Preußen im Deutschen Bund 1815-1870

Die territoriale Entwicklung

1815
Neugliederung Preußens in zehn Provinzen, im einzelnen Ostpreußen, Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Westfalen, Niederrhein und Jülich-Kleve-Berg

1815-1866
Beitritt Preußens zum Deutschen Bund mit einem Teil des Staatsgebietes außer Ostpreußen, Westpreußen und Posen

1816
Abtretung des Fürstentums Lichtenberg und des Kantons Meisenheim

1817
Abtretung des Fürstentums Birkenfeld

1816-1831
Preußisch-niederländische Verwaltung des Gebietes Neutral-Moresnet im Kreis Eupen

1822/1830
Bildung der Rheinprovinz

1824/1829
Bildung der Provinz Preußen

1834
Kauf des Fürstentums Lichtenberg

1849
Kauf des lippe-detmoldischen Anteils an Lippstadt

1849/1850
Erwerbung der hohenzollernschen Fürstentümer Hechingen, Sigmaringen und Veringen

1850
Kauf der landesherrlichen Rechte Lippe-Detmolds an Lippstadt

1853
Kauf des Jade-Gebietes

1857
Verzicht auf Neuenburg und Valangin

1865
Vertrag von Gastein: Erwerbung des Herzogtums Lauenburg in Personalunion

1866
Frieden von Prag: Annexion des Königreichs Hannover, des Kurfürstentums Hessen, des Herzogtums Nassau, der freien Stadt Frankfurt, der Herzogtümer Schleswig und Holstein, der Landgrafschaft Hessen-Homburg einschließlich des Oberamtsbezirks Meisenheim, der vom Großherzogtum Hessen erworbenen Kreise Biedenkopf und Vöhl, eines Teiles des Kreises Gießen, sowie der Ortsbezirke Rödelheim und Nieder-Ursel, der von Bayern erworbenen Enklave Kaulsdorf, sowie Gersfeld und Orb

1866
Gründung des Norddeutschen Bundes unter preußischer Führung

1866/1868
Bildung der Provinzen Schleswig-Holstein, Hannover und Hessen-Nassau

1869
Abtretung kleinerer Gebiete des Bremerhaven-Distrikts