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Susanne Ritschel (Dresden / Düsseldorf)



Romana Radlwimmer (2015): Wissen in Bewegung. Latina-Kulturtheorie / Literaturtheorie / Epistemologie. Würzburg: Königshausen & Neumann.



Necesitamos teorías […] that blur boundaries […].
We need to give up the notion that there is a "correct" way to write theory.
(Anzaldúa 1990: xxv–xxvi)

Dicen que la literatura femenina está hecha de preguntas.
Digo que la literatura femenina, por ende, es mucho más realista
que la otra.
Preguntas, incertidumbres, búsquedas, contradicciones.
Dicen que la literatura femenina está hecha de fragmentos.
Repito que es cuestión de realismo.
(Valenzuela 2002: 118–119)


Lateinamerikanische kultur- und literaturwissenschaftliche Theorien, die feministische und postkoloniale Elemente in sich vereinen und sich literarischer wie sozialwissenschaftlicher Verfahren bedienen, fasst Romana Radlwimmer in Wissen in Bewegung unter dem Begriff "Latina-Theorie" zusammen. "Latina" entspricht dabei keineswegs der Vorstellung einer pan-ethnischen, essentialistischen Identität, die eine homogene Kollektivität suggerieren soll (Chabram-Dernersesian 1999: 283). Vielmehr ist "Latina" als Zeichen zu lesen, das "feministische und postkoloniale Differenz in geopolitischer Zuordnung transportiert" (15):

Denkbewegungen, Textbewegungen, Sprachbewegungen, politische Bewegungen bzw. politische Beweglichkeit, Kulturtransformationen und Wissenstransformationen: Latina-Theorien beschreiben Sprachen, jene oszillierenden Textwelten, als Filter oder Medium, in dem sich Gedanken, die performativen Konzepte, bewegen; sie abstrahieren bewegliche Texte und Notionen, die ihrerseits Performativität theoretisieren; Mobilität ist ihnen epistemologische Strategie und der Schlüssel zur Handlungsfähigkeit und Wandel; sie setzen politische, widerständische Praktiken als Aktionsmöglichkeit, die Körper und Texte zirkulieren lässt und starre Verortungen ins Fließen bringt. (113)

Bislang war das Wissen von "mestizas, Mexicans, émigrés to Anglo-America, Chicanas, Latinas, Hispanics – there are as many names as there are namers" (Alarcón 2006: 188) – Untersuchungsgegenstand feministischer, hispanistischer oder philosophischer Arbeiten, die überwiegend asymmetrische Machtbeziehungen sowie die 'subalterne' Konditionierung lateinamerikanischer Feminismen fokussierten (vgl. 50). Die Feststellung, diese seien bisher nicht ausreichend beachtet worden, bildet einen Ausgangspunkt der hier besprochenen Monografie, die eine überarbeitete Fassung einer 2011 an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien erfolgreich eingereichten Dissertation darstellt.




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Wesentlich herausfordernder gestaltet sich für Radlwimmer jedoch das resignative Urteil, feministische theoretische Äußerungen würden in Lateinamerika noch nicht existieren und müssten mit US-amerikanischen oder europäischen Theorien unterlegt werden (vgl. 51), wodurch das 'subalterne Subjekt' folglich, die Theoriebildung betreffend, stumm bliebe. Mit der innovativen Stärke und Handlungsfähigkeit der aus den Theorien gefilterten Konzepte ist ein wesentlicher Aspekt von Radwimmers Fragestellung beschrieben. Primärer Untersuchungsgegenstand der Studie ist die Verarbeitung von fragmentierten Identitäten, subversiven Praktiken sowie unterbrochenen Räumen (vgl. 303). Eine sinnvolle Auswahl des Primärkorpus erfolgt zum einen anhand des zeitlichen Markers der Millenniumsschwelle zum 21. Jahrhundert. Mit der Konzentration auf Texte der vier Autorinnen Rosario Ferré, Luisa Valenzuela, Nelly Richard und Gloria Anzaldúa wird darüber hinaus eine weitere Eingrenzung vorgenommen. Diese sollen jedoch keinesfalls für alle Latina-Feminismen als repräsentativ verstanden werden, sondern vielmehr als Fallbeispiele, die die Polyphonie der Theoretikerinnen hinter den Autorinnen mitdenkt (vgl. 304). Hierbei verarbeiten die vier Autorinnen die räumlichen Bezüge Puerto Rico, Argentinien, die chilenische Transición und den texanisch-mexikanischen Grenzraum und theoretisieren sie zugleich.

Die Monografie gliedert sich in zwei Teile und verknüpft literaturwissenschaftliche (z.B. diskursanalytische) und repräsentationskritische Verfahren mit dem Fokus auf das Handlungspotenzial und das performative Potenzial, das den Texten innewohnt (vgl. 10). Dabei werden im ersten Teil auch all jene Texte berücksichtigt, die die Wissenskonstruktion um Latina-Theorien wiedergeben. Lag das Forschungsinteresse bislang deutlich auf einer lateinamerikanischen feministischen Theorie, so hebt sich Radlwimmer insoweit hiervon ab, als sie diese lediglich als einen, wenn auch gewichtigen Aspekt von Latina-Theorie identifiziert (vgl. 11). Der wesentlich umfangreichere zweite Teil konzentriert sich auf jenes Wissen, das Latina-Theorie selbst produziert. Hier werden die sich überlagernden Komplexe Latina-Kulturtheorie, Latina-Literaturtheorie und Latina-Epistemologie besprochen, raumtheoretische, postkoloniale und feministische Aspekte herausgestellt (vgl. 114) und auf ihre Handlungs- und Anschlussfähigkeit hin untersucht.

Latina-Theorien entwerfen eine performative Epistemologie, was sie zwar schwer fassbar macht, auf der anderen Seite weisen sie dadurch aber gerade jene flexiblen Qualitäten vor, die Veränderungen einleiten können (vgl. 10). Latina-Theorie konstituiert sich innerhalb des lateinamerikanischen Kontexts und verweist dadurch auf die eigene Situiertheit. Zugleich jedoch erhebt sie den Anspruch, überregional les- und applizierbar zu sein (vgl. 298).




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Ein feministisches Mosaik

Als ambitionierte "Projekte der Vielschichtigkeit" (302) positionieren sich Latina-Theorien zu kulturellen, literarischen und philosophischen Phänomenen, wobei Radlwimmer ihre Fähigkeit zur "konstruktiven Schwankung" (ebd.) als wesentliche Charakteristik dekodiert. Die Herausforderung dieser Untersuchung besteht nun gerade darin, bis dato kritisierte Merkmale aufzuwerten und positiv herauszustellen: "Latina-Theorien unterlaufen die Kriterien Systematik, Widerspruchslosigkeit und 'Ganzheit'; dies lässt sich als feministische Intervention an logozentrischen Denkformationen interpretieren" (91). Sie sind oftmals in sich heterogen, divers und vereinen multiple Standpunkte und komplexe Bedeutungsschichtungen. Jene vier Autorinnen repräsentieren recht diverse feministische Positionen, was möglicherweise auf das Fehlen einer gemeinsamen Denkschule zurückzuführen ist. Wöllte man sie eindimensional etikettieren, könnte man Ferré als emanzipatorisch, Valenzuela als radikal, Anzaldúa als postkolonial und Richard als poststrukturalistisch bezeichnen (vgl. 117).

Radlwimmer identifiziert den Essay als geeigneten Modus für Latina-Epistemologie, eben weil es sich um eine Praktik des Dazwischen handelt, die von den Autorinnen mal lyrisch, mal sachlich und nicht immer unbedingt stringent verwendet wird. Dabei geht es Radlwimmer vor allem darum, den vermeintlichen Widerspruch aufzulösen, der darin besteht, dass Latina-Theorien sich zwar poetisch oder essayistisch entwerfen, zugleich aber einen theoretischen Anspruch erheben. Valenzuelas reichert ihren poetischen Feminismus überdies mit fantastischen Elementen an (vgl. 205) und in Ferrés feministischen Essays wird die sozialwissenschaftliche Dimension von einer poetischen begleitet (vgl. 132). Richard arbeitet mit Wissensformierungen in Theorie und Kunst und besteht auf den Gemeinsamkeiten beider sowie auf dem Potenzial, das gerade die Überschneidung hervorbringt (vgl. 291). Anzaldúa wiederum verwebt Poesie, Theorie und soziale Anliegen nahtlos miteinander und generiert aus dieser bewussten Verbindung von literarischen und sozialwissenschaftlichen Elementen einen dieser poetologischen Zwischenräume (vgl. 129), den Radlwimmer festhalten möchte. Latina-Theorien arbeiten mit metafiktionalen und theoretischen Ebenen (vgl. 117) und zelebrieren ein Oszillieren zwischen Fakt und Fiktion – "intersticios entre lo fáctico y lo ficcional" (Valenzuela 2002: 89) – und das Spiel mit den Textsorten. So hebt Radlwimmer u.a. die textuelle Hybridität bzw. das "textuelle Mestizaje" (129) in Anzaldúas Schreibpraxis hervor:

[…] innerer Monolog, Lyrik, Sprichwörter, Wissenschaftssprache ("objektive" Sprache mit Referenzen), ungenaue/imitierte Wissenschaftssprache (Verweise ohne Referenzen), Zitate, Erzählungen, Träume, Heimsuchungen und Utopien vermischen sich zu einem heterogenen Ganzen. […] Anzaldúas mosaikartiger literarischer Feminismus stellt sich gegen rigide Vorstellungen von Theorie, Textualität und "Hochkultur", verwendet Chicana-Sprache und wertet sie auf, rekurriert auf orale Traditionen und Populärkultur und verabschiedet elitäre sprachliche und kulturelle Reinheitsgebote. (130)

Kreativ und holistisch kann Latina-Theorie mündliches und unveröffentlichtes schriftliches Wissen (vgl. 22) sowie indigene Praktiken der Wissensbildung berücksichtigen und Theorie- mit Praxisanteilen vermengen. Die Aneignung und das Neu-Arrangieren von europäischen Modellen wird zur epistemischen Technik (vgl. 119), die den Plagiatsgedanken ablehnt. Autorinnen wie Liliana Trevizan schlagen den Import von Theoriemodellen gewissermaßen als Aufgabe von Latina-Feminismen vor (Trevizan 1997: 7–8). Dabei wird die Effektivität europäischer Modelle von den besprochenen Autorinnen als wenig aussagekräftig klassifiziert, da sie die Bedeutungsschichten nicht in ihrer Vielfalt zu erfassen vermögen (vgl. 128).




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Symbolorte

Um einen Aspekt der detaillierten Untersuchung zur Latina-Kulturtheorie herauszugreifen, wird im Folgenden auf die explizit angelegte epistemologische Strategie des Raums in den Texten verwiesen. Ferré, Valenzuela, Richard und Anzaldúa betonen ihre Beschäftigung mit dem Raum, der als relevante Kategorie der Wissensordnung gilt (vgl. 104–105). Ferrés Kulturtheorie, die Symbolorte Puerto Ricos verwendet, betont eine "simbología geográfica" (Ferré 2001: 30), die die Mehrdeutigkeit räumlicher Phänomene poetisch festhält (vgl. 143) und damit zugleich Raum für identitäre Mehrfachzugehörigkeiten öffnet. Noch deutlicher formuliert Valenzuela ihre "Theorie des Zwischenraums", der symbolische und physische Räume aufnimmt und dadurch zwischen Fakt und Fiktion schwebt. In Valenzuelas literarischen Feminismus stellen diese Zwischenräume "die eigentlichen literarischen Orte dar" (Schmitz-Emans 1995: 449). Richards Kulturtheorie ist Raumtheorie (175). Sie beschreibt "mapas de identidad y pensamientos sociales: demarcando territorios" und "bordes del sistema donde se debate la tensionalidad del límite" (Richard 1994: 59–61). Laut Radlwimmer findet in diesen Zwischenräumen Richards (post-)diktatorialer chilenischer Feminismus statt (vgl. 177), innerhalb dessen Machtverhältnisse erläutert werden.


Epistemologische Neuschreibungen

Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Erforschung lateinamerikanischen, feministischen und postkolonialen Wissens. Ziel der Untersuchung ist das Aufzeigen von Interdependenzen der Thesen von Latina-Kulturtheorie, Latina-Literaturtheorie, Latina-Körperreflexion und Latina-Epistemologie (vgl. 303). Dadurch soll eine Neulektüre sowohl der vier intensiv besprochenen Theoriemodelle als auch von internationalen Kulturtheoriedebatten generell ermöglicht werden. So stellt Wissen in Bewegung u.a. die literatur- und kulturtheoretischen Errungenschaften der feministischen Vorzeige-Autorinnen Ferré und Valenzuela in den Vordergrund, obwohl sich die Forschung bislang gern auf die Auswertung ihrer fiktionalen Texte konzentriert hatte (vgl. 118). Die Monografie liefert eine Anregung, Verfahren von Latina-Theorie zur Analyse von Texten und gesellschaftlichen Phänomenen heranzuziehen. Beherzt stellt sich Radlwimmer dabei auch den ausstehenden Fragen, so beispielsweise ob sie eine epistemologische Neuschreibung auf globaler Ebene anregen könnte und welche tatsächliche Wirkung die in der Untersuchung vorgestellten Konzepte hätten (vgl. 306).

Radlwimmer geht in ihrer Untersuchung systematisch, gewissenhaft und bedacht vor und vermag es, Gedankengänge und Ergebnisse transparent zu entwickeln. Die essayistische Beschaffenheit der Primärtexte greift mitunter auf das Werk Radlwimmers über. Sie übernimmt hier stilistische Eigenheiten, was sich zunächst als überraschend, dann als erfrischend erweist. Aufschlussreich ist das ernsthafte close reading und Ausdeuten besonders schwer zu greifender, geradezu spiritueller Konzepte wie "sprechendes Schweigen" (123), "la Facultad" (217–218, 278–280), "Coatlicue States" (280–284), "Nepantla" (164, 285–289) oder dem "Camino del Conocimiento" (286–288). Mit Letzterem beispielsweise beschreibt Anzaldúa den Weg der Wissensgenese an der Grenze zwischen Theorie und Praxis, der Produktionsbedingungen wie beispielsweise prekäre Arbeitswelten mitdenkt. Anhand von sieben Stufen erklärt sie das Durchschreiten von Wissensräumen inklusive der Berücksichtigung von Blockierungen und Stillständen. Der "Camino del Conocimiento" gilt als Metapher für Anzaldúas Epistemologie. Der zweite Raum, "Nepantla", wird hierbei zur "zone between changes" (Anzaldúa 2001: 548–549). Dadurch wird der ursprüngliche Nahuatl-Begriff zum liminalen, multiperspektivischen und transkulturellen 'Ort' der Wissensgenese und "Nepantleras" werden dabei zu Mittlerinnen von Zwischenwelten.




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Angenehm ist der eindeutige Schwerpunkt auf dem (feministischen) Handlungs- und Aktionspotenzial von Latina-Theorie im zweiten Teil, denn so liegt der Fokus der Studie tatsächlich auf den Primärtexten und weniger darauf, was bereits über und um sie geschrieben worden ist. Vergleichbar ausgewogen ist auch die jeweilige Beschäftigung mit den vier Autorinnen, deren Wissen immer wieder aufs Neue zueinander in Beziehung gesetzt wird. Gerade im Neuanordnen und in der Beziehungsgenese dieser Fragmente von Latina-Theorie liegt eine der Stärken dieser Arbeit. Gelungen sind die Ausführungen zu Latina-Körper / Körper-Sprache / Körper-Seele-Schreiben (Teil II, Kapitel 10), denn der Körper gilt als zentrales Epistem von Latina-Feminismen und feministischer Literatur überhaupt. Als primäres Ausdruckselement ist dieser in Valenzuelas Texten geprägt von physisch-psychischen Misshandlungen. Mittels Körper-Schreiben als politischem Akt soll das Erinnern an die argentinische Militärdiktatur herausgefordert werden (vgl. 246). Zwar gestaltet sich Richards Zugang zum "Körper-Schreiben" kritisch, da diese Begrifflichkeit ebenso abgelehnt wird wie die Vorstellung eines "weiblichen Schreibens". Jedoch arbeitet sie mit dem transvestiten Körper, den Radlwimmer dann produktiv mit dem "Körper-Schreiben" in Beziehung setzt (vgl. 255). Beachtenswert gestalten sich auch hier wiederum die Erklärungen zur produktiven Verbindung von affektivem und physischem Wissen, was am deutlichsten bei Anzaldúas "Körper-Seele-Schreiben" zum Ausdruck kommt (vgl. 250).

Die eingangs formulierte Frage nach der Handlungsfähigkeit wird von Radlwimmer eindeutig und überzeugend beantwortet, denn es ist der Latina-Theorie längst gelungen, ihre Position vom Analyseobjekt zur Analysemethode zu verschieben: "Das 'subalterne Textsubjekt' Latina-Theorie kann selbst überzeugt (und überzeugend) sprechen" (98).


Bibliografie

Alarcón, Norma (2006): "Chicana Feminism. In the Tracks of 'The' Native Woman", in: Chabram-Dernersesian, Angie (Hg.): The Chicana/o Cultural Studies Reader. New York: Routledge, 183–190.

Anzaldúa, Gloria (2001): "now let us shift … the path of conocimiento … inner works, public acts", in: Anzaldúa, Gloria / Keating, Ana Louise (Hg.): This Bridge We Call Home. Radical Visions for Transformations. New York / London: Routledge, 540–578.

Chabram-Dernersesian, Angie (1999): "'Chicana! Rican? No, Chicana Riqueña!' Refastioning the Transnational Connection", in: Kaplan, Caren / Alarcón, Norma / Moallem, Mino (Hg.): Between Woman and Nation. Nationalism, Transnational Feminism, and the State. Durham / London: Duke University Press, 264–295.

Ferré, Rosario (2001): "El paisaje de Ponce", in: Dies.: A la sombra de tu nombre. México D. F.: Alfaguara, 25–32.

Richard, Nelly (1994): "Destrucción, Reconstrucción y Deconstrucción", in: Dies.: La Insubordinación de los Signos. (Cambio político, transformaciones y poéticas de la crisis). Santiago de Chile: Cuarto Propio, 55–68.

Schmitz-Emans, Monika (1995): Schrift und Abwesenheit. Historische Paradigmen zu einer Poetik der Entzifferung des Schreibens. München: Fink.

Trevizan, Liliana (1997): Política / sexualidad. Nudo en la escritura de mujeres latinoamericanas. Lanham: University Press of America.

Valenzuela, Luisa (2002): "Lo que no puede ser dicho", in: Dies.: Peligrosas palabras. Reflexiones de una escritora. México D.F.: Editorial Océano de México, 85–94.