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Leopold Rudolf

Der 20-jährige Leopold Heinrich Rudolf nahm sich am 20. Juni 1951 im Amtsgericht Wittenberge das Leben, nachdem er 3 Tage vorher von einer Streife der Grenzpolizei verhaftet wurde.

geboren am 20. März 1931 in Gelsendorf, Galizien (heute: Sahirne, Ukraine)

Suizid am 20. Juni 1951

Ort des Zwischenfalls: Amtsgericht Wittenberge (Brandenburg)

Eine Streife der Grenzpolizei verhaftete am 17. Juni 1951 den Schlosserlehrling Leopold Heinrich Rudolf aus Wustrau (Gemeinde Fehrbellin). Nach drei Tagen im Gewahrsam der Grenzpolizei überführte man ihn in das Amtsgerichtsgefängnis nach Wittenberge. In einem unbeobachteten Moment nahm sich Leopold Rudolf dort kurz nach seiner Einlieferung das Leben. Mit einem Gürtel stranguliert, fand man ihn um 16.45 Uhr in seiner Zelle. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod des 20-Jährigen feststellen. (Recherche: jk, US; Autor: jk)