues of their relationship with the Canadian state, and in particular the federal government. Students will know key legal/political instruments of the relationship between indigenous peoples and Canada (the constitution and the Canadian Charter of Rights and Freedoms, the Indian Act, treaties and court decisions); and will understand key features of the relationship.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung

5.5 Wahlmodul I / II Asien

Vorlesung

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

Proseminare

(14 167)
EK/V -
Politik und Gesellschaft in der VR China (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.4.) Bettina Gransow
Die Veranstaltung bietet einen Überblick zur Entwicklung und Struktur des politischen Systems der VR China. Es werden die zentralen Institutionen und Akteure des politischen Entscheidungsprozesses (wie Nationaler Volkskongreß, Politische Konsultativkonferenz, KP Chinas und andere Parteien, Dorfwahlen) vorgestellt und Legitimations- und Entscheidungsverfahren auf zentraler und lokaler Ebene behandelt.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-Learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Bitte melden Sie sich im System unter http://lms.fu-berlin.de an. Hinweise zur Kursanmeldung sind dort unter "FAQ Studierende" sowie auf der OSI-Webseite zu finden.

5.6 Wahlmodul I / II Vorderer Orient

Vorlesung

(14 250)
V -
Geschichte und Gesellschaft des Vorderen Orients II (2 SWS) (2 cr) (8 LP); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (25.4.) Gudrun Krämer
Im Anschluss an die gleichnamige Vorlesung (1. Teil) vom WS 2005/6 bietet die Vorlesung in diesem 2. Teil einen Überblick über Gesellschaft, Politik und Kultur im Vorderen Orient von der Gründung des Osmanischen und des Safawidischen Reiches bis zur Gegenwart.
 

Proseminare

15 231
PS -
Der Vordere Orient und Nordafrika nach dem 11. September (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Guido Steinberg
 
15 233
PS -
Islamischer Fundamentalismus - Struktur, Perzeption und Auswirkung (2 SWS) (3 EU); Fr 14-tägl. 10.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)   Naika Foroutan
 
(14 400)
S -
Geschichte und Gesellschaft im Vorderen Orient II (G) (Modul: Geschichte und Gesellschaft II im BA-Studiengang Geschichte und Kultur des Vorderen Orients) (2 SWS) (2 cr) (max. 30 Teiln.); Für BA- und Magisterstudierende! Di 14.00-16.00 - Schwendenerstr. 17, 008 (Vorlesungsraum) (18.4.) Götz König
Fortsetzung des Grundmoduls "Geschichte und Gesellschaft I" WS 2005/06
 
(14 251)
S -
Vom Imperium zum Staat: Transformation des Vorderen Orients im 19. und 20. Jh. (Schwerpunkt Islamwissenschaft) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Altensteinstr. 40, 210 (SR III) (24.4.) Ulrike Freitag
Das Seminar behandelt vertiefend zentrale Themen des gesellschaftlichen und politischen Wandels im Vorderen Orient während des 19. und 20. Jahrhunderts. Für das 19. Jh. werden die osmanischen und ägyptischen Reformen, die Begegnung und Konfrontation mit dem Westen und der damit verbundene Wandel religiöser und politischer Vorstellungen behandelt. Im 20. Jh. stehen die Entstehung des modernen nahöstlichen Staatensystems, der Palästinakonflikt sowie die Periode der Revolutionen in den 1950er und 60er Jahren im Vordergrund. Zum Einlesen werden empfohlen:
Gudrun Krämer, Geschichte des Islam, München 2005, Kapitel VIII, und Alexander Schölch, Der arabische Osten im neunzehnten Jahrhundert. 1800-1914, in: Ulrich Haarmann (Hrsg.), Geschichte der arabischen Welt, München 1987, S. 365-431. Im Unterricht wird James L. Gelvin, The Modern Middle East, Oxford 2005, viel verwendet werden; die Anschaffung dieses Buches als Paperback (19,99 GBP) sollte in Betracht gezogen werden.
 
(14 252)
S -
Religion und Politik in muslimischen Gesellschaften des Vorderen Orients (Frühe Neuzeit) (Schwerpunkt Islamwissenschaft) (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Altensteinstr. 40, 010 (SR I) (20.4.) Axel Havemann
Das Seminar ist eine Ergänzung zu der Vorlesung "Geschichte und Gesellschaft des Vorderen Orients II" im Rahmen des B.A.-Studiengangs. Es behandelt grundlegende religiöse und gesellschaftspolitische Aspekte in vorderorientalischen Großreichen, dem Osmanischen Reich und dem Safawidenreich, zwischen 1500 und 1800. Schwerpunkte sind u. a. Aufbau, Struktur und Funktionen der staatlichen Ordnungen, Stellung und Bedeutung der muslimischen und nichtmuslimischen Untertanen, Staatsgewalt und (sunnitische bzw. schiitische) Rechtsgelehrte, Rolle der mystischen Ordensgemeinschaften. Von den Teilnehmern werden Referate und Essays zu ausgewählten Themenbereichen erwartet.
 
(14 450)
S -
Kultur und Gesellschaft: Vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei (für Studierende des BA-Studienganges "Geschichte und Kultur des Vorderen Orients", Schwerpunktbereich Turkologie, bzw. 30-LP-Modulangebot) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Schwendenerstr. 33, 5 (Seminarraum) (18.4.) Barbara Kellner-Heinkele
Das Seminar ist eine Ergänzung zu der Vorlesung "Geschichte und Gesellschaft im Vorderen Orient" und eine Pflichtveranstaltung im Rahmen des B.A.-Studiengangs. Es bietet die Fortsetzung der Einführung in die wichtigsten Arbeitstechniken, Arbeitsmittel und Gegenstände des Schwerpunktbereichs Turkologie. Die Relevanz der zu erwerbenden Kenntnisse für zeitgeschichtliche Fragestellungen ist ebenfalls Thema des Seminars. Von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen werden regelmässige Hausaufgaben, Referate und kurze Essays erwartet; Klausur am Semesterende.

5.7 Wahlmodul I / II Afrika

Proseminare

Raum und Zeiten geändert
15 236
PS -
Sprachpolitik und nation-building in Afrika (2 SWS); Fr 28.4., 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
zusätzlich Block: 29.04., 30.04., 17.06. und 18.06 jeweils 10.00-16.00, Bildungswerk der Heinrich Böll Sitiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin
(s. A.) Kofi Sascha Yakpo
 
Susan Arndt entfällt als Dozentin, Raum geändert
15 237
PS -
Rassismus und Weißsein. Europäische Geistes- und Literaturgeschichte und deren Ursprung (2 SWS); Mi 16.00-20.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (19.4.) Peggy Piesche

Veranstaltungen für Grund- und Hauptstudium

Raum und Zeit geändert
15 598
Ü -
Krisenspiel (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Sven Chojnacki
 
(09 223)
V -
Universitätsvorlesung: Menschrecht Wasser? Ein lebenswichtiges Element zwischen Politisierung, Kommerzialisierung und moralischem Anspruch (Eine Veranstaltung der amnesty international Studierendengruppe an der FU Berlin in Kooperation mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (26.4.) ai-Hochschulgruppe,
Beate Rudolf
Wasser ist die Grundlage menschlichen Lebens. Dennoch haben weltweit über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das „blaue Gold“ wird, so prognostizieren Experten, die am meisten umkämpfte Ressource der Zukunft sein. Zwar haben die Vereinten Nationen 2002 auf dem UN-Gipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg beschlossen, den Anteil der Menschen ohne Trinkwasserzugang und ausreichender Abwasserentsorgung bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Aber bislang fehlen konkrete Konzepte, mit denen dieses Ziel erreicht werden könnte.
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe geht der Frage nach, ob es ein Menschenrecht auf Wasser gibt und wie dieses Recht konkret umgesetzt werden kann. Dazu wird zu Beginn der Vorlesungsreihe untersucht, durch welche Merkmale sich Menschenrechte auszeichnen. Anschließend wird auf verschiedene Konflikte in Zusammenhang mit Wasser eingegangen und es werden Lösungswege auf internationaler Ebene aufgezeigt. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit den technischen und politischen Herausforderungen der praktischen Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser.
 
(09 197)
V -
Diplomatie, Außenpolitik und Gruppendynamik in den Vereinten Nationen (zugleich WFG 11 - auch Unterschwerpunkt 1) (2 SWS) (4 cr); Mi 16.00-18.00 - FB Rechtswissenschaft Van't-Hoff-Str. 8, III (Hörsaal) (19.4.) Hans-Joachim Vergau
Zum Auftakt werden die aktuelle Bedeutung und Praxis der Diplomatie, insbesondere des deutschen Auswärtigen Dienstes, und deren Rolle in den Vereinten Nationen (VN) dargestellt. Sodann wird in Grundzügen behandelt, in welchem institutionellen Rahmen sich Diplomatie, Außenpolitik und Gruppendynamik in erster Linie entfalten, wobei neben Generalversammlung und Generalsekretär vor allem die Rolle des VN - Sicherheitsrats zu untersuchen sein wird. Auf neue Perspektiven im Spannungsverhältnis zwischen Gewalt-
verbot und Selbstverteidigungsrecht (internationaler Terrorismus, Gefährdung durch Massenvernichtungswaffen) wird kritisch eingegangen. In den Mittelpunkt treten danach zwei praktische Fallstudien, anhand derer aufgrund umfassender eigener Erfahrung Chancen und Schwierigkeiten solcher Verhandlungsprozesse und die daraus zu ziehenden Lehren erörtert werden. Es handelt sich um die Lösung der Namibia-Frage und das Ringen um eine tragfähige Regelung für Zypern. Hintergründe und praktische Einleitung der Verhandlungsinitiative, Strategie und deren ständige Anpassung, Mitspiel von Drittstaaten, Medien und Wirtschaft, Methoden wie Reisediplomatie und Simultangespräche werden anschaulich vorgeführt. Abschließend wird über Reformen zur Stärkung der VN in ihrer zentralen Aufgabe der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten debattiert.
 
(15 675)
Ringvorlesung -
Kultur- und Religionssoziologie heute (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Frithjof Hager,
Richard Faber
Gerade die Kultur- und Religionssoziologie zeigt die Modernität der Wissenschaft von der Gesellschaft. Viele neue, auch angelsächsische und französische Forschungsentwürfe werden heute von den in eigenen Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie organisierten Religions- und Kultursoziologen aufgegriffen und weiterentwickelt: In theoretischer, empirischer, praxeologischer und historischer Orientierung. Das transdisziplinäre, kosmopolitische Denken ist dabei selbstverständlich.
Die eingeladenen repräsentativen Vertreter der Sektionen, darunter fast alle Vorsitzende der letzten Jahre, können das bezeugen: Die Vielfalt und Intensität der deutschsprachigen Kultur- und Religionssoziologie.
Wegen der zu konstatierenden Schnittmenge mit Ethnologie, Kunst-, Literatur- und Religionswissenschaft ist die Ringvorlesung fächerübergreifend angelegt: nicht nur für Politologen und Soziologen sondern auch für andere gesellschaftlich interessierte Geistes- und Kulturwissenschaftler.
 
Neue Veranstaltung
15 597
Ringvorlesung -
Macht und Medien - über das Verhältnis von Politik und Kommunikation ; Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Gerhard Göhler,
Christian Walther

Hauptstudium

6. Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung und fachübergreifende Studien

6.1 Fachübergreifende Lehrveranstaltungen

15 286
Ü -
Einführung in die wissenschaftliche Textverarbeitung (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Stefan Ryll
 
15 287
Ü -
Englische politologische Fachterminologie (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (21.4.) Bruce Spear

6.2 Praxis- und fachübergreifendes Modul Berufsfeldorientierung

6.2.1 Planung und Verwaltung

15 250
BS -
Stadtstaat, Mauerstadt, Hauptstadt - wie Berlin finanzieren? (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Hans Willi Weinzen
 
15 251
BS -
Staats- und Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (3 EU); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Manske
 
Beginn geändert!
15 252
BS -
Raumplanung zwischen Politik und Verwaltung: Beispiele aus den Systemen in Deutschland und anderen EU-Ländern (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (25.4.) Eleni Grammatikopoulou
 
(15 664)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Klaus-Peter Pollück
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Methoden, Ziele und Ansätze der Organisationsentwicklung. Das Seminar ist als Praxisseminar konzipiert. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung/ Teamentwicklung/ Entscheidung, Kommunikation/ Kooperation) sollen unterschiedliche Methoden aufgezeigt und als praktische Übungen durchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in den Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 

6.2.2 Politikwissenschaftliche Beratung, Politikvermittlung und Medien

15 261
BS -
David oder Goliath - die Rolle des Deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (2 SWS); Fr 14.30-17.45, 14-tägl., Deutscher Bundestag (21.4.) Olaf Böhnke,
Ekkehard Münzing,
Henning Riecke
 
15 262
BS -
Lobbying, PR und Politikberatung als Arbeitsfelder für Politikwissenschaftler (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Rudolf Speth
 
15 263
BS -
Bilddramaturgie und Fernsehalltag (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Frank Trautmann
 
15 264
BS -
Grundlagen der Kommunalpolitik: Kommunale und Regionale Entscheidungsprozesse (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Franz Walk
 
15 265
BS -
Politikberatung in der Praxis: Interkommunale und interregionale Kooperation in europäischen Grenzregionen (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Franz Walk
 
Veranstaltung entfällt!
15 266
BS -
Von der demokratischen Wahrnehmung der "öffentlichen Aufgabe" der Medien zur popmodernen Multimediakratie (People Journalism etc.)? - Zeitungen, Radio, Fernsehen, Internet (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Werner E. Breede
 
15 267
BS -
Verbraucherpolitik im Mehrebenensystem am Beispiel netzgebundener Märkte (Schwerpunkt: Energie, Wasser, Bahnverkehr) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Ottmar Lell,
Sylvia Maurer
 

6.2.3 Politische Erwachsenenbildung

Veranstaltung entfällt!
15 271
BS -
Historisch-politische Bildung in NS-Gedenkstätten. Aktuelle theoretisch-konzeptionelle Debatten und Entwicklungen (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Imke Scheurich
 
Veranstaltung entfällt!
15 272
BS -
Mit gleichem Recht verschieden sein. Social Justice als Ansatz politischer Bildungsarbeit (2 SWS); Mo, 24.4.-22.5., 18.00-20.00 sowie Block 19.5. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Christian Geißler-Jagodzinski,
Antje Berndt
 
Räume und Zeiten geändert
15 273
BS -
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung am Beispiel des fairen Handels (2 SWS); Mo, 24.4. und 8.5., jeweils 10.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Gisela Führing,
Annette Kübler
  sowie Block am 29.4. und 20.5. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101    
 
15 274
BS -
Ansätze politischer Bildung gegen Antisemitismus im Kontext der deutschen Einwanderungsgesellschaft (2 SWS); Mi 16.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum)
zusätzlich: Block: 23.-25.06.2006
(19.4.) Hanne Thoma
 
15 275
BS -
"Alles was Recht ist" - Menschenrechtsbildung für die außerschulische politische Bildungsarbeit (2 SWS); 18.4., 25.4. und 20.6. jeweils 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
zusätzlich: Block: 9.6.-11.6.06 (am Deutschen Institut für Menschenrechte)
(18.4.) Bodo Zeuner,
Claudia Lohrenscheit
 

6.2.4 Internationale Dienste

Raum und Zeit geändert
15 281
BS -
Praktische Fälle der Diplomatie (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 2213 (Übungsraum) (18.4.) Wilfried Bolewski
 
Raum geändert
15 282
BS -
Formen neuer Kriege und die Zukunft sozialen Friedens (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Regina Franken-Wendelstorf
 
DozentIn geändert
15 283
C -
Einführung in den Spezialisierungsbereich "Internationale Dienste" (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Steffen Wagner
 
Raum und Zeiten geändert
15 284
BS -
Arbeiten in internationalen Organisationen - Eine praxisorientierte Einführung in Arbeitsalltag und -instrumente (2 SWS); 19.4., 26.4., 10.5. und 20.5. jeweils 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Jens Behrendt
  zusätzlich: Block Sa 6.5. und Sa 20.5., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    

7. Studienbereich Aufbau

7.1 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Politische Theorie und Grundlagen der Politik

Vorlesungen und Kernseminare

Zeit geändert, Dozent geändert
15 300
K-HS -
Gegenwartsdiagnosen - Von Fukuyama bis Sloterdijk ; Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Roth
 

Politische Ideengeschichte und Moderne Politische Theorie

15 301
HS -
Geschichte der Religiosität und Philosophie der Staatlichkeit - Der Fall Iran (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Farshid Feridony
 
15 302
HS -
Leo Strauss: Politische Theorie im "Bannkreis des theologisch-politischen Dilemmas" (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Rainer Alisch
 
15 303
HS -
Einführung in das historisch-politische Denken Peter Kropotkins (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Andreas Graf
 
15 304
HS -
Biopolitik, Konzentrationslager und Menschenrechte. Das politische Denken Georgio Agambens (2 SWS); Fr, 21.4., 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum)
zusätzlich: Block: siehe Aushang oder www.fu-berlin.de/vv
(21.4.) Hajo Funke,
Micha Brumlik
 
15 305
HS -
Postfeminismus und Gesellschaftskritik. Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Hasko Hüning,
Julia Müller
 
15 306
HS -
Gerechtigkeit und Geschlecht (L) (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (25.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach
 
15 307
HS -
Politik und Gesellschaft bei Max Weber (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Christian Tilitzki
 
Dozent geändert
15 308
HS -
Die politische Theorie von Jürgen Habermas (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Klaus Roth
 
15 309
HS -
Theorie und Analyse politischen Argumentierens (2 SWS); Fr 21.4., 12.5., 2.6., 23.6. und 14.7. jeweils 14.00-19.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Josef Klein
 
Termine und Räume geändert
15 310
HS -
Verheißung und Verdammnis. Stadt als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Theorie (2 SWS); Blockseminar:
22.4 . K23/11(Rost-/Silberlaube),
20.5 und 27.5, K23/27 (Rost-/Silberlaube)
15.7 J24/14 (Rost-/Silberlaube),
jeweils 10.00-16.00
  Ralf Rytlewski,
Uwe Prell
 
(15 683)
HS -
RACHE - ein diskursives Tabu (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
  Block Fr 26.5. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 27.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Fr 2.6. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
Rache kommt nicht in Frage. Rache ist das, was unzulässig ist. Bereits an Rache zu denken, heißt, das Verbotene tun. Ihm steht entgegen: Wenn dir jemand auf die eine Backe schlägt, halte ihm auch die andere hin. Rache und Versöhnung schließen sich aus. Sie bilden einen Widerspruch, der seitens der Rache nicht auf das Recht, sondern auf Gerechtigkeit zielt. Rache unterlassen, impliziert also den Verzicht auf das eigene Gesetz des Handelns zugunsten einer übergeordneten Position, die dieses Gesetz im Namen der Allgemeinheit, im Namen von Gott, Staat, Volk oder Geschichte, übernimmt. Das Seminar wird sich ausgehend vom politischen Problem der Rache heute auf den religionshistorischen Bruch beziehen, der in den sogenannten westlichen Gesellschaften zur Tabuisierung der Rache führte, die in dem Maß zum Fremdwort wurde, wie sie die heimlichsten Gedanken erfüllt.
 
15 311
HS -
Politische Theorie und Politische Psychologie der Moderne (2 SWS) (3 EU); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Angelika Ebrecht-Laermann
 
15 312
HS -
Kirche und Staat in der BRD (2 SWS) (3 EU); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Walter Rothholz
 
Neue Veranstaltung
15 314
HS -
"Der Vater aller Dinge". Theorien über den Krieg (2 SWS) (3 EU)   Norbert Kapferer
 

Politische Ökonomie

15 321
HS -
Theoretische und Empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik (L) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Michael Bolle,
Thilo Bodenstein
 
15 322
HS -
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Europa (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Günther Schmid
 

Rechtliche Grundlagen der Politik

Termine und Räume geändert (s.u.)
15 331
HS -
Das Stasiunterlagengesetz (StUG) - "Freiheit für meine Akte?" (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (19.4.) Rita Sélitrenny
Seminarplan:

19.4.2006 Vorbesprechung, 12.00-14.00, 55/105
26.4.2006 Einführung ins Thema, 12.00-14.00, 55/105
3.5.2006 Veranstaltung in der Normannenstraße, Haus 1; 12.30 bis 17.15 (6 Std.)
14.6.2006 Normensetzungen vom 4.12.1989 bis 2.10.1989 , 12.00-14.00, 55/105
21.6.2006 Normensetzungen 3.10.1989 bis Dezember 1991, 12.00-14.00, 55/105
28.6.2006 Veranstaltung bei der BStU 12.30 bis 17.15 Uhr (6 Std.)
5.7.2006 Auseinandersetzungen und Novellierungen, 12.00-14.00, 55/105
12.7.2006 Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen 12.30 bis 16.00 (4 Std.)
19.7.2006 Zusammenfassung, 12.00-14.00, 55/105
 
Raum und Zeit geändert
15 332
HS -
Governance im Recht (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 4405 (Übungsraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
15 333
HS -
Diskriminierung und sexuelle Orientierung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Hans-Joachim Mengel

7.2 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Politische Systeme

Vorlesungen und Kernseminare

15 370
K-HS -
"1968". Ein europäischer Vergleich (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf
 
15 371
K-HS -
Demokratieprobleme in vergleichender Perspektive (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Hans-Joachim Mengel
 

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

15 351
HS -
Exemplarische Konflikte in der Metropole Berlin (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (19.4.) Peter Grottian
 
15 352
HS -
Politische Analyse der Internet-Öffentlichkeit (L) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Richard Herding,
Sven Bremer
 
15 353
HS -
Aktuelle Entwicklungen im Verhältnis von Religion, Staat und Gesellschaft (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Ines-Jacqueline Werkner
 
Raum geändert
15 354
HS -
Exil und Neuordnung - Politisches Engagement deutscher Schriftsteller (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Beate Ihme-Tuchel
 
15 355
HS -
DDR - im Spannungsfeld von Diktatur und Sozialstaat (L) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Stefan Bollinger,
Fritz Vilmar
 
15 356
HS -
Die Finanzverfassung der Bundesrepublik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Henrik Scheller
 
Veranstaltung entfällt!
15 357
HS -
Medien und Politik: Neue Machtkonstellationen in ausgewählten Politikfeldern (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
 
15 359
HS -
Die DDR 1989/90. Revolution - Integration - Beitritt (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf
 
15 361
HS -
Die Große Koalition 1966-1969 (2 SWS) (3 EU); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Werner Süß
 

Vergleichende Analyse politischer Systeme und Politikfeldanalyse

Zeit unter Vorbehalt
15 372
HS -
Nationalstaaten und Europäische Union: institutioneller Kontext, Prozesse der Willensbildung und Entscheidung, Politiken (L) (3 SWS); Di 16.00 s.t. - 18.15 s.t.
Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal)
(18.4.) Joachim-Jens Hesse
 
15 373
HS -
Der Atomkonflikt nach Tschernobyl (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Lutz Mez,
Kerstin Ehrhardt
 
15 374
HS -
Best practice? Vergleichende Politikanalyse und Politikberatung (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Volker von Prittwitz
 
15 375
HS -
Einführung in die Theorie und Empirie der Politikdiffusion (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Klaus Jacob,
Helge Jörgens,
Per-Olof Busch
 
15 376
HS -
Der europäische Wohlfahrtsstaat im Wandel - neuere Konzepte der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Silke Bothfeld,
Michaela Willert
 
Neue Veranstaltung
15 106
HS -
Deutschland-Italien. Eine schwierige politische Beziehung - von Bismarck bis zu Berlusconi ; Blockseminar: 19.06.-16.07   Gian Enrico Rusconi
Der Titel des Seminars bezieht sich auf das neulich erschienene Buch " Deutschland- Italien, Italien-Deutschland. Geschichte einer schwierigen Beziehung von Bismarck bis zu Berlusconi" (Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn) und wird die folgenden Schwerpunkte entwickeln:
1. ‚Italienische Unzuverlässigkeit' und ‚deutsche Anmaßung': die politischen Wurzeln altbekannter Stereotypen.
2. Entscheidende Momente einer schwierigen Geschichte (der italienische Verrat 1915, 1943 ?)
3. Konvergenzen und Divergenzen auf dem Weg nach Europa (von Adenauer/De Gasperi bis zu Kohl/Andreotti).
4. Erinnerungspolitik -1945 bis heute
5. Das Phänomen Berlusconi. Zwischen Medienpopulismus und Parteiendemokratie
 

Politische Soziologie

15 381
HS -
Die Grünen und die Außenpolitik (L) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Christoph Becker-Schaum
 
Veranstaltung entfällt!
(15 717)
HS -
Geschlechtergerechtigkeit heute ; 14-tägl. Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Melitta Patzak
Eine für den Feminismus zentrale Frage ist die nach der Geschlechtergerechtigkeit. Denn trotz der gesetzlich gesicherten formalen Gleichheit ist in modernen Gesellschaften Gerechtigkeit im Geschlechterverhältnis real nicht gegeben. Androzentrische Werthaltungen bestimmen nach wie vor den Alltag und begrenzen Zugangschancen für Frauen an der Teilhabe an Gesellschaft. Obwohl dieser gesellschaftliche Tatbestand nicht bestritten wird, fehlt ein praktikables Konzept, wie im Rahmen moderner globalisierter Gesellschaften Geschlechtergerechtigkeit hergestellt und durchgesetzt werden kann.
In der LV sollen unterschiedliche Konzepte von Gerechtigkeit thematisiert und hinsichtlich ihrer möglichen Anwendbarkeit auf das Geschlechterverhältnis untersucht werden. Dabei wird darauf zu achten sein, ob sich für die feministische Fragestellung eher solche Gerechtigkeitsvorstellungen als geeignet erweisen, die von allgemeinen Prinzipien ausgehen (Deontologie, z. B. Rawls) oder ob Konzepte, die Gerechtigkeit nach speziellen Regeln hergestellt sehen, mehr Erfolg versprechen (Rorty, Kommunitarismus, usw.). Dabei wird ein zentraler Diskussionspunkt auch das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit sowie die Anerkennung von Differenz in der Gleichheit bilden.
Literatur wird zu Beginn der LV bekant gegeben.
 
Änderung
(15 716)
HS -
Frauen im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Christina Herkommer
Mit Beginn der bundesdeutschen Frauenforschung Anfang der 1970er Jahre wurde nicht nur eine Diskussion um die Rolle der Frau in der gegenwärtigen Gesellschaft entfacht, sondern auch nach der Rolle von Frauen in der Geschichte gefragt. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus geriet dabei in den Blick und damit auch die Frage, ob Frauen Opfer des NS-Systems waren, oder ob sie sich an Aufbau und Erhalt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beteiligt hatten. Hieran entzündete sich innerhalb der Frauenforschung eine breit und kontrovers geführte Debatte, die bis weit in die 1990er Jahre andauerte.
Neben einer eingehenden Analyse dieses Diskurses der Frauen- und Geschlechterforschung zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus, soll im Seminar auch auf einzelne Frauenbiografien aus der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen werden.
Einführende Literatur: Christina Herkommer (2004): Frauen im Nationalsozialismus. Opfer oder Täterinnen?, München.
 
(15 685)
HS -
Soziologie des Internets: Politische Alltagsrhetorik im Netz (2 SWS); Die Anmeldung muss bis zum 28.4. über die Seminarseite www.bourdieu.beep.de erfolgen. Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage www.gralki.beep.de
(20.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets". In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur", "Politik und Wirtschaft", "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" sowie "Universitäten der Welt".
In diesem Semester wollen wir uns mit politischen Diskussionen in den vielfältigen Kommunikationsräumen des Internate - wie Chats, Foren, Blogs, Expertensysteme - beschäftigen.
Grundlage der Analyse ist die klassische Rhetorik. Besonderes Gewicht wird dabei auf die vielfältigen Formen von "fallacies" gelegt, den typischen Formen von Fehlschlüssen (http://www.nizkor.org/features/fallacies/ )
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlichen Textes (Essay).
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft an einem Internet-Diskussionsforum teilzunehmen (Blog).

7.3 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Internationale Beziehungen

Vorlesungen und Kernseminare

Veranstaltung entfällt!
15 421
K-HS -
Medien und internationale Politik (L) (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Cornelia Ulbert
 
15 422
K-HS -
The European Union's New Security Agenda (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Ingo Peters
 
15 429
K-HS -
Governing the Global Economy: Institutions, Regions and Rivalry (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (24.4.) Heribert Dieter
 
(31 209)
Modul B, Seminar -
Vergleichende Außenpolitikanalyse am Beispiel der amerikanischen und russischen Außenpolitik (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Sabine Fischer,
Andrea Liese
Bis 1991 standen sich die USA und Russland (als Kernstaat der Sowjetunion) als Antagonisten im Ost-West-Konflikt gegenüber. Die USA haben sich seitdem in den Augen der meisten Beobachter(innen) als „einzig verbliebene Supermacht“ behauptet. Die Russische Föderation büßte demgegenüber mit dem Ende des Ost-West-Konflikts ihren Status als Supermacht zwar ein, erhebt jedoch bis in die Gegenwart den Anspruch als Großmacht und hegemonialer Akteur auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Beide Staaten betreiben eine Außenpolitik, die auch in Zeiten von Globalisierung und einer „NGOisierung“ oder „Privatisierung“ der Weltpolitik von zentraler Bedeutung für andere Staaten und Regionen sowie für die internationale Kooperation insgesamt ist.
Das Seminar setzt sich einen systematischen Vergleich zwischen amerikanischer und russischer Außenpolitik zum Ziel. Im ersten Teil werden wir zunächst unterschiedliche theoretische Ansätze zur Analyse von Außenpolitik (im Wesentlichen aus den Theorien der Internationalen Beziehungen) diskutieren und externe Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik erheben. In einem zweiten Schritt werden wir die für Außenpolitik zentralen Akteure und institutionellen Strukturen identifizieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den politischen Systemen, d.h. den internen Bestimmungsfaktoren von Außenpolitik, herausstellen.
Mit diesem „Rüstzeug“ ausgestattet, begeben wir uns im zweiten Teil in die vergleichende Analyse. Hierzu werden wir uns zunächst mit der Methodik des Vergleichs beschäftigen und schließlich in mehreren Sitzungen vergleichend einzelne Politikfelder in der amerikanischen und russischen Außenpolitik untersuchen.
Durch diese Anlage zielt das Seminar darauf ab, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, selbstständig eine theoriegeleitete, vergleichende Analyse in Form einer Hausarbeit zu verfassen.

Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:

Außenpolitikanalyse:
Carlsnaes; Walter 2002: Foreign Policy in: Walter Carlsnaes, Thomas Risse und Beth Simmons (Hrsg.): Handbook of International Relations, London: Sage, 331-349.
Harnisch, Sebastian 2003: Theoriegeleitete Außenpolitikforschung in einer Ära des Wandels, in: Gunther Hellmann, Klaus Dieter Wolf und Michael Zürn (Hrsg.): Die neuen internationalen Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland, Baden-Baden: Nomos, 313-360.

Russische Außenpolitik:
Jahn, Egbert 2004: Die Außenpolitik Russlands, in: Knapp, Manfred / Krell, Gert (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik. Studienbuch, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 50-284
Lo, Bobo 2003: Vladimir Putin and the Evolution of Russian Foreign Policy, London: RIIA

Amerikanische Außenpolitik:
Medick-Krakau, Monika, Stefan Robel und Alexander Brandt 2003: Die außen- und Weltpolitik der USA, in: Manfred Knapp und Gert Krell (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 92-134.


Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis 7.04.06) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
Veranstaltungsart, Zeit, Raum und Beginn der Veranstaltung geändert
15 425
K-HS -
Constructivism in International Relations (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (25.4.) Thomas Risse
 

Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Titel geändert
15 426
HS -
"Globale Rivalen": China - USA - Europa (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Eberhard Sandschneider
Der globale Machtkonflikt zwischen China und den USA wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die internationale Politik des 21. Jahrhunderts dominieren. Chinas Aufstieg lässt sich weder aufhalten noch eindämmen. Verzögerungen sind durch die prekäre innenpolitische Stabilitätslage denkbar. Sowohl die USA als auch Europa sind schlecht aufgestellt, um den Herausforderungen des friedlichen Aufstiegs Chinas effektiv und erfolgreich zu begegnen. Das Seminar beleuchtet unterschiedliche Aspekte der wachsenden Konkurrenzsituation, fragt nach den Rahmenbedingungen des friedlichen Aufstiegs Chinas und untersucht Möglichkeiten des „Westens“, mit der künftigen Vormacht im asiatisch-pazifischen Raum kooperativ umzugehen.
 
15 427
HS -
Globale Regierungsführung - Die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen am Beispiel der Korruptionsbekämpfung (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Peter Eigen
 
15 428
HS -
Ethik und internationale Politik (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Peter Rudolf
 
15 431
HS -
Fragile Staatlichkeit und internationales State-building (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Schneckener
 
15 446
HS -
Die schönste Nebensache der Welt? Sport und internationale Politik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Klaus Segbers,
Kristina Klinkforth
 
Neue Veranstaltung, Termine geändert
15 434
HS -
Internationale Politik, transnationale Normen und lokale Realitäten: Das Beispiel Kinderrechte (2 SWS); Vorbesprechung:
Do 18.00-20.00 20.04.2006 22/UG 1
Do 18.00-20.00 27.04.2006 22/UG 1
zusätzlich Block:
Fr 14.00-20.00 30.06.2006 55/302a
Fr 14.00-20.00 07.07.2006 55/323
Fr 14.00-20.00 14.07.2006 55/323
Fr 14.00-20.00 21.07.2006 55/302a
(20.4.) Anna Holzscheiter
Das Seminar widmet sich der Frage der Entstehung und Wirkungsweise transnationaler Normen, sowie deren Einfluss auf internationale Politik einerseits und die lokale Wahrnehmung bestimmter Problemfelder andererseits. Hierbei soll das vergleichsweise junge und bislang in der Disziplin der Internationalen Beziehungen wenig beachtete Feld des Kinderschutzes mit dem Normkatalog der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1989 im Mittelpunkt stehen. Ausgehend von einer historischen Einordnung des Kinderschutz- und Kinderrechtsgedanken in der internationalen Politik des 20. Jahrhunderts sollen die SeminarteilnehmerInnen sich mit dem Stellenwert von Minderjährigen – als Gruppe mit besonderem Status – im UN-Menschenrechtssystem auseinandersetzen. Auf der Grundlage einer ausführlichen Erörterung der umfangreichen VN-Kinderrechtskonvention und anderer kindspezifischer Normen, sollen Chancen und Problemstellungen bei deren Umsetzung beleuchtet werden. Einzelne Themenbereiche wie Kinderarbeit, Kinder in bewaffneten Konflikte oder minderjährige Flüchtlinge, die momentan im öffentlichen Diskurs große Beachtung finden, werden hierbei besonders hervorgehoben und in ihrer jeweiligen internationalen Dimension beleuchtet. Ein Überblick über international einflussreiche Akteure (NGOs, Internationale Organisationen) im Kinderschutz sowie deren Programmatiken und Ziele, soll schließlich in einer abschließenden Diskussion über Potenziale des ‘Mainstreaming’ von Kinderrechten in bestehende Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit münden.
 

Internationale Politische Ökonomie

15 402
HS -
Wachstumsstrategien in Transformationsländern (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Michael Bolle
 
15 403
HS -
Politikkonvergenz in Europa (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Thilo Bodenstein
 
15 404
HS -
Strategies of Multinational Corporations and Labour (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Michael Fichter
 
15 405
HS -
Entwicklungen der industriellen Beziehungen in Europa nach der Osterweiterung (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Jürgens
 
15 153
HS -
The Barcelona Process: The Political Economy of the Euro-Mediterranean Partnership (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Michael Bolle,
Mark Furness,
Pablo Gandara
 
Raum und Zeit geändert
15 406
HS -
Der Haushalt der Europäischen Union und die neue Finanzplanung 2007- 2013 (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Michaele Schreyer
 

Internationale Sicherheitspolitik

15 390
HS -
Security Communities in der internationalen Politik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Cathleen Kantner
 
15 424
HS -
Krisenprävention - Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel aktueller Regionalkonflikte (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Ludger Volmer
 

Europäische Integration

15 392
HS -
Netze in Politik und Recht - Grundlage der Netzwirtschaften (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
Raum geändert
15 393
HS -
Compliance in der Europäischen Union (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
15 394
HS -
Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der EU (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Mathias Jopp
 
Zeit unter Vorbehalt
15 395
HS -
Staats- und Europawissenschaften: Theoretische Zugänge, Analytische Verfahren, Wechselseitige Durchdringung (2 SWS); Di, 18.30 s.t. - 20.00 s.t.
Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal)
(18.4.) Joachim-Jens Hesse
 
15 396
HS -
Die Integrationsfrage der Türkei in die Europäische Union (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Ümit Yazicioglu

7.4 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Regionale Politikanalyse

Vorlesungen und Kernseminare

15 430
V -
Transformation, Regionen und vergleichende Außenpolitik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Christian Tuschhoff
 
Termin geändert
15 485
K-HS -
NEPAD - Entstehung, Entwicklung, aktueller Stand ; Mo 8.30-12.00, 14-tägl. sowie einmalig am Mi 26.4. 8.30-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Die erste Montagssitzung findet am 8.5 statt
(26.4.) Herta Däubler-Gmelin
 
(31 205)
Modul A, Seminar -
Regionalpolitik in der erweiterten EU (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Im Rahmen dieses Hauptseminars werden zunächst in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht die Entwicklungslinien der Europäischen Regionalpolitik thematisiert. Ein weiterer Block ist der Rolle und dem Zusammenspiel einzelner Akteure der Regionalpolitik im europäischen Institutionengefüge gewidmet: Wie interagieren EU-Kommission, Ausschuss der Regionen und Lobbyakteure (Dachverbände, Regionenbüros) in den einzelnen Phasen des Politikzyklus der europäischen Regionalpolitik? Ausgehend von Konzepten wie Mehrebenensystem, Europa einiger Regionen) wird anschließend anhand ausgewählter Staaten der EU der 25 analysiert, wie die über die EU-Regionalpolitik transportierten Leitbilder, Verfahrensweisen und Steuerungsmechanismen von den beteiligten Akteuren umgesetzt werden. Neben der Analyse interner Faktoren auf der politisch-institutionellen Ebene steht dabei die Frage im Vordergrund, wie intermediäre Akteure (Verbände, Gewerkschaften, Parteien) ihre Interessen im sich herausbildenden Mehrebenensystem der EU durchsetzen können. Schließlich wird thematisiert, wie die neuen Mitgliedstaaten der EU zum einen mithilfe der EU-Vorbeitrittsinstrumente auf die aktive Beteiligung an der EU-Strukturpolitik vorbereitet wurden; zum anderen wird die (veränderte) Rolle regionalpolitischer Akteure in alten und neuen Mitgliedstaaten der EU bei der Reform der EU-Strukturpolitik nach 2006 analysiert.
 
(32 530)
K-HS -
Ausgewählte Probleme neuerer amerikanischer Außenpolitik (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (20.4.) Frank Unger
In diesem Seminar wollen wir uns anhand ausgewählter Beispiele aus der Geschichte der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Frage befassen, ob das außenpolitische Verhalten der USA durch ein durchgängiges Paradigma bestimmt ist oder ob es sich – je nach Situation und amtierendem Präsidenten – verändert. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus bzw. der Abdankung der Sowjetunion als „Weltmacht“ zuteil werden. Dabei wollen wir uns u.a. mit der Literatur befassen, die – ob affirmativ oder kritisch – die Rolle der USA nunmehr wieder offen als „imperial“ bzw. „imperialistisch“ beschreiben.

Bei der Untersuchung und Diskussion des amerikanischen politischen Verhaltens werden wir in erster Linie die politisch-ökonomischen Zusammenhänge und Motive ins Visier nehmen. Dabei werden wir jeweils versuchen, die (notwendige) Differenz zwischen verlautbarter und real ausgeführter Politik, bis hin zu den Motiven und Zielen der sogenannten „Tiefenpolitik“ herauszuarbeiten.

Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Seminar empfehle ich, wenigstens eins der folgenden Bücher zu lesen:

Zbigniew Brzezinski: The Grand Chessboard, New York 1997
Peter Gowan: Global Gamble, London 199
David Harvey: The New Imperialism, Oxford 2004
Michael Hardt/Antonio Negri: Empire. Die neue Weltordnung, Frankfurt 2002.
Robert Kagan: Paradise and Power, New York 2003
Michael Klare: Blood and Oil. How America’s Thirst for Petrol is Killing Us, London 2004
Peter Dale Scott: Die Drogen, das Öl und der Krieg. Zur Tiefenpolitik der USA, Frankfurt/M. 2004.
Daniel Yergin: Der Preis. Die Jagd nach Öl, Geld und Macht, Frankfurt 1991
 
Raumänderung
(33 200)
S/HS -
Entwicklungstheoretische Kontroversen und Debatten (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den zentralen entwicklungstheoretischen Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Ausgehend von einigen Vorläufern, wie der klassischen Freihandelstheorie und imperialismustheoretischen Ansätzen, werden wir uns modernisierungstheoretischen Ansätzen und der lateinamerikanischen Dependencia-Kritik, kritischen Ansätzen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuellen Debatten um das Verhältnis von Globalisierung und Entwicklung widmen.
Diese Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.) 2004: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus: Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt am Main.
Meier, Gerald 1995: "Leading Issues in Economic Development", 6.Aufl., Oxford/New York.
Nohlen, Dieter/Nuscheler, Franz (Hrsg.) 1993: "Handbuch der Dritten Welt 1: Grundprobleme - Theorien - Strategien", Bonn.
Thiel, Reinhold E. (Hrsg.) 1999: Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie, Bonn.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 

Westeuropa

15 432
HS -
Vergangenheitspolitik mit dem spanischen Bürgerkrieg. Historisch-politische Narrative als Funktionen aktueller Politik (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Andreas Graf
 
15 433
HS -
Der Ausgang der Parlamentswahlen 2006: Die Regierungsbildung und die Wahl des Staatspräsidenten in Italien (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Mauro Grassi
 
(15 707)
HS -
Regulierung der Arbeitsbeziehungen im erweiterten Europa. Die Rolle der Gewerkschaften (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Irmtraud Schlosser
Systeme der Produktion und Wertschöpfung sind heute ganz überwiegend transnational organisiert. Dies gilt jedoch nicht für Systeme der Regulierung von Arbeit. Zunächst ist also zu klären, welche Regulierungssysteme es in Europa gibt und wie sie aufgebaut sind. Dabei sind die Handlungsspielräume und –routinen der Akteure von besonderem Interesse. Sie werden vergleichend betrachtet. Für die Länder des erweiterten Europas gilt, dass sich marktwirtschaftliche Systeme der Regulierung von Arbeit teilweise noch im Aufbau befinden. Im Mittelpunkt stehen die institutionellen Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften.
Schwerpunkte der LV sind:
- Historische Entwicklung der Regulierungssysteme von Arbeit in Europa,
- Selbstverständnis der Gewerkschaften und internationale Bündnisse
- Politische Institutionen der Regulierung in der EU: Tarif-, Sozial- und Beschäftigungspolitik
- Beispiele europäischer Gewerkschaftsarbeit (IGM, IG-BAU, ver.di): Tarifaushandlung, Beschäftigungsstrategien, Migration und Wanderarbeit, Dienstleistungsarbeit.
 

Osteuropa

(31 206)
Modul A, Seminar -
Die politische Ökonomie von Reformprozessen in Mittel- und Osteuropa. Vom Washington Consensus zu Good Governance (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Andreas Golthau
Nachdem zu Beginn der neunziger Jahre der sog. „Washington Consensus“ mit den Leitbildern der Privatisierung und der Liberalisierung die prinzipielle Weichenstellung wirtschaftlicher Transformation in den Staaten Mittel- und Osteuropa vorgegeben hatte, schwang das theoretisch-analytische Paradigma Ende des Jahrzehnts in die entgegen gesetzte Richtung. Der „Post Washington Consensus“ betont nun die zentrale Rolle funktionierender Institutionen und guter Regierungsführung (Good Governance) für die erfolgreiche Entwicklung eines Landes. Insbesondere “accountability” und Effizienz der Administration in der Bereitstellung öffentlicher Güter können als die zentralen Begriffe des neuen Paradigmas gelten.
Im Seminar sollen zunächst die zentrale Ansätze beider Paradigmen einander gegenüber gestellt werden, um Akteure, Institutionen und politischen bzw. wirtschaftlichen Outcome theoretisch miteinander erklärend in Verbindung zu setzen. Darauf aufbauend wird anhand mehrerer ausgewählter Fallstudien aus den Ländern Mittel- und Osteuropas mit den Ansätzen experimentiert. Ziel ist, einerseits letztere auf ihre Aussagekraft hin zu überprüfen. Andererseits soll anhand der empirischen Analyse ein profundes Verständnis für die unterschiedlichen Analyseebenen und Akteurseinheiten entwickelt werden, die den Ansätzen zugrunde liegen.


Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 207)
Modul B, KK2 -
Internationale Beziehungen und Osteuropa (2 SWS) (3 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Andreas Golthau
Das Seminar hat zum Ziel, Wandel und Komplexität der internationalen Beziehungen in Osteuropa zu erfassen. Dabei geht es sowohl um die empirische Erfassung dieser Thematik als auch um die Diskussion angemessener theoretischer Zugänge.
Der erste, einführende Teil des Seminars beschäftigt sich mit Entstehung und Zerfall des „Ostblocks“. Darüber hinaus werden unterschiedliche Theorien der internationalen Beziehungen (Realismus, Institutionalismus, Konstruktivismus, Außenpolitiktheorie) vor dem Hintergrund der Transformation diskutiert. Ziel ist es, diese Theorien in den einzelnen empirischen Einheiten immer wieder auf ihre Anwendbarkeit bzw. auf die Notwendigkeit ihrer Modifizierung hin zu überprüfen.
Die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte des Seminars sind also vor einem theoretischen Hintergrund zu diskutieren. Die erste empirische Einheit beschäftigt sich mit den Außenpolitiken ausgewählter post-sozialistischer Staaten und fragt nach ihren inneren und äußeren Determinanten sowie ihrem Wandel seit 1991. In der zweiten empirischen Einheit werden einzelne Politikfelder auf ihre Bedeutung für die internationalen Beziehungen in Osteuropa hin untersucht. Schließlich werden wir uns mit internationalen Organisationen, ihrer Entwicklung und ihrem Gewicht in der Region beschäftigen und in diesem Zusammenhang auch nach der Rolle des Westens als Akteur fragen.


Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 208)
Modul C, KK -
Konfliktzonen im Süd- und Nordkaukasus. Möglichkeiten und Grenzen auswärtiger Konfliktbearbeitung (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Uwe Halbach
In der Lehrveranstaltung soll zunächst ein Überblick über die Konflikt-und Krisenlandschaften im Süd-und Nordkaukasus gegeben, ein "conflict mapping" vorgenommen werden. Wie sind die Konflikte wie der um Berg-Karabach zu charakterisieren (innerstaatlich-zwischenstaatlich, Interessen-/Identitätskonflikte)? Wie hängen Krisen-und Konfliktentwicklungen in beiden Regionshälften des Kaukasus zusammen? Sodann ist der Problemkomplex der externen Akteure zu behandeln. In welchem "geopolitischen" Kontext stehen die "eingefrorenen" Regionalkonflikte im Südkaukasus? Ist die ausgreifende Gewalt im Nordkaukasus ein eingekapseltes "innerstaatliches Problem" der Russischen Föderation?
Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen für eine externe Unterstützung von "Friedenspolitik" im Kaukasus?

Vorläufige Literaturangaben:
Coppieters, Bruno u.a.: Europeanization and Conflict Resolution. Case Studies from the European Periphery, Gent 2004

Dehdashti, Rexane: Internationale Organisationen als Vermittler in innerstaatlichen Konflikten. Die OSZE und der Berg-Karabach Konflikt, Studien der Hessischen Stiftung Friedens und Konfliktforschung Bd.34,Campus Verlag Frankfurt/New York 2000.

Halbach, Uwe: Gewalt in Tschetschenien. Ein gemiedenes Problem internationaler Politik. Studien der Stiftung Wissenschaft und Politik, S4 / Februar 2004.

Kaufman, Stuart J.: Modern Hatreds. The Symbolic Politics of Ethnic War, Cornell University Press, Ithaca and London 2001.

Pietzonka, Barbara: Ethnisch-territoriale Konflikte in Kaukasien. Eine politisch-geographische Systematisierung, Schriftenreihe des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln, Bd. 26, Nomos Verlag Baden-Baden 1995.

Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 210)
HS -
Eine neue Ostpolitik für Europa? (2 SWS) (10 cr) (max. 70 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Eckart Stratenschulte
Die Europäische Union steht vor der Aufgabe, ihre Beziehungen mit den Staaten Osteuropas und des Kaukasus zu ordnen. Ein Instrument hierfür ist die Europäische Nachbarschaftspolitik, die jedoch bei den Partnern auf Schwierigkeiten stößt. Russland fühlt sich von diesem Politikansatz nicht angesprochen und pocht auf eine „strategische Partnerschaft“ mit der EU, die Ukraine und Moldawien teilen das Ziel der ENP, nämlich enge Beziehungen ohne Mitgliedschaftsperspektive, nicht, mit Belarus geschieht nichts und die Kaukasus-Staaten sind in regionale Konflikte verstrickt.
Welche Ziele kann und will die EU im Hinblick auf Europas Osten erreichen? Was kann sie selbst tun und welche Rolle können andere Institutionen wie der Europarat, die NATO und die OSZE spielen? Wie steht es um die Osteuropa-Politik der USA, unterstützt sie den EU-Ansatz oder konterkariert sie ihn?
Diese Fragen sollen im Seminar besprochen werden. Die Studierenden werden gebeten, jeweils eine Sitzung vorzubereiten und zu moderieren. Von jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt und allen zugänglich gemacht. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Texten voraus, da diese im Seminar selbst nicht mehr referiert werden.

Anmeldungen erbeten an: seminar@eab-berlin.de
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 

Lateinamerika

Raumänderung
(33 181)
P/HS -
Lateinamerika in Berlin - transnationale und transkulturelle Vernetzungen (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 201)
S/HS -
Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der regionalen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Internationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Formulierung entwicklungspolitischer Strategien. Ein Beispiel bietet hier die Comisión Ecónomica para América Latina y el Caribe (CEPAL). Bis in die 70er Jahre prägten die entwicklungsstrategischen Entwürfe dieser Institution weltweit entwicklungspolitische Diskurse und Praxen. Im Zuge neoliberaler Globalisierung kam es dann zu Machtverschiebungen im institutionellen Geflecht internationaler Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen auch die CEPAL in die Bedeutungslosigkeit zu fallen drohte. Seit Anfang der 90er Jahre beeinflusst die CEPAL nun wieder zunehmend entwicklungsstrategische Debatten und hat sich zu einem wichtigen Kritiker der neoliberalen Globalisierung und ihrer entwicklungspolitischen Konsequenzen entwickelt.
Am Beispiel der CEPAL und ihrem Verhältnis zu anderen Institutionen wie IWF, Weltbank oder UNCTAD wollen wir die Funktion internationaler Institutionen im Entwicklungsdiskurs sowie die Möglichkeiten und Grenzen alternativer entwicklungspolitischer Strategien auch aus der Gender-Perspektive untersuchen.
Die Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Lesekompetenz in Spanisch ist zur Teilnahme erforderlich.
Einführende Literatur:
CEPAL (Hrsg.) 1998: "Cincuenta años de pensamiento den la CEPAL", Textos seleccionados, 2 Bände, Santiago de Chile.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 770)
HS -
"La Guerra Fría". Un estudio comparado entre América Latina y Europa del Este (2 SWS) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
Los Derechos Humanos y las libertades civiles son valores incuestionables en nuestros días. En este curso analizaremos su situación en América Latina y los países de Europa del Este durante las etapas de la Guerra Fría. De una manera general e introductoria veremos la confrontación de las potencias y, posteriormente, compararemos las características del conflicto en las regiones señaladas: totalitarismo y estados satélites en la órbita soviética, así como golpes de estado y dictaduras en el considerado “patio trasero” de la seguridad estadounidense. Se cuenta con abundante bibliografía y material filmado; sin embargo, dada la amplitud del tema, los hechos históricos y los temas más importantes serán acordados en grupo en la primera sesión a fin de preparar las exposiciones de las y los participantes.
Literatura:
Kissinger, Henry, Diplomacy, Simon &Schuster, New York, 1994.
Kornbluth, Peter, The Pinochet File. A Declassified Dossier on Atrocity and Accountability, The New Press, New York-London, 2004.
Rouquié, Alain, América Latina: Introducción al extremo occidente, Siglo XXI, México, 2004.
Spenser, Daniela (coord.), Espejos de la Guerra Fría: México, América Central y el Caribe, Porrua-SRE-CIESAS, México, 2004.
Valdés Ugalde, José Luis, Estados Unidos: intervensión y poder mesiánico. La Guerra Fría en Guatemala, UNAM, México, 2004.
 
Veranstaltung entfällt!
(33 771)
HS -
Understanding political corruption in Latin American countries: Where to begin? (2 SWS) (14.1 EU) (Englisch); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Andrés González
Over the past decade, corruption has become a major threat to political systems in Latin America due to its ability to damage and destabilize national as well as international democratic institutions. There is not a single country in the region that has not been directly affected by corruption and most of them have failed to cope with the political, economic, and social consequences thereof. Corruption embraces a broad concept with different elements that have been studied by economists, political scientists, and sociologists. Since the end of the Cold War, corruption has not entirely changed in its pathology. Many analysts conclude that the only way to tackle down this problem is an international framework of solutions. However, the results of the international efforts against corruption are not yet very visible. This course intends to analyze recent concerns raised by the problem of corruption in international relations, and make an analytical comparison of three case studies (Chile, Argentina, and Ecuador) in order to find out why this phenomenon is still present in the region and what can be done against it. Course requirements: solid English knowledge, active oral participation, three essays and a final exam.
Literature:
Heidenheimer, Arnold and Michael Johnston (eds.) Political Corruption. Concepts and Contexts. Third Edition. (New Brunswick, New Jersey: 2002.).
Rose-Ackerman, Susan. Corruption and Government. Causes, Consequences, and Reform (Cambridge: Cambridge University Press, 1999.).
Tulchin, Joseph S. and Ralph H. Espach (eds.) Combating Corruption in Latin America.(Washington D.C.: Woodrow Wilson Center Press, 2000.) A complete list of readings will be distributed at the beginning of the course.
 
(33 772)
Pg -
Interviewmethoden-Workshop für Forschungsarbeiten in Lateinamerika III (2 SWS) (14.1 EU); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum)
(Vorbesprechung: 24.4., 12h, in 207)
(24.4.) Stephanie Schütze
Der Interviewmethoden-Workshop ist eine Fortsetzungsveranstaltung des vergangenen Semesters und richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten sozialwissenschaftliche empirische Forschungen in Lateinamerika durchführen. Im Workshop sollen Probleme der Feldforschung, der Interviewführung und der Auswertung des empirischen Materials anhand der Forschungsprojekte der Studierenden besprochen werden. Teilnahmevoraussetzung sind eigene empirische Forschungsprojekte (qualitative Herangehensweisen) und gute Kenntnisse der spanischen Sprache. Die Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt und erfordert eine persönliche Anmeldung bei Stephanie Schütze (steschue@zedat.fu-berlin.de).
Einführende Literatur:
Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Hamburg 1998.
Hopf, Christel und Elmar Weingarten: Qualitative Sozialforschung. Stuttgart 1993.
Strauss, Anselm und Juliet Crbin: Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim 1996.
Sprechstunden
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 774)
HS -
Las formas de propiedad privada y la representación política en América Latina: elitismo vs. ciudadanía (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
El tema de las formas de la propiedad en relación con la democracia ha quedado relegado en el debate político contemporáneo, en el que el ciudadano es una entidad analizada sólo en su dimensión cívica. Sin embargo, existe una profunda relación entre una democracia sin ciudadanos y una economía sin pequeños y medianos propietarios. A través de la historia de América Latina, la figura del ciudadano ha sido subordinada por la oligarquía y, como en el caso de México, por las formas corporativas del estado-nación. El latinoamericano actual cuenta con representación política pero ésta carece de poder ante los poderes fácticos que detentan la propiedad. La situación actual y las perspectivas de la región se analizarán y confrontarán con las categorías de la “vía farmer” y la ”vía junker” de B. Moore, así como con ideas más recientes como las de R. Pippes.
Literatura:
Molina Henríquez, Andrés, Los grandes problemas nacionales, Era, México, 1985.
Moore, Barrington, Los orígenes sociales de la dictadura y la democracia, Ed. Península, Barcelona, 1985.
Pippes, Richard, Propiedad y libertad. Dos conceptos inseparables a lo largo de la historia, Turner-FCE, Madrid, 2002.
Sosa Álvarez, Ignacio y José Roberto Gallegos Téllez Rojo, El juicio político en México. Relación documental de la lucha ciudadana por la justicia y la democracia, Secretaría de Cultura del Gobierno del D.F., México, 2005.
 

Nordamerika

(32 581)
HS -
Poor People's Movements in an Era of Globalization and Migration (Modul B Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Margit Mayer,
Britta Grell
Certain aspects of globalization (free trade agreements, raising levels of international competitiveness, growing capital mobility, deregulation of national labor markets, dismantling und privatization of public services) have created new patterns of inequity, income insecurity, exploitation and marginalization, both in developing and developed nations. While the United States remain the world’s leading economic and military power and the most important country of labor immigration, they allow rising levels of ethnic discrimination, segregation, inequality and poverty amidst spectacular growth and wealth.
In response to neoliberal capitalist globalization, scholars have identified the proliferation of new types of movements, networks and grassroot social activism on local, regional, national and transnational levels bringing together a diverse group of actors and organizations committed to economic and social justice as well as human and citizenship rights: Anti-Sweatshop and Anti-Corperate Campaigns, Welfare Rights and Living Wage Campaigns, transnational feminist networks, Social Movement and Community Unionism, Immigrant Worker Centers and a panoply of community and faith-based organizing networks on behalf of the poor.

Course Objectives: In the first part of the course, we will familiarize ourselves with some of the larger theoretical debates associated with critical globalization and social movement studies and discuss how different authors conceptualize the current opportunities and challenges for poor people’s organizations. The second part will be devoted to an examination of the particular experiences and working and living conditions of marginalized, low-wage and immigrant communities in the United States. In the third part we will engage with selected case studies of contemporary poor people’s movements in North America, based on students’ interests.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(32 510)
HS -
Metropolitan Politics (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
This class deals with the problems, theories and policies relevant to the US metropolis by comparing and contrasting them with metropolitan politics in other western, particularly European, democracies. This includes an understanding of the importance of urban politics both on the national and local level and its major transformations in the course of the last decades. After an introductory section on national and local politics and their relationship we turn to the central theoretical approaches currently used for analyzing urban and metropolitan politics, in order to then test their relevance by looking at a variety of policy fields in problem areas thrown up by recent restructuring. This will include a focus on the recent shifts in urban policies towards devolution, partnerships, privatization, involvement of civil society stakeholders etc. We will also look at social movements and their role in metropolitan politics, both as challengers to the neoliberalization of urban governance and as collaborators with the local state. Finally, the emerging forms of regional politics will be looked at, as they appear to be of growing importance for metropolitan development.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(32 561)
HS -
Canada in the Americas (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
Since the late 1980s, Canada's presence in the Americas has become a more important component of its international profile, symbolized by its joining the Organization of American States in 1990. This seminar will focus on a few interlocking dimensions of recent developments: Canada's relationship with the United States, and more broadly the construction of a North American political, economic and security space that includes Mexico; Canada's role in the interamerican system and its participation in free trade agreements and negociations; and Canadian involvement in the internationalization of the indigenous peoples' movements.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung
 
(32 550)
HS -
Civil Society and American Democracy: An Introduction to Theories and Methods of Political Science (2 SWS) (7 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Margit Mayer,
Felix Seyfarth
Looking beyond political actors within the realm of the state, political scientists have attributed an important role to civil society for functioning democracies. In this course, we will explore fundamental theoretical approaches to the study of North American democracy with a focus on civil society actors and relations of state and market to the “third sector”.
Surveying the literature from the observations of Alexis de Tocqueville in America’s nascent democracy to Robert Putnam’s ideas of social capital, students will be presented with concepts, problems and research strategies for the study of North American politics.
The course will also introduce the basics of method with an emphasis on qualitative data.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
,
Felix Seyfarth: nach Vereinbarung
 

Asien

(14 191)
S/HS -
Frauenbilder - Gendermythen. Geschlechterbeziehungen und Entwicklung in der VR China (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.4.) Bettina Gransow
In der entwicklungspolitischen Debatte zu China und der chinabezogenen Frauenforschung werden in jüngster Zeit zunehmend Thesen wie "Feminisierung der Landwirtschaft" oder "Feminisierung der Armut" in China vertreten. Ausgehend von einer kritischen Aufarbeitung neuerer Literatur und Daten zu Geschlechterbeziehungen und Entwicklung in der VR China ist es Ziel des Seminars, diese Ansätze zu überprüfen und nach den Mechanismen zu fragen, die zur Konstruktion von stereotypen Frauenbildern bzw. Gendermythen führen.
 
(14 192)
S/HS -
Deutsch-chinesische Beziehungen im Wandel (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Gosslerstr. 2-4, Seminarraum 1 (21.4.) Bettina Gransow
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben die deutsch-chinesischen Beziehungen einen beachtlichen Umfang erreicht, besonders im wirtschaftlichen Bereich, aber auch in Wissenschaft und Kultur sowie in der Entwicklungszusammenarbeit. Ausgehend von einem historischen Überblick ist es Ziel der Veranstaltung, das immer breiter werdende Spektrum der Akteure und Interaktionen sowohl in China wie auch in Deutschland auszuloten und Perspektiven der deutsch-chinesischen Beziehungen herauszuarbeiten.
 
15 471
HS -
"Hard power" und "soft power" in China und Indien - ein Vergleich der Entwicklungsstrategie Chinas und Indiens (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Junhua Zhang
 

Vorderer Orient

15 472
HS -
Probleme und Möglichkeiten der Globalisierung in Südasien in Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion (3 EU); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (19.4.) Dietrich Reetz
 
15 481
HS -
Staat und Markt in Israel. Zur politischen Ökonomie Israels in der Globalisierung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Sabine Hofmann
 
Veranstaltung entfällt!
15 482
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany und Turkey Compared (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.4.) Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
 
15 232
HS -
Demokratisierung in "Greater-Middle-East": Mythos oder Realität? (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Hajo Funke,
Behrooz Abdolvand,
Dietrich Sperling,
Matthias Adolf
 

Afrika

15 486
HS -
Deutschland in Afrika: Die historische und aktuelle Situation (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Einige Sitzungen werden im Auswärtigen Amt stattfinden.
(21.4.) Ulrich van der Heyden,
Hans-Ulrich Seidt
 
Veranstaltung entfällt!
15 488
HS -
Geschlecht, Kultur, Identität ; Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (21.4.) Susanna Kahlefeld

8. Studienbereich Vertiefung (nur Diplomstudiengang)

8.1 Projektkursmodul

8.1.1 Projektkurse Teil I

15 490
PK -
Programme und Programmarbeit der Parteien - Teil I (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Ingrid Reichart-Dreyer,
Melanie Haas
 
15 491
PK -
Politische Kommunikation von intermediären Institutionen - Teil I (2 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Richard Stöss,
Gero Neugebauer
 
15 498
PK -
Der Nationalsozialismus als politische Religion - Teil I (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Hajo Funke,
Johannes Tuchel
 
15 500
PK -
Militärische und humanitäre Interventionen in der postnationalen Ordnung: Problemfelder - Erklärungsansätze - Zukunftsperspektiven (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Sven Chojnacki,
Katrin Radtke
 
15 503
PK -
Energiepolitik in der Kaspischen Region - Teil I (4 SWS); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Lutz Mez,
Rizvan Nabiyev
 
15 504
PK -
Modernisierung der Geschlechterverhältnisse in Europa: Demokratisierung oder Privatisierung? Teil I (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach,
Irmtraud Schlosser
Welche Auswirkungen haben Transformations- und Reformprozesse für die Geschlechterregime in Europa? Ausgehend von dieser Leitfragestellung untersucht der PK aktuelle Geschlechterarrangements von Frauen und Männern in Ost- Mittel- und Westeuropa. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Demokratisierung und Politisierung oder (Re-)Privatisierung und Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse erfolgt. Folgende Themen werden u.a. behandelt:
- Soziokulturelle Grundlagen der Geschlechterarrangements: wie werden sie durch Transformations- und Reformprozesse neu gestaltet?
- Integration von Frauen in regionale, nationale und europäische
Arbeitsmärkte: was bewirken die neuen transnationalen Arbeitsbeziehungen (und ihre Regulierung)?
- Nationale Gleichstellungspolitiken: welchen Einfluss haben Europa und die EU auf nationale Arrangements, welche haben diese auf die EU? - Geschlechterdemokratische Potentiale: welche Möglichkeiten eröffnen interkultureller Austausch und gegenseitiges soziales Lernen?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist u.a. zwischen dem ersten und zweiten Semester eine zweiwöchige Exkursion in ein osteuropäisches Land (vermutlich Russland) vorgesehen.
 
15 507
PK -
Politische Führung. Zur Rolle politischen Handelns in Zivilgesellschaft und politischen Institutionen - Teil I (2 SWS); Mo 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Wolfgang Heuer,
Stefanie Rosenmüller
 
15 505
Pk -
Sachsenhausen. Studien zur Geschichte des Konzentrationslagers bei der Reichshauptstadt - Teil I (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Günter Morsch,
Astrid Ley
 

8.1.2 Projektkurse Teil II

15 487
PK -
Verfolgung, Widerstand, Emigration. Metallarbeiter im "Dritten Reich" (Buchprojekt) - (T + S + L + B) - Teil II (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Siegfried Mielke,
Günter Morsch
 
15 492
PK -
Theorie und Empirie des neuen Rechtsextremismus unter besonderer Berücksichtigung von Regionalstudien - Teil II (4 SWS); Mo 9.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Hajo Funke,
Dierk Borstel,
Ingo Grastorf,
Ralph Gabriel
 
Rytlewski entfällt als Dozent
15 493
PK -
Berlin - Rückkehr einer metropolitanen Hauptstadt? Die Hauptstadtsuche der Deutschen, die Entwicklung Berlins und Berlin seit dem Mauerfall - Teil II (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Werner Süß
 
15 494
PK -
Diversitiy als Herausforderung an Staat und Gesellschaft - Teil II (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Barbara Riedmüller,
Hans-Joachim von Kondratowitz
 
15 495
PK -
Die deutsche Teilungsgeschichte 1945-1990 - Teil II (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Werner Väth,
Klaus Schroeder,
Steffen Alisch
 
15 496
PK -
Entscheidungsmechanismen in innereuropäischen Grenzgebieten am Beispiel der Euroregion Pomerania - Teil II (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Hans-Joachim Mengel,
Charles Elworthy
 
15 497
PK -
Internationale Arbeitsstandards in einer globalisierten Welt. The Politics of Global Labour Standards - Teil II (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Bodo Zeuner,
Michael Fichter
 
15 499
PK -
Polizeireform als Thema der internationalen Politik - Teil II (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Ruth Stanley,
Birgit Hofmann

8.2 Diplombegleitmodul

15 522
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Bodo Zeuner
 

Methoden und spezifische Forschungsfelder

Titel, Dozentin und Zeit geändert
15 391
HS -
Forschungsdesigns und vergleichende Methoden für die Analyse internationaler Beziehungen (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Andrea Liese
 
15 501
HS -
Forschungsseminar: Theorien politischer Religion (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Hajo Funke,
Steffen Hagemann
 
15 502
HS -
Forschungsseminar Bürger und Politik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 26, 202   Oskar Niedermayer
 
Dozentin, Ort und Zeit geändert
15 520
HS -
Wohlfahrtsstaat und Komparatistik (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Anja Jacobi
 
15 531
HS -
Die vergleichende Methode in der Politikwissenschaft (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Florian Grotz
 
(15 649)
HS -
Methoden vergleichender Gesellschaftsforschung (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Wolfgang Clemens
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch nicht wissenschaftliche Akteure benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und -steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.

8.3 Colloquien (außerhalb der Module)

15 511
C -
Globalisierung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Elmar Altvater,
Hasko Hüning
 
Raum und Zeit geändert
15 512
C -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
15 515
C -
Forschungscolloquium Theorie und Recht der Politik (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Berghahn,
Claudio Franzius,
Bernd Ladwig
 
15 516
C -
Vergleichende Politikwissenschaft ; Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Ralf Rytlewski
 
Veranstaltung entfällt!
15 524
C -
Diplomand/inn/encolloquium (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Ruth Stanley
 
15 525
C -
Genealogie der Politik - Historische Methoden in der Politikwissenschaft (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (19.4.) Beate Ihme-Tuchel,
Brigitte Kerchner
 
15 527
C -
Diplomand/inn/encolloquium im Rahmen des integrierten deutsch-französischen Doppeldiplomprogramms (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Sabine von Oppeln
 
(31 211)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (2 cr) (max. 25 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Segbers
Dieses Colloquium wird für Interessenten sowohl des OEI wie des OSI angeboten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese vor allem methodisch zu diskutieren. Dabei wird es um handwerkliche und methodische Fragen der Verfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden dabei eingeübt.
Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte GutachterInnen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher Abschlussprüfungen wird besprochen.
Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen

Konsultieren Sie auch die Homepage http://userpage.fu-berlin.de/~segbers.
Interessenten melden sich bitte rechtzeitig (bis 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management anmelden: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
 
(32 512)
C -
Forschungscolloquium: Probleme in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Forschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
Das Colloquium begleitet laufende Projekte der amerikanischen und vergleichenden Politik (Magisterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen, Drittmittelprojekte). Es werden vorläufige Ergebnisse präsentiert, methodische Probleme diskutiert, und sonstige bei der Antragstellung bzw. bei der Durchführung auftretende Schwierigkeiten in der Analyse staatlicher, insbes. wohlfahrtsstaatlicher Transformationsprozesse adressiert. Auch besteht die Möglichkeit, neue Vorhaben und Forschungstrends zu erarbeiten und das Schreiben von Forschungsexposés zu üben.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(33 773)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (14.1 EU); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.4.) Marianne Braig
Das Colloquium bietet ein Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden. Die Vorstellungen können auch in spanischer Sprache vorgetragen werden
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raumänderung
(33 952)
C -
Colloquium zur interdisziplinären Geschlechterforschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (18.4.) Martha Zapata Galindo,
Stephanie Schütze
Ziel dieses Colloquiums ist es einen Diskussionsraum für neue und laufende Forschungsarbeiten im Bereich interdisziplinärer Geschlechterforschung zu schaffen. Insbesondere geht es darum, die in diesen neuen Forschungsarbeiten thematisierten neuen Ansätze der Geschlechterforschung in den Vordergrund zu stellen.
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
15 526
C -
Qualitative Forschungsmethoden (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
Raum geändert, Termin geändert
15 599
C -
„Fit für den Studienabschluss“ – Arbeitstechniken und Zeitmanagement für Studierende in der Studienabschlussphase ; Blockveranstaltungen am 06. und 20. Mai, jeweils von 10 (s.t.) - 18.00, ZE Studienberatung und Psychologische Beratung, Brümmerstr. 50, 14195 Berlin (U-Bahnhof thielplatz), Gruppenraum 006 (19.4.) ZE Studienberatung und Psychologische Beratung,
Bettina Kunz
 
Neue Veranstaltung
15 528 Interdisziplinäre Ansätze in der Politikwissenschaft. (Politische.Philosophie, Soziologie, Psychologie, Ökonomie, Politik und Recht, Politik und Technologie, Politik und Kunst, Politik und Sprache) (2 SWS)   Norbert Kapferer

Bachelorstudiengang Sozialkunde (Politikwissenschaft)

WICHTIGER HINWEIS ZUM BA SOZIALKUNDE

Im Bachelorstudiengang Sozialkunde müssen zum Teil andere Pflicht- und Wahlpflichtmodule absolviert werden als im Bachelorstudiengang Politikwissenschaft.

Eine Übersicht finden Sie unter: http://www.polwiss.fu-berlin.de/politikdidaktik/Studium/Bachelor_Sozialkunde.shtml .

1. Studienbereich Propädeutikum

1.1. Einführung

Vorlesung

Raum geändert
(15 000)
V -
Einführung in die Politikwissenschaft (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Riedmüller Barbara

Proseminare zur Einführung

(15 004)
PS/E -
Politisches System der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Hans-Joachim Mengel
 
(15 005)
PS/E -
Grundstrukturen des Völkerrechts und Vereinte Nationen (3 SWS) (max. 35 Teiln.); Fr 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Hans-Joachim Mengel
 
Veranstaltung entfällt!
(15 007)
PS/E -
Parlamentarismus in Deutschland (4 SWS); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
 
(15 009)
PS/E -
Liberalismus im Wandel - Einführung in die politische Ideengeschichte (3 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Brigitte Kerchner
 
Veranstaltung entfällt!
(15 011)
PS/E -
Vergleichende Politikfeldanalyse - Eine Einführung (2 SWS); Mi 9.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Barbara Riedmüller
 
Zeit geändert
(15 012)
PS/E -
Einführung in die internationale Umweltpolitik (4 SWS) (max. 35 Teiln.); Do 16.00-19.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Marianne Beisheim

2. Pflichtmodul Fachdidaktik

Vorlesung

15 290
V -
Einführung in die Politikdidaktik und die politische Bildung (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Peter Massing

Proseminare

15 291
PS -
Einführung in die Politikdidaktik (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Massing
 
15 292
PS -
Einführung in die Politikdidaktik (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Jessica Schattschneider
 
Raum geändert
(15 293)
PS -
Einführung in die Planung von Politikunterricht (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Sabine Achour

Alte Diplomprüfungsordnung und Lehramt Sozialkunde

I. Allgemeine Lehrveranstaltungen

a) Einführung in die Politikwissenschaft

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

II. Lehrveranstaltungen für das Grundstudium

1. Politische Theorie und politische Philosophie

a) Überblicksvorlesungen

Raum geändert, Dozent geändert, Tutorien hinzugefügt
(15 030)
V -
Politische Ideengeschichte (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Klaus Roth
Tutorien:
Tutorium 01: Mo wö. 14.00-16.00, 55/302b
Tutorium 02: Mo wö. 16.00-18.00, 55/301
Tutorium 03: Mo wö. 16.00-18.00, 55/121
Tutorium 04: Mo wö. 16.00-18.00, 22/E1
Tutorium 05: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 1
Tutorium 06: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 2
Tutorium 07: Di wö. 08.30-10.00, 22/E2

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

Frau Kubota entfällt als Dozentin
(15 031)
PS -
Einführung in das politische Denken der Antike (L) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Maria Chesi
 
Veranstaltung entfällt!
(15 032)
PS -
Individuum und Gemeinschaft im politischen Denken der frühen Neuzeit (L) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Martin Brendebach
 
(15 033)
PS -
Politisches Denken des 19. Jahrhunderts: Alex Tocqueville und Karl Marx (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Ulrike Höppner
 
Dozent geändert
(15 034)
PS -
Theorien der Macht und der Herrschaft (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Klaus Roth
 
(15 035)
PS -
Thomas Hobbes - Leviathan (3 SWS); Di 9.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Sebastian Matschonschek,
Patricia Schulz
 
(15 041)
PS -
"Pluralität", "Macht" und "das Recht, Rechte zu haben" - Einführung in die Grundbegriffe des politischen Denkens bei Hannah Arendt (L) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Wolfgang Heuer,
Stefanie Rosenmüller
 
(15 042)
PS -
Theorien über Autoritarismus und Demokratie (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Hajo Funke
 
(15 043)
PS -
Politik und Kultur (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (18.4.) Steffen Hagemann
 
(15 044)
PS -
Einführung in die politische Theorie Foucaults (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (21.4.) Lars Distelhorst
 
(15 046)
PS -
Neue Demokratietheorien (L) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Bernd Ladwig
 
(15 047)
PS -
Einführung in die Staatstheorie, -kritik und -praxis (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Pedram Shahyar
 
Raum und Zeit geändert
(15 048)
PS -
Identität und Ethnizität in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel der zweiten Generation der Aleviten aus der Republik Türkei (2 SWS); 10.00-12.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (21.4.) Hülya Tasci
 
(15 071)
PS -
Politische Philosophie und Geschlechterordnung (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach
 
Neue Dozentin
(15 075)
PS -
Arbeit und Geschlecht - Analysen und Theorien zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und ihrer Modernisierung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Alexandra Scheele,
Anneli Rüling

2. Methoden der Politikwissenschaft

a) Überblicksvorlesungen

(15 020)
V -
Einführung in die Methoden der Politikwissenschaft (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (21.4.) Frank Lettau
 
Raum geändert
(15 021)
V -
Wissenschaftstheorie (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Bernd Ladwig

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare (zulassungsbeschränkt)

(15 022T/15023T)
PS -
Methoden der Datenanalyse (max. 22 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (20.4.) Frank Lettau
 
(15 024)
PS -
Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll
 
(15 025)
PS -
Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll
 
(15 026)
PS -
Einführung in das Statistikprogramm SPSS am Beispiel der Einstellungsforschung (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Richard Stöss
 
Dozent geändert
(15 027)
PS -
Methoden der Datenanalyse (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Joachim Kreis
 
(15 024ü)
Ü -
AG zu: Methoden der Datenanalyse und -präsentation (mittels Tabellenkalkulation) (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Stefan Ryll

d) Übungen

(15 028)
Ü -
Praktischer Umgang mit empirischen Daten (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Frank Lettau
 
(15 029)
Ü -
Grundlagen der angewandten Wirtschafts- und Sozialstatistik (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Stefan Ryll
 
(15 600)
V -
Einführung in die Soziologie (für Nebenfachstudierende) (2 SWS); Anmeldung bis 28.4. über www.aron.beep.de Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (21.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Grundlagen der Soziologie. Wir wollen uns zunächst damit befassen, was Soziologie ist, und was das soziologische Denken ausmacht. Im Anschluss daran möchte ich Ihnen einige berühmte Soziologen vorstellen - eine sehr subjektive Auswahl.
Wir werden uns dann mit wichtigen soziologischen Begriffen auseinandersetzen. Dazu gehören Gesellschaft, soziales Handeln, Normen, Werte, Ungleichheit, Klassen, Schichten, Religion, Familie, Alter, Krankheit und Tod. Schließlich möchte ich Ihnen skizzieren, was empirische Sozialforschung leisten kann - und was nicht.
Um Gewinn aus der Vorlesung zu ziehen, benötigen Sie einen Internetzugang und das Programm "Mindmanager", das Sie als Demoversion aus dem Internet beziehen können (www.mindjet.de). Die Lesefunktion bleibt auch nach Ablauf der Demozeit bestehen.
Der Leistungsnachweis wird über eine Klausur erworben.
Zwingende Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die aktive Teilnahme an einem Internetdiskussionsforum (Blog).
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage http://www.gralki.beep.de

3. Politik und Geschichte

a) Vorlesung

Kein Angebot in diesem Semester.

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 082)
PS -
Opposition und Widerstand in der DDR der 70er und 80er Jahre (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Steffen Alisch
 
(15 086)
PS -
Politik und Gesellschaft in der DDR (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Beate Ihme-Tuchel
 
(15 091)
PS -
Wissenschaft im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Susanne Heim
 
(15 182)
PS -
Der Umgang mit Geschichte im deutsch-französischen Vergleich (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Hanne Stinshoff

4. Politik und Recht

a) Überblicksvorlesung

(15 060)
V -
Einführung in die rechtlichen Grundlagen der Politik (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Sabine Berghahn

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 061)
PS -
Das Eigentum als Basis der Gesellschaft (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Simone Krauskopf
 
(15 062)
PS -
Demokratie und Grundrechte im Gewährleistungsstaat (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
(15 066)
PS -
Familienpolitik in der behördlichen Praxis (L) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Sabine Berghahn,
Dag Schölper
 
(15 074)
PS -
Recht und Geschlecht: nationale und europäische Gleichstellungspolitik anhand von Beispielen (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Sylvie Nautré

5. Politik und Wirtschaft

a) Überblicksvorlesung

(15 050)
V -
Einführung in die politische Ökonomie (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Michael Bolle
 
Veranstaltung entfällt!
(15 150)
V -
Internationale politische Ökonomie (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (25.4.) N.N.

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 052)
PS -
Strategien und Alternativen zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Peter Grottian
 
(15 053)
PS -
Neue Politische Ökonomie - Grundlagen, Modellierungen, Anwendungen (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Oliver Pamp
 
(15 055)
PS -
Grundlagen der Politischen Ökonomie (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) N.N.
 
(15 151)
PS -
Europäische Wirtschaftspolitik (L) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Thilo Bodenstein
 
(15 152)
PS -
Theoretische Grundlagen makroökonomischer Wirtschaftspolitik und empirische Evidenz in Europa (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Michael Bolle
 
Termin geändert
(15 154)
PS -
Die Internationale Politische Ökonomie der G8-Gipfel: Schulden, Freihandel und Entwicklung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Elmar Altvater,
Alexis Passadakis,
Helen Rupp
 
Raum geändert, Titel geändert
(15 056)
PS -
Wirtschaft und Politik in der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (3 EU); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Hermann Adam

6. Politische Soziologie

a) Überblicksvorlesung

(15 120)
V -
Bürger und Politik (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Oskar Niedermayer

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 121)
PS -
Politische Verhaltensweisen (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Oskar Niedermayer
 
(15 122)
PS -
Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat (L) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Martin Kroh
 
(15 125)
PS -
Einführung in die empirische Wahlforschung (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Viola Neu
 
(15 126)
PS -
Die SPD im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (21.4.) Klaus-Jürgen Scherer
 
(15 127)
PS -
Die Entwicklung des gesamtdeutschen Parteiensystems (L) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Oskar Niedermayer
 
Raum geändert
(15 128)
PS -
Elitenrekrutierung im Hochschulsystem (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Oskar Niedermayer,
Thomas Krikser,
stud. Vorbereitungsgruppe
 
(15 129)
PS -
Chancenungleichheit im deutschen Bildungssystem (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Thomas Krikser

7. Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

a) Überblicksvorlesung

(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (24.4.) Joachim-Jens Hesse

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 081)
PS -
Das politische und soziale System der DDR (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Klaus Schroeder
 
(15 083)
PS -
Rot-schwarze Agenda-Politik (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Peter Grottian
 
(15 084)
PS -
Bildungspolitik in der BRD (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Helga Ostendorf
 
(15 085)
PS -
Prekarisierung und soziale (Des-) Integration. Zur Neuordnung des Sozialen in der Bundesrepublik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Hasko Hüning
 
(15 087)
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland: Fallstudien (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (24.4.) Joachim-Jens Hesse
 
(15 088)
PS -
Die Reform der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Alexander Somoza
 
Veranstaltung entfällt!
(15 089)
PS -
Von der Vertrauensfrage zur Parlamentsauflösung: Zusammenspiel und Dissonanz politischer Institutionen im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L) (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Rütters
 
(15 090)
PS -
Föderalismus im vereinten Deutschland (L) ; Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Siegfried Mielke
 
(15 095)
PS -
Die Stellung der Medien im politischen System der Bundesrepublik (L) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Johannes Schlootz
 
(15 097)
PS -
Einführung in die Föderalismusdebatte in Deutschland (L) ; Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Wolfgang Luthardt
 
(15 098)
PS -
Migrations- und Integrationspolitik in Berlin (2 SWS); Mo 8.30-10.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Ümit Yazicioglu,
Yann Eric Döhner
 
(15 242)
PS -
Jenseits des Streiks - Reformversuche für die Universität und das OSI (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Peter Grottian,
Wolf-Dieter Narr,
stud. Vorbereitungsgruppe

8. Analyse und Vergleich unterschiedlicher politischer Systeme

a) Überblicksvorlesung

(14 167)
EK/V -
Politik und Gesellschaft in der VR China (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.4.) Bettina Gransow
Die Veranstaltung bietet einen Überblick zur Entwicklung und Struktur des politischen Systems der VR China. Es werden die zentralen Institutionen und Akteure des politischen Entscheidungsprozesses (wie Nationaler Volkskongreß, Politische Konsultativkonferenz, KP Chinas und andere Parteien, Dorfwahlen) vorgestellt und Legitimations- und Entscheidungsverfahren auf zentraler und lokaler Ebene behandelt.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-Learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Bitte melden Sie sich im System unter http://lms.fu-berlin.de an. Hinweise zur Kursanmeldung sind dort unter "FAQ Studierende" sowie auf der OSI-Webseite zu finden.
 
(15 100)
V -
Einführung in die Vergleichende Politikanalyse (L) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Volker v. Prittwitz
 
(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
(33 210)
V -
Aktuelle Konflikte in Lateinamerika (2 SWS) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
In der Vorlesung werden aktuelle Konflikte in Lateinamerika behandelt. Im Vordergrund stehen interne Auseinandersetzungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 072)
PS -
"Europas Töchter" - Frauenpolitik in Europa. Sozialisation, politische Partizipation und gesellschaftliche Stellung von Frauen in den west- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der EU (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Sigrid Jüttemann
 
(15 073)
PS -
Transformation und Geschlecht. Probleme der Übergangsperiode in Russland und in Osteuropa (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Larissa Lissjutkina
 
(15 096)
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien - ein europäischer Vergleich (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Johannes Schlootz
 
(15 101)
PS -
Die politischen Systeme Westeuropas im Vergleich (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Florian Grotz
 
(15 102)
PS -
Bundesstaaten und Einheitsstaaten in der Europäischen Union (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Simon Schubert
 
(15 103)
PS -
Einführung in die Energiepolitik-Analyse (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Lutz Mez
 
(15 105)
PS -
Einführung in die Energiesicherheitspolitik der EU (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (21.4.) Behrooz Abdolvand,
Matthias Adolf
 
(15 172)
PS -
Europäisierungsprozesse in den neuen Mitgliedstaaten (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Aron Buzogány
 
(15 181)
PS -
Sozialkapital im europäischen Vergleich (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Meike Dudziak
 
(15 183)
PS -
Die politischen Systeme Frankreichs und Deutschlands im Vergleich (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Sabine von Oppeln
 
Räume und Zeiten geändert
(15 184)
PS -
Les enjeux politiques des questions sociales et culturelles en France (2 SWS); Block   Nadine Willmann,
Damien Broussolle,
Vincent Dubois
  Fr 21.4., 15.00-19.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 22.4., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140    
  Fr 28.4., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Fr 2.6., 14.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)    
  Sa 3.6., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140    
 
(15 231)
PS -
Der Vordere Orient und Nordafrika nach dem 11. September (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Guido Steinberg
 
Raum und Zeiten geändert
(15 236)
PS -
Sprachpolitik und nation-building in Afrika (2 SWS); Fr 28.4., 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
zusätzlich Block: 29.04., 30.04., 17.06. und 18.06 jeweils 10.00-16.00, Bildungswerk der Heinrich Böll Sitiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin
(s. A.) Kofi Sascha Yakpo
 
Susan Arndt entfällt als Dozentin, Raum geändert
(15 237)
PS -
Rassismus und Weißsein. Europäische Geistes- und Literaturgeschichte und deren Ursprung (2 SWS); Mi 16.00-20.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (19.4.) Peggy Piesche
 
(31 201)
Modul D, KK -
Politik in Osteuropa – Eine Einführung, Teil 1 (2 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Kommentar:
Dieser Kurs ist für Studierende im Grundstudium gedacht und versteht sich als Einführung in das Studium der Osteuropastudien. Der Kurs vermittelt einen Überblick über zentrale Problemfelder der Transformationsräume in Europas Osten: Strukturelemente des Raumes "Osteuropa"; politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte des sowjetischen Systems bis Ende der 80er Jahre; Einführung in die Transformationstheorien; Grundelemente der Transformation von Systemen sowjetischen Typs; Rolle der Parteien, der Zivilgesellschaft und der Verbände im Transformationsprozess sowie Auswirkungen der Europäisierungstendenzen.
Von den TeilnehmerInnen werden regelmäßige Teilnahme und begleitende Lektüre erwartet. Für einen Leistungsnachweis wird darüber hinaus eine erfolgreiche Abschlussklausur verlangt. Die Leistungsanforderungen können variieren, je nachdem, in welchem Studiengang Sie immatrikuliert sind.
 
(31 202)
PS -
Wandel in Osteuropa in vergleichender Perspektive (2 SWS) (8 cr) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Segbers
In dieser Veranstaltung sollen wesentliche Fragen des Systemwandels bzw. -wechsels der ehemaligen UdSSR und in Osteuropa behandelt werden. Dabei geht es a) um die Ursachen und Hintergründe der Transformationen; b) um die wichtigen Handlungsfelder und Politikbereiche, die von dem Wandel erfasst wurden; c) um absehbare Perspektiven der Nachfolgeräume, wobei den Ereignisrahmen übergreifende Perspektiven erarbeitet werden sollen.

Die Veranstaltung hat auch komparatistische Absichten - es wird die Frage gestellt, wie besonders oder ähnlich die Wandlungsprozesse in der FSU im Vergleich zu anderen Transformationen sind, die in der Welt ablaufen.
Hinreichende englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung, russische sind willkommen.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Begründen Sie Ihr Interesse an der Lehrveranstaltung mit einem einseitigen mission statement an die studentische Hilfskraft des Arbeitsbereichs Politik shkabpol@zedat.fu-berlin.de (bis zum 7.4.2006);
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 203)
Modul D, KK -
Die Außenpolitik der EU im Spiegel mitgliedstaatlicher Interessen – am Beispiel der EU-Russlandpolitik (2 SWS) (4 LP) (max. 25 Teiln.); Mo 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Klaus Segbers,
Julia Langbein
Ist die EU in der Außenpolitik ein kollektiver Akteur oder ein Netzwerk traditioneller Bündnisdiplomatie, das durch die Interessen der einzelnen Mitgliedstaaten bestimmt wird? Dieser Frage soll anhand der Russlandpolitik der Europäischen Union nachgegangen werden. Gerade im Hinblick auf die Russlandkritische Haltung der neuen Mitliedsländer Mittel- und Osteuropas könnte ein kollektives außenpolitisches Auftreten der EU entgegen aller Europäisierungstendenzen schwieriger werden.

Zu Beginn des Seminars wird geklärt, was unter Außenpolitik zu verstehen ist und welche zentralen theoretischen Ansätze für die Außenpolitikanalyse hinsichtlich der relevanten Akteure und Handlungsebenen existieren. Im zweiten Schritt werden die institutionellen Strukturen der GASP/ESVP auf Stärken und Schwächen überprüft und ein Überblick über ihre Entstehungsgeschichte gegeben. Im Hauptteil des Seminars wird die Einflussnahme einzelner EU –Mitgliedstaaten auf die EU-Russlandpolitik untersucht. Für die Deutungen sollen die zu Beginn des Seminars besprochenen theoretischen Ansätze genutzt werden.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
Veranstaltung entfällt!
(32 520)
PS -
Theories of American Politics (2 SWS) (7 cr); Di 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (18.4.) Britta Grell
This course is designed as an introduction to different scholarly and theoretical approaches in the study of American politics (political institutions and processes), which all have helped to shape and structure the terms of discourse and research in the field of political science in the United States. Readings are a mixture of classic texts and recent social science literature, ranging from the “Federalists Papers” and Toqueville’s seminal work “Democracy in America” to feminist and communitarist approaches and contemporary controversies around issues of migration and American identity, as brought up by authors such as Samuel Huntington. Among topics to be covered in the course are: Political Participation and Civic Engagement; Political Culture and Ideology; Organized Interests, Elites and Pluralism; Gender/Race and American Politics; The American State, Power and Democratic Theory.
Since the course is a survey of core works in American politics, there will be a wide variety and an extensive load of readings, mostly book chapters or excerpts and journal articles. All students are expected to complete all the reading assignments of the course and present their findings on a regular basis to class to permit informed participation and discussions.
 
(32 521)
PS -
Einführung in das politische System der USA (2 SWS) (7 cr); Mi 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (19.4.) Britta Grell
Dieses Proseminar richtet sich an Studierende mit gar keinen oder mit nur geringen Vorkenntnissen des politischen Systems der USA. Im ersten Teil werden Grundlagen des Regierungssystems, seiner zentralen Institutionen/Akteure, Ordnungsprinzipien und Besonderheiten (System der Gewaltenteilung, Kongress und Präsident, Oberster Gerichtshof und Rechtswesen, politische Parteien und Wahlen, Einfluß von Interessengruppen und Medien, Föderalismus und Kommunalpolitik) vermittelt und im Zusammenhang mit aktuellen innenpolitischen Kontroversen und Ereignissen diskutiert. Im zweiten Teil setzen wir uns mit zentralen sozioökonomischen Strukturen und Entwicklungstrends (Wirtschaftsstruktur, Wohlfahrtsstaat, Einwanderung, soziale und ethnische Spaltungen etc.) auseinander. Im dritten Teil widmen wir uns Fragen der spezifischen politischen Kultur der USA, insbesondere der Bedeutung von Religion und konservativen Werten in der aktuellen Politik.

Literatur zur Vorbereitung:
* Lösche, Peter/Loeffelholz, Hans Dietrich von (Hrsg.) 2004: Länderbericht USA, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
 
(32 540)
PS -
Neue Strategien amerikanischer Gewerkschaften: 'Strategic campaigns' und das 'organizing model' als Alternativen zur deutschen Sozialpartnerschaft? (2 SWS) (7 cr); Di 12.00-14.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Felix Kriszun
Die Globalisierung konfrontiert Arbeitnehmer und Gewerkschaften weltweit mit den Grenzen ihrer Macht. Doch während transnational agierende Unternehmen bei der Suche nach „best practices“ längst den nationalen Bezugsrahmen verlassen haben, sind grenzüberschreitende Lernprozesse und Strategiediffusionen bei Gewerkschaften bisher die Ausnahme – sie bleiben trotz vorhandener internationaler Organisationen und traditioneller Bekenntnisse zum Internationalismus weitgehend „Gefangene“ ihrer nationalstaatlichen Bindungen.
Vor dem Hintergrund der Erosion gewerkschaftlicher Machtgrundlagen und des sinkenden Organisationsgrades in Deutschland erscheint eine Orientierung der deutschen Gewerkschaften an US-amerikanischen Gewerkschaftsstrategien bedenkenswert: Traditionell unter prekären institutionellen, rechtlichen und politischen Bedingungen agierend, haben US-Gewerkschaften mit dem „organizing model“ und dem Konzept der „strategic campaigns“ in jüngerer Zeit innovative, kreative und teilweise militante Strategien der Mitgliederwerbung und Kampagnenmobilisierung und –führung entwickelt. Doch sind diese auch in Deutschland sinnvoll anwendbar?
Dieser Frage widmet sich das Seminar. Neben den Grundlagen gewerkschaftlicher Organisation in beiden Ländern sollen Beispiele für Strategieinnovationen und Strategietransfers untersucht und die Chancen und Risiken einer verstärkten Orientierung deutscher Gewerkschaften am US-Modell diskutiert werden.

Literatur:

Thomas Greven (2003): Gewerkschaften in der Globalisierung. Die Herausforderung
transnationaler Gewerkschaftspolitik, in: Albert Scharenberg, Oliver Schmidtke (Hg.): Das Ende der Politik? Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 335-354.
G. Gstöttner-Hofer, W. Greif, E. Kaiser, P. Deutschbauer (Hrsg.) (1998): Mobilisierung und Kampagnenfähigkeit. Impulse für die gewerkschaftliche
Interessendurchsetzung. Wien: ÖGB Verlag.
Malte Meyer (2002): Neuanfang in der Defensive. US-Gewerkschaften unter
Handlungsdruck, Hamburg: VSA.
 
(33 400)
Ü/PS/GK -
Lateinamerika und Europa von Kolumbus bis Castro: Quellen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa (Sowohl für das 30-LP-Modulangebot Lateinamerikastudien, Modul 1 als auch für BA Geschichte, Modul IV - Grundlagenmodul Neuere Geschichte) (2 SWS) (08.3 EU); (Für BA Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (19.4.) Stefan Rinke
In diesem Seminar werden zentrale Quellen für die Auseinandersetzung Lateinamerikas mit Europa gelesen und interpretiert. Dabei stellen die Diskussion unterschiedlicher Entwicklungsvorstellungen und die Reaktion auf historische Transformationen einen wichtigen Schwerpunkt dar.
Einführende Literatur:
Beardsell, P., Europe and Latin America: Returning the Gaze, Manchester 2000.
Davis, H.E. et al., Latin American Diplomatic History. Baton Rouge 1977.
Grabendorff, W. und R. Roett (Hg.), Lateinamerika – Westeuropa – Vereinigte Staaten. Baden Baden 1985.
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas, Bd. 2 und 3. Stuttgart 1992 und 1996.
Sprechstunden
Stefan Rinke: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 401)
Ü/PS -
Konstitution und Transformation "peripherer" Staatlichkeit in Lateinamerika: Eine Einführung (2 SWS); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (19.4.) Markus-Michael Müller
Am Beispiel Lateinamerikas soll im Rahmen dieses Seminars der Frage nach den spezifischen Bedingungen der Konstitution und Transformation von „peripherer“ Staatlichkeit im dortigen Kontext nachgegangen werden und sich näher mit einigen für diese Region charakteristischen Ausprägungen politischer Herrschaft (u.a. in ihrer liberal-oligarchischen, populistischen, bürokratisch-autoritären und neoliberalen Form) von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart beschäftigt werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Anwesenheit, Bereitschaft zu intensiver Lektüre und kontinuierlicher Mitarbeit (im Seminar und auf der E-Learning-Plattform). Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Einführende Literatur:
Boron, Atilio A. (2004): Estado, capitalismo y democracia en América Latina, Buenos Aires.
Coronil, Fernando (1997): The Magical State. Nature, Money and Modernity in Venezuela, Chicago u. London.
Kaplan, Marcos (1969): Formación del Estado Nacional en América Latina, Santiago de Chile.
O’Donnell, Guillermo (1999): Counterpoints: Selected Essays on Authoritarianism and Democratization, Notre Dame.
Waldmann, Peter (2002): Der anomische Staat. Über Recht, öffentliche Sicherheit und Alltag in Lateinamerika.
Sprechstunden
Markus-Michael Müller: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Wochentag/Beginn geändert!
(33 402)
Ü/PS/GK -
Minderheiten im spanischen Kolonialreich (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mi 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (26.4.) Nikolaus Böttcher
Das spanische Kolonialreich war von einer starken inneren Heterogenität gekennzeichnet. Die exklusiv konzipierte spanische Gesellschaft (“república de españoles“) wurde durch indianische, jüdisch-stämmige und andere europäische, aber auch afrikanische Elemente ergänzt. Es wird untersucht, wie mit Hilfe der Inquisition und dem Prinzip der Blutreinheit („limpieza de sangre“) die koloniale Gesellschaft in der Frühen Neuzeit in Alt- und Neuchristen eingeteilt wurde und inwiefern diese Mechanismen von Integration und Exklusion das Leben in den Kolonien beeinflussten. Dieser Ansatz macht es auch notwendig, den atlantischen Sklavenhandel einzubeziehen, auch wenn es sich bei den aus Afrika verschleppten Zwangsarbeitern zahlenmäßig keineswegs um eine Minderheit handelte.
Einführende Literatur:
Caro Baroja, Julio (1972): Inquisición, brujería y criptojudaísmo. Esplugas de Llobregat.
Caro Baroja, Julio (1986): Los Judíos en la España Moderna y Contemporánea. 3 Bde. Madrid.
Joaquín Pérez Villanueva/ Bartolomé Escandell Bonet (1984): Historia de la Inquisición de España y América. 2 Bde. Madrid.
Quiroz, Alfonso (1985): "The Expropriation of Portuguese New Christians in Spanish America 1635-1649", in: Ibero-Amerikanisches Archiv, 11: 407-465, Berlin.
Vila Vilar, Enriqueta (1977): Hispanoamérica y el comercio de esclavos. Sevilla.
Diess. (1979): "Extranjeros en Cartagena de Indias (1593-1630)", in: Jahrbuch für Geschichte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Lateinamerikas, 16: 147-184, Köln.
 
(33 403)
Ü/PS/GK -
Geschichte Nicaraguas im 20. Jahrhundert – vom US-amerikanischen Interventionismus bis zum Ende der sandinistischen Revolution (2 SWS) (08.3 EU); (Online-Anmeldung!) Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Oliver Gliech
Trotz seiner geringen Größe hat Nicaragua in der Vergangenheit immer wieder das Interesse der Großmächte auf sich gezogen. Auf der Mitte der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen den "beiden Amerikas" gelegen, besaß es aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten gute Voraussetzungen für den Bau eines interozeanischen Kanals. Nachdem König Philipp II. aus theologischen Gründen alle in dieser Richtung weisenden Projekte unterbunden hatte, kamen diese mit der Unabhängigkeit Lateinamerikas erneut auf die Tagesordnung. Mehrere Großmächte, darunter die USA und Großbritannien, leiteten aus der geostrategischen Bedeutung Nicaraguas ein Recht auf politische Einmischung und militärische Intervention in diesem Land ab. Als schließlich die Kanalbauentscheidung zugunsten Panamas fiel, minderte dies die Bedeutung Nicaraguas nicht – es galt zu verhindern, dass ein Konkurrent der USA dort einen zweiten Wasserweg errichtete. Vor diesem Hintergrund sind die nordamerikanischen Militärinterventionen in Nicaragua zu interpretieren, die insbesondere seit der Mitte der 20er Jahre auf erbitterten Widerstand stießen. Symbol dieser gewaltsamen Zurückweisung fremder Hegemonialansprüche wurde Augusto César Sandino, dessen Guerilla-Krieg gegen die US-Besatzungstruppen ein breites internationales Echo fand. Ihr Rückzug zu Beginn der Roosevelt-Administration, die Übertragung der Macht an den korrupten Somoza-Clan und die Ermordung Sandinos markierten den Beginn eines personalistischen Despotenregimes, das als Interessenwalter der großen Hegemonialmacht auftrat. 1979 wurde der Somoza-Clan von einer linksgerichteten, sich auf Sandino berufenden Untergrundbewegung gestürzt – den Sandinisten. Da diese nach ihrem Sieg eine Revolution in Angriff nahmen, die sich an Cuba und den Ostblock anlehnte, beschloss US-Präsident Reagan, die Sandinisten zu stürzen. Erneut geriet Nicaragua in das Zentrum eines internationalen Konflikts.
Einführende Literatur:
D. Eich u.a.: La Contra. Der Krieg gegen Nicaragua, Hamburg, (1984).
D. Eich u.a. (Hrsg.): Vulkan der Träume: Nicaragua. Utopie und Alltag, Frankfurt/M., 1986.
W. Lafeber: Inevitable revolutions: the United States in Central America, New York London, 1984.
M. Rediske: Umbruch in Nicaragua: die Entstehung der Revolution aus dem Zerfall bürgerlicher Herrschaft, Berlin, 1984.
K. Walter: The Regime of Anastasio Somoza, 1936-1956, Chapel Hill, 1993.
V. Wünderich: Sandino. Eine politische Biographie, Wuppertal, 1995
 
(33 750)
Ü/PS -
Führungsmächte in Lateinamerika: die Außenpolitik Brasiliens und Mexikos (2 SWS) (14.1 EU) (max. 30 Teiln.); (Anmeldung beim Dozenten erforderlich: guenther.maihold@swp-berlin.org) Mo 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (24.4.) Günther Maihold
Durch die Besonderheit der Dominanz der USA auf dem amerikanischen Kontinent bedingt, haben die Staaten Lateinamerikas in unterschiedlichem Ausmaß mit der Begrenzung ihres außenpolitischen Handlungsspielraumes zu kämpfen. In unterschiedlichen geopolitischen Lagen und weltpolitischen Konstellationen haben sie versucht, eigenständige Ansätze einer Regional- und Mittelmacht zu entwickeln und damit eine autonome Rolle aufzubauen. Diese Bemühungen folgten unterschiedlichen Strategien, die sich insbesondere im Vergleich der Außenpolitik Brasiliens und Mexikos erschließen.
Einführende Literatur:
Stefan A. Schirm: "Führungsindikatoren und Erklärungsvariablen für die neue internationale Politik Brasiliens", in: Lateinamerika Analysen/i> (Hamburg), (Juni 2005) 11, S. 107-130.
Susanne Gratius : Die Außenpolitik der Regierung Lula: Brasiliens Aufstieg von einer diskreten Regional- zu einer kooperativen Führungsmacht, Berlin SWP, Stiftung Wissenschaft und Politik, 2004.
Harald Barrios: Die Außenpolitik junger Demokratien in Südamerika: Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay. Opladen 1999.
Jörg Faust: Diversifizierung als außenpolitische Strategie: Chile, Mexiko und das pazifische Asien. Opladen 2001.
Humberto Garza Elizondo/Susana Chacón Domínguez: Entre la globalización y la dependencia: la política exterior de México 1994-2000, México, D.F. 2002.
 
(33 751)
Ü/PS -
Interessen und Repräsentation in Südamerika (2 SWS) (14.1 EU); Di 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Claudia Zilla
"Interesse" und "Repräsentation" gehören zu den zentralen Kategorien der Politikwissenschaft. Als Begriffspaar grenzen sie einen Objektbereich ein, in dem Fragen der Prozesse und Strukturen der Interessenvermittlung, der Responsivität von Regierung und der Legitimität von Herrschaft im Mittelpunkt stehen. Der erste Teil der Lehrveranstaltung ist der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand gewidmet. Anhand der in ihm herausgearbeiteten analytischen Differenzierungen und Beziehungen soll im zweiten Teil das Spannungsverhältnis zwischen Interessen und Repräsentation am Beispiel ausgewählter Fälle der Länder Südamerikas empirisch behandelt werden. Der Fokus liegt auf politischen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts im Subkontinent, unter anderem dem Erosionsprozess von Parteiensystemen, der Entstehung neuer sozialer Bewegungen sowie der Regierbarkeits- und Repräsentationskrisen.
Einführende Literatur:
Alemann, Ulrich/Forndran, Erhard (Hrsg.) 1993: Interessenvermittlung und Politik, Opladen.
Fraenkel, Ernst 1991: "Die repräsentative und die plebiszitäre Komponente im demokratischen Verfassungsstaat", in: ders.: Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart.
Hofmann, Hasso 1974: Repräsentation. Studien zur Wort und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, Berlin.
Massing, Peter 2002: "Interesse", in: Nohlen, Dieter/Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft, Bd. 1, München, S. 374-379.
Radcliffe, Sarah A. 1999: "Civil society, social difference and polities: issues of identity and representation”, in: Gwynne, Robert, N./ Kay, Cristobal (Hrsg.): Latin America transformed: Globalization and Modernity, London, S. 203-223.
 
(15 185)
PS -
Die französische Integrations- und Einwanderungspolitik mit vergleichenden Hinweisen aus dem EU Raum (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (19.4.) Sylvie Nautré
 
(32 560)
PS -
The Law and Politics of Indigenous Rights in Canada (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
This course aims to familiarize students with the political situation of indigenous peoples in Canada, as it developed historically and as its future is now being shaped. Students will learn about how the governance of indigenous peoples involves issues internal to indigenous communities and issues of their relationship with the Canadian state, and in particular the federal government. Students will know key legal/political instruments of the relationship between indigenous peoples and Canada (the constitution and the Canadian Charter of Rights and Freedoms, the Indian Act, treaties and court decisions); and will understand key features of the relationship.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung
 
(15 233)
PS -
Islamischer Fundamentalismus - Struktur, Perzeption und Auswirkung (2 SWS) (3 EU); Fr 14-tägl. 10.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum)   Naika Foroutan

9. Internationale Beziehungen und Außenpolitik

a) Überblicksvorlesung

(15 170)
V -
Einführung in die Integrationsforschung (L) (2 SWS); Do 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Tanja Börzel
 
(31 204)
Modul B, KK1 -
International Relations/ World Politics (3 SWS) (3 LP) (max. 70 Teiln.) (Englisch); Di 9.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Klaus Segbers
This lecture aims at introducing students to the main concepts, theories and issues of IR. Regarding concepts and theories, diverse and competing assumptions and interpretations like positivism, constructivism, realism, institutionalism, liberalism, and others will be presented, debated and applied.
For the latter purpose we will organize permanent working groups, focusing on certain regional problems and conflicts. In these working groups, the respective theoretical tools will be tested.

This course will be organized over 3 hours per week. In the first hour I will present the respective topic in a concise form as lecture. In the second hour, the working groups will discuss the topis and approaches and apply them to their case. In the third hour, the results of the working groups (including open questions) will be presented and discussed in the plenary session.

Participants have to be present in all 3 hours, to prepare the required readings, and to present (at least once) the findings from their working groups to the plenary. If you need grading, you will have to successfully pass the final written examination (Klausur) in addition to the other tasks.
Good English language capabilities are necessary.

To register for this lecture, please follow these steps:
-- go to http://pol.oei.fu-berlin.de and register electronically (not later than April 7, 2006);
-- Please send a brief mission statement (about 1 page) to shkabpol@zedat.fu-berlin.de (same date);
-- if you study in one of the modulized programs, you have to register at Campus Management: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
-- this lecture will be organized via the e-learning-platform Blackboard. Here you also have to register at http://lms.fu-berlin.de.

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Kein Angebot in diesem Semester.

c) Proseminare

(15 141)
PS -
Einführung in die internationalen Beziehungen (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Matthias Ecker-Ehrhardt
 
(15 142)
PS -
Einführung in die Theorien Internationaler Beziehungen (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Simon Raiser,
Björn Warkalla
 
Raum und Zeit der Veranstaltung geändert
(15 143)
PS -
Einführung in die Außenpolitik Deutschlands (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (25.4.) Thomas Risse
 
Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!
Zeiten, Termine und Räume geändert; DozentIn geändert
(15 144)
PS -
Einführung in die Außenpolitik der USA (2 SWS); Do 08.30-10.00 20.04.2006 21/B
Do 08.30-10.00 04.05.2006 21/B
Do 08.30-10.00 11.05.2006 21/B

Zusätzlich Block:
Fr 14.00-18.00 19.05.2006 22/UG2
Sa 10.00-14.00 20.05.2006 Silberlaube, KL 29/207
und
Fr 14.00-18.00 02.06.2006 22/UG 2
Sa 10.00-14.00 03.06.2006 Silberlaube, KL 29/207
(20.4.) Stephan Böckenförde
In diesem Seminar sollen Grundlagen der US-amerikanischen Außenpolitik vermittelt und das US-amerikanische Außenverhalten, insbesondere auf dem Feld der Sicherheitspolitik, analysiert werden.
Im Zentrum stehen folgende Fragen: Welche internationalen und nationalen Faktoren bedingen die US-Außenpolitik? Welche Rolle spielen Kongress, Präsident, öffentliche Meinung und Medien? Wie vollzieht sich der außenpolitische Entscheidungsprozess? Welche charakteristischen Strukturen und Akteurskonstellationen lassen sich in der US-Außenpolitik identifizieren?
Das Seminar wird (teilweise) als Blockveranstaltung durchgeführt, um angesichts der zu erwartenden Zahl von Teilnehmerinnen und -teilnehmern sowie der Breite der zu behandelnden Themen eine möglichst intensive Arbeit und Beteiligungsmöglichkeit für alle Teilnehmerinnen und -teilnehmer zu gewährleisten.
Theoretische und konzeptionelle Grundlagen werden in dem Seminar in erster Line durch die Lektüre von Jerel A. Rosati, The Politics of United States Foreign Policy, 3. Auflage, Belmont: Wadsworth, 2004 gelegt (weitere Texte können von den Teilnehmerinnen und -teilnehmern eingebracht werden). Die Lektüre und gute Kenntnis des Rosati-Werkes (bis zur dritten Sitzung) wird zur Voraussetzung der Seminarteilnahme gemacht.
Weitere Bedingungen für die Seminarteilnahme:
a. eine regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referatskommentars oder eines Protokolls oder ad hoc vergebener Aufgaben für Kurztexte sind für alle Teilnehmenden obligatorisch,
b. alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer werden ferner dringend gebeten, sich bis zum 25.4. beim Seminarleiter anzumelden (s_bockenforde@yahoo.com), um damit zugleich in eine yahoogroup aufgenommen zu werden,
c. erwartet wird zudem, dass alle Teilnehmerinnen und -teilnehmer bis zum 25.4.2006 einen kurzen Text mit ihren Erwartungen und den persönlichen, an das Seminar geknüpften Lernzielen per Email beim Seminarleiter einreichen.
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind über die Erfüllung der o. g. Bedingungen hinaus ein gehaltvolles Thesenpapier (mit Fragestellungen, Thesen, ausführlicher Argumentation sowie ggf. ergänzendem Material), das spätestens eine Woche vor dem Referatstermin Seminarleiter und -teilnehmenden zugänglich zu machen ist; auf dieser Grundlage wird ein Impulsreferat gehalten und bis zum 30.9.2006 eine Hausarbeit oder ein Essay eingereicht (inkl. peer review).
Sprechstunden können als Einzelgespräche individuell vereinbart werden; in jedem Fall wird um eine vorherige Anmeldung über Email (mit Angabe des Gesprächsthemas) gebeten.
 
(15 161)
PS -
Einführung in die internationale Friedens- und Sicherheitspolitik (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Sven Chojnacki
 
(15 162)
PS -
Einführung in die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Ingo Peters
 
(15 171)
PS -
Die Europapolitik der Mitgliedstaaten (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (21.4.) Cathleen Kantner
 
(15 173)
PS -
Demokratieexport der Europäischen Union (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Vera van Huellen
 
(15 174)
PS -
Nationale Interessen auf dem Weg nach Europa. Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Vergleich (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (20.4.) Diana Panke

III. Wahl-Lehrveranstaltungen für das Grund- und Hauptstudium

(15 286)
Ü -
Einführung in die wissenschaftliche Textverarbeitung (2 SWS) (max. 22 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Stefan Ryll
 
(15 287)
Ü -
Englische politologische Fachterminologie (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (21.4.) Bruce Spear
 
Raum und Zeit geändert
(15 598)
Ü -
Krisenspiel (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Sven Chojnacki
 
(09 223)
V -
Universitätsvorlesung: Menschrecht Wasser? Ein lebenswichtiges Element zwischen Politisierung, Kommerzialisierung und moralischem Anspruch (Eine Veranstaltung der amnesty international Studierendengruppe an der FU Berlin in Kooperation mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (26.4.) ai-Hochschulgruppe,
Beate Rudolf
Wasser ist die Grundlage menschlichen Lebens. Dennoch haben weltweit über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das „blaue Gold“ wird, so prognostizieren Experten, die am meisten umkämpfte Ressource der Zukunft sein. Zwar haben die Vereinten Nationen 2002 auf dem UN-Gipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg beschlossen, den Anteil der Menschen ohne Trinkwasserzugang und ausreichender Abwasserentsorgung bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Aber bislang fehlen konkrete Konzepte, mit denen dieses Ziel erreicht werden könnte.
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe geht der Frage nach, ob es ein Menschenrecht auf Wasser gibt und wie dieses Recht konkret umgesetzt werden kann. Dazu wird zu Beginn der Vorlesungsreihe untersucht, durch welche Merkmale sich Menschenrechte auszeichnen. Anschließend wird auf verschiedene Konflikte in Zusammenhang mit Wasser eingegangen und es werden Lösungswege auf internationaler Ebene aufgezeigt. Der abschließende Teil beschäftigt sich mit den technischen und politischen Herausforderungen der praktischen Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser.
 
(09 197)
V -
Diplomatie, Außenpolitik und Gruppendynamik in den Vereinten Nationen (zugleich WFG 11 - auch Unterschwerpunkt 1) (2 SWS) (4 cr); Mi 16.00-18.00 - FB Rechtswissenschaft Van't-Hoff-Str. 8, III (Hörsaal) (19.4.) Hans-Joachim Vergau
Zum Auftakt werden die aktuelle Bedeutung und Praxis der Diplomatie, insbesondere des deutschen Auswärtigen Dienstes, und deren Rolle in den Vereinten Nationen (VN) dargestellt. Sodann wird in Grundzügen behandelt, in welchem institutionellen Rahmen sich Diplomatie, Außenpolitik und Gruppendynamik in erster Linie entfalten, wobei neben Generalversammlung und Generalsekretär vor allem die Rolle des VN - Sicherheitsrats zu untersuchen sein wird. Auf neue Perspektiven im Spannungsverhältnis zwischen Gewalt-
verbot und Selbstverteidigungsrecht (internationaler Terrorismus, Gefährdung durch Massenvernichtungswaffen) wird kritisch eingegangen. In den Mittelpunkt treten danach zwei praktische Fallstudien, anhand derer aufgrund umfassender eigener Erfahrung Chancen und Schwierigkeiten solcher Verhandlungsprozesse und die daraus zu ziehenden Lehren erörtert werden. Es handelt sich um die Lösung der Namibia-Frage und das Ringen um eine tragfähige Regelung für Zypern. Hintergründe und praktische Einleitung der Verhandlungsinitiative, Strategie und deren ständige Anpassung, Mitspiel von Drittstaaten, Medien und Wirtschaft, Methoden wie Reisediplomatie und Simultangespräche werden anschaulich vorgeführt. Abschließend wird über Reformen zur Stärkung der VN in ihrer zentralen Aufgabe der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten debattiert.
 
(15 675)
Ringvorlesung -
Kultur- und Religionssoziologie heute (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Frithjof Hager,
Richard Faber
Gerade die Kultur- und Religionssoziologie zeigt die Modernität der Wissenschaft von der Gesellschaft. Viele neue, auch angelsächsische und französische Forschungsentwürfe werden heute von den in eigenen Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie organisierten Religions- und Kultursoziologen aufgegriffen und weiterentwickelt: In theoretischer, empirischer, praxeologischer und historischer Orientierung. Das transdisziplinäre, kosmopolitische Denken ist dabei selbstverständlich.
Die eingeladenen repräsentativen Vertreter der Sektionen, darunter fast alle Vorsitzende der letzten Jahre, können das bezeugen: Die Vielfalt und Intensität der deutschsprachigen Kultur- und Religionssoziologie.
Wegen der zu konstatierenden Schnittmenge mit Ethnologie, Kunst-, Literatur- und Religionswissenschaft ist die Ringvorlesung fächerübergreifend angelegt: nicht nur für Politologen und Soziologen sondern auch für andere gesellschaftlich interessierte Geistes- und Kulturwissenschaftler.
 
Neue Veranstaltung
(15 597)
Ringvorlesung -
Macht und Medien - über das Verhältnis von Politik und Kommunikation ; Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (24.4.) Gerhard Göhler,
Christian Walther

IV. Lehrveranstaltungen für das Hauptstudium

8.1.1 Projektkurse Teil I

(15 490)
PK -
Programme und Programmarbeit der Parteien - Teil I (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Ingrid Reichart-Dreyer,
Melanie Haas
 
(15 491)
PK -
Politische Kommunikation von intermediären Institutionen - Teil I (2 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Richard Stöss,
Gero Neugebauer
 
(15 498)
PK -
Der Nationalsozialismus als politische Religion - Teil I (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Hajo Funke,
Johannes Tuchel
 
(15 500)
PK -
Militärische und humanitäre Interventionen in der postnationalen Ordnung: Problemfelder - Erklärungsansätze - Zukunftsperspektiven (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Sven Chojnacki,
Katrin Radtke
 
(15 503)
PK -
Energiepolitik in der Kaspischen Region - Teil I (4 SWS); Do 8.30-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Lutz Mez,
Rizvan Nabiyev
 
(15 504)
PK -
Modernisierung der Geschlechterverhältnisse in Europa: Demokratisierung oder Privatisierung? Teil I (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach,
Irmtraud Schlosser
Welche Auswirkungen haben Transformations- und Reformprozesse für die Geschlechterregime in Europa? Ausgehend von dieser Leitfragestellung untersucht der PK aktuelle Geschlechterarrangements von Frauen und Männern in Ost- Mittel- und Westeuropa. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Demokratisierung und Politisierung oder (Re-)Privatisierung und Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse erfolgt. Folgende Themen werden u.a. behandelt:
- Soziokulturelle Grundlagen der Geschlechterarrangements: wie werden sie durch Transformations- und Reformprozesse neu gestaltet?
- Integration von Frauen in regionale, nationale und europäische
Arbeitsmärkte: was bewirken die neuen transnationalen Arbeitsbeziehungen (und ihre Regulierung)?
- Nationale Gleichstellungspolitiken: welchen Einfluss haben Europa und die EU auf nationale Arrangements, welche haben diese auf die EU? - Geschlechterdemokratische Potentiale: welche Möglichkeiten eröffnen interkultureller Austausch und gegenseitiges soziales Lernen?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist u.a. zwischen dem ersten und zweiten Semester eine zweiwöchige Exkursion in ein osteuropäisches Land (vermutlich Russland) vorgesehen.
 
(15 507)
PK -
Politische Führung. Zur Rolle politischen Handelns in Zivilgesellschaft und politischen Institutionen - Teil I (2 SWS); Mo 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (17.4.) Wolfgang Heuer,
Stefanie Rosenmüller
 
(15 505)
Pk -
Sachsenhausen. Studien zur Geschichte des Konzentrationslagers bei der Reichshauptstadt - Teil I (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Günter Morsch,
Astrid Ley
 

8.1.2 Projektkurse Teil II

(15 487)
PK -
Verfolgung, Widerstand, Emigration. Metallarbeiter im "Dritten Reich" (Buchprojekt) - (T + S + L + B) - Teil II (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Siegfried Mielke,
Günter Morsch
 
(15 492)
PK -
Theorie und Empirie des neuen Rechtsextremismus unter besonderer Berücksichtigung von Regionalstudien - Teil II (4 SWS); Mo 9.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Hajo Funke,
Dierk Borstel,
Ingo Grastorf,
Ralph Gabriel
 
Rytlewski entfällt als Dozent
(15 493)
PK -
Berlin - Rückkehr einer metropolitanen Hauptstadt? Die Hauptstadtsuche der Deutschen, die Entwicklung Berlins und Berlin seit dem Mauerfall - Teil II (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Werner Süß
 
(15 494)
PK -
Diversitiy als Herausforderung an Staat und Gesellschaft - Teil II (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Barbara Riedmüller,
Hans-Joachim von Kondratowitz
 
(15 495)
PK -
Die deutsche Teilungsgeschichte 1945-1990 - Teil II (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Werner Väth,
Klaus Schroeder,
Steffen Alisch
 
(15 496)
PK -
Entscheidungsmechanismen in innereuropäischen Grenzgebieten am Beispiel der Euroregion Pomerania - Teil II (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Hans-Joachim Mengel,
Charles Elworthy
 
(15 497)
PK -
Internationale Arbeitsstandards in einer globalisierten Welt. The Politics of Global Labour Standards - Teil II (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Bodo Zeuner,
Michael Fichter
 
(15 499)
PK -
Polizeireform als Thema der internationalen Politik - Teil II (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Ruth Stanley,
Birgit Hofmann

1. Theorie der Politik und Wissenschaftstheorie (T)

a) Klausurenseminar

Zeit geändert, Dozent geändert
(15 300)
K-HS -
Gegenwartsdiagnosen - Von Fukuyama bis Sloterdijk ; Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Roth

b) Hauptseminare: Theoretische Zugänge zum Fachgebiet

(15 301)
HS -
Geschichte der Religiosität und Philosophie der Staatlichkeit - Der Fall Iran (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Farshid Feridony
 
(15 302)
HS -
Leo Strauss: Politische Theorie im "Bannkreis des theologisch-politischen Dilemmas" (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (18.4.) Rainer Alisch
 
(15 304)
HS -
Biopolitik, Konzentrationslager und Menschenrechte. Das politische Denken Georgio Agambens (2 SWS); Fr, 21.4., 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum)
zusätzlich: Block: siehe Aushang oder www.fu-berlin.de/vv
(21.4.) Hajo Funke,
Micha Brumlik
 
(15 305)
HS -
Postfeminismus und Gesellschaftskritik. Geschlechterverhältnisse im Neoliberalismus (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (20.4.) Hasko Hüning,
Julia Müller
 
(15 306)
HS -
Gerechtigkeit und Geschlecht (L) (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (25.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach
 
(15 307)
HS -
Politik und Gesellschaft bei Max Weber (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Christian Tilitzki
 
Dozent geändert
(15 308)
HS -
Die politische Theorie von Jürgen Habermas (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Klaus Roth
 
(15 309)
HS -
Theorie und Analyse politischen Argumentierens (2 SWS); Fr 21.4., 12.5., 2.6., 23.6. und 14.7. jeweils 14.00-19.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (21.4.) Josef Klein
 
Termine und Räume geändert
(15 310)
HS -
Verheißung und Verdammnis. Stadt als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Theorie (2 SWS); Blockseminar:
22.4 . K23/11(Rost-/Silberlaube),
20.5 und 27.5, K23/27 (Rost-/Silberlaube)
15.7 J24/14 (Rost-/Silberlaube),
jeweils 10.00-16.00
  Ralf Rytlewski,
Uwe Prell
 
(15 311)
HS -
Politische Theorie und Politische Psychologie der Moderne (2 SWS) (3 EU); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Angelika Ebrecht-Laermann
 
(15 683)
HS -
RACHE - ein diskursives Tabu (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
  Block Fr 26.5. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 27.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Fr 2.6. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
Rache kommt nicht in Frage. Rache ist das, was unzulässig ist. Bereits an Rache zu denken, heißt, das Verbotene tun. Ihm steht entgegen: Wenn dir jemand auf die eine Backe schlägt, halte ihm auch die andere hin. Rache und Versöhnung schließen sich aus. Sie bilden einen Widerspruch, der seitens der Rache nicht auf das Recht, sondern auf Gerechtigkeit zielt. Rache unterlassen, impliziert also den Verzicht auf das eigene Gesetz des Handelns zugunsten einer übergeordneten Position, die dieses Gesetz im Namen der Allgemeinheit, im Namen von Gott, Staat, Volk oder Geschichte, übernimmt. Das Seminar wird sich ausgehend vom politischen Problem der Rache heute auf den religionshistorischen Bruch beziehen, der in den sogenannten westlichen Gesellschaften zur Tabuisierung der Rache führte, die in dem Maß zum Fremdwort wurde, wie sie die heimlichsten Gedanken erfüllt.
 
Neue Veranstaltung
(15 314)
HS -
"Der Vater aller Dinge". Theorien über den Krieg (2 SWS) (3 EU)   Norbert Kapferer

c) Hauptseminare: Historische Zugänge zum Fachgebiet

(15 303)
HS -
Einführung in das historisch-politische Denken Peter Kropotkins (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Andreas Graf
 
(15 312)
HS -
Kirche und Staat in der BRD (2 SWS) (3 EU); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Walter Rothholz

d) Hauptseminare: Ökonomische Zugänge zum Fachgebiet

(15 321)
HS -
Theoretische und Empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik (L) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Michael Bolle,
Thilo Bodenstein
 
(15 322)
HS -
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Europa (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Günther Schmid
 
(15 402)
HS -
Wachstumsstrategien in Transformationsländern (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Michael Bolle
 
(15 403)
HS -
Politikkonvergenz in Europa (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Thilo Bodenstein
 
(15 404)
HS -
Strategies of Multinational Corporations and Labour (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Michael Fichter
 
(15 405)
HS -
Entwicklungen der industriellen Beziehungen in Europa nach der Osterweiterung (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Jürgens
 
(15 153)
HS -
The Barcelona Process: The Political Economy of the Euro-Mediterranean Partnership (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Michael Bolle,
Mark Furness,
Pablo Gandara
 
Raum und Zeit geändert
(15 406)
HS -
Der Haushalt der Europäischen Union und die neue Finanzplanung 2007- 2013 (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Michaele Schreyer

e) Hauptseminare: Methodische Zugänge zum Fachgebiet

Kein Angebot in diesem Semester.

f) Hauptseminare: Rechtliche Zugänge zum Fachgebiet

Termine und Räume geändert (s.u.)
(15 331)
HS -
Das Stasiunterlagengesetz (StUG) - "Freiheit für meine Akte?" (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (19.4.) Rita Sélitrenny
Seminarplan:

19.4.2006 Vorbesprechung, 12.00-14.00, 55/105
26.4.2006 Einführung ins Thema, 12.00-14.00, 55/105
3.5.2006 Veranstaltung in der Normannenstraße, Haus 1; 12.30 bis 17.15 (6 Std.)
14.6.2006 Normensetzungen vom 4.12.1989 bis 2.10.1989 , 12.00-14.00, 55/105
21.6.2006 Normensetzungen 3.10.1989 bis Dezember 1991, 12.00-14.00, 55/105
28.6.2006 Veranstaltung bei der BStU 12.30 bis 17.15 Uhr (6 Std.)
5.7.2006 Auseinandersetzungen und Novellierungen, 12.00-14.00, 55/105
12.7.2006 Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen 12.30 bis 16.00 (4 Std.)
19.7.2006 Zusammenfassung, 12.00-14.00, 55/105
 
Raum und Zeit geändert
(15 332)
HS -
Governance im Recht (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 4405 (Übungsraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
(15 333)
HS -
Diskriminierung und sexuelle Orientierung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Hans-Joachim Mengel

2. Politisches System der Bundesrepublik Deutschland (S)

a) Klausurenseminar

Kein Angebot in diesem Semester.

b) Hauptseminare

(15 351)
HS -
Exemplarische Konflikte in der Metropole Berlin (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (19.4.) Peter Grottian
 
(15 352)
HS -
Politische Analyse der Internet-Öffentlichkeit (L) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Richard Herding,
Sven Bremer
 
(15 353)
HS -
Aktuelle Entwicklungen im Verhältnis von Religion, Staat und Gesellschaft (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (24.4.) Ines-Jacqueline Werkner
 
Raum geändert
(15 354)
HS -
Exil und Neuordnung - Politisches Engagement deutscher Schriftsteller (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Beate Ihme-Tuchel
 
(15 355)
HS -
DDR - im Spannungsfeld von Diktatur und Sozialstaat (L) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Stefan Bollinger,
Fritz Vilmar
 
(15 356)
HS -
Die Finanzverfassung der Bundesrepublik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Henrik Scheller
 
Veranstaltung entfällt!
(15 357)
HS -
Medien und Politik: Neue Machtkonstellationen in ausgewählten Politikfeldern (L) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
 
(15 359)
HS -
Die DDR 1989/90. Revolution - Integration - Beitritt (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf
 
(15 361)
HS -
Die Große Koalition 1966-1969 (2 SWS) (3 EU); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (21.4.) Werner Süß

c) Hauptseminare Soziologische Zugänge zum Fachgebiet

(15 381)
HS -
Die Grünen und die Außenpolitik (L) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Christoph Becker-Schaum
 
Veranstaltung entfällt!
(15 717)
HS -
Geschlechtergerechtigkeit heute ; 14-tägl. Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Melitta Patzak
Eine für den Feminismus zentrale Frage ist die nach der Geschlechtergerechtigkeit. Denn trotz der gesetzlich gesicherten formalen Gleichheit ist in modernen Gesellschaften Gerechtigkeit im Geschlechterverhältnis real nicht gegeben. Androzentrische Werthaltungen bestimmen nach wie vor den Alltag und begrenzen Zugangschancen für Frauen an der Teilhabe an Gesellschaft. Obwohl dieser gesellschaftliche Tatbestand nicht bestritten wird, fehlt ein praktikables Konzept, wie im Rahmen moderner globalisierter Gesellschaften Geschlechtergerechtigkeit hergestellt und durchgesetzt werden kann.
In der LV sollen unterschiedliche Konzepte von Gerechtigkeit thematisiert und hinsichtlich ihrer möglichen Anwendbarkeit auf das Geschlechterverhältnis untersucht werden. Dabei wird darauf zu achten sein, ob sich für die feministische Fragestellung eher solche Gerechtigkeitsvorstellungen als geeignet erweisen, die von allgemeinen Prinzipien ausgehen (Deontologie, z. B. Rawls) oder ob Konzepte, die Gerechtigkeit nach speziellen Regeln hergestellt sehen, mehr Erfolg versprechen (Rorty, Kommunitarismus, usw.). Dabei wird ein zentraler Diskussionspunkt auch das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit sowie die Anerkennung von Differenz in der Gleichheit bilden.
Literatur wird zu Beginn der LV bekant gegeben.
 
Änderung
(15 716)
HS -
Frauen im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Christina Herkommer
Mit Beginn der bundesdeutschen Frauenforschung Anfang der 1970er Jahre wurde nicht nur eine Diskussion um die Rolle der Frau in der gegenwärtigen Gesellschaft entfacht, sondern auch nach der Rolle von Frauen in der Geschichte gefragt. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus geriet dabei in den Blick und damit auch die Frage, ob Frauen Opfer des NS-Systems waren, oder ob sie sich an Aufbau und Erhalt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beteiligt hatten. Hieran entzündete sich innerhalb der Frauenforschung eine breit und kontrovers geführte Debatte, die bis weit in die 1990er Jahre andauerte.
Neben einer eingehenden Analyse dieses Diskurses der Frauen- und Geschlechterforschung zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus, soll im Seminar auch auf einzelne Frauenbiografien aus der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen werden.
Einführende Literatur: Christina Herkommer (2004): Frauen im Nationalsozialismus. Opfer oder Täterinnen?, München.
 
(15 685)
HS -
Soziologie des Internets: Politische Alltagsrhetorik im Netz (2 SWS); Die Anmeldung muss bis zum 28.4. über die Seminarseite www.bourdieu.beep.de erfolgen. Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage www.gralki.beep.de
(20.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets". In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur", "Politik und Wirtschaft", "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" sowie "Universitäten der Welt".
In diesem Semester wollen wir uns mit politischen Diskussionen in den vielfältigen Kommunikationsräumen des Internate - wie Chats, Foren, Blogs, Expertensysteme - beschäftigen.
Grundlage der Analyse ist die klassische Rhetorik. Besonderes Gewicht wird dabei auf die vielfältigen Formen von "fallacies" gelegt, den typischen Formen von Fehlschlüssen (http://www.nizkor.org/features/fallacies/ )
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlichen Textes (Essay).
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft an einem Internet-Diskussionsforum teilzunehmen (Blog).

3. Analyse und Vergleich unterschiedlicher politischer Systeme (V)

a) Klausurenseminar

(15 370)
K-HS -
"1968". Ein europäischer Vergleich (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf
 
(15 371)
K-HS -
Demokratieprobleme in vergleichender Perspektive (L) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Hans-Joachim Mengel
 
(15 430)
V -
Transformation, Regionen und vergleichende Außenpolitik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Christian Tuschhoff
 
Termin geändert
(15 485)
K-HS -
NEPAD - Entstehung, Entwicklung, aktueller Stand ; Mo 8.30-12.00, 14-tägl. sowie einmalig am Mi 26.4. 8.30-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Die erste Montagssitzung findet am 8.5 statt
(26.4.) Herta Däubler-Gmelin
 
(31 205)
Modul A, Seminar -
Regionalpolitik in der erweiterten EU (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Im Rahmen dieses Hauptseminars werden zunächst in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht die Entwicklungslinien der Europäischen Regionalpolitik thematisiert. Ein weiterer Block ist der Rolle und dem Zusammenspiel einzelner Akteure der Regionalpolitik im europäischen Institutionengefüge gewidmet: Wie interagieren EU-Kommission, Ausschuss der Regionen und Lobbyakteure (Dachverbände, Regionenbüros) in den einzelnen Phasen des Politikzyklus der europäischen Regionalpolitik? Ausgehend von Konzepten wie Mehrebenensystem, Europa einiger Regionen) wird anschließend anhand ausgewählter Staaten der EU der 25 analysiert, wie die über die EU-Regionalpolitik transportierten Leitbilder, Verfahrensweisen und Steuerungsmechanismen von den beteiligten Akteuren umgesetzt werden. Neben der Analyse interner Faktoren auf der politisch-institutionellen Ebene steht dabei die Frage im Vordergrund, wie intermediäre Akteure (Verbände, Gewerkschaften, Parteien) ihre Interessen im sich herausbildenden Mehrebenensystem der EU durchsetzen können. Schließlich wird thematisiert, wie die neuen Mitgliedstaaten der EU zum einen mithilfe der EU-Vorbeitrittsinstrumente auf die aktive Beteiligung an der EU-Strukturpolitik vorbereitet wurden; zum anderen wird die (veränderte) Rolle regionalpolitischer Akteure in alten und neuen Mitgliedstaaten der EU bei der Reform der EU-Strukturpolitik nach 2006 analysiert.
 
(32 530)
K-HS -
Ausgewählte Probleme neuerer amerikanischer Außenpolitik (2 SWS) (7 cr); Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (20.4.) Frank Unger
In diesem Seminar wollen wir uns anhand ausgewählter Beispiele aus der Geschichte der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Frage befassen, ob das außenpolitische Verhalten der USA durch ein durchgängiges Paradigma bestimmt ist oder ob es sich – je nach Situation und amtierendem Präsidenten – verändert. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus bzw. der Abdankung der Sowjetunion als „Weltmacht“ zuteil werden. Dabei wollen wir uns u.a. mit der Literatur befassen, die – ob affirmativ oder kritisch – die Rolle der USA nunmehr wieder offen als „imperial“ bzw. „imperialistisch“ beschreiben.

Bei der Untersuchung und Diskussion des amerikanischen politischen Verhaltens werden wir in erster Linie die politisch-ökonomischen Zusammenhänge und Motive ins Visier nehmen. Dabei werden wir jeweils versuchen, die (notwendige) Differenz zwischen verlautbarter und real ausgeführter Politik, bis hin zu den Motiven und Zielen der sogenannten „Tiefenpolitik“ herauszuarbeiten.

Als allgemeine Vorbereitung und Einstimmung auf das Seminar empfehle ich, wenigstens eins der folgenden Bücher zu lesen:

Zbigniew Brzezinski: The Grand Chessboard, New York 1997
Peter Gowan: Global Gamble, London 199
David Harvey: The New Imperialism, Oxford 2004
Michael Hardt/Antonio Negri: Empire. Die neue Weltordnung, Frankfurt 2002.
Robert Kagan: Paradise and Power, New York 2003
Michael Klare: Blood and Oil. How America’s Thirst for Petrol is Killing Us, London 2004
Peter Dale Scott: Die Drogen, das Öl und der Krieg. Zur Tiefenpolitik der USA, Frankfurt/M. 2004.
Daniel Yergin: Der Preis. Die Jagd nach Öl, Geld und Macht, Frankfurt 1991
 
Raumänderung
(33 200)
S/HS -
Entwicklungstheoretische Kontroversen und Debatten (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den zentralen entwicklungstheoretischen Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Ausgehend von einigen Vorläufern, wie der klassischen Freihandelstheorie und imperialismustheoretischen Ansätzen, werden wir uns modernisierungstheoretischen Ansätzen und der lateinamerikanischen Dependencia-Kritik, kritischen Ansätzen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuellen Debatten um das Verhältnis von Globalisierung und Entwicklung widmen.
Diese Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien, ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Einführende Literatur:
Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.) 2004: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus: Zur Kritik der Entwicklungstheorie", Frankfurt am Main.
Meier, Gerald 1995: "Leading Issues in Economic Development", 6.Aufl., Oxford/New York.
Nohlen, Dieter/Nuscheler, Franz (Hrsg.) 1993: "Handbuch der Dritten Welt 1: Grundprobleme - Theorien - Strategien", Bonn.
Thiel, Reinhold E. (Hrsg.) 1999: Neue Ansätze zur Entwicklungstheorie, Bonn.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml

b) Hauptseminare

(14 191)
S/HS -
Frauenbilder - Gendermythen. Geschlechterbeziehungen und Entwicklung in der VR China (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (20.4.) Bettina Gransow
In der entwicklungspolitischen Debatte zu China und der chinabezogenen Frauenforschung werden in jüngster Zeit zunehmend Thesen wie "Feminisierung der Landwirtschaft" oder "Feminisierung der Armut" in China vertreten. Ausgehend von einer kritischen Aufarbeitung neuerer Literatur und Daten zu Geschlechterbeziehungen und Entwicklung in der VR China ist es Ziel des Seminars, diese Ansätze zu überprüfen und nach den Mechanismen zu fragen, die zur Konstruktion von stereotypen Frauenbildern bzw. Gendermythen führen.
 
(14 192)
S/HS -
Deutsch-chinesische Beziehungen im Wandel (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Gosslerstr. 2-4, Seminarraum 1 (21.4.) Bettina Gransow
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben die deutsch-chinesischen Beziehungen einen beachtlichen Umfang erreicht, besonders im wirtschaftlichen Bereich, aber auch in Wissenschaft und Kultur sowie in der Entwicklungszusammenarbeit. Ausgehend von einem historischen Überblick ist es Ziel der Veranstaltung, das immer breiter werdende Spektrum der Akteure und Interaktionen sowohl in China wie auch in Deutschland auszuloten und Perspektiven der deutsch-chinesischen Beziehungen herauszuarbeiten.
 
Zeit unter Vorbehalt
(15 372)
HS -
Nationalstaaten und Europäische Union: institutioneller Kontext, Prozesse der Willensbildung und Entscheidung, Politiken (L) (3 SWS); Di 16.00 s.t. - 18.15 s.t.
Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal)
(18.4.) Joachim-Jens Hesse
 
(15 373)
HS -
Der Atomkonflikt nach Tschernobyl (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Lutz Mez,
Kerstin Ehrhardt
 
(15 374)
HS -
Best practice? Vergleichende Politikanalyse und Politikberatung (L) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (20.4.) Volker von Prittwitz
 
(15 375)
HS -
Einführung in die Theorie und Empirie der Politikdiffusion (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Klaus Jacob,
Helge Jörgens,
Per-Olof Busch
 
(15 376)
HS -
Der europäische Wohlfahrtsstaat im Wandel - neuere Konzepte der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Silke Bothfeld,
Michaela Willert
 
(15 432)
HS -
Vergangenheitspolitik mit dem spanischen Bürgerkrieg. Historisch-politische Narrative als Funktionen aktueller Politik (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Andreas Graf
 
(15 433)
HS -
Der Ausgang der Parlamentswahlen 2006: Die Regierungsbildung und die Wahl des Staatspräsidenten in Italien (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Mauro Grassi
 
(15 471)
HS -
"Hard power" und "soft power" in China und Indien - ein Vergleich der Entwicklungsstrategie Chinas und Indiens (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Junhua Zhang
 
(15 472)
HS -
Probleme und Möglichkeiten der Globalisierung in Südasien in Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion (3 EU); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (19.4.) Dietrich Reetz
 
(15 481)
HS -
Staat und Markt in Israel. Zur politischen Ökonomie Israels in der Globalisierung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Sabine Hofmann
 
Veranstaltung entfällt!
(15 482)
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany und Turkey Compared (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.4.) Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
 
(15 486)
HS -
Deutschland in Afrika: Die historische und aktuelle Situation (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Einige Sitzungen werden im Auswärtigen Amt stattfinden.
(21.4.) Ulrich van der Heyden,
Hans-Ulrich Seidt
 
Veranstaltung entfällt!
(15 488)
HS -
Geschlecht, Kultur, Identität ; Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (21.4.) Susanna Kahlefeld
 
(31 206)
Modul A, Seminar -
Die politische Ökonomie von Reformprozessen in Mittel- und Osteuropa. Vom Washington Consensus zu Good Governance (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Andreas Golthau
Nachdem zu Beginn der neunziger Jahre der sog. „Washington Consensus“ mit den Leitbildern der Privatisierung und der Liberalisierung die prinzipielle Weichenstellung wirtschaftlicher Transformation in den Staaten Mittel- und Osteuropa vorgegeben hatte, schwang das theoretisch-analytische Paradigma Ende des Jahrzehnts in die entgegen gesetzte Richtung. Der „Post Washington Consensus“ betont nun die zentrale Rolle funktionierender Institutionen und guter Regierungsführung (Good Governance) für die erfolgreiche Entwicklung eines Landes. Insbesondere “accountability” und Effizienz der Administration in der Bereitstellung öffentlicher Güter können als die zentralen Begriffe des neuen Paradigmas gelten.
Im Seminar sollen zunächst die zentrale Ansätze beider Paradigmen einander gegenüber gestellt werden, um Akteure, Institutionen und politischen bzw. wirtschaftlichen Outcome theoretisch miteinander erklärend in Verbindung zu setzen. Darauf aufbauend wird anhand mehrerer ausgewählter Fallstudien aus den Ländern Mittel- und Osteuropas mit den Ansätzen experimentiert. Ziel ist, einerseits letztere auf ihre Aussagekraft hin zu überprüfen. Andererseits soll anhand der empirischen Analyse ein profundes Verständnis für die unterschiedlichen Analyseebenen und Akteurseinheiten entwickelt werden, die den Ansätzen zugrunde liegen.


Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 207)
Modul B, KK2 -
Internationale Beziehungen und Osteuropa (2 SWS) (3 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Andreas Golthau
Das Seminar hat zum Ziel, Wandel und Komplexität der internationalen Beziehungen in Osteuropa zu erfassen. Dabei geht es sowohl um die empirische Erfassung dieser Thematik als auch um die Diskussion angemessener theoretischer Zugänge.
Der erste, einführende Teil des Seminars beschäftigt sich mit Entstehung und Zerfall des „Ostblocks“. Darüber hinaus werden unterschiedliche Theorien der internationalen Beziehungen (Realismus, Institutionalismus, Konstruktivismus, Außenpolitiktheorie) vor dem Hintergrund der Transformation diskutiert. Ziel ist es, diese Theorien in den einzelnen empirischen Einheiten immer wieder auf ihre Anwendbarkeit bzw. auf die Notwendigkeit ihrer Modifizierung hin zu überprüfen.
Die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte des Seminars sind also vor einem theoretischen Hintergrund zu diskutieren. Die erste empirische Einheit beschäftigt sich mit den Außenpolitiken ausgewählter post-sozialistischer Staaten und fragt nach ihren inneren und äußeren Determinanten sowie ihrem Wandel seit 1991. In der zweiten empirischen Einheit werden einzelne Politikfelder auf ihre Bedeutung für die internationalen Beziehungen in Osteuropa hin untersucht. Schließlich werden wir uns mit internationalen Organisationen, ihrer Entwicklung und ihrem Gewicht in der Region beschäftigen und in diesem Zusammenhang auch nach der Rolle des Westens als Akteur fragen.


Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 208)
Modul C, KK -
Konfliktzonen im Süd- und Nordkaukasus. Möglichkeiten und Grenzen auswärtiger Konfliktbearbeitung (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Uwe Halbach
In der Lehrveranstaltung soll zunächst ein Überblick über die Konflikt-und Krisenlandschaften im Süd-und Nordkaukasus gegeben, ein "conflict mapping" vorgenommen werden. Wie sind die Konflikte wie der um Berg-Karabach zu charakterisieren (innerstaatlich-zwischenstaatlich, Interessen-/Identitätskonflikte)? Wie hängen Krisen-und Konfliktentwicklungen in beiden Regionshälften des Kaukasus zusammen? Sodann ist der Problemkomplex der externen Akteure zu behandeln. In welchem "geopolitischen" Kontext stehen die "eingefrorenen" Regionalkonflikte im Südkaukasus? Ist die ausgreifende Gewalt im Nordkaukasus ein eingekapseltes "innerstaatliches Problem" der Russischen Föderation?
Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen für eine externe Unterstützung von "Friedenspolitik" im Kaukasus?

Vorläufige Literaturangaben:
Coppieters, Bruno u.a.: Europeanization and Conflict Resolution. Case Studies from the European Periphery, Gent 2004

Dehdashti, Rexane: Internationale Organisationen als Vermittler in innerstaatlichen Konflikten. Die OSZE und der Berg-Karabach Konflikt, Studien der Hessischen Stiftung Friedens und Konfliktforschung Bd.34,Campus Verlag Frankfurt/New York 2000.

Halbach, Uwe: Gewalt in Tschetschenien. Ein gemiedenes Problem internationaler Politik. Studien der Stiftung Wissenschaft und Politik, S4 / Februar 2004.

Kaufman, Stuart J.: Modern Hatreds. The Symbolic Politics of Ethnic War, Cornell University Press, Ithaca and London 2001.

Pietzonka, Barbara: Ethnisch-territoriale Konflikte in Kaukasien. Eine politisch-geographische Systematisierung, Schriftenreihe des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln, Bd. 26, Nomos Verlag Baden-Baden 1995.

Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 210)
HS -
Eine neue Ostpolitik für Europa? (2 SWS) (10 cr) (max. 70 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Eckart Stratenschulte
Die Europäische Union steht vor der Aufgabe, ihre Beziehungen mit den Staaten Osteuropas und des Kaukasus zu ordnen. Ein Instrument hierfür ist die Europäische Nachbarschaftspolitik, die jedoch bei den Partnern auf Schwierigkeiten stößt. Russland fühlt sich von diesem Politikansatz nicht angesprochen und pocht auf eine „strategische Partnerschaft“ mit der EU, die Ukraine und Moldawien teilen das Ziel der ENP, nämlich enge Beziehungen ohne Mitgliedschaftsperspektive, nicht, mit Belarus geschieht nichts und die Kaukasus-Staaten sind in regionale Konflikte verstrickt.
Welche Ziele kann und will die EU im Hinblick auf Europas Osten erreichen? Was kann sie selbst tun und welche Rolle können andere Institutionen wie der Europarat, die NATO und die OSZE spielen? Wie steht es um die Osteuropa-Politik der USA, unterstützt sie den EU-Ansatz oder konterkariert sie ihn?
Diese Fragen sollen im Seminar besprochen werden. Die Studierenden werden gebeten, jeweils eine Sitzung vorzubereiten und zu moderieren. Von jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt und allen zugänglich gemacht. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Texten voraus, da diese im Seminar selbst nicht mehr referiert werden.

Anmeldungen erbeten an: seminar@eab-berlin.de
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(32 581)
HS -
Poor People's Movements in an Era of Globalization and Migration (Modul B Hauptseminar) (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (19.4.) Margit Mayer,
Britta Grell
Certain aspects of globalization (free trade agreements, raising levels of international competitiveness, growing capital mobility, deregulation of national labor markets, dismantling und privatization of public services) have created new patterns of inequity, income insecurity, exploitation and marginalization, both in developing and developed nations. While the United States remain the world’s leading economic and military power and the most important country of labor immigration, they allow rising levels of ethnic discrimination, segregation, inequality and poverty amidst spectacular growth and wealth.
In response to neoliberal capitalist globalization, scholars have identified the proliferation of new types of movements, networks and grassroot social activism on local, regional, national and transnational levels bringing together a diverse group of actors and organizations committed to economic and social justice as well as human and citizenship rights: Anti-Sweatshop and Anti-Corperate Campaigns, Welfare Rights and Living Wage Campaigns, transnational feminist networks, Social Movement and Community Unionism, Immigrant Worker Centers and a panoply of community and faith-based organizing networks on behalf of the poor.

Course Objectives: In the first part of the course, we will familiarize ourselves with some of the larger theoretical debates associated with critical globalization and social movement studies and discuss how different authors conceptualize the current opportunities and challenges for poor people’s organizations. The second part will be devoted to an examination of the particular experiences and working and living conditions of marginalized, low-wage and immigrant communities in the United States. In the third part we will engage with selected case studies of contemporary poor people’s movements in North America, based on students’ interests.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
Raumänderung
(33 181)
P/HS -
Lateinamerika in Berlin - transnationale und transkulturelle Vernetzungen (2 SWS) (max. 25 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Do 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Marianne Braig
Berlin ist nicht nur als Regierungssitz einer der zentralen Orte, in denen sich Verbindungen zu lateinamerikanischen Staaten (Botschaften, Think Tanks, Parlament, Regierung etc.) widerspiegeln. Berlin ist auch eine der Hauptstädte lateinamerikanischer Kulturproduktion und Partnerstadt von Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Im Projektkurs soll untersucht werden, wie sich diese vielfältigen Vernetzungen darstellen und wie sie sowohl die internationalen Beziehungen zwischen Staaten als auch die transkulturellen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren bestimmen. Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele soll Globalisierung in seinen lokalen Dynamiken untersucht werden. Der Projektkurs wendet sich sowohl an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien als auch an Studierende der Politikwissenschaft. Spanische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung. Besonders geeignet für den Bereich "Berufsfeld", vermittelt das Projekt einen breiten Einblick in die Arbeitsweise unterschiedlicher auf Lateinamerika bezogener Einrichtungen.
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 201)
S/HS -
Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der regionalen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (max. 40 Teiln.); (Online-Anmeldung!) Mi 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K02 (Seminarraum) (19.4.) Martina Blank
Internationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Formulierung entwicklungspolitischer Strategien. Ein Beispiel bietet hier die Comisión Ecónomica para América Latina y el Caribe (CEPAL). Bis in die 70er Jahre prägten die entwicklungsstrategischen Entwürfe dieser Institution weltweit entwicklungspolitische Diskurse und Praxen. Im Zuge neoliberaler Globalisierung kam es dann zu Machtverschiebungen im institutionellen Geflecht internationaler Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen auch die CEPAL in die Bedeutungslosigkeit zu fallen drohte. Seit Anfang der 90er Jahre beeinflusst die CEPAL nun wieder zunehmend entwicklungsstrategische Debatten und hat sich zu einem wichtigen Kritiker der neoliberalen Globalisierung und ihrer entwicklungspolitischen Konsequenzen entwickelt.
Am Beispiel der CEPAL und ihrem Verhältnis zu anderen Institutionen wie IWF, Weltbank oder UNCTAD wollen wir die Funktion internationaler Institutionen im Entwicklungsdiskurs sowie die Möglichkeiten und Grenzen alternativer entwicklungspolitischer Strategien auch aus der Gender-Perspektive untersuchen.
Die Lehrveranstaltung richtet sich primär an Studierende des MA Interdisziplinäre Lateinamerikastudien ist aber auch für Studierende der Politikwissenschaft geeignet.
Lesekompetenz in Spanisch ist zur Teilnahme erforderlich.
Einführende Literatur:
CEPAL (Hrsg.) 1998: "Cincuenta años de pensamiento den la CEPAL", Textos seleccionados, 2 Bände, Santiago de Chile.
Sprechstunden
Martina Blank: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 770)
HS -
"La Guerra Fría". Un estudio comparado entre América Latina y Europa del Este (2 SWS) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
Los Derechos Humanos y las libertades civiles son valores incuestionables en nuestros días. En este curso analizaremos su situación en América Latina y los países de Europa del Este durante las etapas de la Guerra Fría. De una manera general e introductoria veremos la confrontación de las potencias y, posteriormente, compararemos las características del conflicto en las regiones señaladas: totalitarismo y estados satélites en la órbita soviética, así como golpes de estado y dictaduras en el considerado “patio trasero” de la seguridad estadounidense. Se cuenta con abundante bibliografía y material filmado; sin embargo, dada la amplitud del tema, los hechos históricos y los temas más importantes serán acordados en grupo en la primera sesión a fin de preparar las exposiciones de las y los participantes.
Literatura:
Kissinger, Henry, Diplomacy, Simon &Schuster, New York, 1994.
Kornbluth, Peter, The Pinochet File. A Declassified Dossier on Atrocity and Accountability, The New Press, New York-London, 2004.
Rouquié, Alain, América Latina: Introducción al extremo occidente, Siglo XXI, México, 2004.
Spenser, Daniela (coord.), Espejos de la Guerra Fría: México, América Central y el Caribe, Porrua-SRE-CIESAS, México, 2004.
Valdés Ugalde, José Luis, Estados Unidos: intervensión y poder mesiánico. La Guerra Fría en Guatemala, UNAM, México, 2004.
 
Veranstaltung entfällt!
(33 771)
HS -
Understanding political corruption in Latin American countries: Where to begin? (2 SWS) (14.1 EU) (Englisch); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (18.4.) Andrés González
Over the past decade, corruption has become a major threat to political systems in Latin America due to its ability to damage and destabilize national as well as international democratic institutions. There is not a single country in the region that has not been directly affected by corruption and most of them have failed to cope with the political, economic, and social consequences thereof. Corruption embraces a broad concept with different elements that have been studied by economists, political scientists, and sociologists. Since the end of the Cold War, corruption has not entirely changed in its pathology. Many analysts conclude that the only way to tackle down this problem is an international framework of solutions. However, the results of the international efforts against corruption are not yet very visible. This course intends to analyze recent concerns raised by the problem of corruption in international relations, and make an analytical comparison of three case studies (Chile, Argentina, and Ecuador) in order to find out why this phenomenon is still present in the region and what can be done against it. Course requirements: solid English knowledge, active oral participation, three essays and a final exam.
Literature:
Heidenheimer, Arnold and Michael Johnston (eds.) Political Corruption. Concepts and Contexts. Third Edition. (New Brunswick, New Jersey: 2002.).
Rose-Ackerman, Susan. Corruption and Government. Causes, Consequences, and Reform (Cambridge: Cambridge University Press, 1999.).
Tulchin, Joseph S. and Ralph H. Espach (eds.) Combating Corruption in Latin America.(Washington D.C.: Woodrow Wilson Center Press, 2000.) A complete list of readings will be distributed at the beginning of the course.
 
(33 772)
Pg -
Interviewmethoden-Workshop für Forschungsarbeiten in Lateinamerika III (2 SWS) (14.1 EU); Block - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum)
(Vorbesprechung: 24.4., 12h, in 207)
(24.4.) Stephanie Schütze
Der Interviewmethoden-Workshop ist eine Fortsetzungsveranstaltung des vergangenen Semesters und richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten sozialwissenschaftliche empirische Forschungen in Lateinamerika durchführen. Im Workshop sollen Probleme der Feldforschung, der Interviewführung und der Auswertung des empirischen Materials anhand der Forschungsprojekte der Studierenden besprochen werden. Teilnahmevoraussetzung sind eigene empirische Forschungsprojekte (qualitative Herangehensweisen) und gute Kenntnisse der spanischen Sprache. Die Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt und erfordert eine persönliche Anmeldung bei Stephanie Schütze (steschue@zedat.fu-berlin.de).
Einführende Literatur:
Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Hamburg 1998.
Hopf, Christel und Elmar Weingarten: Qualitative Sozialforschung. Stuttgart 1993.
Strauss, Anselm und Juliet Crbin: Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim 1996.
Sprechstunden
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
(33 774)
HS -
Las formas de propiedad privada y la representación política en América Latina: elitismo vs. ciudadanía (2 SWS) (10 cr) (14.1 EU) (Spanisch); Mo 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Antonio Ocaña Pradal
El tema de las formas de la propiedad en relación con la democracia ha quedado relegado en el debate político contemporáneo, en el que el ciudadano es una entidad analizada sólo en su dimensión cívica. Sin embargo, existe una profunda relación entre una democracia sin ciudadanos y una economía sin pequeños y medianos propietarios. A través de la historia de América Latina, la figura del ciudadano ha sido subordinada por la oligarquía y, como en el caso de México, por las formas corporativas del estado-nación. El latinoamericano actual cuenta con representación política pero ésta carece de poder ante los poderes fácticos que detentan la propiedad. La situación actual y las perspectivas de la región se analizarán y confrontarán con las categorías de la “vía farmer” y la ”vía junker” de B. Moore, así como con ideas más recientes como las de R. Pippes.
Literatura:
Molina Henríquez, Andrés, Los grandes problemas nacionales, Era, México, 1985.
Moore, Barrington, Los orígenes sociales de la dictadura y la democracia, Ed. Península, Barcelona, 1985.
Pippes, Richard, Propiedad y libertad. Dos conceptos inseparables a lo largo de la historia, Turner-FCE, Madrid, 2002.
Sosa Álvarez, Ignacio y José Roberto Gallegos Téllez Rojo, El juicio político en México. Relación documental de la lucha ciudadana por la justicia y la democracia, Secretaría de Cultura del Gobierno del D.F., México, 2005.
 
(15 707)
HS -
Regulierung der Arbeitsbeziehungen im erweiterten Europa. Die Rolle der Gewerkschaften (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Irmtraud Schlosser
Systeme der Produktion und Wertschöpfung sind heute ganz überwiegend transnational organisiert. Dies gilt jedoch nicht für Systeme der Regulierung von Arbeit. Zunächst ist also zu klären, welche Regulierungssysteme es in Europa gibt und wie sie aufgebaut sind. Dabei sind die Handlungsspielräume und –routinen der Akteure von besonderem Interesse. Sie werden vergleichend betrachtet. Für die Länder des erweiterten Europas gilt, dass sich marktwirtschaftliche Systeme der Regulierung von Arbeit teilweise noch im Aufbau befinden. Im Mittelpunkt stehen die institutionellen Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften.
Schwerpunkte der LV sind:
- Historische Entwicklung der Regulierungssysteme von Arbeit in Europa,
- Selbstverständnis der Gewerkschaften und internationale Bündnisse
- Politische Institutionen der Regulierung in der EU: Tarif-, Sozial- und Beschäftigungspolitik
- Beispiele europäischer Gewerkschaftsarbeit (IGM, IG-BAU, ver.di): Tarifaushandlung, Beschäftigungsstrategien, Migration und Wanderarbeit, Dienstleistungsarbeit.
 
(32 510)
HS -
Metropolitan Politics (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Di 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
This class deals with the problems, theories and policies relevant to the US metropolis by comparing and contrasting them with metropolitan politics in other western, particularly European, democracies. This includes an understanding of the importance of urban politics both on the national and local level and its major transformations in the course of the last decades. After an introductory section on national and local politics and their relationship we turn to the central theoretical approaches currently used for analyzing urban and metropolitan politics, in order to then test their relevance by looking at a variety of policy fields in problem areas thrown up by recent restructuring. This will include a focus on the recent shifts in urban policies towards devolution, partnerships, privatization, involvement of civil society stakeholders etc. We will also look at social movements and their role in metropolitan politics, both as challengers to the neoliberalization of urban governance and as collaborators with the local state. Finally, the emerging forms of regional politics will be looked at, as they appear to be of growing importance for metropolitan development.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
(32 561)
HS -
Canada in the Americas (2 SWS) (7 cr) (Englisch); Mi 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (3.5.) Claude Denis
Since the late 1980s, Canada's presence in the Americas has become a more important component of its international profile, symbolized by its joining the Organization of American States in 1990. This seminar will focus on a few interlocking dimensions of recent developments: Canada's relationship with the United States, and more broadly the construction of a North American political, economic and security space that includes Mexico; Canada's role in the interamerican system and its participation in free trade agreements and negociations; and Canadian involvement in the internationalization of the indigenous peoples' movements.
Sprechstunden
Claude Denis: nach Vereinbarung
 
(15 232)
HS -
Demokratisierung in "Greater-Middle-East": Mythos oder Realität? (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Hajo Funke,
Behrooz Abdolvand,
Dietrich Sperling,
Matthias Adolf
 
(32 550)
HS -
Civil Society and American Democracy: An Introduction to Theories and Methods of Political Science (2 SWS) (7 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Margit Mayer,
Felix Seyfarth
Looking beyond political actors within the realm of the state, political scientists have attributed an important role to civil society for functioning democracies. In this course, we will explore fundamental theoretical approaches to the study of North American democracy with a focus on civil society actors and relations of state and market to the “third sector”.
Surveying the literature from the observations of Alexis de Tocqueville in America’s nascent democracy to Robert Putnam’s ideas of social capital, students will be presented with concepts, problems and research strategies for the study of North American politics.
The course will also introduce the basics of method with an emphasis on qualitative data.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
,
Felix Seyfarth: nach Vereinbarung
 
Neue Veranstaltung
(15 106)
HS -
Deutschland-Italien. Eine schwierige politische Beziehung - von Bismarck bis zu Berlusconi ; Blockseminar: 19.06.-16.07   Gian Enrico Rusconi
Der Titel des Seminars bezieht sich auf das neulich erschienene Buch " Deutschland- Italien, Italien-Deutschland. Geschichte einer schwierigen Beziehung von Bismarck bis zu Berlusconi" (Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn) und wird die folgenden Schwerpunkte entwickeln:
1. ‚Italienische Unzuverlässigkeit' und ‚deutsche Anmaßung': die politischen Wurzeln altbekannter Stereotypen.
2. Entscheidende Momente einer schwierigen Geschichte (der italienische Verrat 1915, 1943 ?)
3. Konvergenzen und Divergenzen auf dem Weg nach Europa (von Adenauer/De Gasperi bis zu Kohl/Andreotti).
4. Erinnerungspolitik -1945 bis heute
5. Das Phänomen Berlusconi. Zwischen Medienpopulismus und Parteiendemokratie

4. Internationale Beziehungen, Außenpolitik und Regionalstudien (A)

a) Klausurenseminar

Veranstaltung entfällt!
(15 421)
K-HS -
Medien und internationale Politik (L) (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Cornelia Ulbert
 
(15 422)
K-HS -
The European Union's New Security Agenda (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Ingo Peters
 
(15 429)
K-HS -
Governing the Global Economy: Institutions, Regions and Rivalry (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (24.4.) Heribert Dieter
 
(31 209)
Modul B, Seminar -
Vergleichende Außenpolitikanalyse am Beispiel der amerikanischen und russischen Außenpolitik (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Sabine Fischer,
Andrea Liese
Bis 1991 standen sich die USA und Russland (als Kernstaat der Sowjetunion) als Antagonisten im Ost-West-Konflikt gegenüber. Die USA haben sich seitdem in den Augen der meisten Beobachter(innen) als „einzig verbliebene Supermacht“ behauptet. Die Russische Föderation büßte demgegenüber mit dem Ende des Ost-West-Konflikts ihren Status als Supermacht zwar ein, erhebt jedoch bis in die Gegenwart den Anspruch als Großmacht und hegemonialer Akteur auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Beide Staaten betreiben eine Außenpolitik, die auch in Zeiten von Globalisierung und einer „NGOisierung“ oder „Privatisierung“ der Weltpolitik von zentraler Bedeutung für andere Staaten und Regionen sowie für die internationale Kooperation insgesamt ist.
Das Seminar setzt sich einen systematischen Vergleich zwischen amerikanischer und russischer Außenpolitik zum Ziel. Im ersten Teil werden wir zunächst unterschiedliche theoretische Ansätze zur Analyse von Außenpolitik (im Wesentlichen aus den Theorien der Internationalen Beziehungen) diskutieren und externe Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik erheben. In einem zweiten Schritt werden wir die für Außenpolitik zentralen Akteure und institutionellen Strukturen identifizieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den politischen Systemen, d.h. den internen Bestimmungsfaktoren von Außenpolitik, herausstellen.
Mit diesem „Rüstzeug“ ausgestattet, begeben wir uns im zweiten Teil in die vergleichende Analyse. Hierzu werden wir uns zunächst mit der Methodik des Vergleichs beschäftigen und schließlich in mehreren Sitzungen vergleichend einzelne Politikfelder in der amerikanischen und russischen Außenpolitik untersuchen.
Durch diese Anlage zielt das Seminar darauf ab, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, selbstständig eine theoriegeleitete, vergleichende Analyse in Form einer Hausarbeit zu verfassen.

Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:

Außenpolitikanalyse:
Carlsnaes; Walter 2002: Foreign Policy in: Walter Carlsnaes, Thomas Risse und Beth Simmons (Hrsg.): Handbook of International Relations, London: Sage, 331-349.
Harnisch, Sebastian 2003: Theoriegeleitete Außenpolitikforschung in einer Ära des Wandels, in: Gunther Hellmann, Klaus Dieter Wolf und Michael Zürn (Hrsg.): Die neuen internationalen Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland, Baden-Baden: Nomos, 313-360.

Russische Außenpolitik:
Jahn, Egbert 2004: Die Außenpolitik Russlands, in: Knapp, Manfred / Krell, Gert (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik. Studienbuch, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 50-284
Lo, Bobo 2003: Vladimir Putin and the Evolution of Russian Foreign Policy, London: RIIA

Amerikanische Außenpolitik:
Medick-Krakau, Monika, Stefan Robel und Alexander Brandt 2003: Die außen- und Weltpolitik der USA, in: Manfred Knapp und Gert Krell (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 92-134.


Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis 7.04.06) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
Veranstaltungsart, Zeit, Raum und Beginn der Veranstaltung geändert
(15 425)
K-HS -
Constructivism in International Relations (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (25.4.) Thomas Risse

b) Hauptseminare

(15 390)
HS -
Security Communities in der internationalen Politik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Cathleen Kantner
 
(15 392)
HS -
Netze in Politik und Recht - Grundlage der Netzwirtschaften (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
Raum geändert
(15 393)
HS -
Compliance in der Europäischen Union (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
(15 394)
HS -
Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der EU (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Mathias Jopp
 
Zeit unter Vorbehalt
(15 395)
HS -
Staats- und Europawissenschaften: Theoretische Zugänge, Analytische Verfahren, Wechselseitige Durchdringung (2 SWS); Di, 18.30 s.t. - 20.00 s.t.
Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal)
(18.4.) Joachim-Jens Hesse
 
(15 396)
HS -
Die Integrationsfrage der Türkei in die Europäische Union (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (24.4.) Ümit Yazicioglu
 
(15 424)
HS -
Krisenprävention - Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel aktueller Regionalkonflikte (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Ludger Volmer
 
Titel geändert
(15 426)
HS -
"Globale Rivalen": China - USA - Europa (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Eberhard Sandschneider
Der globale Machtkonflikt zwischen China und den USA wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die internationale Politik des 21. Jahrhunderts dominieren. Chinas Aufstieg lässt sich weder aufhalten noch eindämmen. Verzögerungen sind durch die prekäre innenpolitische Stabilitätslage denkbar. Sowohl die USA als auch Europa sind schlecht aufgestellt, um den Herausforderungen des friedlichen Aufstiegs Chinas effektiv und erfolgreich zu begegnen. Das Seminar beleuchtet unterschiedliche Aspekte der wachsenden Konkurrenzsituation, fragt nach den Rahmenbedingungen des friedlichen Aufstiegs Chinas und untersucht Möglichkeiten des „Westens“, mit der künftigen Vormacht im asiatisch-pazifischen Raum kooperativ umzugehen.
 
(15 427)
HS -
Globale Regierungsführung - Die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen am Beispiel der Korruptionsbekämpfung (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Peter Eigen
 
(15 428)
HS -
Ethik und internationale Politik (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Peter Rudolf
 
(15 431)
HS -
Fragile Staatlichkeit und internationales State-building (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Schneckener
 
(15 446)
HS -
Die schönste Nebensache der Welt? Sport und internationale Politik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Klaus Segbers,
Kristina Klinkforth
 
Neue Veranstaltung, Termine geändert
(15 434)
HS -
Internationale Politik, transnationale Normen und lokale Realitäten: Das Beispiel Kinderrechte (2 SWS); Vorbesprechung:
Do 18.00-20.00 20.04.2006 22/UG 1
Do 18.00-20.00 27.04.2006 22/UG 1
zusätzlich Block:
Fr 14.00-20.00 30.06.2006 55/302a
Fr 14.00-20.00 07.07.2006 55/323
Fr 14.00-20.00 14.07.2006 55/323
Fr 14.00-20.00 21.07.2006 55/302a
(20.4.) Anna Holzscheiter
Das Seminar widmet sich der Frage der Entstehung und Wirkungsweise transnationaler Normen, sowie deren Einfluss auf internationale Politik einerseits und die lokale Wahrnehmung bestimmter Problemfelder andererseits. Hierbei soll das vergleichsweise junge und bislang in der Disziplin der Internationalen Beziehungen wenig beachtete Feld des Kinderschutzes mit dem Normkatalog der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1989 im Mittelpunkt stehen. Ausgehend von einer historischen Einordnung des Kinderschutz- und Kinderrechtsgedanken in der internationalen Politik des 20. Jahrhunderts sollen die SeminarteilnehmerInnen sich mit dem Stellenwert von Minderjährigen – als Gruppe mit besonderem Status – im UN-Menschenrechtssystem auseinandersetzen. Auf der Grundlage einer ausführlichen Erörterung der umfangreichen VN-Kinderrechtskonvention und anderer kindspezifischer Normen, sollen Chancen und Problemstellungen bei deren Umsetzung beleuchtet werden. Einzelne Themenbereiche wie Kinderarbeit, Kinder in bewaffneten Konflikte oder minderjährige Flüchtlinge, die momentan im öffentlichen Diskurs große Beachtung finden, werden hierbei besonders hervorgehoben und in ihrer jeweiligen internationalen Dimension beleuchtet. Ein Überblick über international einflussreiche Akteure (NGOs, Internationale Organisationen) im Kinderschutz sowie deren Programmatiken und Ziele, soll schließlich in einer abschließenden Diskussion über Potenziale des ‘Mainstreaming’ von Kinderrechten in bestehende Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit münden.

V. Lehrveranstaltungen für die Bereiche zur Berufsfeldorientierung (B)

Allgemeine Veranstaltungen

Kein Angebot in diesem Semester.

1. Planung und Verwaltung

(15 250)
BS -
Stadtstaat, Mauerstadt, Hauptstadt - wie Berlin finanzieren? (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Hans Willi Weinzen
 
Beginn geändert!
(15 252)
BS -
Raumplanung zwischen Politik und Verwaltung: Beispiele aus den Systemen in Deutschland und anderen EU-Ländern (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (25.4.) Eleni Grammatikopoulou
 
(15 251)
BS -
Staats- und Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik Deutschland (2 SWS) (3 EU); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (21.4.) Ulrich Manske
 
(15 664)
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Klaus-Peter Pollück
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Methoden, Ziele und Ansätze der Organisationsentwicklung. Das Seminar ist als Praxisseminar konzipiert. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung/ Teamentwicklung/ Entscheidung, Kommunikation/ Kooperation) sollen unterschiedliche Methoden aufgezeigt und als praktische Übungen durchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in den Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.

2. Politikwissenschaftliche Beratung und Politikvermittlung

(15 261)
BS -
David oder Goliath - die Rolle des Deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (2 SWS); Fr 14.30-17.45, 14-tägl., Deutscher Bundestag (21.4.) Olaf Böhnke,
Ekkehard Münzing,
Henning Riecke
 
(15 262)
BS -
Lobbying, PR und Politikberatung als Arbeitsfelder für Politikwissenschaftler (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Rudolf Speth
 
(15 263)
BS -
Bilddramaturgie und Fernsehalltag (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Frank Trautmann
 
(15 264)
BS -
Grundlagen der Kommunalpolitik: Kommunale und Regionale Entscheidungsprozesse (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Franz Walk
 
(15 265)
BS -
Politikberatung in der Praxis: Interkommunale und interregionale Kooperation in europäischen Grenzregionen (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Franz Walk
 
Veranstaltung entfällt!
(15 266)
BS -
Von der demokratischen Wahrnehmung der "öffentlichen Aufgabe" der Medien zur popmodernen Multimediakratie (People Journalism etc.)? - Zeitungen, Radio, Fernsehen, Internet (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Werner E. Breede
 
(15 267)
BS -
Verbraucherpolitik im Mehrebenensystem am Beispiel netzgebundener Märkte (Schwerpunkt: Energie, Wasser, Bahnverkehr) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (24.4.) Ottmar Lell,
Sylvia Maurer

3. Politische Erwachsenenbildung

Veranstaltung entfällt!
(15 271)
BS -
Historisch-politische Bildung in NS-Gedenkstätten. Aktuelle theoretisch-konzeptionelle Debatten und Entwicklungen (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Imke Scheurich
 
Veranstaltung entfällt!
(15 272)
BS -
Mit gleichem Recht verschieden sein. Social Justice als Ansatz politischer Bildungsarbeit (2 SWS); Mo, 24.4.-22.5., 18.00-20.00 sowie Block 19.5. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Christian Geißler-Jagodzinski,
Antje Berndt
 
Räume und Zeiten geändert
(15 273)
BS -
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung am Beispiel des fairen Handels (2 SWS); Mo, 24.4. und 8.5., jeweils 10.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Gisela Führing,
Annette Kübler
  sowie Block am 29.4. und 20.5. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101    
 
(15 274)
BS -
Ansätze politischer Bildung gegen Antisemitismus im Kontext der deutschen Einwanderungsgesellschaft (2 SWS); Mi 16.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 302b (Seminarraum)
zusätzlich: Block: 23.-25.06.2006
(19.4.) Hanne Thoma
 
(15 275)
BS -
"Alles was Recht ist" - Menschenrechtsbildung für die außerschulische politische Bildungsarbeit (2 SWS); 18.4., 25.4. und 20.6. jeweils 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
zusätzlich: Block: 9.6.-11.6.06 (am Deutschen Institut für Menschenrechte)
(18.4.) Bodo Zeuner,
Claudia Lohrenscheit

4. Internationale Dienste

Raum und Zeit geändert
(15 281)
BS -
Praktische Fälle der Diplomatie (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 2213 (Übungsraum) (18.4.) Wilfried Bolewski
 
Raum geändert
(15 282)
BS -
Formen neuer Kriege und die Zukunft sozialen Friedens (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Regina Franken-Wendelstorf
 
DozentIn geändert
(15 283)
C -
Einführung in den Spezialisierungsbereich "Internationale Dienste" (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Steffen Wagner
 
Raum und Zeiten geändert
(15 284)
BS -
Arbeiten in internationalen Organisationen - Eine praxisorientierte Einführung in Arbeitsalltag und -instrumente (2 SWS); 19.4., 26.4., 10.5. und 20.5. jeweils 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Jens Behrendt
  zusätzlich: Block Sa 6.5. und Sa 20.5., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    

5. Didaktik der Politik

(15 290)
V -
Einführung in die Politikdidaktik und die politische Bildung (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Peter Massing
 
(15 291)
PS -
Einführung in die Politikdidaktik (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Massing
 
(15 292)
PS -
Einführung in die Politikdidaktik (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (20.4.) Jessica Schattschneider
 
Raum geändert
15 293
PS -
Einführung in die Planung von Politikunterricht (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (19.4.) Sabine Achour
 
15 294
HS -
Von Platon bis Barber: Die Bedeutung von Demokratietheorien für die Politikdidaktik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Jessica Schattschneider,
Sabine Achour
 
15 295
PK -
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Behandlung im Politikunterricht - Teil I (4 SWS); Do 16.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Massing,
Kurt Lach
 
15 296
C -
Politikdidaktische Kontroversen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (19.4.) Peter Massing
 
15 297
UP -
Unterrichtspraktikum Sozialkunde ; Im September an Berliner Schulen s.A. - s.A.   Mechthild Jannasch
 
15 298
UP -
Unterrichtspraktikum ; Im September an Berliner Schulen s.A. - s.A.   Jeannette Ennigkeit

VI. Lehrveranstaltungen für Examenskandidat/inn/en und Graduierte

a) Examensvorbereitung

(15 522)
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Bodo Zeuner
 
15 523
C -
Staatsexamenscolloquium (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Siegfried Mielke
 
Veranstaltung entfällt!
(15 524)
C -
Diplomand/inn/encolloquium (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (20.4.) Ruth Stanley
 
(15 527)
C -
Diplomand/inn/encolloquium im Rahmen des integrierten deutsch-französischen Doppeldiplomprogramms (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (20.4.) Sabine von Oppeln
 
(31 211)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (2 cr) (max. 25 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Segbers
Dieses Colloquium wird für Interessenten sowohl des OEI wie des OSI angeboten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese vor allem methodisch zu diskutieren. Dabei wird es um handwerkliche und methodische Fragen der Verfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden dabei eingeübt.
Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte GutachterInnen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher Abschlussprüfungen wird besprochen.
Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen

Konsultieren Sie auch die Homepage http://userpage.fu-berlin.de/~segbers.
Interessenten melden sich bitte rechtzeitig (bis 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management anmelden: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
 
(33 773)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (14.1 EU); Di 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 201 (Seminarraum) (18.4.) Marianne Braig
Das Colloquium bietet ein Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden. Die Vorstellungen können auch in spanischer Sprache vorgetragen werden
Sprechstunden
Marianne Braig: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Raum geändert, Termin geändert
(15 599)
C -
„Fit für den Studienabschluss“ – Arbeitstechniken und Zeitmanagement für Studierende in der Studienabschlussphase ; Blockveranstaltungen am 06. und 20. Mai, jeweils von 10 (s.t.) - 18.00, ZE Studienberatung und Psychologische Beratung, Brümmerstr. 50, 14195 Berlin (U-Bahnhof thielplatz), Gruppenraum 006 (19.4.) ZE Studienberatung und Psychologische Beratung,
Bettina Kunz

b) Forschungscolloquien und -seminare

Titel, Dozentin und Zeit geändert
(15 391)
HS -
Forschungsdesigns und vergleichende Methoden für die Analyse internationaler Beziehungen (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Andrea Liese
 
(15 501)
HS -
Forschungsseminar: Theorien politischer Religion (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (18.4.) Hajo Funke,
Steffen Hagemann
 
(15 502)
HS -
Forschungsseminar Bürger und Politik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 26, 202   Oskar Niedermayer
 
(15 511)
C -
Globalisierung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Elmar Altvater,
Hasko Hüning
 
Raum und Zeit geändert
(15 512)
C -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
 
(15 515)
C -
Forschungscolloquium Theorie und Recht der Politik (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Sabine Berghahn,
Claudio Franzius,
Bernd Ladwig
 
(15 516)
C -
Vergleichende Politikwissenschaft ; Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Ralf Rytlewski
 
Dozentin, Ort und Zeit geändert
(15 520)
HS -
Wohlfahrtsstaat und Komparatistik (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Anja Jacobi
 
(15 525)
C -
Genealogie der Politik - Historische Methoden in der Politikwissenschaft (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (19.4.) Beate Ihme-Tuchel,
Brigitte Kerchner
 
(15 526)
C -
Qualitative Forschungsmethoden (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
(15 531)
HS -
Die vergleichende Methode in der Politikwissenschaft (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Florian Grotz
 
(15 649)
HS -
Methoden vergleichender Gesellschaftsforschung (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Wolfgang Clemens
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch nicht wissenschaftliche Akteure benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und -steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
(32 512)
C -
Forschungscolloquium: Probleme in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Forschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 201 (Seminarraum) (18.4.) Margit Mayer
Das Colloquium begleitet laufende Projekte der amerikanischen und vergleichenden Politik (Magisterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen, Drittmittelprojekte). Es werden vorläufige Ergebnisse präsentiert, methodische Probleme diskutiert, und sonstige bei der Antragstellung bzw. bei der Durchführung auftretende Schwierigkeiten in der Analyse staatlicher, insbes. wohlfahrtsstaatlicher Transformationsprozesse adressiert. Auch besteht die Möglichkeit, neue Vorhaben und Forschungstrends zu erarbeiten und das Schreiben von Forschungsexposés zu üben.
Sprechstunden
Margit Mayer: Di, 17-18
 
Raumänderung
(33 952)
C -
Colloquium zur interdisziplinären Geschlechterforschung (2 SWS); Di 18.00-20.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 207 (Sitzungsraum) (18.4.) Martha Zapata Galindo,
Stephanie Schütze
Ziel dieses Colloquiums ist es einen Diskussionsraum für neue und laufende Forschungsarbeiten im Bereich interdisziplinärer Geschlechterforschung zu schaffen. Insbesondere geht es darum, die in diesen neuen Forschungsarbeiten thematisierten neuen Ansätze der Geschlechterforschung in den Vordergrund zu stellen.
Sprechstunden
Martha Zapata Galindo: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
,
Stephanie Schütze: s. http://www.fu-berlin.de/lai/lehre/sprechzeiten.shtml
 
Neue Veranstaltung
(15 528) Interdisziplinäre Ansätze in der Politikwissenschaft. (Politische.Philosophie, Soziologie, Psychologie, Ökonomie, Politik und Recht, Politik und Technologie, Politik und Kunst, Politik und Sprache) (2 SWS)   Norbert Kapferer

VII. Lehrveranstaltungen Politologie für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS)

1. Einführungsbereich

1.1 Gesellschaft, Erziehung und Schule (Einführungsveranstaltungen)

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

1.2 Orientierungspraktikum

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

1.3 Wissenschaftliche Theoriebildung / Die wissenschaftliche Reflexion in den Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften (Einführungsveranstaltungen)

Raum geändert, Dozent geändert, Tutorien hinzugefügt
(15 030)
V -
Politische Ideengeschichte (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Klaus Roth
Tutorien:
Tutorium 01: Mo wö. 14.00-16.00, 55/302b
Tutorium 02: Mo wö. 16.00-18.00, 55/301
Tutorium 03: Mo wö. 16.00-18.00, 55/121
Tutorium 04: Mo wö. 16.00-18.00, 22/E1
Tutorium 05: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 1
Tutorium 06: Di wö. 08.30-10.00, 22/UG 2
Tutorium 07: Di wö. 08.30-10.00, 22/E2
 
(15 042)
PS -
Theorien über Autoritarismus und Demokratie (L) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (18.4.) Hajo Funke
 
(15 046)
PS -
Neue Demokratietheorien (L) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Bernd Ladwig
 
(15 370)
K-HS -
"1968". Ein europäischer Vergleich (L) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf

2. Vertiefungsbereich

2.1 Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(15 355)
HS -
DDR - im Spannungsfeld von Diktatur und Sozialstaat (L) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Stefan Bollinger,
Fritz Vilmar
 
(15 356)
HS -
Die Finanzverfassung der Bundesrepublik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Henrik Scheller
 
(15 295)
PK -
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Behandlung im Politikunterricht - Teil I (4 SWS); Do 16.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (20.4.) Peter Massing,
Kurt Lach

VIII. Lehrveranstaltungen des Wahlfachs Umweltmanagement und des M.A. "Öffentliches und betriebliches Umweltmanagement"

15 551
HS -
Umweltpolitik und öffentliches Umweltmanagement II (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Kirsten Jörgensen
 
15 552
HS -
Betriebliches Umweltmanagement II (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) N.N.,
Tobias Hahn
 
15 553
HS -
Öffentliches Umweltrecht II (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Boltzmannstr. 3, 2213 (Übungsraum) (s. A.) Ulf Marzik
 
15 554
PK -
Umweltschutz als Integrationsaufgabe I (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (19.4.) Kirsten Jörgensen,
Ulf Marzik

IX. Masterstudiengang Internationale Beziehungen

Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Universität Potsdam bieten einen gemeinsamen, viersemestrigen Master-Studiengang Internationale Beziehungen an. Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis für diesen Studiengang wird auf der Website des Master-Programms unter http://www.masterib.de/ veröffentlicht.

Grundlagenphase

Basismodul "Internationale Institutionen und transnationale Politik"

Basismodul "Internationale Wirtschaftsbeziehungen und politische Ökonomie"

(53 073HU)
V -
Politische Ökonomie der Internationalen Beziehungen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - UL 6, R. 1115 (20.4.) Michael Kreile
Die Vorlesung behandelt die Interaktion zwischen Staaten und Märkten in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen und lebt dabei den Akzent auf die politische Organisation der Weltwirtschaft, also die internationalen Regime, die Welthandel, internationale Direktinvestitionen, Finanz- und Währungsbeziehungen sowie Entwicklungshilfe regulieren und steuern.
Schwerpunkte bilden ferner die außenwirtschaftspolitischen Strategien der wichtigsten Industriestaaten sowie die Regionalisierung der Weltwirtschaft.

Hinweise zur Lehrveranstaltung
In dieser Vorlesung können studienbegleitende Prüfungsleistungen im Diplom-Studiengang Sozialwissenschaften sowie die Zwischenprüfungsklausur für Nebenfachstudierende absolviert werden.

Vorbereitende Literatur
Pflichtlektüre:
R. Gilpin, Global Political Economy. Understanding the International Economic Order, Princeton, N.J. 2001 (als PbK. zur Anschaffung empfohlen).
H. Sautter, Weltwirtschaftsordnung, München 2004 (zur Anschaffung empfohlen)

U. Beck (Hrsg.), Politik der Globalisierung, Frankfurt/M. 1998.
J.A. Frieden/D. Lake (Hrsg.), International Political Economy, 4. Aufl., New York 2000.
J.M. Grieco/G. J. Ikenberry, State Power and World Markets. The International Political Economy, New York, London 2003.
E. Koch, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, 2. Bde., 2. Aufl., München 1997.
R. Rode, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Münster 2002.
 
(53 057HU)
K-HS -
Ausgewählte Probleme der International Political Economy (2 SWS); Di 14.00-16.00 - UNI 3, R. 003 (18.4.) Michael Kreile
 
(15 429)
K-HS -
Governing the Global Economy: Institutions, Regions and Rivalry (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (24.4.) Heribert Dieter

Basismodul "Transformationen, Regionen und vergleichende Außenpolitik"

(15 430)
V -
Transformation, Regionen und vergleichende Außenpolitik (L) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Christian Tuschhoff
 
(31 209)
Modul B, Seminar -
Vergleichende Außenpolitikanalyse am Beispiel der amerikanischen und russischen Außenpolitik (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Sabine Fischer,
Andrea Liese
Bis 1991 standen sich die USA und Russland (als Kernstaat der Sowjetunion) als Antagonisten im Ost-West-Konflikt gegenüber. Die USA haben sich seitdem in den Augen der meisten Beobachter(innen) als „einzig verbliebene Supermacht“ behauptet. Die Russische Föderation büßte demgegenüber mit dem Ende des Ost-West-Konflikts ihren Status als Supermacht zwar ein, erhebt jedoch bis in die Gegenwart den Anspruch als Großmacht und hegemonialer Akteur auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Beide Staaten betreiben eine Außenpolitik, die auch in Zeiten von Globalisierung und einer „NGOisierung“ oder „Privatisierung“ der Weltpolitik von zentraler Bedeutung für andere Staaten und Regionen sowie für die internationale Kooperation insgesamt ist.
Das Seminar setzt sich einen systematischen Vergleich zwischen amerikanischer und russischer Außenpolitik zum Ziel. Im ersten Teil werden wir zunächst unterschiedliche theoretische Ansätze zur Analyse von Außenpolitik (im Wesentlichen aus den Theorien der Internationalen Beziehungen) diskutieren und externe Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik erheben. In einem zweiten Schritt werden wir die für Außenpolitik zentralen Akteure und institutionellen Strukturen identifizieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den politischen Systemen, d.h. den internen Bestimmungsfaktoren von Außenpolitik, herausstellen.
Mit diesem „Rüstzeug“ ausgestattet, begeben wir uns im zweiten Teil in die vergleichende Analyse. Hierzu werden wir uns zunächst mit der Methodik des Vergleichs beschäftigen und schließlich in mehreren Sitzungen vergleichend einzelne Politikfelder in der amerikanischen und russischen Außenpolitik untersuchen.
Durch diese Anlage zielt das Seminar darauf ab, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, selbstständig eine theoriegeleitete, vergleichende Analyse in Form einer Hausarbeit zu verfassen.

Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:

Außenpolitikanalyse:
Carlsnaes; Walter 2002: Foreign Policy in: Walter Carlsnaes, Thomas Risse und Beth Simmons (Hrsg.): Handbook of International Relations, London: Sage, 331-349.
Harnisch, Sebastian 2003: Theoriegeleitete Außenpolitikforschung in einer Ära des Wandels, in: Gunther Hellmann, Klaus Dieter Wolf und Michael Zürn (Hrsg.): Die neuen internationalen Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland, Baden-Baden: Nomos, 313-360.

Russische Außenpolitik:
Jahn, Egbert 2004: Die Außenpolitik Russlands, in: Knapp, Manfred / Krell, Gert (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik. Studienbuch, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 50-284
Lo, Bobo 2003: Vladimir Putin and the Evolution of Russian Foreign Policy, London: RIIA

Amerikanische Außenpolitik:
Medick-Krakau, Monika, Stefan Robel und Alexander Brandt 2003: Die außen- und Weltpolitik der USA, in: Manfred Knapp und Gert Krell (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik, München: Oldenbourg, 4. Auflage, 92-134.


Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis 7.04.06) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Basismodul "Internationale Konflikte, Sicherheit und Frieden"

20 0601UP
V -
International Crises, Conflicts and Conflict Management (2 SWS); Di 8.00-10.00 - 3.01.261 (18.4.) Harald Fuhr
Ursachen, Verlauf und Folgen ausgewählter internationaler Konflikte und innergesellschaftlicher Krisenherde sollen anhand unterschiedlicher theoretischer Ansätze analysiert und erklärt werden. Thematische Schwerpunkte sind: (1) theoretische und konzeptionelle Ansätze zu Konfliktursachen, Konfliktdynamik
und Konfliktmanagement sowie zu den Optionen des Wiederaufbaus in Krisenregionen; (2) einzelne Fallstudien (z. B. Afghanistan, Angola, Irak, Kaukasus, Kaschmir, Ost Timor, Ruanda/ Somalia). Während die Vorlesung eher auf die internationale Dimensionen des Themas eingeht, soll das begleitende Seminar eher intra-nationale Krisen- und Konfliktkonstellationen bearbeiten.

Literaturempfehlungen (und Pflichtlektüre)
- Bercovitch, J. (Ed.) (1996): Resolving International Conflicts. The Theory and Practice of Mediation (Boulder: Lynne Rienner)
- Brock, L. (1989): Konflikte und Konfliktregulierung im internationalen System (Tübingen: Mohr)
- Carnegie Commission (1997) Preventing Deadly Conflict. Final Report (New York: Carnegie Corporation of New York
(http://wwics.si.edu/subsites/ccpdc/pubs/rept97/finfr.htm )
- Crocker, Chester A., Fen Osler Hampson with Pamela All (Eds.) (1996) Managing Global Chaos. Sources of and Responses to International Conflict (Washington D.C.: United States Institute of Peace Press)
- Chester A. Crocker et al. (Eds.) (1999) Herding Cats: Multiparty Mediation in a Complex World (Washington, DC : United States Inst. of Peace Press)
- Damrosch, L. F. (1993): Enforcing Restraint. Collective Intervention in Internal Conflicts (New York: Council on Foreign Relations Press)
- Demekas, D. et al (2002) The Economics of Post-Conflict Aid (Washington D.C.: IMF)
- Fisher, R. et al. (1997) Coping with International Conflict. A Systematic Approach to Influence in International Negotiation (Upper Saddle River: Prentice Hall)
- Ferguson, B. (Ed) (2003) The State, Identity and Violence. Political Desintegration in the Post-Cold War World (London: Routledge)
- Gantzel, K.-J. (Hg.) (1988): Krieg in der Dritten Welt. Theoretische und methodische Probleme der Kriegsursachenforschung - Fallstudien (Baden-Baden: Nomos)
- Hippler, J. (Hg) (2003) Nation-Building. Ein Schlüssel für friedliche Konfliktbearbeitung? (Bonn: Dietz Verlag)
- Juergensmeyer, M. (1993) The New Cold War? Religious Nationalism Confronts the Secular State (Berkeley: University of California Press)
- Lake, A. (1990): Reconstruction in Afghanistan, Indochina, Central America, Southern Africa, and the Horn of Africa (New Brunswick: Transaction Publishers)
- Mehler, A./Claude R. (2000) Crisis Prevention and Conflict Management in Technical Cooperation (Eschborn: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit)
- Münkler, H. (2002) Die neuen Kriege (Reinbek: Rowohlt)
- Nye, J. (1993): Understanding International Conflicts. An Introduction to Theory and History (New York: Harper and Collins)
- Rotberg, R. I (Ed.) (2003) State Failure and State Weakness in a Time of Terror (Washington, D.C.: Brookings Institution)
- Starr, H. (Ed.) (1999): The Understanding and Management of Global Violence. New Approaches to Theory and Research on Protracted Conflict (New York: St. Martin’s Press)
- World Bank (1998) Post-Conflict Reconstruction. The Role of the World Bank (Washington, D.C.: The World Bank)

Die Einschreibung zu beiden Lehrveranstaltungen erfolgt nur über Blackboard: http://black.rz.uni-potsdam.de >
Informationen hierzu auch auf der web site des Lehrstuhls: http://www.rz.uni-potsdam.de/u/ls_intpolitik/
Über Blackboard werden weitere kursrelevante Materialien verfügbar sein.
 
20 0602UP
K-HS -
State Failure, Crises and Conflict Management (2 SWS); Di 10.00-12.00 - 3.01.114 (18.4.) Harald Fuhr
siehe obige Vorlesung
 
(15 422)
K-HS -
The European Union's New Security Agenda (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (19.4.) Ingo Peters

Aufbauphase

Vertiefungsmodul

Veranstaltungsart, Zeit, Raum und Beginn der Veranstaltung geändert
(15 425)
K-HS -
Constructivism in International Relations (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (25.4.) Thomas Risse
 
(15 424)
HS -
Krisenprävention - Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel aktueller Regionalkonflikte (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Ludger Volmer
 
Raum und Zeit geändert
(15 281)
BS -
Praktische Fälle der Diplomatie (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 2213 (Übungsraum) (18.4.) Wilfried Bolewski
 
Veranstaltung entfällt!
(15 421)
K-HS -
Medien und internationale Politik (L) (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/A (Hörsaal) (18.4.) Cornelia Ulbert
 
Titel geändert
(15 426)
HS -
"Globale Rivalen": China - USA - Europa (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Eberhard Sandschneider
Der globale Machtkonflikt zwischen China und den USA wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die internationale Politik des 21. Jahrhunderts dominieren. Chinas Aufstieg lässt sich weder aufhalten noch eindämmen. Verzögerungen sind durch die prekäre innenpolitische Stabilitätslage denkbar. Sowohl die USA als auch Europa sind schlecht aufgestellt, um den Herausforderungen des friedlichen Aufstiegs Chinas effektiv und erfolgreich zu begegnen. Das Seminar beleuchtet unterschiedliche Aspekte der wachsenden Konkurrenzsituation, fragt nach den Rahmenbedingungen des friedlichen Aufstiegs Chinas und untersucht Möglichkeiten des „Westens“, mit der künftigen Vormacht im asiatisch-pazifischen Raum kooperativ umzugehen.
 
(15 427)
HS -
Globale Regierungsführung - Die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen am Beispiel der Korruptionsbekämpfung (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (24.4.) Peter Eigen
 
(15 431)
HS -
Fragile Staatlichkeit und internationales State-building (L) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Schneckener
 
(15 446)
HS -
Die schönste Nebensache der Welt? Sport und internationale Politik (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Klaus Segbers,
Kristina Klinkforth
 
(15 153)
HS -
The Barcelona Process: The Political Economy of the Euro-Mediterranean Partnership (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Michael Bolle,
Mark Furness,
Pablo Gandara
 
(15 404)
HS -
Strategies of Multinational Corporations and Labour (2 SWS) (max. 25 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (19.4.) Michael Fichter
 
(15 405)
HS -
Entwicklungen der industriellen Beziehungen in Europa nach der Osterweiterung (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (24.4.) Ulrich Jürgens
 
Raum und Zeit geändert
(15 406)
HS -
Der Haushalt der Europäischen Union und die neue Finanzplanung 2007- 2013 (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Michaele Schreyer
 
(15 390)
HS -
Security Communities in der internationalen Politik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (19.4.) Cathleen Kantner
 
Raum geändert
(15 393)
HS -
Compliance in der Europäischen Union (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
(15 394)
HS -
Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik der EU (L) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum) (24.4.) Mathias Jopp
 
Termin geändert
(15 485)
K-HS -
NEPAD - Entstehung, Entwicklung, aktueller Stand ; Mo 8.30-12.00, 14-tägl. sowie einmalig am Mi 26.4. 8.30-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Die erste Montagssitzung findet am 8.5 statt
(26.4.) Herta Däubler-Gmelin
 
31 205
Modul A, Seminar -
Regionalpolitik in der erweiterten EU (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Im Rahmen dieses Hauptseminars werden zunächst in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht die Entwicklungslinien der Europäischen Regionalpolitik thematisiert. Ein weiterer Block ist der Rolle und dem Zusammenspiel einzelner Akteure der Regionalpolitik im europäischen Institutionengefüge gewidmet: Wie interagieren EU-Kommission, Ausschuss der Regionen und Lobbyakteure (Dachverbände, Regionenbüros) in den einzelnen Phasen des Politikzyklus der europäischen Regionalpolitik? Ausgehend von Konzepten wie Mehrebenensystem, Europa einiger Regionen) wird anschließend anhand ausgewählter Staaten der EU der 25 analysiert, wie die über die EU-Regionalpolitik transportierten Leitbilder, Verfahrensweisen und Steuerungsmechanismen von den beteiligten Akteuren umgesetzt werden. Neben der Analyse interner Faktoren auf der politisch-institutionellen Ebene steht dabei die Frage im Vordergrund, wie intermediäre Akteure (Verbände, Gewerkschaften, Parteien) ihre Interessen im sich herausbildenden Mehrebenensystem der EU durchsetzen können. Schließlich wird thematisiert, wie die neuen Mitgliedstaaten der EU zum einen mithilfe der EU-Vorbeitrittsinstrumente auf die aktive Beteiligung an der EU-Strukturpolitik vorbereitet wurden; zum anderen wird die (veränderte) Rolle regionalpolitischer Akteure in alten und neuen Mitgliedstaaten der EU bei der Reform der EU-Strukturpolitik nach 2006 analysiert.
 
(31 206)
Modul A, Seminar -
Die politische Ökonomie von Reformprozessen in Mittel- und Osteuropa. Vom Washington Consensus zu Good Governance (2 SWS) (8 LP) (max. 40 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Andreas Golthau
Nachdem zu Beginn der neunziger Jahre der sog. „Washington Consensus“ mit den Leitbildern der Privatisierung und der Liberalisierung die prinzipielle Weichenstellung wirtschaftlicher Transformation in den Staaten Mittel- und Osteuropa vorgegeben hatte, schwang das theoretisch-analytische Paradigma Ende des Jahrzehnts in die entgegen gesetzte Richtung. Der „Post Washington Consensus“ betont nun die zentrale Rolle funktionierender Institutionen und guter Regierungsführung (Good Governance) für die erfolgreiche Entwicklung eines Landes. Insbesondere “accountability” und Effizienz der Administration in der Bereitstellung öffentlicher Güter können als die zentralen Begriffe des neuen Paradigmas gelten.
Im Seminar sollen zunächst die zentrale Ansätze beider Paradigmen einander gegenüber gestellt werden, um Akteure, Institutionen und politischen bzw. wirtschaftlichen Outcome theoretisch miteinander erklärend in Verbindung zu setzen. Darauf aufbauend wird anhand mehrerer ausgewählter Fallstudien aus den Ländern Mittel- und Osteuropas mit den Ansätzen experimentiert. Ziel ist, einerseits letztere auf ihre Aussagekraft hin zu überprüfen. Andererseits soll anhand der empirischen Analyse ein profundes Verständnis für die unterschiedlichen Analyseebenen und Akteurseinheiten entwickelt werden, die den Ansätzen zugrunde liegen.


Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 208
Modul C, KK -
Konfliktzonen im Süd- und Nordkaukasus. Möglichkeiten und Grenzen auswärtiger Konfliktbearbeitung (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (24.4.) Uwe Halbach
In der Lehrveranstaltung soll zunächst ein Überblick über die Konflikt-und Krisenlandschaften im Süd-und Nordkaukasus gegeben, ein "conflict mapping" vorgenommen werden. Wie sind die Konflikte wie der um Berg-Karabach zu charakterisieren (innerstaatlich-zwischenstaatlich, Interessen-/Identitätskonflikte)? Wie hängen Krisen-und Konfliktentwicklungen in beiden Regionshälften des Kaukasus zusammen? Sodann ist der Problemkomplex der externen Akteure zu behandeln. In welchem "geopolitischen" Kontext stehen die "eingefrorenen" Regionalkonflikte im Südkaukasus? Ist die ausgreifende Gewalt im Nordkaukasus ein eingekapseltes "innerstaatliches Problem" der Russischen Föderation?
Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen für eine externe Unterstützung von "Friedenspolitik" im Kaukasus?

Vorläufige Literaturangaben:
Coppieters, Bruno u.a.: Europeanization and Conflict Resolution. Case Studies from the European Periphery, Gent 2004

Dehdashti, Rexane: Internationale Organisationen als Vermittler in innerstaatlichen Konflikten. Die OSZE und der Berg-Karabach Konflikt, Studien der Hessischen Stiftung Friedens und Konfliktforschung Bd.34,Campus Verlag Frankfurt/New York 2000.

Halbach, Uwe: Gewalt in Tschetschenien. Ein gemiedenes Problem internationaler Politik. Studien der Stiftung Wissenschaft und Politik, S4 / Februar 2004.

Kaufman, Stuart J.: Modern Hatreds. The Symbolic Politics of Ethnic War, Cornell University Press, Ithaca and London 2001.

Pietzonka, Barbara: Ethnisch-territoriale Konflikte in Kaukasien. Eine politisch-geographische Systematisierung, Schriftenreihe des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln, Bd. 26, Nomos Verlag Baden-Baden 1995.

Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(31 210)
HS -
Eine neue Ostpolitik für Europa? (2 SWS) (10 cr) (max. 70 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.4.) Eckart Stratenschulte
Die Europäische Union steht vor der Aufgabe, ihre Beziehungen mit den Staaten Osteuropas und des Kaukasus zu ordnen. Ein Instrument hierfür ist die Europäische Nachbarschaftspolitik, die jedoch bei den Partnern auf Schwierigkeiten stößt. Russland fühlt sich von diesem Politikansatz nicht angesprochen und pocht auf eine „strategische Partnerschaft“ mit der EU, die Ukraine und Moldawien teilen das Ziel der ENP, nämlich enge Beziehungen ohne Mitgliedschaftsperspektive, nicht, mit Belarus geschieht nichts und die Kaukasus-Staaten sind in regionale Konflikte verstrickt.
Welche Ziele kann und will die EU im Hinblick auf Europas Osten erreichen? Was kann sie selbst tun und welche Rolle können andere Institutionen wie der Europarat, die NATO und die OSZE spielen? Wie steht es um die Osteuropa-Politik der USA, unterstützt sie den EU-Ansatz oder konterkariert sie ihn?
Diese Fragen sollen im Seminar besprochen werden. Die Studierenden werden gebeten, jeweils eine Sitzung vorzubereiten und zu moderieren. Von jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt und allen zugänglich gemacht. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Texten voraus, da diese im Seminar selbst nicht mehr referiert werden.

Anmeldungen erbeten an: seminar@eab-berlin.de
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
(14 192)
S/HS -
Deutsch-chinesische Beziehungen im Wandel (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Gosslerstr. 2-4, Seminarraum 1 (21.4.) Bettina Gransow
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben die deutsch-chinesischen Beziehungen einen beachtlichen Umfang erreicht, besonders im wirtschaftlichen Bereich, aber auch in Wissenschaft und Kultur sowie in der Entwicklungszusammenarbeit. Ausgehend von einem historischen Überblick ist es Ziel der Veranstaltung, das immer breiter werdende Spektrum der Akteure und Interaktionen sowohl in China wie auch in Deutschland auszuloten und Perspektiven der deutsch-chinesischen Beziehungen herauszuarbeiten.
 
(15 471)
HS -
"Hard power" und "soft power" in China und Indien - ein Vergleich der Entwicklungsstrategie Chinas und Indiens (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Junhua Zhang
 
(15 472)
HS -
Probleme und Möglichkeiten der Globalisierung in Südasien in Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion (3 EU); Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (19.4.) Dietrich Reetz
 
(15 232)
HS -
Demokratisierung in "Greater-Middle-East": Mythos oder Realität? (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Hajo Funke,
Behrooz Abdolvand,
Dietrich Sperling,
Matthias Adolf
 
(15 481)
HS -
Staat und Markt in Israel. Zur politischen Ökonomie Israels in der Globalisierung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Sabine Hofmann
 
Veranstaltung entfällt!
(15 482)
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany und Turkey Compared (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (20.4.) Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
 
(15 486)
HS -
Deutschland in Afrika: Die historische und aktuelle Situation (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
Einige Sitzungen werden im Auswärtigen Amt stattfinden.
(21.4.) Ulrich van der Heyden,
Hans-Ulrich Seidt
 
(15 381)
HS -
Die Grünen und die Außenpolitik (L) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Christoph Becker-Schaum
 
(15 261)
BS -
David oder Goliath - die Rolle des Deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (2 SWS); Fr 14.30-17.45, 14-tägl., Deutscher Bundestag (21.4.) Olaf Böhnke,
Ekkehard Münzing,
Henning Riecke
 
(53 113HU)
HS -
Die USA - einzig verbleibende Supermacht? (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - UNI 3, R. 002 (19.4.) Andreas Osiander
Das Seminar soll den TeilnehmerInnen helfen, zu einer konzeptorientierten Beurteilung des gegenwärtigen internationalen Systems im allgemeinen und der so viel diskutierten Rolle der USA in diesem System im besonderen zu gelangen.

Vorbereitende Literatur
Stephen E. Ambrose/Douglas G. Brinkley, Rise to globalism. American foreign policy since 1938, New York (Penguin) 1997.
Stephan G. Bierling, Geschichte der amerikanischen Außenpolitik, München
(Beck) 2003.
Thomas Jäger, Die Außenpolitik der USA, Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 2002.
 
(53 114HU)
HS -
Politisches System und Außenpolitik der USA (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - UNI 3, R. 002 (19.4.) Manfred Stinnes
Dieses Seminar hat sich zum Ziel gesetzt, am Beispiel ausgesuchter Problemfelder der Aussenpolitik der USA seit dem Ende des Kalten Krieges bis in die gegenwaertige Phase zu untersuchen. Ausserdem werden wichtige innenpoltische Grundlagen der amerikanischen Aussenpolitik untersucht, wie z.B. der Einfluss der oeffentlichen Meinungen und die Rolle des Kongresses.
Grundlegende Theorien der internationalen Politik werden zur Untersuchung einbezogen. Aufbauend auf einer Analyse der eminenten Machtstellung der USA im internationalen System seit Ende des Kalten Krieges werden die Beziehungen der USA zu wichtigen Regionen und Akteuern (Europe, Naher und Mittlerer Osten, Problemstaaten) untersucht.

Vorbereitende Literatur
Bernhard May/Michaela Hoennicke Moore (Hg.), The Uncertain Superpower.
Domestic Dimensions of U.S. Foreign Policy after the Cold War (Opladen,
2003)
Werner Kremp/Juergen Wilzewski (hg), Welmacht vor Neuer Bedrohung: Die Bush Administration und die US-Aussenpolitik nach dem Angriff auf Amerika, (Trier, 2003) Stephen Szabo, Partying Ways. The Crisis in German-American Relations (Brookings, 2004)
 
20 0603UP
HS -
Einführung in die Spieltheorie für Sozialwissenschaftler (2 SWS); Do 14.00-18.00 - 4.18.007 (20.4.) Otto Keck
Die mathematische Theorie der Spiele ist in den letzten Jahrzehnten ein wichtiges Instrument der sozialwissenschaftlichen Theorie geworden. Begonnen hat die Spieltheorie mit der Analyse von Gesellschaftsspielen wie Schach oder Poker. Heute ist sie eine allgemeine Theorie von Situationen, in denen Menschen Entscheidungen treffen und dabei das Ergebnis des Handelns eines Akteurs davon abhängig ist, wie sich andere Akteure entscheiden. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf Anwendungen in der Internationalen Politik und in der Internationalen Politikfeldforschung wie zum Beispiel dem Sicherheitsdilemma oder der Theorie der Gemeinschaftsgüter. An mathematischen Vorkenntnissen wird nur die übliche Schulmathematik vorausgesetzt.

Literatur
- Rieck, C. (2005): Spieltheorie: Einführung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 5. Aufl., Eschborn, Taunus: Rieck. (Wird zur Anschaffung empfohlen.)
- Holler, M. J./G. Illing (2005): Einführung in die Spieltheorie. 6., überarb. Aufl. Berlin und Heidelberg: Springer
- Binmore, K. (1992): Fun and games: A text on game theory. Lexington, MA: Heath. Wird zur Anschaffung empfohlen.
- Hargreaves-Heap, S. P./Y. Varoufakis (1995): Game theory: A critical introduction,
London: Routledge. Wird zur Anschaffung empfohlen.
- Scharpf, F. W. (1997): Games real actors play: Actor-centered institutionalism in policy
research. Boulder, CO und Oxford, Engl.: Westview

Die Anmeldung erfolgt über Blackboard http://black.rz.uni-potsdam.de in der Zeit 10. bis 20.4.06.
 
20 0604UP
HS -
Methodologische und Wissenschaftstheoretische Probleme in der Politikwissenschaft (2 SWS); Di 18.00-20.00 - 3.01.114 (18.4.) Otto Keck
Das Oberseminar wird veranstaltet für fortgeschrittene Studierende im Hauptstudium und für Doktoranden. Der thematische Schwerpunkt liegt dieses Semester wieder auf methodologischen und wissenschaftsphilosophischen Fragen, nun insbesondere auf Ansätzen des Marxismus und der kritischen Theorie. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass im Lehrgebiet Internationale Politik mindestens ein Seminar im Hauptstudium mit Leistungsnachweis absolviert wurde. Doktoranden stellen das Untersuchungsdesign oder Zwischenergebnisse ihres Dissertationsvorhabens vor. Es besteht die Möglichkeit, einen Leistungsschein zu erwerben. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 15 beschränkt.

Anforderungen für einen Leistungsschein: aktive Teilnahme, Referat mit Exposé, Hausarbeit

Literatur
- Adorno, T. W. und H./Dahrendorf A., Ralf/Habermas, J./Pilot, H./Popper, K. R. (1970): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. 2. Aufl. (1. Aufl. 1969). Neuwied: Luchterhand
- Burchill, S., and et al. (2001): Theories of International Relations, 2 ed., Basingstoke: Palgrave, Kapitel über „Marxism” und „Critical Theory”
- Linklater, A. (2003): Beyond realism and Marxism: critical theory and international relations, Basingstoke: Palgrave
- Smith, S./K. Booth/M. Zalewski (Hrsg.) (1996): International Theory: Positivism and Beyond. Cambridge, England: Cambridge University Press
- Schieder, S./M. Spindler, eds. (2003): Theorien der Internationalen Beziehungen, Opladen: Leske und Budrich, Kapitel über „Kritische Theorie“

Anmeldung über das Blackboard-System http://black.rz.uni-potsdam.de in der Zeit vom 10. bis 18.4.06.
 
20 0605UP
HS -
International Public Policy (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - 4.17.002 (19.4.) Otto Keck
Transactions across national borders have intensified in recent decades, as progress in communication and transportation technologies have greatly reduced the cost of moving data, goods and people across national borders and as environmental problems stretch over more than one country or even the whole globe. International policy coordination is required to
regulate cross-boundary transactions and to cope with international environmental problems.

This course introduces to the basic concepts and principles that are required to analyse policy problems that cross national policy problems as well as to design and implement policies to deal with cross-border problems. The number of participants is limited to 30 students. Requirements for credit Active participation, written examination and term-paper

Literature
- Braithwaite, J./P. Drahos (2000): Global business regulation, Cambridge University Press
- Kaul, I./I. Grunberg/M. A. Stern (1999): Global Public Goods: International Cooperation in the 21st Century. New York: Oxford University Press
- Russett, B. M./H. Starr/D. T. Kinsella. 2004. World politics: the menu for choice. 7th ed. Belmont, CA: Thomson/Wadsworth
- Ostrom, Elinor (1990): Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action, Cambridge, Engl. et al.: Cambridge University Press
- Krugman, Paul R./M. Obstfeld (2003): International economics: theory and policy, 6th. ed., Boston: Addison Wesley

Registration via the Blackboard system http://black.rz.uni-potsdam.de from 10 to 20.4.05.
 
20 0606UP
HS -
The Political Economy of International Finance (Lehrsprache Englisch) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - 4.18.009 (19.4.) Markus Lederer
The seminar focuses on the political aspects of the International Monetary System and Contemporary financial regulation. To gain an understanding of today’s world the first section of the course will cover some important historical milestones of the international monetary system (classical gold standard; interwar period; Bretton Woods; EMU). In a second step we will analyze contemporary debates surrounding the globalization of finance (e. g. financial crises; convergence of financial systems; national, regional, global financial regulations; proposals for a new financial architecture; money laundering). Students do not need specific technical knowledge of micro- or macroeconomics, but they should be familiar with theoretical approaches of international political economy.

Seminar Requirements Presentation, mid-term test, and take-home paper

Inscription procedures: see http://www.rz.uni-potsdam.de/u/ls_intpolitik/.

Introductory Readings
- Gilpin, R. (2001): Global Political Economy. Understanding the International Economic
Order. Princeton, Princeton University Press, pp. 196-277 (chapter 9 and 10)
- Held, D./A. McGrew/D. Goldblatt/J. Perraton (1999): „Shifting Patterns of Global
Finance”. In: David Held et al. (eds.): Global Transformations. Politics, Economics and
Culture. Stanford, Stanford University Press, pp. 189-235 (chapter 4)
- Pauly, L. W. (2000): „Capital Mobility and the New Global Order”. In: Richard Stubbs
and Geoffrey D. Underhill (eds.): Political Economy and the Changing Global Order.
Oxford, Oxford University Press, pp. 119-128
 
20 0607UP
HS -
Clausewitz und eine Strategie Europas (2 SWS); Vorbesprechung 13.00 – 14.00 Uhr 20.4.06 Raum 4.17.101
Block 9.00 – 18.00 Uhr 2./3./4./6.5.06 Raum 4.17.101
9.00 – 18.00 Uhr 5.5.06 Raum 4.17.203
(20.4.) Lennart Souchon
Die Abwehr des internationalen Terrorismus, der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, der Privatisierung und Ökonomisierung von Gewalt sowie der organisierten Kriminalität erfordert – im Sinne des erweiterten Sicherheitsbegriffes – neue Methoden gesamtstaatlicher und europäischer Sicherheitsvorsorge. Weitreichende Konsequenzen haben lediglich Großbritannien (Anti-Terror Gesetze) und die Vereinigten Staaten (Institutionalisierung der Homeland Security) gezogen.

Angesichts der globalen Risiken und der zahlreichen Konfliktregionen in Eurasien und Afrika ist die Entwicklung einer nationalen - schließlich europäischen - Strategie eine komplizierte Aufgabe. Ein Exkurs in die Clausewitzsche Theorie kann - in einer Zeit, in der Krisenprävention, zivile Konfliktlösungen und Friedenskonsolidierung die sicherheitspolitische Agenda in Deutschland bestimmen - eine ertragreiche, in ihren Elementen von der Zeitgebundenheit gelöste Methode des Denkens zur Selektion und Interpretation geostrategischer Zusammenhänge offerieren.

Vorgehensweise: Das Seminar beginnt mit einer Analyse der Clausewitzschen Theorie sowie ausgewählter Sicherheitskonzeptionen und -institutionen. Im Plenum und in Arbeitsgruppen werden sodann - in einem weiteren Schritt - die theoretischen Erkenntnisse anhand einer geostrategischen Tour d´Horizon Eurasiens, Amerikas und ausgewählter Regionen Afrikas auf Case Studies übertragen und Grundzüge einer nationalen und europäischen Strategie formuliert. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.

Leistungsanforderungen Seminarreferat (auch in englischer Sprache), Handout zum Vortrag, Hausarbeit (etwa 15 Seiten), regelmäßige Präsenz und kontinuierliche aktive Mitarbeit (mit Textbesprechungen und in der Diskussion) im Seminar, bei Gruppenarbeit und im Plenum.

Grundlagenliteratur
- Brzezinski, Z., 1997, Die einzige Weltmacht, Weinheim
- Clausewitz, Carl von, 1972, Vom Kriege, 18.Auflage, Bonn
- Haftendorn, H., 2005, Das Atlantische Bündnis in der Anpassungskrise, SWP Studie S5, Berlin
- Heuser, B., 2005, Clausewitz lesen!, München
- Krause, J., 2004, Die transatlantischen Beziehungen seit dem Ende des Kalten Krieges, in: Lennart Souchon (Hrsg.), Clausewitz-Information 1/2004, Hamburg
- Kupchan, C., 2003, Die europäische Herausforderung. Vom Ende der Vorherrschaft Amerikas, Berlin
- Le Billon, P., 2005, FUELLING WAR: Natural resources and armed conflict, The International Institute for Strategic Studies, Adelphi Paper 373, London
- Münkler, H., 2003, Clausewitz´ Theorie des Krieges, Baden-Baden
- National Defense Strategy of the United States of America, March 2005, Washington
- Strachan, Hew, The lost Meaning of Strategy, in: Survival, Volume 47, Nr.3, London, S. 33-54
- Walker, W., 2004, Weapons of Mass Destruction and International Order, The International Institute for Strategic Studies, Adelphi Paper 370, London
 
20 0608UP
HS -
Sicherheit als Moment der europäischen Integration (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Raum 110 Karl-Marx-Straße 67 (18.4.) Walther Stützle
Äußere Sicherheit ist eines der vielschichtig bedeutsamen Themen in der Geschichte der europäischen Integration. Aufgabe des Seminars wird es sein, im jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontext das Wechselverhältnis zwischen Sicherheit als Teil einer außenpolitischen Konzeption und europäischer Integration herauszuarbeiten (1944-2005). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.

Leistungsanforderungen regelmäßige Teilnahme, regelmäßige Lektüre der Basisliteratur, Protokoll, mündliches Referat mit Exposé, schriftliche Hausarbeit

Literatur
- Duke, S.: The Elusive Quest For European Security: From EDC to CFSP, London/ New York 2000
- Gasteyger, C.: Europa von der Spaltung zur Einigung. Darstellung und Dokumentation 1945-2000. Vollständig überarbeitete Auflage. Bonn 2001
- Haftendorn, H.: Deutsche Außenpolitik zwischen Selbstbeschränkung und Selbstbehauptung, 1945-2000, Stuttgart/München 2001
- Regelsberger, E.: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU. Konstitutionelle Angebote im Praxistext 1993-2003. Baden-Baden 2004
- Weidenfeld, W. (Hrsg): Die Europäische Verfassung in der Analyse. Gütersloh 2005

Anmeldung über das Blackboard-System http://black.rz.uni-potsdam.de in der Zeit vom 11. bis 13.4.06
 
20 0610UP
HS -
Entwicklungszusammenarbeit und Korruption (2 SWS); Di 14.00-16.00 - 3.01.114 (18.4.) Hansjörg Elshorst
Der erste Teil des Seminars gibt einen breit gespannten – auch historischen – Überblick über die wichtigsten Voraussetzungen und Entwicklungen, die zur Korruption im Süden beigetragen haben und die für eine Rolle der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) als Opfer oder Täter relevant waren oder sind. Sodann werden heutige Formen der Korruption in der EZ beleuchtet. Der zweite Teil befasst sich mit Korruptionsvermeidung in EZ-Organisationen und beim Einsatz ihrer Instrumente sowie mit Strategien und Angeboten der EZ, zum Kampf gegen Korruption in den Partnerländern beizutragen. Das Seminar stützt sich stark auf graue Literatur und Selbstdarstellungen von EZ-Akteuren.

Literatur
- Hein, W.: Unterentwicklung, Krise der Peripherie Leske &Budrich 1998 S
- Rose-Ackermann, S.: Globale Wirtschaft und Korruption. In: Mark Pieth, Peter Eigen: Korruption im internationalen Geschäftsverkehr, Luchterhand 1999, S. 40-55
- Frisch, D., Entwicklungspolitische Gesichtspunkte der Korruption, In: Mark Pieth s. o., S. 89-100
- G. Cremer, Korruption begrenzen. Praxisfeld Entwicklungspolitik, Lambertus 2000 DAC Network on Governance, Synthesis of lessons learned of donor practices in fighting corruption, 2003, In: http://www.oecd.org/searchResult/02665 ,en_201185_
1_1_1_1_1,00.shtml
- Cooksey, B.: Aid and Corruption: A Worm´s-Eye View of Donor Policies and Practices presented at the 11th IACC in Seoul, 2003, In: http://www.11iacc.org/download/paper/WSq_5.6_Cooksey_Final_Paper.doc

Anmeldung über Blackboard; bei mehr als 30 Interessenten für Leistungsscheine, Entscheidung in der 2. Seminareinheit nach Reihenfolge der Anmeldung.
 
20 0611UP
HS -
International Environmental Policy ; 3.01.114
Vorbesprechung: 24.4.06, 18.00 Uhr, Raum 3.01.114;
Block 4./11./25.5./9./22.6.06
(24.4.) Detlef Sprinz
The purpose of the course is to provide participants with an overview of important strands of the international environmental policy literature and introduce them to contemporary public policy debates. This course is a combination of traditional lessons, colloquia and web-based learning. This course provides the foundation for attending advanced courses on international environmental policy. The number of participants is limited to 25 students. Registration via the Blackboard system (http://black.rz.uni-potsdam.de ) from 10 to 24 April 2005.

Weitere Informationen auf der Homepage http://www.uni-potsdam.de/u/sprinz/teaching.shtml.

Requirements for credit: Active participation, seminar presentation and term-paper.

Projektkursmodul

(15 500)
PK -
Militärische und humanitäre Interventionen in der postnationalen Ordnung: Problemfelder - Erklärungsansätze - Zukunftsperspektiven (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (20.4.) Sven Chojnacki,
Katrin Radtke
 
(53 112HU)
Pk -
Europa 2020. Prognostik und Politikberatung in der Politikwissenschaft (3 SWS); Mi 14.00-17.00 - UNI 3, R. 001 (19.4.) Michael Kreile
Das auf zwei Semester angelegte Projektseminar richtet sich an Studierende, deren Prüfungsordnung den Besuch von Projektseminaren verlangt. Der Titel „Europa 2020“ steht für die Suche nach Prognosen, die verdeutlichen sollen, welche politischen und internationalen Veränderungsprozesse die Aufgaben und Handlungsfelder der Europäischen Union prägen werden. Damit verbindet sich die Absicht auszuloten, über welches Instrumentarium der Prognostik die Politikwissenschaft verfügt, und zu klären, ob und wie Prognosen und Projektionen Eingang in die Politikberatung finden. Dies schließt ein, dass das schon bisher verwendete sozialwissenschaftliche Instrumentarium auf seine Tragfähigkeit hin untersucht wird.
 
(15 499)
PK -
Polizeireform als Thema der internationalen Politik - Teil II (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Ihnestr. 21, 21/E (Seminarraum) (19.4.) Ruth Stanley,
Birgit Hofmann
 
(15 497)
PK -
Internationale Arbeitsstandards in einer globalisierten Welt. The Politics of Global Labour Standards - Teil II (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (20.4.) Bodo Zeuner,
Michael Fichter

Begleitmodul

(15 428)
HS -
Ethik und internationale Politik (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (24.4.) Peter Rudolf
 
(15 432)
HS -
Vergangenheitspolitik mit dem spanischen Bürgerkrieg. Historisch-politische Narrative als Funktionen aktueller Politik (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (18.4.) Andreas Graf
 
(15 301)
HS -
Geschichte der Religiosität und Philosophie der Staatlichkeit - Der Fall Iran (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (19.4.) Farshid Feridony
 
Raum und Zeit geändert
(15 332)
HS -
Governance im Recht (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Boltzmannstr. 3, 4405 (Übungsraum) (24.4.) Claudio Franzius
 
(15 359)
HS -
Die DDR 1989/90. Revolution - Integration - Beitritt (L) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (24.4.) Andreas Graf
 
(15 376)
HS -
Der europäische Wohlfahrtsstaat im Wandel - neuere Konzepte der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (21.4.) Silke Bothfeld,
Michaela Willert

Methodenmodul

Titel, Dozentin und Zeit geändert
(15 391)
HS -
Forschungsdesigns und vergleichende Methoden für die Analyse internationaler Beziehungen (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Ihnestr. 21, 21/B (Hörsaal) (18.4.) Andrea Liese
 
(15 531)
HS -
Die vergleichende Methode in der Politikwissenschaft (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 1 (Seminarraum) (18.4.) Florian Grotz

Colloquien

Raum und Zeiten geändert
(15 284)
BS -
Arbeiten in internationalen Organisationen - Eine praxisorientierte Einführung in Arbeitsalltag und -instrumente (2 SWS); 19.4., 26.4., 10.5. und 20.5. jeweils 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/UG 2 (Seminarraum) (19.4.) Jens Behrendt
  zusätzlich: Block Sa 6.5. und Sa 20.5., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
 
DozentIn geändert
(15 283)
C -
Einführung in den Spezialisierungsbereich "Internationale Dienste" (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (21.4.) Steffen Wagner
 
(53 112HU)
C -
Kolloquium \"Internationale Politik\" für BA-, MA-, Diplomstudierende und Doktoranden (2 SWS); Do 12.00-14.00 - UNI 3, R. 201 (20.4.) Michael Kreile
Ziel der Veranstaltung Es werden geplante und laufende Arbeiten vorgestellt und diskutiert.
 
(15 526)
C -
Qualitative Forschungsmethoden (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Ihnestr. 22, 22/E2 (Seminarraum) (18.4.) Tanja Börzel
 
(31 211)
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (2 cr) (max. 25 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Klaus Segbers
Dieses Colloquium wird für Interessenten sowohl des OEI wie des OSI angeboten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese vor allem methodisch zu diskutieren. Dabei wird es um handwerkliche und methodische Fragen der Verfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden dabei eingeübt.
Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte GutachterInnen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher Abschlussprüfungen wird besprochen.
Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen

Konsultieren Sie auch die Homepage http://userpage.fu-berlin.de/~segbers.
Interessenten melden sich bitte rechtzeitig (bis 7.4.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an.
Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management anmelden: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
 
20 0609UP
C -
Kolloquium für fortgeschrittene Studierende (2 SWS); Di 16.00-18.00 - 3.01.114 (18.4.) Otto Keck
Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden im Hauptstudium ermöglichen, sich auf eine Abschlussarbeit im Diplom- oder Magisterstudium vorzubereiten. In den ersten Sitzungen werden Hinweise gegeben für die Wahl des Gegenstands und die Erarbeitung einer Fragestellung für die Abschlussarbeit, ferner werden ausgewählte Fragen Forschungsmethodik in der Internationalen Politik behandelt. In den weiteren Sitzungen stellen Studierende ihr Projekt für die Diplomarbeit, Magisterarbeit oder Master-Arbeit zur Diskussion. Es wird empfohlen, das Kolloquium im Semester vor der Anmeldung zur Abschlussprüfung zu besuchen.

Literatur
- Sprinz, D. F./Y. Wolinsky-Nahmias (2004): Models, Numbers, and Cases: Methods for Studying International Relations. Ann Arbor, MI: University of Michigan Press
- Van Evera, Stephen (1997): Guide to Methods for Students of Political Science. Ithaca: Cornell University Press

Anmeldung über das Blackboard-System http://black.rz.uni-potsdam.de in der Zeit vom 10. bis 18.4.06

Lehrveranstaltungen außerhalb der Module

Soziologie

Studienfachberatung

Die Studienfachberatung wird von allen wissenschaftlichen Mitarbeiter/inne/n des Instituts durchgeführt. Sie dient der Übersicht über die inhaltliche Struktur des Studiums. Formale, verwaltungstechnische Fragen beantwortet das Prüfungssekretariat. Die "obligatorische Studienberatung" (§ 14 Abs. 1 Punkt 7 StO) kann nur von prüfungsberechtigten Mitgliedern des Instituts durchgeführt werden. Eine Liste mit den Namen der Prüfungsberechtigten am Institut für Soziologie hängt neben dem Prüfungssekretariat aus (Ihnestr. 21, Zi. 309).

Einzelberatung in der Vorlesungszeit (Garystr. 55, 14195 Berlin)

Ulrike Schultz (Raum 201c), Mo 10.00-12.00
Christina Herkommer (Raum 208), Di 9.00-11.00

Studienberatung Nebenfach

Klaus-Peter Pollück (Raum 243 - Zugang
über die Bibliothek
des IfS),
Mi 10.00-12.00

Führung durch die Soziologische Bibliothek

Es wird wöchentlich, je nach Nachfrage, eine Bibliotheksführung angeboten, die sowohl mit den Räumlichkeiten und der Buchaufstellung der Soziologischen Bibliothek vertraut machen als auch die Literaturrecherche mit Katalogen und OPAC sowie Soziologische Datenbanken erläutern.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 5 Personen. Termin und Uhrzeit können unter Telefonnummer:838-57663 (Bettina Okupnik) vereinbart werden.

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) wird ab diesem Semester nicht mehr als gedruckte Version verkauft. Stattdessen wird es auf der Internetseite des IfS http://www.fu-berlin.de/soziologie/ zum Herunterladen bereitgestellt. Außerdem wird ein Exemplar in der Bibliothek als Kopiervorlage ausliegen.


Vergabe von Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS) im Studiengang Soziologie am IfS

(Erläuterungen zu den Credit Points (cr) siehe http://www.fu-berlin.de/studium/ects/ .)

Für erbrachte Studienleistungen können auf Wunsch der Studierenden „credit points“ im Rahmen des „European Credit Transfer Systems“ (ECTS) vergeben werden. Derzeit sind ECTS-credit-points in erster Linie für diejenigen Studierenden relevant, die für ein Studium im Ausland ihre bisherige Studienleistung nachweisen sollen. Außerdem verlangen in vielen Fällen die Heimatuniversitäten unserer ausländischen Gaststudierenden nach Rückkehr den Nachweis einer voll anrechenbaren Arbeitsleistung, ausgedrückt in der Gesamtzahl der ECTS-credit-points. Dabei ist verbindlich festgelegt, dass 30 ECTS-credit-points für die Anerkennung eines Studienhalbjahres (Semesters) erforderlich sind.

ECTS-credits werden für jede erfolgreich abgeschlossene Lehrveranstaltung vergeben, die zum Studienumfang des Diplom-Studiengangs Soziologie am Institut für Soziologie der Freien Universität gehört (§§ 9 und 10 der StO vom 15.8.1997).

Sofern die Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs keinen besonderen Nachweis eines erfolgreichen Abschlusses vorsieht (d.h. keinen "Leistungsnachweis" gem. § 6 Abs. 4 StO), wird die Form der Überprüfung individuell zwischen den Dozentinnen/Dozenten und den Studierenden abgesprochen.

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiums

Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind am Ende des Lehrprogramms des Instituts für Soziologie nach Studienbereichen geordnet aufgeführt.

I. Grundstudium

Hinweis zum Grundstudium

Da der Diplomstudiengang Soziologie und der Studiengang Magisternebenfach Soziologie auslaufen, wird das Grundstudiumsangebot minimiert. Die Methoden-Grundausbildung wird in diesem Semester letztmalig angeboten, in den übrigen Bereichen beschränkt sich das Grundstudiumsangebot auf Veranstaltungen des John F. Kennedy-Instituts und des Osteuropa-Instituts. In Einzelfällen können in Absprache mit dem/der Dozent/in Grundstudiumsscheine auch in Hauptstudiumsveranstaltungen erworben werden. Den Leistungsnachweis in soziologischer Theorie können Sie in der Veranstaltung "Grundlagen der Sozialtheorie" (Wenzel, JFKI) erwerben, den Leistungsnachweis "Sozialstruktur im internationalen und historischen Vergleich" im Hauptseminar "Europäisierung von sozialer Ungleichheit (Lengfeld).
Sie sollten umgehend Ihr Grundstudium abschließen. Bitte beachten Sie auch die Hinweise über die Zukunft des Instituts für Soziologie im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis. Bitte beachten Sie auch, dass Leistungspunkte für Bachelor- und Masterstudiengänge mit Nebenfach, Beifach oder Wahlbereich Soziologie am Institut für Soziologie laut Institutsratsbeschluss vom 03.11.2004 nicht erwerbbar sind.

1. Einführung in das Studium

15 600
V -
Einführung in die Soziologie (für Nebenfachstudierende) (2 SWS); Anmeldung bis 28.4. über www.aron.beep.de Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (21.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Grundlagen der Soziologie. Wir wollen uns zunächst damit befassen, was Soziologie ist, und was das soziologische Denken ausmacht. Im Anschluss daran möchte ich Ihnen einige berühmte Soziologen vorstellen - eine sehr subjektive Auswahl.
Wir werden uns dann mit wichtigen soziologischen Begriffen auseinandersetzen. Dazu gehören Gesellschaft, soziales Handeln, Normen, Werte, Ungleichheit, Klassen, Schichten, Religion, Familie, Alter, Krankheit und Tod. Schließlich möchte ich Ihnen skizzieren, was empirische Sozialforschung leisten kann - und was nicht.
Um Gewinn aus der Vorlesung zu ziehen, benötigen Sie einen Internetzugang und das Programm "Mindmanager", das Sie als Demoversion aus dem Internet beziehen können (www.mindjet.de). Die Lesefunktion bleibt auch nach Ablauf der Demozeit bestehen.
Der Leistungsnachweis wird über eine Klausur erworben.
Zwingende Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die aktive Teilnahme an einem Internetdiskussionsforum (Blog).
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage http://www.gralki.beep.de

2. Grundlagen der Soziologie

(32 680)
GV -
Grundlagen der Sozialtheorie (Modul A, Grundlagen) ; Do 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (20.4.) Harald Wenzel
Die Grundlagen der amerikanischen Sozialtheorie, ein Überblick über ihre Richtungen und spezifische Vertiefungen in einzelnen Themenfeldern sind der Gegenstand dieser Vorlesung. Die sozial- und kulturgeschichtlichen Kontextbedingungen der Sozialtheorie sind ebenso Gegenstand wie die Brennpunkte der modernen Sozialtheorie: die modernen Massenmedien und die kommunikative Wende der Sozialtheorie, gesellschaftlicher Wandel, insbesondere von der früh- zur hochmodernen Gesellschaft, und die darauf antwortenden modernisierungstheoretischen Konzepte.

Einführende Literatur:
Joas, Hans/Knöbl, Wolfgang (2004). Sozialtheorie. Frankfurt/Main: Suhrkamp

3. Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung/Forschungspraktikum 1

4. Soziologische Theorie

(31 302)
PS -
Paradigmenwechsel in der Osteuropaforschung? (2 SWS) (8 cr); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (20.4.) Ursula Frübis
Aufgabe sozialwissenschaftlicher Wissenschaftsforschung ist die systematische Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. So betont die Wissenschaftskonzeption von Robert K. Merton (1910 – 2003) die gesellschaftliche Autonomie des wissenschaftlichen Systems, die Eigengesetzlichkeit des Wachstums wissenschaftlichen Wissens sowie die Funktionalität der sozialen Struktur der Wissenschaft. Merton fragt, welche institutionalisierten Mechanismen es in der Wissenschaft gibt, die garantieren oder dazu beitragen, dass die Ziele der Institution Wissenschaft, die man als Produktion, Beurteilung und Vermehrung von Wissen mit Geltungsansprüchen bezeichnen kann, realisiert werden. Kritikern war das Mertonsche Forschungsprogramm allzu sehr auf die „Innenwelt“ der Wissenschaft gerichtet. Mit Thomas S. Kuhns (1922 – 1996) Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1963) wurde der Begriff des Paradigmas in die Diskussion eingebracht. Unter einem Paradigma versteht Kuhn eine konkrete wissenschaftliche Leistung, die zum einen als Musterlösung eines Problems durch die wissenschaftliche Gemeinschaft akzeptiert wird und somit durch ihre eigentümliche ‘Bindekraft’ ein konsensuelles Moment stiftet, und zum anderen orientierungsstiftend und forschungsleitend für die Zukunft wirkt, indem diese Musterlösung Spielräume eröffnet, in denen sich noch ungelöste, aber ähnliche Probleme stellen. Beide Klassiker der Wissenschaftssoziologe werden, neben weiteren ergänzenden Arbeiten, Grundlage des Forschungsseminars zur deutschen Ost(europa)forschung sein.
Der Begriff Ostforschung bezeichnet einen interdisziplinären Forschungsverbund von Wissenschaftlern im Deutschen Reich, die sich aus einer deutschtumszentrierten Perspektive mit den Staaten und Völkern Ostmitteleuropas und Osteuropas beschäftigt haben und stets in einem engen Verhältnis zur zeitgenössischen Politik standen. Aufstieg und Fall der Ostforschung wurde in den letzten Jahren zunehmend zum Gegenstand von wissenschaftlichem Interesse. Arbeiten aus einem wissenschaftssoziologischen Blickwinkel stehen noch aus. Seminarziel ist es, die Interdependenz zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft und hier im konkreten den Legitimationsstrategien, den Ressourcen, der Reputation und den Paradigmenwechseln der Forschungsrichtung mit ihren historischen Zäsuren von 1914, 1918, 1933 und der seit den 1950er Jahren multidisziplinär ausgerichteten Osteuropaforschung zu bearbeiten.


Leistungsnachweis:
Ausgehend vom Thema des Referats ist eine Hausarbeit anzufertigen, die sich kritisch mit der gewählten Seminarthematik und der einschlägigen Literatur beschäftigt. Als Richtlinie gilt ein Beitrag von rund 15 Seiten.


Literatur:

- Burleigh, Michael, 1988, Germany turns eastwards. A study of Ostforschung in Third Reich, Cambridge UP.
- Robert K. Merton, 1985, Entwicklung und Wandel von Forschungsinteressen, Aufsätze zur Wissenschaftssoziologie, 1. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
- Thomas S. Kuhn, 1962, The Structure of Scientific Revolutions, Chicago: University Press; deutsch: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1967.
- Linnemann, Kai Arne, 2002, Das Erbe der Ostforschung, Zur Rolle Göttingens in der Geschichtswissenschaft der Nachkriegszeit, Marburg: Tectum Verlag.
- Weingart, Peter, 2003, Wissenschaftssoziologie, Bielefeld: Transcript Verlag.
- Whitley, Richard, 2000, The Intellectual and Social Organization of the Sciences, Oxford University Press.
- Rose, Uwe, 2004, Thomas S. Kuhn, Verständnis und Mißverständnis, Zur Geschichte seiner Rezeption, Dissertation, Göttingen.
Die angegebene Literatur befindet sich rechtzeitig vor Semesterbeginn im Handapparat der Bibliothek des Osteuropa-Instituts. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Soziologie als auch der Osteuropastudien.

5. Sozialstruktur

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

6. Spezielle Soziologien

Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

Entwicklungssoziologie

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

Kultursoziologie und Historische Anthropologie

(32 640)
PS -
New Inequalities: Zur Bedeutung von Race, Gender und Class im Umbruch der amerikanischen Arbeitsgesellschaft (2 SWS) (7 cr); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 203 (Seminarraum) (24.4.) Jana Gerlach
Der Übergang von einer güterproduzierenden, industriellen zu einer wissensbasierten, postindustriellen Gesellschaft fiel in den USA zeitlich zusammen mit der Etablierung politischer Gleichstellungsprogramme, die eine Diskriminierung auf der Basis ethnischer und geschlechtlicher Zugehörigkeit verhindern und damit Schwarzen und Frauen den Zugang zu Bildung und Erwerbsarbeit erleichtern sollten. Die daraus resultierende soziale Polarisierung der afroamerikanischen Bevölkerung (mit der Herausbildung einer schwarzen Mittelklasse auf der einen, einer wachsenden black urban underclass auf der anderen Seite) veranlassten den amerikanischen Soziologen William Julius Wilson in den späten 1970er Jahren zur Diagnose einer Declining Significance of Race: nicht mehr die ethnische sondern die soziale Klassenzugehörigkeit sei nun ausschlaggebend für die Verteilung von Lebenschancen, so seine zentrale These. Ausgehend von Wilsons Studie widmet sich dieses Seminar den zentralen ökonomischen und politischen Umstrukturierungsprozessen des amerikanischen Arbeitsmarkts seit den 1970er Jahren und stellt die Frage nach deren Auswirkungen für gesellschaftliche Ungleichheitslagen entlang von Race, Gender und Class. Nach einer Einführung theoretischer Definitionen und Konzepte (beispielsweise der Dienstleistungsgesellschaft, der Postindustrialisierung, des Postfordismus und der Individualisierung) sollen diese in einem zweiten Schritt für die Auseinandersetzung mit aktuellen empirischen Phänomenen wie die Ausweitung von Gelegenheitsarbeitsmärkten, der Feminisierung und Ethnisierung von Armut, aber auch der steigenden Frauenerwerbsquoten fruchtbar gemacht werden. Als Scheinanforderungen gelten die regelmäßige Teilnahme, ein Kurzreferat und/oder Response Paper sowie eine Hausarbeit.

Einführende Literatur:
McCall, Leslie (2001). Complex Inequality: Gender, Class, and Race in the New Economy. New York und London: Routledge.
O’Connor, Julia S., Ann Shola Orloff und Sheila Shaver (1999). States, Markets, Families: Gender, Liberalism, and Social Policy in Australia, Canada, Great Britain, and the United States. Cambridge und New York: Cambridge UP
Wilson, William Julius (1980). The Declining Significance of Race: Blacks and Changing American Institutions. Chicago: U of Chicago P

Lebenslaufsoziologie

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

Politische Soziologie

(32 002)
GK -
Understanding North America II (4 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 und Fr 14.00-16.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal)
Tutorium: Raum und Zeit - s. A.
(21.4.) Petra Dolata-Kreutzkamp,
Margit Mayer,
Stormy Mildner
Im Rahmen des 6 SWS umfassenden, interdisziplinären Grundkurses "Understanding North America" sollen Studierende im ersten Semester grundlegende inhaltliche Kenntnisse ihres Studiengegenstandes "Nordamerika" vermittelt werden. Mit Hilfe von computergestützten Lehr- und Lernmaterialien werden die Studierenden mit den Grundlagen der Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA vertraut gemacht. Vorrangiges Lernziel ist dabei die Aneignung inhaltlichen Fachwissens bei gleichzeitiger Sensibilisierung für disziplinäre und disziplinenübergreifende Problemzusammenhänge und Fragenkomplexe. Darüber hinaus soll Medienkompetenz im Sinne eines fachspezifischen Umgangs mit online-Dokumenten und Archiven und einer kritischen Nutzung von Internet-Informationen vermittelt werden.
"Understanding North America" ersetzt den alten Grundkurs Geschichte und die Ringvorlesung und ist für alle Studierenden des Magisterstudiengangs Nordamerikastudien obligatorisch. Darüber hinaus bietet der neue Grundkurs insbesondere Amerikanisten und Neuzeithistorikern der Magister- und Lehramtsstudiengänge Gelegenheit, sich die Grundzüge der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten seit der Kolonialzeit zu erarbeiten.

Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Tutorium, Kurzessays und andere fachspezifische Aufgaben, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Literatur: Das gesamte Kursmaterial wird online zur Verfügung gestellt. Die Vorbereitung des Lehr- und Lernmaterials wird von der FU im Rahmen des gleichnamigen e-learning Projektes gefördert. Nähere Informationen zu den inhaltlichen und didaktischen Zielen des Projektes finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/jfki/history/history_d.shtml
 
(31 303)
PS -
Politische Soziologie Osteuropas (2 SWS) (8 cr); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (19.4.) Philipp Casula
Das Seminar wird einen Überblick geben über die Themen der vergleichenden politischen Soziologie. Im Mittelpunkt stehen zunächst klassische Konzeptualisierungen des Staates,
strukturelle Vorbedingungen und Akteure der Transformation. In einem zweiten Schritt werden die erworbenen theoretischen Kenntnisse im Rahmen verschiedener Fallstudien getestet. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Osteuropa. Darüber hinaus sollen auch die Erfahrungen Lateinamerikas miteinbezogen werden, um eine umfassendere Perspektive auf die „Dritte Welle“ der Demokratisierung zu bekommen. Schließlich soll das Seminar die Studierenden auch dazu befähigen, die wichtigsten Positionen einer nicht staatszentrierten politischen Soziologie kennen zu lernen.

Literatur:

BOTTOMORE, Tom B. (1969) Elite und Gesellschaft. Eine Übersicht über die Entwicklung des Elitenproblems. München: C.H. Beck.
CAROTHERS, Thomas (2002) “The end of the transition paradigm”, in Journal of Democracy 13 (1): 5-21.
FAULKS, Keith (1999) Political Sociology. A Critical Introduction. Edinburgh: Edinburgh UP.
FINOCCHIARO, Maurice A. (1999) Beyond Right and Left. Democratic Elitism in Mosca and Gramsci. New Haven, London: Yale UP.
GENOV, Nikolai (1997) “Four global trends: rise and limitations”, in International Sociology 4: 409-428.
HOWARD, Marc M. (2003) The Weakness of Civil Society in Post-Communist Europe. Cambridge: Cambridge UP.

HUNTINGTON, Samuel P. (1991) The Third Wave. Democratization in the Late Twentieth Century. Norman, London: University of Oklahoma Press.
KARL, Terry L., SCHMITTER, Philippe C. (1991) “Modes of transition in Latin America, Southern and Eastern Europe”, in International Social Science Journal 128: 269-284.
LINZ, Juan J., STEPAN, Alfred C. (1996) Problems of Democratic Transition and Consolidation. Southern Europe, South America, and Post-Communist Europe. Baltimore, London: John Hopkins UP.
LIPSET, Seymour M. (1959) „Some Social Requisites of Democracy: Economic Development and Political Legitimacy“ in The American Political Science Review 53 (1): 69-105. / dt.: “Wirtschaftliche Entwicklung und Demokratie”, 33-69 in ders.: Soziologie der Demokratie.
McFAUL, Michael, PETROV, Nikolai, RYABOV, Andrei (2004) Between Dictatorship and Democracy. Russian Post-Communist Political Reform. Washington: Carnegie Endowment for International Peace.
MUNCK, Gerardo L., SKALNIK LEFF, Carol (1997) “Modes of transition and Democratization: South America and Eastern Europe in Comparative Perspective” in Comparative Politics 29 (3): 343-362.
NASH, Kate (2000) Contemporary Political Sociology. Malden: Blackwell.
O'DONNELL, Guillermo, SCHMITTER, Philippe C. (1986) Transitions from Authoritarian Rule: Tentative Conclusions about Uncertain Democracies. Baltimore: Johns Hopkins UP.
RUSTOW, Dankwart A. (1970) “Transitions to democracy. Toward a dynamic model” in Comparative Politics 3 (2): 337-363.
YAKOVLEV, Andrei (2003) Interaction of Interest Groups and Their Impact on Economic Reform in Contemporary Russia. Bremen: Forschungsstelle Osteuropa.
YOUNG, Iris M. (2000) Inclusion and Democracy. Oxford: Oxford UP.

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

(31 301)
PS -
Gender und Sozialkapital in Osteuropa (2 SWS) (8 cr); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (18.4.) Ursula Frübis
Im Forschungszusammenhang Osteuropa/Südosteuropa ist das Thema „Sozialkapital“ ein relativ Neues. Das Interesse am Konzept wurde zum großen Teil durch die Aktivitäten der Weltbank und dem United Nation's Development Programme in der Region geweckt. Die angewandten Definitionen zum Sozialkapital unterscheiden sich nicht nur erheblich vor dem Hintergrund der verschiedenen disziplinären Zugänge, sondern auch von Autor zu Autor. Einige Autoren übernehmen die Definitionen von Putnam, andere nehmen Anleihen bei der Rational Choice Theorie von Coleman und eine begrenzte Anzahl von Autoren bei Bourdieu. Adam und Roncevic (2003: 157) weisen kritisch darauf hin, das gerade die breite Anwendung des Konzepts, die Probleme der verschiedenen Definitionen, der Operationalisierung und der Messbarkeit nicht lösen. Der Gender-Aspekt wurde im Forschungszusammenhang Osteuropa/Südosteuropa weitgehend vernachlässigt, trotz seiner Bedeutung in der postsozialistischen Transition (Corrin 1999, 2000).
Von feministischer Seite wird das der starke Einfluss des Konzepts „Sozialkapital“ heftig kritisiert. Es wird der Vorwurf erhoben, dass das Konzept viele Prämissen über die gesellschaftliche Rolle von Frauen und den Geschlechterverhältnissen zur Grundlange habe, die in den letzten dreißig Jahren von feministisch orientierten SozialwissenschaftlerInnen bereits verabschiedet wurden. Inter alia werde eine maskuline Version der Sozialtheorie (siehe Baron et al., 2000; Fine, 2001; Molyneux, 2002), gleichsam eine maskuline Ontologie des Sozialen (Witz and Marshall, 2004) re-installiert.

Ziel des Seminars ist es eine Bestandsaufnahme der feministischen Kritik an der Sozialkapitaltheorie vorzunehmen und die noch nicht geleistete eine Übertragung, auf die sich seit 1989 fundamental veränderten osteuropäischen Geschlechterverhältnisse vorzunehmen. Seminarvoraussetzung ist ein vorab vertraut sein mit den drei „Vätern“ des Konzepts - Bourdieu, Coleman und Putnam.

Leistungsnachweis:
Ausgehend vom Thema des Referats (1000 – 1 500 Wörter) ist eine Hausarbeit (4 000 – 5 000 Wörter) anzufertigen, die sich kritisch mit der gewählten Seminarthema und der einschlägigen Literatur beschäftigt.


Literatur:

- Adam, Frane and Roncevic, Borut (2003), Social capital: recent debates and research trends, Social Science Information, Vol. 42(2).
- Adkins, Lisa (2005), Social capital: The anatomy of a troubled concept, in: Feminist Theory, vol. 6 (2): 195-211: Sage Publications.
- Baron, Stephen [Hrsg.], 2000, Social capital: critical perspectives, Oxford Univ. Press.
- Bourdieu, P. (1985) The Forms of Capital, in J.E. Richardson (Ed.) (1986) Handbook of Theory of Research for the Sociology of Education, pp. 241-58. Ithaca: Greenwood Press.
- Coleman, J. (1988) Social Capital in the Creation of Human Capital, American Journal of Sociology, Vol 94, Supplement 95-120.
- Corrin, Chris (ed.) (1999) Gender and Identity in Central and Eastern Europe, London.
- Fine, Ben (2001) Social Capital versus social theory: political economy and social science at the turn of the millennium, London [u.a.]: Routledge.
- Franklin, Jane [u.a.] 2005, Women and Social Capital, Families &Social Capital ESRC Research Group Working Paper No. 12.
- Kuehnast, Kathleen R. [Hrsg.], 2004, Post-Soviet women encountering transition: nation building, economic survival, and civic activism, Washington, DC [u.a.]: Woodrow Wilson Center Press.
- Mihaylova, Dimitrina (2004) Social Capital Research in Central and Eastern Europe and the Former Soviet Union, An Annotated Bibliography, Central European University, Budapest.
- dieselbe (2004) Social Capital in Central and Eastern Europe, A Critical Assessment and Literature Review, Central European University, Budapest.
- Molyneux, Maxine (2002) Gender and the Silences of Social Capital: Lessons from Latin America, Development and Change 33(2): 167-88.
- Norris, Pippa; Inglehart Ronald, 2003, Gendering Social Capital: Bowling in Women’s Leagues? (http://ksghome.harvard.edu/~pnorris/Acrobat/Gendering Social Capital.pdf)
- Putnam, Robert D. (2000) Bowling alone: the collapse and revival of American community. New York [u.a.]: Simon &Schuster.

Die angegebene Literatur befindet sich rechtzeitig vor Semesterbeginn im Handapparat der Bibliothek des Osteuropa-Instituts. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Soziologie als auch der Osteuropastudien.

Soziologie der Interaktion

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

II. Hauptstudium

1. Vorbemerkungen

Neu eingerichtet wurden die Bereiche "Allgemeine Soziologie" und "Sozialstruktur". Als Veranstaltungen für den Studienteil "Allgemeine Soziologie" (Studienordnung von 1997, § 10 Abs. 2 (1)) gelten alle unter diesem Punkt aufgeführten Veranstaltungen. Sie dienen dazu, sich außerhalb des jeweiligen Studienschwerpunkts einen Überblick über weitere soziologische Themen zu verschaffen. Veranstaltungen "zur freien Verfügung" (Studienordnung § 10 Abs. 2 (7)) sind darüber hinaus alle an Berliner Universitäten angebotenen Veranstaltungen.

Bei der Wahl eines Studienschwerpunktes gilt ab sofort folgende "Änderung der Ordnung für das Studium im Studiengang Soziologie an der Freien Universität Berlin" (Amtsblatt der FU 22/1997 vom 15.8.1997):

"§ 10 Studienumfang und Untergliederung des Hauptstudiums

Wegen der veränderten Personalsituation am Institut für Soziologie können die in der StO aufgeführten Studienschwerpunkte nicht mehr in der dort vorgesehenen Weise angeboten werden. [...]

Der Abs. 3 des § 10 StO wird wie folgt modifiziert:

Die Studierenden vereinbaren für das Hauptstudium mit einem prüfungsberechtigten Mitglied des Lehrkörpers nach ausführlicher Beratung einen Studienschwerpunkt. Der Schwerpunkt orientiert sich an einem beruflichen Tätigkeitsfeld von Soziologinnen/Soziologen und dient der Spezialisierung eines Teils des Hauptstudiums gemäß § 6 Abs. 3. Er besteht aus zwei speziellen Soziologien sowie zwei nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern, die insgesamt einen sachlichen Zusammenhang zum angestrebten Tätigkeitsfeld aufweisen.

Die Vereinbarung ist schriftlich zu fixieren und für das Hauptstudium verbindlich. Änderungen sind in begründeten Fällen nach erneuter ausführlicher Studienberatung möglich und ebenfalls schriftlich zu fixieren.

Die als Anlagen 2 bis 8 der Studienordnung ausformulierten Studienschwerpunkte dienen als Beispiele für mögliche Kombinationen von speziellen Soziologien und nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern."

2. Forschungspraktikum 2

15 620
PjS 2 -
Kulturelle Unterschiede zwischen den Gesellschaften Europas (4 SWS); Mo 14.00-17.15 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (24.4.) Jürgen Gerhards
An der Frage der Mitgliedschaft der Türkei in der EU hat sich eine Diskussion über die kulturellen Grenzen Europas entfacht. Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen europäischen Ländern und den Beitrittländern und wie kann man mögliche Unterschiede erklären?
Mittlerweile stehen einige international vergleichende Umfragen zur Verfügung, die man analysieren kann, um die kulturellen Unterschiede zwischen verschiedenen europäischen Ländern (bei Interesse im Seminar: auch im Vergleich zu den USA) zu bestimmen. Fragen wie "Welche Familienwerte präferieren die Bürger in den verschiedenen europäischen Ländern" oder "Gibt es Länderunterschiede in der religiösen Toleranz" lassen sich mit diesen Daten beantworten.
Das Forschungspraktikum findet im Sommersemester 4-stündig, im Wintersemester 2stündig statt. Es vermittelt verschiedene Kompetenzen: Theorie- und Hypothesenbildung über Kulturunterschiede, empirische Operationalisierung der Hypothesen; Überprüfung der Hypothesen mit Hilfe des Datensatzes. Jeder Teilnehmer sollte am Ende eine Hausarbeit (ca. 20 Seiten) anfertigen, in der sie/er einen Aspekt eines möglichen Kulturunterschieds begründet und empirisch nach den Regeln der Kunst überprüft.
Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss der Methoden- und Statistikausbildung im Grundstudium und die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit in den Forschungsarbeitsgruppen.
Das Seminar beginnt in der ersten Sitzungswoche!
Einführende Literatur: (1) Jürgen Gerhards unter Mitarbeit von Michael Hölscher (2005): Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union. Ein Vergleich zwischen Mitgliedsländern, Beitrittskandidaten und der Türkei. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. (2) Backhaus, Klaus/Erichson, Bernd/Plinke, Wulff u.a., 2000: Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin u.a.: Springer.
 
15 621
PjS 2 -
Forschungspraktikum (4 SWS); Di 8.30-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Helgard Kramer
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
Änderung
15 622
PjS 2 -
Regionale Kulturarbeit (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Nach einer Studie des DIW sind die Schwerpunkte der Kulturarbeit in Berlin "Leuchttürme" sowie die Off-Kultur. Die regionale bezirkliche Kulturarbeit wird dagegen nur unzureichend wahrgenommen. Diese bezirkliche Kulturarbeit soll Gegenstand des Projektseminars sein. Es gilt die unterschiedlichen Ziele und Konzepte der Bezirke in der Kulturarbeit zu erheben sowie die Strategien in Bezug auf die kontinuierliche Absenkung der Kulturhaushalte vergleichend darzustellen. In Kooperation mit einzelnen Bezirken ist es auch möglich, Praxisprojekte zu vereinbaren und diese in Kooperation mit den jeweiligen Kulturämtern zu realisieren. Darüber hinaus sollen institutionalisierte Formen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit geprüft werden.
Die Schwerpunkte, die in der Projektarbeit gesetzt werden, orientieren sich an den Interessen der Studenten. Eigene Vorschläge sind willkommen.
 
(15 689)
PjS 2 -
Ethnisierte Konflikte und neuer Antisemitismus. Vorbereitung eines Forschungsprojekts an Berliner Schulen (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.10.) Helgard Kramer,
Hans-Heinrich Knebel
 
15 623
PjS 2 -
Die Europäische Union aus Sicht der Bürger/innen II (3 SWS); Di 14.00-17.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (18.4.) Jochen Roose
Fortsetzung des Projektseminars aus dem Wintersemester mit Sekundäranalyse des Eurobarometer. Ein nachträglicher Einstieg ist nicht möglich.
 
15 624
PjS 2 -
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse II (Fortsetzung aus dem Wintersemester 05/06.) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum)
Neuaufnahme nur nach Rücksprache.
(18.4.) Wolfgang Clemens,
Irmtraud Schlosser
Im Mittelpunkt dieses Semesters stehen die Dateneingabe und die Auswertung der Interviews, die mit Lehrbeauftragten der Berliner Hochschulen durchgeführt worden sind. Nach der Datenauswertung und Interpretation der Daten wird ein Forschungsbericht erstellt.
 
15 625
PjS 2 -
Career-Point Institut für Soziologie (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (19.4.) Klaus-Peter Pollück
In den letzten Jahren sind an den Hochschulen Career Service Einrichtungen gegründet worden. Diese Career Center bilden die Schnittstelle zwischen den Hochschulen und dem Arbeitsmarkt. Während die Unternehmen die praxisferne Hochschulausbildung und die umständliche Suche nach geeigneten Bewerbern beklagen, finden sich die Berufeinsteiger auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht zurecht. Ziel der Career Center ist, den Absolventen die Berufsorientierung zu erleichtern und sie auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Hierzu gehören das Bewerbungstraining ebenso wie Informationsveranstaltungen mit Vertretern aus der Praxis durch die Absolventen gezielt auf die Jobsuche, Einstellungsverfahren und auf den Berufsalltag vorbereitet werden sollen .Von besondere Bedeutung ist der Kontakt zu Organisationen und Unternehmen, da sie den Studierenden ein Spektrum an Praktikumstellen ,Diplomarbeiten und Stellenangebote bieten können .Im Projektseminar soll in Zusammenarbeit mit den Career Center der FU-Berlin ein dezentraler Career Point für das Institut erarbeitet und umgesetzt werden.
 
15 626
PjS 2 -
Non Governmental Organisations (NGOs) in der Europäischen Union (2 SWS); keine Neuaufnahmen möglich Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (19.4.) Irmela Gorges
NGOs in der EUNon Governmental Organisations, deutsch: Nicht Regierungsorganisationen (NRO), sind erstmals 1946 in der Charta der Vereinten Nationen erwähnt. Seitdem nehmen sie und ihre komplementären Organisationen, die Non Profit Organisationen (NPO), eine zunehmend wichtige Rolle bei der Beratung und Programmgestaltung auf allen Ebenen nationaler und internationaler Entscheidungsfindung ein. Bisher wenig untersucht ist der Einfluss der NGOs auf verschiedene Kommissionen und deren Entscheidungen der Europäischen Union. In dem Projekt werden vor allem die Aufgaben-, Organisations- und Mitgliederstruktur der bei der EU akkreditierten NGOs analysiert. Im ersten Semester wird die Grundlagenliteratur zu NGOs in Abgrenzung zu NPO erarbeitet. Im zweiten Semester findet die Datensammlung über NGOs in der Eu vorwiegend in Internetrecherchen statt und im dritten Semester werden die Ergebnisse der Recherche analysiert und zu einem Bericht zusammengefasst. Das Projekt hat im WS 2005/6 begonnen. Neuaufnahmen sind daher nicht mehr möglich.
 
15 627
PjS 2 -
Soziales Quartiermanagement Schöneberg Nord: Bewertung des Quartiermanagements (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Klaus-Peter Pollück
Das Projektseminar steht in einem Zusammenhang mit dem Soziale Quartiersmanagement Schöneberg–Nord. In den letzten Semestern wurden verschiedene Teilprojekte im Rahmen des Quartiermanagements realisiert und vor Ort präsentiert. Im aktuellen Projektseminar soll das Konzept (Ziele) des Quartiermanagements Schöneberg Nord erhoben sowie die Umsetzung und deren Wirkung bewertet werden. Es geht um eine Analyse der Zielerreichung, der Wirksamkeit sowie der Effizienz der Handlungs- und Entscheidungsprozesse.
 
15 628
PjS 2 -
Varianten des Kapitalismus und soziale Ungleichheit (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Heiner Ganßmann
Fortsetzung des PjS2. Neuaufnahme nach Rücksprache insbesondere für Diplomandinnen und Diplomanden möglich.
 
15 629
PjS 2 -
Wertvorstellungen deutscher und türkischer Jugendlicher zu Geschlechterrollen und Familie (4 SWS); vierstündig – zwei SWS im Internet.
Neuaufnahmen nur nach Rücksprache.
Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 105 (Seminarraum)
(20.4.) Heinz Gralki
Dies Seminar ist eine Fortsetzung der Veranstaltung des Wintersemesters 05/06 "Einführung in die Technik von Online-Befragungen (4 SWS). Das zentrale Projekt der Veranstaltung befasst sich mit Wertvorstellungen deutscher und türkischer Jugendlicher zu Geschlechterrollen und Familie. Dieses Vorhaben soll im Sommersemester zum Abschluss gebracht werden. Ebenso aber auch die drei weiteren Projekte des Seminars.
Einzelheiten des Projektes bzw. der Projekte entnehmen Sie bitte den Seminarseiten www.jahoda.beep.de,
sowie meiner Seite www.gralki.beep.de
 
15 632
PjS 2 -
Empirische Sozialstrukturanalyse II (4 SWS); Fr 14.00-18.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (21.4.) Harald Künemund
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen nur in Ausnahmenfällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.
 
(15 504)
PK -
Modernisierung der Geschlechterverhältnisse in Europa: Demokratisierung oder Privatisierung? Teil I (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach,
Irmtraud Schlosser
Welche Auswirkungen haben Transformations- und Reformprozesse für die Geschlechterregime in Europa? Ausgehend von dieser Leitfragestellung untersucht der PK aktuelle Geschlechterarrangements von Frauen und Männern in Ost- Mittel- und Westeuropa. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Demokratisierung und Politisierung oder (Re-)Privatisierung und Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse erfolgt. Folgende Themen werden u.a. behandelt:
- Soziokulturelle Grundlagen der Geschlechterarrangements: wie werden sie durch Transformations- und Reformprozesse neu gestaltet?
- Integration von Frauen in regionale, nationale und europäische
Arbeitsmärkte: was bewirken die neuen transnationalen Arbeitsbeziehungen (und ihre Regulierung)?
- Nationale Gleichstellungspolitiken: welchen Einfluss haben Europa und die EU auf nationale Arrangements, welche haben diese auf die EU? - Geschlechterdemokratische Potentiale: welche Möglichkeiten eröffnen interkultureller Austausch und gegenseitiges soziales Lernen?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist u.a. zwischen dem ersten und zweiten Semester eine zweiwöchige Exkursion in ein osteuropäisches Land (vermutlich Russland) vorgesehen.

3. Allgemeine Soziologie und soziologische Theorie

(15 733)
HS -
Bourdieu lesen (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22
Persönliche Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme, entweder per E-Mail (bocku@zedat.fu-berlin.de) oder per Telefon (Telefonnummer:838-56256).
(19.4.) Ulla Bock
Die Bourdieu'sche Sozialtheorie ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir eine der grundlegenden soziologischen Fragen – Wie ist Gesellschaft möglich? – beantworten können. Anhand von Primär- und Sekundärtexten werden wir uns mit den Bourdieu'schen Schlüsselbegriffen (Sozialer Raum, Soziales Feld, Habitus, Kapitalien, Symbolische Macht und Symbolische Gewalt) auseinandersetzen. Im Mittelpunkt des Seminars steht das Konzept des Habitus, das die ältere Rollentheorie abgelöst hat und als eine Sozialisationstheorie begriffen werden kann. Der Habitusbegriff ist in der Theorie Bourdieus der Ort der Determinismen und Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund wird die Frage nach der möglichen Freiheit für dieses Seminar leitend sein.
Da Bourdieu zu den wenigen Soziologen gehört, der das Geschlechterverhältnis als ein, die Gesellschaft strukturierendes Element konsequent thematisiert hat, wird das Thema Habitus und Geschlecht im letzten Viertel des Seminars einen wichtigen Stellenwert einnehmen.
Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich folgende Literatur: Bourdieu, Pierre: Soziologische Fragen. (Questions de sociologie. 1980). Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. (Esquisse pour une auto-analyse. 2002). Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme, entweder per Mail oder per Telefon (s.o.). Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Sprechstunden
Ulla Bock: Di 15-16 Uhr
 
15 635
HS -
Transnationale Konvergenz? Theorie und Empirie der "Globalisierung" (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Mike Steffen Schäfer
In den Sozialwissenschaften erlangte in den vergangenen Jahren die Beschreibung länderübergreifender, teils weltweiter Konvergenzprozesse einige Prominenz, gefasst unter Begriffe wie „Globalisierung“ und „Transnationalisierung“. Mittlerweile liegen eine Reihe theoretischer Ansätze und empirischer Studien zu derartigen transnationalen Konvergenzprozessen vor, die im Seminar behandelt werden sollen.
Die entsprechenden Theorien werden u.a. die von Luhmann und Stichweh vorgelegten Beschreibungen von „Weltgesellschaft“ sein, die Diagnose einer „Weltkultur“ von Meyer, die Modernisierungstheorie sowie Huntingtons „Kampf der Kulturen“ als eines der prominenten Gegenmodelle. Die empirischen Studien, die im Seminar behandelt werden sollen, werden sich mit der Transnationalisierung von Politik, Wirtschaft und Kultur (Transnationalisierung von Sprachkonstellationen, Vorstellungen von Gleichberechtigung der Geschlechter, Homogenisierung von Werthaltungen der Bürger) beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Studien zu innereuropäischen Transnationalisierungsprozessen („Europäisierung“) liegen.
Bitte beachten Sie: Das Seminar wird lektüre- und arbeitsintensiv. Alle Teilnehmer müssen regelmäßig Textzusammenfassungen einreichen und ein Referat übernehmen. Bitte kommen Sie bereits in der 1. Seminarsitzung – ab der 2. Seminarsitzung wird inhaltlich gearbeitet.
Literatur zur Einführung: (1) Held, David und Anthony McGrew (Hrsg.) (2000): The Global Transformations Reader. Cambridge: Polity Press. (2) Held, David et al. (1999): Global Transformations: Politics, Economics and Culture. Stanford: Stanford University Press.
 
15 636
HS -
Kollektive Identität (3 SWS); Di 12.00-15.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Jürgen Gerhards
Die Identifikation von Menschen mit einem Kollektiv (Gruppe, Region, Nation oder Europa/Weltgesellschaft) ist mit sozialen Handlungsfolgen verbunden: Zum einen steigt die Solidarität zwischen den Mitgliedern der Gruppe, zum anderen die Handlungsfähigkeit des Kollektivs nach außen, bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Analytisch geht das Seminar drei Fragen nach: 1. Was versteht man unter kollektiver Identität und welche Formen von kollektiver Identität lassen sich typologisch unterscheiden? 2. Unter welchen Bedingungen entstehen kollektive Identitäten? 3. Welche Handlungsfolgen sind mit kollektiven Identitäten verbunden?
Thematisch werden diese Fragen an vier Gegenstandsbereichen diskutiert. 1. Die Ausbildung von Gruppenidentitäten (jugendliche Subgruppen). 2. Die Ausbildung nationaler Identitäten (europäische Identitäten im Vergleich). 3. Probleme der Entstehung einer europäischen Identität.
Einführende Literatur: (1) Cerulo, Karen A., 1997: Identity construction: New issues, new directions. Annual Review of Sociology. Vol. 23: 385-409. (2) Elwert, Georg, 2001: Ethnizität und Nation. Kap. 10 in: Hans Joas (Hrsg.): Lehrbuch der Soziologie. Frankfurt/M.: Campus.
 
15 637
LS -
Die Konstitution der Gesellschaft (Anthony Giddens) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Simone Scherger
Anthony Giddens ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Soziologen der Gegenwart. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sein theoretisches Hauptwerk kennen zu lernen: Die Konstitution der Gesellschaft. Von allen TeilnehmerInnen wird neben der verpflichtenden intensiven Lektüre aktive Beteiligung u.a. in Form der Übernahme kleiner Referate erwartet.
Literatur: Giddens, Anthony (1997): Die Konstitution der Gesellschaft. Frankfurt am Main, New York: Campus.
 
Änderung
(15 694)
HS -
Symbolische Formen und soziale Konfigurationen (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Rolf-Dieter Hepp
Gesellschaft in ihrer Identität, Einheit und Totalität scheint Gegenstand einer Wissenschaft des Sozialen zu sein, innerhalb derer sich spezifische Zeichenkonfigurationen zur Entzifferung und Dechiffrierung anbieten. Wenn diese, wie Lacan anhand des Unbewussten aufzeigt, auf einer Sprache basieren, die sich ihres Gegenstandes erst vergewissern muss, um ihr Analyseraster entfalten zu können, verlieren die gewohnten Denkmuster ihre selbstverständliche Kohärenz, zumal wenn sie unter den Aspekten symbolischer Machtdurchdringung hinterfragt werden.
Vorläufige Literatur:
Roland Barthes: Mythen des Alltags, Suhrkamp
J. Lacan: Schriften Band II, Quadriga
Ernst Cassirer: Der Mythus des Staates, Fischer
Pierre Bourdieu: Zur Soziologie der symbolischen Formen, Suhrkamp
 
(16 035)
PS -
Die Sozialität der Artefakte (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Thielallee 43, SR 1 (Seminarraum) (19.4.) Robert Schmidt
Die meisten Sozialtheorien widmen dem Beitrag der Artefakte zu den Prozessen der Vergesellschaftung wenig Aufmerksamkeit. Gesellschaft gilt als etwas, das sich im sozialen Handeln oder in sozialen Beziehungen manifestiert – also jenseits der Dinge stattfindet. Im Seminar sollen demgegenüber Ansätze vorgestellt werden, die sich bemühen, diese Vernachlässigung der Dinge, Geräte und technischen Gegenstände in den Theorien des Sozialen zu korrigieren. In der als Lektürekurs konzipierten Veranstaltung soll ein Bogen gespannt werden von den klassischen Artefakttheorien bei Marx, Durkheim und Simmel bis hin zu aktuellen Beiträgen aus dem Bereich der praxeologischen Wissenschafts- und Technikforschung. Das Seminar ordnet sich dem Bereich Sozialphilosophie zu und richtet sich an Studierende der Philosophie und Soziologie. Seminarplan und Leseliste werden in der ersten Sitzung ausgegeben.
Literatur zur Einführung in das Thema:
Miklautz, Elfie: Kristallisierter Sinn. Ein Beitrag zur soziologischen Theorie des Artefakts. München / Wien: Profil Verlag. 1996.
Latour, Bruno: Technology is society made durable. In: John Law (Hrsg.): A Sociology of Monsters: Essays on Power, Technology and Domination. London: Routledge. 1991. S.103-131
Sprechstunden
Robert Schmidt: Mi14-16
 
Ergänzung
15 638
HS -
Endlich anfangen! Anleitung zur Planung und Durchführung der Diplomarbeit (2 SWS); Mi 16.00-18.00 oder Mi 16.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum)   Sabine Boomers
Ihre Diplomarbeit müssen Sie selbst schreiben. Aber dieses Seminar kann Sie dabei unterstützen, Ihr Projekt „Abschlussarbeit“ systematisch in den Griff zu bekommen.
Schritt für Schritt wird Ihnen vermittelt, wie Sie bspw. Ihr Thema finden und eingrenzen, Ihre Arbeit strukturieren und schreiben oder Gespräche mit den Gutachter/innen vorbereiten. Auch Formalien (Zitieren, Bibliographieren etc.) ebenso wie Schreibprobleme können hier besprochen werden.

4. Sozialstruktur

15 640
HS -
Soziale Ungleichheit und Organisation (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (24.4.) Holger Lengfeld
Warum Lebenschancen in modernen Gesellschaften ungleich verteilt sind, kann verschiedene Gründe haben. Einer dieser Gründe resultiert aus der Tatsache, dass Menschen Mitglieder in Unternehmen und Verwaltungen, Schulen und Interessenverbänden sind und dass diese Organisationen Güter und Lasten in unterschiedlicher Weise an ihre Mitglieder verteilen. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, warum Organisationen Lebenschancen beeinflussen, welche sozialen Mechanismen dabei am Werke sind und wie sich durch Organisationen hergestellte Ungleichheit zu anderen Ursachen ungleicher Lebenschancen (v.a. Klassenzugehörigkeit, Geschlecht) verhält.
 
15 641
HS -
Europäisierung von sozialer Ungleichheit (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (19.4.) Holger Lengfeld
Befinden wir uns auf dem Weg zu einer europäischen Gesellschaft? Ausgehend von ausgewählten Theorien europäischer Integration überprüfen wir in diesem Seminar, welche Anzeichen es für die Herausbildung einer europäischen Ungleichheitsstruktur gibt. Wir beschäftigten uns u. a. mit der Entwicklung von Mobilität, Einkommen, Armut und Arbeitslosigkeit in den europäischen Gesellschaften, wir richten den ländervergleichenden Blick auf die Determinanten ungleicher Lebenschancen, wir untersuchen Prozesse der Konvergenz bw. Divergenz von Einstellungen zu sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeit, und wir blicken auf die Verteilungseffekte der Institutionen der Europäischen Union.
 
15 642
HS -
Armes Europa? Armut, Lebensstandard und soziale Integration im europäischen Vergleich (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (20.4.) Petra Böhnke
Armut zählt bis in die Gegenwart hinein zu den ungelösten sozialen Problemen Europas. Die europäische Sozialpolitik unternimmt erhebliche Anstrengungen, um die Entstehungsbedingungen von Armut und sozialer Ausgrenzung in verschiedenen Länderkontexten nachvollziehen zu können und Maßnahmen zu ihrer Eindämmung zu koordinieren. Nach der Erweiterung und der damit abermals gewachsenen Heterogenität der Lebensbedingungen in der EU ist diese Herausforderung noch gewachsen. Das Seminar gibt einen Überblick über den Stand der Armutsforschung und Armutsbekämpfungsprogramme der EU, diskutiert verschiedene Armutsbegriffe und -konzepte sowie unterschiedliche Herangehensweisen der empirischen Messung und Dokumentation und legt dabei besonderen Wert auf die theoretische Anbindung an die Ungleichheits- und vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre auch englischsprachiger Texte ist Voraussetzung für den Seminarbesuch.
 
(15 709)
HS -
Gesellschaft und Politik in den USA (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Jens Alber
Dieses für Studierende verschiedener Fachrichtungen offene Seminar des Hauptstudiums hat zwei Zielsetzungen. Es soll in erster Linie eine Beschreibung zentraler Elemente der amerikanischen Politik und Gesellschaft erarbeiten, darüber hinaus aber auch klären, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die USA im Vergleich zu europäischen Gesellschaften kennzeichnen. Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile. Im ersten Block geht es auf der Grundlage gemeinsamer Lektüre von Schlüsseltexten um die Vermittlung von Grundkenntnissen. In einem zweiten Block werden ausgewählte Aspekte der Sozialstruktur behandelt (Grad der Klassenstrukturierung, Einkommensungleichheit, Mobilitätschancen, zivilgesellschaftliches Engagement und die Rolle der Religion). Im dritten Block stehen Merkmale des politischen Systems im Zentrum (Besonderheiten der Staatstradition, Parteiensystem und Parteienfinanzierung sowie Entwicklung der Wahlbeteiligung). Die Veranstaltung ist zweisprachig, d.h. Beiträge von Studierenden können sowohl in englischer wie in deutscher Sprache erbracht werden. Voraussetzung für den Scheinerwerb sind regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Anfertigung einer Hausarbeit.
Als allgemeine Lektüre und zur Vorbereitung empfohlen: (1) S.M. Lipset: American Exceptionalism - A Double-Edged Sword. New York, 1996. (2) W. Sombart: Warum gibt es in den Vereinigten Staaten keinen Sozialismus? Tübingen, 1906 (engl. Ausgabe: Why Is There No Socialism in the United States? White Plains, NY, 1976).
Sprechstunden
Jens Alber: Fr. 12-13 Uhr
 
Änderung
(15 654)
HS -
Sekundäranalyse in der quantitativen Sozial- sowie vergleichenden Gesellschaftsforschung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Jürgen Schupp
In diesem Seminar sollen Probleme der Datenlage, des Datenzugangs sowie deren Nutzung und Interpretation behandelt werden, die typischerweise im Rahmen von Sekundäranalysen bei soziologische Fragestellungen auftreten. Dabei wird zunächst zwischen Mikro- und Makrodaten nationaler wie internationaler Datenquellen unterschieden. Der Schwerpunkt des Seminars soll dabei auf komparativ ausgerichteten Formen der Sekundäranalysen liegen sowie den damit verbundenen praktischen sowie methodischen Problemen. Hierzu sollen nach der Behandlung allgemeiner Schwierigkeiten sekundäranalytischer Auswertungen (Projektauswahl, Kompatibilität von Auswahlverfahren, Operationalisierung, Indikatoren etc. mit dem angestrebten Aussagebereich), auch ausgewählte verfügbare Datensätze im Seminar vorgestellt sowie beispielhafte sekundäranalytische Anwendungen diskutiert werden.
Einführende Literatur: Beutelmeyer, Werner und Gabriele Kaplitza (1987): Die Sekundäranalyse. In: Erwin Roth (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Methoden, 2. Aufl., München - Wien: Oldenbourg, S. 303-318.

5. Spezielle Soziologien

Methodologie und sozialwissenschaftliche Methodenlehre

15 645
V -
Statistik 2 (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (24.4.) Rainer Diaz-Bone
Die Veranstaltung führt die Statistik-Ausbildung fort. Inhalte sind das Testen von Hypothesen, die multiple lineare Regression und die logistische Regression. Teilnahmevoraussetzung ist der Besuch der Veranstaltung Statistik 1.
Ein Schein kann erworben werden, wenn die Klausur am ende des Semesters erfolgreich absolviert wird. Zulassungsvoraussetzung zur Klausur ist die vollständige Bearbeitung der Übungsaufgaben in der begleitenden Übungsveranstaltung.
 
15 646
Ü -
Statistik 2 - Übung ; Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (19.4.) Rainer Diaz-Bone,
Anne Busch
In der Veranstaltung werden Aufgaben zum Stoff der Vorlesung "Statistik 2" besprochen.
Im Anschluss an die Veranstaltung können die Aufgaben für die jeweils kommende Woche am PC gerechnet werden.
 
15 647
V -
Qualitative Sozialforschung (2 SWS); 14-tägl., Mi 10.00-12.00 und 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (19.4.) Helmut Kromrey
Die Vorlesung gibt einen Überblick über Ansätze qualitativer empirischer Sozialforschung.
Programm:
A. Einführung (Merkmale und Erkenntnisinteressen "qualitativer" und "quantitativer" Forschungsstrategien)
B. Erkenntnistheoretische Basis (Phänomenologie, Pragmatismus, Konstruktivismus, Symbolischer Interaktionismus)
C. Methodologische Strategien des Informationsgewinns (Teilnahme und Beobachtung, Narration, strukturierte Kommunikation)
D. Methodologische Strategien der Erkenntnisgewinnung (Exploration und Inspektion, interpretative Rekonstruktion, gegenstandsbezogene Theoriebildung)
E. Instrumente (teilnehmende Beobachtung, narratives Interview, strukturierte qualitative Interviews, interpretative Textanalyse)
Lektüre: (1) R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung, Opladen. (2) U. Flick, E. v.Kardorff, I. Steinke (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek. (3) S. Lamnek: Qualitative Sozialforschung, 2 Bde., München. (weitere Literatur wird zu den jeweiligen Themen angegeben)
 
15 648
HS -
Korrespondenzanalyse und log-linear Analyse (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Rainer Diaz-Bone
Will man die statistischen Zusammenhänge zwischen mehreren kategorialen Variablen analysieren, stößt man mit der Konstruktion von Partialtabellen schnell an die Grenzen. Im Seminar wird in die soziologische Anwendung zweier multivariater statistischer Verfahren eingeführt, die geeignet sind, komplexe mehrdimensionale Tabellen zu analysieren.
Die Korrespondenzanalyse dient dabei vorrangig der Visualisierung der Datenstruktur und der Exploration von latenten Dimensionen. Die log-lineare Analyse ist dagegen geeignet, das System der statistischen Beziehungen zwischen vielen kategorialen Variablen zu erfassen und inferenzstatistisch zu prüfen. Die Kombination beider Verfahren soll ermöglichen, die multivariate Tabellenanalyse sowohl strukturentdeckend als auch strukturprüfend durchzuführen. In der Veranstaltung werden nicht nur die statistischen Gesichtspunkte erörtert, sondern auch die soziologischen, historischen und epistemologischen Aspekte dieser Verfahren behandelt.
Teilnahmevoraussetzung ist das abgeschlossene Grundstudium im Hauptfach Soziologie.
Ein Schein kann erworben werden, indem eine empirische Hausarbeit durchgeführt wird.
 
15 649
HS -
Methoden vergleichender Gesellschaftsforschung (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Wolfgang Clemens
Fundierte empirische Informationen über Gesellschaften sind nicht nur zur Prüfung von wissenschaftlichen Aussagen und Theorien über Gesellschaften unverzichtbar. Auch nicht wissenschaftliche Akteure benötigen empirisch valide Informationen und Indikatoren, wenn sie auf die Gesellschaftsplanung und -steuerung einwirken wollen. In dieser Veranstaltung sollen die quantitativen und qualitativen Methoden einer vergleichenden Gesellschaftsforschung behandelt und an Beispielen erarbeitet werden. Diese werden dann mit Anwendungsbeispielen zu nationalstaatlichen Analysen kontrastiert.
 
15 650
HS -
Einführung in die Methoden fallrekonstruktiver Sozialforschung (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (20.4.) Jutta Lütten-Gödecke,
Kornelia Sammet
In diesem Seminar werden qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt und praktisch eingeübt. Dabei sollen auch methodologische Hintergründe und Debatten angesprochen werden, im Vordergrund stehen jedoch Fragen der praktischen Durchführung von Forschungsvorhaben. Das Seminar hat den Charakter einer Forschungswerkstatt und richtet sich an den Interessen der Studierenden aus; es soll zur Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeits-Projekten, die auf qualitative Methoden zurückgreifen, dienen.
 
15 651
HS -
Amtliche Statistik - Sozialstatistik (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Wolfgang Clemens
In diesem Seminar sollen die Funktionsweise und das Arbeitsgebiet der Amtlichen Statistik vorgestellt und für einzelne Gebiete vertieft erarbeitet werden. Der Schwerpunkt wird auf Teilgebiete der Sozialstatistik gelegt, z.B. auf Bevölkerungs-, Arbeitsmarkt- und Gesundheitsstatistik, u.a. werden auch Volkszählung und Mikrozensus bearbeitet. Neben der grundsätzlichen Vorstellung der Gebiete der Sozialstatistik werden auch Fragen des Datenzugangs, des Datenschutzes und weitere, auf amtliche Statistik basierende Arbeitsgebiete der empirischen Soziologie - wie z.B. soziale Indikatoren - behandelt.
Einführende Literatur: Costas, I.: Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialstatistik, Frankfurt/M. 1985.
 
15 652
HS -
Social-Dilemma-Situationen und deren Lösungsansätze (2 SWS); Do 16.00-20.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Josef Göbel
Die Struktur sozialer Interessenkonstellationen kann mit den Mitteln der Spieltheorie beschrieben werden. Dabei zeigt das Dilemma den Zusammenhang zwischen egoistischem Verhalten und Kooperation. Zumindest in größeren Sozialverbänden steht sich jeder einzelne dann besser, wenn er keinen Beitrag zum Gesamtwohl leistet. Wenn dies aber jeder tut, geht es allen schlechter. Allgemein bekannt sind hierzu Situationen wie das Allmende-Problem, das Gefangenen-Dilemma, das Mortarmen-Dilemma, die Free-Rider-Problematik und das Vertrauensdilemma. Wenn es hingegen gelingt, Kooperation zu erreichen, ist damit nicht nur die Effizienzforderung erfüllt, sondern gleichzeitig auch ein Stück Sozialkapital geschaffen. In der LV werden diese Dilemmasituationen analysiert und auf Lösungsansätze hin untersucht. Dabei wird der Aufbau von Vertrauensbeziehungen im Mittelpunkt stehen.
 
15 653
HS -
Standardisierung und Validierung eines Erhebungsinstrumentes: Lebensqualität in Seniorenheimen (2 SWS); Block jeweils Do 16.00-20.00 und Fr 18.00-20.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool)
Die Veranstaltung findet in 3 Blockterminen an je 2 Tagen statt.
(s. A.) Josef Estermann
Bis anhin gab es keine geprüften Verfahren, welche die Lebensqualität
von Bewohnerinnen und Bewohnern in Senioren- und Pflegeheimen
feststellen konnten. Dies hängt mit der großen Zahl von Personen mit
beginnender oder fortgeschrittenen Demenz in diesen Institutionen
zusammen: Diese werden als nicht befragungsfähig erklärt, so dass keine
validen Informationen über diese besonders gefährdete Personengruppe
vorliegen. Die Belastungen des Personals in diesen Institutionen und
Probleme der Finanzierung sind teilweise für die meist schlechte
Lebensqualität dieses Personenkreises und sporadische Skandale
verantwortlich. Wir haben ein spezielles Befragungsverfahren entwickelt,
welches weit in die Demenz hinein anzuwenden ist und dessen Anwendung
für die Verbesserung der Lebensqualität im Alter beitrage soll.
In der Lehrveranstaltung wird dieses Instrument auf Validität und
Reliabilität geprüft, Ergebnisse vorgestellt und durch die Teilnehmer
produziert.
 
Änderung
15 654
HS -
Sekundäranalyse in der quantitativen Sozial- sowie vergleichenden Gesellschaftsforschung (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Jürgen Schupp
In diesem Seminar sollen Probleme der Datenlage, des Datenzugangs sowie deren Nutzung und Interpretation behandelt werden, die typischerweise im Rahmen von Sekundäranalysen bei soziologische Fragestellungen auftreten. Dabei wird zunächst zwischen Mikro- und Makrodaten nationaler wie internationaler Datenquellen unterschieden. Der Schwerpunkt des Seminars soll dabei auf komparativ ausgerichteten Formen der Sekundäranalysen liegen sowie den damit verbundenen praktischen sowie methodischen Problemen. Hierzu sollen nach der Behandlung allgemeiner Schwierigkeiten sekundäranalytischer Auswertungen (Projektauswahl, Kompatibilität von Auswahlverfahren, Operationalisierung, Indikatoren etc. mit dem angestrebten Aussagebereich), auch ausgewählte verfügbare Datensätze im Seminar vorgestellt sowie beispielhafte sekundäranalytische Anwendungen diskutiert werden.
Einführende Literatur: Beutelmeyer, Werner und Gabriele Kaplitza (1987): Die Sekundäranalyse. In: Erwin Roth (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Methoden, 2. Aufl., München - Wien: Oldenbourg, S. 303-318.
 
15 655
HS -
Evaluationsprojekte planen und durchführen (2 SWS); Block, Fr 9.6. 14.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (9.6.) Susanne Giel
  und Sa 10.6. 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11
Teilnahmevoraussetzung: Persönliche Anmeldung bis spätestens zum 15. Mai 2006.
   
Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die im Rahmen ihres Praktikums oder ihrer Diplomarbeit die Durchführung einer Evaluation planen. Der Workshop soll aufmerksam machen für mögliche Hürden und konkrete Hilfestellung bieten. Nach einer Einführung zu typischen praktischen und methodologischen Problemstellungen, werden anhand der vorgestellten Projekte Lösungsstrategien erarbeitet.
Eine persönliche Anmeldung bis spätestens zum 15. Mai 2006 sowie das Vorstellen des eigenen Vorhabens sind die Voraussetzung für die Teilnahme.

Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

WASP Arbeitsschwerpunkt Wirtschaft, Arbeit, Sozialpolitik

Zur besseren Orientierung sind nachfolgend die wichtigsten Themen zusammengestellt, die in Lehrveranstaltungen des Arbeitsschwerpunktes behandelt werden. Eine interdisziplinäre Verknüpfung zu anderen sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten ist beabsichtigt.

Soziologie der Wirtschaft

Das Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft ist ein klassisches Thema der Soziologie. Dabei geht es einerseits um die gesellschaftlichen Bedingungen und Voraussetzungen der modernen kapitalistischen Marktwirtschaften, andererseits um deren Auswirkungen auf ihr gesellschaftliches Umfeld.
Die neuere Wirtschaftssoziologie gibt sich nicht mehr damit zufrieden, die Analyse der wirtschaftlichen Beziehungen der Menschen den Ökonomen zu überlassen. Sie betont vielmehr, dass die soziale Dimension wirtschaftlichen Handelns erschlossen werden muss, wenn man wirtschaftliche Strukturen und Prozesse verstehen will.

Lehrveranstaltungen zur Wirtschaftssoziologie behandeln Gegenstände und Probleme wie

  • die Soziologie des Geldes
  • Soziologie der Märkte
  • die Verhältnisse von Wirtschaft und Politik
  • die Verhältnisse von Wirtschaft und Kultur.

Dabei geht es auch um aktuelle Entwicklungen wie die Tertiarisierung, die Globalisierung oder die Arbeitslosigkeit.

Soziologie der Arbeit und der Arbeitsbeziehungen (industrial relations)

Arbeit ist eine der zentralen Analysegegenstände zum Verständnis gesellschaftlicher Entwicklung. Die Positionen im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß bedingen in vielfacher Weise die Gestaltung individueller Lebenschancen.

Gegenstände der Arbeitssoziologie bzw. Soziologie der industriellen Beziehungen sind u.a.:

  • Formen der Vergesellschaftung von Arbeit, insbes. Lohnarbeit und deren Wandel
  • betriebliche Macht- und Herrschaftsbeziehungen (Interessen, Konflikte)
  • Diskriminierung und Schichtung der Arbeitenden nach Geschlecht, Alter und ethnischer Zugehörigkeit
  • arbeitsbezogene kulturelle Normen und Werte
  • Bedeutung von Arbeit in gesellschaftlichen Teilsystemen der Bildung, des Rechts des Arbeitsmarkts, der Familie
  • Bedeutung von Arbeit in unterschiedlichen Formen des Wirtschaftens
  • Internationalisierung von Arbeit und Arbeitsteilung, Globalisierung der Arbeitsbeziehungen
  • Institutionelle und politische Regulierung der Arbeitsbeziehungen

Soziologie der Sozialpolitik

Die Gewährleistung sozialer Sicherheit wird in der Entwicklung moderner Gesellschaften immer deutlicher zu einer Staatsaufgabe, auch wenn das Ausmaß staatlicher Interventionen schwankt und Gegenstand gesellschaftlicher und politischer Konflikte ist. Für die Soziologie ist an dieser Entwicklung insbesondere von Interesse, welche Auswirkungen staatliche organisierte soziale Sicherung auf die Lebenschancen der Bevölkerung und auf die Sozialstruktur hat. Es gibt jedoch nicht nur Effekte, die vom Staat in Richtung Sozialstruktur wirken, sondern soziale Gruppen, die erst durch die Interventionen des Sozialstaats entstehen, wirken auf dessen Form und Gestaltung zurück.
In den Lehrangeboten des Arbeitsbereichs wird einerseits der deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich behandelt. Besonderes Gewicht wird auf die Analyse der Wechselwirkungen von Sozialstaat und Arbeitsmarkt gelegt.

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V -
Politische Ökonomie des Sozialstaats (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Heiner Ganßmann
In der Veranstaltung werden die sozialstaatlichen Sicherungssysteme in ihrer Bedeutung für Politik, Wirtschaft und die Lebensführung dargestellt und im Hinblick auf Interessenlagen und –konflikte analysiert. Dabei geht es um ein Verständnis sowohl der Entwicklung dieser Systeme als auch ihrer gegenwärtigen Probleme im internationalen Vergleich.
Scheinerwerb über Referate im Seminar und deren schriftliche Ausarbeitung.
Einführende Lektüre: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster, 2000.
 
(15 640)
HS -
Soziale Ungleichheit und Organisation (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (24.4.) Holger Lengfeld
Warum Lebenschancen in modernen Gesellschaften ungleich verteilt sind, kann verschiedene Gründe haben. Einer dieser Gründe resultiert aus der Tatsache, dass Menschen Mitglieder in Unternehmen und Verwaltungen, Schulen und Interessenverbänden sind und dass diese Organisationen Güter und Lasten in unterschiedlicher Weise an ihre Mitglieder verteilen. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, warum Organisationen Lebenschancen beeinflussen, welche sozialen Mechanismen dabei am Werke sind und wie sich durch Organisationen hergestellte Ungleichheit zu anderen Ursachen ungleicher Lebenschancen (v.a. Klassenzugehörigkeit, Geschlecht) verhält.
 
15 661
HS -
Europäische Arbeitsbeziehungen im Wandel: Deutschland, Schweden und Italien im Vergleich (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Rainer Weinert
Ein wesentliches Moment der Veränderung moderner Wohlfahrtsstaaten sind dramatische Veränderungen in den Arbeitsbeziehungen (AB). Sie sind durch allgemeine Dezentralisierungstendenzen und einem Einflussverlust der Gewerkschaften geprägt sowie einer zunehmenden Bedeutung betrieblicher Regelungen. Führen diese Veränderungen zu einer Angleichung der AB nach angelsächsischem (dezentralen) Muster oder bleiben Grundstrukturen nationaler AB erhalten? Diese Fragen sollen anhand von drei unterschiedlichen Beispielen und Reformdynamiken in Europa diskutiert werden: Deutschland, Schweden und Italien.
 
15 662
HS -
Politische Ökonomie des Sozialstaats (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (19.4.) Heiner Ganßmann
In der Veranstaltung werden die sozialstaatlichen Sicherungssysteme in ihrer Bedeutung für Politik, Wirtschaft und die Lebensführung dargestellt und im Hinblick auf Interessenlagen und –konflikte analysiert. Dabei geht es um ein Verständnis sowohl der Entwicklung dieser Systeme als auch ihrer gegenwärtigen Probleme im internationalen Vergleich.
Scheinerwerb über Referate im Seminar und deren schriftliche Ausarbeitung.
Einführende Lektüre: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster, 2000.
 
15 663
LS -
Bruno Amable (2003), The Diversity of Modern Capitalism, Oxford (Oxford University Press) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Heiner Ganßmann
In diesem Buch kombiniert Amable den Kapitalismusvergleich mit der Regulationstheorie. Er analysiert die politisch-ökonomischen Systeme der reichen OECD Länder im Hinblick auf institutionelle Komplementaritäten und kommt zu einer Unterscheidung von fünf Kapitalismusvarianten (angelsächsisch, asiatisch, kontinentaleuropäisch, sozialdemokratisch und mediterran). Für die deutsche Diskussion um Kapitalismus, Sozialstaat und Demokratie besonders interessant sind Amables Überlegungen zur künftigen Entwicklung des kontinentaleuropäischen „Modells“.
Durch das Lektüreseminar soll die Kompetenz im Umgang mit englischen sozialwissenschaftlichen Texten gefördert werden.
Scheinerwerb nur durch Referat plus schriftliche Ausarbeitung.
 
15 664
HS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (20.4.) Klaus-Peter Pollück
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Methoden, Ziele und Ansätze der Organisationsentwicklung. Das Seminar ist als Praxisseminar konzipiert. Am Beispiel verschiedener Arbeitsschwerpunkte (Entscheidung/ Teamentwicklung/ Entscheidung, Kommunikation/ Kooperation) sollen unterschiedliche Methoden aufgezeigt und als praktische Übungen durchgeführt werden. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in den Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen). Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Der Termin wird in der Lehrveranstaltung vereinbart.
 
15 665
HS -
Zusammenarbeit und Konflikte in multikulturellen Teams (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Sigrid Quack
Im Zuge der wirtschaftlichen Internationalisierung und des Bedeutungszuwachses internationaler Organisationen (wie etwa multinationaler Unternehmen und europäischer Interessenverbände, politischer Organisationen wie EU, GATT, ILO und WTO, oder transnationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen wie Amnesty International oder Ärzte ohne Grenzen) gewinnt die Teamarbeit zwischen Menschen unterschiedlicher nationaler, professioneller und organisationaler Zugehörigkeit an Bedeutung. Welches sind die Voraussetzungen und Prozesse, die eine produktive Zusammenarbeit von Menschen, deren Denk- und Verhaltensweisen von unterschiedlichen institutionellen und kulturellen Kontexten geprägt wurden, befördern oder behindern? Nicht selten entstehen Konflikte - was sind ihre Ursachen und wie können sie gelöst werden? Im Seminar sollen ausgehend von soziologischen Organisations- und Konflikttheorien und empirischen Fallstudien Antworten auf diese Fragen erarbeitet werden. Das Seminar wendet sich an Studierende der Soziologie und Politikwissenschaft.
Literatur: (1) Jaffee, David (2001). Organization Theory. Tension and Change. Mc Graw Hill. Boston. (2) Nollmann, Gerd (1997). Konflikte in Interaktion, Gruppe und Organisation. Westdeutscher Verlag. Opladen. (3) Special Issue of International Organization zu "International Institutions and Socialization in Europe", Volume 59, Nummer 4, Frühjahr 2005
 
15 666
HS -
Die Kultur der Organisation? (Kultur und Systemtheorie) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Jens Friedrich
Luhmann hat sich erst sehr spät zu den Begriffen Organisationskultur und Kultur geäußert. Ausgehend von der Kritik der Kulturtheorie an der Systemtheorie wird Luhmans konstruktivistische Herangehensweise an das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft und den Begriff "Medium", an den Begriff "soziales Gedächtnis" und an das Verhältnis formale und informale Organisation diskutiert.
 
Änderung
(15 622)
PjS 2 -
Regionale Kulturarbeit (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Nach einer Studie des DIW sind die Schwerpunkte der Kulturarbeit in Berlin "Leuchttürme" sowie die Off-Kultur. Die regionale bezirkliche Kulturarbeit wird dagegen nur unzureichend wahrgenommen. Diese bezirkliche Kulturarbeit soll Gegenstand des Projektseminars sein. Es gilt die unterschiedlichen Ziele und Konzepte der Bezirke in der Kulturarbeit zu erheben sowie die Strategien in Bezug auf die kontinuierliche Absenkung der Kulturhaushalte vergleichend darzustellen. In Kooperation mit einzelnen Bezirken ist es auch möglich, Praxisprojekte zu vereinbaren und diese in Kooperation mit den jeweiligen Kulturämtern zu realisieren. Darüber hinaus sollen institutionalisierte Formen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit geprüft werden.
Die Schwerpunkte, die in der Projektarbeit gesetzt werden, orientieren sich an den Interessen der Studenten. Eigene Vorschläge sind willkommen.
 
(15 628)
PjS 2 -
Varianten des Kapitalismus und soziale Ungleichheit (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Heiner Ganßmann
Fortsetzung des PjS2. Neuaufnahme nach Rücksprache insbesondere für Diplomandinnen und Diplomanden möglich.
 
(15 707)
HS -
Regulierung der Arbeitsbeziehungen im erweiterten Europa. Die Rolle der Gewerkschaften (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Irmtraud Schlosser
Systeme der Produktion und Wertschöpfung sind heute ganz überwiegend transnational organisiert. Dies gilt jedoch nicht für Systeme der Regulierung von Arbeit. Zunächst ist also zu klären, welche Regulierungssysteme es in Europa gibt und wie sie aufgebaut sind. Dabei sind die Handlungsspielräume und –routinen der Akteure von besonderem Interesse. Sie werden vergleichend betrachtet. Für die Länder des erweiterten Europas gilt, dass sich marktwirtschaftliche Systeme der Regulierung von Arbeit teilweise noch im Aufbau befinden. Im Mittelpunkt stehen die institutionellen Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften.
Schwerpunkte der LV sind:
- Historische Entwicklung der Regulierungssysteme von Arbeit in Europa,
- Selbstverständnis der Gewerkschaften und internationale Bündnisse
- Politische Institutionen der Regulierung in der EU: Tarif-, Sozial- und Beschäftigungspolitik
- Beispiele europäischer Gewerkschaftsarbeit (IGM, IG-BAU, ver.di): Tarifaushandlung, Beschäftigungsstrategien, Migration und Wanderarbeit, Dienstleistungsarbeit.

Entwicklungssoziologie

15 670
HS -
Konflikt und Methoden des Konfliktmanagements (2 SWS); Rückfrage bei kohls_kumitz@gmx.de. Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Arne Kohls,
Daniel Kumitz
In der Entwicklungszusammenarbeit hat Konflikt Konjunktur. Konfliktmanagement ist eines der zentralen Themen und reicht von der Zielsetzung umfassender Friedenspolitik bis hin zur Entschärfung lokaler Gewaltausbrüche. In diesem Kontext werden immer neue methodische Ansätze der Konfliktbearbeitung herausgearbeitet. Mit solchen Ansätzen, insbesondere mit dem Ansatz "do no harm", wollen wir uns im Seminar beschäftigen.
Dabei ist der ganze Komplex in doppelter Hinsicht kritisch zu durchleuchten. Erstens ist zu fragen, warum bestimme Sorten Konflikte auf die "Anderen" projiziert werden und ethnische Konflikte beispielsweise als typisch afrikanisch oder generell als uneuropäisch gelten. Angesichts zahlreicher Konfliktsituationen in der sogenannten Ersten Welt, die in Gewalt münden, wollen wir Ansätze des Konfliktmanagement auch als "erstewelttauglich" verstanden wissen. Dazu werden wir die im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit entwickelten Ansätze auf Eurozentrismen untersuchen.
Zweitens ist die Frage des Konfliktmanagements in soziologische Konflikttheorie einzubinden. Konflikte sind nicht isolierte soziale Phänomene, die gleichsam einer Feuerwehr zu managen sind. Je nach theoretischem Ansatz können Konflikte auch als gesellschaftliche Widersprüche aufgefasst werden, die dann nicht zu "managen" sondern zu lösen sind.
Im Seminar werden wir damit beginnen, konflikttheoretische Ansätze zu diskutieren und sie in Hinblick auf sozialen Wandel, Gewalt, Macht und Herrschaft, sowie Ideologiekritik zu kontextualisieren. In einem zweiten Teil werden wir uns Konfliktmanagement-Ansätze und -Methoden ansehen und teilweise auch aneignen, um sie zu evaluieren und soziologisch einordnen zu können. Für diesen zweiten Teil wollen wir die zweite Hälfte des Seminars in einem Blockseminar durchführen, dessen Termin wir gemeinsam auswählen werden.
 
15 671
C -
Entwicklungssoziologisches Colloquium (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (24.4.) Ulrike Schultz
Im Colloquium sollen neben laufenden Diplom- und Doktorarbeiten auch entwicklungssoziologische Arbeiten, die in den letzten Jahren am Institut für Soziologie entstanden sind, vorgestellt werden. Darüber hinaus werden Referentinnen von außerhalb eingeladen werden. Inhaltlicher Schwerpunkte werden dabei die Geschlechterforschung in Afrika und die Transnationalismusforschung. Neben einem allgemeinen Fokus auf Afrika werden insbesondere auch Arbeiten über den Sudan vorgestellt werden.

Kultursoziologie und Historische Anthropologie

(15 725)
V -
Das Individuum im öffentlichen Austausch - Alltagssoziologie mit E. Goffman (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Klaus M. Schmals
1. Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater", Frankfurt/M.
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale in einer Berliner Fußgängerzone, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studentisches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) A. Giddens, 1992: Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (5) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (6) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
15 675
Ringvorlesung -
Kultur- und Religionssoziologie heute (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (20.4.) Frithjof Hager,
Richard Faber
Gerade die Kultur- und Religionssoziologie zeigt die Modernität der Wissenschaft von der Gesellschaft. Viele neue, auch angelsächsische und französische Forschungsentwürfe werden heute von den in eigenen Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie organisierten Religions- und Kultursoziologen aufgegriffen und weiterentwickelt: In theoretischer, empirischer, praxeologischer und historischer Orientierung. Das transdisziplinäre, kosmopolitische Denken ist dabei selbstverständlich.
Die eingeladenen repräsentativen Vertreter der Sektionen, darunter fast alle Vorsitzende der letzten Jahre, können das bezeugen: Die Vielfalt und Intensität der deutschsprachigen Kultur- und Religionssoziologie.
Wegen der zu konstatierenden Schnittmenge mit Ethnologie, Kunst-, Literatur- und Religionswissenschaft ist die Ringvorlesung fächerübergreifend angelegt: nicht nur für Politologen und Soziologen sondern auch für andere gesellschaftlich interessierte Geistes- und Kulturwissenschaftler.
 
15 676
V -
Die Stadt zwischen Erster und Zweiter Moderne (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Klaus M. Schmals
1. Rückblick auf die „Einführung in die Stadtsoziologie“ im WS 05/06
2. Theoretischer Rahmen: Die Stadt zwischen Neuzeit, Erster und Zweiter Moderne
3. Modernisierungstheorien und städtische Lebensverhältnisse
4. Zeit, Raum, Körper und Leib zwischen Erster und Zweiter Moderne
5. Stand, Klasse, Schicht und Lebensstil im städtischen Wandel
6. Globalisierung und Lokalisierung, die zwei Seiten des Sozialen Wandels
7. Migration und Fremdheit zwischen Erster und Zweiter Moderne
8. Der "Wandel des Sozialen" und die Transformation der Gesellschaft
9. Medialisierung und Ästhetisierung in der Zweiten Moderne.
Literaturhinweise: (1) P. Bourdieu, 1991: Die feinen Unterschiede, Frankfurt/M. (2) M. Löw, 2001: Raumsoziologie, Frankfurt/M. (3) K.M. Schmals, 2005: Stadterneuerung und der Wandel des Sozialen. In: Jahrbuch Stadterneuerung, Berlin. (4) K.M. Schmals, 2000: Globalisierung und Lokalisierung – Vom unvollendeten Projekt der Moderne zur zivilen Gesellschaft. In: Städtebau, hrsg. von I. Kristella u.a., Dortmund. (5) K.M. Schmals, 2000: Die Zivile Stadt. In: M. Wentz, Hg., Die kompakte Stadt, Frankfurt/M. (6) W. Welsch, 1988: Wege aus der Moderne, Weinheim.
 
15 677
HS -
Michel Foucault: Ausgewählte Vorlesungen zur Gouvernementalität der Moderne (2 SWS); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (24.4.) Michael Makropoulos
Foucaults Vorlesungen zur "Geschichte der Gouvernementalität" bilden seine am weitesten in die Gegenwart reichende Analyse der modernen "Normalisierungsgesellschaft" als allgemeiner sozialer Form des Liberalismus. Das Seminar wird diese Analyse anhand ausgewählter Vorlesungstexte rekonstruieren.
Thematische Einführung, Programm und Literatur in der ersten Sitzung des Seminars. Weitere Informationen ab Mitte März 2005 im Internet unter www.michael-makropoulos.de.
 
Änderung
15 678
HS -
Analytische Ethnographie: Studien zur Praxis des Organisierens (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Ihnestr. 22, 22/E1 (Seminarraum) (18.4.) Thomas Scheffer
Es soll versucht werden die Potentiale und Grenzen ethnographischer Forschung für die Soziologie auszuloten. Nach einer Einführung in die Ethnographische Forschungspraxis (Spradley, Hammersley/Atkinson) wird das Hauptaugenmerk auf Ethnographien gelegt, die explizit theoretische und konzeptionelle Probleme aufwerfen und bearbeiten. Analytische Ethnographien thematisieren und kritisieren die theoretischen Raster der Sozial- und Kulturwissenschaften.
Im Zentrum des Seminars steht die Beschäftigung mit ethnographischen Forschungsarbeiten. Eine Reihe von Ethnographien (Goffman, Knorr-Cetina, Hirschauer, Latour u.a.) sollen a) methodisch rekapituliert und b) anhand ihrer theoretischen Innovationen diskutiert werden. Es geht also zunächst um ein Verständnis für die Art und Weise, wie Beobachtbarkeit in und vermittels Feldforschung hergestellt wurde. Was wird zum Datum? Daran anknüpfend wird die theoretische Durchdringung des Forschungsgegenstandes (des naturwissenschaftlichen Labors, der Psychiatrie, der Transsexualität, eines Verfassungsgerichts etc.) rekonstruiert.
Dieser doppelte Zugriff unterstellt eine enge Verzahnung von Methodik und Analyse. Die analytische Ethnographie eröffnet einen Dialog zwischen Empirie und Theorie, der wiederum die (Grenzen der) Beobachtbarkeit selbst tangiert. Das Seminar soll zeigen, inwiefern die Ethnographie für die soziologische Theorieentwicklung - im Hinblick auf die Analyse von Praxis, Organisation oder Prozess - Relevanz beanspruchen kann. Es soll außerdem zeigen, wo die Ethnographie mit ihrer Methode des Dort- und Dabei-Seins an systematische Grenzen stößt. Nicht alle Zusammenhänge lassen sich noch ‚ethnographieren’. Diese Grenzen in den Blick zu nehmen, ist das Hauptanliegen analytischer Ethnographie.
 
15 679
HS -
Der Nationalsozialismus und seine Folgen (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Helgard Kramer
Ausgehend von dem Kongress "NS-Perpetrators from an Interdisciplinary Perspective" im April 2005 an der FU Berlin, soll gefragt werden, wie eine Typologie von NS-Tätern ausgearbeitet werden muss und wie sie mit vorliegenden Deutungen der gesamten nationalsozialistischen Epoche zusammen passt.
 
Veranstaltung entfällt!
15 680
HS -
Entfesselte Welt – Zur Soziologie der Globalisierung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Samuel Sieber
Die in Echtzeit funktionierende digitale Kommunikation ermöglicht nicht nur eine schnellere Übermittlung von Informationen und Nachrichten. Sie verändert darüber hinaus auch noch die ökonomischen und alltäglichen Sozialstrukturen. Spricht Richard Sennett vom eindeutigen Bruch mit den langfristigen Bindungen an die Begriffe Beruf, Arbeit, Familie und soziale Stellung, so beschwört J. Rifkin demgegenüber die Vision einer weltweit neuen Aufteilung von globalen ‚Gewinnern und Verlieren’, die in einer schönen, doch gefährlichen Welt, ohne Arbeit und in veränderten Sozialbedingungen existieren. Soziale und ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte scheinen in diesem Kontext, eine neue Dimension zu entwickeln.
Welche Folgen lassen sich in einer ‚entfesselten Welt’ (A.Giddens) für die Kategorien Arbeit, Eigentum, Tradition und Gesellschaft ermitteln? Welche elementare Rolle spielen die ‚Globale player’ in diesen neuen Weltzusammenhängen? Und wie verändert sich die alltägliche Lebens- und Sozialerfahrung?
 
(16 035)
PS -
Die Sozialität der Artefakte (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Thielallee 43, SR 1 (Seminarraum) (19.4.) Robert Schmidt
Die meisten Sozialtheorien widmen dem Beitrag der Artefakte zu den Prozessen der Vergesellschaftung wenig Aufmerksamkeit. Gesellschaft gilt als etwas, das sich im sozialen Handeln oder in sozialen Beziehungen manifestiert – also jenseits der Dinge stattfindet. Im Seminar sollen demgegenüber Ansätze vorgestellt werden, die sich bemühen, diese Vernachlässigung der Dinge, Geräte und technischen Gegenstände in den Theorien des Sozialen zu korrigieren. In der als Lektürekurs konzipierten Veranstaltung soll ein Bogen gespannt werden von den klassischen Artefakttheorien bei Marx, Durkheim und Simmel bis hin zu aktuellen Beiträgen aus dem Bereich der praxeologischen Wissenschafts- und Technikforschung. Das Seminar ordnet sich dem Bereich Sozialphilosophie zu und richtet sich an Studierende der Philosophie und Soziologie. Seminarplan und Leseliste werden in der ersten Sitzung ausgegeben.
Literatur zur Einführung in das Thema:
Miklautz, Elfie: Kristallisierter Sinn. Ein Beitrag zur soziologischen Theorie des Artefakts. München / Wien: Profil Verlag. 1996.
Latour, Bruno: Technology is society made durable. In: John Law (Hrsg.): A Sociology of Monsters: Essays on Power, Technology and Domination. London: Routledge. 1991. S.103-131
Sprechstunden
Robert Schmidt: Mi14-16
 
Änderung
15 681
HS -
Intimität und Partnerschaft in Europa: Historische, kulturvergleichende und funktionale Perspektiven (2 SWS); 14-tägl., Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (19.4.) Uta Ottmüller
Das christliche Europa (ab ca 1000 n. Chr.) ist im Kulturvergleich zum einen durch eine frühe (relative) Autonomisierung der jungen Paare gekennzeichnet, zum anderen durch eine starke Angstbesetzung der Sexualität, die u.a. die vertikalen (intergenerationalen und hierarchischen) Loyalitätsverpflichtungen stärkte.Der Wandel der Intimität im Sinne der Aufklärung und hin zu mehr Authentizität und Geschlechtergerechtigkeit wird - frei nach Anthony Giddens - als Dreh- und Angelpunkt der Demokratisierung diskutiert.
 
15 682
HS -
Krankheit und Information (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (26.4.) Jutta Anna Kleber
  Block, Sa 6.5., 13.5. und 20.5. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
Krankheit kann als Störung von Informationsketten auf verschiedenen Ebenen des Lebensvorganges begriffen werden. Unter diesem Aspekt beschäftigen wir uns im Seminar mit Sucht und Krebs. Da die Konstituierung einer Krankheit sich u.a. auch im wissenschaftlichen Diskurs über sie vollzieht, gilt es parallel dazu, das wissenschaftliche Sprechen und Schreiben über Krankheit am Beispiel von Krebs und Sucht zu situieren und zu schulen. Wir arbeiten im Seminar auf zwei Ebenen: auf der Ebene der Sensibilisierung und Gestaltung der eigenen produktiven wissenschaftlichen Informations“politik“ anhand von Kommunikationspartituren, sowie auf der Ebene des Wissensmanagements
vorhandener Erkenntnisse über Krebs und Sucht.
Diesen doppelten Lernprozess vollziehen wir in einem Blockseminar, das seinerseits aber einer intensiven Vorbereitung bedarf, die wir in der Vorbesprechung gemeinsam verbindlich festlegen.
 
15 683
HS -
RACHE - ein diskursives Tabu (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
  Block Fr 26.5. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 27.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Fr 2.6. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
Rache kommt nicht in Frage. Rache ist das, was unzulässig ist. Bereits an Rache zu denken, heißt, das Verbotene tun. Ihm steht entgegen: Wenn dir jemand auf die eine Backe schlägt, halte ihm auch die andere hin. Rache und Versöhnung schließen sich aus. Sie bilden einen Widerspruch, der seitens der Rache nicht auf das Recht, sondern auf Gerechtigkeit zielt. Rache unterlassen, impliziert also den Verzicht auf das eigene Gesetz des Handelns zugunsten einer übergeordneten Position, die dieses Gesetz im Namen der Allgemeinheit, im Namen von Gott, Staat, Volk oder Geschichte, übernimmt. Das Seminar wird sich ausgehend vom politischen Problem der Rache heute auf den religionshistorischen Bruch beziehen, der in den sogenannten westlichen Gesellschaften zur Tabuisierung der Rache führte, die in dem Maß zum Fremdwort wurde, wie sie die heimlichsten Gedanken erfüllt.
 
15 684
HS -
Liebe - ein soziopolitischer Katalysator (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
  Block Fr 23.6. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 24.6. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Fr 7.7. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
Kein Wörterbuch könnte das, was die Bedeutungsproduktion des Begriffs ‘Liebe’ umfasst, erschöpfen. Wenn also in diesem Seminar Liebe als soziopolitischer Katalysator zur Debatte steht, meint dies eine Zentrierung darauf, wie Liebe ‘verwendet’ wird. Einerseits scheint sie die vollkommenste Form der Sozialarbeit zu sein, andererseits die radikalste Form des Faustrechts. Freundschaft und ein Eros, der nicht auf Opfer- und Besitzverhältnisse zielt, sind aus ihrem Begriff ausgeschlossen, für den die Selbstaufgabe und ihr Gegenteil, die Selbstverwirklichung, grundlegend sind. Das Seminar wird sich darum mit der Paradoxie des Liebes-Codes unter den Aspekten auseinandersetzen, inwiefern seine symbolische Ordnung ein in sich geschlossenes System von Verwundung und Heilung darstellt, das zur soziopolitischen Funktionalisierung bestens geeignet ist.
 
15 685
HS -
Soziologie des Internets: Politische Alltagsrhetorik im Netz (2 SWS); Die Anmeldung muss bis zum 28.4. über die Seminarseite www.bourdieu.beep.de erfolgen. Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage www.gralki.beep.de
(20.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets". In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur", "Politik und Wirtschaft", "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" sowie "Universitäten der Welt".
In diesem Semester wollen wir uns mit politischen Diskussionen in den vielfältigen Kommunikationsräumen des Internate - wie Chats, Foren, Blogs, Expertensysteme - beschäftigen.
Grundlage der Analyse ist die klassische Rhetorik. Besonderes Gewicht wird dabei auf die vielfältigen Formen von "fallacies" gelegt, den typischen Formen von Fehlschlüssen (http://www.nizkor.org/features/fallacies/ )
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlichen Textes (Essay).
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft an einem Internet-Diskussionsforum teilzunehmen (Blog).
 
(15 665)
HS -
Zusammenarbeit und Konflikte in multikulturellen Teams (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (20.4.) Sigrid Quack
Im Zuge der wirtschaftlichen Internationalisierung und des Bedeutungszuwachses internationaler Organisationen (wie etwa multinationaler Unternehmen und europäischer Interessenverbände, politischer Organisationen wie EU, GATT, ILO und WTO, oder transnationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen wie Amnesty International oder Ärzte ohne Grenzen) gewinnt die Teamarbeit zwischen Menschen unterschiedlicher nationaler, professioneller und organisationaler Zugehörigkeit an Bedeutung. Welches sind die Voraussetzungen und Prozesse, die eine produktive Zusammenarbeit von Menschen, deren Denk- und Verhaltensweisen von unterschiedlichen institutionellen und kulturellen Kontexten geprägt wurden, befördern oder behindern? Nicht selten entstehen Konflikte - was sind ihre Ursachen und wie können sie gelöst werden? Im Seminar sollen ausgehend von soziologischen Organisations- und Konflikttheorien und empirischen Fallstudien Antworten auf diese Fragen erarbeitet werden. Das Seminar wendet sich an Studierende der Soziologie und Politikwissenschaft.
Literatur: (1) Jaffee, David (2001). Organization Theory. Tension and Change. Mc Graw Hill. Boston. (2) Nollmann, Gerd (1997). Konflikte in Interaktion, Gruppe und Organisation. Westdeutscher Verlag. Opladen. (3) Special Issue of International Organization zu "International Institutions and Socialization in Europe", Volume 59, Nummer 4, Frühjahr 2005
 
(15 666)
HS -
Die Kultur der Organisation? (Kultur und Systemtheorie) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Jens Friedrich
Luhmann hat sich erst sehr spät zu den Begriffen Organisationskultur und Kultur geäußert. Ausgehend von der Kritik der Kulturtheorie an der Systemtheorie wird Luhmans konstruktivistische Herangehensweise an das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft und den Begriff "Medium", an den Begriff "soziales Gedächtnis" und an das Verhältnis formale und informale Organisation diskutiert.
 
15 686
HS -
Rezeption von Gewalt im Internet durch Jugendliche (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Roger Naegele
Ausgehend von öffentlichen Diskursen über pädagogische Kontrolle und Zensur der Nutzung des Internets durch Jugendliche stellt sich die Frage nach deren Umgang mit Gewaltinhalten (Hate Sites und War Games). Im Zentrum des Seminars steht weniger die psychologische Medienwirkungsforschung als vielmehr die Frage nach Zusammenhängen zwischen virtueller und realer Welt bezüglich der Beziehungen zwischen den Geschlechtern sowie verschiedenen ethnischen und sozialen Gruppen im Kontext der Rezeption einschlägiger Angebote und Auftritte im Internet. Neben relevanten Texten werden empirische Befunde aus einem laufenden Forschungsprojekt diskutiert.

Literatur zum Einstieg: (1) Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (Hg.): Das Netz des Hasses. Rassistische, rechtsextreme und neonazistische Propaganda im Internet, Wien 1997; (2) Florian Rötzer (Hg.): Virtuelle Welten - reale Gewalt, Hannover 2003; (3) Lischka, Konrad: "Frauen spielen 'Barbie', Männer 'Quake'?", in: ders.: Spielplatz Computer. Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels, Heidelberg 2002, S. 125-131; (4) Eckert, Roland; Christa Reis &Thomas A. Wetzstein: „Ich will halt anders sein wie die anderen!“. Abgrenzung, Gewalt und Kreativität bei Gruppen Jugendlicher, Opladen 2000; (5) Peter Loos &Burkhard Schäffer: Das Gruppendiskussionsverfahren. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendung, Opladen 2001.
 
15 687
HS -
Musikanthropologie II (Fortsetzung aus dem WS 05/06. Für alle neuen Interessenten offen) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (20.4.) Hans Peter Weber
Was ist Musik ? Worum willen erzeugt ‚man’ (alle Völker, alle Kulturen) rsp. hört ‚man’ Musik?
Was organisiert Musik in der ‚Natur’ der Menschen und in der Organisation des Sozialen / Zivilisatorischen?
In welcher Weise ist mit der ‚Historisation’ des sozialen Faktums ‚Musik’ zu rechnen, d.h. mit seiner ‚Ent-Wicklung’ unter dem Druck des evolutionären Zivilisationsprozesses? Inwieweit ist demnach Musik-Bewegung auf Erden a. historisch und b. experimentell (und die Musikanthropologie selbst eine ‚historische’ und ‚experimentelle’)?
Die verschiedenen Ansätze und Konzepte von Musikanthropologie als bedeutender Teil der Allgemeinen Kulturtheorie sollen dargestellt und verhandelt werden.
 
15 688
HS -
China in kulturanthropologischer und ethnopsychoanalytischer Perspektive (2 SWS); Block, Sa 6.5. 14.00-18.30 und n. V. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (6.5.) Michael Wolf
In diesem Seminar werden ausgewählte Fragestellungen (Kultur/ Konfuzianismus, Sozialisation/ Genrationenverhältnis, Kommunikationsstile ("Gesicht", Verhandlungen) sowie Konzepte von Politik, Geschichte, Krieg, Wissenschaft u.a.m.) in kulturanthropologischer und ethnopsychoanalytischer Perspektive behandelt.
Literatur: zu Beginn der LV.
 
Änderung
(15 622)
PjS 2 -
Regionale Kulturarbeit (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Klaus-Peter Pollück,
Frithjof Hager
Nach einer Studie des DIW sind die Schwerpunkte der Kulturarbeit in Berlin "Leuchttürme" sowie die Off-Kultur. Die regionale bezirkliche Kulturarbeit wird dagegen nur unzureichend wahrgenommen. Diese bezirkliche Kulturarbeit soll Gegenstand des Projektseminars sein. Es gilt die unterschiedlichen Ziele und Konzepte der Bezirke in der Kulturarbeit zu erheben sowie die Strategien in Bezug auf die kontinuierliche Absenkung der Kulturhaushalte vergleichend darzustellen. In Kooperation mit einzelnen Bezirken ist es auch möglich, Praxisprojekte zu vereinbaren und diese in Kooperation mit den jeweiligen Kulturämtern zu realisieren. Darüber hinaus sollen institutionalisierte Formen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit geprüft werden.
Die Schwerpunkte, die in der Projektarbeit gesetzt werden, orientieren sich an den Interessen der Studenten. Eigene Vorschläge sind willkommen.
 
15 689
PjS 2 -
Ethnisierte Konflikte und neuer Antisemitismus. Vorbereitung eines Forschungsprojekts an Berliner Schulen (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.10.) Helgard Kramer,
Hans-Heinrich Knebel
 
15 690
C -
Diplomand/inn/encolloquium (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (24.4.) Frithjof Hager
Zu diesem Colloquium sind alle Studenten, die sich entschieden haben, ihre Diplomarbeit konzipieren zu wollen, eingeladen, insbesondere Studenten der Kultursoziologie und Historischen Anthropologie. Gute Englischkenntnisse (wegen der Einbeziehung auswärtiger wissenschaftlicher Literatur) sind erwünscht, ebenso gute Kenntnisse der empirischen Sozialforschung. Aktive und stetige Teilnahme sind erforderlich.
 
15 691
C -
Colloquium für Abschlussarbeiten (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (25.4.) Gerburg Treusch-Dieter
In diesem Colloquium, das auch für Sprechstunden-Fragen genutzt werden kann, werden alle Formen von Abschlussarbeiten besprochen und betreut. Das Colloquium findet etwa vier Mal im Semester statt, wobei die jeweils am Montag angesetzten Termine meiner Homepage unter www.treusch-dieter.de zu entmehmen sind.
 
15 692
Internat. Colloquium -
Diskurs, Zeit und Materialität Discourse, Time and Materiality ; jeden ersten Freitag im Monat Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (21.4.) Thomas Scheffer
Im monatlichen Kolloquium – einer Art Forschungswerkstatt - können (auch angehende) Sozial-, Kultur- oder Sprachwissenschaftler/innen ihre laufenden Arbeiten präsentieren/diskutieren. Angesprochen sind Projekte, die sich im Detail mit diskursiven und/oder performativen Vollzügen (in Recht, Medizin, Ökonomie, Kunst, Naturwissenschaft) befassen und dabei unter anderem deren zeitliche Entfaltung und Materialität in den Blick nehmen. Auch methodisch und methodologisch ist der Rahmen weit gesteckt: zum Zuge kommen Konversations- oder Diskursanalyse, Sprechakt-Analyse, Grounded Theory, Laborstudien, Workplace Studies, Ethnographie, Action Research etc.
Wer Interesse an einer Präsentation hat, setzt sich bitte mit dem Veranstalter in Verbindung.
Veranstalter: Dr Thomas Scheffer für die Emmy-Noether-Gruppe „Vergleichende Mikrosoziologie von Strafverfahren“ am Sfb 447, Tel. 838 57527
Discourse, Time and Materiality
In the weekly colloquium, scholars from Social Studies, Cultural Studies or Linguistics etc. can present/discuss their works-in-progress. Especially requested are – internal as well as external - projects that analyse in detail discursive, social or performative processes (in law, medicine, economy, art, natural science) and their entanglements with certain temporalities and materialities. A wide range of approaches and methodologies is addressed here: CA, DA, speech act theory, grounded theory, laboratory studies, workplace studies, ethnography, participatory action research etc. Anybody interested in presenting is asked to contact the organizer.
Organizer: Dr Thomas Scheffer, Emmy-Noether Group “Comparative Micro-Sociology of Criminal Trials” at the Special Research Unit 447
 
(32 613)
HS -
The Visual Society - Konzepte kollektiven Bilderinnerns (2 SWS) (7 cr); Mo 16.00-18.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (24.4.) Harald Wenzel,
Tobias Scholz
Vorhaben dieses Seminars wird es sein, vorhandene sozialtheoretische Ansätze zu kollektiver Erinnerung und Identität um die Dimension des Visuellen zu ergänzen.
Hauptthese ist, dass im 20. Jahrhundert das kollektive wie kulturelle Gedächtnis in der westlichen Welt zunehmend bildlich geprägt und verändert wird. Gesellschaftliche Wahrnehmungsweisen verändern sich mit medientechnischen Entwicklungen (Fotografie, TV, Internet). So kommt es, dass zum Beispiel die Erinnerung an die Geschichte des 20. Jahrhunderts größtenteils als Sammlung stellvertretender Bilder von Ereignissen besteht. Eine Theorie Konstruktion nationaler und kultureller Identitäten hat sich bis heute jedoch fast ausschließlich am Aspekt der Schriftlichkeit (Literatur, Presse) orientiert.
Im Seminar werden diese Konzepte mit medientechnischen Überlegungen zur Bildlichkeit in Verbindung gebracht. Ziel ist es, abstrakte Kategorien wie Bildsozialisation oder kollektives Bildgedächtnis begrifflich fassbar zu machen und Möglichkeiten der empirischen Untersuchung dieses Phänomens zu schaffen.
 
15 693
Internetcolloquium -
Toward an Integral Theory of Media V: Was ein Medium sei... (2 SWS); Anmelden unter http://www.wmg-seminar.de notwendig
Internetcolloquium (kein Raum)
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Die Frage, was ein Medium sei, fragt nach dem Wesen und Sein des Mediums.
Wir verstehen diese Frage - wie alle ontologischen Fragen - als
unbeantwortbar. Die Frage, was ein Medium sei, ist aber womöglich gerade
deshalb, weil sie alle Gewalt der Ontologie enthält, performativ
fruchtbar; denn der so Befragte ist gezwungen, über sich selbst und seine
Position zu sprechen. Er muss sich zunächst aus der ontologischen Falle
nach irgendeiner Seite herauswinden. Zu unterscheiden: das Medium selbst,
was immer es sei, und die Strategien der Entbergung.
Das Colloquium nimmt von unterschiedlichen Seiten her die Frage nach dem Medium auf und versucht, unterschiedliche Positionen gegeneinander
abzustecken. Grundlage des Colloquiums sind die im Dezember 2005 auf der Tagung "Was ist ein Medium?" der Stiftung Weimarer Klassik aufgenommenen Vorträge.
http://www.formatLabor.net/Mediendiskurs
http://www.formatLabor.net/colloquium.htm
 
Änderung
15 694
HS -
Symbolische Formen und soziale Konfigurationen (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (17.4.) Rolf-Dieter Hepp
Gesellschaft in ihrer Identität, Einheit und Totalität scheint Gegenstand einer Wissenschaft des Sozialen zu sein, innerhalb derer sich spezifische Zeichenkonfigurationen zur Entzifferung und Dechiffrierung anbieten. Wenn diese, wie Lacan anhand des Unbewussten aufzeigt, auf einer Sprache basieren, die sich ihres Gegenstandes erst vergewissern muss, um ihr Analyseraster entfalten zu können, verlieren die gewohnten Denkmuster ihre selbstverständliche Kohärenz, zumal wenn sie unter den Aspekten symbolischer Machtdurchdringung hinterfragt werden.
Vorläufige Literatur:
Roland Barthes: Mythen des Alltags, Suhrkamp
J. Lacan: Schriften Band II, Quadriga
Ernst Cassirer: Der Mythus des Staates, Fischer
Pierre Bourdieu: Zur Soziologie der symbolischen Formen, Suhrkamp
 
(12 139)
HS -
Instanzen der Sozialisation (2 SWS); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.4.) H. Striebeck
Nach den „Theorien zur Sozialisation“ im WS 2005/2006 werden in diesem Semester die sog. „Instanzen der Sozialisation“ behandelt. Dazu zählen insbesondere die Familie, die Schule, die Peer-group sowie die Medien. Die Funktionen, die Wechselwirkungen sowie der Bedeutungswandel dieser Sozialisationsinstanzen sollen im Mittelpunkt der Analysen und Diskussionen stehen.
 
(12 149)
HS -
Wer oder was bestimmt unser Verhalten? Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Herbert Striebeck
Wird das Verhalten des Menschen durch biologisch bestimmte Verhaltensprädispositionen gesteuert oder sind alle menschlichen Verhaltensmuster nur gelernt? Ist diese Frage generell falsch gestellt? Sicherlich muss sie das Interesse der Sozialisationsforschung und Erziehungswissenschaft finden, da sie grundlegende Bereiche von Theorie und Praxis berührt. Das Seminar will am Beispiel ausgewählter Verhaltensbereiche zum Dialog zwischen Natur- und Kulturwissenschaften anregen und schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
 
(12 147)
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2003 (4. Auflage)
 
(12 144)
HS -
Hirnforschung und Sozialisation (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (21.4.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Missverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung sollte als notwendige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden werden. Welche Folgen haben die Erkenntnisse der Neurobiologie für das Verstehen des Sozialisationsprozesses und für die Pädagogik? Das Seminar schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Fühlen, Denken, Handeln. Frankfurt/M. 2003
Eliot, L.: Was geht da drinnen vor? Berlin 2003 (4. Auflage)
Spitzer, M.: Lernen. Heidelberg 2003

Lebenslaufsoziologie

15 700
HS -
Sozialisation im Lebenslauf (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Simone Scherger
Sozialisation, d.h. der Prozess, durch den ein Individuum zum handlungsfähigen Mitglied einer bestimmten Gesellschaft wird, ist nicht auf die erste Lebensphase beschränkt, sondern dauert über den gesamten Verlauf des Lebens an. In der Veranstaltung werden klassische und neuere Theorien der Sozialisation dahingehend befragt, was sie zur Analyse lebensphasenspezifischer Aspekte und Veränderungen von Sozialisationsprozessen beitragen können; dabei werden Ergebnisse empirischer Forschungen mit einbezogen. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird vor allem auf der häufig vernachlässigten Sozialisation Erwachsener liegen.
Für Studierende ohne Vorkenntnisse zur Einführung empfohlen: Tillmann, Klaus-Jürgen (1999): Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
 
(15 632)
PjS 2 -
Empirische Sozialstrukturanalyse II (4 SWS); Fr 14.00-18.00 - Garystr. 55, 204 (PC-Pool) (21.4.) Harald Künemund
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen nur in Ausnahmenfällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.

Politische Soziologie

15 705
HS -
Soziologie der Europäischen Integration (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (24.4.) Jan Delhey
Die europäische Integration verändert die EU-Mitgliedstaaten und ihre Gesellschaften in raschem Tempo. Gleichwohl ist das Thema hauptsächlich politikwissenschaftlich besetzt. Das Seminar unternimmt eine Bestandsaufnahme soziologischer Ansätze. Diskutiert werden sowohl Beiträge, die die Europäischen Union als neuartiges politisches System analysieren als auch solche, die die EU in einem umfassenderen Sinn als Gesellschaftsraum analysieren. Dadurch soll die Vielfalt von Integrationsbegriffen und soziologisch-theoretischen Zugängen zum Thema "Europa" aufgezeigt werden.
 
Veranstaltung entfällt!
15 706
HS -
Politische Kultur in Europa (2 SWS); Di 8.30-10.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Jochen Roose
Die Stabilität, die Überlebensfähigkeit von Demokratien ist nicht nur abhängig von den richtigen formalen Regeln, sondern auch von den informellen Regeln und der Unterstützung der Bevölkerung. Wenn eine Staatsform wie die Demokratie unter den Menschen keinen Rückhalt hat, wird sie auf Dauer nicht bestehen können. Das ist die Lehre aus dem Scheitern insbesondere der Weimarer Republik.
Die politische Kulturforschung hat sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt. Insbesondere mit Blick auf die jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa ist diese Frage spannend. Das Seminar wird sich zunächst mit dem Konzept der politischen Kultur beschäftigen. Dann gilt unser Interesse der politischen Kultur in Deutschland und den westeuropäischen Staaten, den jungen Demokratien in Mittel und Osteuropa und schließlich der Europäischen Union.
Zur Einführung: (1) Gabriel, Oscar W., 1994: Politische Einstellungen und politische Kultur. In: Oscar W. Gabriel/Frank Brettschneider (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Politikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 96-133. (2) Fuchs, Dieter, 1997: Welche Demokratie wollen die Deutschen? Einstellungen zur Demokratie im vereinigten Deutschland. In: Oscar W. Gabriel (Hrsg.): Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland. Opladen, S. 81-114.
Die Veranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche. Erscheinen Sie daher bitte am 18.4.2005!
 
(15 661)
HS -
Europäische Arbeitsbeziehungen im Wandel: Deutschland, Schweden und Italien im Vergleich (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (18.4.) Rainer Weinert
Ein wesentliches Moment der Veränderung moderner Wohlfahrtsstaaten sind dramatische Veränderungen in den Arbeitsbeziehungen (AB). Sie sind durch allgemeine Dezentralisierungstendenzen und einem Einflussverlust der Gewerkschaften geprägt sowie einer zunehmenden Bedeutung betrieblicher Regelungen. Führen diese Veränderungen zu einer Angleichung der AB nach angelsächsischem (dezentralen) Muster oder bleiben Grundstrukturen nationaler AB erhalten? Diese Fragen sollen anhand von drei unterschiedlichen Beispielen und Reformdynamiken in Europa diskutiert werden: Deutschland, Schweden und Italien.
 
Änderung
(15 716)
HS -
Frauen im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Christina Herkommer
Mit Beginn der bundesdeutschen Frauenforschung Anfang der 1970er Jahre wurde nicht nur eine Diskussion um die Rolle der Frau in der gegenwärtigen Gesellschaft entfacht, sondern auch nach der Rolle von Frauen in der Geschichte gefragt. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus geriet dabei in den Blick und damit auch die Frage, ob Frauen Opfer des NS-Systems waren, oder ob sie sich an Aufbau und Erhalt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beteiligt hatten. Hieran entzündete sich innerhalb der Frauenforschung eine breit und kontrovers geführte Debatte, die bis weit in die 1990er Jahre andauerte.
Neben einer eingehenden Analyse dieses Diskurses der Frauen- und Geschlechterforschung zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus, soll im Seminar auch auf einzelne Frauenbiografien aus der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen werden.
Einführende Literatur: Christina Herkommer (2004): Frauen im Nationalsozialismus. Opfer oder Täterinnen?, München.
 
15 707
HS -
Regulierung der Arbeitsbeziehungen im erweiterten Europa. Die Rolle der Gewerkschaften (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (18.4.) Irmtraud Schlosser
Systeme der Produktion und Wertschöpfung sind heute ganz überwiegend transnational organisiert. Dies gilt jedoch nicht für Systeme der Regulierung von Arbeit. Zunächst ist also zu klären, welche Regulierungssysteme es in Europa gibt und wie sie aufgebaut sind. Dabei sind die Handlungsspielräume und –routinen der Akteure von besonderem Interesse. Sie werden vergleichend betrachtet. Für die Länder des erweiterten Europas gilt, dass sich marktwirtschaftliche Systeme der Regulierung von Arbeit teilweise noch im Aufbau befinden. Im Mittelpunkt stehen die institutionellen Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften.
Schwerpunkte der LV sind:
- Historische Entwicklung der Regulierungssysteme von Arbeit in Europa,
- Selbstverständnis der Gewerkschaften und internationale Bündnisse
- Politische Institutionen der Regulierung in der EU: Tarif-, Sozial- und Beschäftigungspolitik
- Beispiele europäischer Gewerkschaftsarbeit (IGM, IG-BAU, ver.di): Tarifaushandlung, Beschäftigungsstrategien, Migration und Wanderarbeit, Dienstleistungsarbeit.
 
15 708
HS -
Migration und Integration in Europa (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (19.4.) Silke Hans
Migration als dauerhafter Wechsel in eine andere Gesellschaft ist eine besondere Form von Mobilität und mit erheblichen Folgen sowohl für die Migranten selbst als auch für die betroffenen Gesellschaften verbunden. Im Seminar sollen basierend auf Theorien der Zuwanderung und Integration europäische Länder hinsichtlich ihres Umgangs mit Zuwanderern verglichen werden.Wir werden Migrationsströme innerhalb Europas und nach Europa analysieren, wobei verbunden mit den komplexen Folgen von Zu- und Abwanderung die Frage der politischen Erwünschtheit und Steuerung von Migration eine Rolle spielt. Weiterer Gegenstand des Seminars ist die Integration von Migranten in die Aufnahmegesellschaften, die von den einzelnen europäischen Staaten auf vielfältige Weise gesteuert wird. Nicht zuletzt soll es um die Frage gehen, inwieweit im Zuge der EU-Integration von einer europäisierten Migrations- und Integrationspolitik gesprochen werden kann.
Einführende Literatur: (1) Han, Petrus (2000): Soziologie der Migration. Stuttgart: Lucius &Lucius. (2) Gieler, Wolfgang (2003) (Hg.): Handbuch der Ausländer- und Zuwanderungspolitik. Münster et al.: LIT.
Teilnahmebedingungen:
-regelmäßige aktive Teilnahme
-Referat
-kleinere schriftliche Arbeiten
-Leistungsschein: schriftliche Hausarbeit
 
Veranstaltung entfällt!
(15 717)
HS -
Geschlechtergerechtigkeit heute ; 14-tägl. Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Melitta Patzak
Eine für den Feminismus zentrale Frage ist die nach der Geschlechtergerechtigkeit. Denn trotz der gesetzlich gesicherten formalen Gleichheit ist in modernen Gesellschaften Gerechtigkeit im Geschlechterverhältnis real nicht gegeben. Androzentrische Werthaltungen bestimmen nach wie vor den Alltag und begrenzen Zugangschancen für Frauen an der Teilhabe an Gesellschaft. Obwohl dieser gesellschaftliche Tatbestand nicht bestritten wird, fehlt ein praktikables Konzept, wie im Rahmen moderner globalisierter Gesellschaften Geschlechtergerechtigkeit hergestellt und durchgesetzt werden kann.
In der LV sollen unterschiedliche Konzepte von Gerechtigkeit thematisiert und hinsichtlich ihrer möglichen Anwendbarkeit auf das Geschlechterverhältnis untersucht werden. Dabei wird darauf zu achten sein, ob sich für die feministische Fragestellung eher solche Gerechtigkeitsvorstellungen als geeignet erweisen, die von allgemeinen Prinzipien ausgehen (Deontologie, z. B. Rawls) oder ob Konzepte, die Gerechtigkeit nach speziellen Regeln hergestellt sehen, mehr Erfolg versprechen (Rorty, Kommunitarismus, usw.). Dabei wird ein zentraler Diskussionspunkt auch das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit sowie die Anerkennung von Differenz in der Gleichheit bilden.
Literatur wird zu Beginn der LV bekant gegeben.
 
(15 683)
HS -
RACHE - ein diskursives Tabu (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
  Block Fr 26.5. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
  Sa 27.5. 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Fr 2.6. 12.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)    
Rache kommt nicht in Frage. Rache ist das, was unzulässig ist. Bereits an Rache zu denken, heißt, das Verbotene tun. Ihm steht entgegen: Wenn dir jemand auf die eine Backe schlägt, halte ihm auch die andere hin. Rache und Versöhnung schließen sich aus. Sie bilden einen Widerspruch, der seitens der Rache nicht auf das Recht, sondern auf Gerechtigkeit zielt. Rache unterlassen, impliziert also den Verzicht auf das eigene Gesetz des Handelns zugunsten einer übergeordneten Position, die dieses Gesetz im Namen der Allgemeinheit, im Namen von Gott, Staat, Volk oder Geschichte, übernimmt. Das Seminar wird sich ausgehend vom politischen Problem der Rache heute auf den religionshistorischen Bruch beziehen, der in den sogenannten westlichen Gesellschaften zur Tabuisierung der Rache führte, die in dem Maß zum Fremdwort wurde, wie sie die heimlichsten Gedanken erfüllt.
 
(15 685)
HS -
Soziologie des Internets: Politische Alltagsrhetorik im Netz (2 SWS); Die Anmeldung muss bis zum 28.4. über die Seminarseite www.bourdieu.beep.de erfolgen. Do 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum)
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage www.gralki.beep.de
(20.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets". In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur", "Politik und Wirtschaft", "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" sowie "Universitäten der Welt".
In diesem Semester wollen wir uns mit politischen Diskussionen in den vielfältigen Kommunikationsräumen des Internate - wie Chats, Foren, Blogs, Expertensysteme - beschäftigen.
Grundlage der Analyse ist die klassische Rhetorik. Besonderes Gewicht wird dabei auf die vielfältigen Formen von "fallacies" gelegt, den typischen Formen von Fehlschlüssen (http://www.nizkor.org/features/fallacies/ )
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlichen Textes (Essay).
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft an einem Internet-Diskussionsforum teilzunehmen (Blog).
 
15 709
HS -
Gesellschaft und Politik in den USA (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Jens Alber
Dieses für Studierende verschiedener Fachrichtungen offene Seminar des Hauptstudiums hat zwei Zielsetzungen. Es soll in erster Linie eine Beschreibung zentraler Elemente der amerikanischen Politik und Gesellschaft erarbeiten, darüber hinaus aber auch klären, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die USA im Vergleich zu europäischen Gesellschaften kennzeichnen. Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile. Im ersten Block geht es auf der Grundlage gemeinsamer Lektüre von Schlüsseltexten um die Vermittlung von Grundkenntnissen. In einem zweiten Block werden ausgewählte Aspekte der Sozialstruktur behandelt (Grad der Klassenstrukturierung, Einkommensungleichheit, Mobilitätschancen, zivilgesellschaftliches Engagement und die Rolle der Religion). Im dritten Block stehen Merkmale des politischen Systems im Zentrum (Besonderheiten der Staatstradition, Parteiensystem und Parteienfinanzierung sowie Entwicklung der Wahlbeteiligung). Die Veranstaltung ist zweisprachig, d.h. Beiträge von Studierenden können sowohl in englischer wie in deutscher Sprache erbracht werden. Voraussetzung für den Scheinerwerb sind regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Anfertigung einer Hausarbeit.
Als allgemeine Lektüre und zur Vorbereitung empfohlen: (1) S.M. Lipset: American Exceptionalism - A Double-Edged Sword. New York, 1996. (2) W. Sombart: Warum gibt es in den Vereinigten Staaten keinen Sozialismus? Tübingen, 1906 (engl. Ausgabe: Why Is There No Socialism in the United States? White Plains, NY, 1976).
Sprechstunden
Jens Alber: Fr. 12-13 Uhr
 
(15 670)
HS -
Konflikt und Methoden des Konfliktmanagements (2 SWS); Rückfrage bei kohls_kumitz@gmx.de. Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (21.4.) Arne Kohls,
Daniel Kumitz
In der Entwicklungszusammenarbeit hat Konflikt Konjunktur. Konfliktmanagement ist eines der zentralen Themen und reicht von der Zielsetzung umfassender Friedenspolitik bis hin zur Entschärfung lokaler Gewaltausbrüche. In diesem Kontext werden immer neue methodische Ansätze der Konfliktbearbeitung herausgearbeitet. Mit solchen Ansätzen, insbesondere mit dem Ansatz "do no harm", wollen wir uns im Seminar beschäftigen.
Dabei ist der ganze Komplex in doppelter Hinsicht kritisch zu durchleuchten. Erstens ist zu fragen, warum bestimme Sorten Konflikte auf die "Anderen" projiziert werden und ethnische Konflikte beispielsweise als typisch afrikanisch oder generell als uneuropäisch gelten. Angesichts zahlreicher Konfliktsituationen in der sogenannten Ersten Welt, die in Gewalt münden, wollen wir Ansätze des Konfliktmanagement auch als "erstewelttauglich" verstanden wissen. Dazu werden wir die im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit entwickelten Ansätze auf Eurozentrismen untersuchen.
Zweitens ist die Frage des Konfliktmanagements in soziologische Konflikttheorie einzubinden. Konflikte sind nicht isolierte soziale Phänomene, die gleichsam einer Feuerwehr zu managen sind. Je nach theoretischem Ansatz können Konflikte auch als gesellschaftliche Widersprüche aufgefasst werden, die dann nicht zu "managen" sondern zu lösen sind.
Im Seminar werden wir damit beginnen, konflikttheoretische Ansätze zu diskutieren und sie in Hinblick auf sozialen Wandel, Gewalt, Macht und Herrschaft, sowie Ideologiekritik zu kontextualisieren. In einem zweiten Teil werden wir uns Konfliktmanagement-Ansätze und -Methoden ansehen und teilweise auch aneignen, um sie zu evaluieren und soziologisch einordnen zu können. Für diesen zweiten Teil wollen wir die zweite Hälfte des Seminars in einem Blockseminar durchführen, dessen Termin wir gemeinsam auswählen werden.
 
(31 306)
HS -
„Weltgesellschaft“ – Theorien und Realitäten (2 SWS) (10 cr); 14-tägl., Fr 10.00-14.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (21.4.) Klaus Müller
Die Vision einer sich herausbildenden Weltgesellschaft wurde in den Utopien der Soziologie des 19. Jahrhunderts als Fortschrittsgesetz der Geschichte formuliert. Die Erfolge der Wissenschaft, der freie Handel und die Universalität der Vernunft wurden als Weg zur Überwindung von Abhängigkeit, Rückständigkeit und Ungleichheit aufgefasst. Heute, im sogenannten Zeitalter der Globalisierung, scheinen wir in einer Weltgesellschaft angekommen. Wie aber ist diese „Gesellschaft“ beschaffen: was sind ihre integrativen Werte, wie verlaufen ihre Konflikte, welche Institutionen hat sie hervorgebracht? Um diese Fragen zu klären, wird die Veranstaltung die wichtigsten soziologischen Theorien heranziehen und ihre Erklärungskraft an den aktuellen Problemen der Globalisierung osteuropäischer Gesellschaften überprüfen.

Literatur zur Vorbereitung:
Singer, Peter: One World, London 2004: Yale University Press.
Sklair, Leslie: Sociology of the Global System, London 1995: Prentice Hall
Sklair, Leslie: Globalization. Capitalism and its Alternatives, Oxford 2002: OUP.
 
(31 305)
HS -
Nationalismus in Osteuropa - Theorien und Erfahrungen (2 SWS) (10 cr); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (20.4.) Susanne Dittberner
Die von Hans Kohn eingeführte Unterscheidung zwischen westlichem und östlichem Nationalismus wollte auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen und Orientierungen des Nationalismus in Europa aufmerksam machen. Angesprochen war damit vor allem die besondere Problemlage der ethnisch heterogenen, historisch spät konstituierten Nationalstaaten in Mittel- und Osteuropa. Nach 1989 wurde diese Unterscheidung mit dem Hinweis auf das Gefahrenpotential des östlichen, d.h. ethnisch begründeten Nationalismus aktualisiert. Hält diese Unterscheidung jedoch den jüngeren Nationalismustheorien und den Erfahrungen nach 1989 stand?

Lektüre zur Vorbereitung:
Gellner, Ernest: Nationalismus, Hamburg: Rotbuch.
Auer, Stephan 2000: Nationalism in Central Europe. A Chance Or A Threat for the Emerging Liberal Order?, East European Politics &Societies, Vol. 14, No. 2, 213-245.
Osteuropa 7/2003 - Themenheft Staatssymbolik und Geschichtskultur, 7/2003.
 
(31 307)
C -
Forschungscolloquium, Konvergenzen und Divergenzen in der gesellschaftlichen Entwicklung (2 SWS) (4 cr); Mi 16.00-18.00 - Garystr. 55, 101 (Seminarraum) (19.4.) Nikolai Genov
Im Kontext der Globalisierung wird der Druck auf Individuen, Gruppen, Organisationen, Regionen und Gesellschaften immer stärker, sich an globale Trends anzupassen. Zugleich wächst unter den Bedingungen des marktwirtschaftlichen, politischen wie kulturellen Pluralismus die Fähigkeit sozialer Akteure, autonome Entwicklungspfade zu wählen und durchzusetzen. Inwieweit begrenzen diese Autonomie die strukturellen Einschränkungen sozialer Situationen oder folgenreiche Entscheidungen? Die Diskussionen sollen die Suche nach theoretisch, methodisch wie empirisch begründeten Antworten auf diesen Fragen in einer soziologisch-vergleichenden Perspektive stimulieren.

Literatur:
Inkeles, Alex and Masamichi Sasaki. Eds. (1996) Comparing Nations and Cultures. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall.
Genov, Nikolai (1999) Managing Transformations in Eastern Europe. Paris und Sofia: UNESCO/MOST und REGLO.
Genov, Nikolai. Ed. (2000) Continuing Transformation in Eastern Europe. Berlin: trafo.
Genov, Nikolai. Hrsg. (2005) Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
 
Neu
(15 727)
HS -
The Human Condition and the Totalitarian Experience (2 SWS); s. A. (s. A.) Ekkehard Klausa
The course outlines the classical concept of the totalitarian state, as developed by Hannah Arendt and others, taking Hitler and Stalin as their models. We will then be covering some subsequent modifications in the theory of totalitarianism, as a result of historical changes and developments, especially in the Soviet Empire, as well as criticisms of the concept. Here are some of the questions we will be dealing with: What popular attitudes and psychological reactions exist towards totalitarian atrocities such as the holocaust? Under what psychological conditions are individuals capable of offering resistance, as did the "rescuers" of Jews under Nazi domination? While these phenomena may now appear to be bygones of merely historical interest, the psychological aspects of "totalitarian situations" remain actually important, even in present-day democratic societies. The massacre in My Lai, the Abu Ghuraib prison scandal, the obedience experiments carried out by Stanley Milgram, and other psychological studies provide shocking evidence of how easily average citizens - and by no means only the "authoritarian personalities", as described by Theodor W. Adorno and Erich Fromm - are in danger of behaving inhumanely in social situations, in which unthinking submission, even to the most questionable authorities, seems to be the easiest way out of stress and insecurity.

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

15 733
HS -
Bourdieu lesen (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22
Persönliche Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme, entweder per E-Mail (bocku@zedat.fu-berlin.de) oder per Telefon (Telefonnummer:838-56256).
(19.4.) Ulla Bock
Die Bourdieu'sche Sozialtheorie ist reich an analytischen Kategorien, mit denen wir eine der grundlegenden soziologischen Fragen – Wie ist Gesellschaft möglich? – beantworten können. Anhand von Primär- und Sekundärtexten werden wir uns mit den Bourdieu'schen Schlüsselbegriffen (Sozialer Raum, Soziales Feld, Habitus, Kapitalien, Symbolische Macht und Symbolische Gewalt) auseinandersetzen. Im Mittelpunkt des Seminars steht das Konzept des Habitus, das die ältere Rollentheorie abgelöst hat und als eine Sozialisationstheorie begriffen werden kann. Der Habitusbegriff ist in der Theorie Bourdieus der Ort der Determinismen und Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund wird die Frage nach der möglichen Freiheit für dieses Seminar leitend sein.
Da Bourdieu zu den wenigen Soziologen gehört, der das Geschlechterverhältnis als ein, die Gesellschaft strukturierendes Element konsequent thematisiert hat, wird das Thema Habitus und Geschlecht im letzten Viertel des Seminars einen wichtigen Stellenwert einnehmen.
Als Vorbereitung auf das Seminar empfehle ich folgende Literatur: Bourdieu, Pierre: Soziologische Fragen. (Questions de sociologie. 1980). Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993. Bourdieu, Pierre: Ein soziologischer Selbstversuch. (Esquisse pour une auto-analyse. 2002). Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002.
Persönliche Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme, entweder per Mail oder per Telefon (s.o.). Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 30 begrenzt. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader vorliegen, der im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden kann.
Sprechstunden
Ulla Bock: Di 15-16 Uhr
 
15 715
HS -
Feministische Theorien (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (24.4.) Ulrike Schultz,
Christina Herkommer,
Hanna Meißner
Feministische Theorie ist kein einheitliches Gebilde, sondern umfasst zahlreiche Ansätze, die sich auf unterschiedliche Theorietraditionen beziehen und sich mit einer großen Bandbreite an Themen beschäftigen. Auch ist die feministische Theorie nicht auf westliche Gesellschaften beschränkt, sondern zeigt darüber hinaus eine Vielfältigkeit, die in diesem Seminar besonders zur Sprache kommen soll.
Die Bandbreite und die Vielfältigkeit feministischer Theorie sollen anhand einschlägiger Texte erarbeitet und zur Diskussion gestellt werden.
 
Änderung
15 716
HS -
Frauen im Nationalsozialismus (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (18.4.) Christina Herkommer
Mit Beginn der bundesdeutschen Frauenforschung Anfang der 1970er Jahre wurde nicht nur eine Diskussion um die Rolle der Frau in der gegenwärtigen Gesellschaft entfacht, sondern auch nach der Rolle von Frauen in der Geschichte gefragt. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus geriet dabei in den Blick und damit auch die Frage, ob Frauen Opfer des NS-Systems waren, oder ob sie sich an Aufbau und Erhalt der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beteiligt hatten. Hieran entzündete sich innerhalb der Frauenforschung eine breit und kontrovers geführte Debatte, die bis weit in die 1990er Jahre andauerte.
Neben einer eingehenden Analyse dieses Diskurses der Frauen- und Geschlechterforschung zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus, soll im Seminar auch auf einzelne Frauenbiografien aus der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen werden.
Einführende Literatur: Christina Herkommer (2004): Frauen im Nationalsozialismus. Opfer oder Täterinnen?, München.
 
Veranstaltung entfällt!
15 717
HS -
Geschlechtergerechtigkeit heute ; 14-tägl. Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (19.4.) Melitta Patzak
Eine für den Feminismus zentrale Frage ist die nach der Geschlechtergerechtigkeit. Denn trotz der gesetzlich gesicherten formalen Gleichheit ist in modernen Gesellschaften Gerechtigkeit im Geschlechterverhältnis real nicht gegeben. Androzentrische Werthaltungen bestimmen nach wie vor den Alltag und begrenzen Zugangschancen für Frauen an der Teilhabe an Gesellschaft. Obwohl dieser gesellschaftliche Tatbestand nicht bestritten wird, fehlt ein praktikables Konzept, wie im Rahmen moderner globalisierter Gesellschaften Geschlechtergerechtigkeit hergestellt und durchgesetzt werden kann.
In der LV sollen unterschiedliche Konzepte von Gerechtigkeit thematisiert und hinsichtlich ihrer möglichen Anwendbarkeit auf das Geschlechterverhältnis untersucht werden. Dabei wird darauf zu achten sein, ob sich für die feministische Fragestellung eher solche Gerechtigkeitsvorstellungen als geeignet erweisen, die von allgemeinen Prinzipien ausgehen (Deontologie, z. B. Rawls) oder ob Konzepte, die Gerechtigkeit nach speziellen Regeln hergestellt sehen, mehr Erfolg versprechen (Rorty, Kommunitarismus, usw.). Dabei wird ein zentraler Diskussionspunkt auch das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit sowie die Anerkennung von Differenz in der Gleichheit bilden.
Literatur wird zu Beginn der LV bekant gegeben.
 
(15 686)
HS -
Rezeption von Gewalt im Internet durch Jugendliche (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Roger Naegele
Ausgehend von öffentlichen Diskursen über pädagogische Kontrolle und Zensur der Nutzung des Internets durch Jugendliche stellt sich die Frage nach deren Umgang mit Gewaltinhalten (Hate Sites und War Games). Im Zentrum des Seminars steht weniger die psychologische Medienwirkungsforschung als vielmehr die Frage nach Zusammenhängen zwischen virtueller und realer Welt bezüglich der Beziehungen zwischen den Geschlechtern sowie verschiedenen ethnischen und sozialen Gruppen im Kontext der Rezeption einschlägiger Angebote und Auftritte im Internet. Neben relevanten Texten werden empirische Befunde aus einem laufenden Forschungsprojekt diskutiert.

Literatur zum Einstieg: (1) Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (Hg.): Das Netz des Hasses. Rassistische, rechtsextreme und neonazistische Propaganda im Internet, Wien 1997; (2) Florian Rötzer (Hg.): Virtuelle Welten - reale Gewalt, Hannover 2003; (3) Lischka, Konrad: "Frauen spielen 'Barbie', Männer 'Quake'?", in: ders.: Spielplatz Computer. Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels, Heidelberg 2002, S. 125-131; (4) Eckert, Roland; Christa Reis &Thomas A. Wetzstein: „Ich will halt anders sein wie die anderen!“. Abgrenzung, Gewalt und Kreativität bei Gruppen Jugendlicher, Opladen 2000; (5) Peter Loos &Burkhard Schäffer: Das Gruppendiskussionsverfahren. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendung, Opladen 2001.
 
Änderung
15 718
HS -
Zur Geschlechterblindheit der sogenannten Hartz-Reformen (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (21.4.) Elisabeth Meyer-Renschhausen
Die nach einem VW-Manager genannten Sozialreformen wurden von einem Gremium aus der Wirtschaft erdacht. Das bisherige kommunale Sozialfürsorgesystem wurde mit dem über den Bund regulierten Arbeitslosenhilfesystem zusammen gelegt. Damit sollen bisher als schwer vermittelbar geltende Personen, wie etwa alleinerziehende Mütter mit mehreren Kleinkindern dem Arbeitsmarkt zugeführt werden. Möglichst vielen Arbeitslosen sollen mittels Weiterbildungsmaßnahmen oder durch sogenannte 1-Euro-Jobs dem Erwerbsleben wieder zugeführt werden. Die „Mehraufwandsentschädigungs“-Tätigkeiten sollen jedoch ausschließlich auf gesellschaftlichen Feldern eingerichtet werden, wo sie keine Lohndumpingeffekte auf dem regulären Arbeitsmarkt haben können. Daher werden Tätigkeiten, die bisher von Freiwilligen gemacht wurden, zu 1-Euro-Jobs umgewidmet. Was aber bedeutet es für die Betroffenen sowie für die Gesellschaft, wenn vordem freiwillig Getanes zu einem Zwang werden kann? Allgemeiner gefragt: Welche gesellschaftliche Bewertung von Freiwillligenarbeit, Bürgerarbeit, Eigenarbeit oder Hausarbeit steht hinter diesen Reformen? - Die Mütter des ehedem als vorbildlich geltenen Weimarer Wohlfahrtssystem waren die „Frauenrechtlerinnen“ der Jahrhundertwende. Mittels ihres (ehrenamtlichen) Engagements für die Wohlfahrtsgesetzgebung wollten sie die Benachteiligungen, die alle diejenigen erfuhren, die keine reguläre Arbeitsplätze bekommen konnten, und das waren meistens Frauen, vor Not und den Diskriminierungen schützen. Ist mit der Zusammenlegung von Sozialfürsorge und Arbeitslosenversicherung endlich die alte Diskrimierung der Nichtvollzeiterwerbstätigen (ledige Mütter in Teilzeitoder Minijobs) aufgehoben? Oder impliziert die Reform eine erneute Diskrimierung derjenigen, die in Zeiten von Massenarbeitslosigkeit zweifelsohne keine reguläre Tätigkeiten bekommen werden, wie beispielsweise etwas ältere Frauen in strukturschwachen Regionen?
 
(15 621)
PjS 2 -
Forschungspraktikum (4 SWS); Di 8.30-12.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Helgard Kramer
Nach und außerhalb der zweistündigen Plenarveranstaltung wird ca 2 weitere Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen zur Zeit folgende Arbeitsgruppen:
1. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen im Geschlechterarrangement der Kakayi im kurdischen Teil des Irak
2. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit
3. Fartash Davani: Iranische Flüchtlingsfrauen in der BRD
 
(15 504)
PK -
Modernisierung der Geschlechterverhältnisse in Europa: Demokratisierung oder Privatisierung? Teil I (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Ihnestr. 21, 21/F (Seminarraum) (21.4.) Brigitte Wehland-Rauschenbach,
Irmtraud Schlosser
Welche Auswirkungen haben Transformations- und Reformprozesse für die Geschlechterregime in Europa? Ausgehend von dieser Leitfragestellung untersucht der PK aktuelle Geschlechterarrangements von Frauen und Männern in Ost- Mittel- und Westeuropa. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Demokratisierung und Politisierung oder (Re-)Privatisierung und Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse erfolgt. Folgende Themen werden u.a. behandelt:
- Soziokulturelle Grundlagen der Geschlechterarrangements: wie werden sie durch Transformations- und Reformprozesse neu gestaltet?
- Integration von Frauen in regionale, nationale und europäische
Arbeitsmärkte: was bewirken die neuen transnationalen Arbeitsbeziehungen (und ihre Regulierung)?
- Nationale Gleichstellungspolitiken: welchen Einfluss haben Europa und die EU auf nationale Arrangements, welche haben diese auf die EU? - Geschlechterdemokratische Potentiale: welche Möglichkeiten eröffnen interkultureller Austausch und gegenseitiges soziales Lernen?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist u.a. zwischen dem ersten und zweiten Semester eine zweiwöchige Exkursion in ein osteuropäisches Land (vermutlich Russland) vorgesehen.
 
15 719
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (18.4.) Helgard Kramer
Es werden fortlaufend Arbeiten aus den Themenbereichen der Geschlechter- und Rassismusforschung vorgestellt und diskutiert. Es ist auch möglich, Probleme der Themenfindung und Eingrenzung zu diskutieren.

Soziologie der Interaktion

15 725
V -
Das Individuum im öffentlichen Austausch - Alltagssoziologie mit E. Goffman (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Klaus M. Schmals
1. Vorstellung des Seminarprogramms und Vergabe von studentischen Referaten
2. Die Stellung von E. Goffman im "Paradigmendschungel" der Soziologie
3. "Rahmen-Analyse", ein Versuch, die Organisation unserer Alltagserfahrung zu verstehen
4. "Interaktionsrituale" oder "Wir alle spielen Theater", Frankfurt/M.
5. "Das Individuum im öffentlichen Austausch" – Studien zur öffentlichen Ordnung
6. Die öffentliche Ordnung in Berliner Parkanlagen – 1. studentisches Referat
7. Die öffentliche Ordnung in Berliner "Einkaufspassagen" – 2. studentisches Referat
8. Interaktionsrituale in einer Berliner Fußgängerzone, 3. studentisches Referat
9. "Street Art" in Berlin (ev. Zusammenarbeit mit dem Projekt "Street Work" – 4. studentisches Referat
10. "NO-GO-Areas" in Berlin – 5. studentisches Projekt
11. Interaktionsstrukturen in einem Berliner Sozialamt oder Luxusclub – 5. studentisches Referat (eine Erweiterung studentischer Referate ist möglich)
Literaturhinweise: (1) A. Giddens, 1992: Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt/M. (2) E. Goffman, 1982: Das Individuum im öffentlichen Austausch, Frankfurt/M. (3) E. Goffman, 1986: Interaktionsrituale, Frankfurt/M. (4) E. Goffman, 1991: Wir alle spielen Theater, Frankfurt/M. (5) E. Goffman, 1980: Rahmen-Analyse, Frankfurt/M. (6) K.M. Schmals, 2005: Das Rollenspiel sozialer Gruppen in öffentlichen Gärten. In: G. Duttge, M. Th. Tinnefeld, Hg. Gärten, Parkanlagen und Kommunikation, Berlin.
 
(15 682)
HS -
Krankheit und Information (2 SWS); Vorbesprechung Mi 18.00-20.00 - Garystr. 55, 302a (Seminarraum) (26.4.) Jutta Anna Kleber
  Block, Sa 6.5., 13.5. und 20.5. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
Krankheit kann als Störung von Informationsketten auf verschiedenen Ebenen des Lebensvorganges begriffen werden. Unter diesem Aspekt beschäftigen wir uns im Seminar mit Sucht und Krebs. Da die Konstituierung einer Krankheit sich u.a. auch im wissenschaftlichen Diskurs über sie vollzieht, gilt es parallel dazu, das wissenschaftliche Sprechen und Schreiben über Krankheit am Beispiel von Krebs und Sucht zu situieren und zu schulen. Wir arbeiten im Seminar auf zwei Ebenen: auf der Ebene der Sensibilisierung und Gestaltung der eigenen produktiven wissenschaftlichen Informations“politik“ anhand von Kommunikationspartituren, sowie auf der Ebene des Wissensmanagements
vorhandener Erkenntnisse über Krebs und Sucht.
Diesen doppelten Lernprozess vollziehen wir in einem Blockseminar, das seinerseits aber einer intensiven Vorbereitung bedarf, die wir in der Vorbesprechung gemeinsam verbindlich festlegen.
 
Veranstaltung entfällt!
15 726
HS -
Sucht: Soziologische, medizinische, psychologische Aspekte (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (21.4.) Michael Axel,
Michael Wolf
Das Phänomen Sucht verursacht große menschliche und ökonomische Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sucht ist ein multifaktorielles Geschehen, bei dem drei Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß zusammen wirksam sind: (1) Die spezifische Wirkung der Substanzen oder des Verhaltens, (2) spezifische Eigenschaften des betroffenen Individuums, und (3) die Besonderheiten des jeweiligen sozialen Umfelds. Die umfassende Erfassung des Phänomens Sucht erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Annäherung an das Phänomen Sucht aus soziologischer, medizinischer, psychologischer und psychoanalytischer Perspektive.
 
(32 681)
HS -
Geld, Macht und andere Medien: Zur Theorie symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien (Modul A, HS) ; Do 10.00-12.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 340 (Hörsaal) (27.4.) Harald Wenzel,
Heinrich Yberg
Geld und Macht als Kommunikationsmedien zu sehen, ist zunächst eine Leistung der funktionalistischen Perspektive, die ein normativistisches Paradigma sozialer Prozesse und sozialer Ordnung überwinden wollte. Heute gehört diese Auffassung zu den Grundüberzeugungen des radikalen Konstruktivismus in der Sozialtheorie und dessen Theorie der funktionalen Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften.
In diesem Seminar soll diese Konzeption problematisiert werden. Dazu gehören die Reflexion der theoretischen Grundlagen, die Untersuchung der historischen Plausibilitäten (Warum hat z.B. die Geldwirtschaft in der Antike nicht zur einer funktionalen Ausdifferenzierung von Gesellschaft geführt?), die Prüfung von Bezügen zu anderen Medienkonzepten (etwa die Unterscheidung zwischen »Erfolgsmedien« und »Verbreitungsmedien«) und die Einordnung in Theorien des sozialen Wandels und der sozialen Evolution von Gesellschaften.

Einführende Literatur:
Parsons, Talcott, Politics and Social Structure, New York: Free Press 1969 (darin: »On the Concept of Power«, S.352-404, »On the Concept of Influence«, S.405-429).
Luhmann, Niklas, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1997, S.190-412.
 
Neu
15 727
HS -
The Human Condition and the Totalitarian Experience (2 SWS); s. A. (s. A.) Ekkehard Klausa
The course outlines the classical concept of the totalitarian state, as developed by Hannah Arendt and others, taking Hitler and Stalin as their models. We will then be covering some subsequent modifications in the theory of totalitarianism, as a result of historical changes and developments, especially in the Soviet Empire, as well as criticisms of the concept. Here are some of the questions we will be dealing with: What popular attitudes and psychological reactions exist towards totalitarian atrocities such as the holocaust? Under what psychological conditions are individuals capable of offering resistance, as did the "rescuers" of Jews under Nazi domination? While these phenomena may now appear to be bygones of merely historical interest, the psychological aspects of "totalitarian situations" remain actually important, even in present-day democratic societies. The massacre in My Lai, the Abu Ghuraib prison scandal, the obedience experiments carried out by Stanley Milgram, and other psychological studies provide shocking evidence of how easily average citizens - and by no means only the "authoritarian personalities", as described by Theodor W. Adorno and Erich Fromm - are in danger of behaving inhumanely in social situations, in which unthinking submission, even to the most questionable authorities, seems to be the easiest way out of stress and insecurity.

6. Weitere soziologische Veranstaltungen

15 730
HS -
Englisch für Sozialwissenschaftler (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (26.4.) Richard Flower
Eine fremdsprachliche Veranstaltung am IfS, die Teilnehmern die Möglichkeit gibt, englischsprachige sozialwissenschaftliche, insbesondere soziologische und politologische Texte inhaltlich und sprachlich zu behandeln.
Im bereits bestehenden Kontext erweiterter europäischer Integrationsbestrebungen auf der politischen Ebene ist es von eminenter Bedeutung, dass wissenschaftliche und kulturelle Themen auf einem entsprechenden Niveau auch mehrsprachlich behandelt werden können. Das Seminar ist kein Grundkurs für Englisch, sondern setzt schon - zum Beispiel - Schulenglischkenntnisse voraus, damit der praktische Umgang mit fremdsprachlichen Texten angeregt, ermöglicht und geübt werden kann.
 
15 731
C -
Forschungscolloquium Soziologie (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum) (24.4.) Jürgen Gerhards
Das Colloquium hat eine mehrfache Zielsetzung: Zum einen bietet es die Möglichkeit, aktuelle Qualifikationsarbeiten vorzustellen (Diplomarbeiten und Dissertationen) und zu diskutieren. Zum anderen werden Gastvorträge von Kollegen stattfinden. Schließlich sollen aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt werden. Das Colloquium ist offen für alle. Es ermöglicht einen Einblick in die wissenschaftliche Forschungspraxis und kann Studierenden zeigen, wie man wissenschaftlich richtig arbeitet (z.B. Diplomarbeiten schreibt).
 
15 732
C -
Diplomand/inn/encolloquium: Besprechung und Betreuung von soziologischen Diplomarbeiten (2 SWS); Die Anmeldung muss bis zum 28.4. über die Seminarseite www.luhmann.beep.de erfolgen. Fr 12.00-14.00 - Garystr. 55, 301 (Seminarraum)
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage www.gralki.beep.de
(21.4.) Heinz Gralki
In dieser Veranstaltung sollen laufende und im Entstehen begriffene Diplomarbeiten begleitet werden. Teilnehmer sollten sich auf einen relativ engen Beratungsprozess einlassen können und bereit sein, im Colloquium regelmäßig über die Fortschritte ihrer Arbeit zu berichten.
Die Teilnahme an den wöchentlichen Sitzungen ist obligatorisch. Darüber hinaus findet die Kooperation zu einem großen Teil über E-Mail und im Internet statt.
Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft an einem Internet-Diskussionsforum teilzunehmen (Blog).
Die Teilnahme am Colloquium ist Voraussetzung, dass ich Diplomarbeiten zur Betreuung annehme.
 
(32 682)
HS -
Exkursion (Modul B, HS) ; im April 2006 (s. A.) Harald Wenzel,
Martin Gehlen
 
(32 614)
HS -
Forschungscolloquium (2 SWS) (2 cr); Mo 18.00-20.00 - ZI JFKI Lansstr. 7-9, 319 (Seminarraum) (24.4.) Harald Wenzel
Diese Veranstaltung dient der Diskussion aktueller Arbeiten in der soziologischen Forschung. Dazu gehören Dissertationsprojekte, entstehende Magister- und Diplomarbeiten, aber auch neue Literatur und neue Entwicklungen in der Fachdiskussion.

III. Studienangebot für den Studienanteil Erziehungswissenschaften und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft (EwS)

1. Einführungsbereich

Gesellschaft, Erziehung, Schule

(12 139)
HS -
Instanzen der Sozialisation (2 SWS); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.4.) H. Striebeck
Nach den „Theorien zur Sozialisation“ im WS 2005/2006 werden in diesem Semester die sog. „Instanzen der Sozialisation“ behandelt. Dazu zählen insbesondere die Familie, die Schule, die Peer-group sowie die Medien. Die Funktionen, die Wechselwirkungen sowie der Bedeutungswandel dieser Sozialisationsinstanzen sollen im Mittelpunkt der Analysen und Diskussionen stehen.

Schule, Unterricht, Didaktik, Erziehung

Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(12 149)
HS -
Wer oder was bestimmt unser Verhalten? Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Herbert Striebeck
Wird das Verhalten des Menschen durch biologisch bestimmte Verhaltensprädispositionen gesteuert oder sind alle menschlichen Verhaltensmuster nur gelernt? Ist diese Frage generell falsch gestellt? Sicherlich muss sie das Interesse der Sozialisationsforschung und Erziehungswissenschaft finden, da sie grundlegende Bereiche von Theorie und Praxis berührt. Das Seminar will am Beispiel ausgewählter Verhaltensbereiche zum Dialog zwischen Natur- und Kulturwissenschaften anregen und schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
 
(12 147)
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2003 (4. Auflage)
 
(12 144)
HS -
Hirnforschung und Sozialisation (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (21.4.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Missverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung sollte als notwendige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden werden. Welche Folgen haben die Erkenntnisse der Neurobiologie für das Verstehen des Sozialisationsprozesses und für die Pädagogik? Das Seminar schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Fühlen, Denken, Handeln. Frankfurt/M. 2003
Eliot, L.: Was geht da drinnen vor? Berlin 2003 (4. Auflage)
Spitzer, M.: Lernen. Heidelberg 2003

Wissenschaftliche Theoriebildung

(15 730)
HS -
Englisch für Sozialwissenschaftler (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (26.4.) Richard Flower
Eine fremdsprachliche Veranstaltung am IfS, die Teilnehmern die Möglichkeit gibt, englischsprachige sozialwissenschaftliche, insbesondere soziologische und politologische Texte inhaltlich und sprachlich zu behandeln.
Im bereits bestehenden Kontext erweiterter europäischer Integrationsbestrebungen auf der politischen Ebene ist es von eminenter Bedeutung, dass wissenschaftliche und kulturelle Themen auf einem entsprechenden Niveau auch mehrsprachlich behandelt werden können. Das Seminar ist kein Grundkurs für Englisch, sondern setzt schon - zum Beispiel - Schulenglischkenntnisse voraus, damit der praktische Umgang mit fremdsprachlichen Texten angeregt, ermöglicht und geübt werden kann.

2. Vertiefungsbereich

Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(15 700)
HS -
Sozialisation im Lebenslauf (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 302b (Seminarraum) (24.4.) Simone Scherger
Sozialisation, d.h. der Prozess, durch den ein Individuum zum handlungsfähigen Mitglied einer bestimmten Gesellschaft wird, ist nicht auf die erste Lebensphase beschränkt, sondern dauert über den gesamten Verlauf des Lebens an. In der Veranstaltung werden klassische und neuere Theorien der Sozialisation dahingehend befragt, was sie zur Analyse lebensphasenspezifischer Aspekte und Veränderungen von Sozialisationsprozessen beitragen können; dabei werden Ergebnisse empirischer Forschungen mit einbezogen. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird vor allem auf der häufig vernachlässigten Sozialisation Erwachsener liegen.
Für Studierende ohne Vorkenntnisse zur Einführung empfohlen: Tillmann, Klaus-Jürgen (1999): Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
 
(15 686)
HS -
Rezeption von Gewalt im Internet durch Jugendliche (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (20.4.) Roger Naegele
Ausgehend von öffentlichen Diskursen über pädagogische Kontrolle und Zensur der Nutzung des Internets durch Jugendliche stellt sich die Frage nach deren Umgang mit Gewaltinhalten (Hate Sites und War Games). Im Zentrum des Seminars steht weniger die psychologische Medienwirkungsforschung als vielmehr die Frage nach Zusammenhängen zwischen virtueller und realer Welt bezüglich der Beziehungen zwischen den Geschlechtern sowie verschiedenen ethnischen und sozialen Gruppen im Kontext der Rezeption einschlägiger Angebote und Auftritte im Internet. Neben relevanten Texten werden empirische Befunde aus einem laufenden Forschungsprojekt diskutiert.

Literatur zum Einstieg: (1) Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (Hg.): Das Netz des Hasses. Rassistische, rechtsextreme und neonazistische Propaganda im Internet, Wien 1997; (2) Florian Rötzer (Hg.): Virtuelle Welten - reale Gewalt, Hannover 2003; (3) Lischka, Konrad: "Frauen spielen 'Barbie', Männer 'Quake'?", in: ders.: Spielplatz Computer. Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels, Heidelberg 2002, S. 125-131; (4) Eckert, Roland; Christa Reis &Thomas A. Wetzstein: „Ich will halt anders sein wie die anderen!“. Abgrenzung, Gewalt und Kreativität bei Gruppen Jugendlicher, Opladen 2000; (5) Peter Loos &Burkhard Schäffer: Das Gruppendiskussionsverfahren. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendung, Opladen 2001.
 
Veranstaltung entfällt!
(15 726)
HS -
Sucht: Soziologische, medizinische, psychologische Aspekte (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (21.4.) Michael Axel,
Michael Wolf
Das Phänomen Sucht verursacht große menschliche und ökonomische Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sucht ist ein multifaktorielles Geschehen, bei dem drei Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß zusammen wirksam sind: (1) Die spezifische Wirkung der Substanzen oder des Verhaltens, (2) spezifische Eigenschaften des betroffenen Individuums, und (3) die Besonderheiten des jeweiligen sozialen Umfelds. Die umfassende Erfassung des Phänomens Sucht erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Annäherung an das Phänomen Sucht aus soziologischer, medizinischer, psychologischer und psychoanalytischer Perspektive.

Kultur, Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht

Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfe

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

Orientierungstag am 18.04. von 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal)

Einzelberatung

  • in der Vorlesungszeit: siehe Homepage des Instituts
  • in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Homepage des Instituts

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) ist über die Homepage des Instituts (http://www.kommwiss.fu-berlin.de/ ) erhältlich.


Bachelor neue Ordnung (2006)

Orientierungsveranstaltungen

Achtung: Ort und Zeit haben sich geändert!
28 501 Orientierungstag für Studierende im BA Studiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Achtung: Ort und Zeit haben sich geändert!) ; Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.)  

Methodenmodule

Methodenmodul I: Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung

Kein Angebot in diesem Semester

Methodenmodul II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

Kein Angebot in diesem Semester

Basismodule

Basismodul 1: Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikations- und Mediengeschichte

Kein Angebot in diesem Semester

Basismodul 2: Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

28 541
U/W -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs A) (Gruppe Wissenschaftsjournalismus (Magister/Bachelor)) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); ACHTUNG: Geänderte Anfangszeit! Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(24.4.) Winfried Göpfert
Einführung in die verschiedenen Formen und Genres des Journalismus, wie Nachricht, Bericht, Feature, Reportage, Kommentar etc. Dazu schreiben die Teilnehmer jeweils eigene Übungen. Außerdem führt das Seminar in die Methoden der Recherche und des Interviews ein.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
28 542
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs B) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Achtung: Beginn 17.00 Uhr s.t. Mi 17.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(19.4.) Rudolf Großkopff
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 543)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs C) (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.); Wochenend-Blockseminar bei der Siemens AG,
Bildungszentrum, Nonnendammallee 101, beim Pförtner melden
am Fr 9. und Sa 10. Juni, 8-18h s.t.!
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Zum Wochend-Blockseminar kommt im Semesterverlauf eine Halbtagsveranstaltung hinzu, um die Übungsaufgaben zu besprechen, und zwar am Freitag, 7. Juli, 10-14 Uhr in Lankwitz, L 111/112.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage; Teilnahme an der 1. Sitzung.
 
28 544
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs D); (Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) Michael Meissner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436 oder zu gegebener Zeit unter u.a. Website)

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung

siehe auch: http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
 
28 545
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs E) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 9.00-12.00, 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119
Beginn jeweils 9.00 Uhr s.t.
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(20.4.) Andreas Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
28 546
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs F);(Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mo 16.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (24.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen.

Leistungsanforderung Bachelor: Journalistische Arbeiten
Leistungsanforderung Magister: Journalistische Arbeiten

Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit"

Anmeldung vom 15.bis 25. Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester). Prozedere s. Aushänge 4. Etage oder Website (http//:kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml). Teilnahme in der 1. Sitzung!

Basismodul 3: Kommunikationstheorie und empirische Medienforschung

28 550
V -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (20.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kommunikationsforschung. Ausgehend von den historischen und systematischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft werden theoretische Modelle der Massenkommunikation präsentiert und analysiert und die verschiedenen Fragestellungen und Untersuchungsansätze der empirischen Kommunikationsforschung diskutiert, insb. Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit.
 
Achtung: Änderung der Uhrzeit und des Raumes sowie des Anfangstermins!
28 551
PS -
Proseminar Kurs A (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Katrin Döveling
Die Proseminare A-C dienen der Vertiefung der Vorlesung "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung". Anhand von Forschungstexten werden die theoretischen Modelle der Massenkommunikation und ihre verschiedenen Fragestellungen behandelt und diskutiert. Über studentische Referate werden insbesondere Untersuchungsansätze der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit Gegenstand der Proseminare sein.
 
Achtung geänderter Anfangstermin!
28 552
PS -
Proseminar Kurs B (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Torsten Maurer
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)
 
Achtung: Änderung des Anfangstermins!
28 553
PS -
Proseminar Kurs C (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Torsten Maurer
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)
 
Veranstaltung entfällt!
28 554
PS -
Proseminar Kurs D (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (18.4.) N.N.
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)

Basismodul 4: Ökonomische, politische, rechtliche Strukturen des Mediensystems

28 570
V -
Grundstrukturen des Mediensystems (2 SWS) (4/8 LP); Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 205
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Jan Krone
Diese Vorlesung ist die einführende Überblicksveranstaltung für die strukturellen Bereiche der Massenkommunikation. Ausgehend von den Erfahrungen als Nutzer von Massenmedien und von Medien der Individualkommunikation werden zunächst die Institutionen des Medienangebots beschrieben. Der Zusammenhang zwischen technischer Infrastruktur, ökonomischen Gesichtspunkten, medienpolitischen Steuerungsimpulsen und deren rechtlicher Verfestigung wird zunächst für die einzelnen Medien und dann auch für die Konkurrenz und den Verbund zwischen ihnen herausgearbeitet. Mediennutzung, Medieninstitutionen, Werbung und Medienpolitik als steuerndes Umfeld sind zum Teil eingebunden in übernationale Zusammenhänge, empfangen Impulse von dort und wirken ihrerseits auf Medien und Mediennutzung anderer Länder ein. Die internationalen Dimensionen des Mediensystems sind deshalb ebenfalls Gegenstand dieser Vorlesung. Vor- und Nachbereitung erfolgt auf der Basis eines Readers, der zu Beginn der Vorlesungszeit erhältlich ist und der Lehrmaterialien.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Klausur.

Literatur: Reader zur Vorlesung.
 
28 571
PS -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs A - Printmedien in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Fr 10.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(28.4.) Jan Tonnemacher
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Printmedien in Deutschland vermitteln.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die im Gegensatz zum Rundfunk schwächer regulierten Märkte für Printmedien in der Bundesrepublik Deutschland. Behandelt werden sowohl die einzelnen Teilmärkte für gedruckte Medien, wie etwa der Zeitschriften- oder der Buchmarkt und ihre Besonderheiten, aber auch die Konkurrenz der Presse zu anderen Medien - insbesondere das Internet - wird Teil des Proseminars sein.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden
am ersten Veranstaltungstermin verteilt.

Termine: 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 02.06., 23.06., 30.06., 07.07. und 14.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
28 572
Ü -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs B - Rundfunk in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Rundfunkmedien in Deutschland vermitteln.

Der Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) in der Bundesrepublik Deutschland ist durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet. Erstens sind gesetzliche (und staatsvertragliche) Regelungen Grundlage des Rundfunksystems im Ganzen und auch seiner einzelnen Institutionen. Aus politischen Veränderungen hat sich seit den achtziger Jahren das “duale Rundfunksystem“ entwickelt, das durch das mehr oder weniger geregelte Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privatrechtlich-kommerziellen Anbietern gekennzeichnet ist. Zweitens wird Rundfunk anders finanziert als die Presse. Gebühren (für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) und Werbeeinnahmen (hauptsächliche Finanzierungsquelle der meisten kommerziellen Rundfunkveranstalter, Zusatzeinnahme für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) sind die beiden vorherrschenden Finanzierungsformen. Das Proseminar verschafft einen in Verbindung mit der Vorlesung „Grundstrukturen des Mediensystems“ tieferen Einblick in die ökonomischen und politischen Facetten der Rundfunkmedien.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden am ersten Veranstaltungstermin verteilt.
 
Veranstaltung entfällt!
28 575
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (4/10 LP); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003: Proseminar im Basis-Modul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems:
Leistungsnachweis 4 LP: Referategruppe, Hausarbeit 8 Seiten

Studien- und Prüfungsordnung 2006: Proseminar im Basis-Modul 4:
Modulprüfung im Proseminar, Hausarbeit etwa 10 Seiten.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce
 
28 576
PS -
Einführung in die Kommunikationspolitik (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des Magister- und Bachelorstudiengangs; sie dient dem Erwerb grundlegender systematischer Kenntnisse des deutschen Mediensystems. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Verhältnis von Politik und Medien werden die im engeren Sinne medienpolitischen Konflikte seit 1945 im Mittelpunkt des Seminars stehen, die für die Genese unseres Mediensystems wie für die wissenschaftliche Teildisziplin Kommunikationspolitik wesentlich sind. Zugleich sollen Grundwissen über die politischen und rechtlichen Strukturen von Presse und Rundfunk vermittelt werden. Ein zweites Lernziel besteht im Erwerb von Methodenwissen: Grundzüge der Policy Analyse sollen erlernt und im Rahmen von Referaten/Hausarbeiten auf den medienpolitischen Gegenstand angewendet werden.

Vertiefungsmodule berufsfeldorientiert

Vertiefungsmodul Journalismus

Medien/Projektseminare

Beginnt am 18.04.2006!!
(28 600)
HS -
Medienseminar Presse (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (18.4.) Michael Meissner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen; Auswirkungen neuer Produktionstechniken und Alternativen zur etablierten Presse. Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (Aufnahme nur darin!).

Voraussetzungen und Leistungsanforderung:
Bachelor: Referat und Klausur
Magister: Referat und Klausur

Aufnahme nur in der 1. Sitzung durch Anwesenheit, s. auch Website
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/ )
 
28 601
S -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Übungsaufgaben und Hausarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025 (25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programm- und Arbeitsformen werden analysiert und theoretisch (z.T. auch praktisch) vorgeplant.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.
www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung (Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste).
 
28 602
S -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Andreas Wosnitza
Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studenten im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
 
28 603
S -
Projektseminar Wissenschaftsjournalismus Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU) (max. 25 Teiln.); Block 21.4.-22.4., 5.5.-6.5., 9.6.-10.6. 23.6.-24.6. 14.7.-15.7. Fr jeweils 14.00-18.00, Sa 9.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Online-Anmeldung an petershp@zedat.fu-berlin.de
bis zum 31.3.06 unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse.
(s. A.) Hans Peter Peters
Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen
Hans Peter Peters
Forschungseinrichtungen legitimieren sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Politik und Bevölkerung. Sie versuchen, ein bestimmtes Image aufzubauen und ihren Standpunkt in gesellschaftlichen Debatten zu vertreten. Das Projektseminar geht durch eine Inhaltsanalyse von Pressemitteilungen und/oder Internetangeboten der Frage nach, in welcher Form die Forschungseinrichtungen dazu auf „Forschung“ und „wissenschaftliches Wissen“ Bezug nehmen. Wie werden wissenschaftliche „Erfolge“ zum Reputationsmanagement herangezogen? Was gilt in diesem Zusammenhang als wissenschaftlicher Erfolg? Wie werden durch Verweis auf „Forschung“ Forderungen an Politik und Öffentlichkeit legitimiert? Und welches Bild von Forschung ergibt sich daraus? Untersucht werden sollen diese Fragen in den beiden Feldern „Stammzellenforschung“ und „Public Health“ als Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien. Ziel ist es herauszufinden, welche Konsequenzen das Bemühen der Forschungseinrichtungen um (positive) Selbstdarstellung für die öffentliche Wissenschaftskommunikation hat. Das Projekt steht in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Integration wissenschaftlicher Expertise in medienvermittelte öffentliche Diskurse“ (INWEDIS) [http://www.sciencepolicystudies.de/projekt/inwedis/index.htm ].

Praxisseminare Print

28 610
Ü -
Praxisseminar Zeitungsgestaltung/DTP (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 15.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 105 (19.4.) Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen die Teilnehmer Grundbegriffe und -fertigkeiten in Typografie, Schrift und Seitengestaltung/Layout erwerben und praktisch erproben. DTP ist auch eine der Grundlagen für manierliche Gestaltung von Websites.

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; für BA-Studenten Teil eines berufsfeldorientierten Moduls

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; für M.A.-Studenten ist dies eine LV im Hauptstudium

Voraussetzung: ab 4. Semester

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
28 611
Ü -
Praxisseminar Sportjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Di 9.00-11.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
s. auch Website http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
(18.4.) Markus Hesselmann,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung aus dem Sportgeschehen. Evt. kann auch die anstehende Fußball-WM "gecovered" werden. Geeignete Beiträge werden abgedruckt.
Das Seminar spricht selbstverständlich auch diejenigen an, die keine "Sportfreaks" sind, sondern allgemeine Journalismus kennen lernen wollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. Markus Hesselmann ist Leiter der Sportredaktion beim "Tagesspiegel".

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: ab 4. Semester


Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
28 612
Ü -
Praxisseminar Lokaljournalismus/Regionaljournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Do 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (20.4.) Rolf Lautenschläger,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in den verschiedenen Genres aufbereitet werden. Geeignete Arbeiten können abgedruckt werden.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: Bachelor: ab 4. Semester
Magister: erfolgreiche Teilnahme am einschlägigen Medienseminar

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 613)
Ü -
Agenturjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (s. A.) Wilm Herlyn,
Michael Meissner
Dieses Praxisseminar beschäftigt sich mit der Arbeit von Nachrichtenagenturen am Beispiel der dpa. Die Teilnehmer erproben das Behandeln von Nachrichtenmaterial und das Abfassen entsprechnder Texte.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab dem 4. Semester

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium
Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
28 614
Ü -
Analyse des Rezeptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppengesprächen (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Die LV soll zusammen mit der LV 28606 "Projektseminar Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene" besucht werden!
Auch das LV 28637 Gender und Medien vom WS 2005/06 ergibt zusammen mit dieser LV das Modul "Berufsfeldorientiert vertiefendes Modul Journalismus
Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
(20.4.) Margreth Lünenborg
In dieser Übung kann nur gemeinsam mit dem Seminar „Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene“ (LV 28606) oder nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Gender und Medien“ (WS 05/06/ LV 28 637) belegt werden. Im Mittelpunkt steht die exemplarische Durchführung einer eigenen empirischen Studie zum Rezeptionsverhalten junger Erwachsener im Mittelpunkt. Die Kernfragen lauten dabei: In welcher Weise rezipieren junge Männer und Frauen politische Angebote im Fernsehen? Wie müssen politische Informationsangebote im Fernsehen beschaffen sein, um von jungen Erwachsenen ausgewählt zu werden? Dazu befassen wir uns im ersten Schritt mit geeigneten qualitativ-interpretativen Methoden (Gruppendiskussion, Leitfadeninterview, medienbiographisches Interview). Im zweiten Schritt gilt es, eine eigene Studie mittels Fokusgruppengesprächen zu realisieren. Miteinander werden die Arbeitsschritte von der Präzisierung der Forschungsfrage(n), über die Entwicklung des Leitfadens, die Durchführung der Gespräche bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse realisiert. Die Bereitschaft außerhalb der Zeit der Lehrveranstaltung Interviews zu führen und in Kleingruppen an der Interpretation zu arbeiten, ist unerlässlich!

Teilnahmebeschränkung:
Zur Anmeldung für diese Übung skizzieren Sie auf 1-2 Seiten mögliche Dimensionen, die aus Ihrer Sicht relevant sind für die Entscheidung junger Männer und Frauen, sich politischen Informationsangeboten im Fernsehen zuzuwenden. Unterscheiden Sie Dimensionen in Medientexten und Dimensionen auf Seiten der RezipientInnen. Begründen Sie Ihre Auswahl!

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen; Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen: Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
28 615
Ü -
Praxisseminar Medienjournalismus (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mi 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Ab der zweiten Sitzung abweichender Raum. Bitte unbedingt zur 1. Sitzung kommen!
(19.4.) Frieder Bechtel
Aktuelle Infos zum Seminar unter http://publizistik-in-berlin.de/praxisseminar/

In diesem Seminar werden zunächst einige theoretische Aspekte des „Journalismus über Journalismus“ erarbeitet und diskutiert, bevor dann zügig in die Praxis eingestiegen wird. Aus Vorschlägen der Teilnehmer oder Vorgaben der Referenten ergeben sich Themen für Artikel, die selbständig erarbeitet und dann im Seminar präzisiert und korrigiert werden, um sie dann im Medienblog www.publizistik-in-berlin.de, in der studentischen Zeitschrift www.polaronline.de oder in den "Hausmedien" der Referenten zu veröffentlichen. Im Rahmen des Seminars produzierte Radiobeiträge können
eventuell über das uniRadio gesendet werden.

Wechselnde Referenten aus Medienjournalismus, Medienpolitik und Internetjournalismus sind jeweils in zwei aufeinander folgenden Sitzungen anwesend. In der ersten stellen sie ihr Arbeitsgebiet vor und geben den Seminarteilnehmern Anleitung für das Anfertigen von individuellen Beiträgen, die für das Medium der Referenten spezifisch sind. In der zweiten Sitzung werden dann die angefertigten Beiträge vorgestellt und diskutiert.
Die Referenten kommen von Berliner Zeitung, NDR, BILDblog.de, Axel-Springer-Verlag und vielen mehr. Eventuell sind auch Exkursionen zu den Mainzer Mediengesprächen oder den Medientagen München möglich.
Anforderungen: Neugier und Engagement, termingerecht eingereichte praktische Arbeiten, regelmäßige Teilnahme, tägliches Abrufen des E-Mail-Accounts.
Zielgruppe/Leistungsnachweis: Magisterstudenten, die sich im Hauptstudium befinden und ein Medienseminar schon erfolgreich absolviert haben. Bachelorstudenten im 4. oder höheren Semester können aus dem Praxisseminar Medienjournalismus und einem Medienseminar ein Vertiefungsmodul aus dem Bereich "berufsfeldorientiert" kombinieren.
Alle anderen Studenten, die Grundkenntnisse im Bereich Journalismus haben und an dem Seminarthema interessiert sind
Zulassungsverfahren:
Anmeldeverfahren Praxisseminare von 15.-25. Januar, Ausführungen zum
Seminargegenstand: Kritik des Medienjournalismus (z.B. der Medienseiten in Tageszeitungen, Medienreflexion in Fernsehmagazinen und -shows, Weblogs), ca. 1 DIN A4-Seite

Praxisseminare Hörfunk

28 616
 -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
28 617
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Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
28 618
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Praxisseminar Wissenschaft im Radio (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Kenntnis und Beherrschung von Qualitätskriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen. Herstellung mehrerer Hörfunkbeiträge: von der Recherche bis zur Tonbearbeitung.
In diesem Seminar werden die Entwürfe und fertigen Beiträge für ein Wissenschaftsmagazin kritisiert. Anhand von Beispielen wollen wir uns in gute und schlechte Wissenschafts-Radioberichte "einhören". Danach beschäftigen wir uns mit den Kriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen sowie mit den verschiedenen Formen (gebauter Beitrag, Interview, Reportage, Studiogespräch). Wir besprechen die Funktion dieser Formen und ihren sinnvollen Einsatz. Ferner geht es um die Fragen: Was gehört in die Moderation, was in den Beitrag? Welche Rolle spielen Musik und Geräusche? Wie lässt sich für das Hören schreiben? Worauf ist beim Sprechen zu achten? Welche Funktionen haben Autor und Redakteur?
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluß des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Dem Anmeldeformular ein Exposé für einen geplanten Radiobeiotrag beizufügen. Erscheinen zur ersten Sitzung ist erforderlich.
Leistunganforderungen: Übungsaufgaben und sendefähige Beiträge.
Literatur: Walther von La Roche u. Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. List Verlag, München 2004
Literatur: "Wissenschaft im Radio" und "Zahlenspiele", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
 
28 619
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Praxisseminar "Wirtschaft und Politik" (RBB) (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Beginn am 3.5.2006, 17.00 bis 19.00 Uhr 14-tägl. - RBB, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Eingangshalle
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Helmut Schild
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Wirtschafts- und Politikberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen.
Kommentar: Programmbeobachtung vor Ort, Übungen der diversen Darstellungsformen, Produktion einer Übungssendung im Studio (RBB).
Literatur: Walther von La Roche/Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Wirtschaftsberichterstattung im Info-Radio (RBB) (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen zur ersten Sitzung. In der ersten Veranstaltung werden die weiteren Termine festgelegt.
 
28 620
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Praxisseminar: Nachrichten im Hörfunk (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Erste Sitzung am 4.5.2006, Lankwitz, Haus M, Raum M 109 14-tägl. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.

Praxisseminare Fernsehen

28 622
 -
Praxisseminar Gesundheitsmagazin Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(24.4.) Winfried Göpfert
Lernziele: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Gesundheitsmagazin Fernsehen.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen aus dem Themenbereich Medizin und Gesundheit. Medizinische Kenntnisse sind kein Nachteil, aber nicht Voraussetzung. Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv und verlangt große zeitliche Flexibilität von den Teilnehmern. Die einzelnen Beiträge werden in kleinen Gruppen realisiert. Produziert wird auf DV-Camcordern. Das Material wird auf Computer-Schnittsystemen geschnitten, anschließend erfolgt die Tonbearbeitung und Endfertigung. In den Schlusssitzungen werden die Beiträge gemeinsam vorgeführt und diskutiert.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
28 623
 -
Praxisseminar Fernsehjournalismus II (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block.
(28.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Fernsehmagazin.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen für das Fernsehen. Die vorgegebenen bzw. selbstgewählten Themen werden in kleinen Gruppen realisiert. Gedreht wird mit DV-Camcordern, geschnitten auf Avid Express DV.
Nach der Abnahme des Rohschnitts erfolgt Korrektur, Tonbearbeitung und Endfertigung.
In der Schlusssitzung werden die Beiträge vorgeführt und diskutiert.
Das Seminar ist arbeitsintensiv. Die zeitliche Belastung beträgt jeweils pro Gruppe 3 Wochen im Block.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Praxisseminars Fernsehjournalismus I.

Eine Woche vor der ersten Sitzung sollte ein Exposé/Treatment für den geplanten Beitrag abgegeben werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 624)
Ü -
Analyse neuer dokumentarischer Fernseh-Formate (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Margreth Lünenborg
Diese Übung kann nur belegt werden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Der Wandel des Dokumentarischen“ oder „Gender und Medien“ aus dem WS 05/06 (28 636/28 637. Im Mittelpunkt steht die Analyse ausgewählter dokumentarischer Formate im Fernsehen – von der Real Life Soap über die Docu Soap bis zur Living History. Mit Methoden der Film- und Fernsehanalyse werden wir uns den dramaturgischen Aufbau, die Erzählstruktur, die Positionierung des Erzählers und die Entwicklung von ProtagonistInnen anschauen. In welcher Weise wird in diesen Formaten Wirklichkeit ‚erzählt’? Wie werden dabei Geschlechterrollen und -identitäten visuell und narrativ hergestellt? Wie unterscheidet sich diese Erzählweise von traditionellen dokumentarischen Formen wie der Nachricht oder der Reportage? Wie wird Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität visuell hergestellt? In Kleingruppen werden ausgewählte Formate analysiert und die Ergebnisse den übrigen TeilnehmerInnen vorgestellt.

Teilnahmebeschränkung: Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml);

Zur Anmeldung für diese Übung beschreiben Sie auf 1-2 Seiten die spezifischen filmischen Mittel eines von Ihnen ausgewählten, aktuellen dokumentarischen Formats. Konzentrieren Sie sich dabei entweder auf die Art und Weise der Darstellung von Geschlechteridentitäten oder die Herstellung von Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität. (Ausgewählte Sendung bitte auf Speichermedium dokumentieren!)

Zusätzlich: Einreichen der Imma-Bescheinigung
Verweise auf belegte Seminare

Leistungsanforderungen Bachelor und Magister: Intensive, aktive Mitarbeit, Genre- und Produktanalysen in Kleingruppen, schriftliche Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Arbeitsberichts.

Die Teilnahme in der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
28 625
Ü -
Von der Recherche bis zur Realisation: Produktion eines Fernsehbeitrags für ein Wissenschaftsmagazin (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU) (max. 12 Teiln.); ACHTUNG
Seminar beginnt erst am 3. Mai
und
findet statt in Raum M025
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Die Lehrveranstaltung findet teilweise als Blockseminar in acht Sitzungen ab Mitte April statt und ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.
(3.5.) Gaby Schlag,
Benno Wenz
Ziel der Veranstaltung ist die Produktion eines Fernsehbeitrages für ein Wissenschaftsmagazin.

In der ersten Sitzung geht es anhand von Beispielen um die Schwierigkeit
der Vermittlung und Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte für das
Medium Fernsehen. Aufgabe für die Studenten ist das Finden
neuer Themen für einen Beitrag in einem Wissenschaftsmagazin.

In der zweiten Sitzung wird in Anwesenheit eines Fernsehredakteurs
erörtert werden, welches Thema sich für welches Format
(Wissenschaftsmagazin, Wissenschaftsnews, Wissenschaftsfeature) eignet und warum.

In der dritten Sitzung werden die möglichen Beitragsthemen in
Kurzexposéform von den Studenten vorgestellt und drei davon ausgewählt.
In drei Gruppen à vier Personen beginnen die Studenten mit der Recherche und Manuskripterstellung.

Die vierte Sitzung (4 Stunden) gibt die Möglichkeit, die vorliegenden
Manuskripte auf Art der Informationsvergabe und visueller und
inhaltlicher Umsetzungsmöglichkeit zu überprüfen und zu korrigieren.

Anschließend beginnen die Studenten eigenständig mit den produktionsvorbereitenden Maßnahmen.
Die nächsten drei Sitzungen bestehen aus Drehen, Sichten und Schneiden und finden somit am Drehort, am Sichtplatz und im Schneideraum statt. Pro Team steht dabei ein Dreh-, ein Sicht- und ein Schnitttag zur Verfügung.

In der achten Sitzung (4 Stunden) folgt die Bewertung der Beiträge in Hinblick auf Fernsehtauglichkeit. Sollten die Beiträge gelungen sein, besteht die Möglichkeit der Ausstrahlung in einem Wissenschaftsmagazin.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 626)
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1. EU) (max. 16 Teiln.); Block - Offner Kanal Berlin, Voltastr. 5, 13355 Berlin, Seminarraum. (29.4.)  
Eine Person, ein Ort eine Zeit - das ist die Vorgabe für Magazin-Beiträge (jeweils unter 10 Min.), die wir am Schluß live im Offenen Kanal senden werden. Sehr komprimiert wollen wir in diesem Seminar Beiträge produzieren, die Personen bei ihren beruflichen Tätigkeiten porträtieren. Dazu gehört, in Aufgabenverteilung: Konzepterstellung, Drehen, Schneiden, Moderieren. Erste Ideen, Entwürfe, Exposés senden an: kretschmer@berliner-journalistenbuero.de
Termine:
29.4.06: 10-18h: Auftakt und Kamaraeinweisung
13.5.06: 10-14h: Konzept fertig stellen, Kamaraausleihe bis zum 18.5.
20.5.06: 10-18h: Schnitteinweisung, Schneiden eigener Beiträge
21.5.06: 10-18h: Schneiden eigener Beiträge/Live-Sendung, feedback

Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Praxisseminare Online

28 628
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Praxisseminar Wissenschaftskommunikation online (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(27.4.) Volker Lange
In diesem Seminar erarbeiten und erstellen Sie Texte für die Redaktion eines Portals rund um Wissenschaftskommunikation. Durch die praktische Arbeit wird geübt:
Erstellen von regelmäßigen Nachrichten für ein Online-Medium: Recherche im Netz, Schreiben von Rezensionen. Vertiefen von Themen zu Schwerpunkt-Ausgaben. Weiter werden folgende Fragen geklärt: Wie bereitet man einen wissenschaftlichen Sachverhalt sinnvoll für die Medien auf? Welche Anforderungen stellen Wissenschaftsjournalisten an eine Presseerklärung? Wie werden Texte redigiert? Wir arbeitet man mit einem Redaktionssystem? Wie misst man den Erfolg seiner Arbeit bei den Lesern?
Die Ergebnisse werden für ein breites Publikum online abrufbar sein.

Literatur: Gabriele Hoofacker: Online-Journalismus, List, Journalistische Praxis.
Peter Zschunke: Agenturjournalismus, UVK Medien.
Claudia Mast: ABC des Journalismus. Ein Leitfaden für die Redaktionsarbeit, UVK Medien.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436. Erforderlich: In der Anlage sollte dargestellt werden, warum man sich für dieses Seminar interessiert und welche Vorerfahrungen man ggf. mitbringt. Bitte schlagen Sie außerdem vor, zu welchen Themenbereichen Sie vertieft arbeiten möchten. Teilnehmer müssen über einen e-mail account verfügen.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
28 629
Ü -
Praxisseminar HTML und Internet (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar online) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (19.4.) Michael Meissner
Gestalten von Seiten für das Internet: In diesem Praxisseminar wollen wir das Anlegen/Gestalten von HTML-basierten »Web-Sites« erproben. Die Veranstaltung spricht Novizen an, so dass »alte Hasen« hier nur wenig Neues erfahren werden. Voraussetzung ist natürlich Kenntnis im Umgang mit Computern (hier: Macintosh, Spezialkenntnisse sind aber nicht zwingend erforderlich).
Vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrungen gilt ebenfalls als unabdingbar, dass an allen Sitzungen teilgenommen werden muss; wer dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht schafft, ist »raus«. Die Teilnehmerzahl ist technisch auf 16 begrenzt.
s. www.userseite.fu-berlin/~mmei

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab 4. Semester

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Vertiefungsmodul Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare

28 607
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Nur Bachelor!) (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation

Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der strategischen Kommunikation in und von Organisationen insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden Theorien der öffentlichen Kommunikation einbezogen und ihre Relevanz für die Organisationskommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit untersucht.
Die Themen werden in Form von Kurzreferaten aufbereitet und anschließend im Plenum diskutiert.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen: Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung. Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.
Nur für Bachelor-Studierende:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP
 
(28 609)
HS -
"WOM-PR" (Word-of-Mouth-PR): Wie funktionieren Mund-zu-Mund-Kampagnen? (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); jeweils Fr 10.00-16.00 am 28.4., 26.5., 9.6. und 23.6. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Beginn jeweils s.t.!
(28.4.) Joachim Klewes
Word-of-Mouth Marketing - das ist ein neues "BUZZ Word" der internationalen Marketing-Gemeinde. Was diese neuen Ansätze für die Public Relations bedeuten oder ob sie gar Public Relations sind, damit wollen wir uns im Sommersemester 2006 beschäftigen. Neben einer theoretischen Aufarbeitung des Themas soll vor allem die Praxis nicht zu kurz kommen. Im Zentrum stehen deswegen die Fragen, wie eine WOM-Kampagne konzipiert wird (vielleicht sogar für einen echten Auftraggeber?) und welche Evaluationsinstrumente sich anbieten.
Von jedem Teilnehmer wird in der ersten Sitzung ein Kurzreferat von etwa 10 Minuten erwartet. Die entsprechenden Literaturangaben für die Referate, eine Referate-Liste zum Eintragen sowie weitere Informationen rund um das Seminar gibt es unter:

https://tw.komm-passion.de/sites/wom/default.aspx.

Um die Zugangsdaten für die Projektseite zu erhalten, schicken Sie bitte eine E-Mail an
WOM@komm-passion.de.

Willkommen in der Welt der WOM-PR....

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, schriftliche Hausarbeit.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
28 674
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
(28 604)
HS -
Forschungsseminar zum Seminar der Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (20.4.) Juliana Raupp
In diesem Seminar werden in Gruppen am Fallbeispiel Evaluationsstudien bzw. Sekundäranalysen von Kommunikationskonzepten durchgeführt. Dabei werden verschiedene empirische Verfahren auf konkrete Problemstellungen der Evaluation von strategischer Kommunikation hin erprobt. Der gleichzeitige Besuch des Seminars „Evaluation strategischer Kommunikation“ wird empfohlen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Gruppenpräsentation und Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
(28 605)
ÜS -
Projektseminar: Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Vergleichende Bewertung verschiedener Evaluationsverfahren in der strategischen Organisationskommunikation.

Inhalt:
Das Management von Kommunikation beinhaltet eine effektive Prozess- und Wirkungskontrolle. Dieses Seminar behandelt verschiedene Ansätze zur Evaluation strategischer Kommunikation aus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und aus benachbarten Disziplinen und vergleicht verschiedene Methoden der empirischen Wirkungskontrolle. Die Evaluationsverfahren werden mit den Ansätzen der Medienwirkungsforschung abgeglichen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Praxisseminare

(28 630)
Ü -
Kampagnen, die das Land bewegen – Kommunikation für Deutschland (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); Block am Sa 22.4. 12.00-16.00, 13.5., 10.6. und 24.6. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 106/107 (22.4.) Olaf Hoffjann
Nach Produkten und Unternehmen haben auch Deutschlands Standorte erkannt, dass sie etwas für ihr Image tun müssen. Mal geht es um das ganze Land und seine Menschen, mal um einzelne Bundesländer ­wie in den Kampagnen "Wir können alles. Außer Hochdeutsch" und "Sachsen-Anhalt. Wir stehen früher auf". Das führt zur Frage: Was können solche Kampagnen bewirken? Wie wichtig ist das Image bei der Auswahl des künftigen Investitionsstandortes? Was sind die Grenzen und Chancen eines klaren Standortprofils? Und: Wie gewinnt man die Menschen eines Bundeslandes für eine solche Kampagne ­ und macht sie so zu Botschaftern ihrer Heimat? In dem Projektseminar sollen Antworten auf diese Fragen in drei Blöcken entwickelt werden. Im ersten Schritt werden in Referaten Kern-Themen wie Image, Stereotyp, Kriterien bei der Standortauswahl und Profiling-Strategien behandelt. Im zweiten Schritt werden beispielhafte Kampagnen vorgestellt, bevor die Studierenden im dritten Schritt ein eigenes Kommunikationskonzept entwickeln.

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen: Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 631)
Ü -
Konzeptionen der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.); Lankwitz, Haus L (s. A.) N.N.
Zulassungsvoraussetzung MA/BA:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.

Leistungsanforderung:
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Vertiefungsmodul methodisch vertiefend

Achtung: Änderung des Starttermins!
28 636
V/S -
Modelle und Methoden der Datenanalyse in der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (25.4.) Benjamin Fretwurst
Das Überblicksseminar dient der theoretischen Einführung in die Logik, Modelle und ausgewählte Verfahren der multivariaten Datenanalyse.
Das Überblicksseminar wird mit einer Klausur abgeschlossen
 
Achtung: Änderung des Starttermins!
28 637
Ü -
Multivariate Statistik/Datenanalyse am PC (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) N.N.
In der Übung sollen die im Überblicksseminar erworbenen Kenntnisse durch Übungen und eigenständige Sekundäranalysen praktisch erprobt und vertieft werden. Zunächst werden die Grundlagen der Datenlogik vermittelt. Daneben wird eine Einführung in das Statistikpaket SPSS gegeben. Auf diese Komponenten aufbauend werden die benötigten Verfahren der Datenaufbereitung und multivariaten Datenanalyse vorgestellt und praktisch erprobt. Die Teilnehmer müssen anhand von Übungsdatensätzen Aufgaben lösen und die erworbenen Kenntnisse in einer Hausarbeit dokumentieren.

Hausaufgaben und Hausarbeit: 4LP

Vertiefungsmodule fachlich vertiefend

fachlich vertiefend: Journalismus/Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung entfällt!
28 604
HS -
Ressortseminar Public Journalism/Interactive Journalism (Ein Journalismuskonzept auf dem Prüfstand) (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Margreth Lünenborg
Das Konzept des Public oder Civic Journalism entwickelte maßgeblich der US-Journalismusprofessor Jay Rosen in den 1990er Jahren als Reaktion auf sinkende Auflagen von Tageszeitungen, schwindende Leser-Blatt-Bindung sowie zunehmend schwächer werdendes politisches Engagement der Bürger und Bürgerinnen. Public Journalism will vor allem in der lokalen Berichterstattung Menschen darin unterstützen, ihre Rolle als Bürger und Bürgerinnen verstärkt wahrzunehmen. Damit versteht sich der public journalist nicht länger als unabhängiger Beobachter, sondern wird zum beteiligten Akteur in Auseinandersetzungen der community. In lokalen und regionalen Medien der USA hatte dieses Konzept beachtliche Verbreitung gefunden, zugleich wurde es von überregionalen Zeitungen wie der Washington Post aber auch von diversen Journalismusforschern heftig angefeindet. Mit dem 11. September 2001 änderte sich alles. Nicht Partizipation, sondern Patriotismus stand auf der Tagesordnung.
Heute findet sich der partizipative Gedanke des Public Journalism auch außerhalb der USA in Formen des Interactive Journalism. Vor allem Formen des blogging stellen die Grenze zwischen Journalisten und Publikum radikal in Frage. „Everybody is a journalist“ provoziert der britische Journalismusforscher John Hartley.
Im Seminar wollen wir uns kritisch mit der (jungen) US-amerikanischen Tradition des public journalism beschäftigen. Wir analysieren konkrete Projekte, fragen nach deren Übertragbarkeit auf deutsche Medien und beschäftigen uns mit den Defiziten lokaler Berichterstattung. Schließlich befragen wir Formen des interaktiven Journalismus danach, in welcher Weise hier partizipative Leistungen erbracht und somit Defizite eines elitenzentrierten Journalismus überwunden werden können. Als Seminararbeit erstellen die TeilnehmerInnen Konzepte für ein interaktives Journalismusprojekt zu einem ausgewählten Thema.


Leistungsanforderung Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeit sind möglich)

Leistungsanforderung Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, eigenständige Projektarbeit (ca, 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Kann mit einer Übung kombiniert werden.
4 LP: Studienordnung bis WS 05/06
6 LP: Studienordnung ab SS 2006 (voraussichtlich!)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
Veranstaltung entfällt!
28 605
HS -
Cultural Studies als Projekt der Medien- und Journalismusforschung (nur Magisterstudentinnen und -studenten) (2 SWS) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Margreth Lünenborg
Im Seminar erarbeiten wir Grundlagen der Cultural Studies, insbesondere fragen wir nach dem Ertrag für die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis von Medien, Kultur, Alltag und Macht. So werden Medien weniger als ‚Informationsvermittler‘ begriffen, sondern vielmehr als ritualisierter Bestandteil des Alltags. Im Prozess der alltäglichen Mediennutzung und -aneignung werden vom Publikum Deutungs- und Interpretationsleistungen vollzogen. Ob ‚Simpsons‘ oder ‚Tagesschau‘ - jeder Medientext bietet vielfältige (polyseme) Lesweisen. Individuelle und gesellschaftliche Kontexte sowie die konkrete Rezeptionssituation entscheiden darüber, wie der einzelne Text gelesen wird und welche Deutungsmacht das Publikum (individuell oder bspw. als Fangruppe) dabei übernimmt.
Dieses theoretische Konzept der Cultural Studies, in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft bislang eher randständig behandelt, werden wir in Abgrenzung zu anderen Theorieentwürfen mittels Literatur erarbeiten und auf seine Leistungsfähigkeit für die Beschäftigung mit Medien prüfen. Besonderes Augenmerk wird dabei dem Journalismus gewidmet. Konkret gilt es zu prüfen: Welche Einsichten über aktuelle Phänomene des Journalismus lassen sich durch die Cultural Studies gewinnen?
Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Alle SeminarteilnehmerInnen lesen deshalb zentrale Texte, tw. in englischer Sprache.
Literatur zur Lehrveranstaltung/Pflichtliteratur (Auszug):
Andreas Hepp, Rainer Winter (Hg.): Kultur – Medien – Macht. Cultural Studies und Medienanalyse. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2. Auflage 1999.
Margreth Lünenborg: Journalismus als kultureller Prozess. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005.


Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, die kontinuierliche Lektüre zentraler Texte (teilweise in englischer Sprache) durch alle TeilnehmerInnen wird vorausgesetzt, selbständige Vorbereitung und Moderation einer Seminarsitzung pro Arbeitsgruppe; Schriftliche Seminararbeit (ca. 20 Seiten)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
28 606
HS -
Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Margreth Lünenborg
Wie nehmen junge Erwachsene Politik in den Medien wahr? Welche Medien und welche Medientexte wählen sie, welche meiden sie? Wie rezipieren sie angebotene Informationen? Wo finden sich bedeutsame Unterschiede zwischen jungen Männern und Frauen, zwischen Auszubildenden und Studierenden? Und welche Bedeutung haben Antworten auf diese Fragen für das journalistische Handeln?
Im Seminar erarbeiten wir den Forschungsstand, indem wir empirische Studien und theoretische Konzepte zum Rezeptionsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener lesen und kritisch diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Konsequenzen daraus für den Journalismus zu ziehen sind. In welcher Weise müssen politische Informationen vermittelt werden, damit sie von jungen Erwachsenen ausgewählt und wahrgenommen werden? In der begleitenden Übung werden wir mittels Fokusgruppengesprächen eine eigene empirische Studie zu diesen Fragen durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verplichtend! Mit der LV 28 614 Analyse des Reptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppen zu kombinieren.
 
28 624
Ü -
Analyse neuer dokumentarischer Fernseh-Formate (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Margreth Lünenborg
Diese Übung kann nur belegt werden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Der Wandel des Dokumentarischen“ oder „Gender und Medien“ aus dem WS 05/06 (28 636/28 637. Im Mittelpunkt steht die Analyse ausgewählter dokumentarischer Formate im Fernsehen – von der Real Life Soap über die Docu Soap bis zur Living History. Mit Methoden der Film- und Fernsehanalyse werden wir uns den dramaturgischen Aufbau, die Erzählstruktur, die Positionierung des Erzählers und die Entwicklung von ProtagonistInnen anschauen. In welcher Weise wird in diesen Formaten Wirklichkeit ‚erzählt’? Wie werden dabei Geschlechterrollen und -identitäten visuell und narrativ hergestellt? Wie unterscheidet sich diese Erzählweise von traditionellen dokumentarischen Formen wie der Nachricht oder der Reportage? Wie wird Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität visuell hergestellt? In Kleingruppen werden ausgewählte Formate analysiert und die Ergebnisse den übrigen TeilnehmerInnen vorgestellt.

Teilnahmebeschränkung: Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml);

Zur Anmeldung für diese Übung beschreiben Sie auf 1-2 Seiten die spezifischen filmischen Mittel eines von Ihnen ausgewählten, aktuellen dokumentarischen Formats. Konzentrieren Sie sich dabei entweder auf die Art und Weise der Darstellung von Geschlechteridentitäten oder die Herstellung von Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität. (Ausgewählte Sendung bitte auf Speichermedium dokumentieren!)

Zusätzlich: Einreichen der Imma-Bescheinigung
Verweise auf belegte Seminare

Leistungsanforderungen Bachelor und Magister: Intensive, aktive Mitarbeit, Genre- und Produktanalysen in Kleingruppen, schriftliche Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Arbeitsberichts.

Die Teilnahme in der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
Vertiefungsmodul Journalismusforschung
28 646
V -
Grundzüge der modernen Journalismusforschung ; 14-tägl. Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 24.4.; 8.5.; 29.5.; 12.6.; 26.6.; 10.7.
(24.4.) Thorsten Quandt
Der Cultural Studies-Vertreter John Hartley prophezeiht angesichts der rasanten Internet-Entwicklung
und vielfältiger Publikationsmöglichkeiten jenseits klassischer Distributionskanäle, dass künftig
„jeder ein Journalist sei“. Nach Hartley sind wir also auf dem Weg in eine redaktionelle Gesellschaft,
in der jeder Rezipient zum (journalistischen) Kommunikator wird – beispielsweise über Weblogs und
Internetforen. Damit stellt sich eine zentrale Frage: Ist der ‚traditionelle’ Journalismus im Internetzeitalter
obsolet – und mit ihm auch die klassische Journalismusforschung, mit ihren altehrwürdigen
Wurzeln in der ‚Zeitungswissenschaft’? Die Vorlesung ‚Grundzüge der modernen Journalismusforschung’
beantwortet diese Frage mit der Skizze einer zukunftsgerichteten, an internationalen Standards
orientierten Erforschung des Journalismus. Diese muss sich einerseits für neue Publikationsformen
und Veränderungen des Gegenstandsbereichs öffnen, sich aber andererseits auch ihrer eigenen
Substanz bewusst werden, damit sie sich nicht in der Beliebigkeit verliert. Daher werden in der
Vorlesung zunächst grundlegende Fragen nach der Identität des Journalismus im 21. Jahrhundert
gestellt: Wie ist er zu definieren? Wie zu erforschen – und auf Basis welcher Theorien und Konzepte?
Darauf aufbauend wird zunächst der Blick ‚nach innen’ gerichtet und Journalismus in seiner organisationalen
Verfasstheit, als Handlungsfeld, als Zeichensystem usf. beschrieben. Danach wird der
Blick auf die Bezüge des Journalismus zu anderen Gesellschaftsbereichen geöffnet: Welchen Platz
hat der Journalismus in der Gesellschaft, wie steht es um das Verhältnis von Journalismus und Politik,
welchen Einfluss haben technologische Veränderungen und ökonomische Zwänge auf den Journalismus?
Last but not least wird versucht, mögliche Perspektiven zu entwickeln. Es wird also gefragt:
Wo könnte es in Zukunft hingehen mit dem Journalismus – und der zugehörigen Forschung?
  Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  
 
Vertiefungsmodul Journalismusforschung
28 647
HS -
Journalismus und Gesellschaft ; Block 24.4., 8.5., 29.5., 12.6., 26.6., 10.7., jeweils Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (24.4.) Thorsten Quandt
  14-tägl. Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  
Das Seminar greift einen Teilaspekt der Vorlesung auf: Auf Basis diverser wissenschaftlichen
Arbeiten wird die Frage nach den vielfältigen gesellschaftlichen Bezügen des Journalismus vertieft.
Es geht also unter anderem um Journalismus und Politik, Markt, Technologie, Philosophie, Kultur
usf., und zwar immer aus der Perspektive der Journalismusforschung. Deren Ergebnisse werden diskutiert
und kritisch hinterfragt, auch in Hinblick auf ihren Erkenntnisgewinn und den vielbeschworenen
‚praktischen’ Nutzen. Wichtig: Es handelt sich weitestgehend um einen Lektürekurs und nicht
um eine Praxisveranstaltung. Teilnehmer müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils
englischsprachige) wissenschaftliche Literatur selbständig durchzuarbeiten und in ihren Grundaussagen
den anderen Seminarteilnehmern ansprechend zu präsentieren.
 
Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
28 648
HS -
Einführung in die Medieninnovationsforschung ; 14-tägl. Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine: 25.4.; 9.5.; 30.5.; 13.6.; 27.6.; 11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Eine besondere Rolle
kommt dabei der computervermittelten Kommunikation zu: Durch eine zunehmende Digitalisierung
und das Internet sind völlig neue Formen der Kommunikation und des Handels, auch über nationale
und sprachliche Grenzen hinweg möglich. Die Dynamik des Wandels hat freilich auch altbekannte
Medien wie Print, Hörfunk oder Fernsehen erfasst. Traditionelle Medienunternehmen versuchen, mit
der neuen Konkurrenz Schritt zu halten, gehen selbst online und erproben innovative Formen des
crossmedialen Publizierens. Im Alltag der Nutzer wird der Medienwandel in neuen Nutzungsformen
und -mustern sichtbar. Offensichtlich wird er zudem angesichts neuer, mobiler Endgeräte und konvergenter
‚digital hubs’ oder Spielekonsolen, die sich zu Schaltzentralen des digitalen Alltags entwickeln.
Im Seminar sollen zunächst zentrale Medieninnovationen vorgestellt und die damit verbundenen,
mitunter widersprüchlichen Formen des Medienwandels beschrieben werden. Anhand ausgewählter
Arbeiten der Medieninnovationsforschung sollen dann differenzierte Ansätze zur Analyse der Veränderungsprozesse
vorgestellt und mit ihrer Hilfe die zentralen Faktoren des Wandels identifiziert werden.
Abschließend werden Szenarios für die Zukunft der Mediengesellschaft entworfen und diskutiert,
wobei sowohl Chancen als auch Risiken zur Sprache kommen sollen.
Wichtig: Im Seminar werden die Grundzüge der – durchaus fragmentierten – Medieninnovationsforschung
mit Hilfe wissenschaftlicher Literatur und Recherchen seitens der Teilnehmer dargestellt. Es
handelt sich weitestgehend um einen überblicksartigen Lektüre- und Reflexionskurs. Die Seminarteilnehmer
müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils englischsprachige) wissenschaftliche
Literatur durchzuarbeiten oder Informationen zu bestimmten Innovationsbereichen selbständig zu
recherchieren, und das so gewonne Material den anderen Seminarteilnehmern in seinen Grundaussagen
ansprechend zu präsentieren.
  14-tägl. Do 9.00-11.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.; 11.5.; 1.6.; 15.6.; 29.6.; 13.7.
(27.4.)  
 
Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
28 649
Ü -
Forschungsübung 'Zukunft der Medienkommunikation' ; 14-tägl. Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine:25.4.;9.5.;30.5.;13.6.;27.6.;11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
In der Forschungsübung zur ‚Zukunft der Medienkommunikation’ sollen ausgewählte Medieninnovationen
bzw. deren soziale Einbettung von den Teilnehmern im Rahmen einer eigenen Studie empirisch
untersucht werden. Denkbar sind Leitfadengespräche mit jugendlichen Handynutzern oder Senioren-
Videospielern, oder aber Beobachtungen mobiler Mediennutzung usf. (Die Zahl der möglichen Teilstudien hängt v.a. von der Gruppengröße ab und wird zu Beginn der Übung festgelegt.)
Die Veranstaltung gliedert sich in vier Teile: (1) Zunächst werden die Forschungsinteressen der Teilnehmer
diskutiert, und es werden darauf aufbauend Forschungsfragen entwickelt. (2) In der gebotenen
Kürze werden dann nochmals die methodischen Grundlagen empirischer (Medieninnovations-)
Forschung vorgestellt bzw. wiederholt. (3) In Arbeitsgruppen wird – ausgehend von den Forschungsfragen
– jeweils ein Untersuchungsinstrument entwickelt, mit dem ausgewählte Medieninnovationen
erforscht werden sollen. (4) Das Instrument wird im vierten Teil im Sinne einer ‚Kleinstudie’ praktisch
erprobt. Somit lernen die Teilnehmer alle Schritte des Forschungsprozesses nicht nur theoretisch
zu reflektieren, sondern auch in der konkreten Forschungspraxis anzuwenden.
  14-tägl. Do 11.00-13.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.;11.5.;1.6.;15.6.;29.6.;13.7.
(27.4.)  

fachlich vertiefend: Empirische Kommunikations- und Medienforschung

28 640
V/ÜS -
Grundlagen der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Das Seminar ist in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit den theoretischen Konzepten der Wahlforschung, um die Frage zu klären, welchen Einfluss Wahlkämpfe und in diesem Kontext wiederum Medien und Journalisten auf das Wahlverhalten haben können. Im Anschluss daran wird diese Frage auf Wahlen, Wähler und Wahlverhalten in Deutschland (und in diesem Kontext wiederum auf die Rolle von Medien und Journalisten) bezogen. Der zweite Abschnitt wendet sich dann der empirischen Erforschung von Medienangeboten in Wahlkämpfen zu. Zunächst werden Untersuchungsgegenstände, Fragestellungen und Untersuchungsdimensionen dieser Forschung thematisiert. Im Anschluss daran werden ausgewählte Studien vorgestellt und diskutiert, die sich (a) mit der Wahlkampfberichterstattung in Deutschland befasst haben oder (b) für die Konzeption derartiger Analysen von Interesse sind.
 
28 641
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.
 
28 642
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Jens Vogelgesang
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.

fachlich vertiefend: Kommunikationsgeschichte und -kultur

Veranstaltung entfällt!
(28 650)
V/SÜ -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (24.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.
Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 651)
V/SÜ -
Zur Theorie und Praxis der Geselligkeit (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Geselligkeit umschreibt eine spezifische Form exemplarischer Öffentlichkeit im 18. bzw. 19. Jahrhundert. Am Beginn steht die kritische Lektüre von Friedrich Schleiermachers Versuch einer Theorie des geselligen Betragens, um gleichsam den theoretischen Rahmen für die anschließende Behandlung historischer Beispiele praktizierter Geselligkeit (in den Berliner Salons, z.B. der Rahel Varnhagen) zu setzen.

Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 652)
C -
Forschungsfeld Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU); 14-tägl. Do 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Die Veranstaltung versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird auch Gelegenheit sein, Magister-Abschlußarbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
Veranstaltung entfällt!
28 653
V/ÜS -
Übersichtsseminar Kultur und Visuelle Kommunikation (2 SWS) (4/10 LP); Block Do 18.5. 10.00-12.00 und 22.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 29.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 6.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 13.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Fachlich vertiefendes Modul Kommunikationsgeschichte und -kultur
Empfohlene Kombination mit Vertiefungsseminar:
28 658 - HS - Aktuelle Positionen und Tendenzen von Museen: Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung (2 SWS) (4/10 LP) Bernhard Graf

Aus gesundheitlichen Gründen wird die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung angeboten.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(18.5.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003
Hier wird ein Leistungsnachweis (4 LP) erteilt auf der Basis: Teilnehmerkontrolle, Referategruppe; plus Hausarbeit (10 LP)

Studien- und Prüfungsordnung 2006
Die Modulprüfung wird erteilt durch Teilnahme und Referat im Überblicksseminar (unbenotet) und Hausarbeit (15-20 Seiten) im Vertiefungsseminar (benotet mit Modulnote).

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


"Visuelle Kommunikation" soll exemplarisch für den Teinbereich Kommunikationsgeschite und -kultur hausgearbeitet werden. Die Referenten sollen daher immer sowohl die historischen als auch kulturellen Bezüge der jeweiligen Kommunikataionsformen herausarbeiten.

Im Anschluß an die allgemeine Einführung (in der eine wichtige Rolle spielt Petra Schuck-Wersig: Expeditionen zum Bild. Frankfurt a. M. etc. 1992) sollen überblicksreferate gehalten werden.
(1) Bilder: (a) als Kunst, (b) als Abbilder, (c) als Illustration
(2) Bewegte Bilder: (a) Kinofilm, (b) Fernsehserien, (c) Talkshows
(3) E-D-Bilder: (a) Messen/Ausstellungen, (b) Gärten, Parks/Architektur, (c) Konsum- und Erlebnisstätten
 
28 654
V -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (1 cr) (2 LP); Di 16.00-18.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (18.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung informiert über Geschichte und Erforschung (Historiographie) der nationalsozialistischen Diktatur im europäischen Rahmen: die Entstehung und den Ausbau des Herrschafts- und Vernichtungssystems, die gesellschaftlichen Umformierungsversuche und die Wirkungen der totalitären Diktatur. Der Schwerpunkt wird auf der Propaganda- und Mediengeschichte liegen. Ausgewählte zeitgenössische Dokumente werden präsentiert und kritisch untersucht. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Michael Burleigh: Die Zeit des Nationalsozialismus. Eine Gesamtdarstellung. S. Fischer Verlag 2000; Bernd Sösemann (Hg.): Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Einführung und Überblick. Deutsche Verlags-Anstalt. München 2002; Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. 3., erweiterte Auflage. Rowohlt Verlag. Reinbek 2002.
 
(28 655)
HS -
Geschichte der Literaturkritik: Karl Kraus und Alfred Kerr (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (19.4.) Uta Beiküfner
Als literaturvermittelnde Institution des öffentlich-kulturellen Lebens hat sich die Literaturkritik zusammen mit den europäischen Aufklärungsbewegungen herausgebildet. Im Seminar soll anhand ausgewählter Kritiken von Alfred Kerr und Karl Kraus die historische Entwicklung der Literaturkritik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet werden. Beide Autoren präsentieren beispielhaft das wechselvolle Nebeneinander von ästhetisierter und politisierter Streitschrift. Während Alfred Kerr die Kritik primär ästhetisch praktizierte, attackierte Karl Kraus in seiner Zeitschrift "Die Fackel" den journalistischen Betrieb selbst und dessen Sprachverfall. An ausgewählten Texten sollen nicht nur die unterschiedlichen Positionen beider beleuchtet, sondern auch die Stellung der Kritik in der literarischen Öffentlichkeit der Weimarer Republik diskutiert werden. Ein Seminarreader wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit (4LP)
 
(28 656)
HS -
Zur Theorie der Metapher (2 SWS) (15.0 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (18.4.) Falko Schmieder
Als Hans Blumenberg in den 1960er Jahren das Projekt einer „Metaphorologie" auszuarbeiten begann, war die Metapher ein Gegenstand, dem noch sehr wenige Forschungen gewidmet waren. Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Wende der Geisteswissenschaften aber hat sich das geändert. Mittlerweile wird die Metapher in großen interdisziplinär angelegten Projekten untersucht, und es sind Bemühungen im Gang, an deren Ende ein alphabetisches Nachschlagewerk wissenschaftlicher Metaphern stehen soll. Eine Voraussetzung für dieses Unternehmen bildet die Einsicht, daß Metaphern eine konstitutive Bedeutung für die Generierung von Sinn und für die Erschließung neuer Erkenntnisse zukommt. In dem Seminar "Zur Theorie der Metapher" sollen einschlägige Beiträge zur Metapherndiskussion analysiert und im Hinblick auf die leitenden Fragen nach der spezifischen Form und Leistung der Metapher analysiert werden.

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit
 
Änderung des Starttermins
28 658
HS -
Aktuelle Positionen und Tendenzen von Museen: Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung (2 SWS) (4/8 LP); Mi 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (3.5.) Bernhard Graf
Das Seminar stellt aktuelle Positionen der Museumsentwicklung in Deutschland vor. Der Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung von Museen wird diskutiert und anhand von aktuellen Museumsentwicklungen und Ausstellungsbeispielen in Berlin analysiert.
Nach vier Seminareinheiten zu den theoretischen Grundlagen und empirischen Befunden der Museumsarbeit werden im Rahmen des Seminars Exkursionen zu Berliner Museen und Ausstellungen unter der Leitung von Seminargruppen vorbereitet. Dabei werden unterschiedliche Ansätze der Museums- Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeitskonzeptionen anhand von aktuellen Beispielen vorgestellt und Museumskonzeptionen bei Rundgängen mit den Studierenden erläutert.
Als Leistungsnachweise im Magister-Hauptstudium werden Referate und Hausarbeiten zu bestimmten Aspekten der Museums- und Ausstellungsbesuchen erwartet.
 
28 659
Ü -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (6 LP); Mi 18.00-21.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
s.t.
(26.4.) Bernd Sösemann
In den ersten Wochen werden wir im Plenum die sachlichen und methodischen Voraussetzungen für die Einzelarbeit an einer speziellen Quellengruppe (Bild-Text-Plakat) zur nationalsozialistischen Propaganda erarbeiten. Anschließend soll von jedem Studierenden ein ausgewählter Fall im engen Zusammenhang mit dem Medienverbund untersucht werden. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Murray Edelman: Politik als Ritual. Die symbolische Funktion staatlicher Institutionen und politischen Handelns. Campus Verlag. Frankfurt am Main 32005; Bernd Sösemann: Appell unter der Erntekrone. Das Reichserntedankfest in der nationalsozialistischen Diktatur. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 2 (2000), S. 113-156; ders., Die Macht der allgegenwärtigen Suggestion. Die ”Wochensprüche der NSDAP” als Propagandamittel. In: Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft e.V. Jahrbuch 1989. Berlin 1990, S. 227-248.
 
28 660
HS -
Theorie und Geschichte der Rhetorik (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (18.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Seminar beschäftigt sich mit der Systematik der Rhetorik in unterschiedlichen Jahrhunderten. Erkenntnisleitend ist die Frage, wieviel Rhetorik wir heute brauchen.

Literatur: Ueding, Gert (2000): Klassische Rhetorik. München: C. H. Beck, 3. Auflage.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
28 661
Ü -
Rhetorische Praxis (Voraussetzung: HS 28660 Theorie und Geschichte der Rhetorik) (2 SWS) (4 cr); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch
Anhand praktischer Übungen sollen die Erkenntnisse aus dem Seminar "Theorie und Geschichte der Rhetorik" vertieft werden.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.

fachlich vertiefend: Kommunikationsökonomie, - politik, -recht

Veranstaltung entfällt!
(28 575)
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (4/10 LP); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003: Proseminar im Basis-Modul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems:
Leistungsnachweis 4 LP: Referategruppe, Hausarbeit 8 Seiten

Studien- und Prüfungsordnung 2006: Proseminar im Basis-Modul 4:
Modulprüfung im Proseminar, Hausarbeit etwa 10 Seiten.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce
 
Veranstaltung entfällt!
28 665
V/ÜS -
Übersichtsseminar Wissenskommunikation (2 SWS) (4/10 LP); - Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
-
Fachlich vertiefendes Modul Kommunikationsökonomie, -politik und -recht

Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisieren.
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003
Hier wird ein Leistungsnachweis (4 LP) erteilt auf der Basis: Teilnehmerkontrolle, Referategruppe; plus Hausarbeit (10 LP)

Studien- und Prüfungsordnung 2006
Die Modulprüfung wird erteilt durch Teilnahme und Referat im Überblicksseminar (unbenotet) und Hausarbeit (15-20 Seiten) im Vertiefungsseminar (benotet mit Modulnote).
Voraussetzung für die Hausarbeit im Vertiefungsseminar ist die Teilnahme an einer Referategruppe im Vertiefungsseminar.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung

Im Anschluß an einen Überblick über Tendenzen zur Wissensgesellschaft und Wissenkommunikation (Gernot Wersig: Postmoderne, Informationsgesellschaft, Wissensgesellschaft - Wege zu einer Theorie der Wissensgesellschaft, Skript (erhältlich über das Sekretariat); Gernot Wersig: Probleme postmoderner Wissenskommunikation. Rundf. und Ferns. 46, Jg, 1998, S. 209-236) sollen die Rerferategruppen folgende Themen bearbeiten:
(1) Wissenszeitschriften,
(2) Wissen in Publikumszeitschriften
(3) Wissen in Zeitungen
(4) Wissenschaftsmagazine im Fernsehen
(5) Wissen auf CD-ROM/DVD/Video
(6) Fachzeitschriften
(7) Bibliotheken, Archive, Medieotheken als Wissensspeicher
(8) Museen als Wissensvermittler
(9) Enzyklopädien und Wissensportale im WWW
 
28 666
V/ÜS -
Einführung in das Medienrecht (2 SWS) (4/8 LP); Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie)
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Siegfried Klaue
Medienrecht als Rahmen für die Existenz der Massenmedien (Presse im weitesten Sinne, Rundfunk und Fernsehen) und für die Tätigkeit der handelnden Personen (Journalisten, Drucker und Verleger) ist zu beschreiben. Zentrale Figur in dem Gesamtgeflecht des Medienrechts ist Art. 5 des Grundgesetzes und damit zugleich Ausgangspunkt für jede Ableitung anderer Rechtsvorschriften. Die Erläuterung der Landespressegesetze gehört zum öffentlich-rechtlichen Sektor des Medienrechts ebenso wie die Rahmenbedingungen von Rundfunk und Fernsehen. Für die Tätigkeit der Journalisten sind nicht nur ihre aus Art. 5 des Grundgesetzes abgeleiteten Rechte und Pflichten im öffentlich-rechtlichen Sinne wichtig. Auch die strafrechtlichen und strafprozessualen (Zeugnisverweigerungsrecht), die aus dem Urheberrecht (Recht am Bild), dem Verlagsrecht (Haftung für Inhalt) und aus dem Arbeitsrecht stammenden Grenzen sind zu beachten. Medienrecht ist damit ein Kernbereich journalistischer Praxis.
 
28 667
HS -
Internationale Kommunikationspolitik vor dem Hintergrund von Globalisierung und Medienkonzentration (2 SWS) (4 LP); Do 14.00-17.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Jan Tonnemacher
In diesem Seminar sollen die internationalen Entwicklungen in der Kommunikationspolitik auf europäischer wie auch auf globaler Ebene analysiert werden. Die Betrachtung von nationalen Kommunikationsräumen wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie die politischen Entscheidungen nationaler und internationaler Institutionen.

Termine: 27.04., 04.05., 11.05., 18.05., 01.06., 22.06., 29.06., 06.07. und 13.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
28 668
HS -
Digitale Dividende? Ökonomische Folgen der Digitalisierung der Medien (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Digitalisierung der Übertragungswege und Empfangsgeräte gilt im
Medien- und Telekommunikationsbereich als verheißungsvolle Zukunftsvision. Oftmals wird von einer "Dividende" gesprochen, die sich durch die Digitalisierung ergebe. Doch wer diese Dividende einstreicht, und wie hoch sie ausfällt, ist nicht immer sicher. Das Seminar wird die (ökonomischen) Ergebnisse der Digitalisierung im Medien- und Telekommunikationsbereich untersuchen.
 
28 670
HS/ÜS -
Macht und Ohnmacht der Medien: Fallbeispiel Hauptstadtberichterstattung (2 SWS) (4/8 LP); Do 17.30-20.30 14-tägl. - Masurenallee 8-14, 105
jeweils am: 27.4.;11.5.;18.5.;8.6.;22.6.;6.7.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Günther von Lojewski
Kein Ort eignet sich so gut, „Macht und Ohnmacht der Medien“ ausführlich zu untersuchen, wie die Hauptstadt. Nirgendwo sonst ist der Informationsfluss so reißend, stehen so viele Akteure als Gesprächspartner, Experten, Akteure oder Betroffene zur Verfügung. Das Seminar soll die wichtigsten Einflussfaktoren auf die veröffentlichte und öffentliche Meinung vorstellen. Beginnend mit der Darstellung des Alltags eines Hauptstadt-Korrespondenten werden nacheinander behandelt: die Arbeit einer Nachrichtenredaktion; der Konkurrenzdruck unter den Medien und seine Konsequenzen für die Politik und für das Bild der Wirklichkeit; das Wirken eines Regierungssprechers: Information-Desinformation-„Korruption“ durch Information; „Agenda-Setting“ durch Lobby und Public Affairs; die Rolle von Personen und Sprache bei der Vermittlung komplexer Vorgänge. Dazu werden zu jeder Sitzung kompetente Gäste eingeladen. Am Ende sollen Strukturen in jenem Spannungsverhältnis deutlich werden, in dem Politik und Medien einander bedingen und voneinander abhängig sind.
 
28 671
HS -
Das Mediensystem Österreichs (2 SWS) (4/8 LP); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Das Hauptseminar/Vertiefungsseminar im Modul Medienmärkte konzentriert sich auf das Mediensystem Österreichs. Was nach einer ersten Betrachtung als direkt übertragbar scheint, reduziert sich unter einer genaueren Betrachtung als schwer vergleichbar. Die gemeinsame Sprache und einige Strukturähnlichkeiten täuschen über erstaunliche Unterschiede in der Ausgestaltung/Verhältnis von Printmärkten und elektronischen Medienmärkten hinweg und bedürfen schon allein aus der räumlichen Nähe Österreichs einer unerlässlichen Untersuchung.
Ein vorausgegangener Besuch der Vorlesung ‚Grundstrukturen des deutschen Mediensystems’ ist empfohlen.
 
28 672
HS -
Ausgewählte Probleme des Medienrechts (Rechtliche Probleme bei der Wort- und Bildberichterstattung) (2 SWS) (4/8 LP); Fr 14.00-18.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(21.4.) Christian Schertz
Behandelt werden aktuelle Probleme des Medienrechts, insbesondere des Rechts der Wort- und Bildberichterstattung: das Recht am eigenen Bild, Abgrenzung Tatsachenbehauptung – Meinungsäußerung, die Ansprüche im Persönlichkeits- und Presserecht (Unterlassung, Gegendarstellung, Richtigstellung, Schadensersatz), äußerungsrechtliche Grenzen wie Schmähkritik, unwahre Tatsachenbehauptungen und Eingriffe in die Intim- und Privatsphäre, Grundsätze der Verdachtsberichterstattung etc.
 
28 673
HS -
Organisationskommunikation im Licht von Unternehmensprozessen (2 SWS) (4/8 LP); Block Di Mi 30.5. 31.5. 11.7. 12.7. 10.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
mittwochs in Raum M 024!
(30.5.) Stefan Sorg
Das Seminar befaßt sich mit den charakteristischen Anforderungen von
Unternehmensprozessen an ihre kommunikative Gestaltung, damit auch mit der
möglichen Prädisposition und Anfälligkeit für Defizite und Fehlfunktionen.
Unternehmen (aber durchaus auch andere Erscheinungsformen von
Organisationen) sehen sich marktlichen, ökonomischen, sozialen und
gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt , die bei der Analyse, Erklärung
und Beeinflussung der Kommunikationswirklichkeit zur Differenzierung
zwingen.
 
(28 674)
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.

Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul

28 680
C -
Colloquium Wissenschaftsjournalismus (Zielgruppe: Magister-/Bachelorkandidat/inn/en) (Leistungsanforderung: Planung einer Magisterarbeit) (1 cr) (15.1 EU); 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (n. V.) Winfried Göpfert
Lernziel: Vorbereitung von Magister-, Doktor- und Forschungsarbeiten.
Das Colloquium wendet sich in erster Linie an Magisterkandidaten/innen und Doktoranden/innen. Besprochen werden der Stand der Forschung zum Wissenschaftsjournalismus und Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Dazu stellen die Magisterkandidaten/innen regelmäßig ihre Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen. Von Zeit zu Zeit halten externe Wissenschaftler einen Gastvortrag.
Vorbereitung: Unser Merkblatt zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, herunterzuladen unter dem Menüpunkt "Lehrmaterialien" auf der Webpage: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
Anmeldung: Interessenten an einer Magisterarbeit im Bereich Wissenschaftsjournalismus sollten sich frühzeitig in der Sprechstunde der Dozenten melden, um zum Colloquium eingeladen zu werden.
 
28 681
C -
Abschlussarbeiten zu ausgewählten Problemen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS); Do 16.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (20.4.) Torsten Maurer
Das Forschungskolloquium wendet sich vor allem an Bachelor-Studierende, die im WS 2005/2006 an dem Modul "Politische Kommunikation" teilgenommen haben und aus diesem Themenkontext ihre Bachelorarbeit schreiben möchten. Im Rahmen des Kolloquiums werden in erster Linie die Arbeiten der Teilnehmer diskutiert, darüber hinaus aber auch sonstige Problemstellungen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung erörtert.
 
28 683
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU); 14-tägl. Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (27.4.) Juliana Raupp
Das Forschungscolloquium wendet sich an Studierende im Bachelorstudiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Themenschwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Bachelorarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Examenskandidaten/innen stellen regelmäßig den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.

Zulassungsbeschränkung: Studierende im Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul; nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
 
(28 697)
C -
Colloquium (2 SWS) (1 cr); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (26.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Colloquium steht Examenskandidat/inn/en offen und behandelt ausgewählte Fragen der Unternehmenskommunikation anhand von Fallbeispielen.

Anmeldung bitte bis zum 20.04.2006 an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de

Bachelor alte Ordnung (2003)

Orientierungsveranstaltungen

Achtung: Ort und Zeit haben sich geändert!
(28 501) Orientierungstag für Studierende im BA Studiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Achtung: Ort und Zeit haben sich geändert!) ; Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.)  

Berufsvorbereitende Veranstaltungen

Methodenmodul I: wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung

Kein Angebot in diesem Semester

Methodenmodule

Methodenmodul II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

Kein Angebot in diesem Semester

Methodenmodul III: Modelle und Methoden der Datenanalyse

Achtung: Änderung des Starttermins!
(28 636)
V/S -
Modelle und Methoden der Datenanalyse in der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (25.4.) Benjamin Fretwurst
Das Überblicksseminar dient der theoretischen Einführung in die Logik, Modelle und ausgewählte Verfahren der multivariaten Datenanalyse.
Das Überblicksseminar wird mit einer Klausur abgeschlossen
 
Achtung: Änderung des Starttermins!
(28 637)
Ü -
Multivariate Statistik/Datenanalyse am PC (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) N.N.
In der Übung sollen die im Überblicksseminar erworbenen Kenntnisse durch Übungen und eigenständige Sekundäranalysen praktisch erprobt und vertieft werden. Zunächst werden die Grundlagen der Datenlogik vermittelt. Daneben wird eine Einführung in das Statistikpaket SPSS gegeben. Auf diese Komponenten aufbauend werden die benötigten Verfahren der Datenaufbereitung und multivariaten Datenanalyse vorgestellt und praktisch erprobt. Die Teilnehmer müssen anhand von Übungsdatensätzen Aufgaben lösen und die erworbenen Kenntnisse in einer Hausarbeit dokumentieren.

Hausaufgaben und Hausarbeit: 4LP

Basismodule

Basismodul: Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

(28 541)
U/W -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs A) (Gruppe Wissenschaftsjournalismus (Magister/Bachelor)) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); ACHTUNG: Geänderte Anfangszeit! Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(24.4.) Winfried Göpfert
Einführung in die verschiedenen Formen und Genres des Journalismus, wie Nachricht, Bericht, Feature, Reportage, Kommentar etc. Dazu schreiben die Teilnehmer jeweils eigene Übungen. Außerdem führt das Seminar in die Methoden der Recherche und des Interviews ein.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 542)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs B) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Achtung: Beginn 17.00 Uhr s.t. Mi 17.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(19.4.) Rudolf Großkopff
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
28 543
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs C) (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.); Wochenend-Blockseminar bei der Siemens AG,
Bildungszentrum, Nonnendammallee 101, beim Pförtner melden
am Fr 9. und Sa 10. Juni, 8-18h s.t.!
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Zum Wochend-Blockseminar kommt im Semesterverlauf eine Halbtagsveranstaltung hinzu, um die Übungsaufgaben zu besprechen, und zwar am Freitag, 7. Juli, 10-14 Uhr in Lankwitz, L 111/112.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage; Teilnahme an der 1. Sitzung.
 
(28 544)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs D); (Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) Michael Meissner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436 oder zu gegebener Zeit unter u.a. Website)

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung

siehe auch: http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
 
(28 545)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs E) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 9.00-12.00, 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119
Beginn jeweils 9.00 Uhr s.t.
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(20.4.) Andreas Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 546)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs F);(Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mo 16.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (24.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen.

Leistungsanforderung Bachelor: Journalistische Arbeiten
Leistungsanforderung Magister: Journalistische Arbeiten

Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit"

Anmeldung vom 15.bis 25. Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester). Prozedere s. Aushänge 4. Etage oder Website (http//:kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml). Teilnahme in der 1. Sitzung!

Basismodul: Einführung in die empirische Kommunikationsforschung

(28 550)
V -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (20.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kommunikationsforschung. Ausgehend von den historischen und systematischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft werden theoretische Modelle der Massenkommunikation präsentiert und analysiert und die verschiedenen Fragestellungen und Untersuchungsansätze der empirischen Kommunikationsforschung diskutiert, insb. Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit.
 
Achtung: Änderung der Uhrzeit und des Raumes sowie des Anfangstermins!
(28 551)
PS -
Proseminar Kurs A (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Katrin Döveling
Die Proseminare A-C dienen der Vertiefung der Vorlesung "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung". Anhand von Forschungstexten werden die theoretischen Modelle der Massenkommunikation und ihre verschiedenen Fragestellungen behandelt und diskutiert. Über studentische Referate werden insbesondere Untersuchungsansätze der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit Gegenstand der Proseminare sein.
 
Achtung geänderter Anfangstermin!
(28 552)
PS -
Proseminar Kurs B (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Torsten Maurer
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)
 
Achtung: Änderung des Anfangstermins!
(28 553)
PS -
Proseminar Kurs C (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Torsten Maurer
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)
 
Veranstaltung entfällt!
(28 554)
PS -
Proseminar Kurs D (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (18.4.) N.N.
Kommentar: siehe Proseminar A (28551)

Basismodul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems

28 522
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation (2 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109 (26.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung ist für Studierende des Grundstudiums gedacht. Sie begleitet zwar einerseits die Überblicksvorlesung zu den Grundlagen der Geschichte der öffentlichen Kommunikation und dient damit der Vertiefung der dort vorgetragenen Themen durch die gemeinsame Interpretation von Quellentexten, doch greift sie andererseits zeitlich und inhaltlich über die Vorlesung hinaus. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur: Presse und Geschichte. Beiträge zur historischen Kommunikationsforschung (Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Bd. 23). München 1977; dass. Teil 2, München 1987; Sösemann Bernd, Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien in Preußen (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 12), Stuttgart 2002, S. 9-21; Stöber Rudolf: Mediengeschichte, 2 Bände, Wiesbaden 2003.
 
28 523
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Bildpublizistik im 20. Jahrhundert (2 SWS) (4 LP); Do 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (27.4.) Patrick Merziger
Die „Macht der Bilder“ ist sprichwörtlich, die Forschung spricht vom „pictorial turn“, wobei der Begriff einerseits die Hinwendung der Wissenschaft zu den Bildern als Medium bezeichnet und andererseits die steigende Bedeutung des Visuellen in unserer Kultur benennen soll. Historisch ist diese Diagnose nicht neu, sondern begleitete jede Medieninnovation des 20. Jahrhunderts, ob nun die Illustrierte, das Kino, das Fernsehen oder das Internet. Wir wollen nun das Bild nicht als Problem sehen, nicht die „Bilderflut“, den manipulativen Charakter oder die „Bilder, die lügen“ in den Vordergrund stellen, sondern den unterschiedlichen Bedeutungen und Verwendungen des Bildes in den verschiedenen historischen und medialen Kontexten auf die Spur kommen. Dem einführenden Charakter eines Proseminars zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation entsprechend wollen wir uns mit den „alten“ und zugänglichen Formen, der Karikatur und der Photographie, und Medien, der Satirezeitschrift und der Illustrierten, befassen. Thematisch stehen dabei Stereotype, das Eigene und das Andere im europäischen Rahmen im Mittelpunkt.
Das Proseminar führt in das wissenschaftliche Arbeiten ein und zu diesem Zweck sind im Verlauf des Proseminars kleinere Hausaufgaben anzufertigen. In einem Referat oder einem Exposé werden die Teilnehmer/innen ihre Hausarbeitsvorhaben kurz vorstellen. Der Leistungsnachweis / die Leistungspunkte werden über die abschließende Hausarbeit erworben.

Einführende Literatur:
Wohlfeil, Rainer: Methodische Reflexionen zur Historischen Bildkunde. In: Historische Bildkunde. Probleme - Wege - Beispiele (Zeitschrift für historische Forschung, Beiheft 12). Hg. v. Brigitte Tolkemitt u. a. Berlin 1991, S. 17-36.
Sachs-Hombach, Klaus: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln 2003.
 
Veranstaltung entfällt!
28 524
PS -
Exilpublizistik: Fluchtpunkt Paris (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (25.4.) Hermann Haarmann
Eines der wichtigsten Zentren des deutschen Exils ab 1933 war Paris. In der französischen Metropole versammelte sich die journalistische, literarische und politische Elite, um Schritte eines antifaschistischen Kampfs zu diskutieren bzw. zu organisieren und in eine aufklärerische Praxis zu überführen. Die Veranstaltung will eine Zusammenschau der unterschiedlichen Aktivitäten (von der Gedenkveranstaltung zur Bücherverbrennung über Kongresse bis hin zu politischen Manifestation im Umkreis der Volksfront) versuchen, wobei besonderes Augenmerk auf die (politische) Bandbreite des Exils gelegt werden soll.
Ausführliche Programmvorstellung in der 1. Sitzung

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit (4 LP).
 
28 525
PS -
Engagierte Sozialreportage: Günter Grass und Pierre Bourdieu (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (25.4.) Uta Beiküfner
"Das Elend der Welt" - lautet der Titel einer soziologischen Studie über die Nöte der "gewöhnlichen Menschen", die Pierre Bourdieu gemeinsam mit einem Forscherkollektiv erarbeitet hat. Vor dem Hintergrund empirischer Sozialforschung werden hier neue Wege "engagierter Sozialreportage" beschritten. In 48 "Lebensbildern" erzählen Einzelpersonen und Familien von materieller Not, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung in Frankreich. Günter Grass, Daniela Dahn und Johanno Strasser haben parallel dazu einen deutschen Band konzipiert. Beide Sammelbände liefern Beispiele für eine Kultur- und Sozialanalyse "von unten", die im Seminar rekonstruiert und für publizistische Fragestellungen fruchtbar gemacht werden sollen.
Seminargrundlage sind Pierre Bourdieu et.al, "Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft" und "In einem reichen Land", hrsg. von Günter Grass, Daniela Dahn und Johanno Strasser.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und Hausarbeit = 4 LP.
 
28 526
PS -
"Krise und Kritik" - das Zeitschriftenprojekt von Benjamin und Brecht (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); 14-tägl. Mi 14.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (26.4.) Sami Khatib
"Krise und Kritik" lautet der Titel eines der bemerkenswertesten Zeitschriftenprojekte der späten Weimarer Zeit. Walter Benjamin und Bertolt Brecht fassen 1930, im Jahr der politischen und ökonomischen Krise, die das Schlusskapitel der Weimarer Republik einläutet, den Plan für eine gemeinsame Zeitschrift. Auch wenn dieses Zeitschriftenprojekt letztlich scheitert, lässt sich anhand seiner Entstehungsgeschichte Situation, Rolle und Selbstverständnis linksintellektueller Schriftsteller in der Weimarer Republik exemplarisch aufzeigen. „Krise und Kritik“ sollte im Berliner Rowohlt-Verlag erscheinen; neben Benjamin und Brecht waren als Herausgeber Bernard von Brentano und Herbert Ihring vorgesehen. Ihr Titel "Krise und Kritik" stand für den ambitionierten Versuch, mit den Mitteln der Kritik eine publizistische Antwort auf die Krise Weimars zu formulieren. Welche literarische, mediengeschichtliche und politische Tragweite dieses Zeitschriftenprojekt in seiner Zeit hatte bzw. hätte haben können, lässt sich nicht zuletzt an der eindrucksvollen Liste seiner vorgesehen Mitarbeiter erahnen. Sie liest sich wie ein "Who is Who" der kritischen Intelligenz Weimars und reicht von Siegfried Kracauer und Georg Lukács über Erwin Piscator, Kurt Weill, Hanns Eisler u.a. bis zum jungen Theodor Wiesengrund-Adorno.
Entlang einer Vorstellung dieses Zeitschriftenprojekts und seines (geistes-) geschichtlichen Kontextes bietet das Seminar eine exemplarische Einführung in das publizistische Werk und philosophische Denken Walter Benjamins. Neben der auszugsweisen Lektüre der Entstehungsdokumente und Vorbereitungsprotokolle der Zeitschrift "Krise und Kritik" wirft das Seminar auch einen Blick auf die schillernde und bereits zu seiner Zeit umstrittene Freundschaft von Walter Benjamin und Bertolt Brecht, deren produktiver Zusammenarbeit sich Idee und Konzept von "Krise und Kritik" verdanken.
Literatur:
WALTER BENJAMIN: Memorandum zu der Zeitschrift „Krisis und Kritik“, in: Ders.: Gesammelte Schriften Bd. VI, hrsg. v. Rolf Tiedemann u. Gerhard Schweppenhäuser, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1985, S.619-621.
BERTOLT BRECHT: Entwurf zu einer Zeitschrift „Kritische Blätter“, in: Ders.: Gesammelte Werke Bd. 18, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1967, 1977, S.85-87.
ERDMUT WIZISLA: Benjamin und Brecht. Die Geschichte einer Freundschaft, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2004.

Leistungsanforderungen zum Scheinerwerb MA/BA: Regelmäßige Teilnahme,
Referat/Thesenpapier und Hausarbeit = 4 LP.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 575)
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (4/10 LP); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003: Proseminar im Basis-Modul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems:
Leistungsnachweis 4 LP: Referategruppe, Hausarbeit 8 Seiten

Studien- und Prüfungsordnung 2006: Proseminar im Basis-Modul 4:
Modulprüfung im Proseminar, Hausarbeit etwa 10 Seiten.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce

Basismodul: Ökonomische, politische, rechtliche Strukturen des Mediensystems

(28 570)
V -
Grundstrukturen des Mediensystems (2 SWS) (4/8 LP); Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 205
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Jan Krone
Diese Vorlesung ist die einführende Überblicksveranstaltung für die strukturellen Bereiche der Massenkommunikation. Ausgehend von den Erfahrungen als Nutzer von Massenmedien und von Medien der Individualkommunikation werden zunächst die Institutionen des Medienangebots beschrieben. Der Zusammenhang zwischen technischer Infrastruktur, ökonomischen Gesichtspunkten, medienpolitischen Steuerungsimpulsen und deren rechtlicher Verfestigung wird zunächst für die einzelnen Medien und dann auch für die Konkurrenz und den Verbund zwischen ihnen herausgearbeitet. Mediennutzung, Medieninstitutionen, Werbung und Medienpolitik als steuerndes Umfeld sind zum Teil eingebunden in übernationale Zusammenhänge, empfangen Impulse von dort und wirken ihrerseits auf Medien und Mediennutzung anderer Länder ein. Die internationalen Dimensionen des Mediensystems sind deshalb ebenfalls Gegenstand dieser Vorlesung. Vor- und Nachbereitung erfolgt auf der Basis eines Readers, der zu Beginn der Vorlesungszeit erhältlich ist und der Lehrmaterialien.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Klausur.

Literatur: Reader zur Vorlesung.
 
(28 571)
PS -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs A - Printmedien in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Fr 10.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(28.4.) Jan Tonnemacher
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Printmedien in Deutschland vermitteln.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die im Gegensatz zum Rundfunk schwächer regulierten Märkte für Printmedien in der Bundesrepublik Deutschland. Behandelt werden sowohl die einzelnen Teilmärkte für gedruckte Medien, wie etwa der Zeitschriften- oder der Buchmarkt und ihre Besonderheiten, aber auch die Konkurrenz der Presse zu anderen Medien - insbesondere das Internet - wird Teil des Proseminars sein.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden
am ersten Veranstaltungstermin verteilt.

Termine: 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 02.06., 23.06., 30.06., 07.07. und 14.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
(28 572)
Ü -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs B - Rundfunk in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Rundfunkmedien in Deutschland vermitteln.

Der Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) in der Bundesrepublik Deutschland ist durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet. Erstens sind gesetzliche (und staatsvertragliche) Regelungen Grundlage des Rundfunksystems im Ganzen und auch seiner einzelnen Institutionen. Aus politischen Veränderungen hat sich seit den achtziger Jahren das “duale Rundfunksystem“ entwickelt, das durch das mehr oder weniger geregelte Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privatrechtlich-kommerziellen Anbietern gekennzeichnet ist. Zweitens wird Rundfunk anders finanziert als die Presse. Gebühren (für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) und Werbeeinnahmen (hauptsächliche Finanzierungsquelle der meisten kommerziellen Rundfunkveranstalter, Zusatzeinnahme für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) sind die beiden vorherrschenden Finanzierungsformen. Das Proseminar verschafft einen in Verbindung mit der Vorlesung „Grundstrukturen des Mediensystems“ tieferen Einblick in die ökonomischen und politischen Facetten der Rundfunkmedien.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden am ersten Veranstaltungstermin verteilt.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 575)
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (4/10 LP); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003: Proseminar im Basis-Modul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems:
Leistungsnachweis 4 LP: Referategruppe, Hausarbeit 8 Seiten

Studien- und Prüfungsordnung 2006: Proseminar im Basis-Modul 4:
Modulprüfung im Proseminar, Hausarbeit etwa 10 Seiten.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce
 
(28 576)
PS -
Einführung in die Kommunikationspolitik (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des Magister- und Bachelorstudiengangs; sie dient dem Erwerb grundlegender systematischer Kenntnisse des deutschen Mediensystems. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Verhältnis von Politik und Medien werden die im engeren Sinne medienpolitischen Konflikte seit 1945 im Mittelpunkt des Seminars stehen, die für die Genese unseres Mediensystems wie für die wissenschaftliche Teildisziplin Kommunikationspolitik wesentlich sind. Zugleich sollen Grundwissen über die politischen und rechtlichen Strukturen von Presse und Rundfunk vermittelt werden. Ein zweites Lernziel besteht im Erwerb von Methodenwissen: Grundzüge der Policy Analyse sollen erlernt und im Rahmen von Referaten/Hausarbeiten auf den medienpolitischen Gegenstand angewendet werden.

Basismodul: Kommunikations- und Medientheorie

Achtung: Raumänderung! Neu: M025
28 530
V -
Einführung in die Kommunikationstheorie (2 SWS) (8 cr) (4 LP); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025 (25.4.) Marlene Posner-Landsch
Wir kommunizieren ganz selbstverständlich, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie „kommunikatives Handeln“ funktioniert, wie es beginnt und was es bewirkt. In der Praxis ist diese Selbstverständlichkeit unreflektierten Tuns ein wichtiger Faktor, um überhaupt handeln zu können. Würden wir jeden kommunikativen Schritt abwägen, wären wir schon allein aus Zeitgründen handlungsunfähig. Umgekehrt kann aber auch jeder Automatismus im Handeln, zur Vernachlässigung von wichtigen Argumenten führen und damit zu unangemessenem Handeln. Ein ausgewogenes Verhältnis von reflektierten und automatischen kommunikativen Handlungen ist besonders dann gefordert, wenn es um die Ausübung kommunikationswissenschaftlicher Berufe geht. Das Seminar bietet eine Einführung in reflektiertes kommunikatives Handeln. Das Phänomen Kommunikation, Kommunikationstherorien und -modelle werden auf Konsistenz, Plausibilitäten und Effizienz hin überprüft, gegebenenfalls verändert oder verworfen.

Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab, die den gesamten kommunikationstheoretischen Stoff des Semesters betrifft. Bachelor-Studenten erhalten bei Bestehen der Klausur und regelmäßiger Teilnahme 4 Leistungspunkte.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 20.04.2006.

Vertiefungsmodule berufsfeldorientiert

Vertiefungsmodul Journalismus

Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
(28 649)
Ü -
Forschungsübung 'Zukunft der Medienkommunikation' ; 14-tägl. Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine:25.4.;9.5.;30.5.;13.6.;27.6.;11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
In der Forschungsübung zur ‚Zukunft der Medienkommunikation’ sollen ausgewählte Medieninnovationen
bzw. deren soziale Einbettung von den Teilnehmern im Rahmen einer eigenen Studie empirisch
untersucht werden. Denkbar sind Leitfadengespräche mit jugendlichen Handynutzern oder Senioren-
Videospielern, oder aber Beobachtungen mobiler Mediennutzung usf. (Die Zahl der möglichen Teilstudien hängt v.a. von der Gruppengröße ab und wird zu Beginn der Übung festgelegt.)
Die Veranstaltung gliedert sich in vier Teile: (1) Zunächst werden die Forschungsinteressen der Teilnehmer
diskutiert, und es werden darauf aufbauend Forschungsfragen entwickelt. (2) In der gebotenen
Kürze werden dann nochmals die methodischen Grundlagen empirischer (Medieninnovations-)
Forschung vorgestellt bzw. wiederholt. (3) In Arbeitsgruppen wird – ausgehend von den Forschungsfragen
– jeweils ein Untersuchungsinstrument entwickelt, mit dem ausgewählte Medieninnovationen
erforscht werden sollen. (4) Das Instrument wird im vierten Teil im Sinne einer ‚Kleinstudie’ praktisch
erprobt. Somit lernen die Teilnehmer alle Schritte des Forschungsprozesses nicht nur theoretisch
zu reflektieren, sondern auch in der konkreten Forschungspraxis anzuwenden.
  14-tägl. Do 11.00-13.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.;11.5.;1.6.;15.6.;29.6.;13.7.
(27.4.)  
 
Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
(28 648)
HS -
Einführung in die Medieninnovationsforschung ; 14-tägl. Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine: 25.4.; 9.5.; 30.5.; 13.6.; 27.6.; 11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Eine besondere Rolle
kommt dabei der computervermittelten Kommunikation zu: Durch eine zunehmende Digitalisierung
und das Internet sind völlig neue Formen der Kommunikation und des Handels, auch über nationale
und sprachliche Grenzen hinweg möglich. Die Dynamik des Wandels hat freilich auch altbekannte
Medien wie Print, Hörfunk oder Fernsehen erfasst. Traditionelle Medienunternehmen versuchen, mit
der neuen Konkurrenz Schritt zu halten, gehen selbst online und erproben innovative Formen des
crossmedialen Publizierens. Im Alltag der Nutzer wird der Medienwandel in neuen Nutzungsformen
und -mustern sichtbar. Offensichtlich wird er zudem angesichts neuer, mobiler Endgeräte und konvergenter
‚digital hubs’ oder Spielekonsolen, die sich zu Schaltzentralen des digitalen Alltags entwickeln.
Im Seminar sollen zunächst zentrale Medieninnovationen vorgestellt und die damit verbundenen,
mitunter widersprüchlichen Formen des Medienwandels beschrieben werden. Anhand ausgewählter
Arbeiten der Medieninnovationsforschung sollen dann differenzierte Ansätze zur Analyse der Veränderungsprozesse
vorgestellt und mit ihrer Hilfe die zentralen Faktoren des Wandels identifiziert werden.
Abschließend werden Szenarios für die Zukunft der Mediengesellschaft entworfen und diskutiert,
wobei sowohl Chancen als auch Risiken zur Sprache kommen sollen.
Wichtig: Im Seminar werden die Grundzüge der – durchaus fragmentierten – Medieninnovationsforschung
mit Hilfe wissenschaftlicher Literatur und Recherchen seitens der Teilnehmer dargestellt. Es
handelt sich weitestgehend um einen überblicksartigen Lektüre- und Reflexionskurs. Die Seminarteilnehmer
müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils englischsprachige) wissenschaftliche
Literatur durchzuarbeiten oder Informationen zu bestimmten Innovationsbereichen selbständig zu
recherchieren, und das so gewonne Material den anderen Seminarteilnehmern in seinen Grundaussagen
ansprechend zu präsentieren.
  14-tägl. Do 9.00-11.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.; 11.5.; 1.6.; 15.6.; 29.6.; 13.7.
(27.4.)  
 
Vertiefungsmodul Journalismusforschung
(28 647)
HS -
Journalismus und Gesellschaft ; Block 24.4., 8.5., 29.5., 12.6., 26.6., 10.7., jeweils Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (24.4.) Thorsten Quandt
  14-tägl. Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  
Das Seminar greift einen Teilaspekt der Vorlesung auf: Auf Basis diverser wissenschaftlichen
Arbeiten wird die Frage nach den vielfältigen gesellschaftlichen Bezügen des Journalismus vertieft.
Es geht also unter anderem um Journalismus und Politik, Markt, Technologie, Philosophie, Kultur
usf., und zwar immer aus der Perspektive der Journalismusforschung. Deren Ergebnisse werden diskutiert
und kritisch hinterfragt, auch in Hinblick auf ihren Erkenntnisgewinn und den vielbeschworenen
‚praktischen’ Nutzen. Wichtig: Es handelt sich weitestgehend um einen Lektürekurs und nicht
um eine Praxisveranstaltung. Teilnehmer müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils
englischsprachige) wissenschaftliche Literatur selbständig durchzuarbeiten und in ihren Grundaussagen
den anderen Seminarteilnehmern ansprechend zu präsentieren.
 
Vertiefungsmodul Journalismusforschung
(28 646)
V -
Grundzüge der modernen Journalismusforschung ; 14-tägl. Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 24.4.; 8.5.; 29.5.; 12.6.; 26.6.; 10.7.
(24.4.) Thorsten Quandt
Der Cultural Studies-Vertreter John Hartley prophezeiht angesichts der rasanten Internet-Entwicklung
und vielfältiger Publikationsmöglichkeiten jenseits klassischer Distributionskanäle, dass künftig
„jeder ein Journalist sei“. Nach Hartley sind wir also auf dem Weg in eine redaktionelle Gesellschaft,
in der jeder Rezipient zum (journalistischen) Kommunikator wird – beispielsweise über Weblogs und
Internetforen. Damit stellt sich eine zentrale Frage: Ist der ‚traditionelle’ Journalismus im Internetzeitalter
obsolet – und mit ihm auch die klassische Journalismusforschung, mit ihren altehrwürdigen
Wurzeln in der ‚Zeitungswissenschaft’? Die Vorlesung ‚Grundzüge der modernen Journalismusforschung’
beantwortet diese Frage mit der Skizze einer zukunftsgerichteten, an internationalen Standards
orientierten Erforschung des Journalismus. Diese muss sich einerseits für neue Publikationsformen
und Veränderungen des Gegenstandsbereichs öffnen, sich aber andererseits auch ihrer eigenen
Substanz bewusst werden, damit sie sich nicht in der Beliebigkeit verliert. Daher werden in der
Vorlesung zunächst grundlegende Fragen nach der Identität des Journalismus im 21. Jahrhundert
gestellt: Wie ist er zu definieren? Wie zu erforschen – und auf Basis welcher Theorien und Konzepte?
Darauf aufbauend wird zunächst der Blick ‚nach innen’ gerichtet und Journalismus in seiner organisationalen
Verfasstheit, als Handlungsfeld, als Zeichensystem usf. beschrieben. Danach wird der
Blick auf die Bezüge des Journalismus zu anderen Gesellschaftsbereichen geöffnet: Welchen Platz
hat der Journalismus in der Gesellschaft, wie steht es um das Verhältnis von Journalismus und Politik,
welchen Einfluss haben technologische Veränderungen und ökonomische Zwänge auf den Journalismus?
Last but not least wird versucht, mögliche Perspektiven zu entwickeln. Es wird also gefragt:
Wo könnte es in Zukunft hingehen mit dem Journalismus – und der zugehörigen Forschung?
  Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  

Medien/Projektseminare

Beginnt am 18.04.2006!!
28 600
HS -
Medienseminar Presse (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (18.4.) Michael Meissner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen; Auswirkungen neuer Produktionstechniken und Alternativen zur etablierten Presse. Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (Aufnahme nur darin!).

Voraussetzungen und Leistungsanforderung:
Bachelor: Referat und Klausur
Magister: Referat und Klausur

Aufnahme nur in der 1. Sitzung durch Anwesenheit, s. auch Website
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/ )
 
(28 601)
S -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Übungsaufgaben und Hausarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025 (25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programm- und Arbeitsformen werden analysiert und theoretisch (z.T. auch praktisch) vorgeplant.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.
www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung (Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste).
 
(28 602)
S -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Andreas Wosnitza
Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studenten im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
 
(28 603)
S -
Projektseminar Wissenschaftsjournalismus Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU) (max. 25 Teiln.); Block 21.4.-22.4., 5.5.-6.5., 9.6.-10.6. 23.6.-24.6. 14.7.-15.7. Fr jeweils 14.00-18.00, Sa 9.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Online-Anmeldung an petershp@zedat.fu-berlin.de
bis zum 31.3.06 unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse.
(s. A.) Hans Peter Peters
Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen
Hans Peter Peters
Forschungseinrichtungen legitimieren sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Politik und Bevölkerung. Sie versuchen, ein bestimmtes Image aufzubauen und ihren Standpunkt in gesellschaftlichen Debatten zu vertreten. Das Projektseminar geht durch eine Inhaltsanalyse von Pressemitteilungen und/oder Internetangeboten der Frage nach, in welcher Form die Forschungseinrichtungen dazu auf „Forschung“ und „wissenschaftliches Wissen“ Bezug nehmen. Wie werden wissenschaftliche „Erfolge“ zum Reputationsmanagement herangezogen? Was gilt in diesem Zusammenhang als wissenschaftlicher Erfolg? Wie werden durch Verweis auf „Forschung“ Forderungen an Politik und Öffentlichkeit legitimiert? Und welches Bild von Forschung ergibt sich daraus? Untersucht werden sollen diese Fragen in den beiden Feldern „Stammzellenforschung“ und „Public Health“ als Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien. Ziel ist es herauszufinden, welche Konsequenzen das Bemühen der Forschungseinrichtungen um (positive) Selbstdarstellung für die öffentliche Wissenschaftskommunikation hat. Das Projekt steht in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Integration wissenschaftlicher Expertise in medienvermittelte öffentliche Diskurse“ (INWEDIS) [http://www.sciencepolicystudies.de/projekt/inwedis/index.htm ].
 
Veranstaltung entfällt!
(28 604)
HS -
Ressortseminar Public Journalism/Interactive Journalism (Ein Journalismuskonzept auf dem Prüfstand) (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Margreth Lünenborg
Das Konzept des Public oder Civic Journalism entwickelte maßgeblich der US-Journalismusprofessor Jay Rosen in den 1990er Jahren als Reaktion auf sinkende Auflagen von Tageszeitungen, schwindende Leser-Blatt-Bindung sowie zunehmend schwächer werdendes politisches Engagement der Bürger und Bürgerinnen. Public Journalism will vor allem in der lokalen Berichterstattung Menschen darin unterstützen, ihre Rolle als Bürger und Bürgerinnen verstärkt wahrzunehmen. Damit versteht sich der public journalist nicht länger als unabhängiger Beobachter, sondern wird zum beteiligten Akteur in Auseinandersetzungen der community. In lokalen und regionalen Medien der USA hatte dieses Konzept beachtliche Verbreitung gefunden, zugleich wurde es von überregionalen Zeitungen wie der Washington Post aber auch von diversen Journalismusforschern heftig angefeindet. Mit dem 11. September 2001 änderte sich alles. Nicht Partizipation, sondern Patriotismus stand auf der Tagesordnung.
Heute findet sich der partizipative Gedanke des Public Journalism auch außerhalb der USA in Formen des Interactive Journalism. Vor allem Formen des blogging stellen die Grenze zwischen Journalisten und Publikum radikal in Frage. „Everybody is a journalist“ provoziert der britische Journalismusforscher John Hartley.
Im Seminar wollen wir uns kritisch mit der (jungen) US-amerikanischen Tradition des public journalism beschäftigen. Wir analysieren konkrete Projekte, fragen nach deren Übertragbarkeit auf deutsche Medien und beschäftigen uns mit den Defiziten lokaler Berichterstattung. Schließlich befragen wir Formen des interaktiven Journalismus danach, in welcher Weise hier partizipative Leistungen erbracht und somit Defizite eines elitenzentrierten Journalismus überwunden werden können. Als Seminararbeit erstellen die TeilnehmerInnen Konzepte für ein interaktives Journalismusprojekt zu einem ausgewählten Thema.


Leistungsanforderung Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeit sind möglich)

Leistungsanforderung Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, eigenständige Projektarbeit (ca, 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Kann mit einer Übung kombiniert werden.
4 LP: Studienordnung bis WS 05/06
6 LP: Studienordnung ab SS 2006 (voraussichtlich!)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
Veranstaltung entfällt!
(28 605)
HS -
Cultural Studies als Projekt der Medien- und Journalismusforschung (nur Magisterstudentinnen und -studenten) (2 SWS) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Margreth Lünenborg
Im Seminar erarbeiten wir Grundlagen der Cultural Studies, insbesondere fragen wir nach dem Ertrag für die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis von Medien, Kultur, Alltag und Macht. So werden Medien weniger als ‚Informationsvermittler‘ begriffen, sondern vielmehr als ritualisierter Bestandteil des Alltags. Im Prozess der alltäglichen Mediennutzung und -aneignung werden vom Publikum Deutungs- und Interpretationsleistungen vollzogen. Ob ‚Simpsons‘ oder ‚Tagesschau‘ - jeder Medientext bietet vielfältige (polyseme) Lesweisen. Individuelle und gesellschaftliche Kontexte sowie die konkrete Rezeptionssituation entscheiden darüber, wie der einzelne Text gelesen wird und welche Deutungsmacht das Publikum (individuell oder bspw. als Fangruppe) dabei übernimmt.
Dieses theoretische Konzept der Cultural Studies, in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft bislang eher randständig behandelt, werden wir in Abgrenzung zu anderen Theorieentwürfen mittels Literatur erarbeiten und auf seine Leistungsfähigkeit für die Beschäftigung mit Medien prüfen. Besonderes Augenmerk wird dabei dem Journalismus gewidmet. Konkret gilt es zu prüfen: Welche Einsichten über aktuelle Phänomene des Journalismus lassen sich durch die Cultural Studies gewinnen?
Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Alle SeminarteilnehmerInnen lesen deshalb zentrale Texte, tw. in englischer Sprache.
Literatur zur Lehrveranstaltung/Pflichtliteratur (Auszug):
Andreas Hepp, Rainer Winter (Hg.): Kultur – Medien – Macht. Cultural Studies und Medienanalyse. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2. Auflage 1999.
Margreth Lünenborg: Journalismus als kultureller Prozess. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005.


Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, die kontinuierliche Lektüre zentraler Texte (teilweise in englischer Sprache) durch alle TeilnehmerInnen wird vorausgesetzt, selbständige Vorbereitung und Moderation einer Seminarsitzung pro Arbeitsgruppe; Schriftliche Seminararbeit (ca. 20 Seiten)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 606)
HS -
Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Margreth Lünenborg
Wie nehmen junge Erwachsene Politik in den Medien wahr? Welche Medien und welche Medientexte wählen sie, welche meiden sie? Wie rezipieren sie angebotene Informationen? Wo finden sich bedeutsame Unterschiede zwischen jungen Männern und Frauen, zwischen Auszubildenden und Studierenden? Und welche Bedeutung haben Antworten auf diese Fragen für das journalistische Handeln?
Im Seminar erarbeiten wir den Forschungsstand, indem wir empirische Studien und theoretische Konzepte zum Rezeptionsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener lesen und kritisch diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Konsequenzen daraus für den Journalismus zu ziehen sind. In welcher Weise müssen politische Informationen vermittelt werden, damit sie von jungen Erwachsenen ausgewählt und wahrgenommen werden? In der begleitenden Übung werden wir mittels Fokusgruppengesprächen eine eigene empirische Studie zu diesen Fragen durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verplichtend! Mit der LV 28 614 Analyse des Reptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppen zu kombinieren.

Praxisseminare Print

(28 610)
Ü -
Praxisseminar Zeitungsgestaltung/DTP (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 15.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 105 (19.4.) Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen die Teilnehmer Grundbegriffe und -fertigkeiten in Typografie, Schrift und Seitengestaltung/Layout erwerben und praktisch erproben. DTP ist auch eine der Grundlagen für manierliche Gestaltung von Websites.

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; für BA-Studenten Teil eines berufsfeldorientierten Moduls

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; für M.A.-Studenten ist dies eine LV im Hauptstudium

Voraussetzung: ab 4. Semester

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 611)
Ü -
Praxisseminar Sportjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Di 9.00-11.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
s. auch Website http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
(18.4.) Markus Hesselmann,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung aus dem Sportgeschehen. Evt. kann auch die anstehende Fußball-WM "gecovered" werden. Geeignete Beiträge werden abgedruckt.
Das Seminar spricht selbstverständlich auch diejenigen an, die keine "Sportfreaks" sind, sondern allgemeine Journalismus kennen lernen wollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. Markus Hesselmann ist Leiter der Sportredaktion beim "Tagesspiegel".

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: ab 4. Semester


Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 612)
Ü -
Praxisseminar Lokaljournalismus/Regionaljournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Do 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (20.4.) Rolf Lautenschläger,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in den verschiedenen Genres aufbereitet werden. Geeignete Arbeiten können abgedruckt werden.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: Bachelor: ab 4. Semester
Magister: erfolgreiche Teilnahme am einschlägigen Medienseminar

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 613)
Ü -
Agenturjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (s. A.) Wilm Herlyn,
Michael Meissner
Dieses Praxisseminar beschäftigt sich mit der Arbeit von Nachrichtenagenturen am Beispiel der dpa. Die Teilnehmer erproben das Behandeln von Nachrichtenmaterial und das Abfassen entsprechnder Texte.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab dem 4. Semester

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium
Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 614)
Ü -
Analyse des Rezeptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppengesprächen (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Die LV soll zusammen mit der LV 28606 "Projektseminar Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene" besucht werden!
Auch das LV 28637 Gender und Medien vom WS 2005/06 ergibt zusammen mit dieser LV das Modul "Berufsfeldorientiert vertiefendes Modul Journalismus
Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
(20.4.) Margreth Lünenborg
In dieser Übung kann nur gemeinsam mit dem Seminar „Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene“ (LV 28606) oder nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Gender und Medien“ (WS 05/06/ LV 28 637) belegt werden. Im Mittelpunkt steht die exemplarische Durchführung einer eigenen empirischen Studie zum Rezeptionsverhalten junger Erwachsener im Mittelpunkt. Die Kernfragen lauten dabei: In welcher Weise rezipieren junge Männer und Frauen politische Angebote im Fernsehen? Wie müssen politische Informationsangebote im Fernsehen beschaffen sein, um von jungen Erwachsenen ausgewählt zu werden? Dazu befassen wir uns im ersten Schritt mit geeigneten qualitativ-interpretativen Methoden (Gruppendiskussion, Leitfadeninterview, medienbiographisches Interview). Im zweiten Schritt gilt es, eine eigene Studie mittels Fokusgruppengesprächen zu realisieren. Miteinander werden die Arbeitsschritte von der Präzisierung der Forschungsfrage(n), über die Entwicklung des Leitfadens, die Durchführung der Gespräche bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse realisiert. Die Bereitschaft außerhalb der Zeit der Lehrveranstaltung Interviews zu führen und in Kleingruppen an der Interpretation zu arbeiten, ist unerlässlich!

Teilnahmebeschränkung:
Zur Anmeldung für diese Übung skizzieren Sie auf 1-2 Seiten mögliche Dimensionen, die aus Ihrer Sicht relevant sind für die Entscheidung junger Männer und Frauen, sich politischen Informationsangeboten im Fernsehen zuzuwenden. Unterscheiden Sie Dimensionen in Medientexten und Dimensionen auf Seiten der RezipientInnen. Begründen Sie Ihre Auswahl!

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen; Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen: Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 615)
Ü -
Praxisseminar Medienjournalismus (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mi 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Ab der zweiten Sitzung abweichender Raum. Bitte unbedingt zur 1. Sitzung kommen!
(19.4.) Frieder Bechtel
Aktuelle Infos zum Seminar unter http://publizistik-in-berlin.de/praxisseminar/

In diesem Seminar werden zunächst einige theoretische Aspekte des „Journalismus über Journalismus“ erarbeitet und diskutiert, bevor dann zügig in die Praxis eingestiegen wird. Aus Vorschlägen der Teilnehmer oder Vorgaben der Referenten ergeben sich Themen für Artikel, die selbständig erarbeitet und dann im Seminar präzisiert und korrigiert werden, um sie dann im Medienblog www.publizistik-in-berlin.de, in der studentischen Zeitschrift www.polaronline.de oder in den "Hausmedien" der Referenten zu veröffentlichen. Im Rahmen des Seminars produzierte Radiobeiträge können
eventuell über das uniRadio gesendet werden.

Wechselnde Referenten aus Medienjournalismus, Medienpolitik und Internetjournalismus sind jeweils in zwei aufeinander folgenden Sitzungen anwesend. In der ersten stellen sie ihr Arbeitsgebiet vor und geben den Seminarteilnehmern Anleitung für das Anfertigen von individuellen Beiträgen, die für das Medium der Referenten spezifisch sind. In der zweiten Sitzung werden dann die angefertigten Beiträge vorgestellt und diskutiert.
Die Referenten kommen von Berliner Zeitung, NDR, BILDblog.de, Axel-Springer-Verlag und vielen mehr. Eventuell sind auch Exkursionen zu den Mainzer Mediengesprächen oder den Medientagen München möglich.
Anforderungen: Neugier und Engagement, termingerecht eingereichte praktische Arbeiten, regelmäßige Teilnahme, tägliches Abrufen des E-Mail-Accounts.
Zielgruppe/Leistungsnachweis: Magisterstudenten, die sich im Hauptstudium befinden und ein Medienseminar schon erfolgreich absolviert haben. Bachelorstudenten im 4. oder höheren Semester können aus dem Praxisseminar Medienjournalismus und einem Medienseminar ein Vertiefungsmodul aus dem Bereich "berufsfeldorientiert" kombinieren.
Alle anderen Studenten, die Grundkenntnisse im Bereich Journalismus haben und an dem Seminarthema interessiert sind
Zulassungsverfahren:
Anmeldeverfahren Praxisseminare von 15.-25. Januar, Ausführungen zum
Seminargegenstand: Kritik des Medienjournalismus (z.B. der Medienseiten in Tageszeitungen, Medienreflexion in Fernsehmagazinen und -shows, Weblogs), ca. 1 DIN A4-Seite

Praxisseminare Hörfunk

(28 616)
 -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 617)
 -
Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 618)
 -
Praxisseminar Wissenschaft im Radio (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Kenntnis und Beherrschung von Qualitätskriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen. Herstellung mehrerer Hörfunkbeiträge: von der Recherche bis zur Tonbearbeitung.
In diesem Seminar werden die Entwürfe und fertigen Beiträge für ein Wissenschaftsmagazin kritisiert. Anhand von Beispielen wollen wir uns in gute und schlechte Wissenschafts-Radioberichte "einhören". Danach beschäftigen wir uns mit den Kriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen sowie mit den verschiedenen Formen (gebauter Beitrag, Interview, Reportage, Studiogespräch). Wir besprechen die Funktion dieser Formen und ihren sinnvollen Einsatz. Ferner geht es um die Fragen: Was gehört in die Moderation, was in den Beitrag? Welche Rolle spielen Musik und Geräusche? Wie lässt sich für das Hören schreiben? Worauf ist beim Sprechen zu achten? Welche Funktionen haben Autor und Redakteur?
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluß des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Dem Anmeldeformular ein Exposé für einen geplanten Radiobeiotrag beizufügen. Erscheinen zur ersten Sitzung ist erforderlich.
Leistunganforderungen: Übungsaufgaben und sendefähige Beiträge.
Literatur: Walther von La Roche u. Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. List Verlag, München 2004
Literatur: "Wissenschaft im Radio" und "Zahlenspiele", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
 
(28 619)
 -
Praxisseminar "Wirtschaft und Politik" (RBB) (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Beginn am 3.5.2006, 17.00 bis 19.00 Uhr 14-tägl. - RBB, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Eingangshalle
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Helmut Schild
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Wirtschafts- und Politikberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen.
Kommentar: Programmbeobachtung vor Ort, Übungen der diversen Darstellungsformen, Produktion einer Übungssendung im Studio (RBB).
Literatur: Walther von La Roche/Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Wirtschaftsberichterstattung im Info-Radio (RBB) (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen zur ersten Sitzung. In der ersten Veranstaltung werden die weiteren Termine festgelegt.
 
(28 620)
 -
Praxisseminar: Nachrichten im Hörfunk (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Erste Sitzung am 4.5.2006, Lankwitz, Haus M, Raum M 109 14-tägl. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.

Praxisseminare Fernsehen

(28 622)
 -
Praxisseminar Gesundheitsmagazin Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(24.4.) Winfried Göpfert
Lernziele: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Gesundheitsmagazin Fernsehen.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen aus dem Themenbereich Medizin und Gesundheit. Medizinische Kenntnisse sind kein Nachteil, aber nicht Voraussetzung. Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv und verlangt große zeitliche Flexibilität von den Teilnehmern. Die einzelnen Beiträge werden in kleinen Gruppen realisiert. Produziert wird auf DV-Camcordern. Das Material wird auf Computer-Schnittsystemen geschnitten, anschließend erfolgt die Tonbearbeitung und Endfertigung. In den Schlusssitzungen werden die Beiträge gemeinsam vorgeführt und diskutiert.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 623)
 -
Praxisseminar Fernsehjournalismus II (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block.
(28.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Fernsehmagazin.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen für das Fernsehen. Die vorgegebenen bzw. selbstgewählten Themen werden in kleinen Gruppen realisiert. Gedreht wird mit DV-Camcordern, geschnitten auf Avid Express DV.
Nach der Abnahme des Rohschnitts erfolgt Korrektur, Tonbearbeitung und Endfertigung.
In der Schlusssitzung werden die Beiträge vorgeführt und diskutiert.
Das Seminar ist arbeitsintensiv. Die zeitliche Belastung beträgt jeweils pro Gruppe 3 Wochen im Block.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Praxisseminars Fernsehjournalismus I.

Eine Woche vor der ersten Sitzung sollte ein Exposé/Treatment für den geplanten Beitrag abgegeben werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 624)
Ü -
Analyse neuer dokumentarischer Fernseh-Formate (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Margreth Lünenborg
Diese Übung kann nur belegt werden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Der Wandel des Dokumentarischen“ oder „Gender und Medien“ aus dem WS 05/06 (28 636/28 637. Im Mittelpunkt steht die Analyse ausgewählter dokumentarischer Formate im Fernsehen – von der Real Life Soap über die Docu Soap bis zur Living History. Mit Methoden der Film- und Fernsehanalyse werden wir uns den dramaturgischen Aufbau, die Erzählstruktur, die Positionierung des Erzählers und die Entwicklung von ProtagonistInnen anschauen. In welcher Weise wird in diesen Formaten Wirklichkeit ‚erzählt’? Wie werden dabei Geschlechterrollen und -identitäten visuell und narrativ hergestellt? Wie unterscheidet sich diese Erzählweise von traditionellen dokumentarischen Formen wie der Nachricht oder der Reportage? Wie wird Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität visuell hergestellt? In Kleingruppen werden ausgewählte Formate analysiert und die Ergebnisse den übrigen TeilnehmerInnen vorgestellt.

Teilnahmebeschränkung: Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml);

Zur Anmeldung für diese Übung beschreiben Sie auf 1-2 Seiten die spezifischen filmischen Mittel eines von Ihnen ausgewählten, aktuellen dokumentarischen Formats. Konzentrieren Sie sich dabei entweder auf die Art und Weise der Darstellung von Geschlechteridentitäten oder die Herstellung von Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität. (Ausgewählte Sendung bitte auf Speichermedium dokumentieren!)

Zusätzlich: Einreichen der Imma-Bescheinigung
Verweise auf belegte Seminare

Leistungsanforderungen Bachelor und Magister: Intensive, aktive Mitarbeit, Genre- und Produktanalysen in Kleingruppen, schriftliche Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Arbeitsberichts.

Die Teilnahme in der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 625)
Ü -
Von der Recherche bis zur Realisation: Produktion eines Fernsehbeitrags für ein Wissenschaftsmagazin (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU) (max. 12 Teiln.); ACHTUNG
Seminar beginnt erst am 3. Mai
und
findet statt in Raum M025
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Die Lehrveranstaltung findet teilweise als Blockseminar in acht Sitzungen ab Mitte April statt und ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.
(3.5.) Gaby Schlag,
Benno Wenz
Ziel der Veranstaltung ist die Produktion eines Fernsehbeitrages für ein Wissenschaftsmagazin.

In der ersten Sitzung geht es anhand von Beispielen um die Schwierigkeit
der Vermittlung und Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte für das
Medium Fernsehen. Aufgabe für die Studenten ist das Finden
neuer Themen für einen Beitrag in einem Wissenschaftsmagazin.

In der zweiten Sitzung wird in Anwesenheit eines Fernsehredakteurs
erörtert werden, welches Thema sich für welches Format
(Wissenschaftsmagazin, Wissenschaftsnews, Wissenschaftsfeature) eignet und warum.

In der dritten Sitzung werden die möglichen Beitragsthemen in
Kurzexposéform von den Studenten vorgestellt und drei davon ausgewählt.
In drei Gruppen à vier Personen beginnen die Studenten mit der Recherche und Manuskripterstellung.

Die vierte Sitzung (4 Stunden) gibt die Möglichkeit, die vorliegenden
Manuskripte auf Art der Informationsvergabe und visueller und
inhaltlicher Umsetzungsmöglichkeit zu überprüfen und zu korrigieren.

Anschließend beginnen die Studenten eigenständig mit den produktionsvorbereitenden Maßnahmen.
Die nächsten drei Sitzungen bestehen aus Drehen, Sichten und Schneiden und finden somit am Drehort, am Sichtplatz und im Schneideraum statt. Pro Team steht dabei ein Dreh-, ein Sicht- und ein Schnitttag zur Verfügung.

In der achten Sitzung (4 Stunden) folgt die Bewertung der Beiträge in Hinblick auf Fernsehtauglichkeit. Sollten die Beiträge gelungen sein, besteht die Möglichkeit der Ausstrahlung in einem Wissenschaftsmagazin.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
28 626
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1. EU) (max. 16 Teiln.); Block - Offner Kanal Berlin, Voltastr. 5, 13355 Berlin, Seminarraum. (29.4.)  
Eine Person, ein Ort eine Zeit - das ist die Vorgabe für Magazin-Beiträge (jeweils unter 10 Min.), die wir am Schluß live im Offenen Kanal senden werden. Sehr komprimiert wollen wir in diesem Seminar Beiträge produzieren, die Personen bei ihren beruflichen Tätigkeiten porträtieren. Dazu gehört, in Aufgabenverteilung: Konzepterstellung, Drehen, Schneiden, Moderieren. Erste Ideen, Entwürfe, Exposés senden an: kretschmer@berliner-journalistenbuero.de
Termine:
29.4.06: 10-18h: Auftakt und Kamaraeinweisung
13.5.06: 10-14h: Konzept fertig stellen, Kamaraausleihe bis zum 18.5.
20.5.06: 10-18h: Schnitteinweisung, Schneiden eigener Beiträge
21.5.06: 10-18h: Schneiden eigener Beiträge/Live-Sendung, feedback

Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Praxisseminare Online

(28 628)
 -
Praxisseminar Wissenschaftskommunikation online (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(27.4.) Volker Lange
In diesem Seminar erarbeiten und erstellen Sie Texte für die Redaktion eines Portals rund um Wissenschaftskommunikation. Durch die praktische Arbeit wird geübt:
Erstellen von regelmäßigen Nachrichten für ein Online-Medium: Recherche im Netz, Schreiben von Rezensionen. Vertiefen von Themen zu Schwerpunkt-Ausgaben. Weiter werden folgende Fragen geklärt: Wie bereitet man einen wissenschaftlichen Sachverhalt sinnvoll für die Medien auf? Welche Anforderungen stellen Wissenschaftsjournalisten an eine Presseerklärung? Wie werden Texte redigiert? Wir arbeitet man mit einem Redaktionssystem? Wie misst man den Erfolg seiner Arbeit bei den Lesern?
Die Ergebnisse werden für ein breites Publikum online abrufbar sein.

Literatur: Gabriele Hoofacker: Online-Journalismus, List, Journalistische Praxis.
Peter Zschunke: Agenturjournalismus, UVK Medien.
Claudia Mast: ABC des Journalismus. Ein Leitfaden für die Redaktionsarbeit, UVK Medien.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436. Erforderlich: In der Anlage sollte dargestellt werden, warum man sich für dieses Seminar interessiert und welche Vorerfahrungen man ggf. mitbringt. Bitte schlagen Sie außerdem vor, zu welchen Themenbereichen Sie vertieft arbeiten möchten. Teilnehmer müssen über einen e-mail account verfügen.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 629)
Ü -
Praxisseminar HTML und Internet (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar online) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (19.4.) Michael Meissner
Gestalten von Seiten für das Internet: In diesem Praxisseminar wollen wir das Anlegen/Gestalten von HTML-basierten »Web-Sites« erproben. Die Veranstaltung spricht Novizen an, so dass »alte Hasen« hier nur wenig Neues erfahren werden. Voraussetzung ist natürlich Kenntnis im Umgang mit Computern (hier: Macintosh, Spezialkenntnisse sind aber nicht zwingend erforderlich).
Vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrungen gilt ebenfalls als unabdingbar, dass an allen Sitzungen teilgenommen werden muss; wer dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht schafft, ist »raus«. Die Teilnehmerzahl ist technisch auf 16 begrenzt.
s. www.userseite.fu-berlin/~mmei

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab 4. Semester

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Vertiefungsmodul Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare

(28 607)
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Nur Bachelor!) (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation

Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der strategischen Kommunikation in und von Organisationen insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden Theorien der öffentlichen Kommunikation einbezogen und ihre Relevanz für die Organisationskommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit untersucht.
Die Themen werden in Form von Kurzreferaten aufbereitet und anschließend im Plenum diskutiert.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen: Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung. Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.
Nur für Bachelor-Studierende:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP
 
(28 609)
HS -
"WOM-PR" (Word-of-Mouth-PR): Wie funktionieren Mund-zu-Mund-Kampagnen? (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); jeweils Fr 10.00-16.00 am 28.4., 26.5., 9.6. und 23.6. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Beginn jeweils s.t.!
(28.4.) Joachim Klewes
Word-of-Mouth Marketing - das ist ein neues "BUZZ Word" der internationalen Marketing-Gemeinde. Was diese neuen Ansätze für die Public Relations bedeuten oder ob sie gar Public Relations sind, damit wollen wir uns im Sommersemester 2006 beschäftigen. Neben einer theoretischen Aufarbeitung des Themas soll vor allem die Praxis nicht zu kurz kommen. Im Zentrum stehen deswegen die Fragen, wie eine WOM-Kampagne konzipiert wird (vielleicht sogar für einen echten Auftraggeber?) und welche Evaluationsinstrumente sich anbieten.
Von jedem Teilnehmer wird in der ersten Sitzung ein Kurzreferat von etwa 10 Minuten erwartet. Die entsprechenden Literaturangaben für die Referate, eine Referate-Liste zum Eintragen sowie weitere Informationen rund um das Seminar gibt es unter:

https://tw.komm-passion.de/sites/wom/default.aspx.

Um die Zugangsdaten für die Projektseite zu erhalten, schicken Sie bitte eine E-Mail an
WOM@komm-passion.de.

Willkommen in der Welt der WOM-PR....

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, schriftliche Hausarbeit.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
(28 674)
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
(28 604)
HS -
Forschungsseminar zum Seminar der Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (20.4.) Juliana Raupp
In diesem Seminar werden in Gruppen am Fallbeispiel Evaluationsstudien bzw. Sekundäranalysen von Kommunikationskonzepten durchgeführt. Dabei werden verschiedene empirische Verfahren auf konkrete Problemstellungen der Evaluation von strategischer Kommunikation hin erprobt. Der gleichzeitige Besuch des Seminars „Evaluation strategischer Kommunikation“ wird empfohlen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Gruppenpräsentation und Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
(28 605)
ÜS -
Projektseminar: Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Vergleichende Bewertung verschiedener Evaluationsverfahren in der strategischen Organisationskommunikation.

Inhalt:
Das Management von Kommunikation beinhaltet eine effektive Prozess- und Wirkungskontrolle. Dieses Seminar behandelt verschiedene Ansätze zur Evaluation strategischer Kommunikation aus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und aus benachbarten Disziplinen und vergleicht verschiedene Methoden der empirischen Wirkungskontrolle. Die Evaluationsverfahren werden mit den Ansätzen der Medienwirkungsforschung abgeglichen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Praxisseminare

(28 630)
Ü -
Kampagnen, die das Land bewegen – Kommunikation für Deutschland (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); Block am Sa 22.4. 12.00-16.00, 13.5., 10.6. und 24.6. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 106/107 (22.4.) Olaf Hoffjann
Nach Produkten und Unternehmen haben auch Deutschlands Standorte erkannt, dass sie etwas für ihr Image tun müssen. Mal geht es um das ganze Land und seine Menschen, mal um einzelne Bundesländer ­wie in den Kampagnen "Wir können alles. Außer Hochdeutsch" und "Sachsen-Anhalt. Wir stehen früher auf". Das führt zur Frage: Was können solche Kampagnen bewirken? Wie wichtig ist das Image bei der Auswahl des künftigen Investitionsstandortes? Was sind die Grenzen und Chancen eines klaren Standortprofils? Und: Wie gewinnt man die Menschen eines Bundeslandes für eine solche Kampagne ­ und macht sie so zu Botschaftern ihrer Heimat? In dem Projektseminar sollen Antworten auf diese Fragen in drei Blöcken entwickelt werden. Im ersten Schritt werden in Referaten Kern-Themen wie Image, Stereotyp, Kriterien bei der Standortauswahl und Profiling-Strategien behandelt. Im zweiten Schritt werden beispielhafte Kampagnen vorgestellt, bevor die Studierenden im dritten Schritt ein eigenes Kommunikationskonzept entwickeln.

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen: Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 631)
Ü -
Konzeptionen der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.); Lankwitz, Haus L (s. A.) N.N.
Zulassungsvoraussetzung MA/BA:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.

Leistungsanforderung:
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Vertiefungsmodule fachlich vertiefend

Empirische Kommunikations- und Medienforschung

(28 640)
V/ÜS -
Grundlagen der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Das Seminar ist in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit den theoretischen Konzepten der Wahlforschung, um die Frage zu klären, welchen Einfluss Wahlkämpfe und in diesem Kontext wiederum Medien und Journalisten auf das Wahlverhalten haben können. Im Anschluss daran wird diese Frage auf Wahlen, Wähler und Wahlverhalten in Deutschland (und in diesem Kontext wiederum auf die Rolle von Medien und Journalisten) bezogen. Der zweite Abschnitt wendet sich dann der empirischen Erforschung von Medienangeboten in Wahlkämpfen zu. Zunächst werden Untersuchungsgegenstände, Fragestellungen und Untersuchungsdimensionen dieser Forschung thematisiert. Im Anschluss daran werden ausgewählte Studien vorgestellt und diskutiert, die sich (a) mit der Wahlkampfberichterstattung in Deutschland befasst haben oder (b) für die Konzeption derartiger Analysen von Interesse sind.
 
(28 641)
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.
 
(28 642)
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Jens Vogelgesang
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.

Kommunikationsgeschichte und -kultur

Veranstaltung entfällt!
(28 650)
V/SÜ -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (24.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.
Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 651)
V/SÜ -
Zur Theorie und Praxis der Geselligkeit (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Geselligkeit umschreibt eine spezifische Form exemplarischer Öffentlichkeit im 18. bzw. 19. Jahrhundert. Am Beginn steht die kritische Lektüre von Friedrich Schleiermachers Versuch einer Theorie des geselligen Betragens, um gleichsam den theoretischen Rahmen für die anschließende Behandlung historischer Beispiele praktizierter Geselligkeit (in den Berliner Salons, z.B. der Rahel Varnhagen) zu setzen.

Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 652)
C -
Forschungsfeld Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU); 14-tägl. Do 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Die Veranstaltung versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird auch Gelegenheit sein, Magister-Abschlußarbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 653)
V/ÜS -
Übersichtsseminar Kultur und Visuelle Kommunikation (2 SWS) (4/10 LP); Block Do 18.5. 10.00-12.00 und 22.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 29.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 6.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 13.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Fachlich vertiefendes Modul Kommunikationsgeschichte und -kultur
Empfohlene Kombination mit Vertiefungsseminar:
28 658 - HS - Aktuelle Positionen und Tendenzen von Museen: Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung (2 SWS) (4/10 LP) Bernhard Graf

Aus gesundheitlichen Gründen wird die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung angeboten.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(18.5.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003
Hier wird ein Leistungsnachweis (4 LP) erteilt auf der Basis: Teilnehmerkontrolle, Referategruppe; plus Hausarbeit (10 LP)

Studien- und Prüfungsordnung 2006
Die Modulprüfung wird erteilt durch Teilnahme und Referat im Überblicksseminar (unbenotet) und Hausarbeit (15-20 Seiten) im Vertiefungsseminar (benotet mit Modulnote).

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


"Visuelle Kommunikation" soll exemplarisch für den Teinbereich Kommunikationsgeschite und -kultur hausgearbeitet werden. Die Referenten sollen daher immer sowohl die historischen als auch kulturellen Bezüge der jeweiligen Kommunikataionsformen herausarbeiten.

Im Anschluß an die allgemeine Einführung (in der eine wichtige Rolle spielt Petra Schuck-Wersig: Expeditionen zum Bild. Frankfurt a. M. etc. 1992) sollen überblicksreferate gehalten werden.
(1) Bilder: (a) als Kunst, (b) als Abbilder, (c) als Illustration
(2) Bewegte Bilder: (a) Kinofilm, (b) Fernsehserien, (c) Talkshows
(3) E-D-Bilder: (a) Messen/Ausstellungen, (b) Gärten, Parks/Architektur, (c) Konsum- und Erlebnisstätten
 
(28 654)
V -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (1 cr) (2 LP); Di 16.00-18.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (18.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung informiert über Geschichte und Erforschung (Historiographie) der nationalsozialistischen Diktatur im europäischen Rahmen: die Entstehung und den Ausbau des Herrschafts- und Vernichtungssystems, die gesellschaftlichen Umformierungsversuche und die Wirkungen der totalitären Diktatur. Der Schwerpunkt wird auf der Propaganda- und Mediengeschichte liegen. Ausgewählte zeitgenössische Dokumente werden präsentiert und kritisch untersucht. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Michael Burleigh: Die Zeit des Nationalsozialismus. Eine Gesamtdarstellung. S. Fischer Verlag 2000; Bernd Sösemann (Hg.): Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Einführung und Überblick. Deutsche Verlags-Anstalt. München 2002; Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. 3., erweiterte Auflage. Rowohlt Verlag. Reinbek 2002.
 
(28 655)
HS -
Geschichte der Literaturkritik: Karl Kraus und Alfred Kerr (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (19.4.) Uta Beiküfner
Als literaturvermittelnde Institution des öffentlich-kulturellen Lebens hat sich die Literaturkritik zusammen mit den europäischen Aufklärungsbewegungen herausgebildet. Im Seminar soll anhand ausgewählter Kritiken von Alfred Kerr und Karl Kraus die historische Entwicklung der Literaturkritik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet werden. Beide Autoren präsentieren beispielhaft das wechselvolle Nebeneinander von ästhetisierter und politisierter Streitschrift. Während Alfred Kerr die Kritik primär ästhetisch praktizierte, attackierte Karl Kraus in seiner Zeitschrift "Die Fackel" den journalistischen Betrieb selbst und dessen Sprachverfall. An ausgewählten Texten sollen nicht nur die unterschiedlichen Positionen beider beleuchtet, sondern auch die Stellung der Kritik in der literarischen Öffentlichkeit der Weimarer Republik diskutiert werden. Ein Seminarreader wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit (4LP)
 
28 656
HS -
Zur Theorie der Metapher (2 SWS) (15.0 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (18.4.) Falko Schmieder
Als Hans Blumenberg in den 1960er Jahren das Projekt einer „Metaphorologie" auszuarbeiten begann, war die Metapher ein Gegenstand, dem noch sehr wenige Forschungen gewidmet waren. Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Wende der Geisteswissenschaften aber hat sich das geändert. Mittlerweile wird die Metapher in großen interdisziplinär angelegten Projekten untersucht, und es sind Bemühungen im Gang, an deren Ende ein alphabetisches Nachschlagewerk wissenschaftlicher Metaphern stehen soll. Eine Voraussetzung für dieses Unternehmen bildet die Einsicht, daß Metaphern eine konstitutive Bedeutung für die Generierung von Sinn und für die Erschließung neuer Erkenntnisse zukommt. In dem Seminar "Zur Theorie der Metapher" sollen einschlägige Beiträge zur Metapherndiskussion analysiert und im Hinblick auf die leitenden Fragen nach der spezifischen Form und Leistung der Metapher analysiert werden.

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit
 
Änderung des Starttermins
(28 658)
HS -
Aktuelle Positionen und Tendenzen von Museen: Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung (2 SWS) (4/8 LP); Mi 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (3.5.) Bernhard Graf
Das Seminar stellt aktuelle Positionen der Museumsentwicklung in Deutschland vor. Der Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung von Museen wird diskutiert und anhand von aktuellen Museumsentwicklungen und Ausstellungsbeispielen in Berlin analysiert.
Nach vier Seminareinheiten zu den theoretischen Grundlagen und empirischen Befunden der Museumsarbeit werden im Rahmen des Seminars Exkursionen zu Berliner Museen und Ausstellungen unter der Leitung von Seminargruppen vorbereitet. Dabei werden unterschiedliche Ansätze der Museums- Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeitskonzeptionen anhand von aktuellen Beispielen vorgestellt und Museumskonzeptionen bei Rundgängen mit den Studierenden erläutert.
Als Leistungsnachweise im Magister-Hauptstudium werden Referate und Hausarbeiten zu bestimmten Aspekten der Museums- und Ausstellungsbesuchen erwartet.
 
(28 659)
Ü -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (6 LP); Mi 18.00-21.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
s.t.
(26.4.) Bernd Sösemann
In den ersten Wochen werden wir im Plenum die sachlichen und methodischen Voraussetzungen für die Einzelarbeit an einer speziellen Quellengruppe (Bild-Text-Plakat) zur nationalsozialistischen Propaganda erarbeiten. Anschließend soll von jedem Studierenden ein ausgewählter Fall im engen Zusammenhang mit dem Medienverbund untersucht werden. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Murray Edelman: Politik als Ritual. Die symbolische Funktion staatlicher Institutionen und politischen Handelns. Campus Verlag. Frankfurt am Main 32005; Bernd Sösemann: Appell unter der Erntekrone. Das Reichserntedankfest in der nationalsozialistischen Diktatur. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 2 (2000), S. 113-156; ders., Die Macht der allgegenwärtigen Suggestion. Die ”Wochensprüche der NSDAP” als Propagandamittel. In: Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft e.V. Jahrbuch 1989. Berlin 1990, S. 227-248.
 
(28 660)
HS -
Theorie und Geschichte der Rhetorik (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (18.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Seminar beschäftigt sich mit der Systematik der Rhetorik in unterschiedlichen Jahrhunderten. Erkenntnisleitend ist die Frage, wieviel Rhetorik wir heute brauchen.

Literatur: Ueding, Gert (2000): Klassische Rhetorik. München: C. H. Beck, 3. Auflage.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
(28 661)
Ü -
Rhetorische Praxis (Voraussetzung: HS 28660 Theorie und Geschichte der Rhetorik) (2 SWS) (4 cr); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch
Anhand praktischer Übungen sollen die Erkenntnisse aus dem Seminar "Theorie und Geschichte der Rhetorik" vertieft werden.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.

Kommunikationsökonomie, - politik, -recht

Veranstaltung entfällt!
(28 575)
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (4/10 LP); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003: Proseminar im Basis-Modul: Historische und technische Entwicklung des Mediensystems:
Leistungsnachweis 4 LP: Referategruppe, Hausarbeit 8 Seiten

Studien- und Prüfungsordnung 2006: Proseminar im Basis-Modul 4:
Modulprüfung im Proseminar, Hausarbeit etwa 10 Seiten.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung


Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce
 
Veranstaltung entfällt!
(28 665)
V/ÜS -
Übersichtsseminar Wissenskommunikation (2 SWS) (4/10 LP); - Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
-
Fachlich vertiefendes Modul Kommunikationsökonomie, -politik und -recht

Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisieren.
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
Anrechenbar auf:
Studien- und Prüfungsordnung 2003
Hier wird ein Leistungsnachweis (4 LP) erteilt auf der Basis: Teilnehmerkontrolle, Referategruppe; plus Hausarbeit (10 LP)

Studien- und Prüfungsordnung 2006
Die Modulprüfung wird erteilt durch Teilnahme und Referat im Überblicksseminar (unbenotet) und Hausarbeit (15-20 Seiten) im Vertiefungsseminar (benotet mit Modulnote).
Voraussetzung für die Hausarbeit im Vertiefungsseminar ist die Teilnahme an einer Referategruppe im Vertiefungsseminar.

1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung

Im Anschluß an einen Überblick über Tendenzen zur Wissensgesellschaft und Wissenkommunikation (Gernot Wersig: Postmoderne, Informationsgesellschaft, Wissensgesellschaft - Wege zu einer Theorie der Wissensgesellschaft, Skript (erhältlich über das Sekretariat); Gernot Wersig: Probleme postmoderner Wissenskommunikation. Rundf. und Ferns. 46, Jg, 1998, S. 209-236) sollen die Rerferategruppen folgende Themen bearbeiten:
(1) Wissenszeitschriften,
(2) Wissen in Publikumszeitschriften
(3) Wissen in Zeitungen
(4) Wissenschaftsmagazine im Fernsehen
(5) Wissen auf CD-ROM/DVD/Video
(6) Fachzeitschriften
(7) Bibliotheken, Archive, Medieotheken als Wissensspeicher
(8) Museen als Wissensvermittler
(9) Enzyklopädien und Wissensportale im WWW
 
(28 666)
V/ÜS -
Einführung in das Medienrecht (2 SWS) (4/8 LP); Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie)
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Siegfried Klaue
Medienrecht als Rahmen für die Existenz der Massenmedien (Presse im weitesten Sinne, Rundfunk und Fernsehen) und für die Tätigkeit der handelnden Personen (Journalisten, Drucker und Verleger) ist zu beschreiben. Zentrale Figur in dem Gesamtgeflecht des Medienrechts ist Art. 5 des Grundgesetzes und damit zugleich Ausgangspunkt für jede Ableitung anderer Rechtsvorschriften. Die Erläuterung der Landespressegesetze gehört zum öffentlich-rechtlichen Sektor des Medienrechts ebenso wie die Rahmenbedingungen von Rundfunk und Fernsehen. Für die Tätigkeit der Journalisten sind nicht nur ihre aus Art. 5 des Grundgesetzes abgeleiteten Rechte und Pflichten im öffentlich-rechtlichen Sinne wichtig. Auch die strafrechtlichen und strafprozessualen (Zeugnisverweigerungsrecht), die aus dem Urheberrecht (Recht am Bild), dem Verlagsrecht (Haftung für Inhalt) und aus dem Arbeitsrecht stammenden Grenzen sind zu beachten. Medienrecht ist damit ein Kernbereich journalistischer Praxis.
 
(28 667)
HS -
Internationale Kommunikationspolitik vor dem Hintergrund von Globalisierung und Medienkonzentration (2 SWS) (4 LP); Do 14.00-17.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Jan Tonnemacher
In diesem Seminar sollen die internationalen Entwicklungen in der Kommunikationspolitik auf europäischer wie auch auf globaler Ebene analysiert werden. Die Betrachtung von nationalen Kommunikationsräumen wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie die politischen Entscheidungen nationaler und internationaler Institutionen.

Termine: 27.04., 04.05., 11.05., 18.05., 01.06., 22.06., 29.06., 06.07. und 13.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
(28 668)
HS -
Digitale Dividende? Ökonomische Folgen der Digitalisierung der Medien (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Digitalisierung der Übertragungswege und Empfangsgeräte gilt im
Medien- und Telekommunikationsbereich als verheißungsvolle Zukunftsvision. Oftmals wird von einer "Dividende" gesprochen, die sich durch die Digitalisierung ergebe. Doch wer diese Dividende einstreicht, und wie hoch sie ausfällt, ist nicht immer sicher. Das Seminar wird die (ökonomischen) Ergebnisse der Digitalisierung im Medien- und Telekommunikationsbereich untersuchen.
 
(28 670)
HS/ÜS -
Macht und Ohnmacht der Medien: Fallbeispiel Hauptstadtberichterstattung (2 SWS) (4/8 LP); Do 17.30-20.30 14-tägl. - Masurenallee 8-14, 105
jeweils am: 27.4.;11.5.;18.5.;8.6.;22.6.;6.7.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Günther von Lojewski
Kein Ort eignet sich so gut, „Macht und Ohnmacht der Medien“ ausführlich zu untersuchen, wie die Hauptstadt. Nirgendwo sonst ist der Informationsfluss so reißend, stehen so viele Akteure als Gesprächspartner, Experten, Akteure oder Betroffene zur Verfügung. Das Seminar soll die wichtigsten Einflussfaktoren auf die veröffentlichte und öffentliche Meinung vorstellen. Beginnend mit der Darstellung des Alltags eines Hauptstadt-Korrespondenten werden nacheinander behandelt: die Arbeit einer Nachrichtenredaktion; der Konkurrenzdruck unter den Medien und seine Konsequenzen für die Politik und für das Bild der Wirklichkeit; das Wirken eines Regierungssprechers: Information-Desinformation-„Korruption“ durch Information; „Agenda-Setting“ durch Lobby und Public Affairs; die Rolle von Personen und Sprache bei der Vermittlung komplexer Vorgänge. Dazu werden zu jeder Sitzung kompetente Gäste eingeladen. Am Ende sollen Strukturen in jenem Spannungsverhältnis deutlich werden, in dem Politik und Medien einander bedingen und voneinander abhängig sind.
 
(28 671)
HS -
Das Mediensystem Österreichs (2 SWS) (4/8 LP); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Das Hauptseminar/Vertiefungsseminar im Modul Medienmärkte konzentriert sich auf das Mediensystem Österreichs. Was nach einer ersten Betrachtung als direkt übertragbar scheint, reduziert sich unter einer genaueren Betrachtung als schwer vergleichbar. Die gemeinsame Sprache und einige Strukturähnlichkeiten täuschen über erstaunliche Unterschiede in der Ausgestaltung/Verhältnis von Printmärkten und elektronischen Medienmärkten hinweg und bedürfen schon allein aus der räumlichen Nähe Österreichs einer unerlässlichen Untersuchung.
Ein vorausgegangener Besuch der Vorlesung ‚Grundstrukturen des deutschen Mediensystems’ ist empfohlen.
 
(28 672)
HS -
Ausgewählte Probleme des Medienrechts (Rechtliche Probleme bei der Wort- und Bildberichterstattung) (2 SWS) (4/8 LP); Fr 14.00-18.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(21.4.) Christian Schertz
Behandelt werden aktuelle Probleme des Medienrechts, insbesondere des Rechts der Wort- und Bildberichterstattung: das Recht am eigenen Bild, Abgrenzung Tatsachenbehauptung – Meinungsäußerung, die Ansprüche im Persönlichkeits- und Presserecht (Unterlassung, Gegendarstellung, Richtigstellung, Schadensersatz), äußerungsrechtliche Grenzen wie Schmähkritik, unwahre Tatsachenbehauptungen und Eingriffe in die Intim- und Privatsphäre, Grundsätze der Verdachtsberichterstattung etc.
 
(28 673)
HS -
Organisationskommunikation im Licht von Unternehmensprozessen (2 SWS) (4/8 LP); Block Di Mi 30.5. 31.5. 11.7. 12.7. 10.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
mittwochs in Raum M 024!
(30.5.) Stefan Sorg
Das Seminar befaßt sich mit den charakteristischen Anforderungen von
Unternehmensprozessen an ihre kommunikative Gestaltung, damit auch mit der
möglichen Prädisposition und Anfälligkeit für Defizite und Fehlfunktionen.
Unternehmen (aber durchaus auch andere Erscheinungsformen von
Organisationen) sehen sich marktlichen, ökonomischen, sozialen und
gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt , die bei der Analyse, Erklärung
und Beeinflussung der Kommunikationswirklichkeit zur Differenzierung
zwingen.
 
(28 674)
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.

Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul

(28 680)
C -
Colloquium Wissenschaftsjournalismus (Zielgruppe: Magister-/Bachelorkandidat/inn/en) (Leistungsanforderung: Planung einer Magisterarbeit) (1 cr) (15.1 EU); 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (n. V.) Winfried Göpfert
Lernziel: Vorbereitung von Magister-, Doktor- und Forschungsarbeiten.
Das Colloquium wendet sich in erster Linie an Magisterkandidaten/innen und Doktoranden/innen. Besprochen werden der Stand der Forschung zum Wissenschaftsjournalismus und Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Dazu stellen die Magisterkandidaten/innen regelmäßig ihre Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen. Von Zeit zu Zeit halten externe Wissenschaftler einen Gastvortrag.
Vorbereitung: Unser Merkblatt zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, herunterzuladen unter dem Menüpunkt "Lehrmaterialien" auf der Webpage: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
Anmeldung: Interessenten an einer Magisterarbeit im Bereich Wissenschaftsjournalismus sollten sich frühzeitig in der Sprechstunde der Dozenten melden, um zum Colloquium eingeladen zu werden.
 
(28 681)
C -
Abschlussarbeiten zu ausgewählten Problemen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS); Do 16.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (20.4.) Torsten Maurer
Das Forschungskolloquium wendet sich vor allem an Bachelor-Studierende, die im WS 2005/2006 an dem Modul "Politische Kommunikation" teilgenommen haben und aus diesem Themenkontext ihre Bachelorarbeit schreiben möchten. Im Rahmen des Kolloquiums werden in erster Linie die Arbeiten der Teilnehmer diskutiert, darüber hinaus aber auch sonstige Problemstellungen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung erörtert.
 
(28 683)
C -
Bachelorarbeit-Vorbereitungscolloquium Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (1 SWS) (15.3 EU); 14-tägl. Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (27.4.) Juliana Raupp
Das Forschungscolloquium wendet sich an Studierende im Bachelorstudiengang Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Themenschwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Bachelorarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Examenskandidaten/innen stellen regelmäßig den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.

Zulassungsbeschränkung: Studierende im Bachelorarbeit-Vorbereitungsmodul; nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
 
(28 697)
C -
Colloquium (2 SWS) (1 cr); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (26.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Colloquium steht Examenskandidat/inn/en offen und behandelt ausgewählte Fragen der Unternehmenskommunikation anhand von Fallbeispielen.

Anmeldung bitte bis zum 20.04.2006 an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de

Magister

Grundstudium

Orientierungsveranstaltungen

Allgemeine Veranstaltungen

Achtung: Änderung des Starttermins!
(28 636)
V/S -
Modelle und Methoden der Datenanalyse in der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (25.4.) Benjamin Fretwurst
Das Überblicksseminar dient der theoretischen Einführung in die Logik, Modelle und ausgewählte Verfahren der multivariaten Datenanalyse.
Das Überblicksseminar wird mit einer Klausur abgeschlossen
 
Achtung: Änderung des Starttermins!
(28 637)
Ü -
Multivariate Statistik/Datenanalyse am PC (2 SWS) (4 LP); 14-tägl. Di 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) N.N.
In der Übung sollen die im Überblicksseminar erworbenen Kenntnisse durch Übungen und eigenständige Sekundäranalysen praktisch erprobt und vertieft werden. Zunächst werden die Grundlagen der Datenlogik vermittelt. Daneben wird eine Einführung in das Statistikpaket SPSS gegeben. Auf diese Komponenten aufbauend werden die benötigten Verfahren der Datenaufbereitung und multivariaten Datenanalyse vorgestellt und praktisch erprobt. Die Teilnehmer müssen anhand von Übungsdatensätzen Aufgaben lösen und die erworbenen Kenntnisse in einer Hausarbeit dokumentieren.

Hausaufgaben und Hausarbeit: 4LP

Sozialwissenschaftliche Kommunikations- und Medienforschung

(28 550)
V -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (20.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kommunikationsforschung. Ausgehend von den historischen und systematischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft werden theoretische Modelle der Massenkommunikation präsentiert und analysiert und die verschiedenen Fragestellungen und Untersuchungsansätze der empirischen Kommunikationsforschung diskutiert, insb. Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit.

Strukturen der Massenkommunikation/Kommunikations- und Medientechnik

(28 570)
V -
Grundstrukturen des Mediensystems (2 SWS) (4/8 LP); Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 205
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Jan Krone
Diese Vorlesung ist die einführende Überblicksveranstaltung für die strukturellen Bereiche der Massenkommunikation. Ausgehend von den Erfahrungen als Nutzer von Massenmedien und von Medien der Individualkommunikation werden zunächst die Institutionen des Medienangebots beschrieben. Der Zusammenhang zwischen technischer Infrastruktur, ökonomischen Gesichtspunkten, medienpolitischen Steuerungsimpulsen und deren rechtlicher Verfestigung wird zunächst für die einzelnen Medien und dann auch für die Konkurrenz und den Verbund zwischen ihnen herausgearbeitet. Mediennutzung, Medieninstitutionen, Werbung und Medienpolitik als steuerndes Umfeld sind zum Teil eingebunden in übernationale Zusammenhänge, empfangen Impulse von dort und wirken ihrerseits auf Medien und Mediennutzung anderer Länder ein. Die internationalen Dimensionen des Mediensystems sind deshalb ebenfalls Gegenstand dieser Vorlesung. Vor- und Nachbereitung erfolgt auf der Basis eines Readers, der zu Beginn der Vorlesungszeit erhältlich ist und der Lehrmaterialien.

Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Klausur.

Literatur: Reader zur Vorlesung.
 
(28 571)
PS -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs A - Printmedien in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Fr 10.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(28.4.) Jan Tonnemacher
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Printmedien in Deutschland vermitteln.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die im Gegensatz zum Rundfunk schwächer regulierten Märkte für Printmedien in der Bundesrepublik Deutschland. Behandelt werden sowohl die einzelnen Teilmärkte für gedruckte Medien, wie etwa der Zeitschriften- oder der Buchmarkt und ihre Besonderheiten, aber auch die Konkurrenz der Presse zu anderen Medien - insbesondere das Internet - wird Teil des Proseminars sein.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden
am ersten Veranstaltungstermin verteilt.

Termine: 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 02.06., 23.06., 30.06., 07.07. und 14.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
(28 572)
Ü -
Einführung in die Medienökonomie, Kurs B - Rundfunk in Deutschland (2 SWS) (4/8 LP); (Kombinierbar mit der Vorlesung "Grundstrukturen des Mediensystems") Mo 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Veranstaltung soll Kenntnisse über einzel- und gesamtwirtschaftliche Fragestellungen am Beispiel der ökonomischen Entwicklung von Rundfunkmedien in Deutschland vermitteln.

Der Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) in der Bundesrepublik Deutschland ist durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet. Erstens sind gesetzliche (und staatsvertragliche) Regelungen Grundlage des Rundfunksystems im Ganzen und auch seiner einzelnen Institutionen. Aus politischen Veränderungen hat sich seit den achtziger Jahren das “duale Rundfunksystem“ entwickelt, das durch das mehr oder weniger geregelte Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privatrechtlich-kommerziellen Anbietern gekennzeichnet ist. Zweitens wird Rundfunk anders finanziert als die Presse. Gebühren (für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) und Werbeeinnahmen (hauptsächliche Finanzierungsquelle der meisten kommerziellen Rundfunkveranstalter, Zusatzeinnahme für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten) sind die beiden vorherrschenden Finanzierungsformen. Das Proseminar verschafft einen in Verbindung mit der Vorlesung „Grundstrukturen des Mediensystems“ tieferen Einblick in die ökonomischen und politischen Facetten der Rundfunkmedien.

Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist Pflicht. Ein
späterer Eintritt ist nicht möglich.

Leistungsnachweise sind auf der Grundlage von Referaten und darauf aufbauender Hausarbeiten möglich. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind weitere Parameter.

Literaturhinweise und ein detaillierter Ablaufplan werden am ersten Veranstaltungstermin verteilt.
 
Veranstaltung entfällt!
28 575
PS -
Online-Dienste (2 SWS) (8/1 cr); Block - Malteserstr. 74-100 (Lankwitz), L 127 (M 024)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisierungen.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung

Im Anschluß an eine Übersicht über das Internet sollen die Referategruppen sich die unterschiedlichen Dimensionen der folgenden Online-Dienste aneignen (Geschichte, Technik, Ökonomie, Wartung, Konkurrenz zu Offline)
(1) e-mail/Newsgroups/Chats; (2) Suchdienste/Portale; (3) Musik,
(4) Zeitungen; (5) Museen, (6) Blogs; (7) Voice/Radio/Video over IP,
(8) e-business/e-commerce

Leistungsnachweis: Teilnahme an einer Referategruppe, selbständige Hausarbeit
 
(28 576)
PS -
Einführung in die Kommunikationspolitik (2 SWS) (4/8 LP) (max. 70 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des Magister- und Bachelorstudiengangs; sie dient dem Erwerb grundlegender systematischer Kenntnisse des deutschen Mediensystems. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Verhältnis von Politik und Medien werden die im engeren Sinne medienpolitischen Konflikte seit 1945 im Mittelpunkt des Seminars stehen, die für die Genese unseres Mediensystems wie für die wissenschaftliche Teildisziplin Kommunikationspolitik wesentlich sind. Zugleich sollen Grundwissen über die politischen und rechtlichen Strukturen von Presse und Rundfunk vermittelt werden. Ein zweites Lernziel besteht im Erwerb von Methodenwissen: Grundzüge der Policy Analyse sollen erlernt und im Rahmen von Referaten/Hausarbeiten auf den medienpolitischen Gegenstand angewendet werden.

Kommunikationsgeschichte und Kommunikationstheorie

(28 522)
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation (2 SWS) (4 LP) (max. 40 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109 (26.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung ist für Studierende des Grundstudiums gedacht. Sie begleitet zwar einerseits die Überblicksvorlesung zu den Grundlagen der Geschichte der öffentlichen Kommunikation und dient damit der Vertiefung der dort vorgetragenen Themen durch die gemeinsame Interpretation von Quellentexten, doch greift sie andererseits zeitlich und inhaltlich über die Vorlesung hinaus. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur: Presse und Geschichte. Beiträge zur historischen Kommunikationsforschung (Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Bd. 23). München 1977; dass. Teil 2, München 1987; Sösemann Bernd, Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien in Preußen (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 12), Stuttgart 2002, S. 9-21; Stöber Rudolf: Mediengeschichte, 2 Bände, Wiesbaden 2003.
 
(28 523)
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Bildpublizistik im 20. Jahrhundert (2 SWS) (4 LP); Do 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (27.4.) Patrick Merziger
Die „Macht der Bilder“ ist sprichwörtlich, die Forschung spricht vom „pictorial turn“, wobei der Begriff einerseits die Hinwendung der Wissenschaft zu den Bildern als Medium bezeichnet und andererseits die steigende Bedeutung des Visuellen in unserer Kultur benennen soll. Historisch ist diese Diagnose nicht neu, sondern begleitete jede Medieninnovation des 20. Jahrhunderts, ob nun die Illustrierte, das Kino, das Fernsehen oder das Internet. Wir wollen nun das Bild nicht als Problem sehen, nicht die „Bilderflut“, den manipulativen Charakter oder die „Bilder, die lügen“ in den Vordergrund stellen, sondern den unterschiedlichen Bedeutungen und Verwendungen des Bildes in den verschiedenen historischen und medialen Kontexten auf die Spur kommen. Dem einführenden Charakter eines Proseminars zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation entsprechend wollen wir uns mit den „alten“ und zugänglichen Formen, der Karikatur und der Photographie, und Medien, der Satirezeitschrift und der Illustrierten, befassen. Thematisch stehen dabei Stereotype, das Eigene und das Andere im europäischen Rahmen im Mittelpunkt.
Das Proseminar führt in das wissenschaftliche Arbeiten ein und zu diesem Zweck sind im Verlauf des Proseminars kleinere Hausaufgaben anzufertigen. In einem Referat oder einem Exposé werden die Teilnehmer/innen ihre Hausarbeitsvorhaben kurz vorstellen. Der Leistungsnachweis / die Leistungspunkte werden über die abschließende Hausarbeit erworben.

Einführende Literatur:
Wohlfeil, Rainer: Methodische Reflexionen zur Historischen Bildkunde. In: Historische Bildkunde. Probleme - Wege - Beispiele (Zeitschrift für historische Forschung, Beiheft 12). Hg. v. Brigitte Tolkemitt u. a. Berlin 1991, S. 17-36.
Sachs-Hombach, Klaus: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln 2003.
 
Veranstaltung entfällt!
(28 524)
PS -
Exilpublizistik: Fluchtpunkt Paris (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (25.4.) Hermann Haarmann
Eines der wichtigsten Zentren des deutschen Exils ab 1933 war Paris. In der französischen Metropole versammelte sich die journalistische, literarische und politische Elite, um Schritte eines antifaschistischen Kampfs zu diskutieren bzw. zu organisieren und in eine aufklärerische Praxis zu überführen. Die Veranstaltung will eine Zusammenschau der unterschiedlichen Aktivitäten (von der Gedenkveranstaltung zur Bücherverbrennung über Kongresse bis hin zu politischen Manifestation im Umkreis der Volksfront) versuchen, wobei besonderes Augenmerk auf die (politische) Bandbreite des Exils gelegt werden soll.
Ausführliche Programmvorstellung in der 1. Sitzung

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit (4 LP).
 
(28 525)
PS -
Engagierte Sozialreportage: Günter Grass und Pierre Bourdieu (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (25.4.) Uta Beiküfner
"Das Elend der Welt" - lautet der Titel einer soziologischen Studie über die Nöte der "gewöhnlichen Menschen", die Pierre Bourdieu gemeinsam mit einem Forscherkollektiv erarbeitet hat. Vor dem Hintergrund empirischer Sozialforschung werden hier neue Wege "engagierter Sozialreportage" beschritten. In 48 "Lebensbildern" erzählen Einzelpersonen und Familien von materieller Not, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung in Frankreich. Günter Grass, Daniela Dahn und Johanno Strasser haben parallel dazu einen deutschen Band konzipiert. Beide Sammelbände liefern Beispiele für eine Kultur- und Sozialanalyse "von unten", die im Seminar rekonstruiert und für publizistische Fragestellungen fruchtbar gemacht werden sollen.
Seminargrundlage sind Pierre Bourdieu et.al, "Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft" und "In einem reichen Land", hrsg. von Günter Grass, Daniela Dahn und Johanno Strasser.

Scheinerwerb Magister und BA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und Hausarbeit = 4 LP.
 
(28 526)
PS -
"Krise und Kritik" - das Zeitschriftenprojekt von Benjamin und Brecht (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); 14-tägl. Mi 14.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (26.4.) Sami Khatib
"Krise und Kritik" lautet der Titel eines der bemerkenswertesten Zeitschriftenprojekte der späten Weimarer Zeit. Walter Benjamin und Bertolt Brecht fassen 1930, im Jahr der politischen und ökonomischen Krise, die das Schlusskapitel der Weimarer Republik einläutet, den Plan für eine gemeinsame Zeitschrift. Auch wenn dieses Zeitschriftenprojekt letztlich scheitert, lässt sich anhand seiner Entstehungsgeschichte Situation, Rolle und Selbstverständnis linksintellektueller Schriftsteller in der Weimarer Republik exemplarisch aufzeigen. „Krise und Kritik“ sollte im Berliner Rowohlt-Verlag erscheinen; neben Benjamin und Brecht waren als Herausgeber Bernard von Brentano und Herbert Ihring vorgesehen. Ihr Titel "Krise und Kritik" stand für den ambitionierten Versuch, mit den Mitteln der Kritik eine publizistische Antwort auf die Krise Weimars zu formulieren. Welche literarische, mediengeschichtliche und politische Tragweite dieses Zeitschriftenprojekt in seiner Zeit hatte bzw. hätte haben können, lässt sich nicht zuletzt an der eindrucksvollen Liste seiner vorgesehen Mitarbeiter erahnen. Sie liest sich wie ein "Who is Who" der kritischen Intelligenz Weimars und reicht von Siegfried Kracauer und Georg Lukács über Erwin Piscator, Kurt Weill, Hanns Eisler u.a. bis zum jungen Theodor Wiesengrund-Adorno.
Entlang einer Vorstellung dieses Zeitschriftenprojekts und seines (geistes-) geschichtlichen Kontextes bietet das Seminar eine exemplarische Einführung in das publizistische Werk und philosophische Denken Walter Benjamins. Neben der auszugsweisen Lektüre der Entstehungsdokumente und Vorbereitungsprotokolle der Zeitschrift "Krise und Kritik" wirft das Seminar auch einen Blick auf die schillernde und bereits zu seiner Zeit umstrittene Freundschaft von Walter Benjamin und Bertolt Brecht, deren produktiver Zusammenarbeit sich Idee und Konzept von "Krise und Kritik" verdanken.
Literatur:
WALTER BENJAMIN: Memorandum zu der Zeitschrift „Krisis und Kritik“, in: Ders.: Gesammelte Schriften Bd. VI, hrsg. v. Rolf Tiedemann u. Gerhard Schweppenhäuser, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1985, S.619-621.
BERTOLT BRECHT: Entwurf zu einer Zeitschrift „Kritische Blätter“, in: Ders.: Gesammelte Werke Bd. 18, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1967, 1977, S.85-87.
ERDMUT WIZISLA: Benjamin und Brecht. Die Geschichte einer Freundschaft, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2004.

Leistungsanforderungen zum Scheinerwerb MA/BA: Regelmäßige Teilnahme,
Referat/Thesenpapier und Hausarbeit = 4 LP.
 
Achtung: Raumänderung! Neu: M025
(28 530)
V -
Einführung in die Kommunikationstheorie (2 SWS) (8 cr) (4 LP); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025 (25.4.) Marlene Posner-Landsch
Wir kommunizieren ganz selbstverständlich, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie „kommunikatives Handeln“ funktioniert, wie es beginnt und was es bewirkt. In der Praxis ist diese Selbstverständlichkeit unreflektierten Tuns ein wichtiger Faktor, um überhaupt handeln zu können. Würden wir jeden kommunikativen Schritt abwägen, wären wir schon allein aus Zeitgründen handlungsunfähig. Umgekehrt kann aber auch jeder Automatismus im Handeln, zur Vernachlässigung von wichtigen Argumenten führen und damit zu unangemessenem Handeln. Ein ausgewogenes Verhältnis von reflektierten und automatischen kommunikativen Handlungen ist besonders dann gefordert, wenn es um die Ausübung kommunikationswissenschaftlicher Berufe geht. Das Seminar bietet eine Einführung in reflektiertes kommunikatives Handeln. Das Phänomen Kommunikation, Kommunikationstherorien und -modelle werden auf Konsistenz, Plausibilitäten und Effizienz hin überprüft, gegebenenfalls verändert oder verworfen.

Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab, die den gesamten kommunikationstheoretischen Stoff des Semesters betrifft. Bachelor-Studenten erhalten bei Bestehen der Klausur und regelmäßiger Teilnahme 4 Leistungspunkte.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 20.04.2006.

Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

(28 541)
U/W -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs A) (Gruppe Wissenschaftsjournalismus (Magister/Bachelor)) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); ACHTUNG: Geänderte Anfangszeit! Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(24.4.) Winfried Göpfert
Einführung in die verschiedenen Formen und Genres des Journalismus, wie Nachricht, Bericht, Feature, Reportage, Kommentar etc. Dazu schreiben die Teilnehmer jeweils eigene Übungen. Außerdem führt das Seminar in die Methoden der Recherche und des Interviews ein.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 542)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs B) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Achtung: Beginn 17.00 Uhr s.t. Mi 17.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(19.4.) Rudolf Großkopff
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 543)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs C) (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU) (max. 20 Teiln.); Wochenend-Blockseminar bei der Siemens AG,
Bildungszentrum, Nonnendammallee 101, beim Pförtner melden
am Fr 9. und Sa 10. Juni, 8-18h s.t.!
(s. A.) Gerhard Gooss
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundlagen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz), Planspiel.

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet. Zum Wochend-Blockseminar kommt im Semesterverlauf eine Halbtagsveranstaltung hinzu, um die Übungsaufgaben zu besprechen, und zwar am Freitag, 7. Juli, 10-14 Uhr in Lankwitz, L 111/112.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden maximal 20 Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zu der Übung wird empfohlen.

Leistungsanforderungen Magister:
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor:
Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit: Praktische Übungen, Hausaufgaben

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage; Teilnahme an der 1. Sitzung.
 
(28 544)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs D); (Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (25.4.) Michael Meissner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436 oder zu gegebener Zeit unter u.a. Website)

Leistungsanforderung Bachelor: Praktische Übungen; Besuch der LV Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

Leistungsanforderung Magister: journalistische Arbeiten

Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung

siehe auch: http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
 
(28 545)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs E) (praktische journalistische Übungen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 9.00-12.00, 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119
Beginn jeweils 9.00 Uhr s.t.
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(20.4.) Andreas Wosnitza
Im Zentrum steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Der Besuch der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" zeitnah zur Übung wird empfohlen.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
 
(28 546)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit (Kurs F);(Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mo 16.00-20.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (24.4.) Gerd Bartholomäus
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen.

Leistungsanforderung Bachelor: Journalistische Arbeiten
Leistungsanforderung Magister: Journalistische Arbeiten

Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit"

Anmeldung vom 15.bis 25. Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester). Prozedere s. Aushänge 4. Etage oder Website (http//:kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml). Teilnahme in der 1. Sitzung!

Hauptstudium

Orientierungsveranstaltungen

Empirische Kommunikations- und Medienforschung

(28 640)
V/ÜS -
Grundlagen der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Das Seminar ist in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit den theoretischen Konzepten der Wahlforschung, um die Frage zu klären, welchen Einfluss Wahlkämpfe und in diesem Kontext wiederum Medien und Journalisten auf das Wahlverhalten haben können. Im Anschluss daran wird diese Frage auf Wahlen, Wähler und Wahlverhalten in Deutschland (und in diesem Kontext wiederum auf die Rolle von Medien und Journalisten) bezogen. Der zweite Abschnitt wendet sich dann der empirischen Erforschung von Medienangeboten in Wahlkämpfen zu. Zunächst werden Untersuchungsgegenstände, Fragestellungen und Untersuchungsdimensionen dieser Forschung thematisiert. Im Anschluss daran werden ausgewählte Studien vorgestellt und diskutiert, die sich (a) mit der Wahlkampfberichterstattung in Deutschland befasst haben oder (b) für die Konzeption derartiger Analysen von Interesse sind.
 
(28 641)
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.
 
(28 642)
HS -
Forschungsprojekt zum Seminar Kommunikationswissenschaftliche Wahlforschung: Bundestagswahlkampf 2005 (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Jens Vogelgesang
Die Seminare 28641 und 28642 beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Rahmen von Wahlkämpfen. Dabei geht es zum einen um die allgemeine Frage, ob und wie medienvermittelte Wahlkämpfe den Ausgang von Wahlen in modernen industriestaatlichen Demokratien beeinflussen. Zum anderen soll die öffentliche Diskussion über die Rolle der Medien und Journalisten im Bundestagswahlkampf 2005 aufgegriffen und in konkrete empirische Analysen der Wahlkampfberichterstattung überführt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist die erfolgreiche Absolvierung der Methodenmodule I und II. Die zu bearbeitende Literatur wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Die Festlegung der Fragestellungen und Zielsetzungen der Seminarstudien erfolgt unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen soll auf die öffentliche Diskussion nach der Bundestagswahl 2005 Bezug genommen werden, d.h. auf angebliche Kandidaten-Effekte (u.a.: TV-Duell, Frau als Kanzlerkandidatin), fehlgeschlagene Wahlkampfstrategien der Parteien (u.a.: Kirchhoff-Effekt) oder die offene Einflussnahme von Medien und Journalisten (u.a.: „Kanzler-Schelte“) – etc. Zum anderen sollen aus theoretischen Annahmen über Wahlkampfeffekte potentielle Wirkungsfaktoren auf der Medienseite abgeleitet und ihre empirische Erfassung und Analyse diskutiert werden. Zu den im Ergebnis dieser Diskussion festgelegten Fragestellungen werden (a) Hypothesen formuliert. Zum Test dieser Hypothesen werden (b) Untersuchungsinstrumente entwickelt, die dann (c) an Medienstichproben getestet werden.
 
28 643
HS -
Performatives Realitätsfernsehen heute. Superstar, Supermodel - Supershow? Zum Zusammenhang von Identität, Identifikation, Fiktionalität, Fiktionalisierung im performativen Realitätsfernsehen (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
3 Sitzungen des Seminars finden in Absprache im Block statt, um die Interviews durchführen und auswerten zu können.
(19.4.) Katrin Döveling
Seitdem „Big Brother“ im Jahr 2000 als neues TV-Format Einzug in die deutschen Wohnzimmer genommen hat, ist viel passiert. Mit „Big Brother“ hat sich die deutsche Fernsehlandschaft verändert. Mittlerweile sucht Deutschland nicht nur sein ‚Supermodel’, sondern auch wieder ’seinen Superstar’. Die Grenzen zwischen Intimität, Privatsphäre, Fiktion und Realität scheinen immer mehr zu schwinden.
Die Fragen, die sich u.a. stellen, sind:
Welche Bedürfnisse liegen der Rezeption zugrunde?
Worin liegt die Faszination dieser Formate für das Publikum?
Wer schaut was warum?
Welche psychologischen Hintergründe sind bei der Analyse wichtig? und
Welche kulturellen und gesellschaftlichen Einflüsse müssen in der Verortung des performativen Realitätsfernsehens in der heutigen Medienlandschaft beachtet werden?

Im Seminar werden anhand von aktuellen Studien und Analysen zum Thema, nicht nur die Hintergründe der Faszination der Zuschauer und Fans untersucht, sondern in Gruppenarbeiten mittels teilstandardisierter Interviews den Rezeptionsmotiven weiter nachgegangen. Die Beweggründe der Rezeption, ihre Ursachen werden ebenso diskutiert wie Entwicklungsperspektiven des performativen Realitätsfernsehens und medienethische Bedenken. Die Grenzauflösung zwischen Realität und medial dargestellter, inszenierter Realität wird vor dem Hintergrund psychologischer Implikationen wie kultureller und gesellschaftlicher Einflussfaktoren erörtert. 3 Sitzungen des Seminars finden in Absprache im Block statt, um die Interviews durchführen und auswerten zu können.

Mediensysteme und Kommunikationskulturen

Vertiefungsmodul Journalismusforschung
(28 646)
V -
Grundzüge der modernen Journalismusforschung ; 14-tägl. Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 24.4.; 8.5.; 29.5.; 12.6.; 26.6.; 10.7.
(24.4.) Thorsten Quandt
Der Cultural Studies-Vertreter John Hartley prophezeiht angesichts der rasanten Internet-Entwicklung
und vielfältiger Publikationsmöglichkeiten jenseits klassischer Distributionskanäle, dass künftig
„jeder ein Journalist sei“. Nach Hartley sind wir also auf dem Weg in eine redaktionelle Gesellschaft,
in der jeder Rezipient zum (journalistischen) Kommunikator wird – beispielsweise über Weblogs und
Internetforen. Damit stellt sich eine zentrale Frage: Ist der ‚traditionelle’ Journalismus im Internetzeitalter
obsolet – und mit ihm auch die klassische Journalismusforschung, mit ihren altehrwürdigen
Wurzeln in der ‚Zeitungswissenschaft’? Die Vorlesung ‚Grundzüge der modernen Journalismusforschung’
beantwortet diese Frage mit der Skizze einer zukunftsgerichteten, an internationalen Standards
orientierten Erforschung des Journalismus. Diese muss sich einerseits für neue Publikationsformen
und Veränderungen des Gegenstandsbereichs öffnen, sich aber andererseits auch ihrer eigenen
Substanz bewusst werden, damit sie sich nicht in der Beliebigkeit verliert. Daher werden in der
Vorlesung zunächst grundlegende Fragen nach der Identität des Journalismus im 21. Jahrhundert
gestellt: Wie ist er zu definieren? Wie zu erforschen – und auf Basis welcher Theorien und Konzepte?
Darauf aufbauend wird zunächst der Blick ‚nach innen’ gerichtet und Journalismus in seiner organisationalen
Verfasstheit, als Handlungsfeld, als Zeichensystem usf. beschrieben. Danach wird der
Blick auf die Bezüge des Journalismus zu anderen Gesellschaftsbereichen geöffnet: Welchen Platz
hat der Journalismus in der Gesellschaft, wie steht es um das Verhältnis von Journalismus und Politik,
welchen Einfluss haben technologische Veränderungen und ökonomische Zwänge auf den Journalismus?
Last but not least wird versucht, mögliche Perspektiven zu entwickeln. Es wird also gefragt:
Wo könnte es in Zukunft hingehen mit dem Journalismus – und der zugehörigen Forschung?
  Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  
 
Vertiefungsmodul Journalismusforschung
(28 647)
HS -
Journalismus und Gesellschaft ; Block 24.4., 8.5., 29.5., 12.6., 26.6., 10.7., jeweils Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (24.4.) Thorsten Quandt
  14-tägl. Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Termine: 26.4.; 10.5.; 31.5.; 14.6.; 28.6.; 12.7.
(26.4.)  
Das Seminar greift einen Teilaspekt der Vorlesung auf: Auf Basis diverser wissenschaftlichen
Arbeiten wird die Frage nach den vielfältigen gesellschaftlichen Bezügen des Journalismus vertieft.
Es geht also unter anderem um Journalismus und Politik, Markt, Technologie, Philosophie, Kultur
usf., und zwar immer aus der Perspektive der Journalismusforschung. Deren Ergebnisse werden diskutiert
und kritisch hinterfragt, auch in Hinblick auf ihren Erkenntnisgewinn und den vielbeschworenen
‚praktischen’ Nutzen. Wichtig: Es handelt sich weitestgehend um einen Lektürekurs und nicht
um eine Praxisveranstaltung. Teilnehmer müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils
englischsprachige) wissenschaftliche Literatur selbständig durchzuarbeiten und in ihren Grundaussagen
den anderen Seminarteilnehmern ansprechend zu präsentieren.

Kommunikationsgeschichte und -kultur

Veranstaltung entfällt!
28 650
V/SÜ -
Debatten zur Kulturtheorie (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (24.4.) Hermann Haarmann
Wie in jedem Semester – so soll auch jetzt wieder ein Querschnitt gelegt werden durch die Debatten zur Kulturtheorie seit Beginn des 20. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein. Der Fokus liegt auf eurozentristischen Positionen, die den Bogen spannen von der Soziologie über die Psychologie bis zur Philosophie und Ästhetik. Von den Studierenden wird Mitarbeit in Form von Anmoderation und Diskussionsführung erwartet.
Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
28 651
V/SÜ -
Zur Theorie und Praxis der Geselligkeit (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Geselligkeit umschreibt eine spezifische Form exemplarischer Öffentlichkeit im 18. bzw. 19. Jahrhundert. Am Beginn steht die kritische Lektüre von Friedrich Schleiermachers Versuch einer Theorie des geselligen Betragens, um gleichsam den theoretischen Rahmen für die anschließende Behandlung historischer Beispiele praktizierter Geselligkeit (in den Berliner Salons, z.B. der Rahel Varnhagen) zu setzen.

Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises für Magister/Hauptstudium sowie BA Vertiefungsmodul (4 LP) gelten folgende Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit.
 
Veranstaltung entfällt!
28 652
C -
Forschungsfeld Exilpublizistik (2 SWS) (15.0 EU); 14-tägl. Do 16.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Hermann Haarmann
Die Veranstaltung versteht sich als Lese- und Informationsforum zu Fragen und neueren/neusten Tendenzen in der Exilforschung (wobei besonderes Gewicht auf die Exilessayistik/-publizistik bis hin zum Exilfilm gelegt werden soll). Dabei wird auch Gelegenheit sein, Magister-Abschlußarbeiten (nicht nur aus der Exilpublizistik) vorzustellen und diskutieren zu lassen. Lektüregrundlage: die bislang erschienenen Internationalen Jahrbücher zur Exilforschung im Verlag text + kritik.
 
Veranstaltung entfällt!
28 653
HS/V/ÜS/ -
Übersichtsseminar Kultur und Visuelle Kommunikation (2 SWS) (1/12 cr); Block Do 18.5. 10.00-12.00 und 22.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 29.6. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 6.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 und 13.7. 10.00-12.00 14.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu angeboten.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(18.5.) Gernot Wersig
1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung

"Visuelle Kommunikation" soll exemplarisch für den Teinbereich Kommunikationsgeschite und -kultur hausgearbeitet werden. Die Referenten sollen daher immer sowohl die historischen als auch kulturellen Bezüge der jeweiligen Kommunikataionsformen herausarbeiten.

Im Anschluß an die allgemeine Einführung (in der eine wichtige Rolle spielt Petra Schuck-Wersig: Expeditionen zum Bild. Frankfurt a. M. etc. 1992) sollen überblicksreferate gehalten werden.
(1) Bilder: (a) als Kunst, (b) als Abbilder, (c) als Illustration
(2) Bewegte Bilder: (a) Kinofilm, (b) Fernsehserien, (c) Talkshows
(3) E-D-Bilder: (a) Messen/Ausstellungen, (b) Gärten, Parks/Architektur, (c) Konsum- und Erlebnisstätten

Leistungsnachweis: Teilnehmerkontrolle, Referategruppe und selbständige Hausarbeit
 
(28 654)
V -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (1 cr) (2 LP); Di 16.00-18.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (18.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung informiert über Geschichte und Erforschung (Historiographie) der nationalsozialistischen Diktatur im europäischen Rahmen: die Entstehung und den Ausbau des Herrschafts- und Vernichtungssystems, die gesellschaftlichen Umformierungsversuche und die Wirkungen der totalitären Diktatur. Der Schwerpunkt wird auf der Propaganda- und Mediengeschichte liegen. Ausgewählte zeitgenössische Dokumente werden präsentiert und kritisch untersucht. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Michael Burleigh: Die Zeit des Nationalsozialismus. Eine Gesamtdarstellung. S. Fischer Verlag 2000; Bernd Sösemann (Hg.): Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Einführung und Überblick. Deutsche Verlags-Anstalt. München 2002; Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. 3., erweiterte Auflage. Rowohlt Verlag. Reinbek 2002.
 
28 655
HS -
Geschichte der Literaturkritik: Karl Kraus und Alfred Kerr (2 SWS) (4 LP) (15.0 EU); Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 117/119 (19.4.) Uta Beiküfner
Als literaturvermittelnde Institution des öffentlich-kulturellen Lebens hat sich die Literaturkritik zusammen mit den europäischen Aufklärungsbewegungen herausgebildet. Im Seminar soll anhand ausgewählter Kritiken von Alfred Kerr und Karl Kraus die historische Entwicklung der Literaturkritik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet werden. Beide Autoren präsentieren beispielhaft das wechselvolle Nebeneinander von ästhetisierter und politisierter Streitschrift. Während Alfred Kerr die Kritik primär ästhetisch praktizierte, attackierte Karl Kraus in seiner Zeitschrift "Die Fackel" den journalistischen Betrieb selbst und dessen Sprachverfall. An ausgewählten Texten sollen nicht nur die unterschiedlichen Positionen beider beleuchtet, sondern auch die Stellung der Kritik in der literarischen Öffentlichkeit der Weimarer Republik diskutiert werden. Ein Seminarreader wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Scheinanforderung BA/MA: Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit (4LP)
 
(28 656)
HS -
Zur Theorie der Metapher (2 SWS) (15.0 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112 (18.4.) Falko Schmieder
Als Hans Blumenberg in den 1960er Jahren das Projekt einer „Metaphorologie" auszuarbeiten begann, war die Metapher ein Gegenstand, dem noch sehr wenige Forschungen gewidmet waren. Im Zuge der kulturwissenschaftlichen Wende der Geisteswissenschaften aber hat sich das geändert. Mittlerweile wird die Metapher in großen interdisziplinär angelegten Projekten untersucht, und es sind Bemühungen im Gang, an deren Ende ein alphabetisches Nachschlagewerk wissenschaftlicher Metaphern stehen soll. Eine Voraussetzung für dieses Unternehmen bildet die Einsicht, daß Metaphern eine konstitutive Bedeutung für die Generierung von Sinn und für die Erschließung neuer Erkenntnisse zukommt. In dem Seminar "Zur Theorie der Metapher" sollen einschlägige Beiträge zur Metapherndiskussion analysiert und im Hinblick auf die leitenden Fragen nach der spezifischen Form und Leistung der Metapher analysiert werden.

Leistunganforderungen MA/BA:
Regelmäßige Teilnahme, Referat/Thesenpapier und schriftliche Hausarbeit
 
Änderung des Starttermins!
28 658
HS -
Aktuelle Positionen und Tendenzen von Museen: Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung (2 SWS) (1/12 cr); Mi 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (3.5.) Bernhard Graf
Das Seminar stellt aktuelle Positionen der Museumsentwicklung in Deutschland vor. Der Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung von Museen wird diskutiert und anhand von aktuellen Museumsentwicklungen und Ausstellungsbeispielen in Berlin analysiert.
Nach vier Seminareinheiten zu den theoretischen Grundlagen und empirischen Befunden der Museumsarbeit werden im Rahmen des Seminars Exkursionen zu Berliner Museen und Ausstellungen unter der Leitung von Seminargruppen vorbereitet. Dabei werden unterschiedliche Ansätze der Museums- Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeitskonzeptionen anhand von aktuellen Beispielen vorgestellt und Museumskonzeptionen bei Rundgängen mit den Studierenden erläutert.
Als Leistungsnachweise im Magister-Hauptstudium werden Referate und Hausarbeiten zu bestimmten Aspekten der Museums- und Ausstellungsbesuchen erwartet.
 
(28 659)
Ü -
Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft (2 SWS) (6 LP); Mi 18.00-21.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
s.t.
(26.4.) Bernd Sösemann
In den ersten Wochen werden wir im Plenum die sachlichen und methodischen Voraussetzungen für die Einzelarbeit an einer speziellen Quellengruppe (Bild-Text-Plakat) zur nationalsozialistischen Propaganda erarbeiten. Anschließend soll von jedem Studierenden ein ausgewählter Fall im engen Zusammenhang mit dem Medienverbund untersucht werden. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur
Murray Edelman: Politik als Ritual. Die symbolische Funktion staatlicher Institutionen und politischen Handelns. Campus Verlag. Frankfurt am Main 32005; Bernd Sösemann: Appell unter der Erntekrone. Das Reichserntedankfest in der nationalsozialistischen Diktatur. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 2 (2000), S. 113-156; ders., Die Macht der allgegenwärtigen Suggestion. Die ”Wochensprüche der NSDAP” als Propagandamittel. In: Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft e.V. Jahrbuch 1989. Berlin 1990, S. 227-248.
 
(28 660)
HS -
Theorie und Geschichte der Rhetorik (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (18.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Seminar beschäftigt sich mit der Systematik der Rhetorik in unterschiedlichen Jahrhunderten. Erkenntnisleitend ist die Frage, wieviel Rhetorik wir heute brauchen.

Literatur: Ueding, Gert (2000): Klassische Rhetorik. München: C. H. Beck, 3. Auflage.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
(28 661)
Ü -
Rhetorische Praxis (Voraussetzung: HS 28660 Theorie und Geschichte der Rhetorik) (2 SWS) (4 cr); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch
Anhand praktischer Übungen sollen die Erkenntnisse aus dem Seminar "Theorie und Geschichte der Rhetorik" vertieft werden.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
28 693
HS -
Die Problematik von Zeit in verschiedenen Fachgebieten (2 SWS) (1/12 cr); Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 106/107 (25.4.) Horst Völz
Zeit besitzt vielfältige Eigenschaften und Dimensionen, u.a. gibt es physikalische und psychologische, linear und die zyklisch ablaufende, diskrete und kontinuierliche, objektive und subjektive Zeit. Zeitmaßstäbe können daher sehr unterschiedlich sein. Ob Zeit fließt und woher der Zeitpfeil herrührt ist immer noch ziemlich unklar. Zeit wird physikalisch eigentlich nit gemessen, sondern in immer kürzeren Zuklen gezählt. Die Dauer der Zyklen bestimmt die Grenzen. In der Menschheitsgeschichte kamen die eigentlichen Uhren erst sehr spät auf. In der Relativitätstheorie werden Zeit und Raum miteinander verschmolzen. Während anfänglich jedem die Zeit unmittelbar gegeben erscheint, entstanden im Laufe der menschlichen Entwicklungen immer wieder neue Ansätze. Gerade in den letzten Jahren sind über die Zeit viele widersprüchliche Ansätze publiziert worden. Im Seminar sollen möglichst viele Ansätze behandelt und gegenübergestellt werden.
 
28 694
HS -
Aktualität der "Masse": Soziale Physik und Kommunikation (2 SWS) (12 cr); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (24.4.) Dieter Hirschfeld
 
28 690
HS -
Öffentliche Kommunikation in geschichts- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Das Bild im 20. Jahrhundert (2 SWS) (12/1 cr); Di 18.00-20.00 - Koserstr. 20, A 163 (Übungsraum) (18.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung wird Fragen und Probleme kommunikationshistorischer Quellen und ihrer Interpretation, der Periodisierung, Methoden und Theorien ebenso exemplarisch behandeln wie die der Darstellung und der Wissenschaftsgeschichte. In der ersten Sitzung werden das ausgewählte Arbeitsgebiet und zentrale Fragestellungen vorgestellt, in der dritten entscheidet eine Klausur über die weitere Teilnahme. Weitere Einzelheiten, Studien- und Lektüreempfehlungen, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.

Einführende Literatur: Requate, Jörg: Öffentlichkeit und Medien als Gegenstände historischer Analyse. In: GG 25 (1999), S. 5-32. Schulz, Andreas: Der Aufstieg der "vierten Gewalt". Medien, Politik und Öffentlichkeit im Zeitalter der Massenkommunikation. In: HZ 270 (2000), S. 65-97. Sösemann Bernd (Hg.): Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien (...), Stuttgart 2002, S. 9-21. Bredekamp, Horst: Bildwissenschaft. Im: Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, 2003; Klaus Sachs-Hombach, Wege zur Bildwissenschaft, Köln 2004; Jäger, Jens: Photographie. Bilder der Neuzeit; Tübingen 2000.

Kommunikationsökonomie, -politik, -recht

Veranstaltung entfällt!
28 665
V/ÜS -
Übersichtsseminar Wissenskommunikation (2 SWS) (1/12 cr); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
Aus gesundheitlichen Gründen wird versucht, nach Interesse und Realisierungsmöglichkeiten, die Lehrveranstaltung als Blockveranstaltung zu realisieren.Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/545.shtml bis zum 17.04.2006
(s. A.) Gernot Wersig
1. Termin: Inhaltlicher Überblick und Vergabe der Referatsthemen
2. Termin: Zwei ganze Tage mit Referategruppen
3. Termin nach Abstimmung im Seminar: abschließende Sitzung

Im Anschluß an einen Überblick über Tendenzen zur Wissensgesellschaft und Wissenkommunikation (Gernot Wersig: Postmoderne, Informationsgesellschaft, Wissensgesellschaft - Wege zu einer Theorie der Wissensgesellschaft, Skript (erhältlich über das Sekretariat); Gernot Wersig: Probleme postmoderner Wissenskommunikation. Rundf. und Ferns. 46, Jg, 1998, S. 209-236) sollen die Rerferategruppen folgende Themen bearbeiten:
(1) Wissenszeitschriften,
(2) Wissen in Publikumszeitschriften
(3) Wissen in Zeitungen
(4) Wissenschaftsmagazine im Fernsehen
(5) Wissen auf CD-ROM/DVD/Video
(6) Fachzeitschriften
(7) Bibliotheken, Archive, Medieotheken als Wissensspeicher
(8) Museen als Wissensvermittler
(9) Enzyklopädien und Wissensportale im WWW

Leistungsnachweis: Teilnehmerkontrolle, Teilnahme an einer Referategruppe und selbständige Hausarbeit
 
(28 666)
V/ÜS -
Einführung in das Medienrecht (2 SWS) (4/8 LP); Mo 12.00-14.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie)
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Siegfried Klaue
Medienrecht als Rahmen für die Existenz der Massenmedien (Presse im weitesten Sinne, Rundfunk und Fernsehen) und für die Tätigkeit der handelnden Personen (Journalisten, Drucker und Verleger) ist zu beschreiben. Zentrale Figur in dem Gesamtgeflecht des Medienrechts ist Art. 5 des Grundgesetzes und damit zugleich Ausgangspunkt für jede Ableitung anderer Rechtsvorschriften. Die Erläuterung der Landespressegesetze gehört zum öffentlich-rechtlichen Sektor des Medienrechts ebenso wie die Rahmenbedingungen von Rundfunk und Fernsehen. Für die Tätigkeit der Journalisten sind nicht nur ihre aus Art. 5 des Grundgesetzes abgeleiteten Rechte und Pflichten im öffentlich-rechtlichen Sinne wichtig. Auch die strafrechtlichen und strafprozessualen (Zeugnisverweigerungsrecht), die aus dem Urheberrecht (Recht am Bild), dem Verlagsrecht (Haftung für Inhalt) und aus dem Arbeitsrecht stammenden Grenzen sind zu beachten. Medienrecht ist damit ein Kernbereich journalistischer Praxis.
 
(28 667)
HS -
Internationale Kommunikationspolitik vor dem Hintergrund von Globalisierung und Medienkonzentration (2 SWS) (4 LP); Do 14.00-17.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Jan Tonnemacher
In diesem Seminar sollen die internationalen Entwicklungen in der Kommunikationspolitik auf europäischer wie auch auf globaler Ebene analysiert werden. Die Betrachtung von nationalen Kommunikationsräumen wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie die politischen Entscheidungen nationaler und internationaler Institutionen.

Termine: 27.04., 04.05., 11.05., 18.05., 01.06., 22.06., 29.06., 06.07. und 13.07.
Sprechstunden
Jan Tonnemacher: Freitags: 14-15 Uhr, L 541
 
(28 668)
HS -
Digitale Dividende? Ökonomische Folgen der Digitalisierung der Medien (2 SWS) (4 LP); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(24.4.) Klaus Goldhammer
Die Digitalisierung der Übertragungswege und Empfangsgeräte gilt im
Medien- und Telekommunikationsbereich als verheißungsvolle Zukunftsvision. Oftmals wird von einer "Dividende" gesprochen, die sich durch die Digitalisierung ergebe. Doch wer diese Dividende einstreicht, und wie hoch sie ausfällt, ist nicht immer sicher. Das Seminar wird die (ökonomischen) Ergebnisse der Digitalisierung im Medien- und Telekommunikationsbereich untersuchen.
 
(28 670)
HS/ÜS -
Macht und Ohnmacht der Medien: Fallbeispiel Hauptstadtberichterstattung (2 SWS) (4/8 LP); Do 17.30-20.30 14-tägl. - Masurenallee 8-14, 105
jeweils am: 27.4.;11.5.;18.5.;8.6.;22.6.;6.7.

Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(27.4.) Günther von Lojewski
Kein Ort eignet sich so gut, „Macht und Ohnmacht der Medien“ ausführlich zu untersuchen, wie die Hauptstadt. Nirgendwo sonst ist der Informationsfluss so reißend, stehen so viele Akteure als Gesprächspartner, Experten, Akteure oder Betroffene zur Verfügung. Das Seminar soll die wichtigsten Einflussfaktoren auf die veröffentlichte und öffentliche Meinung vorstellen. Beginnend mit der Darstellung des Alltags eines Hauptstadt-Korrespondenten werden nacheinander behandelt: die Arbeit einer Nachrichtenredaktion; der Konkurrenzdruck unter den Medien und seine Konsequenzen für die Politik und für das Bild der Wirklichkeit; das Wirken eines Regierungssprechers: Information-Desinformation-„Korruption“ durch Information; „Agenda-Setting“ durch Lobby und Public Affairs; die Rolle von Personen und Sprache bei der Vermittlung komplexer Vorgänge. Dazu werden zu jeder Sitzung kompetente Gäste eingeladen. Am Ende sollen Strukturen in jenem Spannungsverhältnis deutlich werden, in dem Politik und Medien einander bedingen und voneinander abhängig sind.
 
(28 671)
HS -
Das Mediensystem Österreichs (2 SWS) (4/8 LP); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(25.4.) Jan Krone
Das Hauptseminar/Vertiefungsseminar im Modul Medienmärkte konzentriert sich auf das Mediensystem Österreichs. Was nach einer ersten Betrachtung als direkt übertragbar scheint, reduziert sich unter einer genaueren Betrachtung als schwer vergleichbar. Die gemeinsame Sprache und einige Strukturähnlichkeiten täuschen über erstaunliche Unterschiede in der Ausgestaltung/Verhältnis von Printmärkten und elektronischen Medienmärkten hinweg und bedürfen schon allein aus der räumlichen Nähe Österreichs einer unerlässlichen Untersuchung.
Ein vorausgegangener Besuch der Vorlesung ‚Grundstrukturen des deutschen Mediensystems’ ist empfohlen.
 
(28 672)
HS -
Ausgewählte Probleme des Medienrechts (Rechtliche Probleme bei der Wort- und Bildberichterstattung) (2 SWS) (4/8 LP); Fr 14.00-18.00 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Anmeldungen unter: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/842.shtml bis zum 17.04.2006
(21.4.) Christian Schertz
Behandelt werden aktuelle Probleme des Medienrechts, insbesondere des Rechts der Wort- und Bildberichterstattung: das Recht am eigenen Bild, Abgrenzung Tatsachenbehauptung – Meinungsäußerung, die Ansprüche im Persönlichkeits- und Presserecht (Unterlassung, Gegendarstellung, Richtigstellung, Schadensersatz), äußerungsrechtliche Grenzen wie Schmähkritik, unwahre Tatsachenbehauptungen und Eingriffe in die Intim- und Privatsphäre, Grundsätze der Verdachtsberichterstattung etc.
 
28 673
HS -
Organisationskommunikation im Licht von Unternehmensprozessen (2 SWS) (1/12 cr); Block Di Mi 30.5. 31.5. 11.7. 12.7. 10.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
mittwochs in Raum M 024!
(30.5.) Stefan Sorg
Das Seminar befaßt sich mit den charakteristischen Anforderungen von
Unternehmensprozessen an ihre kommunikative Gestaltung, damit auch mit der
möglichen Prädisposition und Anfälligkeit für Defizite und Fehlfunktionen.
Unternehmen (aber durchaus auch andere Erscheinungsformen von
Organisationen) sehen sich marktlichen, ökonomischen, sozialen und
gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt , die bei der Analyse, Erklärung
und Beeinflussung der Kommunikationswirklichkeit zur Differenzierung
zwingen.
 
(28 674)
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.

Journalismus

Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
(28 648)
HS -
Einführung in die Medieninnovationsforschung ; 14-tägl. Di 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine: 25.4.; 9.5.; 30.5.; 13.6.; 27.6.; 11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Eine besondere Rolle
kommt dabei der computervermittelten Kommunikation zu: Durch eine zunehmende Digitalisierung
und das Internet sind völlig neue Formen der Kommunikation und des Handels, auch über nationale
und sprachliche Grenzen hinweg möglich. Die Dynamik des Wandels hat freilich auch altbekannte
Medien wie Print, Hörfunk oder Fernsehen erfasst. Traditionelle Medienunternehmen versuchen, mit
der neuen Konkurrenz Schritt zu halten, gehen selbst online und erproben innovative Formen des
crossmedialen Publizierens. Im Alltag der Nutzer wird der Medienwandel in neuen Nutzungsformen
und -mustern sichtbar. Offensichtlich wird er zudem angesichts neuer, mobiler Endgeräte und konvergenter
‚digital hubs’ oder Spielekonsolen, die sich zu Schaltzentralen des digitalen Alltags entwickeln.
Im Seminar sollen zunächst zentrale Medieninnovationen vorgestellt und die damit verbundenen,
mitunter widersprüchlichen Formen des Medienwandels beschrieben werden. Anhand ausgewählter
Arbeiten der Medieninnovationsforschung sollen dann differenzierte Ansätze zur Analyse der Veränderungsprozesse
vorgestellt und mit ihrer Hilfe die zentralen Faktoren des Wandels identifiziert werden.
Abschließend werden Szenarios für die Zukunft der Mediengesellschaft entworfen und diskutiert,
wobei sowohl Chancen als auch Risiken zur Sprache kommen sollen.
Wichtig: Im Seminar werden die Grundzüge der – durchaus fragmentierten – Medieninnovationsforschung
mit Hilfe wissenschaftlicher Literatur und Recherchen seitens der Teilnehmer dargestellt. Es
handelt sich weitestgehend um einen überblicksartigen Lektüre- und Reflexionskurs. Die Seminarteilnehmer
müssen also die Bereitschaft mitbringen, (größtenteils englischsprachige) wissenschaftliche
Literatur durchzuarbeiten oder Informationen zu bestimmten Innovationsbereichen selbständig zu
recherchieren, und das so gewonne Material den anderen Seminarteilnehmern in seinen Grundaussagen
ansprechend zu präsentieren.
  14-tägl. Do 9.00-11.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.; 11.5.; 1.6.; 15.6.; 29.6.; 13.7.
(27.4.)  
 
Vertiefungsmodul Medieninnovationsforschung
(28 649)
Ü -
Forschungsübung 'Zukunft der Medienkommunikation' ; 14-tägl. Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Termine:25.4.;9.5.;30.5.;13.6.;27.6.;11.7.
(25.4.) Thorsten Quandt
In der Forschungsübung zur ‚Zukunft der Medienkommunikation’ sollen ausgewählte Medieninnovationen
bzw. deren soziale Einbettung von den Teilnehmern im Rahmen einer eigenen Studie empirisch
untersucht werden. Denkbar sind Leitfadengespräche mit jugendlichen Handynutzern oder Senioren-
Videospielern, oder aber Beobachtungen mobiler Mediennutzung usf. (Die Zahl der möglichen Teilstudien hängt v.a. von der Gruppengröße ab und wird zu Beginn der Übung festgelegt.)
Die Veranstaltung gliedert sich in vier Teile: (1) Zunächst werden die Forschungsinteressen der Teilnehmer
diskutiert, und es werden darauf aufbauend Forschungsfragen entwickelt. (2) In der gebotenen
Kürze werden dann nochmals die methodischen Grundlagen empirischer (Medieninnovations-)
Forschung vorgestellt bzw. wiederholt. (3) In Arbeitsgruppen wird – ausgehend von den Forschungsfragen
– jeweils ein Untersuchungsinstrument entwickelt, mit dem ausgewählte Medieninnovationen
erforscht werden sollen. (4) Das Instrument wird im vierten Teil im Sinne einer ‚Kleinstudie’ praktisch
erprobt. Somit lernen die Teilnehmer alle Schritte des Forschungsprozesses nicht nur theoretisch
zu reflektieren, sondern auch in der konkreten Forschungspraxis anzuwenden.
  14-tägl. Do 11.00-13.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024
Termine: 27.4.;11.5.;1.6.;15.6.;29.6.;13.7.
(27.4.)  

Medien/Projektseminare Journalismus

Beginnt am 18.04.2006!!
(28 600)
HS -
Medienseminar Presse (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 024 (18.4.) Michael Meissner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen; Auswirkungen neuer Produktionstechniken und Alternativen zur etablierten Presse. Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (Aufnahme nur darin!).

Voraussetzungen und Leistungsanforderung:
Bachelor: Referat und Klausur
Magister: Referat und Klausur

Aufnahme nur in der 1. Sitzung durch Anwesenheit, s. auch Website
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/ )
 
(28 601)
S -
Medienseminar Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Übungsaufgaben und Hausarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025 (25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programm- und Arbeitsformen werden analysiert und theoretisch (z.T. auch praktisch) vorgeplant.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.
www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium Magister, Vertiefungsmodule Bachelor.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung (Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste).
 
(28 602)
S -
Medienseminar Hörfunk (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( LA: Hausaufgaben und Abschlussarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Andreas Wosnitza
Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studenten im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
 
(28 603)
S -
Projektseminar Wissenschaftsjournalismus Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4/6 LP) (15.2 EU) (max. 25 Teiln.); Block 21.4.-22.4., 5.5.-6.5., 9.6.-10.6. 23.6.-24.6. 14.7.-15.7. Fr jeweils 14.00-18.00, Sa 9.00-13.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Online-Anmeldung an petershp@zedat.fu-berlin.de
bis zum 31.3.06 unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse.
(s. A.) Hans Peter Peters
Framing von "Forschung" in der öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaftsorganisationen
Hans Peter Peters
Forschungseinrichtungen legitimieren sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Politik und Bevölkerung. Sie versuchen, ein bestimmtes Image aufzubauen und ihren Standpunkt in gesellschaftlichen Debatten zu vertreten. Das Projektseminar geht durch eine Inhaltsanalyse von Pressemitteilungen und/oder Internetangeboten der Frage nach, in welcher Form die Forschungseinrichtungen dazu auf „Forschung“ und „wissenschaftliches Wissen“ Bezug nehmen. Wie werden wissenschaftliche „Erfolge“ zum Reputationsmanagement herangezogen? Was gilt in diesem Zusammenhang als wissenschaftlicher Erfolg? Wie werden durch Verweis auf „Forschung“ Forderungen an Politik und Öffentlichkeit legitimiert? Und welches Bild von Forschung ergibt sich daraus? Untersucht werden sollen diese Fragen in den beiden Feldern „Stammzellenforschung“ und „Public Health“ als Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien. Ziel ist es herauszufinden, welche Konsequenzen das Bemühen der Forschungseinrichtungen um (positive) Selbstdarstellung für die öffentliche Wissenschaftskommunikation hat. Das Projekt steht in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Integration wissenschaftlicher Expertise in medienvermittelte öffentliche Diskurse“ (INWEDIS) [http://www.sciencepolicystudies.de/projekt/inwedis/index.htm ].
 
Veranstaltung entfällt!
(28 604)
HS -
Ressortseminar Public Journalism/Interactive Journalism (Ein Journalismuskonzept auf dem Prüfstand) (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (19.4.) Margreth Lünenborg
Das Konzept des Public oder Civic Journalism entwickelte maßgeblich der US-Journalismusprofessor Jay Rosen in den 1990er Jahren als Reaktion auf sinkende Auflagen von Tageszeitungen, schwindende Leser-Blatt-Bindung sowie zunehmend schwächer werdendes politisches Engagement der Bürger und Bürgerinnen. Public Journalism will vor allem in der lokalen Berichterstattung Menschen darin unterstützen, ihre Rolle als Bürger und Bürgerinnen verstärkt wahrzunehmen. Damit versteht sich der public journalist nicht länger als unabhängiger Beobachter, sondern wird zum beteiligten Akteur in Auseinandersetzungen der community. In lokalen und regionalen Medien der USA hatte dieses Konzept beachtliche Verbreitung gefunden, zugleich wurde es von überregionalen Zeitungen wie der Washington Post aber auch von diversen Journalismusforschern heftig angefeindet. Mit dem 11. September 2001 änderte sich alles. Nicht Partizipation, sondern Patriotismus stand auf der Tagesordnung.
Heute findet sich der partizipative Gedanke des Public Journalism auch außerhalb der USA in Formen des Interactive Journalism. Vor allem Formen des blogging stellen die Grenze zwischen Journalisten und Publikum radikal in Frage. „Everybody is a journalist“ provoziert der britische Journalismusforscher John Hartley.
Im Seminar wollen wir uns kritisch mit der (jungen) US-amerikanischen Tradition des public journalism beschäftigen. Wir analysieren konkrete Projekte, fragen nach deren Übertragbarkeit auf deutsche Medien und beschäftigen uns mit den Defiziten lokaler Berichterstattung. Schließlich befragen wir Formen des interaktiven Journalismus danach, in welcher Weise hier partizipative Leistungen erbracht und somit Defizite eines elitenzentrierten Journalismus überwunden werden können. Als Seminararbeit erstellen die TeilnehmerInnen Konzepte für ein interaktives Journalismusprojekt zu einem ausgewählten Thema.


Leistungsanforderung Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeit sind möglich)

Leistungsanforderung Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, eigenständige Projektarbeit (ca, 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Kann mit einer Übung kombiniert werden.
4 LP: Studienordnung bis WS 05/06
6 LP: Studienordnung ab SS 2006 (voraussichtlich!)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
Veranstaltung entfällt!
(28 605)
HS -
Cultural Studies als Projekt der Medien- und Journalismusforschung (nur Magisterstudentinnen und -studenten) (2 SWS) (15.1 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (25.4.) Margreth Lünenborg
Im Seminar erarbeiten wir Grundlagen der Cultural Studies, insbesondere fragen wir nach dem Ertrag für die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis von Medien, Kultur, Alltag und Macht. So werden Medien weniger als ‚Informationsvermittler‘ begriffen, sondern vielmehr als ritualisierter Bestandteil des Alltags. Im Prozess der alltäglichen Mediennutzung und -aneignung werden vom Publikum Deutungs- und Interpretationsleistungen vollzogen. Ob ‚Simpsons‘ oder ‚Tagesschau‘ - jeder Medientext bietet vielfältige (polyseme) Lesweisen. Individuelle und gesellschaftliche Kontexte sowie die konkrete Rezeptionssituation entscheiden darüber, wie der einzelne Text gelesen wird und welche Deutungsmacht das Publikum (individuell oder bspw. als Fangruppe) dabei übernimmt.
Dieses theoretische Konzept der Cultural Studies, in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft bislang eher randständig behandelt, werden wir in Abgrenzung zu anderen Theorieentwürfen mittels Literatur erarbeiten und auf seine Leistungsfähigkeit für die Beschäftigung mit Medien prüfen. Besonderes Augenmerk wird dabei dem Journalismus gewidmet. Konkret gilt es zu prüfen: Welche Einsichten über aktuelle Phänomene des Journalismus lassen sich durch die Cultural Studies gewinnen?
Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Alle SeminarteilnehmerInnen lesen deshalb zentrale Texte, tw. in englischer Sprache.
Literatur zur Lehrveranstaltung/Pflichtliteratur (Auszug):
Andreas Hepp, Rainer Winter (Hg.): Kultur – Medien – Macht. Cultural Studies und Medienanalyse. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2. Auflage 1999.
Margreth Lünenborg: Journalismus als kultureller Prozess. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005.


Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, die kontinuierliche Lektüre zentraler Texte (teilweise in englischer Sprache) durch alle TeilnehmerInnen wird vorausgesetzt, selbständige Vorbereitung und Moderation einer Seminarsitzung pro Arbeitsgruppe; Schriftliche Seminararbeit (ca. 20 Seiten)

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 606)
HS -
Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene (Vertiefungsmodul fachlich vertiefend/Journalismus) (2 SWS) (4/6 LP) (15.1 EU); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (19.4.) Margreth Lünenborg
Wie nehmen junge Erwachsene Politik in den Medien wahr? Welche Medien und welche Medientexte wählen sie, welche meiden sie? Wie rezipieren sie angebotene Informationen? Wo finden sich bedeutsame Unterschiede zwischen jungen Männern und Frauen, zwischen Auszubildenden und Studierenden? Und welche Bedeutung haben Antworten auf diese Fragen für das journalistische Handeln?
Im Seminar erarbeiten wir den Forschungsstand, indem wir empirische Studien und theoretische Konzepte zum Rezeptionsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener lesen und kritisch diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Konsequenzen daraus für den Journalismus zu ziehen sind. In welcher Weise müssen politische Informationen vermittelt werden, damit sie von jungen Erwachsenen ausgewählt und wahrgenommen werden? In der begleitenden Übung werden wir mittels Fokusgruppengesprächen eine eigene empirische Studie zu diesen Fragen durchführen.

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme am Seminar, (Gruppen)Präsentation im Seminarverlauf, Projektarbeit in Verbindung mit der Übung 28624 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verplichtend! Mit der LV 28 614 Analyse des Reptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppen zu kombinieren.
 
28 604
HS -
Forschungsseminar zum Seminar der Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (20.4.) Juliana Raupp
In diesem Seminar werden in Gruppen am Fallbeispiel Evaluationsstudien bzw. Sekundäranalysen von Kommunikationskonzepten durchgeführt. Dabei werden verschiedene empirische Verfahren auf konkrete Problemstellungen der Evaluation von strategischer Kommunikation hin erprobt. Der gleichzeitige Besuch des Seminars „Evaluation strategischer Kommunikation“ wird empfohlen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Gruppenpräsentation und Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
28 605
ÜS -
Projektseminar: Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Vergleichende Bewertung verschiedener Evaluationsverfahren in der strategischen Organisationskommunikation.

Inhalt:
Das Management von Kommunikation beinhaltet eine effektive Prozess- und Wirkungskontrolle. Dieses Seminar behandelt verschiedene Ansätze zur Evaluation strategischer Kommunikation aus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und aus benachbarten Disziplinen und vergleicht verschiedene Methoden der empirischen Wirkungskontrolle. Die Evaluationsverfahren werden mit den Ansätzen der Medienwirkungsforschung abgeglichen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Praxisseminare Print

(28 610)
Ü -
Praxisseminar Zeitungsgestaltung/DTP (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 15.00-17.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 105 (19.4.) Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen die Teilnehmer Grundbegriffe und -fertigkeiten in Typografie, Schrift und Seitengestaltung/Layout erwerben und praktisch erproben. DTP ist auch eine der Grundlagen für manierliche Gestaltung von Websites.

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; für BA-Studenten Teil eines berufsfeldorientierten Moduls

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; für M.A.-Studenten ist dies eine LV im Hauptstudium

Voraussetzung: ab 4. Semester

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 611)
Ü -
Praxisseminar Sportjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Di 9.00-11.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
s. auch Website http://userpage.fu-berlin.de/~mmei
(18.4.) Markus Hesselmann,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar geht es um Themen, deren Erschließung und Aufbereitung aus dem Sportgeschehen. Evt. kann auch die anstehende Fußball-WM "gecovered" werden. Geeignete Beiträge werden abgedruckt.
Das Seminar spricht selbstverständlich auch diejenigen an, die keine "Sportfreaks" sind, sondern allgemeine Journalismus kennen lernen wollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. Markus Hesselmann ist Leiter der Sportredaktion beim "Tagesspiegel".

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: ab 4. Semester


Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 612)
Ü -
Praxisseminar Lokaljournalismus/Regionaljournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Do 18.30-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (20.4.) Rolf Lautenschläger,
Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in den verschiedenen Genres aufbereitet werden. Geeignete Arbeiten können abgedruckt werden.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten

Voraussetzungen: Bachelor: ab 4. Semester
Magister: erfolgreiche Teilnahme am einschlägigen Medienseminar

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 613)
Ü -
Agenturjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Block - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (s. A.) Wilm Herlyn,
Michael Meissner
Dieses Praxisseminar beschäftigt sich mit der Arbeit von Nachrichtenagenturen am Beispiel der dpa. Die Teilnehmer erproben das Behandeln von Nachrichtenmaterial und das Abfassen entsprechnder Texte.

Leistungsanforderungen Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab dem 4. Semester

Leistungsanforderungen Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium
Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!
 
(28 614)
Ü -
Analyse des Rezeptionsverhaltens junger Erwachsener in Fokusgruppengesprächen (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Print) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Die LV soll zusammen mit der LV 28606 "Projektseminar Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene" besucht werden!
Auch das LV 28637 Gender und Medien vom WS 2005/06 ergibt zusammen mit dieser LV das Modul "Berufsfeldorientiert vertiefendes Modul Journalismus
Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
(20.4.) Margreth Lünenborg
In dieser Übung kann nur gemeinsam mit dem Seminar „Rezeption politischer Medienangebote durch junge Erwachsene“ (LV 28606) oder nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Gender und Medien“ (WS 05/06/ LV 28 637) belegt werden. Im Mittelpunkt steht die exemplarische Durchführung einer eigenen empirischen Studie zum Rezeptionsverhalten junger Erwachsener im Mittelpunkt. Die Kernfragen lauten dabei: In welcher Weise rezipieren junge Männer und Frauen politische Angebote im Fernsehen? Wie müssen politische Informationsangebote im Fernsehen beschaffen sein, um von jungen Erwachsenen ausgewählt zu werden? Dazu befassen wir uns im ersten Schritt mit geeigneten qualitativ-interpretativen Methoden (Gruppendiskussion, Leitfadeninterview, medienbiographisches Interview). Im zweiten Schritt gilt es, eine eigene Studie mittels Fokusgruppengesprächen zu realisieren. Miteinander werden die Arbeitsschritte von der Präzisierung der Forschungsfrage(n), über die Entwicklung des Leitfadens, die Durchführung der Gespräche bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse realisiert. Die Bereitschaft außerhalb der Zeit der Lehrveranstaltung Interviews zu führen und in Kleingruppen an der Interpretation zu arbeiten, ist unerlässlich!

Teilnahmebeschränkung:
Zur Anmeldung für diese Übung skizzieren Sie auf 1-2 Seiten mögliche Dimensionen, die aus Ihrer Sicht relevant sind für die Entscheidung junger Männer und Frauen, sich politischen Informationsangeboten im Fernsehen zuzuwenden. Unterscheiden Sie Dimensionen in Medientexten und Dimensionen auf Seiten der RezipientInnen. Begründen Sie Ihre Auswahl!

Leistungsanforderungen Bachelor: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen; Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 12 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich)

Leistungsanforderungen Magister: Regelmäßige, aktive Teilnahme an der Übung; Konzipierung, Durchführung und Auswertung von Fokusgesprächen: Dokumentation im Rahmen einer Projektarbeit im Zusammenhang mit dem Seminar 28606 (ca. 20 Seiten, Gruppenarbeiten sind möglich).

Teilnahme an der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 615)
Ü -
Praxisseminar Medienjournalismus (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Mi 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Ab der zweiten Sitzung abweichender Raum. Bitte unbedingt zur 1. Sitzung kommen!
(19.4.) Frieder Bechtel
Aktuelle Infos zum Seminar unter http://publizistik-in-berlin.de/praxisseminar/

In diesem Seminar werden zunächst einige theoretische Aspekte des „Journalismus über Journalismus“ erarbeitet und diskutiert, bevor dann zügig in die Praxis eingestiegen wird. Aus Vorschlägen der Teilnehmer oder Vorgaben der Referenten ergeben sich Themen für Artikel, die selbständig erarbeitet und dann im Seminar präzisiert und korrigiert werden, um sie dann im Medienblog www.publizistik-in-berlin.de, in der studentischen Zeitschrift www.polaronline.de oder in den "Hausmedien" der Referenten zu veröffentlichen. Im Rahmen des Seminars produzierte Radiobeiträge können
eventuell über das uniRadio gesendet werden.

Wechselnde Referenten aus Medienjournalismus, Medienpolitik und Internetjournalismus sind jeweils in zwei aufeinander folgenden Sitzungen anwesend. In der ersten stellen sie ihr Arbeitsgebiet vor und geben den Seminarteilnehmern Anleitung für das Anfertigen von individuellen Beiträgen, die für das Medium der Referenten spezifisch sind. In der zweiten Sitzung werden dann die angefertigten Beiträge vorgestellt und diskutiert.
Die Referenten kommen von Berliner Zeitung, NDR, BILDblog.de, Axel-Springer-Verlag und vielen mehr. Eventuell sind auch Exkursionen zu den Mainzer Mediengesprächen oder den Medientagen München möglich.
Anforderungen: Neugier und Engagement, termingerecht eingereichte praktische Arbeiten, regelmäßige Teilnahme, tägliches Abrufen des E-Mail-Accounts.
Zielgruppe/Leistungsnachweis: Magisterstudenten, die sich im Hauptstudium befinden und ein Medienseminar schon erfolgreich absolviert haben. Bachelorstudenten im 4. oder höheren Semester können aus dem Praxisseminar Medienjournalismus und einem Medienseminar ein Vertiefungsmodul aus dem Bereich "berufsfeldorientiert" kombinieren.
Alle anderen Studenten, die Grundkenntnisse im Bereich Journalismus haben und an dem Seminarthema interessiert sind
Zulassungsverfahren:
Anmeldeverfahren Praxisseminare von 15.-25. Januar, Ausführungen zum
Seminargegenstand: Kritik des Medienjournalismus (z.B. der Medienseiten in Tageszeitungen, Medienreflexion in Fernsehmagazinen und -shows, Weblogs), ca. 1 DIN A4-Seite

Praxisseminare Hörfunk

(28 616)
 -
Praxisseminar uniRadio I (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 617)
 -
Praxisseminar uniRadio II (Zielgruppe Bachelor/Magister) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Block - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112 (s. A.) Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalistischer Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
 
(28 618)
 -
Praxisseminar Wissenschaft im Radio (Zielgruppe: Magister/Bachelor) ( Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Di 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Anmeldung vom 15.-25.1.06
(25.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Kenntnis und Beherrschung von Qualitätskriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen. Herstellung mehrerer Hörfunkbeiträge: von der Recherche bis zur Tonbearbeitung.
In diesem Seminar werden die Entwürfe und fertigen Beiträge für ein Wissenschaftsmagazin kritisiert. Anhand von Beispielen wollen wir uns in gute und schlechte Wissenschafts-Radioberichte "einhören". Danach beschäftigen wir uns mit den Kriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen sowie mit den verschiedenen Formen (gebauter Beitrag, Interview, Reportage, Studiogespräch). Wir besprechen die Funktion dieser Formen und ihren sinnvollen Einsatz. Ferner geht es um die Fragen: Was gehört in die Moderation, was in den Beitrag? Welche Rolle spielen Musik und Geräusche? Wie lässt sich für das Hören schreiben? Worauf ist beim Sprechen zu achten? Welche Funktionen haben Autor und Redakteur?
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.2006 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluß des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Dem Anmeldeformular ein Exposé für einen geplanten Radiobeiotrag beizufügen. Erscheinen zur ersten Sitzung ist erforderlich.
Leistunganforderungen: Übungsaufgaben und sendefähige Beiträge.
Literatur: Walther von La Roche u. Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. List Verlag, München 2004
Literatur: "Wissenschaft im Radio" und "Zahlenspiele", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
 
(28 619)
 -
Praxisseminar "Wirtschaft und Politik" (RBB) (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Beginn am 3.5.2006, 17.00 bis 19.00 Uhr 14-tägl. - RBB, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Eingangshalle
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Helmut Schild
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Wirtschafts- und Politikberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen.
Kommentar: Programmbeobachtung vor Ort, Übungen der diversen Darstellungsformen, Produktion einer Übungssendung im Studio (RBB).
Literatur: Walther von La Roche/Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Wirtschaftsberichterstattung im Info-Radio (RBB) (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen zur ersten Sitzung. In der ersten Veranstaltung werden die weiteren Termine festgelegt.
 
(28 620)
 -
Praxisseminar: Nachrichten im Hörfunk (Zielgruppe: Bachelor/Magister) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Erste Sitzung am 4.5.2006, Lankwitz, Haus M, Raum M 109 14-tägl. - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 112
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(s. A.) Andreas Wosnitza,
Jürgen Schäfer
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Internetanmeldung Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.

Praxisseminare Fernsehen

(28 622)
 -
Praxisseminar Gesundheitsmagazin Fernsehen (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Mo 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(24.4.) Winfried Göpfert
Lernziele: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Gesundheitsmagazin Fernsehen.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen aus dem Themenbereich Medizin und Gesundheit. Medizinische Kenntnisse sind kein Nachteil, aber nicht Voraussetzung. Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv und verlangt große zeitliche Flexibilität von den Teilnehmern. Die einzelnen Beiträge werden in kleinen Gruppen realisiert. Produziert wird auf DV-Camcordern. Das Material wird auf Computer-Schnittsystemen geschnitten, anschließend erfolgt die Tonbearbeitung und Endfertigung. In den Schlusssitzungen werden die Beiträge gemeinsam vorgeführt und diskutiert.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 623)
 -
Praxisseminar Fernsehjournalismus II (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU); Fr 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Beim ersten Termin Aufteilung in Gruppen. Danach pro Gruppe drei Wochen im Block.
(28.4.) Wolf Scheel
Lernziel: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Fernsehmagazin.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen für das Fernsehen. Die vorgegebenen bzw. selbstgewählten Themen werden in kleinen Gruppen realisiert. Gedreht wird mit DV-Camcordern, geschnitten auf Avid Express DV.
Nach der Abnahme des Rohschnitts erfolgt Korrektur, Tonbearbeitung und Endfertigung.
In der Schlusssitzung werden die Beiträge vorgeführt und diskutiert.
Das Seminar ist arbeitsintensiv. Die zeitliche Belastung beträgt jeweils pro Gruppe 3 Wochen im Block.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Bodo Witzke/Ulli Rothaus: Die Fernsehreportage, UVK 2003.
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Praxisseminars Fernsehjournalismus I.

Eine Woche vor der ersten Sitzung sollte ein Exposé/Treatment für den geplanten Beitrag abgegeben werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 624)
Ü -
Analyse neuer dokumentarischer Fernseh-Formate (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert: Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 20 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (20.4.) Margreth Lünenborg
Diese Übung kann nur belegt werden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars „Der Wandel des Dokumentarischen“ oder „Gender und Medien“ aus dem WS 05/06 (28 636/28 637. Im Mittelpunkt steht die Analyse ausgewählter dokumentarischer Formate im Fernsehen – von der Real Life Soap über die Docu Soap bis zur Living History. Mit Methoden der Film- und Fernsehanalyse werden wir uns den dramaturgischen Aufbau, die Erzählstruktur, die Positionierung des Erzählers und die Entwicklung von ProtagonistInnen anschauen. In welcher Weise wird in diesen Formaten Wirklichkeit ‚erzählt’? Wie werden dabei Geschlechterrollen und -identitäten visuell und narrativ hergestellt? Wie unterscheidet sich diese Erzählweise von traditionellen dokumentarischen Formen wie der Nachricht oder der Reportage? Wie wird Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität visuell hergestellt? In Kleingruppen werden ausgewählte Formate analysiert und die Ergebnisse den übrigen TeilnehmerInnen vorgestellt.

Teilnahmebeschränkung: Interne Anmeldung: 15.bis 25.1.Januar 2006 für das Sommersemester; 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushang 4. Etage oder Website AB Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml);

Zur Anmeldung für diese Übung beschreiben Sie auf 1-2 Seiten die spezifischen filmischen Mittel eines von Ihnen ausgewählten, aktuellen dokumentarischen Formats. Konzentrieren Sie sich dabei entweder auf die Art und Weise der Darstellung von Geschlechteridentitäten oder die Herstellung von Glaubwürdigkeit und/oder Authentizität. (Ausgewählte Sendung bitte auf Speichermedium dokumentieren!)

Zusätzlich: Einreichen der Imma-Bescheinigung
Verweise auf belegte Seminare

Leistungsanforderungen Bachelor und Magister: Intensive, aktive Mitarbeit, Genre- und Produktanalysen in Kleingruppen, schriftliche Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Arbeitsberichts.

Die Teilnahme in der 1. Sitzung ist verpflichtend!
Sprechstunden
Margreth Lünenborg: mi. 16-17 Uhr
 
(28 625)
Ü -
Von der Recherche bis zur Realisation: Produktion eines Fernsehbeitrags für ein Wissenschaftsmagazin (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (2 SWS) (4 LP) (15.2 EU) (max. 12 Teiln.); ACHTUNG
Seminar beginnt erst am 3. Mai
und
findet statt in Raum M025
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
Die Lehrveranstaltung findet teilweise als Blockseminar in acht Sitzungen ab Mitte April statt und ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.
(3.5.) Gaby Schlag,
Benno Wenz
Ziel der Veranstaltung ist die Produktion eines Fernsehbeitrages für ein Wissenschaftsmagazin.

In der ersten Sitzung geht es anhand von Beispielen um die Schwierigkeit
der Vermittlung und Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte für das
Medium Fernsehen. Aufgabe für die Studenten ist das Finden
neuer Themen für einen Beitrag in einem Wissenschaftsmagazin.

In der zweiten Sitzung wird in Anwesenheit eines Fernsehredakteurs
erörtert werden, welches Thema sich für welches Format
(Wissenschaftsmagazin, Wissenschaftsnews, Wissenschaftsfeature) eignet und warum.

In der dritten Sitzung werden die möglichen Beitragsthemen in
Kurzexposéform von den Studenten vorgestellt und drei davon ausgewählt.
In drei Gruppen à vier Personen beginnen die Studenten mit der Recherche und Manuskripterstellung.

Die vierte Sitzung (4 Stunden) gibt die Möglichkeit, die vorliegenden
Manuskripte auf Art der Informationsvergabe und visueller und
inhaltlicher Umsetzungsmöglichkeit zu überprüfen und zu korrigieren.

Anschließend beginnen die Studenten eigenständig mit den produktionsvorbereitenden Maßnahmen.
Die nächsten drei Sitzungen bestehen aus Drehen, Sichten und Schneiden und finden somit am Drehort, am Sichtplatz und im Schneideraum statt. Pro Team steht dabei ein Dreh-, ein Sicht- und ein Schnitttag zur Verfügung.

In der achten Sitzung (4 Stunden) folgt die Bewertung der Beiträge in Hinblick auf Fernsehtauglichkeit. Sollten die Beiträge gelungen sein, besteht die Möglichkeit der Ausstrahlung in einem Wissenschaftsmagazin.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Erleichternd für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Erforderlich: Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 626)
Ü -
Praxisseminar Fernsehjournalismus (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar Fernsehen) (2 SWS) (4 LP) (15.1. EU) (max. 16 Teiln.); Block - Offner Kanal Berlin, Voltastr. 5, 13355 Berlin, Seminarraum. (29.4.)  
Eine Person, ein Ort eine Zeit - das ist die Vorgabe für Magazin-Beiträge (jeweils unter 10 Min.), die wir am Schluß live im Offenen Kanal senden werden. Sehr komprimiert wollen wir in diesem Seminar Beiträge produzieren, die Personen bei ihren beruflichen Tätigkeiten porträtieren. Dazu gehört, in Aufgabenverteilung: Konzepterstellung, Drehen, Schneiden, Moderieren. Erste Ideen, Entwürfe, Exposés senden an: kretschmer@berliner-journalistenbuero.de
Termine:
29.4.06: 10-18h: Auftakt und Kamaraeinweisung
13.5.06: 10-14h: Konzept fertig stellen, Kamaraausleihe bis zum 18.5.
20.5.06: 10-18h: Schnitteinweisung, Schneiden eigener Beiträge
21.5.06: 10-18h: Schneiden eigener Beiträge/Live-Sendung, feedback

Interne Anmeldung vom 15.bis 25. Januar.2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Praxisseminare Online

(28 628)
 -
Praxisseminar Wissenschaftskommunikation online (Zielgruppe: Magister/Bachelor) (Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU); Do 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum)
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436.
(27.4.) Volker Lange
In diesem Seminar erarbeiten und erstellen Sie Texte für die Redaktion eines Portals rund um Wissenschaftskommunikation. Durch die praktische Arbeit wird geübt:
Erstellen von regelmäßigen Nachrichten für ein Online-Medium: Recherche im Netz, Schreiben von Rezensionen. Vertiefen von Themen zu Schwerpunkt-Ausgaben. Weiter werden folgende Fragen geklärt: Wie bereitet man einen wissenschaftlichen Sachverhalt sinnvoll für die Medien auf? Welche Anforderungen stellen Wissenschaftsjournalisten an eine Presseerklärung? Wie werden Texte redigiert? Wir arbeitet man mit einem Redaktionssystem? Wie misst man den Erfolg seiner Arbeit bei den Lesern?
Die Ergebnisse werden für ein breites Publikum online abrufbar sein.

Literatur: Gabriele Hoofacker: Online-Journalismus, List, Journalistische Praxis.
Peter Zschunke: Agenturjournalismus, UVK Medien.
Claudia Mast: ABC des Journalismus. Ein Leitfaden für die Redaktionsarbeit, UVK Medien.
Teilnehmerbegrenzung. Anmeldeverfahren vom 15.-25.1.06 s. Internet sowie Glaskasten in Lankwitz, Haus L, 4. Etage, zwischen Raum 435 und 436. Erforderlich: In der Anlage sollte dargestellt werden, warum man sich für dieses Seminar interessiert und welche Vorerfahrungen man ggf. mitbringt. Bitte schlagen Sie außerdem vor, zu welchen Themenbereichen Sie vertieft arbeiten möchten. Teilnehmer müssen über einen e-mail account verfügen.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
 
(28 629)
Ü -
Praxisseminar HTML und Internet (Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert/Praxisseminar online) (2 SWS) (4 LP) (15.1 EU) (max. 16 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 124/125 (CIP-Raum) (19.4.) Michael Meissner
Gestalten von Seiten für das Internet: In diesem Praxisseminar wollen wir das Anlegen/Gestalten von HTML-basierten »Web-Sites« erproben. Die Veranstaltung spricht Novizen an, so dass »alte Hasen« hier nur wenig Neues erfahren werden. Voraussetzung ist natürlich Kenntnis im Umgang mit Computern (hier: Macintosh, Spezialkenntnisse sind aber nicht zwingend erforderlich).
Vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrungen gilt ebenfalls als unabdingbar, dass an allen Sitzungen teilgenommen werden muss; wer dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht schafft, ist »raus«. Die Teilnehmerzahl ist technisch auf 16 begrenzt.
s. www.userseite.fu-berlin/~mmei

Leistungsanforderung Bachelor: praktische Arbeiten; LV ist Teil eines berufsfeldorientierten Vertiefungsmodul; ab 4. Semester

Leistungsanforderung Magister: praktische Arbeiten; LV im Hauptstudium

Interne Anmeldung 15. bis 25 Januar 2006 für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni 2006 für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage oder Website Wissenschaftsjournalismus (www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml); Teilnahme in der 1. Sitzung!

Öffentlichkeitsarbeit

Medien/Projektseminare Öffentlichkeitsarbeit

28 608
HS -
Einführungsseminar: Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation (Nur Magister!) (2 SWS) (15.3 EU); Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus M Malteserstr. 74-100, M 025
Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung. Bei Verhinderung (z.B. Zwischenprüfung) ist eine vorherige Anmeldung beim Dozenten möglich: tapper@zedat.fu-berlin.de
(24.4.) Christoph Tapper
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikationsmanagement) als angewandte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.

Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der Öffentlichkeitsarbeit insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem sollen Theorien der öffentlichen Kommunikation einbezogen und ihre Relevanz für die Öffentlichkeitsarbeit untersucht werden. Die Themen werden in Form von Kurzreferaten aufbereitet und anschließend im Plenum diskutiert. Eine Klausur schließt die Veranstaltung ab. Der Besuch dieses Seminars ist Voraussetzung für sämtliche Projekt- und Praxisseminare im Studienschwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen Magister:
Für Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums: Zusammenfassende Darstellung und Präsentation eines ausgewählten Themas sowie Klausur.
 
28 609
HS -
"WOM-PR" (Word-of-Mouth-PR): Wie funktionieren Mund-zu-Mund-Kampagnen? (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); jeweils Fr 10.00-16.00 am 28.4., 26.5., 9.6. und 23.6. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129
Beginn jeweils s.t.!
(28.4.) Joachim Klewes
Word-of-Mouth Marketing - das ist ein neues "BUZZ Word" der internationalen Marketing-Gemeinde. Was diese neuen Ansätze für die Public Relations bedeuten oder ob sie gar Public Relations sind, damit wollen wir uns im Sommersemester 2006 beschäftigen. Neben einer theoretischen Aufarbeitung des Themas soll vor allem die Praxis nicht zu kurz kommen. Im Zentrum stehen deswegen die Fragen, wie eine WOM-Kampagne konzipiert wird (vielleicht sogar für einen echten Auftraggeber?) und welche Evaluationsinstrumente sich anbieten.
Von jedem Teilnehmer wird in der ersten Sitzung ein Kurzreferat von etwa 10 Minuten erwartet. Die entsprechenden Literaturangaben für die Referate, eine Referate-Liste zum Eintragen sowie weitere Informationen rund um das Seminar gibt es unter:

https://tw.komm-passion.de/sites/wom/default.aspx.

Um die Zugangsdaten für die Projektseite zu erhalten, schicken Sie bitte eine E-Mail an
WOM@komm-passion.de.

Willkommen in der Welt der WOM-PR....

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, schriftliche Hausarbeit.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
(28 674)
HS -
Lobby - Lobbying - Lobbyisten 2 (2 SWS) (12 cr) (4 LP); Do 10.00-12.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (20.4.) Marlene Posner-Landsch,
Christian Meyer zu Schwabedissen
Was bedeuten die Begriffe? Was machen Lobbyisten? Lobbyismus als "fünfte Gewalt"? Das Seminar geht diesen Fragen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik nach und veranschaulicht Leistung und Probleme des Lobbying anhand praktischer Beispiele.

Anmeldung bitte mit Angabe von Name, E-Mail, Matrikelnummer und MA/BA/Dip an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de bis zum 15.04.2006.
 
(28 604)
HS -
Forschungsseminar zum Seminar der Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Do 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (20.4.) Juliana Raupp
In diesem Seminar werden in Gruppen am Fallbeispiel Evaluationsstudien bzw. Sekundäranalysen von Kommunikationskonzepten durchgeführt. Dabei werden verschiedene empirische Verfahren auf konkrete Problemstellungen der Evaluation von strategischer Kommunikation hin erprobt. Der gleichzeitige Besuch des Seminars „Evaluation strategischer Kommunikation“ wird empfohlen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Gruppenpräsentation und Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!
 
(28 605)
ÜS -
Projektseminar: Evaluation strategischer Kommunikation (2 SWS) (4/6 LP) (15.3 EU); Di 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Juliana Raupp
Lernziele:
Vergleichende Bewertung verschiedener Evaluationsverfahren in der strategischen Organisationskommunikation.

Inhalt:
Das Management von Kommunikation beinhaltet eine effektive Prozess- und Wirkungskontrolle. Dieses Seminar behandelt verschiedene Ansätze zur Evaluation strategischer Kommunikation aus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und aus benachbarten Disziplinen und vergleicht verschiedene Methoden der empirischen Wirkungskontrolle. Die Evaluationsverfahren werden mit den Ansätzen der Medienwirkungsforschung abgeglichen.

Voraussetzungen und Leistungsanforderungen:
Grundsätzliche Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der 1. Sitzung.
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat mit Thesenpapier und begleitende Hausarbeit.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil II berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Praxisseminare Öffentlichkeitsarbeit

28 630
Ü -
Kampagnen, die das Land bewegen – Kommunikation für Deutschland (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU); Block am Sa 22.4. 12.00-16.00, 13.5., 10.6. und 24.6. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 106/107 (22.4.) Olaf Hoffjann
Nach Produkten und Unternehmen haben auch Deutschlands Standorte erkannt, dass sie etwas für ihr Image tun müssen. Mal geht es um das ganze Land und seine Menschen, mal um einzelne Bundesländer ­wie in den Kampagnen "Wir können alles. Außer Hochdeutsch" und "Sachsen-Anhalt. Wir stehen früher auf". Das führt zur Frage: Was können solche Kampagnen bewirken? Wie wichtig ist das Image bei der Auswahl des künftigen Investitionsstandortes? Was sind die Grenzen und Chancen eines klaren Standortprofils? Und: Wie gewinnt man die Menschen eines Bundeslandes für eine solche Kampagne ­ und macht sie so zu Botschaftern ihrer Heimat? In dem Projektseminar sollen Antworten auf diese Fragen in drei Blöcken entwickelt werden. Im ersten Schritt werden in Referaten Kern-Themen wie Image, Stereotyp, Kriterien bei der Standortauswahl und Profiling-Strategien behandelt. Im zweiten Schritt werden beispielhafte Kampagnen vorgestellt, bevor die Studierenden im dritten Schritt ein eigenes Kommunikationskonzept entwickeln.

Zulassungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen: Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magister: Studierende im Hauptstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich abgeschlossen haben.

Bachelor:
Vertiefungsmodul berufsfeldorientiert spezialisierend Öffentlichkeitsarbeit (BA-Ordnung 2003): 4 LP bzw.
Vertiefungsmodul Wahlpflichtteil I berufsfeldorientiert vertiefend (BA-Ordnung 2006): 6 LP - voraussichtlich!

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.
 
Veranstaltung entfällt!
28 631
Ü -
Konzeptionen der Öffentlichkeitsarbeit (2 SWS) (4 LP) (15.3 EU) (max. 20 Teiln.); Lankwitz, Haus L (s. A.) N.N.
Zulassungsvoraussetzung MA/BA:
Leistungsnachweis aus dem Seminar Öffentlichkeitsarbeit.

Leistungsanforderung:
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Übungsaufgaben und Abschlusspräsentation.

Magisterarbeits-Colloquien

(28 680)
C -
Colloquium Wissenschaftsjournalismus (Zielgruppe: Magister-/Bachelorkandidat/inn/en) (Leistungsanforderung: Planung einer Magisterarbeit) (1 cr) (15.1 EU); 14-tägl. - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (n. V.) Winfried Göpfert
Lernziel: Vorbereitung von Magister-, Doktor- und Forschungsarbeiten.
Das Colloquium wendet sich in erster Linie an Magisterkandidaten/innen und Doktoranden/innen. Besprochen werden der Stand der Forschung zum Wissenschaftsjournalismus und Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Dazu stellen die Magisterkandidaten/innen regelmäßig ihre Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen. Von Zeit zu Zeit halten externe Wissenschaftler einen Gastvortrag.
Vorbereitung: Unser Merkblatt zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, herunterzuladen unter dem Menüpunkt "Lehrmaterialien" auf der Webpage: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
Anmeldung: Interessenten an einer Magisterarbeit im Bereich Wissenschaftsjournalismus sollten sich frühzeitig in der Sprechstunde der Dozenten melden, um zum Colloquium eingeladen zu werden.
 
28 688
C -
Ausgewählte Probleme der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 108/109 (20.4.) Hans-Jürgen Weiß
Das Forschungskolloquium wendet sich vor allem an Doktoranden und Examenskandidaten und dient in erster Linie der Diskussion der Abschlussarbeiten der Teilnehmer, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung.

Zulassung: Magister

Anmeldung: keine

Teilnehmerbegrenzung: keine

Literatur: keine

www: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/empirie.shtml
 
28 696
C -
Colloquium Kommunikationsökonomie, -politik, -recht (Nur nach vorheriger Anmeldung) ; Mo 18.00-20.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 128 (24.4.) Jan Krone
Anmeldeformalitäten:
Nach Rücksprache und persönlicher Einladung.
Sprechstunde: Dienstags 16-17 Uhr, Raum L 542.
 
28 697
C -
Colloquium (2 SWS) (1 cr); Mi 12.00-14.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 129 (26.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Colloquium steht Examenskandidat/inn/en offen und behandelt ausgewählte Fragen der Unternehmenskommunikation anhand von Fallbeispielen.

Anmeldung bitte bis zum 20.04.2006 an kommtheo@kommwiss.fu-berlin.de
 
28 698
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en (2 SWS) (1 cr); Mi 18.00-21.00 14-tägl. - Koserstr. 20, A 336 (Übungsraum)
s.t.
(19.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die bei mir Ihre Abschlußarbeit schreiben. Der erfolgreiche Besuch einer meiner Veranstaltungen im Hauptstudium bildet die Voraussetzung. In den Sitzungen sollen in erster Linie die Fragestellungen und Methoden diskutiert werden, die von den Teilnehmern bei der Bearbeitung der einzelnen Themen verfolgt werden. Darüber hinaus wird es auch um allgemeinere Fragen und Probleme einer Geschichte der öffentlichen Kommunikation gehen. Von allen Kandidaten werden regelmäßige Mitarbeit und Kurzberichte über den Stand ihrer Arbeiten erwartet. Eine persönliche Anmeldung im Sekretariat (Tel. 83870448) ist erforderlich. Weitere Einzelheiten und einführende Literatur finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.
 
28 699
C -
Colloquium: Ausgewählte Probleme der Öffentlichkeitsarbeit und der Organisationskommunikation (Nur Magister!) (2 SWS) (15.3 EU); 14-tägl. Mi 16.00-19.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 111/112
Beginn s.t.!
(19.4.) Juliana Raupp
Das Forschungskolloquium wendet sich an Magisterkandidaten und Doktoranden im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Organisationskommunikation und dient in erster Linie der Diskussion der Abschlussarbeiten der Teilnehmenden, darüber hinaus aber auch der Erörterung sonstiger Problemstellungen der empirischen PR-Forschung. Die Magisterkandidaten/innen und die Doktorand/innen stellen regelmäßig den Stand ihrer Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen.

Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung

Ethnologie

Seit dem WiSem 2005/2006 werden am Institut für Ethnologie zwei Studiengänge angeboten:

  • I. Magisterstudiengang Ethnologie
  • II. Bachelor Sozial- und Kulturanthropologie

Für den Magisterstudiengang Ethnologie werden zum SoSem 2006 an der Freien Universität Berlin nur noch Zulassungen zum 3. Fachsemester des Magisterstudiengangs erteilt!
Es werden nur noch Studienanfänger für den Bachelor-Studiengang Sozial- und Kulturanthropologie (siehe weiter unten) aufgenommen, der auf einem gemeinsamen Konzept des Instituts für Ethnologie, des Lateinamerika-Instituts und des Seminars für Vergleichende Musikwissenschaft der FU basiert.
Nach und nach wird der Magisterstudiengang durch den BA-Studiengang sowie ein noch zu realisierendes Master-Programm ersetzt werden.

I. Magisterstudiengang Ethnologie

Studienfachberatung für den Magisterstudiengang Ethnologie

Einzelberatung für das Grundstudium Magister Ethnologie (für Studierende bis zum 4. Fachsemester)

  • Peter Berger, Mi 13-14 Uhr, Raum 214, Telefonnummer:838-56871, E-Mail: peberg@gmx.net

Einzelberatung für das Hauptstudium Magister Ethnologie (für Studierende ab dem 5. Fachsemester)

  • Thomas Hüsken, Mo 12-14 Uhr, Raum 124, Telefonnummer:838-56867, E-Mail: thuesken@gmx.de

Weitere Hinweise sind der Homepage des Instituts zu entnehmen: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/ .


Grundstudium

Wichtiger Hinweis:

Alle Magisterstudierenden, die noch benotete Scheine aus THEORETISCHEN GRUNDKURSEN (TK) benötigen, sollten diese zügig im SoSem 2006 und WiSem 2006/2007 erwerben, damit sie am Ende des WiSem 2006/2007 ihr Grundstudium abschließen können.
Ab dem SoSem 2007 werden keine TKs für Magisterstudierende mehr angeboten!

29 500
TK -
Einführung in die Religionsethnologie (2 SWS) (6 cr); Mo 10.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Thomas Hüsken
Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann der benotete Theorieschein "Religionsethnologie für das Grundstudium erworben werden.
 
Dozentin geändert!
29 501
TK -
Einführung in die Geschlechterforschung (2 SWS) (6 cr); Fr 8.00-10.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (5.5.) Sina Emde
Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann der benotete Theorieschein "Geschlechterforschung" für das Grundstudium erworben werden.
 
29 502
TK -
Politische Anthropologie (2 SWS) (6 cr); Di 8.00-10.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (18.4.) Roland Hardenberg
Der Theoriekurs wird eine allgemeine Einführung in verschiedene Ansätze der „Politischen Anthropologie“ bieten. Anhand einzelner, ausgewählter klassischer und moderner Texte werden die Hauptthemen der politischen Anthropologie angesprochen und diskutiert.

Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann der benotete Theorieschein "Politische Anthropologie" für das Grundstudium erworben werden. Für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme, die Mitarbeit in einer Referatsgruppe sowie das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters erforderlich.
 
29 503
TK -
Methoden der Ethnologie (2 SWS) (6 cr); Fr 10.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (21.4.) Thomas Zitelmann
Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann der benotete Schein "Methoden" für das Grundstudium erworben werden.

Grund- und Hauptstudium

29 504
V -
Key Issues of Middle Indian Anthropology (2 SWS) (2 cr) (Englisch); Mo 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Chris Gregory
My four two-hour lectures will be on the general theme of Indian kinship but will take a Middle Indian perspective. I will examine contemporary debates about kinship and marriage in India using original ethnographic material from the Halbi speakers of Bastar District, CG, as my exemplar. I will attempt to situate this material in its comparative context and the lectures will deal not only with the logic and semantics of kinship but also the way kinship is expressed in rituals, myths and stories.

Scheinerwerb:
In dieser Vorlesung ist kein Erwerb benoteter Scheine möglich. Die Teilnahme wird jedoch allen Studierenden mit Südasienschwerpunkt empfohlen.
 
29 505
RK/RS -
Die Mongolei und die Mongolen (2 SWS) (6-10 cr); Mo 14.00-16.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Klaus Hesse
Diese Veranstaltung wendet sich vor allem an Studienanfänger, aber auch an fortgeschrittene Studierende im Haupt- und Nebenfach. Regionalkurse haben in der Regel einen landeskundlichen Aspekt, und es gilt hier folglich vor allem eine Einführung in die Region der Mongolei und die mongolischen Völkerschaften zu leisten. Einen Schwerpunkt dabei bilden die Fragen der sozialen Organisation, der Politik, Wirtschaft und Religion in historischer Perspektive sowie - zumindest ansatzweise - damit verbundene wissenschaftstheoretische- und -geschichtliche Theoreme und Debatten.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein Regionalschein für das Grundstudium oder für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 506
RK/RS -
Lokale Herrschaft in Afrika (2 SWS) (6-10 cr); Mo 8.00-10.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Thomas Hüsken
Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Grund- oder für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 507
RK/RS -
Contemporary Transformation in the Egyptian Society (2 SWS) (6-10 cr) (Englisch); Di 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (18.4.) Mustafa Abdalla
This seminar takes Egypt as a case study in order to introduce the participants to one of the Middle Eastern Societies. In recent years dramatic transformations have taken place in the Egyptian society. Hence, this seminar examines the impact of some of these changes on the population of Egypt. Traditions and cultures of the peasant communities, changing patterns of family life, education and health practices, current social as well as political changes and other related issues will be the main focus of this seminar.

This seminar is mainly designed for junior students and the language of instruction will be English.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Schein für das Grund- oder für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 508
RK/RS -
Transformationsprozesse im post-sowjetischen Kyrgyzstan (3 SWS) (6-10 cr); Do 8.00-10.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum)
(2-stündig wöchentlich + Blockseminar am Sa 10. und So 11.6. je 10-17 Uhr)
(20.4.) Roland Hardenberg
Das Seminar wird eine allgemeine Einführung in die Geschichte, Geographie, Politik und soziale Situation zentralasiatischer Staaten mit einem besonderen Fokus auf Kyrgyzstan bieten. Historisch soll ein Überblick über die Folgen der Kolonialisierung, der sowjetischen Herrschaft und der Transformationsprozesse seit der Unabhängigkeit der zentralasiatischen Staaten gegeben werden. Es sollen Grundkenntnisse zur Sozialordnung, zur ethnischen und religiösen Situation, zu Umweltbedingungen und zu neueren politischen und sozialen Entwicklungen seit der Unabhängigkeit erworben werden.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Grund- oder für das Hauptstudium erworben werden. Für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit erforderlich.
 
29 509
RK/RS/TS -
Einführung in die Ethnographie industrieller Arbeits- und Lebenswelten (2 SWS) (6-10 cr); Mi 14.00-16.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (19.4.) Christian Strümpell
Das Seminar soll Studierenden eine Einführung in die ethnologische Auseinandersetzung mit Prozessen der Industrialisierung bieten. Der industriellen Produktionsweise wird seit je her eine besondere Kraft zu grundlegendem gesellschaftlichem und kulturellem Wandel zugesprochen und es wurde zudem lange Zeit prophezeit, dass der Ausgang dieses Prozesses universal gleich ist. Das Seminar soll den Studierenden einen Überblick über die grundsätzlichen Thesen dieses evolutionären Teleologismus und seiner Kritiker verschaffen. Es soll vermittelt werden welchen Beitrag die Ethnologie zu einem komplexeren Verständnis der Industrialisierung beitragen kann, dass diese Prozesse nämlich nicht nur auf ihre technisch-ökonomischen Aspekte reduziert werden können, sondern in Bezug zu sozio-kulturellen Besonderheiten einer jeden Gesellschaft gesetzt werden müssen. Um das zu gewährleisten wird sich das Seminar regional hauptsächlich auf Indien und Sambia konzentrieren.

Einführende Literatur:
Gluckman, Max. 1961. Anthropological Problems arising from the African Industrial Revolution. In Aidan Southall (hg.): Social Change in Modern Africa. Oxford, Oxford University Press. S. 67 – 82.
Epstein, Arnold L. 1958. Politics in an Urban African Community. Manchester, Manchester University Press.
Ferguson, James. 1999. Expectations of Modernity. Myths and Meanings of Urban Life on the Zambian Copperbelt. Berkeley, University of California Press.
Parry, Jonathan, Jan Breman und Karin Kapadia. 1999. The Worlds of Indian Industrial Labour. London, Sage Publications. (Auch erhältlich in Contributions to Indian Sociology 1999)
Gardner, Kathy und Filippo Osella. 2003. Migration and Modernity. Sonderausgabe der Contributions to Indian Sociology n.s. 37, 1+2.
Thompson, Edward P. 1996[1967]. Time, Work Discipline and Industrial Capitalism. In ders.: Customs in Common. Penguin Books. S. 352 - 403.

Scheinwerb:
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die regelmäßige Teilnahme, sowie ein Referat und das Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit.
Es kann ein benoteter Regionalschein für das Grundstudium oder für das Hauptstudium erworben werden oder ein benoteter Theorieschein für das Haupstudium.
 
29 510
TS/Ü -
Ethnologische Studien zum Bodenrecht (2 SWS) (10 cr); Do 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (20.4.) Thomas Zitelmann
Regeln, die die Verteilung und Nutzung von Grund und Boden bestimmen, haben seit der kolonialen Expansion im 19. Jahrhundert eine Schnittstelle der Ethnologie zu anwendungsorientierten Fragen der Intervention in lokale Verhältnisse dargestellt. Ethnologische Befunde zu kollektivem Besitz und privatem Eigentum, zur Funktion der Dorfgemeinschaft oder des Staates in kollektiven Besitzverhältnissen, lieferten den empirischen Unterbau zu zahlreichen theoretischen Positionierungen in sozialistischen und kapitalistischen Weltdeutungen. In vielen pluralen und post-kolonialen Gesellschaften vermengen sich Regelungen des Landrechtes und Regelungen kollektiver kultureller Rechte. Seit dem Ende der sozialistischen Staatengemeinschaft haben weltweit neo-liberale Deutungsmodelle zu erneuten Interventionswellen in ländliche Besitz- und Eigentumsverhältnisse geführt, die oft entwicklungspolitisch flankiert werden. Ausgehend von aktivistischen und skeptischen Betrachtungen der gegenwärtigen Privatisierungswelle sollen sowohl Klassiker der ethnologischen Landrechtsforschung wie aktuelle Problemstellungen betrachtet werden

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Studierende des Grundstuiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.


Einführende Literatur:

Deininger, Klaus, 2005, “Land Policy to Faciliate Growth and Reduce Poverty in a Globalized Environment,“ pp. 346-365 in Kracht, Uwe &Manfred Schulz (eds.), Food and Nutrition Security in the Process of Globalization and Urbanization, Münster.

Elwert, Georg, 1999, “Landreform und Rechtssicherheit,“ pp. 8-24 in Alber, Erdmute &Julia Eckert (Hg.), Settling of Conflicts by Mediation/ Schlichtung von Landkonflikten – ein workshop,“ Berlin/ Eschborn.
(Text auch in http://www.gtz.de/dokumente/de-schlichtung-landkonflikte.pdf )

Hann, Chris, 2005, “Besitz und Eigentum,“ pp. 124-131 in Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Bericht Sonderausgabe 2005, Halle/ Saale.
(auch http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/jahrbuch/2004/ethnologische_forschung/forschungsSchwerpunkt2/ )

Hann, Chris, 2000, “The Tragedy of the Privates? Postsocialist Property Relations in Anthropological Perspective“ Working Paper 2, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle/ Saale.
(auch http://www.eth.mpg.de/deutsch/pubs/working-papers.shtml )
 
29 511
TS/Ü -
Ethnologie und Tourismus (2 SWS) (10 cr); Fr 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (28.4.) Anja Peleikis
Das Seminar beschäftigt sich in Vorträgen, Diskussionen, Referaten und Filmen mit Tourismuskonzepten und –theorien. Es beleuchtet die Geschichte des Tourismus und analysiert aus ethnologischer Perspektive Tourismusformen sowie ihre wirtschaftlichen, politischen und sozialen Auswirkungen. Des weiteren sollen Themen wie Geschlechterverhältnisse im Tourismus, Bilder und Imaginationen, Produktion von Wissen über das "Eigene" und das "Fremde" sowie ethnographische Fallbeispiele behandelt werden. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf die Wechselbeziehungen zwischen lokalen Akteuren und Touristen.

Einführungsliteratur:
Burns, Peter (1999): An introduction to tourism and anthropology. London, New York: Routledge.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.
 
29 512
TS/Ü -
Klischee im Dokumentarfilm und Exotismus im Spielfilm – dargestellt am Beispiel Afrika (2 SWS) (10 cr); Do 14.00-16.00 - Ethnologisches Museum, Lansstr. 8, Großer Vortragssaal (20.4.) Wolfgang Davis
Visuelle Anthropologie. Afrika als „schwarzer Kontinent“ hat Regisseure und Ethnologen immer wieder inspiriert. Zahllose Spielfilme arbeiten mit dem Klischee eines Kontinents der Sklavenjäger und Abenteuerer. Ethnologen und Dokumentarfilmer haben versucht, diesem Exotismus dokumentarische Wirklichlichkeiten entgegenzusetzen - und haben sich doch oft genug selbst in Stereotypen verstrickt. In der Lehrveranstaltung werden 14 Filmbeispiele analysiert und auf ihre Tauglichkeit als Ethnofilm oder Quelle untersucht: wie können derartige Tendenzen erkannt, resp. vermieden werden?

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums sind jdoch zur Teilnahme zugelassen.
 
29 513
TS/Ü -
Wirtschaftsethnologie: Die Kategorie des Tauschs (2 SWS) (10 cr); Di 14.00-16.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (25.4.) Klaus Hesse
Die Frages des Tausches spielt in den klassischen Themenfeldern der Ethnologie eine nicht unerhebliche Rolle, und sie aufzuzeigen und zu problematisieren wird den ersten Schritt in dieser vor allem theoretisch orientierten Veranstaltung bilden. In einem zweiten Schritt wird dann die Frage der Kategorien des Tausches im Themenfeld der 'Wirtschaftsethnologie' aufgeworfen. Hier gilt es aber weniger, alte und sich in unterschiedlichen Verkleidungen und Formen fortsetzende Debatten und Polemiken fortzuführen, sondern einen positiven und kritischen Beitrag sowohl zum Thema des 'ökonomischen Tausches', seine Formen und Variabilitäten, als auch zur Periodisierung zu leisten. Beispiele werden sich primär auf Asien und Melanesien beziehen.
Diese Veranstaltung versteht sich als eine Einführung für Fortgeschrittene und richtet sich also primär an Studierende des Hauptstudiums. Gleichzeitig ist das Seminar auch für interessierte Studierende des Grundstudiums offen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Studierende des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.
 
29 514
C -
Berliner Südasiencolloquium (In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft) (1 SWS); Di 18.00-20.00, 14-tägl. - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (25.4.) Georg Pfeffer
In diesem Colloquium werden rezente Forschungen von Vertretern verschiedener südasienbezogener Fächer vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Das vollständige Colloquiumsprogramm finden Sie ab April 2006 auf der Instituts-Homepage: http://www.fu-berlin.de/ethnologie/vorlesungen/06suedascoll.htm

Scheinerwerb:
Ein Scheinerwerb ist nicht vorgesehen, doch wird die Teilnahme solchen Studierenden empfohlen, die sich im Ethnologiestudium auf Südasien spezialisieren.
 
29 515
C -
Institutscolloquium (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Annegret Peller,
Georg Pfeffer
In diesem Colloquium stellen Wissenschaftler/innen in einzelnen Vorträgen ihre rezenten Forschungen auf ethnologisch relevanten Gebieten vor und stellen diese zur Diskussion. Das detaillierte Vortragsprogramm können Sie ab Anfang April auf unserer Institutshomepage einsehen: http://web.fu-berlin.de/ethnologie/

Scheinerwerb:
Ein Erwerb von benoeteten Scheinen ist in dieser Veranstaltung nicht vorgesehen, doch wird der Besuch besonders fortgeschrittenen Ethnologiestudierenden empfohlen, die so einen Einblick in neueste Forschungsergebnisse auf ethnologisch relevanten Gebieten erhalten.
 
29 516
RK/RS -
Wohin steuert der Hindu-Nationalismus? – Historische Rekonstruktionen und aktuelle Analysen zur BJP und ihrem Umfeld (2 SWS) (6-10 cr); Blockseminare am 06./07.5. und 20./21.5. je 10-16 Uhr – Vorbesprechung: Mo 24. 4., 16 Uhr im kleinen Seminarraum - Voranmeldung unter e-mail: skoda@gmx.com (24.4.) Uwe Skoda,
Klaus Voll
Die Niederlage der hindu-nationalistischen Bharatiya Janata Party (BJP/Indische Volkspartei) bei den Wahlen 2004 stoppte den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg des Hindu-Nationalismus. Droht nun der Niedergang der Bewegung? Welche Flügel setzen sich in der Partei durch und welche Personen bestimmen die Partei nach einem beabsichtigten Generationswechsel? Lässt sich eine neue Programmatik, ein verändertes Verhältnis gegenüber den als den „Anderen“ konzipierten Muslimen in Indien und außenpolitisch zur islamischen Welt erkennen? Wie schnitt die Partei bei den letzten
Regionalwahlen ab? Gelingt es der BJP sich als gesamtindische Partei speziell auch im Süden zu etablieren? Welche Rolle haben die Kaderorganisationen des Hindu-Nationalismus, vor allem auch der
Frauenflügel, bisher gespielt und welche wird ihnen sie in Zukunft zukommen?
Der politikwissenschaftliche als auch der ethnologische Ansatz sollen zu einer Theorie des Hindu-Nationalismus beitragen und die Rolle der BJP im Herrschaftssystem darstellen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Grund- oder für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 531
SK -
Oriya-Sprachkurs (Für die Teilnehmer/innen der Exkursion nach Orissa/Indien, nach Absprache mit dem Exkursionsleiter Uwe Skoda (e-mail: skoda@gmx.com)) (2 SWS) (6-10 cr); Mi 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 18 (Kleiner Seminarraum) (10.5.) Sunny David Suna
Dieser Sprachkurs ist ausschließlich für die Teilnehmer der Exkursion nach Orissa/Indien bestimmt. Es werden die grundlegenden Kenntnisse der Oriya- Sprache vermittelt. Der Zeitpunkt der Veranstaltung wird im Seminar 29 517 RS Regionalseminar Orissa, Dozent Dr. Uwe Skoda, bekanntgegeben.

Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann ein benoteter Sprachschein für das Hauptstudium Ethnologie erworben werden.

Hauptstudium

Beginn um eine Woche verschoben!
29 517
RS -
Regionalseminar Orissa (dient auch als Vorbereitung einer Exkursion nach Orissa, Indien; Voranmeldung erforderlich unter e-mail skoda@gmx.com) (2 SWS) (10 cr); Di 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum)
Vorbesprechung für Exkursions-Interessierte am 25. 1. 2006, 18.00 Uhr
(25.4.) Uwe Skoda
Dieses Seminar ist Teil eines dreisemestrigen Exkursionsprojekts (Vorbereitung - Exkursion - Nachbereitung) und dient der Vorbereitung auf die im Herbst geplanten Exkursion nach Orissa bzw. Indien. Um entsprechende kleinere Feldforschungen vorzubereiten, werden wir uns mit den vorhandenen Ethnographien der Region – angefangen von einigen kolonialen Schriften, aber insbesondere mit Blick auf die Ergebnisse des gerade zu Ende gegangenen Orissa Projektes der DFG – auseinandersetzen. Eine Voranmeldung ist erforderlich unter e-mail: skoda@gmx.com.

Scheinerwerb:
1. Nach Abschluss aller 3 Phasen kann ein benoteter Exkursionsschein für das Hauptstudium erworben werden.
2. Für einsemestrige Teilnahme kann auch ein benoteter Regionalschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 518
RS -
Königtum und post-kolonialer Staat in Indien (2 SWS) (10 cr); Fr 10.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 18 (Kleiner Seminarraum) (21.4.) Roland Hardenberg
Das Seminar wird eine Brücke schlagen zwischen den indologischen und ethnologischen Arbeiten zum indischen Königtum einerseits und neueren Arbeiten zur Entwicklung des Staates und staatlicher Konzepte in der postkolonialen Zeit andererseits. Ziel ist es, Kontinuitäten und Diskontinuitäten politischer Konzepte und politischer Praxis in Indien zu verstehen. Wichtig hierfür sind insbesondere ethnologische Arbeiten zur Performanz von Politik und Staatlichkeit in Ritualen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Hauptstudium erworben werden. Für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme, ein Referat sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit erforderlich.
 
29 519
RS -
Tribal Societies in Middle India (2 SWS) (10 cr) (Englisch); Mo 18.00-22.00, 14-tägl. - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (24.4.) Chris Gregory
Middle India is traditionally seen as a ‘frontier zone’ between the Indo-Aryan north and the Dravidian south. However, recent pioneering ethnographic work by German scholars (Professor Pfeffer and his students: Berger, Guzy, Hardenberg, Otten, Skoda, Strümpell) challenge some of the assumptions of this orthodoxy and force us to rethink the conventional image of Middle India. Students will be assigned the task of reading this ethnography (most of which is in German) and prepare reports in English for presentation in class. The class will be chaired by Dr Gregory (who has also worked in Middle India) with the assistance of some of the abovementioned authors.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 520
TS -
Classics of South Asian Anthropology (2 SWS) (10 cr) (Englisch); Mi 18.00-22.00, 14-tägl. - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (19.4.) Chris Gregory
This course will involve a close analysis of three classic texts of modern South Asian Anthropology: Dumont’s (1966) Homo Hierarchicus: The Caste System and Its Implications, Trautmann’s (1981) Dravidian Kinship, and Guha’s (1983) Elementary Aspects of Peasant Insurgency in Colonial India. What unites these studies is a concern to understand the relationship between status, power and ideology in India but their approaches are radically different. We will compare and contrast the approaches of these different authors and consider the theoretical implications for understanding contemporary Indian society.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 521
TS -
Systems of Gift Exchange (2 SWS) (10 cr) (Englisch); Do 18.00-22.00, 14-tägl. - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (20.4.) Chris Gregory
The development of a theory of the gift has been one of Anthropology’s most important contributions to the understanding of human sociality. This course will trace the history of the development of the theory from the early 1920s until today. It will also compare and contrast the role of the gift in contemporary Indian, Japanese and European society.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 522
TS -
Gesellschaftsvergleich in der Sozialanthropologie II (2 SWS) (10 cr); Mi 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (19.4.) Georg Pfeffer
Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 523
TS -
Naturkatastrophen: Bewältigungsstrategien und Deutungen (2 SWS) (10 cr); Mo 18.00-22.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum)
14-tägig
(15.5.) Ute Luig
Trotz der beständigen Zunahme von Naturkatastrophen gibt es in den Sozial- und Kulturwissenschaften nur wenig Forschung zu diesem Thema. Das Seminar will dazu beitragen, das Thema stärker in der ethnologischen Diskussion zu verankern. Geplant ist zum einen die Lektüre von Texten zur Wahrnehmung, Bewältigung und Interpretation von Naturkatastrophen; zum anderen werden Praktiker verschiedener Hilfswerke eingeladen, um ihre Arbeit im Seminar zur Diskussion zu stellen.

Vorbereitende Textlektüre:
Dieter Groh, Michael Kempe u. Franz Mauelshagen (Hgs), 2003, Naturkatastrophen. Beiträge zu Ihrer Deutung, Wahrnehmung und Darstellung in Text und Bild von der Antike bis ins 20 Jahrhundert. Tübingen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 524
PjS -
Projektseminar I-III: Selbstorganisierte Lehrforschung (2 SWS) (10 cr); Mi 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (19.4.) Undine Frömming
Eine selbstorganisierte Lehrforschung umfasst drei Phasen: I. Vorbereitung, II. empirische Lehrforschung, III. Auswertung.
Wer seine für den Studienabschluss vorgesehene empirische Arbeit (Lehrforschung) nicht im Rahmen einer Exkursion erstellen will, muss zur Vorbereitung, wie auch dann nach der empirischen Arbeit zur Auswertung, an diesem Kurs teilnehmen.
An diesem Seminar nehmen die Studierenden der Phasen I und III teil. Die Diskussion von Methoden und Forschungsplänen (der Phase I-Teilnehmer) und der Vortrag erster Ergebnisse der Teilnehmer aus Phase III (Auswertung) werden im Mittelpunkt stehen.
Es können auch Filmprojekte, die begleitend zur Feldforschung geplant sind oder Filmergebnisse vorgestellt werden.

E-learning:
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich.

Hinweis für BA-Studierende:
BA-Studierende aus dem Modul Methoden sind ausdrücklich eingeladen, sich an der E-learning-Plattform "Selbstorganisierte Lehrforschung" zu beteiligen.

Scheinerwerb:
Der für das Hauptstudium obligatorische benotete Projektschein wird nach Abschluss aller drei Projektphasen ausgestellt.
 
29 525
PjS -
Projektseminar Teil I: Moderne Klassiker der Ethnologie (2 SWS) (10 cr); Do 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (20.4.) Georg Pfeffer
Scheinerwerb:
In diesem Projektseminar kann nach Absolvierung aller 3 Teile, die sich über 3 Semester erstrecken, der benotete Projektschein im Hauptstudium erworben werden.
 
29 526
PjS -
Projektseminar Teil II: Die Ethnologie der Speise und des Essens. Themenbereiche der kulinarischen Ethnologie (Nur für die Teilnehmer des Teil I im vergangenen Semester!) (3 SWS) (10 cr); Mi 9.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (19.4.) Peter Berger
Das Seminar wendet sich an diejenigen Studierenden des Hauptstudiums, die sich bereits im WS 05/06 imTeil I des Seminars die theoretischen Grundlagen erarbeitet haben. Im zweiten Teil des Projektseminars werden wir uns vor diesem Hintergrund mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten befassen, darunter mit den sich überschneidenden Bereichen Ritual, Person, Gender und Identität. Im Laufe des Semesters sollen die TeilnehmerInnen auch ihre empirischen Untersuchungen in Berlin vorbereiten, die dann in der vorlesungsfreien Zeit im Anschluss an das SoSem 06 durchgeführt werden.

Weitere Informationen:
unter http://www.fu-berlin.de/ethnologie/mitarbeiter-hps/berger-hp und für bereits angemeldete Teilnehmer unter pjs-speise@gmx.de.

Scheinerwerb:
In diesem 3-semestrigen Projektseminar kann, nach Teilnahme an allen drei Semestern, der obligatorische Projektschein für das Hauptstudium erworben werden.
 
29 527
C -
Colloquium über laufende Examensarbeiten (2 SWS) (10 cr); Mi 18.00-20.00 - Drosselweg 1-3, 18 (Kleiner Seminarraum) (26.4.) Georg Pfeffer
Studierende, die bei Herrn Prof. Pfeffer ihre Abschlussarbeit einreichen wollen (Magisterarbeiten wie Dissertationen), haben hier die Möglichkeit, die Entwürfe und Probleme ihrer Prüfungsarbeiten ausführlich zu diskutieren.

Scheinwerb:
In dem Colloquium ist der Erwerb von benoteten Scheinen nicht vorgesehen, jedoch wird die Teilnahme allen Prüfungskandidat/inn/en Hern Prof. Pfeffers empfohlen.
 
29 528
C -
Magistrand/inn/en - und Doktorand/inn/encolloquium (Teilnahme nur nach Absprache mit der Dozentin!) (2 SWS) (10 cr); Di 14.00-16.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (25.4.) Ute Luig
Dieses Colloquium dient der Vorstellung von Magisterarbeiten und Dissertationen: es ist nur für eingeladene Studierende offen.

Scheinerwerb:
Ein Scheinerwerb ist nicht vorgesehen. Jedoch ist die Teilnahme den Examenskandidat/inn/en der Dozentin empfohlen.
 
29 529
C -
Colloquium: Anleitung und Beratung für ethnologische Examensarbeiten (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Drosselweg 1-3, 18 (Kleiner Seminarraum) (18.4.) Roland Hardenberg
Dieses Colloquium soll jenen Studierenden Hilfestellungen und Anregungen geben, die entweder planen, eine ethnologische Examensarbeit zu schreiben oder die sich gerade im Schreibprozess befinden. Die Studierenden können Teile ihrer Arbeit oder ihres Arbeitsprogramms vorstellen und gemeinsam die inhaltlichen und methodischen Probleme diskutieren.
 
29 530
C -
Colloquium über laufende Examensarbeiten (Magister und Promotion) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Drosselweg 1-3, 18 (Kleiner Seminarraum) (27.4.) Thomas Zitelmann
Studierende, die bei Herrn PD Dr. Thomas Zitelmann ihre Abschlussarbeit einreichen wollen (Magisterarbeiten wie Dissertationen), haben hier die Möglichkeit, die Entwürfe und Probleme ihrer Prüfungsarbeiten ausführlich zu diskutieren.

Scheinwerb:
In einem Colloquium ist der Erwerb von benoteten Scheinen nicht vorgesehen, jedoch wird die Teilnahme allen Prüfungskandidat/inn/en Herrn Zitelmanns empfohlen.

II. BA Sozial- und Kulturanthropologie

Der Bachelorstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie ist mit dem WiSem 2005/2006 neu an der Freien Universität Berlin eingeführt worden. An der Erarbeitung des Konzepts waren das Institut für Ethnologie, das Lateinamerika-Institut und das Seminar für Vergleichende Musikwissenschaft beteiligt.

Bewerbungen sind nur jeweils zu einem Wintersemester möglich.

Allgemeine Studienfachberatung BA Sozial- und Kulturanthropologie

  • Ute Schüren, Di 14-15 Uhr, Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Telefonnummer:838-55140, E-Mail: schueren@zedat.fu-berlin.de
  • Daniela Schöler (Tutorin), Di 13-14 Uhr, Institut für Ethnologie, Drosselweg 1-3, 14195 Berlin, Raum 126, Telefonnummer:838-56725, E-Mail: harmomie@hotmail.com
  • Benedikt Pontzen (Tutor), Do 15-16 Uhr, Institut für Ethnologie, Drosselweg 1-3, 14195 Berlin, Raum 126, Telefonnummer:838-56725, E-Mail: bene37@web.de

Informationsveranstaltung für alle BA-Studierenden zu Semesterbeginn

Di 18.4., ab 18.00 - Drosselweg 1-3, 14195 Berlin, Großer Seminarraum

Der BA-Studiengang Sozial- und Kulturanthropologie umfasst 3 Studienjahre:
1. - 2. Semester: Grundlagenphase
3. - 4. Semester: Aufbauphase
5. - 6. Semester: Vertiefungsphase.

Er wird durch eine Prüfung am Ende des 6. Semesters abgeschlossen.

Allgemeine Informationen über diesen Studiengang sind erhältlich auf der Homepage: http://web.fu-berlin.de/anthropologie/


1. Grundlagenphase

Modul Fach- und Theoriegeschichte

Im Sommersemester 2006 in diesem Bereich kein Lehrangebot.

Modul Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie

30 000
GK -
Grundkurs: Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie ((Modul 2 des BA Kultur- und Sozialanthropologie)) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (18.4.) Ute Luig
Der Grundkurs bietet einen Überblick über die Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie. Ergänzend werden eine Übung (30 001) und ein Tutorium (30 002) angeboten. Der Besuch aller drei Veranstaltungen ist für BA-Studierende obligatorisch.

Hinweis:
BA-Studierende aus dem Modul Methoden sind ausdrücklich eingeladen, sich an der E-learning-Plattform "Selbstorganisierte Lehrforschung" des Magisterstudiengangs Ethnologie zu beteiligen. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich.
 
30 001
Ü -
Übung zur Vorlesung Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie ((Modul 2 des BA Sozial- und Kulturanthropologie)) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum) (20.4.) Jochen Seebode
 
30 002
T -
Tutorium zu Methoden der Sozial- und Kulturanthropologie (Modul 2 des BA Sozial- und Kulturanthropologie) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Drosselweg 1-3, 7 (Großer Seminarraum)
Seit Ende Mai 2006 wird ein kleinerer Teil der Teilnehmer/innen Do 12-14 Uhr von Benedikt Pontzen im Kleinen Seminarraum unterrichtet.
(20.4.) Daniela Schöler,
Benedikt Pontzen
Hinweis:
Daniela Schöler hält auch eine wöchentliche Beratungsstunde für BA-Studierende ab: Di 13-14 Uhr im Drosselweg 1-3, Raum 126, Tel. 838 56725, e-mail: harmomie@hotmail.com.

2. Aufbauphase

Das 2. BA-Studienjahr entspricht der Aufbauphase und erstreckt sich für die im WS 2005/2006 Neuimmatrikulierten über das WiSem 2006/2007 und das SoSem 2007. Im Sommersemester 2006 gibt es in diesem Bereich noch kein Lehrangebot.

3. Vertiefungsphase

Das 3. BA-Studienjahr entspricht der Vertiefungsphase und erstreckt sich für die im WiSem 2005/2006 Neuimmatrikulierten über das WiSem 2007/2008 und das SoSem 2008. Im Sommersemester 2006 gibt es in diesem Bereich noch kein Lehrangebot.

4. Sprachpraxis

Die sprachpraktischen Module können begleitend zu jeder Phase des Studiums absolviert werden. Das Angebot der indigenen Sprachen variiert.

Modul Indigene Sprachen

(33 050)
Sp -
Quechua I (Anmeldeschluss am LAI: 18.4.; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr); Mo 10.00-12.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K01 (Seminarraum) (24.4.) Alfredo Alberdi
Quechua-AG, siehe http://userpage.fu-berlin.de/~quechuag
 
(33 051)
Sp -
Klassisches Aztekisch I (E-learning; auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online-Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr) (08.3/08.4 EU) (max. 20 Teiln.); Di 14.00-16.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, K03 (Seminarraum) (18.4.) Elke Ruhnau
 
(33 052)
Sp -
Chol II (auch wählbar für Modul 7 des BA Sozial- und Kulturanthropologie - Online Anmeldung!) (2 SWS) (3 cr); Do 16.00-18.00 - ZI LAI Rüdesheimer Str. 54-56, 214 (Seminarraum) (20.4.) Michael Dürr

5. Studienabschluss

Das 3. Studienjahr des BA wird für die im WiSem 2005/2006 Neuimmatrikulierten nach Besuch des Abschlussmoduls zur Prüfungsvorbereitung am Ende des SoSem 2008 mit der Abschlussprüfung abgeschlossen werden. Derzeit gibt es noch kein Lehrangebot in diesem Bereich.


Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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