Freie Universität Berlin
Studiengang Psychologie

Seminarreihe Psychologische Theorie und Postmoderne

Sich über 3 Semester erstreckende Reihe von 3-stündigen Seminaren (jeweils donnerstags 10 bis 13 Uhr), die, jeweils in sich abgeschlossen, auch einzeln besucht werden können. Im Angebot des Studiengangs Psychologie, Teilfach Allgemeine Psychologie I, für Hauptfachstudierende der Psychologie (vgl. dazu Studien- und Prüfungsordnung Psychologie); besuchbar (erwünscht!) auch von Studierenden anderer Hauptfächer (besonders Philosophie, Kultur- und Literaturwissenschaften). Scheine mit Leistungsnachweis sowie Prüfungen mit entsprechenden Schwerpunktthemen für Hf und Nf möglich.


Derzeit:


WS 2002/03: Freuds Traumdeutung - Text und Kontexte


Sigmund Freuds Werk wird gelesen als Diskursmarke, die eine Bruchstelle im Denken der Moderne anzeigt. Auf der Suche nach `Mechanismen`, Prinzipien und Regeln des (unbewußten) Denkens entdeckt Freud die Alogik, Dezentriertheit und Unabgeschlossenheit relationaler Gefüge. -Nach Rezeption des Textes in Ausschnitten wird den Verweisungen auf Kontexte gefolgt sowie seine Bedeutung für aktuelle Möglichkeiten des Denkens herausgearbeitet. Keine Übung in psychoanalytischer Technik, sondern ein diskursanalytisches Seminar.


SS 2003: Konstruktionen des Selbst


Psychologie nach Wittgenstein, Rorty, Foucault. Es sollen Lebensformen sowie Diskurse untersucht werden, in denen das Selbst -vormalige Zentralanahme der Disziplin -auf dem Prüfstand steht. Das Selbst, die Persönlichkeit, das Subjekt wird in neueren, i.w.S.konstruktionistischen Konzepten nicht mehr als etwas Vorgegebenes betrachtet, sondern als sozial, diskursiv oder narrativ hergestellt. Entsprechende Konzepte werden präsentiert und diskutiert.


WS 2003/04: Das erzählte Selbst


Aktuelle narratologische und diskursive Ansätze aus Psychologie und Nachbardisziplinen werden vorgestellt. Im Zentrum steht das Konzept eines narrativen Konstruktionismus, wie er von Bruner, Gergen/Gergen, Brockmeier, Rorty u.a. abgeleitet werden kann. Anhand psychologischer und literarischer Vorlagen werden einzelne Erzählungen analysiert.

 

SEMINAR
FREUDS TRAUMDEUTUNG
TEXT UND KONTEXTE

Dr. Hans Peter Mattes  
Wintersemester 2002/03
   

 

Donnerstag 10 bis 13 h

LV-Nr. 12509 S

Raum KL 25 / 134

   
SEMINARPLAN
   
24. 10. 2002 Eröffnung. Einführung in die Thematik. Erörterung der Arbeitsweise.
Vergabe der Referate ( 2. Termin: 31.10. )
   
Der Text
   
31. 10. 2002 Textpräsentation 1:
Kap. II: Die Methode der Traumdeutung
  Freud, Sigmund (1900). Die Traumdeutung. In: Sigmund Freud. (1942 ff.) . Gesammelte
Werke. London: Imago . Bd. II/III. [Hier und im Folgenden zitiert nach Faksimile 1999:
Frankfurt/M: Fischer Taschenbuch] 100-126
  Spur 1: Der Traum von Irmas Injektion
  Referat 1:
Anzieu, Didier (1988). Freuds Selbstanalyse und die Entdeckung der Psychoanalyse (1990)
München/Wien: Verlag Internationale Psychoanalyse. 25-57. [auch in: Deserno, Heinrich
(1999). Das Jahrhundert der Traumdeutung. Stuttgart: Klett-Cotta, 22-36]
   
07. 11. 2002 Textpräsentation 2:
Kap. III: Der Traum ist eine Wunscherfüllung
Kap. IV: Die Traumentstellung
Kap. V: Das Traummaterial und die Traumquellen
  Freud, Sigmund. a.a.O., 127-194
  Spur 2: Der Traum von der botanischen Monographie
  Referat 2:
Anzieu, Didier. a.a.O., 217-235
   
14. 11. 2002 Textpräsentation 3:
weiter Kap. V: Das Traummaterial und die Traumquellen
  Freud, Sigmund, a.a.O., 194-224
  Spur 3: Romträume. Der revolutionäre Traum
  Referat 3:
Schorske, Carl E. (1994). Geist und Gesellschaft im Fin de siècle. München/Zürich: Piper.
Kap. IV: Politik und Vatermord in Freuds Traumdeutung. 169-193
   
21. 11. 2002,
28. 11. 2002

Textpräsentation 4:
Kap. VI: Die Traumarbeit.
A) Die Verdichtungsarbeit.
B) Die Verschiebungsarbeit.
C) Die Darstellungsmittel des Traumes.
D) Die Rücksicht auf Darstellbarkeit.

  Freud, Sigmund. a.a.O., 283-354
  Spur 4: Traumdeutung und dekonstruktionistische Praxis
  Referat 4:
Hegener, Wolfgang (1997). Zur Grammatik psychischer Schrift. Systematische und
historische Untersuchungen zum Schriftgedanken im Werk Sigmund Freuds. Tübingen:
edition diskord. 49-56, 141-152.
   
05. 12. 2002 Die späteren Umarbeitungen der Traumdeutung
  Referat 5:
Grubrich-Simitis, Ilse (2000). Metamorphosen der ‚Traumdeutung‘. Über Freuds Umgang mit
seinem Jahrhundertbuch. In: Starobinski, Jean u.a. Hundert Jahre Traumdeutung von
Sigmund Freud. Drei Essays. Frankfurt: Fischer Taschenbuch. 49-100
   
Kontexte
   
12. 12. 2002 Das bürgerliche, das intellektuelle Wien
  Referat 6:
Zweig, Stefan (1944). Die Welt von gestern. Erinnerungen eines Europäers. In: dto.(1970).
Frankfurt/M: Fischer Taschenbuch. Vorwort & Kapitel ´Die Welt der Sicherheit‘. 7-44
Erdheim, Mario (1984). Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit: Eine Einführung in
den ethnopsychoanalytischen Prozess. Frankfurt/M: Suhrkamp. 3. Aufl. 1990. 43-160
   
19. 12. 2002,
09. 01. 2003
Der Autor: Kindheit, Jugend, der Bürger Freud
  Referat 7/8:
Tögel, Christfried (1994). „...und gedenke die Wissenschaft auszubeuten.“. Sigmund Freuds
Weg zur Psychoanalyse. Tübingen: edition diskord. 7-62, 95-101.
Krüll, Marianne (1979). Freud und sein Vater: Die Entstehung der Psychoanalyse und Freuds
ungelöste Vaterbindung. München: Beck. 129-247
  Referat 9:
Gay, Peter (1986). Sigmund Freud. Ein Deutscher und sein Unbehagen.In: Ds.. Freud, Juden
und andere Deutsche. Hamburg: Hoffmann & Campe. 51-114
   
Diskursstiftungen
 
16. 01. 2003 Psychoanalyse und Psychologie des Traums. Heutiger Forschungsstand.
  Referat 10/11:
Beland, Herrmann (1999). Im Acheron baden? Hundert Jahre Psychoanalyse des Traums.
Kursbuch 138. Berlin: Rowohlt. 49-71
Solms, Mark (2000). ´Traumdeutung‘ und Neurowissenschaften. In: Starobinski, Jean u.a.
Hundert Jahre ´Traumdeutung‘ von Sigmund Freud. Drei Essays. Frankfurt/M: Fischer Taschenbuch. 101-120
Hau, Stephan (1999). 40 Jahre experimentelle Traumforschung – Abkehr von der
Psychoanalyse? Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse 12, Heft 24, 112-153
   
23. 01. 2003 „ die höhere Wirklichkeit, die Allmacht des Traums, das zweckfreie Spiel des Denkens “
- André Bretons Lektüre der Traumdeutung

Referat 12:
Breton, André (1924). Erstes Manifest des Surrealismus. In: Die Manifeste des Surrealismus.
Reinbek: Rowohlt Taschenbuch (2001). 9-42
   
30. 01. 2003 Widerstände. Dekonstruktionen. - Jaques Derridas Lektüre der Traumdeutung
  Referat 13:
Derrida, Jaques (1998). Vergessen wir nicht – die Psychoanalyse! Frankfurt/M:
edition suhrkamp. 128-160
   
06. 02. 2003 Idiosynkratisches. Kontingenz. Moralität. – Richard Rortys Lektüre der Traumdeutung
  Referat 14:
Rorty, Richard (1986). Freud and Moral Reflection. In: Smith, Joseph (ed.). Pragmatism’s Freud.
The Moral Disposition of Psychoanalysis. Baltimore/London: John Hopkins. 1-27 > UB: 86/8226 <
   
13. 02. 2003 Kritik des Logozentrismus. Abschlussdiskussion.
  Referat 15:
Gekle, Hanna (1992). Dummer August. Freuds 'Traumdeutung' als Kritik der traditionellen
Vernunft. Psyche 49. 897-922.
   
Die im Seminar zu verwendende / empfohlene Fachliteratur ist in einem Handapparat in der Bibliothek EWI/PSYCHOLOGIE aufgestellt
   

KONSTRUKTIONEN DES SELBST

(SEMINAR PSYCHOLOGISCHE THEORIE
UND POSTMODERNE I)

Dr. Hans Peter Mattes
Sommersemester 2003

donnerstags 9 bis 12h
LV-Nr. 12507 S
Raum KL 25 / 134


SEMINARPLAN

24. 4. 2003 Eröffnung. Einführung in die Thematik: Konstruieren von Subjektivität.
'Moderne' und 'Postmoderne'.
Erläuterung des Programms.
Vereinbarung der Vorgehensweise. Erste Vergabe von Referaten.
8. 5. 2003

Vorlesung:

Postmoderne Sichtweisen:
Texte (Eco, Magris), Räume (Stirling, Hollein), Haltungen (Bauman).
Das postmoderne Wissen (Lyotard).

Literatur für Interessierte:
Welsch, Wolfgang (1991). Unsere postmoderne Moderne. 3.Aufl. Weinheim:VCH
Welsch, Wolfgang (Hg). (1988). Wege aus der Moderne: Schlüsseltexte der
Postmoderne-Diskussion. Weinheim: VCH
Bauman, Zygmunt (1995). Zeit des Recycling. Das Vermeiden des
Festgelegt-Seins. Psychologie & Gesellschaftskritik 19, H. 74/75, 7-23
Lyotard, Jean-Francois (1993) (orig.: 1979). Das postmoderne Wissen: ein
Bericht. 2. Aufl. Wien: Passagen
Hellerich, Gert & White, Dan (1992). Psychologie und Postmoderne. Psychologie & Gesellschaftskritik 16, H. 63/64, 5-16

Texte zur Einführung vgl. auch: www.fu-berlin.de/postmoderne-psych/

15. 5. 2003

Lebenslagen. Unsere Möglichkeiten.

Referat 1 :
Beck, Ulrich (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne.
Frankfurt/M: suhrkamp taschenbuch. 205-219
Beck-Gernsheim, Elisabeth (1994). Individualisierungstheorie: Veränderung
des Lebenslaufs in der Moderne. In: KEUPP, Heiner (1994). Zugänge zum
Subjekt. Perspektiven einer reflexiven Sozialpsychologie. Frankfurt/M: suhrkamp
taschenbuch. 125-140

Zusatzliteratur für Interessierte:
Beck, Ulrich & Beck-Gernsheim, Elisabeth (1990). Das ganz normale
Chaos der Liebe. Frankfurt/M: suhrkamp taschenbuch. 7-63

22. 5. 2003

Mit der Unbestimmtheit leben

Referat 2 :
Bauman, Zygmunt (1995). Moderne und Ambivalenz. Das Ende der
Eindeutigkeit. Franfurt/M: Fischer Taschenbuch. 13-30, 73-98
Zygmunt Baumann, vorgestellt von Heiner Keupp und Peter Mattes (1994).
Journal für Psychologie 2, H. 4, 37-47
Bauman, Zygmunt (1999). Unbehagen in der Postmoderne. Hamburg: Hamburger Edition. 40-50
Keupp, Heiner (1995). Aktuelle Befindlichkeiten: Zwischen postmoderner Diffusion und der Suche nach neuen Fundamenten. Psychologie & Gesellschaftskritik 19, Heft 1 [73], 29-55

5. 6. 2003

Identitätskonstruktionen

Referat 3:
Keupp, Heiner u.a. (1999). Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch. 189-271

12. 6. 2003

19.6.2003

Mein Selbst: unsere Beziehungen

Referat 4 :
Gergen, Kenneth J. (1991). The Saturated Self. Dilemmas of Identity in
Contemporary Life. New York: Basic Books. [dtsch: Das übersättigte Selbst.
Identitätsprobleme im heutigen Leben. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme] 48-80:
Social Saturation and the Populated Self. 139-170: From Self to Relationship.

Referat 5:
Gergen, Kenneth J. (2002). Konstruierte Wirklichkeiten. Eine Hinführung zum sozialen Konstruktivismus. Stuttgart: Kohlhammer. 147-178

nach 19. 6. 2003 Zusatztermin

Manipulative Differenzen. Stadträume: Greenwich Village, Celebration, Oberhausen.

Referat 6 :
Sennett, Richard (1995). Fleisch und Stein. Der Körper und die Stadt in der
westlichen Zivilisation. Berlin: Berlin Verlag. 22-34, 437-464.
Leggewie, Claus (1998). Celebration - Eine Stadtutopie von vorgestern.
Kursbuch 131, 119-128
Smoltczyk, Alexander (1998). Oberhausen liegt am Meer. Kursbuch 131, 81-89

26. 6. 2003

Das Subjekt als Produkt der Unterwerfung. Disziplin

Referat 7 :
Foucault, Michel (1977) (orig.1975). Überwachen und Strafen. Die Geburt
des Gefängnisses. Frankfurt/M: suhrkamp taschenbuch. 173-250, 251-291

3. 7. 2003

Die Diskursivierung der Lüste

Referat 8 :
Foucault, Michel (1983) (orig.1976). Sexualität und Wahrheit. Band I. Der
Wille zum Wissen. Frankfurt/M: suhrkamp taschenbuch. 9-23, 67-93


Zusatzliteratur für Interessierte:
Hafiz, Christian Hendrik (1997). Subjektivierende Unterwerfung oder Ästhetik
der Existenz? Unveröff.Dipl. Arbeit FUB Psychologie. 56-65
10. 7. 2003

Einschreibungen. Subversionen. Körper.

Referat 10:
Butler, Judith (1991) (orig.1990). Das Unbehagen der Geschlechter.
Frankfurt/M: suhrkamp taschenbuch. 37-49, 190-208

Zusatzliteratur für Interessierte:
Ganarin, Susanne (2000). Die poststrukturalistische Diskurstheorie Judith Butlers zur Konstruktion der Geschlechterdifferenz. Unveröff.Dipl. Arbeit FUB Psychologie. Kap. I bis III.

17. 7. 2003 Performativität: Wie Sprache verletzen kann.

Referat 11 :
Butler, Judith (1998). Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag. 9-65

Abschließende Betrachtungen: Über Wahrheit, Dichtung und Gewißheit.

Referat 12 :
Bauman, Zygmunt (1999). Unbehagen in der Postmoderne. Hamburg: Hamburger Edition. 199-225

 

Die im Seminar zu verwendende / empfohlene Literatur ist in einem Handapparat, Zeitschriften und "Rote-Punkt-Bücher" am Originalstandort in der Bibliothek EWI/PSYCHOLOGIE aufgestellt. [wenn TeilnehmerInnen mitwirken:] Kopiervorlagen im Kopierladen Habelschwerdter Allee.


DAS ERZÄHLTE SELBST

( SEMINAR PSYCHOLOGISCHE THEORIE
UND POSTMODERNE II )

Dr. Hans Peter Mattes  
Wintersemester 2003/04
     

Donnerstag 10 bis 13 h

LV-Nr. 12509 S

Raum KL 25 / 134


SEMINARPLAN
30. 10. 2003

Eröffnung. Einführung in die Thematik: Narrative Konstruktionen.
Erläuterung des Programms.
Vereinbarung der Vorgehensweise. Erste Vergabe von Referaten.

   
06. 11. 2003

Verfügen einer Geschichte:
Freud 1899 über Kindheitserinnerungen

Vorlesung – Diskussion – Ideen .
Weitere Vergabe von Referaten

   
 

Literatur:
FREUD, Sigmund (1899). Über Deckerinnerungen. GW Bd.I, 529-554

Texte zur Einführung vgl. auch:
www.fu-berlin.de/postmoderne-psych/

   

13. 11. 2003

Erzählen vom Erzählen. Die Wandlung eines Kognitivisten.
  Referat 1 :
BRUNER, Jerome S. (1990). Acts of Meaning. Cambridge, Mass.: Harvard. Chapter One:
The Proper Study of Man. 1-32. [dt.: (1997). Sinn, Kultur und Ich-Identität. Heidelberg:
Carl-Auer-Systeme. 1.: Menschen-Forschung. 21-50]
BRUNER, Jerome S. (1999). Self-Making and World-Making. Wie das Selbst und seine Welt
autobiographisch hergestellt werden. Journal für Psychologie 7, Heft 1, 11-21.
   

20. 11. 2003

Diskursive Praxen und Erzählung
  Referat 2 :
GERGEN, Kenneth J. (1999). An Invitation to Social Construction. 3: Discourse and
Emancipation. London: Sage. 62-89 [dt.: (2002). Konstruierte Wirklichkeiten. Eine Hinführung
zum Sozialen Konstruktivismus. Stuttgart: Kohlhammer. Diskurs und Emanzipation. 84-116
   

27. 11. 2003

Beziehungen als Sprachspiel. Mit Wittgenstein argumentiert.
 

Referat 3:
SHOTTER, John (1996). Wittgenstein in Practice. From the Way of Theory to a Social Poetics.
Unveröff. Man.
SHOTTER, John (1995). Wittgenstein´s World: Beyond "The Way of Theory" toward a
Social Poetics. Unveröff. Man.
SHOTTER, John (1994). "Now I can go on". Wittgenstein and Communication. Unveröff. Man. BEZZEL; Chris (1988). Wittgenstein zur Einführung. Hamburg: Junius. 18-25

   

04. 12. 2003

Erzählweisen I
  Referat 4:
GERGEN, Kenneth J. & GERGEN, Mary M. (1988). Narrative and the Self as Relationship.
In: BERKOWITZ, Leonard. (Hrsg.). Advances in Experimental Social Psychology. San Diego:
Academic Press. (Bibl. Psych.: Faa 64/XXI) [auch in: GERGEN, Kenneth J. (1993). Refiguring
Self and Psychology. Aldershot: Dartmouth. 201-240. Und in: GERGEN, Kenneth J. (1991).
The Saturated Self. Basic Books. 160-164. (In Kap. VI: Languages of Relationship.)]
KRAUS, Wolfgang (1996). Das erzählte Selbst. Die narrative Konstruktion von Identität
in der Spätmoderne. Pfaffenweiler: Centaurus. 168-184
   

11. 12. 2003

Münchener Jugendliche der ´90ger. Zukunftserzählungen.
  Referat 5:
KRAUS, Wolfgang (1996). Das erzählte Selbst. Die narrative Konstruktion von Identität
in der Spätmoderne. Pfaffenweiler: Centaurus. 185-240
   

18. 12. 2003

Erzählweisen II
  Referat 6:
BRUNER, Jerome S. (1998). Vergangenheit und Gegenwart als narrative Konstruktionen. In:
STRAUB, Jürgen (Hg.). Erzählung, Identität und historisches Bewusstsein. Frankfurt/M:
Suhrkamp. 46-80
 

08. 01. 2004

Der autobiographische Prozess
  Referat 7:
BROCKMEIER, Jens (1999). Erinnerung, Identität und autobiographischer Prozess.
Journal für Psychologie 7, H.1, 22-42
BROCKMEIER, Jens (2001). From the End to the Beginning. RetrospectiveTeleology in
Autobiography. In: BROCKMEIER, Jens & Donald CARBAUGH. Narrative and Identity.
Studies in Autobiography, Self and Culture. Amsterdam /Philadelphia: Benjamins Publishing.
247-280
   

15. 01. 2004

Die Zeit meines Lebens
  Referat 8 :
BROCKMEIER, Jens (2000). Autobiographical Time. Narrative Inquiry 10 (1), 51-73
BROCKMEIER, Jens (2003). Die Zeit meines Lebens. Journal für Psychologie 11 (1), 4-32
   

22. 01. 2003

Ist da wirklich wahr?
  Referat 9:
MATTES, Peter (2000). Ist das wirklich wahr? Anmerkungen zu Genre, Kanon und Regel
in narrativen Konstruktionen. Psychologie & Gesellschaftskrititk 24 (2), H. 94, 37-58
 

29. 01. 2004

Autorschaft. Im Wald der Fiktionen?
  Referat 10:
ECO, Umberto (1996). Im Wald der Fiktionen. Sechs Streifzüge durch die Literatur.
München: dtv Nr.12287. 7-37
   

05. 02. 2004

Neubeschreibungen: Die Kontingenz des Selbst
  Referat 11:
RORTY, Richard (1993). Kontingenz, Ironie und Solidarität. 2. Aufl.
Frankfurt/M: Suhrkamp. 52-83
   
12. 02. 2004 Möglichkeiten und Verbindlichkeiten: Und die Moral?

Referat 12:
JUEN, Barbara (1998). Kann man von einem erzähltheoretischen Standpunkt aus gültige
moralische Normen definieren? Psychologie & Gesellschaftskritik 22 (1), H. 85, 43-54
   

19. 02. 2004

Die Ordnung des Diskurses
  Referat 13 :
FOUCAULT, Michel (1991). Die Ordnung des Diskurses. Frankfurt/M: Fischer Tb. 9-49

Abschlußdiskussion

   
  Die im Seminar verwendete / empfohlene Fachliteratur ist im Handapparat in der Bibliothek
EWI / PSYCHOLOGIE aufgestellt.


Dr. H. P. Mattes, Institut für Kritische Psychologie der Freien Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45, D-14195 Berlin-Dahlem.
Fon 838 55770, Fax 838 56777, Mail hpmattes@zedat.fu-berlin.de .
Sprechstunde: donnerstags 13 bis 14 Uhr. Raum: JK 26 211

 

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