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Jonas Meurer (Bamberg)



Teresa Hiergeist (2017) (Hg.): Parallel- und Alternativgesellschaften in den Gegenwartsliteraturen. Würzburg: Königshausen & Neumann. (Focus: Gegenwart, 4)


Der Band Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur sammelt die Beiträge der gleichnamigen Ringvorlesung, die im Wintersemester 2016/17 am Interdisziplinären Zentrum für Literatur und Kultur der Gegenwart der FAU Erlangen-Nürnberg von Teresa Hiergeist ausgerichtet wurde. Dass die Publikation in der Schriftenreihe des Zentrums mit dem Titel Focus: Gegenwart erscheint, macht den Anspruch deutlich, dass hier ein aktueller, für die Gegenwart relevanter Themenkomplex in den Blick genommen werden soll.

In ihrer klugen Einführung (7–24) liefert Hiergeist auch gleich zu Beginn die entsprechenden Schlagwörter: Da ist von "'Flüchtlingskrise' und Rechtspopulismus" die Rede, erwähnt werden "Migrantenquartiere" und "Gangs" (7), "gated communities", "religiöse Sondergemeinschaften", "Kommunen" und "Ökodörfer" (8). Die Herausgeberin ist darum bemüht, den Diskurs um Parallel- und Alternativgesellschaften in seiner Vielschichtigkeit nachzuzeichnen und das Konzept auf ein breites sozialwissenschaftliches Fundament zu stellen. Grundsätzlich begreift sie Parallel- und Alternativgesellschaften als Reaktionen auf "[s]oziale Krisenerlebnisse" (8) in Folge wachsender gesellschaftlicher Unübersichtlichkeit, die durch "ihre Werte, Normen und Haltungen vom Konsens einer 'Mehrheitsgesellschaft' signifikant abweichen" (9). Deren Analyse kann entweder aus strukturaler oder aus prozessorientierter Perspektive erfolgen (vgl. 11–14):




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Werden im ersten Fall in erster Linie Differenzen zur Kerngesellschaft betont und diese, je nach Sichtweise, entweder als bedrohend, befreiend oder schlicht realitätsfern wahrgenommen, rückt im zweiten Fall die wechselseitige Abhängigkeit und Ko-Konstitution von sich abgrenzender Minderheits- und auf Homogenität zielender Mehrheitsgesellschaft in den Blick. So betrachtet ist es ein Henne-Ei-Problem, "ob die Distanzierung der abweichenden Gemeinschaft den Homogenisierungsbestrebungen vorausgeht oder umgekehrt" (12). Ein Vorteil dieser auch von Hiergeist bevorzugten Haltung besteht darin, im unhintergehbaren Sich-aufeinander-Beziehen Potenziale ausmachen zu können, schließlich kann daraus ein "performativer Dialog erwachsen", der mitunter auch zum "soziale[n] und kulturelle[n] Fortbestehen" (13) der Mehrheitsgesellschaft beiträgt. Hiergeist nennt als Ziele des vorliegenden Bandes entsprechend auch einerseits die kritische Begriffs- und Konzeptarbeit, um "für die Komplexität, Konstruktivität und den interaktional-performativen Charakter 'paralleler' Sozialität" zu sensibilisieren, andererseits die "Erarbeitung einer Ästhetik von 'Parallel- und Alternativgesellschaften'", die die künstlerischen Artefakte "als virtuelle Reflexions- und Experimentierräume der Gegenwartsgesellschaft" (9) begreift. Bevor es an die abschließende kurze Zusammenfassung aller Aufsätze des Bandes geht, macht die Herausgeberin auf drei zentrale Verfahrensweisen aufmerksam, die bei der ästhetischen Inszenierung von Parallel- und Alternativgesellschaften oft zum Einsatz kommen: Die Texte beziehen sich erstens oft "auf die Traditionen von Utopie und Dystopie", sie verwenden zweitens viel Energie für die Darstellung räumlicher, sprachlicher, körperlicher, handlungsbezogener usw. Grenzen, ja überhaupt den "Akt der Grenzziehung" (18) und greifen drittens häufig "auf spezifische Formen der Rezipientenlenkung" (19) zurück. Die hier nur bruchstückartig wiedergegebene Definition dieser drei basalen ästhetischen Operationen, die die Darstellung und Reflexion alternativer Formen des Zusammenlebens prägen, zählt zu den gelungensten und anschlussfähigsten Passagen nicht nur der Einleitung, sondern des gesamten Bandes. Immer wieder kann und wird man sich bei der Lektüre der einzelnen Aufsätze darauf zurückbesinnen, sodass im gesamten Band textübergreifend ein echter Zusammenhang entsteht, der über das bloße gemeinsame Thema hinausgeht.

Die folgenden zwölf Beiträge sind als exemplarische Fallstudien über "Texte und Filme, die ein relativ autonomes soziales Zusammenleben in einem lokal, institutionell und diskursiv abgesteckten Raum inszenieren" (16), angelegt. Sie argumentieren aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven heraus, darunter die Soziologie und Philosophie, in erster Linie aber die Philologien in ihrer englischen, deutschen und insbesondere romanischen Variante. Die Herausgeberin selbst ist Romanistin, was das leichte Übergewicht von Beiträgen aus diesem Fach erklären mag.




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Der erste Aufsatz des Soziologen Wolf-Dietrich Bukow (25–49) trägt den Titel Die Konstruktion von 'Parallelgesellschaften' in einer globalisierten Stadtgesellschaft und problematisiert das Narrativ der Parallelgesellschaften, weil es insbesondere der Realität inklusiven Zusammenlebens in den Großstädten nicht gerecht werde. Ihm zufolge repräsentiere das, was man gemeinhin Parallelgesellschaft nennt, als "Labor für ein glokales urbanes Zusammenleben" vielmehr "längst urbane Zukunft" (42). Zwar bezieht sich Bukow in einer Passage auch auf Heinrich Böll, und ohne jeden Zweifel sind seine Ausführungen generell, vor allem aber im Hinblick auf eine klare, differenzierte Begriffsverwendung erhellend; gleichwohl drängt sich die Frage auf, warum sein Text in einem Band, der sich dezidiert "Gegenwartsliteraturen" widmet, an so prominenter Stelle überhaupt vertreten ist.

Auch Benjamin Loys Text Fragile Parallelitäten. Neoliberalismus, Poststaatlichkeit und Gewalt im mexikanischer Gegenwartskino (109–143) irritiert in dieser Hinsicht, lässt sich das Medium Film doch allenfalls mit größtem theoretischen Aufwand mehr oder weniger sinnvoll unter dem Begriff Literatur subsumieren. Der Titel des Sammelbandes führt also durchaus in die Irre und hätte gut und gerne präziser ausfallen dürfen. Dafür kann Loy allerdings nichts; noch dazu gehört sein Beitrag zu den besten des gesamten Bandes. Die durch seinen Aufsatz nur angedeutete intermediale Ausrichtung hätte durch weitere entsprechende Beiträge der Publikation womöglich ein noch interessanteres Profil verleihen können. Und auch innerhalb des literarischen Gattungssystems wären stärkere Differenzierungen möglich und wünschenswert gewesen: Der Roman dominiert eindeutig, demgegenüber ist die Lyrik nur im Aufsatz von Martina Ortrud Hertramp über französische Roma-Literatur (145–168) ein Thema, die Dramatik wird komplett außen vorgelassen. Doch nun endlich zum Aufsatz von Benjamin Loy über das mexikanische Gegenwartskino: Er macht anfangs darauf aufmerksam, dass in Lateinamerika "gesellschaftliche Polarisierungen […] stärker auf der Ebene sozio-ökonomischer Ungleichheiten" verlaufen und weitaus weniger auf "kulturellen Parametern (Sprache, Religion, 'Kultur')" (110) basieren wie im europäischen Diskurs. Zentral ist hier insbesondere der Begriff des Neoliberalismus. Loy nimmt sich in diesem Kontext viel Zeit dafür, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Mexiko seit den 1970er Jahren konzise darzustellen – von der "neoliberalen Strukturanpassungspolitik von IWF, Weltbank und US-Finanzministerium" (114) über die grassierende "Landflucht" (115) und den "Aufstieg der Drogen-Kartelle" (116) bis hin zur "Etablierung eines "post-souveränen Staat[s]" (117). Danach kontextualisiert er ebenso einleuchtend wie kritisch das globale lateinamerikanische Kino, von dem man im Singular und angesichts seiner "zunehmenden Internationalisierung" (120) im Grunde nur mit Einschränkungen sprechen kann.




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Vor diesem Hintergrund erst befragt er mit Alejandro Gonzáles Iñárritus Amores Perres (2000), La Zona (2007) von Rodrigo Pla, Amat Ascalantes Heli (2013) und Soy Nero (2016) von Rafi Pitt vier mexikanische Filme daraufhin, mittels welcher filmästhetischer Strategien sie auf die "Effekte neoliberaler Politik kritisch Bezug nehmen" (112). Loy liest beispielsweise den Schauplatz von Amores Perres, Mexiko City, sehr genau als einen "Raum, in dem praktisch keine Staatsmacht zu sehen ist" (124), interpretiert die "vollständig abgeriegelten Oberschichtenviertel[]" der mexikanischen Hauptstadt inmitten von Slums in La Zona als "eine Form fragiler Parallelität" (128) oder weist bei Heli darauf hin, dass die "Verlorenheit des Einzelnen im Kampf gegen Narcos und den Staat […] in dichotomischen Bildern" (134) veranschaulicht wird. Die Beobachtungen verdichten sich zu einem anschaulichen Bild des sozialkritischen mexikanischen Gegenwartskinos und wissen auf ganzer Linie zu überzeugen. Der einzige Wermutstropfen besteht darin, dass hier Zitate aus dem Spanischen ohne deutsche Übersetzung abgedruckt werden (vgl. etwa 110, 128), ein Manko, das auch andere Beiträge des Bandes betrifft (vgl. zu französischen Texten 252, 257). Der interdisziplinären Ausrichtung des Bandes hätte man hier noch mehr gerecht werden können.

Auf drei weitere Aufsätze soll im Folgenden exemplarisch näher eingegangen werden. Ihre Auswahl soll die thematische Bandbreite weiter veranschaulichen, hätte aber ebenso gut anders ausfallen können. Agnes Bidmon setzt sich in Sex, Drugs, Abschiebung. 'Arabische Jungs' in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (51–79) mit Güner Yasemin Balcis Arabboy (2008), Abbas Khiders Ohrfeige (2016) und Senthuran Varatharajahs Vor der Zunahme der Zeichen (2016) auseinander, drei Romane, die junge Männer als Protagonisten haben, die "zumeist muslimischen Glaubens, deren Herkunftsländer der Nahe und Mittlere Osten sind" (53). Die drei Texte ergänzen sich insofern wechselseitig, als sie, "[i]ndem aus jeweils unterschiedlichen Positionen heraus erzählt wird und verschiedenartige Perspektiven zu Wort kommen", die tatsächliche "Meinungsvielfalt" (77) innerhalb der Gesellschaft abbilden. Während Arabboy die Schuld am Scheitern von Migration auch bei den Migranten selbst verortet und so "das Konzept einer existierenden 'Parallelgesellschaft' […] affirmiert" (64), weist Ohrfeige auf etwa bürokratische Machtstrukturen hin, die es Fliehenden schwer machen, nicht in Parallelgesellschaften abzudriften. Vor der Zunahme der Zeichen schließlich setzt in Form eines offenen Facebook-Dialogs zweier junger Menschen mit Migrationshintergrund "Brüche, Verunsicherungen und Orientierungslosigkeiten" (74) in Szene, jedoch auch die Möglichkeit einer wahrhaftigen und vorurteilsfreien Begegnung auf Augenhöhe. Ob die "Stimmenvielfalt des literarischen Diskurses", die die drei Romane damit repräsentieren, nun tatsächlich "einen Beitrag zu einer demokratischen Auseinandersetzung" (77) leistet, kann man durchaus hinterfragen.




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Weniger optimistisch fällt Robert Lukendas Fazit nach seiner Analyse von Raconter la vie (81–107) aus, ein überaus interessantes "kollektives Literatur- und Erzählprojekt […], das ein breites Portrait der französischen Gesellschaft von heute erstellen soll" (86), durchaus nach dem Vorbild der großen französischen Gesellschaftsromane des 19. Jahrhunderts oder Pierre Bourdieus Studie La Misère du monde von 1993. Insbesondere soll dabei, wie Lukenda in seiner lebendigen und versierten Schilderung betont, den Marginalisierten, Resignierten und "Unsichtbaren" (Pierre Rosanvallon, Begründer des Projekts) eine Stimme gegeben werden, um die Spaltungen und Risse in der französischen Gesellschaft zu kitten und dadurch auch ein Gegengewicht zu populistischen Bewegungen zu bilden, die sich als Sammelbecken aller Enttäuschten ausgeben. Online und in Buchform erscheinen seit 2013 zu Hunderten dezidiert heterogene Erfahrungsberichte und Beobachtungen des sozialen Alltags und seiner Schattenseiten, die von professionellen AutorInnen, aber auch von 'ganz normalen' Französinnen und Franzosen verfasst werden. Lukenda hebt den "social impact" (102) von Raconter la vie hervor und lobt das Bemühen, eine "narrative Demokratie" (Rosanvallon) zu etablieren. Zugleich zweifelt er aber daran, "ob sich das Fehlen tragfähiger Makro-Erzählungen durch eine enorme Produktion von Mikro-Erzählungen kompensieren lässt" (103). Und es gibt weitere Bedenken anzumelden: Werden die Menschen hier nicht "mit einer Illusion der Sichtbarkeit und Repräsentation abgespeist, ohne dass die wahren Gründe dieses Defizits angegangen werden" (103)? Erreicht es die relevante Zielgruppe überhaupt, die mitunter von Literatur nichts wissen will? Und haben dabei weiterhin "die sogenannten Eliten der Gesellschaft die Deutungshoheit" (104) über das Projekt, weil auch Menschen ohne literarische Sozialisation eine "'literaturfähige' Norm" aufgedrängt wird, die "das Spezifische ihrer Lebenssituation zum Verschwinden bringt" (105)?

Simona Oberto schließlich widmet sich Michel Houellebecqs 2015 erschienenem Bestseller- und Skandalroman Soumission (249–272). Das französische Enfant terrible der Literatur imaginiert darin die demokratische Installation einer islamischen Regierung in Frankreich im Jahr 2022 – die Nähe zum Front National sind kaum zu übersehen –, deren neuen verbindlichen moralischen und religiösen Regeln sich alle bereitwillig unterwerfen. Endlich wieder eine Einheit, eine Ordnung, so der Konsens. Vor allem die Männer sehen große Vorteile in der Islamisierung des Landes, haben sie doch nach Einführung der Polygamie endlich mehrere ebenso unterwürfige wie attraktive Ehefrauen in Aussicht – einer Verlockung, der auch die Hauptfigur, der in vielerlei Hinsicht von seinem Leben entfremdete Literaturwissenschaftler François, nicht widerstehen kann. Der Roman hat seinen Dreh- und Angelpunkt genau darin, dass er "die Sexualität bzw. die Wollust der Unterwerfung zum Inbegriff der Religion" (270) macht. Obertos Ausführungen sind insgesamt erfreulich textnah und trotzdem sensibel für den außerliterarischen Kontext der tatsächlichen Gegenwartsgesellschaft Frankreichs, was für Soumission entscheidend ist. Houellebecqs Gedankenexperiment erweist sich, darauf laufen die Überlegungen der Autorin schlussendlich hinaus, als "eine Utopie, in der die islamische 'Parallelgesellschaft' […] zur 'Mehrheitsgesellschaft' wird" (251).




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Obwohl dieses Schlagwort an keiner Stelle auftaucht, liegt es dennoch nahe, den Band in seiner gesamten Anlage im Zusammenhang des "social turn" (Bruns 2008, Stiemer/Büker/Sanchino Martinez 2017) in der zeitgenössischen Literaturwissenschaft zu verorten. Hier wird Literatur ein epistemologischer Eigenwert zugeschrieben, wenn es um die Darstellung, Reflexion und Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse und Schieflagen geht. Auf diese Weise als eine "analytisch wertvolle Beschreibung und Verarbeitung des Sozialen" (Kuzmics/Mozetič 2003: 27) konzeptualisiert, taugt Literatur zu weitaus mehr als zum bloßen "Stichwortgeber zur Illustration einer soziologischen Theorie" (Kron/Schimank 2004: 11) – die Beiträge des hier besprochenen Bandes veranschaulichen das beispielhaft. Einem 'social turn' vermag Parallel- und Alternativgesellschaften in den Gegenwartsliteraturen wichtige Impulse zu liefern. Doch auch eine Gegenwartsliteraturwissenschaft im Allgemeinen findet in ihm eine Fülle von Anregungen, sodass die Publikation insgesamt einen sehr positiven Eindruck hinterlässt, an dem auch die erwähnten Kritikpunkte nichts Grundsätzliches ändern.

Wie eingangs bemerkt, ist der Band das Resultat einer interdisziplinären Ringvorlesung, zugleich markiert er aber den 'Startschuss' für das von Hiergeist initiierte Forschungsnetzwerk 'Paragesellschaften'. Parallele und alternative Sozialformationen in den Gegenwartskulturen und -literaturen (https://www.netzwerk-paragesellschaften.fau.de/). Das Netzwerk wird seit Januar 2018 für drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert, etliche Autorinnen und Autoren des Bandes sind an ihm beteiligt. Insofern kann man an dieser Stelle nur die Empfehlung aussprechen, aufmerksam zu verfolgen, wie und mit welchen Ergebnissen das Konzept der Parallelgesellschaft in diesem institutionellen Rahmen fortentwickelt, noch stärker ausdifferenziert und an neuen, spannenden Beispielen auf seine ästhetischen Resonanzen in verschiedenen medialen Kontexten hin befragt wird. Der Auftakt, den dieser Band macht, ist jedenfalls vielversprechend.


Bibliographie

Bruns, Elke (2008): "Einleitung. Plädoyer für einen social turn in der Literaturwissenschaft", in: Dies. (Hg.): Ökonomien der Armut. Soziale Verhältnisse in der Literatur. München: Wilhelm Fink, 7–19.

Kron, Thomas/Schimank, Uwe (2004): "Die Gesellschaft der Literatur – Vorwort", in: Dies. (Hg.): Die Gesellschaft der Literatur. Opladen: Budrich, 7–18.

Kuzmics, Helmut/Mozetič, Gerald (2003): Literatur als Soziologie. Zum Verhältnis von literarischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit. Konstanz: UVK.

Stiemer, Haimo/Büker, Dominic/Sanchino Martinez, Esteban (Hg.) (2017): Social Turn? Das Soziale in der gegenwärtigen Literatur(-wissenschaft). Weilerswist: Velbrück.