Scheine aus Übungen (Ü) können nur im Grundstudium angerechnet werden und sind dann Leistungsnachweisen aus Proseminaren (PS) gleichzusetzen. Im Hauptstudium dagegen sind zwar die Semesterwochenstunden aus dem Besuch einer Übung (Ü) anrechenbar, nicht jedoch die Scheine. Als Leistungsnachweise im Hauptstudium können neben Scheinen aus Hauptseminaren (HS) und Exkursionen im Hauptstudium (EHS) nur Nachweise aus Übungen im Hauptstudium (ÜHS) angerechnet werden. |
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13 560
- Ü - |
Wien um 1900. Architektur, Malerei, angewandte Kunst
(2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Koserstr. 20, A 121 |
(18.4.) |
Ingeborg Becker |
Die Wiener Moderne der Jahrhundertwende um 1900 zeichnet sich durch künstlerische Innovation auf vielen Gebieten aus. Die Jahre des „Wiener Kunstfrühlings“ 1898 bis 1905 bewirkten in Architektur, Malerei und angewandter Kunst eine Neuorientierung, die die österreichische Metropole zum Zentrum der neuen Stilkunst machte und zum Magneten auch für ausländische Künstler werden ließ. Die Gründung der Secession, 1897 war der Beginn für der Manifestation der jungen Künstlergeneration, beispielhaft in Gustav Klimt, Joseph Maria Olbrich und Josef Hoffmann verkörpert. 1903 erfolgte unter der maßgeblichen Beteiligung von Josef Hoffmann und Koloman Moser die Gründung der „Wiener Werkstätte“, eine radikale Reform der angewandten Kunst begann sich abzuzeichnen. Einführende Literatur: Robert Waissenberger, Die Wiener Secession. Wien, München 1971; Jürgen Nautz/Richard Vahrenkamp (Hg), Die Wiener Jahrhundertwende. Wien, Köln, Graz 1993; Gabriele Fahr-Becker, Wiener Werkstätte 1903-1932. Köln 1994; Wien 1900 – Der Blick nach innen. Ausst. Kat. Van-Gogh-Museum, Amsterdam, Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 1997; Peter Noever (Hg) Der Preis der Schönheit.100 Jahre Wiener Werkstätte. Museum für angewandte Kunst Wien, 2004. |
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13 561
- Ü*) - |
Kunstgeschichte und Computer
(2 SWS) (max. 12 Teiln.); Fr 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 340 |
(15.4.) |
Maximilian Benker |
Der IT-Bereich ist heute aus vielen kunsthistorischen Tätigkeitsfeldern nicht mehr wegzudenken. Dabei ist die computergestützte Datenerfassung zur Inventarisierung von Museumsbeständen und Fototheken von besonderer Relevanz. Im Mittelpunkt dieser Übung stehen einerseits das kunsthistorische Datenbanksystem HIDA/MIDAS, das noch in vielen Museen und Forschungsinstituten genutzt wird, sowie das darin integrierte ikonographische Klassifizierungssystem ICONCLASS, andererseits das Museumsdokumentationsystem MUSEUM plus, das immer weitere Verbreitung findet. Darüber hinaus soll in der Übung auch ein Überblick über das für Studium und Praxis relevante Internetangebot im Bereich der Kunstgeschichte vermittelt werden. Die Veranstaltung setzt kunsthistorische Grundkenntnisse voraus und richtet sich daher an Studierende ab dem 5. Semester. Wegen der begrenzten Anzahl der Computerplätze ist die Teilnahme auf 12 Personen beschränkt. |
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13 562
- Ü*) - |
Europäische Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert
(2 SWS); Do 10.00-12.00 - Alte Nationalgalerie |
(14.4.) |
Gisela Bungarten |
In dieser auf zwanzig TeilnehmerInnen beschränkten Übung soll anhand der in der Alten Nationalgalerie Berlin vorhandenen Werke versucht werden, die Gattung der Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert näher zu charakterisieren. Dabei stehen sowohl allgemeine Fragen wie: Was ist ein Landschaftsbild? Wie wird Landschaft definiert? Gibt es nationale Unterschiede in der Darstellung von Landschaft? als auch spezifische Überlegungen zu einzelnen Kunstwerken im Vordergrund stehen. Es werden Hauptwerke der europäischen Landschaftsmalerei behandelt werden, unter anderem von Caspar David Friedrich, Carl Blechen, John Constable und Gustave Courbet. Zur Erlangung eines Leistungsnachweises werden die regelmäßige, aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referates und die Ausarbeitung einer Hausarbeit erwartet. Literatur: Kenneth Clark: Landscape into Art, London 1949 (dt. Köln 1962); Ausst.-Kat. Angesichts der Natur. Positionen der Landschaft in Malerei und Zeichnung zwischen 1780 und 1850 , hrsg. von Martina Sitt und Bettina Baumgärtel, Kunstmuseum Düsseldorf, Köln u.a. 1995; Werner Busch (Hg.): Landschaftsmalerei. Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren, Bd. 3, Berlin 1997; Kat. Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert. Katalog der ausgestellten Werke, hrsg. von Angelika Wesenberg und Eva Förschl, Berlin und Leipzig 2001. |
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13 563
- Ü - |
Die Geschichte der Berliner Museen
(2 SWS); Fr 14.00-15.30 - Koserstr. 20, A 125 |
(15.4.) |
Helmut Börsch-Supan |
Die Berliner Museumslandschaft war bis zum Ende des 2. Weltkrieges übersichtlich und einheitlich. Danach entwickelte sie sich chaotisch und in beiden Hälften der Stadt nach verschiedenen Zielvorgaben. Zweck der Übung ist die Schärfung des Blickes für das Verhältnis von Wissenschaft und Kulturpolitik in Berlin, speziell in der Gegenwart und auch im Hinblick auf die Zukunft unseres Fachs. Die Kunstmuseen werden im Vordergrund stehen. Einführende Literatur: Reclam Kunstführer Berlin, Stuttgart 19914; Museen in Berlin, München 1987 (Prestel). |
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13 564
- Ü - |
Zeichnen für Kunsthistoriker
(2 SWS); Wochenendseminare; Einführungsveranstaltung: Fr, 14.4.05, 12.00-16.00 Uhr - Koserstr. 20, Hs B |
(15.4.) |
Bertrand Freiesleben |
Der verständige Zugang zu einem Kunstwerk ist viel leichter, wenn man sich ein paar Skizzen dazu anfertigen kann. Nicht nur, dass sich derart untersuchte Arbeiten viel besser einprägen, man stößt auf Dinge, die man sonst vielleicht übersähe und auf Fragen zur Machart, zur Entstehung und zum Warum gerade dieser inhaltlichen oder formalen Lösung. Diese Fragen gehören zum Alltag jedes Kunsthistorikers und sind mitentscheidend für seine Kennerschaft, die Sicherheit seines eigenen Qualitätsurteils. In diesem Kurs wird systematisch und progressiv Zeichnen vermittelt. Perspektive, Lichtführung, Architektur, Porträt, Figur werden studiert, herausragende Zeichnungen werden kopiert, in Kompo-sitionsanalyse wird eingeführt und diese vor Originalen geübt. Es gibt Hausaufgaben. Ein Scheinerwerb ist möglich. Mitzubringen sind Bleistifte, Knetradiergummi, ein guter Block, eine stabile Zeichenunterlage und (wenn vorhanden) bisherige Arbeitsproben, um einen möglichst individuellen Zugang meinerseits zu gewährleisten. |
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13 575
- Ü - |
Ästhetik und Technologie der Kunstsparten des 11.-13. Jahrhunderts
(Übung zur Vorlesung 13 506)
(2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 124 |
(11.4.) |
Claus-Peter Haase |
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ACHTUNG! ÄNDERUNG DES BEGINNS |
13 565
- Ü - |
Cennino Cenninis Libro dell’arte (um 1390): Quellenübersetzung und -kommentar als Aufgabe der Kunstgeschichte
(2 SWS); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 163 |
(21.4.) |
Wolf-Dietrich Löhr |
Ein Großteil des Wissens zur Geschichte der Künstler, der künstlerischen Techniken, der Kunsttheorie und ihrer Systematik lässt sich den erhaltenen Kunstwerken nicht unmittelbar ablesen. Für die Kunstwissenschaft sind deshalb die historischen Textquellen, vor allem Viten, Traktate, Handbücher und Lexika ein unverzichtbarer Fundus an Kenntnissen. Die Lektüre der Quellen stellt allerdings ihre ganz eigenen, vom Betrachten der Kunstwerke verschiedenen Ansprüche: Jeder Text muß auf seine Überlieferung, nach seinem historischen und funktionalen Ort befragt, auf seine Abhängigkeit von früheren Texten geprüft, seine Konzessionen an die literarische Gattung und an die ideologischen oder persönlichen Intentionen des Autors müssen herausgearbeitet werden. Dieses Problemfeld soll am Beispiel von Cennino Cenninis Libro dell’Arte umrissen werden. Anhand ausgewählter Abschnitte dieses frühen, sowohl praktisch als auch theoretisch orientierten Malereihandbuchs sollen die deutsche Übersetzung Albert Ilgs überprüft und die wenigen bisherigen Kommentare überarbeitet und ergänzt werden. Als Wunschziel steht am Ende ein systematischer Überblick über Cenninos kunsttheoretisches Vokabular. Latein- und Italienischkenntnisse sind daher von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Einführende Literatur: Editionen: Cennino Cennini, Das Buch von der Kunst oder Tractat der Malerei, übers., mit Einleitung, Noten und Register versehen von Albert Ilg, Wien 1871 (= Quellenschriften für Kunstgeschichte und Kunsttechnik des Mittelalters und der Renaissance, Bd. I); Cennino Cennini, Il libro dell’arte, hg. und komm. v. Franco Brunello, Vicenza 1971; Cennino Cennini, Il libro dell’arte, hg. v. Fabio Frezzato, Vicenza 2003. // Sekundärliteratur: Julius von Schlosser, Die Kunstliteratur: Ein Handbuch zur Quellenkunde der neueren Kunstgeschichte, [Wien 1924] Ndr. Wien 1985; Art in the making: Italian Painting before 1400 (National Gallery, London), hg. v. David Bomford, London 1990; Ulrich Pfisterer (Hg.), Die Kunstliteratur der italienischen Renaissance: Eine Geschichte in Quellen, Stuttgart 2002 [Kaufempfehlung: kostet 8,60 €]. |
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13 566
- Ü*) - |
Deutsche Künstlerbildnisse des 18. Jahrhunderts in der Gemäldegalerie
(1 SWS); Do 15.00-17.00 14-tägl. - SMB-Gemäldegalerie Zur Vorbereitung der Lehrveranstaltungen findet Do, 14.4.2005, 15.00 c.t. (Informationsstand Kulturforum) ein informatives Treffen statt. Dabei werden die anstehenden Referate verteilt. |
(14.4.) |
Rainer Michaelis |
Anhand ausgewählter Selbstbildnisse in der Berliner Gemäldegalerie von Daniel Nikolaus Chodowiecki, Anton von Maron, Anton Raphael Mengs, Antoine Pesne, Christian Bernhardt Rode, Anna Dorothea Therbusch sowie Johann Heinrich Tischbein d. Ä. sollen bildkünstlerische Temperamente von Selbstdarstellungen beleuchtet werden. Dazu wird in jeder Lehrveranstaltung ein studentisches Kurzreferat von etwa 30 Minuten Länge das Thema vorgeben. Einführende Literatur: Wilhelm Waetzold, Die Kunst des Porträts, Leipzig 1908; Georg Biermann, Deutsches Barock und Rokoko, Leipzig 1914; Rainer Michaelis, Überlegungen zum Frühwerk des Berliner Malers Christian Bernhardt Rode, in: JB. Preußischer Kulturbesitz Bd. XXXI (1994), Berlin 1995, S. 189 – 214; Gemäldegalerie Berlin. 200 Meisterwerke, Berlin 1998; Rainer Michaelis, Die deutschen Gemälde des 18. Jahrhunderts, Berlin 2002; Andreas Beyer, Das Porträt in der Malerei, München 2002; Rainer Michaelis, Antoine Pesne. Die Werke des preußischen Hofmalers in der Berliner Gemäldegalerie, Berlin 2003. |
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Veranstaltung entfällt! |
13 567
- Ü - |
Les grands courants de la peinture française, XIXe-XXe Siècles, dans le contexte international entre transfer amical et transfer hostile
(2 SWS) (in Französisch); Do 12.00-14.00 - Koserstr. 20, A 125 |
(14.4.) |
Alexandre Kostka |
Le séminaire vise à enraciner les principaux mouvements artistiques des XIXe et XXe siècles du romantisme aux avant-gardes dans le contexte spécifique d’un « système français des beaux-arts » soumis à l’internationalisation. Il convient de nuancer la « logique des avant-gardes », fondée sur la rupture et la provocation, dans le contexte d’une stratégie de distinction bien mis en évidence par Pierre Bourdieu pour le champ littéraire. Lorsque la concurrence deviendra étouffante sur la place parisienne, des démarches alternatives s’élaboreront à l’approche du XXe siècle, qui favoriseront l’émergence de capitales d’art concurrentes (Bruxelles, Berlin, Moscou…) par le biais de « transferts artistiques ». Cette internationalisation du monde artistique est elle-même à considérer en termes de compétition symbolique, de sorte qu’il faut tenir compte aussi bien des « transferts amicaux » que des « transferts hostiles ». Une attention particulière sera accordée à la période-charnière entre 1910 et 1925. L’accent est mis sur la méthodologie de l’explication de texte et l’analyse de l’image dans un contexte historique. Le séminaire aura lieu en français ; des connaissances en anglais sont utiles. Indications bibliographiques: BOURDIEU, Pierre: Les règles de l’art. Genèse et structure du champ esthétique, Paris 1992; FLECKNER, Uwe, SCHIEDER, Martin et ZIMMERMANN Michael F. (sous la dir.): Jenseits der Grenzen. Französische und deutsche Kunst vom Ancien Régime bis zur Gegenwart. Thomas W. Gaehtgens zum 60. Geburtstag, 3 vols., Cologne 2000; GREEN, Christopher: Art in France 1900 – 1940, New Haven et Londres 2000; JENSEN, Robert: Marketing Modernism in Fin-de-Siècle Europe, Princeton 1994; KOSTKA, Alexandre et LUCBERT, Françoise: Distanz und Aneignung, Kunstvermittlung Deutschland-Frankreich. Relations artistiques entre la France et l’Allemagne 1870-1945, Berlin 2004 (Passagen/Passages, vol. 8); VAISSE, Pierre: La Troisième République et les peintres, Paris 1995. |
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- Ü*) - |
Die Kunst der europäischen Moderne und ihre Beziehungen zu außereuropäischen Kulturen
(2 SWS); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 125 |
(14.4.) |
Joachim Rees |
Gegenstand der Lehrveranstaltung sind Aspekte des vielschichtigen Verhältnisses der europäischen Kunst in der Formationsphase der Moderne (1880-1930) zu ›außereuropäischen‹ Kulturen, ihren Objekten und Kunstwerken. Dabei soll nicht bloß eine formalästhetische Rezeptions- und Beeinflussungsgeschichte nachgezeichnet werden. Vielmehr ist nach den konkreten Bedingungen und ›Medien‹ des ›Kulturkontakts‹ (Künstlerreisen, ethnographische Literatur, Ausstellungen) vor dem Hintergrund der Hochphase des europäischen Kolonialismus zu fragen. Neben ausgewählten Einzelwerken und Werkgruppen sollen Schlüsseltexte wie Theodor Koch-Grünbergs »Anfänge der Kunst im Urwald« (1905) und Carl Einsteins »Negerplastik« (1915) in die Analyse miteinbezogen werden. Einführende Literatur: William S. Rubin (Hg.), Primitivismus in der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts, (3. Aufl.) München 1996; Rolf Wedewer, Form und Bedeutung: Primitivismus, Moderne, Fremdheit, Köln 2000; Margit Prussat, Wolfgang Till (Hg.), ›Neger im Louvre‹. Texte zu Kunstethnographie und moderner Kunst, (Fundus-Bücher Bd. 149), Dresden 2001. |
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13 569
- Ü*) - |
Architektur der 50er/60er Jahre im geteilten Berlin
(2 SWS) (max. 20 Teiln.); Fr 11.00-15.00 14-tägl. - vor Ort Einführende Sitzungen: 15. und 22.4., 12.00-14.00 Uhr - Koserstr. 20, A 163 |
(15.4.) |
Martina Schilling |
Den Wiederaufbau Berlins nach dem II. Weltkrieg prägten eine völlige Abkehr von der Vergangenheit sowie die politische Teilung der Stadt. In Ostberlin, seit 1949 Hauptstadt der DDR, entstanden repräsentative Bauten gemäß der sozialistischen Staatsideologie, während man in Westberlin freiheitlich-demokratische Werte mit einer extrem modernen Architektur und Stadtplanung assoziierte. Neue kommerzielle und kulturelle Zentren entstanden im Westteil, verstärkt noch durch den Mauerbau 1961, während der Osten seine eigene Moderne entwickelte. Vor diesem Hintergrund sollen die wichtigsten Planungen und Gebäude der Zeit (u.a. Stalinallee, Hansaviertel, Ernst-Reuter-Platz, Gedächtniskirche, Philharmonie, Neue Nationalgalerie, Palast der Republik, Fernsehturm) in ihren stilistischen und städtebaulichen Zusammenhängen vor Ort betrachtet werden. Anforderungen zum Scheinerwerb: Referat, Hausarbeit. Einführende Literatur: Günter Peters, Kleine Berliner Baugeschichte (Berlin, 1995); Andreas Butter, Ostmoderne. Architektur in Berlin 1945-1965 (Berlin, 2004); Martin Wörner u.a., Architekturführer Berlin (6. erw. Auflage, Berlin, 2001). |
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13 570
- Ü*) - |
Bestimmungsübung: ausgewählte kleinformatige Bildwerke von der Dürerzeit bis zum Rokoko
; Di 13.30-16.00 14-tägl. - Bodemuseum (Werkstatt) |
(19.4.) |
Christian Theuerkauff |
Bestimmen von einzelnen Bildwerken der Zeit ca. 1520/30 – Ende 18. Jh. – Fragen der Technologie, von Ikonographie, Stil und nach Bestimmung und Zweck (Bozzetto, Modell, Reduktion, Replik u.a.) Referat- und Literaturvergabe in der ersten Sitzung. |
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- Ü*) - |
Friedrich II. von Preußen als Bauherr, Sammler und Auftraggeber
(2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 394 |
(20.4.) |
Christoph Vogtherr |
Friedrich II. von Preußen war einer der bedeutendsten Bauherren, Sammler und Auftraggeber des 18. Jahrhunderts. Trotzdem sind seine Bauten, Gärten und Sammlungen relativ wenig erforscht. Die Übung will eine Einführung in die Schlösser, Gärten und Sammlungen in Rheinsberg, Charlottenburg und Potsdam geben. Diskutiert weden sollen die Enstehung der Residenzen des Königs des preußischen Rokoko und seiner Kunstsammlungen. Daneben wird die Frage nach Vorbildern und Bezugsgrößen im europäischen Vergleich gestellt werden. Ein wichtiger Teil der Übung wird vor Ort in den Schlössern von Rheinsberg und Charlottenburg, in Sanssouci und im Neuen Palais von Sanssouci stattfinden. Einführende Literatur: Paul Seidel, Friedrich der Große und die Bildende Kunst, 2. Aufl., Leipzig/Berlin 1924. – Friedrich II. und die Kunst, Ausstellung Potsdam, Neues Palais, 1986.- Hans-Joachim Giersberg, Friedrich als Bauherr, Berlin 1986.- Friedrich der Große. Sammler und Mäzen, Ausstellung München, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, 1993.- Kunst und Macht. Friedrich der Große als Akteur der Europäischen Kulturgeschichte. Berlin 2004, im Erscheinen. |
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- Ü - |
Allegorische Ausstattungskonzepte unter Ludwig XIV.
(2 SWS); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 124 |
(14.4.) |
Fatma Yalçin |
Charles Le Brun, „Premier Peintre du Roy“, entwickelte für die Beschreibung des Lebens und die Taten Ludwigs neue Darstellungsformen. Die Leistungen des Königs werden durch allegorische Figuren versinnbildlicht. Erarbeitet werden Le Bruns Ausstattungsprogramm für die Decke der Grande Galerie im Schloß von Versailles, eine auf Ludwig XIV. bezogene barocke Herrscherallegorie und seine Tapisserienfolgen, die dem Ruhm des Königs dienen sollten: Die „Histoire du Roi“, „Les Quatre Elements“, Les Quatre Saisons, die „Maisons Royales“ und „Die Triumphe Alexanders des Großen“. Untersucht werden zum einen Fragen nach der Deutung, Vorlagen und Verständnis des „neuen“ allegorischen Konzepts zum anderen deren Funktion. Literatur: Thomas Kirchner, Der epische Held, München 2001; Fabian Stein, Charles Le Brun, Worms 1985; Jutta Held, Französische Kunsttheorie des 17. Jahrhunderts und der absolutistische Staat, Berlin 2001; Gérard Sabatier, Versailles ou la figure du roi, Paris 1999; André Félibien, Description du château de Versailles, de ses peintures et d’autres ouvrages faites pour le Roy, Paris 1696; Ausst.-Kat. Versailles, La Peinture à Versailles XVIIe siècle, Thierry Bajou (Hrsg.), Paris 1998; Ausst.-Kat. Tour/Toulouse, Les Peintres du Roi 1648-1793, Paris 2000. |
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- Ü - |
Französische Malerei des 15. und frühen 16. Jahrhunderts
(2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 127 |
(13.4.) |
Caroline Zöhl |
Im Rahmen der Erneuerungen der europäischen Kunst im 15. Jahrhundert, deren Errungenschaften man vornehmlich mit Italien und den Niederlanden verbindet, ist die Rolle der französischen Malerei weitaus weniger bekannt, zumal sich diese vornehmlich in Handschriften erhalten hat. Das Seminar unternimmt den Versuch, anhand ausgewählter Werke der Buch- und Tafelmalerei ausgehend von den grundlegenden Entwicklungen um 1400 einen Überblick über die wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten und Tendenzen der französischen Malerei von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis über die Jahrhundertwende hinaus zu bieten (u.a. Jean Fouquet, Barthélemy d'Eyck, Enguerrant Quarton, Simon Marmion, der Maître de Moulins, Jean Poyer, Jean Bourdichon und der Maître de Saint Gilles). Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und Lektüre englischer und französischer Forschungsliteratur. Es steht allerdings auch deutschsprachige Literatur zur Verfügung. Scheinerwerb: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (ca. 10-12 Seiten), Diatest. Einführende Literatur: François Avril und Nicole Reynaud: Les manuscrits à peintures en France, 1440-1520, Paris 1993; François Avril: Jean Fouquet, Paris 2003; Eberhard König: Das Liebentbrannte Herz, Graz 1996. Grete Ring: A Century of French Painting 1400-1500, London 1949. |
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- Ü*) - |
Adolph von Menzel / Max Liebermann.
Vor Originalen in der Alten Nationalgalerie
(2 SWS) (max. 18 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Alte Nationalgalerie |
(19.4.) |
Martin Schieder |
Adolph von Menzel und Max Liebermann. Zwei Maler, die in besonderem Maße die deutsche Moderne geprägt haben, die beide in Berlin lebten und von der französischen Malerei beeinflußt waren, die ihre Umwelt und Gesellschaft in ihren Bildern dokumentierten, deren Erfolg und Scheitern durch Politik und Geschichte bestimmt waren. In der Übung, die sich insbesondere an Studienanfänger richtet, soll an ausgewählten Werken die Bildbeschreibung und -analyse geübt werden. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Übernahme eines Referates. Einführende Literatur: Adolph Menzel (1815–1905). Das Labyrinth der Wirklichkeit (Ausstellungskatalog), hrsg. von Claude Keisch, Köln 1996; Werner Busch: Adolph Menzel. Leben und Werk, München 2004; Max Liebermann. Jahrhundertwende (Ausstellungskatalog), hrsg. von Angelika Wesenberg, Berlin 1997; Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert. Katalog der ausgestellten Werke, 2.Auflage 2002. |
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ACHTUNG! RAUM- UND BEGINNÄNDERUNGEN |
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- Ü - |
Die Nazarener – ein Künstlerbund der Romantik
(2 SWS); Do 18.00-20.00 - Koserstr. 20, A 121 |
(28.4.) |
Michael Thimann |
Aus Anlass zweier Ausstellungen im Frühjahr 2005 (Berlin, Nationalgalerie: "Peter Cornelius. Die Götter Griechenlands"; Frankfurt, Schirn Kunsthalle: "Religion Macht Kunst – Die Nazarener") möchte das Seminar den Künstlerbund der Nazarener in historischer und bildtheoretischer Hinsicht befragen. Die erneute Allianz von Kunst und Religion im frühen 19. Jahrhundert soll dabei im Kontext der europäischen Romantik untersucht werden. Vor dem aktuellen Hintergrund des neu erwachten Interesses an den Nazarenern ist zugleich nach den Gründen für das rezeptionsgeschichtliche Scheitern ihrer Kunst im 20. Jahrhundert zu fragen. Einzelne Künstlerpersönlichkeiten wie Peter Cornelius, Friedrich Overbeck und Julius Schnorr von Carolsfeld werden monographisch betrachtet und mit ihren Hauptwerken vorgestellt. Nicht nur ein Besuch der Cornelius-Ausstellung, sondern auch eine Exkursion zu der Frankfurter Ausstellung sind vorgesehen. Literatur: Die Nazarener, hg. von Klaus Gallwitz, Ausst. Kat., Frankfurt, Städelsches Kunstinstitut, 28. April – 28. August 1977, Frankfurt 1977; Frank Büttner: Peter Cornelius. Fresken und Freskenprojekte, 2 Bde., Stuttgart 1980-1999; Die Nazarener in Rom. Ein deutscher Künstlerbund der Romantik, hg. von Klaus Gallwitz, Ausst. Kat., Rom, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, 1981, München 1981; Johann Friedrich Overbeck 1789-1869. Zur zweihundertsten Wiederkehr seines Geburtstages, hg. von Andreas Blühm und Gerhard Gerkens, Ausst. Kat., Lübeck, Museum für Kunst und Kulturgeschichte, 25. Juni – 3. September 1989, Lübeck 1989; Mitchell Benjamin Frank: German Romantic Painting Redefined. Nazarene Tradition and the Narratives of Romanticism, Aldershot 2001. |
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ACHTUNG! NEU |
13 577
- Ü - |
Von der Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen - zur Qualität des Berliner Stadtbildes
(2 SWS); Do 16.15-18.15 Ort: Stiftung Denkmalschutz Berlin, Frankfurter Tor 1, Turm, 10. Etage, bitte den 2. Fahrstuhl benutzen. Achtung: Da der Raum sehr klein ist, können nur 15 Studierende teilnehmen. |
(28.4.) |
Helmut Engel |
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(16 279)
- Ü - |
Byzanz und der Westen
(2 SWS) (3 cr); Raum und Zeit siehe Aushang |
(s. A.) |
Arne Effenberger |
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(16 280)
- PS/S - |
Jerusalem, Rome, Ravenna - Local Iconography in Transition
(2 SWS) (6/9 cr) (Englisch); Do 12.00-14.00 - Koserstr. 20, Raum 121 |
(14.4.) |
Galit Noga-Banai |
How compositions or iconographical themes become local tradition? If local, why do we find it elsewhere? We will discuss monumental as well as minor art and study the visual relation between the different media. For instance: The crux gemmata, The bust of Christ at the intersection of a cross arm, Traditio legis, The Adoration of the Cross, The Holy Sepulcher, Pilgrimage art. |
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(16 281)
- Ü - |
Byzanz und der Osten
(Raum und Zeit siehe Aushang)
(2 SWS) (3 cr) |
(s. A.) |
Neslihan Asutay-Effenberger |
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