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Erziehungswissenschaft und Psychologie

Studienberatungs- und Mentorenprogramm für Lehramts- und Pädagogikstudierende

Seit dem SoSe 2002 wird am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie ein fächerübergreifendes zweisemestriges Mentorium für ca. 120 Lehramts- und Pädagogikstudierende durchgeführt. Das Mentorium soll eine gezielte, an den Bedürfnissen der Studierenden und an den Ansprüchen des studierten Faches orientierte Studienberatung einschließlich einer Einübung in wissenschaftliches Arbeiten gewährleisten.

Was soll erreicht werden?

Das Mentorium bietet während der Vorlesungszeit in regelmäßigen Abständen eine Gelegenheit, um über den Universitäts- und Studienalltag, über Fragen der Studienplanung und -organisation und über die Kunst und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens unter Anleitung zu sprechen.
Die Gespräche sollen erreichen, dass

  • die häufigen „Dschungel“- und Inkompetenzerfahrungen der Erstsemester rascher geklärt werden
  • die Planung und Organisation des Studiums klarer, übersichtlicher und effizienter erfolgt
  • das Interesse auf die studierten Fächer und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken gesteigert wird
  • und schließlich die durchschnittliche Studienzeit um 1 bis 2 Semester verkürzt wird.

Wie läuft das Mentorium ab?

Für die bisherigen Studiengänge gibt es z. Zt. 9 Kleingruppen mit 8 – 11 Studierenden und je 1 Mentor, und zwar:

  • 3 Gruppen L 1
  • 2 Gruppen L 1 Fortgeschrittene
  • 1 Gruppe Magister
  • 1 Gruppe Erwachsenenpädagogik
  • 1 Gruppe L 2/Gymnasiallehrer
  • 1 Gruppe Kleinkindpädagogik

Die teilnehmenden Studierenden befinden sich zwischen dem 2. und 3. Semester.

Für die Bachelorstudierenden werden neue Gruppen gebildet.

Die Kleingruppen treffen sich 3 – 4 mal pro Semester mit einem Studierenden höheren Semesters der gleichen Fachrichtung (Mentor) zu einem Austausch- und Beratungsgespräch, in dem u.a. über folgende Fragen gesprochen werden soll:

  • Wie organisiere ich mein Studium?
  • Wie finde ich die richtige Literatur?
  • Wie setze ich Studienschwerpunkte?
  • Wie schreibe ich Referate und Hausarbeiten?
  • Wie können eigene Lern- und Studiendefizite ausgeglichen werden?

Wer kann am Mentorium teilnehmen?

Etwa 30 Lehramts- und Pädagogikstudierende im 1. Semester (vor allem BA-Studierende), die bereit sind, über ihr Studium, ihr Studienverhalten, ihren wissenschaftlichen Arbeitsstil nachzudenken und an den 3 bis 4 Kleingruppensitzungen (ca. 2 Stunden) pro Semester teilzunehmen. Bei entsprechender Nachfrage ist ferner geplant, 2 eigenständige Kleingruppen für 6 bis 8-semestrige Studierende sowie Langzeitstudierende einzurichten, in denen es um eine gezielte Beratung bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Examensarbeiten geht (Fortgeschrittenen-Gruppe).

Wie soll ich mich anmelden?

Da im SS 05 keine Studierenden immatrikuliert werden, ist eine Anmeldung für Erstsemester erst wieder zum WS 05/06 möglich. Für die Fortgeschrittenen-Gruppe kann man sich jedoch anmelden. Evtl. Nachfragen unter u.a. Telefonnummer.

AB: Theorie von Erziehung, Bildung und Unterricht
Prof. Dr. H. Neubert

Sekretariat: KL 23/101
Telefonnummer:838-55971


1. BA-Studiengänge mit Lehramtsoption: Modulangebot Erziehungswissenschaft einschließlich Praktikum

Beauftragter des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Tobias Rülcker (Telefonnummer:838-55655)

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Annika Segelken, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
.


Informationen zu den BA-Studiengängen mit Lehramtsoption: Modulangebot Erziehungswissenschaft einschließlich Praktikum

Diese Studiengänge gelten für alle Studierenden, die vom WS 2004/05 an zu einem BA-Studiengang mit Lehramtsoption zugelassen werden.

Die erziehungswissenschaftlichen Anteile im Rahmen dieses Studienganges umfassen ein Studienjahr und gliedern sich in zwei Module. Die Module sind aufbauend. Modul 1 muss vor Modul 2 studiert werden. Die Studien- und Prüfungsordnung finden Sie unter
http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt. Die zu erzielenden Leistungspunkte entnehmen Sie bitte der unten aufgeführten Übersicht. Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Formulare finden Sie im Internet auf der Homepage des Fachbereichs unter Infos zu den neuen Bachelor/Masterstudiengängen und auf den Seiten der Prüfungsbüros. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule (4 LP)

Eingangsvoraussetzungen - Immatrikulation für einen Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption
- in Kombination mit lehramtsrelevantem 60-LP-Modulangebot
Modulprüfung Klausur (90 Minuten)

Modul 2: Berufsfelderschließendes Praktikum: Pädagogisches Handeln, Lernort Schule (10 LP)

Eingangsvoraussetzungen Modul 1
Modulteilprüfungen (1) Seminar:
Klausur (60 Minuten), 3 LP

(2)/(3)/(4) Seminar, Berufsfelderschließendes Praktikum, Nachbereitung:
Praktikumsbericht (Theorie-, Anwendungs- und Reflexionsteil), ca. 20-30 Seiten, 7 LP

Modul 1: Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule

12 000
V -
Einführung in die Erziehungswissenschaft (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (14.4.) Gerd R. Hoff
Das Modul bietet eine an Problemen von Erziehung und Bildung orientierte Einführung in die Pädagogik. Die Probleme werden einerseits in ihrer Genese, das heißt in historischen Kontexten vorgestellt. Andererseits wird erläutert, wie in der Pädagogik in Form von Theorien, Konzepten, Regelwerken Problembearbeitungsstrategien entwickelt wurden und welche empirischen Befunde in diesem Zusammenhang genutzt wurden. Da die Pädagogik sich dabei immer wieder anderer Wissenschaften bediente, insbesondere der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Anthropologie, wird auch der Beitrag dieser Wissenschaften zur Problemanalyse und -lösung umrissen.
Kompetenzen:
Standard I: Fachwissen, Können und Kontextwissen
Die Studierenden verstehen die zentralen Konzepte, Forschungsinstrumente und Strukturen der Erziehungswissenschaft und sie verfügen über pädagogisch-philosophisches, anthropologisches, psychologisches sowie soziologisches Kontextwissen.
Im Detail:
· Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, in der Vorlesung präsentierte pädagogische Problemkonstellationen in ihren historischen Kontexten zu identifizieren.
· Sie können diesen Problemkonstellationen Theorien, Konzepte und andere Problembearbeitungsstrategien der Pädagogik zuordnen.
· Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Pädagogik und können ihren Gehalt in unterschiedlichen historischen Kontexten und Theorien beschreiben.
· Sie verfügen über das in der Standardliteratur zur Einführung in die Erziehungswissenschaft verfügbar gemachte Wissen.

Modul 2: Berufserschließendes Praktikum: "Pädagogisches Handeln, Lernort Schule" (1. Seminar/ 2. Seminar, Praktikum und Nachbereitung)

12 001
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Hansjörg Neubert
Inhalte des Seminars:
- Einflußfaktoren von Erziehung und Unterricht
- Lehrerhandeln und Lehrerpersönlichkeit
- Analyse, Planungsmodelle von Unterricht
- Lehrkompetenzen
- Gruppenpädagogische Modelle und Interventionen
 
12 002
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); 13.4. und 4.5. jeweils 18.00-20.00, 26.8., 14.9., 21.9. und 7.10. jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (13.4.) Andreas Boehme
 
12 003
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Fr und Sa, 2.9. und 3.9. sowie Mi 7.9., 14.9., 12.9. und 28.9., jeweils 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (2.9.) Gerd Heursen
Kinder und Jugendliche zu bilden und zu erziehen sind die beiden wichtigsten Aufgaben von LehrerInnen.
Das Begleitseminar zum berufsfelderschließenden Praktikum befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen aus diesem Bereich. Im Sinne exemplarischen Lernens decken die inhaltlichen Fragestellungen alle wichtigen Handlungsebenen von Bildung und Erziehung ab. Im Sinne relevanten Lernens werden konkrete Fragestellungen der Bezugsschulen aufgegriffen.
Nach der Absolvierung des Praktikums werden Sie u.a. folgende Kompetenzen erworben haben:
· Sie können sich im schulischen Handlungsfeld
· und auf den verschiednen Ebenen des pädagogischen Handelns in der Schule (vor allem dem Unterricht und dem Schulleben) orientieren.
· Sie haben gelernt, ausgewählte schulpädagogische Themen und Erfahrungen unter wissenschaftlichen und praktischen Gesichtpunkten zu erkunden und zu reflektieren.
· Sie haben Gesichtspunkte zur Erneuerung der Schule gewonnen,
· und die Fähigkeit entwickelt, am schulpädagogischen Diskurs teilzunehmen.
 
12 004
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (11.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Die Erarbeitung von unterschiedlichen Strukturmodellen des Unterrichts, die zur Planung und Analyse von Unterricht verwendet werden, steht im Mittelpunkt der Seminararbeit. Dabei werden folgende Themenbereiche diskutiert:
Merkmale guten Unterrichts; Lern- und Lehrstrategien in heterogenen Gruppen; Entwicklung der Unterrichtsqualität als Kern der Schulentwicklung.
Im Praktikum sollen sich die Teilnehmer im Handlungsfeld Schule orientieren und mit verschiedenen Ebenen des pädagogischen Handelns in der Schule vertraut machen. Dabei sollen ausgewählte schulpädagogische Themen unter Bezug auf eigene Erfahrungen erkundet und reflektiert werden.
Von allen Teilnehmer wird neben der Hospitation und Beobachtung von Unterricht während des Praktikumstermins auch eine aktive Beteiligung am Unterrichtsgeschehen erwartet (Assistenzfunktion).
 
12 005
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (14.4.) Einhard Rau
 
12 006
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (12.4.) Herbert Striebeck
 
12 007
S/P -
Seminar und berufsfelderschließendes Praktikum mit Nachbereitung zu "Erziehen und Gruppenprozesse gestalten, Lernförderung, Medien und Unterricht" (3 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (12.4.) Michael-Sören Schuppan
Seminar + Praktikum (als Block) + Nachbereitung (n.V.)
 
12 008
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (11.4.) Hansjörg Neubert
Inhalte:
- Päd. Handeln und päd. Situation
- Erziehung, Lehren, Unterrichten
- Päd. Handeln, päd. Wissen, päd. Wissenschaft (auch unter historischen Aspekten)
- Theorie-Praxis-Problem
- Professionswissen, Professionalisierung
- Lehrkompetenzen
 
12 009
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.4.) Heinrich Kemper
 
12 010
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (12.4.) Jürgen Raschert
In diesem Seminar sollen Lehramtsstudierende mit den unterschiedlichen soziokulturellen Voraussetzungen der Lernenden vertraut gemacht werden. Das Seminar behandelt in erster Linie die Probleme, die sich für Lehrer aus der wachsenden soziokulturellen Differenzierung unserer Gesellschaft ergeben und aus der zunehmenden Individualisierung der Voraussetzungen und Interessen der Lernenden. Weiterhin wird die Schule als soziale Institution und die Schulklasse als soziale Gruppe analysiert.
 
12 011
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (12.4.) Gerd Heursen
Das Seminar befasst sich mit den im engeren Sinne didaktischen Fragestellungen des Lehrens und Lernens:
Unterrichtsplanung, Unterrichtsmethoden, Leistungsüberprüfung, Kommunikation im Unterricht; Unterrichtskonzeptionen, didaktischen Modellen etc.
Im Mittelpunkt steht die Frage:
Was muss eine LehrerIn eigentlich können, um den Unterricht kompetent gestalten zu können?
Das Seminar wird sich den Antworten auf diese grundlegende Frage theoretisch und praktisch nähern.
Am Schluss des Seminars haben Se folgende Kompetenzen erworben:

· Sie überblicken das Feld didaktischen Handelns
· Sie können die wichtigsten didaktischen Theorien und Modelle und die damit verbundenen Fragestellungen in einen historischen und systematischen Zusammenhang bringen.
· Sie können die Erfahrungen, die bei den ersten didaktischen Gehversuchen gemacht werden, einer (wissenschaftlich und praktisch) angemessenen Reflexion unterziehen.
· Sie gewinnen eine neue, wissenschaftlich und praktisch aufgeklärte Sicht auf Schule, die sich (vermutlich) von den eigenen Schulerfahrungen unterscheidet.
· Sie engagieren sich für Innovationen im Schulbereich.

· Und, weil im Seminar auch neuere methodische Verfahren erprobt werden, haben Sie noch einen didaktisch - methodischen Kompetenzzuwachs.
 
12 012
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (11.4.) Bettina Hannover
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z.B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie z.B. Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.
 
12 013
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (13.4.) Michael-Sören Schuppan
 
12 014
S -
Pädagogisches Handeln in der Schule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (12.4.) Karoline Schmidthals
In dem Seminar werden exemplarisch für Schule und Unterricht bedeutsame theoretische Ansätze (z.B. Lerntheorien, entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte des Lernens) diskutiert. Präsentationskompetenzen, soziale Kompetenzen in der Interaktion mit Schülern und der Umgang mit Rückmeldungen werden geübt (ggf. mit Medieneinsatz wie z.B. Video). Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen im schulischen Kontext werden abgeleitet.

2. Lehrveranstaltungen für Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter (nach alter Studienordnung)

Beauftragter des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtstudiums:
Prof. Dr. Tobias Rülcker (Telefonnummer:838-55655)

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45, KL 24/214

Studentische Studienfachberatung

Annika Segelken, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang

Praktikumsbüro für Lehramtsstudiengänge

Unterrichts- und Orientierungspraktika

Sigrid Reimann, Telefonnummer:838-55868 (KL 24/208)
Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-12.00
Fax: Faxnummer:838-55867

Anmeldetermine für das WS 2005/06

  • Orientierungspraktika: 18.04.- 29.04.05 (Mo-Fr 9.00-12.00)
  • Unterrichtspraktika: 09.05.-20.05.05 (Mo-Fr 9.00-12.00)

Die Beratungsangebote zu den EWS-Anteilen, Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politologie sind bei diesen Studiengängen aufgeführt.

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
.


Information zum Studiengang Erziehungswissenschaft für alle Lehrämter nach alter Studienordnung

Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die bis zum SS 2004 zugelassen worden sind.

2.1 Einführungsbereich

2.1.1 Gesellschaft, Erziehung und Schule (Einführungsveranstaltungen)

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 016
V -
Struktur und Funktion des Bildungssystems in Deutschland - Entwicklungsperspektiven und Zukunftsausgaben (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (15.4.) Jürgen Raschert
In der Vorlesung sollen die Funktionsveränderungen der Schule unter dem Gesichtspunkt behandelt werden, welche zusätzlichen Funktionen zum Unterricht, insbesondere die Erziehung und Beratung, die Aufgaben des Lehrers erweitern. Es soll geklärt werden, welche Veränderungen für die Struktur der Schule dies nach sich zieht und was die Konsequenzen für die Lehrerbildung sind. Anschließend sollen die Zukunftsaufgaben der Bildungspolitik behandelt werden, die sich aus dem neuen Schulgesetz ergeben. Schließlich wird nach den Veränderungen von Struktur und Funktionen der Universitäten nach dem Abkommen von Bologna gefragt.
 
12 017
PS -
Eine Einführung in die Erziehungswissenschaft aus kultur- und bildungsgeschichtlicher Sicht (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (14.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ausgewählte pädagogische Zeitschriften vorstellen.
 
12 018
PS -
Theoretische Grundlagen aktueller Schulreformprogramme (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (11.4.) Elisabeth Böhmer
Für die Lösung der gegenwärtigen Probleme der Institution Schule gibt es verschiedene Ansätze. In dieser Veranstaltung interessieren ausgewählte Schulreformprogramme mit ihren Zielvorstellungen und bereits erzielten Ergebnissen zum einen, zum anderen sollen die Theorien herausgearbeitet werden, auf denen diese Programme beruhen.
 
12 019
PS -
Das nicht-staatliche Bildungswesen in Europa - Chancen und Grenzen für die öffentliche Bildung (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (11.4.) Rainer Riedel
Das private und nicht-staatliche Bildungswesen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Bildungslandschaft in Europa.Gerade die letzten Jahre und Jahrzehnte waren dadurch gekennzeichnet, dass sich neue Inhalte und Strukturen dieses Bildungswesens herausgebildet haben.Es wird ein wichtiges Anliegen des Seminars sein, die ganze Vielfalt, aber auch die Komplexität und die Schwierigkeiten bei dessen Ausgestaltung zu zeigen.Länderanalysen sollen helfen, die konkreten Fragen in Deutschland in in anderen europäischen Ländern anzusprechen.
 
(31 705)
HS -
Das Bildungswesen Osteuropas nach der Erweiterung der Europäischen Union (2 SWS) (10 cr); Mo 12.00-14.00 - OEI, Garystr. 55, Hs B (11.4.) Rainer Riedel
Der Prozess der schrittweisen Schaffung des einheitlichen europäischen Bildungsraumes und der Beitritt einer Reihe ost- und südeuropäischer Staaten zur Europäischen Union setzen neue bildungspolitische und pädagogische Fragen auf die Tagesordnung. Das Seminar will deshalb einen Beitrag dazu leisten, diese neuen Problemfelder herauszuarbeiten, zu analysieren und einer Wertung zu unterziehen. Es soll immanent deutlich werden, worin die große Bedeutung von Bildung für eine erfolgreiche gesamtgesellschaftliche Entwicklung besteht.

2.1.2 Schule, Unterricht, Didaktik, Erziehung

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 020
PS -
Geschichte, Theorie und Praxis offener Unterrichtsformen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (14.4.) Gerd Heursen
Offene Unterrichtsformen (Freiarbeit, Wochenplan, Projekt, Stationenlernen etc.) sind didaktische Antworten
auf gewandelte Bedingungen und Ansprüche, denen sich Schule ausgesetzt sieht. Das Seminar befasst sich
mit der geschichtlichen Entwicklung, den gesellschaftlichen Voraussetzungen, den Konzeptionen und den Formen
des offenen Unterrichts auf allen Schulstufen.
 
12 021
PS -
Handlungsorientierte Unterrichtsformen in der Sekundarstufe (2 SWS); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (19.4.) Gerd Heursen
Das Seminar befasst sich mit der Theorie und verschiedenen Formen handlungsorientierten Unterrichts . Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Projekten, die im Rahmen der Projekttage eines Gymnasiums von den Teilnehmern durchgeführt und anschließend evaluiert werden sollen werden sollen.
 
12 022
Ü -
Gesprächsführung für Lehrer (2 SWS); Vorbesprechung und Anmeldung: Fr, 15.4., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (15.4.) Hans-Gerhard Sack
  Kompakt: Fr, 3.6., 14.00-17.00, Sa, 4.6., 9.00-12.00 und 13.00-17.00, Fr, 10.6., 14.00-16.00, Sa, 11.6., 9.00-12.00 und 13.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222    
 
12 023
PS -
Schule und Bildungsinnovationen ab 1919 in Deutschland (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (18.4.) Michael-Sören Schuppan
 
12 024
PS -
Was ist ein guter Lehrer/ Pädagoge? - Zur Einübung in pädagogisches Verstehen ( 3-tägiges berufsbezogenes Selbsterfahrungs- und Reflexionsseminar) (2 SWS); Vorbesprechung, Terminfestlegung und Anmeldung: Mo, 11.4., 9.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/101 (11.4.) Hansjörg Neubert
Das pädagogische und unterrichtliche Handeln ist maßgeblich von der eigenen Lebens- und Erziehungsgeschichte geprägt. Ziel des Seminars ist es, mit Hilfe der themenzentrierten Interaktion (TZI) und entsprechender (gruppendynamischer) Interventions- und Konzentrationsverfahren diese biographischen Einflüsse und subjektiven Lebenszusammenhänge bewußt zu machen und sie unter der Frage nach dem "guten Lehrer" bzw. "guten Pädagogen" zu überdenken.

2.1.3 Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 028
V -
Einführung in die pädagogische Psychologie I (Lernen und Motivation) (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (15.4.) Hans-Gerhard Sack
 
12 029
PS -
Kooperatives Lernen (KL) im Unterricht der Sekundarstufe II (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (18.4.) Joachim Stary
In ihrer berufsvorbereitenden Funktion ist und war Schule immer gefordert, soziale Kompetenzen bei den Schülern auszubilden. Diesem Anspruch, der in erster Linie unterrichtsmethodisch einzulösen ist, wurde und wird sie auch heute nur bedingt gerecht. An die Stelle des traditionellen Unterrichts (Lehrervortrag und Unterrichtsgespräch) sollten zunehmend mehr Methoden treten, die soziales Lernen ermöglichen. Das theoretisch begründete Konzept des KL präsentiert sich als unterrichtspraktischer Lösungsvorschlag.
Inhalte: Definition KL - KL im Vergleich zu traditionellem Gruppenunterricht - Grundannahmen des KL - Basiselemente des KL - Methoden des KL - Rolle und Aufgaben des Lehrers beim KL - KL in der Praxis - Gruppenbildende Aktivitäten - Planung und Durchführung einer kooperativen Lerneinheit.
Methode: Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferates und zur Inszenierung einer kooperativen Lernsituation voraus.
 
12 030
PS -
Sozialpsychologische Aspekte von Schule und Unterricht (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (19.4.) Ursula Kessels
Sozialpsychologie beschäftigt sich damit, wie das Denken, Fühlen und Handeln von Personen durch die (tatsächliche, vorgestellte oder angenommene) Anwesenheit anderer beeinflusst wird. Typische Forschungsfelder sind z.B. Eindrucksbildung, Wahrnehmung von Personen und Gruppen, Interaktionen, Einstellungen und Verhalten, soziale Identität und soziale Normen, Attributionen. In diesem Seminar sollen Fragestellungen und Befunde aus der Sozialpsychologie auf Schule und Unterricht übertragen werden. Mögliche Fragen sind: Welche Auswirkungen haben soziale Vorurteile in der Schule? Wie passiert eigentlich bei Gruppenarbeit? Wie werden Lehrende in der Leistungsbeurteilung davon beeinflusst, wie sympathisch/ unsympathisch ihnen ein/e Schüler/in ist? Welche Rolle spielen Gruppennormen?
Das Seminar ist vor allem auf Lehramtsstudierende ausgerichtet, die einen Teilnahmeschein erwerben wollen.
 
12 031
PS -
Wie sich die Entwicklung auf Lernen und Lerngestaltung auswirken kann (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (12.4.) Michel Knigge
In diesem Seminar werden zunächst die wichtigsten Lerntheorien erarbeitet und darauf aufbauend Anwendungsmöglichkeiten entwickelt. Im ersten Teil jeder Stunde ist jeweils ein Referat vorgesehen, im zweiten Teil praktische Übungen. Als Lernziele sind neben den Kenntnissen der Lerntheorien auch Präsentationskompetenzen vorgesehen.
Anwesenheit ab der ersten Stunden ist wünschenswert, da die Stunden stark aufeinander aufbauen.
 
(12 147)
PS -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (Gender) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (11.4.) Bettina Hannover
Es werden pädagogische, entwicklungs- und sozialpsychologische Theorien vorgestellt, die beschrei-ben, wie Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen herausgebildet werden und welche Mechanis-men zur Aufrechterhaltung dieser Unterschiede über die Lebensspanne hinweg beitragen.
Scheinerwerb durch: selbständige Lektüre englischsprachiger Literatur; Referate.

2.1.4 Orientierungspraktikum

Angerechnet werden insgesamt 4 SWS: 2 SWS auf das Praktikum und 2 SWS auf den Bereich "Ergänzung oder Vertiefung"
(alle hier aufgeführten Orientierungspraktika sind anrechenbar für Ewi, Phil, Pol, Psy, Soz)

12 037
PS/P -
Bücher helfen heilen! (semesterbegleitendes Orientierungspraktikum vom 11.4.-18.6.05) (2 SWS); Vorbesprechung: Mo, 11.4., 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (11.4.) Dorothea Kretschmer
Kranke Kinder brauchen gesunde Bücher; sie können den Heilungsprozess beeinflussen und zu Hilfen bei der Bewältigung von Krankheitserfahrungen werden. Das Buch als Therapeutikum bedarf einer sorgfältigen Auswahl (und Dosierung ! ). Die Schule in der Charité - Campus Virchow-Klinikum - hat eine "Bücherhöhle" eingerichtet. Hier erhalten Praktikanten die Gelegenheit , die patientenorientierten Bücher einzuarbeiten und auf spezifische Betreuungsphänomene hin zu verschlagworten. Unter fachkundiger Anleitung wird der Kontakt zu jugendlichen Langzeitpatienten hergestellt und kann zu einem lesefördernden und heilungsunterstützenden Prozess ausgebaut werden.
 
12 038
PS/P -
Gruppenprozesse im Unterricht (Orientierungspraktikum vom 5.9. - 1.10.05) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (20.4.) Claudia Pöhlmann
In dieser Veranstaltung wird besonderes Augenmerk auf die Klasse als Gruppe gelegt. Es werden Merkmale, Einflüsse und Leistungen von Gruppen aus sozialpsychologischer Perspektive erarbeitet und auf den Kontext Schule übertragen. Viele der Lerninhalte werden anhand kleiner Selbst- und Beobachtungsversuche vermittelt.
 
12 039
PS/P -
Unterricht und Schulleben an Gesamtschulen (Orientierungspraktikum vom 5.9. - 1.10.05) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (11.4.) Heinrich Kemper
 
12 040
PS/P -
Verhaltensalternativen im Unterricht (Orientierungspraktikum vom 5.9. -1.10.05) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (12.4.) Bettina Hannover
In dieser Veranstaltung werden schwierige Unterrichtssituationen im Rollenspiel durch die Teilneh-mer/innen simuliert und per Video aufgezeichnet. Anschließend werden mögliche Reaktionsweisen und Lösungswege diskutiert und trainiert.

Teilnahmevoraussetzungen: aktive Teilnahme am Rollenspiel, Beurteilung der Videoaufzeichnungen, Beteiligung an der Eingabe und statistischen Auswertung der Beurteilungsdaten, Führen eines "Veranstaltungs-Tagebuchs".

2.2 Vertiefungsbereich

2.2.1 Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 047
S -
Der Umbau und Abbau des Sozialstaats in der Bundesrepublik Deutschland und die Folgen für die Funktionen des Bildungssystems und seiner Entwicklung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (12.4.) Jürgen Raschert
Das Seminar untersucht in einer vergleichenden Analyse unterschiedliche Sozialstaatskonzepte in Europa – so das englische, das französische, das skandinavische und das deutsche. Es fragt dann, warum der Umbau des Sozialstaats in Deutschland bisher am deutlichsten gescheitert ist. Schließlich wird die Frage gestellt, inwiefern eine Veränderung der Bildungspolitik eine Grundlage für die Verbesserung der Sozialpolitik und die Rettung der deutschen Sozialstaatspolitik ist
 
12 048
S -
Gesamtschule in historischer Perspektive (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (15.4.) Heinrich Kemper
Überblick über die deutsche Standardgeschichte des Einheits- bzw. Gesamtschulmodells. Analyse der Situation der Gesamtschule in Berlin und der schulpolitischen Konfliktlinien.
Literatur: Herrlitz, Weiland, Kinkel (Hrsg.): Die Gesamtschule. Weinheim 2003
 
12 049
S -
Perspektiven der Schulentwicklung zur Stärkung einer demokratischen Schulkultur (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (12.4.) Susanne Masuch
Nachdem die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien TIMMS, PISA und IGLU vorliegen, sind die bildungspolitischen Debatten zur Schulentwicklung wesentlich von Fragen zur Steigerung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern bestimmt. Darüber sind Möglichkeiten der Stärkung einer demokratischen Schulkultur in den Hintergrund gerückt. Ziel des Seminar ist es, den engen Zusammenhang der Aspekte Leistung und Demokratie in der Schule herzustellen und die Bedeutung einer entwickelten demokratischen Schulkultur, angesichts wachsender die Familie ergänzender Erziehungsaufgaben, zu verdeutlichen. In dem Seminar werden Fragen zu Möglichkeiten der Stärkung von Eigeninitiative und Partizipation der Schülerinnen und Schüler, zur Förderung moralischer Entwicklung und Erziehung, zum Ausbau wechselseitiger Anerkennungsverhältnisse und der Übernahme sozialer Verantwortung in der Schule diskutier.

Es wird von der Seminarteilnehmer/n/innen erwartet, dass sie zu den einzelnen Sitzungen ausgewählte Texte so lesen, dass wir gemeinsam darüber diskutieren können. Das Seminar wird so gestaltet, dass die Dozentin einen einführenden Überblick über das Thema der Sitzung gibt. Anschließend diskutieren wird den Seminartext. Medien und aktivierende Lernmethoden werden in Abhängigkeit von der Seminargröße flexibel eingesetzt. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird vorausgesetzt.
 
12 051
S -
Generationsverhältnis in der modernen Literatur (2 SWS); Fr 16.00-20.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (15.4.) Dorothea Kretschmer
  und zusätzlich Sa, 21.5., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21    
Israels langer Weg in die Moderne soll sowohl an höchst aktuellen Werken (wie z.B. von Tom Segev, Jaron Ezrachi, Edgar Keret) wie auch anhand von sehr prägender Literatur nachgezeichnet werden (David Grossmann, Uri Orlev, Amos Oz, Aharon Appelfeld, S. J. Agnon). Das Seminar verlangt einen langen Leseatem, es soll freitags 3-stündig im 14-tägigen Rhytmus stattfinden; zusätzlich lassen wir uns in einer Blockveranstaltung Freitag 20. Mai 2005 16.00-19.00 und Samstag 21. Mai 2005 10.00-16.00 von einer israelischen Literaturwissenschaftlerin bei der Interpretation unserer Leseerlebnisse helfen.
Von vorwiegend biographischen Zeugnissen reicht die Spannweite bis hin zu "nationaler Biographie (Amos 03) und wird den Weg zurück bis an die Wurzeln des aktuellen palästinensich-israelischen Konflikt verfolgen (Buber, Warschawski).
 
12 052
S -
Einführung in die Bildungsbetriebslehre (1 SWS); Block Fr 14.00-19.00, 20.5., Sa 9.00-17.00 21.5. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (20.5.) Gerhard Ortner
Anmeldung per E-Mail: Gerhard.Ortner@FernUni-Hagen.de
Bildungsbetriebslehre - Theorie des Gestaltens und Steuerns von Einzelsystemen der institutionalisierten Bildung.
Dabei geht es einerseits um alle strukturellen und prozeduralen, anderseits auch um die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die in Bildungsinstitutionen gegeben sein müssen, damit individuelle und soziale Bildungsprozesse (Erziehungsprozesse, Lehr-/Lernprozesse) möglich werden.
Dies wird in der Blocklehrveranstaltung am Beispiel der Bildunginstitution "Schule" dargestellt. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in eine organisatorisch und ökonomische bzw. "betriebliche" Theorie der Schule.
Schulbetriebliche Bestände, Systeme und Funktionen werden erläutert und im "schulbetrieblichen Strukturgitter" einander zugeordnet.
Dabei wird in die Systemaufgaben "Disposition/Politik", "Administration/Ökonomie" und "Sozialkommunikation/Pädagogik" differenziert.
Führungs- und Fachfunktionen mit Bezug zu den Teilsystemen des Gesamtsystems "Schule" und zu den schulbetrieblichen Beständen "Personal", "Material", "Informationen" und Finanzen" werden beschrieben und diskutiert.
 
(12 138)
PS -
Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 15.4., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (15.4.) Tobias Thiele
  Fr, 20.5., 14.00-20.00, Sa 21.5., 10.00-16.00, Fr, 10.6., 14.00-21.00 und Sa, 11.6., 10.00-16.00 - L 24/27    
 
(14 642)
PS -
Erziehung nach Auschwitz - Eine kritische Bestandsaufnahme (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/11 (14.4.) Matthias Blum
Mit dem 8. Mai 1945 wird offiziell das Ende des Zweiten Weltkriegs datiert. 60 Jahre nach dem Kriegsende bleibt Auschwitz, ohne es zu einem negativen Mythos stilisieren zu wollen, ein epochales Mahnwort für das Grauen des in kalter industrieller Perfektion inszenierten millionenfachen Mordes am jüdischen Volk im Nationalsozialismus. Ausgehend von dem bekannten Diktum Theodor W. Adornos, die allererste Forderung an Erziehung sei, dass Auschwitz nicht noch einmal wäre, stellt sich die Frage, wie Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik die entsprechenden Herausforderungen benennen und welche konkreten Formen einer ?Erziehung nach Auschwitz? angeboten werden. Hierbei gilt es ebenfalls zu klären, welche Erwartungen realistischerweise an das Geschichtsinteresse und Verantwortungsbewusstsein der jungen Generation gestellt werden können und ob die einschlägigen Unterrichtsmethoden und -mittel statt der intendierten hohen moralischen Ziele nicht häufig Gegenteiliges erreichen.
Literatur: Th. W. Adorno: Erziehung nach Auschwitz (1966), in: Ders.: Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt a. M. 1971, 88-104; B. Fechler (Hg.): ?Erziehung nach Auschwitz? in der multikulturellen Gesellschaft: pädagogische und soziologische Annäherungen, Weinheim 2000; H. Peukert: ?Erziehung nach Auschwitz? - eine überholte Selbstdefinition? Neue Sammlung 30 (1990) 345-354.
Sprechstunden
Matthias Blum: Do 13:00 - 14:00
 
12 053
S -
Theorien der Gerechtigkeit von Aristoteles bis Rawls und Habermas - Ihre Konsequenzen für Gerechtigkeit und Fairness im Bildungssystem und Verteilungsgerechtigkeit im ökonomischen System (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103
Achtung: am 24.6. in KL 24/222!
(15.4.) Jürgen Raschert
Dies ist ein Textseminar. Wir lesen und interpretieren zentrale Texte zum Konzept der Gerechtigkeit von Aristoteles über Kant bis zu Rawls ‚Gerechtigkeit als Fairness'. Wir nehmen die Diskussion zwischen Rawls und Habermas auf und fragen, was Kriterien für Gerechtigkeit und Fairness im Bildungssystem sind. Schließlich soll die Umsetzung des Konzepts der Gerechtigkeit für das Leben in der Schule anhand der Texte von Kohlberg behandelt werden.

2.2.2 Kultur/Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht und Wissenschaftliche Theoriebildung

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 055
S -
Inwieweit kann die Schule der Gegenwart Bildung als Selbstbild vermitteln? (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Elisabeth Böhmer
Die Bildungsfunktion der Schule ist unbestritten. Es bleibt jedoch zu fragen, wie diese Funktion heute wahrgenommen wird, welche Ressourcen dieser Funktion gewidmet werden und wie der Anspruch, Schule solle auch heute noch ‚bilden', theoretisch legitimiert wird. Dabei sollen in dieser Lehrveranstaltung auch die objektiven Schwierigkeiten diskutiert werden, die bei der Realisierung dieses Anspruchs auftreten können.
 
12 056
S -
Jugendschule - Konzepte und Realisierungsansätze (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (12.4.) Heinrich Kemper
Forderungen nach "Schulleben" und "Jugendschule" als Problemfeld der gegenwärtigen Schulreformdiskussion. Analyse von Begründungsversuchen und Profilierungsstrategien.
Literatur: Hilbert Meyer: Schulpädagogik I, Berlin 1997 (Cornelsen)
 
12 057
S -
Schule und soziale Ungleichheit (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (13.4.) Herbert Striebeck
Die PISA-Studie hat eine Schwäche unseres Schulsystems deutlich hervorgehoben: die starke soziale Selektion. Chancengleichheit ist immer noch ein uneingelöstes Versprechen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Schriften des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Grundlektüre: Pierre Bourdieu: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Hamburg 2001
 
12 058
S -
Lehrerarbeit nach PISA. Neue Anforderungen an eine alte Profession (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (11.4.) Axel Gehrmann
Das Seminar rekonstruiert Belastungen und Beanspruchungen im Lehrerberuf vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen und fokussiert in Hinsicht auf Anforderungsprofile, die sich ergeben, wenn externe Evaluationen für einzelne Lehrer und ihre Schulen zukünftig zum Alltag gehören. Vorgestellt werden zentrale Studien zum Burnout, zur berufsbiographischen Rekonstruktion von Lehrerlebensläufen und die sich dahinter verbergenden professionellen Muster. Erste Erfahrungen aus Umsteuerungsprozessen nach TIMSS und PISA von einzelnen Lehrern und ihren Kollegien werden diskutiert.
 
12 059
S -
Veränderte Anforderungen an den Lehrerberuf im Zuge von Leistungsmessungen, Bildungsstandards und Rückmeldesystemen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (14.4.) Julia Schneewind
Die mit der Veränderung im Bildungssystem einher gehenden neuen Anforderungen an den Lehrberuf werden im Rahmen des Seminars thematisiert. Lehrer können (oder müssen ?) Schulentwickler, Lernberater, Coach, Erzieher, Moderator, Trainer, Lehrender, usw. sein. Wie lassen sich diese Anforderungen vereinbaren?
Neben einer theoretischen Einführung in die neuen Entwicklungen im Bildungssystem (Leistungsmessungen, Vergleichsarbeiten, Rückmeldungen, Bildungsstandards) werden praktische Übungen zum Thema durchgeführt (Präsentation, Moderation, Kreativitätsförderung, Feedback). Sowohl die aktive Mitarbeit an den praktischen Übungen als auch die Bereitschaft zur Literaturarbeit wird vorausgesetzt.
 
12 060
S -
Umrisse einer europäischen Bildungsidee in der erweiterten EU - Konvergenzen und Divergenzen europäischer Bildungssysteme (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (13.4.) Jürgen Raschert
Die Länder in der EU sind durch sehr verschiedene Bildungsideen bestimmt. Schon der Begriff der Bildung steht für eine genuin deutsche historische Entwicklung und ist von ‚Education’ und ‚Éducation’ zu unterscheiden. Wir fragen: Ist eine europäische Bildungsidee denkbar und worauf kann sie beruhen? Dazu werden wir besonders den Verfassungsentwurf für die EU behandeln.
 
12 061
S -
Pädagogik und Philosophie im Zeitalter von Aufklärung und Neuhumanismus - ein Überblick (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (12.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
12 062
S -
Wissenschaftstheorien in der Pädagogik - Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (14.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
(12 158)
PS -
Schulevaluation: Kontextbedingungen von Schulleistungen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (13.4.) Hans-Jürgen Lambrich
Schulevaluation scheint primär nur die Lernleistungen der Schüler in den Vordergrund zu stellen. Für das Verständnis von Schul- und Unterrichtsqualität bedarf diese Perspektive jedoch einer Erweiterung um die Kontextbedingungen des Lernens. Der Einbezug der pädagogischen und sozialen Bedingungen, unter denen die Schulen arbeiten, erklärt die schulischen Leistungen und vertieft die Einsichten in die Möglichkeiten ihrer Förderung. Deshalb soll in diesem Seminar die Evaluation von Bedingungen und Prozessen schulischen Lernens in den Mittelpunkt gestellt werden. Dabei werden folgende Themenkomplexe behandelt: Theoretische Modelle der Bedingungen von Schulleistungen, empirische Untersuchungen zu den Kontextbedingungen von Schulleistungen und Ansätze, Methoden und Instrumente zur Evaluation von Kontextbedingungen (externe und interne Evaluation).
 
Achtung: Ab dem 4. Mai Orts-, Raum- und Zeitwechsel!
12 063
S -
Klassenführung als zentrale Dimension von Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14
Ab dem 4. Mai findet das Seminar in Doppelsitzungen (18.15-21.30) in der Arnimallee 10, 1. Stock statt!
(13.4.) Diemut Ophardt
Klassenführung, d.h. die Gewährleistung einer lernorientierten Unterrichtssituation durch effektive Störungsprävention, Regelklarheit usw., gehört neben Motivierungsqualität, Strukturiertheit und Angemessenheit zu den zentralen Dimensionen erfolgreichen Unterrichts. Gegenstand des Seminars ist die Erarbeitung und Diskussion verschiedener Ansätze zur Klassenführung (u.a. Canter, Kounin, Evertson) sowie daran anschließender Trainings- und Interventionsstudien vor dem Hintergrund aktueller Beiträge zu den Themen Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität.

2.2.3 Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfen

(alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Erziehungswissenschaft und die Studienbereiche 1-5 der Prüfungsordnung von 1982)

12 066
V/S -
Leistungserfassung und Leistungsbewertung in der Schule (3 SWS); Fr 10.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (15.4.) Hans-Gerhard Sack
Vorlesung einstündig, Seminar anschließend zweistündig
 
12 067
S -
Entwicklungsheoretische Ansätze und ihre Relevanz für schulische Erziehung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.4.) Elisabeth Böhmer
Wie entwickelt sich menschliche Erkenntnisfähigkeit'? soll in dieser Lehrveranstaltung anhand der Theorie Jean Piaget's gefragt, und parallel dazu der Erwerb moralischer Kompetenzen nach Lawrence Kohlberg nachvollzogen werden. Vor diesem theoretischen Hintergrund wird der Schwerpunkt der Diskussion auf adäquaten Fördermöglichkeiten in der Schule liegen.
 
12 068
S -
Lügen und lügen lassen - der bessere Weg zur Wahrheit?! (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (13.4.) Dorothea Kretschmer
Ob beim Festessen oder beim täglichen Brot man kann nicht immer die Wahrheit sagen, ohne sich in die Nesseln zu setzen. So greift man zur höflichen Ausrede, zur frommen Lüge, unterscheidet zwischen reiner und lautere Wahrheit, schwindelt, flunkert, beschönigt und gaukelt etwas vor und alles nur, um das zwischenmenschliche Zusammenleben etwas angenehmer zu gestalten!?
Themen wie die Kultur der Lüge, die krankhafte, hinführende pathologische Lüge, wie Kinderlüge sowie ihre moralische Bewertungen sollen in gemeinsamer Erarbeitung dargestellt werden.
Literatur: Bok, Sissela, Lügen vom täglichen Zwang zur Unaufrichtigkeit; Rowohlt 1980, Reinbek bei Hamburg;
Rainer Erlinger, Lügen haben rote Ohren, List 2004
 
12 069
S -
Sprachentwicklung und Spracherziehung im Kindesalter (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Käthe-Maria Schuster
Die Veranstaltung erstreckt sich über zwei Semester. Im Sommersemester steht das Seminar unter folgender Zielstellung:
1. Kenntnisse über Wesen, Funktionen und Strukturelemente der Sprache zu aktivieren und zu vermitteln,
2. deskriptive Daten zur mono- und bilingualen Sprachentwicklung einschließlich der Schrift-sprache zusammenzutragen,
3. Sprachentwicklungsauffälligkeiten deren Ursachen, Erscheinungsbilder und Ausprägungsgra-de zu kennzeichnen sowie
4. Konzepte zur Sprachförderung vorzustellen und zu diskutieren.
Praktische Erfahrungen der Studierenden werden einbezogen und durch Praxisbesuche ergänzt.
 
12 070
S -
Die Bedeutsamkeit der Theorie John Dewey´s für schulisches Lernen und Leben (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Elisabeth Böhmer
Dewey entwickelte zu Beginn des 20. Jahrhunderts u. a. grundlegende Vorstellungen über die gesellschaftsverändernde Funktion von Schule. Inwieweit seine Ideen auch heute noch tauglich sind für die Umsetzung von Schulreformen, soll in diesem Seminar diskutiert werden. Dabei sollen zentrale Begriffe wie Demokratie, Entwicklung, Erziehung und Erfahrung zunächst anhand seines zentralen Werks ‚Demokratie und Erziehung' erarbeitet werden.
 
Veranstaltung entfällt!
(12 218)
HS -
Kooperatives Lernen (4 SWS); Vorbesprechung: Mo, 2.5., 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (2.5.) Mathias Berner
  Fr, 27.5., 13.00-20.00, Sa, 28.5., 9.00-12.30 und 14.00-17.00, Fr, 10.6., 13.00-20.00, Sa, 11.6., 9.00-12.30 und 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a    
  So, 29.5. und 12.6., 9.00-12.30 - Arnimallee    
"Kooperatives Lernen" bezeichnet eine Lehr- und Lernstrategie und ist im angelsächsischen Sprachraum in Schulen (und der Erwachsenenbildung) weit verbreitet sowie empirisch gut erforscht. Das Seminar wird in die theoretischen Grundlagen des kooperativen Lernens einführen, sowie eine Vielzahl von Methoden praxisnah einführen. Das Seminar selbst wird nach Prinzipien des kooperativen Lernens durchgeführt, so dass die Teilnehmer/-innen kooperatives Lernen am eigenen Leibe erfahren. Die TeilnehmerInnen des Seminars werden Qualitätskriterien für guten Unterricht entwickeln. Sie werden verschiedene Methoden des kooperativen Lernens selbst entwickeln und dabei erfahren, wie eine sichere Lernumgebung aktiv gestaltet werden kann. Weitere Ziele sind, den Unterschied zwischen herkömmlicher Gruppenarbeit und kooperativem Lernen zu kennen, Sozial- und Methodenkompetenz verstärkt neben der Fachkompetenz in den Unterricht integrieren zu können und in der Lage zu sein, im Unterricht (und im Kollegium) kooperatives Lernprozesse zu initiieren und zu gestalten.
Von allen Teilnehmer/-innen wird - unabhängig vom Erwerb eines Scheins - aktive Vorbereitung (verbindliche Lektüre wird beim Vorbereitungstermin bekannt gegeben) und intensive Mitarbeit bei der Gestaltung des Seminars (etwa durch Impuls-Referate, Diskussionsleitung oder Dokumentation von Seminarprozess und/oder -ergebnissen) erwartet.
Das Seminar wird Gelegenheit geben, einzelne Phasen selbst als "Lehrende(r)" zu gestalten - mit Methoden kooperativen Lernens.
Ab 1. März 2005 wird auf der Website www.cooperative-learning.de ein Link zu vorbereitenden Informationen und Materialien des Seminars zu finden sein.

2.3 Interkulturelle Pädagogik

Raumänderung!
(12 107)
V -
Konzepte von interkultureller Pädagogik (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (13.4.) Arnd-Michael Nohl
 
12 075
S -
Dialog zwischen den Religionen - zur interkulturellen Erziehung (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (14.4.) Bernhard Vief
Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Ursprünge in Judentum und Hellenismus sollen Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Christentum und Islam herausgearbeitet werden. Dies erlaubt es, einen interreligiösen Dialog nachzuzeichnen, wie er in der Geschichte bereits stattgefunden hat, und für die aktuelle Auseinandersetzung in der Gegenwart zu nutzen.
 
12 076
S -
Interkulturelle Kompetenz: Theorie und Praxis (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (15.4.) Said Ibaidi
Interkulturelle Kompetenz - was ist das? Was verbirgt sich dahinter? Interkulturelle Kompetenz lautet das Schlagwort, wenn es um Ziele interkulturellen Lernens geht.
Besonders im Bereich der Wirtschaft, aber zunehmend auch in anderen Bereichen wird "Interkulturelle Kompetenz" als Anforderung oder sogar als Schlüsselqualifikation benannt. Aufgrund der verschiedenen Definitionen von Kultur und abhängig von den sehr unterschiedlichen Intentionen interkultureller Trainings (wirtschaftliche Interessen, Jugendaustausch, Entwicklungshilfe), herrscht jedoch keine einheitliche Vorstellung davon, was "Interkulturelle Kompetenz" ausmacht.
Die Annäherung an dieses Thema soll durch verschiedene Formen stattfinden (Referate, gemeinsame Lektüre, aber beispielsweise auch praktische Übungen bzw. die Erprobung von Trainingsansätzen).
Das Gelingen des Seminars hängt daher in besonderer Weise von dem Interesse und Engagement der TeilnehmerInnen ab. Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit, sowie Bereitschaft zur Selbstreflexion werden vorausgesetzt.
Literatur: wird am ersten Termin bekannt gegeben
Kriterien der Scheinvergabe: wird am ersten Termin bekannt gegeben
 
12 077
S -
Kulturelle Identität und interkulturelles Lernen (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (11.4.) Gerson Reichelt
Interkulturelles Lernen vollzieht sich im Kontext von Erziehungs- und Bildungsprozessen. Im Seminar werden Theorien von Erziehung und kultureller Identität in Konzepten der Bildungspolitik mehrerer Länder erörtert. Dabei werden wesentliche Inhalte interkultureller Pädagogik sowie Möglichkeiten und Formen interkulturellen Lernens herausgearbeitet. Außerdem sollen Fragen der interkulturellen Erziehung - besonders im Handlungsfeld Schule - hinsichtlich der politischen Veränderungen in Deutschland und Europa diskutiert werden.
Literatur:
Auernheimer, Georg (2003): Einführung in die interkulturelle Pädagogik. Darmstadt
Scheunpflug, Annette (Hrsg.) (1993): Entwicklungspolitische Bildung. Tübingen
 
12 300
S -
Zum Begriff der Fremdheit in der interkulturellen Pädagogik (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (14.4.) Anne-Christin Schondelmayer
In diesem Seminar sollen verschiedene Aspekte von Fremdheit betrachtet werden. Was wird unter "dem Fremden" von unterschiedlichsten Positionen verstanden und unter welchen Umständen und in welchen Zusammenhängen wird dieser Begriff gebraucht und benutzt? Was bedeutet Fremdheit für die interkulturelle Pädagogik? Welche pädagogischen Ansätze im Umgang mit Fremdheit lassen sich finden?
Literatur: wird am ersten Termin bekannt gegeben.

2.4 Lehrveranstaltungen zur Integrationspädagogik

12 080
S -
Einführung in die Integrationspädagogik (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (12.4.) Barbara Drinck
Im Seminar werden in einem ersten Schwerpunkt die Formen und Schweregrade von Lern- und Verhaltensstörungen behandelt. Das gilt insbesondere für die Unterscheidung von Lernschwierigkeit und Lernstörung, die Lese- und Schreibschwäche, Dyskalkulie und ADS.
Der zweite Schwerpunkt bildet Verhaltensstörungen etwa der Impulskontrolle oder des des Gefühlslebens (Aggressionen, Hemmungen, Ängste, Suizid) und Probleme der sozialen Integration in der Schule.
Schließlich werden Sprachentwicklungsstörungen und Sprachbehinderung behandelt. Dazu gehören Störung des Sprechens und der Sprache, Störung des Sprechablaufs, Störung der Kommunikation und Störung der Stimme. In diesem Zusammenhang werden Diagnostik und Therapie von Sprachstörungen diskutiert.
 
12 081
S -
Einführung in die integrationspädagogische Arbeit in schulischen Handlungsfeldern (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 082
S -
Grundlagen integrativer Erziehung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.4.) Gudrun Doll-Tepper
 
12 316
HS -
Inclusive Education - internationale Entwicklungen und Trends (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.4.) Gudrun Doll-Tepper

2.5 Fakultative Lehrveranstaltungen

12 087
S -
Musikalische Spiele mit Rhythmen und Klängen, Sprache und Bewegung in Integrationsklassen (Grundseminar). Diesem Grundseminar folgt im WS ein Aufbauseminar (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz, Musikraum der Helene-Häusler-Schule, 2. GS (11.4.) Detlev Cramer
Detlef Cramer/Tel. und Fax: 030/8 03 64 48
Seminar mit pünktlichem Beginn von 16.00-16.45, anschließend: 16.45 - 18.15 Uhr Orchesterarbeit
Ort: Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz
Dieses Grundseminar soll Studierenden auch ohne instrumentale Kenntnisse Mut machen, fächerübergreifend den Bewegungsdrang und das Spielbedürfnis der Kinder zu berücksichtigen und aus den Beispielen rhythmisch-musikalischer Elementarangebote eigene Weiterentwicklungen auszudenken.

2.6 Lehrerfort- und -weiterbildung

nur für Lehrer im Schuldienst
(in Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung und Schulentwicklung)

12 092
-- -
Jahreskurs "Informationstechnische Bildung in der Sekundarstufe I (ITG und Wahlpflichtunterricht Informatik)" ; Mo 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (11.4.) Werner Arnhold,
René Marschall
 
12 093
-- -
Jahreskurs "Medienunterstützter Unterricht in der Grundschule A" ; Di 13.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (12.4.) René Marschall
 
12 094
-- -
Jahreskurs "Medienunterstützter Unterricht in der Grundschule B" ; Mi 13.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (13.4.) René Marschall
 
12 095
-- -
"Jahreslehrgang Unterrichtsgenehmigung für das erste Lernjahr Informatik in der Sekundarstufe II" ; Do 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (14.4.) Werner Arnhold

3. BA-Studiengang Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung, Qualitätssicherung

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Studentische Studienfachberatung

Doreen Schirmacher, Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml .


Informationen zum Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft: Bildung, Erziehung und Qualitätssicherung

Dieser Studiengang gilt für alle Studierenden, die vom WS 2004/05 an zum Studium der Erziehungswissenschaft (Bachelor) zugelassen werden.

Der Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft gliedert sich in drei Studienjahre, fünf Studienbereiche und 23 Module. Im Kernfach Erziehungswissenschaft sind 14, für die Berufsvorbereitung 4 und im Bereich der Affinen Fächer 2 Module zu absolvieren. Die Module werden jeweils mit Prüfungen abgeschlossen. Die Studien-und Prüfungsordnung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt. Die zu erzielenden Leistungspunkte entnehmen Sie bitte der unten aufgeführten Übersicht. Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Formulare finden Sie im Internet auf der Homepage des Fachbereichs unter Infos zu den neuen Bachelor/Masterstudiengängen und auf den Seiten der Prüfungsbüros. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

Studienbereiche Einführung Studienbereich: Bildung, Sozialisation und Gesellschaft
6 Grundlagen-
module
(alle Pflicht)
Modul 1
Einführung
Modul 2
Bildung und Erziehung
Modul 3
Anthropologie, Sozialisation, individuelle und kulturelle Diversität
38 LP 7 LP 5 LP 8 LP
Voraussetzung für die Modulteilnahme:
keine
Einführung in die Erziehungs-
wissenschaft
1 Vorlesung
Modulprüfung: Klausur, 90 Minuten, 3 LP
Bildung und Erziehung
1 Seminar
(A) Pädagogische Anthropologie
1 Vorlesung
(B) Individuelle und kulturelle Diversität
1 Seminar
Einführung in das Wissensmanagement
1 Seminar
Konzepte von Bildung und Erziehung I
1 Vorlesung
Konzepte von interkultureller Pädagogik
1 Vorlesung
Modulprüfung: Klausur, 90 Minuten, 4 LP Modulprüfung: Klausur, 90 Minuten Modulprüfung: Klausur, 90 Minuten
Studienbereich: Wissen, Lernen und Intervenieren Studienbereich: Empirische Methoden, Evaluation und Organisations-
entwicklung
Modul 4
Lehren und Lernen I
Modul 5
Intervenieren und Beraten I
Modul 6
Empirische Methoden, Evaluation und Organisations-
entwicklung I
4 LP 4 LP 10 LP
Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft
1 Vorlesung
Geschichte und Aufgaben des Intervenierens
1 Vorlesung
(A) Grundlagen pädagogischer Organisationen und Institutionen
1 Vorlesung
(B) Grundlagen der Wissenschaftstheorie
1 Seminar
Modulteilprüfung:
Klausur, 90 Minuten, 5 LP
Konzepte des Lehrens und Lernens I
1 Vorlesung
Konzeptgeschichte des Intervenierens und Beratens
1 Vorlesung
(A) Qualitative Verfahren I
1 Seminar
(B) Quantitative Verfahren I
1 Vorlesung
Modulprüfung:
Klausur 90 Minuten
Modulprüfung:
Klausur 90 Minuten
Modulprüfung: Klausur, 90 Minuten, 5 LP

3.1 Erstes Studienjahr: Geschichte, Aufgaben und Konzepte

3.1.2 Zweites Halbjahr

Einführung

Modul 1: Einführung

12 100
S -
Einführung in das Wissensmanagement (2 SWS) (4 LP) (max. 30 Teiln.); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (15.4.) Friedrich Rost
Wissen ist in der Wissensgesellschaft der entscheidende Rohstoff für wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlichen Fortschritt. Dieses Proseminar will sich mit dem WM-Ansatz theoretisch wie praktisch auseinandersetzen. Nach der Klärung des Wissens-begriffs und der Komponenten des WM-Ansatzes (Wissenskommunikation, Wissens-nutzung, Wissensgenerierung und Wissensrepräsentation) sollen die einzelnen Pro-zesskategorien gemeinsam geklärt und erarbeitet werden. Dabei sollen auch diverse Techniken und Tools vorgestellt bzw. vermittelt werden, mit denen Studierende, Wis-senschaftlerInnen und Arbeit-nehmer-Innen ihr individuelles Wissensmanagement an einem technisierten Arbeits-platz verbessern können. - Es wird ein Handapparat in der Bereichsbibliothek eingerichtet und eine Internetanbindung aufgebaut werden.

Lit.:
Herbst, D.: Erfolgsfaktor Wissensmanagement. Berlin: Cornelsen 2000.
Nückles, M. u.a.: Mind Maps und Concept Maps. München: dtv 2004.
Reinmann-Rothmeier, G./Mandl, H.: Individuelles Wissensmanagement. Bern: Huber, 2000.
Rost, F.: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 4. durchges. Aufl. Wiesbaden 2004.
Straka, G. A./Stöckl, M. (Hrsg.): Selbstgesteuertes Lernen und individuelles Wissensmanagement. (= Forschungs- und Praxisberichte der Forschungsgruppe LOS; 8) Bremen: Universität
 
Terminänderung!
12 101
S -
Einführung in das Wissensmanagement (2 SWS) (4 LP) (max. 30 Teiln.); Achtung: Terminänderung! Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (15.4.) Joachim Stary

Studienbereich: Bildung, Sozialisation und Gesellschaft

Modul 2: Bildung und Erziehung

12 104
V -
Konzepte von Bildung und Erziehung I (2 SWS) (5 LP); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Felicitas Thiel,
Yvonne Ehrenspeck

Modul 3: Anthropologie, Sozialisation, individuelle und kulturelle Diversität

Raumänderung!
12 107
V -
Konzepte von interkultureller Pädagogik (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (13.4.) Arnd-Michael Nohl

Studienbereich: Wissen, Lernen und Intervenieren

Modul 4: Lehren und Lernen I

12 110
V -
Konzepte des Lehrens und des Lernens I (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (12.4.) Hansjörg Neubert
Inhalte der Vorlesung:
- Grundformen des Lehrens und Lernens
- Strukturmerkmale vom Lehren und Lernen
- Planung von Lehr- und Lernprozessen
- Lehr-, Lern-, Unterrichtsmodelle
- Instruktionsverhalten und didaktische Prinzipien

Modul 5: Intervenieren und Beraten I

12 113
V -
Konzeptgeschichte des Intervenierens und Beratens (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (15.4.) Jürgen Körner
Diese Vorlesung schließt an die Veranstaltung "Geschichte und Aufgaben des Intervenierens und Beratens" des Vorsemesters an. In diesem Semester sollen die unterschiedlichen Methoden pädagogischer und psychosozialer Intervention dargestellt werden. Die Studierenden sollen lernen, wie sich diese Methoden im Verlauf der letzten 100 Jahre entwickelten, welche wissenschaftlichen und alltagspraktischen Einflüsse dabei zur Geltung kamen. Klassische Konzepte des Intervenierens (casework, groupwork, commmunity organization) und reformpädagogische Ansätze werden vorgestellt werden. Das Verhältnis von Beratung und Therapie wird einen Schwerpunkt der Vorlesung bilden. Die Veranstaltung wird mit einer Darstellung der aktuellen Ansätze der Aktivierung, der Selbsthilfe und des bürgergesellschaftlichen Engagements enden.

Studienbereich: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung

Modul 6: Empirische Methoden, Evaluation und Organisationsentwicklung I

12 116
V -
Quantitative Verfahren I (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (12.4.) Angela Ittel
Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Quantitative Verfahren der Empirischen Sozialforschung.
 
Achtung: Die Veranstaltung übernimmt ab 27.4.05 Frau Mensching (vormals Hr. Rau)!
12 117
S -
Qualitative Verfahren I (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (13.4.) Anja Mensching
Die Wiederaufnahme der Diskussion um und von Evaluation erfolgte ca. 20 Jahre nach ihrer Premiere (mit unterschiedlichen Foci) sehr prominent im Hochschulbereich. Die Genese dieser neuen Diskussion soll nachgezeichnet, die zentralen Instrumente sollen vorgestellt und die Ergebnisse und Implikationen von Evaluationen im Hochschulbereich insbesondere der Bundesrepublik Deutschland sollen diskutiert werden.
 
12 118
S -
Qualitative Verfahren I (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (14.4.) Bettina Fritzsche
Es handelt sich um ein Seminar mit integrierten Vorlesungsteilen. Gegenstand des Seminars sind folgende Themenkomplexe:
Unterschiede und Gemeinsamkeiten qualitativer und quantitativer Verfahren
Einführung in ausgewählte Erhebungsverfahren
Einführung in ausgewählte Auswertungsverfahren
Einblicke in Verfahren qualitativer Evaluationsforschung
Vermittelt werden erste Einblicke in die wichtigsten Methoden bzw. Methodologien qualitativer Sozialforschung. Im Zentrum steht einerseits das Verhältnis von Theorie und Erfahrung, insbesondere Fragen der Generierung theoretischer Aussagen aus der Erfahrung heraus und der Überprüfbarkeit an der Erfahrung. Andererseits rücken Fragen des Fremdverstehens zwischen Forscher und Erforschten und die Möglichkeiten seiner methodischen Kontrolle ins Zentrum.

Studienbereich: Affine Module

Pflichtmodul Psychologie

(12 510)
V -
Handlung, Motivation, Emotion (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (11.4.) Wolfgang Schönpflug
Kommentar: Übersicht über aktuelle Forschungen (Theorien, Methoden, Befunde). Erwerb von Leistungsscheinen nach ECTS, entsprechend den Bedingungen des Fachbereichs möglich, aber nicht obligatorisch.
 
(12 521)
V -
Lerntheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.4.) Hans Westmeyer
Es wird ein Überblick über die Forschungsparadigmen behavioral orientierter Persönlichkeitstheorien gegeben. Behandelt werden die Konzeptionen von Skinner, Rotter, Staats, Bandura und Mischel. Auch auf neuere Ansätze, die mit wesentlich eingeschränkterem Geltungsanspruch auftreten, wird eingegangen.
 
(12 523)
S -
Intelligenz (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (14.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung wird sich mit den verschiedenen gegenwärtig diskutierten Intelligenzvorstellungen beschäftigen. Neben den traditionellen Ansätzen zur Untersuchung der analytischen Intelligenz werden auch die neueren Ansätze von Robert Sternberg (Triarchisches Intelligenzkonzept und Konzept der Erfolgsintelligenz), Howard Gardner (Konzept der multiplen Intelligenzen) und Salovey und Mayer (Konzept der emotionalen Intelligenz) besprochen. Mitbedacht wird jeweils, wie sich die entsprechenden Intelligenzkonzepte diagnostisch erfassen lassen.
 
(12 553)
S -
Kognitive, emotionale und motivationale Prozesse menschlichen Handelns - Eine biopsychologische Perspektive (Psy, Nf) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (12.4.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
(12 671)
S -
Biopsychologie gesunder und krankmachender Umweltbeziehungen (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (14.4.) Peter Walschburger
Biopsychologische Modellvorstellungen zu unterschiedlich adaptiven und störungsrelevanten Formen von Mensch-Umwelt-Beziehungen sollen diskutiert werden.
 
12 119
S -
Selbst und Persönlichkeit (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (12.4.) Bettina Hannover
Es wird erörtert, wie wir ein Bild von uns selbst entwickeln und auf welche Weise unser Denken, Fühlen und Handeln von unserem Selbstbild gesteuert wird. Viele der Lerninhalte werden induktiv anhand kleiner Selbstversuche vermittelt.

4. Lehrveranstaltungen für den Diplom- und Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft nach der Studienordnung vom 25.4.1996

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: Der Studiendekan

Einführungsveranstaltungen

Seit dem Sommersemester 2004 keine Neuimmatrikulationen.

Studienfachberatung

Termine während der Vorlesungszeit:

  • Allg. Erziehungswissenschaft, Diplom: Gerhard Heursen
    Do 9.00-10.00 und 12.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/320, Telefonnummer:838-55684
  • Erziehungswissenschaft, Magister: Ralf Bohnsack
    Mo 12.00-14.00 - Arnimallee 11, Telefonnummer:838-54228

Studienschwerpunkte

  • Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung:
    Halit Öztürk, Mi 12.00-13.00 - Arnimallee 12, Raum 108, Telefonnummer:838-54652
  • Kleinkindpädagogik:
    Charis Förster, Do 13.00-14.00 und nach Vereinbarung - Takustr. 4, Telefonnummer:838-53577
    Beate Wellner (Allg. Studienberatung), Fr 13.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Raum JK 23/240, Telefonnummer:838-55997
  • Sozialpädagogik:
    Anja Nordmann (Allg. Studienberatung, Scheinanerkennung), Di 11.00- 12.00 - Arnimallee 12, Raum 306, Telefonnummer:838-54665
    N.N. (Allg. Studienberatung, Scheinanerkennung) - Arnimallee 12
    Grit Jokschies (Praktikumsanmeldung und -beratung), Mi 10.00-11.00 - Arnimallee 11, Raum 15, Telefonnummer:838-52724
    Katja Eißer (Praktikumsberatung und -anerkennung), Di 14.00-15.00 - Arnimallee 11, Raum 16, Telefonnummer:838-52720

Studentische Studienfachberatung

N.N., Pädagogische Werkstatt, Habelschwerdter Allee 45, Raum KL 23/125, Telefonnummer:838-53318
Sprechzeiten: s. Aushang
Web: http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.

Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://userpage.fu-berlin.de/~stary/PW.shtml .


Informationen zu den erziehungswissenschaftlichen Studiengängen

  • Diplom-Studiengang Erziehungswissenschaft
    Das Angebot unter dieser Rubrik richtet sich an die Studierenden, die letztmalig im WS 2003/04 zum Diplom-Studiengang zugelassen worden sind. Dies bedeutet zugleich, dass es keine Zulassungen zu höheren Semestern - weder im Grund- noch im Hauptstudium - geben wird. Bei der Studienplanung ist zu beachten, dass das Angebot an Veranstaltungen im Grundstudium sich in den nächsten Semestern rasch reduzieren wird. Es werden bis einschl. WS 2005/06 Lehrveranstaltungen angeboten. Was die Veranstaltungen für das Hauptstudium betrifft, so können Sie damit rechnen, dass diese bis zum SS 2008 angeboten werden.
  • Magister-Studiengang
    a) Ein Überblick über die wählbaren Veranstaltungen im Grund- und Hauptstudium für Studierende mit Erziehungswissenschaft als zweitem Hauptfach oder mit Erziehungswissenschaft als Nebenfach
    b) Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.97)

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt-/oder Nebenfach)siehe im Anschluss an 4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen.
Qualifizierungsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium (vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan) siehe im Anschluss an "4.6 Fakultative Lehrveranstaltungen".

4.1 Grundstudium

4.1.1 Allgemeine Erziehungswissenschaft

4.1.1.1 Philosophie der Erziehung

4.1.1.1.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.1.1.1 Wissenschaftstheorie

(12 061)
S -
Pädagogik und Philosophie im Zeitalter von Aufklärung und Neuhumanismus - ein Überblick (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (12.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
(12 062)
S -
Wissenschaftstheorien in der Pädagogik - Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (14.4.) Michael-Sören Schuppan
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie ein Referat übernehmen.
 
(12 053)
S -
Theorien der Gerechtigkeit von Aristoteles bis Rawls und Habermas - Ihre Konsequenzen für Gerechtigkeit und Fairness im Bildungssystem und Verteilungsgerechtigkeit im ökonomischen System (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103
Achtung: am 24.6. in KL 24/222!
(15.4.) Jürgen Raschert
Dies ist ein Textseminar. Wir lesen und interpretieren zentrale Texte zum Konzept der Gerechtigkeit von Aristoteles über Kant bis zu Rawls ‚Gerechtigkeit als Fairness'. Wir nehmen die Diskussion zwischen Rawls und Habermas auf und fragen, was Kriterien für Gerechtigkeit und Fairness im Bildungssystem sind. Schließlich soll die Umsetzung des Konzepts der Gerechtigkeit für das Leben in der Schule anhand der Texte von Kohlberg behandelt werden.
 

4.1.1.1.1.2 Erziehungs- und Bildungstheorie

12 125
PS -
Reformpädagogische Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtskonzepte (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Felicitas Thiel
Die bis heute populären Grundbegriffe der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandenen reformpädagogischen Konzepte (Erziehung vom Kinde aus, Pädagogik des Wachsenlassens, Erziehung durch Gemeinschaft, Arbeitsschule, Lebensschule ...) werden in ihrem historischen Entstehungskontext analysiert und auf gesellschaftliche Modernisierungsprozesse und Ausdifferenzierungsbewegungen des Bildungssystems bezogen.
 
12 126
PS -
Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorie der Moderne (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (11.4.) Yvonne Ehrenspeck
Erziehungs- und Bildungstheorien sind ein zentrales Thema pädagogischer Reflexion. Das Seminar wird in historisch-systematischer Perspektive grundlegende erziehungs- und bildungstheoretische Texte der Pädagogik der Aufklärung, des Neuhumanismus und der Reformpädagogik diskutieren. Vor diesem Hintergrund wird dann der erziehungs- und bildungstheoretische Diskurs der letzten 30 Jahre exemplarisch vorgestellt und analysiert. Als Grundlagen- und Quellentexte werden das Buch von Franzjörg Baumgart: Erziehungs- und Bildungstheorien, Bad Heilbrunn 1997, sowie die Bände von Th. Ballauff und K. Schaller: Pädagogik. Eine Geschichte der Bildung und Erziehung, Freiburg i.Br./München, 2 Bde. 1970 und 1973, empfohlen.
 
12 127
PS -
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Seminar mit Exkursion (2 SWS) (max. 17 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14
(5 x wö, dann Block)
(20.4.) Inka Bormann
  Block 10.6.-12.6. - Schorfheide/ Chorin    
5 x wöchentlich (ab 20.4.) und Block: 10.-12.6.05 (Schorfheide/Chorin)
Das Seminar gliedert sich in einen theoretischen und einen anwendungsorientierten Teil, der an einem Wochenende (10.-12.6.05) in Form eines Wochenendseminars in der Schorfheide-Chorin stattfindet.
Im ersten Teil des Seminars wird das wesentliche Ziel der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung diskutiert: der Erwerb von Gestaltungskompetenz. Während des zweiten Teils des Seminars haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, mit der Exkursion in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung kennen zu lernen. Möglichkeiten, Probleme und Grenzen der Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung werden in Gruppenarbeiten erfahrbar gemacht. In diesen Gruppenarbeiten werden die drei ‚Säulen' nachhaltiger Entwicklung untersucht. Die TeilnehmerInnen lernen in diesem Zusammenhang Lehr-Lern-Arrangements kennen, die die Gestaltungskompetenz fördern sollen.
Erfordert ist eine aktive Teilnahme am Seminar (Vorbereitung und Durchführung von Interviews mit Akteuren des Biosphärenreservats). Interessierte Studierende melden sich bitte per mail bis zum 11.4.05 bei bormann@institutfutur.de an. Maximale TeilnehmerInnenzahl: 17.
Die Exkursion in das Biosphärenreservat ist mit Kosten verbunden: 75,00 € für Unterkunft, Programm und Verpflegung.
 
12 128
Ü -
Übungen zur Umweltbildung. Exkursion in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (2 SWS); Vorbesprechung: Mi, 20.4., 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a (20.4.) Gerhard de Haan
  7 Tage Block + 2 Einzeltermine (voraussichtlich 24.-31. Juli) (n. V.)  
In Zusammenarbeit mit der Grundschulpädagogik wird ein einwöchiger Lehrgang in das Biosphärenreservat Schorfheide - Chorin angeboten. Die TeilnehmerInnen haben auf der Exkursion die Möglichkeit, mit dem Biosphärenreservat eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung kennen zu lernen. Neben den Besonderheiten der einmaligen Natur- und Kulturlandschaft erfahren die TeilnehmerInnen auch die aus dieser Modellregion hervorgehenden Möglichkeiten und Probleme der Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung. Ein weiterer Schwerpunkt der Exkursion ist der Besuch verschiedener Umweltbildungseinrichtungen. Dies bietet einen Einblick in unterschiedliche Ansätze der Umweltbildungspraxis mit Kindern und Jugendlichen. Fester Bestandteil der Exkursion ist außerdem die Entwicklung von eigenen Ideen, um umweltbezogene Themen praxisnah und leicht verständlich an seine Zielgruppe zu vermitteln.
Ziel des Lehrgangs ist es, zukünftigen MultiplikatorInnen den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung verbunden mit dem Konzept der Biosphärenrevervate nahe zu bringen und Kenntnisse über verschiedene Umweltbildungsansätze und die praktische Anleitung umweltbezogener Aktivitäten zu vermitteln.
 
12 129
PS -
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung praxisnah gestalten (2 SWS); L 24/27 Donnerstag 16.00-18.00 19.05.2005
L 24/27 Do wö. 16.00-20.00 09.06.-14.07.2005

Habelschwerdter Allee 45
(19.5.) Stephanie Pröbsting
Das praxisorientierte Seminar richtet sich vor allem an Teilnehmer/innen, die sich für Themen der globalen Allgemeinbildung interessieren und zukünftig in der schulischen oder außerschulischen Bildung mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Ziel des Seminars ist eine grundlegende theoretische Auseinandersetzung mit dem Bildungskonzept "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" sowie eine Vorstellung der daraus resultierenden Möglichkeiten und Ansätzen für die praktische Bildungsarbeit. Schwerpunkte bilden unter anderem die Entwicklung der "Bildung für nachhaltige Entwicklung", Umweltbildung und Globales Lernen. Die Anforderungen an die Fähigkeiten und Kompetenzen der Lernenden hinsichtlich der Gestaltung einer zukunftsfähigen Entwicklung stehen dabei im Mittelpunkt. Am Beispiel bestimmter Themenfelder wie Konsum und Lebensstile werden praxisrelevante Bildungsinitiativen vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmer/innen gestalten die Sitzungen durch eigene Ideen und Interessenschwerpunkte aktiv mit.
Besprechung der Themenvergabe findet am ersten Termin statt (19. Mai, 16:00-18:00 Uhr).
Die weiteren Termine folgen am 09. Juni, 16. Juni, 23.Juni. 30. Juni, 07. Juli, 14. Juli (16:00-20:00).
Eine definitive Anmeldung bitte bis zum 02. Mai 2005 per mail an proepsting@transfer-21.de schicken.
 
(12 055)
S -
Inwieweit kann die Schule der Gegenwart Bildung als Selbstbild vermitteln? (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Elisabeth Böhmer
Die Bildungsfunktion der Schule ist unbestritten. Es bleibt jedoch zu fragen, wie diese Funktion heute wahrgenommen wird, welche Ressourcen dieser Funktion gewidmet werden und wie der Anspruch, Schule solle auch heute noch ‚bilden', theoretisch legitimiert wird. Dabei sollen in dieser Lehrveranstaltung auch die objektiven Schwierigkeiten diskutiert werden, die bei der Realisierung dieses Anspruchs auftreten können.
 

4.1.1.1.1.3 Perspektiven der Philosophie der Erziehung

Veranstaltung entfällt!
12 131
PS -
Zukunft der Bildung (2 SWS); Di, 19.4. und 26.4., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (19.4.) Jan Gregersen
  Mo - Fr, 18.7.-22.7., 10.00-17.00 - JK 27/103    
Das Seminar wird in zwei vorbereitenden Sitzungen thematisch auf den Weg gebracht. Die vertiefende Beschäftigung mit der "Zukunft der Bildung" ist als Block in der ersten Woche in der vorlesungsfreien Zeit organisiert.
Neben einer kritischen Beschäftigung mit dem Bildungsbegriff findet die Auseinandersetzung mit dem Thema auf Basis von Studien, Berichten oder Empfehlungen statt. Anhand einer Reihe von übergeordneten gesellschaftlichen Entwicklungen (Individualisierung, demographische Verschiebung, etc.) sollen die verschiedenen Konzepte auf ihre tatsächliche Zukunftsfähigkeit überprüft werden. Das Seminar wird mit verschiedenen Methoden operieren und setzt daher auf die aktive Teilnahme.
Die Anmeldung erfolgt an den ersten Veranstaltungsterminen. Weitere Informationen werden unter http://www.institutfutur.de bereitgestellt.
 
(12 018)
PS -
Theoretische Grundlagen aktueller Schulreformprogramme (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (11.4.) Elisabeth Böhmer
Für die Lösung der gegenwärtigen Probleme der Institution Schule gibt es verschiedene Ansätze. In dieser Veranstaltung interessieren ausgewählte Schulreformprogramme mit ihren Zielvorstellungen und bereits erzielten Ergebnissen zum einen, zum anderen sollen die Theorien herausgearbeitet werden, auf denen diese Programme beruhen.
 
(12 060)
S -
Umrisse einer europäischen Bildungsidee in der erweiterten EU - Konvergenzen und Divergenzen europäischer Bildungssysteme (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (13.4.) Jürgen Raschert
Die Länder in der EU sind durch sehr verschiedene Bildungsideen bestimmt. Schon der Begriff der Bildung steht für eine genuin deutsche historische Entwicklung und ist von ‚Education’ und ‚Éducation’ zu unterscheiden. Wir fragen: Ist eine europäische Bildungsidee denkbar und worauf kann sie beruhen? Dazu werden wir besonders den Verfassungsentwurf für die EU behandeln.

4.1.1.2 Pädagogische Anthropologie

4.1.1.2.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.2.1.1 Historische Anthropologie

Ab 12.5.05 Raum J 24/22 (vormals JK 25/130)!
12 134
PS -
Grundlagen der Anthropologie für Pädagogen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (14.4.) Ruprecht Mattig
In diesem Seminar sollen grundlegende Konzepte und Begriffe der philosophischen und der historischen Anthropologie erarbeitet werden. Aufbauend auf den dabei entwickelten Bildern vom Menschen diskutieren wir Fragestellungen, die sich für die Pädagogik ergeben. Lektüre und Referate.
 

4.1.1.2.1.2 Anthropologie als Kulturwissenschaft

In diesem Semester kein Angebot.

4.1.1.2.1.3 Perspektiven der Anthropologie: Globalisierung, Interkulturalität, Interdisziplinarität

12 138
PS -
Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 15.4., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (15.4.) Tobias Thiele
  Fr, 20.5., 14.00-20.00, Sa 21.5., 10.00-16.00, Fr, 10.6., 14.00-21.00 und Sa, 11.6., 10.00-16.00 - L 24/27    

4.1.1.3 Sozialisation

4.1.1.3.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.3.1.1 Sozialisation in Institutionen bzw. Altersstufen

12 142
PS -
Geschwister- und Einzelkinder. Sozialisation in der Familie (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (15.4.) Einhard Rau
Trotz teilweise gravierender Veränderungen in ihrer Struktur und ihren Funktionen ist die Familie nach wie
Vor eine zentrale Instanz der Sozialisation. Als solche enthält sie eine Reihe von Facetten, deren gezielte
Betrachtung für ein umfassendes Verständnis von familialer Sozialisation von Interesse ist. In der Veranstaltung sollen Einzel- und Geschwisterkinder als Beispiel einer solchen Facette betrachtet werden.
 
(12 070)
S -
Die Bedeutsamkeit der Theorie John Dewey´s für schulisches Lernen und Leben (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Elisabeth Böhmer
Dewey entwickelte zu Beginn des 20. Jahrhunderts u. a. grundlegende Vorstellungen über die gesellschaftsverändernde Funktion von Schule. Inwieweit seine Ideen auch heute noch tauglich sind für die Umsetzung von Schulreformen, soll in diesem Seminar diskutiert werden. Dabei sollen zentrale Begriffe wie Demokratie, Entwicklung, Erziehung und Erfahrung zunächst anhand seines zentralen Werks ‚Demokratie und Erziehung' erarbeitet werden.
 
(12 170)
PS -
Betriebliche Weiterbildung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container C 2 (11.4.) Antje Schöfer
Technischer Wandel und Globalisierung sowie die Entwicklung von einer produktions- zu einer dienstleistungsorientierten Wirtschaft, betreffen nicht nur in immer schnellerem Tempo die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten, sondern verändern auch die Bedeutung, die der betrieblichen Weiterbildung zukommt. Wettbewerbsvorteile und Unternehmenserfolg basieren mehr denn je auf Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter. Dies hat dazu geführt, dass sich Weiterbildung auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu einem integralen Bestandteil vieler Unternehmen entwickelt hat. Dadurch hat sich für die Erziehungswissenschaft ein neues Forschungs- und Betätigungsfeld eröffnet.
In diesem Seminar werden anhand von ausgewählten Texten theoretische Grundlagen der betrieblichen Weiterbildung erarbeitet. Es richtet sich vornehmlich an Studierende der Studienrichtung Erwachsenenbildung, die sich für eine Tätigkeit im Bereich der betrieblichen Weiterbildung interessieren.
Mo wö. 16-18 + ein Blocktermin n.V.
 

4.1.1.3.1.2 Sozialisation und Entwicklung

12 146
V/Ü -
Ausgesuchte Themen der Biographie- und Lebenslaufforschung (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (29.4.) Erika M. Hoerning
Studierenden im Hauptstudium Allg. Erziehungswissenschaft soll mit dieser Veranstaltung ein vertiefender Überblick über ausgesuchte Arbeitsbereiche der Biographie- und Lebenslaufforschung gegeben werden. Das sind die Bereiche Individualisierung, Institutionalisierung, Ordnung und Abfolge von Lebensereignissen, Lebensphasen und Statuspassagen, Methodologie und Methoden der qualitativen & quantitativen Biographie- und Lebenslaufforschung. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse in der Lebensalter-, Generations- und Kohortenforschung.
Für alle verbindliche Literatur
Fuchs-Heinritz, Werner (20002): Biographische Forschung. Eine Einführung in Praxis und Methoden. (Hagener Studientexte zur Soziologie. 5). Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Heinz, Walter R. (2001): "Der Lebenslauf". In: Joas, Hans, Hg., Lehrbuch der Soziologie. Frankfurt/M.; New York: Campus, 145-168.
Mayer, Karl Ulrich (2002): "Zur Biografie der Lebensverlaufsforschung: Ein Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte." In: Burkhart, Günter, und Jürgen Wolf, Hg., Lebenszeiten. Erkundungen zur Soziologie der Generationen. Opladen: Leske + Budrich, 41-46.
Weymann, Ansgar (2004): Individuum - Institution - Gesellschaft. Erwachsenensozialisation im Lebenslauf. Hagener Studientexte zur Soziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Leistungsnachweis
ein Sitzungsprotokoll, ein Seminarbeitrag nach Vorgabe (2 Seiten), eine Hausarbeit nach Vorgabe (10 Seiten).
 
12 147
PS -
Geschlechtsspezifische Sozialisation (Gender) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (11.4.) Bettina Hannover
Es werden pädagogische, entwicklungs- und sozialpsychologische Theorien vorgestellt, die beschrei-ben, wie Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen herausgebildet werden und welche Mechanis-men zur Aufrechterhaltung dieser Unterschiede über die Lebensspanne hinweg beitragen.
Scheinerwerb durch: selbständige Lektüre englischsprachiger Literatur; Referate.
 
12 148
PS -
Klassiker der Erziehungssoziologie (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (14.4.) Herbert Striebeck
Ausgehend von der Lektüre ausgewählter Texte einiger Klassiker der Erziehungssoziologie sollen anthropologische, kulturelle und gesellschaftliche Voraussetzungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation beschrieben und diskutiert werden. Das Kennenlernen der Voraussetzungen soll zur Diskussion aktueller Fragestellungen anregen.
 
(12 031)
PS -
Wie sich die Entwicklung auf Lernen und Lerngestaltung auswirken kann (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (12.4.) Michel Knigge
In diesem Seminar werden zunächst die wichtigsten Lerntheorien erarbeitet und darauf aufbauend Anwendungsmöglichkeiten entwickelt. Im ersten Teil jeder Stunde ist jeweils ein Referat vorgesehen, im zweiten Teil praktische Übungen. Als Lernziele sind neben den Kenntnissen der Lerntheorien auch Präsentationskompetenzen vorgesehen.
Anwesenheit ab der ersten Stunden ist wünschenswert, da die Stunden stark aufeinander aufbauen.
 
(12 067)
S -
Entwicklungsheoretische Ansätze und ihre Relevanz für schulische Erziehung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (20.4.) Elisabeth Böhmer
Wie entwickelt sich menschliche Erkenntnisfähigkeit'? soll in dieser Lehrveranstaltung anhand der Theorie Jean Piaget's gefragt, und parallel dazu der Erwerb moralischer Kompetenzen nach Lawrence Kohlberg nachvollzogen werden. Vor diesem theoretischen Hintergrund wird der Schwerpunkt der Diskussion auf adäquaten Fördermöglichkeiten in der Schule liegen.
 

4.1.1.3.1.3 Theoretische und methodologische Probleme

4.1.1.4 Pädagogische Institutionen

4.1.1.4.1 Grundlegende Themenbereiche

4.1.1.4.1.1. Gesellschaftliche Entwicklung und der Struktur- und Funktionswandel Pädagogischer Institutionen

(12 016)
V -
Struktur und Funktion des Bildungssystems in Deutschland - Entwicklungsperspektiven und Zukunftsausgaben (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (15.4.) Jürgen Raschert
In der Vorlesung sollen die Funktionsveränderungen der Schule unter dem Gesichtspunkt behandelt werden, welche zusätzlichen Funktionen zum Unterricht, insbesondere die Erziehung und Beratung, die Aufgaben des Lehrers erweitern. Es soll geklärt werden, welche Veränderungen für die Struktur der Schule dies nach sich zieht und was die Konsequenzen für die Lehrerbildung sind. Anschließend sollen die Zukunftsaufgaben der Bildungspolitik behandelt werden, die sich aus dem neuen Schulgesetz ergeben. Schließlich wird nach den Veränderungen von Struktur und Funktionen der Universitäten nach dem Abkommen von Bologna gefragt.
 
(12 047)
S -
Der Umbau und Abbau des Sozialstaats in der Bundesrepublik Deutschland und die Folgen für die Funktionen des Bildungssystems und seiner Entwicklung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (12.4.) Jürgen Raschert
Das Seminar untersucht in einer vergleichenden Analyse unterschiedliche Sozialstaatskonzepte in Europa – so das englische, das französische, das skandinavische und das deutsche. Es fragt dann, warum der Umbau des Sozialstaats in Deutschland bisher am deutlichsten gescheitert ist. Schließlich wird die Frage gestellt, inwiefern eine Veränderung der Bildungspolitik eine Grundlage für die Verbesserung der Sozialpolitik und die Rettung der deutschen Sozialstaatspolitik ist
 
(12 052)
S -
Einführung in die Bildungsbetriebslehre (1 SWS); Block Fr 14.00-19.00, 20.5., Sa 9.00-17.00 21.5. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (20.5.) Gerhard Ortner
Anmeldung per E-Mail: Gerhard.Ortner@FernUni-Hagen.de
Bildungsbetriebslehre - Theorie des Gestaltens und Steuerns von Einzelsystemen der institutionalisierten Bildung.
Dabei geht es einerseits um alle strukturellen und prozeduralen, anderseits auch um die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die in Bildungsinstitutionen gegeben sein müssen, damit individuelle und soziale Bildungsprozesse (Erziehungsprozesse, Lehr-/Lernprozesse) möglich werden.
Dies wird in der Blocklehrveranstaltung am Beispiel der Bildunginstitution "Schule" dargestellt. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in eine organisatorisch und ökonomische bzw. "betriebliche" Theorie der Schule.
Schulbetriebliche Bestände, Systeme und Funktionen werden erläutert und im "schulbetrieblichen Strukturgitter" einander zugeordnet.
Dabei wird in die Systemaufgaben "Disposition/Politik", "Administration/Ökonomie" und "Sozialkommunikation/Pädagogik" differenziert.
Führungs- und Fachfunktionen mit Bezug zu den Teilsystemen des Gesamtsystems "Schule" und zu den schulbetrieblichen Beständen "Personal", "Material", "Informationen" und Finanzen" werden beschrieben und diskutiert.
 
(12 059)
S -
Veränderte Anforderungen an den Lehrerberuf im Zuge von Leistungsmessungen, Bildungsstandards und Rückmeldesystemen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (14.4.) Julia Schneewind
Die mit der Veränderung im Bildungssystem einher gehenden neuen Anforderungen an den Lehrberuf werden im Rahmen des Seminars thematisiert. Lehrer können (oder müssen ?) Schulentwickler, Lernberater, Coach, Erzieher, Moderator, Trainer, Lehrender, usw. sein. Wie lassen sich diese Anforderungen vereinbaren?
Neben einer theoretischen Einführung in die neuen Entwicklungen im Bildungssystem (Leistungsmessungen, Vergleichsarbeiten, Rückmeldungen, Bildungsstandards) werden praktische Übungen zum Thema durchgeführt (Präsentation, Moderation, Kreativitätsförderung, Feedback). Sowohl die aktive Mitarbeit an den praktischen Übungen als auch die Bereitschaft zur Literaturarbeit wird vorausgesetzt.
 
12 151
PS -
Qualitätsentwicklung und der Einfluss auf Organisationsentwicklung (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (14.4.) Dirk Eichler
Im Seminar wird die inhaltliche Nähe von Qualitäts- und Organisationsentwicklung erörtert. Das Thema Qualität ist für pädagogische Einrichtungen sehr wichtig geworden, um pädagogisches Handeln legitimieren zu können. Die kontinuierliche Bearbeitung von Qualität führt dazu, dass die Beschaffenheit von Organisationen berührt wird. Sie müssen sich im Zuge eines Qualitätsentwicklungsprozesses organisatorisch anpassen. Im Seminar werden zu beiden Bereichen Texte gelesen und diskutiert. Das Thema richtet sich an Studierende aller Studienrichtungen der Erziehungswissenschaft. Die Bereitschaft auch englische Texte zu lesen sollte vorhanden sein.
 

4.1.1.4.1.2 Arbeitsteilung, Kooperation und Konflikt in Pädagogischen Institutionen

(12 049)
S -
Perspektiven der Schulentwicklung zur Stärkung einer demokratischen Schulkultur (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (12.4.) Susanne Masuch
Nachdem die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien TIMMS, PISA und IGLU vorliegen, sind die bildungspolitischen Debatten zur Schulentwicklung wesentlich von Fragen zur Steigerung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern bestimmt. Darüber sind Möglichkeiten der Stärkung einer demokratischen Schulkultur in den Hintergrund gerückt. Ziel des Seminar ist es, den engen Zusammenhang der Aspekte Leistung und Demokratie in der Schule herzustellen und die Bedeutung einer entwickelten demokratischen Schulkultur, angesichts wachsender die Familie ergänzender Erziehungsaufgaben, zu verdeutlichen. In dem Seminar werden Fragen zu Möglichkeiten der Stärkung von Eigeninitiative und Partizipation der Schülerinnen und Schüler, zur Förderung moralischer Entwicklung und Erziehung, zum Ausbau wechselseitiger Anerkennungsverhältnisse und der Übernahme sozialer Verantwortung in der Schule diskutier.

Es wird von der Seminarteilnehmer/n/innen erwartet, dass sie zu den einzelnen Sitzungen ausgewählte Texte so lesen, dass wir gemeinsam darüber diskutieren können. Das Seminar wird so gestaltet, dass die Dozentin einen einführenden Überblick über das Thema der Sitzung gibt. Anschließend diskutieren wird den Seminartext. Medien und aktivierende Lernmethoden werden in Abhängigkeit von der Seminargröße flexibel eingesetzt. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird vorausgesetzt.
 

4.1.1.4.1.3 Macht, Hierarchie und Steuerung in pädagogischen Institutionen

In diesem Semester kein Angebot.

4.1.1.5 Evaluation (Analyse, Diagnostik)

12 157
PS -
Evaluation multimedialer Lernangebote (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (13.4.) Friedrich Rost
Multimediale Lernsoftware auf CD-ROM und virtuelle Lehrangebote im Internet sollen einer Qualitätsanalyse unterzogen werden, wozu vorher auch die Bewertungsmethoden und -kriterien kritisch zu rezipieren sind. Danach sollen diese Evaluationskriterien von den Studierenden auf ein selbst gewähltes Lernangebot reflektiert angewendet werden.

Voraussetzung zur Teilnahme: Anmeldung unter 838-55888 oder per e-mail: rostfu@zedat.fu-berlin.de. Kenntnisse im Umgang mit einem PC und der Bedienung eines Internet-Browsers. Die aktive Mitarbeit im Seminar, Bereitschaft zur studentischen Zusammenarbeit in Lerntandems und die Übernahme eines mündlichen/schriftlichen Referates sind Aufnahmebedingung bei gleichzeitiger Teilnahmebeschränkung auf 30 TeilnehmerInnen.

Zu der Veranstaltung wird in der Bereichsbibliothek ein Handapparat sowie im Internet eine Lernumgebung eingerichtet.
 
12 158
PS -
Schulevaluation: Kontextbedingungen von Schulleistungen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (13.4.) Hans-Jürgen Lambrich
Schulevaluation scheint primär nur die Lernleistungen der Schüler in den Vordergrund zu stellen. Für das Verständnis von Schul- und Unterrichtsqualität bedarf diese Perspektive jedoch einer Erweiterung um die Kontextbedingungen des Lernens. Der Einbezug der pädagogischen und sozialen Bedingungen, unter denen die Schulen arbeiten, erklärt die schulischen Leistungen und vertieft die Einsichten in die Möglichkeiten ihrer Förderung. Deshalb soll in diesem Seminar die Evaluation von Bedingungen und Prozessen schulischen Lernens in den Mittelpunkt gestellt werden. Dabei werden folgende Themenkomplexe behandelt: Theoretische Modelle der Bedingungen von Schulleistungen, empirische Untersuchungen zu den Kontextbedingungen von Schulleistungen und Ansätze, Methoden und Instrumente zur Evaluation von Kontextbedingungen (externe und interne Evaluation).

4.1.1.6 Empirie/Statistik - Qualitative Methoden

(12 116)
V -
Quantitative Verfahren I (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (12.4.) Angela Ittel
Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Quantitative Verfahren der Empirischen Sozialforschung.

4.1.2 Studienrichtung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung

4.1.2.1 Institutionen und Organisationsformen einschließlich ihrer historischen, gesellschaftlichen und bildungspolitischen Voraussetzungen, ihrer theoretischen Grundlagen sowie ihrer Planung, Verwaltung, Organisation und rechtl. Regelung

Veranstaltung entfällt!
12 165
PS -
Die erste Theorie des lebenslangen Lernens: J. A. Comenius (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45 (11.4.) Werner Korthaase
Das Ideal des "gebildeten Erwachsenen" entspricht einer weit zurückreichenden europäischen Tradition, doch die erste Theorie des "lebenslangen Lernens", einer Erwachsenenbildung für alle, ob arm oder reich, männlich oder weiblich, privilegiert oder unterprivilegiert, entstand erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts als Bildungskonzeption des seinerzeit berühmtesten europäischen pädagogischen Neuereres, des mährischen Exulanten Johann Amos Comenius (1592-1670). Er entwarf und begründete ein System allgemeinmenschlicher Bildung mit dem Ziel, dem "ganzen Menschengeschlecht das Ganze allumfassend" zu lehren. alle Menschen seien zur "Vollkommenheit ihrer Menschennatur" zu führen. Seine "Schule des vorgeburtlichen Werdens" ist ebenso Teil der Erwachsenenbildung wie seine Schulen des "Mannesalters", des "Greisenalters" und seine "Schule des Todes". Im Seminar wird mit allen Aspekten des Comenianischen Bildungskonzeptes bekannt gemacht. Mit Ausblicken auf die folgenden Jahrhunderte.
 
12 166
PS -
Berufliche Weiterbildung (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (11.4.) Hans Merkens
Berufliche Weiterbildung gewinnt gegenwärtig zunehmend an Bedeutung. Neben empirischen Untersuchungen zur Verbreitung der beruflichen Weiterbildung sollen in der Veranstaltung Organisationen und Formen der beruflichen Weiterbildung vorgestellt werden. Dabei interessiert auch wie berufliche Weiterbildung und berufliche Tätigkeit miteinander vernetzt sind. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt.
 
12 167
PS -
Entrepreneurship: Grundlagen, Ideen und Business Models zur Unternehmensgründung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (13.4.) Günter Faltin
Eine Herausforderung, der sich die Universität zunehmend stellen muss, ist der Transfer von Wissenschaft, Technologie, Wissen und Kreativität in ökonomisch tragfähige Konzepte - eine Voraussetzung zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dies rückt Entrepreneurship weltweit in den Mittelpunkt des Interesses. Neue Ideen brauchen Orte, die Distanz zu den Konventionen, Unvoreingenommenheit und Versuch ermöglichen. Die Universität bietet diese Möglichkeiten.
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Voraussetzungen (Idea creation, Idea Development, Idea refinement), den Prozess der Gründung sowie über die verschiedenen Ausformungen des Entrepreneurship in der Praxis (berufliche Selbständigkeit, Unternehmensgründung, Intrapreneurship, Social Entrepreneurship).
 
12 168
PS -
Ganzheitliches Denken in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (2 SWS); Vorbesprechungstermine: Mi, 13.4. und Mi 20.4. 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (13.4.) Kare Mensch
  dann Block n.V.    
Zielgruppe: alle Studenten im Grund- und Hauptstudium mit Interesse an
nichtklassischen Denkweisen und Vorkenntnissen des system-
theoretischen Ansatzes von Prof. Dr. Walter Dürr

Was lässt sich aus der Hirnforschung für die Politik lernen? Was verbindet die Psychologie mit den Bewegungen der Börse, was die Genetik mit der Literatur? Welche übergreifenden Muster helfen uns, die komplexen Probleme dieser Zeit in Schule, Betrieb und Gesellschaft besser zu verstehen? Welche Bedeutung hat die Quantentheorie für die Pädagogik? Diesen Fragen wird in dem Seminar nachgegangen werden. Zur Diskussion steht hierbei folgende These von Thomas Görnitz: "Die Quantentheorie ist die revolutionärste Theorie über die Natur, die im 20. Jahrhundert aufgestellt wurde und wird unser Bild von der Natur auf Dauer sicherlich mehr verändern als die Relativitätstheorie oder Chaostheorie".
Literatur: Dürr, Walter: Der Begriff des Selbstgesteuerten Lernens
Görnitz, Thomas: Quanten sind anders; von Mutius, Bernhard (Hg.):
Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden.
 
12 169
PS -
Erwachsenen-Grundbildung - Relevanz und Konzepte in industrialisierten Ländern (2 SWS); Di 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (12.4.) Gertrud Kamper
Verschiedene internationale Studien ergeben auch für Deutschland, daß ein beträchtlicher Teil der nicht (oder bald nicht mehr) schulpflichtigen Bevölkerung nicht über die Kompetenzen verfügt, die für erfolgreiches, selbständiges Lernen notwendig sind - angefangen bei Lesen und Schreiben. Gleichzeitig werden in den aktuellen Diskussionen über eine notwendige und angemessene Weiterentwicklung von Bildung das "lebenslange Lernen" als auch die "offenen Bildungssysteme" betont. Beide werden in ihrer Bedeutung zunehmen und beide verlangen ausgeprägte Fähigkeiten des selbständigen Lernens.
Verschiedene Länder in Europa und außerhalb arbeiten seit Jahren mit verschiedenen Konzepten von Erwachsenen-Grundbildung, in welcher die Alphabetisierung Erwachsener ein Teilbereich ist und welcher sich mit der beruflichen Bildung benachteiligter Bürgerinnen und Bürger (Immigranten, sozial Benachteiligten, Lernschwache etc.) teilweise überschneidet. In Deutschland handelt es sich um einen unterbewerteten und unterversorgten Bereich des Bildungssystems, der aber zunehmend an Gewicht gewinnen wird.
Im Seminar soll ein Überblick über Konzepte der Erwachsenen-Grundbildung in verschiedenen industrialisierten Ländern und über die Situation in Deutschland erarbeitet werden. Bei Interesse kann ein Beitrag für das Alfa-Forum, Zeitschrift für Alphabetisierung und Grundbildung, verfaßt werden.
Lesen von Texten, Internet-Recherchen, Gruppenarbeit, Präsentationen der Arbeitsergebnisse
 
12 170
PS -
Betriebliche Weiterbildung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Parkplatz Fabeckstr., Container C 2 (11.4.) Antje Schöfer
Technischer Wandel und Globalisierung sowie die Entwicklung von einer produktions- zu einer dienstleistungsorientierten Wirtschaft, betreffen nicht nur in immer schnellerem Tempo die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten, sondern verändern auch die Bedeutung, die der betrieblichen Weiterbildung zukommt. Wettbewerbsvorteile und Unternehmenserfolg basieren mehr denn je auf Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter. Dies hat dazu geführt, dass sich Weiterbildung auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu einem integralen Bestandteil vieler Unternehmen entwickelt hat. Dadurch hat sich für die Erziehungswissenschaft ein neues Forschungs- und Betätigungsfeld eröffnet.
In diesem Seminar werden anhand von ausgewählten Texten theoretische Grundlagen der betrieblichen Weiterbildung erarbeitet. Es richtet sich vornehmlich an Studierende der Studienrichtung Erwachsenenbildung, die sich für eine Tätigkeit im Bereich der betrieblichen Weiterbildung interessieren.
Mo wö. 16-18 + ein Blocktermin n.V.
 
12 164
PS -
Struktur und Organisation der Weiterbildung - ein Überblick über Institutionen und Aufgabenfelder für Weiterbildner/innen (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (13.4.) Susanne Kraft
Das Seminar bietet einen Überblick über die Struktur, Organisation und Institutionen der Weiterbildung in Deutschland. Darüber hinaus werden die Aufgaben- und Tätigkeitsfelder von Weiterbildner/innen benannt und beschrieben.

4.1.2.2 Adressaten, Inhalte und Arbeitsmethoden in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung, einschließlich Beratung, Unterricht, Medien, Kommunikation

12 171
PS -
Grundkurs Adressaten, Inhalte und Arbeitsmethoden in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung einschließlich Beratung, Unterricht, Medien, Kommunkation ; Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (13.4.) Walter Dürr
Angestrebt wird, die im Titel der Lehrveranstaltung genannten Begriffe zunächst als Phänomene zu realen Situationen der Erwachsenenbildung wahrzunehmen und sie sodann im Rahmen einer nichtklassischen Interpretation der Theorie der Selbstorganisation auf ihre Erklärungskraft hin zu überprüfen.
 
12 172
PS -
Pädagogische Kreativität in der Erwachsenenbildung (2 SWS); Di 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (19.4.) Gertrud Kamper
Die aktuellen Diskussionen über eine notwendige und angemessene Weiterentwicklung von Bildung betonen das "lebenslange Lernen" als auch die "offenen Bildungssysteme". Beides erhöht das Gewicht der Erwachsenenbildung im Verhältnis zu den schulischen Teilen des Bildungssystems. Und beides erfordert zur Gestaltung der notwendigen Veränderungsprozesse eine verstärkte Berücksichtigung des kreativen Potentials aller Beteiligten. Zu bearbeitende Fragen und Themen sind u.a.:
- wie sieht ein brauchbarer Arbeitsbegriff von "Kreativität" aus?
- was läßt sich sinnvollerweise unter "pädagogischer Kreativität" verstehen?
- welche Beispiele pädagogischer Kreativität lassen sich finden (Deutschland und weltweit)?
- welche Anregungen und Anstöße können daraus für die eigene Entwicklung und spätere Praxis gewonnen werden?
Lesen von Texten, Internet-Recherchen, Gruppenarbeit, Präsentationen von Gruppen-Arbeitsergebnissen
 
12 173
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); 4.5.-15.6., jeweils Mi 9.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, Container C3 (4.5.) Halit Öztürk
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester.
Teil I: Vorbereitende Veranstaltung
4.5., 11.5., 18.5. 9-13 Uhr
Diese obligatorische Veranstaltung (3 x 4 Stunden = 12 Lehrveranstaltungsstunden), die auch für Studierende des Hauptstudiums offen ist, dient der Vorbereitung auf das Praktikum. In dieser Veranstaltung werden u.a. folgende Themen behandelt: Praktikumsordnung, Funktion des Praktikums, Orientierung auf das mögliche Berufsfeld, Praktikumsstellen und der Praktikumsbericht.
Teil II: Nachbereitende Veranstaltung
25.5., 1.6., 8.6., 15.6. 9-13 Uhr
In dieser obligatorischen Veranstaltung (4 x 4 = 16 Lehrveranstaltungsstunden) werden die Praktikumserfahrungen miteinander ausgetauscht, offene Fragen aus der Praktikumszeit diskutiert, Praktikumsberichte besprochen sowie das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das zukünftige Berufsfeld ausgewertet. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist die Ableistung eines Praktikumsberichtes im Umfang von 30 Seiten. Der Praktikumsbericht muss zur ersten Sitzung als Manuskript vorliegen. In der ersten Sitzung wird mit der Vorstellung von Praktikumsstellen begonnen. Deshalb bitte ein Thesenpapier über Ihre Praktikumszeit mitbringen.
Teil III: Praxisberatung (für Studierende während des Praktikums)
Mittwochs 12-13 Uhr
Dieser Teil ist fakultativ und kann bei Bedarf (Fragen zum Praktikum/Probleme während des Praktikums) in Anspruch genommen werden.
 
(12 024)
PS -
Was ist ein guter Lehrer/ Pädagoge? - Zur Einübung in pädagogisches Verstehen ( 3-tägiges berufsbezogenes Selbsterfahrungs- und Reflexionsseminar) (2 SWS); Vorbesprechung, Terminfestlegung und Anmeldung: Mo, 11.4., 9.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/101 (11.4.) Hansjörg Neubert
Das pädagogische und unterrichtliche Handeln ist maßgeblich von der eigenen Lebens- und Erziehungsgeschichte geprägt. Ziel des Seminars ist es, mit Hilfe der themenzentrierten Interaktion (TZI) und entsprechender (gruppendynamischer) Interventions- und Konzentrationsverfahren diese biographischen Einflüsse und subjektiven Lebenszusammenhänge bewußt zu machen und sie unter der Frage nach dem "guten Lehrer" bzw. "guten Pädagogen" zu überdenken.
 
12 174
PS -
Bildungsarbeit mit Erwachsenen (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (14.4.) Susanne Kraft
Die Bildungsarbeit mit Erwachsenen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von schulischem Unterricht.
Im Seminar werden spezifische Aspekte der Bildungsarbeit mit Erwachsenen vorgestellt und diskutiert. Mögliche Themen sind: Bedarfsanalyse, Programmplanung, Lernen Erwachsener, Erwachsenenpädagogische Didaktik, Bildungsarbeit mit spezifischen Teilnehmergruppen , Freiwilligkeit, Teilnehmerorientierung u.a.m.

4.1.3 Studienrichtung Sozialpädagogik/Sozialarbeit

4.1.3.1 Institutionen und Organisationsformen der Sozialpädagogik/Sozialarbeit einschließlich ihrer historischen, theoretischen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlage

12 175
V -
Wohlfahrtsverbände (Grundkurs Sozialpädagogik III) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (12.4.) Richard Münchmeier
Wohlfahrtsverbände sind tragende Säulen der Praxis der Sozialen Arbeit. Nach dem Subsidiaritätsprinzip arbeiten sie "partnerschaftlich" mit allen Ebenen des Staates zusammen. Ihre Bedeutung kommt durch den Umstand zum Ausdruck, dass sie jeweils etwa 2/3 der Einrichtungen, der Plätze und des Personals der Sozialen Arbeit bereit stellen. Ihre Geschichte reicht über mehr als 100 Jahre zurück. Seit zwanzig Jahren jedoch wurden sie mit Herausforderungen und Veränderungen (Selbsthilfe- und Initiativbewegung, Debatten über Zivilgesellschaft, Ökonomisierung und Effektivierung sozialer Praxis, Dienstleistungs- und Marktorientierung) konfrontiert, die krisenhaft wahrgenommen wurden und heftige Entwicklungsprozesse ausgelöst haben. Manche sprechen vom Ende scheinbar bewährter Prinzipien, wie dem Gemeinnütztigkeits- und Subsidiaritätsprinzip oder dem System des Korporatismus. Die Vorlesung will in die Geschichte, Organisationsmerkmale und Handlungsprinzipien der Wohlfahrtsverbände einführen und die neuen Herausforderungen angesichts einer unsicheren Zukunft darstellen. Dabei greift sie auf die empirische Wohlfahrtsstaatsforschung, auf Verbändetheorien zurück und diskutiert neue Organisationsprinzipien.
 
12 176
V -
Kinder, Jugendliche und ihr Recht: Das Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII/KJHG) (Grundkurs Sozialpädagogik IV) (4 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (13.4.) Johannes Münder
  Fr, 22.4., 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
  Sa, 23.4., 9.00-16.00 - J 27/14    
Ergänzend zu den wöchentlichen Veranstaltungen finden Blockveranstaltungen statt:
Freitag 22. April 2005 / 16-20 Uhr
Samstag 23. April 2005 / 9-16 Uhr
weitere Termine nach Vereinbarung.
Das Kinder- und Jugendhilfegesetz - SGB VIII ist das maßgebliche bundesweite Gesetz für die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Familien. In der Lehrveranstaltung wird eine systematische Einführung in die Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts gegeben, in das gesamte Leistungsrecht des Gesetzes, in die sogenannten anderen Aufgaben. Es findet eine Befassung damit statt, wie die Leistungen erbracht und die Aufgaben wahrgenommen werden. Schließlich wird das Kinder- und Jugendhilferecht in seinen sozial- und gesellschaftspolitischen Kontext gestellt.
 
12 177
PS -
Das Jugendamt (Grundkurs Sozialpädagogik II) (2 SWS); Ende des Semesters wird ein Block stattfinden, der durch Aushang bekannt gegeben wird!
Habelschwerdter Allee 45
  N.N.
"Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit." (§1 Abs. 1 KJHG). Für die Umsetzung der Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sind sowohl freie als auch öffentliche Träger verantwortlich. Das Jugendamt hat dabei die zentrale Rolle in der öffentlichen Jugendhilfe. Wie aber wird sich die Aufgabe der Jugendämter im Zuge der aktuellen Entwicklung und der Etablierung des Dienstleistungsprinzips in Zukunft gestalten? Die historische Entwicklung und aktuelle Diskussion um das Subsidiaritätsprinzip werden ebenso Thema des Seminars sein wie die heutige Organisation und Funktion der öffentlichen Jugendhilfe. Dabei wird der Besuch von Jugendämtern in Kleingruppen angeboten.
Ein Handapparat mit Seminarliteratur befindet sich in der Bibliothek. Die Kopiervorlage zum Reader wird zu Semesterbeginn im Copy-Shop neben der Cafeteria bereitgestellt.

4.1.3.2 Klientel und Methoden (einschließlich Diagnostik und Beratung)

12 180
PS -
Hilfen zur Erziehung - Einführung in ein sozialpädagogisches Arbeitsfeld der Jugendhilfe (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (13.4.) Silvana Jeske,
Nadine Fröde
Das Seminar soll als praxisnahe Einführung in den Arbeitsbereich HzE verstanden werden. Neben der fachlichen Auseinandersetzung mit rechtlichen, institutionellen und finanziellen Rahmenbedingungen liegt ein Schwerpunkt auf dem Kennenlernen ausgewählter Einrichtungen der örtlichen Trägerlandschaft. Dies soll durch selbständig durchgeführte Exkursionen in Kleingruppen erfolgen. Die Ergebnisse sollen in Form einer Präsentation vorgestellt und diskutiert werden. Da es sich um ein Einführungsseminar handelt steht auch das Üben von Präsentationstechniken und Feedbackrunden im Vordergrund.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktive Beteiligung und die Mitarbeit in einer Präsentationsgruppe.
 
12 181
PS -
Sozialpädagogische Fallarbeit - Kinder und Jugendliche unter Vormundschaft und Pflegschaft (2 SWS); Vorbeprechung: Fr, 15.4., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a (15.4.) Bernd Seidenstücker
  Fr, 3.6., 10.00-18.00 und Sa, 4.6., 9.00-17.00 - KL 23/121 a   Barbara Mutke
  sowie Fr, 10.6., 10.00-18.00 - Hs 1a    
Im Jahr 2002 standen 66.846 Kinder und Jugendliche in Deutschland unter Pflegschaft bzw. Vormundschaft. Sie stellen mitunter eine besondere pädagogische Herausforderung für all jene Professionelle dar, die mit Ihnen in Interaktion treten. Die im Rahmen von biografischen Rekonstruktionen gewonnenen (sozial-)pädagogisch-psychologischen Erkenntnisse über solche jungen Menschen sollen zur Diskussion gestellt und auch hinsichtlich ihrer rechtlichen Dimension debattiert werden. Die Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit konkrete sozialpädagogische Einzelfallarbeit (Arbeitsweisen und Problemstellungen) kennen zu lernen bzw. vorhandene Sichtweisen zu erweitern. Neben der theoretischen Erörterung kommen Videopräsentationen, Aktenstudium und Übungen (Rollenspiele) methodisch zum Einsatz.
 
12 182
PS -
Sozialpädagogische Arbeit mit schuldistanzierten Kindern und Jugendlichen (2 SWS); Mo 14-tägl. 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (18.4.) Karlheinz Thimm
 
12 183
PS -
Elternarbeit in der Tagesgruppe (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (20.4.) Christiane Solf,
Verena Wittke
In die Tagesgruppe werden junge Menschen aufgenommen, bei denen erhebliche Erziehungsschwierigkeiten und Entwicklungsdefizite bestehen. Neben der individuellen Förderung der Kinder und Jugendlichen, der Möglichkeit sozialen Lernens in der Gruppe und der schulischen Förderung gilt die Eltern- und Familienarbeit als wichtiger Bestandteil der Tagesgruppenarbeit nach §32 KJHG. Bedeutsam erscheint - vor dem Hintergrund von Hilfe auf der einen und Kontrolle auf der anderen Seite - die Frage nach der Beziehung zwischen Klienten und Pädagogen und den damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten.
Im Rahmen der Veranstaltung werden unterschiedliche Ansätze in der Elternarbeit vorgestellt und formale Grundsätze von Eltern- und Familienarbeit wie z.B. Partizipation von Eltern und Gestaltung der Helfer-Klient-Beziehung einer kritischen Betrachtung unterzogen.

4.1.4 Studienrichtung Kleinkindpädagogik

4.1.4.1 Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkinderziehung einschließlich der rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 185
PS -
Grundkurs: Institutionelle und Organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkinderziehung I: Traditionelle Handlungsfelder (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (20.4.) Wolfgang Tietze
Die Veranstaltung hat zum Ziel, mit exemplarischen beruflichen Handlungsfeldern von Pädagogen mit einer Profilierung in Kleinkindpädagogik bekannt zu machen. Dies geschieht, indem (1) ausgewählte Handlungsfelder vorgestellt werden, (2) in den gesellschaftlich-historischen Entstehungszusammenhang dieser Felder eingeführt wird, (3) wissenschaftliche Grundlagen und pädagogische Orientierungen der Früherziehung sowie (4) aktuelle Aspekte familialer und institutioneller Früherziehung behandelt werden. Die Veranstaltung schließt den Besuch von Praxiseinrichtungen ein.
 
12 186
PS -
Aktuelle kleinkindpädagogische Modelle und Konzepte (Reggio, Waldorf, USA) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (13.4.) Annedore Mörth
In dieser Veranstaltung werden schwerpunktartig gegenwärtig relevante frühpädagogische Konzepte und Modelle vorgestellt und vergleichend bearbeitet (z.B. Waldorfpädagogik, Montessoripädagogik, Reggio-Pädagogik, Situationsansatz). Es soll weiterhin untersucht werden, von welchen historisch-philosphischen Wurzeln die gegenwärtigen Konzepte beeinflußt sind bzw. an welche sie anknüpfen und welche neuen Elemente sie einführen. Darüber hinaus soll aus der Sicht der jeweiligen pädagogischen Ansätze spezifischen Fragestellungen aus Theorie und Praxis nachgegangen werden. Geplante Arbeitsgrundlagen: Handapparat in der EWI-Bibliothek, Referate, Arbeitsgruppen, Gastreferenten, Videomaterial, Besuch von Kindertagesstätten. Regelmäßige Vorbereitung und Teilnahme unabdingbare Voraussetzung.
 
12 187
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (14.4.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester. Ein Schein kann nur für Interventive und Dispositive Tätigkeiten im Hauptstudium anerkannt werden.
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.
 
(12 167)
PS -
Entrepreneurship: Grundlagen, Ideen und Business Models zur Unternehmensgründung (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (13.4.) Günter Faltin
Eine Herausforderung, der sich die Universität zunehmend stellen muss, ist der Transfer von Wissenschaft, Technologie, Wissen und Kreativität in ökonomisch tragfähige Konzepte - eine Voraussetzung zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dies rückt Entrepreneurship weltweit in den Mittelpunkt des Interesses. Neue Ideen brauchen Orte, die Distanz zu den Konventionen, Unvoreingenommenheit und Versuch ermöglichen. Die Universität bietet diese Möglichkeiten.
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Voraussetzungen (Idea creation, Idea Development, Idea refinement), den Prozess der Gründung sowie über die verschiedenen Ausformungen des Entrepreneurship in der Praxis (berufliche Selbständigkeit, Unternehmensgründung, Intrapreneurship, Social Entrepreneurship).

4.1.4.2 Entwicklung des Kindes, seine Umwelt, pädagogische Ansätze und Methoden der Kleinkinderziehung

12 190
PS -
Bindungstheorien und Bindungsforschung (2 SWS); Mo, 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22
Achtung: 18.4., 2.5., 23.5. statt 16.5., 30.5., 13.6., 27.6., 11.7.2005
(18.4.) Ilona Voigt-Buchholz
Kinder kommen mit einem Kontaktbedürfnis (H.-D. Schmidt) oder Bindungsbedürfnis (J. Bowlby) auf die Welt. Das Kontakt- bzw. Bindungsverhalten des Kindes erfordert, dass Bindungspersonen angemessen darauf eingehen.

Die Qualität der Bindungsbeziehung in der frühen Kindheit hat Auswirkungen auf die sozial-emotionale Entwicklung des Kindes bis in das Erwachsenenalter und Einfluss auf die Gestaltung späterer Beziehungen. Deshalb ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Faktoren auseinander zu setzen, die zu einer mangelnden gegenseitigen Anpassung oder Beeinträchtigung der Bindungsbeziehung führen können. Zu diesen Inhalten werden entwicklungspsychologische Grundlagen und Forschungsergebnisse bearbeitet
(Referate).

Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis für den Aufbau von Bindungsbeziehungen und mögliche Störungen zu entwickeln und die theoretischen Erkenntnisse auf ihre praktische Anwendbarkeit in zwei
Praxisfeldern zu diskutieren:
- Anforderungen an Betreuungspersonen in Krippen / Kindertagesstätten /
Tagespflegestellen,
- Beratung von Eltern (evtl. Besuch einer Beratungsstelle, z.B.
Schrei-Ambulanz).
 
(12 187)
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (14.4.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester. Ein Schein kann nur für Interventive und Dispositive Tätigkeiten im Hauptstudium anerkannt werden.
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.

4.2 Hauptstudium

4.2.1 Allgemeine Erziehungswissenschaft

4.2.1.1 Erziehungswissenschaftliche Theorien und ihre Voraussetzungen

4.2.1.1.1 Theorien von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Theorien pädagogischen Handelns

12 200
HS -
Reform und Innovation. Leitbilder der Erziehungswissenschaft (Lektürekurs) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (12.4.) Inka Bormann
Wandel, Reform, Innovation sind Begriffe, die auch in der Erziehungswissenschaft prominent sind. Folgende Fragen werden im Laufe des Seminars vertieft: Was steckt dahinter, wenn von Innovation die Rede ist - welchen Kriterien müssen Ideen erfüllen, damit sie als ‚Innovation' gelten? Wie verlaufen Innovationsprozesse? Welche Reformen wurden im Bildungssystem durchgeführt, und wie kann ihr Erfolg beurteilt werden? Welche innovativen Ansätze sind derzeit im Erziehungs- und Bildungssystem zu beobachten?
Im Seminarverlauf sollen schrittweise Kriterien erschlossen werden, die zur Beschreibung einer Innovation und ihren Rahmenbedingungen herangezogen werden können.
 
12 201
HS -
Texterfahrung und Textverstehen - Möglichkeiten des "freien Schreibens" mit Kindern und Jugendlichen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (14.4.) Eva Wunderlich
Die Fähigkeit, in Texte einzusteigen, sie im Hinblick auf eigene Fragen zu erkunden und Neues zu entdecken, gehört zu dem, was wir elementare Kulturtechniken nennen. PISA führte uns beunruhigend deutlich vor Augen, wie vergleichsweise schlecht es um eben diese Fähigkeit an zahlreichen deutschen Schulen steht. Die Frage, die seitdem beschäftigt, ist, wie die entsprechenden Fähigkeiten im Umgang mit Texten besser geschult werden können. Das Seminar stellt dazu die Frage, welche Möglichkeiten in diesem Zusammenhang die Methoden des "freien Schreibens" eröffnen können.
Nach einer Einführung in das Thema "Texterfahrung und Textverstehen" wird es in einem zweiten Block darum gehen, einen Blick in die Geschichte des "freien Schreibens" zu werfen. Das Interesse gilt dabei besonders solchen methodischen Vorschlägen, die auch die sozialpädagogische Arbeit außerhalb der Schule betreffen (z.B. Schreibwerkstätten). Um die Diskussion der Vorschläge an den Fragen der praktischen Umsetzung zu orientieren, wird es im dritten Block darum gehen, zwei Stunden für eine Kinderschreibwerkstatt zu konzipieren und diese vor Ort durchzuführen.
 
12 202
HS -
Zur Theorie, Methodologie und Methodik einer erziehungswissenschaftlichen Filmanalyse (4 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (12.4.) Achim Hackenberg
  Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (12.4.)  
Das Seminar will einen Überblick über sozialwissenschaftlich bzw. erziehungswissenschaftlich interessante und relevanten Methoden der Filmanalyse schaffen. Ausgehend vom erziehungswissenschaftlichen Forschungsinteresse und den daraus resultierenden Forschungsfragen, ist dazu eine theoretisch-methodologische Reflexion von unterschiedlichen Filmanalysmethoden vorgesehen. Dies dient dem Ziel ein Vorstellung darüber zu gewinnen, was sich durch welches methodische Vorgehen erkennen bzw. nicht erkennen läßt und wie wichtig das Reflektieren von Forschungsgegestand und Forschungsfrage bei der jeweiligen Wahl des methodischen Vorgehens ist. Dabei gilt es auch den Charakter der Filmanalyse als Bestandteil eines sozialwissenschftlichen empirischen Vorgehens zu erörtert. Darüber hinaus sollen auch Möglichkeiten der computergestützten Filmanalyse vorgestellt und diskutiert werden.
Das seminar ist als vierstündige Veranstaltung angelegt, um dadurch ausreichend Zeit für Filmbeispiele zu haben. Als Literatur (neben den Texten des Seminar-Readers) wird für das Seminar empfohlen: James Monaco, Film verstehen, Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien, Reinbek 2000 und Yvonne Ehrenspeck, Burkhard Schäffer (Hrsg.), Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch, Opladen 2003.
 
(12 312)
HS -
Gender Studies in der Erziehungswissenschaft - Überblicksveranstaltung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (11.4.) Barbara Drinck
Das Seminar bietet einen guten Einblick in die Themen der Geschlechterforschung der Erziehungswissenschaft: Es werden behandelt die Geschichte der Frauenbildung sowie aktuelle Fragen zu Koedukation und Monoedukation, Karriereplanung und Lebensentwürfe, Theorien der Frauen-, der Männer- und der Geschlechterforschung, Familienformen und Elternrollen in interkulturellen und alternativen Kontexten.
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

4.2.1.1.2 Theorien und Epistemologie der Erziehungswissenschaft und ihrer Disziplinen in systematischer, historischer und interkultureller Sicht

12 203
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz verändert die rechtliche Situation von vielen Migranten in Deutschland. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exklusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Migranten haben, wird erarbeit.
Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte.
Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende, 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Beger, K.-U. (2000): Migration und Integration. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin
 
12 204
HS -
Was ist Radikaler und Sozialer Konstruktivismus? (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (12.4.) Tobias Rülcker
Anhand der Schriften von v. Glasersfeld, v. Foerster, Maturana einerseits und von Gergen und Hacking andererseits sollen die beiden großen Richtungen des Radikalen und des Sozialen Konstruktivismus vorgetellt werden.
 
12 205
HS -
Kritische Theorie und Kritische Pädagogik (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (12.4.) Tobias Rülcker
Anhand von Schriften von Horkheimer und Adorno soll zunächst der Begriff der Kritischen Theorie erarbeitet werden. In einem zweiten Schritt wird die Entstehung der Kritischen Erziehungswissenschaft behandelt, vor allem anhand der Schriften von Mollenhauer. Schließlich soll die Frage nach der pädagogischen Umsetzung dieses Konzeptes z. B. in der antiautoritären Erziehung gestellt werden.
 
12 206
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz verändert die rechtliche Situation von vielen Migranten in Deutschland. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exklusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Migranten haben, wird erarbeit.
Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte.
Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende, 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Beger, K.-U. (2000): Migration und Integration. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin

4.2.1.2 Voraussetzungen und Formen von Erziehung, Bildung, Sozialisation

4.2.1.2.1 Anthropologische, kulturelle und gesellschaftliche Voraussetzungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation

Veranstaltung entfällt!
12 207
HS -
Anthropologie des Körpers (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (11.4.) Anja Tervooren
Der Körper ist seit langem Brennpunkt interdisziplinärer Debatten. Im Seminar werden anhand erziehungswissenschaftlicher Handlungsfelder wie Kindheit, Jugend, Geschlecht oder Behinderung unterschiedliche Strömungen aktueller Körpertheorien erarbeitet und nach deren pädagogischer Relevanz gefragt.
 
12 208
HS -
Pädagogik und Kultur (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Yvonne Ehrenspeck
Das Seminar versteht sich als Einführung in den Zusammenhang von kulturtheoretischer bzw. kulturkritischer Reflexion und pädagogischer Argumentation in der Moderne.
 
12 209
HS -
Wie erziehen Rituale? Rituale als kulturelle Praktiken (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (13.4.) Kathrin Audehm
Rituale boomen, nicht nur in den Wissenschaften. Die erziehungswissenschaftliche Forschung erbt dabei die aus Ethnologie und Soziologie bekannten Schwierigkeiten des Ritualbegriffs und diverse, disparate Funktionsbestimmungen. Das Seminar untersucht ausgehend von kritischen Einschätzungen der Sozialisations- und Erziehungswirkungen von Prüfungsritualen (Foucault, Bourdieu) den Zusammenhang von Ritual und Habitus und fokussiert über die empirisch vorrangig erforschten institutionellen Rituale (Schule) hinausgehend die gegenwärtigen Rituale von Gemeinschaften (Familie). Das Seminar zielt einerseits auf eine wirkungsvolle Abgrenzung des Ritualbegriffs (von Gewohnheiten, Routinen und Ritualisierungen), andererseits auf eine Analyse der Wirkungsbedingungen von Ritualen jenseits einseitiger funktionalistischer Bestimmungen.

4.2.1.2.2 Anthropologische, gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen und Funktionen der Erziehung und des Bildungswesens in historischer und interkultureller Sicht

12 213
HS -
Familienformen (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (13.4.) Einhard Rau
Voraussetzungen und Folgen der Veränderungen familialen Zusammenlebens in der Bundesrepublik Deutschland sollen erarbeitet und diskutiert werden.
Ziel ist es, den Blick auf die gesellschaftlichen Bedingungen der Formen sozialen Zusammenlebens (in der Familie) zu schärfen.
 
12 214
HS -
Kompetenzen für die Zivilgesellschaft (4 SWS); Vorbesprechung: Di, 10.5., 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (10.5.) Alexa Samson
  Block: Di - Fr, 26.7.-29.7., 9.00-12.30 und 14.00-17.00 - KL 24/222   Kirsten Schroeter
An die Institution Schule richten sich vielfältige Erwartungen - angesichts von extremistischen Orientierungen und/oder vermeintlicher Politikferne von Jugendlichen nicht zuletzt auch die Erwartung, dass Schule Jugendliche dabei unterstützt, sich als aktive und handelnde Subjekte zu erfahren, um als mündige Bürger/-innen Demokratie mitgestalten zu können und zu wollen. (Wie) Kann Schule dies bewerkstelligen? In diesem Seminar steht die Entwicklung demokratischer Handlungskompetenzen im Unterricht im Mittelpunkt. Vor dem Hintergrund des BLK-Programms Demokratie lernen und leben (Edelstein, Wolfgang &Fauser, Peter: Demokratie lernen und leben. Gutachten zum Programm. BLK, Bonn 2001.) werden nach einer Einführung in grundlegende Kompetenzkonzepte und ihre Bezüge zu Demokratiefähigkeit vier verschiedene Herangehensweisen zur Kompetenzförderung im Rahmen schulischen Unterrichts im Mittelpunkt stehen; im Einzelnen sind dies: Stärkung von Verantwortungsübernahme durch Service Learning, Entwicklung soziomoralischer Urteilsvermögens durch Klassenrat und Just Community Ansätze, Stärkung von Partizipation durch Schüler/-innen-Feedback und die Förderung konstruktiver Konfliktlösung durch Mediationstrainings. Von allen Teilnehmer/-innen wird - unabhängig vom Erwerb eines Scheins - aktive Vorbereitung (verbindliche Lektüre wird beim Vorbereitungstermin bekannt gegeben) und intensive Mitarbeit bei der Gestaltung des Seminars (etwa durch Impuls-Referate, Diskussionsleitung oder Dokumentation von Seminarprozess und/oder -ergebnissen) erwartet.

4.2.1.2.3 Lern- und Entwicklungsprozesse: individuelles und soziales Lernen, Kindheits-, Jugend- und Erwachsenenalltag

12 217
HS -
Die Lebenssituation der Kinder in Deutschland aus der Perspektive der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (2 SWS); 18.4.-2.5., jeweils Mo 15.00-18.30 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (18.4.) Lothar Krappmann
  20.6.-4.7., jeweils Mo 14.00-18.30 - JK 26/140    
In diesem Seminar werden ausgewählte Kapitel der letzten Kinder- und Jugendberichte (nach § 84 KJHG) sowie des Staatenberichts der Bundesrepublik Deutschland (nach Art. 44 der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen) dargestellt und verglichen. Es wird untersucht werden, inwieweit die in diesen Berichten dargestellte Lage der Kinder den Vorstellungen und Bestimmungen entspricht, die in der Bundesrepublik auf Grund der Ratifikation der Konvention zu verwirklichen sind. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wird über ein Kapitel der Berichte referieren und die darin geschilderte Lage aus der Perspektive der Konvention kommentieren. Die
Zusammenarbeit in Zweier- oder Dreier-Teams ist erwünscht.
 
Veranstaltung entfällt!
12 218
HS -
Kooperatives Lernen (4 SWS); Vorbesprechung: Mo, 2.5., 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (2.5.) Mathias Berner
  Fr, 27.5., 13.00-20.00, Sa, 28.5., 9.00-12.30 und 14.00-17.00, Fr, 10.6., 13.00-20.00, Sa, 11.6., 9.00-12.30 und 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a    
  So, 29.5. und 12.6., 9.00-12.30 - Arnimallee    
"Kooperatives Lernen" bezeichnet eine Lehr- und Lernstrategie und ist im angelsächsischen Sprachraum in Schulen (und der Erwachsenenbildung) weit verbreitet sowie empirisch gut erforscht. Das Seminar wird in die theoretischen Grundlagen des kooperativen Lernens einführen, sowie eine Vielzahl von Methoden praxisnah einführen. Das Seminar selbst wird nach Prinzipien des kooperativen Lernens durchgeführt, so dass die Teilnehmer/-innen kooperatives Lernen am eigenen Leibe erfahren. Die TeilnehmerInnen des Seminars werden Qualitätskriterien für guten Unterricht entwickeln. Sie werden verschiedene Methoden des kooperativen Lernens selbst entwickeln und dabei erfahren, wie eine sichere Lernumgebung aktiv gestaltet werden kann. Weitere Ziele sind, den Unterschied zwischen herkömmlicher Gruppenarbeit und kooperativem Lernen zu kennen, Sozial- und Methodenkompetenz verstärkt neben der Fachkompetenz in den Unterricht integrieren zu können und in der Lage zu sein, im Unterricht (und im Kollegium) kooperatives Lernprozesse zu initiieren und zu gestalten.
Von allen Teilnehmer/-innen wird - unabhängig vom Erwerb eines Scheins - aktive Vorbereitung (verbindliche Lektüre wird beim Vorbereitungstermin bekannt gegeben) und intensive Mitarbeit bei der Gestaltung des Seminars (etwa durch Impuls-Referate, Diskussionsleitung oder Dokumentation von Seminarprozess und/oder -ergebnissen) erwartet.
Das Seminar wird Gelegenheit geben, einzelne Phasen selbst als "Lehrende(r)" zu gestalten - mit Methoden kooperativen Lernens.
Ab 1. März 2005 wird auf der Website www.cooperative-learning.de ein Link zu vorbereitenden Informationen und Materialien des Seminars zu finden sein.
 
12 219
HS -
Entwicklung von Problemverhalten im Jugendalter (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Angela Ittel
Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Sozialisation von Problemverhalten im Kindes und Jugendalter.
Neben grundlegenden Theorien zur Entwicklung von Problemverhalten, deren Sozialisationskontexte
und geschlechtsspezifischen Ansätzen, sollen verschiedene Formen von Problemverhalten, Interventionen und
Präventionen dargestellt und diskutiert werden. Aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referats und die Bereitschaft englische Texte zu lesen werden von allen Teilnehmern erwartet.

4.2.1.3 Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung und Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

4.2.1.3.1 Empirie/Statistik

12 224
HS -
Forschungsseminar "Jugendforschung: Einführung in die Analyse von Datensätzen mit dem Ziel Einflussfaktoren auf die Entwicklung im Jugendalter zu identifizieren" (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (11.4.) Hans Merkens
Es werden Datensätze der empirischen Jugendforschung reanalysiert. Vorkenntnisse in SPSS sind erwünscht und müssen, fall nicht vorhanden, parallel zur Veranstaltung erarbeitet werden.
 
Ab 12.5.05 Raum JK 25/130 (vormals J 24/22)!
12 225
HS -
Evaluation von Pädagogischen Maßnahmen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (14.4.) Edith Braun
In diesem Seminar werden verschiedene Lehrziele verfolgt.
Zum einen werden Grundkenntnisse von empirischer Qualitätssicherung erarbeitet. Dazu gehören Basiskonzepte der Evaluationsforschung, sowie die Methoden zur Messung der durchzuführenden Qualitätssicherung (Fragebogenkonstruktion und Evaluationsdesigns). Dazu sind Grundkenntnisse der Statistik notwendig.
Weiterhin werden die Kenntnisse auf ein konkretes Beispiel angewendet und am Ende des Semesters die Ergebnisse vorgestellt. So sollen neben Fachkenntnissen auch Präsentationskompetenzen erweitert werden.

4.2.1.3.2 Verstehende Forschungsmethoden

12 226
HS -
Qualitative Methoden der Bildinterpretation (3 SWS); Do 9.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (14.4.) Ralf Bohnsack
Obschon die enorm gewachsene Bedeutung der Bildmedien im Kontext von Prozessen der Sozialisation, Erziehung und Bildung nicht nur im Bereich der Erziehungswissenschaft unbestritten ist, fehlt der methodisch gesicherte Zugang und Umgang mit dem Bild als Gegenstand und als Instrument empirischer Forschung.
Die Teilnehmer/innen des Seminars sollen mit unterschiedlichen wissenschaftlich-methodischen Zugängen zum Bild vertraut gemacht werden (aus den Bereichen der Kunstgeschichte, Hermeneutik, Wissenssoziologie, Phänomenologie, Semiotik etc.), die auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung Relevanz gewinnen. -Dieses Seminar ist auch insbesondere für die Studienabschlussphase geeignet
Als Überblicksliteratur:
Yvonne Ehrenspeck/ Burkhard Schäffer (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen 2003
Ralf Bohnsack: Qualitative Methoden der Bildinterpretation. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. 6. Jg., H. 2; S. 239-256. 2003
 
12 227
HS -
Forschungswerkstatt qualitativer Projekte (3 SWS); Mi 12.30-17.30, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (13.4.) Ralf Bohnsack
Diejenigen, die in ihrer Abschlussarbeit, Dissertation, aber auch in anderen Projekten mit qualitativen Methoden arbeiten, haben hier die Gelegenheit, ihr Projektdesign, ihre Forschungsmaterialien sowie auch Auswertungsschritte und Ergebnisse vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und auf dieser Basis weiter zu entfalten.
Voraussetzung sind Vorkenntnisse in qualitativen Methoden sowie Vorstellungen hinsichtlich eines eigenen Projekts. Für dieses Seminar ist eine Anmeldung erforderlich (T.: 838/54228).
 
12 228
HS -
Diskursanalyse in der Pädagogik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (13.4.) Marco Pulver
Die Diskursanalyse gehört zu den neueren qualitativen Forschungsmethoden. Sie wird zunehmend auch von Erziehungswissenschaftlern in unterschiedlichen Arbeitsbereichen angewandt, etwa wenn es darum geht, alltägliches oder wissenschaftliches Wissen über Kindheit, Liebe, Jugend, Gesundheit oder Vaterschaft zu reflektieren bzw. zu rekonstruieren und im Kontext gesellschaftlich-kultureller Sinnzusammenhänge zu interpretieren. Im Seminar diskutieren wir über Diskurstheorien, Analysetechniken und Verfahrensschritte der Diskursanalyse sowie deren erkenntnistheoretischen bzw. methodologischen Hintergründe. Wir rekonstruieren diskursanalytische Arbeiten aus der jüngeren pädagogischen Forschung und entwickeln Perspektiven für eigene Forschungsprojekte der Seminarteilnehmer.
 
12 229
HS -
Methodenseminar: Interviewführung und Textinterpretation am Beispiel einer schulischen Fortbildungsveranstaltung (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (13.4.) Holger Gärtner
Dieses Methodenseminar bietet eine theoretische und praktische Einführung in die Vorbereitung und Durchführung qualitativer Interviews. Dazu gehören Themenrecherche, Erarbeiten eines Interviewleitfadens, Schulung in
Gesprächsführung, Kontaktaufnahme zu Interviewpartnern sowie Kenntnis und Berücksichtigung von Datenschutzregelungen. Jeder Studierende wird ein Interview vorbereiten, durchführen und verschriften. Das inhaltliche Thema der Interviews lautet: "Subjektive Wirkungen einer schulischen Fortbildung mittels Videofeedback". Die Interviews sind Grundlage für die Textinterpretation: Einführung in das Theoretische Kodieren (Grounded Theory), Globalauswertung, Feinanalyse von Textstellen.
Achtung: Die Veranstaltung ist auf 20 Teilnehmer begrenzt, da ein intensives Interviewtraining mit Videofeedback durchgeführt wird.
Voraussetzungen: regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit zwischen den Sitzungsterminen und zum Videofeedback.. Anmeldung bitte vor Semesterbeginn bei: gaertner@fu-berlin.ewi-psy.de
 
(12 313)
HS -
Forschungswerkstatt: Projektseminar "Vaterschaft zwischen Leitbildern und Selbstbild" (2 SWS); Mi 12.00-14.00 und 14.00-16.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, 12.00-14.00: JK 26/140, 14.00-16.00: JK 27/103 (13.4.) Barbara Drinck
Das Projektseminar beschäftigt sich auch in seiner zweiten Phase damit, wie Väter ihr Vaterbild und damit zugleich ihre Verantwortung als erziehender Vater konstruieren. Es steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche alternativen Konzepte die Befragten von ihrer Vaterschaft entwerfen. Der im vorausgegangenen Semester entwickelte standardisierte Fragebogen mit einzelnen offenen Fragen wird in einem Vorlauf mit 20 Probanden erprobt und anschließend im Seminar revidiert, um ihn einer größeren Probandenzahl vorzugelegen. Abschließend werden die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet (SPSS) und interpretiert. Auch der Forschungsbericht wird gemeinsam geschrieben. Die regelmäßig Teilnahme sowie die Durchführung der Befragungen und deren Auswertung sowie schließlich das Mitverfassen des Projektberichts sind Voraussetzung für die Teilnahme. Am Seminar können auch StudentInnen teilnehmen, die nicht an der ersten Phase beteiligt waren.

4.2.1.3.3 Gesellschaftliche und kulturelle Formen erziehungswissenschaftlichen Wissens

12 230
HS -
Reformpädagogik in der internationalen Diskussion um 1900 (Beachte Raumwechsel!) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr 10.00-12.00 15.4., Fr 10.00-14.00 29.4., 20.5., 3.6. - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (15.4.) Christa Kersting
  Fr 14.00-16.00 29.4., Sa 10.00-14.00 30.4., Fr 14.00-16.00 20.5., Sa 10.00-14.00 21.5., Fr 14.00-16.00 3.6., Sa 10.00-14.00 4.6. - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (29.4.)  
Blockseminar, Fr 15.4.05, 10-12: Planung/ Verteilung der Referate; Bekanntgabe der vorgesehenen drei Blocktermine.
Im Seminar geht es um die Erarbeitung pädagogischer Reformansätze im internationalen Austausch im ausgehenden
19. und beginnenden 20. Jahrhundert, besonders um den Beitrag von Pädagoginnen und Sozialreformerinnen.
 
(12 289)
HS -
Sozial- und Selbstkompetenzen als Anforderungen in der Evaluationspraxis (2 SWS); Di, 12.4., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (12.4.) Renate Soellner,
Dietrun Lübeck
  Do, 28.4., 10.00-17.00 - Fabeckstr., Parkplatz, Container C 4    
  Fr, 29.4., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a    
  Do, 23.6., 10.00-17.00 - Fabeckstr., Parkplatz, Container C 4    
  Fr, 24.6., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a    
Die deutsche Gesellschaft für Evaluation beschreibt vier Kompetenzfelder, in denen angehende Evaluatorinnen und Evaluatoren ausgebildet werden sollten: Neben Methodenkompetenzen, Organisations- und Feldkenntnissen sowie Kenntnissen der Theorie und Geschichte der Evaluation kommen Sozial- und Selbstkompetenzen in der Evaluationspraxis besondere Bedeutung zu.
Soziale Kompetenzen die eng mit kommunikativen und kooperativen Kompetenzen verbunden sind, ermöglichen in Phasen des Kontaktaufbaus, der Zielerklärung aber auch der Ergebnisrückmeldung mit den Interessen von Auftraggeber/inne/n, Durchführenden und Zielgruppen von Evaluationen diplomatisch und zielorientiert umzugehen.
Ziel dieses Blockseminars ist die Auseinandersetzung mit Themen wie Gesprächsführung und Moderation, Zielkriterienbestimmung und Zeitmanagement, Feedback, Darstellung und Diskussion von Ergebnissen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Übung bestimmter Methoden, weshalb aktive und regelmäßige Teilnahme an allen 4 Terminen Voraussetzung ist.
Die Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung findet am 12.04. statt.

4.2.2 Studienrichtung Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung

4.2.2.1 Institutionen und Organisationsformen einschließlich ihrer historischen, gesellschaftlichen und bildungspolitischen Voraussetzungen, ihrer theoretischen Grundlagen sowie ihrer Planung, Verwaltung, Organisation und rechtl. Regelung

12 234
HS -
Organisationskultur und organisationales Lernen (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (11.4.) Hans Merkens
In den letzten 20 Jahren sind in der Organisationsforschung zwei Ansätze besonders wichtig geworden: Organisationskultur und organisationales Lernen. In der Veranstaltung werden beide Konzepte erarbeitet, anschließend wird eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt.
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt.
 
Veranstaltung entfällt!
12 235
HS -
Management und Globalisierung (s. A.) Marcel Lejeune
 
12 236
HS -
Möglichkeiten der Arbeitsmarktgestaltung für pädagogische Berufe im gemeinnützigen Bereich durch Fundraising und Organisationsentwicklung (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (14.4.) Korinna Schack
Gemeinnützige Initiativen oder Organisationen, vor allem, aber nicht nur im Umweltbereich, erfüllen durch ihre Arbeit vor Ort, ihre Projekte, Kampagnen und ihre Pressearbeit wichtige Bildungs- und Kommunikationsfunktionen. Dieser sogenannte dritte Sektor birgt ein hohes Stellenpotenzial für pädagogische Berufe, nur fehlen häufig die finanziellen Ressourcen oder andere Formen der Unterstützung, um hier Stellen zu schaffen.
In diesem Seminar soll der Frage nachgegangen werden, wie sich Umwelt- oder andere gemeinnützige Organisationen die notwendigen finanziellen Ressourcen oder andere Unterstützung für ihre Arbeit beschaffen und auf welche Schwierigkeiten sie dabei stoßen. Antworten auf diese Fragen sollen in dem Seminar nicht nur in der Literatur, sondern auch in Gesprächen mit gemeinnützigen Organisationen gesucht werden.
Das Seminar richtet sich an Studierende im Hauptstudium, die sich aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive für den sogenannten dritten Sektor interessieren und anhand der Frage seiner Finanzierung und Organisationsentwicklung einen ersten Einblick in qualitative Forschungsmethoden gewinnen möchten.
 
12 237
HS -
Allgemeines Verwaltungsrecht für erzieherische Berufe (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Peter Wex
Sozialpädagogen und Lehrer benötigen Grundkenntnisse im Allgemeinen Verwaltungsrecht. Diese sind nicht nur hilfreich, sondern in zunehmendem Maß als Orientierungswissen unverzichtbar. Lücken führen spätestens bei Entscheidungsprozessen zu Konsequenzen, oftmals schon vorher bei Konkurrenzsituationen. Um erfolgreich wirken zu können, gilt es vorbereitet zu sein.
In der Lehrveranstaltung sollen Grundkenntnisse über das Allgemeine Verwaltungsrecht und den Ablauf einer gerichtlichen Entscheidung vermittelt werden. Praktische Fälle und ihre systematische Behandlung werden dargestellt, vorzugsweise aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich.
Der Verwaltungsakt als Hauptform des Handelns der öffentlichen Verwaltung steht am Anfang der Veranstaltung. Die Wirksamkeit und die Fehlerhaftigkeit sowie die Rücknahme und der Widerruf des Verwaltungsaktes sind darzustellen. Das Widerspruchsverfahren und die Klageverfahren sind in ihren Grundzügen zu schildern, ebenso die Formen und allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns. Geeignete Fälle aus dem Haushaltsrecht und der Verwaltungsorganisation stehen am Ende der Veranstaltung.
 
12 238
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (13.4.) Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.
 
12 239
HS -
Qualitätsmanagement (QM) durch selbstgesteuerte Organisationsentwicklung "Business Excellence" ; Fr, 27.5., Sa, 28.5., Fr, 24.6. sowie Sa, 25.6., jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (27.5.) Friedbert Crusius
Block 1: 27. und 28.5.05

Grundlagen:
- Traditionelles QM
- Prozessorganisiertes QM
- Erfahrungsberichte
Nichtklassische Theorien, Methoden und Modelle:
- QM als Wissensdrehscheibe
- Informationstheorie nach Prof. W. Dürr
- Vernetzungssysteme und Ähnlichkeitsmodelle
- Systembtrachtungen
- Workshop zur Aufarbeitung und Vorbereitung Block 2

Block 2: 24. und 25.6.05

(Teil 1 oder Teilnahme früherer Vorlesungen ist sinnvolle Voraussetzung)
- Unternehmen im Unternehmen (Umsetzungsbeispiel)
- korrespondierende Methoden und Modelle:
- Erfahrungsvortrag und Diskussion mit Entwicklungsleiter (Technik), Herrn Thomas Blümel (Siemens VDO)
- Abschließender Workshop
 
12 240
HS -
Zur Situation der deutschen und internationalen Erwachsenenbildung (2 SWS); Do, 21.4., 12.00-14.00, Do, 12.5., 12.00-16.00, Fr, 13.5., 10.00-14.00, Do, 2.6. und Fr, 3.6., 10.00-15.00, Do, 30.6., 12.00-16.00, Fr, 1.7., 10.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (21.4.) Joachim Knoll
Die deutsche und die internationale Erwachsenenbildung zeigen Übereinstimmungen im grundsätzlichen Aufgabenprofil, in dem jeweiligen institutionellen Verständnis von organisiertem Lernen und in den Bedingungen für lebenslanges Lernen. Die von der EU durch Förderprogramme und die Vorgaben im Maastrichter (Amsterdamer-Vertrag) angeregte Harmonisierung in Richtung auf ein Konzept von europäischer Erwachsenenbildung bricht sich bislang an den nationalstaatlichen Systemen und dem Subsidiaritätsgebot.

In der Veranstaltung werden die folgenden Aspekte angesprochen: das Selbstverständnis der Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik an Hand ausgewählter Institutionen. Der Rechtliche Rahmen von Erwachsenenbildung und die Professionalisierung einschl. Zielgruppen-Problematik.

Die internationale Dimension des Themas wird u. a. in den Erwachsenenbildungsprogrammen von UNESCO (CONFINTEA V, 1997) und EU (Memorandum über Lebens-langes Lernen, 2000) aufgesucht.
Zur internationalen Dimension verweise ich auf: J.H. Knoll, Erwachsenenbildung - quo vadis? 2002; wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
Einzelthemen werden zur Bearbeitung in der ersten Sitzung vergeben.

Erste Sitzung: 21. 4. 2005, 12 Uhr
 
12 233
HS -
Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Hableschwerdter Allee 45, KL 23/121a (14.4.) Susanne Kraft
Lebenslanges Lernen ist von einem politischen Schlagwort zum politischen Programm in Deutschland und in Europa geworden.
Im Seminar werden die Hintergründe, das politische Programm und die Umsetzungsstrategien in verschiedenen Ländern aufgezeigt und diskutiert. Darüber hinaus werden "best practice" - Projekte und Modelle vorgestellt.

4.2.2.2 Adressaten, Inhalte und Arbeitsmethoden in der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung, einschließlich Beratung, Unterricht, Medien, Kommunikation

12 242
HS -
Methoden und Medien in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (4 SWS); Mo 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (11.4.) Halit Öztürk
Eine Weiterbildung ist erfolgreich, wenn es gelingt, die Inhalte den Teilnehmenden in einer geeigneten Veranstaltungsform mit Hilfe angemessener Methoden und Medien so zu vermitteln, dass die angestrebten Lernziele erreicht werden.
Demzufolge werden Ihnen in diesem Seminar Methoden und Arbeitsmittel (Medien) für die Erwachsenenbildung/Weiterbildung vorgestellt. Es werden solche Methoden und Medien ausgewählt, die in der alltäglichen Praxis der Weiterbildungseinrichtung anwendbar und in der Regel vorhanden sind. Deshalb werden besonders zeitaufwändige, kostspielige und arbeitsintensive Verfahren allenfalls am Rande erwähnt. Das Seminar will Ihnen u.a. die einzelnen Methoden und Medien jeweils beschreiben und Sie über ihre Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungen informieren.
Da Methoden des Lehrens und Lernens sich nur zum geringsten Teil durch Lesen erwerben lassen, ist es die besondere Aufgabe dieses Seminars, sie gemeinsam auszuprobieren: Das Lernziel heißt in seiner allgemeinsten Fassung: Mut zum Experimentieren!

Wichtige Anmerkungen für die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

In diesem Seminar ist eine Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Mitarbeit sowie regelmäßigen Teilnahme unabdingbar.

Alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, vor dem Seminarbeginn Gedanken über diese Themen anzustellen und diese stichpunktartig festzuhalten und diese schriftlich fixierten Überlegungen bis zum 10. April 2005 mir mailen: Ozturkh@web.de.
 
12 243
HS -
Wissensmanagement (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (12.4.) Hans Merkens
Wissens- und Informationsmanagement werden inzwischen als Voraussetzungen für die Optimierung der Leistungen und Abläufe in Organisationen angesehen. Großorganisationen haben inzwischen auch die Position des Wissensmanagers geschaffen. In der Lehrveranstaltung werden Texte zum Wissensmanagement - in deutsch und englisch - diskutiert. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung verteilt.
 
12 244
HS -
Lehr- und Lernplanung in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen (Teil 2) (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 22.4., 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (PW)
17.-19.6., jeweils 9.00-19.00 in der Umweltpäd. Station Fredenwalde, UNESCO, Biosphärenreservat, Schorfheide-Chorin
(22.4.) Joachim Stary
Im zweiten Teil des dreitägigen Blockseminars werden die methodisch-organisatorischen Konsequenzen der im ersten Teil vorgestellten und an Veranstaltungs-Beispielen exemplifizierten Planungs-Kriterien in Hinblick auf konkrete Veranstaltungs-Projekte reflektiert und praktisch angewandt. Im Mittelpunkt des dreitägigen Werkstatt-Seminars steht die Erweiterung der methodischen und planerischen Handlungskompetenz (Diagnose von Gruppenproblemen, Marketing und Acquise von Veranstaltungen, Kursleiterprofil, Angebotsqualität usw.). Die Teilnahme setzt voraus, eine "Feld-Recherche" im Weiterbildungsbereich vorzubereiten, durchzuführen und im Plenum zu präsentieren.
Die Fortsetzung des Seminars spricht nicht nur die Teilnehmer des ersten Teils an, sondern lädt auch andere Studierende im Hauptstudium ein.
 
12 245
HS -
Zur Kritik populärer "Erfolgskonzepte" auf dem Weiterbildungsmarkt (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (15.4.) Joachim Stary
Sie sind mittlerweile nicht mehr nur in der Personalentwicklung, sondern in nahezu allen Bereichen des Weiterbildungsmarktes zu finden und werden zumeist als Personality-Trainings offeriert. In einer Zeit zunehmender Individualisierung/gesellschaftlicher Entsolidarisierung wird auf dem Weiterbildungsmarkt eine kaum mehr überschaubare Vielzahl von Erfolgskonzepten angeboten, dessen gemeinsames Versprechen der "individuelle" Erfolg ist (Selbstwertgefühl, Lebensfreude, Durchsetzungsfähigkeit usw.).
Ziel: Es werden Inhalte und Praktiken populärer Erfolgskonzepte untersucht. Anhand ihrer jeweils explizit ausgewiesenen bzw. implizit nachweisbaren Gesellschafts- und Menschenbilder sollen ihre erkenntnistheoretischen Grundlagen bzw. pragmatischen Interessen dargestellt und kritisch reflektiert werden. Inhalte: Konzepte (zu den Bereichen "Motivation", "Kommunikation", "Führung"). Methode: Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Bereitschaft voraus, die Darstellung und kritische Reflektion eines Konzeptes zu übernehmen.
 
12 246
HS -
Praxis pädagogisch-psychologischer Beratung - Ausgewählte Problemfelder (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (13.4.) Marco Pulver
Die angekündigte Veranstaltung soll Teilnehmern, die bereits Konzepte von Beratung in vorangegangenen Veranstaltungen kennengelernt haben, die Möglichkeit geben, sich in ausgewählte Problemfelder von Beratung zu vertiefen und in Simulationen von Beratungssituationen praktische Beratungskompetenzen zu erwerben. Der Dozent wird Probleme und Vorgehensweisen aus der eigenen Beratungspraxis zur Diskussion stellen. Darüber hinaus werden Methoden der Qualitätsentwicklung bzw. des Qualitätsmanagements in Einrichtungen pädagogisch-psychologischer Beratung vorgestellt und diskutiert.
 
12 247
HS -
Beratung zwischen Qualifikation und Profession (2 SWS); Vorbesprechung: Di, 26.4., 10.00-12.00 - Fabeckstr., Parkplatz, Container C 4 (26.4.) Andrea Müller
  Fr, 20.5., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a    
  Sa, 21.5., 9.00-16.00 - Kl 23/121 a    
  Fr, 3.6., 9.00-12.00 - Hs 1a    
  Fr, 3.6., 12.00-16.00 - J 24/22    
  Sa, 4.6., 9.00-16.00 - J 24/22    
An Beratung werden weitgehende bildungspolitische Forderungen gestellt, im deutlichen Widerspruch dazu stehen die zur Zeit noch geringen Qualifikationsmöglichkeiten für Berater/innen. Beratung ist keine auf Ausbildung basierende Profession, sondern bestenfalls eine Qualifkaiton. Ziel dieses Seminars soll daher neben einer theoretischen Reflexion über Beratung und deren Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen das Trainng von Beratungshandeln und die Analyse von Beratungsgesprächen sein.
 
(12 173)
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); 4.5.-15.6., jeweils Mi 9.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, Container C3 (4.5.) Halit Öztürk
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester.
Teil I: Vorbereitende Veranstaltung
4.5., 11.5., 18.5. 9-13 Uhr
Diese obligatorische Veranstaltung (3 x 4 Stunden = 12 Lehrveranstaltungsstunden), die auch für Studierende des Hauptstudiums offen ist, dient der Vorbereitung auf das Praktikum. In dieser Veranstaltung werden u.a. folgende Themen behandelt: Praktikumsordnung, Funktion des Praktikums, Orientierung auf das mögliche Berufsfeld, Praktikumsstellen und der Praktikumsbericht.
Teil II: Nachbereitende Veranstaltung
25.5., 1.6., 8.6., 15.6. 9-13 Uhr
In dieser obligatorischen Veranstaltung (4 x 4 = 16 Lehrveranstaltungsstunden) werden die Praktikumserfahrungen miteinander ausgetauscht, offene Fragen aus der Praktikumszeit diskutiert, Praktikumsberichte besprochen sowie das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das zukünftige Berufsfeld ausgewertet. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist die Ableistung eines Praktikumsberichtes im Umfang von 30 Seiten. Der Praktikumsbericht muss zur ersten Sitzung als Manuskript vorliegen. In der ersten Sitzung wird mit der Vorstellung von Praktikumsstellen begonnen. Deshalb bitte ein Thesenpapier über Ihre Praktikumszeit mitbringen.
Teil III: Praxisberatung (für Studierende während des Praktikums)
Mittwochs 12-13 Uhr
Dieser Teil ist fakultativ und kann bei Bedarf (Fragen zum Praktikum/Probleme während des Praktikums) in Anspruch genommen werden.
 
12 241
HS -
Professionalität in der Weiterbildung: Neue Qualifikationsanforderungen und Kompetenzprofil(e) von Erwachsenen- und Weiterbildner/-innen (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (13.4.) Susanne Kraft
Wie in vielen anderen Berufsbereichen haben sich die Aufgaben und Tätigkeiten für Erwachsenen-/Weiterbildner/innen in den letzten Jahren ausdifferenziert, weiterentwickelt und teilweise auch grundlegend verändert. Die (neuen) Qualifikationsanforderungen werden analysiert und diskutiert insbesondere im Hinblick auf daraus ableitbare veränderte Kompetenzprofile für Weiterbildner/innen, die professionelles Handeln in der Weiterbildung ermöglichen.
Darüber hinaus sollen Aspekte der Professionalität erwachsenenpädagogischen Handelns spezifiziert und diskutiert werden.

4.2.3 Studienrichtung Sozialpädagogik/Sozialarbeit

4.2.3.1 Institutionen und Organisationsformen der Sozialpädagogik/Sozialarbeit einschließlich ihrer historischen, theoretischen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 248
V -
Rechtliche Grundlagen der Tagesbetreuung (2 SWS); Fr, 22.4., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (22.4.) Reinhard Wiesner
  27.5.-24.6., jeweils Fr 16.00-20.00 sowie Sa, 28.5. und 11.6., jeweils 8.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134    
Auf der Grundlage des neuen Tagesbetreuungsausbaugesetzes werden die Rechtsgrundlagen der Tagesbetreuung von Kindern in Deutschland differenziert nach den einzelnen Altersgruppen sowie die damit verbundenen (verfassungs-)rechtlichen, bildungs-- und gesellschaftspolitischen Fragen behandelt. Dabei werden - auf der Grundlage statistischer Daten - insbesondere die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen in Ost- und Westdeutschland sowie die verschiedenen Rollen von Bund, Ländern und Gemeinden und die Anforderungen an die Qualität der Angebote (Tageseinrichtungen und Tagespflege) diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen damit einen aktuellen Überblick über die Rechtslage und die damit verbundenen fachpolitischen Implikationen erhalten.
 
12 249
HS -
Die Risikogesellschaft und Strukturen sozialer Ausgrenzung und Inklusion in Europa: Neuere Entwicklungen in der Europäischen Sozialpolitik (2 SWS); Vorbesprechung: Di, 26.4., 14.00-16.30 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (26.4.) René Bendit
  Do, 9.6., 12.00-19.00 - KL 26/130    
  Fr, 10.6., 9.00-12.00 - KL 25/134    
  Fr, 10.6., 12.00-19.00 - JK 26/140    
  Sa, 11.6., 9.00-19.00 - JK 26/140    
Überall in EU-Europa, verursacht der Wandel von der Arbeits- zur Wissensgesellschaft akzelerierte soziale Veränderungen die sich wiederum auf soziale Strukturen, Individuen, Familien sowie Bildungs- und Jugendhilfe Institutionen auswirken.
Die Sequenz von Lernen, Arbeiten, Familiengründung und Ruhestand werden de-standardisiert während Lebensverläufe (Biographien) durch zunehmend unsichere Übergänge strukturiert werden. Besonders betroffen von solchen Wandlungsprozesse sind benachteiligte Jugendliche, junge Erwachsene und Personen im mittleren Alter, die auf Grund fehlender formaler Qualifikationen nur sehr Schwer einen Zugang zur Erwerbsarbeit finden. Auch Übergangsverläufe in das Rentenalter werden zunehmend problematischer für diesen Personenkreis. Ein speziellen Fall stellen darunter Jugendliche, junge Erwachsene und Familien mit Migrationshintergrund bei denen die Risiken sozialer Ausgrenzung und Exklusion am stärksten zu sein scheinen. Gegenüber solchen Erscheinungen werden in den unterschiedlichen EU- Mitgliedsstaaten sowie auf der Ebene der EU- Kommission neue Modelle von Sozialpolitik entworfen und umgesetzt.
Einige dieser Modelle, insbesondere solche die auf europäischer Ebene entwickelt werden, sollen im Rahmen des angebotenen Hauptseminars präsentiert und in ihren Auswirkungen für Familien- Kinder- und Jugendhilfe bzw. Sozialpädagogik diskutiert werden. Ein zentrales Augenmerk soll dabei auf Prozesse der sozialen Exklusion und Integration bei Migranten und Angehörigen ethnischer Minderheiten in Europa gelegt werden. Auch neuere Überlegungen zur Thematik der Aufrechterhaltung von sozialer Kohäsion in Europa (der zukünftige europäische Wohlfahrtstaat) sollen Gegenstand des Seminars sein.
 
12 250
HS -
Das Werk von Norbert Elias und seine Bedeutung für die Sozialpädagogik (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (13.4.) Katja Eißer
Das Werk von Norbert Elias und seine Bedeutung für die Sozialpädagogik:
Norbert Elias selbst verstand sich als einen ‚Menschenwissenschaftler', der sich disziplinübergreifend vor allem für die langfristigen gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse interessierte. Grundlegend für seine Theoriebildung ist das Bestreben, jene in den Sozialwissenschaften vorherrschende Trennung von individuums- und gesellschaftszentrierter Betrachtungsweise zu überwinden. Ausgangspunkt des Seminares bilden seine zwei zentralen theoretischen Entwürfe: die Zivilisation- und Staatsbildungstheorie und die Prozess- und Figurationstheorie. Welche Möglichkeiten bieten nun Elias Theorien und methodologische Überlegungen für SozialpädagogInnen, um soziale Wirklichkeit und soziale Phänomene zu beschreiben und zu verstehen? So scheint es für außerordentlich lohnenswert sich beispielsweise mit Elias Ausführungen zu Macht und Herrschaft, zu Liebe und Gewalt und zur Familie kritisch auseinander zu setzten.
Lektüregrundlage: Norbert Elias: Über den Prozeß der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. 2. Bde. Frankfurt 1976.
Ders.: Die Gesellschaft der Individuen. Frankfurt 1987.

Kontakt: kateiss@zedat.fu-berlin.de/ oder 030-838-52720
 
12 251
HS -
Soziale Arbeit in Europa: Das Beispiel der Niederlande (4 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (14.4.) Richard Münchmeier,
Petra Bauer
(einwöchige Blockveranstaltung mit Exkursion nach Amsterdam in den Semesterferien, die Exkursion ist auf 16 Teilnehmer beschränkt)
In der Geschichte haben sich in den europäischen Nationalstaaten unterschiedliche Wohlfahrtskulturen, staatliche Rahmensetzungen, Arbeitsteilungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft sowie unterschiedliche Professionskonzepte herausgebildet, die Strukturen, Ziele und Handlungsformen je unterschiedlich prägen. Der Vergleich der deutschen Situation mit den Verhältnissen in europäischen Nachbarländern ermöglicht es nicht nur, anregende neue Beispiele sozialer Ausbildung und Praxis kennen zu lernen, sondern bietet einen Anlass, durch den Vergleich die eigenen Strukturen in Deutschland deutlicher zu sehen und zu reflektieren. Das Seminar erarbeitet sich anhand von deutsch- und englischsprachiger (!) Literatur erste Kenntnisse der Sozialen Arbeit in den Niederlanden. Diese werden durch eine Blockveranstaltung (einwöchige Exkursion) mit Besuchen von Ausbildungs- und Praxiseinrichtungen in Amsterdam und Umgebung vertieft. Gute Sprachfertigkeit im Englischen und Bereitschaft zur Mitarbeit in Arbeitsgruppen werden vorausgesetzt.
 
12 252
HS -
Zukunft des Sozialstaates - Zukunft der Sozialen Arbeit (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (12.4.) Richard Münchmeier
Die nun seit zwanzig Jahren geführte Debatte über die Zukunftskrisen des (deutschen) Sozialstaats und die inzwischen eingeleiteten "Reformen" haben unmittelbare Auswirkungen auf die Zukunft der Sozialen Arbeit. In jüngster Zeit haben sich Zukunftsthemen herauskristallisiert, die in diesem Seminar behandelt und diskutiert werden sollen. Ausgehend von Szenarien und Projektionen zur Sozialen Arbeit der Zukunft sollen anhand jüngst erschienener Aufsätze und Diskussionsbeiträge Fragen zur Finanzierung ("mehr Markt"), zur Professionalisierung (vom angestellten zum frei praktizierenden Sozialarbeiter), zur inneren Spaltung Sozialer Praxis (zwischen Problemgruppenversorgung und Angeboten zur Verbesserung der Lebensqualität für Zahlungskräftige), zur Organisationsform (von der Gemeinnützigkeit zur GmbH), zum Leistungsabbau (von der Prävention zu neuen Ansätzen sozialer Exklusion und Kontrolle) usw. untersucht werden. Alle diese (noch ungewissen) Trends werfen alte Probleme und Widersprüche des Handlungsfelds auf und laden ein zu theoretischer Reflexion und Standortbestimmung.
 
(12 237)
HS -
Allgemeines Verwaltungsrecht für erzieherische Berufe (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Peter Wex
Sozialpädagogen und Lehrer benötigen Grundkenntnisse im Allgemeinen Verwaltungsrecht. Diese sind nicht nur hilfreich, sondern in zunehmendem Maß als Orientierungswissen unverzichtbar. Lücken führen spätestens bei Entscheidungsprozessen zu Konsequenzen, oftmals schon vorher bei Konkurrenzsituationen. Um erfolgreich wirken zu können, gilt es vorbereitet zu sein.
In der Lehrveranstaltung sollen Grundkenntnisse über das Allgemeine Verwaltungsrecht und den Ablauf einer gerichtlichen Entscheidung vermittelt werden. Praktische Fälle und ihre systematische Behandlung werden dargestellt, vorzugsweise aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich.
Der Verwaltungsakt als Hauptform des Handelns der öffentlichen Verwaltung steht am Anfang der Veranstaltung. Die Wirksamkeit und die Fehlerhaftigkeit sowie die Rücknahme und der Widerruf des Verwaltungsaktes sind darzustellen. Das Widerspruchsverfahren und die Klageverfahren sind in ihren Grundzügen zu schildern, ebenso die Formen und allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns. Geeignete Fälle aus dem Haushaltsrecht und der Verwaltungsorganisation stehen am Ende der Veranstaltung.
 
(12 238)
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (13.4.) Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.
 
12 253
HS -
Aufwachsen und Lernen in einer flexibilisierten Gesellschaft (2 SWS); Mi 14.00-16.00 20.4. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103
Vorbesprechung 20.4. und am
Mittwoch 14.00-16.00 20.04.2005-JK 27/103
Montag 18.00-19.00 30.05.2005-L 201
Dienstag 10.00-16.00 31.05.2005-Container C 3
Dienstag 16.00-18.00 31.05.2005-J 24/22
Freitag 14.00-16.00 24.06.2005-JK 26/201
Freitag 16.00-19.00 24.06.2005-PW (KL 23/123)
Samstag 10.00-16.00 25.06.2005-L 24/27
  Claus Tully
In jüngerer Zeit wird der organisierten, wie auch der nicht-organisierten Bildung Jugendlicher wachsende Aufmerksamkeit zuteil. Einerseits hat die Frage nach der Qualität schulischer Lernprozesse breite Resonanz gefunden, andererseits sind informelle Lernprozesse, die außerhalb dieser Institution angesiedelt sein könnten, von wachsender Bedeutung. Je größer der Spielraum bei der Gestaltung von Lernprozessen ist, als desto bedeutsamer erleben Jugendliche die eigene Motivation und den Situationsbezug. Das Seminar wird am Beispiel ausgewählter Bereiche (Sport, Medien, neue Technologien, Musik, Nebenjob, Umwelt, Ehrenamt, Mobilität) außerschulische Lernformen im modernen Jugendalltag diskutieren und aufzeigen, wie moderner Jugendalltag eine beständige Herausforderung zur lernenden Aneignung einschließt.
Modernisierung macht sich in der Dynamisierung sozialer Verhältnisse bemerkbar, die individuelle Eigenverantwortlichkeit der Subjekte nimmt notwendig zu, dies kann am Beispiel selbstorganisierter Bildung nachvollziehbar diskutiert werden. Ziel des Seminars ist es die Vielfalt von Lernformen zu diskutieren und zu zeigen, dass einer entgrenzten Gesellschaft informelle Formen des Lernens korrespondieren.
Über die Teilnahme und Mitarbeit am Seminar kann Einsicht genommen werden in die jüngere Diskussion um außerschulisches Lernen.
Die Veranstaltung findet in zwei Blöcken statt. Bedingung ist die Übernahme eines Themenbereiches mit eigenem Kurzreferat und das Erstellen einer Seminararbeit.
Vorbesprechung am 20.4.05 14-16 Uhr

Basisliteratur und -quellen siehe gesonderte Literaturliste
Wahler, P./Tully, C. J./Preiß, C. (2004): Jugendliche in neuen Lernwelten. Selbstorganisierte Bildung jenseits institutioneller Qualifizierung. Wiesbaden: VS-Verlag

Tully, C. J. (Hrsg.) (2004): Verändertes Lernen in modernen technisierten Welten. Organisierter und informeller Kompetenzerwerb Jugendlicher. Wiesbaden: VS-Verlag

4.2.3.2 Klientel und Methoden (einschließlich Diagnostik und Beratung)

12 255
HS -
Schwierige Jugendliche: Jugendprobleme und Jugendsozialarbeit (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (13.4.) Richard Münchmeier
Prozesse wie die "Entstrukturierung" der Jugendphase, die Verlängerung der Qualifikationszeit, die erschwerten Übergänge in Ausbildung und Beruf lassen es nicht mehr ohne weiteres als möglich erscheinen, Problemjugendliche von "normalen" Jugendlichen zu unterscheiden. "Die gesellschaftlichen Krisen haben die Jugendphase erreicht" (12. Shell Jugendstudie). Dies stellt die traditionellen Konzepte der Jugendsozialarbeit vor neue Herausforderungen und verlangt neue Konzepte. Das Seminar wird sich mit jugendsoziologischen Erkenntnissen zum Wandel der Jugend, mit empirischen Studien zu Jugendproblemen sowie mit der aktuellen Debatte über neue Ansätze der Jugendsozialarbeit befassen.
 
Veranstaltung entfällt!
12 256
HS -
Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe: Theorie, Methoden und Herausforderungen (2 SWS); Vorbesprechung: Mo, 18.4., 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45
und 2 Blocktermine n.V.
(18.4.) Ulrike Urban
Betroffene sind an allen sie betreffenden Entscheidung zu beteiligen: Über diesen Anspruch besteht heute in allen Feldern der Sozialen Arbeit Konsens und es ist gelungen, ihn in den maßgeblichen Gesetzestexten zu verankern. Betroffenenbeteiligung oder, im modernen Sprachgebrauch, "Partizipation" wird diskutiert in Jugendarbeit, Stadtteilarbeit, Jugendhilfeplanung, erzieherischen Hilfen, Schulentwicklungsprojekten u.s.w. Die Anzahl der best-practise-Sammlungen und Methodenliteratur ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen und bezieht sich auf alle Bereiche Sozialer Arbeit und Bildung. Im Seminar wird es darum gehen, die Fachdebatte um Partizipation in der Jugendhilfe auf der theoretischen Ebene zu analysieren sowie Methoden der Partizipation anhand ausgewählter Handlungsfelder kennen zu lernen und zu üben. Dabei wird eingeladen zur kritischen Reflexion über Anspruch und Wirklichkeit, Chancen und Grenzen, Programmatik und Realität der Partizipation in den Feldern der Sozialen Arbeit. Das Seminar umfasst eine Vorbesprechung sowie zwei 2-tägige Blocktermine.
 
12 257
HS -
Destruktives Verhalten in der Adoleszenz (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (12.4.) Grit Jokschies
Die Adoleszenz ist eine Phase der Weichenstellung, in der kreative und integrative Potentiale entstehen können, die aber im ungünstigen Fall auch in psychischen Auffälligkeiten mit Selbstdestruktivität und Delinquenz münden kann. Das Seminar wird sich mit den Umständen auseinandersetzen, aufgrund derer die Entwicklung in die eine oder die andere Richtung laufen kann. Es werden neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung, der Neurobiologie, Bindungstheorie und psychoanalytischen Theorie und Therapie gemeinsam diskutiert.
 
12 258
HS -
Soziale Arbeit und bürgerschaftliches Engagement (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (11.4.) Philipp Sandermann
Die Forderung nach mehr bürgerschaftlichem Engagement steht in der wissenschaftlichen Diskussion der letzten Jahre hoch im Kurs. Der verstärkte Einzug kommunitaristischer und demokratietheoretischer Überlegungen in die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung der letzten 15 Jahre hat auch die Soziale Arbeit nicht unberührt gelassen. Vielmehr lässt sich auch in sozialpädagogischen Denk- und Handlungszusammenhängen eine Wiederbesinnung auf bürgerschaftliche Ressourcen und Einbringungsmöglichkeiten konstatieren. Dabei wird die reichhaltige Tradition an Überlegungen zu ehrenamtlichem Wirken in der Sozialen Arbeit neuerlich bemüht. Im Zentrum der Auseinander-setzungen steht jedoch der - zuweilen ängstliche - Blick in die Zukunft: Welche Rolle wird bürgerschaftliches Engage-ment in Zeiten zunehmender Einsparungen im Sozialen Bereich übernehmen (können)? Wo verläuft die Grenze zwischen einer demokratischen Einbindung bürgerschaftlicher Ressourcen und ihrer Überforderung? Inwiefern entsteht durch die Rückbesinnung auf Bürgerschaft und Ehrenamt zukünftig eine Tendenz zur Entprofessionalisierung Sozialer Arbeit? Anhand von aktuellen Diskursbeiträgen einerseits und praktischen Beispielen aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit andererseits soll es im Seminar um eine gemeinsame Annäherung an diese und ähnliche Fragen gehen.
 
(12 246)
HS -
Praxis pädagogisch-psychologischer Beratung - Ausgewählte Problemfelder (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (13.4.) Marco Pulver
Die angekündigte Veranstaltung soll Teilnehmern, die bereits Konzepte von Beratung in vorangegangenen Veranstaltungen kennengelernt haben, die Möglichkeit geben, sich in ausgewählte Problemfelder von Beratung zu vertiefen und in Simulationen von Beratungssituationen praktische Beratungskompetenzen zu erwerben. Der Dozent wird Probleme und Vorgehensweisen aus der eigenen Beratungspraxis zur Diskussion stellen. Darüber hinaus werden Methoden der Qualitätsentwicklung bzw. des Qualitätsmanagements in Einrichtungen pädagogisch-psychologischer Beratung vorgestellt und diskutiert.
 
12 259
HS -
Jugendberufshilfe im Wandel - neue Anforderungen durch gesellschaftliche Entwicklungen und politische Entscheidungen und politische Entscheidungen (2 SWS); JK 26/129 Dienstag 10.00-12.00 26.04.2005,
KL 23/121a Freitag 10.00-18.00 13.05.2005,
KL 23/121a Samstag 10.00-18.00 14.05.2005,
KL 23/121a Freitag 10.00-18.00 01.07.2005,
KL 23/121a Samstag 10.00-18.00 02.07.2005
(26.4.) Paul Fülbier
Jugendberufshilfe (JBH) ist ein Teilbereich der Jugendsozialarbeit (§ 13 SGB VIII) und somit ein originär sozialpädagogisches Handlungsfeld. Ihre Ziel ist die berufliche und soziale Integration junger Menschen, vor allen Dingen junger Menschen mit individuellen Beeinträchtigungen und/oder sozialen Benachteiligungen. Zur Erreichung dieses Ziels hat sich in den letzten 30 Jahren ein differenziertes Handlungssystem entwickelt, in dem berufs-, schul- und sozialpädagogische Handlungsansätze verzahnt wurden. Arbeitsgebiete sind u. a.: Schulsozialarbeit, Streetwork, Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, Beschäftigung, Arbeitsgelegenheiten. Sozialpädagogische Methoden: Kompetenzanalysen, Beratung, individuelle Förderplanung, individuelle Förderung, Casemanagement, sozialräumliche Arbeit, geschlechtsspezifische Arbeit etc. Bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik (Agenda 2010 - Hartz IV) hat sich für die JBH ein Paradigmenwechsel ergeben (work first-Ansatz), der in seinen Auswirkungen erst in Ansätzen erkennbar ist. Fördern und Fordern (Sanktionieren) ist die wohl bekannteste neue politische Ausrichtung. Für die JBH, die dem Prinzip der Freiwilligkeit und der Partizipation verpflichtet war (und eigentlich noch ist), eine Neuorientierung, die bisherige Grundprinzipien in Frage stellt. Im Seminar, das interdisziplinär angelegt ist, sollen die Zielgruppen der JBH analysiert und Zielsetzungen und Methoden der JBH erörtert werden. Zudem wird das Orientierungsdilemma der JBH angesichts aktueller politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen (Massenarbeitslosigkeit) thematisiert.
Basisliteratur:
BAG Jugendsozialarbeit (Hg.): Jugend Beruf Gesellschaft, Vierteljahreszeitschrift der BAG Jugendsozialarbeit)
Fülbier P./Münchmeier R. (Hg.): Handbuch Jugendsozialarbeit, Münster, 2002
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

4.2.4 Studienrichtung Kleinkindpädagogik

4.2.4.1 Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkinderziehung einschließlich der rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen

12 263
HS -
Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen der Kleinkindpädagogik: Makroaspekte (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Wolfgang Tietze
In diesem Seminar werden exemplarisch verschiedene Makroaspekte der Kleinkindererziehung anhand ausgewählter Studien thematisiert. Dazu gehören: 1. Gesellschaftlich-historische Trends der Kleinkinderziehung; 2. Erziehung und Betreuung von Kindern mit Eltern in besonderen Lebenslagen (alleinerziehender Elternteil, erwerbstätige Mutter); 3. pädagogische Vorstellungen und Werte von Eltern und Erzieherinnen zur Früherziehung; 4. institutionalisierte Rahmenbedingungen und pädagogische Qualität in Einrichtungen; 5. sozioökonomische Aspekte der Kleinkinderziehung sowie 6. Kleinkinderziehung im internationalen Vergleich. Die unterschiedlichen Schwerpunkte des Aufbaukurses sollen von den Teilnehmern in weiteren Seminaren des Hauptstudiums vertieft werden.
 
12 264
HS -
Gesundheitserziehung und gesundheitliche Aspekte in der Kleinkindbetreuung (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (14.4.) Steffen Taubert,
Charis Förster
Gesundheitliche Aspekte in der Kleinkindbetreuung können in die Schwerpunkte 1. Gesundheitserziehung von Kindern, 2. Sicherheit und Gesundheit im institutionellen Betreuungssetting und in 3. Sicherheit und Gesundheitsschutz der ErzieherInnen eingeteilt werden. Im Seminar werden ausgewählte Inhalte aus den drei Themenbereichen anhand empirischer Veröffentlichungen behandelt und diskutiert. Das Seminar erfordert die Bereitschaft zum Lesen von Fachliteratur, der aktiven und kritischen Teilnahme im Seminar sowie Interesse an wissenschaftsempirischen Fragestellungen. Aktuelle Informationen befinden sich zu gegebener Zeit unter http://userpage.fu-berlin.de/~taubert/
 
12 265
HS -
Elternhilfen und Elternberatung (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (13.4.) Hanne Voget-Berkenkamp
Die Veränderung der Lebenssituation in der Zeit der Familiengründungsphase steht im Zentrum der Veranstaltung. Das Erleben von Elternschaft und die Unterstützungspotentiale sollen analysiert und erörtert werden. Am Beispiel einiger institutionalisierten Angebote für Paare im Übergangsstadium zur Elternschaft sollen Möglichkeiten der Unterstützung vorgestellt werden (Hospitationen), beispielhafte Befragungen von Eltern in dieser Zeit sollen Aufschluss über die Befindlichkeit in dieser Lebensphase geben.
Wie ist die veränderte Lebensphase zu beschreiben? Was brauchen Eltern, um in die elterliche Rolle sicher hinein zu wachsen? Welche Angebote gibt es, wie werden sie genutzt?
Für einzelne Seminartermine muss mehr Zeit zur Verfügung stehen, wir beginnen dann schon um 9 Uhr bzw. 9:30 Uhr. Der genaue Zeitplan wird zu Semesterbeginn ausgegeben.
Bereitschaft zu Hospitationen in Einrichtungen, zu Befragungen von Eltern in dieser Zeit, zum Literaturstudium und zu Referaten wird vorausgesetzt.
 
Veranstaltung entfällt!
12 266
HS -
Mikroperspektive (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (11.4.) N.N.
 
Veranstaltung entfällt!
12 267
HS -
Qualitätsentwicklung (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (14.4.) N.N.
 
(12 237)
HS -
Allgemeines Verwaltungsrecht für erzieherische Berufe (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Peter Wex
Sozialpädagogen und Lehrer benötigen Grundkenntnisse im Allgemeinen Verwaltungsrecht. Diese sind nicht nur hilfreich, sondern in zunehmendem Maß als Orientierungswissen unverzichtbar. Lücken führen spätestens bei Entscheidungsprozessen zu Konsequenzen, oftmals schon vorher bei Konkurrenzsituationen. Um erfolgreich wirken zu können, gilt es vorbereitet zu sein.
In der Lehrveranstaltung sollen Grundkenntnisse über das Allgemeine Verwaltungsrecht und den Ablauf einer gerichtlichen Entscheidung vermittelt werden. Praktische Fälle und ihre systematische Behandlung werden dargestellt, vorzugsweise aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich.
Der Verwaltungsakt als Hauptform des Handelns der öffentlichen Verwaltung steht am Anfang der Veranstaltung. Die Wirksamkeit und die Fehlerhaftigkeit sowie die Rücknahme und der Widerruf des Verwaltungsaktes sind darzustellen. Das Widerspruchsverfahren und die Klageverfahren sind in ihren Grundzügen zu schildern, ebenso die Formen und allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns. Geeignete Fälle aus dem Haushaltsrecht und der Verwaltungsorganisation stehen am Ende der Veranstaltung.
 
(12 238)
HS -
Kindergarten, Schule, Hochschule - Aktuelle Konfliktfelder und rechtliche Ordnungsversuche (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (13.4.) Peter Wex
Der Zugang zu und der Aufenthalt in Bildungsinstitutionen sind in zunehmendem Maße streitbefangen. Dies fängt bereits mit der Forderung an, einen bestimmten Kindergartenplatz zu beanspruchen, die Höhe der Gebühren in Frage zu stellen, eine qualitative Betreuung einzufordern oder umfassende Aufsichtspflichten zu reklamieren. Im Schulbereich sind u.a. umstritten, wie die Schulpflicht verwirklicht werden kann (Problem des Schuleschwänzens), wie neutral sich der Staat verhalten muß (Kopftuch/Kruzifix) oder welche qualitativen Unterrichtsgestaltungen erfolgen müssen (PISA-Folgen).
Die gewichtigsten Veränderungen kündigen sich ohne Zweifel im Hochschulbereich an. Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte kaum noch als "geheime" Reform zu bezeichnen sein, mit allen Folgen für das neue Lehr- und Lernverhalten. Hochaktuell sind die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zu den Fragen der Studiengebühren und der Dienstrechtsreform. Umstritten sind weiterhin die neuen Steuerungsinstrumente der Hochschulverträge und der Zielvereinbarungen.
In allen Konfliktfeldern soll schließlich der Frage nachgegangen werden, ob die immer wieder vorgetragenen Begründungen der Ressourcenknappheit und des Wertewandels hinreichende Erklärungen bieten.
 
12 262
HS -
Quality in Early Childhood Services: Challanged in Germany and in the Netherlands (2 SWS); 1.7., 14.00-18.00 und 2.7.-3.7., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27
Container C 4 Montag 10.00-18.00 04.07.2005
(1.7.) Louis Tavecchio,
Wolfgang Tietze
 
Fabeckstr./ Parkplatz, Container C 4
   
This seminar is designed for students of education with an emphasis on early childhood education. The number of participants will be limited to about 30, half of them students of the Universiteit van Amsterdam, half of them students of the Freie Universität Berlin. The seminar is scheduled for July 1st to July 4th and will held in Berlin.
The seminar will address the following topics:
1. The national systems of early childhood education and care in Germany and in the Netherlands: Current state and challenges
2. Quality in early childhood services. What does it mean, what does it effect? What does research tell us?
3. Quality-related research in Germany
4. Quality-related research in the Netherlands
5. Conceptualizing and measuring educational quality
6. Enhancing quality in early childhood services

The seminar will include lectures, presentations by students and discussion rounds. The seminar will meet the requirements so that it can be incorporated into the regular study plan of the Dutch and German students.

4.2.4.2 Entwicklung des Kindes, seine Umwelt, pädagogische Ansätze und Methoden der Kleinkinderziehung

Raumänderung!
12 270
HS -
Kinder in besonderen Lebenssituationen (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (15.4.) Beate Wellner
Das Seminar reflektiert besondere Lebenssituationen von Kindern (z.B. Aufenthalt im Krankenhaus, Umzug, Leben im Heim oder in einer Pflegefamilie, Trennung der Eltern, Tod einer wichtigen Bezugsperson), untersucht ihre Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung und stellt ausgewaehlte Handlungsmuster vor, die als Voraussetzung fuer eine adaequate Bewaeltigung der Situationen von Bedeutung sind.
 
12 269
V -
Application of Psychological Knowledge in Early Education (2 SWS) (in Englisch); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (12.4.) Andrej Podolskij
Developmentally reconsidered goals of early education: what should especially attract attention of parents, teachers, and psychologists during early childhood. Social content of development and developmental tasks in early childhood. What does it mean to teach, to educate a baby or infant? Child as an active subject: how to specify that statement for different periods of early childhood. Short- and long-term developmental consequences of parent-child and peer relations. How family and other micro-social environment influences children's cognitive, personal, moral, social, and emotional development. Criteria of psychosocial wellbeing in early childhood. Psychological predictors in early childhood. Perceptual, intellectual, emotional, and social development in early childhood. Psychological diagnostics in early childhood: possibilities and limitations. Psychological predictors in early childhood. Myths and reality in the realm of young children development psychological correction. Goal-directed formation of young children mental activity. Should schooling in early childhood be like a play always? Ways of facilitation of transition from early childhood to young school childhood. A problem of children psychological readiness to school education.
 
12 271
HS -
Development of Mental Activity in Early Education (2 SWS) (in Englisch); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (13.4.) Andrej Podolskij
The origin and nature of mental activity in early childhood. Play, communication, and development of mental activity in early childhood. Stages of mental action formation (by Galperin, 1992): 1. Stage of formation of motivation base of action. 2. Stage of formation of orientation base of action. 3. Stage of material (materialized) form of action. 4. Stage of external socialized verbal form of action (overt speech). 5. Stage of internal verbal form of action (covert speech). 6. Stage of mental action formation and final change, characterized by action's automation and simultaneouzation. Possibilities and limitations of planned, stage-by-stage formation of children mental actions. Nomothetical description and empirical evidence of children mental activity. A final part of the seminar is planned to be performed in a form of the workshop: students will choose a mental action (few actions) to be formed in a small group (2 - 3 subjects) of young children to demonstrate how they assimilate a theoretical material from the lecture course and the seminar material as well.
 
12 272
HS -
Sprachenentwicklung und Sprachförderung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Simone Beller
Im Rahmen dieses Seminars sollen verschiedene theoretische Erklärungsmodelle zum Spracherwerb vorgestellt und auch im Hinblick auf aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert werden. Stadien des Erstspracherwerbs in den ersten sechs Lebensjahren, individuelle Unterschiede innerhalb eines störungsfreien Spracherwerbs und Auffälligkeiten bzw. Störungen der Sprachentwicklung sollen betrachtet werden. Instrumente zur Einschätzung des individuellen Sprachstandes in der pädagogischen Praxis sollen vorgestellt und besonders unter dem Aspekt ihrer praktischen Umsetzung in pädagogisch unterstützende Maßnahmen
beurteilt werden. Voraussetzungen im Kind und seiner Umwelt, die einen gelungenen Erst- und Zweitspracherwerb ermöglichen, sollen erarbeitet werden und aktuell existierende Konzepte zur Sprachförderung (in Kindertagesstätten) vorgestellt werden. Eine aktive Beteiligung an der Gestaltung der Inhalte des Seminars (Referate, Arbeitsgruppen) und die Bereitschaft zum regelmäßigen Lesen von Texten wird erwartet.
 
Vormals Frau Viernickel!
12 191
HS -
Soziale Beziehungen zwischen Kindern (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Fabeckstr., Parkplatz, C 3 (11.4.) N.N.
In diesem Seminar wird die Bedeutung von Gleichaltrigenbeziehungen im Entwicklungsverlauf aufgearbeitet. Vorrangig interessiert dabei die Altersstufe der 0-10-jährigen. Zunächst werden die Anfänge sozialer Kontakte zwischen Kleinkindern thematisiert. Im Anschluss wird eine Auswahl aus den folgenden Themenkomplexen behandelt: Entwicklung und entwicklungspsychologische Relevanz von Freundschaften; Soziale Ökologie in Kindergruppen; Förderung sozialer Kompetenz; Einfluß von Peer-Interaktionen und Peer-Beziehungen auf soziale und kognitive Entwicklung; Zusammenhänge von Eltern-Kind- und Peer-Beziehungen. Jedes Schwerpunktthema wird anhand eines oder zweier Texte eingeführt. Dabei soll versucht werden, Zusammenhänge zwischen Entwicklungstheorien, empirischer Vorgehensweise und thematischer Ausrichtung in den einzelnen Texten zu erkennen und herauszuarbeiten.
 
12 277
HS -
Adaptation, Adjustment, and Acculturation among Young Children from Migrant Families II (Forschungsseminar) (2 SWS) (in Englisch); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (13.4.) Andrej Podolskij
What is common and what is different if to compare social content of development of local children and young children from migrant families. Are there any advantage to develop as a child from a migrant family or disadvantages only? Difficulties of adaptation and acculturation, which relate to the age peculiarities of young children and those, which belong to social-economic and psychological problems of the families. How to avoid such negative consequences as nonconformity to norms, antisocial behaviour (aggression, et al.), ignoring of other's interests, negative emotional background (depression, anxiety, etc.), problems in communication with other nationality peers and adults. Co-existence of a visible (manner of behaviour, interrelations with adults and peers) and invisible part of children meaningful activity (conscious and unconscious expectations, attitudes, and conceptions of state, health, school, conduct, human relations in family and outside, etc.).
 
12 268
HS -
Temperamentsforschung und Anwendungen im frühpädagogischen Kontext (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (15.4.) Hee-Jeong Lee
In diesem Seminar wird ein Überblick über die Kindertemperamentsforschung vermittelt. Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen theoretischen Konzepte und Forschungen zum Einfluss des Temperaments auf sozialemotionale und kognitive Fähigkeiten von Kindern. Das Seminar widmet sich auch der Bedeutung des kindlichen Temperaments für die Praxis in Kindestageseinrichtungen.
Basisliteratur
Zentner, M. R. (1998). Die Wiederentdeckung des Temperaments. Eine Einführung in die Kinder-Temperamentsforschung. Frankfurt/Main: Fischer.

4.2.5 Gemeinsame Wahlpflichtfächer der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik

Die Angebote der bisherigen studienrichtungsspezifischen Wahlpflichtfächer sind in den zwei neuen gemeinsamen Wahlpflichtfächern der Studienrichtungen Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik und Kleinkindpädagogik aufgegangen.

Für die Zuordnung zu den Rubriken der Diplomstudienordnung, die bei der Prüfungsmeldung notwendig ist, gilt folgende Regelung:

  1. Veranstaltungen, bei denen keine einschränkenden Zusätze in Klammern angegeben sind, können überall verwendet werden.
  2. Veranstaltungen mit einschränkenden Zusätzen können nur für die Rubrik verwendet werden, auf die der Zusatz hinweist.

Die Klammerzusätze bedeuten:

AmE - Arbeit mit Einzelnen
AmG - Arbeit mit Gruppen
PB - Soz.päd. - Praxisberatung Sozialpädagogik
KKP - Kleinkindpädagogik
ABS - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Arbeit mit familialen und außerfamilialen Bezugspersonensystemen"
PDF - anrechenbar für Wahlpflichtfach KKP "Pädagogische Diagnostik und Frühförderung".

4.2.5.1 Interventive Tätigkeiten (Beratung, Arbeit mit Zielgruppen, Forschung)

12 275
HS -
Developing Learning and Developing Instruction (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (12.4.) Andrej Podolskij
Two different aspects of the "developmental dimension" in learning, teaching, and instruction.
1st. Developmental dimension as an essential and necessary side of learning, teaching, and instruction knowledge base. It means to take into account: a)How to plan, design, organize the learning/teaching processes in accordance with the macro- and micro-developmental regularities, and b) What the short- and long-term developmental consequences of these processes are and to what extent learning/teaching processes influence child's cognitive, personal, moral, social, and emotional development. 2nd. Developmental changes as a direct and immediate aim of the learning/teaching processes. In a philosophical manner it was formulated by L. Vygotsky as "instruction is good only when it proceeds ahead of development" (Vygotsky, 1978). What part of developmental knowledge base is necessary to design developing learning and instruction? Comparative analysis of empirical and applied studies demonstrated successful application of the "Developing learning and instruction" principles into pedagogical practice. Students are expected to design a simple fragment of the "Developing learning and instruction" to be applie for young children.
 
12 276
HS -
Arbeit mit Kindern und Beratung von Familien mit Wahrnehmungs- und Kommunikationsstörungen (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (15.4.) Bärbel Wohlleben
In dem Seminar werden die Grundlagen der Wahrnehmungsentwicklung und ihre Abweichungen sowie Kommunikationsstörungen bei Kindern vorgestellt und an Beispielen mit Hilfe von Video-Aufnahmen demonstriert. Ursachen abweichender Entwicklung und Möglichkeiten der pädagogischen Förderung werden dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Probleme, die sich für Eltern und Betreuer ergeben. Ziel ist es, eine Orientierung für die Diagnostik und Hilfen für die Beratungstätigkeit in Kindertagesstätten und Familien zu erhalten. Literaturliste wird zu Beginn des Seminars ausgegeben.
 
12 278
HS -
Lebensthemen Jugendlicher jenseits von Schule und Familie (2 SWS); Mo 16.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (11.4.) Katrin Fauser
Die subjektive Sicht der Jugendlichen auf ihren Lebensweg eröffnet viele Einsichten, die den gewohnten pädagogischen Blick erweitern und vor allem viele Fragen aufwerfen können. Das Seminar ist als eine Art Lektürekurs konzipiert, in dem eine Auswahl an Biographischen Interviews und Portraits betrachtet werden. Es geht dabei nicht um eine systematische Analyse der Niederschriften, sondern um eine inhaltliche Auseinandersetzung, die bezogen auf die jeweiligen Themen nach der Erlebens-, Erinnerung- und Erzählweise der Jugendlichen fragt. In dem Seminar geht es darum, sich der eigenen Interpretationen bewusst zu werden und damit der Sichtweise der Jugendlichen besser gerecht zu werden. Die herangezogenen Interviews wurden einschlägigen Studien entnommen und mit Jugendlichen durchgeführt, die Gruppen aus den Bereichen Kirche, Politik, Rechtsradikalismus und Migration zugehören. Die Veranstaltung findet zweiwöchentlich und in Blöcken statt.
 
12 279
HS -
Pädagogisch-psychologische Beratung: Entwicklungen fördern - Qualität sichern (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (11.4.) Joachim Beschorner
Im Zentrum des Seminars steht die Frage, wie Entwicklungen von Personen, Familien und Institutionen durch Beratung unterstützt werden können.
Das Seminar wird von der Frage ausgehen, wie junge Eltern beraten werden können, die Unterstützung bei der Förderung der Entwicklung ihrer Kinder erwarten. Grundlagen und Arbeitsweise der Entwicklungspsychologischen Beratung als ein Beratungskonzept für die frühe Kindheit werden in diesem Kontext vorgestellt.
Weiterführend sollen Aufgaben der Erziehungs-, Familien- und Lebensberatung in den Mittelpunkt des Seminars gerückt werden. Es wird untersucht, wie Beratung bei der Bewältigung vielfältiger Entwicklungsprobleme (z.B. im Jugendalter) helfen kann. Außerdem werden verschiedene Formen der Lebensberatung vorgestellt, die Entwicklungsmöglichkeiten in immer neuen Lebenskontexten bis ins hohe Alter eröffnen.
Abschließend werden im Bereich der Organisationsberatung Beratungsprozesse vorgestellt, die die Entwicklung von Einrichtungen und die Sicherung ihrer Qualität zum Ziel haben. Dabei werden Institutionen im Zentrum stehen, die vorrangig pädagogische Aufgaben zu bewältigen haben, wie zum Beispiel Kindertageseinrichtungen, Schulen und Erziehungsberatungsstellen.
 
12 280
HS -
Theorien psychosozialer Intervention (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Jürgen Körner
Psychosoziale Interventionen können aus unterschiedlichen Theorien hervorgehen: Humanistischen, kognitiv-lerntheoretischen, psychoanalytischen und pädagogischen Theorien. Dieses Hauptseminar soll den Zusammenhang zwischen theoretischen Grundlagen und methodischer Orientierung herstellen und zeigen, dass aus unterschiedlichen Menschenbildern und Grundannahmen verschiedene Interventionskonzepte mit je eigenen Zielen, Techniken und Auffassungen über den Prozess der Veränderung hervorgehen.
 
(12 187)
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (14.4.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester. Ein Schein kann nur für Interventive und Dispositive Tätigkeiten im Hauptstudium anerkannt werden.
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.
 
(12 287)
HS -
Praktikumsvorbereitungsseminar: Einführung in dispositive und interventive Tätigkeiten (2 SWS)   N.N.

4.2.5.2 Dispositive Tätigkeiten (Evaluation, Organisation, Personalentwicklung, Forschung)

(12 625)
V -
Evaluationsforschung und Qualitätssicherung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (18.4.) Renate Soellner
Evaluationsforschung gewinnt sowohl für Psychologen und Psychologinnen als auch für Pädagogen und Pädagoginnen zunehmend an Bedeutung. Dies begründet sich nicht nur aus der Verpflichtung die Wirkung sowie die Wirksamkeit psychosozialer und pädagogischer Maßnahmen sicherzustellen, sondern auch aus der vermehrten Forderung nach Qualitätssicherung in diesen Handlungsfeldern in Zeiten knapper werdender öffentlicher Ressourcen. In der Vorlesung werden Grundlagen der Evaluationsforschung in psychologischen und pädagogischen Handlungsfeldern vermittelt sowie Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementansätze in diesen Handlungsfeldern vorgestellt.
 
12 284
HS -
Labor für Entrepreneurship (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 23/16 (14.4.) Günter Faltin
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die eine Unternehmensgründung erwägen oder bereits eine in Angriff genommen haben. Die Veranstaltung soll Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Ideen darzustellen und in rechtlich geschütztem Umfeld zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Voranmeldung erforderlich!
 
12 285
HS -
Neuere Untersuchungen und aktuelle Entwicklungen in der Frühpädagogik (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (13.4.) Wolfgang Tietze
Die Frühpädagogik erfährt im Gefolge der aktuellen gesellschaftlichen und fachpolitischen Diskussionen gegenwärtig (wieder einmal) eine starke Beobachtung. Dementsprechend wurden in der letzten Zeit eine Reihe von ganz unterschiedlichen Projekten und Untersuchungen angestoßen, die dem gemeinsamen Ziel einer Verbesserung der Bildung und Erziehung in Kindertagesstätten und der Tagespflege verpflichtet sind (z.B. Bildungspläne; Akademisierung der Erzieherinnenausbildung; Qualitätsentwicklungsprogramme; Diagnostik, Sprach- und Bewegungsförderung; Neufassung des Übergangs Kindergarten-Grundschule; Gütesiegel; neue Steuerungs- und Finanzierungsmodelle). Die Veranstaltung gibt hierzu einen Überblick und versteht sich zugleich als Diskussionsforum. Die meisten Projekte und Untersuchungen werden von ihren Autoren vorgestellt und können mit diesen diskutiert werden.
 
12 286
HS -
Ökonomisches Denken für Erziehungswissenschaftler (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (12.4.) Günter Faltin
Wie können wir die eigenen Ideen und unser Engagement, unterstützt durch die Mittel der Ökonomie erfolgreich in pädagogischen Feldern anwenden? In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der Ökonomie in einer für Nicht-Betriebswirte verständlichen Weise dargestellt. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie man ökonomisches und unternehmerisches Denken in Bildungseinrichtungen einbringen kann.
 
12 287
HS -
Praktikumsvorbereitungsseminar: Einführung in dispositive und interventive Tätigkeiten (2 SWS)   N.N.
 
12 288
HS -
Professionell handeln in sozialen Organisationen (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (14.4.) Petra Bauer
Organisationen sind für die Soziale Arbeit konstitutiv: Soziale Arbeit hat sich im Gegensatz zu Professionen wie z.B. Medizin in organisationalen Zusammenhängen entwickelt und ausdifferenziert. Dennoch betrachten viele Sozialpädagog/innen Organisationserfordernisse als lästige Hindernisse, die die "eigentliche Arbeit" mit den Klient/innen erschweren. In diesem Seminar wollen wir uns den Zusammenhang zwischen Organisation und Profession anhand unterschiedlicher Materialien erschließen. Hierzu gehören klassische Fallstudien der Organisationssoziologie (z.B. Goffman's Asyle), neuere empirische Studien zu sozialen Organisationen, aber auch Gesprächsanalysen und Erfahrungsberichte von Klienten. Ziel der Seminararbeit ist es, die eigene Wahrnehmung von Organisationsphänomenen zu schärfen und den Einfluss von Organisationen auf die professionelle Arbeit mit Klienten systematischer bestimmen zu können.
 
12 289
HS -
Sozial- und Selbstkompetenzen als Anforderungen in der Evaluationspraxis (2 SWS); Di, 12.4., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (12.4.) Renate Soellner,
Dietrun Lübeck
  Do, 28.4., 10.00-17.00 - Fabeckstr., Parkplatz, Container C 4    
  Fr, 29.4., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121 a    
  Do, 23.6., 10.00-17.00 - Fabeckstr., Parkplatz, Container C 4    
  Fr, 24.6., 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a    
Die deutsche Gesellschaft für Evaluation beschreibt vier Kompetenzfelder, in denen angehende Evaluatorinnen und Evaluatoren ausgebildet werden sollten: Neben Methodenkompetenzen, Organisations- und Feldkenntnissen sowie Kenntnissen der Theorie und Geschichte der Evaluation kommen Sozial- und Selbstkompetenzen in der Evaluationspraxis besondere Bedeutung zu.
Soziale Kompetenzen die eng mit kommunikativen und kooperativen Kompetenzen verbunden sind, ermöglichen in Phasen des Kontaktaufbaus, der Zielerklärung aber auch der Ergebnisrückmeldung mit den Interessen von Auftraggeber/inne/n, Durchführenden und Zielgruppen von Evaluationen diplomatisch und zielorientiert umzugehen.
Ziel dieses Blockseminars ist die Auseinandersetzung mit Themen wie Gesprächsführung und Moderation, Zielkriterienbestimmung und Zeitmanagement, Feedback, Darstellung und Diskussion von Ergebnissen. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Übung bestimmter Methoden, weshalb aktive und regelmäßige Teilnahme an allen 4 Terminen Voraussetzung ist.
Die Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung findet am 12.04. statt.
 
12 290
HS -
Verstrickt im Netz? Koorperation und Vernetzung am Beispiel Jugendhilfe (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133
zusätzlich Block s.A.
(12.4.) Petra Bauer
Kooperation und Vernetzung werden immer wichtiger für viele Organisationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Wesentlich für das Gelingen von Kooperationen sind neben strukturellen Rahmenbedingungen die Handlungskompetenzen der kooperierenden Personen. In diesem Seminar wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, ob und wie kooperieren gelernt werden kann. Inhaltlich konzentrieren wir uns dabei auf das Feld der Jugendhilfe. Im Rahmen eines umfangreicheren Planspiels besteht für die Seminarteilnehmer/innen die Möglichkeit, mehr Verständnis für den Ablauf von Planungs- und Entscheidungsprozessen in Kooperationsprozessen in diesem Bereich zu erwerben und Kooperationsformen spielerisch auszuprobieren.
Das Seminar findet mit einer Kompaktphase statt; Termin wird durch Aushang bekannt gegeben.
 
12 291
HS -
Evaluation pädagogischer Umwelten (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (14.4.) Charis Förster,
Steffen Taubert
"Wie gut sind unsere Kindergärten?" Welche Qualitätskriterien sollte eine Tagespflegestelle erfüllen?
Im Seminar werden Grundlagen externer Evaluation und Qualitätsfeststellung in Tageseinrichtungen für Kinder erarbeitet und nationale und internationale Verfahren vorgestellt (u.a. KES, NAEYC, NQI). Die Verfahren werden vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen inhaltlichen, konzeptionellen und methodischen Grundlagen ausgewertet und diskutiert.
Aktuelle Informationen zum Seminar befinden sich zu Semesterbeginn auf der Seminarhomepage unter http://userpage.fu-berlin.de/~charisf/seminar
 
(12 187)
PS -
Praktikumsseminar (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (14.4.) Beate Wellner
Die Veranstaltung kann auch besucht werden von Studenten/Studentinnen im 3. und 4. Semester. Ein Schein kann nur für Interventive und Dispositive Tätigkeiten im Hauptstudium anerkannt werden.
Der Bereich Kleinkindpädagogik bietet jedes Semester eine Lehrveranstaltung (LV) zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praktikums an. Diese LV setzt sich aus drei Modulen zusammen. Diese Module sind eine Pflichtkomponente des Praktikums und werden als eine Lehrveranstaltung im Umfang von 2 SWS für das gewählte studienrichtungsspezifische Wahlpflichtfach angerechnet. Jedes Modul stellt einen in sich geschlossenen Anteil dar.
Modul 1 dient der Vorbereitung auf das Praktikum im Umfang von insgesamt 8 Lehrveranstaltungsstunden (LVS), in dem die Studierenden basierend auf der Praktikumsordnung und der Verlaufsplanung
- einen Überblick über die Anforderungen, Struktur und Ablauf des Praktikums gewinnen,
- auf die Dokumentation und Auswertung der Praktikumstätigkeit vorbereitet werden,
- bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützt werden,
- sowie allgemeine und spezifische Ziele für ihr Praktikum entwickeln.
Modul 2 dient der Begleitung des Praktikums und hat einen Umfang von insgesamt 12 LVS.
Inhaltlich richtet sich das Modul auf:
- Wissenschaftliche Diskussion und Reflexion von Vorgängen und Problemen im Praxisfeld,
- Unterstützung der fortlaufenden schriftlichen Dokumentation der Praxiserfahrungen,
- Hilfestellung bei akuten Problemen und Fragen,
- Beratung bei dem Wechsel des Praktikumsplatzes,
- Unterstützung bei der Auswertung der Praxiserfahrungen für den Gesamtbericht.
Modul 3 dient der Nachbereitung des Praktikums und hat einen Umfang von 8 LVS. Dieses Modul ist nach Abschluss einzelner oder aller Einheiten des Praktikums von den Studierenden zu besuchen. Es werden:
- Praxiserfahrungen miteinander ausgetauscht,
- offene Fragen diskutiert,
- Praktikumsberichte besprochen,
- das Praktikum im Hinblick auf die Bedeutung für das weitere Studium und das künftige Berufsfeld ausgewertet.

4.2.6 Studienrichtungsübergreifende Wahlfächer

4.2.6.1 Historische/Pädagogische Anthropologie

In diesem Semester kein Angebot.

4.2.6.2 Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit

12 298
HS -
Interkulturelle kommunikative Pädagogik und Porträts im Alltagsleben (2 SWS); Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (15.4.) Orhan Tokdemir,
Özkan Kalkan
In diesem Seminar wollen wir Porträts von Menschen mit Migrationshintergrund untersuchen. Dabei sollen Persönlichkeiten unterschiedlicher Berufsgruppen und kultureller Hintergründe besucht oder in das Seminar eingeladen werden. Anschließend soll anhand der Porträts der Versuch unternommen werden, eine Typologie von Lebensentwürfen in der Migration zu entwerfen. Einer der Schwerpunkte des Seminars ist es zu untersuchen, inwiefern die Lebenserfahrung jener Menschen mögliche weitere Perspektiven für uns Pädagogen eröffnet.
 
Veranstaltung wird jetzt von Frau Schimpf-Herken und Herrn Baumann übernommen!
12 299
HS -
Paulo Freire und Augusto Boal: eine Auseinandersetzung mit der Kultur des Schweigens aus dialogischer und theaterpädagogischer Sicht (2 SWS); Dienstag 14.00-16.00 19.04.2005 - J 24/22,
Mittwoch 10.00-12.00 18.05.2005 - JK 26/133,
Mittwoch 12.00-14.00 18.05.2005 - KL 24/122d,
Donnerstag 10.00-14.00 19.05.2005 - KL 24/122c,
Freitag 12.00-16.00 20.05.2005 - JK 26/140,
Freitag 10.00-14.00 17.06.2005 - KL 25/134 ,
Samstag 10.00-16.00 18.06.2005 - J 24/22,
Sonntag 10.00-14.00 19.06.2005 - J 24/22,

Habelschwerdter Allee 45
  Ilse Schimpf-Herken,
Till Baumann
Die Brasilianer Paulo Freire und Augusto Boal haben eine große Bedeutung für soziale Bewegungen seit den 80er Jahren in Lateinamerika. Ihre politische Pädagogik im europäischen Kontext zu diskutieren, ihre Relevanz für das schulische und außerschulische Bildungsangebot zu erörtern und durch gemeinsame Praxis zu erfahren ist das Anliegen des Seminars. Beide Lehrbeauftragten sind Weggefährten einer "Globalisierung von unten". Till Baumann vertritt einen Ansatz von Aktionstheater, Ilse Schimpf-Herken einen interkulturellen Begegnungsansatz. Sie möchten den SeminarteilnehmerInnen eine Chance geben, sich mit dem eigenen Selbstverständnis als PädagogInnen in einer unfriedlichen Welt auseinanderzusetzen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, an der Auftaktsitzung (19. April 2005) und zwei Blockeinheiten (18.-20. Mai 2005 und 17.-19 Juni 2005) von jeweils drei Tagen teilzunehmen. Als Lektüre wird vorausgesetzt: Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten, Reinbek 1990; Augusto Boal: Theater der Unterdrückten, Frankfurt/M. 1998.
 
(12 203)
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz verändert die rechtliche Situation von vielen Migranten in Deutschland. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exklusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Migranten haben, wird erarbeit.
Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte.
Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende, 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Beger, K.-U. (2000): Migration und Integration. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin
 
(12 206)
HS -
Zwischen Integrationsangebot und Rückführungsdrohung - Problematiken der Steuerung von Migrationsprozessen (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (25.4.) Bernd Wagner
Das Zuwanderungsgesetz verändert die rechtliche Situation von vielen Migranten in Deutschland. Zum einen schafft es mehr Integrationsangebote, die als Arbeitsfelder von Pädagogen betrachtet werden können, zum anderen schränkt es den Zuzug nach Deutschland ein. Inwiefern einseitige kulturelle Repräsentationsformen und Exklusionsprozesse, die im Zuge der Nationalstaatenbildung verstärkt worden sind, Auswirkungen auf den Umgang mit Migranten haben, wird erarbeit.
Dabei wird besonders die Statuspassage von Migranten angesprochen, die zu einer individuellen rechtlichen und sprachlichen Integration führen sollte.
Die gewachsene Problematik des Entstehens von kulturellen Zwischenwelten (Gemende, 1999) und des missglückten Kompetenzerwerbs in der Schule wird ebenfalls dargestellt und im Kontext der neuen Rahmenbedingungen kritisch diskutiert.
Literatur:
Beger, K.-U. (2000): Migration und Integration. Opladen
Greenblatt, S. (1994): Wunderbare Besitztümer - Die Erfindung des Fremden. Berlin

4.2.6.3 Unterricht, Medien, Kommunikation

12 304
HS -
Bilder bilden - Zur Literarisierung durch das Bilderbuch (2 SWS); Fr 16.00-20.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (22.4.) Dorothea Kretschmer,
Margrit Röder
Einladung zu einer Lesereise durch Raum und Zeit, auf der ein Bewusstsein für die weitläufigen Landschaften der Warnehmung geschaffen werden soll. In Auseinandersetzung mit Fremdem, Absurdem und Fragmentarischen in aktuellen Bilderbüchern sammeln wir auf unserer Wanderung visuelle und literarische Erfahrungen und können schließlich nachzeichnen, wie sich - jenseits von rationalem Erfassen - vom Bild her Weltbilder bilden.
 
12 305
HS -
Mediative Kommunikation als integrativer Prozess: Theorie-Praxis-Diskurs (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (15.4.) Doris Klappenbach
Mediation hat sich in Deutschland zu einer anerkannten Methode der Konfliktlösung etabliert. Es wird bisher vor allem im traditionellen Setting und punktuell im Konfliktfall angewandt. Die zugrundeliegenden Haltungen und Handlungsweisen, wie zum Beispiel die Gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg und Verhandlungen nach dem Harward-Konzept (Fisher/ Ury), sind in den meisten kommunikativen Prozessen gewinnbringend - für das Klären und Erklären eigener Interessen, das Wahrnehmen anderer und die Verknüpfung verschiedener Interessen. Mediative Kommunikation ist die Weiterentwicklung dieses Ansatzes zur Integration des so gewonnenen Wissens in ein extensives Anwendungsspektrum. Sie fördert eine offene, konstruktive Haltung im Miteinander der Verschiedenartigkeit und für alle Beteiligten einen klaren Blick auf die jeweilige Situation und die in ihr liegenden, kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. In der Lehrveranstaltung werden grundlegende theoretische Hintergründe der Mediativen Kommunikation mit dem Schwerpunkt ihrer Anwendung in der (Arbeits)Praxis vorgestellt, vermittelt und geübt. Teilnahmevoraussetzungen sind Offenheit für themenbezogene Ansätze, Bereitschaft zu Übungen und Gruppenarbeit sowie die regelmäßige Teilnahme am Seminar.
 
12 306
HS -
Medienkompetenz (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (12.4.) Yvonne Ehrenspeck
Medienkompetenz ist einer der schillerndsten Begriffe der Medienpädagogik. Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in die unterschiedlichen Bedeutungen und Deutungen des Begriffs Medienkompetenz zu geben und ihn auf seine theoretische Konsistenz sowie seine empirische Anschlussfähigkeit hin zu prüfen.

4.2.6.4 Frauenstudien und Frauenforschung

12 309
HS -
Inszenierung von Geschlecht am Beispiel des Drag (2 SWS); Fr 16.00-20.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/ 222 (27.5.: KL 24/122d) (15.4.) Barbara Drinck,
Bettina Fritzsche
(nur mit Voranmeldung)
Am Beispiel von Transgender-Praktiken wird im Seminar das Verhältnis von
Geschlecht und Inszenierung untersucht. Auf der Grundlage von Überlegungen
aus der Queer Theory wird diskutiert, welche Funktion Inszenierungen bei
der Herstellung und auch Verschiebung geschlechtlicher Bedeutungen haben.
Besondere Aufmerksamkeit wird dabei jenen Inszenierungen von Geschlecht
gewidmet, die sich jenseits eines normativen Systems von
Zweigeschlechtlichkeit bewegen, beziehungsweise dieses parodieren. Hierbei
wird auch danach gefragt, welche politische Bedeutung affirmative
beziehungsweise subversive Geschlechter-Inszenierungen haben können und wie
sich ein solches politisches Potenzial in der Pädagogik nutzen lässt.
 
12 310
HS -
Aktuelle Theorien zur Entwicklung der Geschlechtsidentität (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (15.4.) Babette Rohner
Die Theorien zur weiblichen und männlichen Sozialisation und zur Ausbildung der Geschlechtsidentät haben sich seit vier Jahrzehnten vielfältig entwickelt und werden heute dekonstruktivistisch hinterfragt. Die verschiedenen Ansätze aus der Psychoanalyse, Pädagogik, Soziologie und Ethnologie werden in dem Seminar vorgestellt, erarbeitet und diskutiert.
 
12 311
HS -
Arbeit und Geschlecht (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (14.4.) Ingeborg Siggelkow
Die Historizität des Begriffs "Arbeit" legt es nahe, sich auf die gesellschaftliche Arbeitsteilung seit etwa 1700 zu beschränken, als die Wortkombination "Berufsarbeit" aufkommt. Aus der Sicht der Geschlechterforschung wird untersucht, wie sich Berufsarbeit als entlohnte Arbeit herausbildet und welche Faktoren zu einer Hierarchisierung von Berufen beitragen. Aktuelle Entwicklungstendenzen der Arbeitswelt wie Professionalisierung und Entberuflichung werden ebenso thematisiert wie Fragen zur beruflichen Sozialisation, sozialen Identität und neuen Anforderungsprofilen.
 
12 312
HS -
Gender Studies in der Erziehungswissenschaft - Überblicksveranstaltung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (11.4.) Barbara Drinck
Das Seminar bietet einen guten Einblick in die Themen der Geschlechterforschung der Erziehungswissenschaft: Es werden behandelt die Geschichte der Frauenbildung sowie aktuelle Fragen zu Koedukation und Monoedukation, Karriereplanung und Lebensentwürfe, Theorien der Frauen-, der Männer- und der Geschlechterforschung, Familienformen und Elternrollen in interkulturellen und alternativen Kontexten.
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
 
12 313
HS -
Forschungswerkstatt: Projektseminar "Vaterschaft zwischen Leitbildern und Selbstbild" (2 SWS); Mi 12.00-14.00 und 14.00-16.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, 12.00-14.00: JK 26/140, 14.00-16.00: JK 27/103 (13.4.) Barbara Drinck
Das Projektseminar beschäftigt sich auch in seiner zweiten Phase damit, wie Väter ihr Vaterbild und damit zugleich ihre Verantwortung als erziehender Vater konstruieren. Es steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche alternativen Konzepte die Befragten von ihrer Vaterschaft entwerfen. Der im vorausgegangenen Semester entwickelte standardisierte Fragebogen mit einzelnen offenen Fragen wird in einem Vorlauf mit 20 Probanden erprobt und anschließend im Seminar revidiert, um ihn einer größeren Probandenzahl vorzugelegen. Abschließend werden die Ergebnisse gemeinsam ausgewertet (SPSS) und interpretiert. Auch der Forschungsbericht wird gemeinsam geschrieben. Die regelmäßig Teilnahme sowie die Durchführung der Befragungen und deren Auswertung sowie schließlich das Mitverfassen des Projektberichts sind Voraussetzung für die Teilnahme. Am Seminar können auch StudentInnen teilnehmen, die nicht an der ersten Phase beteiligt waren.

4.2.6.5 Integrationspädagogik

4.3 Besondere Veranstaltungen der Studienabschlussphase

12 321
HS -
Forschungsseminar - Evaluation sozialpädagogischer Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen (2 SWS); n.V./ Arnimallee 11, Beginn: 1. Woche s.A.   Jürgen Körner
Dieses Forschungsseminar wendet sich an diejenigen Studierenden, die sich für die empirische Forschung über die Wirksamkeit pädagogischer Methoden in der Arbeit mit delinquenten Jugendlichen interessieren. Es wird ihnen Gelegenheit geboten, in ein laufendes Forschungsprojekt Einblick zu nehmen; außerdem ist es möglich, über ein Thema aus diesem Forschungsfeld eine wissenschaftliche Arbeit - z. B. eine Diplomarbeit zu schreiben. Das Forschungsseminar wäre dann ein Forum für die Diskussion solcher laufender Arbeiten.
 
12 322
HS -
Evaluation und Forschungsmethoden (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (12.4.) Bettina Hannover
Gegenstand der Veranstaltung sind Beratung und Diskussion über Forschungsmethoden und quanti-tative/qualitative Evaluierungsdesigns.

Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist, dass die TeilnehmerInnen eine wissenschaftliche Studienabschlussarbeit (Diplomarbeit, Examensarbeiten), oder eine Dissertation bei Frau Hannover schreiben.
 
12 323
HS -
Wissenschaftlichkeit und Interesse (für Diplomand/inn/en) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Richard Münchmeier
In diesem Seminar werden die Studierenden eingeführt in die Planung und Gestaltung von Abschlussarbeiten (Diplom/Magister). Typen von Diplomarbeiten werden vorgestellt und die Problematik des Zusammenhangs von Fragestellung - Theorie - Methoden erarbeitet. Vor allem aber beschäftigt sich das Seminar mit eigenen Konzeptionsversuchen und Entwürfen der Teilnehmer.
 
12 324
HS -
Pädagogische Qualität entwickeln und sichern (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 23/238 (12.4.) Wolfgang Tietze
Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen aktuelle Forschungsarbeiten des Arbeitsbereiches Kleinkindpädagogik zu den Bereichen: Messung von Bildungsqualität und Bildungsförderung, Ansätze und Verfahren von Qualitätsentwicklung sowie Steuerungsansätze im System der Tagesbetreuung von Kindern. Von den TeilnehmerInnen werden gute Grundkenntnisse in empirischen Forschungsmethoden sowie inhaltliche Kenntnisse in der Qualitätsdiskussion vorausgesetzt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird eine persönliche Anmeldung erbeten.
 
(12 226)
HS -
Qualitative Methoden der Bildinterpretation (3 SWS); Do 9.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (14.4.) Ralf Bohnsack
Obschon die enorm gewachsene Bedeutung der Bildmedien im Kontext von Prozessen der Sozialisation, Erziehung und Bildung nicht nur im Bereich der Erziehungswissenschaft unbestritten ist, fehlt der methodisch gesicherte Zugang und Umgang mit dem Bild als Gegenstand und als Instrument empirischer Forschung.
Die Teilnehmer/innen des Seminars sollen mit unterschiedlichen wissenschaftlich-methodischen Zugängen zum Bild vertraut gemacht werden (aus den Bereichen der Kunstgeschichte, Hermeneutik, Wissenssoziologie, Phänomenologie, Semiotik etc.), die auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung Relevanz gewinnen. -Dieses Seminar ist auch insbesondere für die Studienabschlussphase geeignet
Als Überblicksliteratur:
Yvonne Ehrenspeck/ Burkhard Schäffer (Hg.): Film- und Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft. Ein Handbuch. Opladen 2003
Ralf Bohnsack: Qualitative Methoden der Bildinterpretation. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. 6. Jg., H. 2; S. 239-256. 2003
 
(12 632)
C -
Forschungscolloquium Evaluationsforschung (Psy, Ewi) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (11.4.) Renate Soellner
Dieses Forschungscolloquium soll einen Rahmen bieten, Forschungs- und Qualifikationsarbeiten im Bereich der Evaluationsforschung, der Qualitätssicherung bzw. des Qualitätsmanagements, die derzeit in den Wissenschaftsbereichen Psychologie oder Erziehungswissenschaft durchgeführt oder geplant werden, vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Ausdrücklich sind auch Interessierte eingeladen, die in diesem Bereich gerne eine Qualifikationsarbeit schreiben würden und auf der Suche nach Ideen sind, bzw. diese konkretisieren möchten. Es werden Hilfen zur Planung von Untersuchungen, Erstellung von Exposés, Studiendurchführung (Datenerhebung und -auswertung) und Berichtlegung gegeben.

4.4 Colloquien

12 327
HS -
Wissenschaftliche Schwerpunkte in der Kleinkindpädagogik (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (12.4.) Wolfgang Tietze
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die eine konkrete Abschlussarbeit bzw. Prüfung planen (Diplom, Magister, Lehramt) und an solche, bei denen dieses Ziel noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Sie soll Hilfe geben bei (1) der Themenfindung und -präzisierung, (2) der Strukturierung der Fragestellung, (3) der Orientierung im jeweiligen Arbeitsgebiet, (4) der Methodenwahl und (5) der jeweils konkreten Durchführung der Untersuchung bzw. Themenaufbereitung. Die Organisation der Einzelthematiken erfolgt in Abhängigkeit von den Interessen der Teilnehmer/innen sowie unter dem Gesichtspunkt inhaltlicher und methodischer Pluralität.
Voranmeldung ist erwünscht.
 
12 328
C -
Methodenberatung (2 SWS); Vorbesprechung: Fr, 22.4., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132
zusätzlich Blocktermine n.V.
(22.4.) Arthur Fischer
 
12 329
C -
Doktorand/inn/en-Colloquium zur Interkulturellen Erziehungswissenschaft (1 SWS); Mi 18.00-20.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (13.4.) Gerd R. Hoff
Nur nach persönlicher Anmeldung
 
12 330
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium (je 15 Teilnehmer) (2 SWS); Mo und Di 16.00-18.00 - Arnimallee 10, R. 2 (11.4.) Barbara Drinck
Am Colloquium können nur DiplomandInnen teilnehmen, die am AB Geschlechterforschung ihre Diplomarbeit schreiben bzw. dieses beabsichtigen. Es laufen drei Gruppen durchgängig auch in den Semesterferien, die sich nach der verbleibenden Bearbeitungszeit der Diplomarbeit zusammensetzen. Um am Colloquium teilzunehmen, müssen Sie sich vorher persönlich in meiner Sprechstunde anmelden: dienstags 12-14 Uhr, Arnimallee 10.
 
12 331
C -
Diplomand/inn/en-Colloquium, zusätzlich Doktorand/inn/en-Colloquium ; Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27
zusätzlich Block
(13.4.) Walter Dürr
Das Diplomand/inn/en-Colloquium findet Mit 18.00-20.00 statt, das Doktorand/inn/en-Collquium als Block.
Die Veranstaltung soll all denen, die bereits an einem Thema arbeiten, Gelegenheit zum wissenschaftlchen Austausch geben und denjenigen, die nach einem Thema suchen, Hilfestellung bieten.
 
12 332
C -
Doktorand/inn/encolloquium (1 SWS); nur nach pers. Anmeldung und Einladung (n. V.) Richard Münchmeier
Nur nach pers. Anmeldung und n.V.
In den letzten Jahrzehnten hat die Sozialpädagogik ein eigenes Profil wissenschaftlicher Forschung entwickelt. Anhand von eigenen Dissertationsvorhaben sollen die Teilnehmer/innen in den Stand und die Standards wissenschaftlicher Sozialpädagogik eingeführt werden. Persönliche Voranmeldung und Zulassung sind erforderlich.
 
12 333
C -
Doktorand/inn/encolloquium   Jürgen Körner
 
12 334
C -
Forschungsatelier für qualitative Abschluss- und Qualifikationsarbeiten in der interkulturellen Pädagogik (2 SWS); Mi 8.00-12.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/339 (13.4.) Arnd-Michael Nohl
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende und Promovierende, die in der interkulturel-len Pädagogik eine qualitativ-empirische Untersuchung (Abschluss- oder Qualifikationsarbeit) durchführen. Im Forschungsatelier sollen die Durchführung qualitativer Erhebungen und vor al-lem deren Auswertung unterstützt werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine eigene qua-litativ-empirische Untersuchung und die persönliche Anmeldung bei Arnd-Michael Nohl (83854663; nohl@zedat.fu-berlin.de).
 
12 339
C -
Diskussion neuerer Veröffentlichungen in der Sportwissenschaft (Colloquium Magister und Lehramt Sportwissenschaft) (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (14.4.) Hans-Gerhard Sack
 
12 326
C -
Wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten - Diplomaden/inn/en-Colloquium (1 SWS); Arnimallee 12, 108
Vorbesprechung: 20.4. um 12.00 und weitere Termine n.V.
(20.4.) Susanne Kraft

4.5 Oberseminare (z.B. für Postgraduierte)

12 336
OS -
Definition und Begründung von Qualitätskriterien in der Evaluation von Bildungs- und Erziehungsprozessen (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (12.4.) Felicitas Thiel
Im Seminar soll die - teilweise sehr kontroverse - Debatte um die bildungs- bzw. lerntheoretische Begründung von Qualitätskriterien und entsprechender Verfahren ihrer Definition und Operationalisierung aufgearbeitet werden.
Im Rahmen aktueller Evaluationsprojekte (Schulevaluation, Medienevaluation) bzw. eigenen Forschungsvorhaben erhalten die Studierenden die Möglichkeit, Begründung, Definition und Operationalisierung im Spannungsfeld von Aufraggebern (z.B. Politik, Verwaltung, Wirtschaft ...), Evaluierten (z.B. Lehrer, Schüler, Schulleiter ...) und Wissenschaft selbst zu erproben.

4.6 Fakultative Veranstaltungen

12 338
S -
Erstellen von empirischen Berichten mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Ergebnisausgaben von Statistik-Software - Einbindung und Entwerfen von Tabellen, Grafiken und Diagrammen zur Veranschaulichung statistischer Ergebnisse (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (14.4.) Viola Vockrodt-Scholz
Es wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einer Fragestellung ein kurzer Beispielfragebogen
erstellt und hiermit Daten erhoben. An diesem Beispieldatensatz wird ein empirischer Bericht Schritt für Schritt im Seminar erstellt. Dabei wird sowohl das theoretische Vorgehen als auch die Funktionen der eingesetzten Programme jeweils erläutert.
Grundkenntnisse in der Bedienung eines Computers und einer Textverarbeitung sind erwünscht. Vermittelt werden weitergehende Kenntnisse in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Statistiksoftware.
 
(12 087)
S -
Musikalische Spiele mit Rhythmen und Klängen, Sprache und Bewegung in Integrationsklassen (Grundseminar). Diesem Grundseminar folgt im WS ein Aufbauseminar (2 SWS); Mo 16.00-18.15 - Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz, Musikraum der Helene-Häusler-Schule, 2. GS (11.4.) Detlev Cramer
Detlef Cramer/Tel. und Fax: 030/8 03 64 48
Seminar mit pünktlichem Beginn von 16.00-16.45, anschließend: 16.45 - 18.15 Uhr Orchesterarbeit
Ort: Musikraum der Helene-Häusler-Schule in der 2. GS Berlin-Mitte, Mendelssohnstraße, nahe Alexanderplatz
Dieses Grundseminar soll Studierenden auch ohne instrumentale Kenntnisse Mut machen, fächerübergreifend den Bewegungsdrang und das Spielbedürfnis der Kinder zu berücksichtigen und aus den Beispielen rhythmisch-musikalischer Elementarangebote eigene Weiterentwicklungen auszudenken.

Angebote für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft (als Haupt- oder Nebenfach)

Grundstudium:

  • Erziehungswissenschaftliche Theorien und ihre Voraussetzungen nach § 5 (1) 1:
    12018, 12031, 12055, 12060, 12061, 12062, 12067, 12070, 12125, 12126, 12127, 12128, 12131, 12134, 12138, 12142, 12146, 12147, 12148, 12170
  • Voraussetzungen und Formen von Erziehung, Bildung und Sozialisation nach § 5 (1) 2:
    12016, 12047, 12049, 12052, 12059, 12151
  • Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung nach § 5 (1) 3:
    12116, 12157, 12158

Hauptstudium

Inhaltliche Bereiche nach § 5 (1):

s. die entsprechenden Rubriken im Vorlesungsverzeichnis

Qualifikationsschwerpunkte für Hauptfachstudierende der Erziehungswissenschaft (Magister) im Hauptstudium

Vgl. § 10 (3) der Studienordnung vom 21.3.1997 und den entsprechenden Studienverlaufsplan.

Historische/Pädagogische Anthropologie
12207, 12209
Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung
12200, 12205, 12208, 12230
Sozialisation und Lernen
12213, 12218, 12219, 12255, 12269
Bildungssoziologie und Bildungspolitik
12217, 12238, 12240
Medienpädagogik und Medienforschung
12226, 12304, 12305, 12306
Interkulturelle Erziehung und Entwicklungsarbeit
12203, 12298
Erziehungswissenschaftliche Frauenforschung
12309, 12310, 12312, 12313
Integrationspädagogische Ansätze in ausgewählten Berufs- und Tätigkeitsfeldern
12316
Umweltbildung
12244

5a. Grundschulpädagogik im Rahmen der Bachelor-Studiengänge (60-LP-Modulangebot)

Beauftragter des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Rülcker (Tel. 838-55655)

Allgemeine Beratung und Studienfachberatung

Dr. Andreas Boehme, Telefonnummer:838-56193, E-Mail: schulan@zedat.fu-berlin.de
(auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 11.00-13.00 sowie n.V., Habelschwerdter Allee 45, KL 24/212

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


Informationen zu Grundschulpädagogik im Rahmen der Bachelorstudiengänge (60-LP-Modulangebot)

Dieser Studiengang gilt für alle Studierenden, die vom WS 2004/05 an zum Studium der Grundschulpädagogik (Bachelor) zugelassen werden.

Im Rahmen des 60 LP Moduls Grundschulpädagogik gliedert sich das Studium im Bachelor über drei Jahre in insgesamt 12 Module, wobei zwischen den Lernbereichen Sachkunde und Musisch-Ästhetische Erziehung (Mäerz) gewählt werden kann. Die Studien- und Prüfungsordnung finden Sie unter http://www.fu-berlin.de/service/zuvdocs/amtsblatt. Die zu erzielenden Leistungspunkte entnehmen Sie bitte der unten aufgeführten Übersicht. Zur Teilnahme an Modulen und Lehrveranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Formulare finden Sie im Internet auf der Homepage des Fachbereichs unter Infos zu den neuen Bachelor/Masterstudiengängen und auf den Seiten der Prüfungsbüros. Die Anmeldung zu einem Modul ist auch die Anmeldung für die mit dem Modul verbundenen Prüfungen. Die Größe der Lerngruppen ist mit Ausnahme von Vorlesungen auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt.

Einleitende Übersicht zu den Basismodulen im 60-Leistungspunkte-Modulangebot Grundschulpädagogik

Allgemeine Grundschulpädagogik

Modul Zugangs-
voraussetzungen
Lehrveranstaltungen Prüfungen LP
Basismodul
Allgemeine Grundschulpädagogik
keine (1) Vorlesung
(2) Seminar
(3) Seminar
Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) 8 LP

Lernbereich Deutsch

Modul Zugangs-
voraussetzungen
Lehrveranstaltungen Prüfungen LP
Basismodul
Einführung in den Lernbereich Deutsch
keine (1) Vorlesung oder Seminar
(2) Seminar
Klausur (90 min.) 6 LP

Lernbereich Mathematik

Modul Zugangs-
voraussetzungen
Lehrveranstaltungen Prüfungen LP
Basismodul
Einführung in den Lernbereich - Mathematik, die uns angeht
keine (1) Vorlesung
(2) Übung oder Grundkurs
Klausur (90 min.) 6 LP

Lernbereich Sachunterricht

Modul Zugangs-
voraussetzungen
Lehrveranstaltungen Prüfungen LP
Basismodul
Lernbereich Sachunterricht
keine (1) Vorlesung mit Colloquium
(2) Seminar
(3) Seminar
(1) Vorlesung mit Colloquium: eine Klausur (60 Min.), 3 LP
(2) Seminar: Anfertigung einer Hausarbeit (3000 Wörter), 3 LP
(Bearbeitungsdauer: 4 Wochen)
(3) Seminar: Anfertigung einer Hausarbeit (3000 Wörter), 3 LP
(Bearbeitungsdauer: 4 Wochen)
9 LP

Lernbereich Musisch-ästhetische Erziehung

Modul Zugangs-
voraussetzungen
Lehrveranstaltungen Prüfungen LP
Basismodul 1 u. 2
Lernbereich Musisch-ästhetische Erziehung
keine Modul 1:
(1) Vorlesung
(2) Seminar
Modul 2:
(1) Seminar
(2) Seminar
(3) Seminar
Modul 1:
(1) Klausur 3 LP
(2) Portfolio 3 LP
Modul 2:
(1, 2, 3) Anfertigung einer schriftlichen Arbeit in einem der Seminare 4 LP
Mündliche Prüfung 4 LP
Modul 1:
6 LP
Modul 2:
8 LP

Allgemeine Grundschulpädagogik

Basismodul Allgemeine Grundschulpädagogik

Veranstaltung entfällt!
12 400
S -
Grundschule als Erziehungsort (Seminar 2): Grundschule in der multikulturellen Gesellschaft (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 10.00-12.00 (20.4.) Jörg Ramseger
Diese Veranstaltung entfällt. Siehe als Ersatz die Neuankündigung einer Lehrveranstaltung zum selben Thema von Evelin Lubig-Fohsel, donnerstags 12.00 bis 14.00 Uhr, Lehrveranstaltungs-Nr. 12403!
 
12 401
S -
Grundschule als Unterrichtsort (Seminar 3): Leistungsbeurteilung in der Grundschule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (13.4.) Matthea Wagener
Leistung wird häufig in Verbindung mit Leistungsgesellschaft betrachtet. Zu klären ist, was unter schulischer Leistung zu verstehen ist. Bei der Auseinandersetzung mit Grundfragen schulischer Leistungsbeurteilung kommt den systematischen Beurteilungsfehlern, der Interpretation von Zeugnissen sowie der kritischen Betrachtung von unterrichtspraktischen Verfahren der Leistungskontrolle ein besonderer Stellenwert zu.
ACHTUNG Teilnahmebeschränkungen: Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 30 Studierende begrenzt und primär für die Bachelor-Studierenden vorgesehen, die im Wintersemester 2004/05 das Studium im Teilstudiengang Grundschulpädagogik an der FU begonnen haben (Kopie der Immatrikulationsbescheinigung mitbringen!). Studierende höherer Semester (L1 und L2-Studierende nach alter Studienordnung) sowie anderer Hochschulen können nur im Falle freier Plätze berücksichtigt werden.
Bachelor-Studierende müssen sich rechtzeitig mit den entsprechenden Vordrucken anmelden. Bitte konsultieren Sie zur Anmeldung die Hinweise im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis zum SoSe 2005 sowie die allgemeinen Hinweise zum Bachelorstudium im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ und http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .
Studierende anderer Hochschulen sowie der Altstudiengänge melden sich bitte so früh wie möglich per e-mail an bei mwagener@zedat.fu-berlin.de.
 
12 402
S -
Grundschule als Unterrichtsort (Seminar 3): Begabungen erkennen und fördern in der Grundschule (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (12.4.) Marla Consalter
Was ist Begabung? Wie drückt sich Begabung aus? Wie kann Schule Begabungsentwicklung unterstützen oder beinträchtigen? Benötigen begabte und leistungsstarke Kinder eine besondere Förderung? Im Rahmen dieses Proseminars werden wir uns mit Fragen dieser Art auseinander setzen. Ziel ist es, die Thematik der Begabungsförderung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ausgehend von theoretischen Konzepten zur Begabung und aktuellen Forschungsbefunden werden Ansatzpunkte bearbeitet, die für die Identifikation und Förderung von Begabungen eine zentrale Rolle spielen. Konkrete Fördermaßnahmen sowie unterrichtspraktische Konzeptionen werden ebenso erarbeitet.

ACHTUNG Teilnahmebeschränkungen: Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 30 Studierende begrenzt. Die Veranstaltung ist primär für die Bachelor-Studierenden vorgesehen, die im Wintersemester 2004/05 das Studium im Teilstudiengang Grundschulpädagogik an der FU begonnen haben. Studierende höherer Semester (L1 und L2-Studierende nach alter Studienordnung) sowie anderer Hochschulen können nur im Falle freier Plätze berücksichtigt werden.
Bachelor-Studierende müssen sich rechtzeitig mit den entsprechenden Vordrucken anmelden. Bitte konsultieren Sie zur Anmeldung die Hinweise im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis zum SoSe 2005 sowie die allgemeinen Hinweise zum Bachelorstudium im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ und http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .
Alle Studierenden melden sich bitte so früh wie möglich zusätzlich per e-mail an bei mconsalt@zedat.fu-berlin.de .
 
12 403
S -
Grundschule als Erziehungsort (Seminar 2): Grundschule in der multikulturellen Gesellschaft (2 SWS); Do 12.00-14.00 und am 18.6. 9.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (21.4.) Evelin Lubig-Fohsel
Die Einwanderung aus über 190 Ländern nach Berlin während der letzten Jahrzehnte hat die Stadt zu einem Ort gemacht, an dem sich Menschen mit verschiedenen Muttersprachen und kulturellen Hintergründen treffen. Mobilitätserfahrungen und Handeln in multikulturellen und vielsprachigen Situation gehören in Berlin zur Realität vieler Schülerinnen und Schüler. Diese Bedingungen zur Grundlage von Bildungsentscheidungen zu machen, bedeutet, sprachliche und kulturelle Vielfalt als Lernchance für alle Schülerinnen und Schüler zu nutzen, ohne Probleme und Konflikte, die auftreten können, wenn unterschiedliche Werte und Normen aufeinandertreffen, auszublenden. Pädagogisches Denken und Handeln muss sprachliche und kulturelle Heterogenität bewusst in bildungspolitische, curriculare und unterrichtliche Entscheidungen einbeziehen.
Im Seminar sollen die bildungspolitischen Impulse analysiert und die Chancen und Möglichkeiten einer Erziehung in der multikulturellen Gesellschaft skizziert werden, ohne die Problem- und Konfliktfelder zu ignorieren.

Schwerpunkte sind:
- Antworten von Bildungspolitik und Administration auf die zunehmende sprachliche und kulturelle Vielfalt in der Schule
- Pädagogische Herausforderungen für die Schule in der Einwanderungsgesellschaft (Problem- und Konfliktfelder)
- Interkulturelle Erziehung als pädagogische Antwort - Konzepte und Ansätze
- Analyse von Curricula, Handreichungen und Veröffentlichungen der Schulbuchverlage im Hinblick auf ihre Perspektive auf die multikulturelle Gesellschaft
- Projekte, Modelle, Ansätze, Praxisbeispiele interkultureller Erziehung

Diese Veranstaltung ist nur für Studierende des 2. Semeters im BA-Studiengang Grundschulpädagogik!

Lernbereich Deutsch

Basismodul LB Deutsch

(Seminar 1 = Basismodul 1a, Seminar 2 = Basismodul 1b)

12 405
S -
Einführung in den Lernbereich Deutsch (Seminar 1) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (11.4.) Yvonne Dettmer
Modulaufbau:
Dieses Modul erstreckt sich nur über die zweite Hälfte des Studienjahres.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der parallele Besuch einer der beiden zur Auswahl stehenden Teilmodulveranstaltungen (1b).
Anforderungen:
- regelmäßige Anwesenheit
- Vor- und Nachbereitung
- verschiedene Formen der aktiven Teilnahme (z.B. Bearbeitung von diversen Aufgabenstellungen, Kurzreferat, Beobachtungen in der Schulpraxis)
Inhalte:
Das Modul 1 a gibt eine grundlegende Orientierung über die Aufgaben und Ziele sowie die Besonderheiten des Deutschunterrichts in der Grundschule. Unter Einbezug neuer Forschungsergebnisse zu kindlichen Sprachlernprozessen und literarischen Lernprozessen werden die daraus resultierenden Konzepte der Sprach- und Literaturdidaktik erörtert. Abschließend gilt es im Rahmen exemplarisch ausgewählter Handlungsfelder des Deutschunterrichts die anzustrebenden Lehrerkompetenzen zu thematisieren und sie auf der Basis eigenständiger Unterrichtsbeobachtungen zu diskutieren.
Lehr- und Lernformen:
Dozentenvortrag, Seminargespräche, Partner- und Gruppenarbeit, Kurzreferate
Die Modulprüfung erfolgt im Rahmen einer Gesamtklausur zu den Modulteilen 1 a und 1 b.
 
12 406
S -
Leseförderung im Grundschulalter (Seminar 2) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (12.4.) Yvonne Dettmer
Modulaufbau:
Dieses Modul erstreckt sich über ein Semester.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch des Moduls Einführung in den Lernbereich (1a), der parallel erfolgen kann.
Anforderungen:
- regelmäßige Anwesenheit
- Vor- und Nachbereitung
- verschiedene Formen der aktiven Teilnahme (z.B. Bearbeitung von diversen Aufgabenstellungen, Kurzreferat, Beobachtungen in der Schulpraxis)
Inhalte:
Auf der Basis der im Modul 1 a gewonnenen grundlegenden Orientierungen werden in diesem Teilmodul die Kenntnisse im Bereich des Umgangs mit Texten/ Leseförderung vertieft. Thematisiert werden u.a. die sprachlichen und literarischen Lernprozesse von Kindern im Vor- und Grundschulalter, die daraus resultierende Bedeutung der Leseförderung im Kontext fachdidaktischer Entwicklungen und Konzepte. Am Beispiel einer exemplarisch ausgewählten Textsorte werden darüber hinaus diverse anwendungsbezogene Aufgabenstellungen bearbeitet und diskutiert.
Lehr- und Lernformen:
Dozentenvortrag, Seminargespräche, Partner- und Gruppenarbeit, Kurzreferate
Die Modulteilprüfung erfolgt im Rahmen der Gesamtklausur zum Basismodul.
 
12 407
S -
Gesprächskultur im themenzentrierten Deutschunterricht (Seminar 2) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (20.4.) Yvonne Dettmer
Modulaufbau:
Dieses Modul erstreckt sich über ein Semester.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch des Moduls Einführung in den Lernbereich (1a), der parallel erfolgen kann.
Anforderungen:
- regelmäßige Anwesenheit
- Vor- und Nachbereitung
- verschiedene Formen der aktiven Teilnahme (z.B. Bearbeitung von diversen Aufgabenstellungen, Kurzreferat, Beobachtungen in der Schulpraxis)
Inhalte:
Auf der Basis der im Modul 1 a gewonnenen grundlegenden Orientierungen werden in diesem Teilmodul die Kenntnisse im Bereich des mündlichen Sprachhandelns am Beispiel der Gesprächskultur vertieft. Thematisiert werden u.a. die sprachlichen Lernprozesse von Kindern im Vor- und Grundschulalter, die daraus resultierende Bedeutung der Gesprächserziehung im Kontext fachdidaktischer Entwicklungen, Gesprächsformen und -kontexte, methodische Ansätze, unterrichtspraktische Vorschläge.
Lehr- und Lernformen:
Dozentenvortrag, Seminargespräche, Partner- und Gruppenarbeit, Kurzreferate
Die Modulteilprüfung erfolgt im Rahmen der Gesamtklausur zum Basismodul.

Lernbereich Mathematik

Basismodul LB Mathematik

12 442
V/Ü -
Einführung in den Lernbereich - Mathematik, die uns angeht (zweite Gruppe) (4 SWS); ACHTUNG: Terminänderung! Mo 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (11.4.) Christine Keitel-Kreidt
Vorlesung mit anschließender Übung
In dieser Einführungsveranstaltung, die als integrierte Veranstaltung mit Seminar und Übungen konzipiert ist, werden die Erfahrungen der Studierenden mit Mathematik rekonstruiert und aufgearbeitet und dabei Grundfragen des Mathematikunterrichts thematisiert: Warum überhaupt und welche Mathematik in der Schule? Die Studierenden werden im Seminar selbständig Erfahrungen mit mathematischen Problemen - aus der Geschichte und sozialen Verwendung der Mathematik - und mit verschiedenen Problemlösungen machen, sich mit der Bedeutung der Mathematik in unserer Gesellschaft, mit Entwicklungen in der Geschichte der Mathematik und des Unterrichts auseinandersetzen, und verschiedene Konzeptionen des Lehrens und Lernens von Mathematik kennen lernen und versuchen, diese kritisch zu beurteilen. Die aktive Teilnahme der Studierenden umfasst regelmäßige schriftliche Aufgabenlösungen zu verschiedenen mathematischen, mathematikdidaktischen und pädagogischen Themen in Gruppenarbeit, die per email-Kontakt mit der Dozentin und allen TeilnehmerInnen ausgetauscht und diskutiert werden. Für einen Leistungsnachweis sind diese schriftlichen Aufgabenbearbeitungen und die erfolgreiche Bearbeitung einer Abschlussklausur Voraussetzung.

Wahlpflichtangebot

Lernbereich Sachunterricht

Basismodul LB Sachunterricht

12 410
S -
Gesellschaft, Natur und Technik (Seminar 2): Erziehung für eine "Nachhaltige Entwicklung" (How to educate for a "Sustainable Development"?) (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (12.4.) Jürgen Liepe
(UNESCO decade 2005 - 2014) - Erziehung für eine "Nachhaltige Entwicklung" (Comparative reviews of suggestions for and examples about ESD)
 
12 411
S -
Gesellschaft, Geschichte und Kultur (Seminar 3): Comenius für Kinder (2 SWS) (max. 30 Teiln.); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (11.4.) Jürgen Liepe
Überlegungen zum historisch-geographischen Lernen im europäischen Kontext. (vorgesehen: in Zusammenarbeit mit der Karls- Universität zu Prag und einer franz. Hochschule).

Lernbereich Musisch-Ästhetische Erziehung

Basismodul LB Musisch-Ästhetische Erziehung

Veranstaltung entfällt!
12 415
S -
Einführung in den Lernbereich MÄERZ (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (11.4.) Gundel Mattenklott

Aufbaumodul LB Musisch-Ästhetische Erziehung

Ud K
S -
Bauformen der Künste (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - UdK, Bundesallee 1-12 (U-Bahn Spichernstr.), 104 (11.4.) Gundel Mattenklott
Einführung in die elementaren Formprinzipien der Künste
Diese Formprinzipien sind entweder allen Künsten gemeinsam (z.B. Ähnlichkeit, Korrespondenz, Kontrast; Wiederholung und Variation; Polarität und Steigerung), oder sie ähneln einander über die Grenzen der Künste hinweg (z.B. Punkt, Linie; Rhythmus), oder sie sind für je eine Kunst spezifisch.
Im Dialog mit Künstler-, Kunst- und Kreativitätstheorien sowie mit Kunstwerken und didaktischen Modellen soll das Verständnis für die Formprinzipien vertieft werden und ihre Bedeutung für die Anbahnung ästhetischer Lernprozesse sowie für Aufgabenstellungen im Unterricht erarbeitet werden.
Ziel des Seminars ist es, Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten wie grundsätzliche Unterschiede der elementaren Formprinzipien zu erkennen und diese Einsicht sowohl für ein vertieftes Verständnis des Eigensinns der Künste (M2) als auch der Verbindungswege und Transformationsprozesse zwischen den Künsten (M3) fruchtbar zu machen.

5b. Grundschulpädagogik (nach alter Studienordnung)

Beauftragter des Fachbereichs für Angelegenheiten des Lehramtsstudiums:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Rülcker

Studienfachberatung

Dr. Michael-Sören Schuppan, Telefonnummer:838-55782 (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
Mo 9.00-11.00 und Mi 9.00-12.00, Habelschwerdter Allee 45; KL 24/214

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.2.05: Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin; außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer.
Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .


5.1 Unterrichtspraktika

12 430
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschuluntericht (Blockpraktikum) (2 SWS); 5.9.-1.10.   Dieter Hentschel
 
12 431
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Deutsch (Blockpraktikum) (1 SWS); 5.9.-1.10.   Petra Wieler
 
12 432
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Deutsch (semesterbegleitendes Praktikum) (2 SWS); 11.4.-18.6.   Ruth Johanna Benrath
 
12 433
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Mathematikunterricht an der Grundschule (Blockpraktikum) (2 SWS); 5.9.-1.10.   Maren Rennoch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu einer Vorbesprechung schriftlich eingeladen. Studierende, die sich ihren Praktikumsplatz selbst suchen möchten, bitte ich um sehr frühzeitige Rückmeldung.
 
12 434
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Mathematikunterricht an der Grundschule (semesterbegeleitendes Praktikum) (2 SWS); 11.4.-18.6.   Maren Rennoch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu einer Vorbesprechung schriftlich eingeladen. Studierende, die sich ihren Praktikumsplatz selbst suchen möchten, bitte ich um sehr frühzeitige Rückmeldung.
 
12 435
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht - Lernbereich Sachunterricht (semesterbegeleitendes Praktikum) (2 SWS); 11.4.-18.6.   Marla Consalter
Die Zielsetzung des Praktikums besteht aus folgenden drei Schritten: zunächst der gemeinsamen Planung von (Sach-) Unterricht auf der Grundlage des im Studium erworbenen, theoretischen Wissens, sodann der Durchführung des Unterrichts in der Grundschule und abschließend der gemeinsamen, kritischen Reflexion dieser beiden Schritte.

Zum Unterrichtspraktikum gehören ein verbindliches Vorbereitungstreffen und ein verbindliches Nachbereitungstreffen. Die Termine werden Ihnen rechtzeitig bekannt gegeben. Sobald Ihnen ein Platz im Praktikum zugewiesen wurde, senden Sie bitte eine E-Mail an: mconsalt@zedat.fu-berlin.de
 
12 436
UP -
Planung, Durchführung und Analyse von Grundschulunterricht (Blockpraktikum) (2 SWS); 5.9.-1.10.   Frauke Grittner

5.2 Grundschulpädagogische und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen

12 438
HS -
Elementarbildung in Geschichte und Gegenwart (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (11.4.) Jörg Ramseger
Die Geschichte der Grundschule ist die spannende Story vom Kampf um die Grundbildung für alle - ein Kampf der bis heute in vielen Ländern der Erde noch nicht gewonnen ist und auch in Deutschland angesichts nicht realisierter Chancengleichheit im Bildungssystem noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann. Elementarbildung ist nicht nur die Voraussetzung für gesellschaftliche und ökonomische Teilhabe, sie verbindet sich auch schon seit Jahrhunderten mit der Hoffnung auf sozialen Aufstieg und gesellschaftliche Höherentwicklung durch Bildung. So gesehen zieht sich ein kontinuierlicher Ideenstrang von Pestalozzi über Humboldt und Diesterweg bis zur revolutionären Volkspädagogik Paulo Freires und den Education-for-all- und Fast-track-Initiative der Vereinten Nationen für die sich entwickelnden Länder unserer Tage.
Im Seminar sollen diese Entwicklungslinien nachgezeichnet und die Frage geklärt werden, ob und unter welchen konkreten Voraussetzungen die Hoffnung auf Bildung durch die Grundschule berechtigt ist und welchen Illusionen diese Institution möglicherweise unterliegt. Dabei wird unterstellt, dass nur derjenige erfolgreich unterrichten kann, der sich der Grenzen seiner Möglichkeiten bewusst ist - um sie immer wieder zu erweitern zu suchen.
In dieser Lehrveranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet "Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen" erworben werden. Interessenten melden sich bitte möglichst frühzeitig unter Angabe der vollen Anschrift mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Immatrikulationsnummer und Semesterzahl via e-mail an bei
abp@zedat.fu-berlin.de
 
12 439
S -
Unterricht und Schule in der Berliner Grundschule gestern und heute (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (11.4.) Michael-Sören Schuppan
Die Themen des Seminars werden chronologisch bearbeitet. Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referats erwartet.
 
Zusätzliches Hauptseminar für Allgemeine Grundschulpädagogik!
12 440
HS -
Die Lebenswelt des Grundschulkindes (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (20.4.) Jörg Ramseger
Es ist eine populäre These, dass sich die Lebenswelt des Grundschulkindes in den vergangenen Jahrzehnten spürbar verändert habe. Aber was heißt das konkret? Und was folgt daraus für Unterricht und Erziehung in der Grundschule?
In diesem Seminar sollen zunächst grundlegende Erkenntnisse der aktuellen Kindheitsforschung bezogen auf typische Lebenssituationen von Sechs- bis Zehnjährigen aufgearbeitet werden: Kindheit in der Familie, Kindheit in der Peer-Group, Kindheit in der Stadt, Kindheit auf dem Land, Kindheit in der Konsumgesellschaft, Kindheit und Armut, Kindheit als Migrantenkind u.a.m. Dabei geht es insbesondere darum, populäre Vorurteile und Pauschalisierungen zu korrigieren und möglichst wirklichkeitsgerechte Aussagen zu formulieren.
In einem zweiten Schritt soll gefragt werden, wie die Grundschule auf die sich andeutende Pluralisierung der Lebenswelten reagieren sollte und wie sie real darauf reagiert. Hier geht es um die Verbindung von Sozialisationsforschung und Schulpädagogik in Bezug auf praktische Schulreformvorhaben im Primarbereich: Ändern die derzeit laufenden Schulreformvorhaben etwas an der Lebenswelt der Kinder? Gehen sie auf diese ein?
ACHTUNG Teilnahmebeschränkung: Diese Veranstaltung wendet sich zunächst an die Lehramtsstudierenden der FU in den „Altstudiengängen“ L1 und L2 nach der Zwischenprüfung. (Zwischenprüfungszeugnis und Imma-Bescheinigung zur ersten Sitzung mitbringen!) Sollten die verfügbaren Plätze (maximal 40) nicht ausgeschöpft werden, können auch Studierende anderer Berliner Hochschulen und der Universität Potsdam aufgenommen werden. NICHT für BA-Studierende de FU!
In dieser Lehrveranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet „Allgemeine Grundschulpädagogik und lernbereichsintegrierende Veranstaltungen“ erworben werden. (Ein Hauptseminarschein in Allgemeiner Grundschulpädagogik ist nur für einen späteren Studiengangs- oder Studienortwechsel erforderlich. Jedoch muss die „Allgemeine Grundschulpädagogik“ im L1-Studium mit 6 bis 8 SWS [mindestens 6!] und im L2-Studium mit 4 SWS studiert und nachgewiesen werden.)
Basisliteratur:
FÖLLING-ALBERS, Maria: Veränderte Kindheit – revisited. Konzepte und Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Kindheitsforschung der vergangenen 20 Jahre. In: FÖLLING-ALBERS, Maria u.a. (Hg.): Jahrbuch Grundschule III: Fragen der Praxis – Befunde der Forschung. (Beiträge zur Reform der Grundschule, Sonderband S 62), Frankfurt am Main: Der Grundschulverband/Arbeitskreis Grundschule e.V. 2001, S. 10-51.
Beginn: 20.4.2005

5.3 Lernbereich Deutsch

5.3.1 Einführungsbereich

12 448
S -
Kindermedien und Schriftkultur (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (14.4.) Petra Wieler
Viele Kinderbuchgeschichten lernen Kinder heute zuerst durch Hörkassetten, durch das Fernsehen oder durch entsprechende Bearbeitungen auf CD-ROM kennen; audio-visuelle Medien beeinflussen Lesegewohnheiten, -vorlieben und Rezeptionsweisen der Kinder. Nicht zuletzt anhand der von Kindern selbst geschriebenen Texte lässt sich der Einfluss der Medienrezeption auf die Erzähl- und Darstellungsweisen der Kinder aufzeigen. Insbesondere für die Annäherung an die Schriftkultur erweist sich die Rezeption von Bild- und Computermedien als eine neue Herausforderung.
Im Seminar wird anhand verschiedener empirischer Studien untersucht, wie Buch- und Computermedien als Anlässe und Gegenstände des Texte Verfassens in der Schule vorkommen, welche alten und neuen narrativen Muster sich in die Texte von Kindern einschreiben und wie sich Lesen und Schreiben in einer Medienumgebung (neu) gestalten (lassen).
Leistungsnachweise werden vergeben für Referate (mit schriftlicher Ausarbeitung) und für Hausarbeiten.
 
12 449
S -
Anfangsunterricht im Lesen und Schreiben (Schriftspracherwerb) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (12.4.) Yvonne Dettmer
Anmeldung per Email bis zum 1.4.2005 an dettmery@zedat.fu-berlin.de: Stichwort: SSE-Di
 
12 450
S -
Familiale und schulische Medienrezeption von Grundschulkindern (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123)
Anmeldung erforderlich bis zum 11.04.2005 per e-mail an jehoffma@zedat.fu-berlin.de.
(14.4.) Jeanette Hoffmann
Geschichten bieten Kindern vielfältige Gesprächsanlässe, fordern sie sprachlich heraus, geben Anregungen für Imaginationen und lassen sie die Welt aus einer anderen Perspektive erfahren. Die Bedeutung von Geschichten für die kindliche Entwicklung ist in der Fachdidaktik unbestritten - ihre mediale Form jedoch wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Während das ‚klassische' Medium Buch durchgehend anerkannt ist, werden neue Medien, wie beispielsweise CD-ROMs, kontrovers diskutiert. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass Vorlesegespräche ihren festen Platz im Literaturunterricht haben - eine unterrichtliche Einbindung von Geschichten auf CD-ROM findet jedoch kaum statt. Vor dem Hintergrund aber, dass die ‚neuen' Medien den Alltag von Kindern prägen und neben der sprachlichen auch eine visuelle Form der Weltaneignung ermöglichen, ist diese Nicht-Beachtung kritisch zu hinterfragen. In diesem Seminar soll ausgehend von Praxis und Theorie folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie werden Geschichten in ihren unterschiedlichen medialen Formen im Familie und Schule rezipiert und symbolisch verarbeitet? Welche sprachlichen, ästhetischen und interaktiven Herausforderungen bieten die verschiedenen Medien? Wie könnte eine unterrichtliche Einbindung vor allem der neuen Medien aussehen?

Einführende Literatur:
Dehn, Mechthild et al. (2004): Zwischen Text und Bild. Schreiben und Gestalten mit neuen Medien. Freiburg im Breisgau.
Naujok, Natascha (2003): Theorie und Praxis bei der Integration von Computern in den Deutschunterricht. In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbands. H. 4 (2003): S. 552-568.
Wieler, Petra (2004): Gespräche mit Grundschulkindern über Kinderbücher und andere Medien. In: Härle, Gerhard/Marcus Steinbrenner (Hgg.) (2004): Kein endgültiges Wort. Die Wiederentdeckung des Gesprächs im Literaturunterricht. Baltmannsweiler. S. 265-298.
 
12 451
S -
Schriftspracherwerb (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (14.4.) Yvonne Dettmer
Anmeldung per Email bis zum 1.4.2005 an dettmery@zedat.fu-berlin.de: Stichwort: SSE-Do
 
12 452
S -
Übungen zur Planung und Durchführung des Schulpraktikums (praktikumsvorbereitende Veranstaltung) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (13.4.) Michael Bertuleit
Wann macht Unterricht Schülern und Lehrern Spaß ? Was sollen Schüler im Lernbereich Deutsch überhaupt lernen ? Und wie lernen sie das am besten ?
In dem Seminar werden Elemente zur Planung von Deutschunterricht erarbeitet, die Rahmenbedingungen vorgestellt und ein schriftlicher Unterrichtsentwurf konzipiert. Als Abschlussarbeit ist eine schriftliche Unterrichtsplanung für eine mehrstündige Unterrichtseinheit vorgesehen.
 
12 453
S -
Lesen - mit Texten und Medien umgehen (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (20.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Eine wichtige Kompetenz für selbständiges Lernen sowohl im Deutschunterricht als auch in anderen schulischen Fächern ist die Lesefähigkeit. Dabei ist die Entwicklung von Lesemotivation und Lesefreude Aufgabe des Unterrichts. Im Seminar sollen u. a. folgende Themen erarbeitet werden:
- altersangemesseneTexte sinngebend lesen
- Auswahl von Texten aufgrund eigenen Leseinteresses
- Meinungen zu Texten mündlich und schriftlich äußern
- Texten Informationen entnehmen
- Bibliothek und andere Möglichkeiten der Informationssuche nutzen
- Lesestrategien entwickeln
 
12 447
S -
Was lernst du in der Schule? Lesen und Schreiben? Kreative Antworten auf der Grundlage praxisorientierter Beispiele. (2 SWS); J 27/14 Donnerstag 14.00-16.00 28.04.2005
J 24/22 Freitag 14.00-17.00 20.05.2005
J 24/22 Samstag 10.00-18.00 21.05.2005
J 24/22 Freitag 14.00-17.00 10.06.2005
K 23/27 Samstag 10.00-18.00 11.06.2005

Habelschwerdter Allee 45
(28.4.) Ingrid Woelky
Der oft zitierte Bezug zur Praxis soll hier umgesetzt werden. In Zusammenarbeit mit nach wie vor engagierten Lehrerinnen werden Beispiele aus dem Deutschunterricht der Grundschule vorgestellt und besprochen, aber auch die Rahmenbedingungen berücksichtigt (u. a. Lehrplan, soziokulturelle Voraussetzungen). Es werden so die Grundlagen der Unterrichtsplanung entwickelt. Als Leistungsnachweis gilt ein schriftlicher Unterrichtentwurf.

5.3.2 Vertiefungsbereich

12 455
S -
Diagnose von Lernprozessen im Bereich des schriftlichen Sprachhandelns (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (13.4.) Yvonne Dettmer
Nach der Erarbeitung grundlegender Kenntnisse im Bereich des schriftlichen Sprachhandelns steht das Beurteilen von Schülertexten unter dem Aspekt des Bewertens, Benotens und Förderns im Mittelpunkt. Anwendungsbezogene Aufgabenstellungen sowie die kritische Analyse der Ergebnisse sollen dabei die Kompetenzentwicklung der Studierenden fördern und die Bedeutsamkeit der neuen didaktischen Ansätze unterstreichen.
 
12 456
S -
Kompetenztraining im Bereich wiederkehrender Handlungsmuster (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (11.4.) Yvonne Dettmer
Dieses Seminar ist besonders geeignet für Studierende, die sich auf das Unterrichtspraktikum bzw. die 2. Phase der Lehrerausbildung vorbereiten wollen.
Anmeldung per Email bis zum 1.4.05 - Stichwort: Training - an dettmery@zedat.fu-berlin.de
 
12 457
S -
Werkstatt: Lyrik für Kinder (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (14.4.) Yvonne Dettmer
In diesem Seminar erhalten die Studierenden Gelegenheit, handelnde Verfahren im Umgang mit lyrischen Texten eigenaktiv zu erproben, die eigenen Kompetenzen unter Bezugnahme auf die künftige Lehrtätigkeit zu erweitern und zu reflektieren und auf dieser Basis schulische Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.
 
12 458
HS -
Empirische Unterrichts- und Leseforschung (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (14.4.) Petra Wieler
Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten empirischen Untersuchungen zu literarischen Das Seminar beschäftigt sich mit empirischen Untersuchungen zu literarischen Lehr-/ Lernsituationen in und außerhalb der Schule. Unter dem Gesichtspunkt der Unterrichtsforschung erörtert werden entwicklungspsychologische Studien, die literarisches Verstehen als Beitrag zur Identitätsentwicklung untersuchen, sowie gesprächsanalytische Untersuchungen, die sich mit (musterhaften) Strukturen des Literaturgesprächs im institutionellen Kontext der Schule beschäftigen. Unter dem Aspekt der Leseforschung erörtert werden Prozessanalysen/ Fallstudien zur Lesesozialisation auch außerhalb der Schule. Alle Untersuchungen sind auf ihre Konsequenzen für die Literaturdidaktik zu befragen.
 
12 459
HS -
Sprachenvielfalt im Klassenzimmer - Analysen und Konzepte in deutschdidaktischer Sicht (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (13.4.) Petra Wieler
Auch schon der Unterricht in der Grundschule ist in zahlreichen Migrationszentren durch die Mehrsprachigkeit der Schülerschaft geprägt. Vielfach bilden Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache die Mehrheit innerhalb einer Schulklassse - dies mit nachhaltigen Konsequenzen für die Verständigung in schulischen Lehr-Lern-Situationen und nicht zuletzt für die im Unterricht anzuleitende Begegnung der Schüler und Schülerinnen mit Schrift- und Lesekultur.
Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten empirischen Erscheinungsformen und Ausprägungen der Mehrsprachigkeit von Kindern (in und außerhalb der Schule); dabei kommt der Analyse authentischer Dokumente (Transkripte zu Gesprächs- und Erzählsituationen und dokumentierte Schülertexte) besondere Bedeutung zu. Ferner werden verschiedene didaktische Konzepte und unterrichtspraktische Vorschläge zur Gestaltung von Lese- und Schreibprozessen mit mehrsprachigen Lerngruppen im Grundschulunterricht erörtert.
Leistungsnachweise werden vergeben für Referate (mit schriftlicher Ausarbeitung) und für Hausarbeiten.
 
12 460
S -
Schülertexte als Lernzeugnisse (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123), 22.4.: KL 24/122d (15.4.) Ruth Johanna Benrath
Lernzeugnisse machen situativ hervorgebrachte, individuelle Verarbeitungsleistungen des Unterrichtsgeschehens sichtbar. Sie lassen erkennen, wie eine Schülerin oder ein Schüler einem Kontext seinen eigenen Subtext einschreibt.
In diesem Seminar werden ausgewählte Schülertexte als Lernzeugnisse einer eingehenden Analyse unterzogen. Dabei sollen Methoden, die die Schüler zur Textproduktion anregen, nicht zu kurz kommen.
Folgende Fragen werden diskutiert:
• Was bedeutet eigentlich "Lernen" im Deutschunterricht?
• Inwiefern haben Schülertexte für die Lehrkraft evaluative Funktion?
• Welche Lernprozesse können mit Hilfe von Schülertexten dokumentiert werden?

Teilnahmebedingungen: regelmäßige Teilnahme; Bereitschaft zur Teamarbeit bei der Erstellung einer Seminarvorlage. Besonders willkommen sind Studierende, die bereits über Unterrichtserfahrungen im Rahmen des Unterrichtspraktikums verfügen. Anmeldung bis 1.4.05 unter: benrath@zedat.fu-berlin.de (Stichwort: Schülertexte)
 
12 461
S -
Aspekte des Grammatik- und Rechtschreibunterrichts in der Grundschule (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (14.4.) Hans Jörg Bettelhäuser
Im Seminar werden einzelne Aspekte des Grammatik- und Rechtschreibunterrichts in der Grundschule diskutiert:
z.B. integrierter Grammatikunterricht; grammatisches Grundwissen; Sprachspiele; Rechtschreibreform ; Fehleranalyse; LRS; Übungsformen etc.
Die Teilnehmer sollten möglichst schon eine Lehrveranstaltung zum Schriftspracherwerb besucht haben.
Es wird auf folgende pdf-Dateien hingewiesen:
http://www.sensjs.berlin.de/schule/rahmenplaene/Rahmenplan/paedagogische_Begriffe.pdf
http://www.sensjs.berlin.de/schule/rahmenplaene/Rahmenplan/paedagogische_Begriffe.pdf http://www.sensjs.berlin.de/schule/rahmenplaene/Rahmenplan/paedagogische_Begriffe.pdf
http://www.sensjs.berlin.de/schule/rahmenplaene/Rahmenplan/paedagogische_Begriffe.pdf
http://www.sensjs.berlin.de/schule/rahmenplaene/Rahmenplan/paedagogische_Begriffe.pdf

5.4 Lernbereich Sachunterricht

5.4.1 Einführungsbereich

12 462
S -
Aktives Lernen draußen - Exkursion in die Biosphäre Schorfheide/ Chorin (2 SWS); Vorbereitungstreffen: Mo, 11.4. und 18.4., 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121 a) (11.4.) Jürgen Liepe
Exkursion (2 Vorbereitungstreffen + 1 Woche Exk. in der vorlesungsfreien Zeit. Vorbereitungstreffen: 11. und 18.04.05). Unkostenbeitrag. Anmeldung 1. Treffen oder per e-mail: liepe@zedat.fu-berlin.de
 
12 463
S -
Natur erkunden in der Grundschule - mit Exkursionen (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (11.4.) Jürgen Liepe
 
12 464
S -
Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern in der Grundschule (2 SWS); Termine kompakt und 1 Block n.V. Fr, 22.4., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (22.4.) Ludovica Scarpa
  Sa, 23.4., 10.00-16.00 - TNU (JK 26/121a)    
  Fr, 20.5., 10.00-16.00 - JK 25/219    
  Sa, 21.5., 10.00-16.00 - TNU (JK 26/121a)    
Kommunikation ist im Mythos von Babel verdeutlicht: Dieser zeigt die eindeutigen Folgen von verunmöglichter Kommunikation und Mißverständnissen, Verhaltensweisen, die in den Städten heute nach wie vor für soziale Zerstörung verantwortlich sind. Lehrer müssen besonderen Strategien kennenlernen, um gegen den sogenannten "bourn out" Effekt rechtzeitig entegegenzuarbeiten.
Die Lehrveranstaltung verbindet Theorien der Kommunikation mit Experimenten und Übungen, Rollenspielen und Inszenierungen. Lernen und Erfahrung führen bei den Teilnehmern zu Erkenntnissen und Veränderungen in ihrem Kommunikationsverhalten. Voranmeldung per e-mail unter ludovicascarpa@gmx.de erwünscht.
 
12 465
S -
Sexualerziehung im Sachunterricht (2 SWS); Vorbesprechung: Mi, 13.4., 18.00-20.00, Block am Fr, 20.5., 14.00-19.00, Sa, 21.5., 10.00-18.00, Fr, 3.6., 14.00-19.00 sowie Sa, 4.6., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101   Ute Hiller
Die Sexualerziehung ist - gedacht als fächerübergreifende Prinzip - in der Grundschule schwerpunktmäßig in dem Rahmenlehrplan des Sachunterrichts verankert. Im Rahmen dieses Seminars werden grundlegende Konzeptionen und einzelne Themenbereiche erarbeitet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die methodische Umsetzung der Sexualerziehung gesetzt.
Die Veranstaltung ist als Blockseminar konzipiert: Ein verbindliches erstes Treffen findet am Mittwoch, dem 13.04.05 um 18.00 statt. Die folgenden Termine sind: Freitag / Samstag, 20/21.Mai 05 und Freitag / Samstag 3./4. Juni 05. Das Seminar richtet sich an L1 und L2 im Grundstudium.
 
12 466
S -
Sachunterricht planen, durchführen und analysieren (praktikumsvorbereitende Veranstaltung für das Unterrichtspraktikum in der Grundschule) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (20.4.) Matthea Wagener
In diesem Seminar werden Grundlagen der Unterrichtsplanung, -durchführung und -analyse für den Lernbereich Sachunterricht erarbeitet. Die Studierenden entwickeln in Arbeitsgruppen Unterrichtsentwürfe zu Themen des Sachunterrichts und bearbeiten Grundlagen der allgemeinen Didaktik, indem sie Unterrichtsziele, Inhalte, Methoden und Medien bestimmen und begründen. Geplant ist die Zusammenarbeit mit einer Grundschulklasse.
Dieses Seminar ist nur für Studierende vorgesehen, die das Unterrichtspraktikum durchführen wollen.

5.4.2 Vertiefungsbereich

12 467
HS -
Raumbezogenes Lernen in der Grundschule - Aspekte der Geografie, Verkehrserziehung und Gesundheitsförderung (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (12.4.) Jürgen Liepe
(Theorie-Praxis-Seminar)Anmeldung per e-mail liepe@zedat.fu-berlin.de. Reihenfolge der Anmeldung entscheidet über Teilnahme.)
 
12 468
HS -
"Alternative Energien" als Thema im Sachunterricht (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (12.4.) Jürgen Liepe
 
12 469
HS -
Von Nuffield bis PING: Didaktische Konzeptionen für den Sachunterricht (2 SWS) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (14.4.) Jörg Ramseger
Unterricht ist gelenkte Interaktion mit der Umwelt. Für diese Interaktion haben Didaktiker zu allen Zeiten curriculare Konzeptionen entworfen, die nicht nur eine sichere Aneignung von Lernzielen garantieren sollen, sondern immer auch ein bestimmtes Weltbild transportieren.
In diesem Hauptseminar soll ein Überblick über die verschiedenen curricularen und didaktischen Konzeptionen für den Sachunterricht in der Grundschule erarbeitet werden. Dabei wird eine historische Vorgehensweise vorgeschlagen: Vom Nuffield Junior Science Program (um 1960) bis zu den allerneuesten Konzeptionen (PING, Internetlernen u.a.m.). Es geht darum, bestehende Konzeptionen kritisch zu analysieren, um eigene Maßstäbe für die Beurteilung gegenwärtiger und zukünftiger Konzeptionen von Sachunterricht zu gewinnen.
In dieser Lehrveranstaltung kann ein Hauptseminarschein im Lehrgebiet "Sachunterricht" erworben werden.
Interessenten melden sich bitte möglichst frühzeitig unter Angabe der vollen Anschrift mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Immatrikulationsnummer und Semesterzahl via e-mail an bei: abp@zedat.fu-berlin.de
Literaturempfehlung zur Vorbereitung auf das Seminar:
GLUMPLER, Edith und WITTKOWSKE (Hg.): Sachunterricht heute : Zwischen interdisziplinärem Anspruch und traditionellem Fachbezug, Bad Heilbrunn : Klinkhardt, 1996, ISBN 3-7815-0851-X, DM 29.00.
KAISER; Astrid: Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. 4. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH 1997 (Kauf empfohlen!)
 
Zusätzliche Lehrveranstaltung!
12 470
HS -
Didaktische Konzeptionen des Sachunterrichts (2 SWS); Kompaktkurs nach Vorlesungsende! Mo 18.4. bis Do 21.7. jeweils 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (18.7.) Bernd Feige
Die Geschichte des Sachunterrichts wird schwerpunktartig aufgearbeitet. Als historische Epochen finden zunächst überblicksartig Beachtung: die Aufklärung in Deutschland in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Reform und Restauration im Preußen des 19. Jahrhunderts, die Weimarer Demokratie und die Zeit der Nazi-Diktatur. Dabei wird deutlich, dass gesellschaftliche Freiheit bzw. Unfreiheit maßgeblich den Zuschnitt des von sich aus aufklärerischen Sachunterrichts bestimmen. Sodann wird der Beginn des modernen Sachunterrichts in den Blick genommen. Dabei werden zunächst die Konzeptionen erarbeitet, die am Beginn des modernen Sachunterrichts standen und aus heutiger Sicht schon als "klassisch" bezeichnet werden dürfen. Des Weiteren erfolgt die Erarbeitung aktueller und internationaler Konzeptionen des Sachunterrichts. Abschließend können vor dem Hintergrund dieses Kenntnisstandes gegenwärtige Entwicklungen des Sachunterrichts kritisch diskutiert werden, z. B. Länderübergreifender Rahmenplan (Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg), Lehrplan für die Grundschule Baden-Württemberg 2004 (mit der Abschaffung des Sachunterrichts), Perspektivrahmen Sachunterricht.
Literatur:
Feige, Bernd: Der Sachunterricht und seine Konzeptionen. Historische, aktuelle und internationale Entwicklungen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2004 (Dieses Buch ist Grundlage des Seminars. Es kann im Rahmen der Lehrveranstaltung zu einem günstigen Preis erworben werden).
Keck, Rudolf W. / Sandfuchs, Uwe / Feige, Bernd (Hrsg.): Wörterbuch Schulpädagogik. Ein Nachschlagewerk für Studium und Schulpraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 20042.
Köhnlein, Walter / Schreier, Helmut (Hrsg.): Innovation Sachunterricht - Befragung der Anfänge nach zukunftsfähigen Beständen. Forschungen zur Didaktik des Sachunterrichts, Band 4. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2001.
Adressaten: Dieses Seminar wendet sich vorrangig an die Studierenden der "Altstudiengänge" L1 und L2 der Freien Universität Berlin nach der Zwischenprüfung (NICHT für BA-Studierende!). Studierende anderer Hochschulen können nur aufgenommen werden, wenn Plätze frei bleiben.

5.5 Lernbereich Mathematik

5.5.1 Einführungsbereich

12 473
S -
Planung von Mathematikunterricht in der Grundschule (praktikumsvorbereitende Veranstaltung) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (11.4.) Maren Rennoch
Das Seminar dient der Vorbereitung des Unterrichtspraktikums im Lernbereich Mathematik. Es richtet sich an Studierende, die planen, in absehbarer Zeit ihr Unterrichtspraktikum zu absolvieren. Das Seminar vermittelt grundlegende Fähigkeiten zur Planung von Mathematikunterricht und zum Verfassen eines ausführlichen Unterrichtsentwurfs. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Lerninhalte des Mathematikunterrichts der Grundschule näher kennen und erstellen eine eigene Unterrichtsplanung.
 
12 474
S -
Aufgaben, Texte und Lehrmaterialien für den Mathematikunterricht (4 SWS); Mo und Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Maren Rennoch
Mathematikunterricht ohne Aufgaben scheint undenkbar. Sie finden sich in den klassischen Arbeitsmaterialien des Mathematikunterrichts wie Schulbüchern und Arbeitsblättern oder in Lernprogrammen für den PC und sind entscheidend für die Qualität des Unterrichts. Infolge der internationalen TIMS-Studie von 1997 machte zudem die Forderung nach einer veränderten Aufgabenkultur die Runde. In dem Seminar sollen Kriterien für gelungene Aufgabenstellungen anhand von Beispielen erarbeitet werden. Außerdem werden Schulbücher und Computerprogramme im Hinblick auf die Qualität der Aufgabenstellungen detailliert analysiert und beurteilt.
 
12 475
S -
Konzeptionen des Mathematikunterrichts und methodische Arrangements (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (14.4.) Maren Rennoch
Mathematikunterricht, der auf Verstehen ausgerichtet ist, orientiert sich an Konzeptionen wie dem Entdeckenden Lernen, dem Problemlösen, produktivem und operativem Üben. Dabei kommt dem Lernprozess eine größere Bedeutung zu als dem reinen Ergebnis. Das Seminar will mit diesen Konzeptionen in theoretischer und praktischer Hinsicht vertraut machen und Vorschläge zur konkreten Umsetzung im Unterricht diskutieren.
 
12 476
S -
Visualisierung und Veranschaulichungsmittel (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (12.4.) Maren Rennoch
Das Verstehen abstrakter Inhalte und Zusammenhänge, wie wir sie in der Mathematik vorfinden, scheint zu einem nicht geringen Anteil über die Visualisierung zu funktionieren. Darüber hinaus dient die Visualisierung der Kommunikation und ist damit eine unverzichtbare Ergänzung zur Symbolsprache der Mathematik. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Didaktik auf Visualisierung und Veranschaulichung setzt und zahlreiche Veranschaulichungsmittel entwickelt hat, die insbesondere im Grundschulunterricht eingesetzt werden. Das Seminar will mit diesen bekannt machen, Chancen und Grenzen der Visualisierung diskutieren und die Visualisierungsfähigkeiten der Studierenden weiter entwickeln.
 
12 477
S -
Visualisierung und Veranschaulichungsmittel (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (15.4.) Maren Rennoch
Das Verstehen abstrakter Inhalte und Zusammenhänge, wie wir sie in der Mathematik vorfinden, scheint zu einem nicht geringen Anteil über die Visualisierung zu funktionieren. Darüber hinaus dient die Visualisierung der Kommunikation und ist damit eine unverzichtbare Ergänzung zur Symbolsprache der Mathematik. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Didaktik auf Visualisierung und Veranschaulichung setzt und zahlreiche Veranschaulichungsmittel entwickelt hat, die insbesondere im Grundschulunterricht eingesetzt werden. Das Seminar will mit diesen bekannt machen, Chancen und Grenzen der Visualisierung diskutieren und die Visualisierungsfähigkeiten der Studierenden weiter entwickeln.
 
12 478
S -
Mathematik entdecken (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (13.4.) Astrid Begehr

5.5.2 Vertiefungsbereich

12 480
HS -
Hauptseminar mit Forschungsaufgaben: Probleme des Zusammenwirkens von Inhalten, Schüleraktivitäten und Interaktionsformen im Mathematikunterricht der Grundschule (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (12.4.) Christine Keitel-Kreidt
Die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Themas wird von den Studierenden in detaillierte Pläne für Forschungsprojekte umgesetzt, die Forschungsvorhaben können als Muster für die theoretische und empirische Basis einer Wissenschaftlichen Hausarbeit oder einer Aufsichtsarbeit für das Staatsexamen genutzt werden.
Voraussetzung ist Zwischenprüfung und Praktikum.
Anmeldung bis 1. April über E-Mail: keitel@zedat.fu-berlin.de
 
12 481
HS -
Die Erforschung alltäglichen Mathematikunterrichts (4 SWS); Di 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (12.4.) Eva Jablonka
Vergleichende Bildungsforschung (TIMSS, PISA) kann zwar Hinweise auf einige Faktoren geben, die in einem losen Zusammenhang mit der "Leistung" im Unterricht stehen, die komplexe und widersprüchliche Unterrichtswirklichkeit kann aber nur mit qualitativen Methoden beschrieben werden. Fallstudien und Mikroanalysen tragen dazu bei, individuelle Lernprozesse in konkreten (sozial bestimmten) Unterrichtssituationen besser zu verstehen. Das Seminar führt in theoretische und methodische Aspekte qualitativer empirischer Unterrichtsforschung in der Mathematikdidaktik ein. Ziel des Seminars ist die selbständige Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen. Es sollen eigene Entwürfe für ein Forschungsvorhaben ausgearbeitet, im Seminar diskutiert und teilweise durchgeführt werden. Beispielsweise ermöglichen Videoanalysen eine praxisnahe und prozessorientierte empirische Unterrichtsforschung, mit der auch Lehrer/innen ihren eigenen Unterricht erforschen können.
 
12 482
S -
Psychologische Grundlagen des Mathematiklernens in der Grundschule (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (13.4.) Eva Jablonka
Diese Veranstaltung soll eine Grundlage für das Verständnis psychologisch orientierter Forschung in der Mathematikdidaktik liefern und zum selbständigen Literaturstudium anregen. Die Themen umfassen neben einer kurzen Einführung in Methoden und Ansätze psychologischer Forschung: "Die Suche nach der gemeinsamen Basis des Mathematiklernens", "Die Suche nach typischen Mustern beim Mathematiklernen" und "Die Aufdeckung subjektiver Realitäten".
Kriterien für den Erwerb eines Seminarscheins sind die regelmäßige Teilnahme, die Vor- und Nachbereitung der Seminartermine, die Anfertigung einer kurzen schriftlichen Arbeit zu einer vorgegebenen Fragestellung und eine Rücksprache zu dieser Arbeit. Bei Bedarf können Arbeitsgruppen nach Interessenlage gebildet werden
 
12 483
HS -
Unterricht mit Hilfe von Videoaufzeichnungen explizieren, analysieren und evaluieren (in Verbindung mit HS 12480 oder 12481) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, PW (KL 23/123) (12.4.) Astrid Begehr

5.6 Colloquien und sonstiges fakultatives Lehrangebot

12 485
C -
Grundschulpädagogisches Examenskolloquium (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (13.4.) Jörg Ramseger
Forschungs- und Examenskolloquium für Lehramtsstudierende, die ihre wissenschaftliche Hausarbeit im Fach Grundschulpädagogik oder in der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht anfertigen wollen. Zugleich obligatorisches Seminar zur Prüfungsvorbereitung für alle Studierenden, die sich bei mir mündlich prüfen lassen wollen. Wir wiederholen grundlegende Wissensbestände zur Grundschulpädagogik und zur Lernbereichsdidaktik Sachunterricht, besprechen den Ablauf des Staatsexamens, Strategien der Prüfungsvorbereitung und Grundlagen der Anfertigung von wissenschaftlichen Hausarbeiten und Klausuren sowie die Vorbereitung auf und das Verhalten in mündlichen Prüfungen. Studierende, die dies wünschen, können auch die Entwürfe ihrer Hausarbeiten im Seminar zur Diskussion stellen.
ACHTUNG: Wenn Sie die wissenschaftliche Hausarbeit in Allgemeiner Grundschulpädagogik oder in der Lernbereichsdidaktik Sachunterricht schreiben wollen: Melden Sie sich bitte ein Jahr vorher bei mir in der Sprechstunde an und besuchen Sie das Examenskolloquium bitte ein Semester vor dem Beginn der wiss. Hausarbeit, in der Regel also im 5. Semester !! Wenn Sie nur eine Klausur oder die mündliche Prüfung in der Grundschulpädagogik (Sachunterricht) ablegen wollen: Besuchen Sie bitte das Examenskolloquium ein Semester vor Ihrem Prüfungssemester, in der Regel also im 6. Semester!
Keine Teilnahmebeschränkungen, keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie zur ersten Sitzung!
 
12 486
S -
Gesundheitsförderung an Ganztags- und Grundschulen (begrenzte Teilnehmerzahl) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, TNU (JK 26/121a) (15.4.) Jürgen Liepe,
Stephan Riegger
In den Profilen der neuen Ganztagsschulen stehen Gesundheitsförderung und Bewegungserziehung an prominenter Stelle. Die Lehrer haben erkannt, dass die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler sehr von deren gesundheiltichen Zustand abhängt. Die LV geht der Frage nach, wie die Unterrichts- und Freizeitgestaltung, die Gestaltung der Schulinnenräume, die Funktionen der Außenräume (Schulhöfe) und die Einbindung der Ganztagsschule in das urbane Umfeld die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Schülern und Lehrern fördern kann. Grundlegend ist das Konzept der Salutogenese ( "Was erhält die Menschen gesund?", A. Antonovsky) und die von P. Paulus entwickelten Elemente der "guten und gesunden Schule". Die Studierenden besuchen Modellschulen, Einrichtungen und Projekte in Berlin (Stadtbegehung). Internetrecherchen führen die Studierenden auch zu Lösungsvoschlägen in anderen Bundesländern und im europäischen Ausland (Moving School 21).
Weitere Informationen auf den Homepages: gesundestadt.de; berlinbewegt.de;
Anmerkung: Offen für Gasthörer, Lehrerfortbildung; wegen Schulbesuchen begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erwünscht über: riegger@zedat.fu-berlin.de
 
12 487
C -
Examenscolloquium - Narratives Lernen (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (13.4.) Petra Wieler
Narratives Lernen heißt zum einen Erzählen Lernen. Es reicht in seinen Vorläufern bis zu den ersten Äußerungs- und Mitteilungsversuchen des Kindes zurück und setzt sich später fort in der zunehmend eigenständigen und strukturierten Schilderung von Erlebnissen, Eindrücken, Vorstellungen aus der Lebenswelt des Kindes. Narratives Lernen heißt zum anderen aber auch Lernen durch Erzählen, in Spielen und Gesprächen mit anderen, anhand von gehörten, gelesenen, auch ‚gesehenen' Geschichten. Damit ist zugleich der maßgebliche Einfluss der Kontexte des Erzählens, seiner Vorbilder und musterhaften narrativen Vorgaben durch die Erzählungen anderer, und nicht zuletzt die unverzichtbare Unterstützung durch Zuhörende in Gesprächs- und Erzählzusammenhängen angesprochen.
Die im Colloquium erörterten Theorieansätze gelten dem Erzählen in der Entwicklung des Kindes, aber auch dem Zusammenspiel von Narration und Dialogizität - und nicht zuletzt der Beziehung des mündlichen Erzählens zu schriftlichen Strukturierungsfähigkeiten. Erörtert werden ferner die Funktion des Erzählens als Sprachförderung von Migrantenkindern ebenso wie die Bedeutung von Phantasiegeschichten für die Identitätsentwicklung und schließlich die Wirkung des Erzählens, auch des Vorlesens als Höreraktivierung und ganzheitlich-ästhetische Sinneserfahrung.
Darüber hinaus werden Hinweise zur Auswahl und Bearbeitung von möglichen mündlichen und schriftlichen Prüfungsthemen erteilt. Die Teilnehmenden haben ferner Gelegenheit, Gliederungsentwürfe für ihre schriftlichen Examensarbeiten vorzustellen.
 
12 488
C -
Examenscolloquium (1 SWS); Di 18.00-20.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (12.4.) Christine Keitel-Kreidt

6. Psychologie

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

  • Orientierungswoche für Studienanfänger/innen
    kein Studienbeginn im SoSe
  • Orientierungstage für das Hauptstudium:
    Mo., 11.04., 9.00-16.00, Hs 2 und Di, 12.04., 9.00-16.00, Hs 1 a

Einzelberatung

  • Grundstudium: Prof. Dr. Rainer M. Bösel - Raum JK 27/230, Telefonnummer:838-55733, E-Mail: rboesel@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mi 10.00-11.00 Uhr (nur während der Vorlesungszeit,sonst nach Vereinbarung)
  • Hauptstudium: Dr. Rainer Balloff - Raum JK 26/225, Telefonnummer:838-55715, E-Mail: balloff@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Do 9.00-10.30
  • Nebenfachstudium einschließlich Nebenfach Soziologie und EwS-Anteil für Lehramtsstudierende: PD Dr. Gisela Ulmann - Raum JK 26/221 b, Telefonnummer:838-55731, E-Mail: ulmann@zedat.fu-berlin.de, Sprechstunde: Mo 11.00-12.00

Prüfungsfächer der Dozenten

(FWP = forschungsbezogenes Wahlpflichtfach)

Anna Auckenthaler Klinische Psychologie, FWP Gemeindepsychologie, FWP Frauenforschung
Rainer Bösel Biopsychologie, Kognitionspsychologie, Psychophysiologie und Psychologie Nebenfach
Hubert Feger Sozialpsychologie und Forschungsmethoden
Martin Hildebrand-Nilshon Entwicklungspsychologie
Ernst Hoff Arbeits- und Organisationspsychologie und Berufliche Entwicklung
Albrecht Iseler Methodenlehre, Evalution und Forschungsmethodik
Ludwig J. Issing Pädagogische Psychologie (Hauptfach), Nebenfach Psychologie, Erziehungswissenschaft Haupt- und Nebenfach und 1. Staatsprüfung für das Lehramt
Arthur Jacobs Allg. Psychologie I u. II, Kognitionspsychologie
Dieter Kleiber Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und Gemeindepsychologie
Detlev Liepmann Arbeits- und Organisationspsychologie
Herbert Scheithauer Pädagogische- und Entwicklungspsychologie
Wolfgang Schönpflug Allgemeine Psychologie I, Allgemeine Psychologie II, Kognitionspsychologie, Geschichte der Psychologie
Ralf Schwarzer Gesundheitspsychologie, Pädagogische Psychologie
Reiner Seidel Allgemeine Psychologie I und II
Monika Sieverding Gesundheitspsychologie, FWP Frauenforschung
Gisela Ulmann Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie
Peter Walschburger Biopsychologie, Kognitionspsychologie und Psychophysiologie, bei biopsychologischer Orientierung: Gesundheitspsychologie
Hans Westmeyer Persönlichkeitspsycholgie, Diagnostik und Intervention
Manfred Zaumseil Klinische Psychologie, Gemeindepsychologie

Der Verkauf des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses findet statt ab 14.02.05:

Mo-Fr 8.00-20.00 u. Sa 9.00-14.00 im Copy Shop "digital printing hall", Habelschwerdter Allee 37, 14195 Berlin;
außerdem (nur in der Vorlesungszeit): Mo-Do 9.00-16.30 u. Fr. 9.00-15.00 im Uni-Laden neben der Schleicher-Außenstelle im Mensa-Foyer. Evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte den Aushängen im L 23/1-Gang und den Angaben im Internet unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/
.


Vor dem Titel der Lehrveranstaltung erscheint als Kurzzeichen der Veranstaltungstyp. Seine Bedeutung ist dem Namens- und Vorlesungsverzeichnis der FU zu entnehmen. Hinter dem Titel der Lehrveranstaltungen sind außerdem folgende Kurzzeichen angegeben: Psy = für Hauptfachstudierende der Psychologie; Nf = geeignet für Nebenfachstudierende, EwS = geeignet für Lehramtsstudiengang. Nummern ohne Klammern = Erstankündigung; Nummern mit Klammern = Zweitankündigung. Die mit 'T' gekennzeichneten Veranstaltungen sind Zusatzangebote, die von studentischen Tutoren durchgeführt werden. Es werden keine Leistungsnachweise ausgestellt.

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiengangs Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind gesondert in einem Kommentierten Vorlesungsverzeichnis aufgeführt.

Änderungen zu den Lehrveranstaltungen werden an den Anschlagtafeln der Psychologie (J-Straße / Querstraße 26, 2. Ebene) ausgehängt. Den aktuellen Stand aller Lehrveranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Fachbereichs unter http://www.erwiss.fu-berlin.de/ .

6.1 Grundstudium

6.1.1 Studieneingangsphase

6.1.2 Allgemeine Psychologie I

12 500
V -
Grundansätze der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (13.4.) Reiner Seidel
Der Schwerpunkt wird auf der Geschichte der humanwissenschaftlichen Ansätze liegen.
 
12 501
V -
Die Experten der Seele: Geschichte der Psychologie als Disziplin und Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (12.4.) Irmingard Staeuble
Die Vorlesung gibt einen Überblick zur Entstehung und Entwicklung der modernen Psychologie als Disziplin und Profession. Der Akzent liegt auf dem Zusammenhang psychologischer Fragestellung, Forschung und Praxis mit gesellschaftlichem, politischen und kuturellen Wandel. Zentrale Fragen sind u.a.: Wie ist das "Psychologische" zu einem eigenen Wissensbereich geworden? Wie konnte psychologische Forschung an den Universitäten institutionalisiert werden? Mit welchem Praxisangeboten wurde die Professionalisierung in verschieden Ländern erreicht? Welche soziale Rolle spielt psychologisches Expertentum? Inwiefern ist Psychologie eine westliche kulturelle Konstruktion und was heißt das für den zunehmenden Export der Psychologie in die nicht-westliche Welt?
 
12 502
S/Ü -
Kants Psychologie und ihre Vorläufer (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (12.4.) Horst-Peter Brauns
Rekonstruktion von Kants Psychologie in den Metaphysikvorlesungen und ihrer Vorläufer seit Wolff.
 
12 503
S -
Das moderne Selbst (Psy, EwS) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (20.4.) Reiner Seidel
Das Seminar findet unter studentischer Mitwirkung von Martin Möller &Paul Sebastian Ruppel statt. Wir möchten Antworten auf die Frage finden welche Konsequenzen aus der Annahme eines Selbstes in unserer Kultur erwachsen. Dabei sollen verschiedene Perspektiven betrachtet werden: Das Selbst in seiner historischen Veränderung, der biographischen Zeitlichkeit und seiner sozialen Eingebettetheit. Die Vielschichtigkeit der (post-)modernen Konzeptionen des Selbstes sollen mit Hilfe narrativer Konzeptionen gedacht werden. Die Frage nach der Akzeptanz von (Selbst-)Narrationen wollen wir u. a. mit empirischen Untersuchungen zur Wahrheitsfindung vor Gericht betrachten. Und schließlich: Was bedeutet das Selbst für das Selbst?
 
12 504
S -
Der Soziale Konstruktionismus in der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (20.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung soll mit dem Sozialen Konstruktionismus, einem der einflussreichsten neueren Ansätze in der Psychologie, vertraut machen. Im Vordergrund werden Arbeiten zur sozialen Konstruktion der Psychologie als Wissenschaft und ihrer Gegenstände stehen. Auf Konsequenzen für traditionelle Sichtweisen des Faches wird eingegangen. Literatur: Gergen, K.J. (2002). Konstruierte Wirklichkeiten. Eine Hinführung zum Sozialen Konstruktionismus. Stuttgart: Kohlhammer.

6.1.3 Allgemeine Psychologie II

12 510
V -
Handlung, Motivation, Emotion (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (11.4.) Wolfgang Schönpflug
Kommentar: Übersicht über aktuelle Forschungen (Theorien, Methoden, Befunde). Erwerb von Leistungsscheinen nach ECTS, entsprechend den Bedingungen des Fachbereichs möglich, aber nicht obligatorisch.
 
12 511
S -
Perzeption und Attention (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2
und am 07.06 ausnahmsweise in J 24/22
(12.4.) Prisca Stenneken
 
12 512
S/E -
The biased mind - reconsidered (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Wolfgang Gaißmaier,
Bettina von Helversen
Research in the past 30 years has documented many discrepancies between human judgment and a "norm" that usually is the law of logic or probability (Gigerenzer &Selten, 2000). These discrepancies have been called biases and are attributed to the limitations of the human mind. But this so called "bounded rationality" can also be seen differently, as a strategy is rational or irrational only with respect to a particular environment (Todd &Gigerenzer, 2003). Therefore, it is important to focus on the fit between strategy and environment and not on its accordance to a "norm". Why could it be useful to have limited cognitive capacities? Why could it be adaptive to process information in a biased way? When and why do these biases occur or disappear?
 
12 513
S/E -
Memory and consciousness (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (13.4.) Florian Hutzler
Basic- as well as actual literature from the domain of memory research will be read and discussed. Special attention will be paid to the phenomenon of episodic memory and its correspondence to autonoetic consciousness. The seminar will be held in English, students are required to read the literature, prepare at least two short presentations, engage in discussion and write a short term paper (optional in German).
 
12 514
C -
Forschungscolloquium Allgemeine Psychologie? (1 SWS); Mi 16.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (13.4.) Prisca Stenneken,
Florian Hutzler
Aktuelle Forschungsergebnisse aus Diplom- und Doktorarbeiten, sowie Grundlagen- oder angewandten Projekten der Allgemeinen Psychologie werden von eingeladenen Referent/inn/en vorgestellt.
 
(12 533)
S -
Entwicklungsstörung - der Kognition?: Autismus (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (12.4.) Gisela Ulmann
Teilnehmer dieses Seminars müssen über grundlegende Kenntnisse der kognitiven Entwicklung, wie sie in den von mir geleiteten Seminaren zur Entwicklung des Denkens in den letzten drei Semestern erarbeitet wurden, verfügen. Sie müssen außerdem bereit sein, sich aktiv (in Form von Falldarstellungen, Literaturreferaten) am Seminar zu beteiligen. Basisliteratur: Kusch &Petermann (2001) Entwicklung autistischer Störungen

6.1.4 Persönlichkeitspsychologie

12 520
V -
Eigenschaftstheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Horst-Peter Brauns
Diskussion des Eigenschaftsbegriffs aus verschiedenen Perspektiven. Behandlungen von typischen eigenschaftstheoretischen Persönlichkeitskonzeptionen inklusive ihrer methodischen Zugangsweisen. Erwartet wird die Bereitschaft zum Lesen auch englischer Texte und Diskussionsbeteiligung. Ein Leistungsnachweis für den Bereich "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" kann durch ein Kurzreferat oder eine Hausarbeit erworben werden.
 
12 521
V -
Lerntheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.4.) Hans Westmeyer
Es wird ein Überblick über die Forschungsparadigmen behavioral orientierter Persönlichkeitstheorien gegeben. Behandelt werden die Konzeptionen von Skinner, Rotter, Staats, Bandura und Mischel. Auch auf neuere Ansätze, die mit wesentlich eingeschränkterem Geltungsanspruch auftreten, wird eingegangen.
 
Veranstaltung entfällt!
12 522
S -
Erlebnissuche und Risikomotivation (Psy, Nf) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (14.4.) Hans Westmeyer
Die LV wird sich mit dem differentiell-psychologischen Konstrukt des Sensation-Seeking beschäftigen und dabei auf theoretische Grundlagen, empirische Befunde und anwendungsbezogene Apsekte (u.a. Bedeutung im Sport, im Straßenverkehr, im Bereich abweichenden Verhaltens) eingehen.
 
12 523
S -
Intelligenz (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (14.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung wird sich mit den verschiedenen gegenwärtig diskutierten Intelligenzvorstellungen beschäftigen. Neben den traditionellen Ansätzen zur Untersuchung der analytischen Intelligenz werden auch die neueren Ansätze von Robert Sternberg (Triarchisches Intelligenzkonzept und Konzept der Erfolgsintelligenz), Howard Gardner (Konzept der multiplen Intelligenzen) und Salovey und Mayer (Konzept der emotionalen Intelligenz) besprochen. Mitbedacht wird jeweils, wie sich die entsprechenden Intelligenzkonzepte diagnostisch erfassen lassen.

6.1.5 Entwicklungspsychologie

12 527
S -
Denken und Sprechen im kulturellen Kontext. Die Arbeiten von Michael Tomasello (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, jetzt J 27/14 (14.4.) Martin Hildebrandt-Nilshon
Michael Tomasellos Arbeiten befassen sich mit der kognitiven und
sprachlichen Entwicklung in den ersten Lebensjahren. Dabei hat er auch
Fragen nach den phylogenetischen Wurzeln von Sprache, Denken und Lernen im Blick und entwickelt dazu einerseits spekulative Thesen, andererseits experimentiert er sehr kreativ mit Kindern unterschiedlichen Alters in unterschiedlichen kulturellen Kontexten und entwickelt aus beiden Argumentationssträngen ein Modell für die Entwicklung von Sprache und Denken. Wir wollen im Seminar seine diesbezüglichen Arbeiten kennen lernen und sie zu den Arbeiten eines seiner ³Vorläufer², Lev S. Vygotskij, dem 1934 verstorbenen russischen Psychologen, in Beziehung setzen.
 
12 528
S -
Entwicklungspsychologie zwischen Bindungstheorie und Psychoanalyse – Von John Bowlby zu Daniel Stern (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (13.4.) Martin Hildebrand-Nilshon
Das entwicklungspsychologische Modell von Sigmund Freud, seiner Tochter Anna oder neuerer Ich-psychologischer Psychoanalytiker/innen wird von der zeitgenössischen Entwicklungspsychologie kaum mehr zur Kenntnis genommen oder stark kritisiert. Demgegenüber haben sich die bindungstheoretischen Positionen von John Bowlby, zeit seines Lebens Mitglied der British Psychological Association, fest im Fundament der Disziplin verankert. Erst die Arbeiten von Daniel Stern haben die Psychoanalyse wieder in die Diskussion und Diskussion in die Psychoanalyse gebracht. Wir wollen im Seminar diese Diskurse verfolgen und fragen, ob und wie sich beide Ansätze verbinden lassen. Grundlagenliteratur dazu sind die Bücher von Martin Dornes (Der kompetente Säugling, 1993, Die frühe Kindheit,1997, Die emotionale Welt des Kindes, 2000, jeweils Frankfurt: Fischer TB).
 
12 529
S -
Nach Piaget. Zwischen Universalismus und Kulturrelativismus – Neuere Forschungsergebnisse zur kognitiven und zur sozialkognitiven Entwicklung (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (13.4.) Martin Hildebrand-Nilshon
In den Bereichen Objektpermanenz, intuitives physikalisches Wissen, Perspektivenübernahme and anderen kognitiven und sozialkognitiven Forschungsbereichen gibt es seit Piaget und von seinen Forschungen angestoßen eine Fülle neuer Ergebnisse. Anhand ausgewählter Forschungsarbeiten soll die Frage nach der Relevanz der Piagetschen Theorie heute und nach der Universalität oder Kulturspezifität seiner zentralen Konzepte beantwortet werden.
 
12 530
V -
Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie: Erwachsenenalter und Alter (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (20.4.) Jacqueline Smith
Aufgabe der Entwicklungspsychologie ist die Beschreibung, Erklärung und Optimierung psychischer Veränderungen über die gesamte Lebensspanne. Die Vorlesung verknüpft die Einführung in ausgewählte Theorien und Forschungsansätze der Entwicklungspsychologie mit der Darstellung ihrer methodischen Besonderheiten. Entwicklung wird als multidimensionaler, multidirektionaler, multifunktionaler und multikausaler Gegenstand verstanden, der sich über die gesamte Lebensspanne erstreckt und dessen Gefüge mit einer koordinierten Vielfalt unterschiedlicher methodischer Zugänge erschlossen werden kann. Der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Bereich der kognitiven, sozialen und identitätsentwicklung im Erwachsenenalter und Alter. Es besteht die Möglichkeit einen benoteten Schein im Rahmen des European Credit Transfer Systems (ECTS) zu erwerben. Grundlage der Benotung ist eine am Semesterende durchgeführte Klausur.
 
12 532
S -
Entwicklung pro- und dissozialen Verhaltens: Entwicklungwissenschaftliche Grundlagen (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (15.4.) Herbert Scheithauer
Im Seminar wird die Entwicklung aggressiven, dissozialen Verhaltens der angepassten emotionalen Entwicklung und der Entwicklung prosozialen Verhaltens aus einem entwicklungswissenschaftlichen Blickwinkel heraus gegenüber gestellt. Die Entwicklungswissenschaft widmet sich der Erforschung biopsychosozialer Mechanismen, die der angepassten (normalen "prosozialen") und der fehlangepassten (dissozialen) Entwicklung zugrunde liegen. Das Seminar möchte einen Einblick in aktuelle, interdisziplinäre Forschungsbefunde (Entwicklungspsychologie, Neuropsychologie, Genetik) geben. Die Veranstaltung stellt eine Vertiefung des im WS stattfindenen Seminars "Entwicklungswissenschaft: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung" dar. Die Literatur wird zum Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
 
12 533
S -
Entwicklungsstörung - der Kognition?: Autismus (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (12.4.) Gisela Ulmann
Teilnehmer dieses Seminars müssen über grundlegende Kenntnisse der kognitiven Entwicklung, wie sie in den von mir geleiteten Seminaren zur Entwicklung des Denkens in den letzten drei Semestern erarbeitet wurden, verfügen. Sie müssen außerdem bereit sein, sich aktiv (in Form von Falldarstellungen, Literaturreferaten) am Seminar zu beteiligen. Basisliteratur: Kusch &Petermann (2001) Entwicklung autistischer Störungen
 
12 534
C -
Colloquium Entwicklungspsycholgie (Psy, Nf) (4 SWS); Mo 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (11.4.) Martin Hildebrand-Nilshon,
Dimitris Papadopoulos
Vorstellung laufender Diplomarbeiten, Dissertationen und Forschungsprojekte sowie Gastvorträge von Kolleg/inn/en anderer Universitäten. Die Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung bei Dimitris Papadopoulos (Tel. 83855593, Email: papado@zedat.fu-berlin.de) möglich.

6.1.6 Sozialpsychologie

12 539
V -
Einführung in die Sozialpsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (4.5.) Jens Eisermann
Thema der Sozialpsychologie ist die Beschreibung und Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens unter der realen aber auch der impliziten Gegenwart anderer. Die vorgestellten Theorien lassen sich hinsichtlich ihrer Perspektive in intraindividuelle und interindivuelle Ansätze ordnen. Relevante Konstrukte sind in diesem Rahmen einerseits Einstellungen, Identität oder Vorurteil, andererseits Interaktion, Gruppe oder Konformität. Betrachtet wird insbesondere die empirische Begründungen der inhaltlichen Aussagen, welche methodischen Entwicklungen die Sozialpsychologie hervorgebracht hat und die mit Sozialpsychologie verbundenen Anwendungsfelder.Die Vorlesung wird von einer Zwischen- und einer Abschlussklausur als Lernerfolgskontrollen begleitet.
 
12 540
V -
Sprache und Kommunikation (Psy, EwS) (4 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.4.) Ute Schönpflug
Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Bereiche der Kommunikationspsychologie und der Sprachpsychologie: Überredung (Persuasion), verbale/nichtverbale Kommunikation, Ironie, Zynismus, Täuschung, Dialogführung, Text/Bild Kommunikation sowie effiziente Kommunikationsnetzwerke. Zu Beginn werden linguistische Grundlagen vermittelt.
 
12 541
S -
Konfliktmanagement (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 16.4.-30.4., jeweils Sa 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (16.4.) Ann Elisabeth Auhagen
Teilnahmevoraussetzungen, absolut verbindlich, keine Ausnahmen, um das Niveau der Veranstaltung gleichbleibend zu gewährleisten: 1. Ganztägige Anwesenheit an allen drei Terminen. 2. Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Theoriearbeit und praktischen Übungen. 3. Für Scheinerwerb: Protokoll eines Moduls mit Einarbeiten von Literatur oder Hausarbeit zum Seminarthema. Verbindlicher Abgabetermin 30. 4. 2005. Abholtermin für Scheine Montag 9. 5. in Raum JK 27/214. Danach können die Scheine im Sekretariat JK 27/216 abgeholt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich die Scheine postalisch zusenden zu lassen. Die Veranstalterin freut sich über alle Teilnehmer/innen, bittet jedoch jede/n zu prüfen, ob sie oder er bereit ist zur engagierten Teilnahme.
 
Veranstaltung entfällt!
12 542
S -
Strukturentwicklungsprozesse in sozialen Systemen (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (12.4.) Hildrun Kretschmer
Graphentheorie, Soziometrie, Strukturentwicklungsprozesse aus der Sicht des modernen Ganzheitsdenkens, Strukturentwicklungsprozesse in der Wissenschaft, exponentielles Wachstum von Systemen, exponentielles Wachstum der Kooperation in der Wissenschaft und im Internet.
 
12 543
S -
Der Mensch-Welt-Zusammenhang als sozialpsychologisches Problem (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Morus Markard
In kritisch-psychologischer Perspektive sollen unterschiedliche sozialpsychologische Ansätze / Konzepte daraufhin analysiert werden, ob bzw. wie sie die gesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz repräsentieren.
 
12 544
S -
Psychologie des fairen Verhaltens (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (20.4.) Doreen Pachtmann
Was meinen wir wenn wir ein Verhalten als "gerecht" oder "ungerecht" bezeichnen? Was bedeutet Gerechtigkeit? Was ist faires Verhalten? Diese und weitere Fragen zu erörtern ist Gegenstand dieses Seminars. Dazu soll im ersten Teil der Veranstaltung der Begriff Gerechtigkeit und Fairness beleuchtet werden und dazu Theorien von der Antike bis zur Gegenwart durchgesprochen werden. Im zweiten Teil des Seminars sollen Studien zur distributiven Gerechtigkeit erarbeitet und diskutiert werden. Durch Referate können Leistungsscheine erworben werden.

6.1.7 Biopsychologie

12 549
V -
Hirnanatomie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (11.4.) Rainer Bösel
 
12 550
S -
Ausgewählte Themen der Biopsychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Lars Michael
Geplante Themen sind u.a. Lernen und Gedächtnis, Emotionen, cirkadiane Periodik und Schlaf, Aufmerksamkeit sowie psychophysiologische Methoden. Grundlagenkenntnisse der Biopsychologie (Seminar bzw. Vorlesung) sind erwünscht.
 
12 551
S -
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen (Psy) (1 SWS); Fr 14.00-16.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (15.4.) Hartmut Schulz
Das Seminar baut auf dem im WS03/04 gehaltenen Seminar "Grundlagen der Schlafforschung und der kognitiven Psychologie des Schlafes" auf. Ziel des Seminars ist die Vermittlung des klinischen Bildes, der diagnostischen Strategien und der Therapie der wichtigsten Schlafstörungen. Literatur findet sich im Handaparat zum Seminar in der Bibliothek / Kognitive Neuropsychologie. Scheinerwerb durch Semesterarbeit oder Teilnahme an der Klausur.
 
12 552
S -
Biopsychologie von Motivation und Emotion (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (12.4.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
12 553
S -
Kognitive, emotionale und motivationale Prozesse menschlichen Handelns - Eine biopsychologische Perspektive (Psy, Nf) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (12.4.) Peter Walschburger
Modellvorstellungen und Befunde zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Bedingungen menschlichen Handelns werden aus biologischer (Evolution, Tier-Mensch-Vergleich), physiologischer und verhaltenswissenschaftlicher sowie aus erlebnispsychologischer Sicht behandelt.
 
12 554
T -
Tutorium zur Hirnanatomie (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (12.4.) Rainer Bösel
u. Tutoren
 
12 555
Ü -
Biopsychologische Übungen (Psy, Nf) (3 SWS); Fr 9.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (15.4.) Rainer Bösel
Empfohlen für Studierende, die eine Vertiefung im Bereich Kognitiver Neuropsychologie anstreben. Teilnahmevoraussetzung: erfolgreicher Besuch einer Grundveranstaltung in Biopsychologie.
 
12 556
Ü -
Zustandsschätzungen (Psy; Nf) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (12.4.) Rainer Klima
Mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Zeitreihenanalyse werden psychophysiologische Größen auf mögliche Beziehungsmerkmale untereinander hin untersucht. Der Hypothese, ob sog. zeitverschobene Prognostizierbarkeitsrelationen Kausalereignisse sind, wenn die Parameterkonstellationen der Modellgleichungen dies nahelegen, wird genügend Zeit eingeräumt. Dazu werden die üblichen Schätzverfahren
für multiple Verläufe besprochen und überlegt, wie sich erkennbare Bezugsgrößen biopsychologisch interpretieren lassen. Bedeutsam sind vor allem rekursive zeitabhängige Modellschätzungen, über die bestimmte Eigenheiten und Reaktionsweisen eines biologischen "Systems" auf externe Vorgänge erkannt und sichtbar gemacht werden können und wie sog. "instabiles" Verhalten (erkennbar an der Positionierung der Eigenwerte des Modells) zu bewerten ist. Es werden Aufzeichnungen sowohl während der Übung als auch aus früheren Untersuchungen herangezogen (periphere Maße, evtl. auch EEG). Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.
 
(12 671)
S -
Biopsychologie gesunder und krankmachender Umweltbeziehungen (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (14.4.) Peter Walschburger
Biopsychologische Modellvorstellungen zu unterschiedlich adaptiven und störungsrelevanten Formen von Mensch-Umwelt-Beziehungen sollen diskutiert werden.

6.1.8 Methodenlehre

12 560
V -
Methodenlehre und Wissenschaftstheorie (Psy) (4 SWS); Di und Fr 8.30-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (12.4.) Albrecht Iseler
 
12 561
V -
Statistik II (Psy, Nf) (4 SWS); Di und Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (15.4.) Albrecht Iseler
Grundlegende Verfahren, Begriffe und Zusammenhänge der Wahrscheinlichkeitstheorie und Inferenzstatistik. Teilnehmerbegrenzung: 140 Personen, siehe Aushang neben JK 27/207.

6.1.9 Empirische Praktika

Für die Empirischen Praktika findet ein zentrales Verfahren der Platzverteilung statt. Dazu beginnen die Praktika mit einer gemeinsamen Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 12.04., 12.00, Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a.

Weitere Informationen zu dem Verfahren werden durch Aushang im Glaskasten gegenüber Raum JK 27/203 bekannt gegeben. Anträge sind in der Informationsveranstaltung abzugeben oder bis zum 13.04., 13.00, in den Briefkasten der Fachbereichsverwaltung, Otto-von-Simson-Str. 19, einzuwerfen.

12 565
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Do 8.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/129 (21.4.) Hubert Feger
Themen der Experimente: Räumliche Orientierung, Sozialer Austausch.
 
12 564
EP -
Ist die Studienzeit die schönste Zeit? Ziele, Motivation und Belastungsempfinden Studierender (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (19.4.) Nicole Husemann,
Uta Klusmann
Die Zeit des Studiums stellt in der Entwicklung junger Erwachsener eine wichtige Lebensphase dar. Durch die Erfahrungen auf akademischer und sozialer Ebene werden bedeutsame Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt. Auch auf persönlicher und motivationaler Ebene kann der Kontext Universität die Einstellungen und persönlichen Zielsetzungen der Studierenden beeinflussen. Aufgrund der vielfältigen Anforderungsstruktur der Universität birgt dieser Lebensabschnitt besonderes Entwicklungspotential aber auch die Möglichkeit von Verlusterlebnissen. Vor diesem Hintergrund werden in dem empirischen Praktikum zwei Hauptthemen bearbeitet: Zum einen die persönlichen Zielsetzungen Studierender und ihre Beeinflussung durch den Kontext Universität. Zum zweiten soll die Motivation zur Aufnahme des entsprechenden Studiums und das subjektive Belastungserleben untersucht werden. Das Praktikum ist quantitativ ausgerichtet, wobei anhand ausgewählter Fragestellungen aus den genannten Themenbereichen in einer eigenen kleinen Studie methodische und statistische Fähigkeiten (z.B. Erstellen von Fragebögen, Untersuchungsdesign, Auswertung mit SPSS) aktiv eingeübt werden.
Teilnahmevoraussetzungen: engagierte Mitarbeit, Bereitschaft englische Texte zu lesen, methodisches/ statistisches Interesse.
 
12 566
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Di 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (19.4.) Florian Hutzler
Kognitionspsychologische Experimente werden in Kleingruppen erarbeitet und anschließend selbständig durchgeführt. Dabei sollen Kenntnisse bezüglich wissenschaftlichen Experimentierens und Modellierens, Literaturrecherchierens, der Hypothesenbildung, sowie Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung (am Computer) erworben werden. Die Experimente entstammen dem Gebiet der Allgemeinen Psychologie, unter besonderer Berücksichtigung des Themenkomplexes "Sprache und Kognition".
 
12 567
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (20.4.) Rainer Klima
Anhand eines Themas aus dem Bereich des sensomotorischen Lernens werden die einzelnen Stationen des experimentellen Arbeitens, wie Formulierung von Hypothesen, Versuchsplanung, statistische Auswertung und Interpretation, erläutert und geübt. In der wöchentlich stattfindenden vierstündigen Veranstaltung sind zwei Stunden gemeinsame Besprechung und Diskussion sowie zwei Stunden Arbeit in Kleingruppen vorgesehen. Zur Untersuchung des Lernprozesses wird die Varianzanalyse mit Meßwiederholung herangezogen sowie Einzelverläufe als Zeitreihen betrachtet. Als Praktikumsnachweis wird ein Bericht gewertet, der wissenschaftlichen Kriterien genügt, sowie regelmäßige Teilnahme und das Anfertigen von Hausaufgaben. Zu Semesterbeginn gibt es ein ausführliches Skript im Handapparat.
 
12 568
EP -
Analyse von Problemlösungsprozessen mittels Computersimulation (Psy) (4 SWS); Fr 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/21 (22.4.) Reiner Seidel
Problemlösendes Denken - Kern der Intelligenz - unterscheidet sich von rein gelernten oder genetisch determinierten Leistungen dadurch, dass es neben festen Routineprozessen auch "kreative", d.h. nicht im Gedächtnis unmittelbar vorgegebene geistige Handlungen erfordert. Routinehandlungen lassen sich in gewisser Weise mechanisch nachbilden. Für den nicht fixierbaren Anteil schlägt die Kognitionspsychologie das Konzept der "heuristischen Suche" vor. Die Frage ist, wieweit auf diese Weise Problemlösen erklärbar ist.
Der eben skizzierten Sichtweise entspricht die Methodik der Computersimulation. Wir werden in diesem Praktikum empirisch Denkprozesse bei der Lösung einer Denksportaufgabe erheben und versuchen, das protokollierte Verhalten der Versuchspersonen in Form allgemeiner Vorgehensweisen so zu beschreiben, dass es - in ein Programm übertragen- auf dem Computer im Prinzip repliziert wird. Das Praktikum beinhaltet einen Kurs zum Verstehen und Programmieren des Computers (Programmiersprache C++). Es kann nur als zweisemestriges EP durchgeführt werden. Spezielle Voraussetzungen: Im Prinzip keine - die Teilnehmer sollen lediglich eine minimale Vertrautheit mit PCs mitbringen (z.B. Texte mit "Word" o.ä. schreiben).
 
12 569
EP -
Experimentalpsychologisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Mi 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/129 (20.4.) Prisca Stenneken,
Lars Kuchinke
Ziel der Veranstaltung ist die betreute Durchführung eines experimentellen Paradigmas ausgehend von Fragestellungen über Operationalisierung, Durchführung und statistischer Auswertung. Angeboten werden Fragestellungen aus den Bereichen der Wahrnehmungs-, und Kognitionsforschung, sowie Methoden der Reaktionszeitmessung, der Blickbewegungsanalyse, der Elektroenzephalographie und der Computersimulation.
 
12 570
EP -
Empirisches Praktikum: Evaluation einer Maßnahme zur Förderung zivilcouragierten Handelns Jugendlicher und Prävention von Bullying an der Schule (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (22.4.) Andrea Lücking
  Fr, 22.4., 12.00-17.00 und Sa, 23.4., 10.00-18.00 und So, 24.4., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
Im Praktikum wird eine schulbasierte Maßnahme zur Förderung des Eingreifverhaltens ("Zivilcourage") von Jugendlichen und zur Prävention von Bullying an Schulen durchgeführt und evaluiert. Bullying stellt eine bestimmte Form gewalttätigen Verhaltens dar, bei dem es wiederholt zu Übergriffen und negativen Handlungen unterschiedlicher Art (z.B. sozialer Auschluss, Verprügeln, "Quälen") kommt und ein Stärkeungleichgewicht zwischen "Täter/n" und "Opfer" besteht. Im Praktikum werden die unterschiedlichen Phasen empirischer Forschung bearbeitet. Literatur: Scheithauer, H., Hayer, T. &Petermann, F. (2003). Bullying unter Schülern - Erscheinungsformen, Risikobedingungen und Interventionskonzepte. Göttingen: Hogrefe.
 
12 571
EP -
Empirisches Praktikum (Psy) (4 SWS); Do 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132   Nele Julius-McElvany
Thema der Lehrveranstaltung ist die Entwicklung von Lesekompetenz und Lesemotivation im Zusammenhang mit familiären Hintergrundmerkmalen (in der Familie stattfindender Kommunikation über Gelesenes, sozialer Status der Familie etc.). Die Erarbeitung der zugehörigen Theorie, die Entwicklung von Erhebungsinstrumenten, die Durchführung von Erhebungen in Grundschulklassen, die Datenauswertung mit SPSS und das Schreiben eines Berichts sind Bestandteile der Lehrveranstaltung.
 
12 572
EP -
Wunsch und Wirklichkeit, Selbstbestimmung und Sachzwang: Lebensplanung und Lebenssituation im "aktiven" Interview (Psy) (4 SWS); Di 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (19.4.) Reiner Seidel,
Timo Konrad Werkhofer
Die Teilnehmer dieser Veranstaltung sollen ein sog. "aktives" Interview planen, durchführen und auswerten. "Aktiv" soll das Interview in dem Sinne sein, daß sich die Interviewer in der Planungsphase so auf die Fragestellung und - anhand von Literatur und empirischen Beispielen aus vorangegangenen Praktika - auf gängige Antwortmuster vorbereiten, daß sie das Interview themenzentriert führen und wenn nötig gezielt nachfragen können. Die zu diesem Zweck erarbeiteten Kategorien sollen auch in der Auswertung verwendet werden. Die Veranstaltung ist zweisemestrig.
 
12 573
EP -
Das Ergänzungsverhältnis qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden: Alltags- und Expertenwissen über die therapeutische Beziehungsgestaltung (Psy) (4 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/140 (22.4.) Melanie Ratzek
  Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11    
Das Zusammenspiel und die Ergänzungskraft von qualitativen und quantitativen Methoden sollen im Rahmen des 2-semestrigen EPs exemplarisch nachgezeichnet werden. Der Forschungsprozess wird sich aus einem hypothesengenerierenden (1. Sem.) und einem darauf folgenden hypothesenüberprüfenden Teil (2. Sem.) zusammensetzen. Angelehnt an zentrale Themen aus der Psychotherapieforschung sollen so genannte Alltagstheorien über die wichtigsten Wirkfaktoren – z.B. die therapeutische Beziehungsgestaltung – näher untersucht und anschließend mit Expertenwissen verglichen werden.

6.2 Hauptstudium

Studienfachberatung

In der ersten Semsterwoche finden für Studierende, die mit dem Haupstudium beginnen, am 11. und 12. April Orientierungstage statt.

An diesen Tagen stehen Ihnen die Verantwortlichen der Arbeitsbereiche im Hauptstudium für Informationen zur Verfügung. Dabei werden am ersten Tag folgende Fächer vorgestellt: "Arbeits- und Organisationspsychologie", "Pädagogische Psychologie", "Klinische Psychologie", "Diagnostik und Intervention" sowie "Evalution und Forschungsmethodik".

Weiterhin werden am ersten Tag Fragen der berufspraktischen Tätigkeit diskutiert und der Vorsitzende des Diplomprüfungsausschusses, Herr Prof. Dr. Hildebrand-Nilshon, steht für Informationen und Fragen zur Verfügung. Der zweite Tag ist für die Darstellung der forschungsbezogenen Wahlpflichtfächer vorgesehen. Die Anzahl der angebotenen und vorgestellten Fächer kann variieren. In diesem Semester werden 8 forschungsbezogene Wahlpflichtfächer angeboten.


6.2.1 Arbeits- und Organisationspsychologie

(siehe auch 6.2.8.1.1)

12 580
V -
10 06119 V - Wirtschaftspsychologie (Psy) (Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS) (2 BP); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (12.4.) Wolfgang Battmann
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Gegenstand,Theorien und Methoden der Wirtschaftspsychologie. Nähere Angaben entnehmen sie bitte ab dem 15.02.2005 folgener Website: userpage.fu-berlin.de/~battmann/courses.htm
 
12 581
V -
Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.4.) Ernst-H. Hoff
Nach einer Diskussion grundlegender Begriffe wie Persönlichkeit, Identität, Umwelt, Entwicklung sowie Sozialisation und ihrer Relationen zueinander wird eine Konzeption zur Sozialisation Erwachsener im beruflichen und privaten Lebensstrang vorgestellt. Diese Konzeption sowie empirische Studien zum Thema sollen u.a. daraufhin befragt werden, was unter "persönlichkeitsförderlicher" Arbeit zu verstehen ist. Studierenden im Hauptstudium sowie Nebenfachstudenten wird ein Überblick über ein Hauptgebiet der Arbeitspsychologie vermittelt. Die Vorlesung ist außerdem die Basisveranstaltung im forschungsbezogenen Wahlpflichtfach "Berufliche Entwicklung". Literatur: Hoff, E.-H. (1992) 1. Arbeit, Freizeit und Persönlichkeit. Heidelberg: Asanger. (Im Copy-Shop Ecke Habelschwerdter Allee/Schwendenerstr. liegt Kopiervorlage aus.) Außerdem: Hoff, E.-H. (2004). Arbeit und berufliche Entwicklung. In S.-H. Filipp &U. Staubinger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters. Enzyklopädie der Psychologie. Hogrefe.
 
12 582
S -
Seminar zur Vorlesung "Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung" (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (19.4.) Ernst-H. Hoff
Diese Veranstaltung ist nur für Teilnehmer der Vorlesung gedacht, die eine Hausarbeit anfertigen wollen. Die Themen der vorangegangenen Vorlesung sowie spezifische Themen werden diskutiert und spezifischer behandelt.
 
12 583
V -
10 061011 V - Einführung in die Organisationspsychologie Teil I (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS) (2 BP); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (18.4.) Detlev Liepmann
Wesentliche Grundmerkmale betrieblicher Organisationen sollen vermittelt werden. Neben der historischen Entwicklung werden speziell neuere Ansätze erörtert. Erwartet wird weiterhin eine wissenschaftstheoretische Diskussion zum kritischen Umgang mit Organisationstheorien und entsprechenden Paradigmenwechseln.
 
12 584
V -
10 061014 V - Markt- und Werbepsychologie (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (2 SWS) (2 BP); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.4.) Detlev Liepmann
Schwerpunktmäßig werden folgende Themen behandelt: Konsumentenentscheidungen, Methoden der marktpsychologischen Forschung, Soziomarketing, Effektivität der Werbung, allgemein- und sozialpsychologische Grundlagen der Werbung, Einstellung und Kaufverhalten, Kommunikationsprozesse.
 
12 585
S -
Berufliches Handeln und Identität (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (13.4.) Ernst-H. Hoff
In der arbeitspsychologischen Handlungstheorie geht es um kurzfristig-alltägliches, individuelles Arbeitshandeln. Im Seminar soll darüber hinaus kommunikatives, kollektives, langfristig sowie berufsbiographisch bedeutsames Handeln mit weitreichenden, identitätsrelevanten Zielen thematisiert werden. Dazu ist es sinnvoll, Bezüge zwischen der arbeitspsychologischen Handlungstheorie und soziologischen, persönlichkeits- sowie entwicklungspsychologischen Ansätzen herzustellen. Konzepte zu "persönlichen Projekten", "strivings", "Lebenszielen", "possible Selves", "sozialer und personaler Identität" sollen in ihrer Bedeutung für das Arbeitsleben und für Berufsbiographien diskutiert werden. Literatur: Hoff, E.-H. & Ewers, E. (2002). Handlungsebenen, Zielkonflikte und Identität. In M. Moldaschl (Hrsg.), Neue Arbeit - Neue Wissenschaft der Arbeit. Heidelberg: Asanger.
 
12 586
S -
Mensch und Organisation Teil 2: Praktische Personalpsychologie (Psy) (2 SWS); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Hans-Uwe Hohner
  Sa, 11.6., 9.00-20.00 - JK 27/106 und JK 27/103    
 
12 587
S -
10 061015 S- Wirtschaftspsychologisches Seminar (Nf) (Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (3 SWS) (4 BP); Di 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (12.4.) Detlev Liepmann
Hierbei handelt es sich um ein Seminar nur für Nebenfachstudenten der Wirtschaftswissenschaft, die Psychologie als Wahlpflichtfach belegt haben. Diese Veranstaltung ist obligatorisch nach der DPO 2000 und der erfolgreiche Abschluss wird mit 4 BP bewertet. Zu erbringende Leistungen bei regelmäßiger Teilnahme: (a) Hausarbeit und (b) mündliche Präsentation. Themenschwerpunkte: Es werden Themen der LV Organisationspsychologie I/II vertieft angesprochen. Zur Themenvergabe ist ein Vorlauf notwendig, so dass eine persönliche Anmeldung bis zum 31.3.2005 erfolgt sein muss. Anmeldung unter liepmann@zedat.fu-berlin.de
 
12 588
S -
Wandel der Arbeit und arbeitszentrierte Lebensgestaltung: Frauen und Männer im IT-Bereich (Psy) (2 SWS); Vorbesprechung: Do, 21.4., 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (21.4.) Ulrike Schraps
  Fr, 27.5., 3.6., 12.00-18.00 und Sa, 28.5., 4.6., 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/140 (27.5.)  
Der aktuelle Strukturwandel der Arbeitwelt, der sich generell als eine Tendenz zur erweiterten Selbstorganisation und forcierten Flexibilisierung charakterisieren lässt, zieht sich durch alle Ebenen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation. Auf individueller Ebene bedeutet er vor allem eine verstärkte Ökonomisierung der eigenen Arbeitsfähigkeiten und -leistungen sowie eine Verbetrieblichung der alltäglichen Lebensführung. Nach einer theoretischen Einarbeitung in dieses Problemfeld soll am Beispiel von jungen Erwerbstätigen in IT-Startups zunächst nachvollzogen werden, welche Folgen dieser Wandel für die konkrete Arbeits- und Lebensgestaltung der Beschäftigten hat. Dazu sollen auszugsweise Interviews aus einem laufenden Forschungsprojekt am Arbeitsbereich ("KOMPETENT") analysiert werden. In einem zweiten Schritt soll vertiefend auf die ungleichen beruflichen Chancen von Frauen und Männern eingegangen werden. Zur Vorbereitung auf das Seminar sollten die Forschungsberichte 18,19 und 21 gelesen werden, die auf der Homepage (www.fu-berlin.de/arbpsych) unseres Arbeitsbereiches ( arbeits-,Berufs- und Organisationspsychologie) unter der Rubrik "Publikationen"=> "Forschungsberichte" zur Verfügung stehen.
 
12 589
S/Ü -
10 061018 V/Ü - Personal- und Organisationsentwicklung (Psy, Nf) (Die mit 10 beginnenden Nummern gelten für Studierende der Wirtschaftswissenschaft) (4 SWS) (4 BP); Mi 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (13.4.) Kathrin Tartler,
Nicole Torjus
Im Seminar werden ausgewählte Themenbereiche der Personal- und Organisationsentwicklung behandelt. Dabei sollen im ersten Teil die theoretischen Grundlagen der Themenbereiche, wie etwa Projektarbeit etc. erarbeitet werden, der zweite Teil der Veranstaltung gibt Raum für praktische Übungen sowie die Vertiefung durch aktuelle Forschungsergebnisse und statistische Analysen. Das Seminar richtet sich ausdrücklich auch an Nebenfachstudent/inn/en aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften. Die Teilnehemerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, daher wird um eine vorherige Anmeldung per e-mail (nictor@zedat.fu-berlin.de) bis zum 31.März gebeten.
 
12 590
C -
Colloquium zur Arbeits- und Organisationspsychologie (Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (13.4.) Ernst-H. Hoff,
Hans-Uwe Hohner
Geplante und laufende Forschungsprojekte, Diplomarbeits- und Promotionsvorhaben werden vorgestellt und diskutiert. Weiter werden externe Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ihren Arbeitskontexten berichten. Das Colloquium ist obligatorisch für Teilnehmer/innen, die im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie eine Diplomarbeit, eine Promotion und/oder ein Berufspraktikum planen bzw. durchführen.
 
(12 650)
S -
Berufsverläufe, Berufserfolg und Lebensgestaltung bei Frauen, Männern und Paaren (Psy, Nf, EwS) (3 SWS); Mo 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (11.4.) Ernst-H. Hoff
Es soll ein Überblick (a) über Ansätze zur Erklärung "geschlechtsspezifischer" Arbeitsmärkte und Berufsverläufe und (b) über die neuere psychologische Forschung zur beruflichen Entwicklung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen vermittelt werden. Mit Bezug auf eigene Forschungsprojekte im Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie sollen schließlich spezifische Probleme der Abstimmung von Berufskarrieren sowie der ausserberuflichen Arbeitsteilung zwischen den Paaren in "Doppelverdiener"- und "Doppelkarriere"- Paaren behandelt werden. Literatur: Abele, A. E., Hoff, E.- H. & Hohner, H.-U. (Hrsg.). (2003). Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg. Heidelberg: Asanger.
 
(12 651)
S -
Berufliche Entwicklung - Laufbahnberatung (Psy) (2 SWS); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (26.4.) Hans-Uwe Hohner
Das Seminar knüpft an die Veranstaltung "Wege zur erfolgreichen Berufs- und Lebensgestaltung" an. Folgene Themen sollen auf dem Hintergrund der aktuellen Forschung und Theorie mit Blick auf die Anwendung im Rahmen von beruflicher Entwicklung bzw. Laufbahnberatung konkretisiert werden. 1. Laufbahnberatung heute und morgen: Aufgabenstellungen, Herangehensweisen, Modelle. 2. Was heißt beruflicher und persönlicher Erfolg? Wie komme ich/man dahin? 3. Laufbahnberatung als personenbezogene Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsberatung: Instrumente, Methoden und Medien. 4. Berufsorientierung und Studien/Berufsvorbereitung: Studienberatung, Potentialanalyse, Selbstevaluation Schnupperseminare, Vorstudien, Testraining, Interviewtraining. 5. Einstieg in die Berufstätigkeit: Test- und AC-Vorbereitung, Bewerbungstraining. 6. Zur Gestaltung des "Work-life-Verhältnisses" bei Männern und Frauen, Familienarbeit und Beruf. 7. evt. integrative Entwicklungsberatung für Gründer, Selbständige, Freiberufler und Kleinunternehmen. 8. evt. Inplacement- und Outplacementberatung: Einstieg, Ausstieg, Umstieg, Wiedereinstieg.
 
(12 652)
S -
Mehrgleisige Berufsverläufe bei Psycholog/inn/en im Kontext ihrer gesamten Lebensgestaltung (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (15.4.) Luiza Olos
Die berufliche Entwicklung von PsychologInnen ist einerseits durch Spezialisierung, andererseits durch Erweiterung der Kompetenzen während mehrgleisiger Einstiegsphasen oder Berufsverläufe charakterisiert. Doppel- und Mehrgleisigkeit - d.h. die längerfristige Ausübung paralleler Tätigkeiten - ist das häufigste Berufsverlaufsmuster in der Psychologie. Zuerst betrachten wir dieses Muster im Spannungsfeld: Wandel der Arbeitswelt - Professionalisierung der Psychologie - biographisches Handeln. Anschließend analysieren und diskutieren wir Daten und biographische Interviews aus dem DFG-Projekt PROFIL: Nach Untersuchung der Entstehungsgründe, Einflussfaktoren und Merkmale der Mehrgleisigkeit gehen wir auf psychologische Dimensionen und auf die Vereinbarkeit von Berufssträngen und von Berufs- und Privatleben ein.
 
(12 731)
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: Mi 15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324 (13.4.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.

6.2.2 Pädagogische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.2)

12 595
PL/S -
S: "E-Learning" in der Hochschule - Erfahrungen und Perspektiven / Vertiefungsbereich (Psy, EwS, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (13.4.) Jesko Kaltenbaek
Computerunterstütztes Lehren und Lernen soll in diesem Seminar sowohl theoretisch beleuchtet als auch praktisch umgesetzt werden. Dabei wird den folgenden Fragen nachgegangen: Welche Erfahrung wurde in den vergangenen Jahren mit E-Learning an Hochschulen gesammelt? Welche Vorteile sind mit E-Learning verbunden, wie können potenzielle Nachteile vermieden und wie Probleme gelöst werden? In einem Diskurs mit den Studierenden soll versucht werden, auf diese Fragen Antworten zu finden. Grundlage bilden Projektberichte und Untersuchungen sowie persönliche Erfahrungen von computerunterstütztem Lehren und Lernen. Dabei wird auch auf "Blended Learning" - die Verbindung von traditionellem Präsenzstudium und comperunterstütztem Studieren - eingegangen werden. Informationen unter www.cmr.fu-berlin.de Qualifizierungsprogramm: Bl/ll
 
12 596
PL/S -
Wie lässt sich die Kommunikation zwischen Experten und Laien verbessern? Entwicklung eines Lernprogramms auf DVD zur Verbesserung kommunikativer Fertigkeiten (Psy) (2 SWS); Do 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (14.4.) Florian Kerkau,
Nikolas Westerhoff
Ausgehend von neueren Arbeiten zur Experten-Laienkommunikation (Bromme, 2000) werden zunächst verschiedene Trainingsprogramme zur Verbesserung der kommunikativen Kompetenz von Expertinnen und Experten vorgestellt und analysiert (Multimedia-Lernprogramme). Die Teilnehmer/innen sollen spezifische verbale und nonverbale Handlungsstrategien erarbeiten, mit denen sich vorab identifizierte Verständigungsprobleme zwischen Psychologe und Klient bewältigen lassen. Es soll ein auf DVD- gespeichertes Lernprogramm entstehen, das sowohl typische Kommunikationsprobleme zwischen Psychologe (Experte) und Klient (Laie) illustriert als auch verbale und nonverbale Strategien zur Lösung dieser kommunikativen "Hürden" anbietet. Qualifizierungsprogramm B/C II.
 
12 597
S -
Lernen in einer computerisierten Gesellschaft - neue Konzepte und Anforderungen(Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Ines Langemeyer
Seit Computermedien neue Möglichkeiten des Lernens und des Lehrens eröffnen, haben Reformkonzepte und Kompetenzentwicklung in der Bildung wieder Konjunktur. Menschen sollen zum eigenverantwortlichen und selbstgesteuerten Lernen wie zum problemlösenden und kreativen Denken befähigt werden. Zunehmend gewinnen Ansätze aus der Kulturhistorischen Tätigkeitstheorie an Bedeutung, um neue Lernpraxen wissenschaftlich weiter zu entwickelnn (z.B. "situiertes Lernen" von Lave &Wenger, "expansives Lernen" von Engeström u.a.). Die Diskussionen um Kompetenzentwicklung sowie theoretische Positionen und empirische Untersuchungen zu "neuen" Lernformen werden Gegenstand des Seminars sein. Informationen: unter www.cmr.fu-berlin.de/~ines/courses/lv05ss/ Qualifizierungsprogramm A/B I.
 
12 598
S -
Prävention in pädagogischen Kontexten: Präventionsprogramme und -maßnahmen für den Kindergarten und für die Schule / Vertiefungsbereich (Psy, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (14.4.) Herbert Scheithauer
 
12 599
S -
Probleme Pädagogischer Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (15.4.) Gisela Ulmann
Seit Dezember 2004 liegen die Ergebnisse von PISA 2003 vor. Diese, sowie Stellungnahmen aller Art in Presse und ggf. Fachliteratur, möchte ich gern im Seminar diskutieren. Dabei sollen auch Veränderungen in Schulen Deutschlands Thema sein. Literatur: Baumert, J. u.a.: PISA 2003 (auch im internet)
 
12 600
PL/S -
Psychologie als Medienthema: Entwicklung und Durchführung eines multimedialen Schreibtrainings (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Nikolas Westerhoff
Die mediale Präsenz psychologischer Themen ist in den letzten Jahren gestiegen. Ob Gesundheitssendung, Feature-Platz oder Ratgeber-Ecke - psychologische Themen haben Konjunktur. Im Seminar werden Hörfunk- und Fernsehsendungen vorgestellt, in denen regelmäßig psychologische Themen vorkommen. Ausgehend von der Analyse psychologiehaltiger Medienprodukte werden die Studentinnen und Studenten sich darin üben, eigene journalistische Produkte zu verwirklichen. Ziel des Seminars ist es, die medialen Gestaltungsprinzipien zu analysieren und einzuüben, nach denen psychologische Themen bearbeitet werden. Das von den Medien hervor gerufene "Bild" resp. "Image" des Faches Psychologie soll dabei kritisch reflektiert werden.Literatur: Rietz, I., Kliche, T. &Wahl, S. (1999): Das Image der Psychologie. Empirie und Perspektiven zur Fachentwicklung. Lengerich: Pabst Verlag. Qualifizierungsprogramm B II.
 
(12 627)
S -
Evaluationsforschung in der Pädagogischen Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Dietrun Lübeck
Evaluationsforschung als systematische Anwendung sozialwissenschaftlicher Methoden zur Beurteilung des Konzepts, der Umsetzung und des Nutzens von Interventionsprogrammen wird in diesem Seminar anhand grundlegender Evaluationskonzepte und einer Auswahl von Studien aus pädagogischen Handlungsfeldern diskutiert. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die vielfältigen Formen von Evaluationsvorhaben sowie über die Möglichkeiten, Grenzen und Voraussetzungen empirisch-wissenschaftlicher Evaluationen. Aktive Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme sind ausdrücklich erwünscht.
 
(12 665)
S -
Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (13.4.) Benjamin Schüz
Unter Gesundheitsverhalten versteht man eine präventive Lebensweise, die das Risiko von Erkrankungen minimiert. Dazu gehören Aspekte der Ernährung, der körperlichen Aktivität und der Gesundheitsvorsorge. Um den Einfluss psychologischer Variablen wie Risikowahrnehmung, Schweregrad einer Krankheit, Intentionen und Kompetenzerwartungen auf Gesundheitsverhalten zu erklären, wurden verschiedene Theorien und Modelle vorgeschlagen. In diesem Seminar wird ein Überblick über Gesundheitsverhaltenstheorien gegeben und aus den Theorien Interventionsmöglichkeiten abgeleitet. Vor dem Hintergrund dieser Theorien werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und so eine Grundlage für eine weitere Beschäftigung mit der Gesundheitspsychologie geschaffen. (Modul 1)
 
(12 667)
S/E -
Health Behaviors: An Introduction / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Ralf Schwarzer
This is a general introduction to Health Psychology, its aim and scope and research methods, with a particular focus on preventive health behaviors such as physical exercise, condom use, dental hygiene, seat belt use, nutrition, non-smoking.
 
(12 669)
S -
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Ralf Schwarzer
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens werden anhand der neuesten internationalen Literatur präsentiert und diskutiert. Konzeptuelle Probleme und empirische Arbeiten werden gleichermaßen behandelt.
 
(12 674)
S -
Ernährung und Gesundheitsförderung - Theoretische Grundlagen und Implikationen für die Praxis / Modul 3 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (11.4.) Sonia Lippke
Fehlernährung und Übergewicht sind zentrale Determinanten vieler Krankheiten. Es wird deshalb empfohlen, z.B. fettreiche, salz- und zuckerhaltige Nahrungsmittel zu reduzieren und ausreichend nicht-alkoholoische Flüssigkeit zu trinken. Die Umsetzung dieser Ziele stellt jedoch oftmals schwierige Prozesse dar. In diesem Seminar werden Erklärungsmodelle und Modifikationsprogramme besprochen, die Gesundheitsförderung ermöglichen sollen. Ziel der Teilnahme am Seminar ist es, ein genaueres Verständnis von Fehlernährung zu bekommen und ein Programm zur Umstellung von Ernährungsgewohnheiten entwickeln zu können. Literatur: Pudel, V. &Westenhöfer, J. (1998). Ernährungspsychologie (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund
 
(12 675)
S -
Körperliche Aktivität und ein aktiver Lebensstil - Effektive Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickeln und evaluieren / Modul 6 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/129 (12.4.) Sonia Lippke
Körperliche Bewegung kann die psychische und körperliche Gesundheit verbessern. Ressourcen zur Krankheitsprävention und -bewältigung lassen sich durch Bewegung stärken. Es stellt sich jedoch die Frage, wieso viele Menschen keinen Sport treiben. In diesem Seminar werden deshalb Bedingungen behandelt, die zu körperlicher Aktivität anregen und Schwierigkeiten analysiert, die zum Abbruch von Sportaktivität führen können. Theorien und Modelle werden diskutiert, um einen Überblick zu erhalten und Interventionen ableiten zu können. Durch das Seminar soll zu eigenen Fragestellungen und zur Entwicklung eigener Maßnahmen angeregt sowie verschiedene Anwendungsbereiche und Evaluationskriterien aufgezeigt werden. Literatur: Fuchs, R. (2003). Sport, Gesundheit und Public Health. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund
 
Veranstaltung entfällt!
(12 677)
S -
Risikowahrnehmung und optimistischer Fehlschluss / Modul 4 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (12.4.) N.N.
Durch die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln sollten mittlerweile alle Raucher sollten um das gesundheitliche Risiko durch das Rauchen wissen. Doch heißt das auch, dass ein Raucher sich selbst als gefährdet ansieht? Häufig unterschätzen wir unser eigenes Risiko. Eine mögliche Erklärung dafür ist der optimistische Fehlschluss (optimistic bias). Ziel der Veranstaltung ist es, einen umfassenden Einblick in die Forschung zur Risikowahrnehmung und zum optimistischen Fehlschluss sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten zu bieten. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Gesundheitspsychologie in der Vertiefungsphase. Weitere Informationen unter www.fu-berlin.de/gesund.

6.2.3 Klinische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.3)

12 605
V -
Klinische Psychologie ll - Psychologische Therapie (Psy) (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (13.4.) Babette Renneberg-Fydrich
In der Vorlesung werden Grundkonzepte verschiedener psychotherapeutischer Ansätze - insbesondere der humanistischen, systemischen und kognitiv-verhaltentherapeutischen Verfahren - dargestellt. Dabei werden jeweils die theoretische Fundierung, das zugrunde liegende Menschenbild und die Begründungen für therapeutisches Handeln.
Grundlegende Literatur:
Kriz,J. (2001). Grundkonzepte der Psychotherapie. Weinheim: PVU

Grawe,K. (1998). Psychologische Therapie. Göttingen: Hogrefe.
 
12 606
S -
Wirkfaktoren der Psychotherapie: Empathie (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (15.4.) Bischkopf Jeannette
Längst ist der hohe Stellenwert von Empathie als psychotherapeutischer Wirkfaktor ansatzübergreifend nachgewiesen. Den Klienten gegenüber empathisch und wertschätzend zu sein, scheint heute dem Idealselbst der meisten Therapeuten zu entsprechen. Was aber ist Empathie und welche Funktionen hat sie? Im Seminar werden unterschiedliche Empathiekonzepte vorgestellt und es wird diskutiert, welchen Einfluss sie auf die psychotherapeutische Praxis haben. Auckenthaler, A. &Bischkopf, J. (2004). Empathie und Akzeptanz in der Verhaltenstherapie: eine Annäherung an die Gesprächspsychotherapie? Psychotherapie im Dialog, 4, Bohart, A. C. &Greenberg, L. S.(1997). Empathy and psychotherapy: An introductory overview. In A.C. Bohart &L.S. Greenberg (Eds.), Empathy reconisedered: New directions in psychotherapy (pp.3-31).Washington, D.C.: American Psychological Association. Haugh, S. &Merry, T. (Eds.). (2001). Rogers' Therapeutic Conditions: Evolution, Theory, and Practice. Volume 2: Empathy. Llangarron: PCCS Boks. Miller, S. D., Duncan, B. L. &Hubble, M.A. (2000). Jenseits von Babel. Wege zu einer gemeinsamen Sprache in der Psychotherapie. Stuttgart: Klett-Cotta.
 
12 607
S -
Soziale Ängste und ihre Behandlung (Psy) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (12.4.) Babette Renneberg-Fydrich
Was versteht man unter sozialen Ängsten? Wann spricht man von einer Angststörung? Welche Rolle spielen soziale Ängste bei verschiedenen psychologischen Störungen? Erscheinungsbild, Diagnostik, Ätiologiemodelle sowie kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze für soziale Phobie und selbstunsichere Persönlichkeitsstörung werden vorgestellt. Die Wirksamkeit psychotherapeutischer Intervention für diese Störungsbilder ist ein weiteres Thema der Veranstaltung.
 
12 608
S -
Intervention gegen Depression bei Kindern und Jugendlichen (Psy) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122d (12.4.) Erich Perlwitz
Das Seminar vermittelt einen kritischen Überblick zum aktuellen Stand der psychologischen Literatur über Prävention und Therapie der Depressionen bei Kindern und Jugendlichen.
 
12 609
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); Fr 17.00-19.00, 14-tägl. - PSB- Projekt, Uferstr. 14, 123357 Berlin (15.4.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.
 
12 610
C -
Colloquium Psychotherapieforschung (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (12.4.) Jeannette Bischkopf
Auf der Basis ausgewählter Zeitschriftenartikel (u.a. Texte aus den Zeitschriften Psychotherapy Research, Journal of Consulting and Clinical Psychology, Journal of Counseling Psychology) wird in die wichtigsten Themen, Methoden und Ergebnisse der Psychotherapieforschung eingeführt. Das Seminar bietet damit die Gelegenheit, Wissen über Psychotherapie anhand aktueller Forschungsarbeiten zu vertiefen und Kompetenzen im Umgang mit Forschungsarbeiten zu erwerben. Zusätzlich soll es einen Beitrag zur Erhöhung der Präsentationskompetenz und zur Fremdsprachenerweiterung der Teilnehmer/innen leisten. Eigene Forschungsinteressen und Diplomarbeiten können gern in die Diskussion eingebracht werden.
 
(12 551)
S -
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen (Psy) (1 SWS); Fr 14.00-16.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (15.4.) Hartmut Schulz
Das Seminar baut auf dem im WS03/04 gehaltenen Seminar "Grundlagen der Schlafforschung und der kognitiven Psychologie des Schlafes" auf. Ziel des Seminars ist die Vermittlung des klinischen Bildes, der diagnostischen Strategien und der Therapie der wichtigsten Schlafstörungen. Literatur findet sich im Handaparat zum Seminar in der Bibliothek / Kognitive Neuropsychologie. Scheinerwerb durch Semesterarbeit oder Teilnahme an der Klausur.
 
(12 660)
V -
Einführung in die Psycho-Neuro-Immunologie / Modul 1 (Basisphase) (Psy) ; Fr 14-tägl. 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (15.4.) Friedhelm Engler
Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) ist eine moderne Netzwerk-Disziplin zwischen Medizin und Psychologie. Auf naturwissenschaftlichem Gebiet existiert sie als interdisziplinäre Forschungsplattform; die therapeutischen Versuche weisen Übergänge zur Erfahrungsmedizin und Esoterik auf. Da das Immunsystem die Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit ist, ist die Erkenntnis seiner psychischen Beeinflußbarkeit fundamental für die gesundheitspsychologische Frage "Was fördert die Gesundheit?" Zur Beantwortung dieser Frage treffen sich bei PNI molekularbiologische Medizin und experimentelle Psychologie zum wissenschaftlichen Rendezvous ohne Esoterik. Die Vorlesung behandelt Bau und Funktion des Immunsystems, die psychologischen Konstrukte und Methoden von PNI sowie aktuelle Ansätze und zukünftige Forschungsfelder der Netzwerk-Disziplin. Sie enthält Anteile aus der Psychoendokrinologie, der Biopsychologie und der Neurophysiologie. Die Vorlesung ist - entsprechend der Interdisziplinarität von PNI - offen für Studierende anderer Fakultäten.
 
(12 661)
S -
Gesundheit und Krankheit: psychosoziale Faktoren / Modul 2 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (13.4.) Sonja Böhmer
Im Seminar werden Grundlagen in den Themenbereichen Stress, Coping und Gesundheit, Persönlichkeit und Krankheit, Krankheitsentstehung, -verlauf und -bewältigung, Compliance, Resilienz, Lebensqualität sowie soziale und personale Ressourcen behandelt. Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehemer/innen diese für Gesundheit und Krankheit relevanten psychosozialen Faktoren erklären können und mit ausgewählten Befunden der Grundlagenforschung vertraut sind.
 
(12 667)
S/E -
Health Behaviors: An Introduction / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Ralf Schwarzer
This is a general introduction to Health Psychology, its aim and scope and research methods, with a particular focus on preventive health behaviors such as physical exercise, condom use, dental hygiene, seat belt use, nutrition, non-smoking.
 
(12 669)
S -
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Ralf Schwarzer
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens werden anhand der neuesten internationalen Literatur präsentiert und diskutiert. Konzeptuelle Probleme und empirische Arbeiten werden gleichermaßen behandelt.
 
12 611
S -
Schizophrenie und Depression - sozialwissenschaftliche Zugänge (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.4.) Manfred Zaumseil
Überblicksveranstaltung über das Grundwissen aus sozialwissenschaftlicher und medizinischer Perspektive. Probleme der Diagnostik, Therapieansätze, psychiatrische Versorgung, rechtliche (Zwang, Zurechnungsfähigkeit) und sozialrechtliche (z. B. Berentung) Probleme. Kulturelle Spezifik des Verstehens und des Umgangs mit dem Phänomen. - Beispiele sozialwissenschaftlicher Forschung.

6.2.4 Diagnostik und Intervention

(siehe auch 6.2.8.1.4)

12 617
S -
Psychologische Testverfahren für Erwachsene (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (14.4.) Hans-Joachim Bretz
Behandelt werden grundlegende Testverfahren für Erwachsene aus den Bereichen der Persönlichkeits-, Intelligenz- und speziellen Persönlichkeitsdiagnostik. Im Vordergrund steht hierbei die praktische Testdurchführung und Auswertung sowie die Interpretation der Testergebnisse. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention". Wünschenswert ist darüber hinaus ein Interesse an klinischen Fragestellungen. (Modulzuordnung: Modul II)
 
12 618
S -
Prozessdiagnostik und Veränderungsmessung (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (11.4.) Hans-Joachim Bretz
In der klassischen Statusdiagnostik wird versucht, den "Ist-Zustand" einer Person zu erfassen. Die Prozessdiagnostik zielt demgegenüber darauf ab, Veränderungen bzw. Veränderungsmöglichkeiten einer Person zu erheben bzw. die Gesetzmäßigkeiten psy. Prozesse innerhalb einer Person aufzudecken. In der Veranstaltung sollen die grundlegenden prozessdiagnostischen Methoden sowie Anwendungsmöglichkeiten praxisnah an ausgewählten Beispielen behandelt werden. Vorausgesetzt werden die Kenntnisse der theoretischen und methodischen Grundlagen des Fachs "Diagnostik und Intervention". (Modulzuordnung: Modul III)
 
12 619
PL/S -
Psychologische Testverfahren: Verfahren zur Diagnostik in der Schulpsychologie (Psy) (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (11.4.) Verena Nell
In diesem Seminar werden ausgewählte Testverfahren vorgestellt und ihre Anwendung (Durchführung, Auswertung und Interpretation) bei Kindern und Jugendlichen erprobt. Im Sommersemester 2005 stehen Verfahren im Mittelpunkt, die zur (Förder-)Diagnostik bei schulpsychologischen Fragestellungen verwendet werden.Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen, die alle einen Schein erwerben möchten.Scheinerwerb: Vorstellung oder Durchführung eines Tests und schriftliche Ausarbeitung.
 
12 620
S -
Diagnostische Verfahren bei Kindern: Diagnostik von Sprachstand und Sprachverarbeitung (Psy) (2 SWS) (s. A.) Bärbel Wohlleben
 
12 621
S -
Die Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (12.4.) Rainer Balloff
In diesem praxisorientierten Seminar werden die diagnostischen Grundlagen einer famili-engerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung des Interviews, der Inte-raktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung in familienrechtspsychologisch rele-vanten Konstellationen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Rege-lung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Dettenborn, H. & Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Westhoff, K. & Kluck, M.-L. (2003). Psy-chologische Gutachten schreiben und beurteilen. 4. Auflage. Berlin: Springer.
 
(12 680)
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und zur Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklung und familialer und außerfamilialer Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (14.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wur-zeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen im Kontext anderer relevanter Theorien der Bindungstheorie erarbeitet werden.
 
(12 720)
PL -
Verhaltensdiagnostik (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (13.4.) Verena Nell
Nach der einführenden Diskussion von Grundannahmen und Zielen der Verhaltensdiagnostik werden verhaltensdiagnostische Vorgehensweisen und Methoden erarbeitet und im Selbstversuch sowie in Übungen und Rollenspielen erprobt. Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik; Interesse am Erwerb eines PL-Scheins und entsprechend aktive Mitarbeit.
 
(12 732)
C -
Colloquium zur berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Termin nach Vereinbarung, Vorbesprechung: Mi 16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/111 (13.4.) Verena Nell
Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben. Diskussion des Zusammenhangs zwischen Studieninhalten und Praxis, Besprechung aktueller Fragen und Probleme, Auswertung der berufspraktischen Erfahrung, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention. Vorbesprechung und Terminvereinbarung siehe oben.
 
12 616
V -
Theoretische Grundlagen der Diagnostik und Intervention (Psy, Nf) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (14.4.) Hans Westmeyer
Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die verschiedenen Ansätze im Bereich "Diagnostik und Intervention" (psychometrischer Ansatz, behavioraler Ansatz, konstruktivistischer Ansatz, systemischer Ansatz etc.). Behandelt werden zudem übergreifende Aspekte wie die Geschichte der psychologischen Diagnostik, wesentliche Anwendungsbereiche, wichtige rechtliche Rahmenbedingungen.

6.2.5 Evaluation und Forschungsmethodik

12 624
V -
Einführung in die Feature Pattern Analysis (Analyse von Merkmalsvektoren) (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1a (20.4.) Hubert Feger
 
12 625
V -
Evaluationsforschung und Qualitätssicherung (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (18.4.) Renate Soellner
Evaluationsforschung gewinnt sowohl für Psychologen und Psychologinnen als auch für Pädagogen und Pädagoginnen zunehmend an Bedeutung. Dies begründet sich nicht nur aus der Verpflichtung die Wirkung sowie die Wirksamkeit psychosozialer und pädagogischer Maßnahmen sicherzustellen, sondern auch aus der vermehrten Forderung nach Qualitätssicherung in diesen Handlungsfeldern in Zeiten knapper werdender öffentlicher Ressourcen. In der Vorlesung werden Grundlagen der Evaluationsforschung in psychologischen und pädagogischen Handlungsfeldern vermittelt sowie Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementansätze in diesen Handlungsfeldern vorgestellt.
 
12 626
S -
Gruppenbasierte Methodenberatung online für qualitative Diplomarbeiten (Psy) ; Vorbesprechung: 12.04., 14.15 - 16.00 (Anmeldung bei kjeschke@zedat.fu-berlin.de) (12.4.) Karin Jeschke
Im Rahmen eines Pilotprojekts der Netzwerkstatt (Projektleitung: Kariin Ottmar) wird eine fortlaufende "virtuelle" Gruppe für Studierende im Diplomstudiengang angeboten. Die Beratung und Begleitung wird einerseits durch die interne Moderatorin der Gruppe kontinuierlich und standortunabhängig, da online, angeboten und basiert darüber hinaus auf einem peer-to-peer Prinzip des gegenseitigen Gebens und Nehmens innerhalb der Mitglieder einer festen, verbindlichen Gruppe von DiplomandInnen. Neben wöchentlichen Chats stehen Diskussionforen, Mailinglsite uvm. zur Verfügung. Ein Einstieg ist jederzeit uund unabhängig des Standortes der (Vorarbeiten der) Diplomarbeit möglich. Anmeldungen über: ottmar@zedat.fu-berlin.de
 
12 627
S -
Evaluationsforschung in der Pädagogischen Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (18.4.) Dietrun Lübeck
Evaluationsforschung als systematische Anwendung sozialwissenschaftlicher Methoden zur Beurteilung des Konzepts, der Umsetzung und des Nutzens von Interventionsprogrammen wird in diesem Seminar anhand grundlegender Evaluationskonzepte und einer Auswahl von Studien aus pädagogischen Handlungsfeldern diskutiert. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die vielfältigen Formen von Evaluationsvorhaben sowie über die Möglichkeiten, Grenzen und Voraussetzungen empirisch-wissenschaftlicher Evaluationen. Aktive Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme sind ausdrücklich erwünscht.
 
12 628
S -
Datenauswertung (Psy) (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (15.4.) Susanne Zank,
Bernhard Leipold
In diesem Seminar sollen häufige statistische Auswertungsverfahren (z.B. Varianzanalyse, Regressionsanalyse, Hauptkomponenetenanalyse) an konkreten Datensätzen ihre Anwendung finden. Die Veranstaltung ist für Studierende geeignet, die über Daten verfügen und diese für ihre Diplomarbeit auswerten wollen. In begrenztem Umfang können verschiedene Auswertungsalternativen von selbst mitgebrachten Datensätzen diskutiert werden.
 
12 629
S -
Einführung in Methoden Qualitativer Sozialforschung (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Alle 45, JK 27/106 (21.4.) Anja Hermann
Das Seminar soll Studierenden mit hohem Praxisteil Grundlagen qualitativer Forschungsmethoden vermitteln und so auf eine Diplomprüfung bzw. Diplomarbeit in diesem Bereich vorbereiten.
 
12 630
C -
"Subjekt - Subjektivierung - Subjektivität" - Qualitative Methodologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 18.00-22.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (14.4.) Klaus-Jürgen Bruder
Führende Vertreter des Berliner Alfred Adler Instituts (AAI) stellen Theorie und Praxis der psychoanalytischen Individualpsychologie vor. Beginn: 20.4.05, weitere Termine s. Aushang Literatur:Ulrike Lehmkuhl (Hg.): Wie arbeiten Individualpsychologen heute? Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2003Almuth Bruder-Bezzel &Klaus-Jürgen Bruder: Kreativität und Determination. Studien zu Nietzsche, Freud und Adler. Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2004Rainer Schmidt: Träume und Tagträume. Eine individualpsychologische Analyse. Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2004
 
12 631
C -
Colloquium zur Sozialpsychologie und zu psychologischen Forschungsmethoden (Psy) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/219 (14.4.) Hubert Feger
Forschung der Abteilung (einschl. Diplomarbeiten etc.), auswärtige Gäste.
 
12 632
C -
Forschungscolloquium Evaluationsforschung (Psy, Ewi) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (11.4.) Renate Soellner
Dieses Forschungscolloquium soll einen Rahmen bieten, Forschungs- und Qualifikationsarbeiten im Bereich der Evaluationsforschung, der Qualitätssicherung bzw. des Qualitätsmanagements, die derzeit in den Wissenschaftsbereichen Psychologie oder Erziehungswissenschaft durchgeführt oder geplant werden, vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Ausdrücklich sind auch Interessierte eingeladen, die in diesem Bereich gerne eine Qualifikationsarbeit schreiben würden und auf der Suche nach Ideen sind, bzw. diese konkretisieren möchten. Es werden Hilfen zur Planung von Untersuchungen, Erstellung von Exposés, Studiendurchführung (Datenerhebung und -auswertung) und Berichtlegung gegeben.
 
(12 727)
PL -
Ausbildungsprojekt Subjektwissenschaftliche Berufspraxis (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (15.4.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflextion berufspraktischer Tätigkeit (Praktika) unter Bezug auf Methoden- und Praxisforschungskonzepten der Kritischen Psychologie. Die Darstellung, Analyse, Lösung von Praxisproblemen soll in eigenen Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische und methodische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an Praxis- bzw. Praktikumsproblemen aus der Projektarbeit. Von besonderem Interesse sind die Analyse subjektiver Theorien (in Praxisforschungskonzepten) und die Bedeutung qualitativer Methoden in der Praxisforschung Allgemeine Vorkenntnisse der Kritischen Psychologie werden - auch bei der vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semesters vorausgesetzt.
 
12 623
S -
Kategoriale Datenanalyse (Psy) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/129 (11.4.) Jens Eisermann
Daten aus psychologischer Forschung erfüllen in der Regel nicht die Voraussetzungen parametrisierter linearer statistischen Verfahren. Hier werden Verfahren mit weniger anspruchsvollen Voraussetzungen besprochen, die beispielsweise auf Kontingenzen von Kategorien oder auf dem relativen Effekt von Ordinaldaten beruhen. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an Forschungspraktikanten und Diplomanden, die eigene Datensätze und Auswertungsfragstellungen vorstellen können. Das Seminar wird von einer Zwischen- und einer Abschlussklausur als Lernerfolgskontrollen begleitet.Der Scheinerwerb im Prüfungsfach Forschungsmethoden und Evaluation ist durch die Präsentation eines Modells mit Beispielrechnung und Ergebnisinterpretation im Sinn eines Referats möglich.

6.2.6 Forschungsbezogene Wahlpflichtfächer

6.2.6.1 Theorie und Geschichte der Psychologie

12 634
S -
Narrationen der Macht: König Ödipus - Prinz Hamlet (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (11.4.) Klaus-Jürgen Bruder
Die Geschichte von Ödipus, durch die Psychoanalyse zur zentralen Erzählung der Selbstreflexion des modernen Subjekts geworden, wird der von Shakespeares Hamlet gegenübergestellt. Dieser Vergleich zielt auf Grundstrukturen moderner Subjektivität, wie sie in diesen Erzählungen als unterschiedliche Weisen der Subjektivierung im Diskurs der Macht entworfen werden.
 
12 635
S -
Psychologische Kategorien: natural or human kinds? (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (11.4.) Andrea Kleeberg-Niepage
Die Geschichtsschreibung der Psychologie – ob als Ideengeschichte oder als Geschichte von ‚großen alten Männern’ – ist seit einiger Zeit Gegenstand von Kritik. Critical history heißt nach Nikolas Rose: die scheinbare Natürlichkeit und Stabilität psychologischer Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen. In diesem Seminar werden wir uns mit der Geschichte und den Bedeutungen einiger psychologischer Kategorien befassen. Dabei werden wir auch über die disziplinären Grenzen der Psychologie hinweg analysieren, was uns Anthropologie oder cultural studies für ein reflektiertes Verständnis von Psychologie zu bieten haben. Für Studierende des Hauptstudiums mit Interesse an der gesellschaftlichen Bedeutung von Psychologie, der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und der guten Fähigkeit, englische Texte zu lesen.
 
12 636
S -
Das Verstehen - Theorie und praktische Bedeutung eines psychologischen Grundbegriffs (alternierend mit Colloquium) (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 18.15-22.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (14.4.) Reiner Seidel
 
12 637
S -
Die "Globalisierung" der Psychologie: Geschichte, Problem und Perspektiven (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 29/207 (13.4.) Irmingard Staeuble
Die Expansion der euro-amerikanischen Psychologie in die nichtwestliche Welt wird in der Zeremonialgeschichte der International Union of Psychological Science (IUPsyS) als "Globalisierung" gefeiert, von vielen Kritikern aber als kulturimoerialistisches Problem kontrovers diskutiert. Im Seminar geht es a) um die Expansion als historisches Phänomen, das zu Kolonialzeiten beginnt und seinen Aufschwung nach dem l. Weltkrieg mit dem Export der dominanten amerikanischen Psychologie im Kontext von Entwicklungspolitik nimmt; b) um die kritische Reaktion von Psychologen in Ländern der Dritten Welt auf das importierte Westprodukt und c) um die Frage, welche Perspektiven eine Psychologie, die ihre spezifisch westlichen Wurzeln reflektiert und sich der Vielfalt soziokultureller Personenkonzepte öffnet, international haben könnte. Voraussetzung für die Teilnahme: gute englische Lesefähigkeit.

6.2.6.2 Gemeindepsychologie

12 640
S -
Praxiskonzepte der Gemeindepsychologie (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (14.4.) Jarg Bergold
Eine gemeindepsychologische Perspektive nimmt Förderungsmöglichkeiten und Behinderungen für individuelle Gesundheit/Krankheit von Individuen (und Gruppen) in einem lokalen/regionalen Zusammenhang und gesellschaftlich bzw. kulturell bestimmte Lebensbedingungen in den Blick. Bestehende psychosoziale Praxis wird daraufhin reflektiert, wie weit sie Konzepte entwickelt und Methoden bereitstellt, die Menschen dabei unterstützen, Alltagsanforderungen und Belastungen auf dem Hintergrund kritischer Lebensereignisse oder körperlich/psychischer Behinderungen so zu bewältigen, dass sie (wieder) Macht und Kontrolle über ihr Leben erlangen/erhalten und von professioneller Hilfe unabhängig(er) werden. In der Lehrveranstaltung werden Konzepte und Methoden, wie Lebensweltorientierung, Empowerment, Partizipation, soziale Unterstützung, Netzwerkarbeit vorgestellt, diskutiert und auf ihre Transfer(möglichkeiten) in gemeindeorientierten Praxiseinrichtungen Berlins untersucht.
 
12 642
C -
Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext der Gemeindepsychologie (Psy) (3 SWS); Di 10.00-13.00 - PSB-Projekt, Uferstr. 14, 13357 Berlin (12.4.) Ingeborg Schürmann
Praxiskonzepte sowie die institutionellen Rahmenbedingungen der von den Praktikant/inn/en besuchten Einrichtungen sind Gegenstand der LV. Es werden die wissenschaftlichen Arbeiten der Teilnehmer/nnen diskutiert.
 
(12 609)
S -
Psychoseseminar (Psy) (2 SWS); Fr 17.00-19.00, 14-tägl. - PSB- Projekt, Uferstr. 14, 123357 Berlin (15.4.) Manfred Zaumseil
Die Lehrveranstaltung läuft bereits seit längerer Zeit. Teilnehmer sind neben Studenten Psychoseerfahrene, Angehörige und Praktiker. Die LV hat eine ähnliche Konzeption wie die zunächst in Hamburg entstandenen Psychoseseminare (s. Bock, T., Buck, D &Esterer I. (Hrsg.) (1997) Es ist normal, verschieden zu sein. Psychoseseminare - Hilfen zum Dialog. Psychosoziale Arbeitshilfe 10, Bonn: Psychiatrie Verlag.), von denen es inzwischen etwa 100 in Deutschland gibt. Alle Personen aus den oben genannten Gruppen treten gleichberechtigt als Experten ihrer jeweiligen Perspektiven auf. Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Diskurs- und Verhandlungsmöglichkeiten stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden Experten zu einzelnen Teilthemen eingeladen. Angezielt ist ein gemeinsamer Prozess, in dem Bildung statt Betreuung und Verhandlung statt Behandlung wichtig sind. Zeit: Freitag 17.00 - 19.00 Uhr 14tägig (die Veranstaltung findet auch in der vorlesungsfreien Zeit statt) Ort: Projekt PSB (Außenstelle des PI im Wedding) Uferstr. 14 13357 Berlin.
 
(12 611)
S -
Schizophrenie und Depression - sozialwissenschaftliche Zugänge (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (20.4.) Manfred Zaumseil
Überblicksveranstaltung über das Grundwissen aus sozialwissenschaftlicher und medizinischer Perspektive. Probleme der Diagnostik, Therapieansätze, psychiatrische Versorgung, rechtliche (Zwang, Zurechnungsfähigkeit) und sozialrechtliche (z. B. Berentung) Probleme. Kulturelle Spezifik des Verstehens und des Umgangs mit dem Phänomen. - Beispiele sozialwissenschaftlicher Forschung.

6.2.6.3 Kognitive Psychophysiologie

12 645
S/Ü -
Konzepte und Methoden der Biopsychologie und Psychophysiologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (14.4.) Peter Walschburger
Einführung in Konzepte und Methoden aktueller psychophysiolog. Forschung- mit Übungen (bitte mit dem Veranstaltungsleiter Kontakt aufnehmen). Die Veranstaltung ist Voraussetzung für eine Biopsychologische Diplomarbeit im Arbeitsbereich des Veranstalters.
 
12 646
C -
Lektürekurs Kognitive Neuropsychologie (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, EEG-Labor (JK 26/021a) (13.4.) Rainer Bösel
Besprechung einschlägiger aktueller Literatur.

6.2.6.4 Berufliche Entwicklung

12 650
S -
Berufsverläufe, Berufserfolg und Lebensgestaltung bei Frauen, Männern und Paaren (Psy, Nf, EwS) (3 SWS); Mo 14.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (11.4.) Ernst-H. Hoff
Es soll ein Überblick (a) über Ansätze zur Erklärung "geschlechtsspezifischer" Arbeitsmärkte und Berufsverläufe und (b) über die neuere psychologische Forschung zur beruflichen Entwicklung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen vermittelt werden. Mit Bezug auf eigene Forschungsprojekte im Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie sollen schließlich spezifische Probleme der Abstimmung von Berufskarrieren sowie der ausserberuflichen Arbeitsteilung zwischen den Paaren in "Doppelverdiener"- und "Doppelkarriere"- Paaren behandelt werden. Literatur: Abele, A. E., Hoff, E.- H. & Hohner, H.-U. (Hrsg.). (2003). Frauen und Männer in akademischen Professionen. Berufsverläufe und Berufserfolg. Heidelberg: Asanger.
 
12 651
S -
Berufliche Entwicklung - Laufbahnberatung (Psy) (2 SWS); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (26.4.) Hans-Uwe Hohner
Das Seminar knüpft an die Veranstaltung "Wege zur erfolgreichen Berufs- und Lebensgestaltung" an. Folgene Themen sollen auf dem Hintergrund der aktuellen Forschung und Theorie mit Blick auf die Anwendung im Rahmen von beruflicher Entwicklung bzw. Laufbahnberatung konkretisiert werden. 1. Laufbahnberatung heute und morgen: Aufgabenstellungen, Herangehensweisen, Modelle. 2. Was heißt beruflicher und persönlicher Erfolg? Wie komme ich/man dahin? 3. Laufbahnberatung als personenbezogene Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsberatung: Instrumente, Methoden und Medien. 4. Berufsorientierung und Studien/Berufsvorbereitung: Studienberatung, Potentialanalyse, Selbstevaluation Schnupperseminare, Vorstudien, Testraining, Interviewtraining. 5. Einstieg in die Berufstätigkeit: Test- und AC-Vorbereitung, Bewerbungstraining. 6. Zur Gestaltung des "Work-life-Verhältnisses" bei Männern und Frauen, Familienarbeit und Beruf. 7. evt. integrative Entwicklungsberatung für Gründer, Selbständige, Freiberufler und Kleinunternehmen. 8. evt. Inplacement- und Outplacementberatung: Einstieg, Ausstieg, Umstieg, Wiedereinstieg.
 
12 652
S -
Mehrgleisige Berufsverläufe bei Psycholog/inn/en im Kontext ihrer gesamten Lebensgestaltung (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (15.4.) Luiza Olos
Die berufliche Entwicklung von PsychologInnen ist einerseits durch Spezialisierung, andererseits durch Erweiterung der Kompetenzen während mehrgleisiger Einstiegsphasen oder Berufsverläufe charakterisiert. Doppel- und Mehrgleisigkeit - d.h. die längerfristige Ausübung paralleler Tätigkeiten - ist das häufigste Berufsverlaufsmuster in der Psychologie. Zuerst betrachten wir dieses Muster im Spannungsfeld: Wandel der Arbeitswelt - Professionalisierung der Psychologie - biographisches Handeln. Anschließend analysieren und diskutieren wir Daten und biographische Interviews aus dem DFG-Projekt PROFIL: Nach Untersuchung der Entstehungsgründe, Einflussfaktoren und Merkmale der Mehrgleisigkeit gehen wir auf psychologische Dimensionen und auf die Vereinbarkeit von Berufssträngen und von Berufs- und Privatleben ein.
 
(12 581)
V -
Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung (Psy, Nf) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (19.4.) Ernst-H. Hoff
Nach einer Diskussion grundlegender Begriffe wie Persönlichkeit, Identität, Umwelt, Entwicklung sowie Sozialisation und ihrer Relationen zueinander wird eine Konzeption zur Sozialisation Erwachsener im beruflichen und privaten Lebensstrang vorgestellt. Diese Konzeption sowie empirische Studien zum Thema sollen u.a. daraufhin befragt werden, was unter "persönlichkeitsförderlicher" Arbeit zu verstehen ist. Studierenden im Hauptstudium sowie Nebenfachstudenten wird ein Überblick über ein Hauptgebiet der Arbeitspsychologie vermittelt. Die Vorlesung ist außerdem die Basisveranstaltung im forschungsbezogenen Wahlpflichtfach "Berufliche Entwicklung". Literatur: Hoff, E.-H. (1992) 1. Arbeit, Freizeit und Persönlichkeit. Heidelberg: Asanger. (Im Copy-Shop Ecke Habelschwerdter Allee/Schwendenerstr. liegt Kopiervorlage aus.) Außerdem: Hoff, E.-H. (2004). Arbeit und berufliche Entwicklung. In S.-H. Filipp &U. Staubinger (Hrsg.), Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters. Enzyklopädie der Psychologie. Hogrefe.
 
(12 582)
S -
Seminar zur Vorlesung "Arbeit, Freizeit und Persönlichkeitsentwicklung" (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (19.4.) Ernst-H. Hoff
Diese Veranstaltung ist nur für Teilnehmer der Vorlesung gedacht, die eine Hausarbeit anfertigen wollen. Die Themen der vorangegangenen Vorlesung sowie spezifische Themen werden diskutiert und spezifischer behandelt.
 
(12 585)
S -
Berufliches Handeln und Identität (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 26/130 (13.4.) Ernst-H. Hoff
In der arbeitspsychologischen Handlungstheorie geht es um kurzfristig-alltägliches, individuelles Arbeitshandeln. Im Seminar soll darüber hinaus kommunikatives, kollektives, langfristig sowie berufsbiographisch bedeutsames Handeln mit weitreichenden, identitätsrelevanten Zielen thematisiert werden. Dazu ist es sinnvoll, Bezüge zwischen der arbeitspsychologischen Handlungstheorie und soziologischen, persönlichkeits- sowie entwicklungspsychologischen Ansätzen herzustellen. Konzepte zu "persönlichen Projekten", "strivings", "Lebenszielen", "possible Selves", "sozialer und personaler Identität" sollen in ihrer Bedeutung für das Arbeitsleben und für Berufsbiographien diskutiert werden. Literatur: Hoff, E.-H. & Ewers, E. (2002). Handlungsebenen, Zielkonflikte und Identität. In M. Moldaschl (Hrsg.), Neue Arbeit - Neue Wissenschaft der Arbeit. Heidelberg: Asanger.
 
(12 586)
S -
Mensch und Organisation Teil 2: Praktische Personalpsychologie (Psy) (2 SWS); Di 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (19.4.) Hans-Uwe Hohner
  Sa, 11.6., 9.00-20.00 - JK 27/106 und JK 27/103    

6.2.6.5 Psychologie der Mensch-Tier-Beziehung

Kein Angebot in diesem Semester.

6.2.6.6 Gesundheitspsychologie

12 660
V -
Einführung in die Psycho-Neuro-Immunologie / Modul 1 (Basisphase) (Psy) ; Fr 14-tägl. 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (15.4.) Friedhelm Engler
Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) ist eine moderne Netzwerk-Disziplin zwischen Medizin und Psychologie. Auf naturwissenschaftlichem Gebiet existiert sie als interdisziplinäre Forschungsplattform; die therapeutischen Versuche weisen Übergänge zur Erfahrungsmedizin und Esoterik auf. Da das Immunsystem die Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit ist, ist die Erkenntnis seiner psychischen Beeinflußbarkeit fundamental für die gesundheitspsychologische Frage "Was fördert die Gesundheit?" Zur Beantwortung dieser Frage treffen sich bei PNI molekularbiologische Medizin und experimentelle Psychologie zum wissenschaftlichen Rendezvous ohne Esoterik. Die Vorlesung behandelt Bau und Funktion des Immunsystems, die psychologischen Konstrukte und Methoden von PNI sowie aktuelle Ansätze und zukünftige Forschungsfelder der Netzwerk-Disziplin. Sie enthält Anteile aus der Psychoendokrinologie, der Biopsychologie und der Neurophysiologie. Die Vorlesung ist - entsprechend der Interdisziplinarität von PNI - offen für Studierende anderer Fakultäten.
 
12 661
S -
Gesundheit und Krankheit: psychosoziale Faktoren / Modul 2 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (13.4.) Sonja Böhmer
Im Seminar werden Grundlagen in den Themenbereichen Stress, Coping und Gesundheit, Persönlichkeit und Krankheit, Krankheitsentstehung, -verlauf und -bewältigung, Compliance, Resilienz, Lebensqualität sowie soziale und personale Ressourcen behandelt. Ziel des Seminars ist, dass die Teilnehemer/innen diese für Gesundheit und Krankheit relevanten psychosozialen Faktoren erklären können und mit ausgewählten Befunden der Grundlagenforschung vertraut sind.
 
12 664
S -
Programme zur Gesundheitsförderung / Modul 6 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (13.4.) Urte Scholz
In dieser Veranstaltung sollen zunächst die theoretischen Grundlagen für mögliche Interventionen zur Gesundheitsförderung erarbeitet werden. Im weiteren Verlauf des Seminars werden aktuelle Gesundheitsprogramme durch die aktive Mitarbeit der Seminarteilnehmer/innen auf ihre theoretische Fundierung hin untersucht, vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Gesundheitspsychologie in der Vertiefungsphase. Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/gesund
 
12 665
S -
Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (13.4.) Benjamin Schüz
Unter Gesundheitsverhalten versteht man eine präventive Lebensweise, die das Risiko von Erkrankungen minimiert. Dazu gehören Aspekte der Ernährung, der körperlichen Aktivität und der Gesundheitsvorsorge. Um den Einfluss psychologischer Variablen wie Risikowahrnehmung, Schweregrad einer Krankheit, Intentionen und Kompetenzerwartungen auf Gesundheitsverhalten zu erklären, wurden verschiedene Theorien und Modelle vorgeschlagen. In diesem Seminar wird ein Überblick über Gesundheitsverhaltenstheorien gegeben und aus den Theorien Interventionsmöglichkeiten abgeleitet. Vor dem Hintergrund dieser Theorien werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und so eine Grundlage für eine weitere Beschäftigung mit der Gesundheitspsychologie geschaffen. (Modul 1)
 
12 666
S -
Prävention am Beispiel der Dentalhygiene / Modul 3 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (14.4.) Benjamin Schüz
Präventives Gesundheitsverhalten zielt auf die langfristige Erhaltung der Gesundheit ab. Verhaltensmodifikationen im Bereich der Prävention bieten angesichts steigender Mortalitätsraten bei verhaltensverursachten Krakheiten das wohl größte Potential für Optimierungen im Bereich des Gesundheitssystems. Oftmals sind mit Präventionsmaßnahmen kurzfristig keine Positiven oder sogar negative Konsequenzen verbunden, die für das langfristige Ziel in Kauf genommen werden müssen. Überdies gibt es kein kurzfristiges Feedback, an denen sich Personen orientieren können. Daher stellt die Erforschung und Modifikation von präventivem Verhalten eine besondere Schwierigkeit da. Am Beispiel der Dentalhygiene sollen die relevanten Prozesse erarbeitet werden. Dabei werden aktuelle Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe die Grundlage sein. Weitere Informationen unter www.fu-berlin.de/gesund
 
12 667
S/E -
Health Behaviors: An Introduction / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Ralf Schwarzer
This is a general introduction to Health Psychology, its aim and scope and research methods, with a particular focus on preventive health behaviors such as physical exercise, condom use, dental hygiene, seat belt use, nutrition, non-smoking.
 
12 668
S -
Health Behavior Change across the Life-Span / Modul 4 (Vertiefungsphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Ralf Schwarzer
 
12 669
S -
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens / Modul 1 (Basisphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (12.4.) Ralf Schwarzer
Theorien und Modelle des Gesundheitverhaltens werden anhand der neuesten internationalen Literatur präsentiert und diskutiert. Konzeptuelle Probleme und empirische Arbeiten werden gleichermaßen behandelt.
 
12 670
S -
Soziale Unterstützung in gesundheitlichen Krisensituationen / Modul 5 (Vertiefungsphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (13.4.) Ralf Schwarzer
Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung spielen in gesundheitlichen Krisensituationen eine besondere Rolle. Es werden zunächst die Themen Stress, Coping und Lebensqualität behandelt, bevor auf die sozialen Faktoren sowie auf dyadisches Coping eingegangen wird. Im Mittelpunkt stehen neue englischsprachige Befunde.
 
12 671
S -
Biopsychologie gesunder und krankmachender Umweltbeziehungen (Psy, Nf) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/133 (14.4.) Peter Walschburger
Biopsychologische Modellvorstellungen zu unterschiedlich adaptiven und störungsrelevanten Formen von Mensch-Umwelt-Beziehungen sollen diskutiert werden.
 
12 672
S -
Alter und Gesundheit / Modul 6 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (11.4.) Jochen Philipp Ziegelmann
Während man im mittleren Lebensalter meist noch bei guter körperlicher Gesundheit ist, verschiebt sich die Gewinn-Verlust Bilanz im höheren Lebensalter und es ist mit gesundheitlichen Einbußen zu rechnen. Begrenzte wahrgenommene Lebenszeit zusammen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen stellen eine Herausforderung an die gesundheitliche Selbstregulation älterer Menschen dar. Gleichzeitig verfügen ältere Menschen zum Teil über eine umfassende Expertise mit gesundheitlichen Herausforderungen adaptiv umzugehen und haben sich über die Jahre Kompetenzen angeeignet gegebenenfalls auch Verhaltensänderungen zu initiieren. Diese Aspekte sollen in diesem Seminar herausgearbeitet werden, sowie geeignete Interventionen diskutiert werden.Weitere Informationen zum Seminar finden Sie auf der Seminarwebsite http://www.fu-berlin.de/gesund/lehre
 
12 673
C -
Colloquium für Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/en / Modul 4,5,6 (Vertiefungsphase) (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (11.4.) Ralf Schwarzer
Diese Veranstaltung ist offen für alle eingetragenen Diplomanden und Doktoranden der Gesundheitspsychologie, auch von außerhalb der FU. Hier werden halbfertige Arbeiten vorgestellt, aber auch Gastvorträge gehalten. Anmeldungen sind noch in der ersten Sitzung möglich. Das Programm wird im Internet ständig aktualisiert.
 
12 674
S -
Ernährung und Gesundheitsförderung - Theoretische Grundlagen und Implikationen für die Praxis / Modul 3 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (11.4.) Sonia Lippke
Fehlernährung und Übergewicht sind zentrale Determinanten vieler Krankheiten. Es wird deshalb empfohlen, z.B. fettreiche, salz- und zuckerhaltige Nahrungsmittel zu reduzieren und ausreichend nicht-alkoholoische Flüssigkeit zu trinken. Die Umsetzung dieser Ziele stellt jedoch oftmals schwierige Prozesse dar. In diesem Seminar werden Erklärungsmodelle und Modifikationsprogramme besprochen, die Gesundheitsförderung ermöglichen sollen. Ziel der Teilnahme am Seminar ist es, ein genaueres Verständnis von Fehlernährung zu bekommen und ein Programm zur Umstellung von Ernährungsgewohnheiten entwickeln zu können. Literatur: Pudel, V. &Westenhöfer, J. (1998). Ernährungspsychologie (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund
 
12 675
S -
Körperliche Aktivität und ein aktiver Lebensstil - Effektive Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickeln und evaluieren / Modul 6 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/129 (12.4.) Sonia Lippke
Körperliche Bewegung kann die psychische und körperliche Gesundheit verbessern. Ressourcen zur Krankheitsprävention und -bewältigung lassen sich durch Bewegung stärken. Es stellt sich jedoch die Frage, wieso viele Menschen keinen Sport treiben. In diesem Seminar werden deshalb Bedingungen behandelt, die zu körperlicher Aktivität anregen und Schwierigkeiten analysiert, die zum Abbruch von Sportaktivität führen können. Theorien und Modelle werden diskutiert, um einen Überblick zu erhalten und Interventionen ableiten zu können. Durch das Seminar soll zu eigenen Fragestellungen und zur Entwicklung eigener Maßnahmen angeregt sowie verschiedene Anwendungsbereiche und Evaluationskriterien aufgezeigt werden. Literatur: Fuchs, R. (2003). Sport, Gesundheit und Public Health. Göttingen: Hogrefe. Weitere Informationen: www.fu-berlin/gesund
 
Veranstaltung entfällt!
12 677
S -
Risikowahrnehmung und optimistischer Fehlschluss / Modul 4 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Di 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (12.4.) N.N.
Durch die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln sollten mittlerweile alle Raucher sollten um das gesundheitliche Risiko durch das Rauchen wissen. Doch heißt das auch, dass ein Raucher sich selbst als gefährdet ansieht? Häufig unterschätzen wir unser eigenes Risiko. Eine mögliche Erklärung dafür ist der optimistische Fehlschluss (optimistic bias). Ziel der Veranstaltung ist es, einen umfassenden Einblick in die Forschung zur Risikowahrnehmung und zum optimistischen Fehlschluss sowie den daraus resultierenden Interventionsmöglichkeiten zu bieten. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Gesundheitspsychologie in der Vertiefungsphase. Weitere Informationen unter www.fu-berlin.de/gesund.
 
Veranstaltung entfällt!
12 679
S -
Persönlichkeit und gesundheitliche Fehlregulation / Modul 3 (Basisphase) (Psy) (2 SWS); Fr 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (15.4.) N.N.
In zahlreichen Studien ist belegt, dass ein Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und der Ausübung von Gesundheitsverhalten besteht. In diesem Seminar sollen diese sowohl positiven als auch negativen Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit und Gesundheitsverhalten herausgearbeitet werden und die weniger erforschten zugrunde liegenden Mechanismen untersucht werden. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars beleuchtet den Aspekt der gesundheitlichen Fehlregulation bei Menschen mit bestimmten Persönlichkeitseigenschaften.Weitere Informationen zum Seminar finden Sie auf der Seminarwebsite http://www.fu-berlin.de/gesund/lehre
 
(12 690)
S -
Geschlecht(srollen) und Gesundheit (Psy, Nf) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (14.4.) Monika Sieverding
Wie kommt es, dass Frauen in wesentlichen Industriestaaten im Durchschnitt 6 bis 7 Jahre länger leben? Warum verhalten Männer sich gesundheitsriskanter und tun weniger präventiv für ihre Gesundheit? Welche Rolle kommt in diesem Zusammenhang Geschlechtsrollen zu? In der Lehrveranstaltung werden psychologische Ansätze und empirische Studien zur Aufklärung von Geschlechtsunterschieden in physischer Gesundheit und gesundheitsrelevantem Verhalten behandelt.

6.2.6.7 Rechtspsychologie

12 680
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und zur Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklung und familialer und außerfamilialer Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (14.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wur-zeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen im Kontext anderer relevanter Theorien der Bindungstheorie erarbeitet werden.
 
12 681
S -
Forensische Psychologie: Theorie und Praxis im Strafrecht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Fr, 15.4., 16.00-20.00 und Sa, 14.5., 11.6., 9.7., jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (15.4.) Nikolaus Heim
Es wird ein Überblick über Gegenstandsbereiche und Grundlagenprobleme der Forensischen Psychologie im Strafrecht geben. Vertiefend werden methodische und praxisorientierte Aspekte der Begutachtung von Straftätern und kindlichen Zeugen (Glaubwürdigkeit) behandelt.
 
12 682
C -
Diplomand/inn/encolloquium - nur für Diplomand/inn/en mit dem konkreten Arbeitsschwerpunkt "Rechtspsychologie" (Psy, EwS) (2 SWS); 1. Woche n. V., 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225 (s. A.) Rainer Balloff
Im DiplomandInnencolloquium werden die jeweiligen studentischen Forschungsvorhaben und empirischen sowie theoretischen Studien an Hand der einschlägigen Literatur und Befunde vorgestellt und diskutiert. Eine Anmeldung muss vorab persönlich beim Leiter der Veranstaltung erfolgen.
 
(12 621)
S -
Die Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (12.4.) Rainer Balloff
In diesem praxisorientierten Seminar werden die diagnostischen Grundlagen einer famili-engerichtlichen Begutachtung unter besonderer Berücksichtigung des Interviews, der Inte-raktions- und Verhaltensbeobachtung sowie Testung in familienrechtspsychologisch rele-vanten Konstellationen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Trennung, Scheidung, Kindeswohlgefährdung, Rückführung des Kindes in die Herkunftsfamilie, Rege-lung der elterlichen Sorge und des Umgangs) erarbeitet. Literaturtipps: Balloff, R. (2004). Kinder vor dem Familiengericht. München: Reinhardt; Dettenborn, H. & Walter, E. (2002). Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt; Westhoff, K. & Kluck, M.-L. (2003). Psy-chologische Gutachten schreiben und beurteilen. 4. Auflage. Berlin: Springer.
 
(CUB-1)
V -
Rechtspsychologie I (Psy) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut für Forensische Psychiatrie (20.4.) Max Steller
Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche forensisch-psychologischer Diagnostik sowie über Delinquenzbehandlung. Forschungsergebnisse, -notwendigkeiten und -möglichkeiten werden dargestellt, wobei die Verbindung zu anderen Fächern der Psychologie deutlich wird (z.B. Differentielle, Diagnostische, Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie). Ausgewählte Themengebiete sind: Aussagepsychologie, Schuldfähigkeitsbeurteilung, Prognose und Delinquenzbehandlung (Straf-, Maßregelvollzug, Sozialtherapie).
 
(CUB-2)
V -
Rechtspsychologie II (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut für Forensische Psychiatrie (19.4.) Renate Volbert
In dieser Vorlesung wird ein Überblick über die Psychologie der Rechtsanwendung (richterliche Urteilsbildung; Verfahrensgerechtigkeit) über verschiedene Formen psychologischer Intervention im Rechtswesen (z.B. Polizei, Strafvollzug) sowie über ausgewählte Aspekte der Kriminalpsychologie (z.B. Viktimologie, Kriminalprävention) gegeben. Ferner werden anhand ausgewählter Forschungsfragestellungen (z. B. Personenidentifizierung; Kriminalitätsfurcht) Methoden der Rechtspsychologie erörtert.
 
(CUB-3)
S -
Straftäterbegutachtung - rechtliche Fragen und psychologische Antworten (Psy) (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut für Forensische Psychiatrie (13.4.) Klaus-Peter Dahle
Folgt noch
 
(CUB-4)
S -
Ausgewählte Themen rechtspsychologischer Begutachtung: Grundlagen der Glaubhaftigkeitsbegutachtung (Psy) (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut für Forensische Psychiatrie (21.4.) Claudia Böhm,
Steffen Lau,
Renate Volbert
Es werden aussagepsychologische Fragestellungen vorgestellt und die theoretischen und empirischen Grundlagen der forensisch-aussagepsychologischen Begutachtung, d.h. der merkmalsorientierten Aussageanalyse und der integrierenden Glaubhaftigkeitsbeurteilung referiert. Anschließend wird auf die Praxis der aussagepsychologischen Begutachtung eingegangen, dabei werden einerseits rechtliche Rahmenbedingungen dargestellt, andererseits Grundlagen zum Aufbau psychologischer Gutachten erarbeitet. Die theoretischen Erörterungen werden durch Fallbeispiele aus der Praxis ergänzt.
 
(CUB-5)
S -
Straftat und psychische Störung - Psychiatrische und psychologische Gutachten im Strafverfahren (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut für Forensische Psychiatrie (11.4.) Hans-Ludwig Kröber,
Max Steller,
Hartmuth Horstkotte,
F. Wendt
Wann ist bei einer Straftat verminderte Schuldfähigkeit anzunehmen? Wie beurteilt man die Gefährlichkeit psychisch kranker Rechtsbrecher? Wann kann ein Verurteilter aus der psychiatrischen Maßregel oder aus lebenslanger Haft entlassen werden?Wie beurteilt man die Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen, insbesondere von kindlichen Zeugen?Voraussetzungen: Die Teilnehmer sollten bereit sein, einen Fall zu bearbeiten und vorzustellen. Wünschenswert sind Vorkenntnisse im Rahmen bereits besuchter rechtspsychologischer oder juristischer Vorlesungen und Seminare (z.B. Rechtspsychologie, Strafrecht oder Kriminologie)
 
(CUB-6)
C -
Colloquium zur Forensischen Psychiatrie und Psychologie (Psy) ; Mo 18.00-20.00 - Limonenstr. 27, Seminarraum Institut für Forensische Psychiatrie (s. A.) Hans-Ludwig Kröber,
Max Steller
 
(CUB-10)
C -
Einführung in die Psychiatrie für Rechts- und Sozialwissenschaftler I (Psy) (2 SWS); Mi 8.30-10.00 - Limonenstr. 27, Hörsaal Institut Forensische Psychiatrie (20.4.) Norbert Konrad,
Hartmuth Horstkotte
Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten der Rechtswissenschaft. Teilnehmen können auch Studenten der Psychologie, Soziologie, Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Medizin und Praktiker aus verschiedenen Bereichen der Rechtspflege. Es werden anhand von Fallbeispielen, die in Referaten aufbereitet werden sollen, die Grundlagen der wichtigsten psychiatrischen Störungsbilder vermittelt. Auf dieser Basis sollen auch unterschiedliche Probleme der Diagnostik sowie fallbezogen die forensischen Fragestellungen diskutiert werden. In diesem Semester soll es inhaltlich um die organischen, schizophrenen, affektiven und Intelligenzstörungen gehen. Die erfolgreiche Teilnahme wird als Nachweis der Zulassungsvoraussetzung des § 1 Abs. 1 Nr. 2 b JAG anerkannt.

6.2.6.8 Gerontopsychologie

12 685
S -
Psychologie der Lebensführung: Über Lebensstrategien, Weisheit und Sehnsucht (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (11.4.) Paul Baltes,
Susanne Scheibe
Lebenslange Entwicklung erfordert eine kontinuierliche Ausdifferenzierung, Evaluation und Anpassung von Entwicklungszielen und -strategien. Neben der Darstellung einer allgemeinen Theorie adaptiver Entwicklung (selektive Optimierung mit Kompensation, SOK) beschäftigt sich dieses Seminar mit dem möglichen Beitrag, den komplexe Phänomene wie Weisheit und Sehnsucht für eine erfolgreiche Lebensführung leisten können. Weisheit und Sehnsucht geben Richtung für Entwicklung, liefern (ideale) Vergleichs- und Bewertungsmaßstäbe und helfen bei der subjektiven und objektiven Lebensbewältigung. Gleichzeitig öffnen die behandelten Fragestellungen auch einen Weg zu psychologischer Utopie- und Relativitätstheorie.
 
12 686
C -
Diplomand/inn/en- und Doktorand/inn/encolloquium in Gerontologie (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/208 (12.4.) Susanne Zank
Dieses Colloquium ist offen für alle laufenden und gegebenenfalls zukünftigen Doktoranden und Diplomanden in Gerontologie.
 
(12 672)
S -
Alter und Gesundheit / Modul 6 (Vertiefungsphase) (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/122c (11.4.) Jochen Philipp Ziegelmann
Während man im mittleren Lebensalter meist noch bei guter körperlicher Gesundheit ist, verschiebt sich die Gewinn-Verlust Bilanz im höheren Lebensalter und es ist mit gesundheitlichen Einbußen zu rechnen. Begrenzte wahrgenommene Lebenszeit zusammen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen stellen eine Herausforderung an die gesundheitliche Selbstregulation älterer Menschen dar. Gleichzeitig verfügen ältere Menschen zum Teil über eine umfassende Expertise mit gesundheitlichen Herausforderungen adaptiv umzugehen und haben sich über die Jahre Kompetenzen angeeignet gegebenenfalls auch Verhaltensänderungen zu initiieren. Diese Aspekte sollen in diesem Seminar herausgearbeitet werden, sowie geeignete Interventionen diskutiert werden.Weitere Informationen zum Seminar finden Sie auf der Seminarwebsite http://www.fu-berlin.de/gesund/lehre
 
(12 719)
PL -
Klinische Gerontologie (Psy, Nf) (4 SWS); Mi 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (13.4.) Susanne Zank
Psychologische Störungen im Alter und ihre Behandlungsmöglichkeiten werden vorgestellt. Weitere Interventionsmöglichkeiten mit verschiedenen Zielgruppen (Pflegekräfte, Patienten, pflegende Angehörige) werden aufgezeigt. Stationäre und teilstationäre Einrichtungen sollen besucht werden, um die Arbeitsweisen von Psychologen vor Ort kennen zu lernen.

6.2.6.9 Psychologische Frauenforschung

12 690
S -
Geschlecht(srollen) und Gesundheit (Psy, Nf) (2 SWS); Do 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (14.4.) Monika Sieverding
Wie kommt es, dass Frauen in wesentlichen Industriestaaten im Durchschnitt 6 bis 7 Jahre länger leben? Warum verhalten Männer sich gesundheitsriskanter und tun weniger präventiv für ihre Gesundheit? Welche Rolle kommt in diesem Zusammenhang Geschlechtsrollen zu? In der Lehrveranstaltung werden psychologische Ansätze und empirische Studien zur Aufklärung von Geschlechtsunterschieden in physischer Gesundheit und gesundheitsrelevantem Verhalten behandelt.
 
Raumänderung!
12 691
S -
Einführung in die Psychologische Genderforschung (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (15.4.) Monika Sieverding
In dieser Lehrveranstaltung wird eine Einführung in die psychologische Genderforschung gegeben, wobei der Schwerpunkt auf quantitativ-empirische Ansätze gelegt wird. Nach einer allgemeinen Einführung wird es darum gehen, genderbezogende Forschungsarbeiten aus verschiedenen Unterdisziplinen der Psychologie kennenzulernen, so aus der Sozialpsychologie, der Differentiellen Psychologie, der Entwicklungspsychologie, der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Pädagogischen Psychologie und der Gesundheitspsychologie.
 
12 692
C -
Colloquium "Psychologische Genderforschung" (Psy, Nf) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (15.4.) Monika Sieverding
In diesem Colloquium werden empirische Arbeiten zur psychologischen Genderforschung geplant, vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme ist obligatorisch für alle Studierenden, die bei mir eine Diplom- oder Doktorarbeit schreiben (wollen). Interessierte sind zu allen Terminen, insbesondere zu den Gastvorträgen, herzlich eingeladen!

6.2.7 Nicht-psychologische Wahlpflichtfächer

Veranstaltungen in folgenden Fächern sind frei wählbar: Allgemeine Psychologie, Ausgewählte Fragen der Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Erziehungswissenschaft, Gerontologie, Geschichtswissenschaften, Informatik, Linguistik, Medzinische Psychologie und Neuropsychiatrie, Philosophie, Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters, Soziologie, Soziologie der Erziehung.

Die Studierenden können zudem auch andere Fächer beantragen. Im Fach Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters werden folgende LVen angeboten.

6.2.7.1 Allgemeine Psychopathologie

(CUB-7)
V -
Allgemeine Psychopathologie und psychiatrische Krankheitslehre II (Psy) (2 SWS); Di 16.30-18.00 - Charité, Eschenallee 3, Hs Klinik u. Poliklinik f. Psychiatrie und Psychotherapie (12.4.) Udo Becker,
Isabella Heuser,
Rainer Hellweg,
Claas-Hinrich Lammers,
Maria Jockers-Scherübl,
Peter Neu,
Michael Dettling
Einführung in psychopathologische Grundbegriffe, Symptome und Syndrome, Klassifikation psychiatrischer Erkrankungen nach internationalen Diagnose-Systemen: ICD-10 und DSM-IV, Vermittlung typischer klinischer Syndrome mit Videounterstützung hinsichtlich Symptomatologie, Ätiologie, Verlauf und Therapie, Hinweise auf
praktischen Umgang mit psychisch gestörten Patienten. Einzelne Kapitel sind in sich abgeschlossen. Bei differentialdiagnostischen Fragen wird jedoch auf frühere Kapitel verwiesen. Im SS werden folgende Themen behandelt: Schizophrene Psychosen, Persönlichkeitsstörungen, somatoforme Störungen, akute Belastungsreaktionen, PTSD, Schmerzsyndrome, Schlafstörungen, Anpassungsstörungen, ausgewählte psychosomatische Störungen. Voraussetzungen Empfehlung zur Vorbereitung: Freyberger et al: Kompendium der Psychiatrie und Psychotherapie. S. Karger AG. Basel.
 
(CUB-8)
V -
Vorlesung Kinder- und Jugendpsychiatrie (Psy, Nf) (2 SWS); Di 18.15-19.45 - Charité, CVK, Lehrgebäude, Hs 3 (12.4.) Ulrike Lehmkuhl,
u. a.
Klassifikation, Epidemiologie, Definition von Krankheitsbildern und Störungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie; Geschichte; emotionale, neurotische und psychosomatische Krankheitsbilder. Gesamte Thematik wird über drei Semester fortlaufend und aufbauend gelesen. Wenn möglich Falldarstellungen (life und Video). Die wichtigsten Folien stehen demnächst zur Vorlesung im Internet zur Verfügung.
 
(CUB-9)
S -
Kinder- und Jugendpsychiatrische Fallvorstellung (Psy, Nf) (2 SWS); Mi 10.00-11.30 - Charité, CVK, Kinderklinik, Mittellee 8, R. 012979 (13.4.) Ulrike Lehmkuhl,
u. a.
Pro Termin wird ein Krankheitsbild ausführlich dargestellt incl. Symptome, Anamnese, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie (life oder Videoaufnahme des Patienten).

6.2.8 Veranstaltungen mit Praxisanteil

6.2.8.1 Praxisintegrierende Lehre

6.2.8.1.1 PL Arbeits- und Organisationspsychologie

12 700
PL -
Online-Research in der Berufspsychologie (Psy) (2 SWS); Fr 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (15.4.) Siegfried Engl
Im Rahmen des Seminars werden die Nutzung der Neuen Medien als Instrument der praxisnahen Datenerhebung und Datenanalyse in der Berufspsychologie im Überblick systematisiert. Das Seminar hat einen hohen praktischen Anteil (am PC), die Teilnehmer/innen sollen eine eigene Online-Befragung mit berufspsychologischem Bezug durchführen. Vorausgesetzt werden gute Windows-Kenntnisse, Erfahrung im Umgang mit Internet-Anwendungen und ABO-Kenntnisse, erwünscht: Kenntnisse im Umgang mit html-Editoren. http://userpage.fu-berlin.de/~sengl/online-research-05/
 
12 701
PL -
Psychologische Beratung in Organisationen (Psy) (2 SWS); Fr, 22.4., 11.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (22.4.) Frank Glowitz
  Mo - Do, 26.9.-29.9., 10.00-16.30 - L 24/27    
In dieser PL sollen das Tätigkeitsfeld von Arbeits- und Organisationspsychologen in der Praxis, hier in der systemischen In dieser PL sollen das Tätigkeitsfeld von Arbeits- und Organisationspsychologen in der Praxis, hier in der systemischen Organisationsberatung, vorgestellt werden.Es werden Anlässe aus Sicht des Kunden für Organisationsberatung, Supervision/Coaching, Training differenziert, sowie Prozesse und Methoden vorgestellt. Erwünscht, jedoch nicht Voraussetzung, sind Vorkenntnisse in Ansätzen systemischer Theorie und Praxis (auch aus klinischer Psychologie, Familientherapie etc.) In der PL werden in der Praxis angewandte Methoden nicht nur präsentiert, sondern auch von den Studierenden eingeübt. Daher können nur max. 18 Studierende teilnehmen. Bei stärkerem Interesse entscheidet das Los in der ersten Sitzung am Freitag, den 22.04.05 um 11.00 h s.t., in der eine zweistündige Einführung stattfindet (für Interessent/inn/en der PL obligatorisch). Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung und -gestaltung wird vorausgesetzt. Empfohlene Literatur: Schlippe, A. v.&Schweitzer, J. (1998): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoek &Ruprecht
 
12 702
PL -
Verhaltens- und Kommunikationstraining (Psy) (2 SWS); Fr, 15.4., 15.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (15.4.) Cäcilia Müller
  Fr, 29.4., 15.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219    
  Sa, 30.4., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219    
  Fr, 20.5., 15.00-19.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Sa, 21.5., 10.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27    
  Fr, 3.6., 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219    
Im Seminar behandeln wir theoretische Grundlagen und Methoden der Erwachsenenbildung und praktische Grundlagen zur Durchführung von Trainings zu sozialen Kompetenzen.Wir orientieren uns an den Konzepten zu Verhaltens- und Kommunikationstrainings der gewerkschaftlichen und betrieblichen Weiterbildung. In vielen praktischen Übungen können Basiskompetenzen erworben werden: Visualisierung, Präsentation, Anleitung von Übungen und Feedbacktechniken. Da das Seminar sehr übungsbezogen ist, haben wir die Teilnehmerzahl auf "20 Plätze" begrenzt. Die Teilnehmenden sollten bereit sein, sich auf einen intensiven Lernprozess innerhalb der Seminargruppe einzulassen (Reflexion der Lernfortschritte). Anmeldung bitte durch e-mail: abf@zedat.fu-berlin.de mit Angabe der Matrikel-Nr. und Semesteranzahl. Die Teilnehmer/innen werden nach zeitlichen Eingang ihrer Anmeldung für die Platzvergabe berücksichtigt und rechtzeitig zu Beginn des PL informiert. Das Seminar wird als Blockveranstaltung (Freitag und Samstag) stattfinden. Das PL "Trainer-Training" im Wintersemester ist die Fortsetzung des Verhaltens- und Kommunikationstrainings.
 
12 703
PL -
Change-Management - Eine Fallstudie aus der Praxis der OE (Psy) (2 SWS); Fr, 22.4., 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (22.4.) Ute Ulrich
  Fr, 29.4., 20.5., 17.6. und 8.7., jeweils 14.00-19.30 - Habelschwerdter Allee 45, L 24/27 (20.5.: KL 24/222)    
Projekte zum Change Management werden in Unternehmen zunehmend mit psychologischer und sozialwissenschaftlicher Fachkompetenz gestaltet und begleitet. Die Umsetzung der OE-Theorie(n) in die OE-Praxis wird in einer Fallstudie aus einem Beratungsprojekt vorgestellt. Die Studierenden werden den gesamten OE-Prozess in allen Phasen praxisnah nachvollziehen.: OE-Beraterrolle, Erstkontakt, Planung, Konzeption, OE-Design, Auswahl der Methoden, prozessbegleitende Moderation, Projektabschluss. Theoretische Grundlagen und wissenschaftliche Ansätze der OE werden kontextbezogen skizziert. Die Lehrveranstaltung ist stark übungsorientiert und setzt die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit voraus. Daher ist die Teilnehmeranzahl auf max. 20 begrenzt. Bei stärkerem Interesse entscheidet das Los in der Einführungsveranstaltung. Erwünscht, aber nicht Voraussetzung, sind Berufserfahrungen im Form von Praktika. Für Fragen bitte ich um Kontaktaufnahme unter ute.ulrich@gmx.deEmpfohlene Literatur: Becker H., Langosch I. (2002): Produktivität und Menschlichkeit. Lucius &Lucius., Doppler K., Lauterburg Ch., (1994) Changemanagement. Den Unternehmenswandel gestalten. Campus.
 
12 704
PL -
Supervision und Coaching - Tätigkeitsfelder für (Arbeits- u. Oraganisations-) Psycholog/inn/en (Psy, Nf) (2 SWS); Fr, 8.7., 15.7., jeweils 10.00-18.00 und Sa, 9.7., 16.7., jeweils 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (8.7.) Jens Walter
Supervision und Coaching werden zunehmend als professionelle Beratungsdienstleistungen nachgefragt: von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ebenso wie von psychosozialen Einrichtungen und der öffentlichen Verwaltung, von Profit- wie von Non-Profit-Organisationen.In dieser LV soll möglichst praktisch und praxisnah (Fallbeispiele, Live-Supervisionen, Rollenspiele etc.) gezeigt werden, was Supervision bzw. Coaching ist, was sie leisten können und welche Kenntnisse und Fertigkeiten dafür nötig sind. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft der Teilnehmer/innen eigene Berufs- und Arbeitserfahrungen einzubringen und bei Rollenspielen u.ä. mitzuwirken. Kenntnisse in der Arbeits- und Organisationspsychologie sind von Vorteil, aber nicht Bedingung.

6.2.8.1.2 PL Pädagogische Psychologie

(12 595)
PL/S -
S: "E-Learning" in der Hochschule - Erfahrungen und Perspektiven / Vertiefungsbereich (Psy, EwS, Nf) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (13.4.) Jesko Kaltenbaek
Computerunterstütztes Lehren und Lernen soll in diesem Seminar sowohl theoretisch beleuchtet als auch praktisch umgesetzt werden. Dabei wird den folgenden Fragen nachgegangen: Welche Erfahrung wurde in den vergangenen Jahren mit E-Learning an Hochschulen gesammelt? Welche Vorteile sind mit E-Learning verbunden, wie können potenzielle Nachteile vermieden und wie Probleme gelöst werden? In einem Diskurs mit den Studierenden soll versucht werden, auf diese Fragen Antworten zu finden. Grundlage bilden Projektberichte und Untersuchungen sowie persönliche Erfahrungen von computerunterstütztem Lehren und Lernen. Dabei wird auch auf "Blended Learning" - die Verbindung von traditionellem Präsenzstudium und comperunterstütztem Studieren - eingegangen werden. Informationen unter www.cmr.fu-berlin.de Qualifizierungsprogramm: Bl/ll
 
(12 596)
PL/S -
Wie lässt sich die Kommunikation zwischen Experten und Laien verbessern? Entwicklung eines Lernprogramms auf DVD zur Verbesserung kommunikativer Fertigkeiten (Psy) (2 SWS); Do 12.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (14.4.) Florian Kerkau,
Nikolas Westerhoff
Ausgehend von neueren Arbeiten zur Experten-Laienkommunikation (Bromme, 2000) werden zunächst verschiedene Trainingsprogramme zur Verbesserung der kommunikativen Kompetenz von Expertinnen und Experten vorgestellt und analysiert (Multimedia-Lernprogramme). Die Teilnehmer/innen sollen spezifische verbale und nonverbale Handlungsstrategien erarbeiten, mit denen sich vorab identifizierte Verständigungsprobleme zwischen Psychologe und Klient bewältigen lassen. Es soll ein auf DVD- gespeichertes Lernprogramm entstehen, das sowohl typische Kommunikationsprobleme zwischen Psychologe (Experte) und Klient (Laie) illustriert als auch verbale und nonverbale Strategien zur Lösung dieser kommunikativen "Hürden" anbietet. Qualifizierungsprogramm B/C II.
 
(12 600)
PL/S -
Psychologie als Medienthema: Entwicklung und Durchführung eines multimedialen Schreibtrainings (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (11.4.) Nikolas Westerhoff
Die mediale Präsenz psychologischer Themen ist in den letzten Jahren gestiegen. Ob Gesundheitssendung, Feature-Platz oder Ratgeber-Ecke - psychologische Themen haben Konjunktur. Im Seminar werden Hörfunk- und Fernsehsendungen vorgestellt, in denen regelmäßig psychologische Themen vorkommen. Ausgehend von der Analyse psychologiehaltiger Medienprodukte werden die Studentinnen und Studenten sich darin üben, eigene journalistische Produkte zu verwirklichen. Ziel des Seminars ist es, die medialen Gestaltungsprinzipien zu analysieren und einzuüben, nach denen psychologische Themen bearbeitet werden. Das von den Medien hervor gerufene "Bild" resp. "Image" des Faches Psychologie soll dabei kritisch reflektiert werden.Literatur: Rietz, I., Kliche, T. &Wahl, S. (1999): Das Image der Psychologie. Empirie und Perspektiven zur Fachentwicklung. Lengerich: Pabst Verlag. Qualifizierungsprogramm B II.
 
Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!
(12 760)
PL/S -
Angst, Streß und Hilflosigkeit bei Kindern im Schulalter (EwS, Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (13.4.) Christiane Nevermann
In diesem Seminar werden auf der Basis des psychologischen Wissens über Stress Angst und Hilflosigkeit pädagogisch nutzbare Handlungskonzepte dargestellt und begründet.

6.2.8.1.3 PL Klinische Psychologie

(siehe auch 6.2.8.1.3)

12 715
PL -
Gesprächsführung in der problemorientierten Beratung und Therapie (Psy) (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Uferstr. 14, PSB-Projekt, 13357 Berlin (19.4.) Anja Hermann
Gegenstand der LV ist die Entwicklung von Lösungs- oder Bewältigungsmöglichkeiten für Probleme und seelische Belastungen, die in lebensweltlichen Bezügen von Individuen, Paaren oder Familien entstanden sind. Wie mögliche Lösungen im Rahmen eines zu vermittelnden unterschiedlichen Rollen- und Aufgabenverständnis zwischen Berater/in und Klient/in in der konkreten Beratungssituation erarbeitet werden und welches methodische Handwerkszeug dabei zum Einsatz kommen kann, soll an ausgewählten Beispielen aus ambulanten Settings der psychosozialen Beratung herausgearbeitet werden. Die LV wird dann lebendiger, wenn Studierende Fallbeispiele aus eigener Praxiserfahrung (Praktikum o.ä.) einbringen.
 
12 716
PL -
Praktikum Klinische Psychologie ll: Fallseminar (Psy) (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/22 (13.4.) Babette Renneberg-Fydrich
Das Praktikum baut auf dem klinisch psychologischen Praktikum des Wintersemesters 04/05 auf. Die Teilnehmenden sollen eigenständig Gespräche führen und ein Problem- und Verhaltensanalyse erstellen. Voraussetzung ist die Teilnahme am Praktikum Klinische Psychologie des Wintersemesters 04/05.
 
12 717
PL -
Psychotherapeutische Basiskompetenzen: Grundkurs (Psy) (3 SWS); Do, Block - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/129 (s. A.) Marion Ruth Thimm,
Sabine Wolff
Ziel des Seminars ist die Sensibilisierung für die Wirkfaktoren der therapeutischen Beziehung und das Kennenlernen einer klientenzentrierten Gesprächsführung. Im Mittelpunkt werden Übungen, die Durchführung und Besprechung von Rollenspielen sowie die Supervision von Gesprächen aus der (psychosozialen) Praxis der Studierenden stehen. Es handelt sich bei diesem Seminar um eine zweisemestrige Veranstaltung mit fünf bis sechs Tagesblöcken pro Semester. Aktive Teilnahme - auch an regelmäßigen Kleingruppentreffen zwischen den Blöcken wird vorausgesetzt. ACHTUNG: Teilnehmerbegrenzung! Zugangsberechtigt sind ausschließlich Studierende mit dem Hauptfach Psychologie im Studiengang Psychologie der FU Berlin. Weitere Zugangsvoraussetzungen: s. Homepage des Arbeitsbereiches Psychotherapie und Beratung oder Info-Blätter neben Raum JK 26/236. Studierende, die sich bereits für einen früheren Durchgang der Basiskompetenzen beworben hatten, aber nicht berücksichtigt werden konnten, werden gebeten, sich bis spätestens 01.04.2005 zu melden, falls sie noch an einer Teilnahme interessiert sind.
 
12 718
PL -
Erstkontakt, Anamnese und Störungsdiagnostik (Psy) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (12.4.) Sabine Wolff
Zu den Aufgaben von Psychologen im "Psychiatriejahr" gehört u.a. die Durchführung von Anamnesen und diagnostischen Gesprächen. Eine besondere Rolle spielt dabei derzeit die Durchführung strukturierter klinischer Interviews. Als Vorbereitung auf diesen Aufgabenbereich sollen die LV-Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, praktische Kompetenzen im Umgang mit dem Strukturierten Klinischen Interview (SKID) zu erwerben, das der Erfassung psychischer Störungen nach DSM-IV dient. Die Durchführung des SKID wird am Beispiel von Zwangsstörungen, Angststörungen, Essstörungen und affektiven Störungen im Rollenspiel geübt. Darüber hinaus sollen Kontext und Hintergründe der Störungsdiagnostik dargestellt und diskutiert werden. Bereitschaft zu kontinuierlicher aktiver Mitarbeit (Rollenspiele und kleinere Hausaufgaben) wird vorausgesetzt.
 
12 719
PL -
Klinische Gerontologie (Psy, Nf) (4 SWS); Mi 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (13.4.) Susanne Zank
Psychologische Störungen im Alter und ihre Behandlungsmöglichkeiten werden vorgestellt. Weitere Interventionsmöglichkeiten mit verschiedenen Zielgruppen (Pflegekräfte, Patienten, pflegende Angehörige) werden aufgezeigt. Stationäre und teilstationäre Einrichtungen sollen besucht werden, um die Arbeitsweisen von Psychologen vor Ort kennen zu lernen.

6.2.8.1.4 PL Diagnostik und Intervention

12 720
PL -
Verhaltensdiagnostik (Psy) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11 (13.4.) Verena Nell
Nach der einführenden Diskussion von Grundannahmen und Zielen der Verhaltensdiagnostik werden verhaltensdiagnostische Vorgehensweisen und Methoden erarbeitet und im Selbstversuch sowie in Übungen und Rollenspielen erprobt. Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik; Interesse am Erwerb eines PL-Scheins und entsprechend aktive Mitarbeit.
 
(12 619)
PL/S -
Psychologische Testverfahren: Verfahren zur Diagnostik in der Schulpsychologie (Psy) (4 SWS); Mo 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (11.4.) Verena Nell
In diesem Seminar werden ausgewählte Testverfahren vorgestellt und ihre Anwendung (Durchführung, Auswertung und Interpretation) bei Kindern und Jugendlichen erprobt. Im Sommersemester 2005 stehen Verfahren im Mittelpunkt, die zur (Förder-)Diagnostik bei schulpsychologischen Fragestellungen verwendet werden.Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik.Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen, die alle einen Schein erwerben möchten.Scheinerwerb: Vorstellung oder Durchführung eines Tests und schriftliche Ausarbeitung.

6.2.8.2 Praxisintegrierende Studieneinheiten (PSEn)

Information für Studierende der 2. Studienphase aus der praxisintegrierenden Studieneinheit Projekt "Psychosoziale Beratung", Uferstraße 14, 13357 Berlin, Telefonnummer:4656063, E-Mail: psysozbe@zedat.fu-berlin.de. Das praxisintegrierende Studium wird als zweisemestriges Teil-Curriculum (für max. 18 betreute Praktikumsplätze) angeboten. Beginn ist jeweils das Wintersemester (Einführung in die gemeindeorientierte psychosoziale Arbeit). Die berufspraktische Tätigkeit nach § 15 der Studienordnung beginnt im Januar und wird mit zwei Lehrveranstaltungen (Praxis-Colloquium und Supervision) bis zum Ende des Sommersemesters begleitet.

6.2.8.2.1 Praxisintegrierende Studieneinheit "Psychosoziale Beratung (PSB)"

12 724
UaK -
Supervision im PSB - Projekt (Psy) (4 SWS); Fr 11.00-15.00 - PSB-Projekt, Uferstr. 14, 13357 Berlin (15.4.) Ingeborg Schürmann
Fortsetzung: Supervision - Vor- und Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung.
 
12 725
UaK -
Supervision im Projekt "Psychosoziale Beratung" (Psy) (4 SWS); Fr 11.00-15.00 - PSB-Projekt, Uferstr. 14, 13357 Berlin (15.4.) Manfred Zaumseil
Supervision der berufspraktischen Tätigkeit innerhalb von Einrichtungen des psychosozialen / psychiatrischen Versorgungssystems.
 
12 726
C -
Colloquium II im PSB-Projekt (Psy) (2 SWS); Fr 9.30-11.00 - PSB-Projekt, Uferstr. 14, 13357 Berlin (15.4.) Ingeborg Schürmann
Praxiskonzepte sowie die institutionellen Rahmenbedingungen der von den PraktikantInnen besuchten Einrichtungen sind Gegenstand der LV.

6.2.8.2.2 Praxisintegrierende Studieneinheit "Subjektwissenschaftliche Berufspraxis"

12 727
PL -
Ausbildungsprojekt Subjektwissenschaftliche Berufspraxis (Psy) (4 SWS); Fr 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (15.4.) Morus Markard
Die Lehrveranstaltung dient der theoretischen und methodischen Reflextion berufspraktischer Tätigkeit (Praktika) unter Bezug auf Methoden- und Praxisforschungskonzepten der Kritischen Psychologie. Die Darstellung, Analyse, Lösung von Praxisproblemen soll in eigenen Praxisberatungen außerhalb der Lehrveranstaltungstermine vorbereitet werden. Theoretische und methodische Diskussionen und ggf. Phasen von Forschungspraktika orientieren sich an Praxis- bzw. Praktikumsproblemen aus der Projektarbeit. Von besonderem Interesse sind die Analyse subjektiver Theorien (in Praxisforschungskonzepten) und die Bedeutung qualitativer Methoden in der Praxisforschung Allgemeine Vorkenntnisse der Kritischen Psychologie werden - auch bei der vierstündigen Einführung in die Projektarbeit zu Beginn des Semesters vorausgesetzt.

6.2.8.3 Berufspraktische Tätigkeit

12 730
C -
Beratung und Begleitung der rechtspsychologisch-berufspraktischen Tätigkeit im Rahmen eines Colloquiums (Psy) (2 SWS); Mi, n. V., 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225 (13.4.) Rainer Balloff
In diesem berufspraktischen Colloquium werden die institutionellen Bedingungen der jeweiligen Einrichtungen und Tätigkeitsfelder für PsychologiestudentInnen analysiert und geeignete Tätigkeits- und Handlungsstrategien erarbeitet.
 
12 731
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der ABO-Psychologie (Psy) (3 SWS); Vorbesprechung: Mi 15.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/324 (13.4.) Hans-Uwe Hohner
Die Veranstaltung dient der Supervision bzw. Nachbereitung der berufspraktischen Tätigkeit. Für Studierende, die ein Praktikum im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie absolvieren.
 
12 732
C -
Colloquium zur berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Termin nach Vereinbarung, Vorbesprechung: Mi 16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/111 (13.4.) Verena Nell
Praktikumsbegleitung und -nachbereitung für Studierende, die ihr Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit klinisch-diagnostischen oder pädagogisch-diagnostischen Aufgaben durchführen oder durchgeführt haben. Diskussion des Zusammenhangs zwischen Studieninhalten und Praxis, Besprechung aktueller Fragen und Probleme, Auswertung der berufspraktischen Erfahrung, ggf. auch Planung, Vorbereitung und Diskussion von Diplomarbeiten im Bereich Diagnostik und Intervention. Vorbesprechung und Terminvereinbarung siehe oben.
 
12 733
C -
Colloquium zur berufspraktischen Tätigkeit (Psy) (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/221b (11.4.) Gisela Ulmann
Informationen über Praktika im pädagogisch-therapeutischen Bereich mit Schwerpunkt Beratung und Intervention, Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung und ggf. Anleitung.
 
(12 681)
S -
Forensische Psychologie: Theorie und Praxis im Strafrecht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Fr, 15.4., 16.00-20.00 und Sa, 14.5., 11.6., 9.7., jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (15.4.) Nikolaus Heim
Es wird ein Überblick über Gegenstandsbereiche und Grundlagenprobleme der Forensischen Psychologie im Strafrecht geben. Vertiefend werden methodische und praxisorientierte Aspekte der Begutachtung von Straftätern und kindlichen Zeugen (Glaubwürdigkeit) behandelt.
 
(12 700)
PL -
Online-Research in der Berufspsychologie (Psy) (2 SWS); Fr 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/221 (15.4.) Siegfried Engl
Im Rahmen des Seminars werden die Nutzung der Neuen Medien als Instrument der praxisnahen Datenerhebung und Datenanalyse in der Berufspsychologie im Überblick systematisiert. Das Seminar hat einen hohen praktischen Anteil (am PC), die Teilnehmer/innen sollen eine eigene Online-Befragung mit berufspsychologischem Bezug durchführen. Vorausgesetzt werden gute Windows-Kenntnisse, Erfahrung im Umgang mit Internet-Anwendungen und ABO-Kenntnisse, erwünscht: Kenntnisse im Umgang mit html-Editoren. http://userpage.fu-berlin.de/~sengl/online-research-05/
 
12 734
C -
Begleitung der berufspraktischen Tätigkeit im Bereich der Betreuung von Tutorien in Methodenlehre (Psy) (1 SWS); n. V., Vorbesprechung, 15.04., 10.15 Uhr -
Habelschwerdter Allee 45, JK 27/203
(15.4.) Albrecht Iseler

6.2.8.4 Berufs- und Rechtspositionen

6.3 Ergänzendes Lehrangebot

12 738
V -
Ringvorlesung "Psychoanalytische Individualpsychologie" (Psy, Nf) (1 SWS); Termine werden bekannt gegeben -siehe Aushang- (20.4.) Klaus-Jürgen Bruder
Führende Vertreter des Berliner Alfred Adler Instituts (AAI) stellen Theorie und Praxis der psychoanalytischen Individualpsychologie vor. Beginn: 20.4.05, weitere Termine s. Aushang Literatur:Ulrike Lehmkuhl (Hg.): Wie arbeiten Individualpsychologen heute? Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2003Almuth Bruder-Bezzel &Klaus-Jürgen Bruder: Kreativität und Determination. Studien zu Nietzsche, Freud und Adler. Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2004Rainer Schmidt: Träume und Tagträume. Eine individualpsychologische Analyse. Göttingen (Vandenhoeck &Ruprecht) 2004.
 
12 739
C -
Psychologisches Colloquium (Psy, Nf) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (12.4.) Rainer Bösel,
Peter Walschburger,
Hans Westmeyer,
Arthur M. Jacobs
Vorträge aktueller Forschungsarbeiten, Gastvorträge.
 
12 740
C -
Forschung in klinischer Psychologie und Gemeindepsychologie (2 SWS); Mo 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (18.4.) Manfred Zaumseil
 
12 741
C -
Historisch-kritische Untersuchungen zu sozialtheoretischen Begriffen für die Erarbeitung eines Wörterbuchs (Psy, EwS) (2 SWS); Block monatl.: Sa, So 9.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 30, Philosophisches Institut
Beginn Februar 05
(n. V.) Frigga Haug
Das Colloquium arbeitet an dem Historisch-Kritischen Wörterbuch von "Krise bis Konjunktur". Texte von internationalen Autoren in verschiedenen Sprachen, werden zunächst über E-mail/Internet diskutiert und alle vier Wochen in einem 6-stündigen workshop abschließend votiert. Alle Teilnehmenden sind Votanten und oder Autoren und Übersetzer.
 
12 742
C -
Forschungscolloquium: Lebensführung als subjektwissenschaftliches Problem (Psy, Nf) (3 SWS); Mi 12.00-15.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 29/204 (13.4.) Ute Holzkamp-Osterkamp
Das Colloquium versteht sich als Teil kritisch-psychologischer Bemühungen um die Entwicklung einer "subjektwissenschaftlichen" Wissenschaftssprache. Die von der Forschungsgruppe bisher erarbeitete Verständigung über die theoretischen Grundlagen sowie die Entwicklung von Thesen sind im Forum Kritische Psychologie 47, 2004, S. 4-38, und in Forum Kritische Psychologie 46, 2003, S. 143-148 veröffentlicht.
 
12 743
C -
Colloquium zur Humanwissenschaftlichen Psychologie (Psy, Nf) (2 SWS); Do 18.15-22.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (21.4.) Reiner Seidel
 
12 744
C -
Forschungscolloquium für Diplomand/inn/en und Doktorand/inn/en (Psy) (4 SWS); Mo 18.00-21.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/219 (11.4.) Irmingard Staeuble
Das Colloquium gibt Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Im Arbeitsbereich Geschichte der Psychologie laufende Diplom-, Dissertations- und Forschungsarbeiten werden von den Teilnehmer/inne/n vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Vor Neueinstieg ist persönliche Anmeldung erbeten.
 
12 745
C -
Diplomand/inn/encolloquium (Psy) (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/221 b (12.4.) Gisela Ulmann
Diskussion von Diplomarbeitsprojekten und bereits begonnenen Diplomarbeiten. Die Teilnahme setzt eine Anmeldung voraus - per Mail: ulmann@zedat.fu-berlin.de
 
12 747
C -
Gemeinsames Colloquium für Diplomand/inn/en und Promovierende (Psy) (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (15.4.) Angela Ittel,
Herbert Scheithauer
Das Colloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung für Diplomanden und Promovierende aus den Bereichen Psychologie und Erziehungswissenschaft, die im AB Entwicklungswissenschaft und Psychologie (Scheithauer) sowie im AB Empirische Erziehungswissenschaft (Ittel) eine Abschlussarbeit durchführen oder aktiv planen. Die Veranstalter betreuen die Arbeiten der Teilnehmer, im Colloquium bietet sich die Möglichkeit zum Erfahrungaustausch und zur Unterstützung im Bearbeiten der Abschlussarbeiten.
 
12 746
C -
Colloquium Biopsychologie (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (15.4.) Peter Walschburger
Vorträge und Diskussionen aktueller Forschungsarbeiten (Diplomarbeiten, Gastvorträge u.a.), bezogen auf den Arbeitsbereich des Veranstalters
 
12 748
C -
Einführung in die computer-gestützte qualitative Datenanalyse mit Atlas Ti (1 SWS); Mo - Mi, 18.4. - 20.4., 9.00-13.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (18.4.) Ingeborg Schürmann,
Agnes Mühlmeyer-Mentzel
Es werden die grundlegenden Funktionen von AtlasTi vorgestellt, die zur Anfertigung einer qualitativen Diplomarbeit benötigt werden. Die technische Einführung wird inhaltlich verbunden mit einer Einführung in die Basiskonzepte der Grounded Theory.Die Teilnahme an der Veranstaltung kann nur bei rechtzeitiger Anmeldung und die Bestätigung durch die Lehrenden erfolgen. E-Mail: ischuer@zedat.fu-berlin.de.
 
(12 534)
C -
Colloquium Entwicklungspsycholgie (Psy, Nf) (4 SWS); Mo 16.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/122f (11.4.) Martin Hildebrand-Nilshon,
Dimitris Papadopoulos
Vorstellung laufender Diplomarbeiten, Dissertationen und Forschungsprojekte sowie Gastvorträge von Kolleg/inn/en anderer Universitäten. Die Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung bei Dimitris Papadopoulos (Tel. 83855593, Email: papado@zedat.fu-berlin.de) möglich.
 
(12 635)
S -
Psychologische Kategorien: natural or human kinds? (Psy) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (11.4.) Andrea Kleeberg-Niepage
Die Geschichtsschreibung der Psychologie – ob als Ideengeschichte oder als Geschichte von ‚großen alten Männern’ – ist seit einiger Zeit Gegenstand von Kritik. Critical history heißt nach Nikolas Rose: die scheinbare Natürlichkeit und Stabilität psychologischer Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen. In diesem Seminar werden wir uns mit der Geschichte und den Bedeutungen einiger psychologischer Kategorien befassen. Dabei werden wir auch über die disziplinären Grenzen der Psychologie hinweg analysieren, was uns Anthropologie oder cultural studies für ein reflektiertes Verständnis von Psychologie zu bieten haben. Für Studierende des Hauptstudiums mit Interesse an der gesellschaftlichen Bedeutung von Psychologie, der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und der guten Fähigkeit, englische Texte zu lesen.
 
12 749
C -
Forschungscolloquium (Psy) (2 SWS); Mo, 14-tägl., 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/130 (18.4.) Manfred Zaumseil
Diskussion von Fragen im Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten.

6.4 Studienangebot für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) für Lehramtsstudiengänge

6.4.1 Einführungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

(12 501)
V -
Die Experten der Seele: Geschichte der Psychologie als Disziplin und Profession (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (12.4.) Irmingard Staeuble
Die Vorlesung gibt einen Überblick zur Entstehung und Entwicklung der modernen Psychologie als Disziplin und Profession. Der Akzent liegt auf dem Zusammenhang psychologischer Fragestellung, Forschung und Praxis mit gesellschaftlichem, politischen und kuturellen Wandel. Zentrale Fragen sind u.a.: Wie ist das "Psychologische" zu einem eigenen Wissensbereich geworden? Wie konnte psychologische Forschung an den Universitäten institutionalisiert werden? Mit welchem Praxisangeboten wurde die Professionalisierung in verschieden Ländern erreicht? Welche soziale Rolle spielt psychologisches Expertentum? Inwiefern ist Psychologie eine westliche kulturelle Konstruktion und was heißt das für den zunehmenden Export der Psychologie in die nicht-westliche Welt?
 
(12 504)
S -
Der Soziale Konstruktionismus in der Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (20.4.) Hans Westmeyer
Die Veranstaltung soll mit dem Sozialen Konstruktionismus, einem der einflussreichsten neueren Ansätze in der Psychologie, vertraut machen. Im Vordergrund werden Arbeiten zur sozialen Konstruktion der Psychologie als Wissenschaft und ihrer Gegenstände stehen. Auf Konsequenzen für traditionelle Sichtweisen des Faches wird eingegangen. Literatur: Gergen, K.J. (2002). Konstruierte Wirklichkeiten. Eine Hinführung zum Sozialen Konstruktionismus. Stuttgart: Kohlhammer.
 
(12 520)
V -
Eigenschaftstheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 27/14 (12.4.) Horst-Peter Brauns
Diskussion des Eigenschaftsbegriffs aus verschiedenen Perspektiven. Behandlungen von typischen eigenschaftstheoretischen Persönlichkeitskonzeptionen inklusive ihrer methodischen Zugangsweisen. Erwartet wird die Bereitschaft zum Lesen auch englischer Texte und Diskussionsbeteiligung. Ein Leistungsnachweis für den Bereich "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" kann durch ein Kurzreferat oder eine Hausarbeit erworben werden.
 
(12 521)
V -
Lerntheoretische Persönlichkeitsforschung (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Mi 8.00-10.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (20.4.) Hans Westmeyer
Es wird ein Überblick über die Forschungsparadigmen behavioral orientierter Persönlichkeitstheorien gegeben. Behandelt werden die Konzeptionen von Skinner, Rotter, Staats, Bandura und Mischel. Auch auf neuere Ansätze, die mit wesentlich eingeschränkterem Geltungsanspruch auftreten, wird eingegangen.
 
(12 532)
S -
Entwicklung pro- und dissozialen Verhaltens: Entwicklungwissenschaftliche Grundlagen (Psy) (2 SWS); Fr 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (15.4.) Herbert Scheithauer
Im Seminar wird die Entwicklung aggressiven, dissozialen Verhaltens der angepassten emotionalen Entwicklung und der Entwicklung prosozialen Verhaltens aus einem entwicklungswissenschaftlichen Blickwinkel heraus gegenüber gestellt. Die Entwicklungswissenschaft widmet sich der Erforschung biopsychosozialer Mechanismen, die der angepassten (normalen "prosozialen") und der fehlangepassten (dissozialen) Entwicklung zugrunde liegen. Das Seminar möchte einen Einblick in aktuelle, interdisziplinäre Forschungsbefunde (Entwicklungspsychologie, Neuropsychologie, Genetik) geben. Die Veranstaltung stellt eine Vertiefung des im WS stattfindenen Seminars "Entwicklungswissenschaft: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung" dar. Die Literatur wird zum Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
 
(12 533)
S -
Entwicklungsstörung - der Kognition?: Autismus (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 201 (12.4.) Gisela Ulmann
Teilnehmer dieses Seminars müssen über grundlegende Kenntnisse der kognitiven Entwicklung, wie sie in den von mir geleiteten Seminaren zur Entwicklung des Denkens in den letzten drei Semestern erarbeitet wurden, verfügen. Sie müssen außerdem bereit sein, sich aktiv (in Form von Falldarstellungen, Literaturreferaten) am Seminar zu beteiligen. Basisliteratur: Kusch &Petermann (2001) Entwicklung autistischer Störungen
 
(12 540)
V -
Sprache und Kommunikation (Psy, EwS) (4 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (20.4.) Ute Schönpflug
Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Bereiche der Kommunikationspsychologie und der Sprachpsychologie: Überredung (Persuasion), verbale/nichtverbale Kommunikation, Ironie, Zynismus, Täuschung, Dialogführung, Text/Bild Kommunikation sowie effiziente Kommunikationsnetzwerke. Zu Beginn werden linguistische Grundlagen vermittelt.

6.4.2 Vertiefungsbereich

(Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind anrechenbar für Psychologie als Einführung in die Psychologie für Lehramtsstudierende und die Studienbereiche 3, 4, 5 der Prüfungsordnung von 1982.)

Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!
12 760
PL/S -
Angst, Streß und Hilflosigkeit bei Kindern im Schulalter (EwS, Psy) (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (13.4.) Christiane Nevermann
In diesem Seminar werden auf der Basis des psychologischen Wissens über Stress Angst und Hilflosigkeit pädagogisch nutzbare Handlungskonzepte dargestellt und begründet.
 
(12 503)
S -
Das moderne Selbst (Psy, EwS) (2 SWS); Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/201 (20.4.) Reiner Seidel
Das Seminar findet unter studentischer Mitwirkung von Martin Möller &Paul Sebastian Ruppel statt. Wir möchten Antworten auf die Frage finden welche Konsequenzen aus der Annahme eines Selbstes in unserer Kultur erwachsen. Dabei sollen verschiedene Perspektiven betrachtet werden: Das Selbst in seiner historischen Veränderung, der biographischen Zeitlichkeit und seiner sozialen Eingebettetheit. Die Vielschichtigkeit der (post-)modernen Konzeptionen des Selbstes sollen mit Hilfe narrativer Konzeptionen gedacht werden. Die Frage nach der Akzeptanz von (Selbst-)Narrationen wollen wir u. a. mit empirischen Untersuchungen zur Wahrheitsfindung vor Gericht betrachten. Und schließlich: Was bedeutet das Selbst für das Selbst?
 
(12 541)
S -
Konfliktmanagement (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); 16.4.-30.4., jeweils Sa 9.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (16.4.) Ann Elisabeth Auhagen
Teilnahmevoraussetzungen, absolut verbindlich, keine Ausnahmen, um das Niveau der Veranstaltung gleichbleibend zu gewährleisten: 1. Ganztägige Anwesenheit an allen drei Terminen. 2. Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Theoriearbeit und praktischen Übungen. 3. Für Scheinerwerb: Protokoll eines Moduls mit Einarbeiten von Literatur oder Hausarbeit zum Seminarthema. Verbindlicher Abgabetermin 30. 4. 2005. Abholtermin für Scheine Montag 9. 5. in Raum JK 27/214. Danach können die Scheine im Sekretariat JK 27/216 abgeholt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich die Scheine postalisch zusenden zu lassen. Die Veranstalterin freut sich über alle Teilnehmer/innen, bittet jedoch jede/n zu prüfen, ob sie oder er bereit ist zur engagierten Teilnahme.
 
(12 599)
S -
Probleme Pädagogischer Psychologie (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, KL 25/134 (15.4.) Gisela Ulmann
Seit Dezember 2004 liegen die Ergebnisse von PISA 2003 vor. Diese, sowie Stellungnahmen aller Art in Presse und ggf. Fachliteratur, möchte ich gern im Seminar diskutieren. Dabei sollen auch Veränderungen in Schulen Deutschlands Thema sein. Literatur: Baumert, J. u.a.: PISA 2003 (auch im internet)
 
(12 680)
S -
Grundlagen der Bindungstheorie und zur Diagnostik von Bindungsstörungen im Kontext familialer Entwicklung und familialer und außerfamilialer Konflikte (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (14.4.) Rainer Balloff
Die Bindungstheorie und die Theorie der Bindungsstörung gehören seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Entwicklungspsychologie, Familienpsychologie, Sozialpsychologie, Rechtspsychologie und Familienrechtspsychologie. Sie spielen auch in der Familiendiagnostik und -beratung mittlerweile eine herausragende Rolle. Im Seminar sollen durch Vorträge und in Arbeitsgruppen die historischen Wur-zeln, Grundannahmen, Forschungsschwerpunkte und empirischen Befunde, aber auch die Grenzen im Kontext anderer relevanter Theorien der Bindungstheorie erarbeitet werden.
 
(12 681)
S -
Forensische Psychologie: Theorie und Praxis im Strafrecht (Psy, Nf, EwS) (2 SWS); Fr, 15.4., 16.00-20.00 und Sa, 14.5., 11.6., 9.7., jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 25/132 (15.4.) Nikolaus Heim
Es wird ein Überblick über Gegenstandsbereiche und Grundlagenprobleme der Forensischen Psychologie im Strafrecht geben. Vertiefend werden methodische und praxisorientierte Aspekte der Begutachtung von Straftätern und kindlichen Zeugen (Glaubwürdigkeit) behandelt.
 
(12 682)
C -
Diplomand/inn/encolloquium - nur für Diplomand/inn/en mit dem konkreten Arbeitsschwerpunkt "Rechtspsychologie" (Psy, EwS) (2 SWS); 1. Woche n. V., 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/225 (s. A.) Rainer Balloff
Im DiplomandInnencolloquium werden die jeweiligen studentischen Forschungsvorhaben und empirischen sowie theoretischen Studien an Hand der einschlägigen Literatur und Befunde vorgestellt und diskutiert. Eine Anmeldung muss vorab persönlich beim Leiter der Veranstaltung erfolgen.

7. Ergänzungsstudiengang "Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung"

7.1 Studiengebiet A 1: Fachwissenschaftliche Grundlagen psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 970
P -
Versorgungssystemanalyse und -gestaltung (2 SWS); Do, einmalig, 28.4., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, L 202 (28.4.) Annette Riesberg
  Do, 14-tägl., 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/103 (12.5.)  
 
12 971
P -
Versorgungssystemanalyse und -gestaltung (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (14.4.) Dieter Kleiber
 
12 972
P -
Gemeindepsychologie (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, J 24/14 (12.4.) Dieter Kleiber
 
12 973
P -
Gemeindepsychologie (2 SWS); Mi 8.00-12.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, EEG-Labor (JK 26/021) (27.4.) Christine Daiminger

7.2 Studiengebiet A 2: Gesundheitswissenschaftliche Forschungsmethoden

12 974
P -
Der gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess II: Die Erhebungsphase (2 SWS); Do 14.00-18.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, JK 26/101 (21.4.) Anand Pant
 
12 975
P -
Der gesundheitswissenschaftliche Forschungsprozess II: Die Erhebungsphase (2 SWS); Mi 8.00-12.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, EEG-Labor (JK 26/021a) (20.4.) Burkhard Gusy
 
12 976
P -
Qualitative Methoden in der Gesundheitsforschung I: Die Erhebungsphase (2 SWS); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (14.4.) Burkhard Gusy
 
12 977
W -
SPSS 1: Gesundheitsforschung in der Anwendung (2 SWS); Di, und, Mi, und 13.4. jeweils 9.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (5.4.) Burkhard Gusy

7.3 Studiengebiet A 3: Praxis psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung

12 978
P -
Prävention und Gesundheitsförderung II (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (12.4.) Dieter Kleiber
 
12 979
P -
Prävention und Gesundheitsförderung II (2 SWS); Do 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11 (14.4.) Raimund Geene
 
12 980
P -
Interventionsstrategien zur Prävention und Gesundheitsförderung (2 SWS); Do 10.00-14.00, 14-tägl. - Habelschwerdter Allee 45, KL 23/140 (14.4.) Dieter Kleiber
 
12 981
P -
Interventionsstrategien zur Prävention und Gesundheitsförderung (2 SWS); Di 16.00-20.00, 14-tägl. (12.4.) Wolf Kirsten
 
12 982
W -
Moderations- und Präsentationstechniken (2 SWS); Fr, 6.5., 3.6. jeweils 15.00-19.00 und Sa, 7.5., 4.6. jeweils 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (6.5.) Agnes v. Harrach
 
12 983
W -
Werkstatt: Krisen- und Disastermanagement und -bewältigung (2 SWS); Di 16.00-20.00 - Hableschwerdter Allee 45, K 23/11 (12.4.) Dieter Kleiber

7.4 Studiengebiet A 4: Studienprojekt

12 984
P -
Studienprojekt: Projektseminar (2 SWS); Di 10.00-12.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 24/21 (19.4.) Burkhard Gusy
 
12 985
P -
Studienprojekt: Projektseminar (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/27 (13.4.) Dieter Kleiber
 
12 986
W -
SPSS 1: Gesundheitsforschung in der Anwendung (2 SWS); Fr,, und Sa,, jeweils 10.00-17.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 24/122d (20.5.) Anand Pant

7.5 Fakultatives

Kein Angebot in diesem Semester.

8. European Master in Intercultural Education

8.5 Modul 5: Studienprojekt

12 965
HS -
Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); nach Vereinbarung s.A.   Arnd-Michael Nohl
 
12 966
HS -
Praktikum und Begleitseminar (2 SWS); Mi 16.00-18.00
(März - Mai 2005)
(s. A.) Martin Ziegenhagen

8.6 Modul 6: Master Thesis

12 967
HS -
Course Tutorial for all participants of the European Master in Intercultural Education (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, JK 27/106 (11.4.) Gerd R. Hoff

9. Interdisziplinäres Zentrum für Historische Anthropologie

(12 510)
V -
Handlung, Motivation, Emotion (Psy, Nf) (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 1b (11.4.) Wolfgang Schönpflug
Kommentar: Übersicht über aktuelle Forschungen (Theorien, Methoden, Befunde). Erwerb von Leistungsscheinen nach ECTS, entsprechend den Bedingungen des Fachbereichs möglich, aber nicht obligatorisch.
 
Achtung, Ortsänderung! Beginn erst in der 2. Woche!
(13 950)
PS -
Ekstasekulte (2 SWS); Mo 12.00-14.00 - Inst. f. Griechische u. Lateinische Philologie, Ehrenbergstr. 35, Hs A (18.4.) Renate Schlesier
Ekstase, wörtlich: das Heraustreten (aus sich selbst), bzw. Trance ist eine psychophysische Transgressionserfahrung, die in vielen Religionen im Zentrum religiöser Praktiken steht. Im Seminar wird es darum gehen, an Beispielen aus verschiedenen Kulturen und Traditionszusammenhängen zu untersuchen, wie die technische und performative Erzeugung, die gesellschaftliche Funktion, die religiöse, philosophische und psychologische Bewertung und Klassifikation von Ekstase jeweils bestimmt wird. Gegenstand des Seminars werden darüber hinaus einschlägige religionswissenschaftliche und ethnologische Theorien sein, die den Anspruch erheben, Ekstasekulte trotz jeweils unterschiedlicher kultischer Kontextualisierungen als eine kulturübergreifende religiöse Option mit gemeinsamen Merkmalen zu charakterisieren. Das Seminar ist besonders für Studienanfänger zu empfehlen.
Eine ergänzende Spezifizierung bietet das Proseminar ”Dionysos in der antiken Literatur”.
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: F. M. Welte: Artikel “Trance(-techniken)”, in: Metzler Lexikon Religion. Gegenwart – Alltag – Religion, Bd. 3, hg. von Christoph Auffarth u.a., Stuttgart und Weimar 2000, S. 521-525.
 
(13 953)
PS -
Religion - ein Symbolsystem? (2 SWS); Mi 14.00-16.00 - Altensteinstr. 40, SR III (13.4.) Mario Bührmann
„Eine Religion ist (1) ein Symbolsystem, das darauf zielt, (2) starke, umfassende und dauerhafte Stimmungen und Motivationen in den Menschen zu schaffen, (3) indem es Vorstellungen einer allgemeinen Seinsordnung formuliert und (4) diese Vorstellungen mit einer solchen Aura von Faktizität umgibt, daß (5) die Stimmungen und Motivationen völlig der Wirklich-keit zu entsprechen scheinen.“
Bei dieser Definition von Religion durch den amerikanischen Kulturanthropologen Clifford Geertz handelt es sich in Wirklichkeit um eine verdichtete Bestimmung der Eigenschaften und Wirkungsweisen religiöser Symbole: Sie stellen nach Geertz ein ‚auratisches’ Beziehungsgeflecht von Stimmungen, Motivationen und Vorstellungen dar, mit dem die Menschen Wirklichkeit deuten.
Diese und andere, aus Religionswissenschaft, Ethnologie und Philosophie stammenden Erklärungsversuche sollen in diesem Seminar u. a. mit Hilfe folgender Fragestellungen über-prüft werden: Auf welche Weise und mit welchen Implikationen nehmen die unterschiedlichen Konzepte des ‚religiösen Symbols’ ihren Untersuchungsgegenstand in den Blick? Wie tragfähig ist eine Auffassung, die Symbole als statische, zeitlose ‚Denkkategorien’ begreift? Müssen sie statt dessen nicht eher als „soziale und kulturelle dynamische Systeme“ aufgefaßt werden, wie es der Ethnologe Victor Turner vorschlägt?
Zur Vorbereitung empfohlene Lektüre: Geertz, Clifford: „Religion als kulturelles System“ [engl. 1966], in: ders.: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, 3. Aufl. FFM 1994 (1. Aufl. 1987), S. 44-95; Turner, Victor: Dramas, Fields, and Metaphors. Symbolic Action in Human Society, Ithaca 1974.
 
Achtung! Beginn erst in der 2. Woche!
(13 957)
PS/HS -
Genius und Genie. Konstruktionen des Künstlers diesseits und jenseits von religiöser Erfahrung II (2 SWS); Di 16.00-18.00 - Altensteinstr. 40, SR III (19.4.) Renate Schlesier
Das Seminar widmet sich anhand von exemplarischen Materialien einem breiten historischen Spektrum von Konstruktionen des Künstlers im Spannungsfeld der Konzepte ”Genius” und ”Genie”, nachdem im ersten Teil des Seminars während des vergangenen Semesters bereits das Verhältnis der Konzepte “Ingenium” und “Artifex” behandelt wurde. Im Zentrum steht dabei weiterhin die Frage, ob die Installierung der Autonomieästhetik um 1800 tatsächlich mit einer Ersetzung des Paradigmas der religiösen Erfahrung durch das der ästhetischen Erfahrung verbunden war. (Ein Reader mit den Textmaterialien des 1. Seminarteils, dessen Teilnahme nicht vorausgesetzt ist, wird den Teilnehmern des 2. Seminarteils zur Verfügung gestellt.)
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: G. Peters: Artikel ”Genie”, in: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 3 (1996), Sp. 737-750 [mit weiteren Literaturhinweisen].
 
(13 963)
PS/HS -
Unsterblichkeit. Theistisch – pantheistisch – atheistisch (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Altensteinstr. 40, SR I (14.4.) Olaf Briese
Im Feld religiöser Vorstellungen nimmt Unsterblichkeit einen wichtigen Platz ein, wobei unterschiedliche religiöse Systeme unterschiedliche Unsterblichkeitsvorstellungen implizieren. Das Seminar untersucht – konzentriert auf europäische Geschichte – Unsterblichkeitskonzepte von der Antike bis in die Gegenwart. Anhand ausgewählter Programmschriften werden unter anderem folgende Fragen diskutiert: Bedingt jedes religiöse System notwendigerweise Unsterblichkeitsvorstellungen? Ist Unsterblichkeit ausschließlich religiös figuriert? Welche Menschenbilder stehen hinter den jeweiligen Entwürfen?
Literaturhinweis: Ruhm, Tod und Unsterblichkeit. Über den Umgang mit der Endlichkeit, hrsg. v. Konrad Paul Liessmann, Wien 2004.
 
(13 965)
PS/HS -
Religionssoziologie. Von Comte bis Luhmann (2 SWS); Di 12.00-14.00 - Altensteinstr. 40, SR I (12.4.) Olaf Briese
Soziologie – eine relativ junge Wissenschaft – leistet wichtige Beiträge zur Analyse von Religion. Wie andere Zugangsweisen auch, geht die Religionssoziologie von dem Grundsatz aus, daß bestimmte Gegenstände bestimmte Theorien und Methoden konstituieren. Andererseits ist festzustellen, daß erst bestimmte Theorien und Methoden ihre wissenschaftlichen Gegenstände konstituieren. Die Lektüre von Klassikern der Religionssoziologie wird in diese Problematik einführen.
Literaturhinweise: Wörterbuch der Religionssoziologie, hrsg. v. Siegfried Rudolf Dunde, Gütersloh 1994; Handbook of the sociology of religion, ed. by Mich Dillon, Cambridge 2003.
 
(13 966)
PS/HS -
Was ist ein Mythos? (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Altensteinstr. 40, SR I (15.4.) Susanne Gödde
Beim Lesen antiker Texte, die uns als Quellen für die Rekonstruktion der griechischen und römischen Religion dienen, stoßen wir auf unterschiedlichste Fassungen ein und desselben ‘Mythos’. Dieser ist jedoch in keinem Text der antiken Kultur in verbindlicher Weise niedergelegt. Ein Mythos läßt sich also am ehesten als die Vielzahl seiner Varianten bestimmen. Gleichwohl haben Wissenschaftler und Dichter es immer wieder unternommen, dem Mythos an sich eine bestimmte Funktion, eine symbolische Bedeutung, einen ästhetischen oder kulturhistorischen Wert zuzuschreiben. Der Mythos wird in der modernen Wissenschaft zu einem Konstrukt, das den Blick auf die Antike, auch auf die antike Religion, lange bestimmt und oft verstellt hat.
Das Seminar setzt sich zum Ziel, unser Begriffsinstrumentarium beim Reden über Mythen zu überprüfen und den antiken Sprachgebrauch zum einen, moderne – meist philosophisch geprägte – Mythentheorien zum anderen sowie religionswissenschaftliche Erklärungsversuche voneinander abzugrenzen.
Zur Vorbereitung empfehle ich: Luc Brisson, Christoph Jamme: Einführung in die Philosophie des Mythos, 2 Bde., Darmstadt 1991 und 1996. Renate Schlesier: Artikel ‘Mythos’, in: Christoph Wulf (Hg.): Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie, Weinheim und Basel 1997, S. 1079-1086.
 
(16 003)
V -
Anthropologie der Sprache (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, Hs 2 (11.4.) Christian Strub
Woher kommt die Sprache? Ist sie den Menschen gegeben, sei es von einem Gott, sei es durch die Vernunft oder die Genetik? Vieles spricht dafür, dass sie von den Menschen selbst gebildet wird: dass sie im Handeln, in der Auseinandersetzung mit der Welt und in der Gemeinsamkeit mit anderen Menschen hervorgebracht wird. In dieser Sichtweise ist die Sprache in eine soziale Praxis eingewoben, hat einen körperlichen Anteil und wird in einem komplexen Lernprozess erworben.
Eine solche Sprachauffassung hat sich in der Philosophiegeschichte nicht schlagartig herausgebildet, sondern ist in einem langen Entwicklungsgang entstanden. An seinem Beginn steht die ‚Entdeckung’ des Menschen als Subjekt von Geschichte. Die Vorlesung wird den Weg nachzeichnen, auf dem sich diese Auffassung herausgebildet hat: von Vico über Herder und Humboldt bis Heidegger und Wittgenstein.
Einführende Literatur: Trabant, Jürgen: Mithridates im Paradies. Kleine Geschichte des Sprachdenkens, München: Beck 2003; Gebauer, Gunter: Die Unbegründbarkeit der Sprachtheorie, in: Gebauer, G., Kamper, D., Lenzen, D., Mattenklott, G., Wulf, Ch., Wünsche, K.: Historische Anthropologie, Reinbek: Rowohlts Enzyklopädie 1989, 127 – 170.
Sprechstunden
Christian Strub: n. V.: 838-55822
 
(16 008)
PS -
Texte zur Anthropologie der Sprache (2 SWS); Di 14.00-16.00 - Habelschwerdter Allee 30, Seminarraum I (12.4.) Christian Strub
Im Proseminar sollen ausgewählte Texte zu den in der Vorlesung behandelten Autoren gelesen werden, insbesondere von Herder, Humboldt, Heidegger, Wittgenstein. Auch andere Philosophen wie Nietzsche und Benjamin sollen zur Sprache kommen. Das Seminar ist insbesondere zur Einführung in Sprachdenken geeignet.
Sprechstunden
Christian Strub: n. V.: 838-55822
 
(16 065)
HS -
Spiel - Bewegung - Bild. Philosophische und bildliche Vorstellungen des bewegten Körpers (gilt auch für c)9) (2 SWS); Di 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 30, Seminarraum I (12.4.) Christian Strub
Das Spiel ist zu einer zentralen Metapher der gegenwärtigen Gesellschaft geworden, insofern es Handeln in den Modus des Paradoxes stellt: Eine Handlung im Spiel ist wirklich, aber sie repräsentiert zugleich eine andere Handlung (Bateson, Plessner, Derrida). Wirkliche Bewegungen werden zu Bildern, beispielsweise zum Bild des Gottes Dionysos (Nietzsche). Der Schein der Bilder erschließt nicht nur die Räumlichkeit, sondern auch die Zeitlichkeit der Welt (Deleuze). Zugleich bewahren die Bewegungs-Bilder Erinnerungen auf, die wirkmächtig in die Gegenwart einbrechen können (A. Warburg). Ausgehend von Batesons Bestimmung der Sprache als Paradox soll das Thema in Richtung der Warburgschen Pathosformel und des Deleuzianischen Bewegungs-Bildes entwickelt werden.
Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
 
(23 303)
V -
Einführung in die Humanbiologie (2 SWS) (2 cr); Mi 8.15-10.00 - Zoologie, Königin-Luise-Str. 1-3, Gr. Hs (20.4.) Carsten Niemitz
 
(23 304)
V -
Introduction into primatology (Part I: Strepsirhini) (1 SWS) (1 cr) (in Englisch); Mi 10.00-11.00 - Humanbiologie u. Anthropologie, Albrecht-Thaer-Weg 6, Hs, Raum 109 (20.4.) Carsten Niemitz

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