PhiN

Beiheft 24/2020


Herausgegeben von Marina Ortrud M. Hertrampf


Corona: Krise oder Wende? Wie Krisen Kulturen verunsichern und verändern – Corona: crisis or change? How crises unsettle and change cultures


Marina Ortrud M. Hertrampf:
Die Corona-Krise als Wendepunkt. Eine erste Bestandsaufnahme [1–25]

Corona und Sprache

Ursula Reutner und Philipp Heidepeter:
Pestschiff oder Coronacouch? Etymologische, kulturhistorische und merkmalsemantische Betrachtungen zum Quarantänebegriff [26–43]
Anna Ladilova:
Spanische Wortbildung im Kontext der Coronapandemie [44–58]

(Corona-)Krisen-Gesellschaften im Spannungsfeld von Veränderung und Dynamik, Rückschritt und Stillstand

Christoph Barmeyer und Julia Ricart Brede:
Kulturbedingte Unterschiede mit Blick auf eine weltweite Krise: eine Analyse zum Umgang mit dem Coronavirus in unterschiedlichen Ländern [59–75]
Mehmet M. Atci, Andrea L. López, Sandra A. Moreno und Vanessa Ospina:
Impacto de covid-19 en Latinoamérica. Análisis comparativo de las estrategias de afrontamiento en México, Colombia y Guatemala [76–91]
Katharina Loeber:
From Cybersyn to Carnet de Alta: Trials and Objectives of "Digital" Control in Chile [92–107]
Ricardo Kaufer:
Corona-Solidarität: Ideologien und Interessen [108–128]
Dagmar Schmelzer:
New We. Die diskursive Performanz gesellschaftlichen Zusammenhalts in Corona-Zeiten – ein deutsch-französisch-spanischer Vergleich [129–148]
Juan Antonio Garrido Ardila:
Covid-19 and Political Theory: The 2020 State of Emergency in Spain, Hobbes's Leviathan, and Kant's "rechtlicher Zustand" [149–161]
Juan José Vélez-Peña:
Biopolitik in Zeiten des neoliberalen Kapitalismus: Notizen aus der Isolierung für eine philosophisch-soziologische Lesart der Pandemiekrise und ihrer Beziehungen zur Ökologie [162–174]
Rike Bolte:
Mittel Metapher: Infektiöse Kommunikation in Zeiten biopolitischer Verkettung [175–191]
Youssef Dennaoui:
Die globale Infektion als Nebenfolge: Deutungsversuche im Anschluss an Ulrich Beck [192–205]
Stefan Hebenstreit:
"Raus aufs Land!" – Stadtfluchten und Stadt-Land-Diskurse als Indikatoren coronabedingter Verunsicherung und Veränderung [206–219]
Alexandra Reinig und Jan Tobias Fuhrmann:
Die Corona-Verschwörung. Zur narrativen Totalintegrationen der gesellschaftlichen Selbstbeschreibungskrise während der Covid-19-Pandemie [220–232]
Veronika Bernard und Christine Ankele:
Eingesperrt, arbeitslos, isoliert. Kulturelle Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen in Österreich [233–250]
Claudia Krell und Andrea Sieber:
Geschlechterverhältnisse im Krisenmodus: zwischen Retraditionalisierung und Innovation? [251–265]
Oliver Schulz:
"Afrika" als Versuchslabor im Kampf gegen Epidemien: Überlegungen zu den Kontinuitäten kolonialen Denkens im Zeitalter der Corona-Pandemie[266–277]

Glaube(n) in Zeiten existentieller Krisen

Maria Sinnemann:
Not lehrt beten? Religiosität in Krisenzeiten – empirische Ergebnisse aus der vierten Welle des COSMO-Monitors [278–293]
Melinka Karrer:
Das Hinein-Trauen in das erwachte Leben [294–306]

Rhetorik(en) und Poetik(en) der Krise

Julia Pröll:
Subversion oder Bestätigung dominanter Krisenrhetorik? Der Band Tracts de crise. Un virus et des hommes. 18 mars / 11 mai 2020 der Éditions Gallimard auf dem Prüfstand [307–320]
Research Group Pandemic Fictions:
From Pandemic to Corona Fictions: Narratives in Times of Crises [321–344]
Fabian Hempel:
A Sociology of Literature Perspective on the Viral Role of Science During the COVID-19 Pandemic [345–357]
Laura Rivas Gagliardi:
La invisibilidad del trabajo en tiempos del corona [358–370]
Timo Obergöker:
Les journaux de confinement de Leïla Slimani et de Marie Darrieussecq –Histoire d’un malentendu [371–382]
Julia Ribeiro S C Thomaz:
"Breathe in your stuffy cell": (Re)emergence of poetry in times of COVID-19 [383–397]
Florian Homann:
Die mediatisierte Performance und Überlieferung der Lyrik im Coronazeitalter: Chancen für die Erhaltung einer lebendigen mündlichen Tradition? [398–409]
F. Gesine Brede:
Zwischen Emergenz und dem Blick aus dem Fenster: Sammlerkultur und Kontingenzbewältigung in zwei Facebook-Serien aus dem Corona-Lockdown (2020) [410–430]

Bildung(ssysteme) in Zeiten der Krise

Christina Hansen und Kathrin E. Plank:
Vom Digital Divide zum Digital Bridging: Bildungschance Corona? [431–447]
Mario Steinberg und Yannick Schmid:
"Wenn wir jetzt nichts machen, dann lernen die ja nichts – und dann haben wir sofort angefangen zu arbeiten." Wert und Rechtfertigung der Nutzung neuer Lehr- und Lernmedien in der Primarschule, vor und nach den pandemiebedingten Schulschließungen [448–462]
Christoph Oliver Mayer und Katharina Wieland:
Lehren und Lernen im Homeoffice: Deutsch-italienische Momentaufnahmen zu einem Dilemma der Lehrerbildung [463–480]

Medien und Kommunikation (in) der Krise

Hans Krah:
Werbung in der Krise. Kultursemiotische Betrachtungen deutscher (TV-)Werbespots in Corona-Zeiten [481–499]
Britta Kägler:
Karikaturen als Gradmesser gesellschaftlicher Verunsicherung: Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien der Corona-Krise in Norwegen [500–522]
Nicole Weydmann und Kristina Großmann:
Corona in Indonesian and German Cartoons: Contested Medical Pluralism, Distrust in the State and Radicalization in Times of Crisis [523–546]

Publikation: In der Reihe PhiN. Philologie im Netz: Beihefte werden in loser Folge Sammelbände und Monographien im Internet unter den Adressen "http://www.fu-berlin.de/phin/bi.htm" und "http://www.phin.de/bi.htm" publiziert. Ansicht, Download und Ausdruck sind kostenfrei. Veröffentlicht werden ausschließlich Originalbeiträge. Alle Rechte vorbehalten. ISSN: 1436-7211.
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