Springe direkt zu Inhalt

Dietmar Neuland

Nach einem Fußmarsch vom Übungsgelände Germendorf nach Oranienburg brachen zwei Sodataten des Grenzausbildungsregiments 40 mit Kreislaufbeschwerden zusammen. Einer von ihnen war Dietmar Neuland. Er konnte nicht mehr reanimiert werden.

geboren am 14. April 1956 in Eisenach

gestorben nach Kreislaufkollaps am 17. Mai 1979

Ort des Zwischenfalls: bei Oranienburg (Brandenburg)

Sechs Wochen nach seiner Einberufung zur Bootsausbildungskompanie der Grenztruppen nahm Dietmar Neuland aus Kelberfeld an einer Übung auf dem Gelände des Grenzausbildungsregiments 40 teil. Das Regiment trug seit 1976 den Ehrennahmen des in der NS-Zeit ermordeten Kommunisten „Hans Copi“. Was genau am 17. Mai 1979 geschah, teilte die MfS-Hautabteilung I in ihrer Sofortmeldung nicht mit. Angeblich seien zwei Matrosen der Bootsausbildungskompanie „wegen der Hitze (17 bis 28 Grad)“ zusammengebrochen. Einer von ihnen, der 23-jährige Dietmar Neuland, starb um 14.40 Uhr, laut MfS an einem „Hitzschlag“.(jos.)