|
Preußische
Spuren in Ostpreußen
Königsberg
(Kaliningrad)
Die ehemalige Hauptstadt
Ostpreußens und der Provinz Preußen wurde nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges 1945 mit dem nördlichen Teil Ostpreußens
der Verwaltung der Sowjetunion unterstellt. Der Zweite Weltkrieg hatte
sowohl für die Stadt als auch für die Bevölkerung verheerende
Auswirkungen. Die Innenstadt wurde durch Luftangriffe besonders am 26./27.
und 29./30. August 1944 sowie durch die Kampfhandlungen in der Endphase
des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört und die Ruinen später
abgetragen. Nur wenige Gebäude blieben im Innenstadtbereich erhalten,
neben der Domruine sind einige
weitere Kirchengebäude
sowie wenige öffentliche
Gebäude erhalten geblieben. Die alte Stadtanlage mit den
in Gitterform angelegten drei Kernstädten (Altstadt, Löbenicht,
Kneiphof) ist heute nicht mehr erkennbar. Die 1946 in Kaliningrad umbenannte
Stadt, aus der bis 1948 sämtliche deutsche Bewohner ausgewiesen und
vertrieben wurden, ist vor allem seit 1960 modern und weitläufig
und ohne Rücksicht auf die historische Stadtstruktur wiederaufgebaut
worden. Wohnhäuser aus dem älteren Baubestand befinden sich
heute noch in den seit dem späten 19. Jahrhundert entstandenen Vororten
(Amalienau, Mittel- und Vorderhufen, Maraunenhof), einige einfache Wohnhäuser
sind in den Siedlungen des frühen 19. Jahrhunderts erhalten geblieben
(Mühlenhof, Nasser Garten)
Neue
Universität
Börse
Neues
Schauspielhaus
Denkmäler
Kants
Landhaus
Stadtbefestigung
und Stadttore
|
|