Preußische Spuren in Königsberg

Neue Stadtbefestigung

Große Teile des 1843-64 angelegten Festungsrings mit massiven Bollwerken, Geschütztürmen aus Backstein und Toren im neugotischen Stil sind bis heute erhalten. Sie gingen auf die im Schwedenkrieg 1626-28 unter Leitung des Grafen Abraham zu Dohna und des Baumeisters Conrad Burck um die damalige Stadt angelegte Wallbefestigung zurück und waren noch in den Schlachten des Jahres 1945 hart umkämpft. Das nordwestlich der Stadt gelegene Fort V ist heute eine Gedenkstätte der Roten Armee. Die meisten Stadttore und einige Bastionen sind ebenfalls noch erhalten und nur wenig beschädigt.

Bastion Sternwarte

Dohnaturm
Im 1850 am Ostufer des Oberteichs errichteten Turm befindet sich heute ein Bernsteimmuseum. Die ältere Bernsteinsammlung befindet sich heute größtenteils in Göttingen und im Schloß in Polangen (Litauen)

Wrangelturm
Errichtet im Jahr 1853 am Westufer des Oberteichs.

Friedländer Tor
Das östlich am Pregel gelegene Stadttor aus dem Jahr 1862 wird heute als Ausstellungsraum genutzt, darin sind Fundstücke des alten Königsbergs ausgestellt. Am Tor befinden sich heute weitgehend zerstörte Plastiken des Großkomturs Friedrich von Zollern und des Hochmeisters Friedrich von Feuchtwangen.

Brandenburger Tor
Am Tor befinden sich Medaillenporträts des Feldmarschalls von Boyen und des Generals von Aster.

Friedrichsburger Tor

Roßgärtner Tor
Am Tor befinden sich Medaillenporträts von Scharnhorst und Gneisenau.

Königstor
Das um 1850 errichtete Tor zeigt Statuen des Königs Ottokars von Böhmen, des Herzogs Albrecht I. sowie des Königs Friedrich I., die Köpfe sind heute abgeschlagen.

Sackheimer Tor