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Politik- und Sozialwissenschaften

Politikwissenschaft

Seit dem Wintersemester 2003/2004 bietet das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin seinen Studierenden neben der Möglichkeit eines Diplom-Studiengangs auch die Möglichkeit eines Bachelor-Studiengangs an. In diesem neuen i.d.R. 6-semestrigen Studiengang werden den Studierenden grundlegende wissenschaftliche Fachkenntnisse in der Politikwissenschaft und die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt. Das Studium befähigt Absolventinnen und Absolventen, als wissenschaftliche Fachkraft in einem entsprechenden Berufsfeld tätig zu sein. Bei erfolgreichem Abschluss dieses Studiengangs wird der Hochschulgrad Bachelor of Arts (B.A.) verliehen.

Neben diesem neuen Angebot des Bachelorstudiengangs Politikwissenschaft wird es auch weiterhin den Diplomstudiengang Politikwissenschaft geben, und zwar in reformierter Form. Er ist mit einer Regelstudienzeit von 9 Semestern angelegt und schließt mit dem Hochschulgrad Diplom-Politologin/Diplom-Politologe (Dipl. Pol.) ab.

Zur besseren Orientierung ist das Lehrprogramm zunächst nach den neuen Ordnungen (B.A., reformierter Diplom-Studiengang) und im Anschluss nach der bisher geltenden Ordnung (Diplom-Studiengang) aufgelistet.

Alle näheren Informationen enthält das KVV des OSI. Sie sind auf der Homepage http://www.polwiss.fu-berlin.de nachzulesen.
Studienfachberatung

Beauftragte für die Studienfachberatung (allg. Studienauskünfte, Studienfachberatung, Praktikaberatung und Lehrplanung): siehe Einzelberatung

Einführungsveranstaltungen für Studienanfänger/innen

Mittwoch, 7.4.2004, 10.00 – 16.00 - Ihnestr. 21, Hörsaal A

10.00 (Hörsaal A)- Vorstellung der Beratungs- und Betreuungsangebote am OSI

• Begrüßung durch den Dekan, Prof. Dr. Thomas Risse, den Geschäftsführenden Direktor, Prof. Dr. Siegfried Mielke, den Beauftragten f. Lehrplanung u. Studienfachberatung, Prof. Dr. Gerhard Göhler und die Vertreterin der Fachschaftsini
• Studienfachberatung (Prof. Dr. Gerhard Göhler)
• studentische Studienfachberatung (N.N.)
• Studienberatung für ausländische Studierende (Prof. Dr. Dieter Löcherbach)
• Berufsfeldorientierung/Praktikumsberatung (PD Dr. Werner Süss)
• Beratung für Auslandspraktika (N.N.)
• Prüfungsbüro (Daphne Stelter/Roswitha Beck)
• Die Bibliothek (BIS) und Medien (z.B. PC-Saal)
• Vorstellung der Veranstaltung „Einführung in die Politikwissenschaft“ (Prof. Dr. Göhler)
• Vorstellung des Erstsemestercolloquiums
ca. 11.15 PAUSE
11.45 Was muss ich studieren? Formale Anforderungen und Struktur der Studiengänge:
• Bachelor-/Diplomstudiengang (Prof. Dr. Siegfried Mielke/Daphne Stelter/Roswitha Beck)
• Lehramt (Kerstin Pohl)
• Nebenfach (Roswitha Beck)
ca. 12.30 Mittagspause
13.00

(Ende ca. 16.00) Arbeit in Kleingruppen (entsprechend den Studiengängen aufgeteilt, eine Gruppe speziell für Studienort-/ bzw. -fachwechsler)

Kennenlernen untereinander
Wie gestalte ich meinen Stundenplan?
Campusrundgang
und weitere Fragen zum Studium
abends
Treffen in einem Lokal (wird von der studentischen Fachschaftsinitiative organisiert)

Donnerstag, 8.4.2004, 10.00 – 16.00 - Ihnestr. 21, Hörsaal A

10.00 Hans-Werner Rückert, Leiter der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung: „Methodisch arbeiten lernen“ (Vortrag mit Diskussion)

ca. 11.30 PAUSE

11.45
Lehrveranstaltungen speziell für erste Fachsemester

• kurze Vorstellung der Proseminare für Studienanfängerinnen und Studienanfänger (Einführungs-Proseminare PS/E) durch die Dozentinnen und Dozenten

ab 13.30
Gelegenheit zum Eintragen in die Teilnehmerlisten für die
„Einführungs-Proseminare PS/E“

• Die Eintragung gilt als „Voranmeldung“.
14.00-16.00
Treffpunkt OSI-Foyer und Hörsaal A. Bei Kaffee und Kuchen können Kontakte auch zu Studierenden in höheren Semestern geknüpft werden.
Hochschulpolitische Gruppen stellen ihre Arbeit vor.
Führung durch die OSI-Bibliothek

Ab 14.30-16.00
Möglichkeit zum Einzelgespräch und Kleingruppentreffen zu speziellen Themen (warum Politikwissenschaft studieren ?)
Arbeiten müssen und studieren - wie geht das?

• Studienfachberatung:
Prof. Dr. Gerhard Göhler, Ihnestr. 22, Raum 3.16 (ab ca. 14.00)

• studentische Studienberatung: N.N. (ab ca. 14.00)

• für ausländische Studierende: Prof. Dr. Dieter Löcherbach (ab ca. 16.00)


Einzelberatung

Studienfachberatung
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Göhler, Ihnestr. 22, R. 2.16, Tel. 838 54212, E-Mail: goehler@zedat.fu-berlin.de
Sprechzeiten s. Aushang oder Homepage OSI

Lehramtsausbildung (Studienfach Sozialkunde, EwS-Anteil Politikwissenschaft)
Univ.-Prof. Dr. Peter Massing, Ihnestr. 22, R. 207, Tel. 838 52344
Sprechzeiten: s. Aushang oder Homepage OSI

Praktikaberatung
Priv.-Doz. Dr. Werner Süß, Ihnestr. 21, R. 304, Tel. 838 52341
Sprechzeiten: Di 11.00–13.00

Studienfachberatung für ausländische Studierende
Prof. Dr. Dieter Löcherbach, Ihnestr. 22, R. 208, Tel. 838 52341
(tel. Anmeldung)

Ausführliche Informationen im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis und auf der Homepage des OSI:
http://www.polwiss.fu-berlin.de
Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS):
Erläuterungen zu den Credit Points (cr) siehe unter http://www.fu-berlin.de/studium/ects/ ,

ECTS-grades
(Die Einführung der grades basiert auf dem Beschluss des Akademischen Senats vom 12.2.1997.)

Es handelt sich hierbei um ein international zunehmend verbreitetes System, mit dem die unterschiedlichen Benotungssysteme, die in einzelnen Ländern gelten, leichter vergleichbar gemacht werden sollen. Die grades sind zunächst vor allem für ausländische Gaststudent/inn/en, die bei uns nur vorübergehend studieren, relevant: Ihre bei uns erbrachten Studienleistungen werden für die Heimatuniversitäten transparenter. Wichtig ist: Noten in Form der ECTS-grades lösen nicht die an der FU und am Otto-Suhr-Institut verwendeten Noten ab, sondern sie werden auf Verlangen des bzw. der einzelnen Studierenden zusätzlich auf den Scheinen vermerkt. Zur Notenskala am Otto-Suhr-Institut siehe http://www.polwiss.fu-berlin.de/Studium/auslandects.shtml/.
Erläuterungen zu Ort und Räumen der Lehrveranstaltungen:

21/A, B, E, F = Ihnestr. 21, Raum A, B, E, F
22/E1, E2 = Ihnestr. 22, Raum E1, E2
22/UG1, UG2 = Ihnestr. 22, Untergeschoss Raum UG1, UG2
OEI = Garystr. 55, Osteuropa-Institut
OEI, G2/G3 = Garystr. 55, Osteuropa-Institut, Container
HFB = Garystr. 35, Henry-Ford-Bau
Rost-/Silberlaube = Habelschwerdter Allee 45
LAI = Rüdesheimer Str. 54-56, Lateinamerika-Institut
JFKI = Lansstr. 7-9, John-F.-Kennedy-Institut
Lankwitz = Malteserstr. 74-100, 12249 Berlin
WZB = Wissenschaftszentrum Berlin, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin
Inst.f. Ethnologie = Drosselweg 1
Inst.f. Soziologie = Garystr. 55
Europ. Zentrum EPZ = Europäisches Zentrum f. Staatswiss., Rheinbabenallee 49

Bachelorstudiengang und neue Diplom-Studienordnung

Grundstudium

1. Studienbereich Propädeutikum

1.1 Einführung

Vorlesungen
15 001
V -
Einführung in die Politikwissenschaft (L)
(2 SWS)
Di wö 10.00 - 12.00 HFB/A, Tutorien 12.00 - 14.00 (Ort wird in der Vorlesung bekanntgegeben)
(13.4.) Gerhard Göhler
Proseminare zur Einführung
15 003
PS/E -
Grundrechte und Verfassungsprinzipien
(3 SWS)
Mi 16.00-19.00 - OEI/301
(14.4.) Sabine Berghahn
15 004
PS/E -
Parlamentarismus im föderativen System der Bundesrepublik Deutschland
(3 SWS)
Mo 8.30-12.00 - 21/E
(19.4.) Siegfried Mielke
15 005
PS/E -
Interessenvertretung in Deutschland: Arbeitgeber und Gewerkschaften
(3 SWS)
Mi 10.00-13.00 - 22/E1
(21.4.) Michael Fichter
15 006
PS/E -
Der deutsche Sozialstaat - Entwicklung, Struktur und Perspektiven
(3 SWS)
Mi 14.00-17.00 - 21/E
(14.4.) Klaus Schroeder
15 007
PS/E -
Regieren in der Bundesrepublik Deutschland
(3 SWS)
Mi 10.00-13.00 - 22/E2
(14.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
15 008
PS/E -
Einführung in die Internationalen Beziehungen
(3 SWS)
Mi 16.00-19.00 - 22/E2
(14.4.) Cornelia Ulbert
Zusätzliche Lehrveranstaltungen
15 013
C -
Colloquium für ausländische Studierende
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/E
(13.4.) Dieter Löcherbach
15 029
C -
Einführung in das Studium am Otto-Suhr-Institut
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/UG 1
(13.4.) stud. Vorbereitungsgruppe,
Andrea Genest
(15 290)
C -
Colloquium "Einführung in das Berufsfeld Internationale Dienste und Auslandsstudien"
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E2
(23.4.) Sachka Stefanova

1.2 Methoden

Vorlesungen
15 020
V -
Methoden der Politikwissenschaft
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 21/A
(13.4.) Frank Lettau
15 015
V -
Wissenschaftstheorie
(2 SWS)
Keine Klausuren, im Pflichtmodul "Methoden" ( B.A./neue DPO) Teilnahme als Prüfungsleistung
Di 16.00-18.00 - HFB/A
(13.4.) Gerhard Göhler
Proseminare (zulassungsbeschränkt)
15 022
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Di 10.00-12.00 - 22/E2
(13.4.) Frank Lettau
15 023
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Do 18.00-20.00 - 22/E2
(15.4.) Frank Lettau
15 024
PS -
Methoden der Datenanalyse (Statistische Datenanalyse mittels Tabellenkalkulation)
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 24
Di 10.00-12.00 - PC-Pool
(13.4.) Stefan Ryll
15 025
PS -
Methoden der Datenanalyse (Statistische Datenanalyse mittels Tabellenkalkulation)
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 24
Di 12.00-14.00 - PC-Pool
(13.4.) Stefan Ryll
15 026
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Mo 8.30-10.00 - 21/F
(19.4.) Hossein Shahla
Zusätzliche Lehrveranstaltungen
15 028
Ü -
Einführung in die PC-Nutzung für PC- und Studienanfänger (PC-Technik/WINDOWS/WINWORD)
(2 SWS)
max. 24 Teiln.
Mi 10.00-12.00 - PC-Pool
(14.4.) Stefan Ryll

2. Studienbereich Politische Theorie und Grundlage der Politik

2.1 Pflichtmodul Politische Ideengeschichte

Vorlesungen
15 030
V -
Politische Ideengeschichte (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - HFB/C; Tutorien 12.00-14.00
(16.4.) Dieter Löcherbach
Proseminare
15 031
PS -
Theorien der Macht und der Herrschaft in der politischen Ideengeschichte
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/E1
(14.4.) Klaus Roth
15 032
PS -
Einführung in die politische Theorie Thomas von Aquins
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/E2
(16.4.) Serge Embacher
15 033
PS -
Theorien der Souveränität
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/E1
(16.4.) Ulrike Höppner
15 034
PS -
Ideengeschichte der feministischen Theorie: Simone de Beauvoir
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/F
(13.4.) Ina Kerner
15 035
PS -
Gerechtigkeitstheorien (von der Antike bis zur Gegenwart)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/E1
(19.4.) Mattias Iser
15 049
PS -
Einführung in das historisch-politische Denken Michail Bakunins
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/105
(19.4.) Andreas Graf

2.2 Pflichtmodul Moderne Politische Theorie

Vorlesungen
15 040
V -
Moderne Politische Theorie (L)
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - HFB
  Norbert Kapferer
Proseminare
15 042
PS -
Moderne Demokratietheorien (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/E2
(19.4.) Christian Tilitzki
15 043
PS -
Politische Theorien postnationaler Demokratien
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 22/E1
(19.4.) Lars Peter Rensmann
15 044
PS -
Politische Theorie des Autoritarismus(L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 21/A
(19.4.) Hajo Funke
15 045
PS -
Die Psychologie der Politik - auf der Suche nach der Intersubjektivität von Wissenschaften
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 21/F
(14.4.) Hajo Funke,
Thomas Krikser,
Jan Bargholt
15 046
PS -
Gramsci und die moderne politische Theorie
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/UG 2
(13.4.) Wolf-Dieter Narr,
Mikiya Heise,
Daniel von Fromberg
15 308
PS -
Antifaschismus im Widerstreit(L)
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/F
(19.4.) Beate Ihme-Tuchel
15 586
PS -
Das geteilte Berlin 1948-1989
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 21/A
(15.4.) Steffen Alisch
15 589
PS -
Rassismus und Antirassismus
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/G3
(21.4.) Hajo Funke,
Pia Garske,
Dorothea Müth,
Eva Friesinger

2.3 Wahlpflichtmodul Politische Ökonomie

Vorlesungen
15 050
V -
Überblicksvorlesung zum Problemfeld Politik und Wirtschaft
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/A
(19.4.) Michael Bolle
Proseminare
15 051
PS -
Arbeit und Entgrenzung - Neue Formen von Erwerbsarbeit und Beschäftigung(L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/E1
(15.4.) Hasko Hüning
15 052
PS -
Die politische Ökonomie des Arbeitsmarktes
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/A
(16.4.) Günther Schmid,
Christian Brzinsky
15 085
PS -
Die Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/F
(16.4.) Hans-Ferdinand Tosch

2.4 Wahlpflichtmodul Rechtliche Grundlagen der Politik

Vorlesungen
15 060
V -
Politik und Recht(L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 21/A
(14.4.) Ulrich K. Preuß
Proseminare
15 061
PS -
Das Grundgesetz als Reaktion auf die Erfahrungen mit der Weimarer Verfassung. Ein Verfassungsvergleich in zeitlicher Hinsicht.
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 21/E
(13.4.) Ulrich K. Preuß
15 062
PS -
Abtreibung und Reproduktionsmedizin aus verfassungsrechtlicher und geschlechterpolitischer Sicht
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 21/E
(15.4.) Sabine Berghahn
15 063
PS -
Krieg und Frieden, das Völkerrecht und die UNO(L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/B
(19.4.) Ralf Freiberg
15 066
PS -
Die Grundrechte in der Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland(L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 21/A
(16.4.) Hans-Joachim Mengel

2.5 Wahlpflichtmodul Gender

Proseminare
(15 034)
PS -
Ideengeschichte der feministischen Theorie: Simone de Beauvoir
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/F
(13.4.) Ina Kerner
(15 062)
PS -
Abtreibung und Reproduktionsmedizin aus verfassungsrechtlicher und geschlechterpolitischer Sicht
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 21/E
(15.4.) Sabine Berghahn
15 071
PS -
Geschlechterverhältnisse in Krieg und Nachkrieg
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/E2
(14.4.) Silke Schneider
15 016
PS -
"Das Mädchen bedarf nicht der Bildung des Geistes". Zur Bedeutung von Bildung und Ausbildung für die Frauenbewegung und weibliche Emanzipation. Ein Überblick von der Aufklärung bis in die Gegenwart.(L)
(2 SWS)
Diese Veranstaltung ersetzt das PS von Audrey Podann (Frauen und Rechtsextremismus)
Do 16.00-18.00 - 22/E2
(15.4.) Sigrid Jüttemann

3. Studienbereich Politische Systeme

3.1 Pflichtmodul Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Vorlesungen
15 080
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - HFB/D
  Joachim-Jens Hesse
Proseminare
15 082
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland: Fallstudien (L)
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - OEI/G3
(13.4.) Florian Grotz
15 083
PS -
Aktuelle Probleme deutscher Innenpolitik (L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - Garystr. 35; Henry-Ford-Bau
  Joachim-Jens Hesse
15 084
PS -
Die Regierung. Das parlamentarische Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik (L)
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 21/F
(15.4.) Werner Süß
15 087
PS -
Rot-grüne Agenda 2010 - Programm, Alternativen, Widerstände (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/E
(13.4.) Peter Grottian
15 088
PS -
Politische Entscheidungsprozesse durchleuchten und entschlüsseln lernen (L)
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 21/B
(13.4.) Peter Grottian
15 090
PS -
Föderalismusentwicklung und Föderalismusreform in Deutschland (L)
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 21/E
(13.4.) Siegfried Mielke,
Christian Bräuer
15 091
PS -
Die Stellung der Medien im politischen System der Bundesrepublik Deutschland
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 22/E1
(15.4.) Johannes Schlootz
15 310
PS -
Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - OEI/105
(19.4.) Andreas Graf
15 563
PS -
Zukunftswerkstatt OSI - nachhaltige Spuren der Umsetzung aus dem Streik
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - OEI/323
(14.4.) Peter Grottian,
Studierende

3.2 Pflichtmodul Vergleichende Analyse politischer Systeme

Vorlesungen
15 100
V -
Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft
(3 SWS)
mit anschließendem Coll. (1stündig)
Di 12.00-15.00 - HFB/A
(13.4.) Volker v. Prittwitz
Proseminare
15 574
PS -
Bildungsraum Europa. Eine Einführung in europäische Entscheidungsprozesse(L)
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/G3
(14.4.) Barbara Riedmüller
15 101
PS -
Soziale Sicherungssysteme im internationalen Vergleich(L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/E2
(15.4.) Alexander Somoza
(31 005)
PS -
Verfassungsrechtsprechung und Rechtskultur: Osteuropa im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/121
(14.4.) Christian Boulanger
15 103
PS -
Arbeitsgesellschaften im Vergleich
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/F
(13.4.) Julia Müller
15 132
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien: Die Stellung der Medien in europäischen Transformationsländern
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 22/E1
(14.4.) Johannes Schlootz
15 564
PS -
Der blockierte Wandel der arabischen politischen Systeme: Staat, Religion und Zivilgesellschaft
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 21/B
(15.4.) Ferhad Ibrahim

3.3 Wahlpflichtmodul Politische Orientierung und Verhaltensweisen

Vorlesungen
15 110
V -
Bürger und Politik
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/A
(19.4.) Oskar Niedermayer
Proseminare
15 111
PS -
Politische Verhaltensweisen (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/B
(19.4.) Oskar Niedermayer
15 112
PS -
Die "Autoritäre Persönlichkeit" (L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - OEI/105
(15.4.) Richard Stöss
15 113
PS -
Einführung in das Statistikprogramm SPSS (am Beispiel der Autoritarismusforschung)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - PC-Pool
(19.4.) Richard Stöss
15 114
PS -
Politische Partizipation (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/E2
(16.4.) Martin Kroh
15 115
PS -
Selbstwahrnehmung in der Fremde
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 22/UG 1
(13.4.) Susanne Heim

3.4 Wahlpflichtmodul Intermediäre Strukturen

Vorlesungen
(15 110)
V -
Bürger und Politik
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/A
(19.4.) Oskar Niedermayer
Proseminare
15 122
PS -
Parteiensystem und Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland(L)
Fr 8.30-10.00 - 21/F
(16.4.) Gero Neugebauer
15 121
PS -
Die PDS zwischen 1998 und 2003
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 22/E1
(15.4.) Gero Neugebauer
(15 123)
PS -
Bündnis 90/Die Grünen im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland(L)
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 22/UG 1
(15.4.) Christoph Becker-Schaum
15 124
PS -
Soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/B
(14.4.) Melanie Haas
(15 125)
PS -
Das neue Grundsatzprogramm der SPD in der Diskussion
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/UG 1
(16.4.) Klaus-Jürgen Scherer

3.5 Wahlpflichtmodul Vergleichende Politikfeldanalyse

Proseminare
(15 574)
PS -
Bildungsraum Europa. Eine Einführung in europäische Entscheidungsprozesse(L)
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/G3
(14.4.) Barbara Riedmüller
15 102
PS -
Sozialreformen im Vergleich (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/E1
(19.4.) Sigrid Gronbach,
Silke Bothfeld
15 089
PS -
Sozialpolitik in der Bundesrepublik (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/E
(16.4.) Anke Fromme
15 081
PS -
Einführung in die Policy-Analyse am Beispiel der Umweltpolitik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 21/E
(15.4.) Corinna Fischer,
Klaus Jacob,
Axel Volkery
15 131
PS -
Arbeitsmarktpolitik im Vergleich (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/UG 1
(16.4.) Nina Katzemich

4. Studienbereich Internationale Beziehungen

4.1 Pflichtmodul Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen

Vorlesungen
15 140
V -
Internationale Beziehungen und Weltpolitik (L)
(3 SWS)
Wichtig: elektronische Anmeldung unter:http://pol.oei.fu-berlin.de/ bis zum 10.04.2004 erforderlich, sonst ist keine Teilnahme am Tutorium möglich.
Do 9.00-12.00 - OEI/A
(15.4.) Klaus Segbers
Proseminare
15 141
PS -
Einführung in die deutsche Außenpolitik (L)
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/E1
(13.4.) Thomas Risse
15 142
PS -
Einführung in die Außenpolitik der USA
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - OEI/105
(19.4.) Andrea Liese
15 143
PS -
Einführung in die Problematik globaler Gemeinschaftsgüter
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 22/UG 2
(15.4.) Philipp Pattberg,
Klaus Dingwerth
15 402
PS -
Theorie und Praxis der Entwicklungspolitik (L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/G3
(19.4.) Regina Franken-Wendelsdorf,
Berthold Kuhn

4.2 Wahlpflichtmodul Internationale Politische Ökonomie

Vorlesungen
15 420
V -
Internationale Politische Ökonomie (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/A
(13.4.) Elmar Altvater
Proseminare
15 151
PS -
Politik und Ökonomie europäischer Transitions- und außereuropäischer Entwicklungsländer im Vergleich
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/E1
(16.4.) Thomas Meyer,
Achim Kemmerling
15 152
PS -
Einführung in die Internationale Politische Ökonomie am Beispiel der Europäischen Union (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 22/UG1
(21.4.) Christian Fahrholz,
Sandra Pogodda
15 154
PS -
Politische und ökonomische Aspekte der europäischen Integration (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/E2
(13.4.) Thilo Bodenstein
15 578
PS -
GATS und die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/G2
(14.4.) Elmar Altvater,
Ana Garcia,
David Hachfeld,
Alexis Passadakis

4.3 Wahlpflichtmodul Internationale Sicherheitspolitik

Proseminare
15 161
PS -
Einführung in die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/E1
(13.4.) Ingo Peters
15 162
PS -
Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (L)
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 21/E
(14.4.) Ruth Stanley
15 576
PS -
Internationale Sicherheitsinstitutionen: Eine Einführung
(2 SWS)
Mo 8.00-10.00 - 22/E2
(19.4.) Tobias Heider

4.4 Wahlpflichtmodul Europäische Integration

Proseminare
15 064
PS -
Constitutionalism and Federalism in the EU
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 21/E
(14.4.) Florentina Bodnari,
Tor-Inge Harbo
15 092
PS -
Koordination, Kooperation oder Integration: Alternativen europäischer Integration
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 21/F
(15.4.) Michael Bolle,
Sabine Schwarz
15 171
PS -
Einführung in die Europäische Integration (L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 21/E
(16.4.) Sabine v. Oppeln,
Stefan Hintermeier
15 173
PS -
"Multilevel governance" von Migration in Europa
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 22/E2
(14.4.) Mechthild Stöhr

5. Studienbereich Regionale Politikanalyse

5.1 Wahlmodul I / II Westeuropa

Proseminare
15 433
PS -
Transatlantische Beziehungen in deutscher und französischer Perspektive
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 21/E
(15.4.) Sabine von Oppeln
15 181
PS -
Vie politique et sociale en France (L)
(2 SWS)
evtl. Blockseminar (s.A.)
  Nadine Willmann

5.2 Wahlmodul I / II Osteuropa

Vorlesungen
15 193
PS -
Einführung in die Politik Osteuropas
(2 SWS)
(ANSTELLE EINER VORLESUNG)
Do 14.00-16.00 - OEI/A
(15.4.) Sabine Fischer
Proseminare
31 005
PS -
Verfassungsrechtsprechung und Rechtskultur: Osteuropa im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/121
(14.4.) Christian Boulanger
(15191)
PS -
"Understanding Reform": Politische Determinanten von Wirtschaftsreformen in Mittel- und Osteuropa
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/121
(14.4.) Andreas Goldthau
Nach der prinzipiellen Weichenstellung in den Staaten Mittel- und Osteuropa zu Beginn der neunziger Jahre in Richtung marktwirtschaftlich orientiertem Systemwechsel stehen nun „Reformen zweiter Ordnung“ auf der analytischen Agenda. Folgt man den prinzipiellen Aussagen des “Second Image Reversed”–Paradigma der International Political Economy (IPE)–Literatur, so sind globale Einflüsse auf subnationale Akteure bzw. Akteursgruppen prinzipiell die treibende Kraft von innerstaatlichen Veränderungen. Die verstärkte Einbindung dieser Akteure in globale Märkte erhöht die innerstaatliche Nachfrage nach Reformen, um den globalen Anforderungen Genüge zu tun, es besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen Wirtschaftsreform und dem internationalen Umfeld. Nicht immer werden jedoch die heimischen „Spielregeln“ den Anforderungen des internationalen Umfeldes angepasst, innerstaatliche Institutionen können Reformen verhindern oder verzögern.
Ausgehend von einer theoretischen Fundierung dieser Aussagen soll anhand von mehreren Länder-Fallstudien vergleichend herausgearbeitet werden, welche innerstaatlichen Faktoren Reform ermöglichten bzw. verhinderten. Ziel ist, ein Verständnis für das komplexe Zusammenspiel von globalen und heimischen Einflussfaktoren auf Veränderungen nationaler Reformpolitiken zu erhalten, sowohl theoretisch als auch empirisch.
15 192
PS -
Der Wandel der früheren Sowjetunion (Transformation)
(2 SWS)
Wichtig: Teilnahme an der Veranstaltung nur nach elektronischer Anmeldung bis zum 31.3.2004, sie erfolgt online unter: http://pol.oei.fu-berlin.de/.
Di 10.00-12.00 - OEI/A
(13.4.) Klaus Segbers
15 194
PS -
Außenpolitischer Wandel in Russland
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - OEI/B
(19.4.) Jan Menzer
(15195)
PS -
Die Ostseeregion - ein(nord)europäischer Wirtschaftsraum. Entwicklung der Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme in Länder der Region (OEI: 8 cr)
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - OEI/121
(15.4.) Manfred Kerner,
Agniesz Hreczuk
Der Wirtschaftsraum Ostsee ist eine besondere Region. Geographisch überschneiden sich hier Mittel-, Ost-, West-, und Nordeuropa, und damit völlig unterschiedliche politische- und sozialwirtschaftliche Systeme. Sie ist eine Mischung aus Sprachen, Traditionen, Modellen und Religionen, die aber eine gemeinsame Geschichte haben, und die von der See miteinander verbunden werden. Seit den frühen Neunzigern ist der Ostseeraum einer der sich am schnellsten wirtschaftlich entwickelnden Räume. Vor allem die Ökonomien der Baltischen Länder weisen seit einigen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum auf, Finnland ist ein weltweiter Führer hinsichtlich neuer Technologien und eine der wettbewerbsfähigsten Wirtschaften.
Nach dem Ende des kalten Krieges ist die Wirtschaft neben Kultur und Umweltschutz zu einem der bedeutendsten Bereiche der regionalen Zusammenarbeit geworden. Während der letzten 10 Jahre haben sich hier vor allem intraregionale wirtschaftliche Bindungen dramatisch entwickelt, besonders in den Bereichen Außenhandel und Investitionen. Die Attraktivität der Region wird aber auch durch das Engagement außerregionaler Akteure bestätigt. Dieser Trend wird mit der bevorstehenden EU-Osterweiterung an Bedeutung gewinnen, wenn der ganze Ostseeraum Teil des EU-Wirtschaftsgebietes wird.
Der Kurs wird sich hauptsächlich mit der Situation des Raumes nach 1990 beschäftigen. Soweit es für das Verständnis gegenwärtiger Probleme erforderlich ist, soll aber auch die historische Entwicklung der Region behandelt werden.

Folgenden Themen werden u.a. erörtert:
- historische Entwicklung der Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme in der Region (19. und 20. Jahrhundert (Einführung),
- regionale Politik der Anrainerstaaten,
- regionale Institutionalisierung auf der föderalen- und subnationalen Ebene,
- New Regionalism,
- Northern Dimension der EU,
- Mögliche Szenarien für die Ostseeregion nach der EU-Osterweiterung,
- Problem Kaliningrad,
- „Neue Hanse“; wirtschaftliche Zusammenarbeit, Netzwerke, Institutionen,
- Handel und Investitionen in der Region,
- „blue Banana“ oder „growing Triangle“?
- Zukunftszentren in der Region (u.a. Öresundregion, Finnish Gulf Triangle).


Literatur zur Einführung: Kivikari Urpo: “Wirtschaftsraum Ostsee. Eine neue Zukunft für eine alte Region ”, 1996; Haukkala Hiski (ed.): Dynamic aspect of the Northern Dimension”, 1999; Joenniemi Pertti (ed.): „Neo-Nationalism or Regionality. The Restructuring of Political Space Around the Baltic Rim”, 1997; The NEBI Yearbook 1998, ed. L. Hedegaard and B. Lindstroem; Jopp Mathias, Arnswald Sven (ed.): “The European Union and the Baltic States. Vision, Interests and Strategies for the Baltic Sea Region”, 1998; VASAB 2010.

5.3 Wahlmodul I / II Lateinamerika

Vorlesungen
(33 400)
V -
Aktuelle Konflikte in Lateinamerika
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - LAI, Rüdesheimer Str. 54-56; 201
(15.4.) Marianne Braig,
Stephanie Schütze
Ob Lateinamerika als ein Krisenkontinent bezeichnet werden kann, soll in der Vorlesung anhand aktueller Konflikte diskutiert werden: wie z. B. die Proteste um die Regierung von Hugo Chávez in Venezuela, die ethnischen Rebellionen in Bolivien und Ecuador oder die Finanz- und Wirtschaftskrisen in Argentinien und Mexiko. Zugleich soll aber auch nach den Chancen neuer politischer Initiativen, wie z. B. die Regierung von Luiz Inácio ‚Lula’ da Silva in Brasilien und die Regierung von Nestor Kirchner in Argentinien, gefragt werden.
Die Veranstaltung hat einen einführenden Charakter und findet in Form einer Vorlesung statt. Sie wendet sich sowohl an Studierende der Politikwissenschaft als auch anderer Fächer. Leistungsscheine können am Ende des Semesters durch Klausuren und Hausarbeiten erworben werden.
(33 500)
Ü -
Einführung in die politische Soziologie der Globalisierung
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - LAI, Rüdesheimer Str. 54-56; 201
(13.4.) Sergio Costa
Die Weltpolitik wird nicht mehr durch das Zusammenspiel von Nationalstaaten alleine bestimmt. Im Zug der Globalisierung vermehren sich einerseits soziale, kulturelle und ökonomische Dynamiken, die die nationalstaatlichen Grenzen und Kompetenzen herausfordern. Andererseits entstehen weltweit artikulierte Akteure, die die globale systemische Integration mit einer Globalisierung von unten konfrontieren (wollen). Die als nationale Disziplin geborene Soziologie reagiert nüchtern auf die Entgrenzung ihres Untersuchungsgegenstands, indem sie neue Begriffe prägt, die allerdings noch keine feststehenden Theorien bilden. Neuer Transnationalismus, postnationale Konstellation, neuer Kosmopolitismus stellen hierfür Beispiele dar. Die Veranstaltung bietet einen Überblick über diese neueren Ansätze und ihre Anwendung in der Globalisierungsforschung.
Einführende Literatur:
Pollock, S. u.a. (Hrsg): Cosmopolitanism. Special Issue in Public Culture, Bd. 12, Nr. 3, 2001.
Heins, V.: Der neue Transnationalismus. Frankfurt/M. Suhrkamp.
Habermas, J.: Die postnationale Konstellation. Frankfurt/M. Suhrkamp.
(33 504)
Ü -
Modernisierung, Dependenz und ungleiche Entwicklung in den Weltmarktdebatten im 19. und frühen 20. Jahrhundert
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - LAI, Rüdesheimer Str. 54-56; 214
(16.4.) Stefan Kalmring,
Andreas Nowak
Die Globalisierungs- und Markteuphorie geht ihrem Ende zu, der Traum von einer ewig prosperierenden New Economy ist ausgeträumt und die lange Zeit verdrängten sozialen und ökologischen Probleme erfordern abermals eine grundlegende Auseinandersetzung mit der bestehenden Gesellschaftsordnung und ihren Bewegungsgesetzen. Das Thema Globalisierung hat zwar in den letzten Jahren eine unüberschaubare Flut sozialwissenschaftlicher Literatur hervorgerufen. Eine inhaltliche Annäherung zwischen Kontrahenten der Debatte bezüglich einer Erklärung, Beurteilung oder auch nur Bestimmung des Phänomens der kapitalistischen Globalisierung ist jedoch dabei nicht auszumachen.
Versteht man unter dem Begriff Globalisierung eine Phase verstärkter weltwirtschaftlicher Integration, liegt es nahe, die Phase von 1870 bis 1914 für eine adäquate Beurteilung der aktuellen Prozesse als Referenzpunkt heranzuziehen, da diese durch Merkmale gekennzeichnet war, die mit der heutigen Entwicklungsetappe durchaus vergleichbar waren, so z.B. durch rapiden technologischen Fortschritt, starke Migrationsbewegungen und durch eine atemberaubende Integration der Kapital- und Warenmärkte.
Grundlage der Veranstaltung sind die im Rahmen der klassischen Imperialismusdebatte des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts entwickelten Ansätze, die, unter Bezug auf die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie, die Phänomene der Dominanz und der ungleichen Entwicklung auf dem kapitalistischen Weltmarkt zu erklären trachten. Vor dem Hintergrund der Anwendung auf gegenwärtige Prozesse der Globalisierung sollen deren Erkenntnisse diskutiert und auf ihre Stärken und Schwächen geprüft werden.
Einführende Literatur:
H.-D. Bärtschi/W. Jacobsen: Kritische Einführung in die Außenhandelstheorie, Hamburg, 1976.
H.-Ch. Schröder: Sozialistische Imperialismusdeutung. Göttingen, 1973.
Proseminare

5.4 Wahlmodul I / II Nordamerika

Vorlesungen
(32 510)
PS -
Politics in North America: A Comparative Perspective
(2 SWS)(7 cr) in Englisch
Anstelle einer Vorlesung
Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(15.4.) Thomas Greven
Proseminare
(32 540)
PS -
Presidential Politics 2004: Wahlkampf, Wähler und Parteien
(2 SWS)(7 cr)
Di 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(13.4.) Marco Althaus
Der Präsident, seine Institution und seine Rollen - Das Weiße Haus und die öffentliche Meinung - Tactics of Leadership - Regieren und Inszenieren - Die Parteien in historischer Perspektive - Die Parteien als Wahlkampforganisationen - Wahlsystem: Caucuses, Primaries, Electoral College - Nominierung und Wahlparteitage - Kommunikationsstrategien, Wahlkampfplanung und -management - Wähler und Wahlverhalten - Kandidaten und Sachfragen im laufenden Präsidentschaftswahlkampf 2004 - Export von US-Wahlkampfmethoden und "International Style of Campaigning".

Das Seminar ist eine Einführung in die Prozesse und Akteure eines Präsidentschafts-Wahljahrs. Parallel zu den im Frühjahr und Sommer laufenden Primaries beschäftigen wir uns sowohl mit dem aktuellen Wahlgeschehen als auch mit der institutionellen und historischen Perspektive. Das Seminar ist geeignet für Studierende, die die Wahlen in den Medien näher mitverfolgen und sich intensiv auf die Veranstaltungstage vorbereiten. Das Seminar umfasst mehrere praktische Kurzprojekte und Übungen, um Wahlsystem und politische Strategien aus professioneller Sicht und "hands on" kennen zu lernen. Politikmanagement-Profis werden außerdem als Gäste über ihre USA-Erfahrungen und die "Amerikanisierung" von Wahlen berichten.

Leistungsnachweise:
1. Aktive Teilnahme an Kurzprojekten und Übungen 2. Kurzanalyse einer historischen Wahlkampagne 3. Verfassen eines Strategie-Memorandums für den aktuellen Wahlkampf.

Literatur:
Laufende Wahlberichterstattung auf http://www.spiegel.de und http://edition.cnn.com/ALLPOLITICS/
Peter Filzmeier, Fritz Plasser, Wahlkampf um das Weiße Haus: Presidential Elections in den USA. Leske + Budrich 2001.
Jürgen Heideking, Die amerikanischen Präsidenten. 42 historische Portraits von George Washington bis George W. Bush. C.H.Beck 2002.
Marco Althaus (Hg.), Kampagne! Neue Strategien für Wahlkampf, PR und Lobbying, Lit 2001 und (mit Vito Cecere, Hg.) Kampagne! 2, Neue Strategien für Wahlkampf, PR und Lobbying, Lit 2002.

Zugangsbeschränkung: 30 Teilnehmer.
Anmeldung: per Email an whitehouse2004@web.de mit kurzer Begründung für die Kurswahl, persönlicher Vorstellung (CV) und Kontaktdaten. Bestätigung der Anmeldung per Email vom Dozenten.

5.5 Wahlmodul I / II Asien

Proseminare
15 036
PS -
Ökonomische und politische Konzeptionen zur Modernisierung Chinas
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/UG 1
(15.4.) Bettina Gransow
15 104
PS -
Die Exilregierung: Fallbeispiele und theoretische Fragestellungen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/E1
(15.4.) Eberhard Sandschneider,
Stephanie Römer
15 221
PS -
Der Entwicklungsstaat in Ostasien
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 21/F
(15.4.) Thomas Kalinowski,
Hyekyung Cho
15 222
PS -
Von Mitternacht bis Millenium: Einführung in Politik und Zeitgeschichte Indiens
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/UG1
(16.4.) Ulrike Kölver

5.6 Wahlmodul I / II Vorderer Orient

Vorlesungen
15 480
V -
Grundstrukturen der Konflikte am Golf
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 21/A
(21.4.) Ferhad Ibrahim
Proseminare
15 481
PS -
Problemkomplexe und Lösungsansätze im Nahost-Konflikt
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - OEI/105
(13.4.) Kenan Ayna
15 482
PS -
Die kriegerische Dekade: Das Ringen um die Pax Americana
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 21/F
(15.4.) Ferhad Ibrahim

Hauptstudium

6. Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung und fachübergreifende Studien

6.1 Fachübergreifende Lehrveranstaltungen

15 014
Ü -
Das Krisenspiel
(2 SWS)
Keine Scheinvergabe
Mi 14.00-16.00 - 21/A
(14.4.) Sven Chojnacki
15 674
PjS -
Forschungspraktikum: Career Point
(2 SWS)
Mi 10-12, IfS 302b
Mi 10.00-12.00, Mi 12.00-14.00 - OEI/302b
(14.4.) Klaus-Peter Pollück
15 580
V -
Interdisziplinäre Vorlesung: Menschenrechte - Globale Dimensionen eines universellen Anspruchs
Mi 18.00-20.00 - John-F.-Kennedy-Institut, Lansstr. 7-9; Raum 340
  amnesty international Hochschulgruppe in Zusammenarbeit mit,
Thomas Risse

6.2 Praxis- und fachübergreifendes Modul Berufsfeldorientierung

6.2.1 Planung und Verwaltung
15 250
BS -
Staats- und Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik Deutschland
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 22/UG 1
(15.4.) Ulrich Manske
15 251
BS -
Staatsverschuldung in Bund und Ländern
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 22/UG 2
(21.4.) Hans Willi Weinzen
15 266
BS -
Mehr Kundennähe oder neoliberaler Kahlschlag? Ergebnisse und Perspektiven der Deregulierung am Beispiel Verkehr
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/E
(13.4.) Weert Canzler
15 637
BS -
Elemente des Personalmanagements im Überblick
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - IfS, 302b
Di 10.00-12.00 - OEI; 302b
(13.4.) Klaus-Peter Pollück
15 646
PS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/302a
(15.4.) Klaus-Peter Pollück
6.2.2 Politikwissenschaftliche Beratung, Politikvermittlung und Medien
15 264
BS -
Wissenschaft und Öffentlichkeit
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/E
(19.4.) Bodo v. Greiff
15 265
BS -
Buchprojekt "Biographisches Handbuch. Gewerkschafter in den Konzentrationslagern Oranienburg und Sachsenhausen" als Öffentlichkeitsarbeit von Gedenkstätten
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 21/F
(14.4.) Siegfried Mielke
15 269
BS -
Bilddramaturgie und Fernsehalltag
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/E
(19.4.) Frank Trautmann
15 271
BS -
Politikberatung in der Praxis: Interkommunale und interregionale Kooperation in europäischen Grenzregionen
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 22/E1
(19.4.) Franz Walk
15 272
BS -
Politische Kommunikation in der Lebenswelt. Vom Stammtisch zur sozialen Bewegung
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - OEI/G3
(19.4.) Hans-Jürgen Arlt
15 274
BS -
Das Parlament als Beschäftigungsort: Berufliche Betätigungsfelder im Deutschen Bundestag und in seinem Umfeld
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/B
(19.4.) Ulrich Schöler
15 579
BS -
Politische Kommunikation: Praxis der Politikberatung (II)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - OEI/121
(19.4.) Rudolf Hetzel,
Nils Diederich
6.2.3 Politische Erwachsenenbildung
15 280
BS -
Positionen der Politischen Erwachsenenbildung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/301
(22.4.) Audrey Podann
15 281
BS -
Konfliktlösekompetenzen in interkulturellem Kontext
(2 SWS)
Sa 8.5.,10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11
23.4. 16.00-18.00, 30.4., 7.5., 14.5. 14.00-20.00 - OEI, Garystr. 55; G 3
(23.4.) Gisela Führing,
Albert Martin Mané
15 282
BS -
Künstlerische Praxen, politische Bildung und politische Intervention
(2 SWS)
Erstes Treffen: Di, 27.4.04, OEI 302a
Folgeblöcke werden dort besprochen

  Karin Kasböck
15 283
BS -
Politisierung der Sexualität. Eine Einführung in Themen der queer theorie und in'queere' Methoden politische Bildungsarbeit
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - OEI/G3
(14.4.) Nancy Wagenknecht
6.2.4 Internationale Dienste
15 290
C -
Colloquium "Einführung in das Berufsfeld Internationale Dienste und Auslandsstudien"
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E2
(23.4.) Sachka Stefanova
15 291
BS -
Der politische Dialog - ein wirksames Instrument zur Prävention und Management von internationalen Konflikten?
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/105
(15.4.) Regina Franken-Wendelsdorf
15 585
BS -
Diplomatie als Beruf
(2 SWS)
(Ein Seminar in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, Berlin)
Kommentar und Anmeldebedingungen im "Nachtrag zum KVV" unter www.polwiss.fu-berlin.de

Do 16.00-18.00 - Auswärtiges Amt
(22.4.) Thomas Risse,
Sachka Stefanova
15 293
BS -
Auswärtige Kulturpolitik
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/E2
(16.4.) Thomas Kampling
15 294
BS -
Konflikte und Kriegsbilder des 21. Jahrhunderts. Doktrinen und Szenarien
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/E1
(16.4.) Ulrich van der Heyden,
Hans-Ulrich Seidt
15 295
BS -
Deutsch-chinesische Entwicklungszusammenarbeit
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/UG 2
(13.4.) Bettina Gransow

7. Studienbereich Aufbau

7.1 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Politische Theorie und Grundlagen der Politik

Vorlesungen und Kernseminare
15 300
V -
Einführung in die Geschichte der Politischen Theologie
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - Garystr. 35, Henry-Ford-Bau; Hs C
  Dieter Löcherbach
15 300a
Ü -
Übung Textlektüre zur Vorlesung: Einführung in die Geschichte der Politischen Theologie
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - OEI/105
(13.4.) Dieter Löcherbach
15 320
V -
Politische Ökonomie
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 21/B
(13.4.) Elmar Altvater
15 301
K-HS -
Moderne Demokratietheorie (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/B
(13.4.) Hajo Funke
Politische Ideengeschichte und Moderne Politische Theorie
15 302
HS -
Politik in der Kritik von Carl Schmitt, Leo Strauss und Hannah Arendt
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 22/E1
(19.4.) Wolfgang Heuer
15 303
HS -
Politische Religionen. Der Ansatz von Eric Voegelin, die Rezeptionsgeschichte und neuere Beiträge
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/F
(19.4.) Norbert Kapferer
15 304
HS -
Mythos und Politik
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/UG 2
(16.4.) Walter Rothholz
15 306
HS -
Frieden und Krieg
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 22/UG 1
(14.4.) Werner Pfennig
15 307
HS -
Vorstellungen vom sozialen Raum in der Politischen Theorie und der Politischen Psychologie
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 22/UG1
(14.4.) Angelika Ebrecht-Laermann
15 309
HS -
Von der Policey-Wissenschaft zur Politologie. Zur Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland (L)
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 22/E1
(14.4.) Gideon Botsch
(15 333)
HS -
Geschlechtergerechtigkeit durch Umverteilung oder Anerkennung? Die Fraser-Honneth-Kontroverse an empirischen Beispielen.
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/B
(14.4.) Sabine Berghahn
15 581
HS -
Zur marxistischen und konservativen Parlamentarismuskritik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/121
(15.4.) Bernd Rabehl,
Andreas Graudin
15 577
HS -
Kants politische Schriften
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/UG1
(16.4.) Ulrich Albrecht,
Norbert Kapferer
Politische Ökonomie
15 321
HS -
Öffentliche Güter
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/B
(19.4.) Elmar Altvater
15 322
HS -
Flexibler Kapitalismus - Abschied von der Lohnarbeitsgesellschaft? Theoretische Zugänge (und empirische Befunde) zum gesellschaftlichen Wandel
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 21/B
(14.4.) Hasko Hüning
15 323
HS -
Theoretische und empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 21/F
(19.4.) Michael Bolle
15 153
HS -
Einführung in die spieltheoretische Analyse europäischer Mehrebenenentscheidungen
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 22/E2
(13.4.) Michael Bolle,
Achim Kemmerling,
Philipp Mohl
Rechtliche Grundlagen der Politik
15 331
HS -
Internationaler Menschenrechtsschutz. Theoretische Begründungen und praktische Erfahrungen
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/B
(13.4.) Ulrich K. Preuß
15 332
HS -
Die weltanschauliche Neutralität des Verfassungsstaates: Aktuelle Konflikte im Verhältnis von Religion und Politik
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 1
(14.4.) Tine Stein
15 333
HS -
Geschlechtergerechtigkeit durch Umverteilung oder Anerkennung? Die Fraser-Honneth-Kontroverse an empirischen Beispielen.
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/B
(14.4.) Sabine Berghahn
15 334
HS -
"Wiedergutmachung" von politischem Unrecht durch Recht und Gesetz seit 1945 in Deutschland - eine neue Politik zwischen Moral und Interesse?
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 22/UG 2
(21.4.) Rita Sélitrenny
15 335
HS -
Europäisches Verfassungsrecht
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/E2
(13.4.) Claudio Franzius

7.2 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Politische Systeme

Vorlesungen und Kernseminare
15 350
K-HS -
Metropolenentwicklung Berlins - Pfade aus dem drohenden Zusammenbruch eines Gemeinwesens (L)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 21/A
(14.4.) Peter Grottian
15 373
K-HS -
Die Reform politischer Institutionen in Europa
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - HFB/D
(13.4.) Florian Grotz
Politisches System der Bundesrepublik Deutschland
15 354
HS -
Föderalismusreform: Ansatz, Optionen, Ergebnisse (L)
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - OEI/105
(13.4.) Joachim-Jens Hesse
15 086
HS -
Von der Parteien- zur Mediendemokratie?
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 21/E
(15.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
15 353
HS -
Die Rolle des Deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 22/UG 1
(19.4.) Sebastian Bersick,
Olaf Böhnke,
Ekkehard Münzing
(15 332)
HS -
Die weltanschauliche Neutralität des Verfassungsstaates: Aktuelle Konflikte im Verhältnis von Religion und Politik
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 1
(14.4.) Tine Stein
15 362
HS -
Politik und Religion in der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/UG 1
(19.4.) Ines-Jacqueline Werkner
15 351
HS -
Sozialstaat und politisches System im Spannungsverhältnis wechselseitiger Legitimität - eine Analyse aus zivilgesellschaftlicher Perspektive (L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - OEI/B
(16.4.) Reinhard Hildebrandt
15 273
HS -
Grundlagen der Kommunalpolitik: Kommunale und regionale Entscheidungsprozesse
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/UG 1
(19.4.) Franz Walk
15 365
HS -
Governance und Energiepolitik
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/E1
(13.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
15 312
HS -
17. Juni 1953 - Ursachen, Verlauf und Folgen. Forschungskontroversen und Erinnerungskultur
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/F
(13.4.) Andreas Graf
15 363
HS -
Probleme des fundamentalistisch-nationalistischen Religionsunterrichts (L)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 22/UG 2
(14.4.) Fritz Vilmar,
Fadime Topac
15 570
HS -
Zukunft der Arbeit und neue Formen der Arbeit
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 22/UG 2
(15.4.) Ulrike Schumacher,
Sebastian Brandl
Vergleichende Analyse politischer Systeme und Politikfeldanalyse
15 361
HS -
Aktuelle Kontroversen zur Bildungspolitik in Deutschland (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/UG 1
(13.4.) Bernhard Muszynski
15 364
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/UG 1
(13.4.) Lutz Mez
15 371
HS -
Handlungsspielräume und Grenzen nationalstaatlicher Umweltpolitik
(2 SWS)
Mo 8.30-10.00 - 22/E1
(19.4.) Martin Jänicke,
Helge Jörgens,
Axel Volkery
15 372
HS -
Wirtschaftspolitik und demokratische Regierungssysteme im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/UG 2
(19.4.) Hermann Adam
15 374
HS -
Cultural Reactions to Processes of Globalization: European and Arab Debates Compared (Gemeinsames Deutsch-Ägyptisches Seminar mit der Universität Kairo)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch den DAAD)
Einführungswochen: Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Kairo

s. A.
  Friedemann Büttner,
Amr Hamzawy,
Isabel Schäfer,
Kamal al-Minufi
15 375
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany and Turkey Compared (Gemeinsames Deutsch-Türkisches Seminar mit der Middle East Technical University, Ankara)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch die Heinrich Böll Stiftung)
Einführungswochen: Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Ankara

s. A.
  Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
15 356
HS -
Die Zukunftsfähigkeit Berlins (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 22/UG 2
(14.4.) Karin Lenhart
Politische Soziologie
15 382
HS -
Die Europawahl 2004 (L)
(2 SWS)
14-tägl. Fr 10.00-14.00 - OEI/G3
(16.4.) Hermann Schmitt
15 425
HS -
Das Europaleitbild der Wissensgesellschaft
(2 SWS)
Zu Beginn Mo 18-20 anschl. Wochenendblöcke OSI + WZB
Mo 18.00-20.00 - 22/E2
(19.4.) Ulrich Jürgens
15 383
HS -
Naturschutz und gesellschaftliches Handeln
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/G2
(14.4.) Susanne Stoll-Kleemann
15 384
HS -
Neuere Ansätze in der Wahlforschung: "Unified Model" und internationaler Vergleich
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/UG 2
(15.4.) Bernhard Weßels

7.3 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Internationale Beziehungen

Vorlesungen und Kernseminare
15 390
K-HS -
Democracy and War (in English)
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 21/F
(16.4.) Sven Chojnacki
15 391
K-HS -
Theorie und Empirie internationaler Verhandlungen
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 22/E1
(13.4.) Cornelia Ulbert
15 414
K-HS -
Terrorismus. Geschichte, Formen, Herausforderungen
(2 SWS)
Do 8.30-10.00 - 21/A
(15.4.) Wolfgang S. Heinz
15 565
K-HS -
Konfliktbewältigung durch die UNO an Beispielen des Vorderen Orients
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/302b
(14.4.) Ferhad Ibrahim
Europäische Integration
15 172
HS -
Entwicklungen und Perspektiven europäischer Sozialpolitik
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - OEI/105
(13.4.) Sabine von Oppeln
15 435
HS -
Strukturelle und aktuelle Probleme der Europäischen Politik: Osterweiterung, Verfassungsvollzug, Reform der großen Politikbereiche
(2 SWS)
gelegentlich ISE (Besuch von Praktikern)
Di 18.00-20.00 - 21/E
(13.4.) Joachim-Jens Hesse
Internationale Politische Ökonomie
15 422
HS -
Internationale Ökonomie - heute
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/E2
(15.4.) Michael Bolle
15 421
HS -
Institutionelle und ökonomische Konsequenzen der europäischen Osterweiterung
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/301
(14.4.) Thilo Bodenstein
15 423
HS -
Beschäftigung Geringqualifizierter. Kombilöhne in Deutschland und im internationalen Vergleich (U)
(2 SWS)
14-tägl. Fr 10.00-14.00 - OEI/G3
(23.4.) Werner Eichhorst,
Silke Kull
15 424
HS -
Political Economics: Explaining International Economic Policy
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E1
(16.4.) Michael Bolle,
Thomas Meyer,
Jochen Blessing
Internationale Sicherheitspolitik
15 411
HS -
Möglichkeiten und Grenzen einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/E1
(21.4.) Mathias Jopp,
Mareike Kleine
15 412
HS -
Konflikte und Kriege im ehemaligen Jugoslawien 1991-1999: Lehren für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - OEI/B
(13.4.) Jutta Koch-Unterseher
15 415
HS -
Möglichkeiten friedlicher Bearbeitung von ethnopolitischen Konflikten - dargestellt an Fallbeispielen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/UG 1
(15.4.) Gülistan Gürbey
(31 029)
HS -
Internationale Interventionen: Möglichkeiten und Risiken externer Konfliktbearbeitung. (Am Beispiel von: Balkan, Kaukasus, Mittelasien)
(2 SWS)(10 cr)
Mi 10.00-12.00 - OEI; Hs A
(21.4.) Christoph Zürcher,
Kristof Gosztonyj,
Jan Koehler
Interventionen der internationalen Gemeinschaft zur Etablierung oder Sicherung von Staatlichkeit werden in Zukunft zunehmen, da, erstens, lokal verloren gegangene Staatlichkeit globale Risiken birgt, und, zweitens, westphälische Souveränitätsvorstellungen zunehmend von "internationalen" Normerwartungen in Frage gestellt werden.
Unter Intervention verstehen wir hier das langfristige Engagement der internationalen Gemeinschaft mit dem Ziel, die Wiederherstellung eines legitimes Gewaltmonopol und die Wiederherstellung nachhaltiger Staatlichkeit zu unterstützen. Militärische Intervention im engen Sinne, verstanden als bewaffneter Eingriff zur Veränderung des Kräfteverhältnisses, klammern wir bewusst aus. Uns interessieren explizit Strategien und Instrumente, die nicht militärischer Natur sind.
Im Seminar soll systematisch gefragt werden, welche Instrumente der internationalen Gemeinschaft zur Verfügung stehen oder fehlen, um die Etablierung von funktionierender und legitimer Staatlichkeit von außen zu beeinflussen. Damit untrennbar verbunden ist auch die Frage, wie die Staatlichkeit der Zukunft aussehen wird, insbesondere, welche Aspekte von Staatlichkeit in Zukunft externalisiert werden.
Nicht zu kurz kommen soll die Perspektive der Adressaten der Intervention - wie wirken sich Interventionen aus, welche Folgen zeitigen sie in den Zielregionen und welches sind unintendierte Folgen - und die Perspektive der Praktiker, welche die Interventionen vor Ort umsetzen.
Eine Literaturliste wird vor Semesterbeginn auf der Homepage der Dozenten bereitgestellt werden. Anmeldung über die das online-Formular auf der homepage des Osteuropa-Institutes ist obligatorisch.
Das Seminar ist offen für Studierende des Otto-Suhr-Institutes.
Theorie, Empirie und Geschichte der Internationalen Beziehungen
15 410
HS -
Zeitdifferenzen, Zeitverdichtung und globale Politik
(2 SWS)
Wichtig: Teilnahme an der Veranstaltung nur nach elektronischer Anmeldung bis zum 31.3.04, sie erfolgt online unter: http://pol.oei.fu-berlin.de/
Di 16.00-18.00 - OEI/A
(13.4.) Klaus Segbers
(15 413)
HS -
Wirtschaftssanktionen in der internationalen Politik: Theorie, Empirie, Ethik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/G2
(15.4.) Peter Rudolf
15 416
HS -
Neue Entwicklung in der IB-Theorie und deren Implikationen für die empirische Forschung
(3 SWS)
Mo 17.00 - 20.00, Ihne22/103
s. A.
  Thomas Risse,
Andrea Liese,
Cornelia Ulbert
15 562
HS -
Der Streit um Gen-food - Einfluss von Agrarchemie sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden auf WTO, EU, Bund und Länder
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/F
(19.4.) Herta Däubler-Gmelin
15 292
HS -
Europa und die Welt - Die Europäische Union als internationale Akteurin
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 21/A
(14.4.) Eckart Stratenschulte

7.4 Aufbaumodul und Wahlaufbaumodul Regionale Politikanalyse

15 426
V -
Transformation, Regionen und vergleichende Außenpolitik
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/A
(19.4.) Eberhard Sandschneider
Westeuropa
15 431
HS -
Politische Institutionen und Gesellschaft im modernen Italien
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 2
(14.4.) Mauro Grassi
15 434
HS -
Regionen als mögliche Demokratie-Ebene in Europa: Das Gesetz über die Dezentralisierung vom März 2003 in Frankreich
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - OEI/B
(16.4.) Sylvie Nautré
Osteuropa
15 440
HS -
Parteien und Regieren in Osteuropa
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - OEI/A
(13.4.) Astrid Lorenz
15 441
HS -
Osteuropa und Migration
(2 SWS)
Block 24.4. 15.5. 19.6.  9.30-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK 27/106
(24.4.) Beate Andrees
15 442
HS -
Internationale Beziehungen in Osteuropa
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/A
(14.4.) Sabine Fischer
Lateinamerika
(33 700)
HS -
Think global, act local. Die Kirche in Lateinamerika von der Eroberung bis heute
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - LAI, Rüdesheimer Str. 54-56; 201
(23.4.) Marianne Braig,
Bernd Hausberger
Gestützt auf den universalen Anspruch des Papsttums und auf die exklusive Gültigkeit des einzig wahren Gottes reagierte die katholische Kirche als wahrscheinlich erste Organisation überhaupt auf die europäische Expansion der frühen Neuzeit mit einer globalen Strategie. Ihr Ziel war die Weltbekehrung. Dazu arbeitete sie gezielt mit den Trägern des europäischen Kolonialismus zusammen und baute eine eigene weltumspannende Organisation auf. Dabei zeigte sich die Kirche immer flexibel und anpassungsbereit an die vorgefundenen lokalen und regionalen Verhältnisse und Bedingungen. Das Seminar soll am Beispiel Lateinamerikas die Organisation der katholischen Kirche, ihre politische Position und ihre Methoden zur Vermittlung religiöser, moralischer und sozialer Vorstellungen, Werte sowie auf deren Rezeption und Verarbeitung in der Gesellschaft untersuchen. Dabei soll ein Bogen von der Eroberung bis zur Gegenwart geschlagen werden. Besondere Beachtung sollen die Bilder und diskursiven Konstruktionen von Kategorien wie Heiligkeit, Gerechtigkeit, Weiblichkeit und Familie finden, die bis heute - auch in laizistischen Bereichen - in Lateinamerika wirksam sind.
Einführende Literatur:
Meier, Johannes (Hg.): "...usque ad ultimum terrae". Die Jesuiten und die transkontinentale Ausbreitung des Christentums 1540-1773, Göttingen 2000.
Perry; Nicholas/Echeverría, Loreto: Under the Heel of Mary, Routledge 1988.
Prien, Hans-Jürgen: Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika, Göttingen 1978.
Nordamerika
(32 511)
K-HS -
Die Republikanische Partei
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - John-F.-Kennedy-Institut, Lansstr. 7-9; Raum 201
  Thomas Greven
(32 520)
HS -
Die Vereinigten Staaten und die drei Golfkriege
(2 SWS)(7 cr)
Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(14.4.) Stephan Böckenförde
Zweimal haben die Vereinigten Staaten gegen den Irak Krieg geführt (1991, 2003), und auch in den Ersten Golfkrieg (1980-1988) waren sie verstrickt. Viele Details und Hintergründe über die drei Kriege sind bekannt, aber oft verlassen die Arbeiten das Feld der Deskription nicht. Andere Arbeiten stellen einzelne Faktoren heraus, warum die Vereinigten Staaten sich am Golf militärisch engagiert haben (z. B. US-amerikanische Ölinteressen). Fundierte politikwissenschaftliche Erklärungen für das Vorgehen der US-Regierungen von Ronald Reagan bis George W. Bush werden dagegen selten angeboten.
Daher ist das Ziel dieses Seminars, die Entscheidungsprozesse innerhalb der jeweiligen US-Regierungen, die zu dem militärischen Vorgehen (bzw. zur Einflussnahme 1980-88) geführt haben, auf der Basis von drei theoretischen Ansätzen ("rational actor," "organizational process" und "governmental politics") zu erklären, wie es Graham Allison in Bezug auf die Kuba-Krise 1971 exemplarisch vorgeführt hat.
Über die einfache Vergegenwärtigung der historischen Abläufe in den Vereinigten Staaten hinaus soll in vier Seminareinheiten vor allem ein solides Fundament für eine weitere Arbeit mit drei in der Internationalen Politikwissenschaft gebräuchlichen Theorieansätzen gelegt werden (Stärken, Schwächen, Anwendbarkeit, Reichweite, Aussage- und Erklärungsgehalt, Wechselbeziehung von Theoriebildung, Erkenntnis und Theoriemodifizierung); zugleich sollen die bereits vorhandenen Kenntnisse über den außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungsapparat der Vereinigten Staaten und die facettenreichen Zusammenhänge der unterschiedlichen Prozesse und Konzepte vertieft werden.
Die Einführungsveranstaltung des Seminars fand am 27. Januar 2004 (Raum 319, JFK) statt (nachträgliche Anmeldungen sind im Einzelfall möglich unter s_boeckenfoerde@yahoo.com). Im Laufe dieser verbindlichen ersten Sitzung wurde das Seminarthema im Detail vorgestellt, außerdem wurden Arbeitsaufträge verteilt und die Vorbereitungsaufgaben erläutert.
Für die Teilnahme und den Scheinerwerb sind Bedingung:
a. die Lektüre der Pflichtliteratur VOR der ersten Aprilsitzung,
b. das Bestehen eines Eingangstest über den US-amerikanischen außen- und sicherheitspolitischen Apparat und die dem Seminar zugrundeliegenden Theorien sowie eines kurzen Textkenntnistests zu den Büchern von Jentleson und Freedman/Karsh,
c. Darstellung eines der drei Kriege vor dem Hintergrund eines der drei Modelle im Plenum (als Impulsreferat),
d. ein vor der entsprechenden Seminarsitzung eingereichter thesenpapierartiger (ausformulierter) Hausarbeitsentwurf,
e. eine daraus hervorgehende Seminararbeit, in der ein Argument ausgeführt wird,
f. die regelmäßige Teilnahme und
g. die gewissenhafte Vorbereitung zu allen Seminarsitzungen.

Pflichtlektüre:
a. Jerel A. Rosati, The Politics of United States Foreign Policy. Zweite Auflage. Harcourt Brace College Publ., 1999;
b. Graham Allison, Essence of Decision: Explaining the Cuban Missile Crisis, Boston: Little, Brown, 1971;
c. Bruce W. Jentleson, With Friends Like These: Reagan, Bush, and Saddam 1982-1990, New York, London: W.W. Norton, 1994;
d. Lawrence Freedman, Efraim Karsh, The Gulf Conflict 1990-1991: Diplomacy and War in the New World Order, Princeton: Princeton UP, 1993, S. XXIX-295, 428-442.
Asien
Hauptseminare
15 472
HS -
Aktuelle politische Entwicklungen in Ost- und Südostasien
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 22/UG 1
(19.4.) Werner Pfennig
15 473
HS -
Zur Konstruktion des "Anderen" / "Fremden" in der indischen Gesellschaft
(2 SWS)
Di 8.30-12.00 - 22/UG 2
(13.4.) Reinhold Schattenfroh,
Klaus Voll,
Uwe Skoda
15 583
HS -
Eurasischer Balkan: Die Kontinuität der konstruierten Ethnizität von der kolonialen Vergangenheit bis zur Gegenwart?
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 21/A
(16.4.) Behrooz Abdolvand,
Dietrich Sperling
15 566
HS -
Islam und politische Öffentlichkeit in Südasien: Zwischen Herrschaft und Gegenkultur
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - OEI/105
(13.4.) Dietrich Reetz
Vorderer Orient
Hauptseminare
(15 374)
HS -
Cultural Reactions to Processes of Globalization: European and Arab Debates Compared (Gemeinsames Deutsch-Ägyptisches Seminar mit der Universität Kairo)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch den DAAD)
Einführungswochen: Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Kairo

s. A.
  Friedemann Büttner,
Amr Hamzawy,
Isabel Schäfer,
Kamal al-Minufi
(15 375)
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany and Turkey Compared (Gemeinsames Deutsch-Türkisches Seminar mit der Middle East Technical University, Ankara)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch die Heinrich Böll Stiftung)
Einführungswochen: Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Ankara

s. A.
  Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
15 418
HS -
Außenpolitik der arabischen Staaten. Papiertiger oder Entscheidungsträger?
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 22/UG 1
(19.4.) Sonja Hegasy
15 567
HS -
Interreligiöser Dialog und kulturelle Diplomatie. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele aus dem Nahen Osten
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/UG 2
(16.4.) Thomas Scheffler
15 568
HS -
Regionale Hegemonien in der Globalisierung: Das Machtdreieck Israel, Türkei, Indien
(2 SWS)
Fr 12-14 (16.+23.04.04), drei Blöcke samstags: 05., 12.06.03 und 03.07.03, Ihne 31, Seminarraum
Kontakt:
PD Dr. Gürbey: dapir@web.de
Dr. Hexamer: EMHexamer@aol.com
Dr. Hofmann: SabHofmann@aol.com

s. A.
  Gülistan Gürbey,
Sabine Hofmann,
Eva Hexamer
15 569
HS -
Der islamische Terrorismus in der Sicht der Friedensforschung
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - OEI/B
(15.4.) Ulrich Albrecht,
Wahid Wahdat-Hagh

8. Studienbereich Vertiefung (nur Diplomstudiengang)

8.1 Projektkursmodul

8.1.1 Projektkurse Teil I
15 490
PK -
Interne und transnationale Gewaltkonflikte. Die Rolle militärischer und ziviler Machtbeziehungen (T+V+A)
(4 SWS)
Di 16.00-20.00 - 21/A
(13.4.) Hajo Funke,
Marianne Braig
15 381
Pk -
Politische Kommunikation am Beispiel von Wahlkämpfen (T+S)
(3 SWS)
Di 9.00-12.00 - 21/F
(13.4.) Oskar Niedermayer,
Nils Diederich
15 491
PK -
Entscheidungsmechanismen auf kommunaler Ebene (T+S)
(4 SWS)
Fr 14.00-18.00 - 21/E
(16.4.) Hans-Joachim Mengel,
Charles Elworthy
15 492
PK -
Die deutsche Teilungsgeschichte 1945-1990 (T+V+S)
(4 SWS)
Mo 14.00-18.00 - 22/E2
(19.4.) Klaus Schroeder,
Steffen Alisch
15 493
PK -
"Failed States" und Internationale Beziehungen (T+A)
(3 SWS)
Mo 14.00-17.00 - 21/B
(19.4.) Thomas Risse,
Georg Elwert
8.1.2 Projektkurse Teil II
15 260
PK -
Innenpolitik und politisches System der Bundesrepublik Deutschland Teil II (T+S) (L)
(4 SWS)
Mi 10.00-14.00 - 21/F
(14.4.) Werner Väth,
Werner Süß
15 261
PK -
Neue soziale Bewegungen und außerinstitutionelle Initiativen in Berlin,Teil II,(T+S)
(4 SWS)
Do 14.00-18.00 - 21/B
(15.4.) Peter Grottian
15 262
PK -
Klimapolitik, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit (equity). Vergleich USA, Japan, EU/Deutschland
(4 SWS)
Do 8.30-12.00 - 22/E1
(15.4.) Lutz Mez,
Helmut Weidner
15 263
PK -
Bildungspolitik im Ländervergleich, Teil II (T+V+S) (L)
(4 SWS)
Di 10.00-14.00 - 21/A
(13.4.) Barbara Riedmüller,
Christian Haberecht

8.2 Diplombegleitmodul

8.2.1 Methoden und spezifische Forschungsfelder
15 520
C -
Colloquium für Diplomkandidaten
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - OEI/B
(13.4.) Bodo Zeuner
15 510
HS -
Ideengeschichtliche Grundlagen der Theorien Internationaler Beziehungen
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/F
(19.4.) Gerhard Göhler
15 511
HS -
Multivariate Datenanalyse
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - PC-Pool
(15.4.) Frank Lettau
15 533
HS -
Bismarcks Ende? Sozialpolitische Reformprozesse
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 22/E1
(14.4.) Barbara Riedmüller
15 513
HS -
Chinesische Wirtschafts- und Sozialstatistik
(2 SWS)
Di 16-18, Ostasiatisches Seminar Podbielskiallee 42, TN: 25
s. A.
  Bettina Gransow
15 515
HS -
Forschungsseminar Bürger und Politik
(2 SWS)
Di wö. 16.00-18.00, 26/202
s. A.
  Oskar Niedermayer
15 514
HS -
Übung zur Arbeit in Archiven am Beispiel ausgewählter Akten
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 22/UG 1
(14.4.) Johannes Schlootz

8.3 Colloquien (außerhalb der Module)

15 530
C -
Zu aktuellen Fragen der Politischen Theorie, Kultur und Psychologie
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/E oder F
Mo 18.00-20.00 - 22/UG 2
(19.4.) Hajo Funke,
Lars Peter Rensmann
15 531
C -
Neuere Arbeiten in der historisch orientierten Politikwissenschaft
(2 SWS)
14-tägl. Mi 16.00-20.00 - OEI, Garystr. 55; Raum 105
(14.4.) Beate Ihme-Tuchel,
Silke Schneider
15 532
C -
Forschungscolloquium: Rechtliche Grundlagen der Politik
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 21/E
(14.4.) Ulrich K. Preuß
15 534
C -
Colloquium für Examenskandidaten und Promovierende
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/B
(15.4.) Klaus Segbers
15 536
C -
Neuere Debatten zur Globalisierung
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - Ihne 22/R. 228
(19.4.) Ulrich Albrecht,
Elmar Altvater,
Hasko Hüning
15 537
C -
Vergleichende Politikwissenschaft
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/UG 2
(13.4.) Ralf Rytlewski

Alte Diplomprüfungsordnung und Lehramt Sozialkunde

I. Allgemeine Lehrveranstaltungen

a) Einführung in die Politikwissenschaft

(15 001)
V -
Einführung in die Politikwissenschaft (L)
(2 SWS)
Di wö 10.00 - 12.00 HFB/A, Tutorien 12.00 - 14.00 (Ort wird in der Vorlesung bekanntgegeben)
(13.4.) Gerhard Göhler

b) Einführung in das Studium am Otto-Suhr-Institut

(15 013)
C -
Colloquium für ausländische Studierende
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/E
(13.4.) Dieter Löcherbach
(15 029)
C -
Einführung in das Studium am Otto-Suhr-Institut
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/UG 1
(13.4.) stud. Vorbereitungsgruppe,
Andrea Genest

II. Lehrveranstaltungen für das Grundstudium

1. Politische Theorie und politische Philosophie

a) Überblicksvorlesung

(15 030)
V -
Politische Ideengeschichte (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - HFB/C; Tutorien 12.00-14.00
(16.4.) Dieter Löcherbach
(15 040)
V -
Moderne Politische Theorie (L)
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - HFB
  Norbert Kapferer

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 031)
PS -
Theorien der Macht und der Herrschaft in der politischen Ideengeschichte
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/E1
(14.4.) Klaus Roth
(15 032)
PS -
Einführung in die politische Theorie Thomas von Aquins
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/E2
(16.4.) Serge Embacher
(15 033)
PS -
Theorien der Souveränität
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/E1
(16.4.) Ulrike Höppner
(15 034)
PS -
Ideengeschichte der feministischen Theorie: Simone de Beauvoir
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/F
(13.4.) Ina Kerner
(15 035)
PS -
Gerechtigkeitstheorien (von der Antike bis zur Gegenwart)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/E1
(19.4.) Mattias Iser
(15 042)
PS -
Moderne Demokratietheorien (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/E2
(19.4.) Christian Tilitzki
(15 043)
PS -
Politische Theorien postnationaler Demokratien
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 22/E1
(19.4.) Lars Peter Rensmann
(15 044)
PS -
Politische Theorie des Autoritarismus(L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 21/A
(19.4.) Hajo Funke
(15 045)
PS -
Die Psychologie der Politik - auf der Suche nach der Intersubjektivität von Wissenschaften
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 21/F
(14.4.) Hajo Funke,
Thomas Krikser,
Jan Bargholt
(15 046)
PS -
Gramsci und die moderne politische Theorie
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/UG 2
(13.4.) Wolf-Dieter Narr,
Mikiya Heise,
Daniel von Fromberg
(15 589)
PS -
Rassismus und Antirassismus
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/G3
(21.4.) Hajo Funke,
Pia Garske,
Dorothea Müth,
Eva Friesinger
(15 016)
PS -
"Das Mädchen bedarf nicht der Bildung des Geistes". Zur Bedeutung von Bildung und Ausbildung für die Frauenbewegung und weibliche Emanzipation. Ein Überblick von der Aufklärung bis in die Gegenwart.(L)
(2 SWS)
Diese Veranstaltung ersetzt das PS von Audrey Podann (Frauen und Rechtsextremismus)
Do 16.00-18.00 - 22/E2
(15.4.) Sigrid Jüttemann

2. Methoden der Politikwissenschaft

a) Überblicksvorlesungen

(15 020)
V -
Methoden der Politikwissenschaft
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 21/A
(13.4.) Frank Lettau
(15 015)
V -
Wissenschaftstheorie
(2 SWS)
Keine Klausuren, im Pflichtmodul "Methoden" ( B.A./neue DPO) Teilnahme als Prüfungsleistung
Di 16.00-18.00 - HFB/A
(13.4.) Gerhard Göhler

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare (zulassungsbeschränkt)

(15 022)
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Di 10.00-12.00 - 22/E2
(13.4.) Frank Lettau
(15 023)
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Do 18.00-20.00 - 22/E2
(15.4.) Frank Lettau
(15 024)
PS -
Methoden der Datenanalyse (Statistische Datenanalyse mittels Tabellenkalkulation)
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 24
Di 10.00-12.00 - PC-Pool
(13.4.) Stefan Ryll
(15 025)
PS -
Methoden der Datenanalyse (Statistische Datenanalyse mittels Tabellenkalkulation)
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 24
Di 12.00-14.00 - PC-Pool
(13.4.) Stefan Ryll
(15 026)
PS -
Methoden der Datenanalyse
(2 SWS)
Teilnehmerzahl begrenzt auf 36
Mo 8.30-10.00 - 21/F
(19.4.) Hossein Shahla

d) Übungen

3. Politik und Geschichte

a) Vorlesung

entfällt

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 061)
PS -
Das Grundgesetz als Reaktion auf die Erfahrungen mit der Weimarer Verfassung. Ein Verfassungsvergleich in zeitlicher Hinsicht.
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 21/E
(13.4.) Ulrich K. Preuß
(15 049)
PS -
Einführung in das historisch-politische Denken Michail Bakunins
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/105
(19.4.) Andreas Graf
(15 071)
PS -
Geschlechterverhältnisse in Krieg und Nachkrieg
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/E2
(14.4.) Silke Schneider
(15 308)
PS -
Antifaschismus im Widerstreit(L)
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/F
(19.4.) Beate Ihme-Tuchel
(15 310)
PS -
Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - OEI/105
(19.4.) Andreas Graf
(15 586)
PS -
Das geteilte Berlin 1948-1989
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 21/A
(15.4.) Steffen Alisch

4. Politik und Recht

a) Überblicksvorlesung

(15 060)
V -
Politik und Recht(L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 21/A
(14.4.) Ulrich K. Preuß

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 061)
PS -
Das Grundgesetz als Reaktion auf die Erfahrungen mit der Weimarer Verfassung. Ein Verfassungsvergleich in zeitlicher Hinsicht.
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 21/E
(13.4.) Ulrich K. Preuß
(15 062)
PS -
Abtreibung und Reproduktionsmedizin aus verfassungsrechtlicher und geschlechterpolitischer Sicht
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 21/E
(15.4.) Sabine Berghahn
(15 063)
PS -
Krieg und Frieden, das Völkerrecht und die UNO(L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/B
(19.4.) Ralf Freiberg
(15 064)
PS -
Constitutionalism and Federalism in the EU
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 21/E
(14.4.) Florentina Bodnari,
Tor-Inge Harbo
(31 005)
PS -
Verfassungsrechtsprechung und Rechtskultur: Osteuropa im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/121
(14.4.) Christian Boulanger
(15 066)
PS -
Die Grundrechte in der Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland(L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 21/A
(16.4.) Hans-Joachim Mengel

5. Politik und Wirtschaft

a) Überblicksvorlesung

(15 050)
V -
Überblicksvorlesung zum Problemfeld Politik und Wirtschaft
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/A
(19.4.) Michael Bolle

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 051)
PS -
Arbeit und Entgrenzung - Neue Formen von Erwerbsarbeit und Beschäftigung(L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/E1
(15.4.) Hasko Hüning
(15 052)
PS -
Die politische Ökonomie des Arbeitsmarktes
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/A
(16.4.) Günther Schmid,
Christian Brzinsky
(15 085)
PS -
Die Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/F
(16.4.) Hans-Ferdinand Tosch
(15 152)
PS -
Einführung in die Internationale Politische Ökonomie am Beispiel der Europäischen Union (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 22/UG1
(21.4.) Christian Fahrholz,
Sandra Pogodda
(15 154)
PS -
Politische und ökonomische Aspekte der europäischen Integration (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/E2
(13.4.) Thilo Bodenstein
(15 578)
PS -
GATS und die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/G2
(14.4.) Elmar Altvater,
Ana Garcia,
David Hachfeld,
Alexis Passadakis

6. Politische Soziologie

a) Überblicksvorlesung

(15 110)
V -
Bürger und Politik
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/A
(19.4.) Oskar Niedermayer

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 111)
PS -
Politische Verhaltensweisen (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/B
(19.4.) Oskar Niedermayer
(15 112)
PS -
Die "Autoritäre Persönlichkeit" (L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - OEI/105
(15.4.) Richard Stöss
(15 113)
PS -
Einführung in das Statistikprogramm SPSS (am Beispiel der Autoritarismusforschung)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - PC-Pool
(19.4.) Richard Stöss
(15 114)
PS -
Politische Partizipation (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/E2
(16.4.) Martin Kroh
(15 121)
PS -
Die PDS zwischen 1998 und 2003
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 22/E1
(15.4.) Gero Neugebauer
(15 122)
PS -
Parteiensystem und Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland(L)
Fr 8.30-10.00 - 21/F
(16.4.) Gero Neugebauer
15 123
PS -
Bündnis 90/Die Grünen im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland(L)
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 22/UG 1
(15.4.) Christoph Becker-Schaum
(15 124)
PS -
Soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/B
(14.4.) Melanie Haas
15 125
PS -
Das neue Grundsatzprogramm der SPD in der Diskussion
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/UG 1
(16.4.) Klaus-Jürgen Scherer

7. Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

a) Überblicksvorlesung

(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - HFB/D
  Joachim-Jens Hesse

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach alter Diplom-Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 082)
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland: Fallstudien (L)
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - OEI/G3
(13.4.) Florian Grotz
(15 083)
PS -
Aktuelle Probleme deutscher Innenpolitik (L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - Garystr. 35; Henry-Ford-Bau
  Joachim-Jens Hesse
(15 084)
PS -
Die Regierung. Das parlamentarische Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik (L)
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 21/F
(15.4.) Werner Süß
(15 087)
PS -
Rot-grüne Agenda 2010 - Programm, Alternativen, Widerstände (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/E
(13.4.) Peter Grottian
(15 088)
PS -
Politische Entscheidungsprozesse durchleuchten und entschlüsseln lernen (L)
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 21/B
(13.4.) Peter Grottian
(15 089)
PS -
Sozialpolitik in der Bundesrepublik (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 21/E
(16.4.) Anke Fromme
(15 090)
PS -
Föderalismusentwicklung und Föderalismusreform in Deutschland (L)
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 21/E
(13.4.) Siegfried Mielke,
Christian Bräuer
(15 091)
PS -
Die Stellung der Medien im politischen System der Bundesrepublik Deutschland
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 22/E1
(15.4.) Johannes Schlootz
(15 121)
PS -
Die PDS zwischen 1998 und 2003
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 22/E1
(15.4.) Gero Neugebauer
(15 122)
PS -
Parteiensystem und Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland(L)
Fr 8.30-10.00 - 21/F
(16.4.) Gero Neugebauer
(15 123)
PS -
Bündnis 90/Die Grünen im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland(L)
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 22/UG 1
(15.4.) Christoph Becker-Schaum
(15 125)
PS -
Das neue Grundsatzprogramm der SPD in der Diskussion
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/UG 1
(16.4.) Klaus-Jürgen Scherer
(15 563)
PS -
Zukunftswerkstatt OSI - nachhaltige Spuren der Umsetzung aus dem Streik
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - OEI/323
(14.4.) Peter Grottian,
Studierende

8. Analyse und Vergleich unterschiedlicher politischer Systeme

a) Überblicksvorlesung

(15 100)
V -
Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft
(3 SWS)
mit anschließendem Coll. (1stündig)
Di 12.00-15.00 - HFB/A
(13.4.) Volker v. Prittwitz

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach der alten Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 574)
PS -
Bildungsraum Europa. Eine Einführung in europäische Entscheidungsprozesse(L)
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/G3
(14.4.) Barbara Riedmüller
(15 192)
PS -
Der Wandel der früheren Sowjetunion (Transformation)
(2 SWS)
Wichtig: Teilnahme an der Veranstaltung nur nach elektronischer Anmeldung bis zum 31.3.2004, sie erfolgt online unter: http://pol.oei.fu-berlin.de/.
Di 10.00-12.00 - OEI/A
(13.4.) Klaus Segbers
(15 102)
PS -
Sozialreformen im Vergleich (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/E1
(19.4.) Sigrid Gronbach,
Silke Bothfeld
(15 101)
PS -
Soziale Sicherungssysteme im internationalen Vergleich(L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/E2
(15.4.) Alexander Somoza
(15 036)
PS -
Ökonomische und politische Konzeptionen zur Modernisierung Chinas
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/UG 1
(15.4.) Bettina Gransow
(15 151)
PS -
Politik und Ökonomie europäischer Transitions- und außereuropäischer Entwicklungsländer im Vergleich
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/E1
(16.4.) Thomas Meyer,
Achim Kemmerling
(31 005)
PS -
Verfassungsrechtsprechung und Rechtskultur: Osteuropa im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/121
(14.4.) Christian Boulanger
(15 131)
PS -
Arbeitsmarktpolitik im Vergleich (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/UG 1
(16.4.) Nina Katzemich
(15 433)
PS -
Transatlantische Beziehungen in deutscher und französischer Perspektive
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 21/E
(15.4.) Sabine von Oppeln
(15 103)
PS -
Arbeitsgesellschaften im Vergleich
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/F
(13.4.) Julia Müller
(15 171)
PS -
Einführung in die Europäische Integration (L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 21/E
(16.4.) Sabine v. Oppeln,
Stefan Hintermeier
(15 181)
PS -
Vie politique et sociale en France (L)
(2 SWS)
evtl. Blockseminar (s.A.)
  Nadine Willmann
((15191))
PS -
"Understanding Reform": Politische Determinanten von Wirtschaftsreformen in Mittel- und Osteuropa
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/121
(14.4.) Andreas Goldthau
Nach der prinzipiellen Weichenstellung in den Staaten Mittel- und Osteuropa zu Beginn der neunziger Jahre in Richtung marktwirtschaftlich orientiertem Systemwechsel stehen nun „Reformen zweiter Ordnung“ auf der analytischen Agenda. Folgt man den prinzipiellen Aussagen des “Second Image Reversed”–Paradigma der International Political Economy (IPE)–Literatur, so sind globale Einflüsse auf subnationale Akteure bzw. Akteursgruppen prinzipiell die treibende Kraft von innerstaatlichen Veränderungen. Die verstärkte Einbindung dieser Akteure in globale Märkte erhöht die innerstaatliche Nachfrage nach Reformen, um den globalen Anforderungen Genüge zu tun, es besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen Wirtschaftsreform und dem internationalen Umfeld. Nicht immer werden jedoch die heimischen „Spielregeln“ den Anforderungen des internationalen Umfeldes angepasst, innerstaatliche Institutionen können Reformen verhindern oder verzögern.
Ausgehend von einer theoretischen Fundierung dieser Aussagen soll anhand von mehreren Länder-Fallstudien vergleichend herausgearbeitet werden, welche innerstaatlichen Faktoren Reform ermöglichten bzw. verhinderten. Ziel ist, ein Verständnis für das komplexe Zusammenspiel von globalen und heimischen Einflussfaktoren auf Veränderungen nationaler Reformpolitiken zu erhalten, sowohl theoretisch als auch empirisch.
(15 104)
PS -
Die Exilregierung: Fallbeispiele und theoretische Fragestellungen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/E1
(15.4.) Eberhard Sandschneider,
Stephanie Römer
(15 193)
PS -
Einführung in die Politik Osteuropas
(2 SWS)
(ANSTELLE EINER VORLESUNG)
Do 14.00-16.00 - OEI/A
(15.4.) Sabine Fischer
((15195))
PS -
Die Ostseeregion - ein(nord)europäischer Wirtschaftsraum. Entwicklung der Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme in Länder der Region (OEI: 8 cr)
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - OEI/121
(15.4.) Manfred Kerner,
Agniesz Hreczuk
Der Wirtschaftsraum Ostsee ist eine besondere Region. Geographisch überschneiden sich hier Mittel-, Ost-, West-, und Nordeuropa, und damit völlig unterschiedliche politische- und sozialwirtschaftliche Systeme. Sie ist eine Mischung aus Sprachen, Traditionen, Modellen und Religionen, die aber eine gemeinsame Geschichte haben, und die von der See miteinander verbunden werden. Seit den frühen Neunzigern ist der Ostseeraum einer der sich am schnellsten wirtschaftlich entwickelnden Räume. Vor allem die Ökonomien der Baltischen Länder weisen seit einigen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum auf, Finnland ist ein weltweiter Führer hinsichtlich neuer Technologien und eine der wettbewerbsfähigsten Wirtschaften.
Nach dem Ende des kalten Krieges ist die Wirtschaft neben Kultur und Umweltschutz zu einem der bedeutendsten Bereiche der regionalen Zusammenarbeit geworden. Während der letzten 10 Jahre haben sich hier vor allem intraregionale wirtschaftliche Bindungen dramatisch entwickelt, besonders in den Bereichen Außenhandel und Investitionen. Die Attraktivität der Region wird aber auch durch das Engagement außerregionaler Akteure bestätigt. Dieser Trend wird mit der bevorstehenden EU-Osterweiterung an Bedeutung gewinnen, wenn der ganze Ostseeraum Teil des EU-Wirtschaftsgebietes wird.
Der Kurs wird sich hauptsächlich mit der Situation des Raumes nach 1990 beschäftigen. Soweit es für das Verständnis gegenwärtiger Probleme erforderlich ist, soll aber auch die historische Entwicklung der Region behandelt werden.

Folgenden Themen werden u.a. erörtert:
- historische Entwicklung der Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme in der Region (19. und 20. Jahrhundert (Einführung),
- regionale Politik der Anrainerstaaten,
- regionale Institutionalisierung auf der föderalen- und subnationalen Ebene,
- New Regionalism,
- Northern Dimension der EU,
- Mögliche Szenarien für die Ostseeregion nach der EU-Osterweiterung,
- Problem Kaliningrad,
- „Neue Hanse“; wirtschaftliche Zusammenarbeit, Netzwerke, Institutionen,
- Handel und Investitionen in der Region,
- „blue Banana“ oder „growing Triangle“?
- Zukunftszentren in der Region (u.a. Öresundregion, Finnish Gulf Triangle).


Literatur zur Einführung: Kivikari Urpo: “Wirtschaftsraum Ostsee. Eine neue Zukunft für eine alte Region ”, 1996; Haukkala Hiski (ed.): Dynamic aspect of the Northern Dimension”, 1999; Joenniemi Pertti (ed.): „Neo-Nationalism or Regionality. The Restructuring of Political Space Around the Baltic Rim”, 1997; The NEBI Yearbook 1998, ed. L. Hedegaard and B. Lindstroem; Jopp Mathias, Arnswald Sven (ed.): “The European Union and the Baltic States. Vision, Interests and Strategies for the Baltic Sea Region”, 1998; VASAB 2010.
(15 196)
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien: Die Stellung der Medien Medien in Osteuropa
(2 SWS)
Fr 16.4.04 (nur Einführung), 17.-22.7.04, EXKURSION
(16.4.) Johannes Schlootz
(15 221)
PS -
Der Entwicklungsstaat in Ostasien
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 21/F
(15.4.) Thomas Kalinowski,
Hyekyung Cho
(15 222)
PS -
Von Mitternacht bis Millenium: Einführung in Politik und Zeitgeschichte Indiens
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/UG1
(16.4.) Ulrike Kölver
(15 132)
PS -
Ohnmacht und Übermacht der Medien: Die Stellung der Medien in europäischen Transformationsländern
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 22/E1
(14.4.) Johannes Schlootz
(15 481)
PS -
Problemkomplexe und Lösungsansätze im Nahost-Konflikt
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - OEI/105
(13.4.) Kenan Ayna
(32 510)
PS -
Politics in North America: A Comparative Perspective
(2 SWS)(7 cr) in Englisch
Anstelle einer Vorlesung
Do 12.00-14.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(15.4.) Thomas Greven
(15 564)
PS -
Der blockierte Wandel der arabischen politischen Systeme: Staat, Religion und Zivilgesellschaft
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 21/B
(15.4.) Ferhad Ibrahim
(15 482)
PS -
Die kriegerische Dekade: Das Ringen um die Pax Americana
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 21/F
(15.4.) Ferhad Ibrahim

9. Internationale Beziehungen und Außenpolitik

a) Überblicksvorlesung

(15 140)
V -
Internationale Beziehungen und Weltpolitik (L)
(3 SWS)
Wichtig: elektronische Anmeldung unter:http://pol.oei.fu-berlin.de/ bis zum 10.04.2004 erforderlich, sonst ist keine Teilnahme am Tutorium möglich.
Do 9.00-12.00 - OEI/A
(15.4.) Klaus Segbers

b) Proseminare zur Einführung - nur für Studienanfänger/innen

Wird nach der alten Studienordnung nicht mehr angeboten.

c) Proseminare

(15 141)
PS -
Einführung in die deutsche Außenpolitik (L)
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/E1
(13.4.) Thomas Risse
(15 142)
PS -
Einführung in die Außenpolitik der USA
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - OEI/105
(19.4.) Andrea Liese
(15 143)
PS -
Einführung in die Problematik globaler Gemeinschaftsgüter
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 22/UG 2
(15.4.) Philipp Pattberg,
Klaus Dingwerth
(15 144)
PS -
Theorien internationaler Beziehungen und Film
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - OEI/B
(14.4.) Simon Raiser,
Björn Warkalla
(15 152)
PS -
Einführung in die Internationale Politische Ökonomie am Beispiel der Europäischen Union (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 22/UG1
(21.4.) Christian Fahrholz,
Sandra Pogodda
(15 161)
PS -
Einführung in die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/E1
(13.4.) Ingo Peters
(15 162)
PS -
Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (L)
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 21/E
(14.4.) Ruth Stanley
(15 194)
PS -
Außenpolitischer Wandel in Russland
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - OEI/B
(19.4.) Jan Menzer
(15 402)
PS -
Theorie und Praxis der Entwicklungspolitik (L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/G3
(19.4.) Regina Franken-Wendelsdorf,
Berthold Kuhn
(15 576)
PS -
Internationale Sicherheitsinstitutionen: Eine Einführung
(2 SWS)
Mo 8.00-10.00 - 22/E2
(19.4.) Tobias Heider

III. Wahl-Lehrveranstaltungen für das Grund- und Hauptstudium

(15 580)
V -
Interdisziplinäre Vorlesung: Menschenrechte - Globale Dimensionen eines universellen Anspruchs
Mi 18.00-20.00 - John-F.-Kennedy-Institut, Lansstr. 7-9; Raum 340
  amnesty international Hochschulgruppe in Zusammenarbeit mit,
Thomas Risse
(15 300)
V -
Einführung in die Geschichte der Politischen Theologie
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - Garystr. 35, Henry-Ford-Bau; Hs C
  Dieter Löcherbach
(15 320)
V -
Politische Ökonomie
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 21/B
(13.4.) Elmar Altvater
(15 420)
V -
Internationale Politische Ökonomie (L)
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 21/A
(13.4.) Elmar Altvater
(15 426)
V -
Transformation, Regionen und vergleichende Außenpolitik
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/A
(19.4.) Eberhard Sandschneider
(15 014)
Ü -
Das Krisenspiel
(2 SWS)
Keine Scheinvergabe
Mi 14.00-16.00 - 21/A
(14.4.) Sven Chojnacki
(15 290)
C -
Colloquium "Einführung in das Berufsfeld Internationale Dienste und Auslandsstudien"
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E2
(23.4.) Sachka Stefanova

IV. Lehrveranstaltungen für das Hauptstudium

Projektkurse Teil I
15 381
Pk -
Politische Kommunikation am Beispiel von Wahlkämpfen (T+S)
(3 SWS)
Di 9.00-12.00 - 21/F
(13.4.) Oskar Niedermayer,
Nils Diederich
(15 490)
PK -
Interne und transnationale Gewaltkonflikte. Die Rolle militärischer und ziviler Machtbeziehungen (T+V+A)
(4 SWS)
Di 16.00-20.00 - 21/A
(13.4.) Hajo Funke,
Marianne Braig
(15 491)
PK -
Entscheidungsmechanismen auf kommunaler Ebene (T+S)
(4 SWS)
Fr 14.00-18.00 - 21/E
(16.4.) Hans-Joachim Mengel,
Charles Elworthy
(15 492)
PK -
Die deutsche Teilungsgeschichte 1945-1990 (T+V+S)
(4 SWS)
Mo 14.00-18.00 - 22/E2
(19.4.) Klaus Schroeder,
Steffen Alisch
(15 493)
PK -
"Failed States" und Internationale Beziehungen (T+A)
(3 SWS)
Mo 14.00-17.00 - 21/B
(19.4.) Thomas Risse,
Georg Elwert
Projektkurse Teil II
(15 260)
PK -
Innenpolitik und politisches System der Bundesrepublik Deutschland Teil II (T+S) (L)
(4 SWS)
Mi 10.00-14.00 - 21/F
(14.4.) Werner Väth,
Werner Süß
(15 261)
PK -
Neue soziale Bewegungen und außerinstitutionelle Initiativen in Berlin,Teil II,(T+S)
(4 SWS)
Do 14.00-18.00 - 21/B
(15.4.) Peter Grottian
(15 262)
PK -
Klimapolitik, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit (equity). Vergleich USA, Japan, EU/Deutschland
(4 SWS)
Do 8.30-12.00 - 22/E1
(15.4.) Lutz Mez,
Helmut Weidner
(15 263)
PK -
Bildungspolitik im Ländervergleich, Teil II (T+V+S) (L)
(4 SWS)
Di 10.00-14.00 - 21/A
(13.4.) Barbara Riedmüller,
Christian Haberecht

1. Theorie der Politik und Wissenschaftstheorie (T)

a) Klausurenseminar

(15 301)
K-HS -
Moderne Demokratietheorie (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/B
(13.4.) Hajo Funke

b) Hauptseminare: Theoretische Zugänge zum Fachgebiet

(15 302)
HS -
Politik in der Kritik von Carl Schmitt, Leo Strauss und Hannah Arendt
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 22/E1
(19.4.) Wolfgang Heuer
(15 303)
HS -
Politische Religionen. Der Ansatz von Eric Voegelin, die Rezeptionsgeschichte und neuere Beiträge
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/F
(19.4.) Norbert Kapferer
(15 304)
HS -
Mythos und Politik
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/UG 2
(16.4.) Walter Rothholz
(15 306)
HS -
Frieden und Krieg
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 22/UG 1
(14.4.) Werner Pfennig
(15 307)
HS -
Vorstellungen vom sozialen Raum in der Politischen Theorie und der Politischen Psychologie
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 22/UG1
(14.4.) Angelika Ebrecht-Laermann
(15 581)
HS -
Zur marxistischen und konservativen Parlamentarismuskritik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/121
(15.4.) Bernd Rabehl,
Andreas Graudin
(15 577)
HS -
Kants politische Schriften
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/UG1
(16.4.) Ulrich Albrecht,
Norbert Kapferer

c) Hauptseminare: Historische Zugänge zum Fachgebiet

(15 309)
HS -
Von der Policey-Wissenschaft zur Politologie. Zur Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland (L)
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 22/E1
(14.4.) Gideon Botsch
(15 312)
HS -
17. Juni 1953 - Ursachen, Verlauf und Folgen. Forschungskontroversen und Erinnerungskultur
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/F
(13.4.) Andreas Graf

d) Hauptseminare: Ökonomische Zugänge zum Fachgebiet

(15 321)
HS -
Öffentliche Güter
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/B
(19.4.) Elmar Altvater
(15 322)
HS -
Flexibler Kapitalismus - Abschied von der Lohnarbeitsgesellschaft? Theoretische Zugänge (und empirische Befunde) zum gesellschaftlichen Wandel
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 21/B
(14.4.) Hasko Hüning
(15 323)
HS -
Theoretische und empirische Aspekte der Wirtschaftspolitik
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 21/F
(19.4.) Michael Bolle
(15 423)
HS -
Beschäftigung Geringqualifizierter. Kombilöhne in Deutschland und im internationalen Vergleich (U)
(2 SWS)
14-tägl. Fr 10.00-14.00 - OEI/G3
(23.4.) Werner Eichhorst,
Silke Kull
(15 153)
HS -
Einführung in die spieltheoretische Analyse europäischer Mehrebenenentscheidungen
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 22/E2
(13.4.) Michael Bolle,
Achim Kemmerling,
Philipp Mohl

e) Hauptseminare: Methodische Zugänge zum Fachgebiet

(15 511)
HS -
Multivariate Datenanalyse
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - PC-Pool
(15.4.) Frank Lettau

f) Hauptseminare: Rechtliche Zugänge zum Fachgebiet

(15 331)
HS -
Internationaler Menschenrechtsschutz. Theoretische Begründungen und praktische Erfahrungen
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/B
(13.4.) Ulrich K. Preuß
(15 332)
HS -
Die weltanschauliche Neutralität des Verfassungsstaates: Aktuelle Konflikte im Verhältnis von Religion und Politik
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 1
(14.4.) Tine Stein
(15 333)
HS -
Geschlechtergerechtigkeit durch Umverteilung oder Anerkennung? Die Fraser-Honneth-Kontroverse an empirischen Beispielen.
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/B
(14.4.) Sabine Berghahn
(15 334)
HS -
"Wiedergutmachung" von politischem Unrecht durch Recht und Gesetz seit 1945 in Deutschland - eine neue Politik zwischen Moral und Interesse?
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 22/UG 2
(21.4.) Rita Sélitrenny
(15 335)
HS -
Europäisches Verfassungsrecht
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/E2
(13.4.) Claudio Franzius

2. Politisches System der Bundesrepublik Deutschland (S)

a) Klausurenseminar

(15 350)
K-HS -
Metropolenentwicklung Berlins - Pfade aus dem drohenden Zusammenbruch eines Gemeinwesens (L)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 21/A
(14.4.) Peter Grottian

b) Hauptseminare

(15 273)
HS -
Grundlagen der Kommunalpolitik: Kommunale und regionale Entscheidungsprozesse
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/UG 1
(19.4.) Franz Walk
(15 086)
HS -
Von der Parteien- zur Mediendemokratie?
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 21/E
(15.4.) Sigrid Koch-Baumgarten
(15 332)
HS -
Die weltanschauliche Neutralität des Verfassungsstaates: Aktuelle Konflikte im Verhältnis von Religion und Politik
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 1
(14.4.) Tine Stein
(15 351)
HS -
Sozialstaat und politisches System im Spannungsverhältnis wechselseitiger Legitimität - eine Analyse aus zivilgesellschaftlicher Perspektive (L)
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - OEI/B
(16.4.) Reinhard Hildebrandt
(15 353)
HS -
Die Rolle des Deutschen Bundestages im außenpolitischen Entscheidungsprozess (L)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 22/UG 1
(19.4.) Sebastian Bersick,
Olaf Böhnke,
Ekkehard Münzing
(15 354)
HS -
Föderalismusreform: Ansatz, Optionen, Ergebnisse (L)
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - OEI/105
(13.4.) Joachim-Jens Hesse
(15 356)
HS -
Die Zukunftsfähigkeit Berlins (L)
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 22/UG 2
(14.4.) Karin Lenhart
(15 362)
HS -
Politik und Religion in der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 22/UG 1
(19.4.) Ines-Jacqueline Werkner
(15 425)
HS -
Das Europaleitbild der Wissensgesellschaft
(2 SWS)
Zu Beginn Mo 18-20 anschl. Wochenendblöcke OSI + WZB
Mo 18.00-20.00 - 22/E2
(19.4.) Ulrich Jürgens
(15 570)
HS -
Zukunft der Arbeit und neue Formen der Arbeit
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - 22/UG 2
(15.4.) Ulrike Schumacher,
Sebastian Brandl
(15 561)
HS -
DDR - Im Spannungsfeld von Diktatur und Sozialstaat
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/UG1
(13.4.) Fritz Vilmar,
Stefan Bollinger

c) Hauptseminare Soziologische Zugänge zum Fachgebiet

(15 382)
HS -
Die Europawahl 2004 (L)
(2 SWS)
14-tägl. Fr 10.00-14.00 - OEI/G3
(16.4.) Hermann Schmitt
(15 383)
HS -
Naturschutz und gesellschaftliches Handeln
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/G2
(14.4.) Susanne Stoll-Kleemann
(15 384)
HS -
Neuere Ansätze in der Wahlforschung: "Unified Model" und internationaler Vergleich
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 22/UG 2
(15.4.) Bernhard Weßels

3. Analyse und Vergleich unterschiedlicher politischer Systeme (V)

a) Klausurenseminar

(15 373)
K-HS -
Die Reform politischer Institutionen in Europa
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - HFB/D
(13.4.) Florian Grotz
(15 565)
K-HS -
Konfliktbewältigung durch die UNO an Beispielen des Vorderen Orients
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - OEI/302b
(14.4.) Ferhad Ibrahim

b) Hauptseminare

(15 172)
HS -
Entwicklungen und Perspektiven europäischer Sozialpolitik
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - OEI/105
(13.4.) Sabine von Oppeln
(15 361)
HS -
Aktuelle Kontroversen zur Bildungspolitik in Deutschland (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/UG 1
(13.4.) Bernhard Muszynski
(15 364)
HS -
Neuere Forschungen in der Energie- und Umweltpolitik
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 22/UG 1
(13.4.) Lutz Mez
(15 365)
HS -
Governance und Energiepolitik
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 22/E1
(13.4.) Lutz Mez,
Danyel Reiche
(15 371)
HS -
Handlungsspielräume und Grenzen nationalstaatlicher Umweltpolitik
(2 SWS)
Mo 8.30-10.00 - 22/E1
(19.4.) Martin Jänicke,
Helge Jörgens,
Axel Volkery
(15 372)
HS -
Wirtschaftspolitik und demokratische Regierungssysteme im internationalen Vergleich
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 22/UG 2
(19.4.) Hermann Adam
(15 374)
HS -
Cultural Reactions to Processes of Globalization: European and Arab Debates Compared (Gemeinsames Deutsch-Ägyptisches Seminar mit der Universität Kairo)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch den DAAD)
Einführungswochen: Di 10.00-12.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Kairo

s. A.
  Friedemann Büttner,
Amr Hamzawy,
Isabel Schäfer,
Kamal al-Minufi
(15 375)
HS -
Globalization: Impacts and Responses in Different Contexts. Germany and Turkey Compared (Gemeinsames Deutsch-Türkisches Seminar mit der Middle East Technical University, Ankara)
(2 SWS)
(vorbehaltlich der Finanzierung durch die Heinrich Böll Stiftung)
Einführungswochen: Do 16.00-18.00 - Ihnestr. 31, je 5 gemeinsame Seminarsitzungen in Berlin und Ankara

s. A.
  Friedemann Büttner,
Judith Hoffmann,
Gökhan Mehmet Tuncer
(15 415)
HS -
Möglichkeiten friedlicher Bearbeitung von ethnopolitischen Konflikten - dargestellt an Fallbeispielen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/UG 1
(15.4.) Gülistan Gürbey
(15 431)
HS -
Politische Institutionen und Gesellschaft im modernen Italien
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 22/UG 2
(14.4.) Mauro Grassi
(15 435)
HS -
Strukturelle und aktuelle Probleme der Europäischen Politik: Osterweiterung, Verfassungsvollzug, Reform der großen Politikbereiche
(2 SWS)
gelegentlich ISE (Besuch von Praktikern)
Di 18.00-20.00 - 21/E
(13.4.) Joachim-Jens Hesse
(15 440)
HS -
Parteien und Regieren in Osteuropa
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - OEI/A
(13.4.) Astrid Lorenz
(15 441)
HS -
Osteuropa und Migration
(2 SWS)
Block 24.4. 15.5. 19.6.  9.30-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK 27/106
(24.4.) Beate Andrees
(15 472)
HS -
Aktuelle politische Entwicklungen in Ost- und Südostasien
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 22/UG 1
(19.4.) Werner Pfennig
(15 567)
HS -
Interreligiöser Dialog und kulturelle Diplomatie. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele aus dem Nahen Osten
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/UG 2
(16.4.) Thomas Scheffler
(15 568)
HS -
Regionale Hegemonien in der Globalisierung: Das Machtdreieck Israel, Türkei, Indien
(2 SWS)
Fr 12-14 (16.+23.04.04), drei Blöcke samstags: 05., 12.06.03 und 03.07.03, Ihne 31, Seminarraum
Kontakt:
PD Dr. Gürbey: dapir@web.de
Dr. Hexamer: EMHexamer@aol.com
Dr. Hofmann: SabHofmann@aol.com

s. A.
  Gülistan Gürbey,
Sabine Hofmann,
Eva Hexamer
(15 583)
HS -
Eurasischer Balkan: Die Kontinuität der konstruierten Ethnizität von der kolonialen Vergangenheit bis zur Gegenwart?
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 21/A
(16.4.) Behrooz Abdolvand,
Dietrich Sperling

4. Internationale Beziehungen, Außenpolitik und Regionalstudien (A)

a) Klausurenseminar

(15 390)
K-HS -
Democracy and War (in English)
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 21/F
(16.4.) Sven Chojnacki
(15 391)
K-HS -
Theorie und Empirie internationaler Verhandlungen
(2 SWS)
Di 8.30-10.00 - 22/E1
(13.4.) Cornelia Ulbert
(15 414)
K-HS -
Terrorismus. Geschichte, Formen, Herausforderungen
(2 SWS)
Do 8.30-10.00 - 21/A
(15.4.) Wolfgang S. Heinz

b) Hauptseminare

(15 292)
HS -
Europa und die Welt - Die Europäische Union als internationale Akteurin
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 21/A
(14.4.) Eckart Stratenschulte
(15 410)
HS -
Zeitdifferenzen, Zeitverdichtung und globale Politik
(2 SWS)
Wichtig: Teilnahme an der Veranstaltung nur nach elektronischer Anmeldung bis zum 31.3.04, sie erfolgt online unter: http://pol.oei.fu-berlin.de/
Di 16.00-18.00 - OEI/A
(13.4.) Klaus Segbers
(15 411)
HS -
Möglichkeiten und Grenzen einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/E1
(21.4.) Mathias Jopp,
Mareike Kleine
(15 412)
HS -
Konflikte und Kriege im ehemaligen Jugoslawien 1991-1999: Lehren für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - OEI/B
(13.4.) Jutta Koch-Unterseher
15 413
HS -
Wirtschaftssanktionen in der internationalen Politik: Theorie, Empirie, Ethik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/G2
(15.4.) Peter Rudolf
(15 415)
HS -
Möglichkeiten friedlicher Bearbeitung von ethnopolitischen Konflikten - dargestellt an Fallbeispielen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/UG 1
(15.4.) Gülistan Gürbey
(15 416)
HS -
Neue Entwicklung in der IB-Theorie und deren Implikationen für die empirische Forschung
(3 SWS)
Mo 17.00 - 20.00, Ihne22/103
s. A.
  Thomas Risse,
Andrea Liese,
Cornelia Ulbert
(15 418)
HS -
Außenpolitik der arabischen Staaten. Papiertiger oder Entscheidungsträger?
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 22/UG 1
(19.4.) Sonja Hegasy
(15 422)
HS -
Internationale Ökonomie - heute
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 22/E2
(15.4.) Michael Bolle
(15 424)
HS -
Political Economics: Explaining International Economic Policy
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E1
(16.4.) Michael Bolle,
Thomas Meyer,
Jochen Blessing
(15 442)
HS -
Internationale Beziehungen in Osteuropa
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/A
(14.4.) Sabine Fischer
(15 562)
HS -
Der Streit um Gen-food - Einfluss von Agrarchemie sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden auf WTO, EU, Bund und Länder
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/F
(19.4.) Herta Däubler-Gmelin
(15 566)
HS -
Islam und politische Öffentlichkeit in Südasien: Zwischen Herrschaft und Gegenkultur
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - OEI/105
(13.4.) Dietrich Reetz
(15 569)
HS -
Der islamische Terrorismus in der Sicht der Friedensforschung
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - OEI/B
(15.4.) Ulrich Albrecht,
Wahid Wahdat-Hagh
(32 520)
HS -
Die Vereinigten Staaten und die drei Golfkriege
(2 SWS)(7 cr)
Mi 16.00-18.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(14.4.) Stephan Böckenförde
Zweimal haben die Vereinigten Staaten gegen den Irak Krieg geführt (1991, 2003), und auch in den Ersten Golfkrieg (1980-1988) waren sie verstrickt. Viele Details und Hintergründe über die drei Kriege sind bekannt, aber oft verlassen die Arbeiten das Feld der Deskription nicht. Andere Arbeiten stellen einzelne Faktoren heraus, warum die Vereinigten Staaten sich am Golf militärisch engagiert haben (z. B. US-amerikanische Ölinteressen). Fundierte politikwissenschaftliche Erklärungen für das Vorgehen der US-Regierungen von Ronald Reagan bis George W. Bush werden dagegen selten angeboten.
Daher ist das Ziel dieses Seminars, die Entscheidungsprozesse innerhalb der jeweiligen US-Regierungen, die zu dem militärischen Vorgehen (bzw. zur Einflussnahme 1980-88) geführt haben, auf der Basis von drei theoretischen Ansätzen ("rational actor," "organizational process" und "governmental politics") zu erklären, wie es Graham Allison in Bezug auf die Kuba-Krise 1971 exemplarisch vorgeführt hat.
Über die einfache Vergegenwärtigung der historischen Abläufe in den Vereinigten Staaten hinaus soll in vier Seminareinheiten vor allem ein solides Fundament für eine weitere Arbeit mit drei in der Internationalen Politikwissenschaft gebräuchlichen Theorieansätzen gelegt werden (Stärken, Schwächen, Anwendbarkeit, Reichweite, Aussage- und Erklärungsgehalt, Wechselbeziehung von Theoriebildung, Erkenntnis und Theoriemodifizierung); zugleich sollen die bereits vorhandenen Kenntnisse über den außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungsapparat der Vereinigten Staaten und die facettenreichen Zusammenhänge der unterschiedlichen Prozesse und Konzepte vertieft werden.
Die Einführungsveranstaltung des Seminars fand am 27. Januar 2004 (Raum 319, JFK) statt (nachträgliche Anmeldungen sind im Einzelfall möglich unter s_boeckenfoerde@yahoo.com). Im Laufe dieser verbindlichen ersten Sitzung wurde das Seminarthema im Detail vorgestellt, außerdem wurden Arbeitsaufträge verteilt und die Vorbereitungsaufgaben erläutert.
Für die Teilnahme und den Scheinerwerb sind Bedingung:
a. die Lektüre der Pflichtliteratur VOR der ersten Aprilsitzung,
b. das Bestehen eines Eingangstest über den US-amerikanischen außen- und sicherheitspolitischen Apparat und die dem Seminar zugrundeliegenden Theorien sowie eines kurzen Textkenntnistests zu den Büchern von Jentleson und Freedman/Karsh,
c. Darstellung eines der drei Kriege vor dem Hintergrund eines der drei Modelle im Plenum (als Impulsreferat),
d. ein vor der entsprechenden Seminarsitzung eingereichter thesenpapierartiger (ausformulierter) Hausarbeitsentwurf,
e. eine daraus hervorgehende Seminararbeit, in der ein Argument ausgeführt wird,
f. die regelmäßige Teilnahme und
g. die gewissenhafte Vorbereitung zu allen Seminarsitzungen.

Pflichtlektüre:
a. Jerel A. Rosati, The Politics of United States Foreign Policy. Zweite Auflage. Harcourt Brace College Publ., 1999;
b. Graham Allison, Essence of Decision: Explaining the Cuban Missile Crisis, Boston: Little, Brown, 1971;
c. Bruce W. Jentleson, With Friends Like These: Reagan, Bush, and Saddam 1982-1990, New York, London: W.W. Norton, 1994;
d. Lawrence Freedman, Efraim Karsh, The Gulf Conflict 1990-1991: Diplomacy and War in the New World Order, Princeton: Princeton UP, 1993, S. XXIX-295, 428-442.
(33 700)
HS -
Think global, act local. Die Kirche in Lateinamerika von der Eroberung bis heute
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - LAI, Rüdesheimer Str. 54-56; 201
(23.4.) Marianne Braig,
Bernd Hausberger
Gestützt auf den universalen Anspruch des Papsttums und auf die exklusive Gültigkeit des einzig wahren Gottes reagierte die katholische Kirche als wahrscheinlich erste Organisation überhaupt auf die europäische Expansion der frühen Neuzeit mit einer globalen Strategie. Ihr Ziel war die Weltbekehrung. Dazu arbeitete sie gezielt mit den Trägern des europäischen Kolonialismus zusammen und baute eine eigene weltumspannende Organisation auf. Dabei zeigte sich die Kirche immer flexibel und anpassungsbereit an die vorgefundenen lokalen und regionalen Verhältnisse und Bedingungen. Das Seminar soll am Beispiel Lateinamerikas die Organisation der katholischen Kirche, ihre politische Position und ihre Methoden zur Vermittlung religiöser, moralischer und sozialer Vorstellungen, Werte sowie auf deren Rezeption und Verarbeitung in der Gesellschaft untersuchen. Dabei soll ein Bogen von der Eroberung bis zur Gegenwart geschlagen werden. Besondere Beachtung sollen die Bilder und diskursiven Konstruktionen von Kategorien wie Heiligkeit, Gerechtigkeit, Weiblichkeit und Familie finden, die bis heute - auch in laizistischen Bereichen - in Lateinamerika wirksam sind.
Einführende Literatur:
Meier, Johannes (Hg.): "...usque ad ultimum terrae". Die Jesuiten und die transkontinentale Ausbreitung des Christentums 1540-1773, Göttingen 2000.
Perry; Nicholas/Echeverría, Loreto: Under the Heel of Mary, Routledge 1988.
Prien, Hans-Jürgen: Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika, Göttingen 1978.
(31 029)
HS -
Internationale Interventionen: Möglichkeiten und Risiken externer Konfliktbearbeitung. (Am Beispiel von: Balkan, Kaukasus, Mittelasien)
(2 SWS)(10 cr)
Mi 10.00-12.00 - OEI; Hs A
(21.4.) Christoph Zürcher,
Kristof Gosztonyj,
Jan Koehler
Interventionen der internationalen Gemeinschaft zur Etablierung oder Sicherung von Staatlichkeit werden in Zukunft zunehmen, da, erstens, lokal verloren gegangene Staatlichkeit globale Risiken birgt, und, zweitens, westphälische Souveränitätsvorstellungen zunehmend von "internationalen" Normerwartungen in Frage gestellt werden.
Unter Intervention verstehen wir hier das langfristige Engagement der internationalen Gemeinschaft mit dem Ziel, die Wiederherstellung eines legitimes Gewaltmonopol und die Wiederherstellung nachhaltiger Staatlichkeit zu unterstützen. Militärische Intervention im engen Sinne, verstanden als bewaffneter Eingriff zur Veränderung des Kräfteverhältnisses, klammern wir bewusst aus. Uns interessieren explizit Strategien und Instrumente, die nicht militärischer Natur sind.
Im Seminar soll systematisch gefragt werden, welche Instrumente der internationalen Gemeinschaft zur Verfügung stehen oder fehlen, um die Etablierung von funktionierender und legitimer Staatlichkeit von außen zu beeinflussen. Damit untrennbar verbunden ist auch die Frage, wie die Staatlichkeit der Zukunft aussehen wird, insbesondere, welche Aspekte von Staatlichkeit in Zukunft externalisiert werden.
Nicht zu kurz kommen soll die Perspektive der Adressaten der Intervention - wie wirken sich Interventionen aus, welche Folgen zeitigen sie in den Zielregionen und welches sind unintendierte Folgen - und die Perspektive der Praktiker, welche die Interventionen vor Ort umsetzen.
Eine Literaturliste wird vor Semesterbeginn auf der Homepage der Dozenten bereitgestellt werden. Anmeldung über die das online-Formular auf der homepage des Osteuropa-Institutes ist obligatorisch.
Das Seminar ist offen für Studierende des Otto-Suhr-Institutes.

V. Lehrveranstaltungen für die Bereiche zur Berufsfeldorientierung (B)

Allgemeine Veranstaltungen

Im Sommersemester 2004 kein Lehrangebot.

1. Planung und Verwaltung

(15 250)
BS -
Staats- und Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik Deutschland
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 22/UG 1
(15.4.) Ulrich Manske
(15 251)
BS -
Staatsverschuldung in Bund und Ländern
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 22/UG 2
(21.4.) Hans Willi Weinzen
(15 266)
BS -
Mehr Kundennähe oder neoliberaler Kahlschlag? Ergebnisse und Perspektiven der Deregulierung am Beispiel Verkehr
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 21/E
(13.4.) Weert Canzler
(15 637)
BS -
Elemente des Personalmanagements im Überblick
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - IfS, 302b
Di 10.00-12.00 - OEI; 302b
(13.4.) Klaus-Peter Pollück
(15 646)
PS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/302a
(15.4.) Klaus-Peter Pollück

2. Politikwissenschaftliche Beratung und Politikvermittlung

(15 264)
BS -
Wissenschaft und Öffentlichkeit
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 21/E
(19.4.) Bodo v. Greiff
(15 265)
BS -
Buchprojekt "Biographisches Handbuch. Gewerkschafter in den Konzentrationslagern Oranienburg und Sachsenhausen" als Öffentlichkeitsarbeit von Gedenkstätten
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 21/F
(14.4.) Siegfried Mielke
(15 269)
BS -
Bilddramaturgie und Fernsehalltag
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/E
(19.4.) Frank Trautmann
(15 271)
BS -
Politikberatung in der Praxis: Interkommunale und interregionale Kooperation in europäischen Grenzregionen
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 22/E1
(19.4.) Franz Walk
(15 272)
BS -
Politische Kommunikation in der Lebenswelt. Vom Stammtisch zur sozialen Bewegung
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - OEI/G3
(19.4.) Hans-Jürgen Arlt
(15 274)
BS -
Das Parlament als Beschäftigungsort: Berufliche Betätigungsfelder im Deutschen Bundestag und in seinem Umfeld
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - OEI/B
(19.4.) Ulrich Schöler
(15 579)
BS -
Politische Kommunikation: Praxis der Politikberatung (II)
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - OEI/121
(19.4.) Rudolf Hetzel,
Nils Diederich

3. Politische Erwachsenenbildung

(15 280)
BS -
Positionen der Politischen Erwachsenenbildung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/301
(22.4.) Audrey Podann
(15 281)
BS -
Konfliktlösekompetenzen in interkulturellem Kontext
(2 SWS)
Sa 8.5.,10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 25/11
23.4. 16.00-18.00, 30.4., 7.5., 14.5. 14.00-20.00 - OEI, Garystr. 55; G 3
(23.4.) Gisela Führing,
Albert Martin Mané
(15 282)
BS -
Künstlerische Praxen, politische Bildung und politische Intervention
(2 SWS)
Erstes Treffen: Di, 27.4.04, OEI 302a
Folgeblöcke werden dort besprochen

  Karin Kasböck
(15 283)
BS -
Politisierung der Sexualität. Eine Einführung in Themen der queer theorie und in'queere' Methoden politische Bildungsarbeit
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - OEI/G3
(14.4.) Nancy Wagenknecht

4. Internationale Dienste

(15 290)
C -
Colloquium "Einführung in das Berufsfeld Internationale Dienste und Auslandsstudien"
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 22/E2
(23.4.) Sachka Stefanova
(15 291)
BS -
Der politische Dialog - ein wirksames Instrument zur Prävention und Management von internationalen Konflikten?
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OEI/105
(15.4.) Regina Franken-Wendelsdorf
(15 585)
BS -
Diplomatie als Beruf
(2 SWS)
(Ein Seminar in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, Berlin)
Kommentar und Anmeldebedingungen im "Nachtrag zum KVV" unter www.polwiss.fu-berlin.de

Do 16.00-18.00 - Auswärtiges Amt
(22.4.) Thomas Risse,
Sachka Stefanova
(15 293)
BS -
Auswärtige Kulturpolitik
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 22/E2
(16.4.) Thomas Kampling
(15 294)
BS -
Konflikte und Kriegsbilder des 21. Jahrhunderts. Doktrinen und Szenarien
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - 22/E1
(16.4.) Ulrich van der Heyden,
Hans-Ulrich Seidt
(15 295)
BS -
Deutsch-chinesische Entwicklungszusammenarbeit
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 22/UG 2
(13.4.) Bettina Gransow

5. Didaktik der Politik

15 540
V -
Einführung in die Politikdidaktik und die politische Bildung
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/105
(14.4.) Peter Massing
15 541
PS -
Einführung in die Planung von Politikunterricht
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - OEI/105
(15.4.) Peter Massing
15 542
PS -
Einführung in die Didaktik der politischen Bildung
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - OEI/105
(14.4.) NN
15 545
PS -
Methodentraining für den Politikunterricht
(3 SWS)
(zusätzlich: Sa 5.6., 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45, K 23/11)
Mo 16.00-19.00 - OEI/G2
(19.4.) Kerstin Pohl,
Jeannette Ennigkeit
15 546
PS -
Politisches Lernen an Grund- und Sonderschulen
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - OEI/G3
(14.4.) Julia Bitterwolf
15 547
PK -
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Behandlung im Politikunterricht
(4 SWS)
Do 16.00-20.00 - OEI/105
(15.4.) Peter Massing,
Kurt Lach
15 548
UP -
Unterrichspraktikum Sozialkunde
(2 SWS)
Semesterbegleitend an Schulen TN:12
s. A.
  Mechthild Jannasch
15 549
UP -
Unterrichtspraktikum Sozialkunde
(2 SWS)
Blockpraktikum Sep 04 An Schulen
s. A.
  Jeannette Ennigkeit

VI. Lehrveranstaltungen für Examenskandidat/inn/en und Graduierte

a) Examensvorbereitung

15 521
C -
Colloquium für Staatsexamenskandidat/inn/en
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/E2
(13.4.) Siegfried Mielke

b) Forschungscolloquien und -seminare

(15 510)
HS -
Ideengeschichtliche Grundlagen der Theorien Internationaler Beziehungen
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/F
(19.4.) Gerhard Göhler
(15 515)
HS -
Forschungsseminar Bürger und Politik
(2 SWS)
Di wö. 16.00-18.00, 26/202
s. A.
  Oskar Niedermayer
(15 530)
C -
Zu aktuellen Fragen der Politischen Theorie, Kultur und Psychologie
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 21/E oder F
Mo 18.00-20.00 - 22/UG 2
(19.4.) Hajo Funke,
Lars Peter Rensmann
(15 531)
C -
Neuere Arbeiten in der historisch orientierten Politikwissenschaft
(2 SWS)
14-tägl. Mi 16.00-20.00 - OEI, Garystr. 55; Raum 105
(14.4.) Beate Ihme-Tuchel,
Silke Schneider
(15 532)
C -
Forschungscolloquium: Rechtliche Grundlagen der Politik
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 21/E
(14.4.) Ulrich K. Preuß
(15 533)
HS -
Bismarcks Ende? Sozialpolitische Reformprozesse
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 22/E1
(14.4.) Barbara Riedmüller
(15 534)
C -
Colloquium für Examenskandidaten und Promovierende
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - OEI/B
(15.4.) Klaus Segbers
(15 536)
C -
Neuere Debatten zur Globalisierung
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - Ihne 22/R. 228
(19.4.) Ulrich Albrecht,
Elmar Altvater,
Hasko Hüning
(15 537)
C -
Vergleichende Politikwissenschaft
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 22/UG 2
(13.4.) Ralf Rytlewski

VII. Lehrveranstaltungen Politologie für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS)

1. Einführungsbereich

1.1 Gesellschaft, Erziehung und Schule (Einführungsveranstaltungen)

(15 110)
V -
Bürger und Politik
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 21/A
(19.4.) Oskar Niedermayer
(15 111)
PS -
Politische Verhaltensweisen (L)
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 21/B
(19.4.) Oskar Niedermayer
(15 112)
PS -
Die "Autoritäre Persönlichkeit" (L)
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - OEI/105
(15.4.) Richard Stöss
(15 114)
PS -
Politische Partizipation (L)
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 22/E2
(16.4.) Martin Kroh

1.2 Orientierungspraktikum

1.3 Wissenschaftliche Theoriebildung / Die wissenschaftliche Reflexion in den Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften (Einführungsveranstaltungen)

(15 040)
V -
Moderne Politische Theorie (L)
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - HFB
  Norbert Kapferer

2. Vertiefungsbereich

2.1 Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(15 540)
V -
Einführung in die Politikdidaktik und die politische Bildung
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - OEI/105
(14.4.) Peter Massing
(15 547)
PK -
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Behandlung im Politikunterricht
(4 SWS)
Do 16.00-20.00 - OEI/105
(15.4.) Peter Massing,
Kurt Lach
(15 080)
V -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland (L)
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - HFB/D
  Joachim-Jens Hesse
(15 082)
PS -
Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland: Fallstudien (L)
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - OEI/G3
(13.4.) Florian Grotz
(15 301)
K-HS -
Moderne Demokratietheorie (L)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 21/B
(13.4.) Hajo Funke
(15 309)
HS -
Von der Policey-Wissenschaft zur Politologie. Zur Geschichte der Politikwissenschaft in Deutschland (L)
(2 SWS)
Mi 8.30-10.00 - 22/E1
(14.4.) Gideon Botsch
(15 382)
HS -
Die Europawahl 2004 (L)
(2 SWS)
14-tägl. Fr 10.00-14.00 - OEI/G3
(16.4.) Hermann Schmitt

VIII. Lehrveranstaltungen des Wahlfachs Umweltmanagement

15 500
HS -
Umweltpolitik in Mehrebenensystem (Lehrveranstaltung des MA Umweltmanagements)
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - OEI/B
(13.4.) Kirsten Jörgensen
15 501
HS -
Betriebliches Umweltmanagement II (Lehrveranstaltung des MA Umweltmanagements)
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - OEI/105
(13.4.) NN
15 502
Pj -
Öffentliches Umweltrecht II (Lehrveranstaltung des MA Umweltmanagements)
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - Boltzmannstr. 2; Raum 2213
  Ulf Marzik
15 503
PK -
Umweltschutz als Integrationsaufgabe I (Lehrveranstaltung des MA und WF Umweltmanagements)
(4 SWS)
Mi 16.00-20.00 - 21/B
(14.4.) Kirsten Jörgensen,
Ulf Marzik

IX. Masterstudiengang Internationale Beziehungen

Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Universität Potsdam bieten einen gemeinsamen, viersemestrigen Master-Studiengang Internationale Beziehungen an. Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis für diesen Studiengang wird auf der Website des Master-Programms unter http://www.masterib.de/ veröffentlicht.

Soziologie

Studienfachberatung

Die Studienfachberatung wird von allen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern des Instituts durchgeführt. Sie dient der Übersicht über die inhaltliche Struktur des Studiums. Formale, verwaltungstechnische Fragen beantwortet das Prüfungssekretariat. Die "obligatorische Studienberatung" (§ 14 Abs. 1 Punkt 7 StO) kann nur von prüfungsberechtigten Mitgliedern des Instituts durchgeführt werden. Eine Liste mit den Namen der Prüfungsberechtigten am Institut für Soziologie hängt neben dem Prüfungssekretariat aus (Ihnestr. 21, Zi. 309).

Einzelberatung in der Vorlesungszeit (Garystr. 55, 14195 Berlin)

Ulrike Schultz (Raum 202), Mo 10.00-12.00 Uhr
Frithjof Hager(Raum 307), Di 10.00-12.00 Uhr


Studienberatung Nebenfach
Klaus-Peter Pollück(Raum 243 - Zugang über die Bibliothek des IfS), Mi 10.00-12.00 Uhr


Führung durch die Soziologische Bibliothek
Es wird wöchentlich, je nach Nachfrage, eine Bibliotheksführung angeboten, die sowohl mit den Räumlichkeiten und der Buchaufstellung der Soziologischen Bibliothek vertraut machen, als auch die Literaturrecherche mit Katalogen und OPAC, sowie Soziologische Datenbanken erläutern.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 5 Personen. Termin und Uhrzeit können unter App.838/ 57663 (Bettina Okupnik) vereinbart werden.

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) ist in der Bibliothek des Instituts erhältlich (Verbindung zwischen OSI und OEI).
Credit Points nach dem EUROPEAN CREDIT TRANSFER SYSTEM (ECTS)

(Erläuterungen zu den Credit Points (cr) siehe http://www.fu-berlin.de/studium/ects/. )

Am Institut für Soziologie gelten die folgenden Regelungen für die Zuordnung von ECTS-credit-points (cr):
  1. ECTS-credits werden für jede erfolgreich abgeschlossene Lehrveranstaltung vergeben, die zum Studienumfang des Diplom-Studiengangs Soziologie am Institut für Soziologie der Freien Universität gehört (§§ 9 und 10 der StO vom 15.8.1997).
  2. Sofern die Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs keinen besonderen Nachweis eines erfolgreichen Abschlusses vorsieht (d.h. keinen "Leistungsnachweis" gem. § 6 Abs. 4 StO), wird die Form der Überprüfung individuell zwischen den Dozentinnen/Dozenten und den Studierenden abgesprochen.
  3. In erfolgreich abgeschlossenen Lehrveranstaltungen ohne "Leistungsnachweis" gem. § 6 Abs. 4 StO ergibt sich die Zahl der ECTS-credits aus dem Studienvolumen: 1 credit je SWS.
  4. Für jeden in der Studien- und Prüfungsordnung vorgesehenen "Leistungsnachweis" werden entsprechend dem Umfang des zusätzlichen Studienaufwands zusätzliche ECTS-credits vergeben; und zwar 5 credits für eine Leistung in einer einsemestrigen Veranstaltung mit schriftlich ausgearbeitetem Referat, Hausarbeit, Klausur usw.
  5. An Studierende anderer Studiengänge (z.B. Soziologie als Nebenfach) werden ECTS-credits in analoger Weise nach den Regelungen 1. bis 4. vergeben.
Credit-Zuordnung zu den lt. (alte) StO/DPO Soziologie geforderten Leistungen:
Studienleistungen im Grundstudium
(§ 9 Abs. 2 StO)
SWS Leistungs-
nachweise
ECTS-
credits
Summe
1. Einführung in das Studium 2 - 2+0= 2
2. Grundlagen der Soziologie 8 1 8+5= 13
3. Methoden und Techniken der
empirischen Sozialforschung
16 2 16+10= 26
Forschungspraktikum I 4 - 4+0= 4
4. Soziologische Theorie 6 1 6+5= 11
5. Sozialstruktur 6 1 6+5= 11
6. Spezielle Soziologie 8 1 8+5= 13
7. 1. u. 2. nichtsoziolog.
Wahlpflichtfach
16 2 16+10= 26
8. zur freien Verfügung 14 - 14+0= 14
Summe 120

Studienleistungen im Hauptstudium
(§ 10 Abs. 2 StO)
SWS Leistungs-
nachweise
ECTS-
credits
Summe
1. Allgemeine Soziologie 10 1 10+5= 15
2. Forschungspraktikum II 6 1 6+151= 21
3. 1. u. 2. Spezielle Soziologie 20 2 20+10= 30
4. 1. u. 2. nichtsoziolog.
Wahlpflichtfach
16 2 16+10= 26
5. begleitende Veranstaltungen zur
Diplomarbeit
10 - 10+0= 10
6. Diplomand/inn/enkolloquium 2 - 2+0= 2
7. zur freien Verfügung 16 -16+0=16
Summe120
1Dreisemestriges Projekt mit dreifachen Leistungsanforderungen (je Semester fortlaufende Arbeitspapiere sowie ein schriftlicher Ergebnisbericht mit Präsentation: Projektdesign, Zwischenbericht, Abschlußbericht).
Soweit nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im
Institut für Soziologie, Garystr. 55, 14195 Berlin, statt.
Lehrveranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiums

Die für den Studienanteil "Erziehungswissenschaft und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft" (EwS) geeigneten Lehrveranstaltungen sind am Ende des Lehrprogramms des Instituts für Soziologie nach Studienbereichen geordnet aufgeführt.

I. Grundstudium

1. Einführung in das Studium

Im Sommersemester 2004 kein Angebot.

2. Grundlagen der Soziologie

15 604
V -
Entwicklung als Problem der europäischen Moderne
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - LAI; 201
(15.4.) Volker Lühr
Die Lehrveranstaltung gehört zum Grundstudium ("Grundlagen der Soziologie" gemäß Studienordnung vom 16.8.1997). Sie gibt einen Einblick in die Problemgeschichte des Begriffs von Entwicklung, vor allem in Sicht auf Europa und die USA, aber auch auf die Dritte Welt. Außer der Vermittlung dieser Inhalte hat die Lehrveranstaltung das Ziel, mit verschiedenen Methoden des Lehrens und Lernens vertraut zu machen: Vorlesung, gemeinsamer Lektüre, mündlichem Referat, schriftlichem Protokoll und Diskussion. - Benotete Leistungsscheine können auch mit Hausarbeiten erworben werden.
15 605
V -
Einführung in die Soziologie für Nebenfachstudenten
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 302b
(16.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Grundlagen der Soziologie. Wir wollen uns zunächst damit befassen, was Soziologie ist und was das soziologische Denken ausmacht. Im Anschluss daran möchte ich Ihnen einige berühmte Soziologen vorstellen - eine sehr subjektive Auswahl.
Wir werden uns dann mit wichtigen soziologischen Begriffen auseinandersetzen. Dazu gehören Gesellschaft, soziales Handeln, Normen, Werte, Ungleichheit, Klassen, Schichten, Religion, Familie, Alter, Krankheit und Tod. Schließlich möchte ich Ihnen skizzieren, was empirische Sozialforschung leisten kann - und was nicht.
Der Veranstaltung ist eine Yahoo-Group, ein Forum und ein fester Chat-Termin zugeordnet.
Um Gewinn aus der Vorlesung zu ziehen, benötigen Sie das Programm "Mindmanager", das Sie in einer Demoversion aus dem Internet beziehen können (www.mindjet.de). Die Lesefunktion bleibt auch nach Ablauf der Demozeit bestehen.
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage
www.gralki.beep.de
15 608
V/PS -
Einführung in feministische Theorien
(2 SWS)
Di 8.00-10.00 - OSI (Ihnestr. 21); Hs. B
(13.4.) Christina Herkommer,
Helgard Kramer,
Hanna Meißner,
Ulrike Schultz
Feministische Theorie ist kein einheitliches Gebilde, sondern umfasst zahlreiche Ansätze, die sich auf unterschiedliche Theorietraditionen beziehen und sich mit einer großen Bandbreite an Themen beschäftigen. In dieser Veranstaltung soll ein erster Überblick über verschiedene Konzepte und Fragestellungen feministischer Theorie vermittelt werden.
Die Veranstaltung ist als Kombination aus Vorlesung und Seminar konzipiert. Geplant sind drei thematische Blöcke, die jeweils durch eine Überblicksvorlesung eingeführt werden. Im Anschluss daran werden zu diesen Bereichen einzelne Texte gelesen und gemeinsam diskutiert.
15 606
PS -
Einführung in die Soziologie politischer Institutionen
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 301
(13.4.) Rainer Weinert
In diesem Proseminar werden zentrale Entwicklungslinien der Theorie politischer Institutionen skizziert; zu Beginn der Veranstaltung wird Überblick über klassische politische Theorien bis zur Ausdifferenzierung der Sozialwissenschaften Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben. Danach werden anhand ausgewählter Texte die Handlungstheorie Max Webers, die strukturell-funktionale Theorie Talcott Parsons, die klassische Elitentheorie (Pareto, Mosca), allgemeine Institutionentheorie (Gehlen, Schelsky) und der Modernisierungstheorie diskutiert.
15 609
S -
Sozialisation - Körper - Gesellschaft
(2 SWS)
Anmeldung erfoderlich per email: bocku@zedat.fu-berlin.de oder per
Fon 838 56256

Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
(14.4.) Ulla Bock
Mit Sozialisation bezeichnen wir den Prozess, in dem sich die menschliche Persönlichkeit in aktiver Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt entwickelt. Das Seminar ist in drei thematische Schwerpunkte gegliedert, die eng miteinander verbunden sind: Es geht zu Beginn um neuere Konzepte der Sozialisation (z.B. Selbstsozialisation). Im weiteren werden vor dem Hintergrund des "doing gender" Aspekt der "geschlechtsspezifischen Sozialisation" debattiert. Im letzten Drittel geht es um den Körper als Medium der Sozialisation. - Ausgangspunkt ist die These, dass wir mit dem Körper über 70% unserer sozialen Informationen austauschen. Die Entwicklung des Körpers vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen seinem biologischen Programm und seiner sozialen Formung. Unser Körper und sein "soziales Gewand" werden zu einem Ausdruck unserer Identität. Unsere Körpersprache sagt, wer wir sind. Sie gibt Auskunft über Alter, Geschlecht, Klasse, Rasse, Status und Lebensstil.
Vorbereitet ist ein Reader, der alle Texte, die im Seminar diskutiert werden, enthält. Er kann zu Beginn des Semesters im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden.
(15 659)
PS -
Lebensformen-Liebesformen? Familiensoziologie der "Singlegesellschaft"
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - G2
(14.4.) Kai Brauer
Liebe und Partnerschaft scheinen "natürliche" Koordinaten von Lebensläufen zu sein. In traditionellen Gesellschaften hatte die Familie und deren Kontinuität in der Generationenfolge vor allem aber eine ökonomische Funktion, die Institution der Ehe blieb aber in der Regel Besitzenden vorbehalten. In modernen Gesellschaften wird die "Kernfamilie" zur Normallebensform, die zwischen romantischen Vorstellungen und ökonomischen Kalkülen hohe normative Erwartungen zu erfüllen hat. Nachdem das Monopol der Familie als akzeptierte Form des privaten Zusammenlebens erodiert ist, stellt sich die Frage nach der Relevanz des gesellschaftlichen Konstruktes "Familie". SoziologInnen sagten schon mehrmals ihr Ende, bzw. ihren rapiden Bedeutungsverlust in der "Singlegesellschaft" voraus. Wie verhält es sich aber mit nichtehelichen Partnerschaften? Die Häufigkeit von traditionellen und alternativen Lebensformen und intergenerationelle Transfers zwischen Eltern und Kindern kann an empirischem Material diskutiert werden. Strukturelle Entwicklungen werden anhand der einschlägigen Theorien nachvollzogen. Der Kurs bietet somit eine Einführung in Theorie und Empirie der Familiensoziologie und ihrer Nachbargebiete.
15 607
PS -
Wirtschaft und Gesellschaft
(2 SWS)
Do 8.00-10.00 - OSI (Ihnestr. 21); HS B
(15.4.) Hanna Meißner
Dieser Kurs soll anhand der gemeinsamen Lektüre ausgewählter Texte vertraut machen mit verschiedenen Theorien zur ökonomischen Struktur und Entwicklungsdynamik kapitalistischer Gesellschaften. Damit soll ein Zugang eröffnet werden zum Verständnis von Gesellschaftstheorie überhaupt aber auch zu den speziellen Thematiken der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie. Behandelt werden u.a. Marx, Weber, Schumpeter und Hayek.

3. Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung/Forschungspraktikum I

(15 681)
V -
Qualitative Sozialforschung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OSI (Ihnestr.21); HS A
(15.4.) Helmut Kromrey
Die Vorlesung gibt einen Überblick über Ansätze qualitativer empirischer Sozialforschung und ist für Studierende im Grund- und im Hauptstudium offen.
Programm:
A. Einführung: Merkmale und Erkenntnisinteressen "qualitativer" und "quantitativer" Forschungsstrategien
B. Erkenntnistheoretische Basis
- Phänomenologie/Pragmatismus/Konstruktivismus/Symbolischer Interaktionismus
C. Methodologische Strategien des Informationsgewinns
- Teilnahme und Beobachtung/Narration/strukturierte Kommunikation
D. Methodologische Strategien der Erkenntnisgewinnung
- Exploration und Inspektion (Blumer)/gegenstandsbezogene Theoriebildung/interpretative Rekonstruktion (Hermeneutik, dokumentarische Methode)
E. Instrumente
- teilnehmende Beobachtung/narratives Interview /strukturierte qualitative Interviews/interpretative Textanalyse
Lektüre: (1)R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung, Opladen; (2)U. Flick, E. v. Kardorff, I. Steinke (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek; (3)S. Lamnek: Qualitative Sozialforschung, 2 Bde., München
Leistungsnachweis: Erfolgreiche Teilnahme an einer zweistündigen Klausur zum Vorlesungsstoff
15 613
V -
Statistik 2
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - HFB; HS B
(19.4.) Rainer Diaz-Bone
Die Veranstaltung setzt im ersten Drittel die Inferenzstatistik aus dem WS 03/04 fort. Anschließend werden die multiple lineare Regression und die logistische Regression behandelt. Am Ende der Veranstaltung wird eine Klausur geschrieben. Teilnahmevoraussetzung für die Klausur ist die Bearbeitung der Übungsaufgaben. Der Besuch einer der Übungsveranstaltungen ist daher ebenfalls zwingend erforderlich. Alle weiteren Informationen sowie Materialien zur Veranstaltung finden sich unter http://userpage.fu-berlin.de/~diazbone/
15 614
Ü -
Statistik 2 - Übung
Zulassungsbeschränkt auf 30 Studierende
Di 12.00-14.00 - G2
(20.4.) Rainer Diaz-Bone,
Tutoren
Der Besuch eines Tutoriums erfolgt begleitend zur Vorlesung Statistik 2. Die Veranstallung dient der Besprechung von Übungsaufgabenb, die den Stoff der Vorlesung vertiefen und auf die Klausur vorbereiten.
15 615
Ü -
NACHTRAG: Statistik 2 - Übung
Zulassungsbeschränkt auf 30 Studierende
Di 14.00-16.00 - G3
(20.4.) Rainer Diaz-Bone,
Tutoren
Der Besuch eines Tutoriums erfolgt begleitend zur Vorlesung Statistik 2. Die Veranstallung dient der Besprechung von Übungsaufgabenb, die den Stoff der Vorlesung vertiefen und auf die Klausur vorbereiten.
15 616
Ü -
NACHTRAG: Statistik 2 - Übung
Zulassungsbeschränkt auf 30 Studierende
Mi 12.00-14.00 - 301
(21.4.) Rainer Diaz-Bone,
Tutoren
Der Besuch eines Tutoriums erfolgt begleitend zur Vorlesung Statistik 2. Die Veranstallung dient der Besprechung von Übungsaufgabenb, die den Stoff der Vorlesung vertiefen und auf die Klausur vorbereiten.
15 617
Ü -
Statistik 2 - Übung
Zulassungsbeschränkt auf 30 Studierende
Do 12.00-14.00 - G2
(22.4.) Rainer Diaz-Bone,
Tutoren
Kommentar siehe 15 614 Ü
15 618
Kurs -
Betreutes Selbstlernen Methodenlehre I
(2 SWS)
Diese Veranstaltung ist zulassungsbeschränkt. Blocktermine: 16.4., 7.5., 28.5., 25.6., 9.7.;14.00-18.00 Uhr;
Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
  Helmut Kromrey,
Susanne Giel
  Klausur: 17.7.04
 10.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45; Hs. 2
   
Zum Konzept des Kurses:Studieren ist Selbstlernen. Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Seminare) sind lediglich der Versuch der Universität, dabei orientierend und beratend zu helfen. Bei dem hier angebotenen Konzept des betreuten Selbstlernens wird auf die regelmäßige Vorlesung mit Übung verzichtet; statt dessen wird vorausgesetzt, dass der Stoff selbständig anhand eines Lehrbuchs (H. Kromrey: Empirische Sozialforschung, UTB 1040) und ergänzender Materialien sowie einer anwendungsbezogenen Übungsaufgabe erarbeitet wird. Natürlich wird auch hier die notwendige Hilfe beim Lernen geboten, und zwar in mehreren Blockterminen. Diese dienen der Orientierung und dem Stoffverständnis sowie der Rückmeldung und Beratung. Im einzelnen:
1. Blockveranstaltungen im ca. dreiwöchigen Turnus zur Besprechung von Arbeitsaufgaben und zur Klärung von Fragen der Lernenden (Teilnahmepflicht!),
2. Betreuung und Beratung über Internet und eMail,
3. spezielle Sprechzeiten (Frau Giel und Tutorin U. Maske),
4. Hilfsmittel: ein interaktiver PC-Tutor (im PC-Raum) und Übungsmaterial. Einen konkreten Eindruck können Sie gewinnen, wenn Sie sich die Internetseite Selbstlernkurs des SS 2003 ansehen (http://userpage.fu-berlin.de/~kromrey/ ).
Es wird dringend empfohlen, schon vor Semesterbeginn den Lernstoff im Lehrbuch komplett zu lesen.
Scheinerwerb: Am Ende des Semesters wird für die Kursteilnehmer eine Klausur angeboten, und im Verlauf des Semesters ist eine Übungsaufgabe zu bearbeiten.
15 619
Pjs I -
Videoaufzeichnung und -bearbeitung als Mittel zur Datenerhebung - Fortsetzung
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 204 (PC-Raum)
(14.4.) Stefanie Rühl
Diese Forschungspraktikum richtet sich nur an TeilnehmerInnen, die im WS 02/03 teilgenommen haben.
15 622
PS -
Geundheitsmonitoring: Sozialwissenschaftliche Perspektiven in Aufgabenstellung, Inhalt und Methode
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 301
(14.4.) Friedrich Tiemann
Innerhalb einer verstärkten "Evidenzbasierung" von Politik, Planung und konkrete Arbeitsgestaltung im Gesundheitswesen nimmt Gesundheitsmonitoring eine zentrale Rolle ein.
Gesundheitsmonitoring beinhaltet dabei eine kontinuierliche, methodisch modular angelegte Akquisition und handlungsorientierte Verwertung von gesundheitsrelevanten Informationen.
Sozialwissenschaftliche Ansätze bezogen auf Inhalte und Methoden erhalten zunehmend eine Bedeutung.
Anhand von Materialien und Papieren, die im Rahmen der Aktivitäten zur Einrichtung und Optimierung eines Gesundheitsmonitorings in Deutschland erstellt wurden, soll dieses soziologische Themen- und Aufgabenfeld bearbeitet werden.
15 623
Ü -
NACHTRAG: Einführung in SPSS
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 204 (Pc -Raum)
(19.4.) Sebastian Fehrler
Diese Übung führt in das Softwarepaket SPSS ein. Statistikkenntnisse werden
nicht vorrausgesetzt. Ein Leistungsnachweis für Methoden 2 kann erworben
werden.
15 620
Ü -
Übung EDV: Einführung in die Informationsverarbeitung
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 204 (PC-Raum)
(14.4.) Stephan Humer
Die Übung führt in den Umgang mit Computern und in für die Soziologie wichtige Software ein: z.B. Hardware, Betriebssysteme (Windows 2000), Officesoftware (PowerPoint, Accsess), SPSS und Internet. Scheine können über die Bearbeitung von Anwendungsbeispielen erworben werden. Die Veranstaltung richtet sich v.a. an Studierende mit alltagspraktischen PC-Vorkenntnissen!
Im WS 04/05 wird eine Übung für Studierende ohne oder mit wenigen Vorkenntnissen angeboten.
15 621
Ü -
Übung EDV: Einführung in die Informationsverarbeitung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 204 (PC-Raum)
(15.4.) Stephan Humer
Kommentar siehe Ü 15 620.
15 624
Ü -
NACHTRAG: Einführung in SPSS
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 204 (Pc -Raum)
(16.4.) Sebastian Fehrler
Diese Übung führt in das Softwarepaket SPSS ein. Statistikkenntnisse werden
nicht vorrausgesetzt. Ein Leistungsnachweis für Methoden 2 kann erworben
werden.

4. Soziologische Theorie

(15 645)
PS -
Max Weber zur Einführung
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 323
(19.4.) David Strecker
Das Seminar führt in das Werk Max Webers ein und dient der Übung im Umgang mit klassischen Texten der soziologischen Theorie. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Webers Politischer Soziologie. Ein Reader mit allen Seminartexten wird zu Semesterbeginn als Kopiervorlage bereit gestellt. Scheinvoraussetzungen: regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Grundlagentexte, Referat, Hausarbeit.
Vorbereitende Literatur: Kaesler, Dirk (1995): Max Weber. Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung. Frankfurt a. M./New York: Campus, 2. Aufl. 1998.
15 626
PS -
Michel Foucault Lektüreseminar
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 323
(13.4.) Hanna Meißner
In seinem Werk befasst sich Michel Foucault mit der Frage, wie die widersprüchlichen Mechanismen moderner Vergesellschaftung adäquat zu erfassen sind. Mit seiner Frage nach den "Verfahren, durch die in unserer Gesellschaft Menschen zu Subjekten gemacht werden" zielt er dabei auf eine Analyse der Institutionalisierung moderner Herrschaftsmechanismen und ihrer subjektivierenden Praktiken ab.
Das Seminar ist als Einführung in das Denken Michel Foucaults gedacht. Anhand ausgewählter Passagen aus seinen Schriften sollen zentrale Begriffe diskutiert werden, wie Wissen, Macht, Subjekt, sowie das Konzept der ?Gouvernementalität?, das derzeit im Kontext der Kritik an neoliberaler Gesellschafts(um)gestaltung diskutiert wird.
Da für die Auseinandersetzung mit Foucaults Texten sozialwissenschaftliche Vorkenntnisse wichtig sind, richtet sich diese Veranstaltung an Studierende im Übergang zum Hauptstudium, die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung zur modernen soziologischen Theorie ist Voraussetzung. Die Bereitschaft zur Lektüre schwieriger Texte wird erwartet.
(32 610)
V -
Moderne soziologische Theorie
(2 SWS)(7 cr)
Do 14.00-16.00 - Rostlaube; Hörsaal 1a
(15.4.) Harald Wenzel
Aufgabe dieser für das Grundstudium der Soziologie obligatorischen Vorlesung ist es, einen Überblick über Hauptströmungen soziologischer Theorie zu bieten. Die Vorlesung des Wintersemester hat die klassische soziologische Theorie zum Thema, die Vorlesung im Sommersemester wird sich mit moderner soziologischer Theorie befassen.
Diese mit einem Proseminar kombinierte Vorlesung versucht, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der internationalen soziologischen Theoriediskussion zu bieten. Dadurch soll die verwirrende Vielfalt im Bereich der Gesellschaftstheorie ein wenig geordnet werden; besonderer Wert wird auf die Berücksichtigung der amerikanischen, englischen und französischen Soziologie gelegt, um der Gefahr eines "gesamtdeutschen Provinzialismus" zu wehren. Leitfaden der Darstellung ist dabei die Frage nach unterschiedlichen Arten von Handlungstheorie und unterschiedlichen Weisen der Einbettung von Handlungstheorie in Gesellschaftstheorie. Ausgehend von Talcott Parsons als dem klassischen Theoretiker der Nachkriegssoziologie sollen dabei kurz die Schulen der Parsons-Kritik sowie vor allem die gegenwärtigen Versuche zu einer neuentheoretischen Synthese (Habermas, Luhmann, Giddens, Touraine, Neofunktionalismus, machttheoretische Ansätze usw.) dargestellt werden.
(32 651)
Ü -
Übung zur Vorlesung "Moderne soziologische Theorie"
(2 SWS)(2 cr)
Mo 8.00-10.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 340
(19.4.) Heinrich Yberg
(32 611)
PS -
Rolle, Skript, Darstellung - Performanz und Drama im sozialen Handeln
(2 SWS)(7 cr)
Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(14.4.) Harald Wenzel
Rolle, Skript und Darstellung sind Grundbegriffe der Soziologie, in denen der Bezug zur Welt des Theaters zentral ist. Doch haben diese Begriffe tatsächlich nur metaphorische Bedeutung? Sind die Menschen, denen wir begegnen, nicht in einem ganz realen Sinn unser Publikum? Das Seminar verknüpft die Reflektion soziologischer Grundbegriffe mit der Einführung in die dramatistische, den performativen Aspekt sozialen Handelns akzentuierende Analysemethode. Das Management von Selbstdarstellung, Drama, Ritual und Zeremonie tritt dabei in den Vordergrund. Neben der Rollentheorie sind die Arbeiten Erving Goffmans, der sich selbst als »Kulturanthropologe der nordamerikanischen Gesellschaften« verstanden hat und die seit einigen Jahren breiter diskutierte, vorwiegend von den USA ausgehende Schule der »performance studies« und der Theateranthropologie Grundlagen dieses Proseminars, die in Fallstudien weiter vertieft werden.

Marvin Carlson 1996: Performance. A Critical Introduction, London: Routledge
Erving Goffman 1959: The Presentation of Self in Everyday Life, New York: Doubleday (dt. Ausgabe: Wir alle spielen Theater, Münchenn 1969: C.H. Beck)
Richard Schechner 2002: Performance Studies. An Introduction, London: Routledge
Victor Turner 1988: The Anthropology of Performance, New York: PAJ Publications
Uwe Wirth (Hg.) 2002: Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt/Main: Suhrkamp (stw 1575)
(32 650)
PS -
Talcott Parsons und der Zweite Weltkrieg
(2 SWS)(7 cr)
Mo 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(19.4.) Heinrich Yberg
Talcott Parsons ist im Übergang von der klassischen zur modernen soziologischen Theorie der wichtigste Sozialtheoretiker des 20. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkrieges hat er eine Reihe interessanter Überlegungen zur Entstehung des Faschismus und Nationalsozialismus angestellt. Diese Analysen sind in der Theoriegeschichte bis heute vernachlässigt worden, obwohl diese erste wichtige Elemente einer Medientheorie enthalten, die im Systemfunktionalismus seines Spätwerks ausgearbeitet werden und in die moderne Systemtheorie eingehen sollten. Diese Schriften sind aber auch im Hinblick auf den spezifischen Umgang eines der Tradition des Liberalismus verpflichteten Sozialtheoretikers mit Phänomenen wie Unsicherheit, gesellschaftliche Instabilität und Krieg interessant. Im Seminar wird es darum gehen, diese kurze Werkphase neu zu interpretieren und mit der soziologischen Analyse neuerer Krisenerscheinungen in Verbindung zu bringen.

Literatur: Gerhardt, Uta (Hrsg.) 1993: Talcott Parsons on National Socialism, New York.

5. Sozialstruktur im internationalen Vergleich

15 630
V -
Sozialstruktur und Lebenswelt II
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - HFB; Hs. D
(15.4.) Heiner Ganßmann
Die Vorlesung bietet eine umfassende, empirisch orientierte Einführung in die Sozialstruktur und Lebenswelt moderner Gesellschaften. "Umfassend" heißt, dass die bisher meist getrennt behandelten Dimensionen von Wirtschaft, Politik, Kultur und Subjektivität - einschließlich so vernachlässigter Bereiche wie Bevölkerung, Ethnizität und Migration - systematisch miteinander verbunden werden. "Empirisch orientiert" heißt, dass Gesellschaften in ihrer raum-zeitlichen Konkretheit und ihren wichtigsten Verteilungsparametern dargestellt werden. Die Vorlesung ist vergleichend gerichtet, d.h. sie arbeitet ausgehend von der deutschen Gesellschaft (und den Konsequenzen ihres Vereinigungsprozesses) einige wesentliche Gemeinsamkeiten mit und Differenzen zu den anderen modernen Gesellschaften heraus. Die Vorlesung, die durch eine Übung ergänzt wird, ist auf zwei Semester angelegt und wird mit einer Klausur abgeschlossen
15 631
T -
Tutorium zur Vorlesung Sozialstruktur und Lebenswelt II
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; KL 25/134
(21.4.) Monika Mischke,
Jonas Radl
Die Veranstaltung begleitet die gleichnamige Vorlesung. Im Tutorium werden Fragen zur Vorlesung geklärt und ausgewählte Inhalte vertieft. Darüber hinaus werden wir den Umgang mit empirischem sozialwissenschaftlichen Datenmaterial üben und dazu einschlägige Datenquellen zu Rate ziehen. Zur Vorbereitung aufdie Klausur werden Tabellen und Diagramme zur "Sozialstruktur und Lebenswelt" besprochen und interpretiert, sowie die Bedeutung darin enthaltener Indikatoren und Maßzahlen erörtert. Die Arbeitsweise im Tutorium soll durch intensive Gruppenarbeit, Diskussionen und die gemeinsame Erschließung der Lerninhalte geprägt sein.
15 632
V -
Individualisierung und soziale Integration in Osteuropa
(2 SWS)
Anmeldung: dinikolo@zedat.fu-berlin.de
Di 14.00-16.00 - HS A
(13.4.) Nikolai Genov
In den neunziger Jahren haben die Osteuropäer eine gewaltige Erweiterung der Optionen für persönliche Entwicklung und Realisierung erlebt. Manche Individuen und Gruppen haben es auch geschafft, diese Optionen zu nutzen. Für größere
Gruppen ist allerdings die erwartete und erwünschte Individualisierung ausgeblieben. Mehr noch, alle osteuropäischen Gesellschaften wurden von einer Welle extremer Individualisierung überrascht - meistens in der Form krimineller Privatisierung staatlichen Eigentums oder allgemeiner Kriminalität. Wie waren diese Prozesse in den einzelnen post-sozialistischen Ländern ausgeprägt? Wie sind die Ähnlichkeiten und die Unterschiede von Land zu Land zu erklären? Welche sind die Perspektiven der Individualisierung in der Region? Wie werden die Extreme der Individualisierung durch Mechanismen der sozialen Integration neutralisiert? Die Antworten werden mit Mitteln der vergleichenden Analyse osteuropäischer Gesellschaften sowie durch Verweis auf den globalen Trend der Individualisierung gesucht.
Literatur: Genov, Nikolai (1999) Managing Transformations in Eastern Europe. Paris und Sofia: UNESCO/MOST und REGLO.
Leistungsnachweise: Hausarbeit, Klausur.
(32 630)
PS -
Die Sozialstruktur der USA, Teil II
(2 SWS)(7 cr)
Mo 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 201
(19.4.) Katja Mertin
Das Proseminar bietet eine Einführung in das soziologische Profil der amerikanischen Gesellschaft, dessen Kenntnis für die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit den USA unerläßlich ist. Im Zentrum stehen diesmal u.a. die Themen Kultur und kulturelle Milieus, Familie, Generationen und Lebenslauf, Kriminalität und abweichendes Verhalten, Bildung, Gesundheit und Sexualität. Das Seminar ist besonders für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet. Die Teilnahme ist unabhängig vom Besuch des ersten Teils möglich. Achtung: Dies ist kein Theorieseminar!
Einführende Literatur: Anthony Giddens, Mitchell Duneier und Richard P. Appelbaum, Introduction to Sociology, 4. Auflage, New York 2003
15 633
PS -
Die Individualisierungsdebatte: Konzepte, Befunde, Folgen
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 302b
(19.4.) Simone Scherger
"Individualisierung" ist ein in soziologischen und gesellschaftspolitischen Diskussionen häufig verwendeter Begriff. Er bezieht sich auf Veränderungen, welche die Art der Einbindung des Individuums in gesellschaftliche Zusammenhänge betreffen. Was genau damit gemeint ist und wie weit der Begriff der Individualisierung trägt, bleibt dabei oft unklar. In dem Seminar werden die entsprechenden theoretischen Konzepte erarbeitet und in Verknüpfung mit empirischen Befunden diskutiert. Außerdem geht es um die Frage, welche Folgen Individualisierungsprozesse auf individueller, institutioneller und sozialstruktureller Ebene haben bzw. in Zukunft haben könnten.
(12 120)
PS -
Soziale Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland - Erscheinungsformen, Ursachen, Entwicklungen
(2 SWS)(3 cr)
Di 10.00-12.00 - Hs 2
(13.4.) Herbert Striebeck
Soziale Ungleichheit ist ein Grundphänomen menschlicher Gesellschaften. Soziologen haben nach Ursachen gesucht und Theorien zur Erklärung sozialer Ungleichheit entwickelt. "Alte" und "neue" Ungleichheiten prägen das Bild unserer Gesellschaft, deren objektive Faktoren und subjektive Folgen beschrieben werden sollen.
Grundlektüre: Stefan Hradil: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen 2001

6. Spezielle Soziologien

Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

(15 643)
V -
Politische Ökonomie des Sozialstaats
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - HFB; Hs. B
(13.4.) Heiner Ganßmann
In der Vorlesung und der dazugehörigen Übung geht es darum, die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit seiner Expansion in den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren kennen- und verstehen zu lernen. Dazu gehört einerseits die Untersuchung der gesellschafts"internen" Entwicklungsdynamik: Welche Interessen und Bedürfnisse welcher sozialer Gruppen kamen beim Ausbau der sozialen Sicherungssysteme zum Tragen? Welche neuen sozialen Konstellationen sind durch diese sozialen Sicherungssysteme entstanden? Welche sozialen Veränderungen (Alterung, Individualisierung, wachsende Frauenerwerbstätigkeit) erzwingen sozialstaatliche Anpassungen? Andererseits reicht die Berücksichtigung dieser internen Faktoren nicht aus, um sowohl die Besonderheiten des deutschen Sozialstaats als auch seine jüngste Entwicklung zu verstehen. Zunehmend wichtiger wird der europäische und globale Kontext. Kommt es mit der fortschreitenden europäischen Integration auch zu einer Europäisierung der Sozialpolitik? Führt die
Globalisierung zu dem vielfach befürchteten Sozialdumping?
Lektüre zur Einführung: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster 2000.
(15 644)
Ü -
Übung zur Vorlesung: Politische Ökonomie des Sozialstaats
Mi 14.00-16.00 - 302b
(14.4.) Heiner Ganßmann
In der Vorlesung und der dazugehörigen Übung geht es darum, die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit seiner Expansion in den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren kennen- und verstehen zu lernen. Dazu gehört einerseits die Untersuchung der gesellschafts"internen" Entwicklungsdynamik: Welche Interessen und Bedürfnisse welcher sozialer Gruppen kamen beim Ausbau der sozialen Sicherungssysteme zum Tragen? Welche neuen sozialen Konstellationen sind durch diese sozialen Sicherungssysteme entstanden? Welche sozialen Veränderungen (Alterung, Individualisierung, wachsende Frauenerwerbstätigkeit) erzwingen sozialstaatliche Anpassungen? Andererseits reicht die Berücksichtigung dieser internen Faktoren nicht aus, um sowohl die Besonderheiten des deutschen Sozialstaats als auch seine jüngste Entwicklung zu verstehen. Zunehmend wichtiger wird der europäische und globale Kontext. Kommt es mit der fortschreitenden europäischen Integration auch zu einer Europäisierung der Sozialpolitik? Führt die
Globalisierung zu dem vielfach befürchteten Sozialdumping?
Lektüre zur Einführung: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster 2000.
15 637
PS -
Elemente des Personalmanagements im Überblick
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 302b
(13.4.) Klaus-Peter Pollück
Die einzelnen Managementbereiche in Organisationen liefern unterschiedliche Beiträge zur Aufgabenerfüllung und damit zur Erreichung der Organisationsziele.
Mit dem Begriff Personalmanagement wird zusammenfassend eine Summe von unterschiedlichen Tätigkeiten bezeichnet: Führung, Personalgewinnung, Personalintegration, Motivation etc. Diese Instrumente haben u.a. die Aufgabe, Mitarbeiter an die sich wandelnden Umweltanforderungen, mit denen Unternehmen und öffentliche Institutionen konfrontiert sind, anzupassen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Instrumente des Personalmanagements. Dabei soll ein Schwerpunkt die Praxis des Personalmanagements in öffentlichen Institutionen sein.
(15 607)
PS -
Wirtschaft und Gesellschaft
(2 SWS)
Do 8.00-10.00 - OSI (Ihnestr. 21); HS B
(15.4.) Hanna Meißner
Dieser Kurs soll anhand der gemeinsamen Lektüre ausgewählter Texte vertraut machen mit verschiedenen Theorien zur ökonomischen Struktur und Entwicklungsdynamik kapitalistischer Gesellschaften. Damit soll ein Zugang eröffnet werden zum Verständnis von Gesellschaftstheorie überhaupt aber auch zu den speziellen Thematiken der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie. Behandelt werden u.a. Marx, Weber, Schumpeter und Hayek.
(31 002)
PS -
Einführung in die Organisationssoziologie (am Beispiel osteuropäischer Universitäten)
(2 SWS)(8 cr)
Do 10.00-12.00 - OEI; 121
(15.4.) Ursula Frübis
„Organizations lie at the heart of major conflicts that are shaping the course of the 21st century, and in principle, organization theory could contribute significantly to human welfare.“
Die Organisationstheorien haben ihren Ursprung in dem Bestreben die Alltagswelt zu ordnen und in ihrer Abneigung gegenüber den Unzulänglichkeiten der Bürokratie. Zukunftsoptimistisch wurde davon ausgegangen, das bessere Organisationen einen Beitrag zu mehr Menschlichkeit leisten könnten.
Das Seminar bietet eine Einführung in klassische und moderne Arbeiten der soziologischen Analyse von Organisationen. Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen. Zunächst werden verschiedene Denkansätze der Organisationsanalyse vorgestellt und Querverbindungen zur allgemeinen Soziologie verdeutlicht. Dieser einführende Teil wird sich am Lehrbuch von Scott (1992) orientieren.
Im zweiten Teil der Veranstaltung steht die Beschäftigung mit einem ausgewählten Thema der Organisationssoziologie im Vordergrund. Die Frage, wie Lernprozesse in Organisationen funktionieren und wie der Lernprozess gestaltet werden kann, ist eines der anspruchsvollsten Themen der Organisationssoziologie. In der Veranstaltung werden neben den Grundbegriffen die beiden Hauptparadigmen von Argyris (Lernphasen), die theoretischen Modelle von Friedberg sowie neuere Anwendungsmodelle dargestellt und an Beispielen diskutiert. Im zweiten Teil des Seminars wird ein forschungspraktischer Bezug zum Lernen der oder in osteuropäischen Organisationen, wie etwa den Universitäten, hergestellt.
Eine detaillierte Seminarbeschreibung und den Seminarplan finden Sie rechtzeitig vor Seminarbeginn unter:
http://sociology.oei.fu-berlin.de.
Lit.: Argyris, Chris, 1997, Wissen in Aktion, Stuttgart 1997. Argyris, Chris, Schön, Donald A., 2002, Die Lernende Organisation, Grundlagen, Methode, Praxis, Stuttgart. Brewerton, Paul, Millward, Lynne, 2003, Organizational Research Methods, A Guide for Students and Researchers, London. Geißler, H., Grundlagen des Organisationslernens, Weinheim 1995. Scott, R. W. (1992). Organizations: Rational, national, and open systems. (5th ed.). Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall. Weber, Max, 1922, Wesen, Voraussetzungen und Entfaltung der bürokratischen Herrschaft. In: Max Weber. 1922/1985. Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie, Tübingen: Mohr: 551–579.

Entwicklungssoziologie

15 640
V/Ü -
Vergleichende politische Soziologie westlicher und nichtwestlicher Gesellschaften
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 302b
(15.4.) Wilfried Spohn
Dieser Vorlesung-Seminar Kurs präsentiert und diskutiert theoretische Ansätze und exemplarische Analysen einer vergleichenden politischen Soziologie westlicher und nicht-westlicher Gesellschaften. Der Kurs umfaßt vier Schwerpunkte:1. Zunächst werden unterschiedliche soziologische Theorieansätze (Modernisierung, multiple Modernität und Globalisierung) vorgestellt, die für eine vergleichende politische Soziologie grundlegend sind. In den folgenden drei Abschnitten: 2. Politik und Gesellschaft; 3. Politik und Ökonomie; und 4. Politik und Kultur/Religion werden dann exemplarisch Untersuchungen vorgestellt und diskutiert, die verschiedene Aspekte einer politischen Soziologie westlicher und nicht-westlicher Gesellschaften in international und transnational vergleichender Perspektive thematisieren.
Geeignet für Studierende ab dem 3. Semester. Ein Handapparat ist in der FU-Universitätsbibliothek vorhanden. Voraussetzung für einen qualifizierten Schein ist die Übernahme eines Referats oder einer Hausarbeit.
Literatur: (1)Serif Bazdogan and R. Kasaba (eds.), Rethinking Modernity and National Identity in Turkey, 1997; (2)José Casanova, Public Religion in the Modern World, 1994; (3)Mounira Charrad, States and Womens´ Rights. The Making of Postcolonial Tunisia, Algeria, and Morocco, 2001; (4)Shmuel Eisenstadt, Die Vielfalt der Moderne, 2001; (5)Shmuel Eisenstadt (ed.), Multiple Modernities, Daedalus 2000; (6)Shmuel Eisenstadt; Paradoxes of Democracy, 1999; (7)Shmuel Eisenstadt, Fundamentalism, Sectarianism, and Revolution: The Jacobin Dimension of Modernity, 1999; (8)Ernest Gellner, Postmodernity, Reason and Religion, 1992; (9)Eiko Ikegami, The Taiming of the Samurai, 1996; (10)Juan Linz and Alfred Stepan, Problems of Transition and Consolidation of Democracy. Southern Europe, Eastern Europe and Latin America, 1996; (11)Seymour M. Lipset, American Exceptionalism, 1998; (12)Anthony Marx, State, Nation and Race. USA, Brazil, South-Africa, 1998; (13)Timothy McDaniel, Autocracy and Revolutions in Russia and Iran, 1992; (14)Klaus Müller, Globalisierung, 2001; (15)Roland Robertson, Globalization. Social Theory and Global Culture, 1992; (16)Dietrich Rüschemeyer, E. Stephen-Huber, and J. Stephen, Democracy and Capitalist Development, 1992; (17)Edward Said, Culture and Imperialism, 1993; (18)Theda Skocpol, Protecting Soldiers and Mothers and Soldiers, 1998; (19)Yasemine Soysal, The Limits of Citizenship, 1994; (20)Göran Therborn, European Modernity and Beyond, 1995; (21)Peter van der Veer, Religious Nationalism, Hindus and Muslims in India, 1996; (22)Tu Weiming, The Transformation of China, 1994; (23)Wolfgang Zapf (Hg.), Theorien der Modernisierung, 1970
(15 664)
PS -
Gender und Islam: Geschlechteridentitäten und Geschlechterpolitiken in islamischen Gesellschaften
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 302a
(15.4.) Ulrike Schultz
Die oft pauschale Zuordnung islamischer Gesellschaften zu einer Gruppe von Gesellschaften, die durch klassisch patriarchalischen Strukturen gekennzeichnet sind, ist sowohl von Ethnologinnen und Islamwissenschaftlerinnen aus westlichen Ländern als auch durch den feministischen Diskurs in den islamischen Ländern selbst in frage gestellt worden. Im Alltagsverständnis des Islams in westlichen Ländern bleibt diese Vorstellung jedoch weiter relativ ungebrochen bestehen. Dies manifestiert sich beispielsweise in der Auseinandersetzung mit der Situation von moslemischen Frauen in Europa und Nordamerika: Jedes Land hat inzwischen seine eigene Kopftuchdebatte.
Große Durchschlagskraft hat das Argument, daß der Islam per se die Unterordnung von Frauen bedeutet, jedoch auch bei der Mobilisierung von politischer Unterstützung im Kampf gegen "islamischen Terrorismus". Umgekehrt hat der politische Islam in vielen Ländern mit neuen Vorschriften über den Platz der Frauen in der Gesellschaft seine Macht dokumentiert und eine neue islamische Geschlechterordnung propagiert.
In den islamischen Ländern, in denen der politische Islam an Bedeutung gewonnen hat, sind sich widersprechende Prozesse zu beobachten. Zum einen wird deutlich, daß der Rückgriff auf den Islam nicht nur ein Mittel ist, patriarchale Strukturen zu stärken oder neu zu "erfinden", sondern daß Frauen sich im Prozeß der Islamisierung neue religiöse, politische und ökonomische Handlungsspielräume erschließen, die ihnen die alte patriarchale Ordnung nicht ermöglichte. Andererseits werden erkämpfte Rechte beschnitten, eine radikale Auslegung der "Sharia" praktiziert und Frauen systematisch an der politischen Mitwirkung gehindert. Mit diesen Fragen wollen wir uns anhand exemplarischer Diskurse wie der Diskussion um das "Kopftuch", der Diskussion um die Sharia und der islamischen Frauenbewegung beschäftigen. Es richtet sich an Studenten und Studentinnen am Ende des Grundstudiums.

Historische Anthropologie

(15 653)
PS -
Wozu Kultursoziologie?
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 302a
(19.4.) Frithjof Hager
Die Kooperation und Vermischung der verschiedenen Kulturen und Künste, die die theoretischen und praktischen Diskussionen zunehmend bestimmen, brauchen Experten mit einem umfasssenden Wissen: also Kultursoziologen. In der Geschichte der Kultursoziologie ist bereits ein Kompendium für die aktuelle Entwicklung bereit gestellt: Max Weber, Thodor W. Adorno, Hans Mayer und Nicolaus Sombart haben in ihren Werken Voraussetzungen geschaffen, die erneut untersucht werden sollen. Hinzu kommen Schriften aus der Historischen Anthropologie, von Autoren wie Dietmar Kamper, Christoph Wulf, Gunter Gebauer. Zentrum aller Autoren ist die Geschichtlichkeit und Potentialität des Körpers.
Vorkenntnisse der Kultursoziologie und Historischen Anthropologie sind erforderlich. Anmeldung zum Seminar in der ersten Sitzung erforderlich.
(15 734)
S -
Technogene Nähe als anthropologisches missing link? Fortsetzung
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 302b
(19.4.) Bernd Ternes
Fortsetzung der Einleitung in ein Forschungsprogramm, das der technogenen Nähe auf die Spur kommen will. Diesmal im Zentrum steht die historisch-anthropologische Konstruktion des missing und des link technogener Einbergungstheorie. Neueinstieg kein Hindernis. Literatur zu Beginn.
(15 654)
FC -
Toward an Integral Theory of Media
(2 SWS)
Vorbesprechung: 21.4. 18 Uhr vor dem Raum 309a. Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop 2.-4.7. im Podewil, 3. Fortführung der Online-Phase - und soll mehrsemestrig fortgesetzt werde. Kontakt: http://www.wmg-seminar.de/
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Das Colloquium wendet sich nicht nur an Doktoranden, Privatdozenten und Professoren, sondern auch an Medienpraktiker und Studenten, die einen wissenschaftlichen oder medienpraktischen Weg anstreben. Das Ziel des Colloquiums ist es, verschiedene Ansätze zu einer ersten Skizze einer integralen Medientheorie zu verbinden bzw. Vorarbeiten in diese Richtung unter Aufzeigen des Status quo und der Anschlussschwierigkeiten zu leisten.
Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop, 3. Fortführung der Online-Phase. Langfristige Ziele sind das gemeinsame Herstellen einer CD, Nutzung und Ausbau einer gemeinsamen I-Net-Arbeitsplattform, sowie ein DFG-Antrag. Die erste Phase ist für JEDEN offen und endet ggf. mit einer Einladung zum 2-tägigen Workshop. Das Colloquium versteht sich als fachübergreifende Eigeninitiative.
(32 611)
PS -
Rolle, Skript, Darstellung - Performanz und Drama im sozialen Handeln
(2 SWS)(7 cr)
Mi 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(14.4.) Harald Wenzel
Rolle, Skript und Darstellung sind Grundbegriffe der Soziologie, in denen der Bezug zur Welt des Theaters zentral ist. Doch haben diese Begriffe tatsächlich nur metaphorische Bedeutung? Sind die Menschen, denen wir begegnen, nicht in einem ganz realen Sinn unser Publikum? Das Seminar verknüpft die Reflektion soziologischer Grundbegriffe mit der Einführung in die dramatistische, den performativen Aspekt sozialen Handelns akzentuierende Analysemethode. Das Management von Selbstdarstellung, Drama, Ritual und Zeremonie tritt dabei in den Vordergrund. Neben der Rollentheorie sind die Arbeiten Erving Goffmans, der sich selbst als »Kulturanthropologe der nordamerikanischen Gesellschaften« verstanden hat und die seit einigen Jahren breiter diskutierte, vorwiegend von den USA ausgehende Schule der »performance studies« und der Theateranthropologie Grundlagen dieses Proseminars, die in Fallstudien weiter vertieft werden.

Marvin Carlson 1996: Performance. A Critical Introduction, London: Routledge
Erving Goffman 1959: The Presentation of Self in Everyday Life, New York: Doubleday (dt. Ausgabe: Wir alle spielen Theater, Münchenn 1969: C.H. Beck)
Richard Schechner 2002: Performance Studies. An Introduction, London: Routledge
Victor Turner 1988: The Anthropology of Performance, New York: PAJ Publications
Uwe Wirth (Hg.) 2002: Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt/Main: Suhrkamp (stw 1575)

Kultursoziologie

15 652
Ringvorlesung -
Das Gegenteil des Glaubens? Atheismus in der Diskusion
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45; Hs. 2
(19.4.) Richard Faber,
Susanne Lanwerd
Diesseits bzw. jenseits noch so tiefer methodologischer Unterschiede ist die Relevanz der Erforschung von Minderheiten in Kultur- und Sozialwissenschaften unbestritten. Atheismus aber -zunächst einmal als Synonym für alle areligiös Verstehenden angenommen - ist keine Minderheit mehr, in den neuen Bundesländern, einschließlich Berlins, stellt er sogar die Mehrheit dar. Wer, was er denn eigentlich sei, ist freilich alles andere als eindeutig. Spätestens an diesem Punkt kommt die Philosophie (-Geschichte) ins Spiel; sie ist dann auch mit Gegenstand unseres Vorlesungsprojekts, nicht anders als atheistische Mentalität oder Ideologie. Bei letzterer ist vor allem an offizielle Staatsatheismen gedacht. Was die gegenwärtige Mentalität angeht, wird sowohl die areligiöse bei freireligiöse, ja antireligiöse Szene der alten Bundesländer untersucht, als auch die sehr davon abweichende Situation in den neuen. (Zu Beginn des Semesters wird ein detailliertes Programm einsehbar sein).
(15 738)
V -
Die Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 302b
(16.4.) Klaus M. Schmals
1. Einführung in die Veranstaltung und Vergabe von Referatsthemen
2. Ergebnisse des 1. Teils der Veranstaltung aus dem WS 2002/2003 'Einführung in die Stadt- und Regionalsoziologie'
3. "Die Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne - Zentrale Thesen aus Philosophie, Soziologie, Ökonomie oder Stadtentwicklung" etwa bei Welsch, Hradil, Habermas, Sas-sen oder Le Corbusier
4. "Modernisierungstheorien und städtische Lebenswelt - Zentrale sozialwissenschaftliche Kontroversen" etwa zwischen Beck und Zapf
5. "Raum, Körper und Leib zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" bei Läpple, List oder Löw.
6. "Ganzheitliche und schrittweise Planung zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Saint Simon, Mannheim oder Popper
7. "Klasse, Schicht, Milieu und Lebensstil im Wandel der Stadt" bei Marx, Weber, Bourdieu oder Berking/Neckel
8. "Der Fremde zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Simmel oder Schütz
9. "Ästhetik, Anästhetik und Raumbilder - Raumerfahrungen in der 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Ipsen oder Welsch
10. "Die soziale Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne"
11. "Globalisierung und Lokalisierung der postmodernen Stadt"
12. Arbeitsergebnisse der Veranstaltung
(15 737)
V -
Soziologie des Wohnens
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 302b
(19.4.) Klaus M. Schmals
Wohnstile, Wohnbauten und Wohnverhältnisse haben sich in den zurück-liegenden Jahrzehnten stark verändert. Was dies unter soziologischen Gesichtspunkten für die Bewohner, die Struktur und die Entwicklung unserer Städte bedeutet, ist Gegenstand dieser Veranstaltung.
1. Vorstellung des Semesterprogramms und Vergabe von Referatsthemen.
2. Wohnstile, Wohnbauten und Wohnverhältnisse im Wandel
3. Soziologische Theorien des Wohnens (von der Figurationssoziologie über die Grundrententheorie zur sogenannten Filtering Theorie)
4. Wohnungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg
5. Selektive Mobilität, Wohnmilieus und Segregation
6. Ausgewählte Zielgruppen des Wohnungsmarktes (vgl. u.a. familiengerech-tes Wohnen, altersgerechtes Wohnen, die Wohnstile der Fremden, ökolo-gisches und einkommensabhängiges Wohnen)
7. Zusammenfassung der Seminarergebnisse
Literatur: (1)Conradi / Zöpel, 1994: Wohnen in Deutschland, Hamburg. (2)Elias, N., 1977: Über den Prozeß der Zivilisation, Frankfurt/Main. (3)Flagge, I., 1999: Geschichte des Wohnens, Stuttgart. (4)Häußermann / Siebel, 1996: Soziologie des Wohens, Weinheim u.a. (5)Keim, R., 1999: Wohnungsmarkt und soziale Ungleichheit, Basel u.a. (6)Schmals, K.M. u.a., 1981: Soziologie des Wohnens, München. (7)Schmals, K.M. u.a., 2000-2003: Nachfrageorientierte Wohnungspolitik, in: Zeitschrift vhw Forum, Berlin.
15 653
PS -
Wozu Kultursoziologie?
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 302a
(19.4.) Frithjof Hager
Die Kooperation und Vermischung der verschiedenen Kulturen und Künste, die die theoretischen und praktischen Diskussionen zunehmend bestimmen, brauchen Experten mit einem umfasssenden Wissen: also Kultursoziologen. In der Geschichte der Kultursoziologie ist bereits ein Kompendium für die aktuelle Entwicklung bereit gestellt: Max Weber, Thodor W. Adorno, Hans Mayer und Nicolaus Sombart haben in ihren Werken Voraussetzungen geschaffen, die erneut untersucht werden sollen. Hinzu kommen Schriften aus der Historischen Anthropologie, von Autoren wie Dietmar Kamper, Christoph Wulf, Gunter Gebauer. Zentrum aller Autoren ist die Geschichtlichkeit und Potentialität des Körpers.
Vorkenntnisse der Kultursoziologie und Historischen Anthropologie sind erforderlich. Anmeldung zum Seminar in der ersten Sitzung erforderlich.
15 654
FC -
Toward an Integral Theory of Media
(2 SWS)
Vorbesprechung: 21.4. 18 Uhr vor dem Raum 309a. Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop 2.-4.7. im Podewil, 3. Fortführung der Online-Phase - und soll mehrsemestrig fortgesetzt werde. Kontakt: http://www.wmg-seminar.de/
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Das Colloquium wendet sich nicht nur an Doktoranden, Privatdozenten und Professoren, sondern auch an Medienpraktiker und Studenten, die einen wissenschaftlichen oder medienpraktischen Weg anstreben. Das Ziel des Colloquiums ist es, verschiedene Ansätze zu einer ersten Skizze einer integralen Medientheorie zu verbinden bzw. Vorarbeiten in diese Richtung unter Aufzeigen des Status quo und der Anschlussschwierigkeiten zu leisten.
Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop, 3. Fortführung der Online-Phase. Langfristige Ziele sind das gemeinsame Herstellen einer CD, Nutzung und Ausbau einer gemeinsamen I-Net-Arbeitsplattform, sowie ein DFG-Antrag. Die erste Phase ist für JEDEN offen und endet ggf. mit einer Einladung zum 2-tägigen Workshop. Das Colloquium versteht sich als fachübergreifende Eigeninitiative.
15 655
S -
Soziologie des Internets: Esoterik, Mystik, Verschwörungstheorien
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 302a
(15.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets".
In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur" und "Politik und Wirtschaft".
In diesem Semester wollen wir uns "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" zuwenden - ein ergiebiges Thema im Internet. Dabei geht es ausschließlich um die soziologische Analyse der entsprechenden Internetseiten.
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich auch praktisch intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Der Veranstaltung ist eine Yahoo-Group, ein Forum und ein fester wöchentlicher Chat-Termin zugeordnet
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlicher Textes (Essay). Die erste Präsentation findet in der dritten Sitzung statt. Es muss also die Bereitschaft vorhanden sein, auch kurzfristig eine Präsentation zu erarbeiten. Der Essay wird erst nach Ablauf der Vorlesungszeit erwartet.
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage
www.gralki.beep.de
(15 609)
S -
Sozialisation - Körper - Gesellschaft
(2 SWS)
Anmeldung erfoderlich per email: bocku@zedat.fu-berlin.de oder per
Fon 838 56256

Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
(14.4.) Ulla Bock
Mit Sozialisation bezeichnen wir den Prozess, in dem sich die menschliche Persönlichkeit in aktiver Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt entwickelt. Das Seminar ist in drei thematische Schwerpunkte gegliedert, die eng miteinander verbunden sind: Es geht zu Beginn um neuere Konzepte der Sozialisation (z.B. Selbstsozialisation). Im weiteren werden vor dem Hintergrund des "doing gender" Aspekt der "geschlechtsspezifischen Sozialisation" debattiert. Im letzten Drittel geht es um den Körper als Medium der Sozialisation. - Ausgangspunkt ist die These, dass wir mit dem Körper über 70% unserer sozialen Informationen austauschen. Die Entwicklung des Körpers vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen seinem biologischen Programm und seiner sozialen Formung. Unser Körper und sein "soziales Gewand" werden zu einem Ausdruck unserer Identität. Unsere Körpersprache sagt, wer wir sind. Sie gibt Auskunft über Alter, Geschlecht, Klasse, Rasse, Status und Lebensstil.
Vorbereitet ist ein Reader, der alle Texte, die im Seminar diskutiert werden, enthält. Er kann zu Beginn des Semesters im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden.
(32 640)
PS -
Visual Studies
(2 SWS)(7 cr)
Di 10.00-12.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(13.4.) Tobias Scholz
Die Visual Studies vereinen all jene Felder, auf welchen sich sozialwissenschaftlich orientierte Forschung visuelles Material bzw. Aspekte des Visuellen in der Gesellschaft zum Gegenstand macht. Aufbauend auf dem Seminar zur Visual Sociology und Fototheorie im vergangenen Semester widmet sich dieses Seminar der Untersuchungspraxis. Es wird zunächst eine Einführung in die Visual Studies gegeben, und in Gruppen ein Forschungsproblem formuliert, das es mit fotografischen Mitteln zu erarbeiten gilt. Die fotografische Feldarbeit wird im Seminar reflektierend begleitet. Nach Möglichkeit sollen am Ende des Semesters schon fertige Projekte/Arbeiten präsentiert und diskutiert werden.
Die Kriterien zum Scheinerwerb sind regelmäßige Anwesenheit und die Teilnahme an einem Projekt, welches als fertige Studie verfasst und präsentiert wird.
Einführende Literatur:
Emmison, Michael und Smith, Philip, Researching the Visual, Sage Publications, London, 2000.
Prosser, Jon, "The Status of Image-based Research", in ders., Image-based Research, Routledge Farmer, London, 1998.
Bourdieu, Pierre, Eine illegitime Kunst: die sozialen Gebrauchsweisen der Photographie, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, 1981.

Lebenslaufsoziologie

(15 633)
PS -
Die Individualisierungsdebatte: Konzepte, Befunde, Folgen
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 302b
(19.4.) Simone Scherger
"Individualisierung" ist ein in soziologischen und gesellschaftspolitischen Diskussionen häufig verwendeter Begriff. Er bezieht sich auf Veränderungen, welche die Art der Einbindung des Individuums in gesellschaftliche Zusammenhänge betreffen. Was genau damit gemeint ist und wie weit der Begriff der Individualisierung trägt, bleibt dabei oft unklar. In dem Seminar werden die entsprechenden theoretischen Konzepte erarbeitet und in Verknüpfung mit empirischen Befunden diskutiert. Außerdem geht es um die Frage, welche Folgen Individualisierungsprozesse auf individueller, institutioneller und sozialstruktureller Ebene haben bzw. in Zukunft haben könnten.
15 659
PS -
Lebensformen-Liebesformen? Familiensoziologie der "Singlegesellschaft"
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - G2
(14.4.) Kai Brauer
Liebe und Partnerschaft scheinen "natürliche" Koordinaten von Lebensläufen zu sein. In traditionellen Gesellschaften hatte die Familie und deren Kontinuität in der Generationenfolge vor allem aber eine ökonomische Funktion, die Institution der Ehe blieb aber in der Regel Besitzenden vorbehalten. In modernen Gesellschaften wird die "Kernfamilie" zur Normallebensform, die zwischen romantischen Vorstellungen und ökonomischen Kalkülen hohe normative Erwartungen zu erfüllen hat. Nachdem das Monopol der Familie als akzeptierte Form des privaten Zusammenlebens erodiert ist, stellt sich die Frage nach der Relevanz des gesellschaftlichen Konstruktes "Familie". SoziologInnen sagten schon mehrmals ihr Ende, bzw. ihren rapiden Bedeutungsverlust in der "Singlegesellschaft" voraus. Wie verhält es sich aber mit nichtehelichen Partnerschaften? Die Häufigkeit von traditionellen und alternativen Lebensformen und intergenerationelle Transfers zwischen Eltern und Kindern kann an empirischem Material diskutiert werden. Strukturelle Entwicklungen werden anhand der einschlägigen Theorien nachvollzogen. Der Kurs bietet somit eine Einführung in Theorie und Empirie der Familiensoziologie und ihrer Nachbargebiete.

Politische Soziologie

15 643
V -
Politische Ökonomie des Sozialstaats
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - HFB; Hs. B
(13.4.) Heiner Ganßmann
In der Vorlesung und der dazugehörigen Übung geht es darum, die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit seiner Expansion in den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren kennen- und verstehen zu lernen. Dazu gehört einerseits die Untersuchung der gesellschafts"internen" Entwicklungsdynamik: Welche Interessen und Bedürfnisse welcher sozialer Gruppen kamen beim Ausbau der sozialen Sicherungssysteme zum Tragen? Welche neuen sozialen Konstellationen sind durch diese sozialen Sicherungssysteme entstanden? Welche sozialen Veränderungen (Alterung, Individualisierung, wachsende Frauenerwerbstätigkeit) erzwingen sozialstaatliche Anpassungen? Andererseits reicht die Berücksichtigung dieser internen Faktoren nicht aus, um sowohl die Besonderheiten des deutschen Sozialstaats als auch seine jüngste Entwicklung zu verstehen. Zunehmend wichtiger wird der europäische und globale Kontext. Kommt es mit der fortschreitenden europäischen Integration auch zu einer Europäisierung der Sozialpolitik? Führt die
Globalisierung zu dem vielfach befürchteten Sozialdumping?
Lektüre zur Einführung: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster 2000.
15 644
Ü -
Übung zur Vorlesung: Politische Ökonomie des Sozialstaats
Mi 14.00-16.00 - 302b
(14.4.) Heiner Ganßmann
In der Vorlesung und der dazugehörigen Übung geht es darum, die Entwicklung des deutschen Sozialstaats seit seiner Expansion in den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren kennen- und verstehen zu lernen. Dazu gehört einerseits die Untersuchung der gesellschafts"internen" Entwicklungsdynamik: Welche Interessen und Bedürfnisse welcher sozialer Gruppen kamen beim Ausbau der sozialen Sicherungssysteme zum Tragen? Welche neuen sozialen Konstellationen sind durch diese sozialen Sicherungssysteme entstanden? Welche sozialen Veränderungen (Alterung, Individualisierung, wachsende Frauenerwerbstätigkeit) erzwingen sozialstaatliche Anpassungen? Andererseits reicht die Berücksichtigung dieser internen Faktoren nicht aus, um sowohl die Besonderheiten des deutschen Sozialstaats als auch seine jüngste Entwicklung zu verstehen. Zunehmend wichtiger wird der europäische und globale Kontext. Kommt es mit der fortschreitenden europäischen Integration auch zu einer Europäisierung der Sozialpolitik? Führt die
Globalisierung zu dem vielfach befürchteten Sozialdumping?
Lektüre zur Einführung: H. Ganßmann, Politische Ökonomie des Sozialstaats, Münster 2000.
(15 640)
V/Ü -
Vergleichende politische Soziologie westlicher und nichtwestlicher Gesellschaften
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 302b
(15.4.) Wilfried Spohn
Dieser Vorlesung-Seminar Kurs präsentiert und diskutiert theoretische Ansätze und exemplarische Analysen einer vergleichenden politischen Soziologie westlicher und nicht-westlicher Gesellschaften. Der Kurs umfaßt vier Schwerpunkte:1. Zunächst werden unterschiedliche soziologische Theorieansätze (Modernisierung, multiple Modernität und Globalisierung) vorgestellt, die für eine vergleichende politische Soziologie grundlegend sind. In den folgenden drei Abschnitten: 2. Politik und Gesellschaft; 3. Politik und Ökonomie; und 4. Politik und Kultur/Religion werden dann exemplarisch Untersuchungen vorgestellt und diskutiert, die verschiedene Aspekte einer politischen Soziologie westlicher und nicht-westlicher Gesellschaften in international und transnational vergleichender Perspektive thematisieren.
Geeignet für Studierende ab dem 3. Semester. Ein Handapparat ist in der FU-Universitätsbibliothek vorhanden. Voraussetzung für einen qualifizierten Schein ist die Übernahme eines Referats oder einer Hausarbeit.
Literatur: (1)Serif Bazdogan and R. Kasaba (eds.), Rethinking Modernity and National Identity in Turkey, 1997; (2)José Casanova, Public Religion in the Modern World, 1994; (3)Mounira Charrad, States and Womens´ Rights. The Making of Postcolonial Tunisia, Algeria, and Morocco, 2001; (4)Shmuel Eisenstadt, Die Vielfalt der Moderne, 2001; (5)Shmuel Eisenstadt (ed.), Multiple Modernities, Daedalus 2000; (6)Shmuel Eisenstadt; Paradoxes of Democracy, 1999; (7)Shmuel Eisenstadt, Fundamentalism, Sectarianism, and Revolution: The Jacobin Dimension of Modernity, 1999; (8)Ernest Gellner, Postmodernity, Reason and Religion, 1992; (9)Eiko Ikegami, The Taiming of the Samurai, 1996; (10)Juan Linz and Alfred Stepan, Problems of Transition and Consolidation of Democracy. Southern Europe, Eastern Europe and Latin America, 1996; (11)Seymour M. Lipset, American Exceptionalism, 1998; (12)Anthony Marx, State, Nation and Race. USA, Brazil, South-Africa, 1998; (13)Timothy McDaniel, Autocracy and Revolutions in Russia and Iran, 1992; (14)Klaus Müller, Globalisierung, 2001; (15)Roland Robertson, Globalization. Social Theory and Global Culture, 1992; (16)Dietrich Rüschemeyer, E. Stephen-Huber, and J. Stephen, Democracy and Capitalist Development, 1992; (17)Edward Said, Culture and Imperialism, 1993; (18)Theda Skocpol, Protecting Soldiers and Mothers and Soldiers, 1998; (19)Yasemine Soysal, The Limits of Citizenship, 1994; (20)Göran Therborn, European Modernity and Beyond, 1995; (21)Peter van der Veer, Religious Nationalism, Hindus and Muslims in India, 1996; (22)Tu Weiming, The Transformation of China, 1994; (23)Wolfgang Zapf (Hg.), Theorien der Modernisierung, 1970
15 645
PS -
Max Weber zur Einführung
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 323
(19.4.) David Strecker
Das Seminar führt in das Werk Max Webers ein und dient der Übung im Umgang mit klassischen Texten der soziologischen Theorie. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Webers Politischer Soziologie. Ein Reader mit allen Seminartexten wird zu Semesterbeginn als Kopiervorlage bereit gestellt. Scheinvoraussetzungen: regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Grundlagentexte, Referat, Hausarbeit.
Vorbereitende Literatur: Kaesler, Dirk (1995): Max Weber. Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung. Frankfurt a. M./New York: Campus, 2. Aufl. 1998.
15 646
PS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis
(2 SWS)
Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Anmeldung erforderlich: tempest@zedat.fu-berlin.de
Do 10.00-12.00 - 302a
(15.4.) Klaus-Peter Pollück
Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die Methoden der Organisationsentwicklung geben. Es ist geplant, einzelne Methoden darzustellen und als praktische Übungen in den Bereichen Entscheidung, Kommunikation und Kooperation durchzuführen. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in den Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen).
In Kooperation mit Outward Bounds (Teamentwicklung, Managementtraining) besteht die Möglichkeit, ein professionell geleitetes Outdoor- Seminar anzubieten.
15 647
PS -
Zur Soziologie der NS-Bewegung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - 302b
(15.4.) Christine Müller-Botsch
Bis heute beschäftigt die Frage nach der Struktur der NS-Bewegung die Sozialwissenschaften. Das Seminar untersucht verschiedene Erklärungsansätze, die sich mit den Mitgliedern, Funktionären und Wählern und Wählerinnen der NSDAP befassen. So wird u.a. die jahrzehntelange Debatte um die Relevanz der Mittelschichten diskutiert; marxistische, sozialpsychologische, generationelle, praxeologische und biographische Interpretationen werden besprochen. Thesen zur Unterstützung der NSDAP werden sowohl für die "Bewegungsphase" bis 1933 als auch die sich daran anschließende "Regimephase" bis 1945 erörtert. Die verschiedenen Untersuchungsansätze aus sieben Jahrzehnten Forschungsgeschichte werden auf ihre Leistungen und Grenzen hin befragt.
Einführende Literatur: (1)Eberhard Kolb, Die Weimarer Republik, München 2000; (2)Ulrich von Hehl, Nationalsozialistische Herrschaft, München 1996; (3)Martin Broszat, Zur Struktur der NS-Massenbewegung, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Heft 1/1983, S.52-76.
(31 001)
GK -
Alternative Pfade der postkommunistischen Transformation
(2 SWS)(6 cr)
Fr 14.00-16.00 - OEI; Hs B
(16.4.) Klaus Müller
Die osteuropäischen Gesellschaften werden gewöhnlich zu einer Gruppe zusammengefasst: zur Gruppe der Reformstaaten, der Transformationsgesellschaften oder der Transitionsländer. Man geht davon aus, dass sie durch eine gemeinsame Vergangenheit (Kommunismus) und ein gemeinsames Programm verbunden sind, nämlich die Einführung von Marktwirtschaften, die Konsolidierung ihrer Demokratie und die Integration in die Europäische Union. Wie sind dann die unterschiedlichen Erfolge dieser Länder zu erklären? Der Gruppe der neuen EU-Mitglieder stehen in Südosteuropa Länder gegenüber, deren Zukunft sehr viel ungewisser ist. Insbesondere Russlands Verhältnis zur EU ist ungeklärt.
Die Veranstaltung soll einen empirischen Überblick über die unterschiedlichen Entwicklungspfade der osteuropäischen Gesellschaften bieten und wird nach den systematischen Gründen für ihre unterschiedliche Erfolgsbilanz fragen. Nicht zuletzt soll es darum gehen, wo die künftige östliche Grenze Europas verläuft.

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

15 663
PS -
Soziologie der Geschlechter
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - G2
(13.4.) Kornelia Sammet
In der Frauen- und Geschlechterforschung wird Geschlecht auf verschiedenen Ebenen thematisiert; meist wird es als Strukturkategorie oder als eine kulturelle Konstruktion begriffen. Mikrosoziologische Forschungen haben gezeigt, dass soziale Systeme, die ihre Mitglieder als "Personen" begreifen, auf geschlechtsspezifische Erwartungen und Zuschreibungen zurückgreifen können. Dies gilt in besonderer Weise für Interaktionen und persönliche Beziehungen.
In diesem Seminar sollen nach einem einführenden Überblick über die theoretischen Debatten empirische Studien vorgestellt und diskutiert werden, die die interaktive Hervorbringung und Darstellung der Geschlechtszugehörigkeit sowie ihre Neutralisierung als soziale Praxis in verschiedenen Bereichen untersucht haben. Dazu gehören Untersuchungen aus der Berufs- und Professionsforschung, der Paarforschung ebenso wie aus der Kommunikationsforschung.
Das Seminar wendet sich an fortgeschrittene Studierende im Grundstudium.
Literatur zur Einführung: Heintz, Bettina (2001): Geschlecht als (Un-)Ordnungsprinzip. Entwicklungen und Perspektiven der Geschlechtersoziologie. In: dies. (Hg.): Geschlechtersoziologie. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 41. Opladen. S. 9-29.
(15 609)
S -
Sozialisation - Körper - Gesellschaft
(2 SWS)
Anmeldung erfoderlich per email: bocku@zedat.fu-berlin.de oder per
Fon 838 56256

Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
(14.4.) Ulla Bock
Mit Sozialisation bezeichnen wir den Prozess, in dem sich die menschliche Persönlichkeit in aktiver Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt entwickelt. Das Seminar ist in drei thematische Schwerpunkte gegliedert, die eng miteinander verbunden sind: Es geht zu Beginn um neuere Konzepte der Sozialisation (z.B. Selbstsozialisation). Im weiteren werden vor dem Hintergrund des "doing gender" Aspekt der "geschlechtsspezifischen Sozialisation" debattiert. Im letzten Drittel geht es um den Körper als Medium der Sozialisation. - Ausgangspunkt ist die These, dass wir mit dem Körper über 70% unserer sozialen Informationen austauschen. Die Entwicklung des Körpers vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen seinem biologischen Programm und seiner sozialen Formung. Unser Körper und sein "soziales Gewand" werden zu einem Ausdruck unserer Identität. Unsere Körpersprache sagt, wer wir sind. Sie gibt Auskunft über Alter, Geschlecht, Klasse, Rasse, Status und Lebensstil.
Vorbereitet ist ein Reader, der alle Texte, die im Seminar diskutiert werden, enthält. Er kann zu Beginn des Semesters im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden.
(15 659)
PS -
Lebensformen-Liebesformen? Familiensoziologie der "Singlegesellschaft"
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - G2
(14.4.) Kai Brauer
Liebe und Partnerschaft scheinen "natürliche" Koordinaten von Lebensläufen zu sein. In traditionellen Gesellschaften hatte die Familie und deren Kontinuität in der Generationenfolge vor allem aber eine ökonomische Funktion, die Institution der Ehe blieb aber in der Regel Besitzenden vorbehalten. In modernen Gesellschaften wird die "Kernfamilie" zur Normallebensform, die zwischen romantischen Vorstellungen und ökonomischen Kalkülen hohe normative Erwartungen zu erfüllen hat. Nachdem das Monopol der Familie als akzeptierte Form des privaten Zusammenlebens erodiert ist, stellt sich die Frage nach der Relevanz des gesellschaftlichen Konstruktes "Familie". SoziologInnen sagten schon mehrmals ihr Ende, bzw. ihren rapiden Bedeutungsverlust in der "Singlegesellschaft" voraus. Wie verhält es sich aber mit nichtehelichen Partnerschaften? Die Häufigkeit von traditionellen und alternativen Lebensformen und intergenerationelle Transfers zwischen Eltern und Kindern kann an empirischem Material diskutiert werden. Strukturelle Entwicklungen werden anhand der einschlägigen Theorien nachvollzogen. Der Kurs bietet somit eine Einführung in Theorie und Empirie der Familiensoziologie und ihrer Nachbargebiete.
15 664
PS -
Gender und Islam: Geschlechteridentitäten und Geschlechterpolitiken in islamischen Gesellschaften
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 302a
(15.4.) Ulrike Schultz
Die oft pauschale Zuordnung islamischer Gesellschaften zu einer Gruppe von Gesellschaften, die durch klassisch patriarchalischen Strukturen gekennzeichnet sind, ist sowohl von Ethnologinnen und Islamwissenschaftlerinnen aus westlichen Ländern als auch durch den feministischen Diskurs in den islamischen Ländern selbst in frage gestellt worden. Im Alltagsverständnis des Islams in westlichen Ländern bleibt diese Vorstellung jedoch weiter relativ ungebrochen bestehen. Dies manifestiert sich beispielsweise in der Auseinandersetzung mit der Situation von moslemischen Frauen in Europa und Nordamerika: Jedes Land hat inzwischen seine eigene Kopftuchdebatte.
Große Durchschlagskraft hat das Argument, daß der Islam per se die Unterordnung von Frauen bedeutet, jedoch auch bei der Mobilisierung von politischer Unterstützung im Kampf gegen "islamischen Terrorismus". Umgekehrt hat der politische Islam in vielen Ländern mit neuen Vorschriften über den Platz der Frauen in der Gesellschaft seine Macht dokumentiert und eine neue islamische Geschlechterordnung propagiert.
In den islamischen Ländern, in denen der politische Islam an Bedeutung gewonnen hat, sind sich widersprechende Prozesse zu beobachten. Zum einen wird deutlich, daß der Rückgriff auf den Islam nicht nur ein Mittel ist, patriarchale Strukturen zu stärken oder neu zu "erfinden", sondern daß Frauen sich im Prozeß der Islamisierung neue religiöse, politische und ökonomische Handlungsspielräume erschließen, die ihnen die alte patriarchale Ordnung nicht ermöglichte. Andererseits werden erkämpfte Rechte beschnitten, eine radikale Auslegung der "Sharia" praktiziert und Frauen systematisch an der politischen Mitwirkung gehindert. Mit diesen Fragen wollen wir uns anhand exemplarischer Diskurse wie der Diskussion um das "Kopftuch", der Diskussion um die Sharia und der islamischen Frauenbewegung beschäftigen. Es richtet sich an Studenten und Studentinnen am Ende des Grundstudiums.
(15 608)
V/PS -
Einführung in feministische Theorien
(2 SWS)
Di 8.00-10.00 - OSI (Ihnestr. 21); Hs. B
(13.4.) Christina Herkommer,
Helgard Kramer,
Hanna Meißner,
Ulrike Schultz
Feministische Theorie ist kein einheitliches Gebilde, sondern umfasst zahlreiche Ansätze, die sich auf unterschiedliche Theorietraditionen beziehen und sich mit einer großen Bandbreite an Themen beschäftigen. In dieser Veranstaltung soll ein erster Überblick über verschiedene Konzepte und Fragestellungen feministischer Theorie vermittelt werden.
Die Veranstaltung ist als Kombination aus Vorlesung und Seminar konzipiert. Geplant sind drei thematische Blöcke, die jeweils durch eine Überblicksvorlesung eingeführt werden. Im Anschluss daran werden zu diesen Bereichen einzelne Texte gelesen und gemeinsam diskutiert.

II. Hauptstudium

1. Vorbemerkungen

Als Veranstaltungen für den Studienteil "Allgemeine Soziologie" (Studienordnung von 1997, § 10 Abs. 2 (1)) gelten alle hier aufgeführten Veranstaltungen, soweit sie nicht zu einer der beiden Speziellen Soziologien gehören, welche die/der Studierende für ihren/seinen Studienschwerpunkt gewählt hat. Sie dienen dazu, sich außerhalb des jeweiligen Studienschwerpunkts einen Überblick über weitere soziologische Themen zu verschaffen. Veranstaltungen "zur freien Verfügung" (Studienordnung § 10 Abs. 2 (7)) sind darüber hinaus alle an Berliner Universitäten angebotenen Veranstaltungen.
Bei der Wahl eines Studienschwerpunktes gilt ab sofort folgende "Änderung der Ordnung für das Studium im Studiengang Soziologie an der Freien Universität Berlin (Amtsblatt der FU 22/1997 vom 15.8.1997):

§ 10 Studienumfang und Untergliederung des Hauptstudiums


Wegen der veränderten Personalsituation am Institut für Soziologie können die in der StO aufgeführten Studienschwerpunkte nicht mehr in der dort vorgesehenen Weise angeboten werden. Bis zur Wiederbesetzung der vakanten Professuren und der Verabschiedung einer neuen StO/DPO gilt folgende Regelung.

Der Abs. 3 des § 10 StO wird wie folgt modifiziert:

Die Studierenden vereinbaren für das Hauptstudium mit einem prüfungsberechtigten Mitglied des Lehrkörpers nach ausführlicher Beratung einen Studienschwerpunkt. Der Schwerpunkt orientiert sich an einem beruflichen Tätigkeitsfeld von Soziologinnen/Soziologen und dient der Spezialisierung eines Teils des Hauptstudiums gemäß § 6 Abs. 3. Er besteht aus zwei speziellen Soziologien sowie zwei nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern, die insgesamt einen sachlichen Zusammenhang zum angestrebten Tätigkeitsfeld aufweisen.

Die Vereinbarung ist schriftlich zu fixieren und für das Hauptstudium verbindlich. Änderungen sind in begründeten Fällen nach erneuter ausführlicher Studienberatung möglich und ebenfalls schriftlich zu fixieren.

Die als Anlagen 2 bis 8 der Studienordnung ausformulierten Studienschwerpunkte dienen als Beispiele für mögliche Kombinationen von speziellen Soziologien und nichtsoziologischen Wahlpflichtfächern."

2. Forschungspraktikum II

15 670
Pjs 2 -
Sozialforschung in der DDR
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen sind im SS 2004 nicht mehr möglich.
Mo 12.00-14.00 - G2
(19.4.) Irmela Gorges
In dem Projekt soll versucht werden, an Hand als geheim eingestuften aber heute zugänglichen Materials, einen Überblick über die Entwicklung a)der Methoden und b)unterschiedlicher Forschungsthemen in der DDR zu erarbeiten. Das Projekt zieht sich über 3 Semester, beginnend mit einer Einarbeitung in die Geschichte der DDR und der Quellenlage im 1., der Analyse ausgewählter Forschungsarbeiten im 2. und der Erstellung eines Berichts über die Ergebnisse im 3.
Semester.
Das Projekt hat im SS 2003 begonnen. Neuaufnahmen sind im SS 2004 nicht mehr möglich.
15 671
Pjs 2 -
Sozialstruktur und soziale Integration
(4 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen nur in Ausnahmefällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.
Mo 14.00-18.00 - 204 (PC-Raum)
(19.4.) Roland Habich,
Harald Künemund
Fortsetzung aus dem Wintersemester. Neuaufnahmen nur in Ausnahmefällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.
15 672
Pjs 2 -
Geschlechterarrangements
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS
Di 10.30-12.00 - 323
(13.4.) Helgard Kramer
Außerhalb der Plenarveranstaltung wird ca. 2 Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen z.Z. folgende Arbeitsgruppen:
1. Roger Naegele: Rezeption von Hass und Gewalt im Internet durch Jugendliche.
2. Nadja Lehmann: Migrantinnen im Frauenhaus.
3. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen der Kakayi im kurdischen Teil des Irak.
4. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit.
Es können Diplomarbeiten zum Thema Gewalt gegen Frauen auf Basis einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2003 konzipiert werden.
Literatur:(1)A. Wernet: Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, Opladen 2000. (2)C. Behnke/ M. Meuser: Geschlechterforschung und qualitative Methoden, Opladen 1999. (3)R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Sozialforschung, Opladen 2000. (v. A. zu Grupppendiskussionen/ Dokumentarischer Methode. (4)G. Rosenthal: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/New York :Campus 1995. (5)C. Koppetsch /G. Burkart: Die Illusion der Emanzipation. Zur Wirksamkeit latenter Geschlechtsnormen im Milieuvergleich, 1999.
15 673
Pjs 2 -
Kulturarbeit
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 302b
(13.4.) Frithjof Hager,
Klaus-Peter Pollück
In Kooperation mit der Werkstatt der Kulturen soll ein Sponsoring- Projekt erarbeitet un realisiert werden.Es handelt sich dabei um eine Darstellung der Arbeit/Leistung (Kooperation und Vernetzung)der Werkstatt der Kulturen.Darüber hinaus sollen institutionalisierte Formen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit (Projekte) geprüft und ausgearbeitet werden.Die Veranstaltung ist besonders für Studenten geeignet,die in diesem Bereich eine Diplomarbeit schreiben wollen.Begrenzte Teilnehmerzahl.
15 674
Pjs 2 -
Career-Point
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS
Mi 12.00-14.00 - 302b
(14.4.) Klaus-Peter Pollück
Einrichtung eines Career-Points am Fachbereich: In den letzten Jahren sind an den Hochschulen Career Service Einrichtungen gegründet worden. Diese Career Center bilden eine Schnittstelle zwischen den Hochschulen und dem Arbeitsmarkt. Während die Unternehmen die praxisferne Hochschulausbildung und die umständliche Suche nach geeigneten Bewerbern beklagen, finden sich die Berufeinsteiger auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht zurecht. Ziel der Career Center ist, den Absolventen die Berufsorientierung zu erleichtern und sie auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Hierzu gehören Bewerbungstrainings ebenso wie Informationsveranstaltungen mit Vertretern aus der Praxis, durch die Absolventen gezielt auf die Jobsuche, Einstellungsverfahren und auf den Berufsalltag vorbereitet werden sollen. Von besondere Bedeutung ist der Kontakt zu Organisationen und Unternehmen, da sie den Studierenden ein Spektrum an Praktikumstellen, Diplomarbeiten und Stellenangebote bieten können. Im Projektseminar soll in Zusammenarbeit mit den Career Center der FU-Berlin ein dezentraler Career Point für den Fachbereicht erarbeitet und die Voraussetzungen für eine Umsetzung geprüft werden.
15 675
PjS 2 -
Alter und Geschlecht - Zur Lebenslage älterer Frauen und Männer
(4 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen sind nicht mehr möglich.
Mi 16.00-20.00 - 302b
(14.4.) Wolfgang Clemens
Fortsetzung des Forschungspraktikums vom WS 2003/04. Im Mittelpunkt stehen die mit älteren Frauen und Männern durchgeführten Interviews.
15 677
Pjs 2 -
Interkulturelle Kommunikation II
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS
http://www.gralki.beep.de

Do 10.00-12.00 - 323
(15.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine Fortführung des entsprechenden Seminars im Wintersemester. Entnehmen Sie bitte Einzelheiten aus der Beschreibung des Seminars. Sie finden sie auf meiner Homepage www.gralki.beep.de unter meinen Lehrveranstaltungen des Wintersemesters.
Eine Aufnahme neuer Teilnehmer ist NUR nach telefonischer oder persönlicher Rücksprache möglich. Zwingend ist die Bereitschaft zur Mitarbeit in einem Projekt. Die Informationen des Seminars im letzten Semester sollten Sie vor der Rücksprache zur Kenntnis genommen haben.
Wenn ich Sie in das Seminar aufnehmen kann, können Sie Zugang zur Yahoo-Group des letzten Semesters bekommen und dort den Stand der Arbeit im Detail sehen.
15 679
PjS 2 -
Soziologie-Absolvent/inn/en auf dem Arbeitsmarkt - Abschluss der Verbleibstudie am IfS
(3 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 301
(16.4.) Helmut Kromrey
  (und Gruppentermine n.Vereinb.)
   
In mehreren Befragungswellen wurden am IfS Informationen über den beruflichen Werdegang der Absolventinnen und Absolventen des Diplomstudiengangs Soziologie (beginnend mit dem WS 1991/92) erhoben. Bisher haben sich zwei studentische Projektseminare mit Fragen wie Berufseinmündung, Tätigkeitsfelder, benötigte Qualifikationen, Nützlichkeit von Studieninhalten für den Beruf befasst. Einen ersten Überblick finden Sie unter http://userpage.fu-berlin.de/~kromrey/ >> Materialien/downloads >> Tagungen/workshops.
Ziele des jetzt geplanten Projektseminars:
- Komplettierung der bereits begonnenen vierten Befragungswelle;
- differenzierte Auswertung der Daten unter den Gesichtspunkten: beruflicher und nichtberuflicher Werdegang, Arbeitsgebiete und Qualifikationen, Zufriedenheit mit der Berufs- und Lebenssituation, Empfehlungen aus der Praxis für die Hochschulausbildung;
- Sichtung anderer Verbleibstudien und Ergebnisvergleich.
15 676
PjS 2 -
Multikulturalität und Biographie
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 323
(16.4.) Michael Corsten
In der soziologischen Literatur ist seit Neuerem die These zu vernehmen, dass einhergehend mit dem Prozess der Modernisierung sich auch eine Dynamik der "Globalisierung der Biographie" entfalte. Von "Ethnodramen" (Appadurai 1998) und der Bedeutungszunahme "biographischer Arbeit" (Fischer-Rosenthal/Rosenthal 1997) ist die Rede.Biographieanalysen könnten so ins Zentrum der Analyse moderner Individualität rücken. Davon ausgehend sollen im Projektseminar zwei Problemstellungen bearbeitet werden:
(a) Was ist/wäre ein dieser These angemessenes Vorgehen der Betrachtung biographischer Sachverhalte?
(b) Wie lassen sich Analysen moderner Biographien auf andere aktuelle Zeitdiagnosen (wie z.B. Globalisierung, Beschleunigung, Flexibilisierung, De-Institutionalisierung) beziehen?
Beide Problemstellungen sollen dadurch bearbeitet werden, dass eine Erhebung von biographischen Interviews vorbereitet und durchgeführt wird, aber auch alternative Zugänge (Ethnographische Beobachtung, Gruppengespräche, usf.) zur biographischen Problematik sich multiplizierender kultureller Kontexte im Globalisierungsprozess erprobt werden.
Literatur: (1)Appadurai, A. (1998) Globale ethnische Räume. In: Beck, U.(Hg) Perspektiven der Weltgesellschaft. Frankfurt/M. (11-40). (2)Fischer-Rosenthal, W.; Rosenthal, G.: Narrationsanalyse biographischer Selbstpräsentation, in: Hitzler; Hohner (Hg.): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997, 133-164. (3)Corsten, Michael: Biographie, Lebensverlauf und das "Problem der Generation, in: BIOS 14, Heft 2 (2001), S. 32-59. (4)Nassehi, A.: Die Welt-Fremdheit der Globalisierungsdebatte, in: Soziale Welt 49 (1998), S. 151-165.
15 678
Pjs 2 -
Pc und Internetkompetenz III
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen nach pers. Absprache möglich.
Fr 12.00-14.00 - 302a
(16.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine Anschlussveranstaltung zum abgeschlossenen Projektseminar "PC und Internetkompetenz", zu dem der Abschlußbericht vorliegt.
Im Seminar geht es um die Entwicklung eines testtheoretisch abgesicherten Instrumentes zur individuellen Messung von PC- und Internetkompetenz. Der Entwurf des Instrumentes liegt. Das Instrument soll im Sommersemester erprobt werden.
Neue Teilnehmer sind willkommen. Statistische Kenntnisse sind Voraussetzung. Ich bitte um ein vorheriges Gespräch.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte meinen Internetseiten.
www.gralki.beep.de
15 680
Pjs 2 -
NACHTRAG: Arbeitslosigkeit in Berlin (Teil 2, Fortsetzung vom WS 2003/2004)
(4 SWS)
Information: Tel. 8445 1394 E-Mail: vogd@zedat.fu-berlin.de
Do 14.00-16.00 - 323
  Werner Vogd
  Do 16.00-18.00 - G3 (Außer 3.6. und 1.7.)    
Kommentar Siehe WS 03/04

3. Spezielle Soziologien

Methodologie und sozialwissenschaftliche Methodenlehre

15 681
V -
Qualitative Sozialforschung
(2 SWS)
Do 10.00-12.00 - OSI (Ihnestr.21); HS A
(15.4.) Helmut Kromrey
Die Vorlesung gibt einen Überblick über Ansätze qualitativer empirischer Sozialforschung und ist für Studierende im Grund- und im Hauptstudium offen.
Programm:
A. Einführung: Merkmale und Erkenntnisinteressen "qualitativer" und "quantitativer" Forschungsstrategien
B. Erkenntnistheoretische Basis
- Phänomenologie/Pragmatismus/Konstruktivismus/Symbolischer Interaktionismus
C. Methodologische Strategien des Informationsgewinns
- Teilnahme und Beobachtung/Narration/strukturierte Kommunikation
D. Methodologische Strategien der Erkenntnisgewinnung
- Exploration und Inspektion (Blumer)/gegenstandsbezogene Theoriebildung/interpretative Rekonstruktion (Hermeneutik, dokumentarische Methode)
E. Instrumente
- teilnehmende Beobachtung/narratives Interview /strukturierte qualitative Interviews/interpretative Textanalyse
Lektüre: (1)R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung, Opladen; (2)U. Flick, E. v. Kardorff, I. Steinke (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek; (3)S. Lamnek: Qualitative Sozialforschung, 2 Bde., München
Leistungsnachweis: Erfolgreiche Teilnahme an einer zweistündigen Klausur zum Vorlesungsstoff
15 682
HS -
Design sozialwissenschaftlicher Untersuchungen
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 302a
(19.4.) Ulrich Kohler
Soziologische Untersuchungen wollen gültige Aussagen über die soziale und politische Wirklichkeit machen. Dabei bedienen sie sich eines vielfältigen methodologischen Instrumentariums, dessen Variationsmöglichkeiten in unterschiedlichen Untersuchungsanordnungen, Stichprobenverfahren, Datenerhebungsverfahren und Auswertungsverfahren liegen. Die Gesamtzahl der hierüber getroffenen Entscheidungen bezeichnet man als das Forschungsdesign.
Die Auswahl des Forschungsdesigns ist weder beliebig noch kann ein ideales "Standarddesign" angegeben werden. Die Eignung eines Untersuchungsdesigns hängt vielmehr zentral von den Aussagen ab, welche eine Analyse zu treffen versucht. Die Veranstaltung versucht Verbindungen zwischen Aussagetypen und Untersuchungsdesigns aufzuzeigen, und dabei Richtlinien für die Auswahl des Untersuchungsdesigns zu erarbeiten.
15 683
HS -
Soziologie des Rechts im Spannungsfeld der neoliberalen Staats-und Rechtstheorie
(2 SWS)
14-tägl. Mo 10.00-14.00 - 301
(26.4.) Josef Estermann
Führende Theoretiker des Neoliberalismus wie Hayek und Posner haben der Entwicklung des Rechts eine zentrale Bedeutung zugemessen. Ihre Rechtsphilosophie gründet auf der Naturrechtsschule in scharfer Abgrenzung zum Rechtspositivismus. Der in der französischen Revolution durchgesetzte Gedanken der auf Gewaltenteilung beruhenden Kompetenz des "Gesetzgebers", Recht zu setzen, wird bestritten. Vielmehr bestünde die Quelle des Rechts in der freien Vereinbarung der freien Individuen über legitime und illegitime Verhaltensweisen und Erwartungen, urwüchsig aus der menschlichen Vergesellschaftung entstehend. Der "Gesetzgeber" habe das Recht usurpiert. In der Rechtsentwicklung zeigt sich neoliberale Ideologie in der Auflösung von Schutznormen in den Bereichen Arbeit, Gesundheit, Altersversorgung oder Sozial- und Mietrecht unter dem Aspekt des entfesselten Eigentums. Gleichzeitig bringt sie eine Kontinuität oder sogar Verschärfung der repressiven Normbereiche.
Bitte Literaturliste vor Veranstaltungsbeginn per E-mail verlangen (esterman@zedat.fu-berlin.de).
15 684
HS -
Zur Methodik qualitativer Interviews
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - 323
(13.4.) Wolfgang Clemens
Dieses Seminar bietet eine Einführung in die qualitativen Verfahren der Datenerhebung, in das Leitfaden- und das narrative Interview. Die sich in Hinsicht auf Offenheit und nach theoretischem Ansatz unterscheidenden Verfahren qualitativer Sozialforschung sollen zunächst nach ihrer theoretischen Fundierung erarbeitet und in den Formen ihres methodischen Vorgehens dargestellt werden. Beide Verfahren werden in weiteren Schritten hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, Anwendbarkeit bei spezifischen Fragestellungen, Reichweite der Aussage, Erhebungspraxis und möglicher Auswertungsverfahren vergleichend analysiert. Anhand empirischer Beispiele wird dieser Vergleich inhaltlich verdeutlicht.
Einführende Literatur: Flick, Uwe: Qualitative Forschung. Eine Einführung, Reinbek 2002.
15 693
HS -
Statistik im Hauptstudium II: STATA
(2 SWS)
Di 16.00-20.00 - 204 (PC-Raum)
(13.4.) Horst Skarabis
Fortsetzung der LV aus dem SS (Einführung in STATA):
(1)Event History Analysis
(2)Analyse kategorialer Daten
(3)Constrained Linear Models
Voraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium und solide Kenntnisse in der Bedienung von STATA
15 685
HS -
Amtliche Statistik - Sozialstatistik
(2 SWS)
Mi 8.00-10.00 - 323
(14.4.) Wolfgang Clemens
In diesem Seminar soll die Funktionsweise und das Arbeitsgebiet der Amtlichen Statistik vorgestellt und für einzelne Teilbereiche vertieft erarbeitet werden. Der Schwerpunkt wird auf wichtige Teilgebiete der Sozialstatistik gelegt, z.B. Bevölkerungsstatistik, Arbeitsmarkt- und Gesundheitsstatistik, u.a. auch auf Volkszählung und Mikrozensus. Neben der grundsätzlichen Vorstellung der Gebiete der Sozialstatistik werden auch Fragen des Datenzugangs und Datenschutzes behandelt, und es wird auf Arbeitsgebiete der empirischen Soziologie eingegangen, die u.a. mit Daten der amtlichen Statistik arbeiten - wie z.B. soziale Indikatoren oder Sozialberichterstattung.
Einführende Literatur: Costas, I.: Grundlagen der Wirtschafts- und Sozialstatistik, Frankfurt/M. 1985.
15 686
HS -
Evaluationsforschung
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 302b
(15.4.) Helmut Kromrey
Seminarthemen:
A. Wirkungs-, Evaluations- und Begleitforschung: Begriffe und Konzepte
B. Funktionen von Evaluation: Forschungs-, Kontroll-, Entwicklungsparadigma
C. Das Modell "Programmforschung": Die konzeptionelle Erfassung des Untersuchungsgegenstandes/Experimentaldesign und quasi-experimentelle Annäherungen
E. Alternative Ansätze in der Evaluationsforschung
F. Spezielle Probleme bei der Evaluation im Bildungs- und Hochschulbereich
Einführende Lektüre: (1)Hellstern, G.-M.; Wollmann, H. (1983): Evaluierungsforschung. Ansätze und Methoden, dargestellt am Beispiel des Städtebaus, Basel, Stuttgart. (2)Kromrey, H. (1995): Evaluation. Empirische Konzepte zur Bewertung von Handlungsprogrammen und die Schwierigkeiten ihrer Realisierung. In: ZSE 15/4, S. 313-336; (3)ders. (2001): Evaluation - ein vielschichtiges Konzept. Begriff und Methodik von Evaluierung und Evaluationsforschung. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Heft 24/2, 105-132; (4)ders. (2000): Qualität und Evaluation im System Hochschule. In: R. Stockmann (Hg.), s.u. Patton, Michael Q. (1997): Utilization-Focused Evaluation, 3rd. ed., Thousand Oaks; (5)Sage. Stockmann, R. (Hg.) (2000): Evaluationsforschung. Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder, Opladen: Leske+Budrich. Zeitschrift für Evaluation (ZfEv)
Weitere Literatur ist zum download verfügbar unter: http://userpage.fu-berlin.de/~kromrey/.
Leistungsnachweis: Übernahme eines Referats zu einem zu vereinbarenden Thema sowie schriftliche Ausarbeitung zum Semester-Ende (unter Verwertung der Seminardiskussion)
15 687
HS mit Übungen -
Harvard Verhandlungsmethode in Theorie und Praxis
(2 SWS)
14-tägl. Do 16.00-20.00 - 302a
(22.4.) Josef Göbel
Die Harvard Verhandlungsmethode (HVM) kann als Framework bzw. interdisziplinärer Ansatz aus mindestens Individualpsychologie, Konflikttheorie, neoklassischer Ökonomie und Spieltheorie angesehen werden. Ihr Anwendungsgebiet umfasst internationale Konflikte (Abrüstungs- und Friedensverhandlungen), nationale Konflikte (Bergarbeiterstreiks) bis hin zu Alltagskonflikten. Die HVM bietet somit ein weites theoretisches Betätigungsfeld und weitreichende Möglichkeiten für praktischen Einsatz. Der Verhandlungsprozess selbst ist in mehrere Phasen strukturiert: Organisation eines Verhandlungsteams, Verhandlungsvorbereitungen, Verhandlungskontext, Verhandlungsabschluss und Kontrolle. Die LV ist so strukturiert, dass Einführungen in die Theorie und das Verhandlungswissen durch kurze Übungen ergänzt und durch Verhandlungsspiele erprobt werden.
Methodik: Textanalyse, Vortrag mit Diskussion, Verhandlungsspiele
Literatur (Auswahl): (1)Breslin and Rubin, Negotiation Theory and Practice; (2)Esser, Soziologie Spezielle Grundlagen, Bd. 3 + 4; (3)Fisher, Ury, Patton, Das Harvard-Konzept; (4)Homann/Suchanek, Ökonomik Eine Einführung; (5)Holler, Ökonomische Theorie der Verhandlung; Project of Negotiation (PoN) Harvard, Fallbeispiele; (6)Raiffa, The Art and Science of Negotiation
(15 728)
HS -
Komparative Mikroanalysen zur Geschlechterungleichheit
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 204 (PC-Raum)
(16.4.) Jens Alber
Dieses Seminar des Hauptstudiums knüpft an das im vergangenen Semester durchgeführte Hauptseminar über Geschlechterungleichheit im internationalen Vergleich an. Es ist den damaligen Teilnehmern besonders empfohlen, steht aber auch ohne Einschränkung Studierenden offen, die das Seminar im Wintersemester nicht besucht haben. Im Zentrum des Kurses stehen Auswertungen eines vergleichenden Datensatzes mit Befragungsergebnissen aus 28 europäischen Ländern (Mitgliedsländern der EU und Beitrittskandidaten). Dabei geht es um Fragen der folgenden Art: In welchem Verhältnis steht die von Frauen und Männern gewünschte Zahl von Kindern zur realisierten Kinderzahl? Wie stark ähneln oder unterscheiden sich männliche und weibliche Vorstellungen vom Familienleben? Wie verteilen sich häusliche Arbeiten und Erwerbsarbeit auf die Geschlechter? In welchen Lebensbereichen sind geschlechtsspezifische Diskrepanzen von objektiven Lebensbedingungen und subjektiver Lebenszufriedenheit am größten? Wie ausgeprägt sind länderspezifische Unterschiede in den Geschlechterverhältnissen, und entsprechen die auffindbaren Unterschiede gängigen Typologien von Länderfamilien? Vorausgesetzt werden zumindest elementare Kenntnisse statistischer Methoden und die Beherrschung eines Standard-Programmpakets (SPSS oder Stata). Für die Auswertungen im Kurs ist die Arbeit mit Stata vorgesehen. Geübt werden soll das eigenständige Auswerten von Umfragedaten. Scheine werden für Analysen zu abzusprechenden Fragestellungen in der Form von Hausarbeiten vergeben.
Vorbereitende Lektüre: (1)U.Kohler/F.Kreuter: Datenanalyse mit Stata. München, 2001. (2)J.Gerhards/M. Hölscher: Kulturelle Unterschiede zwischen Mitglieds- und Beitrittsländern der EU. Das Beispiel der Familien- und Gleichberechtigungsvorstellungen. Zeitschrift für Soziologie 32 (3), 2003: 206-225.
15 688
HS -
Lineare Mischverteilungsmodelle mit latenten Variablen
(2 SWS)
Fr 14.00-16.00 - 204 (PC-Raum)
(16.4.) Bernd Kolleck
Viele sozialwissenschaftliche Analysen verlangen die Kombination von Daten mit unterschiedlichen Verteilungsansätzen. Dies hat in letzter Zeit zur verstärkten Entwicklung von Mischverteilungsmodellen geführt. Die meisten werden von einem generalisierten Modell repräsentiert und können z.B. mit der Stata- Prozedur gllamm oder dem Programm LEM berechnet werden. Dazu gehören die konfirmatorische Faktorenanalysen, Random-effects und Strukturgleichungsmodelle. Das Seminar bietet auch einen Ausblick auf neuere Entwicklungen wie die Mehrebenen- Strukturgleichungsmodelle. Es setzt die "Analyse kategorialer Daten" des Wintersemesters fort, ohne von neu Hinzukommenden Kenntnisse multivariater Verfahren zu erwarten.
Methoden: Diskussion der statistischen Grundlagen und Anwendungen, Berechnungen mit Beispieldateien
Teilnahmebedingung: Gute statistische Grundkenntnisse, anteilige Übernahme von Referaten
15 689
HS -
Interpretative Analyse qualitativer Daten und Computerunterstützung
(2 SWS)
TeilnehmerInnenzahl begrenzt auf 15 TN der FU & 10 TN der TU. Bitte in Liste bei Frau Salge (Sekretariat der Abt. 1) im IfS eintragen.
Obligatorische (!) Vorbesprechung am 5.5. 14-16 Uhr, Raum 2062, Franklinstr. 28/29 (TU). Zur Vorbesprechung sollten auch diejenigen kommen, die auf den Plätzen 16 bis (ca.) 22 rangieren, um ggf. nachrücken zu können

Block 4.6. 14.00-18.00 5.6. 9.00-16.00 18.6. 14.00-18.00 19.6. 9.00-16.00 - Mathematikgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136 (U-Bahn Ernst-Reuter-Platz); MA 270 (PC-Saal)
  Jörg Strübing
Waren DV-gestützte "qualitative" Verfahren der Datenanalyse in der empirischen Sozialforschung früher eher Mangelware, so hat es in den 1990er Jahren in diesem Punkt eine Reihe interessanter Entwicklungen gegeben. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, einen Einblick in solche neueren Programme zur Auswertung 'qualitativen' Forschungsmaterials bzw. zur Begleitung derartiger Forschungsprozesse zu gewinnen. Insbesondere wird das Programm "ATLAS/ti für Windows" (voraussichtlich in der neuen Version 5.0) vorgestellt und praktisch erprobt. Über schlichtes Anwendungswissen hinaus geht es aber auch darum, wesentliche Aspekte interpretativen Umgangs mit Datenmaterial im Hinblick auf die Potentiale und Restriktionen des Mediums Computer zu überdenken.
Grundkenntnisse im Umgang mit WINDOWS-Rechnern sowie mit der Textverarbeitung unter WORD für WINDOWS werden vorausgesetzt. Studierende ohne diese Kenntnisse mögen sich bitte rechtzeitig um die Teilnahme an entsprechenden Tutorien bemühen.
Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Studierende höherer Semester, die eigene qualitative Forschungen bereits begonnen haben oder planen (z.B. für die Abschlussarbeit) und nach Möglichkeiten der angemessenen Verarbeitung ihres Datenmaterials suchen. Das Einbringen eigenen Datenmaterials (z.B. Leitfadeninterviews, Beobachtungsprotokolle etc.) ist ausdrücklich erwünscht.
Bei der Vorbesprechung werden verbindlich die zur Vorbereitung erforderlichen Arbeiten besprochen und vereinbart. Wer hier nicht anwesend ist, kann am Blockseminar nicht teilnehmen!
(15 670)
Pjs 2 -
Sozialforschung in der DDR
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen sind im SS 2004 nicht mehr möglich.
Mo 12.00-14.00 - G2
(19.4.) Irmela Gorges
In dem Projekt soll versucht werden, an Hand als geheim eingestuften aber heute zugänglichen Materials, einen Überblick über die Entwicklung a)der Methoden und b)unterschiedlicher Forschungsthemen in der DDR zu erarbeiten. Das Projekt zieht sich über 3 Semester, beginnend mit einer Einarbeitung in die Geschichte der DDR und der Quellenlage im 1., der Analyse ausgewählter Forschungsarbeiten im 2. und der Erstellung eines Berichts über die Ergebnisse im 3.
Semester.
Das Projekt hat im SS 2003 begonnen. Neuaufnahmen sind im SS 2004 nicht mehr möglich.
(15 676)
PjS 2 -
Multikulturalität und Biographie
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 323
(16.4.) Michael Corsten
In der soziologischen Literatur ist seit Neuerem die These zu vernehmen, dass einhergehend mit dem Prozess der Modernisierung sich auch eine Dynamik der "Globalisierung der Biographie" entfalte. Von "Ethnodramen" (Appadurai 1998) und der Bedeutungszunahme "biographischer Arbeit" (Fischer-Rosenthal/Rosenthal 1997) ist die Rede.Biographieanalysen könnten so ins Zentrum der Analyse moderner Individualität rücken. Davon ausgehend sollen im Projektseminar zwei Problemstellungen bearbeitet werden:
(a) Was ist/wäre ein dieser These angemessenes Vorgehen der Betrachtung biographischer Sachverhalte?
(b) Wie lassen sich Analysen moderner Biographien auf andere aktuelle Zeitdiagnosen (wie z.B. Globalisierung, Beschleunigung, Flexibilisierung, De-Institutionalisierung) beziehen?
Beide Problemstellungen sollen dadurch bearbeitet werden, dass eine Erhebung von biographischen Interviews vorbereitet und durchgeführt wird, aber auch alternative Zugänge (Ethnographische Beobachtung, Gruppengespräche, usf.) zur biographischen Problematik sich multiplizierender kultureller Kontexte im Globalisierungsprozess erprobt werden.
Literatur: (1)Appadurai, A. (1998) Globale ethnische Räume. In: Beck, U.(Hg) Perspektiven der Weltgesellschaft. Frankfurt/M. (11-40). (2)Fischer-Rosenthal, W.; Rosenthal, G.: Narrationsanalyse biographischer Selbstpräsentation, in: Hitzler; Hohner (Hg.): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997, 133-164. (3)Corsten, Michael: Biographie, Lebensverlauf und das "Problem der Generation, in: BIOS 14, Heft 2 (2001), S. 32-59. (4)Nassehi, A.: Die Welt-Fremdheit der Globalisierungsdebatte, in: Soziale Welt 49 (1998), S. 151-165.

Arbeits- und Wirtschaftssoziologie

15 697
HS -
Glass Ceilings, Revolving Doors and Family Ties. Erwerbsbeteiligung von Frauen
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 302a
(19.4.) Frances Mc Ginnity
Das Seminar beschäftigt sich mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen in Industrieländern. Der einleitende Teil des Seminars dient der Begriffserklärung und der Einordnung der Frau in der Arbeitsmarktforschung. Dabei werden sowohl Probleme bei der Datenerhebung als auch Frauenarbeitslosigkeit und ihre Konsequenzen thematisiert. Fragen im Seminar werden bsp. sein: Wenn Frauen arbeiten, als was arbeiten sie? Wie viel verdienen sie im Vergleich zu Männern und warum? Wenn Frauen arbeiten, wie arbeiten sie? Warum arbeiten Frauen eher Teilzeit als Männer? Sehen die Karriereverläufe von Frauen, aus Längsschnitt-Perspektive betrachtet, anders aus als die von Männern? Wie wirkt sich die Geburt von Kindern auf den späteren Erwerbsverlauf von Frauen aus? Karriereverläufe von Paaren werden auch ein Thema des Seminars sein. Im letzten Teil wird durch ausgewählte international vergleichende Studien die Rolle des Staates (insbesondere des Wohlfahrtsstaates) und seine Wirkung auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen untersucht.
Grundkenntnisse der Arbeitsmarktsoziologie oder der Soziologie der Geschlechterverhältnisse sind wünschenswert. Gute bis sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch sind Vorraussetzung.
15 703
HS -
Beschäftigungsmodelle: nationale und industriespezifische Differenzen
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 301
(19.4.) Christina Teipen
Das Seminar wird neuere Diskussionsstränge in der Industrie- und Arbeitssoziologie aufgreifen. Am Beispiel der internationalen Informations- und Kommunikationsindustrie einerseits und der Automobilindustrie andererseits werden mögliche Zukünfte der Governance und die Herausbildung neuer Leitbilder erörtert werden. Eine zentrale Frageperspektive wird daher neben dem internationalen Vergleich die der Industriespezifik sein, inwiefern es Unterschiede in den Governanceformen zwischen einzelnen Industrien gibt, und auch, ob die Leitbildfunktionen von einer Industrie auf eine andere übergegangen ist. Die Infragestellung bisheriger Strukturen und Konzepte erreichte im Zuge der Diskussion über die New Economy ihren Höhepunkt. War die Automobilindustrie die leitbildgenerierende Branche des Fordismus, so wurde die IuK-Industrie vielfach als die paradigmatische Branche der Zukunft angesehen. Das Ziel des Seminars soll in einem Verständnis darüber bestehen, welche Faktoren für konvergente und welche für divergente Entwicklungen in beiden Industrien und Ländern sprechen.
Das Seminar konzentriert sich dabei konzeptionell auf die Perspektive der Governance der Arbeitsverhältnisse. Sie bezieht sich auf die Frage, welche Governancemechanismen, Aushandlungsformen und Konfliktregulierungsmechanismen jeweils vorherrschen. Wie verändern sich Arbeits- und Beschäftigungsmodelle (Anreizsysteme, Interessenvertretung etc.) in den beiden Industrien und in den beiden Ländern USA und Deutschland? Es soll in diesem Zusammenhang zur Diskussion gestellt werden, ob das Governancemodell der Automobilindustrie, das durch langfristigere Beschäftigungsverhältnisse, kollektiv regulierte Anreizsysteme und die Partizipation von Betriebsräten und Gewerkschaften gekennzeichnet ist, sich auf das US-amerikanische Silicon Valley-Modell zubewegt oder ob es im Sinne industriespezifischer Pfadabhängigkeit stabil bleibt.
Zum Einlesen: Zepelin, Joachim (2001): Das Tal der Zukunft? Arbeit und Gewerkschaft im "Silicon Valley". In: Sommer, Michael u.a. (Hrsg.): Neu denken ? Neu handeln. Arbeit und Gewerkschaften im digitalen Kapitalismus. Hamburg: VSA, 77-98.
(15 708)
HS -
Working Poor: Arbeit um welchen Preis?
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 302a
(13.4.) Lisa Pfahl,
Lena Schürmann
Aktuelle politische Strategien sind darauf ausgerichtet, die Krise der Erwerbsarbeit durch Förderung gering qualifizierter und niedrig entlohnter Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor zu bewältigen. Mit dieser Entwicklung einher geht eine zunehmende Unsicherheit der Beschäftigungsverhältnisse, die die individuellen Lebensverläufe der im Niedriglohnsektor Beschäftigten prägen. Im Seminar wollen wir sowohl (neuere) arbeits- und lebenslaufssoziologische Theorien zur Kenntnis nehmen, als auch die bundespolitischen Strategien, wie die neue Arbeitsgesetzgebung (Hartz I-IV), auf ihre geschlechtsspezifischen Implikationen für die Beschäftigten prüfen. Welche biographischen Chancen und Restriktionen erfahren die Arbeitnehmer/innen durch ihre Beschäftigung im Niedriglohnsektor? Für die Teilnahme am Seminar sind Grundkenntnisse in der Lebenslaufs- oder Arbeitssoziologie wünschenswert. Literatur zur Einführung: Ehrenreich, Barbara. (2003) "Arbeit poor" Reinbek: Rowohlt (9.90 Euro).
(15 748)
LS -
Soziale Umstrukturierung und neue Trennungslinien - soziale Ungleichheit zwischen Exklusion und Inklusion
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 323
(13.4.) Rolf-Dieter Hepp
Die sozialen Veränderungen und Einschnitte, die über den Globalisierungstrend gebrochen sind, basieren sowohl auf subjektiv gewollten und objektiven Veränderungsprozessen innerhalb der technischen und sozialen Struktur der Gesellschaft, wie auf ideologischen Stellungnahmen und realen Wandlungsprozessen. Inwieweit ein Umbau des Lohnarbeitsparadigmas unsichere Arbeitsverhältnisse und prekäre Lebenszusammenhänge innerhalb der Gesellschaft produziert, diese umstrukturiert und neue Formen sozialer Ungleichheit produziert, soll innerhalb des Seminars zur Disposition stehen.
Literatur: (1)Luc Boltanski, Ève Chiapello, Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz 2003, UVK. (2)Robert Castel, Die Metamorphosen der sozialen Frage, Konstanz 2000, UVK. (3)Rolf-Dieter Hepp, Prekarisierung und epistemologische Wachsamkeit, in Rehbein, Saalmann, Schwengel, (Hg.), Pierre Bourdieus Theorie des Sozialen, Konstanz 2003, UVK. (4)Pierre Bourdieu, Gegenfeuer I. und II., Konstanz 1998 und 2001.
15 698
HS -
Solidarische Ökonomie - Theoretische Grundlagen und Praxis
(2 SWS)
Mi 12.00-14.00 - 302a
(14.4.) Irmtraud Schlosser
Das Seminar wendet sich an Interessierte alternativer Konzepte des Arbeitens und Wirtschaftens.
In der Veranstaltung geht es u.a. um folgende Fragen:
-Was bedeutet Solidarität heute und wer braucht sie?
-Welche Vorstellungen von Arbeit und Lernen verbinden sich mit solidarischer Ökonomie?
-Welches Spannungsverhältnis zwischen Theorie und Praxis ist in Modellen der solidarischen Ökonomie erkennbar?
-Unter welchen Bedingungen können Projekte solidarischer Ökonomie erfolgreich sein und woran scheitern sie?
Nach einer historisch-theoretischen Ausarbeitung des Begriffs Solidarität sollen Praxisbeispiele aus verschiedenen Lebensbereichen vorgestellt und diskutiert werden.
Das Seminar dient außerdem als Vorbereitung für eine Sommerschule ?Solidarische Ökonomie?, die im Oktober 2004 durchgeführt werden soll. Die Sommerschule ist ein Gemeinschaftsvorhaben von InitiatorInnen aus FU, TU, sowie in den Universitäten Kassel und Oldenburg. An den genannten Hochschulen werden Veranstaltungen zum Thema durchgeführt. Ziel der Sommerschule ist, Projektideen zu erarbeiten, die geeignet sind, solidarische Ökonomie in der Praxis vor Ort weiter zu entwickeln.
(15 709)
HS -
Soziale Ungleichheit und Freizeitverhalten
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 302a
(14.4.) Sabine Radtke,
Simone Scherger
Ziel des Seminars ist es, klassische und neuere Konzeptionen sozialer Ungleichheit daraufhin zu untersuchen, inwieweit sie angemessene Instrumente zur Beschreibung der gegenwärtigen Sozialstruktur darstellen. Geprüft werden soll dies vor allem an Hand des Bereichs Freizeitverhalten (im weitesten Sinne), der üblicherweise nicht im Mittelpunkt soziologischer Ungleichheitsforschung steht. Im ersten Block der Veranstaltung werden grundlegende Begriffe, Theorien und klassische Dimensionen sozialer Ungleichheit diskutiert. Im zweiten Block geht es dann um die Frage der Übertragbarkeit der diskutierten Konzepte auf verschiedene Praxisfelder der Freizeit (z. B. Sportengagement, Reisen, Medienkonsum etc.). Neben der inhaltlichen Fragestellung gilt besonderes Augenmerk der methodischen Umsetzung der verwendeten Konzepte.
15 699
HS -
Community Development Strategies: Auf der Suche nach Sozialkapital in Gemeinden.
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 323
(15.4.) Kai Brauer
Der Begriff "Sozialkapital" ist von einer marginalen soziologischen Kategorie zu einem schillernden Trendbegriff aufgestiegen. Die Spannweite des Themenfelds ist enorm, die Hoffnungen auf die heilsamen Kräfte des "bürgerschaftlichen Engagements" wachsen - wie gleichermaßen die Definition und Messung solcher zivilgesellschaftlichen Strukturen schwierig bleibt. Im Seminar wird anhand der reichhaltigen amerikanische Literatur zu Community Development Strategies, der Entrepreneurial Social Infrastructure und dem Community Field Ansatz nach pragmatischen Lösungsmöglichkeiten kommunalpolitischer Fragestellungen (Gemeindefinanzierung, Projektmanagement, Wohnumfeldbezogene Sozialarbeit) und nach empirischen Antworten auf eine zentrale Fragen in der Debatte um "Bürgerschaftliches Engagement" gesucht: Warum engagieren sich manche Bürger für ihre community und warum andere nicht? Das Seminar richtet daher vorrangig an Studierende, die sich für Gemeinde- bzw. Stadtsoziologie interessieren.
15 702
HS -
Capabilities, Armut und Dynamik - Theoretische Diskurse und empirische Entwicklungen zur Einkommensverteilung in Europa
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 301
(15.4.) Jan Goebel,
Wolfgang Keck,
Peter Krause
Das Seminar gliedert sich in vier Teile: Im ersten Teil wird der bisher in der Soziologie wenig rezipierte "Capability-Approach" eingeführt und mit bestehenden Ansätzen der Armutsforschung kontrastiert. Im zweiten Teil werden unter Rückgriff auf philosophische Diskurse Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgearbeitet. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Frage der intergenerationalen Gerechtigkeit. Im dritten Teil werden empirische Ergebnisse zur Entwicklung der Verteilung von Einkommen, Ungleichheit und Armut in Europa behandelt. Dabei werden auch Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung sowie der Nationalen Aktionspläne zur sozialen Inklusion in Europa diskutiert. Im vierten Teil wird schließlich die Bedeutung der Dynamik von Einkommen und Armut sowie ihre empirische Erfassung thematisiert.
Literatur (zur Einführung): (1)Amartya Sen (1999): Ökonomie für den Menschen. Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft. Carl Hanser Verlag, München, Wien.[(1995): Development as Freedom. New York]. (2)Krause, Peter; Bäcker, Gerhard; Hanesch, Walter (eds.) (2003): Combating poverty in Europe. The German Welfare Regime in Practice. Ashgate, Aldershot.
15 700
HS -
Gesellschaftliche Differenzierung
(2 SWS)
Fr 8.30-10.00 - 302a
(16.4.) Manfred Stock
Das Seminar behandelt zunächst die Ansätze der soziologischen Klassiker zum Thema der gesellschaftlichen Differenzierung. Vor diesem Hintergrund wird insbesondere die systemtheoretische Argumentation zur funktionalen Differenzierung diskutiert. Neuere Arbeiten zur strukturellen Kopplung zwischen funktional differenzierten Systemen sowie zur Einbindung ungleichheitstheoretischer Gesichtspunkte in die Theorie funktionaler Differenzierung werden zum Abschluss des Seminars erörtert.
15 701
HS -
Zwischen Arbeitslosigkeit und Nicht-Beschäftigung
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 302a
(16.4.) Heiner Ganßmann,
Andreas Mauer
Der Zustand von Arbeitsmärkten wird durch die üblichen standardisierten Messungen der Arbeitslosenquote nicht ausreichend beschrieben. Im Seminar sollen Vorgehensweise und Ergebnisse eines Forschungsprojekts, in dem Entwicklung und typische Verlaufsformen von Nicht-Beschäftigung im britisch-deutschen Vergleich analysiert wurden, vorgestellt und diskutiert werden. Hauptfrage ist, wie sich das Arbeitsmarktgeschehen durch die Beobachtung von Übergängen zwischen Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Nichtbeschäftigung mit Hilfe von Paneldaten besser erfassen lässt.

Entwicklungssoziologie

15 713
V -
Die Erfindung Lateinamerikas durch Europa und die europäische Soziologie
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - LAI; K 03
(15.4.) Volker Lühr
Die Lehrveranstaltung gehört zum Hauptstudium. - Mit der Entdeckung und Eroberung Amerikas hat Europa seine Selbstwahrnehmung verändert, Zukunft neu gedacht und Gesellschaft mehr denn je für gestaltbar gehalten. Der Begriff der Utopie entstammt eben jenem Zusammenhang. Er hat die Jahrhunderte bis heute begleitet, wenn auch nicht selten in trivialisierter Form: Entwicklungspolitik, Entwicklungssoziologie. Die Lehrveranstaltung versucht, den Vorgang anhand jenes Teils Amerikas nachzuzeichnen, der sich wohl wie keine andere Region der Welt, weil kulturell fern und nah zugleich, europäischen Projektionen anbietet. - Benotete Leistungsscheine können auch mit Hausarbeiten erworben werden.
15 714
HS -
Einrichtungen der Entwicklungspolitik
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - LAI; 201
(19.4.) Volker Lühr
Das entwicklungssoziologische Seminar bietet einen institutionenkundlichen Überblick der wichtigsten bi- und multilateralen Einrichtungen einschließlich der Nicht-Regierungsorganisationen. Von den Teilnehmern werden Referate erwartet. Einschlägiges Druckmaterial wird vom Dozenten besorgt, soll jedoch durch Internetrecherche im Seminarverlauf ergänzt werden. Einige Einrichtungen in Berlin werden besucht oder stellen sich durch Mitarbeiter vor.
(15 729)
HS -
Staat und Frauen in islamischen Gesellschaften
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 323
(19.4.) Habibeh Djohari Büttner
Das Seminar beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Staat und Frauen in islamischen Ländern. Die islamischen Staaten befinden sich in einem unterschiedlichen Prozess der ökonomischen Entwicklung, der Nationenbildung und der Säkularisierung. Für einige moderne Nationalstaaten gehört die "Frauenfrage" zur nationalen Identitätsbildung. Durch ihre politische Ideologie und Praxis nehmen diese Staaten grossen Einfluss auf die Situation der Frauen in den jeweiligen Ländern. Die Geschlechterpolitik vieler islamischer Staaten führt direkt zu einer Reproduktion der Geschlechterungleichheit in den verschiedenen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens der Frauen. Durch diese Politik wird der Status der Frau als eine mündige Bürgerin des Staates und als ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft beeinträchtigt. Die religiös-konservativen Staaten wie die arabischen Golfstaaten, laizistische wie die Türkei und Tunesien, islamisch-revolutionäre wie der Iran und ehemals sozialistisch-revolutionäre und heute mehr oder weniger islamisch orientierte Staaten wie der Sudan und die asiatischen Ex-Sowjetrepubliken sind exemplarische Fälle zur Darstellung der Rolle des Staates bezüglich der rechtlichen Lage, der Bildung, der Mobilität und der Selbstbestimmung der Frauen. Das Seminar soll das Dilemma der islamischen Staaten aufzeigen: einerseits die Beibehaltung der undemokratisch patriarchalischen Strukturen und andererseits ihren Anspruch auf Modernität.
15 715
HS -
Mobiles Afrika: Regionale, nationale und transnationale Migrationsprozesse im subsaharischen Afrika
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 302a
(13.4.) Ulrike Schultz
Neben der klassischen Land/Stadt Migration, die seit vielen Jahren Thema einschlägiger entwicklungssoziologischer Theorie und Empirie ist, sind in letzter Zeit ganz andere Migrationsströme in den Mittelpunkt des Interesses gerückt worden. So werden verstärkst auch transnationale Bewegungen untersucht. Zudem stehen die Vertreibung und Flucht ganzer Völker im Mittelpunkt der Berichterstattung über die afrikanischen Staaten.
In dem Seminar werden neben der Behandlung klassischer Migrationstheorien, die auf ihre Stichhaltigkeit und Relevanz untersucht werden, besonders die neuere Geschichte der Migration in Afrika sowie aktuelle Entwicklungen im Mittelpunkt stehen. Je nach Interessenlage der SeminarteilnehmerInnen können auch eigene Forschungsprojekt entwickelt werden.
(15 699)
HS -
Community Development Strategies: Auf der Suche nach Sozialkapital in Gemeinden.
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 323
(15.4.) Kai Brauer
Der Begriff "Sozialkapital" ist von einer marginalen soziologischen Kategorie zu einem schillernden Trendbegriff aufgestiegen. Die Spannweite des Themenfelds ist enorm, die Hoffnungen auf die heilsamen Kräfte des "bürgerschaftlichen Engagements" wachsen - wie gleichermaßen die Definition und Messung solcher zivilgesellschaftlichen Strukturen schwierig bleibt. Im Seminar wird anhand der reichhaltigen amerikanische Literatur zu Community Development Strategies, der Entrepreneurial Social Infrastructure und dem Community Field Ansatz nach pragmatischen Lösungsmöglichkeiten kommunalpolitischer Fragestellungen (Gemeindefinanzierung, Projektmanagement, Wohnumfeldbezogene Sozialarbeit) und nach empirischen Antworten auf eine zentrale Fragen in der Debatte um "Bürgerschaftliches Engagement" gesucht: Warum engagieren sich manche Bürger für ihre community und warum andere nicht? Das Seminar richtet daher vorrangig an Studierende, die sich für Gemeinde- bzw. Stadtsoziologie interessieren.
15 716
Exkursion -
NACHTRAG: "Polen in der EU oder die EU in Polen" - Selbstversorgerlandwirtschaft, Ökotourismus und Naturschutz als Entwicklungsperspektive für ein agrarstrukturell geprägtes Land?
(2 SWS)
(Dauer 7 Tage, zzgl. zweier Kompaktseminare) Termine: 1. Treff: 19.4.04 von 10-12.30 Uhr im Inst. für Europ. Ethnologie an der HU am Schiffbauer Damm 19, Seminarraum 1 oder 2; 1. Kompaktseminar: 30.04.04 von 10-15 Uhr Teilnehmerbegrenzung: 20 Personen nach der Reihenfolge in der Einschreibeliste im Sekreteriat Schifbauer Damm 19.
  Elisabeth Meyer-Renschhausen,
Leonore Scholze-Irrlitz
Ab dem 1.5.2004 ist Polen Mitglied der Europäischen Union. Oft ist vom Europa der Länder und Regionen die Rede. Doch wie weit reichen unsere Kenntnisse der je spezifischen ökonomischen, sozialen und kulturellen Bedingungen in dem europäischen Beitrittsland? Was wissen wir von deren Traditionen, Denkweisen und was davon, wie die Menschen vor Ort in Polen diesen Wandel erleben? Was kann das für die jeweiligen Regionen bedeuten?
Über ein einführendes Studium zu den Auswirkungen der Öffnung des polnischen Agrarmarktes gegenüber dem Weltmarkt geht es in dem Seminar und während der Exkursion darum, die Situation vor Ort in der Region Wielkopolska (Hauptstadt Poznan) im Rahmen einer Feldforschung zu untersuchen. Dafür werden wir an dem Saisonauftaktfest des Agrotourismus teilnehmen, Interviews mit polnischen Landwirtinnen und Landwirten aus dem ökologischen und dem konventionellen Bereich führen und mit Kolleginnen und Studenten der Europäischen Ethnologie, der Soziologie und der Agrarwissenschaften an der Universität Poznan diskutieren.

Teilnehmerbegrenzung: 20 Personen nach der Reihenfolge in der Einschreibeliste. Bei der Einschreibung bitte 70 Euro Eigenanteil an den Exkursionskosten einzahlen. Die einwöchige Exkursion wird vom 2.5.-8.5.04 stattfinden, und es wird neben dem inhaltlichen Interesse an den Transitionsprozessen in Osteuropa und die Bereitschaft zur Übernachtung unter einfachen Bedingungen vorausgesetzt. Es wird Mit VW-Bussen gefahren.

Historische Anthropologie

15 733
V -
Soziale Prozesse und Entwicklung soziologischer Ideen
(2 SWS)
Anmeldung: dinikolo@zedat.fu-berlin.de
Mi 14.00-16.00 - HS A
(14.4.) Nikolai Genov
Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg haben die intellektuelle und institutionelle Entwicklung der Soziologie entscheidend geprägt. Als Resultat ist die Disziplin heutzutage durch mehrere starke nationale Traditionen und durch eine weitgehende Internationalisierung gekennzeichnet. Zugleich werden erstaunlich oft die kognitive Konsistenz sowie die Erklärungs- und Prognosefähigkeit der Soziologie infrage gestellt. Gut begründet oder nicht, solche Fragen tragen meistens dazu bei, die soziologische Selbstreflexion zu intensivieren. Die Vorlesung wird von der Annahme gleitet, dass je konkreter die Fragestellung, desto produktiver die Selbstreflexion und höher der Ertrag für die Weiterentwicklung soziologischer Ideen ist. Diese Annahme soll anhand von Ideen zur Globalisierung, zum Multikulturalismus, sozialen Kapital, zur postindustriellen Gesellschaft, Stadtsoziologie usw. geprüft.
Lit.: Genov, Nikolai. Ed. (2003) Advances in Sociological Knowledge over Half a Century. Leske+Budrich.
Leistungsnachweis: Klausur
15 734
S -
Technogene Nähe als anthropologisches missing link? Fortsetzung
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 302b
(19.4.) Bernd Ternes
Fortsetzung der Einleitung in ein Forschungsprogramm, das der technogenen Nähe auf die Spur kommen will. Diesmal im Zentrum steht die historisch-anthropologische Konstruktion des missing und des link technogener Einbergungstheorie. Neueinstieg kein Hindernis. Literatur zu Beginn.
(15 744)
HS -
Technisierung und Gesellschaft
(2 SWS)
14-tägl. Fr 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; K 23/11
(16.4.) Michael Makropoulos
Thematische Einführung, Programm und Literatur in der ersten Sitzung.
(15 749)
C -
Diplomand/inn/encolloquium
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 323
(19.4.) Frithjof Hager
Das Diplomandencolloquium ist für dieses Semester geschlossen. Es beginnt erneut im Wintersemester.
(15 654)
FC -
Toward an Integral Theory of Media
(2 SWS)
Vorbesprechung: 21.4. 18 Uhr vor dem Raum 309a. Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop 2.-4.7. im Podewil, 3. Fortführung der Online-Phase - und soll mehrsemestrig fortgesetzt werde. Kontakt: http://www.wmg-seminar.de/
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Das Colloquium wendet sich nicht nur an Doktoranden, Privatdozenten und Professoren, sondern auch an Medienpraktiker und Studenten, die einen wissenschaftlichen oder medienpraktischen Weg anstreben. Das Ziel des Colloquiums ist es, verschiedene Ansätze zu einer ersten Skizze einer integralen Medientheorie zu verbinden bzw. Vorarbeiten in diese Richtung unter Aufzeigen des Status quo und der Anschlussschwierigkeiten zu leisten.
Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop, 3. Fortführung der Online-Phase. Langfristige Ziele sind das gemeinsame Herstellen einer CD, Nutzung und Ausbau einer gemeinsamen I-Net-Arbeitsplattform, sowie ein DFG-Antrag. Die erste Phase ist für JEDEN offen und endet ggf. mit einer Einladung zum 2-tägigen Workshop. Das Colloquium versteht sich als fachübergreifende Eigeninitiative.
(15 751)
Pjs 2 -
Praxisformen der Kulturen
(2 SWS)
Di 14.00-18.00 - 302b
(13.4.) Thomas Becker,
Frithjof Hager
In diesem Forschungspraktikum 2 werden die Arbeiten des Wintersemesters 03/04 fortgesetzt. Das Praktikum ist für Neuzugänge geschlossen.
15 735
HS -
Medien-Netzwerke-Systeme
(2 SWS)
Mi 14.00-16.00 - 323
(14.4.) Samuel Sieber
Die neue Welt der Medien, die Welt des Cyberspaces verändert seit längerer Zeit das Bild des Menschen und der Gesellschaft. In den neuen Netzwerken, bestehend aus unendlichen Rechnern und Datenleitungen, entsteht eine digitale Matrix, die virtuell, dreidimensional und in Abgrenzung zur "real-world" die Grundlage einer gesellschaftlichen Metamorphose beinhaltet, denn die bemerkenswerte und stetig steigende Nutzung der Netzwerkmedien implementiert einen signifikanten Interaktionsraum, in dessen Innerem sich ein deutlich verwandeltes Beziehungs- und Kommunikationsgeflecht herausgebildet hat: Die Kultur des elektronischen Verbrechens, der elektronischen Freizeitgestaltung und die Kultur des e-commerce sind hier nur einige Beispiele aktueller Veränderung.

Kultursoziologie

15 737
V -
Soziologie des Wohnens
(2 SWS)
Mo 10.00-12.00 - 302b
(19.4.) Klaus M. Schmals
Wohnstile, Wohnbauten und Wohnverhältnisse haben sich in den zurück-liegenden Jahrzehnten stark verändert. Was dies unter soziologischen Gesichtspunkten für die Bewohner, die Struktur und die Entwicklung unserer Städte bedeutet, ist Gegenstand dieser Veranstaltung.
1. Vorstellung des Semesterprogramms und Vergabe von Referatsthemen.
2. Wohnstile, Wohnbauten und Wohnverhältnisse im Wandel
3. Soziologische Theorien des Wohnens (von der Figurationssoziologie über die Grundrententheorie zur sogenannten Filtering Theorie)
4. Wohnungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg
5. Selektive Mobilität, Wohnmilieus und Segregation
6. Ausgewählte Zielgruppen des Wohnungsmarktes (vgl. u.a. familiengerech-tes Wohnen, altersgerechtes Wohnen, die Wohnstile der Fremden, ökolo-gisches und einkommensabhängiges Wohnen)
7. Zusammenfassung der Seminarergebnisse
Literatur: (1)Conradi / Zöpel, 1994: Wohnen in Deutschland, Hamburg. (2)Elias, N., 1977: Über den Prozeß der Zivilisation, Frankfurt/Main. (3)Flagge, I., 1999: Geschichte des Wohnens, Stuttgart. (4)Häußermann / Siebel, 1996: Soziologie des Wohens, Weinheim u.a. (5)Keim, R., 1999: Wohnungsmarkt und soziale Ungleichheit, Basel u.a. (6)Schmals, K.M. u.a., 1981: Soziologie des Wohnens, München. (7)Schmals, K.M. u.a., 2000-2003: Nachfrageorientierte Wohnungspolitik, in: Zeitschrift vhw Forum, Berlin.
15 738
V -
Die Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne
(2 SWS)
Fr 12.00-14.00 - 302b
(16.4.) Klaus M. Schmals
1. Einführung in die Veranstaltung und Vergabe von Referatsthemen
2. Ergebnisse des 1. Teils der Veranstaltung aus dem WS 2002/2003 'Einführung in die Stadt- und Regionalsoziologie'
3. "Die Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne - Zentrale Thesen aus Philosophie, Soziologie, Ökonomie oder Stadtentwicklung" etwa bei Welsch, Hradil, Habermas, Sas-sen oder Le Corbusier
4. "Modernisierungstheorien und städtische Lebenswelt - Zentrale sozialwissenschaftliche Kontroversen" etwa zwischen Beck und Zapf
5. "Raum, Körper und Leib zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" bei Läpple, List oder Löw.
6. "Ganzheitliche und schrittweise Planung zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Saint Simon, Mannheim oder Popper
7. "Klasse, Schicht, Milieu und Lebensstil im Wandel der Stadt" bei Marx, Weber, Bourdieu oder Berking/Neckel
8. "Der Fremde zwischen 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Simmel oder Schütz
9. "Ästhetik, Anästhetik und Raumbilder - Raumerfahrungen in der 1. Moderne und 2. Moderne" etwa bei Ipsen oder Welsch
10. "Die soziale Stadt zwischen 1. Moderne und 2. Moderne"
11. "Globalisierung und Lokalisierung der postmodernen Stadt"
12. Arbeitsergebnisse der Veranstaltung
15 739
HS -
Theorien sozialer Ungleichheit
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 301
(13.4.) Alexander Sieg
Theorien und Erklärungen über die Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten stehen seit der Konstitution der Soziologie als akademischem Fach im Mittelpunkt ihres Interesses. Gegensätze zwischen Konflikt- und Integrationstheoretikern markieren mit dem Beginn der akademischen Diskussion Trennungslinien innerhalb der Soziologie, wobei je nach Ausgangslage bestimmte Komponenten sozialer Ungleichheit in das Zentrum der Diskussion rückten.Anhand der aktuellen gesellschaftlichen Situation werden die Vorteile und Defizite neuerer Ansätze der Ungleichheitsforschung thematisiert. Aber auch welche Bedeutung dabei klassische soziologische Überlegungen zur sozialen Ungleichheit noch für die heutige Diskussion besitzen, soll in dem Seminar herausgearbeitet werden.
Literatur: (1)Bourdieu, Pierre (1984): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main. (2)Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz. (3)Giddens, Anthony (1979): Die Klassenstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Frankfurt am Main. (4)Meyer, Thomas (2001): Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung - eine kritische Bilanz. In: Soziale Welt 52. (5)Hradil, Stefan (2001): Eine Alternative? Einige Anmerkungen zu Thomas Meyers Aufsatz "Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung". In: Soziale Welt 52. (6)Schulze, Gerhard (2001): Scheinkonflikte. Zu Thomas Meyers Kritik der Lebensstilforschung. In: Soziale Welt 52.
15 748
LS -
Soziale Umstrukturierung und neue Trennungslinien - soziale Ungleichheit zwischen Exklusion und Inklusion
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 - 323
(13.4.) Rolf-Dieter Hepp
Die sozialen Veränderungen und Einschnitte, die über den Globalisierungstrend gebrochen sind, basieren sowohl auf subjektiv gewollten und objektiven Veränderungsprozessen innerhalb der technischen und sozialen Struktur der Gesellschaft, wie auf ideologischen Stellungnahmen und realen Wandlungsprozessen. Inwieweit ein Umbau des Lohnarbeitsparadigmas unsichere Arbeitsverhältnisse und prekäre Lebenszusammenhänge innerhalb der Gesellschaft produziert, diese umstrukturiert und neue Formen sozialer Ungleichheit produziert, soll innerhalb des Seminars zur Disposition stehen.
Literatur: (1)Luc Boltanski, Ève Chiapello, Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz 2003, UVK. (2)Robert Castel, Die Metamorphosen der sozialen Frage, Konstanz 2000, UVK. (3)Rolf-Dieter Hepp, Prekarisierung und epistemologische Wachsamkeit, in Rehbein, Saalmann, Schwengel, (Hg.), Pierre Bourdieus Theorie des Sozialen, Konstanz 2003, UVK. (4)Pierre Bourdieu, Gegenfeuer I. und II., Konstanz 1998 und 2001.
15 740
HS -
VERANSTALTUNG ENTFÄLLT: Hannah Arendt: Vita activa
(2 SWS)
Di 16.00-18.00 - G2
(13.4.) Sigrun Anselm
In "Vita Activa" laufen Hannah Arendts kulturkritische Untersuchungen zusammen. Ihre Faszination am "tätigen Leben", das sie in der Renaissance verkörpert findet, führt sie zu einer Kritik an den zentralen Topoi der neuzeitlichen Zivilisationsgeschichte. Dagegen setzt sie einen Erfahrungsbegriff, von dem her sie die Verluste der Moderne gerade an deren emphatischsten Entwürfen, nämlich der modernen Wissenschaft, festmacht. Anders als derzeitige Ethikkommissionen, denen es im Prinzip um Begrenzung geht, fragt sie nach dem Weltverhältnis der Naturwissenschaften, das schließlich auf alle anderen, auch auf die Soziologie übergeht.
15 755
HS -
Kohärenzdenken und die Kulturen. Teil II
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem SoSe 03.
Di 16.00-18.00 - G2
(13.4.) Hans Peter Weber
Die Ignoranten der 'science diversity' ("community" wäre wohl ein Hohn!) werden es partout nicht kapieren: die Krankheit der Zeit ist das 'Differenzdenken'. Es betreibt auf allen Registern und in allen Domänen des ohnehin hochriskant diversifizierten Lebens - trivial und ochraffiniert - unablässig die Exploration/Exploitation in 'Ausdifferenzierung', - einzig und allein fixiert auf die Abschöpfung von Differenz-Selektions-Gewinnen. Dabei ist dieses gelobte 'Medium' der ultima ratio realiter das ultramoderne Paradigma für: social/intellectual fitness auf dem Siedepunkt: more cybernetico/genetico. Wo etwas gegen diesen 'universellen' Raubbau gerettet werden soll, muss ganz auf die "Kehre", auf Kohärenzdenken gesetzt werden; nicht naiv, sondern durch die stark entfesselte 'Differenz' hindurch. Einsetzende Rekultivierung heute favorisiert - wie alle Kulturen je zuvor - das Kohärenzdenken.
(12 208)
HS -
Hirnforschung und Sozialisation
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - Hs 2
(13.4.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Mißverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung sollte als notwenige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden werden. Welche Folgen haben die Ergebnisse der Neurobiologie zur Gehirnentwicklung im Kindes- und Jugendalter für das Verstehen der Sozialisations- und Lernprozesse?
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Frankfurt/M. 1997
15 741
HS -
Der Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen: Täter-Profile
(2 SWS)
Mi 8.00-10.00 - 302b
(14.4.) Helgard Kramer,
Christina Herkommer
In dieser mehrsemestrigen Veranstaltung (s. Handapparat 49 in der soziologischen Bibliothek) wird auf Basis einschlägiger Studien von HistorikerInnen, und zum Teil auch auf Basis von in dieser Veranstaltung angefertigten Referaten mit der Erarbeitung einer Typologie von nationalsozialistischen Tätern, die unmittelbar am Massenmord beteiligt waren, begonnen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Biographien der Täter und die Geschlechterarrangements, die die Täter/innen abstützten.
15 742
HS -
Bikulturelle Liebe
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 323
(14.4.) Uta Ottmüller
Mit der postmodernen Renaissance von "Ethnizität" zwischen den Polen "Multiculti" und "ethnischer Konflikt" steigt das Interesse an biculturellen und binationalen Partnerschaften und Ehen. Der Wandel sozialwissenschaftlicher Sichtweisen auf Liebe von irrationaler Gesellschaftsflucht zur sozioerotischen Erfahrung wertet besonders die biculturelle Liebe politisch auf. Was sind ihre besonderen Chancen und Risiken? Welche Rolle spielen sie in der ransgenerationalen Bearbeitung/Bewältigung von Großgruppen-Konflikten bis hin zum Genozid?
15 743
HS -
VERANSTALTUNG ENTFÄLLT: Subjektlose Gesellschaft (Niklas Luhmann) versus transklassische Subjektivität (Gotthard Günther)
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 323
(14.4.) Andreas Hellmann
Im Seminar sollen die gegensätzlichen Positionen einer subjektlosen Gesellschaft (Luhmann) einerseits und solcher Positionen andererseits diskutiert werden, die - gegen das Aufklärungssubjekt - auf neue Formen von Subjektivität setzen, und auf ihre Relevanz hinsichtlich gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert hin untersucht werden.
Letztere Position soll herausgearbeitet durch die Diskussion von Arbeiten Gotthard Günthers, M. Foucaults und G. Deleuzes. Es sollen die entscheidenden Theoriebausteine herausgearbeitet werden, die den luhmannschen Ansatze einer subjektlosen Gesellschaft begründen - dies im Zusammenhang zentraler Kategorien der luhmannschen Theorie: Differenz, funktionelle Ausdifferenzierung, Autopoiesis, Weltgesellschaft und Inklusion/Exklusion. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit Gotthard Günther steht die Kritik Günthers an der klassischen Metaphysik (einwertige Ontologie und zweiwertige Logik des tertium non datur) und der von Günther anvisierte Übergang zu einer transklassischen Ontologie (zweiwertige Ontologie und eine mindestens dreiwertige Logik), durch die nach dem vermeintlichen Stillstand des Posthistoire neue zukünftige individuelle und esellschaftliche Handlungsspielräume erschlossen werden können. Als Fortsetzung ist im WS 2004/05 ein Lektürekurs schwerpunktmäßig zu G. Günthers "Idee und Grundriß einer nicht- aristotelischen Logik" geplant.
Literatur: (1)Luhmann, Niklas, Soziale Systeme, F.a.M., 1984; (2)ders., Die Gesellschaft der Gesellschaft Bd. 1 u. 2, F.a.M., 1998; (3)Günther, Gotthard, Idee und Grundriß einer nicht-aristotelischen Logik, Hamburg, 1978; (4)Günther, G., Das Bewußtsein der Maschinen, Baden-Baden, 1963; (5)Foucault, Michel, Sexualität und Wahrheit I u. II, F.a.M., 1983/89; (6)Foucault, M., Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen u. Wahrheit, Berlin, 1978; (7)Deleuze, G./ Guattari, F., Tausend Plateaus, Berlin, 1992
(15 655)
S -
Soziologie des Internets: Esoterik, Mystik, Verschwörungstheorien
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 302a
(15.4.) Heinz Gralki
Die Veranstaltung ist eine weitere Folge der Veranstaltungsreihe "Soziologe des Internets".
In den vergangenen Semestern ging es um die folgenden Bereiche im Internet: "Kommunikation und Bindung", "Kunst und Kultur" und "Politik und Wirtschaft".
In diesem Semester wollen wir uns "Esoterik, Mystik und Verschwörungstheorien" zuwenden - ein ergiebiges Thema im Internet. Dabei geht es ausschließlich um die soziologische Analyse der entsprechenden Internetseiten.
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich auch praktisch intensiv mit dem Internet auseinander zu setzen und entsprechende Recherchen (z.B. mit Google) zu unternehmen. Unverzichtbares Handwerkszeug für das Seminar sind die Programme "Mindmanager" und "PowerPoint", in die sich alle Teilnehmer selbständig einarbeiten müssen.
Der Veranstaltung ist eine Yahoo-Group, ein Forum und ein fester wöchentlicher Chat-Termin zugeordnet
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Erstellung einer PowerPoint Präsentation, sowie eines wissenschaftlicher Textes (Essay). Die erste Präsentation findet in der dritten Sitzung statt. Es muss also die Bereitschaft vorhanden sein, auch kurzfristig eine Präsentation zu erarbeiten. Der Essay wird erst nach Ablauf der Vorlesungszeit erwartet.
Eine Teilnahme am Seminar ohne die Bereitschaft zur Übernahme einer Arbeit ist unter keinen Umständen möglich.
Nähere Einzelheiten (z.B. Scheinvoraussetzungen) entnehmen Sie bitte meiner Homepage
www.gralki.beep.de
(15 727)
HS -
Gewalt und Geschlechterarrangements in Jugendsubkulturen
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 301
(15.4.) Roger Naegele
Ausgehend von traditionellen differentialistischen Geschlechterbildern im Hinblick auf Gewalt stellt sich die Frage, inwiefern sich diesbezüglich in neuen jugendlichen Subkulturen egalitäre Tendenzen abzeichnen und wie diese gegebenenfalls in Geschlechterarrangements zu verorten wären. Im Seminar werden, neben unpolitischer Gewalt im Alltag, speziell auch rassistische und militärische Gewaltmotive und -formen behandelt.
Literatur zur Vorbereitung: (1)Meuser, Michael: "'Doing Masculinity' - Zur Geschlechtslogik männlichen Gewalthandelns", in: Dackweiler, Regine-Maria und Reinhild Schäfer (Hg.): Gewaltverhältnisse. Feministische Perspektiven auf Geschlecht und Gewalt, Frankfurt a.M./ New York, 2002. S. 53-78. (2)Bruhns, Kirsten: "Gewaltbereitschaft von Mädchen - Wandlungstendenzen des Geschlechterverhältnisses", in: Dackweiler/ Schäfer 2002, S. 171-197. (3)Fichte, Paula: "Politische Aktivistinnen im militanten neofaschistischen Spektrum", in: Bitzan, Renate (Hg.): Rechte Frauen. Skingirls, Walküren und feine Damen, Berlin, 1997, S. 131-146.
(12 210)
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - Hs 2
(16.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2000 (3. Auflage)
15 745
HS -
Stadtsoziologische Werkstatt: Cybercities - ein urbanes Zukunftsmodell
(2 SWS)
14-tägl. Di 18.00-21.00 - 301
(13.4.) Maja Binder
Immer grössere Fluten von digitalen Daten sind seit Beginn des Massen-Internetzeitalters (die erste deutsche Internetverbindung wurde gerade mal vor 20 Jahren an der Uni Dortnund geschaltet!) unterwegs rund um den Globus oder lagern abrufbereit in Datenarchiven. Wie es heute in den durchtechnisierten Weltregionen undenkbar ist, ohne Telefon/Handy zu sein, so undenkbar wird es in absehbarer Zukunft sein, ohne permanenten Anschluss an den diesen globalen Cyber"space" zu sein.
Dadurch ändern sich auch Stadtmodelle radikal: die technische Reproduzierbarkeit ganzer Stadtszenarien - von dörflich-idyllisch bis technoid-megaloman - wird vom planentwurf über den "ersten Spatenstich" (?!) bis zur Bezugsfertigstellung zum Alltagsgeschäft. "Städte" können bereits heute fast wie Kleidungs-Konfektionswaher (die entsprechende Finanzkraft natürlich vorausgesetzt) bestellt und in kürzester Zeit zum Repräsentieren, Regieren, Wohnen, Arbeiten oder Sich-Amüsieren auf "die grüne Wiese" gestellt werden.
Wir haben in den letzten Semestern einige dieser Stadt"gründungen" exploriert. Auf der Grundlage dieser Daten soll nun deren ökonomische, kulturelle und soziale Tragfähigkeit auf längere Sicht hinterfragt werden.
Es wird ein Online-Fragebogen auszuarbeiten sein, mit dem sodann die verschiedenen sozialen exponenten dieser Retortengründungen (Developer, Stadteigentümerkonsortien, Stadtmanager(innen), Staatliche Dienststellen (soweit noch vorhanden), Firmenrepräsentanten, Hauskäufer u.a.) entlang einem stadtsoziologischen Kriterienraster befragt werden.
Vorkenntnisse in Stadtsoziologie und/oder qualitativen Methoden sind wünschenswert; Englischkenntnisse für Internet-Recherche und Email-Befragung werden vorausgesetzt.
15 744
HS -
Technisierung und Gesellschaft
(2 SWS)
14-tägl. Fr 14.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; K 23/11
(16.4.) Michael Makropoulos
Thematische Einführung, Programm und Literatur in der ersten Sitzung.
15 746
HS -
Soziologie, Kritik, Literatur II
(2 SWS)
Blockveranstaltung; Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich. Dann erfolgt die genaue Terminabsprache.
Kontakt: Maike Voltmer, Tel. 89 00 12 77 oder über e-mail: lepenies@wiko-berlin.de

n. V.  - Wissenschaftskolleg zu Berlin, Wallotstr.19, 14193 Berlin; Großer Colloquienraum
  Wolf Lepenies
Kommentierung: In mehreren Publikationen; unter anderem in meinen Büchern Die drei Kulturen (1985), Autoren und Wissenschaftler im 18. Jahrhundert (1988), Sainte-Beuve. Auf der Schwelle zur Moderne (1997); habe ich versucht, das Verhältnis von Sozialwissenschaften und Literatur in historischer und systematischer Perspektive zu analysieren. Daran anknüpfend sollen in dieser Veranstaltung Studenten, insbesondere Examenskandidaten, die Gelegenheit erhalten, eigene Arbeiten aus diesem Themenfeld vorzustellen. Dabei könnten neben der Literatur auch die anderen Künste und die Bildmedien eine Rolle spielen. Am Anfang der Veranstaltung werde ich über ein Buchprojekt berichten, in dem für ein englischsprachiges Publikum ein Grundproblem deutscher Geistesgeschichte und Politik behandelt werden soll: die chronische Überschätzung der Kultur auf Kosten der Politik.
15 752
HS -
Strategien der Verdummung. Zur Transformation der Wissenproduktion
(2 SWS)
Vorbesprechung
14.4. 18.00-20.00 - 302a
  Gerburg Treusch-Dieter
  Blocktermine:
3.6. 12.00-20.00 - G3
   
  4.6. 12.00-20.00 - 301    
  5.6. 12.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK 26/140    
Der "Bildungsabbau" legt eine Baustelle der Wissensgeschichte der Moderne bloß, die von einem Schlachtfeld nicht zu unterscheiden ist. Demokratie, Aufklärung, Wissenschaft sollten gegen Absolutismus, Religion und Glauben aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit führen. Statt Scheiterhaufen, das Licht der Vernunft. Ihre "Freiheit des Denkens" hielt jedoch nicht, was sie versprach. Sie führte, bezogen auf die Klassenkämpfe, Emanzipationsbewegungen und Avantgarden der Moderne, sich ad absurdum; bezogen auf Rassismus, Faschismus und zwei Weltkriege erwies sie sich als eine "Freiheit zum Töten" mittels Technik und Wissenschaft: sie sind auch heute vorrangig mit Leben-machen und Sterben-lassen beschäftigt. Welches Wissen soll also im Namen welcher Bildung gegen den "Bildungsabbau" eingeklagt werden? Es heißt, der Computer ist die Lösung, doch das Problem der Wissensgeschichte der Moderne löst er nicht. Er führt es weiter, da heute die Automatisierung der geistigen Arbeit mittels intelligenter Maschinen ansteht. Der "Bildungsabbau" ist im Kontext einer grundlegenden Transformation der Wissensproduktion zu sehen. Gegen ihre Perspektive einer neuen Form selbstverschuldeter Unmündigkeit, stellt sich die Frage: welches Wissen brauchen wir?
15 753
HS -
Wissensdramen und Denkdialoge Nietzsche's "Fröhliche Wissenschaft"
(2 SWS)
Vorbesprechung:
14.4. 18.00-20.00 - IfS; 302a
  Gerburg Treusch-Dieter
  Blocktermine:
1.7. 12.00-20.00 - IfS; G3
   
  2.7. 12.00-20.00 - IfS; 301    
  3.7. 12.00-20.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK 26/140    
Im Vorwort seines Buchs läßt Nietzsche durchblicken, dass er eine Parodie unternimmt: "Irgendetwas ausbündig Schlimmes und Boshaftes kündigt sich an: incipit parodia, es ist kein Zweifel ...". Wir dürfen also lachen. Vor allem darüber, dass das Wissen aller Wissenschaft, die Philosophie, nur ein "Mißverständnis des Leibes" gewesen sein könnte. Geistige Höhenflüge aufgrund von Verstopfung? Jedenfalls sind wir "keine Objektivier- und Registrier-Apparate mit kaltgestellten Eingeweiden - wir müssen beständig unsere Gedanken aus unserem Schmerz gebären und mütterlich ihnen alles mitgeben, was wir von Blut, Herz, Feuer, Lust, Leidenschaft, Qual, Gewissen, Schicksal, Verhängnis in uns haben". Darauf wären wir schon gar nicht mehr gekommen, oder? Nietzsche spricht mit uns, mit der Geschichte, der Zukunft. Dabei legt er nahe, dass Wissenschaft vielleicht nur eine andere Art von Theater ist, die jedoch "die heikeligste der Fragen" nicht beantworten kann, die: "ob die Wissenschaft imstande sei, Ziele des Handelns zu geben, nachdem sie bewiesen hat, daß sie solche nehmen und vernichten kann - und dann würde ein Experimentieren am Platze sein". Genau. Probieren geht über Studieren.
15 747
HS -
Diskurse der Gewaltforschung. Soziologie und Kulturanthropologie
(2 SWS)
Vorbesprechung
15.4. 10.00-12.00 - IfS; G3
  Martin Fuchs
  Blocktermine
14.5. 10.00-18.00 - IfS; G2
   
  15.5. 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; K 23/11    
  18.6. 10.00-18.00 - IfS; G2    
  19.6. 10.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; K 23/11    
Die Forschung und Diskussion zu Gewalt in Soziologie wie Kulturanthropologie hat sich vom Versuch der Erklärung von Ereignissen auf die Interpretation des Gewalthandelns, der Rolle des Körpers und seiner Symbolik und, vorwiegend in der Anthropologie, der Perspektive des Opfers (des Erleidens und der Kommunikation von Schmerz) sowie der Prozesse des Heilens verlagert. Das Seminar soll sowohl die Schwierigkeiten einer Gewaltanalyse erörtern als auch Beispiele kollektiver Gewalt aus dem europäischen und nicht-europäischen Kontext thematisieren. Herangezogen werden auch kurze literarische Texte.
Literatur zur Einführung: (1)Veena Das, Critical Events, Delhi: Oxford University Press 1995; bes. Kap. 7. (2)Trutz von Trotha (Hg.), Soziologie der Gewalt, Sonderheft 37 der Kölner Zeitschrift f. Soziologie, 1997.
(15 722)
S -
Profiling European and international business and political leaders
(2 SWS)
Vorbesprechung: 24.04.2004 14-18 Uhr, Block Termine: n.V.
Habelschwerdter Allee 45; JK 26/133
  Michael Axel,
Michael Wolf
Der "Profiling"-Ansatz, der seit längerem in den USA praktiziert wird, versucht durch interdisziplinäre und ganzheitliche Erfassung von Führung und Führern in wirtschaftl. und polit. Kontexten das entspr. Verhalten zu erklären und zu prognostizieren. Er nutzt Erkenntnisse der Psychoanalyse, dyn. Psychiatrie, kognitiven Psychologie und der Kulturanthropologie. Dieses Seminar fokussiert auf europäische Führungsstile im Kontext typisierbarer europäischer Kulturstile. Es dient der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen und des Know-how dieses Ansatzes. Literatur: (1)Feldman Valenty: Profiling political leaders. Westport, Conn. 2001; (2)Post (ed.): The psychological assessment of political leaders. Ann Arbor, Univ. of. Michigan Press 2003
15 749
C -
Diplomand/inn/encolloquium
(2 SWS)
Mo 12.00-14.00 - 323
(19.4.) Frithjof Hager
Das Diplomandencolloquium ist für dieses Semester geschlossen. Es beginnt erneut im Wintersemester.
15 754
C -
DiplomandInnen- und DissertantInnen-Colloquium
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - 302a
(19.4.) Gerburg Treusch-Dieter
Dieses Colloquium dient der Besprechung, Strukturierung, Betreuung und Fertigstellung von Abschlussarbeiten und findet etwa viermal im Semester auf der Basis von im Colloquium festgelegten Terminen statt.
15 750
C -
Colloquium für DiplomandInnen und DoktorandInnen: Geschlechterforschung und Rassismus
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - 302b
(13.4.) Helgard Kramer
Es werden fortlaufend Arbeiten aus den Themenbereichen der Geschlechter- und Rassismusforschung vorgestellt und diskutiert. Es ist auch möglich, Probleme der Themenfindung und Eingrenzung zu diskutieren.
15 751
Pjs 2 -
Praxisformen der Kulturen
(2 SWS)
Di 14.00-18.00 - 302b
(13.4.) Thomas Becker,
Frithjof Hager
In diesem Forschungspraktikum 2 werden die Arbeiten des Wintersemesters 03/04 fortgesetzt. Das Praktikum ist für Neuzugänge geschlossen.
15 756
HS -
NACHTRAG: Luhmanns Systemtheorie: Religionssoziologie In diesem Seminar werden die religionssoziologischen Betrachtungen
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 - 323
  Werner Vogd
Aus systemtheoretischer Perspektive bleibt die Funktion der Religion unhintergehbar. Weder Wissenschaft noch Ästhetik können ihre Rolle übernehmen, denn die systemtheoretische Analyse muss zwangsläufig zur Einsicht führen, »dass die Welt das Bewußtsein und Kommunikation überfordere« und zumindest »in diesem Sinne transzendent sei«, wenngleich hier »der Hinweis auf Transzendenz nicht beruhigend, sondern beunruhigend« ist. Die Leistung oder auch Funktion von Religion unter dieser Ausgangssituation von "chronischer" Unsicherheit gerade darin »mit oder ohne Gott, die Möglichkeit einer Kommunikation der Einheit von Immanenz und Transzendenz« zu ermöglichen, »einer Kommunikation also, die dem Individuum bestätigt, dass es in allem, was geschieht,sich selbst wiederfinden kann« (Luhmann). Um es zu pointieren: Religion, in dem hier verstandenen Sinne »garantiert die Bestimmbarkeit allen Sinnes gegen die miterlebte Verweisung ins Unbestimmbare« (Niklas Luhmann). Religiöse Kommunikation heißt, dass ein Sinn vermittelt wird, der »explizit darauf besteht, dass das Gemeinte, Mitgeteilte und zu Verstehende für Bewusstsein unzugänglich ist. Damit werden Sinnformen wie Dahintersein, In-etwas-Sein, Unsichbarkeit, Unabbildbarkeit als Metaphern etabliert und in Umlauf gebracht, und das Bewußtsein hat sich an diese Sprache zu gewöhnen«. Dies entlastet die religiöse Kommunikation jedoch nicht davon, »im Diesseits mit Plausibilität, wenn nicht zweifelsfreier Evidenz, mit Bezug auf das Jenseits« zu kommunizieren, denn sonst wäre sie allzu leicht an ihren performativen Widersprüchen dekonstruierbar.
In diesem Seminar werden wir uns mit religionssoziologischen Texten auseinandersetzen, die einen Einblick in die faszinierende Welt der Luhmannschen Religionssoziologie geben.

Lebenslaufsoziologie

15 708
HS -
Working Poor: Arbeit um welchen Preis?
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 302a
(13.4.) Lisa Pfahl,
Lena Schürmann
Aktuelle politische Strategien sind darauf ausgerichtet, die Krise der Erwerbsarbeit durch Förderung gering qualifizierter und niedrig entlohnter Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor zu bewältigen. Mit dieser Entwicklung einher geht eine zunehmende Unsicherheit der Beschäftigungsverhältnisse, die die individuellen Lebensverläufe der im Niedriglohnsektor Beschäftigten prägen. Im Seminar wollen wir sowohl (neuere) arbeits- und lebenslaufssoziologische Theorien zur Kenntnis nehmen, als auch die bundespolitischen Strategien, wie die neue Arbeitsgesetzgebung (Hartz I-IV), auf ihre geschlechtsspezifischen Implikationen für die Beschäftigten prüfen. Welche biographischen Chancen und Restriktionen erfahren die Arbeitnehmer/innen durch ihre Beschäftigung im Niedriglohnsektor? Für die Teilnahme am Seminar sind Grundkenntnisse in der Lebenslaufs- oder Arbeitssoziologie wünschenswert. Literatur zur Einführung: Ehrenreich, Barbara. (2003) "Arbeit poor" Reinbek: Rowohlt (9.90 Euro).
15 709
HS -
Soziale Ungleichheit und Freizeitverhalten
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 302a
(14.4.) Sabine Radtke,
Simone Scherger
Ziel des Seminars ist es, klassische und neuere Konzeptionen sozialer Ungleichheit daraufhin zu untersuchen, inwieweit sie angemessene Instrumente zur Beschreibung der gegenwärtigen Sozialstruktur darstellen. Geprüft werden soll dies vor allem an Hand des Bereichs Freizeitverhalten (im weitesten Sinne), der üblicherweise nicht im Mittelpunkt soziologischer Ungleichheitsforschung steht. Im ersten Block der Veranstaltung werden grundlegende Begriffe, Theorien und klassische Dimensionen sozialer Ungleichheit diskutiert. Im zweiten Block geht es dann um die Frage der Übertragbarkeit der diskutierten Konzepte auf verschiedene Praxisfelder der Freizeit (z. B. Sportengagement, Reisen, Medienkonsum etc.). Neben der inhaltlichen Fragestellung gilt besonderes Augenmerk der methodischen Umsetzung der verwendeten Konzepte.
(15 702)
HS -
Capabilities, Armut und Dynamik - Theoretische Diskurse und empirische Entwicklungen zur Einkommensverteilung in Europa
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 301
(15.4.) Jan Goebel,
Wolfgang Keck,
Peter Krause
Das Seminar gliedert sich in vier Teile: Im ersten Teil wird der bisher in der Soziologie wenig rezipierte "Capability-Approach" eingeführt und mit bestehenden Ansätzen der Armutsforschung kontrastiert. Im zweiten Teil werden unter Rückgriff auf philosophische Diskurse Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgearbeitet. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Frage der intergenerationalen Gerechtigkeit. Im dritten Teil werden empirische Ergebnisse zur Entwicklung der Verteilung von Einkommen, Ungleichheit und Armut in Europa behandelt. Dabei werden auch Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung sowie der Nationalen Aktionspläne zur sozialen Inklusion in Europa diskutiert. Im vierten Teil wird schließlich die Bedeutung der Dynamik von Einkommen und Armut sowie ihre empirische Erfassung thematisiert.
Literatur (zur Einführung): (1)Amartya Sen (1999): Ökonomie für den Menschen. Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft. Carl Hanser Verlag, München, Wien.[(1995): Development as Freedom. New York]. (2)Krause, Peter; Bäcker, Gerhard; Hanesch, Walter (eds.) (2003): Combating poverty in Europe. The German Welfare Regime in Practice. Ashgate, Aldershot.
(15 671)
Pjs 2 -
Sozialstruktur und soziale Integration
(4 SWS)
Fortsetzung aus dem WS. Neuaufnahmen nur in Ausnahmefällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.
Mo 14.00-18.00 - 204 (PC-Raum)
(19.4.) Roland Habich,
Harald Künemund
Fortsetzung aus dem Wintersemester. Neuaufnahmen nur in Ausnahmefällen und nach persönlicher Rücksprache möglich.

Politische Soziologie

15 720
HS -
Ideologiekonzepte
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 323
(19.4.) David Strecker
In etlichen gesellschaftstheoretischen Arbeiten nicht nur der "klassischen Klassiker", sondern auch der "modernen Klassiker" soziologischer Theorie ist das Konzept der Ideologie zentral. Aber was ist mit diesem Begriff überhaupt gemeint? Was unterscheidet Ideologie von Irrtum oder Täuschung? Und lässt sich der Ideologiebegriff heute überhaupt noch sinnvoll verwenden? Leben wir nicht in postideologischen Zeiten, und ruht nicht der Ideologiebegriff auf wahrheits- und subjekttheoretischen Annahmen, die sich nicht mehr verteidigen lassen? Diese Fragen sollen im Seminar auf der Grundlage intensiver Lektüre vor allem englischsprachiger Texte diskutiert werden.
Vorbereitende Literatur: (1)Lenk, Kurt (Hg.) (1984): Ideologie. Ideologiekritik und Wissenssoziologie. Frankfurt/M.: Campus; (2)Rosen, Michael (1996): On Voluntary Servitude. False Consciousness and the Theory of Ideology. Cambridge: Polity.
15 721
HS -
Energie und Gesellschaft
(2 SWS)
Mi 10.00-12.00 - 302a
(14.4.) Hartwig Berger
In dieser Veranstaltung versuchen wir eine sozialwissenschaftliche Analyse des Umgangs mit Energie(n). Industrielle Gesellschaften lassen sich definieren durch die enorme Steigerung des Einsatzes fossiler (später auch nuklearer) Energieträger. Ihr Umgang mit Energie schafft zugleich die vermutlich größten Risikopotentiale und Gefährdungen modernen Lebens und der Erde insgesamt ( wie Klimawandel, nukleare Verseuchung).
Welche sozialen Werte und Mentalitäten ermöglich(t)en und förder(t)en den entfesselten Einsatz solcher Energien? Unter welchen Umständen ist hier ein sozialer Wandel möglich? Was sind da hemmende, was fördernde Faktoren?
Ernsthafte sozialwissenschaftliche Analysen zu diesen Problemfeldern gibt es bisher kaum. Das Seminar bewegt sich in Neuland und verbindet daher Vorlesung, Referate von TeilnehmerInnen und Diskussionsrunden. Literatur zur Vorbereitung findet sich im Handapparat.
15 724
HS -
Global Justice - Konzepte, Strategien, soziale Basis
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - 101
(14.4.) Wolfgang van den Daele,
Rainer Döbert
Das Seminar behandelt die Thematisierung der Weltgesellschaft unter dem Wert der Gerechtigkeit. Eine Bestandsaufnahme globaler Ungleichheiten steht am Anfang. Ausgangspunkt der Analyse sind die sozial im Alltagsbewußtsein und in den Institutionen nationalstaatlicher Gesellschaften verankerten Vorstellungen sozialer Gerechtigkeit, sowie deren Rekonstruktionen in einschlägigen philosophischen Theorien. Hauptthema des Seminars wird die Projektion dieser Gerechtigkeitskonzepte auf die globale Ebene sein. Dabei werden die Träger solcher Konzepte untersucht (NGOs, Professionen, supranationale Institutionen, Staatenkoalitionen, transnationale Unternehmungen) und die Organisation transnationaler Umverteilung und Solidarität in konkreten Fällen behandelt (Armutsbekämpfung, Zugang zu Medikamenten, Schutz indigenen Wissens). Ziel ist es, die differentielle Nutzung von Varianten von Gerechtigkeit und zu einer Abschätzung der Chancen und Grenzen globaler Gerechtigkeit zu kommen.
(32 631)
HS -
Good Society? Der amerikanische politische Liberalismus und seine Kritiker
(2 SWS)(7 cr)
Do 14.00-16.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(15.4.) Katja Mertin
Eine Theorie der Gerechtigkeit des liberalen amerikanischen Philosophen John Rawls brachte zu Beginn der siebziger Jahre frischen Wind in die bereits totgeglaubte amerikanische politische Philosophie und verlieh ihr für Jahrzehnte neue Impulse. Was sind die geeigneten Ordnungsgrundlagen moderner Gesellschaften - geteilte Werte oder individuelle Rechte? Wie verhält sich beides zueinander? Wieviel Zusammenhalt braucht eine Gesellschaft und worüber kann er entstehen? Was macht einen "guten Bürger" aus? Diese und ähnliche Fragen sind Gegenstand einer politikphilosophischen und soziologi-schen Kontroverse, die bis heute andauert und die mittlerweile auch in bundesdeutschen Diskursen eine neue, wichtige Rolle spielt (man denke etwa an Gerhard Schröders Appelle an die "Zivilgesellschaft"). Wir wollen im Seminar versuchen, diese etwas unübersichtlich gewordene Debatte in Teilen nachzuzeichnen und zu systematisieren. Der Theorie der Gerechtigkeit von 1971 werden wir uns nur kurz widmen, um das Augenmerk dann auf wesentliche Aspekte der an ihr geübten Kritik zu richten und ebenfalls zu untersuchen, inwiefern Rawls in seinen späteren Schriften wiederum selbst auf diese reagiert hat.
Einführende Literatur: Rainer Forst, "Kommunitarismus und Liberalismus. Stationen einer Debatte", in: Axel Honneth (Hg.), Kommunitarismus. Eine Debatte über die moralischen Grundlagen moderner Gesellschaften, Frankfurt/Main 1993, S. 181-212; Wolfgang Kersting, "Vertragstheorien", in: Dieter Nohlen und Rainer-Olaf Schultze (Hg.), Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe. Band 1, 4. Auflage 1992, S. 1097-1101.
(15 699)
HS -
Community Development Strategies: Auf der Suche nach Sozialkapital in Gemeinden.
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - 323
(15.4.) Kai Brauer
Der Begriff "Sozialkapital" ist von einer marginalen soziologischen Kategorie zu einem schillernden Trendbegriff aufgestiegen. Die Spannweite des Themenfelds ist enorm, die Hoffnungen auf die heilsamen Kräfte des "bürgerschaftlichen Engagements" wachsen - wie gleichermaßen die Definition und Messung solcher zivilgesellschaftlichen Strukturen schwierig bleibt. Im Seminar wird anhand der reichhaltigen amerikanische Literatur zu Community Development Strategies, der Entrepreneurial Social Infrastructure und dem Community Field Ansatz nach pragmatischen Lösungsmöglichkeiten kommunalpolitischer Fragestellungen (Gemeindefinanzierung, Projektmanagement, Wohnumfeldbezogene Sozialarbeit) und nach empirischen Antworten auf eine zentrale Fragen in der Debatte um "Bürgerschaftliches Engagement" gesucht: Warum engagieren sich manche Bürger für ihre community und warum andere nicht? Das Seminar richtet daher vorrangig an Studierende, die sich für Gemeinde- bzw. Stadtsoziologie interessieren.
15 722
S -
Profiling European and international business and political leaders
(2 SWS)
Vorbesprechung: 24.04.2004 14-18 Uhr, Block Termine: n.V.
Habelschwerdter Allee 45; JK 26/133
  Michael Axel,
Michael Wolf
Der "Profiling"-Ansatz, der seit längerem in den USA praktiziert wird, versucht durch interdisziplinäre und ganzheitliche Erfassung von Führung und Führern in wirtschaftl. und polit. Kontexten das entspr. Verhalten zu erklären und zu prognostizieren. Er nutzt Erkenntnisse der Psychoanalyse, dyn. Psychiatrie, kognitiven Psychologie und der Kulturanthropologie. Dieses Seminar fokussiert auf europäische Führungsstile im Kontext typisierbarer europäischer Kulturstile. Es dient der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen und des Know-how dieses Ansatzes. Literatur: (1)Feldman Valenty: Profiling political leaders. Westport, Conn. 2001; (2)Post (ed.): The psychological assessment of political leaders. Ann Arbor, Univ. of. Michigan Press 2003
15 723
C -
Konvergenzen und Divergenzen in der sozialen Entwicklung
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 101
(14.4.) Nikolai Genov
Im Kontext der Globalisierung wird der Druck auf Individuen, Gruppen, Organisationen, Regionen und Gesellschaften immer stärker, sich an globale Trends anzupassen. Zugleich wächst unter den Bedingungen des marktwirtschaftlichen, politischen wie kulturellen Pluralismus die Fähigkeit sozialer Subjekte, autonome Entwicklungspfade zu wählen und durchzusetzen. Inwieweit begrenzen die strukturellen Einschränkungen sozialer Situationen oder folgenreiche Entscheidungen diese Autonomie? Die Diskussionen sollen die Suche nach theoretisch, methodisch wie empirisch begründeten Antworten zu diesen Fragen in einer soziologisch-vergleichenden Perspektive stimulieren.
Lit.: (1)Inkeles, Alex and Masamichi Sasaki. Eds. (1996) Comparing Nations and Cultures. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall. (2)Genov, Nikolai (1999) Managing Transformations in Eastern Europe. Paris und Sofia: UNESCO/MOST und REGLO.
(32 612)
HS -
Politainment – Demokratie als Unterhaltung?
(2 SWS)(7 cr)
Mi 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 201
(14.4.) Harald Wenzel
Politainment meint die Symbiose von Politik und Unterhaltung. Bevor man die Frage beantworten kann, welche positiven oder negativen Folgen, welche Gewinne und Verluste diese Symbiose im demokratischen Prozess hochmoderner Gesellschaften hat, ist zunächst einmal eine Bestandsaufnahme notwendig. In welchem Umfang existiert in der Politik und den über sie berichtenden Medien ein »Produktionsbewußtsein«, das die dramatische Inszenierung des tagespolitischen Geschehens als den Normalfall betrachtet? Was wissen wir über die Fähigkeit der Medienrezipienten, das Drama der Politik zu lesen und zu dechiffrieren? Wie sehr hat sich der »Text« der öffentlich verhandelten Politik geändert, um einer Logik der Unterhaltung folgen zu können? Der Blick auf den Text, die Produktion und Rezeption der Kommunikationssorte »Politainment« ist bislang erst durch wenige grundlegende Untersuchungen informiert, das Hauptseminar hat deshalb Forschungscharakter: Es gilt das Phänomen Politainment »einzukreisen« und erst danach eine Bewertung seiner Vor- und Nachteile zu unternehmen.


Andreas Dörner 2000: Politische Kultur und Medienunterhaltung. Zur Inszenierung politischer Identitäten in der amerikanischen Film- und Fernsehwelt, Konstanz: UVK
Andreas Dörner 2001: Politainment. Politik in der medialen Erlebnisgesellschaft, Frankfurt/Main: Suhrkamp (es 2203)
Klaus Kamps (Hg.) 2000: Trans-Atlantik – Trans-Portabel? Die Amerikanisierungsthese in der politischen Kommunikation, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Thomas Meyer 2001: Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien, Frankfurt/Main: Suhrkamp (es 2204)
Thomas Meyer, Rüdiger Ontrup, Christian Schicha 2000: Die Inszenierung des Politischen. Zur Theatralität von Mediendiskursen, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Jeffrey Scheuer 1999: The Sound Bite Society. Television and the American Mind, New York: Four Walls Eight Windows

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

(15 697)
HS -
Glass Ceilings, Revolving Doors and Family Ties. Erwerbsbeteiligung von Frauen
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 302a
(19.4.) Frances Mc Ginnity
Das Seminar beschäftigt sich mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen in Industrieländern. Der einleitende Teil des Seminars dient der Begriffserklärung und der Einordnung der Frau in der Arbeitsmarktforschung. Dabei werden sowohl Probleme bei der Datenerhebung als auch Frauenarbeitslosigkeit und ihre Konsequenzen thematisiert. Fragen im Seminar werden bsp. sein: Wenn Frauen arbeiten, als was arbeiten sie? Wie viel verdienen sie im Vergleich zu Männern und warum? Wenn Frauen arbeiten, wie arbeiten sie? Warum arbeiten Frauen eher Teilzeit als Männer? Sehen die Karriereverläufe von Frauen, aus Längsschnitt-Perspektive betrachtet, anders aus als die von Männern? Wie wirkt sich die Geburt von Kindern auf den späteren Erwerbsverlauf von Frauen aus? Karriereverläufe von Paaren werden auch ein Thema des Seminars sein. Im letzten Teil wird durch ausgewählte international vergleichende Studien die Rolle des Staates (insbesondere des Wohlfahrtsstaates) und seine Wirkung auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen untersucht.
Grundkenntnisse der Arbeitsmarktsoziologie oder der Soziologie der Geschlechterverhältnisse sind wünschenswert. Gute bis sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch sind Vorraussetzung.
15 729
HS -
Staat und Frauen in islamischen Gesellschaften
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - 323
(19.4.) Habibeh Djohari Büttner
Das Seminar beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Staat und Frauen in islamischen Ländern. Die islamischen Staaten befinden sich in einem unterschiedlichen Prozess der ökonomischen Entwicklung, der Nationenbildung und der Säkularisierung. Für einige moderne Nationalstaaten gehört die "Frauenfrage" zur nationalen Identitätsbildung. Durch ihre politische Ideologie und Praxis nehmen diese Staaten grossen Einfluss auf die Situation der Frauen in den jeweiligen Ländern. Die Geschlechterpolitik vieler islamischer Staaten führt direkt zu einer Reproduktion der Geschlechterungleichheit in den verschiedenen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens der Frauen. Durch diese Politik wird der Status der Frau als eine mündige Bürgerin des Staates und als ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft beeinträchtigt. Die religiös-konservativen Staaten wie die arabischen Golfstaaten, laizistische wie die Türkei und Tunesien, islamisch-revolutionäre wie der Iran und ehemals sozialistisch-revolutionäre und heute mehr oder weniger islamisch orientierte Staaten wie der Sudan und die asiatischen Ex-Sowjetrepubliken sind exemplarische Fälle zur Darstellung der Rolle des Staates bezüglich der rechtlichen Lage, der Bildung, der Mobilität und der Selbstbestimmung der Frauen. Das Seminar soll das Dilemma der islamischen Staaten aufzeigen: einerseits die Beibehaltung der undemokratisch patriarchalischen Strukturen und andererseits ihren Anspruch auf Modernität.
(15 741)
HS -
Der Nationalsozialismus in Deutschland und seine Folgen: Täter-Profile
(2 SWS)
Mi 8.00-10.00 - 302b
(14.4.) Helgard Kramer,
Christina Herkommer
In dieser mehrsemestrigen Veranstaltung (s. Handapparat 49 in der soziologischen Bibliothek) wird auf Basis einschlägiger Studien von HistorikerInnen, und zum Teil auch auf Basis von in dieser Veranstaltung angefertigten Referaten mit der Erarbeitung einer Typologie von nationalsozialistischen Tätern, die unmittelbar am Massenmord beteiligt waren, begonnen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Biographien der Täter und die Geschlechterarrangements, die die Täter/innen abstützten.
15 726
HS -
Feministische Ethik im Rahmen sexueller und gender-Differenz
(2 SWS)
14-tägl. Mi 8.00-12.00 - 301
(14.4.) Melitta Patzak
Der feministische Anspruch wird in Moraltheorie unterschiedlich eingebracht. Unabhängig von der feministisch-kritischen Diskussion der traditionellen moralischen Subjektfigur lassen sich die Konzepte einer feministischen Ethik mehr oder weniger im Rahmen des Differenzansatzes gruppieren. Sie schließen sich entweder der Idee der sexuellen Differenz oder derjenigen der gender-Differenz an.
Prononcierte Vertreterinnen der ersten Art sind die Lacan- Schülerinnen Luce Irigaray, Julia Kristeva sowie Helene Cixous. Sie spürten im sprachlichen Bedeutungsmuster das phallisch bestimmte männliche Begehren auf, das sie mit Bezug auf die Psychoanalyse als das Gesetz des Vaters bezeichneten. Da dieses psychoanalytische Konzept strukturanalytisch zugleich auch Folie von Sprachanalyse ist, sehen die Lacan- Schülerinnen in dem phallisch bestimmten Bedeutungs- und Symbolgehalt von Sprache den Grund für den im Sprachvollzug automatisch hergestellten Ausschluss von Frauen aus Gesellschaft. Dieses androzentrisch bestimmte Symbol- und Bedeutungsmuster unserer Gesellschaft vereitelt eine adäquate Definition weiblicher Identität. Somit legt Strukturanalyse offen, dass eine positive Selbstbestimmung von Frauen als Frauen sprachbedingt nicht stattfinden kann.
Wesentliche Spielarten einer feministischer Ethik ausgehend von einer sozialen bzw. gender-Differenztheorie wurden insbesondere von Sheila Benhabib, Hertha Nagl-Docekal sowie Herlinde Pauer-Studer erarbeitet. Das zentrale Anliegen hierbei ist es, einen Universalismus, der einem nicht erwünschten Gleichheitsgedanken verpflichtet ist, zu vermeiden.
Dies wird in den meisten Fällen mittels einer Modifikation der kantschen Ethik erreicht. Die kritische Zielrichtung hier heißt, dass eine gesellschaftlich funktionierende Moral generell auf eine geschlechterspezifische Zuordnung zu verzichten hat und ein autonomes Leben für alle Menschen garantieren muss.
(15 742)
HS -
Bikulturelle Liebe
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 323
(14.4.) Uta Ottmüller
Mit der postmodernen Renaissance von "Ethnizität" zwischen den Polen "Multiculti" und "ethnischer Konflikt" steigt das Interesse an biculturellen und binationalen Partnerschaften und Ehen. Der Wandel sozialwissenschaftlicher Sichtweisen auf Liebe von irrationaler Gesellschaftsflucht zur sozioerotischen Erfahrung wertet besonders die biculturelle Liebe politisch auf. Was sind ihre besonderen Chancen und Risiken? Welche Rolle spielen sie in der ransgenerationalen Bearbeitung/Bewältigung von Großgruppen-Konflikten bis hin zum Genozid?
15 727
HS -
Gewalt und Geschlechterarrangements in Jugendsubkulturen
(2 SWS)
Do 14.00-16.00 - 301
(15.4.) Roger Naegele
Ausgehend von traditionellen differentialistischen Geschlechterbildern im Hinblick auf Gewalt stellt sich die Frage, inwiefern sich diesbezüglich in neuen jugendlichen Subkulturen egalitäre Tendenzen abzeichnen und wie diese gegebenenfalls in Geschlechterarrangements zu verorten wären. Im Seminar werden, neben unpolitischer Gewalt im Alltag, speziell auch rassistische und militärische Gewaltmotive und -formen behandelt.
Literatur zur Vorbereitung: (1)Meuser, Michael: "'Doing Masculinity' - Zur Geschlechtslogik männlichen Gewalthandelns", in: Dackweiler, Regine-Maria und Reinhild Schäfer (Hg.): Gewaltverhältnisse. Feministische Perspektiven auf Geschlecht und Gewalt, Frankfurt a.M./ New York, 2002. S. 53-78. (2)Bruhns, Kirsten: "Gewaltbereitschaft von Mädchen - Wandlungstendenzen des Geschlechterverhältnisses", in: Dackweiler/ Schäfer 2002, S. 171-197. (3)Fichte, Paula: "Politische Aktivistinnen im militanten neofaschistischen Spektrum", in: Bitzan, Renate (Hg.): Rechte Frauen. Skingirls, Walküren und feine Damen, Berlin, 1997, S. 131-146.
15 728
HS -
Komparative Mikroanalysen zur Geschlechterungleichheit
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - 204 (PC-Raum)
(16.4.) Jens Alber
Dieses Seminar des Hauptstudiums knüpft an das im vergangenen Semester durchgeführte Hauptseminar über Geschlechterungleichheit im internationalen Vergleich an. Es ist den damaligen Teilnehmern besonders empfohlen, steht aber auch ohne Einschränkung Studierenden offen, die das Seminar im Wintersemester nicht besucht haben. Im Zentrum des Kurses stehen Auswertungen eines vergleichenden Datensatzes mit Befragungsergebnissen aus 28 europäischen Ländern (Mitgliedsländern der EU und Beitrittskandidaten). Dabei geht es um Fragen der folgenden Art: In welchem Verhältnis steht die von Frauen und Männern gewünschte Zahl von Kindern zur realisierten Kinderzahl? Wie stark ähneln oder unterscheiden sich männliche und weibliche Vorstellungen vom Familienleben? Wie verteilen sich häusliche Arbeiten und Erwerbsarbeit auf die Geschlechter? In welchen Lebensbereichen sind geschlechtsspezifische Diskrepanzen von objektiven Lebensbedingungen und subjektiver Lebenszufriedenheit am größten? Wie ausgeprägt sind länderspezifische Unterschiede in den Geschlechterverhältnissen, und entsprechen die auffindbaren Unterschiede gängigen Typologien von Länderfamilien? Vorausgesetzt werden zumindest elementare Kenntnisse statistischer Methoden und die Beherrschung eines Standard-Programmpakets (SPSS oder Stata). Für die Auswertungen im Kurs ist die Arbeit mit Stata vorgesehen. Geübt werden soll das eigenständige Auswerten von Umfragedaten. Scheine werden für Analysen zu abzusprechenden Fragestellungen in der Form von Hausarbeiten vergeben.
Vorbereitende Lektüre: (1)U.Kohler/F.Kreuter: Datenanalyse mit Stata. München, 2001. (2)J.Gerhards/M. Hölscher: Kulturelle Unterschiede zwischen Mitglieds- und Beitrittsländern der EU. Das Beispiel der Familien- und Gleichberechtigungsvorstellungen. Zeitschrift für Soziologie 32 (3), 2003: 206-225.
(15 672)
Pjs 2 -
Geschlechterarrangements
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS
Di 10.30-12.00 - 323
(13.4.) Helgard Kramer
Außerhalb der Plenarveranstaltung wird ca. 2 Stunden nach Vereinbarung in den Arbeitsgruppen getagt.
Es bestehen z.Z. folgende Arbeitsgruppen:
1. Roger Naegele: Rezeption von Hass und Gewalt im Internet durch Jugendliche.
2. Nadja Lehmann: Migrantinnen im Frauenhaus.
3. Runak Mustafa: Gleichberechtigung der Frauen der Kakayi im kurdischen Teil des Irak.
4. Fatma Erdem: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit.
Es können Diplomarbeiten zum Thema Gewalt gegen Frauen auf Basis einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2003 konzipiert werden.
Literatur:(1)A. Wernet: Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, Opladen 2000. (2)C. Behnke/ M. Meuser: Geschlechterforschung und qualitative Methoden, Opladen 1999. (3)R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Sozialforschung, Opladen 2000. (v. A. zu Grupppendiskussionen/ Dokumentarischer Methode. (4)G. Rosenthal: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/New York :Campus 1995. (5)C. Koppetsch /G. Burkart: Die Illusion der Emanzipation. Zur Wirksamkeit latenter Geschlechtsnormen im Milieuvergleich, 1999.

Soziologie der Interaktion

(15 687)
HS mit Übungen -
Harvard Verhandlungsmethode in Theorie und Praxis
(2 SWS)
14-tägl. Do 16.00-20.00 - 302a
(22.4.) Josef Göbel
Die Harvard Verhandlungsmethode (HVM) kann als Framework bzw. interdisziplinärer Ansatz aus mindestens Individualpsychologie, Konflikttheorie, neoklassischer Ökonomie und Spieltheorie angesehen werden. Ihr Anwendungsgebiet umfasst internationale Konflikte (Abrüstungs- und Friedensverhandlungen), nationale Konflikte (Bergarbeiterstreiks) bis hin zu Alltagskonflikten. Die HVM bietet somit ein weites theoretisches Betätigungsfeld und weitreichende Möglichkeiten für praktischen Einsatz. Der Verhandlungsprozess selbst ist in mehrere Phasen strukturiert: Organisation eines Verhandlungsteams, Verhandlungsvorbereitungen, Verhandlungskontext, Verhandlungsabschluss und Kontrolle. Die LV ist so strukturiert, dass Einführungen in die Theorie und das Verhandlungswissen durch kurze Übungen ergänzt und durch Verhandlungsspiele erprobt werden.
Methodik: Textanalyse, Vortrag mit Diskussion, Verhandlungsspiele
Literatur (Auswahl): (1)Breslin and Rubin, Negotiation Theory and Practice; (2)Esser, Soziologie Spezielle Grundlagen, Bd. 3 + 4; (3)Fisher, Ury, Patton, Das Harvard-Konzept; (4)Homann/Suchanek, Ökonomik Eine Einführung; (5)Holler, Ökonomische Theorie der Verhandlung; Project of Negotiation (PoN) Harvard, Fallbeispiele; (6)Raiffa, The Art and Science of Negotiation
(15 760)
HS -
NACHTRAG: Suchtmedizin: Soziologische, medizinische, psychologische und psychoanalytische Aspekte
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK26/201
(16.4.) Michael Axel,
Michael Wolf
Das Phänomen Sucht verursacht große menschliche und ökonomische Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sucht ist ein multifaktorielles Geschehen, bei dem drei Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß zusammen wirksam sind: (1) Spezifische Wirkung der Substanzen oder des Verhaltens, (2) spezifische Eigenschaften des betroffenen Individuums, und (3) die Besonderheiten des jeweiligen sozialen Umfelds. Die umfassende Erfassung des Phänomens Sucht erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Annäherung an das Phänomen Sucht aus soziologischer, medizinischer, psychologischer und psychoanalytischer Perspektive.
Literatur: (1)Ray O.S., Ksir C. J.: Drugs, Society and Human behaviour, 9th edition, Boston: McGraw-Hill College 2003. (2)Galanter M., Kleber H.D.: The American Psychiatric Press Textbook of Substance Abuse Treatment, second edition, Washington DC: American Psychiatric Press 1999. (3)Uchtenhagen A., Zieglgänsberger W. (Hrsg.): Suchtmedizin: Konzepte, Strategien und therapeutisches Management. München: Urban & Fischer 2000.
(15 654)
FC -
Toward an Integral Theory of Media
(2 SWS)
Vorbesprechung: 21.4. 18 Uhr vor dem Raum 309a. Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop 2.-4.7. im Podewil, 3. Fortführung der Online-Phase - und soll mehrsemestrig fortgesetzt werde. Kontakt: http://www.wmg-seminar.de/
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Das Colloquium wendet sich nicht nur an Doktoranden, Privatdozenten und Professoren, sondern auch an Medienpraktiker und Studenten, die einen wissenschaftlichen oder medienpraktischen Weg anstreben. Das Ziel des Colloquiums ist es, verschiedene Ansätze zu einer ersten Skizze einer integralen Medientheorie zu verbinden bzw. Vorarbeiten in diese Richtung unter Aufzeigen des Status quo und der Anschlussschwierigkeiten zu leisten.
Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop, 3. Fortführung der Online-Phase. Langfristige Ziele sind das gemeinsame Herstellen einer CD, Nutzung und Ausbau einer gemeinsamen I-Net-Arbeitsplattform, sowie ein DFG-Antrag. Die erste Phase ist für JEDEN offen und endet ggf. mit einer Einladung zum 2-tägigen Workshop. Das Colloquium versteht sich als fachübergreifende Eigeninitiative.

4. Weitere soziologische Veranstaltungen

15 757
V -
Soziologie für Nichtsoziologen
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 - LAI; K 03
(19.4.) Volker Lühr
Die Lehrveranstaltung vermittelt soziologische Grundbegriffe; Vorlesung und Übung wechseln einander ab. Den Studien- und Prüfungsordnungen für Nebenfächler entsprechend, sind die Inhalte allgemeinsoziologisch (nicht: entwicklungssoziologisch). - Die Lehrveranstaltung hat drei Leitfragen: wie Konflikte im Alltag erklärt werden können; warum der Zugang zu Lebenschancen ungleich und doch legitim verteilt ist; unter welchen Voraussetzungen in einer Gesellschaft mit einengenden Normen Freiheit dennoch möglich ist. - Benotete Leistungsscheine können mit Hausarbeiten erworben werden.
(15 739)
HS -
Theorien sozialer Ungleichheit
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 301
(13.4.) Alexander Sieg
Theorien und Erklärungen über die Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten stehen seit der Konstitution der Soziologie als akademischem Fach im Mittelpunkt ihres Interesses. Gegensätze zwischen Konflikt- und Integrationstheoretikern markieren mit dem Beginn der akademischen Diskussion Trennungslinien innerhalb der Soziologie, wobei je nach Ausgangslage bestimmte Komponenten sozialer Ungleichheit in das Zentrum der Diskussion rückten.Anhand der aktuellen gesellschaftlichen Situation werden die Vorteile und Defizite neuerer Ansätze der Ungleichheitsforschung thematisiert. Aber auch welche Bedeutung dabei klassische soziologische Überlegungen zur sozialen Ungleichheit noch für die heutige Diskussion besitzen, soll in dem Seminar herausgearbeitet werden.
Literatur: (1)Bourdieu, Pierre (1984): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main. (2)Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz. (3)Giddens, Anthony (1979): Die Klassenstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Frankfurt am Main. (4)Meyer, Thomas (2001): Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung - eine kritische Bilanz. In: Soziale Welt 52. (5)Hradil, Stefan (2001): Eine Alternative? Einige Anmerkungen zu Thomas Meyers Aufsatz "Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung". In: Soziale Welt 52. (6)Schulze, Gerhard (2001): Scheinkonflikte. Zu Thomas Meyers Kritik der Lebensstilforschung. In: Soziale Welt 52.
15 758
S -
Englisch für Sozialwissenschaftler/innen
(4 SWS) in Englisch
Mi 10.00-14.00 - 323
(14.4.) Richard Flower
Eine fremdsprachliche Veranstaltung am IfS, die TeilnehmerInnen die Möglichkeit gibt, englischsprachige gesellschaftlich und sozialwissenschaftlich bezogene Texte inhaltlich und sprachlich zu behandeln. Sie ist kein Grundkurs in Englisch, sondern setzt schon "zum Beispiel" Schulenglischekenntnisse voraus, da der praktische Umgang mit fremdsprachlichen Texten sowie einer lebendigen Fremdsprache angeregt und geübt werden muss.
15 760
HS -
NACHTRAG: Suchtmedizin: Soziologische, medizinische, psychologische und psychoanalytische Aspekte
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK26/201
(16.4.) Michael Axel,
Michael Wolf
Das Phänomen Sucht verursacht große menschliche und ökonomische Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sucht ist ein multifaktorielles Geschehen, bei dem drei Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß zusammen wirksam sind: (1) Spezifische Wirkung der Substanzen oder des Verhaltens, (2) spezifische Eigenschaften des betroffenen Individuums, und (3) die Besonderheiten des jeweiligen sozialen Umfelds. Die umfassende Erfassung des Phänomens Sucht erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Annäherung an das Phänomen Sucht aus soziologischer, medizinischer, psychologischer und psychoanalytischer Perspektive.
Literatur: (1)Ray O.S., Ksir C. J.: Drugs, Society and Human behaviour, 9th edition, Boston: McGraw-Hill College 2003. (2)Galanter M., Kleber H.D.: The American Psychiatric Press Textbook of Substance Abuse Treatment, second edition, Washington DC: American Psychiatric Press 1999. (3)Uchtenhagen A., Zieglgänsberger W. (Hrsg.): Suchtmedizin: Konzepte, Strategien und therapeutisches Management. München: Urban & Fischer 2000.
(15 689)
HS -
Interpretative Analyse qualitativer Daten und Computerunterstützung
(2 SWS)
TeilnehmerInnenzahl begrenzt auf 15 TN der FU & 10 TN der TU. Bitte in Liste bei Frau Salge (Sekretariat der Abt. 1) im IfS eintragen.
Obligatorische (!) Vorbesprechung am 5.5. 14-16 Uhr, Raum 2062, Franklinstr. 28/29 (TU). Zur Vorbesprechung sollten auch diejenigen kommen, die auf den Plätzen 16 bis (ca.) 22 rangieren, um ggf. nachrücken zu können

Block 4.6. 14.00-18.00 5.6. 9.00-16.00 18.6. 14.00-18.00 19.6. 9.00-16.00 - Mathematikgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136 (U-Bahn Ernst-Reuter-Platz); MA 270 (PC-Saal)
  Jörg Strübing
Waren DV-gestützte "qualitative" Verfahren der Datenanalyse in der empirischen Sozialforschung früher eher Mangelware, so hat es in den 1990er Jahren in diesem Punkt eine Reihe interessanter Entwicklungen gegeben. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, einen Einblick in solche neueren Programme zur Auswertung 'qualitativen' Forschungsmaterials bzw. zur Begleitung derartiger Forschungsprozesse zu gewinnen. Insbesondere wird das Programm "ATLAS/ti für Windows" (voraussichtlich in der neuen Version 5.0) vorgestellt und praktisch erprobt. Über schlichtes Anwendungswissen hinaus geht es aber auch darum, wesentliche Aspekte interpretativen Umgangs mit Datenmaterial im Hinblick auf die Potentiale und Restriktionen des Mediums Computer zu überdenken.
Grundkenntnisse im Umgang mit WINDOWS-Rechnern sowie mit der Textverarbeitung unter WORD für WINDOWS werden vorausgesetzt. Studierende ohne diese Kenntnisse mögen sich bitte rechtzeitig um die Teilnahme an entsprechenden Tutorien bemühen.
Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Studierende höherer Semester, die eigene qualitative Forschungen bereits begonnen haben oder planen (z.B. für die Abschlussarbeit) und nach Möglichkeiten der angemessenen Verarbeitung ihres Datenmaterials suchen. Das Einbringen eigenen Datenmaterials (z.B. Leitfadeninterviews, Beobachtungsprotokolle etc.) ist ausdrücklich erwünscht.
Bei der Vorbesprechung werden verbindlich die zur Vorbereitung erforderlichen Arbeiten besprochen und vereinbart. Wer hier nicht anwesend ist, kann am Blockseminar nicht teilnehmen!
15 759
C -
Coloquio interdisciplinario: Nuevos caminos de la investigación sobre Latinoamérica
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - LAI; K 01
(15.4.) Volker Lühr,
Lígia Chiappini
El coloquio tiene como fin la presentación y discusión de trabajos de investigación sobre Latinoamérica, en las áreas tanto de la crítica literaria como de las ciencias sociales. Partimos de la premisa de que ambas disciplinas - por lo menos hoy en día - se complementan mutuamente, dado el hecho de que el objeto de cualquier indagación sobre la modernidad sea la palabra mágica de la comunicación: prestándose para la manipulación, la censura inclusive, pero también para el diálogo entre lo cercano y lo lejano, para el discurso entre las culturas. - A los participantes se les requiere conocimientos del español y, sobre todo, alguna susceptibilidad para lo interdisciplinario e intertextual
(32 613)
C -
Forschungskolloquium
(2 SWS)(2 cr)
14-tägl. Do 18.00-20.00 - JFKI, Lansstr. 7-9; Raum 319
(22.4.) Harald Wenzel
Diese Veranstaltung dient der Diskussion aktueller Arbeiten in der soziologischen Forschung. Dazu gehören Dissertationsprojekte, entstehende Magister- und Diplomarbeiten, aber auch neue Literatur und neue Entwicklungen in der Fachdiskussion.
Zur Betreuung von Diplom- und Magisterarbeiten findet in der Woche vor Beginn der Vorlesungszeit eine Informationsveranstaltung statt (bitte auf den Aushang achten bzw. auf der webpage http://userpage.fu-berlin.de/~jfksoc schauen).

III. Studienangebot für den Studienanteil Erziehungswissenschaften und eine andere zu wählende Sozialwissenschaft (EwS)

1. Einführungsbereich

(15 758)
S -
Englisch für Sozialwissenschaftler/innen
(4 SWS) in Englisch
Mi 10.00-14.00 - 323
(14.4.) Richard Flower
Eine fremdsprachliche Veranstaltung am IfS, die TeilnehmerInnen die Möglichkeit gibt, englischsprachige gesellschaftlich und sozialwissenschaftlich bezogene Texte inhaltlich und sprachlich zu behandeln. Sie ist kein Grundkurs in Englisch, sondern setzt schon "zum Beispiel" Schulenglischekenntnisse voraus, da der praktische Umgang mit fremdsprachlichen Texten sowie einer lebendigen Fremdsprache angeregt und geübt werden muss.

Gesellschaft, Erziehung, Schule

(15 739)
HS -
Theorien sozialer Ungleichheit
(2 SWS)
Di 14.00-16.00 - 301
(13.4.) Alexander Sieg
Theorien und Erklärungen über die Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten stehen seit der Konstitution der Soziologie als akademischem Fach im Mittelpunkt ihres Interesses. Gegensätze zwischen Konflikt- und Integrationstheoretikern markieren mit dem Beginn der akademischen Diskussion Trennungslinien innerhalb der Soziologie, wobei je nach Ausgangslage bestimmte Komponenten sozialer Ungleichheit in das Zentrum der Diskussion rückten.Anhand der aktuellen gesellschaftlichen Situation werden die Vorteile und Defizite neuerer Ansätze der Ungleichheitsforschung thematisiert. Aber auch welche Bedeutung dabei klassische soziologische Überlegungen zur sozialen Ungleichheit noch für die heutige Diskussion besitzen, soll in dem Seminar herausgearbeitet werden.
Literatur: (1)Bourdieu, Pierre (1984): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main. (2)Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz. (3)Giddens, Anthony (1979): Die Klassenstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Frankfurt am Main. (4)Meyer, Thomas (2001): Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung - eine kritische Bilanz. In: Soziale Welt 52. (5)Hradil, Stefan (2001): Eine Alternative? Einige Anmerkungen zu Thomas Meyers Aufsatz "Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung". In: Soziale Welt 52. (6)Schulze, Gerhard (2001): Scheinkonflikte. Zu Thomas Meyers Kritik der Lebensstilforschung. In: Soziale Welt 52.
(12 120)
PS -
Soziale Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland - Erscheinungsformen, Ursachen, Entwicklungen
(2 SWS)(3 cr)
Di 10.00-12.00 - Hs 2
(13.4.) Herbert Striebeck
Soziale Ungleichheit ist ein Grundphänomen menschlicher Gesellschaften. Soziologen haben nach Ursachen gesucht und Theorien zur Erklärung sozialer Ungleichheit entwickelt. "Alte" und "neue" Ungleichheiten prägen das Bild unserer Gesellschaft, deren objektive Faktoren und subjektive Folgen beschrieben werden sollen.
Grundlektüre: Stefan Hradil: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen 2001
(15 693)
HS -
Statistik im Hauptstudium II: STATA
(2 SWS)
Di 16.00-20.00 - 204 (PC-Raum)
(13.4.) Horst Skarabis
Fortsetzung der LV aus dem SS (Einführung in STATA):
(1)Event History Analysis
(2)Analyse kategorialer Daten
(3)Constrained Linear Models
Voraussetzung: Abgeschlossenes Grundstudium und solide Kenntnisse in der Bedienung von STATA
(15 760)
HS -
NACHTRAG: Suchtmedizin: Soziologische, medizinische, psychologische und psychoanalytische Aspekte
(2 SWS)
Fr 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; JK26/201
(16.4.) Michael Axel,
Michael Wolf
Das Phänomen Sucht verursacht große menschliche und ökonomische Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sucht ist ein multifaktorielles Geschehen, bei dem drei Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß zusammen wirksam sind: (1) Spezifische Wirkung der Substanzen oder des Verhaltens, (2) spezifische Eigenschaften des betroffenen Individuums, und (3) die Besonderheiten des jeweiligen sozialen Umfelds. Die umfassende Erfassung des Phänomens Sucht erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Annäherung an das Phänomen Sucht aus soziologischer, medizinischer, psychologischer und psychoanalytischer Perspektive.
Literatur: (1)Ray O.S., Ksir C. J.: Drugs, Society and Human behaviour, 9th edition, Boston: McGraw-Hill College 2003. (2)Galanter M., Kleber H.D.: The American Psychiatric Press Textbook of Substance Abuse Treatment, second edition, Washington DC: American Psychiatric Press 1999. (3)Uchtenhagen A., Zieglgänsberger W. (Hrsg.): Suchtmedizin: Konzepte, Strategien und therapeutisches Management. München: Urban & Fischer 2000.

Entwicklung, Lernen, Sozialisation

(15 609)
S -
Sozialisation - Körper - Gesellschaft
(2 SWS)
Anmeldung erfoderlich per email: bocku@zedat.fu-berlin.de oder per
Fon 838 56256

Mi 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
(14.4.) Ulla Bock
Mit Sozialisation bezeichnen wir den Prozess, in dem sich die menschliche Persönlichkeit in aktiver Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt entwickelt. Das Seminar ist in drei thematische Schwerpunkte gegliedert, die eng miteinander verbunden sind: Es geht zu Beginn um neuere Konzepte der Sozialisation (z.B. Selbstsozialisation). Im weiteren werden vor dem Hintergrund des "doing gender" Aspekt der "geschlechtsspezifischen Sozialisation" debattiert. Im letzten Drittel geht es um den Körper als Medium der Sozialisation. - Ausgangspunkt ist die These, dass wir mit dem Körper über 70% unserer sozialen Informationen austauschen. Die Entwicklung des Körpers vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen seinem biologischen Programm und seiner sozialen Formung. Unser Körper und sein "soziales Gewand" werden zu einem Ausdruck unserer Identität. Unsere Körpersprache sagt, wer wir sind. Sie gibt Auskunft über Alter, Geschlecht, Klasse, Rasse, Status und Lebensstil.
Vorbereitet ist ein Reader, der alle Texte, die im Seminar diskutiert werden, enthält. Er kann zu Beginn des Semesters im Copy-Center, Königin-Luise-Str. 39, Dahlem Dorf, erworben werden.
(15 687)
HS mit Übungen -
Harvard Verhandlungsmethode in Theorie und Praxis
(2 SWS)
14-tägl. Do 16.00-20.00 - 302a
(22.4.) Josef Göbel
Die Harvard Verhandlungsmethode (HVM) kann als Framework bzw. interdisziplinärer Ansatz aus mindestens Individualpsychologie, Konflikttheorie, neoklassischer Ökonomie und Spieltheorie angesehen werden. Ihr Anwendungsgebiet umfasst internationale Konflikte (Abrüstungs- und Friedensverhandlungen), nationale Konflikte (Bergarbeiterstreiks) bis hin zu Alltagskonflikten. Die HVM bietet somit ein weites theoretisches Betätigungsfeld und weitreichende Möglichkeiten für praktischen Einsatz. Der Verhandlungsprozess selbst ist in mehrere Phasen strukturiert: Organisation eines Verhandlungsteams, Verhandlungsvorbereitungen, Verhandlungskontext, Verhandlungsabschluss und Kontrolle. Die LV ist so strukturiert, dass Einführungen in die Theorie und das Verhandlungswissen durch kurze Übungen ergänzt und durch Verhandlungsspiele erprobt werden.
Methodik: Textanalyse, Vortrag mit Diskussion, Verhandlungsspiele
Literatur (Auswahl): (1)Breslin and Rubin, Negotiation Theory and Practice; (2)Esser, Soziologie Spezielle Grundlagen, Bd. 3 + 4; (3)Fisher, Ury, Patton, Das Harvard-Konzept; (4)Homann/Suchanek, Ökonomik Eine Einführung; (5)Holler, Ökonomische Theorie der Verhandlung; Project of Negotiation (PoN) Harvard, Fallbeispiele; (6)Raiffa, The Art and Science of Negotiation

Wissenschaftliche Theoriebildung

(15 734)
S -
Technogene Nähe als anthropologisches missing link? Fortsetzung
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 - 302b
(19.4.) Bernd Ternes
Fortsetzung der Einleitung in ein Forschungsprogramm, das der technogenen Nähe auf die Spur kommen will. Diesmal im Zentrum steht die historisch-anthropologische Konstruktion des missing und des link technogener Einbergungstheorie. Neueinstieg kein Hindernis. Literatur zu Beginn.
(15 659)
PS -
Lebensformen-Liebesformen? Familiensoziologie der "Singlegesellschaft"
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - G2
(14.4.) Kai Brauer
Liebe und Partnerschaft scheinen "natürliche" Koordinaten von Lebensläufen zu sein. In traditionellen Gesellschaften hatte die Familie und deren Kontinuität in der Generationenfolge vor allem aber eine ökonomische Funktion, die Institution der Ehe blieb aber in der Regel Besitzenden vorbehalten. In modernen Gesellschaften wird die "Kernfamilie" zur Normallebensform, die zwischen romantischen Vorstellungen und ökonomischen Kalkülen hohe normative Erwartungen zu erfüllen hat. Nachdem das Monopol der Familie als akzeptierte Form des privaten Zusammenlebens erodiert ist, stellt sich die Frage nach der Relevanz des gesellschaftlichen Konstruktes "Familie". SoziologInnen sagten schon mehrmals ihr Ende, bzw. ihren rapiden Bedeutungsverlust in der "Singlegesellschaft" voraus. Wie verhält es sich aber mit nichtehelichen Partnerschaften? Die Häufigkeit von traditionellen und alternativen Lebensformen und intergenerationelle Transfers zwischen Eltern und Kindern kann an empirischem Material diskutiert werden. Strukturelle Entwicklungen werden anhand der einschlägigen Theorien nachvollzogen. Der Kurs bietet somit eine Einführung in Theorie und Empirie der Familiensoziologie und ihrer Nachbargebiete.
(15 654)
FC -
Toward an Integral Theory of Media
(2 SWS)
Vorbesprechung: 21.4. 18 Uhr vor dem Raum 309a. Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop 2.-4.7. im Podewil, 3. Fortführung der Online-Phase - und soll mehrsemestrig fortgesetzt werde. Kontakt: http://www.wmg-seminar.de/
  Till Nikolaus von Heiseler,
Bernd Ternes
Das Colloquium wendet sich nicht nur an Doktoranden, Privatdozenten und Professoren, sondern auch an Medienpraktiker und Studenten, die einen wissenschaftlichen oder medienpraktischen Weg anstreben. Das Ziel des Colloquiums ist es, verschiedene Ansätze zu einer ersten Skizze einer integralen Medientheorie zu verbinden bzw. Vorarbeiten in diese Richtung unter Aufzeigen des Status quo und der Anschlussschwierigkeiten zu leisten.
Das Colloquium gliedert sich in drei Abschnitte - 1. Online-Phase, 2. Workshop, 3. Fortführung der Online-Phase. Langfristige Ziele sind das gemeinsame Herstellen einer CD, Nutzung und Ausbau einer gemeinsamen I-Net-Arbeitsplattform, sowie ein DFG-Antrag. Die erste Phase ist für JEDEN offen und endet ggf. mit einer Einladung zum 2-tägigen Workshop. Das Colloquium versteht sich als fachübergreifende Eigeninitiative.

2. Vertiefungsbereich

Gesellschaft, Politik, Politische Bildung

(15 637)
PS -
Elemente des Personalmanagements im Überblick
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 - 302b
(13.4.) Klaus-Peter Pollück
Die einzelnen Managementbereiche in Organisationen liefern unterschiedliche Beiträge zur Aufgabenerfüllung und damit zur Erreichung der Organisationsziele.
Mit dem Begriff Personalmanagement wird zusammenfassend eine Summe von unterschiedlichen Tätigkeiten bezeichnet: Führung, Personalgewinnung, Personalintegration, Motivation etc. Diese Instrumente haben u.a. die Aufgabe, Mitarbeiter an die sich wandelnden Umweltanforderungen, mit denen Unternehmen und öffentliche Institutionen konfrontiert sind, anzupassen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Instrumente des Personalmanagements. Dabei soll ein Schwerpunkt die Praxis des Personalmanagements in öffentlichen Institutionen sein.
(15 742)
HS -
Bikulturelle Liebe
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - 323
(14.4.) Uta Ottmüller
Mit der postmodernen Renaissance von "Ethnizität" zwischen den Polen "Multiculti" und "ethnischer Konflikt" steigt das Interesse an biculturellen und binationalen Partnerschaften und Ehen. Der Wandel sozialwissenschaftlicher Sichtweisen auf Liebe von irrationaler Gesellschaftsflucht zur sozioerotischen Erfahrung wertet besonders die biculturelle Liebe politisch auf. Was sind ihre besonderen Chancen und Risiken? Welche Rolle spielen sie in der ransgenerationalen Bearbeitung/Bewältigung von Großgruppen-Konflikten bis hin zum Genozid?

Kultur, Wissenschaft, Allgemeine Bildung, Unterricht

(15 674)
Pjs 2 -
Career-Point
(2 SWS)
Fortsetzung aus dem WS
Mi 12.00-14.00 - 302b
(14.4.) Klaus-Peter Pollück
Einrichtung eines Career-Points am Fachbereich: In den letzten Jahren sind an den Hochschulen Career Service Einrichtungen gegründet worden. Diese Career Center bilden eine Schnittstelle zwischen den Hochschulen und dem Arbeitsmarkt. Während die Unternehmen die praxisferne Hochschulausbildung und die umständliche Suche nach geeigneten Bewerbern beklagen, finden sich die Berufeinsteiger auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht zurecht. Ziel der Career Center ist, den Absolventen die Berufsorientierung zu erleichtern und sie auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Hierzu gehören Bewerbungstrainings ebenso wie Informationsveranstaltungen mit Vertretern aus der Praxis, durch die Absolventen gezielt auf die Jobsuche, Einstellungsverfahren und auf den Berufsalltag vorbereitet werden sollen. Von besondere Bedeutung ist der Kontakt zu Organisationen und Unternehmen, da sie den Studierenden ein Spektrum an Praktikumstellen, Diplomarbeiten und Stellenangebote bieten können. Im Projektseminar soll in Zusammenarbeit mit den Career Center der FU-Berlin ein dezentraler Career Point für den Fachbereicht erarbeitet und die Voraussetzungen für eine Umsetzung geprüft werden.
(15 646)
PS -
Methoden der Organisationsentwicklung in der Praxis
(2 SWS)
Die Lehrveranstaltung wird als Block durchgeführt. Anmeldung erforderlich: tempest@zedat.fu-berlin.de
Do 10.00-12.00 - 302a
(15.4.) Klaus-Peter Pollück
Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die Methoden der Organisationsentwicklung geben. Es ist geplant, einzelne Methoden darzustellen und als praktische Übungen in den Bereichen Entscheidung, Kommunikation und Kooperation durchzuführen. Dabei sollen Arbeits- und Problemlösungstechniken dargestellt und in den Gruppenübungen erprobt werden (Moderation von Teams, Präsentation von Arbeitsergebnissen).
In Kooperation mit Outward Bounds (Teamentwicklung, Managementtraining) besteht die Möglichkeit, ein professionell geleitetes Outdoor- Seminar anzubieten.
(12 210)
HS -
Pierre Bourdieu - Soziologische Theorie als Grundlage pädagogischen Handelns
(2 SWS)
Fr 10.00-12.00 - Hs 2
(16.4.) Herbert Striebeck
Pierre Bourdieu (1930-2002) - französischer Soziologe und Ethnologe, Kulturphilosoph und Zeitkritiker - zählt zu den international bekanntesten Vertretern einer kritischen Sozialtheorie und regte mit seinen wissenschaftstheoretischen und sozialkritischen Analysen die politischen, soziologischen und bildungssoziologischen Diskussionen immer erneut an. Themen hierbei sind u.a.: Das Verhältnis von Subjektivismus und Objektivismus in den Sozialwissenschaften; die Verknüpfung von Mikro- und Makroebene; die Bedeutung der drei Kapitalformen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit; der Kapitalerwerb durch Bildung, Ausbildung und Sozialisation; Habitus und Klassenzugehörigkeit; Geschmack als Ausdruck der Klassenlage. Literatur zur Einführung: Schwingel, M.: Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg 2000 (3. Auflage)

Kindheit, Jugend, Entwicklungsförderung, Lernhilfe

(12 208)
HS -
Hirnforschung und Sozialisation
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - Hs 2
(13.4.) Herbert Striebeck
Sehr zögerlich werden von der Pädagogik die Biowissenschaften als Bezugsdisziplinen wie Psychologie oder Soziologie anerkannt. Viele Vorurteile und Mißverständnisse versperren den Zugang und behindern den notwendigen Dialog. Das "Wesen des Menschen", sein Fühlen, Denken und Handeln aus der Sicht der Hirnforschung sollte als notwenige Ergänzung zu den Menschenbildern der Sozial- und Geisteswissenschaften verstanden werden. Welche Folgen haben die Ergebnisse der Neurobiologie zur Gehirnentwicklung im Kindes- und Jugendalter für das Verstehen der Sozialisations- und Lernprozesse?
Literatur:
Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin 2001
Roth, G.: Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Frankfurt/M. 1997

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Studienfachberatung

Einführungsveranstaltungen

Orientierungstage am 15.4., 10.00-17.00 - Malteserstr. 74-100, 12240 Berlin (Lankwitz), Raum G 202 oder M 025 (siehe Lehrveranstaltung 28501)

Einzelberatung

- in der Vorlesungszeit: siehe Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
- in der vorlesungsfreien Zeit: siehe Homepage des Instituts

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) ist über die Homepage des Instituts (http://www.kommwiss.fu-berlin.de/ ) sowie einen noch zu benennenden Copyshop erhältlich.
* nach dem Namen des Dozenten = vorbehaltlich der Finanzierung des Lehrauftrags
Credit Points nach dem European Credit Transfer System (ECTS)
Erläuterungen zu den Credit Points siehe http://fu-berlin.de/studium/ects/.

Der Institutsrat hat folgende Zuordnung von ECTS Credit Points (cr) zu Kurstypen beschlossen:

Grundstudium
Proseminar (PS) oder Vorlesung (V) mit benotetem Leistungsnachweis: 8 cr
Übung (Ü) mit unbenotetem Leistungsnachweis: 4 cr
(Ausnahme: Übung "Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens am PC": 1 cr)
Proseminar (PS, Vorlesung (V) oder Übung (Ü) mit regelmäßiger Teilnahme: 1 cr

Hauptstudium
Seminar (S) mit benotetem Leistungsnachweis: 12 cr
Praxisseminar (SÜ) mit unbenotetem Leistungsnachweis: 4 cr
Seminar (S) oder Praxisseminar (SÜ) mit regelmäßiger Teilnahme: 1 cr
Die Lehrveranstaltungen finden - wenn nicht anders angegeben - in den Räumen in der Malteserstr. 74-100, 12249 Berlin (Lankwitz) statt.
Der Buchstabe vor der Raumnummer weist auf den jeweiligen Gebäudeteil in Lankwitz hin.
HFB = Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin (Dahlem)

Bachelor Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Orientierungsveranstaltungen

28 501
C/P -
Orientierungstag für Erstsemester
Vormittags: Vorstellung des Studiums; nachmittags: Vorstellung der einzelnen Arbeitsbereiche
16.4. 10.00-17.00 - Lankwitz; G 202
(16.4.) Michael Meissner,
Andreas Wosnitza

Berufsvorbereitende Veranstaltungen

Methodenmodule

28 520
V -
Methoden II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
(2 SWS)(6 cr)
Do 12.00-14.00 - Lankwitz; G 202
(22.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Vorlesung führt die Studierenden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Logik der mathematischen Statistik ein und bereitet sie auf die Anwendung dieser Verfahren im Rahmen der Auswertung von Studien zur empirischen Kommunikations- und Medienforschung vor. Vor dem Hintergrund der grundlegenden Verfahren und messtheoretischen Voraussetzungen der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten werden zunächst Verteilungen und Maßzahlen der uni- und bivariaten Deskriptivstatistik behandelt. Im Mittelpunkt des Moduls steht dann jedoch die Einführung in die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen statistischer Stichproben- und Schätzverfahren, insbesondere in die die schließende Statistik und die Logik und Anwendung statistischer Testverfahren.
Die regelmäßige Teilnahme an den Übungen/Tutorien zur Vorlesung und die erfolgreiche Erledigung der Übungsaufgaben ist die Voraussetzung zur Zulassung zur Vorlesungsklausur.

Teilnahmebegrenzung: 120 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
28 521
Ü -
Methoden II: Statistische Anwendungsbeispiele (Weiß/Tutoren)
(2 SWS)(2 cr)
Kurs A
Mi 12.00-14.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Kristin Bulkow
Die von Tutorinnen geleiteten Übungen dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffes und der praktischen Erprobung der dort vorgestellten statistischen Verfahren.
Teilnahmebegrenzung pro Übung/Tutorium: 30 Studierende.
Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
  Kurs B
Mi 12.00-14.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Merja Mahrt
  Kurs C
Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Katharina Sommer
  Kurs D
Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Anne Sponholz
Die von Tutorinnen geleiteten Übungen dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffes und der praktischen Erprobung der dort vorgestellten statistischen Verfahren.
Teilnahmebegrenzung pro Übung/Tutorium: 30 Studierende.
Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
28 522
Ü -
Methoden II: Statistik am PC
(2 SWS)(2 cr)
Teilnahmebegrenzung: 25 (BA)
Literatur: siehe Homepage
Anmeldeformalitäten: erste Sitzung

Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; L 106/107
(21.4.) Benjamin Fretwurst,
N.N.
Diese Lehrveranstaltung wird in diesem Semester - zusätzlich zur Statistik-Vorlesung und zu den Statistik-Tutorien - als Wahlveranstaltung zur Vertiefung der Methodenausbildung angeboten. Ziel der Übung ist es, an empirischer Sozialforschung interessierte Studierende der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Praxis (a) der konzeptionellen und methodischen Planung, (b) der datentechnischen Vorbereitung und Durchführung sowie (c) der Präsentation und Interpretation der Ergebnisse statistischer Datenanalysen einzuführen.
Die drei Arbeitsschwerpunkte werden am Beispiel einer ausgewählten Studie vermittelt, die sekundäranalytisch ausgewertet werden soll. Anhand des Statistikpakets SPSS wird in die Grundlagen und Voraussetzungen statistischer Datenanalysen am PC eingeführt.
Grundlage für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme, die erfolgreiche Erledigung von Übungsaufgaben sowie die Fertigstellung einer schriftlichen Hausarbeit.
Der Leistungsnachweis ist die Voraussetzung für die Vermittlung von Praktika im Bereich der praxisbezogenen Kommunikations- und Medienforschung durch den Praktikumsbeauftragten des Arbeitsbereichs (Prof. Weiß).

Teilnahmebegrenzung: 25 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
  Do 14.00-18.00 - Lankwitz; L 125 (22.4.)  
Diese Lehrveranstaltung wird in diesem Semester - zusätzlich zur Statistik-Vorlesung und zu den Statistik-Tutorien - als Wahlveranstaltung zur Vertiefung der Methodenausbildung angeboten. Ziel der Übung ist es, an empirischer Sozialforschung interessierte Studierende der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Praxis (a) der konzeptionellen und methodischen Planung, (b) der datentechnischen Vorbereitung und Durchführung sowie (c) der Präsentation und Interpretation der Ergebnisse statistischer Datenanalysen einzuführen.
Die drei Arbeitsschwerpunkte werden am Beispiel einer ausgewählten Studie vermittelt, die sekundäranalytisch ausgewertet werden soll. Anhand des Statistikpakets SPSS wird in die Grundlagen und Voraussetzungen statistischer Datenanalysen am PC eingeführt.
Grundlage für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme, die erfolgreiche Erledigung von Übungsaufgaben sowie die Fertigstellung einer schriftlichen Hausarbeit.
Der Leistungsnachweis ist die Voraussetzung für die Vermittlung von Praktika im Bereich der praxisbezogenen Kommunikations- und Medienforschung durch den Praktikumsbeauftragten des Arbeitsbereichs (Prof. Weiß).

Teilnahmebegrenzung: 25 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.

Basismodul Einführung in die empirische Kommunikationsforschung

28 531A
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Medienwirkungsforschung)
(2 SWS)(4 cr)
Kurs A - Medienwirkungsforschung
Di 10.00-12.00 - Lankwitz; L 117/119
(20.4.) Lutz Erbring
Die drei parallel angebotenen Proseminare dienen - mit im Detail unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen - der Vertiefung der Vorlesung des letzten Semesters. Anhand der Lektüre, Auswertung und Diskussion von Forschungstexten werden ausgewählte Problemstellungen, Theorien und Untersuchungen zur empirischen Kommunikations- und Medienforschung behandelt.
Die regelmäßige Teilnahme am Seminar, ein Referat mit anschließender Diskussionsleitung sowie die Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit sind die Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises.

Teilnahmebegrenzung: 40 Studierende pro Proseminar.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
28 531B
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Medienwirkungsforschung)
(2 SWS)(4 cr)
Kurs B - Medienwirkungsforschung
Di 10.00-12.00 - Lankwitz; L 127
(20.4.) Torsten Maurer
Die drei parallel angebotenen Proseminare dienen - mit im Detail unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen - der Vertiefung der Vorlesung des letzten Semesters. Anhand der Lektüre, Auswertung und Diskussion von Forschungstexten werden ausgewählte Problemstellungen, Theorien und Untersuchungen zur empirischen Kommunikations- und Medienforschung behandelt.
Die regelmäßige Teilnahme am Seminar, ein Referat mit anschließender Diskussionsleitung sowie die Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit sind die Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises.

Teilnahmebegrenzung: 40 Studierende pro Proseminar.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
28 531C
PS -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Medienwirkungsforschung)
(2 SWS)(4 cr)
Kurs C - Journalismusforschung
Mo 10.00-12.00 - Lankwitz; L 117/119
(19.4.) Torsten Maurer
Die drei parallel angebotenen Proseminare dienen - mit im Detail unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen - der Vertiefung der Vorlesung des letzten Semesters. Anhand der Lektüre, Auswertung und Diskussion von Forschungstexten werden ausgewählte Problemstellungen, Theorien und Untersuchungen zur empirischen Kommunikations- und Medienforschung behandelt.
Die regelmäßige Teilnahme am Seminar, ein Referat mit anschließender Diskussionsleitung sowie die Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit sind die Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises.

Teilnahmebegrenzung: 40 Studierende pro Proseminar.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.

Basismodul Ökomische, politische, rechtliche Strukturen des Mediensystems

28 540
V -
Grundstrukturen des Mediensystems
(2 SWS)(4 LP cr)(15.0 EU)
Mo 12.00-14.00 - Henry Ford Bau; Hörsaal A
(19.4.) Jan Krone
Diese Vorlesung ist die einführende Überblicksveranstaltung für die strukturellen Bereiche der Massenkommunikation. Ausgehend von den Erfahrungen als Nutzer von Massenmedien und von Medien der Individualkommunikation werden zunächst die Institutionen des Medienangebots beschrieben. Der Zusammenhang zwischen technischer Infrastruktur, ökonomischen Gesichtspunkten, medienpolitischen Steuerungsimpulsen und deren rechtlicher Verfestigung wird zunächst für die einzelnen Medien und dann auch für die Konkurrenz und den Verbund zwischen ihnen herausgearbeitet. Mediennutzung, Medieninstitutionen, Werbung und Medienpolitik als steuerndes Umfeld sind zum Teil eingebunden in übernationale Zusammenhänge, empfangen Impulse von dort und wirken ihrerseits auf Medien und Mediennutzung anderer Länder ein. Die internationalen Dimensionen des Mediensystems sind deshalb ebenfalls Gegenstand dieser Vorlesung. Vor- und Nachbereitung erfolgt auf der Basis eines Readers und der Lehrmaterialien, der zu Beginn der Vorlesungszeit erhältlich ist

Basismodul Historische und technische Entwicklung des Mediensystems

28 552
V -
Grundlagen einer europäischen Geschichte der öffentlichen Kommunikation in der Neuzeit
(2 SWS)(2LP/1 cr)
Di 16.00-18.00 - HFB; Hörsaal B
(20.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung richtet sich hauptsächlich an Studierende der Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Politik- und Sozialwissenschaften. Sie bietet für eine Teildisziplin der historischen Wissenschaften einen Überblick über die politischen und rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen, wirtschaftlichen und technischen Grundlagen öffentlicher Kommunikation. Im Mittelpunkt stehen die sich seit dem 15. Jahrhundert beschleunigt wandelnden Kommunikationssituationen, das Selbstverständnis, die Funktionen und Bedeutungen der Medien und der Kommunikatoren, die zentralen Begriffe „Öffentlichkeit“, „Publikum“ oder „Zensur. Es geht um die Genres, Motive und Ziele der Akteure, Prozesse der Professionalisierung, um Meinungslenkung und Instrumentalisierung. Die Perspektive der Verantwortlichen in Regierung, Handel und Wirtschaft wird dazu erweitert um die der Publizierenden und ergänzt durch die des Publikums (Adressaten und Rezipienten), um Aussagen zur Wirkungsmächtigkeit zu ermöglichen.

Fragen und Probleme der Quellen und ihrer Interpretation, der Periodisierung, Methoden und Theorien sollen ebenso wie die Wissenschaftsgeschichte behandelt werden: der Weg von der „Zeitungs-„ oder „Pressegeschichte“ zur „Publizistik“ und Kommunikationsgeschichte“. Es werden die unterschiedlichen Institutionen und Medien in historischen Längsschnitten vorgeführt, ihre Bedeutung in offenen und autoritären Gesellschaftssystemen an Hand von Abbildungen, Ton- und Filmdokumenten enthüllt. Zu Teilbereichen und einzelnen Themen liegen zwar etliche Untersuchungen vor, jedoch mangelt es an einer Gesamtdarstellung der „Geschichte der öffentliche Kommunikation“, umfassenden Bibliographie und Quellensammlung. Die „Einführende Literatur“ sollte in der ersten Phase des Semesters gelesen werden, damit ausreichend Zeit für die wöchentlichen Lektüreempfehlungen bleibt. – Weitere Informationen finden sie im Internet: http://www.fu-berlin.de/akip

Einführende Literatur: Ernst Fischer u.a. (Hg.), Von Almanach bis Zeitung. Ein Handbuch (...)1700-1800, München 1999; Bernd Sösemann (Hg.), Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien (...), Stuttgart 2002, S. 9-21; Konrad Dussel, Hörfunk in Deutschland, Potsdam 2002; S. 25-129; Bernd Sösemann (Hg.): Der Nationalsozialismus und die dt. Gesellschaft, Stuttgart 2002 (preiswerte ungekürzte Ausg.: Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2002); Hickethier, Knut, Geschichte des Dt. Fernsehens, Stuttgart 1998 (nur hist. Entwicklung); Jürgen Wilke (Hg.): Mediengeschichte der BR Deutschland, Köln 1999 (ebenso).
28 551
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation (B)
(2 SWS)(2LP/8 cr)
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz; L 106/107
(21.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung ist für Studierende des Grundstudiums gedacht, die schon die Grundlagen der Arbeitstechnik und des Gebrauchs der geschichts- oder publizistikwissenschaftlichen Hilfsmittel kennen gelernt haben. Dieses spezielle Proseminar begleitet zwar einerseits die Überblicksvorlesung und dient damit der Vertiefung der dort vorgetragenen Themen durch die gemeinsame Interpretation von Quellentexten, doch greift es andererseits zeitlich und inhaltlich über die Vorlesung hinaus. Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem geschichts-, publizistik- oder politikwissenschaftlichen Proseminar.
Einführende Literatur: Presse und Geschichte. Beiträge zur historischen Kommunikationsforschung (Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Bd. 23). München 1997; dass. Teil 2, München 1987; Bernd Sösemann, Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien in Preußen (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 12), Stuttgart 2002, S. 9-21; Jürgen Wilke, Entwicklungsstufen und Determinanten der Kommunikationsgeschichte, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 53 (2002), S. 410-423.
Weitere Einzelheiten, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter www.fu-berlin.de/akip.
28 554
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Öffentlichkeit im Nationalsozialismus?
(2 SWS)(2LP/8 cr)
Di 18.00-20.00 - Lankwitz; L 129
(20.4.) Patrick Merziger
Nähert man sich dem Thema mit einem Öffentlichkeitsbegriff, der in der Öffentlichkeit die mündigen Bürger zur Anleitung der staatlichen Sphäre versammelt sieht, muß man deren Existenz verneinen. Natürlich wurde aber auch im Nationalsozialismus weiterhin veröffentlicht. Die Forschung kennzeichnete die Struktur dieser Öffentlichkeit mit dem Begriff "Propaganda". Diese Sicht ist in neueren Ansätzen mit der stärkeren Betonung der Interaktion zwischen Kommunikatoren und Rezipienten angezweifelt worden. Das Proseminar wird versuchen, an Beispielen aus allen Medien herauszufinden, was die Öffentlichkeit im Nationalsozialismus ausmachte.
Das Proseminar führt zugleich in das wissenschaftliche Arbeiten ein; die Teilnehmenden soll es befähigen, eine wissenschaftliche Hausarbeit zu verfassen.

Einführende Literatur:
Bussemer, Thymian: Propaganda und Populärkultur. Konstruierte Erlebniswelten im Nationalsozialismus. Wiesbaden 2000.
Hickethier, Knut: Mediengeschichte. In: Einführung in die Medienwissenschaft. Konzeptionen, Theorien, Methoden, Anwendungen. Hg. von Gebhard Rusch. Opladen 2002, S. 171-188.
Sösemann, Bernd: Propaganda und Öffentlichkeit in der ”Volksgemeinschaft”. In: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Einführung und Überblick. Hg. von Bernd Sösemann. München 2002, S. 114-154.

Basismodul Kommunikations- und Medientheorie

28 560
V -
Einführung in die Kommunikationstheorie
(2 SWS)(8 cr)
Do 8.00-10.00 - Lankwitz; G202
(22.4.) Marlene Posner-Landsch
Wir kommunizieren ganz selbstverständlich, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie „kommunikatives Handeln“ funktioniert, wie es beginnt und was es bewirkt. In der Praxis ist diese Selbstverständlichkeit unreflektierten Tuns ein wichtiger Faktor, um überhaupt handeln zu können. Würden wir jeden kommunikativen Schritt abwägen, wären wir schon allein aus Zeitgründen handlungsunfähig. Umgekehrt kann aber auch jeder Automatismus im Handeln, zur Vernachlässigung von wichtigen Argumenten führen und damit zu unangemessenem Handeln. Ein ausgewogenes Verhältnis von reflektierten und automatischen kommunikativen Handlungen ist besonders dann gefordert, wenn es um die Ausübung kommunikationswissenschaftlicher Berufe geht. Das Seminar bietet eine Einführung in reflektiertes kommunikatives Handeln. Das Phänomen Kommunikation, Kommunikationstherorien und -modelle werden auf Konsistenz, Plausibilitäten und Effizienz hin überprüft, gegebenenfalls verändert oder verworfen.

Die Vorlesung schließt mit einer einstündigen Klausur ab, die den gesamten kommunikationstheoretischen Stoff des Semesters betrifft. Bachelor-Studenten erhalten bei Bestehen der Klausur und regelmäßiger Teilnahme 4 Leistungspunkte.

Eine ANMELDUNG per E-MAIL an arndtboz@zedat.fu-berlin.de unter Angabe des Namens, der Matrikelnummer, des Studienziels (MA bzw. BA)und gültiger Mailadresse ist zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 20.04.2004. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
28 562
PS -
Medientheorien
(2 SWS)(2 LP cr)
Do 10.00-12.00 - Lankwitz; M 024
(22.4.) Gernot Wersig
Ausgewählte Gruppen von Medientheorien sollen von Arbeitsgruppen dargestellt werden.
Voraussichtlich:
1) kritische Theorie (Adorno, Enzensberger, Benjamin, ...)
2) Cultural studies,
3) Kulturkritik (Postman, Günter Anders, ...)
4) Systemtheorie (Parsons, Luhmann, Habermas)
5) Virilio/Flusser
6) McLuhan, Bolz
7) Technische Medientheorien (Kittler, Coy, Cybermedien)

BA: 7 Einträge in Anwesenheitslisten, Teilnahme an einer Referategruppe, begleitende Hausarbeit bis 05.08.04

Basismodul Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

(28 571)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe A
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1. EU)
Magister/Bachelor. Praktische journalistische Übungen (4 Leistungspunkte). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere im 4. Stock, neben Raum L 436)
14-tägl. Mo 16.00-19.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum
(26.4.) Gerd Bartholomäus*
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
28 572
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe E
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Übungen (4 Leistungspunkte). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere im Glaskasten neben Raum L 436)
14-tägl. Mi 14.00-18.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum und L 112/112
(21.4.) Rudolf Großkopff*
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
28 573
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe B
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Arbeiten (4 LP). Anmeldung vom 15. bis 25. Januar 2004 (Prozedere siehe Aushänge 4. Etage)
Am 12.6. wird auch eine Druckereibesichtigung in Spandau stattfinden.

Block 12.6. 10.00-21.00 13.6. 10.00-19.00 14.6. 10.00-19.00 - Redaktionsbüro City-West, Tauentzienstr. 4, 10789 Berlin
(12.6.) Matthias Berner*,
Andreas Abel*
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar an drei Tagen (Samstag bis Montag) statt. An den ersten beiden Tagen wird in "Echtzeit", parallel zur Produktion der Berliner Morgenpost/ Die Welt, basierend auf dem aktuellen Agenturmaterial in Kleingruppen (4 bis 5 Studenten) jeweils eine Zeitungsseite erstellt (Politik, Wirtschaft,Vermischtes, Lokales). Begleitend werden Grundzüge der Typographie und des Layouts erläutert, der Nachrichtenauswahl und -mischung. Es folgen praktische Übungen zum journalistischen Schreiben (Kurzmeldung, Meldung, Bericht, Reportage, Feature sowie Mischformen) basierend auf den Agenturen. Beim morgendlichen Treffen am dritten Tag wird Hintergrundmaterial zum Reportagethema ausgegeben. Es folgt die Recherche am Ort. Nach dem Treffen am frühen Nachmittag werden die Reportagen geschrieben und anschließend präsentiert. Abends wird das Druckhaus in Spandau besichtigt (Ende gegen 21 Uhr), anschließend Schein-Vergabe.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
28 574
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe C
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Magister/Bachelor; 4 Leistungspunkte; praktische journalistische Übungen. Anmeldung vom 15. bis 25. Januar 2004 (Anmeldeverfahren s. Glaskasten, Gebäude L, neben Raum L 436)
Di 12.00-14.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum
(20.4.) Michael Meissner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
28 575
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe D
(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Übungen (4 LP). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere s. Glaskasten, neben Raum L 436)
14-tägl.  9.00-12.00 - Lankwitz; CIP-Raum L 125
(22.4.) Andreas Wosnitza
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
28 576
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe F
(2 SWS)(4 LP cr)(15.3 EU)
Blockveranstaltung am Wochenende. Beginn 8.00 s.t.!
21.5. 8.00-18.00 und 22.5. 8.00-18.00 - Siemens AG, Bildungszentrum; beim Pförtner melden
(21.5.) Gerhard Gooss*
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundla-gen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz).

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436).

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage; Teilnahme an der 1. Sitzung

Leistungsanforderungen
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.
(28 570)
V/P -
Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(8/1 cr)(15.1 EU)
Mo 12.00-14.00 - Lankwitz, Haus G; G 202
(19.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Vermittlung propädeutischer Grundlagen und praxisrelevanter Grundkenntnisse.
Sowohl für die praktische journalistische Arbeit als auch für die publizistikwissenschaftliche Forschung ist Hintergrundwissen über den Medienbetrieb eine wichtige Voraussetzung. Die Vorlesung beleuchtet die Tätigkeiten, Arbeitsfelder, die professionellen Standards und das berufliche Umfeld von Journalisten und PR-Leuten.
Außerdem gibt die Vorlesung einen Überblick über verschiedene journalistische Stilformen sowie über Arbeitsweisen und -felder im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit. Darüberhinaus werden auch die Infrastrukturen des Mediensystems untersucht.
Zulassungsbeschränkung: Das zu vermittelnde Grundlagenwissen soll den Einstieg in das Studium und insbesondere in die Praxis-Lehrveranstaltungen des Grundstudiums erleichtern. Die Vorlesung ist teilnehmerbeschränkt, weil dazu die Übungen "Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" gehören, deren Plätze begrenzt sind.

Magister Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Grundstudium

Orientierungsveranstaltungen

(28 501)
C/P -
Orientierungstag für Erstsemester
Vormittags: Vorstellung des Studiums; nachmittags: Vorstellung der einzelnen Arbeitsbereiche
16.4. 10.00-17.00 - Lankwitz; G 202
(16.4.) Michael Meissner,
Andreas Wosnitza

Allgemeine Veranstaltungen

(28 520)
V -
Methoden II: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
(2 SWS)(6 cr)
Do 12.00-14.00 - Lankwitz; G 202
(22.4.) Hans-Jürgen Weiß
Die Vorlesung führt die Studierenden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Logik der mathematischen Statistik ein und bereitet sie auf die Anwendung dieser Verfahren im Rahmen der Auswertung von Studien zur empirischen Kommunikations- und Medienforschung vor. Vor dem Hintergrund der grundlegenden Verfahren und messtheoretischen Voraussetzungen der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten werden zunächst Verteilungen und Maßzahlen der uni- und bivariaten Deskriptivstatistik behandelt. Im Mittelpunkt des Moduls steht dann jedoch die Einführung in die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen statistischer Stichproben- und Schätzverfahren, insbesondere in die die schließende Statistik und die Logik und Anwendung statistischer Testverfahren.
Die regelmäßige Teilnahme an den Übungen/Tutorien zur Vorlesung und die erfolgreiche Erledigung der Übungsaufgaben ist die Voraussetzung zur Zulassung zur Vorlesungsklausur.

Teilnahmebegrenzung: 120 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
(28 521)
Ü -
Methoden II: Statistische Anwendungsbeispiele (Weiß/Tutoren)
(2 SWS)(2 cr)
Kurs A
Mi 12.00-14.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Kristin Bulkow
Die von Tutorinnen geleiteten Übungen dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffes und der praktischen Erprobung der dort vorgestellten statistischen Verfahren.
Teilnahmebegrenzung pro Übung/Tutorium: 30 Studierende.
Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
  Kurs B
Mi 12.00-14.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Merja Mahrt
  Kurs C
Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Katharina Sommer
  Kurs D
Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; s. Aushang
(28.4.) Hans-Jürgen Weiß,
Anne Sponholz
Die von Tutorinnen geleiteten Übungen dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffes und der praktischen Erprobung der dort vorgestellten statistischen Verfahren.
Teilnahmebegrenzung pro Übung/Tutorium: 30 Studierende.
Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
(28 522)
Ü -
Methoden II: Statistik am PC
(2 SWS)(2 cr)
Teilnahmebegrenzung: 25 (BA)
Literatur: siehe Homepage
Anmeldeformalitäten: erste Sitzung

Mi 14.00-16.00 - Lankwitz; L 106/107
(21.4.) Benjamin Fretwurst,
N.N.
Diese Lehrveranstaltung wird in diesem Semester - zusätzlich zur Statistik-Vorlesung und zu den Statistik-Tutorien - als Wahlveranstaltung zur Vertiefung der Methodenausbildung angeboten. Ziel der Übung ist es, an empirischer Sozialforschung interessierte Studierende der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Praxis (a) der konzeptionellen und methodischen Planung, (b) der datentechnischen Vorbereitung und Durchführung sowie (c) der Präsentation und Interpretation der Ergebnisse statistischer Datenanalysen einzuführen.
Die drei Arbeitsschwerpunkte werden am Beispiel einer ausgewählten Studie vermittelt, die sekundäranalytisch ausgewertet werden soll. Anhand des Statistikpakets SPSS wird in die Grundlagen und Voraussetzungen statistischer Datenanalysen am PC eingeführt.
Grundlage für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme, die erfolgreiche Erledigung von Übungsaufgaben sowie die Fertigstellung einer schriftlichen Hausarbeit.
Der Leistungsnachweis ist die Voraussetzung für die Vermittlung von Praktika im Bereich der praxisbezogenen Kommunikations- und Medienforschung durch den Praktikumsbeauftragten des Arbeitsbereichs (Prof. Weiß).

Teilnahmebegrenzung: 25 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.
  Do 14.00-18.00 - Lankwitz; L 125 (22.4.)  
Diese Lehrveranstaltung wird in diesem Semester - zusätzlich zur Statistik-Vorlesung und zu den Statistik-Tutorien - als Wahlveranstaltung zur Vertiefung der Methodenausbildung angeboten. Ziel der Übung ist es, an empirischer Sozialforschung interessierte Studierende der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in die Praxis (a) der konzeptionellen und methodischen Planung, (b) der datentechnischen Vorbereitung und Durchführung sowie (c) der Präsentation und Interpretation der Ergebnisse statistischer Datenanalysen einzuführen.
Die drei Arbeitsschwerpunkte werden am Beispiel einer ausgewählten Studie vermittelt, die sekundäranalytisch ausgewertet werden soll. Anhand des Statistikpakets SPSS wird in die Grundlagen und Voraussetzungen statistischer Datenanalysen am PC eingeführt.
Grundlage für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme, die erfolgreiche Erledigung von Übungsaufgaben sowie die Fertigstellung einer schriftlichen Hausarbeit.
Der Leistungsnachweis ist die Voraussetzung für die Vermittlung von Praktika im Bereich der praxisbezogenen Kommunikations- und Medienforschung durch den Praktikumsbeauftragten des Arbeitsbereichs (Prof. Weiß).

Teilnahmebegrenzung: 25 Studierende.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.

Sozialwissenschaftliche Kommunikations- und Medienforschung

28 530
V -
Einführung in die empirische Kommunikationsforschung
Di 12.00-14.00 - Lankwitz; G 202
(20.4.) Lutz Erbring
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kommunikationsforschung. Ausgehend von den historischen und systematischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft werden theoretische Modelle der Massenkommunikation präsentiert und analysiert und die verschiedenen Fragestellungen und Untersuchungsansätze der empirischen Kommunikationsforschung diskutiert, insb. Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit.
Durch die erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussklausur zur Vorlesung kann ein Leistungsnachweis für das Grundstudium im Magisterstudiengang bzw. ein Teilleistungsnachweis für das Basismodul „Einführung in die empirische Kommunikationsforschung“ im Bachelorstudiengang erworben werden.

Anmeldung: Erster Vorlesungstermin.

Strukturen der Massenkommunikation - Kommunikations- und Medientechnik

28 558
PS/Ü -
Online-Dienste
(2 SWS)(8/1 cr)
Do 14.00-16.00 - Lankwitz; L 128
(22.4.) Gernot Wersig
Die Seminarteilnehmer sollen in Arbeitsgruppen einerseits die Literatur auswerten (wie funktioniert, wer nutzt, welche Motive, welche Probleme entstehen dadurch), andererseits auch eigene Untersuchungen zu Typoloigie, Inhalten, formalen Charakteristika, Benutzungsmöglichkeiten, Funktion von Online-diensten (im wesentlichen) im Internet durchgeführt werden.
Voraussichtlich werden dies sein: Chats, Newsgroups, e-mail und SMS, Suchdienste und -portale, Online-Zeitungen, radio/video over IP, peer-to-peer-Börsen, Weblogs, Museums-/Kulturportale.

MA: 7 Einträge in Anwesenheitslisten, Teilnahme an einer Referategruppe, selbständige Hausarbeit bis 30.09.04
(28 540)
V -
Grundstrukturen des Mediensystems
(2 SWS)(4 LP cr)(15.0 EU)
Mo 12.00-14.00 - Henry Ford Bau; Hörsaal A
(19.4.) Jan Krone
Diese Vorlesung ist die einführende Überblicksveranstaltung für die strukturellen Bereiche der Massenkommunikation. Ausgehend von den Erfahrungen als Nutzer von Massenmedien und von Medien der Individualkommunikation werden zunächst die Institutionen des Medienangebots beschrieben. Der Zusammenhang zwischen technischer Infrastruktur, ökonomischen Gesichtspunkten, medienpolitischen Steuerungsimpulsen und deren rechtlicher Verfestigung wird zunächst für die einzelnen Medien und dann auch für die Konkurrenz und den Verbund zwischen ihnen herausgearbeitet. Mediennutzung, Medieninstitutionen, Werbung und Medienpolitik als steuerndes Umfeld sind zum Teil eingebunden in übernationale Zusammenhänge, empfangen Impulse von dort und wirken ihrerseits auf Medien und Mediennutzung anderer Länder ein. Die internationalen Dimensionen des Mediensystems sind deshalb ebenfalls Gegenstand dieser Vorlesung. Vor- und Nachbereitung erfolgt auf der Basis eines Readers und der Lehrmaterialien, der zu Beginn der Vorlesungszeit erhältlich ist

Kommunikationsgeschichte und Kommunikationstheorie

28 560
V -
Einführung in die Kommunikationstheorie
(2 SWS)(8 cr)
Do 8.00-10.00 - Lankwitz; G202
(22.4.) Marlene Posner-Landsch
Wir kommunizieren ganz selbstverständlich, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie „kommunikatives Handeln“ funktioniert, wie es beginnt und was es bewirkt. In der Praxis ist diese Selbstverständlichkeit unreflektierten Tuns ein wichtiger Faktor, um überhaupt handeln zu können. Würden wir jeden kommunikativen Schritt abwägen, wären wir schon allein aus Zeitgründen handlungsunfähig. Umgekehrt kann aber auch jeder Automatismus im Handeln, zur Vernachlässigung von wichtigen Argumenten führen und damit zu unangemessenem Handeln. Ein ausgewogenes Verhältnis von reflektierten und automatischen kommunikativen Handlungen ist besonders dann gefordert, wenn es um die Ausübung kommunikationswissenschaftlicher Berufe geht. Das Seminar bietet eine Einführung in reflektiertes kommunikatives Handeln. Das Phänomen Kommunikation, Kommunikationstherorien und -modelle werden auf Konsistenz, Plausibilitäten und Effizienz hin überprüft, gegebenenfalls verändert oder verworfen.

Die Vorlesung schließt mit einer einstündigen Klausur ab, die den gesamten kommunikationstheoretischen Stoff des Semesters betrifft. Bachelor-Studenten erhalten bei Bestehen der Klausur und regelmäßiger Teilnahme 4 Leistungspunkte.

Eine ANMELDUNG per E-MAIL an arndtboz@zedat.fu-berlin.de unter Angabe des Namens, der Matrikelnummer, des Studienziels (MA bzw. BA)und gültiger Mailadresse ist zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 20.04.2004. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
28 562
PS -
Medientheorien
(2 SWS)(8/1 cr)
Do 10.00-12.00 - Lankwitz; M 024
(22.4.) Gernot Wersig
Ausgewählte Gruppen von Medientheorien sollen von Arbeitsgruppen dargestellt werden.
Voraussichtlich:
1) kritische Theorie (Adorno, Enzensberger, Benjamin, ...)
2) Cultural studies,
3) Kulturkritik (Postman, Günter Anders, ...)
4) Systemtheorie (Parsons, Luhmann, Habermas)
5) Virilio/Flusser
6) McLuhan, Bolz
7) Technische Medientheorien (Kittler, Coy, Cybermedien)

MA: 7 Einträge in Anwesenheitslisten, Teilnahme an einer Referategruppe, selbständige Hausarbeit bis 30.09.04
28 556
PS -
Einführung in die Exilpublizistik: Internationale Schriftstellerkonferenzen im Zeitalter des Antifaschismus
(2 SWS)(8/1 cr)
Di 10.00-12.00 - Lankwitz; M 024
(20.4.) Hermann Haarmann
Mit den Sieg des Nationalsozialismus verlassen viele Deutschland, da sie um ihr Leben fürchten müssen. Unter ihnen zahlreiche Literaten und Schriftsteller, die während der Weimarer Republik ihre Stimme erhoben und über die gesellschaftlichen Verhältnisse, ihre Gefahren und Möglichkeiten nicht schwiegen. Im Exil nun gilt es, die unterschiedlichen Stimmen zu sammeln und ihnen Gehör zu verschaffen. Es sind u.a. die Internationalen Schriftstellerkongresse, die sich als Foren eines antifaschistischen Diskurses anbieten. Diese Veranstaltungen stehen im Zentrum der Beschäftigung: Der 1. Allunionskongreß der Sowjetschriftsteller (Moskau 1934), der Erste Internationale Schriftstellerkongreß zur Verteidigung der Kultur (Paris 1935) und die Schriftstellerkongresse in New York (1935 und 1937). Es soll dabei um Fragen nach dem politischen Engagement durch das offene, aufklärerische Wort im Exil gehen, um Möglichkeiten einer Streitkultur auf dem Hintergrund des expandierenden deutschen Faschismus. Auch die Debatten um den Expressionismus, die allerdings nur in schriftlicher, gedruckter Form stattfinden, sollen mitbedacht werden.
28 563
PS -
Erich Kästner
(2 SWS)(8/1 cr)
Do 14.00-16.00 - Lankwitz; M 024
(22.4.) Uta Beiküfner
Erich Kästners Popularität steht noch heute in einem merkwürdigen Kontrast zur geringen wissenschaftlichen Beschäftigung mit seinem Werk. Gegenstand des Seminars ist der Publizist Erich Kästner, wobei das publizistische Selbstverständnis dieses Autors nicht zu trennen ist von seinem Literaturverständnis. Vor dem Hintergrund einer Annäherung von journalistischen und literarischen Darstellungsformen im Zuge der Neuen Sachlichkeit werden im Seminar so auch Kästners Roman „Fabian“ und seine Gebrauchslyrik im Hinblick auf das gesellschafts- und kulturpolitische Engagement des Autors betrachtet. Dieses soll mit seiner Entscheidung konfrontiert werden, 1933 Deutschland nicht zu verlassen und nun unter den Zensurbedingungen des „Dritten Reiches“ zu arbeiten.
Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn bereitgestellt.
28 564
PS -
Publizistik in der Weimarer Republik: Kurt Tucholsky
(2 SWS)(8/1 cr)
Mi 18.00-20.00 - Lankwitz; L 117/119
(21.4.) Steffen Krüger
Kurt Tucholsky, „ein kleiner, dicker Berliner wollte mit der Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten“ (Erich Kästner). In diesem Einzeiler bringt Kästner eine Haupteigenschaft Tucholskys auf den Punkt: der Glaube an die Veränderbarkeit der Menschen durch Worte. Der Unverhältnismäßigkeit des Tucholskyschen Versuchs hat die Geschichte längst Rechnung getragen: Die Deutschen der Weimarer Zeit waren durch die Worte des „militanten Pazifisten“ nicht vor der Katastrophe der Nazi-Diktatur zu retten. Und doch strahlt Tucholskys Schaffen weit über seine Zeit hinaus. Vermeintliche Gegensätze, wie seine bewußte Distanzlosigkeit zur politischen Verfassung und seine prophetische Weitsicht sowie publizistische Einflußnahme und literarische Haltbarkeit, sind in ihm aufs engste miteinander verbunden.
Tucholsky war in vielen Genres aktiv und äußerst produktiv. Dies, zusammen mit der Kürze vieler Texte, bietet unzählige Einstiegsmöglichkeiten, die dem Seminar allesamt willkommen sind.
28 551
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation
(2 SWS)(2LP/8 cr)
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz; L 106/107
(21.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung ist für Studierende des Grundstudiums gedacht, die schon die Grundlagen der Arbeitstechnik und des Gebrauchs der geschichts- oder publizistikwissenschaftlichen Hilfsmittel kennengelernt haben. Dieses spezielle Proseminar begleitet zwar einerseits die Überblicksvorlesung und dient damit der Vertiefung der dort vorgetragenen Themen durch die gemeinsame Interpretation von Quellentexten, doch greift es andererseits zeitlich und inhaltlich über die Vorlesung hinaus. Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem geschichts- publizistik- oder politikwissenschaftlichen Proseminar.

Einführende Literatur: Presse und Geschichte. Beiträge zur historischen Kommunikationsforschung (Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Bd. 23). München 1977; dass. Teil 2, München 1987; Bernd Sösemann, Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien in Preußen (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 12), Stuttgart 2002, S. 9-21; Jürgen Wilke, Entwicklungsstufen und Determinanten der Kommunikationsgeschichte, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 53 (2002), S. 410-423.
Weitere Einzelheiten, Hinweise zur Anfertigung einer Hausarbeit und des Kurzvortrags finden Sie im Internet unter: http://www.fu-berlin.de/akip
(28 554)
PS -
Ausgewählte Themen zur Geschichte der öffentlichen Kommunikation: Öffentlichkeit im Nationalsozialismus?
(2 SWS)(2LP/8 cr)
Di 18.00-20.00 - Lankwitz; L 129
(20.4.) Patrick Merziger
Nähert man sich dem Thema mit einem Öffentlichkeitsbegriff, der in der Öffentlichkeit die mündigen Bürger zur Anleitung der staatlichen Sphäre versammelt sieht, muß man deren Existenz verneinen. Natürlich wurde aber auch im Nationalsozialismus weiterhin veröffentlicht. Die Forschung kennzeichnete die Struktur dieser Öffentlichkeit mit dem Begriff "Propaganda". Diese Sicht ist in neueren Ansätzen mit der stärkeren Betonung der Interaktion zwischen Kommunikatoren und Rezipienten angezweifelt worden. Das Proseminar wird versuchen, an Beispielen aus allen Medien herauszufinden, was die Öffentlichkeit im Nationalsozialismus ausmachte.
Das Proseminar führt zugleich in das wissenschaftliche Arbeiten ein; die Teilnehmenden soll es befähigen, eine wissenschaftliche Hausarbeit zu verfassen.

Einführende Literatur:
Bussemer, Thymian: Propaganda und Populärkultur. Konstruierte Erlebniswelten im Nationalsozialismus. Wiesbaden 2000.
Hickethier, Knut: Mediengeschichte. In: Einführung in die Medienwissenschaft. Konzeptionen, Theorien, Methoden, Anwendungen. Hg. von Gebhard Rusch. Opladen 2002, S. 171-188.
Sösemann, Bernd: Propaganda und Öffentlichkeit in der ”Volksgemeinschaft”. In: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Einführung und Überblick. Hg. von Bernd Sösemann. München 2002, S. 114-154.
(28 552)
V -
Grundlagen einer europäischen Geschichte der öffentlichen Kommunikation in der Neuzeit
(2 SWS)(2LP/1 cr)
Di 16.00-18.00 - HFB; Hörsaal B
(20.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung richtet sich hauptsächlich an Studierende der Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Politik- und Sozialwissenschaften. Sie bietet für eine Teildisziplin der historischen Wissenschaften einen Überblick über die politischen und rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen, wirtschaftlichen und technischen Grundlagen öffentlicher Kommunikation. Im Mittelpunkt stehen die sich seit dem 15. Jahrhundert beschleunigt wandelnden Kommunikationssituationen, das Selbstverständnis, die Funktionen und Bedeutungen der Medien und der Kommunikatoren, die zentralen Begriffe „Öffentlichkeit“, „Publikum“ oder „Zensur. Es geht um die Genres, Motive und Ziele der Akteure, Prozesse der Professionalisierung, um Meinungslenkung und Instrumentalisierung. Die Perspektive der Verantwortlichen in Regierung, Handel und Wirtschaft wird dazu erweitert um die der Publizierenden und ergänzt durch die des Publikums (Adressaten und Rezipienten), um Aussagen zur Wirkungsmächtigkeit zu ermöglichen.

Fragen und Probleme der Quellen und ihrer Interpretation, der Periodisierung, Methoden und Theorien sollen ebenso wie die Wissenschaftsgeschichte behandelt werden: der Weg von der „Zeitungs-„ oder „Pressegeschichte“ zur „Publizistik“ und Kommunikationsgeschichte“. Es werden die unterschiedlichen Institutionen und Medien in historischen Längsschnitten vorgeführt, ihre Bedeutung in offenen und autoritären Gesellschaftssystemen an Hand von Abbildungen, Ton- und Filmdokumenten enthüllt. Zu Teilbereichen und einzelnen Themen liegen zwar etliche Untersuchungen vor, jedoch mangelt es an einer Gesamtdarstellung der „Geschichte der öffentliche Kommunikation“, umfassenden Bibliographie und Quellensammlung. Die „Einführende Literatur“ sollte in der ersten Phase des Semesters gelesen werden, damit ausreichend Zeit für die wöchentlichen Lektüreempfehlungen bleibt. – Weitere Informationen finden sie im Internet: http://www.fu-berlin.de/akip

Einführende Literatur: Ernst Fischer u.a. (Hg.), Von Almanach bis Zeitung. Ein Handbuch (...)1700-1800, München 1999; Bernd Sösemann (Hg.), Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien (...), Stuttgart 2002, S. 9-21; Konrad Dussel, Hörfunk in Deutschland, Potsdam 2002; S. 25-129; Bernd Sösemann (Hg.): Der Nationalsozialismus und die dt. Gesellschaft, Stuttgart 2002 (preiswerte ungekürzte Ausg.: Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2002); Hickethier, Knut, Geschichte des Dt. Fernsehens, Stuttgart 1998 (nur hist. Entwicklung); Jürgen Wilke (Hg.): Mediengeschichte der BR Deutschland, Köln 1999 (ebenso).

Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit

28 571
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe A
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1. EU)
Magister/Bachelor. Praktische journalistische Übungen (4 Leistungspunkte). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere im 4. Stock, neben Raum L 436)
14-tägl. Mo 16.00-19.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum
(26.4.) Gerd Bartholomäus*
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
(28 572)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe E
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Übungen (4 Leistungspunkte). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere im Glaskasten neben Raum L 436)
14-tägl. Mi 14.00-18.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum und L 112/112
(21.4.) Rudolf Großkopff*
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
(28 573)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe B
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Arbeiten (4 LP). Anmeldung vom 15. bis 25. Januar 2004 (Prozedere siehe Aushänge 4. Etage)
Am 12.6. wird auch eine Druckereibesichtigung in Spandau stattfinden.

Block 12.6. 10.00-21.00 13.6. 10.00-19.00 14.6. 10.00-19.00 - Redaktionsbüro City-West, Tauentzienstr. 4, 10789 Berlin
(12.6.) Matthias Berner*,
Andreas Abel*
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar an drei Tagen (Samstag bis Montag) statt. An den ersten beiden Tagen wird in "Echtzeit", parallel zur Produktion der Berliner Morgenpost/ Die Welt, basierend auf dem aktuellen Agenturmaterial in Kleingruppen (4 bis 5 Studenten) jeweils eine Zeitungsseite erstellt (Politik, Wirtschaft,Vermischtes, Lokales). Begleitend werden Grundzüge der Typographie und des Layouts erläutert, der Nachrichtenauswahl und -mischung. Es folgen praktische Übungen zum journalistischen Schreiben (Kurzmeldung, Meldung, Bericht, Reportage, Feature sowie Mischformen) basierend auf den Agenturen. Beim morgendlichen Treffen am dritten Tag wird Hintergrundmaterial zum Reportagethema ausgegeben. Es folgt die Recherche am Ort. Nach dem Treffen am frühen Nachmittag werden die Reportagen geschrieben und anschließend präsentiert. Abends wird das Druckhaus in Spandau besichtigt (Ende gegen 21 Uhr), anschließend Schein-Vergabe.
Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
(28 574)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe C
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Magister/Bachelor; 4 Leistungspunkte; praktische journalistische Übungen. Anmeldung vom 15. bis 25. Januar 2004 (Anmeldeverfahren s. Glaskasten, Gebäude L, neben Raum L 436)
Di 12.00-14.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum
(20.4.) Michael Meissner
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
(28 575)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe D
(4/1 cr)(15.1 EU)
Praktische journalistische Übungen (4 LP). Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (Anmeldungsprozedere s. Glaskasten, neben Raum L 436)
14-tägl.  9.00-12.00 - Lankwitz; CIP-Raum L 125
(22.4.) Andreas Wosnitza
Im Zentrum der Arbeit steht die Vermittlung unterschiedlicher Genres und Stilformen (Nachricht, Bericht, Feature, Kommentar, Rezension, Pressemitteilung u.a.) in Darstellung und praktischen Übungen der Teilnehmer. Die Veranstaltungen sind teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436)
(28 576)
Ü -
Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Gruppe F
(2 SWS)(4 LP cr)(15.3 EU)
Blockveranstaltung am Wochenende. Beginn 8.00 s.t.!
21.5. 8.00-18.00 und 22.5. 8.00-18.00 - Siemens AG, Bildungszentrum; beim Pförtner melden
(21.5.) Gerhard Gooss*
Ziele der Veranstaltung sind die Kompetenz als Gesprächspartner mit PR-Fachleuten und ein angemessenes Problemlösungsverhalten in der praktischen PR-Arbeit. Als schwierigstes Gebiet der PR stehen die journalistischen Arbeitsmethoden als Grundlage der Pressearbeit im Mittelpunkt. Vermittelt werden die theoretischen Grundla-gen, Planungs- und Umsetzungsaspekte. Erarbeitet werden in Übungen in erster Linie PR-Texte (Presseinformationen), ferner PR-Veranstaltungen (Pressekonferenz).

Die Veranstaltung ist als Kompaktseminar konzipiert. Sie ist methodisch vielfältig strukturiert bis hin zu Einzel- und Gruppenarbeiten der Seminarteilnehmer. Sie ist sowohl für angehende PR-Fachleute wie Medienjournalisten geeignet.

Die Veranstaltung ist teilnehmerbegrenzt. Pro Gruppe werden 16 (maximal 20) Teilnehmer aufgenommen. Die Teilnehmer sollten parallel die Vorlesung "Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" besucht haben oder besuchen. (Teilnehmerliste, s. Glaskasten neben dem Raum L 436).

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage; Teilnahme an der 1. Sitzung

Leistungsanforderungen
Pressemitteilungen erstellen, Pressekonferenzen vorbereiten und durchführen.
(28 570)
V/P -
Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(8/1 cr)(15.1 EU)
Mo 12.00-14.00 - Lankwitz, Haus G; G 202
(19.4.) Winfried Göpfert
Lernziel: Vermittlung propädeutischer Grundlagen und praxisrelevanter Grundkenntnisse.
Sowohl für die praktische journalistische Arbeit als auch für die publizistikwissenschaftliche Forschung ist Hintergrundwissen über den Medienbetrieb eine wichtige Voraussetzung. Die Vorlesung beleuchtet die Tätigkeiten, Arbeitsfelder, die professionellen Standards und das berufliche Umfeld von Journalisten und PR-Leuten.
Außerdem gibt die Vorlesung einen Überblick über verschiedene journalistische Stilformen sowie über Arbeitsweisen und -felder im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit. Darüberhinaus werden auch die Infrastrukturen des Mediensystems untersucht.
Zulassungsbeschränkung: Das zu vermittelnde Grundlagenwissen soll den Einstieg in das Studium und insbesondere in die Praxis-Lehrveranstaltungen des Grundstudiums erleichtern. Die Vorlesung ist teilnehmerbeschränkt, weil dazu die Übungen "Arbeitsmethoden in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit" gehören, deren Plätze begrenzt sind.

Magister Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Hauptstudium

Orientierungsveranstaltungen

28 602
Orientierung -
Einführung in das Hauptstudium
14.4. 16.00-18.00 - Lankwitz; L 128
(14.4.) Gernot Wersig

Sozialwissenschaftliche Kommunikations- und Medienforschung

28 621
S -
Forschungsseminar: Nachrichtenforschung
(2 SWS)
Teilnehmerbegrenzung: 40 (MA)
Literatur: siehe Homepage
Anmeldeformalitäten: erste Sitzung

Di 16.00-18.00 - Lankwitz; L 129
(20.4.) Lutz Erbring
Die klassische Nachrichtenwertforschung konzentriert sich primär auf das Angebot der Medien, weniger auf das Interesse des Publikums: Klassische Nachrichtenfaktoren reflektieren journalistische Relevanzkriterien aus der Sicht der Informationsfunktion der Medien. Erst neuerdings rückt der Medienkonsument stärker ins Blickfeld der Forschung – wenngleich das Interesse des Publi-kums seit jeher zumindest indirekt auch zur Erklärung von Nachrichtenfaktoren herangezogen wurde. Nachrichtenwerte sind zugleich Publikumswerte, die sich sowohl an Wichtigkeit (gesellschaftliche Relevanz) als auch an Interesse (individuelle Relevanz) orientieren: Rezipienten bzw. Zuschauer nutzen Nachrichten nicht nur, um gesellschaftlich Wichtiges zu erfahren, sondern auch aus Neugier, Sensationslust, Lust am Ekel, zur Alltagsorientierung, Selbsterkenntnis etc.
Damit wird die Unterscheidung – und auch die Überschneidung – von gesellschaftlich „wichtigen“ und individuell „interessanten“ Informationen zu einer zentralen Forschungsfrage, die zu einer neuen, auf analytischen Dimensionen gestützte Systematik der Nachrichtenfaktoren führen kann, die die klassischen Listen ersetzen und erweitern.
In dieser Veranstaltung sollen die Teilnehmer die Faktorensystematik an Hand aufgezeichneter Fernsehnachrichtensendungen empirisch umsetzen und überprüfen. Die Ergebnisse sollen mit dem aktuellen Forschungsstand verglichen werden.

Literatur: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.

Teilnehmerbegrenzung: 40 Studierende.

Anmeldung: Erster Seminartermin.
28 622
S -
Rezeptionsforschung
Zeit: n.V.
Lankwitz; n.V.
  N. N.
28 629
C -
Ausgewählte Probleme der empirische Kommunikations- und Medienforschung
(2 SWS)
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz; L 109
(21.4.) Lutz Erbring,
Hans-Jürgen Weiß
Das Forschungskolloquium wendet sich vor allem an Doktoranden und Examenskandidaten und dient in erster Linie der Diskussion der Abschlussarbeiten der Teilnehmer, darüber hinaus aber auch der Erörterung ausgewählter Problemstellungen der empirischen Kommunikations- und Medienforschung.

Anmeldeformalitäten: siehe Homepage des Arbeitsbereichs.

Mediensysteme und Kommunikationskulturen

28 670
HS -
Öffentliche Kommunikation in geschichts- und kulturwissenschaftlicher Perspektive in der Neuesten Zeit (20. Jh.)(B)
(2 SWS)
Di 18.00-20.00 - Koserstr. 20; A 163
(13.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung wird Fragen und Probleme kommunikationshistorischer Quellen und ihrer Interpretation, der Periodisierung, Methoden und Theorien ebenso exemplarisch behandeln wie die der Darstellung und der Wissenschaftsgeschichte. In der ersten Sitzung werden das ausgewählte Arbeitsgebiet und zentrale Fragestellungen dargestellt, in der dritten entscheidet eine Klausur über die weitere Teilnahme.
Einführende Literatur: Bernd Sösemann (Hg.), Einführende Bemerkungen zur Erforschung der Geschichte der Medien und der öffentlichen Kommunikation (...), in: ders. (Hg.), Kommunikation und Medien (...), Stuttgart 2002, S. 9-21.
28 671
C -
Forschungscolloquium für Examenskandidat/inn/en und Doktorand/inn/en
(2 SWS)(1 cr)
Mi 19.00-21.00 - FMI, Koserstr. 20, 14195; A 124
(21.4.) Bernd Sösemann
Die Lehrveranstaltung richtet sich nicht nur an Studierende, die unmittelbar vor dem Examen stehen, sondern an alle, die vorhaben, sich von mir prüfen zu lassen. Der erfolgreiche Besuch einer meiner Hauptseminarveranstaltungen bildet die Voraussetzung. In den Sitzungen sollen in erster Linie die Fragestellungen und Methoden diskutiert werden, die von den Teilnehmern bei der Bearbeitung der einzelnen Themen verfolgt werden. Darüber hinaus werden auch allgemeinere Fragen und Probleme einer Geschichte der öffentlichen Kommunikation zur Sprache kommen. Von allen Kandidaten wird regelmäßige Mitarbeit und von den Promovierenden ein Kurzbericht über den Stand der Dissertation erwartet. Eine persönliche Anmeldung im Sekretariat (Tel. 83870448) ist erforderlich. Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter http://www.fu-berlin.de/akip.
28 676
HS -
Wirtschaftsjournalismus II
(2 SWS)(12 cr)
Di 10.00-12.00 - Lankwitz; L129
(13.4.) Marlene Posner-Landsch
Fortsetzung von Wirtschaftsjournalismus I.

Der Wirtschaftsjournalismus hat - auch in schwierigen Zeiten - eine entscheidende gesellschaftliche Funktion als Scharnier zwischen Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit, denn Entscheidungen und Maßnahmen müssen nicht nur vermittelt, sonder auch interpretiert werden. Und das vor einem Hintergrund beschleunigter Informationen, komplexer werdender Systeme und zunehmender Sinnsuche. Das Seminar soll eine Standortbestimmung des Wirtschaftsjournalismus leisten und Antworten auf die Fragen geben, wo steht der Wirtschaftsjournalismus heute und was sind die Ziele. Im Mittelpunkt der Analysen stehen deutschsprachige Wirtschaftszeitungen und Wirtschaftsmagazine.

Eine ANMELDUNG per E-MAIL an arndtboz@zedat.fu-berlin.de unter Angabe des Namens, der Matrikelnummer und gültiger Mailadresse ist zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 12.04.2004. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
28 677
HS -
Kommunikative Markenführung
(2 SWS)(12 cr)
Mi 8.00-10.00 - Lankwitz; G202
  Marlene Posner-Landsch
Das Seminar beschäftigt sich mit den kommunikativen Aspekten der Markenführung. Wie wird eine Marke kreiert? Wie wird sie gepflegt? Wie wird sie gesteuert?

Eine ANMELDUNG per E-MAIL an arndtboz@zedat.fu-berlin.de unter Angabe des Namens, der Matrikelnummer und gültiger Mailadresse ist zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 12.04.2004. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
28 678
C -
Colloquium - Ausgewählte Fragen der Unternehmenskommunikation
(2 SWS)(1 cr)
Do 10.00-12.00 - Lankwitz; L129
(22.4.) Marlene Posner-Landsch
Das Colloquium behandelt ausgewählte Fragen der Unternehmenskommunikation anhand von Fallbeispielen.
28 679
HS -
Karten. Filme. Zeitungen. "Cognitive Mapping" der Stadt
(2 SWS)(12 cr)
Mo 16.00-18.00 - Habelschwerdter Allee 45; K 24/21
(19.4.) Dieter Hirschfeld
28 543
S -
Grundzüge der Wirtschaftsberichterstattung
(2 SWS)(12 cr)(15.0 EU)
Block Fr 10.15-14.00 - Lankwitz; M 025
(23.4.) Andreas G. Scholz*
Das Seminar will einen Einblick darüber vermitteln, wie Wirtschafts- und Finanzberichterstattung funktioniert, welche Bedeutung sie erlangt hat und in welcher Art und Weise wirtschaftliche Themen in den unterschiedlichen Medienformen (Print, TV, Radio, Online) aufbereitet werden. Im Verlauf der Veranstaltung werden zunächst wirtschaftliche Grundbegriffe erklärt, bevor dann eine Analyse der verschiedenen Darstellungsformen wirtschaftlicher Themen in den Medien erfolgt. Dabei geht es - als Vorbereitung auf Praxisseminare mit wirtschaftsjournalistischer Ausrichtung - auch um Übung von Themenrecherche und Vermittlung der zum Teil sehr komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auch auf Fragen der Nutzung, Weitergabe sowie Wirkung von Börsen- und Finanzinformationen gerichtet werden, insbesondere im Umfeld der Neuen Medien. Im Rahmen der Veranstaltung werden außerdem - in Vorträgen und Diskussionen - Vertreter aus Fachredaktionen ihre Arbeit vorstellen. Ein Teil des Seminars soll überdies hinaus (ausreichendes Interesse und Engagement vorausgesetzt) nach Absprache unter den TeilnehmerInnen am Finanzplatz Frankfurt a. M. stattfinden.
Besondere Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich besonders an Studenten höherer Semester der Publizistik und / oder Wirtschaftswissenschaften mit Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und deren Aufbereitung in den Medien. Leistungsanforderungen:Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

Die weiteren Termine werden in der 1. Sitzung besprochen.
28 545
S -
Ökonomische Perspektiven der Tagespresse
(2 SWS)(12 cr)(15.0 EU)
 18.00-20.00 - Lankwitz; L 129
(19.4.) Jan Krone
Die Tagespresse in Deutschland ist nicht zuletzt durch Schwankungen der Werbe- und Anzeigenerlöse seit 2001 erheblichem Restrukturierungsbedarf unterworfen. Weiterhin ist die verkaufte Auflage maximal positiv stagnierend im Einzelfall bis rückläufig für den Gesamtmarkt. Ein augenscheinlich reformbedürftiges Pressefusionsrecht schafft zusätzlichen Klärungsbedarf. Im Rahmen des Hauptseminars sollen ausgehend von dem zu erarbeitenden Ist-Stand auf dem deutschen Pressemarkt für Kaufzeitungen, überregionale Abonnementzeitungen sowie lokale, regionale Abonnementzeitungen Handlungsoptionen zur Optimierung der ökonomischen wie auch publizistischen Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung europäischer und internationaler Pressemärkte erarbeitet werden.
Ein ausführlicher Semesterplan sowie die Literaturliste wird in der 1. Sitzung verteilt.
Voraussetzung für Leistungsnachweise: regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
28 680
S -
Facetten von Kultur
(2 SWS)(12/1 cr)
Mo 10.00-12.00 - Lankwitz; L 128
(19.4.) Gernot Wersig
Kultur ist ein immer weiter ausdifferenzierter Bereich von Gesellschaft geworden. Die Betrachtungen sollen auf Gegenwartsstrukturen des europäischen Westens beschränkt werden. Die folgenden Facetten sollen bearbeitet werden um ein differenziertes Bild zu gewinnen:
1) Zeitmodelle: linear, zyklisch, progressiv;
2) Organisation von kultureller Erinnerung und Gedächtnis;
3) Raummodelle: stadtbezogene Modelle (Stadt/Land, Quartier, Speckgürtel, ...);
4) Territorialmodelle: Region, Staat, Territorium, ...;
5) Werte und Wertewandel;
6) Rationalitätsentlastende Komplemente;
7) Formen kreativer Rekreation und Produktion.

Leistungsnachweis: 7 Einträge in Anwesenheitslisten, Teilnahme an einer Referategruppe, selbständige Hausarbeit bis 15.10.04
28 681
S -
Das Bild, seine Möglichkeit und Problematik, sein Nutzen und seine Gefahr
(2 SWS)(12/1 cr)
Di 10.00-12.00  - Lankwitz; L 128 (M 025)
(20.4.) Horst Völz
Die vielfältigen Varianten des Bildes, u.a. in Kommunikation, Journalistik, Fernsehen, Wissenschaft, Kunst und Werbung, zur Veranschaulichung, als Überzeugungsmittel und historischer Beleg bilden den Kern der Veranstaltung. Die Beziehungen zwischen dem 2D-Bild und der 3D-Realität verdienen dabei besondere Beachtung. Wichtig sind die vielfältigen Bildarten, die von Bilderschrift über Symbole, Schemazeichnungen, Photographien bis zu 3D-Bildern, insbesondere bis zur Holographie, der Animation und den Film reichen. Es wird auch behandelt: Wieweit kann heute ein Bild noch Anspruch auf Wahrheit erheben?
  15.6. 10.00-12.00 - Lankwitz; M 025 (15.6.)  
28 682
HS -
Soziale Netzwerke in der Wissenskommunikation
(2 SWS)(12/1 cr)
Di 14.00-16.00 - Lankwitz; L 129
(20.4.) Tobias Müller-Prothmann
Die Wichtigkeit informeller Strukturen in Organisationen, die mit formalen Organisationsstrukturen koexistieren, ist inzwischen anerkannt. Vielfach ist die Rede davon, dass economies of scale an Bedeutung verlieren und sogenannte economies of networks an ihre Stelle treten, die durch flexible, adaptive Strukturen der internen Selbstorganisation als Reaktion auf externe Veränderungen den Bestand von Unternehmungen sichern. So eignen sich Netzwerkmodelle auch für die Beschreibung von organisationaler Wissenskommunikation. Das Seminar führt in Entwicklung und Grundlagen der Methoden der sozialen Netzwerkanalyse sowie ihre Anwendung als Instrument im Wissensmanagement ein. Anhand von Beispielen wie der Analyse von Expertennetzwerken und Knowledge Communities werden Methoden zur ihrer praktischen Anwendung studiert.

Kontinuierliche aktive und selbständige Mitarbeit aller SeminarteilnehmerInnen wird erwartet.

Literatur zur Einführung (im Handapparat):
Barabási, A.-L. (2003). Linked. How Everything Is Connected to Everything Else and What It Means for Business, Science, and Everyday Life. New York et al.: Plume.
Cross, R., Parker, A., & Borgatti, S. P. (2002). A bird's-eye view: Using social network analysis to improve knowledge creation and sharing. IBM Institute for Business Value. Available online.
Jansen, D. (1999). Einführung in die Netzwerkanalyse. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Opladen: Leske und Budrich.
Scott, J. (1991). Social Network Analysis. A Handbook. London et al.: Sage.

Leistungsanforderungen:
Aktive, selbständige Mitarbeit und Literaturrecherche, regelmäßige Teilnahme, Referat und schriftliche Hausarbeit.

Webseite zum Seminar:
http://kommwiss.fu-berlin.de/586.shtml
28 683
S -
Vergleich von Museums- und Ausstellungskonzeptionen: Besucherorientierung und Kommunikation im Museum
(2 SWS)(12/1 cr)
Mi 10.00-12.00 - Lankwitz; M 024
(21.4.) Bernhard Graf
In diesem Seminar erarbeiten die Teilnehmer Grundlagen und Strukturen für einen Vergleich von Museums- und Ausstellungskonzeptionen verschiedener Museumsarten.
Am Beispiel aktueller Museums- und Ausstellungsprojekte werden Grundzüge der Ausstellungskonzeptionen, der Besucherorientierung von Museen, der Kommunikationsformen in Museumsausstellungen, aber auch die Grundzüge der Ausstellungsplanung verschiedener thematischer Ausstellungen vorgestellt und diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die besucherorientierte Ausstellungsplanung.
Die Präsentationsformen von Ausstellungen und ihr Wandel sind ein weiterer Schwerpunkt des Seminars, ebenso der Bildungsauftrag und die ausstellungsdidaktischen und museumspädagogischen Vermittlungsformen der Museen.
In einem zweiten Teil des Seminars werden die Teilnehmer Ausstellungen in den Museen Berlins besuchen und hinsichtlich ihrer Konzeption und Vermittlungsform vorstellen und diskutieren. Hierauf sollen sich auch die Seminararbeiten der Teilnehmer beziehen.
28 684
S -
Probleme der Gestaltung von Organisation und Kommunikation in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
(2 SWS)(12/1 cr)
14.6. und 15.6., 19.7. und 20.7., - 10.00-17.00 - Lankwitz, Malteserstr. 74-100; Haus L
  Stefan Sorg
Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen beschäftigen rund zwei Drittel aller Arbeitnehmer in Deutschland. Dennoch sind bis heute viele spezifische Fragen der Organisation, der Entscheidungskultur und Kommunikation für diese Gruppe von Unternehmen im Gegensatz zu Großunternehmen deutlich unterbelichtet. Teilweise begnügen sich Wissenschaft und Lehre mit Vermutungen, Analogien und Rezepten. Das Seminar entwickelt und diskutiert Perspektiven auf die charakteristischen (empirischen) Rahmenbedingungen und Zusammenhänge, die die Kooperations-, Kommunikations- und Entscheidungspraxis in diesem großen Segment der Wirtschaftsunternehmen prägen (können). Erklärungsversuche für die dort wirkenden Zusammenhänge werden unternommen. Ein wesentlicher Beitrag zum Seminar wird von den teilnehmenden Student(inn)en in Form systematischer Protokolle/Aufnahmen bei einschlägigen Unternehmen erwünscht.
28 542
HS -
Onlinestrategien und -konzepte
(2 SWS)(12/1 cr)
Do 17.00-19.00 - Lankwitz; M 025
(15.4.) Jochen Spangenberg*
Alle Onlineanbieter wollen ihre Zugriffszahlen erhöhen. Wie jedoch wird dies erreicht? Was wird umgesetzt? Welche Strategien, Modelle und Konzepte existieren (noch)?
Die Erörterung solcher Fragen sowie die Betrachtung und Analyse der Strategien verschiedener Onlineanbieter stehen im Mittelpunkt des Seminars. Besonders werden die Angebote öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten untersucht, sowie – in geringerem Umfang – die Auftritte kommerzieller Rundfunkanbieter und ausgewählter Akteure, die sich der Darstellungsformen Text, Bild, Audio, Video bedienen.
Neben allgemeinen und übergreifenden Onlinestrategien soll an einzelnen Fallbeispielen aufgezeigt werden, welche Ziele durch unterschiedliche Onlineaktivitäten erreicht werden sollen und wie diese umgesetzt werden. Dies setzt die aktive Mitarbeit der Seminarteilnehmer/innen voraus. Es ist weiterhin geplant, auch Praktiker aus unterschiedlichen Unternehmen einzuladen. Als Einführung in die Thematik ist die Darstellung online-relevanter Faktoren (Marktüberblick, Trends, Perspektiven etc.) vorgesehen.
Die konkrete Art und Weise der Seminardurchführung richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer/innen.
Voraussetzung für den Erwerb eines Scheins ist die regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Referats und die Verfassung einer Hausarbeit.
Literaturempfehlungen werden zu Beginn des Seminars gegeben. Zur Vorbereitung sollten sich die Seminarteilnehmer/innen dem Themenkomplex aus unterschiedlichen Perspektiven nähern (medienökonomische / medienpolitische Sicht, technologische Aspekte, Anbieterperspektive, Formate, Marktbetrachtungen usw.)

Termin: Donnerstags, 17 bis 19 Uhr (sollten einzelne Termine ausfallen müssen, werden diese nach Möglichkeit in der Folgewoche von 19 bis 21 Uhr nachgeholt – bitte regelmäßig Aushänge beachten)
28 651
S -
Theorie der Photographie II
(2 SWS)(12/1 cr)
Mi 16.00-18.00 - Lankwitz; L 117/119
(21.4.) Uta Beiküfner
Nachdem im WS 2003/2004 theoretische Texte von den Anfängen der Photographie bis 1945 gelesen wurden, soll es jetzt um die Auseinandersetzung mit Theoretikern gehen, die die Diskussion um die Photographie in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts bis in die Gegenwart hinein bestimmten, so z.B. Roland Barthes, Susan Sontag, Vilhelm Flusser und Pierre Bourdieu. Gemeinsam ist auch diesen Theoretikern, die Photographie nicht aus der Geschichte der photographischen Technik zu erklären, sondern sie kulturwissenschaftlich zu deuten.
Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Seminarbeginn bereitgestellt.
28 652
S -
Debatten zur Kulturtheorie
(2 SWS)(12/1 cr)
Mo 14.00-16.00 - Hochschule für Musik; 151
(19.4.) Hermann Haarmann
In diesem Sommer soll es um die Begründung einer marxistischen Medientheorie gehen. Während die Väter des historischen Materialismus keine materialistische Ästhetik formulierten, formulieren im Anschluß an Marx/Engels und unter der sich entfaltenden Dominanz neuerer Medien (Film, Radio) Literaten und Theoretiker/Philosophen Bausteine zu einer Medientheorie der Moderne: unter ihnen so bekannte Namen wie Bertolt Brecht, Walter Benjamin bis hin zu Hans Magnus Enzensberger. Deren grundlegende Ansätze zu rekapitulieren und unter dem Blickwinkel ihrer heutigen Virulenz zu diskutieren, wird Aufgabe der Seminarteilnehmer sein.
28 653
S -
Kulturanthropologie - Helmuth Plessner II
(2 SWS)(12/1 cr)
Do 14.00-16.00 - Lankwitz; L 129
(22.4.) Hermann Haarmann
Auch im zweiten Teil dieser Lektüre- und Diskussionsveranstaltung soll der zentralen Dimension der Plessner'schen Subjektphilosophie nachgegangen werden: der Grenzproblematik des Menschen zwischen sich und der Welt, zwischen innen und außen. Grenze, Grenzleistung als anthropologische Konstante menschlichen Lebens. Erst im Verhältnis von Sinnlichkeit und Abstraktion, Körper und Geist positioniert sich das moderne Subjekt. Zur Lektüre steht an "Lachen und Weinen. Eine Untersuchung der Grenzen menschlichen Verhaltens" von 1941.
Mit und im Anschluß an Plessner sollen Überlegungen zu einer ‚exzentrischen Kommunikation’ entwickelt und geprüft werden.
Der Kurs ist auch für all jene offen, die am ersten Teil im vorangegangenen Semester nicht teilgenommen haben.
28 654
C -
Forschungsfeld Exilpublizistik
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - Lankwitz; L 117/119
(22.4.) Hermann Haarmann
Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Examenskandidaten und solche, die es werden wollen. Zur Diskussion gestellt werden neuere Ansätze der Exilforschung (nicht nur auf dem Gebiet der Publizistik), um eine gemeinsame Grundlage für die Fachdiskussion zu schaffen. Daneben soll aus den verschiedenen Magister- bzw. Promotionsarbeiten berichtet, Themen und Fragestellung der kritischen Begutachtung durch die Kommilitonen unterzogen werden. Dieses Seminar wird in jedem Semester angeboten.
28 655
S -
Kritisches Raisonnement: Hans Magnus Enzensberger
ENTFÄLLT !!
-
  Toralf Teuber
28 544
HS -
Arbeitnehmervertretungen im Medienbereich und der Strukturwandel der Medienwirtschaft
(2 SWS)(12 cr)
Block Fr 10.00-14.00 - Lankwitz; M 024
(23.4.) Hardy Dreier*
Der Strukturwandel im Medienbereich hat für die dort Beschäftigten
erhebliche Auswirkungen. In vielen Bereichen verschwinden aufgrund der
mit der Digitalisierung möglichen Rationalisierung Arbeitsplätze und
Berufsbilder, daraus ergeben sich Änderungen der
Beschäftigungsverhältnisse, ein Wandel der Arbeitsplätze, neue
Organisationsstrukturen etc.. Gleichzeitig entstehen neue Berufsbilder,
die alte und neue Aufgaben miteinander kombinieren.
Welche Rolle spielen in diesem Prozess die Vertretungen der Arbeitnehmer
in den unterschiedlichen Bereichen des Medienmarktes? Unterscheidet sich
die Situation in den einzelnen Bereichen? Haben Arbeitnehmervertretungen
im Ausland größeren oder kleineren Einfluss auf die Entwicklung
innerhalb der Unternehmen?
Ein Seminarplan soll gemeinsam in der ersten Sitzung erarbeitet werden,
deshalb werden Interessenten gebeten, sich bereits vor dem Seminarstart
Gedanken zur eigenen Schwerpunktsetzung zu machen.

Die weiteren Termine:

Freitag, d. 07.05.2004 10-16 Uhr
Freitag, d. 14.05.2004 10-16 Uhr
Freitag, d. 04.06.2004 10-16 Uhr
Freitag, d. 18.06.2004 10-16 Uhr

Terminänderungen sind möglich, werden aber in der Lehrveranstaltung besprochen.
28 546
HS -
Sport im Fernsehen
(2 SWS)(12 cr)
14-tägl. Do 17.15-20.15 - RBB, Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin; 105
(22.4.) Günther von Lojewski
Sport ist heute einer der wichtigsten Inhalte von Rundfunk-Programmen. In diesem Jahr werden Fussball-Europameister und Olympische Spiele das Zuschauerverhalten massgeblich beeinflussen. Mit der Digitalisierung wird die Nachfrage nach Programm-Inhalten noch steigen. Einige Sportarten sind so bereits Teil der elektronischen Unterhaltungsindustrie geworden. Andere weniger "telegene" schaffen es dagegen nur selten auf die Bildschirme. Die sozialen Funktionen des Sports kommen dabei immer weniger zur Geltung. Das Seminar will diese Entwicklungen nachzeichnen: die Konkurrenz zwischen privatem und öffentlich-rechtlichem Rundfunk, den Kampf um Übertragungsrechte, die Explosion der Kosten, das Verhältnis zwischen Spitzen- und Breitensport. Dazu werden in jeder Sitzung Experten aus der Praxis geladen werden.
Leistungsnachweise werden vergeben für Referate und Hausarbeit.
28 547 Schutz der Persönlichkeitsrechte
(2 SWS)(12 cr)
Block  - Lankwitz; s.A.
  Matthias Prinz
Das Seminar gibt einen praxisorientierten Überblick über die rechtlichen Regelungen, die das allgemeine Persönlichkeitsrecht schützen. Die denkbaren Ansprüche bei unwahrer Textberichterstattung, Verletzung der Privat- oder Intimsphäre, Veröffentlichung von rechtswidrigem Foto- und Filmmaterial etc, werden anhand von praktischen Beispielen dargestellt und kritisch erörtert.

Die Lehrveranstaltung finden an folgenden Terminen statt:

Montag, 26.04.04, 12-16 Uhr, L 127
Montag, 10.05.04, 12-16 Uhr, L 127
Montag 07.06.04 12-18 Uhr, L 127

Journalismus

28 755
C -
Colloquium Wissenschaftsjournalismus
(1 cr)(15.1 EU)
Zielgruppe: Magisterkandidaten/innen. Leistungsanforderung: Planung einer Magisterarbeit
s. A. - Lankwitz; L 106/107 oder Nachbarräume
  Winfried Göpfert,
Markus Lehmkuhl
Lernziel: Vorbereitung von Magister-, Doktor- und Forschungsarbeiten.
Das Colloquium wendet sich in erster Linie an Magisterkandidaten/innen und Doktoranden/innen. Besprochen werden der Stand der Forschung zum Wissenschaftsjournalismus und Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Dazu stellen die Magisterkandidaten/innen regelmäßig ihre Arbeiten vor und es werden Fragen der Methodenwahl, der Forschungslogik und der Forschungspraxis besprochen. Von Zeit zu Zeit halten externe Wissenschaftler einen Gastvortrag.
Vorbereitung: Unser Merkblatt zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, herunterzuladen unter dem Menüpunkt "Materialien" auf der Webpage: http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Zulassungsbeschränkung: Nur nach Anmeldung und persönlicher Einladung.
Anmeldung: Interessenten an einer Magisterarbeit im Bereich Wissenschaftsjournalismus sollten sich frühzeitig in der Sprechstunde der Dozenten melden, um zum Colloquium eingeladen zu werden.
28 720
S -
Medienseminar Hörfunk
(2 SWS)(12/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe Magister
LA: Übungsaufgaben und Abschlußarbeit

Do 12.00-14.00 - Lankwitz; L 128
(22.4.) Andreas Wosnitza
Lernziele: Kenntnisse der Funktion und Funktionsweise des Hörfunks als Voraussetzung für die Praxisseminare.
Analyse der Organisation, der Arbeitsformen, der Berufsbilder und der medienpolitischen Rahmenbedingungen des Hörfunks in Deutschland im Kontext der historischen Entwicklung.
Zulassungsbeschränkung: Teilnahme nur für Studenten im Hauptstudium
Anmeldung: Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste nur in der 1. Sitzung
28 721
S -
Medienseminar Fernsehen
(2 SWS)(12/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe Magister.
LA: Übungsaufgaben und Hausarbeit

Di 18.00-20.00 - Lankwitz; M 025
(13.4.) Winfried Göpfert
Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programm- und Arbeitsformen werden analysiert und theoretisch (z.T. auch praktisch) vorgeplant.
Kommentar: Strukturen des Fernsehjournalismus in Deutschland. Programmplanung und Sendeabwicklung. Von der Idee bis zum sendefähigen Beitrag. Formen im Fernsehjournalismus. Praxis der Medienarbeit: Exposé, Treatment, Drehplan, Schnittplan, Textbuch. Theoretische und empirische Kriterien für Qualität im Fernsehjournalismus: Bildsprache - Filmsprache. Bild/Tonverhältnis. Die Bild/Tonschere. Verständlichkeit von Fernsehtexten. Journalistische Botschaft und filmische Idee. Analyse, Protokoll, Bewertungskriterien. Vorführung praktischer Beispiele.
www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Teilnehmerbegrenzung: nur für Studierende im Hauptstudium.
Anmeldung: Aufnahme in das Seminar nur in der 1. Sitzung (Eintrag in die kursierende Teilnehmerliste).
28 730
 -
Praxisseminar "dimensionen"
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Recherche und Gestaltung einer Magazingeschichte aus der Wissenschaft. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz, Haus L, 4. Etage)
Mo 16.00-18.00 - Lankwitz; L 128
(19.4.) Winfried Göpfert
Lernziele: Erarbeitung von Beiträgen für den Artikeldienst "dimensionen", der zu Semesterende erscheinen soll. Beispiele unter www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Kommentar: Unter Anleitung wird praxisnah recherchiert, geschrieben und redigiert. Die Teilnehmer werden gebeten, schon vor dem Seminar eigene Recherche-Ideen zu verfolgen und bei möglichen Ansprechpartnern nachzufragen.
Literatur: "Recherche im Wissenschaftsbetrieb" und "Eine Geschichte bauen" in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Presse oder des Ressortseminars Wissenschaftsjournalismus oder einschlägige Erfahrungen.
Anmeldung: Anmeldeverfahren Praxisseminare und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für einen möglichen Artikel beigefügt werden und eine kurze Erläuterung, was man sich von der Seminarteilnahme erhofft und welche Vorerfahrungen man mitbringt.
28 740
 -
Praxisseminar: Nachrichten im Hörfunk
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leinstungsanforderung: praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
s. A. - Lankwitz; M 112
  Andreas Wosnitza,
Jürgen Schäfer*
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Nachrichten im Hörfunk.
Analyse von Nachrichten am Beispiel von Radio Fritz im RBB und Übungen. Herstellen von Hochschulnachrichten für uniRadio, Arbeit am Computer. Schreiben und Sprechen der Nachrichten im Studio.
Literatur: Horsch/Ohler/Schwiesau (Hrsg.): Radio-Nachrichten. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Fragebogen Praxisseminare. 2. Kritik der Nachrichten im Hörfunk (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen in der ersten Sitzung.
28 741
 -
Praxisseminar "Wirtschaft und Politik" (RBB)
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
s. A. - RBB Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin; Eingangshalle, 17.00 Uhr
  Andreas Wosnitza,
Helmut Schild*
Lernziele: Theoretisch-praktische Auseinandersetzung mit Wirtschafts- und Politikberichterstattung in Hörfunk und Fernsehen.
Kommentar: Programmbeobachtung vor Ort, Übungen der diversen Darstellungsformen, Produktion einer Übungssendung im Studio (RBB).
Literatur: Walther von La Roche/Axel Buchholz (Hrsg.): Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, List Verlag, München 1994.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder eines entsprechenden Ressort-Seminars.
Anmeldeverfahren: 1. Fragebogen Praxisseminare. 2. Kritik der Wirtschaftsberichterstattung im Info-Radio (RBB) (1 DinA4-Seite). 3. Erscheinen zur ersten Sitzung. In der ersten Veranstaltung werden die weiteren Termine festgelegt.
28 743
 -
Praxisseminar uniRadio I
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: uniRadio; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)
s. A. - Lankwitz; M 112
  Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalisitscher Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
28 744
 -
Praxisseminar uniRadio II
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe uniRadio; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit (in Verbindung mit einem Praktikum im uniRadio)
s. A. - Lankwitz; M 112
  Andreas Wosnitza
Lernziel: Training journalisitscher Arbeitsformen im uniRadio (Reportage, Beiträge, Interview u.a.).
Zulassung: Teilnahme nur im Zusammenhang mit einem Praktikum im uniRadio.
28 748
 -
Praxisseminar Wissenschaftsmagazin Hörfunk
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Di 14.00-16.00 - Lankwitz; L 106/107
(13.4.) Markus Lehmkuhl
Ziel des Seminars ist der Erwerb der handwerklichen Voraussetzungen, um als Hörfunkautor(in) arbeiten zu können.
Unter Anleitung werden gebaute Beiträge, Umfragen, Interviews, Reportagen, Features, Jingles und Trailer produziert für das einmal monatlich auf uniRadio 87,9 laufende zweistündige Wissenschafts-Magazin "Neues aus dem Elfenbeinturm". Um das Lernziel zu erreichen, wird großer Wert auf die Praxisnähe gelegt. Die Sendungen werden unter Live-Bedingungen produziert. Für die Produktion der einzelnen Beiträge können ebenfalls annähernd Realbedingungen gewährleistet werden (Schnitt der O-Töne am Computer, Sprechaufnahmen im Studio unter Anleitung, Nachbearbeitung am Computer). In Redaktionskonferenzen wird gemeinsam über Profil und Inhalt der einzelnen Sendungen entschieden.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Hörfunk oder des Ressortseminars Wissenschaftsjournalismus oder einschlägige Erfahrungen. Außerdem ist die gleichzeitige Teilnahme am Seminar "Sprechen fürs Radio" sowie am Praxisseminar "Wissenschaft im Radio" erforderlich.
Anmeldeverfahren Praxisseminare. Anzufügen als Anlage ist ein Themenvorschlag für einen Radiobeitrag im Wissenschaftsmagazin (Exposé).
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 749
 -
Praxisseminar Wissenschaft im Radio
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Di 16.00-18.00 - Lankwitz; L 106/107
(13.4.) Markus Lehmkuhl
Lernziel: Kenntnis und Beherrschung von Qualitätskriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen.
In diesem Seminar werden die Entwürfe und fertigen Beiträge für ein Wissenschaftsmagazin kritisiert. Anhand von Beispielen wollen wir uns in gute und schlechte Wissenschafts-Radioberichte "einhören". Danach beschäftigen wir uns mit den Kriterien für eine gute Hörfunkberichterstattung über Wissenschaftsthemen sowie mit den verschiedenen Formen (gebauter Beitrag, Interview, Reportage, Studiogespräch). Wir besprechen die Funktion dieser Formen und ihren sinnvollen Einsatz. Ferner geht es um die Fragen: Was gehört in die Moderation, was in den Beitrag? Welche Rolle spielen Musik und Geräusche? Wie lässt sich für das Hören schreiben? Worauf ist beim Sprechen zu achten? Welche Funktionen haben Autor und Redakteur?
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
Literatur: "Wissenschaft im Radio" und "Zahlenspiele", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Zulassung: Das Seminar ist ausschließlich Teilnehmern am Seminar "Das Wissenschaftsmagazin" vorbehalten. Das Seminar wird in Ergänzung zu dieser Veranstaltung angeboten und muss parallel besucht werden.
28 742
 -
Praxisseminar: Sprechen für Radio und Fernsehen
(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Block 23.4. 24.4. 7.5. 8.5. 10.00-17.00 - Lankwitz; M 112
  Maren Böhm*
Lernziele: Fernseh- und Radiobeiträge hörverständlich und ansprechend präsentieren.
In dieser Veranstaltung sollen die Grundlagen des Sprechens gelegt werden. Dazu zählen Atem- und Artikulationsübungen genauso wie das Trainieren der Situation vor dem Mikrophon. Außerdem geht es um Standdardaussprache, das Textsprechen, Betonung, Pausen, Dynamik und auch um das freie Sprechen, das insbesondere im Hörfunk immer größere Bedeutung erlangt. Zur ersten Sitzung sollten eigene Texte oder Mitschnitte mitgebracht werden, falls solche vorliegen.

Literatur: Stefan Wachtel: Sprechen und Moderieren, Konstanz 1995
Michael Rossiér: Sprechertraining, München 2000
Zulassungsbeschränkung: Teilnehmer des Praxisseminars "Das Wissenschaftsmagazin" sind automatisch Teilnehmer dieses Seminars. Eine Anmeldung ist gleichwohl möglich, falls Plätze frei bleiben sollten.
Anmeldung: Es gibt zwei Gruppen. Die ersten 10 Teilnehmer auf der Liste nehmen am 1. Blocktermin teil, die Nummern 11-21 am 2. Termin. Jede Gruppe hat einen Wochenend-Termin. In der Anlage zur Anmeldung sollte man erläutern, was man sich von der Teilnahme erhofft und welche Vorerfahrungen man mitbringt.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 750
 -
Praxisseminar Gesundheitsmagazin Fernsehen
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Mo 14.00-16.00 - Lankwitz; L 128
(19.4.) Winfried Göpfert
Lernziele: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Gesundheitsmagazin Fernsehen.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen aus dem Themenbereich Medizin und Gesundheit. Medizinische Kenntnisse sind kein Nachteil, aber nicht Voraussetzung. Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv und verlangt große zeitliche Flexibilität von den Teilnehmern. Die einzelnen Beiträge werden in kleinen Gruppen realisiert. Produziert wird auf DV-Camcordern. Das Material wird auf Computer-Schnittsystemen geschnitten, anschließend erfolgt die Tonbearbeitung und Endfertigung. In den Schlusssitzungen werden die Beiträge gemeinsam vorgeführt und diskutiert.
Literatur: "Wissenschaft im Fernsehen" und "Gängige Themen: Medizin und Gesundheit", in Winfried Göpfert/Stephan Ruß-Mohl (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 4. Auflage, List Verlag, München 2000.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Medienseminars Fernsehen oder des Medienseminars Film/Video oder einschlägige Erfahrungen.
Übliches Anmeldeverfahren und Erscheinen zur ersten Sitzung. Als Anlage zur Anmeldung sollte ein Exposé für den geplanten Beitrag beigefügt werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 751
 -
Praxisseminar Fernsehjournalismus I
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Fr 10.00-12.00 - Lankwitz; L 108/109
(16.4.) Wolf Scheel*
Lernziel: Einführung in die Grundzüge des Fernsehjournalismus.
In praktischen Übungen werden die Prinzipien des Bild-/ Tonschnitts vermittelt und seine kreativen Möglichkeiten erprobt, insbesondere unter Einsatz der nonlinearen digitalen Schnittsysteme (AVID, Final Cut Pro). Anhand vorgegebenen Bild- und Tonmaterials sollen mit filmischen Mitteln Geschichten unterschiedlicher Aussagekraft erzählt werden - durch Auswahl der Einstellungen, ihrer Größe und ihres Blickwinkels, durch Variation der Reihenfolge der Einstellungen und ihrer Längen, durch Wechsel des Tempos und Schnittrhythmus.
Die praktischen Übungen finden in kleinen Gruppen statt. Dazu werden für die einzelnen Gruppen in der ersten Sitzung Blocktermine festgelegt (jeweils eine komplette Woche!).
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. 4. Auflage, List Verlag, München 1993.
Zulassung: Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluß des Medienseminars Fernsehen.
Anmeldeverfahren Praxisseminare. Als Anlage ein Treatment für einen dreiminütigen Magazinbeitrag anfügen. Eventuelle Vorerfahrungen angeben. Erscheinen zur ersten Sitzung.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 752
 -
Praxisseminar Fernsehjournalismus II (Fortsetzungsseminar)
(2 SWS)(4/1 cr)(15.2 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit.
Fr 12.00-14.00 - Lankwitz; L 108/109
(16.4.) Wolf Scheel*
Lernziel: Recherche, Dreh, Schnitt und Endfertigung von Beiträgen für ein Fernsehmagazin.
In diesem Seminar geht es exemplarisch um die Produktion von Magazinbeiträgen für das Fernsehen. Die vorgegebenen bzw. selbstgewählten Themen werden in kleinen Gruppen realisiert. Gedreht wird mit DV-Camcordern, geschnitten auf Avid Express DV oder Final Cut Pro.
Nach der Abnahme des Rohschnitts erfolgt Korrektur, Tonbearbeitung und Endfertigung.
In der Schlusssitzung werden die Beiträge vorgeführt und diskutiert.
Das Seminar ist arbeitsintensiv. Die zeitliche Belastung beträgt jeweils pro Gruppe 3 Wochen im Block.
Literatur: Gerhard Schult/Axel Buchholz (Hrsg.): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, 6. Auflage, List Verlag, München.
Handbuch der Filmmontage, Hrg. Hans Beller, TR-Verlagsunion, München
Karel Reisz / Gavin Millar, Geschichte und Technik der Filmmontage, Filmlandpresse München.
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Praxisseminars Fernsehjournalismus I.

Keine Anmeldung notwendig, da Fortsetzungsseminar. Eine Woche vor der ersten Sitzung sollte ein Exposé/Treatment für den geplanten Beitrag abgegeben werden.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 753
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Praxisseminar Recherche (Online-Journalismus)
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Block 8.5. 12.00-18.00 22.5. 11.00-17.00 12.6. 11.00-17.00 26.6. 11.00-17.00 - Lankwitz; L 125 und 111/112
(8.5.) Volker Lange*
Achtung Änderung: Am 8. Mai beginnt das Sminar erst um 12.00 Uhr!!
Lernziel: Recherche, Text und Gestaltung für Online-Medien in der Praxis.
In diesem Seminar arbeiten Sie in der Redaktion eines Online-Mediums rund um Wissenschaft und Kultur: Erstellen von regelmäßigen Nachrichten und Presseschau, Recherche im Netz, Schreiben von Rezensionen. Vertiefen von Themen zu Schwerpunkt-Ausgaben. Weiter werden folgende Fragen geklärt: Wie verknüpft man einen Text sinnvoll mit anderen journalistischen Formaten und Medien? Wie arbeitet man mit einem Redaktionssystem? Wie werden Texte redigiert? Wie misst man den Erfolg seiner Arbeit bei den Lesern?
Die Ergebnisse werden für ein breites Publikum online abrufbar sein.
Literatur: Gabriele Hoofacker: Online-Journalismus, List, Journalistische Praxis.
Peter Zschunke: Agenturjournalismus, UVK Medien.
Claudia Mast: ABC des Journalismus. Ein Leitfaden für die Redaktionsarbeit, UVK Medien.
Anmeldeverfahren Praxisseminare. In der Anlage sollte dargestellt werden, warum man sich für dieses Seminar interessiert und welche Vorerfahrungen man ggf. mitbringt. Bitte schlagen Sie außerdem vor, zu welchen Themenbereichen Sie vertieft arbeiten möchten. Teilnehmer müssen über einen e-mail account verfügen.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 759
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Praxisseminar Wege in die Praxis
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Zielgruppe: Magister; Leistungsanforderung: Praktische Mitarbeit. Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
Block 23.4. 9.30-16.30 24.4. 9.30-16.30 4.6. 9.30-16.30 5.6. 9.30-16.30 - Lankwitz; L 125, sowie L 128 und 106/107
(23.4.) Beate Herkendell*
Das Seminar zielt darauf, Teilnehmer auf eine Tätigkeit als freier Journalist vorzubereiten.
Eine Festanstellung als Redakteur/in zu ergattern, kommt heute einem 5er im Lotto gleich. Und was machen diejenigen, die kein Glück haben? Die arbeiten "frei". Nur, wie geht das? Und vor allem: Kann man davon überhaupt existieren? Dieses Seminar versteht sich als Starthilfe für zukünftige Freiberufler in der Medienbranche. Anhand von Vorträgen, O-Ton-Einspielungen, Blitz-Coachings, Rollenspielen und Diskussionen sollen sich die Teilnehmer ein eigenes Profil erarbeiten und trainieren, wie man Themen und journalistische Produkte findet, anbietet und verkauft. Außerdem wird es Tipps zu den Themen "Arbeitsorganisation", "Versicherungen" und "Steuern" geben und (wenn gewünscht) das ein oder andere Schmankerln aus der Praxis.
Literatur: Michael Lang/Ralf Gödde: Das Journalistenbüro. Teamkonzepte für freie Journalisten, Konstanz 2000.
Zulassung: Das Seminar ist vor allem für Studierende interessant, die kurz vor dem Abschluss stehen.
Anmeldeverfahren Praxisseminare. Im Anhang muss eine ernsthafte und erfolgversprechende Hinwendung zum freien Journalismus glaubhaft gemacht werden. die ersten 11 Namen auf der Teilnehmerliste kommen zum 1. Blocktermin, die Nummern 12 bis 22 zum 2. Blocktermin.
http://www.kommwiss.fu-berlin.de/wissjour.shtml
28 727
Pjs -
Projektseminar: Trends und Tendenzen der Politischen Kommunikation
(2 SWS)(12/1 cr)(15.1 EU)
Mit dem Projektseminar „Trends und Tendenzen der Politischen Kommunikation“ werden die Studierenden auf ihre Magisterarbeitsphase vorbereitet: In Gruppen von bis zu vier Personen führen sie eigenständig kleine Forschungsprojekte durch.
Mo 16.00-18.00 - Lankwitz; L 129
(19.4.) Susanne Fengler*
Wie verändert sich die Politische Kommunikation - angesichts des Strukturwandels des Mediensystems, technologischer Entwicklungen und der Modernisierung der Parteienkommunikation? Um diese Fragen sollen sich die Projekte der Studierenden drehen.

Das Seminar gliedert sich in zwei Abschnitte:

Nach einer Einführung in das Forschungsfeld steht die Entwicklung eines Exposés für das eigene Forschungsprojekt im Mittelpunkt des ersten Seminarabschnitts.
Die Studierenden
• recherchieren die für das Thema relevante Literatur – auch mit Blick auf die von den Autoren im Forschungsfeld angewandten Methoden –,
• entwickeln daraus eine Forschungsfrage und
• beschäftigen sich mit der Auswahl der adäquaten Methode (Schwerpunkt: Inhaltsanalyse, Befragung).
Anschließend werden die Pläne für die Forschungsprojekte im Seminar präsentiert, im Kontext der Trends und Tendenzen der Politischen Kommunikation diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft.

Im zweiten Seminarabschnitt führen die Studierenden ihre Forschungsprojekte durch. Die Forschungsergebnisse werden von den Projektgruppen ausgewertet und erneut im Seminar vorgestellt und diskutiert. Wie lassen sich die Befunde in den kommunikationswissenschaftlichen Kontext einordnen? Welche Probleme sind bei der Durchführung des Projekts aufgetaucht, und welche Erfahrungen wurden z.B. mit der gewählten Methode, aber auch dem Zeit-Management gemacht? Als Hausarbeit verfassen die Teilnehmer des Seminars einen Projektbericht, der sich am Aufbau einer Magisterarbeit orientiert.
28 728
S -
Medienseminar Presse
(2 SWS)(12/1 cr)(15.1 EU)
Aufnahme nur in der 1. Sitzung durch Anwesenheit
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/

Di 14.00-16.00 - Lankwitz; M 025
(13.4.) Michael Meissner
Hauptaufgabe des Medienseminars ist die Analyse der Arbeitssituation von Journalisten in den Print-Medien, insbesondere bei Tageszeitungen: Struktur der Organisation von Zeitungsverlagen und -redaktionen; Tätigkeitsmerkmale journalistischer Arbeit; sozio-ökonomische Bedingungen; Berufs- und Standesorganisationen, Mitbestimmungsmöglichkeiten; tarifliche und (arbeits-)rechtliche Bedingungen; Auswirkungen neuer Produktionstechniken und Alternativen zur etablierten Presse. Seminarbeiträge werden in kleineren Gruppen erstellt und sind zwingende Voraussetzung für die Scheinvergabe. Nähere Erläuterungen in der 1. Sitzung (Aufnahme nur darin!).
28 723
 -
Praxisseminar: HTML und Internet
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/ ; Anmeldung vom 15. bis 25.1.2004 (s. Glaskasten neben Raum L 436)
Mi 12.00-14.00 - Lankwitz; L 125
(14.4.) Michael Meissner
Gestalten von Seiten für das Internet: In diesem Praxisseminar wollen wir das Anlegen/Gestalten von HTML-basierten »Web-Sites« erproben. Die Veranstaltung spricht Novizen an, so dass »alte Hasen« hier nur wenig Neues erfahren werden. Voraussetzung ist natürlich Kenntnis im Umgang mit Computern (hier: Macintosh, Spezialkenntnisse sind aber nicht zwingend erforderlich).
Vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrungen gilt ebenfalls als unabdingbar, dass an allen Sitzungen teilgenommen werden muss; wer dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht schafft, ist »raus«. Die Teilnehmerzahl ist technisch auf 16 begrenzt.
28 724
S -
Praxisseminar Lokales/Regionales
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage) LV findet auch in der Redaktion der Berliner Zeitung statt http://userpage.fu-berlin.de/~mmei/
Mi 18.30-20.00 - Lankwitz; L 125/CIP-Raum u. Berliner Zeitung
(14.4.) Hartmut Augustin*
In diesem Praxisseminar sollen Themen aus Berlin und dem Umland aufgetan, recherchiert und in verschiedenen Genres aufbereitet werden. Geeignete Arbeiten können abgedruckt werden. Als Lehrbeauftragter vorgesehen ist Gert Nowakowski aus der Leitung der Lokalredaktion des »Tagesspiegels«. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt.
28 725
S -
Praxisseminar Magazinjournalismus
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei

s. A. - Lankwitz; L 125/CIP-Raum und Redaktion Zitty
(19.4.) Matthias. Kalle*
In diesem Praxisseminar sollen Themen aufgetan und erarbeitet werden, die für ein Berliner Stadtmagazin geeignet sind (und ggf. auch abgedruckt werden können). Als Lehrbeauftragter vorgesehen ist Matthias Kalle, Chefredakteur der "zitty".Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt.
28 726
S -
Praxisseminar Agenturjournalismus
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Anmeldung vom 15.-25.1.2004 (Anmeldeverfahren Lankwitz Haus L, 4. Etage)
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei

Block  - Lankwitz; L 125/CIP-Raum
  Wilm Herlyn*
Dieses Praxisseminar beschäftigt sich mit der Arbeit von Nachrichtenagenturen am Beispiel der dpa. Die Teilnehmer erproben das Behandeln von Nachrichtenmaterial und das Abfassen entspr. Texte. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. Als Gastdozent vorgesehen ist Dr. Wilm Herlyn, Chefredakteur der dpa.
28 729
S -
Praxisseminar Zeitungsgestaltung/DTP
(2 SWS)(4/1 cr)(15.1 EU)
Anmeldung 15. bis 25.1.2004 (s. Glaskasten neben Raum L 436)
http://userpage.fu-berlin.de/~mmei

Di 16.00-18.00 - Lankwitz; L 105
(13.4.) Michael Meissner
In diesem Praxisseminar sollen die Teilnehmer Grundbegriffe und -fertigkeiten in Typografie, Schrift und Seitengestaltung/Layout erwerben und praktisch erproben. Gearbeitet wird am Macintosh und v.a. mit dem PageMaker. Die Teilnehmerzahl ist auf 11 begrenzt. Vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrungen gilt als unabdingbar, dass an allen Sitzungen teilgenommen werden muss: Wer dies, aus welchen Gründen auch immer (!), nicht schafft, ist »raus«.

Öffentlichkeitsarbeit

28 770
S -
Seminar Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(12/1 cr)(15.0 EU)
ACHTUNG: Erste Sitzung am Mo, 26.4., wie geplant um 17.00 Uhr; die weiteren Sitzungen wöchentlich bereits ab 16.00 Uhr!
Mo 16.00-18.00 - Lankwitz; M 025
(26.4.) Christoph Tapper*
Lernziele:
Betrachtung, Analyse und Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikationsmanagement) als angewandte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.

Inhalt:
Das Seminar behandelt Normen und Tatsachen, Grundsätze und Entwicklungen, Methoden und Strategien, Handlungs- und Spielräume der Öffentlichkeitsarbeit insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem sollen Theorien der öffentlichen Kommunikation einbezogen und ihre Relevanz für die Öffentlichkeitsarbeit untersucht werden. Die Themen werden in Form von Kurzreferaten aufbereitet und anschließend im Plenum diskutiert. Eine Klausur schließt die Veranstaltung ab. Der Besuch dieses Seminars ist Voraussetzung für sämtliche Projekt- und Praxisseminare im Studienschwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit.

Zielgruppe:
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums.

Leistungsanforderungen:
Zusammenfassende Darstellung und Präsentation eines ausgewählten Themas sowie Klausur.
28 771
Pjs -
Projektseminar: Einführung in die Werbeforschung
(2 SWS)(12/1 cr)(15.0 EU)
Di 14.00-16.00 - Lankwitz; L 111/112
(20.4.) Guido Zurstiege
Der Werbeforschung wird allenthalben vorgeworfen, sie leide an einem grundlegenden Theoriemangel. Dabei kann die theoretische Reflexion der Werbung in einer Vielzahl von Disziplinen wie etwa der Psychologie oder der Ökonomie, der Soziologie oder der Philosophie durchaus auf eine lange Tradition zurückblicken. In diesem Seminar sollen die wesentlichen Kernaussagen dieser unterschiedlichen Zugänge vorgestellt und hinsichtlich ihres Erklärungspotentials diskutiert werden. Ist die Werbung die wahre Religion oder vielleicht doch die wahre Kunst unserer Tage? Was leistet (sich) die Praxis, was leistet die Theorie der Werbung? Wie wirkt die Werbung, wie wird sie rezipiert, wie genutzt? Sorgt die Werbung für die Transparenz der Märkte oder ist sie gezielte Desinformation. Sichert sie den gesellschaftlichen Wohlstand oder weckt sie die falschen Bedürfnisse? Ist die Werbung etwas, das immer schon da war, oder hat sie sich aus einer konkreten historischen Situation heraus ausdifferenziert? Ist sie ein ökonomisches Subsystem oder ein gesellschaftliches Funktionssystem? Lassen sich solche und ähnliche Fragen endgültig beantworten, oder müssen wir uns entscheiden?

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

Literatur:
Luhmann, Niklas (21996): Die Realität der Massenmedien. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Schmidt, Siegfried J.; Spieß, Brigitte (1996): Die Kommerzialisierung der Kommunikation. Fernsehwerbung und sozialer Wandel 1956-1989. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
28 772
Pjs -
Projektseminar: Corporate Citizenship
(2 SWS)(12/1 cr)(15.3 EU)
4 Blöcke
30.4., 14.5., 18.6. und 9.7. 10.00-17.00 - Lankwitz; L 129
(30.4.) Joachim Klewes
Wieder ein neuer Trend in der Unternehmenskommunikation - ausgehend von den angelsächsischen PR-Industrie? Die besten Unternehmen und Agenturen sprechen in den letzten Monaten und Jahren über kaum ein anderes PR-Thema so laut und so intensiv. Aber ist Corporate Citizenship nicht viel mehr als PR? Und vor allem: Wie nehmen die Bezugsgruppen, auf die die Maßnahmen von Corporate Citizenship gerichtet sind, diese Bemühungen wahr? Dieser Frage soll im Projektseminar - nach einer einleitenden Auseinandersetzung mit Konzepten zu Corporate Citizenship - nachgegangen werden. Eine qualitative Untersuchung bei Empfängern von Corporate Citizenship - Leistungen soll uns zeigen, ob dieser Trend mehr ist als Sponsoring in neuem Gewande.

Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der ersten Sitzung.

Besondere Zulassung:
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
28 773
Pjs -
Projektseminar: Professionalisierung der politischen PR?
(2 SWS)(12/1 cr)(15.0 EU)
Mo 14.00-16.00 - Lankwitz; L 129
(19.4.) Juliana Raupp
Modernisierung, Amerikanisierung oder auch Professionalisierung sind die Schlagworte, mit denen aktuelle Entwicklungen der politischen Kommunikation, insbesondere der politischen PR als Teilbereich der politischen Kommunikation, umschrieben werden. In diesem Seminar setzen wir uns (a) mit den veränderten Rahmenbedingungen der politischen PR auseinander und fragen (b) nach dem strukturellen Beitrag verschiedener Akteure und Akteurskonstellationen zur Professionalisierung der strategischen politischen Kommunikation. Darüber hinaus richten wir (c) den Blick auf (neue oder veränderte) Kommunikationsinstrumente und -techniken und schließlich (d) auf mögliche soziale und politische Folgen veränderter PR-Praktiken.

Teilnahmevoraussetzung: Anwesenheit in der ersten Sitzung.

Besondere Zulassung:
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
28 774
C -
Colloquium Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(1 cr)(15.3 EU)
Termine nach persönlicher Einladung
n. V.  - Lankwitz; L 108/109
  Barbara Baerns
Lernziel:
Die Veranstaltung dient in erster Linie der Diskussion der Arbeitsthemen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Inhalt:
Behandelt werden Stand und Entwicklungsmöglichkeiten der Forschung zur Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikationsmanagement) im Rahmen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie allgemeine Fragen der Forschungslogik und der Forschungspraxis.

Besondere Zielgruppe:
Das Forschungskolloquium wendet sich vor allem an Magisterkandidaten und Doktoranden.
28 775
Pjs -
Öffentlichkeit und Geheimnis
(2 SWS)(12/1 cr)(15.3 EU)
Di 10.00-12.00 - Lankwitz; L 108/109
(20.4.) Guido Zurstiege
Wenn von Öffentlichkeit im emphatischen Sinn die Rede ist, dann wird damit in aller Regel an die formale Freiheit der Subjekte appelliert, an die uneingeschränkte Meinungsfreiheit ebenso wie an den freien Zugang zu allen relevanten Informationen; es wird appelliert an die Wahrheit des Gesagten und die Wahrhaftigkeit des Gemeinten. Kurz: Öffentlichkeit im emphatischen Sinn wird alles zugetraut und zugemutet, was gut und teuer ist – für Geheimes, Verschwiegenes, Unaussprechliches, scheint es, bleibt da wenig Raum. Das Seminar soll in enger Anlehnung an Joachim Westerbarkeys Untersuchung „Das Geheimnis. Zur funktionalen Ambivalenz von Kommunikationsstrukturen“ zeigen, dass Öffentlichkeit und Geheimnis in einem komplementären Verhältnis zueinander stehen. Öffentlichkeit ist immer das Ergebnis ausgeblendeter Auswahl- und Selektionsprozesse. Geheimnisse eröffnen ihrerseits stets Chancen oder bergen potentielle Risiken und provozieren daher Öffentlichkeit. Nachdem die theoretischen Grundlagen erarbeitet worden sind, soll das Verhältnis von Öffentlichkeit und Geheimnis mit Blick auf eine Reihe konkreter Beispiele diskutiert werden. Welche Rolle spielt Unausgesprochenes, Unaussprechbares in alltäglichen Interaktionen? Was sind die Bedingungen und Folgen von Wissen und Nichtwissen? Worauf gründet sich die Faszination medial inszenierter Enthüllungen? Wie werden Geheimnisse „gemanaged“ und vermarktet? Und was kann man anhand dieser Fragen über Öffentlichkeit lernen?

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

Literatur:
Westerbarkey, Joachim (1991): Das Geheimnis. Zur funktionalen Ambivalenz von Kommunikationsstrukturen. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Ders. (1998): Das Geheimnis. Die Faszination des Verborgenen. Leipzig: Gustav Kiepenheuer Verlag
28 776
Pjs -
Agenturpraxis
(4 SWS)(12/1 cr)(15.3 EU)
Kombiniertes Projekt-Praxisseminar
Mo 10.00-14.00 - Lankwitz; L 106/107
(19.4.) Guido Zurstiege
In Zusammenarbeit mit der Berliner Kommunikationsagentur Fischer-Appelt (vertreten durch Dr. Olaf Hoffjann) und einem großen öffentlichen Auftraggeber soll in diesem Seminar eine praxisorientierte Aufgabenstellung bearbeitet werden. Die kooperierende Agentur bringt die Fallstudie sowie den Kunden mit und steht als inhaltlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Ziel des Seminars ist es, anhand der praktischen Aufgabenstellung die verschiedenen Projektphasen integrierter Kommunikation, vom Kundenbriefing über die Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen bis hin zur Evaluation und Präsentation einer Kampagnenidee, zu erarbeiten und anzuwenden. Die Projektarbeit erfolgt in studentischen Teams, in denen die Seminarteilnehmer unter Konkurrenzbedingungen eine eigene Kampagne entwickeln, die abschließend vor Vertretern der Agentur und des Kunden fachmännisch und überzeugend präsentiert werden soll. Das Seminar richtet sich an alle Hauptfach-Studierenden mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit.

Leistungsanforderungen:
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Mitarbeit in einem studentischen Projekt-Team, Projektpräsentation.
28 790
 -
Praxisseminar: Konzeptionen der Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(4/1 cr)(15.3 EU)
14.4., 21.4., 19.5., 2.6., 9.6., 30.6., 7.7. und 14.7. 13.00-17.00 - Lankwitz; L 129
(14.4.) Volker Kadow*
Lernziele
Befähigung der Studierenden, wirksame Strategien und Konzeptionen für die Öffent-lichkeitsarbeit selbständig zu entwickeln.

Inhalt
In den Lehrveranstaltungen werden Kommunikationsstrategien und Konzeptionen an realen Fallbeispielen erläutert. Dabei wird auf unterschiedliche Methoden und Instrumente externer wie auch interner Kommunikation eingegangen. Die Integration von Kommunikationsinstrumenten innerhalb von Kampagnen erhält ein besonderes Gewicht. In Diskussionsrunden wird Allgemeingültiges herausgearbeitet. Die Studenten werden praxisnahe Aufgabenstellungen bearbeiten, in denen Konzepte für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei vorgegebenen Finanzrahmen in Teams entwickelt und im Seminar vorgestellt werden.

Besondere Zulassung
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben. Teilnehmerbeschränkung: 16 Personen.

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.

Leistungsanforderung
Erarbeitung und Darstellung eines PR-Konzepts.
28 791
 -
Praxisseminar: Interne Unternehmenskommunikation: Strategien, Prozesse, Effizienz
(2 SWS)(4/1 cr)(15.3 EU)
24.4. 12.00-18.00, 19.6. 12.00-18.00, 2.7. 12.00-19.00 und 3.7. 10.00-17.00 - Lankwitz; L 129
(24.4.) Michael Werner*
Wie ist Interne Unternehmenskommunikation als elementarer Bestandteil eines professionellen Kommunikationsmanagements in der Praxis effizient zu gestalten? Im Seminar wird eine Antwort auf diese Frage entwickelt, indem erstens Charakteristika unternehmensinterner Kommunikationsprozesse analysiert und hieraus konkrete Funktionen, Erfolgsfaktoren und Methoden zur Effizienzmessung Interner Unternehmenskommunikation abgeleitet werden. Zweitens wird in einer Best-Practice-Studie untersucht, wie Interne Unternehmenskommunikation in der Praxis ausgestaltet ist. Beide Perspektiven werden in einem Ideen-Workshop zu einem Konzept der Internen Unternehmenskommunikation zusammengeführt, das dann im Rahmen verschiedener Szenarien umgesetzt wird. Ziel des Seminars ist es auch, ein fundiertes Verständnis dafür zu entwickeln, was Konzepte wie Dialogorientierung, Krisenkommunikation, Issue- oder Change Management für unternehmensinterne Kommunikationsbeziehungen eigentlich bedeuten – und wie sie tatsächlich zu implementieren sind.

Besondere Zulassung
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben. Teilnehmerbeschränkung: 16 Personen.

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.

Leistungsanforderung
Erarbeitung und Darstellung einer Kommunikationskonzepts.
28 792
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Praxisseminar: Kommunikationskampagnen im Gesundheitswesen
(2 SWS)(4/1 cr)(15.3 EU)
7.5. 9.00-17.00, 5.7. 9.00-17.00 und 12.7. 9.00-17.00 - Lankwitz; L 108/109
(7.5.) Reinhold Fuhrberg*
Das Gesundheitswesen in Deutschland ist im Umbruch: Gesundheitsreform, verschärfter Wettbewerb bei Leistungserbringern wie Apotheken, Krankenkassen und Ärzten, neue Patientenrolle, verstärkte Präventionsbemühungen. Nach Erstellung der Bestandsaufnahme im Gesundheitswesen erstellen die Studierenden in Arbeitsgruppen Kommunikationskonzepte für unterschiedliche Akteure im Gesundheitswesen und präsentieren diese: Als Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, als gesetzliche Krankenkasse, als Apothekenverband, als Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Besondere Zulassung
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben. Teilnehmerbeschränkung: 16 Personen.

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.

Leistungsanforderung
Erarbeitung und Darstellung eines Kommunikationskonzepts.
28 793
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Praxisseminar: Rhetorik und Medientraining für die Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(4/1 cr)(15.3 EU)
Blockveranstaltung: 6 Termine. Einführungssitzung in Lankwitz, weitere Termine in der Agentur ipse Communication
28.4. 14.00-16.00, 8.5., 15.5., 12.6., 3.7. 10.00-17.00 und 7.7. 14.00-16.00 - Lankwitz/Agentur; 1. und letzte Sitzung L 111/112
(28.4.) Richard Schütze*
Lernziele
Vermittlung von Grundlagen der Rhetorik und der medialen Kommunikation sowie von Trainings-Methoden für die Vorbereitung auf Auftritte in der Öffentlichkeit und den Umgang mit den Medien.

Inhalte
Wie begeistere ich andere und mich selbst? Rhetorisch – Emotional – Argumentativ
- Grundlagen der Kommunikation und der Rhetorik
- Wie setze ich Sprache, Bildersprache und Körpersprache richtig ein?
- Wie sollten Inhalt und Struktur einer gelungenen Präsentation aussehen?
- Wie setzte ich bei einem Auftritt Gestik, Mimik, Optik (Outfit) und Akustik
gezielt ein?
- Wie agiere und bewege ich mich mit und vor den Medien?
- Rollenübungen mit Video-Analysen.

Besondere Zulassung
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben. Teilnehmerbeschränkung: 16 Personen.

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.

Leistungsanforderung
Erarbeitung und Darstellung eines Kommunikationskonzepts.
28 794
 -
Praxisseminar: Strategien der Öffentlichkeitsarbeit
(2 SWS)(4/1 cr)(15.3 EU)
16.4. 10.00-12.00, 30.4., 14.5., 28.5., 11.6. und 9.7. 10.00-15.00 - Lankwitz; L 106/107
(16.4.) Heiko Kretschmer*
Lernziele
Die Studierenden sollen die Bedeutung strategisch ausgerichteter Kommunikation für die Entwicklung eines Unternehmens erkennen und befähigt werden, selbst solche strategischen Ansätze zu entwickeln.

Inhalt
In den Seminaren werden verschiedene Gesichtspunkte der Corporate Communications erörtert. An (teilweise realen) Fallbeispielen sollen die Problemstellungen für die Kommunikation von Unternehmen und Institutionen im Spiegel der Öffentlichkeit erörtert werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei den kommunikativen Herausforderungen im Kontext der Verantwortung von Unternehmen und Institutionen als gesellschaftlicher Akteur (Corporate Social Responsibility) gelten. Dabei reicht der Bogen von der klassischen Unternehmenskommunikation bis hin zum Chancen- und Risiko-Management, auch im Sinne einer Krisenprävention. Im Laufe des Seminars werden die Studierenden verschiedene praxisnahe Aufgabenstellungen bearbeiten.

Besondere Zulassung
Studierende im Hauptstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die das Seminar Öffentlichkeitsarbeit mit Leistungsnachweis abgeschlossen haben. Teilnehmerbeschränkung: 16 Personen.

Anmeldeformalitäten
Anmeldung 15. bis 25. Januar für das Sommersemester, 15. bis 25. Juni für das Wintersemester; Prozedere siehe Aushänge 4. Etage, Haus L; Teilnahme an der 1. Sitzung. Die Ausführungen zum Seminargegenstand sollten Motive für die Anmeldung, Erwartungen an das Seminar, eigene Vorstellungen von der Thematik etc. beinhalten.

Leistungsanforderung
Die Studierenden erarbeiten gemeinsam in kleinen Gruppen jeweils ein Strategie-Konzept, dass im Rahmen des letzten Termins präsentiert und zur Diskussion gestellt wird.

Zusatzstudiengang Wissenschaftsjournalismus

Wahlpflichtveranstaltungen,
insgesamt 20 Semesterwochenstunden (SWS):
Aus dem folgenden Katalog von Vorlesungen, Übungen, Seminaren bzw. Proseminaren sind insgesamt 10 Veranstaltungen zu je 2 Semesterwochenstunden auszuwählen, insgesamt 20 SWS:

1. Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
2. Grundlagen von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit
3. Einführung in die Kommunikationspolitik
4. Einführung in das Medienrecht
5. Journalistische Arbeitsmethoden (P)
6. Methoden der Öffentlichkeitsarbeit (P)
7. Medienseminar (Presse, Hörfunk oder Fernsehen)
8. Ressortseminar Wissenschaftsjournalismus I (WS)
9. Ressortseminar Wissenschaftsjournalismus II (SS)
10. Praxisseminar Wissenschaftsmagazin "dimensionen" (P)
11. Praxisseminar Wissenschaft im Hörfunk (P)
12. Einführung in die Kommunikations- und Medienforschung
13. Einführung in die Kommunikationstheorie
14. Grundstrukturen des Mediensystems
15. Medienökonomie

Für Praxisveranstaltungen (P) wird ein Teilnahmeschein, kein Leistungsnachweis ausgestellt. Manche Veranstaltungen gibt es nur im Winter (WS) oder Sommer (SS).

Wegen der Sendeverpflichtung im uniRadio wird von allen Teilnehmern erwartet, dass sie in beiden Semestern an den entsprechenden Praxisseminaren teilnehmen.

Wahlveranstaltungen,
insgesamt 10 Semesterwochenstunden (SWS):
Aus dem folgenden Katalog von Vorlesungen, Übungen, Seminaren bzw. Proseminaren sind insgesamt 5 Veranstaltungen zu je 2 Semesterwochenstunden auszuwählen, insgesamt 10 SWS:

- eine einführende Veranstaltung in einem anderen, nicht studierten Fach
- Seminar Öffentlichkeitsarbeit
- Projektseminar Wissenschaftsjournalismus
- weitere Praxisseminare Wissenschaftsjournalismus (P)
- Praxisseminare Journalismus (P)
- Praxisseminare Öffentlichkeitsarbeit (P)
- Themen-Seminar zum Wissenschaftsjournalismus (P)
- sowie nicht gewählte Alternativangebote aus den Wahlpflichtveranstaltungen
Diese 30 SWS sind über zwei Semester zu verteilen.

Alle Veranstaltungen gehören zum Studiengang Publizistik, in den das Zusatzstudium integriert ist. Dabei werden besonders die Angebote aus dem Arbeitsbereich Wissenschaftsjournalismus berücksichtigt. Die Teilnehmer stellen unter anderem die Zeitschrift "dimensionen" heraus und erarbeiten Reportagen aus der Wissenschaft für Hörfunk und Fernsehen. Für das uniRadio Berlin-Brandenburg (87,9 MHz) produzieren sie monatlich ein Wissenschaftsmagazin.

Für alle Teilnehmer/innen am Zusatzstudiengang findet am ersten Vorlesungstag eine ausführliche Informationsveranstaltung statt (gesonderte Einladung).

Journalisten-Weiterbildung

Die im Folgenden aufgeführten Präsenzseminare sind primär für die Teilnehmer des Studienangebots Journalisten-Weiterbildung gedacht. Freie Plätze können aber an interessierte Studierende des Magisterstudiengangs Publizistik- und Kommunikationswissenschaft im Hauptstudium vergeben werden. Platzvergabe sechs Wochen vor Semesterbeginn nach Rücksprache mit den Dozentinnen und Dozenten.
28 800
S -
Abschluß-Seminar I
4.-10.9.04; Präsenzseminare der Journalisten-Weiterbildung
Block  - Journalisten-Kolleg/Berlin-Dahlem; KL 24/234, Silberlaube
  Volker Gehrau
28 801
S -
Abschluß-Seminar II:
18. bis 24.9.04: Präsenzseminar der Journalisten-Weiterbildung
Block  - Berlin-Dahlem/Journalisten-Kolleg; KL 24/234, Silberlaube
  Volker Gehrau
28 802
S -
Themenseminar: Qualität in den Medien
20.-26-3.04; Präsenzseminar Journalisten-Weiterbildung
Block  - Berlin-Dahlem; KL 24/234, Silberlaube
  Thorsten Maurer,
Volker Gehrau
28 803
S -
Fernstudieneinheit Recht
1.7.-31.8.04: Präsenzseminar Journalisten-Weiterbildung
Berlin-Dahlem; Silberlaube; KL 24/234
  N.N.

Ethnologie

Studienfachberatung

Beauftragter des Fachbereichs für die Studienfachberatung: N.N.

Einführungsveranstaltungen

Allgemeine Orientierungstage für Erstsemester:
Di u. Mi 13. u. 14.4., Institut für Ethnologie, Drosselweg 1-3

- Allgemeine Semestervorbesprechung:
Di, 13.4., 9.00-10.00 - Drosselweg 1-3, Gr. Seminarraum
- Studentischer Einführungsabend für Erstsemester (eine Veranstaltung der Studentischen Fachschaft Ethnologie):
Di 13.4., 19.00 - Drosselweg 1-3, Studentencafé im Kellergeschoss
- Obligatorische Studienberatung für alle Studienanfänger/innen:
Mi, 14.4., 9.00-10.00 - Drosselweg 1-3, Gr. Seminarraum

Informationsveranstaltung zum Hauptstudium
Di, 13.4., 18.00 - Drosselweg 1-3, Gr. Seminarraum

Studienanfängerberatung: Jeanne Berrenberg, App. 56869; Tutorin: Nina Grube, e-mail: nina_grube@hotmail.com

Hauptstudiumsberatung: Jochen Seebode, App. 56730

Weitere Hinweise sind der Homepage des Instituts zu entnehmen: http://www.fu-berlin.de/ethnologie/
Credit Points nach dem European Credit Transfer System (ECTS)
Erläuterungen zu den Credit Points (cr) siehe http://www.fu-berlin.de/studium/ects/

Grundstudium

29 500
V -
Einführung in die Ethnologie
(2 SWS)
Do 16.00-18.00 - Ethnologisches Museum, Lansstr.8 (UG); Großer Vortragssaal
(15.4.) Georg Pfeffer
Die Vorlesung wird die historische Entwicklung des Faches, die bekannteren Teildisziplinen, die wichtigeren Forschungsansätze und die grundsätzlichen Kontroversen in der Ethnologie behandeln.

Scheinerwerb:
Der einmalige Besuch dieser Vorlesung ist lt. Studienordnung (§ 14.2) für Studierende im Grundstudium Ethnologie obligatorisch. Die Teilnahmescheine werden am Ende der Vorlesungszeit auf der Basis regelmäßiger Anwesenheit (belegt durch die Einträge in der Anwesenheitsliste) ausgestellt.
29 501
TK -
Verwandtschaft und Soziale Organisation
(2 SWS)(6 cr)
Di 12.00-14.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(13.4.) Jeanne Berrenberg
Scheinerwerb:
In diesem Wahlpflichtkurs kann der benotete Theorieschein Verwandtschaft für das Grundstudium erworben werden (durch Referate, eine einstündige Abschlussklausur und eine 15-minütige mündliche Prüfung).
29 502
TK -
Methoden der Ethnologie
(2 SWS)(6 cr)
Di 10.00-12.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(13.4.) Lisa Ott*
Scheinerwerb:
In diesem Wahlpflichtkurs kann der benotete Theorieschein Methoden für das Grundstudium erworben werden.
29 503
TK -
Wirtschaftsethnologie
(2 SWS)(6 cr)
Mo 10.00-12.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(19.4.) Dorothea Schulz
Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen theoretischen Ansätze der Wirtschaftsethnologie, die durch ethnographische Fallbeispiele ergänzt und untermauert werden sollen. Nach einem kurzen Überblick über die historische Entwicklung dieser ethnologischen Teildisziplin wird sich die Lehrveranstaltung auf die sogenannten Klassiker der wirtschaftsethnologischen Theorienbildung konzentrieren.
Teilnahmevoraussetzung sind gute Lesekenntnisse in Englisch.

Scheinerwerb:
In diesem Wahlpflichtkurs kann der benotete Theorieschein Wirtschaft für das Grundstudium erworben werden.
29 504
TK -
Religionsethnologie
(2 SWS)(6 cr)
Mi 12.00-14.00 - Habelschwerdter Allee 45; J 27/14
(14.4.) Jochen Seebode
Der Grundkurs bietet im ersten Teil die Möglichkeit, Klassiker der Religionsethnologie (E. Durkheim, M. Weber, E.E. Evans-Pritchard u.a.m.) kennen zu lernen. Im zweiten Teil werden vornehmlich neuere Ritualtheorien (V. Turner, S. Tambiah, J.&J. Commaroff u.a.m.) diskutiert. Im letzten Teil werden schließlich exemplarisch verschiedene empirische Studien vorgestellt und nochmals auf allgemeinere Theorien der Religionsethnologie rückbezogen.
Ein empfehlenswertes Buch zur Einführung ist: Morris, B.: Anthropological Studies of Religion. An Introductory Text. Cambridge University Press, 1987.

Scheinerwerb:
In diesem Wahlpflichtkurs kann der benotete Theorieschein Religionsethnologie für das Grundstudium durch ein Referat und eine schriftliche Ausarbeitungen erworben werden.
29 505
PT -
Einführung in das Studium der Ethnologie an der FU
(2 SWS)
Do 18.00-20.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(15.4.) Nina Grube
Diese Veranstaltung ist eigens für Erstsemester konzipiert und beinhaltet verschiedene Aspekte, die den Studienbeginn erleichtern sollen.
- Informationen zum Fach Ethnologie, zu Berufsperspektiven, zur Studienordnung und Studienplanung
- Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Referat, Hausarbeit u.ä.)
- Einführung in Grundbegriffe und Themengebiete der Ethnologie in Form einer gemeinsamen Lektüre.
Die Teilnehmer werden die Gelegenheit haben, einen Blick in die Depots des Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem zu werfen. Außerdem wird eine wöchentliche Sprechstunde für alle Erstsemester angeboten
(im Raum 013, Zugang durch das Untergeschoss, am Studentencafé vorbei, eine Treppe aufwärts).

Materialien:
Der Seminarplan und ein Fragebogen zu diesem Tutorium ist auf der Instituts-Homepage einsehbar unter : http://www.fu-berlin.de/ethnologie/vorlesungen/tut-anf04.htm

Scheinerwerb:
Dieses Tutorium dient zur Orientierung von Studienanfängern. Ein Erwerb benoteter Scheine im Sinne der Studienordnung ist nicht vorgesehen.

Grund- und Hauptstudium

29 506
RK/RS/TS -
Habitat in islamischen Gesellschaften
(2 SWS)(10 cr)
Fr 14.00-16.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(23.4.) Ingrid Schindlbeck
Das Seminar fragt nach zentralen Wertideen, die für islamische Gemeinschaften kulturübergreifend kennzeichnend sind. So unterschiedlich islamische Gesellschaften im Einzelnen auch sein mögen, sie kennzeichnen sich alle durch kulturübergreifende Raumnutzungskonzepte, die die Organisation des sozialen Lebens, die Beziehungen zwischen den Geschlechtern und die Positionierung des Individuums in der gesellschaftlichen Welt bestimmen. Islamische Raumnutzungskonzepte trennen flexibel zwischen einem sakralen und profanen Bereich, zwischen einem Bereich innen und einem Bereich außen und sind assoziiert mit Vorstellungen von Reinheit und Unreinheit. Am Beispiel partikularer Lebens- und Wirtschaftformen - der nomadischen, bäuerlichen und städtischen Lebensweise - sollen universale Werte und kulturspezifischer Partikularismus in ihrem Zusammenspiel vermittelt werden.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Grundstudium oder für das Hauptstudium oder ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 507
TS/Ü -
Menschenrechte, kulturelle Unterschiede und Gegensätze: Die ethnologische und altamerikanistische Perspektive
(2 SWS)(10 cr)
Mi 14.00-16.00 - Lateinamerika-Institut; Raum 214
(14.4.) Egon Renner
Menschenrechte sind aus heutiger Sicht angeborene, unveräußerliche Rechte und Grundfreiheiten, die dem Individuum nicht durch eine Instanz verliehen werden, sondern ihm kraft seines Menschseins zustehen, im Unterschied zu den Bürgerrechten staatlich organisierter Gesellschaften. Bürgerrechte schließen generell Menschenrechte ein. Die Erklärung der Menschenrechte in heutiger Form ist vor allem das Ergebnis katastrophaler Kriege und ungeheurer Verbrechen im 20. Jahrhundert. Internationale Einrichtungen, an der Spitze die Vereinten Nationen, sind für die Verteidigung der Menschenrechte und oft auch für ihre praktische Wahrung zuständig. In nicht wenigen Ländern und Völkern gibt es Rechtstraditionen und Rechtspraktiken, die mit den unveräußerlichen Menschenrechten nicht ohne weiteres vereinbar sind, ja in einigen Fällen sogar in Widerspruch dazu stehen. In dieser Lehrveranstaltung soll die Vielfalt der Fragestellung exemplarisch untersucht werden: Wahrung der Menschenrechte in unseren Gesellschaften und in anders gearteten Gesellschaften, das Verhältnis dazu in nicht-staatlichen und schriftlosen Gesellschaften usw. Von erheblicher Bedeutung sind auch historische Vergleiche, u.a. in welchem Verhältnis heutige Menschenrechte zu früheren Rechtstraditionen von Völkern stehen. Mit diesem Thema sind hohe ethische Anforderungen an die Humanforschung gestellt. Alle Semester sind willkommen.

Literatur (im Auszug): - Wolfgang Albers: Materialien zur Menschenwürde: Christliches Handeln in der Welt. Stuttgart 1990. - Abon Sélim: Menschenrechte und Kulturen. Bochum 1995. - Statements on Human Rights: Submitted to the Commission on Human Rights, United Nations, by the Executive Board, American Anthropological Association. In: American Anthropologist 49, 1947: 539-543.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium Ethnologie erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.
29 508
TS/Ü -
Marshall und Gardner - Begründer des modernen Ethnofilms
(2 SWS)(10 cr)
Do 14.00-16.00 - Ethnologisches Museum; Kleiner Vortragssaal, Fabeckstr. 16
(15.4.) Wolfgang Davis*
Die Regisseure John Marshall und Robert Gardner gehören zu den ersten Filmemachern, die Ethnofilme für die Wissenschaft und für ein breites Publikum gleichermaßen erschlossen haben. An vielen Filmbeispielen wird das Werk von Marshall und Gardner nach allen Aspekten der filmsprachlichen Analyse untersucht und mit heutigen Filmformaten aus Wissenschaft und Massenmedien verglichen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen
29 509
TS/Ü -
Männlichkeit(en) und HIV/AIDS: Neue Ansätze der Gender-Forschung
(2 SWS)(10 cr)
Mo 16.00-18.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(19.4.) Hansjörg Dilger*
In sozialwissenschaftlichen Debatten über AIDS im subsaharischen Afrika war die Kategorie 'Männlichkeit' lange Zeit durch ihre Abwesenheit gekennzeichnet: In Abgrenzung zur Diskussion über HIV/AIDS im westlichen Kontext - die in den Anfangsjahren der Epidemie eng mit dem Thema Homosexualität verbunden war - konzentrierten sich Studien über AIDS in Afrika viele Jahre auf die Situation von Frauen; sie thematisierten die Rolle von Männern eher indirekt und vermittelten dabei ein relativ einseitiges Bild von Männern, die wegen der ihnen zugeschriebenen sozialen und kulturellen Dominanz als 'treibende Kraft' in der AIDS-Epidemie bezeichnet wurden.
Mit der von UNAIDS ausgerufenen Welt-AIDS-Kampagne Men make a Difference (2000) rückten Konzeptionen von Männlichkeit und männlicher Sexualität stärker in den Fokus sozialwissenschaftlicher Forschung über Geschlecht und AIDS. In diesem Seminar wollen wir zum einen Studien lesen, die hervorhoben, dass kulturell geprägte Männlichkeitsideale Männer in ihrer Sexualität erheblich unter Druck setzen und damit ein 'Risiko' für ihre Gesundheit darstellen können. Zum anderen soll der anthropologischen Literatur über die Konstruktion von Männlichkeit und männlicher Sexualität Raum gegeben werden: Neuere Texte über Männer und AIDS schließen selten an die neueren Erkenntnisse der Gender- und Männlichkeitsforschung an; wir wollen daher der Frage nachgehen, wie ethnologische Debatten über Geschlecht - die sich heute vor allem auf die Handlungsspielräume von Männern und Frauen sowie auf Differenzen innerhalb von Geschlechterkategorien konzentrieren - in Einklang mit den meist anwendungsorientierten Studien über AIDS und Geschlecht bzw. Männlichkeit gebracht werden können.
Der regionale Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem südlichen und östlichen Afrika - in der Lektüre der neueren Gender-Literatur werden aber auch Texte mit anderem regionalen Fokus berücksichtigt.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.
29 510
SK -
Sprachkurs Arabisch II
(2 SWS)(10 cr)
(zur Vorbereitung der Exkursion nach Ägypten; Teilnahme nur für Exkursionsteilnehmer; für andere Interessenten Voranmeldung bei dem Exkursionsleiter Thomas Hüsken, e-mail: huesken@zedat.fu-berlin.de )
Fr 12.00-14.00 - Institut für Ethnologie; Kleiner Seminarraum
(16.4.) Mohamed Abd al-Nasser Gamal*
Scheinerwerb:
In diesem Kurs kann ein Sprachschein für das Hauptstudium Ethnologie erworben werden.
29 511
RS/TS/Ü -
Schamanismus in Zentralasien
(2 SWS)(10 cr)
Mo 12.00-14.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(19.4.) Klaus Hesse
Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein oder Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 512
RK/RS -
Musik und Gesellschaft in Ostindien
(2 SWS)(10 cr)
Mi 8.00-10.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(21.4.) Lidia Guzy
Ausgehend von Ergebnissen kürzlicher Orissa-Forschungen zur Musik wird Musik als eine kulturspezifische Sprache begriffen, deren Codes nur aus dem gesellschaftlichen Ganzen der gegebenen Gesellschaft untersucht werden können. Im Seminar werden unterschiedliche Musikformen - von Gesängen bis zu orchestralen Formen - sowie Musikinstrumente in ihren rituellen und ideellen Zusammenhängen erörtert. Die Beschäftigung mit lokaler Musik beinhaltet auch den Bezug zu anderen lokalen Kunstformen wie Tanz und Theater, welche etwa in rituellen Kontexten oft gemeinsam auftreten. Die Untersuchung von kulturspezifischen Metaphern von Musik soll schließlich Fragen nach kultureller Kreativität und der symbolischen Wirksamkeit darstellender Künste erörtern.
Die vorläufige Literaturliste und der Handapparat sind ab sofort in der Institutsbibliothek zugänglich.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein im Grund- oder im Hauptstudium erworben werden.
(33100)
RK/RS -
Die wandernde Grenze Nordamerikas: Realität und Mythos in Vergangenheit und Gegenwart
(2 SWS)(6-10 cr)
Mi 12.00-14.00 - Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54-56; Raum 214
(14.4.) Egon Renner
Europäische Erschließung und Besiedlung des nordamerikanischen Halbkontinents setzten mit dem 17. Jahrhundert ein und waren mit dem Ende des 19. Jahrhunderts so gut wie abgeschlossen. Beteiligt daran waren von Osten nach Westen in erster Linie Briten, Franzosen, Holländer, Schweden, Spanier und Russen. In späteren Phasen kamen in einigen Regionen deutsche Siedler hinzu. Das Vordringen der Europäer ist mit der wandernden Grenze vor allem von Osten nach Westen und mit anderen Faktoren verbunden: Verdrängung und Vernichtung der indianischen Völker, Inbesitznahme des Landes nach europäischen Maßstäben und - als Folge davon - mit der Zerstörung der Natur. Zur vollen Entfaltung der Entwicklung kam es erst mit dem Manifest Destiny der Amerikaner, die damit einen von Gott gegebenen Anspruch auf den Halbkontinent erhoben. An der Grenze entstand eine neue Dimension Europas. Dort wurden Weichen für die heutige Vormachtstellung der USA in der Welt gestellt, dort entwickelte sich der Mythos von der Unbesiegbarkeit Amerikas. Die Wirklichkeit hat ein anderes Gesicht. Hauptthemen der Lehrveranstaltung sind: die Konfrontation von Rot und Weiß an der Grenze, die Auswirkung auf beide Seiten und auf die Natur und die sich anschließende Entwicklung. Kritisch hinterfragt werden soll außerdem das Verhältnis von Realität und Mythos in Vergangenheit und Gegenwart. Alle Semester sind willkommen.

Literatur (im Auszug): - Jon E. Lewis: The Mammoth Book of the West. The Making of the American West. London 1996. - William Christie Macleod: The American Indian Frontier. New York 1928. - Max Mittler: Eroberung eines Kontinents. Der große Aufbruch in den amerikanischen Westen. Zürich, Freiburg i.Br. 1968.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Regionalschein für das Grund- oder das Hauptstudium erworben werden.
29 528
TS/Ü -
Erinnern und Vergessen: Gedächtnisforschung in Gesellschaften im (gewaltsamen) Umbruch
(2 SWS)(10 cr)
Wöchentliche Veranstaltung im Ethnologischen Museum sowie zwei Blöcke am Institut für Ethnologie am Sa 22.5. und 12.6. jeweils 9-14.30 Uhr
Do 10.00-12.00 - Ethnologisches Museum, Fabeckstr. 14-16; Kleiner Vortragssaal
(29.4.) Georgia Kretsi*
Das 'Vergessen' wird in der Gedächtnisforschung oft aufgrund der Schwierigkeit, den Begriff zu operationalisieren, vernachlässigt und tendenziell von dem 'Erinnern', als einem entgegengesetzten Akt der Rückholung und Rekonstruktion, abgekoppelt. Die Notwendigkeit, die Dialektik zwischen Erinnerung und Vergessen zu erkennen, wird besonders in gesellschaftlichen Kontexten von Umbruch oder Transformation sowie Gewalt ersichtlich.
In dieser Veranstaltung sollen empirische und theoretische Aspekte der Gedächtnisforschung behandelt werden, wobei Beispiele aus dem ehemals sozialistischen Raum, aus (West- u. Ost-) Deutschland und punktuell aus dem postkolonialen Afrika herangezogen werden. Dadurch sollen unterschiedliche politische und soziale Gedächtniszusammenhänge veranschaulicht werden. Als Übung werden Erinnerungsinterviews in Gruppen durchgeführt und ausgewertet.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden. HörerInnen des Grundstudiums sind jedoch zur Teilnahme zugelassen.

Hauptstudium

29 513
PjS -
Projektseminar Teil I: Was ist Kultur?
(2 SWS)(10 cr)
Do 10.00-12.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(15.4.) Georg Pfeffer
Das Projektseminar ist auf die Dauer von drei Semestern angelegt und wird im SS 2004 mit den neuesten Debatten über 'fremde Selbstverständlichkeiten' beginnen. In den folgenden Semestern werden wir die Kulturdebatte sukzessive zurückverfolgen bis zu den alten Definitionen von E.Tylor.

Scheinerwerb:
Alle Teilnehmer/innen müssen ihre Präsenz durch regelmäßige Kurzreferate von Woche zu Woche nachweisen. Der benotete Projektschein für das Hauptstudium wird am Ende des SS 05 ausgestellt.
29 514
C -
Colloquium über laufende Examensarbeiten
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(14.4.) Georg Pfeffer
Studierende der Examenssemester haben hier die Möglichkeit, die Entwürfe und Probleme ihrer Prüfungsarbeiten (Magisterarbeiten und Dissertationen) ausführlich zu diskutieren.
29 515
C -
Berliner Südasiencolloquium
(1 SWS)
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft
14-tägl. Di 18.00-20.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(20.4.) Georg Pfeffer
Das diessemestrige Berliner Südasiencolloquium wird sich auf die Region Orissa in Indien konzentrieren. Die Vortragenden sind mit dem seit 1999 laufenden interdisziplinären DFG-Schwerpunktprogramm Orissa assoziiert (Vortragsprogramm siehe: http://www.fu-berlin.de/ethnologie/vorlesungen/suedascoll04.htm ).
29 516
RK/RS -
Geschichte und Anthropologie in der Welt des indischen Ozeans
(2 SWS)(10 cr)
Mo 14.00-16.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(19.4.) Helene Basu
Da die geplante Exkursion nach Tanzania erst im Sommer 2005 stattfinden
kann, steht diese Veranstaltung auch anderen Interessenten aus dem Grund-
und Hauptstudium offen. Sie dient außerdem aber weiterhin der Auswahl der
TeilnehmerInnen.
In einer einführenden Veranstaltung werden wir uns zunächst mit der
Geschichte der Forschungsregion "Indischer Ozean" befassen. Diese wird von
der Frage nach den Raum- und Kultur-übergreifenden Verbindungen bestimmt,
die an den Themen 'transozeanischer Handel', 'Islam', 'Sklavenhandel' und
'Kolonialgeschichte' erarbeitet wird. Im Anschluss daran werden wir uns mit
historischen und aktuellen Aspekten der südasiatischen Diaspora an der
Swahiliküste und in Ostafrika befassen.

Scheinerwerb:
In dieser Lehrveranstaltung kann entweder ein Regionalschein für das Grundstudium oder für das Hauptstudium erworben werden.
29 517
TS -
Kultur, Wissen, Globalisierung
(2 SWS)(10 cr)
Mi 10.00-12.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(14.4.) Helene Basu
In diesem Seminar werden verschiedene Sichtweisen von Globalisierung behandelt. Im Fokus stehen neuere Arbeiten aus Ethnologie und Kulturwissenschaften:
1. Studien, die Globalisierung in Theorie und Praxis erforschen, unter besonderer Berücksichtigung inter-kultureller Kontakte, materiellen Austauschs und transnationaler Bewegungen;
2. Arbeiten führender Theoretiker der Globalisierung sowie neue Gegenstände des Wissens aus den Bereichen Kultur, Religion und Ökonomie.
Ausgangspunkt ist die Frage, wie sozial- und kulturwissenschaftliche Studien zur Globalisierung zur Entwicklung von Trans-Disziplinarität beitragen.
Von Studierenden, die keinen benoteten Schein erwerben wollen, wird erwartet, dass sie aktiv am Seminar teilnehmen (Texte lesen und vorbereiten, ggf. Protokoll etc.).

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 518
C -
Magistrand/inn/en- und Doktorand/inn/encolloquium
(2 SWS)
Mo 18.00-20.00 - Institut für Ethnologie; Kleiner Seminarraum
(19.4.) Helene Basu
In dem Colloquium werden Arbeitstechniken und Probleme bei der Erstellung einer Magister- oder Doktorarbeit diskutiert, z.B. Themenfindung und Eingrenzung, Erstellen einer Gliederung, Umgang mit einer Gliederung, Auffinden von Arbeitshypothesen usw. Insgesamt dient das Colloquium der Vorstellung und Besprechung von studentischen Abschlussarbeiten.
29 519
RS -
Anthropologie des Mittleren Ostens III
(4 SWS)(10 cr)
nur für die Teilnehmer, die bereits Teil I und II besucht haben! Das erste Treffen am 14.4. findet ausnahmsweise im Kleinen Seminarraum statt.
Mi 8.00-10.00 - Institut für Ethnologie; Kleiner Seminarraum
(21.4.) Thomas Hüsken
Scheinerwerb:
Dies ist der 3. Teil eines dreiteiligen Exkursionsprojekts. Der benotete Exkursionsschein wird nach Durchführung aller Teile (Vorbereitung, Exkursion, Nachbereitung) ausgestellt.
29 520
TS -
Experimenteller Dokumentarfilm
(4 SWS)(10 cr)
Teilnehmerbegrenzung: schriftl. Anmeldung erforderlich per Email oder Post an fromming@zedat.fu-berlin.de (bis 5.04.04 ein 2-3seitiges Exposé über geplantes Filmprojekt einreichen. Angaben zu filmischen und ethnologischen Vorerfahrungen, Teilnahmebedingung: TK Methoden der Ethnologie)
Mi 14.00-18.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(14.4.) Undine Frömming,
Kristian Petersen*
Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ein konkretes ethnographisches oder ethnologisches Filmvorhaben, vorwiegend im außereuropäischen Ausland, realisieren wollen. Grundkenntnisse in der Theorie der Visuellen Anthropologie sind erwünscht. Ziel des Seminars ist, die einzelnen Filmkonzepte auf ihre Durchführbarkeit zu überprüfen, mittels gezielter Recherche zu entwickeln sowie ein Treatment und eine Drehvorlage zu erstellen. Praktische Kameraübungen, Montagetheorie und Schnitt, Übungen zur assoziativen Filmsprache und Experimente in der Bluebox sind weitere Inhalte des Seminars. Ein Schwerpunkt der Diskussion und der praktischen Übungen wird die Frage nach den möglichen Übergängen von klassisch ethnographischen, hin zu experimentelleren audiovisuellen Dokumentationsweisen sein.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 521
C -
Institutscolloquium
  entfällt !
29 522
TS -
Muslimische Identitäten und die Transformation von Geschlechterbeziehungen in der postkolonialen Welt
(2 SWS)(10 cr)
Do 14.00-16.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(22.4.) Dorothea Schulz
Die Lehrveranstaltung bietet eine Übersicht über gegenwärtige Tendenzen der Herausbildung von neuen, oft als "religiös" dargestellten Identitäten, die sich häufig in einem internationalen Bezugssystem verorten und als Reaktion auf die Veränderung der Beziehungen zwischen den Geschlechtern und den Generationen gedeutet werden können. Schwerpunkte der behandelten Literatur befassen sich mit der Situation im postkolonialen Afrika und Vorderen Orient, wobei der zeitliche Rahmen insbesondere auf neuere Entwicklungen zugeschnitten sein wird, die in der Ära der neoliberalen Weltwirtschaftsordnung angesiedelt sind.
Teilnahmevoraussetzungen sind gute Lesekenntnisse des Englischen und Französischen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 523
PjS -
Konzepte der Verwandtschaft III
(2 SWS)(10 cr)
Di 14.00-18.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(13.4.) Anjum Alvi
Das auf drei Semester angelegte, vierstündige Seminar will die Bandbreite und Konzepte verwandtschaftlicher Kategorien erarbeiten. Die Kategorie der Verwandtschaft ist sehr vielfältig: in den verschiedenen Weltregionen und bei den verschiedenen Religionen und Weltsichten finden sich sehr unterschiedliche Muster, die jedoch in der Regel von großer Bedeutung und mit den Kategorien sozialer Klassifikation insgesamt verwoben sind. Auch
Begriffe wie Status, Konzepte der Person und des Geschlechts, emotionelle und moralische Kategorien, Systeme des Gabentausches, Muster des Konsums und andere wirtschaftliche Bereiche, sowie kosmologische und religiöse Ideen stehen mit verwandtschaftlichen Kategorien in Zusammenhang. Das Seminar will Verwandtschaft nicht isoliert behandeln, sondern seine Relevanz im Zusammenhang mit diesen Bereichen erörtern.

Scheinerwerb:
Dies ist der 3. Teil eines dreisemestrigen Projektseminars. Der benotete Projektschein wird nach Durchführung aller 3 Teile ausgestellt. Das Seminar ist nur für diejenigen Student/inn/en offen, die bereits an Teil I und II teilgenommen haben.
29 524
TS -
Urbane Anthropologie
  entfällt !
29 525
RS/TS -
Konflikt, Staat, Gesellschaft in Afrika
(2 SWS)(10 cr)
Fr 10.00-12.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(16.4.) Thomas Zitelmann
29 526
PjS -
Selbstorganisierte Lehrforschungen
(2 SWS)(10 cr)
Fr 16.00-18.00 - Institut für Ethnologie; Großer Seminarraum
(16.4.) Hansjörg Dilger*
Eine selbstorganisierte Lehrforschung umfasst drei Phasen: I. Vorbereitung, II. empirische Lehrforschung, III. Auswertung. Wer seine für den Studienabschluss vorgesehene empirische Arbeit (Lehrforschung) nicht im Rahmen einer Exkursion erstellen will, muss zur Vorbereitung, wie auch dann nach der empirischen Arbeit zur Auswertung, an diesem Kurs teilnehmen. Die Diskussion von Methoden und Forschungsplänen (der Phase I-Teilnehmer) und der Vortrag erster Ergebnisse der Teilnehmer aus Phase III (Auswertung) werden im Mittelpunkt stehen.

Scheinerwerb:
Der benotete Projektschein wird nach Abschluß aller drei Projektphasen ausgestellt.
29 527
TS -
Anthropologie der Liebe
(2 SWS)(10 cr)
Mo 14.00-16.00 - OEI, Garystr. 55; Raum 105
(19.4.) Steffen Strohmenger*
Gemessen an der gesellschaftsweiten Ausdehnung ihres Diskurses und dem oft hohen Stellenwert für die subjektive Erfahrungswirklichkeit des Einzelnen ist Liebe ein Thema, das in den Sozialwissenschaften allgemein nur wenig Beachtung findet, während es aus den ethnologischen Beschreibungen fremder Gesellschaften fast völlig herausfällt. In dem Seminar wird es zum einem darum gehen, Liebe als spezifische Form sozialen Handelns – in Überschneidung wie Abgrenzung zu den Bereichen Heirat und Sexualität – für die sozialwissenschaftliche Beobachtung theoretisch zu erschließen. Zum anderen sollen einige Beispiele aus der ethnographischen Literatur behandelt werden, die sich mit einer Thematisierung von Liebe beschäftigen. Die Absicht ist zudem, die Studenten zu einer eigenen Feldstudie anzuregen.

Scheinerwerb:
In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für das Hauptstudium erworben werden.
29 529
C -
Colloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten
(2 SWS)
Vorgespräch am Mi 14.4. um 16 Uhr c.t. im Lateinamerika-Institut, Raum 236 (Dienstzimmer Prof. Renner)
Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin
(14.4.) Egon Renner
Diese Lehrveranstaltung dient wie bisher dazu, ExamenskandidatInnen in allen Phasen des Hochschulabschlusses zu betreuen, vor allem bei Magisterarbeiten und Dissertationen, aber auch bei größeren Zwischenprüfungen, an die zunehmend höhere Anforderungen gestellt werden. Von den TeilnehmerInnen wird erwartet, daß sie ihre Pläne oder ihre Arbeitsprojekte in allen Phasen der Entstehung oder als abgeschlossene Untersuchungen in der Lehrveranstaltung vorstellen und bereit sind, darüber zu diskutieren. Die Veranstaltung bietet also allen mit solchen Aufgaben befaßten StudentInnen die Chance, einen Augenblick das (unvermeidbare) stille Kämmerlein zu verlassen und sich ihrer Vorhaben im vertrauten Kreis anderer zu vergewissern, die in einer gleichen oder ähnlichen Lage sind. Die bisherige Erfahrung hat gezeigt, daß die Begegnung in der Gruppe jedem weiterhilft.
Im WS/04 hatte ich kein Kolloquium durchgeführt, weil so gut wie alle meine ExamenskandidatInnen zu sehr mit ihren schriftlichen Hausarbeiten und dem Geldverdienen beschäftigt waren. Erwünscht sind wie bisher alle, die sich für diesen Teil der Ausbildung interessieren, auch wenn sie noch nicht im Abschluß ihres Studiums begriffen sind. Willkommen sind auch StudentInnen, die nicht in Ethnologie oder Altamerikanistik, sondern in anderen Hauptfächern ihre Examina ablegen. Dasselbe gilt für die, die bei KollegInnen beider Institute Examina ablegen. Noch offen ist, ob die Veranstaltung im Wochenturnus, im Block oder in einer Kombination von beidem stattfindet. Anmeldungen zur Teilnahme sind auch per E-mail, Fax oder Anruf möglich.

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