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Erste Ergebnisse des Berlin Science Survey 2022 veröffentlicht

Der Berlin Science Survey (BSS) ist eine wissenschaftliche Trendstudie zum kulturellen Wandel in der Berliner Forschungslandschaft.

Der Berlin Science Survey (BSS) ist eine wissenschaftliche Trendstudie zum kulturellen Wandel in der Berliner Forschungslandschaft.
Bildquelle: Robert K. Merton-Zentrum

Wissenschaftler*innen aus den vier BUA-Partnereinrichtungen sowie aus außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Verbunds BR 50 schätzen in der Studie ihre aktuelle Arbeitssituation ein

News vom 30.08.2022

Im Herbst 2021 startete mit dem Berlin Science Survey eine umfassende Befragung von Forschenden am Wissenschaftsstandort Berlin. An der Pilotstudie teilnehmen konnten Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Berlin.

Nun liegt ein Basisbericht mit ersten Ergebnissen vor. So zeigt die Studie unter anderem, dass viele Forschende den Publikationsdruck in der Wissenschaft als sehr hoch empfinden. Um den Erwartungen zu entsprechen, priorisieren Wissenschaftler*innen andere Aufgaben wie gute Lehre oder Open Science in ihrem Arbeitsalltag weniger stark – obwohl sie diese ebenfalls als sehr wichtig einstufen.

In der Studie wurden die Forschenden zudem nach weiteren Themen wie Kooperationen, Open Science, Wissenstransfer und Forschungsqualität sowie unter anderem zu ihrer Wahrnehmung des Impacts der BUA auf den Berliner Forschungsraum gefragt. Zu diesen Themen sollen im Anschluss an die Darstellung von Kernaussagen im Basisbericht detaillierte Auswertungen erscheinen.

An der Pilotstudie haben insgesamt 1.842 Personen teilgenommen, die Angaben von insgesamt 1.098 Teilnehmenden sind die Studie eingeflossen. Die Befragten kommen zu 26,7 Prozent aus der Freien Universität Berlin, 17,7 Prozent aus der Humboldt-Universität zu Berlin, 14,4 Prozent aus der Technischen Universität Berlin und 20,7 Prozent aus der Charité – Universitätsmedizin Berlin. 24 Prozent der Teilnehmenden sind primär an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung beschäftigt. Mit 40 Prozent haben sich besonders viele Nachwuchswissenschaftler*innen an der Befragung beteiligt. Zu den Details des Samples hat das Projektteam unter der Leitung von Dr. Jens Ambrasat einen Methodenbericht veröffentlicht.

Der Berlin Science Survey wird von der Berlin University Alliance im Rahmen des Handlungsfelds Advancing Research Quality and Value gefördert und vom Robert K. Merton Zentrum für Wissenschaftsforschung der Humboldt-Universität durchgeführt. Er ist Kern des Forschungsprojekts „Berliner Forschungslandschaft“.

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