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Erziehungswissenschaft und Psychologie

Studienberatungs- und Mentorenprogramm für Studierende der Erziehungswissenschaft sowie der Lehramtsstudiengänge

Seit dem Sommersemester 2002 wird am Fachbereich Erziehungswissenschaft &Psychologie unter der Leitung von Prof. Dr. H. Neubert ein fächerübergreifendes Mentorenprogramm für Lehramts- und Pädagogikstudierende angeboten. Das Mentorium soll eine gezielte, an den Bedürfnissen der Studierenden und an den Ansprüchen des studierten Faches orientierte Studienberatung einschließlich einer Einübung in wissenschaftliches Arbeiten sowie deren Begleitung gewährleisten. Mittlerweile gibt es zwei Programme, die auf die beiden wichtigsten Phasen im Studium ausgerichtet sind: Die Studienanfangsphase sowie die Studienabschlussphase.

1. Mentorenprogramm für die Studienanfangsphase

Insbesondere in den ersten Semestern des Studiums häufen sich Fragen der Studierenden:

  • Wie organisiere ich mein Studium und wie setze ich Studienschwerpunkte?
  • Wie finde ich die richtige Literatur?
  • Wie setze ich Studienschwerpunkte?
  • Wie schreibe ich Referate und Hausarbeiten?
  • Wie können eigene Lern- und Studiendefizite ausgeglichen werden?

An solchen und ähnlichen Fragen setzt das Mentorenprogramm in dieser Phase an – eine Studienberatung und -begleitung von Studierenden für Studierende.

Wie funktioniert das Mentorenprogramm?

Alle drei bis vier Wochen treffen sich Studierendengruppen (max. 10-12 Studenten) mit einem Studierenden höheren Semesters der gleichen Fachrichtung (dem Mentor), um über den Universitäts- und Studienalltag, über Fragen der Studienplanung und -organisation, über die Kunst und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens sowie über ganz alltägliche Studienprobleme zu sprechen.

Was soll erreicht werden?

Die Gespräche sollen erreichen, dass…

  • …die häufigen „Dschungel“- und Inkompetenzerfahrungen der Erstsemester rascher geklärt werden,
  • …die Planung und Organisation des Studiums klarer, übersichtlicher und effizienter erfolgt,
  • …das Interesse für das Studium und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken gesteigert wird,
  • …die sozialen Kontakte der Studierenden untereinander verstärkt werden

Welche Gruppen bestehen aktuell?

  • 1 Gruppe Magister
  • 6 Gruppen BA-Lehrämter (gemischt)
  • 4 Gruppen BA-Erziehungswissenschaft

Wer kann am Mentorenprogramm für die Studienanfangsphase teilnehmen?

Studienbeginner (1. und 2. Semester) der Erziehungswissenschaft und der Lehramtsstudien-gänge, die bereit sind, über ihr Studium, ihr Studienverhalten, ihren wissenschaftlichen Arbeitsstil gemeinsam nachzudenken und an den 3 - 4 Kleingruppensitzungen (ca. 2 Stunden) pro Semester teilzunehmen.
Die Gruppen sind zum Wintersemester 05/06 gestartet; es gibt aber die Möglichkeit noch „Quereinsteiger“ aufzunehmen.

2. Mentorenprogramm für Studierende höheren Fachsemesters in der Studienabschlussphase

Im Sommersemester 05 wurde eine Variante des Mentorenprogramms speziell für Studierende höheren Fachsemesters, die sich in oder kurz vor der Studienabschlussphase befinden und nicht in Regelstudienzeit ihr Studium abschließen können, entwickelt.
Ziel dieses Programms ist es, in Kleingruppen, unter der Leitung eines studentischen Mentors, individuelle und flexible Unterstützung sowie Begleitung in der Studienabschluss-phase anzubieten und für die Teilnehmer ein Beratungsnetzwerk zu schaffen.
Mit maximal 5 Kommilitonen in einer Gruppe sollen gemeinsam die jeweils nächsten und wichtigen Studienschritte geplant und besprochen sowie sich über die Studienabschluss-arbeit ausgetauscht und gegenseitig beraten werden.

Welche Gruppen bestehen aktuell?

  • 1 Gruppe Magister
  • 1 Gruppe Studienrat
  • 1 Gruppe Grundschulpädagogik
  • 3 Gruppen Erziehungswissenschaft

Wer kann am Mentorenprogramm für die Studienabschlussphase teilnehmen?

Das Programm richtet sich an Studierende der Erziehungswissenschaft und der Lehramts-studiengänge sowie an Magisterstudenten, die sich im höheren Fachsemester sowie kurz vor oder in der Studienabschlussphase befinden und befürchten ihr Studium nicht in der vorgesehenen Regelstudienzeit abschließen zu können.
Voraussetzung für die Teilnahme am Programm für die Studienabschlussphase ist die Bereitschaft, über das eigene Studium, das Studienverhalten, die wissenschaftliche Abschlussarbeit usw. gemeinsam nachzudenken sowie regelmäßig an den Gruppentreffen teilzunehmen. Die Gruppen sind bereits im Sommer 2005 gestartet; es gibt aber die Möglichkeit noch „Quereinsteiger“ aufzunehmen.

Wie soll ich mich anmelden?

Interessenten beider Programme mögen sich per E-Mail unter mentorenprogramm@web.de anmelden. Zur Anmeldung bitten wir um eine etwa ½-seitige Skizze „Warum möchte ich am Mentorium teilnehmen und was erwarte ich davon?“
Daneben sollte die Anmeldung folgende Angaben enthalten: Name, Email, Telefonnummer, Studienrichtung (+ Fach), Semesteranzahl sowie den Betreff entweder Studienanfangsphase bzw. Studienabschlussphase.
Diese Angaben sind für die weitere Bearbeitung wichtig.


1. Lehrveranstaltungen für Bachelor-Studiengänge mit Lehramtsoption: Modulangebot Erziehungswissenschaft einschließlich Praktikum

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Telefonnummer:838-55975)

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Anja Muschalle, Annika Segelken, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.2.06: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/


Informationen zu den BA-Studiengängen mit Lehramtsoption

Diese Studiengänge gelten für alle Studierenden, die vom WiSem 2004/2005 an zu einem BA-Studiengang mit Lehramtsoption zugelassen werden.

Die erziehungswissenschaftlichen Anteile im Rahmen dieses Studienganges umfassen ein Studienjahr und gliedern sich in zwei Module. Die Module sind aufbauend. Modul 1 muss vor Modul 2 studiert werden. Die Studien- und Prüfungsordnung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/ .
Die zu erzielenden Leistungspunkte entnehmen Sie bitte der unten aufgeführten Übersicht. Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Formulare finden Sie im Internet auf der Homepage des Fachbereichs unter Infos zu den neuen Bachelor/Masterstudiengängen und auf den Seiten der Prüfungsbüros. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule (4 LP)

Eingangsvoraussetzungen - Immatrikulation für einen Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption
- in Kombination mit lehramtsrelevantem 60-LP-Modulangebot
Modulprüfung Klausur (90 Minuten)

Modul 2: Berufsfelderschließendes Praktikum: Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (10 LP)

Eingangsvoraussetzungen Modul 1
Modulteilprüfungen (1) Seminar:
Klausur (60 Minuten), 3 LP

(2)/(3)/(4) Seminar, Berufsfelderschließendes Praktikum, Nachbereitung:
Praktikumsbericht (Theorie-, Anwendungs- und Reflexionsteil), ca. 20-30 Seiten, 7 LP

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule

Neuer Raum!
12 000
V -
Einführung in die Erziehungswissenschaft (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (20.4.) Gerhard de Haan
Das Modul bietet eine an Problemen von Erziehung und Bildung orientierte Einführung in die Pädagogik. Die Probleme werden einerseits in ihrer Genese, das heißt in historischen Kontexten vorgestellt. Andererseits wird erläutert, wie in der Pädagogik in Form von Theorien, Konzepten, Regelwerken Problembearbeitungsstrategien entwickelt wurden und welche empirischen Befunde in diesem Zusammenhang genutzt wurden. Da die Pädagogik sich dabei immer wieder anderer Wissenschaften bediente, insbesondere der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie, wird auch der Beitrag dieser Wissenschaften zur Problemanalyse und -lösung umrissen.
Kompetenzen:
Standards: Fachwissen, Kompetenzen und Kontextwissen
Die Studierenden verstehen die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen der Erziehungswissenschaft und sie verfügen über pädagogisch-philosophisches, anthropologisches, psychologisches sowie soziologisches Kontextwissen.
Im Detail:
- Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, in der Vorlesung präsentierte pädagogische Problemkonstellationen in ihren historischen Kontexten zu identifizieren.
- Sie können diesen Problemkonstellationen Theorien, Konzepte und andere Problembearbeitungsstrategien der Pädagogik zuordnen.
- Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik und können ihren Gehalt in unterschiedlichen historischen Kontexten und Theorien beschreiben.
- Sie verfügen über das in der Standardliteratur zur Einführung in die Erziehungswissenschaft verfügbar gemachte Wissen.
Literatur:
Krüger / Helsper (Hrsg.): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen 2000.
Harney/Krüger (Hrsg.): Einführung in die Geschichte von Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit, Opladen 1999 (Auszüge).
Die Vorlesung steht zum jeweiligen Termin als Power-Point-Präsentation im Netz unter www.institutfutur.de, Button Lehre.

Modul 2: Berufserschließendes Praktikum: "Pädagogisches Handeln, Lernort Schule"

12 001
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.4.) Heinrich Kemper
 
12 003
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (20.4.) Michael-Sören Schuppan
Im Seminar sollen grundlegende Strukturmerkmale von Schule aus historischer und systematischer Perspektive behandelt, die fünf Grundfertigkeiten eines Lehrers entsprechend den Vorgaben des Deutschen Bildungsrates erörtert und unterschiedliche theoretische Zugangsweisen zu Analyse und Planung von Unterricht vorgestellt und diskutiert werden.
 
12 004
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Janine Neuhaus,
Melanie Rau
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z.B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie z.B. Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.
 
Achtung Parallelveranstaltung zu 12004!
12 004b
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132
vom 8.5.-10.7.06 im Raum JK 27/106
17.7.06 im Raum JK 25/132
(24.4.) Janine Neuhaus,
Melanie Rau
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z.B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie z.B. Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.
 
12 005
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (24.4.) Bettina Hannover
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z. B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.
 
Achtung diese Veranstaltung entfällt!!!
12 005b
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (24.4.) Bettina Hannover
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z. B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.
 
12 006
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (18.4.) Gerd Heursen
Das Seminar befasst sich mit den im engeren Sinne didaktischen Fragestellungen des Lehrens und Lernens :
Unterrichtsplanung, Unterrichtsmethoden, Leistungsüberprüfung , Kommunikation im Unterricht; Unterrichtskonzeptionen, didaktischen Modellen etc.
Im Mittelpunkt steht die Frage:
Was muss eine LehrerIn eigentlich können, um den Unterricht kompetent gestalten zu können?
Das Seminar wird sich den Antworten auf diese grundlegende Frage theoretisch und praktisch nähern.
Am Schluss des Seminars haben Sie u. a. folgende Kompetenzen erworben:
Sie überblicken das Feld didaktischen Handelns.
Sie können die wichtigsten didaktischen Theorien und Modelle und die damit verbundenen Fragestellungen in einen historischen und systematischen Zusammenhang bringen.
Sie können die Erfahrungen, die bei den ersten didaktischen Gehversuchen gemacht werden, einer (wissenschaftlich und praktisch) angemessenen Reflexion unterziehen.
Sie gewinnen eine neue, wissenschaftlich und praktisch aufgeklärte Sicht auf Schule, die sich ( vermutlich) von den eigenen Schulerfahrungen unterscheidet.
Sie engagieren sich für Innovationen im Schulbereich.
Und, weil im Seminar auch neuere methodische Verfahren erprobt werden, haben Sie noch einen didaktisch - methodischen Kompetenzzuwachs.
Ihre für den Lehrerberuf notwendigen sozialen Kompetenzen erweitern Sie u.a. durch die verpflichtende Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe.
 
12 007
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (25.4.) Gerd Heursen
Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf dem methodischen Handeln im Unterricht: Wie gestalte ich den Unterricht so, dass er seine Ziele auch wirklich erreicht?
Manche sehen die unterrichtsmethodische Kompetenz der LehrerInnen als die wichtigste berufliche Kompetenz an, weil sich an ihr entscheidet, wie (gut oder schlecht) Schüler - und übrigens auch Eltern - den Unterricht beurteilen.
Die Frage nach den Unterrichtsmethoden ist unabdingbar in den schulpädagogischen Zusammenhang gestellt, weil z.B. nur die Reflexion auf die Ziele von Unterricht und Schule bestimmte methodische Entscheidungen zulassen oder weil - ei n anderes Beispiel - bestimmte methodische Maßnahmen eine direkte Auswirkung auf das Klassenklima haben.
In diesem Sinne behandelt das Seminar exemplarisch an den Entscheidungen eines Lehrers zur methodischen Gestaltung des Unterrichts auch schulpädagogische Fragestellungen.
Am Endes des Seminars haben Sie u.a. die Kompetenzen erworben:
Über die methodische Gestaltung des Unterrichts reflektiert zu entscheiden
Unterricht methodisch geschickt und einfallsreich zu gestalten..
Die bildungstheoretischen und schulpädagogischen Prämissen und Implikationen unterrichtsmethodischen Handelns zu reflektieren.
Die Erweiterung Ihrer eigenen Methodenkompetenz geschieht durch praktische Übungen wie durch Einbezug einer Vielfalt von Lehr - und Lehrmethoden im Seminar selbst.
Auf beiden Ebenen werden auch explizit soziale Kompetenzen angesprochen und vermittelt.
Die reflektierte und engagierte Mitarbeit in einer aufgabenorientierten Arbeitsgruppe ist deshalb unabdingbar.
 
12 008
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Im Seminar sollen die vielfältigen Bedingungen analysiert werden, unter denen Lehrerhandeln in der Schule stattfindet:
· gesellschaftliche Erwartungen an die Schule,
· die schulischen Organisationsstrukturen,
· die Lehrpläne,
· der Unterricht (Lehren und Lernen)
· die Inhalte der Lehrerbildung und
· die außerschulischen Sozialisationsfelder.
Literatur:
Meyer, Hilbert: Schulpädagogik, Bd. I und II, 1997
 
12 009a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) Heinrich Kemper
 
12 009b
P -
Berufsfeldschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Heinrich Kemper
 
12 009c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.) (s. A.) Heinrich Kemper
 
12 010a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Vorbesprechung: 20.4., 16.00-18.00 und Block, 25.8., 30.8. und 6.9., 13.9., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Andreas Boehme
Das Begleitseminar zum berufsfelderschließenden Praktikum befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen aus diesem Bereich. Im Sinne exemplarischen Lernens decken die inhaltlichen Fragestellungen alle wichtigen Handlungsebenen von Bildung und Erziehung ab. Im Sinne relevanten Lernens werden konkrete Fragestellungen der Bezugsschulen aufgegriffen.
 
12 010b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Andreas Boehme
 
12 010c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr, 29.9., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (29.9.) Andreas Boehme
 
12 011a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (20.4.) Hansjörg Neubert
Inhalte des Seminars:
- Bedingungsfaktoren von Unterricht
- Lehrerhandeln und Lehrerpersönlichkeit
- Lehrkompetenzen
- Planungs- und Analysemodelle für Unterricht
- Unterrichtsmethoden und -organisation
 
12 011b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Hansjörg Neubert
 
12 011c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.) (s. A.) Hansjörg Neubert
 
12 012a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Michael-Sören Schuppan
 
12 012b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Michael-Sören Schuppan
 
12 012c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.) (n. V.) Michael-Sören Schuppan
 
12 013a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Vorbesprechung: Mo, 26.6., 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (26.6.) Gerd Heursen
  Block, 25.8., 6.9., 12.9., 20.9., jeweils 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt)    
Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen sind die beiden wichtigsten Aufgaben von LehrerInnen.
Das Begleitseminar zum berufsfelderschließenden Praktikum befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen aus diesem Bereich.
Im Sinne exemplarischen Lernens decken die inhaltlichen Fragestellungen alle wichtigen Handlungsebenen von Bildung und Erziehung ab. Im Sinne relevanten Lernens werden konkrete Fragestellungen der Bezugsschulen aufgegriffen.
Nach der Absolvierung des Praktikums werden Sie u.a. folgende Kompetenzen erworben haben:
- Sie können sich im schulischen Handlungsfeld
- und auf den verschiedenen Ebenen des pädagogischen Handelns in der Schule (vor allem dem Unterricht und dem Schulleben) orientieren.
- Sie haben gelernt, ausgewählte schulpädagogische Themen und Erfahrungen unter wissenschaftlichen und praktischen Gesichtpunkten zu erkunden und zu reflektieren.
- Sie haben Gesichtspunkte zur Erneuerung der Schule gewonnen
- und die Fähigkeit entwickelt, am schulpädagogischen Diskurs teilzunehmen.
 
12 013b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Gerd Heursen
 
12 013c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.) (s. A.) Gerd Heursen
 
12 014a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Die Erarbeitung von unterschiedlichen Strukturmodellen des Unterrichts, die zur Planung und Analyse von Unterricht verwendet werden, steht im Mittelpunkt der Seminararbeit. Dabei werden folgende Themenbereiche diskutiert:
Verständigung über Qualität von Unterricht; Merkmale guten Unterrichts; Lern- und Lehrstrategien in heterogenen Gruppen; Diagnostik und Förderplanung; Entwicklung der Unterrichtsqualität als Kern der Schulentwicklung.
Von allen Teilnehmern wird neben der Hospitation und Beobachtung von Unterricht während des Praktikumstermins auch eine aktive Beteiligung am Unterrichtsgeschehen erwartet (Assistenzfunktion).
Literatur:
Altrichter, Herbert / Posch, Peter: Lehrer erforschen ihren Unterricht, 3. überarb. Und erw. Aufl. 1998
Meyer, Hilbert: Was ist guter Unterricht?;2., durchges. Aufl.2005
 
12 014b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Hans Jörg Bettelhäuser
 
12 014c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.); 22.8., 5.9.-19.9., 6.9., 12.9., 13.9., 19.9. und 20.9., jeweils 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (22.8.) Hans Jörg Bettelhäuser
Die Nachbereitung findet an folgenden Terminen (jeweils 14-16) statt: 22.08.; 5. und 6.09.; 12. und 13.09.; 19. und 20.09.
 
Achtung Termin Montags!!!
12 015a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 18.00-20.00, sowie - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (8.5.) Dieter Hentschel
 
12 015b
P -
Berufsfelderschließendes Praktikum (max. 30 Teiln.); Block 28.8.-22.9. (28.8.) Hentschel
 
12 015c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 30 Teiln.) (s. A.) Hentschel
 
Achtung NEU!!!
12 002
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Vorbesprechung am 7.7.2006
Klausur 18.8.06 10-12 Uhr
Block, 10.00-18.00, 3.8.-5.8., - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130
(s. A.) Gerson Reichelt
 
Achtung NEU!!!
12 016a
S -
Erziehen und Gruppenprozesse gestalten. Lernförderung, Medien und Unterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Blockveranstaltung Vorsprechung am 1.6.2006 14-16 Uhr DaZ Lernwerstatt Wedding jeweils 10.00-18.00, 18.8., 31.8., 7.9., 1.9.
DaZ Lernwerstatt Wedding
(s. A.) Claudia Schmidt
 
Achtung Neu!!!
12 016b
P -
Berufserschließendes Praktikum (max. 18 Teiln.); DaZ Lernwerkstatt Weeding (s. A.) Claudia Schmidt
 
Achtung Neu!!!
12 016c
C -
Nachbereitung (1 SWS) (max. 18 Teiln.); DaZ Lernwerkstatt Wedding (s. A.) Claudia Schmidt

2. Lehrveranstaltungen für Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter (nach alter Studienordnung)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Telefonnummer:838-55975)

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45, KL 24/214

Studentische Studienfachberatung

Anja Muschalle, Annika Segelken (beurlaubt), Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Praktikumsbüro für Lehramtsstudiengänge

Unterrichts- und Orientierungspraktika

Sigrid Reimann, Telefonnummer:838-55868 (KL 24/208)
Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-12.00
Fax: Faxnummer:838-55867

Anmeldetermine für das WiSem 2006/2007

  • Unterrichtspraktika: 15.5.-26.5.06 (Mo, Di, Do, Fr 9.00-12.00)

Die Beratungsangebote zu den EWS-Anteilen, Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politologie sind bei diesen Studiengängen aufgeführt.

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.2.06: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
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Information zum Studiengang Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter nach alter Studienordnung

Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die bis zum SoSem 2004 zugelassen worden sind.

2.1 Einführungsbereich

Veranstaltungen im Einführungsbereich werden letztmalig im Sommersemester 2006 angeboten.

2.1.1 Gesellschaft, Erziehung und Schule (Einführungsveranstaltungen)

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Ewi, Phil, Pol, Psy, Soz.)

Neuer Raum!
(12 000)
V -
Einführung in die Erziehungswissenschaft (2 SWS) (max. 550 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (20.4.) Gerhard de Haan
Das Modul bietet eine an Problemen von Erziehung und Bildung orientierte Einführung in die Pädagogik. Die Probleme werden einerseits in ihrer Genese, das heißt in historischen Kontexten vorgestellt. Andererseits wird erläutert, wie in der Pädagogik in Form von Theorien, Konzepten, Regelwerken Problembearbeitungsstrategien entwickelt wurden und welche empirischen Befunde in diesem Zusammenhang genutzt wurden. Da die Pädagogik sich dabei immer wieder anderer Wissenschaften bediente, insbesondere der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie, wird auch der Beitrag dieser Wissenschaften zur Problemanalyse und -lösung umrissen.
Kompetenzen:
Standards: Fachwissen, Kompetenzen und Kontextwissen
Die Studierenden verstehen die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen der Erziehungswissenschaft und sie verfügen über pädagogisch-philosophisches, anthropologisches, psychologisches sowie soziologisches Kontextwissen.
Im Detail:
- Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, in der Vorlesung präsentierte pädagogische Problemkonstellationen in ihren historischen Kontexten zu identifizieren.
- Sie können diesen Problemkonstellationen Theorien, Konzepte und andere Problembearbeitungsstrategien der Pädagogik zuordnen.
- Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik und können ihren Gehalt in unterschiedlichen historischen Kontexten und Theorien beschreiben.
- Sie verfügen über das in der Standardliteratur zur Einführung in die Erziehungswissenschaft verfügbar gemachte Wissen.
Literatur:
Krüger / Helsper (Hrsg.): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen 2000.
Harney/Krüger (Hrsg.): Einführung in die Geschichte von Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit, Opladen 1999 (Auszüge).
Die Vorlesung steht zum jeweiligen Termin als Power-Point-Präsentation im Netz unter www.institutfutur.de, Button Lehre.
 
(12 058)
S -
Neue Wege in der Lehrerbildung in Deutschland im europäischen Vergleich (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (24.4.) Rainer Riedel
Die Stellung und die Rolle des Lehrers in der Gesellschaft sind von zentraler Bedeutung für ein effektiv funktionierendes Bildungswesen. Damit die Lehrer diesem hohen Anspruch genügen können, ist eine Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung erforderlich, die dem aktuellen Forschungsstand auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaften und der entsprechenden Fachwissenschaften entspricht und die eng mit der Schulpraxis verbunden ist. Es wird deshalb in diesem Seminar darauf ankommen, die verschiedenen Konzepte in einzelnen Bundesländern zu analysieren und dabei Vorstellungen wissenschaftlicher und staatlicher Gremien in diese Betrachtungen einzubeziehen. Ein Vergleich mit Entwicklungen in anderen europäischen Staaten wird sowohl übereinstimmende als auch unterschiedliche Aspekte dieser Prozesse verdeutlichen.
Literaturhinweise erfolgen im Seminar.
 
(31 609)
Wahlveranstaltung -
Die Bildungspolitik ost- und südosteuropäischer Staaten im Kontext gesellschaftlicher Wandlungsprozesse nach 1945 – ein Vergleich (2 SWS) (8 LP); Mo 12.00-14.00 - Garystr. 55, 121 (Seminarraum) (24.4.) Rainer Riedel
Bildungsprobleme nehmen innerhalb der Kultur- und Sozialgeschichte einer Gesellschaft einen herausragenden Platz ein. Das soll am Beispiel der Entwicklung des Bildungswesens der ost- und südosteuropäischen Länder nach 1945 nachgewiesen werden. Eine solche Vorgehensweise wird es auch erlauben, gegenwärtige bildungspolitische Prozesse besser zu verstehen und zu bewerten. Die Einordnung in die allgemeine politische und soziale Geschichte der Staaten Ost- und Südosteuropas ermöglicht die Bestimmung der einzelnen Entwicklungsphasen des Bildungswesens und die Herausarbeitung spezifischer Merkmale in den einzelnen Zeitabschnitten in jedem dieser Länder. Ein Vergleich zwischen ihnen wird Gemeinsamkeiten und Unterschiede verdeutlichen können. Dabei sollen die sozialen Aspekte einen besonderen Platz einnehmen, wobei das allgemein bildende Schulwesen im Zentrum der Betrachtungen stehen wird.

Einführende Literatur: Anweiler, O. u.a., Bildungssysteme in Europa. Weinheim/Basel 1996; Döbert, H. u.a., Die Schulsysteme Europas, Baltmannsweiler 2004; Mitter, W. u.a., Neuere Entwicklungstendenzen im Bildungswesen in Osteuropa, Frankfurt a.M. 1992.
Weitere Literaturhinweise erfolgen im Seminar.

2.1.2 Schule, Unterricht, Didaktik, Erziehung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982.)

12 023
PS -
Geschichte, Theorie und Praxis offener Unterrichtsformen (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.4.) Gerd Heursen
Offene Unterrichtsformen (Freiarbeit, Wochenplan, Projekt, Stationenlernen etc.) sind didaktische Antworten
auf gewandelte Bedingungen und Ansprüche, denen sich Schule ausgesetzt sieht. Das Seminar befasst sich
mit der geschichtlichen Entwicklung, den gesellschaftlichen Voraussetzungen, den Konzeptionen und den Formen
des offenen Unterrichts auf allen Schulstufen.
Am Ende des Seminars haben Sie u.a. folgende Kompetenzen erworben.
- Sie kennen die wichtigen didaktischen Formen des Offenen Unterrichts.
- Sie kennen seine wichtigsten Merkmale.
- Sie können offene Unterrichtsformen in den einen bildungstheoretischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Entwicklungszusammenhang stellen.
- Sie können seine Bedeutung für die Entwicklung von Schule und Unterricht einschätzen
- Sie haben einige besondere didaktisch-methodische Fähigkeiten zur Durchführung Offenen Unterrichts erworben.
- Sie können das Konzept kritisch reflektieren.
Wegen Praxiskontakten muss die Teilnehmerzahl auf 25 beschränkt werden.
 
12 024
PS -
Ganztägige Schulorganisation: Diskussion und aktuelle Entwicklungen (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (19.4.) Nicole Bellin
Das Seminar behandelt die aktuelle Diskussion und Entwicklung ganztägiger Schulorganisation in Deutschland. Hierbei werden die unterschiedlichen Modelle betrachtet, die Argumente der Debatte werden auch in ihrem historischen Verlauf nachgezeichnet und die Entwicklung in ausgewählten Bundesländern dargestellt. Ebenfalls wird ein Blick auf europäische Nachbarländer geworfen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen zu bekommen und die empirische Forschungslage zur Wirkung ganztägiger Schulorganisation einordnen zu können.

2.1.3 Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982.)

12 051
S -
Zentrale Dimensionen schulischer Sozialisation (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (24.4.) Elisabeth Böhmer
Aufgaben und Funktionen der Sozialisationsinstanz Schule sollen in dieser Lehrveranstaltung, insbesondere vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Bedingungen und ihrer Auswirkungen auch auf die Familie, einen Schwerpunkt der Diskussion bilden.
Weitergehend wird zu fragen sein, ob entwicklungsfördernde Attribute wie Eigenkontrolle und Eigeninitiative, Eigenverantwortung, instrumentales Handeln, Wirklichkeitssinn und Selbstvertrauen im gegenwärtigen Schulsystem vermittelbar sind und vor allem: WIE.

2.1.4 Orientierungspraktikum

Ab dem Sommersemester 2006 werden keine Orientierungspraktika mehr angeboten.

2.2 Vertiefungsbereich

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

2.2.1 Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982.)

12 030
S -
Die Krise des Sozialstaats in Deutschland und die Funktion der gesellschaftlichen Integration durch das Bildungssystem und die Bildungspolitik (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (18.4.) Jürgen Raschert
- Die Verringerung sozialer Ungleichheiten in der deutschen Geschichte von 1900 bis 1970
- Die gegenläufige Verstärkung sozialer Ungleichheiten von 1970 bis heute
- Von der Altersarmut zur neuen Armut von Kindern und Alleinerziehenden
- Anomietendenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft
- Die zunehmende Bedeutung des Bildungssystems für die soziale und kulturelle Integration der Gesellschaft
 
12 031
S -
Die Schule als Bildungsbetrieb (1 SWS); Block, 9.6., 12.00-20.00 und 10.6., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a
Anmeldung per E-Mail: Gerhard.Ortner@FernUni-Hagen.de
(19.5.) Gerhard Ortner
Bildungsbetriebslehre - Theorie des Gestaltens und Steuerns von Einzelsystemen der institutionalisierten Bildung.
Dabei geht es einerseits um alle strukturellen und prozeduralen, anderseits auch um die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die in Bildungsinstitutionen gegeben sein müssen, damit individuelle und soziale Bildungsprozesse (Erziehungsprozesse, Lehr-/Lernprozesse) möglich werden. Dies wird in der Blocklehrveranstaltung am Beispiel der Bildungsinstitution "Schule" dargestellt. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in eine organisatorische und ökonomische bzw. "betriebliche" Theorie der Schule. Schulbetriebliche Bestände, Systeme und Funktionen werden erläutert und im "schulbetrieblichen Strukturgitter" einander zugeordnet. Dabei wird in die Systemaufgaben "Disposition/Politik", "Administration/Ökonomie" und "Sozialkommunikation/Pädagogik" differenziert. Führungs- und Fachfunktionen mit Bezug zu den Teilsystemen des Gesamtsystems "Schule" und zu den schulbetrieblichen Beständen "Personal", "Material", "Informationen" und Finanzen" werden beschrieben und diskutiert.
 
12 032
S -
Gesamtschule und Ganztagsschule in historischer Perspektive (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.4.) Heinrich Kemper
 
12 033
S -
Methoden-Kompass "Politische Bildung" (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (18.4.) Joachim Stary
Dialog- und beteilungsorientierte Methoden gewinnen vor dem Hintergrund der Zielstellung nachhaltigen, selbstgesteuerten und zukunftsfähigen Lernens zunehmend an Bedeutung. In der Veranstaltung werden Instrumente und Methoden vorgestellt und praktisch erprobt, die diesbezüglich unmittelbar praktische Unterrichtsrelevanz besitzen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt voraus, im Seminar eine Methode vorzustellen und exemplarisch zu inszenieren.
Die Seminar-Unterlagen werden auf CD-ROM bereitgestellt.
 
12 034
S -
Schulentwicklung und Bildungsinnovation in Deutschland seit 1918 - ein Überblick (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (24.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
12 035
S -
Theoretische Grundlagen aktueller Schulreformprogramme (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.4.) Elisabeth Böhmer
Die Notwendigkeit von Schulreformen soll zunächst anhand einschlägiger empirischer Befunde diskutiert werden. Schwerpunktmäßig sollen in dieser LV jedoch praktische Reformvorhaben auf ihre Theorieansätze hin untersucht und - bei Bedarf - auch die Orte ihrer Realisierung aufgesucht werden.
 
(14 635)
PS/S -
"Nein, so von Ihnen missverstanden zu werden, das hätte ich nicht erwartet. Ich wäre ein Judenfeind?" Pädagogen (und Theologen) zwischen Judenemanzipation und Judenfeindschaft (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (24.4.) Matthias Blum
Das Zitat von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, der nicht nur ein Klassiker der Pädagogik des 19. Jh., sondern auch sog. protestantischer Kirchenvater des 19. Jh. ist, deutet den Rahmen an, in dem Pädagogen und Theologen wie Schleiermacher sich bewegt haben. Einerseits treten sie scheinbar für die Judenemanzipation ein, andererseits tradieren sie unhinterfragt die typischen antijüdischen Stereotype. In dem Seminar werden Pädagogen (und Theologen) in Hinblick auf ihre Stellung zum Judentum und zur Judenemanzipation im 18./19. Jahrhundert befragt und daraufhin untersucht, welche Spuren diese Haltung in ihren pädagogischen Texten hinterlassen hat. Ihre persönlichen Begegnungen finden dabei ebenfalls Berücksichtigung. So war Schleiermacher nicht nur bekannt mit Friedländer, Rahel Varnhagen und Dorothea Veit, sondern auch ein enger Freund von Henriette Herz, die mit dem Kantschüler und Arzt Markus Herz verheiratet war und einen der Salons führte, in welchem auch Schleiermacher verkehrte. Die Möglichkeiten jüdischer Bildung und Bildungseinrichtungen wie etwa die jüdische Freischule werden in dem Seminar ebenfalls eruiert.
Sprechstunden
Matthias Blum: Dienstag, 14:00 - 15:00
 
Achtung NEU!!!!!
12 036
HS -
Gewalt in der Schule (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Susanne Masuch

2.2.2 Kultur/Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht und Wissenschaftliche Theoriebildung

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982.)

12 038
S -
Allgemeine Wissenschaftstheorien, Theorien der Erziehungswissenschaft und deren Einfluss auf die pädagogische Praxis (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (20.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referats erwartet.
 
12 039
S -
Konvergenzen und Divergenzen europäischer Bildungssysteme - Umrisse einer europäischen Bildungsidee (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (19.4.) Jürgen Raschert
- Unterschiedliche Bildungsideen in den verschiedenen nationalen Kulturen Europas
- Divergenzen der Schulsysteme und die Ansätze zur Konvergenz in Gesamtschulsystemen
- Deutsche Ausnahmen im Rahmen europäischer Bildungssysteme
- Der Bologna-Prozess als Ansatz zur Konvergenz der Hochschulen und seine Grenzen
- Ist eine europäische Bildungsidee denkbar und worauf kann sie beruhen?
- Die Konzeption einer europäischen Verfassung und ihr Scheitern
 
12 040
S -
Lehrkräfte als Experten. Professionelles Wissen von Mathematiklehrern. (2 SWS); Block, 12.5., 10.00-17.00, 13.5., 9.00-12.00, 7.7., 10.00-17.00, 8.7., 9.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (12.5.) Jürgen Baumert,
Stefan Krauss
In dem Blockseminar werden Theorien zum professionellen Wissen von Lehrkräften behandelt. Eine Spezifizierung für die Domäne des Mathematikunterrichts fokussiert dabei vor allem auf das Fachwissen und auf das Fachdidaktische Wissen von Mathematiklehrkräften. Es werden Methoden zur Messung dieses Wissens vorgeführt und diskutiert.
 
12 041
S -
Philosophie und Pädagogik im Zeitalter der Aufklärung und Klassik - ein Überblick (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referats erwartet.
 
12 042
S -
Schulische Bildung angesichts ungewisser gesellschaftlicher Zukunftsperspektiven (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.4.) Elisabeth Böhmer
Weniger denn je lassen sich heute Zukunftsperspektiven aufgrund von erfolgreichen Schulabschlüssen vorhersagen. Existenzängste, Ziel- und Planlosigkeit, kurz: der Verlust von sinnstiftenden Elementen in den Lebensläufen der jungen Generation können die negativen Folgen dieser Entwicklung sein.
Diese gekennzeichnete Problemlage soll Ausgangspunkt für Fragestellungen sein, die die Bildungsfunktion der Institution Schule in den Vordergrund rücken.
 
12 043
S -
Evaluation in Schule und Unterricht (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Holger Gärtner
Das Thema Evaluation spielt seit den letzten großen Schulstudien eine immer wichtigere Rolle im Bildungssystem und nimmt auch im neuen Berliner Schulgesetzt einen großen Raum ein. Dies hat Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit von Lehrkräften. Ziel des Seminars ist es, ein Grundverständnis von Evaluation in Schule und Unterricht zu erreichen, um diese Erkenntnisse im späteren Berufsleben einsetzen zu können. Die Veranstaltung ist besonders hilfreich für Studierende, die eine empirische Abschlussarbeit planen bzw. durchführen.

2.2.3 Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfen

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982.)

Achtung: Diese Veranstaltung fällt aus!
12 046
V -
Lehren, lernen und motivieren in pädagogischen Feldern (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.4.) Hans-Gerhard Sack
 
Achtung: Diese Veranstaltung fällt aus!
12 047
Ü -
Lehren, lernen und motivieren in pädagogischen Feldern (Vertiefung der Vorlesung durch Lektürekurs) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (21.4.) Hans-Gerhard Sack
 
Achtung: Diese Veranstaltung fällt aus!
12 048
V/S -
Leistungserfassung und Leistungsbewertung in der Schule (3 SWS); Do 16.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (20.4.) Hans-Gerhard Sack
 
12 049
S -
Kognitive und moralische Kompetenzen als Merkmale der Persönlichkeitsentwicklung (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (24.4.) Elisabeth Böhmer
In dieser Lehrveranstaltung sollen die Theorien von Jean Piaget und Lawrence Kohlberg in ihren Grundzügen erarbeitet werden und als Beitrag. zur erziehungswissenschaftlichen Kompetenz zukünftiger Pädagoginnen und Pädagogen gewichtet werden. Das beinhaltet selbstverständlich auch die Frage nach der praktischen Relevanz dieser Theorien.
 
Achtung: Diese Veranstaltung fällt aus!
12 052
Ü -
Bewältigung kritischer Situationen im Unterricht (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.4., 13.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.4.) Hans-Gerhard Sack
  Kompaktveranstaltung: Fr, 9.6., 14.00-18.00, Sa, 10.6., 8.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222    
  Fr, 16.6., 14.00-18.00, Sa, 17.6., 8.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a    
 
Veranstaltung entfällt!
12 053
S -
Dürfen wir Lügen? (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (26.4.) Dorothea Kretschmer
 
Achtung neue Termine!!!
12 054
S -
Notorisches Stören und Verweigern als zentrales Problem von Unterricht und Schule (2 SWS); Vorbesprechung am 9.6.06 Block, 9.6. 14.00-18.00, 10.6. 10.00-14.00, 23.6. 14.00-18.00, 24.6. 10.00-18.00, 30.6. 14.00-18.00, 1.7. 10.00-14.00, 7.7. 14.00-18.00, 8.7. 10.00-14.00 - steht noch nicht fest (s. A.) Dorothea Kretschmer,
Christiane Nevermann
Einführung und Übung in die problemlösende Methode der kollegialen fallorientierten Beratung als schulinternes Unterstützungssystem. Gemeinsame Erarbeitung von möglichen Erklärungsmustern für soziale und emotionale Probleme und Auffälligkeiten von Schülern.
Einführungsliteratur: Gerda Hanko: "Schwierige Kinder" in der Schulklasse (kann im Seminar erworben werden!)
- Weitere Literaturhinweise erfolgen im Rahmen der Seminararbeit
 
12 055
S -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (24.4.) Bettina Hannover
Es werden pädagogische, entwicklungs- und sozialpsychologische Theorien vorgestellt, die beschreiben, wie Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen herausgebildet werden und welche Mechanismen zur Aufrechterhaltung dieser Unterschiede über die Lebensspanne hinweg beitragen. Scheinerwerb durch selbständige Lektüre englischsprachiger Literatur, Referate.

2.3 Interkulturelle Pädagogik

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

Achtung: neuer Raum seit 4.5.06
(12 103)
V -
Konzepte interkultureller Pädagogik (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.4.) Gerd R. Hoff
 
12 056
S -
Interkulturelles Wissen - Interkulturelles Handeln (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Anne-Christin Schondelmayer
Was ist Interkulturelles Wissen? Was ist Interkulturelles Handeln? In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, was Interkulturalität bedeutet und was wir über andere Kulturen lernen können. Wie werden andere Kulturen wahrgenommen? Wo entsteht Fremdheit? Anhand von Texten zu Interkulturalität und Fremdheit beschäftigen wir uns damit, was wir über Andere (und über uns) wissen können und welche Bedeutung dieses Wissen für das Handeln in interkulturellen Situationen hat. In der theoretischen Auseinandersetzung mit Handlungstheorien nähern wir uns der Praxis interkultureller Begegnung an und setzen sie in Bezug zu interkulturellem Wissen.
 
12 057
S -
Soziale Wahrnehmung und interkulturelle Kommunikation (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.4.) Said Ibaidi
Interkulturelle Kommunikation ist mit Prozessen der Sozialen Wahrnehmung eng verwoben. Die Zuschreibung von Fremdheit, Stereotypisierung und soziale Urteilsbildung sind sozialkognitive Phänomene, die bei interkulturellen Begegnungen häufig in spezieller Weise zum Tragen kommen. Doch sind diese Phänomene keineswegs auf interkulturelle Begegnungen beschränkt. Im Rahmen sozialpsychologischer Forschung wird das Denken, Wahrnehmen und Verhalten von Menschen in sozialen Situationen untersucht. Insofern interkulturelle Begegnungen als Spezialform sozialer Interaktion interpretiert werden können, sind Ergebnisse sozialpsychologischer Forschung für ein Verständnis interkultureller Kommunikation von Bedeutung. In dem Seminar werden deshalb sozialpsychologische Grundlagen interkultureller Kommunikation erarbeitet. Hierzu zählen neben dem Themenfeld soziale Wahrnehmung auch Intergruppenbeziehungen und soziale Interaktionen im weiteren Sinne. Attribution, Verzerrungen sozialer Wahrnehmung, Vorurteilsbildung, Intergruppenkommunikation und -konflikte, Konformität und soziale Einflussnahme sind zentrale Themen, die in der Veranstaltung erörtert werden.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die praktische und erfahrungsorientierte Beschäftigung mit der kulturellen Pluralisierung der Lebens- und Arbeitswelt. Dafür spielt sowohl die Auseinandersetzung mit dem eigenen kulturellen Selbstbild und möglichen kulturbedingten Konfliktpotentialen als auch die Sensibilisierung für die Funktion kultureller Stereotypen und Vorurteilen eine wesentliche Rolle. Ermöglicht werden sie durch Übungen und Simulationen sowie anschließende Reflexion.
 
12 058
S -
Neue Wege in der Lehrerbildung in Deutschland im europäischen Vergleich (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (24.4.) Rainer Riedel
Die Stellung und die Rolle des Lehrers in der Gesellschaft sind von zentraler Bedeutung für ein effektiv funktionierendes Bildungswesen. Damit die Lehrer diesem hohen Anspruch genügen können, ist eine Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung erforderlich, die dem aktuellen Forschungsstand auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaften und der entsprechenden Fachwissenschaften entspricht und die eng mit der Schulpraxis verbunden ist. Es wird deshalb in diesem Seminar darauf ankommen, die verschiedenen Konzepte in einzelnen Bundesländern zu analysieren und dabei Vorstellungen wissenschaftlicher und staatlicher Gremien in diese Betrachtungen einzubeziehen. Ein Vergleich mit Entwicklungen in anderen europäischen Staaten wird sowohl übereinstimmende als auch unterschiedliche Aspekte dieser Prozesse verdeutlichen.
Literaturhinweise erfolgen im Seminar.
 
Nachmeldung!
12 059
S -
Antidiskriminierungsarbeit in der Schule (Termine und Raum siehe Aushang) (2 SWS); 15.05., 18.00-20.00 (23.-27.06, 28.-29.08. außerhalb der FU) (s. A.) Gabi Elverich,
Dorothea Schütze
Die Lehrveranstaltung "Antidiskriminierungsarbeit in der Schule" verbindet die Vermittlung theoretischer Grundlagen und das Kennenlernen didaktischer und methodischer Ansätze mit der Möglichkeit, das Gelernte im Schulalltag auch praktisch umzusetzen.
In drei zweitägigen Blockseminaren werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern aus Partnerschulen vorbereitet. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet hierbei zunächst die Auseinandersetzung mit grundlegender Theorie und die Erprobung handlungsorientierter Methoden aus dem Bereich der Antirassistischen Bildung, u.a. zum Rassismus- und Kulturverständnis sowie zu Fragen von Zugehörigkeit und Identität. Ausgehend von den konkreten institutionellen Rahmenbedingungen und den sich daraus ergebenden Fragestellungen bzw. Themenspektren der Partnerschulen werden im weiteren Verlauf des Seminars Praxisprojekte konzipiert und nach den Sommerferien in einer mehrwöchigen Projektphase durchgeführt.
Einführende Literatur: Leiprecht, Rudolf/Kerber, Anne (Hg.) (2005): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch, Schwalbach/Ts.
Die Teilnahme am Seminar ist beschränkt. Voranmeldung erforderlich.

2.4 Lehrveranstaltungen zur Integrationspädagogik

Bitte nutzen Sie das Lehrangebot in diesem Semester. Es ist damit zu rechnen, dass das Lehrangebot künftig nicht mehr in dem Umfang aufrechterhalten wird.

12 062
S -
Einführung in die integrationspädagogische Arbeit (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 063
S -
Gemeinsam leben und lernen: Integration in schulischen und außerschulischen Handlungsfeldern (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 064
S -
Inclusive Education - aktuelle Entwicklungen (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 065
S -
Integration in Schule und Freizeit (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 066
S -
Zur Problematisierung von Erziehung und Erziehungsfehlern in integrativen Erziehungsprozessen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Barbara Drinck
Im Seminar wird problematisiert, ob und wie Schule als Institution ein Ort der Erziehung sein kann. Im Konzept der Integrationspädagogik ist Schule und sind LehrerInnen auf die Erziehungsarbeit der Eltern angewiesen. Daher wird es hier vor allem um Fragen der Analyse von Erziehungsfehlern von LehrerInnen und Eltern gehen. Es werden zudem Problemfelder diskutiert, etwa, ob Lob und Tadel noch adäquate Erziehungsmittel sind und Konkurrenz Wettbewerb im Unterricht ersetzen soll. Ein Schwerpunkt wird die Frage nach der Steigerung von elterlichen Erziehungskompetenzen durch "Elternprobgramme" (Triple-P, Gordons Familienkonferenz, STEP, Starke Eltern - Starke Kinder) sein.
 
(12 004)
S -
Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Janine Neuhaus,
Melanie Rau
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z.B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie z.B. Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.

2.5 Fakultative Veranstaltungen

Diese Veranstaltung entfällt!
12 069
S -
Musikalische Spiele mit Rhythmen und Klängen, Sprache und Bewegung in Integrationsklassen (Grundseminar). Diesem Grundseminar folgt im WS ein Aufbauseminar (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Helene-Häusler-Schule, Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz, Musikraum, 2. GS (24.4.) Detlev Cramer
Detlef Cramer/Tel. und Fax: 030/8 03 64 48
Seminar mit pünktlichem Beginn von 16.00-16.45, anschließend: 16.45 - 18.15 Uhr Orchesterarbeit
Ort: Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz
Dieses Grundseminar soll Studierenden auch ohne instrumentale Kenntnisse Mut machen, fächerübergreifend den Bewegungsdrang und das Spielbedürfnis der Kinder zu berücksichtigen und aus den Beispielen rhythmisch-musikalischer Elementarangebote eigene Weiterentwicklungen auszudenken.

2.6 Lehrerfort- und -weiterbildung

nur für Lehrer/innen im Schuldienst
(in Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung und Schulentwicklung)

12 071
S -
Jahreskurs "Informationstechnische Bildung in der Sekundarstufe I (ITG und Wahlpflichtunterricht Informatik)" ; Mo 9.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (24.4.) Werner Arnhold,
René Marschall
 
12 072
S -
Jahreskurs "Medienunterstützter Unterricht in der Grundschule A" ; Di 13.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (18.4.) René Marschall

3. Lehrveranstaltungen für den Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung, Qualitätssicherung

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Doreen Schirmacher, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.2.06: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Informationen zum Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung und Qualitätssicherung

Dieser Studiengang gilt für alle Studierenden, die vom WiSem 2004/2005 an zum Studium der Erziehungswissenschaft (Bachelor) zugelassen werden.

Der Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft gliedert sich in drei Studienjahre, fünf Studienbereiche und 23 Module. Im Kernfach Erziehungswissenschaft sind 14, für die Berufsvorbereitung 4 und im Bereich der Affinen Fächer 2 Module zu absolvieren. Die Module werden jeweils mit Prüfungen abgeschlossen. Die Studien-und Prüfungsordnung inkl. einer Studienverlaufsempfehlung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt/ .
Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich über das Web anmelden. Die nötigen Informationen dazu, bekommen Sie mit Ihren Semesterunterlagen zugeschickt. Bereits Immatrikulierte bekommen eine Anleitung mit einem Zedat-Account zugesandt, um die Webanwendung nutzen zu können. Neuimmatrikulierte bekommen zusätzlich zum Account eine Begrüßung und eine Anleitung zugeschickt. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

3.1 Kernfachmodule 1. Studienjahr

Affines Pflichtfach Psychologie: Die Lehrveranstaltungen im Umfang von 11 LP müssen aus dem Lehrangebot der Psychologie gewählt werden.

Affine Wahlpflichtfächer Soziologie, Politikwissenschaft, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Evangelische und Katholische Theologie, Religionswissenschaft und/ oder Philosophie: Die Lehrveranstaltungen im Umfang von 10 LP müssen aus dem Lehrangebot der Affinen Fächer gewählt werden.

Modul 1: Einführung

12 100
S -
Einführung in das Wissensmanagement (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.4.) Friedrich Rost
Wissen ist in der Wissensgesellschaft der entscheidende Rohstoff für wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlichen Fortschritt. Dieses Seminar will sich mit dem WM-Ansatz theoretisch wie praktisch auseinandersetzen. Nach der Klärung des Wissensbegriffs und der einzelnen Komponenten des WM-Ansatzes (Wissenskommunikation, Wissensnutzung, Wissensgenerierung und Wissensrepräsentation) sollen einige Prozesskategorien geklärt, in praktikable Arbeitsschritte zerlegt und in Einzel-, Tandem- und Kleingruppenarbeit eingeübt werden. Dabei sollen auch Tools vorgestellt und vermittelt werden, mit denen Studierende, WissenschaftlerInnen und ArbeitnehmerInnen ihr individuelles Wissensmanagement an einem technisierten Arbeitsplatz verbessern können. Schwerpunkte werden auf dem Recherchieren und Bewerten von Informationen, dem Lesen und Verarbeiten von Texten sowie dem Präsentieren und Kommunizieren liegen. - Es wird ein Handapparat in der Bereichsbibliothek eingerichtet sowie eine Blackboard-Internetanbindung aufgebaut.
Leistungsanforderungen: Die workload für dieses Seminar ist mit 120 Zeitstunden berechnet. Es wird regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören die vorbereitende Lektüre (u.a. eines Buches zum Wissensmanagement), die Übernahme von Aufgaben sowie das Erstellen einer kurzen Präsentation.
 
12 101
S -
Einführung in das Wissensmanagement (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Joachim Stary

Modul 2: Bildung und Erziehung

12 102
V -
Konzepte von Bildung und Erziehung I (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (24.4.) Achim Hackenberg

Modul 3: Anthropologie, Sozialisation, individuelle und kulturelle Diversität

Achtung: neuer Raum seit 4.5.06
12 103
V -
Konzepte interkultureller Pädagogik (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.4.) Gerd R. Hoff

Modul 4: Lehren und Lernen I

12 104
V -
Konzepte des Lehrens und Lernens I (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (24.4.) Hansjörg Neubert
Inhalte der Vorlesung
- Grundformen des Lehrens und Lernens
- Strukturmerkmale von Lehren und Lernen
- Lehr-, Lern- Unterrichtsmodelle
- Das Theorie-Praxis-Problem
- Planung von Lehr- und Lernprozessen
- Instruktionsverhalten und didakt. Prinzipien

Modul 5: Intervenieren und Beraten I

12 105
V -
Konzeptgeschichte des Intervenierens und Beratens (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (21.4.) Jürgen Körner
Diese Vorlesung schließt an die Veranstaltung "Geschichte und Aufgaben des Intervenierens und Beratens" des Vorsemesters an. In diesem Semester sollen die unterschiedlichen Methoden pädagogischer und psychosozialer Interventionen in ihrer Herkunft, ihren wissenschaftlichen Grundlagen und ihren aktuellen Erscheinungsformen vorgestellt werden. Die Studierenden sollen lernen, wie sich diese Methoden im Verlauf der letzten 100 Jahre entwickelten und welche wissenschaftlichen und alltagspraktischen Aspekte dabei zur Geltung kamen. Das Verhältnis von Beratung und Therapie wird einen thematischen Schwerpunkt bilden.

Modul 6: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung I

12 106
V -
Quantitative Verfahren I (2 SWS) (max. 120 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (26.4.) Hans Merkens,
Fanny Tamke
 
12 107
S -
Qualitative Verfahren I (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Birgit Storr
In diesem Einführungsseminar werden die Grundlagen qualitativer Forschung anhand forschungspraktischer Beispiele vermittelt. Neben den Prinzipien und Gütekriterien qualitativen Arbeitens, einem Überblick über den qualitativen Forschungsprozess (und dessen Abgrenzung zum quantitativen Vorgehen) können die SeminarteilnehmerInnen ausgewählte Erhebungs- und Auswertungsverfahren kennen lernen. Aufbauend auf diesen Grundlagen sollen die besonderen Anforderungen an das methodische Vorgehen im Rahmen einer qualitativen Organisations- und Evaluationsforschung erarbeitet und diskutiert werden.
Einführende Literatur:
Bohnsack, Ralf (2003). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Leske + Budrich.
Flick, Uwe, Ernst von Kardorff &Ines Steinke (Hg.) (2003). Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt. (2. Auflage)
 
12 108
S -
Qualitative Verfahren I (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (26.4.) Ute Schröder

3.2 Kernfachmodule 2. Studienjahr

Modul 7: Pädagogische Handlungsfelder

12 109
S -
Handlungsfelder soziale Konstellationen (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Wolfgang Tietze
Die Veranstaltung thematisiert Bildungs- und Sozialisationsprozesse für zwei Altersstufen: das Kindergartenalter und die erste Hälfte des Grundschulalters. Dabei werden differenzierende Faktoren wie Geschlecht, Lebenslagen und Qualität der pädagogischen Umwelten in Familie und Institutionenen (Kindertageseinrichtung/ Grundschulen) berücksichtigt. Die Veranstaltung schließt die Diskussion theoretischer Ansätze sowie empirischer Untersuchungen ein.
 
12 110
S -
Handlungsfelder soziale Konstellationen (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Jürgen Körner

Modul 8: Konzepte

12 111
S -
Konzepte zur Sozialisation und interkulturellen Pädagogik (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Gerd R. Hoff
Die Veranstaltung fokussiert die Geschichte der interkulturellen Pädagogik als einer jungen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin. Außerdem werden ihre interdisziplinären Verflechtungen unter besonderer Berücksichtigung der Sozialisationsforschung aufgezeigt und die Wechselwirkung und
Einflussnahme auf andere Fachdisziplinen beleuchtet. Die Zukunftsbedeutung der Interkulturellen Bildung in Schule und Gesellschaft wird im Kontext von Sozialisationsprozessen auch in Bezug auf Europäisierung und Globalisierung diskutiert.
Literatur:
1) Gogolin, Ingrid / Helmchen, Jürgen / Lutz, Helma / Schmidt, Gerlind (Hrsg.) (2003): Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen Vergleichender und Interkultureller Pädagogik. Münster, Waxmann
2) Fuhrer, Urs / Uslucan, Haci-Halil (2005): Familie, Akkulturation und Erziehung. Stuttgart, Kohlhammer
3) Knörr, Jacqueline (Hrsg.) (2005): Childhood and Migration. From Experience to Agency: Bielefeld
4) Geulen, Dieter (2005): Subjektorientierte Sozialisationstheorie: Sozialisation als Epigenese des Subjekts in Interaktion mit der gesellschaftlichen Umwelt. Weinheim / München, Juventa
 
12 112
S -
Konzepte zur Sozialisation und interkulturellen Pädagogik: Akkulturationsstrategien und Soziale Identität (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (18.4.) Said Ibaidi
In diesem Seminar soll eine Verknüpfung des Konzepts der Akkulturation mit Ergebnissen der Theorie der sozialen Identität stattfinden. Akkulturation gilt als ein Leitbegriff der Migrationsforschung und bezeichnet den Prozess des Wandels, der durch die mit der Migration verknüpften Erfahrungen mit der Andersartigkeit der neuen kulturellen Umgebung in Gang gesetzt wird. In der Migrationsforschung werden verschiedene Formen der Akkulturation ethnischer Gruppen unterschieden. Berry unterscheidet z.B. zwischen Integration, Assimilation, Segregation und Marginalisierung. Im Mittelpunkt des Seminars steht der Versuch, solche Modelle der Akkulturation mit Aspekten der Sozialen Identität zu verbinden. Als Kernannahme der Theorie der sozialen Identität kann gelten, dass Menschen bestrebt sind, eine positive soziale Identität zu erlangen. Für den einzelnen hat eine feste Verankerung in einer Gruppe, die als bedeutsam angesehen wird, eine ordnungsstiftende Funktion und befriedigt das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit. Sowohl soziale Vergleichsprozesse als auch Aspekte der Gruppenidentifikation sind in diesem Rahmen relevant. Auf der Basis ihrer Erarbeitung wird der Frage nachgegangen, inwiefern Variablen der sozialen Identität den Integrationsprozess und damit die Akkulturationsstrategien moderieren.

Modul 9: Lehren und Lernen II

12 113
S -
Konzepte des Lehrens und Lernens II (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Kompaktseminar: Di, 11.4., Mi, 12.4., Do, 13.4., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) (11.4.) Hansjörg Neubert
Über biographisch relevante pädagogische Themen und mit Hilfe gruppenspezifischer Interventions- und Kommunikationsformen - u.a. der Themenzentrierten Interaktion (TZI) - soll über zentrale Einflussfaktoren und identitätsbildende Muster des eigenen pädagogischen Handelns wie der eigenen Lehrkompetenz nachgedacht und in die Prozessanalyse und Leitung von Gruppen eingeführt werden.
Zeit:Wegen der gruppenspezifischen Struktur des Seminars wird es als 3-tägige Kompaktveranstaltung durchgeführt.
1. Kurs:11./ 12./ 13.4.06, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Leistungsnachweis: 13-seitige Hausarbeit: "Interaktionsorientierte und selbstreflexive Prozessanalyse des Seminars"
Literatur
Die relevante Literatur liegt bis Ende des WS 05/06 im Sekretariat KL 23/101 für die Teilnehmer bereit (vom 12.2. - 17.2.06)
 
12 114
S -
Konzepte des Lehrens und Lernens II (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Kompaktseminar: Fr, 21.4., Sa, 22.4., So, 23.4., jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) (21.4.) Hansjörg Neubert
Über biographisch relevante pädagogische Themen und mit Hilfe gruppenspezifischer Interventions- und Kommunikationsformen - u.a. der Themenzentrierten Interaktion (TZI) - soll über zentrale Einflussfaktoren und identitätsbildende Muster des eigenen pädagogischen Handelns wie der eigenen Lehrkompetenz nachgedacht und in die Prozessanalyse und Leitung von Gruppen eingeführt werden.
Zeit: Wegen der gruppenspezifischen Struktur des Seminars wird es als 3-tägige Kompaktveranstaltung durchgeführt.
2. Kurs: 21./ 22./ 23.4.06, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Leistungsnachweis: 13-seitige Hausarbeit: "Interaktionsorientierte und selbstreflexive Prozessanalyse des Seminars"
Literatur
Die relevante Literatur liegt bis Ende des WS 05/06 im Sekretariat KL 23/101 für die Teilnehmer bereit (vom 12.2. - 17.2.06)

Modul 10: Intervenieren und Beratung II

12 115
S -
Konzepte des Intervenierens und Beratens (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Jürgen Körner
Im Seminar werden aktuelle Methoden pädagogischer und psychosozialer Beratung und Intervention vorgestellt werden, darunter psychoanalytische, non-direktive, systemische, kognitive und konfrontative Methoden. Die Studierenden sollen lernen, welche Veränderungen die jeweilige Methode anzielt, mit welchen Mitteln sie diese Veränderungen zu erreichen sucht und ob bzw. inwieweit ihre Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.
 
12 116
S -
Konzepte des Intervenierens und Beratens (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.4.) Wolfgang Tietze
In dieser Lehrveranstaltung werden Fragen des Intervenierens und Beratens im Handlungsfeld der Frühpädagogik thematisiert. Dies geschieht im Hinblick auf drei Adressatengruppen: Eltern, Kinder, ErzieherInnen in Kindertageseinrichtungen. Schwerpunktmäßig soll untersucht werden, wie durch Beratung und Intervention die Erziehungskompetenz von Eltern mit kleinen Kindern verbessert, Fördermaßnahmen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen auf der Grundlage entsprechender "Diagnosen" entwickelt und umgesetzt sowie Programme zur Verbesserung des pädagogischen Handelns in Kindertageseinrichtungen realisiert werden könne.

Modul 11: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung II

12 117
S -
Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (24.4.) Hans Merkens
 
12 118
S -
Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.4.) Werner Vogd
 
12 119
P -
Evaluation, Supervision und pädagogische Diagnostik (2 SWS) (max. 18 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (18.4.) Hans Merkens
 
Achtung Neue Termine!!!
12 120
P -
Evaluation, Supervision und pädagogische Diagnostik (2 SWS) (max. 18 Teiln.); 14-tägl. 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201
Raum für die Blockveranstaltung folgt
(15.5.) Ute Schröder
  Block 9.00-17.00 (21.7.)  
 
12 080
P -
Evaluation, Supervision und pädagogische Diagnostik (2 SWS) (max. 18 Teiln.); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130
Blockveranstaltung 5.-7.9.2006 jeweils 10-18 Uhr
  Althans

Modul A - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Mediation

12 121
S -
Formen und Anwendungsbereiche der Mediation (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (21.4.) Doris Klappenbach
Das Modul Mediation bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Teilmodul 1: "Mediation in Theorie und Praxis" behandelt unter Berücksichtigung des Schwerpunktes erziehungswissenschaftlicher Arbeits- und Anwendungsfelder Grundlagen zu Konfliktmanagement und Mediation, die in reflexiven Verfahren und praktischen Übungen ihre Vertiefung finden. "Formen und Anwendungsbereiche der Mediation" ist die Fortsetzung des Teilmodul 1 und baut auf den Modulveranstaltungen im vorangegangenen Semester auf.
 
12 122
S -
Praxisfälle Mediation (Mediation und Mediative Kommunikation: Methoden und Techniken im Aufbau) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (21.4.) Doris Klappenbach
Das Modul bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Teilmodul 2: "Praxiskurs Methoden und Techniken der Mediation" erzielt das Erlernen und Einüben von Methoden und Techniken der Mediation, die das Einnehmen der Rolle einer/s MediatorIn ermöglichen und darüber hinaus bei den Teilnehmenden das Entwickeln und Ausbilden einer mediative Kommunikationskompetenz fördern. Das Colloquium "Praxisfälle Mediation" setzt da Teilmodul 2 fort und die Teilnahme an allen anderen Veranstaltungen des Moduls Mediation voraus.
 
12 128
S -
Formen und Anwendungsbereiche der Mediation (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 10.00-12.00, 21.4.-21.7. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (21.4.) Nicole Berse
  Fr, 28.4. und 5.5., 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201    
Das Modul Mediation bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Teilmodul 1: "Mediation in Theorie und Praxis" behandelt unter Berücksichtigung des Schwerpunktes erziehungswissenschaftlicher Arbeits- und Anwendungsfelder Grundlagen zu Konfliktmanagement und Mediation, die in reflexiven Verfahren und praktischen Übungen ihre Vertiefung finden. "Formen und Anwendungsbereiche der Mediation" ist die Fortsetzung des Teilmodul 1 und baut auf den Modulveranstaltungen im vorangegangenen Semester auf.
 
12 129
S -
Praxisfälle Mediation (Mediation und Mediative Kommunikation: Methoden und Techniken im Aufbau) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (21.4.) Siegried Niemer
Das Modul bietet eine Möglichkeit, sich bereits innerhalb des Bachelorstudiengangs berufspraktisch zu qualifizieren. Grundwissen und -methoden der Mediation werden anhand einer Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Hintergründen und praktischem Übungsseminar so vermittelt, dass sich Theorie und Praxis zu einer fundierten Handlungskompetenz verbinden können. Das Teilmodul 2: "Praxiskurs Methoden und Techniken der Mediation" erzielt das Erlernen und Einüben von Methoden und Techniken der Mediation, die das Einnehmen der Rolle einer/s MediatorIn ermöglichen und darüber hinaus bei den Teilnehmenden das Entwickeln und Ausbilden einer mediative Kommunikationskompetenz fördern. Das Colloquium "Praxisfälle Mediation" setzt da Teilmodul 2 fort und die Teilnahme an allen anderen Veranstaltungen des Moduls Mediation voraus.

Modul B - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Medienpädagogik

12 125
S -
Planen, gestalten und erstellen von Multimedia- und Internetlernsequenzen (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.4.) Jens Fleischhut,
Bernhard Koerber
Inhalt:
Die Teilnehmenden planen, entwerfen und programmieren in Partnergruppen eine Computer-Based-Training- bzw. E-Learning-Anwendung mithilfe eines Autorensystems zu einem bestimmten Thema. Dabei werden verschiedene digitale Dokumente (Text, Bild, Ton, Video, ggf. externe Materialien) zusammengeführt. Die entstandenen Lern-Sequenzen werden ggf. mit externen Lernern erprobt.
Verwendete Literatur:
[1] Baumann, R.; Koerber, B.: Lernen mit elektronischen Medien - Ein Überblick. In: LOG IN, 22. Jg. (2002), Heft-Nr. 120, S. 18-25.
[2] Issing, L. J.; P. I. Klimsa, P. I. (Hrsg.): Information und Lernen mit Multimedia und Internet - Lehrbuch für Studium und Praxis. Weinheim: Beltz/PVU, 2002.
[3] Thema "Lernen mit elektronischen Medien". In: LOG IN, 22. Jg. (2002), Heft-Nr. 120.
Arbeitsform, didaktische Hilfsmittel:
Vorträge, Arbeit am Computer, Gruppenarbeit, Präsentationen.
Arbeitsanforderungen und -nachweise:
Schriftliche/mündliche Beteiligungen, selbstständige Arbeit am Computer, Literaturvertiefung, Vorlage einer selbst erstellten multimedialen Lernsequenz, Abschluss-Präsentation.

Modul C - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Recht in pädagogischen Handlungsfeldern

12 127
S -
Recht in pädagogischen Handlungsfeldern II (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (18.4.) Peter Wex
Aufbauend auf dem Seminar aus dem 1. Halbjahr soll mit dieser Lehrveranstaltung das Grundwissen über das Allgemeine Verwaltungsrecht exemplarisch vertieft werden. Es werden einige Grundstrukturen und Problemfälle vorzugsweise aus dem Sozialrecht, dem Familienrecht, dem Schul- und Hochschulrecht dargestellt.
Lerninhalte/Kompetenzen:
Anhand von konkreten Streitfällen in den verschiedensten pädagogischen Feldern soll der Studierende rechtliche Ordnungsversuche verstehen lernen. Dem Lesen und der Analyse gerichtlicher Entscheidungen kommt dabei ein hoher Stellenwert zu.
Literatur: wird in der Lehrveranstaltung zu dem jeweiligen Rechtsgebiet angegeben.
Arbeitsformen: Selbststudium, Recherchen nach juristischen Entscheidungen, ggf. Themenaufbereitung in Gruppenarbeit.
Arbeitsanforderungen und -nachweise:
Zurechtfinden in juristischen Texten, Überprüfung des Erlernten durch mehrere Klausuren.

Modul E - Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV): Berufspraktikum

Bestandteil der Allgemeinen Berufsvorbereitung ist das Berufspraktikum. Die Dauer des Praktikums beträgt acht Wochen (240 Stunden). Das Praktikum kann im 3., 4. und 5. Semester absolviert werden. Empfohlen wird die Durchführung in der vorlesungsfreien Zeit.

12 085
C -
Praktikumsnachbereitendes Colloquium (1 SWS) (max. 15 Teiln.) (s. A.) Joachim Stary
 
12 086
C -
Praktikumsnachbereitendes Colloquium (1 SWS) (max. 15 Teiln.) (s. A.) Joachim Stary
 
12 087
C -
Praktikumsnachbereitendes Colloquium (1 SWS) (max. 15 Teiln.) (s. A.) Gabriele Bingel,
Ruth Slomski
 
12 088
C -
Praktikumsnachbereitendes Colloquium (1 SWS) (max. 15 Teiln.) (s. A.) Dirk Stoewer

4. Lehrveranstaltungen für den Diplom- und Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft nach der Studienordnung vom 25.4.1996

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Studienfachberatung

Termine während der Vorlesungszeit:

  • Allg. Erziehungswissenschaft, Diplom: Gerd Heursen
    Mi 13.00-14.00 und Do 14.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/320, Telefonnummer:838-55684
  • Erziehungswissenschaft, Magister: Ralf Bohnsack
    Mo 12.00-14.00 - Arnimallee 11, Telefonnummer:838-54228

Studienschwerpunkte

  • Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung:
    Halit Öztürk, Mi 12.15-13.15 - Arnimallee 12, Raum 107, Telefonnummer:838-54652
  • Kleinkindpädagogik:
    Charis Förster, Do 13.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Raum JK 23/236,Telefonnummer:838-53577
    Charis Förster (Allg. Studienberatung), Do 13.00-14.00 oder nach Vereinbarung - Habelschwerdter Allee 45, Raum JK 23/236,Telefonnummer:838-53577
    Dirk Stoewer (Praktikum), Mo 13.00-14.00 und 16.00-17.00 (Bitte an der Bürotür aushängende Liste eintragen.), Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/219, Telefonnummer:838-53859
  • Sozialpädagogik:
    Ruth Slomski (Allg. Studienberatung, Scheinanerkennung), Di 14.00- 15.00 - Arnimallee 12, Raum 306, Telefonnummer:838-54665
    Judith Pöhm (Allg. Praktikumsberatung), Mo 10.00-11.00 - Arnimallee 11, Raum 15, Telefonnummer:838-52720

Studentische Studienfachberatung

Doreen Schirmacher, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.2.06: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Informationen zu den erziehungswissenschaftlichen Studiengängen

  • Diplom-Studiengang Erziehungswissenschaft
    Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die letztmalig im WiSem 2003/2004 zum Diplom-Studiengang zugelassen worden sind. In den Studienrichtungen des Diplomstudiengangs gibt es ab WiSem 2005/2006 im Grundstudium keine Angebote mehr. Studierende denen noch Teilnahmescheine / Leistungsnachweise für die Anmeldung zum Vordiplom fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus. Was die Veranstaltungen für das Hauptstudium betrifft, so können Sie damit rechnen, dass diese bis zum Sommersemester 2008 angeboten werden.
  • Magister-Studiengang
    a) Ein Überblick über die wählbaren Veranstaltungen im Grund- und Hauptstudium für Studierende mit Erziehungswissenschaft als zweitem Hauptfach oder mit Erziehungswissenschaft als Nebenfach
    b) Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.97)

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt-/oder Nebenfach) siehe im Anschluss an 4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen.
Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan) siehe im Anschluss an "4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen".

4.1 Grundstudium

Ab dem SoSem 2006 gibt es im Grundstudium keine Angebote mehr.
Studierende, denen noch Teilnahmescheine/ Leistungsnachweise für die Anmeldung zum Vordiplom fehlen, wählen bitte aus dem Hauptstudium Veranstaltungen aus.

4.2 Hauptstudium

4.2.1 Allgemeine Erziehungswissenschaft

4.2.1.1 Erziehungswissenschaftliche Theorien und ihre Voraussetzungen

4.2.1.1.1 Theorien von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Theorien pädagogischen Handelns

12 131
HS -
Pädagogik und Nationalsozialismus (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Tobias Rülcker
 
12 132
HS -
Zur Theorie, Methodologie und Methodik einer erziehungswissenschaftlichen Filmanalyse: Aus der Perspektive der Medien- bzw. Filmtheorie (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (24.4.) Achim Hackenberg
Im ersten Teil der Seminarreihe zum Thema "Erziehungswissenschaftliche Filmanalyse" (SS 2005) wurden verschiedene, in den Sozialwissenschaften gängige Filmanalysemethoden vorgestellt und einer theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion unterzogen, um sie hinischtlich ihrer Qualität zur Bearbeitung spezifischer erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen hin zu untersuchen. Dies diente dem Ziel ein Vorstellung darüber zu bekommen, was sich durch welches methodische Vorgehen erkennen bzw. nicht erkennen lässt und wie wichtig das Reflektieren von Forschungsgegenstand und Forschungsfrage bei der jeweiligen Wahl des methodischen Vorgehens ist. Dabei galt es auch den Charakter der Filmanalyse als Bestandteil eines sozialwissenschaftlichen empirischen Vorgehens zu erörtern.
Im zweiten Teil der Seminarreihe wird nun von unterschiedlichen (sozialwissenschaftlich-interdisziplinär verankerten) Medien- bzw. Filmtheorien ausgegangen. Diese sollen ebenfalls durch eine theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Konsequenzen für eine sozialwissenschaftlich bzw. erziehungswissenschaftlich orientierte Filmanalyse untersucht werden. Im Unterschied zum ersten Teil wird dabei gezeigt, wie medientheoretische Aspekte als Grundlage zur Entwicklung von methodischen Instrumenten einer sozialwissenschaftlich orientierten Filmanalyse herangezogen werden können. Darüber hinaus sollen auch neue Möglichkeiten zur computergestützten Filmanalyse erörtert werden.
Das Seminar ist als vierstündige Veranstaltung angelegt, um dadurch ausreichend Zeit für Filmbeispiele zu haben. Wer am ersten Teil der Seminarreihe im SS 2005 nicht teilnehmen konnte, sollte zumindest einige Grundkenntnisse im Bereich Filmanalyse mitbringen bzw. die unten genannte Literatur zur Seminarvorbereitung nutzen.
Als Literatur (neben den Texten des Seminar-Readers) wird für das Seminar empfohlen: James Monaco, Film verstehen, Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien, Reinbek 2000; Yvonne Ehrenspeck, Burkhard Schäffer (Hrsg.), Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch, Opladen 2003; Achim Hackenberg, Filmverstehen als kognitiv-emotionaler Prozess - Zum Instruktionscharakter filmischer Darstellungen und dessen Bedeutung für die Medienrezeptionsforschung, Berlin 2004; Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle, Britta Neitzel (Hrsg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart 1999.
 
12 133
HS -
Bildungstheorien um 1800 (2 SWS); Di, 25.4., 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (25.4.) Alexa Samson
  Block, 16.6., 17.6., 14.7. und 15.7., jeweils 9.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d    
„Bildung“ ist einer der Leitbegriffe einer geschichtlichen Bewegung, die die Auflösung der alten Welt und den Beginn der Neuzeit einläutet. Die Auseinandersetzung mit dem klassischen modernen Bildungsdenken, das um 1800 entstand, bestimmt das pädagogische Denken und Handeln bis heute. Gegenstand des Seminars ist eine Einführung in verschiede Ansätze klassischer Bildungstheorien im historischen Kontext. Ziel ist ein differenziertes Verständnis des Begriffs „Bildung“ im Hinblick auf seine Geschichte und Geschichtlichkeit. Darüber hinaus soll es darum, gehen die Aktualität dieses Begriffs in gegenwärtigen Bildungsdebatten herauszuarbeiten und zu hinterfragen. Von allen Teilnehmer/-innen wird aktive Vorbereitung (verbindliche Lektüre wird beim Vorbereitungstermin bekannt gegeben), die Übernahme eines Referatsthemas und die intensive Mitarbeit bei der Gestaltung des Seminars erwartet.
 
(12 066)
S -
Zur Problematisierung von Erziehung und Erziehungsfehlern in integrativen Erziehungsprozessen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Barbara Drinck
Im Seminar wird problematisiert, ob und wie Schule als Institution ein Ort der Erziehung sein kann. Im Konzept der Integrationspädagogik ist Schule und sind LehrerInnen auf die Erziehungsarbeit der Eltern angewiesen. Daher wird es hier vor allem um Fragen der Analyse von Erziehungsfehlern von LehrerInnen und Eltern gehen. Es werden zudem Problemfelder diskutiert, etwa, ob Lob und Tadel noch adäquate Erziehungsmittel sind und Konkurrenz Wettbewerb im Unterricht ersetzen soll. Ein Schwerpunkt wird die Frage nach der Steigerung von elterlichen Erziehungskompetenzen durch "Elternprobgramme" (Triple-P, Gordons Familienkonferenz, STEP, Starke Eltern - Starke Kinder) sein.

4.2.1.1.2 Theorien und Epistemologie der Erziehungswissenschaft und ihrer Disziplinen in systematischer, historischer und interkultureller Sicht

Diese Veranstaltung entfällt!
12 136
HS -
Die pädagogische Bewegung in Deutschland und ihre Theorie: Bildungsgeschichtliche Konstruktion einer pädagogischen Utopie (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Felicitas Thiel
Die um 1900 entwickelten reformpädagogischen Entwürfe sind bis heute programmatische Bezugspunkte für Schulreformdebatten. Es war allerdings weniger der praktische Erfolg der pädagogischen Reformkonzepte als die unter den Prämissen einer spezifisch pädagogischen Geschichtsschreibung betriebene Konstruktion von pädagogischen Utopien, die die fortwährende diskursive Wirkmacht der Reformpädagogik begründeten. Die unter dem Signum der geisteswissenschaftlichen Pädagogik betriebene Geschichtsschreibung der Reformpädagogik ist der Gegenstand des Seminars. Die Bereitschaft zur Analyse von Dokumenten und zur Präsentation von Ergebnissen wird vorausgesetzt!
 
(12 253)
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz hat die rechtliche Situation von Zuwanderern in Deutschland verändert. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exclusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Zuwanderern haben, wird erarbeitet. Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte. Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Gogolin / Nauck, B. H. (2000): Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin

4.2.1.2 Voraussetzungen und Formen von Erziehung, Bildung, Sozialisation

4.2.1.2.1 Anthropologische, kulturelle und gesellschaftliche Voraussetzungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation

12 140
HS -
Autorität und Erziehung - Zur Legitimation pädagogischer Autorität (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (18.4.) Kathrin Audehm
Das Seminar diskutiert aus soziologischer Perspektive Notwendigkeit und Grenzen von Autorität(en) für das pädagogische Selbstverständnis und die pädagogische Praxis. Im Mittelpunkt steht die Problematik der Legitimation und Anerkennung von Aussagen, Normen und Handlungen. Das Seminar schließt an die Veranstaltung im Wintersemester an, in der das Thema aus philosophischer Perspektive diskutiert wurde, deren Besuch ist jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme, allerdings die Bereitschaft zur Textlektüre (u.a. Max Weber, Pierre Bourdieu).
 
Diese Veranstaltung entfällt!
12 141
HS -
Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorie der Moderne (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (24.4.) Yvonne Ehrenspeck
Erziehungs- und Bildungstheorien sind ein zentrales Thema pädagogischer Reflexion. Das Seminar wird in historisch-systematischer Perspektive grundlegende erziehungs- und bildungstheoretische Texte der Pädagogik der Aufklärung, des Neuhumanismus und der Reformpädagogik diskutieren. Vor diesem Hintergrund wird dann der erziehungs- und bildungstheoretische Diskurs der letzten 30 Jahren exemplarisch vorgestellt und analysiert. Als Grundlagen- und Quellentexte werden das Buch von Franzjörg Baumgart: Erziehungs- und Bildungstheorien, Bad Heilbrunn 1997, sowie die Bände von Th. Ballauff und K. Schaller: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Freiburg i.Br./München, 2 Bde. 1970 und 1973, empfohlen.
 
12 143
HS -
Geschlechterverhältnisse - Männer und Frauen (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.4.) Einhard Rau
Die gewandelten Rollen von Männern und Frauen insbesondere in Beziehungskontexten haben einen Einfluss auf die Gestaltung dieser Kontexte. Voraussetzungen des Rollenwandels sollen im Seminar erarbeitet und diskutiert werden. Interaktionsbeziehungen und Machtverhältnisse werden dabei zentral sein.
 
12 144
HS -
Hirnforschung und Sozialisation (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (21.4.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Missverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung sollte als notwendige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden werden. Welche Folgen haben die Erkenntnisse der Neurobiologie für das Verstehen des Sozialisationsprozesses und für die Pädagogik? Das Seminar schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Fühlen, Denken, Handeln. Frankfurt/M. 2003
Eliot, L.: Was geht da drinnen vor? Berlin 2003 (4. Auflage)
Spitzer, M.: Lernen. Heidelberg 2003
 
Diese Veranstaltung entfällt!
12 146
HS -
Pädagogik und Kultur (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (24.4.) Yvonne Ehrenspeck
Das Seminar versteht sich als Einführung in den Zusammenhang von kulturtheoretischer bzw. kulturkritischer Reflexion und pädagogischer Argumentation in der Moderne.
 
12 147
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2003 (4. Auflage)
 
12 148
HS -
Sozialisationsinstanzen - Familie und Schule (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (20.4.) Einhard Rau
Familie und Schule als Instanzen der "äußeren Realität" und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung stehen im Blickpunkt dieses Seminars, das Talcott Parsons' "Die Schulklasse als soziales System" zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung wählt. Um diesen Ausgangspunkt herum werden "Funktionen und Folgen" dieser Instanzen erarbeitet und diskutiert.
 
12 149
HS -
Wer oder was bestimmt unser Verhalten? Der Aufbau des Verhaltens im Miteinander von Natur und Kultur (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Herbert Striebeck
Wird das Verhalten des Menschen durch biologisch bestimmte Verhaltensprädispositionen gesteuert oder sind alle menschlichen Verhaltensmuster nur gelernt? Ist diese Frage generell falsch gestellt? Sicherlich muss sie das Interesse der Sozialisationsforschung und Erziehungswissenschaft finden, da sie grundlegende Bereiche von Theorie und Praxis berührt. Das Seminar will am Beispiel ausgewählter Verhaltensbereiche zum Dialog zwischen Natur- und Kulturwissenschaften anregen und schließt an die gleichnamige Veranstaltung im WS 2005/2006 an. Teilnahmevoraussetzung ist nicht der Besuch des Seminars im WS 2005/2006.
 
12 151
HS -
"Bildungsarmut" in der Wissensgesellschaft (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Inka Bormann
Im Seminar soll untersucht werden, unter welchen gesellschaftlichen und institutionellen Bedingungen und in welchen "Arenen" Lernen heute stattfindet. Dabei spielt insbesondere die Frage eine Rolle, wie ungleich verteilte Bildungsbeteiligungen und -chancen erklärt werden. Ebenso wollen wir uns in diesem Seminar mit den heute antizipierten Anforderungen und Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben in der Zukunft auseinandersetzen.
 
(12 180)
HS -
Zukunft der Bildung (2 SWS); Vorbesprechung: Mi, 19.4., 12.00-14.00 und Block, Mo bis Fr, 24.7.-28.7., jeweils 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.4.) Jan Gregersen
Das Seminar wird in einer vorbereitenden Sitzung organisatorisch und thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit der "Zukunft der Bildung" findet als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Neben einer kritischen Beschäftigung mit dem Bildungsbegriff sollen aktuelle Studien, Berichte, Empfehlungen und Filmdokumentationen rezipiert werden. Anhand einer Reihe von übergeordneten gesellschaftlichen Entwicklungen (Individualisierung, demographische Verschiebung, etc.) werden die verschiedenen Konzepte auf ihre tatsächliche Zukunftsfähigkeit überprüft. Das Seminar wird mit verschiedenen Methoden operieren, die den 90min-Rhythmus sprengen und setzt dabei auf die aktive Teilnahme.
Die Anmeldung erfolgt am ersten Veranstaltungstermin.
 
(12 254)
HS -
Rassismustheorien und ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaften (2 SWS); Block: Mo, 24.4., 8.5., 19.6. jeweils 18.00-20.00 sowie Sa, 20.5., 10.6. jeweils 10.00-18.00 und Sa, 17.6. einmalig 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (24.4.) Mark Einig,
Tobias Pieper
Inhalte sind:
- Geschichte des Rassismus
- aktuelle Rassismustheorien
- Unterschiedliche (Erscheinungs-)Formen des Rassismus - rassistische Lebensweisen und Denkformen, institutioneller Rassismus und Entrechtung, Rassismus in Politik und Institutionen, Rassismus als relevante Formen der gesellschaftlichen Hegemonie
- Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zu Antisemitismus und Antiziganismus
- Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
Die wissenschaftliche Diskussion der letzten Jahre wird nachgezeichnet und die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Ansätze kritisch reflektiert. Ziel ist es, die Relevanz von Rassismus sowohl aus wissenschaftstheoretischer Sicht als zentrales Strukturmerkmal bundesdeutscher Gesellschaft zu verstehen als auch deren Verwobenheiten mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu vermitteln. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Seminars soll eine Bereicherung für die TeilnehmerInnen bringen und den Theorie-Praxis-Transfer anregen.
Einführende Literatur:
- Balibar, Etienne / Wallerstein, Immanuel: Rasse Klasse Nation - Ambivalente Identitäten. Hamburg, 1990.
- Jäger, Siegfried / Januschek, Franz (Hrsg.): Gefühlte Geschichte und Kämpfe um Identität. Münster, 2004.
- Miles, Robert: Rassismus - Einführung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs. Hamburg, 1992.
- Terkessidis, Mark: Psychologie des Rassismus, Opladen, 1998.
- Weiß, Anja: Rassismus wider Willen. Ein anderer Blick auf eine Struktur sozialer Ungleichheit, Wiesbaden, 2001.
- Winter, Bernd: Gefährlich fremd - Deutschland und seine Einwanderung. Freiburg, 2004
- Zerger, Johannes: Was ist Rassismus? Eine Einführung, Göttingen, 1997.
Das Seminar soll teilweise in Blockform abgehalten werden.
(Kontakt: einigmar@zedat.fu-berlin.de oder tobias.pieper@web.de)
 
12 139
HS -
Instanzen der Sozialisation (2 SWS); Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.4.) H. Striebeck
Nach den „Theorien zur Sozialisation“ im WS 2005/2006 werden in diesem Semester die sog. „Instanzen der Sozialisation“ behandelt. Dazu zählen insbesondere die Familie, die Schule, die Peer-group sowie die Medien. Die Funktionen, die Wechselwirkungen sowie der Bedeutungswandel dieser Sozialisationsinstanzen sollen im Mittelpunkt der Analysen und Diskussionen stehen.

4.2.1.2.2 Anthropologische, gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen und Funktionen der Erziehung und des Bildungswesens in historischer und interkultureller Sicht

12 154
HS -
Bild, Bilder, Bildung. Zur Theorie der Imagination. (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Christoph Wulf
 
12 155
HS -
Controlling, Evaluation und Ranking - Neuere Entwicklungen im Hochschulsystem (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.4.) Einhard Rau
Seit einigen Jahren schon wird der Hochschulbereich durch eine Vielzahl von Schlagworten dominiert, die aus eher sachfremden Zusammenhängen in die Hochschulen gelangt sind. Die Veranstaltung zielt auf die Erarbeitung der Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung einer Bildungsorganisation im Kontext dieser Schlagworte und ihres intendierten oder auch tatsächlichen Gehalts.
 
12 156
HS -
Internationalität der Reformpädagogik (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 28.4., 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (28.4.) Christa Kersting
Der internationale Austausch pädagogischer Reformansätze am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie dessen organisatorische Formen stehen im Mittelpunkt des Seminars; besonders berücksichtigt wird der Beitrag von Pädagoginnen und Sozialreformerinnen.
 
12 157
HS -
Soziale Ungleichheit - Theorie und Empirie (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.4.) Einhard Rau
Theorien sozialer Ungleichheit und Versuche ihrer empirischen Ermittlung und Beschreibung werden im Mittelpunkt dieses Seminars stehen. Insbesondere der Bildungsbereich, aber auch familiale Kontexte (Armut) werden in diesem Zusammenhang fokussiert.
Literatur: Hradil, Stefan: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen. Leske und Budrich, 1999 (7.Auflage)
 
Änderung > Titel und Kommentar
12 158
HS -
Entwicklung von Identität im Kontext gesellschaftlicher Rassifizierung (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.4.) L. Yeo
In diesem Seminar steht eine Erziehung zur Wahrnehmung und Bewertung rassifizierter Unterschiede durch schwarze und weiße Kinder im Mittelpunkt. Die pädagogische Frageperspektive bezieht sich hierbei auf eine Analyse davon, wie rassifizierte Inhalte und Vorgaben auf normative Weise Eingang finden in die Lebenswelten von Kindern. Es wird davon ausgegangen, dass Differenz, soziale Bewertungen von Differenz und damit zusammenhängende hierarchische gesellschaftliche Positionierungen in hohem Maße signifikante Themen darstellen für Kinder. Anhand eines Überblick über sozialwissenschaftliche Forschungsansätze zum Thema "rassifizierte Identitäten von Kindern" soll veranschaulicht werden, wie Kinder selbst durch ihre soziale Handlungspraxen gesellschaftliche Machtdifferenzen hervorbringen. Abschließend wird nach pädagogischen Implikationen und Konsequenzen machtkritischer, rassismustheoretischer Forschung gefragt.
 
(12 260)
HS -
Zur prekären Situation in der Bildungs- und Karriereplanung von Frauen (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Barbara Drinck
Durch die angespannte Arbeitsmarktsituation wächst die Gefahr gerade für Frauen in befristeten, unsicheren (prekären) Arbeitsverhältnissen beschäftigt zu werden, die weder existenzsichernd sind noch in einem kontinuierlichen Qualifikationsprozess stehen. Anhand aktueller Geschlechtertheorien und empirischen Studien zur Bildungs- und Karriereplanung von Frauen werden diese Problembereiche analysiert und gezeigt, dass sie sowohl im kollektiven Zusammenhang als auch in der persönlichen Biographie zu Zäsuren in der frühen Bildungs- und Karriereplanung führen. Zu den Methoden in diesem Seminar zählen u.a. Techniken aus dem Open Space Verfahren, daher setzt das Seminar eine regelmäßige und aktive Mitarbeit voraus.

4.2.1.2.3 Lern- und Entwicklungsprozesse: individuelles und soziales Lernen, Kindheits-, Jugend- und Erwachsenenalltag

12 164
HS -
Förderung selbstgesteuerten Lernens in Schule und Hochschule (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (24.4.) Irmela Blüthmann
Eigenverantwortliches, selbstgesteuertes Lernen gilt als Kernkompetenz in der modernen Informationsgesellschaft.
Es werden unterschiedliche Instrumente und Trainingsprogramme, die zur Förderung selbstgesteuerten Lernens entwickelt worden sind vorgestellt. Diese Instrumente umfassen Trainings zur Förderung der Selbstregulationskompetenz und des Zeitmanagements, kognitive Lernstrategietrainings und Trainings zur Vermittlung affektiver, volitionaler und motivationaler Strategien ebenso wie die indirekte Förderung selbstgesteuertes Lernens durch eine entsprechende Gestaltung der Lernumgebung. Diese unterschiedlichen Konzepte sollen im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Lernprozess und ihre Anwendbarkeit in Schule und Hochschule diskutiert werden.
Die Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
 
12 165
HS -
Stereotype, Vorurteile und Identitätsentwicklung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (24.4.) Michel Knigge
Stereotype sind sozial geteilte Ansichten Mitglieder einer Gruppe über Mitglieder anderer Gruppen. Vorurteile sind Stereotype mit negativer Konnotation. Jede Gruppe sieht sich Stereotypen ausgesetzt. Nur manche werden Ziel von Vorurteilen. Warum gibt es Stereotype und Vorurteile? Und welche Konsequenzen haben sie für die Personen, die sie betreffen?
Im Seminar soll diesen Fragen nachgegangen werden: es werden zunächst übergeordnete theoretische Vorstellungen zum Thema berichtet und besprochen, um von diesen ausgehend Befunde aus der Sozialpsychologie bezüglich gut untersuchter stigmatisierter Gruppen wie z.B. Frauen und Afro-Amerikaner und anderer stereotypisierter Gruppen zu sichten und zu diskutieren. Dabei sollen Konsequenzen für das pädagogische Arbeiten in Schule und Gesellschaft erarbeitet werden.
Die theoretischen Teile werden voraussichtlich anhand der Durchführung und Auswertung einer empirischen Untersuchung erläutert und vertieft.
 
12 166
HS -
Werteerziehung, moralisches Urteil und moralisches Handeln (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (24.4.) Friedrich Rost
Immer wieder wird die Forderung nach verstärkter Werteerziehung im Elternhaus, im Kindergarten und in der Schule laut. Lawrence Kohlberg stellte die Entwicklung des moralischen Urteilens in den Mittelpunkt seiner Theorie kognitiver Entwicklung. Sein Ansatz soll rezipiert und aus der Perspektive einer Philosophie der Erziehung kritisch diskutiert werden, wobei das Hauptaugenmerk der Frage gelten soll, ob und wie es vom moralischen Urteil zu ebensolchem Handeln kommt.
Dieses Hauptseminar will die Aspekte einer auf Kohlbergs Konzept basierenden Werteerziehung kennen lernen und kritisch reflektieren - so z.B. auch die schulpraktischen Ansätze STARTLINE und LIFELINE aus Großbritannien, wobei Grundkenntnisse des Piagetschen und des Kohlbergschen Ansatzes zur Moralentwicklung wünschenswert sind.
Die aktive Mitarbeit im Seminar, insbesondere das Lesen von Texten und die Übernahme von Arbeitsaufträgen werden vorausgesetzt. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb von Scheinen. - In der Bereichsbibliothek wird ein Handapparat und in BLACKBOARD eine e-Learning-Plattform zum Seminar eingerichtet werden.
Grundlegende Lit.: Garz, Detlef/Oser, Fritz/Althof, Wolf gang (Hrsg.): Moralisches Urteil und Handeln. - Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1999.
Oser, Fritz/Althof , Wolfgang: Moralische Selbstbestimmung. - 4. Aufl. - Stuttgart: Klett, 2001
 
12 167
HS -
Wissenstransfer (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (18.4.) Inka Bormann
Es scheint ein gesteigertes Interesse an "Wissen" zu geben. Ausgehend von den im Seminar zu diskutierenden Annahmen, dass wir uns in einer Wissensgesellschaft bewegen, die Wissensarbeit zunimmt und Wissensmanagement betrieben werden könne, beschäftigen wir uns im Seminar mit folgenden Inhalten: Lernen und Lerntheorien; Wissen und Kompetenzen. Besonderer Schwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten und Formen des Wissenstransfers.
Ziel ist es, unterschiedliche Wissens- und Kompetenzkonzepte kennen zu lernen sowie Möglichkeiten des Transfers von Wissen und Kompetenzen zu reflektieren.
 
12 168
HS -
Kompetent in die Zukunft - interdisziplinäre Betrachtungsweisen für den eigenverantwortlichen Umgang mit der Zukunft. (2 SWS); Mi 14.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (19.4.) Lars Gerhold
Soziale, gesellschaftliche und ökonomische Änderungsprozesse verlaufen zunehmend schneller und führen zu Verunsicherung und Unklarheit individueller Lebensverhältnisse. Im Seminar sollen folgende Themen aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln (erziehungswissenschaftlicher, soziologischer, psychologischer und technischer) betrachtet werden, die für eine eigenverantwortliche Zukunftsplanung und -gestaltung von Bedeutung sind.
- Bestandsaufnahme Heute und Morgen: Unsicherheit, Risiko und Wagnis
- Umgang mit und Bedeutung von (Nicht-)Wissen und Kompetenzen
- Lebenslanges und soziales Lernen
- Nachhaltigkeit als Aufgabe und Transfer
Die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen, wird vorausgesetzt.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.
 
12 169
HS -
Förderung von Schlüsselkompetenzen durch Öffnung von Schule, Schwerpunkt Schule-Wirtschaft Kooperationen (2 SWS); Vorbesprechung: Do, 11.5., 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (11.5.) Stephanie Pröpsting
  Fr, 16.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
  Sa, 17.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27    
  Fr, 23.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
  Sa, 24.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27    
Das praxisorientierte Seminar richtet sich vor allem an Teilnehmer/innen, die sich im Bereich der Unterrichts- und Schulentwicklung insbesondere für das Themenfeld Kooperation mit außerschulischen Partnern interessieren.
Ziel des Seminars ist eine grundlegende theoretische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzepten der Öffnung von Schule zu ihrem Umfeld. Einen Schwerpunkt bilden insbesondere Schule-Wirtschaft Kooperationen wie Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen, Schülerfirmen und das Konzept des Service-Learning. Im Mittelpunkt stehen dabei eine lebendige Gestaltung des Unterrichts, der Lebensweltbezug der Schüler sowie die Auseinandersetzung mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen sowie die Förderung von erforderlichen Kompetenzen zur Gestaltung der Zukunft (Gestaltungskompetenz). Die Vorbereitung der Schüler auf Ausbildung und Beruf, die Vermittlung spezifischer Qualifikationen und die Auseinandersetzung mit den Folgen des heutigen Konsum- und Lebensstils sind wichtige Lernfelder, die über Kooperationen mit Partnern aus dem Umfeld wie z.B. der Kooperation mit Unternehmen gefördert werden. Im Rahmen des Seminars ist überdies eine Exkursion bzw. ein Expertengespräch geplant.
Die Teilnehmer/innen gestalten durch eigene Ideen und Interessensschwerpunkte die Sitzungen aktiv mit.
Ein erstes Treffen zur Besprechung der Themenvergabe findet am 11.05.06 von 15:00 - 17:00 Uhr statt.
Die Blockveranstaltung findet an folgenden Terminen statt: 16.-17.06.06, 23.-24.06.06 (jeweils von 10:00-17:00 Uhr).
Wichtig: Eine definitive Anmeldung bitte bis zum 25.05.06 per Mail an proepsting@transfer-21 schicken.
 
12 170
HS -
Entwicklung und Durchführung eines Bildungsprojektes - Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis (2 SWS) (max. 17 Teiln.); Vorbereitende Sitzungen: Mi, 26.4., 17.5., 28.6., 12.7., jeweils 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (26.4.) Stephanie Pröpsting
  Block, 12.8.-19.8. - Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin    
Das Seminar gliedert sich in eine theoretische Vorbereitung und einen anwendungsorientierten Teil, der als Wochen-Exkursion voraussichtlich vom 12.08.-19.08.06 im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin stattfindet.
Im ersten Teil des Seminars werden die Grundlagen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erarbeitet. Die Teilnehmer/innen setzen sich mit Inhalten, Methoden und Zielen der BNE - dem Erwerb von Gestaltungskompetenz auseinander. Während dieser Einführung werden die Teilnehmenden bereits mit der Erarbeitung eines Konzeptes für ein dreitägiges Bildungskonzept mit Kindern und Jugendlichen beginnen, das sie im Rahmen der Exkursion in der Schorfheide-Chorin mit einer Gruppe der Naturschutzjugend (NAJU) in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer/innen werden mit den Besonderheiten von Biosphärenreservaten als geeignete Lernorte für Nachhaltigkeit vertraut gemacht.
Die Teilnehmer/innen gestalten das Seminar durch eigene Ideen und Interessenschwerpunkte aktiv mit.
Das Seminar setzt sich zusammen aus:
Vier vorbereitenden Sitzungen: 26.04.06, 17.05.06, 28.06.06, 12.07.06 (16:00 - 18:00 Uhr)
Blockveranstaltung: voraussichtlich vom 12.08.-19.08.06
Interessierte Studierende melden sich bitte bis zum 18.04.06 per Mail bei proepsting@transfer-21.de an. Maximale Teilnehmerzahl: 17.
Für Übernachtungen, ökologische Verpflegung in der Feld- Wald- und Wiesen-Schule in Groß Fredenwalde und das Programm im Biosphärenreservat fallen Kosten in Höhe von bis zu 150,00 Euro an.

4.2.1.3 Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung und Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

4.2.1.3.1 Empirie/Statistik

12 171
HS -
Evaluation und Qualitätssicherung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (19.4.) Bernhard Leidner
In diesem Seminar werden verschiedene Lehrziele verfolgt.
Zum einen werden Grundkenntnisse von empirischer Qualitätssicherung erarbeitet. Dazu gehören Basiskonzepte der Evaluationsforschung, sowie die Methoden zur Messung der durchzuführenden Qualitätssicherung (Fragebogenkonstruktion und Evaluationsdesigns). Dazu sind Grundkenntnisse der Statistik notwendig.
Weiterhin werden die Kenntnisse auf ein konkretes Beispiel angewendet und am Ende des Semesters die Ergebnisse vorgestellt. So sollen neben Fachkenntnissen auch Präsentationskompetenzen erweitert werden.
 
12 172
HS -
Quantitative Forschungsmethoden im Rahmen von Schulevaluationsprojekten (2 SWS); Mi 16.00-19.30, 14-tägl. - Arnimallee 10, R 5 (EG) (26.4.) Irmela Blüthmann
Das Seminar baut auf der gleichnamigen Lehrveranstaltung im WS 2005/06 auf und bietet einen weitergehenden theoretischen Einblick mit praktischem Anwendungsbezug in den Bereich quantitativer Forschungsmethoden.
Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, das vermittelte theoretische Wissen anzuwenden, indem sie lernen, konkrete Daten aus einem Schulevaluationsprojekt im Hinblick auf eine konkrete Fragestellung selbständig auszuwerten.
 
Diese Veranstaltung beginnt erst ab 1.5.2006
12 173
HS -
SPSS-Kurs (im Block 04.-06.05. und 11.-12.05.2006) (2 SWS); Do, 4.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (4.5.) N. N.
  Fr, 5.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221    
  Sa, 6.5., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221    
  Do, 11.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d    
  Fr, 12.5., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221    
In diesem Seminar erfolgt eine Einführung in das Statistikprogramm SPSS. Es wird am Computer erlernt und anhand von praktischen Beispielen ausprobiert.
 
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HS -
Triangulation: Die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden in der Praxis (2 SWS); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (20.4.) Lars Gerhold
Im Rahmen der Veranstaltung soll nach einer theoretischen Einführung in qualitative und quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren eine eigene Erhebung gemeinsam konzipiert und durchgeführt werden. Hierzu werden durch die Teilnehmer eine (bildungsrelevante) Fragestellung sowie ein methodisches Design bestimmt, bei welchem qualitative und quantitative Verfahren kombiniert werden sollen. Die Durchführung und Auswertung der Studie erfolgt in Kleingruppen und soll öffentlich dokumentiert werden.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.
 
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S -
Empirische Forschungsmethoden für die Erstellung von Diplom- und Magisterarbeiten (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (25.4.) Julia Schneewind
Das Seminar beinhaltet die praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten von Datenerhebung und Auswertung - speziell für anstehende Abschlussarbeiten: Interviews, Leitfaden, Auswertungsmethoden, Fragebogenerstellung etc. werden erprobt und auf die Fragestellungen zugeschnitten. Die Studierenden haben die Möglichkeit, von der ersten Idee über die Erarbeitung einer konkreten Fragestellung bis hin zur Umsetzung der Fragestellung begleitet zu werden. Die aktive Mitarbeit und die Fragen der Studierenden stehen im Zentrum des Seminars. Die Bereitschaft zur Projektarbeit und zur Lektüre von wissenschaftlichen Texten wird vorausgesetzt.
Ein Teil des Seminars wird im Block stattfinden und zwar am Samstag, den 20.Mai 2006. Alle Interessierten melden sich bitte per Email vorher an: kontakt@juliaschneewind.de
Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 20 beschränkt, um für alle Beteiligten zu gewährleisten, dass die Ziele des Seminars umgesetzt werden können. Sofern ein Laptop vorhanden ist, wäre es gut, wenn dieser mitgebracht wird (nicht zur ersten Sitzung!), sodass vor Ort gearbeitet werden kann.
 
Achtung NEU!!!!!
(12 036)
HS -
Gewalt in der Schule (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Susanne Masuch

4.2.1.3.2 Verstehende Forschungsmethoden

12 176
HS -
Lehrforschungsprojekt "Bild- und Videoanalyse" (3 SWS); Do 10.00-13.00 - Arnimallee 11, 1 (20.4.) Ralf Bohnsack
Qualitative Methoden können erfolgreich nur mit Bezug auf die Forschungspraxis angeeignet werden. Wir erproben daher an Gegenstandsbereichen erziehungswissenschaftlicher Forschung, u.a. an demjenigen der Familie, gemeinsam exemplarische Interpretationen von Bildern und Videoaufzeichnungen.
Das Lehrforschungsprojekt läuft seit dem WS 2005/06 und ist bis WS 2006/2007 geplant.
Zugleich bietet das Seminar (als besondere Veranstaltung der Studienabschlussphase) denjenigen, die sich in der Planungsphase ihrer Abschlussarbeit befinden und die Absicht haben, mit Methoden der Bild- und Videointerpretation zu arbeiten, Gelegenheit, die Pläne ihrer Abschlussarbeit vorzustellen.
 
12 177
HS -
Grundlagen für die Planung und Durchführung von Evaluationsstudien (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (Übungsraum) (19.4.) Mary Meyer
Evaluation ist in aller Munde und überall wird evaluiert. Was ist eigentlich Evaluation? Die schillernde Vielfalt des Begriffs Evaluation entzieht sich einer die Wirklichkeit voll umfassenden Definition. Neben einem Überblick über die Merkmale und Varianten von Evaluationen sollen mit Fokus auf die Ausgestaltung der EvaluatorInnenrolle im Seminar Kompetenzen (Kenntnisse über Theorie und Geschichte der Evaluation, Methodenkompetenzen, Organisations- und Feldkenntnisse, Sozial- und Selbstkompetenzen) besprochen und erarbeitet werden, die für die Planung und Durchführung von Evaluationsstudien notwendig sind.

4.2.1.3.3 Gesellschaftliche und kulturelle Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

12 180
HS -
Zukunft der Bildung (2 SWS); Vorbesprechung: Mi, 19.4., 12.00-14.00 und Block, Mo bis Fr, 24.7.-28.7., jeweils 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.4.) Jan Gregersen
Das Seminar wird in einer vorbereitenden Sitzung organisatorisch und thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit der "Zukunft der Bildung" findet als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Neben einer kritischen Beschäftigung mit dem Bildungsbegriff sollen aktuelle Studien, Berichte, Empfehlungen und Filmdokumentationen rezipiert werden. Anhand einer Reihe von übergeordneten gesellschaftlichen Entwicklungen (Individualisierung, demographische Verschiebung, etc.) werden die verschiedenen Konzepte auf ihre tatsächliche Zukunftsfähigkeit überprüft. Das Seminar wird mit verschiedenen Methoden operieren, die den 90min-Rhythmus sprengen und setzt dabei auf die aktive Teilnahme.
Die Anmeldung erfolgt am ersten Veranstaltungstermin.
 
(12 270)
HS -
Forschungsseminar Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (20.4.) Gerhard de Haan
In diesem Forschungsseminar soll auf der Basis vorbereitender Studien aus dem WS 2005/2006 an einzelnen Schwerpunkten der erziehungswissenschaftlichen Zukunftsforschung gearbeitet werden. Dies betrifft in diesem Semester drei Schwerpunkte: Erstens wird zu fragen sein, wie der demografische Wandel sich auf Formen des Lernens und der Lernmotivation in einer alternden Bevölkerung auswirken muss. Zweitens wird analysiert werden müssen, welche Leistungen in der Vermittlung von Informationen und dem Aufbau von Wissen technologische Innovationen schaffen. Drittens schließlich wird zu fragen sein, ob sich im Zuge der Zuwächse von wissenschaftlichen Erkenntnissen und im Zuge globaler Veränderungsprozesse die Gegenstände des Lernens und normativer Orientierungen werden verändern müssen, um dem globalen Wandel nicht nur gewachsen zu sein, sondern diesen mitgestalten zu können.
Das Seminar ist forschungs- und lektüreintensiv. Vom Zeitbudget her muss mit einem mind. 6stündigen Aufwand über das Seminar hinaus pro Woche gerechnet werden.

4.2.2 Studienrichtung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung

4.2.2.1 Institutionen und Organisationsformen einschließlich ihrer historischen, gesellschaftlichen und bildungspolitischen Voraussetzungen, ihrer theoretischen Grundlagen sowie ihrer Planung, Verwaltung, Organisation und rechtl. Regelung

12 184
HS -
Umgang mit kultureller Vielfalt: Interkulturelle Kompetenz als Paradigma der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Halit Öztürk
"Interkulturelle Kompetenz": eine Qualifikation, die aus unserer heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist. Zunehmende Internationalisierung, auch bedingt durch die Erweiterung der EU, hat zur Folge, dass unsere Arbeitswelt immer mehr durch interkulturelle Vielfalt geprägt ist, die ein respektvolles Miteinander mehr denn je erfordert.
Interkulturelle Kompetenz ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Für Erwachsenenpädagogen ist sie unumgänglich!
Die zentrale Aufgabe für die EB/WB lautet also: Interkulturelle Kompetenz vermitteln!
Hauptfragen in diesem Seminar: Wie ist mit kultureller Vielfalt umzugehen? Wie und womit können wir interkulturelle Kompetenzen vermitteln?
Eine Bereitschaft zur regelmäßigen, aktiven und verbindlichen Teilnahme ist unabdingbar. (Infos&Anfragen an: ozturkh@web.de)
 
12 185
HS -
Selbststeuerung im Vollzug Lebenslangen Lernens (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.4.) Walter Dürr
Lernen ist ein kennzeichnendes Merkmal des Lebens und damit auch des Menschen. Die Umstände (Rahmenbedingungen) des Lernens mögen sich ändern, die Tatsache des Lernens ist eine Konstante.
Die Bildungspolitik hat die Idee lebenslangen Lernens aufgegriffen und Modellversuche unterstützt, weil sich unter den Bedingungen der Individualisierung und Globalisierung auch die Bedingungen des Lernens grundlegend ändern.
Die Theorie des selbstgesteuerten Lernens hat sich als besonders geeignet erwiesen, die empirisch wahrgenommenen Lernphänomene in den Projekten Lebenslanges Lernen zu erklären: Erst die Theorie entscheidet, was beobachtet werden kann (Einstein zu Heisenberg). Theorie, Empirie und Bildungspolitik sollen aufeinander bezogen werden.
 
12 186
HS -
Berufseinstieg für EBler: Ein Experten-Seminar (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (24.4.) Joachim Stary
Studierende der Erwachsenenbildung sehen sich nach ihrem Studium vor allem mit zwei Fragen konfrontiert: 1. Welche Berufsfelder stehen mir offen und welche Qualifikationsanforderungen/-Profile sind dort gefragt? 2. Welcher Schritte und Vorbereitungen bedarf es, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen? In diesem Seminar werden 10 Experten zu verschiedenen Arbeitsfeldern (Wirtschaft, Kirche, Gewerkschaft, Volkshochschule usw.) und unterschiedlichen Themen (Steuer/Recht, Selbstvermarktung, Entrepreneurship, Freelancer-Erfahrungen usw.) den Studierenden Rede und Antwort und stehen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt voraus, sich mit jeweils einer Experten-Domäne inhaltlich vertraut zu machen, diese Expertise in einem Interview-Leitfaden zu vergegenständlichen und die Ergebnisse des Interviews sowie der Plenardiskussion zu dokumentieren.
 
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HS -
Die Grundlagen der Ausbildung an deutschen Hochschulen (Bedingungen und Perspektiven des Bologna-Prozesses) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.4.) Peter Wex
Die herkömmliche Diplom- und Magisterausbildung an den deutschen Hochschulen läuft aus. An ihre Stelle tritt das gestufte Studiensystem. Im Jahre 2010 sollen, so lautet das erklärte Ziel der Bildungsminister, flächendeckend nur noch Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten werden. Diese Umstellung trifft das deutsche Hochschulsystem in ihren Wurzeln. Sind die Beteiligten - Lehrende wie Studierende, der Staat und der Arbeitsmarkt - auf diesen Veränderungsprozeß vorbereitet? Dieser Frage soll in dem Seminar in grundsätzlicher Hinsicht nachgegangen werden. Zunächst sind die Gründe für die Änderung der Hochschulausbildung in Deutschland aufzuführen, es ist also konkret der Frage nachzugehen, warum das Diplom durch den Bachelor und Master abgelöst werden soll. Im folgenden sind die Strukturen der neuen Ausbildung darzustellen, nämlich die Elemente des Bachelors und Masters und die Sicherung der Qualität. Einer besonderen Erörterung bedarf die Umorientierung des Studierverhaltens, also der neuen Gewichtung vom Lehrverhalten zum Lernergebnis. Weiterhin sind vergleichende Länderübersichten (USA, UK, NL, Skandinavien) unverzichtbar. Schließlich ist die Bedeutung des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft herauszustellen, mit dem wesentliche Erklärungen für das neue Studiensystem geliefert werden können.
Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit, vorzugsweise in kleineren Beiträgen, und Selbststudium erwartet.
 
12 188
HS -
Organisationsmatrix - Risiko und Chance selbstgesteuerter Qualitäts- und Organisationsentwicklung (2 SWS); Block 9.-10.6.2006 und 7.-8.7.2006 ganztägig, 9.6., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (s. A.) Friedbert Crusius
Inhalte zu Block 1:
Aktualisierte Grundlagen:
- Traditionelles QM
- prozessorientiert: QM und Business Excellence (BE)
- Erfahrungsberichte dazu
Workshop: "Was verstehen wir unter Organisationsmatrix?":
- BE und QM als Wissensdrehscheibe
- Informationstheorie nach Prof. W. Dürr
- Vernetzung unter Aspekten der Firmenkultur
- Diskussion: Systembetrachtungen unter Matrixaspekten
- Workshop zur Aufarbeitung und Vorbereitung Block 2
Inhalte zu Block 2:
(Teil 1 oder Teilnahme früherer Vorlesungen ist sinnvolle Voraussetzung)
- Akzeptanz und Verhalten bei Änderungen in der Organisation (Umsetzungsbeispiel einer Matrix)
- Dazu korrespondierende Methoden und Modelle:
Interviews nach Aisenbrey/Dürr und
Vernetztes Managementsystem (VMS) nach Crusius
- Die vernetzte Organisationsmatrix
- Abschließender Workshop:
"Kleines Rollenspiel zum Entwickeln einer Matrixorganisation"
  10.6., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (10.6.)  
  7.7.-8.7., jeweils, 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (7.7.)  
 
Beginn: 21.4.06 von 12-16 Uhr im Raum JK 26/140; alle weiteren Veranstaltungen im Raum JK 26/201
12 190
HS -
Institutionen der deutschen Erwachsenenbildung in europäischen Dimensionen (2 SWS); Block, Fr, 21.4., 12.00-16.00, Do, 11.5., 12.00-16.00, Fr, 12.5., 10.00-14.00, Do, 15.6., 12.00-16.00, Fr, 16.6., 10.00-14.00, Do, 6.7., 10.00-14.00, Fr, 7.7., 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (21.4.) Joachim Knoll
Die Träger und Einrichtungen der pluralistisch verfassten Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik befinden sich wie in anderen Ländern angesichts des europäischen Einigungsprozesses in dem Widerstreit von europäischer Harmonisierung und traditionalem Selbstverständnis, das sich wesentlich nationalstaatlich entfaltet hat. Mit dem Memorandum zum Lebenslangen Lernen (2000) und den nachfolgenden Dokumenten der EU hat sich die Tendenz zu Formen einer europäischen und europäisierten Erwachsenenbildung verstärkt, obwohl das Subsidiaritätsgebot im Maastrichter und Amsterdamer Vertrag der von oben beabsichtigten Vereinheitlichung deutliche Schranken setzt. Diesen Widerstreit von Einheitlichkeit und Vielfalt spiegeln u. a. auch die Selbstverständnis-Erklärungen deutscher Erwachsenenbildung mit unterschiedlicher Intensität wider.
Folgende Einzelthemen sind vorgesehen:
1. Struktur, Aufbau und Veränderungen im deutschen System der Erwachsenenbildung
2. Der europäische Einfluss auf das deutsche System der Erwachsenenbildung im Widerschein von Selbstverständnis Erklärungen ( DVV, DIE, EAAE; Vergl. und internationale Dimension in der Professionalisierung durch Universitäten und In-Service Training)
3. Erwachsenenbildung /Weiterbildung in den Veröffentlichungen der EU, hier besonders : ‚Memorandum zum Lebenslanges Lernen' (2000), ‚Einen europäischen Raum Lebenslangen Lernens schaffen' (2001), ‚Auf dem Wege zu einem europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen' (2005)
4. Erwachsenenbildung/ Weiterbildung europäischer Dimension in Einzelphänomen:
Gesetze zur Erwachsenenbildung, Professionalisierungskonzepte am Beispiel der
Länder des Stabilitätspaktes, Finanzierung.
 
Neu
12 189
HS -
Methodenlehre-eine qualitative Forschungsmethode vom Interview bis zur Auswertung im Rahmen einner wissenschaftlichen Unternehmensbegleitung (2 SWS); Block Fr 12.00-18.00, 27.5., 10.00-18.00 und 23.6., 12.00-18.00, 24.6., 10.00-18.00 (26.5.) Petra Aisenbrey
Das Forschungsfeld bilden die Rahmen verschiedener Evaluationsprojekte mit Wirschaftsunternehmen und Behörden erhobenene Daten.

4.2.2.2 Adressaten, Inhalte und Arbeitsmethoden in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung, einschließlich Beratung, Unterricht, Medien, Kommunikation

12 194
HS -
Praktikumsseminar (2 SWS); 15.5., 16.5., 19.5., 12.6., 13.6., 15.6., 16.6., jeweils 10.00-13.00 - Arnimallee 12, 107 (15.5.) Halit Öztürk
Teil I: Vorbereitende Veranstaltung
15.5., 16.5. und 19.5.06 10.00-13.00 Uhr
Diese obligatorische Veranstaltung (3 x 4 Stunden = 12 Lehrveranstaltungsstunden), die auch für Studierende des Hauptstudiums offen ist, dient der Vorbereitung auf das Praktikum. In dieser Veranstaltung werden u.a. folgende Themen behandelt: Praktikumsordnung, Funktion des Prakti-kums, Orientierung auf das mögliche Berufsfeld, Praktikumsstellen und der Praktikumsbericht.
Teil II: Nachbereitende Veranstaltung
12.6., 13.6., 15.6. und 16.6.06 10.00-13.00 Uhr
In dieser obligatorischen Veranstaltung (4 x 4 = 16 Lehrveranstaltungsstunden) werden die Praktikumserfahrungen miteinander ausgetauscht, offene Fragen aus der Praktikumszeit diskutiert, Praktikumsberichte besprochen sowie das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das zukünftige Berufsfeld ausgewertet. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist die Ableistung eines Praktikumsberichtes im Umfang von 30 Seiten. Der Praktikumsbericht muss zur ersten Sitzung als Manuskript vorliegen. In der ersten Sitzung wird mit der Vorstellung von Praktikumsstellen begonnen. Deshalb bitte ein Thesenpapier über Ihre Praktikumszeit mitbringen.
Teil III: Praxisberatung (für Studierende während des Praktikums)
Dienstags 12.00-13.00 Uhr
Dieser Teil ist fakultativ und kann bei Bedarf (Fragen zum Praktikum/Probleme während des Praktikums) in Anspruch genommen werden.
(Infos&Anfragen an: ozturkh@web.de)
 
12 195
HS -
Zur Bedeutung der Rhetorik in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (18.4.) Birgit Althans
Obwohl die Rhetorik, die Kunst der Rede, seit der Antike ein wichtiger Bestandteil der Pädagogik ist, ist ihre Bedeutung als Teil der Didaktik im deutschen Erziehungswesen weitgehend vergessen, die rhetorische Verfasstheit des Menschen ist unbewusst geworden. Zur Zeit erlebt die Rhetorik jedoch eine (auf ihre Techniken verkürzte) Wiederentdeckung im Management, die sich auch auf die Praxen der Erwachsenenbildung(/Weiterbildung auswirkt. Eine andere aktuelle Thematisierung der Rhetorik stammt aus der Perspektive der gender studies, wobei nicht nur die diskursive Erzeugung der Geschlechtsidentität, sondern auch Strategien der politischen und medialen Inszenierung von Geschlecht kritisch untersucht werden. Die Verschränkung von alter und 'neuer' Rhetorik und gender studies soll im Seminar untersucht werden.
 
12 196
HS -
Gruppendynamische Prozesse und nonverbale Kommunikation in Veranstaltungen der Erwachsenenbildung (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Joachim Stary
Die Atmosphäre in Seminaren und Trainings der beruflichen Weiterbildung wird maßgeblich durch die nonverbale Kommunikation der Beteiligten beeinflusst. Kursleiter und Trainer sollten ein grundsätzliches Verständnis für die nonverbalen Vorgänge haben, um Prozesse bewusst wahrzunehmen und mit diesen angemessen umzugehen. Das Seminar bietet die Möglichkeit sich mit praxisrelevanten Theorieansätzen in unterschiedlichen Formen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu befassen. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich auch mittels Kommunikationsübung und Rollenspiel mit den Inhalten auseinander zusetzen. Inhalte: Deutungsmuster, gruppendynamische Prozesse in Lehrveranstaltungen, Deutung und Einsatz von Körpersprache, Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen.
 
12 197
HS -
Lehr- und Lernplanung in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen (Teil 2) (2 SWS) (max. 18 Teiln.); Vorbesprechung: Di, 18.4., 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (18.4.) Joachim Stary
  Block, Fr bis Sa, 16.6.-18.6., jeweils 9.00-19.00 - Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin    
Im zweiten Teil des dreitägigen Blockseminars werden die methodisch-organisatorischen Konsequenzen der im ersten Teil vorgestellten und an Veranstaltungs-Beispielen exemplifizierten Planungs-Kriterien in Hinblick auf konkrete Veranstaltungs-Projekte reflektiert und praktisch angewandt. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung der methodischen und planerischen Handlungskompetenz (Diagnose von Gruppenproblemen, Marketing und Acquise von Veranstaltungen, Kursleiterprofil, Angebotsqualität usw.). Die Teilnahme setzt voraus, eine "Feld-Recherche" im Weiterbildungsbereich vorzubereiten, durchzuführen und im Plenum zu präsentieren.
Die Fortsetzung des Seminars spricht nicht nur die Teilnehmer des ersten Teils an, sondern lädt auch andere Studierende im Hauptstudium ein. Teilnehmerbegrenzung aufgrund der begrenzten Bettenzahl in der "Umweltpädagogischen Station Fredenwalde": 18

4.2.3 Studienrichtung Sozialpädagogik/Sozialarbeit

4.2.3.1 Institutionen und Organisationsformen der Sozialpädagogik/Sozialarbeit einschließlich ihrer historischen, theoretischen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 200
HS -
Neuere Konzepte der Jugendarbeit (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Richard Münchmeier
 
12 201
HS -
Sozialpädagogische Professionalität (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (18.4.) Petra Bauer
Soziale Arbeit umfasst als Sammelbegriff eine Vielzahl unterschiedlichster Handlungsfelder und Aufgabenstellungen. Anhand von Selbstaussagen von PraktikerInnen (Interviews) und empirischen Studien wollen wir uns im Seminar damit beschäftigen, welche Anforderungen unterschiedliche Handlungsfelder an die PraktikerInnen stellen, wie die Arbeit mit den KlientInnen gestaltet wird, welche Handlungsspielräume dabei bestehen, welche Rolle die Organisation für das konkrete Handeln spielt und wie die Zusammenarbeit mit anderen Professionen und Berufsgruppen aussieht. Dabei begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach dem Spezifischen der sozialpädagogischen Professionalität in den jeweiligen Handlungsfeldern und nach den Gemeinsamkeiten sozialpädagogischen Handelns über unterschiedliche Felder hinweg.
 
Achtung neue Termine!!!
12 202
HS -
Jugendhilfe zwischen Hilfe und Kontrolle - zum Umgang mit der Kindeswohlgefährdung (2 SWS); Vorbesprechung: Block - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27
K 23/27 Freitag 16.00-18.00 19.05.2006
K 23/27 Samstag 08.00-13.00 10.06.2006
JK 25/130 Freitag 16.00-20.00 23.06.2006
JK 25/130 Samstag 08.00-13.00 24.06.2006
K 23/27 Freitag 16.00-20.00 14.07.2006
(19.5.) Reinhard Wiesner
Die Jugendhilfe - speziell die Jugendämter - haben einen ambivalenten Auftrag. Sie sollen helfen, was Vertrauen und Akzeptanz erfordert, und gleichzeitig Kinder vor Gefahren schützen, was ohne Eingriff und Kontrolle nicht möglich ist. Gleichzeitig sehen sie sich dem Vorwurf ausgesetzt, im Einzelfall zu früh oder zu spät eingegriffen zu haben. Besonders deutlich wird diese Herausforderung beim Umgang mit einer Kindeswohlgefährdung.
Im Seminar sollen die rechtlichen Grundlagen des staatliche Schutzauftrages, die Handlungsalternativen, die Aufgabenverteilung zwischen Familiengericht und Jugendamt, sowie die Verfahren und Instrumente des Jugendamts zur Risikoeinschätzung, die Beteiligung von Einrichtungen und Diensten freier Träger, aber auch die individuelle strafrechtliche Haftung für die Verletzung von Sorgfaltspflichten diskutiert werden. Den Hintergrund bilden die aktuellen Änderungen im SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, die am 1.10.2005 in Kraft getreten sind.
 
12 203
HS -
Die Verfahrenspflegschaft - ein Reformprojekt (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Johannes Münder,
Anika Hannemann
Die Einführung der Verfahrenspflegschaft 1998 war als ein Reformprojekt zur Interessenvertretung von Kindern gedacht und sollte entsprechende Innovationsprozesse in den Verfahren, vornehmlich vor den Gerichten, auslösen. Nach nunmehr mehrjährigen Erfahrungen wollen wir untersuchen, inwiefern diese Innovationserwartungen in Erfüllung gegangen sind. Dies soll durch Erhebungen bei und Interviews von Berufsgruppen geschehen, die mit der Umsetzung der Verfahrenspflegschaft in besonderer Weise zu tun haben (Jugendämter, Gerichte, Verfahrenspfleger usw.). Im Hauptseminar besteht die Möglichkeit, Methoden sozialpädagogischer Forschung kennen zu lernen und selbst zu erproben.
 
12 204
HS -
Migration und Strukturen sozialer Ausgrenzung und Inklusion in Europa - Neuere Entwicklungen in der Europäischen Integrations- und Sozialpolitik (2 SWS); Do, 15.6., 11.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (15.6.) René Bendit
  Fr, 16.6., 9.30-19.00 - Rost- / Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, L 23/21    
  Sa, 17.6., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22    
Überall in EU-Europa verursacht der Wandel von der Arbeits- zur Wissensgesellschaft akzelerierte soziale Veränderungen, die sich wiederum auf soziale Strukturen, Individuen, Familien sowie Bildungs- und Jugendhilfeinstitutionen auswirken. Die Sequenz von Lernen, Arbeiten, Familiengründung und Ruhestand werden destandardisiert, während Biographien zunehmend durch unsichere Übergänge gekennzeichnet sind. Besonders betroffen von solchen Wandlungsprozessen sind benachteiligte Jugendliche und hier insbesondere junge Erwachsene, die aufgrund fehlender formaler Qualifikationen nur sehr schwer einen Zugang zur Erwerbsarbeit finden. Die überwiegende Mehrheit der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind zu Aufnahmeländern von europäischen und außereuropäischen, legalen und illegalen Einwanderern geworden und sind deshalb auch gezwungen, Integrationspolitiken für MigrantInnen zu entwickeln. Im europäischen Vergleich zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen von Integrationspolitik, die sich aus jeweils unterschiedlichen nationalen Situationen und Bedingungen ergeben, aber auch mit inhaltlich unterschiedlichen Selbstverständnissen zu tun haben. Dabei zeigt sich, daß "Integration" kein eindeutiger Begriff ist und keine eindeutige Praxis bezeichnet. Sozialpädagogische Integrationsarbeit mit Migrant/innen erweist sich vielmehr als abhängig und "vorstrukturiert" durch europäische, nationale und kommunale Politiken sowie durch entsprechende strukturelle, organisatorische und ideologische Bedingungen.
Einige dieser Modelle, insbesondere solche, die auf europäischer Ebene entwickelt werden, sollen im Rahmen des angebotenen Hauptseminars präsentiert und in ihren Auswirkungen für die sozialpädagogische Arbeit diskutiert werden. Ein zentrales Augenmerk soll dabei auf Prozesse der sozialen Exklusion und Integration bei Migrant/innen und Angehörigen ethnischer Minderheiten in Europa gelegt werden. Auch neuere Überlegungen zur Thematik der Aufrechterhaltung von sozialer Kohäsion in Europa (der zukünftige europäische Wohlfahrtstaat) sollen Gegenstand des Seminars sein.

4.2.3.2 Klientel und Methoden (einschließlich Diagnostik und Beratung)

12 206
HS -
Familie im Wandel - Herausforderungen für die Soziale Arbeit (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.4.) Richard Münchmeier
 
12 207
HS -
Methoden der offenen, ambulanten und stationären sozialpädagogischen Arbeit mit delinquenten Jugendlichen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (20.4.) Judith Pöhm
Das Seminar soll Studierenden die Möglichkeit bieten, einen Überblick über die Arbeitsmethoden im Bereich der primären, sekundären und tertiären Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention zu erhalten. Im Seminar sollen unterschiedliche Arbeitsfelder und -ansätze vorgestellt und diskutiert werden.
Um Einblicke in die entsprechenden Arbeitskontexte und Institutionen zu ermöglichen, werden für interessierte StudentInnen Exkursionen angeboten.
 
12 208
HS -
Motive für sozialpädagogisches Handeln mit Jugendlichen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (20.4.) Gabriele Bingel
Ebenso wie die Bedeutung von Jugend als "Konstrukt" sich im gesellschaftlichen Wandel befindet, unterliegt auch sozialpädagogisches Handeln mit Jugendlichen stetigen Veränderungen. "Vergesellschaftet" ist also nicht nur die Jugendphase selbst, sondern auch die Jugendpädagogik. Sie legt die jeweilige Perspektive auf die Jugendphase frei: die zeithistorisch typischen Problemdiagnosen jugendlichen Aufwachsens und normativen Orientierungen sowie die pädagogischen Strategien, die als hilfreich und notwendig gelten, um die Jugendphase zu begleiten und nicht zuletzt die Zielgruppen, die jeweils ins Visier der Jugendsozialarbeit geraten. Motive wie Schutz vor Verwahrlosung, Sozialdisziplinierung, Emanzipation, Bildung, Alltags- und Lebensbewältigung oder Sozialintegration spielen in der Geschichte der Jugendpädagogik u.a. eine Rolle. Das Seminar will anhand von ausgewählten Texten an historischen Stationen einige bedeutsame Motive sozialpädagogischen Handelns mit Jugendlichen erforschen.
 
Neuer Raum!
12 210
HS -
Krisenmanagement in pädagogischen Handlungsfeldern (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Stefanie Sedlacek
Pädagogen sind in ihren Handlungsfeldern immer wieder mit krisenhaften Zuspitzungen in den sozialen Bezügen und der psychischen Befindlichkeit ihres Klientels konfrontiert. In diesem Seminar sollen die Vorbedingungen (wann und wieso kommt es zu Krisen?), die psychischen Erscheinungsformen, sowie der konkrete Umgang mit Krisen und die Weiterleitung an die relevanten Hilfesysteme erarbeitet werden. Der Schwerpunkt wird auf der Einübung von Gesprächs- und Kriseninterventionstechniken liegen.

4.2.4 Studienrichtung Kleinkindpädagogik

4.2.4.1 Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkinderziehung einschließlich der rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

Diese Veranstaltung fällt aus!
12 214
HS -
Ansätze der Früherziehung im Kulturvergleich (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Charlotte Trenk-Hinterberger
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über unterschiedliche Ansätze der Kleinkinderziehung im internationalen Vergleich. Thematisiert werden u.a. Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern hinsichtlich ihrer Systeme der Früherziehung und der jeweiligen institutionellen Bedingungen, Unterschiede hinsichtlich verschiedener Aspekte pädagogischer Qualität, deren Feststellung und Sicherung sowie ausgewählte Gesichtspunkte der Kindesentwicklung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Lebensformen. Daneben werden aktuelle kulturvergleichende Fragestellungen im Rahmen der Kleinkindpädagogik im europäischen und im außereuropäischen Ausland betrachtet und diskutiert. Das Seminar erfordert Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und zum Lesen von englischer Fachliteratur.
 
Veranstaltung entfällt!
12 215
HS -
Im Museum von anderen Kulturen lernen (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Brigitte Bricout
Ein eigenes Kulturbewusstsein zu schaffen und kulturelle Kompetenzen an sich selber zu entwickeln ist für Kinder im Rahmen von Toleranz, Migartion und Globalisierung unabdingbar.
Die Lebensbedürfnisse, -situationen und –bedingungen der Kinder aus anderen Religionen oder fernen Ländern in ihrer Vielfalt zu erfassen ist in einer sich ständig verändernden und globalisierten Welt ein wichtiger Bereich für ein offenes Weltbild und einen toleranten Umgang miteinander.
Die Begegnung mit dem „Lernort Museum“ vermag nicht nur kulturell Kognitives zu vermitteln. Sie bildet einen Sensibilisierung für die historische Bedingtheit und ästethischen Qualitäten aus.
Wir untersuchen exemplarisch das Angebot einiger Museen bezüglich der Themenfelder „Kommunikation“ und „Integration“, wobei wir die alterspezifischen Bedingtheiten von 3-8 Jährigen aus der Entwicklungspsychologie, der Sozialpädagogik und der Gehirnforschung berücksichtigen.
Führungen, Hospitiationen nach Absprache
 
12 216
HS -
Familienökonomie und das sozioökonomische Panel (SOEP) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (28.4.) Katharina Spieß
 
Diese Veranstaltung fällt aus!
12 217
HS -
Qualitätsentwicklung - z.B. Leitungskräfte in Kindertagesstätten und ihre Rolle im Qualitätsmanagement (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) N.N.
 
12 218
HS -
Kinder mit Migrationshintergrund (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Mareike Strotmann
Das Seminar führt in die vielschichtige Situation von Migranten in Deutschland beispielhaft ein und legt den Fokus dabei auf die Situation und deren Auswirkungen auf die betroffenen Kinder. Dabei will es für die unterschiedlichen Lebenslagen verschiedener Migrantengruppen sensibilisieren und hinterfragen, welche Unterstützungsleistungen diese Gruppen - und damit die Kinder - tatsächlich erreichen.
Es wird die regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören u.a. die vorbereitende Lektüre sowie einführende Kurzreferate zu den einzelnen Texten.
 
(12 187)
HS -
Die Grundlagen der Ausbildung an deutschen Hochschulen (Bedingungen und Perspektiven des Bologna-Prozesses) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.4.) Peter Wex
Die herkömmliche Diplom- und Magisterausbildung an den deutschen Hochschulen läuft aus. An ihre Stelle tritt das gestufte Studiensystem. Im Jahre 2010 sollen, so lautet das erklärte Ziel der Bildungsminister, flächendeckend nur noch Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten werden. Diese Umstellung trifft das deutsche Hochschulsystem in ihren Wurzeln. Sind die Beteiligten - Lehrende wie Studierende, der Staat und der Arbeitsmarkt - auf diesen Veränderungsprozeß vorbereitet? Dieser Frage soll in dem Seminar in grundsätzlicher Hinsicht nachgegangen werden. Zunächst sind die Gründe für die Änderung der Hochschulausbildung in Deutschland aufzuführen, es ist also konkret der Frage nachzugehen, warum das Diplom durch den Bachelor und Master abgelöst werden soll. Im folgenden sind die Strukturen der neuen Ausbildung darzustellen, nämlich die Elemente des Bachelors und Masters und die Sicherung der Qualität. Einer besonderen Erörterung bedarf die Umorientierung des Studierverhaltens, also der neuen Gewichtung vom Lehrverhalten zum Lernergebnis. Weiterhin sind vergleichende Länderübersichten (USA, UK, NL, Skandinavien) unverzichtbar. Schließlich ist die Bedeutung des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft herauszustellen, mit dem wesentliche Erklärungen für das neue Studiensystem geliefert werden können.
Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit, vorzugsweise in kleineren Beiträgen, und Selbststudium erwartet.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 250)
HS -
Interkulturelles Lernen in der Erzieher/innenausbildung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.4.) Jana Lowsky
In dieser Veranstaltung soll es zunächst um Interkulturelles Lernen als wesentlichen Aspekt in der Ausbildung für sozialpädagogische Berufe gehen. Neben dem Sammeln von eigenen interkulturellen Lernerfahrungen sollen die Studierenden vorhandene Modelle analysieren und eigene Konzepte speziell für das Berufsfeld der ErzieherInnen entwickeln. In Kleingruppen sollen eigene Modelle entwickelt und erprobt werden. Die Bereitschaft, selbstständig und in Kleingruppen zu arbeiten, wird ebenso wie die regelmäßige und aktive Teilnahme vorausgesetzt.
 
(12 203)
HS -
Die Verfahrenspflegschaft - ein Reformprojekt (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Johannes Münder,
Anika Hannemann
Die Einführung der Verfahrenspflegschaft 1998 war als ein Reformprojekt zur Interessenvertretung von Kindern gedacht und sollte entsprechende Innovationsprozesse in den Verfahren, vornehmlich vor den Gerichten, auslösen. Nach nunmehr mehrjährigen Erfahrungen wollen wir untersuchen, inwiefern diese Innovationserwartungen in Erfüllung gegangen sind. Dies soll durch Erhebungen bei und Interviews von Berufsgruppen geschehen, die mit der Umsetzung der Verfahrenspflegschaft in besonderer Weise zu tun haben (Jugendämter, Gerichte, Verfahrenspfleger usw.). Im Hauptseminar besteht die Möglichkeit, Methoden sozialpädagogischer Forschung kennen zu lernen und selbst zu erproben.

4.2.4.2 Entwicklung des Kindes, seine Umwelt, pädagogische Ansätze und Methoden der Kleinkinderziehung

12 222
HS -
Gesundheitserziehung und gesundheitliche Aspekte in der Kleinkindbetreuung (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (20.4.) Steffen Taubert
Gesundheitliche Aspekte in der Kleinkindbetreuung können in die Schwerpunkte 1. Gesundheitserziehung von Kindern, 2. Sicherheit und Gesundheit im institutionellen Betreuungssetting und in 3. Sicherheit und Gesundheitsschutz der ErzieherInnen eingeteilt werden. Im Seminar werden ausgewählte Inhalte aus den drei Themenbereichen anhand empirischer Veröffentlichungen behandelt und diskutiert. Das Seminar erfordert die Bereitschaft zum Lesen von Fachliteratur, der aktiven und kritischen Teilnahme im Seminar sowie Interesse an wissenschaftsempirischen Fragestellungen.
 
12 223
HS -
Entwicklung und Frühförderung von Kindern (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (20.4.) Charis Förster
Das Seminar gibt einen Überblick über die einflussreichsten Theorien der kognitiven Entwicklung im Kleinkindalter. Zunächst wird eine Einführung in die körperliche, neurologische und psychomotorische Entwicklung gegeben. Weiterführend werden aktuelle Studien zur Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis und Lernen gelesen und diskutiert. Ausgewählte Testverfahren zur Sprachentwicklung und zur kognitiven Entwicklung allgemein werden vorgestellt und exemplarisch durchgeführt. Schließlich werden normative und nichtnormative Entwicklungen von Kindern thematisiert.
Aktuelle Informationen zum Seminar befinden sich zu Semesterbeginn auf der Seminarhomepage unter http://userpage.fu-berlin.de/~charisf/seminar
 
Veranstaltung entfällt!
12 224
HS -
Sprache, Sprachentwicklung, Sprachförderung - Weiterführende Veranstaltung (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (21.4.) N.N.
 
12 225
HS -
Übergang von Familie in den Kindergarten und Schuleintritt (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (21.4.) Hee-Jeong Lee
Aufbauend auf Basiswissen zur Bewältigung von Übergängen im Kindesalter vermittelt das Seminar zuerst theoretische Kenntnisse über den Übergang von der Familie in den Kindergarten. Im Mittelpunkt stehen im Folgenden empirische Studien, die zur Thematik existieren. anhand von Beispielen setzen wir uns mit Forschungsfragen, Methoden und wichtigen Ergebnissen auseinander und diskutieren über noch offene Fragen. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben, sich im Rahmen einer Gruppenarbeit mit einer speziellen Thematik zu beschäftigen, ein mögliches Untersuchungskonzept hierzu zu entwerfen und zu diskutieren. Die aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar wird erwartet.
 
12 226
HS -
Zwischen "Teletubbies", "Mario Brother" und "Harry Potter"... Erfahrungen von Kindern mit Medien (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Mareike Strotmann
In diesem Seminar steht im Fokus, welche Medienerfahrungen Kinder machen und was diese für die Kinder bedeuten (können). Dazu sollen nicht nur aktuelle Nutzungsstudien wie etwa die KIM studiert, sondern auch Alltagstheorien zu der "vermeintlichen" Wirkung von Medien überprüft werden. Somit bietet das Seminar nicht nur medienpädagogische Grundlagen an, um die eigenen Kompetenzen zu stärken, sondern auch die Kompetenzen, um Kindern, Eltern und ErzieherInnen eine Hilfestellung im Umgang mit Medien und bei der Bewertung von Medien zu bieten.
Es wird die regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören u.a. die vorbereitende Lektüre sowie einführende Kurzreferate zu den einzelnen Texten. Eine Anmeldung für das Seminar soll direkt bei der Dozentin vorgenommen werden. Dieses ist möglich am 13.-16. März und am 10.-12. April in KL 23 / 222c zwischen 9:45h und 16:00h. Zu der Anmeldung sollen die Studierenden einen halbseitigen Essay vorlegen, in welchem Sie eine Ihrer eigenen Medienerfahrungen im Kindesalter darstellen und reflektieren.
 
12 227
S -
Spielformen und Spielverhalten in den ersten sechs Lebensjahren (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Annedore Mörth
Nach einer Einführung in begriffliche Grundlagen sollen unterschiedliche Spielformen thematisiert und in einen Zusammenhang mit dem Verlauf der kindlichen Entwicklung gestellt werden. Dabei werden parallel die wichtigsten theoretischen Ansätze zum Verständnis des kindlichen Spiels und seiner Entwicklung behandelt. Möglichkeiten und Methoden der Spielförderung werden vorgestellt und diskutiert. Arbeitsformen: Referate, Analyse von Videosequenzen, selbständige Arbeit in Kleingruppen, Diskussionen im Plenum.

4.2.5 Gemeinsame Wahlpflichtfächer der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik

Die Angebote der bisherigen studienrichtungsspezifischen Wahlpflichtfächer sind in den zwei neuen gemeinsamen Wahlpflichtfächern der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik aufgegangen.

Für die Zuordnung zu den Rubriken der Diplomstudienordnung, die bei der Prüfungsmeldung notwendig ist, gilt folgende Regelung:

  1. Veranstaltungen, bei denen keine einschränkenden Zusätze in Klammern angegeben sind, können überall verwendet werden.
  2. Veranstaltungen mit einschränkenden Zusätzen können nur für die Rubrik verwendet werden, auf die der Zusatz hinweist.

Die Klammerzusätze bedeuten:

AmE - Arbeit mit Einzelnen
AmG - Arbeit mit Gruppen
PB - Soz.päd. - Praxisberatung Sozialpädagogik
KKP - Kleinkindpädagogik
ABS - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Arbeit mit familialen und außerfamilialen Bezugspersonensystemen"
PDF - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Pädagogische Diagnostik und Frühförderung".

4.2.5.1 Interventive Tätigkeiten (Beratung, Arbeit mit Zielgruppen, Forschung)

Neuer Raum!
12 231
HS -
"Körperlernen" in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Birgit Althans
Immer mehr Bereiche der Erwachsenen/Weiterbildung werden von Praxen der 'Körperarbeit' oder des 'Körperlernens' wie etwa der Erlebnispädagogik oder Körpertheorien berührt. Bisher fehlt jedoch eine theoretische Anbindung des dort stattfindenden Lernens an die Erziehungswissenschaft - die Diskurse des Körperlernens verweisen entweder auf die Esoterik oder auf die Medizin/Hirnforschung. Diese Diskrepanz und ihre Gründe sollen im Seminar - unter Einbeziehung einiger Vertreter von Körperpraxen - untersucht werden.
 
12 232
HS -
Persönlichkeitsstörung und Delinquenz ; Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.4.) Anja Lehmann
Ausgehend von der empirischen Erfahrung, dass sehr viele delinquente Jugendliche und Erwachsene als Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert werden müssen, wird sich die Veranstaltung zunächst der Frage zuwenden, welche Zusammenhänge zwischen einer Persönlichkeitsstörung und der delinquenten Entwicklung eines Jugendlichen oder Heranwachsenden bisher beobachtet wurden. Für Pädagogen ist es sehr wichtig, die innere Welt eines persönlichkeitsgestörten Klienten zu erfassen und zu verstehen, welche Beziehungserfahrungen er in der pädagogischen Situation zur Geltung bringt. Daraus ergeben sich Folgerungen für das pädagogische Handeln, die im letzten Teil des Seminars erörtert werden sollen.
 
12 233
HS -
Praktikumsseminar (Kleinkindpädagogik) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) Dirk Stoewer
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet im Sommersemester 2006 eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums letztmalig für alle drei Module (siehe unten) an. Im Sommersemester 2007 findet das Praktikumsseminar (Modul 2 und 3) zum letzten Mal statt.
Die Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet
 
12 234
HS -
Aktivierender Sozialstaat - aktivierende Soziale Arbeit? (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.4.) Philipp Sandermann
Das in den Nachkriegsjahren in Westdeutschland entstandene Wohlfahrtsstaatssystem bot der Sozialen Arbeit über lange Zeit einen relativ stabilen sozialpolitischen Handlungsrahmen. Dies galt sowohl in struktureller als auch in normativer Hinsicht. So verlief auch die relativ stabile Entwicklung der Sozialen Arbeit strukturell nach den Regeln zunehmender Ausdifferenzierung und Ausweitung, normativ war sie ausgerichtet auf die von der Sozialpolitik gesetzten Prinzipien von Normalarbeitsverhältnis, Normalbiographie und Normalfamilie.
Im Laufe der neunziger Jahre vollzog sich ein endgültiger Meinungswechsel im öffentlichen Diskurs der Bundesrepublik, was die Anerkennung des bisherigen sozialpolitischen Modells anging. Infolge finanzieller Engpässe der öffentlichen Haushalte und in Anbetracht soziokultureller Veränderungen in Deutschland trug der sozialstaatliche Konsens der Nachkriegszeit nicht mehr länger, das klassische Modell fordistisch-keynesianistischer Wohlfahrtsstaatlichkeit wurde fortan vor allem auf seine Ineffizienzen und immanenten Tendenzen zur Stigmatisierung und zur Schaffung neuer Ungleichheiten hin analysiert. Damit einher ging ein schrittweiser und zuletzt radikaler Wechsel hin zu neuen sozialpolitischen Strategien. Diese etablieren sich unterdessen zusehends unter dem Label des "Aktivierenden Sozialstaats". "Fördern und Fordern" steht als konzeptuelle Losung hoch im Kurs, parallel dazu findet sich im neuen SGB II erstmals auch eine rechtsdogmatische Umorientierung.
Hieraus ergeben sich Fragen, die es im Seminar zu thematisieren gilt: Inwiefern bedeutet der sozialpolitische Kurswechsel auch einen Wandel der Sozialen Arbeit? Wie verändern sich sozialpädagogische Handlungskonzepte und klassische institutionelle Settings in Zeiten "aktivierender Sozialpolitik" und welche neuen Arbeitsfelder ergeben sich dabei unter Umständen für Sozialpädagog/innen? Mit welchem Blick wird zukünftig auf die Adressat/innen sozialpädagogischer Leistungen zugegangen? Hinter all diesen Fragen steht auch die Grundsatzfrage, inwiefern Soziale Arbeit von dem sie umgebenden sozialpolitischen Rahmen abhängig ist und inwieweit sie ihrerseits tatsächlich Einfluss darauf nimmt.
 
12 235
HS -
Personenzentrierte Kommunikation (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.4., 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (21.4.) Nadine Fröde
  Block (n. V.)  
Gegenstand des Seminars ist die Vermittlung der theoretischen Grundlagen und Prinzipien des klienten-/ personenzentrierten Konzepts. Einzelne Bereiche der Lehrveranstaltung: "Grundlagen der Gesprächsführung und Kommunikation" vom WS 05/06 werden spezialisiert, es kann allerdings auch ohne vorherige Teilnahme besucht werden. Die Seminarteilnehmer sollen u.a. Kenntnisse für die Gestaltung des Gesprächsprozesses (Beginn, Verlauf, Abschluss des Gespräches) und in Bezug auf die kollegiale Fachberatung erwerben. Im Vordergrund stehen dabei auch praktische Übungen. Das Seminar wird an zwei Wochenenden als Blockveranstaltung stattfinden. Die Termine werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Voranmeldung notwendig, da begrenzte Teilnehmerzahl: Nadine.Froede@t-link.de
 
12 236
HS -
Migration als Herausforderung für Bildungs- und Beratungsinstitutionen ; Mi, 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102
Referenten werden aus unterschiedlichen Praxisfeldern kommen, bei denen die Arbeit mit Migrant/innen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) zu einem wichtigen Bestandteil zählt
(19.4.) Bettina Hannover
Deutschland ist ein Einwanderungsland; diese Tatsache findet in nahezu allen Tätigkeitsfeldern von Pädagogen Niederschlag. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten nach wie vor beschränkt, bereits während des Studiums relevante Erfahrungen im Zusammenhang mit Migration zu sammeln.
Ziel dieses Seminars ist es daher, Einblicke in die Arbeit von Bildungs- und Beratungsinstitutionen zu bekommen, die sich mit den Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft beschäftigen. Diese Lehrveranstaltung ist besonders für all jene Studierenden geeignet, die an Kontakt mit und Erfahrungen von Praktikern interessiert sind, da zahlreiche Gastdozenten aus ihrem Alltag in den verschiedensten Bildungs- und Beratungsinstitutionen berichten werden. Darüber hinaus ist geplant, die Studierenden an der Forschungsarbeit im Feld (im Rahmen des Projekts „Migration und Bildung“) teilhaben zu lassen.
Ein Scheinerwerb ist durch die schriftliche Ausarbeitung einer forscherischen Tätigkeit oder zu einem Thema des Seminars möglich.
 
12 237
HS -
„Pädagogisch-psychologische Beratung: Aufgabenbereiche der Jugend-, Erziehungs- und Familienberatung“ (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) Joachim Beschorner
Das Seminar setzt sich zu Beginn mit den Grundlagen, Entwicklungen und Perspektiven der Erziehungs- und Familienberatung auseinander.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen dann ausgewählte Aufgabenbereiche und Problemfelder der Jugend-, Erziehungs- und Familienberatung.
So will das Seminar herausarbeiten, wie jüngere Kinder in Krisensituationen (z.B. bei Todeserlebnissen; bei Trennung der Eltern oder in Übergangssituationen) durch Beratung unterstützt werden können. Aber auch jugendtypische Probleme (wie Ablösungsprobleme, Identitätsfindung, Sucht oder Gewalt), die in Beratungskontexten eine große Rolle spielen, sollen so thematisiert werden, dass Ansätze für ein mögliches Beratungshandeln erkennbar werden. Das Seminar will aber auch verdeutlichen, wie die Kompetenz von Eltern in Sachen Erziehung durch konkrete Beratungsangebote ausgebaut werden kann. Dies soll jeweils am Beispiel konkreter Problemsituationen dargestellt werden.

4.2.5.2 Dispositive Tätigkeiten (Evaluation, Organisation, Personalentwicklung, Forschung)

12 240
HS -
Neuere Untersuchungen und aktuelle Entwicklungen in der Frühpädagogik (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.4.) Wolfgang Tietze
Die Frühpädagogik erfährt im Gefolge der aktuellen gesellschaftlichen und fachpolitischen Diskussionen gegenwärtig (wieder einmal) eine starke Beobachtung. Dementsprechend wurden in der letzten Zeit eine Reihe von ganz unterschiedlichen Projekten und Untersuchungen angestoßen, die dem gemeinsamen Ziel einer Verbesserung der Bildung und Erziehung in Kindertagesstätten und der Tagespflege verpflichtet sind (z.B. Bildungspläne; Akademisierung der Erzieherinnenausbildung; Qualitätsentwicklungsprogramme; Diagnostik, Sprach- und Bewegungsförderung; Neufassung des Übergangs Kindergarten-Grundschule; Gütesiegel; neue Steuerungs- und Finanzierungsmodelle). Die Veranstaltung gibt hierzu einen Überblick und versteht sich zugleich als Diskussionsforum. Die meisten Projekte und Untersuchungen werden von ihren Autoren vorgestellt und können mit diesen diskutiert werden.
 
12 241
HS -
Personalentwicklung in pädagogischen Institutionen (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Hans Merkens
 
12 242
HS -
Labor für Entrepreneurship (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 23/16 (Übungsraum) (20.4.) Günter Faltin
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die eine Unternehmensgründung erwägen oder bereits eine in Angriff genommen haben. Die Veranstaltung soll Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Ideen darzustellen und in rechtlich geschütztem Umfeld zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Voranmeldung erforderlich!
 
12 243
HS -
Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe - Handlungsfelder und Umsetzungsstrategien (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.4.) Ruth Slomski
Laut SGB VIII sind bei den Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe "die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen zu fördern"(§ 9 Abs. 3 SGB VIII). Für die Umsetzung dieses Gleichstellungsziels ist "Gender Mainstreaming" als allgemeines Leitprinzip für alle öffentlich geförderten Projekte gesetzlich verankert. Aber welche Strategie verbirgt sich hinter diesem Leitprinzip? Wie kann die von der EU vorgegebene Richtlinie der "Verankerung des Gleichstellungsziels in alle Strukturen und Aktivitäten" für die Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt werden? Worauf zielt der Auftrag der Gleichstellung von Männern und Frauen hier eigentlich konkret ab?
Inhalte des Seminars sind:
- das reflektierte Kennen lernen geschlechterrelevanter Ansätze und Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe,
- die kritische Auseinandersetzung mit der Gender Mainstreaming Strategie, ihrer Konzeption und Umsetzung,
- Beispiele aus der Praxis: Gender Mainstreaming in ausgewählten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe (evtl. mit Exkursion)
 
12 244
HS -
Systemische Organisationsberatung (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (19.4.) Petra Bauer
Organisationsberatung hat zum Ziel, Veränderungen in Organisationen zusammen mit den Betroffenen ziel- und ergebnisorientiert zu planen, zu steuern und - so weit wie möglich - zu realisieren. Gerade in vielen sozialen Einrichtungen ist Organisationsberatung häufig das Mittel der Wahl, um beteiligungsorientiert knapper werdende finanzielle und zeitliche Ressourcen gezielter einzusetzen.
Systemische Organisationsberatung folgt dabei einem systemtheoretisch fundierten Grundverständnis, wobei die Grenzen zu anderen Beratungskonzepten immer fließender werden. Wir werden uns im Seminar mit den theoretischen Grundlagen der systemischen Organisationsberatung vertraut machen und an Beispielen aus der Praxis Methoden und konkrete Vorgehensweisen exemplarisch "durchspielen". Ein wesentliches Ziel des Seminars ist es, Verständnis und Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen von systemischer Organisationsberatung zu vermitteln. Das Seminar findet wöchentlich und mit einer Kompaktphase statt.
 
(12 233)
HS -
Praktikumsseminar (Kleinkindpädagogik) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) Dirk Stoewer
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet im Sommersemester 2006 eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums letztmalig für alle drei Module (siehe unten) an. Im Sommersemester 2007 findet das Praktikumsseminar (Modul 2 und 3) zum letzten Mal statt.
Die Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet

4.2.6 Studienrichtungsübergreifende Wahlfächer

4.2.6.1 Historische/Pädagogische Anthropologie

12 142
HS -
Fremdheit als Conditio Humana (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (24.4.) Gerald Blaschke
Fremdheit ist Conditio Humana. Wir begegnen Fremden überall, wir brauchen Fremdheit zum Selbstverständnis und wir können das Fremde nur verstehen, indem wir uns selbst fremd werden. Das Seminar wendet sich den Möglichkeiten und Grenzen des Fremd- bzw. Selbstverstehens sowie den pädagogischen Umgangsformen mit dem Fremden zu. Im Hintergrund steht die Frage nach Bildungs- und Erziehungskonzeptionen, die ein Verstehen von Fremdheit anstreben. Neben erziehungswissenschaftlichen Texten werden dabei psychologische, soziologische, ethnologische und anthropologische Werke behandelt.
 
12 145
HS -
Historisch-pädagogische Anthropologie der Medien (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (24.4.) Nino Ferrin
Die These der zunehmenden Ausbreitung von Medien- und Kommunikationstechnologien in der Alltagswelt wirft interessante Fragen auf. Denn wenn "Medien als Mittler/Mittel" definiert werden, so findet eine historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Mediensystemen weit vor der Erfindung des Fernsehers oder PCs statt. Andererseits bleibt auch die Beantwortung der Frage nach dem Stellenwert von Medien in der Handlungspraxis davon beeinflusst, ob diese paradigmatisch fundamental oder marginal an menschlicher Kommunikation und Handlung beteiligt sind. Solche medienhistorischen und praxisrelevanten Themen sollen in Bezug zu einer historisch-pädagogischen Anthropologie gesetzt werden, um mit deren begrifflich-theoretischen Grundlagen zu einer kritischen Bewertung der aktuellen Mediendiskussion zu gelangen.

Dieses Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert und erwartet neben der kontinuierlichen Rezeption der Texte auch die Bereitschaft zur Referatsübernahme.
 
12 150
HS -
Zur Genese des Sozialen: Mimesis, Performativität, Ritual. (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (19.4.) Christoph Wulf

4.2.6.2 Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit

Veranstaltung entfällt!
12 250
HS -
Interkulturelles Lernen in der Erzieher/innenausbildung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.4.) Jana Lowsky
In dieser Veranstaltung soll es zunächst um Interkulturelles Lernen als wesentlichen Aspekt in der Ausbildung für sozialpädagogische Berufe gehen. Neben dem Sammeln von eigenen interkulturellen Lernerfahrungen sollen die Studierenden vorhandene Modelle analysieren und eigene Konzepte speziell für das Berufsfeld der ErzieherInnen entwickeln. In Kleingruppen sollen eigene Modelle entwickelt und erprobt werden. Die Bereitschaft, selbstständig und in Kleingruppen zu arbeiten, wird ebenso wie die regelmäßige und aktive Teilnahme vorausgesetzt.
 
12 251
HS -
Sozialpsychologische Faktoren beim Spracherwerb bei Migranten (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (20.4.) Said Ibaidi
Obwohl die Realität der Einwanderungsgesellschaft inzwischen kaum noch geleugnet wird und seitens der deutschen Politik mit neuem Staatsangehörigkeitsrecht und dem Zuwanderungsgesetz darauf reagiert worden ist, dominiert in Forschung und Öffentlichkeit nach wie vor der Blick auf die Probleme der Migration. Die Konflikte zwischen Einheimischen und Migranten werden betont, das Scheitern von Integration wird beklagt. Die Reaktionen darauf, wie z.B. die Verpflichtung zum Sprachkurs, zeigen eine gewisse Hilflosigkeit, als ahne man, dass solche Maßnahmen nur vordergründig wirken können.
Im Mittelpunkt des Seminars soll die Frage stehen, welche sozialen und persönlichen Faktoren den Spracherwerb von Migranten beeinflussen. Wie wirken sich beispielsweise Kontakt zu Einheimischen (als sozialer Faktor) oder soziale Angst (als persönlicher Faktor) auf den Spracherwerb aus? Das Seminar zielt darauf, das Thema Spracherwerb nicht nur in Verbindung mit der Lernbereitschaft der Migranten zu behandeln, sondern auch andere Bedingungsfaktoren des Spracherwerbs zu ermitteln und differenziert zu analysieren. Auf dieser Basis können möglicherweise Vorschläge für Maßnahmen zur Integrationsförderung entwickelt werden, die über verpflichtende Sprachkurse hinausgehen.
 
12 252
HS -
Interkulturelle Pädagogik im Diskursfeld von Globalisierung und Migration (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (21.4.) Orhan Tokdemir,
Özkan Kalkan
Dieses Seminar ist die Fortsetzung des Seminars "Interkulturelle Pädagogik im Diskursfeld der Globalisierung", welches im WS 05/06 angeboten wurde. Nachdem wir uns die theoretischen Grundlagen erarbeitet haben, werden wir in diesem Seminar Berlin-Neukölln als Fallbeispiel untersuchen. Neueinsteiger sind willkommen.
 
12 253
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz hat die rechtliche Situation von Zuwanderern in Deutschland verändert. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exclusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Zuwanderern haben, wird erarbeitet. Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte. Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Gogolin / Nauck, B. H. (2000): Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin
 
12 254
HS -
Rassismustheorien und ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaften (2 SWS); Block: Mo, 24.4., 8.5., 19.6. jeweils 18.00-20.00 sowie Sa, 20.5., 10.6. jeweils 10.00-18.00 und Sa, 17.6. einmalig 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (24.4.) Mark Einig,
Tobias Pieper
Inhalte sind:
- Geschichte des Rassismus
- aktuelle Rassismustheorien
- Unterschiedliche (Erscheinungs-)Formen des Rassismus - rassistische Lebensweisen und Denkformen, institutioneller Rassismus und Entrechtung, Rassismus in Politik und Institutionen, Rassismus als relevante Formen der gesellschaftlichen Hegemonie
- Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zu Antisemitismus und Antiziganismus
- Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
Die wissenschaftliche Diskussion der letzten Jahre wird nachgezeichnet und die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Ansätze kritisch reflektiert. Ziel ist es, die Relevanz von Rassismus sowohl aus wissenschaftstheoretischer Sicht als zentrales Strukturmerkmal bundesdeutscher Gesellschaft zu verstehen als auch deren Verwobenheiten mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu vermitteln. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Seminars soll eine Bereicherung für die TeilnehmerInnen bringen und den Theorie-Praxis-Transfer anregen.
Einführende Literatur:
- Balibar, Etienne / Wallerstein, Immanuel: Rasse Klasse Nation - Ambivalente Identitäten. Hamburg, 1990.
- Jäger, Siegfried / Januschek, Franz (Hrsg.): Gefühlte Geschichte und Kämpfe um Identität. Münster, 2004.
- Miles, Robert: Rassismus - Einführung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs. Hamburg, 1992.
- Terkessidis, Mark: Psychologie des Rassismus, Opladen, 1998.
- Weiß, Anja: Rassismus wider Willen. Ein anderer Blick auf eine Struktur sozialer Ungleichheit, Wiesbaden, 2001.
- Winter, Bernd: Gefährlich fremd - Deutschland und seine Einwanderung. Freiburg, 2004
- Zerger, Johannes: Was ist Rassismus? Eine Einführung, Göttingen, 1997.
Das Seminar soll teilweise in Blockform abgehalten werden.
(Kontakt: einigmar@zedat.fu-berlin.de oder tobias.pieper@web.de)
 
(12 184)
HS -
Umgang mit kultureller Vielfalt: Interkulturelle Kompetenz als Paradigma der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Halit Öztürk
"Interkulturelle Kompetenz": eine Qualifikation, die aus unserer heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist. Zunehmende Internationalisierung, auch bedingt durch die Erweiterung der EU, hat zur Folge, dass unsere Arbeitswelt immer mehr durch interkulturelle Vielfalt geprägt ist, die ein respektvolles Miteinander mehr denn je erfordert.
Interkulturelle Kompetenz ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Für Erwachsenenpädagogen ist sie unumgänglich!
Die zentrale Aufgabe für die EB/WB lautet also: Interkulturelle Kompetenz vermitteln!
Hauptfragen in diesem Seminar: Wie ist mit kultureller Vielfalt umzugehen? Wie und womit können wir interkulturelle Kompetenzen vermitteln?
Eine Bereitschaft zur regelmäßigen, aktiven und verbindlichen Teilnahme ist unabdingbar. (Infos&Anfragen an: ozturkh@web.de)

4.2.6.3 Unterricht, Medien, Kommunikation

12 163
HS -
Situiertes Lernen mit neuen Medien im Kontext der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (2 SWS); Vorbesprechung: Mo, 19.6., 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.6.) Ralf Bünemann
  Block Mo - Fr, 21.8.-25.8., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (21.8.)  
Das Konzept der "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" (BNE) zielt auf die Förderung von Kompetenzen, die die aktive Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Entwicklung ermöglichen. Als paradigmatische Lernform für den Erwerb dieser Kompetenzen gilt der gemäßigt konstruktivistische Ansatz des situierten oder problemorientierten Lernens.
In diesem Seminar sollen die didaktischen Potentiale neuer Medien bei der Gestaltung entsprechender Lernarrangements ins Auge gefasst werden: Welche Möglichkeiten bieten neue Medien, wo liegen Chancen und Grenzen ihres Einsatzes? Nach welchen Kriterien ist dieser Einsatz zu gestalten ? Welche neuen Anforderungen stellen sich für Lehrende und Lernende ? Was ergibt sich daraus im Kontext der BNE ? Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept des situierten Lernens und seiner verschiedenen Ausprägungen sollen praktische Beispiele für den Einsatz neuer Medien im Bereich der BNE präsentiert und diskutiert werden.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse der BNE sowie der klassischen Lerntheorien. Die Teilnehmer/innen sollten außerdem die Bereitschaft mitbringen, eine Sitzung aktiv mit zu gestalten. Dabei können eigene Ideen und Interessenschwerpunkte eingebracht werden. Das Seminar ist als einwöchige Blockveranstaltung vom 21. - 25. August (vorlesungsfreie Zeit) organisiert. In der Vorbesprechung am 19. Juni erfolgt die inhaltliche Konkretisierung des Seminarablaufs sowie die Themenvergabe. Anmeldungen bitte bis zum 19. Mai 2006 per E-Mail an buenemann@transfer-21.de.
 
Diese Veranstaltung entfällt!
12 256
HS -
Medienkompetenz (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (18.4.) Yvonne Ehrenspeck
Medienkompetenz ist einer der schillerndsten Begriffe der Medienpädagogik. Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die unterschiedlichen Bedeutungen und Deutungen des Begriffs Medienkompetenz zu geben und ihn auf seine theoretische Konsistenz sowie seine empirische Anschlussfähigkeit hin zu prüfen.
 
12 257
HS -
Bilder bilden - Zur Literarisierung durch das Bilderbuch (2 SWS); Fr, 12.5., 12.00-18.00, Sa, 13.5., 10.00-16.00, Fr, 9.6., 12.00-18.00, Sa, 10.6., 10.00-16.00, Fr, 7.7., 12.00-18.00, Sa, 8.7., 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (12.5.) Dorothea Kretschmer
Das aktuelle Bilderbuch ist heute zu einem überaus anspruchsvollen, künstlich gestalteten Familienbuch avanciert. Kinder suchen darin Antworten auf ihre "großen Fragen" (Wolf Erlbruch!) und finden "eine ganze Welt" (Katy Couprie/Autorin Louchard!). Kinder und Erwachsene kommen durch ein vergnügliches wie abwechslungsreiches Bilder- und Fragebuch ins Gespräch; es philosophiert humorvoll und kann emotionale Probleme oft meisterhaft gestalterisch analysieren.
Das Lesen und Deuten dieser Kunstwerke fällt ungeübten Betrachtern hingegen oft schwer. Sich in diese Lesekunst einzuüben soll an aktuellen Bilderbüchern erprobt werden - mit praktischen Demonstrationen!
 
(12 132)
HS -
Zur Theorie, Methodologie und Methodik einer erziehungswissenschaftlichen Filmanalyse: Aus der Perspektive der Medien- bzw. Filmtheorie (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (24.4.) Achim Hackenberg
Im ersten Teil der Seminarreihe zum Thema "Erziehungswissenschaftliche Filmanalyse" (SS 2005) wurden verschiedene, in den Sozialwissenschaften gängige Filmanalysemethoden vorgestellt und einer theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion unterzogen, um sie hinischtlich ihrer Qualität zur Bearbeitung spezifischer erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen hin zu untersuchen. Dies diente dem Ziel ein Vorstellung darüber zu bekommen, was sich durch welches methodische Vorgehen erkennen bzw. nicht erkennen lässt und wie wichtig das Reflektieren von Forschungsgegenstand und Forschungsfrage bei der jeweiligen Wahl des methodischen Vorgehens ist. Dabei galt es auch den Charakter der Filmanalyse als Bestandteil eines sozialwissenschaftlichen empirischen Vorgehens zu erörtern.
Im zweiten Teil der Seminarreihe wird nun von unterschiedlichen (sozialwissenschaftlich-interdisziplinär verankerten) Medien- bzw. Filmtheorien ausgegangen. Diese sollen ebenfalls durch eine theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Konsequenzen für eine sozialwissenschaftlich bzw. erziehungswissenschaftlich orientierte Filmanalyse untersucht werden. Im Unterschied zum ersten Teil wird dabei gezeigt, wie medientheoretische Aspekte als Grundlage zur Entwicklung von methodischen Instrumenten einer sozialwissenschaftlich orientierten Filmanalyse herangezogen werden können. Darüber hinaus sollen auch neue Möglichkeiten zur computergestützten Filmanalyse erörtert werden.
Das Seminar ist als vierstündige Veranstaltung angelegt, um dadurch ausreichend Zeit für Filmbeispiele zu haben. Wer am ersten Teil der Seminarreihe im SS 2005 nicht teilnehmen konnte, sollte zumindest einige Grundkenntnisse im Bereich Filmanalyse mitbringen bzw. die unten genannte Literatur zur Seminarvorbereitung nutzen.
Als Literatur (neben den Texten des Seminar-Readers) wird für das Seminar empfohlen: James Monaco, Film verstehen, Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien, Reinbek 2000; Yvonne Ehrenspeck, Burkhard Schäffer (Hrsg.), Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch, Opladen 2003; Achim Hackenberg, Filmverstehen als kognitiv-emotionaler Prozess - Zum Instruktionscharakter filmischer Darstellungen und dessen Bedeutung für die Medienrezeptionsforschung, Berlin 2004; Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle, Britta Neitzel (Hrsg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart 1999.
 
(12 226)
HS -
Zwischen "Teletubbies", "Mario Brother" und "Harry Potter"... Erfahrungen von Kindern mit Medien (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Mareike Strotmann
In diesem Seminar steht im Fokus, welche Medienerfahrungen Kinder machen und was diese für die Kinder bedeuten (können). Dazu sollen nicht nur aktuelle Nutzungsstudien wie etwa die KIM studiert, sondern auch Alltagstheorien zu der "vermeintlichen" Wirkung von Medien überprüft werden. Somit bietet das Seminar nicht nur medienpädagogische Grundlagen an, um die eigenen Kompetenzen zu stärken, sondern auch die Kompetenzen, um Kindern, Eltern und ErzieherInnen eine Hilfestellung im Umgang mit Medien und bei der Bewertung von Medien zu bieten.
Es wird die regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören u.a. die vorbereitende Lektüre sowie einführende Kurzreferate zu den einzelnen Texten. Eine Anmeldung für das Seminar soll direkt bei der Dozentin vorgenommen werden. Dieses ist möglich am 13.-16. März und am 10.-12. April in KL 23 / 222c zwischen 9:45h und 16:00h. Zu der Anmeldung sollen die Studierenden einen halbseitigen Essay vorlegen, in welchem Sie eine Ihrer eigenen Medienerfahrungen im Kindesalter darstellen und reflektieren.
 
(12 235)
HS -
Personenzentrierte Kommunikation (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 21.4., 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (21.4.) Nadine Fröde
  Block (n. V.)  
Gegenstand des Seminars ist die Vermittlung der theoretischen Grundlagen und Prinzipien des klienten-/ personenzentrierten Konzepts. Einzelne Bereiche der Lehrveranstaltung: "Grundlagen der Gesprächsführung und Kommunikation" vom WS 05/06 werden spezialisiert, es kann allerdings auch ohne vorherige Teilnahme besucht werden. Die Seminarteilnehmer sollen u.a. Kenntnisse für die Gestaltung des Gesprächsprozesses (Beginn, Verlauf, Abschluss des Gespräches) und in Bezug auf die kollegiale Fachberatung erwerben. Im Vordergrund stehen dabei auch praktische Übungen. Das Seminar wird an zwei Wochenenden als Blockveranstaltung stattfinden. Die Termine werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Voranmeldung notwendig, da begrenzte Teilnehmerzahl: Nadine.Froede@t-link.de
 
(12 600)
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Einführung: Mi, 26.4., 18.00-20.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (26.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretische Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Lernplattform Blackboard wird im Internet bereitgestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer/innen wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung gibt es keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 19.7.06 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall an einer ausländischen Universität mitgeschrieben werden. Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II, 4 ECTS.
 
(12 601)
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Introductory Session: 26.04.06, 16.00-18.00 -
Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
(26.4.) Ludwig Issing
This course requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an e-learning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. The online-communication and learning platform for e-learning Blackboard will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform. After the introductory meeting there will be two more seminar meetings (14.6/12.7.). The written test takes place on July 19, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz. With special permission the final test may be written at the same time in a foreign university under official administration. Participation in the three lessons and in the final written test are obligatory. In our qualification program this course counts as B II, 8 ECTS, 4 SWS.

4.2.6.4 Frauenstudien und Frauenforschung

12 260
HS -
Zur prekären Situation in der Bildungs- und Karriereplanung von Frauen (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Barbara Drinck
Durch die angespannte Arbeitsmarktsituation wächst die Gefahr gerade für Frauen in befristeten, unsicheren (prekären) Arbeitsverhältnissen beschäftigt zu werden, die weder existenzsichernd sind noch in einem kontinuierlichen Qualifikationsprozess stehen. Anhand aktueller Geschlechtertheorien und empirischen Studien zur Bildungs- und Karriereplanung von Frauen werden diese Problembereiche analysiert und gezeigt, dass sie sowohl im kollektiven Zusammenhang als auch in der persönlichen Biographie zu Zäsuren in der frühen Bildungs- und Karriereplanung führen. Zu den Methoden in diesem Seminar zählen u.a. Techniken aus dem Open Space Verfahren, daher setzt das Seminar eine regelmäßige und aktive Mitarbeit voraus.
 
12 261
HS -
Perspektiven der Arbeitsgesellschaft: Arbeit und Geschlecht (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (20.4.) Ingeborg Siggelkow
Grundlage der Arbeitsgesellschaft ist, dass eine Vergesellschaftung über Erwerbsarbeit, und zwar zumeist durch unselbständige Arbeit, erfolgt. In den entwickelten Industriegesellschaften scheint die Ära einer Vollbeschäftigung endgültig vorbei zu sein. Im Seminar werden der Wandel der Deutungs- und Wertmuster von Arbeit seit der Reformation thematisiert und hinsichtlich der Krise der Arbeitsgesellschaft Perspektiven erarbeitet, wobei die Geschlechterverhältnisse im Mittelpunkt stehen.
 
12 262
HS -
Frauenhandel (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (21.4.) Babette Rohner
Im Phänomen Frauenhandel bündeln sich die aktuellen Themen Migration, Geschlecht und Gewalt. Für die (Sozial)pädagogik stellt sich die Frage, wie auf diese menschenrechtliche Herausforderung geantwortet werden kann. Im Seminar werden die gesellschaftspolitischen Ursachen, die rechtlichen Rahmenbedingungen und praktische Beispiele zur Bekämpfung des Frauenhandels erarbeitet.
 
(12 143)
HS -
Geschlechterverhältnisse - Männer und Frauen (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.4.) Einhard Rau
Die gewandelten Rollen von Männern und Frauen insbesondere in Beziehungskontexten haben einen Einfluss auf die Gestaltung dieser Kontexte. Voraussetzungen des Rollenwandels sollen im Seminar erarbeitet und diskutiert werden. Interaktionsbeziehungen und Machtverhältnisse werden dabei zentral sein.
 
(12 243)
HS -
Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe - Handlungsfelder und Umsetzungsstrategien (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.4.) Ruth Slomski
Laut SGB VIII sind bei den Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe "die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen zu fördern"(§ 9 Abs. 3 SGB VIII). Für die Umsetzung dieses Gleichstellungsziels ist "Gender Mainstreaming" als allgemeines Leitprinzip für alle öffentlich geförderten Projekte gesetzlich verankert. Aber welche Strategie verbirgt sich hinter diesem Leitprinzip? Wie kann die von der EU vorgegebene Richtlinie der "Verankerung des Gleichstellungsziels in alle Strukturen und Aktivitäten" für die Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt werden? Worauf zielt der Auftrag der Gleichstellung von Männern und Frauen hier eigentlich konkret ab?
Inhalte des Seminars sind:
- das reflektierte Kennen lernen geschlechterrelevanter Ansätze und Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe,
- die kritische Auseinandersetzung mit der Gender Mainstreaming Strategie, ihrer Konzeption und Umsetzung,
- Beispiele aus der Praxis: Gender Mainstreaming in ausgewählten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe (evtl. mit Exkursion)

4.3 Besondere Veranstaltungen der Studienabschlussphase

12 265
HS -
Forschungs-Colloquium (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.4.) Bettina Hannover
Diskussion laufender Forschungsarbeiten im Bereich Schulpädagogik, Schul- und Unterrichtsforschung. Teilnahme auf Personen beschränkt, die gegenwärtig eine Studienabschlussarbeit oder eine Dissertation bei Frau Prof. Hannover schreiben.
 
12 266
HS -
Forschungsseminar Jugenddelinquenz (für Diplomand/inn/en) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (21.4.) Jürgen Körner
Dieses Seminar wendet sich an Studierende, die sich für empirische Forschung zur Frage der Jugenddelinquenz und der pädagogischen Arbeit mit delinquenten Jugendlichen interessieren. Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die laufenden Forschungsvorhaben zum Thema und könnte vor allem für diejenigen hilfreich sein, die beabsichtigen, zu diesem Thema eine Diplomarbeit zu schreiben.
 
12 267
HS -
Pädagogische Qualität entwickeln und sichern (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 23/238 (18.4.) Wolfgang Tietze
Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen aktuelle Forschungsarbeiten des Arbeitsbereiches Kleinkindpädagogik zu den Bereichen: Messung von Bildungsqualität und Bildungsförderung, Ansätze und Verfahren von Qualitätsentwicklung sowie Steuerungsansätze im System der Tagesbetreuung von Kindern. Von den TeilnehmerInnen werden gute Grundkenntnisse in empirischen Forschungsmethoden sowie inhaltliche Kenntnisse in der Qualitätsdiskussion vorausgesetzt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird eine persönliche Anmeldung erbeten.
 
12 268
HS -
Wissenschaftlichkeit und Interesse (für Diplomand/inn/en) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Richard Münchmeier
In diesem Seminar werden die Studierenden eingeführt in die Planung und Gestaltung von Abschlussarbeiten (Diplom/Magister). Typen von Abschlussarbeiten werden vorgestellt und die Problematik des Zusammenhangs von Fragestellung - Theorie - Methoden erarbeitet. Vor allem aber beschäftigt sich das Seminar mit eigenen Konzeptionsversuchen und Entwürfen der TeilnehmerInnen.
 
12 269
HS -
Methodenberatung für empirische Arbeiten (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 5.5., 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (Übungsraum) (5.5.) Arthur Fischer
  Block (n. V.)  
Individuelle Methodenberatung für geplante und laufende empirische (Diplom-)arbeiten in Blockterminen.
 
12 270
HS -
Forschungsseminar Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (20.4.) Gerhard de Haan
In diesem Forschungsseminar soll auf der Basis vorbereitender Studien aus dem WS 2005/2006 an einzelnen Schwerpunkten der erziehungswissenschaftlichen Zukunftsforschung gearbeitet werden. Dies betrifft in diesem Semester drei Schwerpunkte: Erstens wird zu fragen sein, wie der demografische Wandel sich auf Formen des Lernens und der Lernmotivation in einer alternden Bevölkerung auswirken muss. Zweitens wird analysiert werden müssen, welche Leistungen in der Vermittlung von Informationen und dem Aufbau von Wissen technologische Innovationen schaffen. Drittens schließlich wird zu fragen sein, ob sich im Zuge der Zuwächse von wissenschaftlichen Erkenntnissen und im Zuge globaler Veränderungsprozesse die Gegenstände des Lernens und normativer Orientierungen werden verändern müssen, um dem globalen Wandel nicht nur gewachsen zu sein, sondern diesen mitgestalten zu können.
Das Seminar ist forschungs- und lektüreintensiv. Vom Zeitbudget her muss mit einem mind. 6stündigen Aufwand über das Seminar hinaus pro Woche gerechnet werden.
 
(12 043)
S -
Evaluation in Schule und Unterricht (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Holger Gärtner
Das Thema Evaluation spielt seit den letzten großen Schulstudien eine immer wichtigere Rolle im Bildungssystem und nimmt auch im neuen Berliner Schulgesetzt einen großen Raum ein. Dies hat Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit von Lehrkräften. Ziel des Seminars ist es, ein Grundverständnis von Evaluation in Schule und Unterricht zu erreichen, um diese Erkenntnisse im späteren Berufsleben einsetzen zu können. Die Veranstaltung ist besonders hilfreich für Studierende, die eine empirische Abschlussarbeit planen bzw. durchführen.

4.4 Colloquia

Entfällt
12 272
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en in Lehramtsstudiengängen mit dem Schwerpunkt zur Bildungspolitik in Deutschland und Europa (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (18.4.) Jürgen Raschert
 
12 273
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium, zusätzlich Doktorand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (19.4.) Walter Dürr
Das Diplomanden-Colloquium findet Mi 18-20 Uhr statt, das Doktoranden-Colloquium als Block. Die Veranstaltung soll all denen, die bereits an einem Thema arbeiten, Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch geben und denjenigen, die nach einem Thema suchen, Hilfestellung bieten.
 
12 274
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium (1 SWS); Block, nur nach pers. Voranmeldung und Einladung   Richard Münchmeier
In den letzten Jahrzehnten hat die Sozialpädagogik ein eigenes Profil wissenschaftlicher Forschung entwickelt. Anhand von eigenen Dissertationsvorhaben sollen die TeilnehmerInnen in den Stand und die Standards wissenschaftlicher Sozialpädagogik eingeführt werden. Persönliche Voranmeldung und Zulassung sind erforderlich.
 
12 275
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium (2 SWS); Arnimallee 11, nur nach persönl. Voranmeldung   Jürgen Körner
 
12 276
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium zur Interkulturellen Erziehungswissenschaft (1 SWS); Mi 18.00-20.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/216 (19.4.) Gerd R. Hoff
Nur nach persönlicher Anmeldung
 
12 277
C -
Magister-/Diplomand/inn/en-Colloquium zu Inhalten und Methoden der Sozialisationsforschung (1 SWS); Di 16.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (25.4.) Herbert Striebeck
Dieses Colloquium dient der Begleitung, Beratung und Unterstützung der Studierenden, die eine Magister- oder Diplomarbeit beim Seminarleiter schreiben oder beabsichtigen.
 
12 278
C -
Wissenschaftliche Schwerpunktbildung in der Kleinkindpädagogik (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (18.4.) Wolfgang Tietze
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die eine konkrete Abschlussarbeit bzw. Prüfung planen (Diplom, Magister, Lehramt) und an solche, bei denen dieses Ziel noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Sie soll Hilfe geben bei (1) der Themenfindung und -präzisierung, (2) der Strukturierung der Fragestellung, (3) der Orientierung im jeweiligen Arbeitsgebiet, (4) der Methodenwahl und (5) der jeweils konkreten Durchführung der Untersuchung bzw. Themenaufbereitung. Die Organisation der Einzelthematiken erfolgt in Abhängigkeit von den Interessen der Teilnehmer/innen sowie unter dem Gesichtspunkt inhaltlicher und methodischer Pluralität.
Voranmeldung ist erwünscht.
 
12 279
C -
Forschungscolloquium (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Fabeckstr. 13, Besprechungszimmer   Hans Merkens

4.5 Oberseminare (z.B. für Postgraduierte)

12 284
OS -
Aktuelle Fragen zur Geschlechterforschung (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (24.4.) Barbara Drinck
Das Oberseminar wird sich mit aktuellen Fragen der Gender Studies beschäftigen, die für die Erziehungswissenschaft relevant sind. Damit sind vor allem Sozialisationstheorien im Spannungsfeld der konstruktivistischen und soziobiologischen Paradigmen, die kritische Beleuchtung geschlechterstereotyper (Selbst-)Zuschreibungen im Erziehungs- und Bildungszusammenhang sowie neue Familienformen und die Diskussion um vielfältige Lebensweisen gemeint. Die Themen können von DiplomandInnen mitgestaltet werden.
 
12 285
OS -
Forschungswerkstatt qualitativer Projekte (3 SWS); Mi 12.30-17.30 - Arnimallee 11, 1 (19.4.) Ralf Bohnsack
Diejenigen, die in ihrer Dissertation , Abschlussarbeit und in anderen Projekten mit qualitativen Methoden, insbesondere der dokumentarischen Methode, arbeiten, haben hier die Gelegenheit, ihr Projektdesign, ihre Forschungsmaterialien sowie auch Auswertungsschritte und Ergebnisse vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und auf dieser Basis weiter zu entfalten.
Voraussetzung sind Vorkenntnisse in qualitativen Methoden sowie Vorstellungen hinsichtlich eines eigenen Projekts. Für dieses Seminar ist eine Anmeldung erforderlich (T.: 838/54228).
 
12 286
OS -
Historische Anthropologie (Doktorand/inn/enseminar) ; 1. Woche n. V. - Arnimallee 11 (n. V.) Christoph Wulf
 
12 287
OS -
Körper-Inszenierungen (Graduiertenkolleg) ; 1. Woche n. V. - Grunewaldstr. 35 (beim Sfb Kulturen d. Performativen) (n. V.) Christoph Wulf
 
Diese Veranstaltung entfällt!
12 288
OS -
Organisation und Profession (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Felicitas Thiel
Vor dem Hintergrund der klassischen Theorien zur Organisation professioneller Arbeit von Talcott Parsons und Richard W. Scott werden neuere Organisationstheorien, die professions- und organisationssoziologische Überlegungen integrieren, erarbeitet.
Literatur: Klatetzki, T./Tacke, V. (Hg.): Organisation und Profession. Wiesbaden 2005.
 
12 289
OS -
Aktuelle Fragen zum Diskurs zwischen Bio- und Sozialwissenschaften (Beginn 1. Woche n.V. Raum KL 24/236) (2 SWS) (n. V.) Herbert Striebeck

4.6 Fakultative Veranstaltungen

12 291
HS -
Der Pädagogische Diskurs der Moderne von der Aufklärung bis zur Gegenwart (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Yvonne Piesker,
Kare Mensch
In dem Seminar wird die große Bedeutung der Geschichte des deutschen Bildungswesens für das heutige Verständnis von Didaktik und Erziehung an deutschen Bildungseinrichtungen herausgearbeitet. Gemeint sind historisch entstandene Verbindungen zwischen der Geschichte pädagogischer Ideen und staatlichen oder außerstaatlichen Bildungseinrichtungen, die bis in unsere Gegenwart ihre Spuren hinterlassen haben, teilweise unser Denken bestimmen oder plötzlich an Bedeutung verloren bzw. zur Ausgrenzung von Alternativen beitrugen.
Aber fordern nicht zuletzt die PISA-Studien zu einem Umdenken und Weiterdenken in der Pädagogik auf? In dem Seminar wird diese Problematik aufgegriffen, weil Pädagogik und ihre Konzepte selbst Teil der Geschichte sind. Aber kann überhaupt von "der Geschichte" gesprochen werden? Erfahren wir Geschichte nicht vielmehr als etwas Brüchiges, Widersprüchliches, Diskontinuierliches und überlagern sich nicht völlig unterschiedliche Perspektiven von Geschichte mit diversen Geschichten? Ist der Verlauf von Geschichte überhaupt rational? Diese Fragen führen uns zu dem Werk des französischen Sozialphilosophen, Historikers und Psychologen Michel Foucault (1926-1984) als "Werkzeugkasten" für historische Analysen, das im Gegensatz zur Vernunftorientierung der Aufklärung steht. Weitere Schwerpunkte bilden die Bedeutung der Mädchenschulen im 19. Jahrhundert und ein Blick auf die Reformpädagogik.
Einführungsliteratur:
- Ein umfangreicher Reader wird zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt
- Herwig Blankertz: Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart.
- Marcus S. Kleiner: Michel Foucault zur Einführung
- Michel Foucault: Archäologie des Wissen
 
12 292
S -
Erstellen von empirischen Berichten mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Ergebnisausgaben von Statistik-Software (SPSS) - Einbindung und Entwerfen von Tabellen, Grafiken und Diagrammen zur Veranschaulichung statistischer Ergebnisse. (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.4.) Viola Vockrodt-Scholz
Es wird eine empirische Datenerhebung an einer kleinen Beispielstudie exemplarisch durchgeführt. Bereits vorhandene werden mit Excel und mit SPSS ausgewertet. Die Ergebnisse werden besprochen und in Word dokumentiert. Dabei werden Kenntnisse in Basisstatistik aufgefrischt und verschiedene Möglichkeiten der Datenerhebung und -auswertung besprochen.
 
Diese Veranstaltung entfällt!
(12 069)
S -
Musikalische Spiele mit Rhythmen und Klängen, Sprache und Bewegung in Integrationsklassen (Grundseminar). Diesem Grundseminar folgt im WS ein Aufbauseminar (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Helene-Häusler-Schule, Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz, Musikraum, 2. GS (24.4.) Detlev Cramer
Detlef Cramer/Tel. und Fax: 030/8 03 64 48
Seminar mit pünktlichem Beginn von 16.00-16.45, anschließend: 16.45 - 18.15 Uhr Orchesterarbeit
Ort: Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz
Dieses Grundseminar soll Studierenden auch ohne instrumentale Kenntnisse Mut machen, fächerübergreifend den Bewegungsdrang und das Spielbedürfnis der Kinder zu berücksichtigen und aus den Beispielen rhythmisch-musikalischer Elementarangebote eigene Weiterentwicklungen auszudenken.

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt- oder Nebenfach)

Grund- und Hauptstudium (inhaltliche Bereiche)

Inhaltliche Bereiche nach § 5 (1):

s. die entsprechenden Rubriken im Vorlesungsverzeichnis

Qualifizierungsschwerpunkte (nur für Hauptfachstudierende im Hauptstudium)

Vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan.

Historische/Pädagogische Anthropologie

(12 140)
HS -
Autorität und Erziehung - Zur Legitimation pädagogischer Autorität (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (18.4.) Kathrin Audehm
Das Seminar diskutiert aus soziologischer Perspektive Notwendigkeit und Grenzen von Autorität(en) für das pädagogische Selbstverständnis und die pädagogische Praxis. Im Mittelpunkt steht die Problematik der Legitimation und Anerkennung von Aussagen, Normen und Handlungen. Das Seminar schließt an die Veranstaltung im Wintersemester an, in der das Thema aus philosophischer Perspektive diskutiert wurde, deren Besuch ist jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme, allerdings die Bereitschaft zur Textlektüre (u.a. Max Weber, Pierre Bourdieu).
 
(12 150)
HS -
Zur Genese des Sozialen: Mimesis, Performativität, Ritual. (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (19.4.) Christoph Wulf
 
(12 154)
HS -
Bild, Bilder, Bildung. Zur Theorie der Imagination. (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Christoph Wulf
 
(12 195)
HS -
Zur Bedeutung der Rhetorik in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (18.4.) Birgit Althans
Obwohl die Rhetorik, die Kunst der Rede, seit der Antike ein wichtiger Bestandteil der Pädagogik ist, ist ihre Bedeutung als Teil der Didaktik im deutschen Erziehungswesen weitgehend vergessen, die rhetorische Verfasstheit des Menschen ist unbewusst geworden. Zur Zeit erlebt die Rhetorik jedoch eine (auf ihre Techniken verkürzte) Wiederentdeckung im Management, die sich auch auf die Praxen der Erwachsenenbildung(/Weiterbildung auswirkt. Eine andere aktuelle Thematisierung der Rhetorik stammt aus der Perspektive der gender studies, wobei nicht nur die diskursive Erzeugung der Geschlechtsidentität, sondern auch Strategien der politischen und medialen Inszenierung von Geschlecht kritisch untersucht werden. Die Verschränkung von alter und 'neuer' Rhetorik und gender studies soll im Seminar untersucht werden.

Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung

(12 131)
HS -
Pädagogik und Nationalsozialismus (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Tobias Rülcker
 
(12 133)
HS -
Bildungstheorien um 1800 (2 SWS); Di, 25.4., 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (25.4.) Alexa Samson
  Block, 16.6., 17.6., 14.7. und 15.7., jeweils 9.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d    
„Bildung“ ist einer der Leitbegriffe einer geschichtlichen Bewegung, die die Auflösung der alten Welt und den Beginn der Neuzeit einläutet. Die Auseinandersetzung mit dem klassischen modernen Bildungsdenken, das um 1800 entstand, bestimmt das pädagogische Denken und Handeln bis heute. Gegenstand des Seminars ist eine Einführung in verschiede Ansätze klassischer Bildungstheorien im historischen Kontext. Ziel ist ein differenziertes Verständnis des Begriffs „Bildung“ im Hinblick auf seine Geschichte und Geschichtlichkeit. Darüber hinaus soll es darum, gehen die Aktualität dieses Begriffs in gegenwärtigen Bildungsdebatten herauszuarbeiten und zu hinterfragen. Von allen Teilnehmer/-innen wird aktive Vorbereitung (verbindliche Lektüre wird beim Vorbereitungstermin bekannt gegeben), die Übernahme eines Referatsthemas und die intensive Mitarbeit bei der Gestaltung des Seminars erwartet.
 
Diese Veranstaltung entfällt!
(12 136)
HS -
Die pädagogische Bewegung in Deutschland und ihre Theorie: Bildungsgeschichtliche Konstruktion einer pädagogischen Utopie (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (18.4.) Felicitas Thiel
Die um 1900 entwickelten reformpädagogischen Entwürfe sind bis heute programmatische Bezugspunkte für Schulreformdebatten. Es war allerdings weniger der praktische Erfolg der pädagogischen Reformkonzepte als die unter den Prämissen einer spezifisch pädagogischen Geschichtsschreibung betriebene Konstruktion von pädagogischen Utopien, die die fortwährende diskursive Wirkmacht der Reformpädagogik begründeten. Die unter dem Signum der geisteswissenschaftlichen Pädagogik betriebene Geschichtsschreibung der Reformpädagogik ist der Gegenstand des Seminars. Die Bereitschaft zur Analyse von Dokumenten und zur Präsentation von Ergebnissen wird vorausgesetzt!
 
Diese Veranstaltung entfällt!
(12 141)
HS -
Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorie der Moderne (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (24.4.) Yvonne Ehrenspeck
Erziehungs- und Bildungstheorien sind ein zentrales Thema pädagogischer Reflexion. Das Seminar wird in historisch-systematischer Perspektive grundlegende erziehungs- und bildungstheoretische Texte der Pädagogik der Aufklärung, des Neuhumanismus und der Reformpädagogik diskutieren. Vor diesem Hintergrund wird dann der erziehungs- und bildungstheoretische Diskurs der letzten 30 Jahren exemplarisch vorgestellt und analysiert. Als Grundlagen- und Quellentexte werden das Buch von Franzjörg Baumgart: Erziehungs- und Bildungstheorien, Bad Heilbrunn 1997, sowie die Bände von Th. Ballauff und K. Schaller: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Freiburg i.Br./München, 2 Bde. 1970 und 1973, empfohlen.

Sozialisation und Lernen

(12 147)
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2003 (4. Auflage)
 
(12 148)
HS -
Sozialisationsinstanzen - Familie und Schule (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (20.4.) Einhard Rau
Familie und Schule als Instanzen der "äußeren Realität" und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung stehen im Blickpunkt dieses Seminars, das Talcott Parsons' "Die Schulklasse als soziales System" zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung wählt. Um diesen Ausgangspunkt herum werden "Funktionen und Folgen" dieser Instanzen erarbeitet und diskutiert.
 
(12 164)
HS -
Förderung selbstgesteuerten Lernens in Schule und Hochschule (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (24.4.) Irmela Blüthmann
Eigenverantwortliches, selbstgesteuertes Lernen gilt als Kernkompetenz in der modernen Informationsgesellschaft.
Es werden unterschiedliche Instrumente und Trainingsprogramme, die zur Förderung selbstgesteuerten Lernens entwickelt worden sind vorgestellt. Diese Instrumente umfassen Trainings zur Förderung der Selbstregulationskompetenz und des Zeitmanagements, kognitive Lernstrategietrainings und Trainings zur Vermittlung affektiver, volitionaler und motivationaler Strategien ebenso wie die indirekte Förderung selbstgesteuertes Lernens durch eine entsprechende Gestaltung der Lernumgebung. Diese unterschiedlichen Konzepte sollen im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Lernprozess und ihre Anwendbarkeit in Schule und Hochschule diskutiert werden.
Die Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
 
(12 166)
HS -
Werteerziehung, moralisches Urteil und moralisches Handeln (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (24.4.) Friedrich Rost
Immer wieder wird die Forderung nach verstärkter Werteerziehung im Elternhaus, im Kindergarten und in der Schule laut. Lawrence Kohlberg stellte die Entwicklung des moralischen Urteilens in den Mittelpunkt seiner Theorie kognitiver Entwicklung. Sein Ansatz soll rezipiert und aus der Perspektive einer Philosophie der Erziehung kritisch diskutiert werden, wobei das Hauptaugenmerk der Frage gelten soll, ob und wie es vom moralischen Urteil zu ebensolchem Handeln kommt.
Dieses Hauptseminar will die Aspekte einer auf Kohlbergs Konzept basierenden Werteerziehung kennen lernen und kritisch reflektieren - so z.B. auch die schulpraktischen Ansätze STARTLINE und LIFELINE aus Großbritannien, wobei Grundkenntnisse des Piagetschen und des Kohlbergschen Ansatzes zur Moralentwicklung wünschenswert sind.
Die aktive Mitarbeit im Seminar, insbesondere das Lesen von Texten und die Übernahme von Arbeitsaufträgen werden vorausgesetzt. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb von Scheinen. - In der Bereichsbibliothek wird ein Handapparat und in BLACKBOARD eine e-Learning-Plattform zum Seminar eingerichtet werden.
Grundlegende Lit.: Garz, Detlef/Oser, Fritz/Althof, Wolf gang (Hrsg.): Moralisches Urteil und Handeln. - Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1999.
Oser, Fritz/Althof , Wolfgang: Moralische Selbstbestimmung. - 4. Aufl. - Stuttgart: Klett, 2001
 
(12 185)
HS -
Selbststeuerung im Vollzug Lebenslangen Lernens (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.4.) Walter Dürr
Lernen ist ein kennzeichnendes Merkmal des Lebens und damit auch des Menschen. Die Umstände (Rahmenbedingungen) des Lernens mögen sich ändern, die Tatsache des Lernens ist eine Konstante.
Die Bildungspolitik hat die Idee lebenslangen Lernens aufgegriffen und Modellversuche unterstützt, weil sich unter den Bedingungen der Individualisierung und Globalisierung auch die Bedingungen des Lernens grundlegend ändern.
Die Theorie des selbstgesteuerten Lernens hat sich als besonders geeignet erwiesen, die empirisch wahrgenommenen Lernphänomene in den Projekten Lebenslanges Lernen zu erklären: Erst die Theorie entscheidet, was beobachtet werden kann (Einstein zu Heisenberg). Theorie, Empirie und Bildungspolitik sollen aufeinander bezogen werden.

Bildungssoziologie und Bildungspolitik

(12 151)
HS -
"Bildungsarmut" in der Wissensgesellschaft (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Inka Bormann
Im Seminar soll untersucht werden, unter welchen gesellschaftlichen und institutionellen Bedingungen und in welchen "Arenen" Lernen heute stattfindet. Dabei spielt insbesondere die Frage eine Rolle, wie ungleich verteilte Bildungsbeteiligungen und -chancen erklärt werden. Ebenso wollen wir uns in diesem Seminar mit den heute antizipierten Anforderungen und Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben in der Zukunft auseinandersetzen.
 
(12 155)
HS -
Controlling, Evaluation und Ranking - Neuere Entwicklungen im Hochschulsystem (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.4.) Einhard Rau
Seit einigen Jahren schon wird der Hochschulbereich durch eine Vielzahl von Schlagworten dominiert, die aus eher sachfremden Zusammenhängen in die Hochschulen gelangt sind. Die Veranstaltung zielt auf die Erarbeitung der Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung einer Bildungsorganisation im Kontext dieser Schlagworte und ihres intendierten oder auch tatsächlichen Gehalts.
 
(12 157)
HS -
Soziale Ungleichheit - Theorie und Empirie (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.4.) Einhard Rau
Theorien sozialer Ungleichheit und Versuche ihrer empirischen Ermittlung und Beschreibung werden im Mittelpunkt dieses Seminars stehen. Insbesondere der Bildungsbereich, aber auch familiale Kontexte (Armut) werden in diesem Zusammenhang fokussiert.
Literatur: Hradil, Stefan: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen. Leske und Budrich, 1999 (7.Auflage)
 
(12 187)
HS -
Die Grundlagen der Ausbildung an deutschen Hochschulen (Bedingungen und Perspektiven des Bologna-Prozesses) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 201 (19.4.) Peter Wex
Die herkömmliche Diplom- und Magisterausbildung an den deutschen Hochschulen läuft aus. An ihre Stelle tritt das gestufte Studiensystem. Im Jahre 2010 sollen, so lautet das erklärte Ziel der Bildungsminister, flächendeckend nur noch Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten werden. Diese Umstellung trifft das deutsche Hochschulsystem in ihren Wurzeln. Sind die Beteiligten - Lehrende wie Studierende, der Staat und der Arbeitsmarkt - auf diesen Veränderungsprozeß vorbereitet? Dieser Frage soll in dem Seminar in grundsätzlicher Hinsicht nachgegangen werden. Zunächst sind die Gründe für die Änderung der Hochschulausbildung in Deutschland aufzuführen, es ist also konkret der Frage nachzugehen, warum das Diplom durch den Bachelor und Master abgelöst werden soll. Im folgenden sind die Strukturen der neuen Ausbildung darzustellen, nämlich die Elemente des Bachelors und Masters und die Sicherung der Qualität. Einer besonderen Erörterung bedarf die Umorientierung des Studierverhaltens, also der neuen Gewichtung vom Lehrverhalten zum Lernergebnis. Weiterhin sind vergleichende Länderübersichten (USA, UK, NL, Skandinavien) unverzichtbar. Schließlich ist die Bedeutung des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft herauszustellen, mit dem wesentliche Erklärungen für das neue Studiensystem geliefert werden können.
Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit, vorzugsweise in kleineren Beiträgen, und Selbststudium erwartet.

Medienpädagogik und Medienforschung

(12 132)
HS -
Zur Theorie, Methodologie und Methodik einer erziehungswissenschaftlichen Filmanalyse: Aus der Perspektive der Medien- bzw. Filmtheorie (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (24.4.) Achim Hackenberg
Im ersten Teil der Seminarreihe zum Thema "Erziehungswissenschaftliche Filmanalyse" (SS 2005) wurden verschiedene, in den Sozialwissenschaften gängige Filmanalysemethoden vorgestellt und einer theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion unterzogen, um sie hinischtlich ihrer Qualität zur Bearbeitung spezifischer erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen hin zu untersuchen. Dies diente dem Ziel ein Vorstellung darüber zu bekommen, was sich durch welches methodische Vorgehen erkennen bzw. nicht erkennen lässt und wie wichtig das Reflektieren von Forschungsgegenstand und Forschungsfrage bei der jeweiligen Wahl des methodischen Vorgehens ist. Dabei galt es auch den Charakter der Filmanalyse als Bestandteil eines sozialwissenschaftlichen empirischen Vorgehens zu erörtern.
Im zweiten Teil der Seminarreihe wird nun von unterschiedlichen (sozialwissenschaftlich-interdisziplinär verankerten) Medien- bzw. Filmtheorien ausgegangen. Diese sollen ebenfalls durch eine theoretisch-methodologisch-methodischen Reflexion hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Konsequenzen für eine sozialwissenschaftlich bzw. erziehungswissenschaftlich orientierte Filmanalyse untersucht werden. Im Unterschied zum ersten Teil wird dabei gezeigt, wie medientheoretische Aspekte als Grundlage zur Entwicklung von methodischen Instrumenten einer sozialwissenschaftlich orientierten Filmanalyse herangezogen werden können. Darüber hinaus sollen auch neue Möglichkeiten zur computergestützten Filmanalyse erörtert werden.
Das Seminar ist als vierstündige Veranstaltung angelegt, um dadurch ausreichend Zeit für Filmbeispiele zu haben. Wer am ersten Teil der Seminarreihe im SS 2005 nicht teilnehmen konnte, sollte zumindest einige Grundkenntnisse im Bereich Filmanalyse mitbringen bzw. die unten genannte Literatur zur Seminarvorbereitung nutzen.
Als Literatur (neben den Texten des Seminar-Readers) wird für das Seminar empfohlen: James Monaco, Film verstehen, Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien, Reinbek 2000; Yvonne Ehrenspeck, Burkhard Schäffer (Hrsg.), Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch, Opladen 2003; Achim Hackenberg, Filmverstehen als kognitiv-emotionaler Prozess - Zum Instruktionscharakter filmischer Darstellungen und dessen Bedeutung für die Medienrezeptionsforschung, Berlin 2004; Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle, Britta Neitzel (Hrsg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart 1999.
 
(12 145)
HS -
Historisch-pädagogische Anthropologie der Medien (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (24.4.) Nino Ferrin
Die These der zunehmenden Ausbreitung von Medien- und Kommunikationstechnologien in der Alltagswelt wirft interessante Fragen auf. Denn wenn "Medien als Mittler/Mittel" definiert werden, so findet eine historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Mediensystemen weit vor der Erfindung des Fernsehers oder PCs statt. Andererseits bleibt auch die Beantwortung der Frage nach dem Stellenwert von Medien in der Handlungspraxis davon beeinflusst, ob diese paradigmatisch fundamental oder marginal an menschlicher Kommunikation und Handlung beteiligt sind. Solche medienhistorischen und praxisrelevanten Themen sollen in Bezug zu einer historisch-pädagogischen Anthropologie gesetzt werden, um mit deren begrifflich-theoretischen Grundlagen zu einer kritischen Bewertung der aktuellen Mediendiskussion zu gelangen.

Dieses Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert und erwartet neben der kontinuierlichen Rezeption der Texte auch die Bereitschaft zur Referatsübernahme.
 
(12 176)
HS -
Lehrforschungsprojekt "Bild- und Videoanalyse" (3 SWS); Do 10.00-13.00 - Arnimallee 11, 1 (20.4.) Ralf Bohnsack
Qualitative Methoden können erfolgreich nur mit Bezug auf die Forschungspraxis angeeignet werden. Wir erproben daher an Gegenstandsbereichen erziehungswissenschaftlicher Forschung, u.a. an demjenigen der Familie, gemeinsam exemplarische Interpretationen von Bildern und Videoaufzeichnungen.
Das Lehrforschungsprojekt läuft seit dem WS 2005/06 und ist bis WS 2006/2007 geplant.
Zugleich bietet das Seminar (als besondere Veranstaltung der Studienabschlussphase) denjenigen, die sich in der Planungsphase ihrer Abschlussarbeit befinden und die Absicht haben, mit Methoden der Bild- und Videointerpretation zu arbeiten, Gelegenheit, die Pläne ihrer Abschlussarbeit vorzustellen.
 
(12 226)
HS -
Zwischen "Teletubbies", "Mario Brother" und "Harry Potter"... Erfahrungen von Kindern mit Medien (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Mareike Strotmann
In diesem Seminar steht im Fokus, welche Medienerfahrungen Kinder machen und was diese für die Kinder bedeuten (können). Dazu sollen nicht nur aktuelle Nutzungsstudien wie etwa die KIM studiert, sondern auch Alltagstheorien zu der "vermeintlichen" Wirkung von Medien überprüft werden. Somit bietet das Seminar nicht nur medienpädagogische Grundlagen an, um die eigenen Kompetenzen zu stärken, sondern auch die Kompetenzen, um Kindern, Eltern und ErzieherInnen eine Hilfestellung im Umgang mit Medien und bei der Bewertung von Medien zu bieten.
Es wird die regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören u.a. die vorbereitende Lektüre sowie einführende Kurzreferate zu den einzelnen Texten. Eine Anmeldung für das Seminar soll direkt bei der Dozentin vorgenommen werden. Dieses ist möglich am 13.-16. März und am 10.-12. April in KL 23 / 222c zwischen 9:45h und 16:00h. Zu der Anmeldung sollen die Studierenden einen halbseitigen Essay vorlegen, in welchem Sie eine Ihrer eigenen Medienerfahrungen im Kindesalter darstellen und reflektieren.
 
Diese Veranstaltung entfällt!
(12 256)
HS -
Medienkompetenz (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (18.4.) Yvonne Ehrenspeck
Medienkompetenz ist einer der schillerndsten Begriffe der Medienpädagogik. Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die unterschiedlichen Bedeutungen und Deutungen des Begriffs Medienkompetenz zu geben und ihn auf seine theoretische Konsistenz sowie seine empirische Anschlussfähigkeit hin zu prüfen.

Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit

(12 145)
HS -
Historisch-pädagogische Anthropologie der Medien (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (24.4.) Nino Ferrin
Die These der zunehmenden Ausbreitung von Medien- und Kommunikationstechnologien in der Alltagswelt wirft interessante Fragen auf. Denn wenn "Medien als Mittler/Mittel" definiert werden, so findet eine historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Mediensystemen weit vor der Erfindung des Fernsehers oder PCs statt. Andererseits bleibt auch die Beantwortung der Frage nach dem Stellenwert von Medien in der Handlungspraxis davon beeinflusst, ob diese paradigmatisch fundamental oder marginal an menschlicher Kommunikation und Handlung beteiligt sind. Solche medienhistorischen und praxisrelevanten Themen sollen in Bezug zu einer historisch-pädagogischen Anthropologie gesetzt werden, um mit deren begrifflich-theoretischen Grundlagen zu einer kritischen Bewertung der aktuellen Mediendiskussion zu gelangen.

Dieses Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert und erwartet neben der kontinuierlichen Rezeption der Texte auch die Bereitschaft zur Referatsübernahme.
 
(12 184)
HS -
Umgang mit kultureller Vielfalt: Interkulturelle Kompetenz als Paradigma der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Halit Öztürk
"Interkulturelle Kompetenz": eine Qualifikation, die aus unserer heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist. Zunehmende Internationalisierung, auch bedingt durch die Erweiterung der EU, hat zur Folge, dass unsere Arbeitswelt immer mehr durch interkulturelle Vielfalt geprägt ist, die ein respektvolles Miteinander mehr denn je erfordert.
Interkulturelle Kompetenz ist daher mittlerweile in zahlreichen Berufsfeldern zu einer wichtigen außerfachlichen Qualifikationskomponente geworden. Für Erwachsenenpädagogen ist sie unumgänglich!
Die zentrale Aufgabe für die EB/WB lautet also: Interkulturelle Kompetenz vermitteln!
Hauptfragen in diesem Seminar: Wie ist mit kultureller Vielfalt umzugehen? Wie und womit können wir interkulturelle Kompetenzen vermitteln?
Eine Bereitschaft zur regelmäßigen, aktiven und verbindlichen Teilnahme ist unabdingbar. (Infos&Anfragen an: ozturkh@web.de)
 
(12 218)
HS -
Kinder mit Migrationshintergrund (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Mareike Strotmann
Das Seminar führt in die vielschichtige Situation von Migranten in Deutschland beispielhaft ein und legt den Fokus dabei auf die Situation und deren Auswirkungen auf die betroffenen Kinder. Dabei will es für die unterschiedlichen Lebenslagen verschiedener Migrantengruppen sensibilisieren und hinterfragen, welche Unterstützungsleistungen diese Gruppen - und damit die Kinder - tatsächlich erreichen.
Es wird die regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit der Studierenden erwartet. Dazu gehören u.a. die vorbereitende Lektüre sowie einführende Kurzreferate zu den einzelnen Texten.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 250)
HS -
Interkulturelles Lernen in der Erzieher/innenausbildung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.4.) Jana Lowsky
In dieser Veranstaltung soll es zunächst um Interkulturelles Lernen als wesentlichen Aspekt in der Ausbildung für sozialpädagogische Berufe gehen. Neben dem Sammeln von eigenen interkulturellen Lernerfahrungen sollen die Studierenden vorhandene Modelle analysieren und eigene Konzepte speziell für das Berufsfeld der ErzieherInnen entwickeln. In Kleingruppen sollen eigene Modelle entwickelt und erprobt werden. Die Bereitschaft, selbstständig und in Kleingruppen zu arbeiten, wird ebenso wie die regelmäßige und aktive Teilnahme vorausgesetzt.
 
(12 254)
HS -
Rassismustheorien und ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaften (2 SWS); Block: Mo, 24.4., 8.5., 19.6. jeweils 18.00-20.00 sowie Sa, 20.5., 10.6. jeweils 10.00-18.00 und Sa, 17.6. einmalig 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (24.4.) Mark Einig,
Tobias Pieper
Inhalte sind:
- Geschichte des Rassismus
- aktuelle Rassismustheorien
- Unterschiedliche (Erscheinungs-)Formen des Rassismus - rassistische Lebensweisen und Denkformen, institutioneller Rassismus und Entrechtung, Rassismus in Politik und Institutionen, Rassismus als relevante Formen der gesellschaftlichen Hegemonie
- Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zu Antisemitismus und Antiziganismus
- Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
Die wissenschaftliche Diskussion der letzten Jahre wird nachgezeichnet und die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Ansätze kritisch reflektiert. Ziel ist es, die Relevanz von Rassismus sowohl aus wissenschaftstheoretischer Sicht als zentrales Strukturmerkmal bundesdeutscher Gesellschaft zu verstehen als auch deren Verwobenheiten mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu vermitteln. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Seminars soll eine Bereicherung für die TeilnehmerInnen bringen und den Theorie-Praxis-Transfer anregen.
Einführende Literatur:
- Balibar, Etienne / Wallerstein, Immanuel: Rasse Klasse Nation - Ambivalente Identitäten. Hamburg, 1990.
- Jäger, Siegfried / Januschek, Franz (Hrsg.): Gefühlte Geschichte und Kämpfe um Identität. Münster, 2004.
- Miles, Robert: Rassismus - Einführung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs. Hamburg, 1992.
- Terkessidis, Mark: Psychologie des Rassismus, Opladen, 1998.
- Weiß, Anja: Rassismus wider Willen. Ein anderer Blick auf eine Struktur sozialer Ungleichheit, Wiesbaden, 2001.
- Winter, Bernd: Gefährlich fremd - Deutschland und seine Einwanderung. Freiburg, 2004
- Zerger, Johannes: Was ist Rassismus? Eine Einführung, Göttingen, 1997.
Das Seminar soll teilweise in Blockform abgehalten werden.
(Kontakt: einigmar@zedat.fu-berlin.de oder tobias.pieper@web.de)

Erziehungswissenschaftliche Frauenforschung

(12 143)
HS -
Geschlechterverhältnisse - Männer und Frauen (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.4.) Einhard Rau
Die gewandelten Rollen von Männern und Frauen insbesondere in Beziehungskontexten haben einen Einfluss auf die Gestaltung dieser Kontexte. Voraussetzungen des Rollenwandels sollen im Seminar erarbeitet und diskutiert werden. Interaktionsbeziehungen und Machtverhältnisse werden dabei zentral sein.
 
(12 243)
HS -
Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe - Handlungsfelder und Umsetzungsstrategien (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.4.) Ruth Slomski
Laut SGB VIII sind bei den Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe "die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen zu fördern"(§ 9 Abs. 3 SGB VIII). Für die Umsetzung dieses Gleichstellungsziels ist "Gender Mainstreaming" als allgemeines Leitprinzip für alle öffentlich geförderten Projekte gesetzlich verankert. Aber welche Strategie verbirgt sich hinter diesem Leitprinzip? Wie kann die von der EU vorgegebene Richtlinie der "Verankerung des Gleichstellungsziels in alle Strukturen und Aktivitäten" für die Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt werden? Worauf zielt der Auftrag der Gleichstellung von Männern und Frauen hier eigentlich konkret ab?
Inhalte des Seminars sind:
- das reflektierte Kennen lernen geschlechterrelevanter Ansätze und Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe,
- die kritische Auseinandersetzung mit der Gender Mainstreaming Strategie, ihrer Konzeption und Umsetzung,
- Beispiele aus der Praxis: Gender Mainstreaming in ausgewählten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe (evtl. mit Exkursion)
 
(12 260)
HS -
Zur prekären Situation in der Bildungs- und Karriereplanung von Frauen (4 SWS); Mi 12.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (19.4.) Barbara Drinck
Durch die angespannte Arbeitsmarktsituation wächst die Gefahr gerade für Frauen in befristeten, unsicheren (prekären) Arbeitsverhältnissen beschäftigt zu werden, die weder existenzsichernd sind noch in einem kontinuierlichen Qualifikationsprozess stehen. Anhand aktueller Geschlechtertheorien und empirischen Studien zur Bildungs- und Karriereplanung von Frauen werden diese Problembereiche analysiert und gezeigt, dass sie sowohl im kollektiven Zusammenhang als auch in der persönlichen Biographie zu Zäsuren in der frühen Bildungs- und Karriereplanung führen. Zu den Methoden in diesem Seminar zählen u.a. Techniken aus dem Open Space Verfahren, daher setzt das Seminar eine regelmäßige und aktive Mitarbeit voraus.
 
(12 261)
HS -
Perspektiven der Arbeitsgesellschaft: Arbeit und Geschlecht (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (20.4.) Ingeborg Siggelkow
Grundlage der Arbeitsgesellschaft ist, dass eine Vergesellschaftung über Erwerbsarbeit, und zwar zumeist durch unselbständige Arbeit, erfolgt. In den entwickelten Industriegesellschaften scheint die Ära einer Vollbeschäftigung endgültig vorbei zu sein. Im Seminar werden der Wandel der Deutungs- und Wertmuster von Arbeit seit der Reformation thematisiert und hinsichtlich der Krise der Arbeitsgesellschaft Perspektiven erarbeitet, wobei die Geschlechterverhältnisse im Mittelpunkt stehen.

Integrationspädagogische Ansätze in ausgewählten Berufs- und Tätigkeitsfeldern

(12 066)
S -
Zur Problematisierung von Erziehung und Erziehungsfehlern in integrativen Erziehungsprozessen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Barbara Drinck
Im Seminar wird problematisiert, ob und wie Schule als Institution ein Ort der Erziehung sein kann. Im Konzept der Integrationspädagogik ist Schule und sind LehrerInnen auf die Erziehungsarbeit der Eltern angewiesen. Daher wird es hier vor allem um Fragen der Analyse von Erziehungsfehlern von LehrerInnen und Eltern gehen. Es werden zudem Problemfelder diskutiert, etwa, ob Lob und Tadel noch adäquate Erziehungsmittel sind und Konkurrenz Wettbewerb im Unterricht ersetzen soll. Ein Schwerpunkt wird die Frage nach der Steigerung von elterlichen Erziehungskompetenzen durch "Elternprobgramme" (Triple-P, Gordons Familienkonferenz, STEP, Starke Eltern - Starke Kinder) sein.

Umweltbildung

(12 168)
HS -
Kompetent in die Zukunft - interdisziplinäre Betrachtungsweisen für den eigenverantwortlichen Umgang mit der Zukunft. (2 SWS); Mi 14.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (19.4.) Lars Gerhold
Soziale, gesellschaftliche und ökonomische Änderungsprozesse verlaufen zunehmend schneller und führen zu Verunsicherung und Unklarheit individueller Lebensverhältnisse. Im Seminar sollen folgende Themen aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln (erziehungswissenschaftlicher, soziologischer, psychologischer und technischer) betrachtet werden, die für eine eigenverantwortliche Zukunftsplanung und -gestaltung von Bedeutung sind.
- Bestandsaufnahme Heute und Morgen: Unsicherheit, Risiko und Wagnis
- Umgang mit und Bedeutung von (Nicht-)Wissen und Kompetenzen
- Lebenslanges und soziales Lernen
- Nachhaltigkeit als Aufgabe und Transfer
Die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen, wird vorausgesetzt.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.
 
(12 170)
HS -
Entwicklung und Durchführung eines Bildungsprojektes - Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis (2 SWS) (max. 17 Teiln.); Vorbereitende Sitzungen: Mi, 26.4., 17.5., 28.6., 12.7., jeweils 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (26.4.) Stephanie Pröpsting
  Block, 12.8.-19.8. - Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin    
Das Seminar gliedert sich in eine theoretische Vorbereitung und einen anwendungsorientierten Teil, der als Wochen-Exkursion voraussichtlich vom 12.08.-19.08.06 im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin stattfindet.
Im ersten Teil des Seminars werden die Grundlagen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erarbeitet. Die Teilnehmer/innen setzen sich mit Inhalten, Methoden und Zielen der BNE - dem Erwerb von Gestaltungskompetenz auseinander. Während dieser Einführung werden die Teilnehmenden bereits mit der Erarbeitung eines Konzeptes für ein dreitägiges Bildungskonzept mit Kindern und Jugendlichen beginnen, das sie im Rahmen der Exkursion in der Schorfheide-Chorin mit einer Gruppe der Naturschutzjugend (NAJU) in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer/innen werden mit den Besonderheiten von Biosphärenreservaten als geeignete Lernorte für Nachhaltigkeit vertraut gemacht.
Die Teilnehmer/innen gestalten das Seminar durch eigene Ideen und Interessenschwerpunkte aktiv mit.
Das Seminar setzt sich zusammen aus:
Vier vorbereitenden Sitzungen: 26.04.06, 17.05.06, 28.06.06, 12.07.06 (16:00 - 18:00 Uhr)
Blockveranstaltung: voraussichtlich vom 12.08.-19.08.06
Interessierte Studierende melden sich bitte bis zum 18.04.06 per Mail bei proepsting@transfer-21.de an. Maximale Teilnehmerzahl: 17.
Für Übernachtungen, ökologische Verpflegung in der Feld- Wald- und Wiesen-Schule in Groß Fredenwalde und das Programm im Biosphärenreservat fallen Kosten in Höhe von bis zu 150,00 Euro an.
 
(12 180)
HS -
Zukunft der Bildung (2 SWS); Vorbesprechung: Mi, 19.4., 12.00-14.00 und Block, Mo bis Fr, 24.7.-28.7., jeweils 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.4.) Jan Gregersen
Das Seminar wird in einer vorbereitenden Sitzung organisatorisch und thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit der "Zukunft der Bildung" findet als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Neben einer kritischen Beschäftigung mit dem Bildungsbegriff sollen aktuelle Studien, Berichte, Empfehlungen und Filmdokumentationen rezipiert werden. Anhand einer Reihe von übergeordneten gesellschaftlichen Entwicklungen (Individualisierung, demographische Verschiebung, etc.) werden die verschiedenen Konzepte auf ihre tatsächliche Zukunftsfähigkeit überprüft. Das Seminar wird mit verschiedenen Methoden operieren, die den 90min-Rhythmus sprengen und setzt dabei auf die aktive Teilnahme.
Die Anmeldung erfolgt am ersten Veranstaltungstermin.
 
(12 270)
HS -
Forschungsseminar Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (20.4.) Gerhard de Haan
In diesem Forschungsseminar soll auf der Basis vorbereitender Studien aus dem WS 2005/2006 an einzelnen Schwerpunkten der erziehungswissenschaftlichen Zukunftsforschung gearbeitet werden. Dies betrifft in diesem Semester drei Schwerpunkte: Erstens wird zu fragen sein, wie der demografische Wandel sich auf Formen des Lernens und der Lernmotivation in einer alternden Bevölkerung auswirken muss. Zweitens wird analysiert werden müssen, welche Leistungen in der Vermittlung von Informationen und dem Aufbau von Wissen technologische Innovationen schaffen. Drittens schließlich wird zu fragen sein, ob sich im Zuge der Zuwächse von wissenschaftlichen Erkenntnissen und im Zuge globaler Veränderungsprozesse die Gegenstände des Lernens und normativer Orientierungen werden verändern müssen, um dem globalen Wandel nicht nur gewachsen zu sein, sondern diesen mitgestalten zu können.
Das Seminar ist forschungs- und lektüreintensiv. Vom Zeitbudget her muss mit einem mind. 6stündigen Aufwand über das Seminar hinaus pro Woche gerechnet werden.

5.1 Grundschulpädagogik im Rahmen der lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengänge (60-LP-Modulangebot)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt (Telefonnummer:838-55975)

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Di 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.2.06: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://ww.erwiss.fu-berlin.de


Information

5.1.1 Allgemeine Grundschulpädagogik

1. Studienjahr oder 2. Studienjahr

Basismodul Allgemeine Grundschulpädagogik

12 300
S -
Grundschule als Erziehungsort (2): Heterogenität in der Grundschule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Marla Consalter
Ausgehend von der kindlichen Heterogenität in der Grundschule werden wir im Rahmen dieses Seminars unterschiedliche Ansätze erkunden, die auf die Verschiedenheit und Individualität der Schülerschaft reagieren. Dazu gehören z.B. das interkulturelle Lernen, die Arbeit mit heterogenen Leistungsgruppen und das Lernen in altersgemischten Klassen.
 
12 301
S -
Grundschule als Erziehungsort (2): Pädagogik des Schulanfangs (Adressaten: nur für Bachelor-Studierende mit Lehramtsoption im 2. oder 4. Semester) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (24.4.) Jörg Ramseger
Die Einführung der Kinder in die Institution Schule verändert das Leben der Kinder und ihrer Eltern nachhaltig. Die Konfrontation mit dem Leistungsprinzip und die Einführung der Kinder in gesellschaftlich anerkannte und geforderte Formen des Miteinanderlebens haben Person bildende Wirkungen weit über den Unterricht hinaus. In diesem Seminar soll der Prozess der Vergesellschaftung des Kindes vor dem Hintergrund aktueller Studien aus Kindheits- und Sozialisationsforschung kritisch erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen aktuelle Konzeptionen des Übergangs vom Elementarbereich in den Primarbereich und deren praktische Umsetzung in Kindergärten und Grundschulen erkundet werden. Dies schließt eine Auseinandersetzung mit der neuen Schulanfangsphase in Berlin ein.
Adressaten: nur für Bachelor-Studierende mit Lehramtsoption im 2. oder 4. Semester
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 302
S -
Grundschule als Unterrichtsort (3): Was ist ein gutes Grundschulzeugnis? (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (24.4.) Matthea Wagener
Das Beurteilen und Bewerten von Leistungen stellt für Lehrerinnen und Lehrer eine schwierige Aufgabe dar und ist ein viel diskutiertes Problem.
In der Grundschule besteht die Möglichkeit, die Kinder verbal zu beurteilen, statt sie mit Ziffern zu benoten.
In diesem Seminar setzen wir uns mit unterschiedlichen Zeugnisformen auseinander. Es werden Probleme wie Beurteilungsfehler und -tendenzen, Bezugsnormen und Funktionen des Zeugnisses diskutiert.
Die Studierenden werden auch eigene Grundschulzeugnisse analysieren und kritisch beurteilen und ihre Ergebnisse mit Forschungsergebnissen zur Leistungsbeurteilung vergleichen.
 
12 303
S -
Grundschule als Unterrichtsort (3): Lernen in Projekten (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di, 18.4., 18.00-20.00, Fr, 21.4., 14.00-19.00, Sa, 22.4., 10.00-15.00, Fr, 30.6., 14.00-19.00, Sa, 1.7., 10.00-15.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/22 (18.4.) Frauke Grittner
Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden nach einer theoretischen Einführung am ersten Wochenendblock die Projektmethode anhand kleiner Projekte semesterbegleitend selbst erproben, diese am zweiten Wochenendblock vorstellen und die Arbeitsweise hinsichtlich ihrer Eignung für den Unterricht in der (Grund-)Schule reflektieren. Es wird erwartet, dass die TeilnehmerInnen bis zum 21. April das Buch von Karl Frey: "Die Projektmethode" 10. Auflage, 2005, gelesen haben. Weitere Leseaufgaben werden am 18.04.06 besprochen.

5.1.2 Lernbereich Deutsch

1. Studienjahr

Basismodul: Einführung in den Lernbereich Deutsch

12 305
S -
Einführung in den Lernbereich Deutsch (D1) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.4.) Eveline Mützelburg
Das Teilmodul D 1 gibt eine grundlegende Orientierung über die Aufgaben und Ziele sowie die Besonderheiten des Deutschunterrichts in der Grundschule. Unter Einbezug neuer Forschungsergebnisse zu kindlichen Sprachlernprozessen und literarischen Lernprozessen werden die daraus resultierenden Konzepte der Sprach- und Literaturdidaktik erörtert. Abschließend gilt es im Rahmen exemplarisch ausgewählter Handlungsfelder des Deutschunterrichts die anzustrebenden Lehrerkompetenzen zu thematisieren und sie auf der Basis eigenständiger Unterrichtsbeobachtungen zu diskutieren.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der parallele Besuch der Teilmodulveranstaltungen D2.
 
12 306
S -
Einführung in den Lernbereich Deutsch (D2): Leseförderung im Grundschulalter (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (20.4.) Anke Schäfer
Voraussetzung für die Teilnahme ist der parallele Besuch der Teilmodulveranstaltung D1.
Auf der Basis der im Modul D 1 gewonnenen grundlegenden Orientierungen werden in diesem Teilmodul die Kenntnisse im Bereich des Umgangs mit Texten/ Leseförderung vertieft. Thematisiert werden u.a. die sprachlichen und literarischen Lernprozesse von Kindern im Vor- und Grundschulalter, die daraus resultierende Bedeutung der Leseförderung im Kontext fachdidaktischer Entwicklungen und Konzepte. Am Beispiel einer exemplarisch ausgewählten Textsorte werden darüber hinaus diverse anwendungsbezogene Aufgabenstellungen bearbeitet und diskutiert.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis.
Die Modulabschlussprüfung besteht aus einer Klausur.
 
Diese Veranstaltung kann von B.A.-Studierenden statt Einführung in den Lernbereich Deutsch (D2): Leseförderung besucht werden
(12 341)
S -
Schülertexte analysieren (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Ruth Johanna Benrath
Lernzeugnisse machen situativ hervorgebrachte, individuelle Verarbeitungsleistungen des Unterrichtsgeschehens sichtbar. Sie lassen erkennen, wie eine Schülerin oder ein Schüler einem Kontext seinen eigenen Subtext einschreibt. In diesem Seminar werden ausgewählte Schülertexte als Lernzeugnisse einer eingehenden Analyse unterzogen. Dabei sollen Methoden, die die Schüler zur Textproduktion anregen, nicht zu kurz kommen. Folgende Fragen werden diskutiert:
· Was bedeutet eigentlich "Lernen" im Deutschunterricht?
· Inwiefern haben Schülertexte für die Lehrkraft evaluative Funktion?
· Welche Lernprozesse können mit Hilfe von Schülertexten dokumentiert werden?
Literatur:
Dehn, Mechthild: Texte und Kontexte. Schreiben als kulturelle Tätigkeit in der Grundschule, Berlin 1999
Teilnahmebedingungen: regelmäßige Teilnahme; Bereitschaft zur Teamarbeit bei der Erstellung einer Seminarvorlage. Besonders willkommen sind Studierende, die bereits über Unterrichtserfahrungen im Rahmen des Unterrichtspraktikums verfügen.
Anmeldung bis 1.4. unter: benrath@zedat.fu-berlin.de (Stichwort: Schülertexte)
 

2. Studienjahr

Aufbaumodul: Lernfelder des Lernbereichs Deutsch

12 307
S -
Lernfelder des Lernbereiches Deutsch (D3) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Petra Wieler
Die im Basismodul vorgenommene Analyse und Beurteilung sprachlich-kultureller Lehr-/Lernsituationen im Grundschulalter werden bezogen auf folgende Lernfelder des Lernbereichs Deutsch vertieft:
- den mündlichen Sprachgebrauch sowie den Bereich Reflexion über Sprache,
- den Lese- und Literaturunterricht sowie den Umgang mit Medien.
Die Veranstaltung D3 dieses Moduls bezieht sich auf diese Lernfelder. Es werden Einsichten vermittelt in die Konstitution sprachlicher Lernprozesse, in die narrative Kompetenz von Grundschulkindern und ihre weitere Entwicklung; in symbolische Ausdrucksformen (Spiele und Zeichnungen), in Scheiblernprozesse und deren interaktive Voraussetzungen, in die Medien-/Leseerfahrungen und entsprechenden Vorlieben von Kindern und in die Struktur von Rezeptionsprozessen. Formen der aktiven Teilnahme: Regelmäßige Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung durch Lektüre, schriftliche Aufgabenlösungen und Kurzreferate.
Prüfungen (in D3 oder D4): Hausarbeit (etwa 3000 Wörter) oder mündliche Prüfung (15 Min.).
 
12 308
S -
Lernfelder des Lernbereichs Deutsch (D3): Kreativer Umgang mit Texten (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (20.4.) Michael Bertuleit
Unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse zu kindlichen Sprachlernprozessen werden die darauf basierenden didaktischen Konzepte der einzelnen Lernfelder des Deutschunterrichts erarbeitet. Am Beispiel ausgewählter Themen werden diverse Möglichkeiten unterrichtlicher Umsetzungen analysiert, teilweise erprobt und reflektiert, um Rückschlüsse auf die zu erwerbenden Lehrerkompetenzen ziehen zu können. Eine Analyse der auf dem Markt befindlichen methodischen Literatur und des Rahmenplanes schließt sich an.
Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Readertexten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung/Erprobung in der Schulpraxis.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der parallele Besuch der Teilmodulveranstaltungen D4.
 
12 311
S -
Schriftspracherwerb (D4) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Petra Wieler
Die Veranstaltung D4 des Aufbaumoduls bezieht sich speziell auf den Schriftspracherwerb. Sie führt ein in linguistische, kognitionspsychologische und interaktionstheoretische Grundlagen des Schriftspracherwerbs. Der Prozess des kindlichen Schreiben- und Lesenlernens bildet die Folie für die Auseinandersetzung mit Lehr-/ Lernmethoden. Schreibabsichten und Kontexte des Schreibens rücken in den Mittelpunkt. Erörtert werden ferner verschiedene wissenschaftlich-didaktische Ansätze zum Prozess des Schreibens und zum Schreibunterricht in der Grundschule (u.a. bezogen auf Leseaufgaben und Schreibanlässe, Textüberarbeitungsprozesse und die Differenzierung im Lese- und Schreibunterricht der Grundschule). Formen der aktiven Teilnahme: Regelmäßige Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung durch Lektüre, schriftliche Aufgabenlösungen und Kurzreferate.
Prüfungen (in D3 oder De): Hausarbeit (etwa 3000 Wörter) oder mündliche Prüfung (15 Min.).
 
12 309
S -
Schriftspracherwerb (D4) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Nach Erarbeitung grundlegender Kenntnisse über den Schriftspracherwerb erfolgt eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lehr- und Lernmethoden im Bereich des Lesens und Schreibens. Besonders thematisiert werden darüber hinaus Diagnoseverfahren und darauf basierende Förderungskonzepte. Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Texten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis. Die abschließende Modulprüfung erfolgt in Form einer Hausarbeit.

5.1.3 Lernbereich Mathematik

1. Studienjahr

Basismodul: Einführung in den Lernbereich - Mathematik, die uns angeht

12 312
S -
Einführung in den Lernbereich - Mathematik , die uns angeht (M 1) (zweite Gruppe) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (21.4.) Christine Keitel-Kreidt
In dieser Einführungsveranstaltung werden die Erfahrungen der Studierenden mit Mathematik rekonstruiert und aufgearbeitet und dabei Grundfragen des Mathematikunterrichts thematisiert: Was ist Mathematik? Warum und welche Mathematik in der Schule? Die Studierenden werden im Seminar Überblicke zur historischen Entwicklung der Mathematik und des Unterrichts, zur Bedeutung der Mathematik in unserer Gesellschaft und zu verschiedenen Konzeptionen des Lehrens und Lernens von Mathematik kennen lernen und versuchen, diese konstruktiv-kritisch zu beurteilen. Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst regelmäßige schriftliche Textanalysen und Aufgabenlösungen zu verschiedenen mathematischen, mathematikdidaktischen und pädagogischen Themen in Einzel- oder Gruppenarbeit, die per email-Kontakt mit der Dozentin und allen TeilnehmerInnen ausgetauscht und danach im Seminar diskutiert werden. Für einen Leistungsnachweis sind diese schriftlichen Text- und Aufgabenbearbeitungen und die erfolgreiche Bearbeitung einer Abschlussklausur Voraussetzung.
Anmeldung bis 1. April über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de
 
12 313
S -
Einführung in den Lernbereich - Mathematik , die uns angeht (M2) (zweite Gruppe) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (21.4.) Christine Keitel-Kreidt
Im zugehörigen Seminar M2 sollen die Studierenden selbständig Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen - aus der Geschichte und sozialen Verwendung der Mathematik - gewinnen und sich kritisch mit verschiedenen Aufgaben- und Problemlösungen - auch solchen von SchülerInnen - befasssen, Texte zur Bedeutung der Mathematik in unserer Gesellschaft, zu Entwicklungen in der Geschichte der Mathematik und des Unterrichts analysieren und verschiedene Konzeptionen des Lehrens und Lernens von Mathematik untersuchen und durch kreative und inhaltlich anspruchsvolle Aufgabensequenzen und methodische Arrangements konkretisieren.
Anmeldung bis 1. April über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de

2. Studienjahr

Aufbaumodul: Mathematik (Unterricht) als Erfahrung und Konstruktion

12 315
S -
Konzeptionen des Mathematikunterrichts und methodische Arrangements (M3) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Maren Rennoch
Mathematikunterricht, der auf Verstehen ausgerichtet ist, orientiert sich an Konzeptionen wie dem Entdeckenden Lernen, dem Problemlösen, produktivem und operativem Üben. Die Umsetzung im Unterricht erfordert Methoden, die den Schülerinnen und Schülern selbständiges, eigenverantwortliches und kooperatives Lernen ermöglichen. Das Seminar will mit den genannten Konzeptionen in theoretischer und praktischer Hinsicht vertraut machen und Vorschläge zur konkreten Umsetzung im Unterricht diskutieren.
 
12 316
S -
Unterrichtskonzeptionen und Schülertätigkeiten (M3) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (18.4.) Astrid Begehr
Didaktische Prinzipien und Unterrichtskonzeptionen beziehen sich nicht ausschließlich auf das Lernen und Lehren von Mathematik. Im Seminar geht es darum diese in Bezug auf mathematische Inhalte auszudifferenzieren und zu konkretisieren. Exemplarisch sollen Ideen (durch Aufgaben, Projekte, Untersuchungen, ...) entwickelt werden, die verschiedene Schülertätigkeiten anregen und bedingen.
 
12 317
S -
Visualisierung und Veranschaulichungsmittel im Mathematikunterricht (M4) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (21.4.) Maren Rennoch
Das Verstehen abstrakter Inhalte und Zusammenhänge, wie wir sie in der Mathematik vorfinden, scheint zu einem nicht geringen Anteil über die Visualisierung zu funktionieren. Darüber hinaus dient die Visualisierung der Kommunikation und ist damit eine unverzichtbare Ergänzung zur Symbolsprache der Mathematik. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Didaktik auf Visualisierung und Veranschaulichung setzt und zahlreiche Veranschaulichungsmittel entwickelt hat, die insbesondere im Grundschulunterricht eingesetzt werden. Das Seminar will mit diesen bekannt machen, Chancen und Grenzen der Visualisierung diskutieren und die Visualisierungsfähigkeiten der Studierenden weiter entwickeln.
 
12 318
S -
Mathematik als Prozess und Produkt (M4) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (19.4.) Astrid Begehr
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen, die u.a. durch Visualisierungen und Materialisierungen repräsentiert sind. Diese sollen darauf hin untersucht werden, ob sie produktive Tätigkeiten wie Verallgemeinern, Begründen, Argumentieren und das Entdecken von Zusammenhängen unterstützen. Dabei geht es auch um ungewohnte und unkonventionelle Zugänge zu mathematischen Themen. Der Fokus liegt neben didaktischen auf mathematischen Analysen. Die Auseinandersetzung soll die Entwicklung von entsprechenden Aufgaben für den Mathematikunterricht in der Grundschule anregen.
 
12 319
S -
Sprache und Kommunikation im Mathematikunterricht (M5) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (21.4.) Maren Rennoch
Psychologie und Philosophie haben zahlreiche Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen Sprache und Denken geliefert. Trotz aller Kontroversen ist allgemein anerkannt, dass Sprache das Denken anstößt, fördert, strukturiert und mitteilbar macht. Das mathematische Denken ist eine besonders abstrakte Form des Denkens, das möglicherweise durch einen bewussteren Umgang mit Sprache unterstützt und gefördert werden kann. Das Seminar will ausgehend von den wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Zusammenhang von Sprache und Denken die Möglichkeiten eines bewussteren Umgangs mit Sprache im Mathematikunterricht ausloten. Dabei werden auch konkrete Methoden zur Praxis eines sprachfördernden Mathematikunterrichts vorgestellt.
 
12 320
S -
Bedeutungskonstruktion durch Erklären, Begründen und Verallgemeinern (M5) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Eva Jablonka
Argumentierendes Begründen ist ein zentraler Aspekt der Mathematik. Im Unterricht dient es der Erläuterung von Lösungswegen, der Vergewisserung, Erklärung und Überzeugung. Die Reflexion von konstruktiven Begründungen (etwa Berechnungen, systematische Aufzählung, Zeichnungen) ist Ausgangspunkt für Verallgemeinerungen. Im Seminar werden Funktionen von Begründungen analysiert und beispielhaft in Lehrer- und Schülertätigkeiten bzw. Unterrichtsszenarien konkretisiert.

5.1.4 Lernbereich Sachunterricht (Wahlpflichtangebot)

2. Studienjahr

Basismodul Lernbereich Sachunterricht

12 321
S -
Gesellschaft, Natur und Technik (SU2): Experimente als Gegenstand des Sachunterrichts (2 SWS) (max. 24 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (24.4.) Cornelia Schaffert
Im Seminar soll eine exemplarische Auswahl typischer Inhalte, Arbeitsformen und Methoden des Sachunterrichts erarbeitet, angewendet, erprobt und kritisch reflektiert werden, mit denen Kinder sich ihre natürliche und technische Lebenswelt erschließen können.
Teilnahmebeschränkung: 24
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 322
S -
Gesellschaft, Geschichte und Kultur (SU3): Geschichtsbezogenes Lernen in der Grundschule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (18.4.) Jürgen Liepe
Das Seminar greift die in der Einführungs-Veranstaltung bearbeiteten theoretischen Schwerpunkte auf und vertieft diese, indem in exemplarischer Auswahl typische Inhalte, Arbeitsformen und Methoden des Sachunterrichts themenbezogen erarbeitet werden. In diesem Seminar steht das Erschließen gestalteter Lebensräume mit sozialwissenschaftlichen Methoden im Mittelpunkt, insbesondere: Historisches Lernen, z.B. als Wandel von Kindheit, Familie und Schule; historische Entwicklung in Stadt und Land; Zeugen vergangener Zeit; Sitten und Bräuche; Reise durch die Zeit u.a.m. Außerdem können lernbereichsübergreifende Inhalte aufgegriffen werden. (3 LP-Möglichkeit, eine Hausarbeit als Abschluss-Prüfung des Basismoduls mit 3.000 Wörtern zu schreiben)
 
12 323
S -
Gesellschaft, Geschichte und Kultur (SU3): Europa als Gegenstand des Sachunterrichts (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (19.4.) Cornelia Schaffert
In diesem Seminar sollen in exemplarischer Auswahl typische Inhalte, Arbeitsformen und Methoden des Sachunterrichts erarbeitet, angewendet, erprobt und kritisch reflektiert werden. Dabei geht es um Sozial- und kulturwissenschaftliches Lernen mit den Schwerpunkten Heimat und Interkulturalität, Leben in der Einwanderungsgesellschaft und Lebensbedingungen in anderen Ländern, Kulturen und Gesellschaften.
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de

Vertiefungsmodul Lernbereich Sachunterricht

12 324
S -
Gesellschaft, Natur und Technik (SU 5): Wasser als Gegenstand im Sachunterricht (2 SWS) (max. 24 Teiln.); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (24.4.) Cornelia Schaffert
In diesem Seminar sollen relevante naturwissenschaftliche Erkenntnisse in exemplarischer Auswahl für die Erschließung der Lebenswelt von Kindern erarbeitet und reflektiert werden, um diese für die kind- und sachgemäße Gestaltung des Sachunterrichts nutzen zu lernen. In exemplarischer Auswahl wird "Wasser als Gegenstand im Sachunterricht" als komplexes Themenfeld bearbeitet. Es kann anhand kleinerer Projekte die interdisziplinäre Sichtweise angewendet werden. Konkrete Konsequenzen für die Planung und Gestaltung des Sachunterrichts werden vorwiegend unter dem Aspekt der Handlungsorientierung abgeleitet.
Teilnahmebeschränkung: 24
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 325
S -
Interdisziplinäre Studien zum Sachunterricht (SU6): Medien im Sachunterricht (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (20.4.) Cornelia Schaffert
In diesem Seminar sollen relevante naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, philosophische und fachdidaktische Erkenntnisse unter einer interdisziplinären Perspektive für die Erschließung der Lebenswelt von Kindern erarbeitet werden, um diese für die kind- und sachgemäße Gestaltung des Sachunterrichts nutzen zu lernen. In exemplarischer Auswahl wird "Medien im Sachunterricht" als komplexes Themenfeld bearbeitet. Das Arbeiten mit Medien im Sachunterricht, aber auch die Medienerziehung sollen Berücksichtigung finden. Es kann anhand kleinerer Projekte die interdisziplinäre Sichtweise angewendet werden. Konkrete Konsequenzen für die Planung und Gestaltung des Sachunterrichts werden vorwiegend unter dem Aspekt der Handlungsorientierung abgeleitet.
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 326
S -
Interdisziplinäre Studien zum Sachunterricht (SU6): Aktuelle Fragen der Didaktik des Sachunterrichts (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (18.4.) Jürgen Liepe
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, zum Ende des Studiums der Didaktik des Sachunterrichts relevante naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, philosophische und fachdidaktische Erkenntniss unter einer interdisziplinären Perspektive für die Erschließung der Lebenswelt von Kindern zu erarbeiten und diese für die kind- und sachgemäße Gestaltung von Sachunterricht nutzen zu lernen. Die Teilnehmer werden unter dieser Prämisse individuell speziellen Fragestellungen, die sich aus ihrem bisherigen Studium bzw. Interessensgebiet ergeben, nachgehen und in weitgehend tutoriellen Arbeitsformen verfolgen. Die von ihnen entwickelten Nutzungs-Vorstellungen werden im Plenum fundiert vorgestellt und kritisch diskutiert. Eine Bescheinigung der aktiven Teilnahme (Anrecht auf 3 LP) wird von der Erstellung eines substantiellen schriftlichen Beitrags über die interdisziplinären Studien in Absprache mit dem Seminarleiter abhängig gemacht (und ist ggf. Teil des zu erstellenden Portfolios).

5.1.5 Lernbereich Musisch-Ästhetische Erziehung (Wahlpflichtangebot)

Modul 2 (M2-Aufbaumodul): Der Eigensinn der Künste

M 2.1: Bauformen der Künste

Ud K
S -
Bauformen der Künste (2 SWS); Di 10.00-12.00 - UdK, Bundesallee 1-12, 104   Gundel Mattenklott
Einführung in die elementaren Formprinzipien der Künste
Diese Formprinzipien sind entweder allen Künsten gemeinsam (z.B. Ähnlichkeit, Korrespondenz, Kontrast; Wiederholung und Variation; Polarität und Steigerung), oder sie ähneln einander über die Grenzen der Künste hinweg (z.B. Punkt, Linie; Rhythmus), oder sie sind für je eine Kunst spezifisch.
Im Dialog mit Künstler-, Kunst- und Kreativitätstheorien sowie mit Kunstwerken und didaktischen Modellen soll das Verständnis für die Formprinzipien vertieft werden und ihre Bedeutung für die Anbahnung ästhetischer Lernprozesse sowie für Aufgabenstellungen im Unterricht erarbeitet werden.
Ziel des Seminars ist es, Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten wie grundsätzliche Unterschiede der elementaren Formprinzipien zu erkennen und diese Einsicht sowohl für ein vertieftes Verständnis des Eigensinns der Künste (M2) als auch der Verbindungswege und Transformationsprozesse zwischen den Künsten (M3) fruchtbar zu machen.
Zur Vorbereitung empfohlen: Gundel Mattenklott, Grundschule der Künste (1998), Kapitel "Bauformen der Künste, S. 115- 129.

Modul 3 (M3-Vertiefungsmodul): Zwischen den Künsten

Ud K
S -
Grundlagen ästhetischer Bildung: Sagen und Balladen (2 SWS); Di 12.00-14.00 - UdK, Bundesallee 1-12, 340   Gundel Mattenklott
In der Seminarreihe "Grundlagen ästhetischer Bildung" werden wir uns nach der griechischen Mythologie, den biblischen Geschichten und der Fabel im Sommersemester 2006 den Sagen und Balladen zuwenden. Die Sage ist eine traditionelle Erzählung, die in weniger dicht strukturierten literarischen Texten auftritt als Märchen und Fabel. Bei ihr geht es um weit verbreitete Erzählstoffe und -motive, die in verschiedenen Regionen zu finden sind und an wechselnde historische Personen, Schauplätze und Ereignisse gebunden wurden. Wir werden uns mit den eigentümlichen Imaginationen der Sage auseinandersetzen und ihren Variationen in der Balladenliteratur nachspüren. Dabei werden ästhetische und didaktische Fragen nach der Rolle des lyrischen Erzählens in der Grundschule eine Rolle spielen. Diversen Balladenvertonungen soll besondere Aufmerksamkeit gelten. Neuere bildnerische Interpretationen in Bilderbüchern und Illustrationen werden ebenfalls berücksichtigt.
Wir werden schließlich kritisch prüfen, ob die Sage nach wie vor zurecht ihren Platz in Lehrplänen der Grundschule behaupten sollte, den sie traditionell vor allem der Heimatkunde verdankt. Pädagogische und didaktische Fragen der Auswahl sowie kritische Sichtung von Unterrichtsmethoden gehören selbstverständlich ins Seminar.

Dies Seminar ist für Studierende in Staatsexamensstudiengängen ebenso geeignet wie für BA-Studierende des Zweitfachs Grundschulpädagogik mit dem Wahlpflicht-Lernbereich MÄERZ (Vertiefungsmodul 3: Zwischen den Künsten).

5.2 Grundschulpädagogik (nach alter Studienordnung)

Beauftragte des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Christine Keitel-Kreidt

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45; KL 24/214

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 11.7.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an Studierende, die bis zum Sommersemester 2004 zugelassen worden sind. Der Studiengang wird gemäß Beschluss des Akademischen Senats zum 30.09.2008 eingestellt. Das bedeutet, dass ab WiSem 2008/2009 keine Lehrveranstaltungen mehr angekündigt werden. Veranstaltungen im Einführungsbereich werden voraussichtlich letztmalig im WiSem 2006/2007 angeboten.

5.2.1 Unterrichtspraktika

Unterrichtspraktika werden voraussichtlich nach dem Sommersemester 2007 nicht mehr angeboten!

12 327
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Deutschunterricht in der Grundschule (semesterbegleitendes Praktikum) (2 SWS); 24.4.-1.7. (24.4.) Ruth Johanna Benrath
 
12 328
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Mathematikunterricht in der Grundschule (semesterbegleitendes Praktikum) (2 SWS); 24.4.-1.7. (24.4.) Maren Rennoch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu einer Vorbesprechung schriftlich eingeladen. Studierende, die sich ihren Praktikumsplatz selbst suchen möchten, bitte ich um sehr frühzeitige Rückmeldung.
 
12 329
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Deutschunterricht in der Grundschule (Blockpraktikum) (1 SWS); 21.8.-30.9. (21.8.) Petra Wieler
 
12 330
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Sachunterricht (Blockpraktikum) (2 SWS); 21.8.-30.9. (21.8.) Cornelia Schaffert
Die Zielsetzung des Praktikums besteht aus folgenden drei Schritten: Zunächst der gemeinsamen Planung von (Sach-)Unterricht auf der Grundlage des im Studium erworbenen, theoretischen Wissens, sodann der Durchführung des Unterrichts in der Grundschule und abschließend der gemeinsamen, kritischen Reflexion dieser beiden Schritte. Ein besonderer Schwerpunkt wird das Lernen in altersgemischten Klassen sein.
Zum Unterrichtspraktikum gehören verbindliche Vorbereitungstreffen. Hierzu ergehen persönliche Einladungen. Sobald Sie einen Platz in diesem Praktikum bekommen, senden Sie mir bitte Ihre Adress, Telefonnumemr und E-Mail-Adrese an: schaffco@zedat.fu-berlin.de
 
12 331
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht (Blockpraktikum) (2 SWS); 21.8.-30.9. (21.8.) Dieter Hentschel

5.2.2 Grundschulpädagogische und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen

12 332
S -
Begabungen erkennen und fördern in der Grundschule (2 SWS); Fr, 21.4., 14.00-18.00, Fr, 16.6., 14.00-18.00, Sa, 17.6., 9.00-18.00, Fr, 7.7., 14.00-18.00, Sa, 8.7., 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (21.4.) Marla Consalter
 
12 333
S -
Differenzierte Unterrichtsformen in der Grundschule (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/102 (19.4.) Matthea Wagener
Im Rahmenplan für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist vorgesehen, dass Kinder in der Grundschule in differenzierten Unterrichtsformen ihren Lernmöglichkeiten entsprechende Lernchancen finden.
- Was ist darunter zu verstehen?
- Weshalb ist Differenzierung notwendig?
- Welche Möglichkeiten der Differenzierung gibt es?
- Welche Arbeitsweisen werden vorausgesetzt, um differenzieren zu können?
- Welche praktischen Möglichkeiten der Differenzierung gibt es?
Diese Fragen stellen die Grundlage zur theoretischen und praxisbezogenen Auseinandersetzung dar.
 
12 334
S -
Unterricht und Erziehung in der Berliner Grundschule in Geschichte und Gegenwart (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (24.4.) Michael-Sören Schuppan
Die Themen des Seminars werden chronologisch bearbeitet. Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referats erwartet.
 
12 335
HS -
Die Lebenswelt des Grundschulkindes (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (24.4.) Jörg Ramseger
In diesem Seminar sollen zunächst grundlegende Erkenntnisse der aktuellen Kindheitsforschung bezogen auf typische Lebenssituationen von Sechs- bis Zehnjährigen aufgearbeitet werden. Die Studierenden sollen sich im Seminar einen "Ausschnitt" der Lebenswelt von Grundschulkindern auswählen und in Kleingruppen erforschen: Kindheit in der Familie, Kindheit in der Peer-Group, Kindheit in der Stadt, Kindheit auf dem Land, Kindheit in der Konsumgesellschaft, Kindheit und Armut, Kindheit als Migrantenkind u.a.m. Dabei geht es insbesondere darum, populäre Vorurteile und Pauschalisierungen zu korrigieren und möglichst wirklichkeitsgerechte Aussagen auf der Basis der aktuellen Forschungsliteratur zu formulieren.
In einem zweiten Schritt soll gefragt werden, wie die Grundschule auf die sich andeutende Pluralisierung der Lebenswelten reagieren sollte und wie sie real darauf reagiert. Hier geht es um die Verbindung von Sozialisationsforschung und Schulpädagogik in Bezug auf praktische Schulreformvorhaben im Primarbereich: Ändern die derzeit laufenden Schulreformvorhaben etwas an der Lebenswelt der Kinder? Gehen sie auf diese ein?
Teilnahmebeschränkung: Zur Sicherstellung eines geordneten Seminarbetriebs wird die Teilnahme auf 40 Studierende begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis der Immatrikulation im Studiengang L1 oder L2 an der FU sowie der bestandenen Zwischenprüfung. Studierende anderer Hochschulen können nur nach Maßgabe freier Plätze aufgenommen werden.
Keine Voranmeldung erforderlich. Bitte bringen Sie eine Fotokopie der aktuellen Rückmeldebescheinigung und des Zwischenprüfungszeugnisses zur ersten Sitzung mit!
In der Veranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet "Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen" erworben werden.
 
12 336
HS -
Ausgewählte Themen der Grundschulpädagogik (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (24.4.) Jörg Ramseger
In dieser Lehrveranstaltung werden in konzentrierter Form ausgewählte Themen der Grundschulpädagogik und der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht aufgearbeitet. Die Veranstaltung hat einen wiederholenden Charakter im Sinne eines Repetitoriums und empfiehlt sich daher besonders für Studierende kurz vor dem Examen. Pflichtseminar für alle Studierenden, die bei mir geprüft werden wollen!
Adressaten: Nur für Lehramtsstudierende, die nach der alten Studienordnung mit dem Studienziel L1 studieren - nicht für L2-Studenten, nicht für Bachelor-Studierende, nicht für Diplom-Studenten!
ACHTUNG: Wenn Sie die wissenschaftliche Hausarbeit in Allgemeiner Grundschulpädagogik oder in der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht schreiben wollen: Melden Sie sich bitte ein Jahr vorher bei mir in der Sprechstunde an und besuchen Sie die Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen der Grundschuldidaktik ein Semester vor dem Beginn der wiss. Hausarbeit, in der Regel also im 5. Semester ! Wenn Sie nur eine Klausur oder die mündliche Prüfung in der Grundschulpädagogik (Lernbereich Sachunterricht) ablegen wollen: Besuchen Sie bitte diese Lehrveranstaltung ein Semester vor Ihrem Prüfungssemester, in der Regel also im 6. Semester!
Keine Voranmeldung zur Lehrveranstaltung erforderlich. Bringen Sie bitte zur ersten Veranstaltung eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung und eine Fotokopie des Zwischenprüfungszeugnisses mit.
Leistungsnachweise: In dieser Veranstaltung können die Studierenden bei regelmäßiger Teilnahme und erfolgreichem Bestehen einer Klausur einen Leistungsnachweis aus dem Vertiefungsbereich ("Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen") erwerben.
 
12 337
HS -
Grundschulreform in Theorie und Praxis (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (18.4.) Jörg Ramseger
In dieser Lehrveranstaltung sollen aktuelle Reformen in der Grundschulpädagogik erarbeitet und in ihren Konsequenzen für die Praxis reflektiert werden. Inhaltlich geht es um die Neugestaltung der Schulanfangsphase, den Ausbau der ganztägigen Erziehung, um die aktuelle Schulleistungsdebatte und die neuen Bildungsstandards sowie um konkrete Schulreformkonzepte im Grundschulbereich. Erkenntnisleitendes Interesse ist die Frage nach der angemessenen Gestaltung der Grundbildung im Zeitalter der Globalisierung.
Teilnahmebeschränkung: Zur Sicherstellung eines geordneten Seminarbetriebs wird die Teilnahme auf 30 Studierende begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis der Immatrikulation im Studiengang L1 oder L2 an der FU sowie der bestandenen Zwischenprüfung. Keine Voranmeldung erforderlich. Bitte bringen Sie eine Fotokopie der aktuellen Rückmeldebescheinigung und des Zwischenprüfungszeugnisses zur ersten Sitzung mit! Studierende anderer Hochschulen können nur nach Maßgabe freier Plätze aufgenommen werden.
In der Veranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet "Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen" erworben werden.

5.2.3 Lernbereich Deutsch

5.2.3.1 Einführungsbereich

12 339
S -
Werkstatt: Zum Umgang mit Lyrik in der Grundschule (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.4.) Michael Bertuleit
In diesem Seminar lernen die Studierenden vielfältige lyrische Formen kennen und erarbeiten sich handlungs- und produktionsorientierte Verfahren zum Umgang mit diesen Texten. Auf eine enge Verzahnung mit schulischen Umsetzungsmöglichkeiten wird dabei Wert gelegt. Neben einer Erweiterung der Methodenkompetenz der zukünftigen Lehrer entsteht auch ein Fundus von erprobten Gedichten für den Einsatz in der Grundschule.
 
12 340
S -
Einführung in Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts (Praktikumsvorbereitung) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Ruth Johanna Benrath
In Vorbereitung auf das Unterrichtspraktikum im Sommersemester 2006 besprechen wir Grundfragen der Planung und Analyse von Deutschunterricht in der Grundschule. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, produktorientierte Methoden (z.B. anhand des Kreativen Schreibens) zu erproben und zu reflektieren. Die Simulation von einzelnen Unterrichtsphasen und die Diskussion von Problemen bei der Planung und Durchführung von Deutschunterricht wird anhand des Jugendbuches "Krabat" von Ottfried Preussler stattfinden.
In Gruppenarbeit wird ein Stundenentwurf erarbeitet und mit den Teilnehmer/innen durchgespielt. Anmeldung bis 1.4. unter: benrath@zedat.fu-berlin.de
 
Diese Veranstaltung kann von B.A.-Studierenden statt Einführung in den Lernbereich Deutsch (D2): Leseförderung besucht werden
12 341
S -
Schülertexte analysieren (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Ruth Johanna Benrath
Lernzeugnisse machen situativ hervorgebrachte, individuelle Verarbeitungsleistungen des Unterrichtsgeschehens sichtbar. Sie lassen erkennen, wie eine Schülerin oder ein Schüler einem Kontext seinen eigenen Subtext einschreibt. In diesem Seminar werden ausgewählte Schülertexte als Lernzeugnisse einer eingehenden Analyse unterzogen. Dabei sollen Methoden, die die Schüler zur Textproduktion anregen, nicht zu kurz kommen. Folgende Fragen werden diskutiert:
· Was bedeutet eigentlich "Lernen" im Deutschunterricht?
· Inwiefern haben Schülertexte für die Lehrkraft evaluative Funktion?
· Welche Lernprozesse können mit Hilfe von Schülertexten dokumentiert werden?
Literatur:
Dehn, Mechthild: Texte und Kontexte. Schreiben als kulturelle Tätigkeit in der Grundschule, Berlin 1999
Teilnahmebedingungen: regelmäßige Teilnahme; Bereitschaft zur Teamarbeit bei der Erstellung einer Seminarvorlage. Besonders willkommen sind Studierende, die bereits über Unterrichtserfahrungen im Rahmen des Unterrichtspraktikums verfügen.
Anmeldung bis 1.4. unter: benrath@zedat.fu-berlin.de (Stichwort: Schülertexte)
 
12 342
S -
Sprechen und Zuhören (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Im Deutschunterricht werden die vorhandenen Kommunikationsfähigkeiten der Kinder sowohl situativ als auch systematisch weiter entwickelt. Die Fähigkeit zum Dialog, die Aufnahme und das Verstehen von Gehörtem und seine sinnentsprechende Wiedergabe, die Erweiterung und Ausdifferenzierung des Wortschatzes, eine verständliche Artikulation, lebendiges Erzählen und die Erarbeitung und Beachtung von Gesprächsregeln stehen im Mittelpunkt des Detuschunterrichts.
Kompetenzen im Sprechen und Zuhören sind aber nicht isoliert ohne Sachinhalte und sozialen Bezug trainierbar, sondern müssen an Inhalt und Bedeutung gekoppelt sein. Insofern sind sie fächerübergreifende Kompetenzen, die in allen Lernbereichen Voraussetzung für den Lernerfolg sind.

Studierende, die an dem Seminar teilnehmen wollen, melden sich bitte per E-Mail (Name, Vorname, Matrikel, Titel des Seminars) unter hjbettel@zedat.fu-berlin.de an.

5.2.3.2 Vertiefungsbereich

Die Veranstaltung entfällt. Bitte besuchen Sie stattdessen Die Bachelor-Veranstaltungen D1, D2, D3 oder D4.
12 343
S -
Diagnose von Lernprozessen im Bereich des mündlichen Sprachhandelns (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (18.4.) N. N.
Nach einem kurzen Überblick über die einzelnen Handlungsfelder werden gemeinsam Schwerpunkte gesetzt, um das Diagnostizieren und Bewerten von Lernprozessen zu problematisieren und eigenständig zu erproben. Auf der Grundlage didaktisch-methodischer Literatur werden weiterführende Übungsmöglichkeiten analysiert und diskutiert und auf ihre schulische Umsetzbarkeit hin überprüft. Die Beschäftigung mit den entsprechenden Ausführungsvorschriften seitens der Schulverwaltung runden das Seminar ab.
 
Die Veranstaltung entfällt. Bitte besuchen Sie stattdessen die Bachelor-Veranstaltungen D1, D2, D3 oder D4.
12 344
S -
Erzählwerkstatt (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (18.4.) N. N.
Im Rahmen des didaktischen Gesamtkonzepts werden zunächst - nach einem kurzen historischen Rückblick - die didaktischen Felder des Mündlichen Sprachhandelns mit ihren Akzentsetzungen überblicksmäßig aufbereitet, bevor der Schwerpunkt auf das narrative Lernen gelegt wird. In diesem Rahmen erhalten die Studierenden Gelegenheit ihre eigene Erzählkompetenz weiterzuentwickeln, zu reflektieren und in Bezug auf die künftigen beruflichen Anforderungen hin auszubauen. Je nach Interessenlage besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in Kleingruppen Sequenzen aus der Werkstatt in Schulklassen zu erproben und zu reflektieren.
 
12 345
HS -
Sprachenvielfalt im Klassenzimmer - Analysen und Konzepte aus deutschdidaktischer Sicht (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (20.4.) Petra Wieler
Auch schon der Unterricht in der Grundschule ist in zahlreichen Migrationszentren durch die Mehrsprachigkeit der Schülerschaft geprägt. Vielfach bilden Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache die Mehrheit innerhalb einer Schulklasse - dies mit nachhaltigen Konsequenzen für die Verständigung in schulischen Lehr-Lern-Situationen und nicht zuletzt für die im Unterricht anzuleitende Begegnung der Schüler und Schülerinnen mit Schrift- und Lesekultur. Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten empirischen Erscheinungsformen und Ausprägungen der Mehrsprachigkeit von Kindern (in und außerhalb der Schule); dabei kommt der Analyse authentischer Dokumente (Transkripte zu Gesprächs- und Erzählsituationen und dokumentierte Schülertexte) besondere Bedeutung zu. Ferner werden verschiedene didaktische Konzepte und unterrichtspraktische Vorschläge zur Gestaltung von Lese- und Schreibprozessen mit mehrsprachigen Lerngruppen im Grundschulunterricht erörtert. Leistungsnachweise können erworben werden durch Hausarbeiten und durch Referate mit schriftlicher Ausarbeitung. (Vorlesungszeit: 18.4.06 - 22.7.06) (vorlesungsfrei: 1.5., 25.5. und 5.6.06)
 
(12 309)
S -
Schriftspracherwerb (D4) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Nach Erarbeitung grundlegender Kenntnisse über den Schriftspracherwerb erfolgt eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lehr- und Lernmethoden im Bereich des Lesens und Schreibens. Besonders thematisiert werden darüber hinaus Diagnoseverfahren und darauf basierende Förderungskonzepte. Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst vor allem die vorbereitende Lektüre von Texten, die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen sowie die analysierende und reflektierende Beobachtung einer Unterrichtssequenz in der Schulpraxis. Die abschließende Modulprüfung erfolgt in Form einer Hausarbeit.
 
(12 339)
S -
Werkstatt: Zum Umgang mit Lyrik in der Grundschule (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.4.) Michael Bertuleit
In diesem Seminar lernen die Studierenden vielfältige lyrische Formen kennen und erarbeiten sich handlungs- und produktionsorientierte Verfahren zum Umgang mit diesen Texten. Auf eine enge Verzahnung mit schulischen Umsetzungsmöglichkeiten wird dabei Wert gelegt. Neben einer Erweiterung der Methodenkompetenz der zukünftigen Lehrer entsteht auch ein Fundus von erprobten Gedichten für den Einsatz in der Grundschule.
 
Diese Veranstaltung kann von B.A.-Studierenden statt Einführung in den Lernbereich Deutsch (D2): Leseförderung besucht werden
(12 341)
S -
Schülertexte analysieren (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (21.4.) Ruth Johanna Benrath
Lernzeugnisse machen situativ hervorgebrachte, individuelle Verarbeitungsleistungen des Unterrichtsgeschehens sichtbar. Sie lassen erkennen, wie eine Schülerin oder ein Schüler einem Kontext seinen eigenen Subtext einschreibt. In diesem Seminar werden ausgewählte Schülertexte als Lernzeugnisse einer eingehenden Analyse unterzogen. Dabei sollen Methoden, die die Schüler zur Textproduktion anregen, nicht zu kurz kommen. Folgende Fragen werden diskutiert:
· Was bedeutet eigentlich "Lernen" im Deutschunterricht?
· Inwiefern haben Schülertexte für die Lehrkraft evaluative Funktion?
· Welche Lernprozesse können mit Hilfe von Schülertexten dokumentiert werden?
Literatur:
Dehn, Mechthild: Texte und Kontexte. Schreiben als kulturelle Tätigkeit in der Grundschule, Berlin 1999
Teilnahmebedingungen: regelmäßige Teilnahme; Bereitschaft zur Teamarbeit bei der Erstellung einer Seminarvorlage. Besonders willkommen sind Studierende, die bereits über Unterrichtserfahrungen im Rahmen des Unterrichtspraktikums verfügen.
Anmeldung bis 1.4. unter: benrath@zedat.fu-berlin.de (Stichwort: Schülertexte)
 
(12 342)
S -
Sprechen und Zuhören (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Im Deutschunterricht werden die vorhandenen Kommunikationsfähigkeiten der Kinder sowohl situativ als auch systematisch weiter entwickelt. Die Fähigkeit zum Dialog, die Aufnahme und das Verstehen von Gehörtem und seine sinnentsprechende Wiedergabe, die Erweiterung und Ausdifferenzierung des Wortschatzes, eine verständliche Artikulation, lebendiges Erzählen und die Erarbeitung und Beachtung von Gesprächsregeln stehen im Mittelpunkt des Detuschunterrichts.
Kompetenzen im Sprechen und Zuhören sind aber nicht isoliert ohne Sachinhalte und sozialen Bezug trainierbar, sondern müssen an Inhalt und Bedeutung gekoppelt sein. Insofern sind sie fächerübergreifende Kompetenzen, die in allen Lernbereichen Voraussetzung für den Lernerfolg sind.

Studierende, die an dem Seminar teilnehmen wollen, melden sich bitte per E-Mail (Name, Vorname, Matrikel, Titel des Seminars) unter hjbettel@zedat.fu-berlin.de an.

5.2.4 Lernbereich Sachunterricht

5.2.4.1 Einführungsbereich

12 347
S -
Sachunterricht planen, unterrichten und analysieren - Vorbereitungsseminar zum U-Praktikum (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (18.4.) Cornelia Schaffert
Die Zielsetzung des Seminars besteht aus vier Schritten: Zunächst werden Grundbegriffe der Planung von Sachunterricht erarbeitet. Anschließend werden in Vorbereitungsgruppen eigene "didaktische Miniaturen" erarbeitet. Diese sollen in der Praxis erprobt und die Erfahrungen ausgewertet werden.
Adressaten: Lehramtsstudierende der Freien Universität im Grundstudium nach alter Studienordnung (Studiengang L1).
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de

5.2.4.2 Vertiefungsbereich

12 348
S -
Umweltbildung praktisch. Exkursion zur Erziehung zur Nachhaltigkeit. (Unkostenbeitrag) - Einführungsbereich;(auch für Studenten im Hauptstudium zu belegen) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (24.4.) Jürgen Liepe
Eine der möglichen Antworten auf die Bedrohungen der Umwelt ist die Schaffung von Naturschutz-Räumen gewesen, die u.a. als Biosphären-Reservate geschaffen wurden. Dort wird auch Umweltbildung für Erwachsene, Jugendliche und Kinder von unterschiedlichen Institutionen betrieben. Im Zusammenhang mit den Aufgaben einer "Erziehung zur Nachhaltigkeit" in der Folge der Agenda 21 (Transfer-Dekade unter Schirmherrschaft der UNESCO) können Studierende auf einer einwöchigen Exkursion an Ort und Stelle ausgewählte Inhalte, Methoden und Verfahren von Umweltbildung kennen lernen, selbst ausprobieren und bei der Arbeit mit Kindern beobachten. Die TeilnehmerInnen lernen und leben gemeinsam nach ökologischen Grundsätzen in der "Feld-, Wald- und Wiesenschule" im Biosphären-Reservat Schorfheide-Chorin. Es finden zwei Vorbereitungstreffen, die Exkursion und eine Nachbesprechung statt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Univ. Münster statt. Termine und weitere Einzelheiten auf dem 1. Vorbereitungstreffen. Unkostenbeitrag. Erwerb eines Leistungsscheines für Stud. im Einführungsbereich möglich. Teilnahme auch für Studierende aus dem Haupt-/Vertiefungsstudium (ohne "Schein").
 
12 350
HS -
Drucken auf Papier (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (24.4.) Jürgen Liepe
Trotz EDV geht es in diesem Seminar in Theorie und Praxis mit Blick auf handlungsorientierten Sachunterricht um die verschiedenen Drucktechniken für die Grundshcule, doch wird auch der historische Aspekt nicht ausgeklammert. Neben praktischer Arbeit sollen außerschulische Lernorte zum Thema erkundet werden, und es könnte - wenn die SeminarteilnehmerInnen spät. auf der 2. Sitzung so entscheiden - auch der "Bedruck-SToff" (also: das Papier) selbst hergestellt werden. (TNU-Raum; Beschränkung auf 25 Teiln. Anmeldung per e-mail <liepe@zedat.fu-berlin.de> bis 1. April 2006)
 
12 352
HS -
Vom Versuch zum Experiment (4 SWS) (max. 24 Teiln.); Fr 9.00-13.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (21.4.) Cornelia Schaffert
Im Seminar soll eine exemplarische Auswahl typischer Inhalte, Arbeitsformen und Methoden des Sachunterrichts erarbeitet, angewendet, erprobt und kritisch reflektiert werden, mit denen Kinder sich ihre natürliche und technische Lebenswelt erschließen können.
Leistungsnachweise: In dieser Lehrveranstaltung kann ein Hauptseminarschein in der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht erworben werden.
Voranmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich so früh wie möglich mit allen erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Matrikel-Nr., Semesterzahl, Telefon und E-Mail-Adresse) an via E-Mail an abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 353
HS -
Geschichte als Gegenstand des Sachunterrichts (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Jörg Ramseger
Dass Kinder in der Grundschule neben allerlei Anderem auch erste geschichtliche Erfahrungen machen sollen, sehen fast alle Sachunterrichts-Lehrpläne in Deutschland vor. Ob das aber sinnvoll ist und welche Formen historischen Lernens sich für Kinder im Grundschulalter eignen, ist höchst umstritten.
In diesem Hauptseminar zur Sachunterrichtsdidaktik sollen aktuelle fachdidaktische Theorien und unterrichtspraktische Konzeptionen zum Historischen Lernen in der Grundschule aufgearbeitet und auf ihre Prämissen und praktischen Folgen befragt werden. Die Studierenden sollen arbeitsteilig in Kleingruppen den Fragen nachgehen, wie sich eigentlich Geschichtsbewusstsein beim Kinde bildet, welche Formen historischen Lernens im Grundschulalter Sinn machen könnten und welche praktischen Beispiele unter fachdidaktischen Gesichtspunkten überzeugen können. Dazu ist neben der Bereitschaft zum Quellenstudium auch allerlei Recherche-Arbeit erforderlich. Kleinere Befragungen von Lehrerinnen und Lehrern oder eigene Unterrichtsversuche zum historischen Lernen in der Grundschule können sinnvoll in die Seminararbeit eingebracht werden.
Teilnahmebeschränkung: Zur Sicherstellung eines geordneten Seminarbetriebs wird die Teilnahme auf 40 Studierende begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis der Immatrikulation im Studiengang L1 an der FU sowie der bestandenen Zwischenprüfung. Studierende anderer Hochschulen können nur nach Maßgabe freier Plätze aufgenommen werden. Keine Voranmeldung erforderlich. Bitte bringen Sie eine Fotokopie der aktuellen Rückmeldebescheinigung und des Zwischenprüfungszeugnisses zur ersten Sitzung mit!
In der Veranstaltung kann ein Hauptseminarschein in der Lernbereichsdidaktik "Sachunterricht" erworben werden.

5.2.5 Lernbereich Mathematik

5.2.5.1 Einführungsbereich

12 356
S -
Planung von Mathematikunterricht in der Grundschule (praktikumsvorbereitende Veranstaltung) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (24.4.) Maren Rennoch
Das Seminar dient der Vorbereitung des Unterrichtspraktikums im Lernbereich Mathematik. Es richtet sich an Studierende, die planen, in absehbarer Zeit ihr Unterrichtspraktikum zu absolvieren. Das Seminar vermittelt grundlegende Fähigkeiten zur Planung von Mathematikunterricht und zum Verfassen eines ausführlichen Unterrichtsentwurfs. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Lerninhalte des Mathematikunterrichts der Grundschule näher kennen und erstellen eine eigene Unterrichtsplanung.

5.2.5.2 Vertiefungsbereich

12 357
HS -
Erforschung des Unterrichtsalltags (2 SWS); Do 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Eva Jablonka
Das Seminar führt in theoretische und methodische Aspekte empirischer Unterrichtsforschung in der Mathematikdidaktik ein. Im Seminar werden Arbeitsgruppen zu wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung angeleitet, sie erarbeiten selbständig wissenschaftliche Fragestellungen und erproben eigene Entwürfe für wissenschaftliche Untersuchungen. Ziel ist die Einführung in eine praxisnahe und prozessorientierte empirische Unterrichtsforschung, mit der auch Lehrer/innen ihren eigenen Unterricht erforschen können.
 
12 358
S -
Visualisierung und Veranschaulichungsmittel im Mathematikunterricht (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (26.4.) Martina Ahl-Liebchen
Am Beispiel des Sachrechnens werden exemplarisch unterschiedliche Repräsentationsmedien vorgestellt. Ausgehend von der historischen Entwicklung wird der Stellenwert des heutigen Sachrechnens unter Einbeziehung des problemlösenden Lernens und lernbereichsübergreifender Aspekte untersucht. Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten: Schriftliche Hausarbeit
 
12 359
HS -
Hauptseminar mit Forschungsaufgaben: Probleme des Zusammenwirkens von Inhalten, Schüleraktivitäten und Interaktionsformen im Mathematikunterricht der Grundschule (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Christine Keitel-Kreidt
Die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Themas wird von den Studierenden in detaillierte Pläne für Forschungsprojekte umgesetzt, die Forschungsvorhaben können als Muster für die theoretische und empirische Basis einer Wissenschaftlichen Hausarbeit oder einer Aufsichtsarbeit für das Staatsexamen genutzt werden.
Voraussetzung ist Zwischenprüfung und abgeschlossenes Unterrichtspraktikum.
Anmeldung bis 1. April über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de
 
12 360
S -
Computereinsatz im Mathematikunterricht der Grundschule (2 SWS); Mo 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (24.4.) Maren Rennoch
Die von der Bundesregierung und der Wirtschaft 1996 ins Leben gerufene Initiative "Schulen ans Netz" verkündete Ende 2001 stolz, dass nun alle Schulen einschließlich der Grundschulen mit einem Internetzugang ausgestattet seien. Doch was fängt man mit dieser Errungenschaft und den von Schulbuchverlagen massenhaft auf den Markt gebrachten Angeboten von Lernsoftware im Unterrichtsalltag an? Das Seminar möchte einerseits über die existierende Fachliteratur und veröffentlichte Unterrichtsbeispiele informieren und diskutieren. Da sich die Produktpalette jedoch ständig erweitert, sollen andererseits allgemeinere Kriterien zur Beurteilung von Lernsoftware im Hinblick auf ihren didaktischen Nutzen sowie ihre Verwendbarkeit im Unterricht entwickelt werden.
 
12 361
S -
Der Mathematikunterricht der Grundschule als Grundlage für Mathematikverständnis (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.4.) Maren Rennoch
Der Mathematikunterricht der Grundschule beinhaltet viele grundlegende mathematische Ideen, ohne die ein tieferes Mathematikverständnis nicht aufgebaut werden kann. Während es für die Grundschullehrerin naheliegend ist, den Blick allein auf den in der Grundschule zu vermittelnden Unterrichtsstoff zu richten, sind die Schüler darauf angewiesen, dass ihnen in der Grundschule ein tragfähiges Mathematikverständnis vermittelt wird, auf das sie in den weiterführenden Schulen aufbauen können. Das Seminar möchte den Blick für die Tragweite der in der Grundschule zu vermittelnden mathematischen Inhalte schärfen und die Grundlagen für verständnisfördernden Mathematikunterricht erarbeiten.
 
12 362
S -
Problemlösen im Mathematikunterricht der Grundschule (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.4.) Maren Rennoch
Das Problemlösen ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Mathematik. Die Frage, ob man es tatsächlich lehren und lernen kann, hat die Lernpsychologie allerdings bis heute nicht endgültig beantworten können. Fest steht jedoch, dass Erfahrung erfolgreiches Problemlösen fördert und dass man die Mathematik nicht wirklich verstehen kann, wenn man das Problemlösen ausklammert. Internationale Leistungstests haben gezeigt, dass deutsche Schüler vor allem auf diesem Gebiet Defizite haben. Im Seminar soll gezeigt werden, wie die Fähigkeit Probleme zu lösen im Mathematikunterricht der Grundschule verstärkt entwickelt und gefördert werden kann. Dabei sollen die Studierenden Gelegenheit bekommen, eigene Erfahrungen beim Problemlösen zu sammeln und zu reflektieren.

5.2.6 Colloquia und sonstiges fakultatives Lehrangebot

12 363
C -
Examenscolloquium (im 14-täglichen Wechsel mit der Sprechstunde) (1 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (18.4.) Christine Keitel-Kreidt
Dieses Colloquium richtet sich vorwiegend an Studierende, die sich bei mir im Staatsexamen im LB Mathematik prüfen lassen wollen, d.h. sowohl diejenigen, die eine Wiss Hausarbeit in Mathematik schreiben wollen, oder die sich mündlich prüfen lassen und in Mathematik Klausuren schreiben wollen. Es geht dabei vor allem um die inhaltliche Vorbereitung auf die verschiedenen Prüfungsteile, administrative und organisatorische Fragen werden nur am Rande angesprochen.
Anmeldung bis 1. April über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de
 
12 364
S -
Gesundheitsförderung in der Ganztagsschule (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (Übungsraum) (20.4.) Jürgen Liepe,
Stephan Riegger
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende der Grundschulpädagogik, die nach alter Studien-ordnung studieren. Erwünscht sind auch Referendare und Lehrer, die an Ganztagsschulen arbeiten.
Neue Ganztagsschulen haben Gesundheit und Bewegung im Schulprofil. Erwartet wird, dass die Leistungsfähigkeit der Schüler durch die gesundheitliche Fördermaßnahmen verbessert wird. Die Lehrveranstaltung thematisiert die Unterrichts- und Freizeitgestaltung, die Gestaltung der Schulinnenräume, die Funktionen der Außenräume (Schulhöfe) und die Einbindung der Ganztagsschule in das urbane Umfeld. Diskutiert werden u.a. das Konzept der Salutogenese ( "Was erhält die Menschen gesund?", A. Anto-novsky) und die von P. Paulus entwickelten Elemente der "guten und gesunden Schule". Besucht werden Modellschulen, Einrichtungen und Projekte in Berlin (Stadt-begehung). Mit Internetrecherchen erkunden die TLN Gesundheitsförderungskonzepte anderer Bundesländer und im europäischen Ausland (Moving School 21).
Informationen zum Seminar auf der Homepage: gesundestadt.de;
Anmerkung: Einführungsbereich; auch für Studenten im Hauptstudium zu belegen;
offen für Gasthörer, Lehrerfortbildung; wegen Schulbesuchen begrenzte Teilnehmerzahl (20); Voranmeldung erwünscht über: riegger@zedat.fu-berlin.de
 
12 365
C -
Schreiben zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (20.4.) Petra Wieler
"Zuerst muss ich voranstellen, dass es mir nicht sehr leicht fällt, über dieses Thema einen Aufsatz zu schreiben, denn ich habe mich mit dem Problem des Zerfalls der deutschen Sprache nie groß auseinandergesetzt, und es fällt mir persönlich nicht sehr auf, dass das Hochdeutsche am Zerfallen sein soll". Der zitierte Schülertext dokumentiert ein neues kommunikatives Grundmuster, welches die aktuelle Schreibforschung als 'Parlando" umschreibt (vgl. Sieber, Peter (Hg.) (1994): Sprachfähigkeiten - Besser als ihr Ruf und nötiger denn je! Aarau etc.). Das beobachtete Phänomen steht in engem Zusammenhang mit den im Kontext Medienkindheit grundlegend veränderten Bedingungen, die schon die ersten Begegnungen des Kindes mit der Schriftkultur maßgeblich prägen. Im Sinne der skizzierten Problembeschreibung werden in diesem Examenscolloquium ausgewählte empirische Untersuchungen und didaktische Konzeptionen aus dem Bereich der Lesesozialisations- und Schreib/prozess)forschung erörtert. Darüber hinaus werden Hinweise zur Auswahl und Bearbeitung von möglichen mündlichen und schriftlichen Prüfungsthemen erteilt. Die Teilnehmenden haben ferner Gelegenheit, Gliederungsentwürfe für ihre schriftliche Examenarbeiten vorzustellen.

6. Psychologie

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

  • Orientierungstage für das Hauptstudium:
    Di., 18.04., 9.00-17.00, Hs 1a und Mi, 19.04., 9.00-17.00, Hs 1 a

Einzelberatung

  • Grundstudium: Prof. Dr. Rainer M. Bösel - Raum JK 27/230, Telefonnummer:838-55733, E-Mail: rboesel@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mi 10.00-11.00 Uhr (nur während der Vorlesungszeit, sonst nach Vereinbarung)
  • Hauptstudium: Dr. Rainer Balloff - Raum JK 26/225, Telefonnummer:838-55715, E-Mail: balloff@zedat.fu-berlin.de oder Dr.Balloff@t-online.de Sprechstunde: Do 9.00-10.30 (außerhalb d. regulären Sprechzeiten, morgens vor 9.00 u. abends nach 18.00 unter Telefonnummer:030/3 242875)
  • Nebenfachstudium einschließlich Nebenfach Soziologie und EwS-Anteil für Lehramtsstudierende: PD Dr. Gisela Ulmann - Raum JK 26/221 b, Telefonnummer:838-55731, E-Mail: ulmann@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mo 11.00-12.00

Prüfungsfächer der Dozenten

(FWP = forschungsbezogenes Wahlpflichtfach)

Anna Auckenthaler Klinische Psychologie, FWP Gemeindepsychologie, FWP Frauenforschung
Rainer Bösel Biopsychologie, Kognitionspsychologie, Psychophysiologie und Psychologie Nebenfach
Martin Hildebrand-Nilshon Entwicklungspsychologie
Ernst Hoff Arbeits- und Organisationspsychologie und Berufliche Entwicklung
Ludwig J. Issing Pädagogische Psychologie (Hauptfach), Nebenfach Psychologie, Erziehungswissenschaft Haupt- und Nebenfach und 1. Staatsprüfung für das Lehramt
Arthur Jacobs Allg. Psychologie I u. II, Kognitionspsychologie
Dieter Kleiber Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und Gemeindepsychologie
Detlev Liepmann Arbeits- und Organisationspsychologie
Herbert Scheithauer Pädagogische- und Entwicklungspsychologie
Wolfgang Schönpflug Allgemeine Psychologie I, Allgemeine Psychologie II, Kognitionspsychologie, Geschichte der Psychologie
Ralf Schwarzer Gesundheitspsychologie, Pädagogische Psychologie
Reiner Seidel Allgemeine Psychologie I und II
Gisela Ulmann Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie
Peter Walschburger Biopsychologie, Kognitionspsychologie und Psychophysiologie, bei biopsychologischer Orientierung: Gesundheitspsychologie
Hans Westmeyer Persönlichkeitspsycholgie, Diagnostik und Intervention
Manfred Zaumseil Klinische Psychologie, Gemeindepsychologie

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 13.02.06:

Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin;
außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
.


P = Pflichtangebot, WP = Wahlpflichtangebot, W = Wahlangebot

Vor dem Titel der Lehrveranstaltung erscheint als Kurzzeichen der Veranstaltungstyp. Seine Bedeutung ist dem Namens- und Vorlesungsverzeichnis der FU zu entnehmen. Hinter dem Titel der Lehrveranstaltungen sind außerdem folgende Kurzzeichen angegeben: Psy = für Hauptfachstudierende der Psychologie; Nf = geeignet für Nebenfachstudierende, EwS = geeignet für Lehramtsstudiengang. Nummern ohne Klammern = Erstankündigung; Nummern mit Klammern = Zweitankündigung.

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiengangs Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind gesondert in einem Kommentierten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt.

Änderungen zu den Lehrveranstaltungen werden an den Anschlagtafeln der Psychologie (J-Straße / Querstraße 26, 2. Ebene) ausgehängt. Den aktuellen Stand aller Lehrveranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Fachbereichs unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .

6.1 Grundstudium

6.1.1 Studieneingangsphase

Kein Angebot im Sommersemester.

6.1.2 Allgemeine Psychologie I

12 500
V -
Allgemeine Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (25.4.) Arthur M. Jacobs
Einführung in die historischen, epistemologischen, theoretischen und methodischen Grundlagen der auf die Formulierung allgemeiner Gesetzmässigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens abzielenden psychologischen Ansätze aus einer pluralistischen Perspektive mit Akzenten auf der experimentellen, neurokognitiven Forschung überblicksorientierte Behandlung von Problemen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns der Untersuchung und Erklärung mentaler Vorgänge der Erforschung und Modellierung von Regelmässigkeiten in Erleben und Verhalten auf verschiedenen Beschreibungsebenen der Vernetzbarkeit allgemeinpsychologischer Erkenntnisse mit denjenigen anderer Disziplinen (inclusive angewandter).
 
Veranstaltung entfällt!
12 501
V -
Grundansätze der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (19.4.) Reiner Seidel
Während im letzten Semster (WiSe 0506) die humanwissenschaftlichen und im SoSe 05 die naturwissenschaftlichen Ansätze behandelt wurden, sollen in diesem Semester beide Ströme im Vergleich und hinsichtlich der Frage der Einheit der Psychologie diskutiert werden.
 
12 502
S/Ü -
Kants Psychologie und ihre Vorläufer (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Horst-Peter Brauns
Rekonstruktion von Kants empirischer und rationaler Psychologie in den Metaphysikvorlesungen und ihrer Vorläufer seit Wolff; Beziehungen zur pragmatischen Anthropologie.
 
12 503
S -
Allgemeine Psychologie (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (20.4.) Arthur M. Jacobs
Die Veranstaltung bietet eine Vertiefung in ausgewählte Inhalte der Vorlesung Allgemeine Psychologie.
 
12 504
S -
Wissenschaftstheorie der Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (24.4.) Julia von Thienen
Das Seminar bietet eine Einführung in wissenschaftstheoretische Diskurse. Einflussreiche Ansätze wie der Logische Empirismus, der Kritische Rationalismus u.a. werden besprochen und ihre Bedeutung für die Psychologie wird diskutiert. Ziel des Seminars ist es, den Blick der Teilnehmer für die Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Forschung zu schärfen. Hierzu gehört insbesondere das eigenständige Erkennen jener ggf. heiklen Vorannahmen, die den psychologischen Forschungsprozess leiten und dessen Ergebnisse mitbestimmen.
 
12 505
S -
Der Soziale Konstruktionismus in der Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung soll mit dem Sozialen Konstruktionismus, einem der einflussreichsten neueren Ansätzen in der Psychologie, vertraut gemacht werden. Im Vordergrund werden Arbeiten zur sozialen Konstruktion der Psychologie als Wissenschaft und ihrer Gegenstände stehen. Auf Konsequenzen für traditionelle Sichtweisen des Faches wird eingegangen. Literatur: Gergen, K.J. (2002). Konstruierte Wirklichkeiten. Eine Hinführung zum Sozialen Konstruktionismus. Stuttgart: Kohlhammer.
 
Nachmeldung!
12 506
S -
Einführung in die Kritische Psychologie (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.4.) Gisela Ulmann,
und Studierende
Mit der „Grundlegung der Psychologie“ legte Klaus Holzkamp 1983 eine kategoriale Grundlegung zur Wissenschaftsentwicklung der Psychologie vor. In diesem von Adrian Mengay und Valentin Badura initiierten und mitgestalteten Seminar sollen Teile dieses Werks gelesen und diskutiert werden. Die Studenten werden außerdem weitere Texte zur Ergänzung bzw. zur Einschätzung zur Diskussion stellen.

6.1.3 Allgemeine Psychologie II

Nachmeldung!
12 509
V -
Komplexes Denken (Psy, NF) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (20.4.) Rainer Bösel
Wenn Menschen Probleme lösen sollen, mit denen sie bisher noch nie zu tun hatten, treten einige Eigenschaften der Informationsverarbeitung wie bevorzugte Klassifizierungsstrategien, Gedächtnissuchen bzw. Als-Ob-Handeln oder auch die Fähigkeit zu sehr abstrakter Analogiebildung in den Vordergrund. Diese und andere beim Problemlösen wichtige Funktionen werden in Anlehnung an Sternberg (Complex Cognition, 2001) besprochen.
 
12 510
S -
Umgang mit Risiken (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Gerd Gigerenzer,
Wolfgang Gaißmaier
Gewissheit zu erlangen, ist offenbar ein grundlegendes Bestreben des menschlichen Geistes. Die Kehrseite davon ist, dass der Umgang mit Risiken eher schwer fällt. Warum fürchten sich Menschen häufig vor Dingen, die sie am wenigsten bedrohen? Warum nehmen so viele junge Menschen das Risiko in Kauf, sich mit HIV zu infizieren? Warum opfern doppelt so viele junge Männer ihr Leben auf der Straße wie Frauen? Der Umgang mit Risiken ist mitnichten nur ein Problem von Laien, sondern auch von Experten. Gravierende Fehlentscheidungen in Medizin und Kriminalistik sind die Folge. Das Seminar entlarvt die zugrunde liegenden Denkfehler und zeigt Lösungswege auf, wie sich Risiken und Wahrscheinlichkeiten besser vermitteln lassen.
 
12 511
S -
Aktuelle Forschungsbefunde der Allgemeinen Psychologie (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.4.) Prisca Stenneken,
Verena Thaler
In diesem Seminar sollen Theorien und Modellansätze aus folgenden Themenbereichen der Allgemeinen Psychologie vorgestellt und diskutiert werden:visuelle und auditive (Sprach-)wahrnehmung,Aufmerksamkeitsprozesse,Motorik und Handlungssteuerung. Dies wird unter anderem am Beispiel von entwicklungsbedingten und erworbenen Störungen illustriert.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; eine Teilnahme ist daher nur nach verbindlicher Anmeldung bis zum 15.04.2005 im Sekretariat der Allgemeinen Psychologie möglich (Frau Schmidt, Email: elschm@zedat.fu-berlin.de).
 
12 512
S/C -
Aktuelle Forschungsbefunde der Allgemeinen Neurokognitiven Psychologie (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (25.4.) Arthur M. Jacobs
Aktuelle Forschungsergebnisse aus Diplom- und Doktorarbeiten, sowie Grundlagen- oder angewandten Projekten der Allgemeinen Neurokognitiven Psychologie werden vorgestellt und diskutiert.

6.1.4 Persönlichkeitspsychologie

12 518
V -
Eigenschaftstheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Horst-Peter Brauns
Diskussion des Eigenschaftsbegriffs aus verschiedenen Perspektiven. Behandlung von eigenschaftstheoretischen Persönlichkeitskonzeptionen inklusive ihrer Methodik.
Ein Leistungsnachweis für den Bereich "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" kann durch ein Referat oder eine Hausarbeit (bzw. ggf. Klausur) erworben werden.
 
12 519
V -
Lerntheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (20.4.) Hans Westmeyer
Es wird ein Überblick über die Forschungsparadigmen behavioral orientierter Persönlichkeitstheorien gegeben. Behandelt werden die Konzeptionen von Skinner, Rotter, Staats, Bandura und Mischel. Auch auf neuere Ansätze, die mit wesentlich eingeschränkterem Geltungsanspruch auftreten, wird eingegangen.
 
12 520
S -
Emotionspsychologische Persönlichkeitskonstrukte (Psy, Nf) ; Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (18.4.) Tuulia Ortner
Thema dieses Seminars sind emotionspsychologische Persönlichkeitskonstrukte wie Ängstlichkeit, Aggressivität und Repression versus Sensitization. Anhand von Literatur werden theoretische Ansätze, aktuelle empirische Studien sowie Methoden zur Erfassung behandelt. Der Ablauf sieht Referate und Diskussionen vor; die behandelten Texte sind überdies von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorbereitend zu lesen.
 
12 521
S -
Intelligenz (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (20.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung wird sich mit den verschiedenen gegenwärtig diskutierten Intelligenzvorstellungen beschäftigen. Neben den traditionellen Ansätzen zur Untersuchung der analytischen Intelligenz werden auch die neueren Ansätze von Robert Sternberg (Triarchisches Intelligenzkonzept und Konzept der Erfolgsintelligenz), Howard Gardner (Konzept der multiplen Intelligenzen) und Salovey und Mayer (Konzept der emotionalen Intelligenz) besprochen. Mitbedacht wird jeweils, wie sich die entsprechenden Intelligenzkonzepte diagnostisch erfassen lassen.
 
12 522
S -
Selbst und Persönlichkeit (vorrangig für Studierende des BA-Studienganges Erziehungswissenschaft - Affines Pflichtmodul Psychologie) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (18.4.) Bettina Hannover
Es wird erörtert, wie wir ein Bild von uns selbst entwickeln und auf welche Weise unser Denken, Fühlen und Handeln von unserem Selbstbild gesteuert wird. Viele der Lerninhalte werden induktiv anhand kleiner Selbstversuche vermittelt.

6.1.5 Entwicklungspsychologie

Nachmeldung!
12 529
S -
Grundfragen der Entwicklungspsychologie unter Berücksichtigung qualitativer Methoden (Psy, EwS) (2 SWS); einmalig Do, 1.6., 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (1.6.) Alexa Negele
  Block Fr, 16.6., 14.00-18.00 und Sa, 17.6., 9.00-15.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11    
  Block Fr, 7.7., 12.00-18.00 und Sa, 8.7., 9.00-15.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a    
Ziel des Seminars ist es, mit einigen spezifischen entwicklungspsychologischen Themenbereichen vertraut zu werden. Dabei werden verschiedene Methoden, die der qualitativen Forschung zuzurechnen sind (z.B. Interview) vorgestellt und angewandt, um Entwicklungsphänomene (in den Themenfeldern moralische Entwicklung, Bindung und Gerontologie) zu erkunden. Weitere Präzisierungen erfolgen in Absprache mit den Teilnehmenden. Hinweis: Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Voraussetzungen: Interesse an entwicklungspsychologischen Fragestellungen, Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und SelbstreflexionLeistungsscheine werden nur vergeben bei regelmäßiger Teilnahme und Übernahme von Semesterleistungen.
 
12 531
S -
Entwicklungswissenschaft II: Entwicklung pro- und dissozialen Verhaltens (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (21.4.) Herbert Scheithauer
Im Seminar wird die Entwicklung aggressiven, dissozialen Verhaltens der angepassten emotionalen Entwicklung und der Entwicklung prosozialen Verhaltens aus einem entwicklungswissenschaftlichen Blickwinkel heraus gegenüber gestellt. Die Entwicklungswissenschaft widmet sich der Erforschung biopsychosozialer Mechnismen, die der angepassten (normalen, "prosozialen") und der fehlangepassten (dissozialen) Entwicklung zugrunde liegen. Das Seminar möchte einen Einblick in aktuelle, interdisziplinäre Forschungsbefunde (Entwicklungspsychologie, Neuropsychologie, Genetik) geben. Die Veranstaltung stellt eine Vertiefung des Seminars "Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung" dar. Literatur: Petermann, F., Niebank, K. &Scheithauer, H. (2004). Entwicklungswissenschaft - Entwicklungspsychologie, Genetik, Neuropsychologie. Heidelberg: Springer.Scheithauer, H. (2003). Aggressives Verhalten von Jungen und Mädchen. Göttingen: Hogrefe.
 
Achtung Neuer Termin und Raum!
12 532
V -
Brennpunkte der psychologischen Gerontologie (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a
Am 17.05., 28.06. und 12.07 findet das Seminar in Raum JK 27/103 statt.
(26.4.) Jacqui Smith,
Clemens Tesch-Römer
 
12 533
S -
Kulturpsychologie der Jugend (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum) (19.4.) Anna von Behr
Jugend gilt einerseits als universelle ontogenetische Entwicklungsphase andererseits als ein kulturell und historisch konstituiertes Phänomen. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzeptionen von Jugend - innerhalb der Entwicklungspsychologie und transdisziplinär - und deren Implikationen für die Forschung stehen im Zentrum des Seminars. Am Beispiel Jugend wollen wir uns ein Verständnis von Kultur und deren Bedeutung für Entwicklung und Entwicklungspsychologie erarbeiten. Weiterer Schwerpunkt ist eine Beschäftigung mit den verschiedenen Medien des Faches sowie eine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten.
 
Veranstaltung entfällt!
12 530
S -
Die Entwicklung der Sprache, Phylogenese und Ontogenese (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.4.) Martin Hildebrand-Nilshon
Der Seminartitel stammt von einem 1980 im Campus-Verlag publizierten Buch. Im Seminar soll geprüft werden, was in den vergangenen 25 Jahren an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu dieser Thematik hinzugekommen ist, wie also der Stand der Forschung zur Frage der phylogenetischen und ontogenetischen Entwicklung heute aussieht. Besonderes Gewicht wird dabei den Arbeiten von Chr. Boesch und M. Tomasello am Leipziger Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie zukommen.

6.1.6 Sozialpsychologie

12 539
V -
Themen der Sozialpsychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (25.4.) Jens Eisermann
Gegenstand der Sozialpsychologie ist die Beschreibung und Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens unter der realen aber auch der impliziten Gegenwart anderer. Die vorgestellten Theorien lassen sich hinsichtlich ihrer Perspektive in intraindividuelle und interindivuelle Ansätze ordnen. Relevante Konstrukte sind in diesem Rahmen einerseits Einstellungen, Identität oder Vorurteil, andererseits Interaktion, Gruppe oder Konformität. Betrachtet wird insbesondere die empirische Begründungen der inhaltlichen Aussagen, welche methodischen Entwicklungen die Sozialpsychologie hervorgebracht hat und die mit Sozialpsychologie verbundenen Anwendungsfelder. Die Vorlesung wird von einer Zwischen- und einer Abschlussklausur als Lernerfolgskontrollen begleitet
 
12 540
S -
Konfliktmanagement (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Sa, 22.4., 29.4., 6.5. jeweils 9.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (22.4.) Ann Elisabeth Auhagen
 
12 541
S/Ü -
Beobachtungsverfahren in der Sozialpsychologie (Psy) (2 SWS); 13.4.-20.7. jeweils Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (27.4.) Jens Eisermann
Im ersten Abschnitt der Veranstaltung wird die Funktion von Beobachtungsverfahren in der Psychologie allgemein und in der Sozialpsychologie im speziellen erörtert. Der Übungsabschnitt bezieht sich auf die Anwendung des Erfassungssystems emFACS für emotionales Ausdrucksverhalten. Benotete Scheine können durch Referate und Übungsprotokolle erworben werden.
 
12 542
S -
Soziale Interaktion und zwischenmenschliche Beziehungen (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.4.) Doreen Lorenz
Im Zentrum dieser Lehrveranstaltung werden u.a. Themen wie Kooperation und Wettbewerb, Affiliation, prosoziales Verhalten, aggressives Verhalten sowie Themen zu sozialen Gruppen wie sozialer Einfluss in Kleingruppen, Gruppenleistung, Beziehungen zwischen Gruppen und soziale Austauschtheorien stehen.
Scheine können durch Referate erworben werden.
 
12 543
S -
Gesellschaftliche Denkformen in sozialpsychologischen Konzepten (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (24.4.) Morus Markard
Unterschiedliche sozialpsychologische Ansätze / Konzepte sollen daraufhin analysiert werden, 1. ob bzw. wie sie die - mit der Kritischen Psychologie gedachte - gesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz repräsentieren (können), und 2. ob bzw. wie sich in ihnen Kritik oder Affirmation gesellschaftlicher Zustände aufweisen lassen.
 
12 544
S/Ü -
Kommunikation und Interaktion (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (24.4.) Nicole Torjus
Die Begriffe Kommunikation und Interaktion sind eng miteinander verknüpft und bezeichnen einen wechselseitigen Prozess der Steuerung und Kontrolle von Verhalten. Ziel des Seminars ist ein umfassender Überblick über die Grundlagen der Kommunikationspsychologie. Inhalte sind beispielsweise: Allgemeine und psychologische Kommunikationstheorien, Vorraussetzungen menschlicher Kommunikation, Abgrenzung der Begriffe Kommunikation und Interaktion. Darüber hinaus sollen Perspektiven der Kommunikationsforschung behandelt werden. Ausgewählte Inhalte werden in Übungen vertieft. Referate werden in der ersten Stunde vergeben.
 
(12 510)
S -
Umgang mit Risiken (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Gerd Gigerenzer,
Wolfgang Gaißmaier
Gewissheit zu erlangen, ist offenbar ein grundlegendes Bestreben des menschlichen Geistes. Die Kehrseite davon ist, dass der Umgang mit Risiken eher schwer fällt. Warum fürchten sich Menschen häufig vor Dingen, die sie am wenigsten bedrohen? Warum nehmen so viele junge Menschen das Risiko in Kauf, sich mit HIV zu infizieren? Warum opfern doppelt so viele junge Männer ihr Leben auf der Straße wie Frauen? Der Umgang mit Risiken ist mitnichten nur ein Problem von Laien, sondern auch von Experten. Gravierende Fehlentscheidungen in Medizin und Kriminalistik sind die Folge. Das Seminar entlarvt die zugrunde liegenden Denkfehler und zeigt Lösungswege auf, wie sich Risiken und Wahrscheinlichkeiten besser vermitteln lassen.

6.1.7 Biopsychologie

12 547
V -
Hirnanatomie für die Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (24.4.) Rainer Bösel
 
12 548
S -
Schlafstörungen: Diagnostik und Therapie (Psy, Nf, EwS) (1 SWS); 14-tägl., Fr 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (21.4.) Hartmut Schulz
Das Seminar baut auf dem Einführungsseminar "Grundlagen der Schlafforschung" im WS2005/06 auf. Vermittelt werden die Grundzüge der klinischen Schlafforschung und Schlafmedizin. Themen sind die Diagnostik, Klassifikation, Pathophysiologie und Therapie von Schlaf-Wach-Störungen. Scheinerwerb durch erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussklausur oder durch eine Semesterarbeit. Bei Interesse an praktisch-experimenteller Mitarbeit steht ein Schlaflabor zur Verfügung.
 
12 549
S -
Biopsychologie von Motivation und Emotion (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
12 550
S -
Kognitive, emotionale und motivationale Prozesse menschlichen Handelns - Eine biopsychologische Perspektive (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
12 551
S -
Biopsychologische Anthropologie II (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.4.) Peter Walschburger
Es sollen Ansätze zu einer umfassenden Lehre von der Natur und den Verhaltens- und Erlebnisweisen des Menschen aus einer biopsychologischen Sicht vorgestellt und diskutiert werden. Die Literatur wird beim ersten Termin bekanntgegeben. Fortsetzung von Teil I.
 
12 553
T -
Tutorium zur Hirnanatomie (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (18.4.) Rainer Bösel
u. Tutoren
 
Nachmeldung!
12 554
Ü -
Zustandsschätzungen (Psy, Nf) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122a (18.4.) Reiner Klima
Mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Zeitreihenanalyse werden psychophysiologische Größen auf mögliche Beziehungsmerkmale untereinander hin untersucht. Der Hypothese, ob sog. zeitverschobene Prognostizierbarkeitsrelationen Kausalereignisse sind, wenn die Parameterkonstellationen der Modellgleichungen dies nahelegen, wird genügend Zeit eingeräumt. Dazu werden die üblichen Schätzverfahren
für multiple Verläufe besprochen und überlegt, wie sich erkennbare Bezugsgrößen biopsychologisch interpretieren lassen. Bedeutsam sind vor allem rekursive zeitabhängige Modellschätzungen, über die bestimmte Eigenheiten und Reaktionsweisen eines biologischen "Systems" auf externe Vorgänge erkannt und sichtbar gemacht werden können und wie sog. "instabiles" Verhalten (erkennbar an der Positionierung der Eigenwerte des Modells) zu bewerten ist. Es werden Aufzeichnungen sowohl während der Übung als auch aus früheren Untersuchungen herangezogen (periphere Maße, evtl. auch EEG). Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.

6.1.8 Methodenlehre

Änderung > Dozent, Titel, Kommentar
12 560
V -
Methodenlehre (Psy, Nf) (4 SWS); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Christof Nachtigall
In der Vorlesung werden methodische Grundlagen der Psychologie als empirischer Wissenschaft behandelt.sind Methoden der Datenerhebung, der Skalierung sowie verschiedene Forschungsdesigns im Rahmen des Forschungsprozesses.
 
Änderung > Dozent, Termin, Kommentar
12 561
V -
Statistik II (Psy, Nf) (4 SWS) (max. 140 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Christof Nachtigall
  Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal)    
Fortsetzung der Vorlesung Statistik I vom Wintersemester. Schwerpunkt der Veranstaltung sind Verfahren der Inferenzstatistik.
 
(12 504)
S -
Wissenschaftstheorie der Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (24.4.) Julia von Thienen
Das Seminar bietet eine Einführung in wissenschaftstheoretische Diskurse. Einflussreiche Ansätze wie der Logische Empirismus, der Kritische Rationalismus u.a. werden besprochen und ihre Bedeutung für die Psychologie wird diskutiert. Ziel des Seminars ist es, den Blick der Teilnehmer für die Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Forschung zu schärfen. Hierzu gehört insbesondere das eigenständige Erkennen jener ggf. heiklen Vorannahmen, die den psychologischen Forschungsprozess leiten und dessen Ergebnisse mitbestimmen.

6.1.9 Empirische Praktika

Für die Empirischen Praktika findet ein zentrales Verfahren der Platzverteilung statt. Die genauen Daten und Informationen hierzu finden Sie im Glaskasten der Psychologie gegenüber Raum JK 27/203 und auf der Homepage des Fachbereichs: http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .

Veranstaltung entfällt!
12 564
EP -
Subjektwissenschaftliche Praxisforschung (Psy) (4 SWS) (s. A.) Gerlinde Aumann
 
Änderung Dozent/in!
12 565
EP -
Einstellungen junger Akademiker/innen zu Generativität und Kinderwunsch im Spannungsfeld von familiärer Tradition und kulturellem Umfeld. Teil II (Psy) (4 SWS); Do 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (Übungsraum) (20.4.) Sabine Richter
Das EP ist als Forschungsprojekt über zwei Semester angelegt. Im Wintersemester 2005/06 fand der erste Teil statt, im Sommersemester findet der zweite Teil statt. Da umfangreiche Vorarbeiten, Interviews etc. schon vorab gelaufen sind, können nur dann neue Teilnehmer aufgenommen werden, wenn vorher Teilnehmer ausgeschieden sind. Ziel des Sommersemesters 06 ist die Auswertung und die Interpretation der transkribierten Interviews und anderer Ergebnisse des ersten Teils sowie die Dokumentation des Prozesses im Abschlussbericht.
 
12 566
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mo 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/021f (Übungsraum) (24.4.) Arthur M. Jacobs
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung eines experimentellen Paradigmas ausgehend von Fragestellungen über Operationalisierung, Durchführung und statistische Auswertung. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Sprach-, Kognitions- und Emotionsforschung, sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse, der Elektroenzephalographie und der Computersimulation.
Die Veranstaltung bietet ein Training in verschiedenen experimentellen und simulativen Methoden der Allgemeinen Psychologie und der kognitiven Neurowissenschaften, das i.d.R. in den FU eigenen Labors stattfindet.
 
Raumänderung ab 22.05.06!
12 567
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum: psychophysiologische Korrelate von Aufmerksamkeitsprozessen (Psy) (4 SWS); Mo 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 202 (Übungsraum)
Dieser Raum gilt ab ab 22.05.2006.
(24.4.) Lars Michael
Die geplanten Experimente stammen aus dem Gebiet der Biopsychologie, insbesondere Experimente zur psychophysiologischen Bedeutsamkeitsdiagnostik sollen erarbeitet und anschließend selbständig durchgeführt werden. Dabei sollen Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Zusammenfassungen, Ergebnisdarstellungen etc.) eingeübt werden. Neben den psychophysiologischen Messungen sollen Aspekte der Planung, Operationalisierung, Durchführung, Auswertung und Interpretation empirischer Untersuchungen behandelt werden.
 
12 569
EP -
Selbstverständnis und kulturelles Milieu bei jungen Erwachsenen (Psy) (4 SWS); Di 16.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (25.4.) Reiner Seidel,
Timo Konrad Werkhofer
Junge Erwachsene befinden sich meist in einem Übergangsstadium, das sich schwer definieren läßt: Kindheit und Jugend sind vorbei, aber im vollen Sinne erwachsen ist man noch nicht. Wir fragen in diesem Praktikum a) in Interviews nach dem Selbstverständnis und b) in einschlägigen Medien nach den Modellen, an denen sich dieses Selbstverständnis orientiert. - Die Veranstaltung ist zweisemestrig.
 
Änderung Dozenten!
12 570
EP -
Experimentalspychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Di 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (25.4.) Markus Conrad,
Lars Kuchinke
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung einer experimentellen Studie ausgehend von der Fragestellungen über die Operationalisierung, Durchführung und statistische Auswertung. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Sprach- und Kognitionsforschung (mit Querbezügen zur kognitiven Neuropsychologie), sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse und der Elektroenzephalographie.
 
Veranstaltung entfällt!
12 571
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mo 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (24.4.) Tilo Strobach
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung einer experimentellen Studie ausgehend von der Fragestellungen über die Operationalisierung, Durchführung, statistische Auswertung und erstellen eines Berichts. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Sprach- und Kognitionsforschung (mit Querbezügen zur kognitiven Neuropsychologie), sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse und der Elektroenzephalographie.
 
Veranstaltung entfällt!
12 572
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 23/21 (25.4.) Markus Hofmann
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung eines kognitionspsychologischen Experimentes. Ausgehend von einer Fragestellung aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, Sprach- und Kognitionsforschung, soll vermittelt werden, wie ein Experiment geplant, durchgeführt und (statistisch) ausgewertet wird. Neben der Methode der Reaktionszeitmessung, erhalten die TeilnehmerInnen auch die Möglichkeit, sich mit der Methode der Elektroenzephalographie vertraut zu machen.
 
Nachmeldung!
12 573
EP -
Suggestion und Lüge im EEG (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/021f (Übungsraum) (25.4.) Sascha Tamm
Die Teilnehmer werden der aussagepsychologisch relevanten Fragestellung nachgehen, ob wahre von suggerierten bzw. erfundenen Aussagen in einem neuropsychologischen Experiment unter Verwendung der Elektroenzephalographie(EEG) unterschieden werden können. In intensiv betreuten Kleingruppen wird das Experiment geplant, mittels Versuchssteuerungssoftware programmiert und in unserem EEG-Labor durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgt unter Verwendung der EEG-Auswertungssoftware Vision Analyzer in Verbindung mit SPSS und Matlab (die notwendigen Grundlagen werden vermittelt). Voraussetzung für eine benotete Leistungsbescheinigung sind regelmäßige Teilnahme sowie die Präsentation der Ergebnisse in einem Abschlussbericht und mittels Poster.
 
Nachmeldung!
12 574
EP -
Experimentalspsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 23/21 (19.4.) Reiner Klima
Anhand eines Themas aus dem Bereich des sensomotorischen Lernens werden die einzelnen Stationen des experimentellen Arbeitens, wie Formulierung von Hypothesen, Versuchsplanung, statistische Auswertung und Interpretation, erläutert und geübt. In der wöchentlich stattfindenden vierstündigen Veranstaltung sind zwei Stunden gemeinsame Besprechung und Diskussion sowie zwei Stunden Arbeit in Kleingruppen vorgesehen. Zur Untersuchung des Lernprozesses wird die Varianzanalyse mit Meßwiederholung herangezogen sowie Einzelverläufe als Zeitreihen betrachtet. Als Praktikumsnachweis wird ein Bericht gewertet, der wissenschaftlichen Kriterien genügt, sowie regelmäßige Teilnahme und das Anfertigen von Hausaufgaben. Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.
 
Nachmeldung EP!
12 575
EP -
EEG-Untersuchung zum Entscheidungsverhalten bei moralischen Dilemmata (Psy) (4 SWS); Mi 16.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/021f (26.4.) Benjamin Drüner
Die Telnehmer werden der Fragestellung nachgehen, ob sich Differenzen bei moralischen Entscheidungen aufgrund unterschiedlicher emotionaler Bedeutsamkeit auch im Rahmen eines neuropsychologischen Experiments unter Verwendung der Elektroenzephalographie (EEG) finden lassen.In intensiv betreuten Kleingruppen wird das Experiment geplant, mittels Versuchssteuerungssoftware programmiert und in unserem EEG-Labor durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgt unter Verwendung der EEG-Auswertungssoftware Vision Analyzer in Verbindung mit SPSS und Matlab (die notwendigen Grundlagen werden vermittelt). Voraussetzung für eine benotete Leistungsbescheinigung sind regelmäßige Teilnahme sowie die Präsentation der Ergebnisse in einem Abschlussbericht und mittels Poster.
 
Nachmeldung!
12 576
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/021f (Übungsraum) (2.5.) Annett Galow

6.2 Hauptstudium

Studienfachberatung

In der ersten Semsterwoche finden für Studierende, die mit dem Hauptstudium beginnen, zwei Orientierungstage (18.04. und 19.04.06, jeweils 9.00-17.00 in Hs 1a) statt.

An diesen Tagen stehen Ihnen die Verantwortlichen der Arbeitsbereiche im Hauptstudium für Informationen zur Verfügung. Dabei werden am ersten Tag folgende Fächer vorgestellt: "Arbeits- und Organisationspsychologie", "Pädagogische Psychologie", "Klinische Psychologie", "Diagnostik und Intervention" sowie "Evalution und Forschungsmethodik".

Weiterhin werden am ersten Tag Fragen der berufspraktischen Tätigkeit diskutiert und der Vorsitzende des Diplomprüfungsausschusses, Herr Prof. Dr. Hildebrand-Nilshon, steht für Informationen und Fragen zur Verfügung. Der zweite Tag ist für die Darstellung der forschungsbezogenen Wahlpflichtfächer vorgesehen. Die Anzahl der angebotenen und vorgestellten Fächer kann variieren. In diesem Semester werden 6 forschungsbezogene Wahlpflichtfächer angeboten.


6.2.1 Arbeits- und Organisationspsychologie

(siehe auch 6.2.8.1.1)

12 579
V -
100 611 21 - Organisationsentwicklung (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden LV-Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (18.4.) Wolfgang Battmann
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Gegenstand, Theorien und Methoden der Organisationsentwicklung. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte ab dem 15.02.2006 folgender Website: Userpage.fu-berlin.de/~battmann/courses.htm
 
12 580
V -
Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (25.4.) Ernst-H. Hoff
Vor dem Hintergrund des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft werden Prozesse der wechselseitigen Beeinflussung von arbeitenden Personen und ihren Arbeitsumwelten thematisiert. Gefragt wird also danach, wie sich einerseits spezifische Arbeitsbedingungen im Berufsverlauf auf die Entwicklung von Persönlichkeit bzw. Identität auswirken und wie andererseits spezifische Merkmale von Persönlichkeit zur Veränderung oder Verfestigung von Arbeitsbedingungen und Berufsverläufen beitragen. Weiter werden die Bezüge zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen der Berufsbiografie und dem Privat- bzw. Familienleben behandelt. Literatur: Hoff, E.-H. (1992). Arbeit, Freizeit und Persönlichkeit. Heidelberg: Asanger. (Im Copy-Shop Ecke Habelschwerdter Allee/Schwendenerstr. liegt eine Kopiervorlage aus.) Außerdem: Hoff, E.-H. (2005). Arbeit und berufliche Entwicklung. In S.-H. Filipp &U. Staudinger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters (Sonderdruck aus Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C: Theorie und Forschung. Serie V: Entwicklungspsychologie, Bd. 6, S. 526-557). Göttingen: Hogrefe.
 
12 581
V -
100 610 11 - Einführung in die Organisationspsychologie (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden LV-Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (24.4.) Detlev Liepmann
Wesentliche Grundmerkmale betrieblicher Organisationen werden vermittelt. Neben der historischen Entwicklung, werden speziell neuere Ansätze erörtert. Erwartet wird weiterhin eine wissenschaftstheoretische Diskussion zum kritischen Umgang mit Organisationstheorien und entsprechenden Paradigmenwechseln. Überblick über wesentlich Inhaltsfacetten (Führung, Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit, Konflikt) des Gegenstandsbereichs.
 
12 582
V -
100 610 14 - Markt- und Werbepsychologie (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden LV-Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Detlev Liepmann
Schwerpunktmäßig werden folgende Themen behandelt: Konsumentenentscheidungen, Methoden der marktpsychologischen Forschung, Effektivität der Werbung, allgemein- und sozialpsychologische Grundlagen der Werbung, Einstellung und Kaufverhalten, Kommunikationsprozesse
 
12 584
S -
Neue Formen der Arbeits- und Lebensgestaltung bei Frauen, Männern und Paaren (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (24.4.) Ernst-H. Hoff
Mit Bezug auf eigene Forschungsprojekte im Bereich der Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie sollen erstens individuelle Formen einer arbeitszentrierten Lebensgestaltung thematisiert werden, bei der die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwinden und die man vor allem in neuen Tätigkeitsfeldern und Berufen (z. B. im IT-Bereich) findet. Nicht mehr nur Männer, sondern auch Frauen in hoch qualifizierten Berufen leben derart arbeits- und karrierezentriert. Zugleich gibt es zunehmend mehr Männer, die sich neben ihrer beruflichen Karriere auch an der Arbeit in Haushalt und Familie beteiligen. Zweitens sollen Formen der gemeinschaftlichen Lebensgestaltung von Partnern in "Doppelkarriere-Paaren" behandelt werden. Literatur: Berichte aus dem Projekt "Kompetent". Artikel von Mitarbeitern des Arbeitsbereiches in den Sammelbänden von Gottschall/Voß (2003), Solga/Wimbauer (2005) sowie Funder (2005) s. http://www.fu-berlin.de/arbpsych.
 
12 585
S -
Seminar zur Vorlesung "Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung" (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (25.4.) Ernst-H. Hoff
Diese Veranstaltung ist nur für Teilnehmer der Vorlesung gedacht, die eine Hausarbeit anfertigen wollen. Die Themen der vorangegangenen Vorlesung sowie spezifische Themen werden diskutiert.
 
12 586
S -
Berufliches Handeln und Identität (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (19.4.) Ernst-H. Hoff
In der arbeitspsychologischen Handlungstheorie geht es um kurzfristig-alltägliches, individuelles Arbeitshandeln. Im Seminar soll darüber hinaus kommunikatives, kollektives, langfristig sowie berufsbiographisch bedeutsames Handeln mit weitreichenden, identitätsrelevanten Zielen thematisiert werden. Dazu ist es sinnvoll, Bezüge zwischen der arbeitspsychologischen Handlungstheorie und soziologischen, persönlichkeits- sowie entwicklungspsychologischen Ansätzen herzustellen. Konzepte zu "persönlichen Projekten", "strivings", "Lebenszielen", "possible Selves", "sozialer und personaler Identität" sollen in ihrer Bedeutung für das Arbeitsleben und für Berufsbiographien diskutiert werden. Literatur: Hoff, E.-H. &Ewers, E. (2002). Handlungsebenen, Zielkonflikte und Identität. In M. Moldaschl (Hrsg.), Neue Arbeit - Neue Wissenschaft der Arbeit. Heidelberg: Asanger.
 
12 587
S -
Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von Akademiker/inne/n Teil 1: Empirische Befunde (Psy, Nf) (2 SWS); 25.4.-30.5. jeweils Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (25.4.) Hans-Uwe Hohner
Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse bei der Studien- und Berufswahl, in Studium und akademischer Berufstätigkeit werden auf der Grundlage einschlägiger Texte und anhand von qualitativen und quantitativen Längsschnittuntersuchungen analysiert. Die jeweiligen Entwicklungsmodelle sollen zum einen im Hinblick auf forschungsmethodische Probleme, zum anderen aber auch in ihren anwendungsorientierten Aspekten studiert werden. Während in diesem Seminar (das in der ersten Semesterhälfte vom 25.4. bis 30.5., jeweils 14-18 Uhr stattfindet) die theoretischen und methodischen Grundlagen gelegt werden, geht es im direkt anschließenden Seminar "Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von AkademikerInnen Teil 2: Integrative Laufbahnberatung und Organisationsentwicklung" (das in der zweiten Semesterhälfte vom 6.6. bis 11.7., ebenfalls von 14-18 Uhr durchgeführt wird) darum, die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis der Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie, etwa im Bereich der Laufbahnberatung oder der Personal- und Organisationsentwicklung bei inhaberzentrierten Kleinunternehmen, zu konkretisieren.
Literatur: a) Abele, Hoff &Hohner 2003. Frauen und Männer in akademischen Professionen. Heidelberg: Asanger.; b) Hohner, H.-U. (1996, 2004). Entwicklung in Bildung und Beruf. Download unter: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2004/308 /
 
12 588
S -
Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung Teil 2: Integrative Laufbahnberatung und Organisationsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); 6.6.-18.7. jeweils Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (6.6.) Hans-Uwe Hohner
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist die Teilnahme an der in der ersten Semesterhälfte vom 25.4. bis 30.5. durchgeführten Lehrveranstaltung "Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von Akademiker/inn/en Teil 1". Während dort Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse bei der Studien- und Berufswahl, in Studium und akademischer Berufstätigkeit auf der Grundlage einschlägiger Texte und anhand von qualitativen und quantitativen Längsschnittuntersuchungen analysiert worden sind, geht es nun darum, die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis der beruflichen Entwicklung für den Bereich der Laufbahnberatung und der Organisationsentwicklung bei inhaberzentrierten Kleinunternehmen zu konkretisieren.
Literatur: Hohner 2006. Laufbahnberatung: Wege zur erfolgreichen Berufs- und Lebensgestaltung. Bern: Huber.
 
12 589
S -
100 610 15 - Wirtschaftspsychologisches Seminar (Nf) (Die mit 10 beginnenden LV-Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (18.4.) Detlev Liepmann
Hierbei handelt es sich um ein Seminar nur für Nebenfachstudenten der Wirtschaftswissenschaft, die Psychologie als Wahlpflichtfach belegt haben. Diese Veranstaltung ist obligatorisch nach der DPO 2000 und der erfolgreiche Abschluss wird mit 4 BP bewertet. Zu erbringende Leistungen bei regelmäßiger Teilnahme: (a) Hausarbeit und (b) mündliche Präsentation. Themenschwerpunkte: Es werden Themen der LV Einführung in die Organisationspsychologie und Sozialpsychologie vertieft angesprochen. Zur Themenvergabe ist ein Vorlauf notwendig, so dass eine persönliche Anmeldung bis zum 28.2.2006 erfolgt sein muss. Anmeldung unter liepmann@zedat.fu-berlin.de
 
12 590
S -
Empirische Aspekte der Organisationsdiagnostik (Psy) (4 SWS) (max. 15-18 Teiln.); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (24.4.) Detlev Liepmann
Es werden theoretische Grundlagen und Hintergründe zu ausgewählten Instrumenten der Organisationsdiagnostik vorgestellt und diskutiert (Motivation, AZ, Führung, Innovation, Reformbereitschaft, Commitment, Kooperation etc.). Zusätzlich werden die ausgewählten Instrumente geprüft. Neben Fragen zu klassischen Konzepten der Testkonstruktion kommen u.a. konfirmatorische Faktorenanalysen, Strukturgleichungsmodelle etc. zur Anwendung. Alle konzeptionellen Fragen werden im Rahmen von praktischen Übungen im DV-Bereich umgesetzt. Grundkenntnisse in SPSS (sehr) wünschenswert. Teilnahmebeschränkung: max. 15-18 Teilnehmer, Voranmeldung bis 31.3.2006 unter liepmann@zedat.fu-berlin.de
 
12 591
S -
Kooperation in beruflichen Netzwerken - neue Formen der Zusammenarbeit in Unternehmen (Psy) (2 SWS); 8.6.-20.7. jeweils Do 8.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (8.6.) Ulrike Schraps
Neue Entwicklungen in der Arbeitswelt verändern die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter in Organisationen: Gruppenarbeit, Projektarbeit, Telearbeit und die Kooperation in virtuellen Teams und Netzwerken stellen neue Anforderungen an die Organisation von Arbeit und die Kompetenzen der Mitarbeiter. Ausgehend von grundlegenden psychologischen Erkenntnissen zum Thema Arbeiten in Gruppen sollen empirische Untersuchungen und theoretische Überlegungen zu den aktuellen Entwicklungen vorgestellt und diskutiert werden. (Weitere Informationen zum Semesteranfang unter: www.fu-berlin.de/arbpsych/lehre)
 
Veranstaltungsart geändert!
12 592
S/Ü -
100 610 20 - Praxis der Eignungsdiagnostik (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (24.4.) Simone Smolka
(Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft)
Aufbauend auf der Veranstaltung "Eignungsdiagnostik" aus dem WS 2005/2006 wird an Fragestellungen aus der Unternehmenspraxis der Einsatz eignungsdiagnostischer Instrumente erprobt. Zum Einsatz kommen sowohl Selektions- und Plazierungssinstrumente auf der Basis von Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofilen. Hintergrund ist u.a. die DIN 33 430 zur Qualitätssicherung. Leistungsnachweise können durch Erarbeitung und Durchführung von konkreten Fragestellungen erworben werden.
 
Veranstaltungsart und 100er-Nummer geändert!
12 593
S/Ü -
100 611 26 - Kommunikation in Organisationen (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden LV-Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (19.4.) Nicole Torjus
Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf der Kommunikation in Organisationen und befasst sich somit mit den internen Kommunikationsvorgängen. Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Aspekten organisationaler Kommunikation wie Funktionen, Antezendenzien, Ziele und Auswirkungen, Struktur, Störungen. Ausgewählte Inhalte werden in Übungen vertieft. Referate werden in der ersten Stunde vergeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt, daher wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail (nictor@zedat.fu-berlin.de) bis zum 01. April gebeten.
 
12 594
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Ernst-H. Hoff,
Hans-Uwe Hohner
Geplante und laufende Forschungsprojekte, Diplomarbeits- und Promotionsvorhaben werden vorgestellt und diskutiert. Weiter werden externe Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ihren Arbeitskontexten berichten. Das Seminar ist obligatorisch für Teilnehmer/innen, die im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie eine Diplomarbeit oder eine Promotion planen bzw. durchführen.
 
(12 648)
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 28.4., 12.00-14.00, 9.6., 12.00-17.00, 10.6., 10.00-17.00, 16.6., 12.00-17.00 sowie 17.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (28.4.) Luiza Olos
 
(12 706)
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: 19.4., 15.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324 (19.4.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.

6.2.2 Pädagogische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.2)

12 598
V -
Einführung in die Pädagogische Psychologie I (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (20.4.) Herbert Scheithauer
In der Vorlesung wird eine Einführung in die Pädagogische Psychologie gegeben. Eine fortführende, auf diese Veranstaltung aufbauende und vertiefende Veranstaltung wird parallel angeboten. Zudem werden zu ausgewählten Themen Gäste Themen aus den Praxisfeldern der Pädagogischen Psychologie präsentieren.
Semesterplanung und -literatur werden in der ersten Veranstaltung besprochen.
 
12 599
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Heike Dele Bull
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im SoSem. statt findenden Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" (H. Scheithauer) dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.
 
12 600
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Einführung: Mi, 26.4., 18.00-20.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (26.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretische Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Lernplattform Blackboard wird im Internet bereitgestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer/innen wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung gibt es keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 19.7.06 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall an einer ausländischen Universität mitgeschrieben werden. Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II, 4 ECTS.
 
12 601
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); Introductory Session: 26.04.06, 16.00-18.00 -
Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126)
(26.4.) Ludwig Issing
This course requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an e-learning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. The online-communication and learning platform for e-learning Blackboard will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform. After the introductory meeting there will be two more seminar meetings (14.6/12.7.). The written test takes place on July 19, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz. With special permission the final test may be written at the same time in a foreign university under official administration. Participation in the three lessons and in the final written test are obligatory. In our qualification program this course counts as B II, 8 ECTS, 4 SWS.
 
12 602
S -
Medienpsychologische Analyse des Computer Entertainment (Computerspiele, Internet-Chats) (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.4.) Jesko Kaltenbaek
Der Computer besitzt heute eine große Bedeutung als Unterhaltungspartner und als Medium zur sozialen Interaktion. Eine (Un-)Menge an Zeit und Geld wird in Computer Entertainment (Computerspiele und online Kommunikation) investiert. Die Umsätze der Spieleindustrie sind mittlerweile höher als die der Filmindustrie. 40 Stunden Chat oder Computerspiele pro Woche sind für viele Menschen keine Ausnahme. In diesem Seminar sollen psychologische und soziologische Nutzungs- und Wirkungskonzepte sowie ökonomische Aspekte analysiert werden. Daneben wird das Konzept und Design von aktuellen Computerspielen und Chats evaluiert und nach psychologisch relevanten Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Nähere Informationen zum Seminar unter www.cmr.fu-berlin.de. Das Seminar wird im Qualifizierungsprogramm als A I eingestuft, 3 ECTS.
 
12 603
S -
Schule, Universität und Emerging Adulthood (Psy) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (20.4.) Ulrich Trautwein
Der Übergang von der Schule auf die Universität bzw. in die berufliche Erstausbildung ist eine Zeit mit besonderen Chancen, aber auch mit gewissen Risiken. Welche Faktoren von Schule und Universität und welche individuellen Ressourcen tragen zu einer gelingenden Entwicklung bei? Die Veranstaltung geht dieser Frage anhand der Themenbereiche Schulleistung, Werteentwicklung und Selbstkonzeptentwicklung nach. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen große nationale und internationale Längsschnittuntersuchungen. Interessierten wird es im Rahmen von Referaten ermöglicht, Teildatensätze aus solchen Studien zu analysieren.
 
12 604
S -
Nutzung, Rezeption und Wirkung von Medien (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Brigitte Vollmann
Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis medienpsychologischer Begriffe, Theorien und Forschungsmethoden für die Nutzung und Wirkung von Medien zu erarbeiten. Es werden insbesondere neue Medien fokussiert, um spezielle Gebiete wie Medien und Gewalt, Lernen mit Medien oder Infotainment näher zu betrachten. Literaturhinweis: Mangold, R. Vorderer, P. &Bente, G. (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie. Voranmeldung unter: brigitte-vollmann@gmx.deDiese Lehrveranstaltung wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als C I oder C II (3 ECTS)
 
12 605
PL/S -
Psychologie der politischen Kommunikation (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (24.4.) Nikolas Westerhoff
Ziel des Seminars ist es, verbales und nonverbales Selbstdarstellungsverhalten von Politikern zu analysieren. Sozialpsychologische Erkenntnisse (etwa aus der Selbstdarstellungsforschung) werden dabei ebenso berücksichtigt wie sprach- und medienpsychologische Grundlagen (Argumentationstechniken, Diskussionstraining, persuasive Kommunikation). Das Seminar ist praxisorientiert: In einer differentiellen Rezeptionsstudie soll ermittelt werden, wovon die mediale Wirkung eines Politikers abhängt (1). Durch eine computer- gestützte inhaltsanalytische Auswertung sollen die "kommunikative Barrieren" ermittelt werden, denen sich Politiker in TV-Diskussionen gegenüber sehen (2). Literaturhinweis: Laux, L. &Schütz, A. (1996). "Die, die wir gut sind" - Die Selbstdarstellung von Politikern zwischen Glorifizierung und Glaubwürdigkeit. Voranmeldung unter: westerhoff@cmr.fu-berlin.de,
Qualifizierungsprogramm: B I, 3 ECTS.
 
12 606
PL/S -
Eye tracking in der usability-Forschung (Psy, Nf) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Campus Lankwitz, L 111/112 (20.4.) Thomas Zachar
Eye Tracking oder Blickbewegungsmessung ist ein Verfahren um das Blickverhalten von Medienrezipienten zu registrieren und aufzuzeichnen. Blickbewegungsmessung wurde zunächst in der psychologischen Grundlagenforschung angewandt und wird heute zunehmend in der Usability-Forschung eingesetzt. Das Seminar besteht aus einem theoretischen Teil, der eine Einführung in die physiologische Grundlagen und die Entwicklung der Blickbewegungsforschung geben soll, sowie einem praktischen Teil, in dem Übungen mit dem Eye-Tracking-System am Bildschirm durchgeführt werden. Aufgrund der praktischen Übungen im Medienlabor, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Personen begrenzt. Diese LV wird im Qualifizierungsprogramm anerkannt für C 2, 4 ECTS. Voranmeldung unter: tzachar@zedat.fu-berlin.de
 
12 607
C -
Colloquium für Prüfungskandidat/inn/en mit Schwerpunkten in der Medienpsychologie und Medienpädagogik (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Ludwig Issing
Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung bzw. für Nebenfach-Studierende auf die Klausur werden Strategien zur Prüfungsvorbereitung und zur Themenwahl besprochen. Zu Themenschwerpunkten wird die Bildung von Arbeitsgruppen angeregt. Weiterhin werden Themenvorschläge und Strukturierungshinweise für Diplom- bzw. Magisterarbeiten gegeben (keine ECTS).
 
(12 654)
S -
Psychologische Stadienmodelle und stadienspezifische Gesundheitsförderung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Sonia Lippke
Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens nehmen an, dass Menschen sich in unterschiedlichen psychologischen "Zuständen" befinden. Entsprechend müssen Hilfen zur Verhaltensänderung auf diese Stadien zugeschnitten sein. In dieser Veranstaltung geht es um folgende Inhalte: (1) Welche Stadienmodelle gibt es und was sind ihre theoretischen Annahmen? (2) Wie kann man Stadienmodelle testen und welche Befunde stützen Stadienmodelle? (3) Wie müssten stadienspezifische Gesundheitsförderungsmaßnahmen aussehen? (4) Wann sind stadienspezifischen Interventionen wirksam? Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/gesund.
 
(12 655)
S -
Rechnergestützte Datenerhebung und -modellierung: Entwicklung, Programmierung und Evaluation eines elektronischen Gesundheitsprogramms (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (18.4.) Sonia Lippke
Expertensysteme gewinnen in der Gesundheitsförderung zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es um (a) die theorie- und evidenzbasierte Entwicklung von effektiven Gesundheitsförderungsprogrammen und (b) die technische Umsetzung des Programms. Ziel des Seminars ist es, solch ein elektronisches System zu entwickelt und zu evaluieren. Dazu wird theoretisch und praktisch gearbeitet, d.h. auch Programmierung von Web-Pages, Datenmanagement und -auswertung, Ergebnisauswertung und -darstellung. Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/gesund.
 
(12 683)
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learning (tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen) (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.4., 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereitgestellt. Tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluss vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen und an der Abschlussklausur am 19.7.06. ist obligatorisch. Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II, 8 ECTS, 4 SWS.
 
(12 684)
PL/S -
Management der persönlichen Informationsverarbeitung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Block 19.5., 18.00-21.30, 20.5. und 21.5. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Malteserstr. 74-100, s. A. (19.5.) Ludwig Issing,
Gerhard Huhn
Ziel der Veranstaltung ist es, Anleitungen für ein effektives Lern- und Arbeitsverhalten für das Studium und für das spätere Berufsleben zu geben, das erfolgreich ist und darüber hinaus auch Spaß macht. Das Seminar soll das Bewusstsein der Teilnehmer/inn/en über die eigenen Informationsprozesse erweitern und die Kompetenz vermitteln, das eigene Informationsverhalten wahrzunehmen und zu modifizieren. Hierzu werden Übungen durchgeführt, um Prozesse des eigenen Lernens sowie des Lerntransfers in Gruppen, mit und in Organisationen und im öffentlichen Raum mit allgemeinen oder speziellen Adressatenkreisen methodisch vorbereiten und sinnvoll gestalten zu können. Das Seminar basiert auf langjährigen Trainingserfolgen in der Wirtschaft. Anmeldung unbedingt erforderlich per E-Mail: gerhuhn@snafu.de.. Diese Lehrveranstaltung zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II oder C II (4 ECTS).

6.2.3 Klinische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.3)

12 609
V -
Einführung in die Klinische Psychologie II (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (26.4.) Anna Auckenthaler
Im zweiten Teil der Vorlesung soll der Anwendungsbezug im Vordergrund stehen. Die Darstellung ausgewählter Ansätze klinisch-psychologischer/psychosozialer Intervention (mit einem Schwerpunkt auf Psychotherapie) soll ergänzt werden durch Ausführungen zur Interventionsforschung, zum Kontext und zu ethischen Aspekten klinisch-psychologischer/psychosozialer Intervention. Literatur: Bastine, R. (1992). Klinische Psychologie (Bd. 2). Stuttgart: Kohlhammer. Baumann, U. &Perrez, M. (Hrsg.). (1998). Lehrbuch Klinische Psychologie/Psychotherapie (2. vollständig überarbeitete Aufl.). Bern: Huber. Kriz, J. (2001). Grundkonzepte der Psychotherapie (5. Aufl.). Weinheim: PVU. Petermann, F. &Reinecker, H. (Hrsg.). (2005). Handbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
 
12 610
S -
Ansatzübergreifende Konzepte der Psychotherapie (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (18.4.) Sabine Wolff
In der Praxis beschreiben sich mit zunehmender Berufserfahrung immer mehr Therapeuten als eklektisch, und auch viele Studierende sowie psychotherapeutische Berufsanfänger möchten "später integrativ arbeiten". Was aber versteht man eigentlich genau unter Psychotherapieintegration und Eklektizimus? Welche Vor- und Nachteile verbinden sich damit für Klienten und insbesondere auch für Therapeuten? Kann auf eine schulenspezifische Psychotherapie wirklich verzichtet werden? In diesem Seminar sollen ansatzübergreifende Konzepte der Psychotherapie (z.B. ansatzübergreifende Wirkfaktoren, Allgemeine Psychotherapie nach Grawe) vorgestellt und diskutiert werden. Bereitschaft zu kontinuierlicher aktiver Mitarbeit (Scheinerwerb und Textlektüre) wird vorausgesetzt. Um eine vorherige Anmeldung per e-mail (wolffs@zedat.fu-berlin.de) bis zum 14. April 2006 wird gebeten.
 
12 611
S -
Angehörigenberatung (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (19.4.) Jeannette Bischkopf
Die Auswirkungen von psychischen Störungen wie Depressionen, Schizophrenien und Angststörungen auf den familiären und partnerschaftlichen Alltag sind gravierend. Wenig bekannt ist jedoch, wie der Alltag von den Beteiligten gemeinsam gestaltet wird und welche Unterstützung die Familien benötigen. Das Seminar bietet auf der Grundlage der Caregiver-Burden-Forschung eine Einführung in das Erleben, die Bedürfnisse und die Bewältigungsstrategien der Angehörigen und stellt darauf aufbauende Konzepte der Angehörigenberatung vor. Einführungsliteratur: Bischkopf, J. (2005). Angehörigenberatung bei Depression. München: Ernst-Reinhardt-Verlag. und Jungbauer, J., Bischkopf, J. &Angermeyer, M. C. (2001). Belastungen von Angehörigen psychisch Kranker: Entwicklungslinien, Konzepte und Ergebnisse der Forschung. Psychiatrische Praxis, 28, 105-114.
 
Neuer Raum!
12 612
S -
Schizophrenie - sozialwissenschaftliche Zugänge (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (26.4.) Manfred Zaumseil
Überblicksveranstaltung über das Grundwissen aus sozialwissenschaftlicher und medizinischer Perspektive. Probleme der Diagnostik, Therapieansätze, psychiatrische Versorgung, rechtliche (Zwang, Zurechnungsfähigkeit) und sozialrechtliche (z. B. Berentung) Probleme. Kulturelle Spezifik des Verstehens und des Umgangs mit dem Phänomen. - Beispiele sozialwissenschaftlicher Forschung.
 
12 613
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); 14-tägl., Fr 17.00-19.00 - Uferstr. 14, 13357 Berlin, PSB-Projekt (28.4.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.
 
12 614
S/E -
Depression (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (21.4.) Jeannette Bischkopf
The course provides a general overview of the symptoms, course, treatment and prevention of affective disorders. Emphasis will be placed on psychosocial risk factors of depression, sex differences in the epidemiology and treatment of depression and research on depressed clients' families. In addition, we will use case study material and video demonstrations to facilitate our discussion of the disorder and its treatment and prevention. A reading list will become available in the first week.
 
12 615
S -
Klinische Gerontologie (Psy) (2 SWS); 14-tägl., Mi 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (19.4.) Susanne Zank
Psychische Störungen im Alter und ihre Behandlungsmöglichkeiten werden vorgestellt. Weitere Interventionsmöglichkeiten mit verschiedenen Zielgruppen (Pflegekräfte, Patienten, pflegende Angehörige) werden aufgezeigt. Stationäre und teilstationäre Einrichtungen sollen besucht werden, um die Arbeitsweisen von Psychologen vor Ort kennen zu lernen.
 
Nochmal Änderung Beginn!
12 616
S -
"Und wie geht es Ihnen?" Die Lebensqualität des Patienten als Thema in der Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (Übungsraum) (24.5.) Ulrike Ravens-Sieberer
In den letzten Jahren hat sich in der Diskussion um die Ziele und Bewertungskriterien therapeutischen Handelns mit dem Terminus Lebensqualität ein Begriff etabliert, der sowohl Skepsis als auch Zustimmung auslöst. Die Frage, wie chronisch kranke Menschen sich hinsichtlich ihrer Lebensqualität fühlen, sowohl in Bezug auf Erkrankungen als auch in Bezug auf Therapien, hat in neuester Zeit große Beachtung erfahren. Nach etwa fünfzehn Jahren Lebensqualitätsforschung liegt im deutschsprachigen und auch im internationalen Sprachraum inzwischen eine große Erfahrung vor hinsichtlich der Grundlagen der Lebensqualitätsforschung, ihrer Messung und der Bereiche der Lebensqualität, die bei chronischen Erkrankungen in Mitleidenschaft gezogen sein können.
 
Veranstaltung entfällt!
12 617
S -
Schutz- und Risikofaktoren für die psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (Psy) (1 SWS); Do 10.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (1.6.) Ulrike Ravens-Sieberer
Im Zusammenspiel von biologischen Voraussetzungen und der sozialen und materiellen Umwelt bilden sich beim Kind bzw. Jugendlichen Kompetenzen und Einstellungen heraus, die als personale Ressourcen (oder Schutzfaktoren) für eine erfolgreiche Bewältigung der jeweiligen Entwicklungsaufgaben zu betrachten sind. Umgekehrt können innerfamiliäre oder umgebungsbedingte Belastungsfaktoren Überforderungserleben und -reaktionen (z.B. Ängste, Depressionen) und letztlich psychische Störungen nach sich ziehen. Der soziale Rückhalt durch Eltern und Gleichaltrige, Erziehungsstile, elterliche Bindung, kindliche Temperamentsmerkmale, Optimismus, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugung und Kohärenzsinn gelten als wichtige Indikatoren des personalen Schutz- und Risikobedingungsgefüges und letztlich des psychischen Wohlbefindens.
 
12 618
S/C -
Diplomand/inn/enseminar Klinische Psychologie und Psychotherapie (Psy) (2 SWS); Di 16.00-19.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (18.4.) Anna Auckenthaler
Diskussion von Fragen in Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten, Besprechung laufender Forschungsarbeiten und aktueller Fachliteratur aus dem Bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie.
 
12 619
S -
Diplomand/inn/enseminar Klinische- und Gemeindepsychologie (Psy) (2 SWS); Mo 12.00-14.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (24.5.) Manfred Zaumseil
Behandlung von Fragen inhaltlichen und methodischen Fragen mit der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten.
 
12 620
S/C -
Doktorand/inn/enseminar Klinische Psychologie (Psy, Nf) (4 SWS); Mo 14.00-17.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (24.4.) Anna Auckenthaler,
Manfred Zaumseil
Diskussion von Forschungsvorhaben und von aktueller Fachliteratur, Bearbeitung von methodischen und methodologischen Fragen. Zur aktiven Teilnahme vorwiegend von Doktorand/inn/en und zur Information von anderen am Forschungsfeld interessierten Student/inn/en.
 
(12 653)
V -
Einführung in die Psycho-Neuro-Immunologie (Modul 1) (Psy) ; Fr 10.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (21.4.) Friedhelm Engler
Psycho Neuro Immunologie (PNI) ist eine moderne Netzwerk-Disziplin zwischen Medizin und Psychologie. Auf naturwissenschaftlichem Gebiet existiert sie als interdisziplinäre Forschungsplattform; die therapeutischen Versuche weisen Übergänge zur Erfahrungsmedizin und Esoterik auf. Da das Immunsystem die Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit ist, ist die Erkenntnis seiner psychischen Beeinflußbarkeit fundamental für die gesundheitspsychologische Frage "Was fördert die Gesundheit?" Zur Beantwortung dieser Frage treffen sich bei PNI molekularbiologische Medizin und experimentelle Psychologie zum wissenschaftlichen Rendezvous ohne Esoterik. Die Vorlesung behandelt Bau und Funktion des Immunsystems, die psychologischen Konstrukte und Methoden von PNI sowie aktuelle Ansätze und zukünftige Forschungsfelder der Netzwerk-Disziplin. Sie enthält Anteile aus der Psychoendokrinologie, der Biopsychologie und der Neurophysiologie. Die Vorlesung ist - entsprechend der Interdisziplinarität von PNI - offen für Studierende anderer Fakultäten.
 
Nachmeldung Kommentar!
(12 656)
S -
Entspannungsverfahren als Beitrag zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); 23.6., 24.6. jeweils 14.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (23.6.) Babette Renneberg
  30.6., 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
Theoretische Grundlagen (Physiologie, Erklärungsmodelle) und die praktische Durchführung von Entspannungsverfahren werden vorgestellt. Schwerpunkte sind die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und das autogene Training. Anwendungsbereiche der Entspannungsverfahren in der Gesundheitsförderung, in Stressbewältigungsprogrammen und bei der psychologischen Behandlung chronischer körperlicher Krankheiten sowie deren Effektivität werden erörtert. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 21.4.2006 per e-mail (renneber@zedat.fu-berlin.de) anzumelden. Für eine Teilnahme an der Blockveranstaltung ist es unbedingt nötig, zur Vorbesprechung am 12.5.2006, 14 Uhr-16 Uhr zu kommen. Die Bereitschaft zum Scheinerwerb wird vorausgesetzt.
 
(12 657)
S -
Psychologische Interventionen nach körperlichen Entstellungen (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (21.4.) Babette Renneberg
Eine Folge von schweren Unfällen oder Krankheiten können Entstellungen und ein verändertes Köperbild und Körperschema sein. Welche psychologischen Interventionen gibt es, um Menschen mit schweren Entstellungen zu helfen, mit ihrem veränderten Körper zu leben? Ein Überblick über existierende Interventionen und deren Wirksamkeit wird erarbeitet. Im Seminar werden insbesondere verhaltenstheoretische Grundlagen und empirische Studien unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten diskutiert. Eine aktive Teilnahme (Bearbeitung von Originalliteratur und kurze Präsentation der Studien) wird erwartet.

6.2.4 Diagnostik und Intervention

(siehe auch 6.2.8.1.4)

12 621
V -
Theoretische Grundlagen der Diagnostik und Intervention (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (19.4.) Hans Westmeyer
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die verschiedenen Ansätze im Bereich "Diagnostik und Intervention" (psychometrischer Ansatz, behavioraler Ansatz, konstruktivistischer Ansatz, systemischer Ansatz etc.). Behandelt werden zudem übergreifende Aspekte wie die Geschichte der psychologischen Diagnostik, wesentliche Anwendungsbereiche, der diagnostische Prozess, wichtige rechtliche Rahmenbedingungen.
 
12 622
S -
Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (18.4.) Rainer Balloff
In diesem praxisorientierten Seminar werden die diagnostischen Grundlagen einer familiengerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen, des Interviews, der Interaktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung in familienrechtspsychologisch relevanten Konstellationen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Regelung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Dettenborn, H. &Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Salzgeber, J. (2005). Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen. 4. Auflage. München: Beck; Westhoff, K. &Kluck, M.-L. (2003). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen. 4. Auflage. Berlin: Springer.
 
12 623
S -
Psychologische Testverfahren für Erwachsene (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (24.4.) Hans-Joachim Bretz
Behandelt werden grundlegende Testverfahren für Erwachsene aus den Bereichen der Intelligenz- und der Persönlichkeitsdiagnostik. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Testdurchführung und Auswertung sowie die Interpretation der Testergebnisse. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention". Wünschenswert ist darüber hinaus ein Interesse an klinischen Fragestellungen.
 
12 624
S -
Prozessdiagnostik und Veränderungsmessung (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (19.4.) Hans-Joachim Bretz
In der klassischen Statusdiagnostik wird versucht, den "Ist-Zustand" einer Person zu erfassen. Die Prozessdiagnostik zielt demgegenüber darauf ab, Veränderungen bzw. Veränderungsmöglichkeiten einer Person zu erheben bzw. die Gesetzmäßigkeiten psy. Prozesse innerhalb einer Person aufzudecken. In der Veranstaltung sollen die grundlegenden prozessdiagnostischen Methoden sowie Anwendungsmöglichkeiten praxisnah an ausgewählten Beispielen behandelt werden. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention".
 
12 625
PL/S -
Psychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche (Psy) (4 SWS) (max. 25 Teiln.); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (24.4.) Verena Nell
In diesem Seminar werden ausgewählte Testverfahren vorgestellt und ihre Anwendung (Durchführung, Auswertung und Interpretation) bei Kindern und Jugendlichen erprobt.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.
Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen, die alle einen Schein erwerben möchten.
Scheinerwerb: Vorstellung oder Durchführung eines Tests und schriftliche Ausarbeitung.
 
12 626
S -
Anwendungen der Item Response Theorie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (19.4.) Tuulia Ortner
Mit der Anwendung der Item Response Theorie eröffnen sich für die diagnostische Praxis verschiedene (test-)praktische Möglichkeiten: In diesem Seminar werden die Methoden der Test- bzw. Fragebogenkonstruktion nach dem Rasch Modell behandelt sowie die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Modelle. Demonstriert wird die Anwendung einschlägiger Software und ihrer Vorraussetzungen, der Einsatz zusätzlicher (Test-)Masse die sich aus der Anwendung ergeben (z.B. Person Fit). Schließlich werden darüber hinausgehende Innovationen behandelt, welche die Item Response Theorie ermöglicht (z.B. Adaptives Testen).
 
(12 670)
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklungen und Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (20.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wurzeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen der Bindungstheorie im Kontext anderer relevanter Entwicklungstheorien erarbeitet werden.
Literaturtipps: Ahnert, L. (Hrsg.) (2004). Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung. München: Reinhardt; Brisch, K.-H. (1999). Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta; Grossmann, K. &Grossmann, K. E. (2004). Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart: Klett-Cotta.
 
Änderung Titel und Inhalt!
(12 693)
PL/S -
Planung Und Beurteilung diagnostischer Untersuchungen (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (19.4.) Verena Nell
Inhalt wird sein, die Anforderungen an diagnostische Untersuchungen bei konkreten Fragestellungen zu formulieren, eigene Untersuchungen dementsprechend zu planen sowie Fallbeispiele im Hinblick auf die Erfüllung der Anforderungen zu diskutieren und zu beurteilen. Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.
 
(12 707)
C -
Colloquium zur Berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: 21.4., 14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/121d (21.4.) Verena Nell
Praktikumsvorbereitung durch Berichte aus verschiedenen Praxiseinrichtungen. Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben. Diskussion und Auswertung der berufspraktischen Erfahrung anhand von Praktikumsberichten. Besprechung aktueller Fragen und Probleme, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention.

6.2.5 Evaluation und Forschungsmethodik

Termin- und Raumänderung
12 628
S -
Projektseminar Theorie und Anwendung Qualitativer Methoden (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: Mo, 24.10. einmalig 10.00-12.00 sowie Mo, 8.5., 15.5., 22.5., 12.6., 19.6., 10.7. und 17.7. jeweils 9.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (24.4.) Karin Jeschke
In einem gemeinsamen Forschungsfeld sollen mit Hilfe verschiedener Methoden erste Erfahrungen mit dem qualitativen Forschungsprozess gesammelt und reflektiert werden (Planung, Erhebung, Transkription, erste Auswertungsschritte). Gearbeitet wird mit Kleingruppen, im Plenum und Methodenberatung. Aufgrund der Vermittlung von Theorie- und Praxisanteilen ist mit relativ hohem Arbeitsaufwand zu rechnen.
 
12 629
S -
Einführung in Atlas-TI und Grounded Theory (Psy, EwS) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (24.4.) Agnes Mühlmeyer-Mentzel,
Ingeborg Schürmann
Nach einem kurzen Überblick über die spezifischen Merkmale des wissenschaftlichen Arbeitens nach der "Grounded Theory" liegt der Schwerpunkt dieses Seminars auf der Vertiefung des Verständnisses zur Datenanalyse (Datenkodierung) und zur Modellkonstruktion (Ausarbeiten und Verknüpfen von Kategorien) an Hand von praktischen Übungen mit der Qualitativen Datenanalyse-Software AtlasTi. Es wird die generelle technische Handhabung von AtlasTi vermittelt und das spezifische Arbeiten mit AtlasTi unter Einsatz der Methodologie "Grounded Theory". Das Seminar hat zum Ziel, Methodologie und Software so weit zu beherrschen, dass eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang einer Diplomarbeit angefertigt werden kann.
 
Änderung > Dozent, Titel, Termin, Kommentar!
12 630
S -
Methodische Aspekte bei der Erforschung der Wirksamkeit psychologischer Interventionen (Psy) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.4.) Christof Nachtigall
In diesem Seminar werden wir uns anhand praktischer Beispiele in die Analyse und Bewertung empirischer Befunde zur Wirksamkeit von Interventionen und in die Techniken der Metaanalyse einarbeiten.
 
12 631
S -
Evaluationsforschung in Prävention, Therapie und Beratung (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (25.4.) Renate Soellner
In dieser Lehrveranstaltung soll die Evaluationsforschung im Anwendungsbereich Prävention, Therapie und Beratung unter die Lupe genommen werden. Anhand von Beispielstudien werden die Formulierung von Zielkriterien, Evaluationsdesigns, Fragen der adäquaten Datenerhebung und -auswertung als auch des geeigneten Evaluationsansatzes diskutiert. Probleme der Veränderungsmessung und Kausalanalyse im Bereich der angewandten Forschung werden erörtert und deren statistische Modellierung mit Messwiederholungsanalysen (Manova) und Strukturgleichungsmodellen (Amos, Lisrel) beispielhaft durchgeführt.Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft, sich mit statistischen Verfahren auseinander zu setzen und aktive Mitarbeit erwartet.
 
12 632
S/C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/encolloquium Qualitative Methodologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 18.00-22.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (20.4.) Klaus-Jürgen Bruder
Diskussion laufender Promotionsprojekte und Diplomarbeiten im Themenbereich "Subjektivierung - Subjekt - Subjektivität / Qualitative Methodologie.
 
Veranstaltung entfällt!
12 633
S -
Colloquium zu Quantitativen Methoden (Psy) (2 SWS) (s. A.) N.N.
 
12 634
C -
Forschungs- und Diplomand/inn/encolloquium Evaluationsforschung (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.4.) Renate Soellner
Im Rahmen des Diplomanden- und Forschungscolloquium werden laufende Forschungs- und Qualifikationsarbeiten, die am Arbeitsbereich Evaluation, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement angesiedelt sind, vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Für Diplomandinnen und Diplomanden am Arbeitsbereich ist die Teilnahme Pflicht.Ausdrücklich sind auch Interessierte eingeladen, die in diesem Bereich gerne eine Qualifikationsarbeit schreiben würden und auf der Suche nach Ideen sind, bzw. diese konkretisieren möchten. In Abstimmung mit den Teilnehmenden werden je nach Bedarf Hilfen zur Planung von Untersuchungen, Erstellung von Exposés, Studiendurchführung(Datenerhebung und –auswertung) und Berichtlegung gegeben.

Forschungsbezogene Wahlpflichtfächer

6.2.6.1 Theorie und Geschichte der Psychologie

12 635
S -
Selbstthematisierung - Psychologie des Selbst (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 14.00-18.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (26.4.) Klaus-Jürgen Bruder
Selbstthematisierung", die in den 70er Jahren im Zeichen der "Selbsterfahrung" einer "Psychologisierung" aller Lebensbereiche einschließlich des Politischen gleichkam, scheint gegenwärtig der Diskurs, mit dem das "Selbst" in neuer Weise an gesellschaftliche und politische Diskurse angeschlossen wird, vermittelt vor allem durch die Medien. Es werden die Folgen und Voraussetzungen dieser Veränderung diskutiert.
 
12 636
S -
Das Verstehen - Theorie und praktische Bedeutung eines psychologischen Grundbegriffs (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (20.4.) Reiner Seidel
Was bedeutet es, einen Menschen zu verstehen? Nachdem wir in den letzten Semestern allgemeine Grundlagen des Verstehensbegriffs erarbeitet haben, wollen wir uns nun der konkreten Realisation von Verstehen in der diagnostischen und intervenierenden psychologischer Praxis zuwenden. In das Seminar werden auch Besprechungen zu laufenden Diplomarbeiten einfließen.

6.2.6.2 Gemeindepsychologie

Bei der Studienplanung im Fach Gemeindepsychologie ist zu beachten, dass Prüfungen nur bis einschließlich SoSem 2008 möglich sind.

12 639
S -
Partizipative Forschungsmethoden in der Gemeindepsychologie (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (18.4.) Jarg Bergold
In der Gemeindepsychologie werden die Menschen als Subjekte verstanden, die ihre eigene Perspektive von der Welt haben und die ihre Entscheidungen auf Grund ihrer Erfahrungen treffen. Für die gemeindepsychologische Forschung bedeutet dies, dass zwischen Forscherinnen und Forschern und Forschungspartnerinnen und -partnern ein möglichst gleichberechtigtes Verhältnis hergestellt werden muss. Inzwischen gibt es im Bereich von Forschungsmethoden und Evaluation eine Reihe von Ansätzen, die dies versuchen. Im Seminar werden u.a. Methoden diskutiert, welche verschiedenen Forschungspartner/innen wie Professionelle, Betroffene oder Laien in die Forschungsarbeit einbeziehen oder die Forschung nutzen, um Empowermentprozesse zu fördern (z.B. empowerment evaluation). Grundlegende methodische Kenntnisse werden vorausgesetzt. Es handelt sich um ein Vertiefungsseminar in Gemeindepsychologie. Wenn möglich, sollen eigene kleine Projekte ausgearbeitet werden.
 
12 640
W -
Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext von Gemeindepsychologie (Psy) (3 SWS); Di 10.00-13.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (18.4.) Ingeborg Schürmann
Es werden die wissenschaftlichen Arbeiten der TeilnehmerInnen diskutiert. Die LV findet auch in den Semesterferien statt, dann 14 tägl.
 
(12 613)
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); Fr 17.00-19.00, 14-tägl. - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (28.4.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.

6.2.6.3 Kognitive Psychophysiologie

12 643
S -
Lektürekurs (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/021a (TNU) (19.4.) Rainer Bösel
Besprechung aktueller Literatur an Hand von Referaten.
 
12 644
S/Ü -
Konzepte und Methoden der Biopsychologie und Psychophysiologie (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.4.) Peter Walschburger
Einführung in Konzepte, Methoden, Erkenntnisse und Anwendungen aktueller biopsychologischer, insbesondere psychophysiologischer Forschung mit Demonstrationen/Übungen (bitte mit dem Veranstaltungsleiter Kontakt aufnehmen). Die Veranstaltung ist Voraussetzung für eine biopsychologische Diplomarbeit im Arbeitsbereich des Veranstalters.

6.2.6.4 Berufliche Entwicklung

12 648
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 28.4., 12.00-14.00, 9.6., 12.00-17.00, 10.6., 10.00-17.00, 16.6., 12.00-17.00 sowie 17.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (28.4.) Luiza Olos
 
12 649
S -
Warum verzichten Akademikerinnen auf Kinder? Modelle zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben im internationalen Vergleich (Psy) (2 SWS); Do, 20.4.-1.6., 8.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (20.4.) Ulrike Schraps
Angesichts defizitärer Rentenkassen findet das Thema Kinderlosigkeit derzeit hohe öffentliche Beachtung: Als alarmierend werden vor allem die Mikrozensus-Daten bewertet, wonach über 40 Prozent der Akademikerinnen kinderlos bleiben. Als Ursachen für den Geburtenrückgang werden v.a. Individualisierungstendenzen in der Gesellschaft, die zunehmende Berufs- und Karriereorientierung von Frauen und auf Selbstverwirklichung orientierte Lebensstile benannt. Die Beispiele der skandinavischen Länder oder auch Frankreich zeigen jedoch, dass eine Karriereorientierung bei hochqualifizierten Frauen nicht zwangsläufig mit dem Verzicht auf Familie verbunden sein muss. Im Seminar sollen die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland im internationalen Vergleich betrachtet werden, und es soll hinterfragt werden, inwieweit die Kinderlosigkeit von Akademikerinnen auf individuellen Entscheidungen beruht. (Weitere Informationen zum Semesteranfang unter: www.fu-berlin.de/arbpsych/lehre)
 
(12 580)
V -
Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (25.4.) Ernst-H. Hoff
Vor dem Hintergrund des Strukturwandels der Arbeitsgesellschaft werden Prozesse der wechselseitigen Beeinflussung von arbeitenden Personen und ihren Arbeitsumwelten thematisiert. Gefragt wird also danach, wie sich einerseits spezifische Arbeitsbedingungen im Berufsverlauf auf die Entwicklung von Persönlichkeit bzw. Identität auswirken und wie andererseits spezifische Merkmale von Persönlichkeit zur Veränderung oder Verfestigung von Arbeitsbedingungen und Berufsverläufen beitragen. Weiter werden die Bezüge zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen der Berufsbiografie und dem Privat- bzw. Familienleben behandelt. Literatur: Hoff, E.-H. (1992). Arbeit, Freizeit und Persönlichkeit. Heidelberg: Asanger. (Im Copy-Shop Ecke Habelschwerdter Allee/Schwendenerstr. liegt eine Kopiervorlage aus.) Außerdem: Hoff, E.-H. (2005). Arbeit und berufliche Entwicklung. In S.-H. Filipp &U. Staudinger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters (Sonderdruck aus Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C: Theorie und Forschung. Serie V: Entwicklungspsychologie, Bd. 6, S. 526-557). Göttingen: Hogrefe.
 
(12 587)
S -
Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von Akademiker/inn/en Teil 1: Empirische Befunde (Psy, Nf) ; 25.4.-30.5. jeweils Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (25.4.) Hans-Uwe Hohner
Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse bei der Studien- und Berufswahl, in Studium und akademischer Berufstätigkeit werden auf der Grundlage einschlägiger Texte und anhand von qualitativen und quantitativen Längsschnittuntersuchungen analysiert. Die jeweiligen Entwicklungsmodelle sollen zum einen im Hinblick auf forschungsmethodische Probleme, zum anderen aber auch in ihren anwendungsorientierten Aspekten studiert werden. Während in diesem Seminar (das in der ersten Semesterhälfte vom 25.4. bis 30.5., jeweils 14-18 Uhr stattfindet) die theoretischen und methodischen Grundlagen gelegt werden, geht es im direkt anschließenden Seminar "Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von AkademikerInnen Teil 2: Integrative Laufbahnberatung und Organisationsentwicklung" (das in der zweiten Semesterhälfte vom 6.6. bis 11.7., ebenfalls von 14-18 Uhr durchgeführt wird) darum, die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis der Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie, etwa im Bereich der Laufbahnberatung oder der Personal- und Organisationsentwicklung bei inhaberzentrierten Kleinunternehmen, zu konkretisieren.
Literatur: a) Abele, Hoff &Hohner 2003. Frauen und Männer in akademischen Professionen. Heidelberg: Asanger.; b) Hohner, H.-U. (1996, 2004). Entwicklung in Bildung und Beruf. Download unter: http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2004/308 /
 
(12 588)
S -
Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung Teil 2: Integrative Laufbahnberatung und Organisationsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); 6.6.-18.7. jeweils Di 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (6.6.) Hans-Uwe Hohner
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist die Teilnahme an der in der ersten Semesterhälfte vom 25.4. bis 30.5. durchgeführten Lehrveranstaltung "Theorie und Praxis der beruflichen Entwicklung von Akademiker/inn/en Teil 1". Während dort Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse bei der Studien- und Berufswahl, in Studium und akademischer Berufstätigkeit auf der Grundlage einschlägiger Texte und anhand von qualitativen und quantitativen Längsschnittuntersuchungen analysiert worden sind, geht es nun darum, die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis der beruflichen Entwicklung für den Bereich der Laufbahnberatung und der Organisationsentwicklung bei inhaberzentrierten Kleinunternehmen zu konkretisieren.
Literatur: Hohner 2006. Laufbahnberatung: Wege zur erfolgreichen Berufs- und Lebensgestaltung. Bern: Huber.
 
(12 594)
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/enseminar (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (19.4.) Ernst-H. Hoff,
Hans-Uwe Hohner
Geplante und laufende Forschungsprojekte, Diplomarbeits- und Promotionsvorhaben werden vorgestellt und diskutiert. Weiter werden externe Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ihren Arbeitskontexten berichten. Das Seminar ist obligatorisch für Teilnehmer/innen, die im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie eine Diplomarbeit oder eine Promotion planen bzw. durchführen.

6.2.6.5 Gesundheitspsychologie

12 653
V -
Einführung in die Psycho-Neuro-Immunologie (Modul 1) (Psy) ; Fr 10.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (21.4.) Friedhelm Engler
Psycho Neuro Immunologie (PNI) ist eine moderne Netzwerk-Disziplin zwischen Medizin und Psychologie. Auf naturwissenschaftlichem Gebiet existiert sie als interdisziplinäre Forschungsplattform; die therapeutischen Versuche weisen Übergänge zur Erfahrungsmedizin und Esoterik auf. Da das Immunsystem die Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit ist, ist die Erkenntnis seiner psychischen Beeinflußbarkeit fundamental für die gesundheitspsychologische Frage "Was fördert die Gesundheit?" Zur Beantwortung dieser Frage treffen sich bei PNI molekularbiologische Medizin und experimentelle Psychologie zum wissenschaftlichen Rendezvous ohne Esoterik. Die Vorlesung behandelt Bau und Funktion des Immunsystems, die psychologischen Konstrukte und Methoden von PNI sowie aktuelle Ansätze und zukünftige Forschungsfelder der Netzwerk-Disziplin. Sie enthält Anteile aus der Psychoendokrinologie, der Biopsychologie und der Neurophysiologie. Die Vorlesung ist - entsprechend der Interdisziplinarität von PNI - offen für Studierende anderer Fakultäten.
 
12 654
S -
Psychologische Stadienmodelle und stadienspezifische Gesundheitsförderung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Sonia Lippke
Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens nehmen an, dass Menschen sich in unterschiedlichen psychologischen "Zuständen" befinden. Entsprechend müssen Hilfen zur Verhaltensänderung auf diese Stadien zugeschnitten sein. In dieser Veranstaltung geht es um folgende Inhalte: (1) Welche Stadienmodelle gibt es und was sind ihre theoretischen Annahmen? (2) Wie kann man Stadienmodelle testen und welche Befunde stützen Stadienmodelle? (3) Wie müssten stadienspezifische Gesundheitsförderungsmaßnahmen aussehen? (4) Wann sind stadienspezifischen Interventionen wirksam? Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/gesund.
 
12 655
S -
Rechnergestützte Datenerhebung und -modellierung: Entwicklung, Programmierung und Evaluation eines elektronischen Gesundheitsprogramms (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (18.4.) Sonia Lippke
Expertensysteme gewinnen in der Gesundheitsförderung zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es um (a) die theorie- und evidenzbasierte Entwicklung von effektiven Gesundheitsförderungsprogrammen und (b) die technische Umsetzung des Programms. Ziel des Seminars ist es, solch ein elektronisches System zu entwickelt und zu evaluieren. Dazu wird theoretisch und praktisch gearbeitet, d.h. auch Programmierung von Web-Pages, Datenmanagement und -auswertung, Ergebnisauswertung und -darstellung. Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/gesund.
 
Nachmeldung Kommentar!
12 656
S -
Entspannungsverfahren als Beitrag zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung (Modul 3, Basisphase) (Psy) (2 SWS); 23.6., 24.6. jeweils 14.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (23.6.) Babette Renneberg
  30.6., 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
Theoretische Grundlagen (Physiologie, Erklärungsmodelle) und die praktische Durchführung von Entspannungsverfahren werden vorgestellt. Schwerpunkte sind die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und das autogene Training. Anwendungsbereiche der Entspannungsverfahren in der Gesundheitsförderung, in Stressbewältigungsprogrammen und bei der psychologischen Behandlung chronischer körperlicher Krankheiten sowie deren Effektivität werden erörtert. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 21.4.2006 per e-mail (renneber@zedat.fu-berlin.de) anzumelden. Für eine Teilnahme an der Blockveranstaltung ist es unbedingt nötig, zur Vorbesprechung am 12.5.2006, 14 Uhr-16 Uhr zu kommen. Die Bereitschaft zum Scheinerwerb wird vorausgesetzt.
 
12 657
S -
Psychologische Interventionen nach körperlichen Entstellungen (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (21.4.) Babette Renneberg
Eine Folge von schweren Unfällen oder Krankheiten können Entstellungen und ein verändertes Köperbild und Körperschema sein. Welche psychologischen Interventionen gibt es, um Menschen mit schweren Entstellungen zu helfen, mit ihrem veränderten Körper zu leben? Ein Überblick über existierende Interventionen und deren Wirksamkeit wird erarbeitet. Im Seminar werden insbesondere verhaltenstheoretische Grundlagen und empirische Studien unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten diskutiert. Eine aktive Teilnahme (Bearbeitung von Originalliteratur und kurze Präsentation der Studien) wird erwartet.
 
12 658
S -
Es gibt nichts praktischeres als eine gute Theorie: Theoriegeleitete Interventionen zur Gesundheitsförderung (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.4.) Benjamin Schüz
In den letzten Jahren ist die Anzahl von theoriegeleiteten Projekten und Studien zur Gesundheitsförderung kontinuierlich angestiegen. Bei diesen Studien ist allerdings nicht immer klar ersichtlich, warum die Interventionen erfolgreich waren oder nicht. In diesem Seminar werden darum zwei Ziele verfolgt: Zum Einen wird anhand aktueller Literatur überprüft, inwiefern die Interventionen in den Studien der zugrunde liegenden Theorie entsprechen und welche mediierenden Prozesse für den Interventionseffekt verantwortlich sind. Zum anderen wird im Laufe des Seminars eine theoriegeleitete Intervention zur Förderung der Zahnhygiene entworfen und Strategien entwickelt, um die Wirksamkeit der Intervention zu evaluieren.
Neben der Bereitschaft, sich intensiv mit englischsprachiger Literatur auseinanderzusetzen, werden wöchentliche kurze Zusammenfassungen erwartet. Nähere Informationen unter www.fu-berlin.de/gesund.
 
12 659
S/E -
Coping With Stress and Trauma (Modul 2, Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS) (Englisch); Mo 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Ralf Schwarzer
This course will provide an overview of the recent literature on trauma and life events and the coping literature, in particular dimensions of coping, psychometric assessment, and diverse outcome of coping.
 
12 660
S -
Gesundheitsverhaltenstheorie: Was bestimmt unser Verhalten? (Modul 4, Vertiefungsphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Ralf Schwarzer
Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens werden anhand der neuesten internationalen Literatur präsentiert und diskutiert. Konzeptuelle Probleme und empirische Arbeiten werden gleichermaßen behandelt.
 
12 661
S/E -
Introduction to Health Behavior Change (Modul 1, Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS) (Englisch); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Ralf Schwarzer
This is a general introduction to Health Psychology, its aim and scope, and its research methods. Particular focus is on preventive health behaviors, such as physical exercise, condom use, dental hygiene, seat belt use, nutrition, nonsmoking.
 
12 662
S -
Kritische Lebensereignisse, Stressbewältigung und soziale Unterstützung (Modul 5, Vertiefungsphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.4.) Ralf Schwarzer
Seminar für Fortgeschrittene der Gesundheitspsychologie.
 
12 663
S -
Risiko- und Gesundheitsverhalten: Ein Lebensspannenansatz (Modul 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (24.4.) Jochen Philipp Ziegelmann
Sowohl Risiko- als auch Gesundheitsverhaltenweisen zeigen in unterschiedlichen Lebensabschnitten verschiedene Prävalenzen. In diesem Seminar soll untersucht werden, inwieweit diese Unterschiede mit altersassozierten Veränderungen des persönlichen Zielgefüges zusammenhängen. Diese Aspekte gilt es bei altersgerechten Interventionen in das Gesundheitsverhalten zu berücksichtigen. Ebenso ist von Bedeutung, dass Menschen unterschiedlicher Altersgruppen in unterschiedlichen Settings (z.B. Schule, Arbeitsplatz) für Interventionen erreichbar sind. Voraussetzungen für die Teilnahme sind neben der Bereitschaft, regelmäßig auch englischsprachige Texte zu lesen, das wöchentliche Schreiben von Kommentaren zu den Texten per Email. Zusätzlich ist zum Scheinerwerb das Bestehen einer Klausur oder ein Referatbeitrag erforderlich.
 
12 664
C -
Colloquium für Doktorand/inn/en und Diplomand/inn/en (Modul 4, 5, 6, Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (24.4.) Ralf Schwarzer
Dieses Colloquium richtet sich an alle eingeladenen Doktoranden und Diplomanden der Gesundheitspsychologie, auch von außerhalb der FU. Hier werden halbfertige Arbeiten vorgestellt, aber auch Gastvorträge gehalten. Anmeldungen sind noch in der ersten Sitzung möglich. Das Programm wird im Internet ständig aktualisiert.
www.fu-berlin.de/gesund
 
Nochmal Änderung Beginn!
(12 616)
S -
"Und wie geht es Ihnen?" Die Lebensqualität des Patienten als Thema in der Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (Übungsraum) (24.5.) Ulrike Ravens-Sieberer
In den letzten Jahren hat sich in der Diskussion um die Ziele und Bewertungskriterien therapeutischen Handelns mit dem Terminus Lebensqualität ein Begriff etabliert, der sowohl Skepsis als auch Zustimmung auslöst. Die Frage, wie chronisch kranke Menschen sich hinsichtlich ihrer Lebensqualität fühlen, sowohl in Bezug auf Erkrankungen als auch in Bezug auf Therapien, hat in neuester Zeit große Beachtung erfahren. Nach etwa fünfzehn Jahren Lebensqualitätsforschung liegt im deutschsprachigen und auch im internationalen Sprachraum inzwischen eine große Erfahrung vor hinsichtlich der Grundlagen der Lebensqualitätsforschung, ihrer Messung und der Bereiche der Lebensqualität, die bei chronischen Erkrankungen in Mitleidenschaft gezogen sein können.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 617)
S -
Schutz- und Risikofaktoren für die psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (Psy) (1 SWS); Do 10.00-12.00, 14-tägl. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (1.6.) Ulrike Ravens-Sieberer
Im Zusammenspiel von biologischen Voraussetzungen und der sozialen und materiellen Umwelt bilden sich beim Kind bzw. Jugendlichen Kompetenzen und Einstellungen heraus, die als personale Ressourcen (oder Schutzfaktoren) für eine erfolgreiche Bewältigung der jeweiligen Entwicklungsaufgaben zu betrachten sind. Umgekehrt können innerfamiliäre oder umgebungsbedingte Belastungsfaktoren Überforderungserleben und -reaktionen (z.B. Ängste, Depressionen) und letztlich psychische Störungen nach sich ziehen. Der soziale Rückhalt durch Eltern und Gleichaltrige, Erziehungsstile, elterliche Bindung, kindliche Temperamentsmerkmale, Optimismus, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugung und Kohärenzsinn gelten als wichtige Indikatoren des personalen Schutz- und Risikobedingungsgefüges und letztlich des psychischen Wohlbefindens.

6.2.6.6 Rechtspsychologie

12 670
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklungen und Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (20.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wurzeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen der Bindungstheorie im Kontext anderer relevanter Entwicklungstheorien erarbeitet werden.
Literaturtipps: Ahnert, L. (Hrsg.) (2004). Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung. München: Reinhardt; Brisch, K.-H. (1999). Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta; Grossmann, K. &Grossmann, K. E. (2004). Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart: Klett-Cotta.
 
12 671
V -
Rechtspsychologie II (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Inst. f. Forens. Psychiatrie Limonenstr. 27, Hörsaal (26.4.) Klaus-Peter Dahle
Die Vorlesung gibt einen Überblick über rechtspsychologische Forschungs- und Anwendungsfelder mit Schwerpunkt im Bereich der Psychologie des Rechtsbrechers. Behandelt werden ausgewählte Erklärungsmodelle delinquenten Verhaltens, Methoden forensisch-psychologischer Diagnostik (Reifebeurteilung jugendlicher Rechtsbrecher, Schuldfähigkeitsbegutachtung, Rückfallprognose), die Psychologie des Straf- und Maßregelvollzugs sowie klinische Problemstellungen der therapeutischen Arbeit mit straffälligen Personengruppen. Dabei werden Forschungsergebnisse, notwendigkeiten und -möglichkeiten dargestellt und die Verbindung zu anderen Fächern der Psychologie (Differentielle, Diagnostische, Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie u.a.) diskutiert.
 
12 672
S -
Forensische Psychologie: Theorie und Praxis im Strafrecht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 21.4., 16.00-20.00, 20.5., 24.6. sowie 8.7. jeweils 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (21.4.) Nikolaus Heim
Es wird ein Überblick über Gegenstandsbereiche und Grundlagenprobleme der Forensischen Psychologie im Strafrecht geben. Vertiefend werden methodische und praxisorientierte Aspekte der Begutachtung von Straftätern und kindlichen Zeugen (Glaubwürdigkeit) behandelt.
 
(12 622)
S -
Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (18.4.) Rainer Balloff
In diesem praxisorientierten Seminar werden die diagnostischen Grundlagen einer familiengerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen, des Interviews, der Interaktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung in familienrechtspsychologisch relevanten Konstellationen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Regelung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Dettenborn, H. &Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Salzgeber, J. (2005). Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen. 4. Auflage. München: Beck; Westhoff, K. &Kluck, M.-L. (2003). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen. 4. Auflage. Berlin: Springer.
 
(CUB 501)
V -
Rechtspsychologie I (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Inst. f. Forens. Psychiatrie Limonenstr. 27, Hörsaal (26.4.) Max Steller,
Renate Volbert
Die Vorlesung gibt einen Überblick über rechtspsychologische Anwendungsfelder. Vertieft behandelt werden Bereiche forensisch-psychologischer Diagnostik (insbesondere die Aussagepsychologie) sowie ausgewählte Aspekte der Kriminalpsychologie (z. B. Viktimologie) und der Psychologie der Rechtsanwendung (z. B. richterliche Urteilsbildung). Forschungsergebnisse, -notwendigkeiten und -möglichkeiten werden dargestellt, wobei die Verbindung zu anderen Fächern der Psychologie deutlich wird (z.B. Differentielle, Diagnostische, Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie).
 
(CUB 502)
S -
Straftat und psychische Störung - Psychiatrische und psychologische Gutachten im Strafverfahren (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Inst. f. Forens. Psychiatrie Limonenstr. 27, Hörsaal (26.4.) Max Steller,
H.-L. Kröber,
H. Horstkotte,
Frank Wendt
Wann ist bei einer Straftat verminderte Schuldfähigkeit anzunehmen? Wie beurteilt man die Gefährlichkeit psychisch kranker Rechtsbrecher? Wann kann ein Verurteilter aus der psychiatrischen Maßregel oder aus lebenslanger Haft entlassen werden?
Wie beurteilt man die Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen, insbesondere von kindlichen Zeugen?
Voraussetzungen:
Die Teilnehmer sollten bereit sein, einen Fall zu bearbeiten und vorzustellen. Wünschenswert sind Vorkenntnisse im Rahmen bereits besuchter rechtspsychologischer oder juristischer Vorlesungen und Seminare (z.B. Rechtspsychologie, Strafrecht oder Kriminologie)
 
(CUB 503)
S -
Täuschungsstrategien und Methoden zur Aufdeckung von Täuschungen in Aussagen (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Inst. f. Forens. Psychiatrie Limonenstr. 27, Hörsaal (27.4.) Renate Volbert
In diesem Seminar geht es einerseits um Strategien, die Personen benutzen, wenn sie eine möglichst glaubhafte falsche Aussage abgeben wollen. Zum anderen wird erörtert, anhand welcher Merkmale solche Täuschungen aufzudecken versucht werden (auf nonverbaler, sprachlicher und inhaltlicher Ebene) und wie geeignet die benutzten Merkmale hierfür sind.
 
(CUB 504)
C -
Colloquium zur Forensischen Psychiatrie und Psychologie (Psy) (2 SWS); nach Ankündigung Mo 18.00-20.00 - Inst. f. Forens. Psychiatrie Limonenstr. 27, Hörsaal   Max Steller,
H.-L. Kröber

6.2.7 Nicht-psychologische Wahlpflichtfächer

Veranstaltungen in folgenden Fächern sind frei wählbar: Allgemeine Psychopathologie, Ausgewählte Fragen der Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Erziehungswissenschaft, Gerontologie, Geschichtswissenschaften, Informatik, Linguistik, Medizinische Psychologie und Neuropsychiatrie, Philosophie, Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters, Soziologie, Soziologie der Erziehung.

Die Studierenden können zudem auch andere Fächer beantragen. Im Fach Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:

6.2.7.1 Allgemeine Psychopathologie

CUB 505
V -
Allgemeine Psychopathologie und psychiatrische Krankheitslehre, Teil 2 (Psy) (2 SWS); Di 16.30-18.00 - Klinik u. Poliklinik f. Psychiatrie und Psychotherapie Eschenallee 3, Hs (18.4.) Isabella Heuser,
Udo Becker
u. Mitarbeiter
Es handelt sich um eine 2-semestrige Vorlesung. Es erfolgen regelmässig Patientenvorstellungen zu den besprochenen Störungsbildern. Ziel ist es, die psychiatrische Untersuchungstechnik zu erlernen (psychopathologischer Befund u. andere diagnostische Methoden) und einen aktuellen Überblick der psychiatrischen Störungen und deren moderner Therapiemöglichkeiten zu vermitteln.
 
(CUB 506)
V -
Kinder- und Jugendpsychiatrie III: Psychosen und forensische Kinder- und Jugendpsychiatrie incl. Missbrauch und Misshandlung (Psy; Nf) (2 SWS); Di 18.15-19.45 - Charité - CVK, Lehrgebäude Hs 3 (18.4.) Ulrike Lehmkuhl
u. a.
Keine Änderung möglich, da im Lehrplan Medizin enthalten.Die gesamte Thematik wird über drei Semester fortlaufend und aufbauend gelesen. Wenn möglich Falldarstellungen (life oder Video). Die wichtigsten Folien stehen zur Vorlesung im Internet unter www.charite.de/rv/kpsych/vorlesung/folien.shtml zur Verfügung.
 
(CUB 507)
S -
Kinder- und Jugendpsychiatrische Fallvorstellung (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-11.30 - Charité, Kinderklinik, Mittelallee 8, R. 012979 (19.4.) Ulrike Lehmkuhl
u. a.
Keine Änderung möglich, da im Lehrplan Medizin enthalten. Pro Termin wird ein Krankheitsbild ausführlich dargestellt (Beschwerden, Anamnese, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie. Life oder Videoaufnahme des Patienten).

6.2.8 Veranstaltungen mit Praxisanteil

6.2.8.1 Praxisintegrierende Lehre

6.2.8.1.1 PL Arbeits- und Organisationspsychologie

12 676
PL -
Online-Research in der Berufspsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); 24.7.-28.7. jeweils 15.00-19.00 sowie 29.7., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (24.7.) Siegfried Engl
Im Rahmen des Seminars werden die Nutzung der Neuen Medien als Instrument der praxisnahen Datenerhebung und Datenanalyse in der Berufspsychologie im Überblick systematisiert. Das Seminar hat einen hohen praktischen Anteil (am PC), die Teilnehmer/innen sollen eine eigene Online-Befragung mit berufspsychologischem Bezug entwickeln. Vorausgesetzt werden gute Windows-Kenntnisse, Erfahrung im Umgang mit Internet-Anwendungen.
 
12 677
PL -
Verhaltens- und Kommunikationstraining (Psy) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.4.) Cäcilia Müller
Im Seminar vermitteln wir theoretische Grundlagen und Methoden der Erwachsenenbildung sowie praktische Grundlagen zur Durchführung von Trainings zu sozialen Kompetenzen. Wir orientieren uns an Konzepten zu Verhaltens- und Kommunikationstrainings der betrieblichen und gewerkschaftlichen Weiterbildung. In vielen praktischen Übungen können Basiskompetenzen erworben werden, die für die Gestaltung von Seminaren wesentlich sind: visuelle Aufbereitung von praxisrelevanten theoretischen Inhalten, Präsentation, Anleitung von Übungen und Feedbacktechniken. Da das Seminar sehr übungsintensiv ist, haben wir die Teilnahme auf 20 Plätze begrenzt. Die Teilnehmenden sollten sich auf einen intensiven Lernprozess innerhalb der Seminargruppe einlassen (Gestaltung von Trainingseinheiten und Reflexion der Lernfortschritte).
Anmeldung bitte durch email: joerg.cirulies@abfev.de mit Angabe der Matrikel-Nr. und Semesteranzahl. Die Teilnehmer/innen werden nach zeitlichem Eingang ihrer Anmeldung für die Platzvergabe berücksichtigt und rechtzeitig zu Beginn des PL über die Termine informiert. Das Seminar wird als Blockveranstaltung stattfinden.
Das PL "Trainer-Training" im Wintersemester ist die Fortsetzung des Verhaltens- und Kommunikationstrainings.
 
12 678
PL -
Change-Management: Vom Training zur Organisationsentwicklung (OE) - Eine Fallstudie aus der Beratungspraxis (Psy) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Fr, 5.5., 9.00-11.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (5.5.) Ute Ulrich
  Mo - Do, 31.7.-3.8., 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, L 24/27    
Veränderungsprozesse in Unternehmen werden zunehmend mit Unterstützung arbeits- und organisationspsychologischer Fachkompetenz gestaltet und begleitet. Die Umsetzung der OE-Theorie(n) in die OE-Praxis wird in Fallstudie aus einem komplexen Beratungsprojekt vorgestellt.
Die Studierenden werden den gesamten Beratungsprozess in allen Phasen praxisnah nachvollziehen und reflektieren: OE-Beraterrolle, Planung, Konzeption, OE-Design, Methoden, Prozessbegleitung. Die theoretischen Grundlagen und wissenschaftlichen Ansätze der OE werden kontextbezogen skizziert. Die Lehrveranstaltung ist stark übungsorientiert und setzt die Bereitschaft zur aktiven Einzel- und Gruppenarbeit voraus. Die Teilnehmerzahl ist daher auf 20 Plätze begrenzt. Das Seminar wird Blockveranstaltung stattfinden. Die Anmeldung erfolgt durch Email an ute.ulrich@gmx.de . Die Platzvergabe wird nach der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung berücksichtigt. Die Studierenden werden rechtzeitig vor der Einführungsveranstaltung informiert.
Erwünscht, aber nicht Voraussetzung, sind Berufserfahrungen im Form von Praktika.
Empfohlene Literatur: Becker H., Langosch I. (2002): Produktivität und Menschlichkeit. Lucius &Lucius. Doppler K., Lauterburg Ch., (1994) Changemanagement. Den Unternehmenswandel gestalten. Campus. French W.L., Bell C.H. (1994): Organisationsentwicklung.Haupt UTB
 
12 679
PL -
Supervision und Coaching: Eine praxisorientierte Einführung (Psy, Nf) (2 SWS); 21.4., 22.4., 28.4. sowie 29.4. jeweils 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (21.4.) Jens Walter
Supervision und Coaching werden zunehmend als professionelle Beratungsdienstleistungen nachgefragt: von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ebenso wie von psychosozialen Einrichtungen und der öffentlichen Verwaltung, von Profit- wie von Non-Profit-Organisationen.
In dieser Blockveranstaltung soll möglichst praktisch und praxisnah (Fallbeispiele, Live-Supervisionen, Rollenspiele etc.) gezeigt werden, was Supervision bzw. Coaching ist, was sie leisten können und welche Kenntnisse und Fertigkeiten dafür nötig sind. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft der Teilnehmer/innen eigene Berufs- und Arbeitserfahrungen einzubringen und bei Rollenspielen u.ä. mitzuwirken. Kenntnisse in der Arbeits- und Organisationspsychologie sind von Vorteil, aber nicht Bedingung.

6.2.8.1.2 PL Pädagogische Psychologie

12 683
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learning (tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen) (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.4., 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereitgestellt. Tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluss vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen und an der Abschlussklausur am 19.7.06. ist obligatorisch. Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II, 8 ECTS, 4 SWS.
 
12 684
PL/S -
Management der persönlichen Informationsverarbeitung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Block 19.5., 18.00-21.30, 20.5. und 21.5. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Malteserstr. 74-100, s. A. (19.5.) Ludwig Issing,
Gerhard Huhn
Ziel der Veranstaltung ist es, Anleitungen für ein effektives Lern- und Arbeitsverhalten für das Studium und für das spätere Berufsleben zu geben, das erfolgreich ist und darüber hinaus auch Spaß macht. Das Seminar soll das Bewusstsein der Teilnehmer/inn/en über die eigenen Informationsprozesse erweitern und die Kompetenz vermitteln, das eigene Informationsverhalten wahrzunehmen und zu modifizieren. Hierzu werden Übungen durchgeführt, um Prozesse des eigenen Lernens sowie des Lerntransfers in Gruppen, mit und in Organisationen und im öffentlichen Raum mit allgemeinen oder speziellen Adressatenkreisen methodisch vorbereiten und sinnvoll gestalten zu können. Das Seminar basiert auf langjährigen Trainingserfolgen in der Wirtschaft. Anmeldung unbedingt erforderlich per E-Mail: gerhuhn@snafu.de.. Diese Lehrveranstaltung zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II oder C II (4 ECTS).
 
12 685
PL/S/Ü -
Ausbildungsprojekt Subjektwissenschaftliche Berufspraxis (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (21.4.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflexion berufspraktischer Tätigkeit (vor allem in Praktika) unter Bezug auf subjektwissenschaftliche Praxisforschungskonzepte, wie sie mit der Entwicklung der Kritischen Psychologie herausgearbeitet wurden. Die Darstellung / Analyse / Lösung von Praxisproblemen soll in Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an diesen Praxis- bzw. Praktikumsproblemen. Von besonderem Interesse sind Probleme, mit denen sich emanzipatorische Ansprüche in (institutionalisierten) praktischen Anforderungen konfrontiert sehen, die Analyse subjektiver (Praxis-) Theorien dazu und Ansätze zur Problembewältigung..
Allgemeine Vorkenntnisse subjektwissenschaftlicher Psychologie sind unverzichtbar; sie werden bei einer vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semester vorausgesetzt. Persönliche Voranmeldung ist erwünscht.
 
(12 605)
PL/S -
Psychologie der politischen Kommunikation (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (24.4.) Nikolas Westerhoff
Ziel des Seminars ist es, verbales und nonverbales Selbstdarstellungsverhalten von Politikern zu analysieren. Sozialpsychologische Erkenntnisse (etwa aus der Selbstdarstellungsforschung) werden dabei ebenso berücksichtigt wie sprach- und medienpsychologische Grundlagen (Argumentationstechniken, Diskussionstraining, persuasive Kommunikation). Das Seminar ist praxisorientiert: In einer differentiellen Rezeptionsstudie soll ermittelt werden, wovon die mediale Wirkung eines Politikers abhängt (1). Durch eine computer- gestützte inhaltsanalytische Auswertung sollen die "kommunikative Barrieren" ermittelt werden, denen sich Politiker in TV-Diskussionen gegenüber sehen (2). Literaturhinweis: Laux, L. &Schütz, A. (1996). "Die, die wir gut sind" - Die Selbstdarstellung von Politikern zwischen Glorifizierung und Glaubwürdigkeit. Voranmeldung unter: westerhoff@cmr.fu-berlin.de,
Qualifizierungsprogramm: B I, 3 ECTS.
 
(12 606)
PL/S -
Eye tracking in der usability-Forschung (Psy, Nf) (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Campus Lankwitz, L 111/112 (20.4.) Thomas Zachar
Eye Tracking oder Blickbewegungsmessung ist ein Verfahren um das Blickverhalten von Medienrezipienten zu registrieren und aufzuzeichnen. Blickbewegungsmessung wurde zunächst in der psychologischen Grundlagenforschung angewandt und wird heute zunehmend in der Usability-Forschung eingesetzt. Das Seminar besteht aus einem theoretischen Teil, der eine Einführung in die physiologische Grundlagen und die Entwicklung der Blickbewegungsforschung geben soll, sowie einem praktischen Teil, in dem Übungen mit dem Eye-Tracking-System am Bildschirm durchgeführt werden. Aufgrund der praktischen Übungen im Medienlabor, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Personen begrenzt. Diese LV wird im Qualifizierungsprogramm anerkannt für C 2, 4 ECTS. Voranmeldung unter: tzachar@zedat.fu-berlin.de

6.2.8.1.3 PL Klinische Psychologie

12 687
PL -
Psychotherapeutische Basiskompetenzen: Aufbaukurs (Psy) (3 SWS); Block Do - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (s. A.) Anna Auckenthaler,
Sabine Wolff
Nur für Studierende, die erfolgreich am Grundkurs "Psychotherapeutische Basiskompetenzen" teilgenommen haben.
 
12 688
S -
Fallseminar: Praxis der Psychotherapie (Psy) (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (21.4.) Jeannette Bischkopf
Das Seminar dient der Vertiefung von Kenntnissen in Psychotherapie anhand ausgewählter Einzelfälle. Es werden u. a. Beispiele aus folgenden Richtungen der Psychotherapie vorgestellt: psychodynamische Ansätze, kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze, klientenzentrierte Psychotherapie, Emotionsfokussierte Therapie und Systemische Therapie. Videodemonstrationen, Therapietranskripte und Bandaufnahmen werden für die Einführung in Probleme der Psychotherapiepraxis genutzt. Die Lektüre eines Textes zur Vorbereitung eines jeden Termins wird als Hintergrundwissen für die Diskussion der Beispiele vorausgesetzt. Eine entsprechende Literaturliste wird zu Beginn ausgegeben. Zur allgemeinen Vorbereitung:
Kriz, J. (2001). Grundkonzepte der Psychotherapie. 5., vollst. überarb. Aufl. . -Weinheim: Beltz, PVU.
Eine Kombination mit der VL Klinische Psychologie II ist empfehlenswert.
 
Veranstaltung entfällt!
Nochmal Änderung Beginn!
12 689
PL -
Psychisches Befinden und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im internationalen Vergleich (Psy) (4 SWS); Mi 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (Übungsraum) (24.5.) Ulrike Ravens-Sieberer
In dem Seminar mit angegliederter praktischer Übung werden die Ergebnisse bisheriger internationaler WHO Jugendgesundheitsstudien erarbeitet und vorgestellt und neue Daten in Berliner Schulen als Teil der deutschen Stichprobe erhoben. Die WHO-Jugendgesundheitsstudie "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)" ist ein international vergleichendes interdisziplinäres Forschungsprojekt, das in 36 Ländern und Regionen Europas und Nord-Amerika alle vier Jahre durchgeführt wird. Ein internationaler standardisierter Fragebogen ermöglicht es, gemeinsame vergleichbare Daten zu sammeln, die in länderübergreifenden Vergleichen Aufschluss über das Gesundheitsverhalten und Befinden von Kindern und Jugendlichen geben und das Erfassen zeitlicher Entwicklungstrends erlauben.
 
12 690
PL -
Praktikum Klinische Psychologie II: Fallseminar (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (19.4.) Babette Renneberg
Das Praktikum baut auf dem klinisch-psychologischen Praktikum des Wintersemesters 05/06 auf. Die Teilnehmenden sollen eigenständig Gespräche führen und eine Problem- und Verhaltensanalyse erstellen. Voraussetzung ist die Teilnahme am Praktikum Klinische Psychologie des Wintersemesters 05/06.
 
12 691
PL -
Psychotherapeutische Basiskompetenzen Grundkurs (Psy) (2 SWS); Block Do - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (s. A.) Marion Ruth Thimm
Ziel des Seminars ist die Sensibilisierung für die Wirkfaktoren der therapeutischen Beziehung und das Kennenlernen einer klientenzentrierten Gesprächsführung. Im Mittelpunkt werden Übungen, die Durchführung und Besprechung von Rollenspielen sowie die Supervision von Gesprächen aus der (psychosozialen) Praxis der Studierenden stehen. Es handelt sich bei diesem Seminar um eine zweisemestrige Veranstaltung mit fünf bis sechs Tagesblöcken pro Semester. Aktive Teilnahme - auch an regelmäßigen Kleingruppentreffen zwischen den Blöcken - wird vorausgesetzt. ACHTUNG: Teilnehmerbegrenzung! Zugangsberechtigt sind ausschließlich Studierende mit dem Hauptfach Psychologie im Studiengang Psychologie der FU Berlin. Weitere Zugangsvoraussetzungen: s. Homepage des Arbeitsbereiches Psychotherapie und Beratung oder Info-Blätter neben Raum JK 26/236. Studierende, die sich bereits für einen früheren Durchgang der Basiskompetenzen beworben hatten, aber nicht berücksichtigt werden konnten, werden gebeten, sich bis spätestens 4.4.2006 zu melden, falls sie noch an einer Teilnahme interessiert sind.

6.2.8.1.4 PL Diagnostik und Intervention

Änderung Titel und Inhalt!
12 693
PL/S -
Planung Und Beurteilung diagnostischer Untersuchungen (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (19.4.) Verena Nell
Inhalt wird sein, die Anforderungen an diagnostische Untersuchungen bei konkreten Fragestellungen zu formulieren, eigene Untersuchungen dementsprechend zu planen sowie Fallbeispiele im Hinblick auf die Erfüllung der Anforderungen zu diskutieren und zu beurteilen. Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.
 
(12 625)
PL/S -
Psychologische Testverfahren für Kinder und Jugendliche (Psy) (4 SWS) (max. 25 Teiln.); Mo 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (24.4.) Verena Nell
In diesem Seminar werden ausgewählte Testverfahren vorgestellt und ihre Anwendung (Durchführung, Auswertung und Interpretation) bei Kindern und Jugendlichen erprobt.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.
Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen, die alle einen Schein erwerben möchten.
Scheinerwerb: Vorstellung oder Durchführung eines Tests und schriftliche Ausarbeitung.

6.2.8.2 Praxisintegrierende Studieneinheiten (PSEn)

6.2.8.2.1 Praxisintegrierende Studieneinheit "Psychosoziale Beratung (PSB)"

12 696
PL -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Rahmen des PSB-Projekts (Psy) (2 SWS); Fr 9.30-11.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (21.4.) Ingeborg Schürmann
Es werden die berufspraktischen Erfahrungen der TeilnehmerInnen im PSB-Projekt unter einer klinisch-theoretischen Perspektive reflektiert und vertieft.
 
12 697
UaK -
Supervision in der Praxisintegrierenden Studieneinheit "Psychosoziale Beratung (PSB)" (Psy) (4 SWS); Fr 11.30-14.30 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (21.4.) Anja Hermann
Supervision der berufspraktischen Tätigkeit in Einrichtungen des psychosozialen / psychiatrischen Versorgungssystems Berlins.
 
12 698
UaK -
Supervision im Projekt "Psychosoziale Beratung" (Psy) (4 SWS); Fr 11.30-14.30 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (21.4.) Manfred Zaumseil
Supervision der berufspraktischen Tätigkeit innerhalb von Einrichtungen des psychosozialen/psychiatrischenVersorgungssystems.

6.2.8.2.2 Praxisintegrierende Studieneinheit "Subjektwissenschaftliche Berufspraxis"

(12 685)
PL/S/Ü -
Ausbildungsprojekt Subjektwissenschaftliche Berufspraxis (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (21.4.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflexion berufspraktischer Tätigkeit (vor allem in Praktika) unter Bezug auf subjektwissenschaftliche Praxisforschungskonzepte, wie sie mit der Entwicklung der Kritischen Psychologie herausgearbeitet wurden. Die Darstellung / Analyse / Lösung von Praxisproblemen soll in Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an diesen Praxis- bzw. Praktikumsproblemen. Von besonderem Interesse sind Probleme, mit denen sich emanzipatorische Ansprüche in (institutionalisierten) praktischen Anforderungen konfrontiert sehen, die Analyse subjektiver (Praxis-) Theorien dazu und Ansätze zur Problembewältigung..
Allgemeine Vorkenntnisse subjektwissenschaftlicher Psychologie sind unverzichtbar; sie werden bei einer vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semester vorausgesetzt. Persönliche Voranmeldung ist erwünscht.

6.2.8.3 Berufspraktische Tätigkeit

12 705
C -
Beratung der berufspraktischen Tätigkeit in einem rechtspsychologischen (forensischen) Arbeitsbereich (Psy) (2 SWS); 14-tägl. oder n. V. Mi 16.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225 (s. A.) Rainer Balloff
Im praktikumsbegleitenden Colloquium werden die institutionellen Bedingungen der jeweiligen Einrichtungen und Tätigkeitsfelder für PsychologiestudentInnen analysiert und geeignete Tätigkeits- und Handlungsstrategien erarbeitet.
 
12 706
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: 19.4., 15.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324 (19.4.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.
 
12 707
C -
Colloquium zur Berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: 21.4., 14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/121d (21.4.) Verena Nell
Praktikumsvorbereitung durch Berichte aus verschiedenen Praxiseinrichtungen. Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben. Diskussion und Auswertung der berufspraktischen Erfahrung anhand von Praktikumsberichten. Besprechung aktueller Fragen und Probleme, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention.

6.3 Ergänzendes Lehrangebot

Neuer Raum!
12 710
S -
Computer verstehen und programmieren (Psy, Nf) (4 SWS) (max. 12 Teiln.); Fr 15.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (28.4.) Reiner Seidel
Kommentar: In dieser fächerübergreifenden und interdisziplinären Veranstaltung sollen die Teilnehmer ein nachhaltiges Verständnis für den Umgang mit dem Computer erwerben. Das didaktische Konzept ist insbesondere auf Teilmehmer aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereichen abgestimmt. Es geht davon aus, dass das o.g. Lernziel nur über das praktische Programmieren erreichbar ist und dass umgekehrt das Erlernen einer Programmiersprache einer fundierten Kenntnis des Aufbaus und der Arbeitsweise des Computers bedarf. Dabei sollen die Unterschiede von menschlichem und maschinellem Problemlösen und die daraus eventuell entstehenden Schwierigkeiten reflektiert werden. (Hinweis: Es geht hier nicht um die Benutzung von Anwendungsprogrammen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation). Programmiersprache ist C++. Basismaterial wird gestellt. In jeder der 10 Sitzungen gibt es eine kleinere Hausaufgabe (ca 1 Stunde Aufwand).
Es werden keine Voraussetzungen gemacht außer einem elementaren Umgang mit dem Computer (z.B. Textverabeitung oder Internet). Die Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt. Vorherige Anmeldung erforderlich, per E-Mail: ralfherr@zedat.fu-berlin.de oder per Fax: 838-51399. Für Fragen zur Anmeldung: 838-51470 (F. Wlodyga), für inhaltliche Fragen: 838-55758 (R. Seidel).
 
Änderung Termin u. Raum!
12 711
S/C -
Diplomand/inn/enseminar Biopsychologie (Psy) (2 SWS); Di 15.00-17.00 - Rost- / Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, JK 27/226 (25.4.) Peter Walschburger
Vorträge und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten (Diplomarbeiten, Gastvorträge u.a.), bezogen auf den Arbeitsbereich des Veranstalter
 
12 712
C -
Diplomand/inn/encolloquium für den Bereich Rechtspsychologie (nur für Prüfungskadidaten der FU mit dem Arbeitsschwerpunkt "Rechtspsychologie") (Psy) (2 SWS); alle 3 Wochen 6 Stunden, n. V. - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225 (18.4.) Rainer Balloff
Im DiplomandInnencolloquium werden die jeweiligen studentischen Forschungsvorhaben in Form der geplanten empirischen sowie theoretischen Studien an Hand der einschlägigen Literatur und Befunde vorgestellt und diskutiert. Eine Anmeldung muss vorab persönlich beim Leiter der Veranstaltung während der Sprechstunde donnerstags in der Zeit von 9.00 bis 10.30 Uhr erfolgen..
 
12 713
C -
Graduiertenkolleg-Seminar: Doktorand/inn/en (Fellows) der Internationalen Max Planck Research School LIFE (Behavioral and Social Science of the Life Cycle) (Psy) (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (20.4.) Paul Baltes
 
12 714
C -
Colloquium Neuropsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/228 (20.4.) Rainer Bösel
Arbeitsgruppentreffen für Praktikant/inn/en, Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en.
 
Änderung Dozent/in!
12 715
C -
Colloquium Entwicklungspsychologie (Psy) (4 SWS); Mo 16.00-19.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (Übungsraum) (24.4.) Anna von Behr
Vorstellung und Diskussion laufender Diplomarbeiten und Dissertationen aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie und Kulturpsychologie. Teilnahme nur nach Anmeldung bei Anna von Behr (Tel. 83855593).
 
12 716
C -
Gemeinsames Colloquium für Diplomand/inn/en und Promovierende (Psy) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (21.4.) Angela Ittel,
Herbert Scheithauer
Das Colloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung für Diplomanden und Promovierende aus den Bereichen Psychologie und Erziehungswissenschaft, die im AB Entwicklungswissenschaft und Psychologie (Scheithauer) sowie im AB Empirische Erziehungswissenschaft (Ittel) eine Abschlussarbeit durchführen oder aktiv planen. Die Veranstalter betreuen die Arbeiten der Teilnehmer, im Colloquium bietet sich die Möglichkeit zum Erfahrungaustausch und zur Unterstützung im Bearbeiten der Abschlusarbeiten.
 
12 717
C -
Colloquium Kritische Psychologie (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (24.4.) Gisela Ulmann
In diesem Colloquium können und sollen aktuelle Forschungsfragen sowie Ergebnisse allen, die an Kritischer Psychologie interessiert sind, vermittelt und zur Diskussion gestellt werden.
 
12 718
C -
Psychologisches Colloquium (Psy, Nf) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.4.) Rainer Bösel,
Peter Walschburger,
Hans Westmeyer,
Arthur M. Jacobs
Vorträge aktueller Forschungsarbeiten, Gastvorträge.
 
(12 254)
HS -
Rassismustheorien und ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaften (2 SWS); Block: Mo, 24.4., 8.5., 19.6. jeweils 18.00-20.00 sowie Sa, 20.5., 10.6. jeweils 10.00-18.00 und Sa, 17.6. einmalig 10.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (24.4.) Mark Einig,
Tobias Pieper
Inhalte sind:
- Geschichte des Rassismus
- aktuelle Rassismustheorien
- Unterschiedliche (Erscheinungs-)Formen des Rassismus - rassistische Lebensweisen und Denkformen, institutioneller Rassismus und Entrechtung, Rassismus in Politik und Institutionen, Rassismus als relevante Formen der gesellschaftlichen Hegemonie
- Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zu Antisemitismus und Antiziganismus
- Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
Die wissenschaftliche Diskussion der letzten Jahre wird nachgezeichnet und die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Ansätze kritisch reflektiert. Ziel ist es, die Relevanz von Rassismus sowohl aus wissenschaftstheoretischer Sicht als zentrales Strukturmerkmal bundesdeutscher Gesellschaft zu verstehen als auch deren Verwobenheiten mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu vermitteln. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Seminars soll eine Bereicherung für die TeilnehmerInnen bringen und den Theorie-Praxis-Transfer anregen.
Einführende Literatur:
- Balibar, Etienne / Wallerstein, Immanuel: Rasse Klasse Nation - Ambivalente Identitäten. Hamburg, 1990.
- Jäger, Siegfried / Januschek, Franz (Hrsg.): Gefühlte Geschichte und Kämpfe um Identität. Münster, 2004.
- Miles, Robert: Rassismus - Einführung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs. Hamburg, 1992.
- Terkessidis, Mark: Psychologie des Rassismus, Opladen, 1998.
- Weiß, Anja: Rassismus wider Willen. Ein anderer Blick auf eine Struktur sozialer Ungleichheit, Wiesbaden, 2001.
- Winter, Bernd: Gefährlich fremd - Deutschland und seine Einwanderung. Freiburg, 2004
- Zerger, Johannes: Was ist Rassismus? Eine Einführung, Göttingen, 1997.
Das Seminar soll teilweise in Blockform abgehalten werden.
(Kontakt: einigmar@zedat.fu-berlin.de oder tobias.pieper@web.de)

6.4 Studienangebot für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) für Lehramtsstudiengänge

6.4.1 Einführungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

(12 500)
V -
Allgemeine Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (25.4.) Arthur M. Jacobs
Einführung in die historischen, epistemologischen, theoretischen und methodischen Grundlagen der auf die Formulierung allgemeiner Gesetzmässigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens abzielenden psychologischen Ansätze aus einer pluralistischen Perspektive mit Akzenten auf der experimentellen, neurokognitiven Forschung überblicksorientierte Behandlung von Problemen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns der Untersuchung und Erklärung mentaler Vorgänge der Erforschung und Modellierung von Regelmässigkeiten in Erleben und Verhalten auf verschiedenen Beschreibungsebenen der Vernetzbarkeit allgemeinpsychologischer Erkenntnisse mit denjenigen anderer Disziplinen (inclusive angewandter).
 
Veranstaltung entfällt!
(12 501)
V -
Grundansätze der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (19.4.) Reiner Seidel
Während im letzten Semster (WiSe 0506) die humanwissenschaftlichen und im SoSe 05 die naturwissenschaftlichen Ansätze behandelt wurden, sollen in diesem Semester beide Ströme im Vergleich und hinsichtlich der Frage der Einheit der Psychologie diskutiert werden.
 
(12 518)
V -
Eigenschaftstheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (18.4.) Horst-Peter Brauns
Diskussion des Eigenschaftsbegriffs aus verschiedenen Perspektiven. Behandlung von eigenschaftstheoretischen Persönlichkeitskonzeptionen inklusive ihrer Methodik.
Ein Leistungsnachweis für den Bereich "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" kann durch ein Referat oder eine Hausarbeit (bzw. ggf. Klausur) erworben werden.
 
(12 519)
V -
Lerntheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (Hörsaal) (20.4.) Hans Westmeyer
Es wird ein Überblick über die Forschungsparadigmen behavioral orientierter Persönlichkeitstheorien gegeben. Behandelt werden die Konzeptionen von Skinner, Rotter, Staats, Bandura und Mischel. Auch auf neuere Ansätze, die mit wesentlich eingeschränkterem Geltungsanspruch auftreten, wird eingegangen.
 
(12 539)
V -
Themen der Sozialpsychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (25.4.) Jens Eisermann
Gegenstand der Sozialpsychologie ist die Beschreibung und Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens unter der realen aber auch der impliziten Gegenwart anderer. Die vorgestellten Theorien lassen sich hinsichtlich ihrer Perspektive in intraindividuelle und interindivuelle Ansätze ordnen. Relevante Konstrukte sind in diesem Rahmen einerseits Einstellungen, Identität oder Vorurteil, andererseits Interaktion, Gruppe oder Konformität. Betrachtet wird insbesondere die empirische Begründungen der inhaltlichen Aussagen, welche methodischen Entwicklungen die Sozialpsychologie hervorgebracht hat und die mit Sozialpsychologie verbundenen Anwendungsfelder. Die Vorlesung wird von einer Zwischen- und einer Abschlussklausur als Lernerfolgskontrollen begleitet
 
(12 540)
S -
Konfliktmanagement (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 22.4., 29.4. sowie 6.5. jeweils 9.00-18.30 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (22.4.) Ann Elisabeth Auhagen
Das Seminar besteht aus verschiedenen inhaltlichen Modulen zum Thema Konflikte und Konfliktmanagement. Es werden auch praktische Übungen durchgeführt. Durch die zeitlich nahe aufeinanderfolgende Struktur der Veranstaltung wird der Lerneffekt verstärkt. Teilnahmevoraussetzungen, absolut verbindlich, keine Ausnahmen, um das Niveau der Veranstaltung gleichbleibend zu gewährleisten: 1. Ganztägige Anwesenheit an allen drei Terminen. 2. Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Theoriearbeit und praktischen Übungen. 3. Für Scheinerwerb: Protokoll eines Moduls mit Einarbeiten von Literatur oder Hausarbeit zum Seminarthema. Verbindlicher Abgabetermin 13. 5. 2006. Abholtermin für Scheine Montag 22. 5. in Raum JK 27/214. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich die Scheine postalisch zusenden zu lassen. Die Veranstalterin freut sich über alle Teilnehmer/inn/en, bittet jedoch jede(n) zu prüfen, ob sie oder er bereit ist zur engagierten Teilnahme.
 
(15 730)
HS -
Englisch für Sozialwissenschaftler (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Garystr. 55, 323 (Seminarraum) (26.4.) Richard Flower
Eine fremdsprachliche Veranstaltung am IfS, die Teilnehmern die Möglichkeit gibt, englischsprachige sozialwissenschaftliche, insbesondere soziologische und politologische Texte inhaltlich und sprachlich zu behandeln.
Im bereits bestehenden Kontext erweiterter europäischer Integrationsbestrebungen auf der politischen Ebene ist es von eminenter Bedeutung, dass wissenschaftliche und kulturelle Themen auf einem entsprechenden Niveau auch mehrsprachlich behandelt werden können. Das Seminar ist kein Grundkurs für Englisch, sondern setzt schon - zum Beispiel - Schulenglischkenntnisse voraus, damit der praktische Umgang mit fremdsprachlichen Texten angeregt, ermöglicht und geübt werden kann.

6.4.2 Vertiefungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

(12 598)
V -
Einführung in die Pädagogische Psychologie I (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (20.4.) Herbert Scheithauer
In der Vorlesung wird eine Einführung in die Pädagogische Psychologie gegeben. Eine fortführende, auf diese Veranstaltung aufbauende und vertiefende Veranstaltung wird parallel angeboten. Zudem werden zu ausgewählten Themen Gäste Themen aus den Praxisfeldern der Pädagogischen Psychologie präsentieren.
Semesterplanung und -literatur werden in der ersten Veranstaltung besprochen.
 
(12 599)
PL/S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule (Psy, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Heike Dele Bull
In der Veranstaltung werden Präventionsprogramme vorgestellt und bearbeitet, die im Kindergarten oder in der Schule von Schulpsychologen, aber auch von Lehrer/innen und Erzieher/innen eingesetzt werden können, um beispielsweise emotionale Kompetenzen, soziale Fertigkeiten zu fördern, Verhaltensproblemen entgegenzuwirken oder andere, schulrelevante Fertigkeiten zu fördern. Die Maßnahmen sollen von den Studierenden vorgestellt und einzelne Maßnahmenmodule im Plenum beispielhaft bearbeitet werden. Das Seminar stellt eine Vertiefung der im SoSem. statt findenden Vorlesung "Einführung in die Pädagogische Psychologie" (H. Scheithauer) dar. Die Literatur wird zum 1. Termin bekannt gegeben.
 
(12 600)
S -
E-Learning: Psychologische Grundlagen und Instruktionsdesign - Online-Kurs für selbständiges Lernen (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Einführung: 26.04.2006, 18.00-20.00; Mi 18.00-20.00 - Lankwitz Haus G Malteserstr. 74-100, G 202 (Hörsaal Geographie) (26.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs richtet sich an Studierende, die motiviert sind, selbständig am Netz zu lernen. Der Kurs besteht aus 10 interaktiven Lernmodulen mit integrierten Fallbeispielen, Aufgaben und Links. Die Hauptinhalte des Kurses sind die lerntheoretische Grundlagen, das systematische Instruktionsdesign, die Gestaltung und die Evaluation von interaktiven multimedialen Lernangeboten. Die Lernplattform Blackboard wird im Internet bereitgestellt. Ein Internetzugang für die Teilnehmer/innen wird vorausgesetzt. Spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 2 Stunden pro Woche. Außer der Einführungsveranstaltung gibt es keine Präsenztermine. Für diesen Online-Kurs ist daher nur der Erwerb eines benoteten Scheins durch Klausur am 19.7.06 im Hörsaal G 202, Campus Lankwitz, Haus G möglich. Bei Aufsichtsbestätigung kann die Klausur im Ausnahmefall an einer ausländischen Universität mitgeschrieben werden. Diese LV wird in unserem Qualifizierungsprogramm anerkannt als B II/4 ECTS.
 
(12 601)
S/E -
Educational and psychological foundations of E-Learning - Online course for self-study with tutorial support (Psy, Nf, EwS) (4 SWS) (Englisch); weekly online course, Introductory Session: 26.04.06, 16.00-18.00; Mi 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (26.4.) Ludwig Issing
This course requires motivation for self-directed learning. In 10 learning modules, the course covers relevant aspects of learning theories, instructional systems design, media development and evaluation. The course is interactive. It contains lesson text, case studies, links, questions and tasks to be solved. Students will design a prototype of an e-learning program as a group project. The weekly work load is about 3 to 4 hours. The online-communication and learning platform for e-learning Blackboard will be provided. Students will need access to the internet. However no special computer competence is required. Tutorial help is provided via the learning platform. After the introductory meeting there will be two more seminar meetings (14.6/12.7.). The written test takes place on July 19, 2006 in lecture hall G 202, Campus Lankwitz. With special permission the final test may be written at the same time in a foreign university under official administration. Participation in the three lessons and in the final written test are obligatory. In our qualification program this course counts as B II/8 ECTS.
 
(12 602)
S -
Medienpsychologische Analyse des Computer Entertainment (Computerspiele, Internet-Chats) (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (19.4.) Jesko Kaltenbaek
Der Computer besitzt heute eine große Bedeutung als Unterhaltungspartner und als Medium zur sozialen Interaktion. Eine (Un-)Menge an Zeit und Geld wird in Computer Entertainment (Computerspiele und online Kommunikation) investiert. Die Umsätze der Spieleindustrie sind mittlerweile höher als die der Filmindustrie. 40 Stunden Chat oder Computerspiele pro Woche sind für viele Menschen keine Ausnahme. In diesem Seminar sollen psychologische und soziologische Nutzungs- und Wirkungskonzepte sowie ökonomische Aspekte analysiert werden. Daneben wird das Konzept und Design von aktuellen Computerspielen und Chats evaluiert und nach psychologisch relevanten Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Nähere Informationen zum Seminar unter www.cmr.fu-berlin.de. Das Seminar wird im Qualifizierungsprogramm als A I eingestuft, 3 ECTS.
 
(12 607)
C -
Colloquium für Prüfungskandidat/inn/en mit Schwerpunkten in der Medienpsychologie und Medienpädagogik (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Ludwig Issing
Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung bzw. für Nebenfach-Studierende auf die Klausur werden Strategien zur Prüfungsvorbereitung und zur Themenwahl besprochen. Zu Themenschwerpunkten wird die Bildung von Arbeitsgruppen angeregt. Weiterhin werden Themenvorschläge und Strukturierungshinweise für Diplom- bzw. Magisterarbeiten gegeben (keine ECTS).
 
(12 648)
S -
Psychologie als Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 28.4., 12.00-14.00, 9.6., 12.00-17.00, 10.6., 10.00-17.00, 16.6., 12.00-17.00 sowie 17.6., 10.00-17.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (Übungsraum) (28.4.) Luiza Olos
 
(12 670)
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklungen und Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (Hörsaal) (20.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wurzeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen der Bindungstheorie im Kontext anderer relevanter Entwicklungstheorien erarbeitet werden.
Literaturtipps: Ahnert, L. (Hrsg.) (2004). Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung. München: Reinhardt; Brisch, K.-H. (1999). Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta; Grossmann, K. &Grossmann, K. E. (2004). Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart: Klett-Cotta.
 
(12 683)
PL/S -
Psychologisch-didaktische Grundlagen des E-Learning (tutoriell betreuter Online-Kurs mit Präsenzterminen) (Psy, Nf, EwS) (4 SWS); Einführungstermin: 25.4., 14.00-16.00 - Lankwitz Haus L Malteserstr. 74-100, L 127(126) (25.4.) Ludwig Issing
Dieser Online-Kurs besteht aus 10 interaktiven Text-Modulen (lerntheoretische Grundlagen, Instruktionsdesign, Mediengestaltung und Evaluation mit Fallbeispielen, Fragen, Aufgaben und Links) sowie aus 3 Präsenzterminen (Anfang, Mitte, Ende). Im 2. Teil des Seminars wird in Gruppenprojekten jeweils ein Prototyp eines E-Learning-Angebots entwickelt und beim letzten Präsenztermin vorgestellt. Der Arbeitsaufwand beträgt wöchentlich etwa 3 bis 4 Stunden (dafür keine Fahrzeit). Die Kommunikations- und Lernplattform (Blackboard) wird im Internet bereitgestellt. Tutorielle Betreuung steht bei Bedarf über die Kommunikationsplattform zur Verfügung. Für die Teilnahme wird ein Internet-Anschluss vorausgesetzt, spezielle Computerkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme an den 3 Präsenzterminen und an der Abschlussklausur am 19.7.06. ist obligatorisch. Diese LV zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II, 8 ECTS, 4 SWS.
 
(12 684)
PL/S -
Management der persönlichen Informationsverarbeitung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Block 19.5., 18.00-21.30, 20.5. und 21.5. jeweils 10.00-18.00 - Lankwitz Malteserstr. 74-100, s.A. (19.5.) Ludwig Issing,
Gerhard Huhn
Ziel der Veranstaltung ist es, Anleitungen für ein effektives Lern- und Arbeitsverhalten für das Studium und für das spätere Berufsleben zu geben, das erfolgreich ist und darüber hinaus auch Spaß macht. Das Seminar soll das Bewusstsein der Teilnehmer/inn/en über die eigenen Informationsprozesse erweitern und die Kompetenz vermitteln, das eigene Informationsverhalten wahrzunehmen und zu modifizieren. Hierzu werden Übungen durchgeführt, um Prozesse des eigenen Lernens sowie des Lerntransfers in Gruppen, mit und in Organisationen und im öffentlichen Raum mit allgemeinen oder speziellen Adressatenkreisen methodisch vorbereiten und sinnvoll gestalten zu können. Das Seminar basiert auf langjährigen Trainingserfolgen in der Wirtschaft. Anmeldung unbedingt erforderlich per E-Mail: gerhuhn@snafu.de.. Diese Lehrveranstaltung zählt in unserem Qualifizierungsprogramm als B II oder C II (4 ECTS).

7. Ergänzungsstudiengang "Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung"

7.1 Studiengebiet A 1: Fachwissenschaftliche Grundlagen psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 970
WP -
Gesundheitsökonomie (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.4.) Josef Schepers
 
12 971
WP -
Evaluation und Qualitätssicherung in Prävention und Gesundheitsförderung (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Burkhard Gusy
 
12 973
WP -
Gesundheitspolitk (2 SWS); Block, Fr 9.5. und 9.6. jeweils 15.00-19.00, Sa 10.6., 9.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (19.5.) Annette Riesberg
 
Nachmeldung!
12 983
W -
Psychosoziales Krisen- und Katastrophenmanagement (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.4.) Dieter Kleiber

7.2 Studiengebiet A 2: Gesundheitswissenschaftliche Forschungsmethoden

12 974
WP -
Der gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess IV: Die Datendokumentation (2 SWS); n. V. - s.A. (n. V.) Jochen Drewes
 
12 975
WP -
Der gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess IV: Die Datendokumentation (2 SWS); Termine: n. V. - s. A. (n. V.) Burkhard Gusy

7.3 Studiengebiet A 3: Praxis psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 976
WP -
Betriebliches Gesundheitsmanagement II (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.4.) Gregor Wittke
 
12 977
WP -
Trainingsprogramme zur Gesundheitsförderung II (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Dieter Kleiber
 
Änderung 1. Terminblock und Raum!
12 978
W -
Bewerbungsstrategien/Profiling (2 SWS); 26.5., 15.00-19.00 und 27.5., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (5.5.) Agnes von Harrach
  12.5., 15.00-19.00 und 13.5., 10.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
 
12 979
P -
Studienprojekt: Projektcolloquiuim (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Burkhard Gusy
 
12 980
P -
Studienprojekt: Projektcolloquium (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Dieter Kleiber

7.4 Studiengebiet A 4: Studienprojekt

12 979
P -
Studienprojekt: Projektcolloquiuim (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Burkhard Gusy
 
12 980
P -
Studienprojekt: Projektcolloquium (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (18.4.) Dieter Kleiber

7.5 Fakultatives

12 981
W -
Forschungscolloquium Prävention und Gesundheitsförderung (2 SWS); s. A. (s. A.) Burkhard Gusy,
Dieter Kleiber
 
Nochmal Änderung Beginn!
12 982
W -
Health-related Qualitiy of Life in Children and Youth - a Challange for Public Health (1 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (1.6.) Ulrike Ravens-Sieberer

8. European Master in Intercultural Education

8.1 Vollzeitstudium (Berlin)

Modul 1: Einführung und Tutorium

12 380
HS -
B Course Tutorial for all participants of the European Master in Intercultural Education (2 SWS); Juni-August 2006 Mo, 12.6.-28.8., 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (12.6.) Gerd R. Hoff

Modul 2: Migration und multikulturelle Gesellschaft

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

Modul 3: Erziehung und Spracherwerb und Sprachunterricht in multilingualen Gesellschaften

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

Modul 4: Exklusion, Marginalität, Diskriminierung und Rassismus als pädagogische Herausforderung

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

Modul 5: Studienprojekt

Dozentenwechsel!
12 495
HS -
B Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); (März - Mai 2006) (s. A.) Martin Gerlach
 
12 496
HS -
B Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); (März - Mai 2006) (s. A.) Martin Ziegenhagen

Modul 6: Master Thesis

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

8.2 Teilzeitstudium (Linz)

Modul 1: Einführung und Tutorium

12 482
S -
Einführung in die interkulturelle Erziehungswissenschaft (Modul 1) (2 SWS); Block (s. A.) Gerd Hoff
 
12 486
S -
Wissenschaftliches Arbeiten - von der Fragestellung zum Resümee (Modul 1) (2 SWS); Block (s. A.) Clemens Seyfried
In der Veranstaltung werden Kompetenzen für wissenschaftliches Arbeiten vermittelt. Dabei geht es um
a) formale Kriterien für die Arbeit mit Literatur,
b) Einführung in die Differenzierung zwischen Aktionsforschung, hermeneutischer, qualitativer, quantitativer Forschung,
c) Erarbeitung einer schriftlichen Arbeit im inhaltlichen Kontext des Studiengangs mit Kommentar nach Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens
 
12 480
S -
Diversity Training (Modul 1) (2 SWS); Block (s. A.) Shannon Pfohmann,
Büchner Janosch
 
12 483
S -
IT-Competence (Modul 1) (2 SWS); Block (s. A.) Petra Traxler
 
12 484
S -
Tutorial (Modul 1) (2 SWS); Block (s. A.) Clemens Seyfried

Modul 2: Migration und multikulturelle Gesellschaft

12 487
S -
Islam - Migration - Bildung (Modul 2) (2 SWS); Block (s. A.) Britta Marschke
Muslimische Schüler an öffentlichen Schulen sind häufig aufgrund ihrer Religion stigmatisiert und fordern in besonderer Weise die interkulturelle Kompetenz der Lehrer und Mitschüler. Der Islam ist durch Karikaturenstreit, Ehrenmorde und Einbürgerungstest im Fokus der Medien. In dem Seminar sollen Klischees und Stereotypen gegenüber dem Islam abgebaut werden.
Allgemeine Grundlagen über den Islam unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Mädchen und Frauen und des Islamismus werden fundiert erarbeitet und diesen als Basis für die Beschäftigung mit den Muslimen in der europäischen Migration (Teil 2). Im dritten Teil sollen dann islamische und islamkundliche Angebote für muslimische Kinder und Jugendliche in verschiedenen europäischen Ländern zusammengetragen, verglichen und hinsichtlich einer interkulturellen Öffnung der Gesellschaft eingeschätzt werden.
 
12 488
S -
Migration, interkulturelle und ethnische Konflikte in Europa (Modul 2) (2 SWS); Block (s. A.) Jürgen Nowak

Modul 3: Erziehung und Spracherwerb und Sprachunterricht in multilingualen Gesellschaften

12 489
S -
Interkulturelle Mehrsprachigkeit: gesellschaftliche und individuelle Aspekte (Modul 3) (2 SWS); Block (s. A.) Georg Gombos
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Fragen des Interkulturellen Lernen und der Mehrsprachigkeit bzw. mit den Bezugspunkten dieser beiden Ansätze. Interkulturelles Lernen wird vor dem Hintergrund gesellschaftlicher (Macht-) Verhältnisse reflektiert und auf die Sprachlichkeit des Menschen bezogen. Dabei sollen Erfahrungen von allochthonen (alteingesessenen) und autochthonen (neu zugewanderten) Minderheiten im Umgang mit Sprachen und mit Integration reflektiert werden. Die Teilnehmer/-innen bekommen auch Gelegenheit, ihre eigenen interkulturellen Erfahrungen (als Lehrer/-innen, aber auch privat) und ihre Sprachlernerfahrungen zu reflektieren und zu bearbeiten.
Die Lehrveranstaltung wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (15 Minuten zu einem Thema referieren bzw. diskutieren).
 
12 490
S -
Zweitspracherwerb in linguistischer und unterrichtsmethodischer Perspektive (Modul 3) (2 SWS); Block - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (s. A.) Evelyn Röttge,
Eva Lipkowski

Modul 4: Exklusion, Marginalität, Diskriminierung und Rassismus als pädagogische Herausforderung

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

Modul 5: Studienprojekt

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

Modul 6: Master Thesis

Kein Lehrangebot in diesem Semester.

9. Interdisziplinäres Zentrum für Historische Anthropologie

(13 965)
Ü -
Fetisch. Etappen eines religionstheoretischen Konzepts ; Do 8.00-10.00 - Altensteinstr. 40, 010 (SR I) (20.4.) Olaf Briese
Fetisch bzw. Fetischismus sind religionstheoretische Begriffe, die seit ihrem Entstehen im 17. Jahrhundert einem erheblichen Bedeutungswandel unterlagen. Daß Fetischkonzepte in andere Wissenschaftszweige wie Geschichtsphilosophie (Comte), Ökonomie (Marx) oder Sexualtheorie/Psychoanalyse (Freud) wanderten, trug gravierend zu einer Bedeutungserweiterung bei. Im Seminar wird diese historische Entwicklung nachgezeichnet, und gleichfalls werden aktuelle Spielarten von Fetischtheorien untersucht.
Literatur: Karl-Heinz Kohl, Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte, München 2003
 
(13 968)
PS -
Der Gefahr ins Auge sehen. Das Risikopotential von Ritualen (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Altensteinstr. 40, 210 (SR III) (25.4.) Mario Bührmann
Ob Rituale nun als gemeinschaftsstiftende Handlungen (Emile Durkheim), als Verfahren der sozialen Grenzziehung bzw. Stratifizierung (Mary Douglas) oder als sinnkonstruierende Akte (Jonathan Z. Smith) aufgefasst werden – kaum ein theoretisches Konzept verzichtet darauf, die sowohl schöpferische als auch stabilisierende Funktion von Ritualen zu betonen. Da diese Auffassungen zumeist vom Gelingen ritueller Vollzüge ausgehen, nehmen sie nur beiläufig von den Gefahren und Risiken Notiz, die die am Ritual Teilnehmenden in der rituellen Praxis erfahren. Dieses Seminar möchte versuchen, das Potential von Gefahren und Risiken auszuloten, das die Ausübung von Ritualen begleiten und ihr Gelingen in Frage stellen kann. Wie gehen die am Ritual Beteiligten, Ausführende wie Zuschauer, mit derartigen Unwägbarkeiten um? In welcher Form werden gefährliche oder riskante Situationen des Rituals nicht allein in Kauf genommen, sondern sogar bewußt provoziert? Zieht das Erkennen von als riskant erachteten Elementen der rituellen Handlung möglicherweise erhebliche Änderungen des Ritualgeschehens nach sich?
Anhand ausgewählter Texte sowohl der Ritual- als auch der Risikoforschung soll in diesem Seminar versucht werden, den obigen Fragestellungen nachzugehen.
Zur Vorbereitung empfohlene Lektüre: Andréa Belliger/ David J. Krieger. Ritualtheorien. Ein einführendes Handbuch, 2. Aufl. Opladen 2003; Wolfgang Bonss: Vom Risiko. Unsicherheit und Ungewißheit in der Moderne, Hamburg 1995; Didier Dacunha-Castelle: Spiele des Zufalls. Instrumente zum Umgang mit Risiken, München 1997 (frz. 1996).
 
(16 011)
PS -
Entwürfe des Menschen. Einführung in anthropologisches Denken (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 30, SR 1 (Seminarraum) (18.4.) Gunter Gebauer
Die Frage nach dem Menschen hat die Philosophie seit der griechischen Antike beschäftigt. In langen Zeiträumen wurde eine Antwort aus den jeweiligen mythologischen, religiösen oder metaphysischen Grundlagen formuliert. In einigen Epochen jedoch wurde die Konzeption des Menschen problematisch: Hier setzte ein Nachdenken darüber ein, welches die besonderen Eigenschaften des Menschen, seine Erkenntnischancen und Möglichkeiten des guten Lebens seien, welche Rolle und Aufgaben er in der Welt zu erfüllen habe, wie er sich zu dem gemacht hat, was er ist, und wie er seine Zukunft gestalten könne. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist aus der Beschäftigung mit diesen Fragen eine eigene philosophische Disziplin, die Anthropologie, entstanden. Mit den Entwicklungen von Rassismus, Biopolitik und Eingriffen in das menschliche Erbgut hat das philosophische Problem, was der Mensch ist und was er sein solle, eine ungeahnte Aktualität erhalten.
Das Seminar soll anhand wichtiger Antworten auf die Frage nach dem Menschen im anthropologischen Denken einführen. Ausgewählte Texte spannen den Bogen von der Antike über die frühe Neuzeit und das 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Positionen in der Gegenwart.
Sprechstunden
Gunter Gebauer: n.V.: 838-55822
 
(16 058)
HS -
Theorien der Praxis - von Marx bis Faucault und Bourdieu (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 30, SR 1 (Seminarraum) (24.4.) Gunter Gebauer
Das Seminar soll Ansätze fortführen, die in der Vorlesung zu diesem Thema im Wintersemester 2005/06 entwickelt wurden; freilich wird der Besuch dieser früheren Veranstaltung nicht vorausgesetzt. In der Vorlesung hat sich ausgehend von Lektüren bei Marx, Foucault und Bourdieu herausgestellt, dass das klassische Zweistufenmodell zweier getrennter Sphären, einmal der Praxis, zum anderen der Theorie, unhaltbar ist. An die Stelle dieser älteren Vorstellungen kann ein Modell der produktiven Praxis gestellt werden, das kulturelle Formen, Institutionen, Symbole und Sprache, Politiken und Strategien generiert. Handeln wird nicht als Ergebnis theoretischer Reflexion, sondern als Vollzug in der Praxis betrachtet.
Menschliches Handeln geschieht in bestimmten Organisationsformen, verbindet die Subjekte miteinander, bildet Individuen aus, erzeugt Verständigungsformen, strukturiert die Gesellschaft und wird ethisch bewertet. Philosophische Handlungstheorien öffnen sich gegenüber soziologischen, politischen und ethnologischen Forschungen. Das in der Vorlesung entwickelte Modell soll anhand wichtiger Modelle dieses Denkens dargestellt werden: Karl Marx’ Konzeption der produktiven Erzeugung von Welt und Person, die Annahme G.H. Meads der Hervorbringung einer gemeinsamen symbolischen und politischen Handlungspraxis, Wittgensteins Sprachspieltheorie, M. Foucaults Analyse der Disziplinargesellschaft und sein Gegenentwurf der Selbstsorge, schließlich Bourdieus Entwurf einer Theorie der Praxis, in dem gesellschaftliche Machtverteilungen, das Geschlechterverhältnis und das Feld der kulturellen Produktionen besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Sprechstunden
Gunter Gebauer: n.V.: 838-55822
 
Achtung! Dozentenänderung. 29.03.2006
(16 689)
HS -
Opfer und Martyrium in der mittelalterlichen Literatur (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 32/123 (Übungsraum) (18.4.) Stephan Fuchs-Jolie
Opfer und Martyrien haben in der christlich-abendländischen Tradition eine lange Geschichte, über deren anthropologische Dimensionen und kultursetzende Funktionen es eine umfangreiche, über die wissenschaftlichen Einzeldisziplinen weit hinausweisende Forschung gibt. In dem Seminar werden zunächst einige einschlägige kulturtheoretische Ansätze exemplarisch diskutiert und auf ihre Prämissen, auf zentrale Kategorien der Theoriebildung und auf die Reichweite ihres Erklärungsanspruchs befragt. Vor diesem Hintergrund werden Ausschnitte aus relevanten mittelalterlichen Texten mit Blick auf ihre spezifischen Kontexte (Gattung, Institutionen, ‚Sitz im Leben’) analysiert. Gedacht ist nicht nur an Darstellungen, die sich auf biblische Stoffe beziehen (z.B. die Passion Christi), sondern auch an die Thematisierung von Opfern und Martyrien in säkularen Kontexten, zum Beispiel im Armen Heinrich Hartmanns von Aue oder im Tristan Gottfrieds von Straßburg.
Literatur zur Einführung in die Theorie des Opfers: René Girard: Das Heilige und die Gewalt. Frankfurt/M. 1999.
Sprechstunden
Stephan Fuchs-Jolie: Di, 11.00, Altensteinstraße 48, 109
 
Achtung! Dozentenänderung. 29.03.2006
(16 670)
AS -
Literatur des späten Mittelalters (Gender in Kurzerzählungen des Mittelalters) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, JK 28/112 (Übungsraum) (24.4.) Stephan Fuchs-Jolie
Die Kurzerzählungen des Mittelalters zeichnen sich nicht nur durch eine große Typenvielfalt aus, sie scheinen auch mehr als andere Gattungen die Möglichkeit zu eröffnen, Grenzen zu überschreiten und mit ungewohnten Vorstellungen zu experimentieren. Dies gilt insbesondere für die Darstellung der Geschlechterbeziehung. Konventionelle genderspezifische Ordnungsmuster werden häufig in Frage gestellt, überschritten oder umgekehrt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, in der Vorlesung erörterte Probleme unter gendertheoretischen Aspekten zu vertiefen.
Literatur zur Einführung: Simon Gaunt: Genitals, gender and mobility. In: S.G.: Gender and genre in medieval French literature. Cambridge 1995 (Cambridge Studies in French 53). – Brigitte Spreitzer: Störfälle. Zur Konstruktion, Destruktion und Rekonstruktion von Geschlechterdifferenz(en) im Mittelalter. In: Manlîchiu wîp, wîplîch man. Hg. von Ingrid Bennewitz/Helmut Tervooren. Berlin 1999, S. 67-84.
Scheinerwerb bei regelmäßiger Teilnahme durch die Anfertigung einer Hausarbeit.
Sprechstunden
Stephan Fuchs-Jolie: Di, 11.00, Altensteinstraße 48, 109
 
(17 020)
PS -
Sprachtheorien (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (20.4.) Bettina Lindorfer
Was ist Sprache, wozu dient sie und was bewirkt sie? Auch philosophische Richtungen der Sprachtheorie liefern keine letzten Antworten auf diese Fragen. Sie formulieren jedoch Thesen in bezug auf die Rolle der Sprache in unterschiedlichen Zusammenhängen. Im Seminar sollen drei davon im Mittelpunkt stehen und über die Lektüre ‚klassischer’ Texte behandelt werden: die kognitive Funktion der Sprache, die Performativität des Sprechens und die Rolle des Unbewußten für die Sprachproduktion und –rezeption. Im ersten Teil des Semesters lesen wir Texte u.a. von Martinet, Saussure und Humboldt; von Butler und Austin sowie von Freud und Benveniste. Im zweiten Teil werden thematische Schwerpunkte gesetzt.
Auch ‚handwerkliche’ Aspekte der Seminararbeit werden in diesem Kurs thematisiert und eingeübt, wie das Referieren, Bibliographieren, Zitieren und andere formale Aspekte der schriftlichen Hausarbeit.
Literaturhinweis:
Geschichte der Sprachtheorie. 5 Bde., hg. v. Peter Schmitter. Tübingen: Narr 1987-1999 (insbesondere die Bände 4 und 5: Sprachtheorien der Neuzeit I und II).
Lang, Wilhelm: Probleme der allgemeinen Sprachtheorie. Stuttgart: Klett 1969.
Diese Veranstaltung kann von Studierenden der B.A.-Studiengänge, der Magister-/Lehramtsstudiengänge und des Diplomstudiengangs Frankreichstudien belegt werden.
Für B.A.-Studierende gilt: Diese Veranstaltung deckt die Ausbildungsbereiche I und IV ab und kann in das Basismodul I oder II (bzw. D I im 30-LP-Modulangebot) eingebracht werden.
Die Referate können in deutscher oder in französischer Sprache gehalten werden.

10. Zusätzliche Veranstaltungen

Achtung Beginn der Vorlesung geändert!
12 400
V -
Universitätsvorlesung: Entrepreneurship - Qualifikation der Zukunft (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (Hörsaal) (26.4.) Günter Faltin,
Rafael Kugel,
Patrik Varadinek
In der Vergangenheit waren die Aufgaben des Bildungssystems und des Beschäftigungssystems klar voneinander abgegrenzt. Dem Bildungssystem oblag die Vermittlung von Qualifikationen, das Beschäftigungssystem stellte die Arbeitsplätze bereit. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass diese historische Arbeitsteilung nicht mehr funktioniert. In dieser Situation werden an das Bildungssystem zunehmend Forderungen gestellt, auf das entstandene Funktionsdefizit des Beschäftigungssystems zu reagieren. Es genügt nicht mehr, Qualifikationen für bereits existierende Arbeitsplätze auszubilden. Es scheint unabdingbar, dass das Bildungssystem sich auch zur Aufgabe macht, solche Fähigkeiten zu entwickeln, die neue unternehmerische Ideen hervorbringen und über Unternehmensgründungen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Universität steht damit im Spannungsbogen zwischen Ökonomisierungstendenzen und Autonomie. In der Veranstaltung wird das Phänomen Entrepreneurship aus der Sicht unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet.

Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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