Der Soldat Jens Förderung fuhr mit Unteroffizier Olaf Kurz mit einem Lastkraftwagen W-50 vom Stab des Grenzregiments-1 „Eugen Levine“, Hildebrandshausen, zum Betonwerk Eisenach. Sie holten dort Fertigbeton zum Bau des Grenzzaun-Tores 56 im Grenzabschnitt III ihres Grenzregiments ab. Auf der Rückfahrt von Eisenach ins Grenzgebiet stürzte der beladene Lkw von der Werrabrücke. Der Unfall ereignete sich ohne Verschulden des Fahrers Jens Förderung. Durch einen Bruch im Schwenklagergehäuse der Vorderachse kippte das rechte Rad des Lasters vermutlich nach rechts ab und das Fahrzeug war nicht mehr steuerbar. Es durchbrach das Brückengeländer und stürzte 5,10 Meter in die Werra. Der Fluss ist dort nur 1,50 Meter tief. Das Fahrzeug kam auf dem Dach zu liegen. Bei beiden Soldaten wurden später nur geringfügige Verletzungen festgestellt, der Tod trat durch Ertrinken ein. (jos.)