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Paola Quadrelli (Mailand)


Janine Ludwig / Mirjam Meuser (Hg.) (2009): Literatur ohne Land? Schreibstrategien einer DDR-Literatur im vereinten Deutschland. Mit einem Vorwort von Frank Hörnigk. Freiburg: Fördergemeinschaft wissenschaftlicher Publikationen von Frauen e.V.

"Mein Land geht in den Westen […] und unverständlich wird mein ganzer Text" lauteten die schmerzvollen Verse von Volker Braun im Gedicht Das Eigentum von 1990, das von Frank Thomas Grub als das "Wendegedicht" schlechthin bezeichnet wurde (Grub 2003: 457). Mit einem ideellen Bezug auf die Verse Brauns spielt der Titel des vorliegenden Sammelbandes auf die Fortexistenz einer DDR-Literatur nach dem Ende der DDR als Staat an. Über die "DDR-Literatur" als "post-staatliche" Kategorie hat es in den letzten Jahren mehrere Einordnungsversuche und kritische Ansätze vonseiten der Forschung gegeben. Die renommierte Zeitschrift Text + Kritik gab den Takt an, indem sie im Jahr 2000 ein Heft mit dem provokanten Titel "DDR-Literatur der neunziger Jahre" herausgab (Arnold 2000), während Holger Helbig in der Einleitung zu dem von ihm herausgegebenen Band Weiterschreiben (Helbig 2007) zum ersten Mal versuchte, die Literatur der DDR im vereinten Deutschland nach genauen und organischen Kriterien zu erfassen.

Der vorliegende Band, an der Germanistinnen und Germanisten der jüngeren Generationen unter der Koordination von Janine Ludwig und Mirjam Meuser der Humboldt-Universität teilgenommen haben, lässt sich deshalb in die beachtliche Reihe von Studien einordnen, die sich in der neueren Zeit mit der DDR-Literatur im vereinten Deutschland beschäftigen. Außer dem genannten Sammelband von Holger Helbig, sei hier auf den Band von Astrid Köhler verwiesen, Brückenschläge (Köhler 2007), in dem auch der Versuch unternommen wurde, Kontinuitäten und Brüche im literarischen Werk von sieben Schriftstellern der ehemaligen DDR zu umreißen. Im vorliegenden Band liegt der Schwerpunkt auf dem angeblich veralteten Begriff des literarischen "Engagements" im Sartreschen Sinne; mit einem vergleichenden Blick auf die gesellschaftlichen Bedingungen der literarischen Produktion im Westen und im Osten, versuchen die Herausgeberinnen zunächst, die Möglichkeit, den Sinn und die Grenzen des Engagements der Schriftsteller in einer allseitig politisierten Diktatur zu definieren. Die Studie besteht aus zwei Teilen; dem einleitenden Essay folgen die einzelnen Beiträge, die in mehr oder weniger gelungener Übereinstimmung mit den theoretischen Voraussetzungen der Einleitung, die Produktion von neun Schriftstellern aus der DDR nach 1989 in Betracht ziehen und deren Vorstellung einer littérature engagée nach dem Ende des sozialistischen Staates und innerhalb des kapitalistischen Systems der Bundesrepublik verfolgen.




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In der Einleitung befassen sich Ludwig und Meuser ausführlich und kompetent mit geschichtlichen und theoretischen Fragen: die Bestimmung des problematischen Begriffs "DDR-Literatur", die Rolle des Schriftstellers in Ostdeutschland, der Begriff von "littérature engagée" in einer auf das Gebot der "Parteilichkeit" eingeschworenen Literatur, die drastischen Veränderungen des Literaturbetriebs nach der Wende, die Erstellung eines neuen Generationenmodells. Im Umgang mit dem unscharfen und umstrittenen Begriff der "DDR-Literatur" pochen die Herausgeberinnen auf "das politisch-utopische Konzept", auf das die DDR-Literatur fußte und von dem sie wesentlich geprägt waren (29).

Die (allerdings nicht neue) These, die dem vorliegenden Bande zugrunde liegt, ist dass die "einzigartige Verschränkung von Literatur und Gesellschaft" (34), die das Land DDR hervorbrachte, das Werk von DDR-Autoren maßgeblich beeinflusste und prägte. Bereits Jurek Becker hatte 1990 in einem bedeutenden und viel zitierten Essay über die "Wiedervereinigung der deutschen Literatur" auf das "politische Anliegen" hingewiesen, das in der DDR die "alles überragende Qualität" eines Buches darstellte (Becker 1990: 360). Die Auflösung der DDR und das plötzliche Verschwinden seiner allgegenwärtigen Ideologie bestimmten für die Schriftsteller die unverhoffte Eröffnung eines neuen produktiven Raums, in dem sie nicht mehr mit der Zensur und mit der Macht kämpfen mussten. Das bedeutete sowohl Freiheit und Bereitschaft zu neuen Sujets und Schreibmethoden als auch Schreibblockade und Orientierungslosigkeit. Beispielhaft für diese unterschiedlichen Reaktionen auf den politischen und sozialen Umbruch stehen einerseits die schriftstellerische Laufbahn Christoph Heins, der die Fülle von neuen Themen und Erfahrungen begrüßte und mühelos seine kritische Methode auf die neuen Verhältnisse übertrug, und andererseits die desillusionierte und ablehnende Haltung von Heiner Müller, der im Gedicht Vampir den Verlust des Schreibimpulses mit eindringlichen Versen thematisierte: "Zerstoben ist die Macht an der mein Vers / Sich brach wie Brandung regenbogenfarb" (Müller 1998: 317).

Ludwig und Meuser bieten auch eine interessante und ausdifferenzierte Lektüre des "deutsch-deutschen Literaturstreites" (47–52) unter dem Blickwinkel des literarischen Engagements der Schriftsteller. Die Herausgeberinnen rekonstruieren die zwei Phasen, aus denen der Literaturstreit bestand. Die Kritik weitete sich bald von einer Anklage gegen die 'kritisch-loyalen' Schriftsteller aus der DDR, denen vorgeworfen wurde, bei allem Widerstand letzten Endes an der Stabilisierung des Systems DDR mitgewirkt zu haben und die als "Staatsdichter" delegitimiert wurden, auf den Großteil der deutschen Nachkriegsliteratur im Westen aus. Feuilletonisten wie Frank Schirrmacher und Karl-Heinz Bohrer lieferten eine Abrechnung mit der bisherigen engagierten Literatur in West- und in Ostdeutschland und proklamierten, "quasi in einer zweiten 'Stunde Null'" (50) eine neue, unpolitische Literatur. Die öffentliche Diskussion dehnte sich also auf die heikle und in der BRD schon längst debattierte Frage über die gesellschaftliche Bedeutung des Intellektuellen aus, dessen Rolle als 'Meinungsführer' und 'Gewissen der Nation' eher verblasst und im Umbruch begriffen zu sein schien.




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Eine wichtige Bedeutung wird von den Herausgeberinnen dem von Wolfgang Emmerich aufgrund der Thesen von Karl Mannheim postulierten "Generationenparadigma" zugemessen. Gerade die oben genannte "Verschränkung von Literatur und Gesellschaft", das allseitige Eindringen der Politik in das öffentliche und private Leben sowie die in der DDR vorrangige Identifikation des Einzelnen mit den 'Errungenschaften' und dem Schicksal seines sozialistischen Landes bestimmen und bekräftigen die Bedeutung von unterschiedlichen historischen und politischen generationellen Erfahrungen für die literarische Produktion einzelner Schriftsteller. In Anlehnung an das von Emmerich entworfene Generationenmodell, bieten die Herausgeberinnen ein Zehn-Jahres Modell an, das mit den 1929-30 Geborenen beginnt (zu denen Christa Wolf, Heiner Müller, Rainer Kirsch und Ulrich Plenzdorf als besprochene Autoren gehören); die zwischen 1939 und 1948 geborenen Autoren (darunter werden in den einzelnen Beiträgen Volker Braun, Stefan Schütz und Christoph Hein besprochen); die Nachkriegsgeneration der 'Hineingeborenen', unter denen ein eigenwilliger Autor wie Peter Wawerzinek (geb. 1954) ausgewählt und vorgestellt wird und letztlich die jüngste Generation, welche die Kohorte der Anfang der sechziger Jahre geborenen versammelt. Diese Jugendlichen wurden bis ins Erwachsenenalter hinein in der DDR sozialisiert, kamen allerdings als Schriftsteller meistens erst nach der Wende zum Durchbruch und verkörpern in besonders eindringlicher Weise die Spannungen, die die "Wende im Schreiben" mit sich führte. Zu dieser Generation zählen einige der erfolgreichsten Schriftsteller des neuen Deutschlands, wie Ingo Schulze, Thomas Brussig, oder der viel gepriesene Durs Grünbein. Ein bisschen extravagant kommt deshalb die Auswahl der Herausgeberinnen vor, die ihre Aufmerksamkeit der zweifellos weniger bekannten Annett Gröschner (geb. 1964) schenken. Insgesamt mag die Auswahl der besprochenen Autoren bedenklich erscheinen: auffallend ist zunächst das Ungleichgewicht zu Gunsten der Autoren, die vor 1945 geboren wurden; etwas befremdend wirkt auch die Abwesenheit von einigen der talentiertesten Schriftsteller aus der DDR, wie, z. B., Wolfgang Hilbig, Reinhard Jirgl, Monika Maron, Kerstin Hensel oder der oben genannte Ingo Schulze. Dazu muss gesagt werden, dass die Herausgeberinnen für das nächste Jahr (2012) einen Fortsetzungsband planen, in dem weitere, hier vernachlässigte Autoren gewürdigt werden sollen.

Wie voraussehbar, nehmen die drei berühmtesten Figuren der DDR-Literatur im vorliegenden Band einen breiteren Raum ein: Heiner Müller, Christa Wolf und Volker Braun sind je drei (Müller) und zwei (Wolf, Braun) Beiträge gewidmet.

Für Müller und Wolf geht man von der Entwicklung neuer Schreibstrategien nach 1989 aus. Janine Ludwig stellt eine autobiographische Lesart der Nachwendetexte Müllers vor, indem sie Spuren und literarische Verarbeitungen der Traumata des Vaterverrats und des Selbstmordes von Müllers Frau, Inge, untersucht.




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Anregend und innovativ ist auch der Aufsatz von Jens Pohlmann über einige Aspekte der Gottfried-Benn-Rezeption Heiner Müllers. Gerade in den letzten Texten Müllers tauchen Anspielungen an Gottfried Benn auf, die zuerst Verwunderung auf Grund der scheinbar unüberbrückbaren ideologischen und poetologischen Distanz zwischen den beiden Autoren hervorrufen mögen. Pohlmann liest diese Anspielungen vor dem Hintergrund der in vieler Hinsicht ähnlichen politischen und menschlichen Erfahrung, die beide Dichter im letzten Teil ihres Lebens erlebten. Der politische Umbruch und das Scheitern der "falschen Cäsaren", auf die sowohl Benn als auch Müller "gesetzt" hatten1 sowie die denunziatorische Stimmung der Öffentlichkeit gegenüber den beiden Dichtern, mit der einhergehenden gemeinsamen Orientierung an die Rechtfertigungsstrategie des "Doppellebens", bestimmen den Rahmen, in dem die Gottfried-Benn-Rezeption im späten Werk Heiner Müllers zu lesen ist.

Eine Brücke von der Schreibblockade Müllers zum Nachwendewerk Christa Wolfs schlägt Daniela Colombo, die in ihrem Beitrag eine vergleichende Analyse der literarischen Neuorientierung beider (zumal gleichaltriger) Autoren vorschlägt. Die in der Literaturwissenschaft bisher wenig beachtete Erzählung Leibhaftig (2002) von Christa Wolf steht im Zentrum des Artikels von Nikolaos-Ioannis Koskinas, der im Erinnerungsprozess der Erzählerin/Patientin und in ihrer "archäologischen Arbeit" die Hauptmerkmale dieses Textes erkennt. Hatte Christa Wolf bisher auf die Veränderung des Bestehenden gehofft, markiert Leibhaftig, nach der Ansicht Koskinas', den Abschied von der Utopie und von der Literatur als Ort der Veränderung. Das Erzählen erweist sich eher als "Lebenshilfe", indem es den Schmerz benennt und dadurch unsere Aufmerksamkeit an "die Verhältnisse lenkt, die den Schmerz verursachen" (136). Die Haltung Wolfs ist allerdings nicht als resignativ zu verstehen; das Engagement dieser mutigen und kämpferischen Schriftstellerin besteht eher, ex negativo, in ihrer unermüdlichen kritischen Attitüde. Wie es Günter Grass im März 2002 in seiner Laudatio auf die Autorin anlässlich der Verleihung des Ersten Deutschen Bücherpreises behauptete, war es Christa Wolf nie müde, "die Last zu tragen, die Fragen immer wieder zu stellen, die Wunde offen zu halten" (136).

Während Petra Speck sich dem Theater Volker Brauns zuwendet, bietet Stephan Krause eine Lektüre der spektakulären Gedichtzyklen "Totentänze" und "Liebeslager" in Brauns Auf die schönen Possen (2005). In den Totentänzen nimmt der Dichter mit "dialektischen Humor" einige am Ende des Jahrhunderts anscheinend diskreditierten politischen Begriffe in Angriff: die Utopie, der Kommunismus, die Ideologie, das Volkseigentum, der Klassenkampf, die Solidarität und die Kunst. Krause hebt sowohl das Ausrufen der mittelalterlichen Totentanztradition, nach der Vertreter der Stände mit dem Tod tanzten, so wie auch Marx’ Instanz hervor, der in der Einleitung zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie forderte, man müsse die "versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, daß man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!". (Marx 1956: 381)




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In dieser Hinsicht seien die Gedichte nicht ausschließlich als "melancholisches Lebewohl an eine politisch ohnehin diskreditierte DDR-Begrifflichkeit" zu lesen (187), sondern sie bewiesen um so mehr ihre potentielle dialektische Sprengkraft, wenn sie an der Beschreibung der aktuellen kapitalistischen Zusammenhänge angewandt werden.

Neben Beiträgen von Mirjam Meuser zu Die Talaren der Gottesgelehrten (1999) von Rainer Kirsch und zu der autobiographischen Prosa Staschs Affekt (2004) des etwas in Vergessenheit geratenen Dramaturgen und Prosaisten Stefan Schütz, bietet der Band einen Artikel über Ulrich Plenzdorf (Petra Speck) und einen Aufsatz von Janine Ludwig über In seiner frühen Kindheit ein Garten (2005) von Christoph Hein, der den gelungenen Versuch darstellt, der neuen politischen Schreibweise Heins im vereinten Deutschland auf die Spur zu kommen. Der in literarischer und thematischer Hinsicht umstrittene Roman spielt vollständig im Westen Deutschlands und setzt sich zudem mit einem der "traumatischsten und heikelsten Themen der Geschichte der alten Bundesrepublik" auseinander: die RAF (209).

Ludwig weist auf die stilistischen (der Protokollstil) und formalen Ähnlichkeiten des Romans mit Heinrich Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum und auf die Kleist-Bezüge hin, die das Werk Heins durchlaufen. Gerade das Verhältnis des Einzelnen zum bürgerlichen Rechtsstaat bildet das Kleistsche Kernthema, das Christoph Hein zuerst auf die ehemalige DDR (sieh seinen kurzen Prosatext Der neue (glücklichere) Kohlhaas, 1980) und nun, in dem Protest des Vaters von Wolfgang Grams gegen den Staat, auf die Bundesrepublik überträgt. Ludwig zeigt also, wie Christoph Hein ein typisches DDR-Thema (der Widerspruch zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft) auf die neue Bundesrepublik transponiert und es auf diese Weise schafft, auch im Nachwendewerk ein politisches Anliegen, und zwar die "Suche nach Alternativen" und das "Festhalten an gesellschaftlichen Utopien" (217) wach zu halten.

Die letzten beiden Artikel über Peter Wawerzinek (Janine Ludwig und Iris Thalhammer) und Annett Gröschner (Ralf Klausnitzer) bilden sozusagen ein Prenzlauer-Berg-Diptychon, weil beide Autoren in ihrem Werk auf unterschiedliche Weise ihre Beteiligung an der Prenzlauer-Berg-Szene verarbeiteten. Gröschner, als Historikerin am Prenzlauer Berg Museum in den Jahren 1992-1996, gebührt eher die Rolle der Chronistin dieses Stadtteils. Klausnitzer prägt für die Autorin, deren Roman Moskauer Eis 2000 auf breite Resonanz stieß, die Bezeichnung der "beteiligten Chronistin" (269), die in ihrem Werk sinnliche Beschreibung und sachliche Schilderung mit historischer Tiefenschärfe verbindet.




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Obwohl der Begriff der littérature engagée zu vage und zu vieldeutig ist, um die Breite der im Band behandelten Autoren zusammen zu halten, zeichnet sich der Sammelband durch die solide Einleitung aus, die eine verlässliche und detaillierte Erkundung der Forschungslage liefert sowie durch die dokumentierten und anregenden Beiträge, die vom Blickwinkel des literarischen Engagements das Werk bedeutsamer Vertreter der DDR- Literatur ausleuchten.



Bibliographie

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.) (2000): DDR-Literatur der neunziger Jahre (TEXT + KRITIK Sonderband).

Becker, Jurek (1990): "Die Wiedervereinigung der deutschen Literatur", in: The German Quarterly Vol. 63, 3/4, 359–366.

Grub, Frank Thomas (2003): Wende und Einheit im Spiegel der deutschsprachigen Literatur, 2 Bände. Berlin u.a.: De Gruyter.

Helbig, Holger (Hg.) (2007): Weiterschreiben. Zur DDR-Literatur nach dem Ende der DDR. Berlin: Akademie Verlag.

Köhler, Astrid (Hg.) (2007): Brückenschläge. DDR-Autoren vor und nach der Wiedervereinigung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Marx, Karl (1956): "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilsophie", In: Werke, Band 1. Berlin: Dietz.

Müller, Heiner (1998): Werke 1, Die Gedichte, F. Hörnigk (Hg.). Frankfurt am Main: Suhrkamp.



Anmerkungen

1 Vgl. Heiner Müller, MOMMSENS BLOCK: „Der auf den falschen Cäsar gesetzt hat gescheitert auch er” (Müller 1998: 262).